Moin, ich bin gerade dabei, ein Buch über den ATmega8 zu schreiben (weil der noch nicht zu komplex für Anfänger ist), arbeite mich Seite für Seite durch das Datenblatt und versuche wirklich alles ganz exakt zu verstehen, damit ich es didaktisch sauber aufbereitet in Textform bringen kann. Beim Durcharbeiten der Tabelle 42 "Waveform Generation Mode Bit Description" (Seite 115) fiel mir auf, dass in der Zeile "Mode 1" in der Spalte "Update of OCR2" ein "TOP" steht. Meiner Meinung nach müsste dort aber ein "Immediate" stehen. Hat da jemand Detailkenntnisse und kann mir weiter helfen? Hatte auch schon Atmel angemailt, bekam aber nur die Antwort, dass sie keine Anfrage-Mails beantworten und sie verwiesen mich an ihre Wissensdatenbank. Was für eine Hilfe!
Jürgen Henning schrieb: > Beim Durcharbeiten der Tabelle 42 "Waveform Generation Mode Bit > Description" (Seite 115) fiel mir auf, dass in der Zeile "Mode 1" in der > Spalte "Update of OCR2" ein "TOP" steht. Meiner Meinung nach müsste dort > aber ein "Immediate" stehen. Wie kommst du auf diese Idee? gerade bei einem PWM Modus macht doch TOP (oder BOTTOM) den allermeisten Sinn. Aber wenn ich bei einem PWM Modus etwas nicht haben will, dann ist das 'Immediate'. Ich möchte das OCR Register verändern können, ohne dass ich Gefahr laufe, dass sich die PWM ja nach gerade aktuellen TCNT Wert verhaspelt.
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Moment, verstehe ich das jetzt richtig: Ich schreibe einen neuen Wert ins OCR2, der kommt aber erst zur Wirkung, wenn der Zähler auf TOP steht, damit man keine Race-Condition krieren kann? Davon steht aber nichts im Text.
jdhenning schrieb: > Moment, verstehe ich das jetzt richtig: Ich schreibe einen neuen Wert > ins OCR2, der kommt aber erst zur Wirkung, wenn der Zähler auf TOP > steht, damit man keine Race-Condition krieren kann? Was genau verstehst du unter Race Condition? Es geht ganz einfach um die Fragestellung was passieren soll, wenn der OCR Wert auf einen Wert gestellt wird, der kleiner als der TCNT Wert ist. Lass uns mal vom Phase Correct Mode weggehen und zu einem Fast Mode Wechseln. Das Problem ist dasselbe, aber ich brauch nicht Up und Down zu unterscheiden. Angenommen der OCR WErt steht auf 64. Der Zähler zöhlt vor sich hin, 254, 255, 0. 0 das heisst der Output Pin geht auf 1. Die High_Phase der PWM hat begonnen. Wenn der Zähler den Wert 64 erreicht soll der Pin wieder ausgehen. (d.h. die PWM ist ungefähr 1/4 der Zeit auf High und 3/4 der Zeit auf Low) So weit so gut. Der Zäehler zählt weiter: 1, 2, 3, 4, 5 .... Wenn der Zähler gerade beim Zählerstand 60 ist, setzt ich das OCR Register um auf 32. Ich will nämlich meine PWM verkürzen. Von 1:3 auf 1:7 Schön, das ist mein Ansinnen. Nur was passiert wirklich? Ich setzte das OCR Register auf 32, so weit so gut. Was ist mit dem Ausgangspin? der ist immer noch auf 1, so wie er bei 0 auf 1 gesetzt wurde. Der Zähler zählt weiter: 60, 61, 62, 63, 64, nichts passiert. 64 ist nicht mehr gleich dem OCR Register, das ja jetzt den Wert 32 hat. Der Ausgangs Pin bleibt also auf 1. 65, 66, 67, 68, der Pin bleibt immer noch auf 1. ... 254, 255, der Pin ist immer noch 1. 0, 1 2, 3, 4, ... 32. Erset jetzt gibt es das erste mal eine Übereinstimmung des Zählregisters mit dem OCR Register. Und erst jetzt wird der Ausgangspin wieder auf 0 abgeschaltet. Durch das sofortige Übernehmen der 32 in das OCR Register hat es also einen PWM Zyklus gegeben, in dem der Pin 256 + 32 gleich 288 Zählzyklen auf 1 war. Und dabei wollte ich nur die PWM-High Zeit von 64 auf 32 verkürzen. Und du schreibst wirklich ein Buch?
Die Abhandlung bezieht sich selbstverständlich auf den Fall "Was wäre, wenn der Update vom OCR Register Immedaite wäre" Gott sei Dank haben die Leute bei Atmel mitgedacht und den Update bis zum TOP (oder BOTTOM Wert) in einer PWM verzögert, so dass dieser Fall eben nicht auftritt.
Ganz generell ist das Hinterfragen aber richtig. Die Datenblätter entstehen bei Atmel durch Copy/Paste, und sind leider nie fehlerfrei. Oliver
Hi >Ganz generell ist das Hinterfragen aber richtig. Die Datenblätter >entstehen bei Atmel durch Copy/Paste, und sind leider nie fehlerfrei. Bei einem Datenblatt das es seit seit 13 Jahren gibt und mehrmals berichtigt berichtigt wurde? MfG Spess
@Karl Heinz Danke für die lange Abhandlung; genau das hatte ich mit Race-Condition gemeint (also eine Situation in der kleine zeitliche Abweichungen große Wirkungen verursachen können). Und ja, ich schreibe ein Buch. Hintergrund ist, dass ich vor dreißig Jahren meinen Dipl.-Ing. Elektrotechnik gemacht habe und damals alles über Microprozessoren wusste, was die Uni-Bücherei hergab. Dann 10 Jahre in der Industrie in der Systementwicklung (Projektmanagement und oftmals hardwarenahe Programmierung). Dann hatte ich mich 20 Jahre von der Hardware fern gehalten und so einiges an Entwicklung verschlafen, wie mir vor einem Jahr klar wurde. Da wollte ich eine Bastelei machen, die aber mit diskreten Bauteilen ziemlich aufwendig geworden wäre und kam so auf die MCUs. Also angefangen zu lernen (auch hier in den Tutorials) und immer nur Bahnhof verstanden. So stehen am Anfang von jedem Kapitel im Datenblatt Zusammenfassungen; das Problem ist nur, die kann man nur verstehen, wenn man den Inhalt des Kapitels schon verstanden hat. Dann folgt eine allgemeine Beschreibung der Funktion und die kann man auch nur verstehen, wenn man um die 300 Abkürzungen für Register, Bits und Pins samt Bedeutung auswendig kennt. Folglich wurde (nach einer 6-monatigen Pause) erstmal ein Glossar angelegt (hat jetzt so 35 Seiten; inklusive alphabetisch sortierten Listen der Pins, Register unf Bits jeweils mit Querverweisen auf das dazu gehörige Kapitel) und dann fing ich an die Inhalte zu sortieren und die Funktionen ohne Abkürzungen zu beschreiben (sind jetzt so 70 Seiten). Und dann kam als Konsequenz die Idee, dass ich dann auch gleich ein ganzes Buch schreiben könnte (wenn ich mit dem ganzen Hintergrundwissen solche Schwierigkeiten habe, wie soll es dann anderen gehen, die sich komplett neu in die Thematik einarbeiten wollen?). Und dann kommt noch ein Teil dazu und zwar hatte ich mir vor ein paar Jahren eine C-Library geschrieben, die alles ermöglicht, was man mit verketteten Listen machen kann bis hin zu einem einfachen Multitasking Betriebssystem. Das Buch soll einen Gesamtumfang von ungefähr 300 Seiten haben und ein Preis für die Druckversion von unter 20 Euro. Wenn es so weit ist, werden ich hier dann einen RFC einstellen. Und schon mal vielen Dank an alle, die geantwortet haben.
Karl-Heinz fragte: >Und du schreibst wirklich ein Buch? Warum fragst Du so provokant? Deine Erklärung oben war sehr gut und nachvollziehbar, aber einen Tritt vor das Schienbein des TO, mußte der wirklich noch sein? Offenbar besteht dringend der Bedarf nach einem vernünftigen Buch in deutscher Sprache und der TO ist darauf bedacht, dort keinen Fehler einzubauen. Das ist m.E. vollkommen in Ordnung. Oliver schrieb: >Ganz generell ist das Hinterfragen aber richtig. Die Datenblätter >entstehen bei Atmel durch Copy/Paste, und sind leider nie fehlerfrei. So ist es. Zum Zweiten sind das keine Datenblätter mehr, sondern auf Grund der Komplexität Datenbücher. Manche Informatioen sind dann sehr, sehr gut versteckt oder aber in einem völlig anderen Zusammenhang als man erwarten könnte, aufgeführt. Spess staunte: >Bei einem Datenblatt das es seit seit 13 Jahren gibt und mehrmals >berichtigt berichtigt wurde? Wie man sieht, sind manche Formulierungen auch nach 13 Jhren mißverständ- lich, sonst hätte der TO nicht gestutzt.
