Hallo allerseits, auf der Suche nach einer Versorgungsschaltung für meine kürzlich erstandene HeNe-Laserröhre bin ich über die Schaltung auf Seite 13/14 in der AN49 http://cds.linear.com/docs/en/application-note/an49.pdf von Linear Technology gestolpert. Die schaut für mich nicht schlecht aus, vor allem weil ich einen (hoffentlich passenden) Übertrager sowie den LT1170 sowieso rumliegen habe. Einen Versuch ist es wert... Ein paar Sachen sind mir aber unklar: a) die beiden Transistoren sind "ZTX-849", sie scheinen nicht wirklich gebräuchlich zu sein. Meine Suche nach Ersatz- oder äquivalenten Typen war nicht sonderlich erfolgreich... Kann mir da wer was empfehlen? b) bei den Dioden der Spannungskaskade steht lapidar dabei "HV-Diodes". Wie High ist HV zu verstehen? Vielleicht sogar mit einer konkreten Typ-Empfehlung? Danke!
http://www.pvshomepage.de/Laser/Plan12V.htm ist für die 2mw laserröhre von elv. der übertrager ist allerdings der knackpunkt. über die daten schwieg elv sich leider aus. gurgel mal nach elv lps12 da gibt´s auch den fachbeitrag von elv. hab noch zwei elv laserröhren im schrank. eventuell kann man die ja mal in betrieb nehmen.
Die Appnote von LT ist wirklich sehr schön - das bringt mich auf die Idee: Vielleicht lässt sich ja ein CCFL-Netzteil, leicht modifiziert, dazu missbrauchen?! Wie dolf schon sagte, es gibt viele Möglichkeiten die Spannungen/Stöme die ein HeNe-Laser benötigt mit einfachen Mitteln zu erzeugen, Knackpunkt ist der Trafo selbst. Am einfachsten zu besorgen ist wohl ein Zeilentrafo - so ein Ding aus den Röhrenfernsehapparaten. Da ist ein Einweggleichrichter schon integriert - ich habe in Netz schon Aufbauten gesehen die einen HeNe-Laser mit einem solchen Trafo betreiben, schau mal hier: http://forum.mosfetkiller.de/viewtopic.php?f=35&t=19914&view=previous Hier ist auch der Schaltplan mit bei: http://www.andreas-kilchenmann.ag.vu/hene.html Und nie den Serienwiderstand vor der HeNe-Röhre vergessen! Manchmal ist er schon in irgendeiner Form an der Röhre befestigt, in einem Kunststoffrohr oder eingeschrumpft, ganz selten sogar in einem Glasrohr dass mit dem Glaskörper des Lasers verscholzen ist, allerdings nicht evakuiert ist. Er muss jedenfalls da sein und den Strom auf durch die Röhre begrenzen, er verheizt so einige Watt Leistung, also bitte auch daran denken! Am besten mehrere Widerstände in Reihenschaltung, so benötigt man auch keine besonderen Hochspannungswiderstände. Noch etwas: auf die korrekte Polung achten! Bei den HeNe-Lasern hat die Kathode eine wesentlich größere Fläche als die Anode - meist sehr einfach an dem wirklich sehr großen Blechzylinder zu erkennen.
Die ELV-Schaltung gefällt mir rein gefühlsmäßig nicht so gut wie die von LT. Aber auch hier sind HV-Dioden drinnen (BY509) die soweit ich sehe nciht mehr erhältlich sind. Generell scheinen HV-Dioden eher selten geworden zu sein. Aber ich hätte ein interessante Quelle entdeckt: http://highvoltageshop.at/shop/category_11/Halbleiter.html 50 Dioden um 5€ ist ja echt schon ein Schnäppchen. Zufälligerweise ist der Shop auch noch in Graz (ich wohne ein paar km außerhalb). Übertrager hab ich den hier rumliegen: https://at.rs-online.com/web/p/transformatoren-fur-schaltnetzteile/4185559 Ob der passt wird sich zeigen, einen versuch ist es wert. Jetzt bräuchte ich nur noch eine Auskunft die Transistoren ZTX-849 betreffend...
