Hallo, ich bin neu hier in dem Forum und dachte mir, dass hier viele Experten in diesem Bereich (Heizungen) unterwegs sind. Mein Mann und ich wollen unsere Heizung erneuern, jedoch wissen wir noch nicht genau auf welche Energieart wir umsteigen wollen oder ob wir bei Gas bleiben und einfach eine neue Gasheizung uns zulegen. Vll. könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben, was aktuell "im Trend" ist und am Kostengünstigsten ist. Danke schonmal im Vorraus!
Lisa E. schrieb: > ich bin neu hier in dem Forum und dachte mir, dass hier viele Experten > in diesem Bereich (Heizungen) unterwegs sind. Dir ist aber schon bewusst, dass du hier in einem Mikrocontroller-Forum bist? Daran ändert auch diese Rubrik nichts. Hier geht es bestenfalls um smarte Heizungssteuerungen, nicht darum, welche Heizung am Besten ist. Aber gibt es das überhaupt? Ich denke mal, je nach örtlichen Gegebenheiten kann hier eine Gasheizung die Beste sein, woanders eine Elektroheizung und Erdwärme. Dafür hast du uns aber verdammt wenig Informationen gegeben.
Das was da ist ist am guenstigsten. Wenn die Infrastruktur von Gas da ist, und die Heizung neu muss, dann halt eine Gasheizung rein. Dabei am besten wenig ausgeben, es gibt Gasheizungen beim Baumarkt um die 2000€ plus 500€ Einbau. Vielleicht will man was besseres, aber das hilft einem schon uebereuerte Angebote mit anderen Augen zu sehen. Wenn man sich nicht von einem Energietraeger abhaengig machen will, kann man die Gelegenheit nutzen und in einem Raum noch einen Kohle/Holzofen an den Schornstein (falls zulaessig) anschliessen.
Wohnung oder Haus? Stadt, Vorort oder richtig ländlich? Beheizte Wohnfläche? Energieausweis vorhanden, wenn ja welcher? Leistung der alten Heizung? Eigenkapital vorhanden? Festlegen auf eine Brennstoff, egal ob Gas, Öl, Holz oder Strom ist immer eine Wette auf zukünftige Preise.
Hallo, aktuell haben wir eine Ölheizung (gesamt) Tut mir leid falls ich etwas plump rüberkomme, kenne mich jedoch noch nicht so genau mit den ganzen Möglichkeiten/ Materie aus. Wir haben ein neues Haus gekauft und wollen es nun renovieren. Aktuell will ich mich einfach mal über die Möglichkeiten informieren. Hatte auch eben etwas über Gasbrennwertheizung auf einer Seite http://online-heizungen.de/gasheizung/gasbrennwertheizung/ gelesen, bzw. dass sie schadstoffarm und kostengünstig sind. Jedoch wird bei so vielen Energiearten gesagt, dass es günstig und schadstoffarm ist. Daher fühl ich mich da etwas verloren und bin dankbar für Tipps.
Kurt schrieb: > Festlegen auf eine Brennstoff, egal ob Gas, Öl, Holz oder Strom ist > immer eine Wette auf zukünftige Preise. ... und Verfügbarkeit. Lagerfähiger Energieträger ist da im Vorteil.
Lisa E. schrieb: > Tut mir leid falls ich etwas plump rüberkomme, kenne mich jedoch noch > nicht so genau mit den ganzen Möglichkeiten/ Materie aus. Kein Problem. Das ist wie mit jeder neuen Thematik in die man (oder Frau) sich erstmals einarbeiten muss. Nur brauchen wir mehr Informationen: Kurt schrieb: > Wohnung oder Haus? > Stadt, Vorort oder richtig ländlich? > Beheizte Wohnfläche? > Energieausweis vorhanden, wenn ja welcher? > Leistung der alten Heizung? > Eigenkapital vorhanden? A. K. schrieb: > Lagerfähiger Energieträger ist da im Vorteil. Normalerweise hält eine Heizung mehr als 20 Jahre. Egal mit welchem Energieträger diese befeuert wird, das Lager möchte ich sehen :-) Wenn Platz und Geld einigermaßen vorhanden sind, ist Solarthermie immer mehr als nur eine Überlegung wert. Warum sollten Energieträger, ein Produkt das JEDER benötigt, langfristig günstig bleiben oder gar günstiger werden?
Ich hab von sehr vielen Kunden gehört das die Gasheizung Also Gaskessel bzw Gastherme in Verbindung mit einigen Solarpanelen am günstigsten sei. Wärmepumpe ist in der Anschaffung teuer und schafft nicht die oft gewünschten Temperaturen Öl/Pellets....ja.. Musste irgendwo Lagern. Öl wird grad immer wieder günstiger. Aber ich würde mich vom Öl trennen und auf Gas oder Wärmepumpe umsteigen Unsere buderus Wärmepumpe mit 4 Sonden in 33m Tiefe liefert seit 2 Jahren stabile 44℃ Kann noch bissl mehr aber nicht nötig Demnächst kommt noch Solar dazu
Habt ihr denn einen Stadtgas Anschluss? Falls nicht, ist es ziemlich egal ob Gas oder Öl, beides muss irgendwie gelagert werden und ist eine Wette auf künftige Preise. Pellets ist das gleiche, momentan günstig aber die Entwicklung kennt keiner. Wärmepumpe ist halt sehr teuer in der Anschaffung und wenn sehr kalt ist, ineffizient. Wenn Gasleitung da ist, dann Gas Brennwert.
Lisa E. schrieb: > Jedoch wird bei so vielen Energiearten gesagt, dass es günstig und > schadstoffarm ist. Bei Strom kommt es darauf an, wo der herkommt. In Norwegen ist Strom aus Wasserkraft hinsichtlich Schadstoffen sinnvoll, in Deutschland vom Braunkohlekraftwerk nicht. Gas ist tatsächlich vergleichsweise schadstoffarm, schon bei eher geringem Aufwand. Ist weniger Dreck drin als im Öl. CO2 gibts bei Verbrennung von Kohlenwasserstoffen allerdings immer, bei Gas ist es etwas weniger. Ein anderer Aspekt ist die Abhängigkeit von permanenter Versorgung von aussen. Eine Gasheizung braucht dahingehend permanent Gas und Strom, eine Ölheizung Strom und ein Kachelofen nur eine Axt. Da spielt hinein, wie krisenfest man sein will und was man dafür in Kauf zu nehmen bereit ist.
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Das ist leider ein reines Glücksspiel. Problem: Eine Heizung baut man für >20 Jahre. Da hängt man lange Jahre mit dem gewählten Energieträger fest und hat möglicherweise voll ins Klo gegriffen. Wie entscheidet man jetzt? Da muss man rechnen. Angebote für die möglichen Lösunge machen lassen, die Kosten abschätzen und gegeneinander aufwiegen. Viel hängt von eurem Haus ab: Braucht ihr viel Heizenergie -> dann spielt der Brennstoffpreis größere Rolle. Habt ihr keinen Platz im Keller oder sonstwo, fallen Pellets und Öl weg. Habt ihr kein Geld wie Heu, fällt vermutlich die Erdwärmepumpe weg. so wird da keiner einen gescheiten Rat geben können, weil zuviele Faktoren eine Rolle spielen. Wir haben uns vor 2 Jahren für Gas entschieden, und die Ölheizung herausgeworfen. Auch wegen dem Ölpreis. Naja, wie sich die Öl und Gaspreise entwickelt haben, ist bekannt... Immerhin ist jetzt ein Kellerraum mehr frei, und der neue Gasherd ist ein echter Gewinn. Nie wieder will ich einen E-Herd :-)
Wenn man die Muse hat, täglich einen Ofen anzufeuern, kann ich Kachelofen empfehlen. Besonders, wenn du eine Quelle für Hartholzreste hast (z.B. Buchenholzreste aus der Möbelfertigung) oder Holz aus dem Wald beziehen kannst. Brikett sind zwar etwas billiger, machen aber auch mehr (Umwelt-) Sauerei. Ich selber heize gerne mit Holzkohle, ist in größeren Mengen auch vergleichsweise günstig. Vorteile: -CO2-neutral (wie Holz) -lässt sich gut anzünden, brennt schnell durch -erzeugt wenig Asche In Bad und Küche habe ich zusätzlich Gasheizungen, wenn man schnell Wärme benötigt und fürs Warmwasser. >Wenn man die Muse hat, täglich einen Ofen anzufeuern, kann ich Kachelofen >empfehlen. Vielen dürfte das allerdings vermutlich nicht haben.
Ich würde sagen, dass es grob gesehen vier Arten der Heizung gibt: 1. Öl 2. Gas 3. Holz 4. Kohle Im Großen und Ganzen nehmen die einander nicht viel weg. Es gibt natürlich noch ein paar Exoten, die aber sehr oft von der Mode und von Staatlichen Subventionen gepuscht werden und nur im zugehörigen Kontext günstiger sind. Stichwort Nullenergiehaus (da fallen die Kosten vor allem vor dem Bezug an, und ist oft nachträglich nicht machbar). In unserem wirtschaftlichen System ist es praktisch nicht möglich, eine bestimmte Energiemenge in der einen Form für X € zu verkaufen und in der anderen für 75 % des Preises. War ganz zu anfangs Holz (meist Pellets) noch recht preiswert, so ziehen die Preise momentan ordentlich an, um nicht zu sagen sie explodieren (relativ gesehen und passen sich an). Wie auch schon mehrfach erwähnt ist die Anschaffung einer Heizung etwas, das einen u.U. mehr als 20 Jahre bindet. Aus diesem Grund würde ich sagen: Isoliert eure Hütte ordentlich. Solar-, Luft- und Erdwärme, die immer wieder angepriesen werden, sind vor allem deshalb mit Vorsicht zu genießen, da die wenigsten Installateure Ahnung von deren Berechnung haben. Entweder werden sich zu klein dimensioniert, was den Kunden bei deren Einbau freut (kost fast nix; die Zusatzenergierechnung kommt später). Oder der Preis ist echt abschreckend.
heizungsforum.de ...da sind die Experten, die deine Fragen beantworten können
>Am sparsamsten (finanziell gesehen) ist derzeit Gas.
Stimmt, bis zur nächsten Preisanpassung (nicht zu verwechseln mit
Preiserhöhung).
GuGtr schrieb: > Wenn man die Muse hat, täglich einen Ofen anzufeuern, kann ich > Kachelofen empfehlen. Kennst du eine Muse, die Kachelöfen anheizt? Mir scheinen musische Begabung und Fähigkeit zum Umgang mit der Axt tendentiell eher gegensätzlich zu sein. ;-)
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Bei Gas bleiben. Wenn keine Behörde rummeckert, dann die alte Anlage weiterbetreiben.
Sebastian S. schrieb: > Isoliert eure Hütte ordentlich. Dies war auch mein erster Gedanke, nachdem ich den Titel dieses Beitrages gelesen hatte.
Egon schrieb: > Am sparsamsten (finanziell gesehen) ist derzeit Gas. Das sehe ich ein wenig anders..... In meinem alten Haus hatte ich eine GAS-Heizung (Stadtanschluß), und im jetzigen eine Pelletheizung von ETA. Im direkten Vergleich (beide Häusewr haben in etwa die gleiche Wohnfläche) bin ich mit Pellets günstiger. Man muß da halt (genauso wie bei Öl) den Preistrend verfolgen und bestellen wenn es am günstigsten ist. Ein weiterer Vorteil ist, meines Erachtens, daß es sich hier um ein nachhaltigen (nachwachsenden) Rohstoff handelt. Das Öl, auch wenn es derzeig günstig ist, wird bestimmt auch wieder steigen und da der Gaspreis auch am Ölpreis hängt ist es dort das gleiche. Ausserdem sind es "endliche" Rohstoffe, die teurer werden je weniger davon verfügbar ist. Und das wird in den nächsten Jahrzehnten auch passieren.
