Hatte einen Vertreter für Solaranlagen da: Idee: nicht nur PV-Strom erzeugen sondern auch per Batterie speichern. Sei der absolute Renner, weil man für den eingespeisten STrom ja nur 13 Cent bekommt. Kostenpunkt mit 4kWp auf dem Dach, Batterie 2,5 kWh, incl. aller Nebenkosten (noch zu überprüfen) knapp 19000 Euro. Ein anderes Angebot von einer anderen Firma lag bei knapp 10k€, aber nur für die Solaranlage. Frage: Ist die Batterietechni schon so weit, dass man einsteigen sollte? Von der Wirtschaftlichkeit macht die Batterie den gleichen Einsparbetrag wie die Solaranalge selber, dafür kostet alles dann auch doppelt so viel. Was mich natürlich schon wieder wurmt: "Ja, wir haben da gerade eine Sammelbestellung laufen und wenn Sie sich kurzfristig entscheiden, wird es soundso viel billiger...."
J. A. schrieb: > Idee: nicht nur PV-Strom erzeugen sondern auch per Batterie speichern. > Sei der absolute Renner, weil man für den eingespeisten STrom ja nur 13 > Cent bekommt. Hatte die Diskussion vor 1-2 Jahren mal mit einem Kollegen, der eine Solaranlage auf Dach setzen wollte. Warum speichern, das geht ja auch nicht völlig verlustfrei? Du hast einen großen Speicher, der nennt sich Stromnetz. Ein Speicher würde sich lohnen, wenn das externe Stromnetz häufiger mal ausfällt, zB: Haus mitten im Wald oder eine Almhütte. Wobei dann 2,5kWh etwas wenig wäre. Der Kollege schaut halt bei manchen Dingen, das er dann wäscht oder größere Leistungsfresser benutzt, wenn die Sonne scheint. Er speist die Sonnenenergie in sein Hausnetz und alles was er nicht braucht, verkauft er halt für kleines Geld. Also, wenn das Stromnetz bei Dir nicht sehr anfällig ist oder häufiger mal ausfällt, lass das mit der Batterie.
J. A. schrieb: > Kostenpunkt mit 4kWp auf dem Dach, Batterie 2,5 kWh, incl. aller > Nebenkosten (noch zu überprüfen) knapp 19000 Euro. Amortisationszeit also 50 Jahre (bei aktuellen Zahlen und wenn Akku und Solarzellen so lange halten, was ausgeschlossen ist). 19000 / ( 4*800*(0.25-0.13)) Wer kommt auf so einen Blödsinn ?
J. A. schrieb: > Frage: Ist die Batterietechni schon so weit, dass man einsteigen sollte? "Ausgereift" sind Bleiakkus schon seit vielen Jahrzehnten. Allerdings haben Bleiakkus prinzipbedingt eine begrenzte Lebensdauer und "Ausgereift" heisst nicht unbedingt "Wirtschaftlich sinnvoll".
J. A. schrieb: > einen Vertreter: > Sei der absolute Renner > "Ja, wir haben da gerade eine Sammelbestellung laufen und wenn Sie sich > kurzfristig entscheiden, wird es soundso viel billiger...." Sollte als Entscheidungsgrundlage reichen :-)
Die Idee ist, dass man statt den Strom für 13 Cent zu verkaufen, den Kauf des 30-Cent teuren Netzstromes "spart". Bei der Rechnung wird aber angenommen, dass ich 1700 kWh pro Jahr selber über die Batterie nutze. Wenn diese aber nur 2,5 kWh Kapazität hat (nutzbar 2,2) , wären das 773 Zyklen. Pro Jahr. Die Batterie ist eine LiFePO4 von fenecon. Wirkungsgrad angeblich 97%. Realistisch dürfte aber sein, dass man pro Tag höchstens EINEN Zyklus hinbekommt. Also am Abend ein wenig Strom verbraucht, der tagsüber von der Sonne hergestellt wurde. Das halbiert die selbstgenutzte Strommenge schon mal... Hätte ich 2,2 kWh pro Tag, wären das 803 kWh pro Jahr. Hält die Batterie 20 Jahre (Witz, aber mal als Annahma), wären das 16000 kWh, die nach heutigem Preis 4800 Euro kosten. Ich finde, dass da die 9000 € Mehrpreis (geschätzt) teuer angelegt sind. Oder rechne ich da falsch?
J. A. schrieb: > Hier die Rechnungen dazu. Das beginnt schon bei 31ct/kWh angeblichem Strompreis, und hört nicht auf bei angeblicher Preissteigerung von 4%. Klar, Zins und Zinsenzins läppert sich in 20 Jahren, damit kann man wunderbar schönrechnen. 1074kWh/kWp ist auch überoptimistisch, 100% Akku Wirkungsgrad ebenfalls, Verkauf ins Netz ohne Gegenrechnung der erhöhten Zählerkosten und Abzüge wegen Steuer auf gewerblichen Nebenverdienst auch. So richtig schön zusammengelogen, kein Akku hält 20 Jahre.
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J. A. schrieb: > Ich finde, dass da die 9000 € Mehrpreis (geschätzt) teuer angelegt sind. > Oder rechne ich da falsch? Nein, Du rechnet m.E. richtig. Aber das wäre ja nicht so schlimm, denn warum soll immer nur der profitieren, der a) den Platz hat, so eine Anlage zu installieren b) das Geld übrig hat, so eine Anlage zu installieren Die anderen Leute bezahlen solche Eskapaden teuer über ihren Strompreis, da tut mir dann jemand, der sich bei diesem Blödsinn verkalkuliert nicht im Mindesten leid. MfG Paul
Michael B. schrieb: > J. A. schrieb: >> Hier die Rechnungen dazu. > > Das beginnt schon bei 31ct/kWh angeblichem Strompreis, > und hört nicht auf bei angeblicher Preissteigerung > von 4%. Klar, Zins und Zinsenzins läppert sich in 20 > Jahren, damit kann man wunderbar schönrechnen. Nun ja, vor Einführung des Euro hat Yello mit einem Strompreis von 19 Pfennigen Reklame gemacht... War wohl 1999. Heute liegen wir schon bei knapp 30 Cent (2015). Das wären dann gut 7% Steigerung pro Jahr. > > 1074kWh/kWp ist auch überoptimistisch, Über den Daumen würde ich auch 1000kWh/kWp hernehmen. > 100% Akku > Wirkungsgrad ebenfalls, dito > Verkauf ins Netz ohne > Gegenrechnung der erhöhten Zählerkosten und Abzüge > wegen Steuer auf gewerblichen Nebenverdienst auch. Guter Tipp, muss ich mal nachrechnen. Die Steuersache könnte wiederum ne Finanzierung interessant machen, > > So richtig schön zusammengelogen, kein Akku hält 20 > Jahre. Sehe ich auch so.
Paul B. schrieb: > Die anderen Leute bezahlen solche Eskapaden teuer über ihren Strompreis, > da tut mir dann jemand, der sich bei diesem Blödsinn verkalkuliert nicht > im Mindesten leid. > MfG Paul Das klingt natürlich sehr streng. Prof. Sinn würde dem noch eins draufsetzen: Dass wir mit der ganzen Öko-Politik noch kein einziges Gramm C02 eingespart haben, weil wir nur die Nachfrageseite verändern, die Angebotsseite aber konstant hoch ist und demnach das Öl nur für die billiger wird, die es denn kaufen.
@Paul Baumann (paul_baumann) >> Prof. Sinn >Käptn Ahab? Ach Du Schei....! >Den habe ich gefressen. Wohl bekomm's, Moby Dick ;-) Nun ja, man darf ihn, genauso wie anderen, sicher nicht blind vertrauen, er ist auch bisweilen sehr interessengeleitet. Trotzdem hat er mit vielen Aussagen recht. https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo Ist zwar etwas lang, die Zahlen aber mehr als bedenklich. OK, am Ende wird er wieder zum Atomstromlobbyisten, das ist bäh!!!
Die Rechnerei ist ganz einfach: es lohnt sich nie, zumindest nicht für den Besitzer des Akkus. Pro gespeicherter kWh sparst du um die 10 Ct. Mal die Tesla-Powerwall mit dem Kampfpreis von 2500€ + MwSt=3000€. Also bitte 30.000kWh ein- und ausspeichern bis zur schwarzen Null (nur für den Akku allein, kommt noch mehr dazu). 41 Jahre unter der nicht erreichbaren Vorraussetzung, dass du tatsächlich jeden Tag 2kWh in den Abend/Nacht verschieben könntest.
Michael K. schrieb: > J. A. schrieb: >> einen Vertreter: > >> Sei der absolute Renner > >> "Ja, wir haben da gerade eine Sammelbestellung laufen und wenn Sie sich >> kurzfristig entscheiden, wird es soundso viel billiger...." > > Sollte als Entscheidungsgrundlage reichen :-) Vorsicht mit solchen Formulierungen. Die verstehen die meisten Leute fälschlicherweise als Kaufempfehlung. Tatsächlich kommen solche Formulierungen direkt aus der Verkäuferschulung und sind dazu gedacht, beim potentiellen Kunden genügend Druck aufzubauen und ihn zu unüberlegten, in der Regel teuren Fehlentscheidungen zu verleiten. Der Rat ist also: Gaaanz ruhig bleiben, recherchieren, Preise vergleichen. ;-)
Michael L. schrieb: > Der Rat ist also: Gaaanz ruhig bleiben, recherchieren, Preise > vergleichen. > > ;-) So sehe ich das auch. Ich möchte wetten, dass einer der nächste Woche kommt, genauso mit so einer "Der Zug fährt bald ab"-Masche eingewickelt werden würde.
bevor man anfängt in den "Sparbereich" zu kommen hat man diverse Ersatzteile nötig. für 19Kilo-Euro kann man lange Strom vom EVU beziehen. trockne Deine Wäsche draussen oder stell einen Ventilator neben der Wäsche auf, wenns draussen nicht geht.
H.Joachim S. schrieb: > 41 Jahre unter der nicht > erreichbaren Vorraussetzung, dass du tatsächlich jeden Tag 2kWh in den > Abend/Nacht verschieben könntest. Du müsstest dann auch jeden Tag 2kWh in die Batterie bringen, was an einem schönen langen sonnigen Sommertag kein Problem darstellt. Wie oft müsstest Du die Batterien erneuern, was kostet das? 20 Jahre * 365,25Tage = 7305 Ladezyklen - Sportlich! Mit Kostensteigerungen, Laufzeiten, Anschaffung etc. kann man viel tricksen. Ob ich den Batteriesatz nach 20 Jahren oder bereits nach 2 Jahren wechseln muss, dürfte sich auszahlen, für den Verkäufer. Michael B. schrieb: > 1074kWh/kWp ist auch überoptimistisch, selbst wenn es keinen Schattenwurf durch umstehende Gebäude, Bäume etc. gibt, optimistisch > 100% Akku Wirkungsgrad ebenfalls http://de.statista.com/statistik/daten/studie/156269/umfrage/wirkungsgrade-von-ausgewaehlten-stromspeichern/ sehr optimistisch eher 90% J. A. schrieb: > Sei der absolute Renner Für wen?
Hast du dir mal von SMA den Smart Energy angeschaut? Der hat direkt einen Lithium-Akku eingebaut. Bei der Kapazität bin ich mir jetzt nicht sicher, aber ich glaub nutzbar lag das auch bei roundabout 2kWh. SMA hat ja noch unzähligen Krempel dazu für "Smart Homes" und sowas, ob man das jetzt braucht sei mal dahingestellt. Aber so ein Gerät hält dir dann wenigstens auch wirklich die 20 Jahre (also der Wechselrichter, der Akku macht sicherlich auch vorher schlapp).
Man sollte bei solchen Rechnungen nicht außer Acht lassen: Ein Liter Benzin, Heizöl entspricht etwa 10 kWh. (in Tabellenbüchern nachschlagbar) Die oben erwähnte Batterie mit 2,5kWh für 9000€ speichert soviel Energie wie in einem Viertelliter Benzin oder Heizöl enthalten ist! Der 50-Liter-Tank eines PKW speichert also soviel wie 200 Batterien zu 9000€, entspricht also einer Investition von 1,8 Millionen €. Milchmädchenrechnungen, die irgendwelche Zufallspreise zugrunde legen, jede echte Verbrauchssituation und Langzeitrisiken wie Defekte, Fehlnutzung, technische Obsolenz usw. ignorieren, führen an dieser einfachen Tatsache nicht vorbei. Auch nicht die grüne Weisheit, man solle sich nicht um Details kümmern, da man ja sonst den Überblick über das erstrebte Ziel verliere.
Peter R. schrieb: > Milchmädchenrechnungen, die irgendwelche Zufallspreise zugrunde legen, Ich vermute, dass die 2400 Euro KfW-Förderung zu einer massiven Batteriewerbung führt und sich die Vermittler etc. ne goldene Nase dran verdienen. Aber die Idee einer reinen Solarstromanlage würde mich schon reizen. Die 1200-Euro-Stromrechnung haben wir ja wirklich. Ein Viertel von 4000 kWh könnten wir selber verbrauchen, macht 300 Euro Ersparnis. Die restlichen 3000 kWh brächten 390 Euro. Gesamt ergäbe sich eine Entlastung von 690 Euro. Den Kaufpreis von 10000 € hätte ich also nach 14,5 Jahren wieder raus (ohne Strompreiserhöhung, die sicherlich den Zeitraum verkürzen würde. Geht die Anlage 20 Jahre, ist der Vorteil bei 13800 Euro. Wenn ich davon ausgehe, dass die Anlage nach 20 Jahren Schrott ist. wäre dass dann eine Rendite von 1,6%. Hält das Teil 25 Jahre wären es 2,2%. Das wäre mal MEINE Milchmädchenrechnung, die eine evlt. Strompreiserhöhung außen vorlässt, ebenso etvl. Reparaturen. Immerhin 1,6% - das ist in der heutigen Zeit ja fast schon ne Traumrendite.
J. A. schrieb: > Das wäre mal MEINE Milchmädchenrechnung, die eine evlt. > Strompreiserhöhung außen vorlässt, ebenso etvl. Reparaturen. Ersatz-Batteriekosten separat aufführen lassen und entsprechend deren gepeilter Lebensdauer draufrechnen. Dito Wechselrichter und was da sonst an Leistungselektronik drin ist.
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Julian S. schrieb: > Aber so ein Gerät hält dir dann wenigstens auch wirklich die 20 Jahre > (also der Wechselrichter, der Akku macht sicherlich auch vorher > schlapp). Der Wechselrichter kann so lange halten Wie lange gilt die Garantie? Die würde ich als Kalkulationsgrundlage für die Lebensdauer nehmen. A. K. schrieb: > Batteriekosten separat aufführen lassen und alle ~3 Jahre draufrechnen. > Vorsorglich auch mal Kosten für einen neuen Wechselrichter etc > einrechnen. Bei E-Fahrzeugen / Hybridfahrzeugen wird die Batterie ja auch nicht gekauft, sondern zusätzlich geleast / gemietet. Kalkulation: Wechselrichter alle 10 Jahre, die Batterie alle 3 Jahre neu. J. A. schrieb: > Ein Viertel von 4000 kWh könnten wir selber verbrauchen Theoretisch, wenn ihr aber immer abends elektrisch kocht, die Waschmaschine anschmeißt, die Bude voll beleuchtet, einen elektrischen Durchlauferhitzer habt, ist der Speicher ganz schnell leer.
Rick M. schrieb: > Kalkulation: Wechselrichter alle 10 Jahre, die Batterie alle 3 Jahre > neu. Soll wohl mittlerweile auch Blei für solche Anwendungen geben, das 10 Jahre hält. Sagen zumindest die Anbieter. Das Zeugs, womit man USVs vollstopft, hält freilich nicht so lang. Da sind es eher 3-5 Jahre.
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my 2 ct: solar ja - batterie ( jetzt ) nein bau dir für das geld lieber einen dichten wasserspeicher. - regenwasser ist umsonst - darin kannst du im sommer baden - darin kannst du im winter stockschießen - von da aus kannst du den garten bewässern - und nebenbei strom erstellen, wenn du ihn dann brauchst solche vorteile hat keine ( jetzige ) batterie lg ;-) edit: und ganz wichtig: - du hast keine entsorgungsprobleme - die umwelt wird nicht belastet
J. A. schrieb: > Gesamt ergäbe sich eine Entlastung von 690 Euro. Den Kaufpreis von 10000 > € Für eine 4kWp Anlage? Bist du des Wahnsinns, nicht über 4000 EUR kostet so was. Den Rest behält dein geschickter Verkäufer als Vermittlungsprovision des lukrativen Geschäfts. Guerilla-Anlagen lohnen, wenn der eigene Zähler keine Rücklaufsperre hat. Natürlich ist das verboten. Elektronische Zähler oder welche mit Rücklaufsperre führen schon dazu, daß sie sich nicht mehr lohnen.
Rick M. schrieb: > einen elektrischen > Durchlauferhitzer habt, So viel kann der kleine Wechselricher gar nicht liefern. Auch zum Kochen reicht es nicht. Es reicht eigentlich nie ausser für Standby-Verbraucher. Die wiederum hat der kluge Haushalt nicht.
Michael B. schrieb: > Die wiederum hat der kluge Haushalt nicht. Du bist dir ganz sicher, dass du hier nicht gleich von Horden von Betreibern von Homeservern, Routern, Internet-Fernsehern, Raspberries, Heimautomation, Tintenstrahldruckern etc. niedergetrampelt wirst? ;-)
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Dann würde ich lieber selber was bauen. 4 x 12V (48V) bei 90Ah kosten nur ca.1200 Euro. http://www.conrad.de/ce/de/product/110795/Solarakku-12-V-90-Ah-GNB-Sonnenschein-081-987220-Blei-Gel-B-x-H-x-T-330-x-236-x-171-mm-Konuspol?ref=searchDetail Und das wären 4,3 KWh. (Verluste nicht berücksichtigt) Ich denk man bekommt das mit Wechselrichter, Laderegler, Kabel, Sicherung und den ganzen Schnickschnack für 2500 Euro hin. Wie gesagt und das bei bei 4,3KWh. Und es gibt auch noch günstigere Akkus, müssen ja nicht die von Sonnenschein sein. Das Problem wird wohl eher sein ob man das Ganze genehmigt bekommt.
Michael L. schrieb: >>> "Ja, wir haben da gerade eine Sammelbestellung laufen und wenn Sie sich >>> kurzfristig entscheiden, wird es soundso viel billiger...." >> >> Sollte als Entscheidungsgrundlage reichen :-) > > Vorsicht mit solchen Formulierungen. Die verstehen die meisten Leute > fälschlicherweise als Kaufempfehlung. > > Tatsächlich kommen solche Formulierungen direkt aus der > Verkäuferschulung und sind dazu gedacht, beim potentiellen Kunden > genügend Druck aufzubauen und ihn zu unüberlegten, in der Regel teuren > Fehlentscheidungen zu verleiten. Klingt, wie wenn die Anlage im Teleshopping verramscht wird. Fehlt nur noch der Hot-Button. Grüße Richard
Thomas B. schrieb: > Dann würde ich lieber selber was bauen. > 4 x 12V (48V) bei 90Ah kosten nur ca.1200 Euro. > > http://www.conrad.de/ce/de/product/110795/Solarakk... > > Und das wären 4,3 KWh. (Verluste nicht berücksichtigt) > Ich denk man bekommt das mit Wechselrichter, Laderegler, Kabel, > Sicherung und den ganzen Schnickschnack für 2500 Euro hin. > Wie gesagt und das bei bei 4,3KWh. > Und es gibt auch noch günstigere Akkus, müssen ja nicht die von > Sonnenschein sein. > Das Problem wird wohl eher sein ob man das Ganze genehmigt bekommt. Panele brauch ich aber auch noch, auch von Conrad?
Zwischenfrage: Kann ich einen Wechselrichter ohne irgendjemand zu informieren an mein Hausnetz hängen (es soll ausgeschlossen sein, daß Strom nach außen abgegeben wird) und diesen selber verbrauchen ? D.h. meine Stromrechnung wird nur niedriger. Sinn und Zweck: Nur ca. 500W Solarstrom erzeugen, der einfach meine Standby-Verbraucher + Kühlschrank tagsüber versorgt. Das würde mir schon reichen. Ob sich das rechnet wäre mir mal egal, rein interessehalber. Gruss Harry
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J. A. schrieb: > Panele brauch ich aber auch noch, auch von Conrad? Ich meinte jetzt nur den Energiespeicher :-) Klar, Panels gibt’s auch bei Conrad, würde ich aber nicht unbedingt dort kaufen.(zu teuer)
Richard H. schrieb: > Fehlt nur > noch der Hot-Button. Den wird es wohl als Not-Aus-Taster geben. Michael L. schrieb: > Tatsächlich kommen solche Formulierungen direkt aus der > Verkäuferschulung und sind dazu gedacht, beim potentiellen Kunden > genügend Druck aufzubauen.... Das lohnt sich nur für Verkäufer von Kompressoren. ;-) MfG Paul
Crazy H. schrieb: > Zwischenfrage: Kann ich einen Wechselrichter ohne irgendjemand zu > informieren an mein Hausnetz hängen (es soll ausgeschlossen sein, daß > Strom nach außen abgegeben wird) und diesen selber verbrauchen ? D.h. > meine Stromrechnung wird nur niedriger. Sinn und Zweck: Nur ca. 500W > Solarstrom erzeugen, der einfach meine Standby-Verbraucher + Kühlschrank > tagsüber versorgt. Das würde mir schon reichen. Ob sich das rechnet wäre > mir mal egal, rein interessehalber. Wenn die eingespeiste Energie niedriger ist als Dein Grundverbrauch, wird das wohl auch keiner merken. 500Wh wären mal so grob geschätzt bei mir 4-5% vom Tagesverbrauch. Oder meinst Du jetzt 500W x 24h. ? Aber wenn der Jahresverbrauch plötzlich um 20% sinkt, werden die Stromanbieter bestimmt stutzig werden. Im WWW scheint das ja schon gang und gebe zu sein. http://www.sonne-24.de/windkraft/meinersteswindrad/windrechtliches.html
Paul B. schrieb: > Richard H. schrieb: >> Fehlt nur >> noch der Hot-Button. > > Den wird es wohl als Not-Aus-Taster geben. > > Michael L. schrieb: >> Tatsächlich kommen solche Formulierungen direkt aus der >> Verkäuferschulung und sind dazu gedacht, beim potentiellen Kunden >> genügend Druck aufzubauen.... > > Das lohnt sich nur für Verkäufer von Kompressoren. > ;-) > MfG Paul Hm. - Aber müsste man da nicht eher Unterdruck erzeugen? Schließlich braucht der Kunde keinen Kompressor, wenn er genügend Druck hat. ;-) Edit (beim Absenden eingefallen): Ich kannte einen Verkäufer, sein Job war ein echter Selbstläufer. Er setze die Kunden unter Druck, und verkaufte Kompressoren ruck zuck.
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J. A. schrieb: > weil man für den eingespeisten STrom ja nur 13 > Cent bekommt. hatte ich auch gerade mit Erschrecken festgestellt, also alles selber verbrauchen, nix speichern, Überschuss "verschenken" für 13 Ct/kWh.
