Forum: PC Hard- und Software Ethernet-Netzwerk in Mehr-Familien-Haus


von Ingo (Gast)


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Hallo,

wir haben ein 3-Familien-Haus mit 3 Etagen (EG, 1.OG und 2.OG). Die 
Stromzähler befinden sich dezentral in den Fluren der jeweiligen Etage.
Nun würde ich gerne 2 (später eventuell auch 3) Etagen über Ethernet 
miteinander verkabeln, wobei der Router bzw. der Sternpunkt im EG sein 
soll, und frage mich, ob es wegen der Elektro-Verkabelung etwas zu 
beachten gibt?
Beim Vernetzen von unterschiedlichen Gebäuden soll man ja wegen 
möglicher Potentialunterschiede besser Glasfaser nehmen, aber ist das 
auch innerhalb eines wie von mir beschriebenen Mehrfamilien-Hauses 
notwendig?
Oder anders gefragt: Sollte PE trotz unterschiedlicher Stromzähler im 
gesamten Haus auf gleichem Potential liegen und daher normalerweise kein 
Problem durch die Vernetzung entstehen?
Spielt die Netz-Form dabei eine Rolle? Mir ist hinterher eingefallen, 
dass es ein Altbau ist und die Netz-Form daher auch TN-C mit einem PEN 
sein könnte.

Gruß
Ingo

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Innerhalb eines Gebäudes würde ich mir elektrisch keine Sorgen machen, 
zumal jeder Standard-Ethernet-Anschluss von Hause aus über kleine 
Trenntrafos ("magnetics") betrieben wird.

Falls es sich wirklich um drei verschiedene "Familien" handelt, würde 
ich mir eher Gedanken um Datenschutz und Rechtssicherheit machen, z.B. 
die drei Netze mittels Router in drei eigene und logisch getrennte 
Subnetze aufteilen und/oder VLan verwenden (was spezielle Switches 
erfordert). Gemeinsame Infrastruktur, wie NAS oder Drucker kann man ja 
mittels speziell eingerichteter statischer Routen oder VLAN-Trunks 
explizid zugänglich machen (oder eben nicht).

: Bearbeitet durch User
von Felix Adam (Gast)


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Es stimmt zwar, dass die Datenleitungen durch die Trafos getrennt sind. 
Das gilt aber nicht generell für die Schirme der Netzwerkkabel.

Sowohl viele Computer als auch viele Switches verbinden die Schirme 
direkt miteinander. So kann es über diese zu Ausgleichsströmen kommen, 
die nicht unerheblich klein sein können.
Innerhalb einer Wohnung wird es ziemlich sicher kein Problem geben. Aber 
beim Verbinden der Wohnungen/Etagen über das Erdgeschoss würde ich mir 
schon ein paar Gedanken machen.
Eventuell sollte man zumindest im Erdgeschoss die einzelnen 
Netzwerkleitungen (genauer deren Schirme) trennen. Es gibt dafür solche 
Zwischenstecker, die dem hier ähnlich sind, aber nicht für PoE gedacht 
sind:

DIGITUS DN-95002

Ich finde die Richtigen nur leider gerade nicht...

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Innerhalb eines Gebäudes würde ich mir elektrisch keine Sorgen machen,
> zumal jeder Standard-Ethernet-Anschluss von Hause aus über kleine
> Trenntrafos ("magnetics") betrieben wird.

Er wird sich wohl eher auf mögliche Ausgleichsströme über die Schirmung 
beziehen.

von Reinhard S. (rezz)


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Felix Adam schrieb:
> Sowohl viele Computer als auch viele Switches verbinden die Schirme
> direkt miteinander. So kann es über diese zu Ausgleichsströmen kommen,
> die nicht unerheblich klein sein können.

Kann man elegant umgehen, indem man ungeschirmtes Kabel verwendet.

Noch eleganter, aber auch mehr Aufwand wäre Glasfaser.

von Oliver S. (oliverso)


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Wenn die Elektroinstallation im Haus eine gemeinsame Einspeisung und 
Erdungsschiene hat, ist das alles kein Problem.