Weil hier oft Stückholz vorgeschlagen wird: Meine Eltern haben noch ein altes Haus in AT, das hat keine Zentralheizung. Dort wird auch mit Stückholz geheizt. Summa Sumarum kann man sagen, dass das äußerst unpraktisch ist. Sicher ist das offene Feuer schön, aber da steckt auch Arbeit drin. Im Winter steht man in der Früh auf, hat 3-5° im Schlafzimmer, und muss erst mal den Ofen einräumen. Dann dauert es 30min bis das Ganze halbwegs auf erträglicher Temperatur ist. Die Isolation ist nämlich technischer Stand 1920. Sogar einige Fenster sind noch 1920 - dort hab ich zum ersten Mal in meinem Leben Eisblumen gesehen :-) Dazu kommt das Holz da aus dem eigenen Wald. Sicher, Holzfällen macht Spass. Aber nur wenn man es nicht dauernd machen muss. Sonst ist das nämlich eine ziemliche Schinderei, die auch noch gefährlich ist. Und jedesmal darf man danach est mal 10 Zecken ausrupfen. Das Ganze ist nicht halb so romantisch, wie sich viele vortellen. Ausschließlich Stückholz ist unzeitgemäß unbequem, finde ich. Das muss man sich nicht antun. Höchstens als Zusatzheizung in Form eines Kachelofens vielleicht, für Stromausfälle. Und dann kauft man das Holz besser fertig. PS: die Vorstellung "Holz hacken mit einer Axt" finde ich lustig. Äxte kommen beim Holzmachen eigentich nirgendes vor :-)
Gästchen schrieb: > Die Isolation ist nämlich technischer Stand > 1920. Sogar einige Fenster sind noch 1920 - dort hab ich zum ersten Mal > in meinem Leben Eisblumen gesehen :-) Na ja, der/die TO kann ja die Isolation durchaus verbessern. Ich habe einen Gusseisernen Ofen, damit beheize ich Wohn, Esszimmer, Küche und wenns nicht allzukalt ist noch das ganze Obergeschoss mit 3 Schlafzimmern. Abends um 6 Uhr Feuer gemacht bis um ca. 11Uhr. Dann hat man im Wozi mollige 25°C und morgens immer noch 20 - 22°C in der Wohnung, ausser es wird wirklich kalt. Die Wärme hat sich dann verteilt und hält bis Abends. Die Heizung ist eigentlich nur in den Bädern an. Das Haus ist BJ 1912 vor knapp 20 Jahren nach damaligem Standard so gut wie möglich saniert aber ganz luftdicht bekommt man sowas nie. Man muss es aber mögen, es macht doch einiges an Arbeit, ich habe inzwischen ein Stück Wald geerbt, Platz um 10-15m³ Holz zu lagern und das Holzmachen ist für mich das wofür andere 50€/Monat Muckibude bezahlen.
André M. schrieb: > Egon schrieb: >> Am sparsamsten (finanziell gesehen) ist derzeit Gas. > > Das sehe ich ein wenig anders..... > In meinem alten Haus hatte ich eine GAS-Heizung (Stadtanschluß), > und im jetzigen eine Pelletheizung von ETA. > > Im direkten Vergleich (beide Häusewr haben in etwa die gleiche > Wohnfläche) bin ich mit Pellets günstiger. > > Man muß da halt (genauso wie bei Öl) den Preistrend verfolgen und > bestellen wenn es am günstigsten ist. > Ein weiterer Vorteil ist, meines Erachtens, daß es sich hier um ein > nachhaltigen (nachwachsenden) Rohstoff handelt. > Das Öl, auch wenn es derzeig günstig ist, wird bestimmt auch wieder > steigen und da der Gaspreis auch am Ölpreis hängt ist es dort das > gleiche. > > Ausserdem sind es "endliche" Rohstoffe, die teurer werden je weniger > davon verfügbar ist. > Und das wird in den nächsten Jahrzehnten auch passieren. Ich wohne auffem Kaff und heize mit Holz. Pellets: Sie holen auch noch den letzten Krümel (alles was irgendwie brennt) aus dem Wald. Es bleibt nichts übrig, was einmal Humus werden könnte. Da lacht der Harvester. Einen (unter 8) Pelletofen haben wir auch. Er brennt nur mit einem modernen isolierten Kamin und zieht im Berieb 50 W. Dazu lärmen die Lüfter. Nie mehr ...
ohne die deutschen Emissionsbestimmungen wäre es die Dampfmaschine. sparsam in der Art, dass man eine Brennkammer (Feuerbüchse) haben könnte, in der man alles brennbare verfeuert. ansonsten: Bleib beim Gas, denn es ist ja schon alles "drum herum" da.
Das eigentlich interessante fehlt immer noch. Wie ist das Haus isoliert, ist es eine Fussbodenheizung, normale Heizkörper, ... Wie niedrig kann man mit dem Vorlauf gehen? Sollen die Heizkörper auch ersetzt werden, wenn ja mit was? ... Was dann die optimale Wärmeerzeugung ist hängt hochgradig davon ab. Wenn man zB ein (beinahe)Passivhaus hat kann die elektrische Wärmeerzeugung das preiswerteste sein, weil man: - deutlich weniger Investitionskosten hat - kaum Wartungskosten - keine Schornsteinfegergebühren - keine/wenig jährliche Prüfgebühren ...
André M. schrieb: > Das sehe ich ein wenig anders..... > In meinem alten Haus hatte ich eine GAS-Heizung (Stadtanschluß), > und im jetzigen eine Pelletheizung von ETA. Du solltest nicht Häuser sondern Energie- und Betriebskosten miteinander vergleichen. Bei uns wären Pellets derzeit ca. 0,5ct/kWh billiger als Gas. Wenn ich die Errichtungs- und Betriebskosten von Gas und Pellets vergleiche, kommen Pellets niemals auch nur annähernd an Gas dran.
Der Andere schrieb: > Das eigentlich interessante fehlt immer noch. > Wie ist das Haus isoliert (...) sollte bei gleichbleibendem Zustand egal sein, es wird trotzdem Feuerungen geben, die für das selbe Haus unterschiedlich wirken.
Joachim D. schrieb: > Pellets: Sie holen auch noch den letzten Krümel (alles was irgendwie > brennt) aus dem Wald. Es bleibt nichts übrig, was einmal Humus werden > könnte. Da lacht der Harvester. Ja, das habe ich auch schon öfter beobachtet- Ich kenne das vom Bergsteigen, da kommt man ja oft in Gebiete, wo sonst nicht soviele Leute hinkommen. Da werden die ganzen (!) Bäume mitsamt Nadeln und Blättern herausgezogen. Der Wald sieht danach aus wie gefegt. Manche Waldbesitzer reißen sogar die Wurzelstöcke mit heraus. Und das im Bergwald. Danach wird alles mit standortfremden, identischen Fichten aufgeforstet. Wie das umweltfreundliche sein soll, leuchtet mir nicht ein. Lauter genetisch indentische Fichten auf einer riesigen Fläche, statt genetisch vielfältiger Mischwald. Anpassungen, die sich bei den örtlichen Bäumen über die Jahrtausende herausgebildet haben, werden damit einfach weggeworfen. Den Borkenkäfer freuts. Und als Folge kommen dann kommen irgendwann die Lawinenverbauungen und Muren. Und das ist schon der "Best-Case". Wenn die Pellets aus Südamerika kommen, will ich gar nicht wissen, wie die entstehen :-( Das wird dann als "Bio" und CO2-Neutral verkauft. Leider ist das beim Öl sogar noch schlimmer. Auch Gas ist da nicht toll.
Der Andere schrieb: > kann die elektrische Wärmeerzeugung das preiswerteste sein ...sofern Strom IMMER da ist. Wenn ich nochmals bauen würde, hätte ich Gas und einen Kamin. Allerdings ist die fachgerchte ISOLATION ein wesentlicher Faktor um Heizung zu sparen. Einem Bekannten haben sie 3x die Gasuhr getaucht weil sie nicht glauben konnten, da ein gut isoliertes Haus nur noch die Hälfte Gas braucht. http://www.vpb.de/vpb-ratgeber-kostenlos.html
oszi40 schrieb: > ...sofern Strom IMMER da ist. Wenn ich nochmals bauen würde, hätte ich > Gas und einen Kamin. Das hab ich, allerdings ist meine Gasheizung nicht effizient, weil sie meist nur für die beiden Fussbodenheizungen in den Bädern läuft. Stromausfälle sind entgegen allen Unkenrufen der Atomkraftbetonköpfe seltener geworden, gut wir hatten 2 in den letzten 2 Jahren aber das war einmal ein Bagger, der ein Mittelspannungkabel zerlegt hat und das zweite Mal ein privater Umspanntrafo, der abgefackelt ist. Meine Überlegung für den Holzofen war auch: kein Strom, heizt immer. Inzwischen würde ich einen Ofen mit Heizungswasseranschluss nehmen, dann könnte ich die Gasheizung fast komplett auslassen.
Der Andere schrieb: > Holzofen war auch: kein Strom, heizt immer. > Inzwischen würde ich einen Ofen mit Heizungswasseranschluss nehmen, dann > könnte ich die Gasheizung fast komplett auslassen ...und wie willst du ohne Strom das Wasser umwälzen??
Heinz schrieb: > ...und wie willst du ohne Strom das Wasser umwälzen?? Sorry war vieleicht missverständlich. Damals Überlegung: einfacher Ofen, heizt immer. Inzwischen: Mit Heizungswasseranschluss. Falls es irgendwann dazu kommen sollte werde ich mich aber über das Thema "Umwälzpumpe fällt aus" auf jeden Fall nochmal informieren. Normalerweise dimensioniert man sowas stillstandsfest, genau wie bei Solarthermie. Dann bildet sich am heissen Ende (Ofen eine Wasserdampfbereich und das verdrängte Wasser muss ein Ausdehnungsgefäß aufnehmen können. Man hat dann natürlich keine Heizungsunterstützung, aber zumindest friert die Bude dann nicht ein.
> > ...und wie willst du ohne Strom das Wasser umwälzen?? Schwerkraft
oszi40 schrieb: > Einem Bekannten haben sie 3x > die Gasuhr getaucht weil sie nicht glauben konnten, da ein gut > isoliertes Haus nur noch die Hälfte Gas braucht. Da stimme ich dir zu.... Nachdem ich nach und nach modernisiert habe, - Wärmedämmung - neues Dach - neue Fenster ist der Gas - Verbrauch auf ca. ein drittel gesunken.....
xxx schrieb: > Schwerkraft Bei vielen steht der (dazu notwendige) Warmwasserspeicher im Keller. Mein Dachboden ist ausgebaut. Ausserdem nützt es dir nichts, wenn der Speicher höher steht kriegst du zwar die Wärme vom Ofen mit Schwerkraftumwälzung in den Speicher, aber nicht mehr vom Speicher in die Heizungen, denn die sind dann tiefer.
Christian R. schrieb: >. Wärmepumpe ist halt sehr teuer in der > Anschaffung und wenn sehr kalt ist, ineffizient. nicht alle (dem Grundwasser, sind die Außentemperaturen praktisch egal) wenn man Grundwasser verwenden darf/kann, ist das ziemlich sicher die günstigste Lösung (braucht vor allem auch "Keinen"platz und keinen Rauchfangkehrer, produziert keine Asche usw. usw.) (ansonsten bin auch ich der Meinung: GAS, wegen geringer Anschaffungskosten)
Ohne jetzt alles durchgelesen zu haben waere der Isolationsstand ein wichtiger Punkt. Ist das Haus eine 60er Jahre Energieschleuder, besser isoliert, oder gar Miniergie Standard. Falls bei den Ersteren, waere erst mal eine Isolationsrunde angesagt. Wenn man erst die Heizung ersetzt und dann isoliert steht man mit einer zu grossen Heizung da. Zwischen 60er Jahre Energieschleuder und Minergiehause liegt ein Faktor 10 an benoetigter Leistung. Bei einem einfamilienhaus zB zwichen 5000 Litern pro Jahr und 5000 Litern pro Jahr. Eine neue Oelheizung wird etwa 30 Jahre halten. Die Energiepreise bewegen sich preislich etwa zusammen. dh wenn das Oel guenstig wird, wird der Strom auch guenstig. Ich plane auch eine neue Heizung. Denn in vielleicht 10 Jahren oder so wird die Oelheizung durch sein. Vorher soll aber das Dach isoliert sein. Bei unserem Standard waere eine Einsparung von etwa 20-30% moeglich. Mit neuen Fenstern, von 70er Jahre auf modern mit Gasfuellung haben wir 25% gespart, von 4000 auf 3000 Litern runter. Kosten, um die 12kEuro.
