Hi! Ich stehe grade voll auf dem Schlauch... Ich möchte eine Crowbar realisieren und wollte hierfür eine recht einfache Schaltung verwenden, welche auch öfter in Datenblätter zu sehen ist. Z.b. im Datenblatt des LMV431 von Ti Ein Triac soll bei einer Spannung von >=36V zünden und eine Schmelzsicherung auslösen (I>= 8A), so weit so gut. Jedoch ist bei dem Datenblatt von Ti (LMV431) auf Seite 16 zu sehen, dass das Gate vom Triac auf der "high Seite" (mit nem pull-up) verbunden ist, also wird ja über den III-(Minus) Quadranten geschaltet, oder? Wenn ich den LMV431 als einstellbare Zener sehen kann, stabilisiert diese dann anhand vom Spannungsteiler vom Ref Pin die Spannung. Dadurch steigt aber bis zu diesem Stabilisierungspunkt vor dem Spannungsteiler (z.B. 36V) genauso die Spannung am Gate vom Triac auch an?? Sollte das Triac nicht erst bei dieser Spannung "schlagartig" eine Gatespannung bekommen um sicher zu zünden bzw. um sicher NICHT bei zu kleiner Spannung zu zünden? Danke euch!
Korte schrieb: > Wenn ich den LMV431 als einstellbare Zener sehen kann, stabilisiert > diese dann anhand vom Spannungsteiler vom Ref Pin die Spannung. Dadurch > steigt aber bis zu diesem Stabilisierungspunkt vor dem Spannungsteiler > (z.B. 36V) genauso die Spannung am Gate vom Triac auch an?? Ja. Und dadurch gibt es keine Spannung über dem Gatewiderstand und keinen Gatestrom. > Sollte das > Triac nicht erst bei dieser Spannung "schlagartig" eine Gatespannung > bekommen um sicher zu zünden bzw. um sicher NICHT bei zu kleiner > Spannung zu zünden? So ist das auch. Erst wenn der 431 merkt, dass die Spannung zu hoch ist, lässt er Anoden-/Kathodenstrom fließen. Dadurch entsteht Spannung über dem Gate-Widerstand bzw. es fließt Gatestrom -> der Triac zündet. Korte schrieb: > also wird ja über den III-(Minus) Quadranten geschaltet, oder? Was stört dich daran?
Frag sich ob Dein LMV431 mit 15 mA diesen Triac überhaupt schon zünden kann. Auge ins Datenblatt! Mehr zum Thema Crowbar da: Beitrag "Crowbar: Überspannungsschutz bei Verpolung"
Hi ArnoR, haja da hast Du allerdings recht! Da stand ich wirklich aufm Schlauch, da hab ich wohl nicht kombiniert... Das heißt aber auch, wenn ich möchte das der Triac bei 36V zündet, muss ich den 431'er so einstellen, dass dieser zb bei 33V stabilisiert um dann in diesem Beispiel 3V zündspannung zu haben? @oszi40 Du meinst wegen der Dimensionierung vom pull up zum gate? Ja da muss ich noch mal genau schauen was ein geeigneter triac benötigt um dann zu wissen wie groß der RGate maximal sein darf, dann sehe ich ob der 431`er so noch hin kommt. Zur not muss ich den noch mal mit nem transistor verstärken. Gruß
a) der LMV hält gar keine 36V aus. b) Korte schrieb: > also wird ja über den III-(Minus) Quadranten geschaltet Es gibt viele Bezeichnungen, Gate negativ, MT2 negative ist Quadrant III Triggerart III-, Haupstache es ist nicht der schlecht zündende Quadrant IV. c) Wenn die Spannung knapp bei 36V ist, schaltet der LMV431 nicht schlagartig ein, sondern analog. Es kann viel Strom (knapp unter dem notwendigen Zündstrom) fliessen bei g gleichzeitig hoher Spannung (sagen wir 35V, 40mA). 1.4W hält TO92 nicht aus. Die Konstruktion ist also eher für kleine Spannungen und kleinere Trioggerströme. Korte schrieb: > Dadurch steigt aber bis zu diesem Stabilisierungspunkt vor > dem Spannungsteiler (z.B. 36V) genauso die Spannung am Gate > vom Triac auch an?? Die Spannung am Gate bleibt in Bezug zu MT1 aber nahe 0.
