Hi, lange habe ich mit AVR Studio 4 programmiert und mich daran erfreut, dass die Software schnell und simpel bzw. zweckmäßig ist. Atmel Studio 5 und 6 hatte ich jeweils afaik mal kurz angetestet, fand es aber irgendwie unbefriedigend. Lohnt sich nun der Umstieg auf Atmel Studio 7? Ich programmiere damit nur die 8-Bit AVRs. Hat das für mich irgendwelche Vorteile oder mach ichs mir damit nur schwer? lg
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Hallo, ich kann nur meinen Standpunkt nennen: Hobby, 8Bit-AVR, Studio 4.18 ASM und WinAVR-20100110 für C. Wird absehbar auch so bleiben. Alternative Spielwiese ist neuerdings der ESP8266 und diverser Arduino-Krempel weil billig und wenig Löten, um mal was auszuprobieren. Deshalb auch die ArduinoIDE, speziell wegen des ESP8266. Studio 6 hatte ich bei Erscheinen mal drauf, zuviel umdenken für meine paar Projekte. Genauso wie Eclipse, ist mit dem ESP8266-SDK zwar auch drauf, wird absehbar aber auch nicht genutzt. Gruß aus Berlin Michael
Willst Du ein Atmel ICE oder ein JTAGice3 benutzen? Willst Du XMegas benutzen? Willst Du AVR32 benutzen? Wenn Du eine Frage mit ja beantworten kannst/willst/musst, dann greif zu. fchk
Hallo, das Studio 4 kennt prinzipiell die XMega schon, der Dragon kann diese auch programmieren. Ich habe da nur mal mit einem der ersten Demoboards rumgespielt. Gruß aus Berlin Michael
Xmega und Studio4 ist nicht wirklich zu emfehlen. Ist wie Trabi fahren.
Paul H. schrieb: > Lohnt sich nun der Umstieg auf Atmel Studio 7? Ich programmiere damit > nur die 8-Bit AVRs. Hat das für mich irgendwelche Vorteile oder mach > ichs mir damit nur schwer? Die Fragen nach den Xmegas und den Programmern hast Du ja schon verneint- insofern rentiert sich der Umstieg vielleicht nur noch wenn Du auf das frische neue Design Wert legst. Mit den enthaltenen MS Visual Komponenten machst Du es aber Deinem PC viel schwerer, der sollte dann schon halbwegs aktuell sein- es sei denn, Du bist Wartezeiten bei der Programmbedienung gegenüber nicht abgeneigt ;-)
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Meine persönliche subjektive Meinung. Auch wenn ich beruflich mit dem Visual Studio arbeite, ich mag das Atmel Studio nicht. Viel zu überladen. Zugegeben, ein paar Features sind schon ganz nett aber persönlich bevorzuge ich die schlichte Oberfläche des alten Studio 4. Die kann alles was ich so im wesentlichen brauche und der Rest geht mir nicht so sehr ab, dass ich mir dieses überladene Monster antun möchte.
Knut Ballhause schrieb:
> Xmega und Studio4 ist nicht wirklich zu emfehlen. Ist wie Trabi fahren.
Klingt so richtig nach: NEU = BESSER
Das glauben heute nur noch SEHR einfältige Menschen.
Also:
Liefer doch mal 2, 3 Beispiele für den Alltagsgebrauch, die dem
bequemen (und daher änderungsunwilligen) 4.x-Nutzer einfach einleuchten
MÜSSEN!
Bleiben wir in der Auto-Sprache:
- Wovon wird man beim Losfahren in die Sitze gedrückt?
- Welche Unebenheiten merkt man nicht mehr?
- Zeig uns die Wischautomatik, den Lenkkraftverstärker, ...!
Oldie schrieb: > Klingt so richtig nach: NEU = BESSER > Das glauben heute nur noch SEHR einfältige Menschen. Naja nee. Alles hat seine Zeit. Wenn man mit dem "alten Kram" klar kommt und keine neuen Controller programmieren will / muss, dann ist AVR-Studio4.19 das Mittel der Wahl. Oldie schrieb: > Bleiben wir in der Auto-Sprache: OK ;-) Oldie schrieb: > - Wovon wird man beim Losfahren in die Sitze gedrückt? Unterstützung aller neuen Programmer, Debugger und Controller, Online-Updates aller Funktionen und Bibliotheken, nahtlose Einbindung von ASF und Gallery Inhalten, Datenblättern und Toolkit-Beschreibungen, unglaublich viele Codebeispiele und Projekte im direkten Zugriff. Oldie schrieb: > - Welche Unebenheiten merkt man nicht mehr? Keine willkürlichen Abstürze des Studios. Oldie schrieb: > - Zeig uns die Wischautomatik, den Lenkkraftverstärker, ...! Hier sei die oben genannte Integration der Komponenten genannt. Das Wenigste davon braucht man im täglichen Umgang, aber es ist gut, dass man´s hat. Wer ARMs und AVRs bedienen will, ist mit ATMEL-Studio7 rundum versorgt. Dazu gehören auch Plugins für z.B. einfache LCD Implementierung, QTouch und vieles mehr. Man muss fairerweise sagen, dass man für Studio7 einen ordentlichen 4-Kern-Rechner mit 8GB RAM veranschlagen sollte, damit man einige Studios parallel fahren kann (Multimonitor sehr empfohlen!). Die Installation eines Komplettpaketes dauert gefühlt ewig, was allerdings daran liegt, dass ein Sack voll Projekte und Bausteine mit installiert werden, die alle Eventualitäten sämtlich vorhandener Tools und Boards abdecken. Für den Hausgebrauch sicher zu viel, für den Beruf aber unabdingbar. Ein schneller Onlinezugang für Updates und Online-Inhalte ist Voraussetzung, wenn man die vollen Fähigkeiten ausnutzen will.
