Forum: PC Hard- und Software Der DSL-Splitter muß weg


von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Vor langer Zeit habe ich den DSL-Anschluß mit einem Splitter 
zusammengebastelt - der muß jetzt weg, weil er den Durchsatz ausbremst.

In der Dose kommt die Hauptanschlußleitung an und das Ende der 
wohnungsinternen Telefonleitung - ich brauche also eine Dose mit 
unabhängiger RJ- und TAE-Buchse.

Was nimmt man da?

: Gesperrt durch Moderator
von SkyperHH (Gast)


Lesenswert?

Dir ist schon klar, dass der Splitter die Aufgabe hat, DSL und POTS/ISDN 
zu trennen????

von Peter II (Gast)


Lesenswert?


von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

SkyperHH schrieb:
> POTS/ISDN

Gibts hier nicht. Der Provider sagt, der Splitter muß weg.

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Peter II schrieb:
> so schwer Google zu nutzen?

Scherzbold. Aus den Anzeigen, die man ergurgelt, geht leider nicht 
hervor, ob und wenn ja wie wie die Dinger intern verbunden sind. 
Deswegen frage ich nach, bevor ich irgendwas kaufe, was dann nicht paßt.

von Fabian (Gast)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Der Provider sagt, der Splitter muß weg.

Dann soll Dir der Provider einen entsprechenden Ersatz geben. Das ist 
doch dann nicht dein Problem?!

von SkyperHH (Gast)


Lesenswert?

Ok... also ein NGN-Anschluß... nur dann muß da ja noch eine Anlage oder 
ähnliches sein, die daraus wieder Analog macht, oder? Wenn ja... nimm 
eine doppel UAE (Western Dose)... führe über die eine das DSL zu und in 
die andere alle Signale aus der Anlage zurück..

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> ich brauche also eine Dose mit
> unabhängiger RJ- und TAE-Buchse.

Tupper-Box, zwei Ausschnitte rein, eine Buchse RJ und eine Buchse TAE 
mit Heißkleber hinter die Ausschnitte, fertig. (Irgendwie macht die 
Frage elektrisch/ signaltechnisch wenig Sinn, da der Splitter das 
Mischsignal entmischt und den jeweiligen Anschlüssen zuteilt. Wenn man 
nun nur IP-Telefonie macht, d.h. keine Sprachleitung mehr benötigt, ist 
auch der Splitter überflüssig. Und selbst Anbieter wie QSC liefern ein 
fertiges Modem an, mit dem man nachwievor einen 
Zweidraht-Telefonanschluss per F-Stecker über die vom Provider 
geforderte Vierdrahtleitung schicken kann. Wobei der F-Stecker im Modem 
untergebracht ist, was ihn neben der Bridge zum Splitter macht.)

von Peter II (Gast)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Scherzbold. Aus den Anzeigen, die man ergurgelt, geht leider nicht
> hervor, ob und wenn ja wie wie die Dinger intern verbunden sind.
> Deswegen frage ich nach, bevor ich irgendwas kaufe, was dann nicht paßt.

warum habe ich es dann noch 5 Sekunden mit Google gefunden, auch mit 
Schaltbild?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
>> POTS/ISDN
>
> Gibts hier nicht.

Das passt irgendwie nicht zu deiner Aussage, dass du eine TAE-Dose
brauchst.  Wenn du kein POTS hast, wofür dann die TAE-Dose?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> In der Dose kommt die Hauptanschlußleitung an und das Ende der
> wohnungsinternen Telefonleitung - ich brauche also eine Dose mit
> unabhängiger RJ- und TAE-Buchse.

Was genau meinst Du da?

Die Hauptanschlussleitung sind zwei Drähte, die können auf einen 
RJ-45-Stecker (Kontakte 4 und 5) gecrimpt werden, und direkt in den 
DSL-Eingang des Routers/Modems gesteckt werden. Ein Netzwerkkabel ist 
hier kompletter Overkill, zwei verdrillte Litzen o.ä. sind vollkommen 
ausreichend.

Wozu sich mit dem TAE-Rotz beschäftigen?

Oder geht es darum, irgendwelche Normvorstellungen von Posthörnchen zu 
befriedigen?

von Ludolf (Gast)


Lesenswert?

>Das passt irgendwie nicht zu deiner Aussage, dass du eine TAE-Dose
>brauchst.  Wenn du kein POTS hast, wofür dann die TAE-Dose?

Er hat ja noch eine interne Telefon-Leitung, die vermutlich einen 
TAE-F-Stecker von einem analogen Telefon aufnehmen soll.

Ich würde für so etwas ja eine TAE-NFF-Dose nehmen, da so gut wie alle 
DSL-Provider beim Telefon-Anschluss von einer bereits vorhandenen 
TAE-F-Buchse ausgehen...die NFF-Dose hat 2 unabhängige 
Anschluss-Einheiten. Probleme kann es da allenfalls geben, wenn das vom 
Provider bereitgestellte Kabel extra-breite TAE-Stecker hat und gewollt 
die angrenzende Buchsen verdeckt. Geeignete TAE-RJ45-Kabel für 
Moden-Router mit normal-breiten Steckern gibts aber wie Sand am Meer, 
alternativ kann man auch eine kurze TAE-Verlängerung zwischenschalten - 
beides gibts auch in weiß!.

von Zittermann (Gast)


Lesenswert?

Peter II prahlte:
>warum habe ich es dann noch 5 Sekunden mit Google gefunden, auch mit
>Schaltbild?

Das weiß niemand. Viel wichtiger ist aber die Frage, warum Du Dein
"Fundstück" hier nicht zu Verfügung stellst.

Boris Ohnesorg pfuschte:

>Tupper-Box, zwei Ausschnitte rein, eine Buchse RJ und eine Buchse TAE
>mit Heißkleber hinter die Ausschnitte, fertig.

Gib mal Deine Arbeitsstelle an, nicht, daß noch jemand auf die Idee
kommt, bei Dir irgendetwas anfertigen zu lassen.

gez. Zittermann

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ludolf schrieb:
> Er hat ja noch eine interne Telefon-Leitung, die vermutlich einen
> TAE-F-Stecker von einem analogen Telefon aufnehmen soll.

Abschneiden und einen RJ45-Stecker dran.  RJ45-Doppeldosen sind ja
problemlos zu beschaffen, und man kann den TAE-Miſt bei der Gelegenheit
gleich dahin werfen, wo er hin gehört.

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Jörg Wunsch schrieb:
> Das passt irgendwie nicht zu deiner Aussage, dass du eine TAE-Dose
> brauchst.  Wenn du kein POTS hast, wofür dann die TAE-Dose?

Von außen kommt nur DSL, aber irgendwie muß ich den Analog-Output meiner 
Fritzbox wieder in Richtung meiner wohnungsinternen Telefonleitung in 
der Wand verschwinden lassen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Von außen kommt nur DSL, aber irgendwie muß ich den Analog-Output meiner
> Fritzbox wieder in Richtung meiner wohnungsinternen Telefonleitung in
> der Wand verschwinden lassen.

Сейчас понималь. :)

Dann siehe oben: RJ45 rulez.  Mit dessen Goldkontakten ohnehin allemal
viel sinnvoller als das Nickeloxid von TAE.  Musst dir vermutlich ein
Kabel so crimpen, dass du vom TAE-Ausgang der Fritzbox (die hat m. W.
analog kein RJ45 als Alternative) dann auf ein RJ45-Kabel kommst, aber
dafür tun's die Stecker für 5 Cent.

Bei RJ45 wiederum gibt's ausreichend Doppeldosen, Aufputz, unter Putz,
was auch immer du gern hättest.

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die Hauptanschlussleitung sind zwei Drähte, die können auf einen
> RJ-45-Stecker (Kontakte 4 und 5) gecrimpt werden, und direkt in den
> DSL-Eingang des Routers/Modems gesteckt werden. Ein Netzwerkkabel ist
> hier kompletter Overkill, zwei verdrillte Litzen o.ä. sind vollkommen
> ausreichend.

Die Strippen habe ich fertig von der Fritzbox - wozu dann irgendwas 
zusammenimprovisieren?

> Wozu sich mit dem TAE-Rotz beschäftigen?

Die alten Leitungen liegen, die Dosen auch und die Dosen an den anderen 
Telefonleitungsenden auch. Aber Du hast recht: es würde auch was mit 
zwei RJ-Buchsen gehen - auf den Ausgang der FB ist nur ein TAE-Adapter 
auf das RJ-Dingens gesteckt.

> Oder geht es darum, irgendwelche Normvorstellungen von Posthörnchen zu
> befriedigen?

Nein, das nicht. Der olle Splitter ist nur wie ein Deckel auf die 
UP-Dose geschraubt, in der früher mal ein ganz normaler TAE-UP-Einsatz 
war. Dieses gähnende Loch würde ich gerne mit was nützlichem ausfüllen, 
wenn der splitter weg ist - nicht daß es mich noch andauernd mit Gähnen 
ansteckt...

von mar IO (Gast)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Von außen kommt nur DSL, aber irgendwie muß ich den Analog-Output meiner
> Fritzbox wieder in Richtung meiner wohnungsinternen Telefonleitung in
> der Wand verschwinden lassen.

Da gibt es verschieden Möglichkeiten:

mein Vorschlag: beleg die TAE-Dose so, dass (wie es eigentlich ist) auf 
1 und 2 die Amtsleitung liegt und auf 5 und 6 mit der wohnungsinternen 
Telefonleitung verbunden ist. 1 und 2 geht dann zum DSL-Anschluss deines 
Routers (auf den Splitter kann man ja verzichten in diesem Fall) und 5 
und 6 geht zum Analogen-AS für Telefone deines Routers.
1
TAE               DSL-Router
2
N-Stecker        RJ45-Stecker
3
1 ----------------->   DSL
4
2 -----------------> Eingang
5
3
6
4
7
5 <---------------- analoges
8
6 <---------------- Endgerät
9
                 F-Stecker

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Wenn die Fritzbox direkt oder indirekt einen Telefonanschluss per TAE 
hat und die Wanddose in RJ45 statt TAE ausgeführt wird, dann lässt sich 
zwischen Dose und Fritzbox das bei den Fritzen mitgeliefere Y-Kabel plus 
TAE-Konverter verwenden, nur exakt andersrum als vorgesehen.

In der Wanddose liegt dann DSL/Amt auf Pins 5+6, Haustelefonie auf 1+8.
http://router-faq.de/index.php?id=kabel&kabel=y_kabel
http://router-faq.de/index.php?id=kabel&kabel=tae_adapter
Y/C geht in die Wanddose, Y/A in den DSL-Anschluss der FB, Y/B über den 
TAE-Adapter in den Telefonanschluss der FB.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Die Strippen habe ich fertig von der Fritzbox - wozu dann irgendwas
> zusammenimprovisieren?

Wenn man diesen klobigen Kabelpeitschenwust haben möchte, bitte.

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wenn man diesen klobigen Kabelpeitschenwust haben möchte, bitte.

Die ist immer noch besser, als eine zusätzliche Strippe zwischen Router 
und Dose...

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Ich war eben im Baumarkt nach einer Doppel-RJ45. Die wollen schlappe 
18,95 € für das Ding - ohne Abdeckplatte...

In der Apotheke kriegt man sowas bestimmt billiger.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Ich war eben im Baumarkt nach einer Doppel-RJ45. Die wollen schlappe
> 18,95 € für das Ding - ohne Abdeckplatte...

Baumarkt = schnell, eBay = billig. Entweder - oder.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?


von R. M. (rmax)


Lesenswert?

Oder einen viertel Euro mehr ausgeben für eine CAT5-Dose, die man ggf. 
später auch nochmal für ne Netzwerkverkabelung hernehmen kann:

http://www.pollin.de/shop/dt/NjM3ODcyOTk-

(Bei Pollin-Links kann man übrigens alles hinter dem ersten Bindestrich 
weglassen.)

: Bearbeitet durch User
von Dirk J. (dirk-cebu)


Lesenswert?

