Wenn ich mir diesen Artikel einverleite, fällt mir auf, dass der Strom in den einzelnen Wicklungen sich wirklich nur Sinusförmig ändert, wenn die Wicklungen im Stern geschaltet sind. Im Dreieck, würden Harmonische den Sinus verschmutzen. Ist der Umrichter nur für Anwendungen im Stern ausgelegt? http://www.mikrocontroller.net/articles/Frequenzumrichter_mit_Raumzeigermodulation Hier im Forum und auch in einigen Skripten von Vorlesungen und Büchern, findet man immer mal wieder diese POPO Kurven. Doch wie bekommt man die im Rahmen der Raumzeigermodulation hin? https://www.eal.ei.tum.de/fileadmin/tueieal/www/courses/UEEML/lecture/2012-2013-W/Pulsumrichter.pdf Hier bspw. habe ich eine Präsentation gefunden, welche im Rahmen der Frequenzumrichter an der TU München erstellt wurde es sind einige möglichen Modulationsarten vorgestellt. Die Raumzeiger Modulation hat hier mal wieder diesen POPO. Wenn ich jetzt die Modulation aus dem Obigen Beitrag "FU mit Raumzeigermodulation" anschaue (Man stelle sich ein RC Glied an nur eine Halbbrücke gegen Masse vor) kommt mir das eher der "PWM nach Schörner" nahe als der Raumzeigermodualation. Aber wie kommen dann eigentlich diese zwei huppel zustande. Zur erklärung meines nicht verstehens, schaut man sich nochmal die Tabelle an mit den Mustern aus dem Oben geposteten beitrag hier aus dem Forum. Wir betrachten immer nur das letzte bit der Bitfolge, sprich nur eine Halbbrücke. (Die POPO kurven, sind ja auch von einer Halbbrücke zu masse bezogen die Spannungen der Wicklunen im Stern sind ja wieder Sinusförmig) 1. Sektor: 001 Die Halbbrücke ist High 2. Sektor: 011 Die Halbbrücke ist High 3. Sektor: 010 Die Halbbrücke ist LOW 4. Sektor: 110 Die Halbbrücke ist LOW 5. Sektor: 100 Die Halbbrücke ist LOW 6. Seketor 101 Die Halbbrücke ist HIGH Wie man sieht, kann es wenn man davon ausgeht, das sich der Raumzeiger in eine Richtung dreht, nicht zur besagten POPO kurve kommen. Wie wird das gemacht? Auch dieses hier kommt dem Artikel hier sehr nahe. http://www.ld-didactic.de/te/images/Pe%20ii%2021.gif Vielen Vielen Dank schonmal.
In diesem Thread wird das schön erklärt: Beitrag "SVPWM mit LPC1769" Ich hoffe es hilft dir weiter. Viele Grüße Michael
Naja es erklärt auch nicht warum die POPO Kurven entstehen. Wenn der Raumzeiger nämlich wie gesagt mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht, geht das nicht. Sind wir uns dann einig, das die Phsenspannungen aus den von mir verlinkten Projekt keine POPOkurve gibt. Das ist ja aber auch keine FOC was der da gemacht hat. Erzeugt erst die inverse Clark transformation die POPOkurven? Dann dreht der Raumzeiger aber nicht mit konstanter Winkelgeschwindigkeit in eine Richtung.
