Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hilfe bei IR-Empfänger (mal wieder)


von Ben B. (fataldiskerror)


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Moin!

Ich arbeite derzeit an einem kleinen Projekt für meine Kinder, bei dem 
ich einen Rundenzähler baue (ATmega8, 7-Segment-Anzeige, Auslösung via 
int0/1). Das klappt schon alles recht gut, solange meine "Sensoren" 
kleine Taster sind (sorftware-entprellt).

Nun möchte ich als Sensoren aber eine Infrarot-Lichtschranke nehmen. 
Also habe ich mir beim großen C einfachmal zum testen einen OS-838G 
mitgenommen.
Datenblatt: 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/184294-da-01-en-IR_RECEIVER_2_7_5_5V_OS_838G.pdf

Mich reizen vor allem die 600µs für einen Puls - das finde ich schon 
schnell. Auch eine passende IR-Diode habe ich: OS-5038F
Datenblatt: 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/184307-da-01-en-IR_DIODE_OS_5038F.pdf

Mein Problem ist aber, dass der Receiver total viele Flanken schickt, 
wenn Sender und Receiver ca 5mm weit auseinander sind. Nur wenn ich eine 
Pappe dazwischen schiebe ist das Signal dauerhaft low (Beschaltung 
entspricht dem "Application Circuit" im Datenblatt ohne den Kondensator 
und statt 47Ohm hab ich 120Ohm drin).

Kann mir einer sagen warum ich da kein dauerhaftes, stabiles Signal 
kriege? habe ich evtl eine schlechte Wahl getroffen? Ist das für die 
geringe Entfernung ungeeignet?

Es wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

Gruß,
FatalDiskError

P.S.: Gabellichtschranken passen nicht unter die Schienen, daher der 
Selbstbau

P.P.S.: bin auch auf diesen Thread gestoßen, dort werden aber (noch) 
keine Dioden empfohlen: Beitrag "IR gesteuerter Counter [Anfänger]"

von asdfasd (Gast)


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Naja, der Empfänger ist eher für Fernbedienungen gedacht - gleich mit 
eingebautem 38kHz-Filter und Empfangsbereich von >7 Metern.  Eigentlich 
sollte da bei einem unmoduliertem Signal gar nichts rauskommen.  Da du 
doch was bekommst, und sogar sehr viel, rate ich mal, dass die 
Eingangsstufe bei dem 5mm Abstand vollkommen übersteuert wird.  Wie 
steuerst du die Diode an?  Ich würd es mal mit 38kHz Modulation und 
<10mA LED-Strom probieren.  Ob das Teil nun wirklich die 
600µs-Pulspakete brauch oder mit beliebig langen 38kHz-Signalen 
zurechtkommt, musst du  ausprobieren.

von lrep (Gast)


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asdfasd schrieb:
> Ich würd es mal mit 38kHz Modulation und
> <10mA LED-Strom probieren.

Genau.
Notfalls kann man auch etwas Papier o.ä. vor die LED oder vor den 
Empfänger kleben.
Aber die 38kHz müssen sein.

asdfasd schrieb:
> Ob das Teil nun wirklich die
> 600µs-Pulspakete brauch oder mit beliebig langen 38kHz-Signalen
> zurechtkommt, musst du  ausprobieren.

Wahrscheinlich klappt auch das nicht.
Es gibt nur recht wenige Typen, die ein dauerhaftes 38kHz Signal korrekt 
verarbeiten, und speziell bei dem vorliegenden Typ werden in dem 
Datenblatt minimale und maximale Impulsbreiten genannt.

von lrep (Gast)


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P.S.:
Bei einer so kurzen Entfernung brauchst du doch solch einen 
empfindlichen Empfänger gar nicht.
Eine Photodiode genügt und auf die Modulation kannst du dann auch 
verzichten.
Bekommst dadurch sogar noch ein schnelleres Ansprechverhalten.

Um dir einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit solcher 
Fernbedienungsempfänger zu geben:
Mit einem LED-Strom von 100mA und einem vergleichbaren Empfänger habe 
ich am helllichten Tag Reichweiten um 40m erzielt!

