Kommentarlos: http://www.elektronikpraxis.vogel.de/berufkarriere/articles/553891/
Ich finde wir haben einen mangel an porsche 911, ferraris und andere luxuskarossen. Die kosten ein schweine geld und da sollten die hersteller mal masse produzieren damit der stückpreis fällt. Ingenieure gibt es auch in masse und da ist der stückpreis auch im keller.
Das sind doch nur alles zehntausende Einzelfälle! Die sind selber Schuld, J A M M E R L A P P E N ! Warum gründen die nicht einfach selber eine Firma? Alles faule Säcke, Schuld haben immer die anderen! Der hatte doch jetzt zwei Jahre Zeit, von seinen "üppigen" Rücklagen ein konkurrenzfähiges Unternehmen auf die Beine zu stellen. Das Geld für Investitionen lässt sich doch ganz easy an der Börse erwirtschaften. So ein Loser!
Wird bestimmt gleich gelöscht... Leider lässt sich die Wahrheit nicht löschen.
Henry G. schrieb: > Das sind doch nur alles zehntausende Einzelfälle! Bei einer Gesamtzahl von 1 Mio. sind 10.000 tatsächlich Einzelfälle. Gerade mal 1%. Henry G. schrieb: > Der hatte > doch jetzt zwei Jahre Zeit, von seinen "üppigen" Rücklagen ein > konkurrenzfähiges Unternehmen auf die Beine zu stellen. Nein, der hatte sogar 24 Jahre Zeit (+ wahrscheinlich eine ordentliche Abfindung). Bei einer vernünftigen Sparquote hätte der für alle Zeiten ausgesorgt. Das Gehalt eines FAE ist normalerweise eher am oberen Ende der Skala und so wie es klingt hatte der noch einen enormen Altbestandsbonus. Sonst würde er nicht herum heulen, dass er jetzt ein Gehalt eines Ingenieurs mit 10 Jahren Berufserfahrung akzeptieren müsste - das wäre immer noch mehr als üppig. Aber da ist wohl mal wieder einer vom inflationären Konsumwahn zerfressen worden. Henry G. schrieb: > Das Geld für > Investitionen lässt sich doch ganz easy an der Börse erwirtschaften. Falsch herum. Das gesparte Geld bringt durch die Börse das nötige Einkommen für den Lebensunterhalt.
Claymore schrieb: > Bei einer vernünftigen Sparquote hätte der für alle Zeiten > ausgesorgt. Kannst du das bitte genauer erläutern? Bei einer durchschnittlichen Rendite von 1.1%/a und 12000€/a (sagen wir mal, das wären 30% vom Netto) ergibt sich für mich immer noch kein Betrag bei dem ich sagen würde, da hätte ich für alle Zeiten ausgesorgt? Da hätte ich lieber Spaß am Leben als mich tot zu sparen.