Hi >Wie man sieht, sind manche Formulierungen auch nach 13 Jhren >mißverständ- >lich, sonst hätte der TO nicht gestutzt. Was ist an 'Update of OCR2: Top' missverständlich? MfG spess
Gerade der Umstand, dass ich nicht alles über den ATmega8 weiß, ist die beste Voraussetzung. Wenn ich merke, dass ich Schwierigkeiten habe, irgendetwas im Datenblatt zu verstehen, dann weiß ich, dass ich mir bei der Beschreibung besonders viel Mühe geben muss (beim Korrekturlesen wird jeder Text gnadenlos gelöscht, wenn ich einen Bitnamen finde) Als ich "The OCR2 Register is double buffered when using any of the Pulse Width Modulation (PWM) modes." las, hatte ich mir gedacht "So what?", denn es wurde nicht erwähnt, was damit bezweckt wird. Jetzt weiss ich es und kann den Absatz löschen, in dem ich vor Race-Conditions bei Verwendung eines PWM-Modes gewarnt habe.
John Wayne sein Schwiegervater schrieb: > Karl-Heinz fragte: >>Und du schreibst wirklich ein Buch? > > Warum fragst Du so provokant? Deine Erklärung oben war sehr gut und > nachvollziehbar, aber einen Tritt vor das Schienbein des TO, mußte der > wirklich noch sein? Weil mir das komisch vorkommt, wenn jemand ein Buch über AVR schreibt, der sich noch nie Gedanken darüber gemacht hat, warum manche Dinge so in der Hardware implementiert wurden, wie sie sind. Und gerade bei PWM ist das so schwer nicht auf eigene Faust rauszufinden, was da passieren kann, sobald man im Datenblatt auf die Stelle stösst (und verinnerlicht), dass das OCR Register auf Gleichheit mit dem TCNT Register verglichen wird und nicht auf größer/gleich. Alles andere ist dann nur noch eine direkte Folgerung daraus. > Offenbar besteht dringend der Bedarf nach einem vernünftigen Buch in > deutscher Sprache und der TO ist darauf bedacht, dort keinen Fehler > einzubauen. Das ist m.E. vollkommen in Ordnung. Ist es auch. Ich hoffe nur, er wird es Korrektur lesen lassen. > Wie man sieht, sind manche Formulierungen auch nach 13 Jhren > mißverständ- > lich, sonst hätte der TO nicht gestutzt. Die Sache ist die, dass jedem der eine gewisse Praxiserfahrung in der AVR Programmierung genau diese Problemstellung bewusst ist und das das genau der Grund für die Shadow-Register und den Update an einem der beiden PWM Endwerte ist. Da gehts nicht um Formulierungen. Da gehts konkret darum, dass es einen Vergleich auf Gleichheit gibt und nichts anderes. PWM ist aber auch nichts homöopathisch selten Vorkommendes, so das man sagen könnte: Ok, da ist er die letzten 10 Jahre nicht drüber gestolpert.
Karl Heinz schrieb: > Weil mir das komisch vorkommt, wenn jemand ein Buch über AVR schreibt, > der sich noch nie Gedanken darüber gemacht hat, warum manche Dinge so in > der Hardware implementiert wurden, wie sie sind. Das wundert mich weniger. Wer total tief in der Sache drin ist, schreibt selten Bücher - und könnte es oft auch nicht gut, weil ihm kaum noch bewußt ist, was der Anfänger nicht wissen könnte. Als Kurz-nach-Anfänger ist für das Buch-schreiben die meiste Motivation und das beste Einfühlungsvermögen vorhanden. Leider sitzen die Fachkenntnisse noch nicht so ganz tief. Nicht umsonst sind gute Lehrbücher von Autorenduos. Aber das ist etwas OT. (Andererseits ist die eigentliche Frage ja auch beantwortet).
spess53 schrieb: > Was ist an 'Update of OCR2: Top' missverständlich? Genau das ist das Problem: Überhaupt nichts, wenn man weiß, was damit gemeint ist. Wenn man das nicht weiß, kann man es nur dadurch heraus finden (vielleicht) wenn man sich beim Lesen der Tabelle auf Seite 115 noch daran erinnert, dass auf Seite 105 stand, dass OCR2 in den PWM-Modes doppelt gepuffert wird (ich will jetzt nicht auch noch darauf herum reiten, dass "double buffered" nicht das ist, was gemacht wird, denn es ist eine einfache Pufferung). Nirgendwo im Text über Counter2 steht, dass diese beiden Informationen zusammen gehören und warum (ich habe zumindest nichts gefunden, was ich so interpretieren könnte/würde).
Karl Heinz schrieb: > Weil mir das komisch vorkommt, wenn jemand ein Buch über AVR schreibt, > der sich noch nie Gedanken darüber gemacht hat, warum manche Dinge so in > der Hardware implementiert wurden, wie sie sind. Schaut dir bitte mein Posting von 17:02 an, dann dürfte dir klar sein, dass ich mir schon über sehr viele Dinge Gedanken in Bezug auf Rechnertechnik gemacht habe (so nebenher, meine ersten Fortran-Programme habe ich vor über 40 Jahren geschrieben und ich habe Mikroprozessoren noch per Handassemblierung programmiert). Die Frage "Du schreibst ein Buch?" fand ich noch ok, aber jetzt haust du wilde (und unberechtigte) Behauptungen raus. "Bietje behaviour", wie meine ostfriesische WG-Nachbarin in Studententagen immer sagte.
Na ja, die Äußerung von Karl-Heinz dürfte auf der Beobachtung beruhen, daß so ziemlich alle vergleichbaren Bücher bisher das Papier nicht Wert sind, auf dem sie gedruckt wurden. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Oliver
Oliver schrieb: > so ziemlich alle vergleichbaren Bücher bisher das Papier nicht Wert oder wenn fertig sind sie überholt ! Ich kaufe seit Jahren (mindestens 20) keine FachBücher mehr. Entweder kratzen sie nur an der Oberfläche, dann helfen sie nicht oder sie sind komplett, dann ist die Technik dahinter veraltet.
jdhenning schrieb: > . > Rechnertechnik gemacht habe (so nebenher, meine ersten Fortran-Programme > habe ich vor über 40 Jahren geschrieben und ich habe Mikroprozessoren > noch per Handassemblierung programmiert). Die Frage "Du schreibst ein > . > Behauptungen raus. "Bietje behaviour", wie meine ostfriesische > WG-Nachbarin in Studententagen immer sagte. > ich bin gerade dabei, ein Buch über den ATmega8 zu schreiben (weil der > Und ja, ich schreibe ein Buch. Hintergrund ist, dass ich vor dreißig > Jahren meinen Dipl.-Ing. Elektrotechnik gemacht habe und damals alles Vergiss nicht, da irgendwie auf Klassik hinzuweisen. Ja, böse, ich weiß. Mich interessiert aber nicht was du nach eigenen Worten gemacht hast, sondern was im Buch stehen wird.
Skeptik schrieb: > Vergiss nicht, da irgendwie auf Klassik hinzuweisen. > > Ja, böse, ich weiß. Mich interessiert aber nicht was du nach eigenen > Worten gemacht hast, sondern was im Buch stehen wird. Ich weiß jetzt nicht, was du mit Klassik meinst, aber über den zweiten Teil hatte ich auch schon nachgedacht. Ich werde mal das Kapitel über TWI fertig machen (kann ein ein/zwei Wochen dauern). Wer mir eine PN (oder heisst das bei euch PM) mit seiner Mailadresse schickt, bekommt das Kapitel und den noch nicht fertigen Glossar als .doc-Datei zugeschickt. Dann kann sich jeder, den es interessiert, seine eigene Meinung über mein Vorhaben bilden und hier auch kundtun (oder auch Kommentare in rot in den Text setzen und ihn mir zurück schicken). Wäre das ok?
jdhenning schrieb: > Ich weiß jetzt nicht, was du mit Klassik meinst, aber über den zweiten > Teil hatte ich auch schon nachgedacht. Viele deiner Äußerungen klingen für mich nach gestern. Selbst der ATMega8 ist veraltet. Nimm wenigstens den Mega88
@Skeptik Ich habe gerade mal eben geschaut, wie teuer ein ATmega88 in DIP ist und habe bei Farnell einen für 29,68€ gefunden. Den ATmega8 gibts bei Reichelt für 1,85€ in DIP (DIP ist wichtig, sonst passen die Teile nicht auf ein Breadboard). Und genau das ist der Grund, weshalb ich NICHT über irgendeinen anderen AVR schreiben werde, denn (hatte ich noch nicht geschrieben) die Zielgruppe sollen Leute sein, die sich für MCUs interessieren und ein wenig experimentieren wollen. Daher wird das Buch auch keine Komplettbeschreibung sein, sondern lediglich so viel Wissen vermitteln, dass man das Datenblatt (mit größerer Wahrscheinlichkeit) verstehen kann. Abgesehen davon will ich doch den Leuten, die Kurse für professionelle Entwickler anbieten, nicht das Geschäft kaputt machen.
jdhenning schrieb: > Ich habe gerade mal eben geschaut, wie teuer ein ATmega88 in DIP ist und > habe bei Farnell einen für 29,68€ gefunden. Den ATmega8 gibts bei Wieviel Stück? Bitte etwas sorgfältigere Recherche :(
jdhenning schrieb: > Den ATmega8 gibts bei > Reichelt für 1,85€ in DIP und den Atmega88 für 3,25€ http://www.reichelt.de/ATMEGA-88-20-PU/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=68169&artnr=ATMEGA+88-20+PU&SEARCH=atmega88 lustigerweise ist aber der Atmega328 (=Atmega88 mit mehr Speicher) sogar billiger mit 2,55€ http://www.reichelt.de/ATMEGA-328P-PU/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=119685&artnr=ATMEGA+328P-PU&SEARCH=atmega328 die 0,70€ sind auf jeden Fall gut investiert, da die moderneren AVRs viele nützliche Features haben, die der Uralt-Atmega8 nicht hat.
