Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie wichtig ist die Abschlussarbeit in der Tat?


von GS (chromosoma)


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Abend.
Unser Prof. erzählt sehr oft, dass die Abschlussarbeit eine sehr 
wichtige Rolle in unserem zukündigen Arbeitsleben spielen wird.
Man sollte alle sine Ressourcen nutzen, damit sie möglichst gut 
wird,D.h. von der Arbeit verzichten und stattdessen einen Kredit 
aufnehmen, damit man mehr Zeit investieren kann.
Ist es wirklich so?
In der Schule wurde mir das gleiche über meine Abinote 
erzählt.Schließlich wurde mein Abiturzeugnis bisher nicht einmal 
angeschaut.:)

Wie oft wurde ihre Abschlussarbeit von anderen (also nicht vom 
Betreuer/Prüfer) Menschen durchgelesen?

von ocsic (Gast)


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Ehrlich: zu 99% nie.

Aber in einem Bewerbungsgespräch wirst du natürlich gerne gelöchert, was 
du da so genau gemacht hast. Also wenn du dich da gut  verkaufen kannst 
spielt auch hier die Qualität der Arbeit wieder keine Rolle, aber nur 
Mist sollte man nicht gemacht haben.

von Klaus W. (mfgkw)


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Böser K. schrieb:
> Wie oft wurde ihre Abschlussarbeit von anderen (also nicht vom
> Betreuer/Prüfer) Menschen durchgelesen?

Mein Vater hatte sie gelesen.

PS: ich hatte sie natürlich auch gelesen.
Wenn sie mir nicht gefallen hätte, wäre ich auch unzufrieden gewesen.

: Bearbeitet durch User
von Timmo H. (masterfx)


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Also für mich war die Abschluss/Diplomarbeit ein wichtiger Schritt zu 
meinem jetzigen Arbeitsplatz, denn die Diplomarbeit habe ich in der 
Firma gemacht bei der ich jetzt seit 8 Jahren Arbeite. Hätte ich sie 
dort nicht gemacht, wäre die Wahrscheinlichkeit sicherlich geringer 
gewesen jetzt dort zu arbeiten.
Sicherlich wäre die Note mehr oder weniger egal gewesen, aber meine 
jetzigen Arbeitgeber wussten worauf sie sich einlassen (und ich wusste 
es dadurch natürlich auch)
Wenn du die Diplomarbeit an der Uni/FH schreibst ist das für die 
Jobsuche sicherlich nicht mehr so extrem relevant.

Meine Arbeit habe ich neben meinem Betreuer in der Firma noch von 2 
anderen aus dem Bekanntenkreis durchlesen lassen (auch wenn sie keine 
Ahnung von der Thematik hatten, aber immerhin Ahnung von der Deutschen 
Sprache haben). Sind ja auch oft mal kleinere Rechtschreib- oder 
Grammatikfehler drin die man selbst nach 10 mal durchlesen selbst nie 
gesehen hat.

: Bearbeitet durch User
von Ben Johnsons Trainer (Gast)


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Böser K. schrieb:
> Unser Prof. erzählt sehr oft, dass die Abschlussarbeit eine sehr
> wichtige Rolle in unserem zukündigen Arbeitsleben spielen wird.
Also wenn ich eines an der Uni gelernt habe: Nix auf das dumme, 
weltfremde Geschwätz von Professoren zu geben sobald es ansatzweise 
nichts mehr mit ihrem Fachgebiet zu tun hat. Was dümmeres ist mir in 
meinem späteren Leben seitdem nicht mehr über den Weg gelaufen. Das hat 
schon seinen Grund warum die man im Hochschulzoo einsperrt.


> Man sollte alle sine Ressourcen nutzen, damit sie möglichst gut
> wird,D.h. von der Arbeit verzichten und stattdessen einen Kredit
> aufnehmen, damit man mehr Zeit investieren kann.
Hat der noch alle Tassen im Schrank?