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Claymore schrieb: > Henry G. schrieb: >> Das sind doch nur alles zehntausende Einzelfälle! > > Bei einer Gesamtzahl von 1 Mio. sind 10.000 tatsächlich Einzelfälle. > Gerade mal 1%. 1 Mio Elektrotechniker? > Nein, der hatte sogar 24 Jahre Zeit (+ wahrscheinlich eine ordentliche > Abfindung). Bei einer vernünftigen Sparquote hätte der für alle Zeiten > ausgesorgt. > Falsch herum. Das gesparte Geld bringt durch die Börse das nötige > Einkommen für den Lebensunterhalt. LOOOOOOOOL
Max M. schrieb: > Kannst du das bitte genauer erläutern? Bei einer durchschnittlichen > Rendite von 1.1%/a und 12000€/a (sagen wir mal, das wären 30% vom Netto) > ergibt sich für mich immer noch kein Betrag bei dem ich sagen würde, da > hätte ich für alle Zeiten ausgesorgt? Da hätte ich lieber Spaß am Leben > als mich tot zu sparen. Von 1990 an hätte man eher 7-10% Rendite machen können. Abzüglich Inflation sind das immer noch über 5%. https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/renditedreieck/2015-12-31%20DAX-Rendite-Dreieck%2050%20Jahre%20Web.pdf Mit einem Ingenieursgehalt kann man eine Menge Spaß am Leben haben, selbst wenn man 30% davon spart. Da bleibt immer noch mehr als genug für Luxus übrig. Henry G. schrieb: > 1 Mio Elektrotechniker? Ingenieure. https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure-2015.pdf
Kann ich soweit nachvollziehen. War vor ein paar Monaten auf einer Schulung für eine Automotive Testing-Software. Dort auch ein 50+ Jahre Teilnehmer. Ingenieur, Job verloren weil Firma pleite. Er war wohl Spezialist in Signal/Bildverarbeitung. Bildet sich nun auf eigene Kosten fort um wieder irgendwas an Arbeit zu finden. Was aber wohl ein ordentlicher Abstieg sein wird, denn Softwaretester ist so... naja... Wir haben uns mit ihm auch einige Zeit unterhalten, da haben wir gesehen, was an dem angeblichen "Mangel" wirklich dran ist.
Ichundich schrieb: > Ich finde wir haben einen mangel an porsche 911, ferraris und andere > luxuskarossen. Predige ich schon seit langem. Und was hat es gebracht? Nix! Muss ich wohl noch lauter jammern.
Brandys schrieb: > http://www.elektronikpraxis.vogel.de/berufkarriere/articles/553891/ Interessanter Teilaspekt im Teil 2, was ist die bessere Wahl? -> a) Studierter Dipl.-Ing. ET, Ü50, Erfahrung als Field Application Engineer; der mal ein C++ gemacht hat innerhalb einer Woche auf Java umschulen. oder b)Java-Spezialisten als neuen Mitarbeiter einstellen Muß man da lange überlegen?
Was für ein arroganter Kollege! Nimmt Abfindung und Nachsorge und nun wäre ihm das Gehalt eines 10 Jahre Berufserfahrenen zu wenig??? Wäre er Prokurist, Geschäftsführer, oder Abteilungsleiter, ok, Pech gehabt. Aber als Indianer im fremden Bereich sofort das alte (meist mit den Jahren überhöhte) Gehalt ist m.E. realitätsfremd. Entweder er ist der passende (Spitzengehalt), oder er ist Anfänger (hocharbeiten). Mit Abschluss 1990 wäre er auch nicht der Einzige, an dem Linux, FPGAs, Matlab, Android und das komplette Weg womöglich vorbeigelaufen sind.
Wollt ihr nich noch bis morgen Abend warten? Dann spielen sicher auch Heiner, Zuckerle und co mit.
Was in Stellenanzeigen so alles steht. http://www.spiegel.de/karriere/stellenanzeigen-bewerber-werden-mit-floskeln-gesucht-a-1116233.html
Der Kerl hat ein Luxusproblem und der Journalist gibt sich alle Mühe daraus eine Story zu machen. Langweilig!
Achim S. schrieb: > Mit Abschluss 1990 wäre er auch nicht der Einzige, an dem Linux, FPGAs, > Matlab, Android und das komplette Weg womöglich vorbeigelaufen sind. Nicht womöglich, sondern sicher. Der erste VHDL Standard ist von 1987, den hat er sicher nicht an der Uni gehabt, das erste Linux datiert von 1992, wobei vor der ersten Slackware von 1993 keiner damit arbeiten konnte, selbst Windows 3.* erschien erst 1990 also im Abschlußjahr des Genannten. Networking, OOP, Softwareengineering, SCrum, model based development, alles 100% kein Bestandteil der ET-Diplomausbildung 1985 - 1990. Vom Studium kann man die klassische Schaltungsentwicklung und HF-Grundverständniss verwenden, dagegen alles was mit CAD/CAE/CASE -also was die Entwicklerei heute auszeichnet zu tun hat, gab es damals nicht. Wahrscheinlich hat er seine Schaltungen noch mit Tusche auf Pergament gezeichnet. 5 Jahre später sahs deutlich besser aus, dann konnte man an den Unis schon Ausbildung an einem SUN Sparcstations-CAE-Labor erwarten. Aber einem 90iger fehlt ohne private Weiterbildung komplett das Rüstzeug für das PC-Computerzeitalter.
