http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-1110565.html Ist meiner Meinung nach ein Witz. Wenn du als Elektronikingenieur in H4 gerätst und das Amt bietet dir ein Putzstelle für Dixitoiletten an, und du sachst nö, dann köntest jede weitere H4 Leistung bis max.3 Jahre zurückzahlen, solltest wieder zur Kraft und Arbeitsmoral kommen. Zum einen tuste ja scheinbar aktiv nix um aus H4 rauszukommen und dann lässte dich nicht mal aktiv rausholen durch interessante Jobangebote. Ich versteh die Jungs auf dem Amt nicht. Wir hamn doch kaum Arbeitslosigkeit in Deutschland. Haben quasi Vollbeschäftigung. Bei solchen Verhältnissen verschärft man doch nicht sondern entschärft eher oder ist die Lage der Nation in dem Bereich ernster als vorgegaukelt? Meine kein normaler Mensch mit Gesundheit und Energie geht freiwillig in H4. Zumal man das ja eh net bekommt, sofern noch nicht alle Vermögenswerte abgeschmolzen sind. Wer also nix hat, sich nicht an Nasenring rumführen lassen will, der bekommt noch, sofern er wieder einen Job im lowlevel Sektor hat, Rückerstattungen in Rechnung und hat somit wieder kaum was fürs Leben. Was gängelt man nicht auf vermutlich schwachen Mitmenschen rum. Wer nichts hat, und nichts bekommt, der steckt eh alles in den Lebensunterhalt. Er gibt es also gleich in den Wirtschaftskreislauf. Meinetwegen könnten wir alle .... achtung Bürgergeld ... 1000eur monatlich vom Staat erhalten. Mit der Auflage, diese 1000Eur in gesunde Waren und Dienstleistungen wie z.B. gesunde Nahrungsmittel, Muckibude, Fahrrad und Umweltfreundliche Produkte bis Monatsende verbraucht zu haben. Wenn nicht verbraucht, dann verfällt es. Das generiert für die die arbeiten wollen Arbeit sowie ordentliche bezahlbare Arbeitsplätze und für die die nicht arbeiten wollen ein menschenwürdiges leben. Wir müssen leider der Tatsache ins Auge sehen, dass wir technologisch einen Stand erreichen werden oder teilweise haben, wo wir nicht alle Mitglieder einer Gesellschaft im Arbeitsmarkt brauchen. Entweder wir werwalten und gängeln die unmotivierten herum, die in freier Tätigkeit möglicherweise ihr Potential entfalten können oder wir geben uns allen ein Bürgergeld mit der technisch leicht überprüfbaren Auflage dies bis Monatsende verbraucht zu haben oder es verfällt. Unser aktuelles Problem ist dass die einen zu viel Geld haben und mit diesem Spielgeld Märkte und Länder destabilisieren und die anderen .... der großteil.... zu wenig. Das bremst den Arbeitsmarkt ungemein aus. Hätten die vielen, mehr Geld, würden sie es verkonsumieren. Was wiederum mehr Beschäftigung von Menschen oder Maschinen bedeutet. Der Staat hat dafür zu sorgen, dass Menschen die können und wollen, arbeiten. Mit dem Bürgergeld wäre es wie mit der Infrastruktur. Sie wird von allen zu ungleichen teilen finanziert, wird ungleich genutzt und belastet, kommt uns aber allen zugute. Man könnte auch sagen, nee, nur der, der mitgeteert hat, darf sie nutzen. Alle andern net. Das tät uns jedoch wirtschaftlich ausbremsen. Ähnlich könnte man das Bürgergeld installieren. Natürlich darf dies nicht ins Ausland fließen. Hier gibt es aber technische, elektronische Lösungen.
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Kopfschüttel schrieb: > Ist meiner Meinung nach ein Witz. > Wenn du als Elektronikingenieur in H4 gerätst und das Amt bietet dir ein > Putzstelle für Dixitoiletten an, und du sachst nö, dann köntest jede > weitere H4 Leistung bis max.3 Jahre zurückzahlen, solltest wieder zur > Kraft und Arbeitsmoral kommen. Gibt es nicht ein Gesetzt das ein Ingenieur nicht unter einer bestimmten Summe bekommen darf?
Kopfschüttel schrieb: > Zum einen tuste ja scheinbar aktiv nix um aus H4 rauszukommen und dann > lässte dich nicht mal aktiv rausholen durch interessante Jobangebote. > > Ich versteh die Jungs auf dem Amt nicht. Vielleicht solltest du die Sache mal aus Sicht eines Bezahlers dieser H4 Festivität sehen. Wer jeden Monat von den Abzüge auf seinem Lohnzettel feuchte Augen und das große Zittern bekommt, der bringt eventuell weniger Verständnis für den H4 Nachbarn auf, der sich fett grinsend zu Schade für einen Job ist.
Cyblord -. schrieb: > Vielleicht solltest du die Sache mal aus Sicht eines Bezahlers dieser H4 > Festivität sehen. > Wer jeden Monat von den Abzüge auf seinem Lohnzettel feuchte Augen und > das große Zittern bekommt, der bringt eventuell weniger Verständnis für > den H4 Nachbarn auf, der sich fett grinsend zu Schade für einen Job ist. Das und der Artikel, bzw. die darin beschriebenen Maßnahmen sind wahrlich Bullshit unterster Kategorie.
Es geht bestimmt nicht um höhere Berufe wie den des Ingenieurs. Hier geht das darum ein immer größer werdendes Heer von Arbeitslosen zu kontrollieren und in die Schranken zu weisen. Der Kapitalismus wird einfach immer hässlicher.
Kopfschüttel schrieb: > http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-1110565.html > > Ist meiner Meinung nach ein Witz. Ich finde es sozial gerecht, muß man aber für Ingenieure entsprechend adaptieren. Wer also seinen Job verloren hat weil er sich in der Arbeitszeit nur in den Fachfremden Ecken von mikrocontroller.net wie A&B oder Offtopic rumgetrieben hat, sollte sanktioniert werden. Ebenso wer sich weigert seinen Fachhorizont durch Arbeit in banchtbarten Abteilungen wie Kabelkonfektion, Prüffeld etc zu erweitern. Oder wer Bewerbungen gewohnheitsmäßig verkackt weil er sich mit fadenscheinigen Begründungten vor der Einarbeitung in übliche Software/Technologien verweigert.
Der Sohn einer Bekannten ist auch H4-ler und lebt super davon. Hat ja genug Zeit um nebenbei zu jobben, der dicke BMW ist auf seinen Vater angemeldet, Wohnung wird bezahlt, ... Wenns nach mir ginge, bekäme der Marken für Brot, Margarine und Mineralwasser. Und Marken für den Wasch-Shop. Nix eigene Waschmaschine die dann bei ebay verhökert wird. Natürlich gibts auch unverschuldete H4-ler die sich um neue Arbeit bemühen aber ich kenne selbst so viele Schmarotzer aus erster oder zweiter Hand dass man schon wütend werden kann. Dazu kommt noch, das ich fast 50% Abzüge habe an den diversen Steuern und dann kommt ja u.a. auch noch die Mehrwertsteuer hinten drauf. Mit Kaffe- und Mineralölsteuer kommste dann auf 75% Abzüge.
Lothar schrieb: > Es geht bestimmt nicht um höhere Berufe wie den des Ingenieurs. Hier > geht das darum ein immer größer werdendes Heer von Arbeitslosen zu > kontrollieren und in die Schranken zu weisen. Der Kapitalismus wird > einfach immer hässlicher. Eher den Zugang zu diesen Arbeitslosen-Heer zu beschränken. Macht Euch doch nichts vor, das Leben eines Arebeitslosen im D-2016 ist nicht vewrgleichbar mit eines Arbeitslosen D-1926. Für manche ist das ein Wunschtraum - Rundumsorglos ohne Arbeit. Deshalb sind m.E. Überlegunmgen ob das mutwillige Verlängern der Bezugszeit oder das schuldhafte Herbeiführen deselben nicht als Gesellschaftschädigend zu bewerten ist, nicht nur gerechtfertigt sind sondern zum Erhalt des Wohlstands durch Arbeit auch nötig sind.
Benjamin F. schrieb: > Der Sohn einer Bekannten ist auch H4-ler und lebt super davon. > > Hat ja genug Zeit um nebenbei zu jobben, der dicke BMW ist auf seinen > Vater angemeldet, Wohnung wird bezahlt, ... Ja was nun, H4 oder jobben? Vermutlich redest du von Schwarzarbeit, nun wenn das die Diskussionsgrundlage ist ehrliche Hartzer mit kriminellen Hartzern zu vermengen und daraus Maßnahmen abzuleiten die hauptsächlich die ehrlichen Hartzer betreffen, ... na dann gute Nacht.
Kopfschüttel schrieb: > Wir hamn doch kaum Arbeitslosigkeit in Deutschland. Haben quasi > Vollbeschäftigung. Wo ist das Land, in dem du lebst? Sicher nicht hier. Hier ist es so, daß du schon nicht mehr als arbeitslos zählst, wenn du nur eine Stunde in der Woche arbeitest... Wenn man natürlich so rechnet, ist es einfach, von sogenannter "Vollbeschäftigung" zu schwadronieren.
Bei dem "1000 Euro für jeden und wer etwas mehr will soll arbeiten" vergessen viele immer 1 entscheidende Sache... Wie viel "mehr" bekommt der Arbeitende? 2 Szenarien: 1) Bekommt 50%-100% mehr --> Arbeit rentiert sich kaum, da das "Mehrgehalt" schon größten Teils für Sachen draufgeht, welche ohne Arbeit nicht benötigt werden würden. Beispiele: - Auto, Bahnkarte etc. --> man muss ja nirgends hin außer Einkaufen etc. - je nach Job Arbeitsklamotten, hochwertige Klamotten, Sicherheitsschuhe etc. - hat mehr Zeit zum einkaufen nach Angeboten --> Billiger, da genug Zeit 2) Bekommt 200% - x% mehr --> Abrutschen in die Armut der Leute, die nicht arbeiten bzw. gleiche Ausgangslage wie jetzt auch. Ich behaupte dass diese 1000€ Grundlohn gerade sehr viele Leute, welche auf dem Bau arbeiten bzw. sowieso im Niedriglohnsektor sind, in Anspruch nehmen würden. Wer soll dann diese Arbeit verrichten?
asdjfadfas schrieb: > Ich behaupte dass diese 1000€ Grundlohn gerade sehr viele Leute, welche > auf dem Bau arbeiten bzw. sowieso im Niedriglohnsektor sind, in Anspruch > nehmen würden. Wer soll dann diese Arbeit verrichten? Was passiert wenn die Nachfrage steigt und das Angebot sinkt? Richtig, die Preise steigen und auf einmal wird es wieder lukrativ so einen Job zu machen.
Ich muss bei dem Thema an den Typen denken der sich in diesem Forum selber als Sozialhilfeempfänger gefeiert hat und erklärt, dass alle blöd sind die arbeiten gehen. Bei solchen Leuten wäre das eine Genugtuung für mich persönlich wenn man deren Daten herausfände und den Ämtern diese Infos schickt damit sowas hier greift. Das stelle ich mir in der Realität aber schwer vor, wenn das jemand ist der nichts wertvolles in der Wohnung hat, wie sollen die überhaupt irgendwas zurückzahlen? Also insgesamt werden da IMO eher Parolen gedroschen. Wenn einer beim Vorstellungsgespräch fragt, ob das okay ist wenn er öfter mal Pause macht und wochenlang krank ist, da er vom Kokainschnupfen so eine empfindliche Nase hat, bekommt das auch kein Amt mit und er wird eben nie eingestellt. Wie erkennt man denn, dass Leistungsempfänger ihre Hilfebedürftigkeit selbst herbeiführen, sie verschärfen oder nicht verringern?
Chris F. schrieb: > Ich muss bei dem Thema an den Typen denken der sich in diesem Forum > selber als Sozialhilfeempfänger gefeiert hat und erklärt, dass alle blöd > sind die arbeiten gehen. Vereinzelte Trolls wie einen Arno Dübel hält die Gesellschaft locker aus. > > Bei solchen Leuten wäre das eine Genugtuung für mich persönlich wenn man > deren Daten herausfände und den Ämtern diese Infos schickt damit sowas > hier greift. Für mich ist es Genugtuung genug, dass ich nicht jeden Euro zweimal umdrehen muss und ich nicht mein Dasein alleine in einer 1-Zimmer-Wohnung fristen muss ohne nennenswerte Abwechslung die ich mir nicht leisten kann. Ganz ehrlich, dieser geringe %satz von Leuten die H4 als Lebensmodell für sich ausgemacht haben..., meinetwegen, geschenkt. Dem ggü. steht die viel größere Zahl an Leuten die einfach nichts mehr passables finden obwohl sie wöllten. Mal ganz abgesehen von den G€ Summen die schon absolut sinnlos verplempert wurden, ... da kann man einige Hartzer, ein paar Jahre durchfüttern. Die Neid auf die Armen Debatte ist lächerlich.
Hugo schrieb: > Kopfschüttel schrieb: >> Wir hamn doch kaum Arbeitslosigkeit in Deutschland. Haben quasi >> Vollbeschäftigung. > > Wo ist das Land, in dem du lebst? Sicher nicht hier. > Hier ist es so, daß du schon nicht mehr als arbeitslos zählst, wenn du > nur eine Stunde in der Woche arbeitest... > > Wenn man natürlich so rechnet, ist es einfach, von sogenannter > "Vollbeschäftigung" zu schwadronieren. Ja, seine "Vollbeschäftigung" kennt er vielleicht aus Reutlingen, Metzingen, Esslingen oder so. Aber er kann gerne mal ins Ruhrgebiet fahren, oder nach Hannover, oder Hamburg. Vom kompletten Osten mal ganz zu schweigen. Vollbeschäftigung, rofl, die gabs im Krieg, als jeder der auch nur halbwegs krauchen konnte in einer Rüstungsfabrik arbeitete. Im Osten gibt es unter Frauen 50% Arbeitslosigkeit, ab 45 gibts für die keinen neuen Job mehr. Na gut, auf Zeitarbeit putzen gehen geht vielleicht noch. Junge Akademiker gehen zu 70% in den Westen oder gleich ins Ausland weil sie hier nix kriegen. Von Vollbeschäftigung zu reden ist eine bodenlose Frechheit!
Mike B. schrieb: > Von Vollbeschäftigung zu reden ist eine bodenlose Frechheit! Richtig. Der Punkt ist aber, es ist keine Vollbeschäftigung mehr nötig, dass unser Laden läuft. An diesem Problem muss man ansetzen, was bietet man Leuten die faktisch nicht wirklich gebraucht und derzeit nur verwaltet werden?
Ihr verwekselt da was bei H4 besteht die Pflicht sich eine Arbeit zu suchen nicht, diese besteht nur bei ALG, H4 kann nicht gekürzt werden weil es das absolute Minimum ist, da gibt es auch genügend Urteile drüber. Bei Grundsicherung (SGB4/5/6) ist es noch schlimmer, da ist es aber von Fall zu Fall anders, da bist du wenn du nicht mehr arbeitsfähig bist du könntest zwar Arbeiten wenn du was findest darfst aber nur 30% behalten es gibt keinen Freibetrag. Da haben die H4 Leute den Behinderten sogar noch einen vorteil da ist der Freibetrag 160€ + 30% für alles weitere solange es den halben Satz(<200€) nicht übersteigt also man könnte auch legal aufstocken was in Fall von 450€ Jobs ja auch gemacht wird, H4 ist zu teilen einfach ne Subventionierung des Einzelhandels, die sich dadurch Steuern, Versicherung .... sparren)
K. J. schrieb: > H4 kann nicht gekürzt werden > weil es das absolute Minimum ist, da gibt es auch genügend Urteile > drüber. So einfach ist es nicht. H4 kann sehr wohl sogar bis 100% gekürzt werden, wenn man besonders renitent ist.
K. J. schrieb: > Ihr verwekselt da was bei H4 besteht die Pflicht sich eine Arbeit zu > suchen nicht, diese besteht nur bei ALG Hartz-4 ist das ALG II, die Pflicht sich einen Job zu suchen und aus dem Leistungsempfängerstatus rauszukommen besteht weiter.
D. I. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Von Vollbeschäftigung zu reden ist eine bodenlose Frechheit! > > Richtig. Der TO kann ja mal überlegen, wo im Osten die NPD und AfD-Wähler herkommen, bestimmt nicht weil es ihnen dort gut geht. Sondern weil sie keine Arbeit und auch langfristig keine Perspektive auf Arbeit haben, sich also definitiv "nicht gebraucht" aka überflüssig fühlen. > Der Punkt ist aber, es ist keine Vollbeschäftigung mehr nötig, dass > unser Laden läuft. und wieso nicht? Weil 80% von dem was wir "brauchen" nicht mehr hier sondern in China hergestellt wird. verlängerte Werkbank zu Gunsten der Preise zu Lasten des Arbeitsangebots Toll! und nur weil 50% aller ehemaligen Produktions-Arbeitsplätze in Dienstleistungsplätze umgewandelt wurden wird die Wirtschaft nicht besser > An diesem Problem muss man ansetzen, was bietet man > Leuten die faktisch nicht wirklich gebraucht und derzeit nur verwaltet > werden? nur Produktion bringt eine Wirtschaft und ein Land voran von Dienstleistung allein kann keine Wirtschaft existieren, da wird nur Geld von einem zum anderen geschaufelt, für Investitionsgüter wird letztendlich dann aber doch Kapital ins Ausland geschickt nur da wo dauerhaft aus einfachen Dingen (Rohstoffen, Arbeit) wirklich Mehrwert in Form von Produkten geschaffen wird kann eine Wirtschaft wachsen und das betrifft alle Arbeitsfähigen, also auch nicht-Ingenieure auch diesen müssen produktive Tätigkeiten angeboten werden können, und sei es im Handwerk, in der Forst, in der Landwirtschaft machbare Arbeit, die nicht auf die Dauer in die Knochen geht, sollten auch Menschen machen DÜRFEN und nicht von Robotern ersetzt werden
> was bietet man > Leuten die faktisch nicht wirklich gebraucht und derzeit nur verwaltet > werden? In unserer Straße müsste dringend mal Das Unkraut aus dem Bürgersteig gezogen werden. Der Lohn wurde ja bereits überwiesen... Natürlich würde ich als Ing. auch nicht gerne Dixi-Klos reinigen aber wenns gar nichts anderes gibt kann ich nicht verlangen, ohne Gegenleistung durchgefüttert zu werden.
D. I. schrieb: > Die Neid auf die Armen Debatte ist lächerlich. So war das nicht gemeint, ich habe da keinen Neid, es geht mir nur persönlich auf den Keks, wenn ein Leistungsempfänger bewusst und als Provokation diejenigen verspottet die seine Leistungen erwirtschaften.
Chris F. schrieb: > So war das nicht gemeint, ich habe da keinen Neid, es geht mir nur > persönlich auf den Keks, wenn ein Leistungsempfänger bewusst und als > Provokation diejenigen verspottet die seine Leistungen erwirtschaften. Du lässt dich deswegen von ein paar armen Kleingeistern, die sich ihr Leben schön reden müssen, provozieren? Ja man kann sich da mal drüber ärgern, aber eignetlich läuft das unter ferner liefen. Benjamin F. schrieb: > In unserer Straße müsste dringend mal Das Unkraut aus dem Bürgersteig > gezogen werden. > > Der Lohn wurde ja bereits überwiesen... > > Natürlich würde ich als Ing. auch nicht gerne Dixi-Klos reinigen aber > wenns gar nichts anderes gibt kann ich nicht verlangen, ohne > Gegenleistung durchgefüttert zu werden. Jetzt bin ich schon stark konservativ-liberal eingestellt, aber manche, wow... wie wärs mit einem persönlichen Hausdiener? Der Lohn wurde ja bereits bezahlt, ...
Es gibt recht viele, die H4 für viel zu wenig halten, dafür sind, dass diese Leute besser leben können. Es gibt recht viele, die ihre Steuern und Sozialabgaben für viel zu hoch halten, besonders bei überdurchschnittlichem Einkommen. Die teils sogar auszuwandern andenken, dahin, wo der böse Staat nicht alles wegnimmt. Und es gibt recht viele, die beide Ansichten miteinander verbinden. Soll halt ein anderer dafür zahlen, nicht aber sie.
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Mike B. schrieb: > Der TO kann ja mal überlegen, wo im Osten die NPD und AfD-Wähler > herkommen http://www.welt.de/politik/deutschland/article154899202/Die-AfD-ist-eine-Partei-der-Besserverdiener-und-Gebildeten.html
Vielleicht sollten die "Leuchten" hier im Thread darüber nachdenken was passieren würde, wenn H4 nicht da wäre. Richtig, deutlich mehr Arbeitslose und weniger Geld im Binnenkreislauf. Es dürfte gar keine Sanktionen geben. Der Druck, der mit H4 aufgebaut wird, senkt die Löhne massiv. Es müssen Anreize von der anderen Seite kommen. Es muss sich richtig lohnen wieder arbeiten zu gehen. Wir bekommen eh einen 'Großteil nicht mehr in Arbeit. Der techn. Fortschritt hat eben Millionen an potentieller Arbeitskräfte obsolet gemacht. H4 hat mit der Mini-Job-Schweinerei die Löhne in Deutschland ZERSTÖRT! Den H4 Empfänger nebenbei mitzufinanzieren ist dagegen harmlos. Man sollte auch froh sein, mehr als der H4ler verdienen zu dürfen und sich nicht wie ein geistig Behinderter zu ärgern, dass der nicht arbeiten gehen kann. Oder will hier jemand ernsthaft mit einem H4-Empfänger tauschen? Wir können natürlich H4 abschaffen und Zustände wie in den USA zulassen. Dann wird es aber für uns alle deutlich teurer und die Löhne würden noch weiter fallen. Das sollte einem intelligenten Ingenieur aber klar sein. Es fehlen Millionen Jobs, Tendenz steigend. es macht keinen sinn H4ler zu sanktionieren, das bringt nichts!
D. I. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Vielleicht solltest du die Sache mal aus Sicht eines Bezahlers dieser H4 >> Festivität sehen. >> Wer jeden Monat von den Abzüge auf seinem Lohnzettel feuchte Augen und >> das große Zittern bekommt, der bringt eventuell weniger Verständnis für >> den H4 Nachbarn auf, der sich fett grinsend zu Schade für einen Job ist. > > Das und der Artikel, bzw. die darin beschriebenen Maßnahmen sind > wahrlich Bullshit unterster Kategorie. Warum? Warum ist es einem Ing nicht zuzumuten Dixis zu reinigen, aber mir ist es zuzumuten für ihn zu zahlen? > Jetzt bin ich schon stark konservativ-liberal eingestellt, aber manche, > wow... wie wärs mit einem persönlichen Hausdiener? Der Lohn wurde ja > bereits bezahlt, ... Wer von der Allgemeinheit durchgefüttert wird, könnte auch was für die Allgemeinheit arbeiten. Darum ist der Hausdiener natürlich quatsch, Straße reinigen dagegen nicht. Was spricht dagegen? Andere müssen für ihr Geld auch arbeiten!
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Mike B. schrieb: > Der TO kann ja mal überlegen, wo im Osten die NPD und AfD-Wähler > herkommen, bestimmt nicht weil es ihnen dort gut geht. Sondern weil sie > keine Arbeit und auch langfristig keine Perspektive auf Arbeit haben, > sich also definitiv "nicht gebraucht" aka überflüssig fühlen. Selbst wenn es so sei, bedeutet das, dass man sich über seine eigene Rolle klar werden muss lediglich mit Ansprüchen an Andere respektive den Staat kommt man da nicht raus, ich weis wovon ich schreibe, denn ich habe alles hinter mir und bin heilfroh, dem entkommen zu sein der Weg war lang und nicht ganz frei von Rückschlägen aber es erfüllt mich mit großer Genugtuung. Ich mache mir deswegen keine Illusionen. Andererseits: Bei allem Verständnis für Frust und Enttäuschung (eine Täuschung wird beendet) es ist nur eine weitere Selbsttäuschung zu glauben Populisten besonders der o.g. Richtung wären am persönlichen Wohlergehen der Armen interessiert. Dies und auch die Knochen welche Ihnen in Form von HIV u.a. hingeworfen werden hat nur einen Zweck, zu verhindern das es zu Einigkeit unter den 90% Benachteiligten (alle nicht Bevorzugten) der Gesellschaft kommt. Es ist das alte Spiel "divide ed impera." Namaste
Cyblord -. schrieb: > Warum? > > Warum ist es einem Ing nicht zuzumuten Dixis zu reinigen, aber mir ist > es zuzumuten für ihn zu zahlen? Weil die Mittel und der Reichtum vorhanden sind, jemandem die absolute minimale Grundsicherung zu finanzieren ohne ihn ausbeuten zu müssen. Cyblord -. schrieb: > Wer von der Allgemeinheit durchgefüttert wird, könnte auch was für die > Allgemeinheit arbeiten. Darum ist der Hausdiener natürlich quatsch, > Straße reinigen dagegen nicht. > Was spricht dagegen? Andere müssen für ihr Geld auch arbeiten! Was spricht dagegen, dass die Stadt eine ensprechende Stelle ausschreibt, die nach TVöD vergütet wird gemäß den Anforderungen, so dass derjenige sich von seiner Arbeit mehr leisten kann als nur seine Grundsicherung? Weil die Arbeit nicht "wertig" genug ist?
Cyblord -. schrieb: > Wer von der Allgemeinheit durchgefüttert wird, könnte auch was für die > Allgemeinheit arbeiten. Darum ist der Hausdiener natürlich quatsch, > Straße reinigen dagegen nicht. > Was spricht dagegen? Andere müssen für ihr Geld auch arbeiten! Sehe ich auch so, nur ist das schwierig Jobs zu finden bei denen dann keine sozialversicherungspflichtige Jobs wegfallen. Wenn es schon einen Strassenreiniger gibt und der durch einen ALG2-ler ersetzt wird ist das genau falsch. Wäre viel besser wenn die Leute dann in Stellen gehen wo es heutzutage zu wenige Ehrenamtliche gibt oder durch den Wegfall der Zivildienstleistenden eine Lücke entstand. Wäre zumindest mal eine Diskussionsgrundlage: "Jeder der länger als 3 Jahre am Stück ALG-2 bezieht soll 15h/Woche gemeinnützige Arbeit nachweisen und die Städte müssen helfen genug solche Jobs bereitzustellen, außerem darf man das auch freiwillig direkt bei Beginn des ALG-2-Bezugs machen." Ist interessant, aber ich bin mir selber noch unsicher ob ich das gut finde. ;-)
Cyblord -. schrieb: > Was spricht dagegen? Andere müssen für ihr Geld auch arbeiten! 1. Das die Bildungsinvestition nicht rentieren kann. 2. Ein weniger Gebildeter um seine Chance gebracht wird. 3. die Arbeit schlechter weil unwillig erledigt wird. 4. es gesellschaftlich effizienter wäre ihn wieder einzugliedern oder wenigstens 5. ihn bei einem Startup zu unterstützen, um so seine und die gesellschaftlich in seine Bildung investierten Ressourcen wieder nutzbringend zu reaktivieren. Namaste
Cyblord -. schrieb: > Wer von der Allgemeinheit durchgefüttert wird, könnte auch was für die > Allgemeinheit arbeiten. Du fütterst höchstens die Banken durch, H4 wird auf Pump gebucht. Das mit dem "von der Allgemeinheit durchfüttern" ist eher ein Argument für ganz Debile á la NPD-Wähler. Du kaufst hier billige Waren in Deutschland, die zum großen Teil billig im Ausland hergestellt werden, da füttern dich also arme Schweine in Fernost durch. Deswegen sind hier auch viele arbeitslos, weil du sicher nicht dazu bereit wärst, höhere Preise zu bezahlen. Also sei mal ganz still, DU lebst nämlich auf Kosten anderer deutlich mehr als ein H4-Empfänger. Und ohne Dumpinglöhne und Verlagerung der Arbeitsplätze ins Ausland, wie auch durch den techn. Fortschritt, würdest du auch ganz schnell ganz alt aussehen. Deine Argumentation ist wie ein dickes, fettes, überfressendes und verwöhntes Kind, dass seine nur von Mutti abgeholten Lutscher nicht mit dem Nachbarskind teilen will. Dass dich jeden Tag Bankenkartelle, Energiekartelle, Immobilienkartelle oder Preisdiktate von Konzernen abzocken, scheint dir egal zu sein, Hauptsache denen die eh garnix haben, nicht mal mehr ihre Würde dank H4, vorwerfen, sie würden auf deine Kosten leben. Armseelig, amrseeliger, zu viel BILD gelesen.
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Henry das ist alles kompletter Unsinn was du da schreibst. Da lohnt es sich nicht mal drauf einzugehen.
Der Humanist und Menschenfreund Cyblord ---- (cyblord) will doch nur H4-Empfänger davor bewahren, sich Schuldig zu fühlen, weil sie ihn in die H4-Neuarmut hinunterziehen wollen..
Cyblord -. schrieb: > Henry das ist alles kompletter Unsinn was du da schreibst. Da lohnt es > sich nicht mal drauf einzugehen. Findet man öfter. Da wird alles zu einem Eintopf zusammengerührt, was einem so stinkt. Macht die Welt einfacher, weil man sich nicht den Problemen einzeln widmen muss, sondern wie Alexander einen gordischen Knoten vor sich sieht, der zur Entwirrung scheinbar nur eines Schwertes bedarf. Man kann freilich sehr wohl beide Seiten für sinnvoll halten. Also auch jene, H4 Empfänger besser zu stellen und Slogans wie "Parasiten" (ok, etwas polemisch) zu verurteilen. Erste Versuche mit Grundeinkommen starten bereits, mal sehen was rauskommt. Die Vorwürfe sind ähnlich, d.h. man selbst wird natürlich weiterarbeiten, vermutet aber, das die meisten anderen damit aufhören werden (so das Ergebnis einer Umfrage). Mich stört allerdings, wenn die gleichen(?) Leute, die H4 für unsozial halten, sich bei anderer Gelegenheit über einen teuren in alles reinregiernden Staat beschweren, bei dem es sich nicht lohnt, einen Euro mehr zu verdienen, weil nur ca die Hälfte bliebe. Denn wenn man für soziale Umverteilung mehr Geld haben muss, dann wird man es vorrangig bei jenen holen müssen, deren Einkommen deutlich über dem Durchschnitt liegt. Was hier im Forum eher die Regel als die Ausnahme sein dürfte
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A. K. schrieb: > Da wird alles zu einem Eintopf zusammengerührt, was > einem so stinkt. Macht die Welt einfacher, weil man sich nicht den > Problemen einzeln widmen muss, sondern wie Alexander einen gordischen > Knoten vor sich sieht, der zur Entwirrung scheinbar nur eines Schwertes > bedarf. Da sprichst Du die Urängste aller "Wohlhabenden" an. Die Schere arm/wohlhabend klafft immer weiter auseinander. Und wenn uns die Geschichte eins lehrt, dann daß das nicht lange gut geht. Das untere Ende der Schere greift schon nach Mittelständlern. Und das sind durchaus "gut situierte" Bürger mit entsprechender Bildung. Wähler und Mitläufer der AfD. Harz4 verzögert nur, ist aber unerlässlich. Was würde passieren, wenn die H4-Empfänger am Verhungern wären?
E. D. schrieb: > Da sprichst Du die Urängste aller "Wohlhabenden" an. Ja, auch. Ich habe freilich beide Seiten aufgeführt. Nur gehöre ich persönlich nicht zu jenen, die in H4ern Leute sehen, die Arbeitende auslachen (auch wenn das das in Einzelfällen geben mag). Und ebensowenig zu jenen, die dauernd über Steuern jammern. Obwohl ich oberhalb des Durchschnittseinkommens liege. Wenn nun so etwas wie im Artikel angefasst wird, dann ist das finanziell möglicherweise eher ein Schuss in den Ofen. Was in den wenigen Fällen eingespart wird, die man damit tatsächlich zu fassen kriegt, geht im dafür notwendigen Aufwand unter. Das wird also vermutlich mehr Geld kosten als es bringt. Es adressiert somit eher die Fankurve. Man zeigt, das man was tut, ohne wirklich was zu ändern, damit die Fans nicht zu anderen Vereinen wechseln.
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A. K. schrieb: > Das wird also vermutlich mehr Geld > kosten als es bringt. Es adressiert somit eher die Fankurve. Man zeigt, > das man was tut, ohne wirklich was zu ändern, damit die Fans nicht zu > anderen Vereinen wechseln. Stimme Dir zu! Man könnte meinen, es stehen bald Wahlen an..
E. D. schrieb: > Die Schere arm/wohlhabend klafft immer weiter auseinander. Und wenn uns > die Geschichte eins lehrt, dann daß das nicht lange gut geht. Ja. Ist bloss schwierig, wirklich etwas dagegen zu tun, nicht nur symbolisch. Jene, um die es dabei wirklich geht, kriegt man finanziell schlecht zu fassen. Gibt genug Staaten, die mit den Brosamen zufrieden sind, die bei schwacher Besteuerung für sie anfallen, wenn bloss genug Leute zu ihnen kommen, die vorher woanders zahlen mussten. Das ist in Summe zwar ein Desaster für alle, für den Einzelnen jedoch vorteilhaft. hlen sehen danach viel besser aus. ;-)
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E. D. schrieb: > Da sprichst Du die Urängste aller "Wohlhabenden" an. > Die Schere arm/wohlhabend klafft immer weiter auseinander. Und wenn uns > die Geschichte eins lehrt, dann daß das nicht lange gut geht. Um das mal hypothetisch weiter zu spinnen: Was wäre, wenn die Spitzenverdiener geschlossen abhauen, weil ihnen das Pflaster zu heiss wird? Besagte Schere würde zwar wieder deutlich zusammen klappen, aber wirtschaftlich wäre die Situation nicht besser als vorher. Mehr als Symbolik wär das auch nicht. Ist die Schere eher Symptom als Ursache?