Ich habe ja schon viel Schwachsinn von Professoren gehört aber das ist 
ja mit Abstand das Dümmste.

Wenn du Glück hast passt die Arbeit zu deiner ersten Stelle, meist ist 
das nicht der Fall und interessiert keinen.

von Fdh (Gast)


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Studierst du wirklich oder bist fast am Abschluss?? Diese Fragen kann 
man sich nach 3min selber beantworten. Dafür brauch man als ing nen 
forum??? Einfach göttlich....

Natürlich ist so eine Arbeit wichtig, schon einfach ganz allein für dich 
selber. Auch wenn sie nie mehr von jmd gelesen wird.

von gdfgdfgd (Gast)


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Im eigenen Interesse habe ich darauf geschaut, dass die Abschlussarbeit 
gut ist.
Aber den Firmen ist es doch egal, also ich hab jetzt noch nie gehört 
dass sich ein Personaler die Arbeit von der Bibliothek geholt hat.

Wenn du nicht auf der Uni bleiben willst, würde ich schauen, dass die 
Abschlussarbeit halbwegs gut ist, aber auch keine Minute länger rein 
investieren. Kenne einige, die zwei Jahre an der DA geschrieben haben, 
in der Hoffnung, danach eine Doktorstelle auf dem Institut zu bekommen. 
Tja, für viele gabs die ersehnte Stelle dann doch nicht, somit waren es 
die zwei Jahre Arbeit dann vielleicht doch nicht wert!? Zwei Jahre, in 
denen man doch schon einiges an Geld in der Privatwirtschaft verdienen 
könnte.

von Paul B. (paul_baumann)


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Böser Kommunist (Firma: UdSSR) (chromosoma) frog:

>Wie wichtig ist die Abschlussarbeit in der Tat?

Was hast Du denn eigentlich für ein Fach studiert? Marxismus/Leninismus?
Ich meine: Bei DEM Namen...
;-)

MfG Paul

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Böser K. schrieb:

>
> Wie oft wurde ihre Abschlussarbeit von anderen (also nicht vom
> Betreuer/Prüfer) Menschen durchgelesen?

Ach Gott, der Schriftteil ist doch nur ein Abfallprodukt der 
Abschlussarbeit. Entscheidend ist die Tätigkeit, viele schreiben ihre 
Abschlussarbeit in ner Firma und lernen da die Entwicklung von der Pike 
auf kennen. Das ist das was zählt. Nicht selten wird man im Anschluß 
übernommen.

Dann hat der prof schon recht wenn er behauptet:
Böser K. schrieb:
> dass die Abschlussarbeit eine sehr
> wichtige Rolle in unserem zukündigen Arbeitsleben spielen wird.

nämlich als Eintrittskarte zum ersten Job auf der Karriereleiter.

MfG,

von Ingenieur (Gast)


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Fpga K. schrieb:
> Nicht selten wird man im Anschluß übernommen.

Oh nein, das stimmt nicht, siehe Nachbarthread:
Beitrag "Nach Abschlussarbeit keine Übernahme"

von Sebastian S. (amateur)


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Morgen - ja.
Da wird (während der ersten Bewerbung) eventuell nach der 
Abschlussarbeit gefragt - oder auch nicht.

Hast Du das "falsche" Tema gewählt, so kannst Du Dir den Ausdruck ruhig 
sparen. Hängt ein bisschen damit zusammen, ob die beiden Gebiete (Tema 
der Abschlussarbeit und Tema des umworbenen Arbeitsplatzes) irgendwelche 
Berührungspunkte zeigen.

Natürlich kannst Du mit der Abschlussarbeit das Vorurteil, Du wüsstest 
in dem angegebenen Bereich, was Du tust, schüren. Manche glauben danach 
sogar, Du währest in der Lage gezielt und systematisch zu arbeiten. Zu 
mehr ist das Teil aber nicht zu gebrauchen.

