Hallo liebes Forum! Erstmal vorab, es gibt sicher schon viele solcher threads hier, also seid bitte nicht genervt, dass ich hier Hilfe suche. Werde sobald ich Zeit hab auch mal zur Studienberatung gehen. Ich kenne leider keine fertigen Ingenieure, die mir von ihren Erfahrungen berichten könnten und hoffe hier Hilfsbereite zu finden. Also zu mir. Ich habe letztes Jahr ABI gemacht (1,4) mit LKs Mathe, Physik. Die haben mich beide wirklich interessiert, besonders Physik. Es hat mir immer Spaß gemacht dort Dinge zu lernen, die einen grundlegende Dinge/Effekte in der Natur verstehen lassen und damit zu rechnen. Hatte seid Beginn der Oberstufe auch immer vorgehabt, etwas Naturwissenschaftlich/Technisches zu studieren, weil ich gemerkt hab, dass ich in solchen Fächer in der Schule immer sehr gut, oft besser als die meisten/alle anderen (nicht negativ gemeint) in meiner Stufe war. Trotzdem musste ich nicht sehr viel dafür lernen. Dieses Talent wollte ich definitiv nutzen und ein Ingenieur-Studium machen. Habe mich dann nach einigem hin und her zwischen Maschbau und ET, für ET entschieden. Hatte keinen besonderen Grund, war eher so ne Bauchentscheidung und Maschbau kam mir irgendwie so krass überlaufen vor, es schien mir als würde jeder aus meiner Stufe der iwie in MAthe was kann versuchen Maschbau zu studieren, wollte einfach was anderes machen. Hab dann im WiSe 13/14 angefangen an der TU Dortmund ET zu studieren. Fange jetzt grad mit dem 2. Semester an und muss sagen, es ist ein ziemlich hartes Studium, was einem unter der Woche relativ wenig Freizeit lässt, aber es ist definitiv zu schaffen. Habe alle meine Klausuren (Info 1,7; Mathe 2,3; GET 3,0) im ersten Anlauf bestanden, im Gegensatz zu vielen Komilitonen, die zu manchen aus Angst erst gar nicht antraten. Es ist also nicht die Schwierigkeit(auch wenn einem komplexe Rechnung teilweise etwas auf den "Zeiger" geht ;-) ) die mich zweifeln lässt als mehr der Spass und dass Interesse. Im Rückblick betrachtet hat mir das 1. Semester kaum Spass gemacht. Es war sehr hart und teilweise fad. Ich interesiere mich grundsätzlich schon für ET, aber keineswegs ist es mein absoluter Traum oder Leidenschaft. Desweiteren komme ich nicht wirklich gut mit den meisten meine Komilitonen klar. Die scheinen sich in ihrer Freizeit alle sehr für Unterhaltungselektronik, Spiele, Programmieren etc zu interessieren. So etwas fehlt mir völlig. Ich mache lieber viel Sport und bin draussen unterwegs. Irgendwie kommen mir die andern größtenteils als Nerd/Geeks vor, wobei das immer so negativ klingt. Sie interessieren sich halt in ihrer Freizeit wirklich für Elektronik. Außerdem scheinen die meisten aus Bequemlichkeit (?) noch zu Hause zu wohen. Feiern gehen oder Sport machen mit Komilitonen aus meinem Studiengang ist also eher nicht drin, das nervt.Macht keinen Spass. Wie sind eure Erfahrungen? Wird das ET Studium hintenraus wirklich spannend? Muss ich ein Geek/Tüftler sein um ein guter ET Ingenieur zu werden? Es kommt mir nämlich so vor, denn die meisten Wissenschaftlichen Mitarbeiter (M.Sc.) die ich so kennen gelernt hab erfüllen genau das. Danke falls das hier wirklich jemand liest! MFG Jonas
Geek/Tüftler zu sein ist äußerst hilfreich. Nur mit dem reinen Studiumwissen bist du als Entwickler kaum einsetzbar.
Hallo, vielleicht kann ich dir ja ein bisschen helfen. Zu mir: Ich studiere Elektrotechnik an einer Hochschule in Bayern. Momentan bin ich im 6. Semester und mache gerade mein Praxissemester. Die ersten Semester waren für mich auch extrem hart, aber ich hatte immer Spaß am Lernen und an der Elektrotechnik. Habe in meiner Freizeit auch immer kleine Projekte verwirklicht. Bei mir war so das ich erst Anfang zweites Semester Leute kennengelernt habe mit denen ich mich gut verstanden habe. Es gibt sehr viele Freaks die teilweiße ein bisschen neben der Spur sind und sich auch so verhalten. Einer hatte z.B. einen kompletten Server-Rack im Zimmer dürfte in aber nicht einschalten, weil die Mama den Strom nicht bezahlen wollte. Diese Freaks sind auch nicht unbedingt besser als du... Ich bin auch sehr sportlich und habe trotzdem Spaß an der ET. Du musst einfach für dich selbst entscheiden was dir wichtig ist. lg
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Hallo Jonas! Die ersten Semester sind Grundlagen und die sind hart und fad, wie du bereits gemerkt hast. Wenn du die Klausuren dazu trotzdem im ersten Anlauf bestehst, so ist das schon sehr positiv. Denn das ist nicht die Regel. Spannend und interessant wurde es bei mir auch erst später im Studium, so ab dem 4-5 Semester. Da geht einem zwar immer noch die komplexe Rechnung auf den Zeiger, aber sie findet immerhin praktische Anwendung ;) Ob aus einem ET-Studium ein guter Ingenieur hinten raus plumst ist so einfach vorher zu sagen, wie jetzt das Wetter vorher zu sagen für den Tag. Was deine Kommilitonen angeht: Lerngruppen sind wichtig! Freizeit wird eh überbewertet im Studium ;) Spaß beiseite. Die ersten Semester sind vollgestopft mit Kommilitonen. Die "Richtigen" zu finden dauert seine Zeit. Ich habe auch zu beginn des Studiums mit anderen Kommilitonen "gelernt" (haha) als zum Ende hin. Aber Lerngruppen sind wirklich wichtig, meiner Meinung nach. Selbst wenn man der Leistungsträger in der Gruppe ist. Das Wiederholen und Lehren(!) festigt das eigene Wissen sehr. Viel Erfolg weiterhin! Dirk Knoblich (Elektrotechnik - Nachrichtentechnik an der FH-Hannover)
Das Thema war doch kürzlich erst. Schon mal diesen Thread gelesen? Beitrag "Studieren aber was und würde ich das schaffen?"