Oder bei dem alten Splitter die Bauteile ausbauen und die passenden 
Verbindungen auf der Leiterbahn herstellen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Wenn der Splitter den Durchsatz bremst, ist er vermutlich einfach zu 
alt. Es gibt einige Versionen. Die neuesten sind die kleinsten. Die 
haben mehr Bandbreite.

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

@Abdul K.:
Bei DSL-Anschlüssen nach Annex-J muss der Splitter weg, weil hier auch 
die Frequenzbereiche für DSL benutzt werden, die sonst für Telefonie 
reserviert bleiben.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die Hauptanschlussleitung sind zwei Drähte, die können auf einen
> RJ-45-Stecker (Kontakte 4 und 5) gecrimpt werden, und direkt in den
> DSL-Eingang des Routers/Modems gesteckt werden.

Die massiven Kupferdrähte in einen Stecker zu crimpen ist nun aber auch 
Pfusch, die Stecker sind für flexible Patchkabel ausgelegt. Ja, stimmt 
schon, es funktioniert trotzdem eine Weile, zu Testzwecken hab' ich das 
auch schon gemacht. Aber bitte nicht als Dauerlösung.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Na Klasse, da werden die Analogtelefone also langsam vollgerauscht. 
Könnte man meinen, das ist gewollt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Die massiven Kupferdrähte in einen Stecker zu crimpen ist nun aber auch
> Pfusch,

Mein Gott, das habe ich natürlich nicht gemeint. Aber es ist nicht 
erforderlich, diese hundsmiserablen TAE-Stecker zu verwenden, und es 
nicht erforderlich, irgendwelche Cat-5-Netzwerkdosen zu nutzen.

Das Problem selbst scheint ja wohl schon gelöst zu sein.

Abdul K. schrieb:
> Na Klasse, da werden die Analogtelefone also langsam vollgerauscht.

Welche Analogtelephone? Da sind keine mehr, POTS ist bei diesen 
Anschlüssen tot.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Welche Analogtelephone?

Inhäusig gibts die weiterhin. Da können POTS-, ISDN- und DECT-Telefone 
fröhlich weiterleben, je nachdem was der Router so kann. Nur direkt nach 
draussen gibts die nicht mehr.

Auch früher hat nicht überall das Analogtelefon direkt am Amt gehangen. 
Sondern war eine Telefonanlage dazwischen. Der Router ist in diesem Sinn 
einfach nur eine Telefonanlage mit anderem Amtsanschluss als früher.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Na Klasse, da werden die Analogtelefone also langsam vollgerauscht.
>
> Welche Analogtelephone? Da sind keine mehr, POTS ist bei diesen
> Anschlüssen tot.

Du bist offensichtlich kein Fernmelder ;-) Stell dir 300 solcher 
DSL-Leitungen parallel über ein paar km vor. Was da wohl passiert?

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Aber es ist nicht
> erforderlich, diese hundsmiserablen TAE-Stecker zu verwenden, und es
> nicht erforderlich, irgendwelche Cat-5-Netzwerkdosen zu nutzen.

Da hast du allerdings völlig Recht.

Die Telefonie-Verkabelung ist max. Cat-3, da reicht jede beliebige UAE 
aus der Grabbelkiste aus.

von Andreas D. (rackandboneman)


Lesenswert?

Es wurde doch schon hinlänglich in den Medien diskutiert dass POTS 
bereits ausverkauft und abgeschaltet wird.

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Und was hat das mit den Anschlusskabel-Strecken zu tun?

Es gibt in D noch Zehntausende von Leuten, bei denen das Analogtelefon 
auf einem Häkeldeckchen neben der Flurgarderobe steht, und dieser 
Klientel kannst du keine Umstellung auf einen All-IP-Anschluss zur 
Selbstmontage nahebringen, ums Verrecken nicht. Zu all diesen Kunden 
gratis einen Techniker hinzuschicken, der Chose installiert (und als 
erstes bemerkt, dass in der Nähe des Telefon-Stellplatzes keine 
Steckdose für den Router/IAD vorhanden ist), verursacht hohe Kosten.

Und wenn die IADs für diese Kunden dann eben am Ort der DSLAMs 
installiert werden, dann gibt's im Anschlussnetz weiterhin analoge 
Leitungen.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Und wenn die IADs für diese Kunden dann eben am Ort der DSLAMs
> installiert werden, dann gibt's im Anschlussnetz weiterhin analoge
> Leitungen.

Gerüchteweise hab ich gehört, das es sowas als fertige Baugruppe für 
DSLAMs geben soll, am Ausgang dann eben POTS (ohne DSL) statt DSL.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Sollte es mal wirklich ordentlich krachen, dann kann offensichtlich 
praktisch niemand mehr telefonieren. Die EMP-Bomben haben sie also auch 
umsonst entwickelt.
Also bitte Holz einlagern und das Morsealphabet nochmals verinnerlichen. 
Alternativ wäre auch ein Pferd gut. Gras wächst eigentlich immer.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Inhäusig gibts die weiterhin.

Ja, natürlich. Aber die interessieren sich exakt gar nicht dafür, was 
aushäusig auf irgendwelchen DSL-Leitungen vor sich geht.

Abdul K. schrieb:
> Stell dir 300 solcher
> DSL-Leitungen parallel über ein paar km vor. Was da wohl passiert?

Nichts anderes als vorher auch - denn in diesen DSL-Leitungen wird 
nirgends mehr POTS verwendet.

POTS ist genauso wie ISDN in absehbarer Zeit Geschichte.

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Es gibt in D noch Zehntausende von Leuten, bei denen das Analogtelefon
> auf einem Häkeldeckchen neben der Flurgarderobe steht, und dieser
> Klientel kannst du keine Umstellung auf einen All-IP-Anschluss zur
> Selbstmontage nahebringen, ums Verrecken nicht.

Zudem haben die alten Teile zwei große Vorteile: sie sind unverwüstlich 
und nicht heimlich als Wanzen umzufunktionieren - zuminddest nicht aus 
der Ferne.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Stell dir 300 solcher
>> DSL-Leitungen parallel über ein paar km vor. Was da wohl passiert?
>
> Nichts anderes als vorher auch - denn in diesen DSL-Leitungen wird
> nirgends mehr POTS verwendet.
>

Wenn ich mich recht erinnere, werden in den DSLAM pro Modem alle 
abgehenden Trägersignale gestaggert. Damit der Crest-Faktor und damit 
die Nebenkopplung auf den Telefonleitungen nicht zu krass wird.
(In einem DSLAM sind jeweils mehrere Modems und jedes einzelne bedient 
eine Reihe von Anschlüssen)

Früher hieß das Nebensprechdämpfung und man konnte abundzu andere 
sprechen hören, wenn was abgesoffen, fehlgeschaltet oder Wählorgane 
defekt waren.


> POTS ist genauso wie ISDN in absehbarer Zeit Geschichte.

Das ist sicherlich so. Einfach viel zu teuer für die Netzbetreiber.

von Michael M. (do7tla)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Früher hieß das Nebensprechdämpfung und man konnte abundzu andere
> sprechen hören, wenn was abgesoffen, fehlgeschaltet oder Wählorgane
> defekt waren.

Teilweise konnte man sogar in dem Gespräch mitlabern.

Ich kann dem neuen System auch nichts abgewinnen.
Wie will man z.b. ohne Handy eine DSL Störung melden ?

von Helmut S. (helmuts)


Lesenswert?

> Ich kann dem neuen System auch nichts abgewinnen.
Wie will man z.b. ohne Handy eine DSL Störung melden ?

Das sehe ich heutzutage nicht mehr als Problem an. Ich habe selber VDSL 
und bei der letzten Störung vor einigen Monaten habe ich halt mit dem 
Handy angerufen.

von Michael M. (do7tla)


Lesenswert?

Das heisst im umkehrschluss das dann das Handy das "Haupttelefon" wird.
Ich weis nicht in wie weit sich die IP Telefonie weiter entwickelt hat?

Ich hatte damals so etwa 2000 IP Telefonie von AOL gehabt.
Da war es teilweise so das die Verbindung mitten im gespräch öfters 
getrennt wurde.
Oder aber der Gesprächspartner konnte mich nicht Hören aber ich ihn.
Oder es kam einfach keine Verbindung zu Stande wenn ich jemanden 
Angerufen habe.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Ich weis nicht in wie weit sich die IP Telefonie weiter entwickelt hat?

Sie kann so gut funktionieren, daß auch geübte "Hörer" keinen 
Unterschied zu einer ISDN-Verbindung hören können.

Allerdings: Sie muss nicht. Überhaupt nicht.

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Reinhard S. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Und wenn die IADs für diese Kunden dann eben am Ort der DSLAMs
>> installiert werden, dann gibt's im Anschlussnetz weiterhin analoge
>> Leitungen.
>
> Gerüchteweise hab ich gehört, das es sowas als fertige Baugruppe für
> DSLAMs geben soll, am Ausgang dann eben POTS (ohne DSL) statt DSL.

Ja, das soll's geben.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Stell dir 300 solcher
>> DSL-Leitungen parallel über ein paar km vor. Was da wohl passiert?
>
> Nichts anderes als vorher auch - denn in diesen DSL-Leitungen wird
> nirgends mehr POTS verwendet.
>
> POTS ist genauso wie ISDN in absehbarer Zeit Geschichte.

Das ist so pauschal geschrieben Unsinn. Auch wenn die 
Vermittlungsstellen mal allesamt abgeschafft sind, wird es weiterhin 
POTS-Anschlüsse geben (s.o.). Und diese Anschlüsse müssen zum Kunden 
geführt werden und liegen daher weiterhin im Anschlusskabelnetz - genau 
wie heute auch.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Sie kann so gut funktionieren, daß auch geübte "Hörer" keinen
> Unterschied zu einer ISDN-Verbindung hören können.
>
> Allerdings: Sie muss nicht. Überhaupt nicht.

So isses. Ich hab' VoIP etwa 1,5 Jahre privat probiert und im Büro haben 
wir's nun auch schon über ein Jahr. Meistens ist die 
Verständigungsqualität prima, hin und wieder aber unterirdisch. 
Auflegen, neu verbinden, dann geht's wieder. Sprache ist IMHO also kein 
Problem, Fax ist eher mal zickig. Doch, Fax gibt's noch und manch einer 
kann auch (noch) nicht darauf verzichten.

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> POTS ist genauso wie ISDN in absehbarer Zeit Geschichte.

Das hat sich anscheinend noch nicht einmal bei der Telekom durchgängig 
herumgesprochen. Neulich empfahl ein T-Systems-Mitarbeiter OFTP über 
eine dedizierte ISDN-Leitung als Mittel der Wahl für eine 
EDI-Neuanbindung. Nischenthema, ich weiß...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Auflegen, neu verbinden, dann geht's wieder.

Das ist ja wie zu Zeiten der ausgeklapperten DDR-Hebdrehwähler …

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Das hat sich anscheinend noch nicht einmal bei der Telekom durchgängig
> herumgesprochen.

Dabei haben die erst vor einigen Wochen stolz darauf hingewiesen, daß 
sie 2018 ein "ip-only" Netz betreiben wollen.

von Helmut S. (helmuts)


Lesenswert?

Also ich habe seit Ende Februar IP-Telefonie und kann nicht klagen. In 
der Firma in der ich arbeite haben wir schon jahrelang IP-Telefonie und 
da kräht auch kein Hahn mehr nach dem alten "normalen" Telefon. Hört 
nicht auf das Gejammer derer die immer noch am altmodischen 
Telefonanschluss hängen.

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Das ist auch so - die Frage ist nur, an welcher technischen Stelle das 
Netz endet und der Anschluss anfängt...

von Michael B. (alter_mann)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Sollte es mal wirklich ordentlich krachen, dann kann offensichtlich
> praktisch niemand mehr telefonieren. Die EMP-Bomben haben sie also auch
> umsonst entwickelt.
> Also bitte Holz einlagern und das Morsealphabet nochmals verinnerlichen.
> Alternativ wäre auch ein Pferd gut. Gras wächst eigentlich immer.

