Hallo lieber Community, wie es im betreff schon steht wurde ich "einfach" gekündigt, weil scheinbar das Unternehmen kein Interesse mehr hatte. Kurz zu mir bin 26 E-Technik Studium und vorher Elektriker als Ausbildung gemacht. Ich wollte ein freies Praktikum mit anschließender Abschlussarbeit machen, soweit vom Unternehmen so besprochen. Vor dem Praktikum wurde auch kein Vertrag etc. vorgelegt und ich dachte mir wird schon irgendwann kommen, nach ca. 4 Wochen wurde ich zum Büro gerufen und mir wurde mittgeteilt dass ich nicht mehr geeignet bin und dass Unternehmen verlassen soll. Während des Praktikums musste ich manchmal den ganzen Tag Hilfstätigkeiten machen, was ich gar nicht so toll fand und dazu noch obendrauf immer am Anfang der Woche am ersten Arbeitstag einen Vortrag über 30 min halten. Ich habe keine plausible Erklärung für diesen Vorfall, aber dass Unternehmen hat schon einen schlechten eindruck bei mir hinterlassen.
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MaWin schrieb im Beitrag #4681381:
> Du musst ja keine Namen nennen.
Natürlich muß er den Namen nennen, um Andere Leute vor diesem Verein zu
warnen. Von denen dürfte Niemand mehr einen rostigen Nagel nehmen.
каине махт ден доофен
Wenn du da eh draußen bist und keinen Vertrag hattest, dann kannst du die ruhig an den öffentlichen Pranger stellen.
Junge Junge Junge, wieso macht überhaupt sowas, vier Wochen ohne Vertrag irgendwo zu buckeln und jeden Montag zum Rapport antreten. Das ist doch der pure Schwachsinn. Oder Du bist ein Troll. @Mods: Prüft mal, ob er einen IP-Range von den üblichen Trollen hier hat oder merkwürdige IPs, die vom Torbrowser stammen könnten, sprich IP aus Rumänien oder Ukraine.
Tobi schrieb: > Ich > wollte ein freies Praktikum mit anschließender Abschlussarbeit machen, > soweit vom Unternehmen so besprochen. Vor dem Praktikum wurde auch kein > Vertrag etc. vorgelegt und ich dachte mir wird schon irgendwann kommen, > nach ca. 4 Wochen wurde ich zum Büro gerufen und mir wurde mittgeteilt > dass ich nicht mehr geeignet bin und dass Unternehmen verlassen soll. > Während des Praktikums musste ich manchmal den ganzen Tag > Hilfstätigkeiten machen, Du hast also ca. 4 Wochen dort gearbeitet ohne jegliche Art von Vertrag unterschrieben zu haben? Unternehmen mit > 10 Angestellten? Kann gut sein daß Du damit jetzt dort ne Festanstellung mit Kündigungsschutz hast auf die Du Dich berufen kannst. Wenn ich mich richtig erinnere gab es da einige Urteile in die Richtung. Geh schnell zu nem Anwalt für Arbeitsrecht und lass Dich beraten.
