Ich brauche in einer Schaltung 6x sauber 9V absolut potential und Rückwirkungsfrei. Strom im wenige mA Bereich, laut Simulation sogar weit unter 1mA, aber da gkaube ich noch nicht ganz dran wegen parasitärer Kapazitäten. Was ist die eleganteste und einfachste Lösung? Bitte um Ideen.
Hallo Michael Bei einer absoluten Potentialtrennung kommst du praktisch nicht an einen Trafo vorbei. Ein ganz sauberes Signal kriegst du sicher bei einem 50Hz Trafo an 230VAC jedoch bei 9 Ausgängen wird der vermutlich ziemlich gross sein. Andere Möglichkeit gibts bei einem Schaltnetzteil. Dieses ist dann aber meistens nicht sehr sauber. Musst halt dann gut filtern oder noch einen LDO Regler anhängen.
9V-Blocks? wendelsberg
Sébastien M. schrieb: > wendelsberg schrieb: >> 9V-Blocks? >> >> wendelsberg > > Oder am einfachsten so An 9V Batterien oder Akkus hatte ich auch schon gedacht. Bei 200mA die so eine Batterie hat sollte der einige Zeit reichen. Problem ist, dass die Spannung dann mit einer Z-Diode hergestellt werden muss, da die 9V nachlassen beim Akku und die Hilfsspannung ca. 6,4 aber sehr genau sein muss. Dann dürfte es eher 3-4mA werden, und dann sind es 80 Stunden, das ist nicht wirklich viel. Kleiner Schaltwandler in einem HF-dichtem Kistchen und ordentlich geblockt? Reine Luftspule damit keine Verzerrungen da sind als Sinusschwinger aufgebaut? Sekundär dann 6 Auskopplungen. Ungeregelt, danach Filter/Linearregler? ca.10-12 Bauteile Sinussender HF Spule ca 5 x 6 ergo 30 Teile für 7809 mit Beschaltung/Gleichrichtung. Mit einem klassischen Trafo hole ich mir eher Brummproblematiken?
:
Bearbeitet durch User
Vielleicht ein kleiner Resonanz-Royer eher lose auf einen Ringkern gewickelt?
Bei Einzelstücken oder Kleinserie dürfte wohl auch eine Lösung mit 6 einzelnen DC/DC Wandlern der 0,25-1 Watt Klasse als SMD oder SIP4 Variante mit nachfolgendem Längsregler in Betracht kommen. Sind Standardbauteile, leicht zu beschaffen und relativ preiswert. Trafo mit vielen Ausgängen für Schaltregler ist bei kleinen Stückzahlen recht teuer und dauert auch etwas, sofern man ihn nicht selber wickelt.
Die DC-DC Wandler sind aber doch nicht potentialfrei?
Er meint vielleicht so etwas wie Recom RM-0509S
Michael K. schrieb: > Die DC-DC Wandler sind aber doch nicht potentialfrei? Reichen 1000V Isolationsspannung nicht? http://www.aimtec.com/site/Aimtec/files/Datasheet/HighResolution/AM1S-Z.pdf?ft4=15-159 AM1S gibts bei Reichelt
Beitrag "Re: DCDC mit wenig Störung und hoher Isolation" Man kann auch die kleinen DC-DC Wandler nehmen. Aber VORSICHT! Das sind oft ziemliche EMV-Dreckschleudern!
Michael K. schrieb: > 6x sauber 9V absolut potential und Rückwirkungsfrei 9V-Batterien mit 200mAh sind schnell leer, aber eine einfache Lösung sofern sie nicht in einer Mondrakete verbaut werden, wo der Austausch nicht so leicht sein wird. https://de.wikipedia.org/wiki/9-Volt-Block z.B. bei Traco/Recom gibt es auch einige galvanisch getrennte DC/DC-Wandler-Versionen. Interessant sind die Ansprüche an die Reglung, Sauberkeit der Spannung und die Kapazität zwischen den Wicklungen. http://www.recom-international.com/de/products-menu/dcdc.html
Die kleinen DC DC sind andenkbar. In der Schaltung werden 0,1-20 MHz verstärkt. Insoweit spielen die parasitären Kapazitäten eine Rolle. Ich bestell mal Muster und messe.
