Hallo zusammen, liebe Software-Ingenieure, ich bin nach meinen Uni-Studium direkt bei einem Forschungsinstitut im öffentlichen Dienst eingestiegen und bin nun mehrere Jahre hier und auch zufrieden. Wir haben zwei kleine Kinder und profitieren sehr von der flexiblen Arbeitszeitgestaltung: D.h. konkret es gibt eine wöchentlich vereinbarte Arbeitszeit und ein Zeitkonto. Mehrarbeitsstunden können voll abgefeiert werden. Vor allen Dingen kann man innerhalb der Gleitzeit arbeiten, d.h. man kann sehr früh kommen und dann auch schon um 15.30 Uhr Feierabend machen. Das ist sehr familienfreundlich und wir nutzen dies auch: D.h. ich gehe mehrmals pro Woche die Kinder von der Kita abholen und freue mich auch darüber, relativ viel Zeit mit den Kindern verbringen zu können. Nun ist es aber so, dass ich mich bald gerne mehr in Richtung hardwarenahe Software-Entwicklung (Mikrokontroller, C++) entwickeln möchte - weil mich die Thematik einfach deutlich stärker fasziniert als meine momentane Arbeit. Jedoch möchte ich nicht auf die flexible Arbeitszeitgestaltung verzichten. Deswegen meine Frage: Kennt Ihr Ingenieurdienstleister, bei denen man früh morgens anfangen kann und dann auch nachmittags früher (z.B. um 16 Uhr oder 15.30) gehen kann? Wie ist es in Köln (Bertrandt, Ferchau, Brunel)? Wie ist es in Koblenz z.B. bei TRW ? Besten Dank für Infos. SpeedyC
SpeedyC++ schrieb: > Ingenieurdienstleister Der vermietet dich an Firmen. Die Arbeitszeiten bestimmt dann die Firma. Davon abgesehen ist dein Einsatzort auch mal 100km von Zuhause weg. Die Firma leiht sich dann AN von Dienstleistern, wenn sie Dinge möglichst schnell erledigt haben will. urlaub sollst du dann nehmen wenn dein Dienstleister gerade mal keine Arbeit für dich hat. Warum zum Geier willst du zu einem Dienstleister. Versuche besser in ein Unternehmen direkt einzusteigen, da kannst du vorher rauskriegen wies dort funktioniert.
Hallo Udo, danke für Deine schnelle Antwort. Direkt einsteigen würde ich auch gerne versuchen. Ich glaube, die großen Unternehmen (sagen wir mal Airbus, Audi, BMW, Continental, Siemens, Volkswagen, VW) sitzen nicht im Köln-Bonner-Raum. Ford sitzt in Köln, hat aber selten Stellen ausgeschrieben. Dann gibt es noch Phillips in Aachen, ist aber auch schon weiter weg von unserem Wohnort. Ich schätze, in Köln-Bonn wird viel IT-Entwicklung gemacht (Web, Java, JavaEE). Aber Automobilzulieferer und Elektronikkonzerne gibt es nicht so viele. Es gibt die Telekom in Bonn, aber C++ habe ich bei denen noch nicht in einer Stellenanzeige gelesen. Dann gibt es noch DHL, aber die suchen auch öfter Java-Enterprise-Entwickler. Ich möchte mich gerne bald mehr in Richtung Software-Entwicklung im technischen Umfeld entwickeln, also Software im Automobil oder z. B. in medizinischen Diagnosegeräten. Die Ingienieur-Dienstleister haben hier im Köln-Bonner-Raum am meisten Stellenanzeigen für C++ ausgeschrieben. VG, SpeedyC
Nur weil die Dienstleister einen Standort im Raum Köln-Bonn haben, kannst du nicht davon ausgehen, dass du dann auch dort eingesetzt wirst. Mit ein wenig "Glück" geht es für die dann trotzdem nach Süddeutschland ins Hotel und die Kids siehst du bestenfalls noch am Wochenende.