Horst schrieb: > Wenn du da eh draußen bist und keinen Vertrag hattest, dann kannst du > die ruhig an den öffentlichen Pranger stellen. Sofern der TO Cojones in der Hose hat. Allerdings wenn er mit seinen Realvornamen gepostet hat, wäre es nicht zu empfehlen. Das das Praktikum gekündigt wurde ist ärgerlich, aber wenn nur nach Hausrecht von AG-Seite gehandelt wurde, ist das schon bedenklich. Tobi schrieb: > wie es im betreff schon steht wurde ich "einfach" gekündigt, weil > scheinbar das Unternehmen kein Interesse mehr hatte. Kündigen kann man eigentlich nur ein Beschäftigungsverhältnis. Ein Praktikum ist vulgo nur ein ausgedehnter Besuch auf Duldung. Wurde man allerdings beschäftigt im Sinne angewiesene Arbeitshandlungen vorzunehmen, die über eine Arbeitsprobe hinaus gehen, kann man eine Tätigkeit annehmen. Ein schriftlicher Vertrag ist dazu nämlich nicht nötig. Konkludents reicht da völlig. > Kurz zu mir bin 26 > E-Technik Studium und vorher Elektriker als Ausbildung gemacht. Ich > wollte ein freies Praktikum mit anschließender Abschlussarbeit machen, > soweit vom Unternehmen so besprochen. Was interpretierst du denn als "Frei". Entweder bestand eine Bindung oder es bestand keine. Wenn du nach Anweisung gehandelt hast, war es Arbeit und die wird hierzulande immer noch mit dem Mindestlohn vergütet. Ausgenommen sind Schülerpraktika. Wenn du dagegen wie ein Selbständiger tätig warst bei freier Zeiteinteilung ohne Weisung, dann könnte die Sache schon wieder anders aussehen. > Vor dem Praktikum wurde auch kein > Vertrag etc. vorgelegt und ich dachte mir wird schon irgendwann kommen, > nach ca. 4 Wochen wurde ich zum Büro gerufen und mir wurde mittgeteilt > dass ich nicht mehr geeignet bin und dass Unternehmen verlassen soll. Knifflig. Ein Praktikum, ist wie schon gesagt eine Art geduldete Betriebsbesichtigung (vereinfacht gesagt). Wenn gearbeitet wurde, also nach Anweisung, dann muss diese formal schriftlich gekündigt werden, weil sonst der Arbeitgeber Gefahr läuft, dass das Arbeitsverhältnis nach wie vor Bestand hat und zu bezahlen ist, auch wenn du schon eine Woche und länger zu Hause sitzt. Da ist dann ein Anwalt für Arbeitsrecht gefordert, der mal den Saustall ausmistet, aber dafür hat er nur 3 Wochen Zeit nach Ende der Aktion. > Während des Praktikums musste ich manchmal den ganzen Tag > Hilfstätigkeiten machen, was ich gar nicht so toll fand und dazu noch > obendrauf immer am Anfang der Woche am ersten Arbeitstag einen Vortrag > über 30 min halten. Ob das nur Hilfs- oder Hauptätigkeiten waren ist shitegal, es kommt eben auf das bereits oben erwähnte an, dass man dann auch beweisen muss. Eine detaillierte Tätigkeitsbeschreibung mit Namensnennung des Verantwortlichen KÖNNTE hilfreich sein. Ein Zeuge wäre noch besser. > Ich habe keine plausible Erklärung für diesen > Vorfall, aber dass Unternehmen hat schon einen schlechten eindruck bei > mir hinterlassen. Wirst du auch nicht bekommen. Auf ein Praktikums(vulgo Arbeitszeugnis) könntest du evtl. einen Rechtsanspruch haben. -> Anwalt fragen. Durch die gelebte Praxis, alles was vor einem Kündigungsschutz liegt, als Probezeit zu interpretieren, stehlen sich einige AG gern aus der unbequemen Verantwortung und lassen so manche Existenz dann das Problem mit der Arbeitsverwaltung ausfechten, denn die wollen ja eine Bescheinigung sehen. Ohne Schein -> Sperre oder Sanktion, mitunter auch Rückwirkend. Daher sollte man auch im Praktikum bestimmte sozialkritische Verhaltensweisen vertragswirksam vereinbaren, damit man nachher nicht ohne Geld da steht. Meine Meinung, kein Rechtsrat.
