Die Wirtschaft weist eine immer höhere inhärente Vernetzung auf, so dass Unternehmen immer mehr abhängig werden vom globalen Umfeld der Weltwirtschaft und auch von ihren Zulieferern und Partnerfirmen. Dadurch erhöhen sich die Schwankungen in einem unstetigen und volatilen Umfeld. So können Firmen immer weniger Risiken eingehen und lagern sie immer weiter auf Subunternehmen aus, die diese immer weiter geben an weiteren Subunternehmen. Am ende der Kette steht dann die natürliche Person, dem keine Sicherheit mehr gegeben wird und er erhöhte Risiken hat wie man sie in heutigen Zeiten gar nicht mehr kennt. Aber auch die Strukturen in der Wirtschaft werden immer mehr fluent und amorph, so dass es auch nicht mehr das ruhige Umfeld für Arbeitnehmer gibt und alles just-in-time gehandelt wird und Organisationsformen dynamisch und "atmend" sind. Das heißt doch, dass es klassische Arbeitsmodelle immer weniger geben wird und nur noch eine Elite der Arbeitnehmer alte Privilegien genießen kann während das große Heer der Arbeitnehmer immer größere Anteile der Flexibilität und Risiken auf sich nehmen muss, die Firmen nicht mehr tragen können und wollen. Leihingenieure und Arbeiter sind eigentlich teurer für ein Unternehmen als Festangestellte, aber die neuen Freiheitsgrade die dadurch entstehen machen dieses Modell rentabel. Aber vielleicht muss man es auch so betrachten, dass die Zeit der sicheren sozialen Marktwirtschaft eigentlich kein natürlicher Zustand war und ein Leben mit Risiken und Flexibilität der Grundzustand des menschlichen Daseins ist. Vielleicht kehren wir dadurch wieder zu einer Gesellschaftsstruktur zurück, die klassisch ist, d.h. es gibt mehr eigenständige Wirtschaftsteilnehmer, die freischaffend sind und auch untereinander organisiert sind als Gilde. Mehr Selbstverantwortung tragen und auch dadurch wiederum mehr eigene Freiheit, auch wenn sie gravierenden Sachzwängen des härteren Umfelds unterlegen ist, wie es heute für Freiberufler der Fall ist. Hier werden auch wieder mehr familiäre und persönliche Kontakte für das tägliche Überleben wichtiger als das Dasein eines fachidiotischen Strebers, der auf sich allein gestellt nicht überlebensfähig ist. Kurzum: In Zukunft werden ganz andere Fähigkeiten und Kenntnisse verlangt als es heute die Auszubildenden und Studenten mitbringen. Die 45-jährige Karriere in einem einzigen Unternehmen wird es nicht mehr geben. Die Zeit der piefigen Gemütlichkeit und Sesshaftigkeit ist vorbei.
Zukunftsforscher schrieb: > Die 45-jährige Karriere in einem einzigen Unternehmen wird es nicht mehr > geben. Gibts schon seit 20 Jahren nimmer, nichts neues im Osten also... Was willst du uns wirklich sagen?
Wurzelpeter schrieb: > Also ich mach die 45 Jahre schon noch voll! Kann auch gefährlich werden, ich kenne solche 45-Jährer, die nach dem Ausscheiden aus dem Job die Firma angebettelt haben, ihnen doch wenigstens noch einen Abstellraum und eine Beschäftigungstherapie zu geben und zu Hause der Frau auf die Nerven gehen.
Zukunftsforscher schrieb: > Das heißt doch, dass es klassische Arbeitsmodelle immer weniger geben > wird und nur noch eine Elite der Arbeitnehmer alte Privilegien genießen > kann während das große Heer der Arbeitnehmer .. Jetzt musst du nur noch darlegen, wie mit dieser (richtigen) Erkenntnis es möglich sein wird, demnächst Millionen zusätzliche Jobs zu generieren, damit all die schlecht bis gar nicht ausgebildeten neuen Mitbürger in Lohn und Brot kommen und nicht über Jahre hinweg dem dt. Sozialstaat auf der Tasche liegen müssen.
Zukunftsforscher? Wie willst du da forschen? Schon mal die Definition von "forschen" angesehen? Wo hast du deine tolle Zusammenstellung von Allgemeinplätzen und Buzzwords abgeschrieben?
Zukunftsskeptiker schrieb: > Zukunftsforscher schrieb: >> Das heißt doch, dass es klassische Arbeitsmodelle immer weniger geben >> wird und nur noch eine Elite der Arbeitnehmer alte Privilegien genießen >> kann während das große Heer der Arbeitnehmer .. > > Jetzt musst du nur noch darlegen, wie mit dieser (richtigen) Erkenntnis > es möglich sein wird, demnächst Millionen zusätzliche Jobs zu > generieren, damit all die schlecht bis gar nicht ausgebildeten neuen > Mitbürger in Lohn und Brot kommen und nicht über Jahre hinweg dem dt. > Sozialstaat auf der Tasche liegen müssen. Es ist gut möglich, dass die neuen Mitbürger genau schon so konditioniert sind für den neuen, unsicheren Arbeitsmarkt. Arbeit ist ja da, besonders solche die Altbürger nicht machen wollen, wie Alte pflegen, Schlachten, Kanalrohre reinigen, etc. Sie sind geflüchtet, haben also Flexibilität bewiesen, Risiken auf sich genommen, sind Wissbegierig, in Familienclans organisiert und unternehmerfreudig. Das wichtigste aber ist, dass sie auch ihren Herkunftsländern auch nicht gewohnt sind, Geld vom Staat zu kriegen und auch nicht von Linken indoktriniert sind, dass der Staat für alles aufkommen muss. Wenn man ihnen mehr wirtschaftliche Freiheit lassen würde, also weniger Reglementierung, Normung, Zwangsabgaben und auch den Schutz der bestehenden Firmen durch Innungen und Kammern aufheben würde, könnten sie durch Kleingewerbe, Handel und Selbständigkeit für sich selbst sorgen, wie sie es auch bis dato in ihren Heimatländern gemacht haben. Nur sieht dann die Gesellschaft und der Staat dann weniger BRD-Deutsch aus, wie man es aus den vergangenen Jahrzehnten gewohnt ist. Aber man muss sich fragen, ob das überhaupt erhaltenswert ist.
Sorry, aber du hast keine Ahnung von dem über das du fabulierst. Ein Blick in den Duden verrät das Arbeitsmodell was anderes ist als das für du es hälst: http://www.duden.de/rechtschreibung/Arbeitsmodell Arbeitszeitmodell meinst du offensichtlich auch nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitszeitmodell Wahrscheinlich hattest du Beschäftigungsverhältnis im Sinn: https://de.wikipedia.org/wiki/Besch%C3%A4ftigungsverh%C3%A4ltnis Natürlich kann man hart definierten fachbegriffen weniger Propaganda und Stammtisch machen als mit deinen selbstbefüllten buzzwords - sinnvoller zeitvertreib oder gesellschaftlicher disput ist das nicht.
Zukunftsforscher schrieb: > Die Wirtschaft weist eine immer höhere inhärente Vernetzung auf, so dass > Unternehmen immer mehr abhängig werden vom globalen Umfeld der > Weltwirtschaft und auch von ihren Zulieferern und Partnerfirmen. An dieser Stelle hab ich nur noch "Bullshit" gedacht :-)
Zukunftsforscher schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> Also ich mach die 45 Jahre schon noch voll! > > Kann auch gefährlich werden, ich kenne solche 45-Jährer, die nach dem > Ausscheiden aus dem Job die Firma angebettelt haben, ihnen doch > wenigstens noch einen Abstellraum und eine Beschäftigungstherapie zu > geben und zu Hause der Frau auf die Nerven gehen. Nö, bei mir keine Gefahr. Muss ja auch noch ein paar Jährchen :D
genervt schrieb: > Zukunftsforscher schrieb: >> Die 45-jährige Karriere in einem einzigen Unternehmen wird es nicht mehr >> geben. > > Gibts schon seit 20 Jahren nimmer, nichts neues im Osten also... > > Was willst du uns wirklich sagen? Quatsch --- gibt es zu genüge. Bei mir in der Gruppe 4 Leute von 20 bekommen die 45 in den nächsten Jahren voll.
Zukunftsforscher schrieb: > Wenn man ihnen mehr wirtschaftliche Freiheit lassen würde, also weniger > Reglementierung, Normung, Zwangsabgaben und auch den Schutz der > bestehenden Firmen durch Innungen und Kammern aufheben würde, könnten > sie durch Kleingewerbe, Handel und Selbständigkeit für sich selbst > sorgen, wie sie es auch bis dato in ihren Heimatländern gemacht haben. Basarökonomie und ein leistungsstarkes Industrieland gehen nicht zusammen. Hier wird nicht um Preise gefeilscht wie im nahen Osten. Hier wird bezahlt und ordentlich versteuert. Aber es ist sinnlos sich in diesem Forum über sowas auszutauschen. Noch bevor man einen Gedanken hier entwickelt hat kommt mal wieder der Löschmob und kastriert den Thread. Dieses Forum hier ist obsolet geworden.
abc schrieb: > Zukunftsforscher schrieb: >> Die Wirtschaft weist eine immer höhere inhärente Vernetzung auf, so dass >> Unternehmen immer mehr abhängig werden vom globalen Umfeld der >> Weltwirtschaft und auch von ihren Zulieferern und Partnerfirmen. > > An dieser Stelle hab ich nur noch "Bullshit" gedacht :- Ja, ebenfalls. Wenigstens ist der Bullshit mit falsch gebrauchten Fremdwörtern parfumiert, so dass einem der Gestank der Dummheit nicht gleich den Atem nimmt.
Ich gehöre zur Elite der Arbeitnehmer und habe im Laufe meines Weges zur Spitze der Nahrungskette gezwungenermaßen jegliche Empathie verloren, von daher juckt mich das absolut nicht. Solange ihr eure Sklavenarbeit verrichtet, ist alles gut.
Zukunftsskeptiker schrieb: > Aber es ist sinnlos sich in diesem Forum über sowas auszutauschen. > Dieses Forum hier ist obsolet > geworden. Ja wenn das Forum erwachsen wird müßen sich Wachstumsverweigerer einen anderen Kindergarten zum pubertieren suchen. Bestimmt gibt es auch in deiner Umgebung einen Stammtisch der Dir dabei hilft.
Berufszukunft ... Das Wichtigste ist erst mal sich auf das Kind stuerzen, falls man dazu kommt. Am Besten gleich zuhause bleiben und spielen. Wenn man dann spaeter aus der Beziehung rausgeworfen wird, hat man wenigstens mit dem Kind gespielt. Denn Bezahlen muss man sowieso. Falls alles gut geht kann man sich mit 45 unverbraucht auf eine Karriere konzentrieren, sonst vorher. Viel wird's dann nicht mehr. Aber soviel hat man auch nicht verpasst. Aeh, ich seh sehr viele junge Maenner, die Kinderwagen schieben. Auch unter der Woche. Das gabs vor 10 Jahren noch nicht
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Zukunftsforscher schrieb: > Aber vielleicht muss man es auch so betrachten, dass die Zeit der > sicheren sozialen Marktwirtschaft eigentlich kein natürlicher Zustand > war und ein Leben mit Risiken und Flexibilität der Grundzustand des > menschlichen Daseins ist. Nicht schlecht, wir definieren die Errungenschaften der letzten 100 Jahre einfach als unnatürlich und schon sind die Entwicklungen der Gegenwart wieder erstrebenswert.
Die Arbeitswelt hat sich immer mehr spezialisiert, die meisten Unternehmen konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenzen und spezialisieren sich in einem immer höheren Grad. Dadurch wird auch von Absolventen verlangt, dass sie einige Gebiete wirklich tiefgehend abdecken können und nicht von allem nur etwas verstehen. Die heutigen Unis und Hochschulen hängen immer noch dem humboldtschen Bildungsideal nach und leben in einem fremden Kantschen Scheinwelt, statt sich auf die Marktforderungen flexibel anzupassen. Somit sind Direkteinstiege immer weniger möglich, der Fachkräftemangel erstreckt sich nur auf Spezialisten, die gerade zu einem passenden Projekt just-in-time angefordert werden können. Unternehmen sourcen alles aus was nicht zu ihren Kernkompetenzen gehört, dass geht bei manchem soweit, dass sogar die Verwaltung und die Personalabteilung an spezialisierten Subunternehmern übergeben wird, Forschung und Entwicklung werden auch an die besten und billigsten Dienstleister vergeben oder an Forschungseinrichtungen, die sich das größte und begehrte Know-How aufgebaut haben. Die Wirtschaft wird also dadurch zu einem immer höheren Grad arbeitsteilig und spezialisiert, sogar Maschinen werden geleast und Produktionskapazitäten eingekauft. Wenn man es sehr übertreibt, bleibt von einer Firma nur noch der Name übrig, unter dem alles Zusammenläuft und Subunternehmen die Arbeit machen, wenn Arbeit da ist. Überkapazitäten, Leerläufe und Verluste gehören somit der Vergangenheit an. Somit müssen auch sogar Arbeitnehmer Unternehmer in eigener Sache sein und viel mehr Fähigkeiten und Kenntnisse aufweisen als nur die, abhängig beschäftigt zu sein.
Wenn du mich fragen würdest, kann ich dir ganz genau erzählen wie das Arbeitsmodell der Zukunft aussehen wird und nicht nur das. 1.Arbeitsplatz Arbeitnehmer der Zukunft wird sehr sorgfältig und völlig automatisch ausgewählt. Er wird nach vielen Kriterien geprüft wie persönliche Überzeugungen, Loyalität zum Unternehmen, gesundheitliche Probleme und Veranlagungen. Immer größere Vernetzung wird das alles ermöglichen. Unter den Fachleuten ist der Begriff „Share desk“ schon lange gängig. Mehrere Arbeitnehmer werden einen Arbeitsplatz teilen und zueinander in einem agilen Wettbewerb stehen. Verbleiben wird nur derjenige der Verantwortungsbewusstsein und Spitzenleistung mitbringt, die Faulenzer werden entsorgt. „Verbleiben“ bedeutet übrigens keineswegs Festeinstellung, dieses Wohlfahrts-Auslaufmodell wird abgeschafft denn jeder Arbeitnehmer ist ersetzbar. Heute pendeln viele Arbeitnehmer zu einem einzigen Arbeitsplatz, das wird in der Zukunft nicht mehr so bequem sein, ein Arbeitnehmer wird mehrere Arbeitsplätze anfahren müssen da sie wie erwähnt durch mehrere Arbeitnehmer geteilt werden. Flexibilität wird groß geschrieben. 2.Politik Für jeden von euch ist kein Geheimnis dass die Bürger sich immer weniger für Politik interessieren, auch von euch geht bestimmt kaum einer zu der Wahl. Die Wirtschaft zeigt aber viel größeres Interesse. Bereits heute sitzen sehr viele Wirtschaftsvertreter im Bundestag. Dadurch sieht man auch dass die Wirtschaft mehr politische Verantwortung zeigt als die Bürger es eh getan hätten. D.h. Dass solche obsolete und ineffiziente Sachen wie Parlament oder Parteien die sich mit ihren lustigen Ideologien beschäftigen, werden abgeschafft und nur Wirtschaft wird regieren. Das ist auch gut so. 3.Gesellschaft Die Zeit der Sozialromantiker wird endgültig vorbei sein. Alle Überbleibsel der utopischen Zeiten wie Gewerkschaften, Kommunisten, linke Spinner und andere Schmarotzer werden endgültig verschwinden, nur die Leistung wird zählen. Ich gehe davon aus dass die Arbeitgeber der Zukunft von der Krankenversicherung und Pflegeversicherung entlastet werden und jeder Einzelner wird wieder Eigenverantwortung tragen. Eine Familie werden nur Leute gründen können die sie auch finanzieren können. Kinder in die Welt setzen und dann Hartzen, das wird nicht mehr möglich sein. Familie muss sich genau so der Wirtschaft unterordnen. 3.Außenpolitik Neue Zeiten bringen neue Herausforderungen mit sich. Weil die Rohstoffe immer knapper werden und weil Russland (gegenüber NATO) immer aggressivere Außenpolitik fährt (Abschuss von MH-17, Angriffskrieg in Ukraine, Völkermord in Syrien usw.), sind in der Zukunft zahlreiche Kriege vorprogrammiert. Die Rohstoffe Russlands sollten der ganzen Welt gehören und nicht nur dem Putin-Regime. Dafür wird insbesondere Deutschland sich stark einsetzen müssen, da geht kein Weg daran vorbei. Bereits heute zeigt Frau Merkel Ihren grooßen Einsatz in der Ukraine und anderen osteuropäischen Staaten. PS: Ich könnte dazu viel mehr schreiben, leider fehlt mir die Zeit. Mit freundlichen Grüssen.
Zuknftsaufklärer schrieb: > Ich könnte dazu viel mehr schreiben, leider fehlt mir die Zeit. Mußt Du nicht, Heiner -das genügt vollkommen.
Zuknftsaufklärer schrieb: > Wenn du mich fragen würdest, kann ich dir ganz genau erzählen wie > das > Arbeitsmodell der Zukunft aussehen wird und nicht nur das. > > 1.Arbeitsplatz > Arbeitnehmer der Zukunft wird sehr sorgfältig und völlig automatisch > ausgewählt. Er wird nach vielen Kriterien geprüft wie persönliche > Überzeugungen, Loyalität zum Unternehmen, gesundheitliche Probleme und > Veranlagungen. Immer größere Vernetzung wird das alles ermöglichen. > Unter den Fachleuten ist der Begriff „Share desk“ schon lange gängig. > Mehrere Arbeitnehmer werden einen Arbeitsplatz teilen und zueinander in > einem agilen Wettbewerb stehen. Verbleiben wird nur derjenige der > Verantwortungsbewusstsein und Spitzenleistung mitbringt, die Faulenzer > werden entsorgt. „Verbleiben“ bedeutet übrigens keineswegs > Festeinstellung, dieses Wohlfahrts-Auslaufmodell wird abgeschafft denn > jeder Arbeitnehmer ist ersetzbar. Heute pendeln viele Arbeitnehmer zu > einem einzigen Arbeitsplatz, das wird in der Zukunft nicht mehr so > bequem sein, ein Arbeitnehmer wird mehrere Arbeitsplätze anfahren müssen > da sie wie erwähnt durch mehrere Arbeitnehmer geteilt werden. > Flexibilität wird groß geschrieben. > > 2.Politik > Für jeden von euch ist kein Geheimnis dass die Bürger sich immer weniger > für Politik interessieren, auch von euch geht bestimmt kaum einer zu der > Wahl. Die Wirtschaft zeigt aber viel größeres Interesse. Bereits heute > sitzen sehr viele Wirtschaftsvertreter im Bundestag. Dadurch sieht man > auch dass die Wirtschaft mehr politische Verantwortung zeigt als die > Bürger es eh getan hätten. D.h. Dass solche obsolete und ineffiziente > Sachen wie Parlament oder Parteien die sich mit ihren lustigen > Ideologien beschäftigen, werden abgeschafft und nur Wirtschaft wird > regieren. Das ist auch gut so. > > ..... Endlich mal ein substantieller Beitrag mit Argumenten und Fakten. Eine schöne Abwechslung zu den sonst allergischen Reaktionen von Leuten auf realistische Voraussagen, die sie jetzt schon in negativer Weise betreffen. Da kann ich doch nichts für, ich bin nur der Übermittler. Euer Verhalten ist ja wie "Kill the Messenger!". Man sollte erst mal am eigenen primitiven Verhalten arbeiten. Denn dieses Verhalten ist auch der Grund, warum man es jetzt schlecht hat und in der Vergangenheit versagt hat.
Du scheinst diese neoliberale und unmenschliche Zukunft gerade heraufzubeschwören. Warum? Ist sie alternativlos? Wünschst du dir oder deinen Kindern diese Wirtschaftsdiktatur? Bist du ein Masochist? Warum nicht den Trend zur mehr Menschlichkeit umkehren, zu den Werten die wirklich einen glücklich machen wie Familie und ein ausgefülltes Privatleben? Du hast mehr den aktuellen Zustand beschrieben als die Zukunft, ist dir das nicht aufgefallen? Ist das für Unternehmer nicht bequem sich auf hohen Gewinnen auszuruhen und immer weiter niedrige Löhne zahlen? Warum soll der Trend nicht zur sozialen Marktwirtschaft umkehren dessen angemessene Löhne Rezessionen beseitigen und den Binnenmarkt stärken? Wem nutzt ein kleines Häufchen Superreiche die ihre Kohle in Villen, Yachten und Bestechung der Politiker reinstecken? Wir brauchen ein Land mit der gesunden Mittelschicht und einer soliden Infrastruktur. Wer wissen will wie eine radikale Privatisierung aussieht kann gerne USA besuchen, wir brauchen diese Oligarchie nicht bei uns in Deutschland. Wir leben in Deutschland und nicht im verrückten Ami-Land. Nein, Danke.
Wenn sich die Berufswelt immer mehr spezialisiert laeuft das entgegen der Auswechselbarkeit. Wenn ich also der Superspezialist bin, ohne den das Projekt X in die Tonne fliegt, lass ich mich jeden Morgen um 9 vom Chef mit der Limosine abholen. Und jeden Abend nach dem Nachhausefahren dankt er mir 5 mal, dass ich gekommen bin und fuer die tolle Arbeit meinerseits, auch wenn ich die ganze Zeit mit Facebook verbracht habe. So geht das.
Der Bub schrieb: > Und jeden Abend nach dem Nachhausefahren > dankt er mir 5 mal, dass ich gekommen bin und fuer die tolle Arbeit > meinerseits, auch wenn ich die ganze Zeit mit Facebook verbracht habe. > So geht das. Wirre Träume um 0:37!
Zukunftsforscher schrieb: > Da kann ich doch nichts für, ich bin nur der Übermittler. > Euer Verhalten ist ja wie "Kill the Messenger!". Ein Übermittler von was? Bist du ein Orakel dass du die Zukunft sehen kannst? Neoliberale Trolle haben wir heute in jeder Zeitung und in jedem Medium drin, das Letzte was wir brauchen ist noch einer hier drin. Des weiteren ist es immer bemerkenswert wie BWL-ler immer wieder den Weg zu Mikrocontroller.net finden. Wahrscheinlich werden sie im Berufsleben mit der Tatsache konfrontiert dass die eigentliche Wertschöpfung vom Ingenieur ausgeht und sie ein Portal suchen wo sie Entwickler ein bischen ärgern können. Zukunftsforscher schrieb: > Die Zeit der piefigen Gemütlichkeit und Sesshaftigkeit ist vorbei. Wie kommst du darauf? Es kann nicht ewig nur noch nach einem Trend laufen, irgendwann mal haben sich die Wirtschaftsabhängige genug globalisiert und es gibt nichts mehr zum Globalisieren. Dann gibt es einen Trend zum Lokalisieren und die Gemütlichkeit und sagenhafte Sesshaftigkeit werden genauso gelebt wie in der Vergangenheit.
