Hallo, auf Wikipedia gibts diese schöne Schaltung: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/Moderner_Oszillator_M.GIF Sie Funktioniert auch. Allerdings finde ich leider keine näheren Informationen dazu, wie diese Schaltung im Detail funktioniert. Mag mir jemand erklären, warum ich hier eine Oszillation bekomme? Meine zweite Frage ist etwas allgemeiner: Ich empfange mit einem Handscanner, eingestellt auf die Frequenz dieses Oszis ein Signal: Wieso wird hier überhaupt ein Feld erzeugt, welches ich noch in paar Meter Entfernung empfangen kann? Was ich empfange ist ein durchgehender etwas verzerrter Ton. Woher kommt diese "modulation"? Würde mich sehr freuen, wenn mir das jemand etwas erklären könnte. Grüße
MicO schrieb: > Mag mir jemand erklären, warum ich hier eine Oszillation bekomme? Der rechte Transistor arbeitet in Basisschaltung als Verstärker mit dem Schwingkreis als Last in der Kollektorleitung. Der linke Transistor arbeitet als Emitterfolger und an seiner Basis liegt das Ausgangssignal des linken Transistors (über die 100p). Dies impedanzwandelt er (Spannungsverstärkung=1, Stromverstärkung=B) und speist es in den Eingang (Emitter) des rechten Transistors ein. Dadurch kommt die nötige Rückkopplung zustande. Dort, wo die Impedanz des Schwingkreises so ist, dass die Schwingbedingung erfüllt ist, schwingt die Sache.
ArnoR schrieb: > liegt das Ausgangssignal des linken Transistors natürlich das des rechten Transistors
Vielleich ist es einfacher zuerst diese funktionalitaet zu durchgrunden : http://electrosome.com/astable-multivibrator-transistors/ Dann siehst du wahrscheinlich auch wie deine schaltung funktioniert.
Patrick C. schrieb: > Vielleich ist es einfacher zuerst diese funktionalitaet zu durchgrunden > : > http://electrosome.com/astable-multivibrator-transistors/ > Dann siehst du wahrscheinlich auch wie deine schaltung funktioniert. Wohl kaum, denn die Funktion dieses AMV hat überhaupt nichts mit der Funktion der oben verlinkten Schaltung zu tun. Es schadet es zwar nicht, zu verstehen wie der funktioniert, nur hilft das beim Sinusoszillator oben nicht wirklich.
MicO schrieb: > Mag mir jemand erklären, warum ich hier eine Oszillation bekomme? Eine andere Interpretation der Schaltung, ohne jedoch im Widerspruch zu ArnoRs Erklärung zu stehen, ist die, dass die beiden Transistoren einen Differenzverstärker bilden, ähnlich wie die Eingangsstufe eines Operationsverstärkers. Gleichspannungsmäßig kann es hierbei aber zu einer sehr starken Verstimmung der Symmetrie durch abweichende Teilerverhältnisse 100k/(100k+330k) und Eigenschaften der Transistoren kommen. Bei schwingendem Oszillator wird das Ausgangssignal durch den linken 100pF-Kondensator mit leichter Phasenverschiebung wieder auf den nicht-invertierenden Eingang des Differenzverstärkers zurückgekoppelt. Das Anschwingen erfolgt mutmaßlich durch frequenzselektives Verstärken des Eigenrauschens der Bauteile und ggf. extern eingekoppelte Störsignale.
MicO schrieb: > […] Meine zweite Frage ist etwas allgemeiner: > Ich empfange mit einem Handscanner, eingestellt > auf die Frequenz dieses Oszis ein Signal: > > Wieso wird hier überhaupt ein Feld erzeugt, welches > ich noch in paar Meter Entfernung empfangen kann? Kann man kompliziert mit Maxwellschen Formeln erklären oder sich vereinfachend vor Augen führen: Energietransport nicht im Metall, sondern im Feld um den Leiter. Da du sicher ein paar Drähte benutzt hast, wirkt jeder davon mehr oder weniger gut als Antenne. Grundsätzlich bezeichnet man das als Störstrahlung und der Schaltungsentwurf sowie das Gehäuse sollten diese auf ein Minimum reduzieren. Wirklich spannend werden die Oberwellen und deren Energiespektrum. > > Was ich empfange ist ein durchgehender etwas verzerrter Ton. > Woher kommt diese "modulation"? Signalverzerrungen haben mannigfaltige Ursachen, die Spanne reicht von schaltungsbedingten Nichtlinearitäten (Kennlinien und Arbeitspunkte der Halbleiterbauteile, Zerrung oder Stauchung in/ um den Nulldurchgang) bis hin zu Überlastungen (Begrenzung von Signalspitzen). Was mich wiederum (rhethorisch) fragen lässt: Wenn der Empfänger eine De-Modulation vornimmt, d.h. die Trägerwelle (=vermeintliche Grundschwingung deines Oszillators) entfernt, warum bleibt der konstante Ton? (Ist das deine Modulationsfrage?) Nachtrag: Das Bild wird im Wikipedia-Artikel zum Oszillator benutzt: http://de.wikipedia.org/wiki/Oszillatorschaltung#Oszillatorschaltungen_mit_Differenzverst.C3.A4rkern Da steht auch etwas über die Differenzverstärker-Grundlage wie Andreas mutmaßte.