flexible Arbeitszeiten und Dienstleister das passt im Normalfall nicht. Ausnahmen sind aller höchstens wenn man in sehr langfristigen Projekten mit mehreren Jahren Dauer drin ist, wo man z.B. für einen Kunden tätig ist der selbst flexible Arbeitszeiten bietet. Aber i.d.R. erwartet so ein Kunde vom Dienstleister und seinen Mitarbeitern eben mehr Flexibilität und Einsatzbereitschaft als von seinen Festangestellten. Du zählst in erster Linie große Konzerne auf. Aber es gibt sicher auch Mittelständler, in Deiner Gegend. Versuch es mal da. Am Besten selbst bei interessanten Firmen auf der Website vorbei schauen, weil große Jobbörsen sind sehr oft mit Dienstleistern "versucht". Der Normalfall ist beim Dienstleister, dass man wechselnde Projekteinsätze hat und mit Pech auch sehr weit von Zuhause weg. Mit noch mehr Pech soweit weg, dass das Wochenende teilweise am Sonntag Abend vorbei ist, wegen der langen Anreise, weil man am Montag um 8 beim Kunden auf der Matte stehen muss. Dienstleister ist eher was für junge, ungebundene Berufseinsteiger oder Leute die halt sonst nichts anderes gefunden haben.
SpeedyC++ schrieb: > Direkt einsteigen würde ich auch gerne versuchen. Ich glaube, die großen > Unternehmen (sagen wir mal Airbus, Audi, BMW, Continental, Siemens, > Volkswagen, VW) sitzen nicht im Köln-Bonner-Raum. Und du meinst du findest in den Unternehmen deine Erfüllung? Ich werfe mal Dinge wie: Elbogenmentalität Abteilungsdenken Scheuklappen Hierarchiedenken ein. Dazu muss man geboren sein, ich habs einmal probiert, für mich war das nix! Die Alternative: Such dir Mittelständler oder kleinere Unternehmen. Da kann man bei einem guten Chef wirklich flexibel sein. Evt. Incl. Heimarbeit. Und man sitzt nicht nur in einer Schublade, sondern begleitet ein Produkt von dem ersten Kundengespräch bis zum Rollout. Und man kennt ggf. JEDEN Kollegen, der einem im Flur oder der Küche begegnet.
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SpeedyC++ schrieb: > Ford sitzt in Köln, hat aber selten Stellen ausgeschrieben. Für Köln interessierte ich mich vor einer Weile auch noch, und fand anhand der Stellenanzeigen, daß Ford leider sehr überwiegend nur noch über Personaldienstleister sucht. Sonst ist mir aus meiner Kölner Zeit nicht viel in Erinnerung geblieben. In Bonn gab es noch WIMA, aber das ist ein Bauteilehersteller. Die Chemieindustrie um Köln herum ist riesig. Gibt es dort nix? Letztens surfte ich mal nach Kohlerevier, und fand, daß dort sogar die größte deutsche Chemieansammlung ist. Die Ville etwas südwestlich, ROW Wesseling, Erdölchemie, und Bayer natürlich. Siemens hat aber in Köln auch einen Standort. Vor einer Weile hatte ich über einen Personaldienstleister noch ein Gespräch zu einem Kölner Mittelständler. Der Name ist mir glatt entfallen, weil ich Dinge, die nicht funktionieren, verdränge und entrümpele. Ich kam nicht in Frage, weil gesucht war wie immer: Die Eierlegende Wollmilchsau, just in time exakt passend. Im Kundendienst begegneten mir hier und da mal immer wieder sehr kleine Firmen, z.B. ein Büro mit britischen Platinenlayoutern und Programmierern. Das blieb mir wegen der Briten in Erinnerung. Kann sein, daß die allerdings nur für Ford arbeiteten, und öffentlich gar nicht in Erscheinung traten. Es roch förmlich danach, weil Ford ja stark mit der britischen Abteilung zusammen hängt. Das gibt das also definitiv auch.
SpeedyC++ schrieb: > liebe Software-Ingenieure, > > ich bin nach meinen Uni-Studium direkt bei einem Forschungsinstitut im > öffentlichen Dienst > > Kennt Ihr Ingenieurdienstleister, bei denen man > früh morgens anfangen kann und dann auch nachmittags früher (z.B. um 16 > Uhr oder 15.30) gehen kann? LOL, willst du uns verarschen? Man merkt dass du noch nie aus einem Beamtenladen rausgekommen bist.
