Hi Folks, Kann man bei einem StepDown-Wandler wie dem "LM 2576 T-ADJ" das Feedback-Widerstandsnetzwerk durch ein Widerstand+digitales Poti ersetzen ? Ich würde gerne die Ausgangsspannung digital einstellen. Oder gibt es durch das Poti unerwünschte Nebenwirkungen (wie parasitäre Induktivitäten/Kapazitäten im Layout/im Poti selber), die mir die Tour vermasseln ? Ich brauche in etwa 5V bis 10V bei ca. 3A. Eingangsspannung ist 12V. Was wären Alternativen, falls das nicht der richtige Weg ist ? Gruß Marvin
Das geht, wenn dein Poti die 10V aushält, wie ein CAT5133.
MaWin schrieb: > Das geht, wenn dein Poti die 10V aushält, wie ein CAT5133. und wenn es das digitale Poti nicht aushält schaltet man einen Spannungsverstärker OPV nach, Poti 0-5V OPV mit V=2 gibt hinterm OPV Ua 0-10V
Es geht weniger ums Aushalten, die Feedback Spannungen liegen alle um die 0.8-1.5V, wie um die Bandbreite. Digitale Pots haben nicht zwingend die Bandbreite. Das kommt speziell bei Current Feedback Wandlern zum Tragen. es gibt SMB programmierbare Wandler
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Marvin schrieb: > Ich brauche in etwa 5V bis 10V bei ca. 3A. Eingangsspannung ist 12V. Das mit dem digitalen Poti ginge wahrscheinlich schon, wenn du es zwischen den Feedback-Pin und GND schaltest. > Ich würde gerne die Ausgangsspannung digital einstellen. Wer schraubt an dem Poti herum? Könntest du da evtl. auch was mit PWM machen?
Lothar Miller schrieb: > Wer schraubt an dem Poti herum? Netzteil mit LM317 vom µC gesteuert mit Taster up/down oder per Fernbedienung wlan, LAN, seriell IN, mir fallen viele Gründe ein.
Joachim B. schrieb: > mir fallen viele Gründe ein. Eigentlich war mit der Frage Marvin gemeint. Und ich wollte meine Glaskugel nicht extra auspcken, oder eine Ratestunde machen...
Marvin schrieb: > Was wären Alternativen Beitrag "Re: Netzteil: elektronische Regelung mit dem LM2575"
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Jetzt Nicht schrieb: > Es geht weniger ums Aushalten, die Feedback Spannungen liegen alle um > die 0.8-1.5V, Oje oje, du hast es niemals gemacht, wie man an deinen Worten sieht. Das Poti kommt nicht zwischen Masse und Feedback, dann steuert es nämlich vollkommen unlinear, sondern zwischen Feedback und Ausgang. Nur so kann es effektiv die Ausgangsspannung steuern, ohne zu niedrige Widerstandswerte zu erfordern und schlechte passende Einstellbereiche. Jetzt Nicht schrieb: > wie um die Bandbreite. Digitale Pots haben nicht zwingend > die Bandbreite. Haben sie. Völlig ausreichend für Feedback von Schaltreglern. Im Gegensatz zu OpAmp Lösungen, die durchaus schon mal die Phasenverschiebung so beeinflussen können, daß der Regler ausser Tritt kommt. Lothar Miller schrieb: > wenn du es > zwischen den Feedback-Pin und GND schaltest. Noch einer der es nie getan hat und nicht merkt, welchen Unsinn er propagiert.
MaWin schrieb: > Das geht, wenn dein Poti die 10V aushält, wie ein CAT5133. Ich kann bestätigen daß es geht. Sogar daß es vielleicht sogar dann noch gehen könnte wenn das Poti aufgrund der Spannung aufgrund einer vorausgegangenen Fehlkonfiguration eigentlich schon längst hätte gestorben sein müssen (und zwar mindestens um den Faktor 3). Es war jedoch erstaunlicherweise nicht totzukriegen.