Wenn dann niemand mehr telefonieren kann, hat das aber wirklich nichts 
mit POTS, VoIP und andere hübschen Abkürzungen zu tun.
Ganz ohne Strom geht das eben nicht! Oder meinst Du ernsthaft, daß in 
dem Fall des großen Knalls der Strom nur in einem einzelnen stadtteil 
ausfällt?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Natürlich geht ein analoges Telefon an einem Analoganschluß ohne Strom. 
Solange die VSt noch diesen hat bzw. die Akkus dort halten. Das gilt 
sogar für viele ISDN-Anschlüsse.
Wenn du mal deine Stromrechnung nicht begleichen konntest, kannst du 
andererseits mit VoIP noch nicht mal den Versorger anrufen zum Betteln.
Heiße Liebesgeflüster nachts zu Zeiten der Zwangstrennung werden auch 
interruptiert.
Wie gesagt, das ist kein gleichwertiger Ersatz.

von Paul M. (paul_m65)


Lesenswert?

Michael M. schrieb:
> Das heisst im umkehrschluss das dann das Handy das "Haupttelefon" wird.

Natürlich. Wer mich sprechen möchte, soll mich, also mein Handy welches 
ich bei mir habe, anrufen. Welchen Sinn sollte es machen meine Wohnung 
anzurufen? Wenn die Möglichkeit bestünde, würde ich mein Festnetztelefon 
abbestellen. Aber DSL ohne Telefon gibt es leider nicht.

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Paul M. schrieb:
> Aber DSL ohne Telefon gibt es leider nicht.

Klar gibts das. Man muß nur den Telefonanschluß beim entsprechenden 
Provider im Router nicht konfigurieren...

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Doch, Fax gibt's noch und manch einer
> kann auch (noch) nicht darauf verzichten.

Ja aber nicht genug. Das Fax-Problem wäre soweit ich weiss technisch 
ohne Probleme lösbar durch Protokollumstellung, aber das kümmert die 
Provider nicht mehr weil Fax den gleichen Weg geht wie POTS und ISDN.

Ich betreibe noch einen Faxserver für den Empfang, aber mehr aus Ehrgeiz 
und als Hobby, es kommt seit Jahren nur noch Werbung und Kaufgesuche für 
alte Autos usw. Ich kenne sonst auch nur User, die Fax verwenden, weil 
sie sich mit neumodischem Zeugs wie EMail nicht anfreunden können, 
besonders Ärzte sind da sehr konservativ (meiner hat aber inzwischen 
sogar von DOS auf Windows umgestellt!).

Georg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Georg schrieb:
> Ich betreibe noch einen Faxserver für den Empfang, aber mehr aus Ehrgeiz
> und als Hobby

Das macht meine Fritzbox nebenbei, was den Vorteil hat, daß da nicht 
noch irgendein Gerät für eine sehr selten genutzte Funktion Strom 
frisst.

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Banken und Finanzämter reagieren meiner Erfahrung nach auf Faxe besser 
als auf e-Mails; auch bei Abo-Kündigungen sind sie bei mir das Medium 
der Wahl. Geht übrigens mit der Fritzbox über Telekom-VOIP wunderbar.

von Franz (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Na Klasse, da werden die Analogtelefone also langsam vollgerauscht.
>
> Welche Analogtelephone? Da sind keine mehr, POTS ist bei diesen
> Anschlüssen tot.

Du bist offensichtlich kein Fernmelder ;-) Stell dir 300 solcher
DSL-Leitungen parallel über ein paar km vor. Was da wohl passiert?

der eine > Rufus versteht den anderen Abdul nicht,
und der andere Abdul versteht sein aufgezeigtes Problem nicht!
Schon mal überlegt in welchem Pegelbereich sich analoge und 
ISDN-Telfonie im Gegensatz zur DSL-Übertragung abspielen?
Da kann sich diesbezüglich gar Nichts so beeinflussen wie du das dir 
vorstellst.
Dagegen die DSL-Anschlüsse untereinander, noch dazu welche aus der VST 
zu denen im OD-DSLAM > KVZ, das ist ein Problem geworden, und wurde mehr 
schlecht als recht mit DPBO erschlagen.

Faxserver
> Das macht meine Fritzbox nebenbei,
glaube ich dir eher nicht, dass die einen Fax-Server ersetzt, wieviele 
MSN kann denn deine FB so?

Michael Bauer schrieb
> Ganz ohne Strom geht das eben nicht! Oder meinst Du ernsthaft, daß in
> dem Fall des großen Knalls der Strom nur in einem einzelnen stadtteil
> ausfällt?
schon mal was von Grundversorgung und Katastrophenschaltungen gehört?
Kann man als Anschl.Eigentümer bei Billiganbietern aber wohl auch nicht 
kennen, da kennt man nur den geilen Preis!
Die VST´n der Telekom beeinhalten im Keller eine Notstromversorgung, die 
besteht aus großen Akkusätzen und einem Dieselaggregat, jedenfalls in 
Großstädten.
Wofür meinst du wohl dass die T das brauchen könnte?
Zur Außenfestbeleuchtung sicher nicht!

Helmut S. schrieb
> In der Firma in der ich arbeite haben wir schon jahrelang IP-Telefonie
> und da kräht auch kein Hahn mehr nach dem alten "normalen" Telefon. Hört
> nicht auf das Gejammer derer die immer noch am altmodischen
> Telefonanschluss hängen.
wenn du mal in einem Aufzug hängen bleiben solltest, und der zufällig 
auf solch neumodisches Zeug wie IP-Tel. zwangsumgestellt wurde, und du 
dann dein Handy zückst, weil der interne Notruf nicht mehr funzt, aber 
in einem Blechkäfig kein Fu-Netz geht, dann wirst du vllt. noch mal 
drüber nachdenken, ob die alte Tel.Technik wirklich so altmodisch und 
völlg überflüssig ist!

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> Die VST´n der Telekom beeinhalten im Keller eine Notstromversorgung, die
> besteht aus großen Akkusätzen und einem Dieselaggregat, jedenfalls in
> Großstädten.

Wird dieser segensreiche Zustand auf ewig fortgeschrieben, oder setzt 
sich irgendwann die Erkenntnis durch, dass man für DSL-Kunden keinen 
Notstrom braucht, weil die ohne Strom auch nichts davon haben? Billiger 
wärs, also wärs kein Wunder wenn das so kommt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ein Trafonetz hat einen Radius von maximal 400m im Durchschnitt. Wenn du 
das mit dem Netz der Telekom vergleichst, dann bitte nur mit dem Fall 
VDSL. Alles andere wäre zu lachhaft.

Aber ich denke auch, die Akkus werden verschwinden.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Franz schrieb:
> Faxserver
>> Das macht meine Fritzbox nebenbei,
> glaube ich dir eher nicht, dass die einen Fax-Server ersetzt, wieviele
> MSN kann denn deine FB so?

Ist die Anzahl der MSN hier in irgendeiner Weise relevant?

Wohl nur in Deiner Welt.

von Christian B. (casandro)


Lesenswert?

Georg schrieb:
> Ja aber nicht genug. Das Fax-Problem wäre soweit ich weiss technisch
> ohne Probleme lösbar durch Protokollumstellung, aber das kümmert die
> Provider nicht mehr weil Fax den gleichen Weg geht wie POTS und ISDN.

Also zumindest bei den besseren Anbietern und selbst bei 
KabelDeutschland geht Fax einwandfrei, allerdings halt nicht unbedingt 
mit 38400bps, sondern langsamer. Aber es geht ziemlich zuverlässig.

Die einfachste Möglichkeit ist das wie ganz normale Telefonate zu 
behandeln. G.711 ist auch der ISDN Codec, somit hat man nur mehr Latenz, 
was aber das Fax nicht groß stört.

T.38 ist so der "Königsweg", das ist aber noch ein wenig experimentell. 
Bei T.38 werden die Daten direkt übertragen, sprich vom Fax geht es zu 
einem Modem, das die Daten erst demoduliert und dann überträgt. Dadurch 
hat man nur die Nutzdaten die man dann auch problemlos mehrmals 
übertragen kann. Das funktioniert dann auch bei schlechten Leitungen 
(Paketverlust) brauchbar.

Es gibt sogar ein Konzept namens "Internet aware fax" welches quasi ein 
Fax mit eingebautem VoIP-Adapter darstellt, das kann dann direkt Faxe 
über G.711 oder T.38 und SIP senden.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> Michael Bauer schrieb
>> Ganz ohne Strom geht das eben nicht! Oder meinst Du ernsthaft, daß in
>> dem Fall des großen Knalls der Strom nur in einem einzelnen stadtteil
>> ausfällt?
> schon mal was von Grundversorgung und Katastrophenschaltungen gehört?

Wie willst du die mit ungepufferten Outdoor-DSLAMs realisieren?

> Kann man als Anschl.Eigentümer bei Billiganbietern aber wohl auch nicht
> kennen, da kennt man nur den geilen Preis!

Bisher war jeder Anbieter, den ich in einer VSt gesehen habe, 
batteriegepuffert.

> Die VST´n der Telekom beeinhalten im Keller eine Notstromversorgung, die
> besteht aus großen Akkusätzen und einem Dieselaggregat, jedenfalls in
> Großstädten.

Und auch nur da. Falls sie nicht schon stillgelegt sind.

> Wofür meinst du wohl dass die T das brauchen könnte?
> Zur Außenfestbeleuchtung sicher nicht!

Restbestände der DBP.

> Helmut S. schrieb
>> In der Firma in der ich arbeite haben wir schon jahrelang IP-Telefonie
>> und da kräht auch kein Hahn mehr nach dem alten "normalen" Telefon. Hört
>> nicht auf das Gejammer derer die immer noch am altmodischen
>> Telefonanschluss hängen.
> wenn du mal in einem Aufzug hängen bleiben solltest, und der zufällig
> auf solch neumodisches Zeug wie IP-Tel. zwangsumgestellt wurde, und du
> dann dein Handy zückst, weil der interne Notruf nicht mehr funzt, aber
> in einem Blechkäfig kein Fu-Netz geht, dann wirst du vllt. noch mal
> drüber nachdenken, ob die alte Tel.Technik wirklich so altmodisch und
> völlg überflüssig ist!

Der Wandel wird da aber nicht halt machen, da ja erste Häuser bereits 
keinen Kupferanschluss mehr bekommen, sondern nur noch FTTH, ergo beim 
Kunden sowieso Wandler von Nöten sind. Und auch in solchen Häusern gibts 
Aufzüge...

von mar IO (Gast)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Franz schrieb:
>> Die VST´n der Telekom beeinhalten im Keller eine Notstromversorgung, die
>> besteht aus großen Akkusätzen und einem Dieselaggregat, jedenfalls in
>> Großstädten.
>
> Wird dieser segensreiche Zustand auf ewig fortgeschrieben, oder setzt
> sich irgendwann die Erkenntnis durch, dass man für DSL-Kunden keinen
> Notstrom braucht, weil die ohne Strom auch nichts davon haben? Billiger
> wärs, also wärs kein Wunder wenn das so kommt.

Wie war das zu meiner Zeit mal: Einer von DeTeImmo. hat die falsche 
Sicherung gezogen und dann war die Vermittlungsstelle kurzzeitig 
stromlos. Somit war die Rufnummerzuordnung weg und das nachladen dauert 
anscheinend etwas lange. Also nicht nur der Kunde braucht Strom, sondern 
die Anlage selber auch.

Auch bei kleinen Städten (10.000 Einwohner) habe ich Dieselgeneratoren 
und den VSts gesehen. Das Problem ist dabei immer, diese muss man 
regelmäßig laufen lassen...

von Franz (Gast)


Lesenswert?

Reinhard S. schrieb
> Wie willst du die mit ungepufferten Outdoor-DSLAMs realisieren?
wer sagt dir dass OD-DSLAMs im MFG18 ungepuffert sind?

> Bisher war jeder Anbieter, den ich in einer VSt gesehen habe,
> batteriegepuffert.
wie weit reichen denn deine Erkenntnisse, und in welchen Regionen, 
zurück?

