Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Oszilloskop Speichertiefe, langsame Signale messen


von OASIS (Gast)


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Hallo, ich habe mal eine dämliche Frage zur Speichertiefe von Oszis. 
Beim Agilent MSOX2012A sehe die Angabe von 12,5 kpts/ch. Beim Rigol 
1052E findet man die Angabe 1Mpts/ch. Ich denke mal der Agilent sollte 
mehr speichern können? Irgendwas versteh ich da falsch^^.

Zweite Frage: Ich würde gerne nicht periodische Signale mit einer 
Änderungsrate größer 1 sekunde bis hin zu einer minute aufnehmen. Das 
würde mit dem Rigol nicht gehen? bzw. welche Speichertiefe brauche ich 
um sowas messen zu können.

von Mike (Gast)


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OASIS schrieb:
> Ich denke mal der Agilent sollte mehr speichern können?

Kein Problem mit dem 1 Megapoint memory upgrade DSOX2MEMUP (-010).
Bei Agilent (und anderswo auch) bekommt man nur das, was man bezahlt.

von Michael (Gast)


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OASIS schrieb:
> bzw. welche Speichertiefe brauche ich um sowas messen zu können.

OASIS schrieb:
> Zweite Frage: Ich würde gerne nicht periodische Signale mit einer
> Änderungsrate größer 1 sekunde bis hin zu einer minute aufnehmen.
> ...
> welche Speichertiefe brauche ich um sowas messen zu können.
Das hängt von deiner Samplerate ab.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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OASIS schrieb:
> bzw. welche Speichertiefe brauche ich
> um sowas messen zu können.

Andersrum: Sieh Dir die Angaben der Speichertiefe der Oszilloskope an, 
und Du kannst aus Deiner Messdauer (1 Minute) berechnen, mit welcher 
Abtastrate die Oszilloskope betrieben werden können.

Bei 12500 Samples ergeben sich etwa 200 Samples/sec, bei 1 MSamples 
ergeben sich 16 kSamples/sec.

Mit anderen Worten: Das Rigol-Gerät liefert hier mehr Informationen.

Ob es überhaupt sinnvoll ist, das Signal mit so niedrigen Abtastraten zu 
erfassen, das steht auf einem völlig anderen Blatt.

von 5V+9V=14V (Gast)


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oder du kannst bei den rigols auch auf "roll" abtastung schalten und die 
daten so lange auf dem pc abladen bis dessen festplatte voll ist. das 
geht dann aber nur mit 10,24KSa

Beitrag "Gesamten Samplespeicher Rigol DS1052E nutzen"

von Avr A. (colombo010)


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von Michael (Gast)


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avr avr schrieb:
> was ist zb damit 2500 Samples? lol

Für ein vernünftiges Bild auf dem Display sind selbst 512 Messpunkte 
völlig ok. Und um einen Ladevorgang oder was auch immer für langsam 
ablaufende Vorgänge zu characterisieren reicht das allemal.
Tiefe Speicher sind erforderlich um schnelle Signale auch bei langen 
Abläufen in ausreichender Zeitauflösung zu erfassen. Früher (1990) gab 
es dafür in der gehobenen DSO Klassen den Event-Trigger, mit dem man 
gezielt auf solche Ereignisse triggern konnte und mehrere Signale im 
(relativ knappen) Speicher aufzeichnen konnte.

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