Hallo, ich möchte einen DC/DC Konverter bauen, den ich mit µC einstellen kann. Eingangsspannung: ca. 42V Ausgangsspannung: 6..25V, Justier-Genauigkeit min. 50mV Ausgangsstrom: min. 3A (besser wäre 5A) Sense-Leitungen bis zum Verbraucher um Spannungsabfälle durch längere Leitungungen, Sicherungen, Leiterbahnen, Stecker,... auszugleichen Zwei Baustellen: 1. Wie könnte ich die Einstellbarkeit realisieren? (meine Idee: digitales Poti mit 10bit-Auflösung an den Feedback-Eingang eines gewöhnlichen Schaltreglers) 2. Wie kann ich dann auf den Spannungsabfall an der negativen Seite reagieren?
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zu 1) Wenn du damit den Feedback manipulieren willst, geht as mit entsprechender Beschaltung. Kommt das Feedbacksignal nur vom Poti, es erstezt also die Rückkopplung, so ist das Käse. Das ist dann keine regelung mehr. Das thema hatten wir neulich erst. Suchfunktion benutzen. zu 2) Mit einer Senseleitung lautet das Stichwort 3 Leiter Messung. Vorausgesetzt die Leitung hin und zurük sind ähnlich in den Eigenschaften, so hat man dann in beiden Leitungen eien zueinander symmetrischen Spanungsabfall
Zumm Schaltungsentwurf kann ich dir nur mal empfehlen in den EEVBlog auf Youtube zu sehen - dort existiert schon ein mehrstündiges Tutorial zum Bau eines Labornetzteiles eben auch mit der Möglichkeit einer digitalen Steuerung
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Hallo Carsten, zu 1: das Dig Poti soll nur den Spannungsteiler ersetzen, d.h es "hängt" zwischen der U_out und Gnd und der "Schleifer" ist mit dem FB Eingang verbunden. Kannst Du den Link zu dem Thread posten? zu 2: ich meinte keine 3 Draht Messung sondern 4 Draht Messung. Der Spannungsabfall auf der GND Leitung soll ebenso ausgeregelt werden. Gruß Andy
zu 2: Das wäre dann mehr als eine Sense-Leitung ;-) Ich habe deinen Text wörtlich genommen. Andreas Geissler schrieb: > zu 1: > das Dig Poti soll nur den Spannungsteiler ersetzen, Exakt das ist das, was nicht geht, bzw es geht schon, aber dann muß man das digitale Poti sehr, sehr schnell immer wieder nachführen. In der Regel will man das nicht (zu aufwändig). Du kannst ihn per Digipoti manipulieren. hier der Link Beitrag "Schaltregler in Software AVR" Das Thema taucht aber immer wieder auf. Dazu gibt es viele Threads. Suchfuktion. Für mehr Text habe ich nun keine Zeit.
Wieso schnell nachführen? Ich habe es so verstanden: Der Spannungsteiler eines "normalen" Schaltreglers zwischen Masse und U_out wird doch so eingestellt, dass er beim Erreichen der Soll-Spg am U_out am Feedback-Eingang des Schaltreglers dessen Referenz-Spg (z.B. 1,25V) hat. Der µC gibt doch nur das Spannungsteilerverhältnis vor, die eigentliche Regelung erfolgt doch durch den Schaltregler. Der µC gibt damit doch nur den Regelwert vor. das gilt natürlich nur für "zu 1"
Die erste Hälfte ist richtig. Allerdings ist die Frage warum das so gemacht wird. Man sagt ihm damit nicht direkt was man haben will, sondern der Regler regelt so, daß Die Spannung am Feedback der Referenzspanung entspricht. Über den Spannungsteiler stell man das Verhältnis so ein, daß Uout wie gewümscht herauskommt. Wenn Uout vom Soll abweicht, so weicht auch die Spannung am Spanungsteiler entsprechend ab und der Regler "sieht" dies und reagiert darauf (regelt gegen.) Wenn Du nun den Spannungsteiler durch den Digi-Poti ersetzt, so sieht der Regler nur die Ausgabspannung vom Digi-Poti. Für die Abweichungen von Uout vom Sollwert ist der Regler dann blind. Es fehlt die direkte Rückkopplung. Die Regelschleife ist unterbrochen. Der Regler kann nicht mehr korrigieren und den Sollwert nicht mehr halten. Die Regelschleife üßte dann wieder übr das Dig-Poti und dem Controller der den Poti steuert geschlossen werden. Der Mikrocontroller müßte nun Uout überwachen und den Digi-Poti entsprechend der Sollwertabweichung ständig nachführen damit der Regler sieht was er zu tun hat. Das meine ich mit ständig schnell nachführen. Das will an in der Regel nicht. Alternativ kann man den Digipoti so in die Regelschleife einbinden, daß er nichts ersetzt, sondern nur verzerrt, so daß ein anderes Uout herauskommt, so wie gewünscht.
Carsten R. schrieb: > Wenn Du nun den Spannungsteiler durch den Digi-Poti ersetzt, so sieht > der Regler nur die Ausgabspannung vom Digi-Poti. Für die Abweichungen > von Uout vom Sollwert ist der Regler dann blind. Es fehlt die direkte > Rückkopplung. Die Regelschleife ist unterbrochen. Also einer von uns beiden steht auf dem Schlauch. Wenn er den Spannungs- teiler am Feedback-Eingang durch sein geliebtes Digitalpoti ersetzt, wo soll dann die Regelschleife unterbrochen sein? Der Regler sieht dann genau so einen wohldefinierten Bruchteil seiner Ausgangsspannung. Nur eben nicht mehr mit konstanten Teilerfaktor sondern per Digitalpoti variabel. Daß man das trotzdem nicht so machen kann/will steht auf einem anderen Blatt. Zum einen scheitert das regelmäßig daran, daß man ein Digitalpoti eben nicht kritiklos an ein beliebiges Potential hängen kann wie ein gewöhnliches Poti. Z.B. müssen i.d.R. die Spannungen an allen drei Anschlüssen des digitalen Potis innerhalb der Betriebsspannungsgrenzen desselben liegen. Zweitens ist die Stellcharakteristik der Schaltung nachher nichtlinear. In den meisten Fällen kommt man besser, wenn man einen Regler mit separatem Sollwert Eingang verwendet und ihm da per ADC eine Vorgabe macht. Andererseits habe ich in 99% der Fälle den Eindruck, daß die Forderung "ich will das per µC steuern können" weitgehend unbegründet ist und nur unter modischen Gesichtspunkten erfolgt. Und weil mir das zu blöd ist, halte ich mich aus solchen Threads meist von vorn herein raus. Auch hier ist jetzt EOD für mich. XL
Axel Schwenke schrieb: > Also einer von uns beiden steht auf dem Schlauch. Hast recht, mein Fehler. Hab dem Ding im Kopf irgendwie DAC-Eigenschaften untergejubelt, was natürlich falsch ist. Keine Ahnung wie ich das geschafft habe. Ich steig dann mal vom Schlauch runter. ;-) Und danke für die Korrektur.
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