Hallo, derzeit grüble ich über Möglichkeiten für eine RC-Rennstrecke ein Zeiterfassungssystem zu bauen. -Es sollen mindestens 8 oder besser 16 RC-Wagen gleichzeitig gemessen werden. -Auf dem Laptop sollen die aktuelle Rundenzeit (laufend), die Rundenanzahl und die schnellste Runde für jeden Wagen gleichzeitig dargestellt und abgespeichert werden. Bisher ist meine einzige gute idee, eine Schranke aus IR-Empfängern zu bauen und an jedem RC-Wagen einen IR-Sender anzubringen. -Kann mich jemand darüber aufklären, wie stark hierzu das developmentboard sein muss, damit es zuverlässig arbeitet ? Reicht ein Teensy 2/ Arduino Nano vllt sogar ? -Worauf könnte ich an den RC-Wägen die Sender betreiben, damit jeder sender ein anderes (statisches) signal sendet? Reicht da vllt sogar ein ATTINY85? Es würde mich sehr freuen wenn auch ich es mit der Hilfe dieses Forums hinbekomme.
Auf der Rennstrecke fährt doch jedes Auto in seiner eigenen Spur oder? Du kannst doch mittels Kontaktschalter (oder auch Lichtschranke) in jeder Spur ganz einfach die Rundenzeit, Anzahl usw. messen.
nein, leider nicht. es ist nötig, dass jeder sender an das band aus empfängern ein eindeutig zuweisbares signal sendet. deswegen habe ich mich für infrarot entschieden, auch wenn das vllt nicht absolut ideal ist bei hohen geschwindigkeiten. es handelt sich aber "nur" um flotte elektroflitzer.
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Ich würde mal Versuche machen, inwiefern RFID geeignet ist - nicht umsonst ist das die bevorzugte Technologie bei Massen-Läufen in Städten, z.B. dem Berlin-Marathon. Die (sich überlappenden?) Empfangsspulen können in eine Folie eingebettet und auf die Straße geklebt werden. Die RFID-Transponder sind leicht und billig, benötigen keine Stromversorgung und können bequem unter jedes Auto geklebt oder mit Magneten angeheftet werden. 1. Würde ich zunächst einen Arduino-kompatiblem RFID-Reader besorgen und versuchen, die zugehörige Spule durch eine flächenmäßig größere und extrem flache Variante zu ersetzen, z.B. zwischen Laminator-Folien. 2. Dann prüfen, wie schnell sich der Transponder darüber hinweg bewegen kann und das Signal noch erfasst wird 3. Dann testen, wie viele Spulen und Empfänger man benötigt, um die Breite der Rennstrecke lückenlos zu überwachen 4. Dann herausfinden, wie man die benötigten Empfänger an einer Art von Bus logisch quasi parallel schaltet 5. falls bis dahin Alles funktioniert, ist die PC-Software dran ...
Marcel Keil schrieb: > -Worauf könnte ich an den RC-Wägen die Sender betreiben, damit jeder > sender ein anderes (statisches) signal sendet? Reicht da vllt sogar ein > ATTINY85? Ja, den selbst ohne irgendwelche Kodierung ergibt: 38KHz / 8 Samples (min.) in etwa 4800Baud. Aber... Marcel Keil schrieb: > nein, leider nicht. es ist nötig, dass jeder sender an das band aus > empfängern ein eindeutig zuweisbares signal sendet. deswegen habe ich Wie willst du damit die Autos unterscheiden ? Zwei Autos die nebeneinander fahren, wirst du wohl kaum unterscheiden können. IR ist für so etwas denkbar ungeeignet.
