Hallo Leute, ich bin neu hier im Forum und habe gleich mal eine Frage für ein Schulprojekt. Ich würde gerne im Zuge einer Hausarbeit ein Luftfeuchtigkeits-/Temperaturmessgerät bauen. Das ganze hätte ich über einen Microcontroller gebaut und das Programm dazu steht soweit auch schon. Jetzt könnt ihr mir vll bei der Auswahl der benötigten Sensoren helfen. Welche Feuchtigkeitssensoren setzt man da ein? Hab schon vieles bei Conrad recherchiert, aber da gibt es ja auch einige verschiedene Hat sowas vll schon mal jemand gebaut und könnte mir da ein bischen unter die Arme greifen? Ich wär euch auf jeden Fall sehr dankbar Gruß Michl
Naja. Wenn du einen Sensor waehlst der gleich einen Digitalausgang hat, bist du am Naechsten am Wert des Sensors. Das bedeutet dann noch nicht zwingend dass der Wert etwas vernuenftiges darstellt.
Der DHT11 ist ein recht beliebter Feuchtigkeitssensor, sein teurerer Bruder DHT22 soll etwas genauer sein. Ob die was taugen, kann ich dir nicht sagen - ich kaufe Hygrometer fertig, weil sie einfach zu billig sind.
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DHT22 habe ich seit Kurzem im Test. Sind zunächst glaubwürdige Werte, die diese Sensoren senden. Es gibt Quellen im Netz, die jedoch von einem möglichen frühen Ableben nach einem halben bis ganzen Jahr mehrerer dieser Teile berichten. Langzeiterfahrungen kann ich daher nicht liefern. DHT11 sind mit weniger als 70 Cents inklusive Versand zwar deutlich günstiger, aber liefern nur "Ganzzahlenwerte" zurück und sind signifikant ungenauer. Hier kommt es also darauf an, wie genau man es gerne hätte. Ich mag Kurven mit "gefühlter" Präzision - faktisch sind die Schwankungen natürlich je nach Datenblatt teils Größenordnungen höher als die Auflösung vortäuscht. Wenn es nicht das merkwürdige "DHT-Protokoll" sein muss, gibt es auch vergleichbare, günstige I2C-Sensoren mit ordentlicher Auflösung und Genauigkeit. http://www.aliexpress.com/item/Industrial-High-Precision-Si7021-Humidity-Sensor-with-I2C-Interface-for-Arduino/32342390504.html (auf eBay: http://www.ebay.de/itm/Si7021-Industrial-High-Precision-Humidity-Sensor-I2C-Interface-for-Arduino-/201371694878 ) http://www.aliexpress.com/item/New-HTU21D-Temperature-and-Humidity-Sensor-Module/1970355069.html (auf eBay: http://www.ebay.de/itm/Si7021-Industrial-High-Precision-Humidity-Sensor-I2C-Interface-for-Arduino-/201371694878 )
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Der beste Sensor momentan zu humanen ;) Preisen Bosch BME280 ... und dazu fertige Treiber ... https://github.com/BoschSensortec/BME280_driver Einen Luftdrucksensor gibt es kostenlos dazu ... für ca. 6 Euro incl. Versand :) http://www.aliexpress.com/item/DC1-8-5V-BME280-I2C-SPI-Digital-Temperature-Humidity-Barometric-Pressure-Altitude-Sensor-Precision-Module-for/32572666331.html?ws_ab_test=searchweb201556_4%2Csearchweb201644_3_10001_10002_10005_301_10006_10003_10004_62%2Csearchweb201560_2%2Csearchweb1451318400_6151%2Csearchweb1451318411_6449&spm=2114.01010208.3.40.IvlZfl
Michael J. schrieb: > ich ... habe ... eine Frage für ein > Schulprojekt. Ich würde gerne im Zuge einer Hausarbeit ein > Luftfeuchtigkeits-/Temperaturmessgerät bauen. Das ganze hätte ich über > einen Microcontroller gebaut und das Programm dazu steht soweit auch > schon. Merkwürdig. Du hast das Programm schon fertig, obwohl du noch gar keinen Sensor ausgesucht hast? > Jetzt könnt ihr mir vll bei der Auswahl der benötigten Sensoren > helfen. Welche Feuchtigkeitssensoren setzt man da ein? Hab schon vieles > bei Conrad recherchiert, aber da gibt es ja auch einige verschiedene Na, wenn du recherchiert hast, dann hast du ja sicher die Datenblätter der verschiedenen Sensoren im Conrad-Sortiment gelesen. Du weißt jetzt für jeden dieser Sensoren - was er kostet - wie genau er mißt - wie aufwendig es ist, ihn mit dem µC auszulesen Jetzt kannst du basierend auf deinen Anforderungen an die Genauigkeit, deinen Programmierfähigkeiten und deinem Budget einen (für dich) passenden auswählen. An welchem dieser Schritte hängst du fest und brauchst Hilfe?
