Ich betreue Studenten in der Abschlussphase also Master, Bachelor und jetzt kaum noch Diplom. Entweder sind meine Ansprüche gestiegen und ich verlange zuviel, endlose Beispiele wie 50 Hz als Vorschlag einer Messfrequenz oder die Unfähigkeit bei mehreren Wochen Zeit kleine Aufgaben mit eigener Denkleistung lösen zu können. Das ist insofern verblüffend das man ja heute alles schnell googeln kann, wo wir noch Tage in Bibos verbringen mussten - aber das Gegenteil ist der Fall. Die Absolventen werden im Grunde unselbständiger und inkompetenter von Jahr zu Jahr - ist das nur meine Wahrnehmung? Oder wird das gar durch eine ebenfalls inkompetentere Lehrerschaft induziert? Meinungen bitte. PS: (Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik aber in den Biowissenschaften sieht es auch nicht besser aus...)
Wenn du so redest wie siche dein zweiter Absatz liest, dann ist es kein Wunder, dass dich niemand versteht. Der Unterschied zwischen früher und heute liegt vielleicht eher daran, dass heute kein Absolvent mehr vor einer "Autorität" kuscht und unreflektiert alles hinnimmt. Ich nehme mal an du bist einfach ein schlechter Betreuer. Gruß
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. Sokrates
Das kann schon sein, der Punkt ist aber irgendwie waren die Studenten "früher" eher Selbstläufer und haben selbst die Materie studiert. Das mit den Autoritäten ist auch so eine Sache, wenn ich dem Studenten erkläre das der aus Wikipedia kopierte Abschnitt falsch ist...wird das nicht geglaubt.
@Joe G. - klar, bekannt... das will ich ja wissen ob es eventuell an mir liegt - sozusagen die Erinnerung verloren wie man selbst mal war...
naja was erwartest du? ihnen wird alles vorgekaut um es in 10 semestern zum master zu schaffen...selbst was tun? selbst was ausprobieren? is doch garkeine zeit mehr für da... außerdem sind bulimie klausuren häufiger als welche wo man wirklich was für können muss. Wer auswendig kann gute noten im studium erreichen... prost mahlzeit!
MeineMeinung schrieb: > Ich nehme mal an du bist einfach ein schlechter Betreuer. Vor allen Dingen war er früher, als er im Diplom seine Abschlüsse machte, 5 Jahre älter. Was meint er, was die Bachelors/Master in 5 Jahren können, da haben die schon 5 Jahre Berufserfahrung...
NurEiner schrieb: > das will ich ja wissen ob es eventuell an mir liegt - sozusagen die > Erinnerung verloren wie man selbst mal war... „Du musst die Veränderung sein die du in der Welt sehen willst.“ Gandhi
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MaWin schrieb: > Vor allen Dingen war er früher, als er im Diplom seine Abschlüsse > machte, 5 Jahre älter. Genau das habe ich mir heute morgen gedacht, als ich im Radio von der Unzufriedenheit der Arbeitgeber mit den Bachelorabschlüssen hörte ;-)
MaWin schrieb: > MeineMeinung schrieb: >> Ich nehme mal an du bist einfach ein schlechter Betreuer. > > Vor allen Dingen war er früher, als er im Diplom seine Abschlüsse > machte, 5 Jahre älter. > Was meint er, was die Bachelors/Master in 5 Jahren können, da haben die > schon 5 Jahre Berufserfahrung... Sehr wichtiger und richtiger Punkt. Sowohl persönliche als auch fachliche Reife braucht eben seine Zeit.
