Hallo, Ich sag gleich mal vorweg, ich bin kein Elektriker oder E-Ing, betreibe Elektronik als mein Hobby ( aber in der Kategorie 5-12V Arduino usw.). Ich habe mir heute aus Spass mal einen Hausnetztester geholt und nun mit erstaunen festgestellt, das die LEDs nicht so leuchten wie es anscheinend ok ist (Siehe Bild). Was bedeutet das Ergebnis nun für mich? Ist in meiner Wohnung Dampf auf dem Schutzleiter oder was? Wie ich das verstehe sollte auf einer Phase Strom sein (L) und auf einer nüscht (N), richtig? So wie ich das jetzt bei mir interpretiere liegen aber auf beiden Leitungen Strom,oder? Oder sogar auch auf dem Schutzleiter? Wenn ich den RCD test drücke passiert auch nichts. Ich denke da sollte dann der FI auslösen, oder? Ich habe das an verschiedenen Stromkreisen getestet, also an verschiedenen Zweigen (Verschiedene Sicherungen im Sicherungskasten), überall das gleiche Ergebnis. Ich werde da tunlichst nichts selber machen, wüsste aber gerne ob ich mir da Sorgen machen muss, ob ich einen Fachmann holen muss bzw was das nun bedeutet ( Auch wenn ich selber nichts mache würde ich es gerne verstehen). Herzlichen Dank für die Hilfe, Christian
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Teste sowas nie an einer Verlängerung,sondern an der Steckdose direkt. Dort sollte der FI auslösen-sonst Montag Elektrobetrieb der Vertrauens konsultieren bzw. Deinen Vermieter.
Christian schrieb: > Was bedeutet das Ergebnis nun für mich? Du solltest deine abschaltbare Steckdosenleiste einschalten vor dem Messen.
Also irgendwie habe ich ein Problem mit dem schwedischen Tester: Kann mir mal bitte jemand erklären, wie der "L/N reverse" anzeigen soll? Oder soll das nur ein Hinweis darauf sein, das man das teil rumdrehen muss, damit das Ergebnis korrekt ist? Ich war bislang der Ansicht, das es keine Garantie dafür gibt, auf welchem Kontakt L oder N sind.
Uwe S. schrieb: > Teste sowas nie an einer Verlängerung,sondern an der Steckdose > direkt. > Dort sollte der FI auslösen-sonst Montag Elektrobetrieb der Vertrauens > konsultieren bzw. Deinen Vermieter. Ich habe das an der Seckdose direkt getestet... das an der Verlängerung war nur einer von vielen (Das Bild war besser). Der FI ist dennoch nicht geflogen... Also Elektriker holen,ok. Aber muss ich mir jetzt Sorgen machen um die Erdung? Danke für die Hilfe, Christian
MaWin schrieb: > Christian schrieb: >> Was bedeutet das Ergebnis nun für mich? > > Du solltest deine abschaltbare Steckdosenleiste einschalten vor dem > Messen. Versteh ich nicht. Die Leiste ist nicht abschaltbar und die LEDs leuchten... also ist es an!?!
Man hat natürlich einen gewissen Vorteil, wenn man lesen kann! In der letzten Zeile, auf dem Teil, steht es doch.