> Und auch nur da. Falls sie nicht schon stillgelegt sind.
du zeigst immer deutlicher Defizite zur realen TK-Technik
bestes Bsp. ! YYYY
> Restbestände der DBP.
entweder du willst trollen, oder du hast absolut keinen Plan!

nächstes Bsp. YYYY
> da ja erste Häuser bereits keinen Kupferanschluss mehr bekommen, sondern
> nur noch FTTH,
erzähl keinem in welchem Bereich du arbeitest und was du berufl. für 
eine Ausbildung hast!

letztens die Frage zu den APL-Schleifenschaltungen und KVz will ich gar 
nicht anführen!

> Wie war das zu meiner Zeit mal: Einer von DeTeImmo. hat die falsche
das muß aber schon mehr als 8 Jahre her sein, und dazu eine sehr seltene 
Konstellation

> Also nicht nur der Kunde braucht Strom, sondern die Anlage selber auch.
das verstehen ausgebildete und berufl. IT-SE wohl noch nicht so recht!

> Auch bei kleinen Städten (10.000 Einwohner) habe ich Dieselgeneratoren
> und den VSts gesehen.
wer das nicht versteht, dass eine VST mit der TK-Anlage, egal ob Siemens 
oder Alcatel, unbedingt notstrom-gepuffert sein MUß, der schaltet seinen 
PC wahrscheinlich auch mit dem NetzSchalter an der Steckdosenverteilung 
aus!

> Das Problem ist dabei immer, diese muss man regelmäßig laufen lassen...
das Problem hat doch entweder DT-T > (NP) oder Strabag, nennt sich auch 
regelmäßige Wartung, wofür aber immer weniger Geld vorhanden zu sein 
scheint!

von mar IO (Gast)


Lesenswert?

Franz schrieb:
>> Wie war das zu meiner Zeit mal: Einer von DeTeImmo. hat die falsche
> das muß aber schon mehr als 8 Jahre her sein, und dazu eine sehr seltene
> Konstellation

Japp, scho mehr als zehn Jahre her und war sicherlicht nicht gewollt.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> Reinhard S. schrieb
>> Wie willst du die mit ungepufferten Outdoor-DSLAMs realisieren?
> wer sagt dir dass OD-DSLAMs im MFG18 ungepuffert sind?

Ich hab genug davon gesehen. Also nicht nur von außen.

>> Bisher war jeder Anbieter, den ich in einer VSt gesehen habe,
>> batteriegepuffert.
> wie weit reichen denn deine Erkenntnisse, und in welchen Regionen,
> zurück?

Region Bayern und BaWü, Stand bis letztes Jahr.

>> Und auch nur da. Falls sie nicht schon stillgelegt sind.
> du zeigst immer deutlicher Defizite zur realen TK-Technik
> bestes Bsp. ! YYYY

Ich hab schon VSt gesehen, die zwar einen Notstromer hatten, der aber 
mit stillgelegt beschriftet war.

>> Restbestände der DBP.
> entweder du willst trollen, oder du hast absolut keinen Plan!

Meine Absicht war: Würde die Telekom sowas jetzt noch bauen würde es 
keinen Notstromer mehr im Gebäude geben.

>> da ja erste Häuser bereits keinen Kupferanschluss mehr bekommen, sondern
>> nur noch FTTH,
> erzähl keinem in welchem Bereich du arbeitest und was du berufl. für
> eine Ausbildung hast!

Warum? Ausbildung und Beruf passt bei mir pefekt zusammen.

> letztens die Frage zu den APL-Schleifenschaltungen und KVz will ich gar
> nicht anführen!

?

>> Wie war das zu meiner Zeit mal: Einer von DeTeImmo. hat die falsche
> das muß aber schon mehr als 8 Jahre her sein, und dazu eine sehr seltene
> Konstellation
>
>> Also nicht nur der Kunde braucht Strom, sondern die Anlage selber auch.
> das verstehen ausgebildete und berufl. IT-SE wohl noch nicht so recht!

Das hat jetzt aber jemand anderes geschrieben.

>> Auch bei kleinen Städten (10.000 Einwohner) habe ich Dieselgeneratoren
>> und den VSts gesehen.
> wer das nicht versteht, dass eine VST mit der TK-Anlage, egal ob Siemens
> oder Alcatel, unbedingt notstrom-gepuffert sein MUß, der schaltet seinen
> PC wahrscheinlich auch mit dem NetzSchalter an der Steckdosenverteilung
> aus!

Akkus haben alle Gebäude (!), Dieselaggregate eben nicht.

>> Das Problem ist dabei immer, diese muss man regelmäßig laufen lassen...
> das Problem hat doch entweder DT-T > (NP) oder Strabag, nennt sich auch
> regelmäßige Wartung, wofür aber immer weniger Geld vorhanden zu sein
> scheint!

Das Problem hat die Strabag, aber wie du schon schreibst, weniger Geld. 
Also wird sowas halt auch mal stillgelegt.

von Franz (Gast)


Lesenswert?

OD-DSLAMs im MFG 18
> Ich hab genug davon gesehen. Also nicht nur von außen.
und im Fuß des Gestells hast du nicht die Akku-Kästen gesehen?

> Region Bayern und BaWü, Stand bis letztes Jahr.
wie lange eigentl. zurück war die Frage, oder ab wann?

> Ich hab schon VSt gesehen, die zwar einen Notstromer hatten, der aber
> mit stillgelegt beschriftet war.
im ganzen Gebäude, v.a. im Kellertrakt warst du dann wohl eher nicht?

> Meine Absicht war: Würde die Telekom sowas jetzt noch bauen würde es
> keinen Notstromer mehr im Gebäude geben.
würde sie was jetzt noch so bauen > VST´n nach damaligem Muster?

>> da ja erste Häuser bereits keinen Kupferanschluss mehr bekommen, sondern
>> nur noch FTTH,
> erzähl keinem in welchem Bereich du arbeitest und was du berufl. für
> eine Ausbildung hast!
> Warum? Ausbildung und Beruf passt bei mir pefekt zusammen.
welche ersten Häuser bekommen denn nun Glas bis ins Haus? hier werden 
reihenweise noch normale Häuser errichtet, vornehmlich EFHs, und das 
Glas liegt keine 100 mtr weg im MFG18! Was meinste denn wie die 
angeschlossen werden?
Du schließt auf das, was du mal irgendow so siehst, also dann voll auf 
die Allgemeinheit? Sportlich! > Ausnahmen bestätigen die Regel!
Das Projekt LWL bis ins Haus > FTTH wurde von der Telekom offiziell 
beendet.
Das Haus, was nach deiner Aussage keinen CuDA-Anschluß mehr bekommt, ist 
dann wohl kein normales Wohnhaus mehr! Also weder BK-Netz noch TK über 
Kupfer?
Neue Verwaltungs- und Industriegebäude vllt. oder sicherlich, wenn die 
"richtigen" Planer daran beteiligt waren!

?   APL > Schleifenschaltung
Beitrag "Re: Umzug rosa Riese: nix mehr anlaog - Sonderkündigung?"

> Das hat jetzt aber jemand anderes geschrieben.
und der jenige Jemand wäre welcher, mit welchem Posting?

> Akkus haben alle Gebäude (!), Dieselaggregate eben nicht.
eine These die ich aufstelle wird damit zum Gesetz - fragt sich nur nach 
der Größe und wo die Gebäude ohne Aggregat so stehen!
Und du kennst natürlich sehr viele örtliche VST´n?
Beim MFG18 hast du ja auch so gewisse Vorurteile, die sich dann 
eventuell in Luft auflösen!

> Das Problem hat die Strabag, aber wie du schon schreibst, weniger Geld.
> Also wird sowas halt auch mal stillgelegt.
Du scheinst die Strukturen und Verantwortungsbereiche bei der 
Netztechnik der Telekom absolut nicht zukennen.
Die Strabag betreibt und verwaltet u.a. die Technik-Gebäude, das  hat 
nichts mit der aktiven Netztechnik an sich zu tun.
Beleuchtung und ext./int. Betriebssicherheit gehören nicht zum aktiven 
Geschäftsfeld der Dt. Telekom FN und BB.

von Pumuckl (Gast)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> FTTH wurde von der Telekom offiziell
> beendet

Interessant. Soll dann heissen, dass es nach den jetzigen Ausbaugebieten 
keine mehr geben wird?

von Pumuckl (Gast)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Der DSL-Splitter muß weg

Niemand hat die Absicht, einen DSL-Splitter zu errichten! ;-)

von Franz (Gast)


Lesenswert?

Pumuckl schrieb

Franz schrieb
>> FTTH wurde von der Telekom offiziell beendet

> Interessant. Soll dann heissen, dass es nach den jetzigen Ausbaugebieten
> keine mehr geben wird?

definiere mal Ausbaugebiet, oder jetzige Ausbaugebiete!

du weißt was mit FTTH gemeint ist?

von Michael_ (Gast)


Lesenswert?

Mal zum Anfang zurück.
UHU hat gebastelt. Gut, er sollte zurück zur Norm.
Und das heist, bei einem normalen Telefon sollte am Ende eine 
Telekom-Dose mit Abschlußwiderstand sein. Die wird auch zur Messung 
benötigt.
Mindestens war das bei mir vor 1 1/2 Jahren so, als ich schnelles 
Internet bekommen habe.
Ich mußte da auch Basteleien mit WAGO-Dosen zurückbauen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich hoffe die allermeisten Telekomiker sind nicht so wie Franz. Ich 
finde das unerträglich. Die Fachwortmanie ist auch bezeichnend. Franz, 
kannst du nicht mal normal mit uns reden?

von Helmut S. (helmuts)


Lesenswert?

FFTH/FTTH = fiber to the neighborhood / fiber to the home

FTTC = fiber to the curb

Allerdings wird es für die meisten keine Faser bis zum Haus geben. Dafür 
gibt/wird es "fiber to the curb" für VDSL geben. Für die letzten paar 
hundert Meter werden dabei die bereits vergrabenen Kuperleitungen 
verwendet.

Genau so wurde bei uns die Möglichkeit für VDSL geschaffen. Ich finde 
das ist fair.

Die Leute die hier immer nach Fiber bis ins Haus rufen knicken 
spätestens  ein wenn man denen sagt, dass sie jetzt aber mal bitte x000€ 
zahlen müssten. Ein Großteil verschlingt da schon das Verlegen der Faser 
in der Strasse und bis zum Keller.

: Bearbeitet durch User
von Franz (Gast)


Lesenswert?

Autor: Abdul K. (ehydra) Benutzerseite
Datum: 09.05.2014 12:11

Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Na Klasse, da werden die Analogtelefone also langsam vollgerauscht.
>
> Welche Analogtelephone? Da sind keine mehr, POTS ist bei diesen
> Anschlüssen tot.

Du bist offensichtlich kein Fernmelder ;-) Stell dir 300 solcher
DSL-Leitungen parallel über ein paar km vor. Was da wohl passiert?

> Ich hoffe die allermeisten Telekomiker sind nicht so wie Franz.

zu welcher Gattung Telekomiker oder Fernmelder zählst du dich denn dann, 
wenn du das
> Ich finde das unerträglich. Die Fachwortmanie ist auch bezeichnend.
schon so arg derb findest?
mitreden wollen, ohne die einfachsten Abkürzungen oder Fachbegriffe zu 
kennen?

Was ist denn ein Trafonetz mit einem max. Radius von 400 mtr.?
> Ein Trafonetz hat einen Radius von maximal 400m im Durchschnitt. Wenn du
> das mit dem Netz der Telekom vergleichst, dann bitte nur mit dem Fall
> VDSL. Alles andere wäre zu lachhaft.
> Aber ich denke auch, die Akkus werden verschwinden.