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A. K. schrieb: > > Um das mal hypothetisch weiter zu spinnen: Was wäre, wenn die > Spitzenverdiener geschlossen abhauen, weil ihnen das Pflaster zu heiss > wird? Wohin sollen die abhauen?
...wobei mir das mit der so genannten "Vollgeschäftigung" sauer aufstößt: Wir haben 2,6 Mio. Arbeitslose und rund 4 Mio. H4-Leute. Macht mehr als 6 Mio. Betroffene, die ggf. noch Familie etc. haben, so dass rund 10 Mio. Menschen (jeder 8.) von der tatsächlichen Situation zur Arbeit etwas mitbekommen. Wir haben uns an diese Katastrophe nur schon so lange gewöhnt, dass wir das gut finden. Aber es ist ne Sauerei. Denen gegenüber, die keinen Job haben. Denen gegenüer die über Steuern und Sozialabgaben das finanzieren müssen.
A. K. schrieb: > Um das mal hypothetisch weiter zu spinnen: Was wäre, wenn die > Spitzenverdiener geschlossen abhauen Eigentlich habe ich schon gesagt, was meiner Meinung nach gesagt werden sollte. Zu deiner Frage: Spitzenverdiener sollen die Möglichkeit haben, angemessene Spitzengehälter zu verdienen, wenn sie sie auch "verdient" haben. Wer will einen anerkannten Spezialisten ans Ausland verlieren? Dennoch ist in Zeiten globaler Vernetzung der Kapital- und Wirtschaftsmärkte eher zweitrangig, wo ein solcher Spitzenverdiener seine Steuer entrichtet. In dieser Hinsicht interessanter sind Kapitalerben, deren Lebensinhalt darin besteht, reich zu sein und dies jedem (gewollt oder ungewollt) zu zeigen. Ihr Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt besteht im Konsum von Luxusgütern. Ob damit Arbeitsplätze geschaffen werden? Ja, denn auch deren Teller wollen abgewaschen werden(hier als Anspielung). Wenn alle diese "Reichen" nicht Heerscharen von Winkeladvokaten durchfüttern würden, die mit allen Tricks die Steuerlast runterrechnen und sie als Opfer des staatlichen Finanzsystems darstellen, - also diese Tagediebe wenigstens den Anstand hätten, gesetzliche Auflagen wie die Vermögenssteuer zu entrichten, gäbe es weniger sozialen Unfrieden.
Henry G. schrieb: > Das mit dem "von der Allgemeinheit durchfüttern" ist eher ein Argument > für ganz Debile á la NPD-Wähler. Zudem sind in etlichen letzten Jahrzehnten viele schöne, profitable und karriereträchtige Arbeitsplätze überhaupt erst mittels z.B. staatlicher Forschungsgelder o.a. Subventionen geschaffen/erhalten worden. Folglich sind seitdem die dort Beschäftigten von der Allgemeinheit durchgefüttert worden. Darüber hat noch keiner gemeckert, schon gar nicht diejenigen, die dort beschäftigt waren/sind und in Wohlstand leben und sich in ihrem Beruf mögl.weise sogar selbstverwirklichen konnten/können. Im Unterschied dazu sollen (Langzeit-)Arbeitslose in staatlichen oder kirchlichen Bereichen zu "sozialen Arbeiten" verpflichtet werden. Dazu gehören auch Zwangsarbeiten etwa im Garten- und Landschaftbau oder als Möbelpacker bei Umzügen/Haushaltsauflösungen uvm. Und das für schlappe ca. 5€ netto pro Stunde, wobei keine Rentenbeiträge eingezahlt werden. Eine Festanstellung von Arbeitslosen kommt aber nicht in Frage, weil das der staatl. oder kirchl. Einrichtung zu teuer ist. Stattdessen wird lieber darauf spekuliert, das es immer genug Arbeitslose gibt, die dann zwangsarbeiten müssen. Was ist denn daran sozial oder christlich? > Du kaufst hier billige Waren in Deutschland, die zum großen Teil billig > im Ausland hergestellt werden, da füttern dich also arme Schweine in > Fernost durch. Deswegen sind hier auch viele arbeitslos, weil du sicher > nicht dazu bereit wärst, höhere Preise zu bezahlen... Genau so ist das und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. > Deine Argumentation ist wie ein dickes, fettes, überfressendes und > verwöhntes Kind... zu viel BILD gelesen. Das hat nichts mit der BILD zu tun, schließlich kann jeder lesen, was er will. Das Argumentieren wird aber vom eigenen Charakter beeinflußt. Da kann z.B. Empathielosigkeit, Egoismus oder eine narzisstische Störung eine Rolle spielen. Und mit sowas haben ja viele im hiesigen System großen Erfolg.
Rainer V. schrieb: > Das hat nichts mit der BILD zu tun, schließlich kann jeder lesen, was er > will. Das Argumentieren wird aber vom eigenen Charakter beeinflußt. Da > kann z.B. Empathielosigkeit, Egoismus oder eine narzisstische Störung > eine Rolle spielen. Und mit sowas haben ja viele im hiesigen System > großen Erfolg. Blick auf die Autobahne reicht, die mit den größten, schnellsten Karren verhalten sich am asozialsten, brechen laufend Verkehrsregeln, produzieren bei Fahrbahnverengungen Staus von Kilometern, Unfälle, übelste Verschmutzungen,Feinstaub usw. Normalerweise gehört die Verkehrspolizei massiv hochgerüstet in Stellenzahl, Heliausstattung, Drohnen und dann gnadenlos kontrolliert und Wagen und Vermögen als Strafe konfisziert. Vorteil, weniger Arbeitslose, mehr Geld in der Staatskasse, mehr Fairness auf den Straßen. Man muss nur wollen, aktuell herrscht mehr Anarchie als sonstwas und der mit dem größten Geldbeutel hat Recht.
J. A. schrieb: > ...wobei mir das mit der so genannten "Vollgeschäftigung" sauer > aufstößt: Wir haben 2,6 Mio. Arbeitslose und rund 4 Mio. H4-Leute. Rechne mal die Senioren die H4 beziehen als Personen oberhalb des Renteneintritts raus. Ne 70igere Oma die ihr lebenlang Hausfrau aus zu den Arbeitslosen dazuzuzählen ist schon ein bißchen dreist. > Macht > mehr als 6 Mio. Betroffene, die ggf. noch Familie etc. haben, so dass > rund 10 Mio. Menschen (jeder 8.) von der tatsächlichen Situation zur > Arbeit etwas mitbekommen. ??? Wie jetzt, weil meine Frau einen Job sucht zählst du mich zu den von der Erwebslosigkeit betroffenen??? Oder Opa, Oma,, Bruder schwester, -> schwup so ist man imer irgendwie von Arbeitslosigkeit betroffenen und sozusagen Mitglied im Arbeitslosenherr. Das nenne ich creative Statistik. Hast früher die Statistiken bei ner Pleitebank aufgehübscht?!
Fpga K. schrieb: > Rechne mal die Senioren die H4 beziehen als Personen oberhalb des > Renteneintritts raus. Diese Betroffenen erhalten kein "Hartz4" sprich ALG2, die erhalten (nachdem sie sich bis auf die Haut ausgezogen haben und am Besten noch eine Koloskopie durchführen ließen, ihre Rente und bei Bedarf noch die sog. Grundsicherung im Alter. Da immer mehr Leute vom Amt auf Grund von Arbeitslosigkeit vorzeitig in Rente gezwungen werden, kommen auch mehr in den Genuss http://www.aktive-rentner.de/rentner-und-hartz-4-wann-anspruch-auf-grundsicherung.html Fpga K. schrieb: > ??? Wie jetzt, weil meine Frau einen Job sucht zählst du mich zu den von > der Erwebslosigkeit betroffenen??? Ja. Du bildest mit Deiner Angegrauten, äh Angetrauten eine sog. Bedarfsgemeinschaft. Das heißt: Wenn Du soviel verdienst, daß Du sie mit verköstigen usw. kannst, hat sie keinen Anspruch af ALG2, tauscht nicht in der Statistik auf, ist aber dennoch arbeitslos. Das, was noch richtig Ärger verursachen wird, ist die Ungleichbehandlung der Betroffenen: Ein Einheimischer muß ALLES offenlegen und ALLES nachweisen, selbst die finanziellen Verhältnisse von Verwandten, mit denen er unter einem Dach lebt. -Paul- Hinweis: Um der allgegenwärtigen Vermutung entgegenzutreten: Ich beziehe keinerlei Sozialleistungen, mache mich aber trotzdem kundig und vor Allem nicht lächerlich über die Betroffenen.
Paul B. schrieb: > Das, was noch richtig Ärger verursachen wird, ist die Ungleichbehandlung > der Betroffenen: Das eben macht den Unterschied zwischen Grundeinkommen und Nothilfe aus, vereinfacht ausgedrückt. Auf das Grundeinkommen hat dann jeder einen Anspruch. Auf Nothilfe aber nur jene, denen im klassischen Solidarkonzept "Familie und Haushalt" nicht geholfen werden kann. Und eben deshalb diskutiert man seit Jahren in mehreren Staaten über das Grundeinkommen. Es erspart unangenehme bis manchmal unwürdige Behandlung und reduziert den Verwaltungsaufwand.
A. K. schrieb: > Und eben deshalb diskutiert man seit Jahren in mehreren Staaten über das > Grundeinkommen. Es erspart unangenehme bis manchmal unwürdige Behandlung > und reduziert den Verwaltungsaufwand. Die Frage ist, warum ein BGE nicht eine einfache Geldentwertung bewirken sollte? Und am Ende doch alles gleich bleibt. Denn warum soll jemand ein Brot backen oder dein Klo reparieren oder deinen Müll abholen, wenn er sowieso 1800 EUR (war mal als BGE Summe im Gespräch) auf die Hand bekommt fürs nichts tun? Also steigen alle Preise und am Ende kommst du mit 1800 auch nirgends mehr hin. Wo ist da der Sinn?
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Cyblord -. schrieb: > Wo ist da der Sinn? Im finnischen Experiment sind es diesem Artikel zufolge bis zu 750€, wobei die Lebenshaltungskosten dort um fast 1/4 höher sind als hier. "... und soll nicht sämtliche Sozialleistungen ersetzen, zumindest aber Sozialhilfe und Arbeitslosengeld" http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finnland-erprobt-bedingungsloses-grundeinkommen-14278549.html
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A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wo ist da der Sinn? > > Im finnischen Experiment sind es diesem Artikel zufolge bis zu 750€, > wobei die Lebenshaltungskosten dort um fast 1/4 höher sind als hier. > "... und soll nicht sämtliche Sozialleistungen ersetzen, zumindest aber > Sozialhilfe und Arbeitslosengeld" > http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finnland-erprobt-bedingungsloses-grundeinkommen-14278549.html Wir werden ja sehen was rauskommt. Allerdings sind 750 EUR eben sehr wenig und wenn es nicht alle Sozialleistungen ersetzen kann und soll, dann spart man auch wieder fast nichts an Verwaltungsaufwand. Und wenn ich da lese "bis zu 750 EUR" denke ich wieder an Verwaltungsaufwand und "Bedingungslos" scheint es auch nicht zu sein, da zumindest die Höhe ja von Bedingungen abzuhängen scheint. Alles in allem nicht gerade das was man hierzulande unter BGE versteht.
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Cyblord -. schrieb: > Die Frage ist, warum ein BGE nicht eine einfache Geldentwertung bewirken > sollte? Und am Ende doch alles gleich bleibt. Wie ich oben schon schrieb: Eine Umfrage ergab, dass die weitaus meisten Leute angeben, weiter zu arbeiten. Und andererseits davon ausgehen, dass die weitaus meisten Leute sich auf die faule Haut legen werden. Das finnische Experiment soll sicherlich gerade auch das klären. Aber es stimmt schon, ein Grundeinkommen nahe den unteren Lohngruppen hätte zur Folge, dass die oben beklagte Einkommens-Schere schrumpft. Nur eben im unteren Zweig, nicht im oberen.
Cyblord -. schrieb: > dann spart man auch wieder fast nichts an Verwaltungsaufwand. Das herauszufinden wird auch ein Ziel des Experiments sein. Vorhersagen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Statt also sich dauernd gegenseitig verschiedene Theorien der (Un)möglichkeit um die Ohren zu hauen probieren sie es einfach aus. Diese Vorgehensweise hat meinen grossen Respekt.
A. K. schrieb: > Wie ich oben schon schrieb: Eine Umfrage ergab, dass die weitaus meisten > Leute angeben, weiter zu arbeiten. Wenn man sie ließe, würden die Leute mit Sicherheit weiterarbeiten. Sie hätten dann nicht mehr das Gewicht auf sich lasten, bei einem Rauswurf vom Amt durch die Mangel gedreht zu werden. Weiterhin würde man die Arbeitslosigkeit echt und nicht nur durch Statistik-Tricks verringern, weil sich dann auch 2 Leute einen Arbeitsplatz teilen könnten. Sie hätte trotzdem Dank des BGE noch soviel, daß sie nicht den Kitt aus dem Fenster kratzen müssten. Es MUSS etwas in dieser Art geben, weil durch die Ottomatisierung und Komm-Puter-isierung immer mehr Arbeitsplätze zum Teufel gejagt werden. Da die Leute aber nach wie vor da sind (und noch mehr, als es im Lande ohnehin schon vorher waren) muß es so eine Lösung geben, sonst platzt der Mond. MfG Paul
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Daumenregel: Politische oder soziologische Thesen der Art "wenn das so kommt, dann wird dies passieren" mögen noch so wissenschaftlich durchdacht und logisch erscheinen - und sind trotzdem oft falsch. Das Gesetz der unerwarteten Folgen (bekannter als "law of unintended consequences"), Beharrungsvermögen und Fantasie der Menschen im Umgehen von Vorgaben halten dagegen.
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A. K. schrieb: > Und andererseits davon ausgehen, dass > die weitaus meisten Leute sich auf die faule Haut legen werden. Das habe ich aber nicht behauptet. Aber ich behaupte die Preise steigen, weil jetzt jeder für seine Arbeit mehr will, da er ja schon das BGE hat und auch weiß dass sein gegenüber das BGE (evt. on top) hat. Das ganze wirkt nur als Offset. > Es MUSS etwas in dieser Art geben, weil durch die Ottomatisierung und > Komm-Puter-isierung immer mehr Arbeitsplätze zum Teufel gejagt werden. Diese These halte ich für falsch. Es werden nur andere Jobs geschaffen. Und es werden Arbeiten abgenommen die sowieso keiner machen will.
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Cyblord -. schrieb: > Die Frage ist, warum ein BGE nicht eine einfache Geldentwertung bewirken > sollte? Und am Ende doch alles gleich bleibt. Das Argument sticht leider besonders Unverzichtbares wird schnell teurer werden und alle zusätzliche Kaufkraft abschöpfen wenn nicht regulierend gegengesteuert wird. > Denn warum soll jemand ein Brot backen oder dein Klo reparieren oder > deinen Müll abholen, wenn er sowieso 1800 EUR (war mal als BGE Summe im > Gespräch) auf die Hand bekommt fürs nichts tun? Weil RTL 2 nicht wirklich Befriedigung verschafft. Arbeiten wird wer Arbeiten will, wie schon immer und so auch jetzt. Wer es nicht will findet seinen weg genau so. Der Zwang zur Arbeit führt zu Schlechten Arbeitsergebnissen. Und von wem möchtest du dein Brot bekommen oder im Krankenhaus oder Altersheim betreut werden, von jemanden der es gern tut oder von jemanden der es tun muss um selbst existieren zu können. > Also steigen alle Preise und am Ende kommst du mit 1800 auch nirgends > mehr hin. Das Risiko besteht > Wo ist da der Sinn? In der Entkopplung von Sinn der Arbeit und sozialer Situation. dadurch wird der Wert der Arbeit monetär reduziert während ihr sozial-psychologischer Wert steigt. Grundsätzlich bin ich dafür, bezweifle aber die soziale Reife der Menschheit im Ganzen für diese Stufe ihrer Entwicklung. Besondere Probleme sehe ich aber in der Frage welche Abschottungen nach außen dieses System als Insellösung bedingt. Namaste
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Cyblord -. schrieb: > Diese These halte ich für falsch. Es werden nur andere Jobs geschaffen. > Und es werden Arbeiten abgenommen die sowieso keiner machen will. Da liegst du falsch, es werden zwar andere Jobs geschaffen, aber längst nicht in der gleichen Zahl, vor allem nicht in der Lohnsumme. Automatisierung wird vom Kapital nämlich nur in Auftrag gegeben, nicht um das Leben bequmer zu machen, sondern sich ohne den Umweg Arbeitskraft direkt an den Ressourcen bereichern zu können. BGE wird alleine nix bringen, was wir brauchen, sind gute Sozialleistungen für Ausgesetzte und vor allem ne Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Dazu muss man aber erstmal die Herrschenden (Die Reichen) entmachten, denn denen läuft das natürlich voll zuwider. Früher musste man die Könige und Grafen mit der Guillotine vom Thron holen, die sind hartnäckig und stur. Wie sagt Harald Lesch sinngemäß, es ist höchste Zeit, dass die MINTler Politik gestalten und die Gesellschaft bestimmen und nicht technische Ahnungslose und egoistische, narzistische Geldgeier wie bisher. Ansonsten machts irgendwann Bumm.
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Hugo schrieb: > Wo ist das Land, in dem du lebst? Sicher nicht hier. > Hier ist es so, daß du schon nicht mehr als arbeitslos zählst, wenn du > nur eine Stunde in der Woche arbeitest... Das war schon in den 80'er so. Jeder der eine Umschulung, Weiterbildung oder sonstige sinnlose Beschäftigung hatte, viel aus der Arbeitslosen Statistik heraus. So hat die Regierung Kohl damals die Arbeitslosenzahlen reduziert. Ist ein alter Hut.
Paul B. schrieb: > Wenn man sie ließe, würden die Leute mit Sicherheit weiterarbeiten. Sie > hätten dann nicht mehr das Gewicht auf sich lasten, bei einem Rauswurf > vom Amt durch die Mangel gedreht zu werden. Vor allem könnten sie dem "Arbeitgeber" mal den Stinkefinger zeigen, wenn er für schwere Arbeit wie in der Pflege nur einen Hungerlohn zahlt. Und dann werden wir mal sehen, ob die Arbeit wirklich so wenig wert ist, oder ob man den Leuten nicht doch anständige Löhne zahlt, wenn man ihnen nicht mehr mit Leistungsentzug drohen kann.
Kleiner L. schrieb: > ...es ist höchste Zeit, dass die MINTler > Politik gestalten und die Gesellschaft bestimmen... wenn ich mir die Diskussionen hier im Forum anschaue, wäre es mir lieber, wenn zwei Schimpansen und ein Zufallsgenerator die politischen Entscheidungen treffen würden.
Fpga K. schrieb: > ??? Wie jetzt, weil meine Frau einen Job sucht zählst du mich zu den von > der Erwebslosigkeit betroffenen??? Oder Opa, Oma,, Bruder schwester, -> > schwup so ist man imer irgendwie von Arbeitslosigkeit betroffenen und > sozusagen Mitglied im Arbeitslosenherr. Das nenne ich creative > Statistik. Hast früher die Statistiken bei ner Pleitebank aufgehübscht?! So ist es. Es gibt rund zehn Millionen Bürger bei denen das Thema Arbeitslosigkeit direkt in den normalen Alltag hinein spielt. das ist keine kreative Statistik sondern einfach eine Abschätzung wie viele Personen wirklich frei in ihrer Zukunftsgestaltung sind und welche große Angst haben oder Sorge in Zukunft ein auskömmliches Einkommen durch Arbeit zu erhalten. Dieser Personenkreis wird schon einmal zurückhaltend sein was Investitionen anbelangt oder die Gründung oder die Vergrößerung der eigenen Familie. Mein Einwand kann auch nur wegen der oben getätigten Äußerung, dass bei uns Vollbeschäftigung herrsche und Arbeitslosigkeit quasi keine Rolle spiele. So etwas ist einfach falsch und irreführend. Wir haben ein großes Problem, unsere eigene Bevölkerung in Brot und Arbeit zu bringen, wer dies nicht sieht lebt an der Realität vorbei.
Earl S. schrieb: > ... wäre es mir lieber, wenn zwei Schimpansen und ein Zufallsgenerator > die politischen Entscheidungen treffen würden. Gute Idee! Mögl.weise wären dann nahezu alle Bürger gleichermaßen von guten wie auch schlechten Entscheidungen bzw. deren Folgen betroffen und es würde wenigstens mehr Gerechtigkeit einkehren, wenn auch nicht immer alle damit rundum zufrieden wären. Aber für viele, die sich selbst bemühen, wäre das immer noch gerechter als ein System, in welchem andere mittels Korruption, Vetternwirtschaft, Prostitution, guten Beziehungen oder sonstigen absonderlichen Methoden vorwärtskommen. Vllt. wäre es auch ganz nützlich, wenn die zwei Schimpansen vor ihrem Amtsantritt erstmal folg. Artikel lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Recht_auf_Arbeit https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Recht_auf_Faulheit
Ein Problem mit dem bedingungslosem Grundeinkommen allerdings wäre es nicht, dass niemand mehr arbeitete, sondern dass niemand mehr bereit wäre sich ausbeuten zu lassen, was eine massive Veränderung bei der Verteilung des Mehrproduktes nach sich zöge, zu Ungunsten der jetzt dank Besitz Mächtigen. Viel mehr Menschen würden unabhängig und selbst wirtschaften können. Ein Schelm der glaubt das diese Utopie von den Besitzenden einfach so hingenommen wird. Sie Werden den Staat erpressen und dessen Schulden als Druckmittel einsetzten um so die "schöne Heile Welt" verhindern. Sie werden "Enteignung! zetern wenn sie nicht mehr billig erpressen können was sie wollen und Entschädigung verlangen für entgangenen Gewinn und werden dies als "Investitionsschutz" deklarieren und einfordern. Und sie werden Neid schüren um das zu verhindern Neid im Innern und nach Außen. Sie werden "sozialen" Nationalismus predigen und "Gerechtigkeit" und meinen damit Ihr Recht auf grenzenlose Herrschaft. Sie werden Ausufernde Debatten anheizen um jedwede Einigung zu verhindern. Ach nein das tun sie ja bereits alles. Mein Rat wer kann stelle sich auf schon jetzt eigene Beine und tue was er will, nicht wofür er dressiert wurde. Werdet "Anni Hartman". https://www.youtube.com/watch?v=zsKMZRCwT08 Tut was euch beliebt. Dagegen sind sie machtlos. Namaste
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Timm T. schrieb: > Paul B. schrieb: >> Wenn man sie ließe, würden die Leute mit Sicherheit weiterarbeiten. Sie >> hätten dann nicht mehr das Gewicht auf sich lasten, bei einem Rauswurf >> vom Amt durch die Mangel gedreht zu werden. > > Vor allem könnten sie dem "Arbeitgeber" mal den Stinkefinger zeigen, > wenn er für schwere Arbeit wie in der Pflege nur einen Hungerlohn zahlt. > Und dann werden wir mal sehen, ob die Arbeit wirklich so wenig wert ist, > oder ob man den Leuten nicht doch anständige Löhne zahlt, wenn man ihnen > nicht mehr mit Leistungsentzug drohen kann. Tja, das ist aber das Problem. Die Löhne im Gesundheitssystem steigen, dann steigen die Krankenversicherungsbeiträge, und dann bleibt von dem schönen Grundeinkommen schon mal deutlich weniger. Das kann man dann genauso mit der Müllabfuhr, Klempner, Busfahrer, Lokführer und allen anderen eher unschönen oder langweiligen Jobs durchrechnen und dann bleibt vom Grundeinkommen nichts mehr übrig. Gruss Axel
Winfried J. schrieb: > Ein Problem mit dem bedingungslosem Grundeinkommen allerdings wäre es > nicht, dass niemand mehr arbeitete, sondern dass niemand mehr bereit > wäre sich ausbeuten zu lassen, was eine massive Veränderung bei der > Verteilung des Mehrproduktes nach sich zöge, zu Ungunsten der jetzt dank > Besitz Mächtigen. Das würde ich eher bezweifeln. Wenn die Mieter alle mehr Geld in der Tasche haben, steigen einfach die Mieten. Genau genommen, passiert sogar das genaue Gegenteil. Die Mieten steigen auf breiter Front, und die einzigen, die mehr Geld haben, sind die Vermieter. Gruss Axel
Winfried J. schrieb: > Ein Problem mit dem bedingungslosem Grundeinkommen allerdings wäre es > nicht, dass niemand mehr arbeitete, sondern dass niemand mehr bereit > wäre sich ausbeuten zu lassen, was eine massive Veränderung bei der > Verteilung des Mehrproduktes nach sich zöge, zu Ungunsten der jetzt dank > Besitz Mächtigen. Und was wenn dein Bäcker es als Ausbeutung empfindet dir ein Brot für 3 Euro zu verkaufen und stattdessen 30 für angemessen hält? Oder dein KFZ Schrauber nun 500 EUR die Stunde will, weil alles darunter empfindet er als Ausbeutung? Beide können es sich ja leisten auf dich als Kunden zu verzichten. D.h. um dir in Zukunft noch irgendwas kaufen zu können, musst du dein BGE aufstocken und wir sind wieder am Anfang. Als würden nur die mächtigen von Arbeit profitieren. Jeder Verbraucher profitiert davon, dass andere für ihr Geld arbeiten MÜSSEN. > Vor allem könnten sie dem "Arbeitgeber" mal den Stinkefinger zeigen, > wenn er für schwere Arbeit wie in der Pflege nur einen Hungerlohn zahlt. Und dir könnte der LKW Fahrer den Stinkefinger zeigen der deine Waren herkarrt und die Kassiererin im Supermarkt in dem du dein BGE ausgeben willst. Und dann? Es ist schon naiv zu glauben, mit BGE bleibe alles gleich, nur man selbst wäre jetzt finanziell unabhängig und könne endlich machen was man wolle.
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Cyblord -. schrieb: > Und was wenn dein Bäcker es als Ausbeutung empfindet dir ein Brot für 3 > Euro zu verkaufen und stattdessen 30 für angemessen hält? Oder dein KFZ > Schrauber nun 500 EUR die Stunde will, weil alles darunter empfindet er > als Ausbeutung? Beide können es sich ja leisten auf dich als Kunden zu > verzichten. > D.h. um dir in Zukunft noch irgendwas kaufen zu können, musst du dein > BGE aufstocken und wir sind wieder am Anfang. Ich denke auch, dass ein Einkommen, das immer gezahlt wird (egal, ob man noch weitere Einkommen hat oder nicht), nichts anderes als das Überschwemmen des Marktes mit Geld ist. Das dürfte nur die Inflation anheizen und das Spiel beginnt von Neuem. Ein bedingungsloses Grundeinkommen hätten wir jetzt quasi schon, wenn die Sanktionen einfach unterblieben. Die Leute, die nicht arbeiten wollen, finden bereits jetzt einen Weg, das nicht tun zu müssen (schlechte Arbeit abliefern, Krankschreibungen etc.) und generieren so noch zusätzliche Kosten, die der Staat zu tragen hat - inkl. der Überwachung, die nötig ist, um die Leute unter Druck zu setzen. Ich würde die A-Agentur komplett abschaffen, die Bedürfnisprüfung kann mMn besser durch das Finanzamt erfolgen (das man dann natürlich etwas aufstocken müsste). Das könnte man auch stark automatisieren: wer unter die BGE-Schwelle fällt, wird automatisch entsprechend aufgestockt. Zusammen mit einem vernünftigen Mindestlohn würde das auch im Niedriglohnbereich aufräumen, weil dann niemand einsieht, jede Arbeit annehmen zu müssen. Schlecht bezahlte Arbeiten werden dann nicht mehr besetzt werden. Gleichzeitig könnten viele Menschen wieder eine Tätigkeit aufnehmen, die sie vielleicht nicht direkt ernähren würde, aber ihnen Freude macht. Die Erfahrung zeigt mir, dass derjenige, der etwas gerne macht, es auch richtig gut macht. Ich bin überzeugt, dass die meisten Menschen gerne etwas tun, was auch der Gesellschaft nützt. Und wie gesagt: ich denke nicht, dass man dafür viel mehr Geld als jetzt in die Hand nehmen müsste. Im Gegenteil würde die komplette, teure Arbeitsbeschaffungsindustrie mit ihren sinnlosen Maßnahmen wegfallen. Dafür hätte man Menschen, die nicht Schiss haben müssen, weil wieder irgendein Brief mit oft unverständlichem Inhalt von der AA im Kasten liegt. Mit Mißbrauch wird man immer leben müssen - aber allen anderen sollte man eine Chance geben, ihre Zukunft wieder selbst zu gestalten.
Chris D. schrieb: > Zusammen mit einem vernünftigen Mindestlohn würde das auch im > Niedriglohnbereich aufräumen, weil dann niemand einsieht, jede Arbeit > annehmen zu müssen. Schlecht bezahlte Arbeiten werden dann nicht mehr > besetzt werden. Dass man für eine Arbeit nur wenig zahlt kann zwei Gründe haben: Es gibt sehr viele Leute, die in der Lage wären, die Arbeit zu verrichten und der Arbeitgeber drückt deshalb den Lohn. Oder die Arbeit ist nicht so produktiv, dass ein höherer Lohn sich für den AG rechnen würde. Wenn ich einen als Straßenmusikanten einstelle und ihm 12 Euro die Stunde gebe, er aber nur 4 Euro in den Hut geworfen bekommt - dann werde ich mit dieser Straßenmusikantensache aufhören. Der Mindestlohn sorgt also dafür, dass für wenig qualifizierte erst gar keine Arbeitsangebote entstehen.
J. A. schrieb: > Wenn ich einen als Straßenmusikanten einstelle und ihm 12 Euro die > Stunde gebe, er aber nur 4 Euro in den Hut geworfen bekommt - dann werde > ich mit dieser Straßenmusikantensache aufhören. Aber nein, die niedrigen Löhne sind auf die Ausbeutung durch die Reichen und Mächtigen (tm) zurückzuführen. Jetzt hör doch auf mit Logik und Märkten zu argumentieren.
Axel L. schrieb: > Tja, das ist aber das Problem. Nein, das ist kein Problem -es wird, wie so Vieles zum Problem gemacht. > Die Löhne im Gesundheitssystem steigen, > dann steigen die Krankenversicherungsbeiträge, und dann bleibt von dem > schönen Grundeinkommen schon mal deutlich weniger. Dem könnte man schnell Abhilfe schaffen, indem man die ...zig Krankenkassen vereint. DAS ist es, was richtig Geld kostet: Der Wasserkopf. > Das kann man dann genauso mit der Müllabfuhr, Klempner, Busfahrer, > Lokführer und allen anderen eher unschönen oder langweiligen Jobs > durchrechnen und dann bleibt vom Grundeinkommen nichts mehr übrig. Mach Dich mal kundig, was z.B. bei der Müllabfuhr verdient wird. Diese Arbeit ist hier so begehrt, daß sie quasi "vererbt" wird. Da kommst Du gar nicht rein. Cyblord -. schrieb: > Aber nein, die niedrigen Löhne sind auf die Ausbeutung durch die Reichen > und Mächtigen (tm) zurückzuführen. Jetzt hör doch auf mit Logik und > Märkten zu argumentieren. Richtig. Mit Zynismus und unangebrachtem Sarkasmus kommt man viel weiter -denkst Du. -Paul-
J. A. schrieb: > Chris D. schrieb: > > >> Zusammen mit einem vernünftigen Mindestlohn würde das auch im >> Niedriglohnbereich aufräumen, weil dann niemand einsieht, jede Arbeit >> annehmen zu müssen. Schlecht bezahlte Arbeiten werden dann nicht mehr >> besetzt werden. > > > Dass man für eine Arbeit nur wenig zahlt kann zwei Gründe haben: Es gibt > sehr viele Leute, die in der Lage wären, die Arbeit zu verrichten und > der Arbeitgeber drückt deshalb den Lohn. Oder die Arbeit ist nicht so > produktiv, dass ein höherer Lohn sich für den AG rechnen würde. > > Wenn ich einen als Straßenmusikanten einstelle und ihm 12 Euro die > Stunde gebe, er aber nur 4 Euro in den Hut geworfen bekommt - dann werde > ich mit dieser Straßenmusikantensache aufhören. Ja, dann wäre das so. Eine Tätigkeit wird nur dann ausgeführt, wenn es Bedarf dafür gibt und derjenige bereit ist, entsprechend zu entlohnen. Oder eben, weil es jemandem einfach Freude macht (und das kommt mMn heutzutage viel zu kurz). Das heisst, dass sich - bildlich gesprochen - eben jemand ohne Hut auf die Straße stellt, dem sein BGE reicht, der aber Freude an Musik hat. Und vielleicht kommt (immer bildlich gesehen) jemand vorbei und sagt: "Hey, Du kannst das ja richtig gut. Hättest Du nicht Lust, in meiner Band zu spielen." So etwas fällt weg, wenn man gezwungen ist, irgendeinen Job anzunehmen, um nicht sanktioniert zu werden. > Der Mindestlohn sorgt also dafür, dass für wenig qualifizierte erst gar > keine Arbeitsangebote entstehen. Du kennst uns Unternehmer schlecht :-) Wenn sich eine Anstellung nicht wirklich lohnt, dann stellen wir auch keinen ein - ob der nun 4 oder 12 Euro bekommt. Diese Niedriglohntätigkeiten - nehmen wir mal als Beispiel Reinigungskräfte (Pflegekräfte etc.) sind mMn praktisch ausschließlich deshalb besetzt, weil es, wie Du schreibst, genug gibt, die den Job zu diesen Bedingungen annehmen müssen. Müssten sie das nicht, wäre der Reingungsbedarf trotzdem da. Hotelzimmer säubern sich ja nicht von selbst etc. Also wird das Hotel sich jemanden suchen müssen, der die Arbeitskräfte so gut bezahlt, dass sie den Job übernehmen. Besonders gut sieht man die Auswirkungen der Demotivation im Pflegebereich. Meine Frau ist schon länger als Hospizhelferin unterwegs, und das, was sie dort vor Ort in den verschiedensten Heimen sieht, ist wirklich richtig schlimm. Dort werden Leute, die eigentlich überhaupt kein Interesse und Leidenschaft für diese Arbeit haben - nach ein paar Monaten Crashkurs auf Alte und Kranke losgelassen. Man nimmt die zu diesen Konditionen, weil die nicht aufmucken, sondern froh sind, überhaupt etwas zu haben. Der Druck, der so von der AA und den Existenznöten erzeugt wird, ist leider so enorm.