Christian schrieb: > Wenn ich den RCD test drücke passiert auch nichts. Ich denke da sollte > dann der FI auslösen, oder? Hast du denn einen FI, der 30 oder 50mA hat und löst der aus, wenn du die Testtaste dort betätigst? Ich vermute, dass die Anzeige die selbe ist, wenn man den Tester um 180° gedreht einsteckt? Prüfe den Tester mal an einer anderen Anlage oder zeig es mal einem Elektriker bei ihm vor Ort, also nicht bei dir Zuhause. Kann auch defekt sein. Vielleicht ist deine elektrische Anlage nur klassisch genullt, aber dann löst der FI nur aus, wenn L wirklich mal auf einem Metallgehäuse anliegt und bei Berührung fließt dann der Fehlerstrom. Ist nur die Frage ob in deinem Haushalt solche Geräte noch verwendet werden. Das meiste wird Schutzisoliert sein. Bist du Eigentümer oder Mieter? Bei Eigentum musst du den Elektriker selbst bezahlen und als Mieter ist das Sache des Vermieters, aber da sollteste dir deiner Sache schon sicher sein. Ein E-Check müsste Mängel aufdecken. MaWin schrieb: > Du solltest deine abschaltbare Steckdosenleiste einschalten vor dem > Messen. Wenn die abgeschaltet wäre, würde überhaupt nichts leuchten. LOL schrieb: > Ich war bislang der Ansicht, das es keine Garantie dafür gibt, auf > welchem Kontakt L oder N sind. Für den Tester dürfte das schon relevant sein, für alle sonstigen Geräte nicht. Christian schrieb: > Also Elektriker holen,ok. Aber muss ich mir jetzt Sorgen machen um die > Erdung? Sachte, sachte, geh dem erst mal nach, kläre die Verantwortung und dann kannst du versuchen einen Elektriker zu bekommen. Kann nämlich teuer werden, also hol dir Angebote ein.
Christian schrieb: > Der FI ist dennoch nicht geflogen... Der FI kommt erst, wenn du >3s auf den Knopf drückst und du überhaupt einen für die Steckdose hast und der Schutzleiter auch angeschlossen ist. Ansonsten steht ja klar drauf, das das Gerät (ohne den Knopf zu drücken) nur 3mA Ableitstrom hat (vermutlich für die Tests auf PE notwendig), typische FI sind auf 30mA ausgelegt und lösen bei ca. 15-25mA aus. Was die "Erdung" angeht: das Gerät meldet PE ab und L/PE vertauscht, was so für mich gar keinen Sinn macht, dann wäre Spannung auf dem Schutzkontakt und auf keinem der Kontakte in der Dose irgendwas. Sprich, kein Gerät würde an der Dose funktionieren.
Inkognito schrieb: > LOL schrieb: >> Ich war bislang der Ansicht, das es keine Garantie dafür gibt, auf >> welchem Kontakt L oder N sind. > > Für den Tester dürfte das schon relevant sein, für alle sonstigen > Geräte nicht. Also soll das vermutlich der dezente Hinweis sein, das das Gerät falsch herum in der Dose steckt? --> umdrehen, testen.
Man kann nur hoffen, das das Schwedisch der Anleitung besser ist, als das Englisch: https://www.jula.se/globalassets/catalog/productdocuments/manual/405058_se-no-pl-en.pdf "This wall socket tester cannot indicate whether the neutral and earth wires have been switched." Gleichzeitig haben sie aber explizit mehrere Fehlercodes dazu.
Inkognito schrieb: > MaWin schrieb: >> Du solltest deine abschaltbare Steckdosenleiste einschalten vor dem >> Messen. > > Wenn die abgeschaltet wäre, würde überhaupt nichts leuchten. da oft gespart wird und nur ein einpoliger Schalter verwendet wird kann durchaus bei ausgeschalteter Leiste etwas leuchten.
Walter S. schrieb: > da oft gespart wird und nur ein einpoliger Schalter verwendet wird kann > durchaus bei ausgeschalteter Leiste etwas leuchten. Also das lese ich jetzt hier schon mindestens zum Zweiten mal, kann es aber nicht so recht glauben: Jede, selbst die billigste China-Steckdosenleiste die ich (meist wegen defekten Schaltern) ausgemustert habe hatte immer einen 2-poligen Schalter drin - die fast quadratischen mit Glimmlampe. (Ich sehe für gewöhnlich das Innenleben, da ich die Dose hart unbrauchbar mache vor verschrottung ;-) Ist glaub ich sonst auch gar nicht zulässig? Was anderes sind Netzschalter an diversen Geräten und, besonders übel, Zwischenstecker mit Schalter. Da ist es aber meist schon an der Bauform offensichtlich, das das nur einpolig ist. Ach ja, und zu meinem Post mit der englischen Anleitung: In der Anleitung steht nix von PE/N reversed, insofern stimmt der Satz schon und ich hatte da nen Denkfehler.
