Ich habe ein PeakTech 6150 http://www.peaktech.de/produktdetails/kategorie/acdc-stabilisierte-labornetzgeraete/produkt/peaktech-6150.html vor 3 Jahren für ca 135€ bei Reichelt gekauft. Sehr sehr wenig benutzt, plötzlich geht das Ding kaputt. Ich habe einen Blei-Akku geladen, mit höchsten Strom 5A und ca 13V. Mir ist schon aufgefallen, dass der Ventilator sehr viel läuft. Dann gingen die Anzeigen auf Null. Die Sicherung hinten war noch ok, die Festspannungen 12V und 5V sind auch ok, aber die geregelte Spannung ist weg. Wenn man den Taster "Output" reindrückt, tut sich nichts. Ich wartete noch ein paar Stunden, weiter wird sich das Teil nicht mehr abkühlen. Viel wird nicht kaputt sein, wahrscheinlich intern irgendetwas durchgeschossen (Leistungs-Transistoren). Ich bin nicht versiert genug, um das Ding zu zerlegen und reparieren. Lohnt es sich, das Gerät reparieren zu lassen? (Kosten?) (d.h. bei PeakTech oder Reichelt einschicken)
J. Wa. schrieb: > Viel wird nicht kaputt sein, wahrscheinlich intern irgendetwas > durchgeschossen (Leistungs-Transistoren). Dann kommt hinten üblicherweise die höchste, einstellbare Spannung plus einige Volt raus.
Ich hab es aufgeschraubt und eine Sicht- und Geruchsprüfung unternommen. Ohne Ergebnis, d.h. nichts auffälliges. Laut dem Beitrag Beitrag "Re: Labornetzeil Qual der Wahl" soll es Schaltpläne im Internet geben, bin aber noch nicht fündig geworden. Aber das würde sowieso meine Fähigkeiten übersteigen. Ich war sehr erstaunt, wie komplex das Ding ist. Ok, mit solchen Belastungs-Tests sollte man vorsichtiger sein.
J. Wa. schrieb: > soll es Schaltpläne im Internet geben, also sollen wir selber suchen ? J. Wa. schrieb: > Aber das würde sowieso meine Fähigkeiten übersteigen. > Ich war sehr erstaunt, wie komplex das Ding ist. und nun ?????
J. Wa. schrieb: > Ich habe einen Blei-Akku geladen, mit höchsten Strom 5A und ca 13V. Warum machen die Leute so was immer wieder mit so einem Billigzeug? Entweder stirbt das Billigzeug den Hitzetod bei Dauerlast oder mal kurz das Netzteil bei angeklemmten Akku ausgeschaltet und der Akku knallt seine Spannung rückwärts in ein nicht dagegen abgesichertes Netzteil. Akkus lädt man mit Akkuladern. Labornetzteile kauft man nicht vom Billigheimer.
J. Wa. schrieb: > Ich habe einen Blei-Akku geladen, mit höchsten Strom 5A Man sollte Grenzdaten eines solchen Gerätes nicht unbedingt ausreizen. Mit 4A hätte das Laden kaum länger gedauert.
So ein Ding hatte ich auch mal. Der Lüfter war so angebracht, dass er völlig unwirksam war (flach am Blech des Deckels anliegend, kaum Luftlöcher vorhanden). Kein Kondensator an den Anschlussklemmen, die Regelungen (U und I) waren bei Anschluss eines Motors ohne Entstörkondensatoren außer Rand und Band. Die Schwachstelle bei Dauerlast im Grenzbereich war der Shunt zur Strommessung (Konstantandraht auf Glimmer gewickelt). Der brannte irgendwann wegen fehlender Kühlung durch. Es stimmt schon: ein Labornetzteil darf qualitativ ruhig etwas hochweriger sein. ;-)
@TdB Hast du jetzt auch noch das lesen verlernt! Hier extra für dich, noch mal's die Frage des TO: J. Wa. schrieb: > Lohnt es sich, das Gerät reparieren zu lassen? (Kosten?) Nicht lesen, nicht denken aber die Leute dumm anmachen :(
>> soll es Schaltpläne im Internet geben, > >also sollen wir selber suchen ? Das habe ich zwar nicht geschrieben, aber falls jemand einen Link parat hat, hätte ich nichts dagegen. Es hätte ja sein können, dass zufällig jemand ein ähnliches Produkt hat, den Fehler kennt, und einen kleinen Hinweis schreiben kann, wie man ihn behebt. Ich hätte erwartet, dass bei einer Überlastung die Sicherung durchbrennt oder das Gerät auschaltet (Hysterese-Kennlinie) und nach Abkühlung wieder einschaltet. Es ist zu fragen, ob es sich um eine "geplante Obsoleszenz" handelt, also bewusst unterdimensionierter Kondensator wie z.B. bei TV und Hifi-Geräten, oder Konstruktionsfehler. Ich habe mal eine Mail an peaktech.de geschrieben. Mal schauen. >Akkus lädt man mit Akkuladern. Wenn man das regelmäßig macht, schon. Auch, wenn man die Batterie nicht ausbauen will, und einen outdoor-Einsatz machen will, richtig. Wenn aber nur alle 2 Jahre das mal vorkommt, und man sowieso eine Netzgerät hat, sehe ich