Hallo in diesen Beitrag Beitrag "Wie viel Farad hat der größte Kondensator der Welt?" wurden ja einige Links auf hochkapazitive Doppelschichtkondensatoren gesetzt. Aber wofür werden solche hochkapazitive Doppelschichtkondensatoren als ->Einzelbauelement<- gebraucht? Also Zusammenschaltung zu einer Kondensatorbatterie um auf brauchbare Spannungen zu kommen mal ausgenommen? Max.2,5V schränkt das Anwendungsgebiet doch stark ein - als "Schnellladeakku", "Strombooster" usw. in Elektrofahrzeugen und Energienetzen ist so ein Doppelschichtkondensator doch nur in Form einer Kondensatorbatterie nutzbar? Also wo und wie werden ->einzelne<- solcher hochkapazitive Doppelschichtkondensatoren eingesetzt? (Bitte nicht mit den "Spielereien" mit den 0,5F - 10F Kondensatoren bei LED Rücklichter und als Stützkondenstoren antworten). Ferdi Farad
Nein, du hast völlig recht. Die sind überflüssig, und werden nur für Supertrumpf und elektrische Schwanzvergleiche gebraucht. Kein Mensch braucht die, und die Distributoren haben die nur, um ihr Sortiment nach oben abzurunden (schaut her: Wir haben die größten!). Hast du gut erkannt! Das gibts übrigens öfter: Wozu zum Beispiel braucht man einzelne Ziegelesteine? Einzelne Sandkörner? Für nichts, die sind überflüssig!
war klar das hier wieder nur blöde Antworten von Leuten ohne Ahnung kommen Wer sich schonmal mit Einbruchdienstahl beschäftigt hat, weiß sehr wohl was mit einzelnen Ziegelsteinen anzufangen!! Nein, im Ernst, was soll so eine bekackte Antwort? Die Frage ist doch nicht uninteressant. Wenn Du so schlau bist, nennn doch mal Beispiele oder reicht es dazu dann doch nicht? Hauptsache mal dumm rumgelabert! Das sich solche Leute hier nicht selbst irgendwann blöd vorkommen kopfschüttel
Zum puffern von Solarstromversorgungen in dezentralen sonar-fischsuchgeräten mit satellitenanbindung, die eine besonders große lebensdauer benötigen. Flip
Jesus schrieb: > Abblockkondensatoren für Schsltregler und Spannungsversorgung für > FPGAs Bitte ein paar Belege anführen. Mir ist derartiges nicht bekannt. Ein bei solchen Sachen üblicher Schaltregler kann einen Doppelschichtkondensator mit kF gar nicht laden können. Der stellt erst einmal einen Kurzschluss dar, und das für sehr lange Zeit. Der Schaltregler würde für Minuten in der Kurzschlussstrombegrenzung laufen. Der Hochlauf würde ewig dauern. Bei solchen Stromversorgungssystemen versucht man, eine hohe Bandbreite zu erzielen - bis in den Frequenzbereich von 100MHz und darüber. Dafür braucht man keine Doppelschichtkondensatoren im F-Bereich, denn alles was unter z.B. 1kHz ist muss sowieso der Schaltregler wegregeln können. Und für das darüber reichen einige µF. Wozu soll da ein Doppelschichkondensator im kF-Bereich gut sein?
Was ist denn schlecht daran einen Schaltregler an der Strombegrenzung hochlaufen zu lassen ? Und es dauert nicht ewig. Wird dir schlecht dabei ? Hast du diese paar Minuten zum Laden nicht ? Dringenderes zu tun ?
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Tombo schrieb: > war klar das hier wieder nur blöde Antworten von Leuten ohne Ahnung > kommen > Wer sich schonmal mit Einbruchdienstahl beschäftigt hat, weiß sehr wohl > was mit einzelnen Ziegelsteinen anzufangen!! > Nein, im Ernst, was soll so eine bekackte Antwort? Dein Ironiedetektor ist kaputt.
