Um 5 in der Früh aufstehen, um vor 6 in der Arbeit zu sein, so dass man dann spätestens um 16 Uhr wieder heimfahren kann. Das scheint der einzige Weg zu sein, um dem tägliche Verkehrsinfarkt im münchner Norden entkommen zu können. Und durch die hohen Mieten treibt es immer mehr Familien in die fernere Umgebung, so das der Verkehr immer mehr wird. Und es wird ein Logistikzentrum nach dem Anderen hochgezogen. Fast nur noch Osteuropäische Fahrer die fahren als gebs kein Morgen, oder parken auf dem Pannenstreifen um zu schlafen, so das der nächste übermüdete Brumilenker in ihn Reinbrettert. Sollte man dem Job und die Gegend wechseln, oder wird sich das irgendwann mal wieder normalisieren. Wer von euch hat den jobtechnischen Absprung aus München geschafft? ps. mit den öffentlichen bräuchte ich statt einer Stunde zwei Stunden in die Arbeit. Und um in eine familientaugliche Wohnung in Arbeitsnähe zu ziehen, hab ich zu wenig Gehalt (obwohl über Durchschnitt), wenn nicht alles nur für die Wohnung draufgehen soll.
Moment, ich mache eben schnell eine Dose Mitleid für dich auf... Alter Spruch, aber wahr: change it, love it, or leave it. Ich habe mich für die dritte Variante entschieden und bin erst gar nicht nach München gezogen. Problemvermeidung bedeutet, dass man auch keines lösen muss. Ein klein wenig nördlicher in Franken gibt es das Problem so nicht, und schöner ist es dort auch noch! Jobs für Ingenieure gibt es trotzdem genug.
Tja, so ist das in München halt. Höhere Gehälter als in vielen anderen Regionen wobei das meiste dann für die höheren Lebenskosten wieder drauf geht. Gut, Lebensmittel, essen gehen, Kino und so weiter ist jetzt nicht sooo viel teurer als in anderen Großstädten, dafür schlagen aber Miete, Sprit/Fahrtkosten, Steuer und Versicherung dann richtig zu. Und die ein bis zwei Stunden Stau auf dem Weg zur Arbeit und die hochgeklappten Boardsteine ab 22:00 Uhr werden als Lebensqualität verkauft. Ist ja auch klar, wenn man sich Abends noch mal 45 Minuten in ein Öffi klemmen muss um wegzugehen und zu sehen muss Nachts überhaupt wieder Heim in die Vorstadt zu kommen bringen einem längere Kneipenzeiten auch nur bedingt etwas. Mit 45k in Dresden, Berlin, Leipzig, etc kann man sich eine schöne große Zentrumsnahe Wohnung leisten und kommt ohne Stau in den meisten Fällen in weniger als 40min auf Arbeit. Und Jobs gibt es auch (zumindest im Ing.-Bereich), wenn dann auch kein Konzern dahinter steht. Unterm Strich bleibt ähnlich viel übrig wie bei 55k-60k in München plus viel mehr Freizeit. Ok, man ist nicht in einer Stunde in den Alpen, aber wer sucht sich schon den Wohnort danach aus, das er möglichst schnell wieder von dort weg kommt? ;)
Trotz 2-maligem Umzug habe ich mich auch gar nicht erst reinziehen lassen. Ein klein wenig nördlicher in der Oberpfalz ist es auch sehr schön... B-)
mec schrieb im Beitrag #37127 > Sollte man dem Job und die Gegend wechseln, oder wird sich das > irgendwann mal wieder normalisieren. Weniger wird es in absehbarer Zeit nicht werden. Daraus folgt aus deiner Fragestellung: Job und die Gegend ändern.
Panzer H. schrieb: > Ein klein wenig nördlicher in der Oberpfalz ist es auch sehr schön... > B-) Überall ist es schöner als in München, sogar in Bitterfeld.
Wenn ich noch solo wäre, oder meine Frau einen Stelle in einer anderen Gegend bekommen würde, wäre ich schon lange weg. Und dann ist da noch diese blöde Berufserfahrung in einem Fachbereich, mit nur wenigen Stellenangeboten. Vielleicht hält ja dieses Jammern doch den ein oder anderen davon ab nach M zu ziehen, so dass es wieder ruhiger wird ;) Also Leute nicht nach München kommen und nicht ...-Ingenieur werden ;)
mec schrieb: > lso Leute nicht nach München kommen und nicht ...-Ingenieur werden ;) In München ist so unerträglich, weil dort extrem viele Reiche wohnen. Größtenteils der Reichtum noch durch kriminelle Machenschaften, Korruption oder Aubeutung zusammengeraubt. Ein Ottonormalangestellter ist dort unten nur eine armer Bauer unter dem Geldadel.
mec schrieb: > Wenn ich noch solo wäre, oder meine Frau einen Stelle in einer anderen > Gegend bekommen würde, wäre ich schon lange weg. Du kannst ja wieder solo sein, es ist deine freie Entscheidung. Anderswo gibt es auch schöne Frauen.
Ziemlich viel Quatsch in diesem Thread. Freiwillig ziehe ich aus München nicht wieder weg, (Ich werde das nicht im Detail begründen, weil es sinnlos ist. Ist halt so.)
Ja mei, wer sich das Leben als Edel-Bayer nicht leisten kann sollte erst gar nicht nach München, vor allem nicht in Münchens Norden, da gibt es schon genug armes geschwerl..
Hank Peterson schrieb: > iemlich viel Quatsch in diesem Thread. > > Freiwillig ziehe ich aus München nicht wieder weg, Zumindest scheint das richtige Kleingeld vorhanden zu sein :-)
Hank Peterson schrieb: > Ziemlich viel Quatsch in diesem Thread. > > Freiwillig ziehe ich aus München nicht wieder weg, > > (Ich werde das nicht im Detail begründen, weil es sinnlos ist. Ist halt > so.) Minga is blos no a groaser krampf. Als Kind wars toll, immer mal wieder in die Große Stadt zu kommen. Aber in der Zwischenzeit ist es einfach nur noch überfüllt und verfremdet, und alles steht, es geht nichts mehr voran bei der Infrastruktur. Alles läuft nur noch auf Anschlag, und bei der kleinsten Störung steht wieder alles. Es macht keinen Spaß in der Überfüllten U/S-Bahn im Tunnel zu stehen, weil wieder eine andere liegen geblieben ist. Sie schaffen es ja nicht einmal den Flughafen vernünftig an die Stadt anzubinden. Ist immer wieder lustig zu sehen, wie Reisende in Neufahrn mit ihren Koffern noch schnell versuchen den Zugteil zu wechseln. Es wird geschimpft, das der Verkehr zu viel wird, aber dann gleich mal wieder ein neues Industriegebiet ausgewiesen oder vergrößert, welches noch mehr Verkehr anzieht. Aber es werden mit Absicht keine Verbesserungen an der Verkehrsführung vorgenommen, um die Leute davon abzuhalten mit dem Auto zu fahren. Die aber gar nicht anders zu ihren Arbeitsplätzen kommen können. Das gleiche Spiel gilt auch für Wohngebiete. Einfach nur noch Schizophrenen.
@ mec (Gast) >Arbeitsplätzen kommen können. Das gleiche Spiel gilt auch für >Wohngebiete. Einfach nur noch Schizophrenen. So ist er, der Mensch. Die Akkumulation des Kapitals bedingt auch die Akkumulation von Menschen in Ballungszentren. Der Begriff kommt nicht von ungefähr!
Kapitalist schrieb im Beitrag #3712867:
> im Umland ebenso. Die Verkehrsprobleme werden wohl noch zunehmen.
In Stuttgart siehts imo mindestens genauso übel aus, nur dass weniger
Schickeria vorherrscht.
> ja. Nur Staus überall. Die Leute trampeln sich gegenseitig auf die Füße, > egal wo. Sei es im Straßenverkehr, in der Innenstadt, beim Anmieten oder > sogar beim Kauf einer Wohnung, einfach überall. Warten und Anstehen > heißt es. Finde ich nicht. Ich fahre jeden Tag zur Arbeit ca. 40 Minuten S-Bahn (je Strecke) quer durch die Stadt. Wenn die S-Bahn mal wieder betreikt wird, ausgefallen ist oder das Wetter einfach zu ungemütlich ist, um bis zum S-Bahnhof (Daglfing) zu laufen oder zu radeln, gibts die "Backup-Lösung" mit Bus und U-Bahn. Normalerweise finde ich auch immer einen Sitzplatz, Ausnahme Oktoberfestzeit ;-) Mit dem Auto wäre mir das auch zu stressig, aber so kann ich in Ruhe an meinen "Projekten" arbeiten, ohne dass die Familie in Mitleidenschaft gezogen wird. In der S-Bahn ginge auch eine IDE, aber im Bus ist die Shell (oder halt der mc) ein "Muss"... Außer vielleicht einem superinteressanten Job fällt mir kein Grund ein, aus München wegzuziehen. Jörg
@ TE - das ist mal wieder Jammern auf hohem Niveau. Den "Absprung" aus München raus ist leichter als nach München rein. Allerdings musst du dann auf das "über Durchschnitt" im Gehalt verzichten denn jeder noch so unerfahrende Personaler wird argumentieren mit: "In dieser REgion sind ihre Lebenshaltungskosten ja deutlich niedriger..."
Dirk K. schrieb: > Überall ist es schöner als in München, sogar in Bitterfeld. Das war bestimmt ironisch gemeint. Fahr mal hin und sieh es Dir jetzt an, statt eines Tagebaus, der bis an die Stadt heranreicht, haben die jetzt einen See, der bis an die Stadt heranreicht (5 min zu Fuss), einen Hafen und eine exzellente Anbindung an das Radwegesystem der Gegend. Ich fand es wirklich erholsam dort. Und ja, die Luft war auch sauber. Wie es mit Jobs aussieht, kann ich aber nicht sagen, allerdings gibt es in der Gegend eine Menge Industrie. http://www.openstreetmap.org/#map=14/51.6264/12.3367 wendelsberg
As-I-Roved-Out schrieb: > @ TE - das ist mal wieder Jammern auf hohem Niveau. > Den "Absprung" aus München raus ist leichter als nach München rein. > Allerdings musst du dann auf das "über Durchschnitt" im Gehalt > verzichten denn jeder noch so unerfahrende Personaler wird argumentieren > mit: > "In dieser REgion sind ihre Lebenshaltungskosten ja deutlich > niedriger..." Mit überdurchschnittlich meine ich die Bevölkerung, nicht mein Fachgebiet, da ist es nämlich unter Durchschnitt, dafür aber ein sehr sicherer Job. Ich kann es mir einfach nicht mehr erklären, wie hier ein normaler Arbeiter noch eine Familie über die runden bringen will (auch wenn beide Arbeiten), wenn nicht am jedem Ende gespart werden soll. Aber es heißt ja auch, das hier nach der Berufsausbildung erst einmal zum Amt gegangen wird, um Unterstützung zum normalen Lohn zu bekommen. Keine Ahnung ob es stimmt.
München finde ich gar nicht mal so schlimm was Verkehr angeht. Da ist Frankfurt schlimmer. Und in Hamburg sind die Mieten auch nicht viel geringer als in München. Aber wenn ich Leute sehe die Warmmiete 1800€ oder so hinlegen für ne normale Wohnung im Zentrum da fall ich vom glauben ab. Ich habe mir mal ausgerechnet was ich Brutto bekommen müsste um das selbe Netto am Ende des Jahres zu haben abzüglich Miete wie jetzt und bin ca. auf 82000€ Brutto gekommen. Also meine Frage wer bekommt alles soviel ? Jeder der in München arbeitet ? :D
Sicher gibt es für beide Seiten gute Gründe für und gegen die Großstadt. Doch gerade wenn man Familie hat finde ich es hier auf dem "Land" sehr schön. - Einstiegsgehälter bei 42k hier im Umkreis als Ing. ist Ok. - 20 min Fahrzeit zur Arbeit (über Land) davon 1 Ampel :) - Skifahren, biken, klettern in nächster Umgebung. - 30 min nach Freiburg (ist mir aber oftmals zu voll dort ) - Mein kleiner Sohn weiss das Kühe nicht lila sind und das Erdbeeren nicht in dem Haus mit dem großen E in Pappschachteln wachsen. - Günstige Wohnung mit schönem Kamin in dem ich mein eigenes Holz verfeuere. - 5min Fußweg zu einem echten Bäcker / Supermarkt. Mir gefällts :=)
wendelsberg schrieb: > Bitterfeld > Wie es mit Jobs aussieht, kann ich aber nicht sagen, allerdings gibt es > in der Gegend eine Menge Industrie. Nunja, ich bin exakt aus der Region weggezogen, weil in den 90ern das meiste weggebrochen (wurde). Dem Solarvalley ging es ja zwischenzeitlich auch nicht so gut. Ob die restliche Menge Industrie so gut funktioniert, dass neue Arbeitsplätze geschaffen werden, würde ich mal bezweifeln.
@ MAX genau so sieht es aus!!! Schon alleine wenn ich daran denke ohne Garten wohnen zu müssen würde ich kotzen. Und jetzt sagt der Stadtmensch wir haben einen Garten 100m^2 ;-)
Niemand muss im überteuerten München arbeiten. Es gibt genug Alternativen. Allerdings ist es wahr, dass es in München und Umland verdammt viele Jobs gibt.
Woher soll irgend jemand wissen, wie sich die Zukunft in einem Großraum entwickeln wird ? Wenn Frust über die berufliche Situation besteht, sucht man sich einen Arbeitsplatz woanders .... es gibt Online Stellenbörsen ! (<- Erkenntnis des Tages) Ist das möglich, das ein Ingenieur allen Ernstes so einen Thread aufmacht ? Das kann doch kaum wahr sein !
Rudi Rad(t)los ! schrieb: > Ist das möglich, das ein Ingenieur allen Ernstes so einen Thread > aufmacht ? Das kann doch kaum wahr sein ! Es gibt eben richtige Ingenieure und solche, die nur vom akademischen Grad her welche sind. P.S. Ich bin ein richtiger Ingenieur.
Chris schrieb: > Da ist Frankfurt schlimmer. In Frankfurt City ist man aber relativ schnell raus, allerdings sind die Autobahnen im Rushhourbereich so ab 07.30 und 15.30 Uhr dicht. Und der Vorteil von Frankfurt, die Mieten fallen in den Vororten schnell ab. In Stuttgart oder gar München muss man viel weiter raus. Allerdings gibt es in Frankfurt nur wenig Job für E-Techniker, bisschen mehr für Informatiker, aber insgesamt sieht das sehr mau aus. Das ist viel mehr was für BWLer, VWLer, Logistiker. Die pushen auch den Schnitt dort weit nach oben, da geht keiner unter 60.000 Euro brutto im Jahr nach Hause. Nach oben gibts fast keine Grenzen.
> Viele Ingenieure (nicht alle) sind einfach zu > dämlich wenn es mal nicht um Physik, Mathe oder Technik geht. Das ist traurig, aber wahr!
@Kapitalist Alias Heiner, alias Konservativer alias.... Hast Du denn nicht irgendwann das eigene Geseiere satt? Das hält doch keiner im Kopf aus!
Kapitalist schrieb im Beitrag #3714068: > mal ernsthaft: wenn du nicht bei denen mitspielst bist in Minga nur nen > kleiner Fuzzi, weniger als in Chemnitz nen Hartzer. In Chemnitz nen > Hartzer ist ja noch Mittelschicht, als normal Ing mit Stk1 3000-3500 > netto pro Monat bist da nur ein "Hey kleiner Mann" in Minga gibt es rich > kids,d ie versaufen schon 3500 in einer Nacht, mindestens. Es muss wieder mal Freitag Abend sein, da sitzt ein Heiner besoffen alleine zu Hause und muss seinen Frust ablassen. Einfach widerlich.
Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3715186: > Wodurch kommen die hohen Mieten in München eingentlich zustande? Klar: > Angebot und Nachfrage, nur wodurch entsteht die Nachfrage? Es gibt extrem viele Niederlassungen und auch nicht wenige Hauptsitze von bekannten Firmen in München bzw. im direkten Umland: Industrie: -BMW -Linde -Siemens -General Electric -MAN -Infineon -MTU Aero Engines -OSRAM -Wacker Chemie Medien und Verlage: -Bayerischer Rundfunk -ProSiebenSat.1 Media -Sky Deutschland -Deutscher Taschenbuch Verlag -Langenscheidt -Piper -Random House Banken und Versicherungen: -Allianz -Münchner Rück -Swiss Re -Unicredit Bank/Hypovereinsbank, DAB Bank -Bayerische Landesbank Sonstige: z.B. -Microsoft -Kabel Deutschland Außerdem natürlich die: -Lebensqualität: Biergartenkultur, Englischer Garten -Kulturelles Angebot einer Millionenstadt -Landschaft in der Nähe (Voralpen, die ganzen Seen wie Starnberger See, Ammersee, Chiemsee, ...) -Die Alpen sind nah für den Wintersport -Der Eisbach ist nah für den Wellenreiter :-)
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Mark Brandis schrieb: > Außerdem natürlich die: > -Lebensqualität: Biergartenkultur, Saufen im Freien kann ich überall. > Englischer Garten Ein Park wie jeder andere. Nackige Weiber gibts heute auch überall, selbst bei uns im Dorffreibad. > -Kulturelles Angebot einer Millionenstadt Das mich nicht im Geringsten interessiert. Und selbst wenn, wer geht schon jede Woche ins Museum, nach einem Jahr hat man alles durch, selbst in der Oper läuft immer der selbe "Film". > -Landschaft in der Nähe (Voralpen, die ganzen Seen wie Starnberger See, > Ammersee, Chiemsee, ...) und teuer wie sau, überfüllt wie jede Touriregion. Ok der eine oder andere See hat schon seinen Reiz aber da kommste nicht mal hin, weil alles in der Hand von ein paar recichsten Deutschen ist. In der Zeit war mal ein interessanter Artikel darüber wie die Seeufer aufgeteilt sind, da hockt der ganze deutsche Geldadel aussen rum. > -Die Alpen sind nah für den Wintersport Und Sommersport, nach Italien runter, Gardasee, Dolomiten oder Jugoslawien, Österreich,... ist alles nicht weit. > -Der Eisbach ist nah für den Wellenreiter :-) Pissrinne für Mensch und Tier, zum Bier kalt stellen ok, völlig überlaufen. München hat eigentlich nix besonderes, es ist ein Dorf in Millionengrösse. Abends ist die Innenstadt tot wie bei uns im 3k-Einwohnerdorf, da machen die Kühe hier noch mehr krach als in der Fussgängerzone in München die paar besoffenen Asiaten. Wenn mal wieder der Rekordmeister gewonnen hat, dann ist die Innenstadt von besoffenen Fussballidioten belagert. Äh nein, München ist ein überteuertes Grossdorf, mehr nicht.
Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3715186: > Wodurch kommen die hohen Mieten in München eingentlich zustande? Klar: > Angebot und Nachfrage, nur wodurch entsteht die Nachfrage? Durch die hohen Einkommen. Haushaltseinkommen ---> Mieten ---> Immobilienpreise Das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen in München beträgt 4.000 €. 30% Wohnkosten (Kaltmiete) = 1.200 € ---> ca. 100 m² Wfl.
Die Preise dort werden aber auch von einigen sehr reichen Spekulanten getrieben, die über ein Ingenieurgehalt nur Müde lächeln, die sowas mal an einem normalen Wochenende durchbringen. Man kann auch woanders ähnlich verdienen wie in München, wo die Preise aber deutlich geringer sind. Wer halt unbedingt die Großstadt braucht, bitte schön. Es gibt da so ein paar Experten, die brauchen halt die Großstadt, sonst gehen die ein.
mec schrieb: > Um 5 in der Früh aufstehen, um vor 6 in der Arbeit zu sein, so dass man > dann spätestens um 16 Uhr wieder heimfahren kann. Das scheint der > einzige Weg zu sein, um dem tägliche Verkehrsinfarkt im münchner Norden > entkommen zu können. Ich habe 2 Jahre in München gearbeitet, bin auch antizyklisch gefahren: 8.00 aufstehen, Frühstücken, Sonne auf den Bauch scheinen lassen oder ins Heimsolarium. 9.00 von Dachau Richtung Oberschleissheim, dann nach rechts an der Tierklinik vorbei runter südlich. Moosacher Strasse links, Frankfurterstrasse: Macht 30 min Autofahrt. Zu den Stosszeiten wären es 1.30 - ungelogen!! Dann um 18.00 raus aus der Firma, mit Kollegen ein Bierchen trinken, einen Happen zu Abend essen und dann ab 19.00 heimfahren. Macht 40min oder weniger. Besser: Bis nach 20.00 in München bleiben, Ausgehen und dann um 22.00 heimfahren. Das Weib lässt man dann einfach mit em Bus nach der Arbeit nach München reinfahren. Wenn ich zu normalen Zeiten rein und raus wollte, dann 50min mit dem Fahrrad über die grüne Wiese.
Realist schrieb: > 9.00 von Dachau Richtung Oberschleissheim, dann nach rechts an der > Tierklinik vorbei runter südlich. Moosacher Strasse links, > Frankfurterstrasse: Macht 30 min Autofahrt. Zu den Stosszeiten wären es > 1.30 - ungelogen!! Da faseln die Wahlmünchner immer von tollen kulturellen Angeboten, Landschaft, Umgebung und dann haben die armen Schweine keine Zeit dafür weil sie täglich mehrere Stunden mit Pendeln verbringen. Entweder im Auto im Stau oder mit der U-Bahn in der muffigen Röhre mit dreimal umsteigen,... Das ist doch die Höchststrafe dazu noch das relativ miese Gehalt bei exorbitanten Wohnkosten. Rattenlöcher zu Abzockpreisen weil alle dorthin wollen. Auch der Sprit dort ist deutlich teuerer, bei uns sind es immer 3-5 Cent weniger als in Bayern, speziell um München scheint nochmal ein Extra Aufschlag drauf zu sein. Fahren sie mal mit einem Auto in die Innenstadt und suchen einen Parkplatz, was zahlt man dort inzwischen? 5€/h - LOL, bei uns kostet das gar nix, egal in welchem Ort ich parke und wenn ich in die nächste "Metropole" fahre dann komme ich dort immer noch billiger weg, 3h für knapp 1€. Ich bin in max 30min bei "Stau" am Arbeitsplatz ansonsten 15min oder weniger und habe die Natur samt mehrerer Naherholungsgebiete vor der Haustüre, in der eigenen Hütte mit Garten. Überlege mir sogar noch Land zuzukaufen für einen eigenen Wald und "Park". DAS ist Lebensqualität und nicht eine Oper die ich einmal im Jahr besuche aber 1h U-Bahnfahrt aufnehmen muss, da ist hier die nächste Oper mit dem Auto in 30-40min erreichbar. Wer nach München ziehen muss um dort zu arbeiten ist m.M. eine höchst bedauernswerte Wurst.
brathendl schrieb: > Da faseln die Wahlmünchner immer von tollen kulturellen Angeboten, > Landschaft, Umgebung Irgendwie muss man seine bedauernswerte Lage ja schönreden. ;-)
A. K. schrieb: > brathendl schrieb: >> Da faseln die Wahlmünchner immer von tollen kulturellen Angeboten, >> Landschaft, Umgebung > > Irgendwie muss man seine bedauernswerte Lage ja schönreden. ;-) Und die Nicht-Münchener reden sich beneidenswerten Vorteile schlecht ;-) Servus,
Es stand in der Zeitung: "München ist 2014 die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt die alljährlich von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebensqualität in 223 Großstädten." Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article125013482/In-Muenchen-lebt-es-sich-immer-noch-am-besten.html
Mark Brandis schrieb: > München ist 2014 die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in > Deutschland. Wenn man sich dort Lebensqualität leisten kann, das können dort nur die wenigsten. http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article122733868/Mittleres-Einkommen-reicht-um-ein-Haus-zu-kaufen.html Es stellt sich auch die Frage, ob "Strasse Bürgersteig Hauswand ohne grünen Hinterhof" Lebensqualität ist, ob ewige Parkplatzsuche und im Stau stehen zur Lebensqualität zählt. Ich kenne jemanden, der zu einem Job nach München gelockt wurde, sich das Gehalt anguckte und drauf einging. Nach 2 Jahren war er wieder zurück mit der Feststellung, daß das auf den ersten Blick gute Gehalt letztendlich zum Draufzahlen für den Job führte - er hatte hinterher weniger Rücklagen als vorher, obwohl er sich keinerlei Luxus gönnte. Nun lebt er auf dem Land, mit 500m2 Haus, und hat trotz deutlich niedrigem Einkommen deutlich mehr Geld verfügbar. Es reicht für 2 Autos und 2 Motorräder.
Mark Brandis schrieb: > Es stand in der Zeitung: :-) Da steht nur drin, dass von den paar deutschen Städten, die überhaupt im internationalen Vergleich von 223 Städten drin sind, München an erster Stelle steht. Über alle darin nicht betrachteten Orte sagt das überhaupt nichts aus. Mancher zieht es vor, dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen. 15min Fussweg zu Arbeit, eine Stunde Fahrzeit in die nächste Großstadt, die im Mercer Ranking zudem noch vor München liegt. Und ist von deren Airport nicht weiter weg als die Münchner vor ihrem.
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A. K. schrieb: > Da steht nur drin, dass von den paar deutschen Städten, die überhaupt im > internationalen Vergleich von 223 Städten drin sind, München an erster > Stelle steht. Über alle darin nicht betrachteten Orte sagt das überhaupt > nichts aus. Ja, genau! Siehe hier: http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article122634190/Provinzstaedte-trumpfen-auf-bei-der-Lebensqualitaet.html
Die komplette Liste 2012 betrachtete Städte gibts hier: http://www.internationalhradviser.co.uk/storage/downloads/2012%20Quality%20Of%20Living%20Worldwide%20City%20Rankings%20Survey.pdf Sind überhaupt nur ein halbes Dutzend deutsche Städte dabei. Interessant: Unter den Top 10 sind 6 deutschsprachig.
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A. K. schrieb: > Die komplette Liste 2012 betrachtete Städte gibts hier: > http://www.internationalhradviser.co.uk/storage/downloads/2012%20Quality%20Of%20Living%20Worldwide%20City%20Rankings%20Survey.pdf > Sind überhaupt nur ein halbes Dutzend deutsche Städte dabei. ?Düsseldorf auf Platz 6? Basiert das Ranking etwa auf den Umsatz alkoholhaltiger Leichtgetränke ? Was hat Düsseldorf außer Trinkhallen sonst zu bieten. MfG,
Punkt Setzer schrieb: > ?Düsseldorf auf Platz 6? Basiert das Ranking etwa auf den Umsatz > alkoholhaltiger Leichtgetränke ? Was hat Düsseldorf außer Trinkhallen > sonst zu bieten. Vielleicht das was auch Frankfurt besonders ausmacht. Beide Stätte sind Mittelpunkt von stark Industriell geprägter Zentren Ruhrgebiet und Rhein-Main. Mann muss nicht unbedingt in Frankfurt oder Düsseldorf wohnen – auch wenn sich dort sicher ein Teil der Kulturellen Highlights ballen. In Düsseldorf wegen der Landeshauptstadt in Frankfurt wegen der Größe. Jobs gibt es im Umland mehr als in den Städten an sich das entschärft die Verkehrslage ungemein. Nicht nur wegen der Hohen Verkaufspreise für Grünstücke sondern auch wegen niedrigeren Gewerbesteuer ist der Trend zum Umland ungebremst. Dazwischen durchaus auch viel Grün – da sich alles über eine Große Region Verteilt – Nebeneffekt: die Miet- und Kaufpreise gehen im Umland sehr viel schneller runter und dennoch gibt es akzeptable Verkehrsverbindungen.
Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3716379: > Mark Brandis schrieb: > >> München ist 2014 die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in >> Deutschland. > > Für wen? Steht doch im Artikel, von wem die Studie ist. Lesen musst Du schon selbst.
Düsseldorf hat einiges zu bieten: -Altstadt -Königsallee -Medienhafen -sehr schöne Rheinpromenade -Viele Veranstalltungen(Rheinkirmes,Japantag,etc) -Viel Kunst und Kultur -Super zum Einkaufen In Düsseldorf kann man schon sehr gut leben.
Ich habe nach dem Studium in München gearbeitet, zuletzt als Projektleiter mit ERA 12b. Vor einigen Jahren bin ich auf das Land gewechselt. Ich verdiene als Abteilungsleiter bei einem Mittelständler etwa 110k €. Ein neues EFH mit Grundstück (in München Faktor 5 mehr) kostet hier nur etwa 300k €. Die Lebenshaltungskosten sind deutlich niedriger und die Betreuungsmöglichkeiten (Kindergarten, ...) sind besser. Wieso sollte ich in eine Stadt mit sozialen Brennpunkten zurück?
niko schrieb: > In Düsseldorf kann man schon sehr gut leben. Dann kann man auch gleich nach Köln ziehen, nur da ist es dann wieder schweineteuer. Vielleicht ist es in Weiden schon billiger. Man muss halt sehen, dass man in irgendeinem Ort mit direkter Bahnanbindung in die Stadt wohnt.
Köln finde ich um einiges hässlicher als Düsseldorf und ist voller proleten. Aber dafür ist Köln etwas günstiger als Ddorf.
niko schrieb: > Düsseldorf hat einiges zu bieten: > -Königsallee > -Super zum Einkaufen Stimmt! In seiner Filiale Düsseldorf - Königsallee 106 bietet neuerdings auch ein bekannter deutscher Lebensmittel-Discounter seine Produkte an: https://www.aldi-sued.de/de/
>Königsallee Der eine Teil der Läden ist nichts besonderes, der andere Teil liegt ausserhalb unserer Preisklasse für regelmässige Käufe. >Medienhafen Was nutzt du in der Praxis? >sehr schöne Rheinpromenade Überfüllt.
HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3717269: > Mit fast 1 Mio Schulden als Angestellter, ich glaube da könnte ich nicht > mehr ruhig schlafen. Sowas killt die Lebensqualität doch erheblich. Für den AG ist es super, der AN ist dann super zu erpressen. Und wenn die Preise wieder sinken können die Banken wieder nach dem Staat rufen. Also alles tippi toppi.
Provinzler schrieb: >>Medienhafen > Was nutzt du in der Praxis? Gibt einige gute Clubs,Restaurents und Bars. Die Architektur gefällt mir. >>sehr schöne Rheinpromenade > Überfüllt. Ich bin gern unter Menschen. Mittlerweile Wohn ich in Hamburg und hier gefällt es mir noch besser.
niko schrieb: > Mittlerweile Wohn ich in Hamburg und hier gefällt es mir noch besser. Ja klar. Altona ab Spielbudenplatz ist goil. Nich wahr?
In Hamburg gibt es noch mehr als die Reeperbahn
Ja da werden die Provinzler abgezockt die mal was erleben wollen.Empfehlen kann ich das Dollhouse
niko schrieb: > Köln finde ich um einiges hässlicher als Düsseldorf und ist voller > proleten. Aber dafür ist Köln etwas günstiger als Ddorf. Ich wohne genau dazwischen. Preiswerter Wohnen als in beiden Städten. Hamburg finde ich noch attraktiver als München, aber beide Städte sind was das Wohnen angeht extrem teuer. Und mal locker 1300€ kalt für eine kleine 70m²-3-Zimmer-Bude hinzulegen, ist nicht mein Ding.
MS-DOS13 schrieb: > niko schrieb: >> In Düsseldorf kann man schon sehr gut leben. > > Dann kann man auch gleich nach Köln ziehen In Köln gibt's halt kein Bier, nur Kölsch. ;-)
Ich schrieb: > Und mal locker 1300€ kalt für eine kleine 70m²-3-Zimmer-Bude hinzulegen, > ist nicht mein Ding. Pah, das sind ja schon Schweizer Mietpreise! Hier mitten in Deutschland??
Ich schrieb: > Und mal locker 1300€ kalt für eine kleine 70m²-3-Zimmer-Bude hinzulegen, > ist nicht mein Ding. locker, dass heißt also das reicht kaum? 20€/m² kalt! So lasset das Trollen beginnen popcorn_hol (Kollege von mir wohnt für ca 10€/m² in Blankenese. Und das ohne Beziehungen! Hauszustand könnte besser sein, aber ist Okay. Muss es denn zwingend die Speicherstadt sein, um nicht als "asozial" abgestempelt zu werden? ^^)
niko schrieb: > In Hamburg gibt es noch mehr als die Reeperbahn Nur das Insider wohlweislich nichts an die große Glocke hängen. Vom Wetter ab ist Hamburg eine super Stadt. Diese bayerische FettFress- und Saufkultur an strunzdummer Humpdada Mucke ist das letzte was ich mir wünsche. Aber das ist wohl die gleiche Touriabzocke wie hier Reeperbahn, Schanze, Hafengeburtstag, Harley Days, Alstervergnügen, ... Landstrassenfest, JazzSowieso und wie sie alle heißen mögen. Vom Prinzip her finde ich es eher egal wo man wohnt. Wichtig sind Arbeit Freunde und Infrastruktur.
Also so übertrieben hoch wie hier dargestellt sind die Mietpreise ganz sicher nicht...vielleicht inmitten von Schwabing... Ich wohne direkt in München und brauche 10 min mit den öffentlichen ins zentrum (marienplatz). Zahle 960 € warm für meine 67qm Wohnung.
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Diese bayerische FettFress- und > Saufkultur an strunzdummer Humpdada Mucke ist das letzte was ich mir > wünsche. dann schau doch mal das Städteranking an: http://www.stern.de/wirtschaft/news/staedteranking-2013-das-sind-deutschlands-erfolgreichste-staedte-2075880-43e77443526e08ae.html
klausi schrieb: > Pah, das sind ja schon Schweizer Mietpreise! Hier mitten in > Deutschland?? Sicher, die Immobilienpreisblase wird gerade voll aufgepumpt seit dem es geld für die Bankster zum Nulltarif gibt. Der Euro ist bereits wertlos, du weisst es nur noch nicht. Münchner schrieb: > Zahle 960 € warm für meine 67qm Wohnung. Na ja, als um 1995 jemand sagte, Wohnungsmieten von 25 DM/m2 seien in München realistisch und man könne beim Mietwohnungsbau während der Amortisationszeit damit rechnen, haben ihn alle ausgelacht: Niemals wäre jemand so blöd so viel Geld für nicht mal sein Eigentum zu bezahlen. Heute ist halb Deutschland verblödet. Ja, es gab eine Zeit, so von 1990 bis 2005, als Immobilienpreise stagnierten und Vermieter nicht auf ihre Kosten kamen, entspürechend wenig Wohnungen wurden gebaut, nur noch im Osten auf windige Bankberater hin. Nun schwenkt es eben in die andere Richtung, und Vermieter leben auf der Sonnenseite.
einheimischer schrieb: > dann schau doch mal das Städteranking an: Hatten wir schon: Beitrag "Re: Wer von euch hat den jobtechnischen Absprung aus München geschafft?"
es ging eigentlich um Aussagen wie "FettFress- und Saufkultur" - da sollte man etwas vorsichtiger sein...
sicher nur wenige. denn das wäre in den meisten fällen einfach nur: dumm!
Und ich bezog mich auf das zu Grunde liegende Ranking. Das ist nämlich das Gleiche.
Münchner schrieb: > Zahle 960 € warm für meine 67qm Wohnung Seit wann? Ich glaube eine halbwegs zentrale Wohnung wirst du zu dem Preis in München nicht mehr bekommen. Du bist sicher ein guter Mieter, der schon lange seine Miete immer pünktlich zahlt und sonst keinen Ärger macht.
Nur mal so zum Thema Hamburg... http://www.bildschirmarbeiter.com/video/hast_du_n_problem_geh_weiter/
Ich versteh' euer Problem mit München einfach nicht. Keine Stadt wird hier auf µC so gebashed wie Minga. Habt ihr unerfüllte Wünsche oder Sehnsüchte, die da zum Ausdruck kommen? Die Immobilien in München sind teuer - keine Frage. Aber ansonsten kann man auch dort zu verhältnismäßig normalen Preisen leben. Oft bekommt man ja arbeitsmäßig eh einen "Münchenzuschlag" im Vergleich zu anderen Regionen. Natürlich sind die Biergärten teuer. Aber wie oft geht man da i.d.R. hin? Selbiges gilt für die Gastronomien. Bei manchen München bashern hab ich das Gefühl die müssen täglich abends essen gehen um das zu rechtfertigen. Gleichzeitig gibt es ein Groß an Veranstaltungen die kostenlos oder kleinpreisig sind. Da regt sich jeder übers Oktoberfest auf, klar Touriabzocke. Dass es daneben noch ein breites Kulturangebot und regelmäßige Veranstaltungen gibt, die auch mit kleinem Geldbeutel Spaß machen wird halt mal unterschlagen oder kennt man nicht. Wie gesagt, Immos hier sind zu teuer. Daneben kann man natürlich auf großem Fuß leben, man muss es aber nicht! Und genau hier nervt mich das schlecht-gerede. Manchmal hab ich das Gefühl da kommen Leute nach München zur Wiesn', mit nem Absacker im Einser, shoppen noch den nächsten Mittag im Oberpollinger mit anschließendem üpiggen Essen im Augustiner und kommen dann zum Fazit das Minga ja schon iiiirgendwie Schicki und Teuer sei.
München, resp. Bayern hat einfach die beste Kultur und style dens einfach gibt. Dazu Topfirmen, top TU usw. Dafür zahlt man halt auch ordentliche Preise. So schön wie Österreich.
Otto schrieb: > die müssen täglich abends essen gehen um das zu rechtfertigen. Wenn man abends überhaupt noch was zu essen kriegt ;-) Also im Ernst: Die Öffnungszeiten von vielen Restaurants und Supermärkten in München sind ein Witz. Da gibt es etliche deutlich kleinere Städte, wo abends im Durchschnitt länger geöffnet ist.
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In der bayrischen Provinz fühlt man sich eher ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit zurück versetzt. In manchen Gegenden gibt es da ja noch nicht mal DSL ;-) und der weitere Kulturschock ist auch heftig.
OK Paul. Bleibst hoit dahoam bei deinesgleichen. Do ham wir koa Problem damit.
Hier a Nachhilfe für Euch Preissn-Schwätzer: http://www.youtube.com/watch?v=5XXWiiU-9O4 http://www.youtube.com/watch?v=th2WTf_Xh4M
Ich hatte als Abiturient die Wahl, LMU oder FUB. Ich habe mich für Berlin entschieden. Also eine damals noch kommunistisch umringte Weltstadt mit Hirn statt einer Geldstadt mit Herz. Bezüglich des Einkommens habe ich dabei - oh Jammer - wahrscheinlich den Kürzeren gezogen. Aber die Zinsen waren damals höher, und die Münchner damals etwas zu sehr auf Schicki-Micki aus. Da hat sich scheinbar nicht viel dran geändert, und an meiner Einstellung deshalb ebensowenig.
Moin, Jürgen S. schrieb: > Bezüglich des Einkommens habe ich dabei - oh Jammer - wahrscheinlich den > Kürzeren gezogen. Aber die Zinsen waren damals höher, und die Münchner > damals etwas zu sehr auf Schicki-Micki aus. > Da hat sich scheinbar nicht viel dran geändert, und an meiner > Einstellung deshalb ebensowenig. und wieder einer, der München nur vom Höhren Sagen kennt... Irgend wie nervt das langsam, dass 5% Schickeria den Ruf einer ganzen Stadt versauen können. PS: 10min mit dem Auto zur Arbeit und 15 mit dem Rad.
Richtig, schauts eich München zuerst mal an, lernt die Leute kennen etc. erst dann dürft ihr motzen. Ois kloar?
Moin, ich kann mich dem nur anschließen. Es ist mittlerweile unerträglich wie sehr Minga gebasht wird. Ich wage zu sagen, das min. 80% derer, die hier negativ und abwertend schreiben weder die Stadt noch das Land Bayern jemals von Innen gesehen haben! Ich selbst komme aus einem kleinen Dorf hoch oben im Nordwesten, bin dann über NRW (Aachen, Köln) und Berlin nach München gekommen und seit 5 Jahren hier mehr als zufrieden (dazu noch ne zeitlang in Asien gelebt). Klar sind die Mieten hier höher als in meiner Heimat oder z.B. in Berlin aber wie gesagt, der Rest der Lebenshaltungskosten ist hier vergleichsweise normal bis z.T. günstiger als anderswo in Deutschland (z.B. Wasserpreise, Versicherungen, ÖPNV etc.). Ansonsten ist das Münchner Mietniveau in FFM, K, und HH auch bald erreicht. Ausgehen und insbesondere Essen gehen kann man in dieser Stadt wirklich sehr sehr gut zu annehmbaren Preisen, insbesondere dann, wenn man noch Vergünstigungen erhält. Achja, wir wohnen zu zweit auf 80m² (6 Jahre altes Haus) Maisonette, mit Fussbodenheizung, elektrischen Rolläden, Parkett, Aufzug, großem Wannenbad, großem Balkon mit Bergblick, riesigem Keller, etc. in der Stadt für 1100€ warm (bis zum Marienplatz sinds 12-15 min mit den Öffis.) Einem der wenigen Kritikpunkte denen ich recht gebe sind die Ladenöffnungszeiten, wobei es auch mittlerweile Läden gibt, die länger öffnen, aber da hat Bayern echt noch Nachholbedarf. Zur Arbeit brauche ich mit dem Auto ca. 10-12 min, meine Dame 8min. Zu, mehr will ich garnicht schreiben. Ich schlage allen hier rumstänkernden Kollegen vor: Kommt her und schaut es euch an! Ansonsten lieber nix sagen..... Cheers
Jürgen S. schrieb: > Ich hatte als Abiturient die Wahl, LMU oder FUB. Ich habe mich für > Berlin entschieden. > Also eine damals noch kommunistisch umringte Weltstadt mit Hirn statt > einer Geldstadt mit Herz. Du hast dich doch nur vorm Wehrdienst gedrückt.
Tom schrieb: > Achja, wir wohnen zu zweit auf 80m² (6 Jahre altes Haus) Maisonette, mit > Fussbodenheizung, elektrischen Rolläden, Parkett, Aufzug, großem > Wannenbad, großem Balkon mit Bergblick, riesigem Keller, etc. in der > Stadt für 1100€ warm (bis zum Marienplatz sinds 12-15 min mit den > Öffis.) Ist das Lebensqualität ? Für 1100 miete ich hier eine Villa im Grünen mit Garten, ohne Aufzug und Rolläden braucht man auch keine weil niemand in die Fenster gucken könnte. Alternativ für die 264000 die dich die Miete in 20 Jahren kostet, KAUFE ich hier die Kiste. Die Villa hat Platz für mehrere Autos, Grillkamin, Pool, Wintergarten und Scheune, Streuobstwiese und Gemüsegarten, den Hund, das Pferd oder die Hühner, wie man will, wer Töpfern oder Schmiedekunst machen will hat den Platz dafür und keine Nachbarn die meckern. DAS ist Lebensqualität. Restaurants gibt's hier übrigens auch, in weniger als 30 min ist man gar bei Deutschlands Top-10. > Ausgehen und insbesondere Essen gehen kann man in dieser Stadt wirklich > sehr sehr gut zu annehmbaren Preisen, insbesondere dann, wenn man noch > Vergünstigungen erhält. Auf Almosen angewiesen zu sein. Es ist nun mal so, daß das Haus die grösste Ausgabe im Leben darstellt, Daher ist es egal, ob Lebensmittel oder Kleidung genau so billig sind, prozentual bleibt das Haus der bestimmende Brocken. Und wie verlinkt http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article122733868/Mittleres-Einkommen-reicht-um-ein-Haus-zu-kaufen.html kann sich der im Harz Wohnende 13 Häuser von seinem dortigen (geringeren) Einkommen leisten wo der Münchner trotz höherem Einkommens nur 1 bekommt. Ihr fallt bloss auf die Werbetexte unkritischer Zeitschriften rein, die Lebensqualität nach der Anzahl der Starbucks und Hugo-Boss Filialen bewertet. Das ist aber eine verirrte Messlatte.
"Wer von euch hat den jobtechnischen Absprung aus München geschafft?" Ist es denn erstrebenswert aus München jobtechnisch abzuhauen? Hat man es dann "geschafft"? Muss man in München leben und arbeiten oder "darf" man es?
MaWin schrieb: > Die Villa hat Platz für mehrere Autos, Grillkamin, Pool, Wintergarten > und Scheune, Streuobstwiese und Gemüsegarten, den Hund, das Pferd oder > die Hühner, wie man will, wer Töpfern oder Schmiedekunst machen will hat > den Platz dafür und keine Nachbarn die meckern. DAS ist Lebensqualität. Ja für den einen ist das Lebensqualität, für den anderen ein Klotz am Bein. MfG,
Otto schrieb: > Ich versteh' euer Problem mit München einfach nicht. > Keine Stadt wird hier auf µC so gebashed wie Minga. Arbeitshypothese: die Vorstellung in München zu leben löst in dem Personenkreis mit latenten Minderwertigkeitskomplexe Versagensängste aus. "Die hohen Mieten bringen mich in den finanziellen Ruin und die Schickaria zeigt dann mit dem Finger auf mich". Für eine Stadt mit einem solchen Ruf IMHO eher ein Vorteil da die Selbstzweifler und die mit hohem Loserpotential fernbleiben und lieber in die Stadt ziehen, die mit dem Slogan "arm aber sexy" blendet. Gruß,
Richtig. Zunächst mit den Zinsen an die Bank Verskalven und dann nach Abbezahlung auch noch die Reparaturkosten für Dach, Fenster, etc. übernehmen und dabei noch z.T. recht unflexibel sein? Nein Danke! Sind die Kinder aus dem Haus, hast Du die Hallen der Villa für dich alleine. Putzen, Renovieren, etc. darfst Du dann auch alleine....will man das unbedingt? Soll doch jeder glücklich werden wie er möchte aber ein eigenes Haus ist nicht immer das Gelbe vom Ei, oder wie es jemand im WiWi-Forum sagt: "Eine eigene Immmobilie lohnt sich nur zur Vermietung, niemals zum Selbstbezug oder Eigennutzen!" Cheers >> Die Villa hat Platz für mehrere Autos, Grillkamin, Pool, Wintergarten >> und Scheune, Streuobstwiese und Gemüsegarten, den Hund, das Pferd oder >> die Hühner, wie man will, wer Töpfern oder Schmiedekunst machen will hat >> den Platz dafür und keine Nachbarn die meckern. DAS ist Lebensqualität. >Ja für den einen ist das Lebensqualität, für den anderen ein Klotz am >Bein.
An alle die München so verteidigen. Das Problem ist, das sich in den letzten zwei drei Jahren soviel geändert hat, im Verkehr und bei den Immobilienpreisen. Und das macht die Stadt und Umgebung oft zu teuer und zu stressig für ein Familienleben. Sucht mal eine 4+ Zimmerwohnung für die Familie, die man mit normalen Gehalt noch zahlen kann. Schaut euch mal die Aktuellen Preise an, nicht die von vor 3 Jahren. Es gibt auch keinen Münchenzuschlag im Gehalt, das Gerücht kommt wahrscheinlich daher, das viele große Konzerne hier sitzen, die einfach gut zahlen, aber die würden auch in anderen Gegenden das gleiche Zahlen. Ich würde darauf wetten, das in Wolfsburg der Durchschnittsverdienst höher als in München ist. Ich hab jedenfalls keinen Münchenzuschlag und die anderen tausende, die bei diesem Arbeitgeber arbeiten auch nicht. (Ok, bei den kleinen Gehältern gibt es noch einen Zuschlag, aber für diese Gehalt würde ich hier nicht mehr arbeiten wollen) Ein Reihenhaus, was vor 3 bis 4 Jahren noch 360000 kostete, kostet jetzt 600000, und da muss noch 100000 an Renovierungskosten rein gesteckt werden. Ja, ich würde gern wieder wegziehen, wenn es so weitergeht, aber zurzeit ist das für uns Wirtschaftlich einfach zu Risikobehaftet, da wir jetzt beide einen Sicheren Job haben, und nach den Wechsel schlimmstenfalls beide ohne Job und mit Kind dastehen könnten. Also schluckt man für die nächsten Jahre die Kröte und zahlt die Hohen mieten und lebt mit dem Stau, und wartet auf den nächsten Blasenplatzer ;)
mec schrieb: > Ich würde darauf wetten, das in Wolfsburg der Durchschnittsverdienst > höher als in München ist. http://www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/wolfsburger-verdienen-am-meisten-id111936.html
>In manchen Gegenden gibt es da ja noch >nicht mal DSL Das ist nicht das Problem. Auch in der Provinz gibt es DOCSIS und VDSL. >und der weitere Kulturschock ist auch >heftig. Beispiele?
Punkt Setzer schrieb: > Ja für den einen ist das Lebensqualität, für den anderen ein Klotz am > Bein. Natürlich. Freedom is just another word for nothing left to lose, damit wäre deine höchste Lebensqualität die eines Obdachlosen.
mec schrieb: > An alle die München so verteidigen. > Das Problem ist, das sich in den letzten zwei drei Jahren soviel > geändert hat, im Verkehr und bei den Immobilienpreisen. Habe selber nix vom veränderten Verkehr mitbekommen, habe aber erlebt wie die vorher schon sehr hohen Immobilienpreise nochmals stiegen.. hat wohl was mit der Wirtschaftskrise zu tun, viele anleger wollten eben auf Nummer Sicher gehen. mec schrieb: > Und das macht die Stadt und Umgebung oft zu teuer und zu stressig für > ein Familienleben. München stressig? In einer richtigen Grossststadt ist das Leben vielleicht stressig, aber doch nicht in München.. mec schrieb: > Es gibt auch keinen Münchenzuschlag im Gehalt, das Gerücht kommt > wahrscheinlich daher, das viele große Konzerne hier sitzen, die einfach > gut zahlen, aber die würden auch in anderen Gegenden das gleiche Zahlen. Das mag für Polizisten gelten, aber in der Privatwirtschaft zahlt man mehr in München. Anscheinend nicht soviel um die höheren Lebenskosten zu kompensieren, aber immerhin. Vielleciht ist das bei Grosskonzernen anders und diese zahlen keinen "München Aufschlag" .. Habe mich mal zum Spass bei einer Firma in Düsseldorf beworben, ist doof wenn die Firma gleich 15000,- weniger Jahresgehalt bietet für denselben Job, es wurde sehr still als ich mein jetztiges Gehalt erwähnte nachdem man danach fragte weil man wohl etwas überrascht war von meinem Wunschgehalt. Vielleciht war die Firma auch einfach nix..
HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3717269: > Mit fast 1 Mio Schulden als Angestellter, ich glaube da könnte ich nicht > mehr ruhig schlafen. Sowas killt die Lebensqualität doch erheblich. Das tut sie garantiert: Bei 2,5% Zinsen (was es bei langer Zinsfestschreibung so gerade nicht mehr gibt), auf 30 Jahre abbezahlen macht 3950,- pro Monat an die Bank. Zusätzlich (wenn Autos da sind und sparsam gelebt wird, inkl Nebenkosten für Haus, die Hütte ist ja hoffentlich nicht ganz klein) 1500€ pro Monat D.h. 5500€/Monat Netto sind mindestens notwendig. Ist machbar wenn beide arbeiten und gut verdienen, oder als Einzelverdiener ab 120 k/a. Dafür hat man dann die nächsten 30 Jahre wenig Spielraum. Und wenn man überhaupt so lange arbeitet(en kann).
HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3717269: > Mit fast 1 Mio Schulden als Angestellter, ich glaube da könnte ich nicht > mehr ruhig schlafen. Sowas killt die Lebensqualität doch erheblich. Falsche Denkweise. Kauf was für Zehn Millionen. Wenn du dann nicht mehr zahlen kannst, erlässt die die Bank dir den Kredit. Siehe Franjo Pooth und die KSK-Düsseldorf.
> Ich habe mich für Berlin entschieden. > Also eine damals noch kommunistisch umringte Weltstadt mit Hirn statt > einer Geldstadt mit Herz. Hahaha! Berlin war eine Weltstadt vor dem Zweiten Weltkrieg und schwang sich erst in jüngster Zeit wieder dazu auf. In den Jahrzehnten vor dem Mauerfall wirkte West-Berlin eher wie eine Provinzinsel, die nur durch massive Subventionen vielerlei Art von der Bundesregierung künstlich am Leben erhalten wurde. Viele schlaue Leute wussten das geschickt zu nutzen und richteten sich dort komfortabel ein in einem faulen, bequemen Leben...