Die wenigsten Personaler sind in der Lage - vom Satzbau und der schönen 
Formatierung mal abgesehen - etwas damit anzufangen.

Die, die es könnten, machen sich in den wenigsten Fällen die Arbeit mehr 
als eine Pupille drauf zu werfen. Dazu ist nämlich sehr viel Arbeit 
erforderlich, frag mal Deinen Prof.

Übermorgen hat sie bestenfalls den Wert einer Fußnote - einer kleinen 
und unwichtigen.

von Ich (Gast)


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Fpga K. schrieb:
> Böser K. schrieb:
> Dann hat der prof schon recht wenn er behauptet:
> Böser K. schrieb:
>> dass die Abschlussarbeit eine sehr
>> wichtige Rolle in unserem zukündigen Arbeitsleben spielen wird.
>
> nämlich als Eintrittskarte zum ersten Job auf der Karriereleiter.

schön, dass der Betreuer meiner Abschlussarbeit meinte, dass sie mir 
nichts bringt

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Ich schrieb:
> Fpga K. schrieb:
>> Böser K. schrieb:
>> Dann hat der prof schon recht wenn er behauptet:
>> Böser K. schrieb:
>>> dass die Abschlussarbeit eine sehr
>>> wichtige Rolle in unserem zukündigen Arbeitsleben spielen wird.
>>
>> nämlich als Eintrittskarte zum ersten Job auf der Karriereleiter.
>
> schön, dass der Betreuer meiner Abschlussarbeit meinte, dass sie mir
> nichts bringt

Werd mal konkreter - "Welches Thema, welcher Betreuer?". Sonst kann man 
nur antworten: "Ausnahmen bestätigen die Regel"

MfG,

von Becca (Gast)


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Böser K. schrieb:
> Wie oft wurde ihre Abschlussarbeit von anderen (also nicht vom
> Betreuer/Prüfer) Menschen durchgelesen?

Ich glaube nur ganz selten interessiert der Inhalt einer DA, BA oder MA 
später irgendjemanden. Die Tatsache, dass du ein Projekt selbstständig 
zu einem bestimmten Thema erfolgreich (Note der Abschlussarbeit) 
durchgeführt hast, interessiert einen zukünftigen Arbeitgeber jedoch, 
insbesondere, wenn das Themenschwerpunkt zur Jobbeschreibung passt und 
du sonst keine anderen relevante Berufserfahrung vorweisen kannst. Einen 
Kredit aufnehmen ist Quatsch.

Es kommt mir hier im Forum oft vor, als wäre die Abschlussarbeit in der 
Industrie Standard. An Fhs mag das der Fall sein, an Universitäten 
jedoch nicht. Bei externen Abschlussarbeit en kann es auch mehr Probleme 
geben. Die Chance bei einer externen Abschlussarbeit im Anschluss 
übernommen zu werden ist höher als bei einer Bewerbung ohne 
Abschlussarbeit im Unternehmen. Eine Abschlussarbeit mit einem passenden 
Thema zur Stellenausschreibung ist aber auch sehr wertvoll.

von Blechtroll (Gast)


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Ja, meine Abschlussarbeit hat wahrscheinlich ausser mir niemand gelesen. 
Zum Thema machte ich einen Vortrag, der Prof musst danach die Arbeit 
nicht gelesen haben.

Trotzdem ist die Abschlussarbeit sehr wichtig. Denn als Absolvent muss 
(!) man die Idee und das Vertrauen haben, dass es jetzt vorwaerts geht, 
dass man's im Griff hat, und sich einsetzen will. Vollgas.

von Master of Desaster (Gast)


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Meine Abschlussarbeit hat ausser (vielleicht) dem Betreuer und dem Prof 
(wer weiß?) niemand gelesen.

Und war sie wichtig?

Ja. Warum?

