Hallo, ich möchte mir eine Lichtorgel bauen und zwar mit möglichst wenigen Bauteilen. Außerdem möchte ich auf ICs und Microcontroller verzichten. Die Lichtorgel soll einen Kanal besitzen (nur bei Bass ausschlagen) und an meinen Verstärkerausgang angeschlossen werden. Ich habe schon ein wenig mit Transistoren rumprobiert aber irgendwie möchte es nicht so ganz klappen, da ich mit einem relativ kleinen Basistrom einen großen Kollektorstrom steuern möchte. Da ich eh mit 12V Wechselspannung (!) arbeiten möchte bin ich nun auf Thyristoren gestoßen. Diese haben ja keinen Stromverstärkungsfaktor und können auch relativ große Ströme steuern, sie sind also ideal für meine Anwendung. Ich wollte mich grob an folgenden Schaltplänen orientieren: -http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/116246-as-01-de-3_Kanal_Lichtorgel.pdf (Seite 20) -http://www.ds-electronics.de/index.php?option=com_content&task=view&id=85 Von den beiden Plänen würde ich dann nur jeweils den Teil mit dem Tiefpass nachbauen, damit ich halt nur den einen Kanal habe. Nun habe ich jedoch noch 3 Fragen bevors an Basteln gehen kann: 1. Welche Funktion haben die NF-Überträger und warum sind sie notwendig ? 2. Welche Funktion hat die Spule mit den 2 Kondensatoren in der Nähe der Spannungsversorgung (Conrad-Bausatz) 3. Ich habe ähnliche Schaltungen gefunden in denen statt eines Thyristors ein TRIAC verwendet wird. Warum und was ist besser geeignet ? Und natürlich die grundsätzliche Frage: Ist meine Idee so überhaupt umsetzbar ? Ich bedanke für für alle (hilfreichen) Antworten schon mal im Voraus, da ich wirklich nicht übermäßig viel Ahnung als Schüler, der sich nur für Elektrik interessiert, habe :-)
Tim Simon schrieb: > ich möchte mir eine Lichtorgel bauen und zwar mit möglichst wenigen > Bauteilen. Dann solltest Du keine ICs ausschliessen, denn OPVs führen oft zu einer starken Vereinfachung der Schaltung. > Außerdem möchte ich auf Microcontroller verzichten. Die brauchst Du dafür auch nicht. > Ich habe schon ein wenig mit Transistoren rumprobiert aber irgendwie > möchte es nicht so ganz klappen, da ich mit einem relativ kleinen > Basistrom einen großen Kollektorstrom steuern möchte. Transistor-Lichtorgeln nimmt man eigentlich nur für LEDs. > Da ich eh mit 12V Wechselspannung (!) arbeiten möchte bin ich nun auf > Thyristoren gestoßen. Diese haben ja keinen Stromverstärkungsfaktor und > können auch relativ große Ströme steuern, sie sind also ideal für meine > Anwendung. Bei 12V hast Du aber einen prozentual grossen Spannungsabfall am Thyristor. > Ich wollte mich grob an folgenden Schaltplänen orientieren: > > -http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/116246-as-01-de-3_Kanal_Lichtorgel.pdf > 1. Welche Funktion haben die NF-Überträger und warum sind sie notwendig Bei Netzlichtorgeln für 230V-Anschluss sorgen sie für Potenzialtrennung. > 2. Welche Funktion hat die Spule mit den 2 Kondensatoren in der Nähe der > Spannungsversorgung (Conrad-Bausatz) Siebung und Entstörung. Wenn Du mit 12V arbeitest, brauchst Du kein Filter. > 3. Ich habe ähnliche Schaltungen gefunden in denen statt eines > Thyristors ein TRIAC verwendet wird. Ein Triac steuert beide Halbwellen. Das brauchst Du z.B., wenn Du Deine Lichtorgel an einenb Trafo anschliessen willst. > Und natürlich die grundsätzliche Frage: Ist meine Idee so überhaupt > umsetzbar ? Warum nicht? Sowas haben schon Tausende vor Dir gebaut. > Ich bedanke für für alle (hilfreichen) Antworten schon mal im Voraus, Um die nicht hilfreichen Antworten solltest Du Dich einfach nicht kümmern. Gruss Harald
Eine Lichtorgel, die auf den Bass reagiert, flacker aber nicht im Rhythmus der Musik! Außer vieleicht bei Marschmusik vom Karnevalsverein (Huff-Tata-Huff-Tata-Huff-Tata-Fiderallala).