Walter S. schrieb: > da oft gespart wird und nur ein einpoliger Schalter verwendet wird kann > durchaus bei ausgeschalteter Leiste etwas leuchten. Sind nicht mehr zulässig. Es muss bei diesen Geräten allpolig getrennt werden. Da im Bild des TO kein Schalter zu sehen ist, würde ich mal nicht weiter drauf reiten. LOL schrieb: > Der FI kommt erst, wenn du >3s auf den Knopf drückst und du überhaupt > einen für die Steckdose hast und der Schutzleiter auch angeschlossen > ist. Ob der Schutzleiter, der am FI vorbei geführt wird, angeschlossen ist, interessiert den FI erst mal nicht. Nur L und N werden über den FI geführt. Strom der zum Verbrauchen fließt muss auch über den N zurück fließen. Sind es mehr als 30mA löst der eben aus, eigentlich ganz simpel.
Inkognito schrieb: > > Ob der Schutzleiter, der am FI vorbei geführt wird, angeschlossen ist, > interessiert den FI erst mal nicht. Nur L und N werden über den FI > geführt. Strom der zum Verbrauchen fließt muss auch über den N > zurück fließen. Sind es mehr als 30mA löst der eben aus, eigentlich > ganz simpel. Schon klar, aber der Tester kann den Fehlerstrom nur dadurch generieren, das er Ihn über den Schutzleiter abführt. Das der FI auch funktioniert, wenn man an der Steckdose zappelt will man doch schwer hoffen ;-)
LOL schrieb: > Schon klar, aber der Tester kann den Fehlerstrom nur dadurch generieren, > das er Ihn über den Schutzleiter abführt. Was ja anscheinend nicht geht. Entweder ist der nicht angeschlossen, klassisch genullt, dann fließt der Teststrom über den N, oder der Tester ist defekt (unwahrscheinlich). > Das der FI auch funktioniert, wenn man an der Steckdose zappelt will man > doch schwer hoffen ;-) Das ist auch nur ein Gerät, dass kaputt gehen kann, ist aber selten.
Inkognito schrieb: > > > Hast du denn einen FI, der 30 oder 50mA hat und löst der aus, > wenn du die Testtaste dort betätigst? Keine Ahnung, muss ich mal schauen. > > Ich vermute, dass die Anzeige die selbe ist, wenn man den Tester > um 180° gedreht einsteckt? So verstehe ich die Anleitung. > > Prüfe den Tester mal an einer anderen Anlage oder zeig es mal > einem Elektriker bei ihm vor Ort, also nicht bei dir Zuhause. > Kann auch defekt sein. > Das wede ich machen. > Vielleicht ist deine elektrische Anlage nur klassisch genullt, aber > dann löst der FI nur aus, wenn L wirklich mal auf einem Metallgehäuse > anliegt und bei Berührung fließt dann der Fehlerstrom. Ist nur > die Frage ob in deinem Haushalt solche Geräte noch verwendet werden. > Das meiste wird Schutzisoliert sein. Das weiss ich natürlich nicht, aber ich wohne in Norwegen. Vielleicht weden die Sachen hier anders gemacht. Den Tester habe ich aber hier gekauft.. > > Bist du Eigentümer oder Mieter? > Bei Eigentum musst du den Elektriker selbst bezahlen und als Mieter > ist das Sache des Vermieters, aber da sollteste dir deiner Sache schon > sicher sein. Ein E-Check müsste Mängel aufdecken. Ich bin Eigentümer, allerdings hatten wir eine Käuferversicherung abgeschlossen. Die sollte nach meinem Verständnis bei so etwas greifen. Deswegen möchte ich jetzt auch herausfinden ob hier etwas faul ist, dann sollte die nämlich den Fachmann zahlen (hoffentlich). Christian
Christian schrieb: > Das weiss ich natürlich nicht, aber ich wohne in Norwegen. könnte es dort sein, das es ein 120/230V Netz ist? Dann würde auf einer Seite der Steckdose 1 Phase und auf der andere Seite eine 2.Phase sein. damit hat man 120V gegen den Schutzleiter. Damit würde der Tester vermutlich nicht zurechtkommen. Auch wenn es technisch ok ist.
