Hallo Zusammen Ich möchte ein neues Labornetzteil kaufen, Es sollte ein 3 kanaliges sein, 2 Kanäle min 0-30V 2A, der dritte kann vorn mir aus auch nur 0-5 oder sowas sein -Digitalanzeige/Einstellung - ca 10mV Präzision - optional USB/LAN Schnittstelle Kann mir jemand ein Produkt empfehlen?
Wir haben uns letzte Woche Siglent SPD3303X-E zugelegt. Sind recht präzise (~10mV) und haben Ethernet sowie USB. Meiner Meinung nach gutes Preis-Leistungsverhältnis. Übrigens: Die letzten Tag gabs schon einen Labornetzteilthread. Da auch noch nachsehen. Gruß, der NetzTeiler
Ich habe 2 Stück vom Korad KA3005D-3S. Das sind 2x30V/2x5A plus noch ein dritter Kanal. siehe: http://www.amazon.com/KORAD-KA3005D-3S-Precision-Adjustable-Regulated/product-reviews/B0094MTK8S Die kann ich auch nochmal in Reihe/Parallel schalten und habe dann bis 120V oder eben 20A. Linearnetzteil mit fettem Trafo, sehr genau und kein Überschwingen etc. Die im Doppelgehäuse gibt es aber nicht so oft zu kaufen, daher kann man auch 2 Stück KA3005P (gibt es z.B. bei Reichelt) kaufen und manuell per Kabel parallel oder seriell schalten. Mittlerweile gibt es bei Reichelt den Nachfolger, den KA3305D. 10mV/1mA Auflösung sind wirklich sehr praktisch. Dazu sind die am häufigsten benötigten Spannungen / Strombegrenzungen auf Tasten programmierbar. Wie gut das gegenüber dem Vorgänger ist, kann ich allerdings nicht sagen.
Ergänzung: das KA3305D ist ein 2x30V; 2x5A; als KA3305P zuästzlich mit USB
Hat jemand mit einem dieser Geräte erfahrungen? http://www.conrad.ch/ce/de/product/1166515/Labornetzgeraet-einstellbar-Rigol-DP832-0-30-V-0-3-A-195-W-Anzahl-Ausgaenge-3-x?ref=list Scheint mir sehr günstig... aber ich habe 2 Oszis von Rigol, die sind aber sehr gut für Ihren Preis...wird das wohl bei dem Netzteil auch so sein? http://www.conrad.ch/ce/de/product/511530/Labornetzgeraet-einstellbar-GW-Instek-GPS-3303-0-30-VDC-0-3-A-195-W-Anzahl-Ausgaenge-3-x-Kalibriert-nach-Werkssta?ref=list Günstig, aber ohne "Schnickschnack" also könnte es wohl doch was taugen.. http://www.conrad.ch/ce/de/product/1295841/Labornetzgeraet-einstellbar-Keithley-2231A-30-3-0-30-V-0-3-A-195-W-Anzahl-Ausgaenge-3-x?ref=list Kennt das jemand?
Johnny S. schrieb: > Hat jemand mit einem dieser Geräte erfahrungen? > > http://www.conrad.ch/ce/de/product/1166515/Labornetzgeraet-einstellbar-Rigol-DP832-0-30-V-0-3-A-195-W-Anzahl-Ausgaenge-3-x?ref=list Dazu gibt es ein paar Videos von Dave: https://www.youtube.com/watch?v=IaWgF1SORkk https://www.youtube.com/watch?v=s4rV20ulsm0 https://www.youtube.com/watch?v=y-KkPLWZJko https://www.youtube.com/watch?v=6Kfp77-7VU8
NetzTeiler schrieb: > Wir haben uns letzte Woche Siglent SPD3303X-E zugelegt. Dises Video hat Dave gestern hochgeladen. Es ist das etwas teurere Modell ohne "-E": https://www.youtube.com/watch?v=mdOauVzY9OU
John schrieb: > Youtube-Video "EEVblog #512 - Rigol DP832 Bad Design Investigation" Ich habe mir die Muehe gemacht Dave's langatmige Ausfuehrungen auf's Wesentliche zu beschraenken
Naja, entweder man mag Dave, oder man mag Dave eben nicht. Ich kann ihn eigentlich ganz gut leiden. Immerhin zeigt er beim Siglent durchaus interessante Details auf, bei denen einem das Netzteil im Halse steckenbleiben könnte, z.B. Bei der Ausführung des Ethernetanschluss, die berühmten Siglentschen Blechbiegearbeiten, die Anschlussbuchsen, bei denen man kotzen könnte, alles durchaus aufschlussreich. Positiv: STM32-CPU, welche zum schreiben einer alternativen Firmware förmlich einlädt :-)
Ich würde diese Serie von Netzteilen in die Diskussion einbringen: http://www.aimtti.com/product-category/dc-power-supplies/aim-el-rseries Die für mich wichtigen Features: - Lüfterlos - Stromlose Einstellung (also ohne Probekurzschluss) der Strombegrenzung - 1mA Auflösung der Strommessung ...und keine idiotische Zehnertastatur (Rigol!), sondern normale Potis.