Heutzutage geht Wirtschaft um Arbeiten, nicht um abhaengen...
ernst becker schrieb: > LOL, willst du uns verarschen? Ach, sowas ist doch OK, alles andere nur blanker Neid. Ein Bekannter handelte eine 32-Stunden-Woche mit 4 Tagen aus (dauerhaft, nicht vorüber gehend), weil er Vater wurde, und sich auf sein Kind freute. Entwickler natürlich in der freien Wirtschaft. Und sagt: Das mit 4 Tagen Arbeit und 3 Tagen frei ist optimalstens.
SpeedyC++ schrieb: > Deswegen meine Frage: Kennt Ihr Ingenieurdienstleister, bei denen man > früh morgens anfangen kann und dann auch nachmittags früher (z.B. um 16 > Uhr oder 15.30) gehen kann? Wie ist es in Köln (Bertrandt, Ferchau, > Brunel)? Wie ist es in Koblenz z.B. bei TRW ? Finger weg von Dienstleistern (und zwar allen). Mehr kann ich dir nicht raten.
Klaus schrieb: > SpeedyC++ schrieb: >> Deswegen meine Frage: Kennt Ihr Ingenieurdienstleister, bei denen man >> früh morgens anfangen kann und dann auch nachmittags früher (z.B. um 16 >> Uhr oder 15.30) gehen kann? Wie ist es in Köln (Bertrandt, Ferchau, >> Brunel)? Wie ist es in Koblenz z.B. bei TRW ? > > Finger weg von Dienstleistern (und zwar allen). Mehr kann ich dir nicht > raten. Irgendwie denke ich, dass die meisten, die hier über DL schreiben, noch nie bei einem gearbeitet haben ;)
Fritzi schrieb: > Irgendwie denke ich, dass die meisten, die hier über DL schreiben, noch > nie bei einem gearbeitet haben ;) Ja aber viele haben schon zeitweise Mitarbeiter gehabt, die beim Dienstleister angestellt waren. Und die Frau meines Exkollegen hat bei einem Dienstleister als Betreuerin gearbeitet. Was ich da gehört habe hat mir die Fussnägel aufgerollt. Der selbe Dienstleister hat soweit ich mich erinnere auch mal dafür gesorgt, daß Beiträge über ihn hier in diesem Forum gelöscht werden mussten.
Fritzi schrieb: > Irgendwie denke ich, dass die meisten, die hier über DL schreiben, noch > nie bei einem gearbeitet haben ;) das glaube ich auch :)
Fritzi schrieb: > Irgendwie denke ich, dass die meisten, die hier über DL schreiben, noch > nie bei einem gearbeitet haben ;) Doch. Ich. Und das war das übelste, was es überhaupt mal gab.
SpeedyC++ schrieb: > Deswegen meine Frage: Kennt Ihr Ingenieurdienstleister, bei denen man > früh morgens anfangen kann und dann auch nachmittags früher (z.B. um 16 > Uhr oder 15.30) gehen kann? Wie ist es in Köln (Bertrandt, Ferchau, > Brunel)? Wie ist es in Koblenz z.B. bei TRW ? Mann, bist du noch zu retten? Du wirst def. nicht auf das Gehalt kommen beim Dienstleister, das du jetzt im ÖD hast! Die Nebenbedingungen sind dermaßen unter aller Sau beim Dienstleister, das man da nur nach längerer AL, und kurz vor HIV anfängt! Also ehrlich, das ist jetzt die hirnverbrannteste Idee, vom ÖD zum Sklavenhalter zu wechseln. Genau so gut könntest du nach Nordkorea auswandern!
SpeedyC++ schrieb: > Deswegen meine Frage: Kennt Ihr Ingenieurdienstleister, bei denen man > früh morgens anfangen kann und dann auch nachmittags früher (z.B. um 16 > Uhr oder 15.30) gehen kann? In jedem Großkonzern gibt es manche Leute, die morgens extrem früh anfangen (so zwischen 6 und 7 Uhr) und dafür praktisch nach der Mittagspause wieder gehen.
Marx W. schrieb: > Du wirst def. nicht auf das Gehalt kommen beim Dienstleister, das du > jetzt im ÖD hast! Wo steht eigentlich, daß er im ÖD wäre? Hab ich es übersehen? Übrigens: Als ich noch im ÖD war, klingelte es um 7:30 beim Kunden an der Haustür. Dienstbeginn war 7:15, Feierabend um 15:45, dann hatte man im Sommer noch was vom Tag.