MaWin schrieb: >> Es geht weniger ums Aushalten, die Feedback Spannungen liegen alle um >> die 0.8-1.5V, > > Oje oje, du hast es niemals gemacht, wie man an deinen Worten sieht. > > Das Poti kommt nicht zwischen Masse und Feedback, dann steuert es > nämlich vollkommen unlinear, sondern zwischen Feedback und Ausgang. und warum sollte es beim TO der zwischen 5 und 10 Volt braucht nicht funktionieren? angenommen Uref=1V, der obere R des Spannungsteilers 9k, dann braucht man für das Digitalpoti Werte zwischen 1k und 2,125K Damit habe ich zwar nur knapp die Hälfte des Einstellbereichs des Potis verwendet, aber wenn die Auflösung reicht ist das doch ok
Muss es Stepdown sein? Mit LM317 und AD5292 habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht, flott und stabil, einziger Nachteil, das Poti braucht recht hohe Spannungen (bei mir gegeben)
Ich würde entweder einen OP oder noch einfacher einen Komparator spendieren. Ist billig und du kannst den Sollwert dann einfach per gefilterter PWM setzen.
Philipp C. schrieb: > Ich würde entweder einen OP oder noch einfacher einen Komparator > spendieren. Ist billig und du kannst den Sollwert dann einfach per > gefilterter PWM setzen. Und man bringt durch die vollkommem andere (höhere) Steilheit dadurch die Regelung ausser Tritt. Immer die abstrusen Vorschläge von Leuten die es nie gemacht haben und nicht verstanden haben, was R und C am COMP Aschluss eines Schaltreglers eigentlich bedeuten.
MaWin schrieb: > Lothar Miller schrieb: >> wenn du es >> zwischen den Feedback-Pin und GND schaltest. > Noch einer der es nie getan hat und nicht merkt, welchen Unsinn er > propagiert. Welche Probleme hattest du mit welchem Aufbau und welcher Spec? Ich habe beide Varianten am Laufen: die mit dem Poti und die mit der "Verfälschung durch zusätzlich Spannung". Und beide laufen zigtausendmal problemlos...
Ich habe das ebenfalls schon sehr oft so verbaut. Die LM2576 sind sogar gutmütig genug um damit Hochspannungs DC/DC (Royer von EMCO zB) zu regeln. Was ja auch klar ist, weil sie mit riesen LC Zeitkonstanten klar kommen müssen.
Lothar Miller schrieb: >> Noch einer der es nie getan hat und nicht merkt, welchen Unsinn er >> propagiert. > Welche Probleme hattest du mit welchem Aufbau und welcher Spec? > Ich habe beide Varianten am Laufen: die mit dem Poti und die mit der > "Verfälschung durch zusätzlich Spannung". Philipp C. will aber einen Komparator vorschalten.
MaWin schrieb: > Philipp C. will aber einen Komparator vorschalten. Kann er ja. Aber ich habe das noch nie getan oder propagiert und wurde trotzdem irgendwie des "Unsinns" bezichtigt... :-/ Und es ist natürlich klar, dass mit dem Poti zwischen dam Feedback-Pin und GND die Spannung nicht linear zum Widerstandswert ist. Aber das ist sie ehrlicherweise auch nicht, wenn das Poti zwischen dem Ausgang und dem Feedback-Pin hängt...
Lothar Miller schrieb: > Kann er ja. Er bringt halt die Regelschleife völlig ausser Tritt. > Aber ich habe das noch nie getan oder propagiert und wurde > trotzdem irgendwie des "Unsinns" bezichtigt... :-/ Dein Unsinn ist das Poti zwischen GND und ADJ, wodurch es vollkommen unlinear wird.
