Hallihallo, nach einigen Jahren als Mitleser und Infosammler im Forum habe ich mich jetzt aufgrund einer derzeit nicht so lösbaren Frage doch anmelden müssen ;-). Ich entwickle derzeit eine Zeitnehmung für ein soziales Projekt, hauptsächlich soll damit die Zeit beim Speedklettern gemessen werden aber es soll natürlich auch für andere Bewerbe offen sein (z.B. Laufen). Nachdem ich mich am Taster und Schalter Markt umgesehen habe und ganz knapp am Herzinfarkt vorbeigeschrammt bin bei den Preisen bin ich zu dem Entschluss gekommen das es am günstigsten wäre wenn ich die Zeitauslösung mit einer Lichtschranke mache, die passiert werden muss. Nun, da mein Budget mehr als begrenzt ist und ich mindestens 2 Lichtschranken benötige möchte ich sie mir doch "einfach" mal selber bauen ;-). Hier ist eigentlich nur eine Lichtschranke mit Reflektor akzeptabel zu verwenden, die mindestens einen Meter überbrücken sollte und mit 5V betrieben werden soll. Ich habe jedoch zu dem Thema fast nichts im Internet gefunden, hier findet man fast ausschließlich Zweiteilige Lichtschranken für kürzere Strecken, bzw Ausführungen mit Laser (was jedoch für mich ein NoGo ist da das Sportbewerbe für Kinder sind und ich keine Augenschäden möchte!). Auch ist anzumerken das die Zeitmessung auch im Freien im Sommer funktionieren soll, also nicht allzu Fremdlichtempflich sein darf. Die Lichtschranke soll dann ein RaspberryPi an einem GPIO Eingang ansteuern, mit diesem wird dann die Auswertung usw. gemacht also sollte die Versorgungsspannung unbedingt bei 5V liegen, damit ich hier nicht zig verschiedene Spannungen habe. Hätte hier evtl. vll. jemand einen getesteten Schaltplan für mich der sich in diesem Bereich bewegt? Bin für jede Hilfestellung und jeden Tipp dankbar :) mit freundlichen Grüßen Manuel
> also nicht allzu Fremdlichtempflich sein darf.
Es gibt genug Bausätze, die schon über fertige Leiterplatten verfügen.
Das mattschwarze Rohr gegen Fremdlicht solltest Du selbst ausrichten und
testen.
Einteilige Lichtschranken brauchen mehr als doppelte Reichweite (hin, zurück und Ausgleich für Verluste im Reflektor). Außerdem ist es schwieriger, die optischen teile korrekt auszurichten. Aber machbar ist es schon. Du solltest auf jeden Fall mit einem moduliertem Lichtstrahl arbeiten. Du könntest die Sende-LED mit 100kHz blinken lassen und das Signal mit einem NE565 empfangen. Ich hatte den Chip mal für eine Audio-Übertragung via Infrarot verwendet - hat super geklappt.
Bevor jetzt die Leute ankommen, die Wettberbe für Kinder unverantwortlich finden;), folgender Link: http://knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/54/index.htm Ich habs nicht ausprobiert, aber da steht was von 5m Reichweite. Sind allerdings 12V, evtl. lässt sich das runterrechnen. Was ist denn an den Tastern so teuer? Geht es um große Ausführungen, auf die man auch richtig draufsemmeln kann? Mir hat jemand sowas empohlen: DirkZ schrieb: > Vielleicht kannst Du es gebrauchen > > große Taster > Ebay-Artikel Nr. 320864349587
Sorry, NE565 ist falsch, ich meinte den NE567. Google nach "lichtschranke pll" in der Bildersuche, da findest Du Schaltpläne.