Dann renne durch das Haus und stecker in die STECKEDOSEN den Tester. Wenn es genauso aussieht dann mal chekcken lassen, von wann ist den die E Anlge ? Wäre auch wichtig zu wissen, das hilft dann die eigenarten zu sehen.
Peter II schrieb: > Christian schrieb: >> Das weiss ich natürlich nicht, aber ich wohne in Norwegen. > > könnte es dort sein, das es ein 120/230V Netz ist? Ziemlich sicher. Das ist dort weit verbreitet. Übrigens sind es 133/230V.
Christian schrieb: > aber ich wohne in Norwegen. Ach du grüne Neune. Reichlich spät, damit mal rüber zu kommen.
Christian schrieb: > Wenn ich den RCD test drücke passiert auch nichts. Ich denke da sollte > dann der FI auslösen, oder? Entweder der PE ist unterbrochen oder der FI ist nur fürs Bad. Ein unterbrochener PE ist sehr gefährlich, daher umgehend überprüfen lassen.
Peter D. schrieb: > Entweder der PE ist unterbrochen oder der FI ist nur fürs Bad. > Ein unterbrochener PE ist sehr gefährlich, daher umgehend überprüfen > lassen. oder der Tester teste nicht, weil er mit der Netzform nicht klarkommt. Er weiß nicht wo die Phase ist um den Fehlerstrom fließen zu lassen.
Inkognito schrieb: > Christian schrieb: >> aber ich wohne in Norwegen. > > Ach du grüne Neune. Reichlich spät, damit mal rüber zu kommen. Ja sorry. Bin wie gesagt nicht vom Fach. Ich dachte das wäre relativ Einheitlich (wenn 230V Netz). Das Haus ist von 51, aber die E-Anlage wurde erneuer. Wann genau weiss ich nicht. Ich werde mich da mal schlau machen. Wie im Eingangspost geschrieben wollte ich erstmal wissen ob das so sein kann/ darf, oder ob ich mir Sorgen machen muss. Aber wie ich das hier so rauslese kann das auch in Ordnung sein.... muss aber nicht. Von daher werde ich den Tester mal wo anders benutzen und mich schlau machen was hier so Normalzustand ist. Christian
Peter II schrieb: > oder der Tester teste nicht, weil er mit der Netzform nicht klarkommt. Wenns ein 133/230V Netz ist, dann fließen mit dem Tester nur 17mA, und da muss ein 30mA FI nicht auslösen. Und ob da ein 30mA FI verbaut ist wissen wir ja noch nicht einmal. In Norwegen findet man oft TT-Netze und FIs mit höherer Auslöseschwelle. > Er weiß nicht wo die Phase ist um den Fehlerstrom fließen zu lassen. Schlau ist der eh nicht.