Skeptik nölte: >Viele deiner Äußerungen klingen für mich nach gestern. Selbst der >ATMega8 ist veraltet. Nimm wenigstens den Mega88 Laß ihn nehmen, was er für richtig hält. Soll er die bisherige Arbeit auf den Mist werfen? Chris schrieb: >....da die moderneren AVRs >viele nützliche Features haben, die der Uralt-Atmega8 nicht hat. Der Mega8 ist ein guter Kandidat. Wenn jemand schwimmen lernen will, fährt er auch nicht mit dem Jetboot im Winter bei Windstärke 6 auf die Nordsee. Er fängt im Hallenbad an und freut sich, wenn er nicht sofort absäuft.
chris schrieb: > die 0,70€ sind auf jeden Fall gut investiert, da die moderneren AVRs > viele nützliche Features haben, die der Uralt-Atmega8 nicht hat. Deswegen ist auch IMHO es besser ATmega8 zu verwenden. Aufsteigen kann man dann immernoch, da alle ATmega*8 pinkompatibel zum ATmega8 sind. ATmega8 hat zunaechst alles was ein Einsteiger bedarf. Er ist billig (0,7Euro im 20er Pack) und robust. Die Doppelbelegung der PINs haelt sich (gegenueber -88, -168, -328) in Grenzen und es gibt ihn als Neuauflage auch als ATmega8A noch voraussichtlich eine gute Weile. MfG
Hi Der ATMega88PA ( ATMEgaa88) neuster kostet bei Reichelt 1,95€: http://www.reichelt.de/Atmel-ATMega-AVRs/ATMEGA-88PA-PU/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=121835&GROUPID=2959&artnr=ATMEGA+88PA-PU Der ATMEga8 ist schon mehr als ein Auslaufmodell. Ein eklatanter Nachteil ist (als einer der wenigen AVRs) die fehlende Debugmöglichtkeit. Den ATMega8 fasse ich nur noch unter massiven Zwang ein. MfG Spess
jdhenning schrieb: > Ich habe gerade mal eben geschaut, wie teuer ein ATmega88 in DIP ist und > habe bei Farnell einen für 29,68€ gefunden. Da hast du nicht einen gefunden, sondern eine ganze Stange. Ein Atmega328 kostet 1,80€: https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller/ATmega328::24.html?XTCsid=9ghkchef7r3rnqlio5u895bs70 Ein Atmega8a beim gleichen Händler 1,50€. Ein Vorteil des Atmega88 ist, dass dieser noch 3 Brüder hat. Nämlich den Atmega48 sowie den 168 und 328. Ausserdem hat er einen wesentlich grösseren Funktionsumfang als der Atmega8, ohne dabei komplizierter zu sein. Der Atmega8 ist einfach eine alte Gurke. Dass er nach wie vor die Basis des Tutorials dieses Forums ist, ist hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass sich noch keiner gefunden hat, das Tutorial an den Atmega48/88/168/328 anzupassen. Oder einfach ein neues zu schreiben. Mir leuchtet es auch nicht ein, warum man heute ein Buch über den Atmega8 schreiben soll. Der Atmega48/88/168/328 ist nicht irgendein anderer AVR, sondern der Nachfolger des Atmega8. Und wer diese Controller kennt, kennt praktisch auch alle anderen Atmegas und weitestgehend auch Attiny neueren Datums. Und so richtig neu sind die auch schon nicht mehr. Das trifft im Prinzip auch auf den Atmega8 zu. Wer den kennt, kennt auch die anderen alten Gurken. spess53 schrieb: > Der ATMEga8 ist schon mehr als ein Auslaufmodell. Ein eklatanter > Nachteil ist (als einer der wenigen AVRs) die fehlende > Debugmöglichtkeit. Den ATMega8 fasse ich nur noch unter massiven Zwang > ein. Wenn man mich zwingen würde, den zu benutzen, würde ich einen Atmega88 nehmen und auf dem Gehäuse eine 8 abkratzen oder übermalen. mfg.
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Hallo, und lass Dich nicht abbringen. Lieber einen Controller vernünftig verstehen, als immer nur den Neusten nur teilweise. Wenn Du nicht noch ein paar Jahre für das Buch brauchst, ist es doch eine gute Sache falls der Preis für unter 20 Euro bleibt. Guckt mal hier im Forum, da gibt es wieder eine Anfrage zum ATmega8. Und ein Poster hat völlig recht. Die meisten Autoren können Ihr Wissen gar nicht mehr vermitteln, weil sie einfach nicht mehr wissen mit welchen Problemen Anfänger zu kämpfen haben, da Sie sich schon Jahrzehnte mit dieser Materie befassen. Trampert ist so ein Beispiel, der weiß jede Menge, aber mir kann er nur einen Bruchteil vermitteln. Günter Schmitt super Professor für Professoren. Aber für mich setzt der einfach zu viel Hintergrundwissen vorraus. Ich selbst habe mal versucht für den ATtiny26 das Kapitel über den ADC ins deutsche zu übersetzen. Ohne die Funktionsweise vorher verstanden zu haben ist so etwas witzlos und keiner hat bisher da was verbessert, obwohl ich dies ausdrücklich wünsche. Beitrag "ATtiny26(L) Analog-Digital-Wandler ( ADC ) Datenblattübersetzung" Also ich bin der Meinung : " Mach mal ". Dümmer werden wir davon alle bestimmt nicht. Nur der Eine oder Andere bekommt vielleicht die eine oder andere Sache besser oder sagen wir anders vermittelt. Vielleicht auch nur den Eindruck, das das alles nicht viel zu kompliziert für Ihn ist. Bernd_Stein
Thomas Eckmann schrieb: > jdhenning schrieb: >> Ich habe gerade mal eben geschaut, wie teuer ein ATmega88 in DIP ist und >> habe bei Farnell einen für 29,68€ gefunden. > > Da hast du nicht einen gefunden, sondern eine ganze Stange. > > Ein Atmega328 kostet 1,80€: > https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller/ATmega328::24.html?XTCsid=9ghkchef7r3rnqlio5u895bs70 > > Ein Atmega8a beim gleichen Händler 1,50€. Das buche ich jetzt mal unter dem Thema Künstlerpech ab (obwohl, ist ein ATmega328 identisch mit einem ATmega88??). Ich stelle an meinem ersten Tag in diesem Forum fest, dass es eher 'hyperaktiv' und auch ziemlich gehässig ist. Die Etikette lässt zu wünschen übrig (ich habe mich letztlich viel bei http://www.photovoltaikforum.com/ herum getrieben, und da werden Neuzugänge meistens mit einem 'Willkommen im Forum' begrüßt). Kann man aber auch drauf verzichten. Was ich vorhabe dürfte klar sein, ob ich das kann und durchhalte, darf bezweifelt werden. Habe ich kein Problem mit. Ich habe vor zwei Monaten ein Buch veröffentlicht "Photovoltaik für technisch Unbegabte", wo ich 1,60€ pro Version verdiene und einen höheren Gewinn wird es wohl auch für ein Buch über den ATmega8 nicht geben. Reich werde ich mit einem Buch über den ATmega8 ganz sicher nicht. Die Frage bleibt: Könnte ich hier mit (auch gehässigen) Korrekturlesern rechen?
jdhenning schrieb: > Was ich vorhabe dürfte klar sein, Ja du schreibst als unbedarfter ein Buch für unbedarfte. Das geht halt nicht gut. Deine Beiträge zeigen einfach dass du keine relevante Erfahrung mit AVRs oder gar dem Mega8 hast. Das Datenblatt lesen und den Inhalt nochmal als Buch ausspucken bringt überhaupt nichts. Inhaltlich wird auch vieles falsch sein weil du es einfach nie gemacht hast. 30 Jahre alte Erfahrung bringt hier recht wenig. Die Tatsache dass du nichtmal den Preis für einen Mega88 rausfinden kannst, zeigt dass du NULL Marküberblick hast. Also auch keinerlei Vergleiche anstellen kannst. Auf welches WISSEN und auf welche ERFAHRUNG willst du dein Buch sützten. Niemand kann mir erzählen dass man ein Fachbuch (auch und GERADE für Anfänger) ohne diese beiden Dinge machen kann und sollte. Desweiteren ist der Mega8 einfach veraltet. HEUTE ein Buch dafür zu beginnen ist irrwitzig und deine Einlassungen dazu kann man nur als stur und unbelehrbar einordnen. Darum auch der scharfe Gegenwind. Völlig berechtig. Karl-Heinz hat hier mal wieder völlig recht.