Paul B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Tja, das ist aber das Problem. > Nein, das ist kein Problem -es wird, wie so Vieles zum Problem > gemacht. Blub, Blub. > >> Die Löhne im Gesundheitssystem steigen, >> dann steigen die Krankenversicherungsbeiträge, und dann bleibt von dem >> schönen Grundeinkommen schon mal deutlich weniger. > Dem könnte man schnell Abhilfe schaffen, indem man die ...zig > Krankenkassen > vereint. DAS ist es, was richtig Geld kostet: Der Wasserkopf. > Die Verwaltungskosten der GKV liegen bei 5%, das ist nicht "richtig Geld" sondern ein Bruchteil dessen, was sonst für Verwaltung etc. ausgegeben wird. Wenn sich die Löhne z.B. verdoppeln würden, was bei einm Grundeinkommen sicher nötig wäre, würden sich die restlichen 95% wohl um dramatisch mehr erhöhen als diese 5% Verwaltungskosten. >> Das kann man dann genauso mit der Müllabfuhr, Klempner, Busfahrer, >> Lokführer und allen anderen eher unschönen oder langweiligen Jobs >> durchrechnen und dann bleibt vom Grundeinkommen nichts mehr übrig. > > Mach Dich mal kundig, was z.B. bei der Müllabfuhr verdient wird. Diese > Arbeit ist hier so begehrt, daß sie quasi "vererbt" wird. Da kommst Du > gar nicht rein. Ja, aber nicht mehr, wenn es ein Grundeinkommen gibt. So toll ist der Job ja nicht. > > Cyblord -. schrieb: >> Aber nein, die niedrigen Löhne sind auf die Ausbeutung durch die Reichen >> und Mächtigen (tm) zurückzuführen. Jetzt hör doch auf mit Logik und >> Märkten zu argumentieren. > > Richtig. Mit Zynismus und unangebrachtem Sarkasmus kommt man viel weiter > -denkst Du. > > -Paul- Axel
Chris D. schrieb: > Besonders gut sieht man die Auswirkungen der Demotivation im > Pflegebereich. Meine Frau ist schon länger als Hospizhelferin unterwegs, > und das, was sie dort vor Ort in den verschiedensten Heimen sieht, ist > wirklich richtig schlimm. Dort werden Leute, die eigentlich überhaupt > kein Interesse und Leidenschaft für diese Arbeit haben - nach ein paar > Monaten Crashkurs auf Alte und Kranke losgelassen. Man nimmt die zu > diesen Konditionen, weil die nicht aufmucken, sondern froh sind, > überhaupt etwas zu haben. Der Druck, der so von der AA und den > Existenznöten erzeugt wird, ist leider so enorm. Meinst Du, es gäbe genügend Leute, die alten Menschen den Hintern abwischen und vollgekackte Betten reinigen wollen und darin ihre Berufung finden, wenn sie das nicht müssten ? Und wie viel müsste man jemandem zahlen, damit er das macht, wenn er das Geld eigentlich nicht braucht ? Und wo sollte dieses Geld dann herkommen ? Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Die Verwaltungskosten der GKV liegen bei 5%, das ist nicht "richtig > Geld" sondern ein Bruchteil dessen, was sonst für Verwaltung etc. > ausgegeben wird. Gut, das sagst Du. Ich behaupte: Sie liegen bei 28,5%. Das glaubst Du nicht? Warum denn nicht? Schließlich habe ich für meine Behauptung doch die gleiche Grundlage wie Du: KEINE! Fakt ist: Es muß und wird einfache Lösungen geben, weil die angeblich "komplizierten" Probleme bei genauem Ansehen nur von den jeweiligen Interessengruppen als kompliziert bezeichnet werden, um sie nicht angehen zu müssen. -Paul- ------------------------------------------------------------------------ Axel L. schrieb: > Blub, Blub. Bist Du an der Ostsee zum Schnorcheln?
Axel L. schrieb: > Die Löhne im Gesundheitssystem steigen, > dann steigen die Krankenversicherungsbeiträge, und dann bleibt von dem > schönen Grundeinkommen schon mal deutlich weniger. Die KV Beiträge sind unter anderem deshalb so hoch, weil hier die mäßig und gering Verdienenden in der GKV für die gar nicht Verdienenden mitbezahlen, während sich die gut und sehr gut Verdienenden aus dem "Sozialsystem" in die PKV verabschieden. Aber eine "Bürgerversicherung", an der wirklich alle teilnehmen, ist ja wieder linksgrünversifftes Gutmenschentum. Sagt jemand, der als Selbständiger so bescheuert ist seit Jahren freiwillig GKV versichert zu sein, weil er PKV für asozial hält. Und dann sind die Beiträge auch so hoch, weil sich die Leute von der Pharmalobby über den Tisch ziehen lassen. Oder wie kann es sonst sein, daß Medikamente in Dtland 3mal soviel kosten wie das gleiche Zeug in Framkreich oder Schweden?
Axel L. schrieb: > Meinst Du, es gäbe genügend Leute, die alten Menschen den Hintern > abwischen und vollgekackte Betten reinigen wollen und darin ihre > Berufung finden, wenn sie das nicht müssten ? Ja, die gibt es - aber man müsste sie vernünftig bezahlen. Es ist mir vollkommen verständlich, dass man für die derzeitigen Löhne niemand finden wird, der auch nur ein bißchen was kann. Diese Leute machen sich entweder mobil selbstständig oder wechseln zwangsläufig in eine andere Sparte, weil das Gehalt für ihre Berufung einfach zu gering ist. > Und wie viel müsste man jemandem zahlen, damit er das macht, wenn er das > Geld eigentlich nicht braucht ? Die Schwelle zwischen BGE und einer Mindestlohnvollzeitstelle muss schon entsprechend sein, um die Leute zu motivieren. Das BGE erfüllt die Grundbedürfnisse (im Prinzip so wie jetzt H4), so dass man vernünftig und ohne Druck, aber natürlich einfach leben kann. Den meisten Menschen wird das nicht reichen und wenn der finanzielle Abstand zum Jobeinkommen groß genug ist, werden Sie die Tätigkeit beginnen. > Und wo sollte dieses Geld dann herkommen ? Aus den geringeren Gewinnen der Pflegedienste/Hotelketten/Reinigungsfirmen. Insbesondere bei den Pflegediensten ist die Diskrepanz zwischen Höhe der Zahlung und erbrachter Leistung enorm. Da ist noch sehr viel Luft. Davon abgesehen bringen motivierte Fachkräfte natürlich auch eine ganz andere Leistung als jemand, der den Job zwangsweise und ohne Interesse annimmt. Wie gesagt: die allermeisten Menschen möchten arbeiten bzw. einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen. Nimmt man den Druck weg, dann werden diese Leute auch Passendes finden.
Axel L. schrieb: > Meinst Du, es gäbe genügend Leute, die alten Menschen den Hintern > abwischen und vollgekackte Betten reinigen wollen und darin ihre > Berufung finden, wenn sie das nicht müssten ? Du meinst also, es ist besser wenn das Leute machen, die das eigentlich nicht wollen, die man aber mit staatlichem Druck und Drohungen, sie sonst verhungern zu lassen dazu zwingen kann? Klingt nach einem guten Konzept.
Axel L. schrieb: > Meinst Du, es gäbe genügend Leute, die alten Menschen den Hintern > abwischen und vollgekackte Betten reinigen wollen und darin ihre > Berufung finden, wenn sie das nicht müssten ? Ja es gibt vor allem viele Frauen die gerne in sozialen Berufen arbeiten. Mit dem entsprechenden Lohn könnte ich mir durchaus einen Run auf diese Arbeiten vorstellen. Aber die aktuellen Arbeitsbedingungen sind alles andere als rosig. Nach ein paar Jahren stumpft man dort dermaßen psychisch ab, da ist der Alltagsingenieurzynismus ein Scheiß dagegen.
Hallo Meine Tochter (23) hat vor 2 Jahren die Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen. Es hat mich doch sehr gewundert, weil sie doch so ein Mimimi-Mädel war das sich vor allem geekelt hat, was nicht wirklich schön aussah :) So kann sich ein Mensch ändern. Sie macht den Job gerne, hat nur Probleme mit den etwas zu schwer geratenen Patienten. Die Berufung in dieser Branche gibt es also doch. Ich wünsch euch was
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Timm T. schrieb: > Du meinst also, es ist besser wenn das Leute machen, die das eigentlich > nicht wollen, die man aber mit staatlichem Druck und Drohungen, sie > sonst verhungern zu lassen dazu zwingen kann? Klingt nach einem guten > Konzept. Verhungern muss niemand. Aber ohne wirtschaftlichen Druck werden eben solche Berufe nicht gemacht. Selbst WENN jemandem der Beruf Spaß macht. So läuft das Spiel und keiner der hier anwesenden BGE Befürwörter hat dafür eine Lösung. Nochmal: Warum soll jemanden deinen Müll abholen, der durch BGE genug hat und evt. dann nebenher noch irgendwas schönes macht um Geld zu verdienen? Denkst du es gibt genügend Leute die das 40 Jahre aus Spaß an der Freude machen? Ihr verlasst euch darauf dass das schon jemand für lau machen wird? Toll! > Die Berufung in dieser Branche gibt es also doch. Oha, sie macht das umsonst? Dann Respekt. Wenn nicht: Hat das leider mit der Diskussion wenig zu tun. > Ja es gibt vor allem viele Frauen die gerne in sozialen Berufen > arbeiten. Mit dem entsprechenden Lohn könnte ich mir durchaus einen Run > auf diese Arbeiten vorstellen. Aber die aktuellen Arbeitsbedingungen > sind alles andere als rosig. Und wie verbessert das BGE nun diese Situation? Dann können die Pfleger kommen und gehen wann sie wollen, weil sie ja keinen wirtschaftlichen Druck haben? Praktisch. Oder verlangen die dann halt 10.000 EUR im Monat. Dann kann sich Pflege halt niemand mehr leisten. Auch toll.
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Chris D. schrieb: > Ich denke auch, dass ein Einkommen, das immer gezahlt wird (egal, ob man > noch weitere Einkommen hat oder nicht), nichts anderes als das > Überschwemmen des Marktes mit Geld ist. Das dürfte nur die Inflation > anheizen und das Spiel beginnt von Neuem. Ein Grundeinkommen im Bereich des Existenzminimums beeinflusst zunächst weder Geldmenge noch Warenmenge (darüber ist der Begriff der Inflation definiert), denn jene Leute, die nun vom Grundeinkommen leben, haben auch vorher schon gelebt und ebendieses Existenzminimum verfrühstückt. Nur eben von Geld, das von anderswo kam. Linke Tasche rechte Tasche also. Wenn es um die scheinbar Spirale aus Erhöhung der Preise aufgrund höherer Gesamteinkommen im unteren Bereich und darauf folgender Erhöhung des Grundeinkommens geht: Wer bisher ein Einkommen in Höhe des Existenzminimums hatte, der hat hinterher doppelt so viel. Da ein Grundeinkommen irgendwie finanziert werden muss, würde davon ein Teil per Steuern/Abgaben wieder einkassiert. Die Preise wären dadurch zunächst nicht betroffen, da die Kostensituation bei den Waren nicht direkt betroffen ist. Die erhöhte Nachfrage in unteren Einkommensgruppen führt nur dann zu höheren Preisen, wenn sie nicht gedeckt werden kann.
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Cyblord -. schrieb: > Oha, sie macht das umsonst? Dann Respekt. Wenn nicht: Hat das leider mit > der Diskussion wenig zu tun. Du bist echt dumm wie ein Toastbrot. Da kann man nix machen.
Cyblord -. schrieb: > >> Die Berufung in dieser Branche gibt es also doch. > Oha, sie macht das umsonst? Dann Respekt. Wenn nicht: Hat das leider mit > der Diskussion wenig zu tun. Ich habe mir nun einige Zeit gelassen, um das zu kommentieren. Ich denke, ich habe die richtige Antwort gefunden: Du laberst.
Timm T. schrieb: > Du bist echt dumm wie ein Toastbrot. Da kann man nix machen. Er hat bloss eine andere Ansicht dazu. Sowas kommt vor.
A. K. schrieb: > Er hat bloss eine andere Ansicht dazu. Sowas kommt vor. Also sorry, wenn jemand so absolut nicht kapiert, wie das mit dem BGE laufen soll, und dann sowas raushaut, dann kann man das nicht mehr mit "anderer Ansicht" begründen. Das kann mal allenfalls mit "erkenntnisresistent" wohlwollend umschreiben.
Timm T. schrieb: > Also sorry, wenn jemand so absolut nicht kapiert, wie das mit dem BGE > laufen soll, und dann sowas raushaut, dann kann man das nicht mehr mit > "anderer Ansicht" begründen. Es ist bei Diskussionen oft so, dass der andere partout nicht kapiert, weshalb er auf dem Holzweg ist. Nicht selten sehen das beide Seiten so. Wenn man dann zu Beschimpfungen übergeht ist die Diskussion im Eimer. Wenn der eine ein Dummkopf und der andere ein Idiot ist, dann ist nur bewiesen, das beide Seiten nicht fähig sind, kontroverse Diskussionen anständig zu führen.
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Timm T. schrieb: > A. K. schrieb: >> Er hat bloss eine andere Ansicht dazu. Sowas kommt vor. > > Also sorry, wenn jemand so absolut nicht kapiert, wie das mit dem BGE > laufen soll, Das mit dem BGE läuft gar nicht. Das ist eine linke Spinnerei. Da kannst du beleidigen so viel du willst. Und ich verstehe deinen Punkt, ich stimme ihm nur nicht zu. Mir Dummheit zu unterstellen sagt hier viel mehr über dich aus als über mich. Es spielt beim BGE einfach keine Rolle ob es Leute gibt, die einen Job ambitioniert machen. Ohne wirtschaftlichen Druck sucht sich halt jeder die Rosinen raus und kann alles unangenehme stehen und liegen lassen. Also selbst WENN es am Ende so ein sollte, dass man vom BGE alleine gut leben kann. DAS bezweifle ich ohnehin, wegen der Inflation die damit einhergehen wird. > Ich habe mir nun einige Zeit gelassen, um das zu kommentieren. Ich > denke, ich habe die richtige Antwort gefunden: WOW für einen solchen "Beitrag" zur Diskussion musstest du dir Zeit lassen? Respekt! Man sieht hier schon sehr gut, wie schnell manche von einer sachlichen Diskussion intellektuell überfordert werden und dann beleidigen.
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Werter Cyblord ---- (cyblord) Ich würde sagen, deine Diskussionsfähigkeit und Erkenntnisbereitschaft liegt z.Z. bei 2mK.B(milli). Das ist eine neue Einheit zum Messen von Sturheit in den Ansichten, Verbohrtheit und Lernresistenz. 1 K.B ist dabei eine nur von Kurt Bindl selbst erreichbare Maximalgrösse. :)
E. D. schrieb: > Werter Cyblord ---- (cyblord) > > Ich würde sagen, deine Diskussionsfähigkeit und Erkenntnisbereitschaft > liegt z.Z. bei 2mK.B(milli). > Das ist eine neue Einheit zum Messen von Sturheit in den Ansichten, > Verbohrtheit und Lernresistenz. > 1 K.B ist dabei eine nur von Kurt Bindl selbst erreichbare > Maximalgrösse. :) Also gut, dann kann man den sachlichen Teil an dieser Stelle wohl als beendet erachten. Soll mir recht sein.
"Ein Problem mit dem bedingungslosem Grundeinkommen allerdings wäre es nicht, dass niemand mehr arbeitete, sondern dass niemand mehr bereit wäre sich ausbeuten zu lassen, was eine massive Veränderung bei der Verteilung des Mehrproduktes nach sich zöge, zu Ungunsten der jetzt dank Besitz Mächtigen. Viel mehr Menschen würden unabhängig und selbst wirtschaften > können. Ein Schelm der glaubt das diese Utopie von den Besitzenden einfach so hingenommen wird. Sie Werden den Staat erpressen und dessen Schulden als Druckmittel einsetzten um so die "schöne Heile Welt" verhindern. Sie werden "Enteignung! zetern wenn sie nicht mehr billig erpressen können was sie wollen und Entschädigung verlangen für entgangenen Gewinn und werden dies als "Investitionsschutz" deklarieren und einfordern. Und sie werden Neid schüren um das zu verhindern Neid im Innern und nach Außen. Sie werden "sozialen" Nationalismus predigen und "Gerechtigkeit" und meinen damit Ihr Recht auf grenzenlose Herrschaft. Sie werden Ausufernde Debatten anheizen um jedwede Einigung zu verhindern. Ach nein das tun sie ja bereits alles." Auf den Punkt gebracht Winfried!
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Cyblord -. schrieb: > Man sieht hier schon sehr gut, wie schnell manche von einer sachlichen > Diskussion intellektuell überfordert werden und dann beleidigen. naja me Lord haben auch ein nettes Talent unterschwellig gute Ideen madig zu machen. Ich teile sogar die Inflationsthese, die Gleichgewichte würden sich wie der wissenschaftlich arbeitende Techniker fern jeder Religion so schön sagt dynamisch neu Einpegeln wen nicht regulierend eingegriffen wird. Andererseits ein HVI Bezieher hat heute wenig Geld für Miete und würde auch beim BGE nicht viel mehr erübrigen können lediglich die Löhne für unterbezahlte jobs würden durch Wegfall der monetär bedingte Zwangsarbeit ansteigen andere Löhne könnten so gar sinken und jobs die nur darin begründet sind di Bevölkerung zu drangsalieren würden ganz entfallen. produktiv waren die eh nie noch nicht mal sozial. Ach ja und warum soll jemand einleben lang verdammt sein nur den gleichen ihn unbefriedigt lassenden Job verrichten. Doch nur damit jemand anderes davon profitiert. Die Situation in der Pflege ist gegenwärtig so asozial das die wenigen welche sich noch finden den Job zu machen binnen 5-8 Jahren gesundheitlich ruiniert werden. schlimmer kann es mit dem BGE kaum werden. Im Gegenteil es müßte angemessen entlohnt, was zu höherem Angebot an AK führte und die Situation könnte sich normalisieren, wenn nicht noch der Zwang bestünde für Private Investoren Renditen aus der Pflege zu schlagen weil die Immobilie allein die Gewinnerwartungen nicht befriedigt. Ich wünsche euer Lordschaft das Beste und 10 Jahre Angewiesen sein auf Pflege durch einen Pfleger aus Not. ... natürlich nicht. Aber darüber Nachdenken solltet ihr. Trotz Privatversicherung sind Gute motivierte Pfleger nämlich nur schwer zu finden. Ich kenn mich ein wenig aus in der Szene. Namaste
BGE != BGE Das hängt vom Modell ab. Das finnische Modell ersetzt alle anderen Sozialleistungen und ist knapp bemessen angesetzt. Darum wird es auch vom konservativ-liberalen Spektrum mitgetragen und nicht (nur) von links. Das Schweizer Modell welches ja zu 77% abgelehnt wurde, wäre ein klassisch linkes Modell gewesen. Soviel dazu, dass BGE eine rein linke Spinnerei wäre. Ansonsten zu der Problematik wer die Scheißhäuser putzt: Die meisten Leute wären mit einem Leben auf Minimum nicht zufrieden. Leute wollen in Urlaub, Leute wollen Autos, Leute wollen <xyz>; das können sie mit BGE alleine nicht finanzieren, also ist auf jeden Fall der Zwang zur Arbeit vorhanden. Arbeit ist genauso ein begrenztes Gut wie alles andere auch, d.h. nicht jeder wird das Glückslos ziehen und seinen Wunschträumen nachgehen können. Also steht derjenige jetzt vor der Wahl ob er auf seine Konsumwünsche verzichtet oder einen nicht geliebten Job annimmt und sobald man ein gewisses Konsumlevel erreicht hat, gibt man das auch nicht so schnell wieder auf. Was ich mir vorstellen kann, dass die Preise für derlei Dienstleistungen durchaus steigen werden, aber nicht explodieren, weil aber einem gewissen Preis findet sich jemand ders machen wird (vielleicht auch gerne) und zwar um seine Wünsche zu erfüllen. Der Punkt ist, der Zwang fällt weg, man bietet ordentliche Konditionen und dann besteht auch nicht die Notwendigkeit sofort reißaus zu nehmen. Das cyblord das nicht verstehen kann ist nachvollziehbar, da er dazu neigt seine Sicht/Handlungsweisen auf andere zu übertragen und dann davon ausgeht, die meisten würden wie er handeln wenn es dazu käme. Das ist der Trugschluss warum er BGE für nicht machbar hält, meiner Meinung nach.
Winfried J. schrieb: > naja me Lord haben auch ein nettes Talent unterschwellig gute Ideen > madig zu machen. Es ist aber keine gute Idee. Und wenn sich die linken Träumer hier angegriffen fühlen, wenn man sachlich dagegen argumentiert, dann kann ich da leider nichts machen. > Ich teile sogar die Inflationsthese, die Gleichgewichte würden sich wie > der wissenschaftlich arbeitende Techniker fern jeder Religion so schön > sagt dynamisch neu Einpegeln wen nicht regulierend eingegriffen wird. Und wie sollte da eingegriffen werden? Löhne und Preise staatlich festlegen? > Ach ja und warum soll jemand einleben lang verdammt sein nur den > gleichen ihn unbefriedigt lassenden Job verrichten. Doch nur damit > jemand anderes davon profitiert. Es profitiert in erster Linie er selbst. Darum arbeitet er. > Ich wünsche euer Lordschaft das Beste und 10 Jahre Angewiesen sein auf > Pflege durch einen Pfleger aus Not. Je nach Definition arbeitet jeder irgendwie "aus der Not". Und hier landet man noch nicht mal auf der Straße oder verhungert. Ich mag meinen Job, würde aber nicht jeden Tag hingehen wenn ich nicht müsste. Alles andere ist eben genau dieses Wunschdenken. Jeder arbeitet nur noch was er will und wann er will und alle sind glücklich. Traumland. > Die meisten Leute wären mit einem Leben auf Minimum nicht zufrieden. Wie du sagst, BGE!=BGE. Und das finnische Modell ist gar kein BGE, das habe ich schon ausgeführt. Existenzminimum ist heute schon H4. Nur es ist nicht 100% Bedingungslos. Würde man H4 einfach an jeden Zahlen wäre das für die meisten praktisch nicht spürbar und daher als BGE ungeeignet. Das wäre im Bereich des Kindergeldes.
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Fühlt ihr euch durch mich beleidigt? Na ja, getroffene Hund sollen bellen, sagt man. Hatte euch zwar nicht im Visier. Aber man sieht ja nicht den Menschen, wenn man ein getarntes Ziel angreift und sei es nur verbal. Jeder nimmt sich halt die Jacke, die ihm passt. Namaste
Winfried J. schrieb: > Im Gegenteil es müßte angemessen entlohnt, Wenn ein Grundeinkommen nicht auf das Gehalt angerechnet wird, dann steigt das zur Verfügung stehende Einkommen automatisch um den Betrag des Grundeinkommens an. Abzüglich des Entfalls jener sozialen Leistungen, die dadurch ersetzt werden. Einen Druck, untere Gehaltsgruppen besser zu entlohnen, kann ich daher nicht erkennen. Der Abstand zum Grundeinkommen ist gewahrt.
Henry G. schrieb: > http://www.wissensmanufaktur.net/media/pdf/plan-b.pdf 20 Seiten Text hinzuknallen, ohne wenigstens eine Idee davon zu vermitteln, worum es darin geht, ist nur bedingt nützlich.
Cyblord -. schrieb: > Es profitiert in erster Linie er selbst. Darum arbeitet er. Damit er in einem Job, den er hasst, Geld verdienen kann, um zu überleben, damit er diesen Job ausführen kann.
A. K. schrieb: > Henry G. schrieb: >> http://www.wissensmanufaktur.net/media/pdf/plan-b.pdf > > 20 Seiten Text hinzuknallen, ohne wenigstens eine Idee davon zu > vermitteln, worum es darin geht, ist nur bedingt nützlich. Es soll sich eben jeder selber eine Meinung dazu machen. Es geht darum wie man sich vom jetzigen Geldsystem lösen kann, damit sowas wie ein BGE funktionieren kann.
Cyblord -. schrieb: > Es ist aber keine gute Idee. Nun der Thread das genau zwei Personen sich hier in deinem Sinne äußern. Eine davon bist du und ich habe auch meine Zweifel, aber nicht an der Idee, sondern an der Reife der Gesellschaft, welche eben nicht mit der der Summe der Individuen korreliert. Namaste
Henry G. schrieb: > Damit er in einem Job, den er hasst, Geld verdienen kann, um zu > überleben, damit er diesen Job ausführen kann. Na nun, das ist die Definition von "Arbeit". Man arbeitet um Geld zu verdienen. Gerade vermeintliche "Scheißjobs" werden von Leuten gemacht die nie und nimmer 13 Jahre Schule und anschließendes Studium auf sich nehmen wollen. Die lachen Akademiker höchstens aus. Die arbeiten dann ab 16, verdienen Kohle, fahren ab 18 nen ordentliches Auto, und haben nach 8 Stunden Feierabend und tun was sie halt tun möchten. Frag doch mal die Teilzeitkraft an der Kasse ob sie nicht lieber studieren würde um einen "guten" Job zu haben. Natürlich nicht. Die macht ein paar Stunden einen Scheißjob und hat dann ihre Ruhe.
A. K. schrieb: > Henry G. schrieb: >> http://www.wissensmanufaktur.net/media/pdf/plan-b.pdf > > 20 Seiten Text hinzuknallen, ohne wenigstens eine Idee davon zu > vermitteln, worum es darin geht, ist nur bedingt nützlich. Beim drüberfliegen: Relativ viel klassisch linke Fantasterei.
Winfried J. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es ist aber keine gute Idee. > > Nun der Thread das genau zwei Personen sich hier in deinem Sinne äußern. Nun ist das Forum aber auch voll von frustrierten arbeitlosen Minderleistern. Was jeder sofort in A&B sehen kann. Was erwartest du da? Ich lese bei Leuten wie Michael S und Paul immer nur "dem Arbeitgeber den Stinkefinger zeige", "nicht alles gefallen lassen", "endlich mal XYZ". Wie armselig und frustriert ist das bitte? Und beim leisesten Hauch einer Frage, warum man nicht selbst mal was umsetzt, was man dauernd fordert, kommen sofort tausend ausreden wie schwierig das ist. Natürlich finden solche urlinken Ideen in solchem Umfeld einen dankbaren Nährboden.
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Cyblord -. schrieb: > Gerade vermeintliche "Scheißjobs" werden von Leuten gemacht die nie und > nimmer 13 Jahre Schule und anschließendes Studium auf sich nehmen > wollen. Die lachen Akademiker höchstens aus. Die arbeiten dann ab 16, > verdienen Kohle, fahren ab 18 nen ordentliches Auto, und haben nach 8 > Stunden Feierabend und tun was sie halt tun möchten. Bist du echt neidisch auf diese Klientel? Wurdest du von denen gemobbt? Cyblord -. schrieb: > Frag doch mal die Teilzeitkraft an der Kasse ob sie nicht lieber > studieren würde um einen "guten" Job zu haben. Natürlich nicht. Die > macht ein paar Stunden einen Scheißjob und hat dann ihre Ruhe. Ja und? Inwiefern würde das das BGE torpedieren? Sie macht den Job dann trotzdem wenn sie paar Euro mehr in der Tasche haben will. So ist es mit meiner Frau auch gewesen vor dem Kind. Hat bei Kaufland für 13€/h Regale eingeräumt und zum gleichen prozentualen Anteil ihren Teil in die Haushaltskasse geschmissen und konnte den Rest für sich verprassen. War sicher kein Traumjob und auch nicht notwendig.
D. I. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Gerade vermeintliche "Scheißjobs" werden von Leuten gemacht die nie und >> nimmer 13 Jahre Schule und anschließendes Studium auf sich nehmen >> wollen. Die lachen Akademiker höchstens aus. Die arbeiten dann ab 16, >> verdienen Kohle, fahren ab 18 nen ordentliches Auto, und haben nach 8 >> Stunden Feierabend und tun was sie halt tun möchten. > > Bist du echt neidisch auf diese Klientel? Wurdest du von denen gemobbt? Das verstehst du komplett falsch. ICH will so was nicht tun, aber es gibt genug Leute denen das reicht und die eben NICHT Studieren möchten. Was das so unklar formuliert? > Ja und? Inwiefern würde das das BGE torpedieren? Lies doch bitte mal auf welches Zitat ich da geantwortet habe. Das geht nicht direkt ums BGE, sondern darum dass Leute zu vermeintlich niederen Jobs gezwungen werden. > So ist es mit meiner Frau auch gewesen vor dem Kind. Hat bei Kaufland > für 13€/h Regale eingeräumt und zum gleichen prozentualen Anteil ihren > Teil in die Haushaltskasse geschmissen und konnte den Rest für sich > verprassen. War sicher kein Traumjob und auch nicht notwendig. Sag ich ja. Sie wurde nicht gezwungen. Der Henry behauptete ja, so was wird nur unter äußerstem wirtschaftlichem Zwang gemacht.
A. K. schrieb: > Einen Druck, untere Gehaltsgruppen besser zu entlohnen, kann ich daher > nicht erkennen. Der Abstand zum Grundeinkommen ist gewahrt. Der Wegfall des Zwangs diese Tätigkeiten auszuüben würde entfallen, Was das Angebot an Personal verknappt das sollte den Markt entzerren und so den Wert der Arbeit erhöhen. Der zwang zur Arbeit durch Sanktionen verzerrt besonders den Wert der Arbeitsfelder welche kaum rentieren aber trotzdem gesellschaftlich notwendig sind. Diese würden vom BGE in erster Linie profitieren. Und jetzt euer Lordschaft will ich wissen wo das eine Linke Spinnerei ist. Namaste
Winfried J. schrieb: > Der Wegfall des Zwangs diese Tätigkeiten auszuüben würde entfallen, > Was das Angebot an Personal verknappt das sollte den Markt entzerren und > so den Wert der Arbeit erhöhen. -> Alle Preise steigen. Alle Löhne steigen. Alles bleibt beim alten. Jeder MUSS wieder arbeiten um die höheren Preise zu zahlen -> das BGE ist nutzlos. > Der zwang zur Arbeit durch Sanktionen verzerrt besonders den Wert der > Arbeitsfelder welche kaum rentieren aber trotzdem gesellschaftlich > notwendig sind. > Diese würden vom BGE in erster Linie profitieren. Wie geht das, ohne in oben genannte Inflation zu geraten? > Und jetzt euer Lordschaft will ich wissen wo das eine Linke Spinnerei > ist. Die Spinnerei besteht darin zu glauben, ein flächendeckender Geldregen würde irgendwem mehr Geld respektive weniger oder bessere Arbeit verschaffen. Das ist so wie das Linke Wahlplakat "Reichtum für alle". Natürlich als Witz gedacht, aber im Endeffekt das BGE zu Ende gedacht. Hätte irgendwer etwas davon, würde jetzt sofort jeder Einwohner 10 Mio EUR bekommen? Genau so bei 5, oder 1 Mio oder bei 10.000 oder bei 1.000 EUR.
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Henry G. schrieb: >> Es profitiert in erster Linie er selbst. Darum arbeitet er. > > Damit er in einem Job, den er hasst, Geld verdienen kann, um zu > überleben, damit er diesen Job ausführen kann. Bei solchen Betrachtungen hängt viel davon ab, in welcher Rolle man den Staat sieht, bzw. die Gemeinschaft aller, die Teil des Systems sind. Sieht man dieses System (1) in der kollektiven Pflicht, jedem ein leidlich angenehmes Leben zu garantieren, egal wem und fast egal wie er sich verhält? Sieht man im System (2) ein Netz, das nur in Notfällen einspringt? Oder steht (3) die individuelle Verantwortung im Vordergrund und man lehnt es zutiefst ab, zur Solidarität mit jedem anderen gezwungen zu werden? Es gibt für alle diese Vorstellungen Modelle, Befürworter und Gegner. Und keines der Modelle davon ist so selbstverständlich, wie es ihren Befürwortern vielleicht scheinen mag. Trotzdem betrachtet mancher Fan insbesondere von (1) und (3) die jeweils andere Seite als Volldeppen. Eines sollte dabei klar sein: Es gibt einen Zusammenhang zur Freiheit. Je stärker die Rolle des Systems ist, desto geringer ist die individuelle Entscheidungsfreiheit. Fans dieses Weges sollten das bedenken, wenn sie das nächste Mal Einschränkungen der Freiheit und der individuellen Entscheidung über die eigenen Moneten vom Leder ziehen wollen. Denn wer andere über sein Leben und seine Finanzen entscheiden lässt, wird nicht immer mit dem Ergebnis zufrieden sein. In (1) kann beispielsweise auf längere Sicht der Zwang entstehen, den Berufsweg oder Tätigkeit in gewissem Umfang vorzuschreiben. Ebenso ist der Einfluss auf das, was man mit seinem Geld anfangen kann, eingeschränkt. Freiheit geht anders. Wer (3) bevorzugt, der sieht in (1) vielleicht ein System des Teufels, selbst wenn er persönlich davon profitieren würde.