Von welche Zukunft sprechen wir denn, bei den ganzen Annahmen? Nächstes Jahrzehnt oder Jahrhundert. Alle die in der Industrie angekommen sind, denen ist doch klar, wie mir, das bewegt sich alles verdammt langsam, die Diskussion um Arbeitsentwicklung in einer immer mehr technologisierten Welt ist unglaublich nötig, aber gleichzeitig kümmert sich eben niemand darum. Kleiner Seitenhieb: Ich höre gerade das Internet of things fühlt sich ein wenig von der Industrie 4.0 vernachlässigt, falls sich da mal einer drum kümmern könnte :) Ich male mal ein realisitscheres Bild, als diese "simple" Schwarzmalerei. Der Mensch hat immer eine Lösung gefunden weiterzumachen, also wird das auch in diesem langsamen Prozess so sein, Kinder werden auch weiterhin oder gerade wegen unsicheren Arbeitsverhältnissen geboren, also da wird sich garnichts ändern, das wird sich eher umdrehen, kann man ja schön in den ärmeren Regionen der Welt sehen, wo eben Kinder die Rente darstellen, das ist ein ganz natürlicher Prozess. Die Wirtschaft wird auf lange Frist meiner Meinung nach Einfluss eher verlieren, weil man sich zwangsläufig wieder auf andere Werte als Geld konzentrieren muss, spätestens wenn dann die Kriege kommen. Und die sind leider nur eine Zeitfrage, spätestens wenn die USA sich dazu durchringt vollkommen den Verstand zu verlieren und allen ernstes Leute ins Präsidentenrennen schickt, die besser auf RTL2 Mittags um 12 zu sehen wären. Am Ende noch meine bescheidene Meinung wie man dem ganzen entgegenwirken sollte: So vernetzt wie die Menschen sind, sollte das mal zu was gutem genutzt werden, also vernetzte Forschung, weniger Konkurrenzprodukte ( auch wenn es die Produktivität und Zielstrebigkeit fördert). Es gibt nur noch begrenzte Resourcen auf der Erde, also sollte man alle Fabriken in Asien, die nur Ramsch herstellen per Weltgesetz :) verbieten. Die Vielfalt auf dem Markt muss sich zwangsläufig ein wenig einschränken. Aber eben die Mehrheit eher an sich selber denkt habe ich da wenig Hoffnung, was mich am meisten wundert, ist dass die Zukunft eigentlich recht einfach vorherzusehen ist, aber trotzdem fast kein Staat eine Regierung besitzt die das mal auf den Punkt bringt. Letzter Seitenhieb: Hurra die Weltklimakonferenz hat gemeinsame Ziele beschlossen...moemnt wem war nochmal vollkommen egal ob irgendwelche Inseln in Polynesien absaufen, achso ja richtig, allen Industrienationen :)
Zuknftsaufklärer schrieb: > 3.Außenpolitik > ...weil Russland (gegenüber NATO) immer > aggressivere Außenpolitik fährt (Abschuss von MH-17, Angriffskrieg in > Ukraine, Völkermord in Syrien usw.), Zukunftsforscher schrieb: > Endlich mal ein substantieller Beitrag mit Argumenten und Fakten. Fakten? Und die ÖR-Medien als Quelle? Haha... Zuknftsaufklärer schrieb: > Die Rohstoffe Russlands sollten der ganzen Welt > gehören und nicht nur dem Putin-Regime. Interessante These, klingt irgendwie kommunistisch...
zweifler schrieb: > Zuknftsaufklärer schrieb: >> Die Rohstoffe Russlands sollten der ganzen Welt >> gehören und nicht nur dem Putin-Regime. > > Interessante These, klingt irgendwie kommunistisch... Auf die Behauptung von Rohstoffreichen Russland gehört ein kritischer Blick. Russland ist reich an erdöl/Kohle, Rohstoffe die aufgrund der De-Carbonisierung an bedeutung verlieren werden. Vieles der Lagerstätten der Sovjetunion liegten ausserhalb Russland bspw Donez-becken in der Ukraine und das Gold Kirgisiens. Die Förderung ist sehr ineffizient, gehen die Rohstoffpreise grad in den Keller ist das ganze ein einziges Verlustgeschäft, Rücklagenbildung zur Verbesserung der Förderung -> Fehlanzeige. Und sind die Rohstoffe erts mal verkauft ist schluß mit der Wertschöpfung. Der findet aber dank Recycling immer noch mit den Rohstoffen statt - allerdings nicht in Russland.
zweifler schrieb: > Interessante These, klingt irgendwie kommunistisch... Und wurde von einem Amerikaner gesagt: Condoleezza Rice
Gästchen schrieb: > zweifler schrieb: >> Interessante These, klingt irgendwie kommunistisch... > > Und wurde von einem Amerikaner gesagt: Condoleezza Rice Echt, wo? Das würde mich interessieren.
Nur die Harten kommen in den Garten schrieb: > Russland ist reich an erdöl/Kohle, Rohstoffe die aufgrund der > De-Carbonisierung an bedeutung verlieren werden. Rußland ist auch an anderen Bodenschätzen reich außer Erdöl/Kohle, und irgendwelche Rohstoffe wird selbst De-Carbonisierung brauchen. Aber wann die De-Carbonisierung eintritt, das kann noch dauern.
Zukunftsforscher schrieb: > Man sollte erst mal am eigenen primitiven Verhalten arbeiten. Wenn dazu auch gehört, nicht mit verschiedenen Nicks im gleichen Thread zu posten, dann unterschreibe ich das. Also entscheide Dich bitte, ob Du hier "CEO" oder "Zukunftsforscher" sein möchtest. Danke. > Da kann ich doch nichts für, ich bin nur der Übermittler. Dem ist nichts hinzuzufügen :-)
Der Vogel schrieb: >>> Interessante These, klingt irgendwie kommunistisch... >> >> Und wurde von einem Amerikaner gesagt: Condoleezza Rice > > Echt, wo? Das würde mich interessieren. Wahrscheinlich ist das gemeint: https://terraherz.wordpress.com/2014/05/16/condoleezza-rice-putin-muss-gestoppt-werden-und-gas-ol-bekommt-eu-aus-den-usa/ Also die Zusicherung der USA Europa mit Gas zu versorgen wenn putin das als Druckmittel auszuspielen versucht. Von einer Verteilung Putin's Öl an alle ist da nicht die Rede.
Der Vogel schrieb: > Echt, wo? Das würde mich interessieren. Habe mal ein Video gesehen wo sie das sagt, kann jetzt nicht viel googeln, wenn ich daheim bin versuche ich es wieder zu finden.
Chris D. schrieb: >> Da kann ich doch nichts für, ich bin nur der Übermittler. > > Dem ist nichts hinzuzufügen :-) So was wie "Fürchtet Euch nicht, ich verkünde die große Botschaft" ?
Chris D. schrieb: > Also entscheide Dich bitte, ob Du hier "CEO" oder "Zukunftsforscher" > sein möchtest. Danke. Ha, ha, ha, ha, na wenn es ein "CEO" ist dann ist klar wie er sich die Zukunft vorstellt. Wie gesagt: neoliberale Trolle haben wir genug, in jeder Zeitung in jedem Medium wimmelt es nur so von wirtschaftsnarren der Basarwirtschaft.
Gästchen schrieb: > Ha, ha, ha, ha, na wenn es ein "CEO" ist dann ist klar wie er sich die > Zukunft vorstellt. Wie gesagt: neoliberale Trolle haben wir genug, in > jeder Zeitung in jedem Medium wimmelt es nur so von wirtschaftsnarren > der Basarwirtschaft. Von mir aus kann er sich auch "D. Trump" nennen. Mich und andere nervt es einfach nur, wenn man wegen dieser (mMn ziemlich albernen) Nickwechselei Beiträge nicht mehr eindeutig zuordnen kann. Darüberhinaus ist es hier im Forum schlichtweg nicht erlaubt.
Der Bub schrieb: > Wenn sich die Berufswelt immer mehr spezialisiert laeuft das entgegen > der Auswechselbarkeit. Wenn ich also der Superspezialist bin, ohne den > das Projekt X in die Tonne fliegt, lass ich mich jeden Morgen um 9 vom > Chef mit der Limosine abholen. Und jeden Abend nach dem Nachhausefahren > dankt er mir 5 mal, dass ich gekommen bin und fuer die tolle Arbeit > meinerseits, auch wenn ich die ganze Zeit mit Facebook verbracht habe. > So geht das. *selten so gelacht!* Träum weiter. Jeder ist ersetzbar (zur Not mit viel Geld).
Zuknftsaufklärer schrieb: > 1.Arbeitsplatz > Arbeitnehmer der Zukunft wird sehr sorgfältig und völlig automatisch > ausgewählt. Er wird nach vielen Kriterien geprüft wie persönliche > Überzeugungen, Loyalität zum Unternehmen, gesundheitliche Probleme und > Veranlagungen. Immer größere Vernetzung wird das alles ermöglichen. > Unter den Fachleuten ist der Begriff „Share desk“ schon lange gängig. > Mehrere Arbeitnehmer werden einen Arbeitsplatz teilen und zueinander in > einem agilen Wettbewerb stehen. Verbleiben wird nur derjenige der > Verantwortungsbewusstsein und Spitzenleistung mitbringt, die Faulenzer > ... Widersprüche in sich: Anfangs neoliberal (nur noch Leistung zählt), dann kommunistisch (Russlands Rohstoffe sollten Allen gehören). Was denn nun?? Dazu noch die Errungenschaften der letzen 100 Jahren als "falsch" darstellen. Du willst also wieder 70h/Woche arbeiten, und das fast ohne Lohn.
Chris D. schrieb: > Nickwechselei Beiträge nicht mehr eindeutig zuordnen kann. Du bist sicher nicht der einzige Genervte. Die teils grundlose, teils begründete, aber in der Regel nicht kommunizierte Löscherei, wird die Autoren auch ganz schön nerven. Vor allem wenn die Nutzungsbedingungen nicht aussagekräftig sind und bei den Moderatoren viel Freiraum für Kreativität bei solchen Aktionen zulässt. Selbst Schuld, würde ich sagen. ;-b
Nemesis schrieb: > Vor allem wenn die Nutzungsbedingungen nicht aussagekräftig sind Sind sie durchaus: "Ebenso nicht erlaubt ist: Beteiligung an einer Diskussion unter verschiedenen Namen" ---
Ich bin nicht neoliberal, sondern Realist. Es ist doch so, dass die Wirtschaft - darunter besonders ambitionierte Jungmanager mit viel Drive - nach mehr Freiheiten schreien. Sie wollen das freie Spiel der Kräfte um sich entfalten zu können. Sogar die guten Zeiten eines Unternehmens sehen sie als Gelegenheit, in aller Ruhe zu sanieren, die Performance zu verbessern und "abzuspecken". Also bringt es recht wenig, die Wirtschaft mit Gesetzen zu zügeln. Sie ist nicht zügelbar. Einige Gesetze an einer Stelle führen zur Ausnutzung von Lücken und Auswüchsen an anderer Stelle. Die Wirtschaft nutzt dann einfach die Freiheiten, die verblieben sind, an anderer Stelle umso ausgiebiger. Gesetze die für Arbeitnehmer gemacht worden sind führen zu Auswüchsen auf der anderen Seite für Geringqualifizierte und Neueinsteiger. Dadurch führen in diesem Land ganze Schichten von Altbürgern gerade ein Bohème-Leben, besonders solche die beim Staat oder Staatsunternehmen angestellt sind oder waren und solche die gute Alt-Tarifverträge haben und mehrere Renten sich ansparen. Das führt zu einer Zweiklassen-Gesellschaft, die gezielt gefördert wird auch aus politischen Gründen. Die Politik, besonders die Mitte-Politiker, brauchen einen Mittelstand der sie sicher wählt und der auch weiß, wem die Privilegien zu verdanken sind. Sogar ganz gewöhnliche Bandarbeiter können in manchen Industriegebieten schon Mittelstand werden wie in Wolfsburg, Stuttgart oder München. Die Mär vom geschröpften Mittelstand ist nur vorgeschoben. Die Politik schützt den Mittelstand wie keine andere Gruppe. Zusammen mit den Rentnern ist der Machterhalt der Mitte-Politiker gesichert. Alle anderen Gruppen müssen dann real den Wohlstand durch meist körperliche Arbeit den Wohlstand dann echt realisieren. Von daher denke ich, dass Gesetze zum Schutz bestimmter Arbeitnehmergruppen und Rentner obsolet sind, weil sie einfach ungerecht sind. Und da - wie ich oben ausgeführt habe - die Wirtschaft eigentlich nicht zügelbar ist, sollten alle sich in einem freien Wettbewerb mit gleichen Anfangsbedingungen und Chancen stellen. Erst dann wird es gerecht, da kann dann jeder Einzelne zeigen, ob er wirklich durch eigene Kraft und Leistungsfähigkeit seine Position erreicht und Privilegien verdient hat. Für mich ist freier Wettbewerb absolut frei. Alles andere ist politisch gewollt und eine Machtfrage.
Zukunftsforscher schrieb: > Ich bin nicht neoliberal, sondern Realist. > > Es ist doch so, dass die Wirtschaft - darunter besonders ambitionierte > Jungmanager mit viel Drive - nach mehr Freiheiten schreien. Sie wollen > das freie Spiel der Kräfte um sich entfalten zu können. Sogar die guten > Zeiten eines Unternehmens sehen sie als Gelegenheit, in aller Ruhe zu > sanieren, die Performance zu verbessern und "abzuspecken". > Also bringt es recht wenig, die Wirtschaft mit Gesetzen zu zügeln. Sie > ist nicht zügelbar. Einige Gesetze an einer Stelle führen zur Ausnutzung > von Lücken und Auswüchsen an anderer Stelle. Die Wirtschaft nutzt dann > einfach die Freiheiten, die verblieben sind, an anderer Stelle umso > ausgiebiger. Das ist eine sehr idealisierte Sicht der Wirtschaft. DIE Wirtschaft will nicht Freiheit, sondern sie will eigene Vorteile. Sie will keine allgemeinen Steuersenkungen, sondern sie will dass ihre Steuern gesenkt werden. Sie will keine allgemeine Deregulierung, sondern sie will dort deregulieren, wo es den eigenen Interessen entgegenläuft und das durch Regeln ersetzen, die den eigenen Interessen besser entsprechen. Und die Bankenkrise der vergangenen Jahre zeigen ja, wo dieser Irrglaube hinführt. Am Ende soll es die Allgemeinheit richten. Das betrifft übrigens auuch die ambitionierten Jungmanager. Die wenigsten werden Vorstandsmitglied, für die meisten ist irgendwann im Mittelfeld Schluss. Und spätestens wenn dann die Kündigung ansteht, weil ein anderer ambitionierter Manager Langeweile hat und mal wieder umstrukturiert wird, entdecken diese Manager dann, dass man ja doch kein leitender Angestellter ist und der Betriebsrat doch bitte, bitte der Kündigung widersprechen soll. Gruss Axel
Zukunftsforscher schrieb: > Für mich ist freier Wettbewerb absolut frei. Alles andere ist politisch > gewollt und eine Machtfrage. Mensch, der absolut freie Wettbewerb wird nie existieren und es hat ihn nie gegeben. Übrigens, auch Länder wie z.B. die USA oder "die Unternehmen" haben kein Interesse daran, sie sind eher an einer gesicherten (durch Protektionismus) Machtposition zu erreichen und beuten von dort aus gewisse Resources aus. Schon mal Warren Buffett gehört? Er ist frei vom Kommunismusverdacht und man kann seinen Erfolg nicht ganz abstreiten. Er ist geil auf Burggraben-Firmen, und nicht auf freien Wettbewerb. Freier Wettbewerb ist für diejenigen gut, die auf einem gesicherten Turm sitzen und sich den Wettbewerb ihrer Untergebenen mit einem Glas Wein in der Hand angucken.
> Nur die Harten kommen in den Garten schrieb: >> Russland ist reich an erdöl/Kohle, Rohstoffe die aufgrund der >> De-Carbonisierung an bedeutung verlieren werden. Hahahahahaha, ich bin fast vom Glauben abgefallen als ich das gelesen habe. Mein Bauch krümmt sich noch immer dank dieses guten Witzes. Dekarbonisierung ist Träumerei. Wir können uns sicher sein, dass die fossilen Energieträger solange gemolken werden, bis der letzte Tropfen versiegt ist. Diese "Abkommen" kann man alle in der Pfeife rauchen, diese Treffen dienen nur dazu, um für die naivsten Trottel unter uns das Gefühl zu erwecken, es steckt noch ein Funken Seele in unserer Gesellschaft. Aber die gibt es nicht, es gibt nur Profit und Wachstum.
Zukunftsforscher schrieb: > um sich entfalten zu können Netter Begriff für betrügen, abzocken, Regeln übertreten, schmieren, Geld waschen, ... Zukunftsforscher schrieb: > besonders ambitionierte Jungmanager mit viel Drive der wissenschftliche Begriff dafür ist wohl Narzisst.
Zukunftsforscher schrieb: > Ich bin nicht neoliberal, sondern Realist Nein, du bist neoliberal in dem du die perverse neoliberalistische Welt als alternativlos verkaufst. Zukunftsforscher schrieb: > Es ist doch so, dass die Wirtschaft - darunter besonders ambitionierte > Jungmanager mit viel Drive - nach mehr Freiheiten schreien. Sie wollen > das freie Spiel der Kräfte um sich entfalten zu können. Sogar die guten > Zeiten eines Unternehmens sehen sie als Gelegenheit, in alle….. Die Zeiten des Feudalismus sind nun mal vorbei und der Staat hat unter anderem die Aufgabe seine Bürger vor solchen „Freiheiten“ zu schützen. Du siehst doch selbst was jetzt passiert: VW-Manager haben betrogen und die Mitarbeiter werden auf die Straße gesetzt. Das ist wahrscheinlich genau das was du unter „Freiheiten“ verstehst. Die Wirtschaft ist kein gesetzloser Raum und der Verbraucher/Bürger darf durch sie nicht ausgebeutet werden. Zukunftsforscher schrieb: > Gesetze die für Arbeitnehmer gemacht worden sind führen zu Auswüchsen > auf der anderen Seite für Geringqualifizierte und Neueinsteiger. > Dadurch führen in diesem Land ganze Schichten von Altbürgern gerade ein > Bohème-Leben, besonders solche die beim Staat oder Staatsunternehmen > angestellt sind oder waren und solche die gute Alt-Tarifverträge haben > und mehrere Renten sich ansparen. Gesetze sind auch für Unternehmer gemacht worden und unter Schwarz/Geld wurden sie um so mehr für die Vorteile der Unternehmer geändert. Erkläre mir Bitte was das für ein System sei wenn der Staat dem Arbeiter das Gehalt aufstocken muss und der Unternehmer im Jahr sechstellige Gewinne einfährt? Ist das Kommunismus? Ist das Marktwirtschaft? Warum soll jemand kein gut versorgtes Leben führen und warum dürfen das nur Unternehmer machen die im letzten Jahrzehnt ihre Gewinne VERFIELFACHT haben und immer schlechtere Gehälter zahlen? Zukunftsforscher schrieb: > Das führt zu einer Zweiklassen-Gesellschaft, die gezielt gefördert wird > auch aus politischen Gründen. Nichts fördert mehr Zweiklassengesellschaft als Neoliberalismus. Zukunftsforscher schrieb: > Die Politik, besonders die Mitte-Politiker, brauchen einen Mittelstand > der sie sicher wählt und der auch weiß, wem die Privilegien zu verdanken > sind. Sogar ganz gewöhnliche Bandarbeiter können in manchen > Industriegebieten schon Mittelstand werden wie in Wolfsburg, Stuttgart > oder München. Die Mär vom geschröpften Mittelstand ist nur vorgeschoben. Hallo, jemand zu Hause? Was ist mit Zeitarbeit? Was ist mit den höchsten Strompreisen der Welt die jedes Jahr steigen? Was ist der einseitigen Belastung für (Krankenversicherung/Pflegeversicherung) für Arbeitnehmer? Was ist mit der Finanzkrise, was ist mit Flüchtlingskrise? Wer darf das alles mit seinen Steuern finanzieren? Wo ist da Bitte irgendein Schutz für Mittelstand zu erkennen? Der Mittelstand schrumpf jedes Jahr und es wandern heute durch Hartz4 (nach einem Jahr => Hartz4) schneller welche nach unten als nach oben in den Mittelstand. Zukunftsforscher schrieb: > Von daher denke ich, dass Gesetze zum Schutz bestimmter > Arbeitnehmergruppen und Rentner obsolet sind, weil sie einfach ungerecht > sind. Und da - wie ich oben ausgeführt habe - die Wirtschaft eigentlich > nicht zügelbar ist, sollten alle sich in einem freien Wettbewerb mit > gleichen Anfangsbedingungen und Chancen stellen. > Erst dann wird es gerecht, da kann dann jeder Einzelne zeigen, ob er > wirklich durch eigene Kraft und Leistungsfähigkeit seine Position > erreicht und Privilegien verdient hat. Gegen Wirtschaft muss man alle Berufsgruppen schützen. Großunternehmen kassieren Standortvorteile, verschieben ihre Gewinne ins Ausland und setzen dann die Menschen auf die Straße. Ich denke du solltest überdenken wer hier schützenswert sei. Die Wirtschaft ist sehr wohl zügelbar wenn man einen realen Staat hat, schau in die 60-er bis Ende 80-er Jahre, alles war möglich, sogar soziale Marktwirtschaft und wir haben sogar nicht im Kommunismus gelebt. Zum Märchen über „jeden Einzelnen“: stelle dir vor du würdest in so einem System leben wo ein Großteil der sozialen Absicherung weg ist. Plötzlich wirst du schwer krank, die Behandlung kostet immens viel Geld und du bist dazu noch hoch verschuldet. Was machst du dann? Dir eine Kugel geben? Das ist gerade der Sinn eine Solidargemeinschaft dass jemand dem etwas Schlimmes widerfährt, nicht fallen gelassen wird. Es ist schon klar dass all neoliberale Freunde wie Bängster, Zahnärzte usw. es anders sehen, sie stellen aber nicht die Mehrheit der Gesellschaft dar. PS: Was mich an deinen Beiträge verwirrt: willst du uns nun die (nicht vorhandene) Vorteile einer neoliberalen Zukunft aufschwatzen oder willst du versuchen zu erkennen wie die Zukunft aussehen wird? Hast du bei deiner Betrachtung nicht zufällig das 250K-Demo gegen TTIP oder Pegida ausgelassen oder ist deine Glaskugel dermaßen ramponiert?
Der Andere schrieb: > Zukunftsforscher? Ja, ein Zukunftsforscher ist jemand, der in Zukunft forscher zu Werke gehen möchte.
Dipl.- G. schrieb: > Ja, ein Zukunftsforscher ist jemand, der in Zukunft forscher zu Werke > gehen möchte. Erst Paul aus Thüringen, dann neuerdings der Schluchtenscheisser E-Doc und jetzt auch noch...
Gästchen schrieb: > VW-Manager haben betrogen Stimmt nicht. Nach Darstellungen von VW handelte es sich bei den Tätern um Einzeltäter aus der Entwicklungsabteilung; die Ermittlungen laufen noch, aber es waren scheinbar vereinzelte Entwickler, die sich aus freiem Willen an einem verregneten Freitag - vermutlich nachmittags in der Kaffeepause - spontan in einem kriminellen Ingenieurwolfsrudel selbstorganisierten, und im Anschluß an die formale Gründung dieses Softwaresyndikats dann eigenmächtig beschlossen, die Betrugssoftware umzusetzen. Ohne Lastenheft, ohne den Betriebsrat zu informieren, ohne die Vorgesetzten in Kenntnis zu setzen und ohne Erlaubnis der Geschäftsleitung. Die Täter haben bereits gestanden.