Robert L. schrieb: > nicht alle > (dem Grundwasser, sind die Außentemperaturen praktisch egal) > wenn man Grundwasser verwenden darf/kann, ist das ziemlich sicher die > günstigste Lösung Aber erst musst du mal die 40000 Euro (oder mehr) für die Erdsonden und die Heizung einsparen. Robert L. schrieb: > (braucht vor allem auch "Keinen"platz und keinen Rauchfangkehrer, > produziert keine Asche usw. usw.) Asche geht in den Restmüll. Du sparst vieleicht den Schornsteinfeger, aber was kostet die jährliche Wartung, was kostet es wenn nach der Garantier der Verdichter oder Verdampfer undicht wird? Die Dinger sind komplex und Reparaturen teuer. Langfristige Erfahrungen gibt es noch nicht wirklich.
Oh D. schrieb: > Mit neuen Fenstern, von 70er Jahre auf modern mit Gasfuellung haben wir > 25% gespart, von 4000 auf 3000 Litern runter. Kosten, um die 12kEuro in welchem Zeitraum kamen die 12k zustande?
Der Andere schrieb: > Langfristige Erfahrungen gibt es noch nicht wirklich. Wärmepumpen kamen bereits vor Jahrzehnten auf, inspiriert von den Ölkrisen der 70er. Allerdings mit einer gewissen Lernkurve, was die Auslegung angeht.
Oh D. schrieb: > Eine neue Oelheizung wird etwa 30 Jahre halten. Beispiel Buderus: in 10 Jahren Brenner-Rohr def. 1x Netzteil (konnte ich machen) 2x Hochspannung neu isoliert (konnte ich machen) 1x Display 1x kann ich NICHT machen, Folienleiter!!! Ausgleichsgefäss neu 1x (auch nicht mein Fach) bin mal gespannt, was da noch alles kommt. So, wenn Du das PLUS Reinigung alles von der Innung machen lassen musst, schmelzen die Ersparnisse bedrohlich zusammen. Soviel mal zur Nachhaltigkeit. also auch gelogen, irgendwie. der damals 30 Jahre alte Elektromechanik-Brenner hätte bestimmt heute noch gehalten.
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A. K. schrieb: > Wärmepumpen kamen bereits vor Jahrzehnten auf Blieben aber Exoten und die Technik hat sich soweit ich weis auch noch recht stark verändert. Es fehlte die Stückzahl für eine echte Massenfertigung und statistisch belastbare Aussagen auf Lebensdauer und Unterhaltskosten. Erst jetzt werden die Dinger im großen Massstab eingebaut, aber bei dem Preis lohnt sich das erst wenn sie wartungsarm 30 Jahre oder länger halten. Wenn du mehr weisst, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren :-)
Lisa E. schrieb: > Re: Die sparsamste Energieart zum Heizen? > was aktuell "im Trend" ist und am Kostengünstigsten ist. Also was jetzt: Am kostengünstigsten oder am energiesparendsten ? Selbst dem Blödesten muss klar sein, daß Beides sich widerspricht. Am energiesparendsten ist gute Wärmedämmung. Wenn die Energiemenge definiert ist, ist am primärenergiesparendsten sicher eine erdgasbetriebene Wärmepumpe. Netterweise kann man die auch als Klimaanlage verwenden, die Investition erschlägt als 2 Aufgaben mit einem Kauf. Und wenn es um den Billigsten geht ist derzeit sicher eine Ölheizung angesagt. Denn Gas kauft man zur Monopolpreis, bei Erdöl kann man sich die billigste Beschaffngsquelle über 1 Jahr lang aussuchen. Holzheizungen sind nur billig, wenn man die Arbeit nicht zählt und das Holz kostenlos bekommt. Schon der eigene 40 Jahre alte Baum im Garten ist unendlich viel teurer als Erdöl, wenn man einen Gärtner zum Fällen beauftragen muss. Da ist sogar angeliefertes fertig gehacktes Brennholz billiger.
MaWin schrieb: > Wenn die Energiemenge definiert ist, ist am primärenergiesparendsten > sicher eine erdgasbetriebene Wärmepumpe. Interessant ist nur der Preis, der pro kWh (inkl. aller Kosten) bezahlt werden muss.
Der Andere schrieb: > Wenn du mehr weisst, Nö, leider nicht. Ja klar, das waren damals keine Grossserien und die Technik war neu. Die Dinger kommen immer dann auf, wenn Jahre zuvor die Ölpreise explodierten. Damals wie heute. Nur dass die Ölpreis-Achterbahn grad wieder unter angekommen ist, was den Herstellern von Wärmepumpen sicherlich nicht schmecken wird.
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A. K. schrieb: > Die > Dinger kommen immer dann auf, wenn Jahre zuvor die Ölpreise > explodierten. Stimmt. Ich meine mich noch zu erinnern, die wurden hauptsächlich mit einem Erdwärmetauscher empfohlen. Dazu wurden dann gerne 200qm Garten 1,50 tief umgegraben um die ganzen Rohre zu verlegen. A. K. schrieb: > Damals wie heute. Nur dass die Ölpreis-Achterbahn grad > wieder unter angekommen ist, was den Herstellern von Wärmepumpen > sicherlich nicht schmecken wird. Wobei heute das vom Gesetzgeber natürlich deutlich netter für die Hersteller geregelt wird. Ich meine je nach Region musst du bei Generalsanierungen oder Neubauten die neuen Wärmeschutzverordnungen erfüllen was oft heisst entweder Aussenfassade mit Brandbeschleuniger verkleiden oder eine Wärmepumpe einbauen. Die gedämmten Aussenfassaden haben halt auch so ihre Nachteile. Wir hatten gerade bei uns in der Strasse irgendwelche Deppen die Sperrmüll angezündet hatten. Wäre das eine entsprechend gedämmte Aussenfassade gewesen wäre vieleicht ein ganzes Haus oder gar mehrere abgebrannt. Glas/Steinwolle ist zwar nicht brennbar, aber wenn nach 20 Jahren dann doch Risse im Putz entstehen wird der Kram nass und dämmt nicht mehr. Die ideale Lösung gibts noch nicht.
Der Andere schrieb: > Stimmt. Ich meine mich noch zu erinnern, die wurden hauptsächlich mit > einem Erdwärmetauscher empfohlen. Dazu wurden dann gerne 200qm Garten > 1,50 tief umgegraben um die ganzen Rohre zu verlegen. Was nicht das schlechteste ist, dann weisst du wenigstens, woraus dein Untergrund besteht und hast ihn mal aufgelockert. 200qm reichen aber gerade umd ie Zuluftleitungen der Belüftungsanlage einzubauen damit wenigstens keine Luft unter 0 GradC in den Wärmetascher kommt. Für Erdwärme zum Heizen aus so geringer Tiefe sollten es schon 2000m2 sein. > Ich meine je nach Region musst du bei Generalsanierungen oder Neubauten > die neuen Wärmeschutzverordnungen erfüllen was oft heisst entweder > Aussenfassade mit Brandbeschleuniger verkleiden Nur diee Dümmsten. Klügere nehmen Multipor (Ytong).
Der Andere schrieb: > Aber erst musst du mal die 40000 Euro (oder mehr) für die Erdsonden und > die Heizung einsparen. nein.. Grundwasser braucht "nur" zwei "Brunnen" kosten mit Wärmepumpe wohl eher um die 15000€ (für kleine Häuser gibts auch schöne Komigeräte wo schon Frischwassersystem und Buffer usw. in einem gerät steckt, was nochmal platz spart..) http://www.waermepumpen.info/wasser-wasser/kosten-preise (wer will, kann sich aber jede Heizung Schönrechnen, die jeweiligen Marketingabteilungen helfen gerne.. ;-) für mittelfristig halte ich Strom z.Z. für den einzigen Energieträger der eher billiger wird alle anderen sicher teurer.. (ich persönlich hab aus "diversen gründen" eine Pelletsheizung+solar, bei der Asche gehts nicht um die Kosten, sonder um den Aufwand.. teuer ist hier auch der Raum ansich..usw. ) >Du sparst vieleicht den Schornsteinfeger, und den kamin (bzw. kaminumbau auf niedertemp) auch..
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MaWin schrieb: > Klügere nehmen Multipor (Ytong). Kannte ich jetzt noch gar nicht. Klingt in der Werbung ziemlich ideal. Trotzdem werden (zumindest hier bei uns) fast überall die wahrscheinlich preiswerteren Hartschaumplatten verbaut. Gerne sogar noch ohne die inzwischen eigentlich vorgeschriebenen Brandriegel. Hast du praktische Erfahrungen mit den Multipor Platten?
also ich sach mal, als Grundlage kann man mit einer Fußbodenheizung nichts falsch machen, die Art der Erwärmung des Wassers ist dann schon fast zweitrangig
Robert L. schrieb: > Grundwasser braucht "nur" zwei "Brunnen" > kosten mit Wärmepumpe wohl eher um die 15000€ (für kleine Häuser gibts > auch schöne Komigeräte wo schon Frischwassersystem und Buffer usw. in > einem gerät steckt, was nochmal platz spart..) > http://www.waermepumpen.info/wasser-wasser/kosten-preise Stimmt, schönrechnen kann man sich das schon. Die von dir gezeiget Seite rechnet mit 20000 Euro, und ist eine Werbeseite für Wärmepumpen, sprich die Kosten sind schon für ideale Bedingnungen geschönt. Aber gut, die Zahlen, die ich im Kopf habe sind nicht brandaktuell und durch die inzwischen größeren Stückzahlen wirds wahrscheinlich preiswerter. Robert L. schrieb: > teuer ist hier auch der Raum ansich..usw. ) Man muss aber unterscheiden ob Neubau oder Umbau wie im aktuellen Thread. Robert L. schrieb: > für mittelfristig halte ich Strom z.Z. für den einzigen Energieträger > der eher billiger wird alle anderen sicher teurer.. Das kann durchaus sein, vor allem wenn du einen dicken Pufferspeicher hast und es irgendwann preiswerte Tarife geben wird, wenn du Energie dann abnimmst wenn sie zuviel da ist (Wind/Sonne). Aber der Puffer kostet dich auch wieder Platz :-)
die Wärmepumpe selber ist ja nur eine bessere Klimaanlage das gibts auch in ganz billig: http://www.ebay.de/itm/Wasser-Wasser-Warmepumpe-Sole-Solewarmepumpe-12-KW-Neu-Neuware-Meeting-MDS30D-/371587015333?var=&hash=item56844fe2a5:m:mT1F3OVMAhvj6plK3fFhP3A bessere kosten eben dann eher richtung 8000€ die 40000€ hast du wohl im kopf, weil Tiefenbohrungen sehr viel kosten (die man bei grundwasser eben nicht braucht..)
Wobei eine Wärmepumpe in einem ungedämmten Haus mit hohen Vorlauftemperaturen grundsätzlich schlecht funktioniert. Gruss Axel
Robert L. schrieb: > http://www.ebay.de/itm/Wasser-Wasser-Warmepumpe-Sole-Solewarmepumpe-12-KW-Neu-Neuware-Meeting-MDS30D-/371587015333?var=&hash=item56844fe2a5:m:mT1F3OVMAhvj6plK3fFhP3A 220 Volt? Älteres Modell?
220V/380V scheinen für aktuelle Produkte immer noch eine übliche Bezeichnungen für "unser" Stromnetz zu sein (auch wenn es Real andere Spannungen sind) es geht im großen und ganzen wohl nur darum sich von den 110V/60Hz abzugrenzen https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=380v+&rh=i%3Aaps%2Ck%3A380v+ https://www.amazon.de/380v-Schalter/s?ie=UTF8&page=1&rh=i%3Aaps%2Ck%3A380v%20Schalter usw.