Christian schrieb: > Bin wie gesagt nicht vom Fach. War klar. Mach doch mal ein Foto vom Verteiler (aka Sicherungskasten).
hinz schrieb: > War klar. Mach doch mal ein Foto vom Verteiler (aka Sicherungskasten). ist schon etwas spät und dunkler. Immerhin. Im Kasten steht, dass die Wohnung an Phase 1 und 2 angeschlossen ist und der Fi 30 mA hat. Scheint aber kein 133/220 V Netz zu sein... Ich hatte vorhin beide Kontakte einer Steckdose mit dem Prüfer (Bild) gegen den Schutzleiter gemessen und es waren immer 220 V. Ich wollte eben ein Bild davom machen, dann ist aber der FI geflogen. Hmmm, ich glaub ich lass jetzt die Experimente und lass das demnächst mal anschaun. Zumindest schlaf ich drüber :) Schönen Abend, Christian
Christian schrieb: > Scheint aber kein 133/220 V Netz zu sein... Ich hatte vorhin beide > Kontakte einer Steckdose mit dem Prüfer (Bild) gegen den Schutzleiter > gemessen und es waren immer 220 V. ein übliches 220V Netz aber auch nicht: ein Pol der Steckdose sollte das gleiche Potential wie der Schutzleiter haben
Ich lese auf dem Papier immer : 2X... Also nichts mit dreiadrig. Und ein FI, der zwei Polig angeschlossen ist, ist nicht erlaubt, zumindest in Deutschland....
Hubert M. schrieb: > Ich lese auf dem Papier immer : 2X... Also nichts mit dreiadrig. In einem Zimmer sind auch noch die alten Steckdosen ( ohne Schuko - nur Zweipolig). Im Rest der Wohnung sind aber Schuko-Dosen verbaut. Beim Einzug habe ich eine Steckdose umgesetzt, da war alles dran wie ich es kannte - Braun, Blau und Gelb/Grün, also dreiadrig. Ob der Schutzleiter am anderen Ende in der Luft hängt weiss ich natürlich nicht. Anyway, für mich stehts nun fest, ich lass das nächste Woche prüfen und mach mir erstmal weiter keinen Keks. Ging ja seit einem Jahr auch alles. Ich machte mir nur Sorgen,weil ich wegen meinem einjährigen Kind überall die Steckdosensicherungen eingebaut habe, aber da ist der Schutzkontakt ja weiterhin frei. Dann tape ich die zugänglichen Steckdosen eben ganz zu bis jemand da war.
Christian schrieb: > ist schon etwas spät und dunkler. Immerhin. Im Kasten steht, dass die > Wohnung an Phase 1 und 2 angeschlossen ist und der Fi 30 mA hat. > > Scheint aber kein 133/220 V Netz zu sein... Doch, du hast da zwei Aussenleiter (L1+L2) eines 133/230V Drehstromnetzes und ein TT-System, klassisch für ländliche Installationen in Norwegen. Der Sternpunkt des Ortstrafos ist geerdet, wird aber nicht ins Haus geführt, dort gibts dann einen lokalen Erder. > Ich hatte vorhin beide > Kontakte einer Steckdose mit dem Prüfer (Bild) gegen den Schutzleiter > gemessen und es waren immer 220 V. Dein "Messgerät" ist dafür ungeeignet. > Hmmm, ich glaub ich lass jetzt die Experimente und lass das demnächst > mal anschaun. Kannst du machen, aber das ist alles ganz normal, auch die Anzeige deines Steckdosentesters.
hinz schrieb: > klassisch für ländliche Oslo :D Aber über das norwegische Stromnetz ( und die Stabilität) kann man sich schon manchmal wundern.. > Kannst du machen, aber das ist alles ganz normal, auch die Anzeige > deines Steckdosentesters. Na dann ist ja gut. Wenn es das so gibt und in Ordnung ist. Ich frag einfach mal nen lokalen Elektriker ohne ihn ins Haus zu bestellen. Vielen Dank
Christian schrieb: > hinz schrieb: >> klassisch für ländliche > Oslo :D Da kommts halt drauf an wo. In Berlin gibts ja auch noch einige wenige solcher Netze.
hinz schrieb: > Christian schrieb: >> hinz schrieb: >>> klassisch für ländliche > >> Oslo :D > > Da kommts halt drauf an wo. > > In Berlin gibts ja auch noch einige wenige solcher Netze. Halte ich für ein Gerücht! Old-Papa
Old P. schrieb: > Halte ich für ein Gerücht! warum? Selbst ein der Umgebung von Leipzig gab es das noch eine Zeit lang.