Ich stelle nur mal eine einzige Frage: Denkst du, daß sich ein Sklavenhändler um dein Wohlergehen kümmert?
Marx W. schrieb: > Du wirst def. nicht auf das Gehalt kommen beim Dienstleister, das du > jetzt im ÖD hast! Die Nebenbedingungen sind dermaßen unter aller Sau > beim Dienstleister, das man da nur nach längerer AL, und kurz vor HIV > anfängt! das kann man so nicht pauschalisieren. Liegt er bei E10 im ÖD, kann er beim DL mehr verdienen. Liegt er bei E13, inkl. Kinderzulagen usw. dann wirds beim DL nicht wirklich mehr, dafür aber zu schlechteren Bedingungen.
Fritzi schrieb: > Klaus schrieb: >> SpeedyC++ schrieb: >>> Deswegen meine Frage: Kennt Ihr Ingenieurdienstleister, bei denen man >>> früh morgens anfangen kann und dann auch nachmittags früher (z.B. um 16 >>> Uhr oder 15.30) gehen kann? Wie ist es in Köln (Bertrandt, Ferchau, >>> Brunel)? Wie ist es in Koblenz z.B. bei TRW ? >> >> Finger weg von Dienstleistern (und zwar allen). Mehr kann ich dir nicht >> raten. > > Irgendwie denke ich, dass die meisten, die hier über DL schreiben, noch > nie bei einem gearbeitet haben ;) Doch habe ich! Und ich kann nur raten: Finger weg!
ernst becker schrieb: > SpeedyC++ schrieb: >> Kennt Ihr Ingenieurdienstleister, bei denen man >> früh morgens anfangen kann und dann auch nachmittags früher (z.B. um 16 >> Uhr oder 15.30) gehen kann? > LOL, willst du uns verarschen? > > Man merkt dass du noch nie aus einem Beamtenladen rausgekommen bist. Etwas freundlicher, bitte! :) Begründung für die barschen Antworten: Der Begriff "Ingenieurdienstleister" ist im Ingenieurbereich häufig ein Tarnwort für Zeitarbeitsfirmen - ANÜ - AN-Überlassung. "Leiharbeit" hat in den letzten Jahren sehr stark zugenommen - nicht zur Freude der Ing´s. SpeedyC meint vermutlich "echte" Ing.-DL, die für Kunden Entwicklungsaufträge erledigen. Solche Firmen gibt es zum Glück auch (noch). Z.B. die Firma Bertrandt bietet beides an: Auftragsentwicklung und "Leih-Ing".
Automobilwoche
manchmal habe ich das Gefühl, einige Ingenieure sind etwas unselbständig, wenn es mal nicht um Nerd Krams geht. Mal ganz böse ausgedrückt: Viele Ingenieure erinnern mich von der Art her an den Bauingenieur aus den Werner Filmen, der Herr Hübenbecker. Technisch vielleicht sehr bewandert, aber kaum Kommunikationsfähigkeiten, keinen Geschäftssinn und muss zuhause nach der Nase seiner Frau tanzen ("Hübi sag doch auch mal was) bzw. lässt sich von einem Proll Maurer auf der Bau Stelle rumkommandieren (Günzelsen). Das ist natürlich ein sehr übertriebenes Klischee Beispiel aber es ist schon was wahres dran. Nur darum können sich Dienstleister durchsetzen, weil viele Ings es einfach mit sich machen lassen. Da sagt man mal zu einem Kollegen der über hohe Benzinpreise jammert "ja hast Dir mal einen Freibetrag für die Pendlerpauschale eintragen lassen?" kommt "ähh nein wie geht das den? dafür brauche ich sicher einen teuren Steuerberater oder?"
SpeedyC++ schrieb: > Ford sitzt in Köln, hat aber selten Stellen ausgeschrieben. Natürlich nicht, weil die so riesig sind, dass die das auch gar nicht nötig haben. Wenn du da hin willst, musst ganz gewaltig Klinken putzen. Die haben sicher eine lange Liste. Also, wenn du Interesse hast: Beitrag "Vor Bewerbung Anrufen"
Bill schrieb: > Da sagt man mal zu > einem Kollegen der über hohe Benzinpreise jammert "ja hast Dir mal einen > Freibetrag für die Pendlerpauschale eintragen lassen?" Tolles Beispiel. Wird dadurch der Benzinpreis niedriger? Freibeträge in die Steuerkarte wegen Pendelei eintragen lassen ist was für Erbsenzähler. Wenn man auf die Euros nicht warten kann bis zum Jahresausgleich macht man als Ing. eh was falsch.