Wenn er wieder arbeiten darf, auch für das Gehalt eines Ings mit 10 Jahre Erfahrung, dann ist alles ok. Nach 10 Jahren verdient man nicht schlecht. Ich kenne das allerdings so, dass ältere aussortierte Ings bei der Leihbude ANÜ machen dürfen. Die hängen sich richtig rein in der Hoffnung auf einen festen Vertrag, was aber immer wieder scheitert. Notfalls lagert man die alten Leiher nach zwei Jahren für 4 Monate aus, damit sie keinen Anspruch auf den festen Vertrag haben. Danach werden sie wieder reingeholt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Nicht womöglich, sondern sicher. Der erste VHDL Standard ist von 1987, > den hat er sicher nicht an der Uni gehabt, das erste Linux datiert von > 1992, wobei vor der ersten Slackware von 1993 keiner damit arbeiten > konnte, selbst Windows 3.* erschien erst 1990 also im Abschlußjahr des > Genannten. > > Networking, OOP, Softwareengineering, SCrum, model based development, > alles 100% kein Bestandteil der ET-Diplomausbildung 1985 - 1990. Vom > Studium kann man die klassische Schaltungsentwicklung und > HF-Grundverständniss verwenden, dagegen alles was mit CAD/CAE/CASE -also > was die Entwicklerei heute auszeichnet zu tun hat, gab es damals nicht. Oh Gott, da verkennt aber einer die Realitäten der Ingenieursausbildung. Schon seit den 70ern war die computerdurchdrungen. In der E-Technik lernte ein Großteil der Ingenieure mindestens eine Programmiersprache - wenn auch häufig FORTRAN. In den 80ern waren ein bis zwei Assembler-Arten und meist eine zweite Hochsprache zusätzlich zu FORTRAN (wie C oder notfalls Pascal) normal. Natürlich wurde in den 70ern nicht auf PCs gearbeitet, sondern auf Großrechnern und Minicomputern. Nicht auf Linux, aber auf echtem UNIX, VMS und ein paar sehr exotischen Betriebssystemen. In den 80ern kamen die Prozessrechner und PCs ohne Ende, da zum Beispiel IBM die Hochschulen mit PCs zuschüttete. Dazwischen die Hochzeit der Workstations wie die von HP, Digital und wie sie alle hießen. SPICE auf PCs war nicht der Hit, aber auf den 70er-Jahre Großrechnern machbar. Im Gegensatz zu heute tat sich an den Hochschulen in dem Bereich mehr als in der Industrie und waren der Industrie meilenweit voraus. Heute betteln die Hochschulen um Drittmittel von der Industrie um halbwegs auf dem aktuellen Stand zu sein. Wenn es um symbolische Mathematik ging hatten wir seit den 70ern muMath und Derive. Für numerische Berechnungen aller Art gab es sowieso FORTRAN und einen ungeheuren Haufen Bibliotheken. > Wahrscheinlich hat er seine Schaltungen noch mit Tusche auf Pergament > gezeichnet. Du verwechselst Form mit Inhalt. > 5 Jahre später sahs deutlich besser aus, dann konnte man an den Unis > schon Ausbildung an einem SUN Sparcstations-CAE-Labor erwarten. Auch wenn du es nicht glaubst, es gab ein Leben vor Sun. Zum Beispiel die DEC PDPs, die HP-UXs, die SGIs.
