Hallo, ich benutze AT90CAN32 mit CAN Transceiver TJA1040T und habe bis heute alles erfolgreich getestet und betreibe alles auf 5V. Nun möchte ich ein OLED Display (NHD-1.69-160128UGC3) anschließen, der aber 3,3V Versorgungsspannung braucht und diesen möchte ich an 4-wire SPI betreiben. Das Problem ist wie kriege ich es hin die 4-SPI Leitungen 3,3V kompatibel? Oder ist es zu empfehlen die gesamt Schaltung auf 3,3V umzustellen? Wenn die gesamt Schaltung auf 3,3V, was mache ich dann mit dem CAN Transceiver? Ich finde leider nichts in der mehr oder weniger leicht lötbaren Baugröße für 3,3V? Oder was ist die richtige "Strategie" für die Schaltung? Gruss Micha
micha schrieb: > Das Problem ist wie kriege ich es hin die 4-SPI Leitungen 3,3V > kompatibel? Mit einem Pegelwandler für 4 Leitungen mit der passenden Richtung. Pegelwandler schaffen die Brücke zwischen inkompatiblen Systemen, wenn man beim Systemdesign nicht auf eine einheitliche Linie geachtet wurde oder Teilsysteme nicht in der passenden Technik bezahl-/verfügbar sind.
micha schrieb: > as Problem ist wie kriege ich es hin die 4-SPI Leitungen 3,3V > kompatibel? Pegelwandler > Oder ist es zu empfehlen die gesamt Schaltung auf 3,3V > umzustellen? Ja > Wenn die gesamt Schaltung auf 3,3V, was mache ich dann mit > dem CAN Transceiver? Einen für 3.3V verwenden. > Ich finde leider nichts in der mehr oder weniger > leicht lötbaren Baugröße für 3,3V? http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn65hvd233-ht.pdf SOIC-8 ist problemlos lötbar.
micha schrieb: > Hallo, > > ich benutze AT90CAN32 mit CAN Transceiver TJA1040T und habe bis heute > alles erfolgreich getestet und betreibe alles auf 5V. > > Nun möchte ich ein OLED Display (NHD-1.69-160128UGC3) anschließen, der > aber 3,3V Versorgungsspannung braucht und diesen möchte ich an 4-wire > SPI betreiben. > > Das Problem ist wie kriege ich es hin die 4-SPI Leitungen 3,3V > kompatibel? 1* 74LVC125, mit 3.3V versorgen http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74LVC125.pdf > Oder ist es zu empfehlen die gesamt Schaltung auf 3,3V > umzustellen? Dann läuft der AVR nur mit 8 MHz statt 16. > Wenn die gesamt Schaltung auf 3,3V, was mache ich dann mit > dem CAN Transceiver? Ich finde leider nichts in der mehr oder weniger > leicht lötbaren Baugröße für 3,3V? www.maximintegrated.com/en/products/interface/transceivers/MAX3051.html http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn65hvd233-ht.pdf Wobei CAN eigentlich ein 5V Standard ist, der bei 3.3V nicht 100% einzuhalten ist, aber meist trotzdem funktioniert. Ein Dual-Supply-Transceiver ist die bessere Lösung: 3.3V für Logik, 5V für den Bus. http://www.maximintegrated.com/en/products/interface/transceivers/MAX13054.html > Oder was ist die richtige "Strategie" für die Schaltung? Zukünftig keinen AVR mehr verwenden. Das ist 5V-Technologie, und die stirbt langsam. fchk
Frank K. schrieb: > Zukünftig keinen AVR mehr verwenden. Das ist 5V-Technologie, und die > stirbt langsam. Um auf den Vorteil des weiten Einsatzbereiches der robusten 8-Bitter ab 1,8 bis hoch zu 5,5V zu verzichten? Da stirbt so schnell nichts. Seit kurzem erhältlich: AtMega48/88/168PB.
5V ist tot schrieb: > der war gut. Nö. AVR war nicht gut, die sind es auch weiter ;-) Wenngleich man sich bei drahtgebundenen Bussystemen langsam wirklich mal überlegen sollte, auf drahtlose Kommunikationsformen umzusteigen...
Moby schrieb: > 5V ist tot schrieb: >> Ein wahres Wort. > > Schön. Dann können wir mit der Aussage ja beide leben und zu was besserem übergehen.
5V ist tot schrieb: > und zu was besserem übergehen. Sich in den Möglichkeiten einschränken meinst Du?