Dipl.- G. schrieb: > Die Täter haben bereits gestanden. Wer weiß, mit welche Konsequenzen denen gedroht wurde.
Arbeitgeberpräsident Kramer will mehr Flexibilisierung bei den Arbeitszeiten. Gerade aktuell in den Medien. Das ist auch genau das was ich auch denke. Die Arbeitnehmer und die Unternehmen wollen weg aus der alten Industriegesellschaft und eine weniger strikte Trennung zwischen Arbeitswelt und Privatleben. Es muss möglich sein, auch zwischendurch zu wechseln. Zum Beispiel gehe ich um 8 ins Büro, mach einige Arbeiten und fahre ab und zu weg in eigener Sache. Es geht doch nur letztendlich darum, dass die Arbeit getan werden muss und nicht dass einer unbedingt 8 h rumsitzt auch wenn gerade nichts dringendes ansteht, während dann in einem anderen Zeitraum extremer Zeitmangel herrscht weil ein Projekt schief zu gehen droht.
Zukunftsforscher schrieb: > Arbeitgeberpräsident Kramer will mehr Flexibilisierung bei den > Arbeitszeiten. Wenn der Tag nicht auf 26 Stunden ausgedehnt wird, sehe ich scharz für den sog. Wirtschaftsstandort. MfG Paul
Zukunftsforscher schrieb: > Es muss möglich sein, auch zwischendurch zu wechseln. Zum Beispiel gehe > ich um 8 ins Büro, mach einige Arbeiten und fahre ab und zu weg in > eigener Sache. > > Es geht doch nur letztendlich darum, dass die Arbeit getan werden muss > und nicht dass einer unbedingt 8 h rumsitzt auch wenn gerade nichts > dringendes ansteht, während dann in einem anderen Zeitraum extremer > Zeitmangel herrscht weil ein Projekt schief zu gehen droht. Das sollte im heutigen Kommunikationszeitalter sicher machbar sein, allerdings besteht die Gefahr, dass man in 100% Rufbereitschaft abdriftet die dann nicht angemessen vergütet wird. Schon jetzt kann man sein Leben nicht mehr ungestört und zwanglos planen, weil man ständig Rücksicht nehmen soll und von jemanden kontaktet wird, der ein Problem hat und das fast zu jeder Zeit. Außerdem wird das nicht in jedem Job zu realisieren sein. Gleitzeit z.B. mag auf den ersten Blick eine interessante Lösung sein, aber Mehrarbeit, die einem auch bezahlt wird, fällt da gewöhnlich nicht an. Entweder schiebt man Stunden vor sich her oder werden zur Unzeit einfach gestrichen. Keine schöne Perspektive.
Dipl.- G. schrieb: > ohne den Betriebsrat zu informieren, Bei VW den Betreibsrat nicht zu informiern, ist ein hundsgemeines Verbrechen!
Zukunftsforscher schrieb: > Es geht doch nur letztendlich darum, dass die Arbeit getan werden muss > und nicht dass einer unbedingt 8 h rumsitzt auch wenn gerade nichts > dringendes ansteht, während dann in einem anderen Zeitraum extremer > Zeitmangel herrscht weil ein Projekt schief zu gehen droht. Das zu vermeiden, ist Aufgabe des Chefs/Managment. Es ist nicht die Aufgabe des Arbeitnehmers die Inkompetenz der Vorgesetzten mit Bereitschaftsdienst zu kompensieren. Außer es wird mit dem vierfachen Stundensatz vergütet.
Ich könnte ein bischen aus dem Nähkästchen plaudern was Zukunftskonzepte angeht, denn wir haben Weihnachten. :) Ein Zukunftskonzept das gerade diskutiert wird betrifft Einstellungsgespräche für Mitarbeiter. Man bezeichnet es als „Salary Diving“. Assessmentcenter kennt doch jeder von euch mittlerweile, dieses Konzept wird verfeinert bzw. zeitgerecht angepasst, Kosten werden gesenkt und die Zeit fürs Gespräche wird gekürzt. In der Gehaltsverhandlung werden alle Mitarbeiter zusammen eingeladen um gemeinsam darüber zu sprechen. Jeder Einzelner wird nach seiner Gehaltsvorstellung befragt und auch gefragt was er genau fürs Unternehmen leisten will. In einer offenen Atmosphäre wird ehrlich über Gehaltshöhe gesprochen. Unter den Mitarbeitern entsteht so ein lebendiger Wettbewerb und unrealistische Gehaltsvorstellungen werden vermieden. Das kommt auch den Mitarbeitern zu gute da sie einen Einblick in die Präferenzen ihrer Kollegen bekommen. Das Konzept an sich ist nichts Neues und wurde schon früher von den Unternehmensberatern als „Going under“ vorgestellt. Vielleicht kennt es der Eine oder der Andere aus der Branche. Nun ist die Zeit es zu realisieren. Ich weiß dass manche von Ihnen immer noch in der linken Sozialromantik leben und sagen würden das Konzept sei ungerecht und setzt die Bewerber unter Druck das günstigste Gehalt anzubieten. Darauf würde ich antworten dass ein Angestellter heute nicht den neuen Anforderungen der Dienstleistungsgesellschaft entziehen kann und sich an den Gedanken des Wettbewerbs gewöhnen muss. Wir leben nun mal in den neuen Zeiten mit neuen Herausforderungen, die Zeiten der Bequemlichkeiten wo die Nerds in den Labors ruhig vor sich hin gewerkelt haben, sind vorbei. Es wurde genug geschlafen, jetzt sind agile Zeiten da. Übrigens, an alle Linke die über Flüchtlinge jammern, macht eure Augen auf, es baut sich gerade ein Wirtschaftswunder auf: http://www.spiegel.de/wirtschaft/zuwanderung-fluechtlinge-koennen-fuer-wirtschaftswunder-sorgen-a-1069395.html
Zukunftsaufklärer schrieb: > Wir leben nun mal in den neuen Zeiten mit > neuen Herausforderungen, die Zeiten der Bequemlichkeiten wo die Nerds in > den Labors ruhig vor sich hin gewerkelt haben, sind vorbei. Es wurde > genug geschlafen, jetzt sind agile Zeiten da. Quatsch mit Soße, diese ruhigen und bequemen Jobs wird es auch in Zukunft noch geben. Auch und gerade solche Leute sind für den Gesamterfolg eines Unternehmens wichtig. > Übrigens, an alle Linke die über Flüchtlinge jammern, macht eure Augen > auf, es baut sich gerade ein Wirtschaftswunder auf Ach was, die Linken jammern doch gar nicht über Flüchtlinge, das sind wenn überhaupt die Rechten und "braven Bürger". Außerdem sind die Flüchtlinge doch für hochqualifizierte deutsche Ingenieure gar keine Konkurrenz, also kein Grund sich Sorgen zu machen!
Ingenieur schrieb: > Außerdem sind die Flüchtlinge doch für hochqualifizierte deutsche > Ingenieure gar keine Konkurrenz, also kein Grund sich Sorgen zu machen! Verdrängungseffekt!
Ingenieur schrieb: > Quatsch mit Soße, diese ruhigen und bequemen Jobs wird es auch in > Zukunft noch geben. Auch und gerade solche Leute sind für den > Gesamterfolg eines Unternehmens wichtig. Vielen Dank für den tollen und vielsagenden Audruck "Quatsch mit Soße". In deinem Beitrag finde ich auch keinerlei Begründung so als wolltest du nur dich selbst beruhigen. Ich begründe sachlich: ruhige und bequeme Jobs gibt es immer weniger. Heute so gut wie nirgendwo. Ingenieure haben sich an Projekttermine zu halten, Druck gehört zur Normalität. Keine Ahnung warum du dir einbildest dass es ruhige Nerd-Jobs in der Zukunft geben wird: das gibt es schon heute kaum noch. Ich wüsste nicht wo. Ingenieur schrieb: > Ach was, die Linken jammern doch gar nicht über Flüchtlinge, das sind > wenn überhaupt die Rechten und "braven Bürger". > Außerdem sind die Flüchtlinge doch für hochqualifizierte deutsche > Ingenieure gar keine Konkurrenz, also kein Grund sich Sorgen zu machen! Na das stellt vielleicht nur die Presse so dar dass die Bürger böse und rechts sind, im Endeffekt sind Flüchtlinge richtig und wichtig für die Wirtschaft, ganz egal ob es den Bürgern gefällt oder nicht. Sie wählen ja schließlich diese Politiker, also ist der Weg richtig. Erstens: es gibt außer Ingenieure noch mehr Fachkräfte im technischen Bereich. Zweitens: mit Sicherheit werden einige Flüchtlinge auch Studieren. Von daher...
Zukunftsaufklärer schrieb: > Ein Zukunftskonzept das gerade diskutiert wird betrifft > Einstellungsgespräche für Mitarbeiter. Man bezeichnet es als „Salary > Diving“. Firmen, die von fähigen Leuten geführt werden, schauen nicht nur auf den Preis. Sondern auch auf den Gegenwert, den sie dafür bekommen. Es nützt nichts, wenig(er) Geld auszugeben, wenn man dafür keinen vernünftigen Gegenwert bekommt. Clevere Leute wissen das. Leider gibt es viele Manager, die nicht clever sind.
Mark B. schrieb: > Firmen, die von fähigen Leuten geführt werden, schauen nicht nur auf den > Preis. Sondern auch auf den Gegenwert, den sie dafür bekommen. > Es nützt nichts, wenig(er) Geld auszugeben, wenn man dafür keinen > vernünftigen Gegenwert bekommt. Clevere Leute wissen das. Leider gibt es > viele Manager, die nicht clever sind. Heute wo es Ingeneure im Überfluss gibt, spielt nur der Preis eine Rolle. In der Regel stellt man sogar fast ganzes Team als Anfänger ein und nur einige wenige sind Erfahrene. Keine Ahnung was du mit dem "Gegenwert" meinst. Wenn man die Arbeit nicht schafft oder nicht entsprechend den Erwartungen, gibt es ein Vermerk im Lebenslauf.
Zukunftsaufklärer schrieb: > Heute wo es Ingeneure im Überfluss gibt, spielt nur der Preis eine > Rolle. Es sind aber nicht mehr fähige Leute geworden, sondern relativ weniger. Zukunftsaufklärer schrieb: > In der Regel stellt man sogar fast ganzes Team als Anfänger ein > und nur einige wenige sind Erfahrene. Fähige Leute unterscheidet man nicht zwingend anhand der Erfahrung. Fähige Leute erkennt man aber an der Lernfähigkeit. Zukunftsaufklärer schrieb: > Wenn man die Arbeit nicht schafft oder nicht > entsprechend den Erwartungen, gibt es ein Vermerk im Lebenslauf. Den Lebenslauf schreibt man selbst.
Zukunftsaufklärer schrieb: > Heute wo es Ingeneure im Überfluss gibt, spielt nur der Preis eine > Rolle. Falsch. Ein schlechter Ingenieur kostet die Firma unter Umständen mehr, als er ihr einbringt. Ebenso und noch viel schlimmer ist es mit schlechten Managern. > In der Regel stellt man sogar fast ganzes Team als Anfänger ein Auch das ist natürlich Quatsch, weil man ja nicht permanent und für jedes Projekt erstmal neue Leute einstellt. > und nur einige wenige sind Erfahrene. > Keine Ahnung was du mit dem "Gegenwert" meinst. Ein Zyniker ist jemand, der den Preis von allem kennt und den Wert von nichts. > Wenn man die Arbeit nicht schafft oder nicht entsprechend den Erwartungen, > gibt es ein Vermerk im Lebenslauf. Unsinn. Du trollst hier doch nur.
Claymore schrieb: > Es sind aber nicht mehr fähige Leute geworden, sondern relativ weniger. Wieso? Genetische Verdummung? Aber eh egal, jetzt kommt erstmal eine riesengroße Schubkarre gefüllt mit ausländischen Ärzten und Raketenwissenschaftlern ins Land. Spiegel hat ja auch schon deshalb dem Volksleser das deutsche Wirtschaftswunder reloaded erklärt.
Werner von Braun schrieb: > Wieso? Genetische Verdummung? Nein, aber es ist doch logisch, dass man eher in Richtung Durchschnitt tendiert, wenn man auf Masse statt Klasse setzt. Und im Durchschnitt gibt es eben nicht so viele, die als gute Ingenieure taugen. Das macht aber auch nicht so viel aus, weil die Masse an Jobs ja keine super tollen Ingenieure braucht.
Nakamura schrieb: > Die Zukunft in Deutschland: Nur Medizin lohnt sich zu studieren. Aber nur Facharzt. Wieso gibts denn aufm Land fast keine Hausärzte mehr ? Bei mir z.B. werden dringend Nachfolger für eine Praxis gesucht und andere Praxen machen langsam aber sicher dicht.
Claymore schrieb: > weil die Masse an Jobs ja keine super > tollen Ingenieure braucht. Endlich einmal eine positive Nachricht! Ich bin nämlich nur ein normaler Ingenieur und nicht "super toll".
Ingenieur schrieb: > Zukunftsaufklärer schrieb: >> Wir leben nun mal in den neuen Zeiten mit >> neuen Herausforderungen, die Zeiten der Bequemlichkeiten wo die Nerds in >> den Labors ruhig vor sich hin gewerkelt haben, sind vorbei. Es wurde >> genug geschlafen, jetzt sind agile Zeiten da. > > Quatsch mit Soße, diese ruhigen und bequemen Jobs wird es auch in > Zukunft noch geben. Auch und gerade solche Leute sind für den > Gesamterfolg eines Unternehmens wichtig. > Ruhige und bequeme Jobs, also mit den entsprechenden Angestellten, sind ein enormes, wirtschaftliches Sicherheitsrisiko für jede Firma vom Mittelstand bis zum Konzern. Besonders dysfunktional wird es, wenn sich eine eingeschworene Clique in einer Abteilungen festsetzt, die einen Corpsgeist entwickelt und sich nach außen hin abschottet, aber sonst viele Fehler macht und Projekte und auch die entsprechenden Produktentwicklungen durch Unfähigkeit nie zu einem sauberen Abschluss kommen. Ständig müssen dann Aufträge outgesourct werden oder ein Freelancer muss den Feuerwehrmann spielen. Von daher müsste es in einer Firma eher mehr Fluktuation geben, damit neue Idee reinkommen und neues Know-How aufgebaut wird. Es müssten auch mehr Quereinsteiger eingesetzt werden und die Teams sollten weniger homogen sein, sondern mit verschieden Typen von Mitarbeitern besetzt sein. Nur so ist gewährleistet, dass die Firma mit ihren guten Ideen und hervorragenden Produkten wächst und ihre Zukunft gesichert ist.
Zukunftsforscher schrieb: > Von daher müsste es in einer Firma eher mehr Fluktuation geben, damit > neue Idee reinkommen und neues Know-How aufgebaut wird. Quatsch mit Soße, dadurch geht in erster Linie wertvolles Know-How verloren, was nur schwerig und langsam wieder aufgebaut werden kann. > Es müssten auch mehr Quereinsteiger eingesetzt werden Klar, damit noch mehr Leute von Grund auf neu eingearbeitet werden müssen, und das Projekt noch weiter verzögert wird. Blendende Idee! > und die Teams sollten weniger > homogen sein, sondern mit verschieden Typen von Mitarbeitern besetzt > sein. Klar, die Mischung macht's, aber in der Tendenz lieber homo- als heterogen. Für den Projekterfolg ist es nämlich entscheidend, wie das Team intern zusammenarbeitet, und das klappt je nach Teamgeist besser oder schlechter. > Nur so ist gewährleistet, dass die Firma mit ihren guten Ideen und > hervorragenden Produkten wächst und ihre Zukunft gesichert ist. Das klingt jetzt aber sehr verdächtig nach Consultant und BWL-Schwätzer.
Ingenieur schrieb: > Zukunftsforscher schrieb: >> Von daher müsste es in einer Firma eher mehr Fluktuation geben, damit >> neue Idee reinkommen und neues Know-How aufgebaut wird. > > Quatsch mit Soße, dadurch geht in erster Linie wertvolles Know-How > verloren, was nur schwerig und langsam wieder aufgebaut werden kann. > >> Es müssten auch mehr Quereinsteiger eingesetzt werden > > Klar, damit noch mehr Leute von Grund auf neu eingearbeitet werden > müssen, und das Projekt noch weiter verzögert wird. Blendende Idee! > Was ich meinte war eher, dass man zum Beispiel für ein Informatikjob nicht einen beliebigen Informatiker nehmen sollte, sondern zum Beispiel jemanden der Mathematik oder Physik studiert hat und gute Informatikkenntnisse hat. So jemand hat bessere Ideen und erbringt mehr geistige Transferleistungen als ein Informatiker. Einarbeiten müssten sich gute Leute sowieso selbst. Mitarbeiter die einem auf die Nerven gehen, sollten man sowieso wieder die Tür zeigen. >> und die Teams sollten weniger >> homogen sein, sondern mit verschieden Typen von Mitarbeitern besetzt >> sein. > > Klar, die Mischung macht's, aber in der Tendenz lieber homo- als > heterogen. Für den Projekterfolg ist es nämlich entscheidend, wie das > Team intern zusammenarbeitet, und das klappt je nach Teamgeist besser > oder schlechter. > Angestellte, die nur überspitzt formuliert nur mit ihren Verwandten und Freunden aus dem gleichen Dorf zusammenarbeiten können, sind zumindest bei Firmen mit Weltmarktanspruch fehl am Platz. So etwas kann es nur noch in einer Dorfmanufaktur geben. Hier ist auch die Kompetenz gefragt, dass man auch mit nicht-Deutschen klar kommen sollte. Hier sollte es um die Sache gehen, nicht dass sich jemand am Arbeitsplatz kuschelig wohl fühlt unter seinen Buddies. Dafür wird er nicht bezahlt. >> Nur so ist gewährleistet, dass die Firma mit ihren guten Ideen und >> hervorragenden Produkten wächst und ihre Zukunft gesichert ist. > > Das klingt jetzt aber sehr verdächtig nach Consultant und BWL-Schwätzer. Wir leben hier nicht mehr im 20. Jahrhundert wo es ein Angebotsmarkt gab und alles ging, hauptsache es war Deutsch. Heute müssen die Produkte viel besser sein, besonders bei den vermeintlich einfacheren Dingen. Deutsche Produkte sind teuer und "over engineered". Den Begriff "over engineered" kennt man in Deutschland nicht, weil es speziell für deutsche Produkte gebraucht wird. Deutsche Produkte könnten gerade für den wichtigen Exportmarkt noch mehr Akzeptanz finden, wenn sie weniger teurer und dementsprechend auch weniger "over engineered" wären. Und genau deswegen braucht man auch Leute, die mal den deutschen Ingenieur in seinen Drang nach Overengineering stoppen und Produkte entwickeln, die unter der Würde des Eliteingenieurs liegen, aber für den Zweck völlig auch ausreichend sind, sich so besser vermarkten lassen und auch von den Preisen her viel besser konkurrenzfähig sind.
Na, das sieht man ja an der Software in etlichen Produkten sehr gut wie "over-engineered" die ist... Bugs überall und ohne Ende ;-)
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Mark B. schrieb: > Na, das sieht man ja an der Software in etlichen Produkten sehr > gut wie > "over-engineered" die ist... Bugs überall und ohne Ende ;-) Das kommt davon, dass man Holzhacker als Softwareentwickler eingestellt hat. Der kloppt dann einen Dickischt aus unlesbarem Code zusammen, den er nachher selber nicht mehr versteht. Von daher sollte man sehr vorsichtig sein, wen man so eine Aufgabe überträgt.
Mark B. schrieb: > Falsch. Ein schlechter Ingenieur kostet die Firma unter Umständen mehr, > als er ihr einbringt. Ebenso und noch viel schlimmer ist es mit > schlechten Managern. Ach, immer diese ollen Märchen! Wie willste feststellen ob das Ergebnis bei Projekt X mit Super-Ing. + Super-Management bessr wäre als das gleiche Projekt X mit Dödel-Ing. + Blödel-Mangement?
Mark B. schrieb: > Na, das sieht man ja an der Software in etlichen Produkten sehr gut wie > "over-engineered" die ist... Bugs überall und ohne Ende ;-) Interessiert doch keine Sau! Hauptsache es kommt durch die Abnahme + Zertifizierung!
Cha-woma M. schrieb: > Ach, immer diese ollen Märchen! > Wie willste feststellen ob das Ergebnis bei Projekt X mit Super-Ing. + > Super-Management bessr wäre als das gleiche Projekt X mit Dödel-Ing. > + Blödel-Mangement? Gesunder Menschenverstand? Der fehlt wohl einigen hier. Cha-woma M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Na, das sieht man ja an der Software in etlichen Produkten sehr gut wie >> "over-engineered" die ist... Bugs überall und ohne Ende ;-) > > Interessiert doch keine Sau! > Hauptsache es kommt durch die Abnahme + Zertifizierung! Den Kunden interessiert es sehr wohl. So einige deutsche Firmen tun sich schwer gegen die asiatische Konkurrenz, nicht wegen dem Lohnniveau (das spielt nämlich kaum eine Rolle bei Massenproduktion), sondern wegen dem Overengineering.
Crazy H. schrieb: > Nakamura schrieb: >> Die Zukunft in Deutschland: Nur Medizin lohnt sich zu studieren. > > Aber nur Facharzt. Wieso gibts denn aufm Land fast keine Hausärzte mehr > ? Bei mir z.B. werden dringend Nachfolger für eine Praxis gesucht und > andere Praxen machen langsam aber sicher dicht. Wenn man Medizin studiert und nicht komplett vertrottelt ist, sind die Schäfchen im Trockenen. Ingenieurswesen und Informatik ist einfach nicht mehr attraktiv. Riesige Konkurrenz, die in Zukunft noch eklatant zunehmen wird, "Fachkräfemängel"-Märchen, was zu noch mehr Studenten dieser Fachrichtungen führt, Outsourcing im großen Stil, Abwendung von Produktion und Entwicklung am Standort Deutschland, Rufverlust (VW etc.) und zu guter Letzt die ganzen Leihbuden etc. aka Sklavenbetriebe. Aber die Abgänger von den Schulen laufen blind rein, weil man ja die guten deutschen Ingenieure braucht! Die werden ja händeringend gesucht und eine goldene Karriere winkt schon!
Nakamura schrieb: > Wenn man Medizin studiert und nicht komplett vertrottelt ist, sind die > Schäfchen im Trockenen. Das gilt genauso für MINT. Nakamura schrieb: > Ingenieurswesen und Informatik ist einfach nicht mehr attraktiv. Riesige > Konkurrenz, die in Zukunft noch eklatant zunehmen wird, > "Fachkräfemängel"-Märchen, was zu noch mehr Studenten dieser > Fachrichtungen führt, Outsourcing im großen Stil, Abwendung von > Produktion und Entwicklung am Standort Deutschland, Rufverlust (VW etc.) > und zu guter Letzt die ganzen Leihbuden etc. aka Sklavenbetriebe. Alles irrelevant. Nakamura schrieb: > Aber > die Abgänger von den Schulen laufen blind rein, weil man ja die guten > deutschen Ingenieure braucht! Die werden ja händeringend gesucht und > eine goldene Karriere winkt schon! Ja, die Angst, dass besserer und günstigerer Nachwuchs nach kommt, die sitzt schon sehr tief in so manchen armen Seelen. Und dann können sie sich das nicht eingestehen und müssen das so tarnen.