Berufsrevolutionär schrieb: > SUN Sparcstations-CAE-Labor Damit durfte ich mich 94 an meinem Arbeitsplatz rum schlagen. Lief mit X-Windows(auf Unix-Basis) und Mentor-Software. Mindestens zwei mal täglich Abstürze und der Admin (Ingenieur) fing meist erst morgens um 10Uhr an. Hatte sich der Chef wohl auf ner Messe auf schwatzen lassen und war nicht Willens da mal ne Schulung zu spendieren. Bei solchen Bremsen kann man natürlich nicht vernünftig arbeiten. Letztlich ist daran dann auch der Job gescheitert.
Hannes J. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Nicht womöglich, sondern sicher. Der erste VHDL Standard ist von 1987, >> den hat er sicher nicht an der Uni gehabt, das erste Linux datiert von >> 1992, wobei vor der ersten Slackware von 1993 keiner damit arbeiten >> konnte, selbst Windows 3.* erschien erst 1990 also im Abschlußjahr des >> Genannten. > Oh Gott, da verkennt aber einer die Realitäten der Ingenieursausbildung. > Schon seit den 70ern war die computerdurchdrungen. In der E-Technik > lernte ein Großteil der Ingenieure mindestens eine Programmiersprache - > wenn auch häufig FORTRAN. In den 80ern waren ein bis zwei > Assembler-Arten und meist eine zweite Hochsprache zusätzlich zu FORTRAN > (wie C oder notfalls Pascal) normal. Da erzählst Du mir nix neues, ändert aber nix daran das der Wissensstand eines Dipl-Ing ET dem eines M. Sc. Inf. 2015 höchstens zu 40% (Grundlagen) überdeckt. Auch zwischen Elektrotechnik-Absolventen 1990 und 25 Jahre später sieht es nicht viel besser aus. Und was hilft einem FORTRAN beim Aufsetzen eines Debug-Umgebung für ARM unter KEIL? OK, man kennt die Funktion der BackSPace, Delete und ENTER-TASTE - aber das wars dann auch schon. > Natürlich wurde in den 70ern nicht auf PCs gearbeitet, sondern auf > Großrechnern und Minicomputern. Nicht auf Linux, aber auf echtem UNIX, > VMS und ein paar sehr exotischen Betriebssystemen. In den 80ern kamen > die Prozessrechner und PCs ohne Ende, da zum Beispiel IBM die > Hochschulen mit PCs zuschüttete. Dazwischen die Hochzeit der > Workstations wie die von HP, Digital und wie sie alle hießen. Kenn ich, vielleicht muß man hier noch unterscheiden ob Ost oder West-Uni; im Ost war der ET-bereich der Unis noch von 8bit Maschinen dominiert. Wobei mit den Unix-Kenntnissen ist es bei den meisten ET-Absolventen nicht weit her. Schon für einen Einzeiler der in einer Netzliste die Flipflops eines bestimmten Typs zählt (grep "D-FF" -print netlist.edn| wc -l rennt man zum CAE support. Mit Linux und RasPi scheint sich das grad zu bessern, damit lernen wenigstens die neugierigen unter den Alt-Ingenieuren noch was Nützliches. Genauso war es an der "meiner" Uni - wer auf Unix neugierig und interessier war - lernte es neben der normalen Ausbildung - das Diplom bekam man auch ohne. >> Wahrscheinlich hat er seine Schaltungen noch mit Tusche auf Pergament >> gezeichnet. > > Du verwechselst Form mit Inhalt. Nö, ich schätze beides und im Kern geht es nicht um die Form der Schaltung (dank standardisierten Symbolen sollte die doch gleich sein) sondern um das KnowHow der Schaltungseingabe. Also die Frage, "Haben Sie mit Altium 10 eine PCIe PCB designt oder ist das Neuland für Sie?" Der Umgang mit den Tools ist heutzutage die Kernerfahrung eines Entwicklers. Bei aller Empathie zu einem nur unwesentlich älteren Berufskollegen, nach allem was in dem Artikel über die Berufserfahrung (20 Jahre FAE) überschätzt er seinen Nutzen/Marktwert deutlich. Das sind nicht nur 10% die sein Profil daneben liegt und das ist nichts was er mit 4 Wochen Einarbeitung aufholen kann. Als FAE mag er ein Spezialist mit 20 Jahren Berufserfahrung sein, als IoT-Entwickler schauts eher nach Frischling mit angestaubten Wissen aus. Das begründet natürlich einen deutlichsn Gehaltseinbruch. Anders sähe es auch von er in den letzten Jahren als Entwickler mit marktüblichen Tools gearbeitet hätte - aber davon ist nicht die Rede.