Horst schrieb: > Wenn du da eh draußen bist und keinen Vertrag hattest, dann kannst du > die ruhig an den öffentlichen Pranger stellen. Gerd E. schrieb: > Kann gut sein daß Du damit jetzt dort ne Festanstellung mit > Kündigungsschutz hast auf die Du Dich berufen kannst. Wenn ich mich > richtig erinnere gab es da einige Urteile in die Richtung. Geh schnell > zu nem Anwalt für Arbeitsrecht und lass Dich beraten. Hier Beitrag "Projekt-Arbeit bei VW-Zulieferer" hat sich jemand zu einer anderen Thematik ähnlich geäußert. Meint Ihr diese Ratschläge wirklich ernst? Bezogen auf den Fall hier: Erst in das Arbeitsverhältnis hineinklagen und dann dort arbeiten? Über die Zustände, dass keiner mehr fest eingestellt werden soll, braucht man sich wirklich nicht zu wundern. Man kann ja kaum noch irgendwo zur Probe arbeiten (gegen Bezahlung), weil der AG befürchten muss, dass man ein juristisches Ding drehen will.
abc schrieb: > Erst in das Arbeitsverhältnis hineinklagen und dann dort arbeiten? Das passiert nur formal und dient nur dazu den Rahm abzuschöpfen und das zu Recht. Ist der AG doch selber schuld. > Über die Zustände, dass keiner mehr fest eingestellt werden soll, > braucht man sich wirklich nicht zu wundern. Das Fehlverhalten liegt hier aber eindeutig beim AG. Also muss er dafür auch büßen. > Man kann ja kaum noch > irgendwo zur Probe arbeiten (gegen Bezahlung), weil der AG befürchten > muss, dass man ein juristisches Ding drehen will. Muss er nicht, wenn er sich korrekt verhält. Seine Entscheidung.
Tobi schrieb: > wie es im betreff schon steht wurde ich "einfach" gekündigt, weil > scheinbar das Unternehmen kein Interesse mehr hatte. Das ist eine einseitige Betrachtung. Eventuell war man auch nicht mit deiner Arbeitsleistung zufrieden. Ist nicht schlimm, nicht jeder kann alles machen und auch die Firmen erhoffen sich teils zu viel! > Vor dem Praktikum wurde auch kein > Vertrag etc. vorgelegt und ich dachte mir wird schon irgendwann kommen, Hast du Gehalt erhalten? Wie sieht es hier mit dem Mindestlohn aus, wäre dein Vertrag drunter gefallen? > nach ca. 4 Wochen wurde ich zum Büro gerufen und mir wurde mittgeteilt > dass ich nicht mehr geeignet bin und dass Unternehmen verlassen soll. siehe oben, kann passieren. Ein Praktikum als Arbeitgeber abzubrechen ist zwar unüblich, aber ich kenne auch Fälle, da war man SEHR nah dran! > Während des Praktikums musste ich manchmal den ganzen Tag > Hilfstätigkeiten machen, was ich gar nicht so toll fand Hattest du sehr hohe Erwartungen ans Praktikum? Du wirst natürlich für einfachere Arbeiten eingeplant. > und dazu noch > obendrauf immer am Anfang der Woche am ersten Arbeitstag einen Vortrag > über 30 min halten. Sich eine halbe Stunde pro Woche über Fortschritte auszutauschen ist eigentlich normal. Ob das per Vortrag sein muss, ist mal dahingestellt aber ich will durchaus wissen, was in der letzten Woche geschafft wurde. > Ich habe keine plausible Erklärung für diesen > Vorfall, aber dass Unternehmen hat schon einen schlechten eindruck bei > mir hinterlassen. Schlechter Eindruck bei dir -> Geringere Motivation -> Weniger Arbeitsleistung -> Schlechter Eindruck beim Arbeitgeber -> Kündigung. Dass hier auf Arbeitgeberseite einiges schief gelaufen ist, darüber brauchen wir nicht streiten. Aber ich sehe auch dich als Teil des Problems, soweit ich das von hier beurteilen kann. Fordere doch ein Arbeitszeugnis an, das bekommst du auch fürs Praktikum.
