Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Studienzeit und Berufseinstieg


von Ing61 (Gast)


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Hi,

vorweg, bin weder ein Troll noch habe ich den Montag mit dem Freitag 
verwechselt ;-)

Ich stehe seit ca. 2 Jahren im Berufsleben und meiner persönlichen 
Erfahrungen laufen dem recht einheitlichen Tenor hier ziemlich entgegen. 
Daher würde mich mal interessieren, was für Rückmeldungen kommen, wenn 
das Thema direkt adressiert wird und nicht ein andere Thread ausartet.

Ich hatte immer mega Angst nach dem Studium in einer Verleihbude zu 
landen (auch wegen diesem Forum) und habe deshalb zugesehen, dass ich 
alles möglichst gut mache. Im Zweifelsfall hatte der gute Lebenslauf 
immer gegenüber Spaß Vorrang (Praktikum statt Asientour, etc.). Wobei 
ich mich nicht über zu wenig Spaß im Studium beklagen kann.

Das Ergebnis ist, dass ich in der Regelstudienzeit mit recht guten Noten 
fertig geworden bin. Nebenbei habe ich in den Semesterferien Praktika 
gemacht und war später auch Werksstudent. Das hat sich insofern auch 
gelohnt, dass ich direkt nach dem Studium bei einem Konzern 
untergekommen bin.

Bei dem Programm habe ich es aber überhaupt nicht auf die Kette 
bekommen, nebenbei groß Bastellprojekte zu machen. Das hat richtig zu 
Komplexen geführt, wenn ich dann mit Bastler was machen sollte (in der 
Uni oder bei den Studijobs). Am Anfang habe ich fast immer erstmal wie 
der Ochs vorm Berg stand und die Jungs haben sofort losgelegt und hatten 
sofort 100 Buzzwords parat.

Allerdings konnte ich damals schon beobachten, dass bei den Bastlern die 
Einstiegshürde quasi nicht existent war, aber hinten raus das 
Endergebnis eher selten wirklich gut (oft genau das Gegenteil).

Jetzt im Berufsleben ist es genau das Gleiche. Bei einer neuen Tätigkeit 
ist es am Anfang meist zäh, aber wenn man es erstmal kapiert hat, kann 
man doch recht schnell zu Leuten mit deutlich mehr Berufserfahrung 
aufschließen. Natürlich gibt es die eine oder andere graue Eminenz, der 
man hinten und vorne nicht das Wasser reichen kann. Die haben sich 20-30 
Jahre einfach permanent weiterentwickelt. Das sind aber die wenigsten.

Mein Fazit ist, dass Erfahrung hier im Forum doch ziemlich überhöht 
wird. Zudem wird hier das Studium immer als Krabbelgruppe für 
Fortgeschrittene dargestellt.  Ich empfinde ehrlich gesagt das 
Berufsleben viel entspannter als die Studienzeit. Feierabende und 
Wochenende gehören mir.

Geht euch das ähnlich?

von Troll_Detektor (Gast)


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Was denn jetzt ?

von Cyblord -. (cyblord)


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Ing61 schrieb:
> Mein Fazit ist, dass Erfahrung hier im Forum doch ziemlich überhöht
> wird. Zudem wird hier das Studium immer als Krabbelgruppe für
> Fortgeschrittene dargestellt.  Ich empfinde ehrlich gesagt das
> Berufsleben viel entspannter als die Studienzeit. Feierabende und
> Wochenende gehören mir.

Ja das ist so. Ich kann auch Leute nicht verstehen die ständig labern, 
wie schön damals die Schulzeit war. Ehrlich? Ich meine Studium geht ja 
noch, aber auch wenn das nach Außen hin recht locker aussah (oft 
ausschlafen, Partys, Weiber, Alk usw -> wer noch richtig studiert hat 
kennt das), hatte man doch immer die nächste Prüfung im Kopf, eigentlich 
sollte man lernen. Egal ob WE oder Feierabend. Und wer es ernst meinte, 
musste schon viel arbeiten und lernen.