Thomas B. schrieb: > Wenn die eingespeiste Energie niedriger ist als Dein Grundverbrauch, > wird das wohl auch keiner merken. > 500Wh wären mal so grob geschätzt bei mir 4-5% vom Tagesverbrauch. > Oder meinst Du jetzt 500W x 24h. ? Ich meine 500W solange die Sonne das hergibt > Aber wenn der Jahresverbrauch plötzlich um 20% sinkt, werden die > Stromanbieter bestimmt stutzig werden. Das ist kein Problem: Meine Tochter wohnt nur noch sporadisch bei uns und die 2-stufige Umstellung von Glühlampen/Halogenlampen auf LEDs haben auch keinen Interessiert. Ersparnis mehrere hundert Euro/Jahr. Danke für deine Meinung und die Infos.
Das wichtigste ist die Sicherheit im eigenen Interesse. Was nützt es, wenn ich 200 Euro spare und 3 Wochen später brennt die Bude ab. Die ganzen Komponenten gibt es im Web von zahlreichen Anbietern zu kaufen. Gruß Thomas
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Bei Batteriesystemen ist es sinnvoll zu wissen, wann man was an elektrischer Energie benötigt. Danach kann man die Batteriegröße bestimmen um ggf. eine Insellösung anzustreben, dh. ohne externe Energieversorgung zumindest theoretisch zu überstehen. Crazy H. schrieb: > 2-stufige Umstellung von Glühlampen/Halogenlampen auf LEDs haben > auch keinen Interessiert. Ersparnis mehrere hundert Euro/Jahr. Als ich in meine derzeitige Wohnung eingezogen bin hatte ich 1941kWh/Jahr, jetzt 2148kWh/Jahr. OK, mein Computer läuft eher im Dauereinsatz, dafür habe ich fast nur noch LED. Ausnahme: Dunstabzugshaube, Backofen und Abstellkammer. Wie kommt man auf eine (Strom-)Ersparnis bei der Umstellung von Glühlampe auf LED von mehreren hundert Euro?
Rick M. schrieb: > Als ich in meine derzeitige Wohnung eingezogen bin hatte ich > 1941kWh/Jahr, jetzt 2148kWh/Jahr. Rick M. schrieb: > Crazy H. schrieb: >> 2-stufige Umstellung von Glühlampen/Halogenlampen auf LEDs haben Na ja, ist doch ok, sind -10%. Ist doch realistísch. Bei Beleuchtung kriegste nicht mehr viel raus. Selbst wenn Du im dunkeln sitzt. Das größte Potenzial ist eher beim kochen und heizen versteckt. Gute Nacht :-) Gruß Thomas
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Also ich habe im März eine 6,24kwp Anlage montieren lassen. SMA tripower mit Winaico Modulen. Komplett mit Montage für netto 7800 Euro. Ein Speicher kostet je nach Größe ab 5k Euro netto. Die 19000 dürften deutlich zu viel sein, oder sind die brutto? Schau doch mal ins Photovoltaikforum, da kann man Angebote posten. Läuft halt auch über Eigenverbrauch und Rest wird verkauft an unsere Stadtwerke. Wenn nichts kaputt geht rentiert sich das Ding nach 12 Jahren theoretisch. Einmal neuer Wechselrichter und wer weiss was noch dann sollte es nach 20 Jahren trotzdem ne Nullnummer sein. Ist halt schön zu sehen wenn da 4,5kW (habe eine Westausrichtung von daher kommt der Generator nie an seine Maximalleistung) vom Dach kommen und man wirft Trockner und Spülmaschine an. Die Zeiten der großen Renditen sind erstmal vorbei. Wenn die Speicher bezahlbar werden überlege ich mir noch den Nachzurüsten, soll kein Problem sein laut Solarteur.
J. A. schrieb: > Frage: Ist die Batterietechni schon so weit, dass man einsteigen sollte? Antwort: Nein. Noch lange nicht.
PV oder Kollektoranlagen nach Neueinbau... in 15 Monaten Thermofühler, nach 3 Jahren Controller-Box, sind ja schliesslich auch Netzteile drin, dann immer gerne was mit dem Display, natürlich so dass man garnix mehr einstellen/ablesen kann und idealerweise kurz nach Garantie-Ende. Taster reagieren nicht mehr (wie inner Fernbedienung) sind so die meisten Sachen die ich bisher so hörte. wie überlebt das alles eigentlich ein amtliches Gewitter? bei Einspeisung: wie verhält sich das nach Stromausfall vom EVU? wenn man mal ein Jahr lang nix "hat" ist man glaube ich in einem sehr guten Schnitt oder?
Matthias T. schrieb: > Also ich habe im März eine 6,24kwp Anlage montieren lassen. SMA tripower > mit Winaico Modulen. Komplett mit Montage für netto 7800 Euro. Ist das der Preis inkl. der 20 jährigen Garantie? Oder wäre das nochmal Aufpreis gewesen?
Dieser Markt mit Photovoltaik und Akkus ist übel geworden. Was einem da von "Experten" alles für Mist erzählt wird ist traurig. In Einer Zeitschrift war mal ein pro-Akku-Artikel es wurde darin nicht gelogen. Es war alles korrekt, aber leider wurden wesentliche Dinge nicht genannt und natürlich gab es keinen Vergleich mit einer Anlage ohne Akku ;) Grundsätzlich werden die Lebensdauern der Kurzlebigen Anlagenteile nicht genannt. Auf die Verschattung wird bei der Planung auch oft nicht geachtet. Und leider lassen sich viele Leute, welche es eigentlich selber Berechnen könnten, von schönen Werbebroschüren blenden. Selbst hab ich schon eine Inselsolaranlage geplant und aufgebaut, die funktionierte Jahrelang so wie gewollt, aber seit einem halben Jahr gibt es dort gottseidank einen Netzanschluß. Die Familie hat auch eine 27KWp Anlage, welche sich bald wirklich abgezahlt hat und einnahmen bringt, aber da gab es noch bessere Bedingungen, als die gebaut wurde. Ich bin Fan von Sonnenenergie, aber was der "Markt" da anrichtet, um Geld mit uninformierten Kunden zu machen ist zum davonlaufen.
> Ist das der Preis inkl. der 20 jährigen Garantie? Oder wäre das nochmal > Aufpreis gewesen? Ich hab grad mal geschaut aber nur die Rechnung selber gefunden. Waren sogar "nur" 7700 netto. Ich habe aber nichts extra abgeschlossen also nein. Ich meine der Wechselrichter hat 5 Jahre und die Module 10 Jahre auf Degradation, wie es mit anderen defekten ist weiß ich nicht. Ich hab die Anlage ansonsten ganz normal versichert. Haftpflicht über die private und Anlage selber über Gebäudeversicherung, da sind auch Ausfallentschädigungen mit drin wobei das bei der Anlage nicht so eine Rolle spielt. Wenn die wirklich mal 4 Wochen steht reden wir über höchstens 100 Euro Ausfall. Man stürzt sich ja auch nicht mehr Unkosten bei so einer Anlage. Vor einigen Jahren hätte die 30-40k gekostet. Da muss die dann auch laufen sonst hat man ein großes Problem. Die Anlage bringt bis jetzt aber ziemlich genau das was sie bringen soll laut Berechnungen für diese Ausrichtung. Wenn es jemanden interessiert kann ich auch mal posten was die bis jetzt gebracht hat und was wir verbraucht/zugekauft haben.
Crazy H. schrieb: > Ob sich das rechnet wäre mir mal egal, Dann leg dir doch das Solarpanel einfach unangeschlossen in der Keller, da hat die Solarindustrie genau dasselbe davon, und du weniger Maleschen.
Man muss ja mal an den drohenden Zusammenbruch denken, eine Zombie-Apokalypse und sowas alles. Einspeisen ist da nicht mehr, aber mehr als genug zu speichern sollte man!
Oliver S. schrieb: > Man muss ja mal an den drohenden Zusammenbruch denken, eine > Zombie-Apokalypse und sowas alles. Schon eigenen Brunnen gebohrt?
A. K. schrieb: > Schon eigenen Brunnen gebohrt? Laß es, daraus steigen die Zombies an die Oberfläche. Grüße Richard
Hallo! Wenn schon eigenen Solarstrom speichern, dann niemals mit Akkumulatoren. Für soetwas bieten sich Schwungradspeicher an. > sehr hohe Lebensdauer (30 Jahre) > Dauerzyklenfest > zum Tiefentladen bis nahe Null geeignet > keinerlei Memoryeffekt, also sowohl teilweise Ladung als auch Entladung jederzeit möglich > wartungsfrei > gefahrstoffrei usw. Preis könnte auch günstiger als beim Akku sein - Vergleiche dazu habe ich noch nicht gemacht, weil ich nicht vor solch einer Entscheidung stehe. Gravierender Nachteil: relativ hohe Selbstentladung.
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eher nein http://www.rosseta.de/srsy.htm nur sinnvoll wenn in 10! Minuten auf/entladen bei Solar also vollkommen unrealistisch..
Route 6. schrieb: > Gravierender Nachteil: relativ hohe Selbstentladung. Ein Speicher für Solarenergie, der dank Selbstentladung nicht einmal den Tageszyklus abdecken kann, ist recht sinnarm.
R. W. schrieb: > bau dir für das geld lieber einen dichten wasserspeicher. > - und nebenbei strom erstellen, wenn du ihn dann brauchst Wie machst Du aus dem Wasser im Speicher Strom? Übers Solarpanel kippen?
Fra N. schrieb: > Wie machst Du aus dem Wasser im Speicher Strom? Übers Solarpanel kippen? Unter allen Kraftwerken haben Wasserkraftwerke den höchsten Wirkungsgrad. Geht in Richtung 90% bei den Grossanlagen (allerdings wohl nicht beim Eimer Wasser im heimischen Garten). Vergleich das mal mit dem Wirkungsgrad von Akkumulatoren und rechne den Unterschied der Lebensdauer mit ein. Auch die Ökobilanz könnte interessant werden, nur wird es schwierig, der Wert der nur dort lebenden Kleinkleckersdorfer Stabheuschrecke zu bestimmen.
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Ja, richtige Wasserkraftwerke. Mit Solar ein Pumpspeicherwerk füllen, richtig. Aber: R. W. schrieb: > bau dir für das geld lieber einen dichten wasserspeicher. zu Hause. Wie daraus Strom gewinnen?
Fra N. schrieb: > zu Hause. Wie daraus Strom gewinnen? Geht im Grunde genauso. Nur sollte man an geeigneter Stelle wohnen. Im Terrassenbau am Hang dürfte das weit weniger Probleme bereiten als im Bungalow auf'm platten Land.
A. K. schrieb: > 90% bei den Grossanlagen http://www.energie.ch/pumpspeicherkraftwerk https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk#Wirkungsgrad da steht was anderes solltest wohl das wiki mal editieren
Robert L. schrieb: > da steht was anderes Mein Aussage war insofern schief, als ich den Wirkungsgrad von Kraftwerken direkt mit dem von Speichertechniken verglich. Da ist der Konkurrent zum Akku das Pumpspeicherwerk, aber das ist mit 80% auch nicht schlecht. Die 90% bezogen sich auf Kraftwerke, und da kommt die Wasserkraft von Laufkraftwerken. Die gehen schon in Richtung 90%.
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9000€ für die Batterie? wie setzen sich denn die Kosten zusammen? 1kWh kostet weniger als 700€ (nur Zellen) Kostet dann der Laderegler 7000€?? 2000-3000 Zyklen sind realistisch bei LiFePo4 wenn man auf 80% Kapazität schielt. Wenn man auch nocht mit 50% Kapazität leben kann, gehen auch 5000 Zyklen. 10-15 Jahre Lebensdauer sind durchaus drin bei Zellen die immer schön 20-80% genutzt werden. Übrigens soll die Tesla-Powerwall 3000$ für 7kWh kosten. Die 9k für 2,5 sind völlig abstrus...
A. K. schrieb: > Unter allen Kraftwerken haben Wasserkraftwerke den höchsten > Wirkungsgrad. Geht in Richtung 90% bei den Grossanlagen (allerdings wohl > nicht beim Eimer Wasser im heimischen Garten). > > Vergleich das mal mit dem Wirkungsgrad von Akkumulatoren und rechne LiFePo4 Akkus haben eine Coulombeffizienz von über 95%. Wenn man noch einen 95% DC-DC-Wandler dazunimmt kommt man auf run 85% Effizienz für Laden-entladen. Das Wär schon 2. Wahl. Unser SunnyBoy inverter hat 97,5% Effizienz. Da gibts übrigens auch eine fertige Kombination Inverter+2kWh Akku für 5700€ 9000 ist pure Abzocke...
Blei-Akkus sind die beste und günstigste Alternative für den Speicher. (Bei 7 Jahre Lebensdauer) Warum sollte man LiFePo-Akkus nehmen, man will ja kein Gewicht einsparen. Die kosten das 4-fache, ok, halten dafür aber 3 mal so lange (angeblich). Ich sehe da trotzdem keinen Kostenvorteil. Edit: Ganz anders natürlich in Elektrofahrzeuge. Gewichtsersparnis 100Ah/12V LiFePo kosten ca 1200Euro
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Blei Akkus haben in der Regel das Problem der Ladegeschwindigkeit. LiFePo4 kann man problemlos mit 5C laden. 2kWh Batterie können also von 10kWp-Solarzellen in kurzer Zeit geladen werden. Bleiakkus können in der Regel nur mit 0,1C-0,3(BleiGel) geladen werden. Für eine 10kWp-Solaranlage brauchts dann also mindestens 50kWh Speicher. Oder man muss den überschüssigen Strom einspeisen. Von der Solaranlage meiner Eltern weiß ich, das 40% des Tagesertrages in nur 2-3h (12-15 Uhr) erbracht werden. Da wird man es kaum schaffen die Batterien mehr als 30-40% zu laden an einen Tag. Edit: Ich hatte da mal eine Graphik für meinen Vater gemacht um das Problem zu verdeutlichen
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Fabian F. schrieb: > Blei Akkus haben in der Regel das Problem der Ladegeschwindigkeit. > LiFePo4 kann man problemlos mit 5C laden. 2kWh Batterie können also von > 10kWp-Solarzellen in kurzer Zeit geladen werden. Ok, sehe ich ein. Also mal kurz schönes Wetter (Sonne), und die Akkus sind rappelvoll. Aber wenn es mal länger Zeit Sonnenschein gibt wären die Panele überdimensioniert. Es sei den, man speist auch direkt ins Netz ein. Also nicht unbedingt für den Eigenverbrauch. Oder sehe ich das falsch ? Gruß Thomas
Dein Bildchen erinnert mich an den sprechenden Hut aus Harry Potter :-), in echt sieht so eine Kurve ein bisschen anders aus. http://www.pv-log.com/photovoltaikanlage-powador-60-tl3?tx_plant[yieldformat]=1&tx_plant[mode]=0&tx_plant[day]=03&tx_plant[month]=08&tx_plant[year]=2015&tx_plant[svg][show_inverter]=0&tx_plant[svg][show_strings]=0
Oliver S. schrieb: > Man muss ja mal an den drohenden Zusammenbruch denken, eine > Zombie-Apokalypse und sowas alles. > Einspeisen ist da nicht mehr, aber mehr als genug zu speichern sollte > man! bei einem solchen Szenario wird es wohl reichen, wenn man nur noch mit dem Tageslicht arbeitet. genauso wie früher(TM) eine Schrumpfung auf ein gesundes MAß würde vielen Leuten sehr gut tun... Beim selbst gebohrten Brunnen würde ich aber auch gleich eine Handpumpe mit einplanen
Thomas B. schrieb: > Ok, sehe ich ein. > Also mal kurz schönes Wetter (Sonne), und die Akkus sind rappelvoll. > Aber wenn es mal länger Zeit Sonnenschein gibt wären die Panele > überdimensioniert. > Es sei den, man speist auch direkt ins Netz ein. > Also nicht unbedingt für den Eigenverbrauch. > Oder sehe ich das falsch ? Ist so richtig. Ich sehe noch nicht den Vorteil von Batterien, wenn ich ein funktionierendes zuverlässiges Netz vor der Tür habe. Ist jetzt eine Sache der Kalkulation, was ist wenn ich praktisch nur nachts Energie benötige? Ich bekomme tagsüber 13cent/kWh, ich zahle nachts 30cent/kWh, mein Energiespeicher-Netz kostet somit 17cent/kWh Was kosten jetzt die Batterien (Kapazität,Kauf,Entsorgung, Lebensdauer), benötigter Platz, Einhaltung von Bauvorschriften, zusätzliche Ladeelektronik, Reparaturen, .... Bei 2,5kWh Batterie bei 100% Kapazitätsnutzung (tägsüber voll, nachts leer) macht das 42,5Cent/Tag, 155,23€/Jahr, 3104,63€/(20Jahre). Aber es ist davon auszugehen, dass die PV-Anlage es nicht jeden Tag schafft den Akku vollständig zu laden (grauer Wintertag), bzw. man nicht immer, die Batterie nachts vollständig nutzt (Urlaub). Weitere Kalkulation, ich lade morgens die Batterien, nutze ein Teil des Akku zum Mittagsessen und nachmittags die Sonnenenergie für Licht und TV aus dem Akku, ... Jetzt kommen die steigenden Strompreise, die (sicher?) günstiger werdenden Batteriepreise, das gute Umweltgewissen dazu, derzeit günstigen Bankzinsen, Förderung KfW, ... So, jetzt hat man (Du, ich, wir alle) einen großen Spielraum die Vor- bzw. Nachteile eines Akku zu kalkulieren. Welches Ergebnis hättest Du gerne?
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H.Joachim S. schrieb: > Dein Bildchen erinnert mich an den sprechenden Hut aus Harry Potter :-), > in echt sieht so eine Kurve ein bisschen anders aus. Der Verlauf sieht hier aber doch ziehmlich ähnlich zu Harrys Hut aus, wenn man mal so die Tage durchschaltet... http://www.sma.de/unternehmen/pv-leistung-in-deutschland.html Mal ganz abgesehen davon war doch die genaue Form für die Erklärung relativ unwichtig...
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Die kurve ist bei meinen Eltern einseitig Abgeflacht, weil Nachmittags ein Schatten vom Nachbargebäude auf die Solarzellen fällt und das Dach SSO ausgerichtet ist. Die Kurve ist nur symmetrisch wenn das Dach genau nach Süden zeigt.
A. K. schrieb: > Fra N. schrieb: >> zu Hause. Wie daraus Strom gewinnen? > > Geht im Grunde genauso. Nur sollte man an geeigneter Stelle wohnen. Im > Terrassenbau am Hang dürfte das weit weniger Probleme bereiten als im > Bungalow auf'm platten Land. Rechne doch erst mal nach, wie viel Wasser aus welcher Höhe etc. wie viele kWh ergeben. Dann ist das Thema Wasserkraft umgehend gegessen.
@ J. Ad. (gajk) >> Geht im Grunde genauso. Nur sollte man an geeigneter Stelle wohnen. Im >> Terrassenbau am Hang dürfte das weit weniger Probleme bereiten als im >> Bungalow auf'm platten Land. >Rechne doch erst mal nach, wie viel Wasser aus welcher Höhe etc. wie >viele kWh ergeben. Eben.
1 | E = m * g * h |
-> 1000 l Wasser um 1m hochheben kostet/bringt 9810 J(Ws) = 0,002725 kWh Also braucht man schon recht viel Wasser und ordentlich Höhenunterschied, um nennenswerte Energiemengen zu speichern.
J. A. schrieb: > A. K. schrieb: >> Fra N. schrieb: >>> zu Hause. Wie daraus Strom gewinnen? >> >> Geht im Grunde genauso. Nur sollte man an geeigneter Stelle wohnen. Im >> Terrassenbau am Hang dürfte das weit weniger Probleme bereiten als im >> Bungalow auf'm platten Land. > > Rechne doch erst mal nach, wie viel Wasser aus welcher Höhe etc. wie > viele kWh ergeben. > > Dann ist das Thema Wasserkraft umgehend gegessen. 2,8Wh pro m³ und m. Müsste man schon an einen ziemlich steilen Hand leben oder einen ganzen Pool rauf und runter pumpen.... ...Na ja ein 10x5m*2 Pool mit 10 m Höhenunterschied kriegt man schon mancherorts hin. (2,7kWh) Muss man halt morgens unten und Abends oben schwimmen gehen :-)
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Das nervigste daran wäre wohl der Lärm. Außerdem ist das ja schon ein ziehmliches getröppel, was man da für dne Hausgebrauch hätte. Ob damit ein Generator auf Schwung kommt? Vor allem einer mit >90% Wirkungsgrad...?
Fabian F. schrieb: > ...Na ja ein 10x5m*2 Pool mit 10 m Höhenunterschied kriegt man schon > mancherorts hin. (2,7kWh) > Muss man halt morgens unten und Abends oben schwimmen gehen :-) Und dazwischen muss man arbeiten gehen um die Baukosten für 2 Swimming-Pools abzustottern. Ein ähnliches Konzept hat sogar mal einen Design-Preis gewonnen: Einen Stab mit einem Massering. Dreht man den Stab um, sinkt der Massering ganz langsam nach unten und erzeugt Strom... Aber Hauptsache das Design stimmt.
J. A. schrieb: > Und dazwischen muss man arbeiten gehen um die Baukosten für 2 > Swimming-Pools abzustottern. den 10.000€ akku..müsstest auch zahlen.. 2 Pool mit 10000€ geht sich schon aus: Ultra Quadra III 55m³ kostet 1600€ wenn man am HANG wohnt und einen Pool aufs flachdach stellt, könnte man sicher 15Meter rausschinden.. jetzt müsst man nur noch eine turbine/pumpe kombi finden die passt (und ein Falchdach dass die paar Tonnen aushält)
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Robert L. schrieb: > wenn man am HANG wohnt und einen Pool aufs flachdach stellt, könnte man > sicher 15Meter rausschinden.. Ich hatte sowas in der Art im Auge, also nicht jeder einzeln: http://schoenstebauten.heimatschutz.ch/de/terrassensiedlung-muehlehalde-umiken
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Händlerpreis: 19000 € Wechselrichter: 8KW: 5200€ (Victron Energy Modell Quattro) Solarpanels 80W * 50 = 4000W á 75€: 3750€ Halterung/Aluprofile geschätzt: 2000€ Akkus Bleigel 12V200Ah * 20 á 250€: 5000€ Kabel geschätzt: 800€ Überspannungsschutz: 200€ Laderegler: 1000€ ------------------------------------------- 17950€ Selber machen ist günstiger! Ich habe hier mal qualitativ hochwertige Geräte aufgelistet. Auch ohne "Sammelbestellung" ist es effektiver. Zudem ist hat mein vorgeschlagenes Angebot die Vorteile: - 48KWh Akkuleistung, nicht nur 2,5KWh !! - Ordentlicher Wechselrichter mit Ladegerät-Funktion (für Winter) und automatischer Netzumschaltung mit 8KW Leistung damit man auch mal 3-4 Herdplatten/Waschamschine damit nutzen kann. Die Akkus sollten in einem gut belüfteten Keller stehen, der ganzjährig ca. 20°C hat. Die Akkus hätte ich zu 24V zusammen geschaltet, denn für 24V Betriebsspannung kann man so ziemlich alles kaufen (Industriestandard). Von dem Händler rate ich dringenst ab, das ist ein Bauernfänger der keine Ahnung von einem Haushalt hat!