Hui, das geht ja flott ;)...erstmal danke für die schnellen Antworten :) oszi40 schrieb: > Es gibt genug Bausätze, die schon über fertige Leiterplatten verfügen. > Das mattschwarze Rohr gegen Fremdlicht solltest Du selbst ausrichten und > testen. Naja, bin eigentlich wirklich kein Fan von Bausätzen, habe da eine angeborene Abneigung :D...außerdem sind sie sehr oft überteuert Platinen ätzen und so weiter ist kein Problem... Stefan us schrieb: > Einteilige Lichtschranken brauchen mehr als doppelte Reichweite (hin, > zurück und Ausgleich für Verluste im Reflektor). Außerdem ist es > schwieriger, die optischen teile korrekt auszurichten. Doppelte Reichweite ist eh klar, kann man nun eine Einteile Lichtschranke einfach realiseren indem man beide Teile von der zweiteiligen auf eine Platine macht? Erzeugt da dann der Reflektor eine gewisse Streuung, oder wie läuft das dann ab? Peter Pechstein schrieb: > http://knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/54/index.htm > > Ich habs nicht ausprobiert, aber da steht was von 5m Reichweite. Sind > allerdings 12V, evtl. lässt sich das runterrechnen. Gleiche Frage wie oben, kann man die einfach auf die gleiche Seite machen und der Reflektor streut dann ein wenig? Denn ansonsten ist die Lichtschranke ja eigentlich nicht praktikabel einzurichten? Peter Pechstein schrieb: > Was ist denn an den Tastern so teuer? Geht es um große Ausführungen, auf > die man auch richtig draufsemmeln kann? Mir hat jemand sowas empohlen: Jep, geht um die Grobhandtaster...da kostet einer ca 50€ Denn grad beim Sport wenns um was geht werden da ja oft ungeahnte Kräfte frei bei den Kids ;) lg Manuel
Manuel Reinalter schrieb: > Doppelte Reichweite ist eh klar, kann man nun eine Einteile > Lichtschranke einfach realiseren indem man beide Teile von der > zweiteiligen auf eine Platine macht? Erzeugt da dann der Reflektor eine > gewisse Streuung, oder wie läuft das dann ab? Machen kannst du schon. DU musst dir nur im klaren darüber sein, dass du (mit Ausnahme eines Lasers) keinen wirklich exakt parallelen Lichtstrahl hinkriegen wirst. D.h. du erzeugst einen Lichkegel. Und nach einer gewissen Distanz hat sich dieser Kegel nun mal geweitet, nach der doppelten Distanz (und nichts anderers ist ja ein Hin- UND Rückweg) hast du dann die doppelte Aufweitung. Doppelte Aufweitung bedeutet aber auch, dass sich die Energie des Strahls auf die vierfache Fläche verteilt. Die Fläche des Empfängers ist aber gleich geblieben. D.h. bei doppelter Distanz muss der Empfänger mit einem viertel der Energie auskommen, die er bei einfacher Distanz hätte. Ja nach Güte wird dir der Reflektor dann da auch noch ein (kleines) Wörtchen mit rein reden und die Bilanz noch etwas verschlechtern. Worum du meiner Meinung nach sowieso nicht rumkommst: Lichtquelle in ein Rohr setzen und eine kleine Linse zur Strahlbündelung davor setzen. Einfach eine LED in ein Rohr setzen und hoffen, wirds wohl nicht sein. VOn daher würde ich Laserpointer mit der kleinsten verfügbaren Leistung (Klasse 1) noch lange nicht ausschliessen. Vorteil: Der Sender ist bereits fix&fertig inkl. optisches System. > Gleiche Frage wie oben, kann man die einfach auf die gleiche Seite > machen und der Reflektor streut dann ein wenig? Denn ansonsten ist die > Lichtschranke ja eigentlich nicht praktikabel einzurichten? Machbar ist es schon. Bei IR_Lichtschranken ist das ein bischen schwieriger, aber mit einer 'Hilfslichtquelle', die man auch sieht, ist das kein Problem. In Summe wieder ein Grund mehr einen klassischen Laserpointer zu nehmen. Denn dann wird rumd um den Empfänger eine weiße Pappscheibe aufgesteckt, die nur die Eintritssöffnung offen lasst. Der Laserpointer schiesst seinen Strahl, den ich an dieser Blende als Punkt sehe, und dann wird der Sender solange verdreht, bis der Strahl ins Rohr reingeht. Fertig. Sichtbares Licht zu verwenden hat auch seine Vorteile.