Ich glaube du stellst die Frage falsch. Es geht nicht darum wie die Kurven entstehen, sondern warum man das macht. Lassen wir mal die ganze PWM Geschichte raus. Ziel ist es zwischen den Phasen (und nicht Phase gegen GND) einen Sinus zu haben. Und das 3 mal 120Grad versetzt. Das kann man genau so gut erreichen, wenn man 3 120Grad versetzte Sinuskurven gegen GND erzeugt. Das blöde dabei ist aber, dabei tritt nie der Zustand ein, dass die gesamte Zwischenkreisspannung zwischen 2 Phasen auftritt, sondern nur max. 86%. (sin(120) zu sin(0)). Erzeugt man aber anstelle von 3 Sinuskurven 3 diese Popokurven kann die Spitzenspannung zwischen 2 Phasen 100% der Zwischenkreisspannung erreichen. Und genau das ist gewollt. Also wenn du nicht zur Laufzeit Rechnen willst, leg die Popokurven in eine Tabelle so wie du das auch mit dem Sinus machen würdest und fertig. Ein weiterer Aspekt ist die Strommessung. Mann könne ja direkt den Phasenstrom messen und hätte dann einen schönen Sinus. Das würde die Berechnung auch vereinfachen. Leider wird die Schaltung dafür etwas komplexer als wenn man z.B. in den Low-Sides der Endstufen misst. Der Strom der da entsteht sieht aber so aus wie die Popokurven auch wenn die Endstufen reinen Sinus ausgeben. Da ein wenig Rechnen weniger kostet als eine floatende Strommessung, muss man also die Popokurven wieder rausrechnen um gedanklich zu Sinuswerten zu kommen. Die Regelung der FOC wieder geschieht aber aus Sicht des Rotors. Also rechnet man auch das Drehfeld raus und erhält Gleichspannungsgrößen die in den PID gehen. nach dem PID kommt die Rolle Rückwärts. Der Raumzeiger dreht sich bei der Betrachtung gleichmäßig weiter. Wenn das nicht so wäre würde ich mich nicht in die Nähe eines größeren Motors wagen....
Jan R. schrieb: > ??? Hier steht auch viel über das Thema "Popokurven" drin und wie es dazu kommt... Beitrag "Raumzeigermodulation mit ARM implementieren"
Vielem dank Temp. Ja, die POPO Kurven sind doch aber gegen Masse oder? Es geht mir jetzt aber wirklich nur um die PWM warum man das mit den POPO Kurven macht ist mir bewusst. Ich bezog mich wie gesagt mit meinenganzen Überlegungen auf den Artikel hier aus dem Forum "FU mit Raumzeigermodulation" . Habe im Startbeitrag dann ja auch mal die 6Sektoren aufgeschrieben und festgestellt, dass sich keine POPO Kurvigen ergebnisse erfassen lassen. Der ersteller diese Umrichters, hatt seinen Umrichter wohl nicht mit einer FOC ausgerüstet, preist aber dennoch mit der Raumzeigermodulation. Ein Sinusförmiger Stromfluss ergibt sich bei diesem aber nur in sternschaltung (oder?) Meine frage ist also, wie dreht sich der Raumzeiger in der mitgeposteten Grafik, sodass die POPOkurven entstehen, alles andere ist jetzt nicht wichtig..
Michael Mayer schrieb: > In diesem Thread wird das schön erklärt: > Beitrag "SVPWM mit LPC1769" > Ich hoffe es hilft dir weiter. > > Viele Grüße Michael Danke habe mir den Code mal Angeschaut und hänge jetzt bei der umwandlung der Phasenspannung zu GND warum sind da 1000 Fallunterscheidungen?
Jan R. schrieb: > Danke habe mir den Code mal Angeschaut und hänge jetzt bei der > umwandlung der Phasenspannung zu GND warum sind da 1000 > Fallunterscheidungen? wieso 1000? Eigentlich nur 6 und das sind die 6 Sektoren von denen du die ganze Zeit sprichst.
OK. Dann Frage ich mal anders. Die POPOKurven sind das Ergebnisse der vom Sternpunkt auf GND umgerechneten Spannungen. Zwischen 1. und 2. Sektor, ist in diesem Falle die 3. Halbbrücke immer High, die Änderungsrate also Null. Das gibt es ja aber bei den POPO Kurven garnicht. Die Ändern sich ja immer. Kann man das alleine mit den Nullspannungszeigern machen?
Es ist halt nirgends Dokumentiert wie man die Spannungen bezogen auf den Sternpunkt auf GND umrechnet. Würde das über Maschen Gleichungen machen. Was dass dann mit dem Offset soll. weiß ich aber dann auch nicht.