1. Ich konnte nochmal was für den Schnitt tun.
2. Ich habe mich auf eine Stelle für den Einstieg beworben, die 
thematisch 100% gepasst hat.

=> Die Abschlussarbeit wird mit ziemlicher Sicherheit niemand lesen. 
Aber du zeigst, dass du dich mit der Materie auseinander gesetzt hast.

Das kann für die Einladung zum Vorstellungsgespräch dann den Unterschied 
ausmachen zwischen Dir und jemanden, der vielleicht sogar bessere Noten 
hat.

Aber wenn du den Einstieg hinter dir hast, interessiert es wirklich 
niemanden mehr...

von Mark B. (markbrandis)


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Böser K. schrieb:
> Unser Prof. erzählt sehr oft, dass die Abschlussarbeit eine sehr
> wichtige Rolle in unserem zukündigen Arbeitsleben spielen wird.

Was für ein Prof ist das? Hat er mal in einem realen Industrieprojekt 
erfolgreich mitgearbeitet? Oder ist das einer von der Sorte, die noch 
nie eine Firma von innen gesehen haben?

So wie es klingt vermute ich eher Letzteres. ;-)

von genervt (Gast)


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Böser K. schrieb:
> Man sollte alle sine Ressourcen nutzen, damit sie möglichst gut
> wird,D.h. von der Arbeit verzichten und stattdessen einen Kredit
> aufnehmen, damit man mehr Zeit investieren kann.
> Ist es wirklich so?

Ja, weil eine bescheidene Note in der Abschlussarbeit eine Aussage 
darüber trifft, wie gut du in einem "größeren" Projekt arbeitest.

Wer hier patzt, zeigt, dass er in der Praxis nicht zu gebrauchen ist.

von Mani W. (e-doc)


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Böser K. schrieb:
> Unser Prof. erzählt sehr oft, dass die Abschlussarbeit eine sehr
> wichtige Rolle in unserem zukündigen Arbeitsleben spielen wird.
> Man sollte alle sine Ressourcen nutzen, damit sie möglichst gut
> wird


Logo!



,D.h. von der Arbeit verzichten und stattdessen einen Kredit
> aufnehmen, damit man mehr Zeit investieren kann.


Nogo!


Mani

von Christian B. (casandro)


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Also ich sehe die Abschlussarbeit als eine der letzten Möglichkeiten 
sich in ein Thema mal so richtig einzuarbeiten das einem interessiert. 
Meine Abschlussarbeit hat rein gar nichts mit der Arbeit zu tun die ich 
jetzt mache.

Normale Kredite aufnehmen ist das blödeste was Du machen kannst, nimm 
lieber BAFöG in Anspruch, oder wenn Deine Eltern zu reich sind, leih Dir 
Geld von denen.

Eine Abschlussarbeit in einem Unternehmen zu schreiben würde ich nur 
dann machen, wenn Du da dann wirklich arbeiten willst.

von Exzellentia (Gast)


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Dann guck doch erstmal in Deine Prüfungsordnung und wenn da wie meistens 
drin steht das Deine Diplomarbeit >30% an der Gesamtnote beteiligt ist 
(kann auch >= 50% sein) dann faß Dich an die Nase.
Die Arbeit bei Deinem zukünftigen Arbeitgeber zu machen vor allem wenn 
es nachher im Produktivbereich eingetzt wird und einwandfei funktionert 
ist wenn Du nicht eine wissenschaftliche Karriere einschlagen willst am 
sinnvollsten.

von Karl (Gast)


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Exzellentia schrieb:
> Dann guck doch erstmal in Deine Prüfungsordnung und wenn da wie meistens
> drin steht das Deine Diplomarbeit >30% an der Gesamtnote beteiligt ist
> (kann auch >= 50% sein)

Die Zeiten sind im Bachelor/Master-System vorbei. Die Arbeit wird mit 
den ETCS gewichtet und was war's. Bei 4 Semestern Studiendauer macht 
eine 3 monatige Arbeit also  weniger als 15 %.