Ob es interessanter wird kann man schlecht sagen... Es wird aufjedenfall gegen ende anwendungsbezogener aber wenn man sich dafür nicht begeistern kann ist es genauso langweilig wie get. Leichter wird es aufjedenfall nicht mehr ^^
eine sache ist aber auch klar.. In jedem technisch/naturwissenschaftlichen studiengang sind die leute nerdig. Sei froh dass du nicht Informatik studiertst.
Hey Leute! Vielen Dank schonmal für eure Antworten, echt cool, dass es Leute gibt die sich für sowas Zeit nehmen. Probleme mit Komilitonen scheinen also, relativ normal zu sein. Mich nervt es halt iwie ein bisschen. Mein Vater und mein Bruder (BWL) haben beide während ihres Studiums wirklich viele, nette Freunde/Freundinnen kennengelernt, es war eine gute Zeit bei beiden. Hatte mich auch auf neue Leute gefreut, da ich aus nem 2000 Seelen Dorf stamme, aber viele im Studiengang will ich (sorry) gar nicht besser kennenlernen. Bin froh, dass in meiner WG auch Lehramt und BWL vertreten ist.... Was mich auch beschäftigt ist, wie der Arbeitsalltag als ET Ingenieur später aussieht. Macht das arbeiten generell Freude? Wenn ich mir vorstelle den Uni-Kram im Job zu machen, graust es mir. Hatte noch keine Gelegenheit für ein Praktikum in die ET Richtung. Wie sieht das überhaupt mit Jobs aus? Kriegt man (Annahme 10-11 Semster zum Master, rel. gute Noten) da was gescheites. Wenn man hier im Forum mitliest kriegt man ja Angst sein Leben mit nem Ing-Studium weg zu werfen. Ich bin da total verwirrt und verunsichert. Klar übertreiben Verbände mit Fachkräftemangel, aber ich dachte immer mit zügigem Studium, Praktikum, rel gute Noten müsste man was kriegen.....Weiß einfach nicht mehr wem man da glauben kann. Gibts hier Leute die innerhalb der ersten Semester auf Maschbau gewechselt sind? Wie sind eure Erfahrungen? Glaube da fast mehr Interesse dran zu haben. Eine Frage noch: Wenn ich Etechnik durchziehe dann denke im Bereich Enegietechnik, Antriebstechnik usw. Auf keinen Fall nur Programmieren, Mikroelektronik oder sowas. Ich muss Dinge auch sehen und anfassen können. Lohnt sich eine derartige Vertiefungsrichtung? Gruß Jonas
Nun, wenn du zurecht kommst im Studium und dich das ganze etwas interessiert, warum nicht weiter machen? Einen kleinen Hänger hat jeder, vor allem im Grundstudium... Schon manchmal sehr demotiverend diese Siebklausuren, die man auch nur mit ner schlechten 2, oder 3, bestehen kann, weil sie einfach so gestellt sind... Aber im Hauptstudium kommt dann das fachlich wirklich interessante... War mir auch erst nicht sicher, ist nunmal sehr viel Theotie das ganze, aber mich interessiert die Sache dahinter sehr... Weiss ja nicht wie es bei dir ist. Was ich dir jetzt allerdings sagen muss: Eine Jobgarantie ist ein Studium sicherlich nicht... Pauschal kann man sagen das man als guter E-Ingenieur sicher besser aufgestellt als ein BWLer, aber wenn du wirklich zuur spitzenklasse gehörst (oberen 5-10 %) solltest du dir keine Sorgen machen... Man muss aber auch ganz klar sagen das die restlichen 95-90% die auch noch eine Freizeit und ein Leben neben dem Studium haben überwiegen... Bin persönlich ziemlich enttäuscht vom Arbeitsmarkt, mal ebend so ist das alles nicht mehr... Von daher, nicht nur wegen den Aussichten studieren, dir muss klar sein dass das ganze auch Spass machen muss, ist nunmal später dein Job!