Hallo zusammen, vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich werde mich jetzt mal über den DHT11 informieren. Der scheint mir von der Einbindung her nicht schlecht zu sein und über die Haltbarkeit des Sensors mach ich mir weniger Gedanken, ist ja nur für die Schule :D :D Das Programm hatte ich soweit schon fertig, da ich da von einem Analogsensor ausgegangen bin und da müsste halt nur noch der Wertebereich entsprechend angepasst werden. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden wie ich vorankomme und was das Ergebnis ist :) Vielen Dank nochmal an alle für eure Zeit und Mühe
Hallo nochmal, kurz noch eine Frage weil ich da drauf im Zuge der Recherchen über den DHT11 gestoßen bin. Gibt es denn auch einen guten, genauen (erfahrungsgemäß) analogen Sensor. Bin gerade auf den LM355 Temperatursensor gestoßen. Das wäre für mich als Anfänger wahrscheinlich einfacher als mit dem DHT11 und dem 1-wire Protokoll oder? Als Microcontroller wollte ich den Atmel Atmega88 verwenden, da mir mein Cousin da ein Entwicklerboard von Franzis ausleihen könnte. Leider bin ich wirklich noch in den Kinderschuhen was das Microcontroller programmieren angeht, also bitte verzeiht mir wenn ich Blödsinn schreibe :) Auf jeden Fall bin ich um jeden Ratschlag und jede Hilfe dankbar. Gruß Michl
Wenn es analog sein soll, nimm einen spottbilligen 10kOhm-NTC und fertig (interessanterweise kostet einer aus Deutschland geschickt so viel wie 50 aus China.) Die Fingerübung hat mich nur deshalb 30 Minuten gebraucht, weil ich die Bibliothek für das Display vorher durchlesen musste, um das ordentlich anzustoßen. http://www.ebay.de/itm/NTC-Heissleiter-Thermistor-Temperatursensor-NTC-103-MF-52-10K-Ohm-1-/261913473065 Aufbau: Beitrag "Arduino Temperatursensor" GND -> 10kOhm-Widerstand -|Abgriff für den ADC|- NTC-10kR -> 5V Du misst dann einfach den ADC an dem Pin aus, an dem du den Abgriff zwischen dem NTC und den 10kOhm angeschlossen hast. Widerstand ist dann: 10000 * ((1024 / ADCwert)-1) Rest siehe obigen Thread und Suche.
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Michael J. schrieb: > Leider bin ich wirklich noch in den Kinderschuhen was das > Microcontroller programmieren angeht... Nimm einen digitalen Sensor und schon lernst du was dazu ;-) Auf einen € mehr oder weniger kommt es doch dabei nicht an!
Ich werfe noch den SHT21 in die Runde, hat I²C, ist nur für 3,3V und es gibt eine hübsche Abdeckkappe. Bei TME gabs die mal mit ordentlich Nachlass. Da ist der Lerneffekt ungleich größer, weil selbst das Löten resp. die Rückfeuchtung nicht zu verachten ist.