:
Bearbeitet durch User
Andreas Schweigstill schrieb: > dass die beiden Transistoren einen Differenzverstärker bilden Kann man so sehen, nur hilft das wirklich beim Verständnis? Eine "Differenzverstärkung" tritt hier zwar auf, aber das eine "Differenzeingangssignal" (am rechten Transistor) ist eigentlich keins. Die Schaltung schwingt auch mit beliebig großem Kondensator am Basisteiler des rechten Transistors. Die sehr kleine Kapazität führt zur Verschiebung des Basispotentials mit dem Signal und vergrößert dadurch dynamisch die Aussteuerbarkeit der Stufe.
Ich hab die AMV Schaltung verstanden. Aber im Vergleich zum Oszi war diese auch sehr einfach. Es ist mir zwar noch immer schleierhaft, warum das schwingt... aber das liegt nun eher an den Begrifflichkeiten.
MicO schrieb: > Es ist mir zwar noch immer schleierhaft, warum > das schwingt... Das Entscheidende bei jedem Oszillator ist, dass es einen frequenzselektiven, verstärkenden Rückkoppelkreis gibt, in dem das (Ausgangs-) Signal mit der richtigen Phase (0°) und der richtigen Amplitude (Verstärkung minimal >1 nach Abzug der Dämpfungen) wieder auf den Eingang zurückgeführt wird. Dadurch wird erreicht, dass sich selbst die kleinsten Signale (Rauschen o.ä.) mit der Zeit immer weiter verstärken und so eine selbständige Schwingung auftritt. Den Rückkoppelkreis hatte ich oben beschrieben. Die Verstärkung wird mit dem rechten Transistor gemacht, der linke sorgt nur für das störungsfreie Schließen der Rückkoppelschleife. Die Phasendrehung ist in der Schaltung automatisch überall ~0°.
> Die Verstärkung wird mit dem rechten Transistor gemacht, der linke > sorgt nur für das störungsfreie Schließen der Rückkoppelschleife. Der Linke macht die Stromverstärkung, der Rechte die Spannungsverstärkung. Der Linke hat eine ser hohe Eingangsimpedanz, der Recht eine hohe Ausgangsimpedanz, wodurch der Schwingkreis kaum belastet wird. Daraus resultierend haben die Harmonischen einen Anteil von <1% im Gesamtsignal.
B e r n d W. schrieb: >> Die Verstärkung wird mit dem rechten Transistor gemacht, der linke >> sorgt nur für das störungsfreie Schließen der Rückkoppelschleife. > > Der Linke macht die Stromverstärkung, der Rechte die > Spannungsverstärkung. Ich hatte das auch im Sinne von Spannungsverstärkung für den rechten Transistor gemeint. Das der linke die Stromverstärkung macht, schrob ich ja oben schon: ArnoR schrieb: > (Spannungsverstärkung=1, Stromverstärkung=B)
> Das der linke die Stromverstärkung macht, schrob ich ja oben schon: Den Beitrag hatte ich übersehen. > Spannungsverstärkung=1 Durch die symetrische Beschaltung befinden sich beide Transistoren im selben Arbeitspunkt. Der dynamische Innenwiderstand an den beiden Emittern ist gleich groß, wodurch die Spannungsverstärkung ~0,5 betragen sollte. (immer IMO)
Der Oszillator gefällt mir auf den ersten Blick, und sagt mir, etwas mit zwei Transistoren müßte doch besser sein als einer mit nur einem Transistor. Ich sollte ihn mal in LTspice eingeben, ist ja nicht so viel. Colpitts ist ja ein bewährter Oszillator mit nur einem Transistor. Was ist an diesem schlechter? Oberwellen? OK, es ist ein Eintakter. Weiß jemand was genaueres? Den Colpitts hatte ich jedenfalls schon mal in Präzisionsmessungen. Oberwellen spielten dort keine Rolle, nur die exakte Frequenz. Dann sägte ich mal einen Fertigoszillator auf. Der hat drei Transistoren. Die Kondensatoren konnte ich nicht ermitteln, weil die Schaltung keine richtigen Bauteile hat, und wenn, diese feste kleben. Einstellige pF-Werte wohl. Widerstände sind da nur mit einer Art Kohlenstoff als Leiterbahn aufgetragen, aufgesprüht, eine Art Klebemasse. Die Widerstände waren sehr präzise, hatten ganze runde Tausenderwerte, wahrscheinlich lasergetrimmt. Den habe ich auch noch in einer LTspice-Simulation, die ich aber vermutlich wegen der fehlenden genauen C-Werte nie zufriedenstellend simuliert bekam. Die Transistoren sind auch nicht bekannt und unbeschriftet, dort nahm ich als Ersatz BC547.