Dagegen ist eine Arbeit die einem Spaß macht, doch super. 7 Stunden 
runterreißen, bisschen Entwickeln, bisschen Testen, vor allem aber 
Nachdenken und Spezifikationen erstellen. Und danach Feierabend. Und die 
Kohle stimmt. Was will man mehr?

von Ing61 (Gast)


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Troll_Detektor schrieb:
> Was denn jetzt ?

Hast ja recht, jetzt nochmal auf den Punkt:

1) Das Studium ist aufreibender als das Berufsleben (wenn man es ernst 
meint)

2) Erfahrung und Vorkenntnis sind definitiv cool, aber nicht so extrem 
wichtig wie hier oft getan wird (für den Berufseinstieg)

-> eine solide theoretische Ausbildung und die erworbenen weichen 
Fähigkeiten eines stringent durchgezogenen Studiums (etw. fertig 
bringen, eine gewissen Qualitätsanspruch haben, mit Druck umgehen 
können, organisiert sein, etc.) sind MITTEL- und LANGFRISTIG wichtiger, 
als bspw. fortgeschrittene C-Kenntisse.

von Ingenieur de Luxe (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Dagegen ist eine Arbeit die einem Spaß macht, doch super. 7 Stunden
> runterreißen, bisschen Entwickeln, bisschen Testen, vor allem aber
> Nachdenken und Spezifikationen erstellen. Und danach Feierabend. Und die
> Kohle stimmt. Was will man mehr?

Das kommt aber sehr darauf an, wie anspruchsvoll der Job ist und wieviel 
Druck man bekommt! Wenn es Dir SO! leicht fällt, arbeitest Du unter 
Deinen Möglichkeiten! Das ist natürlich eine legitime Sache, denke ich, 
umso länger hält man den Job durch.

Genau genommen SOLLTE! man das sogar so machen, denn die Power, die man 
im Studium hinlegen muss, hält man keine 30 Jahre durch!

Trotzdem kommen viele Leute auch bei lockerem Job nach 20 Jahren an ihre 
Grenzen und können sich nicht mehr motivieren und kriegen den burn out.

Ingenieur sein, macht nur Spass, wenn die Inhalte stimmen. Wenn aber 
immer mehr Zettelkram kommt, macht das keine Freude mehr. Wenigstens 
stimmt dann die Kohle!

Insgesamt würde ich heute aber kein Ingenieur mehr werden wollen, 
sondern lieber Mediziner und die Elektronik nebenher als Hobby 
betreiben! Die Ärzte kassieren locker das Dreifache im Jahr:

Beitrag "Arzt müsste man sein!"

von Cyblord -. (cyblord)


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Ingenieur de Luxe schrieb:
>
> Das kommt aber sehr darauf an, wie anspruchsvoll der Job ist und wieviel
> Druck man bekommt! Wenn es Dir SO! leicht fällt, arbeitest Du unter
> Deinen Möglichkeiten!

Das ist eine steile Behauptung. Evt macht man nur genau das richtige?

> Insgesamt würde ich heute aber kein Ingenieur mehr werden wollen,
> sondern lieber Mediziner und die Elektronik nebenher als Hobby
> betreiben! Die Ärzte kassieren locker das Dreifache im Jahr:

Ja aber dafür brauchst du erst mal ein Abi innerhalb des NC. Je nach 
Jahrgang kann das bei besser als 1,1 liegen. Das fällt den wenigstens in 
den Schoß, dafür musst du dann also schon in der Schule rackern.

Im Medizinstudium darfst du dann gefühlt ein Telefonbuch auswendig 
lernen und an Tieren und Leichen rumschneiden -> Mahlzeit.
Und Vorlesungen bei denen fangen irgendwann kurz vor Sonnenaufgang an -> 
Studentenleben am Arsch.

Hast du das alles geschafft, darfst du deinen Facharzt durch Malochen in 
einer Klinik machen. Jahrelang Nachtschichten, arbeiten unter 
Schlafmangel, 24 Std Schichten, dafür miese Bezahlung.

Und das alles für die Aussicht auf eine eigene Praxis wo dann der Rubel 
rollt?