Du würdest wohl auch ausflippen, wenn man dir aus 5cm Entfernung ins Ohr 
brüllte ;-)

von ikke (Gast)


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Das gleiche Problem hatte ich auch mal.
Ich habe Vishay Empfänger verwendet. Je nach Puls-Pausenverhältnis 
Deines gesendeten Signals brauchst Du einen Empfänger mit 
unterschiedlicher AGC.

Vishay's Empfänger gibt es mit 5 AGC Varianten.

Ich hatte ein Manchestercode übertragen. Also 50% Tastverhältnis.
Als ich dann einen Empfänger mit AGC5 wählte, anstatt AGC2 gibg es 
(gefühlt 100x besser)

Hier die Übersicht. Diagram ganz unten.
http://www.vishay.com/ir-receiver-modules/agc-list/

von ikke (Gast)


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Bzw. Vishay hat sogar einen 6. Typ, der extra für Lichtschranken, also 
50% Tastverhältnis designt ist.

von Thomas W. (Gast)


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Ben Buchholt schrieb:
> Mein Problem ist aber, dass der Receiver total viele Flanken schickt,
> wenn Sender und Receiver ca 5mm weit auseinander sind.

Das wird auch der Grund sein, warum im Datenblatt des OS-838G bei der 
Beschreibung der Testmothoden ein Abstand von 20cm verwendet wird. Das 
schwächt das Signal gegenüber deiner Anordnung immerhin schon mal um 
einen Faktor 1600 ab.

von Ben B. (fataldiskerror)


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lrep schrieb:
> Du würdest wohl auch ausflippen, wenn man dir aus 5cm Entfernung ins Ohr
> brüllte ;-)

Guter Punkt!

lrep schrieb:
> Eine Photodiode genügt und auf die Modulation kannst du dann auch
> verzichten.
> Bekommst dadurch sogar noch ein schnelleres Ansprechverhalten.

Bei Photodiode denke ich immer an sichtbares Licht. Vielleicht irre ich 
mich in dem Punkt (hoffentlich), da ich das gerne "unsichtbar" machen 
würde. Modulation möchte ich tatsächlich eigentlich gar nicht haben 
(macht nur mehr Aufwand) und ein schnelleres Ansprechverhalten ist immer 
top ;-)
Kannst du mir evtl mal ein Bauteil für meine Zwecke empfehlen? Dann kann 
anhand des Datenblattes mal lernen, worauf es ankommt und mir beim 
großen C eine passende Diode raussuchen. (C, weil das auf meinem 
Arbeitsweg liegt und ich so Porto sparen kann)

Thomas W. schrieb:
> Das
> schwächt das Signal gegenüber deiner Anordnung immerhin schon mal um
> einen Faktor 1600 ab.

ach, das ist ja nicht viel ;-)

ikke schrieb:
> Bzw. Vishay hat sogar einen 6. Typ, der extra für Lichtschranken, also
> 50% Tastverhältnis designt ist.

Jetzt sagt mir der Begriff "Tastverhältnis" noch nichts. Ich google mal.

Schon mal vielen Dank für eure Hilfe! Ich poste/frage ja nicht oft was 
(die meisten Antworten findet man eh durch benutzen der Suche), aber 
wenn, dann freu ich mich immer, wie schnell und umfassend man hier Hilfe 
bekommt!

Grüße,
Ben

von Thomas W. (Gast)


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Ben Buchholt schrieb:
> Bei Photodiode denke ich immer an sichtbares Licht. Vielleicht irre ich
> mich in dem Punkt (hoffentlich), da ich das gerne "unsichtbar" machen
> würde.

Photodioden sind im nahen IR oft sogar empfindlicher als für sichtbares 
Licht. Das hängt u.a. auch von evtl. verwendeten Filtern ab. Bei der 
OS-838G dienst die Vergussmasse als IR-Filter.

> Modulation möchte ich tatsächlich eigentlich gar nicht haben
> (macht nur mehr Aufwand) und ein schnelleres Ansprechverhalten ist immer
> top ;-)

Modulation wirst du brauchen, um Signal auf Grund von Fremdlicht besser 
abzutrennen. Ob das einen störenden Einfluss auf das Ansprechverhalten 
hat, läßt sich nur anhand einer Angabe zur erforderlichen 
Messgenauigkeit abschätzen.

von Ben B. (fataldiskerror)


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Thomas W. schrieb:
> Modulation wirst du brauchen, um Signal auf Grund von Fremdlicht besser
> abzutrennen. Ob das einen störenden Einfluss auf das Ansprechverhalten
> hat, läßt sich nur anhand einer Angabe zur erforderlichen
> Messgenauigkeit abschätzen.