Zukunftsforscher schrieb: > Deutsche Produkte sind teuer und "over engineered". Den Begriff "over > engineered" kennt man in Deutschland nicht, weil es speziell für > deutsche Produkte gebraucht wird. Bitte was? Kannst du Bitte an einem Produkt als Beispiel erklären dass es "over enginieered" ist? So etwas kann doch nur einem BWL-ler einfallen: bei den meisten Produkten ist doch heute nur alles weggespart. Siehe dir VW an, da kann die Abgasverarbeitung nicht genug "enginieered" sein. Wenn ich in USA bin dann bin ich erschüttert dass sie nicht selten eine 100 Jahre alte Technik einsetzen, wahrscheinlich ist das dein gelobtes Land woher dieser Ausdruck kommt, stimmt's? ;) Beispiele mit "US-engineering": Hochspannungsleitungen wie vor 100 Jahren, Trafos nackt auf einem Holspfosten laut und brummend, Heizungen zu Hause wie vor 100 Jahren, Beheizung der Wolkenkratzer als vertikales Dampfrohr. Supergeile Pickups wie F3000 usw. Im großen und ganzen einfach nur veraltet. Ach du meine Güte.
Zukunftsaufklärer schrieb: > Siehe dir VW an, da kann die Abgasverarbeitung nicht genug > "enginieered" sein. Gerade das ist das beste Beispiel für Over-Engineering. Schau dir doch mal die ganzen Spielereien in einem typischen VW an. Dafür ist massig Budget da, während man dann an den absoluten Grundfunktionen wie die Abgasnachbehandlung spart. Zumindest hat der Gesetzgeber (nicht nur in Deutschland/Europa) dies zu einer Grundfunktion eines Autos erklärt. Zukunftsaufklärer schrieb: > Wenn ich in USA bin dann bin ich erschüttert dass > sie nicht selten eine 100 Jahre alte Technik einsetzen, wahrscheinlich > ist das dein gelobtes Land woher dieser Ausdruck kommt, stimmt's? ;) "Andere machen es falsch also muss ich es richtig gemacht haben." Komische Logik.
Overengineered bedeutet zu teuer. Wenn der Markt nach signifikant guenstigeren Produkten schreit, muss man etwas zuruecklehnen und das Produkt vereinfachen, verguenstigen. Weshalb etwas mit einem OpAmp, der 20 Cents kostet, bauen, wenn ein Transistor fuer 1.2 cents genuegt. Weshalb 99% Wirkungsgrad ansteben, wenn 80% fuer 50% des Aufwandes machbar ist. Oder 30% Wirkungsgrad fuer 30% des Preises. Weshalb sollte ein Produkt 20 Jahre halten, wenn die Gewaehrleistungsfrist 2 Jahre betraegt. Dann besser eine Garantieverlaengerung von 3 Jahren fuer zusaetzliche 20% verkaufen.
So schlimm kann es doch gar nicht sein. Diejenigen, die dies zu verantworten haben, werde alle paar Jahre wieder ins Amt gewählt. https://www.youtube.com/watch?v=_iWFk1AmplY
Haudrauf schrieb: > Overengineered bedeutet zu teuer. Wenn der Markt nach signifikant > guenstigeren Produkten schreit, muss man etwas zuruecklehnen und das > Produkt vereinfachen, verguenstigen. Weshalb etwas mit einem OpAmp, der > 20 Cents kostet, bauen, wenn ein Transistor fuer 1.2 cents genuegt. > Weshalb 99% Wirkungsgrad ansteben, wenn 80% fuer 50% des Aufwandes > machbar ist. Oder 30% Wirkungsgrad fuer 30% des Preises. > Weshalb sollte ein Produkt 20 Jahre halten, wenn die > Gewaehrleistungsfrist 2 Jahre betraegt. Dann besser eine > Garantieverlaengerung von 3 Jahren fuer zusaetzliche 20% verkaufen. Ein sehr gutes, aber antiquiertes Beispiel meiner Meinung nach ist der Vergleich: Tigerpanzer vs. T-34. Der Tigerpanzer wird als der beste Panzer des zweiten Weltkriegs gehandelt. Eine hochkomplexe Maschine mit herausragenden Fähigkeiten. Aber für den Krieg war er nicht zweckmäßig: Zu unausgereift, zu schwer und zu langsam, weil untermotorisiert (Otto- statt Dieselmotor). Vor allem zu komplex. Da haben sich Ingenieure ausgetobt als gäbe es kein morgen. Wenn man ganz streng wäre, könnte man diese Konstruktion sogar als Sabotage bezeichnen. Denn die komplizierte Technik versagte regelmäßig im Feldbetrieb und war auch meist nicht so leicht zu reparieren. Sogar funktionswichtige Elemente wie das Fahrwerk (Schachtellaufwerk) waren für mehr Komfort für die Besatzung ausgelegt und es hatte sogar eine automatische Feuerlöschanlage im Motorraum. Überall komplizierte, anfällige, unausgereifte Mechanik und Elektrik. Wer braucht denn so was bitte schön in einem Krieg!? Der T-34 hingegen war robust, leicht zu bedienen und zu reparieren. Geeignet für die Massenproduktion in Feld- und Wiesenfabriken. Vor allem aber sehr geländegängig und kampfstark genug, um mit den meisten gegnerischen Panzern fertig zu werden. Und damals ging es nicht mal - weil Krieg - um Kosten und Preise. Trotzdem hat sich die zweckmäßigere Konstruktion durchgesetzt.
Eigentlich hat sich doch seit 1945 nichts mehr verändert was den Charakter und den technologischen Fähigkeiten von Nationen angeht. Die Russen bauen immer noch die günstigsten und zweckmäßigen Waffen. Die Deutschen treiben die Präzisionsmechanik an die Spitze. Die USA dominieren mit unbegreiflicher Alientechnologie, damals die Atombombe, heute die Informationstechnologie und Mikroelektronik.
Mark B. schrieb: > Es nützt nichts, wenig(er) Geld auszugeben, wenn man dafür keinen > vernünftigen Gegenwert bekommt. Clevere Leute wissen das. Leider gibt es > viele Manager, die nicht clever sind. If you pay peanuts you get monkeys!
Crazy H. schrieb: > Wieso gibts denn aufm Land fast keine Hausärzte mehr? Hausarzt ist nur im ZDF romantisch. Das Verrückte an dem System ist ja, daß irgendwie alles durch Verbände, Kassen, Institutionen und Interessensgruppen reguliert wird, vor allem die Zahl der Studienplätze, aber niemand kann den fertigen Ärzten "befehlen" (wie das z.B. bei Lehrern problemlos geht!) in einen bestimmten Landkreis zu gehen. Genau das müßte jedoch möglich sein. Wir haben genügend Ärzte, die sind nur falsch verteilt. Ist wie mit dem Reichtum. :D
Zukunftsforscher schrieb: > Haudrauf schrieb: >> Overengineered bedeutet zu teuer. Wenn der Markt nach signifikant >> guenstigeren Produkten schreit, muss man etwas zuruecklehnen und das >> Produkt vereinfachen, verguenstigen. Weshalb etwas mit einem OpAmp, der >> 20 Cents kostet, bauen, wenn ein Transistor fuer 1.2 cents genuegt. >> Weshalb 99% Wirkungsgrad ansteben, wenn 80% fuer 50% des Aufwandes >> machbar ist. Oder 30% Wirkungsgrad fuer 30% des Preises. >> Weshalb sollte ein Produkt 20 Jahre halten, wenn die >> Gewaehrleistungsfrist 2 Jahre betraegt. Dann besser eine >> Garantieverlaengerung von 3 Jahren fuer zusaetzliche 20% verkaufen. > > > Ein sehr gutes, aber antiquiertes Beispiel meiner Meinung nach ist der > Vergleich: Tigerpanzer vs. T-34. > > Der Tigerpanzer wird als der beste Panzer des zweiten Weltkriegs > gehandelt. Das habe ich noch nie so gehört. Der Tiger (der erste) war noch in traditioneller Kastenbauweise entworfen, ohne abgeschrägte Panzerung und ohne Hohlladungsgegenmaßnahmen. Die Verwandtschaft zum Panzerkampfwagen IV ist überdeutlich. Sozusagen ein hochgezüchteter Panzer IV, um die "Acht-acht" in einen Turm einzubauen. http://www.miniaturezone.co.uk/Images/2010/12/Revell-1-72-scale-Panzer-IV-with-Skirts-and-Tiger-in-Winter-Cammo.jpg Links der kampfwertgesteigerte Panzerkampfwagen IV, rechts der Panzerkampfwagen VI Tiger. Der beste Panzer des 2. Weltkrieges war eher der von Kinderkrankheiten befreite Panzerkampfwagen V oder Panther, definitiv der beste mittelschwere Panzer. Die Kastenbauweise beim Tiger führte dazu, daß die gewaltige Front- und Seitenpanzerung nicht so unverwundbar gewesen ist, wie man gemeinhin glaubt. Deswegen gab es die sogenannte Mampfstellung, wo die Besatzung den Tiger zum Feindbeschuß ("Mampfen") schräg vor den Feind stellte, um die senkrechten Kanten wie geneigte Kanten wirken zu lassen, also "abgeschrägte" Panzerung zu emulieren. Hier ein Tiger fertig fürs Mampfen (schräg zum Feind ausgerichtet, der Turm wird entsprechend gedreht): http://i1.wp.com/weltkrieg2.de/wp-content/uploads/2015/01/Tiger_I-inCombat-px800.jpg > Eine hochkomplexe Maschine mit herausragenden Fähigkeiten. Das galt für alle deutschen Panzer; der russische T-34 war die Einfachheit pur. Jeder sibirische Waldesel konnte einsteigen und dieses dieselbetriebene Ding fahren. Die deutschen Getriebe und Benzinmotoren waren sehr hochwertig, aber wie Du richtig sagst kompliziert. > Wer braucht denn so was bitte schön in einem Krieg!? Die komplizierte deutsche Technik wäre NIE ein echtes Problem gewesen, wenn die Rüstungsindustrie "auf Linie" gewesen wäre. Die meisten Leute wissen das gar nicht, aber selbst 1943 war die deutsche Kriegsproduktion weder rationalisiert noch auf Fließbandfertigung umgestellt. Man denke an das Desaster beim Panzer III -- Guderian verlangt die lange, durchschlagkräftige 50-mm-Kanone, Hitler stimmt zu und unterschrieb, eingebaut wird aber die kürzere und damit schwächere Kanone, weil "die fertigen wir schon, und wir fummeln jetzt nicht wieder alles um!". Ein einziges Chaos. Egos, Konkurrenzdenken und antiautoritäre Trotzreaktionen der Rüstungsindustrie ständig und überall. Hätten die Deutschen MEHR von ihren komplizierten Maschinen bauen können, wären die mechanischen Ausfälle kein Ding gewesen. Am Ende wurde Nazideutschland eben nicht durch Klasse sondern durch Masse besiegt. Man denke an die Schlacht von Kurk oder Zeitzeugenberichten von typischen Stoßangriffen der Roten Armee: Menschenmassen, die kein Ende nahmen. Man konnte schießen, schießen und nochmal schießen -- es kamen immer neue. Man konnte das MG42 krumm und leer schießen -- es kamen immer neue. Ein Tiger konnte 15 T-34-Panzern den Turm glatt wegschießen -- es kamen immer neue. Und wie fanatisch und verzweifelt die Soldaten der Roten Armee auf die Wehrmacht einstürmten! Bei den Deutschen führen die mechanisierten Verbände die Speerspitze und Offensivaktionen an; bei den Sowjets waren es einfache Soldaten, die die Schneise schlagen mußte, in die die sogenannten Garde-Panzerarmeen strömten. Jede Stoßarmee hatte nämlich Strafbataillone: Deserteure, politisch Andersdenkende, in Ungnade gefallene, Angehörige bestimmter Minderheitsvolksgruppen u.v.a., die mit vorgehaltener Pistole und meistens unbewaffnet (!) durch Minenfelder rennen mußten :-( Die Leute in den Strafbataillonen hatten die Wahl: aus "Feigheit vor dem Feind" gleich erschossen werden, wenn sie nicht wollten, oder tollwütig auf den Feind zurennen... :-( Nur Masse hätte diese Masse besiegen können. Die Ineffizienz der Nazi-Rüstungsindustrie war auch sehr gut bei der Mechanisierung der Infantrie und Logistik zu sehen. Es fehlte vorne und hinten an LKW und Halbkettenfahrzeugen. Als die Rote Armee die ganzen Lastwagen von den Amerikanern bekamen, gab es groteske Szenen an der Ostfront. Die Russen, die ja plötzlich schnell und mobil wurden, fuhren mit den LKW an den Deutschen vorbei, hinter die deutschen Einheiten, und es kam zu Schußwechseln und Gefechten hinter der Frontlinie, weil die Deutschen nur noch zu Fuß gehen konnten oder bestenfalls Pferdewagen hatten. Der Krieg wurde nicht von den komplizierten Maschinen verloren, sondern weil es ungenügende Mengen davon gab, was seinerseits von der Rüstungsindustrie und deren lahmarschiger, übergenauer und manueller Fertigung verschuldet wurde.
Dipl.- G. schrieb: > Das galt für alle deutschen Panzer; der russische T-34 war die > Einfachheit pur. Jeder sibirische Waldesel konnte einsteigen und dieses > dieselbetriebene Ding fahren. Die deutschen Getriebe und Benzinmotoren > waren sehr hochwertig, aber wie Du richtig sagst kompliziert. Ja das war eine der Waffen, die den Krieg gewonnen haben. Eine weitere war die Maschinenpistole Schpagin. https://de.wikipedia.org/wiki/PPSch-41 Einfach aufgebaut und robust, überstand die Waffen alles. Sogar die Wehrmacht benutzte erbeutete MPis davon. Es gab aus deutscher Produktion nichts gleichwertiges.
@Dipl.- Gott (hipot) Danke für den Beitrag. Muss Dir recht geben, die Rüstungsindustrie war definitiv nicht auf Krieg umgestellt. Fritz Todt hatte schon vor Hitler zugegeben, dass der Krieg gegen die Sowjetunion nicht mehr zu gewinnen sei, vermutlich wurde er deswegen in einem fingierten Flugzeugabsturz liquidiert. Der neue "Wirtschaftsdiktator" war dann Albert Speer, der dann die von dir bemängelten Punkte der Rüstungsindustrie damals in Angriff nahm und die Industrie allmählich ab 1942 auf Linie brachte und tatsächlich die höchsten Rüstungszahlen erst gegen Ende des Krieges erreichte. Die modernsten Waffen aber kamen viel zu spät zum Einsatz, wobei wohl auch ein früherer Einsatz der modernen Waffen nichts gebracht hätte. Albert Speer hat aber den Krieg durch seinen Einsatz verlängert, indem er der Rüstungsindustrie die nötige, richtige Richtung gegeben hat. Dies wurde hauptsächlich erreicht durch Standardisierung, Reduzierung der Varianten und Modelle, Plattformen und Standardteile.
Claymore schrieb: > Gerade das ist das beste Beispiel für Over-Engineering. Schau dir doch > mal die ganzen Spielereien in einem typischen VW an. Dafür ist massig > Budget da, während man dann an den absoluten Grundfunktionen wie die > Abgasnachbehandlung spart. Zumindest hat der Gesetzgeber (nicht nur in > Deutschland/Europa) dies zu einer Grundfunktion eines Autos erklärt. Das Beispiel ist schlecht. Das was bis jetzt durchgesickert ist ist die Info dass man sich das teuerere Kat-System gespart hat und stattdessen diese Softwareumschaltung zwischen Fahr- und Messmodus verbaut hat. Das ersparte Geld hat man an glückliche Aktionäre ausgeschütet. BMW hat dieses Problem anders angegangen: einfach das teuerere Kat-System verbaut und gut ist. Problem gelöst. Interessanterweise ist dieser VW-Trick schon länger bekannt, geklagt haben die Amis erst dann als in Rußland "zufälligerweise" ein taufrisches VW-Werk gebaut wurde. Wenn du dir die Fahrzeuge von ausländischen Herstellern anschaust, so findest du zum Teil sogar mehr elektronische Spielereien, selbst vor 20 Jahren war das so dass z.B. Honda viele elektrische Spielereien hatte während VW noch Fenster mit Handkurbel hatte. Die Tendenz ist bei den meisten Fahrzeugherstellern, die zumindest hier in Europa vorzutreffen sind, zu finden, und nicht nur bei den deutschen Herstellern. Daher fragte ich nach einem eindeutigen Beispiel von "Over-Engineering" von den deutschen Produkten weil mir das eher wie ein typisches BWL-Märchen vorkommt. Ich weiß z.B. wie bei BMW gearbeitet wird: vom Vorstand wird genau vorgegeben was und wie entwickelt wird, Innovationen sind tabu, Controller bestimmen alles. Keine Spur von Over-Engineering". Ich erinnere mich z.B. an die ersten Opel-Fahreuge, wie z.B. Opel-Admiral usw. Top-Qualität, kein Rost usw. bis die Amis den Laden übernommen haben, und alles was ihrer Meinung nach "Over-Engineering" war, abgebaut haben. So produzierte Opel danach noch noch mit Rost gehafteten Schrott. Was mir definitiv wie "Over-Engineering" vorkommt sind diese US-Kampfdrohnen die all möglichen High-Tech-Scheiß vollgestopft sind und utopisch teuer sind. Das ist wirklich krass in Anbetracht der Tatsache dass USA stellenweise wie dritte Welt aussieht. Gruß.
> Wieso gibts denn aufm Land fast keine Hausärzte mehr?
Na weil bei den Ärzten es in der ersten Linie um Kohle geht, frage sie
doch selbst wozu sie studiert haben. Um viel zu verdienen, mehr als bei
den anderen akademischen Berufen, wenn du sie ansprichst ob sie
gemeinschaftliches Interesse hätten Menschen gesund zu machen, dann
werden sie dich auslachen.
Wenn ein Arzt auf dem Land arbeitet, heißt es nicht dass er dort pleite
geht oder wirklich schlecht verdient. Er verdient eben nicht so viel wie
in der Stadt und nur darum geht es.
Zukunftsaufklärer schrieb: > Ich erinnere mich z.B. an die ersten Opel-Fahreuge, wie z.B. > Opel-Admiral usw. Top-Qualität, kein Rost usw. bis die Amis den Laden > übernommen haben, und alles was ihrer Meinung nach "Over-Engineering" > war, abgebaut haben. So produzierte Opel danach noch noch mit Rost > gehafteten Schrott. Du hast eben ein anderes Verständnis von "Over-Engineering". Over-Engineering heißt nicht, gute Qualität zu produzieren. Das Gegenteil von Over-Engineering ist auch nicht "kostengünstig konstruieren". Man kann auch kostengünstige Dinge "Over-Engineeren", wenn man ihnen so viele überflüssige Softwarefunktionen mit gibt, dass sie fast nicht mehr bedienbar werden oder einfach alle Termine gerissen werden. Das können deine Controller auch nicht verhindern.
Claymore schrieb: > Du hast eben ein anderes Verständnis von "Over-Engineering". > Over-Engineering heißt nicht, gute Qualität zu produzieren. Das > Gegenteil von Over-Engineering ist auch nicht "kostengünstig > konstruieren". Man kann auch kostengünstige Dinge "Over-Engineeren", > wenn man ihnen so viele überflüssige Softwarefunktionen mit gibt, dass > sie fast nicht mehr bedienbar werden oder einfach alle Termine gerissen > werden. Das können deine Controller auch nicht verhindern. Und nach wie vor fehlt ein Beispiel von "Over-Engineering" bei den deutschen Produkten, denn das war genau die Schlüsselbehauptung in diesem Thread. Ich habe kein eigenes Verständnis von "Over-Engineering" sondern muss versuchen diese Behauptung irgndwie zu deuten was ein BWL-ler damit gemeint haben könnte. Der Umfang der Software so wie Funktionen werden in Großkonzernen vorbestimmt, da gibt es keine überflüssigen Softwarefunktionen, eher sind sie so weit reduziert wie es nur geht und die neue Software ist ca. 80% von der alten Software. Es ist auch nicht die Aufgabe der Controller Softwareumfang zu bestimmen bzw. zu ändern. Das machen Systemleute, und glaube mir, auf Vorgabe.
Zukunftsforscher schrieb: > Der T-34 hingegen war robust, leicht zu bedienen und zu reparieren. > Geeignet für die Massenproduktion in Feld- und Wiesenfabriken. > Vor allem aber sehr geländegängig und kampfstark genug, um mit den > meisten gegnerischen Panzern fertig zu werden. Sorry für etwas OT, aber wenn es um Zweckmäßigkeit geht: ich bin gespannt wie der russische Armata-Panzer rauskommt. Da waren die Russen mutig mehrere Fahrzeuge auf einer Platform zu bauen: konstengünstiger ist es so wie so. Es hat bis jetzt keiner gewaagt so ein Konzept für Militärfahrzeuge zu nehmen, sehr mutig. In der Armata sitzt die Besatzung viel tiefer und ist in einer Art Kapsel viel besser geschützt. Leichter und schneller als vergleichbare Konkurrenz, die Zielerfassungssysteme arbeiten zweigleisig: autonom und als Teil einer Infrastruktur. Na ja, jedenfalls zeigte sich Flintenuschi beeindrückt und hat viel heisse Luft produziert dass Deutschland auch einen Panzer bauen muss. Gruß.
Zukunftsaufklärer schrieb: > Und nach wie vor fehlt ein Beispiel von "Over-Engineering" bei den > deutschen Produkten, denn das war genau die Schlüsselbehauptung in > diesem Thread. Ich könnte dir massig Beispiel nennen, darf es aber nicht (wegen NDA). Zukunftsaufklärer schrieb: > Ich habe kein eigenes Verständnis von "Over-Engineering" > sondern muss versuchen diese Behauptung irgndwie zu deuten was ein > BWL-ler damit gemeint haben könnte. Der Begriff "Over-Engineering" stammt aber nicht von BWLern, sondern von Anwendern, also auch (bzw. bei Industrieprodukten in der Regel hauptsächlich) Ingenieuren. Zukunftsaufklärer schrieb: > Der Umfang der Software so wie > Funktionen werden in Großkonzernen vorbestimmt, da gibt es keine > überflüssigen Softwarefunktionen Da liegst du aber sowas von völlig daneben. Du lebst wohl in einer Traumwelt. Zukunftsaufklärer schrieb: > die neue Software ist ca. 80% von der alten Software. Was das ganze noch einmal um Größenordnungen aufbläht, weil sich keiner die Mühe macht, unbenötigte Programmteile und Funktionen heraus zu werfen. Dafür sorgt spätestens der Vertrieb, der hat nämlich Angst, er müsse einem Kunden erzählen, dass das neue Produkt weniger kann als das alte. Dabei weiß er gar nicht, ob ein Kunde überhaupt noch die Funktion braucht. Zukunftsaufklärer schrieb: > Es > ist auch nicht die Aufgabe der Controller Softwareumfang zu bestimmen > bzw. zu ändern. Eben, deshalb ist es Schwachsinn zu behaupten, BWLer könnten Over-Engineering vermeiden. Zukunftsaufklärer schrieb: > Das machen Systemleute, und glaube mir, auf Vorgabe. Und die Vorgabe kommt oft aus dem Produktmanagement, also aus dem Vertrieb. Und die wollen die eierlegene Wollmilchsau haben. Die Entwicklung packt dann noch ihre Spielereien mit rein und fertig ist das Over-Engineering. Wirklich Gedanken um den Kundennutzen macht man sich erst, wenn die Asiaten es billiger und einfacher können.