Cyblord -. schrieb: > Die Spinnerei besteht darin zu glauben, ein flächendeckender Geldregen > würde irgendwem mehr Geld respektive weniger oder bessere Arbeit > verschaffen. Umverteilung ist kein Geldregen, sondern ein Nullsummenspiel. Dem Prinzip nach. Ein Geldregen wird nur draus, wenn man das Geld dafür druckt. Solcher Ideen entspringen nicht nur linken Ideologen, die unter neuem Namen ihren Marx wieder hinter dem Schrank hervorkramen können. Sondern auch Leuten, die damit Verwaltungsaufwand radikal vereinfachen wollen - was nun keine originär linke Idee ist, sondern sonst eher am anderen Ende gesehen wird. Weshalb es nicht ein Modell dafür gibt, sondern ungefähr so viele Modelle, wie Leute, die damit schwanger gehen. Es bringt auch nicht weiter, zu sagen, nur mein BGE sei ein echtes BGE. So lange es keine verbindlichen Begriffe und Definitionen gibt.
Cyblord -. schrieb: > Minderleistern Auch nicht gerade wertfreie oder gar sachliche Betrachtung... Ich im übrigen war heute nur aus Ehrgeiz 8h auf der Baustelle um voranzukommen niemand zwingt mich, aber ich habe mehr als genug Aufträge und möchte die gern gut machen. Das ich mir das ordentlich bezahlen lasse ist noch angenehmer daran. ;) Namaste
Winfried J. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Minderleistern > > Auch nicht gerade wertfreie oder gar sachliche Betrachtung... Das stimmt, aber wie du oben lesen kannst, haben wir die Sachlichkeit ja hinter uns gelassen. Schon vergessen?
Ich revidiere: 0mK.B. Du vertrittst deine Meinung und gehst auf die der anderen ein. Deshalb Null..
Cyblord -. schrieb: > Das stimmt, aber wie du oben lesen kannst, haben wir die Sachlichkeit ja > hinter uns gelassen. Schon vergessen? Zumindest ich würde das bedauern. Wir haben es jetzt geschafft 2 Tage sachlich zu argumentieren, wie es dem Bildungsstand der Meisten hier angemessen ist, auch ein so kontroverses Thema. Bitte lassen wir es dabei. Das Thema ist evidend. Und so gar die Moderation war sehr moderat. Namaste
Cyblord -. schrieb: > >> Ich habe mir nun einige Zeit gelassen, um das zu kommentieren. Ich >> denke, ich habe die richtige Antwort gefunden: > > WOW für einen solchen "Beitrag" zur Diskussion musstest du dir Zeit > lassen? Respekt! Ich kann auch direkt antworten, es würde mir aber später leid tun.... Ich habe nur den Teilaspekt der Kranken/Altenpflege kommentiert. Da erfahr ich hin und wieder einiges (hört aber nicht hier hin) BGE, H4, blablabla, interessiert mich nicht. Für mich wurde das Buch des Lebens schon fast zu Ende geschrieben. Seitdem halt ich mich aus allen raus, was mich nicht direkt kümmert. Ich wünsch euch was
Markus K. schrieb: > Ich kann auch direkt antworten, es würde mir aber später leid tun.... Erstaunlich dass dir meine Antwort derart aufgestoßen hat. Natürlich kann man immer mal irgendwas raushauen an was man gerade denkt, aber wenn das mitten in einer Diskussion passiert, dann könnte man schon mal damit rechnen daran erinnert zu werden dass der Einwurf jetzt nicht gar so relevant ist. > BGE, H4, blablabla, interessiert mich nicht. Für mich wurde das Buch des > Lebens schon fast zu Ende geschrieben. Das klingt ja sehr depressiv.
Cyblord -. schrieb: > Markus K. schrieb: > >> Ich kann auch direkt antworten, es würde mir aber später leid tun.... > Erstaunlich dass dir meine Antwort derart aufgestoßen hat. Natürlich > kann man immer mal irgendwas raushauen an was man gerade denkt, aber > wenn das mitten in einer Diskussion passiert, dann könnte man schon mal > damit rechnen daran erinnert zu werden dass der Einwurf jetzt nicht gar > so relevant ist. Wohl war. Es hat mich stark irritiert, das du Berufung als entgeldlose Beschäftigung definierst. Ich definier das etwas anders, und natürlich bekommt Sie Geld dafür. > >> BGE, H4, blablabla, interessiert mich nicht. Für mich wurde das Buch des >> Lebens schon fast zu Ende geschrieben. > Das klingt ja sehr depressiv. Depressiv nicht, aber C34.8.
Paul B. schrieb: > Gut, das sagst Du. Ich behaupte: Sie liegen bei 28,5%. Das glaubst Du > nicht? Sowas kann man mühelos rauskriegen. Rund 5% bei der TK. http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/47642 M.a.W: Er hat es gewusst oder vorher nachgesehen. Manche Leute machen das so.
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Cyblord -. schrieb: > Es profitiert in erster Linie er selbst. Darum arbeitet er. Muhaha! Du hast da was Entscheidendes am System Kapitalismus nicht verstanden.
Timm T. schrieb: > Muhaha! Du hast da was Entscheidendes am System Kapitalismus nicht > verstanden. Es kommt schon gelegentlich vor, dass Leute im eigenen Interesse arbeiten. Wenn noch jemand dran verdient ändert das nichts daran. Anders ist es bei Sklaverei.
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A. K. schrieb: > Sowas kann man mühelos rauskriegen. Rund 5% bei der TK. > http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/47642 Aufpassen! Diese Quelle ist unsicher. Hier wurde die Statistik offensichtlich anders gefälscht: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/48585/ Da wird dann schon von 23% geschrieben.
A. K. schrieb: > Sowas kann man mühelos rauskriegen. Rund 5% bei der TK. > http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/47642 Richtig. Das nützt aber Nichts, wenn es mit dem Würfelbecher ermittelet wurde. > > M.a.W: Er hat es gewusst oder vorher nachgesehen. > Manche Leute machen das so. Ich mache das auch so. Wenn ich dabei auf widersprüchliche Angaben stoße, dann erlaube ich mir zumindest, Zweifel an den Aussagen meines Gegenüber zu äußern. Mit dem Stutzigwerden bin ich nicht allein: Michael B. schrieb: > Aufpassen! Diese Quelle ist unsicher. > Hier wurde die Statistik offensichtlich anders gefälscht: > http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/48585/ > Da wird dann schon von 23% geschrieben. MfG Paul
Michael B. schrieb: >> Sowas kann man mühelos rauskriegen. Rund 5% bei der TK. > Da wird dann schon von 23% geschrieben. Dort steht letztlich nur, dass anderswo weitere Verwaltungskosten verursacht werden, wodurch der Anteil der Verwaltungskosten in den Beträgen entsprechend hoch ist. Die ursprüngliche Aussage bezog sich aber explizit auf die Verwaltungskosten der GKV selbst. Das sind zwei völlig verschiedene Aussagen.
A. K. schrieb: > Die ursprüngliche Aussage bezog sich > aber explizit auf die Verwaltungskosten der GKV selbst. Das sind zwei > völlig verschiedene Aussagen. Hast Du wirklich so gute Augen, daß Du um diese Zeit im Zwielicht Haare spalten willst? Es führt ohnehin zu Nichts, außer Verdruß. Morgen ist ein neuer Tag und ich ahne, daß es dann einen eneun Grund zur Freude geben wird. MfG Paul
Michael B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Sowas kann man mühelos rauskriegen. Rund 5% bei der TK. >> http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/47642 > > Aufpassen! Diese Quelle ist unsicher. > Hier wurde die Statistik offensichtlich anders gefälscht: > http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/48585/ > Da wird dann schon von 23% geschrieben. Wen man das liest, liegt die Bürokratie aber eben nicht im Wasserkopf der KV. Gruss Axel
Paul B. schrieb: > Hast Du wirklich so gute Augen, daß Du um diese Zeit im Zwielicht Haare > spalten willst? Berufskrankheit eines Informatikers mit Sinn für Logik, der geistigen Eintopf nicht recht goutieren mag. Ausserdem liegt mir Zwielichtiges nicht so, ich mach dann einfach die Lampe an.
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Vielleicht sollte man erstmal für die Diskussion klären, in welcher Höhe das Bürgergeld liegen soll. Wenn es auf dem Niveau der aktuellen Hartz Regelungen liegt, würde es tatsächlich nicht viel ändern, dann würden lediglich die Kontrollen und Sanktionen wegfallen. Allerdings hätten wir dann den Zustand vor den "Reformen", das Ergebnis war nicht sehr ermutigend. Die damalige Arbeitslosenhilfe wurde von den AG massenhaft ausgenutzt, um die Leute in den Vorruhestand zu schicken. Andererseit würde ich bei 1000€/Monat und Person sofort aufhören zu arbeiten, das wäre für unseren Haushalt 5000€. Allerdings stellt sich dann sehr ernsthaft die Frage, wo das herkommen soll. Gruss Axel
Markus K. schrieb: > C34.8. Dann nutze die Zeit solange du kannst für die Deinen und Dich, ich wüsche dir eine lange erträgliche Zeit. Der Weg wird noch beschwerlich genug werden. https://www.youtube.com/watch?v=X_tB6cTKVTM Eine gute Zeit Dir noch. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Markus K. schrieb: >> C34.8. > > Dann nutze die Zeit solange du kannst für die Deinen und Dich, ich > wüsche dir eine lange erträgliche Zeit. Der Weg wird noch beschwerlich > genug werden. Ich hoffe ich merks nicht.... Körperlich gehts noch halbwegs den normalen Weg, besser als erwartet. Die Seele hat sich beruhigt, was will man auch machen. Erstaunlich wie gleichmütig man wird. > https://www.youtube.com/watch?v=X_tB6cTKVTM Der Georg :). Danke! > Eine gute Zeit Dir noch Danke. Dir auch
A. K. schrieb: > Sowas kann man mühelos rauskriegen. Rund 5% bei der TK. Wenn es bei der TK 5% sind, sind es bei der AOK 45%. Gemittelt dürfte er also mit seinen 23% recht gut liegen. ;-) Nein, ist eigentlich nicht witzig.
J. A. schrieb: > Wir haben ein großes Problem, unsere eigene Bevölkerung in Brot und > Arbeit zu bringen, wer dies nicht sieht lebt an der Realität vorbei. Und wer glaubt, mit ein paar hundert Euronen im Monat super leben zu können, wenn er ein paar hundert davon für seine Miete ausgeben muss und für Strom und Heizmaterial, der lebt ebenfalls an der Realität vorbei... Tatsache ist immer wieder, dass Menschen, die noch Arbeit haben auf diejenigen "eifersüchtig" sind, die nicht arbeiten müssen oder können, und gerade von denen hört man dann immer wieder, dass sie die "Anderen, faulen, nichtsnutzigen Typen" erhalten müssen... Daran wird sich im Gesellschaftsverhalten nichts ändern! Viele können sich nicht einmal ein paar Schuhe kaufen, geschweige denn, sich Essen leisten zu können! Wer Arbeit hat, möge sich glücklich schätzen...
Mani W. schrieb: > J. A. schrieb: >> Wir haben ein großes Problem, unsere eigene Bevölkerung in Brot und >> Arbeit zu bringen, wer dies nicht sieht lebt an der Realität vorbei. > Viele können sich nicht einmal ein paar Schuhe kaufen, geschweige > denn, sich Essen leisten zu können! Aber nicht in .de. Deutschland ist nicht spuckearm, Deutschland ist Stinkereich. Wenn Du Menschen helfen willst, die nix money für Schuhe oder Essen haben, musst Du bspw. nach Angola gehen oder die Angolaner nach Deutschland holen. > Tatsache ist immer wieder, dass Menschen, die noch Arbeit haben auf > diejenigen "eifersüchtig" sind, die nicht arbeiten müssen oder > können, und gerade von denen hört man dann immer wieder, dass sie > die "Anderen, faulen, nichtsnutzigen Typen" erhalten müssen... Das ist keine Eifersucht das nennt Arbeitsethik - "wer nicht arbeitet soll auch nicht essen". Oder "Soziale Gerechtigkeit" und ist die Grundvoraussetzung eines Solidarsystems. Solidarität die nur in eine Richtung geht ("nur nehmen, nicht geben"), nennt man Schmarotzertum - das gibt es in allen Ecken und Schichten der Gesellschaft. > Wer Arbeit hat, möge sich glücklich schätzen... Wer keine Arbeit hat, bekommt H4 und hat so auch zu Essen und zu schlafen - nennt sich Grundsicherung.
Mani W. schrieb: > Viele können sich nicht einmal ein paar Schuhe kaufen, Sollte die Flipflap-Mode, und ähnlich simpler Schuhe, etwa der Armut weiter Teile der deutschen Bevölkerung geschuldet sein? Es kommt zwar auch hierzulande ab und zu vor, dass Leute fast oder ganz ohne Schuhe rumlaufen. Aber noch nie hatte ich dabei den Eindruck, dass Not der Grund dafür war.
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Fpga K. schrieb: > Das ist keine Eifersucht das nennt Arbeitsethik - "wer nicht arbeitet > soll auch nicht essen". > Oder "Soziale Gerechtigkeit" und ist die > Grundvoraussetzung eines Solidarsystems. Das Zitat hat mit Ethik aber auch gar nicht zu tun. Darüber hinaus hat der "Münte" mit dieser Verkürzung geradezu jede Solidarität aber auch die Grundlagen der Arbeitsteilung in Gesellschaft und Familie ad absurdum erklärt. Denn es schließt alle Nichtarbeitsfähigen vom Unterhalt ebenfalls aus. Das kommt einem Euthanasieprogram gleich. Im Original ging es aber um den Willen zur Arbeit. Aber es bedarf neben dem Willen auch des Vermögens zur Arbeit, überhaupt arbeiten zu können. Wer letzteres nicht besitzt, darunter fallen auch die von der Arbeit Ausgeschlossenen, sei nicht auszuschliessen vom Essen. Das ist soziale Gerechtigkeit. > Solidarität die nur in eine Richtung geht ("nur nehmen, nicht geben"), > nennt man Schmarotzertum - das gibt es in allen Ecken und Schichten der Gesellschaft. Ist keine Solidarität hätte genügt. Zwang zur Arbeit ohne deren Erfordernis hingegen unsinnig und ist unsolidarisch gegenüber den Willigen aber Ausgeschlossenen. Und das hat bürokratische Ursachen in der ursprünglich solidarisch erdachten Lohn- und Gehaltsstruktur in Deutschland. Diese liegen hauptsächlich im Widerspruch zwischen solidarischem Anspruch und Wirtschaftlichkeit und dieser führt dann zum Beispiel zur Diskriminierung aus Altersgründen. Hier hat mangelndes Verständnis derÖkonomie seitens der Klassenkämpfer einer ganzen Generation einen Bärendienst erwiesen, welchen die wahren Schmarotzer unverfroren für sich nutzen, was diese wiederum aus ökonomischen Zwängen gar nicht unterlassen können. Zwang auf Unwillige aus zu üben hat nur den einen Zweck, den Druck auf die Willigen und Gefügigen zu erhöhen und bei ihnen Angst vor Widerstand gegen die Ausbeutung zu sähen. Dazu wird der "Gerechtigkeitsbegriff" überdehnt um ihn missbrauchen zu können. Diese Mittel entfiele mit einem bedingungslosen Grundeinkommen. Womit sich der Kreis schließt. Namaste
@ A. K. (prx) >> Das ist soziale Gerechtigkeit. >Nein, das ist Solidarität. Stimmt. Aber ist die unbegrenzt? Sozusagen grenzüberschreitend? Wenn ja, ist die ganze Aufregung über H4, Rettungspakete für Griechenland etc. unbegründet.
A. K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Das ist soziale Gerechtigkeit. > > Nein, das ist Solidarität. O.k. das habe ich dann wohl vermischt, soziale Gerechtigkeit muss wohl etwas mehr umfassen als die pure Solidarität, welche ich korrekter Weise ja auch meinte. Namaste
Winfried J. schrieb: > Fpga K. schrieb: > >> Das ist keine Eifersucht das nennt Arbeitsethik - "wer nicht arbeitet >> soll auch nicht essen". >> Oder "Soziale Gerechtigkeit" und ist die >> Grundvoraussetzung eines Solidarsystems. > > Das Zitat hat mit Ethik aber auch gar nicht zu tun. > Darüber hinaus hat der "Münte" mit dieser Verkürzung geradezu jede > Solidarität aber auch die Grundlagen der Arbeitsteilung in Gesellschaft > und Familie ad absurdum erklärt. Denn es schließt alle > Nichtarbeitsfähigen vom Unterhalt ebenfalls aus. > Das kommt einem Euthanasieprogram gleich. > > Im Original ging es aber um den Willen zur Arbeit. > > Aber es bedarf neben dem Willen auch des Vermögens zur Arbeit, überhaupt > arbeiten zu können. Wer letzteres nicht besitzt, darunter fallen auch > die von der Arbeit Ausgeschlossenen, sei nicht auszuschliessen vom > Essen. Das ist soziale Gerechtigkeit. Ja die Fähigkeit zur Arbeit setzte ich voraus, um die Aussage aber nicht zu übverfrachten hab ich mir den Conditionalnebensatz "wer arbeiten kann" (aber nicht arbeiten will) gespart. Die Grundaussage bleibt aber Arbeitsunwillige (nicht -unfähige) werden von der Gesellschaft nicht "Eifersüchtig beneidet". Sie Unterminieren die Solidargemeinschaft. Ich würde es begrüßen wenn die Diskussion nicht mit der Euthanasie-/Nazikaule beendet wird. Meines Erachtens sagt das viel über die Diskursbereitschaft und -vermögen derjenigen die gleich die Gegenseite mit billigen Nazi/Euthanasie-vergleichen niedermachen.
Winfried J. schrieb: >> Solidarität die nur in eine Richtung geht ("nur nehmen, nicht geben"), >> nennt man Schmarotzertum - das gibt es in allen Ecken und Schichten der > Gesellschaft. > > Ist keine Solidarität hätte genügt. Definiere ich anders Geben | Nehmen Ja | Ja Solidarität Nein | Ja Schmarotzertum Ja | Nein Selbstlos Nein | Nein kein Austausch -> Keine Gesellschaft Setzt natürlich voraus, das Geben möglich ist. Das kann man bei allen die nicht 100% anerkannt Berufsunfähig sind vorraussetzen.
Gerade das Weglassen solch elementarer Bedingungen ist meiner Ansicht nach genau das was den Populisten die Leute in die Arme treibt. Genau deshalb weil faschistischen Ideologen dies gern missbrauchen, sehe ich es als Notwendig darauf hinzu weisen korrekt und vollständig zu zitieren um eine derartige Nähe zu vermeiden. In dem du darin uneindeutig bist machst du dich verwechselbar. Ich gemahne daher zur Klarheit. Namaste
Ausgeschlossen werden setzt BU nicht voraus siehe Altersdiskriminierung U50 wird per se unterstellt unwirtschaftlich zu sein ohne Abklärung der Erwartungen. Ursache habe ich oben dargestellt. So jetzt will ich aber Arbeiten gehen. 2 Baustellen bedürfen meiner und Notdienst mach ich auch noch. Namaste
@ Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne)
>machst du dich verwechselbar. Ich gemahne daher zur Klarheit.
Stimmt. Zumal die deutsche Sprache dazu überaus fähig ist!
Aber die Nazikeule sollte man dennoch stecken lassen. Von diesem kranken
Hyperlativ MÜSSEN wir uns mittelfristig lossagen!
@ Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) >Ausgeschlossen werden setzt BU nicht voraus siehe Altersdiskriminierung >U50 wird per se unterstellt unwirtschaftlich zu sein ohne Abklärung der >Erwartungen. Ursache habe ich oben dargestellt. Stimmt. Aber auch hier greift gnadenlos Angebot und Nachfrage. Warum soll ich einen Ü50 einstellen, wenn genügend U30 da sind? >So jetzt will ich aber Arbeiten gehen. 2 Baustellen bedürfen meiner und >Notdienst mach ich auch noch. Willst du in dem Aufzug arbeiten gehen ? ;-)
Falk B. schrieb: > Willst du in dem Aufzug arbeiten gehen ? ;-) :))) Herrlich. So fängt der Sonntag gut an. MfG Paul
Winfried J. schrieb: > Gerade das Weglassen solch elementarer Bedingungen ist meiner Ansicht > nach genau das was den Populisten die Leute in die Arme treibt. Genau > deshalb weil faschistischen Ideologen dies gern missbrauchen, sehe ich > es als Notwendig darauf hinzu weisen korrekt und vollständig zu zitieren > um eine derartige Nähe zu vermeiden. Ich habe aber nicht zitiert. Du hast meine worte so dargestellt als wäre es ein verfälschtes Zitat einer SPD-Größe und hast Dir so die Möglichkeit geschaffen den Diskussionsgegner nicht nur in das Licht eines Euthanasiebefürworers zu schieben sondern noch in das eines populistischen Zitatfälschers zu rücken. Das geht aber völlig am Kern der Diskussion - "Sanktionierung sozialwidrigen Verhaltens" vorbei.
Winfried J. schrieb: > Ausgeschlossen werden setzt BU nicht voraus siehe Altersdiskriminierung > U50 wird per se unterstellt unwirtschaftlich zu sein ohne Abklärung der > Erwartungen. Ursache habe ich oben dargestellt. Das "Ü50 per se unterstellt wird unwirtschaftlich zu sein" würde ich nicht so auf Deutschland verallgemeinern. Ausgeschlossen sein - auch nicht. Im Für das "Ausgeschlossen werden" sehe ich die Ursachen aber nicht im System/Regierung sondern eher im kommunalen/familären Bereich. Es ist keine Frage der Staatsform ob man das Familienleben generationsübergreifend organisiert (und wenn es nur der Wöchentliche Anruf ist) oder die Senioren im Gemeindeleben fest mit einbindet. > So jetzt will ich aber Arbeiten gehen. 2 Baustellen bedürfen meiner und > Notdienst mach ich auch noch. Damit hast du natürlich Recht -arbeiten macht mehr Spass als Argumente knüppeln - ich heize mal den Lötkolben vor.
Cyblord -. schrieb: > Das mit dem BGE läuft gar nicht. Das ist eine linke Spinnerei. Es ist eine unausweichliche Notwendigkeit. Die von Menschen zu verrichtende Arbeit wird weniger, die Zahl der Menschen steigt. Die einzige tragbare Konsequenz daraus ist es das Recht auf Leben von der Notwendigkeit eine Arbeit zu verrichten zu entkoppeln. Alles andere wäre unmenschlich. Oder willst Du ernsthaft alle Menschen verhungern lassen die nach Verteilung aller zu erledigenden Arbeiten übrig geblieben sind?
@ Bernd K. (prof7bit) >> Das mit dem BGE läuft gar nicht. Das ist eine linke Spinnerei. >Es ist eine unausweichliche Notwendigkeit. Du musst dem zeitgeist huldigen und sagen. "Das ist alternativlos". 8-0 > Die von Menschen zu >verrichtende Arbeit wird weniger, Nö, sie transformiert sich. Und aktuell erleben wir eher eine KOMPRESSION der Arbeit. Sprich, die Arbeiter müssen mehr und stressiger arbeiten, die Arbeitslosen dürfen nicht mitarbeiten. > die Zahl der Menschen steigt. Was auch nicht endlos weitgehen kann/sollte. > Die >einzige tragbare Konsequenz daraus Falsch! Allein schon die Aussage "einzige" ist hier grundfalsch! Es gibt IMMER Alternativen! Aber das haben viele in Deutschland vergessen. >ist es das Recht auf Leben von der >Notwendigkeit eine Arbeit zu verrichten zu entkoppeln. So weit sind wir gesellschaftlich noch lange nicht. Nicht mal die Utopien des Sozialismus und Kommunismus waren in der Theorie so weit. > Alles andere wäre >unmenschlich. Die Relalität ist des öfteren unmenschlich. > Oder willst Du ernsthaft alle Menschen verhungern lassen >die nach Verteilung aller zu erledigenden Arbeiten übrig geblieben sind? Das passiert heute schon millionenfach! Außerdem wird Arbeit nicht in sozialistisch-idealer Manier geleichmäßig verteilt, sondern es gibt ein recht straffes Leistungsprinzip. Das ist prinzipiell auch nötig. Wes nicht glaubt, schau sich die Überbleibsel des Sozialismus in Venezuela, Kuba oder Nordkorea an. Natürlich kann man dieses Leistungsprinzip auch gnadenlos ausreizen und rauspressen was nur geht. Das nennt sich dann Kapitalismus.
A. K. schrieb: > Es gibt recht viele, die H4 für viel zu wenig halten, dafür sind, dass > diese Leute besser leben können. > > Es gibt recht viele, die ihre Steuern und Sozialabgaben für viel zu hoch > halten, besonders bei überdurchschnittlichem Einkommen. Die teils sogar > auszuwandern andenken, dahin, wo der böse Staat nicht alles wegnimmt. > > Und es gibt recht viele, die beide Ansichten miteinander verbinden. Soll > halt ein anderer dafür zahlen, nicht aber sie. Blödsinn! Rechne mal hoch welcher Prozentsatz Deiner Abgaben in Bildung und Sozialabgaben investiert wird und vergleiche das damit was in Banken- und Griechenlandrettung und Flüchtlinge verpulvert wird. Dein Standpunkt hier ist "offiziell erwünscht" und wird durch die Presse auch in die Bevölkerung gedrückt um die Bedingungen für ALGII noch weiter verschärfen zu können. Ich hätte nicht gedacht das Du so dumm bist darauf herein zu fallen. Gruß, Holm
Benjamin F. schrieb: > Natürlich gibts auch unverschuldete H4-ler die sich um neue Arbeit > bemühen aber ich kenne selbst so viele Schmarotzer aus erster oder > zweiter Hand dass man schon wütend werden kann. Ordner schrieb: > Wer also seinen Job verloren hat weil er sich in der Arbeitszeit nur in > den Fachfremden Ecken von mikrocontroller.net wie A&B oder Offtopic > rumgetrieben hat, sollte sanktioniert werden. Ebenso wer sich weigert > seinen Fachhorizont durch Arbeit in banchtbarten Abteilungen wie > Kabelkonfektion, Prüffeld etc zu erweitern. Die Punkte über die Ihr euch brüskiert sind nur Tropfen auf einen heissen Stein und eigentlich treffen Sie die armen. Eigentlich sollte man hier tatsächliche Probleme diskutieren die Euch als Steuerzahler wirklich Geld kosten. Ziemlich unverständlich empfinde ich die wiederaufgeflammte Mont Blanc Affaire. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/montblanc-affaere-um-ausgaben-fuer-schreibwaren-im-bundestag-14409077.html Auch wenn der Schaden nicht sehr gross ist lässt es doch tief blicken.
Holm T. schrieb: > A. K. schrieb: >> Es gibt recht viele, die H4 für viel zu wenig halten, dafür sind, dass >> diese Leute besser leben können. >> >> Es gibt recht viele, die ihre Steuern und Sozialabgaben für viel zu hoch >> halten, besonders bei überdurchschnittlichem Einkommen. Die teils sogar >> auszuwandern andenken, dahin, wo der böse Staat nicht alles wegnimmt. >> >> Und es gibt recht viele, die beide Ansichten miteinander verbinden. Soll >> halt ein anderer dafür zahlen, nicht aber sie. > > Blödsinn! > > Rechne mal hoch welcher Prozentsatz Deiner Abgaben in Bildung und > Sozialabgaben investiert wird und vergleiche das damit was in ... > Flüchtlinge verpulvert wird. Wobei Flüchtlinge sicher nicht weniger bedürftig als ein dt. H4-Empfänger . Ist nicht eher davon auszugehen das ein Kriegsflüchtling Sozialhilfer mindestens genaus nötig hat wie eine altrersarme Hausfrau. Und damit eher den wirklich Armen geholfen wird als dem notorischen Ausbildungsabbrecher der seine Misere zu einem nicht geringen Anteil selbst verschuldet hat. - Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?!
Holm T. schrieb: > Dein Standpunkt hier ist "offiziell erwünscht" Wär mir lieb, wenn du mir den mitteilen könntest, denn meinen eindeutig verortbaren Standpunkt über ein Grundeinkommen kenne ich selber noch nicht. Notfalls tut es auch eine Liste der Standpunkte, die ich keinesfalls einnehmen darf, weil sie von irgendwem erwünscht und allein schon deshalb diskreditiert sind. Das Risiko, dass der vor dir erwünschte Standpunkt eben deshalb auch diskreditiert sein könnte, musst du dann freilich eingehen. ;-) > Ich hätte nicht gedacht das Du so dumm bist darauf herein zu fallen. Wer zwischen zwei Schützengräben steht kriegt im Zweifelsfall von beiden Seiten Feuer. Ich muss mich wohl zukünftig einfacher verständlich ausdrücken (*). ;-) Was ich schrieb, war einfach nur ein Kommentar zu zwei beliebten Positionen, die ich für unvereinbar halte. Von denen ich aber den Eindruck habe, dass sie in je nach Bedarf auch gerne von den gleichen Personen vertreten werden. *: Ob ich das hiermit wohl geschafft habe? ;-)
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Holm T. schrieb: > Rechne mal hoch welcher Prozentsatz Deiner Abgaben in Bildung und > Sozialabgaben investiert wird und vergleiche das damit was in Banken- > und Griechenlandrettung und Flüchtlinge verpulvert wird. Womit wir wieder bei dem Witz mit dem Banker, dem Politiker, dem Leiharbeiter und dem Flüchtling am Kaffeetisch wären. Du weißt schon: Der Politiker packt sich den Teller voll Kekse, schiebt dem Banker auch einen Teller Kekse rüber. Übrig bleibt ein halber Keks. Sagt der Politiker zum Leiharbeiter: Du, paß auf, der Flüchtling nimmt Dir Deinen Keks weg.
Zum Leiharbeiter mit der Bäckerschürze.... Namaste
Fpga K. schrieb: > - Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?! Ja, immer wieder! Und zwar nur in eine Richtung - gegen die am unteren Rand der doch recht reichen deutschen Gesellschaft. Was ist denn nun eigentlich sozialwidriges Verhalten? Liegt das jetzt im Ermessen eines Sachbearbeiters? Dazu gehört ganz bestimmt das Abschöpfen der sozialen Netze, teilweise mehrfach, Schlagwort "soziale Hängematte". Da kann und soll auch dagegen vorgegangen werden. Gehört zum sozialwidrigen Verhalten nicht auch die Steuerflucht der oberen 10000? Oder die steueroptimierte Produktionsverlagerung durch Großunternehmen? Da rede ich noch nicht von Subventions- und Förderungsbetrug. Nur dagegen geht kein Amt vor. Gibt es da überhaupt eins dafür? Aber wurde ja weiter oben schon ausgeführt, Geld = Macht und Macht = noch mehr Geld!
Michael B. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> - Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?! > > Gehört zum sozialwidrigen Verhalten nicht auch die Steuerflucht der > oberen 10000? Oder die steueroptimierte Produktionsverlagerung durch > Großunternehmen? Da rede ich noch nicht von Subventions- und > Förderungsbetrug. Nur dagegen geht kein Amt vor. Gibt es da überhaupt > eins dafür? > Aber wurde ja weiter oben schon ausgeführt, Geld = Macht und Macht = > noch mehr Geld! Sehr schön und treffend formuliert. Die Liste könnte man noch erweitern. Man muss nur das schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler lesen und sieht was mit der Kohle passiert...
Michael B. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> - Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?! > > Ja, immer wieder! Und zwar nur in eine Richtung - gegen die am unteren > Rand der doch recht reichen deutschen Gesellschaft. > Was ist denn nun eigentlich sozialwidriges Verhalten? Steht doch deutlich im Ursprungsartikel: -selbstverschuldeter Verlust des Jobs bspw durch Führerscheinentzug wg. Trunkenheit am Steuer -verprasstes Vermögen bspw durch Glücksspiel -Weigerung eine bezahlte Arbeit anzunehmen Kurz, selbst verschuldete Bedürftigkeit > Gehört zum sozialwidrigen Verhalten nicht auch die Steuerflucht der > oberen 10000? Manchmal mag man glauben das den Almosenempfängern der Steuerflüchtige ganz recht kommend um den Schwarzen Peter weiterzuschieben, so nach dem Motto, warum die kleinen Gauner auf den rechten Weg zurückführen solange "die Großen" nicht am Galgen baumeln ?!?
Fpga K. schrieb: > > > Wobei Flüchtlinge sicher nicht weniger bedürftig als ein dt. > H4-Empfänger . Ist nicht eher davon auszugehen das ein Kriegsflüchtling > Sozialhilfer mindestens genaus nötig hat wie eine altrersarme Hausfrau. > Und damit eher den wirklich Armen geholfen wird als dem notorischen > Ausbildungsabbrecher der seine Misere zu einem nicht geringen Anteil > selbst verschuldet hat. > - Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?! Wobei es sich auch erstmal entscheiden muss, nach deinen Maßstäben zu urteilen, ob nicht auch der Flüchtling oder große Teile von ihnen bildungstechnisch bald versagt, und dann haben sie ja ihren Hilfestatus verwirkt? Arme hier sind genauso wenige Schuld an der Misere wie die Armen in aller Welt. Sie alle werden von Reicheren als sie selbst ausgebeutet. Hier in unserem schönen Ländle machen in letzer Zeit immer IGM-Firmen dicht, die mindestens 50 % Fertigung haben und ein ausländische Investor drinsitzt. Wir gehen als Angestellte immer ärmlicheren Verhältnissen entgegen, nur weil die Reichen wegen sozialwidrigen Verhaltens die Gesellschaft zerstören und sich die Mehrheit noch nicht gegen sie aufbegehrt hat. Und du erzählst hier in leicher Trollmanier irgendwas vom Pferd. Als würden sich in den JC nicht schon genug Dramen auf Bettlerseite und Fußmitarbeiter abspielen wegen paar Cent (abolutes Existenzminimum) und Zuarbeiten der Lohndumpingindustrie. Letztens hat doch in einer hessischen Anstalt wieder einer nen Hammer gegen Kopp bekommen. Das ist kein Sozialstaat mehr hier, das ist ein Asozialstaat, der nur noch den Reichen zuarbeitet, Annäherung an Zustände des Dritten Reiches garantiert. Heute ist halt nicht mehr Arier oder nicht, heute heißt es Reich oder nicht reich.