von Karl (Gast)


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Böser K. schrieb:
> Man sollte alle sine Ressourcen nutzen, damit sie möglichst gut
> wird,D.h. von der Arbeit verzichten und stattdessen einen Kredit
> aufnehmen, damit man mehr Zeit investieren kann.
> Ist es wirklich so?
> In der Schule wurde mir das gleiche über meine Abinote
> erzählt.Schließlich wurde mein Abiturzeugnis bisher nicht einmal
> angeschaut.:)

Da muss man unterscheiden. Schreibst du die Arbeit an der Uni, ist das 
Ergebnis nicht ganz so wichtig, sollte aber mindestens mit "gut" 
bewertet sein. Schreibst du die Arbeit in einem Unternehmen, solltest du 
dich voll reinknien, sofern du dir spätere Chancen erhoffst. Allerdings 
hat sich dann das mit dem Kredit erübrigt, weil man für die Zeit 
mindestens eine "Aufwandsentschädigung" heraushandeln sollte. Wenn das 
Unternehmen für sowas kein Geld hat, sollte man nochmal über die 
späteren Chancen nachdenken.

Noten sind eigentlich immer nur als Eintrittskarte zum "nächsten Level" 
interessant, nach einigen Jahren ehr eine Randnotiz.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Vergesst die Noten. Mit etwas Einsatz besteht man sowieso. Es geht eher 
darum, was man mitnimmt,
an Wissen,
an Aufnahmefaehigkeit,
an Begeisterung,
an Kontakten,
an Motivation.

von john (Gast)


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Karl schrieb:
> Exzellentia schrieb:
>> Dann guck doch erstmal in Deine Prüfungsordnung und wenn da wie meistens
>> drin steht das Deine Diplomarbeit >30% an der Gesamtnote beteiligt ist
>> (kann auch >= 50% sein)
>
> Die Zeiten sind im Bachelor/Master-System vorbei. Die Arbeit wird mit
> den ETCS gewichtet und was war's. Bei 4 Semestern Studiendauer macht
> eine 3 monatige Arbeit also  weniger als 15 %.

Die KMK hat vorgaben gemacht in welchen Bereich die ECTS für die Master 
bzw. BAchelorarbeit liegen sollen (für Kunsthochshculen gibt's 
ausnahmen) und die meisten Unis gehen hier ans max., d. h. es gibt 30 
ECTS (min sind ungefähr 22 -- einfach nach der Vorgabe der KMNK googlen) 
und somit macht die MAsterarbeit ca. 1/4 der Endnote aus. Bei uns gibt's 
aber auch POs die die Wichtung bestimmter Studienleistungen seperat 
festlegen (z. B. musste im Bachelor eine Praxisphase absolviert werden 
und der Bericht wurde bewertet nur geht die Note nicht in die Endnote 
ein;)). Und einige Unis werten Mathe 1-3 weniger stark (da dort keine 
Wohlfüllnoten wie in anderen Hochschulformen vergeben werden (nicht das 
die noch den eigenen Masterflutten;)))

von Henry G. (gtem-zelle)


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Jaja die Wohlfüllnoten und Masterflutten. Nicht zu vergessen die 
Ausibberfächer...;-)

"Watt kieksnt so, du Masterflutte...zieh da gleich uff Masse dooo!"

: Bearbeitet durch User
von Dumdi D. (dumdidum)


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Böser K. schrieb:
> Schließlich wurde mein Abiturzeugnis bisher nicht einmal
> angeschaut.:)

An welcher Uni muss man sein Abiturzeugnis nicht bei der Immatrikulation 
vorlegen?

von Mark B. (markbrandis)


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Exzellentia schrieb:
> Dann guck doch erstmal in Deine Prüfungsordnung und wenn da wie meistens
> drin steht das Deine Diplomarbeit >30% an der Gesamtnote beteiligt ist
> (kann auch >= 50% sein)

Mit Sicherheit nicht.

von Axel L. (axel_5)


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Bei mir war das Thema einer der zwei Gründe, warum ich in einem extrem 
schwierigen Umfeld trotz sonst eher durchschnittlichen Noten meinen 
ersten Job bekam.