Jonas L. schrieb: > Gibts hier Leute die innerhalb der ersten Semester auf Maschbau > gewechselt sind? Bei uns sind zwei Leute nach dem ersten oder zweiten Semester von ET in den WING-Studiengang gewechselt (Schwerpunkt Maschinenbau). Ging alles problemlos; was anzuerkennen ging wurde anerkannt, Hochschulintern scheint man das nicht ganz so eng zu sehen. Jonas L. schrieb: > Was mich auch beschäftigt ist, wie der Arbeitsalltag als ET Ingenieur > später aussieht. Viel zu unterschiedlich. Als ET-Ingenieur kannst du in so viele Bereiche, zudem ist es noch unterschiedlich ob du in einer Klitsche, einem großen Mittelständer oder im Konzern arbeitest. Mach ein Praktikum! Jonas L. schrieb: > Lohnt sich eine derartige Vertiefungsrichtung? Antriebstechnik/Leistungselektronik ist ein Bereich mit Zukunft, ganz klar. Stell dir das aber nicht zu differenziert vor, als Antriebstechniker musst du damit rechnen auch mal programmieren zu müssen.
Maschinenbau ist aufjedenfall praktischer aber ob dir das spaß macht kann man aus der ferne auch schlecht beurteilen. http://video.tu-clausthal.de/videos/imw/vorlesung/ke3-ss2006/24042006/ke3-24042006.html kannst ja mal schauen. Zu der Studiensituation: das könnte auch einfach an der tu dortmund liegen, weil es eine pendel uni ist. Viele bleiben einfach in ihrem Kaff wohnen und haben auch garkein großes interesse neue Leute kennen zu lernen, weil die ihr Leben in ihrem Kaff weiterleben.
Jonas L. schrieb: > Hatte mich auch auf neue Leute gefreut, da ich aus nem 2000 Seelen Dorf > stamme Wenn erst mal der Streß mit neuen Leuten vorbei ist, sehnst du dich irgend wann wieder in dein Dorf zurück. Es werden dann angenehme und weniger angenehme Leute dabei gewesen sein. Jonas L. schrieb: > Wie sieht das überhaupt mit Jobs aus? Den guten Jobs wirst du schon hinter her reisen müssen, vorzugsweise in den Süden. Manche Regionen von D sind einfach Gift für eine Karriere.
wenn du nur einen hänger hast kannst du auch mal herr schauten in der studienberatung aufsuchen und dir gut zureden lassen.
Logger schrieb: > Den guten Jobs wirst du schon hinter her reisen müssen, vorzugsweise > in den Süden. Manche Regionen von D sind einfach Gift für eine Karriere. In NRW ist die Anzahl an Technik-Absolventen wesentlich höher als die Nachfrage. In Süddeutschland ist die Nachfrage höher als die Anzahl der Absolventen. Die Konsequenzen dürften jedem klar sein! Kleiner Überblick: Beitrag "Beschäftigungszentren für Elektroingenieure"
Um ein guter Elektroingenieur zu sein musst du dich privat mit einer Materie beschäftigen/spezialisieren um hinterher dich von allen anderen Absolventen abzuheben. Ansonsten bist du nur einer von vielen ohne besondere Kenntnisse und Fertigkeiten. Ich habe mich viele Jahre lang privat mit Elektronik beschäftigt und habe mir viel Praxiswissen erarbeitet. Seit etwa 2-Jahren arbeite ich als Hardwareentwickler (Teilzeit) neben dem Studium und bekomme einen recht ordentlichen Lohn - Somit hat sich die Zeit mit der ich mich gelegentlich mit Elektronik beschäftigt habe schon jetzt bezahlt gemacht. Das was mich eigentlich traurig macht ist die Tatsache das dass Studium allein dies nicht ermöglicht hätte. Es vermittelt nur die Grundlagen um physikalisch/technische -Zusammenhänge verstehen zu KÖNNEN. Die Projektion auf die Praxis muss man selber schaffen. Mein Studium neigt sich dem Ende zu und in den Vertiefungsrichtungen trennt sich auch langsam die Spreu vom Weizen… Ich selber blicke aber optimistisch in die Zukunft da ich mich Jahrelang darauf vorbereitet habe und inzwischen viel nachzuweisen habe. Manch guter Kommilitone von mir hat aber Bauchschmerzen, weil eine gewisse Angst über die berufliche Zukunft da ist - Und das obwohl diese mit ordentlichen Noten durch das Studium kommen. Ich will dir keine Angst machen, aber willst du das wirklich? Wenn du dich für JA entscheidest dann kneife die Backen zusammen und ziehe das Studium durch. Gebe in deinen externen Praktika oder Praxisphasen eine Glanzleistung ab. Suche dir einen kleinen Job als Werksstudent und sammele Praxiserfahrung du knüpfe Kontakte für die Zukunft. Dein Studium muss nicht in der Regelstudienzeit (Aber auch nicht Weltenbummeln!) gelaufen sein, falls du einen interessanten Lebenslauf hast. Ansonsten bist du nur einer vielen. Wenn du nur das Pflichtprogramm durchziehst, bedeutet das nicht automatisch das du hinterher auf der Straße landen wirst, aber mit meinen Ratschlägen wirst du es in der Zukunft einfacher haben. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig Hilfe auf deinen Weg mitgeben.