Hi! Der LMV von NXP hält schon 36V aus, der von Ti nur 30. Bis jetzt ist ja auch alles noch in der schwebe (hab ja noch nichts im Detail überlegt, 36V ist halt auch obere grenze von dem NXP LMV). Die zu schützende Schaltung (buck converter) hält bis max 40V aus (absolute rating 45V). Ich wollte einen Schutz etwas darunter haben. Eventuell gibt's da noch eine bessere Alternative statt mit nem LMV? Parallel hängt da noch eine supressor diode dran um große schnelle spikes zu "fangen". Ich dachte da auch an eine diskrete Lösung mittels OP als komparator (mit schwacher hysterese) für die Zündung, jedoch ist dies dann teurer und nimmt mehr platz weg... Aber dann hätte ich zumindest einen scharfen punkt bei dem das triac zündet (wusste ich jetzt nicht das der lmv relativ schwammig schaltet... Oo) Der wird doch sogar als schmitt trigger im datenblatt beworben, wäre natürlich schlecht wenn da dann über längerer zeit so ein Strom fließen würde, ich muss mal schauen ab wann (umgerechnet auf meinen Anwendungsfall) der lmv beginnt etwas auf zu machen, dann weis ich zumindest die grau Zone in der die Eingangsspannung nicht konstant liegen darf. Gruß
Wieso schwammig einschalten? Das Ding verhält sich wie eine ideale Zenerdiode, wenn die Ref-Spannung über der internen Referenz liegt schaltet der durch, schlagartig, nur halt ohne Hysterese. Abänderungsvorschlag der Schaltung, leider nur verbal, habe nichts zu zeichnen hier: Nimm TL431, der kann bis zu 100mA und 36V (die werden aber nicht gebraucht), gleich beschaltet wie oben. An der Anode des TL431 aber ein Widerstand, dessen anderes Ende an den Emitter eines spannungsfesten NPN geht. Der Kollektor dieses NPN geht direkt auf das Gate des TRIACS, ohne weiteren Widerstand (TRIACS haben niederohmige Gates). Die Basis des NPN fixierst Du über eine 5,6V-Zenerdiode gegen Masse (für die Zenerdiode natürlich ein Widerstand nach Versorgungsplus). Falls das Ding zu empfindlich triggert kannst Du noch an Basis-Emitter des NPN einen Ableitwiderstand von vielleicht 4k7 platzieren. Vorteile: Das scharfe Einschaltverhalten bleibt. Durch den einzigen Widerstand kannst Du den Zündstrom genau festlegen, solange der <100mA bleibt. Der TL431 sieht nur um die 5V, egal wie hoch die Triggerspannung ist, und damit bleiben auch die Verluste im TL431 klein.
Hi Tcf! Also irgendwie verstehe ich Deinen Ansatz nicht. Ich habe mal versucht Deine Gedanken 1:1 in ein Schaltbild zu bringen, das ergibt aber überhaupt kein Sinn... Allein schon das die Anode direkt zum Emitter geht, wo ist denn da dann das Potential von der TL431? Ich habe es mit Sicherheit falsch interpretiert, sehe aber auch bei meiner Zeichnung nicht direkt wie diese Sinn ergeben könnte, auch wenn die Anode wieder an GND o.ä. geht. Gruß
Auch der Transistor kann so nie funktionieren... Zudem gibt's ja nicht mal nen Vorwiderstand bei der Basis?!? Aber wie schon geschrieben, ich kapiere wohl Deinen Text nicht ganz.
Korte schrieb: > Zudem gibt's ja nicht mal nen Vorwiderstand bei der Basis?!? Doch, der "Namenlose" oberhalb der Zenerdiode.
Luca E. schrieb: > Korte schrieb: >> Zudem gibt's ja nicht mal nen Vorwiderstand bei der Basis?!? > > Doch, der "Namenlose" oberhalb der Zenerdiode. Naja mehr oder weniger... Der ist primär für die Begrenzung der Z-Diode da, selbst wenn ich vor die Basis noch einen weiteren Widerstand setze, es fehlt ein Potential, z.B. beim Emitter... So wie ich die Zeichnung schnell erstellt habe, kann die nicht funktionieren... Aber was Tcf schon geschrieben hat und ich das gleiche denke, der TL431 wird relativ steil schalten. Wenn man sich das Ersatzschaltbild an schaut ist das ja nichts anderes wie ein "Komparator" der triggert wenn eine externe Spannung größer der Ref Spannung ist, mehr nicht. Es kann natürlich passieren das der bei falscher Verwendung an fängt zu oszillieren (falsche Kapazität), eventuell kam daher die Vermutung (träges Messgerät zeigt dann natürlich, abhängig von der Frequenz eine "schwammige" Steigung der Spannung an)?