>Berlin war eine Weltstadt vor dem Zweiten Weltkrieg und schwang >sich erst in jüngster Zeit wieder dazu auf. Ja ja, "arm, aber sexy" laut Bürgermeister Pobereit. Schau Dir an, wie es z. B. in Neukölln, aber auch anderen Bezirken wie Mitte, Tiergarten und Spandau zugeht. Sehr sexy. Da möcht I ned tot über'm Zaun hängen. Ohne die Kohle aus Bayern, BW und Hessen wäre Berlin schon längst weg vom Fenster.
bayerischer Ing. schrieb: > Ohne die Kohle aus Bayern, BW und Hessen wäre Berlin schon längst weg > vom Fenster. Vielleicht sollte man den ganzen Berliner Bevölkerungsgruppen, die unter Finanziellen-, Sozialen- und Integrationsproblemen leiden einfach empfehlen nach Bayern, speziell München oder Baden-Würrtemberg umzuziehen? Dann können besagte Länder ihre Zahlungen an Berlin verringern. Das Geld wird dann im eigenen Bundesland verteilt und die sozialen Probleme gibt es kostenlos obendrauf.
bayerischer Ing. schrieb: > Ohne die Kohle aus Bayern, BW und Hessen wäre Berlin schon längst weg > vom Fenster. Jaja die Kohle aus Bayern. Das ist bei den Bayern wie bei Kohl, Gedächtnis? Fehlanzeige! Weisst du wie viele jahre Bayern kräftig vom Länderfinanzausgleich kassiert hat? Dann mach dich mal schlau, immer noch mehr Jahre als es gibt. Und zwar von Ländern wie NRW, BW, HH und HE. Aber kaum müssen sie mal zahlen geht das Geschrei los. Siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich
Bayern ist super, aber München ist scheiße und über Berlin wollen wir gar nicht reden ;)
bayerischer Ing. schrieb: >>Berlin war eine Weltstadt vor dem Zweiten Weltkrieg und schwang > Da möcht I ned tot über'm Zaun hängen. Ulkigerweise scheint es genug Schwaben nach Berlin zu ziehen, um die Ureinwohner allmählich zu nerven. Es sollen gegen 300000 sein. ;-)
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Udo Schmitt schrieb: > Jaja die Kohle aus Bayern. Das ist bei den Bayern wie bei Kohl, > Gedächtnis? Fehlanzeige! > Weisst du wie viele jahre Bayern kräftig vom Länderfinanzausgleich > kassiert hat? Als nicht Bayer muss ich hier aber mal klarstellen: Schau doch mal die Gesamtsumme an, die Bayern bekommen hat und vergleiche mit den Summen die Bayern inzwischen für den LFA zahlt. Auch inflationsbereinigt ein Augenöffner. Und Bayern hat die Zahlungen genutzt um sich von einem armen Agrarland in ein modernes HT-Land zu verwandeln. Was macht z.B. Berlin mit den Zahlungen? Wann kann man hier mit dem Umschwung in ein Geberland rechnen? Arm aber sexy Kultur + Ghettos mit Massen an bildungsfernen Migranten. Das wird nie was. > Ulkigerweise scheint es genug Schwaben nach Berlin zu ziehen, um die > Ureinwohner allmählich zu nerven. Es sollen gegen 300000 sein. ;-) Tja versteh ICH nicht. Aber ich verstehe dass die Berliner das nervt. Weil die Schwaben natürlich nicht in nem runtergekommen Ghetto wohnen möchten und Geld mitbringen und was ändern. Aber das will der Berliner Urschleim natürlich nicht. Wird Zeit dass die Schwaben da drüben mal aufräumen. Wenn wir die Sauerei sowieso bezahlen müssen. Und ganz nebenbei verschwindet dann auch der unsägliche Berliner Dialekt. Ick freu mir für die Berliner.
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cyblord ---- schrieb: > Wann kann man hier mit dem Umschwung in ein Geberland > rechnen? Stimmt, durch Bayer lief ja auch ne Mauer.
Udo Schmitt schrieb: > Jaja die Kohle aus Bayern. Das ist bei den Bayern wie bei Kohl, > Gedächtnis? Fehlanzeige! > Weisst du wie viele jahre Bayern kräftig vom Länderfinanzausgleich > kassiert hat? Und Du lieferst gleich den Beweis mit, das Bayern scheon deutlich mehr bezahlt hat, als es jemals genommen hat! MS-DOS13 schrieb: > Stimmt, durch Bayern lief ja auch ne Mauer. Stimmt, war ja erst gestern noch...
Wow! JEDER Berliner erhält ca. 900€/Jahr! Wusste gar nicht, dass uns unsere Hauptstadt so viel Wert ist.
mec schrieb: > Es gibt auch keinen Münchenzuschlag im Gehalt, das Gerücht kommt > wahrscheinlich daher, das viele große Konzerne hier sitzen, die einfach > gut zahlen, aber die würden auch in anderen Gegenden das gleiche Zahlen. > Ich würde darauf wetten, das in Wolfsburg der Durchschnittsverdienst > höher als in München ist. Haha, lustig dass du gerade Wolfsburg ansprichst. In meiner Bewerbungsphase die nun schon einige Jahre zurückliegt war ich auch in Wolfsburg zu Besuch. Man legte mir dort einen Vertrag mit 35k Brutto hin. Auf meinen wohl ziemlich entsetzten Blick und meine Frage die in die Richtung zielte ob das ernst gemeint sei bekam ich zu hören "naja, sie wohnen hier ja dann auch nicht in München". Jedenfalls nahm ich die Stelle in München, die rund 40% besser vergütet war. Da kann man sich nun dran aufhängen wieviel davon die Arbeitstätigkeit etc. ausmacht, aber ausgeglichen hätte sich das niemals.
HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3721138: > ein Blick in die Statistik der Finanzämter bzw. der Arbeitsagentur > genügt. In WOB, aber auch Ingolstadt und Böblingen(Kreis) ist der Median > Verdienst von Vollzeitarbeitnehmern tatsächlich etwas höher als in > München. Genau genommen um ca. 200 Euro pro Monat. Schlüsselt die Statistik auch Ingenieursberufe extra auf? Das ein Golf-schrauber am Fließband im Schichtbetrieb jetzt mehr verdient ist jetzt nicht so überraschend . MfG,
HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3721177: > Zu Ingenieurgehältern: mit die besten gibt es bei den Unternehmen, die > an den IG Metall Tarif angebunden sind. Dieser ist i.d.R. innerhalb > eines Bundeslandes gleich, ohne Münchenzuschlag, ohne Provinzabzug. Ja! Daher empfehle ich das fränkische Umland rund um den Großraum Nürnberg/Fürth/Erlangen. Dort ist das Leben günstig, schöne Natur, die Leute freundlich-bodenständig, und die Arbeit im Konzern gut bezahlt.
Otto schrieb: > Haha, lustig dass du gerade Wolfsburg ansprichst. > In meiner Bewerbungsphase die nun schon einige Jahre zurückliegt war ich > auch in Wolfsburg zu Besuch. > > Man legte mir dort einen Vertrag mit 35k Brutto hin. Das dürfte dann wohl kaum bei VW in direkter Festanstellung gewesen sein. Oder?
>richtig. Erlangen hat mit das höchste Medianeinkommen unter >Vollzeitarbeitnehmern von ganz Deutschland, höher als München oder FFM. >Das Umland aber ist erheblich günstiger. Arbeit für Ingenieure gibt es >in der Region ebenfalls reichlich. Mag ja sein, allerdings gibt es Branchen, die in Deutschland nicht überall vertreten und sehr spezialisiert sind, sodass die lokalen Möglichkeiten ggf. begrenzt sind. Unabhängig davon will auch sicherlich nicht jeder bei Big S arbeiten....
Tom schrieb: > Unabhängig davon will auch sicherlich > nicht jeder bei Big S arbeiten.... Das muss man auch nicht. In der Region Nürnberg/Erlangen/Fürth gibt es z. B. - MAN - Continental - Bosch (in Nürnberg, Ansbach und ein großes Werk in Bamberg) - Siemens (ca. 40.000 MA im Großraum) - Schaeffler (3 Standorte im Großraum) - ZF - Areva - Michelin (Bamberg) - Brose - Diehl - Leoni - viele Mittelständler Die meisten der o. g. Firmen sind tarifgebunden (IGM). Man muss halt die Augen offen halten und sich auch mal initiativ bewerben. Auch Schweinfurt hat viele Industrie-Arbeitsplätze (Schaeffler, SKF, ZF, Fresenius) zu bieten und ist immer bei den kaufkraftstärksten Landkreisen dabei. Die Immobilienpreise sind in Franken jedenfalls niedrig. Auch die Bevölkerungsdichte ist deutlich geringer als in München. Das bedeutet weniger Stau und Gedränge. Franken ist für mich ein Geheimtipp. Komisch, dass in den Medien immer nur vom strukturschwachen Nord-/Ost-Oberfranken die Rede ist und vom Bevölkerungsschwund dort, vor allem in der Süddeutschen (SZ). Viele Landkreise in Franken haben <3 % Arbeitslosenquote.
franke schrieb: > Franken ist für mich ein Geheimtipp. Komisch, dass in den Medien immer > nur vom strukturschwachen Nord-/Ost-Oberfranken die Rede ist und vom > Bevölkerungsschwund dort, vor allem in der Süddeutschen (SZ). Selbst im (oft behäbigen, konservativen) Bayrischen Fernsehen erkennt man die Zeichen der Zeit: "Vor allem das Frankenland gehört zu den Verlierern des demografischen Wandels, so Experten. Hier werden schwindende Bevölkerungszahlen und ein steigender Altersdurchschnitt den Alltag prägen, während der Süden im Freistaat boomt." http://www.bayrisches-fernsehen.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/programmkalender/sendung852180.html
Tom schrieb: > Unabhängig davon will auch sicherlich nicht jeder bei Big S arbeiten.... Warum denn nicht? Es fällt mir spontan kein Grund ein, warum man als Ingenieur nicht bei Siemens arbeiten wollte? Ich sehe darin nur Vorteile. Die Aussage oben erinnert mich an die Fabel "Der Fuchs und die Trauben". Die Fabel karikiert den unehrlichen Umgang mit einer Niederlage: Um sich nicht eingestehen zu müssen, dass er die Trauben nicht erreichen kann, behauptet der Fuchs, sie gar nicht erreichen zu wollen. Die Moral von der Geschichte ist: "Es ist leicht etwas zu verachten, was man nicht erreichen kann..." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fuchs_und_die_Trauben
KT schrieb: > Tom schrieb: >> Unabhängig davon will auch sicherlich nicht jeder bei Big S arbeiten.... > > Warum denn nicht? Es fällt mir spontan kein Grund ein, warum man als > Ingenieur nicht bei Siemens arbeiten wollte? Ich sehe darin nur > Vorteile. Weil es ein totaler Beamtenschuppen ist. Als Ingenieur sollte man schon andere Ansprüche an seine Arbeit haben als nur Eier schaukeln.
esdrz644sa4 schrieb: > Weil es ein totaler Beamtenschuppen ist. Als Ingenieur sollte man schon > andere Ansprüche an seine Arbeit haben als nur Eier schaukeln. Ein mit mir befreundeter Siemens-Ingenieur ist immer wieder mal auf Inbetriebnahme in verschiedenen Ländern (Russland, Australien, ...) Langeweile sieht anders aus.
esdrz644sa4 schrieb: > Weil es ein totaler Beamtenschuppen ist. Als Ingenieur sollte man schon > andere Ansprüche an seine Arbeit haben als nur Eier schaukeln. Verstehe ich nicht. Was sollen das für Ansprüche als Ingenieur sein? Gutes Gehalt bei überschaubarem Arbeitsaufwand (wenig Stress, viel Freizeit), das erwarte ich von einem Arbeitsplatz. Dadurch kann ich meinen Lebensinhalt auf die wichtigeren Dinge des Lebens konzentrieren, ohne Geldsorgen zu haben.
KT schrieb: > Gutes Gehalt bei überschaubarem Arbeitsaufwand (wenig Stress, viel > Freizeit), das erwarte ich von einem Arbeitsplatz. Was heißt gut, relativ zum Arbeitsaufwand und Wohngegend? 60k€/a Basis 35h-Woche sind für Ostfriesland relativ gut, für München eher relativ wenig.
franke schrieb: > Tom schrieb: >> Unabhängig davon will auch sicherlich >> nicht jeder bei Big S arbeiten.... > > Das muss man auch nicht. In der Region Nürnberg/Erlangen/Fürth gibt es > z. B. > - Siemens (ca. 40.000 MA im Großraum) "Big S" ist doch Siemens.
Ich schrieb: > Münchner schrieb: >> Zahle 960 € warm für meine 67qm Wohnung > > Seit wann? > Ich glaube eine halbwegs zentrale Wohnung wirst du zu dem Preis in > München nicht mehr bekommen. > Du bist sicher ein guter Mieter, der schon lange seine Miete immer > pünktlich zahlt und sonst keinen Ärger macht. Bin vor guten 2 Monaten eingezogen :) Mehrere meiner Freunde sind zu ähnlichen qm-Preisen in einem Mietverhältnis. Klar ist es hier teurer als in der Pampa, aber dafür wird einem hier auch viel mehr geboten. Btw hab ich es gerade mal 10 min zu Fuß in die Arbeit, mit den Öffentlichen ist man auch überall super schnell. Außerdem kann man dem Berufsverkehr geschickt aus dem Weg gehen indem man aufs Fahrrad umsteigt. Man glaubt es kaum aber damit tut man dann sowohl seiner Gesundheit als auch der Umwelt was Gutes ;) Also ein Auto braucht man hier wirklich nicht, wodurch man schon mal einiges an Geld spart... Mfg
Münchner schrieb: > Klar ist es hier teurer als in der Pampa, aber dafür wird einem hier > auch viel mehr geboten. > Btw hab ich es gerade mal 10 min zu Fuß in die Arbeit, mit den > Öffentlichen ist man auch überall super schnell. Außerdem kann man dem > Berufsverkehr geschickt aus dem Weg gehen indem man aufs Fahrrad > umsteigt. Man glaubt es kaum aber damit tut man dann sowohl seiner > Gesundheit als auch der Umwelt was Gutes ;) > Also ein Auto braucht man hier wirklich nicht, wodurch man schon mal > einiges an Geld spart... Wie jetzt, du hast kein eigenes Auto und nennst das Lebensqualität ? Nicht am Sommerabend an den See, nicht am Wochenende in die Berge, nicht Freunde besuchen wo kein Bus hinfährt und Sack Reis bringen lassen oer kaputten Kühlschrank abholen lassen weil man ihn nicht transportieren kann? Man muss sich ganz schön in die Tasche lügen, um Busfahren als chauffiert werden, eingeschränkten Bewegungsradius als bequem und teure Einkäufe als im Luxus schwelgen hinzubiegen. Ich erlebe, wie eingeschränkt die Tage mit den Öffis sind, falls ich mal ohne Auto in fremden Städten bis. Da schafft man ja nicht mal 1/10 dessen, da ist man ja stundenlang unterwegs und muss sind ständig nach anderen richten und kann nichts optimieren weil der Bus nicht mal eben eine Querstrasse abbiegt oder 5 Minuten wartet. Ein ausgebremstes Leben in Hektik um nicht noch beim Umsteigen 30 Minuten Delay zu bekommen.
Richtig das sehe ich so, dass man auch ohne Auto eine gute Lebensqualität haben kann. Zum See fahr ich eigtl immer mit dem Rad. Der nächste ist hier 10 min mit dem Rad entfernt. Falls ich etwas größeres transportieren muss, kenne ich genug die ein auto haben und dann auch gleich beim tragen helfen :) Keiner den ich kenn wohnt zudem in der Pampa also ebenfalls hinfällig das Argument. Alle Einkaufsmöglichkeiten sind in 5 min von hier zu erreichen (tengelmann, aldi,dm, lidl,bäcker,metzger), einkaufszentrum 5min mit dem Bus...Also ich bin glücklich ohne Auto ob du es glaubst oder nicht, aber ist mir eh scheiss egal... Zudem würdest du nicht so ein Schmarn behaupten wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest. Ich habe nie von Luxus oder Bequemlichkeit in Kombination von Radfahren oder Benutzen der öffis gesprochen. Des Weiteren halte ich sowieso nicht viel von bequemen Leuten ;) Den ganzen Tag im Büro hocken und seinen Körper zu vernachlässigen erachte ich persönlich als ziemliche Dummheit. Tja dass man dadurch dann auch eher Chancen bei dem weiblichen Geschlecht hat und nicht wie viele meinen durchs geld scheint vielen Ings zu hoch zu sein...
Volker schrieb: > Ja! Daher empfehle ich das fränkische Umland rund um den Großraum > Nürnberg/Fürth/Erlangen. Dort ist das Leben günstig, schöne Natur, die > Leute freundlich-bodenständig, und die Arbeit im Konzern gut bezahlt. HöHöH, Metropolregion N. Ich lieg vor lachen auf dem Rücken!
franke schrieb: > Franken ist für mich ein Geheimtipp. Komisch, dass in den Medien immer > nur vom strukturschwachen Nord-/Ost-Oberfranken die Rede ist und vom > Bevölkerungsschwund dort, vor allem in der Süddeutschen (SZ). Und die währen? In Bayern hat der Nordosten ein Strukturproblem weil man immer noch glaubt einen Strukturwandel meistert man mit Statskohle und Däumchendrehen. > Viele > Landkreise in Franken haben <3 % Arbeitslosenquote. Aber auch nur weil alles was noch laufen kann abgehauen ist!
MaWin schrieb: > Wie jetzt, du hast kein eigenes Auto und nennst das Lebensqualität ? In Regionen wie München fährt der Öffi von 4.00 bis 2.00 durchgänig. Auch am Wochenende. Und mit Dem Radel biste au 5km soweiso schneller als ein Auto. > Nicht am Sommerabend an den See, nicht am Wochenende in die Berge, nicht > Freunde besuchen wo kein Bus hinfährt Kenn keinen der noch da wohnt wo kein Bus hinfährt! > und Sack Reis bringen lassen oer > kaputten Kühlschrank abholen lassen weil man ihn nicht transportieren > kann? Ist doch in Zeiten des Online Handels kein Problem mehr. Und wer eh einer ist der öfter umzieht, der weis sich einen Transporter zu organisiern.
Marx W. schrieb: > Und wer eh einer ist der öfter umzieht Du meinst, wenn man kein eigenes Grundstück, kein eigenes Haus, kein eigenes Auto hat, also alle wesentlichen Ausgaben eines Lebens weglässt, so daß nach dem Tod der Hausrat zusammengekehrt in den Sperrmüll wandert und nichts übrig bleibt, der hat ein wirklich freies Leben geführt. Solche Leute kenne ich, nennt sich Hartz4. Na ja, wenn die Miete steigt und man sich fragt ob man sie sich heute bzw. bei Renteneintritt überhaupt noch leisten kann, man Energiepreisen nicht durch Solarpanels begegnen kann, schon der Kabelfernsehanschluss nicht durch eine Satellitenschüssel ersetzbar ist, man im Sommer ins überfüllte Freibad muss weil man keinen Pool aufstellen kann, man sein Leben und die Bekanntschaften nach den Buslinien einrichten muss, man sich bei der Frage, ob man jetzt duscht, ein Loch in die Wand bohrt, einen Hund anschafft, von dem good-will der Nachbarn abhängig ist, dann finde ich das nicht besonders frei. Wenn man 3/4 seines (Netto!)Einkommens jeden Monat braucht weil Andere darauf warten, dann arbeitet man für die Anderen, nicht für sich. Wer ordentlich lebt, gibt weniger als 10 Prozent seines Einkommens für Fixkosten aus. Wenn man sich hingegen sagen kann: Egal ob morgen der Job flöten geht, egal ob die Wirtschaft zusammenbricht, egal ob Hauspreise steigen oder fallen, egal ob Nahrungsmittel 10 mal so teuer werden, ich komm klar, die Fixkosten sind minimal, ob das 2 Jahre oder 10 Jahre dauert (nur bei einen Krieg mit marodierenden Banden hat man ein Problem, wie wir aus den frührenen Kriegen wissen aber ein viel kleineres als die Stadtbevölkerung, die kommen dann zu einem und zahlen für ein Huhn mit den Goldbarren oder heute Plasma-Fernseher), dann ist das Freiheit.
MaWin schrieb: > Du meinst, wenn man kein eigenes Grundstück, kein eigenes Haus, kein > eigenes Auto hat, also alle wesentlichen Ausgaben eines Lebens weglässt, > so daß nach dem Tod der Hausrat zusammengekehrt in den Sperrmüll wandert > und nichts übrig bleibt, der hat ein wirklich freies Leben geführt. > Solche Leute kenne ich, nennt sich Hartz4. Nett. Bist du wirklich der Meinung, das wird bei dir anders? Deine Kinder werden deine Möbel und den ganzen Kram genau so in den Sperrmüll geben. Das Haus wird auch verkauft, wer will schon am Arsch der Welt wohnen. MaWin schrieb: > w. bei Renteneintritt überhaupt noch leisten kann, man Energiepreisen > nicht durch Solarpanels begegnen kann, Die Solarzellenm bekommst du dann geschenkt, weil du Eigenheimbesitzer bist oder was? Nee nee, lass mal, Wenn man dann im besten Rentenalter ist, fangen die Probleme erst an. Das Dach wird langsam undicht und muss erneuert werden. Die Heizung ist dann auch bald 30Jahre alt und braucht Aufmerksamkeit. Und überhaupt, wenn man einmal mit alles wieder schön machen(Zaun streichen etc.) durch ist, fängt alles wieder von vorne an. In so ein Haus steckt man sein Lebtag nur Geld rein. Die meisten glauben es nur nicht. MaWin schrieb: > schon der Kabelfernsehanschluss > nicht durch eine Satellitenschüssel ersetzbar ist Wow, du kannst mal deinen Kindern sagen: "Ich habs geschafft. Ich hatte statt Kabelfernsehen Sattelitenempfang". Eine Meisterleistung ohne gleichen. MaWin schrieb: > man sein > Leben und die Bekanntschaften nach den Buslinien einrichten muss Tja, auf dem Kackland, wo alle 2h ein Bus fährt kann man sich natürlich nicht vorstellen, dass alle 10min Tagsüber so ein komisches großes blaues Ding in der Nähe seiner Wohnung hält, das einen zu seinem Ziel bringt. Aber um den Nachbar besuchen zu können 20mins Autoweg einrechnen ist ja sooo viel besser. MaWin schrieb: > Wenn man 3/4 seines > (Netto!)Einkommens jeden Monat braucht weil Andere darauf warten, dann > arbeitet man für die Anderen, nicht für sich. Wer ordentlich lebt, gibt > weniger als 10 Prozent seines Einkommens für Fixkosten aus. Hä, egal was du für Zeug nimmst, lass es bitte. Was will uns dieser Satz sagen? MaWin schrieb: > Wenn man sich hingegen sagen kann: Egal ob morgen der Job flöten geht, > egal ob die Wirtschaft zusammenbricht, egal ob Hauspreise steigen oder > fallen, egal ob Nahrungsmittel 10 mal so teuer werden, ich komm klar, > die Fixkosten sind minimal, ob das 2 Jahre oder 10 Jahre dauert (nur bei > einen Krieg mit marodierenden Banden hat man ein Problem, wie wir aus > den frührenen Kriegen wissen aber ein viel kleineres als die > Stadtbevölkerung, die kommen dann zu einem und zahlen für ein Huhn mit > den Goldbarren oder heute Plasma-Fernseher), dann ist das Freiheit. Ah ja, das Haus ist natürlich von alleine Bezahlt. Kleine Anmerkung noch. Du scheinst ja ein Mensch zu sein, der sehr viel Wert auf Status legt. Denkst du wirklich, dass nach deinem Tod irgend was von dir übrig bleibt? Hast du schon mal von irgend wem gehört:" Mensch, das ist ein tolles Haus, das Hans Kleingeist hier hin gebaut hat. Der hat wirklich was geschaffen, was ihn überdauert". Ja das Leben auf dem Land kann schön sein (bin selber in einem Dorf aufgewachsen). Das Leben in der Stadt ist aber auch nicht zu verachten. Wäre ja mal schön, wenn so Gestalten wie du auf die Idee kommen, dass der eigene Lebensentwurf nicht für alle und jeden das Nonplusultra sind. Ich würde nie wieder in so ein Kacknest ziehen wollen. Grüße,
nicht"Gast" schrieb: > Ich würde nie wieder in so ein Kacknest ziehen wollen. Das verbessert die Lebensqualität auf dem Lande noch mal erheblich. > Ah ja, das Haus ist natürlich von alleine Bezahlt. Schlauerweise vererbt man Grund und Boden, denn nur so baut man über die Generationen Werte auf, die nicht in einer Generation zu erwerben sind.
MaWin schrieb: > nicht"Gast" schrieb: >> Ich würde nie wieder in so ein Kacknest ziehen wollen. > > Das verbessert die Lebensqualität auf dem Lande noch mal erheblich. > >> Ah ja, das Haus ist natürlich von alleine Bezahlt. > > Schlauerweise vererbt man Grund und Boden, denn nur so baut man über die > Generationen Werte auf, die nicht in einer Generation zu erwerben sind. Also ist dein ganzes Großkotziges gehabe nicht mal etwas, was du geschaffen hast, sondern du hast dich nur in das gemachte Nest gesetzt.
Mr. Dax und Peter Zwegat bringen es IMO in 4:44 Minuten gut auf den Punkt ... http://www.youtube.com/watch?v=LxzVYZcVxDs
nicht“Gast“ schrieb: > Also ist dein ganzes Großkotziges gehabe nicht mal etwas, was du > geschaffen hast, sondern du hast dich nur in das gemachte Nest gesetzt. Oh der Neid. Das schöne ist, daß alle um mich herum Wohnenden keinen haben, denn sie haben ebenso ihre Häuser Erhalten und Erweitert. Nur die Gescheiterten zogen in die Stadt. nicht"Gast" schrieb: > Hast du schon mal von irgend wem gehört:" > Mensch, das ist ein tolles Haus, das Hans Kleingeist hier hin gebaut > hat. Der hat wirklich was geschaffen, was ihn überdauert". Ja, hab ich schon mehrfach gehört. Bloss der Kleingeist ist ein Anderer. Schau mal in den Spiegel.
MaWin schrieb: > Oh der Neid. Das schöne ist, daß alle um mich herum Wohnenden keinen > haben, denn sie haben ebenso ihre Häuser Erhalten und Erweitert. Nur die > Gescheiterten zogen in die Stadt. Ah, die Neidkeule, wenn man sonst keine Argumente hat, braucht man einfach einen Totschläger. Tut mir leid, ich bin kein neidischer Mensch und was das Materielle angeht schon gar nicht. Dein Haus/Pool/Auto/Satellitenempfang interessiert mich gar nicht. Was mich nervt ist deine Art, alle andern als Versager darzustellen, die so gar nicht erstreben. Es gehört einfach nicht zu meinem Leben, ein Haus besitzen zu wollen und ich finde es zum Kotzen mich dann von irgend welchen Kleinstadtspinnern als gescheiterte Existenz hinstellen zu lassen. Grüße,
Zwischen München und den struktur schwachen Regionen im Norden / Osten gibt es noch viele Abstufungen. Ich beispielsweise wohne in einem Dorf, das aber nur etwa 20 Minuten von meinem Arbeitsplatz im Großraum Erlangen-Nürnberg entfernt ist. Wieso sollte ich mir die erhöhten Kosten und die somit geringere Lebensqualität in München noch antun?
nicht"Gast" schrieb: > Ah, die Neidkeule Da er in jeder Zeile des von dir Geschriebenen hervorleuchtet > Was mich nervt ist deine Art, alle andern als Versager darzustellen, Ach, das habe ich in meinen ersten Beiträgen gar nicht getan, nur im letzten, und damit offenbar das ausgesprochen, was dich trifft. Dabei, siehe erste Beiträge, war das gar nicht das Thema > Es gehört einfach nicht zu meinem Leben, ein Haus besitzen Damit gehörst du zu der Mehrheit in Deutschand http://de.wikipedia.org/wiki/Wohneigentumsquote allerdings ist das von den meisten nicht freiwilllig gewählt, sondern eine Folge der beiden Weltkriege. Was das für den Wohlstand der Deutschen bedeutet, sieht man hier: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ezb-studie-zu-wohlstand-in-europa-zyprer-reicher-als-deutsche-1.1644668 Kein Wunder, wenn man sein Leben lang nur Geld ausgibt, für Miete, für Leute die einem Essen anbauen, Brot backen, selbst die Schnittblumenrosen liefern, kann man keinen Wohlstand aufbauen, und wer nicht erbt, sondern ein Haus auf Kredit baut, zahlt leicht das doppelte, da haben andere schon 2 Häuser zum Ererbten dazugebaut statt eins an die Bank zu schenken. Es ist schwer, all die Schäden der Kriege, des unsäglichen Frühkapitalismus, im aktuellen Sklaventreibermarkt der prekären Zeitarbeitsverhältnisse wieder reinzuholen, aber es passiert langsam Schritt für Schritt, siehe obigen Wikipediaartikel. Es sind also nicht alle so wie du > zu wollen wer kein Haus hat, hat kein Zuhause.