Das Unternehmen Beschäftigt derzeit ca. 200 MA Branche: Maschinenbau/Elektrotechnik der Umsatz liegt bei ca 20 mio €. Im ganzen Unternehmen war nur ein Ing. Tätig, der die Technischen Zeichnungen anfertigt CAD etc. Im Vorstellungsgespräch wurde mir das Unternehmen ganz schön gut geredet. Am ersten Arbeitstag wurden mir verschiedene Abteilungsleiter vorgestellt, die ersten Tage verliefen ganz ok, als ich dann in der Produktion tätig war fing es an, ein MA schrie mich an und wollte dass ich was auf die Reihe kriege und das obwohl ich komplett in einem Fachfremden Gebiet tätig war, aber in der gesamten Praktischen Tätigkeit verlief das meiste eigentlich ganz ok, bis mein Chef mich ins Büro rief und die Kündigung mitteilte.
Such dir n anderes Unternehmen und schreib die Erfahrung auf dem Konto für Lebenserfahrung gut. Die Welt geht nach so einer Aktion nicht unter, du wirst noch weitere solche Situationen im Leben meistern dürfen. Hatte selber einmal so eine Situation, nach dem ersten Schock bin ich dann sogar in einem anderen Unternehmen besser weggekommen. Später in der Selbstständigkeit gab's eigentlich verdammt viele solche Situationen wo Geschäftspartner scheisse gebaut haben und mich über's Ohr hauen wollten und ich hab's auch überlebt und kann meine Familie immer noch ernähren.
Tobi schrieb: > Im Vorstellungsgespräch wurde mir das Unternehmen ganz schön gut > geredet. Daran ist prinzipiell nicht gegen zu sagen. Jeder stellt sich ins rechte Licht. Legitim. > Am ersten Arbeitstag wurden mir verschiedene Abteilungsleiter > vorgestellt, die ersten Tage verliefen ganz ok, als ich dann in der > Produktion tätig war fing es an, ein MA schrie mich an und wollte dass > ich was auf die Reihe kriege und das obwohl ich komplett in einem > Fachfremden Gebiet tätig war, aber in der gesamten Praktischen Tätigkeit > verlief das meiste eigentlich ganz ok, bis mein Chef mich ins Büro rief > und die Kündigung mitteilte. Vielleicht wusste der Choleriker (gibts fast überall)nicht, dass du nur ein Praktikant bist, obwohl, es macht keinen Unterschied. Wenn du einen Fehler machst, braucht man dich nicht mies behandeln oder mobben. Mach dir keinen Kopf. Wenn du dich ungerecht behandelst fühlst, besorge dir einen Rechtsberatungsschein (sofern du bedürftig bist) vom Gericht und lass dich von einem fachkundigen Anwalt beraten. Ändern kannst du an dem Schlamassel nur was mit einem Anwalt. Das Forum kann das nicht leisten. Was willst du nun machen?
Inkognito schrieb: >> Man kann ja kaum noch >> irgendwo zur Probe arbeiten (gegen Bezahlung), weil der AG befürchten >> muss, dass man ein juristisches Ding drehen will. > > Muss er nicht, wenn er sich korrekt verhält. Was inzwischen so aufwändig ist, dass die Großen darauf praktisch keine Lust mehr haben. Von jedem verkauften Stück muss die Rechtsabteilung und die HR bezahlt werden. Der Aufwand dafür wird immer größer und deshalb muss es immer billiger erfolgen, ergo ausserhalb. Keinesfalls will ich einseitige Schuldzuweisungen machen, aber das Rad wird munter immer weiter gedreht. > Vielleicht wusste der Choleriker (gibts fast überall)nicht Vielleicht hat jener sogar den Praktikanten angeschwärzt. War das der Eigentümer Inkognito, der gern die Praktikanten fertig macht, oder ein Mitarbeiter, der bestens vom Kündigungsschutz geschützt wird und vielleicht auch schon die juristischen Muskeln hat spielen lassen. Macht nur immer weiter so. IMHO: Bezahlung sollte es geben, falls das vorher vereinbart war. Falls nichts vereinbart war, höflich fragen. Gibt auch reichlich Praktikanten, die sind umsonst noch zu teuer.