Ok, also Dauerlicht und "einfach mal schauen", wann es unterbrochen wird 
ist eine schlechte Idee, wenn ich euch alle richtig verstehe.

Meine Anforderung ist ein Rundenzähler (und später eine Zeitmessung) für 
eine Carrera-Bahn. Ich habe geplant, eine "Gabellichtschranke" in den 
Slot einzubauen, die dann vom Leitkeil ausgelöst wird. Der Leitkeil ist 
26mm lang und laut Recherche fahren die Dinger mit bis zu 20km/h (was 
unsere Autos nicht tun / wir nicht können, da das ja 5,5m/s sind).

Wenn ich 20km/h mal umrechne, dann macht das für 1mm Vorwärtstrieb 
0,18ms oder anders: für die 26mm vom Leitkeil 4,68ms. In dieser Zeit 
muss ich ein Auto sicher detektieren können.

Das führt mich zum Thema "pulsen". Welches ist da die beste Strategie? 
Sender und Empfänger am µC betreiben um sich so das Synchronisieren zu 
sparen? Dann weiß ich wann ich ein Signal am Port ausgebe und kann 
checken, ob ich das Signal am Pin anliegen habe.

Außerdem denke ich mir, dass das Ausbleiben eines einzelnen Pulses noch 
keine erfolgreiche Detektion bedeuten sollte, oder? Ich sollte wenn dann 
einen wie auch immer gearteten Burst senden und nur wenn der komplett 
ausbleibt habe ich eine saubere Erkennung.

Ist das soweit korrekt und stimmig? Würdet ihr das auch so handhaben? 
Welchen Sender/Empfänger würdet ihr empfehlen? Was haltet ihr z.B. von 
denen hier:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1200000-1299999/001266057-da-01-en-IC_PHOTOTRANS_IR_940NM_QSB363_2_MM_FSC.pdf
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/153883-da-01-ml-PHOTO_TRANS__SFH309FA_3_4_T1__OSR_de_en.pdf

Zusammen mit dem Sender den ich schon habe (ist auch 940nm).

Viele Grüße,
Ben

P.S.: Ich arbeite mit 5V...

: Bearbeitet durch User
von lrep (Gast)


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Ben Buchholt schrieb:
> Ok, also Dauerlicht und "einfach mal schauen", wann es unterbrochen wird
> ist eine schlechte Idee

Das denke ich nicht.
Wenn die Distanz zwischen LED und Sensor nur 5mm beträgt, wo soll das 
Fremdlicht denn dann herkommen?
Gegen einen seitlichen Lichteinfall kann man den Detektor einfach in ein 
Pappröllchen stecken.

Ben Buchholt schrieb:
> Der Leitkeil ist
> 26mm lang und laut Recherche fahren die Dinger mit bis zu 20km/h (was
> unsere Autos nicht tun / wir nicht können, da das ja 5,5m/s sind).

Das würde ich anders rechnen.
Aus früheren Bekanntschaften mit Slot-Cars glaube ich mich zu erinnern, 
dass die bis zu etwa 70km/h, also 20m/s, schnell sein können.

Als Unsicherheit der Ortsbestimmung würde ich den Durchmesser des 
Lichtstrahls, also 5mm annehmen. Das bedeutet für die Signalflanke eine 
Dauer von 5/20.000 Sekunden also 250µs.

Das ist für elektronische Verhältnisse recht gemütlich, denn wenn man 
bedenkt, dass ein vollständiger Impuls mindestens aus einer steigenden 
und einer fallenden Flanke besteht, entspricht das einer Frequenz von 
gerade einmal 2kHz.
Das schafft selbst ein "lahmer" Fototransistor leicht. Vergleichsweise 
erzeugen Fotodioden kleinere Signale, aber sie sind um Größenordnungen 
schneller.

von Thomas W. (Gast)


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lrep schrieb:
> Als Unsicherheit der Ortsbestimmung würde ich den Durchmesser des
> Lichtstrahls, also 5mm annehmen. Das bedeutet für die Signalflanke eine
> Dauer von 5/20.000 Sekunden also 250µs.
> ... entspricht das einer Frequenz von gerade einmal 2kHz.