MaWin schrieb: > Dein Unsinn ist das Poti zwischen GND und ADJ, wodurch es vollkommen > unlinear wird. Mit einen uC davor ist das wiederum gar kein Problem. Und die Nichtlinearität kann zwischen 6V und 12V recht gut mit einem passeneden Reihenwiderstand in einem erträglichen Maß ghalten werden... > wodurch es vollkommen unlinear wird. Wie gesagt: auch zwischen Ausgang und Feedback ist der Widerstandwert des Potis nicht linear zur Ausgangsspannung.
Hi, Ihr sprecht jetzt aber von unterschiedlichen Nichtlinearitäten ?!? VOUT = VREF(1+R2/R1) Ersetze ich R1 durch das Poti, ist es nichtlinear, klar. Aber wovon spricht Lothar ? Wenn ich das Poti für R2 einsetze ist es erst mal eine lineare Abhängigkeit. Das das Poti möglicherweise "nichtlinear" ist, ist auch klar. Meist Du den Fehler durch das Poti ? Nach Datenblatt soll R1 1k bis 5k sein. Ich würde jetzt einen 1k für R1 und ein 10k Poti für R2 nehem. Bei ca 3k habe ich 5V und bei 7.1k 10V. Aber den Wert für das Poti kann ich ja berechnen: POTI = (VOUT/VREF-1)*R1 Oder übersehe ich etwas ? Gruß Marvin
Mach doch so:
1 | Regler |
2 | .-------. |
3 | | | |
4 | | | |
5 | | |---------o--------- Ausgang |
6 | | | | |
7 | | | | |
8 | | | | |
9 | | | | |
10 | | | .-. |
11 | | | | | |
12 | | | | | |
13 | | | '-' |
14 | | | | |
15 | '-------' | |
16 | | | ___ ___ ___ |
17 | '-----------o------|___|----o--|___|-o----|___|- PWM |
18 | Feedback | | | |
19 | .-. | | |
20 | | | --- --- |
21 | | | --- --- |
22 | '-' | | |
23 | | | | |
24 | - - - |
Der Widerstand von der geglätteten PWM zum Feedback-Pin ist an den zu erreichenden Spannungsbereich anzupassen.
Dimensionierungsformeln dazu: Beitrag "Re: Step-Down-Regler schingt mit Amplitude von mehreren Volt"
MaWin schrieb: > Er bringt halt die Regelschleife völlig ausser Tritt. das ist blanke Theorie die in der Praxis nicht hält wie die Beschaltung eines KIS 3r33 mehrfach bewiesen hat, im KIS sind Teiler verbaut von Ua nach FB und GND und wer am ADJ R nach Ua oder am ADJ nach GND verschaltet ändert nur den Teiler für Ua, nix mit Regelschleife ausser Tritt bringen. Ich bezweifel stark das die R Teiler mit irgedwelchen Kondis nach irgendeiner Zeitfunktion abgeglichen wurden.
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Knut Ballhause schrieb: > Mach doch so: Diese Lösung hat vor allem den Vorteil das die Schleifenverstärkung nicht von der Ausgangsspannung abhängt. Man kann statt PWM natürlich auch ein digitales Poti oder eine Spannungsquelle nehmen. Grüße
Knut Ballhause schrieb: > Der Widerstand von der geglätteten PWM zum Feedback-Pin ist an den zu > erreichenden Spannungsbereich anzupassen. Eher der Gesamtwiderstand, also bei dir alle 3 Widerstände zusammen, wenn man die Grenzwerte des PWM-Ausgangs als Grundlage der Rechnung nimmt (also z.B. 0V/5V). Wie sich dieser Gesamtwiderstand dann auf Einzelwerte mit Zwischenkondensator(en) aufteilt ist für die Spannungsrechnung egal.