Stefanus schrieb: > Eine Lichtorgel, die auf den Bass reagiert, flacker aber nicht im > Rhythmus der Musik! > > Außer vieleicht bei Marschmusik vom Karnevalsverein > (Huff-Tata-Huff-Tata-Huff-Tata-Fiderallala). Klappt auch bei Techno recht gut. bumm – bumm - bumm – hyper – hyper... ;-)
studio_54 schrieb: > Eine Lichtorgel, die auf den Bass reagiert, flacker aber nicht im >> Rhythmus der Musik! >> doch wenn man das richtig macht schon. hab so einen basskanal im partykeller. als "endstufe" dient ein ssr und als leuchtmittel dienen r80 60w/230v vom chinamann oder pollin. das geht so schnell das mann sogar den rippel vom bass sehen kann. alc ... prost. ist auch gut wenn man ne signalquelle mit unterschiedlichem signalpegel hat. zum einen macht er breit ... prost ... zum anderen sorgt er für ein gleichbleibenndes "lichtbild". ist kein hexenwerk. wer mehr will baut halt mehr kanäle auf.
Hier hatte ich schon mal drei Schaltungen angehängt: Beitrag "Re: verstärkerschaltung für LED" Gruß Jobst
Schön das es hier so rege Beteiligung an meinem Thread gibt, bin aus anderen Foren das nicht gerade gewohnt :-) Ja ich höre eigentlich ausschließlich Dubstep und Techno und das geht schon sehr. Ein Freund von mir hat auch ne Lichtorgel mit Tiefpass (er hat nur den Schaltplan irgendwie nicht mehr und aufmachen will er sie net) deswegen reicht mir das schon völlig. Ich baue auch Lautsprecher selbst. Den Tiefpass sollte ich also ziemlich gut hinbekommen. Jetzt aber nochmal zu meinen eigentlichen Fragen: Harald Wilhelms hat sie ja schon ziemlich nett (vielen Dank an dieser Stelle schon mal) und gut beantwortet. Kann ich jetzt also quasi den Schaltplan von conrad nehmen und einfach den Teil für tiefe Frequenzen ohne Filter und NF-Übertäger nachbauen? Wie hoch ist der Spannungsabfall am Thyristor denn ?
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> Wie hoch ist der Spannungsabfall am Thyristor denn ?
Pi mal Daumen 1,5-2 Volt
Eine Kerze vor den Basslautsprecher flackert auch, und bei Überlastung schaltet (geht) sie aus.
Tim S. schrieb: > http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/116246-as-01-de-3_Kanal_Lichtorgel.pdf > (Seite 20) 404. That’s an error. The requested URL /datenblaetter/100000-124999/116246-as-01-de-3_Kanal_Lichtorgel.pdf was not found on this server. That’s all we know. heißt was? GIBTS NICHTS ZU SEHEN! Warum wird immer irgendwas nur verlinkt, statt hier direkt anzuhängen? Ist das eine Masche der Verärgerung oder was soll das?
MayonaisePur schrieb: > Warum wird immer irgendwas nur > verlinkt, statt hier direkt anzuhängen? Ist das eine Masche der > Verärgerung oder was soll das? Hey Majonaise, warum so ranzig? Erklärungsversuche: 1. Schau mal auf das Datum des Ursprungs Beitrags. Der ist mittlerweile über 9 Jahre alt. Gibts die Firma Conrad noch? Ist deine persönliche Festplatte nach 9 Jahren auch noch in dem Zustand wie vor 9 Jahren? 2. Vielleicht hat ja der Ursprungs-Poster diesen Link in seiner persönlichen Link-Sammlung unter "Geile Lichtorgel" abgespeichert, und deiser Link wird dann wieder neu auf die echte URL expandiert 3. Einen Link zu posten, ist rechtlich eher unproblematisch. Irgendwas von einer Webseite runter zu laden, und dann irgendwo anders hochzuladen (z.B. hier auf diesen Server bei mc) könnte rechtlich problematisch(er) sein. So, jetzt geh wieder in deine Majonaise-Tube zurück und warte drauf, das dich jemand feste drückt!
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MayonaisePur schrieb: > Tim S. schrieb: >> > http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/116246-as-01-de-3_Kanal_Lichtorgel.pdf >> (Seite 20) > > 404. That’s an error. Nunja, Lichtorgeln sind aus der Mode gekommen.