Berufsrevolutionär schrieb: > Anders sähe es auch von er in den letzten Jahren als > Entwickler mit marktüblichen Tools gearbeitet hätte - aber davon ist > nicht die Rede. Das ist der springende Punkt. Es interessiert sich keine Sau dafür, was man vor über 20 Jahren mal im Studium gelernt hat. Entscheidend ist, was man die letzten 3-5 Jahre getan hat. Deshalb ist es den meisten Arbeitgebern auch egal, ob man mit 5 oder 25 Jahren Berufserfahrung daher kommt. Allerdings kann man dem Jüngeren zurecht noch etwas mehr Lernfähigkeit zutrauen. Natürlich gibt es auch Ü50-Jährige, die PCIe-Boards mit Altium entwickeln können oder agile Softwareentwicklung beherrschen. Die werden aber auch weniger Probleme haben, einen neuen Job zu finden. In dem Fall aus dem Artikel ist das aber noch einmal etwas anders. Die meisten FAE sind nicht wirklich Technikexperten. Sie sind eher Vertriebler, deren technischer Hintergrund sich mehr oder weniger drauf beschränkt, dass sie die technischen Daten eines Bauteils soweit korrekt wiedergeben können, dass sie mit Entwicklern reden können. Natürlich haben manche mehr drauf, manche tun sich aber selbst damit schon schwer und brauchen immer noch einen "Fachexperten". Als Entwickler wird ein ehemaliger FAE jedenfalls keine Chance haben, da ist jeder Absolvent nach einem Jahr Berufserfahrung besser geeignet. Da er aber den Sprung in den "echten" Vertrieb nicht geschafft hat, wird er im Vertrieb außerhalb der Halbleiterbranche auch schwer einen Job finden. Oder anders gesagt: Das ist ein Einzelfall.
Berufsrevolutionär schrieb: > Der > Umgang mit den Tools ist heutzutage die Kernerfahrung eines Entwicklers. Meinst du das ernst? In meinen Augen ist die Kernaufgabe eines Entwicklers, etwas zu entwickeln, was funktioniert und meist auch wirtschaftlich sein muss. Es ist doch scheißegal, mit welchem Tool das gemacht wird. Es geht um Konzepte und Erfahrung/Intuition. Die Tools setzen nur die Konzepte mehr oder weniger gut um. Und für eine Aufgabe ist mal z.B. das Konzept der OOP unverzichtbar, was auf einen 8 Pin 8 Bit Controller mit wenigen Byte Ram, wiederum unbrauchbar ist. Wenn jemand z.B. Altium perfekt beherscht aber schon mit dem Ohmschen gesetz auf Kriegsfuß steht, bringt das Tool auch nichts mehr.
Oft liegt es am Können. Die kommen "Embedded-Experten" in die Abteilung, die wissen nicht einmal was ein Link-File ist.