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Oder da will jemand das alte Zeug noch losschlagen. Ist aber auch egal, da ich ein mit 220 Volt beworbenes Produkt nicht kaufe.
dann kaufst sie halt von einem Händler der sie mit 230V bewirbt... http://serwer1300426.home.pl/kreator/oferta/pompy-solanka-woda/meeting-solanka-woda-12kw-230v/
Wenn ein Gasanschluss liegt, wuerde ich mir mal die diversen mini-/mikro-BHKWs anschauen, die es mittlerweile gibt. Die erzeugen Strom fuer den Eigenbedarf und Waerme zum Heizen. Ich halte das fuer ein interessantes Konzept. Gibts vermutlich auch fuer Oel. Fuer Pellets braucht man dann eine Dampfmaschine ;-) Was das Isolieren angeht, wuerde ich zumindest Fenster und (wenns finanziell geht bzw ohnehin ein Dachausbau ansteht) auch das Dach machen. Bei den Aussenwaenden und dem Keller wuerde ich mir sehr genau anschauen, wie die aktuelle Bausubstanz ausgefuehrt ist und ob es nicht dabei bleiben kann. Die Kosten fuer einen nachtraeglichen Vollwaermeschutz rechtfertigen oft nicht die Einsparungen durch moegliche Energieeinsparungen. Was bringt es, fuer einen Vollwaermeschutz 25000 EUR zu bezahlen, wenn man nachher im Jahr 500 EUR Heizkosten spart. Leider scheint es auch sehr schwierig zu sein, bereits VOR einer solchen Massnahme die spaeteren Einsparungen genauer abzuschaetzen. Da fliesst einfach zu viel Marketing der Isolierstoffhersteller in die Rechnung mit ein...
> Hast du praktische Erfahrungen mit den Multipor Platten?
Ich mit der Variante für Innendämmung im Keller eines Altbaus. Hat Vor-
und Nachteile...
+ rein mineralisch
+ keine Probleme mit Feuchtigkeit/Schimmel
+ halbwegs tauglicher Dämmwert (im Vergleich zu Kalzium-Silikat oder
anderen Bio-Alternativen)
+ Einfach zu verputzen
- Teuer
- Schlechterer Dämmwert als EPS, fast doppelt so schlecht wie PUR
- Handling etwas fizzelig, das Zeug hat eine Konsistenz fast wie Baiser
(das Eierschaum-Gebäck). Es sägt sich schon allein durch das Gewicht der
Säge, bricht leicht und man hat sehr schnell beim Hantieren Dellen drin.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie der gemeine grobschlächtige
Bauarbeiter das verarbeiten kann, ohne dass nur noch Staub übrigbleibt
;)
- Innenbefestigungen für Gardinenstangen etc. brauchen Sonderlösungen
Heize mit Holz. Das macht 2x warm: Das erste Mal beim Sägen und Spalten und dem Tragen in den Keller, das 2. Mal dann im Kamin. MfG Paul
Georg A. schrieb: > das Eierschaum-Gebäck Könnte man hinter grünem Gipskarton verstecken. Ob das für die Ewigkeit ist, falls mal ein Wasserrohr platzt, wäre Frage 2. Andi M. schrieb: > mini-/mikro-BHKWs anschauen Anschauen ja, aber bei Gesamtrechnung bitte die regelmäßigen Wartungskosten nicht vergessen.http://www.heizungsfinder.de/forum/discussion/363/bhkw-erfahrungsberichte-wer-hat-eins
>> das Eierschaum-Gebäck oszi40 schrieb: > Könnte man hinter grünem Gipskarton verstecken. Schaum und Silikon ersetzen Präzision. MfG Paul
Der Andere schrieb: > Hast du praktische Erfahrungen mit den Multipor Platten? Ja. Brechen leicht, Armierung muss verdübelt werden, saugen kein Wasser auf, alte Fassadenfarbe sollte vor der Montage runter dann wird Feuchtigkeit nach aussen transportiert.
Kurt schrieb: > Normalerweise hält eine Heizung mehr als 20 Jahre. Aber nicht von Viessmann. Mein Wasserspeicher Emaile war schon nach 4 ( vier ) Jahren durchgerostet. Holger
> ich bin neu hier in dem Forum und dachte mir, dass hier viele Experten > in diesem Bereich (Heizungen) unterwegs sind. Wie kommst du denn darauf? Das einzige was es hier gibt sind viele Dummschwatzer. https://www.youtube.com/watch?v=gdwG7Y7xGpM
Andi M. schrieb: > Fuer Pellets > braucht man dann eine Dampfmaschine ;-) nicht zwingend. im und nach dem Krieg fuhren Autos mit Holzgas-Reaktoren Huckepack herum ;)
Alf B. schrieb: >> ich bin neu hier in dem Forum und dachte mir, dass hier viele > Experten >> in diesem Bereich (Heizungen) unterwegs sind. > > Wie kommst du denn darauf? Das einzige was es hier gibt sind viele > Dummschwatzer. > > Youtube-Video "Heizkosten - Vergleich mit Öl, Gas, Wärmepumpe und > Pellets" a Youtube-Video, na toll.. schau ich mir später an aber nur soviel: wenn EINE Art zu heizen generell und immer billiger wäre, würde es die anderen schon längst nicht mehr geben ...
Robert L. schrieb: > wenn EINE Art zu heizen generell und immer billiger wäre, würde es die > anderen schon längst nicht mehr geben Wie kommst du darauf? So einfach ist die Beurteilung ja nicht.
Alf B. schrieb: > Das einzige was es hier gibt sind viele Dummschwatzer. > > Youtube-Video "Heizkosten - Vergleich mit Öl, Gas, Wärmepumpe und > Pellets" Das verlinkte YT-Video braucht man sich definitiv nicht antun! Dort schwadroniert ein aufgeblasener Wichtigtuer und Dampfplauderer für die Zielgruppe Dummschwätzer & Co. Zum Autor siehe auch: Beitrag "Kennt ihr die YouTube-Kanäle "Unterblog" & "The Whisky Store" von Horst Lüning?"
Gästchen schrieb: > Joachim D. schrieb: > > Ja, das habe ich auch schon öfter beobachtet- Ich kenne das vom > Bergsteigen, da kommt man ja oft in Gebiete, wo sonst nicht soviele > Leute hinkommen. > > Da werden die ganzen (!) Bäume mitsamt Nadeln und Blättern > herausgezogen. Der Wald sieht danach aus wie gefegt. Manche Waldbesitzer > reißen sogar die Wurzelstöcke mit heraus. Und das im Bergwald. > Danach wird alles mit standortfremden, identischen Fichten aufgeforstet. Wo die Pellets herkommen bestimmt man beim kauf. Man darf halt nicht dem billigsten Angebot hinterher rennen, sondern muss sich einen vertrauenswürdigen Lieferanten suchen. Unser Lieferant besorgt sich seine Rohstoffe bei örtlichen Schreinern und Waldbauern. Selbst wenn die Pellets aus zweifelhafen Quellen stammen, ist heizen mit Energieträgern, die innerhalb von 30-50 Jahren wieder hergestellt werden können allemal besser als mit Energieträgern die zwischen 50-100 Millionen Jahre brauchen... > Und das ist schon der "Best-Case". Wenn die Pellets aus Südamerika > kommen, will ich gar nicht wissen, wie die entstehen :-( Pellets kommen wenn dann aus Osteuropa, aber auch hier entscheidet der Verbraucher wo er seine Pellets kauft. > Das wird dann als "Bio" und CO2-Neutral verkauft. Über einen Zeitraum vom 500 Jahren ist es auch CO2 neutral, egal wie Mieß die Abholzungsbedingungen sind. Trotzdem ist es Sinvoll das Haus so gut zu Isolieren, dass man ohnehin nur einen geringen Holzbedarf hat. Wir brauchen für unsere 100qm-Wohnung nur 1,5t Pellets/Jahr, also nicht mal eine halbe Fichte. > Leider ist das beim Öl sogar noch schlimmer. Auch Gas ist da nicht toll. Korrekt. Solarthermie und Wärmepumpe sind an den meisten Standorten auch keine 100%-Lösung, von da muss man eigentlich immer irgendwas verfeuern.
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Liebe Frau Eckert, Lisa E. schrieb: > Hallo, > > ich bin neu hier in dem Forum und dachte mir, dass hier viele Experten > in diesem Bereich (Heizungen) unterwegs sind. ja natürlich, hier gibt es eigentlich nur Heizungsexperten, deswegen heißt es ja auch Mikrocontroller.net, was eigentlich nur ein anderer Name für Heizung ist. > > Mein Mann und ich wollen unsere Heizung erneuern, jedoch wissen wir noch > nicht genau auf welche Energieart wir umsteigen wollen oder ob wir bei > Gas bleiben und einfach eine neue Gasheizung uns zulegen. Was hindert Sie daran, die alte Gasheizung weiter zu betreiben? > > Vll. könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben, was aktuell "im Trend" ist > und am Kostengünstigsten ist. "Im Trend" und "kostengünstig" sind zwei gegensätzlich Optimierungsrichtungen. Bei Trend würde ich mich an Lifestyle-Zeitschriften orientieren. Solche Überlegungen stellt man am einfachsten mit einer Tabellenkalkulation an. Da baut man einen Zeitstrahl (Datumsspalte) und eine Cash-Flow-Spalte, die man der Übersichtlichkeit auch auf mehrere Spalten aufteilen kann. Vergleichsbasis ist Ihre Gasheizung, die ist hoffentlich schon bezahlt oder abgezahlt. Jede neue Alternative muss sich daran messen lassen. Auf den Zeitstrahl kommen eigentlich nur Verbrauchskosten und Wartungskosten. Sie könenn dann alle Zahlungen aus der Zukunft auf die Gegenwart abzinsen. Die verwendeten Zinsen hängen davon ab, ob sie sich für den Kauf der neuen Heizung verschulden müssen oder das Geld sowieso übrig haben (dann rechnen sie einfach mit Null Prozent Zinsen). Bei einer solchen Rechnungen können sie dann sehr schnell sehen, wie Brennstoffkostenänderungen oder Wartungskostenänderung die Rentabilität bzw die Kosten beeinflussen. Der Vorteil einer solchen Vorgabe besteht darin, dass sie sehr schnell lernen, wie sie sich eine Alternative schönrechnen. Sie machen sich so schnell unabhängig von professionellen Schönrechnern in den Heizungsfirmen. Staatliche Subventionen sollten sie außen vor lassen, denn die können schnell verschwinden oder wieder einkassiert werden (Beispiel Solar Spanien!). Viel Spaß aus Ihrem Heizungsforum wünscht Ihnen Ihr r2d3
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Peter M. schrieb: > Auf den Zeitstrahl kommen eigentlich nur Verbrauchskosten und > Wartungskosten. ... wird aber z.B. bei Kohle, Holz oder Pellets einen zusätzlichen, trockenen Lagerraum für das Heizmaterial beanspruchen.
oszi40 schrieb: > Peter M. schrieb: >> Auf den Zeitstrahl kommen eigentlich nur Verbrauchskosten und >> Wartungskosten. > > ... wird aber z.B. bei Kohle, Holz oder Pellets einen zusätzlichen, > trockenen Lagerraum für das Heizmaterial beanspruchen. Danke für den guten Hinweis! Wer seine Bude voller Kram hat, muss natürlich den Nutzungsausfall korrekt integrieren, den dann muss ja der Inhalt des Lagerraums anderswo gelagert werden. Andererseits kann man das gute Gefühl, den Brennstoff für mindestens eine Saison im Keller zu haben, schlecht in Zahlen fassen. Das Rechenkalkül spricht für "Just-in-Time"... P.S.: kleine OT-Anmerkung: Die horrenden Wertsteigerungen bei ausgewählten Oldtimern relativieren sich erheblich, wenn korrekterweise mit Zinsentgang auf den Kaufpreis und Garagenmiete etc gerechnet würde...