Jonas L. schrieb: > Muss ich ein Geek/Tüftler sein um ein guter ET Ingenieur zu > werden? Es kommt mir nämlich so vor, denn die meisten Wissenschaftlichen > Mitarbeiter (M.Sc.) die ich so kennen gelernt hab erfüllen genau das. Als Entwickler braucht man das ein wenig, ja. Ich kenne keinen guten Entwickler, der nicht irgendwie zu Hause noch ein wenig programmiert oder bastelt. Manche mehr, manche weniger und manche sind auch eher handwerklich tätig (basteln am Auto oder Motorrad), aber irgend etwas technisches macht quasi jeder. Ohne das Nerd-Gen findet man aber auch Jobs außerhalb der Entwicklung. Jonas L. schrieb: > Hatte mich auch auf neue Leute gefreut, da ich aus nem 2000 Seelen Dorf > stamme, aber viele im Studiengang will ich (sorry) gar nicht besser > kennenlernen. Bin froh, dass in meiner WG auch Lehramt und BWL vertreten > ist.... Wenn du später Entwickler wirst, wird das nicht besser. Also, entweder soziale Kontakte außerhalb von Studium und Beruf suchen, oder wechseln. Ich bin zwar auch eher Nerd, aber mir gehen "meinesgleichen" inzwischen auch so auf die Nerven, dass ich mich jetzt in naher Zukunft beruflich komplett neu ausrichte, nachdem ich eine wunderschöne Nische gefunden habe, in der ich mein Elektrotechnik-Wissen voll ausspielen kann und trotzdem mit einer ganz anderen Art Menschen zusammenarbeiten kann. Zu Maschinenbau würde ich nicht wechseln. Die sind zwar anders drauf, aber auch nicht viel besser. Dann lieber hin zu "allgemeinen" Fächern wie Mathematik oder dann eben Wirtschaftsingenieurswesen.
Eine Jobgarantie gibt es nicht. Auch wenn eure Professoren euch gerne erzählen werden, wie gut ihr doch auf dem Arbeitsmarkt positioniert sein werdet nach erfolgreichem Abschluss. Und wie die Marktsituation in 11 Semestern aussehen wird, das weis niemand. Ich kann nur von meiner Situation vor etwas mehr als einem Jahr berichte: 3 Bewerbungen, 2 Vorstellungsgespräche, 1 Arbeitsvertrag und das während der Anfertigung meiner Abschlussarbeit. Das in einer eher ländlichen Gegend in Niedersachsen. Arbeite als Hardware Entwickler in einem mittelständischem Unternehmen. Nettes Einzelbüro mit Klimaanlage, kann eigenständig arbeiten bei ausreichenden Vertragskonditionen. Ich habe vor dem Studium eine Ausbildung in diese Richtung gemacht (ETB) und habe schon damals auch privat gebastelt. Das Studium habe ich nach 9 Semestern (7 Sem. Regelstudienzeit) abschließen können. Gesamtnote 2,0, ECTS-Note B, Bachelor-Arbeit 1,0. Für mich gesehen habe ich etwas Gescheites gefunden. Hier im Forum wird gerne gejammert und geschimpft. Das kann man als Warnung ansehen, dass halt eben auch ein erfolgreiches Studium keine Garantie auf einen Superjob ist. Dessen solltest du dir bewusst sein, aber dich damit jetzt nicht belasten. Darüber kannst du dir zum Ende des Studiums hin Gedanken machen.
Dirk Knoblich schrieb: > Hier im Forum wird gerne gejammert und geschimpft. Das kann man als > Warnung ansehen, dass halt eben auch ein erfolgreiches Studium keine > Garantie auf einen Superjob ist. Ja, manche Leute glauben tatsächlich, nur aufgrund eines Papiers einen Anspruch auf einen Job zu haben und dafür absolut gar nichts tun zu müssen. Allein wenn das das Denken nicht drauf hat, ist man den Leuten schon sehr weit voraus. Wenn man bedenkt, dass die Arbeitslosenquote unter Ingenieuren im untersten einstelligen Prozentbereich liegt, heißt das, dass man nur besser sein muss als die schlechtesten 10%. Und das ist wirklich nicht so schwer, wenn man sich etwas bemüht.
Jonas, schau dir doch mal den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen genauer an. Deiner Beschreibung nach zu urteilen interessierst du dich zwar grundlegend für Technik, aber nicht so sehr im Detail. Genau dieses ins Detail gehen wird zu 80% aber nacher im Job als Elektroingenieur gefordert. Ein Wirtschaftsingenieur hingegen braucht grundlegendes Verständnis für die Technik, aber zusätzlich auch die wirtschaftliche Komponente, ist also eher interdisziplinär und vielseitiger unterwegs. Glaube das würde (zumindest deiner Beschreibung nach) besser zu dir passen. Für eine eventuelle spätere Karriere ist man als WING meiner Meinung nach eh besser aufgestellt. Falls Du doch bei E-Technik bleiben solltest: Wie einige bereits geschrieben haben ist es ein sehr großer Vorteil wenn man sich auch abseits des Studiums mit Elektronik & Programmieren beschäftigt.