Claymore argumentiert auch, wie es gerade zur Situation passt, einmal sind menschliche Defizite für Ingenieurarbeitslosigkeit ausschlaggebend und fachlich überhaupt nicht so wichtig, auf einmal fachlich überfit doch über alles und natürlich alles "Einzelfälle". Da macht die VDE-Propagandamaschine doch nen guten Job. :D
Lug und Trug schrieb: > Claymore argumentiert auch, wie es gerade zur Situation passt, einmal > sind menschliche Defizite für Ingenieurarbeitslosigkeit ausschlaggebend > und fachlich überhaupt nicht so wichtig, auf einmal fachlich überfit > doch über alles und natürlich alles "Einzelfälle". Da macht die > VDE-Propagandamaschine doch nen guten Job. :D Für dich ist es also nicht vorstellbar, dass man bei unterschiedlichen Fällen verschiedene Ursachen für die Probleme finden kann. Oder dass ein Problem mitunter erst durch eine Verkettung verschiedener Ursachen entsteht. Statt nach einer Ursache zu suchen, bevorzugst du lieber, irgendwelche nebulösen Verschwörungstheorien zu glauben. Das ist natürlich bequem, denn da muss man nichts tun. Wenn man die wahren Ursachen hinterfragt, würde man ja Gefahr laufen, dass man eine Lösung findet. Das würde aber erfordern, dass man sich erstens eigene Fehler eingestehen muss und zweitens etwas tun muss und nicht nur jammern darf. Dummerweise muss man eine Menge knallharter Tatsachen ignorieren, damit die Verschwörungstheorie funktioniert. Für einen objektiven Beobachter wirkt das lächerlich, aber das stört den Verschwörungstheoretiker schließlich nicht.
Bei den FAEs gibt es eindeutig zwei Sorten, die ich in meiner bisher 10 Jährigen Ingenieurskarriere erleben durfte : 1.) Dampfplauderer der übelsten Sorte : Versprechen alles mögliche, dehnen die Datenblattangaben - und müssen dann nach Recherche zurückrudern. Haben zwischenzeitlich aber viel Zeit, Kaffee, Gebäck sowie Besprechungsraumbelegung verursacht. Schwärmen immer von alten Zeiten und gloreichen Produkten, die sie entwickelt haben. Kennen - und tun so - als ab sie alles Wissen und schonmal entwickelt haben.... 2.) Echte Experten : Die machen dann auch mal eine der Tagesschulungen zu FPGA oder Analog Themen im Büro / Konferentraums des Distris. Bereiten sich wirklich vor, haben Datenblätter - die es noch gar nicht offiziell gibt für die Präsentation dabei - und raten auch schonmal von ihren Bauteilen ab. Die mag ich. NUn kommt die Frage : ist der, über den berichtet wurde : Geldgierig, Größenwahnsinnig oder hat er einfach nur ganz viel Pech. vg
HeuteAnonym schrieb: > NUn kommt die Frage : > > ist der, über den berichtet wurde : Geldgierig, Größenwahnsinnig oder > hat er einfach nur ganz viel Pech. > > vg Das war eine Luftpumpe, deswegen hat man ihn auch entsorgt. Wenn der was getaugt hätte, dann bräuchte er nur zum Telefonhörer greifen und ein paar ausgewählte Kontakte anrufen.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Statt nach einer Ursache zu suchen, bevorzugst du lieber, irgendwelche > nebulösen Verschwörungstheorien zu glauben. Wo siehst Du denn eine Verschwörungstheorie? Es wird behauptet, das es verbreitete Verhaltensmuster gibt, aber nicht, dass sich die Leute dazu extra abgesprochen hätten. ;O) > Das ist natürlich bequem, > denn da muss man nichts tun. Wenn man die wahren Ursachen hinterfragt, > würde man ja Gefahr laufen, dass man eine Lösung findet. Das Ergebnis einer Überlegung ist eher, dass es keine Lösung gibt. > Das würde aber > erfordern, dass man sich erstens eigene Fehler eingestehen muss und > zweitens etwas tun muss und nicht nur jammern darf. Vergiss so einen Blödsinn. Es hat meistens einen Grund, warum man in eine solche Situation hineingekommen ist. Dieser Grund ist im