Die preiswerteste Energie ist die eine Seite. Man sollte aber auch den genannten Platzbedarf und Katastrophenfall bedenken. Die Leute mit Ölheizung in Simbach hatten wohl nie an Überschwemmung gedacht. Ein Haus mit aufgeschwemmten Ölkesseln im Keller ist eine Ruine.
ist Gas denn besser, wenn mir der Gastank weggerissen wird? Holz? entweder ist dann der Pellet-Bunker voller Wasser oder die Scheite schwimmen mir weg. Naja und wenn die dageblieben sind, is' alles feucht. Nicht nur feucht, sondern auch alles voller Schlamm. BTW wenn ich für den Überschwemmungs-Katastrophenfall vorsorgen würde, müsste ich im Flachland wohnen. Aber weit genug weg von der Küste. Dann ein Haus haben, das wie ein Boot auftreiben kann und das man an einer Stange festbindet.
michael_ schrieb: > Ein Haus mit aufgeschwemmten Ölkesseln im Keller ist eine Ruine. Wohl wahr. Aber dafür gibts Versicherungen.
Christian R. schrieb: >> Ein Haus mit aufgeschwemmten Ölkesseln im Keller ist eine Ruine. > > Wohl wahr. Aber dafür gibts Versicherungen. In dem dauerhaft nach Diesel stinkenden Haus möchtest Du nicht mehr wohnen.
▶ J-A von der H. schrieb: > ist Gas denn besser, wenn mir der Gastank weggerissen wird? Diesel/Heizöl dringt ins Mauerwerk und Decken/Böden und den umliegenden Grund ein. Das stinkt noch Jahre später. Christian R. schrieb: > Aber dafür gibts Versicherungen. Aber nicht wenn du in einem Überflutungsgebiet wohnst. Die Versicherer sind ja auch nicht blöd.
Der Andere schrieb: > Die Versicherer > sind ja auch nicht blöd. Die tun aber blöd, wenn sie bezahlen sollen. :-( MfG Paul
Paul B. schrieb: > Die tun aber blöd, wenn sie bezahlen sollen. Manchmal, dann musst du halt clever sein.
Peter M. schrieb: > Auf den Zeitstrahl kommen eigentlich nur Verbrauchskosten und > Wartungskosten. Nein! Um auszurechnen, welche Heizungsart die preiswerteste ist, muss man zusätzlich die Errichtungskosten, ggf. Schornsteinfeger sowie Lagerkosten einkalkulieren. Diese Kosten summiert man dann 15 Jahre auf und vergleicht die Gesamtkosten. Gas wird bei dieser Rechnung übrigens ggü. allen anderen Heizungsarten am besten abschneiden ;)
Heinz schrieb: > Gas wird bei dieser Rechnung übrigens ggü. allen anderen Heizungsarten > am besten abschneiden ;) um es kurz zu ergänzen: Holz hingegen wäre nahezu CO2 neutral, was ja heutzutage auch ein gutes Argument ist. Voraussetzung: Anlieferung aus der Region, ohne Energiezufuhr getrocknet!
Heinz schrieb: > Gas wird bei dieser Rechnung übrigens ggü. allen anderen Heizungsarten > am besten abschneiden ;) hier "gewinnt" z.b. öl http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/storage/sites/vergleich-oelheizung-gasheizung.html man wird aber auch berechnungen finden vo Pellets gewinnt, oder Gas. oder auch Wärmepumpen.. allgemeine aussage wie "gas ist immer am billigsten" stimmt aber sicher nicht..
Heinz schrieb: > Diese Kosten summiert man dann 15 Jahre auf Man muss es schon über die Lebensdauer des langlebigsten Systems aussummieren und aufs Jahr normieren. Und genau da kommt das Problem, denn für moderne Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke gibt es keine ausreichenden Daten zu Lebensdauer und reparaturkosten, zumal sich hier die Technik so schnell ändert, dass ein 5 oder 10 Jahre altes System evt. ganz anders in Sachen Lebensdauer aussieht wie ein neues. Die Zahlen der hersteller sind geschönt und getrickst, vergleichbar wie beim Spritverbrauch von Autos. Also ist die ganze Rechnerei nur eine Wette auf die Zukunft, typisch BWL-Gelaber. Was nicht heisst dass man gar nicht rechnen sollte, aber jede Rechnung hat locker 20-30% potentielle Fehler und je teurer die Anlagen desto größer wird der mögliche Fehler bei einer anderen Lebensdauer als angenommen. Genauso verhält es sich mit den angenommenen Enticklungen der Betriebsstoffkosten oder Ersparnisse oder Erlöse durch Stromverkauf.
Robert L. schrieb: > man wird aber auch berechnungen finden vo Pellets gewinnt, oder Gas. > oder auch Wärmepumpen.. > > allgemeine aussage wie "gas ist immer am billigsten" stimmt aber sicher > nicht.. 1. Du musst die Berechnung selbst machen und zwar auf Basis der jetzt bekannten Daten. Alles andere ist Energieberater-Scharlatanerie. Mit Annahmen a la "bei Energieträger x wird der Preis in Zukunft steigen" kannst du dir jede Heizungsart schönrechnen. 2. Gas ist immer am billigsten. Doch das kann man so pauschal sagen. Rechne es mal durch und du wirst sehen.
Heinz schrieb: > 2. Gas ist immer am billigsten. Doch das kann man so pauschal sagen Nein, das kann man ganz und gar nicht. Das kommt schon mal darauf an, ob man einen Gasanschluss liegen hat oder erst noch machen muss. Oder ob man in einem Altbau erst mal 100m Gasleitungsverhau ersetzen/umbauen muss. Oder ob es gar kein Stadtgas gibt und man in den Garten einen Gastank setzen muss. Wenn du deinen eigenen Wald hast oder kostenlos oder günstig an Stückholz oder Holzschnitzel kommst kann eine Holzheizung deutlich preiswerter sein. Auch so dürfte im Moment Pellets preiswerter als Gas sein. Man kann NICHTS pauschal sagen, es kommt immer auf die Umstände an.
Heinz schrieb: > 2. Gas ist immer am billigsten. Na dann ist ja gut, dann muss man gar nicht mehr rechnen. Leider ist die Antwort auch falsch.
Der Andere schrieb: > Auch so dürfte im Moment Pellets preiswerter als Gas sein. Aber nur, wenn man die viel höheren Investitionskosten für die Heizung an sich außer Betracht lässt. Und den Lagerraum. Und den Schornsteinfeger. Und den richtigen Kaminzug. Gas hingegen ist wirkliuch nur dann am günstigsten, wenn Stadtgas anliegt, bzw. von der Straße aus günstig erschlossen werden kann. Dann brauchst du keinen Lagerraum, die Therme kostet kaum was und die Technik ist durchentwickelt. Der Schornsteinfeger überprüft alle 2 Jahre die Werte anhand der Lamdasonde. Und für das Abgas reicht ein Plasterohr.
Der Andere schrieb: > Man kann NICHTS pauschal sagen, es kommt immer auf die Umstände an. Den muss ich mir merken ;) Vielleicht aber noch zugespitzt: "Man kann NICHTS pauschal sagen - Nie!" Ein Gasanschluss kostet i.d.R. so um die 1-2000€. Er hält mind. 30 Jahre. Worüber reden wir hier? Da bleibt Gas immernoch die günstigste Heizungsart. >Wenn du deinen eigenen Wald hast oder kostenlos oder günstig an >Stückholz oder Holzschnitzel kommst kann eine Holzheizung deutlich >preiswerter sein. Das denkt man immer so einfach. Aber mach mal 10m³ jedes Jahr von Hand. Fällen, zerkleinern, transportieren, lagern, Fahrzeuge, Werkzeug. Und du musst nicht nur Lagerfläche für 10m³ haben sondern für 30m³, weil frisches Holz mind. 2 Jahre lagern muss. Wenn man ehrlich rechnet, müssen diese Kosten mit rein...
Mein Bullerjan läuft auch ohne Strom ;) Bei mir geht keine Zentralheizung, es sind meine Büro-Scheune, Wohnhaus und die Werkstatt meiner Frau. Alles großzügig über das Grundstück verteilt. Isolierung mäßig aber vorhanden. Insgesamt müßten 50 m Hof aufgegraben und Leitungen verlegt werden, das lohnt sich nicht. Also einzelne Heizungen ... Öfen. Öl stinkt, Gas gibt es hier nicht, Strom ist zu teuer. bleibt eigentlich nur Brennholz (nebenbei die angenehmste Wärme).
Christian R. schrieb: > Dann brauchst du keinen Lagerraum Und was kostet der mich wenn ich noch einen Kellerraum frei habe? Du vermietest dann deinen Kelleraum an irgendjemanden, oder räumst ihn mit Gerümpel voll? :-) Heinz schrieb: > Das denkt man immer so einfach. Aber mach mal 10m³ jedes Jahr von Hand. > Fällen, zerkleinern, transportieren, lagern, Fahrzeuge, Werkzeug. Ja mach ich. Macht Spass. Andere bezahlen statt dessen 50 Euro im Monat für die Muckibude. Hast du diese Ersparnis auch eingerechnet ;-P Heinz schrieb: > Ein Gasanschluss kostet i.d.R. so um die 1-2000€. Das zahlst du ganz schnell nur für die Inneninstallation im Haus. Wenn die Straße aufgebuddelt werden muss wird es deutlich teurer. Und was machst du wenn es gar kein Stadtgas gibt? Heinz schrieb: > Und du musst nicht nur Lagerfläche für 10m³ haben sondern für 30m³, weil > frisches Holz mind. 2 Jahre lagern muss. > Wenn man ehrlich rechnet, müssen diese Kosten mit rein... Soll ich jetzt meinen Hof vermieten wenn ich das Holz da nicht hinsetze? Das ist duch Unfug, ich kann sowas nur dann berechnen, wenn ich zusätzliche Kosten habe um den Platz zu mieten oder kaufen oder den Platz ansonsten so nutzen kann sass ich damit Geld verdiene. Übrigens habe ich eine Gastherme, habe Heizung und Gasleitungen schon im Altbau (teilweise) sanieren lassen und weiss was das kostet.
Wenn man das Holz nicht selber machen kann (eigener Wald) ist es eigentlich sehr teuer. Ich hatte mir mal eine Übersicht gemacht für meine Energieträger: (Gastherme und Kachelofen im Haus) Träger Heizwert Preis €/kWh Flüssiggas 6,83 kWh/l 0,45€ 0,068€ Holz 4,4 kWh/kg 0,28€ 0,064€ Kohle 5,4 kWh/kg 0,20€ 0,037€ Enso 0,20€ 0,066€ (mit JAZ=3) Enso Erdgas 0,074€ Laubholz Holz trocken, gehackt, 25cm, 1SRM (ca. 250kg) für 70€ Kohlen im Baumarkt 10kg zu 1,99€ (Palette) Flüssiggas laut Lieferung Mitte Mai (Anbieterbindung) Bei zusätzlicher Dämmung des Hauses muss meines Wissens nach zwingend die EnEV eingehalten werden. Für die Wand und Dach liegt der Wert bei 0,24 W/(m² K). Für "Selberrechner" gibt es www.u-wert.net (Viel Spass für die Porenbeton-Verfechter: Das Zeug dämmt so gut wie nichts im Gegensatz zu richtigen Dämmmaterialen) Mirko
MirkoB schrieb: > Laubholz Holz trocken, gehackt, 25cm, 1SRM (ca. 250kg) für 70€ Trockenes Buchenholz (ca. 15% Restfeuchte) hat 700 - 740 kg/m³ Dichte. Dein Schüttraummeter mit 250kg müsste also 2 mal mehr Hohlraum als Material haben. 400 bis 500 kg pro Schüttraummeter dürften eher hinkommen, was die Rechnung deutlich verändert. Der Preis für trockenes Buchenholz fertig gespalten und gesägt ist zumindest bei uns (Grossraum Rhein Mein Neckar) aber auch bei 80-90 Euro pro SRM. Wocbei Eiche und andere Harthölzer ähnlich vom Brennwert sind und oft etwas preiswerter. MirkoB schrieb: > (Viel Spass für die Porenbeton-Verfechter: Das Zeug dämmt so gut wie > nichts im Gegensatz zu richtigen Dämmmaterialen) Das Styroporzeugs macht vor allem dann richtig warm wenn dir wegen einem kleinen Brand (Mülleimer, Sperrmüll) dann das ganze Haus abfackelt. Muss halt jeder selbst entscheiden.