Bernd Stein schrieb: > Ich selbst habe mal versucht für den ATtiny26 das Kapitel über den ADC > ins deutsche zu übersetzen. Ohne die Funktionsweise vorher verstanden zu > haben ist so etwas witzlos und keiner hat bisher da was verbessert, > obwohl ich dies ausdrücklich wünsche. Das absolute Monumentalwerk findet sich hier: http://www.avr-modelleisenbahn.de/atmega8/ Das ist die komplette Übersetzung des gesamten Datenblattes des ATmega8. Ich habe da ab und zu drin gelesen, kann aber letztlich die Qualität der Übersetzung nicht beurteilen. Aber für diejenigen, die sich mit der englischen Sprache schwer tun, ist dieser Text von unglaublichem Vorteil. Wie sagt der Inder so schön: Ärgere dich nicht über mangelnde Rückmeldungen. Deine Handlung hat dein Karma auf jeden Fall verbessert.
jdhenning schrieb: > (obwohl, ist ein > ATmega328 identisch mit einem ATmega88??). Nein. Natürlich nicht. Jetzt überleg dir warum ich das oben so "Atmega48/88/168/328" geschrieben habe. Und dann findest du noch heraus, was 4, 8, 16, 32 bedeuten könnte. Man könnte natürlich auch einfach ins Datenblatt gucken. jdhenning schrieb: > und da werden > Neuzugänge meistens mit einem 'Willkommen im Forum' begrüßt) Das ist hier kein Bauchpinsel- oder Frauenversteherforum. Elektroniker sind megaharte Kerle. jdhenning schrieb: > Aber für diejenigen, die sich mit der > englischen Sprache schwer tun, ist dieser Text von unglaublichem > Vorteil. Nö. Spätestens beim nächsten Datenblatt steht man wieder vor dem Problem. Für Technik und insbesondere für Elektronik, sind Englischkenntnisse ein absolutes Muss. Wobei der Wortschatz der Datenblätter und auch der Fachbücher doch sehr begrenzt ist und Lyrik nicht stattfindet. Das haben Techniker geschrieben und nicht Shakespeare. mfg.
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cyblord ---- schrieb: > Ja du schreibst als unbedarfter ein Buch für unbedarfte. Wurdest du schon als Demagoge geboren oder hast du dich erst im Laufe der Jahre dazu entwickelt? > Deine Beiträge zeigen einfach dass du keine relevante Erfahrung mit AVRs > oder gar dem Mega8 hast. Stimmt, hatte ich schon gepostet. > Das Datenblatt lesen und den Inhalt nochmal als Buch ausspucken bringt > überhaupt nichts. Da hast du absolut recht! Ich habe nie geschrieben, dass ich das vorhabe. > Inhaltlich wird auch vieles falsch sein weil du es einfach nie gemacht > hast. 30 Jahre alte Erfahrung bringt hier recht wenig. Ja, ja, die Jugend in Bezug auf Erfahrung. Mach erst einmal Erfahrungen, dann weißt du, was sie wert sind. Ich habe schon vor 30 Jahren einen ADC per Assembler angesteuert. Warst du da überhaupt schon in Planung? > Auf welches WISSEN und auf welche ERFAHRUNG willst du dein Buch > sützten. Auf 40 Jahre Erfahrung! (wenn du den ganzen Thread gelesen hättest, wäre diese Frage aber unnötig gewesen) > Desweiteren ist der Mega8 einfach veraltet. HEUTE ein Buch dafür zu > beginnen ist irrwitzig und deine Einlassungen dazu kann man nur als stur > und unbelehrbar einordnen. Mein E-Technik-Studium fing mit einer Vorlesung an, wo auf der Tafel U = R * I stand. Die Formel wurde 1826 aufgestellt. Sonst noch Fragen? Wie, zum Teufel, kommst du auf die Idee, dass du meine privaten Vorhaben als irrwitzig in Zweifel ziehen darfst? Hast du die Deutungshoheit über technische Veröffentlichungen? Wohl eher nicht. Also würde ich mal sagen: Entweder du upgradest dich auf nordeuropäisches Höflichkeitsniveau oder du verpisst dich aus diesem Thread (da neu hier hoffe ich mal, dass das noch im Rahmen des hier Akzeptierten liegt)!
Thomas Eckmann schrieb: > Das ist hier kein Bauchpinsel- oder Frauenversteherforum. > Elektroniker sind megaharte Kerle. Erfahrungsgemäß nicht, denn bei Kritik sind sie noch verstörter als Kaugummikauerinnen.
jdhenning schrieb: > Ich habe schon vor 30 Jahren einen ADC > per Assembler angesteuert. ist das ein Grund z.B. über den 6502 ein Buch zu schreiben ? IMHO nicht Ich sehe das auch so, statt eines ATmega8 hätte ich lieber den m328p gewählt und evtl. noch darauf verwiesen das er der Nachfolger ist und mehr kann. Ich habe auch mal .....wen interessiert das ? Was willst du konkret machen (Gegenwind bleibt nie aus) Kritik muss man vertragen, du fragtest ja hier nach, ist ja nicht so das hier dein Wunsch ein Buch zu schreiben abgelehnt wird, das geht gar nicht, das ist dein Baby, aber wenn zu Recht Bedenken geäussert werden, vielleicht ist da was dran.
jdhenning schrieb: > Thomas Eckmann schrieb: >> Das ist hier kein Bauchpinsel- oder Frauenversteherforum. >> Elektroniker sind megaharte Kerle. > > Erfahrungsgemäß nicht, denn bei Kritik sind sie noch verstörter als > Kaugummikauerinnen. Aber nur im Forum. Im richtigen Leben gibt das gleich was auf die Fresse. Joachim B. schrieb: > Was willst du konkret machen (Gegenwind bleibt nie aus) Kritik muss man > vertragen, du fragtest ja hier nach, ist ja nicht so das hier dein > Wunsch ein Buch zu schreiben abgelehnt wird, das geht gar nicht, das ist > dein Baby, aber wenn zu Recht Bedenken geäussert werden, vielleicht ist > da was dran. Eben. Das mit dem Buch hast du schon im Eröffungspost mitgeteilt. Insofern hast du auch erwartet, dass man sich dazu äussert. Sonst hättest du die Frage auch anders formulieren können. "Ich versteh nicht, wie das gemeint ist" und K.-H. hätte dir das erklärt. Aber wenn du mitteilst, dass du ein Buch über den Atmega8 schreiben willst, kommst du um Kritik nicht herum. Auch und gerade nicht an Kritik am Atmega8 an sich. Dass es dir einige Leute nicht zutrauen, da solltest du drüber stehen. mfg.
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Thomas Eckmann schrieb: > Aber nur im Forum. Im richtigen Leben gibt das gleich was auf die > Fresse. Ich glaube, hier könnte ich mich wohl fühlen (wenn du das aber ernst gemeint hast, können wir ja mal die Postleitzahlen austauschen und bewerten, ob sich die Reise lohnt ;-)).
jdhenning schrieb: > Mein E-Technik-Studium fing mit einer Vorlesung an, wo auf der Tafel > U = R * I stand. Die Formel wurde 1826 aufgestellt. Sonst noch Fragen? Und wie war das mit der Kreiszahl ? Ob Archimedes mit heutiger Mathematik zurecht käme ? Als ich vor langer Zeit Informatik... wusste ich mehr als mein Professor, er hatte noch Lochkarten und sequentiellen Zugriff als ziemlich aktuell betrachtet. Ton ist vielleicht unangebracht, aber Fakten bleiben Fakten. MEGA8 ist überholt, jemand der mit Mikrocontrollern anfängt, wird vielleicht sowas nehmen, aber 20E für einen Buch ausgeben ? Datenblatt gibt es umsonst beim Atmel. Thomas Eckmann schrieb: > Für Technik und insbesondere für Elektronik, sind Englischkenntnisse ein > absolutes Muss. Wobei der Wortschatz der Datenblätter und auch der > Fachbücher doch sehr begrenzt ist und Lyrik nicht stattfindet. Eben. Weil es ganz einfach so ist.