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... womit der Thread bei allgemeiner Systemkritik an allem angekommen ist und Godwins Law auch schon grüssen lässt.
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Kleiner L. schrieb: > Und du erzählst hier in leicher Trollmanier irgendwas vom Pferd. Nö, aber du erzählst von "Hammer vorm Kopp": > Letztens hat doch in einer hessischen Anstalt wieder einer nen Hammer > gegen Kopp bekommen. A. K. schrieb: > ... womit der Thread bei allgemeiner Systemkritik an allem angekommen > ist und Godwins Law auch schon grüssen lässt. und damit IMHO überreif für /dev/null
Fpga K. schrieb: > und damit IMHO überreif für /dev/null Das möchtest Du gerne, gell. Saubere Arbeit. Gratulation Volker! :(( -Paul- A. K. schrieb: > Notfalls tut es auch eine Liste der Standpunkte, die ich keinesfalls > einnehmen darf, weil sie von irgendwem erwünscht und allein schon > deshalb diskreditiert sind. Das Risiko, dass der vor dir erwünschte > Standpunkt eben deshalb auch diskreditiert sein könnte, musst du dann > freilich eingehen. ;-) A. K. schrieb: > Ich muss mich wohl zukünftig einfacher verständlich > ausdrücken (*). ;-) Allerdings. Es scheint sich hier immer mehr der Beliebtheit zu erfreuen, Phrasen zu dreschen, die man bei Bedarf im nächsten Beitrag nach Belieben auslegen kann. Bloß keine eindeutige Stellung beziehen... Aus dem Holze sind aber eben nicht Alle. 3 Kreuze.
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Paul B. schrieb: > Es scheint sich hier immer mehr der Beliebtheit zu erfreuen, Phrasen zu > dreschen, die man bei Bedarf im nächsten Beitrag nach Belieben auslegen > kann. Bloß keine eindeutige Stellung beziehen... Also sofort ab in die Schützengräben? Bevor überhaupt klar ist, um was es wirklich geht, welche Konsequenzen es hat? Theorien über die Auswirkungen gibts im Dutzend billiger, aber mehr als Gedanken sind das nicht, was ich hier bisher dazu las. Vielleicht fehlt mir das ideologische Grundgerüst von links oder rechts (oder sonstwo) um sofort zu wissen, was ich davon halten soll.
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Paul B. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> und damit IMHO überreif für /dev/null > > Das möchtest Du gerne, gell. Saubere Arbeit. Gratulation Volker! > > :(( > Schau Paul, das Dir offensichtlich der Wille fehlt , möglicherweise auch das intellektuelle Inventar, um zu verstehen was ich schreibe oder gar wünsche ist forumsweit gut bekannt. Für Dich ist alles was ich schreibe " wirres Zeug " das musst du nicht immer wieder aufs Neue betonen, ich habe diesbezüglich ein laaaanges Gedächtnis. Aber vielleicht kannst Du uns sagen was Deiner Meinung nach gegen eine Verschiebung nach https://www.mikrocontroller.net/forum/null spricht?! IMHO spricht einiges für die Verschiebung: -kein Anmeldezwang, auch anonyme können posten -du hast dort schon einen Stammplatz -die Beiträge bleiben weiterhin kurzfristig erhalten und wer Wert darauf legt kann gern seine Favouriten aus diesen Sudelblättern in sein Privatarchiv bei Cut&Paste sichern. -die Widmung "Sinnloses. Wird ab und zu geleert" gibt m.E. deine Beiträge sehr gut wieder
Winfried J. schrieb: > Sie werden Ausufernde Debatten anheizen um jedwede Einigung zu > verhindern. .... Namaste
Fpga K. schrieb: > -die Widmung "Sinnloses. Wird ab und zu geleert" gibt m.E. deine > Beiträge sehr gut wieder womit du nun endgültig die Gürtellinie unterschreitest. Ich glaube Pauls Unterstellungen haben evaluierte Basis was du aber als seine Inkompetenz bewertest da du den Balken.... oder aber du willst bewusst... Ach ich las es dabei. Das spielte dir eh nur in die Pfoten. Glückwunsch du scheinst es wirklich darauf anzulegen. Da war mein Hyperlativ doch nicht ganz aus der Luft. Na ja, der Herrgott und sein Tiergarten. Eh erstaunlich das das 3 Tage lang gut ging. Namaste
A. K. schrieb: > Vielleicht fehlt mir das > ideologische Grundgerüst von links oder rechts (oder sonstwo) um sofort > zu wissen, was ich davon halten soll. Nichts was man nicht erwerben könne. Literatur ist vollumfänglich vorhanden. Aber bitte nicht einseitig belastet studieren. da findet mann sich allwohl schnell in der einen oder anderen Reuse. Besser Überblick verschaffen und gezielt vertiefen. Namaste
Winfried J. schrieb: > Eh erstaunlich das das 3 Tage > lang gut ging. In der Tat - vor Allem, weil hier wieder mal munter mit Verallgemeinerungen gearbeitet wurde. Menschenskind, es gibt DEN H4-Empfänger ebensowenig wie DEN Flüchtling, DEN Beamten, DEN Ingenieur und was hier im Forum noch so alles als Schublade verwendet wird. Es geht dabei um Menschen, und die sind nun mal individuell höchst verschieden. Zu behaupten, alle H4er seien arbeitsscheu ist natürlich grober Unsinn. Genauso unsinnig ist es aber zu behaupten, dass es unter den H4-Empfängern keine Schmarotzer gäbe. Natürlich gibt es die, aber es gibt ebenso natürlich auch die, die unverschuldet in die Misere geraten sind. Und dazwischen noch zahlreiche Grautöne. Deshalb muss man jeden Einzelfall individuell bewerten, das macht es so kompliziert, deshalb haben die Sozialgerichte so viel zu und und deshalb muss eine Diskussion, die auf Verallgemeinerungen aufbaut, IMHO zwangsläufig scheitern.
Winfried J. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> -die Widmung "Sinnloses. Wird ab und zu geleert" gibt m.E. deine >> Beiträge sehr gut wieder > > womit du nun endgültig die Gürtellinie unterschreitest. Ich glaube Pauls > Unterstellungen haben evaluierte Basis was du aber als seine Inkompetenz > bewertest da du den Balken.... oder aber du willst bewusst... Nun ich bezieh mich auf solcher in Dev/null gebunkerte Baumannscher Meisterwerke wie: Beitrag "Fritze freut sich" oder: Beitrag "Aussagefähiger Betreff: Urlaub!" Nicht zu verschweigen seine tiefgründige Analyse des GPS-Verfahrens: Beitrag "Re: GPS-Auslagerung" Das meine ich mit "Sinnlos", wenn es darin einen tieferen Sinn gibt - dann lausche ich gern den Erläuterungen.
Fpga K. schrieb: > Nun ich bezieh mich auf solcher in Dev/null gebunkerte Baumannscher > Meisterwerke wie: > Beitrag "Fritze freut sich" > > oder: > Beitrag "Aussagefähiger Betreff: Urlaub!" > > Nicht zu verschweigen seine tiefgründige Analyse des GPS-Verfahrens: > > Beitrag "Re: GPS-Auslagerung" > > Das meine ich mit "Sinnlos", wenn es darin einen tieferen Sinn gibt - > dann lausche ich gern den Erläuterungen. Das habe ich erwartet. Ein Mann, der auf Alles, was er nicht versteht, eine Schippe Dreck wirft. Meine Einschätzung, zu der ich vor ca. einem Jahr kam, wird vollauf bestätigt: Ein Technokrat, der nur seine Meinung gelten läßt und der sich gern reden hört. Vorschlag: Ich gehe auf von Dir verfasste Beiträge nicht mehr ein -ganz gleich in welcher Rubrik sie sich befinden und Du tust im Gegenzug das Gleiche mit den Meinen. Daß mir eine Sockenpuppe im Hintergrund weiter an's Bein pisst, ist dann eben so. Damit und mit den unweigerlich kommenden Rachebewertungen des Inhabers der Sockenpuppe komme ich zurecht. In Ordnung? -Paul-
Paul B. schrieb: > Ein Technokrat, der nur seine Meinung > gelten läßt und der sich gern reden hört. > > Vorschlag: Ich gehe auf von Dir verfasste Beiträge nicht mehr ein -ganz > gleich in welcher Rubrik sie sich befinden und Du tust im Gegenzug das > Gleiche mit den Meinen. Daß mir eine Sockenpuppe im Hintergrund weiter > an's Bein pisst, ist dann eben so. Damit und mit den unweigerlich > kommenden Rachebewertungen des Inhabers der Sockenpuppe komme ich > zurecht. > > In Ordnung? Nein Paul, den Vorwurf des Gebrauchs einer pissenden Sockenpuppe, die offensichtlich-drohend-gemeinte Verwendung meines Klarnamens und die ehrenrührige Behauptung des Schreibens wirren Zeuges werde und kann ich Dir nicht verzeihen. Wenn Du nicht magst, das man dir die übelsten deiner Ergüsse um die Ohren knallt, dann wedele nicht damit vor meiner Nase. Schreib einfach stur zur Sache, dann klappt mir auch nicht das Messer in der Hosentasche auf. Bei Russemkram kannst du doch auch sachlich und dann gibt es auch nicht zum unter die Nase reiben: Beitrag "[V] russische ICs K155, K531, usw."
Ich wäre dafür, dass ihr euer Privatgeplänkel per PN oder im Biergaren klärt, man scheint sich ja gut genug zu kennen. Bitte last den Thread damit in Ruhe oder ist das hier der Kindergarten? Namaste
Fpga K. schrieb: > die > offensichtlich-drohend-gemeinte Verwendung meines Klarnamens Mach Dich nicht noch lächerlicher! Verfolgungswahn oder wie? Winfried J. schrieb: > Ich wäre dafür, dass ihr euer Privatgeplänkel per PN oder im Biergaren > klärt, man scheint sich ja gut genug zu kennen. Mit solchen Leuten möchte ich nicht an einem Tisch sitzen. Zu klären ist da Nichts -ich drücke mich m.M.n. klar und deutlich aus. Winfried J. schrieb: > Bitte last den Thread > damit in Ruhe oder ist das hier der Kindergarten? Du kannst drauf warten, daß der Herr seinen Willen kriegt und der Thread verschwindet. DAS kotzt maich an. Paul
Winfried J. schrieb: > Ich wäre dafür, dass ihr euer Privatgeplänkel per PN oder im Biergaren > klärt, man scheint sich ja gut genug zu kennen. Bitte last den Thread > damit in Ruhe oder ist das hier der Kindergarten? > > Namaste Schau, glaubst Du wirklich bei einem Disput unter Erwachsenen kann man solche öffentlich vorgetragenen Unterstellungen wie Zitatfälscher, Euthanasiebefürworter und "im Hintergrund per Sockenpuppe Pissender" unwidersprochen stehen lassen?! Bei mir gilt: "Öffentlich verleumdet - Öffentlich widersprochen". Wenns per Email kommt - wird per Email geantwortet.
Paul B. schrieb: > Du kannst drauf warten, daß der Herr seinen Willen kriegt und der Thread > verschwindet. DAS kotzt maich an. Der thread verschwindet nicht, wenn er nach https://www.mikrocontroller.net/forum/null verschoben wird - derzeit sind da noch Beiträge von 2011 nachlesbar. Jetzt frag mal, was mich ankotzt. Vielleicht gewisse haltlose Unterstellungen von gewissen Forumskunden.
Fpga K. schrieb: > Der thread verschwindet nicht, wenn er nach > https://www.mikrocontroller.net/forum/null verschoben wird - derzeit > sind da noch Beiträge von 2011 nachlesbar. Das ist vollkommen gleichgültig. Fakt ist: Der Thread wäre dann nicht mehr auf der normal zugänglichen Seite zu finden, nur, weil ein Thema von offenbar allgemeinem Interesse von Einzelnen abgewürgt werden soll. Da fallen mir ganz Andere Beiträge aus dem Forum "Ausbildung und Beruf" ein, die sich seit Monaten im Kreis drehen und nur eine Bühne für Selbstbeweihräucherug bieten: Beitrag "Warum bewerbt ihr euch nicht einfach?" oder der hier: Beitrag "Wie hoch ist eure Sparquote?" DAS stört seltsamerweise nicht. Das verstehe, wer will. Paul
Ich zumindest sehe mich fern jeden Verleumdungsversuches Du selbst hast die Äußere Form der wörtlichen Rede verwendet, wie sie üblich für Zitate benutzt wird und und das verfälschte Zitat wortgenau wiedergegeben. Ich habe dich auf die Unzulänglichkeit der darin getroffen Aussage sowie deren Konsequenz hingewiesen. Die Unterstellungen hast du selbst hineininterpretiert. Und wie oben schon erklärt hast du dich damit selbst in die Nähe der betreffenden Personen gestellt. Alles kein Grund den Thread zu bodigen. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Namaste
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Fpga K. schrieb: [..] > > Wobei Flüchtlinge sicher nicht weniger bedürftig als ein dt. > H4-Empfänger . Das glaube ich schon. Ich habe auch kein Problem mit Flüchtlingen die wieder verschwinden wenn das Theater zu Ende ist, eher mit denen die es sich gemütlich hier einrichten. >Ist nicht eher davon auszugehen das ein Kriegsflüchtling > Sozialhilfer mindestens genaus nötig hat wie eine altrersarme Hausfrau. > Und damit eher den wirklich Armen geholfen wird als dem notorischen > Ausbildungsabbrecher der seine Misere zu einem nicht geringen Anteil > selbst verschuldet hat. > - Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?! Sozialwidriges Verhalten ist das was unsere Regierung als Doktrin impelmentiert, es plündert schon seit Jahren die Renten und Sozialkassen zu Gunsten von Personen die in diese niemals eingezahlt haben. "Mein Damen und Herren, es wird in Zukunft Blühmheit und nicht mehr Dummheit heißen.." BTW: Ich muß nicht Deiner Meinung sein. Gruß, Holm
@ Matthias L. (limbachnet) >Verallgemeinerungen gearbeitet wurde. Menschenskind, es gibt DEN >H4-Empfänger ebensowenig wie DEN Flüchtling, DEN Beamten, DEN Ingenieur >und was hier im Forum noch so alles als Schublade verwendet wird. Es >geht dabei um Menschen, und die sind nun mal individuell höchst >verschieden. Stimmt, aber . . . >sind. Und dazwischen noch zahlreiche Grautöne. Deshalb muss man jeden >Einzelfall individuell bewerten, das macht es so kompliziert, deshalb >haben die Sozialgerichte so viel zu und Und du glaubst wirklich, daß mit einer gigantischen Haufen an "Gesetzen" und der Einzelfallprüfung vor Sozialgerichten das Problem gelöst wird? Ebenso wie die Einzelfallprüfung von ca. 1,5 Millionen Migranten? Hmmmm . . . > und deshalb muss eine >Diskussion, die auf Verallgemeinerungen aufbaut, IMHO zwangsläufig >scheitern. Also wollen wir hier Millionen Einzelfälle individuell diskutieren und bewerten?
Winfried J. schrieb: > Du selbst hast die Äußere Form der wörtlichen Rede verwendet, wie sie > üblich für Zitate benutzt wird und und das verfälschte Zitat wortgenau > wiedergegeben. > > Ich habe dich auf die Unzulänglichkeit der darin getroffen Aussage sowie > deren Konsequenz hingewiesen. > > Die Unterstellungen hast du selbst hineininterpretiert. Und wie oben > schon erklärt hast du dich damit selbst in die Nähe der betreffenden > Personen gestellt. Schau, kopier doch einfach die von mir benutzte Passage "wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" nach google und du wirst sehen das das Original mindestens ein Jahrtausend älter ist als Münteferring oder die Euthanasie und das es sehr wohl was mit Arbeitsethik zu tun hat, da es - nun sagen wir mal so - dem Standardwerk des Abendlandes für moralische Belange in der Zeit vom Bonifatius bis zur Bürgerlichen Revolution entstammt. Das ich die Fähigkeit zur Arbeit vorraussetzte, habe ich bereits erläutert. > Ich zumindest sehe mich fern jeden Verleumdungsversuches Naja du wirfst mir vor jemandes Original (Münte) falsch zu zitieren, wobei ich den garnicht meine und auch nicht als Zitatgeber angegeben habe und leitest ohne weitere Umscheife zur Euthanasie weiter. Aber da ich dem nun mehrfach und deutlich widersprochen habe, sehe ich die Sache als erledigt an. Vielleicht sollte ich auch bei solchen Selbstverständlichkeiten wie allgemein bekannte Bibelzitate einen Quellenlink ins Altgriechische mitangeben, auch wenn dann wieder der Vorwurf "Ein Technokrat, der nur seine Meinung gelten läßt und der sich gern reden hört" droht.
Fpga K. schrieb: > Schau, kopier doch einfach die von mir benutzte Passage "wer nicht > arbeitet soll auch nicht essen" nach google Ändert nichts daran, daß der Spruch schon damals nicht gepaßt hat, denn sowohl Paulus als auch Bebel vergessen dabei die ganzen Sozialschmarotzer, die keine Werte schaffen und es sich trotzdem auf Kosten der Gemeinschaft gut gehen lassen. Oder willst Du etwa die Zahlenschubser a la Steuerberater, Investmentbanker... oder die moralinsauren Typen, die uns erklären wie wir leben sollen und selbst mit bestem Beispiel vorangehen, wie ein Bundespräsident, der mit seiner Freundin zusammenlebt - soll er meinetwegen -, aber nicht von seiner Angetrauten lassen kann, weils Steuern spart... willst Du diese Type, die keinerlei Werte schaffen etwa nach diesem Spruch behandlen - und verhungern lassen? Und was sowohl Paulus als auch Bebel nicht kannten, da es eine neue Entwicklung ist - es ist schlichtweg nicht mehr genug Arbeit für Alle vorhanden. Darauf haben die letzten Generationen hingearbeitet - langweilige, gefährliche, schwere Arbeit den Maschinen zu überlassen und den Menschen mehr Freizeit und ein besseres Leben zu ermöglichen. Und eigentlich ist das ja wünschenswert, oder hast Du schonmal bei Raumschiff Enterprise jemanden das Klo putzen sehen? Nur sind die Nutznießer dieser Entwicklung nicht wie geplant "die Menschen", sondern einige wenige Menschen. Irgendwas ist das schiefgegangen.
Na Fpga Kuechle, versuchst du mal wieder einen Thread zu zerstören, der nicht einheitlich deiner menschenverachtenden Ideologie folgt?! An alle anderen: füttert diesen Troll nicht. Er will nur, dass der tThread geschlossen, gelöscht bzw. nach dev/null verschoben wird. Dort kann er mit anonymen Troll-accounts noch mehr schaden anrichten.
Falk B. schrieb: > Und du glaubst wirklich, daß mit einer gigantischen Haufen an "Gesetzen" > und der Einzelfallprüfung vor Sozialgerichten das Problem gelöst wird? > Ebenso wie die Einzelfallprüfung von ca. 1,5 Millionen Migranten? Hmmmm DIe Einzelfallprüfung ist der einzig mögliche Weg, der mir einfällt, um jeden Einzelfall auch angemessen zu beurteilen, ja. Dass das in der Praxis schwierig ist, ist mir aber durchaus klar. Hast du denn eine bessere Idee? Hmmmm? Falk B. schrieb: > Also wollen wir hier Millionen Einzelfälle individuell diskutieren und > bewerten? Wir müssen hier glücklicherweise nicht all die Millionen Einzelfälle diskutieren und daher gibt es auch keine Notwendigkeit für übertriebene Verallgemeinerungen.
Timm T. schrieb: > aber nicht von seiner Angetrauten lassen kann, weils > Steuern spart... Inwiefern?
@ Matthias L. (limbachnet) >> Und du glaubst wirklich, daß mit einer gigantischen Haufen an "Gesetzen" >> und der Einzelfallprüfung vor Sozialgerichten das Problem gelöst wird? >> Ebenso wie die Einzelfallprüfung von ca. 1,5 Millionen Migranten? Hmmmm >DIe Einzelfallprüfung ist der einzig mögliche Weg, der mir einfällt, Der dir einfällt. >um >jeden Einzelfall auch angemessen zu beurteilen, ja. Dass das in der >Praxis schwierig ist, ist mir aber durchaus klar. Aha. Immerhin. >Hast du denn eine bessere Idee? Hmmmm? Ideen? Ja. Man muss die Gesetze auf ein SINNVOLLES, PRAKTIKABELS Mass zusammenstreichen. Das was wir haben hat mit "Gerechtigkeit" wenig zu tun, es ist ein Feigenblatt für die Politk, Entscheidungen auch mal GEGEN externe Interessen zu treffen und FÜR nationale Interessen. Bei H4 ist es ähnlich. Alles in allem ist diese "Einzelfallprüfung" zum Großteil eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Behörden, Gerichte und Anwälte!!! Ausuferne Bürokratie hat noch nie für Gerechtigkeit und funktionierende Prozesse gesorgt, im GEGENTEIL! K I S S!!! >Wir müssen hier glücklicherweise nicht all die Millionen Einzelfälle >diskutieren und daher gibt es auch keine Notwendigkeit für übertriebene >Verallgemeinerungen. Welche Verallgemeinerung ist denn übertrieben? Klar wird es kaum eine 100% richtige Beschreibung für große Personegruppen geben können, aber wenn man sagt, X% der Gruppe Y haben Z Eigenschaften, dann ist das in meinen Augen überaus fair und KEINE unzulässige Verallgemeinerung.
Falk B. schrieb: > > Ideen? Ja. Man muss die Gesetze auf ein SINNVOLLES, PRAKTIKABELS Mass > zusammenstreichen. Das was wir haben hat mit "Gerechtigkeit" wenig zu > tun, es ist ein Feigenblatt für die Politk, Entscheidungen auch mal > GEGEN externe Interessen zu treffen und FÜR nationale Interessen. Bei H4 > ist es ähnlich. Alles in allem ist diese "Einzelfallprüfung" zum > Großteil eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Behörden, Gerichte und > Anwälte!!! Ausuferne Bürokratie hat noch nie für Gerechtigkeit und > funktionierende Prozesse gesorgt, im GEGENTEIL! Da kann ich nur zustimmen. Grüße Bernd
@Falk B.: Erst mal vorweg, ich kann deinen von mir als agressiv empfundenen Tonfall nicht nachvollziehen, denn ich habe nirgends behauptet, eine optimale Lösung für die Bewertung der einzelnen H4-Empfänger und/oder Flüchtlinge zu haben, ich habe lediglich die Verwendung von Stereotypen und Verallgemeinerungen hier im Thread als unschön empfunden. Allerdings zeigen auch erfreulich viele Beiträge eine sehr gute Diskussionsführung. Falk B. schrieb: > Ideen? Ja. Man muss die Gesetze auf ein SINNVOLLES, PRAKTIKABELS Mass > zusammenstreichen. Das was wir haben hat mit "Gerechtigkeit" wenig zu > tun, es ist ein Feigenblatt für die Politk, Entscheidungen auch mal > GEGEN externe Interessen zu treffen und FÜR nationale Interessen. Bei H4 > ist es ähnlich. Alles in allem ist diese "Einzelfallprüfung" zum > Großteil eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Behörden, Gerichte und > Anwälte!!! Ausuferne Bürokratie hat noch nie für Gerechtigkeit und > funktionierende Prozesse gesorgt, im GEGENTEIL! Ich hatte dich nach deiner Lösungsidee gefragt, was von dir hier oben kam ist aber - mit Verlaub - nur "Buuuhääää, es ist Alles viel zu bürokratisch und kompliziert". Ja, natürlich ist das derzeitige System viel zu kompliziert und trotzdem nicht gerecht, da stimmt vermutlich jeder zu, einschließlich mir. Sogar von denen, die die Agenda 2010 erfunden und eingeführt haben, kamen schon derlei Äußerungen. Nur - wo ist die Lösungsidee? WIE soll es deiner Meinung nach besser gemacht werden? Skizziere doch bitte mal nur grob übersichtsmäßig, wie eine gleichzeitig einfache und dennoch gerechte Lösung für die Bewertung der Millionen Einzelfälle aussehen könnte! Ohne Mehrheits- und Koalitionsfähigkeit zu bedenken, nur inhaltlich, das wäre schon super. Falk B. schrieb: > Klar wird es kaum eine > 100% richtige Beschreibung für große Personegruppen geben können, aber > wenn man sagt, X% der Gruppe Y haben Z Eigenschaften, dann ist das in > meinen Augen überaus fair und KEINE unzulässige Verallgemeinerung. Einverstanden, das sehe ich ganz genauso. Falk B. schrieb: > Welche Verallgemeinerung ist denn übertrieben? Hier eine kleine Auswahl. Wahrscheinlich habe ich ein paar davon missverstanden oder pöhse aus dem Zusammenhang gerissen, dafür ein paar Andere übersehen... D. I. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Vielleicht solltest du die Sache mal aus Sicht eines Bezahlers dieser H4 >> Festivität sehen. >> Wer jeden Monat von den Abzüge auf seinem Lohnzettel feuchte Augen und >> das große Zittern bekommt, der bringt eventuell weniger Verständnis für >> den H4 Nachbarn auf, der sich fett grinsend zu Schade für einen Job ist. > > Das und der Artikel, bzw. die darin beschriebenen Maßnahmen sind > wahrlich Bullshit unterster Kategorie. Tja. Wie ich oben schrieb. Weder sind alle H4-Empfänger fette Grinser, noch ist es Bullshit zu sagen, dass es den einen oder anderen davon gibt. E. D. schrieb: > Wenn alle diese "Reichen" nicht Heerscharen von Winkeladvokaten > durchfüttern würden, die mit allen Tricks die Steuerlast runterrechnen > und sie als Opfer des staatlichen Finanzsystems darstellen, - also diese > Tagediebe wenigstens den Anstand hätten, gesetzliche Auflagen wie die > Vermögenssteuer zu entrichten, gäbe es weniger sozialen Unfrieden. Es soll auch Reiche geben, die brav ihre Steuern zahlen, Anwälte, die keine Winkeladvokaten sind und Erben, die ihr Vermögen (was vom Erblasser übrigens schon mal versteuert wurde) sinnvoll einsetzen... Kleiner L. schrieb: > Blick auf die Autobahne reicht, die mit den größten, schnellsten Karren > verhalten sich am asozialsten, brechen laufend Verkehrsregeln, > produzieren bei Fahrbahnverengungen Staus von Kilometern, Unfälle, > übelste Verschmutzungen,Feinstaub usw. Muss ich nicht kommentieren, oder? Paul B. schrieb: > Wenn man sie ließe, würden die Leute mit Sicherheit weiterarbeiten. Einige bestimmt. Alle sicherlich nicht. Welcher Prozentsatz? Keine Ahnung. Winfried J. schrieb: > Ein Schelm der glaubt das diese Utopie von den Besitzenden einfach so > hingenommen wird. > Sie Werden den Staat erpressen und dessen Schulden als Druckmittel > einsetzten um so die "schöne Heile Welt" verhindern. > Sie werden "Enteignung! zetern wenn sie nicht mehr billig erpressen > können was sie wollen und Entschädigung verlangen für entgangenen Gewinn > und werden dies als "Investitionsschutz" deklarieren und einfordern. Die Besitzenden - alle böse. Bisschen einfach, oder? Cyblord -. schrieb: > Ohne wirtschaftlichen Druck sucht sich halt jeder > die Rosinen raus und kann alles unangenehme stehen und liegen lassen. Jeder? Und so weiter: Cyblord -. schrieb: > Nun ist das Forum aber auch voll von frustrierten arbeitlosen > Minderleistern. Fpga K. schrieb: > Setzt natürlich voraus, das Geben möglich ist. Das kann man bei allen > die nicht 100% anerkannt Berufsunfähig sind vorraussetzen. Fpga K. schrieb: > Wobei Flüchtlinge sicher nicht weniger bedürftig als ein dt. > H4-Empfänger . Ist nicht eher davon auszugehen das ein Kriegsflüchtling > Sozialhilfer mindestens genaus nötig hat wie eine altrersarme Hausfrau. Michael B. schrieb: > Gehört zum sozialwidrigen Verhalten nicht auch die Steuerflucht der > oberen 10000? Fpga K. schrieb: > Manchmal mag man glauben das den Almosenempfängern der Steuerflüchtige > ganz recht kommend um den Schwarzen Peter weiterzuschieben Kleiner L. schrieb: > Wir gehen als Angestellte immer ärmlicheren Verhältnissen > entgegen, nur weil die Reichen wegen sozialwidrigen Verhaltens die > Gesellschaft zerstören und sich die Mehrheit noch nicht gegen sie > aufbegehrt hat.