Du hast aber einige einzigartige Wortschöpfungen kreiert
> Wenn ich mich recht erinnere, werden in den DSLAM pro Modem alle
> abgehenden Trägersignale gestaggert. Damit der *Crest*-Faktor und
> damit die Nebenkopplung auf den Telefonleitungen nicht zu krass wird.

und seltsame technische Zusammenhänge entspringen deiner Schöpfung
>(In einem DSLAM sind jeweils mehrere Modems und jedes einzelne bedient
> eine Reihe von Anschlüssen)

DSLAM = Digital Subscriber Line Access Multiplexer lt. wikipedia > engl. 
„DSL-Zugangskonzentrator“

> Früher hieß das Nebensprechdämpfung und man konnte abundzu andere
> sprechen hören, wenn was abgesoffen, fehlgeschaltet oder Wählorgane
> defekt waren.
schöne Erklärung für einen FM > du meintest nicht zu fällig das 
Übersprechen? das Gegenteil von Nebensprechdämpfung weil 
Nah-Nebensprechen NEXT near end cross talk oder FEXT far end xt 
Fern-NebenSprechen?
Der Aufbau der HK´s und VzK´s im Liniennetzes durch Verseilung 
verhindert das schon mal ganz erheblich.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Franz, ich bin über 25 Jahre von der Telekom weg. Ich hatte zwar in 
Vermittlungstechnik ne glatte Eins, aber nach so langer Zeit ohne 
jegliche Weiterbildung bei der Telekom muß es doch verständlich sein 
wenn ich die aktuelle Terminologie nicht genau beherrsche. Ich finde 
dafür bin ich immer noch ziemlich gut.
Es ist mir auch gar nicht wichtig, die Dinge immer superexakt zu 
benennen. Mir geht es um die grundlegenden Dinge im richtigen Gefühl 
vermittelt. Da ist teil die Musik viel wichtiger als der eigentliche 
Inhalt!

Was ein Trafonetz ist? Das ist eine Niederspannungsverteilstation mit 
den angeschlossenen Verbrauchern. Bis zum letzten dürfen max. 2,5% 
Spannungsabfall sein. Bei gegebener maximaler Dicke der Kabel ergibt das 
automatisch eine bestimmte maximale Länge.
Als Fernmelder weißt du ja wie teuer Kupfer ist und wie beschissen sich 
große Querschnitte verarbeiten lassen.

Rechtschreibfehler, Synonyme, inverse dB-Darstellung darfst du behalten.

von Pumuckl (Gast)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> definiere mal Ausbaugebiet, oder jetzige Ausbaugebiete!
>
> du weißt was mit FTTH gemeint ist?

Nein, ich weiss es nicht und bin auf der Wurschtsuppe hergeschwommen. Oh 
Mann! Sind alle Telekomiker Soziopathen?

Thema Ausbaugebiet: Wenn Du nicht in der Lage bist, die (eigene) 
Telekom-Seite zu bemühen, helfe ich Dir gerne weiter: 
https://www.telekom.de/glasfaser/#!/ausbaugebiete

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> OD-DSLAMs im MFG 18
>> Ich hab genug davon gesehen. Also nicht nur von außen.
> und im Fuß des Gestells hast du nicht die Akku-Kästen gesehen?

Nein. Weil da keine waren. Bei den neuen Gehäusen Typ MFG 15 ist da auch 
gar kein Platz.

>> Region Bayern und BaWü, Stand bis letztes Jahr.
> wie lange eigentl. zurück war die Frage, oder ab wann?

Seit 2011.

>> Ich hab schon VSt gesehen, die zwar einen Notstromer hatten, der aber
>> mit stillgelegt beschriftet war.
> im ganzen Gebäude, v.a. im Kellertrakt warst du dann wohl eher nicht?

Doch, sonst hätte ich ja nicht gesehen, das da ein stillgelegter 
Notstromer steht. Oder eben gar keiner.

>> Meine Absicht war: Würde die Telekom sowas jetzt noch bauen würde es
>> keinen Notstromer mehr im Gebäude geben.
> würde sie was jetzt noch so bauen > VST´n nach damaligem Muster?

Neue Vermittlungsstellen allgemein.

>>> da ja erste Häuser bereits keinen Kupferanschluss mehr bekommen, sondern
>>> nur noch FTTH,
>> erzähl keinem in welchem Bereich du arbeitest und was du berufl. für
>> eine Ausbildung hast!
>> Warum? Ausbildung und Beruf passt bei mir pefekt zusammen.
> welche ersten Häuser bekommen denn nun Glas bis ins Haus? hier werden
> reihenweise noch normale Häuser errichtet, vornehmlich EFHs, und das
> Glas liegt keine 100 mtr weg im MFG18! Was meinste denn wie die
> angeschlossen werden?

Ich rede von Telekom-FTTH-Gebieten, wo der Glasfaser-Verteiler ~200m weg 
liegt. Und was meinst du, wie die angeschlossen werden?

> Du schließt auf das, was du mal irgendow so siehst, also dann voll auf
> die Allgemeinheit? Sportlich! > Ausnahmen bestätigen die Regel!
> Das Projekt LWL bis ins Haus > FTTH wurde von der Telekom offiziell
> beendet.

Ja, neue Städte wirds mit FTTH wohl leider nicht geben, aber in den 
bestehenden FTTH-Städten wird trotzdem weiter ausgebaut, in Neubauten 
oder Häuser, die bisher kein FTTH wollten.

> Das Haus, was nach deiner Aussage keinen CuDA-Anschluß mehr bekommt, ist
> dann wohl kein normales Wohnhaus mehr! Also weder BK-Netz noch TK über
> Kupfer?

Natürlich ist es ein normales Wohnhaus. Ob BK-Netz drin ist kann ich dir 
allerdings nicht sagen.

> ?   APL > Schleifenschaltung
> Beitrag "Re: Umzug rosa Riese: nix mehr anlaog - Sonderkündigung?"

Was ist daran so schlimm? Oder willst du für ein Haus mit 8 Wohnungen 
nur 7 Doppeladern vorrätig halten?

>> Das hat jetzt aber jemand anderes geschrieben.
> und der jenige Jemand wäre welcher, mit welchem Posting?

mar IO schrieb:
> Also nicht nur der Kunde braucht Strom, sondern
> die Anlage selber auch.

>> Akkus haben alle Gebäude (!), Dieselaggregate eben nicht.
> eine These die ich aufstelle wird damit zum Gesetz - fragt sich nur nach
> der Größe und wo die Gebäude ohne Aggregat so stehen!
> Und du kennst natürlich sehr viele örtliche VST´n?

In Bayern/BaWü kenn ich schon etliche.

> Beim MFG18 hast du ja auch so gewisse Vorurteile, die sich dann
> eventuell in Luft auflösen!

Evtl. kanns ja auch sein, das sich die Telekom schlimmer als Deutschland 
mit seinen Bundesländern verhält und jede Region andere Vorstellungen 
hat, was wie in so ein Gehäuse rein muss.

>> Das Problem hat die Strabag, aber wie du schon schreibst, weniger Geld.
>> Also wird sowas halt auch mal stillgelegt.
> Du scheinst die Strukturen und Verantwortungsbereiche bei der
> Netztechnik der Telekom absolut nicht zukennen.
> Die Strabag betreibt und verwaltet u.a. die Technik-Gebäude, das  hat
> nichts mit der aktiven Netztechnik an sich zu tun.

Ich hab auch vom Notstromdiesel geredet.

von Franz (Gast)


Lesenswert?

> Nein, ich weiss es nicht und bin auf der Wurschtsuppe hergeschwommen. Oh
> Mann! Sind alle Telekomiker Soziopathen?
danke für das Komplimenr, aber mit
> Thema Ausbaugebiet: Wenn Du nicht in der Lage bist, die (eigene)
> Telekom-Seite zu bemühen, helfe ich Dir gerne weiter:
Werbeseiten von der Telekom ist das leiderr nicht erklärt, wie ebend so 
Viels was mit Vermarktung und Beeinflussung statt Aufklärung zu tun hat!

"Telekom nennt keine Ziele mehr zum Glasfaserausbau"
Vectoring statt Glasfaser scheint das Motto der Telekom für 2014 zu 
sein. Ziele für den FTTH-Ausbau nennt der Festnetzbetreiber nicht mehr. 
Hier passierte 2013 nicht viel in Deutschland.
http://www.golem.de/news/ftth-telekom-nennt-keine-ziele-mehr-zum-glasfaserausbau-1401-103562.html

"Scheitert der Glasfaser-Ausbau an der Nachfrage der Kunden?
Gleich mehrere Faktoren blockieren den Glasfaser-Ausbau..."
http://www.golem.de/news/ftth-telekom-nennt-keine-ziele-mehr-zum-glasfaserausbau-1401-103562.html

Aber gut, in der heutigen Zeit lernen die Kids nur noch durch Werbung, 
und genau so werden sie dann gelenkt und gesteuert!
Also doch wieder nur Wurschtsuppe statt Durchblick!

Jetzt suche ich die Infoseite der Telekom zum Abbruch des bundesweiten 
FTTH-Projektes natürlich vergeblich.
Auf der durch den Hr. Jan N. van Damme als Ressortleiter die Ziele für 
die Zukunft voriges Jahr verändert definiert wurden.
FTTH wird nicht mehr fortgeführt, dafür wird über Vectoring, also auf 
der bisher bewährten KupferBasis wie bisher mit VDSL die Zeile 
umgesetzt.
Ist ja auch über die letzen Jahre so erkennbar, Pläne aufstelln, ändern 
-  einstampfen und dann wieder ausgraben und fortführen.
Alles nichts Neues dort bei der T.

Zu deiner eigentl. Ansprache Pumuckl, Ausbaugebiet ist ebend nicht 
gleich Ausbaugebiet.
Hier in unserem Raum war der Ausbau in dem Gebiet vor über 3 Jahren 
abgeschlossen!
Aber nix mit FTTH - nur ADSL2+ und nun VDSL über Kupfer.
So viel zu Ausbaugebiet, ist ja vom Begriff über den Namen her auch 
richtig anspruchsvoll zu verstehen ;-)

von Franz (Gast)


Lesenswert?

@ Reinhard S.
> Ich hab genug davon gesehen. Also nicht nur von außen.
Du hast die MFG im Endausbau also im Betrieb gesehen?
Ein MFG mit aktiver End-Kd.-Netztechnik ohne Pufferung erfüllt nicht 
mehr die Versorgungspflicht zur Grundversorgung. Damit wäre bei Ausfall 
des örtlichen EV-Netzes die Telefonie tot!
> Nein. Weil da keine waren. Bei den neuen Gehäusen Typ MFG 15 ist da auch
> gar kein Platz.
Bzgl. fehlender Platz, im Boden oder im Fuß, unterhalb der umgebenden 
Erdoberfläche soll kein Platz mehr sein?
In allen alten wie neuen Gehäusen, damals KVZ 93 heute MFG ist und war 
schon immmer genügend Platz für derartige Technik. Abgesehen von der 
Kabeleinführung des HK und VzK, und nun noch EV-Kabels.

> Bisher war jeder Anbieter, den ich in einer VSt gesehen habe,
> batteriegepuffert.
> Region Bayern und BaWü, Stand bis letztes Jahr.
wie weit reichen denn deine Erkenntnisse, und in welchen Regionen,
zurück?
> Seit 2011.
ja siehste mal, die Technik und Anbieter gibt es schon länger,
ab Mitte 2007 wurde die Kollokations-Technik erst mit USV ausgerüstet!
Erkenntnisse aus eigenem Erleben in Berlin VST 495 / 493 u. alle 
weiteren

> Doch, sonst hätte ich ja nicht gesehen, das da ein stillgelegter
> Notstromer steht. Oder eben gar keiner.
Technikgebäude der Telekom sind auch mal mit Nebenkellern in Bunkerform 
ausgeführt. Damit der Lärm vom großen Diesel nicht im ganzen Gebäude zu 
hören ist!
In der Neuzeit ist aber der Stromverbrauch ggü. über der alten Relais- 
und HDW-Technik auch erheblich zurück gegangen. Da könnten die großen 
Akkusätze auch völlig ausreichen, in weniger wichtigen VST´n (keine 
MVST).

