Hallo, hab zwei Fragen an euch . Ich möckte 100 LED's mit einem PWM ausgang steuern. Also brauche ich einen Mosfet der mit 5 V 20 mA auskommt. Nur welchen gibt es da?Ich kommen in den verschiedenen Datenblätter und deren abkürzungen nicht richtig weiter. Frage 2: Ich Möchte alle Leds paralell anschliesen, brauch ich da dann nur ein Vorwiderstand? Oder gibts da ne andere Lösung (Platzprobleme)? Die LEDs gehen von 2,9-3,9 Volt laut Verkäufer, wenn ich jetzt nur 3,5 Volt anlege,brauch ich dann überhaupt ein Widerstand? Danke
1: Logiclevel-Mosfets brauchen nur geringe Gatespannungen, um sauber durchschalten zu können. Im Datenblatt kannst du das an der Kennlinie Id über Ugs sehen. 2: Lies dir das durch: http://www.mikrocontroller.net/articles/LED
Hier einmal ein paar Grundlagen zum lesen für dich, danach kannst du neue Fragen stellen ;) :) http://www.mikrocontroller.net/articles/LED http://www.mikrocontroller.net/articles/FET http://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht edit: Floh war schneller ;)
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Pascal B. schrieb: > Nur welchen gibt es da?Ich kommen in den verschiedenen Datenblätter und > deren abkürzungen nicht richtig weiter. 100*20mA=2A Da kannst du einen IRLML6244TR oder IRLZ34N oder noch viele andere verwenden. > Frage 2: > Ich Möchte alle Leds paralell anschliesen, brauch ich da dann nur ein > Vorwiderstand? Oder gibts da ne andere Lösung (Platzprobleme)? Ein Vorwiderstand pro LED. > Die LEDs gehen von 2,9-3,9 Volt laut Verkäufer, wenn ich jetzt nur 3,5 > Volt anlege,brauch ich dann überhaupt ein Widerstand? Zum 1002 Mal: LEDs NIE ohne Strombegrenzung (Vorwiderstand oder Konstantstromquelle) an konstanter Spannung!!
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Pascal B. schrieb: > Ich möckte 100 LED's mit einem PWM ausgang steuern. > Also brauche ich einen Mosfet der mit 5 V 20 mA auskommt. > Nur welchen gibt es da? Das dürfte praktisch jeder erhältliche FET können. > Ich Möchte alle Leds paralell anschliesen, Das funktioniert nicht, da die LEDs alle unterschiedliche Spannungen haben. > brauch ich da dann nur ein Vorwiderstand? Das geht nicht, siehe oben. > Die LEDs gehen von 2,9-3,9 Volt laut Verkäufer, wenn ich jetzt nur 3,5 > Volt anlege,brauch ich dann überhaupt ein Widerstand? Dein Satz erklärt es selbst: mit 3,5V würden die 3,9V-LEDs überhaupt nicht und die 2,9V-LEDs viel zu hell bis zur Zerstörung leuchten. Gruss Harald
Max H. schrieb: >> Frage 2: >> Ich Möchte alle Leds paralell anschliesen, brauch ich da dann nur ein >> Vorwiderstand? Oder gibts da ne andere Lösung (Platzprobleme)? > Ein Vorwiderstand pro LED. Gibt es da keine andere Lösung? Danke an alle, ich les mir das über die Nacht alles durch. Danke
Pascal B. schrieb: > Oder gibts da ne andere Lösung (Platzprobleme)? Kleine 0805 oder 0603 Widerstände. Die Verlustleistung ist ja nur
Harald Wilhelms schrieb: >> Die LEDs gehen von 2,9-3,9 Volt laut Verkäufer, wenn ich jetzt nur 3,5 >> Volt anlege,brauch ich dann überhaupt ein Widerstand? > > Dein Satz erklärt es selbst: mit 3,5V würden die 3,9V-LEDs überhaupt > nicht und die 2,9V-LEDs viel zu hell bis zur Zerstörung leuchten. Das sind alles die gleichen LED's
Pascal B. schrieb: > Das sind alles die gleichen LED's Wenn eine durch Fertigungstoleranten ein bisschen weniger Flussspannung hat, fließt mehr Strom durch diese und auf Grund des negativen Temperaturkoeffizients (ca. -2mV/K) wird die Flussspannung noch kleiner und der Strom noch größer... Das geht so lange weiter bis die LED kaputt ist.