Matthias L. schrieb: [..] > > Ich hatte dich nach deiner Lösungsidee gefragt, was von dir hier oben > kam ist aber - mit Verlaub - nur "Buuuhääää, es ist Alles viel zu > bürokratisch und kompliziert". [..] Die Lösung haben Andere schon erfunden: Jeder Harzi bekommt nicht 400 sondern 1000 Euro. Der gesamte Wasserkopf der Verwaltung und Gänglei inklusive zuständiger Sozialgerichte fallen weg. Es gibt 1000 Euro, mit oder ohne Problem und basta, so lange bis ein neuer Wert festgelegt wird. Es bleibt strafbar einen Job zu haben und trotzdem 1000 Euro einzuziehen, die schwarze Null hat an Schnüffelei schon Alles implementiert das zur Überwachung notwendig ist. Reden wir doch mal Klartext: Es ist unmöglich alle Arbeitslosen in einen Job zu bekommen, dafür reicht die Arbeit nicht mehr, schon gar nicht mit der gegenwärtigen neoliberalen Umverteilungspolitik. Klar gibts einen Prozentsatz der säuft und faul ist.. bitteschön dann sollen die halt saufen und faul sein wenn die damit klar kommen wollen, ist immer noch besser als die Kohle in Rüstungsprojekte oder die Verteidigung der Demokratie am Hindukusch zu stecken. Der verwaltende Wasserkopf frißt doch viel mehr Kohle als was bei den Harzis ankommt, also weg damit. Stufe 2 wäre dann das bedingungslose Bürgergeld/Einkommen... Das derzeitige Verschärfungsgesetz ist für mich ein weiterer Grund warum ich AfD protestwählen werde, einfach nur damit die Schweine hinter den Trögen ausgetauscht werden. (Nein, ich bin kein Fan von deren Wahlprogram´ aber Wahlprogramme enthalten eh Zeug das nie realisiert wird). Gruß, Holm
Matthias L. schrieb: > Die Besitzenden - alle böse. Bisschen einfach, oder? Guten Morgen Mathias, Du siehst wohl das ich polemisch argumentierte, um ein Prinzip aufzuzeigen, hoffe ich. Von Böse schrieb ich kein Wort. Aber dass die von mir durch das Merkmal "Besitz" erfasste Gruppe ein elementares Bedürfnis hat diesen auch nicht entwerten zu lassen und alles unternehmen wird diesen mit aller Macht zu Verteidigen, vor allem gegen sonst neu aufstrebende Konkurrenz, welche ihr Position zu schwächen in der Lage wäre, ist doch evident. Und, sie sind dazu auch gezwungen, wollen sie ihre komfortable Position nicht einbüßen. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber erstens sind diese Personen nicht kennzeichnend für das Verhalten der Mehrheit ihrer Gruppe. Zweitens werden sie ihre Position als Mitglieder der Gruppe durch schwindenden Besitz schnell einbüßen. Und drittens ging es um ein Verhaltensmuster welches das charakteristisch für diese Gruppe ist und welches die Gruppe eint. Kennzeichnend für Utopische Sozialisten unter den Besitzenden aller Zeiten (welchen ich sehr viel Sympathie entgegenbringe) ist allerdings das auch sie von den anderen Besitzenden sehr schnell isoliert werden und sich gleichzeitig über Kurz oder Lang selbst des Merkmals "Besitz" entledigen. Auch habe ich nicht das Wort "Alle" bemüht, da auch mir die Fähigkeit zu differenzieren eigen ist. Also sei bitte so gut und berücksichtige dies und unterstelle mir keine unzulässige Verallgemeinerung zumal ich mich nicht über Erfassungsbegrenzung der Gruppe der Besitzenden eingelassen habe, was die Diskussion sicher überdehnte. Und meine Polemik verwässert hätte. Es geht mir auch nicht um Absolutheit von "Gut" und "Böse", oder eine Bewertung in schwarz und weiss. Es geht mir um systematisch bedingten Zusammenhänge und deren Einordnung im gesellschaftlich relevanten Kontext. Ich behaupte lediglich, dass jeder(und das ausnahmsweise ausnahmslos) für sein Handeln eine Motivation besitzt, welche in seiner sozialen Rolle begründet liegt und über die er gar nicht kann. Mit "Gut" und "Böse" hat das gar nichts zu tun. Es ist viel mehr existenziell für seine Position. Und ohne Gruppierung wirst du bei solchen Betrachtung eben so wenig auskommen wie in der Beschreibung von chemischen Eigenschaften der Atome welche als Elemente klassifiziert sind. Freilich nach sehr strengen Regeln. Aber so wollen Mensch sicher nicht behandelt werden, trotzdem fühlen sie sich Gruppen zugehörig, siehe nur den, meines Erachtens völlig überstrapazierten und überflüssigen, "national"-Begriff. So das war jetzt etwas viel Antwort und ich respektiere im übrigen auch deine differenziertere Sicht, ja teile sie in vielen Punkten sogar. Ich hoffe du kannst mit dieser Erklärung leben, und freu mich auf deine Einlassungen. Namaste
Guten Morgen Holm, fasst wäre ich bei dir. Nur den Steigbügel halten will ich diesen Menschenverächtern sicher nicht. Schönen Tag wünsche ich dir trotzdem. Namaste
Holm T. schrieb: > Matthias L. schrieb: > [..] >> >> Ich hatte dich nach deiner Lösungsidee gefragt, was von dir hier oben >> kam ist aber - mit Verlaub - nur "Buuuhääää, es ist Alles viel zu >> bürokratisch und kompliziert". > [..] > > Die Lösung haben Andere schon erfunden: > > Jeder Harzi bekommt nicht 400 sondern 1000 Euro. Das ist doch bereits der Fall. Summiere alle empfangenen Leistungen. > Es bleibt strafbar einen Job zu haben und trotzdem 1000 Euro > einzuziehen "Bleibt?" Das ist es doch im Moment für Millionen gar nicht. Arbeiten für 2,50EUR und den Rest stockt der Staat auf. Das Modell wird attraktiver, wenn Du Die Leistungen erhöhst. > Es ist unmöglich alle Arbeitslosen in einen Job zu bekommen, dafür > reicht die Arbeit nicht mehr, schon gar nicht mit der gegenwärtigen > neoliberalen Umverteilungspolitik. Es ist nicht die Arbeit, die nicht reicht. Es ist die Arbeit, die zu teuer ist. Sie ist auch deshalb so teuer, weil so viel von den Angestellten auf die Nicht-Angestellten umverteilt wird. Du möchtest das intensivieren, möchtest also, dass es noch weniger "bezahlbare" Arbeit gibt. Weitere wesentliche Gründe sind inzwischen, dass keine Staatsbürgerschaft so einfach zu bekommen ist wie die Deutsche. Dass man in kein anderes Land gehen kann, um dort so einfach soziale Leistungen zu empfangen wie in D. Dass nirgendwo sonst die sozialen Leistungen so hoch sind wie in D. Dass kein anderer Arbeitsmarkt auf der Welt ein so starkes Gefälle (zu unsrem Nachteil) hat wie die EU. Wenn hier ein 'Arbeitgeber' in der gesamten EU jemanden findet, der die Toiletten für 2,50Eur reinigt, dann nimmt er diesen 'Arbeitnehmer'. Dieser 'Arbeitnehmer' kann daraufhin bei uns Ansprüche geltend machen. Die Vorgänge der letzten 2 Jahre sind kein Problem. Diese Vorgänge liesen sich nur nicht mehr verschweigen, statistisch absichtlich 'unbemerkt' nicht erfassen... > ist immer noch besser als die > Kohle in Rüstungsprojekte oder die Verteidigung der Demokratie am > Hindukusch zu stecken. Polemik. > Der verwaltende Wasserkopf frißt doch viel mehr Kohle als was bei den > Harzis ankommt, also weg damit. unbewiesene Polemik. In den letzten Jahren wurden viele neue Stellen, Gesetze und Vorschriften jeglicher Art doch gerade von Grünen, Linken und SPD geschaffen. Das treibt die Staatsquote. Wenn es irgendwo irgendjemanden gäbe, der in der Lage ist und in seiner Lage auch Willens ist, die Staatsquote und den Umfang an Gesetzen in einem einzelnen Bereich zu reduzieren, so würde dieser jemand das auch tun. Was Du hier einfach mal so forderst "Wasserkopf, weg damit", ist schwieriger umzusetzen als die Besiedelung von Mars. > Das derzeitige Verschärfungsgesetz ist für mich ein weiterer Grund warum > ich AfD protestwählen werde, einfach nur damit die Schweine hinter den > Trögen ausgetauscht werden. (Nein, ich bin kein Fan von deren > Wahlprogram´ > aber Wahlprogramme enthalten eh Zeug das nie realisiert wird). Paradox. Abgesehen von Deinen zwei Vorschlägen weiter oben, von denen einer die Lage verschärft und der andere das Schwierigste auf der ganzen Welt ist, willst Du gar nicht, dass sich die Situation ändert? Damit ich nicht nur nörgele, mache ich auch einen Vorschlag: Besitz soll nicht mehr angerechnet werden. Dh, auch jemand mit 10Mio EUR auf dem Konto soll H4 und Aufstockung bekommen können. Die Anrechnung von Besitz bringt massive Nachteile mit sich: Sie zwingt jeden, der eine Kleinigkeit besitzt, in prekäre Verhältnisse und treibt so die Spirale nach unten. Sie benachteiligt Eigeninitiative und Selbständigkeit jenseits von bedingungsloser Staatstreue gegenüber jenen, die einfach immer nur bis auf Kontostand <=0 konsumieren. Sie benachteiligt prinzipiell 'Besitzer' von 'Vermögen' gegenüber 'Nichtbesitzern'. Manche können es gar nicht ertragen, wenn jemand etwas besitzt. Diese elenden Neidhammel tragen einen wesentlichen Teil der Schuld an der ganzen Misere. Das bedeutet, dass 'Vermögende' es schwieriger haben und dass der Anreiz zum Aufbau von 'Vermögen' nicht gefördert wird, sondern sogar abnimmt. Und was alles als Vermögen zählt, ist in den H4-Gesetzen und den Gesetzen der Krankenkassen nachzulesen. Einmal eingeführt wird an den Parametern immer wieder herum gedreht, so dass nun jeder, der etwas mehr als nichts besitzt, als Vermögender zählt. Gratulation. Morgen kann auch das selbstbewohnte Haus dazu zählen. Vielleicht auch erst übermorgen.
Hallo Winfried, ich hatte ja schon eingeräumt, wahrscheinlich das eine odere gefundene Beispiel missverstanden zu haben. Und dein Text kam bei mir tatsächlich etwas arg vereinfachend 'rüber. Danke für Deine Erläuterungen. Interessant dabei ist noch die Frage, wo die Schublade der "Besitzenden" anfängt. Bei Bill Gates u.Co. ist die Lage klar, da ist Geld ohne Ende. Der Schrauben-Würth, hm, wo gehört der hin? Seine Firma hat einen erheblichen Wert, in der Region hat er aber auch erhebliche Summen in Kulturelles und Gemeinnütziges gesteckt. Der Besitzer eines Wohnblocks, der Mieten über dem Mietspiegel einzunehmen versucht, ist ein Miethai, aber der Besitzer des Nachbarblocks, der mit seinen Mieteinnahmen gerade so die Häuser instandhalten kann, hat genausoviel Besitz - was ist der? Der Kleinunternehmer mit zwei Angestellten, ist der auch schon Ausbeuter? Bitte nagele mich jetzt auch nicht auf einzelne Begriffe fest, ich polemisiere hier auch ein bisschen, nur andersherum... ;-) Hallo Holm, ach so, du willst auch auf ein BGE-Modell hinaus. Ich hatte gehofft, da käme etwas Neues. Du willst den gesamten Wasserkopf der Verwaltung und der Sozialgerichte wegfallen lassen, aber der Bezug der 1000 EUR plus Gehalt soll strafbar sein. OK. Aber wer soll dieses sträfliche Verhalten feststellen, wenn die Verwaltung weg ist? Was ist, wenn ich weniger als 1000 EUR Gehalt bekomme, bekomme ich dann Aufstockung? Auf wie viel? Und wer berechnet das? Müsste wegen der Arbeit, die ich auch für die Gesellschaft leiste, dann nicht mehr als 1000 EUR hängen bleiben? Und wenn ich genau 1000 EUR verdiene, bekomme ich dann auch etwas dazu? Und wenn ich wegen einer Behinderung mehr Geld brauche, was ist dann? Und wenn all diese Fälle geregelt sind, ist das Ergebnis dann einfacher als das jetzige? Und wenn sie nicht geregelt werden, ist das Ergebnis dann gerecht? Ich bin skeptisch. Aber ich habe jetzt verstanden, worauf du hinauswillst, danke! Die AfD zu wählen, weil der eigenen Ansicht nach die derzeitige Politik schon zu rechtslastig ist, ist allerdings eine Idee, zu der mir jeglicher Zugang fehlt.
Äh, Holm und Falk, ich habe euch beide jetzt irgendwie verwechselt, sorry!
@ Lars, ich sehe es nicht so das der Besitz an sich verwerflich ist, vielmehr sehe ich das Problem das die Besitzverhältnisse als Machtmittel eingesetzt werden diese Verhältnisse zu manifestieren und eine Ausgewogene Verteilung von Besitz zu verhindern. Die Schulden der Einen sind das Vermögen der Anderen. ---> Daraus folgt: In dem Maße wie die Schulden Schwinden weil mehr Menschen in der Lage sind Vermögen zu erwerben schmilzt das Vermögen der Anderen, woran diese naturgemäß wenig Interesse haben können, stellt es doch konsequent zu Ende gedacht alle auf eine Stufe und beraubt sie so ihrer Position. Namaste
Winfried J. schrieb: > Die Schulden der Einen sind das Vermögen der Anderen. Angenommen ich leihe dir jetzt 1000 EUR. In wie fern sind nun diese (deine) Schulden mein Vermögen?
ich schlage mal ein Forentreffen vor...
@Winfried: Mein Text bezog sich auf das Topic dieses Threads, die Probleme im Sozialsystem sowie auf die Vorschläge auf die ich replied hatte; ein klein wenig emotional ausgedrückt. Und ich habe einen Alternativvorschlag gemacht. Die Thematik, die Du nun aufwirfst (06.09.2016 11:48), ist meiner Ansicht nicht mit immer mehr Vorschriften, immer komplexeren Einzelfallentscheidungen, mehr Zwang und Idealismus lösbar. Wozu solche Ansätze hingegen führen, und dies ist meiner Ansicht nach bereits sichtbar, ist, dass mit dem Vorwand der besten Vorsätze ein Teil der Bevölkerung gegen einen anderen Teil der Bevölkerung ausgespielt wird, während bestehende Strukturen gefestigt werden. Anders: Die Thematik, die Du beschreibst, kann nicht mehr mit dem Sozialsystem gelöst werden und jeder weitere Versuch, dies dennoch so zu tun, verschlimmert immer wieder die Situation. Gerechtigkeit kann nicht erzielt werden mit Gesetzen, die möglichst individuell jeden einzelnen Fall entsprechend der aktuell gültigen, politischen Ansichten berücksichtigen. Gerechtigkeit erzielt man, wenn möglichst wenige, einfache Gesetze mit wenigen oder keinen Ausnahmen für möglichst viele gleich gelten. Leider bewegen wir uns davon weg, nicht nur bei den Sozialsystemen. Wenn Du Überlegungen darüber anstellst, wie ein besseres System aussehen sollte (was bzgl des Topics eigentlich offtopic ist), so solltest Du auch berücksichtigen: Was treibt Menschen an, was bringt Fortschritt, was bringt Gerechtigkeit, was ist der Unterschied zwischen Gleichkeit und Chancengleichheit, usw. Die Thematik, wie man verhindert, dass nur sehr wenige alles besitzen und kontrollieren, ist nur ein Aspekt von mehreren. Grüße
Holm T. schrieb: > Es bleibt strafbar einen Job zu haben und trotzdem 1000 Euro > einzuziehen Ähm nein, Du solltest mal über das "bedingungslos" in BGE meditieren. Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen Bedingungen durchzudrücken. Und wenn Du dann in Deinem Job nur 500 Eur dazuverdienst, weil Du nur 15 Stunden arbeitest, bleibt Dir trotzdem noch das BGE. Und damit mußt Du auch nicht mehr neidisch auf den "H4er" (den es dann nicht mehr gibt) schielen, der nichts macht und trotzdem mehr bekommt als der Paketausfahrer bei Hermes. Genauso die Bürgerversicherung: Jeder, aber auch wirklich jeder, auch die Anwälte, Politiker, Ärzte zahlen in die Versicherung ein und bekommen eine Grundsicherung. Wünsche darüber hinaus wie Chefarztbehandlung oder Einzelzimmer können über freiwillige Zusatzversicherungen abgedeckt werden. Dummerweise gibt es auch hier eine Clientel, die das erfolgreich verhindern will. Wo kämen wir denn da hin, wenn der junge privatversicherte CEO mit 200.000 Jahresbrutto so viel KV bezahlen soll wie seine gesetzlich versicherte Sekretärin mit 20.000 Jahresbrutto.
Geld zu besitzen ist schon der Schuldschein. Es zu weiter zu verleihen wechselt nur den einen Anspruch gegen einen Anderen. Das genau ist die Funktion des Geldes. Sein Besitz soll dir einen Anspruch auf eine Leistung oder Ware suggerieren. Du kannst zu dem Geldschein oder Kontostand auch Schuldschein sagen. Das ist nur Ausdruck seiner physische Form. Wenn du mir das Geld leihst stehe ich sogar persönlich in deiner Schuld. Aber keine Angst ich leihe mir nichts bei dir. Und nur sehr wenig bei einer Bank, weniger als ich selbst an Ansprüchen erhebe. Allerdings bin ich auch nicht bestrebt Vermögen zu horten. Weder in Form von Geld noch in Form von werthaltigem Besitz. Mein Bestreben ist, haha, eine Schwarze Null und die halte ich in der Bilanz. Andere verfolgen eine Andere Strategie. Mir jedoch erscheinen die alternativen beiderlei Polarität in gleicher Weise unbefriedigend. Namaste
Winfried J. schrieb: > Das genau ist die Funktion des Geldes. Sein Besitz soll dir einen > Anspruch auf eine Leistung oder Ware suggerieren. Ja ist bekannt und das funktioniert auch in der Praxis. > Wenn du mir das Geld leihst stehe ich sogar persönlich in deiner > Schuld. Trotzdem beantwortet das meine simple Frage auf deine These nicht.
Lars R. schrieb: > @Winfried: > > Die Thematik, die Du nun aufwirfst (06.09.2016 11:48), ist meiner > Ansicht nicht mit immer mehr Vorschriften, immer komplexeren > Einzelfallentscheidungen, mehr Zwang und Idealismus lösbar. Wozu solche > Ansätze hingegen führen, und dies ist meiner Ansicht nach bereits > sichtbar, ist, dass mit dem Vorwand der besten Vorsätze ein Teil der > Bevölkerung gegen einen anderen Teil der Bevölkerung ausgespielt wird, > während bestehende Strukturen gefestigt werden. Eben denn es ist eine prinzipielle Frage welche hier gelöst werden muss und diese rüttelt an den Grundfesten der Gesellschaft, welche aber noch nicht die notwendige Bewusstseinsstufe zur Konsequenten Lösung des Problems erlangt hat, ja eventuell noch nicht einmal die dafür notwendige ökonomische Basis und nationale Alleingänge sind eher kontraproduktiv wie die Vergangenheit zeigt. > Anders: Die Thematik, die Du beschreibst, kann nicht mehr mit dem > Sozialsystem gelöst werden und jeder weitere Versuch, dies dennoch so zu > tun, verschlimmert immer wieder die Situation. Gerechtigkeit kann nicht > erzielt werden mit Gesetzen, die möglichst individuell jeden einzelnen > Fall entsprechend der aktuell gültigen, politischen Ansichten > berücksichtigen. Gerechtigkeit erzielt man, wenn möglichst wenige, > einfache Gesetze mit wenigen oder keinen Ausnahmen für möglichst viele > gleich gelten. Leider bewegen wir uns davon weg, nicht nur bei den > Sozialsystemen. volle Zustimmung ---> BGE als Ausweg aber nicht durchsetzbar ohne den widerstand derer aufzuweichen zu deren Lasten dies Ginge. > Wenn Du Überlegungen darüber anstellst, wie ein besseres System aussehen > sollte (was bzgl des Topics eigentlich offtopic ist), so solltest Du > auch berücksichtigen: Was treibt Menschen an, was bringt Fortschritt, > was bringt Gerechtigkeit, was ist der Unterschied zwischen Gleichkeit > und Chancengleichheit, usw. Die Thematik, wie man verhindert, dass nur > sehr wenige alles besitzen und kontrollieren, ist nur ein Aspekt von > mehreren. > > Grüße Richtig, so sehe ich das auch. Aber, dass dies hier in aller Komplexität diskutiert werden kann ist genauso vermessen, wie ein "gerechtes Sozialsystem" unter den gegenwärtigen Vorraussetzungen zu erwarten. Namaste
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@ Matthias L. (limbachnet) >@Falk B.: Erst mal vorweg, ich kann deinen von mir als agressiv >empfundenen Tonfall nicht nachvollziehen, Nun ja, das Them ist halt leider ein Reizthema, da geht die Emotion schon mal mit einem durch. >Ich hatte dich nach deiner Lösungsidee gefragt, was von dir hier oben >kam ist aber - mit Verlaub - nur "Buuuhääää, es ist Alles viel zu >bürokratisch und kompliziert". Ja, natürlich ist das derzeitige System >viel zu kompliziert und trotzdem nicht gerecht, da stimmt vermutlich >jeder zu, einschließlich mir. ;-) > Sogar von denen, die die Agenda 2010 >erfunden und eingeführt haben, kamen schon derlei Äußerungen. Nur - wo >ist die Lösungsidee? WIE soll es deiner Meinung nach besser gemacht >werden? Es würde für den Anfang VOLLKOMMEN ausreichen, BESTEHENDE Gesetze KONSEQUENT anzuwenden! Dazu zählen ganz aktuell Dublin-Abkommen (kein Einreise von Flüchlingen aus sicheren Drittstaaten), aktuelles Asysgesetzt (Wirtschaftsprobleme sind KEIN Asylgrund, nicht mal Bürgerkrieg!), Euro-Verträge (keine Haftungsunion) etc. Dieser millionenfache und milliardenschwere Gesetzesbruch ist schlicht Irrsinn!!! >Skizziere doch bitte mal nur grob übersichtsmäßig, wie eine >gleichzeitig einfache und dennoch gerechte Lösung für die Bewertung der >Millionen Einzelfälle aussehen könnte! Zuerst muss man sich von dem Ideal der perfekten Gerechtigkeit lösen, die gibt es nur im Märchen. Und dann muss man, ich wiederhole mich, Gesetze sinnvoll und praktikabel gestalten. Gefühlt 80% underer Gesetze sidn das Papier nciht wert, auf das sie gedruckt sind! Die meisten sind dazu da, Anwälten Umsatz zu bescheren. >>> das große Zittern bekommt, der bringt eventuell weniger Verständnis für >>> den H4 Nachbarn auf, der sich fett grinsend zu Schade für einen Job >Tja. Wie ich oben schrieb. Weder sind alle H4-Empfänger fette Grinser, >noch ist es Bullshit zu sagen, dass es den einen oder anderen davon >gibt. Ja eben! Und das wurde gesagt. DER NACHBAR, nicht ALLE H4 Empfänger. So unschön das H4 System in vielen Dingen ist, es ist wahrscheinlich immer noch die günstigste, vielleicht sogar billigste Alternative. Schau dir Länder wie Brasilien an, das willst du hier nicht haben. Da gibt es kein Cachaça4 für die Masse, sondern nur Kämpfe oder stirb. Mit der Folge, das es massive Kriminalität gibt, logisch.
die Frage ist auch falsch formuliert. in dem du Geld für eine Leistung entgegennimmst erwirbst du einen Anspruch der Geldgeber bescheinigt es in dem er es dir aushändigt die Notenbank bürgt dafür und übernimmt die schuld welche du nach belieben einlösen kannst in dem du das Geld weitergibst womit dein Barvermögen erlischt. Wenn alle Schulden beglichen sind ist das Papier der Bank wertlos. so ich geh schaffen man wartet auf mich googel hilft dir weiter. Namaste
Winfried J. schrieb: > volle Zustimmung ---> BGE als Ausweg aber nicht durchsetzbar ohne den > widerstand derer aufzuweichen zu deren Lasten dies Ginge. Die Bezeichung BGE ist ein Widerspruch in sich. Du kannst nur die Waren und Dienstleistungen verteilen, die Du es gibt. Gib jedem Erdenbürger 1000EUR pro Monat, was passiert?: Mittelfristig finanzierst Du 5Mrd Asiaten und Afrikanern mit Deiner Wirtschaftskraft das Mittagessen. Langfristig bricht das System auf seinen ursprünglichen Zustand zusammen. Es ist nicht die Anzahl der Ziffern auf einem Blatt Papier, die dessen Tauschwert bestimmt, sondern die Wirtschaftskraft, die dahinter steht. Druck doch gleich selbst ein paar Ziffern auf Papier aus und verteile dieses. Nichts anderes ist BGE. Wo ist der Unterschied zwischen: "Jeder bekommt 500EUR vom Staat" und "Jeder braucht 500EUR von seiner Miete nicht bezahlen, diese übernimmt direkt der Staat"? Wozu das alles? Damit die Reichen effektiv weniger haben? Dafür gibt es Steuern und vieles weitere. Wir benötigen nicht noch mehr Instrumente, wir haben bereits zu viele, doppelt und dreifach für alles mögliche. Die Reichen haben ihr Geld nicht als Euro auf dem Konto? Dann hat auf deren Vermögen das BGE auch keinen Einfluss.
Falk B. schrieb: > @ Matthias L. (limbachnet) > > > Es würde für den Anfang VOLLKOMMEN ausreichen, BESTEHENDE Gesetze > KONSEQUENT anzuwenden! Dazu zählen ganz aktuell Dublin-Abkommen (kein > Einreise von Flüchlingen aus sicheren Drittstaaten), aktuelles > Asysgesetzt (Wirtschaftsprobleme sind KEIN Asylgrund, nicht mal > Bürgerkrieg!), Euro-Verträge (keine Haftungsunion) etc. > > Dieser millionenfache und milliardenschwere Gesetzesbruch ist schlicht > Irrsinn!!! > > > Zuerst muss man sich von dem Ideal der perfekten Gerechtigkeit lösen, > die gibt es nur im Märchen. Und dann muss man, ich wiederhole mich, > Gesetze sinnvoll und praktikabel gestalten. Gefühlt 80% underer Gesetze > sidn das Papier nciht wert, auf das sie gedruckt sind! Die meisten sind > dazu da, Anwälten Umsatz zu bescheren. > > Du hast vollkommen recht, 80% der Gesetze sind wertlos, dazu gehören vor allem die Gesetze, die Du zitiert hast. Das Dublin Abkommen hat Schäuble gegen die Aussenländer durchgesetzt, es war jedem klar, dass das wenn es hart auf hart kommt, nicht durchsetzbar sein würde. Das gilt auch für die Asylgesetze, die verstossen gegen internationales Recht. Mal davon abgesehen, dass man Menschen nicht in ein Land abschieben kann, in dem Bürgerkrieg ist, egal was man denen für einen Status zuerkennt. Gruss Axel
Falk B. schrieb: >>Skizziere doch bitte mal nur grob übersichtsmäßig, wie eine >>gleichzeitig einfache und dennoch gerechte Lösung für die Bewertung der >>Millionen Einzelfälle aussehen könnte! > > Zuerst muss man sich von dem Ideal der perfekten Gerechtigkeit lösen, > die gibt es nur im Märchen. Und dann muss man, ich wiederhole mich, > Gesetze sinnvoll und praktikabel gestalten. Gefühlt 80% underer Gesetze > sidn das Papier nciht wert, auf das sie gedruckt sind! Die meisten sind > dazu da, Anwälten Umsatz zu bescheren. Wo ist nun der Lösungsansatz? WAS soll denn deiner Meinung nach im Gesetzeswerk zu H4 sinnvoll und praktikabel drinstehen? Auf das Thema "Flüchtlingsströme" möchte ich nicht näher eingehen, das hatten wir schon mal als Diskussionsexperiment im offtopic und der Thread musste dann wegen Abgleitens doch geschlossen werden. Das möchte ich hier nicht fördern.
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A. K. schrieb: > Es ist bei Diskussionen oft so, dass der andere partout nicht kapiert, > weshalb er auf dem Holzweg ist. Nicht selten sehen das beide Seiten so. > Wenn man dann zu Beschimpfungen übergeht ist die Diskussion im Eimer. > Wenn der eine ein Dummkopf und der andere ein Idiot ist, dann ist nur > bewiesen, das beide Seiten nicht fähig sind, kontroverse Diskussionen > anständig zu führen. Erfahrungsgemäß gilt jedoch: Eine Seite hat gewöhnlich immer deutlich mehr recht, während die andere Seite geistig beschränkt oder umnachtet ist. Wenn Du mir eine Pistole auf die Brust setzt und spontan verlangst, ich solle Dir Themen nennen, wo beide Seiten halbwegs ausgeglichene Argumente haben und die Standpunkte beider Seiten tatsächlich valide sind, kann ich nur sagen: Drück ab. Was nämlich passiert, ist: Die Seite, die näher an der Wahrheit dran ist, ist typischerweise idealistischer, philosophischer, gebildeter, oder gar ein reiner Haufen von Idealisten und anderen "Vollpfosten", "Gutmenschen" etc. oder wie der gemeine Nazi oder Rechtskonservative solche Menschen eben diffamiert, während die andere Seite in Ermangelung von solider Widerrede in häßlichen Zynismus und Stinkefingerattitüde versinkt. Nacj dem Motto: Schön und gut, die Wirklichkeit sieht anders aus und es wird sich nie was ändern. Und das ist noch die nette Version. Nö A.K., Deine Antwort in allen Ehren, aber Du kapierst partout nicht ;-P, daß eine ausgeglichene Argumentation quasi nie stattfindet. ;-P :D
Anscheinend gibts tatsächlich Leute die *Scheiß*jobs tatsächlich gerne machen: http://www.spiegel.de/karriere/horror-berufe-von-wegen-scheissjob-a-1083795.html
Timm T. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Es bleibt strafbar einen Job zu haben und trotzdem 1000 Euro >> einzuziehen > > Ähm nein, Du solltest mal über das "bedingungslos" in BGE meditieren. > > Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job > hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht > mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen > Bedingungen durchzudrücken. > Nein, warum denkst Du das ich das als Stufe 2 gekennzeichnet hatte? Es war meine Idee was zu tun wäre, das Bedingungslose Einkommen wäre ein 2. Schritt. Gruß, Holm
Winfried J. schrieb: > Guten Morgen Holm, > > fasst wäre ich bei dir. Nur den Steigbügel halten will ich diesen > Menschenverächtern sicher nicht. > > Schönen Tag wünsche ich dir trotzdem. > > > Namaste Winne das ist ausschließlich "Mittel zum Zweck". Keine der Parteien in der Landschaft betriebt derzeitig das, was auf ihrem Etikett steht und Merkels Spruch "Vor der Wahl... nach der Wahl" muß ich jetzt nicht erneut zitieren. Man erhält als CDU Wähler also eigentlich garantiert nicht das was man erreichen wollte. Als Grünenwähler erhält man auch nicht den Schutz der kleinen Leute vor irgendeiner Giftabzocke sondern im Wesentlichen einen tiefen Griff ins Portemonaie.. was die wenig vermögende Clientel in MeckPom wohl auch nicht braucht..und gemerkt hat. SPD..? Kein Kommentar. Mir wären die Piraten viel lieber gewesen allerdings erreiche ich da auch mit großer Anstrengung bis zu meinem sozialverträglichen Ableben keine Änderung der Gemengelage. Diese Partei hat sich (von Innen heraus) zerstört und ist in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. (Anmerkung: Ich bin ausreichend Verschwöhrungspraktiker um anhand ähnlich gelagerter Parallelen bei Anderen P. eine Mitarbeit des Verfassungsschutzes an dieser Selbstzerstörung zu vermuten. Das wurde auch bei der AfD offensichtlich versucht, hat aber nicht funktioniert..) Ergo: Mit meinem gesetzten Ziel mit legalen politischen Mitteln die Groko als "Regierungsdauerpartei" abzulösen bleibt mir effektiv nur diese eine Variante, das ist "alternativlos". Ich verachte keine Menschen auch keine Flüchtlinge, aber mir ist schon sehr klar das diese unsere verbliebenen Sozialsysteme extrem belasten und das die Annahme man könnte auf diese Art das Geburtenproblem und den "Fachkräftemangel" mit einer Klappe erschlagen ..wiedermal mehr als blauäugig ist. Man macht Deals mit Erdogan und akzeptiert das der nur unqualifizierte Kranke zu uns schickt, die wirklich nützlichen Leute hält der in der Türkei fest..was für ein Arsch. Ich bekomme im Freundeskreis Hintergrundinformationen u.a. aus dem Bereich Polizei und Pflegebegutachtungen/Versorgungsleistungen. In der Zeitung steht immer noch nicht was passiert, aber man wird nicht müde die AfD durch den Kakao zu ziehen..ist wohl Existenzangst. Gruß, Holm
Matthias L. schrieb: [..] > > > Hallo Holm, > > ach so, du willst auch auf ein BGE-Modell hinaus. Ich hatte gehofft, da > käme etwas Neues. > > Du willst den gesamten Wasserkopf der Verwaltung und der Sozialgerichte > wegfallen lassen, aber der Bezug der 1000 EUR plus Gehalt soll strafbar > sein. OK. > > Aber wer soll dieses sträfliche Verhalten feststellen, wenn die > Verwaltung weg ist? Was ist, wenn ich weniger als 1000 EUR Gehalt > bekomme, bekomme ich dann Aufstockung? Nein. Der Radkasper/die schwarze Null hat in der Vergangenheit alle Hebel in Bewegung gesetzt jeden Geldfluß zu verfolgen, azu wird die Abschaffung des Bargeldes betrieben. Daraus folgt das sich auch Gehälter nachvollziehen lassen werden ..zum gegebenen .. nie wirklich eintretenden Zeitpunkt. Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit zu betreiben. Da wir hier aus Menschlichkeitsgründen diskutieren, definiere ich solche Jobs einfach als illegal. > Auf wie viel? Und wer berechnet > das? Müsste wegen der Arbeit, die ich auch für die Gesellschaft leiste, > dann nicht mehr als 1000 EUR hängen bleiben? Und wenn ich genau 1000 EUR > verdiene, bekomme ich dann auch etwas dazu? Und wenn ich wegen einer > Behinderung mehr Geld brauche, was ist dann? Dafür gibts die Krankenkasse(n). ..nächster Punkt wäre da: bitte nur noch Eine für Alle. Pflegekase fällt weg ..damit der Wasserkopf nachläßt. > Und wenn all diese Fälle > geregelt sind, ist das Ergebnis dann einfacher als das jetzige? Und wenn > sie nicht geregelt werden, ist das Ergebnis dann gerecht? Ich bin > skeptisch. Aber ich habe jetzt verstanden, worauf du hinauswillst, > danke! Es ist doch nicht bis zu Ende durchgegrübelt, Fakt ist aber das wir mit dem derzeitigen System Zeit und Geld verbrennen die wir nicht haben, Zuständigkeiten werden bis zum Erbrechen hin und her geschoben etc.. > > Die AfD zu wählen, weil der eigenen Ansicht nach die derzeitige Politik > schon zu rechtslastig ist, ist allerdings eine Idee, zu der mir > jeglicher Zugang fehlt. Es würde mir schon reichen wenn Du mal darüber nachdenkst woher Du Deine Informationen über die AfD beziehst und wem es nützt die täglich dermaßen zu defamieren und wer gleichzeitgi ausreichend Macht hat die Nachrichtenlage nach seinem Gusto zu beeinflussen. Klar gibts da auch Nazis. SpOn textete gestern in all seiner Betroffenheit zur Wahl: "Nicht alle sind Nazis." ...Achwas. Gruß, Holm
Timm T. schrieb: > Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job > hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht > mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen > Bedingungen durchzudrücken. Genau, dann kannst Du einfach ohne die miesen Bedingungen die Früchte der Arbeit von anderen nutzen, weil es Dein Grundrecht ist. Außerdem werden dann der Staat und die (ab dann nur noch im Ausland stationierten) Großunternehmen nicht mehr kontrollieren wie Dein Grundeinkommen aussieht, wie hoch es ist und was eine einheitliche Grundwohnung ist. Na sicher :-D
Chris F. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job >> hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht >> mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen >> Bedingungen durchzudrücken. > > Genau, dann kannst Du einfach ohne die miesen Bedingungen die Früchte > der Arbeit von anderen nutzen, weil es Dein Grundrecht ist. Außerdem > werden dann der Staat und die (ab dann nur noch im Ausland > stationierten) Großunternehmen nicht mehr kontrollieren wie Dein > Grundeinkommen aussieht, wie hoch es ist und was eine einheitliche > Grundwohnung ist. Na sicher :-D Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch verlangen. Oder noch bisschen mehr. Dann muss der kleine Timm wieder arbeiten und seinem AG in den Hintern kriechen damit er die Miete zahlen kann. Sachen gibt's.
Dipl.- G. schrieb: > Was nämlich passiert, ist: Die Seite, die näher an der Wahrheit dran > ist, ist typischerweise idealistischer, philosophischer, gebildeter, > oder gar ein reiner Haufen von Idealisten und anderen "Vollpfosten", > "Gutmenschen" etc. oder wie der gemeine Nazi oder Rechtskonservative > solche Menschen eben diffamiert, während die andere Seite in Ermangelung > von solider Widerrede in häßlichen Zynismus und Stinkefingerattitüde > versinkt. Nacj dem Motto: Schön und gut, die Wirklichkeit sieht anders > aus und es wird sich nie was ändern. Und das ist noch die nette Version. Unsinn. Es gibt nicht "die Wahrheit".
Cyblord -. schrieb: > Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch > verlangen. Oder noch bisschen mehr. Kannst du auch heute schon. Kriegst halt dein Loch nicht an den Mann, da sich genug finden denen weniger auch reicht. Also manchmal ziehst du schon sehr kurzsichtige Schlussfolgerungen.
