Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Rigol DP832 Erfahrungen


von Christian S. (vivus)


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Hallo,

überlege das Rigol DP832 zu kaufen. Kann hier jemand etwas aus seiner 
Erfahrung mit dem Netzteil berichten?

Gibt es alternativen in dem Preisraum mit ähnlichen Eigenschaften?

Wichtig wäre mir:

Spannung: 0-30V einstellbar.
Strom:    Minimal 2A. Maximal 5A.
Linear! Kein Schaltnetzteil.
1x Konstant 5V Ausgang.
1x - 2x regelbare Ausgänge mit oben genannten Eigenschaften
Preis < 400 EUR

Das Thema hier habe ich mir bereits durchgelesen, macht mich aber nicht 
unbedingt viel schlauer.
Beitrag "Rigol DP832 Labornetzgerät: Design-Schrott?"

Also nochmal zusammengefasst:
1. Würde mich über ein paar positive / negative Erfahrungen mit dem 
Rigol DP832 freuen.
2. Gibt es Alternativen, welche Ihr empfehlen könnt?

Gruß

von Rene H. (Gast)


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b) Statron 2225.4

Ich kenne das Rigol aber nicht, ich kann mir aber kaum vorstellen, dass 
es besser ist resp. die bessere Qualität hat.

Mit dem Statron bin ich sehr zufrieden (und ist ein deutsches Produkt).

Grüsse,
René

von MAX (Gast)


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Tja Rene dann solltest du einfach auch nichts sagen wenn du keine Ahnung 
hast.

Schau auch mal beim EEVBlog vorbei Christian, dort haben schon viele 
User das Teil getestet. Ebenfalls die Videos von Dave sind auch recht 
interessant dazu. Ich habe mir das Rigol geholt, mit dem Uprgade auf die 
bessere Auflösung.
Meiner Meinung nach ein schönes Gerät, das mit aktueller Technik 
daherkommt.
Die Bedienung ist auch ok. Lüfter ist leider einer drin, der aber 
geregelt ist. Ein weiterer Grund waren die 3 Ausgänge auf doch recht 
kleiner Frontfläche, da ich nicht soviel Platz dafür hatte.
Vom µC Versorgung bis Akku laden hat es müssen bisher herhalten und sich 
ganz gut geschlagen.
Sicherlich ist das Statron von guter Qualität. Es hat aber auch einen 
Lüfter.
Das Statron hat nur 2 Ausgänge, du wolltest 3. Und es sieht einfach 
altbacken aus.

von Rene H. (Gast)


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MAX schrieb:
> ja Rene dann solltest du einfach auch nichts sagen wenn du keine Ahnung
> hast.

Da hast Du vermutlich sogar recht ....

MAX schrieb:
> Statron hat nur 2 Ausgänge, du wolltest 3. Und es sieht einfach
> altbacken aus.

Falsch! Es hat zwei Ausgänge regelbar und einen Ausgang 5V / 5A.

Aber was es definitiv nicht kann, es ist nicht programmierbar .... aber 
diese Eigenschaft wurde nicht als Bedingung erwähnt.

Grüsse,
René

von MAX (Gast)


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Dann Sorry, das hab ich wohl übersehen.
Was ich noch gut finde, das haben aber andere Netzteile auch, ist die 
Möglichkeit den Strom einzustellen ohne erstmal das Gerät 
kurzzuschließen. Und gerade bei mehreren Ausgängen diese einzeln Aus- 
und Einschalten (per Taste).

TTI könnte ich dir noch empfehlen. Habe ein einfaches hier. Kein Lüfter, 
wenig Platzbedarf, sehr genau, kein Poti sondern Encoder mit dem man 
auch schön fein einstellen kann. Ebenfalls tolles Gerät ohne jetzt ein 
besonderes Display zu haben oder so. Lässt sich super per RS232 steuern.

Beitrag "[V] Dreifach-Labornetzgerät Thurlby Thandar TTi EX354RT 305W"

Ist aber Preislich neu über deinem Limit.

von Christian S. (vivus)


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Das Statron 2225.4 hab ich mir auch schon angesehen. Das Rigol kann mit 
LabView genutzt werden habe ich gerade gesehen. Das auf jeden Fall fein 
:)

Im EEVBlog Forum hab ich schon einiges gelesen, wollte aber mal von ein 
paar andern hören, was Sie dazu sagen. Das Forum scheint mir in teilen 
eine etwas eingeschworene Gruppe zu sein, die alles was Dave in seinen 
Videos vorquarkt, brav nachquarkt ;)

Dein letzter Link, Thurlby Thandar TTi EX354RT 305W, ist doch etwas zu 
weit über dem, was ich so ausgeben will. Für 300 (wie im Verkaufsthread) 
wäre es natürlich eine Überlegung wert. Ich werds mal genauer angucken 
und im Auge behalten. Danke für den Tipp.

von Frank (Gast)


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Ich habe das Rigol nicht, kann dazu also nichts an Erfahrung beitragen. 
Es soll aber sehr gut und genau sein.

Ich verwende mehrere Peaktech z.B. das 6075 das ich sehr gut finde, es 
ist extrem stabil und hat sehr geringe Restwelligkeit. Habe auch eine 
älteres Peaktechmodel mit Drehreglern, mit dem ich auch zufrieden bin. 
sind beide 2*5A, 2*30V + 5V fest. Das Peaktech nehme ich manchmal als 
Referenzspannung, weil sie so konstant ist, man kann es zwar nicht sehr 
genau einstellen (nur auf drei Stellen), aber die Spannung bleibt da 
dann auch. Habe mir das Netzteil mit den besten Spezifikationen von 
verschiedenen Herstellern ausgesucht und das war das 6075.

