Würde mir gerne eine LED-Uhr selber bauen. Folgendes habe ich mir für die Funktion und das Design überlegt: -Zwei große Kreise a 60 LEDs für Minuten und Sekunden -Ein etwas kleinerer Kreis a 12 LEDs für Stunden -Der Kreis für Stunden relativ weit in der mitte,etwas weiter außen Minuten und noch etwas weiter außen Sekunden -6 7-Segment-Anzeigen für eine digiale Anzeige der Zeit -Abgleich der Zeit mit DCF77 -Schalter um zwischen 3 Modi umzuschalten -Modus1: Anzeige der Zeit mittels LED-Kreisen und 7-Segment-Anzeige -Modus2: Anzeige der Zeit mittels LED-Kreisen(7-Segment-Anzeigen sind aus) -Modus3: Anzeige der Zeit mittels 7-Segmen-Anzeigen(LED-Kreise sind aus) -Schaler zum kompletten abschalten der Anzeige -Stromversorgung möglichst über Batterien Generell soll das Ergebnis nachher ähnlich wie dies Aussehen: Beitrag "Selbstgebaute Funkgesteuerte LED Uhr" Würde allerdings gerne ohne die Microcontroller auskommen. Frage mich jetzt ob das realisierbar ist oder nicht und wenn ja, dann würde ich mich über Ideen zur Umsetzung freuen,weil ich keine Ahnung habe wie ich das ohne Controller machen soll und mich auch nicht sehr gut mit Controllern auskenne. Vielen Dank für eure Hilfe schon mal im Vorraus!!!
Mit Batterien wirst du wenig Freude haben, außer du kaufst dir gleich 1000 Stück oder so. Das Projekt würde bestimmt auch mit diskreter Logik baubar sein, aber das wird sehr groß. Ich glaub, das willst du nicht.
Wenn es mit Batterien nicht machbar ist kann ich auch eine andere Stromversorgung nutzen, wäre nur schön gewesen, wenns mit Batterien funktioniert hätte. Wenn du mir sehr groß etwas genauer beschreibst kann ich auch evtl. was dazu sagen.
XP Modder schrieb: > -Stromversorgung möglichst über Batterien > Frage mich jetzt ob das realisierbar ist Nö. Oliver ist noch nicht fertig http://blog.bastelhalde.de/?page_id=137 Es findet sich sicher aber ein fertiger Bauvorschlag im Netz. Bei so viele LEDs lohnen sich Schieberegier (74HC595 oder strombegrenzt SCT2024/MM5486) als Ansteuerung
XP Modder schrieb: > Wenn es mit Batterien nicht machbar ist kann ich auch eine andere > Stromversorgung nutzen, wäre nur schön gewesen, wenns mit Batterien > funktioniert hätte. Es funktioniert schon mit Batterien, es sind schließlich nur jeweils drei Led's gleichzeitig an. Wenn du dort sehr effektive aussuchst, du die Helligkeit dem Umgebungslicht anpasst und einen sparsamen Mikrocontroller benutzt.
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XP Modder schrieb: > Frage mich jetzt ob das realisierbar ist Ja klar. In Mikrocontrollern steckt ja keine besondere Magie, sondern letztlich auch nur binäre Logik. Deshalb kann man natürlich dasselbe auch jederzeit z.B. mit endlosen Gräbern von primitiveren CMOS-ICs realisieren. Wenn man Zeit und Lust dazu und auch sonst nichts Wichtigeres zu tun hat...
Holger L. schrieb: > und einen sparsamen Mikrocontroller benutzt XP Modder schrieb: > Würde allerdings gerne ohne die Microcontroller auskommen. Das geht schon. Bauanleitungen für eine Uhr mit Teiler- und Zähler-ICs gab es auch schon, bevor die µC modern wurden. Und wenn man die Ausgänge der einzelnen Stufen (Stunden, Minuten, Sekunden, jeweil Zehner und Einer) abgreift und auf 1-aus24 bzw. 1-aus-60-Dekoder hängt, kann man damit auch die LEDs in den Kreisen ansteuern. Gewiss ist das mehr Aufwand als mit einem µC, aber wenn man sich die Logik vorher ordentlich durchdenkt, ist das jedenfalls überschaubar.