Wie sollen Studenten motiviert sein, wenn schon Dozenten/Profs völlig unmotiviert zur Vorlesung kommen. Wenn Vorlesungen einfach nur runtergelesen werden, 20 Jahre alte Aufschrieben erneut an Tafel geschrieben werden und bei Fragen nur der letzte Satz wiederholt wird. Beispiel: Ich und meine Mädels haben uns EXTREM auf "Kommunikationstechnik" gefreut, weil es etwas ist, was man auch ausserhalb seines Studiums gebrauchen kann, bzw. es sinnvoll ist zu wissen. Und dann hat man einen Dozenten, der keine Lust darauf hat, der kein Zeitmanagement besitzt, die eine Hälfte der Vorlesung den kaum vorhanden Stoff aus der alten Vorlesung wiederholt und die zweite Hälfte sich darüber aufregt, dass die Vorlesungen ja so schlecht verteilt sind und dann eine Stunde vor Klausur die Hälfte des Stoffs durchzieht und eh nur vermittelt "Ihr seid alle dumm, weil ihr nicht wusstet was ein Paritybit ist", tja dann wird einem eben auch das letzte bisschen Spaß an der Sache genommen. Ansonsten gibt es echt wenig Dozenten bei uns, die Spaß bei der Sache haben. Und klar, überall wird die Zeit gekürzt. Wenn ich überlege, dass ich mit Anfang 20 zu den ältesten Studienanfängern gehört habe und die meisten meiner Kommilitonen mit 20 fertig sein werden, weil sie ja auch schon eine verkürzte Schulzeit hatten, dann bleibt allgemein keine Zeit mehr fürs Selbstdenken. Und wenn man von 8 bis 17/18/19 Uhr Vorlesung hat, dann hat man dazu auch einfach keine Lust mehr.
@ Joe G. : Danke, das wollte ich auch gerade posten :-) Susi Nicht Sorglos schrieb: > Wie sollen Studenten motiviert sein, wenn schon Dozenten/Profs > völlig > unmotiviert zur Vorlesung kommen. Wenn Vorlesungen einfach nur > runtergelesen werden, 20 Jahre alte Aufschrieben erneut an Tafel > geschrieben werden und bei Fragen nur der letzte Satz wiederholt wird. Wir reden hier von Hochschulen, da hat der Student gefälligs selber motiviert zu sein. Schließlich ist das keine Zwangsveranstaltung, sondern freiwillig, die Studenten haben ihr Thema selber gewählt. Wenn der Student sich nicht für sein erwähltes Thema begeistern kann, ist er im falschen Studiengang. Ein Professor hat keinen pädagogischen Auftrag, schließlich werden erwachsene Menschen unterrichtet. Demnach gehört "Motivation verbreiten" nicht zu seinen Aufgaben.
WehOhWeh schrieb: > schließlich werden > erwachsene Menschen unterrichtet. scheint du warst lange nicht mehr in einem Hörsaal. Die Mehrzahl der 'normalen' Studenten ist allenfalls ein Möchtegern-Erwachsener...
Susi Nicht Sorglos schrieb: > Wie sollen Studenten motiviert sein, wenn schon Dozenten/Profs völlig > unmotiviert zur Vorlesung kommen. Wenn Vorlesungen einfach nur > runtergelesen werden, 20 Jahre alte Aufschrieben ... Wenn die Dozenten 20 Jahre lang lauter motivierte Studenten gehabt hätten, dann wären sie vielleicht auch immer noch genauso motiviert wie am Anfang. Das hat alles immer zwei Seiten und oft ist keine zufrieden ...
WehOhWeh schrieb: > Wir reden hier von Hochschulen, da hat der Student gefälligs selber > motiviert zu sein. An sich gebe ich dir Recht, ich schrieb ja auch, dass wir uns ziemlich drauf gefreut hatten und diesbezüglich echt wissbegierig waren. Aber wenn du dann einen Miesepeter vor dir stehen hast. Wie soll da die Motivation größer werden oder gehalten werden. Ich finde schon, dass Dozenten Vorbilder sein sollten und nicht von Anfang an alles und jede runterputzen sollten. Und bei so Dozenten habe ich (und sicher viele andere) keine Lust, die kaum vorhanden Zeit, ins Verstehen zu verwenden, wenn ich weiß, dass ich die Klausur eh nur mit Auswendig lernen und runter schreiben schaffe. Weil selbst dort für Selbstdenken keine Zeit bleibt.
Volker SchK schrieb: > Wenn die Dozenten 20 Jahre lang lauter motivierte Studenten gehabt > hätten, > dann wären sie vielleicht auch immer noch genauso motiviert wie am > Anfang. > > Das hat alles immer zwei Seiten und oft ist keine zufrieden ... Klar, dass sich das gegenseitig hochschaukelt, stelle ich gar nicht ausser Frage und ich kann das schon nachvollziehen. Und dennoch finde ich, dass Erwachsene Vorbilder sein sollten und ich meine es gibt bei uns auch einige super Dozenten, die Spaß an dem Stoff und auch am erklären und beibringen haben.