Hallo Leute, Vielen Dank für eure vielen Antworten und Hilfestellungen! Ich bin echt recht verunsichert momentan, aber dieses Semester ziehe ich sowieseo noch durch, denn Mathe2/Physik/Energietechnik kann ich mir sicher gut in einem anderen Studiengang anrechnen lassen. Mache definitiv nächste Woche nen Termin bei der Studienberatung,diese Woche ist schlecht wegen Labor. Ich würde schon sagen ich bin an Technik (teils auch im Detail) interessiert, aber eher wenig an ET. Würde sagen ich bin auch allgemein eher NATURwissenschaftlich interessiert, also warum die NAtur so ist wie sie ist. In meine Freizeit schraube ich ständig an meinem Mountainbike herum, da interessiert micht Technik total, mache da alles selber von Bremsen-entlüften, bis Federgabel service (wenn man damit Geld machen könnte wäre ich wohl Zweiradmechaniker ;-) ). Aber wenn ich so überlege mich in der Freizeit mit ET zu beschäftigen...wüsste gar nicht womit/wie/mit was Anfangen. Bin vielem ET Firlefanz eher kritisch gegenüber eingestellt, finde Unterhaltungselektronik wird ein zu großer Teil unseres Lebens. Interessiere mich wenn für Energietechnik/Versorgung/Transport, aber kann ja schwer nebenher ne HGÜ Leitung für mein Dorf basteln ;-). Wirting hört sich echt nicht schlecht an. Das könnte was für mich sein. Man ist halt einfach breiter aufgestellt und hat mehrere Blickwinkel auf die Dinge. Bisschen Ahnung von Wirtschaft ist immer gut, auch falls man sich später vlt mal Selbstständig macht. Auf der anderen Seite kommt es mir komisch vor mit meinen bisherigen Studienleistungen aufzuhören, manche Komilitonen wären so froh darüber. Gruß Jonas
Dann nimm doch einfach einen Energietechnik Schwerpunkt und "quäle" dich durch das breite Grundstudium. Ich denke dass das deiner Beschreibung nach schon zu dir passen könnte (nah an der Physik). Ich denke Praktika oder arbeiten am Lehrstuhl oder in der Industrie wären da auch genug Praxis für den Berreich. Nicht jeder Elektrotechniker muss programmieren oder Hardwardesign machen. Physik wäre natürlich auch eine Option EINI HM1, HM2 kannst du dir ja auch direkt anrechnen lassen.
Hallo Jonas, vielleicht wäre eine Hochschule (Fachhochschule) statt Uni eine Alternative. Dort wird typischerweise deutlich praxisnäher ausgebildet und die theoretischen Grundlagen entsprechen den beruflichen Erfordernissen. Universitäten arbeiten oft stark im Bereich der Grundlagenforschung und legen daher auch viel Wert auf umfangreiche theoretische Wissensvermittlung. In der Fakultät Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Mittweida (www.hs-mittweida.de/eit) gibt es sehr viele Professoren, die aktiv Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die Industrie, gemeinsam mit studentischer Beteiligung, durchführen. Dort werden praktische Lösungen entwickelt, die dann auch im wirklichen Leben zum Einsatz kommen. Und das sind vor allem Lösungen. Ich finde es schöner, wenn man etwas mitgebaut hat, was dem Menschen oder der Natur hilft. Nicht nur darüber reden oder sagen, was andere zu tun oder zu lassen haben, wie Manager. Die wirklich guten Manager sind ausgebildete Ingenieure, die nach einer Zeit im Ingenieurberuf ins Management aufgestiegen sind und wirklich wissen, was ein Entwicklungsprozess bedeutet und wie lange er dauert. Zu den Jobchancen kann ich sagen, dass alle EIT Absolventen in Mittweida im 1. Jahr einen Job bekommen haben. Bundesweit sehe ich da kein Problem, wobei natürlich der eigene Anspruch die Beschränkung darstellt. Wer für den Erstjob einen Ortswechsel in Kauf nimmt hat kein Problem, wer keine überdimensionalen Gehaltsvorstellungen hat genauso. Aus deinem ersten Job heraus kannst du dich dann ja weiter bewerben, um bessere Ortsnähe, ein höheres Gehalt oder eine interessantere Tätigkeit zu erreichen. Ich weiß noch aus meinem Studium (1987), dass aus dem erlangten Wissen sich immer mehr Ideen entwickelten, um irgendwelche Herausforderungen zu lösen. Ich wünsche Dir, dass du bei der E-Technik bleibst, vielleicht ist ja die Elektromobilität auch ein Feld für dich. Da gibt es nicht nur Autos :o) Die E-Technik bietet dir wirklich ein breites Feld an interessanten und praktische Tätigkeiten.
Hallo Jonas, hier mal (m)eine Sicht eines Ingenieurs des älteren Semesters. Auch wenn du es derzeit nicht so empfindest, bei einem technischen Hochschulstudium ist es (fast) egal ob du ET, Maschinenbau, Automatisierungstechnik, Mechatronik, etc. studierst. Das Studium vermittelt dir vor allem mathematische naturwissenschaftliche Grundlagen und ingenieurtechnisches Denken. Das Studium ist letztlich nur Lernen lernen. So ausgerüstet bist du dann in der Lage, dich in dein späteres Anwendungsfeld einzuarbeiten und somit letztlich produktiv zu werden. So rechne ich heute auch nicht mehr mit Lochkarten am Großrechner und simuliere Regelstrecken am Analogrechner. Da du nicht weißt was morgen ist und natürlich schon gar nicht was nach deinem Studium oder gar in 20 Jahren für Herausforderungen auf dich warten, konzentriere dich auf die mathematisch naturwissenschaftlichen Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten zwischen den unterschiedlichen Fachdisziplinen. Aus meiner Sicht ist dazu die Elektrotechnik mit ihrem mehr systemtheoretisch orientierten Ansatz eher geeignet als konstruktionslastiger Maschinenbau. Schlussendlich noch eine Bemerkung zu Geeks und Nerds. Lasse diese Wertungen doch einfach mal beiseite. Wichtig ist einfach der gesunde Menschenverstand. Höre auf ihn! Er wird dir genau sagen wie intensiv du dich mit deinem Fachgebiet auseinandersetzen darfst. Er wird dein Leben im Gleichgewicht halten.