Michael Reinelt schrieb: > Übertrager hab ich den hier rumliegen: > https://at.rs-online.com/web/p/transformatoren-fur-schaltnetzteile/4185559 Damit kommst du niemals auf die nötige Zündspannung, und selbst für die Betriebsspannung wirds kaum reichen. Hast du denn kein Datenblatt zu deiner Röhre?
hinz schrieb: > Damit kommst du niemals auf die nötige Zündspannung, und selbst für die > Betriebsspannung wirds kaum reichen. Was führt dich zu dieser Ansicht? lass dich nciht täuschen: Der Übertrager ist als Transformator mit einem Sinus-Oszillator geschaltet (keine Ahnung wie man diese Art Oszillator nennt), welcher aber vom LT1170 per Step-Up schon mit entsprechend hoher Spannung versorgt wird (zumindest versteh ich das so) > Hast du denn kein Datenblatt zu deiner Röhre? Noch nicht wirklich :-(
Michael Reinelt schrieb: > Generell scheinen HV-Dioden eher selten geworden zu sein. Ja seit man auch die Bildröhren eleminiert hat, gibt es wohl keinerlei Hochspannung im Privatbereich mehr. Gruss Harald
Michael Reinelt schrieb: > hinz schrieb: > >> Damit kommst du niemals auf die nötige Zündspannung, und selbst für die >> Betriebsspannung wirds kaum reichen. > Was führt dich zu dieser Ansicht? Die Isolation ist nicht ausreichend, und du müsstest die Betriebsfrequenz deutlich erhöhen damit er nicht in Sättigung geht. Dazu kommt noch, dass es ein Speichertrafo ist, mit Luftspalt. > lass dich nciht täuschen: Ich weiß was ein Royer-Converter ist. >> Hast du denn kein Datenblatt zu deiner Röhre? > Noch nicht wirklich :-( Und auch kein Lineal?
hinz schrieb: > Die Isolation ist nicht ausreichend, Da könntest du recht haben, aber nach den sehr dürftigen Angaben im "Datenblatt" (da steht nämlich fast gar nix drinnen) wiess ich es wahrscheinlich erst nachdem ich es ausprobiert habe. > und du müsstest die > Betriebsfrequenz deutlich erhöhen damit er nicht in Sättigung geht. Mit Betriebsfrequenz meinst du jetzt aber nicht die Schaltfrequenz des LT1170 (100kHz) sondern die Resonanzfrequenz des Royer-Oszillators? Sättigung dürfte nicht das Problem sein: ich hab die "eigentliche" Sekundärwicklung (die in meiner Schaltung ja primär wäre) mal mit einem Nachbau von Elm Chans "L Power Checker" vermessen, er sättigt bei 30-40 A > Dazu kommt noch, dass es ein Speichertrafo ist, mit Luftspalt. Ja. ist das ein Problem? (ich kenn mich mit Royer-Convertern nicht wirklich aus...) Anyway, gehen wir mal davon aus, der Übertrager wäre nicht geeignet. hast du eine bessere Idee? > Ich weiß was ein Royer-Converter ist. Danke, das war das Wort das mit entfallen war. >>> Hast du denn kein Datenblatt zu deiner Röhre? >> Noch nicht wirklich :-( > > Und auch kein Lineal? Doch. Abgesehen davon dass ich das Gefühl habe, du lässt dir deine Weisheit gerne aus der Nase ziehen: was mach ich nun mit dem Lineal?
> Ja seit man auch die Bildröhren eleminiert hat, gibt es wohl > keinerlei Hochspannung im Privatbereich mehr. Doch! In den Hochspannungsgeneratoren jedes Laserdruckers oder Kopierers!