Zukunftsaufklärer schrieb: > Claymore schrieb: >> Du hast eben ein anderes Verständnis von "Over-Engineering". >> Over-Engineering heißt nicht, gute Qualität zu produzieren. Das >> Gegenteil von Over-Engineering ist auch nicht "kostengünstig >> konstruieren". Man kann auch kostengünstige Dinge "Over-Engineeren", >> wenn man ihnen so viele überflüssige Softwarefunktionen mit gibt, dass >> sie fast nicht mehr bedienbar werden oder einfach alle Termine gerissen >> werden. Das können deine Controller auch nicht verhindern. > > Und nach wie vor fehlt ein Beispiel von "Over-Engineering" bei den > deutschen Produkten, denn das war genau die Schlüsselbehauptung in > diesem Thread. Ich habe kein eigenes Verständnis von "Over-Engineering" > sondern muss versuchen diese Behauptung irgndwie zu deuten was ein > BWL-ler damit gemeint haben könnte. Der Umfang der Software so wie > Funktionen werden in Großkonzernen vorbestimmt, da gibt es keine > überflüssigen Softwarefunktionen, eher sind sie so weit reduziert wie es > nur geht und die neue Software ist ca. 80% von der alten Software. Es > ist auch nicht die Aufgabe der Controller Softwareumfang zu bestimmen > bzw. zu ändern. Das machen Systemleute, und glaube mir, auf Vorgabe. Einfache Beispiele von Over-Engineering gefällig: Schau Dir so manches neues Oberklasseauto der Premiumhersteller an. Hunderte Steuergeräte findest Du nicht ein wenig Over-Engineering? Und genau da mit Elektronik und Software wird auch noch der meiste Gewinn gemacht. Der Deutsche fährt gerne mehrmals im Jahr zur Werkstatt und lässt hunderte oder sogar tausende Euros da, aber im Ausland steht man eher nicht auf solche Autos, die dauern das Werkstattzeichen im Armaturenbrett dir zeigen. Sonst gehen diese Autos staatlich subventioniert - meist geleast - als Dienstwagen durch mit entsprechendem Serviceaufwand, sonst wären sie gar nicht absetzbar. Im Ausland gehen sie auch an eher staatliche Stellen oder an Leuten, die sich nur damit chauffieren lassen und sonst nicht vom Auto betroffen sind, außer finanziell, aber das nicht merken.
Zukunftsforscher schrieb: > Einfache Beispiele von Over-Engineering gefällig: Schau Dir so manches > neues Oberklasseauto der Premiumhersteller an. Hunderte Steuergeräte > findest Du nicht ein wenig Over-Engineering? > Und genau da mit Elektronik und Software wird auch noch der meiste > Gewinn gemacht. In welchem Auto hast du Hunderte Steuergeräte gesehen? Das würde mich interessieren.
Claymore schrieb: > Ich könnte dir massig Beispiel nennen, darf es aber nicht (wegen NDA). Eben, du kannst kein Beispiel nennen. NDA bezieht sich auf genaue Informationen, detailierte Informationen. NDA ist kein Grund kein Beispiel zu nennen. Claymore schrieb: > Der Begriff "Over-Engineering" stammt aber nicht von BWLern, sondern von > Anwendern, also auch (bzw. bei Industrieprodukten in der Regel > hauptsächlich) Ingenieuren. Woher er stammt ist irrelevant, derjenige der diesen Begriff in diesen Thread geplfanzt hat, ist kaum ein Ingenieur von der Technik. Claymore schrieb: > Da liegst du aber sowas von völlig daneben. Du lebst wohl in einer > Traumwelt. Es ist keine Traumwelt sondern zeigt dass dir noch Erfahrung fehlt. Du wirst in jedem Großkonzern nichts anderes vortreffen. Claymore schrieb: > Was das ganze noch einmal um Größenordnungen aufbläht, weil sich keiner > die Mühe macht, unbenötigte Programmteile und Funktionen heraus zu > werfen. Dafür sorgt spätestens der Vertrieb, der hat nämlich Angst, er > müsse einem Kunden erzählen, dass das neue Produkt weniger kann als das > alte. Dabei weiß er gar nicht, ob ein Kunde überhaupt noch die Funktion > braucht. Welche Aufblähung Bitte? Hast du jemals Software geschrieben? Unnötige Passagen werdne einfach auskommentiert und haben keine Funktion. Was ich in meinem Beitrag meinte ist dass man 80% der alten Software übernimmt, es heißt aber nicht dass man 20% als Anhänsel hinter sich schleppt, woher kommt dieser Quatsch Bitte? Wie kannst du irgendwelche restliche Softwware in deinem Code arbeiten lassen ohne zu wissen was sie macht? Claymore schrieb: > Eben, deshalb ist es Schwachsinn zu behaupten, BWLer könnten > Over-Engineering vermeiden. Warum ist das Schwachsinn? Over-Engineering ist mit Sicherheit nicht nur Software, sondern auch Mechanik oder Verfahren. Schon mal daran gedacht? Z.B. haben Controller bei Audi den Rostschutz erheblich reduziert. Claymore schrieb: > Und die Vorgabe kommt oft aus dem Produktmanagement, also aus dem > Vertrieb. Und die wollen die eierlegene Wollmilchsau haben. Die > Entwicklung packt dann noch ihre Spielereien mit rein und fertig ist das > Over-Engineering. Wirklich Gedanken um den Kundennutzen macht man sich > erst, wenn die Asiaten es billiger und einfacher können. Du denkst zu flach, denkst du etwa dass Produktmanagement alles selbst ständig ausdenkt? Die Wirkliche Vorgabe kommt aus dem Vorstand, die stellen die wirklichen Schranken. Die Automobilhersteller kalkulieren diese Vorgaben bis auf Bruchteile von Cent genau weil es dort um große Stückzahlen und Befriedigung der Aktionäre geht.
Zukunftsaufklärer schrieb: > Z.B. haben Controller bei Audi den Rostschutz erheblich reduziert. Man müßte statt der Controller mehr Mikrocontroller einsetzen. Die machen nicht so viel Unsinn. MfG Paul
Claymore schrieb: > Werner von Braun schrieb: > Wieso? Genetische Verdummung? > > Nein, aber es ist doch logisch, dass man eher in Richtung Durchschnitt > tendiert, wenn man auf Masse statt Klasse setzt. Und im Durchschnitt > gibt es eben nicht so viele, die als gute Ingenieure taugen. Das macht > aber auch nicht so viel aus, weil die Masse an Jobs ja keine super > tollen Ingenieure braucht. Ich hatte gedacht, du meintest mit relativ, relativ zur Bevölkerung. Weil die verdummt bewiesenermaßen immer mehr durch unkontrollierte Vermehrung von gewissen Gruppen und der Masseneinwanderung von Armutsflüchtlingen.
Da passt ja mal wieder ein Nick zum Inhalt und zum Thread. Zitat Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wernher_von_Braun "Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP, der SS und seiner engen Beteiligung an der Kriegsführung des nationalsozialistischen Deutschlands sowie aufgrund der Konstruktion und des Baus der „Vergeltungswaffe“ V2 unter Einsatz von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern ist von Braun jedoch umstritten."
Zukunftsaufklärer schrieb: > Eben, du kannst kein Beispiel nennen. NDA bezieht sich auf genaue > Informationen, detailierte Informationen. NDA ist kein Grund kein > Beispiel zu nennen. Nicht unbedingt, aber ich werde mich dennoch hüten, vertrauliche Informationen von Kunden öffentlich kund zu tun. Das ist nicht nur eine rechtliche Frage, sondern einfach eine Sache des Anstands. Zukunftsaufklärer schrieb: > Woher er stammt ist irrelevant, derjenige der diesen Begriff in diesen > Thread geplfanzt hat, ist kaum ein Ingenieur von der Technik. Mag sein, aber ich habe einige Kunden, die den Begriff in den Mund nehmen. So regelmäßig, dass ich mich entschlossen habe, Lösungen dagegen zu entwickeln. Und damit fahre ich wirklich gut. Zukunftsaufklärer schrieb: > Es ist keine Traumwelt sondern zeigt dass dir noch Erfahrung fehlt. Du > wirst in jedem Großkonzern nichts anderes vortreffen. Ich habe schon ein paar Millionen Umsatz in dieser Welt gemacht. Das reicht mir als Erfahrung. Man merkt eher, dass du ein Gründschnabel bist (vermutlich noch Student oder vielleicht gerade so Absolvent). Zukunftsaufklärer schrieb: > Welche Aufblähung Bitte? Hast du jemals Software geschrieben? Unnötige > Passagen werdne einfach auskommentiert und haben keine Funktion. Du hast offensichtlich noch nie eine Software geschrieben, die beim Kunden im Produktiveinsatz verwendet wird. Da wird nicht einfach mal auskommentiert. Schon gar nicht, wenn der Vertrieb sagt, der Kunde brauche die Funktion. Zukunftsaufklärer schrieb: > Was ich > in meinem Beitrag meinte ist dass man 80% der alten Software übernimmt, > es heißt aber nicht dass man 20% als Anhänsel hinter sich schleppt, > woher kommt dieser Quatsch Bitte? Aus der Realität! Zukunftsaufklärer schrieb: > Warum ist das Schwachsinn? Over-Engineering ist mit Sicherheit nicht nur > Software, sondern auch Mechanik oder Verfahren. Schon mal daran gedacht? > Z.B. haben Controller bei Audi den Rostschutz erheblich reduziert. Meine Güte, bist du noch grün hinter den Ohren. Ein Controller spart gar nichts weg an einem Audi! Da sitzen Ingenieure, die die Anforderungen definieren. Noch mal: Das sind keine BWLer, keine Controller, sondern Ingenieure, die das Produkt definieren! Zukunftsaufklärer schrieb: > Du denkst zu flach, denkst du etwa dass Produktmanagement alles selbst > ständig ausdenkt? Die Wirkliche Vorgabe kommt aus dem Vorstand, die > stellen die wirklichen Schranken. Und der Vorstand ist genauso vertriebsnah wie das Produktmanagement.
Paul B. schrieb: > Man müßte statt der Controller mehr Mikrocontroller einsetzen. Die > machen nicht so viel Unsinn. > > MfG Paul Du glaubst gar nicht wie Recht du hast, Paul. Bei BMW haben diese Deppen die ganze EMV-Enstörung und mechanische Entkopplung an den Kabelbäumen weggespart. Ich glaube dass das Bordnetz bei BMW am schlechtesten ist was Entstörung angeht: man hört auch leise Störgeräusche im Radio wenn man was zuschaltet, manche Steuergeräte sind plötzlich in Koma, man holt sie nur mit dem Reset raus. Erst nach der manuellen Enstörung der Kabelbäume läuft alles. An vielen Stellen/Steckern fehlt so eine Schaumstoff-Glocke die mechanischen Verschleiß durch Vibrationen verhindet. Ein BMW-Fahrer findet es bestimmt geil was alles weggespart wurde. PS: Ich warte immer noch auf das Beispiel eines Autos mit hunderten Steuergeräten wie unserer "Zukunftsforscher bzw. CEO" es verkündet hat. Wahrscheinlich ist das kein Auto sondern so eine Art Mutterschiff im Weltall.
Claymore schrieb: > Nicht unbedingt, aber ich werde mich dennoch hüten, vertrauliche > Informationen von Kunden öffentlich kund zu tun. Das ist nicht nur eine > rechtliche Frage, sondern einfach eine Sache des Anstands. Ich glaube eher dass du dich hinter NDA versteckst und kein Beispiel nennen kannst. NDA beinhaltet vertrauliche Informationen. Man kann ungefährt im Groben beschreiben worum es geht ohne NDA-Informationen zu schreiben, leuchtet auch jedem ein. Claymore schrieb: > Mag sein, aber ich habe einige Kunden, die den Begriff in den Mund > nehmen. So regelmäßig, dass ich mich entschlossen habe, Lösungen dagegen > zu entwickeln. Und damit fahre ich wirklich gut. Wieder mal irgendeine heisse Lüft ohne konkrete Angaben. Lustige Kunden hast du. Claymore schrieb: > Ich habe schon ein paar Millionen Umsatz in dieser Welt gemacht. Das > reicht mir als Erfahrung. Man merkt eher, dass du ein Gründschnabel bist > (vermutlich noch Student oder vielleicht gerade so Absolvent). Träume weiter, wir haben hier schon einen Traumtänzer wie CEO der hier rumtrollt, wir brauchen keinen Zusätzlichen. Claymore schrieb: > Du hast offensichtlich noch nie eine Software geschrieben, die beim > Kunden im Produktiveinsatz verwendet wird. Da wird nicht einfach mal > auskommentiert. Schon gar nicht, wenn der Vertrieb sagt, der Kunde > brauche die Funktion. Aha, ihr macht es also so dass alte Überbleibsel in der Software einfach mitverarbeitet werden,werden also stehen gelassen, nicht auskommentiert. Warum erzählst du so einen Bullshit? Claymore schrieb: > Meine Güte, bist du noch grün hinter den Ohren. Ein Controller spart gar > nichts weg an einem Audi! Da sitzen Ingenieure, die die Anforderungen > definieren. Noch mal: Das sind keine BWLer, keine Controller, sondern > Ingenieure, die das Produkt definieren! Was Realität ist wirst du noch lernen. Controller haben bei jedem Automobilhersteller mehr das Sagen als Ingenieure, das läuft schon seit Jahrzehnten so. Leider. Ingenieure setzen bei diesen Großkonzernen nur das um was vorbestimmt wurde. Claymore schrieb: > Und der Vorstand ist genauso vertriebsnah wie das Produktmanagement. Was für ein Blödsinn: Vorstand trifft die releventen Entscheidungen die dann durch den Rest umgesetzt werden. Was dein Vertrieb dann will oder nicht interessiert keine Sau. PS: Eine Bitte an dich, Herr "Millionenumsatz", unterlasse Bitte persönlichen Angriffe wie "du bist so und so". Sonst wirst du als Möchtegernmillionär noch weniger glaubwürdig.
Zukunftsaufklärer schrieb: > Ich glaube eher dass du dich hinter NDA versteckst und kein Beispiel > nennen kannst. NDA beinhaltet vertrauliche Informationen. Man kann > ungefährt im Groben beschreiben worum es geht ohne NDA-Informationen zu > schreiben, leuchtet auch jedem ein. Du lästerst also gerne über die Probleme deiner Kunden und nennst sie dann beim Namen? Du bist mir ja ein ganz Toller. Zukunftsaufklärer schrieb: > Wieder mal irgendeine heisse Lüft ohne konkrete Angaben. Lustige Kunden > hast du. Ja, ob du es glaubst oder nicht, Kunden in der echten Welt haben manchmal komische Probleme. Zu komplexe Geräte (sprich Over-Engineering) gehört da dazu. Zukunftsaufklärer schrieb: > Träume weiter, wir haben hier schon einen Traumtänzer wie CEO der hier > rumtrollt, wir brauchen keinen Zusätzlichen. Du kannst dich weiter gerne der Realität versperren. Daran kann und will ich dich nicht hindern. Zukunftsaufklärer schrieb: > Aha, ihr macht es also so dass alte Überbleibsel in der Software einfach > mitverarbeitet werden,werden also stehen gelassen, nicht auskommentiert. > Warum erzählst du so einen Bullshit? Du hast es immer noch nicht kapiert. Da wird nichts auskommentiert, weil keiner weiß, ob die Kunden es nicht doch nutzen wollen! Mal davon abgesehen dass es absolut mieser Stil ist, ungenutzte Codepassagen auszukommentieren. Mit solchen Sprüchen outest du dich als Anfänger oder Pfuscher. Zukunftsaufklärer schrieb: > Was Realität ist wirst du noch lernen. Controller haben bei jedem > Automobilhersteller mehr das Sagen als Ingenieure, das läuft schon seit > Jahrzehnten so. Leider. Ingenieure setzen bei diesen Großkonzernen nur > das um was vorbestimmt wurde. Du hast doch noch nicht einmal eine Ahnung, was ein Controller überhaupt ist, beziehungsweise kannst Requirement Engineering von Controlling nicht unterscheiden. Vielleicht wirst du es mal noch lernen. Ich bezweifle es. Pfuscher wie dich lässt man nicht nahe genug an solche Leute ran. Zukunftsaufklärer schrieb: > Was für ein Blödsinn: Vorstand trifft die releventen Entscheidungen die > dann durch den Rest umgesetzt werden. Was dein Vertrieb dann will oder > nicht interessiert keine Sau. Falsch gedacht. Derjenige, der die Entscheidung trifft, wie ein Produkt aussieht, gehört faktisch zum Produktmanagement. Egal ob das jetzt ein Vorstand ist. Und das Produktmanagement kann man als Teil des Vertriebs sehen (das ist natürlich Definitionsffrage, ändert aber nichts an der Aussage, dass die Leute sagen, wie ein Produkt aussieht). Zukunftsaufklärer schrieb: > PS: Eine Bitte an dich, Herr "Millionenumsatz", unterlasse Bitte > persönlichen Angriffe wie "du bist so und so". Sonst wirst du als > Möchtegernmillionär noch weniger glaubwürdig. Auch ein echter Millionär (das du mir das nicht glaubst ist logisch, ändert aber nichts an den Tatsachen) darf sich mal gegen persönliche Angriffe wehren (ja: du hast angefangen!). Natürlich begebe ich mich auf dein Niveau eines Anfänger-Pfuschers ab. Natürlich schlägst du mich auf dem niedrigen Niveau mit Erfahrung. Aber du bist ja offensichtlich nicht in der Lage eine sachliche Diskussion zu führen. Ich weiß nicht, wieso dich das Thema so emotional bewegt, dass du dich so extrem angegriffen fühlst.
Claymore schrieb: > Der Begriff "Over-Engineering" stammt aber nicht von BWLern, sondern von > Anwendern, also auch (bzw. bei Industrieprodukten in der Regel > hauptsächlich) Ingenieuren. "Over-Engineering", der Begriff kommt immer dann wenn die diejenigen die die Dinge definiert haben mit den Resultat ihres "intelligenten" Produktfindungsprozesses konfrontiert werden. Es gibt halt zuviel Wikies "Ich hab da eine Idee", die einfach noch nie was zum laufen gebracht haben, und deshalb auch keinen Schimmer vom Umsetzen und Ingangsetzen von Irgenwas haben. (Ok, ihre Dienstwagen setzen sie gekonnt in Bewegung, um den dann auch wieder gekonnt zu schrotten!)
Zukunftsaufklärer schrieb: > > PS: Ich warte immer noch auf das Beispiel eines Autos mit hunderten > Steuergeräten wie unserer "Zukunftsforscher bzw. CEO" es verkündet hat. > Wahrscheinlich ist das kein Auto sondern so eine Art Mutterschiff im > Weltall. OK, das war plakativ mit hunderten Steuergeräten. Es sind keine hundert Steuergeräte. Bei Oberklassenmodellen von Mercedes und Audi sind es ca. 60 - 80 Steuergeräte insgesamt. Dennoch sind diese ein Problem. Es steigt die Komplexität. Der Kabelbaum wird immer länger, immer mehr Steckverbindungen bedeuten Schwachpunkte durch Korrosion, längere Kabelbäume können Scheuerstellen und damit Kabelbrüche und sogar Massenschlüsse zur Folge haben. Die Fehlersuche kann aufwendig sein. Du hast ja selbst gesagt, dass der BMW solche Probleme hat. Aber genau diese Probleme sind ja erst durch das Over-Engineering entstanden. Irgendwann explodieren die Kosten und die Komplexität ist nicht mehr beherrschbar. Und dann muss an Sicherheitsreserven gespart werden oder sonst getrickst und gezaubert werden, damit die Kosten noch einigermaßen gedrückt werden können. Over-Engineering ist nicht unbedingt ein positiv besetzter Begriff, es kann auch ein Murks made in Germany bedeuten. Hier ein paar Links, wie die Steigerung der Komplexität zum Problem im Fahrzeugbau geworden ist: http://www.automobil-industrie.vogel.de/elektronik-im-auto-die-entwicklung-a-367049/ http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Wirtschaft/Automobilen-droht-Nerveninfarkt http://www.heise.de/ct/artikel/Rad-am-Draht-288904.html Hier werden über Strategien nachgedacht, die Komplexität des Autos irgendwie in den Griff zu kriegen. Im Grunde geht das nur noch durch Abrüstung, weil zu viel an Technik einfach auch zu viel an Stress bedeuten kann. Das Wort Over-Engineering wird tunlichst vermieden, aber klingelst jetzt was man im Ausland mit Over-Engineering meint wenn wieder eine Oberklasselimousine wegen Elektronikproblemen rumzickt?
Ich bin mir bewußt daß ihr mich wahrscheinlich tot trampeln werdet und sollte mir gleich ein verdammt schnelles Pferd suchen... Ich tue das nicht böswillig. Aber von einem Berg aus hat man meist eine gute Perspektive: Wie ihr wißt lebe ich in Kanada. Ich habe mal gegoogelt um "Reliability of German Cars". Ich bin mir bewußt, das dies nicht unbedingt objektiv sein muss und Biases existieren natürlich. Trotzdem sollte man eine externe Betrachtung nicht unbedingt ignorieren. Der Propaganda Faktor ist bestimmt auch vorhanden. Hier sind ein paar Links dazu: http://www.anusedcar.com/index.php/tuv-report-year-age/2015-2-3/489 http://www.swide.com/sport-man/which-cars-are-the-most-unreliable/2014/04/30 http://www.bbc.com/news/business-32332210 https://www.quora.com/Why-do-most-German-luxury-cars-have-much-poorer-reliability-than-other-cars http://dogandlemon.com/sites/default/files/german_cars.pdf http://www.autoguide.com/auto-news/2012/05/are-german-cars-reliable-myth-german-engineering.html http://dougdemuro.kinja.com/german-reliability-the-greatest-myth-ever-sold-to-amer-1572026115 http://www.telegraph.co.uk/motoring/picturegalleries/9816454/Engine-reliability-the-top-10-brands.html http://www.autosaur.com/most-reliable-cars/ http://www.autoexpress.co.uk/car-news/consumer-news/62383/german-cars-among-worst-engine-failures Ob wahr oder nicht, auch hinsichtlich von marketing wird man andere immer schlechtreden wollen. Trotzdem sind da Körnchen der Wahrheit bestimmt vorhanden und es kann nicht schaden sich zu informieren wie der Rest der Welt von German Engineering im Fahrzeugbeteich spricht. "Perception is Reality!" und jetzt, renn so schnell du kannst, Pferdchen;-) Gerhard
Deswegen fahre ich auch noch einen Toyota mit 180.000 km auf der Uhr, der dann bald von einem gebrauchten Mercedes ersetzt wird.
Wurzelpeter schrieb: > Deswegen fahre ich auch noch einen Toyota mit 180.000 km auf der > Uhr, der dann bald von einem gebrauchten Mercedes ersetzt wird. Warum kein Volkswagen?