Oliver

von Georg (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Kann man elegant umgehen, indem man ungeschirmtes Kabel verwendet.

Die sollte man dann so kurz wie möglich halten, um Störstrahlungen zu 
vermindern. Natürlich sind geschirmte Kabel nur was für Weicheier, aber 
wenn man so argumentiert fragt sich, wieso eigentlich praktisch alle 
Kabel geschirmt sind, meistens sogar doppelt.

Ingo schrieb:
> die Netz-Form daher auch TN-C mit einem PEN
> sein könnte.

PCs mit Metallgehäuse haben oft eine Verbindung von GND und Schirmung 
mit PE, Router und Switches eher nicht, da sie mit Steckernetzteilen 
betrieben werden. Notebooks auch nicht. Die Ethernet-Kabel bilden 
zunächst mal ein eigenes GND-Netz über ihre Schirme, ob und an welchen 
Stellen das mit PE verbunden ist müsste man prüfen. Das Problem ist nur 
dass sich das jederzeit ändern kann, daher ist man mit Isolierstrecken 
auf der sicheren Seite.

Georg

von user (Gast)


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Georg schrieb:
> Notebooks auch nicht.

Das stimmt nicht immer. Manchmal ist ein Ausgang vom Netzteil mit PE 
verbunden.

Die einfachste Lösung wäre, die Spannung von PE Verteilung 1 nach PE 
Verteilung 2 und nach PE Verteilung 3 zu messen. Wenn da 0 V anliegt, 
ist es auf jeden Fall das gleiche Potential.
Wenn man sicher gehen will, kann man auch noch eine Leitung für 
Potentialausgleich mitlegen und die Netzwerkdosen damit verbinden.
Für das Kabel von Netzwerkdose nach Router/Switch kann man ein 
ungeschirmtes Cat 5e Kabel bzw. ungeschirmte Stecker nehmen.

von MiWi (Gast)


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Ingo schrieb:
> Hallo,
>
> wir haben ein 3-Familien-Haus mit 3 Etagen (EG, 1.OG und 2.OG). Die
> Stromzähler befinden sich dezentral in den Fluren der jeweiligen Etage.
> Nun würde ich gerne 2 (später eventuell auch 3) Etagen über Ethernet
> miteinander verkabeln, wobei der Router bzw. der Sternpunkt im EG sein
> soll, und frage mich, ob es wegen der Elektro-Verkabelung etwas zu
> beachten gibt?
> Beim Vernetzen von unterschiedlichen Gebäuden soll man ja wegen
> möglicher Potentialunterschiede besser Glasfaser nehmen, aber ist das
> auch innerhalb eines wie von mir beschriebenen Mehrfamilien-Hauses
> notwendig?
> Oder anders gefragt: Sollte PE trotz unterschiedlicher Stromzähler im
> gesamten Haus auf gleichem Potential liegen und daher normalerweise kein
> Problem durch die Vernetzung entstehen?
> Spielt die Netz-Form dabei eine Rolle? Mir ist hinterher eingefallen,
> dass es ein Altbau ist und die Netz-Form daher auch TN-C mit einem PEN
> sein könnte.



Wenn die Netzwerke den Router nur brauchen um ins Internet zu kommen 
dann verwende schlicht und einfach ein Glasfaserkabel zur 
Etagentrennung. Kostet gebraucht nicht viel (20m @ 20€ mit ST oder 
SC-Aschlüssen) , auch die Medienkonverter mit 100Mbit werden gerade wie 
Sand am Meer hinterhergeschmissen ( ~25€/Stk) und es gibt keine Probleme 
mit Blitzschlag und anderen Ärgerlichkeiten...

Nachteil: ständiger Stromverbrauch... 10W pro Konverter....

Grüße

MiWi

von (prx) A. K. (prx)


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Georg schrieb:
> PCs mit Metallgehäuse haben oft eine Verbindung von GND und Schirmung
> mit PE, Router und Switches eher nicht, da sie mit Steckernetzteilen
> betrieben werden.