abc schrieb: > IMHO: Bezahlung sollte es geben, falls das vorher vereinbart war. Das muss nicht vereinbart worden sein. Das ist ja gerade der Witz des Mindestlohns. Schließlich hat die Firma das Praktikumsziel (die Abschlussarbeit) durch ihr Verhalten torpediert. Ob der Praktikant geeignet ist, spielt gar keine Rolle, denn dafür gibts am Schluss ja eine Beurteilung und die Abschlussarbeit beurteilen sowieso andere, oder?. Nun ist das natürlich alles infrage gestellt, besonders die Abschlussarbeit. Da hätte sich die Firma sozialer verhalten müssen. Da sollen die das für den angerichteten Schaden mal ruhig monetär wieder gut machen. Egal mit welchen Folgen. > Falls > nichts vereinbart war, höflich fragen. Dagegen ist nichts zu sagen, aber wenn die Firma auf Zeit spielt (die wissen schließlich auch Bescheid), kann das zum Fristversäumnis für eine Klage führen. Die Frist ist nämlich ziemlich kurz. Termin beim Anwalt bekommt man auch nicht von heute auf morgen. > Gibt auch reichlich Praktikanten, > die sind umsonst noch zu teuer. Mit solchen Philosophien macht man sich kaum Freunde, vor allem nicht bei Gericht.
das blöde ist, dass ich mich in der Zeit gar nicht beworben habe weil ich schon eine Stelle hatte. Als nächstes habe ich vor, wieder ganz am Anfang zu starten. Das nächste Mal werde ich in einem Unternehmen nicht ohne Vertrag anfangen.
Inkognito schrieb: >> Gibt auch reichlich Praktikanten, >> die sind umsonst noch zu teuer. > > Mit solchen Philosophien macht man sich kaum Freunde, vor allem nicht > bei Gericht. Natürlich nicht. Man nimmt einfach keine Praktikanten mehr, denn warum sollte man sich das antun. Oder man nimmt nur noch die sehr Guten. Aber diesen Sortieraufwand muss man auch betreiben wollen. Und als KMU bekommt man die auch eher nicht.
Tobi schrieb: > das blöde ist, dass ich mich in der Zeit gar nicht beworben habe weil > ich schon eine Stelle hatte. Neben dem Praktikum hast du nun auch noch eine Stelle verloren? Ich glaube langsam, dass du der übliche Wochendtroll bist, der sich hier nur unterhalten will. Indiz ist, dass du auf Fragen gar nicht antwortest, einige Fakten unnötig wiederholst und jetzt kommst du mit so was, um die Diskussion am Laufen zu halten. > Als nächstes habe ich vor, wieder ganz am > Anfang zu starten. Was meinst du? Noch mal studieren? Für einen Absolvent, mit einem ernsten Anliegen, schreibst du mittlerweile ziemlichen Quatsch. Auch wirkt dein Schreibstil unbeholfen, unreif. > Das nächste Mal werde ich in einem Unternehmen nicht > ohne Vertrag anfangen. Löbliches Vorhaben, aber in der Regel wirst du nur mit Bedingungsfeindlichkeiten, die pfiffige Juristen für die Wirtschaft ausgeknobelt haben, konfrontiert. Die Cojones hast du offensichtlich gar nicht, einen vorteilhaften hieb- und stichfesten Vertrag abzuschließen. Du wirst als Bittsteller gesehen, behandelt und die haben dann gewöhnlich nicht viel zu wollen. Jeder Job wird dann zur Gnade.