: Bearbeitet durch User
von metaTroll (Gast)


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Ingenieur de Luxe schrieb:
> Insgesamt würde ich heute aber kein Ingenieur mehr werden wollen,
> sondern lieber Mediziner und die Elektronik nebenher als Hobby
> betreiben! Die Ärzte kassieren locker das Dreifache im Jahr

Cyblord -. schrieb:
> Hast du das alles geschafft, darfst du deinen Facharzt durch Malochen in
> einer Klinik machen. Jahrelang Nachtschichten, arbeiten unter
> Schlafmangel, 24 Std Schichten, dafür miese Bezahlung.


Ja, die ersten Jahre ist nichts mit nebenher Hobby und dreifachem 
Gehalt. Gehalt ist zunächst vergleichbar, jedoch ist die Arbeitszeit 
viel länger -> Stichwort Bereitschaft.

von Ordner (Gast)


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Ing61 schrieb:
> Allerdings konnte ich damals schon beobachten, dass bei den Bastlern die
> Einstiegshürde quasi nicht existent war, aber hinten raus das
> Endergebnis eher selten wirklich gut (oft genau das Gegenteil).

Werd mal konkret!

von klausi (Gast)


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Arzt wäre auch was.. ja..
Würde mich am ehesten aber im medizinischen -technischen Bereich wohl 
fühlen  - wenn ich in den Bereich Medizin gegangen wäre..

zB Kunstofftechnik, 3D Druck von auf Mikrometer genau abgestimmten 
Prothesen, künstliche Kniescheiben etc. das kenne ich,  ein 
Familienmitglied hat sich sowas machen lassen  (aufgr. Abnutzung ).

Ansonsten?

Ich persönlich finde das Studentenleben trotzdem "schöner". Die 
Freiheit, lernen und zur Vorlesung gehen, wann ich will ist toll. Ja, 
andernfalls hängt das Damoklesschwert aufgr. der nächsten Prüfungen 
immer ober dir.

Im Dienstverhältnis dreh ich immer nur am  Rad. Jeden Tag wie ein 
Hamster. Kommt mir vor. Naja vielleicht brauche ich mal wieder einen 
neuen Job.

von Ing61 (Gast)


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Ordner schrieb:
> Werd mal konkret!

Wie stellst du dir das genau vor? Soll ich dir jetzt dediziert erklären, 
welche Projekte wir gemacht haben, wer was am Anfang wusste und wer was 
zum Endergebnis beigetratgen hat?

Übrigens geht es gar nicht darum Bastler runterzumachen. Ich finde es 
nach wie vor wirklich cool wenn jmd zuhause viele Sachen macht und 
stemmt. Ich habe jetzt sogar endlich Zeit selbst rumzuspeilen ;-)

Meine Intension ist es, Studis den es wie mir vor 2-3 Jahren geht, die 
Angst zu nehmen. Aus meiner Sicht wird hier, wenn es nicht um technische 
Fragen geht, leider sehr viel, sehr unreflektiert Schlechtgeredet (im 
Studium lern man nichts, ist alles Kinderkram, wenn man Kenntnis xy 
nicht hat, brauch man sich gar nicht bewerben, ...).

Im Endeffekt sind die Aufgabengebiete eines Einzelnen (zumindest im 
Konzern) so klar umrissen, dass man schnell reinkommt. Da hat ein 
Bastler dann selten wirklich viel Erfahrung für den speziellen Bereich 
(konkrete Aufgabe, Tools, etc.). Klar, in den ersten Monaten muss die 
Lernkurve steil sein. Aber wenn man zügig und gut studiert hat, hat man 
alles an Rüstzeug was es dafür braucht. Und dann werden ziemlich viele 
Leute doch recht schnell entzaubert. Und genau die, die sich am anfang 
Neuen gegenüber am meisten  überlegen fühlen, holt man doch recht 
schnell ein.

von Elektron (Gast)


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Ing61 schrieb:
> Meine Intension ist es, Studis den es wie mir vor 2-3 Jahren geht, die
> Angst zu nehmen. Aus meiner Sicht wird hier, wenn es nicht um technische
> Fragen geht, leider sehr viel, sehr unreflektiert Schlechtgeredet (im
> Studium lern man nichts, ist alles Kinderkram, wenn man Kenntnis xy
> nicht hat, brauch man sich gar nicht bewerben, ...).