Michael Reinelt schrieb: > Falls du das mit "Lineal" meinst... Das meinte ich. Du hast da ein 2mW Rohr, Betriebsspannung 1700-1800V bei 5-6mA.
hinz schrieb: > Das meinte ich. Du hast da ein 2mW Rohr, Betriebsspannung 1700-1800V bei > 5-6mA. Cool, woher weisst du das? Erfahrung? Gefühl? Google gibt zur Typenbezeichnung leider wenig bis gar nix her. Auf 2mW hätt ich getippt, Brennspannung hätt ich gefühlsmäßig niedriger vermutet (aber ich hab da null ahnung) Kann das Rohr deiner Meinung nach was? Wie hoch würdest du die Zündspannung ansetzen? 2mW ist ja jetzt nicht so viel, oder? Risiko meine Hütte abzufackeln, meine Katze versehentlich umzubringen und das Augenlicht meiner Familie zu nehmen, überschaubar? Und, last but not least: wie würdest du das Teil zum leben erwecken? (ich will damit keine tresore aufschweissen, sondern nur ab und zu leuchten lassen und mich daran freuen)
:
Bearbeitet durch User
Ich kann nur zu letzerem was sagen: Um die 2mw musst du dir wirklich 0 Sorgen machen.
Michael Reinelt schrieb: > Und, last but not least: wie würdest du das Teil zum leben erwecken? > (ich will damit keine tresore aufschweissen, sondern nur ab und zu > leuchten lassen und mich daran freuen) ne schaltung bauen die so um die 5ma und 1200v liefert. zum zünden ist ein 10kv impuls notwendig. von elv gibt es auch ne schaltung die mit 1n4007 dioden und n sack kondensatoren und widerständen arbeitet. knackpunkt ist der trafo. 600v/25ma. den kann man sich aber beim elektromaschinenbauer seines vertrauens wickeln lassen. http://www.pvshomepage.de/Laser/Plan230V.htm
...hast Du Dir meinen Beitrag sowie die Links in ihm weiter oben angeschaut?! Am einfachsten erreichst Du dein Ziel sicherlich mit irgend einem Zeilentrafo. Hier noch weiterer Input: http://www.repairfaq.org/sam/laserhps.htm Mit 2mW Ausgangsleistung musst Du dir keine Sorgen machen, dass irgendetwas im Strahlverlauf zu brennen anfängt - für die Augen kann eine kurzzeite Exposition jedoch schon unschön ausgehen, also auf jeden Fall aufpassen und auf gar keinen Fall absichtlich in den Strahl schauen. Das gilt natürlich auch für die Augen von Tieren. Die Hochspannung selbst ist allerdings die größere Gefahr.
Dass der Trafo / Übertrager der Knackpunkt ist, hab ich schon festgestellt :-( Die ELV-Schaltung ist mir dann doch wieder zu simpel, eine Stromregelung wäre schon nett... und eine 12V-Versorgung... Zeilentrafo hab ich auch schon überlegt... ich hätte halt gerne komponenten verbaut, die man im Fall der Fälle auch wieder besorgen kann, und zeilentrafos dürften ja mittlerweile auch am Aussterben sein. Serienwiderstand sollte mit der Stromregelung nicht mehr ganz so wichtig sein (ist aber in der LT-Schaltung auch mit drinnen)
Ich habe auch noch so einen ELV HeNe Laser. Das war damals ein Bausatz und die Elektronik war zum selberbestücken. Da ich mich an die Aufbauanleitung gehalten habe und die Pampe dabei war habe ich die Elektronik sauber mit dem Gies-harz eingegossen. Hmm blöd ;) Das Teil funktioniert aber immer noch,
Der/die Serienwiderstände sind immer noch nötig, auch wenn das Netzteil den Strom regelt - hat es nur das Plasma am Ausgang, wird die Regelung arge Probleme bekommen. Natürlich kann der Widerstandswert geringer ausfallen, dass man nicht so viel Leistung verbrät. Ich würde übrigens immer noch zu einem Zeilentrafo raten, auch wenn ich Deine Bedenken bezüglich der Ersatzteilsicherheit beherzige: Die Schaltung benötigt keinen bestimmten Zeilentrafo, irgend einer tut's! Auch wenn Röhrenfernsehre eine aussterbende Art sind gibt es noch genug Lagerhäuser voll mit Ersatzteilen, dass Du sicher auch in 20 Jahren noch irgendwelche NOS-Zeilentrafos bei eBay zu kaufen bekommst. Selbst wenn nicht - dann musst Du in der Situation eben in den sauren Apfel beißen und Dir den passenden Trafo selbst wickeln. Die Trafos/Übertrager sind bei solchen Projekten immer die heiklen