MaWin schrieb: > Schlauerweise vererbt man Grund und Boden, denn nur so baut man über die > Generationen Werte auf, die nicht in einer Generation zu erwerben sind. das geht aber nicht nur auf dem Land, das funktioniert auch in der Stadt. Ich bin jedenfalls sehr glücklich darüber, dass mein geerbtes Haus nicht irgendwo auf dem Land, sondern in der Stadt steht. Da habe ich auch einen großen Garten und kann mir aussuchen, ob ich mit dem Auto oder mit Bus oder Stadtbahn fahre.
> Schlauerweise vererbt man Grund und Boden, denn nur so baut man über die > Generationen Werte auf, die nicht in einer Generation zu erwerben sind. Warst du eigentlich auch Einzelkind?
Nachdem wir uns ja noch Tagelang die Kopfe über das Thema einhauen können, lass ich es einfach mal. Du kannst dich an der Stelle drüber freuen, is mir egal. MaWin schrieb: > wer kein Haus hat, hat kein Zuhause. Tja, so unterschiedlich können Lebenseinstellungen sein. Ich bin da zu Hause, wo meine Familie und Freunde sind. Personlich mache ich das nicht an irgend welchen Steinwerken fest. Aber tu doch bitte 5€ ins Phrasenschwein. gelöscht: hier stand noch ein langer Text über Herkunft und Zukunft. Freue Dich, wenn deine Kinder auch dort bleiben wollen/können.
Dieser MaWin (Manfred Winterstein) ist mir schon öfter als Klugschwätzer und Dummlaberer aufgefallen.
Manfred Wintherhoff hat schon in den 90ern im Usenet sein Unwesen getrieben, als ich als Schüler zum ersten Mal Zugriff auf das Internet hatte. An der Art hat sich nicht viel geändert, aber im Elektronikbereich hat er immer viel 'drauf gehabt.
An der Stadtwohnugen nervt doch die Enge. Man hockt dicht gepackt aufeinander und die Luft ist in der Stadt auch schlechter, egal ob da jetzt ein Park ist oder nicht. Man kommt sich vor wie im Käfg. Mietshäuser sind immer scheisse, ständiger Wechsel, hellhörig (egal wie angeblich hoch der Schallschutzstandard ist, da wird immer gepfuscht oder schleichend verpfuscht durch spätere Umbauten, bei Altbauten ist es noch schlimmer, da hörste wenn der Nachbar kacken geht oder nachts in der Wanne planscht oder das junge paar das ganze Wochenende rumvögelt,...) Und ein 2m² Balkon ist kein Garten, da lege ich mich auf die Terasse oder sitze im Winter im Wintergarten. Da hocken sie in der Stadt in ihren überteuerten Legebatterien, schleppen das Rad ausm Keller oder es ist wieder mal demoliert von besoffenen weil gerade wieder Bayern Meister wurde oder irgendein scheiss Fest stattfindet, das auch noch die Strassen dicht macht oder es wurde in den Hauseingang gekotzt/gepisst,... In der Stadt darfste u.U. nicht mal ne Satantenne aufs Dach machen oder einen Dachbalkon bauen wegen Altstadtgebiet, Verschandelung der Dachlandschaft,... 1000x mehr Auflagen und Vorschriften. Am Balkon darfst du evt. keine Blumenkästen ranmachen oder nur bestimmte,... Ausserdem ist die Assidichte in Städten grösser, aufm Land wohnt weniger Pack und dummes Party/Studentenvolk, da herrscht noch Ordnung und Ruhe die ich haben will. Hört mir auf, obiges alles schon erlebt, nach dem Studium wusste ich dass ich doch nicht in einer Stadt leben will, vor allem nicht im Zentrum oder zentrumsnähe weil es dort immer noch überteuert ist und die Vorteile (Kurze Wege,...) wieder dahin sind, da kommste dir dann wie aufm Dorf vor aber zahlts immer noch horrende Mieten und hast nix eigenes, von Garten... s.o. gar nicht zu reden. Lieber ausserhalb, mit ordentlich grossem Grundstück wo man machen kann was man will. Heute flicke ich noch einen Holzschuppen ran, das Ding rangenagelt fertig, Baugenehmigung? Interessiert hier keine Sau, kannste in dein Grundstück reinstellen wo du willst und Bäume fälle ich auch wann und welchen ich will. Alte Bude nebendrann? Gekauft für nen Appel und Ei und gleich abgerissen, bevor der Denkmalschutz antanzt, in der Stadt stehen die gleich auf der Matte dann hast du richtig Ärger und vor allem Kosten. Jeden Dreck musst du erhalten, selbst alte gammelige Holzfenster ziehen die wieder aus dem Container oder irgend ein lokale Grösse hat in dem Haus mal vor 200 Jahren 10 Tage genächtigt, dann ist das gleich erhaltenswert,...
nicht"Gast" schrieb: > Aber tu doch bitte 5€ ins > Phrasenschwein. Ein Haus bauen liegt in der Natur der Menschen. Miete zahlen nicht.
... schrieb: > Manfred Wintherhoff hat schon in den 90ern im Usenet sein Unwesen > getrieben, als ich als Schüler zum ersten Mal Zugriff auf das Internet > hatte. An der Art hat sich nicht viel geändert, aber im > Elektronikbereich hat er immer viel 'drauf gehabt. Klingt deprimierend. ... schrieb: > als ich als Schüler zum ersten Mal Zugriff auf das Internet > hatte. Im Info Unterricht dann auf rotten gesurft?
MS-DOS13 schrieb: > nicht"Gast" schrieb: > Aber tu doch bitte 5€ ins > Phrasenschwein. > > Ein Haus bauen liegt in der Natur der Menschen. Miete zahlen nicht. Weder noch. Der Evolution ist das herzlich egal.
Ganzheitliche ökologische Studienberaterin schrieb: > Ausserdem ist die Assidichte in Städten grösser, aufm Land wohnt weniger > Pack und dummes Party/Studentenvolk, da herrscht noch Ordnung und Ruhe > die ich haben will. Das würde ich so, aber mal nicht unbedingt behaupten wollen. Ich glaube auf Immo-Scout gab es mal so eine "tolle" Erfindung, wie die "Bemessung" eines "Bildungsindex". So weit so zweifelhaft, aber dennoch: Meinst du im Ernst die Dorfjugend und "Prolls" sind da nun "vorbildlicher" bzw. machen einen Bogen um ein "tolles" Haus, wenn ihnen nach zig Bieren in der Dorfschenke oder an der Tanke nicht ganz so wohl im Magen ist ?
Punkt Setzer schrieb: > Arbeitshypothese: die Vorstellung in München zu leben löst in dem > Personenkreis mit latenten Minderwertigkeitskomplexe Versagensängste > aus. Ich war noch nie in München, aber ich bin ein furchtbar elitärer Mensch, sowohl mir selber als auch anderen Menschen gegenüber. Ein Lehrer hat mal zu mir gesagt ich käme etwas arrogant rüber. Wahrscheinlich bin ich tatsächlich so. Mit Schikeria habe ich nichts am Hut, aber wenn der Rest der Vorurteile über München stimmt, müsste ich mich dort eigentlich wohl fühlen. Zumal alle Bayern die ich außerhalb Bayerns kennengelernt habe eigentlich recht vernünftige Menschen sind.
Wer redet denn von Bildung? Das gebildete Studentenpack verhält sich nun mal am asozialsten: Party machen (nachts um drei Grillen,...), alles verdrecken lassen, "gehört mir nicht geht mich nix an". Wer will solches Dumm-Pack schon als Nachbarn? Geh mal in ein Wohnheim rein, da stinkt es schon im Eingangsbereich nach Bier und Pisse. Kühlschrank in Gemeinschaftsküche = Schimmelzuchtlabor. Toiletten, das spare ich mir jetzt sonst kommt mir der Kaffee wieder hoch.
HunzenStrunz schrieb: > Zumal alle Bayern die ich außerhalb Bayerns kennengelernt habe > eigentlich recht vernünftige Menschen sind. Hm, sind das dann nicht die, die von ihren Landsleuten weg wollten? ;-)
Mark Brandis schrieb: > HunzenStrunz schrieb: >> Zumal alle Bayern die ich außerhalb Bayerns kennengelernt habe >> eigentlich recht vernünftige Menschen sind. > > Hm, sind das dann nicht die, die von ihren Landsleuten weg wollten? ;-) Aber nur zum Studium, um dann danach wieder zurückzukehren. Ich bin im Moment in einer LebensPhase in der ich mich optimalerweise schonmal umschauen sollte, wo ich mich niederlasse. Meine Erfahrung bisher bestätigt eigentlich die meisten (Vor-)urteile: - der "Norden" (so ca. SH bis Hannover?): recht unterkühlter Menschenschlag, was nicht grundsätzlich schlimm ist. Aber es nervt irgendwann schon, man findet woanders leichter und ungezwungener Kontakt zu Fremden als im Norden. Relativ schlechte Infrastruktur und Jobdichte, dafür viel Natur und Erholungsgebiete. Keine großen Städte. Meine alte Heimat und ich möchte nicht wieder dorthin. - die "Perle" Hamburg: riesige Stadt mit den entsprechenden Möglichkeiten. Die Immobilienpreise interessieren mich einen Dreck wenn die Stadt mir das Leben ermöglicht das ich haben will. Man kann sicher so bezahlbar wohnen, dass der Zugang zur Stadt immernoch erhalten bleibt. - NRW: Grundsätzlich sozialdemokratisch und arbeiternah gesprägt, jedoch stark im Wandel teilweise. Industrie in vielen Formen vorhanden (wobei der Süden in einigen Gebieten die Nase weiter vorn hat), Kultur und Infrastruktur vorhanden. - der "Osten": bis auf die bekannten Studentenstädte eher rechts geprägt - BW: Industrie top, aber die Sprachbarrieren verunmöglichen jegliches Zusammenleben. Schade! :) - Bayern: die trinken Bier aus Maßkrügen. Da braucht man auch gar nicht groß weitere Argumente aufzuführen. Bayern gewinnt den Ländervergleich.
Fehler der Mittelschicht Nr. 1: "Haus auf Pump in der Pampa" frei nach Gerald Hörhan (Investment-Punkt) http://www.youtube.com/watch?v=RPwXgoX3X6Q
bayerischer Ing. schrieb: > Dieser MaWin (Manfred Winterstein) ist mir schon öfter als > Klugschwätzer > und Dummlaberer aufgefallen. Ich habe in meinem Leben Ideen gehabt und sehr hart gearbeitet, um sie umzusetzen. Und weißt Du was? Ich habe alles richtig gemacht, ich habe ausgesorgt und ich lache über manche gescheiterte Existenzen die alles besser zu wissen glauben.
Mitarbeiter schrieb im Beitrag #3732290: > Der Münchner redet seine Armut sich auch noch schön. Generell > sind Städte wie München "Linksmacher", ist auch klar, dort fühlt sich > selbst ein Ingenieur mit gutem Gehalt noch zu den Armen zugehörig, Unbelegte, realitätsbefreite Privatmeinung. MfG,
Marx W. schrieb: > HöHöH, Metropolregion N. > Ich lieg vor lachen auf dem Rücken! Der wirtschaftliche Niedergang ist längst beendet, es geht schon seit einigen Jahren wieder bergauf.
MaWin schrieb: > Wer ordentlich lebt, gibt > weniger als 10 Prozent seines Einkommens für Fixkosten aus. Das mußt Du erläutern!
Jo S. schrieb: > Der wirtschaftliche Niedergang ist längst beendet, es geht schon seit > einigen Jahren wieder bergauf. Es geht da bald schon wieder bergab, solange ging es schon aufwärts.
Jo S. schrieb: > Das mußt Du erläutern! Er wohnt noch daheim in seinem Jugendzimmer und Mutti kocht ihm täglich sein Lieblingsessen.
Hoss Cartwright schrieb: > Er wohnt noch daheim in seinem Jugendzimmer und Mutti kocht ihm täglich > sein Lieblingsessen. Das könnte dann mit den 10% hinkommen, 20€ Verpflegungs- und Wohnpauschale im Monat an Mutti.
Ich schrieb: > Hoss Cartwright schrieb: > Er wohnt noch daheim in seinem Jugendzimmer und Mutti kocht ihm täglich > sein Lieblingsessen. > > Das könnte dann mit den 10% hinkommen, > 20€ Verpflegungs- und Wohnpauschale im Monat an Mutti. So kann man sogar in München gut auskommen, als (selbständiges) Leben würde ich es allerdings nicht bezeichnen wollen.
Jubi schrieb: > So kann man sogar in München gut auskommen, als (selbständiges) Leben > würde ich es allerdings nicht bezeichnen wollen. Wer alles selber macht, kann halt ned "deligieren"!
Ist zwar schon 4 Wochen alt die letzte Antwort aber ich gebe auch mal meinen tollen Senf dazu: Vor einigen Jahren nach München gezogen. Als Ingenieur. Arbeit hier unten ist eigentlich sehr viel vorhanden und auch gut bezahlt und macht meist auch Spaß. Das Problem ist aber die Mieten sind so abartig teuer und noch viel schlimmer ist die Wohnungssuche. Was bringt es mir wenn ich bereit bin viel zu zahlen, aber nichts gescheites bekomme? Von Eigentum rede ich gar nicht erst. Finde München und die Umgebung zwar schön aber das typische Gelaber "Minga ist so toll und das Beste und Schönste, wir haben die Berge bla bla bla" usw. kommt meist nur von einheimischen. Die Bayern reden sich allgemein sehr viel ein. Sie denken sie sind die Tollsten und Besten. Irgendwo hier im Thread hat einer von toller Radlstadt erzählt glaub ich. München selber will die Radlhauptstadt sein. Lächerlich. Schonmal in Münster gewesen? Hier ist es lebensgefährlich mit dem Rad unterwegs zu sein, selbst wenn man sich zu 100% an alle Regeln hält. Die Münchener sind auch nicht die weltoffenen Leute wie sie sich gerne oft bezeichnen. Allgemein muss ich leider sagen, dass die Bayern (im Durchschnitt, gibt immer Ausnahmen in beide Richtungen) ein arrogantes, selbstverliebtes kleines Völkchen sind. Man muss sich eine Art Käseglocke um Bayern vorstellen und alles was nicht dort drin ist, ist automatisch minderwertig und schlecht und wird belächelt. Ich sehe das ganz anders. Werde im Laufe des nächsten Jahres versuchen den Bayern zu entkommen. Leider sind die Jobs in meiner Branche zu 80% hier unten ... Hier unten Anschluss zu finden ist extrem schwer (vielleicht schaffen es die Rheinländer noch am ehesten durch ihre offene Art ;-) ). Die Leute mit denen ich mich am besten verstehe kommen nicht aus Bayern. Das ist für mich auch mit der Hauptgrund (+ die hohen Mieten bzw. unmöglich sich Eigentum zu leisten) warum Bayern/München es einfach nicht wert ist hier sein Leben zu verbringen. Selbst wenn man etwas außerhalb wohnt hat man z.B. nichts mit den Nachbarn zu tun. In Bogenhausen war es sogar so, dass die Nachbarn im Treppenhaus weggeschaut haben damit man sie ja nicht grüßen kann. Alles in Allem total griesgrämige Leute hier. Und ja, ich weiß, in Großstädten ist es nunmal anonymer, aber so extrem wie hier ist schon echt unglaublich. Für mich klar die unsympathischsten Leute in Deutschland, mit Abstand. Man wird doof angeguckt wenn man mit einem kleinen Lächeln durch die Gegend geht. PS. diese Meinung teilen viele Leute die ich kenne. Kenne welche die sogar schon nach einem Jahr die Reißleine gezogen haben. Jetzt haben sie insgesamt einen viel höheren Lebensstandard. Obwohl keine Berge und Seen in der direkten Nähe sind...
Ich hab in Bayern und auch in Österreich noch nie Probleme mit dem Grüßen gehabt. Sagst halt "Grüß Gott" und "Auf Wiederschaun." A bissl opassn musst Di schon, gell! ;-)
Cha-woma M. schrieb im Beitrag #3786023: > Geh zurück zu den Ruhrpott-Honks. > Da ist dein gegrunze wirklich heimisch! nun im Ruhrpott ist ein Ingenieur selbst mit Mittelstandsjob noch jemand und gehört zu den Besserverdienenden. In München ist ein Ingenieur selbst mit Konzern Job nur ein kleines Licht finanziell gesehen.
Fred.om schrieb: > nun im Ruhrpott ist ein Ingenieur selbst mit Mittelstandsjob noch jemand > und gehört zu den Besserverdienenden. In München ist ein Ingenieur > selbst mit Konzern Job nur ein kleines Licht finanziell gesehen. Ach, die Rphrpottking´s.
Hansi Hinterseer schrieb: > Vor einigen Jahren nach München gezogen. Als Ingenieur. Arbeit hier > unten ist eigentlich sehr viel vorhanden und auch gut bezahlt und macht > meist auch Spaß. > Das Problem ist aber die Mieten sind so abartig teuer und noch viel > schlimmer ist die Wohnungssuche. Was bringt es mir wenn ich bereit bin > viel zu zahlen, aber nichts gescheites bekomme? Von Eigentum rede ich > gar nicht erst. > > Finde München und die Umgebung zwar schön aber das typische Gelaber > "Minga ist so toll und das Beste und Schönste, wir haben die Berge bla > bla bla" usw. kommt meist nur von einheimischen. Die Bayern reden sich > allgemein sehr viel ein. Damit ist schon viel gesagt. München ist klasse! München ist extrem teuer! An das Gelaber muss man sich gewöhnen, gilt sicher auch für andere große Städte. Ich wohne nicht in München, das Ziel ist es auch nicht dort zu wohnen. München ist Single-Hauptstadt (zumindest eine auf den Spitzenplätzen) - nicht ohne Grund. Nicht weil dort die hässlichsten, unsymphatischten oder was auch immer Singles wohnen, nein, weil es dort für Familien - Papi Mami und mind. ein Kind zu teuer ist, wenn nicht beide Vollzeit reinhauen, während Kind(er) von Oma, Opa, Tante, Onkel, etc. bespaßt werden Ob der Ruhrpott, bin dort geboren, ein bessere Ort ist, von den Kaltmieten bestimmt, nicht unbedingt vom Lohnniveau. Als Dauersingle ist München sicher geiler als Gelsenkirchen (da wohnt eine Ex von mir) In diesem Sinne - Glück auf!
Naja es wird nicht so einfach sein von Null an Freunde zu finden wenn man jeden Tag (mindestens) von 9 - 5 arbeiten muss. Man steht um 7 Uhr auf, verlässt das Haus um 8, um 5 fährt man nach Hause und ist um 6 dort. Eventuell noch einkaufen dann ist's bald 7-8. Wenn man nicht gerade etwas mit den Arbeitskollegen macht und über die weitere Leute kennenlernt wird's schwierig. Wo soll man dann noch großartig hingehen um Leute kennenzulernen? In nem Club beitreten und mitwirken eventuell. Andere gehn vielleicht in eine Bar. Wenn man eine eigene Familie hat oder mitbringt hat man wenigstens jemanden zuhause. Mir hat München damals auch nicht gefallen deshalb hab ich das Jobangebot dort abgelehnt, aber es kommt immer auf die Sichtweise drauf an, wenn man dort Freunde hat sieht's wohl auch schnell mal anders aus.
Martin schrieb: > Wenn man eine eigene Familie hat oder mitbringt hat man wenigstens > jemanden zuhause. Ja, aber auch das Gemeckere des Anhangs, das sie niemanden kennen! Also, Lösung 2: Pendeln!
Hansi Hinterseer schrieb: > Alles > in Allem total griesgrämige Leute hier. Am Telefon ist mir das auch schon aufgefallen, das gilt aber nicht für Bayern, sondern nur für München. Wenn ich schon nach Nürnberg/Franken telefoniert habe, sind die Leute dort tatsächlich nicht so gestreßt, auch in Augsburg und im Allgäu nicht. Vermutlich lassen sich die Arbeitstiere in München halt extrem auf Streß ein. Als ich vor ein paar Wochen zwei Tage beruflich in M war, habe ich München ganz normal gefunden. Man konnte mit den Leuten, die dort waren reden und sogar nach dem Weg fragen. Da ist mir dann nichts aufgefallen. Gut, ich muß zugeben, gelebt habe ich München noch nie. Allerdings die Bekannten, die dort schon beruflich einige Jahre waren, waren alle wieder froh in Baden oder Schwaben zu sein.
So schlimm ist München nun auch nicht, es gibt nur 2 Sachen: -sehr wenig freie Wohnungen, man muss also schon eher lange suchen oder Glück haben, wenn man in München wohnen will -Kaufen ist sauteuer Mieten geht eigentlich noch, wenn man keine absurden Ansprüche hat (Ich kenn Leute, die brauchen min. 100qm zu zweit oder andere, für die muss das Kinderzimmer min. 30qm groß sein). Ansonsten ist der Qm bei ~14 Euro kalt, in DE im Schnitt bei ~6 Macht 8 Unterschied, beim Single für 60qm also 480 Euro mehr. Sind brutto auch kein Tausender und im Jahr keine 12.000 die man mehr verdienen müsste. Machbar ist das schon. Zu zweit geht es noch einfacher, 80qm Bude kostet also 640 mehr und damit für den einzelnen 320*2(brutto)*12 keine 8000 Euro die man in München brutto mehr haben muss. Ich selber komme auch aus dem Pott, wohnte lange in München, jetzt in Freising. Im Pott grassiert die Arbeitslosigkeit. Einstellungsstopp und viele große Firmen gibt es da auch kaum noch. Kenne genug Akademiker Bachelor wie Master aus div. MINT Fächern die für unter 40.000 brutto arbeiten gehen, auch viele mit BE. Die wohnen zwar dann günstig in Bochum oder so, aber fahren alle schön nach Düsseldorf oder Köln. In München kenne ich eigentlich keinen MINT-Akademiker, der nach 1-2 jahren BE unter 55-60k verdient, höchstens die im öD. München ist natürlich versnobbt, leider. Hier ist halt viel schickeria und so. Gestern erst den Olli Kahn wieder gesehen beim shoppen. Kann man aber leicht ignorieren, es gibt genug nette Münchner/Bayern. Und in München wohnen eh die Mehrheit Zugezogene. Fred.om schrieb: > nun im Ruhrpott ist ein Ingenieur selbst mit Mittelstandsjob noch jemand > und gehört zu den Besserverdienenden. In München ist ein Ingenieur > selbst mit Konzern Job nur ein kleines Licht finanziell gesehen. Braucht man das fürs Ego? Verdienst du lieber 40.000 und alle Nachbarn weniger oder lieber 60.000 und alle Nachbarn mehr? Also ich nehme zweiteres.
MeisterEder schrieb: > Verdienst du lieber 40.000 und alle Nachbarn weniger oder lieber 60.000 > und alle Nachbarn mehr? > > Also ich nehme zweiteres. Ganz wichtig, es ist egal was die Nachbarn verdienen, Hauptsache Du lebst gut. Aber 60.000€/a in München können weniger als 40.000e/a im Pott sein. Ich lebe als Single in einer 60.000 Einwohner Stadt in NRW im Raum Köln/Düsseldorf. Ich möchte jetzt nicht mit München tauschen und auch nicht mit einem ländlichen Dorf in Mittelfranken. München zu viel Großstadt, Mittelfranken , kenne dort einen Studienkollegen, etwas zu ländlich, obwohl Immobilien dort recht preiswert sind. Dort wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen, 200m weiter links abbiegen. Es bleibt jedem überlassen, wie er/sie seine/ihre persönlichen Vorlieben im Leben optimiert. München ist eine geile Stadt, aber auf Dauer nichts für mich!
MeisterEder schrieb: > Verdienst du lieber 40.000 und alle Nachbarn weniger oder lieber 60.000 > und alle Nachbarn mehr? > > Also ich nehme zweiteres. da würde ich lieber ersteres nehmen. Weil man sich in so einer Gegend wo die meisten viel weniger haben, sich viel mehr davon aufbauen und sich mehr leisten kann. Wobei es für die guten MINTler auch in NRW gute Jobs gibt, die deutlich mehr als 40k mit BE abwerfen. So ist es ja nicht. Zumal das Leben lang zur Miete zu wohnen, wozu man in München selbst als Ingenieur quasi verdammt ist, würde mir ziemlich zuwider laufen. Da kann man ja gleich woanders hartzen gehen, weil eine Mietswohnung zahlt auch das Amt und in ländlichen Regionen mit Familie sogar ein kleines Häusschen. Ich kenne Hartzer Familien auf dem Dorf, die haben eine DHH zur Miete. Dafür muss man nix arbeiten und braucht nicht mal eine Qualifikation. In München müsste man selbst am Stadtrand schon zwei ordentliche Einkommen mit nach Hause bringen ums ich das leisten zu können. Setzt Frau mal eine Weile aus wegen Kindererziehung, bleibt selbst von einem Ingenieur Gehalt nach Miete kaum mehr übrig als der Harter Familie. Das ist daher selbstgewählte Armut. Ich schrieb: > ingles wohnen, nein, weil es dort für Familien - Papi Mami und mind. > ein Kind zu teuer ist, wenn nicht beide Vollzeit reinhauen, während > Kind(er) von Oma, Opa, Tante, Onkel, etc. bespaßt werden richtig. Für Familien ist München viel zu teuer und selbst das Umland ist noch extrem teuer. Selbst Kleinstädte im Speckgürtel haben locker noch Preise wie in zentralen, guten Lagen von Düsseldorf. Und wenn ich mal kurz überlege: bayrische Kleinstadt im Speckgürtel Münchens, tägliche Staus, Pendelei, Zeit und Geld was dafür noch drauf geht oder zentrale Lage von Düsseldorf? dann würde ich zweiteres nehmen.