Hallo Wilhelm
> Ich sollte ihn mal in LTspice eingeben
Den hab ich schon, stell ihn heute abend rein.
Gruß, Bernd
B e r n d W. schrieb: > Hallo Wilhelm > >> Ich sollte ihn mal in LTspice eingeben > > Den hab ich schon, stell ihn heute abend rein. > > Gruß, Bernd Danke. Ich werde auch unter den Ersten sein, der es runter lädt. ;-) Bei Colpitts bekam ich immer Oberwellen, und nie einen absolut sauberen Sinus, die Wellen sehen immer ein klein wenig verbogen nach einer Seite geneigt aus. Also das würde man sehen, wenn man sie in einem Graphen über einen sauberen Sinus legt. Aber eine genaue Frequenz aus einem L und C macht er schon. Zumindest so gut, daß man in einer Meßschaltung Abweichungen von L und C genau ermitteln kann, bzw. ihn sehr gut besonders als L-Meter benutzen kann.
Wilhelm F. schrieb: > Colpitts ist ja ein bewährter Oszillator mit nur einem Transistor. Was > ist an diesem schlechter? Oberwellen? OK, es ist ein Eintakter. Weiß > jemand was genaueres? Beim Colpitts hast du schon eine kapazitive Vorlast durch den Spannungsteiler. Das mindert den Abstimmbereich durch die Kapazitaetsdiode. Da bekommt man beim Hartley einen grosseren Abstimmbereich. Allerdings braucht der eine Spule mit Anzapfung. Bei dem 2 Transistoroszillator hast du im Prinzip beides. Eine Spule ohne Anzapfung ohne keine Vorlast durch einen kapazitiven Spannungsteiler.
Helmut Lenzen schrieb: > Da bekommt man beim Hartley einen grosseren Abstimmbereich. Allerdings > braucht der eine Spule mit Anzapfung. Es kommt wohl auf den Verwendungszweck an. Ich hatte mal mit Spulen zu tun, wo eine metallische Bedämpfung meßtechnisch per µC erfaßt wird, nix mit Funk. Wobei NE-Metalle wie Alu am besten dämpfen. Ich kann jetzt nicht aus persönlichen Gründen genau was über die Anwendung sagen, aber man stelle sich vor, man müsse an einem Fließband Metall detektieren, mit der Metallart und Abstand und Fließbandgeschwindigkeit ein Vorbeilauf-Profil ermitteln. Ja, im Prinzip ähneln sich Colpitts und Hartley. Der eine hat einen kapazitiven Spannungsteiler, der andere einen induktiven. Für den Bastler ist daher ein Colpitts einfacher, weil man da nur zwei Kondensatoren braucht, bei Hartley aber eine Spule mit Anzapfung. Wenn man als Spule nur einen Drahtwickel hat, wie im HF-Bereich, dort läßt sich die abgegriffene Windung manchmal noch einfach mit dem Lötkolben um 1 links oder rechts versetzen. Als Jugendlicher (ca. 1976) hatte ich mal einen FM-Sender, der richtig auf dem UKW-Band bei 100MHz sendete. Aber nur 100m weit. Ich glaube, der hatte auch Hartley, große versilberte Luftspule mit Anzapfung. Die Schaltung habe ich leider nicht mehr. Also so ein Spielzeug, kein Quarz drinne. Amtron hieß die Marke, kleiner Bausatzhersteller für Dinge im bezahlbaren Bereich von jugendlichen Bastlern, was im Bereich 20-30DM. Hat mir damals gefallen.
