Hallo Forum, brauche mal eine gute Idee :-D Ich mache eine Weiterbildung und wir sollen als Projekt ein einstellbares Schaltnetzteil bauen, Das ist soweit kein Problem, doch möchte ich dies nicht in ein Standard Gehäuse bauen, sondern in ein "Wählscheibentelefon". Auch das ist soweit nicht schwer, doch nun würde ich sehr gerne die Wählscheibe dazu nutzen, die Spannung einzustellen (ablesbar über digAnzeige) und hier kommt die Herausvorderung wo zu ich Hilfe brauche. Der Nummernschalter gibt natürlich kein Digitales Signal aus, sondern einen Impuls bzw. mehrere, also 1 Impuls bei der 1, 2 bei der zwei usw bis zur 0, hier gibt es 10 Impulse (siehe Bild), wobei die Spannung des Impuls abhängig von der angelegten Spannung ist, kann also den Anforderungen ggfs angepasst werden. Hat jemand eine Idee zur -EINFACHEN + GÜNSTIGEN- Umsetzung? Wobei nicht unbedingt die Zahl Zwei 2V ausgeben muss, sondern angedacht ist zB ein Multiplikator, also je Impuls 0,5V oder 0,3V Freue mich über jede Idee ...;-) DANKE
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Dass wir hier bei "mikrocontroller.net" sind, heißt nicht, dass man das unbedingt mit einem µC machen muss. Das liegt aus meiner Sicht aber sehr nahe. Oder kommt das für Dich nicht in Frage?
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Üblicherweise wird die Ausgangsspannung eines Netzteiles ihrerseits mit einer Spannung vorgegeben. Es gibt - bei den üblichen Verdächtigen - Stufenschalter mit z.B. 12 Stufen. Diese lassen sich auf 10 Stellungen begrenzen. Wenn Du eine Kostengünstige Quelle auftun kannst, kannst Du auch 10-er Schalter verwenden. Mit diesen baust Du einen - zugegeben großen - Spannungsteiler auf. Mit einem schaltest Du die 10-er Werte um, mit dem Nächsten die 1-er. Herz, was willst Du mehr? Die Anzeige können dann die Stellknöpfe (mit Zeiger) bewirken. Noch einfacher ginge es mit einem µP. Da gehören aber sehr, sehr viele "aber" dazu.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nummernschalter Nicht "Stufenschalter". Nur falls da was unklar ist.
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Die Auswertung - nicht die Erfassung - der Impulse einer Wählscheibe ist mit den heutigen Mitteln nicht ganz einfach. Früher hätte man sich dazu einen oder zwei Hebdrehwähler geholt und das Problem wäre erledigt. Heute würde das Drum-Herum wohl den normalen (einfachen) Rahmen sprengen.
Also die naheliegende Form (µC) wurde ja schon gennant. Was mir noch einfallen würde wäre ein dekadenzähler (4017 zB) und ein Monoflop. Das könnte man dann mit etwas Kreativität sicher auch zu einem funktionierenden Konstrukt machen. Muss man halt nervigen Kram wie Prellen und sowas in HW mit abfangen....
Amateur schrieb: > Früher hätte man sich dazu einen oder zwei Hebdrehwähler geholt Er wollte billig. Hebdrehwähler waren nicht billig. Ein ATmega8 ist allemal billiger. Und der macht alles. Auswertung der Impuls, Darstellung der Spannung auf einer Anzeige, einstellen der Netzteilausgangsspannung. Wenn es nur um 1 Ziffer geht, reicht natürlich ein einfacher Zähler, und wenn man damit ein Netzteil (also Analogschaltung) einstellen will, wäre am einfachsten ein digitales Poti mit Zähleingang. Der lange Impuls beim "Aufzug" setzt es auf 0 zurück, jede fallende Flanke zählt es um 1 hoch. Allerdings fehlt da noch eine Anzeige, und schon wird es aufwändiger als der uC.
@Michael
>Ein ATmega8 ist allemal billiger.
Stimmt auf jeden Fall...
Ist auch billiger...
...aber wenn man sich dazu in die µP-Technik einarbeiten muss, ist
Schluss mit einfach und schnell.
Nimm einen Binär-Zähler. An die Ausgänge einen 7-Segment-Dekoder mit Anzeige und parallel ein R2R-Netzwerk. Damit wird ein einstellbarer Spannungsregler gesteuert. Fertig.
Mech-1406 schrieb: > Ich mache eine Weiterbildung und wir sollen als Projekt ein > einstellbares Schaltnetzteil bauen Es hängt auch davon ab, wie es nach der Weiterbildung weiter gehen soll, und ob man heute ganz ohne Programmierkenntnisse glücklich wird. An besten lernt man am konkreten Beispiel, nicht durch alleiniges Bücher wälzen oder durch Frontal-Veranstaltungen.
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soll das Netzteil nur in 10 Stufen einstellbar sein, oder willst du mehrere Ziffern wählen können? soll die Anzeige den gewählten Wert anzeigen, oder soll es ein Voltmeter sein, das den tatsächlichen Wert anzeigt?