Hey ! Danke für die Antworten. Dass es im Studium an einer Uni in erster Linie um Lernen lernen und Methoden geht scheint mir nun einleuchtend. Ich hab auch kein großes Problem mit der ziemlich theoretischen Ausrichtung des Studiums, im ggs zu manchem Komilitonen der eher aus der Bastler-Ecke kommt und sich die ganze Zeit fragt wozu das alles.... Was mich grade beschäftigt ist halt, ob die Etechnik wirklich der richtige Ing Studiengang für mich ist. Ich interessiere mich halt für mehr als immer nur der Strom der irgendwo durch fließt. Mechanik, Chemie, Thermodynamik find ich auch spannend. Schonmal denke ich, als Maschbauler ist man da von den Grundlagen einfach breitert aufgestellt (??). Und Richtung Etechnik kann man sich da immer noch spezialisieren. Was mir im Laborpraktikum aufgefallen ist: Ich mag keine Schaltungen (;-) ).... Soll heißen so Dinge wie Netzwerkberechnungen gehen mir sehr auf die Nerven, kann mich da nicht für begeistern. Auch das rumgerechne in verschiedensten Ersatzschaltbildern finde ich sehr ermüdend. Das Aufbauen von Schaltungen im Labor-Versuch ist für mich ziemlich schwer, verliere da einfach den Durchblick, ohne die Bastler in meiner Gruppe wäre ich da aufgeschmissen.... Auf der anderen Seite hatte ich ein Praktikum zu numerischer Feldberechnung in Isoliersystemen. Das fand ich ziemlich gut. Mir ist aufgefallen, dass mich also eher interessiert WARUM ein Bauteil funktioniert, als WAS ein Bauteil im Zusammenspiel mit vielen anderen tut. Wäre ich damit in der Physik besser aufgehoben? Im Moment finde ich Mathe und Physik am interessantesten, dagegen kann ich mich für die Etechnik Vorlesung teilweise nur schwer motivieren. Ich hab halt Angst das man als EIngenieur später immer nur irgendeinen Strom X durch das Bauteil Y bestimmen muss. Was sagen die erfahrenen Ingenieure hier? Was MACHT ihr eigentlich wirklich im Beruf?
Infogeber schrieb im Beitrag #3657147: > Das hört sich nach Mechatronik an! Aus meiner Sichtein guter Studiengang > hier lernst du von allen ein bischen und grade wenn du dich auch für > Mechanik interessierst ist das vllt besser. Mechatroniker sind natürlich > nicht überall so tief drin wie die Etechniker oder Maschbauer in ihren > bereichen. Dafür hat man aber das gesamte im Blick und ist in der Lage > sich quasi in alle richtungen Einzuarbeiten. Warum also nicht > Mechatronik? Mechatronik ist wirklich genial, studierte mal Informationstechnik, schrieb die Diplomarbeit aber in Robotik und beschäftige mich nun mit Mechatronik. Der Vorteil, man hat in vielen Bereichen Einblick und macht nicht lebenslang das gleiche wie zB Schaltpläne entwickeln..
[c]Hallo Jonas, hier mal (m)eine Sicht eines Ingenieurs des älteren Semesters. Auch wenn du es derzeit nicht so empfindest, bei einem technischen Hochschulstudium ist es (fast) egal ob du ET, Maschinenbau, Automatisierungstechnik, Mechatronik, etc. studierst.[c] Hi, Sehr schöner Beitrag. Könntest du bitte daraus eine Studiumsempfehlung ableiten? Demnach sollte man doch einfach die Mutter der Naturwissenschaft studieren und gut ist?(Falls jemand nicht draufkommt: Mathematik)
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Benjamin Almden schrieb: > Könntest du bitte daraus eine Studiumsempfehlung ableiten? Aber sicherlich. Studiere das Fach welches nach deinem Bauchgefühl am besten zu dir passt. Schaue dabei stets über deinen Tellerrand und versuche statt Schubkastendenken übergeordnete Zusammenhänge zu erkennen. Stehe Durststecken durch, verzweifle nicht an Rückschritten und vernachlässige beim gesamten Studium nie das wirkliche Leben.
Das sind jetzt mehr Lebenseinstellungstipps als ein Tipp bezüglich dem Studienfach. x) Danke dafür. Ein Studienfachtipp wäre aber nie schlecht, zumindest könnte ich ja ein Semester reingucken und sehen ob es mir gefällt. Das Problem scheint mir, dass man eigentlich kaum einschätzen kann, was einem in einem Studium erwartet ..