Ja, sorry, hast Du völlig falsch verstanden. Die Schaltung ist viel einfacher. Ich male Dir etwas, kann aber noch was dauern. Muss auf dem Rechner hier noch Eagle installieren und der Download ist gerade ziemlich lahm. Stay tuned!
@Tcf Haja, dann bin ich mal gespannt. :) BTW, ich werde wohl den BT137S-600D nehmen. Der hat nur 2,5mA Trigger Strom (3,5mA bei den "schlechteren" Quadranten), oder hat einer schlechte Erfahrungen mit dem gemacht, bzw. einen besseren Vorschlag welchen Triac ich nehmen sollte? Gruß
Korte schrieb: > BTW, ich werde wohl den BT137S-600D nehmen. Der hat nur 2,5mA Trigger > Strom (3,5mA bei den "schlechteren" Quadranten), oder hat einer > schlechte Erfahrungen mit dem gemacht, bzw. einen besseren Vorschlag > welchen Triac ich nehmen sollte? IMNSHO solltest du gar keinen Triac nehmen, sondern einen Thyristor. Wenn du sowieso noch einen Transistor verbauen mußt um den Zündstrom bereit zu stellen, dann polt der den Zündstrom auch gleich passend um. Schaltung ca. hier: http://axotron.se/articles/crowbar/crowbar2.png mußt du natürlich noch passend für deine Spannung umdimensionieren. Und wenn die Sperrspannung des 431 überschritten wird, kannst du eine Z-Diode in der Kathoden-Leitung des 431 hinzufügen. Den Spannungsteiler R3/R4 dann natürlich oberhalb der Z-Diode anschließen.
Axel S. schrieb: > IMNSHO solltest du gar keinen Triac nehmen, sondern einen Thyristor. > Wenn du sowieso noch einen Transistor verbauen mußt um den Zündstrom > bereit zu stellen, dann polt der den Zündstrom auch gleich passend um. Jupp, ein Thyristor wäre hier eigentlich passender (da unipolar), jedoch sehe ich keinen Nachteil beim Triac, diese sollte die Arbeit genauso gut tun, oder gibt es da was ich vergessen habe? Axel S. schrieb: > Schaltung ca. hier: http://axotron.se/articles/crowbar/crowbar2.png Ja ich kenne diese Seite, hab mich dort auch schon vor längerer Zeit eingelesen. Hab dies aber wieder verworfen da ich die crowbar so simpel wie möglich haben wollte. Jedoch gut das du mich wieder drauf gebracht hast, die gezeigte Schaltung mit dem PNP ist eigentlich gar nicht soo schlecht. Denn da kann ich den "Filter" Kondensator wo anders setzen und muss mir keine Gedanken machen ob der TL431 oszillieren könnte oder nicht. Axel S. schrieb: > eine > Z-Diode in der Kathoden-Leitung des 431 hinzufügen. Den Spannungsteiler > R3/R4 dann natürlich oberhalb der Z-Diode anschließen. Das habe ich noch nicht ganz verstanden, ich hätte wenn dann die Z-Diode parallel zum TL431 gehängt damit der etwas "gefangen" wird. Wenn ich eine Z-Diode in Reihe schalte (zwischen R1-R2 und R3), dann hab ich ja maximal die Spannung erhöht bei der die zweite Z-Diode ihren Durchbruch hat (bei Zu von 15V wären es dann statt 36V, 51V, oder?) Gruß
Hier wie versprochen, wieder mit Eagle zu arbeiten war etwas Einarbeitung. Klar ist ein Thyristor besser, da hat der Vorredner schon Recht. Ein TRIAC ist immer ein schlechterer Thyristor, sobald es um viel Leistung geht sind immer zwei Thyristoren antiparallel geschaltet. Für die Anwendung hier aber ok. Für den TRIAC T1 habe ich den BTB24-600CW genommen, bitte nur den verwenden. Der kann 25A Dauer, 250A Spitzenstrom, 340A²s Schmelzstromintegral (wichtig für die Sicherung) und hat in der Snubberless-Version (-CW) einen garantiert maximalen Gatezündstrom von 35mA. Hier in der Schaltung wird mit ca. 50mA gezündet. R1 muss bei höheren Spannungen etwas mehr Leistung haben. C1 ist nötig für Stabilität des TL431, der ist an der unteren Grenze dimensioniert. Grund: sollte die Schaltung schlagartig an Spannung gelegt werden zündet der TRIAC, leider ein unvermeidbarer kleiner Bug. Mit normalen Spannungsanstieggeschwindigkeiten sollte da kein Problem sein. Die Dimensionierung von R2 für die gewünschte Auslösespannung steht im Schaltplan. Sollte die Schaltung zu Fehlauslösungen neigen oder sollen kurze Spitzen nicht auslösen kann ein kleiner Kondensator (10nF) parallel zu R3 helfen. Die 80V Maximalspannung kommen durch die maximale Uce-Spannung des T2. Mit einem anderen Transistor sollte noch mehr möglich sein, allerdings müsste man dann auch den R1 vergrößern. Im Moment des Auslösens wird in T2 zwar eine höhere Verlustleistung erzeugt als erlaubt, aber das ist nur für einen sehr kurzen Moment.