Sehe ja das es ohne Controller eher komplizierter wird und überlege deshalb evtl. doch eine zu Verwenden. Wäre es denn günstiger mit einem Controller zu arbeiten oder ohne und welchen Controller würdet ihr mir für so etwas empfehlen.
Bevor es zu Desaster im Forum kommt, frage: Kannst du programmieren? Versuche nicht es zu fragen, ob jemand Dir ein passendes schreibt !
XP Modder schrieb: > Sehe ja das es ohne Controller eher komplizierter wird und überlege > deshalb evtl. doch eine zu Verwenden. > Wäre es denn günstiger mit einem Controller zu arbeiten oder ohne und > welchen Controller würdet ihr mir für so etwas empfehlen. http://www.elv.de/elv-led-uhr-mit-analog-digitalanzeige-komplettbausatz.html Ich denke, das ist die beste Lösung für Dich. fchk
XP Modder schrieb: > welchen Controller würdet ihr mir für so etwas empfehlen. Fuck, also wohl doch nur ein Troll. Sei's drum: Es ist eigentlich scheißegal, welchen Controller du benutzt. Der einzig relevante Punkt ist eigentlich nur, über wie viele IO-Pins er verfügt. Es gibt eine Untergrenze, ab der die von dir gewünschte Funktionalität überhaupt erst realisierbar wird und es gibt eine weitere Grenze, ab der das ohne Zeit-Multiplex (und damit mit wesentlich geringerem Programmaufwand) realisierbar wird. Da die meisten Hardwareanbieter aber aus unerfindlichen Gründen beschlossen haben, daß tendenziell der Programmspeicher und oft auch die Rechenleistung (und natürlich der Preis) mit der Zahl der Pins steigen muß, ist es in aller Regel wirtschaftlich am sinnvollsten, einen Controller zu wählen, der bezüglich der Pinzahl knapp über der ersten Grenze liegt. U.U. ist es sogar sinnvoll, einen Teil der Funktionalität wiederum an billige Primitiv-Logik auszulagern. Deine Anwendung dürfte sogar eine recht typische Anwendung für diesen Fall sein. Der ganze, im Kern überaus primitive LED-Zauber läßt sich nämlich mit billigen Schieberegistern und LED-Treibern (ggf. sogar kombiniert mit den LEDs selber) abfackeln. Für die anspruchslose Steuerung benötigt man dann nur noch einen sehr kleinen und billigen µC. Es ist spätestens dann wirklich praktisch egal welchen.
c-hater schrieb: > Fuck, also wohl doch nur ein Troll. Schon vergessen, daß er ursprünglich gar keinen µC einsetzen wollte? Oder gar nicht gelesen? Was ist daran "trollig"?
Hier http://uhrforum.de/modular-aufgebaute-ttl-quarzuhr-im-eigenbau-t67986 gibt es eine Uhr mit TTL, wäre allerdings ohne DCF, ohne Batterien sowie ohne die Ringe. Wäre aber schonmal ein Ansatz.
Das Bauteile-Grab muß gar nicht so schlimm werden, wie man zunächst denkt. Wenn bei den 60er LED Ringen nur je eine LED leuchten soll, kann man die LEDs wie eine 8x8 Matrix verschalten (4 Plätze bleiben leer), und hat nur noch 2x 8 Leitungen zu steuern, multiplexen muß man nicht. Bei einer diskreten Logik würde ich da 2 Stück 1 aus 8 Dekoder nehmen, einer steuert die 8 Kathoden-Leitungen, der Andere die 8 Anoden-Leitungen (Hier braucht man noch einen 8-fach Inverter, da die gängigen Dekoder Low-Aktive Ausgänge haben). Dann hat man 6 Eingangs-Leitungen, die man direkt an einen Binärzähler anschließen kann. Freigabeeingänge für An/Aus haben die Dekoder auch. Man braucht dann auch nur 8 Vorwiderstände. Bei der Ansteuerung mit einem Controller würde ich aber eher 2 Schieberegister nehmen. Sollen in dem Ring mehrere LEDs leuchten, wird's aufwendiger, oder komplizierter. Entweder bekommt jede LED ihren Schieberegister-Ausgang, dann braucht man 8 Stück, oder man nimmt die Matrix-Schaltung und macht Multiplexing. Ich denke, das ist ein Projekt, das auch ein Programmier-Anfänger in Angriff nehmen kann. Mit freundlichen Grüßen - Martin
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