Jan R. schrieb: > Zwischen 1. und 2. Sektor, ist in diesem Falle die 3. Halbbrücke immer > High, die Änderungsrate also Null Es wird immer mit der Häufigkeit der Pulsfrequenz zwischen zwei Mustern hin- und her geschaltet. Es gibt keinen statischen Zustand. Meinst Du mit POPO Kurven den Verlauf des Drehstroms da im Bild?
http://www.mikrocontroller.net/articles/Frequenzumrichter_mit_Raumzeigermodulation#Steuerprogramm Es geht immer nur um die Spannung an den drei Motorwicklungen! Da ist mit den Bildern die Spannung an den einzelnen Motorwicklungen aufgezeigt, wenn einzelne Schaltzustände dauernd ausgegeben werden würden.
Düsendieb schrieb: > Jan R. schrieb: >> Zwischen 1. und 2. Sektor, ist in diesem Falle die 3. Halbbrücke immer >> High, die Änderungsrate also Null > > Es wird immer mit der Häufigkeit der Pulsfrequenz zwischen zwei Mustern > hin- und her geschaltet. Es gibt keinen statischen Zustand. > > Meinst Du mit POPO Kurven den Verlauf des Drehstroms da im Bild? Ich willl jetzt wirklich nur ungerene sagen "Ich gebs auf" aber ihr versteht glaube ich wirklich nicht was ich meine, und ich weiß auch nicht , wie ich die Frgestelung stellen kann. Natürlich sind die Kurven keine POPOkurven. Ich versuche es nochmal. Die POPOkurven gibts nur zwischen Halbbrücke und GND zwischen den. Brücken, hat man natürlich wieder Sinus. Aber wenn man ganz brav vom 1 2 3 4 5 usw. Sektor übergeht so ändern die Halbbrücken ihren zustand nicht immer. bspw. ist die 1. Halbbrücke in Sektor 4 5 und 6 High. Wenn der Raumzeiger jetzt brav einen Kreis dreht von 1. Sektor bis 6. Sektor, kann keine popokurve entstehen. Beispiel ich befinde mich zwischen 4 und 5. Grundzeiger, ich kann jede Zeigerstellung zwischen 4 und 5 erzeugen indem ich diese beiden Grundzeiger unterschiedlich lange einschalte. Allerdings ist die erste Halbbrücke sowohl beim 4. als auch beim 5. Grunzeiger. High, was dazu führt, dass die Popoform garnicht entsteht, da die Brücke in diesem Sektor einen Statischen zustand einnimmt, sie ist ja immer High, da 4 (110) und 5 (100) Die erste halbbrück als High vorgeben und ich also zwischen denen Springen kann wie ich will, Passieren tut aber leider nichts. Wie kann jetzt die POPOkurve auf dieser Phase entstehen, wenn doch die Brücke für mehrere Grundzeiger auf High steht, sprich die änderungsrate für mindestens einen Sektor 0 ist. bei der Popokurve habe ich nur 6 PUNKTE mit Änderungsrate null, die lokalen Extremstellen aber Punkte sind halt Punkte und keine ganzen Sektoren. Hoffe ihr habt jetzt verstanden wo mein Problem liegt.