Etechniker L. schrieb: > denn die meisten Wissenschaftlichen > Mitarbeiter (M.Sc.) die ich so kennen gelernt hab erfüllen genau das. Wissenschaftliche Mitarbeiter werden die, die vielleicht fachlich kompetent sind, aber in der freien Wirtschaft aufgrund mangelnder sozialer Kompetenzen keine Überlebenschance haben. Hochschulen sind Biotope. Diese Leute würde ich mir also nicht unbedingt als Maßstab heranziehen. Warum studieren normale Menschen? Um nach Ende des Studiums noch weiter an der Uni rumzuhängen? Wohl eher nicht.
Wattestäbchen schrieb: > Wissenschaftliche Mitarbeiter werden die, die vielleicht fachlich > kompetent sind, aber in der freien Wirtschaft aufgrund mangelnder > sozialer Kompetenzen keine Überlebenschance haben. Meinst du wissenschaftliche Mitarbeiter mit Promotionsvorhaben oder die Leute, die an der Uni als M.Sc. oder Dipl.-Ing. als Laboringenieur oder etwas ähnlichem hängen bleiben?! Bei Zweiterem kann ich zustimmen.
Wattestäbchen schrieb: > Wissenschaftliche Mitarbeiter werden die, die vielleicht fachlich > kompetent sind, aber in der freien Wirtschaft aufgrund mangelnder > sozialer Kompetenzen keine Überlebenschance haben. Um den Wahrheitsgehalt dieser Aussage zu testen machen wir mal das folgende Experiment: Dazu unterstellen wir allen Beschäftigen in der freien Wirtschaft fachliche Kompetenz um sie mit wissenschaftlichen Mitarbeitern gleich zu setzten. Nun invertieren wir deine Aussage. „Alle Mitarbeiter in der freien Wirtschaft zeichnen sich durch hohe soziale Kompetenz aus und haben damit beste Karrierechancen.“ Nun zählen wir die „Jammerbeiträge“ der freien Wirtschaftler hier im Forum und die der wissenschaftlichen Mitarbeiter. Ich nehme mal das Ergebnis vorweg. Hohe soziale Kompetenz kann ich bei diesen freien Wirtschaftlern leider sehr oft nicht erkennen. Möglicherweise ist es also wie so oft im Leben. Viele Anteile bestimmen den beruflichen Werdegang, sowohl an Hochschulen als auch in der Wirtschaft.
Wattestäbchen schrieb: > Etechniker L. schrieb: >> denn die meisten Wissenschaftlichen >> Mitarbeiter (M.Sc.) die ich so kennen gelernt hab erfüllen genau das. > > Wissenschaftliche Mitarbeiter werden die, die vielleicht fachlich > kompetent sind, aber in der freien Wirtschaft aufgrund mangelnder > sozialer Kompetenzen keine Überlebenschance haben. Hochschulen sind > Biotope. Diese Leute würde ich mir also nicht unbedingt als Maßstab > heranziehen. Warum studieren normale Menschen? Um nach Ende des Studiums > noch weiter an der Uni rumzuhängen? Wohl eher nicht. Naja hier muss man differenziern. Ich kenne WM oder MILF's (Mitarbeiter in Lehre und Forschung), die sowohl Fach- als auch Sozialkompetenz mitbringen. Klar ist das Ziel des Studierens nicht als MILF zu arbeiten. Wenn man aber an Forschungsprojekten arbeitet oder an Projekten von einer Abschlussarbeit weiterarbeitet, kann das schon sein das man ne Weile an der Hochschule/Uni bleibt. Man sollte allerdings nicht zu lange bleiben.
Geberlos schrieb: > Naja hier muss man differenziern. Ich kenne WM oder MILF's (Mitarbeiter > in Lehre und Forschung) Unter einer MILF verstehe ich aber was anderes...
MILF-Tester schrieb: > Geberlos schrieb: > >> Naja hier muss man differenziern. Ich kenne WM oder MILF's (Mitarbeiter >> in Lehre und Forschung) > > Unter einer MILF verstehe ich aber was anderes... Unter eine WM verstehe ich auch was anderes. In 1 Monat ist es übrigens wieder soweit!
Dirk K. schrieb: > MILF-Tester schrieb: >> Geberlos schrieb: >> >>> Naja hier muss man differenziern. Ich kenne WM oder MILF's (Mitarbeiter >>> in Lehre und Forschung) >> >> Unter einer MILF verstehe ich aber was anderes... > > Unter eine WM verstehe ich auch was anderes. In 1 Monat ist es übrigens > wieder soweit! So ist die offizielle Bezeichnung an einigen Lehranstalten...Hab mir den Namen nicht ausgedacht.
Wer nicht wirklich interessiert ist sollte ein Studium vielleicht besser lassen. http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/4167595-455-wir_laufen_in_die_bildungsfalle,1,0.html Andererseits: Elektrotechnik-Firmen fehlt der Nachwuchs. Sieben von zehn Unternehmen (71 Prozent) aus der Branche stimmen der Aussage zu, dass ihre Ingenieurbelegschaft stetig älter wird und gleichzeitig zu wenige Jüngere nachrücken. Das zeigt eine Umfrage von Solid Marketing Research unter Firmen aus der Branche. Gleichzeitig sind fast alle (98 Prozent) der Meinung, dass Hochschulabsolventen in der Elektro- und Informationstechnik gute Berufschancen haben. Gesucht sind vor allem Fachkräfte mit einer Spezialisierung auf elektrische Energieanlagen. http://www.oberpfalznetz.de/magazin/4168833-160-berufspraxis,1,0.html Grüße Löti
> sicher kommen gleich wieder die Jammersäcke vor gekrochen...