Susi Nicht Sorglos schrieb: > Und bei so Dozenten habe ich (und sicher viele andere) keine Lust, die > kaum vorhanden Zeit, ins Verstehen zu verwenden ... Dann spare dir die Zeit in die Vorlesung zu gehen. So braucht du den Miesepeter nicht zu sehen und er kann dir nicht die Laune verderben. Das zwanzig Jahre alte Skript wird man ja wohl irgendwo auftreiben können.
Zum ursprünglichen Post: Naja, es gibt immer gute und weniger gute Studenten. Man muss glaub ich inneren Frieden mit sich selbst schließen und akzeptieren, dass es auch dumme Studenten gibt. Ansonsten wird man Zeit seines Lebens nicht mehr froh und/oder sollte die Anstellung wechseln. Das ist wie kämpfen gegen Windmühlen und entweder akzeptiert man das oder man zieht die Konsequenzen ;)
Joe G. schrieb: > „Du musst die Veränderung sein die du in der Welt sehen willst.“ > > Gandhi Oh, "geflügelter Worte-Tag" Na, da will ich doch nicht zurückstehen: "Wer bis zum Hals im Sumpf steckt, sollte keine Wellen machen!" Paul Baumann
Abgesehen von ganz vielen Vorurteilen muss man eins am Bsc. einfach mal sehen: Die komplette Theorie vom Diplom wurde in den Bachelor verfrachtet und wird dort als Friss-Oder-Stirb gelehrt. Dass ein Bachelor noch nicht wirklich zu selbstständigem Arbeiten befähigt ist, ist normal und in Grenzen gewollt. Das soll dann im Master voll entwickelt werden. Aus gutem Grund gilt in den Wissenschaften schon länger, dass man studiert, bis man den Dr. vorm Namen hat. Das hat sich gehalten, als die Nazis das Diplom eingeführt haben, um schnell Männer für "kriegswichtige Aufgaben" zu haben und das hält sich, während die Bolognasoße uns "gleichgegenderte Spitzenkräfte" verschafft. Studium ist, was der Student drauß macht und zwar gegen Ende selbigens. Die Politik neigt zum Experimentieren, was gut ist, traut sich dabei aber nicht, Fehlschläge einzustampfen, was fatal ist. Als Betreuer von Studenten kann man nur versuchen, sein Bestes zu geben um das Beste in den Studenten zum Vorschein zu bringen und im Optimalfall die Begeisterung für das Fach weiterzugeben, mit der man selber dabei ist oder zumindest mal war.
NurEiner schrieb: > Meinungen bitte. Das Geflenne hat man schon zu Diplomzeiten gehört: "Als ich noch studierte war die Studenten viel fleissiger, besser, selstständiger, ... " Alle 10 Jahre das selbe Geflenne.
Oder eben doch ein Trend durch: - zunehmende Anzahl von Studenten die nicht das notwendige Level mitbringen - zunehmende Anzahl von Studenten generell - Veränderung der Wissensvermittlung (oberflächliches googeln)
Susi Nicht Sorglos schrieb: > Wie sollen Studenten motiviert sein, wenn schon Dozenten/Profs völlig > unmotiviert zur Vorlesung kommen. Weil beides nicht in einem unmittelbaren kausalen Zusammenhang steht. Paul Baumann schrieb: > Na, da will ich doch nicht zurückstehen: Neben dem reinen semantischen Inhalt geflügelter Worte steckt wohl ein viel tiefer Sinn dahinter – Hilfe zur Selbsthilfe – Aber nur für alle die, die die Veränderungen der Welt sehen können.
Ich hatte einmal einen Studenten für den lag es völlig außerhalb seiner Weltsicht das ein Wikipediaartikel falsche Informationen enthalten könnte und es ja nicht sein kann das er dafür Punktabzüge bekommen würde. Noch besser war neulich einer der fragte warum er eine 2 und keine 1 bekommen hätte (es war eher eine 3 hätte ich fast gesagt...) Das eigentlich erschreckende war aber eine generelle egozentrische Anspruchshaltung nach Dunning-Kruger. Ich weiß was weil ich es gerade gehört/gelesen habe und alle anderen sind dumm/veraltet usw. Das scheint sich nun auch nicht mehr ändern zu können: A - Die egomanischen "Kinder" werden mit Androhung von Rechtsmitteln durch das Abitur gewunken - klar Lehrer haben auch nur Nerven. B - Im Studium hören sie dann zum ersten mal das sie selbst studieren und mit dem Kraftakt des Bulimie-Lernens kommt man dann durch. C - Abschluß und keiner sagt was.. D - Aufschlag in einer "richtigen" Firma - und ein Teil scheitert und weiß nicht mal warum und landet dann als Master Burgerdreher irgendwo. Zur Zeit haben wir ca. 50/50 Studienanfänger zu Berufsausbildungsanfänger - Abitur für alle! Das muss man sich mal überlegen, aufgrund der sich nicht geänderten IQ-Verteilung der Kohorten sind aber nur 10% studierfähig! Was machen die anderen 40%? 1. feststellen das sie belogen wurden, 2. irgendwann vielleicht begreifen das auch an ihnen selbt lag.