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Joachim B. schrieb: > MaWin schrieb: >> Er bringt halt die Regelschleife völlig ausser Tritt. > > das ist blanke Theorie die in der Praxis nicht hält wie die Beschaltung > eines KIS 3r33 mehrfach bewiesen hat, im KIS sind Teiler verbaut von Ua > nach FB und GND und wer am ADJ R nach Ua oder am ADJ nach GND > verschaltet ändert nur den Teiler für Ua, nix mit Regelschleife ausser > Tritt bringen. Ich bezweifel stark das die R Teiler mit irgedwelchen > Kondis nach irgendeiner Zeitfunktion abgeglichen wurden. Zu schade, dass ich keinen flotten Komparator hier habe... Aber selbst ein kleiner Versuch mit einem LM324 als Komparator funktioniert völlig problemlos. Allerdings kann man so natürlich die 52kHz des LM2576 nicht halten. Allerdings ist das Verschieben des Reglerpunktes natürlich eleganter und unabhängiger von den verwendeten Bauteilen.
A. K. schrieb: > Eher der Gesamtwiderstand, also bei dir alle 3 Widerstände zusammen, > wenn man die Grenzwerte des PWM-Ausgangs als Grundlage der Rechnung > nimmt (also z.B. 0V/5V). Klar. Der Zusatzwiderstand bestimmt halt den Eingriff in die Regelung, je kleiner, desto weiter lässt sich die Spannung nach oben und unten verschieben aber desto mehr muss der Treiber (Controller) auch leisten.
Über wie viele verschiedene Spannungen reden wir hier? Wenn nur zwischen einer Hand voll Spannungen umgeschaltet werden soll, könnte man auch den Spannungsteiler mit ein paar Widerständen und Transistoren umschalten. Gruß Jobst
Hi, Es geht schon um eine kontinuierliche Einstellmöglichkeit. Ich schau mir das mit dem PWM mal an. PWM zu Gleichspannung verstehe ich, aber noch nicht ganz wie ich mit einer Gleichspannung und R in die Schleife eingreife... Muss ich mal durchrechnen. Gruß
Zum Verständnis schau Dir doch einfach mal die Beschaltung eines invertierenden Verstärkers an und dann wie daraus ein Addierer wird.
PS: noch einfacher und einleuchtender finde ich es immer, wenn man den invertierenden Verstärker als Transimpedanzverstärker mit Gain R sieht und vorne dran ist dann die Stromquelle die aus einer Spannung über einen weiteren R den Strom macht. Beim Addierer kommt dann einfach eine weitere Quelle dazu. Damit wird die Ganze Rechnung dann extrem simpel.
Hi Philipp, Danke für die Denkanstöße. Somit müßte UOUT = 1,23V + R2 (1,23V/R1 - ( (Uein-1,23V)/R3 ) R1 : FB.GND R2 : OUT.FB R3 : UEIN.FB Damit müßte R1=1000, R2 = 10000 und R3 = 4000 und ne Spannung UEIN = 4,65V (UOUT->5V) und UEIN = 1,85V (UOUT->12V) sein. Der knapp eine mA, der durch R3, schafft jeder AVR. Gruß Marvin
Marvin schrieb: > Der knapp eine mA, der durch R3, schafft jeder AVR. Das knappe mA! Aber es geht nicht nur darum, dass der AVR das schafft, sondern Dein Filter muss ide PWM auch sauber glätten, sonst pfeift die Ausgangsspannung des gesteuerten Reglers. Also möglichst hohe Frequenz der PWM anstreben.
Hi Knut, Dafür wird Hardware-PWM oberhalb 15kHz genutzt. Ein RC-Tiefpass bei 10 Hz sollte reichen, oder ? PS : Bei mir ist nur der Artikel falsch, den Sinn versteht man aber sicherlich. Was Du mir aber mit indoeuropäischer PWM sagen möchtest, erschließt sich mir nicht :) PPS : http://www.duden.de/suchen/dudenonline/ide Gruß Marvin
Hi Marvin, wie sieht es aus mit deinem Projekt? schon alles im grünnen Bereich? Ich brauche dann mal deine Hilfe. Wenn du damit schon soweit bist. lg Mo
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