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Fabian F. schrieb: > 2,8Wh pro m³ und m. Müsste man schon an einen ziemlich steilen Hand > leben oder einen ganzen Pool rauf und runter pumpen.... Und wenn man schweres Wasser nimmt?
Die Energiewende . . . http://www.derwesten.de/ikz-start/die-norweger-zeigen-uns-einen-vogel-id10659482.html#plx1878431022
>Die Energiewende . . . >http://www.derwesten.de/ikz-start/die-norweger-zei... Zitat: "der über den augenblicklichen Bedarf an Strom hinausgeht, in Anlagen zu H2, Wasserstoffgas und weiter zu speicherbarem Methan „umgewandelt“ werden" Magst du mir den Unterschied zwischen H2 und Wasserstoffgas erklären? Die H2-Speicherung gelingt der chemischen Industrie übrigens schon seit Jahrzehnten, warum man den H2 krampfhaft in Methan umwandeln sollte, ist mir nicht klar. Aber vermutlich kann der große Falk das erklären.
Markus M. schrieb: > Händlerpreis: 19000 € > > Wechselrichter: 8KW: 5200€ (Victron Energy Modell > Quattro) > Solarpanels 80W * 50 = 4000W á 75€: 3750€ > Halterung/Aluprofile geschätzt: 2000€ > Akkus Bleigel 12V200Ah * 20 á 250€: 5000€ > Kabel geschätzt: 800€ > Überspannungsschutz: 200€ > Laderegler: 1000€ > ------------------------------------------- > 17950€ Und die Arbeit macht sich von allein bzw. kostet nichts? Je nach Montageort (Dach) kommen auch noch Kosten für Rüstung, Hebezeug etc. dazu. Nur die wenigsten können den Aufbau komplett selbst machen, und selbst wenn, steht dann die Frage Abnahme zwecks Versicherung. > Selber machen ist günstiger! Ich bin auch der Meinung, dass der Händler bzw. Verkäufer beim oben genannten Preis einen guten Schnitt macht.
Fatal E. schrieb: > Die H2-Speicherung gelingt der chemischen Industrie übrigens schon seit > Jahrzehnten, warum man den H2 krampfhaft in Methan umwandeln sollte, ist > mir nicht klar. Kann man einfach ins Erdgasnetz drücken, und in Methanol umwandeln. H2 ist nur unter mehr Energieaufwand als drinsteckt verflüssiggbar und in Druckflaschen aufzubewahren.
Falk B. schrieb: > Die Energiewende . . . > http://www.derwesten.de... "Der Iserlohner Dr. Kurt Gehlert (75), ehemaliger Professor ... und als promovierter Bergbau-Fachmann" Was wieder einmal meine These von den alten Männern bestätigt, die über alles meckern, was über ihren liebgewonnenen begrenzten Tellerrand hinausgeht. Wir brauchen mehr Kohlekraftwerke. Ja sicher. Geh mit Deiner Modelleisenbahn spielen, alter Mann!
@Timm Thaler (timm-thaler) >Was wieder einmal meine These von den alten Männern bestätigt, die über >alles meckern, was über ihren liebgewonnenen begrenzten Tellerrand >hinausgeht. Kannst du seine Beispielrechnungen widerlegen? >Wir brauchen mehr Kohlekraftwerke. Ja sicher. Sagt er mit keiner Silbe! Aber am Ende wird es so kommen, weil die alternativen Energien sowie der Speicher scheitern. > Geh mit Deiner >Modelleisenbahn spielen, alter Mann! Sehr subtantielles Argument!
Timm T. schrieb: > Wir brauchen mehr Kohlekraftwerke. Ja sicher. Geh mit Deiner > Modelleisenbahn spielen, alter Mann! Na, soviel nimmt eine Modellbahnanlage auch nicht auf. In der Not muß man eben auf Spur N oder gar Z umstellen. ;-) MfG Paul
Falk B. schrieb: > Kannst du seine Beispielrechnungen widerlegen? "Heute verbrauchen wir jährlich 600 TWh. ... Selbst bei Annahme einer Verdoppelung des Stromes aus nahezu grundlastfähigen Wasserkraft- und Biogasanlagen bis dahin auf 140 TWh fehlen 260 TWh, die bei Dunkelheit und Flaute aus Speichern bereitgestellt werden müssen" Ja ne ist klar, weil es auch ein ganzes Jahr lang dunkel ist. Seine Rechnung zu den Pumpspeichern: Blödsinn. 80min und 54sec. Nicht doch 55sec? Oder 53? Seine Angaben zur Effizienz von Power-to-Gas: Blödsinn. Elektrolyse schon ohne Nutzung der Abwärme erreicht 80% Wirkungsgrad. Die vier Grundrechenarten zur Extrapolation auf die Zukunft. Blödsinn. Technische Entwicklung verläuft nicht linear. Die Windräder stehen still. Naklar. Weil kein Wind mehr weht oder was? Die Solarmodule bringen nur noch 70%. Na und? Das ist immer noch mehr als seine heiße Luft. Ein Wichtigtuer, mehr nicht.
>Kann man einfach ins Erdgasnetz drücken, >und in Methanol umwandeln. Warum in Methanol umwandeln? >Jedes Jahr werden weltweit mehr als 600 Milliarden Kubikmeter Wasserstoff >(rd. 30 Mio. t) für zahllose Anwendungen in Industrie und Technik >produziert aus https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoff#Gewinnung Da dürfte man doch davon ausgehen können, daß für H2 Speichermöglichkeiten bestehen.
@Timm Thaler (timm-thaler) >Ja ne ist klar, weil es auch ein ganzes Jahr lang dunkel ist. Wie groß sind nochmal usere bestehenden STROMspeicher? >Seine Rechnung zu den Pumpspeichern: Blödsinn. 80min und 54sec. Nicht >doch 55sec? Oder 53? Polemik ist immer gut. P = E / t >Seine Angaben zur Effizienz von Power-to-Gas: Blödsinn. Elektrolyse >schon ohne Nutzung der Abwärme erreicht 80% Wirkungsgrad. Und zurück? >Die vier Grundrechenarten zur Extrapolation auf die Zukunft. Blödsinn. >Technische Entwicklung verläuft nicht linear. Aha. Also lösen sich alles Probleme von selbst und wir wetten mal fett auf Put! >Die Windräder stehen still. Naklar. Weil kein Wind mehr weht oder was? Soll vorkommen. >Die Solarmodule bringen nur noch 70%. Na und? Das ist immer noch mehr >als seine heiße Luft. Aber weniger, als in den Rechnungen zur Energieeinspeiung steht. >Ein Wichtigtuer, mehr nicht. Hauptsache DU hast Recht. Ich bin jetzt voll überzeugt.
@ Fatal Error (Firma: Fatal Error) (fatalerror) >https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoff#Gewinnung >Da dürfte man doch davon ausgehen können, daß für H2 >Speichermöglichkeiten bestehen. Die gibt es, in Form von Hochdruck oder Tiefsttemperatur. Alles aber nicht so ganz billig.
Klar Spaß muss auch mal sein. Aber Ihr nehmt das Ganze hier irgendwie nicht so Ernst. Obwohl der Akku-Speicher von “ Markus Müller“ mit 48KWh mich auch überfordern würde. (zumindest für ein Einfamilienhaus) Die Panele auf dem Dach würde ich selber auch nicht verbauen. Aber die Sachen die man so nach Freierabend + Installation mal machen kann, da hätte ich kein Problem mit. Aber ein interessantes Thema, und ein Lob an das Forum. Schönen Abend noch Gruß Thomas
Falk B. schrieb: > Die gibt es, in Form von Hochdruck oder Tiefsttemperatur. Alles aber > nicht so ganz billig. Du kannst bis zu 5% H2 dem Erdgas zusetzen, danach bekommst Du Probleme mit der Diffusion durch die Dichtmaterialien. 5% H2-Anteil im Erdgas reicht bei den moment vorhandenen Speicherkapazitäten im Gasverbundnetz und in den Gaskavernen - die unsere Regierung blödsinnigerweise verkauft hat - um 17 GW Windstrom - die momentan erreichbare Starkwindleistung - für 40 Tage zu speichern.* Völlig ohne Hochdruck oder Tiefsttemperatur. In den ganz normalen vorhandenen Gaskavernen. Und der Wasserstoff kann im Gasverbundnetz über das ganze Land verteilt werden. Sogar bis nach Bayern. Die Speicher sind vorhanden, die Leitungen sind vorhanden. An Power-to-Gas arbeiten Firmen wie Linde. Die sollten sich mit Gasen ein wenig auskennen. *) Berechnung anhand der Angaben zu Gasspeichern, Energiegehalt usw. aus Wikipedia.
@Timm Thaler (timm-thaler) >5% H2-Anteil im Erdgas reicht bei den moment vorhandenen >Speicherkapazitäten im Gasverbundnetz und in den Gaskavernen - die >unsere Regierung blödsinnigerweise verkauft hat - um 17 GW Windstrom - >die momentan erreichbare Starkwindleistung - für 40 Tage zu speichern.* Das halte ich für ein Gerücht. Quelle?
Falk B. schrieb: > Aber weniger, als in den Rechnungen zur Energieeinspeiung steht. Es ist seit Jahrzehnten bekannt, daß Solarmodule altern und daß nach 20 Jahren nur noch 50 bis 70% zu erwarten sind. Na und? Kann man genausogut vorausabschätzen wie Sonnenfinsternisse. Da geht ja für einige auch die Welt unter. Der Typ tut ja so, als würden ab sofort keine Solarmodule mehr installiert. Falk B. schrieb: >>Die Windräder stehen still. Naklar. Weil kein Wind mehr weht oder was? > Soll vorkommen. "Fast alle Windräder und Biogasanlagen sind am Ende ihrer Lebensdauer und stillgelegt" Was soll das für eine Zukunftsprognose sein, fast alle Windräder stillgelegt? Werden keine neuen mehr gebaut? Werden keine vorhandenen erhalten oder repariert? Fallen alle Windräder plötzlich um, wenn sie 20 Jahre alt sind? Sorry, was der Typ abläßt ist doch unseriöses Geschwafel. Soviel kann man doch gar nicht saufen, um das noch gut zu finden...
Falk B. schrieb: > Das halte ich für ein Gerücht. Quelle? Wenn nicht gar ein Latrinengerücht! Timm T. schrieb: > Berechnung anhand der Angaben zu Gasspeichern, Energiegehalt usw. aus > Wikipedia. Da findest Du alle Angaben zu den Gaskavernen, Energiegehalt von Wasserstoff, installierter Windenergieleistung, Wirkungsgrad von Elektrolyse usw. Ich hab das vor nem Jahr mal rausgesucht und ausgerechnet, ich hab keine Lust, das nochmal durchzurechnen, ich muß Dir nichts beweisen, Du glaubst es mir am Ende eh nicht. Rechne selbst und staune.
Timm T. schrieb: > Was soll das für eine Zukunftsprognose sein, fast alle Windräder > stillgelegt? Werden keine neuen mehr gebaut? Werden keine vorhandenen > erhalten oder repariert? Fallen alle Windräder plötzlich um, wenn sie 20 > Jahre alt sind? Das ist eben seine persönliche Prognose. Das alle desillusioniert zur Nutzung fossiler Energie zurückkehren und keiner mehr einen Cent in erneuerbare Energien steckt. Unter dieser Annahme kommt das raus, was er schreibt. Aber mehr als die persönliche Ansicht eines Bergbau-Fachmanns ist das nicht. Voraussetzung für seine Prognose ist freilich, das wir uns aufgegeben haben. Und resigniert auf den Untergang warten. Oder darauf, dass uns die dann prosperierenden Griechen retten ;-).
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@A. K. (prx) >Voraussetzung für seine Prognose ist freilich, das wir uns aufgegeben >haben. Und resigniert auf den Untergang warten. Tun wir das nicht bisweilen? Wenn mal WIRKLICH eine nennenswerte Anzahl klassischer Kraftwerke abgeschaltet werden, werden uns nur unsere Nachbarn retten, nicht die alternativen Energien! Denn die missbrauchen wir heute schon zur Entsorgung der Wind- und Solareinspeisungsspitzen! > Oder darauf, dass uns die Griechen retten ;-). Odyseus?
Falk B. schrieb: > Tun wir das nicht bisweilen? > Wenn mal WIRKLICH eine nennenswerte Anzahl klassischer Kraftwerke > abgeschaltet werden, werden uns nur unsere Nachbarn retten, Welche? Die Polen, denen dieser Tage das Kühlwasser zu warm wurde und die deshalb systematisch Industrien abschalten mussten, damit das Netz nicht zusammenbricht? Die Franzosen, die aufgrund ihrer Konzentration auf Kernenergie und der darauf basierenden Stromheizungen auf die globale Erwärmung hoffen müssen, um in kalten Windern nicht zu frieren? Die Belgier, die ihre maroden KKWs gezwungenermassen abschalten müssen und deshalb eher knapp dran sind?
Falk B. schrieb: > Wenn mal WIRKLICH eine nennenswerte Anzahl klassischer Kraftwerke > abgeschaltet werden, werden uns nur unsere Nachbarn retten, nicht die > alternativen Energien! Ach komm, das Märchen erzählen sie uns seit Jahren. Wenn ich Energieversorger wäre, ich würde mal so einen richtigen Blackout provozieren. Hat aber vorletzten Winter in Bayern auch nicht geklappt. Ich seh nur, daß wir im Sommer den Franzosen mit Solar und Windenergie über den Berg helfen, wenn die AKW wegen Niedrigwasser in den Flüssen mal wieder runtergefahren werden müssen.
Timm T. schrieb: > Ich seh nur, daß wir im Sommer den Franzosen mit Solar und Windenergie > über den Berg helfen, wenn die AKW wegen Niedrigwasser in den Flüssen > mal wieder runtergefahren werden müssen. Naja, fairerweise sollte man zugestehen, dass es teils eher unsere alten Dreckschleudern sind, die den Franzosen über den Berg helfen. ;-)
Apropos: Zu den Perversionen der Energieerzeugung gehört die Energieerzeugung der Franzosen. Kernkraft hat hauptsächlich Fixkosten, nur wenig verbrauchsabhängige Kosten, d.h. es lohnt nicht, Kraftwerke runter zu fahren, wenn der Bedarf sinkt, so lange man noch ein paar Cent dafür kriegt. Bei den deutschen Dreckschleudern ist es genau umgekehrt. Die Kosten sind weitgehend verbrauchsabhängig, man kann also runterfahren wenn es nicht lohnt. Soll heissen: - Man fährt die Dreckschleudern teilweise runter und kauft von den Franzosen, wenn die zu viel haben und deshalb billig verschleudern müssen. - Man fährt die Dreckschleudern wieder hoch, wenn den Franzosen der Strom ausgeht und sie deshalb sauteuer einkaufen müssen. Die alte Kaufmannsweisheit: billig einkaufen, teuer verkaufen. Um jetzt zum Ontopic zu kommen: Mir scheint fast, es wären die Franzosen, die ein paar Akkus bräuchten, oder was auch immer. ;-)
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Naja, zum Glück kommen die Stilllegungsprämien für alte Braunkohlekraftwerke vom Tisch, sind nicht EU-konform. Darf man vielleicht mal an die Tatsachen erinnern? Bei uns wird mittlerweile 1/3 des Stroms aus regenerativen Quellen erzeugt. Die Erzeugung aus On-Shore-Windanlagen ist die kostengünstigste überhaupt, noch vor Braunkohle. Falk ist nicht so blöd wie er tut! Wenn das kein Riesen-Erfolg ist (außer Falk), und die Politik daran gehindert wird alles zu zerschlagen, sind wir sicher auf dem richtigen Weg.
Naja, das ist alles noch lange nicht in trockenen Tüchern. Auf Dauer (es sei denn, die Kernfusion würde eines Tages mal fertig) hilft nur: Verbrauch muss runter, Effizienz muss gesteigert werden. Strom macht nur einen rel. kleinen Teil unseres Gesamtenergieverbrauchs aus (ca. 10%, wenn ich mich recht erinnere). Fast alles, was so rumfährt, rumschwimmt, rumfliegt, unsere Hintern warmhält und Prozesswärme ist da nicht dabei, nach wie vor fast alles fossil. Auf dem Strommarkt wird gegenwärtig viel rumgeritten, ist aber eigentlich nur ein Nebenkriegsschauplatz. Die tatsächlichen Probleme löst die Stromdiskussion nicht, selbst bei 100% reg. Strom wäre nur ein kleiner Teil des Gesamtproblems erledigt.
>Die gibt es, in Form von Hochdruck oder Tiefsttemperatur. Alles aber >nicht so ganz billig. Ich weiß jetzt nicht, wo dein Problem ist. H2 wird großtechnisch gehandhabt und auch gespeichert. D.h. die Technologie ist vorhanden lange erprobt und demnach auch wirtschaftlich machbar. So ein H2-Speicher dürfte wahrscheinlich deutlich billiger sein, als das Anlegen von Pump-Stauseen oder irgendwelcher pneumatischen Granitzylinder. Ist aber interessant, daß du sofort weißt warum etwas auf keinen Fall funktionieren kann.
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Fatal E. schrieb: > So ein H2-Speicher dürfte wahrscheinlich deutlich billiger sein, als das > Anlegen von Pump-Stauseen oder irgendwelcher pneumatischen > Granitzylinder. "Dürfte" ist ne interessante Grundlage für eine fundierte Diskussion... Bauchgefühl? Oder steckt mehr dahinter?
>"Dürfte" ist ne interessante Grundlage für eine fundierte Diskussion... >Bauchgefühl? Oder steckt mehr dahinter? Welche Sachkenntnis steckt jetzt hinter deinem Beitrag? Fundierte Diskussion heißt für dich wohl auch "geht nicht". Wenn die H2-Speicherung so ein Hexenwerk ist, warum betreibt die chemische Industrie das in großem Maßstab? Der größte Teile des H2 geht in Commodities mit geringer Gewinnspanne und nicht in Pharma. Also, welche sachdienlichen Informationen kannst du jetzt beisteuern?
@ Guido B. (guido-b) >Darf man vielleicht mal an die Tatsachen erinnern? Bei uns wird >mittlerweile 1/3 des Stroms aus regenerativen Quellen erzeugt. Quelle? > Die >Erzeugung aus On-Shore-Windanlagen ist die kostengünstigste überhaupt, >noch vor Braunkohle. Falk ist nicht so blöd wie er tut! Ach so? Dumm nur, dass Wind kraft keineswegs eine zuverlässige Grundlast liefern kann. Das Verhältnis von Spitzenleistung zu GARANTIERTER Leistung ist miserabel! Bei Solar ist es noch schlimmer, das ist nachts zu 0% Leistung verfügbar! >Wenn das kein Riesen-Erfolg ist (außer Falk), und die Politik daran >gehindert wird alles zu zerschlagen, sind wir sicher auf dem richtigen >Weg. Träumer.
@ Fatal Error (Firma: Fatal Error) (fatalerror) >Ich weiß jetzt nicht, wo dein Problem ist. In den "gefühlten" Argumenten der Diskussionsteilnehmer. > H2 wird großtechnisch >gehandhabt und auch gespeichert. D.h. die Technologie ist vorhanden >lange erprobt und demnach auch wirtschaftlich machbar. Wirtschaftlich im Verhältnis zu was? Die Großtechnische H2 Nutzung erfolgt NICHT zur Energiegewinnung, sondern für chemische Prozesse. Also gibt es keinen Kostenvergleich zu anderen Energiegewinnungen/Kraftwerken! >So ein H2-Speicher dürfte wahrscheinlich deutlich billiger sein, als das >Anlegen von Pump-Stauseen oder irgendwelcher pneumatischen >Granitzylinder. Jaja, das sind sie wieder, die Experten mit ihrem gefühlten Wissen ;-) >Ist aber interessant, daß du sofort weißt warum etwas auf keinen Fall >funktionieren kann. Sagte ich das? Ich verweise auf alle bisherigen Versuche, ein Automobil mit H2 Antrieb auszustatten. Beide Varianten wurden getestet, Hochdruck und Tiefsttemperatur. Das Ergebnis was bisher eher ernüchternd (Tank zu groß, zu teuer).
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Falk B. schrieb: >>Darf man vielleicht mal an die Tatsachen erinnern? Bei uns wird >>mittlerweile 1/3 des Stroms aus regenerativen Quellen erzeugt. > > Quelle? http://www.umweltbundesamt.de/daten/energiebereitstellung-verbrauch/anteil-erneuerbarer-energien-am-energieverbrauch Auf 2015 extrapoliert sind ca. 30% zu erwarten.
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>Die Großtechnische H2 Nutzung erfolgt NICHT zur Energiegewinnung, sondern >für chemische Prozesse. Falls du es immer noch nicht verstanden hast, es ging um die Verfügbarkeit von Technologien H2 im größeren Maßstab als Energiepuffer zu speichern. >Jaja, das sind sie wieder, die Experten mit ihrem gefühlten Wissen Dein Wissen schient auch nur im gebetsmühlartigen Wiederholen von "geht nicht" bzw. "zu teuer" zu sein. >Ich verweise auf alle bisherigen Versuche, ein Automobil >mit H2 Antrieb auszustatten. Magst du mir zeigen, wo ich H2-Speicherung für Autos erwähnt habe. Alter Diskussionstrick, einfach das Thema wechseln.
Wenn Strom im Bereich von unter 200W ist, kann sich dies schon rentieren, zumal Man dann auch Solarstrom hat wenn das Stromnetz ausfällt. Kühlschrank sowie gefrierschrank darf aber nicht an Wechselrichter angeschlossen sein.