Bei eine FOC hast du ja nicht nur diese 6 Sektoren. Dabei wird das Tastverhältnis der Halbbrücken stetig hoch oder runter verändert. Dadurch entstehen die Popo-Kurven. Das Tastverhältnis der Brücken bleibt nicht für einen ganzen Sektor konstant sondern ändert sich auch innerhalb einen Sektor abhängig vom aktuellen Winkel einer Maschine. Vielleicht hilft dir das ja. Viele Grüße Michael
Jan R. schrieb: > da die Brücke in diesem > Sektor einen Statischen zustand einnimmt Genau das tut sie nicht. in jedem Sektor wird zwischen den Anfangs und Endvektor hin und her geschaltet und zwar mit allen Brücken! Nur die Zeitanteile wie lange welcher der Beiden dran kommt ändert sich mit fortschreitendem Drehwinkel
Moin Zusammen, Die handelsübliche POPO-Kurve wird gemessen an der Phase gegen die untere Bezugsspannung der Brücke. (GND meist). Geht man davon aus das eine H-Brücke im Mittel eine variable Spannung liefert. Dann ist das Prinzip der SVPWM. Auf eine 3 Phasigen Sinus wird eine Dreieck Spannung addiert die den Sternpunkt quasi verschiebt. Die Maxima dieser Dreieckspannung sieht man immer in den Maxima der Phasenspannungen daher die "Ritze" im Maximum des Sinus. Deshalb POPO-Kurven. Zur Generierung: Wie man das generiert ist quasi Wurscht. Man kann 3 120° versetze Referenzsinus nehmen und einen Dreieck mit Amplitude 1-cos(30°) und 3facher Frequenz. darauf addiert. Die Variante mit der Generierung aus dem 6-Eck. Mit den Spannungszeiger 000, 100, 110, .. 101, 111. Ist eine Variante um aus den Angaben Spannungszeigerlänge und Winkel die dazu gehörigen Phasenspannungen zu ermitteln um genau den Spannungszeiger ins 3 phasige System um zu rechnen. Die Varaiante aus dem SVPWM Thread mit dem LPC lässt quasi die Parktransformation weg und ersetzt diese durch eine SVPWM die Valpha und Vbeta in Va Vb Vc umrechnet. mit diesen Infos. Sag doch noch mal was Genau jetzt unklar ist? Gruß Tec
Düsendieb schrieb: > Jan R. schrieb: >> da die Brücke in diesem >> Sektor einen Statischen zustand einnimmt > > Genau das tut sie nicht. Darauf habe ich von dir noch keine Antwort bekommen.
Düsendieb schrieb: > Jan R. schrieb: >> da die Brücke in diesem >> Sektor einen Statischen zustand einnimmt > > Genau das tut sie nicht. > > in jedem Sektor wird zwischen den Anfangs und Endvektor hin und her > geschaltet und zwar mit allen Brücken! Nur die Zeitanteile wie lange > welcher der Beiden dran kommt ändert sich mit fortschreitendem > Drehwinkel Oh mann, dass habe ich doch auch gesagt! Wenn der Anfangsvektor der 4. Grundzeiger ist, dann ist der Endvektor doch wohl der 5. Grundzeiger der Endvektor oder? Wenn Anfangsvektor 110 ist und der Endvektor 100, dann ist die 1. Halbbrücke Statisch High egal wie die hin und her geschaltet werden.
Nein, weil man ja auch den Betrag des Vektors steuern will. Oder verstehe ich dich grad falsch?
Oder anders, in jedem Sektor wird letztlich zwischen 4 Vektoren hin- und hergeschaltet.
Aber was hat das mit der Popokurve zu tun und was ist die Popokurve überhaupt? Warum wird da ein Dreieck reingerechnet? Das würde ich gern verstehen, irgendwas blicke ich da offenbar noch nicht.
Hallo, ich hab mal kurz ein Bild erstellt, welches vielleicht Klarheit schafft. Die Blaue Linie ist Vdc = 12 V. Die Kurven sind die Phasenspannungen. Die roten entstehen wenn man jeweils einen Sinus gegen GND anlegt. Die grünen entstehen durch die Popo-Kurven. Vielleicht verdeutlicht das die ganze Sache etwas. Viele Grüße Michael
Natürlich, das weiß ich ja auch. Ist ja garnicht die Frage.
BastiDerBastler schrieb: > Oder anders, in jedem Sektor wird letztlich zwischen 4 Vektoren hin- und > hergeschaltet. Ja Anfangs End und Nullvektoren aber immernoch keine POPOkurve.
Ich will jetzt ja wirklich niemandem zu nahe kommen etc. aber dieser Thread hat jetzt 27 Beiträge, es wurde ziemlich alles gesagt, bis auf die Antwort meiner ursprünglichen Frage.Nämlich wie sich die POPOKurve aus dem mitgeposteten Bild ergibt.