W.A. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Die DC-DC Wandler sind aber doch nicht potentialfrei? > > Reichen 1000V Isolationsspannung nicht? > http://www.aimtec.com/site/Aimtec/files/Datasheet/HighResolution/AM1S-Z.pdf?ft4=15-159 > > AM1S gibts bei Reichelt Ich habe 15 , 30 und -30 als Systemspannungen. Ein Linearregler zusätzlich....
Wie wäre es mal mit Fakten. Sprich Wie hoch die Isolationsspannung? Wie genau brauchst du jetzt welche Spannung? Michael K. schrieb: > 6,4 aber sehr genau sein muss. ist nicht unbedingt eine präzise Aussage.
> Problem ist, dass die Spannung dann mit einer Z-Diode hergestellt > werden muss Wieso? Ich würde dazu Spannungsregler verwenden. Das ist genauer, stabiler und reduziert die Stromaufnahme erheblich.
Nimm doch superhelle rote LEDs und Solarzellen auf der anderen Seite. Das sollte rückwirkungsfrei funktionieren. Gibt es auch fertig: http://www.vishay.com/docs/83469/vom1271t.pdf
Der Andere schrieb: > Wie wäre es mal mit Fakten. ACK > Sprich > Wie hoch die Isolationsspannung? > Wie genau brauchst du jetzt welche Spannung? Und wie sauber ist "sauber"? DC-DC Wandler liefern zwar an ihrem Ausgang ordentlich Ripple, aber den kann man ja wegfiltern. Zumal bei der anscheinend geringen Leistung. Und wenn die 9V nicht direkt gebraucht werden, sondern danach noch auf 6.4V stabilisiert wird, dann kann ja auch ein passender Regler helfen.
Mich würde auch mal interessieren was das für eine (Verstärker)schaltung ist, die 6 unabhängige potentialfreie 6,xV Versorgungen mit je 1mA braucht. Irgendwie fällt mir dazu nichts ein, kann mich der TO oder jemand anders aufklären?
Hallo, ich werfe mal ein Kondensator-Netzteil in die Diskussion. Und zwar eines, was auf jeder Seite über einen Kondensator an das Netz angeschlossen ist mit Grätzgleichrichtung und Spannungsreglung. Das funktioniert, ob in diesem Fall zulässig sollte diskutiert werden. Vorteile sind einfacher und kleiner Aufbau. Gruß Opa Manfred
> ich werfe mal ein Kondensator-Netzteil in die Diskussion
Und wie machst du das Potentialfrei? Sicher mit mit Transformatoren,
denn das würde ja bedeuten: Gehen Sie zurück auf Los, ziehen Sie nicht
4000 Mark ein.
Saubere Lösung wäre wohl: kleine DCDC-Wandler mit Linear-Regelung dahinter ... Über Kosten, Platzbedarf, maximaler Aufwand usw hab ich in dem Thread aber noch nichts gelesen ...
Es handelt sich um eine mehrkanalige technische Applikation, nichts aus dem "Standardbereich". Die Batterielösung kommt in die Prototypen. Untersuchen werde ich DCDC Wandler und den Resonanz Royer. Da hier ggf noch weitere identische Stufen hinzukommen könnte der -mit multiplen Sekundärseiten - günstig sein. Untersuchen werde ich noch einen Fertigoszillator (0,95) mit nachgeschaltetem FET auf einen kleinen hF-Trafo. Das dürfte in einem kleinen Schirmgehäuse auch sehr günstig werden. Die LED Variante ist von der kapazitiven Einkopplung genial, das muss ich aber erst mal ansehe, so was kannte ich noch gar nicht. Danke für die netten Hinweise bisher. Die Kondensatorsache war Unfug?
opamanfred schrieb: > Hallo, ich werfe mal ein Kondensator-Netzteil in die Diskussion. Und > zwar eines, was auf jeder Seite über einen Kondensator an das Netz > angeschlossen ist mit Grätzgleichrichtung und Spannungsreglung. Das > funktioniert, ob in diesem Fall zulässig sollte diskutiert werden. > Vorteile sind einfacher und kleiner Aufbau. Gruß Opa Manfred An der sekundären Schaltungsseite kann berührt werden, sowohl im Betrieb als auch im Aufbau. Daher muss ich von niedrigerer, potentialfreier Spannung weggehen. Was aber ginge, wäre ein lC-Wandlertrafo, also ein Trafo über ein C an Netz. Bei den geringen Strömen, auch eine einfache Möglichkeit. Danke.