31 Cent/kWh bezogenem Strom bezahlt niemand. Und wenn dann ist er zu bequem zu vergleichen. Von der Steigerungsrate der letzten Jahre kann man auch nicht ausgehen. Im Gegenteil: es wurde sogar zu viel an Rücklagen gebildet, dass der Strom sogar günstiger wurde. Durch die Änderung am EEG und den damit einhergehenden fast völligen Stopp des Photovoltaikausbaus steigt die Vergütung für das EEG so gut wie garnicht mehr. Bei Windkraft wird jetzt schon begonnen direkt zu vermarkten, ohne dass EEG Vergütungen anfallen. Den Wirkungsgrad der gespeicherten und wieder genutzten Energie halte ich auch für deutlich unter 100%. Die Akkus gehen wie schon vermutet eh weit vor den 20 Jahren kaputt, aber auch die Wechselrichter werden nicht halten. Bei 3 meiner 5 SMA Wechselrichter gab es schon Defekte, sodass sie (zum Glück noch innerhalb der Garantie) 5 mal repariert, bzw. getauscht werden mussten! Die Eigennutzung wirst du nur erreichen, wenn du tagsüber Verbraucher hast. Hast du das? Im Januar habe ich im Schnitt 0,49 kWh/kWp. Du bekommst also deinen Akku nicht voll. An vielen Tagen noch weniger. Im Dezember 0,44 kWh/kWp. Gleiches Problem. Wenn deine Grundlast so hoch ist, dass du 40% selbst verbrauchen kannst, dann hast du diese 40% nicht im Speicher, d.h. auch im Februar und November geht die Rechnung so einfach nicht auf, weil garkein Strom übrig bleibt um ihn zu speichern. Klar sind die Zahlen auf der Kalkulation als Jahresschnitt zu sehen, aber das halte ich für völlig unrealistisch. Anbei mal meine Erträge aus 2014 auf kWh/kWp normiert. Das Jahr 2014 war ein sehr durchschnittliches Jahr bezogen auf meine bisherige Laufzeit von 6 Jahren. Damit kannst du mal etwas rechnen und schauen an welchen Tagen überhaupt etwas vorhanden wäre um was zu verbrauchen, und an welchen Tagen noch was für den Speicher übrig bliebe. Allerdings ist das Jahr 2014 zu gut für diese Kalkulation, weil so gut wie kein Schnee lag. Es sind auch Jahre dabei, in denen von Dezember bis Februar so gut wie garnichts an Ertrag da ist. Meine Anlage ist ebenfalls in Bayern und hat in ihrer bisherigen Laufzeit 1040 kWh/kWp eingespeist. Damit liege ich deutlich über dem Durchschnitt der Anlagen um mich herum. Aber es gibt auch Orte in Bayern, wo noch mehr gehen sollte. Weiter im Süden. Bei uns sind aber schon mal 60 km weiter, 5 % weniger zu erwarten. Ich liege also sowohl mit der Qualität meiner Anlage, als auch mit dem Standort relativ gut. Ich frage mich eh warum dein Angebot so teuer ist. 1 kWp Module soll doch angeblich nur noch 500 € kosten. Der Rest geht nur für Installation und Wechselrichter drauf? Erscheint mir recht viel. 1,6 % Rendite sind überhaupt nichts wenn du nen neuen Wechselrichter brauchst. Vergiss auch nicht die Versicherung für die Anlage einzukalkulieren und Mehrkosten beim Steuerberater. Jeder einzelne Posten wird deine Rendite in ein Draufzahlgeschäft verwandeln. Um zu vergleichen was wirklich bei einem zu erwarten ist, kann man sich ansehen wieviel die Anlagen in der Nachbarschaft so eingespeist haben. Die Energieversorger müssen das veröffentlichen. So wie meiner hier z.B.: https://www.main-donau-netz.de/header/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-eeg.html Man sieht dort im Prinzip alles von allen Anlagen (Wind, Sonne, Biomasse, Wasser). Einspiesevergütung in Euro, Leistung, Inbetriebnahmejahr, Adresse...
Interessant, spart SMA etwa an den Komponenten? Bei meinen Eltern laufen 3 Wechselrichter seit 11 Jahren weitgehend problemlos. Nur bei einem ist die Displaybeleuchtung defekt und das Display hat ein paar dauer-schwarz-Pixel
Fabian F. schrieb: > Interessant, spart SMA etwa an den Komponenten? Bei meinen Eltern laufen > 3 Wechselrichter seit 11 Jahren weitgehend problemlos. Kannst Du ohne Kenntnisse über den Aufstellungsort kaum sagen. Unter nem Dachfirst oder an der Südwand in der Sonne streßt trotz sicher vorhandener Übertemperaturabschaltung die Komponenten auf jeden Fall mehr als schön im Schatten und gut belüftet.
Die SMC gingen kaputt. In den ersten 3 Jahren mit verschiedenen Fehlern. Badewannenkurve. Hoffe ich zumindest mal. Jetzt ist die Garantie vorbei... Die SB Typen hatten noch keine Probleme. Alle sind am gleichen Ort offen verbaut, in einer großen, dunklen, kühlen, ziemlich sauberen und gut belüfteten Maschinenhalle. Besser geht es eigentlich kaum. Dreimal wurde ein IGBT Fehler gemeldet, beim ersten wurde der WR getauscht, beim 2. und 3. Nur noch das EEPROM. Einer hat überhaupt nichts mehr angezeigt, wurde auch getauscht und beim 5. sah es so aus als ob ein Schütz oder Trennschalter einfach so auseinander gefallen wäre. Die Teile lagen dann unten drin. Wurde auch komplett getauscht und vom Techniker bei den anderen gleichen Typen mit Schraubensicherungslack vorsorglich die Schrauben gesichert. Alle wurden 2009 hergestellt und in Betrieb genommen.
Guido B. schrieb: > Darf man vielleicht mal an die Tatsachen erinnern? Bei uns wird > mittlerweile 1/3 des Stroms aus regenerativen Quellen erzeugt. Die > Erzeugung aus On-Shore-Windanlagen ist die kostengünstigste überhaupt, ...selbst wenn man die durch Lärm und Licheffekte wertlos gewordenen Immobilien mit einrechnet?
Stephan S. schrieb: > 31 Cent/kWh bezogenem Strom bezahlt niemand. Und wenn dann ist er > zu > bequem zu vergleichen. Ich hab in der Vergangenheit 3 mal den Anbieter gewechsel, momentan wieder bei den Stadtwerken. Mit 5000 kWh komme ich auf 1323 Euro im Jahr. > Die Eigennutzung wirst du nur erreichen, wenn du tagsüber Verbraucher > hast. Hast du das? Meine Schnappsidee war eigentlich, bei dieser Bullenhitze mit dem Solarstrom ne Klimaanlage zu betreiben. Mal ne Woch über 35 Grad - ok. Aber wir hatten jetzt 8 Wochen Saharazustände, die mich echt an meine Grenze bringen. Schon jetzt habe ich im Keller Luftentfeuchter laufen, lieber ne hohe Stromrechnung als ne hohe Belastung mit Schimmelsporen. Die Entfeuchter laufen natürlich nur wenn es erforderlich ist, d.h. außen heiß und im Keller kühl (Feuchtigkeit kondensiert dann anch unten). Ansonsten würde ich halt Waschen, Trocknen in die hellen Stunden verlegen. Man könnte sicherlich auch ne elektrische Heizpatrone in den Warmwassertank einsetzen. Wobei Gas das Wasser sicherlich deutlich billiger erwärmt. > Klar sind die Zahlen auf > der Kalkulation als Jahresschnitt zu sehen, aber das halte ich für > völlig unrealistisch. Ja, das ist weniger als Milchmädchen. Zumal die kleine Kapaität ja pro Jahr fast 800 Zyklen fahren müsste. So wie du vorrechnest, wird man Vollzyklen nur im Sommer schaffen, so dass selbt 365 Zyklen illusorisch sind. > Ich frage mich eh warum dein Angebot so teuer ist. 1 kWp Module soll > doch angeblich nur noch 500 € kosten. Der Rest geht nur für Installation > und Wechselrichter drauf? Erscheint mir recht viel. Zumal es nur ein Gesamtpreis ist, zu dem ich dann einen "Antrag" hätte stellen müssen... Ein anderes Angebot habe ich für ne reine PV-Analag, kommt auf 6000 für die Module&Kram, der Rest für Installation, Anmeldegebühren etc. so dass dann fast 9000 Euro auf der Rechnung stehen. > Die Energieversorger müssen das veröffentlichen. So wie meiner hier > z.B.: > > https://www.main-donau-netz.de/header/veroeffentli... > > Man sieht dort im Prinzip alles von allen Anlagen (Wind, Sonne, > Biomasse, Wasser). Einspiesevergütung in Euro, Leistung, > Inbetriebnahmejahr, Adresse... ...danke für den Tipp, muss ich mal schauen, ob es das für München in dieser Form so gibt.
@ J. Ad. (gajk) >> Darf man vielleicht mal an die Tatsachen erinnern? Bei uns wird >> mittlerweile 1/3 des Stroms aus regenerativen Quellen erzeugt. Die >> Erzeugung aus On-Shore-Windanlagen ist die kostengünstigste überhaupt, >...selbst wenn man die durch Lärm und Licheffekte wertlos gewordenen >Immobilien mit einrechnet? Naja, das ist auch ein Thema. AFAIK sind die SINNVOLLEN WIndstandorte im Inland in Deutschland nahezu ausgebucht. Belibt nur noch OFFSHORE. Das 1/3 stimmt so nicht, schon GAR NICHT, wenn es um GESICHERTE Leistung geht! https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo#t=16m45s Wind + Sonne sind nur ca. 15% vom MITTLEREN Stromaufkommen (Zahlen von 2012, heute mögen es vielleicht 20% und mehr sein) https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo#t=30m40s GESICHTERT sind aber nur ca. 1/7 davon also 2% des Stromaufkommens!!!!!! Spitzenleistung bis 25GW Mittlere Leistung 5GW Gesicherte Leistung 1 LAUSIGES GW! = 1 AKW oder größeres Kohlekraftwerk! Wegen fehlender Speicher! Selbst wenn heute 2015 mehr installierte Leistung von Wind und Sonne verfügbar ist, es wurde KEIN EINZIGER SPEICHER gebaut! Und geforscht wird auch nicht so wirklich! Und selbst MIT einem PERFEKTEN Speicher hätte man nur 5GW zur Verfügung, das sind 5 AKWs oder 2 Großkraftwerke ala Boxberg mit 3GW. https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Boxberg (Ich wollte eigentlich nicht Pfarrer oder Grundschullehrer werden, der immer wieder das Gleiche predigen muss)
J. A. schrieb: > Die Entfeuchter > laufen natürlich nur wenn es erforderlich ist, d.h. außen heiß und im > Keller kühl Und hoffentlich Fenster und Türen zu. Es gibt ja Leute, die meinen viel Lüften hilft viel.
Falk B. schrieb: > Selbst wenn heute 2015 mehr installierte Leistung von Wind und Sonne > verfügbar ist, es wurde KEIN EINZIGER SPEICHER gebaut! Und, inzwischen mal ausgerechnet, was die Gaskavernen speichern könnten? Oder lieber nicht, Du müßtest sonst Dein Weltbild eventuell korrigieren?
Timm T. schrieb: > J. A. schrieb: >> Die Entfeuchter >> laufen natürlich nur wenn es erforderlich ist, d.h. außen heiß und im >> Keller kühl > > Und hoffentlich Fenster und Türen zu. Es gibt ja Leute, die meinen viel > Lüften hilft viel. Wenn es nicht wirklich viele solcher Idioten gäbe, würde ich mich jetzt auf den Schlips getreten fühlen... Man muss es aber präzisieren: Die Leute meinen, im Sommer müsse man viel Lüften (den Keller). Trocken wird die Luft nur, wenn man im Winter lüftet.
Also diese Nickel-Eisen-Akkus gefallen mir immer besser. Leider hört man nicht viel davon im Netz. Gibt’s die nicht auch in kleineren Kapazitäten ? Bei einem 48V-System sind 600Ah nicht wirklich interessant. Gruß Thomas
https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo#t=46m50s Recht hat er! (auch wenn er manchmal Lobbyist ist)
@ Timm Thaler (timm-thaler) >> Selbst wenn heute 2015 mehr installierte Leistung von Wind und Sonne >> verfügbar ist, es wurde KEIN EINZIGER SPEICHER gebaut! >Und, inzwischen mal ausgerechnet, was die Gaskavernen speichern könnten? >Oder lieber nicht, Du müßtest sonst Dein Weltbild eventuell korrigieren? Bis DU zur Korrektur deines grünen Weltbilds bereit? Das ist hier nämlich keine Gutmenschen-Einbahnstraße! Der gute Mann hat auch das rechnen lassen bzw. er weiß, das die Puffer, welche schon da sind, bereits JETZT genutzt werden, um den unstetigen Verbrauch an die stetige Lieferung anzupassen! https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo#t=61m20s
Drum macht sich Harald Lesch ja für die Power-to-Gas-Technologie stark: Elektrolyse und dann Gas draus machen und im deutschen Gasnetz speichern. Die Infrastruktur ist DA, die Speicherkapazität ist enorm, Akzeptanz ist da - so dass evtl. geringe Wirkungsgrade in Kauf genommen werden können (man kann die Anlage ja auch neben ein Gewächshaus stellen und dieses mit der Abwärme heizen).
@J. Ad. (gajk) >Drum macht sich Harald Lesch ja für die Power-to-Gas-Technologie stark: Macht er das? Wo? Nur weil er mal EINE Sendung alpha centauri drüber philosopiert hat? Hat er das auch mal in Ruhe gerechnet? 25% Wirkungsgrad ist nicht so berauschend! >Elektrolyse und dann Gas draus machen und im deutschen Gasnetz >speichern. Die Infrastruktur ist DA, die Speicherkapazität ist enorm, Und JETZT schon "verbraucht" zur Pufferung! Da gibt es keine leerstehenden Überkapazitäten! >Akzeptanz ist da - so dass evtl. geringe Wirkungsgrade in Kauf genommen >werden können (man kann die Anlage ja auch neben ein Gewächshaus stellen >und dieses mit der Abwärme heizen). Und woher soll der vierfach Ökostrom kommen, der jetzt schon nur einen Bruchteil ausmacht?
Falk B. schrieb: > Das ist hier > nämlich keine Gutmenschen-Einbahnstraße! Mittlerweile fasse ich Gutmensch als positiv auf, zeigt es doch gleich, daß man ab diesem Punkt mit dem Gegenüber nicht weiter diskutieren muß. Das ist so wie einen Godwin pullen. Und Professor Sinnlos tue ich mir schon seit Jahren nicht mehr an.
@ Timm Thaler (timm-thaler) >> Das ist hier >> nämlich keine Gutmenschen-Einbahnstraße! >Mittlerweile fasse ich Gutmensch als positiv auf, Nun ja, das beweist umso mehr dein Gutmenschentum. "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt", was auch die (Be)deutungshoheit von Begriffen einschließt. > zeigt es doch gleich, >daß man ab diesem Punkt mit dem Gegenüber nicht weiter diskutieren muß. >Das ist so wie einen Godwin pullen. Hmmm, ganz lecker! >Und Professor Sinnlos tue ich mir schon seit Jahren nicht mehr an. Das nennt man selektive Wahrnehmung. Vor unangenehmen Wahrheiten die Augen verschließen, ein Kernkompetenz der grünen Gutmenschen. Ich sehe ihn auch sehr sekptisch und er ist nur allzuoft Lobbyist! Das heißt aber nicht, dass er nie im Recht ist! Also, noch mal ganz direkt die Frage! Ist es überhaupt für dich denkbar, dass DU mit deiner Meinung falsch liegst, und einige der grünen Prophezeiungen schlicht Märchen sind. Kannst du das im Fall der Fälle einsehen? Oder ist das per se ausgeschlossen? Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht!
Thomas B. schrieb: > Bei einem 48V-System sind 600Ah nicht wirklich interessant. Ups, hatte den Link vergessen. http://www.ebay.de/itm/12-V-Nickel-Eisen-Akku-fur-Solar-Wind-10-x-1-2-V-mit-600-Ah-/321811146866?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4aed706872
Falk B. schrieb: > @J. Ad. (gajk) > >>Drum macht sich Harald Lesch ja für die Power-to-Gas-Technologie stark: > > Macht er das? Wo? Nur weil er mal EINE Sendung alpha centauri drüber > philosopiert hat? > Hat er das auch mal in Ruhe gerechnet? 25% Wirkungsgrad ist nicht so > berauschend! Was passiert mit den restlichen 75%? Wärme? => Salat daneben anbauen und gut ist es. > Und JETZT schon "verbraucht" zur Pufferung! Da gibt es keine > leerstehenden Überkapazitäten! Wo ist da was verbraucht? In D hat man Reserven für monatelange Lieferstopps beim Gas. Da wird für ein paar m³ Elektrolysgas auch noch Platz sein. > Und woher soll der vierfach Ökostrom kommen, der jetzt schon nur einen > Bruchteil ausmacht? Was für ein Ökostrom? Die Wärme wird die Abwärme bei der Elektrolyse sein. Mal praktisch denken scheint kompliziert zu sein. Da wird eher ein Speicherbecken auf der Zugspitze entworfen oder 1000 km lange Leitungen werden diskutiert und und und. Aber dass man mal sagt: Ok, ist nicht so ganz dolle, aber es geht voran. - das scheidet aus, weil es keine 100%-Lösung ist. Beim Pumpspeicherkraftwerk wird man auch hergehen können und sagen: Öhhh, das Hochpumpen kostet ja auch mehr Energie als man wieder rauskriegt. Etc. Woher kommt denn der Wasserstoff für die Wasserstofffahrzeuge z. B. von BMW? Wird er mit mehr als den oben erwähnten 25% Wirkungsgrad gewonnen? Natürlich muss man "alles" durchrechnen. Und zwar in Abstimmung mit den anderen Komponenten des Stromnetzes. Spitzenleistung wird z. B. von den Vorarlberger zu "Spitzen"preisen verkauft. Wenn in Nordeutschland mal der Wind kräftig weht und zu viel Leistung da ist, so dass Grundlastkraftwerke zurückgefahren werden müssten (was aber auch nicht so einfach ist), dann erscheint mir eine Abpufferung über die Umwandlung der Leistungspitzen in Wasserstoff gar nicht so eine schlechte Idee zu sein. In der Folge würde die garantierte Dauerleistung ansteigen, die ja bei der Windkraft lächerlich gering ist.
Falk B. schrieb: > Ist es überhaupt für dich denkbar, dass DU mit deiner Meinung falsch > liegst, und einige der grünen Prophezeiungen schlicht Märchen sind. Doch, natürlich. Zum Beispiel die Prophezeiung zur Zunahme der EE nach Einführung des EEG. Da haben die Grünen mit ihrer Wachstumsrate sowas von daneben gelegen. Es war dann real das Dreifache. Auch war ich jahrelang der Meinung, ein E-Auto bringt ökologisch wenig, weil es nur das Problem der Energieerzeugung aus Erdöl auf die Kraftwerke mit Kohle oder Atomstrom verschiebt, die ebenfalls einen miesen Wirkungsgrad haben und unwiederbringliche Ressourcen verbrennen. Mit dem massiven Windstromanteil ist das deutlich anders geworden.
@ J. Ad. (gajk) >> Hat er das auch mal in Ruhe gerechnet? 25% Wirkungsgrad ist nicht so >> berauschend! >Was passiert mit den restlichen 75%? Wärme? => Salat daneben anbauen und >gut ist es. Dann kannst du ganz Europa mit Salat zuscheißen! >> Und JETZT schon "verbraucht" zur Pufferung! Da gibt es keine >> leerstehenden Überkapazitäten! >Wo ist da was verbraucht? In D hat man Reserven für monatelange >Lieferstopps beim Gas. Da wird für ein paar m³ Elektrolysgas auch noch >Platz sein. Eben DAS ist der "DENKFEHLER". Du hast schlicht keine Ahung von den realen Verhältnissen, du hast nur gefühlte Vorstellung, wie es ist. Beitrag "Re: Solarstrom mit Batterie für 19000 €" ANSCHAUEN UND NACHDENKEN UND KRITIK ANNEHMEN! >> Und woher soll der vierfach Ökostrom kommen, der jetzt schon nur einen >> Bruchteil ausmacht? >Was für ein Ökostrom? Die Wärme wird die Abwärme bei der Elektrolyse >sein. Der Ökostrom, der deine Elektrolyse antreiben soll! >Mal praktisch denken scheint kompliziert zu sein. Ahja, du bist der große Denker! > Da wird eher ein >Speicherbecken auf der Zugspitze entworfen oder 1000 km lange Leitungen >werden diskutiert und und und. Aber dass man mal sagt: Ok, ist nicht so >ganz dolle, aber es geht voran. - das scheidet aus, weil es keine >100%-Lösung ist. BlaBla. >Beim Pumpspeicherkraftwerk wird man auch hergehen können und sagen: >Öhhh, das Hochpumpen kostet ja auch mehr Energie als man wieder >rauskriegt. Etc. Nennt sich Wirkungsgrad und liegt je nach Werk bei 70-90%! >Woher kommt denn der Wasserstoff für die Wasserstofffahrzeuge z. B. von >BMW? Wird er mit mehr als den oben erwähnten 25% Wirkungsgrad gewonnen? Frag BMW! >Natürlich muss man "alles" durchrechnen. Und zwar in Abstimmung mit den >anderen Komponenten des Stromnetzes. Spitzenleistung wird z. B. von den >Vorarlberger zu "Spitzen"preisen verkauft. Wenn in Nordeutschland mal >der Wind kräftig weht und zu viel Leistung da ist, so dass >Grundlastkraftwerke zurückgefahren werden müssten (was aber auch nicht >so einfach ist), dann erscheint mir eine Abpufferung über die Umwandlung >der Leistungspitzen in Wasserstoff gar nicht so eine schlechte Idee zu >sein. "scheint" Rechne mal lieber, wie du selber sagst! >In der Folge würde die garantierte Dauerleistung ansteigen, die ja bei >der Windkraft lächerlich gering ist. EBEN! Aber nur mit brauchbaren Speichern mit brauchbarem Wirkungsgrad!
@Timm Thaler (timm-thaler) >> Ist es überhaupt für dich denkbar, dass DU mit deiner Meinung falsch >> liegst, und einige der grünen Prophezeiungen schlicht Märchen sind. >Doch, natürlich. Zum Beispiel die Prophezeiung zur Zunahme der EE nach >Einführung des EEG. Da haben die Grünen mit ihrer Wachstumsrate sowas >von daneben gelegen. Es war dann real das Dreifache. Kunststück, bei der massiven Subvention!!! >Auch war ich jahrelang der Meinung, ein E-Auto bringt ökologisch wenig, >weil es nur das Problem der Energieerzeugung aus Erdöl auf die >Kraftwerke mit Kohle oder Atomstrom verschiebt, die ebenfalls einen >miesen Wirkungsgrad haben und unwiederbringliche Ressourcen verbrennen. >Mit dem massiven Windstromanteil ist das deutlich anders geworden. Wirklich? Wieviel Prozent haben die schon die Verbrenner verdrängt? E-Tankstellen mit wackeligem Windstrom, mal dauert das Laden 3h, mal 10h ;-) Aber Respekt, du bist meiner Frage meisterlich ausgewichen! Kannst dich als Stadtrat aufstellen lassen.
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Falk B. schrieb: > Youtube-Video "Energiewende ins Nichts" Danke für den Tipp. Hab das jetzt mal komplett angeschaut und wenn man die Gesamtzusammenhänge sieht, wird einem erst recht klar was ich zumindest schon immer vermutet habe. Nämlich dass Deutschland einerseits zu klein ist um sich regenerativ zu versorgen, und andererseits dass wir ohne neue günstige Speichertechnologien überhaupt nicht in der Lage sein werden das zu stemmen. Mir scheint auch als ob einigen der Politiker Herren im Publikum während des Vortrages erst die ganze Tragweite klar geworden wäre und sie schockiert waren, welchen Unsinn die Politik bis dahin gemacht hat und welchen Trugschlüssen sie aufgesessen ist. Und dabei glaube ich sogar dass selbst die Zahlen im Vortrag teilweise noch nicht mal realistisch genug schlimm waren. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann war hat die Kalkulation mit den i3 Batterien von 1 Million BMW i3 nur dann 0,6 % der notwendigen Speicherlösung für den Fall dass diese 1 Million BMW i3 nur rum stehen und nicht fahren, weil der Strom ja über das ganze Jahr gespeichert werden müsste! Des Weiteren ist das Jahr 2011 sehr ungünstig gewählt, da in diesem Jahr die Stromverteilung der Photovoltaik sehr atypisch war. Im Juni und Juli war sie unterdurchschnittlich und in den restlichen Monaten deutlich überdurchschnittlich im Vergleich zum Mittel über die Jahre. Das hätte seine Kalkulation weiter beeinflusst. Und noch dazu wurde auf größere Schwankungen überhaupt nicht eingegangen. Wenn mal ein paar Monate deutlich weniger Wind und Sonne kommen, muss das durch noch mehr Speicher ausgeglichen werden. Außerdem war seine Kalkulation nur auf 4/7 Speicher ausgelegt. Wenn man die restlichen 3/7 nicht durch andere Maßnahmen nutzen könnte, würde man 3/7 der Investitionen verschenken. Das Rechenmodell möchte ich mal sehen wie sich sowas noch lohnen soll...