Das Rigol ist sicher hübscher und hat viele Features, kostet eben aber 
auch mehr.

von Guest (Gast)


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Habe das DP832A. Was mich bis zum Firmwarepgrade genervt hat, was die 
total unübersichtliche Darstellung im Dreieck. Jetzt kann ich jedoch auf 
die Non-A Darstellung umstellen, halt eben in Farbe...

Ansonsten bin ich vom Netzteil absolut begeistert!
Komplexe Einstellungen lassen sich speichern und später wieder abrufen. 
Es gibt auch einige nützliche Funktionen wie Overvoltage- und 
Overcurrent Protection. So lässt sich der einstellbare Bereich zum 
Schutz durch die eigene Dummheit noch zusätzlich einschränken :-) Serien 
/Parallelschaltung im Tracking Mode ist möglich, das schmälert den 
Nachteil der geringen Leistung von 30V/3A ein Bisschen.
Von den elektrischen Daten für den Hobbykeller absolut I.O. Keine 
Voltage-Overshoots, gute Lastnachregelung, Brumm und Rauschen absolut im 
grünen Bereich.
An den komischen Ringzahlenblock gewöhnt man sich relativ schnell.
Leider sind die drei Ausgänge nicht komplett galvanisch getrennt - 
Ausgang 2 und 3 sind intern über GND verbunden.

Demnächst wird mein DP einen Zwilling bekommen:-)

von Markus H. (haniham) Benutzerseite


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Ich Schließe mich mal der Diskussion hier an,
Ich plane mir das DP832 (ohne A) zu kaufen. Entsteht mir jetzt ein 
großer Nachteil wenn ich mir nicht die DP832A Version kaufe - im 
Zweifelsfall kann man sich ja immer noch die Optionen bis auf "das 
Farbdisplay" nachträglich kaufen? Das Wie sind da bisher eure 
Erfahrungen lohnt sich der Kauf der A Version? Der große nachteil mit 
dem unübersichtlichen Display ist ja anscheinend gelöst.
Leider hat mein Vorredner keinen Account hier und wird nicht über meinen 
Beitrag informiert, denn ich denke gerade er könnte hier seine Meinung 
gut beisteuern.
Gruß,
Markus

von asasas (Gast)


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aaaaaaaaaaaaaa

von Andrew T. (marsufant)


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Markus H. schrieb:
> Ich Schließe mich mal der Diskussion hier an,
> Ich plane mir das DP832 (ohne A) zu kaufen. Entsteht mir jetzt ein
> großer Nachteil wenn ich mir nicht die DP832A Version kaufe



Ja, gewaltige Nachteile. Es bleiben Dir ca. 190 Euro übrig, die Du nun 
weiter verplanen mußt.
Wäre Dir bei der A Version erspart geblieben.

Guckst Du ebay Nr. 301230295542

Immer wieder nett zu sehen wie die Jugend von bunten Displays fasziniert 
wird.

von Bastelkönig Kleeblatt (Gast)


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A. K. schrieb:
> Blödsinn. Ausser wenn du keinen Switch, sondern ein passives Kabel
> suchst. Da ist es tatsächlich schwierig, eines mit LWL am einen Ende und
> Kupfer am anderen Ende zu finden.

Naja, es gibt sogar Adapter von Drehstrom auf Gardena. Da muss sich also
nur mal ein schlauer Kopf hinsetzen und so ein passives Adapterkabel
entwickeln

von Anton Winter (Gast)


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Also ich hab mir vor kurzem das A-lose Gerät gekauft weil es unter 
anderem auf der Batronix Website hieß das ein Usb kabel dabei währe. 
Daher ging ich davon aus das es Usbfähig ist. (!ohne! erst eine "lizenz" 
kaufen zu müssen)

Und weil das Sigrok Projekt das Gerät unterstützt.

Doch als ich es ausgepackt und erstmal ausprobiert hatte stellte ich 
fest:

Kein Usbkabel
wähle ich RS232 aus sagt das Display es müsse erst eine valide Lizenz 
installiert werden genauso bei Lan...
Usb bietet es erst garnicht zum auswählen...

d.h.:
Keine möglichkeit das Gerät über Sigrok anzusprechen...

Bug oder wird das Standardmäßig so verkauft? So wie marsufant schreibt 
sollte der einzige Unterschied zum A-Gerät ja nur im Preis und dem 
Kunterbunten Farbdisplay bestehen!

Wird bei Autoradios auch so gehandhabt. farbdisplay und du bezahlst 40% 
mehr...

von Markus H. (haniham) Benutzerseite


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Hallo,

anbei mal die Tabelle mit den Unterschiden von der Batronix-Webseite. 
USB sollte auf jeden Fall gehen. Nachdem du die VISA-Treiber installiert 
und Ultrasigma gestartet hast sollte es gehen - so war es zumindest bei 
meinem DG1032Z.

Ich habe mir mittlerweile das DP832A gekauft - bisher muss ich sagen, 
sehr geiles Teil - wobei ich bisher die "extras" noch nicht direkt 
nutzen konnte.

Viele Grüße,
Markus

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