Die mich aber null interessieren... .
Für die Anderen sind die zwei Links eventuell informativ.
Grüße Löti
Naja, Es wird schon angenommen, dass zwar nur die Guten an der Uni genommen werden aber auch gerne mit Abstrichen im emotionalen Bereich.(sozial) Dies gilt ja besonders für naturwissenschaftliche Fächer. Wobei aber das Angebot derzeit so gut ist, dass der klassische Vollnerd keine Chance hat heutzutage, weil es so viele Absolventen gibt sind auch Top-Leute dabei, die auf der Uni bleiben wollen um in die Forschung zu gehen. In der Wirtschaft kommt man kaum in einen Forschungsbereich und wenn, dann sucht man sich seinen Forschungsbereich nicht aus, sondern der wird vorgegeben. Deshalb empfinden Professoren ja auch die Vorlesungen zu halten als Last. (Bzw. Übel, dass man nehmen muss.) Warum müssen eigentlich die Prof. die Vorlesung halten bzw. warum hat sich dies eingebürgert? Es würde auch reichen, wenn es ein Dozent macht. Der Stoff bis zum Dr. ist sowieso nicht so Hochtrabend, dass es dafür einen Prof. benötigt .. Zu meiner Frage: Welches naturwissenschaftliche Studium ist das nonplusultra? Ich würde zu Mathe tendieren?!?!?! ps. Zumindest in vielen Bereichen wird davon ausgegangen, dass die richtig Guten nicht auf der Uni bleiben, da man in der freien Wirtschaft viel besser bezahlt wird ..
Wattestäbchen schrieb: > Wissenschaftliche Mitarbeiter werden die, die vielleicht fachlich > kompetent sind, aber in der freien Wirtschaft aufgrund mangelnder > sozialer Kompetenzen keine Überlebenschance haben. Hochschulen sind > Biotope. Diese Leute würde ich mir also nicht unbedingt als Maßstab > heranziehen. Warum studieren normale Menschen? Um nach Ende des Studiums > noch weiter an der Uni rumzuhängen? Wohl eher nicht. Wieso sollten normale Menschen nicht an einer Uni arbeiten dürfen? Es kann doch sein, dass jemanden das Arbeitsumfeld und die Atmosphäre einer Hochschule gefällt und dort weiter arbeiten möchte. Und es gibt genügend Leute in der freien Wirtschaft, die über massive Defizite bei ihren sozialen Kompetenzen zeigen. Nur fällt es dort nicht so auf, weil die Leute dann in irgend einer Ecke als Sachbearbeiter oder einfacher Entwickler verstauben, in der sie vielleicht mit 2-3 Kollegen Kontakt haben. Bei einem wissenschaftlichen Mitarbeiter, der im ständigen Kontakt mit zig Studenten steht, fällt jede kleinste Schwäche sofort auf.
Also die Diskussion driftet hier langsam echt ein bissel in die falsche Richtung.... Danke an alle die hier konstruktive Antworten gegeben haben. Für die Leute mit Kontakt Problemen gibt es sicher andere Foren/Anlaufstellen bei denen ihr besser aufgehoben seid....
Etechniker L. schrieb: > Für die Leute mit Kontakt Problemen gibt es sicher andere > Foren/Anlaufstellen bei denen ihr besser aufgehoben seid.... Ok. Hab mich grade in nem BRAVO forum angemeldet. Das ist vie viel besser. Die haben mir auch endlich einen Tipp geben können, wie ich mit meinem übermäßigen schamhaarbewuchs umgehen kann. (Lösung war einfach öfters rasieren)
klausi schrieb: > (Lösung war einfach öfters rasieren) Am besten nimmt man dazu Ockhams Rasiermesser: http://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser
Etechniker L. schrieb: > Ich hab halt Angst das man als Elektrotechnik Ingenieur später immer nur > irgendeinen Strom X durch das Bauteil Y bestimmen muss. > Was sagen die erfahrenen Ingenieure hier? > Was MACHT ihr eigentlich wirklich im Beruf? Um Dir eine hilfreiche Anregung zu geben, habe ich eine Auswahl erstellt von dem Kram, mit dem ich mich im Rahmen von Projekten gerade (wieder) beschäftige (teilweise ist das Nachschlagen/Wieder-in-Erinnerung-bringen bzw. Detailvertiefung von Uni-Wissen, um geplante Anwendungsprojekte zu realisieren). Das letzte Bild stammt aus dem praktischen Alltag meiner Tätigkeit (Überschlag eines Isolators bei ~ 240 kV AC).
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Bearbeitet durch User
Benjamin Almden schrieb: > Zu meiner Frage: > Welches naturwissenschaftliche Studium ist das nonplusultra? > Ich würde zu Mathe tendieren?!?!?! Seit wann ist Mathematik eine Naturwissenschaft? Zum Topic kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass ich die E-Technik jedem anderen Ingenieursstudiengang vorziehen würde.
NAja, Es gilt schon als Naturwissenschaft obwohl es Neider gibt, die behaupten, es wäre Geist .. Die Mathler meinen, es wäre eine Strukturwissenschaft, weil sie den Vergleich mit den Bwlern fürchten. (Hust)
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