60-80 Steuergeräte? Zählt man da jeden Parksensor extra? Over engineeringd finde ich das überhaupt nicht, Kunden wollen alle diese Features. Eine Gegenbewegung zu "Over-Engineering" bieten die Franzosen mit ihren Dacias an. Mittlerweise sind da auch sparsame Motoren drin. Will aber kein Schwein, wir wollen alle Parkpiepser, Regensensor und natürlich die Klimaautomatik (und ganz wichtig für Deutsche: das Markenimage).
Justus M. schrieb im Beitrag #4406610 > > Wahnsinn, was hier derzeit noch für Überlegungen und Modelle für die > Finanzierung der Deutschen Zukunft abgesetzt werden. Aber das ist auch > bitter notwendig. Was für eine deutsche Zukunft? Unsere Volksverräter, die VSA und Kapitaleliten sorgen seit ungefähr 15 Jahren, dass es Deutschland bald endgültig hinter sich hat.
>Daher fragte ich nach einem eindeutigen Beispiel von "Over-Engineering"
von den deutschen Produkten weil mir das eher wie ein typisches
BWL-Märchen vorkommt. Ich weiß z.B. wie bei BMW gearbeitet wird: vom
Vorstand wird genau vorgegeben was und wie entwickelt wird, Innovationen
sind tabu, Controller bestimmen alles. Keine Spur von Over-Engineering".
Wer von den benannten Entscheidungstraegern hat denn ueberhaupt eine
Ahnung ? Ein Vorstand .. hihi.
Overengineering geht von einem akademischen Modell aus. Akademische
Modelle sind overengineered. Anstelle, dass man nachher nochmals mit
einem Minimalisten druebergeht.
Dasselbe wenn hier jemand einen Temperaturregler mit 0.1 Grad absoluter
Genauigkeit verlangt. Oder 1mK Aufloesung.
@Endgame: Und wenn nicht dieses Jahr, dann im nächsten :-) Und wenn in dem Jahr nicht, dann aber ganz bestimmt in zwei Jahren - oder in fünf, oder zehn. Das hat etwas von den Zeugen Jehovas. Wie oft gab es da schon Weltuntergänge? --- Tatsache ist, dass deutsche Autos sich aller Unkenrufe zum Trotz im Ausland sehr, sehr gut verkaufen. Deutsche Autos sind sehr oft Statussymbol. Wer einen Benz oder einen Porsche fahren will, dem ist die Pannenstatistik (und auch da muss man genau hinschauen) ziemlich egal. Der wird sich trotzdem keinen Toyota kaufen. Und komischerweise kaufen unsere chinesischen Partner deutsche Maschinen und keine chinesischen - die wissen, warum. "Overengineering" ist nämlich gerade bei kleinen deutschen Unternehmen sehr oft gleichbedeutend mit Liebe zum Detail. Da wird die Anforderung eben nicht nur gerade so erfüllt sondern deutlich genauer gearbeitet. Das führt dann zu wesentlich längeren Maschinenlaufzeiten (weil bspw. eine Beschichtung nicht nur gerade so die Garantiezeit überlebt. Wenn ich mir bspw. ein Spannsystem von Klopfer oder eine Spannzange von Nann anfertigen lasse, dann kann ich mir sicher sein, dass die angegebenen Toleranzen nicht nur gerade so erreicht, sondern erheblich unterschritten werden. Solche Firmen verkaufen gerade in Asien nicht trotz "Overengineering", sondern wegen. Nicht umsonst brummt der Export im Maschinenbau. --- Zu den Arbeitsmodellen: Dass der Mensch soziale Kontakte und ein intaktes familiäres Umfeld benötigt, ist ein alter Hut. Und natürlich sind auch im Berufsumfeld Kontakte extrem wichtig. Wer zu meiner Studienzeit keine Kontakte im Studium aufgebaut hatte, hat es nachher schwer gehabt, einen Job zu finden. Die mit Kontakten wurden schon im Studium unter Vertrag genommen. Zukunftsforscher schrieb: > Aber vielleicht muss man es auch so betrachten, dass die Zeit der > sicheren sozialen Marktwirtschaft eigentlich kein natürlicher Zustand > war und ein Leben mit Risiken und Flexibilität der Grundzustand des > menschlichen Daseins ist. Ich bin für einen gesunden Mittelweg. Die soziale Marktwirtschaft versucht genau diesen: "das Prinzip der Freiheit auf dem Markt mit dem des sozialen Ausgleichs verbinden" (aus der Wikipedia). Da wir das aktuelle Geld-/Zinssystem haben, muss der Staat regulierend eingreifen. Auch wird sich die Forderung "(bezahlte) Arbeit für alle" nicht mehr aufrecht erhalten lassen. Technischer Fortschritt ist ja gerade darauf ausgelegt, möglichst viel Arbeit auf Maschinen etc. abzuwälzen. Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens erscheint mir in dem Zusammenhang zumindest diskussionswürdig. Im Prinzip hätten wir dieses bereits, wenn wir die H4-Leistungen grundsätzlich gewähren würden, ohne dass es Auflagen/Sanktionen gibt. Das nimmt vielen den lähmenden, permanenten Druck der Anträge, Besuche, Maßnahmen etc. Die Leute in den Jobcentern (die ja genau so unter Druck stehen) könnte man für wesentlich sinnvollere Dinge einsetzen. Ich bin gespannt, wie die Modelle in Finnland und der Schweiz laufen.
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Oder D. schrieb: >>Daher fragte ich nach einem eindeutigen Beispiel von > "Over-Engineering" > von den deutschen Produkten weil mir das eher wie ein typisches > BWL-Märchen vorkommt. Ich weiß z.B. wie bei BMW gearbeitet wird: vom > Vorstand wird genau vorgegeben was und wie entwickelt wird, Innovationen > sind tabu, Controller bestimmen alles. Keine Spur von Over-Engineering". > > Wer von den benannten Entscheidungstraegern hat denn ueberhaupt eine > Ahnung ? Ein Vorstand .. hihi. > Overengineering geht von einem akademischen Modell aus. Akademische > Modelle sind overengineered. Anstelle, dass man nachher nochmals mit > einem Minimalisten druebergeht. > > Dasselbe wenn hier jemand einen Temperaturregler mit 0.1 Grad absoluter > Genauigkeit verlangt. Oder 1mK Aufloesung. Der Vorstand macht nur die ganz große Unternehmenspolitik. Sie macht die normativen Vorgaben und lenkt die Richtung des Unternehmens. Wenn es konkret wird, entscheidet der Vorstand allenfalls, ob schon ein fertig entwickeltes Fahrzeug das neue Modell einer Reihe wird oder noch einige Änderungen gewünscht sind. Für Entwicklungsfragen, was entwickelt werden soll, dafür gibt es noch etliche Alphatiere unter dem Vorstand. Unser Zukunftsaufklärer hat wohl noch nie was von Entwicklungsvorständen in den jeweiligen Fachabteilungen gehört, die noch weitere Abteilungsleiter unter sich haben, die wiederum weitere Gruppenleiter unter sich haben. Die wiederum geben Aufträge auch raus an Ingenieurbüros und Entwicklungsdienstleister. Der Vorstand hat somit überhaupt nichts mit der Gesamtentwicklung zu tun. Dafür gibt es einen vom Vorstand ernannten Entwicklungschef eines Modells, der die Gesamtkoordination übernimmt und dem Vorstand regelmäßig Bericht erstattet. Die Controller sind nur am Rande der Entwicklung anwesend und können ihre Meinung zu den Kosten äußern, aber meistens wird über sie hinweggegangen. Controller, die ihren Job allzu ernst nehmen, werden häufig von ihren Aufgaben entbunden oder ganz rausgeschmissen.
dsef schrieb: > Zukunftsforscher: > Das sind jede Menge Thesen. Wo sind die Nachweise? Nachweise? Hey, wir reden über die Zukunft!
Ingenieur schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> Deswegen fahre ich auch noch einen Toyota mit 180.000 km auf der >> Uhr, der dann bald von einem gebrauchten Mercedes ersetzt wird. > > Warum kein Volkswagen? Den MB (neue A-Klasse) bekomme ich fast gratis von Verwandten, die kaufen sich einen neuen BMW. Warum also extra Geld für einen VW ausgeben.
Hallo erstmal. Zukunftsforscher schrieb: > OK, das war plakativ mit hunderten Steuergeräten. Es sind keine hundert > Steuergeräte. Wenn du weiter googelst, wirst du sehen dass auch übrige Aussagen von dir „plakativ“ sind. Aber eins nach dem Anderen. Zukunftsforscher schrieb: > Bei Oberklassenmodellen von Mercedes und Audi sind es ca. 60 - 80 > Steuergeräte insgesamt. Dennoch sind diese ein Problem. Es steigt die > Komplexität. Der Kabelbaum wird immer länger, immer mehr > Steckverbindungen bedeuten Schwachpunkte durch Korrosion, längere > Kabelbäume können Scheuerstellen und damit Kabelbrüche und sogar > Massenschlüsse zur Folge haben. > Die Fehlersuche kann aufwendig sein. Wieder mal BWL-ler-Halbwissen: welches Auto hat Bitte 60 bis 80 Steuergeräte? Und so jemand will uns über die Zukunft belehren, einfach grausam. Die Anzahl der Steuergerät an sich sagt über Komplexität rein gar nichts aus. Alle Steuergeräte können an einem einzigen Datenbus hängen aus 2 Drähten, von Komplexität des Kabels kann kaum eine Rede sein, siehe CAN-Bus. Stelle dir vor du würdest alle Steuergeräte mit analogen Funktionen ersetzen, was für Kabelbäume hättest du dann? Einige Busse sind bereits als Lichtwellenleiter ausgeführt, keine Korrosion, keine Masseschlüsse und kaum Gewicht. Und gerade die Fehlersuche wird durch Diagnosesoftware erleichtert da man hier nicht mit Multimeter jedes Signal einzeln messen muss. Steuergerät ausgetauscht und fertig, wo ist hier deine tolle Komplexität? Das was du schreibst ist Pauschalisierung ohne Sinn. Das Konzept aus einzelnen Steuergeräten hat eben Vor- und Nachteile und ist nicht nur pauschal komplex wie hier zu propagieren versuchst. Zukunftsforscher schrieb: > Du hast ja selbst gesagt, dass der BMW solche Probleme hat. Aber genau > diese Probleme sind ja erst durch das Over-Engineering entstanden. Wieder mal gefährliches Halbwissen. Genau der Gegenteil ist der Fall. An diesen Kabeln fehlen EMV-Enstörungen, Schaustoffglocken, mechanische Entlastungen usw., es fehlt an „Engineering“, alles das was in Jahrzehnten des Automobilbaus eingebaut war und was heute aus Gier weggespart wird und in den Taschen der Aktionäre landet. Es hat mit „Over-Engineering“ rein gar nichts zu tun. Zukunftsforscher schrieb: > Irgendwann explodieren die Kosten und die Komplexität ist nicht mehr > beherrschbar. Und dann muss an Sicherheitsreserven gespart werden oder > sonst getrickst und gezaubert werden, damit die Kosten noch einigermaßen > gedrückt werden können. > Over-Engineering ist nicht unbedingt ein positiv besetzter Begriff, es > kann auch ein Murks made in Germany bedeuten. Es wird nichts explodieren nur weil ein BWL-ler davon nichts versteht. Da von dir nach wie vor kein Beispiel von Over-Engineering aus Deutschland gekommen ist, lohnt es sich kaum sich weiter darüber zu echauffieren, das wäre mein Vorschlag für dich. Ich bin kein großer Spezialist im Automobilbau, aber du scheinst da noch weiter entfernt zu sein um sich darüber sachliche Meinung bilden zu können. Zukunftsforscher schrieb: > Im Grunde geht das nur noch durch Abrüstung, weil zu viel an Technik > einfach auch zu viel an Stress bedeuten kann. Im Kuckuckshimmel Nr. 7 ist alles vorstellbar, aber an Luxusmodellen wo die Kunden möglichst viel Sonderfunktionen haben wollen, wird sich nichts ändern. Sonst würden sie keine Oberklassenmodelle sein. Außerdem übernehmen die IC's immer mehr Funktionen wodurch deine hochgepriesene Komplexität immer mehr hinfällig wird. Merke: wir bleiben immer noch bei den Kabeln und Steuergeräten. Gott beschütze dich davor hier die Diskussionen zu starten über die Komplexität der Software, das wird ja noch grausamer. Mit freundlichem Gruß.
Wurzelpeter schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Wurzelpeter schrieb: >>> Deswegen fahre ich auch noch einen Toyota mit 180.000 km auf der >>> Uhr, der dann bald von einem gebrauchten Mercedes ersetzt wird. >> >> Warum kein Volkswagen? > > Den MB (neue A-Klasse) bekomme ich fast gratis von Verwandten, die > kaufen sich einen neuen BMW. Bist du ein Schnorrer? Lebst du von dem was andere wegwerfen?
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Zukunftsaufklärer schrieb: > Hallo erstmal. > > > Wieder mal BWL-ler-Halbwissen: welches Auto hat Bitte 60 bis 80 > Steuergeräte? Und so jemand will uns über die Zukunft belehren, einfach > grausam. Die Anzahl der Steuergerät an sich sagt über Komplexität rein > gar nichts aus. Alle Steuergeräte können an einem einzigen Datenbus > hängen aus 2 Drähten, von Komplexität des Kabels kann kaum eine Rede > sein, siehe CAN-Bus. Stelle dir vor du würdest alle Steuergeräte mit > analogen Funktionen ersetzen, was für Kabelbäume hättest du dann? > Einige Busse sind bereits als Lichtwellenleiter ausgeführt, keine > Korrosion, keine Masseschlüsse und kaum Gewicht. Und gerade die > Fehlersuche wird durch Diagnosesoftware erleichtert da man hier nicht > mit Multimeter jedes Signal einzeln messen muss. Steuergerät > ausgetauscht und fertig, wo ist hier deine tolle Komplexität? Das was du > schreibst ist Pauschalisierung ohne Sinn. Das Konzept aus einzelnen > Steuergeräten hat eben Vor- und Nachteile und ist nicht nur pauschal > komplex wie hier zu propagieren versuchst. Wenn du meinen Link gelesen hättest, dann wüsstest du, dass die aktuelle Mercedes E-Klasse 62 Steuergeräte hat. Aus einer früheren Vorlesung der technischen Informatik weiß ich (stand in einer Folie), dass der damalige AUDI A8 ca. 80 Steuergeräte hat. Die aktuelle Mercedes S-Klasse dürfte nicht weniger Steuergeräte haben als die E-Klasse. Welche Busse sind denn als Lichtwellenleiter ausgeführt und welche Bezeichnung hat der von dir angesprochene Standard? CAN-Bus mit Zweidraht-Leitungen: Du weißt schon was passiert, wenn auch nur ein Steuergerät die Leitung gerade nicht frei gibt weil es durch einen Defekt hängt und die Leitung auf Low zieht. Dann ist der Bus für alle anderen Steuergeräte unbrauchbar. Wenn du Ahnung von der Qualitätssicherung für mikroelektronische Systeme hättest, dann wüsstest du wie die Ausfallwahrscheinlichkeit des Gesamtsystems rapide ansteigt mit der großflächigen Anwendung von Elektronik. Von daher sind Fahrer solcher Autos eigentlich Idioten, die stillschweigend und beschämt unter ihren abenteuerlichen Konstruktionen leiden. Ich bin kein BWL-er, sondern Ingenieurinformatiker. Du kommst mir eher wie ein fanatischer Hobbyelektroniker vor als jemand, der die Sache nüchtern und wissenschaftlich betrachtet. > Wieder mal gefährliches Halbwissen. Genau der Gegenteil ist der Fall. An > diesen Kabeln fehlen EMV-Enstörungen, Schaustoffglocken, mechanische > Entlastungen usw., es fehlt an „Engineering“, alles das was in > Jahrzehnten des Automobilbaus eingebaut war und was heute aus Gier > weggespart wird und in den Taschen der Aktionäre landet. Es hat mit > „Over-Engineering“ rein gar nichts zu tun. Genau das habe ich doch geschrieben, es wird gespart an der Qualität, um den einfach gestrickten Leuten mehr elektronische Spielereien anzubieten, weil sie sonst wohl keine Kaufanreize hätten. Ich würde ein hochqualitatives Ingenieursauto wie z.B. den Mercedes 190 nicht als overengineerd bezeichnen. Ich bezeichne eher die aktuelle S-Klasse als overengineerd, die automatisch Bodenwellen erkennen und so das Fahrwerk in ms adaptiv neu einstellt soll. Haben wir jetzt die Begriffserklärung hinter uns? Wie ich schon sagte, ist overengineerd kein positiv besetzter Begriff, deutscher Techniknationalismus - insbesondere im heiligen Automobilbau - ist auch nicht positives. > Es wird nichts explodieren nur weil ein BWL-ler davon nichts versteht. > Da von dir nach wie vor kein Beispiel von Over-Engineering aus > Deutschland gekommen ist, lohnt es sich kaum sich weiter darüber zu > echauffieren, das wäre mein Vorschlag für dich. Ich bin kein großer > Spezialist im Automobilbau, aber du scheinst da noch weiter entfernt zu > sein um sich darüber sachliche Meinung bilden zu können. Wieso werde ich hier als BWL-er bezeichnet, obwohl ich überhaupt nichts BWL-spezifisches hier jemals geschrieben habe? Das ist hier ein sehr scharfes Schwarzweiß-Denken, dass du hier verbreitest. Und du bist nicht eine höhere Instanz, um mir zu sagen, über was ich mich "echauffieren" soll oder nicht. Ich will jetzt nicht meine Vita vor dir ausbreiten, sondern nur soviel verraten, dass ich als Ingenieurwissenschaftler, der in der Uni komplexe Algorithmen zur Trennung von Signalen entwickelt hat und jetzt bei einem ganz Großen seiner Branche arbeitet, eben auch über den Tellerrand der Wissenschaft hinausblicke auch auf wirtschaftliche Aspekte und mich für das Gesamtbild interessiere. > Im Kuckuckshimmel Nr. 7 ist alles vorstellbar, aber an Luxusmodellen wo > die Kunden möglichst viel Sonderfunktionen haben wollen, wird sich > nichts ändern. Sonst würden sie keine Oberklassenmodelle sein. Außerdem > übernehmen die IC's immer mehr Funktionen wodurch deine hochgepriesene > Komplexität immer mehr hinfällig wird. Merke: wir bleiben immer noch bei > den Kabeln und Steuergeräten. Gott beschütze dich davor hier die > Diskussionen zu starten über die Komplexität der Software, das wird ja > noch grausamer. Dein gefährliches Halbwissen macht dich immer mehr verbitterter. Lass es sein, du entfernst dich immer mehr von einer sachlichen Diskussion und wirst persönlich. IC's !? Funktionen !? Diesen Begriff benutzt keiner mehr, der nicht antiquierter Hobbyelektroniker ist. Du bist wohl immer noch in den Zeiten des NE555 hängen geblieben! Bei der Komplexität der Software sehe ich übrigens keine Probleme, wenn ich sie selbst erstellt haben sollte. Die Komplexität ist gut in den Griff zu kriegen, wenn man ordentliche Methoden und Designrules hat. Software ist logisch und nicht physisch, ergo kann sie nicht kaputt gehen, wenn es nach gründlicher Prüfung das Werk verlassen hat. Und wie ich schon sagte, Fahrer von Oberklasselimousinen sind Idioten mit viel Geld aber ohne - zumindest technischen - Verstand.
> Ich bin kein BWL-er, sondern Ingenieurinformatiker.
Dass du kein BWLer bist ist schon schlimm genug, aber was ist denn ein
Ingenieurinformatiker? Kann man das studieren oder ist das so eine
Berufsbezeichnung aus der hohlen Hand?
Cyblord -. schrieb: >> Den MB (neue A-Klasse) bekomme ich fast gratis von Verwandten, die >> kaufen sich einen neuen BMW. > > Bist du ein Schnorrer? Lebst du von dem was andere wegwerfen? Wenn er von dem lebt, was andere wegwerfen, dann ist er kein Schnorrer sondern ein Wieder- oder Weiterverwerter. Das ist durchaus positiv.
Chris D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >>> Den MB (neue A-Klasse) bekomme ich fast gratis von Verwandten, die >>> kaufen sich einen neuen BMW. >> >> Bist du ein Schnorrer? Lebst du von dem was andere wegwerfen? > > Wenn er von dem lebt, was andere wegwerfen, dann ist er kein Schnorrer > sondern ein Wieder- oder Weiterverwerter. Darum fragte ich auch welches von beidem er wohl sei. Außerdem kann man das auch kombinieren. Man kann die Verwandten so lange anschnorren, bis sie die Karre eben "fast gratis" "wegwerfen". Somit ist man beides. > Das ist durchaus positiv. Naja.
Bernd schrieb: >> Ich bin kein BWL-er, sondern Ingenieurinformatiker. > > Dass du kein BWLer bist ist schon schlimm genug, aber was ist denn ein > Ingenieurinformatiker? Kann man das studieren oder ist das so eine > Berufsbezeichnung aus der hohlen Hand? Ingenieurinformatik ist ein interdisziplinärer Studiengang, indem zu gleichen Teilen elementare Inhalte der Elektrotechnik und der Informatik gelehrt werden. Das Studium ist damit mehr anwendungsbezogen als allgemeine Elektrotechnik oder Informatik. Im Masterstudiengang kann man sich für die Vertiefung, ob Informatik oder Elektrotechnik, entscheiden oder eben beide Richtungen gleich behandeln. Ist also gar nicht sooo schlimm wie von Dir angenommen.
Ich muss noch nachtragen, dass auch der Fachbereich Maschinenbau Ingenieurinformatik anbietet, so dass jemand teilweise Maschinenbau und etwas Informatik kann.
Zukunftsforscher schrieb: > Ingenieurinformatik ist ein interdisziplinärer Studiengang, indem zu > gleichen Teilen elementare Inhalte der Elektrotechnik und der Informatik > gelehrt werden. Na und ich dachte immer das heißt Technische Informatik...
Zukunftsforscher schrieb: > Die Wirtschaft weist eine immer höhere inhärente Vernetzung auf... Aber was mich noch interessiert, wo ist denn die Vernetzung so wahnsinnig inhärent und immer mehr? Nehme ich z.B. Elektronikbranche, da gibt es seit Jahren immer die gleichen Elektronikzulieferer oder Halbleiterzulieferer, einige von denen sind komplett verschwunden, ein paare Neue sind aufgetaucht, der Größere hat den Kleineren gefressen; es ist ja nicht so dass sie wie die Pilze wachsen und immer mehr werden. Oder nehmen wir z.B. Automobilbranche, genau das gleiche Spiel, wo ist da stärkere Vernetzung? Ein Zulieferer geht, der Andere kommt, der Auftraggeber bleibt immer der Gleiche. Selbst wenn wir die Geschichte global betrachten: wir werden auch nicht jeden Tag abhängiger von China, die Zeiten sind vorbei. In China kann die Ausbeutung nicht endlos weiter gehen, die Löhne steigen stetig so dass Globalisten sich neu Billigquellen suchen müssen wo sie Umwelt ruinieren können, wie z.B. Indien. Aber dort werden sie nicht so leichtes Spiel haben wie in China, einer der Gründe ist z.B. die kommende Brics-Struktur. Angewiesen sein auf 200 Zulieferer will auch kein Unternehmen da das Risiko und Kosten enorm steigen, es wird mehr oder weniger Komplettlösung bevorzugt. Die einzige Branche wo ich mir eine krankhafte Vernetzung vorstellen könnte, wäre Software-Branche, aber selbst da handelt man durch Zerstückelung mehr Ärger als Nutzen ein (persönliche Erfahrung). Zu dem macht die Softwarebranche noch keine Wirtschaft aus. Also was meinste denn genau?