Falk B. schrieb: > Aber Respekt, du bist meiner Frage meisterlich ausgewichen! Was hast Du an Timm T. schrieb: > Mittlerweile fasse ich Gutmensch als positiv auf, zeigt es doch gleich, > daß man ab diesem Punkt mit dem Gegenüber nicht weiter diskutieren muß. eigentlich nicht verstanden? Deine Frage interessiert mich nicht, weil Du gezeigt hast, daß Du auch nur Prof. Sinnlos unreflektiert nachplapperst. So sind Deine 25% Energieeffizienz von Power-to-Gas absolut unglaubwürdig und ohne Beleg. Den Berechnungen zu den Gaskavernen weichst Du mit der Behauptung aus, da wäre kein Platz, auch ohne Belege. Was soll man da diskutieren, ist doch sinnlos.
@ Stephan S. (outsider) >zumindest schon immer vermutet habe. Nämlich dass Deutschland einerseits >zu klein ist um sich regenerativ zu versorgen, Sieht so aus. > und andererseits dass wir >ohne neue günstige Speichertechnologien überhaupt nicht in der Lage sein >werden das zu stemmen. Nicht einmal MIT! >schockiert waren, welchen Unsinn die Politik bis dahin gemacht hat und >welchen Trugschlüssen sie aufgesessen ist. Hat Unsinn die Politik je schockiert? >verstanden habe, dann war hat die Kalkulation mit den i3 Batterien von 1 >Million BMW i3 nur dann 0,6 % der notwendigen Speicherlösung für den >Fall dass diese 1 Million BMW i3 nur rum stehen und nicht fahren, weil >der Strom ja über das ganze Jahr gespeichert werden müsste! Ja. >der Investitionen verschenken. Das Rechenmodell möchte ich mal sehen wie >sich sowas noch lohnen soll... EEG!
Ist denn im Netzverbund überhaupt ein Speicher notwendig? Wenn man nur Solar baut und die Zellen symmetrisch auf der Erde anordnet, sollten sich doch die Stromgestehungszeiten ausgleichen? - Wenn auf der Nordhalbkugel Winter ist, ist zu gleichen Zeit auf der Südhalbkugel Sommer. Wenn auf der "Osthalbkugel" Nacht ist, ist auf der "Westhalbkugel" Tag. Wenn die Zellen nicht nur an Zwei Orten auf der Erde konzentriert stehen, sondern überall verteilt, dann spielt selbst Bewölkung kaum eine Rolle. Man könnte daher einfach Solarzellen gleichmäßig auf der gesamten Erdoberfläche Verteilen und hätte so eine beinahe konstante Grundlastquellen. Da Solarzelle viel billiger sind als Speicher, verzichtet man einfach auf den Speicher und dimensioniert einfach um Faktor 3 über. Warum nicht einfach so bauen?
@ Stefan Helmert (Firma: dm2sh) (stefan_helmert) >Ist denn im Netzverbund überhaupt ein Speicher notwendig? Ja. >Wenn man nur Solar baut und die Zellen symmetrisch auf der Erde >anordnet, sollten sich doch die Stromgestehungszeiten ausgleichen? - Träumer! >Erde konzentriert stehen, sondern überall verteilt, dann spielt selbst >Bewölkung kaum eine Rolle. Welche Drogen nimmst du? HGÜ Leitungen um den ganzen Globus? >Warum nicht einfach so bauen? Na dann bau mal!
Falk B. schrieb: > Welche Drogen nimmst du? HGÜ Leitungen um den ganzen Globus? Ist das denn nicht sowieso schon geplant?
Stefan H. schrieb: > Wenn man nur Solar baut und die Zellen symmetrisch auf der Erde > anordnet, Möp! Nimm Dir einen Globus. Das viele Blaue auf der Südhalbkugel ist Wasser. Wenn dann einen Ring im Weltall anordnen, wenn der auf 600km Höhe liegt ist das Kabel immer noch deutlich kürzer als von Afrika hierher. Man muß es nur ab und zu entdrillen. ;-)
Ich seh das Ganze rel. entspannt. Solarenergie passt schon mal prima zur täglichen Verbrauchskurve. Vorraussagen sind ziemlich verlässlich, ein paar Stunden Vorlauf reichen selbst für alte Kohlekraftwerk (solange sie nicht gerade in "Kaltreserve" schlummern). Die Stromversorger jammern, weil die Anlagen nicht ausgelastet seien. Waren sie aber nie, die täglichen und jahreszeitlichen Schwankungen mussten sie schon immer weggestecken (die paar Pumpspeicherwerke, die wir haben konnten das nie leisten, nur die absoluten Extremwerte abpuffern). Mehr als die mangelnde Auslastung tut ihnen weh, dass die lukrative Spitzenlast ziemlich weggebrochen ist, Mangelmarkt ist immer gut für den, der was verkaufen will. Und überhaupt erstmalig in einen echten Preiskampf verwickelt - das kannten die gar nicht. Der Strommarkt war fein säuberlich aufgeteilt, man tat sich gegenseitig nicht weh. Echter Preisdruck war ein Fremdwort. Strompreis=Gestehungskosten + satte Marge, das funktionierte verdammt lange reibungsfrei, und plötzlich sind da ziemlich hilflose ruckartige Ruderbewegungen zu sehen (E-On, Vattenfall, RWE), das Kissen ist plötzlich nicht mehr so kuschelig, könnte sogar zum Leichentuch mutieren. Natürlich sind regenerative Energien keine Allheillösung für Deutschland, aber ein deutlicher Beitrag. Die Konzerne müssen sich bewegen und sich den Anforderungen des Marktes stellen. Wären sie nicht so gross und träge geworden in den letzten Jahrzehnten, wäre das schon lange passiert. Die Telekom hats lernen müssen, die Bahn versuchte auch lange Zeit Fernbusse einfach verbieten zu lassen. Konkurrenz ist sehr lästig für Maden, die sich in Mono- oder Oligopolen scheinbar auf Lebenszeit eingenistet haben.
H.Joachim S. schrieb: > und plötzlich sind da ziemlich hilflose ruckartige > Ruderbewegungen zu sehen (E-On, Vattenfall, RWE) Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Der Atomausstieg wurde 2000 rum in Abstimmung mit der Industrie beschlossen, Förderung der EE ist genauso alt. Wenn die es in 15 Jahren nicht schaffen, sich auf die geänderten Bedingungen einzustellen, sondern darauf vertrauen, daß eine konservative Regierung das Ruder wieder rumreißt, sollen sie halt sterben gehen.
und was ist jetzt konkret der Wirkungsgrad bei der Herstellung von Wasserstoff durch Elektrolyse? scheint ein Staatsgeheimnis zu sein hier steht was von 30-40% http://www.dena.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Verkehr/Dokumente/germanHy_Abschlussbericht.pdf hier (schaut mit zwar eher nach PR aus) steht 70% http://www.ingenieur.de/Themen/Energiespeicher/Wirkungsgrad-Power-to-Gas-konkurrenzfaehig ich meine es gibt ja schon Anlagen die in Betrieb sind http://www.powertogas.info/roadmap/pilotprojekte-im-ueberblick/?no_cache=1 wenn man sie die Projekthomepages dann anschaut, steht nirgends ein Wirkungsgrad..
>>Die Stromversorger jammern
in unserer Wirtschaft jammern doch alle.
Und je nach Höhe des Backschisch wird man dann gehört.
Robert L. schrieb: > und was ist jetzt konkret der Wirkungsgrad bei der Herstellung von > Wasserstoff durch Elektrolyse? http://www.electrochemsci.org/papers/vol7/7043314.pdf
A. K. schrieb: > http://www.electrochemsci.org/papers/vol7/7043314.pdf > The reported efficiency levels of this research are much higher > than the average 73% efficiency of common commercial and > industrial electrolyzers [21].
Falk B. schrieb: > EBEN! Aber nur mit brauchbaren Speichern mit brauchbarem Wirkungsgrad! eben... und weil du lieber alles auf die lange Bank schiebst in Sachen Energiewende weil des DEN brauchbaren Speicher mit brauchbarem Wirkungsgrad nicht gibt, werden so simple Vorschläge wie Power-to-Gas OHNE begründete Gegenargumente mit bla bla niedergemacht. Da hätte ich schon mehr erwartet, z. B. Meldungen über platzende Gasspeicher wg. Überfüllung; Studien, die vor den enormen Gasmengen warnen und und und. Wie ist das eigentlich bei den Smartphones und Laptops? Die haben doch auch einen Speicher, dessen Wirkungsgrad eher gering sein dürfte. Also alles Schrott? Mit den Spitzenleistungen vom Wind kann man zweierlei machen: a) drüber jammern oder b) mit dem Strom IRGENDWAS machen was besser ist als Abschalten der Anlagen.
H.Joachim S. schrieb: > ...Konkurrenz ist sehr > lästig für Maden, die sich in Mono- oder Oligopolen scheinbar auf > Lebenszeit eingenistet haben. Vor allem wunder mich, dass es wg. Wind/Sonne zwei Lager gibt: die alteingesessenen und die vielen kleineren Betreiber. Am Anfang steckten die Großen die par MWh Windenergie noch als Portokosten weg anstatt die Zeichen der Zeit zu erkennen und selber in diesen Markt einzusteigen. Da die EVU erhebliche Kompetenz in der Planung von Anlagen, System und Netzen sowie deren Betrieb haben (oder hatten), hätte man ein Klein-Klein wie es heute ist vermeiden können.
Julian S. schrieb: > A. K. schrieb: >> http://www.electrochemsci.org/papers/vol7/7043314.pdf > >> The reported efficiency levels of this research are much higher >> than the average 73% efficiency of common commercial and >> industrial electrolyzers [21]. Hört sich doch gar nicht mal so schlecht an. Ich hätte jetzt auf weniger als 50% gewettet.
@J. Ad. (gajk) >> EBEN! Aber nur mit brauchbaren Speichern mit brauchbarem Wirkungsgrad! >eben... und weil du lieber alles auf die lange Bank schiebst in Sachen >Energiewende weil des DEN brauchbaren Speicher mit brauchbarem >Wirkungsgrad nicht gibt, werden so simple Vorschläge wie Power-to-Gas >OHNE begründete Gegenargumente mit bla bla niedergemacht. Geht's noch? Ein mieserabler Wirkungsgrad ist wohl kein Argument? > Da hätte ich >schon mehr erwartet, z. B. Meldungen über platzende Gasspeicher wg. >Überfüllung; Studien, die vor den enormen Gasmengen warnen und und und. Dummes Gelaber. >Wie ist das eigentlich bei den Smartphones und Laptops? Die haben doch >auch einen Speicher, dessen Wirkungsgrad eher gering sein dürfte. Also >alles Schrott? Mann bist du witzig! >Mit den Spitzenleistungen vom Wind kann man zweierlei machen: a) drüber >jammern oder b) mit dem Strom IRGENDWAS machen was besser ist als >Abschalten der Anlagen. Ja Was willst du denn SINNVOLLES mit den Erzeugerspitzen anfangen?
Falk B. schrieb: > @J. Ad. (gajk) > >>> EBEN! Aber nur mit brauchbaren Speichern mit brauchbarem Wirkungsgrad! > >>eben... und weil du lieber alles auf die lange Bank schiebst in Sachen >>Energiewende weil des DEN brauchbaren Speicher mit brauchbarem >>Wirkungsgrad nicht gibt, werden so simple Vorschläge wie Power-to-Gas >>OHNE begründete Gegenargumente mit bla bla niedergemacht. > > Geht's noch? Ein mieserabler Wirkungsgrad ist wohl kein Argument? Lieber nen Spatz in der Hand als ne Taube auf dem Dach! Die > 70% sind doch gar nicht mal so schlecht. Pumpspeicherkraftwerke arbeiten mit 85%: http://www.voith.com/de/maerkte-branchen/branchen/wasserkraft/pumpspeicherkraftwerke-541.html >> Da hätte ich >>schon mehr erwartet, z. B. Meldungen über platzende Gasspeicher wg. >>Überfüllung; Studien, die vor den enormen Gasmengen warnen und und und. > > Dummes Gelaber. ...genau das meine ich. Deine Meinung, es sei ne schlechte Sache, kannst du nicht belegen. >>Wie ist das eigentlich bei den Smartphones und Laptops? Die haben doch >>auch einen Speicher, dessen Wirkungsgrad eher gering sein dürfte. Also >>alles Schrott? > > Mann bist du witzig! ...witzig, weil ich ne Frage zum Wirkungsgrad ins Spiel bringe? Genau das mahnst du doch oben an...? >>Mit den Spitzenleistungen vom Wind kann man zweierlei machen: a) drüber >>jammern oder b) mit dem Strom IRGENDWAS machen was besser ist als >>Abschalten der Anlagen. > > Ja Was willst du denn SINNVOLLES mit den Erzeugerspitzen anfangen? MEIN Vorschlag war ja schon, jetzt bist DU an der Reihe!
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Falk B. schrieb: >>Mit den Spitzenleistungen vom Wind kann man zweierlei machen: a) drüber >>jammern oder b) mit dem Strom IRGENDWAS machen was besser ist als >>Abschalten der Anlagen. > > Ja Was willst du denn SINNVOLLES mit den Erzeugerspitzen anfangen? Meerwasser entsalzen, Wasserstoff produzieren, Hochöfen elektrisch heizen, E-Autos aufladen. Muss halt nur die Infrastruktur für geschaffen werden.Wenn nie einer anfängt, löst sich das Problem nicht von allein
@ Fabian F. (fabian_f55) >> Ja Was willst du denn SINNVOLLES mit den Erzeugerspitzen anfangen? >Meerwasser entsalzen, Wasserstoff produzieren, Hochöfen elektrisch >heizen, E-Autos aufladen. Jaja, die Träumer dieser Welt. Null Ahnung von technischen Prozessen, aber große Reden schwingen. EOD!
Fabian F. schrieb: > Meerwasser entsalzen, Wasserstoff produzieren, Hochöfen elektrisch > heizen, E-Autos aufladen. > Muss halt nur die Infrastruktur für geschaffen werden.Wenn nie einer > anfängt, löst sich das Problem nicht von allein Naja ... Wir schaffen es ja nicht mal einen (BER) Flughafen fertig zu bauen.
@ Falk es gibt nicht DIE eine Lösung für die "Energiewende" es gibt auch nicht DEN idealen Speicher für ALLES warum man jetzt nicht AUCH power-to-gas (wo sinnvoll) mit dem (angeblich) recht hohen Wirkungsgrad von >70% einsetzen soll , versteh ich jetzt nicht es wird ja auch schon gemacht, also irdendwie auch EOD weils sich die Frage ja garnicht mehr stellt..
Falk B. schrieb: > Geht's noch? Ein mieserabler Wirkungsgrad ist wohl kein Argument? Du hast immer noch keinen Beleg für Deine angeblichen 25% gebracht. Elektrolyse ist mit 80% machbar. Es entsteht Wärme, die kann weiter genutzt werden. Hier zum Bleistift wird mit der Abwärme eines Kraftwerkes eine Tomatenzucht betrieben. BHKW oder Gaskraftewerke mit KWK kommen auf einen Wirkungsgrad von 80 bis 90%. KWK ist übrigens keine Erfindung der Grünen, das haben wir ins im Studium beim Gaskraftwerk der Stadtwerke schon vor 20 Jahren angesehen. 80% mal 80% sind 64%, immer noch deutlich mehr als Deine 25%, immer noch deutlich mehr als herkömmliche Kohlekraftwerke, die irgendwo in der Pampa stehen. Außerdem kann die Rückverstromung dort erfolgen, wo der Strom gebraucht wird, damit fallen schonmal eine Menge Leitungs- und Transformatorenverluste weg. Also, was ist jetzt mit den 25%? Genauso erlogen wie der Rest von Prof. Sinnlos Schwafelstunde?
Thomas B. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Meerwasser entsalzen, Wasserstoff produzieren, Hochöfen elektrisch >> heizen, E-Autos aufladen. >> Muss halt nur die Infrastruktur für geschaffen werden.Wenn nie einer >> anfängt, löst sich das Problem nicht von allein > > Naja ... > Wir schaffen es ja nicht mal einen (BER) Flughafen fertig zu bauen. Den Flughafen braucht keiner, von da ist der Druck gering den je fertigzustellen. Eine Entsalzunganlage würde wohl auch eher in Spaniern oder Italien stehen. Wenn die an der Nordseeküste irgendwas genug haben ist das Regen...
Fabian F. schrieb: > Eine Entsalzunganlage würde wohl auch eher in Spaniern > oder Italien stehen. ...oder bei mancher Hausfrau in der Küche. MfG Paul
25% Wirkungsgrad hat man z.B. wenn man Uran verstromt. Das scheint aber niemand zu stören. Und die 3GW Abwärme je GW el.Leistung landen meist in einem Fluß. Die Franzosen sind im Sommer ganz froh, daß sie unseren Überschußstrom kaufen können, wenn die Flüsse mal wieder zu kochen beginnen.
@ Carl Drexler (Firma: nn) (jcw2) >25% Wirkungsgrad hat man z.B. wenn man Uran verstromt. >Das scheint aber niemand zu stören. Naja . . . >Und die 3GW Abwärme je GW el.Leistung landen meist in einem Fluß. Die >Franzosen sind im Sommer ganz froh, daß sie unseren Überschußstrom >kaufen können, wenn die Flüsse mal wieder zu kochen beginnen. Und warum macht man hier keine Kraft-Wärme Kopplung? Btw, wie sieht es bei konventinellen Kraftwerken aus?
Carl D. schrieb: > 25% Wirkungsgrad hat man z.B. wenn man Uran verstromt. > Das scheint aber niemand zu stören. Können auch ein paar Prozent mehr sein. Da die Brennstoffkosten aber nur einen kleinen Teil der Gesamtkosten eines KKW darstellen ist der Wirkungsgrad nicht entscheidend.
Falk B. schrieb: > @ Carl Drexler (Firma: nn) (jcw2) >>Und die 3GW Abwärme je GW el.Leistung landen meist in einem Fluß. Die >>Franzosen sind im Sommer ganz froh, daß sie unseren Überschußstrom >>kaufen können, wenn die Flüsse mal wieder zu kochen beginnen. > > Und warum macht man hier keine Kraft-Wärme Kopplung? Das Problem mit AKWs ist die viele Leistung an einem Fleck. Auch wenn das Kraftwerk 40% Effizienz hätte (Was AKWs nicht erreichen) hat so ein 5GW-Meiler immer noch 3GW Abwärme in from von 70-80°C warmen Wasser. Darauf lässt sich nicht mehr effizient Strom erzeugen. Nutzen kann man die Abwärme auch kaum, nachdem im Sommer in Frankreich niemand Fernwärme braucht. Zudem kann man AKWs nicht einfach ein- und aus-knipsen. Auch wenn man die Moderatorstäbe entfernt produzieren die Zerfallsprodukte noch für mehrere Tage Abwärme. Wenn also niedrigwasser oder hohe Temperaturen drohen, muss man den Reaktor schon Tage vorher herrunterfahren. > Btw, wie sieht es bei konventinellen Kraftwerken aus? Gleiches spiel. Polen hat dieses Jahr mit der Hitzewelle große Probleme mit der Netzstabilität gehabt. Unsere freunde in Šalčininkai hatten dieses Jahr duzende Stromausfälle die Stunden angedauert haben. Normale Kohlekrafwerke können aber schneller deaktivert und reaktiviert werden.
Falk B. schrieb: > Und warum macht man hier keine Kraft-Wärme Kopplung? KWK funktioniert besser, wenn der Wärmebedarf nicht weit entfernt vom Kraftwerk ist. Idealerweise im Stadtteil. Möchtest du ein vergleichsweise kleines KKW bei dir um's Eck haben?
Fabian F. schrieb: > Zudem kann man AKWs nicht einfach ein- und aus-knipsen. Auch wenn man > die Moderatorstäbe entfernt produzieren die Zerfallsprodukte noch für > mehrere Tage Abwärme. Und die Xenon-Vergiftung ist bei grösseren Leistungssprüngen recht hinderlich. Dieses Xenon ist ein sekundäres Zerfallsprodukt und saugt massiv Neutronen auf. Nach Abschaltung oder erheblicher Drosselung der Leistung baut sich in den nächsten Stunden ein Xenon-Berg auf, der in der Lage sein kann, den Reaktor für ein paar Tage unbrauchbar zu machen. Idealerweise fährt man KKW gleichförmig, mit allenfalls geringem Lastwechsel und überlasst wechselnde Lasten anderen Typen. Was hierzulande überwiegend der Fall sein dürfte, den Franzosen freilich nicht möglich ist.
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> BTW, wie sieht es bei konventinellen Kraftwerken aus? Konventionelle Kraftwerke sind etwas besser, weil der Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine von Temperaturgefälle abhängt und man offenbar bei potentiell strahlendem Dampf etwas vorsichtiger mit dem Druck ist. laut BINE ist der Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken weltweit im Schnitt 33%. Neu, etwa der Block9 in Mannheim schaffen 46% und die Verkäufen auch noch Fernwärme und kommen dann auf 70%. Mit GuD (Gas und Dampf) Kraftwerken wurde schon 60% elektrisch erreicht. Dabei Beginnt man mit 1500Grad in einer Gasturbine, die genug Abwärme produziert um eie Dampfturbine anzutreiben. Mit dem hier gescholtenen Power2Gas-Verfahren kann man solche Spitzenlastfähigen Maschinen versorgen. Gas kann auch kleine BHK antreiben, die, wenn im Winter die Sonne weniger scheint, neben Heizung auch Strom liefern. Es ist alles nur ein Henne/Ei Problem und solange die Hähne sich zieren packen eben andere zu. Die alteingesessenen Hähne schreien dann ganz laut, aber selber Schuld! > Und warum macht man hier keine Kraft-Wärme Kopplung? Weils im Sommer heiß genug ist? Grundlast-Strom braucht eben auch Grundlast-Kühlung, wenn er über Wärmekraftmaschinen produziert wird.
Carl D. schrieb: > Es ist alles nur ein Henne/Ei Problem und solange die Hähne sich zieren > packen eben andere zu. Die alteingesessenen Hähne schreien dann ganz > laut, aber selber Schuld! KWK funktioniert in der Nähe des Wärmeverbrauchers besser als weit von ihm entfernt. Das hat eher kleine dezentrale Anlagen zu Folge, die finanziell noch gut von Stadtwerken gestemmt werden können. Damit ist KWK der natürliche Feind grosser Energiekonzerne, denn sie macht die Konzerne überflüssig. Die hatten daher gerne mit extrem langfristigen Verträgen versucht, die Städte von solchen Ideen abzubringen.