Ich wohne seit 3 Jahren in München als "Zuagroaster". Davor habe ich in einigen anderen Regionen Deutschlands gelebt oder zumindest oft besucht. Was mir aufgefallen ist: * Ja, die Münchner sind stolz auf München. Auch die Zugereisten. Und ich finde das toll. Das hat mir in vielen anderen Städten regelrecht gefehlt. Viele sind dankbar und froh, dass es sie dorthin verschlagen hat, was sie auch entsprechend betonen. Aber für mich schafft das ein angenehmes Gefühl. Dagegen kenne ich genug Städte in denen das Sentiment ist "Ja ich leb halt hier weil ich hier leb." Unglaublich anspornend. * Es gibt natürlich die Schickeria. Aber wer sich nicht damit identifiziert, der wird keine Berührungspunkte mit ihr haben. Das eigene Ego sollte es aber verkraften des öfteren von Porsches, Ferraris & Co überholt zu werden. * Ja, als Ing ist man in München gefühlter Normalverdiener. Auch das finde ich positiv. Da die Stadt europaweit zu den Top Adressen in Technologie, Medizin und Ökonomie zählt findet man entsprechend viele Menschen in gut situierten, interessanten Berufsfeldern. Ich finde das ganz spannend. Dieses "auf dem Land, da ist man noch jemand!" mag ich nicht teilen. Lieber bin ich auf Augenhöhe mit meiner Umwelt als wie der Einäugige unter den Blinden. * Es gibt auch viele Grantlhuber. Unfreundliche Leute, die gern mal am rumstänkern sind. Das beobachte ich aber v.a. bei den einheimischen älteren Semestern. Die Jüngeren, v.a. die Zugereisten sind da etwas offener. Klar, mit Rheinländern nicht zu vergleichen aber es ist halt auch nicht das Rheinland :-)
Fred.om schrieb: > mehr leisten kann. Kostet der Audi in München mehr? Kostet der Urlaub mehr? Der einzige Punkt ist die Miete. Fred.om schrieb: > Da kann > man ja gleich woanders hartzen gehen, weil eine Mietswohnung zahlt auch > das Amt und in ländlichen Regionen mit Familie sogar ein kleines > Häusschen. Ich kenne Hartzer Familien auf dem Dorf, die haben eine DHH > zur Miete. Dafür muss man nix arbeiten und braucht nicht mal eine > Qualifikation. Klar Harzen im Osten ist besser als 60-80k in München.... Ich bin mit 40k eingestiegen und konnte mir damals schon 600 Euro jeden Monat weglegen. 2 Akademiker in München = 6000+ Monatseinkommen, aber kalr harzen ist besser! Zahlt das Amt auch den A8 oder BMW X7? Zahlt das Amt die Urlaube jedes Jahr? Eher nicht. Sorry, jeder der meint harzen ist ja so cool und geil soll mal für das Geld leben! Und das dicke Ende kommt dann am Ende, das vergisst auch jeder, wenn man 20.000 brutto in München mehr hat, dann heißt da auch mehr Rente. Und als Rentner kann man überall hinziehen. Das dazu. München ist jetzt nicht die beste Stadt Deutschlands, weiß Gott nicht. Aber auch nicht so schlimm wie sie immer gemacht wird.
MeisterEder schrieb: > Das dazu. > > München ist jetzt nicht die beste Stadt Deutschlands, weiß Gott nicht. > Aber auch nicht so schlimm wie sie immer gemacht wird. Ich will München nicht schlecht machen! Es ist halt nicht meine Stadt, wie Frankfurt, Stuttgart etc. MeisterEder schrieb: > dann heißt da auch mehr Rente. Und > als Rentner kann man überall hinziehen. Ehrlich? Als Rentner also Mitte bis Ende 60 ziehst Du nochmal um? Alle Türken, Griechen, etc.die hier seit Ende der 60-er leben, ziehe die als "Deutsche" in die Türkei -1000km entfernt von den Kindern, Enkeln, ... Nein! Mit Mitte 60 zieht keiner mit klarem Verstand noch großartig in eine andere Gegend. Max. von einem Eigenheim in eine komfortables Eigenheim in der Gegend. Alles andere, Rente auf Mallorca, Ibiza, Thailand, etc. hört sch schön an, für die meisten wird das aber zum Albtraum. Spätestens, wenn wirklich Hilfe benötigt wird. Also, genießt Eure Zeit im schönen München Stuttgart, oder wo Ihr immer arbeitet.
MeisterEder schrieb: > Und das dicke Ende kommt dann am Ende, das vergisst auch jeder, wenn man > 20.000 brutto in München mehr hat, dann heißt da auch mehr Rente. Und > als Rentner kann man überall hinziehen. > > Das dazu. kurz dazu: nicht jeder Ingenieur in München hat 80k und nicht jeder Ingenieur in München hat eine Frau die ähnlich viel verdient. Außerdem ist es utopisch zu meinen, dass man weiterhin doppelt verdienen kann, wenn man 2-3 Kinder hat. Ebenso ist Kinderbetreuung, selbst wenn mal alle Kinder im entsprechenden Alter sind, nicht gerade billig. Schau dir mal an, was du zahlen musst, für eine einfache DHH am Stadtrand von München. Wenn du als Ingenieur da 70 k verdienst, die Frau Teilzeit arbeitet oder gerade sich um die Kinder kümmert, da bleibt kaum noch der Hartz4 Satz über nach der Rate. Selbst wenn man die Rate bis zur Rente laufen lässt. Dann ist auch nichts mehr mit Urlaub oder Bonzen Schlitten die du aufgezählt hast, sondern eher MVV fahren und "Urlaub" bestenfalls im E-Garten. Also in Summe: Lebenstil wie die Hartzer Familie bei mir aufm Dorf. Deren Leben sieht so aus: 3 Kinder, große DHH mit großem Garten, als Auto alter VW Passat, ansonsten gibt es da auch einen ÖPNV. Urlaub: Campen oder Baggersee. Das alles ganz für umme und ohne jegliche Qualifikation. Ich schrieb: > Mit Mitte 60 zieht keiner mit klarem Verstand noch großartig in eine > andere Gegend. > Max. von einem Eigenheim in eine komfortables Eigenheim in der Gegend. mit Mitte 60 ist man meistens in einer Gegend sehr verwurzelt und zieht nicht mehr einfach so deutlich weiter weg. Dann wird es in München so richtig ungemütlich. Du sprichst von "mehr Rente", wobei die junge Generation wird sowieso nur sehr wenig Rente bekommen, selbst als Ingenieur. Dann: selbst wenn man als Ingenieur etwas mehr Rente bekommt als der Durchschnitt (der wohl als Rentner auf h4 Niveau liegt, wenn überhaupt) ist das in München quasi nix. Mit der Rente konkurrierst du am Mietsmarkt dann mit sämtlichen Schickis, Gutverdienern, junge Ingenieure, reiche Russen/Araber/Chinesen usw. Als Single mit gutem Job, ja da ist München sicher ganz toll. Wohnen kostet nicht sooo viel mehr als woanders und wie du sagtest, Autos, Lebensmittel, Urlaube etc. sind nicht teurer als anderswo, höchstens manchmal das Ausgehen. Aber später mit Familie ist München einfach nur eine Armutsstadt.
Ich schrieb: > Alles andere, Rente auf Mallorca, Ibiza, Thailand, etc. hört sch schön > an, für die meisten wird das aber zum Albtraum. Soweit muss man doch gar nicht weg, ich dachte eher halt von München in den bayrischen Wald, Pfalz oder so, da lebt es sich auch sehr sehr günstig.
MeisterEder schrieb: > Soweit muss man doch gar nicht weg, ich dachte eher halt von München in > den bayrischen Wald, Pfalz oder so, da lebt es sich auch sehr sehr > günstig. klar kann man machen. Wenn man aber über 30 Jahre in München gelebt hat, hat man dort sein gesamtes soziales Umfeld. Ob man dann noch mal mit Mitte 60 in den bayrischen Wald oder in die Pfalz zieht? kann man machen, aber ein Neustart in dem Alter ist sicher schwerer als in jüngeren Jahren. Ich zitiere da lieber MaWin der sagt: überlasst solche teuren Städten denen Menschen, die mit künstlichen Spielgeld bezahlen können, wie reiche Boni Banker, Fußballer, reiche Kapitalanleger und Co. So sehe ich das auch. Wenn sich in einer Region ein Normalverdiener sich nicht mal ein normales Haus in normaler Lage leisten kann, läuft etwas falsch. Weil für wen sollten sonst normale Häuser in normalen Lagen da sein, außer für ganz normal verdienende Familien?
Mat schrieb: > Ich wohne seit 3 Jahren in München als "Zuagroaster". Davor habe ich in > einigen anderen Regionen Deutschlands gelebt oder zumindest oft besucht. > > Was mir aufgefallen ist: > * Ja, die Münchner sind stolz auf München. Auch die Zugereisten. Und ich > finde das toll. Das hat mir in vielen anderen Städten regelrecht > gefehlt. Viele sind dankbar und froh, dass es sie dorthin verschlagen > hat, was sie auch entsprechend betonen. Aber für mich schafft das ein > angenehmes Gefühl. Dagegen kenne ich genug Städte in denen das Sentiment > ist "Ja ich leb halt hier weil ich hier leb." Unglaublich anspornend. > > * Es gibt natürlich die Schickeria. Aber wer sich nicht damit > identifiziert, der wird keine Berührungspunkte mit ihr haben. Das eigene > Ego sollte es aber verkraften des öfteren von Porsches, Ferraris & Co > überholt zu werden. > nicht zu vergleichen aber es ist halt auch nicht das Rheinland :-) > ................... Super, wirklich super. Du sprichst mir aus der Seele. Mir geht es exakt genauso. Komme aus dem Norden und habe in Aachen, Berlin, Köln und kurz in anderen Städten der Republik gelebt und teile deine Meinung zu Minga uneingeschränkt. Ich bin es echt langsam leid ständig dieses gebashe von Leuten anhörne zu müssen, die noch nie in München, respektive Bayern überhaupt waren und meinen, sich vom Hören-Sagen eine Meinung bilden zu müssen, so wie einige hier in diesem Thread. Selbst in meiner Familie gibt es teilwiese diese Ressentiments gegen München von Leuten die noch niemals auch nur annähernd diese Stadt gesehen haben. Aber um weltoffen und tolerant zu sein bedarf es schon einer gewissen Charakterstärke! Cheers
@ tom Ich bin Bayer und arbeite in München, und eines kann ich auf jeden Fall sagen: München ist nicht Bayern. Man muss einfach zwischen alt Bayern, Franken, Schwaben und München unterscheiden. Sogar zwischen Niederbayern, Oberpfalz und Oberbayern gibt es viele kulturelle Unterschiede.
Fred.om schrieb: > MeisterEder schrieb: >> Soweit muss man doch gar nicht weg, ich dachte eher halt von München in >> den bayrischen Wald, Pfalz oder so, da lebt es sich auch sehr sehr >> günstig. > > klar kann man machen. Wenn man aber über 30 Jahre in München gelebt hat, > hat man dort sein gesamtes soziales Umfeld. Ob man dann noch mal mit > Mitte 60 in den bayrischen Wald oder in die Pfalz zieht? Ja doch, aber erst mit 65. Dann nämlich zieht der Clevere in eine preiswertere Gegend um statt im überteuerten München zu bleiben. Angesagt sind derzeit Oberfranken und Westsachsen. Anstatt in München ein/e Haus/Wohnung zu bauen/kaufen, kauft man das lieber in einer billigen Gegend, saniert und vermietet. Gute Wohnungen werden immer gemietet, auch in strukturschwachen Regionen. Und wenn man dann Rentner ist kündigt man wegen Eigenbedarf und zieht dorthin, die Rente ist schließlich immer gleich groß, egal wo man in Deutschland wohnt. > kann man > machen, aber ein Neustart in dem Alter ist sicher schwerer als in > jüngeren Jahren. Ändert jammern etwas? Wer an seinem alten Leben so sehr hängt, dass er als Rentner lieber pleite geht statt sich eine billigere Wohnung zu suchen, soll nicht jammern. Ich kenne auch genügend Rentner in München, die ihre steinalte Stadtwohnung, die sie nicht verlassen wollen, weil sie meinen dort sterben zu müssen wo sie aufgewachsen sind, zimmerweise an Studierende vermieten. Der Studentenwohnungmissstand ist ja auch nicht unerheblich in München.
Fred.om schrieb: > Weil für wen sollten sonst normale Häuser in normalen Lagen da > sein, außer für ganz normal verdienende Familien? Warum sollte sich in D-land für die (Normal) jemand einsetzen? Die Normalen sind doch die die alles abnicken, für solch dummes Stimmvieh braucht man sich doch ned einsetzen! Oder glaubst du die, die in den Gremien von Stadt,Land, Bund und Europa sitzenden sind gleich den "Normalen"?
Marx W. schrieb: > Fred.om schrieb: >> Weil für wen sollten sonst normale Häuser in normalen Lagen da >> sein, außer für ganz normal verdienende Familien? > > Warum sollte sich in D-land für die (Normal) jemand einsetzen? Beispiel: Bayer. Wohnungsförderprogramm Kauf eines gebrauchten Wohneigentums A) Gesamtkosten 200.000 € 40% (80.000) Darlehen mit 0,5% Zins (15 J.), 1% Tilgung 30% (60.000) " 2,1% " " -------- 140.000 € 1.660 € Zinsen p.a., 1.400 € Tilgung p.a. 15% (30.000) Bankdarlehen zu üblichen Konditionen, z.B. 3% Zins 15% (30.000) Mindesteigenkapital Kosten: 2.560 € p.a. bzw. 213 € pro Monat ================= B) 400.000€ Gesamtkosten: 426 € im Monat C) 600.000 " 640 € Fazit: Wenn man sich jetzt kein Wohneigentum leisten kann, dann hätte man sich das in den letzten 70 Jahren erst recht nicht leisten können! Anm.: Tilgungen sind keine Kosten (Geld- ---> Sachvermögen)
Jo S. schrieb: > B) 400.000€ Gesamtkosten: 426 € im Monat > C) 600.000 " 640 € Mal meine kleine Rechnung: Bei 600.000€ (das kostet ein Haus in M leicht) und 200.000€ Eigenkapital: Wenn ich bei 2% Zinsen die 400.000 KREDITSUMME abbezahle mit 1500 €/ Monat, brauche ich 30 Jahre. Nach 15 Jahren blieben noch 240.000 übrig. Dann bei 7% Zinsen: Bräuchte ich weitere 17 Jahre bei 2000€/Monat. Nach 15 Jahren sollte ich 2000 abzahlen können. --> Mit Rücklagen + Nebenkosten mache ich da keine großen Sprünge. Rücklagen: 6k€/Jahr (ca. 1% des Kaufpreises) --> 500€/Monat Nebenkosten: 200€ Annahme: 74k€ brutto. --> 3300 netto - 1500-500-200 = 1100€ Und um auf 200.000 Eigenkapital zu kommen: Ca. 10 Jahre 1500€/Monat bei 2% Zinsen sparen! --> Also ohne Erbe wirds knapp :-) Und ja: Nicht NUR die Mieten sind teurer!! Auch das Ausgehen, Essen gehen, Tiergarten, Handwerker, ....
Eigenheim - gerne auch "Betongold" genannt. Klasse, wenn ich weiß, das ich die nächsten 20-30 Jahre an diesem Ort wohnen werde und dort in der Nähe einen Job habe. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das das so ist? Selbst im schönen München oder in der Umgebung. Selbst wenn die Tilgung nicht als Kosten gelten, das ist Betriebswirtschaftlich sicher völlig OK, aber das Geld muss trotzdem an die Bank regelmäßig und pünktlich gezahlt werden. Dann habe ich eine Haus, kalt, dunkel, ohne Versicherung, Grundsteuer, sonstige Abgaben, Wasser, Abwasser, Rücklagen,... diese sch... Nebenkosten, bei Eigentumswohnungen gerne Hausgeld genannt. Wenn die Bude dann endlich abbezahlt ist, sind die Kinder aus dem Haus und im Studium, es zwackt im Rücken und man überlegt sich, ob man sich verkleinert, denn 2 Kinderzimmer, 1 Partykeller ungenutzt braucht man mit Ü60 nicht mehr, die Rente wird deutlich schmaler, als das Netto, also weg mit dem Krempel. OK, in München-Stadt findet sich eher einer, der den Rotz zu einem halbwegs vernünftigen Preis kauft, als irgendwo in der Pampas in Mittelfranken (hübsche Gegend).
MeisterEder schrieb: > Fred.om schrieb: >> mehr leisten kann. > > Kostet der Audi in München mehr? > Kostet der Urlaub mehr? Ja, wenn am Monatsende wegen Lebenshaltungskosten trotz höherem Netto weniger übrig bleibt. Die Gehälter in München sind keine Traumgehälter, die kann man überall erreichen, wenn man fähig genug ist. In München sind sie nur im Schnitt höher, aber wer sich mit Durchschnitt zufrieden gibt, sollte nicht jammern, egal wo er lebt. MeisterEder schrieb: > Fred.om schrieb: >> Da kann >> man ja gleich woanders hartzen gehen, weil eine Mietswohnung zahlt auch >> das Amt und in ländlichen Regionen mit Familie sogar ein kleines >> Häusschen. Ich kenne Hartzer Familien auf dem Dorf, die haben eine DHH >> zur Miete. Dafür muss man nix arbeiten und braucht nicht mal eine >> Qualifikation. > > Klar Harzen im Osten ist besser als 60-80k in München.... > > Ich bin mit 40k eingestiegen und konnte mir damals schon 600 Euro jeden > Monat weglegen. 2 Akademiker in München = 6000+ Monatseinkommen, aber > kalr harzen ist besser! Zahlt das Amt auch den A8 oder BMW X7? > Zahlt das Amt die Urlaube jedes Jahr? > Eher nicht. So what? Soll das besonders sein? Ich hatte mehr zum Einstieg, mehr weggelegt und habe auch heute deutlich mehr als die Münchner, die ich kenne. Beneidet werde ich dann eher um die 8€/qm² Kaltmiete hier, wobei ich natürlich keine Miete zahle, da hier Immos "noch" bezahlbar sind :P. Nicht falsch verstehen, München ist eine tolle Stadt. Ich war schon oft dort und gehe gerne dorthin für Ausflüge und Erlebnisse. Aber wieso sollte ich dort leben? Welchen Vorteil bietet mir die Stadt Mo-Fr im Alltag? Der TE spricht nämlich GENAU diesen Punkt an. Im Alltag bringt ihm die Großstadt keine Vorteile, sondern im Gegenteil, sie kostet ihn mehr Zeit und Geld als kleinere Städte. Weiterhin sehe ich 6.000€ Haushaltseinkommen als recht knapp an für Fahrzeuge wie A8 oder BMW X7. Im Leasing vielleicht, aber wenn das so ist, dann ist deine Definition von Leben = "Was rein kommt, muss auch schnell wieder raus!" MeisterEder schrieb: > Und das dicke Ende kommt dann am Ende, das vergisst auch jeder, wenn man > 20.000 brutto in München mehr hat, dann heißt da auch mehr Rente. Und > als Rentner kann man überall hinziehen. Ein Münchner, der 80k verdient, wüsste dass die RV-Beiträge gedeckelt sind (Stichwort: Beitragsbemessungsgrenze lag vor 3J. bei 66k Brutto p.a.). Entsprechend ist die max. erzielbare Bruttorente gedeckelt. Ich meine derzeit liegt diese bei ca. 3000€ pro Monat Brutto bei 50J. maximalem Beitrag in den alten Bundesländern (in den Neuen gibt es etwas mehr). Der DRV wird es dann bei Renteneintritt auch egal sein, wenn du vorher 10.000€ Brutto hattest, mehr als o.g. wird es nicht geben. Für den Ein oder Anderen wird das "dicke Ende" ziemlich dünn ... Daher wirst du als Rentner nicht nur aus München raus wollen, sondern raus MÜSSEN oder kannst du heute schon gut mit 3000€ Brutto in München leben? Und du glaubst auch sicher, dass die Renten mindestens mit der Inflation steigen werden so wie in der Vergangenheit. Hierzu empfehle ich das Kleingedruckte des DRV Bescheids ROFL. Insgesamt konnte mich hier noch kein einziges Argument für München als Wohnort für das Arbeiten begeistern. Die meisten Pro Argumente zielen auf die Freizeit ab, deren Angebot ich auch dann nutzen kann, wenn ich nicht in München lebe und arbeite.
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Jo S. schrieb: > Beispiel: Bayer. Wohnungsförderprogramm > > Kauf eines gebrauchten Wohneigentums > > A) Gesamtkosten 200.000 € > > 40% (80.000) Darlehen mit 0,5% Zins (15 J.), 1% Tilgung > 30% (60.000) " 2,1% " " Lassen sich im Jahr 2014 immer noch Leute mit 1% anfänglicher Tilgung ködern? Nur weil damit die zu zahlende Rate schön niedrig ist (und der selten dämliche Kunde nicht bemerkt, dass er damit exorbitante Zinsen über Jahrzehnte zahlt)? > Anm.: Tilgungen sind keine Kosten (Geld- ---> Sachvermögen) Aber Zinsen, die in den Tilgungen enthalten sind, sind Kosten (genau genommen sind Zinsen Aufwand, aber ich will jetzt mal nicht BWL-kleinlich sein).
g. k. schrieb: > MeisterEder schrieb: >> Fred.om schrieb: >>> mehr leisten kann. >> >> Kostet der Audi in München mehr? >> Kostet der Urlaub mehr? > > Ja, wenn am Monatsende wegen Lebenshaltungskosten trotz höherem Netto > weniger übrig bleibt. Dann machst du irgendwas falsch. > Nicht falsch verstehen, München ist eine tolle Stadt. Ich war schon oft > dort und gehe gerne dorthin für Ausflüge und Erlebnisse. Lass mich mal raten, das machst du meistens von Ende September bis Anfang Oktober? > Aber wieso > sollte ich dort leben? Welchen Vorteil bietet mir die Stadt Mo-Fr im > Alltag? Der TE spricht nämlich GENAU diesen Punkt an. Im Alltag bringt > ihm die Großstadt keine Vorteile, sondern im Gegenteil, sie kostet ihn > mehr Zeit und Geld als kleinere Städte. Ein Beispiel: In München braucht man als berufstätiges Paar höchstens ein Auto, auf dem Land braucht man mindestens zwei. Solche Single-Nerds, Single-Freaks und Single-Geeks wie die meisten hier im Forum, die nie eine Partnerin haben werden, können das natürlich nicht nachvollziehen. > Ein Münchner, der 80k verdient, wüsste dass die RV-Beiträge gedeckelt > sind (Stichwort: Beitragsbemessungsgrenze lag vor 3J. bei 66k Brutto > p.a.). Entsprechend ist die max. erzielbare Bruttorente gedeckelt. Sicher. Aber der 80k-Verdiener kann es sich überhaupt erst mal leisten sich eine Zusatzrente aufzubauen. > Daher wirst du als Rentner nicht nur aus München raus wollen, sondern > raus MÜSSEN Ja, warum auch nicht. Zu Erwerbszeiten im Münchner Raum fett Geld verdienen und dann ins billige "Ausland" ziehen, um dort die fette Rente zu genießen, die die lebenslangen Landeier nicht haben. > oder kannst du heute schon gut mit 3000€ Brutto in München > leben? Definiere "gut"!
g. k. schrieb: > Die Gehälter in München sind keine Traumgehälter, > die kann man überall erreichen, wenn man fähig genug ist. Da höre ich aber anderes, natürlich KANN man überall 80k+ verdienen, aber 1) In München geht das für die meisten IT und ET relativ "easy" und 2) Außerhalb von den teuren Großstädten wird es da schon schwer. Klar einen Hidden Champion irgendwo in der Pampa mag es geben, aber wie gesagt ich kenne genut z.b. im Ruhrpott die fangen mit einem master bei unter 40.000 Euro an. Und vom osten will ich gar nicht reden, da gibt es Ing. die verdienen mit 15 Jahren BE noch keine 40.000, sondern vielleicht 32.000. DIe wollen/können da halt nicht weg und der AG kann es sich nach "Gutherrensart" leisten. Wie gesagt München bietet sicher nicht das beste Preis/Leistungsverhältnis. Bei weitem nicht. Aber schlechter geht es auf jeden Fall. Und ja auch mit 3000 brutto kann man in München "gut" leben. Oder meist du jeder, auch die mit Ausbildung, verdienen mehr? PS: In Freising zahle ich auch nur 8 Euro den qm kalt :)
Andi $nachname schrieb: > Lassen sich im Jahr 2014 immer noch Leute mit 1% anfänglicher Tilgung > ködern? Nur weil damit die zu zahlende Rate schön niedrig ist (und der > selten dämliche Kunde nicht bemerkt, dass er damit exorbitante Zinsen > über Jahrzehnte zahlt)? Ja! Nur kann man ja das Darlehen splitten! Zumeist haben die Selbstbauer einen Bausparer, der die Finanzierungslücke zwischen den Eigenkapital und der 60% Beleihungsgrenze deckt. Die zahlen als erstes ihre Bauspardarlehen zurück und bauen nebenbei noch die Hütte aus! Wg. Jo S. schrieb: > Marx W. schrieb: >> Fred.om schrieb: >>> Weil für wen sollten sonst normale Häuser in normalen Lagen da >>> sein, außer für ganz normal verdienende Familien? >> >> Warum sollte sich in D-land für die (Normal) jemand einsetzen? > > Beispiel: Bayer. Wohnungsförderprogramm http://bayernlabo.de/privatpersonen/foerderprogramme/bayerisches-wohnungsbauprogramm/ Nette Bonbons für die Familie. Naja, die alte Eigenheimzulage war besser, nur die EK-Grenze lag tiefer. Aber trotz allen sollte man ned vergessen: Bei jeder Hütte die gebaut wird nimmt der Staat 19% Mehrwertstuer schon mal ein! Also bei 500000€ Kosten sind da mal schnell 95000€ in den Staatssäckel geflossen! Jede freie Mietwohnuung läßt den Staat auch über die marginale geringeren Mietsteigerung seinen Wohngeldzuschuß geringer ausfallen! Also, wem Nützt so ein Förderprogramm am meisten?
MeisterEder schrieb: > Und ja auch mit 3000 brutto kann man in München "gut" leben. > Oder meist du jeder, auch die mit Ausbildung, verdienen mehr? > > PS: > In Freising zahle ich auch nur 8 Euro den qm kalt :) Für den Stellplatz für`s Wohnmobil?