Nur kleine Router und Switches.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Frank E. schrieb:
> Falls es sich wirklich um drei verschiedene "Familien" handelt, würde
> ich mir eher Gedanken um Datenschutz und Rechtssicherheit machen,

Das sehe ich auch als das größere Problem an. Nicht das du formal zum 
Anbieter wirst und einen Datenschutzbeauftragten benennen musst etc., 
oder dass, wen deine Nutzer Mist bauen, du mit in die Haftung genommen 
wirst.

Großen Firmen ist das egal, für die gelten Gesetze nicht. Bei 
Privatpersonen hingegen wird, wenn was schiefgeht, gnadenlos 
zugeschlagen.

Wenn bei der Sache noch Geld fließt, dann kommt noch der Ärger mit einem 
Gewerbe, Steuern usw. hinzu. Wenn du dann in einem Zimmer im Haus einen 
Technikraum betreibst, hast du noch das Problem, dass das eventuell eine 
Nutzungsänderung von Wohnraum ist.

Ich würde das ehrlich gesagt nicht machen.


Ach ja, wenn es denn wirklich sein muss, bei der Verlegung der Kable 
schön auf fachgerechte Installation und den Brandschutz achten. So ist 
häufig das Verlegen von Kabeln in Hausfluren aufgrund des Brandschutzes 
nicht mehr erlaubt.

von U. B. (Gast)


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> Wenn die Elektroinstallation im Haus eine gemeinsame Einspeisung und
> Erdungsschiene hat, ist das alles kein Problem.

Ich hatte mal folgenden Fall:

8-Familienhaus, TN-C-S-Netz (also PE- und N-Leiter getrennt), 
Gemeinschaftsantennenanlage, alles mit Potentialausgleich verbunden.

Mein UKW-Tuner hing an der Antennenanlage, zwecks Brummunterdrückung 
waren die beiden "Erd-"Verbindungen von Antennendose und Steckdose über 
einen keramischen Kondensator 100 pF getrennt.
Nachdem mir das zweite Exemplar durchgeschlagen war (Schalten von 
Leuchtstofflampe, Gewitter ...?) musste ich einen Folienkondensator 
nehmen, der hat dann gehalten.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Georg schrieb:
> Die Ethernet-Kabel bilden zunächst mal ein eigenes GND-Netz
> über ihre Schirme, ob und an welchen Stellen das mit PE verbunden
> ist müsste man prüfen.

Normalerweise sollte das im Patchfeld sein, um verschleppte Spannungen 
ableiten zu können (falls mal was kaputt ist). Sonst wird über den 
Schirm die böse Spannung in jeden Raum verschleppt, den man nicht 
vermutet. Besonders interessant sind da TV-Geräte mit Euro-Stecker 
usw....
Es könnten natürlich Spannungsdifferenzen zwischen den Stockwerken 
auftreten. Deshalb sollte man da etwas länger überlegen.

von Tr (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Normalerweise sollte das im Patchfeld sein, um verschleppte Spannungen
> ableiten zu können (falls mal was kaputt ist).

Genau so habe ich das hier auch installiert. Ich habe eine kleine 
Unterverteilung für die Geräte (Router, Server, Switch etc.) und mit 
drin eine Potentialausgleichsschiene an die alle Patchfelder, Schränke 
usw. gehen (min. 2,5mm²). Die Poti-Schiene geht mit 6mm² zur Hauserdung 
(über die Einspeisung der UV, nicht 100% korrekt).

von (prx) A. K. (prx)


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oszi40 schrieb:
> Es könnten natürlich Spannungsdifferenzen zwischen den Stockwerken
> auftreten. Deshalb sollte man da etwas länger überlegen.

Manche Wartungstechniker im Serverumfeld haben deshalb auch schon mal 
eine entsprechende Stromzange im Gepäck, um vorsorglich die Kabel zu 
checken. Besonders wenn es nicht der erste Schaden beim Kunden war.