> Neue Vermittlungsstellen allgemein.
Werden wohl allgemein weder gebaut noch gebraucht, max. alte in neue 
Gebäude verlegt!

> Ich rede von Telekom-FTTH-Gebieten, wo der Glasfaser-Verteiler ~200m weg
> liegt. Und was meinst du, wie die angeschlossen werden?
Und erklär mal als Fachmann > FM mit realem Bezug wieviele und welche 
Häuser da so angeschlossen werden!
Auf der Karte hier aus der Region Leipzig/Halle erkenne ich nur zwei 
solcher Gebiete.
Wenn man dazu noch weiß, dass dies früher reine OPAL-Zonen, ohne aktuell 
DSL waren, wird einem schon klar was da abläuft.
In LE Gr.Zschocher war bis vor etwa 1 Jahr kein DSL über den T-Anschluß 
in weiten Stadtteilen dort möglich, weil OPAL bis in Haus.
Also praktisch altes FTTH, welch ein seltsamer Zusammenhang.

> Ja, neue Städte wirds mit FTTH wohl leider nicht geben, aber in den
> bestehenden FTTH-Städten wird trotzdem weiter ausgebaut, in Neubauten
> oder Häuser, die bisher kein FTTH wollten.
So sieht es wohl aus, also wieder nur Marketing und Werbung ohne wirkl. 
Nutzen für die breite Masse. Wobei, Hausbesitzer oder Neubauten ohne 
bisherigen Wunsch nach FTTH, da wurde wohl nachgedacht und nachgeholfen?

Zu deiner Aussage, dass kein Kupfer mehr in gewisse Wohnhäuser kommt, 
damit wäre die Versorgungspflicht umgangen! Kann ich mir nicht so recht 
vorstellen, aber bei der T ist neuerdings so Vieles möglich.
Örtliche Architekten klagen schon gen Himmel bzgl. Telekom und 
Termineinhaltung bei der Erschließung von neuen MFH und EFH mit alter 
Technik.

> Was ist daran so schlimm? Oder willst du für ein Haus mit 8 Wohnungen
> nur 7 Doppeladern vorrätig halten?
du hast den Sachverhalt also noch nicht verstanden?

> In Bayern/BaWü kenn ich schon etliche.
ich auch, in allen älteren und wichtigen Gebäuden ist das noch so 
realisiert.
In neueren außen- und umliegenden, meist nur Flachbauten, ist der Keller 
ohne DieselAggregat ausgeführt, was aber dies nicht ausschließt > 
abesetzter Bunker.

> Evtl. kanns ja auch sein, das sich die Telekom schlimmer als Deutschland
> mit seinen Bundesländern verhält und jede Region andere Vorstellungen
> hat, was wie in so ein Gehäuse rein muss.
daneben steht neben jedem jedenfalls eine EV-Anschlußsäule, oder bei 
einer Gruppe von MFGs an einem davon.
Was passiert denn nun, wenn darüber die Versorgung ausfällt?
Hier schon mehrfach so passiert, in einem Vorort, mit ca. nur 200 
Haushalten! DSL war down aber die Telefonie > ISDN ging noch weiter.
Was du gesehen hast war doch sicherlich im Baustadium?

> Ich hab auch vom Notstromdiesel geredet.
der, wenn er zur Netz-Technik gehört, nichts mit der Strabag zu tun hat.
Dass die den wahrscheinlich mit warten müssen, ist ein anderer Fakt!

@ Abdul K.
> Ich finde dafür bin ich immer noch ziemlich gut.
> Es ist mir auch gar nicht wichtig, die Dinge immer superexakt zu
> benennen. Mir geht es um die grundlegenden Dinge im richtigen Gefühl
> vermittelt.
ja laß gut sein, ich habe dich schon verstanden.
Wenn dich wieder mal ein Rappel packt, sehen wir weiter!

> Was ein Trafonetz ist?
ist das dein neues Hobby, oder berufl. Betätigungsfeld?
so richtig fit in Fachbegriffen und eindeutigen Erklärungen bist du 
darin aber auch nicht!
NSTS / NS-HVT, und wenn dann max. angeschlossene Haushalte oder 
Betriebsstätten?

> Bei gegebener maximaler Dicke der Kabel ergibt das automatisch eine
> bestimmte maximale Länge.
was wäre denn so der max. Querschnitt der OV-Kabel?
Das hängt wohl sicher nicht nur von der Länge > Entfernung NS-Trafo bis 
letzten HH ab!

> Als Fernmelder weißt du ja wie teuer Kupfer ist und wie beschissen sich
> große Querschnitte verarbeiten lassen.
die Kupferpreise kenn ich nur von neuem NYM oder NYY, oder noch vom 
Schrotti, FM-Kabel sind dagegen ja Peanuts!
Aber da ich mit offenen Augen durch die Welt gehe, weiß ich was du 
meinst.
Im örtlichen öffentl. Versorgungsbereich, außerhalb von Grundstücken 
wird fast nur noch Alu neu eingebaut > ui verlegt.
Das mit den 2,5 % U-Abfall kann man wo nachlesen?
ab dem HAK sind es ja noch mal max. 4% bis zur letzten Abnahmestelle!

Abkürzungsverzeichnis
ui > unter irdisch
NSTS > NiederSpannungsTrafoStation
NS-HVT > NS HauptVerteilung
HH > HausHalte
OV- > OrtsVerbindungs

usw usf

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> @ Reinhard S.
>> Ich hab genug davon gesehen. Also nicht nur von außen.
> Du hast die MFG im Endausbau also im Betrieb gesehen?

Jupp.

> Ein MFG mit aktiver End-Kd.-Netztechnik ohne Pufferung erfüllt nicht
> mehr die Versorgungspflicht zur Grundversorgung. Damit wäre bei Ausfall
> des örtlichen EV-Netzes die Telefonie tot!

Korrekt. Scheint bisher aber keinen zu stören.

>> Nein. Weil da keine waren. Bei den neuen Gehäusen Typ MFG 15 ist da auch
>> gar kein Platz.
> Bzgl. fehlender Platz, im Boden oder im Fuß, unterhalb der umgebenden
> Erdoberfläche soll kein Platz mehr sein?

Selbst wenn, viel Spaß beim reinzimmer durch den engen Schlitz.

> In allen alten wie neuen Gehäusen, damals KVZ 93

Du meinst wohl KVz 83 ;)

>> Bisher war jeder Anbieter, den ich in einer VSt gesehen habe,
>> batteriegepuffert.
>> Region Bayern und BaWü, Stand bis letztes Jahr.
> wie weit reichen denn deine Erkenntnisse, und in welchen Regionen,
> zurück?
>> Seit 2011.
> ja siehste mal, die Technik und Anbieter gibt es schon länger,
> ab Mitte 2007 wurde die Kollokations-Technik erst mit USV ausgerüstet!

Dann korrelieren unsere Angaben doch :)

>> Doch, sonst hätte ich ja nicht gesehen, das da ein stillgelegter
>> Notstromer steht. Oder eben gar keiner.
> Technikgebäude der Telekom sind auch mal mit Nebenkellern in Bunkerform
> ausgeführt.

Kenne ich. Allerdings bisher nie mit Notstromdiesel. Die waren in 
"normalen" Räumen.

> In der Neuzeit ist aber der Stromverbrauch ggü. über der alten Relais-
> und HDW-Technik auch erheblich zurück gegangen. Da könnten die großen
> Akkusätze auch völlig ausreichen, in weniger wichtigen VST´n (keine
> MVST).

Ich rede auch von "weniger wichtigen" Vermittlungsstellen.

>> Neue Vermittlungsstellen allgemein.
> Werden wohl allgemein weder gebaut noch gebraucht, max. alte in neue
> Gebäude verlegt!

Das stimmt.

>> Ich rede von Telekom-FTTH-Gebieten, wo der Glasfaser-Verteiler ~200m weg
>> liegt. Und was meinst du, wie die angeschlossen werden?
> Und erklär mal als Fachmann > FM mit realem Bezug wieviele und welche
> Häuser da so angeschlossen werden!

Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser. Was halt so neu gebaut wird. 
Stückzahl zwischen 1 und 30. Ja, ein absoluter Tropfen auf den heißen 
Stein...

> Wenn man dazu noch weiß, dass dies früher reine OPAL-Zonen, ohne aktuell
> DSL waren, wird einem schon klar was da abläuft.
> In LE Gr.Zschocher war bis vor etwa 1 Jahr kein DSL über den T-Anschluß
> in weiten Stadtteilen dort möglich, weil OPAL bis in Haus.
> Also praktisch altes FTTH, welch ein seltsamer Zusammenhang.

Wobei die Telekom inzwischen OPAL teilweise (!) auf "modernes" FTTH 
umstellt. Bspw. Ilmenau.

>> Ja, neue Städte wirds mit FTTH wohl leider nicht geben, aber in den
>> bestehenden FTTH-Städten wird trotzdem weiter ausgebaut, in Neubauten
>> oder Häuser, die bisher kein FTTH wollten.
> So sieht es wohl aus, also wieder nur Marketing und Werbung ohne wirkl.
> Nutzen für die breite Masse. Wobei, Hausbesitzer oder Neubauten ohne
> bisherigen Wunsch nach FTTH, da wurde wohl nachgedacht und nachgeholfen?

Die Preise für den Hausanschluss sind die gleichen. Und wieso sollte man 
langfristig 2 Netze parallel unterhalten?

> Zu deiner Aussage, dass kein Kupfer mehr in gewisse Wohnhäuser kommt,
> damit wäre die Versorgungspflicht umgangen!

Warum? Du bekommst darüber doch die gleichen Leistungen wie über Kupfer.

>> Was ist daran so schlimm? Oder willst du für ein Haus mit 8 Wohnungen
>> nur 7 Doppeladern vorrätig halten?
> du hast den Sachverhalt also noch nicht verstanden?

Entweder du oder ich :)

>> In Bayern/BaWü kenn ich schon etliche.
> ich auch, in allen älteren und wichtigen Gebäuden ist das noch so
> realisiert.
> In neueren außen- und umliegenden, meist nur Flachbauten, ist der Keller
> ohne DieselAggregat ausgeführt, was aber dies nicht ausschließt >
> abesetzter Bunker.

Ist richtig, aber nach meinem Eindruck nur selten der Fall.

>> Evtl. kanns ja auch sein, das sich die Telekom schlimmer als Deutschland
>> mit seinen Bundesländern verhält und jede Region andere Vorstellungen
>> hat, was wie in so ein Gehäuse rein muss.
> Was passiert denn nun, wenn darüber die Versorgung ausfällt?
> Hier schon mehrfach so passiert, in einem Vorort, mit ca. nur 200
> Haushalten! DSL war down aber die Telefonie > ISDN ging noch weiter.

DSL down, da MFG. ISDN up, da aus der Vermittlung.

> Was du gesehen hast war doch sicherlich im Baustadium?

In der Regel ja, aber bin auch öfters an "fertigen" Gehäusen. Akkus hab 
ich da bis jetzt keine gesehen.

von Pumuckl (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

@Franz:

Hallo lieber Franz, danke für die ausführliche Info und die 
weiterführenden Links.

Ich muss allerdings dazu erwähnen, dass sowohl die Telekom auf ihren 
offiziellen Seiten, als auch ich in der Lage bin, ein "Glasfaser" 
(FTTH)-Ausbaugebiet von einem "VDSL100"-Ausbaugebiet zu unterscheiden. 
Siehe dazu:

https://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/de_DE/-/EUR/ViewCategoryTheme-Start?ServiceboxCatID=vdsl-verfuegbarkeit-pruefen&KeywordPath=katalog%2Fservicebox%2Fberatung%2Fvdsl%2Fvdsl-verfuegbarkeithttps://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Site/de_DE/-/EUR/ViewCategoryTheme-Start?ServiceboxCatID=vdsl-verfuegbarkeit-pruefen&KeywordPath=katalog%2Fservicebox%2Fberatung%2Fvdsl%2Fvdsl-verfuegbarkeit

Noch mal zu Erinnerung:

Pumuckl schrieb:
> Franz schrieb:
>> FTTH wurde von der Telekom offiziell
>> beendet
>
> Interessant. Soll dann heissen, dass es nach den jetzigen Ausbaugebieten
> keine mehr geben wird?