Bauteile, da sehr speziell - irgend einen Trafo brauchst Du, und ob es den dann in xx-Jahren noch gibt ist sehr fraglich, da stehen die Chancen mit TV-Zeilentrafos wohl gar noch am besten. Des weiteren betreibst Du so einen Zeilentrafo weit unterhalb der Ausgangsspannung für die er ausgelegt ist - zumeist sterben die neureren, vergossenen Typen durch einen Schaden der Isolation, was bei der niedrigeren Ausgangsspannung sehr unwahrscheinlich ist, also wird er eher ein langes und glückliches Leben haben. Alternativen? Naja... Laserkopierer-Netzteile wurden schon erwähnt. Darin verbaut sind quasi Mini-Zeilentrafos mit entsprechender Ansteuerung. Wieviel Du davon weiterverwenden kannst ist fraglich - bleibt also auch nur wieder der Trafo. Ein sehr spezieller Trafo, der sich bestimmt nicht so einfach wiederbeschaffen lässt. Oder ebene Experimente mit größeren CCFL-'Invertern' aus LCD-Fernsehmonitoren vom Schrott, z.B.! Die dürften auch locker in den brauchbaren Bereich was Leistung als auch Spannung angeht kommen um für Deinen HeNe-Laser tauglich zu sein. Die beste Idee wäre wohl... ein passendes HeNe-Laser-Netzteil zu besorgen! Preislich wird es auf das selbe hinauslaufen wie alle Bauteile und Kleinkram für deinen Selbstbau. Ebenfalls dafür spricht, dass dein Laser ja schon über einen Alden-Steckverbinder verfügt - die meisten Netzteile besitzen an den Ausgangsleitungen direkt das passende Gegenstück, so musst Du dich auch nicht mit der Hochspannungsverkabelung auseinandersetzen - was auch Pfusch vermeidet: Kabel für die hier auftretenden Spannungen ist nicht soo einfach verfügbar, in den wenigsten Fällen ist es einfach griffbereit - also wird irgend eine andere Leitung benutzt, usw... Schau doch einfach mal 1-2 monate was bei eBay so durchläuft, einzelne, kleine Netzteile für HeNe-Laser - die dürften kaum etwas kosten. Zweite möglichkeit: laserfreak.net - dort im Forum mal kurz vorstellen (wichtig!!) und nett in die Runde fragen, ob nicht jemand ein kleines Netzteil für den Laser zu verkaufen hat. Einige der Freaks haben kistenweise HeNe-Laser und passendes Zubehör im Keller ;)
Sascha W. schrieb: > Einige der Freaks haben kistenweise HeNe-Laser > und passendes Zubehör im Keller ;) Ja, normalerweise nimmt heutzutage wohl kein Mensch mehr HeNe-Laser mehr, seitdem es leistungsgleiche Dioden gibt. Die brauchen zwar auch ein spezielles Netzteil, das ist aber deutlich einfacher und ungefährlicher im Aufbau. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ja, normalerweise nimmt heutzutage wohl kein Mensch mehr HeNe-Laser > mehr, seitdem es leistungsgleiche Dioden gibt. hab gelesen das die koherenzlänge bei he-ne lasern deutlich größer ist als bei diodenlasern. bei anwendungen wo man ne große koherenzlänge braucht sind diodenlaser weniger geeignet. natürlich sind diodenlaser besser schon wegen der baugröße und dem energieverbrauch. der elv hr-ne laser verheizte satte 10w für nur 2mw ausgangsleistung. und diodenlaser lassen sich leicht modulieren. das ging schon mitte der 90er sogar beim amateur. gab mal ne schaltung vom funkamateur da konnte die laserdiode mit 5mhz moduliert werden. ach ja hat einer noch das komplette datenblatt der elv laserröhre. mfg
nach monaten hole ich meinen eigenen thread wieder aus der Versenkung, weil ich wieder mal über meine Laserröhre gestolpert bin... Was ich in der Zwischenzeit geschafft habe, ist den Übertrager aus der oben verlinkten AN von LT zumidnest zu identifizieren bzw. ein Datenblatt zu erhalten (siehe Beitrag "Wickelsinn in Schaltung erraten" ) jetzt weiss ich wenigstens mit Sicherheit dass mein Schaltnetzteil-Übertrager komplett ungeeignet ist: der von LT verwendete (uralte und nicht mehr erhältliche) ist ein "CCFL transformer" mit 20 Watt und 2000V Spannungsfestigkeit. Da ich immer noch (verbissen) die Schaltung nachbauen will, bin ich jetzt eben auf der Suche nach so einem Übertrager. Den