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Manuel Reinalter schrieb: > Gleiche Frage wie oben, kann man die einfach auf die gleiche Seite > machen und der Reflektor streut dann ein wenig? Denn ansonsten ist die > Lichtschranke ja eigentlich nicht praktikabel einzurichten? Ja, auf die gleiche Seite sollte kein Problem sein, denke ich. Ausrichten könntest Du, indem Du entweder dafür statt der IR-LED eine normale reinbaust und den Raum abdunkelst (bzw. eine direkt neben die IR-LED packst und die Sende"rohre" fast parallel ausrichtest, oder du machst den IR-Strahl über eine Kamera sichtbar. Wobei es dafür sicher gut wäre, wenn die Einheiten auf einem kleinen Kugelkopf oder so sitzen. Trotzdem wird das natürlich an der Hallendecke eine ziemliche Fummelei;). Was spricht denn dagegen, Sender und Empfänger gegenüber auszurichten und den Sender mit ner Batterie zu versorgen? Was die Streuung angeht: ich denke, das wird immer etwas streuen, wobei Du für viel Reichweite die Streuung möglichst verringern willst (z.B. mit Optik), die Ausrichtung aber bei wenig Streuung einfacher ist. Dilemma;) Manuel Reinalter schrieb: > Jep, geht um die Grobhandtaster...da kostet einer ca 50€ > Denn grad beim Sport wenns um was geht werden da ja oft ungeahnte Kräfte > frei bei den Kids ;) Dann mach doch die Kletterstrecke länger;). Anderer Vorschlag: wie wärs denn, wenn Du statt eines Tasters oder der Lichtschranke so einen Berührungssensor baust: http://www.b-kainka.de/bastel31.htm Oder z.B. ein großes Stück Alufolie o.ä. an die Basis eines Trnansistors hängen, und dann ordentlich verstärken? Prinzip so wie hier beschrieben: http://dieelektronikerseite.de/Lections/Der%20Transistor%20-%20Ein%20Tausendsassa.htm "Vielleicht ist der eine oder andere mal versehentlich mit dem Finger an die Basis des Transistors gekommen und durfte da einen Effekt beobachten, den man hier nicht unbedingt wünscht. Beim Berühren der Basis leuchtet die Leuchtdiode auf. Dies kommt daher, dass der Transistor schon kleinste Energiemengen verstärkt. Den Strom den wir durch die Umgebung aufnehmen (Funkwellen, Radiosignale, elektrische Strahlung von Netzkabeln) reicht aus um den Transistor durchsteuern zu lassen und somit die LED zum leuchten zu bringen"
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Nimm den: http://www.conrad.de/ce/de/product/185094/IR-Detektor-axial-bedrahtet-Sharp-IS-471-FE-SH?ref=searchDetail Hab selbst sehr gute Erfahrung damit gemacht.
Peter Pechstein schrieb: >> Strahlung von Netzkabeln) reicht aus um den Transistor durchsteuern zu > lassen und somit die LED zum leuchten zu bringen" ... kommt auf den Tatort an! Fehlfunktionen würde ich da nicht ganz ausschließen.
kopfkratz Tja nun Karl-Heinz hat ja schon erwähnt was der Vorteil eines billigen Laserpointers wäre (gibt's ab 1,- !). Was den Reflektor angeht nimm einfach übliche silberne Allreflektoren am sinnvollsten Rechteckig und da klebst Du einfach oben links und rechts eine Lochkimme an, am Sender dann oben links und rechts eine Markierung und wenn in beiden Lochkimmen die Markierungen gut zu erkennen sind ist der Reflektor passend ausgerichtet.
Sender und Reflektor muss man nicht ausrichten, wenn man einen Tripelspiegel verwendet, da gibt es auch Folie, die so funktioniert. Im "Katzenauge" ist auch einer drin. http://de.wikipedia.org/wiki/Tripelspiegel Um eine hohe Reichweite zu erreichen betreibt man den Sender mit kurzen aber starken Pulsen. Macht jede IR Fernbedienung so.
So, das zitieren lass ich jetzt mal...das hat keinen Sinn mehr gg Das Problem an Tastern und so weiter ist dann das die Zeitmessung für andere Sportveranstaltungen wie z.B. Laufen nicht mehr geeignet ist. Die Lichtschranke währe hier glaub ich das flexibelste. Was aber allerdings wirklich überlegenswert ist ist die Idee mit dem batteriebetriebenen Sender, so weit habe ich noch nicht gedacht^^ Wie gesagt von Lasern möchte ich hier wirklich abstand nehmen, weil ich da nicht dafür garantieren kann das niemand hineinsieht, gerade wenn Kinder dabei sind ist mir das persönlich zu heikel. Was jedoch eine Alternative währe wenn man zusätzlich einen Laser und eine zweite Empfangsdiode/transistor einsetzt zur Ausrichtung, der über einen Taster eingeschalten wird...das müsste doch funktionieren?
Manuel Reinalter schrieb: > Wie gesagt von Lasern möchte ich hier wirklich abstand nehmen, weil ich > da nicht dafür garantieren kann das niemand hineinsieht Der Gesetzgeber hat für den Fall schon vorgesorgt und Laser in Klassen eingeteilt. Klasse 1 ist so gewählt, dass niemand um sein Augenlicht fürchten muss. http://de.wikipedia.org/wiki/Laser#Laser-Klassen
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Manuel Reinalter schrieb: > Wie gesagt von Lasern möchte ich hier wirklich abstand nehmen, Laserlicht unterscheidet sich nicht von anderem Licht. Besonders gefährlich ist immer besonders helles Licht, wie z.B. die Sonne.