Ich beobachte eher eine Entnetzung, wenn man das so sagen könnte. OEMs binden immer mehr die Zulieferer an sich und verunmöglichen ihnen durch Exklusivverträge, ihre Produkte auch an andere - speziell die Konkurrenz zu liefern. Daher entstehen immer grössere Abhängigkeiten, die dazu führen, das Zulieferer bis an die Grenze der Rentabilität erpresst und in den Ruin getrieben werden. Ruiniert werden dabei aber nur die Firmen als solche! Durch ein gutes und geschicktes Insolvenzmanagement ist es möglich, sich den Schulden und Verpflichtungen zu entledigen und die MA in eine neue Firma zu überführen, um dann frei von Vertragsbindungen an andere liefern und wieder arbeitsfähig zu werden. Damit entsteht eine Marktmacht, die den ehemaligen OEM zwingen kann, zu besseren Konditionen wiederzukehren. Vor einiger Zeit ist es uns gelungen, mit einem organisierten employee buyout eine induzierte Insolvenz zu kontern, die ein OEM zum Anlass nehmen wollte, die assets eines Zulieferers zu übernehmen. Sowas sieht man immer wieder: Man drängt den Zulieferer in die INSO und kauft ihn dann billig auf. Oft wird die GL involviert, die dann gute Posten bekommt. Wenn die Mitarbeiter und der Betriebsrat aufpassen und sich rechtzeitig beraten lassen, kann das verhindert werden. Man tauscht dann quasi die Geschäftsleitung und den Firmennamen aus. Wenn man da kompetente Beratung hat, spielt da auch gerne mal die Insolvenzverwaltung mit.
Ich weiss nicht, was das Ganze Getue soll! Auf der einen Seite kommen immer mehr Ideen hoch, wie man Arbeit 5.0 bewerkstelligen könnte Auf der anderen Seite wird entlassen und ausgelagert, was das Zeug hält. Bald haben Theorie der Arbeit mit der Realität gar nichts mehr zu tun Wenn ich schon den Scheiss mit den neuen Besprechungsecken und Kommunikationsbereichen, sowie den Relax und Meeting Points sehe: Da soll zu Kreativität angeregt werden. Toll! Dafür fehlt dann der Platz woanders und die Leute müssen zusammenrücken: Beitrag "Re: Freie Platzwahl"
Die Arbeitswelt schlittert immer mehr in die Krise, Niedrigqualifizierte müssen schon alle Betriebsrisiken tragen und sind einfach nur noch Human RESSOURCES. In der Arbeitswelt gibt es nur noch Ressourcen, die sie aber verwalten, können in begrenztem Maße noch Menschen sein, solange sie hinter dem Rechner im Warmen sitzen. Aber auch Qualifizierte Jobs, in der Kreativität gefordert wird wie Webdesigner und Front-End-Gestalter, die viel in ihre Ausbildung investiert haben, können kaum noch davon leben, da auch diese Arbeitswelt zerrüttet ist. Diese Kreativen müssen immer mehr in Vorleistung gehen und Entwürfe abliefern an Auftraggeber, die die große Auswahl zu haben scheinen und die Honorare ordentlich drücken können. Das Internet-Start-Up-Gedöns und die Hipster-Internet-Projekte bieten keine Arbeitsplätze, von denen die Entwickler leben könnten, da sie meist schon absterben, wenn sie in die Phase kommen, wo schwarze Zahlen gefragt sind. Diese Unternehmungen sind nur in der Gründungsphase profitabel für die Initiatoren der Projekte, da hier überschüssiges Kapital von den Finanzmärkten reinfließt mit der Spekulation auf ein neues Facebook, Twitter, Google, etc. Rocket-Internet der Samwer-Brüder lässt grüßen. Tesla fährt auch halb diese Schiene. Ansonsten nur Show und Selbstverwirklichung von orientierungslosen Hipster-Jugendlichen mit Bart, Brille und Ponyfrisur bei den Weibchen. Häufig simulieren sie Arbeit vor in sogenannten Start-Up-Workshops, in der sie mit ihren Apple-Geräten und Latte-Macchiato ihre Super-Idee verwirklichen wollen, wie andere Hipster hirnverbrannten Unsinn tatsächlich mal mit harter Währung in Anspruch nehmen. Hier geht man auch neue Wege der Kollaboration und Crowd-Gedöns, dass weltweit einige Hipster sich ein schlecht bezahltes Projekt teilen und über das Internet zusammenarbeiten. Genau diese Gruppe ist auch der größte Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens, um mal endlich den lästigen Faktor Finanzen bei ihren Unternehmungen auszusortieren. Noch ist der Ingenieur sicher von dieser neuen Arbeitswelt, aber auch hier kommen die Einschläge in den nächsten Jahren immer näher.
Zukunftsforscher schrieb: > Die Arbeitswelt schlittert immer mehr in die Krise, Niedrigqualifizierte > müssen schon alle Betriebsrisiken tragen und sind einfach nur noch Human > RESSOURCES. In der Arbeitswelt gibt es nur noch Ressourcen, die sie aber > verwalten, können in begrenztem Maße noch Menschen sein, solange sie > hinter dem Rechner im Warmen sitzen. Dieser Schmarrn wird schon seit 150 Jahren gepredigt (Dauerkrise des Kapitalismus) trotzdem geht's uns immer besser. Zukunftsforscher schrieb: > Ansonsten nur Show und Selbstverwirklichung von orientierungslosen > Hipster-Jugendlichen mit Bart, Brille und Ponyfrisur bei den Weibchen. > Häufig simulieren sie Arbeit vor in sogenannten Start-Up-Workshops, in > der sie mit ihren Apple-Geräten und Latte-Macchiato ihre Super-Idee > verwirklichen wollen, wie andere Hipster hirnverbrannten Unsinn > tatsächlich mal mit harter Währung in Anspruch nehmen. Krieg deine Soziophobie in den Griff und such dir nen Partner zum Kuscheln und deine Zukunftsproblem sind dahin.
wir sitzen bald alle nur noch mittels Datenbrillen in virtuellen Welten und lassen nach den dort erzeugten Daten die Produkte in China 3D-drucken und natürlich dann auch zu fertigen Produkten zusammensetzen. gleichzeitig muss man immer mehr zu Meetings um die Welt reisen und 24/7 verfügbar sein.
Ordner schrieb: > Dieser Schmarrn wird schon seit 150 Jahren gepredigt (Dauerkrise des > Kapitalismus) trotzdem geht's uns immer besser. Stimmt ja nicht. Korrekt muß es heißen: "Einem kleinen Teil der Menschheit geht es immer besser."
Dipl.- G. schrieb: > "Einem kleinen Teil der > Menschheit geht es immer besser." na... na... vor 150 Jahren wusste man in vielen Städten noch nicht mal was 'ne Kanalisaton ist. Da ist kaum einer ins Rentenalter gekommen. Der Menschheit geht es so gut, dass sie zur Plage des Planeten wird!!!
Dipl.- G. schrieb: > Ordner schrieb: > >> Dieser Schmarrn wird schon seit 150 Jahren gepredigt (Dauerkrise des >> Kapitalismus) trotzdem geht's uns immer besser. > > Stimmt ja nicht. Korrekt muß es heißen: "Einem kleinen Teil der > Menschheit geht es immer besser." Nö, bezüglich dem Kampf gegen Kontinente entvölkernden Seuchen und Hilfe nach Katastrophen resp. Katastrophenprävention geht es 99% der Weltbevölkerung besser. Bspw Hungersnot Irland 1840/50; Flutprevention durch Gewässerregulation Deiche (New Orleans, Nil, Huang He). Dem stehen aber auch Menschengemachte Katastrophen wie Holodomor, die Hungerkatastrophe 59/61 infolge des "Grossen Sprunges nach vor", PolPot Killing fields etc pp. gegenüber Aber Lebenserwartung ist generell gestiegen, Lebensmittelangebot ebenso, Sterblichkeit gesenkt etc pp.
Bitwurschtler schrieb: > Aber Lebenserwartung ist generell gestiegen, Lebensmittelangebot ebenso, > Sterblichkeit gesenkt etc pp. Es ist schon eine großartige Sache, dass die Lebenserwartung gestiegen ist, aber das gleichzeitig auch noch Sterblichkeit sinkt, nenne ich phänomenal.
Blüte schrieb: > Bitwurschtler schrieb: > >> Aber Lebenserwartung ist generell gestiegen, Lebensmittelangebot ebenso, >> Sterblichkeit gesenkt etc pp. > > Es ist schon eine großartige Sache, dass die Lebenserwartung gestiegen > ist, aber das gleichzeitig auch noch Sterblichkeit sinkt, nenne ich > phänomenal. Soll Säuglingssterblichkeit heißen, die wird bei der Lebenserwartung gern rausgerechnet.
▶ J-A von der H. schrieb: > gleichzeitig muss man immer mehr zu Meetings um die Welt reisen > und 24/7 verfügbar sein. Fast. 24/7 schon. Reisen ist dann obsolet. Meetings finden nur mehr in VR Rooms im Web statt. Dafür kann man daheim auch physisch nackt sein und nachher auf ein anderes Programm umschalten. Aber so Wochenenden wie wir sie heute kennen, wird es so nicht mehr geben. Alles geht Richtung "Agilität". Evtl. gibts verstärkt so Jahresarbeitszeiten, wo man je nach Auslastung schafft. Oder: es gibt in dem Sinn keine fixen Jobs mehr bei einer Firma. Alles hochflexibel. Jeder vernetzt sich mit anderen Spezialisten um Aufträge zu bekommen oder jeder ist quasi eine eigene Firma. Arbeitsagentur ist zu einer Robo-AI plattform geworden und sucht selbst Leute bzw. Leute stellen Anfragen. Um das Gesamtsystem zu optimieren, werden gleich so früh wie möglich nach Babyalter kognitive und intellektuelle Fähigkeiten, Talente getestet und ein Score für passende Berufe vergeben. Danach wird man in Quali-Raster eingeordnet. So gibt es weniger Arbeitslose und alle Ressourcen werden möglichst optimal genutzt. Zudem kommt durch enorm große Datenmengen (manche nennen es BigData) Predictive Analysis zum Einsatz. Dadurch wird so gut es geht versucht, die nahe Zukunft zu "errechnen". Kleiner Ausblick was kommen könnte :-)
Dr. Tech schrieb: > Dafür kann man daheim > auch physisch nackt sein und nachher auf ein anderes Programm > umschalten. oder eben ein Bild für die Bucht-Auktion machen. Und dabei nicht merken, dass man im Spiegel den Schniedel sehen kann.
Bitwurschtler schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Ordner schrieb: >> >>> Dieser Schmarrn wird schon seit 150 Jahren gepredigt (Dauerkrise des >>> Kapitalismus) trotzdem geht's uns immer besser. >> >> Stimmt ja nicht. Korrekt muß es heißen: "Einem kleinen Teil der >> Menschheit geht es immer besser." > > Nö Quatsch. Die Mehrheit der Bevölkerung des Planeten - darauf zielte mein Richtigstellung nämlich ab, wie jeder gebildete Mensch verstanden haben wird - sieht keine Verbesserung. Globalisierung, also internationaler Monokapitalismus, ist toll wa; die billigen Turnschuhe und man muß nichtmal mitansehen, wie die von kleinen Kindern für nichts und wieder nichts unter menschenunwürdigen Bedingungen zusammengekloppt werden. Das ist nämlich die selbstgefällige Lebenslüge der Kapitalismusbefürworter: Es geht den Menschen nicht besser, sondern nur der Minderheit, in die quasikolonialistisch hin umverteilt wird. Zynisch könnte man sagen: Die Neger und Schlitzaugen müssen arbeiten, damit die westliche Arierfamilie auch am Sonntag 50 Kilometer im SUV zur Eisdiele brettern kann. Milliarden Menschen, der Großteil der Menschheit, leben heutzutage nicht besser als sie vor 100 oder 150 Jahren in ihren Ländern gelebt hätten. Und natürlich bin ich Teil des Systems und grenzwertig bigott: Ich wurde nämlich auf der richtigen Seite der Welt geboren und kann einen total verzerrten Lebensstandard genießen, der anderen in dieser Form nicht zusteht, nie zustehen wird und der mit den endlichen Ressourcen des Planeten für alle niemals herstellbar sein wird. Im Gegensatz zu den verblendeten, selbstüberhobenen Apologeten des "monetären Feudalismus" befinde ich mich auf der guten Seite: Ich weiß wenigstens, daß es scheiße, unfair und einseitig ist. Dran ändern kann ich aber nichts schulterzuck > Dem stehen aber auch Menschengemachte Katastrophen wie Holodomor, die > Hungerkatastrophe 59/61 infolge des "Grossen Sprunges nach vor", PolPot > Killing fields etc pp. gegenüber Ich wäre an deiner Stelle vorsichtig, mich in solch gefährliches Fahrwasser zu begeben und Godwins Gesetz zu provozieren. Ich könnte nämlich sehr simpel antworten: Treblinka Sobibor Belzec etc. Das ist wie beim Quartettspielen. Das rechte Treblinka übertrumpft alle anderen "linken" Karten im Spiel. > Aber Lebenserwartung ist generell gestiegen, Lebensmittelangebot ebenso, > Sterblichkeit gesenkt etc pp. Das ist in dieser Formulierung schlicht falsch. Erstens ist es grundsätzlich falsch, und das wird normalerweise in der Schule von jedem ordentlichen Biologielehrer vermittelt, zu unterstellen, daß früher die Menschen deutlich eher gestorben sind. Nach dem Motto in der Steinzeit ist man mit 35 umgefallen. Es gibt wissenschaftliche Hinweise, daß selbst Urmenschen problemlos 60+ Jahre alt wurden. Der Unterschied zwischen damals und heute ist die Sterblichkeit im Kindesalter und die medizinische Versorgung bei Unfall oder schwerer Krankheit. Man könnte sagen, daß ein Urmensch, sobald er meinetwegen 20 war, die gröbsten Dinge überstanden hatte, und daß außer schweren Verletzungen oder Naturkatastrophen keine drastische Verringerung der Lebenserwartung gegeben gewesen ist. Man durfte eben nicht als Säugling sterben, beim Spielen von wilden Tieren gefressen werden, dumme Fehler bei der jugendlichen Jadgausbildung machen oder irgendwelche Sachen essen, die man nicht kannte. Goethe wurde 82 (1749-1832). Inwieweit das Lebensmittelangebot besser ist, läßt sich diskutieren. Der große Fortschritt, der Sprung in die Moderne, war die Erfindung und Verbreitung des Kühlschranks. Nie wurden in der Menschheitsgeschichte seit der Seßhaftwerdung des Menschen seine Eßgewohnheiten drastischer beeinflußt; noch nichtmal extreme Veränderungen des Mampfens wie das Auftauchen von Kartoffeln in Europa oder die Entdeckung der Nudeln in Italien (eigentlich China) sind vergleichbar damit. Die kapitalistische petrochemische Nahrungsproduktion ab dem 20. Jahrhundert hat damit nichts zu tun. Diese sorgt lediglich dafür, daß MEHR Menschen versorgt werden können - zu Lasten des Planeten. Es existieren wissenschaftlich Abschätzungen, daß eine nachhaltige natürliche Nahrungsproduktion kaum mehr als 2 Milliarden Menschen versorgen könnte. Best case, wie man Neudeutsch sagt. Und ob die Qualität des Gros der angebotenen Nahrungsmittel besser ist? Zweifelhaft. Massentierhaltung, Tiermißhandlung, anitbiotikaversetzte Tiernahrung, Genmanipulation von Pflanzen, industriell hergestellte Lebensmittel (erinnert mich immer an "Brust oder Keule" von Louis de Funès), Zucker, Zucker, Zucker wohin das Auge reicht, Fetthärtung, ewig weite Transportwege usw. usf. Ob die Qualität der Lebensmittel also tatsächlich allgemein gestiegen ist, kann angezweifelt werden. Ähnlich liegt es beim Them Sterblichkeit. Die ist gesunken auf Grund von Maßnahmen und Erfindungen, die ebenfalls grundsätzlich nichts mit Kapitalismus zu tun haben. Hygiene. Ganz besonders Hygiene. Robert Koch. Die Entdeckung des Penicillin und von Antibiotika allgemein. Interessant, wie hier jetzt der Kapitalismus reagieren wird. Durch kapitalistisches Wirtschaften wurde die Entstehung von Resistenzen und sogar Kreuzresistenzen massiv befördert weil billigend in Kauf genommen. Wir werden sehen, ob der Kapitalismus Heilkräfte dafür entfalten kann oder ob es am Ende wieder ein "humanistischer Nerd" ist, dem ohne kapitalistisches Interesse irgendwo der Zufallsfund gelingt, wie einst Alexander Fleming. Und inwiefern ein kapitalistisches Gesundheitswesen die Sterblichkeit positiv beeinflußt? Ich bin nicht überzeugt. Ich lebe in den Staaten und mußen sagen: ja nee is doof. Geld als Faktor muß komplett rausgenommen werden. Gesundheitsversorgung sollte sozialistisch bis zum Gehtnichtmehr sein. Bürgerversicherung für alle, keine Ausnahmen. Sonderabgaben für Reiche. Andernfalls ist die Sterblichkeit nämlich wieder besser für eine Minderheit, nämlich genau die, die es sich leisten können. Kennt man ja jetzt schon.
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Fortschritt bringt Wohlstand, Kapitalismus verteilt nur den Wohlstand extrem ungerecht.
Henry G. schrieb: > Fortschritt bringt Wohlstand, Kapitalismus verteilt nur den Wohlstand > extrem ungerecht. Und der Kapitalismus ermöglicht den Fortschritt. Oder nenne uns doch mal die Gesellschaftsform, die im großen Maßstab Fortschritt ermöglicht hat und gleichzeitig Wohlstand gerecht verteilt hat.
>Und der Kapitalismus ermöglicht den Fortschritt. Hosianna und Amen. Wie erklärst du eigentlich den technologischen Fortschritt in feudalen Systemen wie z.B. dem alten China? Falls dir das nichts sagt, einfach mal nach Schwarzpulver, Kompass, Buchdruck, Papier etc. googeln. Die Ägypter waren auch ohne Kapitalismus historisch eine Hochkultur, so ganz ohne Kapitalismus. Mal ein paar andere Gedanken: http://www.zeit.de/2016/23/kardinal-reinhard-marx-katholik-umwelt-ausbeute Man muß nicht mit allem übereinstimmen, aber immerhin differenzierter als dein schmaler Tellerrand, der im Kapitalismus den allein seligmachenden Zustand sieht.
Fortschritt basiert auf zwei fundamentalen Komponenten: 1.) Bildung 2.) Motivation Damit Menschen Kraftanstrengungen unternehmen um Fortschritt zu generieren, müssen sie motiviert sein. Im Kapitalismus basiert die Motivation auf dem durch Geld erzeugten Belohnungsgefühl, wodurch ein rückgekoppeltes System entsteht. Belohnungsgefühle können jedoch auch durch etwas anderes als Geld erzeugt werden. Anerkennung ist beispielsweise ein sehr starker Motivationsmotor.
Balmung schrieb: > Wie erklärst du eigentlich den technologischen Fortschritt in feudalen > Systemen wie z.B. dem alten China? > > Falls dir das nichts sagt, einfach mal nach Schwarzpulver, Kompass, > Buchdruck, Papier etc. googeln. > > Die Ägypter waren auch ohne Kapitalismus historisch eine Hochkultur, so > ganz ohne Kapitalismus. In keiner der alten Systeme hat der gewöhnliche Bürger etwas in dem Maße von dem Wohlstand gehabt, wie es heute der Fall ist. Und ich habe ja nicht gesagt, dass andere Gesellschaftsformen keinerlei Fortschritt ermöglichen. Es ist eine Frage der Effektivität. Es gibt keine Gesellschaftsform, die jemals einen so rasanten Fortschritt gebracht hat. Ob das reiner Zufall ist oder es einen kausalen Zusammenhang gibt, kann man schwer feststellen, da es keine Vergleichsmöglichkeit gibt. Fakt ist aber, dass der Kapitalismus (in all seinen verschiedenen Formen und Farben) in der Evolution der Gesellschaftsformen der aktuelle Gewinner ist. Ich frage gerne noch einmal: Claymore schrieb: > Oder nenne uns doch mal die Gesellschaftsform, die im großen Maßstab > Fortschritt ermöglicht hat und gleichzeitig Wohlstand gerecht verteilt > hat.
>...in der Evolution der Gesellschaftsformen der aktuelle Gewinner ist. Wenn du gesellschaftlichen Fortschritt rein über Rendite definierst. Obwohl nach deiner Definition doch auch der Sozialismus eine Unterart des Kapitalismus mit dem Staat als Haupt-Marktteilnehmer ist. >und gleichzeitig Wohlstand gerecht verteilt hat. Hinsichtlich der gerechten Verteilung gibt es übrigens auch andere Ansichten. Siehe z.B: das Interview mit Hr. Marx, der trotz seines Namens als katholischer Kleriker bestimmt kein Sozialismus-Fan sein dürfte Aber dazu müßtest du zu einer differenzierteren Betrachtungsweise übergehen...
Dipl.- G. schrieb: > Diese sorgt lediglich dafür, daß > MEHR Menschen versorgt werden können - zu Lasten des Planeten. Es > existieren wissenschaftlich Abschätzungen, daß eine nachhaltige > natürliche Nahrungsproduktion kaum mehr als 2 Milliarden Menschen > versorgen könnte. Best case, wie man Neudeutsch sagt. Wird interessant zu sehen, wie sich der "Abbau" der Menschen vollzieht, wenn langsam aber sicher der Energiestecker von Mutter Natur gezogen wird. Gehts es langsam und man kann mit niedriger Geburtenrate und hohe Kindersterblichkeit "sanft" für den Umschwung sorgen oder gibt es ein Massaker in Verteilungskämpfen im nie dagewesenen Ausmaß? Lustig auch für die heute extrem dicht besiedelten und versiegelten Flächen wie Doitschland und die überall vorhandenen kaputten,ausgelaugten Böden. Das wird ohne oder mit kaum Dünger wegen Ermangelung von billigem Öl und Co. dann richtig übel ausgehen. Landwirtschaftliches Know-how und Können ohne Maschinen (keine billige Energie, keine großen Maschinen mehr drin) ist ja auch kaum noch vorhanden. Die Menschheit steuert, wenn man wirklich objektiv und schonungslos die Lage als außenstehender Exterristischer auf der blauen Kugel beobacht, mit atemberaubender Geschwindigkeit auf den Abgrund zu. Ein Teil des Zuges ist wohl schon drüber, hinten freut man sich aber, dass es jetzt noch schneller vorangeht. Manche erkennen die Gefahr, hoffen aber, dass die Technik noch bis zum Auschlag einen Weg findet, die Gravitation zu manipulieren oder den Boden watteweich zu machen.