Franz schrieb:
> Zu deiner eigentl. Ansprache Pumuckl, Ausbaugebiet ist ebend nicht
> gleich Ausbaugebiet.

--> Es ging immer um FTTH, nie um VDSL100

PS: Ich gehöre zu den "Glücklichen" (ersten?), die in einem 
abgeschlossenen "VDSL100"-Ausbaugebiet wohnen. Seit Mitte Januar haben 
wir VDSL50. Der OD-DSLAM steht ums Eck, laut FritzBox hat die Leitung 
heute schon - ohne das Vectoring aktiviert wurden ist - eine deutlich 
höhere Leitungskapazität... Selbst in unserem Gemeinde-Wurschtblatt 
wurde das Vectoring erwähnt. Ich bin mal gespannt, ob und wann die 
Telekom dieses aktivieren wird.

von Luhe (Gast)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Was nimmt man da?

Ich habe hier eine Fritz box, die wird direkt an die Telefonleitung 
angeschlossen,
und alles andere an die Fritz Box ( ist vom Provider kostenlos zur 
Verfügung gestellt und wurde gegen einen neueren Typ getauscht, aus das 
Netz dieses Jahr modernisiert wurde).
Für den seltenen Fall eines Stromausfalls habe ich noch ein altes 
analoges Telefon, was dann in die Buchse gesteckt werden kann.

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Michael_ schrieb:
> Und das heist, bei einem normalen Telefon sollte am Ende eine
> Telekom-Dose mit Abschlußwiderstand sein.

Was heißt "zurück zur Norm"?

Im Moment ist noch der olle Splitter dran und der wird doch hoffentlich 
normgerecht sein...

> Und das heist, bei einem normalen Telefon sollte am Ende eine
> Telekom-Dose mit Abschlußwiderstand sein.

Wie groß soll der denn sein?

Da die neueren Fritzboxen direkt an die Telefonleitung angeschlossen 
werden solln, bringt die vermutlich selbst den Abschlußwiderstand mit - 
das wäre dann auch "normgerecht".

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Luhe schrieb:
> Für den seltenen Fall eines Stromausfalls habe ich noch ein altes
> analoges Telefon, was dann in die Buchse gesteckt werden kann.

Das kannst du vergessen, wenn du einen reinen DSL-Anschluß hast. Da 
gibts kein POTS und ein eilig angeklemmtes analoges Telefon wird keinen 
Piepser von sich geben.

von Helmut S. (helmuts)


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Luhe schrieb:
>> Für den seltenen Fall eines Stromausfalls habe ich noch ein altes
>> analoges Telefon, was dann in die Buchse gesteckt werden kann.
>
> Das kannst du vergessen, wenn du einen reinen DSL-Anschluß hast. Da
> gibts kein POTS und ein eilig angeklemmtes analoges Telefon wird keinen
> Piepser von sich geben.

Und wo ist dann ein Problem? Es gibt keines!
Vergesst doch endlich eure Angst ihr könntet nicht mehr telefonieren 
wenn der Strom ausfällt. Man kann auch mit dem Handy telefonieren. 
Heutzutage hat doch eh jeder auch noch ein Handy. Sogar Oma und Opa 
haben inzwischen eins.

von Zittermann (Gast)


Lesenswert?

Helmut stellte fest:
>Vergesst doch endlich eure Angst ihr könntet nicht mehr telefonieren
>wenn der Strom ausfällt. Man kann auch mit dem Handy telefonieren.

Kaum, wenn die Versorgung der Handymasten nicht mehr da ist....

gez. Zittermann

von Franz (Gast)


Lesenswert?

@ Pumuckl
> Ich muss allerdings dazu erwähnen, dass sowohl die Telekom auf ihren
> offiziellen Seiten, als auch ich in der Lage bin, ein "Glasfaser"
> (FTTH)-Ausbaugebiet von einem "VDSL100"-Ausbaugebiet zu unterscheiden.
Na dann schieß mal los, denn der Link ist alles andere als selbst 
erklärend!
Was sol eigentl. das Bild > Screenshot da von dir da drin beweisen oder 
worauf hindeuten?
Ach du gehörst zu den ersten Glücklichen die nun etwas besseres DSL 
haben?
Na dann Glückwunsch zu der Kür!

Du gibst also auf das angezeigte Zahlenspiel in so einer 
Home-Consumer-Kiste wie einer FritzBox etwas von dem Stellenwert?
Was würdest du denn machen, wenn da nur 5 MBit Ltngs.Kapazität drin 
stehen würden, und die realen Vmax gerade noch 50 MBit wäre?
Dann würdest du wahrscheinlich mal anfangen nachzudenken, was das 
eigentlich dort ist > Mäusekino!

> --> Es ging immer um FTTH, nie um VDSL100
Hier geht es bei Uhu um den Splitter ohne VDSL oder FTTH, nur mal so 
dass du wieder auf den Boden zurück kommst!

Mit Fremdwörtern wie Vektoriing mußt du dich wahrscheinlich auch noch 
mal auseinandersetzen!

@ Uhu,
in der FritzBox ist kein PPA oder Abschluß-R drin! Das sollte doch 
selbst dir klar sein? Oder mal über Signalpegel und Dämpfung, 
Ltngs.Anpassung nachgedacht? Die hat einen Über-U-Schutz drin, wenn 
überhaupt und zwei C´s zur galvanischen Auskopplung des DSL-Signals, 
viel mehr aber auf der Amts-Seite zur TAL eher nicht!

Helmut S. schrieb
> Und wo ist dann ein Problem? Es gibt keines!
> Vergesst doch endlich eure Angst ihr könntet nicht mehr telefonieren
> wenn der Strom ausfällt. Man kann auch mit dem Handy telefonieren.
> Heutzutage hat doch eh jeder auch noch ein Handy. Sogar Oma und Opa
> haben inzwischen eins.
Du gehörst zu den reinen Technikern gelle, mit Ökonomie und Wirtschaft 
und Resourcen hast du weniger zu tun?
Warum soll ich mir dann noch den Kostenfaktor Telefonie antun, wenn das 
sowie so nur überflüssiges Bei- und Schmuckwerk wäre, erkläre mir das 
mal!
Wenn dafür neuerdings ein Handy nötig ist, zahle ich den Festnetz-Teil 
da nicht noch extra zu!
Was meinst du wie die Telekom mit dem Schwund nur an FestNetz-Kunden zu 
kämpfen hat? Daraus resultiert auch der Ab- und Rückbau der 
POTS-Technik.
Was weniger gefragt wird, stellt auch kein Technik-Partner mehr rentabel 
zu akzeptabelen Preisen, weil Klein-Stk.Zahlen ggü. Früher, mehr her!
Damit beisst sich die Katze in den eigenen Schwanz, denn  ganz ohne POTS 
geht es ebend doch noch lange nicht > siehe DSL-freie Zonen!

@ Zittermann
ganze Sätze schreiben, wie sind hier nicht im "Rate mal mit Rosental"!

von Paul M. (paul_m65)


Lesenswert?

Zittermann schrieb:
>>Vergesst doch endlich eure Angst ihr könntet nicht mehr telefonieren
>>wenn der Strom ausfällt. Man kann auch mit dem Handy telefonieren.
>
> Kaum, wenn die Versorgung der Handymasten nicht mehr da ist....

Die Notstromversorgung der Handymasten ist sicher besser als bei den 
meisten Privathäusern.

von bluppdidupp (Gast)


Lesenswert?

In den kommenden Generationen dürfte POTS/ISDN-Telefonie wohl wirklich 
keine große Rolle mehr spielen. Ich selbst kenne von keinen meiner 
Freunde die Festnetznummer und habe selbst auch keine Festnetz-Nummer 
(bzw. nicht mehr - wurde dort praktisch nie angerufen).
Mein aktueller Arbeitgeber (und auch die vorherigen) sind auf dem 
VoIP-Zug (nfon/sipgate). Faxe machen da auch keine Probleme - Kommen als 
eMail rein und werden via Software-Fax-Drucker verschickt.
Fällt die Internetverbindung aus gibts zur Not UMTS-Fallback.

von Paul M. (paul_m65)


Lesenswert?

Helmut S. schrieb:
> Heutzutage hat doch eh jeder auch noch ein Handy. Sogar Oma und Opa
> haben inzwischen eins.

Ich kenne da noch einige, die keins nutzen. Sie haben Angst vor der 
Technik. Nein ich meine nicht diejenigen die Angst vor E-Smog haben, die 
gibt es auch. Ich meine diejenigen, die Angst haben ein Gerät zu 
bedienen. Die panische Angst haben bei der Bedienung etwas falsch zu 
machen. Denen kann man das auch 100mal erklären und sie vergessen 
trotzdem wie man ein Gespräch annimmt. Viele schaffen es dann 
widerwillen doch, wollen das Handy aber trotzdem nicht nutzen. Einige 
haben auch Angst ein Gespräch würde 3Cent mehr kosten als über Festnetz. 
Die würden lieber an einem Herzinfarkt sterben als über Handy Hilfe zu 
holen.

Gibt viele Leute über 50 die so ticken. Die sind einfach nicht fähig, 
einen Menüeintrag am Handy auszuwählen auch wenn sie sonst im Alltag 
nicht blöde sind. Darunter sind auch Leute, die kein Navi bedienen 
können und denen man das auch nicht erklären kann, die aber ihr Ziel mit 
einer 50 Jahre veralteten Karte finden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Könnte sein. Bei mir ist es aktuell so das sie mir das Handy wegen 
Nichtbenutzung kündigen wollen.

von Franz (Gast)


Lesenswert?

@ Reinhard S.
> Korrekt. Scheint bisher aber keinen zu stören.
hier gab es in einem anderen Thread auch so einen Typen der die 
ortsfeste Telefonie als nebensächlich einstufte > Telefonie wird viel zu 
hoch überbewertet, oder so ähnlich!

> Selbst wenn, viel Spaß beim reinzimmer durch den engen Schlitz.
die Kammer darunter ist dann wohl nicht mehr dafür vorgesehen, denn das 
Kabel würde wohl durchpassen, nur mit dem Einbau wäre das d.M.n. Nichts?

> Du meinst wohl KVz 83
hast du wohl Recht, KVZ 93 habe ich auch nicht mehr über Googel 
gefunden, die großen breiten zweitürigen für die ONUs waren dann schon 
von 1983 ?

> Kenne ich. Allerdings bisher nie mit Notstromdiesel. Die waren in
> "normalen" Räumen.
dann hast du wohl öfters da in den Gebäuden was zu tun? als HM wollen 
die dich aber wohl noch nicht haben ;-)?

> Ich rede auch von "weniger wichtigen" Vermittlungsstellen.
dann ist das ja auch mal klar > Klitschen-VST´n also.

FTTH-Anbindung:
> Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser. Was halt so neu gebaut wird.
> Stückzahl zwischen 1 und 30. Ja, ein absoluter Tropfen auf den heißen
> Stein...
dann wohl aber eher wohlhabendere Bauherren und Siedlungen, und durchweg 
alle Häuser?

> Wobei die Telekom inzwischen OPAL teilweise (!) auf "modernes" FTTH
> umstellt. Bspw. Ilmenau.
Du hast den Hinweis davor von mir nicht so recht verstanden? Warum wohl 
jetzt, und nicht schon früher, mit OPAL-Überbau per MFG18?
Kalkulation und Kostenplanung mußt du berufl. nicht machen, stimmts?
Kann ich aber auch nur spekulieren, warum die T das jetzt so versucht. 
Bekommt sie doch damit mehr Geld wieder rein, obwohl die MFH in 
Gr.Zschocher ja schon meist mit Glas bis ins Haus versorgt sind.
Was in Ilmenau so abgeht entzieht sich meiner Kenntnis, da müßtest du 
mal Stadtteile nennen, denn die haben ja auch schon länger normales DSL.
Und das über 3 VST´n verteilt, wovon eine dazu noch 2x verschiedene ONKZ 
bedient.
Die VST2 in der Mittelfeldstr. 2 ist ja auch nicht gerade optimal 
platziert.
Da soll es wohl in den ganzen neueren Wohngebieten am östlichen 
Stadtrand schon vor Jahren mal arge Nöte wegen kein DSL, trotz OPAL 
gegeben haben!