Wilhelm F. schrieb: > Als Jugendlicher (ca. 1976) hatte ich mal einen FM-Sender, der richtig > auf dem UKW-Band bei 100MHz sendete. Wilhelm, ich glaube wir haben alle mal so angefangen. Ich hatte mal eine MW Sender gebaut, Reichweite rund 1km. Und immer ein Blick zum Fenster raus. Heute wissen wir ja wie man sowas besser bauen kann.
Helmut Lenzen schrieb: > Wilhelm, ich glaube wir haben alle mal so angefangen. Ich hatte mal eine > MW Sender gebaut, Reichweite rund 1km. Und immer ein Blick zum Fenster > raus. Funk ist etwas, was bei mir immer etwas zu kurz kam. Aber ich sehe immer die vielen Stufen in Sendern und Empfängern, und an der Hochschule sah, daß das teilweise nicht nur schaltungstechnisch ist, mehr richtig mathematisch. Könntest du mir empfehlen, mal als Mitglied in den DARC einzutreten? Im Augenblick habe ich ja sonst nichts gescheites zu tun.
Wilhelm F. schrieb: > Könntest du mir empfehlen, mal als Mitglied in den DARC einzutreten? Wilhelm, ich bastele zwar hin und wieder mit Funk rum aber eigentlich illegal. Funkamateur bin ich keiner, deshalb kann ich dazu so nichts sagen. Wenn ich Sender baue da nur mit einigen mW. Da liegt der Reiz mit wenigen mW möglichst weit zu kommen. Zur Zeit bastele ich da an einer kleinen Platine mit Controller drauf für PSK31 dekodierung.
Helmut Lenzen schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Könntest du mir empfehlen, mal als Mitglied in den DARC einzutreten? > > Wilhelm, ich bastele zwar hin und wieder mit Funk rum aber eigentlich > illegal. Funkamateur bin ich keiner, deshalb kann ich dazu so nichts > sagen. OK, war ja auch nur mal eine Frage am Rande. Mit HF testete ich allenfalls mal Quarze und nur bis unter 20MHz, sonst weiter nichts. Wahrscheinlich müßte ich es mit dem DARC einfach mal probieren gehen. Und schauen.
Wie ist diese Erklärung? Die beiden Transistoren bilden einen 2 stufigen Verstärker mit Emitterfolger und Basisschaltung. Beide Transistoren bilden zusammen einen nicht-invertierenden Verstärker. Wenn man sich nun den 100pf Kondensator wegdenkt, um den Verstärker aufzutrennen, geschieht nichts, klar. Es gibt einen mittleren Strom. Schaltet man einen Widerstand statt den Kondensator hinein, sollte die Spannung am Schwingkreis (als Lastwiderstand) nach + oder - kippen. Man merke sich, die Schaltung will dann unbedingt aus dem mittleren Strom heraus. Eine feinste Spannungs- oder Stromschwankung oder Rauschen bestimmt die Richtung. Nun kommt der 100pF Kondensator statt des gedachten Widerstandes hinein. Damit ist ein bleibendes "gekippt sein" nicht mehr möglich. Ein Gleichzustand ist gegengekoppelt. Die Schaltung hat dann aber immer noch die Eigenschaft aus dem mittlerem Strom herauskommen "zu wollen", und das wird nun nur noch bei Wechselspannungen wirksam. Hier sollte dann klar sein, das eine Oszillation entstehen muss, und der Schwingkreis dabei nur eine Frequenz erlaubt. MfG
Matthias Kattelmann schrieb: > Nun kommt der 100pF Kondensator statt des gedachten Widerstandes hinein. > Damit ist ein bleibendes "gekippt sein" nicht mehr möglich. Ein > Gleichzustand ist gegengekoppelt. Den Kondensator brauchst du nicht, das funktioniert auch ohne. Minimalster Oszillator.
:
Bearbeitet durch User
> Den Kondensator brauchst du nicht, das funktioniert auch ohne.
Ja, aber größere Ampliduden, als die BE-Strecke von Q2 zuläßt (0,7V),
sind nicht möglich.
B e r n d W. schrieb: > Ja, aber größere Ampliduden, als die BE-Strecke von Q2 zuläßt (0,7V), > sind nicht möglich. Wenn man Kapazitätsdioden dran möchte man das auch nicht unbedingt.