Ferdi Farad schrieb: > Also wo und wie werden ->einzelne<- solcher hochkapazitive > Doppelschichtkondensatoren eingesetzt? > > (Bitte nicht mit den "Spielereien" mit den 0,5F - 10F Kondensatoren bei > LED Rücklichter und als Stützkondenstoren antworten). Aha. Warum sind das für dich "Spielereien"? Denn genau dafür werden die Goldcaps & Co meistens eingesetzt: als temporärer Energiespeicher für Geräte, denen nur sporadisch Energie zur Verfügung steht. Die temporäre Energiequelle kann z.B. der Fahrraddynamo sein. Oder eine Solarzelle. Oder generell ein Energy-Harvesting Szenario: Taschenlampen zum Schütteln oder Kurbeln, elektronische Kinkerlitzchen wie Schrittzähler, die ihre Energie aus der Bewegung gewinnen. Oder es geht darum, den unvermeidbaren sporadischen Verlust der Energie- versorgung zu überbrücken. In Geräten, bei denen man die Batterien auswechseln will ohne dabei Daten zu verlieren. Als Backup-Energiequelle zum Datenerhalt in Geräten, die hin und wieder vom Netz getrennt werden (Senderspeicher im Fernseher, CMOS-RAM im PC). Hier wurden traditionell Akkus verbaut, die haben aber den Nachteil der aufwendigen Ladeschaltung und der trotzdem arg begrenzten Lebensdauer. Ein Goldcap braucht gar keine Ladeschaltung (sein Innenwiderstand begrenzt den Ladestrom ganz allein) und hat eine vergleichsweise hohe Lebensdauer. Seit Goldcaps auch mit höheren Kapazitäten verfügbar sind, verdrängen sie die Akkus in solchen Anwendungen.
Strombooster wird man mit den üblichen Doppelschichtskondensatoren nicht bauen können, da die Dinger einen doch recht hohen Innenwiderstand haben. Aktuell verwendet man diese Bauteile gerne als RTC-Pufferkondensator. Dort bekommt man eine Ausfallüberbrückung von Tagen-Wochen hin, je nach Selbstentladung.
Michael X. schrieb: > Strombooster wird man mit den üblichen Doppelschichtskondensatoren nicht > bauen können, da die Dinger einen doch recht hohen Innenwiderstand > haben. Das stimmt für die Doppelschichtskondensatoren, auch Supercaps genannt nicht, ganz im Gegenteil, die haben Innenwiderstande im Milliohm-Bereich, was das Hantieren damit auch zu einer 'heißen' Angelegenheit machen kann. Die Goldcaps, die für RTCs, Fahrrad-Rücklichter, u.ä. eingesetzt werden sind eine ganz andere Technologie, und haben tatsächlich einen recht hohen Innenwiderstand, durchaus im zweistelligen Ohm-Bereich. Zum Thema Innenwiderstand: https://www.youtube.com/watch?v=EoWMF3VkI6U Zur Frage des TO: Die nidrige Spannung ist durch die Technologie bedingt, lässt sich also, für den einzelnen Kondensator, nicht erhöhen. Ist halt wie bei Akku-Zellen, da ist die Spannung auch prinzipbedingt, und die 12V Autobatterie gibt es auch nicht als Einzelzelle. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Ferdi Farad schrieb: > Aber wofür werden solche hochkapazitive Doppelschichtkondensatoren als > ->Einzelbauelement<- gebraucht? Für Fahrradrücklichter.
In (m)einem solarbetriebenen Taschenrechner. PS: Ups, eigentlich sind da zwei in einem Gehäuse verbaut :-/
Junge, Junge, so viele Schwachmaten ohne Ahnung. Und dann so tun als würden sie was wissen... Praktisches Beispiel: Automatisierte Fahrerlose Fahrzeuge die nur kurze Distanzen zwischen Ladestationen zu bewältigen haben. Da wird ein Kondensatotblock auf 48V aufgeladen und im Normalen Betrieb bis maximal 30V entladen. Ab ca 24V übernimmt ein kleiner Stützakku die Versorgung zur nächsten Ladestation. Noch Fragen Kienzle?
Achja, der Ladestrom beträgt im mir bekannten Beispiel 50A! wobei der Kondensator in ca 20s wieder aufgeladen ist. In der selben Zeit wird Leergut abgegeben und Vollgut aufgenommen.
WehOhWeh schrieb: > ... denn alles was unter z.B. 1kHz ist muss sowieso der Schaltregler > wegregeln können. Und für das darüber reichen einige µF. Dann bau ihn auf die andere Seite und nenne es USV
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