Also wenn es wirklich nur um eine einmalige Auslösung geht und da draufgetreten wird nimm einfach einen alten Fahrradschlauch, die Enden zukleben und ein Stichventil an eine Seite das einen Taster betätigt wenn der Druck im Schlauch höher wird, weil jemand draufgetreten ist.
Die Ausrichtung ist nicht so kritisch - es geht ja nur darum, dass der Strahl vom Sender den Reflektor trifft. Mit einem Retroreflektor (Katzenauge oder als spezielle Folie) muss man da weiter nichts ausrichten. Eine anzeige der Intensität am Empfänger wäre hilfreich - ausreichen würde aber auch schon eine leicht runter schaltbare Empfindlichkeit/Leistung fürs ausrichten. Möglich wäre etwa der schon erwähnte Ne567 zur Modulation/Demodulation, aber auch ein NE556 zur Modulation und ein Fernsteuerempfänger wie TSOP1536. Für 1 m sollte es wirklich noch ohne Laser gehen - den Laser braucht man ggf. wenn die Position der Lichtschranke sehr genau definiert sein muss.
Hi, ich hatte auch mal versucht so eine "gepulste" Lichtschranke mit einer Superhellen roten LED und einer Photodiode hinzubekommen (OP + NE567 auf Empfängerseite). Ich wollte eine Entfernung von ca. 1m überbrücken. Schlichtweg, es hat nicht so funktioniert wie ich mir das gedacht habe. Je nach Umgebungslicht waren die Ergebnisse teilweise nicht deterministisch. Die LED streute einfach zu sehr, so dass zuwenig Licht auf die Photodiode (welche ich schon in einem schwarzen Tubus hatte) kam. Eine Linse vor die LED ist auch nicht einfach, da die LED dann auch in der Brennweite der Linse positioniert werden muss, das ist alles nicht so einfach. Ich würde es auch mit einem Laser machen, die benötigte Leistung sollte minimal sein. Es sei denn jemand hat ein günstiges Angebot für eine helle LED mit Bündelungslinse davor (als fertige Einheit). Die Frage ist nur, wo bekommt man günstig einen Laser her, der auch wirklich nur so eine unbedenkliche Leistung hat? Von den Chinalasern liest man doch immer wieder, dass die wirkliche Leistung höher liegt?! Grüße Markus
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Das Sharp-Teil ist doch genau das richtige. Ich hab damit ne Lichtschranke über 2m gemacht. Sehr robust. Sehr günstig. Sehr einfach. Wer will kann es sogar mit nem Lasermodul machen.
@ Markus M. (adrock) >Schlichtweg, es hat nicht so funktioniert wie ich mir das gedacht habe. Das ist oft so. >Je nach Umgebungslicht waren die Ergebnisse teilweise nicht >deterministisch. > Die LED streute einfach zu sehr, so dass zuwenig Licht >auf die Photodiode (welche ich schon in einem schwarzen Tubus hatte) >kam. Die LEd streut nicht, sie strahtl halt mit einem bstimmten Öffnungswinkel ab. Streuung ist was ganz anderes. >Eine Linse vor die LED ist auch nicht einfach, da die LED dann auch in >der Brennweite der Linse positioniert werden muss, das ist alles nicht >so einfach. Mann O Mann! Wenn das schon ein unlösbares Problem für dich ist, dann solltest du wirklich was anderes machen. >Ich würde es auch mit einem Laser machen, die benötigte Leistung sollte >minimal sein. Es sei denn jemand hat ein günstiges Angebot für eine >helle LED mit Bündelungslinse davor (als fertige Einheit). IR-Fernbedienungen machen es mit einer normalen IR-LED, die einen Abstrahlwinle von vielleicht 15°hat. Und es geht. >Die Frage ist nur, wo bekommt man günstig einen Laser her, der auch >wirklich nur so eine unbedenkliche Leistung hat? <1mW Damit kommt man 100m und mehr, ohne Probleme. > Von den Chinalasern >liest man doch immer wieder, dass die wirkliche Leistung höher liegt?! Das könnte ein Problem sein.
Markus M. schrieb: > Eine Linse vor die LED ist auch nicht einfach, da die LED dann auch in > der Brennweite der Linse positioniert werden muss, das ist alles nicht > so einfach. Eventuell ginge auch so eine kleine Schlüsselanhänger-'Taschenlampe'. Mal beim Krämer des Vertrauens ausprobieren, ob man da auf ein paar Meter Distanz (bei abgedunkeltem Raum) noch einen leidlich kleinen Lichtfleck auf die Wand projezieren kann. Das wäre nach so einem Projektionslaser für Manager meine zweite Wahl.
Kauf dir ne ferrtige Lösung, beispielsweise von Pepperl & Fuchs. Gibt schon so ab 50€ bis 60€.