Nur weil du Glück hattest, gilt das noch lange nicht für alle Anderen da 
draußen! Hast du schon mal daran gedacht, dass dein Lebenslauf für die 
Mehrheit an Studenten in keiner Weise repräsentativ ist?

von Berater (Gast)


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Ing61 schrieb:
> Im Endeffekt sind die Aufgabengebiete eines Einzelnen (zumindest im
> Konzern) so klar umrissen, dass man schnell reinkommt. Da hat ein
> Bastler dann selten wirklich viel Erfahrung für den speziellen Bereich
> (konkrete Aufgabe, Tools, etc.). Klar, in den ersten Monaten muss die
> Lernkurve steil sein. Aber wenn man zügig und gut studiert hat, hat man
> alles an Rüstzeug was es dafür braucht. Und dann werden ziemlich viele
> Leute doch recht schnell entzaubert. Und genau die, die sich am anfang
> Neuen gegenüber am meisten  überlegen fühlen, holt man doch recht
> schnell ein.


Du generalisierst soviel, Du erklärst deine eigene Konzernrealität als 
universellen Maßstab und denkst es geht überall so flockig locker zu.

Die eigentliche Entwicklungsarbeit wird so oder so wieder in die 
Ingenieurbüros oder "Entwicklungs-Partner" ausgelagert.

Du brauchst jetzt gar nicht so auf euphorisch auf Steroide sein, dass du 
hier jetzt in die Tasten haust, wie gut du bist und dass dich alle 
erfahrenen Mitarbeiter mal können.

Warte mal ab, es ist noch zu früh den Tag zu loben.

von Ing61 (Gast)


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Berater schrieb:
> Du brauchst jetzt gar nicht so auf euphorisch auf Steroide sein, dass du
> hier jetzt in die Tasten haust, wie gut du bist und dass dich alle
> erfahrenen Mitarbeiter mal können.

Irgendwie kommt es scheinbar deutlich anders rüber als es gemeint ist. 
Mir geht es darum, dass man keine Angst haben braucht, wenn man gefühlt 
nach dem Studium nicht viel kann. Jmd mit Hirn erwartet auch nicht, dass 
man sofort den Laden rockt. Ich habe die Erfahrng gemacht, dass viele 
einen am Anfang sehr klein halten wollen um sich selber zu profilieren. 
Dadurch habe ich mir viel zu viele Sorgen gemacht. Ich habe oben doch 
geschrieben, dass es Leute gibt, die einfach unglaublich gut sind (das 
Ziel wäre irgendwann mal dazu zugehören).

Aber viele haben einfach nur einen Erfahrungsvorsprung Neuen gegenüber 
und generieren SICH dann so, als ob SIE die geilsten sind und IHNEN 
keiner das Wasser reichen kann. Völlig unabhängig von mir.

Das ist dann ungefähr so als ob ein unterdurchschnittlicher 
Drittklässler einem überdurchschnittlichem Erstklässer erzählen will wie 
doof er ist.


Elektron schrieb:
> Nur weil du Glück hattest, gilt das noch lange nicht für alle Anderen da
> draußen! Hast du schon mal daran gedacht, dass dein Lebenslauf für die
> Mehrheit an Studenten in keiner Weise repräsentativ ist?

So geil finde ich mich gar nicht. Wenn ich so toll wäre, hätte es mir 
deutlich leichter fallen müssen. Und ich habe an keiner Stelle 
geschrieben, dass mit 1.0 und Auszeichnung abgeschlossen habe (habe ich 
auch nicht).

von Henri (Gast)


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Ing61 schrieb:
> Das ist dann ungefähr so als ob ein unterdurchschnittlicher
> Drittklässler einem überdurchschnittlichem Erstklässer erzählen will wie
> doof er ist.