Wie ich ein Schoeler war, habe ich auch eine (4 Kanal) Lichtorgel gebaut. Natuerlich fuer die damaligen 220 V. Die verwendeten Thyristoren konnten 6 A, aber der Gleichrichter leider nur 10 A. Da war dann halt bei 2 kW in der Summe Schluss. Auf ICs musste man auch damals nicht verzichten. Ein integrierter 1 W Verstaerker vor einem rueckwaerts betriebenen Ausgangsuebertrager sorgte fuer die einfache Ansteuerung. An meiner 2 kW Lichtorgel hingen 4 Fotolampen mit Farbfiltern davor. Die Nachbarschaft von Gegenueber wollte einmal sogar die Feuerwehr rufen, weil sie dachten es brennt. Mit einem 12 V Lichtoergelchen mit einem Kanal macht Mann sich doch nur eins: Laecherlich!
Das die Mayonaise nicht ganz ranzig wird. Hier ein link der funktioniert: https://docplayer.org/33501084-3-kanal-lichtorgel-bausatz.html
Kurt A. schrieb: > Hier ein link der funktioniert: Cool, ich glaube diese Art kenne ich aus meinen Jugendzeiten. (Damals war das noch der letzte Schrei!) Habe mich immer gefragt, warum die da Thyristoren verwenden? Dann leuchten die Lampen doch nur auf einer Halbwelle, also halbe Leistung. Oder nicht?
Gunnar F. schrieb: > Habe mich immer gefragt, warum die da Thyristoren verwenden? In den Jahren als diese Schaltung entwickelt wurde, waren Triacs noch schlecht erhältlich und teuer. Danach wurde das Layout nie mehr geändert.
> Dann leuchten die Lampen doch nur auf einer > Halbwelle, also halbe Leistung. Oder nicht? Owonkäufer haben eben keine Ahnung. Bei denen leuchtet es dauerhaft nur mit halber Leistung. Der Herr Grätz hatte das Problem schon gelöst. Der war aber auch ein Profi!
Abiturient a.D. schrieb: > Owonkäufer haben eben keine Ahnung. > Bei denen leuchtet es dauerhaft nur mit halber Leistung. > Der Herr Grätz hatte das Problem schon gelöst. > Der war aber auch ein Profi! Bei Dir Leuchte fehlt doch auch das halbe Hirn, Du kannst ja nicht mal den Herrn "Grätz" richtig schreiben.
Moin, bei Burkhard Kainka gibt es doch eine feine Schaltung: https://www.b-kainka.de/bastel85.htm Sogar mit automatischer Lautstärkeanpassung.
Wolfgang B. schrieb: > Moin, bei Burkhard Kainka gibt es doch eine feine Schaltung: Besonders die Kanaltrennung sollte man bei der Bewertung der Schaltung nicht vernachlässigen.
Nichtverzweifelter schrieb: > Bei Dir Leuchte fehlt doch auch das halbe Hirn, Du kannst ja nicht mal > den Herrn "Grätz" richtig schreiben. Ach der kleine Kläffer.. In einem südamerikanischen Land wurde ich mal Zeuge, als so ein kleiner Strassenköter sich an einem knapp 2 m grossen Schwergewicht versuchte, es in einer Unterhaltung mit einer Senorita zu stören. Ein ansatzlos ausgeführter kräftiger Tritt, verhalf dem Kläffer zu einer Parabelflugbahn deren Ende er über alle Körperachsen abrollend am Bordstein fand. Da lag er dann japsend und jaulend. Auch am nächsten Morgen lag er da noch. Still und friedlich.
Wer möchte, kann auch den ganzen Mikrofonverstärkerkram weglassen und die drei 10k Widerstände der Frequenzfilter direkt einen Lautsprecherausgang des Verstärkers anschließen.
Abiturient a.D. schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> Bei Dir Leuchte fehlt doch auch das halbe Hirn, Du kannst ja nicht mal >> den Herrn "Grätz" richtig schreiben. > > Ach der kleine Kläffer.. > In einem südamerikanischen Land wurde ich mal Zeuge, als so > ein kleiner Strassenköter sich an einem knapp 2 m grossen > Schwergewicht versuchte, es in einer Unterhaltung mit einer > Senorita zu stören. Ein ansatzlos ausgeführter kräftiger > Tritt, verhalf dem Kläffer zu einer Parabelflugbahn deren > Ende er über alle Körperachsen abrollend am Bordstein fand. > Da lag er dann japsend und jaulend. > Auch am nächsten Morgen lag er da noch. Still und friedlich. Dir und dem Treter wünsche ich ....
Michael M. schrieb: > Wer möchte, kann auch den ganzen Mikrofonverstärkerkram weglassen und > die drei 10k Widerstände der Frequenzfilter direkt einen > Lautsprecherausgang des Verstärkers anschließen. Ganz harte Jungs schalten die Lampe direkt an den Basslautsprecher an.
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