Hi! Erstmal Danke für die Schaltung und die Erläuterung hierfür! Dein Beschriebener „Bug“ ist ein Problem. Meine PCB wird ein Hohlstecker besitzen indem ein „Laptopnetzteil“ eingesteckt wird (welche Ausgangsspannung dieses Besitzt ist noch nicht ganz sicher [~20V@3A]). Wenn also ein Benutzer den Hohlstecker rein steckt darf auf keinen Fall die Sicherung fliegen, dies ist nur für den Ausnahmefall, falls das externe Netzteil defekt ist, bzw. dein „DAU“ sein Labornetzteil mit falscher Spannung verwendet. Dein Bug führt ja daher, dass ein Ladestrom über R1,R5,R4 in C1 fließt, wenn dieser ungeladen ist. Ich würde den C1 dort versuchen weg zu lassen, der TL431 hat in dieser Schaltung ja keine große Kapazität zwischen A & K, außer C vom T2 und C vom T1… Wobei, hat die parallel angeschlossene Kapazität (Siebkondensatoren am Eingang meiner Schaltung [~250µF]), sozusagen an V+ & GND, auch einen Effekt auf die Stabilität von IC1? Gibt es dabei Ladungsträger Bewegung von Terminal 1 zum Gate beim Triac?? Wie im Application Report SLVA482A auch beschrieben, würde ich eine Stabilisierung des IC1 von der unteren Stabilisierungskennlinie nehmen -> ~10nF oder kleiner. Zusätzlich eventuell noch einen Tiefpass mit R1 realisieren (parallel an D1)? Vielen Dank für den Tipp mit dem BTB24-600CW, leider gibt es diesen nur in THT. Hast Du eine Alternative die es auch als SMT gibt? Irgendwie gefällt mir das aber nicht so mit dem großen R1 an dem circa 5mA (U=38V) dauerhaft fließen. Ich bin grade am überlegen ob man eine Z-Diode in Serie zum 431’er nehmen kann? Im angehängten Bild (crowbar_45V) habe ich die oberhalb dem 431’er. Ich bin aber mit Triac’s und Thyristoren nicht so tief drin, kann es hier dann zu Fehlzündungen kommen? Ein zweiter Ansatz wäre ein PNP (V+ gegen Gate) oder ein NPN (GND gegen Gate) Transistor zu nehmen (Bild crowbar_2), was meint Ihr? C3 könnte auch Fehlzündungen verursachen, daher nur optional. Gruß
Korte schrieb: > Dein Beschriebener „Bug“ ist ein Problem. Je umfangreicher die Schaltung wird, desto langsamer reagiert sie auf Überspannung. Ich würde Dir eine ganz schlichte Schaltung mit Thyristor empfehlen, die keinen 'bug' hat und schnell und zuverlässig zündet: Beitrag "Re: Einfacher Überspannungsschutz für 5V" Wenn die Schaltschwelle kritisch sein sollte, kann man eine enger tolerierte ZD nehmen.
Ich sehe grade, der R4 (Crowbar_45V_2) sollte eher C3 ersetzen und der Emitter von T2 kann dann direkt an die Versorgung dran.
@m.n. Ja klar, da stimme ich Dir zu! Jedoch haben wir es hier grade drum den TL431 an einer höheren Spannung als erlaubt zu betreiben. Und wie du (hoffentlich) von Anfang an gelesen hast, möchte ich auch diese Schaltung so simpel wie nötig haben. Zur Not setze ich die Requirements runter auf max. 32V Input und gut is. Dann kann ich auch eine simple corwbar mit dem TL431 nehmen.