Wenn hier schon alle den guten Dave verlinken, dann sollte auch vor diesem Korad-Schrott gewarnt werden. https://www.youtube.com/watch?v=Fya-4mjV4N4 Ich habe keine Ahnung, ob da irgendetwas gefixt wurde bzw. der Nachfolger das Problem nicht mehr hat, aber mit Korad-Netzteilen werde ich niemals meine Schaltungen versorgen.
Horst schrieb: > Wenn hier schon alle den guten Dave verlinken, dann sollte auch vor > diesem Korad-Schrott gewarnt werden. > > Youtube-Video "EEVblog #315 - Korad KA3005P Review/FAIL" Da holt doch schon wieder einer diesen uralten EEVBlog raus. Das Problem ist seit Jahren gefixt, die Netzteile sind inzwischen einwandfrei. Habe seit einem Jahr selber eins und bin damit sehr zufrieden. Zu dem Preis gibt es nicht Vergleichbares.
Albert M. schrieb: > Habe seit einem Jahr selber eins und bin damit sehr zufrieden. Zu dem > Preis gibt es nicht Vergleichbares. Eben. > Nichtmal ne Woche alt... > Beitrag "Labornetzgerät - Beratung" Tja, aber die Suchfunktion ist halt schwer... Ironie_modus on Außerdem ging es dort um 5A Ausgangsstrom, hier sucht der TE 2A. Ganz klar, für so eine gravierende Anfrageänderung muss man einen neuen Thread aufmachen. Ironie_modus off scnr.
Eine Frage die ich mir immer wieder stelle, ist ob man bei Netzgeräten, Messgeräten usw. bei den bekannten Herstellern auch nur den "Namen" bezahlt. Irgenwie hab ich ein ungutes gefühl wenn ich ein 3-Kanal Labornetzteil mit USB und Farbbildschirm für 400€ seh, und eine Katalogseite später ein Produkt eines bekannten Herstellers das ca. das doppelte kostet. Beispiel aus Farnell: 1.) Labonetzteil "TENNMA" 2 x 0-24V 1A, 1x 5V 2A Regulierung CV:20mV, CC 50mA Ripple CV: <1mVrms CC <1mArms Preis 150.- 2) Labornetzteil Rohde&Schwarz 3x 0-32V insgesamt 5A Regulierung CV 0.02% +5mV CC 0.03% 200uA Ripple: 450uV, <1mArms Preis 1100.- Ich frag mich da nun echt, wo genau der grosse unterschied ist? Ein weiteres trauriges Merkmal das ich feststellen musste, ist das viele Netzteile die "falschen" Buchsen haben. Viele Netzteile haben nicht die möglichkei 4mm Laborkabel mit Sicherheitstülle einzustecken. Da muss man sich natürlich auch überlegen ob man ein günstiges Netzteil kauft, und zusätzlich noch neue Laborkabel kaufen will (Laborkabelsatz ca. 150-200). Dann kann man auch gleich etwas mehr geld für ein Labornetzteil mit den richtigen Buchsen ausgeben
Johnny S. schrieb: > Ich frag mich da nun echt, wo genau der grosse unterschied ist? Och, wenn man die Geräte mal nebeneinander im Labortest benutzt, merkt man schon das die Daten beim Markenprodukt aus München besser eingehalten werden. Insbesondere wnen man die Geräte voll belastet. Man muß natrülich nicht zwingend 4 stellig ausgeben, man kann ähnlich Gutes auch für die Hälfte haben (AIM-TTI INSTRUMENTS EX354RT) > > Ein weiteres trauriges Merkmal das ich feststellen musste, ist das viele > Netzteile die "falschen" Buchsen haben. Viele Netzteile haben nicht die > möglichkei 4mm Laborkabel mit Sicherheitstülle einzustecken. Dazu hatten wir erst die letzten Tage einen Thread, gestartet von Gerhard O. Irgendwie kam raus: Da hat wohl (fast) jeder andere Wünsche an die Buchsen des LNG. Schwer da eine echte alle zufriedenstellende Version zu einem vernünftigen Preis zu finden. > Da muss man > sich natürlich auch überlegen ob man ein günstiges Netzteil kauft, und > zusätzlich noch neue Laborkabel kaufen will (Laborkabelsatz ca. > 150-200). Wenn man das für die Firma einkauft, muß man das wohl bedenken. Wenn man das privat benutzt, kauft man sich die passenden Stecker, ca. 12 Euro für 4 Stück, und etwas hochflexible Schaltlitze ca. 2 x 1 m. ironie mode on Extrem viel wichtiger ist doch, ob das LNG den "LED Test" in der Umax, I=10mA einstellung kann. ironie mode off
Andrew T. schrieb: > > Dazu hatten wir erst die letzten Tage einen Thread, gestartet von > Gerhard O. > Irgendwie kam raus: Da hat wohl (fast) jeder andere Wünsche an die > Buchsen des LNG. Schwer da eine echte alle zufriedenstellende Version zu > einem vernünftigen Preis zu finden. > Das Problem hier bei ist wohl das: Die "ganz billigen" Laborkabel haben einen unisolierten Stecker der wohl überall passt Die "normal teuren" Laborkabel haben einen Isolierten Stecker. Der Passt nur in "versenkte" Buchsen Die "ganz teuren" Laborkabel haben einen Isloierten Stecker, der per Knopfdruck nach hinten eingefahren werden kann, somit passen diese auch überall rein. Mein Problem ist, ich besitze ca 30 Kabeln in verschiedenen Farben und ausführungen (Stecker Stecker, Stecker Kroko). Der Variante 2 :)
Nach langem überlegen hab ich mir gedacht, das die Programmierfunktion für die meisten Hobbyanwendungen so oder so sinnlos ist. Ich werde jetz das EL302RT kaufen... http://www.farnell.com/datasheets/1796747.pdf Das einzige was mich daran stört ist das der 3te Ausgang (1.8-5V) der Strom nicht regulierbar ist :( ist schon übel wenn man beim testen eine Schaltung mit 5V 5A beschaltet... aber mal sehen, hier werd ich wohl ne rückstellbare Sicherung oder so vor den Ausgang basteln.