Marx W. schrieb: > Für den Stellplatz für`s Wohnmobil? Nö, 3 Zimmer 80qm 1A Lage, 800 warm. Mit Stellplatz (leider außen) ;)
Ihr immer mit Eurem blöden Geld. Andi $nachname schrieb: > Ein Beispiel: In München braucht man als berufstätiges Paar höchstens > ein Auto, auf dem Land braucht man mindestens zwei. Kommt darauf an - je nach Arbeitsplatz und persönlicher Situation :-) Wir hier hatten lange Zeit nur ein Auto und das war vollkommen ausreichend. Man muss auch nicht wahnsinnig viel für einen Zweitwagen ausgeben. Das ist kein wirklicher Luxus. Klar kann ich 10000€ (keine Ahnung, was ein neuer Polo jetzt kostet) ausgeben. Aber wozu? Ich muss nur trocken und halbwegs schnell von A nach B kommen. Ich kann aber auch gründlich suchen(!) und für 900€ einen Polo 3 kaufen, der außen passabel und innen wie neu ist (Renterkiste), der mich 95€ Steuern und 130€ Versicherung im Jahr kostet. Für Reparturen und Inspektion kennt man "auf dem Land" natürlich einen Bekannten mit Grube und Scheune und die damalige Polotechnik ist beherrschbar, Ersatzteile sind spottbillig. Und selbst unser 75PSler nimmt sich gerade mal 6 Liter. Aber: das Teil fährt und fährt :-) > Ja, warum auch nicht. Zu Erwerbszeiten im Münchner Raum fett Geld > verdienen und dann ins billige "Ausland" ziehen, um dort die fette Rente > zu genießen Ja, solche schönen Vorstellungen hat man, wenn man jung ist - böser Fehler :-) Im Alter wird es mit Freund- und Bekanntschaften dünn, mal vom körperlichen Zustand abgesehen. Was will man dann plötzlich auf dem Land oder im Ausland? Mal davon abgesehen, dass man mit etwas Glück gar nicht die Rente erreicht. Dann habe ich ein Haus gehabt und für dieses gezahlt, habe es aber nie selbst bewohnt. Neee, man sollte auch und gerade jetzt schon richtig ordentlich leben und nicht einem wichtige Dinge verschieben ("das machen wir später mal"). > die die lebenslangen Landeier nicht haben. Täusch Dich mal nicht - man muss sich bspw. nur selbstständig machen. Das geht heute dank Internet etc. wunderbar auf praktisch jedem Dorf (wobei es hier eine Kleinstadt mit 20k Einwohner ist). Für ganz wenig Geld, bei sehr wenig Ausgaben. Wir sind auch gerne in Köln, Bonn oder Koblenz, aber dort leben? eher nicht. Ich bin schon nach zehn Minuten in jeder Innenstadt genervt - ich kenne halt keinen Stau :-) >> oder kannst du heute schon gut mit 3000€ Brutto in München >> leben? > > Definiere "gut"! Hier in einem auf dem Land (Vulkaneifel) reicht das jedenfalls problemlos. Selbst als hier noch weniger übrig war, hatte ich nicht das Gefühl, zu verarmen. Dass es jetzt deutlich mehr ist als ich je in München verdient hätte - das ist schön, aber für mich nicht wirklich wichtig. Dafür ist das persönliche Netzwerk hier auf dem Land deutlich dichter und leistungsfähiger. Das fängt bei der Wartung der Autos an (aber natürlich nur mit zwei Gläsern und eine Flasche guten Moselweines :-), geht über frisches Obst und Gemüse, den Installateur, der im Haus unter uns wohnt, den Elektriker eine Straße weiter, und zehn bis zwanzig Leute, die Dir beim Trockenbau im neuen Heim helfen oder Dir auch eine vernüntige Pumpe und einen Bautrockner hinstellen, wenn Dein Keller geflutet wurde. Aber das funktioniert natürlich nicht mehr, wenn man erst im Rentenalter hierhin zieht. Soziale Bindungen lassen sich nicht auf Knopfdruck anschalten. Und ein weiterer Vorteil eines vor der Rente bezogenen Eigenheimes: wir haben hiersehr oft Besuch von Bekannnten, Freunden und Verwandten, die hier auch zu sechst ohne Probleme nächtigen und Urlaub machen können (im Notfall haben hier schon welche im Labor unter Strippen, Oszi und SA gepennt :-) Und im Gegenzug haben wir natürlich deutschlandweit immer Anlaufpunkte. Das gesparte Geld (und das ist viel) kann man in die schönen Dinge des Lebens investieren (Reisen, Häuschen am Meer, Hobby, Wein, gutes Essen etc.). Warum sollte man damit bis zur Rente warten? Wichtig ist mMn im Leben nur wenige Dinge: gesund, satt, Frau, Kinder, Freunde und vor allem eines: Zeit! So richtig viel davon. Und die haben wir. (z.B. für solch einen langen Beitrag im Forum :-) Denn, ob man 30k oder 150k verdient: Du bekommst keine einzige Sekunde zurück. Daraus folgt klar: Geld ist nicht wertvoll, Zeit ist es. Und daraus folgt: jetzt genießen, nicht erst mit 65.
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Lieber Chris, danke für diesen vernünftigen, schönen und sinnvollen Beitrag. Gruß, Walter
Chris D. schrieb: > Ihr immer mit Eurem blöden Geld. Ich hab keins, also auf was oder wem beziehst du dich?
Chris, den Post finde ich zwar auch gut aber ohne Moos ist eben nix los. Wer genug verdient kann leicht sagen, dass doch andere Sachen wichtiger sind. Es weint sich eben doch besser im Porsche als auf dem Rad :)
Angiemerkel schrieb: > Wer genug verdient kann leicht sagen, dass doch andere Sachen wichtiger > sind. > Es weint sich eben doch besser im Porsche als auf dem Rad :) Was ist genug (für München um beim Thema zu bleiben)? Klar fährt es sich mit Porsche besser mit dem ollen Klapprad. Schampus schmeckt meistens besser als Kraneberger. 100 Quadratmeter Singlewohnung mit Dachterrasse sind was anderes als 30 im Souterrain. Eine Party mit Freunden in de 30 Quadratmetern ist was anderes als alleine in den 100 zu hocken.
Ich schrieb: > Eine Party mit Freunden in de 30 Quadratmetern ist was anderes als > alleine in den 100 zu hocken. Bei den 30qm ist es wenigstens so eng, dass man leichter zusammenkommt.
Was ist genug? Schwer zu sagen. Auf dem Grabstein des Kapitalismus wird stehen : zuviel war nicht genug. Aus meiner Sicht für München für eine Familie ein jahresbrutto von zusammen 100.000 Das bekommt man auch relativ leicht ich kenne genug Facharbeiter die ihre 50/60 K Euro im Jahr haben.
Angiemerkel schrieb: > Das bekommt man auch relativ leicht ich kenne genug Facharbeiter die > ihre 50/60 K Euro im Jahr haben. Das ist ein Ingenieursgehalt, Facharbeiter verdienen viel weniger.
Christian schrieb: > Das ist ein Ingenieursgehalt, Facharbeiter verdienen viel weniger. in München haben das auch einige Facharbeiter. In Betrieben wo ein Arbeiter soviel hat, hat ein Ingenieur auch deutlich mehr. Aber es gibt in München nicht nur solche Betriebe, sondern auch andere, wo man teils auch nicht mehr verdient, also irgendwo in der bayrischen Pampas. 50-60 als erfahrener Ingenieur ist in München definitiv zu wenig, da lohnt sich die Stadt kaum.
>> Eine Party mit Freunden in de 30 Quadratmetern ist was anderes als >> alleine in den 100 zu hocken. > > Bei den 30qm ist es wenigstens so eng, dass man leichter zusammenkommt. Bei Feiern im Altbau besteht die Gefahr, dass durch eine grössere Anzahl von Besuchern die zulässige Deckenlast eines Raumes überschritten wird. Da kracht dann schon mal die Zimmerdecke herunter. Solche Befürchtungen hegte ich bisweilen in meiner früheren Studenten-WG. Unsere zentral gelegene Vierer-Wohngemeinschaft war bekannt für ihre wüsten Partys mit überaus gemischtem Publikum. Darunter z.B. ein sehr junger kiffender Uni-Dozent (BWL). Über den Abend verteilt hatten wir schon mal bis zu 80 Gäste. Als bei meinem Zimmernachbarn das solide Doppelbett kollabierte, weil zu viele Leute draufsassen, hoffte ich, dass nicht auch die Geschossdecke durchbrach. (Was glücklicherweise nicht passierte.)
MeisterEder schrieb: > Da höre ich aber anderes, natürlich KANN man überall 80k+ verdienen, > aber 1) In München geht das für die meisten IT und ET relativ "easy" und Easy ist das bestimmt nicht! Sicher die Konzerne zahlen wohl schon so viel, aber ich denke nicht, dass sich ein Mittelständler diese Gehälter einfach so leisten kann. Und es gibt auch noch viele Startups..
Thomas schrieb: > Easy ist das bestimmt nicht! Sicher die Konzerne zahlen wohl schon so > viel, aber ich denke nicht, dass sich ein Mittelständler diese Gehälter > einfach so leisten kann. Und es gibt auch noch viele Startups.. richtig. 80k+ gibt es auch in München nur bei den "Großen" und vielleicht hin und wieder bei einigen hidden champions aus dem Mittelstand, die in irgendeiner hochprofitablen Nische unterwegs sind. 80k+ bekommt aber auch in München nicht jeder durchschnittliche Informatiker oder Ingenieur mit sagen wir mal 10 Jahren BE. Und: Konzerne, auch gerade in München, bekommen Bewerbungen aus ganz Deutschland und mittlerweile auch aus der gesamten EU und dem Rest der Welt. Auch in München. Es gibt auch in München Klitschen, die für Einsteiger nur 35-40k bezahlen und welche finden und für Erfahre nur um die 60k.
Angiemerkel schrieb: > Chris, den Post finde ich zwar auch gut aber ohne Moos ist eben nix los. > Wer genug verdient kann leicht sagen, dass doch andere Sachen wichtiger > sind. Die Frage ist eben: wieviel ist genug? Und da muss ich sagen: auch in den Anfängen war ich mit dem Verdienten zufrieden und habe mich nie arm gefühlt. Und da blieb weniger übrig als viele hier als "unannehmbares Gehalt" bezeichnen würden. Warum man nicht so sehr aufs Geld schielen sollte? Ganz einfach: Zufriedenheit oder Glück hängt schlicht nicht vom Geld ab und noch weniger von dessen Höhe. Wer mit einem geringen Gehalt nicht zufrieden ist, wird es auch mit einem hohen nicht sein. > Es weint sich eben doch besser im Porsche als auf dem Rad :) Und genau das würde ich nicht unterschreiben. Die Frage ist doch eher: muss ich auf dem Rad überhaupt weinen? Glück wird ja oft als vergänglich beschrieben. Als ein Zustand, der sich nur kurz nach Erreichtem einstellt und dann schnell wieder weg ist. So eine Art Droge. Man muss irgendwie immer neu suchen und oder die Dosis erhöhen. Ich finde, ein gutes Leben hängt davon ab, dass man es schafft, dass sich dieser Zustand dauerhaft einstellt. Und ich bin da schon recht nah dran. Aber eines weiss ich: Geld hat damit praktisch nichts zu tun. Für kein Geld der Welt würde ich das, was ich jetzt mache, aufgeben. Ich könnte nur verlieren und nichts dazugewinnen, was ich nicht schon habe. Mehr Geld macht einen Menschen nicht reicher - es beschäftigt ihn nur mehr. Dazu muss man sich nur im Bekanntenkreis umschauen.
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Vorneweg, ich kenn dich nicht Chris, deswegen will ich nicht wild spekulieren, aber ich denke es ist nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt, wenn ich sage, du verdienst sicher besser als der Median in Deutschland (und das sicher auch schon zu Beginn, oder?). Natürlich macht Geld alleine nicht glücklich, aber wenn wir die anderen Umstände mal wegnehmen (denn arm heißt ja nicht autm. glücklich und reich unglücklich), dann hat man doch lieber ein Polster als keines. Ich rede auch nicht davon einen Job zu machen, der einen total unglücklich macht, weil man da 150.000 Euro jedes jahr verdient. Ich selber habe vor ein paar jahren einen sehr gut bezahlten Job aufgegeben, um danach bei 5h mehr 20% weniger zu verdienen. Sowas muss man sich aber auch erst erlauben können! Wenn dem Famillienvater am Ende des Monats 150 Euro übrig bleiben, dann kann er nicht vom 3000 brutto Job den er nicht so mag zu seinem Traumjob wechseln, der ihm 2500 Euro einbringt. Weiterhin müssen wir uns auch in den geist rufen, dass für eine Vielzahl an AN 3000 brutto schon ein Bombengehalt wäre. Das ist nämlich ca. der Median, 50% verdienen mehr, 50% verdienen weniger. Ob ich nun 80k verdiene oder 60k, das mag egal sein, ich würde auch nicht bei meinem Gehalt für 30k zu einem Job wechseln, der mir kein Spaß macht. Das meine ich eben mit leisten können, jemand der 20.000 im jahr verdient, eine Familie ernähren muss, der wird sicher auch einen Job machen, der ihm evtl. nicht so gut liegt, wenn er dafür 36.000 bekommt. Ich gehe z.B. nächstes Jahr in Teilzeit um bei meinem Kind zu sein. Kann ich mir auch nur leisten, weil wir eben genug verdienen. Meine Frau geht dann zwar wieder arbeiten, aber verdient schon weniger als ich. Das sind dann auch ~300 Euro die im Monat weniger in die Kasse kommen. Ist kein Problem, für andere eben schon. In diesem Forum verdienen sicher 99% "genug", da hast du natürlich Recht, wenn wir über diesen kreis sprechen, das mehr Geld nicht zwingend Glücklich macht. Mir ging es halt eher um das große ganze.
Angiemerkel schrieb: > In diesem Forum verdienen sicher 99% "genug", da hast du natürlich > Recht, wenn wir über diesen kreis sprechen, das mehr Geld nicht zwingend > Glücklich macht. Ich denke uns wird absichtlich immer eingetrichtert, Geld mache nicht glücklich. Damit wir nicht auf die Idee kommen, mehr davon haben zu wollen. Also nur reine Propaganda. Geld ist für Glück nicht hinreichend, ich denke aber, notwendig. Zumindest ein gewisser "Sockelbetrag".
@Angiemerkel (Gast) super Beitrag :)
NN schrieb: > Stimmt! In seiner Filiale Düsseldorf - Königsallee 106 bietet neuerdings > auch ein bekannter deutscher Lebensmittel-Discounter seine Produkte an: > > https://www.aldi-sued.de/de/ Genau, das gute kommt aus dem Süden. Das schlechte aus dem Norden!
Angiemerkel schrieb: > Das meine ich eben mit leisten können, jemand der 20.000 im jahr > verdient, eine Familie ernähren muss, Min.-Lohn-Niveau! 20000 Netto oder Brutto? 20000 netto wären ca. 1666€/monat Netto. Eine Familie mit Papi, Mami und 3 Kidies würde ca. 2500€ HIV bar auf die Pranke erhalten (Wohnung (warm +NK) ca. 1200€)!
Sepp schrieb: > Geld ist für Glück nicht hinreichend, ich denke aber, notwendig. > Zumindest ein gewisser "Sockelbetrag". Genau, deshalb gibt es HIV!
Hallo Angie ;-) Angiemerkel schrieb: > Vorneweg, ich kenn dich nicht Chris, deswegen will ich nicht wild > spekulieren, aber ich denke es ist nicht zu weit aus dem Fenster > gelehnt, wenn ich sage, du verdienst sicher besser als der Median in > Deutschland (und das sicher auch schon zu Beginn, oder?). Mittlerweile könnte ich sicherlich deutlich mehr haben als die hier genannten Gehälter - allerdings investiere ich sehr viel, so dass privat dann weniger bleibt. Aber ich lebe jetzt schon sehr gut, ja :-) Allerdings war das in den Anfangsjahren nicht so - da lag ich deutlich unter dem (damaligen) Median. Und trotzdem war das ok - ich habe nicht wirklich etwas vermisst. Nein, ich war eigentlich nicht weniger glücklich als heute, auch wenn es mal einen Monat gab, wo zwischenzeitlich nur noch 20€ auf dem Konto waren (allerdings bei entsprechenden Außenständen ;-) Ein wunderbarer Urlaub hängt nicht vom aufgewendeten Geld ab. > Natürlich macht Geld alleine nicht glücklich, aber wenn wir die anderen > Umstände mal wegnehmen (denn arm heißt ja nicht autm. glücklich und > reich unglücklich), dann hat man doch lieber ein Polster als keines. Das ist sicherlich so und ich schrieb ja auch: man muss genug haben um "satt zu werden", also die üblichen Grundbedürfnisse erfüllen zu können :-) > Ich rede auch nicht davon einen Job zu machen, der einen total > unglücklich macht, weil man da 150.000 Euro jedes jahr verdient. > Ich selber habe vor ein paar jahren einen sehr gut bezahlten Job > aufgegeben, um danach bei 5h mehr 20% weniger zu verdienen. > > Sowas muss man sich aber auch erst erlauben können! > > Wenn dem Famillienvater am Ende des Monats 150 Euro übrig bleiben, dann > kann er nicht vom 3000 brutto Job den er nicht so mag zu seinem Traumjob > wechseln, der ihm 2500 Euro einbringt. Ja. Wie gesagt: man muss genug haben, um über die Runden zu kommen. Wenn man das aber hat, muss man sich die Frage stellen: wieviel mehr benötige ich wirklich? Sonst gerät man sehr schnell in die Falle des Nie-genug-Habens mit den entsprechenden negativen Auswirkungen (zeitlich, seelisch, moralisch). Ich weiss nicht - vielleicht muss man auch erst einiges erlebt haben, um das Finanzielle einfach nicht mehr so wichtig zu finden. Ich bin auch nicht neidisch auf den Nachbarn, der sich einen schönen Porsche gekauft hat. Ich gönne ihm das Auto. Aber ich brauche keinen. Ich halte mich da an die unbezahlbaren Dinge wie eben richtig viel Zeit zu haben - dadurch, dass ich nicht meine, immer mehr und noch mehr haben zu müssen und mich dafür abstrampele und mein Leben vorbeizieht, während ich im Hamsterrad bin. Ich weiss auch nicht, ob ich noch jemanden einstellen soll - Arbeit wäre mehr als genug da. Aber was bringt mir das? Eigentlich nur mehr Unfreiheit. Ich glaube auch nicht, dass ein Unternehmen ständig wachsen muss. Warum? Wenn der status quo doch schon mehr als ausreicht, wofür dann wachsen? So spreche ich mich einfach mit meinem MA ab, kann bei schönem Wetter nachmittags die Bude einfach dichtmachen und mit meiner Frau wandern gehen. Je mehr Angestellte man hat, desto höher wird auch die Verantwortung und umso schwieriger ist es, spontane Entschlüsse zu fassen (zumindest, wenn man seine Verantwortung den MA gegenüber ernst nimmt). > Weiterhin müssen wir uns auch in den geist rufen, dass für eine Vielzahl > an AN 3000 brutto schon ein Bombengehalt wäre. Das ist nämlich ca. der > Median, 50% verdienen mehr, 50% verdienen weniger. Ja, ich sehe 3000€ brutto auch schon als sehr ordentlich an. > In diesem Forum verdienen sicher 99% "genug", da hast du natürlich > Recht, wenn wir über diesen kreis sprechen, das mehr Geld nicht zwingend > Glücklich macht. Das meinte ich :-)
Dann liegen wir ja auf einer Linie :)
Chris D. schrieb: > Ja, ich sehe 3000€ brutto auch schon als sehr ordentlich an. Kommt drauf an wo und wievieel man davon durchbringen muss. In den Metropolen ist es selbst als Single alles andere als ordentlich, es reicht zum Überleben, das wars aber auch schon. Der Staat ist daran nicht ganz unschuldig. Die Gehälter sind so mickrig, dass unsere Kernindustrie, die Autoindustrie, ihre hiesigen Absatzmärkte fast nur noch durch staatliche Subvention hat. Neuwagen kann sich fast kein Privatmann mehr leisten, wenns nicht der Basiskleinwagen ist. Und ohne Autoindustrie kann man wohl jeden 4. Job in der Industrie abschreiben.
Relativ wie Einstein schrieb: > Kommt drauf an wo und wievieel man davon durchbringen muss. In den > Metropolen ist es selbst als Single alles andere als ordentlich, es > reicht zum Überleben, das wars aber auch schon. Wohnen in der 1-Zimmerwohnung, Smartphone, 10 Jahre alter gebrauchter Kompaktwagen, bißchen Fitnesscenter und am Weekend in der Disco mal die Sau rauslassen, aber an der Tanke preisbewußt zuvor vorglühen mit Bier aus dem Kofferraum. Einmal im Jahr Urlaub, wo Saufen nix kostet! Und Sonne und Strand billig ist! Im Winter: Ski oder Snowboarden, aber die Bretter leiht man sich besser aus, und schaut das man mit der Gruppe oder den Transportbus (24h roll-on/roll-off) für 8h Pistenzauber abbekommt. Dann lebt sich`s schon ned mal spassfrei!
Chris D. schrieb: > Ihr immer mit Eurem blöden Geld. Alte Unternehmerweisheit: "Das Proletariat, wird ohne Kohle, Rabiat".
cyblord ---- schrieb: > "Das Proletariat, wird ohne Kohle, Rabiat". kann man so nicht immer sagen. Wenn man das Proletariat schön bespasst und ihm klar macht, das alles nicht so schlimm ist, dann rebelliert es auch nicht. Ganz nach Marx: Religion ist Opium fürs Volk. 3000 Brutto als Single in einer Großstadt sind o.k. zum leben, in teuren Großstädten wie München reicht das um halt "über die Runden" zu kommen wenn man bescheiden lebt. Mit Vermögen aufbauen ist da nix, man bleibt also sein Leben lang ein Habenix. Mit Familie kann man gleich H4 beantragen und lebt nicht schlechter. Wie jemand oben schon sagte, eine H4 Familie kriegt in München mit Miete und Sachleistungen auch fast schon 2500 netto, dann kann man noch einen kleinen Nebenjob machen und ggf. noch Schwarzarbeit, was sicher auch einige tun. Das ist dann viel chilliger als sich für 3000 Brutto krumm zu arbeiten und man hat mehr Zeit für die Familie. Übrigens: als Hartzer mit Wohnberechtigungsschein kriegt man in München leichter eine Wohnung, weil man insbesondere auch für Sozialwohnungen qualifiziert ist.
Und man Steht vor der Arbeit und nach der Arbeit im Stau, weil irgendwelchen Deppen mal wieder zu wenig Abstand eingehalten haben, und die anderen Deppen unfähig sind eine Rettungsgasse zu bilden. Komm mir immer so Einsam vor, wenn ich im Stau zur Rechten, bzw Linken Seite des Fahrstreifens ranfahre, so das die Einsatzkräfte auch einmal zum Unfall kommen können. Es sollte mal ein Gesetzt gemacht werden, das die Polizei mit Blaulicht auch ohne Notfall öfter mal durch den Stau fahren darf, so das die Deppen es mal kapieren, das sie eine Rettungsgasse bilden sollen.
Dieses Stauproblem hat man als Harzer auch nicht.
Naja wer in ming im auto fährt ist auch selber schuld, ausser er wohnt irgendwo auf dem dorf. Der ÖPNV ist idr schneller und günstiger. Zwar auch nicht immer pünktlich aber bei den ganzen spacken auf dem ring und der a99, da kostet jeder KM nerven.
Angiemerkel schrieb: > Naja wer in ming im auto fährt ist auch selber schuld, ausser er wohnt > irgendwo auf dem dorf. > Der ÖPNV ist idr schneller und günstiger. Zwar auch nicht immer > pünktlich aber bei den ganzen spacken auf dem ring und der a99, da > kostet jeder KM nerven. wieder ein grund für wirtschaftlich starke, ländliche Regionen. Da fährt man mit seinem eigenen Auto zur Arbeit. Man steigt zuhause ein, in der eigenen Garage wo das Auto sicher ist von großstädtischen Randalierern und steigt bei der Arbeit wieder aus. ÖPNV? so wie Schüler und arme Studenten? eingekeilt zwischen Fixer, Obdachlosen, ungewaschenen Zeitgenossen wie im Viehtransport? nein danke. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich manche die Großstadt auch noch schön reden.
wohne nicht direkt in M und arbeite in Garching. Mit ÖPNV ist da nichts zu machen, da bin ich mit Auto und 2h Stau noch schneller, und neue Wohnung geht auch nicht. Da bleibt nur der Stau und die Hoffnung, dass es doch mal besser wird träum Langfristig muss halt ich oder meine Frau mal die Stelle wechseln, was leider nur sehr Schwer geht.
Inschenör schrieb: > wo das Auto sicher ist von großstädtischen Randalierern > und steigt bei der Arbeit wieder aus. ÖPNV? so wie Schüler und arme > Studenten? eingekeilt zwischen Fixer, Obdachlosen, ungewaschenen > Zeitgenossen wie im Viehtransport? nein danke. Wir reden von München und nicht von Berlin oder FFM, danke! In den ländlichen Regionen hat man halt das Problem mit der Inzucht, aber wer darauf steht zum Onkel auch Papa zu sagen, gerne zwinker mec schrieb: > wohne nicht direkt in M und arbeite in Garching. Aber dann solltest du eigentlich keine Probleme haben? Außer du wohnst halt südlich von Minga und musst rumfahren.
MeisterEder schrieb: > Aber dann solltest du eigentlich keine Probleme haben? > Außer du wohnst halt südlich von Minga und musst rumfahren. Kennst du die A99 und die B741? Im August geht es gerade wieder, aber im Juli war min. jeden Tag 6h verstopfung pur ;) Es ist dann immer ein Ratespiel, ob man schneller durch die Verstopfung vor dem Tunnel Allach und Dreieck Feldmoching kommt, oder der manchmal kilometerlange Seitenstreifen Stau bei der Ausfahrt Oberschleißheim. Wahrscheinlich ändert sich an der Ausfahrt erst was, wenn mal ein LKW in einen Bus rast, welcher zu spät gemerkt hat, das die Autos nicht ohne Grund schon alle auf dem Seitenstreifen stehen. Angeblich gibt es Planungen die A92 6-streifig auszubauen, so kommt man dann noch schneller zum Stau auf der A99. A99 ist 4 Streifig vom Münchener Norden Richtung Stuttgart und die A92 dann 3 Streifig, und das muss dann alles nach dem Dreieck 3 Streifig weiter. Wer sich diesen Wahnsinn nur aus gedenkt hat. Aber wahrscheinlich wird dann doch wieder nichts gebaut, weil ja sowieso alle Infrastrukturprojekte so schnell wie möglich wieder von Protesten abgewürgt werden. Aber immer mehr Logistikzentren und Gewerbegebiete sprießen aus dem Boden. Und der Urlaubsverkehr auf der A8 steht im Süden in der Stadt im Stau, da hab ich dann Gott sei dank im Norden dann kein Problem ;) Und dann gibt es noch die schönen Linksabiegerspuren hier auf den Autobahnen, die Ortsunkundige auch öfter mal überraschen. Am Neufahrner Kreuz zum Beispiel muss man, wenn man von M nach Stuttgart will zuerst mal Links abbiegen, und dann innerhalb einiger hundert Meter gleich wieder über zwei Streifen nach rechts fahren, um die nächste Ausfahrt zu erwischen.