Ich glaub ich weiß was Du meinst. Um es runterzubrechen: "Qualität setzt 
sich durch". Dabei spielt es letztendlich keine Rolle, ob sich jemand 
mit tool xyz bis ins letze Detail auskennt. Es mag etwas dauern, aber 
über die  Zeit wird man mit diesen Leute nicht nur gleichziehen, sondern 
sie auch übertreffen. Is that what you mean?

von Ing61 (Gast)


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Henri schrieb:
> Ich glaub ich weiß was Du meinst. Um es runterzubrechen: "Qualität setzt
> sich durch". Dabei spielt es letztendlich keine Rolle, ob sich jemand
> mit tool xyz bis ins letze Detail auskennt. Es mag etwas dauern, aber
> über die  Zeit wird man mit diesen Leute nicht nur gleichziehen, sondern
> sie auch übertreffen. Is that what you mean?

You just hit the nail ;-)

von Ordner (Gast)


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Ing61 schrieb:
> Ordner schrieb:
>> Werd mal konkret!
>
> Wie stellst du dir das genau vor? Soll ich dir jetzt dediziert erklären,
> welche Projekte wir gemacht haben, wer was am Anfang wusste und wer was
> zum Endergebnis beigetratgen hat?

Ich stell mir das so vor, das Du Deine Aussage das 
"Neben-dem-Studium-Praxis-in-DIY-Projekten-ewrworben"-Studenten beim 
Berufseinstieg meist kolossale Scheisse produzieren, anhand Beispielen 
erläuterst. Denn genau so kommt deine P?salomodierenden Ausschweifung 
von " aber hinten raus das
Endergebnis eher selten wirklich gut (oft genau das Gegenteil)." rüber.

Am besten Du schreibst nur in klaren Hauptsätze. Dann kann man Deinen 
Beitrag kurz in die Aussage "Was hier im Forum von schlimmen Zeiten für 
Absolventen schreibst hat wenig Realitätsbezug" münden lassen. Dann wird 
man auch nicht missverstanden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ing61 schrieb:
> Natürlich gibt es die eine oder andere graue Eminenz, der man hinten und
> vorne nicht das Wasser reichen kann. Die haben sich 20-30 Jahre einfach
> permanent weiterentwickelt. Das sind aber die wenigsten.
Wer sich also 20-30 Jahre weiterentwickelt hat, dem kannst du nicht das 
Wasser reichen. Aber: wer sich 20-30 Jahre nicht weiterentwickelt hat, 
hat auch keine Erfahrung.

> Mein Fazit ist, dass Erfahrung hier im Forum doch ziemlich überhöht wird.
Ich denke also, dein Fazit stimmt nicht. Es wäre bestenfalls richtig, 
wenn du das Wort "Erfahrung" durch "Alter" ersetzt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Decius (Gast)


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@Ing16
Sorry, aber zu beurteilen wie wichtig Erfahrung ist, wirst Du erst 
können, wenn Du sie selber besitzt.

Es ist NICHT so, dass Absolventen nichts können, und nicht einsatzfähig 
sind. In der Regel kommt hinten raus schon eine lauffähige Software 
heraus. Aber ich erlebe es immer wieder, dass da alles Andere als eine 
gut strukturierte und damit leicht wartbare Software herauskommt, wenn 
deren Arbeit nicht kontrolliert wird. Oft werden ganz simpel auch Fehler 
nicht abgefangen, und es beginnt ein lustiges Rätselraten, wenn dann die 
Fehlermeldungen direkt aus den Bibliotheken aufploppen.

Von Fall zu Fall mag es sein, das man mit den Jahren etwas betriebsblind 
wird, und so eine eigentlich einfache Lösung übersehen wird. Ein nicht 
so eingefahrener Kopf, kann da durchaus gute Ideen hervorbringen.

Meiner Meinung und Erfahrung nach ist ein gut gemischtes Team das 
Optimale. Gut gemischt in dem Sinne, das alle Alterklassen vertreten 
sind.

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