NurEiner schrieb: > Zur Zeit haben wir ca. 50/50 Studienanfänger zu > Berufsausbildungsanfänger - Abitur für alle! Das muss man sich mal > überlegen, aufgrund der sich nicht geänderten IQ-Verteilung der Kohorten > sind aber nur 10% studierfähig! Oder andersrum: vielleicht haben damals weniger das Abitur gemacht als es eigentlich gepackt hätten. Z.B. wegen dem sozialen Umfeld: wenn der ungebildete Vater verlangt dass Sohnemann auch Schlosser zu werden hat...
NurEiner schrieb: > Zur Zeit haben wir ca. 50/50 Studienanfänger zu > Berufsausbildungsanfänger Früher (als ich studiert habe) war das (in meinem Studiengang) an der FH so, das fast 50% der Studienanfänger schon eine Berufsausbildung hatten. Die waren natürlich nicht schlauer aber bestimmt "reifer". Die bessere Durchmischung hat das ganze Schulklassen ähnliche Gefüge meiner Meinung nach positiv beeinflusst. Ein Prof. hat mal gemeint, dass die Studies erst zu Erwachsenen werden, nachdem sie aus dem zweiten Praxissemester zurück kommen. (vielleicht hat er auch "richtigen Menschen" gesagt) Aber FH ist/war ja auch nur FastHochschule ;-)
Lukas T. schrieb: > Die komplette Theorie vom Diplom wurde in den Bachelor verfrachtet und > wird dort als Friss-Oder-Stirb gelehrt. > > Dass ein Bachelor noch nicht wirklich zu selbstständigem Arbeiten > befähigt ist, ist normal und in Grenzen gewollt. > > Das soll dann im Master voll entwickelt werden. > > Aus gutem Grund gilt in den Wissenschaften schon länger, dass man > studiert, bis man den Dr. vorm Namen hat. Das hat sich gehalten, als die > Nazis das Diplom eingeführt haben, um schnell Männer für "kriegswichtige > Aufgaben" zu haben und das hält sich, während die Bolognasoße uns > "gleichgegenderte Spitzenkräfte" verschafft. Welchen Dünnpfiff du vom Spatel lässt. Die Nazis haben schon 1899 gewirkt ? Godwin's Law ? Vielleicht solltest du erst mal den Wikipedia Artikel zum Diplom lesen, bevor du hier Märchen erzählst http://de.wikipedia.org/wiki/Diplom
le x. schrieb: > Oder andersrum: vielleicht haben damals weniger das Abitur gemacht als > es eigentlich gepackt hätten. > Z.B. wegen dem sozialen Umfeld: wenn der ungebildete Vater verlangt dass > Sohnemann auch Schlosser zu werden hat... Na das ist ja jetzt ein ganz anderes Problem. Oder meinst du, weil es mehr machen dürfen, sollten die dafür als kleine Kompensation schneller fertig werden ? Leider haben jetzt viele einen Abschluss aber wenige sind "fertig" im Sinne von "reif"
Volker SchK schrieb: > Dann spare dir die Zeit in die Vorlesung zu gehen. So braucht du den > Miesepeter nicht zu sehen und er kann dir nicht die Laune verderben. > Das zwanzig Jahre alte Skript wird man ja wohl irgendwo auftreiben > können. Wir haben so etwas wie Anwesenheitspflicht.
Susi Nicht Sorglos schrieb: > Wir haben so etwas wie Anwesenheitspflicht. Dann haben die wohl schon gemerkt, dass sonst keiner mehr hingehen würde :-(
Lukas T. schrieb: > Dass ein Bachelor noch nicht wirklich zu selbstständigem Arbeiten > befähigt ist Ahja wo steht denn das geschrieben? Ich habe mehr dumm studierte Diplomer erlebt denen man erst mal erklären musste wie sie sich die Schuhe binden müssen als bei Bachelor, denen sagt man was sie machen sollen dann läuft das.