Entsteht diese nicht einfach, wenn der Zeiger statt dem Kreis das Sechseck abfährt? Gruß Michael
Michael Mayer schrieb: > Entsteht diese nicht einfach, wenn der Zeiger statt dem Kreis das > Sechseck abfährt? Genau das ist der Punkt. Wenn der TO die 27 Beiträge auch gelesen hätte würde ihm auf fallen das zwischen dem gestricheltem Kreis und dem Secheck eine Differenz existiert. Die oh Wunder eine Dreieckkurve ist. Und Oh Wunder wenn man in die Äußersten Ecken des Sechsecks geht die Mittelpunktspannung um die Amplitude des Dreiecks verzieht. Und man dadurch mehr Sinusamplitude für gleiche Zwischenkreisspannung hat. Ich will dir ja nicht zu nahe Treten hättest du den Thread SVPWm auf dem LPC genau gelesen z.b. das Paper von James Mevey auf der Seite 176. Wüsstest du was ich meine... Zur Verdeutlichung habe ich mal ein Bild angehängt. edit: Ja das Bild ist mit einem Sinus gezeichnet. aber wie gesagt SVPWM ist das gleiche Prinzip nur mit nem Dreieck mit der 3 Fachen Frequenz des Sinus. Wenn Jetzt noch was unklar ist. Formulier die Frage bitte noch mal genau aus. Nur weil hier oft an einander vorbei Erklärt wird heist das nicht das der Ton rauer werden muss. Gruß Tec
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Guten Morgen, ich weiß auch nicht ob es dir weiter hilft. Die Erzeugung der Kurven kannst du über X(t)=A*sin(2*pi*f*t+phi)+0,5*A*sin(3*2+pi*f*t+phi) also einen Sinus mit 3-facher Frequenz udn halber Amplitude hinzuaddieren. Und für die 3 Phasen U,V,W ist phi=0,120,240°. Die Modulation machst du so, dass du die Amplitude auf 0-1 normierst und dann eine PWM dementsprechend schaltest. also bei 0,5 High- und Low-Side für je 50% bei 1 nur High-Side bei 0 nur Low-Side Bei 0,75 25%Low-Side und die High-Side den Rest der Zeit. Die PWM Frequenz muss dabei wesentlich höher sein als deine Drehgeschwindigkeit, sonst kommt kein Sinus heraus. Aber das sollte klar sein. Im Ruhezustand schalten demnach alle FETs für je 50%. Hoffe ich erzähle gerade kein Mist ;)
Jan R. schrieb: > Nämlich wie sich die POPOKurve > aus dem mitgeposteten Bild ergibt. wo soll den das gepostete Bild der POPO Kurve sein?
Das Problem ist, dass man bei der SVPWM keine einzelnen Phasenspannungen hat. Man muss also mit dem Soll-Vektor etwas tun, das dieser Addition gleichkommt. Leider kann man das nicht umrechnen, weil das Addieren der dritten harmonischen zu allen Phasenspannungen nichts am resultierenden Vektor ändert! Ich muss sagen, dass ich den Fachartikeln, die sich mit Übermodulation der SVPWM beschäftigen gerade irgendwie nicht so folgen kann. Aber teilweise sah es mir so aus, dass sie sozusagen auf den Verlauf elektrischen Rotation eine Oszillation solchermaßen draufrechnen, dass der Sollvektor stets im Hexagon bleibt, sein mittlerer Betrag über eine ganze Rotation aber größer ist, als der Radius des Innenkreises des Hexagons. Also in der Mitte eines Sektors kürzer, dafür an den Ecken länger. Ich habe dort die Anwendung vom Sinus und von Dreiecksfunktionen gesehen. Die Dreiecksfunktion sorgt vielleicht für die knackigsten POPO Kurven. Das geht aber mir einer Welligkeit des Drehmoments einher und funktioniert überhaupt nur bei schneller Rotation. Oder wie oder was? Ich mein, man kann ja nicht einfach mehr Drehmoment erzeugen, als mit der gegebenen Spannung überhaupt möglich ist? Noch ein Ansatz war es, einfach Übermodulation bis zu einem gewissen Grad zuzulassen und dann die sich ergebenden negativen Zeiten entsprechend aufzurechnen, dass sich wieder eine gültige Sequenz ergibt. Das scheint mir aber auch irgendwie ein patentiertes Verfahren zu sein? Hab da eines gesehen, das an Siemens übergegangen ist, bei dem man das zum Übergang in den Sechspunkt-Betrieb verwendet, was auch immer das sein soll. Pure Blockkommutierung? Naja... würde mich mal interessieren was Du so rausfindest...