B e r n d W. schrieb: > Hier ist die versprochene Simulation Danke. Die Simulation sieht doch schon mal sauber aus, den Sinus wie gemalt. Wo liegen die Schwächen dieser Schaltung, z.B. gegenüber Colpitts oder Hartley? OK, er braucht einen Transistor mehr. Hat mal jemand sonst noch was bemerkt?
Dieser Oszillator mit einem Differenzverstärker wird häufig in IC-Oszillatoren verwendet. Zum Beispiel in Superhet-IC's den in billigen Weltempfängern verwendet werden. B.Kainka hat auch diese Oszillatorschaltung in seinem Kurzwellen Audion als Entdämpfungsglied auf http://www.b-kainka.de/bastel3.htm verwendet. Diese Oszillatorschaltung findet man auch auf http://www.g3ynh.info/circuits/hi-fi_am.html "TRF Receiver with Regeneration".
Mast schrieb: > Dieser Oszillator mit einem Differenzverstärker wird häufig in > IC-Oszillatoren verwendet. Zum Beispiel in Superhet-IC's den in billigen > Weltempfängern verwendet werden. Ich habe auch noch eine LTspice-Simulation hier liegen, die 3 Transistoren hat. Die werde ich auch mal mit dieser hier aus dem Thread vergleichen. Der dritte Transistor war dort im Fertigoszillator für Mikroprozessoren wohl zur Auskoppelung und Verstärkung, um auch ein kräftiges Rechtecksignal zu machen.
Hallo, "Könntest du mir empfehlen, mal als Mitglied in den DARC einzutreten?" wenn du kein Funkamateur bist oder einer werden möchtest - dannn ehr nein. Der DARC ist (sollte sein) in erster Linie eine Interessenvertretung für die Funkamateure (siehe z.B. PLC, EMV Richtlinien, neue Afu Bänder usw.). Es gibt auch einige OVs wo viel Technik gemacht wird - aber generell hat der DARC nichts mit der Technik am Hut, er entwickelt keine Schaltungen, bildet seine Mitglieder technisch nicht weiter usw. Gute Bücher, Internetseiten oder einzelne Funkamateure bringten wesentlich mehr um HF kennen und verstehen zu lehrnen. Vereinfacht (ohne jede Wertung) ist der DARC der ADAC für die Funkamateure (wenn du im Detail verstehen willst wie eine moderne Motorsteuerung funktioniert, welche Bussysteme im PKW verwendet werden usw. bringt dir der ADAC auch nichts). ham
ham schrieb: > Hallo, > > "Könntest du mir empfehlen, mal als Mitglied in den DARC einzutreten?" > > wenn du kein Funkamateur bist oder einer werden möchtest - dannn ehr > nein. > > Der DARC ist (sollte sein) in erster Linie eine Interessenvertretung für > die Funkamateure (siehe z.B. PLC, EMV Richtlinien, neue Afu Bänder > usw.). Ja genau. Danke. Schade, wenn das kein Bastelladen ist, sondern eher ein Papiertiger. Darüber dachte ich nach, denn ich bin bestimmt nicht der geborene Funker. Aber machen die heute nicht auch einiges andere, z.B. Steuerungen unabhängig des Funkbereiches? Z.B. Hilfsmittel anderer Art, Gerätebedienungshard- und software? Habe nur mal gehört, daß es auch wieder ein Sprungbrett raus in den Beruf als Entwickler werden könnte.
Hallo nochmal ;-) es gibt einige hochgradige Spezialisten unter den Funkamateuren die auch Mitglied im DARC sind. Aber dieses Wissen kommt "immer" aus den beruflichen Umfeld des jeweiligen Funkamateur. Das sind dann oft Ingenieure aus dem HF Bereich, öfter auch mal Professoren aus Forschung und Lehre. In den USA (ARRL) gibt es sogar (mindestens) einen der sogar einen Nobelpreis hat (der hat für den Amateurfunk ein Verfahren entwickelt welches Informationsübertragung "im Rauschen" ermöglicht - dafür hat er aber nicht dirkt den Preis erhalten aber die Grundlagen hängen irgendwie damit zusammen). Ich bin selbst Funkamateur, und ganz ehrlich: Mit den technischen Wissen was für das bestehen der Amatuerfunkprüfung, auch der "großen" Klasse, notwendig ist kann mann nicht wirklich viel reißen, dass sind nur erweiterte Grundlagen (HF) die letztendlich absichern sollen das man weiß das so manches beachten werden muß wenn mann z.B. einen Sender baut und ihn "sauber" betreiben will. Funkamateur ist nicht gleich Funkamatuer (egal im DARC oder nicht). mfg ham
Auf http://www.radiomuseum.org/forum/dipper_ade.html wird diese Oszillatorschaltung beschrieben zum messen der Frequenz eines unbekannten Schwingkreises. Und auf http://www.theradioboard.com/rb/viewtopic.php?f=4&t=4298 "AC linked differential pair regenerative receiver" gibt es mehr Information über den Differenz-Verstärker Oszillator.