MirkoB schrieb: > (Viel Spass für die Porenbeton-Verfechter: Das Zeug dämmt so gut wie > nichts im Gegensatz zu richtigen Dämmmaterialen) 2013 Neubau DHH 130m² WF in Leipzig / Mindestanforderungen nach EnEV : 36,5cm Ytong die letzten beiden Jahre im Schnitt 900m³ Gas -> 700 EUR pro Jahr Die meisten mit ihren achsotollen Wärmepumpen hier im Neubaugebiet zahlen mehr...
15 Ster Brennholz 33 cm Buche brauche ich im Jahr, also ca 1100 Eus. Für 3 Gebäude + div. Lagerfeuer ist das ok.
240m², 8m³ Birke 33cm -> die letzten 3 Jahre 480€/Jahr für Heizung und WW
Der Andere schrieb: > Und was machst du wenn es gar kein Stadtgas gibt? Dann nimmst du Flüssiggas. Tankmiete und Wartung kosten etwa so viel wie die Anschlußgebühr bei Stadtgas.
michael_ schrieb: > Tankmiete und Wartung kosten etwa so viel wie die Anschlußgebühr bei > Stadtgas. Und da brauchst du keinen Platz? 15m³ Holz kann ich deutlich eher im Hof stapeln und Platz dafür schaffen als einen Gasteank zu setzen. Zumal es da garantiert auch einige Rahmenbedingnungen gebt in Sachen Abstand vom Haus, von der Grenze von Nachbarhäusern, Zugang für LKW, .... Apropo Nachbarn: Ich könnte mir vorstellen dass es da ganz schnell Ärger gibt von wegen "gefährlich, kann explodieren ...". Unabhängig jetzt mal davon wie gefährlich so ein Tank tatsächlich ist. Bitte im Kontext sehen. Ich sag nicht Gas ist Scheisse, ich hab ja sebst eine Gastherme und Stadtgas. Ich habe mich nur klar gegen die pauschale Aussage gewendet: Heinz schrieb: > 2. Gas ist immer am billigsten. Doch das kann man so pauschal sagen. > Rechne es mal durch und du wirst sehen.
Der Andere schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> ist Gas denn besser, wenn mir der Gastank weggerissen wird? > > Diesel/Heizöl dringt ins Mauerwerk und Decken/Böden und den umliegenden > Grund ein. Das stinkt noch Jahre später. u.A. deshalb gibt es in Überflutungsgegenden Häuser, die in der unteren Etage komplett gefliest/gekachelt sind. dafür brennt das Gas gerne mal in einem netten Feuerball, so die Leitung an geeigneter Stelle abreisst. Wenn also Teile vom Haus stehen bleiben, brennen die Dir auch noch ab.
Sonne, hier sind grad wieder die Sonnenschutz in die Parkstellung gefahren 30°C
Get ritch with only a €14 investment per room and have a lot of extremely well controllable comfort at the right place.
wenn es NUR ums heizen geht, ist DAS sicher am günstigsten (in einem Passiv Haus ;-) ) WW muss man "Nur" noch irgendwie erzeugen..
Robert L. schrieb: > wenn es NUR ums heizen geht, ist DAS sicher am günstigsten (in einem > Passiv Haus ;-) ) > > WW muss man "Nur" noch irgendwie erzeugen.. man könnte ja mit einer Wärmepumpe den weniger genutzten Räume Keller, Küche, Schlafzimmer, Garage -> Wärme entziehen und in den WW Kreislauf koppeln :-)
Lisa E. schrieb: > Vll. könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben, was aktuell "im Trend" ist > und am Kostengünstigsten ist. Erst mal ordentlich isolieren, aber so dass das Kondenswasser vom Innenraum nicht in die Isolierung (bei Innenisolierung) eindringen kann. Bei Außenisolierung ist es auch wichtig dass der Regen sich nicht in die Isolierung saugen kann. (Es gibt den Effekt dass sich das Regenwasser über die äußere Putzschicht über die Dübel welche das Styropor an der Wand halten in das Styropr eindringt ... und dann dämmt das zeug nicht mehr und die Wand schimmelt im Inneren.) Nach der Isolierung dreifach verglaste Fenster einbauen. Und jetzt ... ganz wichtig: Durch die gute Isolierung musst du die Feuchtigkeit aus den Räumen bekommen die durch Menschen, Pflanzen, Bad, Handtuch trocknen usw. anfällt. Das machst du mit einem Gegenstromwärmetauscher, dann hast du auch gleich immer schön frische (warme) Luft in den Räumen. Solch ein Wärmetauscher verbraucht selbst quasi keine Energie, aber er und die Rohre müssen irgendwo installiert werden. Manch einer hängt die Decke ab und versteckt die Rohre dann dort oben, zusätzlich können dann dort noch LED-Lampen in die Decke eingelassen werden. Als Heizung würde ich Gas nehmen. Ganz einfach deshalb weil: 1kWh Strom kostet drei mal so viel wie Gas. Eine Wärmepumpe hat einen Stromverbrauch von 1:3, also wenn sie eine Energie von 3kWh in das Haus gepumpt hat, dann hat sie 1kWh verbraucht. Praktisch ergibt sich dann also kein Gewinn/Verlust, beide Heizungen sind gleich teuer. Der Nachteil von der Wärmepumpe ist dass der Strom in einem Kraftwerk erzeugt worden ist welches auch nur einen Wirkungsgrad von 50% hat. Der zweite Nachteil ist dass die Wärmepumpe recht teuer ist und du einen großen Garten brauchst in dem du hunderte Meter Plastikrohre verbuddeln musst. Hier gibt es aber auch Familien welche diese Rohre in ca. 2 oder 3 Meter Tiefe verlegt haben, das war relativ günstig. Ich würde deshalb eher die Solarwärme nutzen, das entlastet im Sommer die Warmwasserrechnung etwas. Gibt es eigentlich schon diese kombinierten Photovoltaik-Solartermie-Zellen? In Japan gibt es einen See auf dem Wassergekühlte Solarzellen auf Modulen schwimmen damit der Wirkungsgrad und die Haltbarkeit der Solarzellen erhöht wird. Strom + Wärme zu bekommen wäre doch ideal und wenn die Dinger dann noch länger halten ist das spitze.
> Ganz einfach deshalb weil: > 1kWh Strom kostet drei mal so viel wie Gas. > Eine Wärmepumpe hat einen Stromverbrauch von 1:3, also wenn sie eine > Energie von 3kWh in das Haus gepumpt hat, dann hat sie 1kWh verbraucht. Laut Wikipedia sieht das anders aus: https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpe "Bei typischen Leistungszahlen von 4 bis 5 steht das Vier- bis Fünffache der eingesetzten Leistung als nutzbare Wärmeleistung zur Verfügung, der Zugewinn stammt aus der entzogenen Umgebungswärme."
Mike J. schrieb: > Erst mal ordentlich isolieren Mike J. schrieb: > Nach der Isolierung dreifach verglaste Fenster einbauen. > > Und jetzt ... ganz wichtig: Durch die gute Isolierung musst du die > Feuchtigkeit aus den Räumen bekommen die durch Menschen, Pflanzen, Bad, > Handtuch trocknen usw. anfällt. Und in wie vielen Jahrhunderten soll sich das amortisiert haben? Du sprichst wie einer der Sto Lobbyisten die der Regierung immer neue ENEV diktieren in denen immer mehr Dämmwahnsinn gefordert wird. Mit allen Problemen die man dann hat, aber Hauptsache voll krass luftdicht gedämmt...
> aber Hauptsache voll krass luftdicht
Das ganze Umluftrohrsystem braucht Filter und Rohre. Es sollte
regelmäßig gereinigt werden wie die Klimaanlage des Autos um Keime zu
vermeiden. Wartungskosten bitte mit in die Gesamtrechnung mit aufnehmen.
Christian R. schrieb: > ...immer mehr Dämmwahnsinn gefordert wird. Mit allen > Problemen die man dann hat, aber Hauptsache voll krass luftdicht > gedämmt... Wenn wir das Haus mit Wolle dämmen dann könn' wir drinnen tolle wämmen! MfG Paul
Ich will mal so antworten: Mein Haus ist 1993 geplant und gebaut worden. Es verfügt über eine Ölheizung. Vor rund 10 Jahren hat man in unserer Straße Erdgas gelegt und allen Anwohnern einen kostenlosen Hausanschluß angeboten, wenn auf Gasheizung umgestellt wird. Ich habe das nicht gemacht und bin beim Heizöl geblieben. Und ich würde auch heute wieder so entscheiden. Heizöl ist grundsätzlich günstiger als Erdgas (zumindest bei uns im Großraum Aachen-M'Gladbach)) Überlegt habe ich, bei einer Heizkesselerneuerung "irgendwann" auf Brennwerttechnik umzusteigen. Aber nur ganz kurz, denn für die möglichen 3..5 % Heizöleinsparung sprich maximal 250 l pro Jahr werde ich bestimmt keinen Mehrinvest von mehreren 1000 Euro (u.a. für den Kamin) tätigen. Das gleiche gilt für eine Heizungs-Solarunterstützung. Der nachträgliche Einbau lohnt sich (bei mir) nicht. Allerdings habe ich für die wärmeren Monate eine Brauchwasserwärmepumpe installiert, die zudem meinen Keller trocken hält.
> ...die möglichen 3..5 % Heizöleinsparung sprich maximal 250 l pro Jahr...
Du solltest deine Heizkörper im Haus montieren.
Bernd schrieb: > Du solltest deine Heizkörper im Haus montieren. Kein Platz mehr -alles von Heizöltanks beansprucht. ;-) MfG Paul
Bernd schrieb: >> ...die möglichen 3..5 % Heizöleinsparung sprich maximal 250 l pro Jahr... > > Du solltest deine Heizkörper im Haus montieren. ich verstehe den Witz nicht...
du verbrennst 5000 Liter Öl im Jahr.. also 50000kwh (beim 200m² wären das 250kwH/m², das wäre auch für ein 1990 Haus VIEL zu viel..) für jemanden der in einem "aktuellen" Haus wohnt, erscheint das so als würdest du direkt aus dem Fenster heizen..
Robert L. schrieb: > du verbrennst 5000 Liter Öl im Jahr.. > also 50000kwh > (beim 200m² wären das 250kwH/m², das wäre auch für ein 1990 Haus VIEL zu > viel..) > > für jemanden der in einem "aktuellen" Haus wohnt, erscheint das so als > würdest du direkt aus dem Fenster heizen.. Rechnen kann ich auch. Mein Haus "verbraucht" nun mal je nach Winter zwischen 4000 und 4500 l. Bei einer Wohnfläche von 320 qm (davon 75 qm Büro) und einem teilbeheizten Keller von 160 qm durchaus okay. Jemand meinte mal, ich sollte die Fenster (Gäser) tauschen... Nun, bei 42 Fenstern hätte ich das dann schon in 30 Jahren raus...