Boris O. schrieb: > Da ist der Lerneffekt ungleich größer, weil selbst das Löten ... Ich habe hier auch ein paar davon (SHT21) rumliegen. Wollte ich jetzt erst mal nicht empfehlen wegen dem Gehäuse ;-)
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Michael J. schrieb: > Gibt es denn auch einen guten, genauen (erfahrungsgemäß) analogen > Sensor. Es gibt (gab?) ja noch die alten, analog arbeitenden Philips-Feuchtigkeitssensoren. Allerdings ändert sich dort kein Widerstand, sondern eine Kapazität, was die Auswertung etwas schwieriger macht. Alternativ könnte man die Feuchte auch aus dem Taupunkt errechnen. Den misst man mit einem Fühler, der mit einem feuchten Strumpf überzogen ist. Siehe auch Psychrometer.
Harald W. schrieb: > Alternativ könnte > man die Feuchte auch aus dem Taupunkt errechnen. Den > misst man mit einem Fühler, der mit einem feuchten > Strumpf überzogen ist. Siehe auch Psychrometer. Würde ich einem Anfänger nicht empfehlen, da ihm wahrscheinlich das Grundlagenwissen noch fehlt. Reicht evtl. als Hausarbeit nur das Temperaturmessgerät?
Hallo, danke mal wieder für die ganzen Antworten. Also ich werde um dann auch gleich noch was zu lernen den DHT11. Jetzt hat mir ein Freund gesagt dass man für den 1-wire Bus lieber einen weiteren IC zwischen schaltet, der Die Daten von UART auf 1-wire umwandelt. Ist das dann einfacher zu realisieren, bzw. praxisnaher, oder bleibt sich das gleich ob ich nun die 1-wire Bus Daten direkt an den Sensor schicke/empfange, oder über UART auf den zweiten IC und dann schickt ihn dieser weiter? Das Projekt habe ich leider als Temperatur-/Feuchtemessung so eingetragen, deswegen kann ich da nicht mehr nur die Temperaturmessung machen. Außerdem kann man ja dann viel mehr über Feuchtigkeit und Taupunktberechnung, Schimmelbildung und so weiter schreiben :)
Michael J. schrieb: > etzt hat mir ein Freund gesagt dass man für den 1-wire Bus lieber einen > weiteren IC zwischen schaltet, Nö.
Michael J. schrieb: > Ist das dann einfacher zu realisieren, bzw. praxisnaher Nö, kein bisschen. Im Gegenteil, für den DHT11/22 gibt es vermutlich für deinen bisher unbekannten MC eine fertige Bibliothek, um den Sensor zu lesen. Jeder zusätzliche Baustein kostet Geld, Zeit und Arbeit. Wusst' ichs doch: http://playground.arduino.cc/Main/DHT11Lib https://learn.adafruit.com/dht
Hallo, ok, dann mach ich mich da nochmal schlau. Der MC ist ein Atmel Atmega88
Hol' dir doch für 1,50€ und 2-6 Wochen Wartezeit einen Arduino Nano. http://www.aliexpress.com/item/Freeshipping-1pcs-lot-Welded-Nano-3-0-controller-compatible-for-arduino-nano-CH340-USB-driver-NO/32524137828.html (ATmega168, Achtung ...) Oder halt verschwenderisch 14 Cents mehr ausgeben und den "normalen" Nano nehmen: http://www.aliexpress.com/item/4PCS-2pcsATmega328-Mini-USB-Board-2pcs-USB-Cable-Nano-3-0-Atmel-ATmega328/1990724032.html Der Arduino-Bootloader sollte aber auch auf den ATmega88 passen. http://www.morethantechnical.com/2012/04/04/bootloading-an-atmega88-for-arduino-w-code/
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... dass du die vorgenannten Bibliotheken direkt und einfach nutzen kannst, ohne jedwede Funktion verstanden zu haben. Edit: Sehe grad, der erste Google-Link zu "ATmega88 DHT11" liefert dir doch schon alles in fertig. Musst jetzt nur noch den Code zusammenfrickeln. http://davidegironi.blogspot.de/2012/12/reading-temperature-and-humidity-on-avr.html
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