Die brauchten jemanden, der schnell einsteigen konnte.

Und das ist heute wohl noch wichtiger als damals.

Gruß
Axel

von Paul B. (paul_baumann)


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Axel L. schrieb:
> Die brauchten jemanden, der schnell einsteigen konnte.
>
> Und das ist heute wohl noch wichtiger als damals.

Vor Allem bei der Feuerwehr und beim Einsammeln von Leuten im 
Halteverbot.
;-)
mfG Paul

von Exzellentia (Gast)


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Karl schrieb:
> Exzellentia schrieb:
>> Dann guck doch erstmal in Deine Prüfungsordnung und wenn da wie meistens
>> drin steht das Deine Diplomarbeit >30% an der Gesamtnote beteiligt ist
>> (kann auch >= 50% sein)
>
> Die Zeiten sind im Bachelor/Master-System vorbei. Die Arbeit wird mit
> den ETCS gewichtet und was war's. Bei 4 Semestern Studiendauer macht
> eine 3 monatige Arbeit also  weniger als 15 %.

Ach Du Kacke,
dann ist der aktuelle Kommerzscheiß im
Studium ja noch beschissener als ich geglaubt habe O_o
Dann macht's natürlich keinen Sinn sich da reinzulegen.
Der Prof dürfte allerdings den "guten alten Zeiten" nachtrauern ...
Schade das es keine Solidarität zwischen den Studies mehr gibt, OK ASTA 
war damals (TM) auch schon für die Füße aber man konnte noch 
Kommilitonen gewinnen um z.B. eine Prof Stelle mit der richtigen da 
kompetenten und sozialen Person zu besetzen die auch didaktisch was 
drauf hat.
Bis dann der ehemalige Mitstudent des Dekan von selbigem eingesetzt wird 
...
Hat sich also nicht viel geändert außer das es voll gegen die Wand fährt 
m(
Zement mal 4 Semester und dann Abschluß ?????????
Was kann man denn in zwei Jahren lernen das einen besser qualifiziert 
als den Hobbyschrauber von nebenan ?
Also in der "guten alten Zeit" (TM) hat ein vollständiges Chemiestudium 
minimum 10 Semester gedauert, wenn man den z.B. Atkins oder 
Hollemann&Wiberg in seinen Träumen hatte ..
Wo soll denn das enden ?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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john schrieb:
>> Die Zeiten sind im Bachelor/Master-System vorbei. Die Arbeit wird mit
>> den ETCS gewichtet und was war's. Bei 4 Semestern Studiendauer macht
>> eine 3 monatige Arbeit also  weniger als 15 %.

3 Monate fpr die Abschluß-Arbeit?
Sind 450 h Workload, dürften also ca 15 ECTS sein, nur blöd das etliche 
Prüfungsordnungen oft für die Masterarbeit 30 ECTS vorsehen und die 
Bearbeitungszeit trotzdem bei 12 Wochen bleibt!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Axel L. schrieb:
> Bei mir war das Thema einer der zwei Gründe, warum ich in einem extrem
> schwierigen Umfeld trotz sonst eher durchschnittlichen Noten meinen
> ersten Job bekam.
>
> Die brauchten jemanden, der schnell einsteigen konnte.
>
> Und das ist heute wohl noch wichtiger als damals.
>
> Gruß
> Axel

Hmm, und biste bei dem Laden immer noch?

von Kenner des Bildungssystems (Gast)


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Exzellentia schrieb:
> Zement mal 4 Semester und dann Abschluß ?????????
> Was kann man denn in zwei Jahren lernen das einen besser qualifiziert
> als den Hobbyschrauber von nebenan ?
> Also in der "guten alten Zeit" (TM) hat ein vollständiges Chemiestudium
> minimum 10 Semester gedauert, wenn man den z.B. Atkins oder
> Hollemann&Wiberg in seinen Träumen hatte ..
> Wo soll denn das enden ?