:
Bearbeitet durch User
Es ist ein Unterschied, ob DU nur ein paar Lampen oder einen empfindlichen Mikrofonverstärker betreibst. Evtl. hast Du auch nur ein Masseproblem? Michael K. schrieb: > Was aber ginge, wäre ein lC-Wandlertrafo, also ein Trafo über ein C an > Netz. Bei den geringen Strömen, auch eine einfache Möglichkeit. Deine Forschung befindet sich noch in einem frühen Stadium. Kondensatornetzeil und galvanischen Trennung??? Da würde ich gerne mal als Schaltung sehen! Wahrscheinlich bekommst Du dann zusaätzlich allen Dreck aus dem Netz geliefert. Bevor Du uns nicht erklären kannst, WOZU Du diese Spannungen brauchst, wirst Du kaum eine passende Lösung bekommen.
Die Vishay Bausteine VOM 1271 T lösen das Problem elegant, an so etwas hatte ich ja gar nicht gedacht. Ich werde da mal Muster bestellen, sie liefern 8,4V optisch isoliert. Theoretisch völlig rückwirkungsfrei, mit 1,30/100
Rudi Radlos schrieb: > Es ist ein Unterschied, ob DU nur ein paar Lampen oder einen > empfindlichen Mikrofonverstärker betreibst. Evtl. hast Du auch nur ein > Masseproblem? > > Michael K. schrieb: >> Was aber ginge, wäre ein lC-Wandlertrafo, also ein Trafo über ein C an >> Netz. Bei den geringen Strömen, auch eine einfache Möglichkeit. > > Deine Forschung befindet sich noch in einem frühen Stadium. > Kondensatornetzeil und galvanischen Trennung??? Da würde ich gerne mal > als Schaltung sehen! Wahrscheinlich bekommst Du dann zusaätzlich allen > Dreck aus dem Netz geliefert. Bevor Du uns nicht erklären kannst, WOZU > Du diese Spannungen brauchst, wirst Du kaum eine passende Lösung > bekommen. Die Überlegung ist nach einer ersten Simulation schon gestorben, bietet keinen Vorteil gegen Standard-Trafolösung.
Für geringe Kopplung gäbe es im Prinzip noch akustische Transformatoren. Das sind Paare mit Ultraschallwandlern und Isolierung dazwischen. Die Isolierung kann sehr gut und mit kleiner Kapazität (< 1 pF) sein. Das sind aber eher Nieschenprodukte. Die meisten fertigen DCDC Wandler erzeugen recht heftige Störungen, insbesondere Gleichtaktstörungen, bzw. einen Kapazitive Einkopplung zwischen den im Prinzip isolierten Seiten. Wenn schon müsste man spezielle Störarme Typen finden.
Michael K. schrieb: > Die DC-DC Wandler sind aber doch nicht potentialfrei? SIM1 für 100V habe ich 4-5 SIM1 0524 genommen Michael K. schrieb: >> Reichen 1000V Isolationsspannung nicht? >> > http://www.aimtec.com/site/Aimtec/files/Datasheet/HighResolution/AM1S-Z.pdf?ft4=15-159 >> >> AM1S gibts bei Reichelt sind die gleichen mit anderen Namen. Für saubere Spannungen gehe ich was höher und regel linear runter. z.B. Speisung mit 12V Trennung zu analog DC/DC Sim1 oder Sim2 1215 12V rein 15V raus in einen 7809 als TO92 Type für wenig Strom und relativ sauber. Filter kann man ja noch vor und zwischenschalten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.