: Bearbeitet durch User
von Schreiber (Gast)


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Ingo schrieb:
> Spielt die Netz-Form dabei eine Rolle? Mir ist hinterher eingefallen,
> dass es ein Altbau ist und die Netz-Form daher auch TN-C mit einem PEN
> sein könnte.

Aua, ein gebrochener/schlechter PEN sorgt dann für glühende 
Kabelschirmung!

Besser auf Funk, Powerline oder Glasfaser setzen

von Georg (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Aua, ein gebrochener/schlechter PEN sorgt dann für glühende
> Kabelschirmung!

Deshalb sind, entgegen der ersten spontanen Vermutung, auch 
Netzwerkkabel brandtechnisch von Interesse.

Georg

von Reinhard S. (rezz)


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Georg schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Kann man elegant umgehen, indem man ungeschirmtes Kabel verwendet.
>
> Die sollte man dann so kurz wie möglich halten, um Störstrahlungen zu
> vermindern. Natürlich sind geschirmte Kabel nur was für Weicheier, aber
> wenn man so argumentiert fragt sich, wieso eigentlich praktisch alle
> Kabel geschirmt sind, meistens sogar doppelt.

Wobei ungeschirmtes Cat-Kabel zur Verlegung auch nicht völlig unüblich 
ist, auch im Industriebereich.

Die erwähnte Glasfaser wäre eine Möglichkeit, aber die Limitierung auf 
100 MBit/s (wenn die Wandler bezahlbar sein sollen) ist vielleicht nicht 
mehr ganz zeitgemäß.

von Oliver S. (oliverso)


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Aua...

Glasfaser im Haus...

EG, OG,  Dach, da ist ein normales Einfamilienhaus, halt mit drei 
Wohnungen. Was soll man da mit Glasfaser anfangen?

Kabel verlegen, und gut ist.

Oliver

von Route_66 H. (route_66)


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Oliver S. schrieb:
> EG, OG,  Dach, da ist ein normales Einfamilienhaus, halt mit drei
> Wohnungen. Was soll man da mit Glasfaser anfangen?
>
> Kabel verlegen, und gut ist.

In meinem dreistöckigen Einfamilienhaus ist das auch so. Da habe ich 
sowohl Ethernet als auch Stromversorgungsnetz unter meiner Kontrolle.

In einem Mehrfamilienhaus würde ich mir mein Netzwerkequipment nicht 
von einem bastelwütigen Nachbarn über die Ethernetleitung abschießen 
lassen wollen.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Route 6. schrieb:
> In einem Mehrfamilienhaus würde ich mir mein Netzwerkequipment nicht
> von einem bastelwütigen Nachbarn über die Ethernetleitung abschießen
> lassen wollen.

Das ist Unfug.
Bereits hinter einem Router (auf den der Nachbar keinen Zugriff hat) 
ists aus damit. Sonst würden die Netze der Provider auch ständig 
abkacken ...

von Thomas K. (larryk)


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Erstmal sollte man in Betracht ziehen, dass die Ethernet-Technik für 
diesen Einsatzfall gemacht ist und abgesehen vom Fehlerfall auch damit 
klar kommt.

Wichtigste Regeln:

- Schränke und Patchfelder immer auf das lokale PE erden, also im Keller 
auf die Potentialausgleichsschiene, in den Etagen auf die zum 
Verbraucher gehörige PE-Schiene im Sicherungskasten

- Ich würde die Eth-Kabel unweit der Steigleitungen für das Netz 
verlegen um großflächige Erdschleifen zu vermeiden. Das minimiert die 
induzierten Ströme bei Blizschlag in der Nähe.