Mike J. schrieb: > Lisa E. schrieb: > > Und jetzt ... ganz wichtig: Durch die gute Isolierung musst du die > Feuchtigkeit aus den Räumen bekommen die durch Menschen, Pflanzen, Bad, > Handtuch trocknen usw. anfällt. > Das machst du mit einem Gegenstromwärmetauscher, dann hast du auch > gleich immer schön frische (warme) Luft in den Räumen. > Solch ein Wärmetauscher verbraucht selbst quasi keine Energie, aber er > und die Rohre müssen irgendwo installiert werden. > Was hat die Dämmung mit der Feuchtigkeit zu tun ? Das Problem mit der Feuchtigkeit entsteht nicht durch die Dämmung, sondern durch dichte Fenster. Während früher die Lüftung durch undichte Fenster immer sichergestellt wurde, sorgen Gummidichtungen in den Fenstern heute dafür, dass dieser unkontrollierte Wärmeverlust aufhört. Man muss dafür dann aber bei Bedarf kontrolliert lüften, weil insbesondere bei ungedämmten und somit kalten Wänden Feuchtigkeit kondensiert und es schimmelt. Mit der Dämmung von Dach oder Wänden hat das aber rein gar nichts zu tun. Eher im Gegenteil, weil gedämmte Wände höhere Oberflächentemperaturen haben und sich deswegen eher weniger Kondenswasser bildet, ergo es auch weniger Schimmel gibt. Gruss Axel
Hallo Mike J. schrieb jede Menge was prinzipiel korrekt ist. Aber ich verstehe unter der sparsamsten Energieart zum Heizen in der Praxis trotzdem etwas anderes: Welche Art zu Heizen kostet mich ingesamt, mit allen Investitionen am wenigsten? Und da treiben deine (Mike J.) Vorstellungen natürlich den Gesamtpreis doch für sehr viele Jahre lang erst mal deutlich nach oben: Dämmen ist schon allein von Material teuer - wenn man es dann noch machen lässt, was ja ab einer bestimmten Größe des Haus aus rein praktischen Gründen nicht mehr anders geht wird es noch deutlich teuerer. Also locker erstmal mehrer 10000 Euro investiert. Fenster, und vor allem deren Einbau, die Entsorungsabzocke (ist ja eigentlich nur etwas Kunststoff, ein wenig Metall und viel Glas, aber...), und die dutzenden Kleinigkeiten die neue Fenster indirekt nach sie ziehen sorgen auch nochmal für ein Abfluss von vielen Tausend Euro. Und wenn ein Komplettumbau für eine Gasheizung (und eventuell Anschlus von der Straße bis zum Haus) notwendig ist, eventuell noch mit der Entorgung eines alten Heizöltanks und der Ölreste wird es ein drittes mal richtig teuer. Also vorher genau rechnen ob sich das lohnt - das hängt halt von vielen Faktoren ab. Leider gibt es immer noch Wartungskosten, teilweise für Zwangsservices auf die man liebend gerne Verzichten würde (ich kenne kein Hausbesitzer der sich über den unausweichlichen Schornsteinfegerbesuch im ersten Quartal des Jahres freut...) Wenn sich die Anlage z.B. nach 25 Jahren lohnen sollte ist es leider oft so das durch irgendwelche Gesetzgebung man dazu gezwungen wird den durchaus noch funktionierenden Brenner durch ein anderen zu erneueren und man somit nicht wirklich "richtig" ins Plus kommt- Die China Schnäppchen zur Selbstinsallation gibt es in diesen Bereich nicht und wird es "dank" der Schornsteinfegerinnung und den weitern Abzockern in deren Umfeld auch wohl nie geben. Langfristig und insgesamt gesehen behaupte ich mal ganz frech das es unter unseren Bedingungen letztendlich keine großartigen Kostenunterschide bei den verschiedenen Heizarten gibt. Als extrem gesehen: E-Heizung in einen mässig Isolierten Haus ist zwar von den reinen Energiekosten sehr teuer, aber dafür sind kaum investitionen und instanhaltungskosten notwendig. Bei einer laufenden Ölheizung oder Gasheizung ist es über einen längeren Zeitraum garantiert das der Brennstoff deutlich oberhalb der allgemeinen teuerung im Preis ansteigen wird. Aber bis man durch den geringern Verbrauch die eine gute Isolierung bietet finanziell ins Plus kommt kann man sehr sehr viele Jahre die Preiserhöhungen bezahlen. Lohnen mag sich ein Niederigenergiehaus eventuell bei einen Neubau in Gegenden wo die Grundstückskosten den Löwenanteil bei den Gesamtkosten haben. Das mag jetzt den Ökologisch eingestellten Zeitgenossen nicht gefallen - aber letztendlich interessieren den Normalverdiener doch die Monetären kosten die aufgewendet werden müssen um es in der Bude immer angenehm Warm (und auch Kühl im Sommer) zu haben. Ökologisches Bewusttsein muß man sich erst mal Leisten können - und es kann und darf auch in der Zukunft nicht so sein das ein Normalverdiener und auch leicht besser verdiendender nur noch in Wohnungen wohnen kann (oder sogar muss). Praktiker Praktiker
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Bei einer Wohnfläche von 320 qm (davon 75 qm Büro) und einem > teilbeheizten Keller von 160 qm durchaus okay. Ganz schlechte Idee, das hier zu veröffentlichen. Suche mal nach "Wohnraumbewirtschaftungsgesetz". Insbesondere ab §15 wird es interessant. Tip: Nicht mal mehr einen roten Heller in das Gebäude stecken.
Mahner in der Wüste schrieb: > Hanns-Jürgen M. schrieb: >> Bei einer Wohnfläche von 320 qm (davon 75 qm Büro) und einem >> teilbeheizten Keller von 160 qm durchaus okay. > > Ganz schlechte Idee, das hier zu veröffentlichen. Suche mal nach > "Wohnraumbewirtschaftungsgesetz". Insbesondere ab §15 wird es > interessant. > > Tip: Nicht mal mehr einen roten Heller in das Gebäude stecken. Das wurde 1960 abgeschafft
Mahner in der Wüste schrieb: > Suche mal nach "Wohnraumbewirtschaftungsgesetz Prust. Davon am Pegida-Stammtisch gehört ? Am 23. 6. 1960 aufgehoben.
Der Andere schrieb: > Trockenes Buchenholz (ca. 15% Restfeuchte) hat 700 - 740 kg/m³ Dichte. > Dein Schüttraummeter mit 250kg müsste also 2 mal mehr Hohlraum als > Material haben. > 400 bis 500 kg pro Schüttraummeter dürften eher hinkommen, was die > Rechnung deutlich verändert. 400 bis 500kg sind wohl eher Schichtraummeter. Umrechnung SRM in Raummeter ca. 0,5. Also 700kg*0,4= 350kg (https://de.wikipedia.org/wiki/Raummeter) Bei mir war es Birke mit mit ca. 600kg/m³ > Das Styroporzeugs macht vor allem dann richtig warm wenn dir wegen einem > kleinen Brand (Mülleimer, Sperrmüll) dann das ganze Haus abfackelt. Da ich in einem Fachwerkhaus wohne, kommt für mich so eine Kunststofftüte um das Haus sowieso nicht in Frage. (Am besten noch mit Dampfsperre) Ich habe eine 80mm Pavadentro Holzweichfaserplatte mit 4cm Lehmputz und Wandheizung. Dachdämmung ist Thermohanf 320mm. Vorteile sind halt die gute Diffusionsfähigkeit und die kapillare Leitfähigkeit bei Tauwasserausfall. Mirko
Axel L. schrieb: > Das wurde 1960 abgeschafft Falsch. Für Ballungsgebiete können die Landesregierungen gemäß Art. 6 des Gesetzes vom 4. 11. 1971 ein Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum erlassen; Sozialwohnungen dürfen nur ihrer Zweckbestimmung entsprechend belegt werden (§§ 4 ff. Wohnungsbindungsgesetz vom 13. 9. 2001). MaWin schrieb: > Prust. Davon am Pegida-Stammtisch gehört ? Nein, da waren mir zu viele Leute...
S R schrieb: > 2013 Neubau DHH 130m² WF in Leipzig / Mindestanforderungen nach EnEV : > 36,5cm Ytong Für einen Neubau ist das ja in Ordung (<= 0,24) . Wenn ich jedoch eine 24er Ziegelwand (Altbau) mit einer Vorsatzschale aus Porenbeton isolieren will, wirds ganz schnell eine Bunkerwand. 24cm Ziegel und 30cm Porenbeton für die 0,24 sind ganz schön dick... Porenbeton müsste etwas um den WLG 80 haben.... Mirko
Mahner in der Wüste schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das wurde 1960 abgeschafft > > Falsch. > > > Für Ballungsgebiete können die Landesregierungen gemäß Art. 6 des > Gesetzes vom 4. 11. 1971 ein Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum > erlassen; Sozialwohnungen dürfen nur ihrer Zweckbestimmung entsprechend > belegt werden (§§ 4 ff. Wohnungsbindungsgesetz vom 13. 9. 2001). > > MaWin schrieb: >> Prust. Davon am Pegida-Stammtisch gehört ? > > Nein, da waren mir zu viele Leute... Nicht nur aus diesem Grunde bin ich heilfroh, nicht in einem Ballungsgebiert sondern "auf dem Lande" zu wohnen. Zudem ist die die teilw. gewerbliche Nutzung meines Hauses genehmigt. Also, wott schälls.
Mahner in der Wüste schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das wurde 1960 abgeschafft > > Falsch. > > > Für Ballungsgebiete können die Landesregierungen gemäß Art. 6 des > Gesetzes vom 4. 11. 1971 ein Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum > erlassen; Sozialwohnungen dürfen nur ihrer Zweckbestimmung entsprechend > belegt werden (§§ 4 ff. Wohnungsbindungsgesetz vom 13. 9. 2001). > 1. Es ging um $15, da geht es um die Einweisung von Flüchtlingen. 2. Das Wohnraumbewirtschaftungsgesetz wurde abgeschafft. 3. Das von Dir zitierte Gesetz gilt für öffentlich geförderten Wohnraum (Sozialwohnungen). Das Haus von Hans-Jürgen ist, zumindest soweit wir das wissen, keine Sozialwohnung. 4. Mit dem Beitrag hast Du Dich als Troll entlarvt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Was hat die Dämmung mit der Feuchtigkeit zu tun ? Bei vielen Menschen hält sich im Kopf dass Isolierung alles schimmeln lässt, was aber natürlich nicht der Fall ist. Wenn die feuchte Luft ausgetauscht wird hat man eine trockene Bude. > Das Problem mit der Feuchtigkeit entsteht nicht durch die Dämmung, > sondern durch dichte Fenster. Während früher die Lüftung durch undichte > Fenster immer sichergestellt wurde, sorgen Gummidichtungen in den > Fenstern heute dafür, dass dieser unkontrollierte Wärmeverlust aufhört. Eigentlich hast du hier alles geschrieben was man wissen muss. Es geht um die warme Luft die nach draußen strömt und dabei Wasserdampf mit nach draußen transportiert. Es wäre aber besser wenn die Wärme drin bleibt und nur die Feuchtigkeit nach draußen gelangt.
Mike J. schrieb: > Eigentlich hast du hier alles geschrieben was man wissen muss. Definitiv nicht. Für ein gesundes Raumklima brauchst du 40-60% rel. Luftfeuchte. Wenn du jetzt aber keine Dampfsperre innen vor der Dämmung hast oder Kältebrücken (die eigentlich korrekt Wärmebrücken heissen müssten) dann kondensiert auch bei 40-60% rel. Luftfeuchte bei 21°C warmer Luft im Winter Wasser an den kalten Stellen. Und das führt zu Schimmel und/oder Bauschäden. Man muss also verhindern, dass die Luftfeuchte an jegliche Stellen kommt, die deutlich kälter als die Innentemperatur sind weil sonst zwangsläufig Feuchtigkeit kondensiert.
Der Andere schrieb: > Mike J. schrieb: >> Eigentlich hast du hier alles geschrieben was man wissen muss. > > Definitiv nicht. > Für ein gesundes Raumklima brauchst du 40-60% rel. Luftfeuchte. Wenn du > jetzt aber keine Dampfsperre innen vor der Dämmung hast oder > Kältebrücken (die eigentlich korrekt Wärmebrücken heissen müssten) dann > kondensiert auch bei 40-60% rel. Luftfeuchte bei 21°C warmer Luft im > Winter Wasser an den kalten Stellen. Und das führt zu Schimmel und/oder > Bauschäden. Ja, und das verhindert man, indem man dafür sorgt, dass im Innern keine Bauteile mit kalten Stellen sind. Und das macht man üblicherweise durch Dämmen oder durch exzessives Heizen. Beides erhöht die Wandoberflächentemperatur und es gibt keine Kondensation und folglich keinen Schimmel. Da hilft übrigens auch Lüften kaum, denn auch bei 50% Luftfeuchtigkeit kondensiert das Wasser, wenn die Wand 10°C hat. > Man muss also verhindern, dass die Luftfeuchte an jegliche Stellen > kommt, die deutlich kälter als die Innentemperatur sind weil sonst > zwangsläufig Feuchtigkeit kondensiert. Ja, wenn die Luft sonst in Bereiche kommen kann, wo es kalt ist, braucht man eine Dampfsperre. Das ist aber nichts besonderes. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > indem man dafür sorgt, dass im Innern keine > Bauteile mit kalten Stellen sind. Und das macht man üblicherweise durch > Dämmen oder durch exzessives Heizen genau, und deshalb darf man nicht NUR dämmen, sondern braucht auch neue Fenster.. würde man NUR dämmen, kann man nicht mehr so exzessiv Heizen, die kältesten stellen sind aber weiterhin die Fenster..