BastiDerBastler schrieb: > Das geht aber mir einer Welligkeit des Drehmoments einher und > funktioniert überhaupt nur bei schneller Rotation. Oder wie oder was? > Ich mein, man kann ja nicht einfach mehr Drehmoment erzeugen, als mit > der gegebenen Spannung überhaupt möglich ist? Das ist alles absoluter Blödsinn. Du solltest vorm Schreiben besser überlegen bzw. Lesen was andere Schreiben. Für den Motor ist nur die Spannung zwischen den Phasen und nicht die nach GND relevant. Sieh dir doch die Kurven hier in den Bildern an: Beitrag "SVPWM mit LPC1769" Die Popokurven sind zwischen GND und Phase. Am Motor ist aber kein GND angeschlossen. Der interessiert sich nur für die Spannung (oder besser den Strom) zwischen den Phasen. Beide Varianten der gezeigten Popokurven erzeugen reinen Sinus zwischen den Phasen. Demnach kommt hier kein Ripple drauf oder sonst was. Die 2 gezeigten Kurvenformen sind glaube nicht die einzig möglichen um Sinus am Ende rauszubekommen, aber die gebräuchlichsten. Weiter unten im Thread sind auch Oszibilder von einem mit Widerständen erzeugten Sternpukt gegen GND. Da werden auf einmal die besprochenen Dreieckkurven direkt sichtbar. Von alle dem sieht der Motor aber nichts.
Herrje. Ohne SVPWM steuert man doch durch die PWM die Spannung zwischen GND und Phase, oder nicht? Und das einzeln für jede Phase? Dort kann man etwas an der Spannung der einzelnen Phasen direkt drehen, indem man eben die dritte harmonische draufrechnet oder was auch immer, oder nicht? Der OP ist doch aber gedanklich bei der SVPWM? Dort ergibt sich ja die Sinusform der Kurven Line-To-Line Spannungen und der Phasenspannunen durch Rotation des Ziel-Strom- beziehungsweise Spannungsvektors und anschließende PWM zwischen den "Basis"-Vektoren. Man hat also nicht so direkt die Möglichkeit, irgendwas mit den einzelnen Phasenspannungen zu machen, weil die Vektoren ja direkt für die gerichteten Line-To-Line-Spannungen stehen, sondern muss irgendetwas mit den Vektoren machen, oder sehe ich das falsch? Ergibt sich da schon ohne "Übermodulation" die POPO-Kurve bei den Phasenspannungen wenn man die Phasenspannungen gegen einen virtuellen Mittelpunkt misst? Es ist nunmal so, dass der eine in dem Thread eine Antwort sieht, der andere aber nicht. Ich habe explizit in mein Posting geschrieben, dass es dort um meine Überlegungen geht.