- Ausgleichsströme wegen asymetrischer Belastung der Außenleiter sollten 
in einer modernen Installation vom N abgefangen werden. Bleiben im 
normalen Betrieb eigendlich nur die Restströme von Netzfiltern die gegen 
PE oder im Falle von Laptops mitunter auch an der Gerätemasse abgeleitet 
werden. Das kann mal komisch kribbeln stellt aber noch keine Gefahr dar. 
(Bestandene Isolationsprüfung vorausgesetzt)

Fazit, bei 3 Etagen würde ich aus elektrischer Sicht noch nicht den 
Aufwand mit der Glasfaser treiben. Netzwerktechnisch kann die 
Entscheidung anders aussehen wenn man in jeder Etage so viele Plugs hat 
dass man da einen eigenen Switch hinstellen kann.

Gruß, Thomas.

von Georg (Gast)


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Thomas K. schrieb:
> Netzwerktechnisch kann die
> Entscheidung anders aussehen wenn man in jeder Etage so viele Plugs hat
> dass man da einen eigenen Switch hinstellen kann.

Der TO will ja alle Einzelkabel im Keller zusammenführen (warum verstehe 
ich nicht), aber das halte ich für eine ganz schlechte Idee, jedenfalls 
längerfristig. Dann müsste man ja, wenn ein Kind im 3 Stock seinen 
ersten PC bekommt eine neue Leitung in den Keller legen. Ein Switch pro 
Wohnung ist schon das sinnvolle Minimum.

Ausserdem stellt sich die Frage, was denn zwischen den Familien an 
riesigen Datenmengen ausgetauscht werden soll. Kochrezepte? Für den 
gemeinsamen Internetanschluss (auch fragwürdig) reicht auch WLAN, das 
ist potentialfrei.

Georg

von Mitleser (Gast)


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Hej,

 in einem anderen Thread wird das Problem am Beispiel zweier Häuser 
dikutiert: Beitrag "Re: Schutzleiter zweier Gebäude verbinden?"

Die Häuser entsprechen den einzelnen Stockwerken. Wenn, wie in dem Bild 
dargestellt, die Leitung zwischen Einspeisepunkt des Netzbetreibers und 
den Zählern in den einzelnen Stockwerken 4-adrig ist (um das 
festzustellen, muß man "leider" die Unterverteilungen öffnen), handelt 
es sich um ein TN-C-Netz mit einem PEN und es fließen dann 
Ausgleichsströme über die Schirme der Ethernetkabel. Wegen der Folgen 
verweist o.g. Thread auf eine sehr instruktive Seite des BSI.

Die Wahl der richtigen Verbindungstechnologie Draht oder Glas hängt also 
davon ab, wie die Unterverteilungen an den Einspeisepunkt angebunden 
sind.

Grüße

von (prx) A. K. (prx)


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Illustration für jene, denen Mitlesers DBAs nichts sagen:
https://de.wikipedia.org/wiki/TN-System

: Bearbeitet durch User
von Tester (Gast)


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Als Mieter hätte ich da ein seltsames Gefühl, bzw. Sorge ob jemand den 
Switch im Keller anzapft. So ein Familien-internes LAN ist doch sehr 
schützenswert, sprich alles hinter dem Router sollte die Wohnung nur per 
VPN (oder im Karton) verlassen.

Meine Empfehlung: Lege 1-2 Cat. 7, 1 Telefonkabel und 1 extra Rohr für 
Coax/Glas Vom Keller zu jeder Wohnung.
Über die Cat. 7 kannst du die Stockwerke mit 10GBit Links verbinden, 
oder zumindest mit billigeren Switchen 2GBit Trunks schalten. Das sollte 
locker reichen und ist für einen "normalen" Aufbau schnell umgeklemmt 
auf Router in den Wohnungen, VDSL o.ä.

In den Wohnungen setzt du dann Hager Multimedia Verteiler, da passt ein 
Patchfeld mit Switch rein.
Zusätzlich kannst du noch 1-2 Doppeldosen in die Abstellkammer legen, 
dort kann man dann größere Router oder Heimserver aufstellen (extra 
Stromkreis nicht vergessen, gerne im Rohr falls man den 
Multimedia-Verteiler per USV speisen will)

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