Claus M. schrieb: > Freibeträge in > die Steuerkarte wegen Pendelei eintragen lassen ist was für > Erbsenzähler. Ein paar hundert Euro für 30 Sekunden Arbeit? Das würde ich nicht als Erbsenzählerei bezeichnen.
Ein Bekannter hat nach seinem Studium (TU, Diplom) über einen Dienstleister angefangen und ist nach 5 Monaten von der Firma übernommen worden. Wechsel von 40h auf 35h (IGM-Tarif). Was mich irritiert hat: Er verdient fest angestellt weniger! Das er weniger Stunden macht ist klar, trotzdem denke ich das der Betrieb den ziemlich über den Tisch gezogen hat. Dienstleister war übrigens Hays.
Oder die Dienstleister bezahlen doch nicht so schlecht, wie hier manche behaupten.
Antimedial schrieb: > Ein paar hundert Euro für 30 Sekunden Arbeit? Das würde ich nicht als > Erbsenzählerei bezeichnen. Das Geld gibt es so oder so, die Frage ist nur wann!!!
Claus M. schrieb: > Das Geld gibt es so oder so, die Frage ist nur wann!!! Nur wenn man es in der Steuererklärung angibt. Und darum ging es doch.
Antimedial schrieb: > Nur wenn man es in der Steuererklärung angibt. Und darum ging es doch. genau. Und dafür ging er zum Steuerberater. Dabei war sein Steuerfall stink einfach, Stk1, Arbeitnehmer, keine Kapitalerträge, keine sonstigen Erträge, kein steuerpflichtiger Besitz oder eine Erbschaft oder sonst was komplexes was das ganze hätte irgendwie schwer machen hätte können. Lediglich Elster Bescheinigung vom AG abtippen, Pendlerkosten bzw. Entfernung zum Arbeitgeber angeben, vielleicht noch paar Kleinigkeiten die selbst bei den Steuertipps in der BILD Zeitung drin stehen und gut ist. Dafür verlangt ein Steuerberater gerne mal mehrere hundert Euro, selbst könnte man das in ca. einer Stunde fertig bekommen. Leicht verdientes Geld. Zu den Dienstleistern: es kommt darauf an. Es gibt auch welche die ganz gut zahlen, teilweise 50k für Einsteiger. Aber es gibt auch manche, die rechnen das Netto Gehalt schön, z.B. durch Kilometer Pauschalen für die Fahrt zum Kunden oder Kosten für die Unterkunft beim Kunden usw. Es gibt auch aber auch unseriöse DL Klitschen, die zahlen nicht mal die Fahrt zum Kunden oder Spesen oder gar die Unterkunft, sondern sagen "holen Sie sich das beim Finanzamt zurück". Das sind aber eher die Ausnahmen.
Jo S. schrieb: > Begründung für die barschen Antworten: > > Der Begriff "Ingenieurdienstleister" ist im Ingenieurbereich häufig ein > Tarnwort für Zeitarbeitsfirmen - ANÜ - AN-Überlassung. "Leiharbeit" hat > in den letzten Jahren sehr stark zugenommen - nicht zur Freude der > Ing´s. > > SpeedyC meint vermutlich "echte" Ing.-DL, die für Kunden > Entwicklungsaufträge erledigen. Solche Firmen gibt es zum Glück auch > (noch). > > Z.B. die Firma Bertrandt bietet beides an: Auftragsentwicklung und > "Leih-Ing". Nein, das ist nicht die (meine) Begründung. Habe Auftragsentwicklung erlebt bzw. überlebt, also bei einem "guten" Dienstleister. Der Unterschied ist in meinen Augen gering: In beiden Fällen liegt dem Kunden überhaupt nichts an dir. Du wirst gemolken bis keine Milch mehr kommt und dann kommt der nächste. Der Dienstleister singt auch nur das Lied von demjenigen dessen Brot er ißt. Und du bist genauso Kanonenfutter wie bei AÜ. Ich kann nur jeden dringend davor warnen!