Kenn ich ja, aber wäre es bei dir nicht besser in Freising oder noch weiter nördlich zu wohnen? Gut weiß nicht wo deine Frau arbeitet.
Cha-woma M. schrieb: > Wohnen in der 1-Zimmerwohnung, Smartphone, 10 Jahre alter gebrauchter > Kompaktwagen, bißchen Fitnesscenter und am Weekend in der Disco mal die > Sau rauslassen, aber an der Tanke preisbewußt zuvor vorglühen mit Bier > aus dem Kofferraum. > Einmal im Jahr Urlaub, wo Saufen nix kostet! > Und Sonne und Strand billig ist! > Im Winter: > Ski oder Snowboarden, aber die Bretter leiht man sich besser aus, und > schaut das man mit der Gruppe oder den Transportbus (24h > roll-on/roll-off) für 8h Pistenzauber abbekommt. > > Dann lebt sich`s schon ned mal spassfrei! Du armes Mensch. Dein Leben ist ja eine kurze Geschichte, die schnell erzählt ist. Und eintönig noch dazu. Was Du als Spass empfindest, ist einfach nur ... geistlos. Warum amtwort ich auf so einen Scheiss ... ? Wohl die vergebliche Hoffnung das sich jemand ändert ...
mec schrieb: > Aber wahrscheinlich wird dann doch wieder > nichts gebaut, weil ja sowieso alle Infrastrukturprojekte so schnell wie > möglich wieder von Protesten abgewürgt werden. Schon mal an einen Privathelikopter als Alternative gedacht?
MeisterEder schrieb: > Kenn ich ja, aber wäre es bei dir nicht besser in Freising oder > noch > weiter nördlich zu wohnen? > Gut weiß nicht wo deine Frau arbeitet. So war es vorher auch, und ist langfristig auch wieder das Ziel, nur da muss noch der Arbeitgeber meiner Frau mitspielen (Beamtenstatus aufgeben als Frau wäre blöd). Leider gibt es aber in München das Problem, mit den hohen Mieten, so dass immer mehr aus der Stadt wegziehen, aber die Jobs bleiben in der Stadt, so dass immer mehr Straßen in der Umgebung verstopft sind. Die B11 ist manchmal total dicht (wegen Stau auf A9), und wie war das mal, wo in Freising 4h nichts mehr ging, als auf der A92 ein Unfall war. Man glaubt auch nicht auf welchen Schleichwegen überall die Pendler langfahren. Es müsste mal ein Gemeindeumfassender Infrastrukturplan gemeinsam mit dem Land gemacht werden. Aber wenn eine Gemeinde rot ist und die andere schwarz, geht meist nichts mehr voran, und das Land interessiert sich nicht dafür (die sind ja mit den Mautplänen ausgelastet), lauter Kindsköpfe halt.
Hubschraubär schrieb: > mec schrieb: >> Aber wahrscheinlich wird dann doch wieder >> nichts gebaut, weil ja sowieso alle Infrastrukturprojekte so schnell wie >> möglich wieder von Protesten abgewürgt werden. > > Schon mal an einen Privathelikopter als Alternative gedacht? Ja, So irgendeine Art Bodeneffektfahrzeug, um über die meisten Hindernisse zu kommen, oder ein langsam fliegendes Leichtflugzeug für den Tiefflug 80km/h würden reichen, aber es müsste Allwetertauglich sein, und dann sind noch die Rechtlichen Dinge und die Kosten.
kleine Geschichte am Rande, eine Stadt weigerte sich für den Unternehmer einen neuen größeren Flugplatz zu bauen, so das er auch mit den Jet landen kann. Den Flugplatz könnte der Unternehmer auch leicht mit seinen eigenen Mitteln finanzieren. Aber aus trotz verlegt er jetzt Teile seiner Firma in eine andere Stadt.
Von Freising kommt man ja auch mit Sbahn-Bus relativ gut nach Garching, oder halt Auto Landstraße, also da gibt es keine Probleme. Ich selber wohne auch in FS und brauche Tür zu Tür zu meinem AG in München 60 Minuten mit dem ÖPNV, RE morgens, hinten ist alles frei, dann kurz Ubahn und 2x Laufweg. Relativ entspannt, wobei näher natürlich immer besser ist. Mein AG hat das Jobticket, da spare ich nochmal ein paar Euro, für 118 Euro würde ich jedenfalls nicht mit dem Auto reinkommen. Und Stellplatz müsste ich in Minga auch mieten, da haben wir nur eine Handvoll.
MeisterEder schrieb: > Von Freising kommt man ja auch mit Sbahn-Bus relativ gut nach Garching, > oder halt Auto Landstraße, also da gibt es keine Probleme. > Ich selber wohne auch in FS und brauche Tür zu Tür zu meinem AG in > München 60 Minuten mit dem ÖPNV, RE morgens, hinten ist alles frei, dann > kurz Ubahn und 2x Laufweg. Ich denke, das ist zeitlich schon ein hoher Preis, den man da zahlt. Allerdings muss das auf dem Land nicht anders sein. Einer unserer Freunde fährt jeden Tag eine Stunde bis Köln und zurück. Wenn man das jetzt mal rechnet: Wieviel Arbeitstage hat man als normaler AN so im Jahr? 210 mit eingerechnetem Urlaub? Das sind dann 210x2 = 420 Stunden - oder volle 17,5 Tage, also üblicherweise mehr als ein halber Urlaub, den man verliert. Beim ÖPNV geht es ja noch, weil man da zumindest (halbwegs) lesen etc. kann. Aber im Auto? Hörbücher ... naja. Ich glaube, die verlorene Zeit wäre es mir nicht wert. Die erhalte ich ja nie wieder zurück.
MeisterEder schrieb: > Von Freising kommt man ja auch mit Sbahn-Bus relativ gut nach Garching, > oder halt Auto Landstraße, also da gibt es keine Probleme. > Ich selber wohne auch in FS und brauche Tür zu Tür zu meinem AG in > München 60 Minuten mit dem ÖPNV, RE morgens, hinten ist alles frei, dann > kurz Ubahn und 2x Laufweg. Also bei einfach 60 min fahrt würde ich mir einen anderen Job oder Wohnung suchen, bei über 40h Regelwochenarbeitszeit und den zusätzlichen gesetzlichen Zwangspausen, sieht man ja sein zuhause nur noch vom Bett aus. Zurzeit hab ich so rund 45min einfach, was sich aber hoffentlich in ein zwei Jahren ändert.
Naja, ich kenne eigentlich niemanden, der weniger als 30 Minuten einfach braucht. Und dafür genug die 1,5-2h täglich fahren. Der RE morgens ist ja vorne auch schon voll, die kommen ja teilweise von Passau. Und 60 zu 45 sind täglich auch nur 30 Minuten Unterschied. Bei mir sieht es so aus, 5:45 aufstehen, 6:30 Zug nehmen, 7:15 in der Arbeit. 16:00 Feierabend, 16:24 Zug zurück vom HBF 17:00 zuhause. Freizeit von 17:00 bis 22/23:00. Sa+So frei. Gibt schlimmeres. Natürlich würde ich auch lieber hier in der Nähe arbeiten, keine Frage. Aber dazu muss ich derzeit einfach noch etwas Know-How aufbauen, bevor ich wechseln kann und der Job muss auch stimmen. Und das Geld (da wären wir wieder beim Thema). Momentan passt bis auf den Arbeitsweg halt alles.
mit nur 7h Schlaf pro Tag würde ich nach 2-3 Wochen wahrscheinlich durchdrehen :(
So alt? ;) Ne noch gehts, wobei ich mich auch schon auf die 30 zubewege. Als junger Hüpfer reichten aber schon 4-5 Stunden und man konnte sogar mal die Nacht durchmachen das geht heute nicht mehr.
mec schrieb: > Es sollte mal ein Gesetzt gemacht werden, das die Polizei mit Blaulicht > auch ohne Notfall öfter mal durch den Stau fahren darf, so das die > Deppen es mal kapieren, das sie eine Rettungsgasse bilden sollen. Die "Police" in den USA fährt mit den IFV zu ihren Einsätzen, die stört so ein SUV alá Q7 ned viel! Braucht man unserer Polizei nur auf den Hof stellen!
mec schrieb: > mit nur 7h Schlaf pro Tag würde ich nach 2-3 Wochen wahrscheinlich > durchdrehen :( Mir reichen 6h.
mec schrieb: > mit nur 7h Schlaf pro Tag würde ich nach 2-3 Wochen wahrscheinlich > durchdrehen :( ich würde da wahrscheinlich einschlafen...
Dirk K. schrieb: > Moment, ich mache eben schnell eine Dose Mitleid für dich auf... > > Alter Spruch, aber wahr: change it, love it, or leave it. > > Ich habe mich für die dritte Variante entschieden und bin erst gar nicht > nach München gezogen. Problemvermeidung bedeutet, dass man auch keines > lösen muss. Ein klein wenig nördlicher in Franken gibt es das Problem so > nicht, und schöner ist es dort auch noch! Jobs für Ingenieure gibt es > trotzdem genug. Richtig. Für mich kam München auch nie in Frage. Lebensqualität ist bedeutet für mich, einen kurzen Weg zur Arbeit zu haben und nicht mein komplettes Gehalt für die Miete zu verwenden. Ich muss nicht einen Weltkonzern auf der Visitenkarte zu stehen haben. Dankbar bin ich dann, wenn ich auf meiner Arbeit mit Problemstellungen konfrontiert bin, für ich eine Lösung entwickeln darf.
Was an München wirklich stört, ist, dass es keine Ringlinie gibt um die Unterzentren wie Flughafen, Garching, Freising, Dachau, Gröbenzell zu verbinden. Man muss immer die S-Bahn in die Stadt nehmen und dann wieder rausfahren. Jeden 3. Tag schmeißt sich dann noch so ein Hornochse auf die Gleise und die S-Bahn steht still. Ich kann zum Glück mit dem Rad zur Arbeit fahren, von da tangiert mich das gerade nicht, aber welche Metropole gibts schon ohne Ringlinie? Was das höhere Gehalt in M angeht ist das sicher hilfreich wenn man später in Rente ist und quasi automatisch den Höchstsatz bekommt. Dann kann man sich außerhalb von M ein schönes Leben machen. Und den jungen Platz machen.
Fabian F. schrieb: > her hilfreich wenn man > später in Rente ist und quasi automatisch den Höchstsatz bekommt. Dann > kann man sich außerhalb von M ein schönes Leben machen. Und den jungen > Platz machen. das gilt wo eher für die Generation ü50. Nicht aber für die jüngeren, die sowieso nur wenig REnte bekommen, selbst mit gutem Gehalt. Richtig profitabel ist München für ü50iger Ingenieure, die mit Mitte 30 sich dort eine Immobilie gekauft haben, die kurz vor der Rente abbezahlt ist. Die kann man heute zu Höchstpreisen verkaufen, mit sehr hohem Gewinn im Vergleich zu damals. Damit kann man sich woanders ein identisches Objekt kaufen und hat noch eine dicke Reserve in Bar übrig + eine gute Rente. Die jungen Ingenieure können sich kaum noch EIgentum in München leisten und werden vom Staat wohl kaum noch eine hohe Rente beziehen.
Heute steht der Verkehr mal in Neufahrn still, mal was neues.
mec schrieb: > Heute steht der Verkehr mal in Neufahrn still, mal was neues. Unfall in Baustelle auf der A9?
Auf der Autobahn fließt jetzt der Verkehr nach google maps wieder, aber Eching und Neufahrn sind noch immer dicht. Gut das ich heute da nicht durch musste. Als die arme Arbeitskolegin völlig verzweifelt anrufte, um zu sagen dass sie im Stau steht, hatte sie in 3h schon einige 20 Meter im Stau hinter sich gebracht.
mec schrieb: > Als die arme Arbeitskolegin völlig verzweifelt anrufte, Waaah!!! Was sehen meine entzündeten Augen?!
Dank dem Spaghetti LKW Fahrer der die Brücke beschädigt hat brauch ich derzeit auch ca. 30 Minuten länger. Also das ist schon an der Schmerzgrenze.
Könnte mir in D. kein anderes Bundesland vorstellen, als Bayern , wo ich arbeiten und wohnen möchte. Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich anschließen, Südtirol auch gleich dazu..!
MeisterEder schrieb: > Dank dem Spaghetti LKW Fahrer der die Brücke beschädigt hat brauch > ich > derzeit auch ca. 30 Minuten länger. Also das ist schon an der > Schmerzgrenze. Fahrer aus Italien, Fahrzeug in Österreich zugelassen, und Stationiert sind sie alle in einer Nachbargemeinde von München. Bringt das eigentlich Vorteile für diese Firma, dass sie ihre Fahrzeuge nicht in Deutschland zulässt?
klausi schrieb: > Könnte mir in D. kein anderes Bundesland vorstellen, als Bayern , wo ich > arbeiten und wohnen möchte. Dito. Ich hasse und liebe dieses Land. Ich kann den Vorwurf der Arroganz nachvollziehen, so wirken wir manchmal schon. Wobei das wohl auch der Neid der Preißn auf unser schönes Land ist ;-) Nicht zu vergessen die sprachlichen Barrieren. Beispiel: versehentlicher Rempler im Supermarkt. Während der Auswärtige auf eine ausführliche Entschuldigung wartet kommt vom Bayer ein "Oha". Für ihn ist damit alles gesagt, und er meint es ned mal böse. Man kann auch jede Kontroverse mit einem "Basst scho." beenden, wodurch beide Seiten zufrieden gestellt sein sollten. Mia san mia :-)
klausi schrieb: > Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich > anschließen, Südtirol auch gleich dazu..! Spinnt`s du! Die Schluchtie`s sollen ihr Dimpfeltum weiter alleine Pflegen. Richtig ist doch es so zu machen die die Tschechen und Slovaken. Ein eigene Firma aufmachen (Vulgo) Staat. Fahne, Name und MP hamma scho, und den Rest Monarch und Armee is a glei organisiert. Um die Finanzen brauchen ma uns a ned sorgen, der LFA fällt weg, und die Straßen finanziern ma mit a Maut. Dann kenna die BW-Kauda-Schavann-CDU und die niederreihnische Schwemmland Christdemokraten ihre "Bedenken" ja weiter in Berlin (Was ned sexy ist, sondern nur dreckig und pleite) vor der Micky-Mouse-Presse weiter alternativlos argumentationslos zum besten geben! Ha, so is richtig!
mec schrieb: > Bringt das eigentlich Vorteile für diese Firma, dass sie ihre Fahrzeuge > nicht in Deutschland zulässt? Ja!
Fabian F. schrieb: > Was an München wirklich stört, ist, dass es keine Ringlinie gibt um die > Unterzentren wie Flughafen, Garching, Freising, Dachau, Gröbenzell zu > verbinden. Man muss immer die S-Bahn in die Stadt nehmen und dann wieder > rausfahren. Jeden 3. Tag schmeißt sich dann noch so ein Hornochse auf > die Gleise und die S-Bahn steht still. > Ich kann zum Glück mit dem Rad zur Arbeit fahren, von da tangiert mich > das gerade nicht, aber welche Metropole gibts schon ohne Ringlinie? Das ist in der Tat schade. Das Problem liegt aber in der Historie. Beim Bau der S-Bahn WOLLTE man ganz bewusst alle in die Stadt holen. Darum die Stammstrecke. Das gleiche wurde Jahrzehnte zuvor mit der Autobahn gemacht, die Ringautobahn drumrum kam erst viel später und ist immer noch nicht schlüssig. Selbes wird wahrscheinlich iiirgendwann auch die S-Bahn mal erleben (müssen).
Bayer schrieb: > klausi schrieb: > Könnte mir in D. kein anderes Bundesland vorstellen, als Bayern , wo ich > arbeiten und wohnen möchte. > > Dito. > Ich hasse und liebe dieses Land. Und auch Österreich natürlich, gehört ja zu Bayern. > > Ich kann den Vorwurf der Arroganz nachvollziehen, so wirken wir manchmal > schon. Wobei das wohl auch der Neid der Preißn auf unser schönes Land > ist ;-) Ja den Bayern geht's eigentlich immer guat. > Nicht zu vergessen die sprachlichen Barrieren. > Beispiel: versehentlicher Rempler im Supermarkt. Während der Auswärtige > auf eine ausführliche Entschuldigung wartet kommt vom Bayer ein "Oha". > Für ihn ist damit alles gesagt, und er meint es ned mal böse. > Man kann auch jede Kontroverse mit einem "Basst scho." beenden, wodurch > beide Seiten zufrieden gestellt sein sollten. > > Mia san mia :-) Jo mei.. hätt i gsagt.. Cha-woma M. schrieb: > klausi schrieb: > Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich > anschließen, Südtirol auch gleich dazu..! > > Spinnt`s du! > Die Schluchtie`s sollen ihr Dimpfeltum weiter alleine Pflegen. Ich meinte natürlich nicht ganz D. anschließen, denn wir als Ösis brauchen nur Bayern.. den Rest könnts gerne behalten! ;-)
mec schrieb: > Fahrer aus Italien, Fahrzeug in Österreich zugelassen, und Stationiert > sind sie alle in einer Nachbargemeinde von München. > Bringt das eigentlich Vorteile für diese Firma, dass sie ihre Fahrzeuge > nicht in Deutschland zulässt? warum werden die Karren in AUT zugelassen? soweit ich weiß, gibt es da viel höhere Autosteuern beim Kauf, nämlich die Nova = Normverbrauchsabgabe. Diese ist bei einem Import, selbst von Gebrauchtwagen nach AUT, nach zu bezahlen. Insbesondere bei höherpreisigen Autos geht das extrem ins Geld. Siehe z.B. bei Autozeitschriften, die auch die Neupreise von Autos in Österreich veröffentlichen. Ein Porsche der in DE ca. 100k Euro kostet, kostet inkl. Nova in AUT gleich mal ein paar 10k mehr ca.
cotton schrieb: > Ein Porsche der in DE ca. 100k Euro kostet, kostet > inkl. Nova in AUT gleich mal ein paar 10k mehr ca. Mit einem Porsche kannste aber nur eingeschränkt Europaletten transportieren. Also entspricht der auch nicht der Norm für Lastkraftwagen (auch wenn Jürgen T. was anderes behauptet!).
..ich hab nicht den jobtechnischen Absprung geschafft.. Sondern den Einsprung in München und bin stolz drauf! Habs auch nicht so weit bis nach Österreich usw. einfach toll.
mec schrieb: > Um 5 in der Früh aufstehen, um vor 6 in der Arbeit zu sein, so dass man > dann spätestens um 16 Uhr wieder heimfahren kann. Das scheint der > einzige Weg zu sein, um dem tägliche Verkehrsinfarkt im münchner Norden > entkommen zu können. Ich hab's anders gemacht. Immer so kurz vor neun auf den Äußeren Ring gewesen (Ost nach Nord) und dann so um 18:00 Uhr nach Hause. Aber dem Verkehr entkommt man einfach nicht. Spazieren-gehen auf der Autobahn, nachgetrauert, dass man die Ausfahrt, die nur 200 m hinter einem liegt, nicht genommen hat usw. Ja, München ist schön, aber wenn es keine gute Verkehrsanbindung zur Arbeit gibt, dann ist es blöd. Mit 'gute Verkehrsanbindung' ist auch die Dauer gemeint. klausi schrieb: > Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich > anschließen, Südtirol auch gleich dazu..! Ich bin für einen Alpen-Staat mit den angrenzenden (Bundes)Länder.
klausi schrieb: > Könnte mir in D. kein anderes Bundesland vorstellen, als Bayern , wo ich > arbeiten und wohnen möchte. > > Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich > anschließen, Südtirol auch gleich dazu..! Wieso nicht umgekehrt?
Cha-woma M. schrieb: > Ein eigene Firma aufmachen (Vulgo) Staat. > Fahne, Name und MP hamma scho, und den Rest Monarch und Armee is a glei > organisiert. Du bist wahrscheinlich auch wahnsinnig stolz darauf, dass Bayern ein Freistaat ist oder? Und dann solche äußerungen... Frank Fahrenheit schrieb: >> Eigentlich sollten wir den Schritt machen und uns Österreich >> anschließen, Südtirol auch gleich dazu..! > > Wieso nicht umgekehrt? Vielleicht weil Bayern viel zu popelig im vergleich zu AT ist? Nja, kann jedem nur raten bloß nicht nach München zu kommen. Die ganzen zuagroaßten gehn mir aufn s***. Schön da bleiben, wos seits. Mir jedenfalls gefällts da.
klausi schrieb: > ..ich hab nicht den jobtechnischen Absprung geschafft.. > > Sondern den Einsprung in München und bin stolz drauf! > > Habs auch nicht so weit bis nach Österreich usw. einfach toll. Wieder einer mehr der die Straßen und Züge verstopft, oder fährst du bus? ;)
Mat schrieb: > Fabian F. schrieb: > > Das ist in der Tat schade. Das Problem liegt aber in der Historie. Beim > Bau der S-Bahn WOLLTE man ganz bewusst alle in die Stadt holen. Darum > die Stammstrecke. Das gleiche wurde Jahrzehnte zuvor mit der Autobahn > gemacht, die Ringautobahn drumrum kam erst viel später und ist immer > noch nicht schlüssig. Selbes wird wahrscheinlich iiirgendwann auch die > S-Bahn mal erleben (müssen). Mag schon sein, das das auf historischen Mist gewachsen ist, aber heißt ja nicht, dass man es nicht ändern kann. Bei Allach, Karlsfeld, Garching und dann entlang der A99 gibt es genug Grünflächen, dass da eine oberirdische S-Bahn hinpasst. Könnte man z.B. die irrsinnig teure Englische-Garten-vereinigung auf die lange bank schieben und stattdessen was sinnvolles wie diese S-Bahn bauen. Aber der depperte MVV schafft es ja nicht mal eine Expresslinie zum Flughafen einzurichten, obwohl das keinerlei Baumaßnahmen erfordern würde..
Fabian F. schrieb: > Mag schon sein, das das auf historischen Mist gewachsen ist, aber heißt > ja nicht, dass man es nicht ändern kann. > Bei Allach, Karlsfeld, Garching und dann entlang der A99 gibt es genug > Grünflächen, dass da eine oberirdische S-Bahn hinpasst. > Könnte man z.B. die irrsinnig teure Englische-Garten-vereinigung auf die > lange bank schieben und stattdessen was sinnvolles wie diese S-Bahn > bauen. Das Problem ist die Mentalität hier, da würden alle Wutbürger aus den löchern gekrochen kommen, und um die "schöne Natur" jammern, oder irgendetwas anderen. Und ein Tunnel, der weniger Stören würde ist natürlich den gleichen Leuten wieder viel zu teuer, lieber steht man mit dem SUV im Stau. Es ist wie im Irrenhaus.
Wenn hier manche wüssten, WIE in München Politik gemacht wird, würden sie gar nicht erst auf die Idee kommen, Logik und Sachlichkeit bei bayerischen Politikern zu unterstellen, welche dazu führen könnte, dass verkehrspolitisch sinnvolle Entscheidungen gefällt werden. Statt in der Landeshauptstadt den öffentlichen Nahverkehr auszubauen, dass man auch abends noch raus aufs Land kommt, ihn einfacher zu machen, dass man nicht 4 mal umsteigen muss, um von Schwabing nach Unterschleissheim zu kommen, ihn auch durchsichtiger zu machen, dass nicht Touristen zu 6% statistisch falsche Fahrkarten haben und Strafen zahlen müssen, weswegen schon viele raten in München lieber Taxi zu fahren und vor allem sicherer zu machen, dass man abends im einsamen Bahnhof nicht zusammengeschlaagen wird, setzt die Münchener Verwaltung lieber auf Autoverkehr! Aber mir kann es egal sein, denn ich kann die Frage > Wer von euch hat den jobtechnischen Absprung aus München geschafft? klar mit JA beantworten. Gründe hier: Beitrag "Re: Probleme beim Eurofighter und anderen deutschen Rüstungsgütern"
ehemaliger Ingenieur aus München schrieb: > Statt in der Landeshauptstadt den öffentlichen Nahverkehr auszubauen, > dass man auch abends noch raus aufs Land kommt, ihn einfacher zu machen, > dass man nicht 4 mal umsteigen muss, um von Schwabing nach > Unterschleissheim zu kommen, Wahrscheinlich haben die S-Bahnhaltestellen nur denn Sinn die Grundstückspreise in den Umlandgemeinden hochzutreiben, wenn man mal die Lage der Haltesetellen im Umland ansieht. Meistens liegen die Haltestellen am Ortsrand, oder einmal sogar mitten im Nirgendwo, nur ein P+R Parkplatz. Es wäre doch viel Sinvoller, neue Baugebiete und Gewerbegebiete um die Haltestellen zu Planen, und in diesem Bereich auch höhere Gebäude zuzulassen. Das würde den Wohnungsmarkt entlassten und denn Autoverkehr verringern. Aber das würde dann auch eine Neuorganisation des S-Bahnnetzes bedeuten, weil es sonst in der heutigen Struktur völlig überlastet wäre, wenn jeder Zug durch die Stammstrecke muss.
Ich bin von einer ländlichen Gegend nach München gezogen, da nur hier ich und meine Frau Jobs finden. Auf dem Land Einstieg als Ing. bei 43k, über 50k zu bekommen war auch nach mehreren Jahren kaum möglich. Dazu immer auf zwei Autos angewiesen zu sein und nur wenig Auswahl an Jobs. Da bleibt unterm Strich auch nichts. Hier krieg ich immerhin ohne Probleme meine 60+ im Jahr auch wenn ich ein schlechter Ingenieur bin. Meine Frau hat auch die Chance vernünftig halbtags zu arbeiten. Mit 4000 netto im Monat kann man hier schon vernünftigt leben. Es reicht ein kleines Auto, man braucht nicht zwei. Schickeria hast überall in D, seis auf dem Land die Dorfrauen mit den SUVs die Einkaufsstrasse zuparken, in München in der Maximilianstrasse, in Hamburg in der Mönckeberger, in Berlin in der Friedrichsstrasse. Wohneigentum wirds halt nicht, dafür mal ein geerbtes Reihenhaus weit ausserhalb. Arbeiten muss man dann sehen. Wie hier einer Schrieb dass er 110k bei einem KMU als Abteilungsleiter auf dem Land bekommt. Glückwunsch, wahrscheinlich der einzige in D der soviel zahlt. Mit dem Gehalt bist du überall der King. Aber ich bin gerne an Alternativen interessiert wo man als Ingenieur vernünftig verdient und man nicht komplett am Hintern der Welt lebt.
>Aber ich bin gerne an Alternativen interessiert wo man als Ingenieur >vernünftig verdient und man nicht komplett am Hintern der Welt lebt. Bosch Reutlingen
stefan Müller schrieb: > Aber ich bin gerne an Alternativen interessiert wo man als Ingenieur > vernünftig verdient und man nicht komplett am Hintern der Welt lebt. Mittelfranken!