Old P. schrieb: >> In Berlin gibts ja auch noch einige wenige solcher Netze. > > Halte ich für ein Gerücht! Köpenick und Umgebung. Umstellung ist geplant, wird aber noch einige Jahre brauchen.
hinz schrieb: > Old P. schrieb: > >>> In Berlin gibts ja auch noch einige wenige solcher Netze. >> >> Halte ich für ein Gerücht! > > Köpenick und Umgebung. Umstellung ist geplant, wird aber noch einige > Jahre brauchen. Wie jetzt? Dort gibt es noch ein 133/230V-Netz? Und 230V dann auf zwei Phasen? So zumindest hatte ich den Kollegen aus Norwegen verstanden. Old-Papa
Old P. schrieb: >> Köpenick und Umgebung. Umstellung ist geplant, wird aber noch einige >> Jahre brauchen. > > Wie jetzt? Dort gibt es noch ein 133/230V-Netz? Und 230V dann auf zwei > Phasen? Genau so.
hinz schrieb: > Doch, du hast da zwei Aussenleiter (L1+L2) eines 133/230V > Drehstromnetzes und ein TT-System, klassisch für ländliche > Installationen in Norwegen. Der Sternpunkt des Ortstrafos ist geerdet, > wird aber nicht ins Haus geführt, dort gibts dann einen lokalen Erder. > Wenn es ein Zweileiter-Drehstromnetz ist, muss der TO das auch messen können, also 133V Leiter(beide) gegen Erde und 230V zwischen den Leitern. Ich halte ohne ein Referenzierung dieses Märchen vom 133/230v eher für eine Verarsche. Das Netz in Norwegen ist nach meinen Recherchen ein normales, wie in Europa, insbesondere Deutschland, übliches Netz. Das nur zwei Leiter ins Haus gelegt werden, kann ich dagegen nicht widerlegen und macht irgendwie auch nicht viel Sinn. Der Einsatz eines Drehstrommotors wäre damit schon mal nicht möglich, aber gewöhnlich ist das in einem Haushalt auch gar nicht üblich. >> Ich hatte vorhin beide >> Kontakte einer Steckdose mit dem Prüfer (Bild) gegen den Schutzleiter >> gemessen und es waren immer 220 V. > > Dein "Messgerät" ist dafür ungeeignet. Nur weil da auf der Skala keine 133v steht? Ich denke mal, das die 230V bei 133V nicht angezeigt werden, dann aber die 120V-Lampe leuchten müsste.
Inkognito schrieb: > Ich halte ohne ein Referenzierung dieses Märchen vom 133/230v eher > für eine Verarsche. Das Netz in Norwegen ist nach meinen Recherchen > ein normales, wie in Europa, insbesondere Deutschland, übliches Netz. wie schon von anderen geschrieben, gibt (gab) es auch in Deutschland diese Netzform. Nur weil du es nicht kennst, muss es nicht gleich eine Verarsche sein.
Inkognito schrieb: > Ich halte ohne ein Referenzierung dieses Märchen vom 133/230v eher > für eine Verarsche. Das Netz in Norwegen ist nach meinen Recherchen > ein normales, wie in Europa, insbesondere Deutschland, übliches Netz. Reicht dir Siemens als Referenz? https://cache.industry.siemens.com/dl/files/099/34973099/att_70171/v1/kap_3_netzspannungen_frequenzen_v15_end_v2.pdf
Inkognito schrieb: > Nur weil da auf der Skala keine 133v steht? Ich denke mal, das die > 230V bei 133V nicht angezeigt werden, dann aber die 120V-Lampe > leuchten müsste. Wie soll das gehen, wenn man nur zwei Leitersystem hat? Egal wo man an der Steckdose misst, das zweite Potential hat ja auch 133V. Also wird nichts anders übrig bleiben als ein drittes Potential zu suchen, und wenn das geerdete Heizungsrohr ist...