Bei 26mm Länge des Signalkeils bleiben mit 5mm Flankenbereich für Ein- 
und Austritt auch bei 20m/s immer noch sichere 800µs für den Puls. Wie 
kommst du da auf 2kHz?

Mit der im Datenblatt des OS-838G angegebenen Burstperiode (2x 450..750) 
läge man da etwas drüber. Da man sicherstellen sollte, das mindestens 
ein ganzer Burst ausbleibt, muss die Unterbrechung bei Nennpulsdauer von 
600µs ungünstigstenfalls mindestens 1800µs betragen, d.h. rechnerisch 
würde man den Ausfall eines Bursts als gültige Unterbrechung werten 
müssen und könnte dabei sicher bis 32km/h detektieren. Man könnte die 
Burstzeiten auf 450µs verkürzen und mit einer kleineren LED den 
Flankenbereich noch kräftig verkleinern. Bei abgeschliffener LED-Linse 
oder 1mm Blende sollten dann 24mm Unterbrechung eine max. 
Geschwindigkeit von 64km/h zulassen.

Wenn man den OS-838G, so wie im Datenblatt angegeben, mit 38kHz Bursts 
von 600µs Dauer beleuchtet, den LED Strom dabei mal kräftig absenkt oder 
den Abstand versuchsweise mal kräftig auf 20cm erhöht, sollte sich da 
schon was tun.

asdfasd schrieb:
> Ich würd es mal mit 38kHz Modulation und <10mA LED-Strom probieren.

Ben Buchholt schrieb:
> Mein Problem ist aber, dass der Receiver total viele Flanken schickt,
> wenn Sender und Receiver ca 5mm weit auseinander sind.

Mit welcher Frequenz hattest du die LED dabei moduliert?

von ikke (Gast)


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Ich würde den IS 471 nehmen. 
http://www.conrad.de/ce/de/product/185094/IR-Detektor-Sonderform-axial-bedrahtet-940-nm-Sharp-IS-471-FE-SH

Da brauchst Du nur noch eine IR-LED anschließen. Hast eine sehr gute 
Empfindlichkeit und störfestigkeit gegenüber Umgebungslicht.
Direkt einen Schaltausgang.

Habe sehr gute Erfahrung damit als Lichtschranke - auch bis einige Meter 
Entfernung.

von Thomas W. (Gast)


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ikke schrieb:
> Ich würde den IS 471 nehmen.
> 
http://www.conrad.de/ce/de/product/185094/IR-Detektor-Sonderform-axial-bedrahtet-940-nm-Sharp-IS-471-FE-SH

Bei dem Preis würde ich mir, insbesondere wenn es um die Überwachung von 
mehreren Fahrspuren geht, drei mal überlegen, ob man die LED nicht 
nebenher vom µC aus pulst. Immerhin kostet der IS471F mehr als zehn mal 
so viel, wie der FB-Empfänger OS-838G. Und bei der sowieso unkritischen 
Reichweite bietet der doch überhaupt keiner Vorteile.

von ikke (Gast)


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>Bei dem Preis würde ich mir [...] drei mal überlegen [...]
Klar.
Und 5x hier im Forum fragen und 2 Wochenende rumbasteln und irgendwie 
geht es dann doch nicht richtig.

Aber Du hast 4 Euro gespart. Richtig.

von Ben B. (fataldiskerror)


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lrep schrieb:
> Aus früheren Bekanntschaften mit Slot-Cars glaube ich mich zu erinnern,
> dass die bis zu etwa 70km/h, also 20m/s, schnell sein können.