> Die Preise für den Hausanschluss sind die gleichen. Und wieso sollte man
> langfristig 2 Netze parallel unterhalten?
welche Preise für den Hausanschluß, CuDA ist bei Außenmontage 
kostenfrei, LWL geht nicht außen, und CuDA mit APL innen kostet heftig 
Aufpreis, ca. 150,- - 200,- €, LWL kostet das Mehrfache davon ca. ab 
700,- € !
Mit den angebl. 2 Netzen, das eine ist kostenfrei CuDA per TAL und wird 
auch so betrieben > Grundversorgung, und darüber kannst du den Anbieter 
deiner Wahl u. örtl. Möglichkeit aussuchen! Bei LWL sieht es da schon 
ganz anders aus, oder nicht?

>> Zu deiner Aussage, dass kein Kupfer mehr in gewisse Wohnhäuser kommt,
>> damit wäre die Versorgungspflicht umgangen!
> Warum? Du bekommst darüber doch die gleichen Leistungen wie über Kupfer.
der Hinweis oben drüber sollte Klarheit verschaffen, das Netz ist noch 
nicht frei zur Regulierung, u. wenn wie soll das mit Anbietern gehen?
Gibt ja schon in OPAL-überbauten Gebieten wie hier Probleme mit 
alternativen Anbietern.
Die kaufen auch bloß, wenn überhaupt bei der T den Port und alles ein, 
und der Preis ist dann der selbe, nur der techn. Versorger ist die T, 
und der RE-Empfänger eine andere "Hunger"Truppe!
Wenn es dann dabei mal Probleme gibt, dann gute Nacht!
Die gleichen Leistungen bekommst du über FTTH garantiert nicht, POTS 
z.B., C&S Basic, echtes ISDN, oder wie soll das gehen?

APL-Schleifenschaltung
> Entweder du oder ich :)
entweder oder, hier unwichtig!

> DSL down, da MFG. ISDN up, da aus der Vermittlung.
Stromausfall im lokalen EV-Ortsnetz, MFG18 nur über "OPAL" > LWL an die 
VST im Stadtkern 6 km weit wech angebunden, nix mit CuDA HK aus VST, 
also POTS und ISDN aus dem MFG durch USV > AkkuSatz im Standfuß des 
MFG18 > Telefonie geht weiter für bestimmte Zeit!
OPAL-Ausbaugebiete mit MFG18 o.ä. MFG sagen dir wohl eher nichts?

> In der Regel ja, aber bin auch öfters an "fertigen" Gehäusen. Akkus hab
> ich da bis jetzt keine gesehen.
die sieht man auch so eigentl. nicht, weil im Fuß unten untergebracht, 
und abgedeckt, denn ohne würde das Teil an einem seidenen Faden > örtl. 
EV-Netz hängen, wenn das weg ist kommt ja nicht mal die Technik per 
Fernzugriff auf die Kiste, ohne Strom kein Zugriff, alles down!
Also die paar Kröten für den Akkusatz, bei den Mio-Kosten für den 
Ausbau, haben die sicherlich noch über!

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Paul M. schrieb:
> Zittermann schrieb:
>>>Vergesst doch endlich eure Angst ihr könntet nicht mehr telefonieren
>>>wenn der Strom ausfällt. Man kann auch mit dem Handy telefonieren.
>>
>> Kaum, wenn die Versorgung der Handymasten nicht mehr da ist....
>
> Die Notstromversorgung der Handymasten ist sicher besser als bei den
> meisten Privathäusern.

Minimal würde ich sagen. Ewigkeiten hält so ein Turm vermutlich nicht 
durch ohne Saft.

Franz schrieb:
> @ Reinhard S.
>> Korrekt. Scheint bisher aber keinen zu stören.
> hier gab es in einem anderen Thread auch so einen Typen der die
> ortsfeste Telefonie als nebensächlich einstufte > Telefonie wird viel zu
> hoch überbewertet, oder so ähnlich!

Wo hab ich die als nebensächlich eingestuft? Ohne ortsfeste Telefonie 
wäre ich hier gar nicht erreichbar. Es soll aber Leute geben, die den 
Festnetzanschluss nur noch haben, weil es halt DSL/Internet nicht ohne 
gibt.

>> Selbst wenn, viel Spaß beim reinzimmer durch den engen Schlitz.
> die Kammer darunter ist dann wohl nicht mehr dafür vorgesehen, denn das
> Kabel würde wohl durchpassen, nur mit dem Einbau wäre das d.M.n. Nichts?

Korrekt.

>> Du meinst wohl KVz 83
> hast du wohl Recht, KVZ 93 habe ich auch nicht mehr über Googel
> gefunden, die großen breiten zweitürigen für die ONUs waren dann schon
> von 1983 ?

Richtig.

>> Kenne ich. Allerdings bisher nie mit Notstromdiesel. Die waren in
>> "normalen" Räumen.
> dann hast du wohl öfters da in den Gebäuden was zu tun? als HM wollen
> die dich aber wohl noch nicht haben ;-)?

Nö, und ich hab auch keine Lust, bei der Strabag anzufangen ;)

>> Ich rede auch von "weniger wichtigen" Vermittlungsstellen.
> dann ist das ja auch mal klar > Klitschen-VST´n also.

Das ist der "unfreundliche" Ausdruck davon :)

> FTTH-Anbindung:
>> Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser. Was halt so neu gebaut wird.
>> Stückzahl zwischen 1 und 30. Ja, ein absoluter Tropfen auf den heißen
>> Stein...
> dann wohl aber eher wohlhabendere Bauherren und Siedlungen, und durchweg
> alle Häuser?

Naja, wohlhabendere würde ich nicht sagen. Aber ja, durchweg alle 
Häuser. Kupfer gibts dort ja wie gesagt keins mehr.

>> Wobei die Telekom inzwischen OPAL teilweise (!) auf "modernes" FTTH
>> umstellt. Bspw. Ilmenau.
> Du hast den Hinweis davor von mir nicht so recht verstanden? Warum wohl
> jetzt, und nicht schon früher, mit OPAL-Überbau per MFG18?

Nein, eben nicht per MFG18 sondern per Montage eines "normalen" 
FTTH-APLs im Haus. Die bestehende OPAL-Technik im Haus wird dann über 
den gespleißt.

> Kalkulation und Kostenplanung mußt du berufl. nicht machen, stimmts?
> Kann ich aber auch nur spekulieren, warum die T das jetzt so versucht.
> Bekommt sie doch damit mehr Geld wieder rein, obwohl die MFH in
> Gr.Zschocher ja schon meist mit Glas bis ins Haus versorgt sind.

Eben, und nun nutzt sie dieses Glas endlich mal um schnelles Internet zu 
ermöglichen.

> Was in Ilmenau so abgeht entzieht sich meiner Kenntnis, da müßtest du
> mal Stadtteile nennen, denn die haben ja auch schon länger normales DSL.
> Und das über 3 VST´n verteilt, wovon eine dazu noch 2x verschiedene ONKZ
> bedient.
> Die VST2 in der Mittelfeldstr. 2 ist ja auch nicht gerade optimal
> platziert.
> Da soll es wohl in den ganzen neueren Wohngebieten am östlichen
> Stadtrand schon vor Jahren mal arge Nöte wegen kein DSL, trotz OPAL
> gegeben haben!

Ich kenn mich in Ilmenau nicht aus, habs nur aus nem Forenbeitrag, das 
OPAL da eben aufgerüstet wird.

>> Die Preise für den Hausanschluss sind die gleichen. Und wieso sollte man
>> langfristig 2 Netze parallel unterhalten?
> welche Preise für den Hausanschluß, CuDA ist bei Außenmontage
> kostenfrei, LWL geht nicht außen,

Geht auch. Selber schon gemacht. Ist halt nicht unbedingt so klein und 
unauffälig wie Kupfer.

>und CuDA mit APL innen kostet heftig
> Aufpreis, ca. 150,- - 200,- €, LWL kostet das Mehrfache davon ca. ab
> 700,- €

Nein, sowohl Kupfer als auch FTTH kosten im Haus ca. 370 Euro. So wurde 
es mir zumindest von Telekom-Angestellten der Netzproduktion gesagt.

> Mit den angebl. 2 Netzen, das eine ist kostenfrei CuDA per TAL und wird
> auch so betrieben > Grundversorgung, und darüber kannst du den Anbieter
> deiner Wahl u. örtl. Möglichkeit aussuchen! Bei LWL sieht es da schon
> ganz anders aus, oder nicht?

Bei LWL kannst du dir den Anbieter nicht raussuchen (Hallo 
Regulierung?), aber die Grundversorgung ist darüber doch genauso 
gegeben. Oder gehört zur Grundversorgung die Wahl mehrerer Anbieter?

>>> Zu deiner Aussage, dass kein Kupfer mehr in gewisse Wohnhäuser kommt,
>>> damit wäre die Versorgungspflicht umgangen!
>> Warum? Du bekommst darüber doch die gleichen Leistungen wie über Kupfer.
> der Hinweis oben drüber sollte Klarheit verschaffen, das Netz ist noch
> nicht frei zur Regulierung, u. wenn wie soll das mit Anbietern gehen?

Siehe oben.

> Die gleichen Leistungen bekommst du über FTTH garantiert nicht, POTS
> z.B., C&S Basic, echtes ISDN, oder wie soll das gehen?

"Echtes" ISDN geht sicher nicht, aber das muss ja auch nicht. Geht über 
Kupfer heutzutage ja auch nicht mehr unbedingt.

POTS selber muss jedenfalls gehen, siehe obiges Beispiel eines 
Anschlusses für einen Aufzug zwecks Notruf.

>> DSL down, da MFG. ISDN up, da aus der Vermittlung.
> Stromausfall im lokalen EV-Ortsnetz, MFG18 nur über "OPAL" > LWL an die
> VST im Stadtkern 6 km weit wech angebunden, nix mit CuDA HK aus VST,
> also POTS und ISDN aus dem MFG durch USV > AkkuSatz im Standfuß des
> MFG18 > Telefonie geht weiter für bestimmte Zeit!
> OPAL-Ausbaugebiete mit MFG18 o.ä. MFG sagen dir wohl eher nichts?

OPAL-Ausbaugebiete kenne ich nur mit KVz83, also mit Technik Mitte der 
90er.

>> In der Regel ja, aber bin auch öfters an "fertigen" Gehäusen. Akkus hab
>> ich da bis jetzt keine gesehen.
> die sieht man auch so eigentl. nicht, weil im Fuß unten untergebracht,

Wenn ich an so einem Gehäuse bin mach ich in der Regel den Fuß unten auf 
;)

> und abgedeckt, denn ohne würde das Teil an einem seidenen Faden > örtl.
> EV-Netz hängen, wenn das weg ist kommt ja nicht mal die Technik per
> Fernzugriff auf die Kiste, ohne Strom kein Zugriff, alles down!
> Also die paar Kröten für den Akkusatz, bei den Mio-Kosten für den
> Ausbau, haben die sicherlich noch über!

Naja, so ein Satz Akkus, jahrein, jahraus da rumsteht und mit allen 
möglichen Temperaturen fertig werden soll wird schon etwas kosten.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Tja Franz, uns eint die Zeit hier zu posten.

Bislang lief ich immer gut mich von <zunehmenden> Spinnern langsam zu 
entfernen. Mit dem DSL-Splitter hats eh nix mehr zu tun.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Mit dem DSL-Splitter hats eh nix mehr zu tun.

Ein schönes Schlusswort.  Uhus Thema ist ohnehin schon längst erledigt
und hat mit alldem, was hier am Ende diskutiert worden ist, sowieso
nie was zu tun gehabt.

Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.