Eines vorweg: ja, ich weiß das es dumm war eine 24 Volt Batterie für einen 24 V Verbraucher vor zu sehen. Seht es meinem jugendlichen Leichtsinn nach. Zum Thema: Ich habe einen 24 Volt NiCd-Akku (1) mit dem ich einen Verbraucher versorgen möchte. Leider verträgt der Verbraucher (2) nur 21,6 bis 26,4 Volt und der Akku hat vollgeladen eine Spannung von bis zu 29 Volt (1,45 Volt pro Zelle). Die LDO Regler die ich finden konnte sind in entweder Festspannungsregler, nicht für den Spannungs- oder Strombereich geeignet, oder sind in einer (kleinen) Bauform die ich für meine begrenzten (Löt-)Fähigkeiten nicht geeignet finde (bspw. LINEAR LT3012BEDE). Der Verbraucher hat eine maximale Leistungsaufnahme von 4,2 Watt. Bei 21,6 Volt macht das ca. 200 mA. Ein Regler wäre die beste Möglichkeit, da ich über die gleiche Spannungsquelle auch ein 4-20 mA Stromkreis aufbauen möchte und daher ein kleinerer Spannungsbereich hilfreich ist. Wenn es sich nicht anders lösen lässt, bin ich aber auch für Energievernichtungslösungen die die Spannung auf < 26,4 Volt drücken offen. (Was ist hier bspw. von dieser Lösung (3) mit Zener-Diode und Transistor in meinem Fall zu halten?) Die Lösung muss nicht die Günstigste sein, aber sie sollte schon deutlich unter dem Preis eines großen 12 Volt Akkupacks plus DC/DC Step Up sein. Hoffe ihr könnt mir helfen :) (1) http://de.rs-online.com/web/p/akkupacks-sondergroessen/5440245/ (2) https://www.festo.com/net/de-at_at/SupportPortal/Downloads/385808/410046/8047953z6.pdf (3) Beitrag "Spannungsbegrenzung auf ca. 20V mit low drop"
Nachdem ich den Post abgeschickt habe, habe ich noch folgendes gefunden: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm Wäre dies auch denkbar mit einer 22 V Z-Diode? Morgen mal rechnen, jetzt erst mal ins Bett.
Cr7z D. schrieb: > 7824 Der 7824 hat leider einen Drop von 3 Volt. Damit wäre der Akku im besten Fall bis 24,6 Volt nutzbar. Zum Thema Unterspannung finde ich in dem Datenblatt leider nichts. Keine Ahnung ob das einen Unterschied macht im Vergleich zur Energievernichtungsmethode.
Hatten Wir das nicht vor kurzem in einem anderen Thread?
Schau' Dir die Schaltung mal bei einer Verbraucherstromaufnahme von 0 mA an, dann wird ein Pferdefuß schnell sichtbar. Willst Du allerdings die chemische Industrie sponsern, so könnte so etwas Ähnliches infrage kommen. Sonst, sieh' Dir doch mal Teile wie das 154436 beim "C" an. Die Lebensdauer der Batterien wird’s Dir danken. Die Teile gibt es auch aus anderen Quellen (Bucht) oder auch als offene Module dann beträchtlich billiger.
Sebastian S. schrieb: > Schau' Dir die Schaltung mal bei einer Verbraucherstromaufnahme > von 0 mA an, dann wird ein Pferdefuß schnell sichtbar. > > Willst Du allerdings die chemische Industrie sponsern, so könnte so > etwas Ähnliches infrage kommen. > > Sonst, sieh' Dir doch mal Teile wie das 154436 beim "C" an. Die > Lebensdauer der Batterien wird’s Dir danken. Die Teile gibt es auch aus > anderen Quellen (Bucht) oder auch als offene Module dann beträchtlich > billiger. Das sieht nicht schlecht aus, danke. Da komme ich nur leider preislich in den Bereich eines neuen Akkus. Aber ich schau mal was sich finden lässt.
Simon schrieb: > (1,45 Volt pro Zelle). Wie lange? > Leider verträgt der Verbraucher (2) nur 21,6 bis 26,4 Volt Ich würde es mal so sehen: wenn ich selbst eine 24V Schaltung entwickle, dann geht die auch bei 30V nicht kaputt. Und in diesem Sinne sind die +10% im Datenblatt auch keine +10,0000000%, sondern einfach ein "branchenüblicher" Wert. Ich würde hier eine Wette eingehen, dass dieses Ventil auch an +20% nicht kaupttgeht. Hält wer dagegen? Die Spannung "konstant" zu halten ist hier wieder mal sehr kompliziert, weil die Akkuspannung am Eingang um die Ausgangsspannung "herumpendelt", und man deshalb mit einem SEPIC-Wandler oder einem Sperrwandler anfangen muss. Beide haben schlechtere Wirkungsgrade und brauchen mehr Bauteile als ein simpler Buck- oder Stepup-Wandler. Für die Zukunft: einfacher ist es, eine Versorgung zu haben die immer (merklich) unter oder (deutlich) über der gewünschten Ausgangsspannung ist. Nimm also einfach einen Akkupack mit 36V und einen simplen Stepdown und du hast auf ewige Tage eine definierte 24V Versorgung.