Rest (auch HV-Dioden und -Kondensatoren) hab ich schon organisieren können. Frage: - hat jemand eine Idee wo man (also normalsterblicher Hobby-Bastler) einen CCFL-Transformer kriegt? - was recht gut erhältlich ist sind fertige CCFL-Inverter (auch in etwas größer). Dort ist auf jeden Fall so ein Übertrager dabei. Leider ist da praktisch nie ein Schaltbild dabei, sodaß man vor dem kauf prüfen könnte ob auch die nötigen Wicklungen für einen Royer enthalten sind. Glaubts ihr, so ein Übertrager könnte funktionieren? ich brauche nach neuesten Erkenntnissen einen Brennstrom von 3.5mA, 1200-1500V Brennspannung, aber vermutlich 7kV Zündspannung. Da die Schaltung mit einer Spannungsverdreifachung arbeitet, sollte die Brennspannung kein großes Problem darstellen, die Zündspannung macht mir etwas Sorgen... 7kV / 3 sind 2300V, die meisten dieser Übertrager gehen so bis 1500 oder 1600 V. Dafür brauch ich die Zündspannung ja nur für einen ganz kurzen moment.... Übrigens ist mir klar dass ich die Röhre nicht direkt am CCFL-inverter betrieben kann... lg Michi
@ Michael Reinelt (fisa) >- hat jemand eine Idee wo man (also normalsterblicher Hobby-Bastler) >einen CCFL-Transformer kriegt? Aus einem kaputten Laptop. Kann man auch auf Ebay kaufen. >- was recht gut erhältlich ist sind fertige CCFL-Inverter (auch in etwas >größer). Dort ist auf jeden Fall so ein Übertrager dabei. Leider ist da >praktisch nie ein Schaltbild dabei, sodaß man vor dem kauf prüfen könnte >ob auch die nötigen Wicklungen für einen Royer enthalten sind. Glaubts >ihr, so ein Übertrager könnte funktionieren? Ja.
Falk Brunner schrieb: >>- hat jemand eine Idee wo man (also normalsterblicher Hobby-Bastler) >>einen CCFL-Transformer kriegt? > > Aus einem kaputten Laptop. Auch für 20W?
Harald Wilhelms schrieb: > Auch für 20W? Das sind auch meine Bedenken. 20W werd ich wohl nicht brauchen, 6W sollten reichen, mit etwas Reserve...
Nimm als Inverter nicht die PC Dinger, die haben einige hässliche Probleme. Die hier: http://m.ebay.com/itm/281075051991 hingegen sind genial. Extrem robust, und funkionieren von etwa 6-18V mit proportionaler Ausgangsspannung! Zudem sind sie vergossen! Das macht sie sehr spannungsfest.
Naja, der Klassiker für so ein Netzteil ist der klassische Zeilentrafo, da hier sowieso Gleichspannung gebraucht wird nimmt man gleich einen Diodensplittrafo. Alles drin, alles dran! Und 20W bringt der auch. http://www.pollin.de/shop/dt/NTk5NjkzOTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/TV/Ersatzteile/Zeilentrafo_RFT_UeHA108.html
Falk Brunner schrieb: > Naja, der Klassiker für so ein Netzteil ist der klassische Zeilentrafo, Ich weiss nicht. Diese Laserröhren haben nach meiner Erinnerung eine Brennspannung von einigen hundert Volt und eine Zündspannung von einigen Tausend Volt. Das weicht doch vom Typischen Betrieb eines Zeilentrafos ziemlich stark ab. Vielleicht findet man ja hier was über die Konstruktion eines passenden Netzteils: http://www.repairfaq.org/sam/lasersam.htm Gruss Harald
Michael Reinelt schrieb: > auf der Suche nach einer Versorgungsschaltung Guck mal bei Spectra-Physics. http://www.spectra-physics.com/
@Harald Wilhelms (wilhelms) >Ich weiss nicht. Diese Laserröhren haben nach meiner Erinnerung >eine Brennspannung von einigen hundert Volt und eine Zündspannung >von einigen Tausend Volt. Das weicht doch vom Typischen Betrieb >eines Zeilentrafos ziemlich stark ab. Jain, geht aber wunderbar! Die nichtgezündete Röhre ist extrem hochohmig. Der Zeilentrafo als Sperrwandler läuft mit der Spannung ratz, fatz bis zu Zündspannung hoch und danach liefert er die normale Brennspannung (+ Spannungsabfall für den Vorwiderstand) >http://www.repairfaq.org/sam/lasersam.htm Eben DORT findet man den Zeilentrafo. So wie ich auch dort vor gut 15 Jahren ;-) So eine Kiste liegt bei mir noch im Schrank. Sieht grausam aufgebaut aus, funktioniert aber! Willst'e mal sehn?