Bränko schrieb: > V → 3V3: LVC [VCC = 3V3] > 3V3 → 5V: HCT [VCC = 5V] > Line Driver: > 74xx OE x LINE purpose > 125 4 x \1 single > 126 4 x 1 single > 240 \2 x \4 bidir > 244 \2 x 4 bidir > 540 \1 x \8 one dir > 541 \1 x 8 one dir
Moby schrieb: > Sich in den Möglichkeiten einschränken meinst Du? Nein, dann hätt ich 'beim AVR bleiben' geschrieben.
5V ist tot schrieb: > Nein, dann hätt ich 'beim AVR bleiben' geschrieben. Rechnen sollte man schon können ;-)
Moby schrieb: > Rechnen sollte man schon können ;-) Ja, ist sehr nützlich. Was hat das aber mit dem Thema zu tun?
5V ist tot schrieb: > Was hat das aber mit dem Thema zu tun? (5,5V-x) > (3,3V-x) -> AVR= mehr Möglichkeiten. Kommst Du mit ? 5V für tot zu erklären ist da ungünstig. Aber natürlich steht es jedem frei sich einzuschränken.
Moby schrieb: > (5,5V-x) > (3,3V-x) -> AVR= mehr Möglichkeiten. > Kommst Du mit ? Gegenfrage: Wofür braucht man 5V außer, dass man es "schon immer so gemacht hat"? Endlich kann man mit einem LDO direkt an USB (günstige Netzteile), alle ICs gibt es für 3,3V, LL-MOSFETs machen es auch mit & für große braucht man auch bei 5V Treiber, alle neuen Controller haben 3,3V.
Moby schrieb: > (5,5V-x) > (3,3V-x) -> AVR = mehr Möglichkeiten. > Kommst Du mit ? Wow, top Argument. Bei welchem Projekt ist ein so großer Dynamikumfang nötig? Ansonsten hat man immer am meisten Möglichkeiten, wenn man sich einen zum Projekt passenden µC aussucht und sich nicht auf eine Architektur versteift.
Peter schrieb: > Gegenfrage: Wofür braucht man 5V * für eine große Vielfalt an (z.T. recht günstigen) Sensoren * (5,5V-x) ist auch sehr vorteilhaft als größere potentielle Energiereserve bei energiesparenden, akku/batterie/solar versorgten Anwendungen.
Peter schrieb: > ICs gibt es für 3,3V, LL-MOSFETs machen es auch mit & für große braucht > man auch bei 5V Treiber Richtig. MOSFET- auch so ein Punkt. Bei 3,3V wird die Auswahl von direkt ansteuerbaren Mosfets schon sehr eng. Das ist mit 5V wesentlich unproblematischer. Ohne Treiber-Notwendigkeit
Moby schrieb: > * für eine große Vielfalt an (z.T. recht günstigen) Sensoren Hast du ein paar Beispiele? Dieses Argument zieht aber auch nur wenn man einen dieser Sensoren auch braucht. > * (5,5V-x) ist auch sehr vorteilhaft als größere potentielle > Energiereserve bei energiesparenden, akku/batterie/solar versorgten > Anwendungen. Wenn's um Energie sparen geht ist das mit den 5V sowieso keine gute Idee, erstens gehen die Leckströme zurück und zweitens nimmt die Leistung zum Laden der Gate Kapazitäten (bei konstanter Frequenz) quadratisch mit Vdd ab. Die paar µA für einen guten LDO fallen dann auch nicht mehr auf.
Moby schrieb: > Bei 3,3V wird die Auswahl von direkt ansteuerbaren Mosfets schon sehr > eng. Man darf sich nur nicht auf Bedrahtete beschränken und da wir hier von "mehr Möglichkeiten" sprechen ist das sowieso ein Blödsinn.
Moby schrieb: > * (5,5V-x) ist auch sehr vorteilhaft als größere potentielle > Energiereserve bei energiesparenden, akku/batterie/solar versorgten > Anwendungen. Das ist wieder eine der Antworten, wo Du bewiesen hast, dass Du kein Fachmann bist. Leistungsaufnahme ist P=U^2/R Mit R=const und Uh=U/2 ist Ph=Uh^2/R=U^2*R/4 Heißt: halbe Versorgungsspannung->viertel Leistungsaufnahme Was meinst Du, warum die ganzen PC-Prozessoren sowie die schnellen ARMs und MIPS und PPCs mit Kernspannungen von 1.2V und weniger laufen? Na? Das Erzeugen der erforderlichen Spannungen mit Schaltreglern ist gar kein Problem. Gute Designs haben Wirkungsgrade deutlich über 90%. Aber natürlich hast Du mangels Grips in der Birne nie ein gutes Design hinbekommen. Also schweig, bevor Du Dich weiter blamierst. fchk
Frank K. schrieb: > bevor Du Dich weiter blamierst Wir reden hier von Energiereserve. Da seh ich die Blamage jetzt ganz woanders ;-)
Moby schrieb: > Wir reden hier von Energiereserve. Was hilft dir die Energiereserve wenn du sie nicht effizient einsetzt? Akkulaufzeit ergibt sich immer aus Energie/Leistungsaufnahme.