Hubert M. schrieb: > geerdete Heizungsrohr Kann in Norwegen schwierig werden, dort ist Elektroheizung weit verbreitet. Aber der PE ist normalerweise schon am Tiefenerder angeschlossen.
Inkognito schrieb: > hinz schrieb: [...] >> Dein "Messgerät" ist dafür ungeeignet. > > Nur weil da auf der Skala keine 133v steht? Ich denke mal, das die > 230V bei 133V nicht angezeigt werden, dann aber die 120V-Lampe > leuchten müsste. Nein, weil das Teil hochohmig ist daher auch kapazitiv eingekoppelte Spannungen anzeigen kann. Steht auch extra in der Bedienungsanleitung drin. Die angezeigte Spannung ist daher nur als Schätzung oder Hinweis zu verstehen und nicht als Meßwert. Sinnvollere Werte könnte man selbst mit diesem Spannungprüfer noch erhalten, wenn man damit an einer Mehrfachstecksoe "mißt" während dort gleichzeitig auch eine Lampe eingesteckt und angeschaltet ist, um die Leitung auch zu belasten.
> Kann in Norwegen (...), dort ist Elektroheizung weit verbreitet.
Dies verwundert nicht, da den Norwegern flächendeckend spottbilliger
Strom nahezu vollständig aus Wasserkraftwerken zur Vefügung steht.
Beim skandinavischen Nachbarn Island herrschen ähnlich paradisische
Zustände: Dank üppig sprudelnder geothermischer Energiequellen werden
im Winter sogar öffentliche Strassen und Gehwege beheizt!
Da kommt beim gebeutelten deutschen Privatkunden richtig Neid auf.
Meine Gewaltphantasien gegen die üblen Drahtzieher der allmächtigen
deutschen Strom-Mafia poste ich hier besser nicht...
Christian schrieb: > Ob der Schutzleiter > am anderen Ende in der Luft hängt weiss ich natürlich nicht. Kannst du doch mit einem normalen Multimeter messen. Phase gegen PE. Hast du die nötige Spannung, dann ist der auch angeschlossen. PE gegen Neutral = Keine Spannung. Neutral gegen Phase = Spannung. PE gegen Heizung (wenn vorher Spannungsfreiheit festgestellt wurde), mit Ohmmessung. FI außerhalb vom Testschalter testen: Duspol mit Phase und PE verbinden und auf den Lastschalter drücken. Der FI fliegt dann raus.
hinz schrieb: > Reicht dir Siemens als Referenz? > > https://cache.industry.siemens.com/dl/files/099/34973099/att_70171/v1/kap_3_netzspannungen_frequenzen_v15_end_v2.pdf Nein, reicht nicht. Norwegen wird mit normalen Spannungswerten, also 230V, nicht 400V gelistet, was ein Indiz sein kann. 500 u. 690V gelten nur für die Industrie und sind auch hier nicht erheblich. Von 133V jedenfalls keine Rede. Das man von 230V über den Faktor 1,73 auf 133V runter rechnet ist kein Beweis für die Existenz von einer Zwei-Leiterversorgung. Der TO müsste diese Spannung ja auch messen, was aber nicht der Fall ist. Das das jetzt am Messgerät liegen soll, kann ich nicht prüfen und werte das mal als Ausrede. Ich kann ja nichts dafür das der TO so einen Müll benutzt. Einzig die Fotos vom TO mit den Zweikreisautomaten, deuten darauf hin, dass was dran sein könnte.
Inkognito schrieb: > Einzig die Fotos vom TO mit den Zweikreisautomaten, deuten darauf > hin, dass was dran sein könnte. du meinst solche wie um Datum: 03.07.2016 00:23 gepostet wurden?