Cyblord -. schrieb: > Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch > verlangen. Oder noch bisschen mehr. Dann muss der kleine Timm wieder > arbeiten und seinem AG in den Hintern kriechen damit er die Miete zahlen > kann. Sachen gibt's. Eben, und dann würdest du dein Loch eben nicht vermieten können. Es würden sich genügend Vermieter genau auf diesen Markt einstellen und "Standard-Buchten" anbieten, in welchen der gemeine BGE-Bezieher unterkommt. Wahrscheinlich gäbe es auch irgendwann Urlaubs-Angebote mit Preisen, wo selbiger im FLugzeug mit Stehplätzen für eine Woche nach Malle verbracht wird. Der Markt regelt sowas. Der angeblich so weit verbreitete "Abhartzer" würde sich mit diesem Zustand arrangieren und sich dabei und mit volltägigem RTL-Glotzen wohlfühlen, und wer das eben nicht mag, der geht trotzdem arbeiten. Machen, nicht labern. /Hannes
D. I. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch >> verlangen. Oder noch bisschen mehr. > > Kannst du auch heute schon. Kriegst halt dein Loch nicht an den Mann, da > sich genug finden denen weniger auch reicht. > Also manchmal ziehst du schon sehr kurzsichtige Schlussfolgerungen. Ich oder du? Die Mieten ziehen so weit an wie irgend möglich. So wie heute auch schon. Und wenn jeder BGE bekommt, ziehen alle Mieten entsprechend an. Warum soll man nur 500 EUR verlangen wenn der Gegenüber schon 1000 EUR ohne zu arbeiten hat? Und selbst wenn es Vermieter gibt, welche dann genau für BGE Empfänger buttzen bereitstellen, dann lebt man dort so wie heute der normale Hartzer auch. Gerade so. Das geht also heute schon. Also nix mit entspannt dem AG den Stinkefinger zeigen.
D. I. schrieb: > Es gibt nicht "die Wahrheit". Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität! Das, was aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen. MfG Paul
Paul B. schrieb: > D. I. schrieb: >> Es gibt nicht "die Wahrheit". > > Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität! Das, was > aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in > den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in > Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen. > > MfG Paul Jetzt wurde im Osten einmal nicht die SED gewählt und schon zuckt der Paule aus.
Holm T. schrieb: > Matthias L. schrieb: > [..] > > Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und > bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit > zu betreiben. > Also wir sind hier 5 Personen, wir hätten dann 5000 Euro im Monat. Das ist deutlich mehr als jetzt und ich würde nicht sagen, dass wir schlecht leben. Aber 5000€im Monat wäre paradiesisch, da würde ich gleich noch ein paar Kinder kriegen. Gruss Axel
Bei den gängigen Modellen ist nicht vorgesehen, dass Kinder den vollen Satz erhalten. Und wie, du hast als Konzernler + Kindergeld + Sonstiges keine 5k€ netto im Monat?
Cyblord -. schrieb: > > Jetzt wurde im Osten einmal nicht die SED gewählt und schon zuckt der > Paule aus. Au man, der kommt aber flach.. Gruß, Holm
Axel L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Matthias L. schrieb: >> [..] >> >> Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und >> bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit >> zu betreiben. >> > > Also wir sind hier 5 Personen, wir hätten dann 5000 Euro im Monat. > > Das ist deutlich mehr als jetzt und ich würde nicht sagen, dass wir > schlecht leben. Aber 5000€im Monat wäre paradiesisch, da würde ich > gleich noch ein paar Kinder kriegen. > > Gruss > Axel Ja und? In der DDR gabs viel mehr Kinder als jetzt ..ohne 1000€/Monat. aber irgend was muß wohl anders gewesen sein. Gruß, Holm
@Axel: Bitte richtig zitieren! > Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und > bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit > zu betreiben. Diese Äußerung ist nicht von mir, sondern von Holm. Mir ist sie etwas zu einfach gehalten. Da fehlt nämlich die Angabe, was von den 1000€ finanziert werden muss. Wenn Miete, Heizung, Strom, Möbel, Kleidung und Nahrung davon bezahlt werden muss, dann kommt die Aussage hin, denke ich. Wenn aber - wie heute bei H4 - der Grundbetrag im Wesentlichen für Nahrung und Kleidung gedacht ist und bei entsprechender Begründung (*) auch weiteres Geld für Wohnung, Heizung u. dgl. zu bekommen ist, dann sieht's schon ganz anders aus. (*) Ja, diese Begründerei, Ablehnerei, Klagerei macht das aktuelle System langsam und ineffizient. Weiß ich.
Matthias L. schrieb: > @Axel: > > Bitte richtig zitieren! > >> Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und >> bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit >> zu betreiben. > > Diese Äußerung ist nicht von mir, sondern von Holm. Mir ist sie etwas zu > einfach gehalten. > > Da fehlt nämlich die Angabe, was von den 1000€ finanziert werden muss. > Wenn Miete, Heizung, Strom, Möbel, Kleidung und Nahrung davon bezahlt > werden muss, dann kommt die Aussage hin, denke ich. Wenn aber - wie > heute bei H4 - der Grundbetrag im Wesentlichen für Nahrung und Kleidung > gedacht ist und bei entsprechender Begründung (*) auch weiteres Geld für > Wohnung, Heizung u. dgl. zu bekommen ist, dann sieht's schon ganz anders > aus. > > (*) Ja, diese Begründerei, Ablehnerei, Klagerei macht das aktuelle > System langsam und ineffizient. Weiß ich. Ich habe über eine Veränderung der derzeitigen H4 Regeln philosophiert..und Du berücksichtigst die als auch dann noch unverändert gegeben..Unsinn..oder häh? Was soll der doppelte und 3fache Verwaltungsaufwand? Ein Mensch geht arbeiten, erhält Lohn von dem er exisitieren kann, kein Amt was irgendwas überprüft oder zuschießt..ansonsten kannst Du locker die 1000€ auf 5000 anheben. Bei mir zahlt kein Amt irgend etwas außer Kindergeld. Gruß, Holm
D. I. schrieb: > Bei den gängigen Modellen ist nicht vorgesehen, dass Kinder den vollen > Satz erhalten. Und, wieviel soll es dann werden ? Es ging mir aber eigentlich um diese blödsinnige Aussage, dass man mit 1000€/Monat nicht wirklich überleben kann. Selbst, wenn man für Kinder die Hälfte rechnet, ist man immer noch in dem Bereich, wo eine Familie mit mehreren Kindern mit regulärer Arbeit auch heute kaum hinkommt. Als Single sieht das natürlich anders aus, dann sind wir aber schon wieder beim Schnüffeln. > Und wie, du hast als Konzernler + Kindergeld + Sonstiges keine 5k€ netto > im Monat? Fast. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > D. I. schrieb: >> Bei den gängigen Modellen ist nicht vorgesehen, dass Kinder den vollen >> Satz erhalten. > Und, wieviel soll es dann werden ? > > Es ging mir aber eigentlich um diese blödsinnige Aussage, dass man mit > 1000€/Monat nicht wirklich überleben kann. Selbst, wenn man für Kinder > die Hälfte rechnet, ist man immer noch in dem Bereich, wo eine Familie > mit mehreren Kindern mit regulärer Arbeit auch heute kaum hinkommt. > > Als Single sieht das natürlich anders aus, dann sind wir aber schon > wieder beim Schnüffeln. > >> Und wie, du hast als Konzernler + Kindergeld + Sonstiges keine 5k€ netto >> im Monat? > Fast. > > Gruss > Axel Was soll der Kokolores? Ob 1000€ 1200 oder 894..ist doch erst mal egal. Mir ging es um das Prinzip. Konkrete Sätze müßten sicherlich ermittelt werden, genau wie die Anpassung an Inflation oder Deflation :-) Es ist müßig über den Satz zu diskutieren wenn die Sache als solche sowieso undurchführbar bleibt und das ist sie in diesem Staat. Wesentlich ist das der Verwaltungswasserkopf wegfallen MUSS! Es muß genau wie in der Steuergesetzgebung endlich eine klare Linie ohne sinnlose einzeln zu verhandelnde Schlupflöcher und Sonderverfahren her. Gruß, Holm
Axel L. schrieb: > Es ging mir aber eigentlich um diese blödsinnige Aussage, dass man mit > 1000€/Monat nicht wirklich überleben kann. Selbst, wenn man für Kinder > die Hälfte rechnet, ist man immer noch in dem Bereich, wo eine Familie > mit mehreren Kindern mit regulärer Arbeit auch heute kaum hinkommt. > > Als Single sieht das natürlich anders aus, dann sind wir aber schon > wieder beim Schnüffeln. Naja es ist einleuchtend, das Gruppen- und Gemeinschaftsverbünde - wie Familien - Synergieeffekte nutzen können und damit weniger € / Kopf brauchen als es ein Single tut und man damit einfacher zu Wohlstand kommt.
Super! Gleich der nächste Schlag in die Fresse von Wehrlosen: Zitat von der MDR-Nachrichtenseite: Urteil: Weniger Hartz-IV bei Bedarfsgemeinschaft mit Eltern Hartz-IV-Leistungen können gekürzt werden, wenn der Empfänger in einer sogenannten Bedarfs-Gemeinschaft mit Familien-Angehörigen lebt. Das hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe klargestellt. Die Richter erklärten, von Eltern und Kindern, die im selben Haushalt zusammenwohnten, könne ein gegenseitiges Einstehen erwartet werden. Im konkreten Fall hatte ein 21-Jähriger geklagt. Er hatte weniger Hartz-IV bekommen, weil das Amt die Erwerbsunfähigkeits-Rente seines mit ihm wohnenden Vaters mitberücksichtigte. ( Az. 1 BvR 371/11 ) Zitat Ende So weit denken, daß der Sohn vielleicht DESHALB bei seinem Vater wohnt, weil der nicht umsonst Erwerbsunfähigkeitsrente bekommt und eventuell die Hilfe seines Sohnes braucht, so weit geht's nicht. :( DAS sind die Dinge, die die Leute aufbringen. MfG Paul
Paul B. schrieb: > So weit denken, daß der Sohn vielleicht DESHALB bei seinem Vater wohnt, > weil der nicht umsonst Erwerbsunfähigkeitsrente bekommt und eventuell > die Hilfe seines Sohnes braucht, so weit geht's nicht. > :( > > DAS sind die Dinge, die die Leute aufbringen. Per höchstrichterlichen Beschluss soll die soziale Kälte bis in den Familienverbund gebracht werden. Dem Sohn bleibt nur, sich von der Betreung des Vaters loszusagen, und ihn der bezahlten Pflege der gesetzlichen Fürsorgekräfte zu überlassen..
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Holm T. schrieb: > Ich habe über eine Veränderung der derzeitigen H4 Regeln > philosophiert..und Du berücksichtigst die als auch dann noch unverändert > gegeben..Unsinn..oder häh? Häh trifft zu. ;-) Ich habe gefragt, was du mit dieser Pauschale alles finanziert haben willst. Wenn du meinst, dass das eine Kopfpauschale ist, von der der Empfänger sich komplett finanzieren soll, Kleidung, Wohnung, Nahrung, Heizung, Energie, einfach alles, dann sind die 1000€ IMHO keineswegs übertrieben hoch angesetzt. Aber da sind die regional unterschiedlichen Mietspiegel, ÖPNV-Preise usw. nicht berücksichtigt, eine Komplett-Pauschale ist systematisch ungerechter als eine Individualbetrachtung (die aber auch fehlerhaft sein kann). Wenn die Pauschale aber nicht Alles abdecken soll, dann kommen doch wieder individuelle Betrachtungen dazu und die Komplexität des Systems steigt, die von dir postulierte Vereinfachung lässt nach.
Matthias L. schrieb: > Aber da sind die regional unterschiedlichen Mietspiegel, ÖPNV-Preise > usw. nicht berücksichtigt, eine Komplett-Pauschale ist systematisch > ungerechter als eine Individualbetrachtung (die aber auch fehlerhaft > sein kann). Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb? Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen) Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben. Als Mieter und Empfänger von Sozialleistungen ist ein überregionaler Umzug jedoch unzumutbar? Da hast Du auf Deine xx qm in der Stuttgarter Innenstadt zu bestehen, während der Angestellte die Wohnung eben so klein (und schlecht) wählt, dass es reicht? Werden die hohen Mieten schon vom Staat/der Gemeinschaft quer finanziert von all jenen, die keine Sozialleistungen empfangen? Als Empfänger von Sozialleistungen bekommst Du GEZ, Krankenkasse und weiteres bezahlt. Sobald Du keine Sozialleistungen beziehst, MUSST Du diese Dinge selbst bezahlen. Dazu Telefon, Internet, Anschaffungen. Was denn noch alles?
Lars R. schrieb: > Was > denn noch alles? Wie wärs damit: http://www.welt.de/regionales/bayern/article157964142/Wenn-die-Stadt-die-Nebenkosten-fuer-den-Concierge-zahlt.html
Ich denke, hier ist mal eine Richtigstellung angebracht: Lars R. schrieb: > Als Mieter und Empfänger von Sozialleistungen ist ein überregionaler > Umzug jedoch unzumutbar? Ist er nicht und er wird auch verlangt. Lars R. schrieb: > Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit > flexibel sein,... Als ALG-Empfänger ebenso, sonst kann Dir die Leistung ganz oder teilweise versagt werden. Lars R. schrieb: > Da hast Du auf Deine xx qm in der Stuttgarter > Innenstadt zu bestehen.... Dort möchte man 1. nicht tot über dem Gartenzaun hängen. 2. Wirst Du schneller dort rausgepelzt, als Du gucken kannst, wenn entweder die Wohnfläche zu groß, die Nebenkosten oder die Miete an sich zu hoch sind. Lars R. schrieb: > Als Empfänger von Sozialleistungen bekommst Du GEZ, Krankenkasse und > weiteres bezahlt. Weiteres? Nenne KONKRET weiteres? Ich habe mit einer Reihe von Leuten zu tun, die von diesen Späßen betroffen sind. Da wird ein 58-Jähriger aus einer Wohnung gepelzt, die 0,8 m² zuviel Wohnfläche hat. (In Worten: Null Komma Acht) Der hat ja auch nur 40 Jahre in die sog. "Sozialkasse" eingezahlt. Manch Einer hat nicht einen roten Heller beigesteuert und wird auf Rosen gebettet. :(( Paul
es gab mal BRD-Zeiten, in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten. im Winter Schnee schippen und so. Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte. und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht, warum das heute nicht auch noch so sein könnte. bei Ablehnung: Abzüge.
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Ich habe die Berechnung des Satzes nach regionalen Schlüsseln kritisiert. Ein pauschaler Satz für alles inkl. Kaltmiete und Nebenkosten. Dann kann jeder sehen, wo er bleibt und jeder weiß, womit er zu rechnen hat. Diskussionen um qm und Nebenkosten haben sich damit erledigt. Allenfalls noch die Unterteilung Ost/West, weil diese Unterteilung auch in vielen anderen Bereichen mit Bezug zum Arbeitsmarkt noch vorherrscht. Dafür auch keine Anrechnung des Kontostandes oder ähnliches. > Lars R. schrieb: >> Als Empfänger von Sozialleistungen bekommst Du GEZ, Krankenkasse und >> weiteres bezahlt. > > Weiteres? Nenne KONKRET weiteres? Mache ich nicht. Trotzdem Danke für Deine Ergänzungen. Da Du Dich auskennst, weißt Du auch selbst weiteres.
● J-A V. schrieb: > es gab mal BRD-Zeiten, > in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten. > > im Winter Schnee schippen und so. > Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte. > > und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht, > warum das heute nicht auch noch so sein könnte. Meiner Ansicht nach sollte es ein Job sein, für den die Stadt oder Anwohner Willens sind, ein Gehalt zu zahlen. Sonst zahlt die Allgemeinheit dafür, dass an einer bestimmten Stelle Schnee geschoben wird. Das möchte ich aber vielleicht gar nicht bezahlen und wer entscheidet das? Wenn der Arbeitslose keinen Schnee schiebt, so muss ich ihn zwar auch bezahlen, aber wenn man die Menschen ohne ordentliches Arbeitsverhältnis arbeiten, nimmt die Spirale nach unten kein Ende und andererseits driften immer größere Teile der Gesellschaft in den Sozialismus ab. Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen wässern" häufig gar nicht gibt.
Cyblord -. schrieb: > Jetzt wurde im Osten einmal nicht die SED gewählt und schon zuckt der > Paule aus. Tja, wer keine Argumente hat, geschweige denn einfachste Zusammenhänge nicht begreift, muss sich hinter Klamauk verstecken und billiger Polemik bedienen. Ich hoffe, dass du nicht eines Tages verstehst, dass du es nicht verstehst. Die Scham wäre unendlich.
Lars R. schrieb: > Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen > wässern" häufig gar nicht gibt. was nicht ist, kann geschaffen werden. BTW: Du (wenn nicht mehr Student) zahlst auch GEZ-Gebühren, auch wenn Du den Sch... überhaupt nicht sehen oder hören willst.
● J-A V. schrieb: > Arbeitslose [...] im Winter Schnee schippen und so. > bei Ablehnung: Abzüge. Da müssen erst einmal die Wartezimmer der Allgemeinmediziner ausgebaut werden, bevor so eine Aktion gestartet wird. ... lol Das war doch schon mit den 1-Euro-Jobs und gesponsorten Saisonarbeiten so.
Lars R. schrieb: > Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im > Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb? > > Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit > flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen) > Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben. Es geht hier aber nicht um Angestelltengehälter, sondern um die Grundsicherung. Wie du selbst schreibst, hast du als Angestellter einen gewissen eigenen Entscheidungsspielraum. Du kannst für den Job woanders hin ziehen. Du kannst es lassen und dadurch vielleicht Gehaltseinbußen hinnehmen. Du kannst Kündigen und bei einem anderen Arbeitgeber anfangen, der kann mehr oder wenige bezahlen. Du kannst auch kündigen, dein Erspartes verbrauchen und dann auf H4 angewiesen sein. Bis dahin ist das zumindest anteilig deine eigene Entscheidung, danach sind deine Möglichkeiten bei einer nur die Grundbedürfnisse abdeckenden Pauschale aber arg eingeschränkt. Selbst wenn du wolltest, du kannst nicht mehr umziehen - wovon denn, das kostet Geld und das hast du nicht. Drei Monatsmieten Kaution in einer neuen Wohnung? Haha. Neue Möbel, weil welche kaputtgegangen sind? Schwierig. Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus. Wenn du irgendwo wohnst, wo das Preisniveau niedriger ist, dann bleibt von der Pauschale vielleicht etwas übrig und du kannst etwas ansparen. Und das ist eben nicht gerecht, denn die Grundsicherung soll ja jedem(!) die elementaren Bedürfnisse sichern, aber nicht mehr - und natürlich auch nicht weniger.
● J-A V. schrieb: > es gab mal BRD-Zeiten, > in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten. > > im Winter Schnee schippen und so. > Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte. > > und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht, > warum das heute nicht auch noch so sein könnte. > > bei Ablehnung: Abzüge. Willkommen im Feudalismus m( Die, die nichts haben, lassen sich am besten knechten. Und das ist sozial?
Henry G. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Jetzt wurde im Osten einmal nicht die SED gewählt und schon zuckt der >> Paule aus. > > Tja, wer keine Argumente hat, geschweige denn einfachste Zusammenhänge > nicht begreift, muss sich hinter Klamauk verstecken und billiger Polemik > bedienen. Denkst du ernsthaft ich komme beim Paule mit sachlichen Argumenten? Vorher diskutiere ich mit einem Laternenmast. Komm ma klar! > Ich hoffe, dass du nicht eines Tages verstehst, dass du es > nicht verstehst. Die Scham wäre unendlich. Eins kannst du dir als Grundregel merken: So blöd wie du, bin ich schon lange. Klar? > Willkommen im Feudalismus m( > Die, die nichts haben, lassen sich am besten knechten. Und das ist > sozial? Wie im Feudalismus ist es heute: Der Hartzer liegt entspannt auf dem Sofa und lässt sich von arbeitenden Menschen das Leben finanzieren.
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Wolfgang E. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> es gab mal BRD-Zeiten, >> in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten. >> >> im Winter Schnee schippen und so. >> Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte. >> >> und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht, >> warum das heute nicht auch noch so sein könnte. >> >> bei Ablehnung: Abzüge. > > Willkommen im Feudalismus m( > Die, die nichts haben, lassen sich am besten knechten. Und das ist > sozial? hatten wir in den 1950-ern ein Feudalsystem?
● J-A V. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen >> wässern" häufig gar nicht gibt. > > was nicht ist, kann geschaffen werden. naja. Wenn die Stadt das Geld lieber spart, dann eben leider nicht. Dann wird (bisher) jemand zwangsverpflichtet und der Arbeitsmarkt kaputt gemacht. > BTW: > Du (wenn nicht mehr Student) zahlst auch GEZ-Gebühren, > auch wenn Du den Sch... überhaupt nicht sehen oder hören willst. Eben. Ein Angestellter in einer strukturschwachen Region kommt ohne Sozialhilfe mit WENIGER Euro aus als ein Arbeitsloser in einer teuren Großstadt, der (momentan) nichts selbst zahlt. Trotzdem muss dieser Angestellte noch die GEZ-Gebühren für den Arbeitslosen oder Aufstocker anteilig quer finanzieren. DAS ist nicht gerecht, so wie vieles andere auch, dass sich aufgrund einer möglichst individuellen Betrachtung jedes einzelnen Falls ergibt.
Matthias L. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im >> Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb? >> >> Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit >> flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen) >> Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben. > > Es geht hier aber nicht um Angestelltengehälter, sondern um die > Grundsicherung. Doch letztlich schon. Für das Luxusviertel erachten wir es als selbverständlich, dass dort nicht die Grundsicherung erfolgen muss. Warum kann die selbe Betrachtung wenigstens nach einer Übergangszeit nicht auch für die Zentren teurer Großstädte gelten? Millionen von Angestellen können sich das Leben in der Großstädten nicht leisten. Warum müssen wir dort Grundsicherung bieten? > Bis dahin ist das zumindest anteilig deine eigene Entscheidung, danach > sind deine Möglichkeiten bei einer nur die Grundbedürfnisse abdeckenden > Pauschale aber arg eingeschränkt. Selbst wenn du wolltest, du kannst > nicht mehr umziehen - wovon denn, das kostet Geld und das hast du nicht. > Drei Monatsmieten Kaution in einer neuen Wohnung? Kann das Amt zahlen, so wie aktuell auch. > Haha. Neue Möbel, weil > welche kaputtgegangen sind? Schwierig. Neue Möbel als Forderung für H4-Empfänger? Mach mal ein Abgleich mit der Realität bzgl. der Situation von Millionen von Angestellten in diesem Land. > Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind > als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale > verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus. -> Umzug. > Wenn du irgendwo > wohnst, wo das Preisniveau niedriger ist, dann bleibt von der Pauschale > vielleicht etwas übrig und du kannst etwas ansparen. Und das ist eben > nicht gerecht, denn die Grundsicherung soll ja jedem(!) die elementaren > Bedürfnisse sichern, aber nicht mehr - und auch nicht weniger. In der Tat ist die Grundsicherung als Weg in die und als Verfestigung von (bedingungsloser) Abhängigkeit ohne Eigeninitative ein Problem. Wenn Gebiete so strukturschwach sind, dass Arbeitslose von der Grundsicherung dort überdurchschnittlich gut leben können, so ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn in genau diese Gebiete mehr Arbeitslose zuziehen würden und dort Gelder des Bundes ausgeben würden. Du legst bei Deinen Betrachtungen die Annahme zu Grunde, dass Gerechtigkeit oder Gleichheit zwischen einem Arbeitslosen in Stuttgart und einem in Mecklenburg-Vorpommern herrschen müsste. Einerseits ist dies für Angestellte nicht der Fall. Andererseits verursacht die Gleichmacherei, dass ein Arbeitsloser in der Großstadt einen höheren Lebensstandard genießt als ein Angestellter in der struktuschwachen Region. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
? J-A V. schrieb: > es gab mal BRD-Zeiten, in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet > werden konnten. im Winter Schnee schippen und so. Das war wohl vor der Entnazifizierung. Mache solche Äußerungen doch mal in einer Kneipe, wo sich Arbeitslose aus der unteren Klasse mit Leuten aus der linken Szene treffen :o Michael B. schrieb: > Was ist denn nun eigentlich sozialwidriges Verhalten? Liegt das jetzt im > Ermessen eines Sachbearbeiters? Ja, liegt es, das ist schon lange so. Nur mal zur Information: Seit Jahren geht es nur noch darum, Arbeitslose plattzumachen, besonders in Problemfällen, etwa wenn ein Arbeitsloser aus Alters- oder Gesundheitsgründen keinen Job abkriegt. Die Methoden sind vielfältig und es kommt z.B. vor, daß ein Arbeitsloser sich Geld für Möbel, Kleidung o.a. vom Mund abspart und dann vom Jobcenter wiederholt in schikanöser Weise aufgefordert wird, die Herkunft der hohen Geldsumme auf dem Kontoauszug nachzuweisen, obwohl das Amt selbst dieses Geld in Form der monatl. Sozialhilfe ausgezahlt hat. Oder der Arbeitslose soll die Herkunft eines Geldbetrages nachweisen, der auf keinem Kontoauszug zu finden ist und wo auch das Jobcenter selbst nicht erklären kann, wo dieser Geldbetrag aufgetaucht ist oder wie er sich zusammensetzt. Auf Rückfrage des Arbeitslosen kommen vom Sachbarbeiter* Ausreden wie: "Keine Ahnung, das hat irgendein anderer ausgerechnet". Nach einer Weile kommt dann vom Jobcenter eine Mahnung mit der erneuten Aufforderung, die Herkunft des Geldbetrages nachzuweisen. Zur Zermürbungstaktik gehört auch, daß die Sachbearbeiter* oft wechseln und der Arbeitslose jedem erneut erklären muß, woher die Ersparnisse stammen, wie welche Ausgaben entstanden sind oder wie die Nebenkosten- oder Heizkostenabrechnung aufzuschlüsseln und nachzurechnen ist. Während der Arbeitslose alles aus dem Kopf vorrechnen muß, ist mancher Sachbearbeiter* scheinbar nicht in der Lage, einen Taschenrechner zu bedienen, und bei so manchem mangelt es auch an Deutschkenntnissen. Im Ermessen der Sachbearbeiter* liegen Entscheidungen, die für einen Arbeitslosen schwerwiegende Folgen haben können. Etwa die Entscheidung, ob der Arbeitslose eine Umschulung/Weiterbildung genehmigt bekommt oder ob er vom Amt plötzlich kein Geld mehr erhält und er deshalb schleunigst und mit finanz. Verlust seine private Lebens-/Rentenversicherung auflösen muß, um seine laufenden Kosten weiter bezahlen zu können. Oder die Entscheidung, daß eine arbeitslose Bürofrau/Sekretärin im Rahmen der Verpflichtung zur "sozialen Arbeit" im Büro arbeiten darf, während ein Mann als Schwerarbeiter Arbeiten verrichten muß, die mit seinem Beruf und der Wiedereingliederung absolut nichts zu tun haben. Da passiert es auch, daß der Träger der "sozialen Arbeitsmaßnahme" dem Arbeitslosen keine teuren, brauchbaren Sicherheitsschuhe (ca. 70-100€) zur Verfügung stellt, sondern nur billige, unbrauchbare (unter 40€). Wenn der Arbeitslose davon nach wenigen Wochen unwiderruflich Arthrose in den Füßen hat und kaum noch laufen kann, dann wird er vom Arzt nicht einmal für 1 Tag krankgeschrieben mit der Begründung, daß Arthrose irreparabel ist. Das Fehlen der Krankmeldung bedeutet dann natürlich, daß der Arbeitslose angeblich kerngesund ist, weiterarbeiten muß und selbst sehen muß, wie er für den Rest seines Lebens mit der Arthrose fertig wird. Wer das Tragen der billigen Arbeitsschuhe verweigert, der kriegt richtig Ärger. Sowas wäre in jedem normalen Betrieb ein Fall für die Berufsgenossenschaft. Timm T. schrieb: > es ist schlichtweg nicht mehr genug Arbeit für Alle vorhanden. > Darauf haben die letzten Generationen hingearbeitet ... Stimmt so nicht ganz. Die seit gegen Ende der 1970er Jahre zunehmende Arbeitslosigkeit hat bestimmte Gründe, wie Rationalisierung, Verlagerung der Produktion in Niedriglohnländer oder den Niedergang von Firmen aus diversen Gründen. Es gibt noch ein weiteres Problem, nämlich (in kleinen bis mittelgroßen Betrieben) eine vermehrte Schikanierung und Ausbeutung von Azubis, die nur noch als billige Arbeitskräfte bzw. zur Verrichtung von Arbeiten benötigt werden, die mit der Berufsausbildung nichts zu tun haben, die aber kein anderer machen will oder wo sich 2 Gesellen durch 1 Geselle + 1 Azubi ersetzen lassen. Es dürfte klar sein, daß viele solcher Azubis von dem, was sie laut Plan können sollten, keine Ahnung haben und daher ihre Abschlußprüfung kaum oder gar nicht schaffen können. Davon profitieren neben dem Arbeitgeber auch z.B. die Älteren, welche die guten Zeiten eines nie dagewesenen techn. Fortschritts erleben durften, die sich früher ihre Ausbildungs- u. Arbeitsplätze beliebig aussuchen durften, die von vornherein mit Arbeitsvertrag Karriere und immer nur die schönen Arbeiten machen durften, die immer ihre Lohn- oder Gehaltserhöhungen mit Inflationsausgleich bekommen haben und die immer einen sicheren Arbeitsplatz hatten. Und für das lebenslange Wohlergehen von solchen Privilegierten sollen nun z.B. Jugendliche, die im Rahmen einer sog. "Ausbildung" verschlissen und danach arbeitslos geworden sind, als Zwangsarbeiter im Sommer Steine kloppen und im Winter Schnee schippen?
Lars R. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Lars R. schrieb: >>> Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen >>> wässern" häufig gar nicht gibt. >> >> was nicht ist, kann geschaffen werden. > > naja. Wenn die Stadt das Geld lieber spart, dann eben leider nicht. Dann > wird (bisher) jemand zwangsverpflichtet und der Arbeitsmarkt kaputt > gemacht. ein früherer* Arbeitsmarkt war dadurch nicht kaputtgegangen. trotzdem ist man davon abgerückt. *In Zeiten wo es noch wirklich sowas wie Vollbeschäftigung gab.
Rainer V. schrieb: > Das war wohl vor der Entnazifizierung. Mache solche Äußerungen doch mal > in einer Kneipe, wo sich Arbeitslose aus der unteren Klasse mit Leuten > aus der linken Szene treffen :o Jo stimmt, das hier passt schon eher zur linken Szene: Rainer V. schrieb: > Seit Jahren geht es nur noch darum, Arbeitslose > plattzumachen, besonders in Problemfällen Jetzt ist nur die Frage ob das Klassensystem in Deiner Birne nicht auch aus einer Zeit vor der Entnazifizierung stammt. Dein ganzer Text ist populistische Heissluft. Du heulst rum und prangerst an, hast aber keine Idee wie die Alternative aussehen soll oder wie diese finanziert werden kann. Erkläre mir mal in welcher Klasse die Leute aus der linken Szene sind. In der "unteren" ja schonmal nicht, auch wenn sie sich mit denen treffen.
Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ich habe über eine Veränderung der derzeitigen H4 Regeln >> philosophiert..und Du berücksichtigst die als auch dann noch unverändert >> gegeben..Unsinn..oder häh? > > Häh trifft zu. ;-) > > Ich habe gefragt, was du mit dieser Pauschale alles finanziert haben > willst. > > Wenn du meinst, dass das eine Kopfpauschale ist, von der der Empfänger > sich komplett finanzieren soll, Kleidung, Wohnung, Nahrung, Heizung, > Energie, einfach alles, dann sind die 1000€ IMHO keineswegs übertrieben > hoch angesetzt. > Genau so hatte ich das gedacht. > Aber Eben Kein Aber. >da sind die regional unterschiedlichen Mietspiegel, ÖPNV-Preise > usw. nicht berücksichtigt, eine Komplett-Pauschale ist systematisch > ungerechter als eine Individualbetrachtung (die aber auch fehlerhaft > sein kann). Dann sollte man evtl. aus dem Zentrum Münchens weg ziehen nach MeckPom. > > Wenn die Pauschale aber nicht Alles abdecken soll, dann kommen doch > wieder individuelle Betrachtungen dazu und die Komplexität des Systems > steigt, die von dir postulierte Vereinfachung lässt nach. Dann köntne ich mir die Mühe sparen drüber nach zu denken. Gruß, Holm
Lars R. schrieb: > Für das Luxusviertel erachten wir es als > selbverständlich, dass dort nicht die Grundsicherung erfolgen muss. Der Einzige, der hier von Luxusvierteln redet, bist du. Ich sprach nur von unterschiedlich hohen Lebenshaltungskosten und die gibt es auch abseits von Luxusvierteln vs. Abrissruinen. Die Diskussion ging bis hier um H4, also die Grundsicherung. Wenn du da eine Gehälterdiskussion hineinmischen möchtest, ist das einer halbwegs geordneten Themenführung nicht förderlich... Ich gebe aber gerne zu, dass diejenigen, die gerade noch so mit ihrem Einkommen über die Runden kommen und bei genauem Nachrechnen wahrscheinlich Anspruch auf Aufstockung haben könnten, die eigentlich Gekniffenen sind. Lars R. schrieb: > Kann das Amt zahlen, so wie aktuell auch. Wir waren bei Holms Idee einer Pauschale für Alles. Da zahlt das Amt NICHTS außer der Pauschale. Wenn das Amt (was Holm ja abschaffen wollte), die Mietkaution, den Umzug und vielleicht noch dies und das bezahlen kann/soll, dann ist es ja keine Pauschale mehr. Und diese Zahlungen muss dann eben wieder irgendwer beurteilen, genehmigen usw. Lars R. schrieb: >> Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind >> als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale >> verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus. > > -> Umzug. P A U S C H A L E, das Amt gibt's nicht mehr oder es zahlt nur die Pauschale, du hast nix und kannst den Umzug nicht bezahlen. Thema verfehlt, setzen, sechs. Genau das ist ja meine Kritik an der Pauschale - sie wird nicht funktionieren, weil es für dies oder das doch wieder eine Ausnahme gibt - geben muss. Lars R. schrieb: > Du legst bei Deinen Betrachtungen die Annahme zu Grunde, dass > Gerechtigkeit oder Gleichheit zwischen einem Arbeitslosen in Stuttgart > und einem in Mecklenburg-Vorpommern herrschen müsste. Richtig. Lars R. schrieb: > Andererseits verursacht die > Gleichmacherei, dass ein Arbeitsloser in der Großstadt einen höheren > Lebensstandard genießt als ein Angestellter in der struktuschwachen > Region. Na, dafür würde ich doch gerne mal eine Modellrechnung sehen. Das erscheint mir nicht glaubhaft. Ich würde als Angestellter mit festem Einkommen auch in strukturschwacher Gegend jedenfalls nicht mit einem auf Grundsicherung angewiesenen Menschen in der Großstadt tauschen wollen.