Pascal B. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >>> Die LEDs gehen von 2,9-3,9 Volt laut Verkäufer, wenn ich jetzt nur 3,5 >>> Volt anlege,brauch ich dann überhaupt ein Widerstand? >> >> Dein Satz erklärt es selbst: mit 3,5V würden die 3,9V-LEDs überhaupt >> nicht und die 2,9V-LEDs viel zu hell bis zur Zerstörung leuchten. > > Das sind alles die gleichen LED's Die gleichen vielleicht, aber nicht die selben. Deshalb haben sie auch alle eine leicht unterschiedliche Durchlassspannung. Gruss Harald
Pascal B. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >>> Die LEDs gehen von 2,9-3,9 Volt laut Verkäufer, wenn ich jetzt nur 3,5 >>> Volt anlege,brauch ich dann überhaupt ein Widerstand? >> >> Dein Satz erklärt es selbst: mit 3,5V würden die 3,9V-LEDs überhaupt >> nicht und die 2,9V-LEDs viel zu hell bis zur Zerstörung leuchten. > > Das sind alles die gleichen LED's Das kannst du jetzt drehen und wenden, wie du willst. 100 Leds, 100 Vorwiderstände. Es sei denn, es schlägt hier noch irgendein Vollpfosten auf, der dir sagt: "Mach mal mal ruhig." Von Leuten, die ernsthaft Elektronik betreiben, wirst du nichts anderes als das bisherige lesen. Was du allerdings machen kannst, ist die Leds in Reihe schalten. Jetzt komm nicht mit ich hab aber nur 5V und blablabla. Das Ganze hättest du dir vorher überlegen müssen. Mit 24V kannst du jeweils 6-7 Leds in Reihe schalten und brauchst pro Strang einen Vorwiderstand. Die Gesamtverdrahtung vereinfacht sich dadurch auch erheblich. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Mit 24V kannst du jeweils 6-7 Leds in Reihe schalten und brauchst pro > Strang einen Vorwiderstand. Die Gesamtverdrahtung vereinfacht sich > dadurch erheblich. ...und der Wirkungsgrad der Gesamtschaltung auch.
Werner M. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> ...und der Wirkungsgrad der Gesamtschaltung auch. > > wegen? Weil nicht jede LED 42mW am Vorwiderstand verheizt. Sonden für 7 LEDs
Das macht dann ca. 10.5mW am Vorwiderstand pro LED.
dann wird der Wirkungsgrad doch besser oder? Harald hat es so ausgedrückt dass er schlechter wird ,so hab ich das zumindest verstanden. das Problem ist wenn eine led kaputt geht gehen viele nicht....
Pascal B. schrieb: > das Problem ist wenn eine led kaputt geht gehen viele nicht.... LEDs gehen kaum kaputt, solange man sie nicht ohne eigenen Vorwiderstand betreibt und darauf achtet, dass sie es nicht zu heiß haben. Zu heiß mögen sie gar nicht.
Max H. schrieb: > Das macht dann ca. 10.5mW am Vorwiderstand pro LED. Da hatte ich Harald anders und darum nicht verstanden. So paßt das besser.