Frank Fahrenheit schrieb: > Bosch Reutlingen Schau, dass du dort in eine gute Abteilung kommst. An die nichtintellilligenten Abteilungen vertickt "der_tony" die Leihingenieure. Die schlauen Abteilungen vom Bosch stellen die Ingenieure selbst ein, wenn gerade keine Krise ist und es gerade keine Kurzarbeit gibt. PS: in Reutlingen gibt es auch einige gute Abteilungen.
stefan Müller schrieb: > Aber ich bin gerne an Alternativen interessiert wo man als Ingenieur > vernünftig verdient und man nicht komplett am Hintern der Welt lebt. Rosenheim, Traunreut.
Schorsch schrieb: > Rosenheim, Traunreut. Dachte es geht um nicht am Hintern ;) Schöne Gegend, aber wohnen möchte ich da nicht!
MeisterEder schrieb: > Schöne Gegend, aber wohnen möchte ich da nicht! wieso? schöne Gegend, humane Preise, dennoch aber durchaus gute Jobs. Dafür trampelt man sich nicht gegenseitig auf die Füße wie in München, sei es auf dem Weg zur Arbeit, Wohnungssuche, Einkaufen usw.
Beipiele: http://www.kathrein.de/karriere/stellenmarkt/ http://www.steinbichler.de/karriere.html http://www.krones.com/de/karriere/hochschulabsolventen.php http://germany.rasco.de/jobs/freie_stellen.htm http://www.heidenhain.de/de_DE/karriere/stellenangebote/stellenangebote/select_category/21/
In 27 Minuten bist du mim Zug am Ostbahnhof in München. Dafür fast nur die Hälfte an Miete bzw. Immopreise.
OK, Traunreut liegt jetzt schon ein bisschen abgelegen
Frank Fahrenheit schrieb: >>Aber ich bin gerne an Alternativen interessiert wo man als Ingenieur >>vernünftig verdient und man nicht komplett am Hintern der Welt lebt. > > Bosch Reutlingen hab ich mich schon öfters beworben, mein Lebenslauf reicht wohl nicht für die Konzernkarriere. Schorsch schrieb: > OK, Traunreut liegt jetzt schon ein bisschen abgelegen Jeap, da kann ich auch zurück ins Allgäu ziehen. Wie sieht eigentlich der Markt in Berlin aus, wie weit fallen hier die Gehälter von München ab?
In Berlin gibt es kaum Industrie. Wer mehr als 40.000 verdient gehört wohl schon zu den Glücklichen, dazu die ganzen Urberliner und zugezogenen Schwaben, soviel ganzen Osteuropäer und kriminelles Pack (Deutsche wie Ausländer). Und deutlich voller als Minga, ich finde Minga ist auch schon recht voll, aber Berlin top das alles noch 4x soviel. Also Berlin wäre für mich die letzte Stadt, dann eher Traunreut :)
MeisterEder schrieb: > In Berlin gibt es kaum Industrie. > Wer mehr als 40.000 verdient gehört wohl schon zu den Glücklichen, dazu > Also Berlin wäre für mich die letzte Stadt, dann eher Traunreut :) Hab keine Lust mehr auf ländliche (strukturschwache) Gegenden. Hab ich nen (unterbezahlten) Job, findet meine Frau nix mehr. Charlottenburg gefällt mir schon saugut, auch sehr ruhig und wenig Szeneleute. Problem wird wohl sein die 40t zu verdienen, wohl nur möglich wenn man sich komplett auf Software im Desktopbereich konzentiert. Hm..
stefan Müller schrieb: > Charlottenburg gefällt mir schon saugut, auch sehr ruhig und wenig > Szeneleute. Problem wird wohl sein die 40t zu verdienen, wohl nur > möglich wenn man sich komplett auf Software im Desktopbereich > konzentiert. > Hm.. Na kiek mal das de in Berlin nicht zuviel Knete nach Haus bringst - denn vertreiben die die Linksautomenen als Besserverdienenden gewaltsam: http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-18-09-2014/terror-im-kiez-linksextreme-bedrohen-zugezogene.html Die Spinnen - die berliner,
oh man als wären 40k BRUTTO viel Geld. Kriegt woanders ein Facharbeiter oder ein Einsteiger bei ner KMU Firma aufm Land. 40k Brutto sind bei Stk1 so ganz knapp 2000 netto. Wer in Berlin jetzt nicht gerade in der Platte am Stadtrand oder zwischen dem Klientel was MeisterEder angesprochen hat, leben will, zahlt heute auch schon ganz kräftige Mieten, wenn man neu hinzu zieht. Da bleibt für Dinge wie Vermögensaufbau, schönes Auto, nette Urlaube nicht zu viel übrig. Selber mal Immobilieneigentümer zu werden, selbst in Form einer ETW in einer ordentlichen Lage kann man bei dem Gehalt in Berlin fast schon knicken. Preise werden durch reiche Ausländer und Investoren getrieben, die ihr Geld nicht in Berlin verdienen (müssen), sondern woanders wo der Rubel noch rollt. Berlin ist eher was zum hartzen, studieren (wenn man von Bafög lebt), chillen, feiern, aber nicht zum finanziell gut Leben als angestellter Ingenieur.
Für die Steinewerfer sind 40.000 schon viel Geld, die kennen ja nur Hartz4 oder am Bahnhof Zoo "Haste ma ne Mark", heute "Haste ma n Euro" Preiswucher! Abser sonst als Single ok, aber gerade Familie, da sind 40.000 schnell nix. Das ist gerade so untere Mittelschicht.
ich bin kein Berliner schrieb: > Da bleibt für Dinge wie > Vermögensaufbau, schönes Auto, nette Urlaube nicht zu viel übrig. Selber > mal Immobilieneigentümer zu werden, selbst in Form einer ETW in einer > ordentlichen Lage kann man bei dem Gehalt in Berlin fast schon knicken. Bringt mich blos wieder zu meiner Ausgangsfrage: Wohin gehen wenn man München nicht mehr mag? Und vom Geld auch was übrig bleiben soll.
Berlin würde für mich nie in Frage kommen! Dann wirklich eher Traunreut. Obwohl der Ausländeranteil ähnlich sein wird.
In Traunreut bist du der Ausländer. Ausgenommen du und deine Vorfahren kommen von dort.
Ich schrieb: > Kempten :-) aus der Ecke komme ich ursprünglich. Und was mach ich dann dort wieder? Ist zwar ne nette Stadt, aber ausser der Gelb/Schwarzen Firma auch sehr wenig los.
stefan Müller schrieb: > Ich schrieb: >> Kempten :-) > > aus der Ecke komme ich ursprünglich. Und was mach ich dann dort wieder? > Ist zwar ne nette Stadt, aber ausser der Gelb/Schwarzen Firma auch sehr > wenig los. Nanu, der BVB sitzt im Allgäu??
stefan Müller schrieb: > aus der Ecke komme ich ursprünglich. Und was mach ich dann dort wieder? > Ist zwar ne nette Stadt, aber ausser der Gelb/Schwarzen Firma auch sehr > wenig los. Ich dachte das Allgäu ist wirtschaftlich sehr stark, kenne mich aber da nicht so gut aus. Es gibt viele Mittelständler, die sog. "hidden champions" in Mittelstädten in Bayern. Siehe der Post vom Schorsch. Die zahlen nach Tarif und wohnen ist dort relativ günstig. Da ist es doch nicht schwer was zu finden. Aber die Geschmäcker sind halt verschieden, was Lebensqualität anbelangt! Ich bin lieber in 15 min. am Berg oder See als mich 1h in den Münchner Stau zu stellen. Wenn ich mal Kultur will, bin ich in 35 min. am Gasteig. Aber ich gehe lieber in die Natur als ins Theater. Rosenheim hat sehr gute Bahnverbindungen (z.B. ICE direkt nach Berlin :-) ) und 2 Autobahnen sind 6km entfernt. Auch dort kann ich bis 5 Uhr früh in der Kneipe sitzen, wenn ich das will. Ich finds sogar angenehmer mit 30 Leuten da zu sitzen als mit 300, wie in München.
Ich schrieb: > Es gibt viele Mittelständler, die sog. "hidden champions" in > Mittelstädten in Bayern. Siehe der Post vom Schorsch. Die zahlen nach > Tarif und wohnen ist dort relativ günstig. Da ist es doch nicht schwer > was zu finden. Immer hört man von den "hidden champions", aber es werden fast nie Namen genannt. Ich denke, das sie oft auch recht klein sind, mit 30 Leuten kann man in einer Nische schon sehr viel ausrichten. Die "hidden champions" sind meiner Meinung nach meistens eher was für Facharbeiter.
jammerlappen;) schrieb: > Immer hört man von den "hidden champions", aber es werden fast nie Namen > genannt. Das ist ja wohl klar, wenn die jeder kennen würde, dann wären sie ja nicht "hidden". Die sind sogar so versteckt, dass manch einer sie für eine Erfindung einer bestimmten Lobby hält. Schlümpfe oder Heinzelmännchen hat man in echt ja auch noch nicht gesehen, oder?
Heute ein Artikel in versch. Zeitungen: http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/muenchen-wirtschaft-warnt-verkehrskollaps-stadt-umland-4254409.html Den Verkehrskollaps erlebe ich fast jeden Tag. Wenn ich nicht Familie (Frau, Kinder, Eltern=Großeltern) hier hätte, ich wäre schon lange weggezogen. Ich verdiene in meinem Job wahrscheinleich ein paar Euro wg. München mehr, aber das wiegt nicht die DEUTLICH höheren Miet- und geschweige die Immobilienpreise z.Zt. auf, und die Zeit, die ich brauche, um einmal durch die halbe Stadt zu kommen zur Arbeit, sowieso nicht. Es ist echt zum Kotzen. Ein Ex-Kollege ist aus diesen Gründen nach Regensburg gezogen, kann sich da ein Reihenhaus leisten, von dem aus die Arbeit in 10 minuten zu erreichen ist. Das war der "einzige" Grund! Job hat ihm in München auch Spaß gemacht, aber er hat jetzt diesen Schritt mit seiner Frau un den Kindern getan. Er stammt nicht aus München, hat also keine Verwandtschaft hier, in Regensburg aber auch nicht. Ich denke, solle Fälle wird es vermehrt geben in Zukunft, und vielleicht bin ich auch mal einer davon...
Richard schrieb: > Das ist ja wohl klar, wenn die jeder kennen würde, dann wären sie ja > nicht "hidden". Jeder kann googlen. > Die sind sogar so versteckt, dass manch einer sie für > eine Erfindung einer bestimmten Lobby hält. Wenn man zu dumm ist zum Suchen, dann wird man sie auch nicht finden. http://www.wiwo.de/unternehmen/mittelstand/markenranking-deutschlands-hidden-champions-2013/8955312.html
Erfolgreicher schrieb im Beitrag #3856462: > Da gibt es noch Menschen die echte Werte vertreten: Geld, > Wirtschaft und Kirche. WTF? Das sollen "echte Werte" sein? LOL. Bei echten Werten denke ich ehe an Moral und Anstand, womit ich aber das genaue Gegenteil bei den drei genannten Begriffen assoziiere.
Ich schrieb: > Ich dachte das Allgäu ist wirtschaftlich sehr stark, kenne mich aber da > nicht so gut aus. > ... > Ich bin lieber in 15 min. am Berg oder See als mich 1h in den Münchner > Stau zu stellen. Wenn ich mal Kultur will, bin ich in 35 min. am > Gasteig. Aber ich gehe lieber in die Natur als ins Theater. > Rosenheim hat sehr gute Bahnverbindungen (z.B. ICE direkt nach Berlin > :-) ) und 2 Autobahnen sind 6km entfernt. Auch dort kann ich bis 5 Uhr > früh in der Kneipe sitzen, wenn ich das will. Ich finds sogar angenehmer > mit 30 Leuten da zu sitzen als mit 300, wie in München. Das Allgäu ist ein ziemlich grosser Fleck, angefangen irgendwo entlang der A96 bis runter nach Reute, Mittelberg und an den Bodensee. Gerade an dem Ende Richtung München gibt es aber wenig Stellen für Ingenieure. Es gibt sehr sehr viele Firmen die im Bereich Maschinenbau unterwegs sind, aber meist nur "lowlevel": Biegeteile, Stanzteile, Zahnräder, Plastik, Galvanik, Hydraulik. Dort sind ganz wenige Ings unterwegs. Von Rosenheim bist du aber nicht in 35min am Gasteig oder? Das sind um die 70-80km? Münchner schrieb: > Es ist echt zum Kotzen. Ein Ex-Kollege ist aus diesen Gründen nach > Regensburg gezogen, kann sich da ein Reihenhaus leisten, von dem aus die > Arbeit in 10 minuten zu erreichen ist. Das war der "einzige" Grund! Job > hat ihm in München auch Spaß gemacht, aber er hat jetzt diesen Schritt > mit seiner Frau un den Kindern getan. Er stammt nicht aus München, hat > also keine Verwandtschaft hier, in Regensburg aber auch nicht. Regensburg hab ich auch ganz dick auf dem Radar, wobei ich kein Reihenhaus brauche, mir reicht eine WOhnung. Die Stadt gefällt mir richtig gut. Könnte die Alternative zu Muc sein. Aber das Problem an Regensburg ist: Hier steigen die Mieten derzeit auch kräftig. Da sind auch viele kräftig am Jammern.
stefan Müller schrieb: > Regensburg hab ich auch ganz dick auf dem Radar, wobei ich kein > Reihenhaus brauche, mir reicht eine WOhnung. Die Stadt gefällt mir > richtig gut. Könnte die Alternative zu Muc sein. Aber das Problem an > Regensburg ist: Hier steigen die Mieten derzeit auch kräftig. Da sind > auch viele kräftig am Jammern. Ich arbeite seit kurzem in Rgb und werde wohl auch bald in die Stadt ziehen. Die Mieten sind gestiegen, das stimmt. Der Abstand zu München ist jedoch immer noch hoch. Ich würde so ca 30% günstiger rechnen. Das kann ich jetzt aber auch nur aus Berichten von Freunden sagen die kürzlich in München eine Wohnung gemietet haben und ich den Markt hier im Blick habe. Außerdem wird es außerhalb der Stadt sehr schnell sehr billig, obwohl man meist nur 20min in die Arbeit hat.
Also ich habe mich mittlerweile mit München ganz gut arrangiert. Bin seit 6 Jahren in München und jetzt seit einem Jahr wohne ich weiter draußen. Wohnen für ~ 800 warm (3 ZI, 80qm). Wohnung in München (Stadtrand) vorher (gleichwertig) 1200 warm. Fahrzeit überbrücke ich relativ gut mit lesen und Musik hören (ÖPNV). Meine Frau ist derzeit in Elternzeit, wir verdienen also deutlich weniger (sie hat es auf 2 Jahre gesplittet) und wir können trotzdem zu dritt jeden Monat 500 Euro weglegen. Mein Studium habe ich wegen dem Kind unterbrochen, habe also "nur" meine ITSE Ausbildung, auf der mein Gehalt (derzeit 42k Euro - auf meiner EG sind derzeit max. 53k drin) basiert. Ich würde zwar lügen, wenn ich sagen würde ich hätte nicht gerne was näher vor Ort, aber schlecht geht es mir/uns nun nicht. Meine Frau geht nächstes Jahr in Teilzeit arbeiten und ich bleibe zuhause, wenn dann das Kind in den Kindergarten kommt geh ich wieder Vollzeit und Frau weiterhin Teilzeit, dann haben wir ~4000 netto zur Verfügung. In meiner Heimat (NRW) haben viele meiner Bekannten und Freunde am Monatsende weniger im Sack. Auch wenn man da deutlich günstiger wohnen kann.
Sneim schrieb: > Ich arbeite seit kurzem in Rgb und werde wohl auch bald in die Stadt > ziehen. Hey Sneim, wo arbeitest du in Rbg? Bei Conti (Wie die meisten hier^^)? Kannst ja mal ne PN schreiben...
ein bischen Schnee und die S-Bahn steht ;)
Dampfplauderer schrieb: > Nja, kann jedem nur raten bloß nicht nach München zu kommen. Die ganzen > zuagroaßten gehn mir aufn s***. Ja alle Schwaben sollen nach MUC.
München ist nur was für Bonzen schrieb im Beitrag #3943622: > wer in der > Schweiz grenznah wohnt, kann in DE einkaufen und kriegt noch die MwST > zurück, Vorsicht, Lebensmittel in die Schweiz einführen ist nicht immer ratsam. Man muß irgendwelche Grenzen beachten. http://www.ezv.admin.ch/zollinfo_privat/04342/04343/index.html?lang=de München ist nur was für Bonzen schrieb im Beitrag #3943622: > man grüßt sich gegenseitig auf der Straße > (selbst wenn man sich nicht namentlich kennt) usw. Das funktioniert sogar in Asien, außer vielleicht auf den Einkaufsstraßen und Flughäfen und Busbahnhöfen, wo auch Asiaten sehr gestresst sind. Ich finde Grüßen gehört zum normalen Umgangston. Leider muß ich dir recht geben, daß es in Deutschland Landstriche und Städte gibt, wo das nicht so gehandhabt wird. München ist nur was für Bonzen schrieb im Beitrag #3943622: > für ein stink normales Häussichen sich so > hoch verschulden zu müssen in München oder gar schon Probleme zu haben > sich für eine normale ETW so extrem verschulden zu müssen, als würde ich > in meiner süddeutschen Heimat eine Super Villa kaufen wollen. Naja, in der Schweiz sind Immobilien allerdings auch sehr teuer. Dort kannst Du noch mehr Schulden machen. In der Schweiz sind ja die Zinsen traditionell sehr niedrig. Dadurch weden eben die Immobilien teurer. München ist nur was für Bonzen schrieb im Beitrag #3943622: > Dafür aber eine schöne Natur, freundliche Menschen, Zusammenhalt, keine > arroganten großkotzigen Großstädter, kein Großstadt Gesoxe (doch die > gibts auch in München!!! zumindest nach Landei-Kriterien), Mit der Natur ist es hier in Baden-Württemberg schwer, weil hier doch sehr viele Menschen auf einer kleinen Fläche leben. Gesoxe kann ich auch nicht leiden. Aber die ein zwei Mal die ich in zwei Jahren nach München komme, werde ich immer freundlich behandelt. Das muß ich wirklich sagen. Allerdings interessieren mich in Städten die Gutschi Gassen, Brata Boulevards, Tifanny Tempel und solche Dinge nicht. Abseits solcher Unplätze gibt es durchaus normale Menschen. Also treffe ich relativ wenige Großkotzige. Bankrotte Städte, Slums und andere Orte mit oft kriminellem oder kleinkriminellem Klientel solltest du natürlich meiden. Dort sind freundliche Menschen nicht anzutreffen. Das mache ich: Also treffe ich auf relativ wenig Gesoxe. Obwohl ich jetzt kein München Fan, bin komme ich doch mit vielen Menschen dort aus. Deswegen ein Tip an dich: Betrachte nicht alle Leute als Bonze, die in München leben und schwätze normal mit denen, dann kannst du gut mit denen klar kommen.
MeisterEder schrieb: > In Berlin gibt es kaum Industrie. > Wer mehr als 40.000 verdient gehört wohl schon zu den Glücklichen, dazu > die ganzen Urberliner und zugezogenen Schwaben, soviel ganzen > Osteuropäer und kriminelles Pack (Deutsche wie Ausländer). > Und deutlich voller als Minga, ich finde Minga ist auch schon recht > voll, aber Berlin top das alles noch 4x soviel. München hat eine wesentlich höhere Bevölkerungsdichte als Berlin. Unterhaltsamer Thread :) Schon lustig wie einerseits die Nachteile von München als Wohnort herausgearbeitet werden, andererseits aber als Pluspunkt die Nähe zu München hervorgehoben wird... Irgendwie schon komisch, bei anderen Großstädten seh ich das nicht so... München scheint schon ein sehr erfolgreiches Image zu haben. Ich selbst wohne in München, arbeite aber ausserhalb. Ich wohne einfach gerne in einer Großstadt (und davon gibt es in Bayern eigentlich nur München und Nürnberg). Da die Mieten und besonders Immobilienpreise aber wirklich eine Frechheit sind wir es uns mittelfristig auch eher woanders hin ziehen. Danke nochmal an alle Zugezogenen ;)
reNur schrieb: > Unterhaltsamer Thread :) Schon lustig wie einerseits die Nachteile von > München als Wohnort herausgearbeitet werden, andererseits aber als > Pluspunkt die Nähe zu München hervorgehoben wird... > > Irgendwie schon komisch, bei anderen Großstädten seh ich das nicht so... > München scheint schon ein sehr erfolgreiches Image zu haben. Meiner Beobachtung nach gilt das eigentlich für alle Großstädte. Viele wollen nicht direkt in einer großstadt wohnen, sehen aber durchaus die Vorteile ("alles da"). Daher bilden sich dann die Speckgürtel aus, in denen die Leute ihr bezahlbares Häuschen im Grünen haben, aber in 15 Minuten in der City sind. Dann gibt es da noch Leute wie mich, die gerne in einer kleineren Stadt wohnen und zufrieden sind, wenn sie in 30 bzw. 45 Minuten in Bonn/Köln/Koblenz sind. Wieder andere lieben das Dorfleben :-) > Ich selbst wohne in München, arbeite aber ausserhalb. Ich wohne einfach > gerne in einer Großstadt (und davon gibt es in Bayern eigentlich nur > München und Nürnberg). Du bist dann der vierte Typ - der "echte Großstädter" ;-) > Da die Mieten und besonders Immobilienpreise aber > wirklich eine Frechheit sind wir es uns mittelfristig auch eher woanders > hin ziehen. Danke nochmal an alle Zugezogenen ;) Es hat alles Vor- und Nachteile :-)
reNur schrieb: > München hat eine wesentlich höhere Bevölkerungsdichte als Berlin. Stimmt zwar, aber Berlin hat eben deutlich mehr Einwohner und wenn die am WE "alle" in der Innenstadt sind, dann ist das nochmal mehr als in Minga. Oder Berufsverkehr in Berlin ist voll auch immer alles vollgestopft. Gibt es in München zwar auch, aber meiner Meinung nicht so stark.
reNur schrieb: > gerne in einer Großstadt (und davon gibt es in Bayern eigentlich nur > München und Nürnberg). Na, da tusts du den Augsburgern, Regensburgern, Würzburgern, Ingolstädtern, Fürthern und Erlangern aber unrecht.
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Bearbeitet durch User
Franz Eder schrieb: > Stimmt zwar, aber Berlin hat eben deutlich mehr Einwohner und wenn die > am WE "alle" in der Innenstadt sind, dann ist das nochmal mehr als in > Minga. > Oder Berufsverkehr in Berlin ist voll auch immer alles vollgestopft. > Gibt es in München zwar auch, aber meiner Meinung nicht so stark. die Bevölkerungsdichte ist in Berlin zwar auf dem Papier geringer, wenn man aber die zentralen Quartiere betrachtet, schaut es anders aus. München ist ja sehr kompakt und besteht fast nur aus einem zusammenhängenden Stadtgebiet. Berlin dagegen enthält alle möglichen Vororte, wie z.B. Spandau die schon weit draußen sind. Weil da dazwischen teils auch einiges an Freiflächen sind, senkt das die Bevölkerungsdichte auf dem Papier. Wenn man aber die zentralen Lagen betrachtet, sieht es anders aus. Für mich wäre Berlin aber nix, da verdient man zu wenig und die Kosten sind ganz schön gestiegen, seit Berlin so im Trend liegt. München ist für mich auch nix, das bisschen mehr an Gehalt gleicht die höheren Kosten einfach nicht aus und ich sehe Lebensqualität eher in einem schönen Garten, Natur und weniger Lärm statt in einer Innenstadt Mietswohnung wo vorne die Straße und hinten der Hinterhof ist inkl. der Perspektive sich niemals wirklich Eigentum zulegen zu können.
Schwabe... schrieb: > München ist nur was für Bonzen schrieb im Beitrag #3943622: >> wer in der >> Schweiz grenznah wohnt, kann in DE einkaufen und kriegt noch die MwST >> zurück, > > Vorsicht, Lebensmittel in die Schweiz einführen ist nicht immer ratsam. > Man muß irgendwelche Grenzen beachten. > http://www.ezv.admin.ch/zollinfo_privat/04342/04343/index.html?lang=de Hi! Ja wir machen das so. Arbeiteund wohne in der CH und viell. 30km vom Vaterland GER entfernt. Gehen dann immer nach D Lebensmittel usw einkaufen um die deutsche Wirtschaft anzukurbeln. Super! Als Belohnung kriegen wir 19-7= 12% MWSt zurück :-) Einfuhrgrenzen gibt's ja, bei Fleisch, Alk usw.
..aber dafür Mieten usw schweineteuer! Zahlen für unsere 100m2 Wohnung fast 1800 CHF.. Und ein Eigenheim... n gutes Haus fangt bei ca 600-800k CHF an.. 20% Eigenkapital nötig!
klausi schrieb: > .aber dafür Mieten usw schweineteuer! Zahlen für unsere 100m2 Wohnung > fast 1800 CHF.. > > Und ein Eigenheim... n gutes Haus fangt bei ca 600-800k CHF an.. 20% > Eigenkapital nötig! ja und! schau dir mal die Mieten oder Kaufpreise in Minga und Umgebung an. Dafür verdient man Brutto meist weniger als in der CH und zahlt auch noch die super hohen Steuern und Abgaben in DE. 600-800k CHF sind doch echt ok, wenn man als Ingenieur in der CH gut verdient. In MInga zahlst auch in einem Vorort schon an die Mio für ein normales Haus. Sanierungsbedürftige Reihenhäuser oder irgendwelche dubiosen Angebote (Leibrente, Wohnrecht bis der Nocheigentümer stirbt und solche Scherze) fangen da bei ca. 500k Euro an. Selbst wenn man in Minga ordentlich Karriere macht und seine 80k Euro Brutto verdient, bleiben davon einem gerade mal 45k Euro netto über, ein totaler Witz. Da lebst du viel besser, günstig einkaufen in DE, MwST zurück, Mieten auch nicht höher als in Minga, Kaufpreise sogar noch geringer, viel weniger Steuern, höheres Brutto und viel weniger arrogante Minga-Schnössel wo ein Ingenieur mit 3-4k netto lediglich ein kleiner Futzi ist. Ich erwarte sowieso, dass eine Stadt die sich "Minga" nennt und wo man DIalekt spricht, einfach viel günstiger ist. Wo ist den da das bodenständisch-bayrische geblieben?
Labor schrieb: > Ich erwarte sowieso, dass eine Stadt die sich "Minga" nennt und wo man > DIalekt spricht, einfach viel günstiger ist. Wo ist den da das > bodenständisch-bayrische geblieben? Die Isarpreißn haben die Stadt übernommen, und verdrängen die Bairische Kultur, in Ingolstadt das gleiche, aber Regensburg ist noch relativ unberührt, und man hört da noch Dialekt.
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