super idee, an rfid hatte ich noch garnicht gedacht. auf youtube wurde selbiges schon umgesetzt, scheint viel zuverlässiger als IR. ich habe mich mal nach tutorials dazu umgesehen und dieses auf englisch gefunden. http://www.instructables.com/id/RFID-Reader-Detector-and-Tilt-Sensitive-RFID-Tag/step2/Building-the-RFID-Antenna/ Ich werde mir mal ein paar rfid tags und kupfertape kaufen. mal schauen ob ich das soweit ohne weitere hilfe hinbekomme. danke @ Frank Esselbach
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Die digitale Carrera-Bahn arbeitet auch mit Infrarot-Sendern in den Autos und IR-Empfängern in der Bahn. Die Codierung ist relativ einfach gestrickt: Die Autos senden einfach unterschiedlich lange Impulse. Siehe z.B. http://www.wasserstoffe.de/carrera-hacks/ Allerdings sind die Autos spurgeführt...
genau so hatte ich es mir anfangs gedacht, aber mit empfänger/sender oben, da die strecke im freien ist. Allerdings habe ich mich jetzt dazu entschieden das ganze jetzt mit rfid auszuprobieren
Egal ob man es mit IR oder RFID macht: die Schwierigkeit wird es sein mehr als einen Wagen gleichzeitig zu empfangen. Der einfache Weg wäre es viele Empfänger zu nutzen, so dass man immer Kanäle hat, die nur einen Wagen empfangen. wie viele Kanäle man da braucht, hängt von der Geometrie ab. Bei RFID wird man eher schleifen unter den Zielstrich haben, bei IR eher eine Reihe Empfänger über dem Ziel. Sofern man den Platz über dem Ziel hat, könnte man auch eine ganze Reihe der IR Empfänger für Fernbedienungen nutzen - die sind relativ günstig (z.B. 80 Cent) - ggf. einfacher als ein RFID Empfangskreis. Es sind dann halt ggf. 30 Kanäle parallel auszuwerten, wovon einige ggf. 2 Signale empfangen und dadurch nichts brauchbares geben. Bei vielleicht maximal 10 m/s und 0,3 m Länge für das Auto (= minimaler Abstand) hat man 30 ms Zeit die Signale zu erkennen und unterscheiden. Für den eher kurzen Abstand dürfte da auch relativ wenig Sendeleistung ausreichen. Eine Alternative wäre ggf. noch "Strichcodes" aufs Dach der Autos, eine Webcam und eine heftige Bildbearbeitung - das wäre dann was für den PC. Ggf. auch statt des Stichcodes je 2-3 IR LEDs, die ggf. besser zu erkennen sind.
Hi Als Alternative taugt evtl. noch Kamera plus Bildverarbeitung. Sicher nicht die einfachste Variante aber bestimmt ein interessantes Projekt. Matthias
Lurchi schrieb: > Egal ob man es mit IR oder RFID macht: die Schwierigkeit wird es sein > mehr als einen Wagen gleichzeitig zu empfangen. Der einfache Weg wäre es > viele Empfänger zu nutzen, so dass man immer Kanäle hat, die nur einen > Wagen empfangen. wie viele Kanäle man da braucht, hängt von der > Geometrie ab. > Bei RFID wird man eher schleifen unter den Zielstrich haben, bei IR eher > eine Reihe Empfänger über dem Ziel. Ich habe mich dazu entschieden rfid zu benutzen, da IR im freien ungünstig sein kann (schmutz)
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dieser thread kann gern weitergeführt werden, da ich mich umentschieden habe und die überschrift nicht ändern kann werde ich einen neuen thread eröffnen falls ich noch fragen habe.
Genauigkeit spielt bei der Aufgabe keine große Rolle, oder? Licht kann man mittels eine simplen Rohres "kanalisieren"; bei Funk stelle ich mir das schwieriger vor (es geht, aber würde den Aufwand doch erheblich vergrößern). Weiterhin fahrt Ihr mit Elektromodellen - hoffentlich mit Brushless Motore, weil die anderen selber funken. Inwiefern ist mit Verschmutzung zu rechnen? Sind das Buggy-Rennen draußen?