Ich denke es kommt vielmehr darauf an wo man sich bewirbt, bei 08/15 Unternehmen läuft sowieso der Peter-Prinzip, der Unterschied zwischen mein ehemaligen Unternehmen ist, dass sie keine bzw. Kaum Ingenieure beschäftigt und Mann u.U. auch keine Ingenieurserfahrungen vermittelt bekommt. Wenn einige Unternehmen meinen Praktikanten einzustellen um mal nur zu gucken ob sie in das Betrieb "passen" falls nicht, werden sie gekündigt ist für mich nicht Konsens, dass man nur welche einstellt um sie auszunutzen, dann hat das Unternehmen definitiv etwas Gravierendes Falsch gemacht.
abc schrieb: > Natürlich nicht. Man nimmt einfach keine Praktikanten mehr, denn warum > sollte man sich das antun. Oder man nimmt nur noch die sehr Guten. Aber > diesen Sortieraufwand muss man auch betreiben wollen. Und als KMU > bekommt man die auch eher nicht. Wenn das Geschrei der KMU nach Fachkräften die sinnlosen Debatten im Bundestag übertönt, kann es leicht passieren, dass die Wirtschaft plötzlich vor noch größeren Problemen steht als den Fachkräftemangel. Das ist nämlich Hausgemacht und dann wird man politisch gezwungen sein, die Einstellung von Arbeitskräften an Bedingungen zu knüpfen, z.B. das auch ausgebildet wird. Wer nicht ausbildet, braucht auch keine Fachkräfte. Mittlerweile gibts auch die erste Propaganda wie toll Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integriert wurden. Ich gönne den Menschen das, dass sie ihr eigenes Geld verdienen und nicht mehr von Sozialleistungen abhängig sind, aber wie die Rahmenbedingungen (vor allem die Nachhaltigkeit) sind, dass bleibt natürlich im Dunkeln. Hauptsache, die positive Propaganda zeigt ihre Wirkung.
Auf welche Fragen sollte ich Antworten Inkongnito? auf den Namen des Unternehmens? die Namen der Chefs und Mitarbeiter? Ich meinte im ersten Satz, dass ich während meines Praktikums, mich nicht weiterhin beworben habe, da ich ja schon im Unternehmen als Praktikant war. Die meisten Fragen sind gerichtet auf das Unternehmen, deswegen möchte ich auf diese Fragen nicht näher eingehen oder beantworten.
Tobi schrieb: > Ich denke es kommt vielmehr darauf an wo man sich bewirbt, bei 08/15 > Unternehmen läuft sowieso der Peter-Prinzip, der Unterschied zwischen > mein ehemaligen Unternehmen ist, dass sie keine bzw. Kaum Ingenieure > beschäftigt und Mann u.U. auch keine Ingenieurserfahrungen vermittelt > bekommt. Das kannst du beurteilen, weil du schon so oft gewechselt hast? Als Praktikant stehst du doch in der Hierarchie noch auf keiner Stufe, weil du eigentlich noch nicht zur Belegschaft gehörst. > Wenn einige Unternehmen meinen Praktikanten einzustellen um mal > nur zu gucken ob sie in das Betrieb "passen" falls nicht, werden sie > gekündigt ist für mich nicht Konsens, dass man nur welche einstellt um > sie auszunutzen, dann hat das Unternehmen definitiv etwas Gravierendes > Falsch gemacht. Der Schuss kann aber schnell nach hinten los gehen. Die Kunst eines Praktikanten sollte eben darin bestehen, nur das zu tun, was für das Praktikum erforderlich ist. Eine fertige Arbeit zur Unzeit gehört dazu sicher nicht. Ergebnisse kann eine Firma am Schluss erwarten. Wenn die Ergebnisse vielversprechend sind, kann sie ja es sich überlegen, ob eine Einstellung Sinn macht.
Tobi schrieb: > Auf welche Fragen sollte ich Antworten Auf jede Frage, die mit einem Fragezeichen(?)endet. Wenn es Gründe gibt, darauf nicht zu antworten, eben die Gründe zu nennen. Einige sind eben Anspruchsvoll, andere nicht. Ignorieren bringt dich nicht weiter.