Manuel Reinalter schrieb: > Nachdem ich mich am Taster und Schalter Markt umgesehen habe und ganz > knapp am Herzinfarkt vorbeigeschrammt bin bei den Preisen Eine preisgünstige Alternative wäre die Verwendung eines einfachen (Feuchtraum-) Tasters für die 230V-Hausinstallation. Ein parallel geschalteter Beeper (plus Mono-Flop zur Impulsverlängerung) könnte dem Sportler die Betätigung akustisch rückmelden.
Markus M. schrieb: > ich hatte auch mal versucht so eine "gepulste" Lichtschranke mit einer > Superhellen roten LED und einer Photodiode hinzubekommen (OP + NE567 auf > Empfängerseite). > > Ich wollte eine Entfernung von ca. 1m überbrücken. > > Schlichtweg, es hat nicht so funktioniert wie ich mir das gedacht habe. Kein Wunder. Eine Fotodiode hat bei 620nm (rotes LED-Licht) nur noch 60% der maximalen Empfinglichkeit. Es hat schon seinen Grund, warum man für sowas normalerweise IR-LED nimmt. Die haben dann auch noch eine bessere Lichtausbeute und können höhere Spitzenströme ab. XL
Manuel Reinalter schrieb: > Hätte hier evtl. vll. jemand einen getesteten Schaltplan für mich der > sich in diesem Bereich bewegt?
1 | +---+--+----------------+------+--+-- +5V |
2 | | | | | | | |
3 | | 4k7 | +----+---+ 1M 220R |
4 | E| | | | 4 | | | |
5 | >|--+--(--4k7---+--|5 1|--+ | |
6 | |BC307 | 10k |LM/NE567| | |A |
7 | | | +--|6 | | LED |
8 | | | | | | | | |
9 | 100R 10kPoti-22n-(--|3 2 7 8|--(--+-- kann bis 100mA nach Masse schalten |
10 | | | | +--+--+--+ | |
11 | A| C| | | | | |
12 | LED=PhotoTrans 22n 2u2 | 4u7 |
13 | | | | | | | |
14 | +------+--------+-----+--+-----+----- GND |
Markus M. schrieb: > Die LED streute einfach zu sehr, so dass zuwenig Licht > auf die Photodiode (welche ich schon in einem schwarzen Tubus hatte) > kam. Na ja, eine Linse muss schon davor. Oje.
Karl Heinz schrieb: > DU musst dir nur im klaren darüber sein, dass du (mit Ausnahme eines > Lasers) keinen wirklich exakt parallelen Lichtstrahl hinkriegen wirst. > D.h. du erzeugst einen Lichkegel. Warum sollte der Laser da eine Ausnahme machen. Letztendlich ist jede parallele Wellenfront eine Interferenzerscheinung. Auch der Laser hat seine Divergenz, die man durch eine Strahlaufweitung zusätzlich verringern kann. Der Augensicherheit ist das, zusätzlich zum gepulsten Betrieb mit kleinem DC, auch noch zuträglich.
Stefan us schrieb: > Du solltest auf jeden Fall mit einem moduliertem Lichtstrahl arbeiten. > Du könntest die Sende-LED mit 100kHz blinken lassen und das Signal mit > einem NE565 empfangen. ??? Der NE565 ist sicher geeignet. Allerdings genauso sicher nicht als Empfänger, sondern natürlich nur als Sender. Es handelt sich dabei um einen Doppel-Zeitgeber und er ist deswegen sehr gut geeignet, ein Signal zu erzeugen, was mit den üblichen (hochentwickelten) TSOP-IR-Fernbedienungs-Empfängern leicht verarbeitet werden kann. Im Prinzip ist mit diesen beiden Bausteinen eine Lichtschranke mit sehr guten Eigenschaften bereits komplett, für größere Reichweiten im Bereich einiger Meter muß man dem NE565 bloß noch einen Nachbrenner in Form eines Leistungstransistors oder -MOSFETs spendieren, der der Sende-LED mehr Strom liefert als es der NE565 alleine kann.