> Auch wenn
das Kraftwerk 40% Effizienz hätte (Was AKWs nicht erreichen) hat so ein
5GW-Meiler immer noch 3GW Abwärme in from von 70-80°C warmen Wasser
Normalerweise schreibt man aber nicht die Eingangsleistung, sondern die
elektrische Ausgangsleistung hin. Klingt aber halt besser 5GW mit nur
3GW Abwärme. Das wären dann aber 60% Wirkungsgrad. Dein 40%/5GW Meiler
hat aber 7GW Abwärme. In Japan haben sie neulich mal "getestet" wieviel
Wasser man damit zu Dampf machen kann wenn man 3GW wegkühlen muß. Ja ich
weiß es war nur 1/10-Tel weil das Ding ja nur am abklingen war.
Falk B. schrieb: > Und warum macht man hier keine Kraft-Wärme Kopplung? Weil die Fernwärmeleitung von Flamanville nach Paris ganz schön lang sein müßte. Mit langen Leitungen hast Du doch Erfahrung, oder?
> Damit ist KWK der natürliche Feind grosser Energiekonzerne
Und deren Spin-Doctors scheinen einen höheren Wirkungsgrad zu haben, als
ihre Kraftwerke, wenn man hier so mitliest ;-) oder besser ;-((
Carl D. schrieb: > Konventionelle Kraftwerke sind etwas besser, weil der Wirkungsgrad einer > Wärmekraftmaschine von Temperaturgefälle abhängt und man offenbar bei > potentiell strahlendem Dampf etwas vorsichtiger mit dem Druck ist. Nicht die Strahlung ist das Problem beim Wirkungsgrad, sondern die hohe Leistungsdichte und die daraus resultierende thermische Situation der Brennstäbe. Die Oberflächentemperatur lässt sich bei den hierzulande üblichen Typen nicht weit genug steigern. Es gibt andere Typen, mit allerdings bisher eher bescheidenem Erfolg. Einer davon war der Hochtemperatur-Reaktor in Hamm-Uentrop. Und weil, wie vorhin beschrieben, der Wirkungsgrad nicht entscheidend in die Gesamtkosten eingeht, war und ist es billiger, bei beschaulichem Wirkungsgrad mit bekannter Technik zu arbeiten, als immenses Geld in neue Technik zu investieren. Da beim Siedewasserreaktor der Turbinendampf radioaktiv ist, kämen diese Typen für KWK wohl eher nicht nicht Frage. Beim Druckwasserreaktor ist der Turbinendampf nicht radioaktiv, so dass der daraus mit einem Wärmetauscher ausgekoppelte Fernwärmedampf zwei Tauscher vom Reaktor entfernt ist.
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Bei mir ist gerade auch mal wieder ein Angebot reingeflattert. Nur so zum Vergleich...
J. A. schrieb: > Mit 5000 kWh Schau Dir doch mal die Verbrauchsseite an. Ich behaupte mal das Du daraus mehr Rendite als aus einer Solaranlage ziehen kannst.
Falk B. schrieb: > @ Fabian F. (fabian_f55) > >>> Ja Was willst du denn SINNVOLLES mit den Erzeugerspitzen anfangen? > >>Meerwasser entsalzen, Wasserstoff produzieren, Hochöfen elektrisch >>heizen, E-Autos aufladen. > > Jaja, die Träumer dieser Welt. Null Ahnung von technischen Prozessen, > aber große Reden schwingen. > > EOD! guggst du: http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/umwelt-technik/elektrolyseur-der-strom-gibt-gas-13742085-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3
Dumdi D. schrieb: >> Mit 5000 kWh Stephan S. schrieb: > Bei mir ist gerade auch mal wieder ein Angebot reingeflattert. Nur > so > zum Vergleich... kommt unterm Srich ganz ähnlich raus wie bei mir. (MwSt) Offen bleiben die 8 kW. Sollen das 8kWh sein oder die Spitzenleistung?
J. A. schrieb: > Sollen das 8kWh sein oder die Spitzenleistung? Ja das frage ich mich auch. Spricht nicht gerade von Kompetenz der Verkäufer...
@J. Ad. (gajk) >> EOD! Ich bin mal wieder inkonsequent :-( >guggst du: >http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/umwelt-te... Denkst du mal nach. Erstens die FAZT ist nicht wirklich die Zeitung für SUBSTANTIELLE Technikberichte. Das ist meist verdammt nah an Gallileo dran. Zweitens "Rund 400 Gigawattstunden (GWh) Windenergie im Jahr werden so verschenkt." "Der gesamte Jahresstromverbrauch Deutschlands liegt bei etwa 580 TWh." Wer rechnen kann, merkt recht schnell, dass wir hier über die Speicherung von 0,68 PROMILLE! reden. Da sind ja die Netzverluste zehnfach höher! Drittens: "die sich mangels eines deutschen Begriffs Power to Gas (PtG) nennt " Weil alle Deppen dieser Welt, zumindest im deutschen Sprachraum, weder Sprachkompetenz noch Selbstachtung haben! Man kann das Verfahren durchaus mit einem prägnanten deutschen Wort beschreiben, wenn gleich da mehrere denkbar sind! Gaspuffer, Gasspeicher, Strom zu Gas Wandler, IzG (Strom zu Gas) etc. Die Welt ist nicht auf Gedei und Verderb auf das Englische angewiesen! Aber jetzt zu den wesentlichen Punkten! "direkt ins Erdgasnetz eingespeist werden, das rund 230 Terawattstunden (TWh) aufnehmen kann" Ja, das kann sicher diese Menge aufnehmen, aber das tut es bereits! Da sind NICHT 230TWh an FREIER Kapazität verfügbar! "Wie funktioniert der Elektrolyseur?" "Der Wirkungsgrad wird mit 60 bis 70 Prozent angegeben." ACHTUNG! Das beschreibt NUR den Wirkungsgrad vom Strom zum H2!!!! Jetzt kommts! "Mit Elektrolyseur aus H2 wieder Strom herstellen" Hier wird IMMER noch von Strom zu H2 Wandlung gesprochen und NIRGENDS klar über die Rückwandlung, geschweige denn dessen Wirkungsgrad! Es wird nur vollmunding von Versuchsanlagen mit 90% Wirrkungsgrad (Strom -> H2) gesprochen, die prinzipiell auch rückwärts laufen können. Schön, aber eine Versuchsanlage ist leider noch kein marktreifes Produkt, denn die Frage nach dem Preis ist dort keine Sekunde gestellt worden! "Die reine Betrachtung der Wirkungsgrade beider Typen hält auch Tremel nicht für zielführend. " Aha, weil sie so schlecht sind? "Tremel sieht, wie viele andere Fachleute, den Zukunftsmarkt der Elektrolyse vor allem in der Bereitstellung von Wasserstoff für die Mobilität." HAHA! Im Moment ist Wasserstoff als (mobiler) Energieträger praktisch tot! "Dass sich angesichts der niedrigen Preise für Erdgas die Einspeisung von grünem Wasserstoff ins Gasnetz mit anschließender Rückverstromung wirtschaftlich nicht lohnt, meinen auch die Kritiker des Gesamtkonzepts." Jaja, jetzt kommt das böse CO2 Argument. "Genüsslich rechnen sie vor, wie in der gesamten Kette die Wirkungsgrade zusammensinken. Nach angenommenen jeweils 70 Prozent in Elektrolyse und Brennstoffzelle zur Rückverstromung bleibt nur noch die Hälfte der eingesetzten Energie übrig. Weitere Verluste entstehen, weil das Wasser gereinigt und unter Druck in den Elektrolyseur geführt wird." Wirkungsgrad unter 50%, und das ist wahrscheinlich noch geschönt. "Kostenproblem" "Dass die Angaben zum Gesamtwirkungsgrad auseinandergehen, ist da nicht verwunderlich; je nach Art der Rückverstromung (Brennstoffzelle, Gasturbine, Blockheizkraftwerk) werden etwa vier bis fünf kWh benötigt, damit daraus wieder eine kWh wird." Eine sehr "schöne" Umschreibung für 20-25% Wirkungsgrad! "Den Gesamtwirkungsgrad bis zum Rad des Autos beziffert er mit knapp 30 Prozent." Das können normale Verbenner jetzt schon, ohne einen einzigen Euro an Zusatzaufwand. "Das sei freilich immer noch effizienter als die gesamte Kette mit einem Verbrennungsmotor. " Gesülze! Alles in allem, sehr ernüchternd.
☞ J-A von der H. schrieb: > egal welche Bedachung - dann mal rauf auf mein Reet-Dach! Nicht! Das geht doch dabei in die Binsen... MfG Paul
@ Paul Baumann (paul_baumann) >> egal welche Bedachung - dann mal rauf auf mein Reet-Dach! >Nicht! >Das geht doch dabei in die Binsen... Du und deine Binsenweisheiten immer . . . Der Mann bemüht sich reetlich ;-)
Falk B. schrieb: > Alles in allem, sehr ernüchternd. Ja, nachdem von dir kein einziger wenigstens noch FAZ-niveaumäßig angehauchter Artikel über Alternativen kam. Ja, wenn man an Kohle, der Oma ihr alt Häuschen und Brennholz festhält. Transistoren sind sicherlich auch Teufelszeug, weil man zu deren Herstellung viel Energie benötigt. Also lieber die guten alten Röhren nehmen und gut ist es. Wie groß ist denn der Wirkungsgrad bei den allenhalben anzutreffenden Biogas-Anlagen? Da kräht kein Hahn danach. Sondern kassiert Förderung trotz Genmais-Anbau, Überdüngung und Wassergefährdung. Wie groß ist denn der Wirkungsgrad bei der Verbrennung von Gas in der Gastherme? Wer sagt, dass man aus dem H2 wieder Strom machen muss? Wenn das anders wirtschaftlicher geht - bitte! Aber die Leistung ist erstmal mit wenig Aufwand sinnvoll weggeschafft. Die PV kann man auch schlechtreden, weil die Zellen nur 15% Wirkungsgrad haben. Ojeoje! Und der Wind kommt auch immer nur aus einer Richtung! Pumpspeicherwerke auch nur 85% Wirkungsgrad - gleich damit aufhören. Ich bin kein PtG-Vertreter oder -Verkäufer. Aber ich versteh nicht, warum man mit einer "haben wir noch nie so gemacht"-Mentalität alles plattwalzen muss, was an Nutzungsvorschlägen für die leider unstetig anfallende Windenergie überhaupt auf den Tisch kommt.
Gas, Kohle und Öl, aus dem Untergrund gefördert, hatten eine Ladezeit von ein paar hundert Millionen Jahren. Über den Lade-Wirkungsgrad weiß man kaum was. Welche Spinner benutzen denn so was? Ein gewisser Herr Benz hat mal was erfunden, gegen das sich seine Zeitgenossen über Jahre gewehrt haben. Gegen so einen Blödsinn wird doch keiner seinen Pferdewagen eintauschen. Sagt die Kutschenindustrie.
J. A. schrieb: > Überdüngung und Wassergefährdung Diesen Schwachsinn höre ich schon mein ganzes Leben lang... Habt ihr ne Ahnung wie teuer Dünger ist? Diese Betriebe sind nicht dumm und können sehr wohl rechnen, sodass sie nicht mehr düngen als nötig ist, weil alles andere allein schon aus finanziellen Gesichtspunkten dumm wäre. Außerdem sind die auch durchaus in der Lage zu verstehen wo sie düngen, sodass dieser nicht in Gewässer geschwemmt wird, wo er ja auch nichts brächte. Des Weiteren gibt es Gewässerabstandsregeln und die Pflicht zu einer Nährstoffbilanz, nach der man berechnen muss wie viel Nährstoffe dem Boden zugeführt werden in Form von Mist, Gülle, Klärschlamm, mineralischem Dünger, verbliebene Rohmasse der Pflanzen, Leguminosen... Abgeführte Mengen an Nährstoffen werden kalkuliert aus der Art der Früchte und dem Ertrag. Die meisten Leute haben nicht die leiseste Ahnung was es bedeutet in der Landwirtschaft zu arbeiten. Wenn man sich an diese Vorgaben nicht hält, gibt es massivste Sanktionen, die so teuer sind, dass sich es erst recht nicht lohnt gegen diese Regeln zu verstoßen. Es ist tatsächlich so, dass Bodenproben entnommen werden um all das zu prüfen. Außerdem muss alles dokumentiert werden. Die Leute vom Amt kommen einfach mal vorbei und kontrollieren das. Wenn man nicht gleich innerhalb des gleichen Tages Gülle in den Boden einarbeitet stehen die auch auf der Matte. Viele Ausbringmethoden wie z.B. der Prallteller wurden oder werden verboten um Verluste zu minimieren.
@J. Ad. (gajk) >Ja, nachdem von dir kein einziger wenigstens noch FAZ-niveaumäßig >angehauchter Artikel über Alternativen kam. Das ist nicht notwendigerweise mein Job. Allerdings würde es JEDEM nur halbwegs zurechnungsfähgen Menschen klar sein, dass man eine derartige Umwandlung der Energieversorgung erstmal im kleinen Maßstab testen muss. Und damit meine ich ein paar Anlagen im 2-3 stelligen Millionenbereich, nicht Milliarden, wie sie jetzt schon verballert worden sind. Sowas macht man sogar mit deutlich kleineren Sachen. >Wie groß ist denn der Wirkungsgrad bei den allenhalben anzutreffenden >Biogas-Anlagen? Da kräht kein Hahn danach. Sondern kassiert Förderung >trotz Genmais-Anbau, Überdüngung und Wassergefährdung. Bürokratie und Ideololgie kennen keine Logik. Schon gar nicht, wenn tonnenweise Staatsknete im Spiel ist. >Wie groß ist denn der Wirkungsgrad bei der Verbrennung von Gas in der >Gastherme? Elektrisch 0% ;-) > Wer sagt, dass man aus dem H2 wieder Strom machen muss? Die Leute, welche die bösen Atom- und Kohlekraftwerke durch Alternativenergie ersetzen wollen. > Wenn >das anders wirtschaftlicher geht - bitte! Aber die Leistung ist erstmal >mit wenig Aufwand sinnvoll weggeschafft. Nö, wie selbst DU aus dem Artikel entnehmen kannst. Das ist nix als Augenwischerei. Da kannst du auch die paar Liter Diesel, die in einer Tankstelle pro Tag verkleckert werden mit dem Löschblatt aufsaugen und in deinen Tank tröpfeln. >Die PV kann man auch schlechtreden, weil die Zellen nur 15% Wirkungsgrad >haben. Ojeoje! Und der Wind kommt auch immer nur aus einer Richtung! >Pumpspeicherwerke auch nur 85% Wirkungsgrad - gleich damit aufhören. An deiner Polemik und Ironie musst du noch arbeiten ;-) >Ich bin kein PtG-Vertreter oder -Verkäufer. PtG ? Presslufttauchgerät? ;-) > Aber ich versteh nicht, >warum man mit einer "haben wir noch nie so gemacht"-Mentalität alles >plattwalzen muss, Wer tut das? Die Argumente lauten deutlich anders. > was an Nutzungsvorschlägen für die leider unstetig > anfallende Windenergie überhaupt auf den Tisch kommt. Es gibt 2 Kernthemen. 1.) Wieviel "Ökostrom" ist in DEUTSCHLAND prinzipiell ökonomisch wie ökologisch sinnvoll erzeugbar? Wie groß ist das in Bezug auf den Gesamtverbrauch? 2.) Wie kann das stark schwankende Angebot vergleichmäßigt werden? Dazu BRAUCHT man Speicher, egal welche. Nach bisherigen Erkenntnissen sind bestehende Technologien nicht in ausreichender Zahl realisierbar (Pumpspeicher) bzw. nicht bezahlbar (Akkuspeicher). Also muss man, so man denn auf die Speicher nicht verzichten kann/will, forschen. Der Granitblockspeicher ist erstmal nur eine Idee, die Umsetzung erwartet uns noch. Dummerweise finde ich die Seite nicht mehr, wo erstmal ein kleiner Prototyp mit um die 10m Durchmesser oder so gebaut werden sollte. Es wird aus diversen Gründen nie einen einzigen Megaspeicher in einem Land geben, wie er mal in den Papieren gerechnet wurde. http://www.heindl-energy.com/de/aktuelles/stand-des-projekts.html Dann dazu bräuchte man auch einen GIGANTISCHEN Generatorenpark und mordsmäßige HV-Leitungen, um 60-80 GW Anschlußleistung zu erhalten ;-) Aber das ist nur EINE Idee von vielen. Ich waage mal die Spekulation, dass die Atomkraft uns noch viel länger erhalten bleibt, als wir das denken. Auch in Deutschland. Weltweit sowieso. Waagemut und Pioniergeist, Fortschritt und Innovation, klar, das klingt gut und ist auch wichtig. Man sollte sich dabei aber vor Ideologie, Realitätsverlust und Aktionismus hüten! https://de.wikipedia.org/wiki/Aktionismus Denn genau DAS ist die aktuelle "Energiewende"! Der Politschauspieler Obama hat sich ja anscheinend bei Mutti Merkel mit dem Ökowahn angesteckt. Naja, wenn die Karriere ihrem Ende zugeht, kann man schon mal das Unmögliche versuchen, es kann im schlimmsten Fall nur funktionieren ;-) Und so sehr es "toll" wäre, wenn die USA und andere jetzt plötzlich auf dem "Ökotrip" wären und ähnlich wie beim Apolloprojekt richtig viel Geld und Energie in nachhaltige Energieerzeugung stecken würden, so wenig glaube ich, dass das REAL passiert. Viel mehr wird es erstmal die schon vorhandenen Mogelpackungen ala GREEN everything geben. Denn ein Grundsatz ist unverhandelbar. Der weltweite Kapitalismus braucht JEDEN Tag mehr an Energie, und die wird er bekommen, egal woher! Daran ändern auch Firmen wie Tesla & Co nichts.
@ Carl Drexler (Firma: nn) (jcw2) >Gas, Kohle und Öl, aus dem Untergrund gefördert, hatten eine Ladezeit >von ein paar hundert Millionen Jahren. Über den Lade-Wirkungsgrad weiß >man kaum was. Welche Spinner benutzen denn so was? Interessiert nicht, dess aus Zivilisationssicht "war das alles schon da". >Ein gewisser Herr Benz hat mal was erfunden, gegen das sich seine >Zeitgenossen über Jahre gewehrt haben. Gegen so einen Blödsinn wird doch >keiner seinen Pferdewagen eintauschen. Sagt die Kutschenindustrie. Zu Recht. Die allerersten Automobile waren eine Skurilität. Erst mit deutlichen Verbesserungen waren sie eine ernstzunehmende Konkurrenz zum Pferd.
>Interessiert nicht, Genau das ist das Problem der alten Männer, die jegliche Veränderung um sich herum als Bedrohung empfinden. Einfach nur die Bilder auf sich wirken lassen: http://orf.at/stories/2183542/2183565/
Falk B. schrieb: > Der Granitblockspeicher ist erstmal nur > eine Idee, die Umsetzung erwartet uns noch. Dummerweise finde ich die > Seite nicht mehr, wo erstmal ein kleiner Prototyp mit um die 10m > Durchmesser oder so gebaut werden sollte. Es wird aus diversen Gründen > nie einen einzigen Megaspeicher in einem Land geben, wie er mal in den > Papieren gerechnet wurde. > > http://www.heindl-energy.com/de/aktuelles/stand-des-projekts.html > > Dann dazu bräuchte man auch einen GIGANTISCHEN Generatorenpark und > mordsmäßige HV-Leitungen, um 60-80 GW Anschlußleistung zu erhalten ;-) Ja, solch ein Riesenspeicher wird von Heindl auch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen - die Beispielrechnung zeigt aber, wie leistungsfähig solche Speicher sein könnten. Natürlich wird man viele Dutzend kleinere Speicher schön verteilt und "strategisch" günstig bauen. Diese Speicher haben den großen Vorteil, dass sie prinzipiell fast überall in DE möglich sind. Die Technologie dafür halte ich für schon heute vorhanden. Aber man muss halt endlich mal anfangen, welche zu bauen. > Aber das ist nur EINE Idee von vielen. Ich waage mal die Spekulation, > dass die Atomkraft uns noch viel länger erhalten bleibt, als wir das > denken. Auch in Deutschland. Weltweit sowieso. Wenn es mit der offensichtlichen Unlust bzw. Blindheit der Politik bzgl. Speichertechnologien so wie bisher weitergeht, dann sicherlich.
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Falk B. schrieb: > Interessiert nicht, dess aus Zivilisationssicht "war das alles schon > da". Kann ja sein, daß Dich das nicht interessiert. Mich interessiert das schon im Interesse meiner Kinder durchaus. Aber gut daß es Leute wie Dich gibt. Wenn meine Kinder mich dann mal fragen: Warum habt ihr zugelassen, daß unsere Zukunft zerstört wird? Obwohl ihr es damals schon gesehen habt. Und auch wußtet, was man dagegen tun kann. Dann kann ich mich in meinem Lehnstuhl zurücklehnen und sagen: Weißt Du mein Kind, wir haben es ja versucht. Aber da gab es diese Typen wie den Falk, gegen deren Sturheit und Ignoranz kommst Du einfach nicht an. Das ist wie mit den Reps in den USA, die jetzt Milliarden aufbringen wollen, um weiter gegen Klimaschutz zu agitieren, anstatt das Geld zu nutzen energiesparende und ressourcenschonende Produktion zu fördern.
@ Fatal Error (Firma: Fatal Error) (fatalerror) >>Interessiert nicht, >Genau das ist das Problem der alten Männer, die jegliche Veränderung um >sich herum als Bedrohung empfinden. Dein Verständnis ist soooo schlecht! Es geht nicht um meine MEINUNG, sondern die Reaktion der Menschheit. >Einfach nur die Bilder auf sich wirken lassen: >http://orf.at/stories/2183542/2183565/ Und? Was interessieren ein paar tausend km^2 in der scheinbar unendlichen Weite Kanadas? Ist nicht schön, es gibt aber ganz andere Probleme.
@Timm Thaler (timm-thaler) >> Interessiert nicht, dess aus Zivilisationssicht "war das alles schon >> da". >Kann ja sein, daß Dich das nicht interessiert. Mich interessiert das >schon im Interesse meiner Kinder durchaus. Ja, das sagtest du schon mehrfach. Ehrt dich. Reicht aber nicht. >Aber gut daß es Leute wie Dich gibt. Wenn meine Kinder mich dann mal >fragen: Warum habt ihr zugelassen, daß unsere Zukunft zerstört wird? >Obwohl ihr es damals schon gesehen habt. Und auch wußtet, was man >dagegen tun kann. Dann wirst du wohl oder übel antworten müssen: "So ist der Mensch, gierig und kurzsichtig." >Dann kann ich mich in meinem Lehnstuhl zurücklehnen und sagen: Weißt Du >mein Kind, wir haben es ja versucht. Aber da gab es diese Typen wie den >Falk, gegen deren Sturheit und Ignoranz kommst Du einfach nicht an. Na wenigstens ist die Rolle des Bösewichts schon vergeben! Vielleicht komm ich irgendwann auch mal in einen Bondfilm? Deutsche sind dort immer die Bösen. KALTenbrunner gabs ja auch schon mal . . . 8-0 https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltenbrunner >Das ist wie mit den Reps in den USA, die jetzt Milliarden aufbringen >wollen, um weiter gegen Klimaschutz zu agitieren, anstatt das Geld zu >nutzen energiesparende und ressourcenschonende Produktion zu fördern. Na dann frag dich mal, wer mehr schädliche Wirkung haben wird? Der böse Falk oder die Reps der USA?