Holm T. schrieb: > Dann sollte man evtl. aus dem Zentrum Münchens weg ziehen nach MeckPom. Auch an dich die Frage: Wie denn? Wovon denn? Das Amt hast du abgeschafft und die Pauschale reicht nicht zum Umziehen. Und nun?
Lars R. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> es gab mal BRD-Zeiten, >> in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten. >> >> im Winter Schnee schippen und so. >> Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte. >> >> und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht, >> warum das heute nicht auch noch so sein könnte. > > > Meiner Ansicht nach sollte es ein Job sein, für den die Stadt oder > Anwohner Willens sind, ein Gehalt zu zahlen. Sonst zahlt die > Allgemeinheit dafür, dass an einer bestimmten Stelle Schnee geschoben > wird. Das möchte ich aber vielleicht gar nicht bezahlen und wer > entscheidet das? > > Wenn der Arbeitslose keinen Schnee schiebt, so muss ich ihn zwar auch > bezahlen, aber wenn man die Menschen ohne ordentliches Arbeitsverhältnis > arbeiten, nimmt die Spirale nach unten kein Ende und andererseits > driften immer größere Teile der Gesellschaft in den Sozialismus ab. > > Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen > wässern" häufig gar nicht gibt. ...abgesehen davon das sofort diverse Ich-AGs mit VW Taro und Schiebeschild wegen Wettbewerbsverzerrung klagen... Sarazin hat Recht, dieses Land schafft sich ab. @Paul: tröste Dich damit das die 0,8qm-wohnungszugroßentscheider und auch die Richter des Bundesverfassungsgerichts vom Volk nicht vergessen werden, im Zweifelsfalle hängen die dann doch in Stuttgarts Innenstadt über dem Zaun. Das ist eine Sache die die aber nur mit sich selbst ausmachen können. Gruß, Holm
Matthias L. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im >> Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb? >> >> Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit >> flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen) >> Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben. > > Es geht hier aber nicht um Angestelltengehälter, sondern um die > Grundsicherung. Wie du selbst schreibst, hast du als Angestellter einen > gewissen eigenen Entscheidungsspielraum. Du kannst für den Job woanders > hin ziehen. Du kannst es lassen und dadurch vielleicht Gehaltseinbußen > hinnehmen. Du kannst Kündigen und bei einem anderen Arbeitgeber > anfangen, der kann mehr oder wenige bezahlen. Du kannst auch kündigen, > dein Erspartes verbrauchen und dann auf H4 angewiesen sein. > > Bis dahin ist das zumindest anteilig deine eigene Entscheidung, danach > sind deine Möglichkeiten bei einer nur die Grundbedürfnisse abdeckenden > Pauschale aber arg eingeschränkt. Selbst wenn du wolltest, du kannst > nicht mehr umziehen - wovon denn, das kostet Geld und das hast du nicht. > Drei Monatsmieten Kaution in einer neuen Wohnung? Haha. Neue Möbel, weil > welche kaputtgegangen sind? Schwierig. > > Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind > als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale > verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus. Wenn du irgendwo > wohnst, wo das Preisniveau niedriger ist, dann bleibt von der Pauschale > vielleicht etwas übrig und du kannst etwas ansparen. Und das ist eben > nicht gerecht, denn die Grundsicherung soll ja jedem(!) die elementaren > Bedürfnisse sichern, aber nicht mehr - und natürlich auch nicht weniger. Dann wohne einfach nicht da! Wie willst Du Deinen Mehrbedarf als gerecht gegenüber Oma Müller im Dorf Arschderwelt rechtfertigen, wo doch die Oma nicht mal einen Dorfkonsum hat? Aus welchem Grund sollte die Oma Mitleid mit Dir haben? Kümmere Dich vorher, das ist das Geheimnis. Gruß, Holm
Paul B. schrieb: > Ich habe mit einer Reihe von Leuten zu tun, die von diesen Späßen > betroffen sind. Da wird ein 58-Jähriger aus einer Wohnung gepelzt, die > 0,8 m² zuviel Wohnfläche hat. (In Worten: Null Komma Acht) Ab zum Anwalt für Sozialrecht, Prozesskostenhilfe beantragen lassen und dann lets go. Sorry, bei allem Verständnis für die jeweilige Situation, zum Verarschen gehören immer zwei. Man muss sich halt im Zweifel mit allen Mitteln wehren und so manchem möchtegern schikanösem Amtsfurzer sprichwörtlich auf den Tisch scheißen. Wer sich wegen nem 1m² aus der Bude reden lässt, also bitte... Ist mir aus dem Bekanntenkreis auch bekannt, sobald man einem Sachbearbeiter genug Kontra wegen seiner ungerechtfertigten Scheiße gegeben hat, gibts nen Rüffel vom Teamleiter und dann sucht der sich ein neues Opfer und man hat seine Ruhe.
Holm T. schrieb: > Dann wohne einfach nicht da! > > Wie willst Du Deinen Mehrbedarf als gerecht gegenüber Oma Müller im Dorf > Arschderwelt rechtfertigen, wo doch die Oma nicht mal einen Dorfkonsum > hat? > Aus welchem Grund sollte die Oma Mitleid mit Dir haben? Kümmere Dich > vorher, das ist das Geheimnis. Du meinst, man kann seine Bedürftigkeit rechtzeitig planen? Und es ist sinnvoll, Arbeitslose in die Dörfer Oberarschderwelt und Unterarschderwelt zu verbringen, wo es nicht mal einen Dorfkonsum gibt, weil da die Mieten so günstig sind, dass von der Pauschale sogar noch etwas übrigbleibt - und sie da so tolle Chancen haben, aus der Arbeitslosigkeit jemals wieder 'rauszukommen? Nein, dann bin ich aus der Diskussion 'raus. Ist sinnlos.
Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Dann sollte man evtl. aus dem Zentrum Münchens weg ziehen nach MeckPom. > > Auch an dich die Frage: Wie denn? Wovon denn? Das Amt hast du > abgeschafft und die Pauschale reicht nicht zum Umziehen. Und nun? Laufen. Den Punkt "Pauschale reicht nicht" lasse ich nicht gelten. Erstens sind die 1000€ die ich angesagt hatte nur eine Hausnummer, und Zweitens sind doch das Hauptproblem die mittlerweile etablierten prekären Jobs und die allenfalls als unmenschlich einzuordnende H4 Pauschale. Das das mit echtem Finanzbedarf nix zu tun hat sollte jedem klar sein, die Zahlen wurden im Auftrag der Regierung nach unten frisiert. Die Antwort auf all diese Dinge ist ganz einfach: Regierung zum Teufel, Grenzen wieder Hoch, Verwaltungen halbieren (mindestens), Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe. Klar gibts Leute denen das nicht gefällt und hier wird der Eine oder Andere dagegen sein, aber das ist objektiv das Einzige was hilft. Kein "normaler" Mensch braucht Globalisierung und Nahrungsmittel aus China. Auch ein Lötkolben muß nicht vom Arsch der Welt kommen und wenn doch, dann darf er teuer aber nicht billig sein. DAS ist nachhaltiges Wirtschaften. Gruß, Holm
Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Dann wohne einfach nicht da! >> >> Wie willst Du Deinen Mehrbedarf als gerecht gegenüber Oma Müller im Dorf >> Arschderwelt rechtfertigen, wo doch die Oma nicht mal einen Dorfkonsum >> hat? >> Aus welchem Grund sollte die Oma Mitleid mit Dir haben? Kümmere Dich >> vorher, das ist das Geheimnis. > > Du meinst, man kann seine Bedürftigkeit rechtzeitig planen? > > Und es ist sinnvoll, Arbeitslose in die Dörfer Oberarschderwelt und > Unterarschderwelt zu verbringen, wo es nicht mal einen Dorfkonsum gibt, > weil da die Mieten so günstig sind, dass von der Pauschale sogar noch > etwas übrigbleibt - und sie da so tolle Chancen haben, aus der > Arbeitslosigkeit jemals wieder 'rauszukommen? > > Nein, dann bin ich aus der Diskussion 'raus. Ist sinnlos. Die Mieten sind da so günstig weil es da nichts gibt, wenn es da Alles gäbe wäre es Stuttgarts Innenstadt. Hast Du ein Problem das zu verstehen? Warum soll Dir jemand aus Mitleidsgründen den Fullservice einer Großstadt finanzieren wollen nur weil Du es fetzig findest da zu wohnen? Mach Dir ne Dattel wie Du in Oberarschderwelt Arbeit findest... Es ist für die Allgemeinheit uninteressant wie bedürftig Du bist, davon gibst genug wie z.B. GEZ, Stiftung EAR und Andere.. Gruß, Holm
>Grenzen wieder Hoch, >Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr hilfreich. Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus.
Matthias L. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Für das Luxusviertel erachten wir es als >> selbverständlich, dass dort nicht die Grundsicherung erfolgen muss. > > Der Einzige, der hier von Luxusvierteln redet, bist du. Ich sprach nur > von unterschiedlich hohen Lebenshaltungskosten... ...die sich für die essentiellen Dinge des Lebens wie zusammen setzen? Diesbezüglich sehe ich die Kaltmiete, die Nebenkosten und ggf. die Art und Weise der Verkehrsanbindung. Die Preisunterschiede der Aldi-Filialen liegen zwischen minimal und nicht-vorhanden. Dinge, die sich Millionen von Angestellten nicht leisten können, müssen wir hier jetzt nicht aufführen, oder? > Die Diskussion ging bis hier um H4, also die Grundsicherung. Wenn du da > eine Gehälterdiskussion hineinmischen möchtest > > Ich gebe aber gerne zu, dass diejenigen, die gerade noch so mit ihrem > Einkommen über die Runden kommen und bei genauem Nachrechnen > wahrscheinlich Anspruch auf Aufstockung haben könnten, die eigentlich > Gekniffenen sind. Eben. Davon gibt es sehr viele. Das sollte man IMHO in Relation setzen. Wo bleibt da der Anreiz und wo die Gerechtigkeit? > Lars R. schrieb: >> Kann das Amt zahlen, so wie aktuell auch. > > Wir waren bei Holms Idee einer Pauschale für Alles. Da zahlt das Amt > NICHTS außer der Pauschale. Wenn das Amt (was Holm ja abschaffen > wollte), die Mietkaution, den Umzug und vielleicht noch dies und das > bezahlen kann/soll, dann ist es ja keine Pauschale mehr. Und diese > Zahlungen muss dann eben wieder irgendwer beurteilen, genehmigen usw. Besprich das alles mit Holm. Ich würde vereinfachen und danach vielleicht einmal schauen, was man beim Amt verkleinern kann. Amt kann Umzug in kostengünstigere Gebiete bezahlen. > Lars R. schrieb: >>> Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind >>> als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale >>> verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus. >> >> -> Umzug. > > P A U S C H A L E, das Amt gibt's nicht mehr oder es zahlt nur die > Pauschale, du hast nix und kannst den Umzug nicht bezahlen. Thema > verfehlt, setzen, sechs. H O L M. > Genau das ist ja meine Kritik an der Pauschale - sie wird nicht > funktionieren, weil es für dies oder das doch wieder eine Ausnahme gibt > - geben muss. Pauschale ist gut. Eine Person muss ja nicht ständig umziehen. > Lars R. schrieb: >> Du legst bei Deinen Betrachtungen die Annahme zu Grunde, dass >> Gerechtigkeit oder Gleichheit zwischen einem Arbeitslosen in Stuttgart >> und einem in Mecklenburg-Vorpommern herrschen müsste. > > Richtig. > > Lars R. schrieb: >> Andererseits verursacht die >> Gleichmacherei, dass ein Arbeitsloser in der Großstadt einen höheren >> Lebensstandard genießt als ein Angestellter in der struktuschwachen >> Region. > > Na, dafür würde ich doch gerne mal eine Modellrechnung sehen. Das > erscheint mir nicht glaubhaft. Ich würde als Angestellter mit festem > Einkommen auch in strukturschwacher Gegend jedenfalls nicht mit einem > auf Grundsicherung angewiesenen Menschen in der Großstadt tauschen > wollen. Großstadt: Alles zu Fuß und mit Öffentlichen erreichbar. Kurze Taktzeiten und dichte Netze; Umfangreiche med. Versorgung, div. Spezialkliniken, kult. Angebote, Freizeitangebote, die Häuserfassaden schauen besser aus, Auswahl und Entfernung Schulen, Hochschulen, Bibos, Vereine, bessere Inet-Versorgung, niedrigere Preise für Elektroartikel. (weitere Dinge, die mir spontan nicht einfallen)
Kara B. schrieb: >>Grenzen wieder Hoch, >>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe > > Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr > hilfreich. Wer ist "Deutschland" das da lebt? Wieso geht es da so Vielen deutlich beschissener als noch in den 90ern? Wer verdient hier am "Export"? Was bitte wird hier produziert? VWs? Die Idee dahinter ist die Produktion wieder für den Eigenverbrauch anzufahren, d.h. die Waren des täglichen Bedarfs selbst herzustellen. Das sich das Zeug in China billiger einkaufen läßt ist ein temporärer Zustand, aber um das zu begreifen fehlt Dir wohl die Rechenleistung? > > Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus. ..und Du Deine Sachkenntnis aus dem Wort zum Sonntag ..wenn Du schon darauf bestehst das wir uns auf diesem Level unterhalten. Gruß, Holm
Kara B. schrieb: >>Grenzen wieder Hoch, >>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe > > Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr > hilfreich. > > Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus. Ja, stellen wir uns vor die Chinesen haben ähnliche Ideen. Dann gehen von München über Zuffenhausen bis Wolfsburg aber die Lichter aus. Aber da siehst du mal, was für Experten sich hier so tummeln.
Cyblord -. schrieb: > Kara B. schrieb: >>>Grenzen wieder Hoch, >>>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe >> >> Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr >> hilfreich. >> >> Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus. > > Ja, stellen wir uns vor die Chinesen haben ähnliche Ideen. Dann gehen > von München über Zuffenhausen bis Wolfsburg aber die Lichter aus. > > Aber da siehst du mal, was für Experten sich hier so tummeln. Hast Du BMW/VW/Benz Aktien oder warum interessiert Dich das? Die Chinesen werden ähnliche Ideen haben und auch andere Regionen der Erde, wir leben einfach auf deren Kosten. Von mir aus können die 3 genannten Firmen in Zukunft Wasserhähne produzieren, wie man ein vernünftiges Auto baut wissen die schon lange nicht mehr Du Experte... Erkläre mir was in den 90ern falsch war als die Bundesrepublik Deutschland noch Grenzen und Zölle hatte. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Hast Du BMW/VW/Benz Aktien oder warum interessiert Dich das? Du scheinst echt keine Ahnung zu haben woher der immense Wohlstand in D kommt. Oder du ignorierst es hartnäckig. > Die Chinesen werden ähnliche Ideen haben und auch andere Regionen der > Erde, Natürlich nicht. Die öffnen ihren Markt gerade erst so richtig. > wir leben einfach auf deren Kosten. Von mir aus können die 3 genannten > Firmen in Zukunft Wasserhähne produzieren, wie man ein vernünftiges Auto > baut wissen die schon lange nicht mehr Du Experte... Ja klar. Die können alle einpacken, wir leben in Zukunft hier von der heißen Luft die du produzierst.
Cyblord -. schrieb: > Kara B. schrieb: >>>Grenzen wieder Hoch, >>>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe >> >> Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr >> hilfreich. >> >> Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus. > > Ja, stellen wir uns vor die Chinesen haben ähnliche Ideen. Dann gehen > von München über Zuffenhausen bis Wolfsburg aber die Lichter aus. Richtig. Die Chinesen machen das so (eigentlich schlimmer) und deshalb kann man sich über die Lichter in den genannten Städten durchaus Gedanken machen. Über die Konzerne an sich nicht, die leben weiter. Wenn die letzte steuerzahlende Instanz (sei es Arbeitsplatz oder Konzern) endlich ausgelagert wurde und VW in Europa aus finanziellen Gründen nur noch Autos aus chinesischer Produktion verkaufen kann, dann ist wenigstens endlich Ruhe. Das ist das Ziel, oder was ist das Ziel?
Matthias L. schrieb: >> -> Umzug. > > P A U S C H A L E, das Amt gibt's nicht mehr oder es zahlt nur die > Pauschale, du hast nix und kannst den Umzug nicht bezahlen. Thema > verfehlt, setzen, sechs. > > Genau das ist ja meine Kritik an der Pauschale - sie wird nicht > funktionieren, weil es für dies oder das doch wieder eine Ausnahme gibt > - geben muss. > Warum MUSS sie das ? Ich finde es auch so schon erstaunlich, wofür man alles Ausnahmen von der Pauschale machen soll. Wir haben als Studenten auch die Waschmaschinen organisiert (sonst ging man halt in den Waschsalon), Umzüge hat man mit ein paar Freunden gemacht. Ich kann mich erinnern, dass es damals so einen "Rent a Wreck" gab, da konnte man einen uralten Bully für sehr kleines Geld mieten. Und soo viel kann so ein Hartzer ja nicht habe, dass der ein Umzugsunternehmen bräuchte. Man kann ja die Sätze 50€ höher ansetzen, dann passt das. Gruss Axel
Cyblord -. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> Hast Du BMW/VW/Benz Aktien oder warum interessiert Dich das? > > Du scheinst echt keine Ahnung zu haben woher der immense Wohlstand in D > kommt. Oder du ignorierst es hartnäckig. ..aus dem Nichts. Wir kaufen ein, kleben "Made in Germany" dran und verkaufen es wieder. Die deutsche Bevölkerung kauft Ware "Made in China" bei Aldi. > >> Die Chinesen werden ähnliche Ideen haben und auch andere Regionen der >> Erde, > Natürlich nicht. Die öffnen ihren Markt gerade erst so richtig. Jepp, mit 49% Joint Ventures. Ich warte noch auf die Transrapidverkäufe nach China.. > >> wir leben einfach auf deren Kosten. Von mir aus können die 3 genannten >> Firmen in Zukunft Wasserhähne produzieren, wie man ein vernünftiges Auto >> baut wissen die schon lange nicht mehr Du Experte... > > Ja klar. Die können alle einpacken, wir leben in Zukunft hier von der > heißen Luft die du produzierst. Moment..die machst Du. Wie lange willst Du die Asiaten und Inder noch klein und dumm halten und Dir selbst vorbehalten können auf deren Kosten Reibach zu machen ..eg "Globalisierung"? Und was machst Du wenn die Truppenteile hier vor der Türe stehen? Du bist hier der der nicht begreift. Gruß, Holm
Chris F. schrieb: > keine Idee wie die Alternative aussehen soll > oder wie diese finanziert werden kann. Das ist hier auch weder mein Problem noch meine Aufgabe. Und laut Thema dieses Thread geht es um sozialwidriges Verhalten und nicht um die Höhe von Sozialhilfe, BGE o.a. Etliche Arbeitslose haben sicher kein Problem mit der Höhe der finanz. Unterstützung, sondern damit, wie ungerecht, sozialwidrig und entgegen dem ständig propagierten Leistungsprinzip die Arbeit verteilt wird. Im Grunde war es doch schon immer so: Unternehmer heißen Unternehmer, weil sie etwas unternehmen. Arbeiter heißen Arbeiter, weil sie arbeiten. Würden die Arbeiter etwas unternehmen, dann müßten die Unternehmer arbeiten. Bis neulich!
D. I. schrieb: > Sorry, bei allem Verständnis für die jeweilige Situation, zum Verarschen > gehören immer zwei. Man muss sich halt im Zweifel mit allen Mitteln > wehren und so manchem möchtegern schikanösem Amtsfurzer sprichwörtlich > auf den Tisch scheißen. Das kann man machen, wenn man redegewandt und im Umgang mit Behörden geübt ist. Der von mir erwähnte Mann war sein Leben lang Maschinen-Einrichter, der kann ALLES, bloß keinen Papierkrieg und keine Streitereien ausfechten. Darauf baut man aber: Resignation und das Gefühl, gegen diese Entscheidungen ohnehin nicht anzukommen. Das, was Rudi994 um 15:46 schilderte, trifft es exakt. Es ist nicht die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, es ist die Bekämpfung der Arbeitslosen, was da stattfindet. Man wird langsam gewahr, daß das Geld knapp und knapper wird -da hält man sich an die, von denen man den geringsten Widerstand zu erwarten hat. Das ist feige und speiübel. :(( -Paul-
>Das sich das Zeug in China billiger einkaufen läßt ist ein temporärer >Zustand, aber um das zu begreifen fehlt Dir wohl die Rechenleistung? Dann rechne doch mal vor. Ich lerne gerne dazu, vor allem von so hochkompetenten Zeitgenossen wie dir. Ich rate mal: Da wird nicht viel von deiner Seite kommen.
Paul B. schrieb: > Das kann man machen, wenn man redegewandt und im Umgang mit Behörden > geübt ist. Der von mir erwähnte Mann war sein Leben lang > Maschinen-Einrichter, der kann ALLES, bloß keinen Papierkrieg und keine > Streitereien ausfechten. Richtig, für diesen Papierkrieg gibts Anwälte für dessen Kosten die Prozesskostenhilfe zur Verfügung steht. Das ist eine sehr simple Angelegenheit, nur den Gang zum Amtsgericht für den Wisch muss man selbst machen, ab dann kann man sich zurücklehnen und den Anwalt seine Arbeit machen lassen. Die Erfolgsquoten sind hoch, einfach weil in den Jobcentern Dumpfbacken sitzen. Über den H4-Schattenindustrieapparat brauchst mir nichts weiter erzählen, was da für Kohle umgesetzt wird ist erstaunlich, das ärgert mich als Steuerzahler deutlich mehr als die 400€+Miete die der Hartzer ausgezahlt bekommt. Hohe 4-stellige Honorare für externe Schulungen / Maßnahmen ist nichts ungewöhnliches.
Kara B. schrieb: >>Das sich das Zeug in China billiger einkaufen läßt ist ein temporärer >>Zustand, aber um das zu begreifen fehlt Dir wohl die Rechenleistung? > > Dann rechne doch mal vor. Ich lerne gerne dazu, vor allem von so > hochkompetenten Zeitgenossen wie dir. > > Ich rate mal: Da wird nicht viel von deiner Seite kommen. Es kommt so viel wie von Dir. Ich kann Dir höchstens noch von hinten ins Knie treten wenn es hilft.. Ansonsten: Wie esw in den Wald hinein schallt, so schallt es wieder heraus. Du kommst mir dumm, dann komme ich Dir blöde. Gruß, Holm
>Ich kann Dir höchstens noch von hinten ins Knie treten wenn es hilft.. Wenn der Verstand nicht ausreicht, dann greifen wir gerne zur Gewalt. Das traurige ist, daß Typen mit ihren Drohungen wie du davon leben, daß wir uns nie in Realiter begegnen... Erinnert an die kleine Kläffer, die auf große Hunde losgehen wollen, aber sich darauf verlassen, daß Frauchens Leine das verhindert. >...dann komme ich Dir blöde. Dein Selbsteinschätzung bringt es auf den Punkt. Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
Paul B. schrieb: > Es ist nicht die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, es ist die Bekämpfung > der Arbeitslosen, was da stattfindet. Dieses und die Zustände in Jobcentern war aber schon vor Jahren hin und wieder ein Thema im TV. Wie auch hier: http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/id_73295714/-team-wallraff-jobcenter-fuer-existenznot-vieler-verantwortlich.html http://www.rtl.de/cms/team-wallraff-guenter-wallraff-und-sein-team-undercover-in-deutschen-jobcentern-2245729.html http://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/wallraff-deckt-geldverschwendung-bei-jobcentern-auf-id10466806.html
@Paul Baumann (paul_baumann) >Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität! Jain. Wenn beides identisch wäre, gäbe es nicht die 2 verschiedenen Worte. Und Realität und Wahrheit sind keine Synonyme. Aber das ist rein akademisch, ich weiß was du meinst. >Das, was >aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in >den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in >Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen. In der Tat. Achtung!! Böse Politk und Realität!!! https://www.youtube.com/watch?v=eshvBhG-PJs Man beachte das Statement des Politoffiziers Peter Altmaier am Ende des Zusammenschnitts. Erinnert sehr an die letzten Tage der SED . . . Bin ja schon ruhig, böse Politk.
Falk B. schrieb: > @Paul Baumann (paul_baumann) > >>Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität! > > Jain. Wenn beides identisch wäre, gäbe es nicht die 2 verschiedenen > Worte. Und Realität und Wahrheit sind keine Synonyme. Aber das ist rein > akademisch, ich weiß was du meinst. > >>Das, was >>aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in >>den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in >>Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen. > > In der Tat. > > Achtung!! Böse Politk und Realität!!! > > https://www.youtube.com/watch?v=eshvBhG-PJs > > Man beachte das Statement des Politoffiziers Peter Altmaier am Ende des > Zusammenschnitts. Erinnert sehr an die letzten Tage der SED . . . > > Bin ja schon ruhig, böse Politk. oder: https://www.youtube.com/watch?v=zNERcF1J1uY&feature=youtu.be
Kara B. schrieb: >>Ich kann Dir höchstens noch von hinten ins Knie treten wenn es hilft.. > > Wenn der Verstand nicht ausreicht, dann greifen wir gerne zur Gewalt. > > Das traurige ist, daß Typen mit ihren Drohungen wie du davon leben, daß > wir uns nie in Realiter begegnen... > > Erinnert an die kleine Kläffer, die auf große Hunde losgehen wollen, > aber sich darauf verlassen, daß Frauchens Leine das verhindert. Du täuscht Dich, ich bin 1,86 groß und über 110Kg schwer. Frauchens Leine verhindert auch Nichts, ich liebe meine Frau aber ich habe die Hosen an. > > >>...dann komme ich Dir blöde. > > Dein Selbsteinschätzung bringt es auf den Punkt. Besser hätte ich es > nicht ausdrücken können. Komm, Du machst doch nicht mal rosa Rauschen. Geh zurück in Deinen Gully Du Allerweltsexperte. Ich treffe Dich schon noch irgendwann, von mir aus in der Mitte. Ohne Gruß, Holm
Es gibt hier wohl zwei gegensätzliche Sehensweisen. A. Jeder Sozialhilfeempfänger ist unverschuldet da hineingeraten und ein Opfer des kapitalistischen Systems. B. Der will nicht arbeiten, und plündert die Sozialkassen. Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte. Oder doch nicht? Fall 1. Ich suche für meine kleine Schlosserei einen Helfer. Arbeitsamt angerufen: "Schwierig, eigentlich hätten wir da niemand, aber die Zwei könnte ich mal vorbeischicken". Kannst du vergessen, bewusst so angestellt, dass nach einem Tag Schluss war. Fall 2. Eigentlich sind wir zu teuer, Büro und Aufenthaltsraum zu putzen. Also mal eine Anzeige in der Zeitung aufgegeben. Da kamen doch Drei vorbei. Der Vorschlag von 12,- Netto wurde dankend abgelehnt, als das Wort Anmeldung fiel. Nun sind wir hier in einer Region mit fast Vollbeschäftigung. ( ähnlich Stuttgart ), aber es ist wohl möglich, sich mit H4 ein Leben ohne Arbeit gut zu ermöglichen. Grüße Bernd
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tja Bernd, die rechnen halt genau wie du ---> betriebswirtschaftlich, jeder Haushalt ein Unternehmen und so wie die Marktlage ist, waren deine Angebote nicht marktfähig. Noch nicht einmal für die Zwangsvermittelten. Ich wünsche dir beim nächsten Mal mehr Erfolg und das richtige Augenmaß. Übrigens eventuell hilft es die Erwartungen des gegenüber vorab zu klären, oder das eigene Angebot vorab zu kommunizieren, das könnte Zeit und somit Geld sparen. ;) Namaste
@Bernd Funk (metallfunk) >Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte. Oft. Das Problem ist halt, daß viele eine einfache Erklärung für komplexe Schaverhalte wollen ;-) >>Oder doch nicht? >Fall 1. Ich suche für meine kleine Schlosserei einen Helfer. >Arbeitsamt angerufen: "Schwierig, eigentlich hätten wir da >niemand, aber die Zwei könnte ich mal vorbeischicken". Der Spruch "Diese Kunden (Experten) schickt das Arbeitsamt kommt nicht von ungefähr!". Leute mit einem Rest an Energie und Eigeninitialtive haben keinen Bock und zu 90% auch keinen Bedarf an der Unfähigkeit des Arbeitsamts. Alle anderen, die keinen Bock mehr haben und es sich in ihrer präkeren Situation eingerichtet haben, lassen sich dort halt rumreichen. Da kommt selten bis nie was Gescheites raus. Ebenso wie bei den diversen Umschulungen und Fördermaßnahmen. Das Meiste ist nur Anwesenheitsschein, wie an der Uni ;-) >Kannst du vergessen, bewusst so angestellt, dass nach einem >Tag Schluss war. Logisch. Erstens kein innerer Antrieb und das Amt zahlt auch ohne Gegenleistung. >Der Vorschlag von 12,- Netto wurde dankend abgelehnt, als das >Wort Anmeldung fiel. Bürokratie in Deutschland. Würde in vielen anderen Ländern deutlich flexibler laufen ;-) >Nun sind wir hier in einer Region mit fast Vollbeschäftigung. >( ähnlich Stuttgart ), aber es ist wohl möglich, sich mit >H4 ein Leben ohne Arbeit gut zu ermöglichen. Ist doch Super!
Bernd F. schrieb: > Es gibt hier wohl zwei gegensätzliche Sehensweisen. > > A. Jeder Sozialhilfeempfänger ist unverschuldet da hineingeraten > und ein Opfer des kapitalistischen Systems. > > B. Der will nicht arbeiten, und plündert die Sozialkassen. > > Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte. IMHO kein Gegensatz da: Wie man erwerbslos wird ist wurscht, die Frage ist warum man es bleibt.
Nun putzen wir unser Werkstattklo halt selbst. Fein geregelt, abwechselnd die Mitarbeiter und der Chef. ( Seitdem ist das aber auch immer sauber :) Das ist aber auch das Hauptproblem seit Jahrzehnten. Einfache Tätigkeiten sind durch extreme Abgaben unrentabel geworden. Wenn ich so in unser Gewerbegebiet schaue: Da hat vor 25 Jahren doch jede Firma ihren Helfer gehabt, der die Firmenautos gereinigt und die Straße gekehrt hat. Heute fährt der Chef Samstags mit seiner 15 000,- Kehrmaschine da rum. Da läuft doch was falsch. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > ( Seitdem ist das aber auch immer sauber :) kein Nachteil ohne Vorteil ;) > da läuft doch was falsch. Nö Namaste
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Holm T. schrieb: > Grenzen wieder Hoch, ... > Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe. > Klar gibts Leute denen das nicht gefällt Versuchen die Briten gerade. Wir schauen uns erstmal an, wie es bei denen läuft. Wird nur Zeit, daß die endlich mal den Arsch hochbekommen und Nägel mit Köpfen machen anstatt nur drüber zu philosophieren wie es wäre wenn man würde.
Chris F. schrieb: > Genau, dann kannst Du einfach ohne die miesen Bedingungen die Früchte > der Arbeit von anderen nutzen, weil es Dein Grundrecht ist. Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn das Aktionäre und Vorstandschefs machen, ist das doch auch gesellschaftlich anerkannt und wird als Grundrecht angesehen. Wo ist Dein Problem?
Timm T. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Grenzen wieder Hoch, > ... >> Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe. >> Klar gibts Leute denen das nicht gefällt > > Versuchen die Briten gerade. Wir schauen uns erstmal an, wie es bei > denen läuft. > > Wird nur Zeit, daß die endlich mal den Arsch hochbekommen und Nägel mit > Köpfen machen anstatt nur drüber zu philosophieren wie es wäre wenn man > würde. Ich bin da auch wirklich gespannt was wird. Andererseits geht es so wie es jetzt ist nicht auf die Dauer weiter. Die EU ist ein dermaßen fadenscheiniges Konstrukt das es nicht mehr lange halten wird, bestimmt nicht wenn die Briten Erfolg haben. Gruß, Holm
Cyblord -. schrieb: > Dann muss der kleine Timm wieder > arbeiten und seinem AG in den Hintern kriechen damit er die Miete zahlen > kann. Der kleine Timm ist selbständig und hat ein eigenes Haus. Dem geht das also ziemlich am Hintern vorbei.
Cyblord -. schrieb: > Jetzt wurde im Osten einmal nicht die SED gewählt und schon zuckt der > Paule aus. Die heißen seit 1990 CDU.
Ich sperre jetzt nach etlichen User-Meldungen mal mal diesen fast durchgängig politischen und offenbar zunehmend auch persönlichen Schlagabtausch. Wenn einer den Thread wieder entsperrt haben will und einen guten Grund dafür nennen kann, dann kann ich ihn auch wieder aufmachen. Ich werde jetzt aber nicht diesen ganzen Stammtisch-Thread lesen und jeden einzelnen Beitrag auf Erhaltungs- oder Löschwürdigkeit überprüfen.
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