c-hater schrieb: > Der NE565 ist sicher geeignet. Allerdings genauso sicher nicht als > Empfänger, sondern natürlich nur als Sender. Tja, man achte auf die Reihenfolge. :-) Der Doppel-555 heisst 556. Der NE565 ist eine PLL-Schaltung. Ob diese zum Demodulieren besser oder schlechter als der NE567 ist, habe ich jetztnicht überprüft. Gruss Harald
loh schrieb: > Das Sharp-Teil ist doch genau das richtige. Ich hab damit ne > Lichtschranke über 2m gemacht. Sehr robust. Sehr günstig. Sehr einfach. > Wer will kann es sogar mit nem Lasermodul machen. Oh, das klingt interessant ;-). Hast du da zusätzlich vo die IR Led noch eine Optik gemacht oder einfach nur eine IR Led mit schmalem Austrittswinkel genommen? Ist da der Leistungsunterschied zwischen den günstigen IR Detektoren (ca 1€) und dem von Sharp (5€) wirklich so groß oder funktionieren hier für den Meter auch die günstigen? Wie gesagt...Budget ist mehr als beschränkt^^ Mit dem 567er würde ich ja nichts anderes machen als mir den IR Detector von Sharp selber zu basteln? Was hier allerdings mich noch interessieren würde, wie sieht die Chance aus wenn man einfach den Sender aus einer Fernbedienung und den Empfänger aus einem Fernseh hernimmt? Die schaffen ja Distanzen von weit mehr als einem Meter, und übertragen hier sogar noch "Daten".
Manuel Reinalter schrieb: > Ist da der Leistungsunterschied zwischen den günstigen IR Detektoren (ca > 1€) und dem von Sharp (5€) wirklich so groß oder funktionieren hier für > den Meter auch die günstigen? Wie gesagt...Budget ist mehr als > beschränkt^^ Hallo Manuel, auch wenn das Budget bechränkt ist: Die Zeit die Du da reininvestierst bis Du das ZUVERLÄSSIG über 2...3m hinbekommst ist nicht unerheblich. 2 Gehäuse, 2 Platinen, Stromversorgung, Optik, Elektronik - was soll Dich das kosten? Wenn Du damit den Aufbau und die Inbetriebnahme von Elektronik oder Lichtschranken lernen möchtest - Gerne. Ansosnten nimm eine fertige Lichtschranke z.B sowas: http://www.reichelt.de/LS-1020/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=90777&artnr=LS+1020&SEARCH=abus+lichtschranke Grüße
6A66 schrieb: > auch wenn das Budget bechränkt ist: Die Zeit die Du da reininvestierst > bis Du das ZUVERLÄSSIG über 2...3m hinbekommst ist nicht unerheblich. 2 > Gehäuse, 2 Platinen, Stromversorgung, Optik, Elektronik - was soll Dich > das kosten? > Wenn Du damit den Aufbau und die Inbetriebnahme von Elektronik oder > Lichtschranken lernen möchtest - Gerne. Ansosnten nimm eine fertige > Lichtschranke z.B sowas: > > http://www.reichelt.de/LS-1020/3/index.html?&ACTIO... > > Grüße Zuverlässig schon klar, nur ist es hald nicht unerheblich ob ich jetzt für einen Bauteil 5€ oder 1€ zahle (benötige 2 Lichtschranken minimum) wenn beide Bauteile die gleiche Funktion, für meinen Bedarf gleich gut, erfüllen. Ich hätte jetzt mal ganz grob geschätzt, mir fehlt mit Lichtschranken usw. die erfahrung, 50€ für beide. Stromversorgung ist da nicht dabei, die kommt sowieso über den Raspberry, bzw von der Raspberry Versorgung und Platinen kann ich günstig in meiner alten Schule machen (Selbstkostenpreis). Bin ich da mit 50€ komplett weg vom Schuss? lg
Hallo Manuel, ich möchte noch etwas zum Thema Ausrichtung der Lichtschranke beitragen. Ich selbst bin öfter als Parcoursbauer auf Springturnieren unterwegs und da ist es so geregelt, dass die Lichtschranke einen kleinen Tongenerator integriert hat, der immer dann einen Ton abgibt, wenn die Lichtschranke unterbrochen ist. Du kannst dir jetzt sicherlich vorstellen, was passiert, wenn die Lichtschranke nicht richtig ausgerichtet ist: Dauerton. Jetzt kann also so lange an Sender und Empfänger/Spiegel gedreht werden, bis der Ton aufhört. Anschließend noch ein paar mal mit der Hand durch den Strahl, um zu sehen, dass die Lichtschranke auch korrekt auslöst (und nicht einfach nur die Batterie alle ist), und du hast die richtige Ausrichtung gefunden. Gruß Florian