@ Adolf Schläger (juppe) >Guck mal bei Spectra-Physics. >http://www.spectra-physics.com/ Wollen wir wetten, dass er das nicht mal ansatzweise bezahlen KANN und WILL?!?
Falk Brunner schrieb: > Eben DORT findet man den Zeilentrafo. So wie ich auch dort vor gut 15 > Jahren ;-) Nun gut, Trafo ist Trafo und niedrigere Spannung geht immer noch eher als höhere Spannung. Strom kann der Zeilentrafo wohl auch genug liefern. Gruss Harald
Falk Brunner schrieb: > So eine Kiste liegt bei mir noch im Schrank. Sieht grausam aufgebaut > aus, funktioniert aber! Willst'e mal sehn? Cool! Was du alles in deinen Schränken hast :-) Danke für den Hinweis mit dem Zeilentrafo, das werd ich mal verfolgen!
Michael Reinelt schrieb: > Cool! Was du alles in deinen Schränken hast :-) Genau! Andere haben da nur eine "Kiste". :-)
Sofern kein Zeilentrafo bereit steht, reicht ein einfacher Sperrwandler, gebaut aus einem Netztrafo mit 2 Sekundärwicklungen (eine Wicklung dient als Rückkopplung für die Basis des Schalttransistors, eine Wicklung als Arbeitswicklung). Selbstverständlich muss dann die Kaskade an der Sekundärspule größer ausfallen, um auf die ~10kV Zündspannung zu kommen. Allerdings lassen sich handelsübliche und daher billige Komponenten verwenden. Eine Widerstandskette am Ausgang sorgt am Ende dafür, dass nach dem Zünden nicht mehr Strom durch das Laserrohr gejagt wird, als es verträgt. Google spuckt in diese Richtung viele Schaltungsvorschläge aus. Wenns nicht "quick and dirty" sein soll, wird sich sicher ein Diodensplittrafo organisieren lassen und da wäre dann der folgende Aufbau von Interesse: http://www.andreas-kilchenmann.wg.am/hene.html
:
Bearbeitet durch User
Mahlzeit, also ich hab noch n ELV 2mW Laser rumstehen, auch die passende Anleitung für das Netzteil. (Schaltplan, Beschreibung, Platine) Weiß nur nicht ob ich hier n Scan dranhängen darf.
Steffen schrieb: > Weiß nur nicht ob ich hier n Scan dranhängen darf. Das ist grenzwertig. Schützenswert aus der Sicht von ELV ist aber nur die Zeichnung und nicht die Schaltung selbst. Wenn sie also eher einfach ist, mal sie auf einem Stück Papier einfach ab und scanne sie dann ein. Gruss Harald
Steffen schrieb: > ne abmalen wird zu viel... Sollte auch nicht notwendig sein, alle Unterlagen gibts hier: http://www.laserfreak.net/forum/viewtopic.php?f=140&t=45351 Bitte beachten: <Zitat>Die Genehmigung der ELV Elektronik AG, die Unterlagen zu veröffentlichen, bezieht sich explizit und ausschließlich auf laserfreak.net! Ein Kopieren (auch in Auszügen) in andere Foren o.ä., wird hiermit ausdrücklich untersagt.</Zitat>
Ich habe hier Teile aus einer ELV Zeitung um 1989 genau kann ich das nicht sagen welches Heft. Ich glaub das war mal ein Sonderheft, da ist alles zu dem 2mW Laser drin. Jedenfalls ist die Schaltung mit einem SG3525 aufgebaut die mit 25kHz arbeitet. Die Zündspannung ist 10kV, die Arbeitsspannung um 1200V.