Falk B. schrieb: > Ich waage mal die Spekulation, > dass die Atomkraft uns noch viel länger erhalten bleibt, als wir das > denken. Auch in Deutschland. Weltweit sowieso. Die regenarativen Nischenlösungen können angesichts der Nachteile (Flächen- und Raumverbrauch, Unterschied zwischen -wo der Wind weht und wo die Energie gebraucht wird-, Wirkungsgrad, Naturverschandelung usw.) nur eine geschichtliche Momenterscheinung bleiben. Natürlich gehört die Zukunft der Atomkraft. Die Atomkraft aus Kernspaltung ist damit aber nicht gemeint. Zu viele Nachteile sprechen dagegen. Das Spaltmaterial ist nur begrenzt verfügbar, und die Spaltprodukte bereiten viel Kopfzerbrechen. Ich würde in diesem Zusammenhang auch nie von Endlager, sondern allenfalls von Langzeitlager sprechen: was heute Abfall ist, kann morgen wertvoller Rohstoff sein. Der Atomkraft aus Kernfusion gehört die Zukunft. Weil Kernenergie durch die Diskussion in der ungebildeten, verblödeten Öffentlichkeit einen schlechten Ruf hat, könnte man die Kraftwerke "Plasmakraftwerk" nennen. Das beschreibt den relativ harmlosen Charakter am besten. Funktionsfähig ist das Ganze ja schon, großtechnisch ist es aufgebaut und es steht nur noch die Frage: kann die Technologie kostengünstig und mit der vorhandenen Infrastruktur in die breite Anwendung überführt werden?
Route 6. schrieb: > Die regenarativen Nischenlösungen können angesichts der Nachteile > (Flächen- und Raumverbrauch, Unterschied zwischen -wo der Wind weht und > wo die Energie gebraucht wird-, Wirkungsgrad, Naturverschandelung usw.) > nur eine geschichtliche Momenterscheinung bleiben. Eine Lösung, die in 2014 immerhin 27% des hiesigen Stromverbrauchs abdeckte, ist eindeutig keine Nische mehr. Die Frage ist eher, ob man damit den Gesamtmarkt vollständig abdecken kann, oder ob man das als einen signifikanten Teil eines Gesamtmarktes verstehen sollte, zusammen mit anderen Techniken. > Der Atomkraft aus Kernfusion gehört die Zukunft. Das war schon vor 50 Jahren klar. Die spannende Frage ist nur, ob sie auch in 50 Jahren noch die Lösung der Zukunft sein wird. ;-)
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>> Der Atomkraft aus Kernfusion gehört die Zukunft.
aber nur von der möglichen Energieausbeute her
"Strahlungs-Müll" fällt dabei ganz genauso an.
☞ J-A von der H. schrieb: > "Strahlungs-Müll" fällt dabei ganz genauso an. Aber das ist ein kurzlebiger Müll, was die Strahlung angeht. Die Halbwertszeit dieses Mülls liegt so, dass wir nicht einmal mehr einen Bogen um die mittelalterlichen Müllhalden machen müssten. Bei der Spaltung darfst du dir noch Gedanken um die Hinterlassenschaften der Neandertaler machen.
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Wir können nicht warten, bis die Fusion vielleicht irgendwann dann doch mal soweit ist. Bis dahin werden die immerhin 27% der "Nische" noch deutlich mehr werden. Diese Technologien funktionieren jedenfalls und wenn man da endlich mal die Speichermöglichkeiten umsetzt, dann ist das durchaus tragfähig. Was an der Fusion - mal abgesehen vom ewigen "Wir sind kurz vor dem Durchbruch" - auch unschön ist: die Energieversorgung liegt dann wieder in den Händen einiger Großkonzerne. Die kleine Fusionsanlage im Keller wird es wohl leider nicht geben. :-( Verteilte Energieerzeugung durch viele Quellen gefällt mir persönlich besser.
@ Route 66 (route_66) >Natürlich gehört die Zukunft der Atomkraft. ;-) >Die Atomkraft aus Kernspaltung ist damit aber nicht gemeint. Zu viele >Der Atomkraft aus Kernfusion gehört die Zukunft. Jaja, davorn redet man seit mehr als 40 Jahren. Und jedes Jahr erzählt man, dass sie in 20 Jahren zur Verfügung steht. ;-) >Weil Kernenergie durch die Diskussion in der ungebildeten, verblödeten >Öffentlichkeit einen schlechten Ruf hat, könnte man die Kraftwerke >"Plasmakraftwerk" nennen. >Das beschreibt den relativ harmlosen Charakter am besten. Du vertuschst auch Probleme, genau wie damals bei den AKWs. >Funktionsfähig ist das Ganze ja schon, Hab ich was verpasst? > großtechnisch ist es aufgebaut Wo? Alle bestehenden Anlagen sind Versuchsanlagen und haben noch keine nennenswerten Energiemengene geliefert bzw. nennenswert Betriebsstunden hinter sich. Selbst der noch im Bau befindliche ITER ist nur eine Versuchsanalge, wenn gleich die bisher größte.
@ A. K. (prx) >Eine Lösung, die in 2014 immerhin 27% des hiesigen Stromverbrauchs >abdeckte, ist eindeutig keine Nische mehr. Vorsicht! Wo kommen die 27% her? Und WIE werden diese REAL im Tages/Jahresverlauf realisiert! Ich will mich ja nicht dauernd wiederholen, aber Wind- und Solarenergie haben extreme Erzeugerspitzen, die man bisher nur durch halbillegales Wegdrücken in europäische Verbundnetz "handhabt". Eine "Lösung" ist das nicht!
Chris D. schrieb: > Verteilte Energieerzeugung durch viele Quellen gefällt mir persönlich > besser. Ganz besonders, wenn man mal etwas pessimistisch in die Zukunft sieht und das Zeitalter des inneren Friedens (*) dem Ende entgegen gehen sollte. Und Terroristen aller Couleur geeignete Ziele suchen. Einen Luftquirl umzuschmeissen landet im Lokalteil. Ein Grosskraftwerk lahmzulegen auf der ersten Seite. Was eine Art militärischer Sicherheit von Grossanlagen erzwingt mit einer entsprechend durch"gesicherten" Gesellschaft. *: Historisch betrachtet, also über die Jahrhunderte, nicht die Jahre.
Falk B. schrieb: > Vorsicht! Wo kommen die 27% her? Gesamtbilanz aus 2014, laut Umweltbundesamt, also keine Tagesspitze oder sowas in der Art. Hatte ich dir oben schon mal verlinkt. "Der Anteil erneuerbarer Energien beträgt 27,8 % am Bruttostromverbrauch" http://www.umweltbundesamt.de/daten/energiebereitstellung-verbrauch/anteil-erneuerbarer-energien-am-energieverbrauch
>Der weltweite Kapitalismus braucht JEDEN Tag mehr
Hauptgrund von allem Übel. Aber sowas hört man nicht mal von
Journalisten. Von Politikern sowieso nicht.
Route 6. schrieb: > Der Atomkraft aus Kernfusion gehört die Zukunft. Oh ja, das stand schon im Weltall-Erde-Mensch von meinem Vater. Gabs als Geschenk zur Jugendweihe. Du weißt, was die Fusionskonstante ist?
Route 6. schrieb: > Weil Kernenergie durch die Diskussion in der ungebildeten, verblödeten > Öffentlichkeit einen schlechten Ruf hat, könnte man die Kraftwerke > "Plasmakraftwerk" nennen. Das ist ein prima Vorschlag! Klingt so schön nach Raumschiff Enterprise. Das werden die Massen lieben! Ich hoffe auch, jemand erfindet einen besseren Energiespeicher. Vor 150 Jahren war es meist noch der Holzstapel am Haus. Also heute: irgend eine Bio-Masse, die Strom verstoffwechselt.. wer weiß?
A. K. schrieb: > Aber das ist ein kurzlebiger Müll, was die Strahlung angeht. was den Müll nicht weniger gefährlich macht. übrigens will man das jetzt schon wissen, welche Materialien schlussendlich als Innenverkleidung im dauerhaft betreibbaren Reaktor eingesetzt werden und wie sich dann diese Materialien unter "voll-HiFi-NeutronenBeschuss" verwandeln? Die Können doch heute schon nicht mal 40 Jahre überblicken. Ist Dir die "Asse" ein Begriff ??? Da wundert man sich doch heutzutage eher, dass das überhaupt in den Medien auftaucht.
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☞ J-A von der H. schrieb: > Die Können doch heute schon nicht mal 40 Jahre überblicken. > Ist Dir die "Asse" ein Begriff ??? Nana, nicht solche Fragen stellen, sonst outest Du Dich als zur Route 6. schrieb: > ungebildeten, verblödeten > Öffentlichkeit gehörend.
@ A. K. (prx) >Gesamtbilanz aus 2014, laut Umweltbundesamt, also keine Tagesspitze oder >sowas in der Art. Hatte ich dir oben schon mal verlinkt. >"Der Anteil erneuerbarer Energien beträgt 27,8 % am >Bruttostromverbrauch" >http://www.umweltbundesamt.de/daten/energiebereits... Hmmm, aber auch da bin ich mal gaaanz vorsichtig. Statistik, Bundesbehörde und so. . . . Andere Leute sehen das etwas kritischer. Auch ökonomisch. http://journalistenwatch.com/cms/stuss-mit-lustig-torsten-albig-erklaert-die-energiewende/
Also ganz ehrlich- der Prof. Sinn postuliert da auch einfach irgendetwas zusammen- da fragt auch keiner "Quelle?"... Wir werden ja sehen ob es nächstes Jahr schon Strom zu Methan mit 85% Wirkungsgrad gibt (Sunfire). Macht dann am Ende mit GuD Kraftwerken so 50% gesamt (Fernwärmenutzung nicht inbegriffen). Zu den (vollen?...Quelle?) Gasspeichern kann man sagen, dass die ja auch letztens erst ordentlich fossil aufgefüllt wurden- das kann man ja bei Nutzung von P2G auch einschränken und ist sogar unabhängiger.
Falk B. schrieb: > Hmmm, aber auch da bin ich mal gaaanz vorsichtig. Statistik, > Bundesbehörde und so. . . . Hast du bessere aktuelle Daten, oder welche, die vielleicht in die andere statt dieser Richtung zurechtgebogen wurden? Oder spricht da dein Bauchgefühl, das grundsätzlich nichts glaubt, was von einer Behörde kommt? Im Norden pustet es bekanntlich etwas besser und zuverlässiger - aber vielleicht gibts da auch etwas weniger bayrische St-Florians-Jünger: "2004 machte der Anteil der Windenergie der dänischen Stromproduktion noch lediglich 18,8 Prozent aus. Zehn Jahre später hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt. Allein im Januar 2014 produzierten die Dänen 61,4 Prozent ihres Stroms durch Windkraft." http://www.euractiv.de/sections/energie-und-umwelt/daenemark-ist-weltmeister-der-windenergie-311103
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@ A. K. (prx) >Hast du bessere aktuelle Daten, oder welche, die vielleicht in die >andere statt dieser Richtung zurechtgebogen wurden? Nein. > Oder spricht da dein >Bauchgefühl, das grundsätzlich nichts glaubt, was von einer Behörde >kommt? Eine gesunde Portion Intuition ist immer angeraten. >Im Norden pustet es bekanntlich etwas besser und zuverlässiger - aber >vielleicht gibts da auch etwas weniger bayrische St-Florians-Jünger: >"2004 machte der Anteil der Windenergie der dänischen Stromproduktion >noch lediglich 18,8 Prozent aus. Zehn Jahre später hat sich diese Zahl >mehr als verdoppelt. Allein im Januar 2014 produzierten die Dänen 61,4 >Prozent ihres Stroms durch Windkraft." >http://www.euractiv.de/sections/energie-und-umwelt... Schön, aber auch da stellt sich die Frage nach der Grundlastfähigkeit und der Handhabung der Prduktionsspitzen. Solange es noch DEUTLICH mehr konventinoelle Kraftwerke der verschiedensten Art gibt, kann man da viel kompensieren und "mogeln". Das erklärte Ziel ist aber Ökostrom nahe 100%. Das klappt im Moment nur in einer Blase, umgeben von klassichen Kraftwerken.
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Falk B. schrieb: > Das erklärte Ziel ist aber Ökostrom nahe > 100%. Das klappt im Moment nur in einer Blase, umgeben von klassichen > Kraftwerken. Ja, und?
"California's share of electricity from renewable sources jumped from 12% in 2008 to 25% today" http://www.latimes.com/opinion/op-ed/la-oe-olsen-hochschild-california-solar-energy-20150312-story.html Klar braucht man andere Konzepte, wenn die Energieproduktion von Umweltfaktoren abhängt. Darum geht es doch seit Jahren in der Diskussion um andere Steuerungsmechanismen, mehr/bessere Fernleitungen, Reservekraftwerke und den derzeit hauptsächlich in Bayern heimischen Jüngern des heiligen Florian (Windkraft ja, aber Mindestabstand 100km, Strom ja, aber bitte ohne Leitungen, KKWs ja, aber keinen Müll, ...).
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In Tschechien hat man die Schnauze von der Überlastung des eigenen Stromnetzes durch überschüssigen deutschen "Ökostrom" satt und trifft entsprechende Vorkehrungen dagegen. Um womit? Mit Recht. http://www.fr-online.de/energie/oekostrom-aus-deutschland-tschechien-bremst-deutschen-wind-strom,1473634,30857418.html MfG Paul
Paul B. schrieb: > In Tschechien hat man die Schnauze von der Überlastung des eigenen > Stromnetzes durch überschüssigen deutschen "Ökostrom" satt und trifft > entsprechende Vorkehrungen dagegen. Um womit? Mit Recht. > http://www.fr-online.de/energie/oekostrom-aus-deutschland-tschechien-bremst-deutschen-wind-strom,1473634,30857418.html "Denn wegen fehlender Nord-Süd-Verbindungen im eigenen Land nimmt ein großer Teil des deutschen Ökostroms auf dem Weg zu den Verbrauchern im Süden des Landes und zu den Pumpspeicherkraftwerken in Österreich den Umweg über Tschechien." Yep, genau was ich grad schrieb: Die Bayern haben eigentlich nichts gegen Windstrom, aber die Leitungen dazu mag niemand im Vorgarten haben.
@A. K. (prx) >"California's share of electricity from renewable sources jumped from >12% in 2008 to 25% today" >http://www.latimes.com/opinion/op-ed/la-oe-olsen-h... War das nicht der gleiche Bundesstaat, der vor einigen Jahren Blackouts hatte? Vor allem die Amis (jaja) leben über ihre Verhältnisse. >Klar braucht man andere Konzepte, wenn die Energieproduktion von >Umweltfaktoren abhängt. Darum geht es doch seit Jahren in der Diskussion >um andere Steuerungsmechanismen, mehr/bessere Fernleitungen, >Reservekraftwerke Wirklich? > und den derzeit hauptsächlich in Bayern heimischen >Jüngern des heiligen Florian (Windkraft ja, aber Mindestabstand 100km, >Strom ja, aber bitte ohne Leitungen, KKWs ja, aber keinen Müll, ...). ;-)
Falk B. schrieb: > War das nicht der gleiche Bundesstaat, der vor einigen Jahren Blackouts > hatte? Yep, genau der: "A demand supply gap was created by energy companies, mainly Enron, to create an artificial shortage. Energy traders took power plants offline for maintenance in days of peak demand to increase the price" https://en.wikipedia.org/wiki/California_electricity_crisis http://edition.cnn.com/2005/US/02/03/enron.tapes/ Wers mit dem Englischen nicht so drauf hat: Stromhändler und -erzeuger haben ein linkes Spiel getrieben, indem Anlagen gezielt abgeschaltet wurden um den Preis hoch zu treiben. Und das ist offenbar keine Verschwörungstheorie. Das war freilich 2001 und damit deutlich vor jender Zeit, in der erneuerbare Energien gross in Mode kamen.
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Paul B. schrieb: > In Tschechien hat man die Schnauze von der Überlastung des eigenen > Stromnetzes durch überschüssigen deutschen "Ökostrom" satt und trifft > entsprechende Vorkehrungen dagegen. Um womit? Mit Recht. > http://www.fr-online.de/energie/oekostrom-aus-deutschland-tschechien-bremst-deutschen-wind-strom,1473634,30857418.html Tschechien wehrt sich zu recht gegen die in DE nicht gebauten Leitungen, aber nicht gegen den Strom. Denn der wird auch dort mittags billig statt teuer, weil die Sonne gut scheint. In Südeuropa freuen sie sich auch über den DE Solarstrom, denn der paßt haargenau auf daß Verbrauchsverhalter der Klimaanlagen dort: "Mittags im Sommer". Wer sich natürlich nicht freut, ist der Besitzer eines Spitzenlastkraftwerks, der sich die Mittagszeit vergolden lassen wollte. Hinter manchen Meinungen stehen eben Milliarden.
Carl D. schrieb: > Tschechien wehrt sich zu recht gegen die in DE nicht gebauten Leitungen, > aber nicht gegen den Strom. Sie wehren sich gegen die Destabilisierung ihres Netzes. Vollkommen zu Recht. Mach Dich mal kundig, was der Begriff "Verbundnetz" bedeutet und was er für Vor- aber auch Nachteile aufweist. mfG Paul
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Falk B. schrieb: > Wirklich? Denke schon. Unstrittig ist wohl, dass man bei Wind- und Solarstrom mehr puffern muss als früher. Darum geht es ja in diesem Thread. Wo gibt es mehr Windstrom als Verbraucher: In der norddeutschen Tiefebene. Wo gibt es die dafür gut geeigneten Pumpspeicherwerke. Nein, nicht in der norddeutschen Tiefebene. Sondern beispielsweise in Österreich. Wer liegt genau dazwischen und ist bockig? Bayern. Wer hat den Ärger: Nein, nicht Seehofer, sondern die Tschechen. Genau darum geht es, u.A. Also wie man mit einer Veränderung bei Stromproduktion und -verbrauch umgehen kann.
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>Und wo gibt es mehr Windstrom als Verbraucher: In der norddeutschen >Tiefebene. Warum zieht dann die Industrie nicht einfach um? Da bauen wir in Hamburg neben den Hafen eine Aluschmelze. Die produziert immer nur im Sommer Mittags oder im Winter bei Sturm.
Matthias L. schrieb: > Die produziert immer nur im Sommer > Mittags oder im Winter bei Sturm. Mnachmal wünscht man sich, das Internet wäre bei Flaute aus. Dann müßte man sich weniger Dünnpfiff antun.
Matthias L. schrieb: > Warum zieht dann die Industrie nicht einfach um? Yep, das wärs: BMW zieht um nach Bremen. Löst einen Haufen Probleme auf einmal, bis hin zum Länderfinanzausgleich. Am Kürzel müssen sie nichts ändern. Audi gleich hinterher, die gehören ja sowieso schon Wolfsburg.
Carl D. schrieb: > Mnachmal wünscht man sich, das Internet wäre bei Flaute aus. Dann müßte > man sich weniger Dünnpfiff antun. Manchmal wünschte man sich nicht so viele Stiesel mit nicht einem Fünkchen Ironieverständnis. SCNR Paul
Dabei war er es überhaupt nicht. Paul spielt mehr mit der Sprache.
Falk B. schrieb: > > Schön, aber auch da stellt sich die Frage nach der Grundlastfähigkeit > und der Handhabung der Prduktionsspitzen. Jaja, immer die Forderung nach Grundlastfähigkeit. Dabei ist das doch nur eine Hilfskonstruktion, mit der man die Unfähigkeit mancher Kraftwerkstypen beschreibt, sich an veränderlichen Verbrauch anzupassen und unter diesen Umständen besonders billig Strom zu produzieren. Deswegen sind AKWs und Kohlekraftwerke so schön "Grundlastfähig", wenn die nicht permanent mit ihrer Nennlast betrieben werden können, wird der erzeugte Strom plötzlich ziemlich teuer. Deswegen hat man in der Vergangenheit erheblichen Aufwand getrieben, damit diese tollen Grundlastkraftwerke auf keinen Fall mal mit den realen Verbrauchskurven zusammenkamen. Dafür wurden teure Speichersysteme und Spitzenlastkraftwerke eingerichtet, Elektronachtspeicherheizungen subventioniert, Fernabschaltungen für Wärmepumpen gefordert und und und. Alles nur, damit die tollen Grundlastkraftwerke was zum Grundlasten hatten. Dazu kam dann noch, dass man für so riesige AKW noch ordentlich Spitzenlastkraftwerke als Backup im Leerlauuf laufen lassen musste, weil so ein AKW, wenn das dann mal eine Notabschaltung machte, so mal eben von jetzt auf gleich mächtig Leistung vom Netz abzog. Interessanterweise gab es da gar kein Geheule der EVU, sondern das war eben so und wurde duurchaus beherrscht. So "Grundlastfähig" wie ein Kohle- oder Kernkraftwerk ist die Windenergie allemal. Gruss Axel
@Axel Laufenberg (axel_5) >Jaja, immer die Forderung nach Grundlastfähigkeit. Stimmt, ein stabiles Stromnetz wird überschätzt. >Dabei ist das doch nur eine Hilfskonstruktion, mit der man die >Unfähigkeit mancher Kraftwerkstypen beschreibt, sich an veränderlichen >Verbrauch anzupassen und unter diesen Umständen besonders billig Strom >zu produzieren. Immer noch besser, als ein Kraftwerk, das im wahrsten Sinne des Wortes nach Wind und Wetter den Strom produziert. >So "Grundlastfähig" wie ein Kohle- oder Kernkraftwerk ist die >Windenergie allemal. Jaja. Dann stell dich mal mit deiner Taschenlampe vor die Solarpanels und leuchte.
Falk B. schrieb: > @Axel Laufenberg (axel_5) > >>Jaja, immer die Forderung nach Grundlastfähigkeit. > > Stimmt, ein stabiles Stromnetz wird überschätzt. > >>Dabei ist das doch nur eine Hilfskonstruktion, mit der man die >>Unfähigkeit mancher Kraftwerkstypen beschreibt, sich an veränderlichen >>Verbrauch anzupassen und unter diesen Umständen besonders billig Strom >>zu produzieren. > > Immer noch besser, als ein Kraftwerk, das im wahrsten Sinne des Wortes > nach Wind und Wetter den Strom produziert. Weil Wind und Wetter ja über 357.000 km² hinweg synchron laufen >>So "Grundlastfähig" wie ein Kohle- oder Kernkraftwerk ist die >>Windenergie allemal. > > Jaja. Dann stell dich mal mit deiner Taschenlampe vor die Solarpanels > und leuchte. Was hat das mit Windenergie zu tun?