Manuel Reinalter schrieb: > Stromversorgung ist da nicht dabei, die kommt sowieso über den > Raspberry, bzw von der Raspberry Versorgung und Platinen kann ich > günstig in meiner alten Schule machen (Selbstkostenpreis). > Bin ich da mit 50€ komplett weg vom Schuss? Ich kenne jetzt die Schaltung nicht - hätte aber so mit etwa 20-50EUR (je nach Komplexität) für ein Exemplar mit Stromversorgung und Gehäuse gedacht. Das sind dann für 2x etwa 40...100EUR. Und deswegen hatte ich die Fertigen vorgeschlagen da bekommst Du 2x für gesamt 80EUR (Conrad) und musst nicht basteln. Wie schnell müssen die Lichtschranken denn sein? Das ist ja sicher auch ein Thema das Du beachten musst. Die wird sich durch Mehrfachabtastung in der Lichtschranke nicht verbessern. Grüße Florian W. schrieb: > dass die Lichtschranke einen kleinen Tongenerator > integriert hat, der immer dann einen Ton abgibt, wenn die Lichtschranke > unterbrochen ist. Guter Vorschlag als Ausrichthilfe! Kann aber extern angeschlossen werden am Ausgangssignal. rgds
Ich hab zufällig nochmal drüber nachgedacht, und ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, wie die Lichtschranke funktionieren soll. Beim Laufen geht ja im Prinzip der ganze Körper gleichzeitig durch die Schranke, beim Klettern aber sind ja wohl die Hände oben - und dann soll man durch den Lichtstrahl durchwinken soder so? Ohne ihn richtig zu sehen? Vielleicht sind Taster doch die bessere Lösung. Kann man ja auch selber bauen, befestige einfach eine dünne 30x30cm MDF-Platte oder sowas mit Klavierband oder Scharnieren an einer Seite an einem Brett, und dazwischen kommt dann sowas, zu Sicherheit vielleicht mehrere parallel: http://www.conrad.de/ce/de/product/703512/Mikroschalter-250-VAC-21-A-1-x-EinEin-Cherry-Switches-D489-V3RD-tastend-1-St?ref=searchDetail Davon habe ich gerade zwei aus dem Pollin-Tastersortiment gefischt Das ist billg, wahrscheinlich ziemlich zuverlässig, leicht anzubringen und für die Kletterer auch einfacher. Oder?
Ich habs mir so gedacht das der letzte Griff Rot markiert ist und die Lichtschranke so positioniert ist das man sie mit der Hand auslöst wenn man zum Griff greift. Am liebsten währe mir für jede Bahn 1 Grobhandtaster (eben so ein "Buzzer") gewesen, aber die sind ja unerschwinglich. Und so Spielzeugkonsolenbuzzern vertraue ich nicht für sowas, die sind mir einfach zu "billig" und filigran aufgebaut. Und da ja auch die kompatibilität für andere Sportarten, insbesondere laufen, gegeben sein soll ist mir eine Lichtschranke am effizientesten vorgekommen. Meiner Meinung/Erfahrung nach ist gerade bei so Feuchtraum-Lichttastern, die zwar stabil währen, die zuverlässige Funktion nicht so ideal, da kommt es ja öfter vor das man zu schnell drückt und es nicht erkannt wird, oder wenn man nicht sauber drückt. Die Idee mit den Endtastern und dem Brett...ist wahrscheinlich wirklich eine überlegung wert...bin noch nicht ganz überzeugt davon, weiss aber eigentlich nicht warum :D lg und vielen Dank für die rege Beteiligung :))
Manuel Reinalter schrieb: > Die Idee mit den Endtastern und dem Brett...ist wahrscheinlich wirklich > eine überlegung wert Nimm sog. Mikroschalter. Die schalten sehr präzise.
Harald Wilhelms schrieb: > Nimm sog. Mikroschalter. Die schalten sehr präzise. Naja, die sind mir schon bekannt, nur sind die hald mit der Realisierung bisschen schwer zu handhaben...
Ich weiß nicht warum, aber mir kommen zur Zeit immer Lichtschranken in den Weg. Hier mit Sport und Auswertung: http://www.zabex.de/site/timeofflight.html
Manuel Reinalter schrieb: >> Nimm sog. Mikroschalter. Die schalten sehr präzise. > > > Naja, die sind mir schon bekannt, nur sind die hald mit der Realisierung > bisschen schwer zu handhaben... Deshalb das oben beschriebene Brett.