probier es doch mal da: http://www.stepstone.de/stellenangebote--Entwicklungsingenieur-Firmware-m-w-Koeln-LIOS-Technology-GmbH--2584798-inline.html
falls es nicht unbedingt die automobilindustrie sein muss meine ich natürlich
Hallo zusammen, vielen Dank für die zahlreichen Beiträge! Ich finde es schwierig einzuschätzen, wie die Bedinungen und Möglichkeiten sind, wenn man von einem Ingenieurdienstleister an einen Kunden verliehen wird. Ich lese hier im Forum auch immer wieder, da solche Leute dann von dem Kunden (der dann auch ein nahmhafter Kunde sein kann) übernommen wird. Und wenn das dann eine Möglichkeit ist, dort rein zukommen - wieso nicht? Andererseits frage ich mich, wie lange es dann dauern könnte, bis man dann von dem "nahmhaften" Kunden übernommen wird, wo man dann in den Genuß einen Gleitzeitkontos kommt. Außerdem finde ich es nicht einfach, Unternehmen zu erkennen, die Arbeitnehmer an Kunden überlassen. Beispiel: Auf der Karriere-Seite eines Unternehmens steht steht unter anderem: -Flexible Arbeitszeiten -Vereinbarkeit von Familie und Beruf und flexible Arbeitszeitmodelle Wenn man sich dann weiter durch die Seite klickt, findet man die Info, dass Mitarbeiter inhouse oder direkt beim Kunden vor Ort entwickeln. Sie machen also beides: Direkt beim Kunden und Inhouse. Von daher ist es unklar, wie es zu verstehen ist, dass flexible Arbeitsmodelle angeboten werden, gleichzeitig aber auch direkt beim Kunden gearbeitet wird. Vielleicht gibt es halt unterschiedliche Mitarbeiter, jene die viel Inhouse machen und dann flexible Arbeitszeiten haben und jene die direkt beim Kunden arbeiten und dann halt an die Arbeitszeiten vom Kunden gebunden sind. Ein anderer Punkt ist, ich habe den vage Vermutung, dass viele von den Firmen, die dann die Leistung von Ingenieurdienstleistern in Anspruch nehmen, relativ wenig selbst programmieren. Ich möchte ja gerne viel entwickeln (in C++/Assembler) und nicht beim "nahmhaften" Kunden sitzen und die Programmierarbeiten an den Dienstleister abgeben. Zu den anderen Beiträgen: http://www.lios-tech.com/DE habe ich mir angeguckt. Flexible Arbeitszeiten werden dort nicht erwähnt. Aber ich habe durch die vielen Antworten jetzt schon klarere Vorstellungen. VG, SpeedyC
SpeedyC++ schrieb: > Wenn man sich dann weiter durch die Seite klickt, findet man die Info, > dass Mitarbeiter inhouse oder direkt beim Kunden vor Ort entwickeln. > Sie machen also beides: Direkt beim Kunden und Inhouse. Beim Kunden ist dann für die Familie Telefonkonferenz angesagt, oder sie reist mit. Es sei denn, der Kunde liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit immer im Tagespendelbereich. Z.B. Ford, wenn man schon in Niehl oder Merkenich wohnt. Für Kinder ist es schrecklich, wenn der Papa wochenweise weg ist. Es sei denn, man hat die gleich nach der Geburt schon dazu erzogen, und sie öfter mal ein paar Tage zu fremden Leuten weg gegeben.
Also ich arbeite seit mehreren Jahren bei einem Dienstleister. Einsatz bei einem großen OEM in München. Dort bin ich nun schon ziemlich lange im Einsatz und werde es dank guter Verdrahtung auch bleiben. Ich habe Gleitzeit (jede Minute wird aufgeschrieben) und eine Kernarbeitszeit von 10-15 Uhr. Die 40 Wochenstunden könnten natürlich weniger sein, aber von dem ganzen heftigen Ausbeutergerede kann ich wirklich nichts wiederempfinden.
Das liegt daran, dass du zufällig dort hingekommen bist, wo es dir passt. Die Bedingungen laufen mit deinen Vorstellungen gemeinsam. Sobald du aber merkst, dass du beim Dienstleister bist - in dem Moment, wenn der Einsatz bei der nächsten Firma ansteht - DANN kommt auf dich das zu, was die anderen hier sagen! Einfach abwarten und hoffen, das es noch lange gut geht.
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