Carl D. schrieb: >>>So "Grundlastfähig" wie ein Kohle- oder Kernkraftwerk ist die >>>Windenergie allemal. Ja, die Betonung liegt aber auf "EIN" Kernkraftwerk. :-) Es sind aber 40GW Windenergie installiert, da ist die produzierte Jahresarbeit ein Witz!
@ B. Obachter (t_65) >Ja, die Betonung liegt aber auf "EIN" Kernkraftwerk. :-) >Es sind aber 40GW Windenergie installiert, da ist die produzierte >Jahresarbeit ein Witz! Eben! Wenn man mal die Verlaufskurve aus dem Video anschaut, ist das schon bedenklich. Nennleistung 29 GW (Wind), Spitzen bis 25GW, Mittlere Leistung 5GW, GESICHERTE Leistung (24/7) knapp unter 1GW!!! Bei solchen Kennwerten hätte man selbst vor 100 Jahren kein normales Kraftwerk gebaut.
Falk, gib auf. Gegen beidseitige Birkenstockträger hast keine Chance :) Grüße Bernd
>Gegen beidseitige Birkenstockträger hast keine Chance
Oh, du trägst nur an einem Fuß Birkenstock. Was bevorzugst du für den
anderen?
Fatal E. schrieb: >>Gegen beidseitige Birkenstockträger hast keine Chance > > Oh, du trägst nur an einem Fuß Birkenstock. Was bevorzugst du für den > anderen? Hier sind Techniker unterwegs. Da erwarte ich fundierte ( gerechnete ) Aussagen. Es gibt für ein Kraftwerk zwei Seiten ( Weiß, Schwarz ) Ein KKW hat noch eine dritte Seite ( Rot ) Ein Windrad hat aber auch zwei Seiten, die Solaranlage auf dem Dach auch. ( Vom E-Auto rede ich erst gar nicht ) Da sollte ein Techniker nicht glauben, sondern rechnen. Hoffnungen in die ferne Zukunft sind zwar schön, sollten bei echten Rechnungen aber nicht einfließen. Träume von einer grünen Zukunft sind erlaubt, für Planungen der nächsten dreißig Jahre aber keine Grundlage. ( Der andere Fuß hat einen Sicherheitsschuh mit Stahlkappe :) Grüße Bernd
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Wo willst du denn da etwas rechnen wenn von allen Seiten entweder gar keine Informationen kommen oder man sich nicht auf diese verlassen kann?
Heiko L. schrieb: > Wo willst du denn da etwas rechnen wenn von allen Seiten entweder gar > keine Informationen kommen oder man sich nicht auf diese verlassen kann? Es gibt schon viele Informationen, welche wirklich stimmen? Was hier noch nicht angesprochen wurde: Erdwärmekraftwerke. In unserer Gegend ( Landau- Pfalz) gibt es da zwei. Eins ist einige Kilometer von der Stadt entfernt und läuft wohl super. Das andere im Stadtgebiet hat riesige Probleme verursacht, weil durch eine Undichtigkeit Wasser ausgetreten ist, das einen ganzen Stadtteil angehoben hat. Ich finde dennoch diese Technologie nicht schlecht. Unabhängig von Wind und Sonne wird Strom produziert und Fernwärme bereitgestellt. Auch die " Grundlast" die Falk so fordert, ist da. Grüße Bernd
>Da erwarte ich fundierte ( gerechnete ) Aussagen. Du hast eigentlich doch schon eine gewisse Lebenserfahrung. Da sollte dir doch klar sein, daß in den Rechnungen meist gewisse Annahmen stecken. Auch in deinen Angeboten dürften ab und zu Erwartungen stecken: vielleicht gewinne ich einen Stammkunden etc. Bei komplizierten Systemen kann man je nach politischer Couleur die Annahmen so wählen, daß herauskommt, was man möchte. Ob und wie die "Energiewende" gelingt weiß niemand wirklich. Da kann man sich die Rechnungen bis zum Erbrechen um die Ohren schlagen. Mich erschüttert, daß ein Teil der technischen "Intelligenz" nicht mal ansatzweise bereit ist, über den Tellerrand hinauszublicken und gleich mit den üblichen Killerargumenten zu kommen. Mit der Einstellung säßen wir noch auf den Bäumen, weil in der Ebene, da kommen die Löwen, man kann nicht mehr soweit sehen, die Füße tun so schnell weh und überhaupt ... Dieser Link begeistert mich in diesem Zusammenhang immer wieder: http://www.dasgelbeforum.net/ewf2000/board_entry.php?id=118068&page=185&order=name >Träume von einer grünen Zukunft sind erlaubt, für Planungen der nächsten >dreißig Jahre aber keine Grundlage. Ab wann würdest du Planungen erlauben?
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Fatal E. schrieb: > Mich erschüttert, daß ein Teil der technischen "Intelligenz" nicht mal > ansatzweise bereit ist, über den Tellerrand hinauszublicken und gleich > mit den üblichen Killerargumenten zu kommen. Da kann ich dir nicht rechtgeben. Vor 15! Jahren habe ich einen langen Vortrag von gestanden Automobil- Ingenieuren zur Zukunft gehört. Der Vortrag ging um alternative Techniken. Da wurde Wasserstofftechnologie, E- Autos, Biokraftstoffe, usw. behandelt. Alles war mit Zahlen untermauert. Heute, 15 Jahre später, kann ich nur anerkennend feststellen, dass die Ingenieure ihren Job hervorragend gemacht haben. Die haben gerechnet, nicht geraten. Genau ihre Prognosen sind eingetreten. Grüße Bernd
>Genau ihre Prognosen sind eingetreten.
Wie waren die Prognosen? Geht alles nicht?
Mich interessiert immer noch, ab wann du Planungen für ein "grüne
Zukunft" erlauben würdest?
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Man muss bei jeder "Energieerzeugung" (-gewinnung) berücksichtigen, dass der Energieerhaltungssatz auch trotz grüner Ideologie gilt. Entnimmt man die Energie zur Stromerzeugung aus fossiler Verbrennung, aus Kernspaltung, es hat Einfluss auf irgend etwas. Damit haben wir uns arrangiert. Nun entnimmt man die Energie dem Klimasystem, auch damit müssen wir lernen zu leben. Z.B. wird der Süden und Osten Deutschlands immer heißer und trockener, weil wir die atlantischen Windströmungen aus Nordwesten in Strom umwandeln. Ernteausfälle und örtlicher Klimawandel sind die Folge. Das ist dann der Problemerhaltungssatz. :-) Jaja, ist alles Spinnerei, schließlich kein Öko-Bio-Denken. Aber leider Fakt.
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Fatal E. schrieb: >>Genau ihre Prognosen sind eingetreten. > > Wie waren die Prognosen? Geht alles nicht? Keineswegs, alle möglichen Alternativen ( Wasserstoff, Elektroantrieb usw.) wurden mit Vor- und Nachteilen, Kosten für Infrastruktur präzise vorgestellt. Schlusswort des vortragenden Ing. " Gehen sie davon aus, dass im Jahr 2015 mindestens 90% aller Autos konventionell ( Benzin-Diesel ) angetrieben sind ". 15 Jahre später kannst du da nur nicken. Grüße Bernd
@ Bernd Funk (metallfunk) >Schlusswort des vortragenden Ing. " Gehen sie davon aus, dass im >Jahr 2015 mindestens 90% aller Autos konventionell ( Benzin-Diesel ) >angetrieben sind ". >15 Jahre später kannst du da nur nicken. Die Weisen aus Zuffenhausen? ;-)
Falk B. schrieb: > @ Bernd Funk (metallfunk) > >>Schlusswort des vortragenden Ing. " Gehen sie davon aus, dass im >>Jahr 2015 mindestens 90% aller Autos konventionell ( Benzin-Diesel ) >>angetrieben sind ". > >>15 Jahre später kannst du da nur nicken. > > Die Weisen aus Zuffenhausen? ;-) Nö, das ist eine unabhängige? Motorenversuchs- Firma, die für jeden Automobilhersteller tätig ist. Allerdings haben die Wissen von jeder Entwicklung weltweit. Denen kannst du über Automobiltechnik nichts neues erzählen. Grüße Bernd
Die selben haben uns Ende der 70er prophezeit, daß alle Autos stehen bleiben, wenn das Blei geht und der KAT kommt. Ich bin heute froh mich an den Gestank dieser Zeit nur noch zu erinnern, wenn ein entsprechend alte technisches Kulturgut durch die Umweltzone fahren darf. Uns wurde auch prophezeit, daß mit regenerativem Strom die Lichter ausgehen, ohne Atom-Strom die Lichter ausgehen, ... Komisch daß manche der "Unmöglich"-Schreier, durch mildtätige Gaben der Politik ruhig werden. Lassen sie sich kaufen, um das Falsche zu tun, oder haben sie geschriehen um mehr Geld zu bekommen. Wenn wir uns heute anstrengen müssen, damit Nachfolgende auch eine Chance haben, dann zählt sich das für uns eben nicht aus. Zumindest im Sinne der persönlichen Gier.
Bernd F. schrieb im Beitrag > Nö, das ist eine unabhängige? Motorenversuchs- Firma, die für jeden > Automobilhersteller tätig ist. Motorenversuchs-Was? Elektromotoren? Wie war nochmal die Geschichte mit dem Bock und dem Gärtner?
Bernd F. schrieb: > Fatal E. schrieb: >>>Gegen beidseitige Birkenstockträger hast keine Chance >> >> Oh, du trägst nur an einem Fuß Birkenstock. Was bevorzugst du für den >> anderen? > > Hier sind Techniker unterwegs. Da erwarte ich fundierte ( gerechnete ) > Aussagen. > > Es gibt für ein Kraftwerk zwei Seiten ( Weiß, Schwarz ) > Ein KKW hat noch eine dritte Seite ( Rot ) > Ein Windrad hat aber auch zwei Seiten, die Solaranlage auf dem Dach > auch. ( Vom E-Auto rede ich erst gar nicht ) > > Da sollte ein Techniker nicht glauben, sondern rechnen. > Hoffnungen in die ferne Zukunft sind zwar schön, sollten bei > echten Rechnungen aber nicht einfließen. > > Träume von einer grünen Zukunft sind erlaubt, für Planungen der nächsten > dreißig Jahre aber keine Grundlage. > > ( Der andere Fuß hat einen Sicherheitsschuh mit Stahlkappe :) > > Grüße Bernd Mit was für Zahlen willst Du denn rechnen ? Vor zehn Jahren haben dir alle Experten der EVU vorgerechnet, dass heute bei dem grossen Anteil an erneuerbaren Energien die Energienetze permanent zusammenbrechen würden und daß die AKW sicher sind. Die Energienetze sind sogar stabiler als früher, zumindest sind die Ausfälle zurückgegangen, dafür sind ein paar AKW in die Luft geflogen, was ja laut deren Berechnungen nicht sein kann. Mit den Berechnungen ist das anscheinend so eine Sache. Ich frage mich auch, wo die Alternativen sind. AKWs sind entweder unglaublich teuer oder unglaublich gefährlich, Kohle stösst Unmengen CO2 und andere leckeren Dinge aus, die Prognose für Gaslieferungen aus Russland sind eher nicht so gut (wobei sich dann auch die Frage stellt, ob man Putin das Geld in den A... schieben sollte, mit dem er dann Waffen gegen uns kauft), und andere Alternativen sehe ich bei den Ökokritikern nicht, ausser, weiter so. Gruss Axel
Diese Firma ( mit wirklich vielen Ingenieuren) lebt davon, Prüfstände für jeden Motor zu bieten. Da ist der Blick in die Zukunft sinnvoll. Ich glaube, dass die ihre fähigsten Leute dransetzen, die Technologien der Zukunft zu bewerten. Was nützt der Prüfstand für den 250 kw Diesel, wenn der Kunde mit dem E- Auto kommt und Batterien testen will? Diese Motorprüfstände sind schon ausgefuchste Teile. Da wird eine Passfahrt über die Alpen bei 40 Grad simuliert. Gleichzeitig wird die komplette Antriebseinheit so gekippt, dass alle Quer- und Bremsbeschleunigungen auf die Betriebsflüssigkeiten simuliert werden. Interessante Sache. Grüße Bernd
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B. O. schrieb: > Z.B. wird der Süden und Osten Deutschlands immer heißer > und trockener, weil wir die atlantischen Windströmungen aus Nordwesten > in Strom umwandeln. Ernteausfälle und örtlicher Klimawandel sind die > Folge. Das ist ja mal eine gelungene VT, da müssen andere lange dran stricken. Kannst Du das auch mit Zahlen belegen? Sowas wie gesamte Energiemenge in der Atmosphäre vs. entnommene Windenergie? Bernd F. schrieb: > Vor 15! Jahren habe ich einen langen Vortrag von gestanden Automobil- > Ingenieuren zur Zukunft gehört. Ja, und vor 35 Jahren haben gestandene Ingenieure gesagt, daß Energie aus Windkraft nichts wird. Und dann eine WKA gebaut, die genau das beweist: Growian. Bernd F. schrieb: > Träume von einer grünen Zukunft sind erlaubt, für Planungen der nächsten > dreißig Jahre aber keine Grundlage. Überleg mal in Ruhe bei einem Rotwein, wo wir technisch wären, hätte man schon vor Jahrzehnten nicht Unsummen in Atomkraft gepumpt, sondern die Erforschung von Photovoltaik und Windkraft forciert. Für die Entdeckung des (äußeren) photoelektrischen Effekts hat Einstein bereits 1917 den Nobelpreis bekommen. Siliziumscheiben dotieren konnte man auch schon im letzten Jahrhundert. Photovoltaik ist ja keine neue Technik, die ist nur jahrelang nicht wahrgenommen oder unterdrückt worden - z.B. weil Energieversorger selbst erzeugten Strom nicht abnehmen mußten. Ich hab 1995 im Abi eine der ersten WKA hier besichtigen können. Der Ersteller hat auch ein wenig von seinem Kampf gegen die Versorger erzählt, die einfach keine Konkurrenz haben wollten. Asynchrongeneratoren, Repeller, Getriebe... gabs alles schon vorher. Das hätte man alles schon vor 30 oder 40 Jahren machen können. Haben ja auch einige, daß waren dann die weltfremden Spinner. Mit Deiner Einstellung hätte es keinen Kat, kein bleifreies Benzin, keine Filter in den Kraftwerken gegeben und die Fabriken würden ihre Brühe noch so einleiten wie vor 50 Jahren. Weißte doch noch, Farbfilm in den Rhein gefallen, beim Rausholen war er schon entwickelt. Kostet ja alles Geld, ist noch nicht soweit, vielleicht in 30 Jahren. Bis dahin machen wir weiter, als hätten wir eine zweite Erde in Reserve.
Und so zeigt sich wieder, dass eben jeder seine Überzeugungen hat und dabei bleibt. Bei politischen Diskussionen ist die Ansicht beliebt, dass jeder, der nur unabhängig genug nachdenkt, meinen Gedanken zwingend folgen müsse. Andernfalls sei er offensichtlich bereits unrettbar hirngewaschen. Hier kam nun die Spielart hinzu, dass man als Techniker doch bei richtigem Nachrechnen zwingend zum gleichen Ergebnis kommen müsse als ich. Andernfalls man nicht rechnen könne. Hmm. Ein neuer Schlauch macht keinen neuen Wein. Es hilft bei solchen Diskussionen auch nicht wirklich, die Andersdenkenden mit der Assoziation "Öko=Trottel" zu bewerfen. Weil derjenige dann natürlich mit dem Vorwurf "versteinerter Dinosaurier" antworten wird. Ist damit irgendwem geholfen?
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@ Axel Laufenberg (axel_5) >Mit was für Zahlen willst Du denn rechnen ? Möglichst mit denen aus der Praxis, welche nicht durch Lobbygruppen nicht verfälscht sind. >Vor zehn Jahren haben dir alle Experten der EVU vorgerechnet, dass heute >bei dem grossen Anteil an erneuerbaren Energien die Energienetze >permanent zusammenbrechen würden und daß die AKW sicher sind. Noch ist der Anteil von alternativen Energien auch in Deutschland nicht sooo hoch. Und einen Bericht über die Probleme unserer Nachbarn gab es hier ja schon. >Die Energienetze sind sogar stabiler als früher, zumindest sind die >Ausfälle zurückgegangen, Beleg? > dafür sind ein paar AKW in die Luft geflogen, >was ja laut deren Berechnungen nicht sein kann. Bla. Fukushima war großer Mist, aber auch eine Extremsituation. Alle anderen 400+ laufen Gott sei Dank relativ störarm. Mit den Berechnungen ist das anscheinend so eine Sache. >Ich frage mich auch, wo die Alternativen sind. AKWs sind entweder >unglaublich teuer oder unglaublich gefährlich, Beides falsch. > Kohle stösst Unmengen CO2 Das bringt so schnell keinen um. >und andere leckeren Dinge aus, Moderne Kohlekraftwerke haben gute Filter. >die Prognose für Gaslieferungen aus >Russland sind eher nicht so gut Kurzfristig vielleicht. Mittel und langfristig läuft das schon, die Pipelines will weder Russland noch Europa stillegen. > (wobei sich dann auch die Frage stellt, >ob man Putin das Geld in den A... schieben sollte, mit dem er dann >Waffen gegen uns kauft), Nicht soviel Mainstreammedien konsumieren.
Das könnte ein gutes Schlusswort sein :-) Überzeugen kann man eh keinen. Und entscheiden müssen/können wir allesamt auch nichts.
@Timm Thaler (timm-thaler) >Ja, und vor 35 Jahren haben gestandene Ingenieure gesagt, daß Energie >aus Windkraft nichts wird. Und dann eine WKA gebaut, die genau das >beweist: Growian. Das war ja auch das erklärte Ziel (unter der Hand) ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Growian >Überleg mal in Ruhe bei einem Rotwein, wo wir technisch wären, hätte man >schon vor Jahrzehnten nicht Unsummen in Atomkraft gepumpt, sondern die >Erforschung von Photovoltaik und Windkraft forciert. Hätte, hätte, Fahrradkette. > Für die Entdeckung >des (äußeren) photoelektrischen Effekts hat Einstein bereits 1917 den >Nobelpreis bekommen. Nö, 1921. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Nobelpreistr%C3%A4ger#Preistr.C3.A4ger.5B9.5D > Siliziumscheiben dotieren konnte man auch schon im >letzten Jahrhundert. Jajaja. Beschäftige dich mal mit der Geschichte der Halbleiterindustrie! Das ist nicht alles vom Himmel gefallen! Und ob es uns gefällt oder nicht, der kalte Krieg hat sie weserntlich vorangetrieben, denn die Militärs waren die großen Auftrag- und Geldgeber. Der Konsumerbereich war "Abfallprodukt" und kam erst Anfeng der 1980er Jahre groß raus. > Photovoltaik ist ja keine neue Technik, die ist nur >jahrelang nicht wahrgenommen oder unterdrückt worden - z.B. weil >Energieversorger selbst erzeugten Strom nicht abnehmen mußten. Theoretisch nicht, praktisch schon, denn ohne preiswerte Massenproduktion nützt dir die beste Solarzelle nix. Und die kam erst in den letzen 20 Jahren! Parallel zu den Verbesserungen der LEDs, der Flachbildschirme etc. >Ich hab 1995 im Abi eine der ersten WKA hier besichtigen können. Der >Ersteller hat auch ein wenig von seinem Kampf gegen die Versorger >erzählt, die einfach keine Konkurrenz haben wollten. Ja, das war und IST ein Politikum. >Asynchrongeneratoren, Repeller, Getriebe... gabs alles schon vorher. Das >hätte man alles schon vor 30 oder 40 Jahren machen können. Wozu, wenn genügend billige AKWs und Kohlekraftwerke vorhanden sind? Der Bedarf und Druck war schlicht nicht vorhanden. > Haben ja auch >einige, daß waren dann die weltfremden Spinner. Sieht so aus. >Mit Deiner Einstellung hätte es keinen Kat, kein bleifreies Benzin, >keine Filter in den Kraftwerken gegeben und die Fabriken würden ihre >Brühe noch so einleiten wie vor 50 Jahren. Nö, es musste erstmal genügend Dreck und Protest dagegen her. > Weißte doch noch, Farbfilm in >den Rhein gefallen, beim Rausholen war er schon entwickelt. Schöne Legende. So schlimm war bestenfalls der Chemiesee in Wolfen. https://de.wikipedia.org/wiki/Silbersee_%28Bitterfeld%29 >Kostet ja alles Geld, ist noch nicht soweit, vielleicht in 30 Jahren. >Bis dahin machen wir weiter, als hätten wir eine zweite Erde in Reserve. Nicht schön, ist aber so.
H.Joachim S. schrieb: > Das könnte ein gutes Schlusswort sein :-) Schön wärs gewesen. > Und entscheiden müssen/können wir allesamt auch nichts. Genau das stimmt hier nicht. Die Windräder und Solardächer sind zwar massgeblich durch Förderung entstanden, aber da hat dann doch jeder Einzelne für sich entschieden - und die Summe dieser kleinen Einzelentscheidungen hatte Folgen, über den Einzelnen hinaus.
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Bei der ganzen Diskussion frage ich mich mittlerweile eher: wie kann man Profit aus der Situation mit den starken Stromschwankungen und Negativpreisen an der Börse ziehen? Speicher sind ja scheinbar im aktuellen Umfeld nicht rentabel wenn sogar Wasserkraftwerke nicht laufen. Bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit etwas mit Strom zu produzieren wenn er gerade nichts kostet, oder es sogar Geld gibt wenn man ihn abnimmt. Diese Produktion müsste aber relativ einfach sein und in kurzen Zeiten mit sehr hoher Leistung laufen. 24/7 Betrieb hilft ja logischerweise nichts. Was wäre wertschöpfend genug mit dem Strom anzustellen? Oder wäre ein Array von Heizstrahlern auf einer Wiese schon gut genug? Hauptsache Strom aus dem Netz raus und dafür kassieren? Wie wäre das mit den restlichen Kosten? Die Netznutzung und alle anderen Abgaben kosten ja auch Geld. Gibt es wohl überhaupt ne Chance dass so ein Geschäft funktionieren könnte? Vermutlich nicht. Bei uns kosten ja die Nebenkosten beim Strombezug schon deutlich mehr als in anderen Ländern der Endpreis.
Stephan S. schrieb: > Speicher sind ja scheinbar im > aktuellen Umfeld nicht rentabel wenn sogar Wasserkraftwerke nicht > laufen. Pumpspeicherwerke brauchen zweierlei: Ausreichend Leitungen und zeitweisen Mangel an billigem Strom. Ohne ausreichende Leitungskapazität kann man wie oben skizziert den entfernten Strom nicht nutzen. Und so lange konventioneller Strom billig zur Verfügung steht braucht man keinen Speicher. Wobei billig hier in € zu messen wäre, denn es geht um real bezahltes Geld der Stromhändler und -produzenten, nicht um irgendwelche virtuellen Gesamtrechnungen.
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Axel L. schrieb: > Ich frage mich auch, wo die Alternativen sind. Ich finde den Ansatz von "sunfire" (oben genannt, www.sunfire.de) sehr vielversprechend. Verdient in meinen Augen mehr Aufmerksamkeit.
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