Ihr hängt zu viel dem Sechseck nach. Folgender Gedankengang: -PWM auf einer Phase gibt im Mittel eine Spannungsquelle die zwischen GND und U_ZWK(Zwischenkreis) eingestellt werden kann. -Jetzt will ich n Sinus damit erzeugen. Also DutyCycle mit 0.5+ 0.5*sin(x) als Duty von 0 (GND) ... 1(U_ZWK). - Fürn Motor brauche ich jetzt 3 Sinus Kurven mit 120°Phase. Also 3 mal 0.5+0.5*sin(x), 0.5+0.5*sin(x + 120°) 0.5+0.5*sin(x - 120°) - Auf nem schwachbrüstigen DSP von früher ohne Flash und RAM ging das gerade so. Außerdem ist die Spannung Phase zu Phase kleiner als U_ZWK. Das ja Doof. - OK der Motor ist nur Dreiphasig angeschlossen, also verschieben wir den Nullpunkt so das die Spannung Phase zu Phase maximal wird. *Haken dran* - Jetzt braucht so eine Addition von noch einer Funktion die auch noch schneller läuft noch mehr Flash/Ram also muss das optimiert werden. - Also sah man sich die Spannungsvektoren an die man direkt generieren kann. ->Haxagon. Wie macht man den Bereich dazwischen. einfach mit Sinus gewichtetem Mittel aus 2 Vektoren. Damit kann ich mit einer nur 60° umfassenden Sinustabelle für alle möglichen Vektoren Winkel die notwendigen duty berechnen. Beispiel: Länge 1 Winkel 30°. Also Sektor 1 auf dem Hexagon Bild vom TO. Quasi Ua auf dem Bild. So die Angrenzenden Vektoren sind 1|0|0 und 1|1|0. Also Brauchen wir sin(30°)* (1|0|0) + (1-sin(30))*(1|1|0) also ist der Duty für Phase A = sin(30°) + 1 - sin(30°), für B = 1-sin(30°), für C = 0. Wenn du die Dutys mit U_ZWK multiplizierst bekommst du die resultierenden Popo-Kurven. Dieses Schema ist nichts weiter als eine Visualisierung "Wie berechne ich effizient die Dutys(Einschaltzeiten) mit möglichst kleinem Bereich der von Einem Sinus abhängt.
> Beispiel: Länge 1 Winkel 30°. Also Sektor 1 auf dem Hexagon Bild vom TO. > Quasi Ua auf dem Bild. So die Angrenzenden Vektoren sind 1|0|0 und > 1|1|0. > > Also Brauchen wir sin(30°)* (1|0|0) + (1-sin(30))*(1|1|0) also ist der > Duty für Phase A = sin(30°) + 1 - sin(30°), für B = 1-sin(30°), für C = > 0. Wenn du die Dutys mit U_ZWK multiplizierst bekommst du die > resultierenden Popo-Kurven. > > Dieses Schema ist nichts weiter als eine Visualisierung "Wie berechne > ich effizient die Dutys(Einschaltzeiten) mit möglichst kleinem Bereich > der von Einem Sinus abhängt. Ja, hiermit kommen wir jetzt in die richtige Richtung. Die Popokurve hat ja sowohl oben als auch unten die Zwei Hügel. C hat jetzt ja aber im Ganzen Sektor 1 Duty 0 (Da sowohl end als auch Anfangsvektor für C 0 ist und somit die Skalare Multiplikation mit dem Sinus immer Null ist ) , somit, kann ja kein Hügel enstehen, sondern nur ein Strich. Deine Rechnung, kenne ich so nicht. Wie kommst du auf 1-sin, bzw. mir sagt Sinusgewichtetes Mittel nichts.
Jop, hatte den Post übersehen. Ja C hatte ich jetzt mit Null angesetzt. Das war auch mehr zur Verdeutlichung. Natürlich muss C auch laufen. Du musst das Offset noch be achten. Es ergibt sich also C = -1, B = 0 und A = 1. Nur zu dem Zeitpunkt. Du wirfst Einschaltzeiten und sich ergebene Spannungen durch einander. Die Voltage.PNG Zeigt mal die Spannungen die sich ergeben bei Bestimmten Schalter Kombinationen. Die VoltageNetral.PNG zeigt die sich daraus ergebenden Spannungen am Sternpunkt. Aber erstmal ist klar das die POPO-Kurve n Sinus ist mit nem Dreieck drauf? Und das die Ecke dadurch kommen.
Tec Nologic schrieb: > Jop, hatte den Post übersehen. > > Ja C hatte ich jetzt mit Null angesetzt. Das war auch mehr zur > Verdeutlichung. Natürlich muss C auch laufen. Du musst das Offset noch > be achten. Es ergibt sich also C = -1, B = 0 und A = 1. Nur zu dem > Zeitpunkt. Du wirfst Einschaltzeiten und sich ergebene Spannungen durch > einander. Ich spreche auch von der Einschaltdauer und die Ei schaltduer von C ist wohl im ganzen Sektor 0, weshalb die POPOKurve unten Platt ist. Wie schafft man es, dass sie sowohl oben als auch unten gleich ist? Was für ein Offset meinst du 1/2 Uzk?