Mech-1406 schrieb: > würde ich sehr gerne die Wählscheibe dazu nutzen, > die Spannung einzustellen Du brauchst also eine Wahlauswertung für Impulswahl. Letztes Jahr wurde das recht intensiv diskutiert: Beitrag "Impulswahl Wahlimpulse detektieren" Viele Grüße Stefan
Amateur schrieb: > Die Auswertung - nicht die Erfassung - der Impulse einer > Wählscheibe ist > mit den heutigen Mitteln nicht ganz einfach. Eher einfacher. Ein kleiner Arduino, atiny, etc. genügt. "Mittelfrüher" machte man das mit 4..5 kleinen (MSI) TTL/CMOS ICs. "Ganz früher": HDW > Früher hätte man sich dazu einen oder zwei Hebdrehwähler geholt und das > Problem wäre erledigt. s.o. > Heute würde das Drum-Herum wohl den normalen (einfachen) Rahmen > sprengen. Nun, wenn man diese (zugegeben interessante Retro) Design-Version haben möchte, darf man halt auch a bisserl was drumrumbauen. Wie die Vorposter schon richtig schreiben, ein kleiner uController und gut ist es.
Mech-1406 schrieb: > Hallo Forum, > > > brauche mal eine gute Idee :-D > > Ich mache eine Weiterbildung und wir sollen als Projekt ein > einstellbares Schaltnetzteil bauen, Das ist soweit kein Problem, doch > möchte ich dies nicht in ein Standard Gehäuse bauen, sondern in ein > "Wählscheibentelefon". Auch das ist soweit nicht schwer, doch nun würde > --- --- Hi, Du hast die selbe Anfrage im ELKO gestellt. Dort antwortete ich mal mit diesen Vorschlägen: http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=223633&page=0&category=all&order=time Mit einer Wählscheibe geht's zwar, musst aber einiges mehr an Teilen investieren, welche die entsprechende Umsetzung macht. Zudem musst entsprechend das Kontaktprellen wegfiltern. Was ich nun mit dem meine, zusätzliches: Die Wählscheibe fängt immer mit der ersten Stelle an zu zählen. Das heißt, du musst während der Wahl eine Ausgabesperre machen, damit das Netzteilchen nicht die Spannungen gemäß der an/überspringenden Zahl ausgibt. Erst nach der Wahl, wenn sie fertig ist, darf die Spannung ausgegeben werden. Sonst könnte es am Verbraucher unliebsame Überraschungen geben. Willst allerdings den Spannungsverlauf, Sprung sehen, dann käme das einer Signalspannung gleich, dann ok, dann kannst direkt ausgeben und mittel Spannungsmesser, Multimeter, Oszi anzeigen. Diese Automatik, Logik-Ablauf, solltest berücksichtigen. Ich gab dir im ELKO noch den Vorschlag mit UP/DOWN_Zählern, Optokoppler mäßig ein Lochrad, welches mit einem Binärzähler die Zählschritte ausgibt. Danach ein DAC.... Grüße Gerald ---
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Gerald Schwarz schrieb: > Erst nach der Wahl, wenn sie fertig ist, darf die Spannung ausgegeben > werden. Wenn das ein original Telefon ist, einfach die Erdtaste zur Übernahme drücken.
Auswertung der Wählscheibe ist in diversen Projekten beschrieben, die ein GSM Modul in so einen Apparat eingebaut haben. µC ist da schon der richtige Weg. Mögliches Vorgehen: Hörer aufgelegt: Ausgang freigeschaltet Hörer abnehmen: Ausg. noch nicht frei Nummer wählen: über Timeout (z.B. 3s) das ende der Eingabe erkennen Der Wert/ die Nummer wird angezeigt (Digital oder analog auf Zeigerinstrument Auflegen: s.o. Hat man sich verwählt, schnell auflegen und nochmal, wie früher :) Ausgangsspannungswahl für Fortgeschrittene ist dann über den Gabelkontakt ;)
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Mech-1406 schrieb: > ablesbar über digAnzeige So eine? Das sähe jedenfalls cool aus. ;-)
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man könnte ja über ein RC-Glied die einzelnen Impulse aufintegrieren und in einem C speichern und per OP dann impedanzwandeln ... Dann hätte man eine Steuerspannung für das Netzteil ... Aber ob der Nummernschalter irgendeinen Kontakt zur Verfügung stellt, mit dem man das C wieder resetten kann ... kA :)
Peter Dannegger schrieb: > Gerald Schwarz schrieb: >> Erst nach der Wahl, wenn sie fertig ist, darf die Spannung ausgegeben >> werden. > > Wenn das ein original Telefon ist, einfach die Erdtaste zur Übernahme > drücken. -- Hier, im ELKO wird das Thema auch weiter geplaudert, dort habe ich gerade die mögliche Steuerung als Vorschlag beschrieben. http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=223666&page=0&category=all&order=last_answer Naja, die Erdtaste, ok... Der nsr Kontakt, falls er drauf ist, wäre geeignet, um das automatisch zu machen. Dann musst nicht händisch spielen. Es gäbe mehrere Möglichkeiten. zB: Varianten der Wählscheiben nutzen: http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=223669&page=0&category=all&order=last_answer Grüße Gerald ---
Torsten C. schrieb: > Mech-1406 schrieb: >> ablesbar über digAnzeige > > So eine? Das sähe jedenfalls cool aus. ;-) --- Das sieht nach Anrufzähler aus, wieviel man angerufen hat. Wenn das Netzgerät in einem T-Appartehäubchen rein kommen sollte, sieht das cool aus, ja, stimmt. Gerald ---
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