Marc Vesely schrieb: > Ton ist vielleicht unangebracht, aber Fakten bleiben Fakten. > MEGA8 ist überholt, jemand der mit Mikrocontrollern anfängt, wird > vielleicht sowas nehmen, aber 20E für einen Buch ausgeben ? > Datenblatt gibt es umsonst beim Atmel. Mein Ansatz ist: Wenn du deine Freizeit mit einem Euro bewertest, dann sparst du, wenn du dieses (noch nicht verfügbare) Buch kaufst, mehr als 50 Euro! Wenn man lieber versucht, das Datenblatt zu verstehen, dann ist das eine persönliche Option, gegen die ich überhaupt nichts habe. Nach meiner aktuellen persönlichen Erfahrung dauert es mindestens 20 mal so lange, bis man die Angaben im Datenblatt verstanden hat. > Thomas Eckmann schrieb: >> Für Technik und insbesondere für Elektronik, sind Englischkenntnisse ein >> absolutes Muss. Wobei der Wortschatz der Datenblätter und auch der >> Fachbücher doch sehr begrenzt ist und Lyrik nicht stattfindet. Das heißt, diejenigen, die keine genügenden Kenntnisse der englischen Sprache haben, sind wegen ihrer Blödheit außen vor? Ich glaube, du solltest ganz schnell ein Duck & Weg machen, sonst gibt es noch Keile!
jdhenning schrieb: > Da hast du absolut recht! Ich habe nie geschrieben, dass ich das > vorhabe. Etwas anderes bleibt dir ja nicht übrig. Andere Quellen hast du nicht. Eigene Erfahrung hast du nicht. Eigene Projekte mit dem Mega8 hast du nicht. >> Auf welches WISSEN und auf welche ERFAHRUNG willst du dein Buch >> sützten. > Auf 40 Jahre Erfahrung! (wenn du den ganzen Thread gelesen hättest, wäre > diese Frage aber unnötig gewesen) Erfahrung in was? Mit dem Mega8 bestimmt nicht, mit der AVR Reihe bestimmt nicht, mit moderner RISC Architektur wohl auch nicht, mit IRGENDEINEM modernen Controller wenigstens? EINSCHLÄGIGE Erfahrung ist doch das Stichwort. Nur Erfahrung in XYZ hilft beim Mega8 doch recht wenig. > Mein E-Technik-Studium fing mit einer Vorlesung an, wo auf der Tafel > U = R * I stand. Die Formel wurde 1826 aufgestellt. Sonst noch Fragen? Ne absolut nicht. Sowas nennt man wohl Altersstarrsinn. Völlig sinnloses Gewäsch. > Wie, zum Teufel, kommst du auf die Idee, dass du meine privaten Vorhaben > als irrwitzig in Zweifel ziehen darfst? Das nennt man eine Meinungsäußerung. Ich bin der Meinung dein Vorhaben ist irrwitzig und sinnlos und habe erläutert warum. Dazu ist ein Forum da. Nicht mal DAS weißt du? > Hast du die Deutungshoheit über > technische Veröffentlichungen? Wohl eher nicht. Also würde ich mal > sagen: Entweder du upgradest dich auf nordeuropäisches > Höflichkeitsniveau oder du verpisst dich aus diesem Thread (da neu hier > hoffe ich mal, dass das noch im Rahmen des hier Akzeptierten liegt)! Wenn du meine Aussagen mit deinen Vergleichst, wirst du feststellen dass sie zwar provokant aber sachlich sind. Solche Entleisungen würden mir nicht einfallen. Du tauchst sogar noch DEUTLICH unter dem sonstigen Niveau hier durch. Glückwunsch.
Thomas Eckmann schrieb: > Das ist hier kein Bauchpinsel- oder Frauenversteherforum. > Elektroniker sind megaharte Kerle. Hihi, so fängt der Tag gut an. Ich würde eher sagen, daß der Anteil der Brüllaffen hier im Forum überdurchschnittlich hoch ist. Der ATmega8 ist nur deshalb gut für den Einstieg, weil viele Bücher/Tutorials noch auf darauf beruhen. Ich habe damals auch den Fehler gemacht, ein Buch zum ATmega16 mit einem ATmega168 durchzuarbeiten - da war teilweise böses SFR-Raten angesagt, weil ich damals das Prinzip, nach dem die Namen vergeben waren, noch nicht verstanden hatte. Ich würde für ein Tutorium auch auf die 48/88/168/328-Familie zurückgreifen: - Dafür gibt es sehr viele preiswerte Eval-Boards (viele heißen "Arduino") - Die Pinzahl ist ein solider Kompromiß für ambitionierte Einstiegsprojekte - Ein Zusatzkapitel über DebugWire und seine Benutzung hätte im Vergleich zu allen ATmega-Bücher sogar echten Mehrwert. Und, wie schon oben erwähnt: Ich würde einen Koautor suchen. Andererseits weiß ich natürlich nicht, wie weit Dein Werk schon gediehen ist.
jdhenning schrieb: > (obwohl, ist ein ATmega328 identisch mit einem ATmega88??). Diese Frage disqualifiziert Dich für Deine Aufgabe. Wenn Du ein Fachbuch über ein bestimmtes Thema schreiben willst, bist Du gezwungen, über Deinen Tellerrand hinauszuschauen. Dabei wird Dir zwangsläufig der ATmega88 über den Weg laufen (mit seinen Brüdern 48, 168, 328, die sich nur bzgl. RAM, EEPROM und Flash unterscheiden). Damit wirst Du dann feststellen, dass der ATmega8 ein uralter Dinosaurier ist, der längst abgelöst wurde und eigentlich nur noch als Ersatzteil produziert wird. Achja, und für ein paar Dumme, die mal irgendwo "Atmega8" aufgeschnappt haben und meinen, einen hypermordernen Chip in den Händen zu haben. Deine nächste Folgerung wird dann sein, dass es unsinnig ist, ein Buch über einen toten Controller zu schreiben und es ein Fehler war, nicht direkt auf Atmega48/88/168/328 gesetzt zu haben. Und damit ist Deine Dir selbst gestellte Aufgabe bereits vor Beginn ad absurdum geführt. P.S. Nichts ist schnelllebiger als der Markt um Fachbücher für Elektronik und IT. Schon nach zwei Jahren ist ein Buch über eine hypermoderne Technik bereits veraltet und wird zum Ladenhüter. Wenn Du jetzt mit einem Uralt-µC anfängst, bist Du schon out, bevor Du angefangen hast. Glaub mir, ich kenne mich da aus, bin selbst Autor diverser Fachbücher.
@JdHenning Du hast jetzt schon 2 der größten Dummschwätzer, die das Forum zu bieten hat, kennengelernt. Ich erspare mir die Namen -aus dem Verlauf heraus sieht man sofort, wer damit gemeint ist. Es gibt dann noch 3 weitere von dieser Sorte, die bis jetzt noch nicht angelockt wurden. Das ist aber nur eine Frage der Zeit. Deshalb hier mein Tip: Wenn Du eine einigermaßen vernünftige Diskussion wünschst, dann blende Idioten mit den hier gegeben Hinweisen aus: Beitrag "User ausblenden" oder gehe zumindest nicht auf deren Provokationen ein, sondern laß sie eingehen....
John Wayne sein Schwiegervater schrieb: > Ich erspare mir die Namen Damit wirst Du selbst zum Dummschwätzer. Feigling.
jdhenning schrieb: > Das absolute Monumentalwerk findet sich hier: > http://www.avr-modelleisenbahn.de/atmega8/ > Das ist die komplette Übersetzung des gesamten Datenblattes des ATmega8. > Danke für den Link. Das ist wieder mal typisch für dieses Forum, auf Deine Frage im Eröffnungsthread wird gar nicht mehr eingegangen. Ist glaube ich auch gar nicht mehr nötig, denn was Du darüber wissen wolltest weißt Du ja jetzt. Und warum wird das eigentlich so nichtwürdigenswert angesehen, wenn sich ein Autor öffentlich schlau macht ? Ist doch eingentlich gut, wenn er sich seiner zukünftigen Leserschaft preisgibt und nicht im Hintergrund mit " überstudierten " agiert. So kann man schon mal fesstellen, ob man mit dem Autor auf einer " Wellenlänge " ist, was dem Verständnis nur zuträglich sein kann. Sind die ATmega 88, 48, 168, 328 und deren A,- und L-Versionen, denn wirklich so grundverschieden zum ATmega8 das ich mit einem *wirklich fundiertem Wissen* über diesen nicht mit den anderen klar kommen würde ? Ich denke nicht !!! Man bekommt sogar den ATmega8515 zu kaufen und der dürfte wohl der " Nachfolger " des AT90S8515 aus der AVR-Basic Line sein, also der 1ten Generation von AVR-Mikrocontrollern. Gerade für Anfänger ist es gut wenn man die Beispiele 1:1 umsetzen kann. Außerdem ist es gut verschiedene Quellen zu haben, da ein und das Gleiche unterschiedlich erklärt werden kann und man sein AHA-Erlebnis dann bei dem einen oder anderen Autor findet. Und ich denke der ATmega8 besitzt schon sehr viel interne Sachen die man dann auch bei anderen AVRs wieder findet. Und mit 1,85 Euro für solch ein µC, wird man sich wohl kaum gedanken machen, ob man damit beginnen wird oder nicht, was man bei einigen Starter-Kits nicht sagen kann. Ok, ein AVR-Tiny ist vielleicht zum Lernen besser geeignet, da er wahrscheinlich nicht so viele Funktioenen hat wie ein AVR-Mega oder sogar AVR-Xmega, dafür ist man mit einem AVR-Mega für die allermeisten Sachen gut ausgerüstet. Bernd_Stein
Jürgen Henning schrieb: > ich bin gerade dabei, ein Buch über den ATmega8 zu schreiben Warum ausgerechnet über so ein uraltes Teil? Was ist der? 2. Generation? Aktuell wäre der ATMega88PA.