Oh, da ist/wurde wohl der Beitrag vom m.n. gelöscht...
@Korte: Deine Schaltungen funktionieren nicht, denn über das Gate des TRIAC (bzw. R1 in der rechten Schaltung) sieht der TL431 immer die 45V. Nimm meine Schaltung, da sieht der TL431 nie mehr als 5V. Wenn ein schneller Spannungsanstieg ein Problem ist dann verkleinere den C1 auf 4,7nF; im Datenblatt gibt es eine Kurve dazu. Wenn es trotzdem zu Fehlauslösungen kommt man noch vom Gate des TRIAC einen Widerstand und/oder Kondensator nach Plus hängen. Wenn der TRIAC ausreichend kräftig sein soll wirst Du um einen THT nicht vorbei kommen. Wieso die paar mA über R1 ein Problem sind verstehe ich nicht. Größer kann man den nicht machen sonst fehlt Basisstrom für T2. Wirklich Leistung wird da nur verbraten wenn man die Schaltung bis 80V benutzt. Im Gegensatz zu allen Zenerdioden-Lösungen (auch auf der schwedischen Seite) kannst Du hier eine exakte Auslöseschwelle festlegen.
@ Tcf Kao (tcfkao) > crowbar1.png >Hier wie versprochen, wieder mit Eagle zu arbeiten war etwas >Einarbeitung. Aua. Noch umständlicher und vermurkster geht es wohl nicht? >Klar ist ein Thyristor besser, da hat der Vorredner schon Recht. Also nimm einen Thyristor und gut. Dein Triac hat hier NULL Vorteile! Was gibt es denn überhaupt zu philosophieren, wenn es schon eine praktisch perfekte Lösung gibt? http://axotron.se/articles/crowbar/crowbar2.png Die wurde schon genannt, sie funktioniert perfekt. >C1 ist nötig für Stabilität des TL431, Nö. > der ist an der unteren Grenze >dimensioniert. Grund: sollte die Schaltung schlagartig an Spannung >gelegt werden zündet der TRIAC, leider ein unvermeidbarer kleiner Bug. Weil das Gate offen ist.
@Falk Es ging in den letzten Posts darum wie man den TL431 mit einer größeren Versorgung als 36V Betreiben kann... Bitte liest doch mal alle Posts bevor so ein Ton eingeschlagen wird. @Tcf Verdammt, das ist mir ja schon peinlich mit dem 2. Bild, natürlich hängt der TL431 an Vcc, keine Ahnung was ich mir dabei gedacht habe... So kann das ja nicht gehen. Ok, ich sehe es läuft entweder auf Deine Variante aus (für höhere Spannungen) oder auf die allgemein verlinkte Schaltung. Mich würde es aber interessieren ob meine Schaltung (Crowbar_45V.png) mit der zweiten Z-Diode funktionieren würde?
Falk B. schrieb: >> der ist an der unteren Grenze >>dimensioniert. Grund: sollte die Schaltung schlagartig an Spannung >>gelegt werden zündet der TRIAC, leider ein unvermeidbarer kleiner Bug. > > Weil das Gate offen ist. Sicher? Ich denke das kommt vom C1. Wenn C1 ungeladen, dann fällt im Lademoment auch über R5 eine Spannung ab die T2 durchschalten lässt und somit den Triac zündet.
wobei hier wohl übersehen wird, das mittlerweile das Mittel zum Zweck gemacht wurde. Denn dem TO geht es nicht wirklich darum, den TL431 hochspannungsfest zu machen sondern eine unglücklich gewählte Crowbarschaltung auf seine Zwecke umzurüsten. Und da wird nach guter deutscher Manier mit Kanonen auf Spatzen geschossen um wieder eine "Stück deutscher Entwicklungsarbeit" abzuliefern an dem der Rest der Welt dann verzweifelt einen Sinn zu finden sucht.... Da die Anforderung an die Schaltschwelle ja nur "in etwa ziemlich ungefähr" definiert ist (siehe Post #6 im Thread), genügt die Schaltung von m.n. auf eine Schaltschwelle von ~36V dimensioniert wohl den Anforderungen und kann mit Bauteil- und Bestückungskosten weit unter den zuletzt kursierenden Phantastereien punkten. Und hat deutlich weniger "Nebenwirkungen" die dann bauteilintensiv umgangen werden müssen. P.S.: ausgenommen natürlich er hat schon einen Gurt TL431 herumliegen und muss den dem nächsten Kunden irgendwie unterjubeln...