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Lothar M. schrieb: > Simon schrieb: > (1,45 Volt pro Zelle). > > Wie lange? > > Leider verträgt der Verbraucher (2) nur 21,6 bis 26,4 Volt > > Ich würde es mal so sehen: wenn ich selbst eine 24V Schaltung entwickle, > dann geht die auch bei 30V nicht kaputt. Und in diesem Sinne sind die > +10% im Datenblatt auch keine +10,0000000%, sondern einfach ein > "branchenüblicher" Wert. Ich würde hier eine Wette eingehen, dass dieses > Ventil auch an +20% nicht kaupttgeht. Hält wer dagegen? > > Die Spannung "konstant" zu halten ist hier wieder mal sehr kompliziert, > weil die Akkuspannung am Eingang um die Ausgangsspannung "herumpendelt", > und man deshalb mit einem SEPIC-Wandler oder einem Sperrwandler anfangen > muss. Beide haben schlechtere Wirkungsgrade und brauchen mehr Bauteile > als ein simpler Buck- oder Stepup-Wandler. > > Für die Zukunft: einfacher ist es, eine Versorgung zu haben die immer > (merklich) unter oder (deutlich) über der gewünschten Ausgangsspannung > ist. Nimm also einfach einen Akkupack mit 36V und einen simplen Stepdown > und du hast auf ewige Tage eine definierte 24V Versorgung. Meine Erfahrungen in der Elektronik sind begrenzt, aber ich bin Willens zu lernen :) diesen Fehler mache ich bestimmt nicht noch einmal :) Das das Ventil nicht direkt kaputt geht, kann ich mir auch vorstellen. Aber riskieren möchte ich es lieber nicht. Und der Dusche kam mir gerade die Idee es mit einem Wandler im Trockenlauf zu probieren und die Spannung mittels Arduino Datenloggers auf zu schreiben. Wenn es nichts hilft, gibt es halt nen anderen Akku mit sinnvoller Nennspannung. Danke soweit an alle bisher :) werde meine Erfahrungen hier niederschreiben für den Nächsten, der diesen Fehler macht
Wenns gar nicht ohne Begrenzung geht, ist auch die einfache Regelung mit Z-Diode und Transistor möglich. Die ist zwar nicht low-drop, aber 'low-droppiger' als ein normaler 78XX Dreibeinregler: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm Die Z-Diode sollte etwa 0,7V mehr Spannung haben als die gewünschte Ausgangsspannung.
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Ruf doch einfach mal bei Festo an und frag nach, wie sich das Ventil bei 30V verhält. Vielleicht erübrigt sich die ganze Sache.
Radler schrieb: > Ruf doch einfach mal bei Festo an und frag nach, wie sich das > Ventil bei 30V verhält. Vielleicht erübrigt sich die ganze Sache. Schon getan und leider wie ich befürchtet hatte. Es ist durchaus auf einen branchenüblichen Wert zurück zu führen (daher auch genau +/- 10%), aber validiert wurde natürlich nur dieser Bereich. Bestätigen das es keine Beschädigung gibt konnte mir der technische Support nicht. Durch weiter bohren käme man vielleicht bis zum Konstrukteur, aber das ist es mir jetzt nicht wert. Dann lieber zur Not nen anderen Akku. Aber jetzt ist mein Basteltrieb geweckt...
Simon schrieb: > Dann lieber zur Not nen anderen Akku. Mach aus dieser "Not" eine Tugend, nimm einen 36V Akku und bastle einen Stepdown dran. Das funktioniert. Garantiert. Von Anfang an und immer.
Belaste das Akkupack mit 200mA und messe die Spannung nach. 1.45 V ist die Ladeschlussspannung/Zelle. Je nach dem wie Leistungsfähig das Pack ist, bricht die Spannung relativ schnell auf die Nennspannung von 1.2V/ Zelle ein. Auch einige 1N400X Dioden in die + Leitung Schalten wäre eine einfache Möglichkeit. NiCd Akkus sind sowiso veraltet.
da passiert doch nüscht. die Spannug bricht doch sofort ein ... Axelr. DG1RTO
Axelr. schrieb: > da passiert doch nüscht. die Spannug bricht doch sofort ein ... > > Axelr. > DG1RTO OK. Werde ich auch noch ausprobieren. Danke für den Hinweis.
Lothar M. schrieb: >> Leider verträgt der Verbraucher (2) nur 21,6 bis 26,4 Volt > Ich würde es mal so sehen: wenn ich selbst eine 24V Schaltung entwickle, > dann geht die auch bei 30V nicht kaputt. Und in diesem Sinne sind die > +10% im Datenblatt auch keine +10,0000000%, sondern einfach ein > "branchenüblicher" Wert. Ich würde hier eine Wette eingehen, dass dieses > Ventil auch an +20% nicht kaupttgeht. Hält wer dagegen? Ich würde mal so sagen: frisch geladene Ni-Akkus haben schon nach wenigen Minuten nur noch 1,35V, was bei 20 Zellen 27V ergibt. Diese 27V sollte die unbekannte Schaltung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aushalten können.
Ein Längsregler mit diskreten Bauteilen tut es nicht? Ein Spannungsteiler auf der Lastseite als Abgriff für den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers, ein solider P-Kanal-MOSFET/ PNP-Leistungstransistor (1A) getrieben vom OpAmp und eine halbwegs temperaturstabile Referenz am nicht-invertierenden Eingang?
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Aus dem Text heraus wird mir die Schaltung leider nicht klar. Hast du vielleicht einen Schaltplan / Link parat?
Wie wäre es mit der Zeichenkette OpAmp LDO als Suchbegriff? Fördert etwas wie das hier zu Tage: http://www.eeweb.com/design-articles/low-drop-out-phase-margin-and-stability Ist so eine Art Klassiker, ein Operationsverstärker mit Leistungsstufe. Reicht für eine Anwendung mit nur positiver Spannung. Sparsam muss deine Referenz nicht sein, hier genügt ein TL431, du willst ja Leistung vernichten. Das Ließe sich dann sogar noch überbrücken, wenn der Akku leer genug ist, bzw. nur zuschalten, wenn es heiß hergeht. (Den Längstransistor/ Leistungshalbleiter mit etwas niederohmigem wie einem MOSFET überbrücken.)
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