Rudolph schrieb: > Aktuell wäre der ATMega88PA. > Blöd wenn sich Postings zeitlich überschneiden, sonst hättest Du wahrscheinlich mein Posting vorher gelesen. Sage mir doch was ein ATmega88 so viel neues beinhaltet, das ich nicht verstehen würde, wenn ich bereits ein wirklich fundiertes Wissen über den ATmega8 hätte ? Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Und warum wird das eigentlich so nichtwürdigenswert angesehen, wenn sich > ein Autor öffentlich schlau macht ? Das wird es doch gar nicht. Es geht hier doch um den Atmega8 an sich. Bernd Stein schrieb: > Sind die ATmega 88, 48, 168, 328 und deren A,- und L-Versionen, denn > wirklich so grundverschieden zum ATmega8 das ich mit einem *wirklich > fundiertem Wissen* über diesen nicht mit den anderen klar kommen würde ? > > Ich denke nicht !!! Da denkst du richtig. Aber warum soll man sich ein Atmega8-Buch zulegen um mit Atmega48 & Co. zu arbeiten? Der Atmega8 ist uralt. Schnee von vorgestern. Raffen das hier einige nicht? Bernd Stein schrieb: > Gerade für Anfänger ist es gut wenn man die Beispiele 1:1 umsetzen kann. Genau deswegen macht man sowas für Atmega48 & Co. und nicht für Atmega8. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Genau deswegen macht man sowas für Atmega48 & Co. und nicht für Atmega8. und da man leichter und billiger fertige Module (Arduino) mit dem m328p bekommt kann man gleich loslegen, also warum m48 ? Bernd Stein schrieb: > Gerade für Anfänger ist es gut wenn man die Beispiele 1:1 umsetzen kann. eben drum !
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jdhenning schrieb: > Das heißt, diejenigen, die keine genügenden Kenntnisse der englischen > Sprache haben, sind wegen ihrer Blödheit außen vor? Ich glaube, du > solltest ganz schnell ein Duck & Weg machen, sonst gibt es noch Keile! Wo habe ich etwas von Blödheit geschrieben ? Ich schrieb von nötigen Kenntnissen. Deine Kenntnisse über MEGA sind auch unzureichend, bist du deswegen ein Blödmann ?
John Wayne sein Schwiegervater schrieb: > Der Mega8 ist ein guter Kandidat. > Wenn jemand schwimmen lernen will, fährt er auch nicht mit dem Jetboot > im Winter bei Windstärke 6 auf die Nordsee. Er fängt im Hallenbad an > und freut sich, wenn er nicht sofort absäuft. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Wenn jemand Fahrrad fahren lernen will und benutzt ein Fahrrad mit Stempelbremse, dann wird man ihm sicher auch abraten, auf dass er eins mit zeitgemäßen Bremsen benutzt. Du tust ja so, als hätte man ihm vorgeschlagen, doch bessern gleich auf einem Rennrad anzufangen ... Es hat ihm doch niemand vorgeschlagen, dass er gleich einen Cortex-M-irgendwas statt des ATmega8 nehmen sollte. Allein die bereits genannten Debugmöglichkeiten sowie die bessere Aufwärts-Skalierbarkeit (mehr Speicher hat beim Debuggen und der Inbetriebnahme noch nie geschadet, und sei's nur für ein paar Strings mehr) spricht für die Nachfolger-Familie. Überhaupt: gerade ein Kapitel über sinnvolles Debuggen (jenseits von „wir fügen da immer printf()s ein“) würde den Wert eines derartigen Buches wohl deutlich mehr ausmachen als ein deutscher Mini-Abklatsch dessen, was im Datenblatt steht und schon in zahllosen Tutorien im Internet zu finden ist (einschließlich hier). Jürgen, bevor du jetzt wieder die FORTRAN-Kanone rausholst:
1 | BLOCK DATA |
2 | COMMON /TXT/ ITXT |
3 | INTEGER*4 ITXT(25) |
4 | DATA ITXT/ |
5 | X1751348545,1919514400,1650550816,1679847013, |
6 | X1847620449,543712111,1852728683,1701277285, |
7 | X1852990828,168439412,1852400974,1769414700, |
8 | X1702043762,1852141160,1936618784,1667853856, |
9 | X1847620712,543712097,1936025956,1512074853, |
10 | X1702127973,1970937966,1667593586,975187563, |
11 | X665901 |
12 | X/ |
13 | END |
14 | |
15 | PROGRAM NOSTALGIE |
16 | CHARACTER ATXT(25*4) |
17 | COMMON /TXT/ ATXT |
18 | WRITE(6, 42) ATXT |
19 | 42 FORMAT(99A) |
20 | END |
Marc Vesely schrieb: > Wo habe ich etwas von Blödheit geschrieben ? Ich schrieb von nötigen > Kenntnissen. Die Androhung von Keilen galt wohl mir. Aber von Blödheit habe ich auch nichts geschrieben. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Bernd Stein schrieb: >> Und warum wird das eigentlich so nichtwürdigenswert angesehen, wenn sich >> ein Autor öffentlich schlau macht ? > > Das wird es doch gar nicht. Es geht hier doch um den Atmega8 an sich. > Wenn man sich die Antworten so durchliest, bermerkt man schon, das die Meisten erwarten, das wenn jemand ein Buch schreiben will, er ein " höheres " Wesen sein sollte, also keinerlei Fragen mehr bezüglich des Themas haben sollte, sondern nur noch Antworten. Hier mal ein Beispiel : Karl Heinz schrieb: > Weil mir das komisch vorkommt, wenn jemand ein Buch über AVR schreibt, > der sich noch nie Gedanken darüber gemacht hat, warum manche Dinge so in > der Hardware implementiert wurden, wie sie sind. > Aber jetzt zurück zum Thema ATmega8 oder lieber seine Nachfolger. Thomas Eckmann schrieb: > Da denkst du richtig. Aber warum soll man sich ein Atmega8-Buch zulegen > um mit Atmega48 & Co. zu arbeiten? > Der Atmega8 ist uralt. Schnee von vorgestern. Raffen das hier einige > nicht? > Nicht so wirklich. Es wäre schade all das bisher gelieferte Wissen zum ATmega8 nicht zu nutzen, weil einige glauben der ATmega8 sei dem Tode nahe, aber ATMEL selbst hat ihn noch nicht auf seiner " Vom Aussterben bedroht " Liste. http://www.atmel.com/devices/mature.aspx?Products=010%20Atmel%20AVR%208-%20and%2032-bit%20Microcontrollers Bernd_Stein
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Bernd Stein schrieb: > Sage mir doch was ein ATmega88 so viel neues beinhaltet, das ich nicht > verstehen würde, wenn ich bereits ein wirklich fundiertes Wissen über > den ATmega8 hätte ? Darum geht es nur am Rande, dazu fallen mir zum Beispiel Stromspar-Funktionen ein. Oder auch die PINx die beim Mega8 nur gelesen werden können und beim Mega88 zum wechseln der Zustände am Ausgangs-Port benutzt werden können wodurch das Wackeln mit einem Pin von einer Read-Modify-Write Operation zu einem simplen Write wird.
jdhenning schrieb: > Die Frage bleibt: Könnte ich hier mit (auch gehässigen) Korrekturlesern > rechen? Kannst du. Bei Bedarf einfach eine PM senden. Viel Erfolg und beste Grüße Stefan
Bernd Stein schrieb: > aber ATMEL selbst hat ihn noch nicht auf seiner " Vom Aussterben bedroht > " Liste Das besagt aber nur, dass es offenbar Kunden gibt, die ihn nach wie vor in größeren Stückzahlen ordern, warum auch immer. Selbst der noch viel ältere ATmega128 steht noch nicht auf dieser Liste (sein Nachfolger ATmega1281 existiert schon seit 10 Jahren).
Bernd Stein schrieb: > Nicht so wirklich. Es wäre schade all das bisher gelieferte Wissen zum > ATmega8 nicht zu nutzen, weil einige glauben der ATmega8 sei dem Tode Das kannst du doch nutzen. Das ist auch sehr hilfreich. Sowas nennt man dann Erfahrung. Aber deswegen muss man darüber kein Buch schreiben. Ein Lehrling bei VW lernt auch nicht am Käfer, weil der Altgeselle damit so gute Erfahrungen gemacht hat. > nahe, aber ATMEL selbst hat ihn noch nicht auf seiner > " Vom Aussterben bedroht " Liste. Im Gegenteil. Der hat sogar den Die Shrink mitbekommen. Nennt sich deshalb Atmega8a. Aber auch das ist kein Grund, darüber ein Buch zu schreiben. mfg.