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Bearbeitet durch User
@G. H. (schufti) >Zwecke umzurüsten. Und da wird nach guter deutscher Manier mit Kanonen >auf Spatzen geschossen um wieder eine "Stück deutscher >Entwicklungsarbeit" abzuliefern an dem der Rest der Welt dann >verzweifelt einen Sinn zu finden sucht.... Du sagst es!
Korte schrieb: > Mich würde es aber interessieren ob meine Schaltung (Crowbar_45V.png) > mit der zweiten Z-Diode funktionieren würde? Würde mich aber schon interessieren (wenn nicht, mit Erklärung). Ob benötigt oder nicht das ist ja mein Problem. BTW: Und ja, ich möchte ebenso die Schaltung so simpel wie möglich haben. Jedoch wurde halt noch eine andere Variante diskutiert um >36V zu arbeiten, wo liegt hier das Problem?? Wenn es jemanden stört, braucht er ja nicht diesen Thread zu lesen bzw. seinen Senf dazu geben, das hilft dann jeden. Die Zeit die hier im Forum investiert wird um zu meckern, kann eher genutzt werden einen sinnvollen Beitrag zu posten und demnach auch den anderen, die den Thread mal in Zukunft öffnen, zu helfen. Das bemerke ich leider sehr oft hier im Forum...
Korte schrieb: > Jedoch wurde halt noch eine andere Variante diskutiert um >36V zu > arbeiten, wo liegt hier das Problem?? Mein Lieferant führt Zenerdiden bis 200 V, wo liegt das Problem?
> Mein Lieferant führt Zenerdiden bis 200 V, wo liegt das Problem?
Hey vielen Dank für diese Info! Was hätten wir alle nur ohne Dich
gemacht!
Ne jetzt mal im ernst, kann man eine weitere Zener Diode in Serie
schalten ohne das der 431'er irgendwie Probleme macht? Mir fällt jetzt
nichts dagegen ein, oder?
So könnte man die Uges Spannung um die Spannung erhöhen, welche die
zweite Zener stabilisiert.
@Korte: Wenn Du Dich registriert hättest könnte man Dir eine PM schicken. Auf den restlichen Schwachsinn gehe ich nicht mehr ein.
Korte schrieb: > Ne jetzt mal im ernst, kann man eine weitere Zener Diode in Serie > schalten ohne das der 431'er irgendwie Probleme macht? Mir fällt jetzt > nichts dagegen ein, oder? > So könnte man die Uges Spannung um die Spannung erhöhen, welche die > zweite Zener stabilisiert. Dein Denkfehler ist, daß du mit der Z-Diode stabilisieren willst. Dabei reicht es doch, wenn du bei der jetzt schon zweimal genannten "schwedischen" Schaltung eine geeignete Z-Diode in die Kathodenleitung des TL431 schaltest. Also für Schaltplan-Legastheniker: zwischen der Kathode des TL431 und dem Verbindungspunkt mit R3 hier: http://axotron.se/articles/crowbar/crowbar2.png Dann wird die am TL431 anliegende Spannung um den Wert der Z-Dioden- Durchbruchspannung verringert. Mit einer 24V Z-Diode würde die Schaltung also 24V mehr vertragen als mit dem TL431 alleine. Wenn man sich mal noch den Text auf der schwedischen Seite durchliest, dann kommt da am Ende noch eine geringfügig verbessere Variante der obigen Schaltung. Die Verbesserung besteht darin, das obere Ende von R3 direkt an Vcc zu hängen. Dadurch wird der Auslösepunkt unabhängig von der U_be des Transistors.
@Axel Immer diese User die nur den letzten Beitrag lesen und dann groß rum labern das Sie alles wissen... Les doch mal den ganzen Thread, dann wäre Dir aufgefallen das ich schon längst so eine Schaltung gepostet habe die Du so "professionell" beschrieben hast (Z-Diode in Serie). Ich glaub Du vermischt die User die hier was geschrieben haben. Ich habe mittlerweile eine sehr exakte Schaltung für hohe Spannungen am laufen, wie ich das gemacht habe kann per PN erfragt werden, die Besserwisser belohne ich hier nicht.
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