Katholisch oder evangelisch? Hetero oder Homo? Grün oder Rot? Techno oder Groove? Links oder Rechts? Raider oder Twix?
5V ist tot schrieb: > Was hilft dir die Energiereserve wenn du sie nicht effizient einsetzt? Schon klar. Die hilft nix. Wird jenseits 3,3V sofort vernichtet. Junge Junge, hier sind Theorien im Umlauf. Was sollen nur die Anfänger denken? Ein paar 5V Sensoren reiche ich noch nach...
micha schrieb: > Nun möchte ich ein OLED Display (NHD-1.69-160128UGC3) anschließen, der > aber 3,3V Versorgungsspannung braucht 3.3V ist dessen absolute maximum rating, nominell will er 2.8V sehen. Zwar hat er getrennte VCC und VCCIO, aber auch die darf nur maximal 3.3V betragen, also ist es ok, daß auf dem Modul beide zusammengefasst sind. Bei SPI ist eine Leitung bidirektional. Einfachste Lösung: Von 5V auf 2.8V Vorwiderstände verwenden, so 1mA hält jede Eingangsschutzdiode aus, also 4k7 (weil nicht beide Versorgungsspannungen anliegen müssen). Bremst natürlich die Signalflanken. Variante 2: Bidirektionale Level-Begrenzer wie QS3244, enthält 8 von denen du nur 5 brauchst. Variante 3: Du weisst ja, wann du die Richtung umschalten musst, also 74LVT125 (leider nur 4, CS eventuell immer aktiv?). Den SDA schaltest du ab wenn der OLED sendet, und damit du das erfährst, kommt der Pin auch noch direkt an einen Eingang
1 | 5V 2.8V |
2 | |
3 | CTRL --+ |
4 | | |
5 | OUT --|>o--+-- SDA |
6 | | |
7 | IN --------+ |
micha schrieb: > AT90CAN32 mit CAN Transceiver TJA1040T LPC11C24 3.3V mit integriertem CAN Transceiver 5V (braucht dann allerdings 3.3V und 5V Versorgungen). Demo-Design und -Software hier: https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-P11C24/
Moby schrieb: > 5V ist tot schrieb: >> Was hilft dir die Energiereserve wenn du sie nicht effizient einsetzt? > > Schon klar. Die hilft nix. Wird jenseits 3,3V sofort vernichtet. Nö. Hat Dir schon mal jemand den Unterschied zwischen Linearreglern und Schaltreglern nahe gebracht? Bei Schaltreglern wird nichts einfach so vernichtet, die Energie wird einfach nicht abgerufen. Wirkungsgrade von 93% ist Realität. Schau Dir mal das an. Da kannst Du was bei lernen. http://www.ti.com/product/tps63060 fchk
Frank K. schrieb: > Hat Dir schon mal jemand den Unterschied zwischen Linearreglern und > Schaltreglern Indem Du mir zu erklären versuchst, daß Schaltregler und 3V Versorgung Effizienz für den Verbrauch bedeuten stellst Du aber den 5V Vorteil der AVRs hinsichtlich viel mehr Flexibilität bei der Spannungsversorgung und dem Anschluß von Peripherie nicht in Frage. Stell Dir vor, der AVR lässt sich genauso mit 3V und Schaltreglern betreiben... Hat Dir das schon mal jemand nahegebracht? Da kannst Du noch was lernen, Du großer Fachmann ;-) Ein paar gebräuchliche, analoge 5V Sensoren sind zum Beispiel LM35 (Temperatur), die HIH4000er (Luftfeuchte) von Honeywell oder diverse MPXler (Druck). Viele Sensoren haben auch einen weiteren Einsatzbereich von 2,7-5,5V, zum Beispiel Lichtsensoren wie der TSL12. Da nutzt man bei 5V dann gern den größeren Meßspannungshub.
@Moby, Du bist nicht mehr weit von einer Merkbefreiung entfernt.
Frank K. schrieb: > @Moby, Du bist nicht mehr weit von einer Merkbefreiung entfernt Sonst noch (persönliche) Anmerkungen zum Thema? > Also schweig, bevor Du Dich weiter blamierst.
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