Ich Verstehe deine Probleme, ich muss gestehen ganz kann ichs die auch nicht erklären. Aber der Vektor 30° Betrag 1 lässt sich auch ohne Übermodulation (Die Zeiger voll in die Ecken fahren = Trapez) an dieser Stelle Erzeugen. Wir sind also bei C im Minimum der linken Backe :). Um jetzt eben nicht dein Befürchtetes Trapez zu fahren Moduliert man jetzt ja einen 0-Vektor mit ein. in dem Fall 111 Weil da nur noch C Schalten muss. Warum Macht man das weil der Betrag des Vektors in der Ecke 110 höher als 1 ist. Würdest du von 100 nach 110 an der Außenkante des Sechecks fahren hättest du eine Trapezförmige Spannung. Wenn du aber mit einem Vektor der Länge 1 Fährst dann fährst du auf dem innen Kreis des Sechsecks. Und gerade mein Beispiel steht genau auf dem Punkt wo der Innenkreis das Sechseck schneidet. Wenn du auf dem Bild SVPWM.png nach siehst. Meine ich den den schwarzen Kreis. Der Blaue ist ein quasi die Amplitude von einem reinen Sinus. Der rote stellt eine Übermodulation da. Gruß Tec
Also ist es so wie ich schon am Anfang gesagt habe, man gleicht das mit den Nullvektoren aus. sin(30°)* (1|0|0) + (1-sin(30))*(1|1|0) kannst du mir nochmal diese Gleichung erklären? Wie kommst du auf das 1-sin?
Das 1-sin ist nur eine einfache Gewichtung nach sin(x) der beiden Werte, das ist so nicht ganz korrekt. Rein von der Trigonometrie her musst du beide Dreiecke auflösen, das vereinfacht sich aber wenn du nicht Winkel und Länge des Vektors nimmst sondern die alpha und beta Komponenten. Dann kannst du diese einmal in Phase mit 100 betrachten dann ist quasi Valpha = 100 und wenn du die alpha beta Komponenten auf 60° drehst also auf 110 und dann Valpha' = 110 setzt kannst du das wieder addieren. Das ganze musst du dann runterbrechen. Das dann noch etwas linearisiert. Und du hast die üblichen SVPWM Gleichungen. Siehe Thread "SVPWM mit dem LPC". Gruß Tec
Was genau wolltest du damit jetzt aussagen? Deine Gleichung oben gibt sowieso keine POPoKurve. Sin(30)+1-sin(30) ist ja 1 und sin(59)+1-sin(59) ist auch 1 also auch falsch. Der Innere Kreis in dem Sechseck, ist doch der Gewünschte Sinus oder? Was ist dann der Rote Kreis? Ich würde einfach den Schwarzen Kreis Modulieren, Sprich die Abweichung vom Schwarzen Kreis mit dem Nullvektor Modulieren. Dann dürfte doch die Kurve Rauskommen oder? Deine Gleichung macht nämlich auch nur das was ich die ganze Zeit bemängle. Kein Polokurve, sondern Platte Kurve..
Jan R. schrieb: > Ich würde einfach den Schwarzen Kreis > Modulieren, Sprich die Abweichung vom Schwarzen Kreis mit dem Nullvektor > Modulieren. Dann dürfte doch die Kurve Rauskommen oder? Genau. Jan R. schrieb: > Sin(30)+1-sin(30) ist ja 1 und > sin(59)+1-sin(59) Muss ja auch so sein. Du wählst ja auch nur zw. 2 Vektoren aus. Und auf der Außen Linie ists immer n Trapez. Der rote Kreis ergibt sich daraus wenn du einfach einen Sinus mit maximaler Amplitude auf die 3 Phasen gibst. Dann hast du nur ca. 87% der Theoretisch möglichen 100%. Die SVPWM kann aber das Ganze Sechseck nutzen und dem entsprechend einen größeren Kreis erzeugen, der oh wunder eine höhere Phase zu Phase Spannung erzeugt. Denn die Spannung betrachtet das Sechseck nicht die Phase zu N Spannung.
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