Jörg Wunsch schrieb: > ürgen, bevor du jetzt wieder die FORTRAN-Kanone rausholst: BLOCK > DATA > COMMON TXT ITXT > INTEGER*4 ITXT(25) > DATA ITXT/ > X1751348545,1919514400,1650550816,1679847013, > X1847620449,543712111,1852728683,1701277285, > X1852990828,168439412,1852400974,1769414700, > X1702043762,1852141160,1936618784,1667853856, > X1847620712,543712097,1936025956,1512074853, > X1702127973,1970937966,1667593586,975187563, > X665901 > X/ > END > > PROGRAM NOSTALGIE > CHARACTER ATXT(25*4) > COMMON TXT ATXT > WRITE(6, 42) ATXT > 42 FORMAT(99A) > END ==>
1 | Auch wir haben das noch kennengelernt. |
2 | |
3 | Nein, wir sehnen uns nicht nach diesen Zeiten zurueck. :-) |
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Stephan B. schrieb:
1 | > Auch wir haben das noch kennengelernt. |
2 | |
3 | Wer ist wir? |
4 | |
5 | > Nein, wir sehnen uns nicht nach diesen Zeiten zurueck. :-) |
6 | |
7 | FORTRAN ist nicht Vergangenheit, sondern Gegenwart und Zukunft. |
Vorteile des ATmega88 gegenüber ATmega8 - Pin Change Interrupts, d.h. Interrupts auf fast allen Pins möglich - Stromsparender als ATmega8 - PIN-Funktionalität zum Togglen des Pins - Max. 20 MHz Takt vs. 16 MHz - Sechs statt drei PWM-Kanäle Und das Allerwichtigste: - Skalierbarbarkeit über "Brüder" 48/168/328 bzgl. Flash/EEPROM/SRAM Wachsen die Aufgaben, wächst der µC einfach mit. Man muss nicht wieder etwas Neues lernen. Von daher ist die 88er Familie ideal für den Einsteiger. Wenn der alte ATmega8 irgendwann einer Aufgabe nicht mehr gewachsten ist, muss man sich nach etwas anderem umsehen. Deshalb kann man mit dem ATmega8 nur verlieren.
Kugelrund schrieb: > Wer ist wir? Karl-Heinz und ich beispielsweise. > FORTRAN ist nicht Vergangenheit, sondern Gegenwart und Zukunft. Ja, für einige Leute schon. Für die meisten ist es tiefste Vergangenheit, und auch der TE hat das ja wohl in diesem Sinne gepostet.
Frank M. schrieb: > Und das Allerwichtigste: > > - Skalierbarbarkeit über "Brüder" 48/168/328 bzgl. Flash/EEPROM/SRAM Debug Wire nicht zu vergessen. Und Timer0 ist auch erwachsen geworden. mfg.
Jörg Wunsch schrieb: > Ja, für einige Leute schon. Für die meisten ist es tiefste > Vergangenheit, und auch der TE hat das ja wohl in diesem Sinne > gepostet. Du bist echt der Meister der Binse :)
Bernd Stein schrieb: > Nicht so wirklich. Es wäre schade all das bisher gelieferte Wissen zum > ATmega8 nicht zu nutzen, weil einige glauben der ATmega8 sei dem Tode > nahe, aber ATMEL selbst hat ihn noch nicht auf seiner > " Vom Aussterben bedroht " Liste. Gott schütze die Chinesen. Wenn jemand für eine ganz bestimmte Aufgabe ein Prozessor sucht, der nur das kann, was auch unbedingt nötig ist, dann ist MEGA8 in 10000 Stückzahlen eine ausgezeichnete Wahl (preislich gesehen, natürlich). Und da ATMEL marktorientiert ist... Fahrschulen benutzen auch nicht Ford Modell T um Fahrschüler auszubilden.
Auweia. Wozu braucht die Welt noch ein Buch über den Atmega8. Es gibt über vermutlich keinen µC soviel geschriebenes wie über den A8. Alleine das Netz ist so voll dass man bei jeder Suchanfrage unzählige weiterhelfende Treffer bekommt. Völlig unnötig. Jeder der so weit ist, dass er diese Technologie gerade verstanden hat fühlt sich berufen darüber in irgendeiner Form etwas zu publizieren. Fürchterlich. Wenn ihr Experten seid schreibt mal vernünftige Bücher über die 32Bit Architekturen von Atmel oder mal ein gutes Buch abgestimmt auf die SAM's.
jdhenning schrieb: > Daher wird das Buch > auch keine Komplettbeschreibung sein, sondern lediglich so viel Wissen > vermitteln, dass man das Datenblatt (mit größerer Wahrscheinlichkeit) > verstehen kann. > Dies ist doch das was man wirklich braucht. Und wenn man das dann 1:1 mit dem wohl bekannten ATmega8 umsetzen kann, hat man doch sehr gutes Rüstzeug für die Zukunft. Jürgen Henning schrieb: > Moin, > > ich bin gerade dabei, ein Buch über den ATmega8 zu schreiben (weil der > noch nicht zu komplex für Anfänger ist),... > Das ist doch der Grund für den ATmega8 aus seiner Sicht, womit er auch ein wenig recht hat. Seht Euch doch mal die Migrations-PDF im Anhang zu den ATmega48,88,168,328 an, da blickt doch kein Anfänger mehr durch, da braucht man was überschaubares wie den ATmega8. Da sind mir nur zwei Migrationsschriften bekannt. Rudolph schrieb: > ..., dazu fallen mir zum Beispiel > Stromspar-Funktionen ein. > Oder auch die PINx die beim Mega8 nur gelesen werden können und beim > Mega88 zum wechseln der Zustände am Ausgangs-Port benutzt werden können > wodurch das Wackeln mit einem Pin von einer Read-Modify-Write Operation > zu einem simplen Write wird. > Daran denken was der Autor vor hat. Mit der Erklärung von den Migrationsschriften vom ATmega8 am Ende seines Buches wird der Anfänger hellhörig gemacht für die Entwicklungstendenz bei µC. Jörg Wunsch schrieb: > Bernd Stein schrieb: >> aber ATMEL selbst hat ihn noch nicht auf seiner " Vom Aussterben bedroht >> " Liste > > Das besagt aber nur, dass es offenbar Kunden gibt, die ihn nach wie > vor in größeren Stückzahlen ordern, warum auch immer. > Das sagst DU. ATMEL sagt : Devices not Recommended for New Designs Frank M. schrieb: > Vorteile des ATmega88 gegenüber ATmega8 > > - Pin Change Interrupts, d.h. Interrupts auf fast allen Pins möglich > - Stromsparender als ATmega8 > - PIN-Funktionalität zum Togglen des Pins > - Max. 20 MHz Takt vs. 16 MHz > - Sechs statt drei PWM-Kanäle > > Und das Allerwichtigste: > > - Skalierbarbarkeit über "Brüder" 48/168/328 bzgl. Flash/EEPROM/SRAM > > Wachsen die Aufgaben, wächst der µC einfach mit. Man muss nicht wieder > etwas Neues lernen. Von daher ist die 88er Familie ideal für den > Einsteiger. Wenn der alte ATmega8 irgendwann einer Aufgabe nicht mehr > gewachsten ist, muss man sich nach etwas anderem umsehen. > Das ist doch alles schon wieder eine Schippe drauf, die einem Anfänger nicht gut tut und die meisten Sachen kann der ATmega8 auch schon und die Migrationsschriften sind das, was man als Aufbau zum ATmega8-Grundstock noch hinzufügen sollte. Das sind nämlich nach meinen recherchen nur zwei. Schaut Euch dazu mal im Gegensatz die Migrationschriften zu ATmega48,88,168,328 im Anhang an !!! Die Alleine sind doch schon mal nichts für Anfänger. Also erstmal einen überschaubaren Grundstock anlegen, so wie es der Autor mit dem ATmega8 vor hat. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Seht Euch doch mal die Migrations-PDF im Anhang zu > den ATmega48,88,168,328 an, da blickt doch kein Anfänger mehr durch, da > braucht man was überschaubares wie den ATmega8. Wenn man erst gar nicht beim ATmega8 anfängt, dann ist der ATmega88 auch überschaubar. Vieles ist mit dem ATmega88 viel einfacher zu lösen. Ein Anfänger muss sich dann erst gar nicht mit den Unzulänglichkeiten und Einschränkungen (z.B. mangelnde Pin-Change-Interrupts, wenige PWM-Kanäle, starres FLASH, EEPROM, SRAM) eines ATmega8 herumschlagen. > Schaut Euch dazu mal im Gegensatz die Migrationschriften zu > ATmega48,88,168,328 im Anhang an !!! Du schaffst es leider noch nicht einmal, den Dateien eine vernünftige Endung zu geben, damit man sie sich anschauen kann. Wenn Du die Wahl hättest zwischen einem Buch über Windows7 und einem über Windows98, welches würdest Du wählen? Etwa das Windows98-Buch, weil es überschaubarer ist?
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Frank M. schrieb: > Du schaffst es leider noch nicht einmal, den Dateien eine vernünftige > Endung zu geben, damit man sie sich anschauen kann. Nicht seine Schuld: der Server „kappt“ die Dateinamen, und für deren schiere Länge ist Atmel verantwortlich. Allerdings ist es nicht sinnvoll, in so einem Thread die öffentlich bei Atmel zugänglichen Dokumente gleich dutzendweise anzuhängen; das Posten des entsprechenden Links hätte es völlig getan. Eigentlich hätte man auch das bleiben lassen können, denn wie du schon richtig zuvor bemerkt hast, wenn man gleich mit einem etwas neueren Controller einsteigt, dann interessieren einen diese Dokumente sowieso nicht.