es nicht verkehrt an, das zu verwenden. Warum hat man dann überhaupt so eine universale Strom/Spannungsquelle, wenn man dann für jeden einzelnen Einsatzzweck wieder ein extra Gerät braucht. >Labornetzteile kauft man nicht vom Billigheimer. Reichelt verkauft auch netzgeräte 0-30V 0-5A für 80 € Was ist billig? Ein Statron mit dem gleichem Strom/Spannungsbereich http://www.pollin.de/shop/dt/Njk2OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Regelbare_Netzgeraete/Labor_Netzgeraet_STATRON_2224_9.html kostet nicht wesentlich mehr als PeakTech (die angegebenen 135€ bei Reichelt/PeakTech 6150 ist Netto-Preis, da Ust-Abzugsberechtigt)
@Nürnberger Rege Dich zum lieben Sonntag nicht auf. Die Mail an Peaktech war das Vernünftigste, was Du machen konntest. Frage auch an, ob man Dir den Schaltplan aushändigt, dann können Dir auch Andere helfen. Ja, ANDERE , nicht die Leute, die bis jetzt in diesem Thread ihren Frust ausgelassen haben. Das ist zum Fremdschämen hier! :-(( Paul
Zunächst brauche ich ein neues, während die Wiederherstellung des PeakTech als Background-Prozess läuft. (Das war leider mein einziges) Es gibt hier etliche Threads über Netzgeräte, einige weisen auf die Vorteile von Linear-geregelten ggü Schaltnetzteilen hin. Ein linear-geregeltes zu einen akzeptablen Preis wäre z.B. http://de.rs-online.com/web/p/labor-netzgerate/4979506/ kennt das jemand?
J. Wa. schrieb: > Wenn aber nur alle 2 Jahre das mal vorkommt, und man sowieso eine > Netzgerät hat, sehe ich es nicht verkehrt an, das zu verwenden. Dann sollte man aber auch die Probleme kennen, die dabei auftreten können. Gruss Harald
J. Wa. schrieb: > Ein linear-geregeltes zu einen akzeptablen Preis wäre z.B. > http://de.rs-online.com/web/p/labor-netzgerate/4979506/ Das ist ein Schaltnetzteil und dafür ist es nicht gerade billig.
@Paul & Hannes: Könnt ihr euch bitte draussen weiterstreiten?
Lothar frog: >@Paul & Hannes: >Könnt ihr euch bitte draussen weiterstreiten? Ich habe da Besseres zu tun. Paul
Das Teil ist wieder da und funktionsfähig. Ein Lob an Peaktech. In meiner Mail an Peaktech habe ich vom Fehler geschrieben, und bei welcher Benutzung er auftrat. Einer hat dann zurückgeschrieben, dass ich vermutlich was falsch gemacht habe: >...Ein angeschlossenes Labornetzgerät, welches für den Ladevorgang auf >12V Ladespannung eingestellt war, hat hierbei eine fast zwei Volt geringere >Ausgangsspannung als die zu ladende Batterie. Somit hat sich das Verhältnis >gekehrt und die Batterie gibt nun je nach Bauart einen ungeregelten >Ladestrom an das Netzteil ab. >Dieser kann bei einer Starterbatterie wesentlich höher sein als der maximale >Nennstrom des Labornetzgerätes. Labornetzgeräte sind für diese Art der >Anwendung nicht konzipiert und somit auch nicht gegen Ladespannung an den >Ausgangsbuchsen abgesichert. (Er hätte auch auch schreiben können, dass manche Batterien 24V Klemmenspannung haben, und dass man auch Plus und Minus vertauschen kann, ...) Dann hat er noch geschrieben, dass ich das Teil zu Peaktech schicken kann. Es wird dann kostenfrei überprüft. Bei einem kleinen Defekt würden sie auf Kulanz kostenfrei reparieren und zurückschicken, bei größeren Defekten erstellen sie einen Kostenvoranschlag. So habe ich das Teil vor 3 Wochen hingeschickt, jetzt ist repariert zurückgekommen. Edit: mit "hierbei eine fast zwei Volt geringere Ausgangsspannung als die zu ladende Batterie" meint er, dass volle Batterien (2,3V Zellenspannung), 13.8V Klemmenspannung haben.
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J. Wa. schrieb: > dass volle Batterien (2,3V > Zellenspannung), 13.8V Klemmenspannung haben. Geladen werden sie sogar mit bis zu 14,2V(Vließ/Gel) bis 14,4V. Wenn der Akku diese Spannung erreicht hat, sollte das Ladegerät mit wesentlich weniger Strom noch ein wenig 'reinpumpen' und dann zurückgeregelt werden auf 13,8V zur Erhaltungsladung. J. Wa. schrieb: > Es wird dann kostenfrei überprüft. Bei einem kleinen Defekt würden sie > auf Kulanz kostenfrei reparieren und zurückschicken Peaktech (in Hamburg) ist normalerweise recht kooperativ und stehen zu ihren Produkten. Ich jedenfalls habe gute Erfahrungen mit den Jungs gemacht.
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