Inkognito schrieb: > Ich kann ja nichts dafür das > der TO so einen Müll benutzt. Halt mal den Ball flach! Ich habe bereits gesagt, dass ich kein E-techniker bin. Dass ich "so ein Müll" kann man auch anders ausdrücken. Ich brauch für ein bisschen Elektro-hobby nun mal kein High-end Equipment, das sollte Dir klar sein. Wenn ich E-techniker wäre könnte ich mir wahrscheinlich auch selber helfen. Ich habe auch ein normales Multimeter, allerdings hat das nur 15 Euro gekostet und auch wenn es für 600V spezifiziert ist bin ich ein wenig vorsichtig damit in Steckdosen rumzupopeln. Ich frag heute mal auf der Arbeit (wenn ich jemanden Finde, ist ja Sommer :( ). Mal sehen was ich da mit dem Tester von Jula messe. Ansonsten könnte ich zu Hause ja dennoch mal mit dem Multimeter messen.... Christian
Heimwerker schrieb: > im Winter sogar öffentliche Strassen und Gehwege beheizt! > Hier auch. Jedenfalls teilweise... Dafür haben die Norweger aber auch zuweilen kein Verhältnis zum Strom. Überall brennt immer Licht. Muss meiner Meinung nach auch nicht sein.
Inkognito schrieb: > Nein, reicht nicht. Norwegen wird mit normalen Spannungswerten, > also 230V, nicht 400V gelistet, was ein Indiz sein kann. Nicht mal die Erklärungen gelesen. Was solls, ein Spinner mehr halt...
So, auf der Arbeit sieht es auch so aus wie zu Hause. Mal schauen ob ich hier einen Hauselektriker auftreiben kann.... immerhin ist Sommer. Scheint aber normal zu sein. Gruss Christian
FYI So, ein wenig Google gefragt... Wie es aussieht gab es früher hier standardmässig 133/230V. Seit 1980 wird das wohl so gemacht wie in Dt. auch. Ich habe eine Disskussion in Google groups gefunden: https://groups.google.com/forum/#!topic/no.fritid.bolig/0g9nzIgyFX4 Google Groups Diskussionen sind natürlich keine harten Fakten, aber die Indizien sammeln sich :) Bevor jetzt:" Inkognito schrieb: > Ach du grüne Neune. Reichlich spät, damit mal rüber zu kommen. " kommt: Ich wusste vorher nicht wonach ich suchen muss. Christian
Christian schrieb: > Ich wusste vorher nicht wonach ich suchen muss. Ist schon ein Kreuz, das viele hier ohne jede Kinderstube gleich ihr Problem lostreten und sich nicht mal vorstellen. Ich bin der Martin... ich lebe in Norwegen... Beruf: Chemiker (als Beispiel) Mein Problem:... Das gleiche mit Österreichern und Schweitzern. Da muss man erst mal hinterfragen ob das Problem mit dem was hier in Deutschland üblich vereinbar ist. Genau genommen kann jeder TO irgendwo auf diesem Planeten worldwide oder sogar auf der internationalen Raumstation sitzen. Da sollte so ein Detail nicht unerwähnt bleiben, denn es könnte, wie bei dir, relevant sein. Zumindest sind jetzt alle etwas schlauer.
Inkognito schrieb: > Das gleiche mit Österreichern und Schweitzern. Inkognito schrieb: > Da muss man erst mal hinterfragen ob das Problem mit > dem was hier in Deutschland üblich vereinbar ist. Schweiz ohne "tz" Und was heißt das gleiche?
Mani W. schrieb: > Und was heißt das gleiche? Die stellen Fragen, die national anders zu beantworten wären, als wie hier bei uns.
Ingonito schrieb: > Die stellen Fragen, die national anders zu beantworten wären, als > wie hier bei uns. Jo! oder Na!
Christian schrieb: > ich wohne in Norwegen. Gehörte Norwegen nicht mal zu Dänemark? https://de.wiktionary.org/wiki/etwas_ist_faul_im_Staate_D%C3%A4nemark :-)
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