Robert L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> indem man dafür sorgt, dass im Innern keine >> Bauteile mit kalten Stellen sind. Und das macht man üblicherweise durch >> Dämmen oder durch exzessives Heizen > > genau, und deshalb darf man nicht NUR dämmen, sondern braucht auch neue > Fenster.. > > würde man NUR dämmen, kann man nicht mehr so exzessiv Heizen, die > kältesten stellen sind aber weiterhin die Fenster.. Nee, man kann problemlos nur dämmen, dann bleiben zwar die undichten Fenster, aber die Kälte an den Fenstern ist unproblematisch, die Fenster können ja die Feuchtigkeit ab. Und wenn es zieht, ist das ja schimmeltechnisch auch egal. Dummerweise machen die meisten es umgekehrt, erst neue Fenster, weil billiger, und sich dann wundern, dass es schimmelt. Aus diesen Aktionen kommt meiner Meinung nach der schlechte Ruf von Energiesparmassnahmen. Gruss Axel
Hallo Lisa, sparsame Energieart zum Heizen gibt es in unsere Heimat nicht. Alle Energiearten haben Vor- Nachteile. Auf Deine Frage, wenn schon Neu, würde ich auch auf Unabhängigkeit achten. Nicht nur die Kosten für Energieträger einzeln zu betrachten. Ja viele Vorschläge, Meinungen usw. sind schon okay. Persönlich finde ich meine Lösung nicht schlecht. Heizungsinstallation auf Schwerkraft(Gusskessel- Allesbrenner) parallel ein Gaskessel. Ist natürlich nur möglich wenn zwei Züge in der Esse vorhanden sind. Für Warmwasserzeugung Vorort kleine Strom Durchlauferhitzer. Sollte mal in der kalten Jahreszeit der Strom ausfallen wird Gusskessel angeschmissen. Die richtige Einsparung mache ich in der Übergangszeit. Auf Grundstück und im Haus fallen ja viele unbedenkliche brennbare Materialien im Jahr an. Diese lagere ich in einem sehr kleinen Raum. Kleines Beispiel: Entsorge die „glanzfreien Zeitschriften“ nicht in der Papiertonne kommen in besagten Raum. Ist schon erstaunlich wie viel Heizenergie ca. 10 Tageszeitungen haben. Kann zwar abhängig von den Kommentaren in der Zeitschrift sein, wie viel Energiegehalt die Zeitschrift hat. Lese ja ständig wie Sicher unser Energieversorgung ist und die steigende Anzahl der Energieberater Anzeigen, „Ihr müsst immer auf dem neusten Stand sein um Kosten zu sparen“. Na ja haben bestimmt Recht. Nur ich alter Mann rechne Aufwand und wann sich die Kosten ausgleichen. In den meisten Fällen sind schon ein paar Jahrzehnte nötig. Mit freundlichen Grüßen
Problem ist, dass sich eine Lüftung nur schwer nachrüsten lässt, und gerade bei Mietwohnungen nie gemacht wird. Wohl aber die fette Dämmung und die dichten Fenster. Raus kommt dann Schimmel, insbesondere da die meisten Mietwohnungen Raufasertapete haben, die besonders guter Nährboden ist. Mit halbwegs diffusionsoffenem Innenputz plus Silikatfarbe könnte man da das schlimmste auch noch verhindern.
Christian R. schrieb: > Problem ist, dass sich eine Lüftung nur schwer nachrüsten lässt, und > gerade bei Mietwohnungen nie gemacht wird. Wohl aber die fette Dämmung > und die dichten Fenster. Raus kommt dann Schimmel, insbesondere da die > meisten Mietwohnungen Raufasertapete haben, die besonders guter > Nährboden ist. Mit halbwegs diffusionsoffenem Innenputz plus > Silikatfarbe könnte man da das schlimmste auch noch verhindern. Für meine Büroscheune haben wir das so gemacht. 36er HLZ, innen und außen Kalkputz und Silikatfarbe, Kastenfenster (wg der Lüftung, habe ja einen Holzofen). Sehr angenehmes Raumklima ... Sommer wie Winter ;)
Axel L. schrieb: > aber die Kälte an den Fenstern ist unproblematisch, die Fenster > können ja die Feuchtigkeit ab. aha https://www.google.at/search?q=schimmel+an+fenster&client=firefox-b&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwjUvJbuvZvNAhWE1BoKHagfCfEQsAQIMg&biw=1920&bih=970
Ein Feuerchen, ein Feuerchen, das kommt Dich immer teuer(chen) Mit Oel, mit Strom und auch mit Gas mit Pellets oder trocken Gras. Nimmst Du Kohle, nimmst Du Holz: Es kostet viel, also: Was solz? Zieh dorthin, wo's immer warm! Hier zu bleiben, macht Dich arm. MfG Paul
Lisa E. schrieb: > auf welche Energieart wir umsteigen wollen oder ob wir bei > Gas bleiben Lisa E. schrieb: > aktuell haben wir eine Ölheizung Also eine Ölheizung, die mit Gas befeuert wird? <grübel>
lächler schrieb: > Also eine Ölheizung, die mit Gas befeuert wird? <grübel> Ein Mittel aus Gas und Öl: https://de.wikipedia.org/wiki/Mitteldestillat Es ist raffiniert, sich aus einer Raffinerie zu versorgen. ;-) MfG Paul
Christian R. schrieb: > Problem ist, dass sich eine Lüftung nur schwer nachrüsten lässt, und > gerade bei Mietwohnungen nie gemacht wird. Wohl aber die fette Dämmung > und die dichten Fenster. Raus kommt dann Schimmel, Kannst Du mir jetzt bitte mal den physikalischen Zusammenhang zwischen Dämmung und Schimmel erklären ? Gruss Axel
Robert L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> aber die Kälte an den Fenstern ist unproblematisch, die Fenster >> können ja die Feuchtigkeit ab. > > > aha > > https://www.google.at/search?q=schimmel+an+fenster&client=firefox-b&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwjUvJbuvZvNAhWE1BoKHagfCfEQsAQIMg&biw=1920&bih=970 Und ? Kann man doch einfach abwischen. Umgekehrt, wenn der Schimmel im Putz ist, wird das deutlich aufwendiger. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Kannst Du mir jetzt bitte mal den physikalischen Zusammenhang zwischen > Dämmung und Schimmel erklären ? Wenn man unter Dämmung nicht nur die Isolierung versteht, sondern auch die Folie auf dem Dach und die Dichtlippen der Fenster, dann gibt es da auch eine Verbindung. Ein Kumpel von mir hat im Keller gedämmt und hat sich dann gewundert dass das Polystyrol dann feucht war. Ich hatte auch eine Innenisolierung vorgenommen, aber über diese Isoierung habe ich dann Folie gespannt und an allen Ecken ordentlich verklebt damit die feuchte Luft nicht hinter oder in die Isolierung eindringen kann. Das macht aber normaler Weise keiner und dann ist es nur logisch dass den Leuten die Isolierung wegfault.
Joachim D. schrieb: > Für meine Büroscheune haben wir das so gemacht. 36er HLZ, innen und > außen Kalkputz und Silikatfarbe, Kastenfenster (wg der Lüftung, habe > ja einen Holzofen). Sehr angenehmes Raumklima ... Sommer wie Winter ;) Gut zu wissen, haben wir für unseren Neubau auch geplant (außer die Kastenfenster, dafür Fensterlüfter um dem B Plan Genüge zu tun), in 4 Wochen gehts endlich los. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Wir sind ja eh schon komplett weg vom Thema...
Axel L. schrieb: > Kannst Du mir jetzt bitte mal den physikalischen Zusammenhang zwischen > Dämmung und Schimmel erklären ? warum Dämmt man? um weniger zu Heizen.. (Heizkosten senken) du schreibst selber dass man Schimmel durch "excessieves Heizen" verhindert... natürlich kann man das Haus nur dämmen, ohne neue Fenster, und weiterhin gleichviel heizen wie bisher, und die Warme Luft dann Raus lüften.. dann würde es nicht schimmeln.. hätte aber immer noch die selben Heizkostenn (und viel zu geringe Luftfeuchte, die dann zwar für das Haus Gut aber für den Menschen schlecht ist..) sonst Schimmelt es, schreibst ja auch selber, nur dass man den Schimmel dann wegwischen kann, stimmt ja auch nicht, .. sieht man schön an den Bildern, es ist ja auch der (oft HOlz) Rahmen kalt, und die angrenzende Mauern, Fensterbänke usw. teilweise auch..)
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Robert L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Kannst Du mir jetzt bitte mal den physikalischen Zusammenhang zwischen >> Dämmung und Schimmel erklären ? > > warum Dämmt man? > um weniger zu Heizen.. (Heizkosten senken) > > du schreibst selber dass man Schimmel durch "excessieves Heizen" > verhindert... > Nein, ich schrieb durch dämmen ODER excessives Heizen. > natürlich kann man das Haus nur dämmen, ohne neue Fenster, und weiterhin > gleichviel heizen wie bisher, und die Warme Luft dann Raus lüften.. > dann würde es nicht schimmeln.. hätte aber immer noch die selben > Heizkostenn > (und viel zu geringe Luftfeuchte, die dann zwar für das Haus Gut aber > für den Menschen schlecht ist..) Naja, der Trick besteht darin, zu dämmen und dann so zu lüften, dass die Menge an Luftaustausch möglichst richtig ist. Das ist dann weniger als bei alen Fenstern mit Ritzenlüftung. > > sonst Schimmelt es, schreibst ja auch selber, nur dass man den Schimmel > dann wegwischen kann, stimmt ja auch nicht, .. sieht man schön an den > Bildern, es ist ja auch der (oft HOlz) Rahmen kalt, und die angrenzende > Mauern, Fensterbänke usw. teilweise auch..) Sicher, optimal ist das nicht, aber eine Scheibe kann die Feuchtigkeit eben doch besser ab als eine Wand. Und wenn die Feuchtigkeit schon an die Wand zieht, wurde schon viel zu lange nicht gelüftet. Wenn die Scheibe feucht wird, muss man lüften, an der Scheibe sieht man es aber wenigstens im Gegensatz zur Zimmerecke, wo der Schrank davor steht. Und ich wundere mich schon, wie lange die Leute eigentlich ihre Fenster nicht putzen, wenn da doch offensichtlich Schimmel und Feuchtigkeit dran ist. Der entscheidende Punkt ist aber, dass die gerne praktizierte Variante, dichte, gut gedämmte Fenster einzubauen und die Wände zu lassen, eine Schimmelzucht massiv begünstigen. Die umgekehrte Variante ist zumindest aus Schimmelvermeidungssicht die bessere, aber natürlich nicht optimal. Gruss Axel
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Bearbeitet durch User
Es schimmelt nur, wenn da organisches Material als Nährstoff vorhanden ist. Und wenn selbst Kunststoffflächen scheinbar schimmeln, liegt das an dem Siff (Staub, Küchenfett/Dampf, etc.) der sich da abgesetzt hat, weil ihn in einem Jahr keiner mal abgewischt hat... Und natürlich sind da "klebrige" Materialien wie Fensterdichtungen anfälliger als das glatte PVC des Fensterrahmens. Schlimmer sind aber Dispersionsfarben an den kalten Fensterecken, irgendwann ist denen das Fungizid ausgewaschen. Und Tapeten samt Zellulosekleber sind auch gutes Futter ;)
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