NurEiner schrieb: > Das eigentlich erschreckende war aber eine generelle egozentrische > Anspruchshaltung nach Dunning-Kruger. Die ihnen aber auch von den nicht minder ebenso bemittelten Eltern so vermittelt wird: "Was, mein kleiner Schnutzibutz, du hast nur eine 2 bekommen? Da muss ich aber unbedingt mal mit dem Lehrer reden! Dem werde ich was erzählen!" Man könnte auch sagen: "Jeder darf das Abitur/Studium schaffen! Egal wie schlecht!" Es muss auch keiner mehr selber denken. Denn an Alles wurde schon gedacht. Man muss nicht mal mehr selber eine Wohnung suchen: "Das müssen doch die für mich machen. Ich habe mich ja schon vor 1 Jahr beworben!" Zitat aus dem Beitrag "Muss ich mein Traumstudium aufgeben, weil ich keine Wohnung gefunden habe?"
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Lothar Miller schrieb: > "Das müssen doch die für mich machen. Ich habe mich ja schon vor > 1 Jahr beworben!" Das Zitat finde ich da aber nicht...
Joe G. schrieb: > Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, > verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und > schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr > auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, > schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die > Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. "Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass man nicht mehr dazugehört."
Hm, normalerweise ist unser "Ich-bin-schlau-und-die-anderen-doof"-Dauertroll doch angemeldet.
NurEiner schrieb: > Die Absolventen werden im Grunde unselbständiger und inkompetenter von > Jahr zu Jahr - ist das nur meine Wahrnehmung? Nein. Ein solides Studium braucht eben 20-30 Semester. ;P) Wenn Die heute in unter 10 fertig werden wollen, kannt das ja auch nicht klappen. > Oder wird das gar durch > eine ebenfalls inkompetentere Lehrerschaft induziert? Nein. Es hängt halt viel an den einzelnen Dozenten und Betreuern. Der Durchschnitt dürfte gleich geblieben sein, verglichen mit meiner Studienzeit. Ich habe meinen letzten Urlaub genutzt, um mich mal wieder einfach so in einen Hörsaal zu setzten. Ich persönlich hatte damals extrem schlechte Mathe- aber z.B. einen extrem guten Regelungstechnik Prof. Jetzt habe ich es genau umgekehrt erlebt......ich glaube, sowas ist der Grund, warum vielen aus meinem Jahrgang ein Studienortwechsel so gut getan hat, egal von wo nach wo.....man bekommt einen breiteren Blick, und kann lücken besser stopfen. Hätte ich vieleicht auch machen sollen, aber finanziell hätte ich mir das nicht leisten können. In Seminare oder Labore bin ich nicht gegangen, das wäre wohl aufgefallen. ;O) Ach, nochwas.....gute Dozenten/Betreuer arbeiten mit Beispielen und Allegorien. Etwas, was ansonsten etwas in Verruf geraten ist. Gerade in Punkto Didaktik würde ich relativ wenig auf Lehrmeinungen setzten.....es ist zwar nicht alles falsch, was die Didakten erzählen, aber es gibt eben keine Methode, die auf alle Stundenten und Dozenten passt......Qualität der Lehre hat sich nach meiner Ansicht als Schnapsidee herausgestellt. Sowas ist nicht wirklich beurteilbar. Allerdings lernen die Leute, die heute zur Uni gehen, selten, weil Sie das Fach interessiert, sondern weil sie irgendwie Karriere machen wollen. Leute, die sich für ein Fach interessieren, werden das heutzutage weniger studieren wollen, sondern sich eher als Hobby damit auseinandersetzten wollen. Ich kenne eine kleine Firma die KNX-Bus Anwendungen entwickelt, und die Entwickler sind Hobbyisten, die nach Feierabend entwickeln und dafür alle paar Wochen zur Pizza eingeladen werden. Wenn Du keine Nerds willst, darfst Du Dich über einen Mangel an fachlich interessierten Leuten nicht beklagen. In den aktuellen Werbeflyern zum Studium wird ja oft in erster Linie mit den guten Businesskontakten der Uni und den Karrierechancen geworben. Da lobe ich mir die Kunst Studenten. Die wissen von vorneherein, dass sie nur mit extrem viel Glück überhaupt je auf ein normales Facharbeiter Gehalt kommen. Dafür sind sie mit viel Enthusiasmus dabei.
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