Wir setzen in der Firma das EL302RD (ohne 3. Ausgang) ein und sind recht zufrieden damit. Die Potiknöpfe könnten noch etwas wertiger sein. Der 3. Ausgang liefert auch nur 2A, insofern wird sich Deine Schaltung nicht sofort in einen Toaster verwandeln ;-)
Eddy C. schrieb: > Wir setzen in der Firma das EL302RD (ohne 3. Ausgang) ein und sind recht > zufrieden damit. Die Potiknöpfe könnten noch etwas wertiger sein. Der 3. > Ausgang liefert auch nur 2A, insofern wird sich Deine Schaltung nicht > sofort in einen Toaster verwandeln ;-) Weisst du per Zufall ob das EL302 auch den aktuell gezogenen Strom anzeigen kann? Allgemein, mir scheint es so, als zeigen die meisten Labornetzteile den eingestellten Strom an??! Also da steht dann z.b. 12V / 1.55A, auch wenn nur 100mA gezogen werden? Sieht das nur so aus, oder ist das tatsächlich so? Bei meinem jetzigen uralt Labornetzteil mit Analogmeter ist es so, das man die Begrenzung per Poti macht, das ist zwar mehr schätzen als alles andere, jedoch kann man im Betrieb die Analoganzeige umschalten, und sieht dan den wirklich verbrauchten Strom. Diese funktion würde mir sehr fehlen, da ich dann ja jedesmal ein Amperemeter in den Kreis hängen müsste?!
Johnny S. schrieb: > Weisst du per Zufall ob das EL302 auch den aktuell gezogenen Strom > anzeigen kann? Jeder der beiden Ausgänge besitzt einen Schalter. Solange ausgeschaltet ist, wird der Sollstrom angezeigt, bzw. gezielt eingestellt. Wenn man einschaltet, wird der Iststrom angezeigt. Das Strompoti behält seine Funktion, dann aber ohne direkte Anzeige des Sollstroms. > Allgemein, mir scheint es so, als zeigen die meisten Labornetzteile den > eingestellten Strom an??! Nein, der Iststrom ist die Regel. > Also da steht dann z.b. 12V / 1.55A, auch wenn nur 100mA gezogen > werden? Sieht das nur so aus, oder ist das tatsächlich so? Solange der Ausgang abgeschaltet ist, ja. > Diese funktion würde mir > sehr fehlen, da ich dann ja jedesmal ein Amperemeter in den Kreis hängen > müsste?! Glaube ich. So wie es oben beschrieben realisiert ist, ist es aber brauchbar umgesetzt.
Eddy C. schrieb: > Johnny S. schrieb: >> Weisst du per Zufall ob das EL302 auch den aktuell gezogenen Strom >> anzeigen kann? > > Jeder der beiden Ausgänge besitzt einen Schalter. Solange ausgeschaltet > ist, wird der Sollstrom angezeigt, bzw. gezielt eingestellt. Wenn man > einschaltet, wird der Iststrom angezeigt. Das Strompoti behält seine > Funktion, dann aber ohne direkte Anzeige des Sollstroms. > Sehr gut! Dann werde ich das wohl kaufen
Eddy C. schrieb: >> Allgemein, mir scheint es so, als zeigen die meisten Labornetzteile den >> eingestellten Strom an??! > > Nein, der Iststrom ist die Regel. Das kenne ich eigentlich auch nur so. Für den Sollstrom muss man entweder kurzschließen oder einen Knopf/Schalter betätigen.
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