Claymore schrieb: > Henry G. schrieb: >> Fortschritt bringt Wohlstand, Kapitalismus verteilt nur den Wohlstand >> extrem ungerecht. > > Und der Kapitalismus ermöglicht den Fortschritt. > Im Gegenteil, er behindert den Fortschritt massiv. Hast du schonmal unsere Autos, den ganzen Elektroschrott(iPhone, HD-Ready usw.), Energiewirtschaft, Verpackungsindustrie, Krieg, Massenarmut, Verdummung usw. angeschaut? Alles nur durch Kapitalismus erst möglich. Die Menschen leben im Kapitalismus wie gedankenlose Konsum- und Arbeitszombies. Wenn etwas den Fortschritt verhindert, dann der Kapitalismus. Schaue dir unser kaputtes Bildungssystem oder das Gesundheitsystem an. Andere Systeme als der Kapitalismus sind bewusst zerstört und zersetzt worden. Bestes Beispiel zur Wende, als die Treuhand in den neuen Bundesländern alles an die Westindustrie verschachert hat(FCKW-frei usw.) und somit den Osten auf Jahrzehnte hinweg zum Profit einiger Gieriger zerstört hat. Nie hat anderes System als der Kapitalismus inder Welt so viel Armut, Umweltzerstörung, Krieg, Leid und Elend über die Menschen gebracht. Alleine was die Wall Street und die Finanzierung der NSDAP bis in 1940er hinein alleine nur in Europa angerichtet hat...nur um sich unliebsame Konkurrenz(nicht Dollar gebunden) in Europa vom Leib zu halten. Fahre doch mal in die USA und schaue dich dort um. Die beste Zeit hatten die Menschen vor Reagan und Einkommenssteuern weit über 70%.
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>Die Ägypter waren auch ohne Kapitalismus historisch eine Hochkultur, so
ganz ohne Kapitalismus.
Dazu ist anzumerken, dass die (Pyramiden-)Aegypter eine
Brozezeitgesellschaft waren. Deswegen wurden sie auch von den Roemern,
welchen schon Eisen hatten, aufgerollt.
@Henry G. (gtem-zelle) >Im Gegenteil, er behindert den Fortschritt massiv. Welchen Fortschritt? Den materiellen oder den spirituellen? > Hast du schonmal >unsere Autos, den ganzen Elektroschrott(iPhone, HD-Ready usw.), >Energiewirtschaft, Verpackungsindustrie, Krieg, Massenarmut, Verdummung >usw. angeschaut? Ein bisschen viel Worte in einem Satz. Ja, ich hab die Autos, iPhones, HD-Fernseher und die Energiewirtschaft angesehen. Alles TOP-Qualität und auch sie technologische Speerspitze unserer Zeit! Krieg, Massenarmut und Verdummung sind weder Erfindungen der Neuzeit noch Produkte des Kapitalismus. Die gab es schon immer, wenn gleich man vor allem letzteres mittles der modernen Medienmittel deutlich stärker forcieren kann. Aber das schaffte die katholische Kirche fast 2000 Jahre ohne diese Mittel ;-) Der I****M auch heute noch 8-0 > Alles nur durch Kapitalismus erst möglich. Quark. Du hast Weltschmerz, sonst nichts. https://de.wikipedia.org/wiki/Weltschmerz > Die Menschen >leben im Kapitalismus wie gedankenlose Konsum- und Arbeitszombies. Nicht alle. Man kann sich dem Komsumwahn durchaus entziehen, wenn gleich das nicht mit einem Fingerschnippen geht. > Wenn >etwas den Fortschritt verhindert, dann der Kapitalismus. Nach einmal die Frage. Welche Art von Fortschritt? >Schaue dir >unser kaputtes Bildungssystem oder das Gesundheitsystem an. Tu ich. Ja, da gibt es Diskussions- und Reformbedarf, aber im Vergleich zu den meisten Ländern dieser Erde ist das alles noch TOP!!! > Andere >Systeme als der Kapitalismus sind bewusst zerstört und zersetzt worden. Kampf der Ideologien. Der Sozialismus/Kommunismus ist an seinen eigenen Lügen zerbrochen. Der Kapitalismus wird folgen ;-) >hat. Nie hat anderes System als der Kapitalismus inder Welt so viel >Armut, Umweltzerstörung, Krieg, Leid und Elend über die Menschen >gebracht. Schon mal die real existierenden Alternativen ohne Hyperventilation und rosarote Brille betrachtet? Kommunismus in der Sowjetunion? In China? In Kuba? In Nordkorea? In der Ex-DDR? >halten. Fahre doch mal in die USA und schaue dich dort um. Die beste >Zeit hatten die Menschen vor Reagan und Einkommenssteuern weit über 70%. Ob das die Leute dort auch so sehen? Und Einkommenssteuer >50% ist arg sozialistisch. Alle bisherigen solialistischen Experimente sind aber leider gescheitert. Ökonomisch wie politisch! Der Sozialismus hat die Menschen nicht überzeugen wollen, sondern sie wurden massiv indoktriniert und im Falle von Widerspruch massiv bedroht! Nein DANKE!
>Deswegen wurden sie auch von den Roemern, >welchen schon Eisen hatten, aufgerollt. Die Eisenzeit wird typischerweise um ca. 1000 v. Chr. datiert. Die Einverleibung als römische Provinz erfolgte ca. 30 v. Chr. Im Übrigen wurde Ägypten schon vorher von den Persern und danach von Alexander dem Großen erobert. Geschichte gehört also definitiv nicht zu den Stärken deiner Allgemeinbildung.
Falk B. schrieb: > Welchen Fortschritt? Den materiellen oder den spirituellen? Materielle Anhäufung nennst du Fortschritt? Das ist wirklich intellektuell höchst armseelig. > Ein bisschen viel Worte in einem Satz. Ja, ich hab die Autos, iPhones, > HD-Fernseher und die Energiewirtschaft angesehen. Alles TOP-Qualität und > auch sie technologische Speerspitze unserer Zeit! Muuuhahaha, das ist doch jetzt Satire, oder? Bitte sage, dass du kein Ingenieur bist. Du gehörst also zu den Menschen, denen man TV-Geräte mit HD-ready verkaufen kann... > Krieg, Massenarmut und Verdummung sind weder Erfindungen der Neuzeit > noch Produkte des Kapitalismus. Die gab es schon immer, wenn gleich man > vor allem letzteres mittles der modernen Medienmittel deutlich stärker > forcieren kann. Aber das schaffte die katholische Kirche fast 2000 Jahre > ohne diese Mittel ;-) Der I****M auch heute noch 8-0 Früher war es die Kirche heute der Kapitalismus. Merkste was? > Quark. Du hast Weltschmerz, sonst nichts Richtig, wenn jährlich Millionen von Menschen an Hunger verecken, weil der Finanzadel gerne mit Lebensmitteln spekuliert und Kriesenherde erzeugt, um Waffen zu verkaufen usw. ...alles Weltschmerz. Ohne Worte... >> Die Menschen >>leben im Kapitalismus wie gedankenlose Konsum- und Arbeitszombies. > > Nicht alle. Man kann sich dem Komsumwahn durchaus entziehen, wenn gleich > das nicht mit einem Fingerschnippen geht. > Nach einmal die Frage. Welche Art von Fortschritt? Wir müssten nicht Unmengen an Energie und billigem Fressen, Elektromüll, Verpackungen etc. mit sinnlosem Lebenszeitverzicht verschwenden, nur um ein komplett hirnrissiges auf Wachstum basierendes Wirtschaftssystem am laufen zu halten. >>Schaue dir >>unser kaputtes Bildungssystem oder das Gesundheitsystem an. > > Tu ich. Ja, da gibt es Diskussions- und Reformbedarf, aber im Vergleich > zu den meisten Ländern dieser Erde ist das alles noch TOP!!! Nicht dein ernst, oder? Es wäre ein Leichtes dies zum Positiven zu ändern. Nur stehen da die kapitalistischen Interessen im Weg. > Kampf der Ideologien. Der Sozialismus/Kommunismus ist an seinen eigenen > Lügen zerbrochen. Der Kapitalismus wird folgen ;-) Stammtischgeblubber für Ungebildete... > Schon mal die real existierenden Alternativen ohne Hyperventilation und > rosarote Brille betrachtet? Kommunismus in der Sowjetunion? In China? In > Kuba? In Nordkorea? In der Ex-DDR? Island, Finnland, Norwegen... Warum die jetzt Diktauren aufzählst und mit denen Sozialismus gleichsetzt, lässt sich wohl nur mit massiver Gehirnwäsche durch zu viel TV und politische Kneipengesprächen erklären. > >>halten. Fahre doch mal in die USA und schaue dich dort um. Die beste >>Zeit hatten die Menschen vor Reagan und Einkommenssteuern weit über 70%. > > Ob das die Leute dort auch so sehen? Und Einkommenssteuer >50% ist arg > sozialistisch. Alle bisherigen solialistischen Experimente sind aber > leider gescheitert. Ökonomisch wie politisch! Der Sozialismus hat die > Menschen nicht überzeugen wollen, sondern sie wurden massiv > indoktriniert und im Falle von Widerspruch massiv bedroht! Ich glaube deine ganze Weltsicht fusst auf massiven Bildungsdefiziten. Traurig. Wenn ich dir jetzt Bücher empfehle, liest du die ja eh nicht. Kannst dir ja mal Michael Moores "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte" und "Where to Invade Next" anschauen. Die Filme sind auch in einfacher Sprache gehalten.
@Henry G. (gtem-zelle) >> Welchen Fortschritt? Den materiellen oder den spirituellen? >Materielle Anhäufung nennst du Fortschritt? Das ist wirklich >intellektuell höchst armseelig. Na dann geht doch nach Tibet oder Myanmar, dort ist man spirituell viieeeel weiter und interessiert sich nicht für Materialismus ;-) >Muuuhahaha, das ist doch jetzt Satire, oder? Bitte sage, dass du kein >Ingenieur bist. Du gehörst also zu den Menschen, denen man TV-Geräte mit >HD-ready verkaufen kann... Bist du in einer Zeitblase gefangen? HD-Ready gibt es schon seit Jahren nicht mehr, man bekommt heute sogar schon 4k Displays fast hinterhergeworfen. >Früher war es die Kirche heute der Kapitalismus. Merkste was? Fängt beides mit K an ;-) >> Quark. Du hast Weltschmerz, sonst nichts >Richtig, wenn jährlich Millionen von Menschen an Hunger verecken, weil >der Finanzadel gerne mit Lebensmitteln spekuliert und Kriesenherde >erzeugt, um Waffen zu verkaufen usw. ...alles Weltschmerz. Ohne Worte... In der Tat, ohne Worte. Wenn die Welt nicht perfekt ist, geht es dir nicht gut . . . >Wir müssten nicht Unmengen an Energie und billigem Fressen, Elektromüll, >Verpackungen etc. mit sinnlosem Lebenszeitverzicht verschwenden, nur um >ein komplett hirnrissiges auf Wachstum basierendes Wirtschaftssystem am >laufen zu halten. Stimmt. >> Tu ich. Ja, da gibt es Diskussions- und Reformbedarf, aber im Vergleich >> zu den meisten Ländern dieser Erde ist das alles noch TOP!!! >Nicht dein ernst, oder? Aber sicher. > Es wäre ein Leichtes dies zum Positiven zu >ändern. Wenn das mal kein Irrtum ist. Allein schon KLEINE Gruppen zu Veränderungen zu bewegen ist Schwerstarbeit. > Nur stehen da die kapitalistischen Interessen im Weg. Bla. In welche kommunistiche Kommune bist du reingerutscht? >> Kampf der Ideologien. Der Sozialismus/Kommunismus ist an seinen eigenen >> Lügen zerbrochen. Der Kapitalismus wird folgen ;-) >Stammtischgeblubber für Ungebildete... Das sagt der Richtige ;-) >Ich glaube deine ganze Weltsicht fusst auf massiven Bildungsdefiziten. Na zum Glück wirst du uns alle erleuchten ;-)
Falk B. schrieb: > @Henry G. (gtem-zelle) >>Muuuhahaha, das ist doch jetzt Satire, oder? Bitte sage, dass du kein >>Ingenieur bist. Du gehörst also zu den Menschen, denen man TV-Geräte mit >>HD-ready verkaufen kann... > > Bist du in einer Zeitblase gefangen? HD-Ready gibt es schon seit Jahren > nicht mehr, man bekommt heute sogar schon 4k Displays fast > hinterhergeworfen. Das ist mir klar, du hast den Pumkt nur nicht verstanden. Tja, deine anderen hilflosen Kommentare zeigen zumindest, warum du so ein einfaches Weltbild hast.
Zukunftsforscher schrieb: > Die Zeit der piefigen Gemütlichkeit und Sesshaftigkeit ist vorbei. Booah, was bist du denn für ein schlauer Fuchs?!? Die Zeiten sind schon seit den 90ern vorbei. Zukunftsforscher schrieb: > Kurzum: In Zukunft werden ganz andere Fähigkeiten und Kenntnisse > verlangt als es heute die Auszubildenden und Studenten mitbringen. Nicht "in Zukunft", sondern schon in der Vergangenheit der letzten 20 Jahre. Zukunftsforscher schrieb: > Das heißt doch, dass es klassische Arbeitsmodelle immer weniger geben > wird und nur noch eine Elite der Arbeitnehmer alte Privilegien genießen > kann während das große Heer der Arbeitnehmer immer größere Anteile der > Flexibilität und Risiken auf sich nehmen muss, die Firmen nicht mehr > tragen können und wollen. Und er wird all die zugewanderten Minderqualifizierten als übernehmen müssen, die in die Sozialsysteme abrutschen, weil die Deppen an Politiker noch immer glauben, dass demographischer Wandel hin zu weniger deutschen Einwohnern durch Zuwanderung kompensiert werden müsse. Problem: Keiner weiß, ob die Jobs überhaupt existieren werden. Schon ziemlich blöd, wenn alle nach mehr Automatisierung durch Industrie 4.0 schreien, diese aber genau die Minderqualifizierten noch mehr als heute ersetzen wird. Bei den Hochqualifizierten wird es auch nichts, weil wir faktisch keinen bundesweiten Ingenieursmangel haben. Nur eben noch Löhne, von denen man noch leben kann. Und genau das will man mit einem Überangebot an Fachkräften ja hinzu geringeren Lohnkosten ergo fallenden Löhnen ändern. Alles schon dagewesen, du kannst dir also solche Diskussion sparen. Schreib der dicken Merkel, vielleicht schnallt die Tante igendwann einmal, was sie mit den anderen Volksversagern da anrichtet. Gute Nacht.
Balmung schrieb: > Wenn du gesellschaftlichen Fortschritt rein über Rendite definierst. Nein, das hat mit Rendite nichts zu tun. Es hat beispielsweise mit technischen und naturwissenschaftlichen Errungenschaften zu tun oder auch mit allgemeinen Wohlstand, z.B. dass heute Arbeitslose nicht mehr hungern müssen und kranke Menschen auch dann versorgt werden, wenn sie keine Arbeit, keine Familie und kein Vermögen haben. Balmung schrieb: > Hinsichtlich der gerechten Verteilung gibt es übrigens auch andere > Ansichten. Ich denke wir sind uns einig, dass Wohlstand heute nicht gerecht verteilt ist. Deshalb frage ich nach konkreten Beispielen, wann es besser funktioniert hat. Henry G. schrieb: > Im Gegenteil, er behindert den Fortschritt massiv. Hast du schonmal > unsere Autos, den ganzen Elektroschrott(iPhone, HD-Ready usw.), > Energiewirtschaft, Verpackungsindustrie, Krieg, Massenarmut, Verdummung > usw. angeschaut? Und welche Gesellschaftsform hat es in dieser Hinsicht besser gemacht? Henry G. schrieb: > Bestes Beispiel zur Wende, als die Treuhand in den neuen Bundesländern > alles an die Westindustrie verschachert hat(FCKW-frei usw.) und somit > den Osten auf Jahrzehnte hinweg zum Profit einiger Gieriger zerstört > hat. Jaja, die übliche nostalgische Ost-Verblendung. Nicht falsch verstehen, mit dieser Treuhandgeschichte sind sicherlich eine Menge krumme Dinge passiert und es haben sich sicherlich Leute bereichert, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die DDR in fast jeder Hinsicht gesellschaftlich und technisch rückständig war. Falk B. schrieb: > Krieg, Massenarmut und Verdummung sind weder Erfindungen der Neuzeit > noch Produkte des Kapitalismus. Dazu sollte man vielleicht noch erwähnen, dass wir im Moment wirklich eine sehr friedliche Epoche durchleben. Und die Konflikte findet man in erster Linie dort, wo es keinen Kapitalismus gibt. Die Berichterstattung in den Medien kann dieses Bild natürlich subjektiv verzerren, ganz besonders wenn man sowieso schon eine völlig fixierte Meinung hat und nicht mehr über den Tellerrand blicken kann. Henry G. schrieb: > Früher war es die Kirche heute der Kapitalismus. Merkste was? Dass es nichts mit dem Gesellschaftssystem zu tun hat, sondern der Natur des Menschen geschuldet ist? Henry G. schrieb: > Wir müssten nicht Unmengen an Energie und billigem Fressen, Elektromüll, > Verpackungen etc. mit sinnlosem Lebenszeitverzicht verschwenden, nur um > ein komplett hirnrissiges auf Wachstum basierendes Wirtschaftssystem am > laufen zu halten. Das fängt aber mit jedem Einzelnen an, der der Meinung ist, man müsse sein Geld ausgeben, um das Leben zu genießen. Diese Einstellung zum Konsum verhindert den Fortschritt, nicht der Kapitalismus an sich. Henry G. schrieb: > Norwegen Norwegen besitzt ca. 1% aller börsennotierten Gesellschaften der Welt und macht sein Geld in erster Linie mit Ölexport. Für mich ist das ultrakapitalistisch. Dass man als extrem reiches Land seinen Bürgern auch mal was gönnen kann, ist klar. Das macht Deutschland aber in seinen Möglichkeiten auch.
Henry G. schrieb: > Falk B. schrieb: > >> Welchen Fortschritt? Den materiellen oder den spirituellen? > > Materielle Anhäufung nennst du Fortschritt? Das ist wirklich > intellektuell höchst armseelig. Sagt einer der ohne tägliches Internettrollerei Entzugserscheinungen bekommt. Falls du dich mal ein halbes Jahr überwinden könntest und dich von Computern und anderen Medialen Reizbombern fernhälst, wärst Du nicht nur einen Schritt weiter bei deiner individuellen spirituellen Selbstbefreiung sondern auch dieses kleine Forum würde von der Abwesentheit deiner gehässigen Kommentare Karma-mäßig kräftig profitiern. SCNR,
Ordner schrieb: ... > > Falls du dich mal ein halbes Jahr überwinden könntest und dich von > Computern und anderen Medialen Reizbombern fernhälst, wärst Du nicht nur > einen Schritt weiter bei deiner individuellen spirituellen > Selbstbefreiung sondern auch dieses kleine Forum würde von der > Abwesentheit deiner gehässigen Kommentare Karma-mäßig kräftig > profitiern. > > SCNR, Ach Gottchen, mein Kleiner, jetzt hast du es mir aber so richtig gegeben. "SCNR"
Ich denke es ist nur eine Modeerscheinung. Wie lange diese jedoch anhält kann keiner sagen. Eins weiß ich nur für mich persönlich lieber nen geregelten Arbeitsalltag (0700-1700) mit einem Ende als ständig erreichbar ohne Ende. Aber ich denke das wird nicht alle Bereiche treffen denn die handwerklichen Jobs haben nix davon wenn der Maler in der Bude noch bis 2 Uhr nachts malert. Im Strassenbau könnte ich dies verstehn genauso wenig wird dies auf Personalabteilungen zutreffen.
Claymore schrieb: > dass die DDR in fast jeder Hinsicht > gesellschaftlich und technisch rückständig war. der ist gut xD... Ähm nein nur weil der andere ein Mehr an matrielen Dingen hat heißt es nicht das die Gesellschaft oder das Technische rückständig ist. So wie heute viele Sachen politisch/wirtschaftlich/militärisch gelenkt werden so war es damals die politische Elite die die Weiterentwicklung gehindert aber nicht verboten hat. Tja wenns nähmlich so gewesen wäre dürfte die DDR weder fähig gewesen sein die Quartzuhr zu erfinden weder hätte Carl-Seitz-Jena gar nicht existieren dürfen und dann erst recht nicht die Mikrproezessortechnik von den Sachsen und erst recht super Schiffsschrauben aus der Region Waren/Müritz und die werden auch heute noch hergestellt und in aller Welt verkauft mit reissenden Absatz. Also wenn die Aussage stimmen sollte die du abgibst versteh ich nicht wie sich sowas entwickeln konnte. Wäre so als wenn ich sagen würde jeder Wessi ist kapitalist und den Amis verfallen. Doch dies ist auch nicht wahr.
chris schrieb: > Also wenn die Aussage stimmen sollte die du abgibst versteh ich nicht > wie sich sowas entwickeln konnte. Ich sag mal: Trabant und Wartburg ;-)
chris schrieb: > Ähm nein nur weil der andere ein Mehr an matrielen > Dingen hat heißt es nicht das die Gesellschaft oder das Technische > rückständig ist. Nein, heißt es nicht. Aber es kann trotzdem beides zutreffen. chris schrieb: > Tja wenns nähmlich so gewesen wäre dürfte die DDR weder fähig gewesen > sein die Quartzuhr zu erfinden weder hätte Carl-Seitz-Jena gar nicht > existieren dürfen Eine einzelne Erfindung ist kein Beweis dafür, dass eine Gesellschaft technisch fortschrittlich ist. chris schrieb: > dann erst recht nicht die Mikrproezessortechnik > von den Sachsen ...die Jahrzehnte hinterhergehinkt ist im Vergleich zu dem, was z.B. Intel und IBM gemacht hat. chris schrieb: > recht super Schiffsschrauben Was im Westen aber auch kein Problem war. chris schrieb: > Also wenn die Aussage stimmen sollte die du abgibst versteh ich nicht > wie sich sowas entwickeln konnte. Ich habe ja nicht gesagt, dass die DDR in der Steinzeit lebte. Natürlich hatten die auch ein gewisses technisches Niveau. Aber es konnte nie mit dem Tempo im Westen mithalten.
chris schrieb: > Tja wenns nähmlich so gewesen wäre dürfte die DDR weder fähig gewesen > sein die Quartzuhr zu erfinden weder hätte Carl-Seitz-Jena gar nicht > existieren dürfen Die Quartzuhr wurde 1936 von Rohde und Schwartz in München entwickelt, der Kern der Carl-Zeiss Entwicklungsabteilung wurde 1945 von Jena nach Oberkochen (Amerikanische Besatzungszone) zwangsdeportiert. Das sind demnach keine "Kinder der DDR". MfG,
Fredo schrieb: > Ich weiss nicht, was das Ganze Getue soll! > > Auf der einen Seite kommen immer mehr Ideen hoch, wie man Arbeit 5.0 > bewerkstelligen könnte > > Auf der anderen Seite wird entlassen und ausgelagert, was das Zeug hält. > > Bald haben Theorie der Arbeit mit der Realität gar nichts mehr zu tun Die hatten noch nie viel gemein, weil die, die darüber reden, nicht die sind, die arbeiten.
Wir.., ähh ich meine ihr müsst einfach viel mehr Stunden am Tag arbeiten. Es ist doch erwiesen, daß die Erdrotation immer langsamer wird und die Tage länger.
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