Inkognito schrieb: > abc schrieb: >> Natürlich nicht. Man nimmt einfach keine Praktikanten mehr, denn warum >> sollte man sich das antun. Oder man nimmt nur noch die sehr Guten. Aber >> diesen Sortieraufwand muss man auch betreiben wollen. Und als KMU >> bekommt man die auch eher nicht. > > Wenn das Geschrei der KMU nach Fachkräften die sinnlosen Debatten > im Bundestag übertönt, kann es leicht passieren, dass die Wirtschaft > plötzlich vor noch größeren Problemen steht als den Fachkräftemangel. Du bringst IMHO Dinge durcheinander. Wer ist "die Wirtschaft"? "Die Wirtschaft" auf der einen Seite und "die Arbeitnehmer" auf der anderen Seite? "Die große Wirtschaft" ist mobiler als der Arbeitnehmer, sie ist nicht auf den lokalen Arbeitnehmer angewiesen. "Die kleine Wirtschaft" ist weniger mobil als der Arbeitnehmer, sie geht als Arbeitsplatzanbieter kaputt. Die Flüchtlinge haben die Arbeitnehmer oder die Medienlandschaft geholt. Jedenfalls nicht die KMU oder "die Wirtschaft". > Das ist nämlich Hausgemacht und dann wird man politisch gezwungen > sein, die Einstellung von Arbeitskräften an Bedingungen zu knüpfen, > z.B. das auch ausgebildet wird. Hausgemacht ja, nur von wem. > Wer nicht ausbildet, braucht auch keine Fachkräfte. Ja. Und da es keinen Fachkräftemangel gibt, benötigen wir auch immer weniger Fachkräfte. Es gibt den Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften nicht bei den Großen, weil sie die anderswo billiger bekommen und auch nicht bei den Kleinen, weil sie es sich schlicht nicht leisten können. Die Kleinen werden ohnehin erdrückt von unverhältnismäßig vielen (Verbraucherschutz-)Vorschriften und Billigimporten. Und so klammern sich alle an die letzten verbliebenen Strohhalme in Stuttgart, München und -bitte einsetzen-. Es gibt zwei Hemmnisse: Die Arbeitnehmerrechte und die hohen Lohnkosten. Wenn man billig genug einstellt, sind die Arbeitnehmerrechte weniger kritisch. Und wenn gleich der Staat beim Lohn zuzahlt (wieviele Mio inzwischen?), umso besser. Stellt man teuer ein, so bekommt man spätestens nach 15...20 Jahren ganz massive Probleme aufgrund der Arbeitnehmerrechte. Das ist keine theoretische Annahme, sondern man sieht es aktuell und akut aufgrund vergangener Entscheidungen. Deshalb: ANÜ und Freiberufler florieren. Eben alles, was die Arbeitnehmerrechte aushebelt. Leider ist das in der aktuell praktizierten Art und Weise volkswirtschaftlich nich effizient und letztlich auch nicht vorteilhaft für die Arbeitnehmer.
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 13.08.2016 12:03 Mal wieder ein Beitrag von dem Psychopathen, der seinen Namen vergessen hat und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt.
Und: "Die Wirtschaft" hat Interessen und Lobbies. Die Forderungen sind IMHO teilweise angemessen in Anbetracht der Globalisierung des Arbeitsmarktes und in Anbetracht des zollfreien Handels. Man muss natürlich diesen Forderungen nicht komplett nachgeben. Anstatt aber die Arbeitnehmerrechte volkswirtschaftlich sinnvoll etwas zu reduzieren, hat man für die Arbeitnehmer nachteiligere Instrumente eingeführt, die volkswirtschaftlich auch noch ineffizient sind. Also wer veralbert hier die Arbeitnehmer (die auch veralbert werden wollen) und kommt immer wieder damit davon? Das waren und sind doch nicht die KMU!
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