Junge nirgendswo gibts einen Abschluss nach 4 Semestern. Hier wird nur 
vom Master geredet. Bachelor + Master zusammen sind immer noch 10 
Semester.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kenner des Bildungssystems schrieb:
> Junge nirgendswo gibts einen Abschluss nach 4 Semestern. Hier wird nur
> vom Master geredet. Bachelor + Master zusammen sind immer noch 10
> Semester.

Dumdi D. schrieb:
> An welcher Uni muss man sein Abiturzeugnis nicht bei der Immatrikulation
> vorlegen?
Gibt Fälle wo man auch ohne Abi plus Zeugnis studieren kann.

von ab (Gast)


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Böser K. schrieb:
> Ist es wirklich so?

Für die Abschlussarbeit (Master / Bachelor) gibt es im wesentlichen zwei 
Grundregeln:

1. Der Name muss toll und wichtig aussehen
2. Die Note muss gut sein

Den Inhalt wird so gut wie niemanden interessieren. Den Sargnagel kann 
man etwas fester reinhauen, wenn man einfach eine 
Geheimhaltungsvereinbarung hinzufügt.

von JuMu (Gast)


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ab schrieb:
> Böser K. schrieb:
>> Ist es wirklich so?
>
> Für die Abschlussarbeit (Master / Bachelor) gibt es im wesentlichen zwei
> Grundregeln:
>
> 1. Der Name muss toll und wichtig aussehen
> 2. Die Note muss gut sein
>
> Den Inhalt wird so gut wie niemanden interessieren. Den Sargnagel kann
> man etwas fester reinhauen, wenn man einfach eine
> Geheimhaltungsvereinbarung hinzufügt.

So ist es!

von Axel L. (axel_5)


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Cha-woma M. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Bei mir war das Thema einer der zwei Gründe, warum ich in einem extrem
>> schwierigen Umfeld trotz sonst eher durchschnittlichen Noten meinen
>> ersten Job bekam.
>>
>> Die brauchten jemanden, der schnell einsteigen konnte.
>>
>> Und das ist heute wohl noch wichtiger als damals.
>>
>> Gruß
>> Axel
>
> Hmm, und biste bei dem Laden immer noch?

Nö, aber ich war da immerhin fünf Jahre.

Gruss
Axel

von Dan13l (Gast)


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JuMu schrieb:
> Für die Abschlussarbeit (Master / Bachelor) gibt es im wesentlichen zwei
>> Grundregeln:
>>
>> 1. Der Name muss toll und wichtig aussehen
>> 2. Die Note muss gut sein

--> Perfekt, aber:

2. Die Note muss sehr gut sein

Ansonsten ist so eine Bachelor/Masterarbeit zum verheizen sehr gut 
geeignet.

von Gastino G. (gastino)


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Böser K. schrieb:
> Abend.
> Unser Prof. erzählt sehr oft, dass die Abschlussarbeit eine sehr
> wichtige Rolle in unserem zukündigen Arbeitsleben spielen wird.

Recht hat er. Bei Einstellungen spielt die praktische Erfahrung in 
bestimmten Themengebieten eine sehr große Rolle. Praktika und 
Abschlussarbeiten sind meistens eine qualifizierte Erfahrung in diesem 
Sinne. Zudem ist es nicht gerade selten, dass man durch solche Arbeiten 
in der Firma hängenbleibt - also danach eingestellt wird.

> Wie oft wurde ihre Abschlussarbeit von anderen (also nicht vom
> Betreuer/Prüfer) Menschen durchgelesen?