eben doch, zumindestens sollte die verzögerung möglichst vernachlässigbar sein. auch wenn es eine (ziemlich) konstante verzögerung von z.b. ~100ms gibt ist dies ausreichend um rundenzeiten zu messen. jedenfalls ist das deutlich besser als mit einer stoppuhr. die rennstrecke wird mit teerpappe belegt, und ist in einem garten mit bäumen
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Hier mal für die, die noch nicht selber mit RFID gebastelt haben, ein par Erfahrungs-Splitter: - ein RFID-Empfänger "spuckt" fortwährend (also nicht nur einmal) per serieller Schnittstelle die Seriennumer des Transponders aus, so lange der sich in Reichweite der Antenne befindet - befinden sich mehrere Transponder im Bereich der Antenne, kommen alle Seriennummern zyklisch aus der Schittstelle. Also möglicherweise benötigt man nur einen oder rel. wenige EMpfänger, wenn die Antennenspule(n) eine hinreichend große Fläche abdecken. Allerdings habe ich das nicht unter "Rennbedingungen" getestet, sondern für eine Zugangssteuerung mit Zeiterfassung für Menschen - also vollkommen Zeit-unkritisch. Ich würde zu allererst mal testen, ob die Verweildauer des Transponders im Antennenfeld ausreicht, um diesen überhaupt wahrzunehmen, wenn der an einem Elektroflitzer drüberhuscht. Vorher brauchst du garnicht weiter zu machen. Wahrscheinlich muss man sich dafür eine Art Prüfstand bauen, garnicht mal unbedingt mit einem Auto, sondern eher so eine Art großem "Uhrzeiger", der z.B. eine RFID-Karte über einer Antennenspule schwenkt ...
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Frank Esselbach schrieb: > Hier mal für die, die noch nicht selber mit RFID gebastelt haben, ein > par Erfahrungs-Splitter: > > - ein RFID-Empfänger "spuckt" fortwährend (also nicht nur einmal) per > serieller Schnittstelle die Seriennumer des Transponders aus, so lange > der sich in Reichweite der Antenne befindet das ist schon okay, man kann es damit ja realisieren wenn man das berücksichtigt. das wird dann beim programmieren erst wichtig werden. > - befinden sich mehrere Transponder im Bereich der Antenne, kommen alle > Seriennummern zyklisch aus der Schittstelle. Also möglicherweise > benötigt man nur einen oder rel. wenige EMpfänger, wenn die > Antennenspule(n) eine hinreichend große Fläche abdecken. ich möchte am liebsten nur eine Antenne unter die fahrbahn legen, die die gesamte breite der strecke abdeckt. > Allerdings habe ich das nicht unter "Rennbedingungen" getestet, sondern > für eine Zugangssteuerung mit Zeiterfassung für Menschen - also > vollkommen Zeit-unkritisch. etwas besser muss jedenfalls mindestens die reichweite der antenne sein. zumindest als bei den kartensystemen die ich bisher gesehen habe. 3-5cm müssen jedenfalls problemlos zwischen tag und Antenne sein dürfen. > Ich würde zu allererst mal testen, ob die Verweildauer des Transponders > im Antennenfeld ausreicht, um diesen überhaupt wahrzunehmen, wenn der an > einem Elektroflitzer drüberhuscht. Vorher brauchst du garnicht weiter zu > machen. > Wahrscheinlich muss man sich dafür eine Art Prüfstand bauen, garnicht > mal unbedingt mit einem Auto, sondern eher so eine Art großem > "Uhrzeiger", der z.B. eine RFID-Karte über einer Antennenspule schwenkt > ... Ich kann einfach einen RFID-Tag in ein RC-Auto stecken und damit über die Antenne fahren um das zu testen. vorher sollte ich aber wissen wobei ich beim bau der Antenne achten muss, damit sie die richtige reichweite hat und ggf sauber abgeschirmt ist.
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Da der Titel des Threads irreführend ist ( habe mich von IR auf RFID umentschieden) sollte hier jetzt bitte schluss mit neuen posts sein, Hier Beitrag "RFID Zeiterfassung für RC-Rennstrecke" ist der neue thread mit richtigem Titel.
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