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Hallo, die 4.18 build 716 ist mir noch nie wirklich abgestürzt, nur wenn ich ihr unter W7 64Bit den Dragon klaue braucht es beim Beenden gern 2-3 Minuten. Was man nicht machen sollte: ein zweites Projekt parallel öffnen, das ist tödlich... Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > die 4.18 build 716 ist mir noch nie wirklich abgestürzt, nur wenn ich > ihr unter W7 64Bit den Dragon klaue braucht es beim Beenden gern 2-3 > Minuten. Mit dem 4er hatte ich doch hin und wieder Abstürze, Eieruhren, 100% CPU-Last und andere Sperenzchen. Damals war ich noch mit XP auf einem P4HT mit 2GB-RAM unterwegs. Hauptsächlich habe ich wegen der neuen Controller gewechselt, die XMEGA8/16/32E5 machen sich als Mega88/128/328 Upgrade sehr gut.
Zumindest die älteren XMega lassen sich bestens auch in Studio 4.19 bedienen, genauso wie der AVRISP MkII, den ich zum Programmieren der Dinger benutze. Das einzige, was in letzter Zeit hier wirklich zickt, ist der Simulator - und zwar beide.
Knut B. schrieb: > dann ist > AVR-Studio4.19 das Mittel der Wahl. Knut B. schrieb: > Keine willkürlichen Abstürze des Studios deswegen bin ich zurück zu 4.18 build 716 unter XP auf einem dual core Michael U. schrieb: > die 4.18 build 716 ist mir noch nie wirklich abgestürzt, dito
Hallo, ich habe mir zu anfangs auch schwer getan auf das neue Studio 7 umzusteigen. Projekte die ich in Assembler mache, lege ich immer noch in Studio 4 an und importiere sie dann im Studio 7. Aber da ich die neuen Xmega32E5 nutze blieb mir letztendlich nichts anderes übrieg. Der Jtag ICE mk II geht übrigens auch nicht mehr, da sollte man sich das neue Tool besorgen. (Atmel ICE) Gut der Rechner sollte WIN7 haben und etwas schneller sein. Gruß Sascha
Sascha schrieb: > Projekte die ich in Assembler mache, lege ich immer noch in Studio 4 an > und importiere sie dann im Studio 7. Warum das? Der 7er Assembler geht doch auch gut. Und man hat immer das gleiche "Look and Feel". Edit: Das Programmer-Fenster gefällt mir auch deutlich besser, die Fuses sind eindeutig und besser strukturiert gegenüber den vielen Tickboxen im 4er.
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Probleme vom Studio 6 mit STK500 compatiblen Programmern: Beitrag "Atmel Studio 6 - mit STK500 programmieren" Oder geht das mit dem 7er inzwischen wieder?
Ging mit 6 und geht mit 7, wenn man die COM-Ports richtig installiert. Dazu gehören ordentliche COM-Port-Dongles mit FTDI- oder Silabs-Chipsatz. Prolific macht Ärger.
Wer sich vom 4er Studio nicht recht verabschieden kann und das 7er Studio trotzdem mal probieren möchte, kann es gefahrlos parallel zum 4er installieren und laufen lassen, da sich beide Studios auf dem System nicht in´s Gehege kommen. Einfach einen separaten Installationsordner wählen.
Knut B. schrieb: > ....kann es gefahrlos parallel zum 4er > installieren und laufen lassen, da sich beide Studios auf dem System > nicht in´s Gehege kommen. Das ist eine wertvolle Aussage. Ich bin nämlich deshalb nicht dran gegangen, weil ich eben diese Befürchtung hatte. mfG Paul
Nö, kein Problem. Das 6er habe ich zur Sicherheit auch noch drauf, läuft auch separat.
Knut B. schrieb: > Wer sich vom 4er Studio nicht recht verabschieden kann und das 7er > Studio trotzdem mal probieren möchte, kann es gefahrlos parallel zum 4er > installieren und laufen lassen, da sich beide Studios auf dem System > nicht in´s Gehege kommen. Einfach einen separaten Installationsordner > wählen. Kommt denn Studio4 noch mit der neuen 7er Firmware z.B. für den ISPMK2 klar?
Ich hatte das Atmel Studio 7 mal kurzzeitig installiert und parallel das AVR Studio 4. Das 7er hat meinen Dragon dann geupgradet woraufhin das 4er mit ihm nicht mehr reden wollte aber glücklicherweise wieder ein Downgrade durchgeführt hat. Könnte beim Mk2 genau so passieren.
Karl H. schrieb: > Zugegeben, ein paar Features sind schon > ganz nett aber persönlich bevorzuge ich die schlichte Oberfläche des > alten Studio 4. Geht mir genauso. Allerdings habe ich den alten avr-gcc 4.3.3 von 2010 durch den avr-gcc 4.7.2 ersetzt. Der kann LTO und produziert auch prinzipiell kompakteren Code.
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