Also, es gibt die sogenannte "Wing-Cars", die mit über 100 Sachen auf 
speziellen Bahnen fahren. Die klammer ich mal aus :-) 70km/h kann man 
vielleicht schaffen, wenn man eine laaaange Gerade hat, aber das 
bezweifel ich eher. Wir fahren ca. 8 Meter in ~3s, Pro-Fahrer sind 
sicher schneller, aber 20m/s halte ich für normale Bahnen für utopisch. 
Aber egal, je schneller die Schaltung, umso besser!


lrep schrieb:
> Das bedeutet für die Signalflanke eine
> Dauer von 5/20.000 Sekunden also 250µs.
>
> Das ist für elektronische Verhältnisse recht gemütlich, denn wenn man
> bedenkt, dass ein vollständiger Impuls mindestens aus einer steigenden
> und einer fallenden Flanke besteht, entspricht das einer Frequenz von
> gerade einmal 2kHz.

Wie gesagt: je schneller, desto besser! :-) Wobei ich wie Thomas W. die 
Rechnung nicht ganz verstehe...

lrep schrieb:
> Das schafft selbst ein "lahmer" Fototransistor leicht. Vergleichsweise
> erzeugen Fotodioden kleinere Signale, aber sie sind um Größenordnungen
> schneller.

Ich werde mir einfach mal beides besorgen - kostet ja kaum was und ich 
will ja auf dem Weg zum Ziel was lernen!

Thomas W. schrieb:
> Mit welcher Frequenz hattest du die LED dabei moduliert?

Gar nicht, weil ich das zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste. Würde das 
nochmal testen, wobei ich aufgrund verschiedener Aussagen (siehe oben) 
nicht mehr davon überzeugt bin, dass der OS-838G bei 5mm Distanz eine 
gute Wahl ist...

ikke schrieb:
> Ich würde den IS 471 nehmen.

Das Ding sieht tatsächlich interessant aus, aber ich stimme mit Thomas 
W. überein: ist recht teuer. Ich werde 6 Stück brauchen, da ich mehrere 
Messungen vornehmen möchte. Daher würde mich der "Handwerker-Weg" 
interessieren. Aber danke für den Tip, vielleicht wird das ja mal für 
ein anderes Projekt interessant!

Thomas W. schrieb:
> Wenn man den OS-838G, so wie im Datenblatt angegeben, mit 38kHz Bursts
> von 600µs Dauer beleuchtet, den LED Strom dabei mal kräftig absenkt oder
> den Abstand versuchsweise mal kräftig auf 20cm erhöht, sollte sich da
> schon was tun.

Ich denke, ich werde alle Möglichkeiten im laufe der Woche mal 
durchprobieren:
1.) mit OS-838G und gepulstem Sender
2.) wie 1 mit geringerem Strom und/oder größerer Entfernung
3.) Dauerlicht mit Photodiode und/oder Phototransistor
4.) wie 3 nur mit gepulstem Sender

Zum Testen werde ich mir mal folgende Sachen besorgen:
Phototransistoren
http://www.conrad.de/ce/de/product/1266057/Fototransistor-2-mm-Fairchild-Semiconductor-QSB363
http://www.conrad.de/ce/de/product/153883/Fototransistor-3-mm-1100-nm-12-Osram-Components-SFH-309-FA

Photodioden
http://www.conrad.de/ce/de/product/1266061/Fotodiode-5-mm-Fairchild-Semiconductor-QSD2030F?ref=list
http://www.conrad.de/ce/de/product/154082/Fotodiode-5-mm-1100-nm-10-Osram-Components-SFH-213-FA?ref=list

Dann habe ich ein "breites" Spektrum zum Testen...

Ich hab voll Bock drauf :-) Das Ergebniss/Ziel ist zwar auch wichtig, 
aber die verschiedenen Wege auszuprobieren reizt mich total. Ich weiß 
gar nicht, warum mein STK500 und das Breadboard so lange unbenutzt im 
Schrank lagen... Wenn man den ganzen Tag nur mit Hochsprachen zu tun 
hat, dann macht Assembler /Elektronikmal wieder so richtig Laune.

von lrep (Gast)


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Ben Buchholt schrieb:
> je schneller, desto besser! :-) Wobei ich wie Thomas W. die
> Rechnung nicht ganz verstehe...

Mit der Rechnung wollte ich dier hauptsächlich klar zu machen, wie 
bescheiden und wie leicht zu erfüllen die Anforderungen ans Timing sind.
Außerdem geben die 250µs die Ungenauigkeit der Zeitnahme vor. Es hätte 
also keinen Sinn die Stoppuhr wesentlich schneller als mit 8kHz laufen 
zu lassen.

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