Ich glaub zwar immer noch, dass der Bretttaster am einfachsten zu realisieren ist, aber wie wäre es mit einem Reedkontakt am Seil der Glocke, die oft am Ende der Routen hängt? Alternativ zum Grobhandtaster ginge vielleicht auch ein Fußschalter, aber ich weiß nicht, ob man da nicht zu viel Kraft braucht: http://www.pollin.de/shop/dt/NDkyOTc1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Schalter_Taster/Fussschalter_PFS_135A_10_A_250_V_.html
Manuel Reinalter schrieb: > Hallihallo, > > nach einigen Jahren als Mitleser und Infosammler im Forum habe ich mich > jetzt aufgrund einer derzeit nicht so lösbaren Frage doch anmelden > müssen ;-). offensichtlich wäre ein Grundkurs "wie google ich informationen" sinnvoller für dich. > > Nachdem ich mich am Taster und Schalter Markt umgesehen habe und ganz > knapp am Herzinfarkt vorbeigeschrammt bin bei den Preisen Dann hast Du schlichtweg falsch gesucht. > bin ich zu dem > Entschluss gekommen das es am günstigsten wäre wenn ich die > Zeitauslösung mit einer Lichtschranke mache, die passiert werden muss. > Nun, da mein Budget mehr als begrenzt ist und ich mindestens 2 > Lichtschranken benötige möchte ich sie mir doch "einfach" mal selber > bauen ;-). > Wenn dir 10 euro (ZEHN) für 2 gebrauchte LS in ebay zu teuer sind, die exakt >1m, Reflex, etc. erfüllen: Dann lass das Projekt JETZT sterben. > Ich habe jedoch zu dem Thema fast nichts im Internet gefunden, s.o. Wenn D ubereits den Begriff Reflex-LS benutzt, hast du das Suchwort. Den Rest erledigt die Suchfunktion von ebay und Co. Ersteigern: SchaffsT du schon, da hat ebay sogar eine Anleitung online .-) > bzw Ausführungen mit Laser (was jedoch für mich ein NoGo ist > da das Sportbewerbe für Kinder sind und ich keine Augenschäden möchte!). Mann, du hast Sorgen. Und eien völlig verquaste vorstellung von dne in LS eingesetzten Lasern. Als ob ein 0,3mW LAser schlimmer wäre im Vergleich zu einer HochleistungsLED. > > Hätte hier evtl. vll. -...? > Bin für jede Hilfestellung und jeden Tipp dankbar :) Suchwort in ebay so du den Reflexlichtschrank eingegrenzt hast: Omron, Sick, so als Beispiel für Hersteller. Die Teile laufen zw. 5 udn 24V, sollte also passen.
Entschuldigung, anscheinend für mehrere Dinge: Entschuldigung, das ich Sie selber entwickeln wollte da ich einfach am Aufbau und an den Möglichkeiten hier interessiert bin das zu realisieren, mit Codierung usw. Entschuldigung, das ich nahezu KEINE Informationen gefunden habe die die Reichweite und den Aufbau von Reflexlichtschranken betreffen. Sicher habe ich selber bei Google, und nicht nur dort, stundenlang gesucht. Auch da ich dort einfach, falls vorhanden, schneller zu Lösungen komme als wenn ich in einem Forum (auch wenn ich verblüfft bin wie schnell es hier geht) eine Antwort stelle. Entschuldigung das ich Infrarot gegenüber Laser bevorzuge, da ich hier gewissheit über die Leistung habe, ich selber mehr realisieren kann und es noch einige Vorzüge hat über die du sicher bescheid weisst da du ja anscheinen der beste, schönste und der mit dem größten Sch**** hier bisst und alles weisst. Entschuldigung das ich, und in deiner Welt wahrscheinlich alle anderen hier, einfach nicht so schlau sind wie du, nicht so gut googlen können und was weiss ich alles. Wenns dir nicht passt das ich hier etwas frage warum antwortest du dann? Viele andere haben konstruktiv etwas beigetragen was wirklich super ist, was stört dich daran? Und danke an alle anderen, eure Antworten waren TOP! Aber manche Leute können, wollen, dürfen einfach nicht helfen sonder lästern und schimpfen lieber über andere... Bin aber bitte weiterhin über Tipps und Erfahrungen dankbar! lg Manuel :)
Manuel Reinalter schrieb: > Infrarot gegenüber Laser bevorzuge, da ich hier > gewissheit über die Leistung habe Die Leistung der IR-Dioden liegt DEUTLICH über denen der Laser, das Problem ist aber dass der Laser einen geringeren Öffnungswinkel hat. Bei den IR-Dioden hats Du das Problem dass Du nicht siehst dass Du geblendet wirst (fehlender Lidschlussreflex) und deswegen besser aufpassen musst. Denn Du musst auch GARANTIEREN dass Deine Kinder/Jugendlichen keinen Augenschäden davontragen wenn sie beim Klettern einfach auf der Zielgeraden mal zum posen direkt vor'm Sender der Lichtschranke länger verweilen >ich selber mehr realisieren kann Um eine IR-Lichtschranke mit Optik (Reflex oder Einweg ist egal), mit >1m Reichweite, keiner Umgebungslichtempfindlihckeit, mit etwa 1...10ms Auslösezeit sowie zuverlässiger Auslösung hinzubekommen brauchst Du viel Zeit. rgds
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