Hallo, ich bin gerade dabei eine Stromregelung für einen Dreiphasenwechselrichter in LTSpice zu simulieren. Ich habe es bereits geschafft, mit dem Umrichter 3 um 120 Grad phasenverschobene sinusförmige Wechselströme zu erzeugen. Allerdings habe ich es noch nicht geschafft einen funktionierenden Regelkreis zu bauen, mit dem der Ausgangsstrom auf einen festen Wert, den ich momentan auf eine Amplitude von 2.5 A eingestellt habe, zu regeln. Ehrlich gesagt fehlt mir eine richtige Idee, wie man solch einen Stromregler für eine Sinus-Dreieck-Modulation realisiert. Kann mir da jemand weiterhelfen? Die Datei zum Simulieren findet ihr im Anhang. Viele Grüße Peter
1. Warum haben die 3 Halbbrücken nicht alle 50% Tastverhältnis? 2. Warum gibt es keine Totzeit(z. B. 100ns) im Bereich des Umschaltens zwischen dem oberen und dem unteren Transistor? 3. Die Simualtion läuft schneller mit der option unten und 1Meg parallel 100pF vom Sternpunkt nach Masse. .options gmin=1e-10 abstol=1e-10
Helmut S. schrieb: > 3. Die Simualtion läuft schneller mit der option unten und 1Meg parallel > 100pF vom Sternpunkt nach Masse. > .options gmin=1e-10 abstol=1e-10 Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe die Erweiterung jetzt einmal mit eingebaut (siehe Anhang). Helmut S. schrieb: > 1. Warum haben die 3 Halbbrücken nicht alle 50% Tastverhältnis? Mit den 3 Halbbrücken soll ein sinusförmiger Strom mittels einer Sinus-Dreieck-PWM erzeugt werden. Dementsprechend ist es notwendig, dass das Tastverhältnis von den einzelnen MOSFETs der Halbbrücken fortlaufend geändert wird. Mit einem konstanten Tastverhältnis von 50 % könnte man keinen sinusförmigen Ausgangsstrom erzeugen. >2. Warum gibt es keine Totzeit(z. B. 100ns) im Bereich des Umschaltens >zwischen dem oberen und dem unteren Transistor? Ich gebe Dir recht. Es gibt momentan keine Totzeit beim Umschalten, wodurch kurzzeitig für rund 5 ns ein hoher Querstrom fließt. Da die Simulation aber rein als Anschauungsbeispiel dienen soll, habe ich vorerst auf den Einbau einer Totzeit verzichtet. Nach wie vor würde ich mich auf Ratschläge hinsichtlich der Implementierung der Stromregelung bei einer Sinus-Dreieck-PWM freuen. Viele Grüße
Ich habe mir heute die Stromregelung noch einmal etwas genauer angeschaut und jetzt auch eine Idee, warum die Stromregelung bisher noch nicht funktioniert. Bisher bilde ich die Differenz aus Sollwert des Stroms (V(Iref_U)) und Istwert des Stroms (I(L1)) und nehme das Ergebnis dieser Differenz (V(di_U)) zum Vergleich mit dem Dreiecksignal (V(Triangle)) um so die Sinus-Dreieck-PWM zu erzeugen (siehe Screenshot). Wenn jetzt beispielsweise die Differenz aus Sollwert und Istwert 0 wäre, könnte gar keine PWM-Generierung mehr stattfinden. Meiner Meinung nach ist es notwendig, die Regelabweichung (di_U) mit einem weiteren sinusförmigen Signal zu addieren und das Ergebnis dieser Addition mit dem Dreiecksignal zu vergleichen. Jetzt habe ich gerade mal nach einer Formel gesucht um so ein Sinussignal für einen vorgegebenen Stromwert zu berechnen. Im Prinzip bräuchte ich eine Formel, mit der man bei gegebenen Stromsollwert die Amplitude des Sinussignals so berechnen kann, dass beim Vergleich mit einem gegebenen Dreiecksignal die korrekte Sinus-PWM für den benötigten Strom entsteht. Kennt jemand eine Formel, mit der dies realisiert werden kann? Viele Grüße
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.