Pascal B. schrieb: > dann wird der Wirkungsgrad doch besser oder? Harald hat es so > ausgedrückt dass er schlechter wird , Stimmt, das habe ich missverständlich formuliert. Ich meinte, wenn man weniger Vorwiderstände hat, hat man weniger Verluste. Gruss Harald
Thomas Eckmann schrieb: > Was du allerdings machen kannst, ist die Leds in Reihe schalten. Das bringt allerdings nicht viel. Um das herauszufinden, muss man allerdings nachdenken. Angenommen eine LED hat bei 20mA Nennstrom laut Datenblatt zwischen 3.0V und 3.6V und hält maximal 30mA aus. Die LED wird über einen Transistor an 5V geschaltet, der 0.7V kostet. Damit die 30mA sicher eingehalten werden, könnte man an 5V-0.7V-3.0V einem 43 Ohm Vorwiderstand spendieren, macht dann schlechtestensfalls 16mA, macht weniger als 1:2 Helligkeitsschwankung je nach Toleranz. Der Verlust am Vorwiderstand liegt zwischen 38.7 und 11mW. Wenn ich nun 10 LEDs in Reihe schalte, schwankt deren Gesamtspannung von 30V bis 36V, und damit deren Strom und damit Helligkeit ebenfalls um weniger als 1:2 abweicht, benötigt man 42.7V Versorgungsspannung und einen 400 Ohm Vorwiderstand. Der Verlust am Vorwiderstand beträgt 360 bis 90mW. Also prozentual kaum weniger (das, was prozentual weniger ist, liegt an den 0.7V des Schalttransistors, ohne den wäre es exakt dasselbe). Man kann 10 LEDs nicht mit ebenfalls nur 2V mehr vorsorgen, also 38.7V, weil dann die Stromschwankungen je nach LED Toleranz viel grösser werden würden, legt man bei 38.7V Verosrggung, also 38V Schaltspannung die 10 LED mit minimal 3.0V für 30mA aus, bekommt man 267 Ohm, benötigen die LEDs aber 3.6V fliessen nur noch 7.5mA, also Helligkeit schwankt um 1:4. Damit die höhere Spannung mit weniger Verlust angewendet werden kann, braucht man statt dem Vorwiderstand eine Konstantrtsomquelle, dann reichen 37V aus und spart damit Verluste. Noch mehr, wenn die Spannung nicht konstant ist, sondern aus einer Batterie oder einem unstabilisierten Netzteil stammt. Aber um das zu begreifen, muss man vorher ein mal nachdenken. Das ist heute nicht in Mode. Lieber plappert man "schaltet man mehrree LEDs in Reihe, spart das (Verlust-)leistung im Vorwiderstand" und ähnlichen bullshit.
MaWin schrieb: > Wenn ich nun 10 LEDs in Reihe schalte, schwankt deren Gesamtspannung von > 30V bis 36V, Mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit mittelt sich die Summenspannung da aber aus.
http://www.osram-os.com/Graphics/XPic3/00102505_0.pdf/Comparison%20of%20LED%20Circuits.pdf http://www.osram-os.com/Graphics/XPic9/00102529_0.pdf/Driving%20the%20Advanced%20Power%20TOPLED.pdf http://www.osram-os.com/Graphics/XPic6/00102490_0.pdf/Behaviour%20of%20InGaN%20LEDs%20in%20Parallel%20Circuits.pdf
MaWin schrieb: > Thomas Eckmann schrieb: >> Was du allerdings machen kannst, ist die Leds in Reihe schalten. > > Das bringt allerdings nicht viel. > > Um das herauszufinden, muss man allerdings nachdenken. > Aber um das zu begreifen, muss man vorher ein mal nachdenken. Das ist > heute nicht in Mode. Lieber plappert man "schaltet man mehrree LEDs in > Reihe, spart das (Verlust-)leistung im Vorwiderstand" und ähnlichen > bullshit. LEDs zu Beleuchtungszwecken in Reihe zu schalten, ist eine sehr gute Sache. Und ob nun ein arroganter Stinkstiefel sich darüber aufregt, geht mir sowas am A... vorbei. mfg.
MaWin schrieb: > Das bringt allerdings nicht viel. An Wirkungsgrad in dem Beispiel nicht, aber weniger Transistoren weniger Vorwiderstände keine so hohen Ströme Und wenn der Anfänger wie oft genug 12V statt 5V hat, und alle Leds erst mal parallel schalten will dann bringt die Reihenschaltung ganz schnell deutlich besseren Wirkungsgrad. Harald Wilhelms schrieb: > Mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit mittelt sich die Summenspannung > da aber aus. Nicht unbedingt wenn die Leds aus einer Charge kommen.
Thomas Eckmann schrieb: >Und ob nun ein arroganter Stinkstiefel sich darüber aufregt, geht mir >sowas am A... vorbei. Blende den doch aus. So geht es: Beitrag "User ausblenden" Diese "Ergüsse" tue ich mir schon seit 1 1/2 Jahren nicht mehr an.
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