>Naja, der Klassiker für so ein Netzteil ist der klassische > Zeilentrafo, da hier sowieso Gleichspannung gebraucht wird nimmt > man gleich einen Diodensplittrafo. Alles drin, alles dran! > Und 20W bringt der auch. > http://www.pollin.de/shop/dt/NTk5NjkzOTk-/HiFi_Car... Falk bist Du Dir sicher, dass das kein AC-Trafo ist? Auf Pollins Beschreibungen kann man sich nicht recht verlassen...
@ eProfi (Gast) >> http://www.pollin.de/shop/dt/NTk5NjkzOTk-/HiFi_Car... >Falk bist Du Dir sicher, dass das kein AC-Trafo ist? Nein, ich bin nicht sicher. Dem Aussehen nach ist es eher ein AC-Trafo. >Auf Pollins Beschreibungen kann man sich nicht recht verlassen... Eben :-0
:
Bearbeitet durch User
Falk Brunner schrieb: > @ eProfi (Gast) > >>> http://www.pollin.de/shop/dt/NTk5NjkzOTk-/HiFi_Car... > >>Falk bist Du Dir sicher, dass das kein AC-Trafo ist? > > Nein, ich bin nicht sicher. Dem Aussehen nach ist es eher ein AC-Trafo. Na sehr super :-( Rein vom angucken her: als ich meinen letzten Zeilentrafo ausgelötet habe, wir ich 14, und das ist jetzt <pieps:zensiert> Jahre her, aber die hatten alle einen extra HV-Ausgang (eigentlich sogar eine extra HV-Wicklung auf dem eigenen HV-Schenkel). Die erkenn ich hier gar nicht. Kann es sein dass die HV-Wicklung als Lötstift rausgeführt ist? Kann ich mir fast nicht vorstellen.... AC-Trafo wäre aber gar nicht das Problem, nachdem ich gerade 20kV-Dioden erstanden habe...
eProfi schrieb: >> http://www.pollin.de/shop/dt/NTk5NjkzOTk-/HiFi_Car... > > Falk bist Du Dir sicher, dass das kein AC-Trafo ist? In einem anderen Thread sucht doch einer gerade eine AC-Trafo...
hier ein Plan von einem uralten aber effektiven Design ... Der verwendete ZT ist auch bloß ein AC Typ mit Lötfahne auf der Seite ... Ev. läßt sich daran ja auch eine Kaskade BG1895 o.ä. verwenden? Mit dem Trimmer läßt sich der Brenntrom der Röhre einstellen. Die 2x47k/2W sind der Lastwiderstand, der ev. schon in der Röhrenverdrahtung eingebaut ist.
Was lange währt... ziemlich genau ein Jahr nach meinem ursprünglichen Beitrag ist das Ding fertig! Schaltung so wie ursprünglich geplant: Royer-Converter, getaktet von einem LT1170 (zur Stromregelung), Übertrager aus einem stärkeren CCFL-Inverter ausgebaut. Die Laserröhre ist inzwischen eine andere, die originale hat aus irgendeinem Grund den Geist aufgegeben (siehe Beitrag "HeNe-laserröhre: plötzlich kein Strahlaustritt mehr?"). Die jetzige Röhre ist die wohlbekannte "ELV"-Röhre, allerdings hab ich das Alu-Rohr aufgeschnitten und die Röhre freigelegt. Die Kontaktierung gestaltete sich etwas knifflig... So nebenbei habe ich auch noch etwas Plexiglas-bearbeitung geübt, schaut wie ich finde ganz brauchbar aus. "Abfallprodukt" war ein selbstgebauter (und sehr praktischer) 1000:1 Hochspannungstastkopf (Danke, Falk!) Falls jemand fragt wozu das Ding nun gut ist: zu nix, es ist einfach nur schön.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.