Bernd Stein schrieb: > Devices not Recommended for New Designs Du diskutierst hier munter mit, hast aber letztlich über die Controller, die über den Tellerrand deines geliebten Atmega8 hinaus gehen, keinen blassen Schimmer. Kein Wunder, dass du hier so haarsträubend argumentierst. Natürlich ist der Atmega8 "not Recommended". Dafür gibt es den Atmega8a. Und das nicht erst seit heute Morgen. Das Datenblatt, das ich von dem habe, ist von 2009. Im Datenblatt des 48P/88P/168P steht das übrigens auch drin. Und die Migration ANs kann man sich sparen, wenn man gleich mit dem richtigen Controller anfängt. mfg.
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Frank M. schrieb: > Wenn man erst gar nicht beim ATmega8 anfängt, dann ist der ATmega88 > auch überschaubar. Vieles ist mit dem ATmega88 viel einfacher zu lösen. > Ein Anfänger muss sich dann erst gar nicht mit den Unzulänglichkeiten > und Einschränkungen (z.B. mangelnde Pin-Change-Interrupts, wenige > PWM-Kanäle, starres FLASH, EEPROM, SRAM) eines ATmega8 herumschlagen. > Nun ja, der Autor hat wohl nun genug Pro und Contra erhalten, um seine eigene Entscheidung zu treffen. > > Du schaffst es leider noch nicht einmal, den Dateien eine vernünftige > Endung zu geben, damit man sie sich anschauen kann. > Dies sind alles PDF-Dateien und lassen sich mit dem Acrobat-Reader öffnen. Jörg Wunsch schrieb: > Nicht seine Schuld: der Server „kappt“ die Dateinamen, und für deren > schiere Länge ist Atmel verantwortlich. > Nicht ganz. Ich habe Sie erweitert, da ATMELs Bezeichung für mich nichtssagend ist z.B. doc2553.pdf. Thomas Eckmann schrieb: > Du diskutierst hier munter mit, hast aber letztlich über die Controller, > die über den Tellerrand deines geliebten Atmega8 hinaus gehen, keinen > blassen Schimmer. > Genau. So ist das wenn man mit " Anfängern " diskutiert und genau für die will der Autor ein Buch schreiben. Thomas Eckmann schrieb: > Natürlich ist der Atmega8 "not Recommended". > Dafür gibt es den Atmega8a. Und das nicht erst seit heute Morgen. Das > Datenblatt, das ich von dem habe, ist von 2009. > > Im Datenblatt des 48P/88P/168P steht das übrigens auch drin. > Naja, auf jeden Fall beabsichtigt ATMEL nicht seine ( ATmega8 ) Produktion einzustellen - oder wo erfahr ich so etwas ? Bernd_Stein
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Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für die reichlich vielen Posts. Wenn ich geschrieben hätte "Ich bin da über einen echt geilen Prozessor gestolpert! Nennt sich Z80. Ich habe im Internet nach Infos zu dem Teil gesucht, aber da ist praktisch nichts vernünftiges zu finden. Da schreibe ich jetzt ein Buch drüber, denn dieser Prozessor muss der breiten Masse bekannt gemacht werden!", dann könnte ich ja so einiges von der (künstlichen) Aufregung hier verstehen. Der ATmega8 ist aber nur knapp über 10 Jahre alt, also noch im besten Kindesalter. Und dann schaut man sich an, was in dem Teil drin steckt. TWI (woanders I²C genannt) wurde um 1980 von Philips entwickelt. Völlig veraltet. Timer/Counter? Gab es schon vor 1950. Das interessiert doch kein Schwein mehr. Parallelport? Sei so nett und belästige mich nicht mit Dingen aus der Computer-Steinzeit. USART? Ach, du meinst die Chips, die in einem DTE drin sind? Benutzt die überhaupt noch jemand? Ihr habt wirklich Recht! Der ATmega8 ist völlig veraltet! Und das blöde ist, dass Atmel in den letzten 10 Jahren überhaupt nichts dazu gelernt hat (ok, man kann jetzt mehr Pins als Interrupteingang benutzen, aber das bezeichnet nur jemand aus dem Vertrieb als technologischen Durchbruch). Wenn diese Uralttechnik nicht so praktisch wäre, sollte man sie eigentlich völlig ignorieren! Weil ich seniler Greis aber Spaß an alten Sachen habe (wer hat meine 6502 versteckt?), werde ich das Buch auf jeden Fall schreiben. Und noch was für die Fortschrittgläubigen. Vor knapp über 10 Jahren hatte mal jemand eine Untersuchung gemacht und kam zu dem Ergebnis, dass die am meisten genutzten Programme (im Sinne von Anzahl Arbeitsschritte pro Sekunde weltweit) alle in Cobol geschrieben sind und ich glaube nicht, dass sich da irgendetwas dran geändert hat. Skol auf die alten Tage!
jdhenning schrieb: > Der ATmega8 ist aber nur > knapp über 10 Jahre alt, also noch im besten Kindesalter. Leider ist er trotz seiner „nur“ 10 Jahre bereits im Rentenalter, und auch sein jüngerer Bruder ATmega8A steuert bereits hart auf den Vorruhestand zu. Daher empfehlen wir dir ja den ATmega88 oder seine Geschwister, denn die befinden sich „im besten Alter“, wie man so schön sagt. Sind also auch bereits mal deutlich über die Jungend hinaus ... > Ihr habt wirklich Recht! Der ATmega8 ist völlig veraltet! Und das blöde > ist, dass Atmel in den letzten 10 Jahren überhaupt nichts dazu gelernt > hat Du ignorierst die beiden wesentlichen Verbesserungen, die wir dir genannt haben: * online Debugging (nein, das gab's beim Z80 noch nicht) * bei Bedarf (ATmega328) deutlich mehr Ressourcen > dass die am > meisten genutzten Programme (im Sinne von Anzahl Arbeitsschritte pro > Sekunde weltweit) alle in Cobol geschrieben sind und ich glaube nicht, > dass sich da irgendetwas dran geändert hat. Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
jdhenning schrieb: > was für die Fortschrittgläubigen. Vor knapp über 10 Jahren hatte mal > jemand eine Untersuchung gemacht und kam zu dem Ergebnis, dass die am > meisten genutzten Programme (im Sinne von Anzahl Arbeitsschritte pro > Sekunde weltweit) alle in Cobol geschrieben sind und ich glaube nicht, > dass sich da irgendetwas dran geändert hat. Das muss aber eine repräsentative Umfrage gewesen sein. In 2004 ? Rechne mal nur wieviele PCs es weltweit gibt. LOL.
Marc Vesely schrieb: >> [...] Vor knapp über 10 Jahren [...] > Das muss aber eine repräsentative Umfrage gewesen sein. In 2004 ? Wer weiß, was er mit "vor knapp über 10 Jahren" meint. Vor 30 Jahren ist auch "knapp über 10". Man muss das nur in den richtigen Maßstäben sehen ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Apropo Statistik: In China sprechen mehr Menschen Englisch als in den Vereinigten Staaten von Amerika. Im Vatikan gibt es zwei Päpste pro km².
jdhenning schrieb: > (ok, man kann jetzt mehr Pins als Interrupteingang benutzen, aber > das bezeichnet nur jemand aus dem Vertrieb als technologischen > Durchbruch) Statt blöde rumzulabern kann man aber auch an jeden Pin, bis auf einen, Tasten anschliessen und den Controller in den Sleepmode mit praktisch 0 Stromverbrauch versetzen. Bei jedem Tastendruck wird er dann wieder aufgeweckt und sendet über den einen Pin, an dem eine Infrarot-LED angeschlossen ist, einen der Taste entsprechenden Code aus. Danach legt er sich wieder schlafen. Das nenne ich jetzt auch nicht unbedingt einen technologischen Fortschritt. Aber dass die beiden AAA-Batterien mindestens 3 jahre halten, finde ich trotzdem ganz nett. jdhenning schrieb: > Vor knapp über 10 Jahren hatte mal > jemand eine Untersuchung gemacht und kam zu dem Ergebnis, dass die am > meisten genutzten Programme (im Sinne von Anzahl Arbeitsschritte pro > Sekunde weltweit) alle in Cobol geschrieben sind und ich glaube nicht, > dass sich da irgendetwas dran geändert hat. Diese Untersuchung war 1970. Das Ergebnis wird seit 44 Jahren ständig wiederholt. mfg.
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Marc Vesely schrieb: > Rechne mal nur wieviele PCs es weltweit gibt. Und dann stellt man die PCs den Rechnern der Banken, Versicherungen und vielen größeren Firmen gegenüber; da kommt auch einiges an Rechenpower zusammen. Den Artikel muss ich entweder 1998 oder 1999 gelesen haben, als die Furcht umging, die (Computer-)Welt könne untergehen und händeringend Programmierer gesucht wurden, die fließend Cobol konnten. Aber jetzt bin ich im eigenen Thread OT.
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