Verfolg meines Beitrags: Auf http://www.vk2zay.net/article/128 "The "Noisy Regen"" wird diese Differenz-Oszillator selbst als Audion-Detector verwendet. Diese Schaltung wird häufig im Russland verwendet, siehe http://zpostbox.ru/universal_detector.html "Universal detector", http://www.antentop.org/017html/017_p85.htm "Simple Three Bands Regenerative Receiver" und http://www.antentop.org/017html/017_p83.htm "Regenerative Receiver BARABASHKA-3"
Den obigen Oszillator hab ich nochmal mit JFets simuliert (links). Auch der schwingt sofort. Dann die Fets ein weiteres mal hin und hergeschoben, ohne groß was zu ändern (rechts). Einfach mal mit der Schaltung des TenTec 1253 vergleichen: http://dpnwritings.nfshost.com/ej/ten_tec_1253/
:
Bearbeitet durch User
Hallo zusammen. Das ist doch nichts anderes als ein Emitter-, Sorce-, Kathodengekoppelter Multivibrator; je nachdem für welches aktive Element man sich entscheidet. Ein Franklin-Oszillator ist doch auch nichts anderes, eben nur Kollektor-, Drain-, bzw. Anodengekoppelt. Das Ganze mit FETs gibt es hier in Ausführlichkeit beschrieben: http://mobiledevdesign.com/site-files/mobiledevdesign.com/files/archive/mobiledevdesign.com/images/archive/0401Koster58.pdf Das Problem ist der Rückkopplungskondensator: zu wenig -> schwingt nicht zu viel -> kein Sinus, bzw. Rechteckähnliches Auf niedrigen Frequenzen ja kein Problem, aber weiter oben...? Ich habe selbst mal so ein Teil aufgebaut. Frequenz weiß ich nicht mehr; irgendwo Kurzwelle. Ging prima. Verlockend ist ja der grosse Abstimmbereich. 73 Wilhelm
B e r n d W. schrieb: > Den obigen Oszillator hab ich nochmal mit JFets simuliert (links). > Auch > der schwingt sofort. Dann die Fets ein weiteres mal hin und > hergeschoben, ohne groß was zu ändern (rechts). > > Einfach mal mit der Schaltung des TenTec 1253 vergleichen: > http://dpnwritings.nfshost.com/ej/ten_tec_1253/ Es händelt hier sich um eine Buttler-Schaltung.
> Es händelt hier sich um eine Buttler-Schaltung.
Müsste dann nicht der Schwingkreis zwischen die beiden JFets geschaltet
werden, also z.B. zwischen die beiden Sourcen? Der Schwingkreis geht
aber außerhalb des rückgekoppelten Kreises gegen GND.
In Wikipedia wird er auch als Differenzverstärker-Oszillator bezeichnet
(siehe oben). Bisher hab ich jedoch keine Kurzbeschreibung eines Butlers
in zwei einfachen Sätzen gelesen.
Was ist an Oszillatoren mit JFET besser als bei Bipolartransistoren? JFET waren in Massen in Industrieanwendungen Stückzahlen einfach zu teuer. Ein Colpitts mit NPN oder PNP tat es auch. Es kann sein, daß JFET auch mal billiger wurden. Aber da stellt man nicht gleich mit dem Preisverfall sein Design um.
Das ist ja witzig: Gerade habe ich die Atmel DOC8113.pdf simuliert. Beitrag "Re: Balun ohne Transformator" Dort die Empfehlung für den openSoource-Simulator QUCS. Das zweite Bild auf der Screenshot-Seite http://qucs.sourceforge.net/screenshots.html ist mit Peltz-Oszillator überschrieben. ?!? Nie gehört, wollte mir das gleich mal anschauen. Jetzt stolpere ich über diesen Thread hier. Sucht man nach Peltz, findet man nur einen Thread: Beitrag "300kHz… 30MHz Generator"
Ein JFET erzeugt weniger Oberwellen bzw. Intermodulation, aber BJT ist stabiler im Arbeitspunkt wenn kein Abgleich erfolgen soll.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.