Keine Ahnung. Die Arbeiten sind öffentlich und können von jedem gelesen 
werden.

von Gastino G. (gastino)


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Mark B. schrieb:
> Böser K. schrieb:
>> Unser Prof. erzählt sehr oft, dass die Abschlussarbeit eine sehr
>> wichtige Rolle in unserem zukündigen Arbeitsleben spielen wird.
>
> Was für ein Prof ist das? Hat er mal in einem realen Industrieprojekt
> erfolgreich mitgearbeitet? Oder ist das einer von der Sorte, die noch
> nie eine Firma von innen gesehen haben?
>
> So wie es klingt vermute ich eher Letzteres. ;-)

Bei Deiner Aussage vermute ich eher Letzteres. :)

Die Abschlussarbeit ist immens wichtig - sie ist nämlich sehr oft die 
Eintrittskarte in das Unternehmen, in dem man die absolviert. Das ist 
zudem die erste "Berufserfahrung", die bei der Einstellung auch in 
anderen Unternehmen als Erfahrung im jeweiligen Fachgebiet angesehen 
wird.

von Mark B. (markbrandis)


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Gastino G. schrieb:
> Die Abschlussarbeit ist immens wichtig - sie ist nämlich sehr oft die
> Eintrittskarte in das Unternehmen, in dem man die absolviert.

Erstens gibt es sehr viele Studenten, die ihre Abschlussarbeit direkt an 
der Hochschule machen. Zweitens ist eine Abschlussarbeit nur eine von 
mehreren Möglichkeiten, ein Unternehmen während des Studiums 
kennzulernen. Es gibt ja auch noch Nebenjobs und Praxissemester. Manche 
lernen eine Firma gar vor dem Studium kennen, durch Ausbildung und 
Berufstätigkeit.

> Das ist
> zudem die erste "Berufserfahrung", die bei der Einstellung auch in
> anderen Unternehmen als Erfahrung im jeweiligen Fachgebiet angesehen
> wird.

Das ist bei weitem nicht die einzige Möglichkeit. Siehe oben.

von Johannes O. (jojo_2)


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Böser K. schrieb:
> Man sollte alle sine Ressourcen nutzen, damit sie möglichst gut
> wird,D.h. von der Arbeit verzichten und stattdessen einen Kredit
> aufnehmen, damit man mehr Zeit investieren kann.
> Ist es wirklich so?

Ja, die Abschlussarbeit war in meinem Fall sehr entscheidend bzw. 
hilfreich im Bewerbungsgespräch.
Nein, es war nicht der Text den ich geschrieben habe, sondern die 
Tätigkeit/das Arbeiten an sich.

von genervt (Gast)


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Gastino G. schrieb:
> Recht hat er. Bei Einstellungen spielt die praktische Erfahrung in
> bestimmten Themengebieten eine sehr große Rolle. Praktika und
> Abschlussarbeiten sind meistens eine qualifizierte Erfahrung in diesem
> Sinne.

Prinzipiell ja, ABER: Wenn der Kandidat zwar schon auf dem Themengebiet 
unterwegs war, aber nur eine durchschnittliche oder bescheidene Leistung 
erbracht hat, ist ein Kandidat mit Spitzennote in der Abschlussarbeit 
oft die bessere Wahl, selbst wenn diese "Fachfremd" ist. Man kann davon 
ausgehen, dass der mittelfristig die bessere Leistung bringen wird!

von Dan13l (Gast)


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Ratgeber schrieb im Beitrag #4485151:
> Du sprichst aus Erfahrung was?

Na aber sicher doch, Hauptsache bei der Note eine "Sehr gut" 
abgeräumt...

von Alter Römer (Gast)


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Dan13l schrieb:
> Ratgeber schrieb im Beitrag #4485151:
> Du sprichst aus Erfahrung was?
>
> Na aber sicher doch, Hauptsache bei der Note eine "Sehr gut"
> abgeräumt...

Depri heute?

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