allgemeinen auch der Grund, warum man nicht mehr hinauskommt. Meist kämpft man schon Jahre bis Jahrzehnte gegen seinen Niedergang, weil man ihn ja kommen sieht. Es hat halt nur nicht funktioniert, weil sich die Gründe nicht beseitigen lassen. Meinst Du, mit Weiterbildungen kommst Du ab 45 weiter? Die kosten Unmengen von Geld, Du hast eine erhebliche Wahrscheinlichkeit, die Prüfung doch nicht zu bestehen, und zum guten Schluss wird im Vorstellungsgespräch bemängelt, dass Du Weiterbildung selber Bezahlt hast, weil das bedeutet, dass Dich Dein Chef für zu schlecht befunden hat, um Dich weiterzubilden. Es gibt zur Zeit genug Absolventen, und wenn es nicht um Führungs- oder Vertriebsaufgaben geht, zählt Erfahrung wenig gegen die bessere Lerngeschwindigkeit von Jüngeren. > Dummerweise muss man eine Menge knallharter Tatsachen ignorieren, damit > die Verschwörungstheorie funktioniert. Für einen objektiven Beobachter > wirkt das lächerlich, aber das stört den Verschwörungstheoretiker > schließlich nicht. Mann muss schon eine Menge knallharter Tatsachen ignorieren, damit man nicht zugeben muss, dass es zu viele Leute gibt, die trotz aller Mühen die Grenzen ihrer Begabung erreicht haben, und dass dieses keine Einzelfälle sind. Jede Leistungsgesellschaft ist immer auch eine Verlierergesellschaft, weil es immer viel mehr Verlierer als Gewinner gibt. Wenn es für dich anders sein sollte, so sei froh, aber Deine Realität kannst du nicht auf andere Übertragen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd Wiebus schrieb: > > Mann muss schon eine Menge knallharter Tatsachen ignorieren, damit man > nicht zugeben muss, dass es zu viele Leute gibt, die trotz aller Mühen > die Grenzen ihrer Begabung erreicht haben, und dass dieses keine > Einzelfälle sind. Und woraus genau schliesst Du jetzt, dass dieser Ing dafür ein passendes Beispiel ist ? Weil er eine Fortbildung für Java wollte ? Ich finde die Beiträge hier ja überwiegend schon ziemlich übel, aber sie zeigen schon, wo die Probleme liegen und dass der Artikel offensichtlich voll ins Schwarze trifft. Zum Einen wurde ja nun nirgendwo was zur finanziellen Situation des Mannes gesagt, mag ja sein, dass der seine Schäfchen im Trockenen hat oder auch nicht, allerdings war das ncht das Thema des Artikels, von daher ging der Kommentar meilenweit am Thema vorbei. Es ist auch durchaus richtig, dass ein guter FAE normalerweise nur den Telephonhörer aufnehmen müsste, immerhin hat er ja massenhaft Gelegenheit bei Firmen einen guten Eindruck zu hinterlassen. Andererseits mag das ein Beleg dafür sein, dass selbst gute Leute keine Chance auf einen Job haben. Wenn das Alter ein KO Kriterium ist, nützt ihm das nichts. Aber am Geilsten finde ich das Kommentare zu den besseren/anderen Fähigkeiten der späteren Abschlussjahrgänge. Als ob ein paar Wochenstunden in irgendeinem Thema an der Uni einen zu einem brauchbareren Mitarbeiter machen würden. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Es ist auch durchaus richtig, dass ein guter FAE normalerweise nur den > Telephonhörer aufnehmen müsste, immerhin hat er ja massenhaft > Gelegenheit bei Firmen einen guten Eindruck zu hinterlassen. > Andererseits mag das ein Beleg dafür sein, dass selbst gute Leute keine > Chance auf einen Job haben. Wenn das Alter ein KO Kriterium ist, nützt > ihm das nichts. Wie klar aus dem Artikel zu lesen ist: Er brauchte die Outplacement Agentur zum Stellenaussuchen echt... Was will man denn mit der Art High-Performance anfangen, der sich auch noch drüber aufregt, dass er sein Traugehalt nicht bekommt? Da ist man doch mit jedem frischgebackenem Absolventen besser dran!
Bernd Wiebus schrieb: > Du hast eine erhebliche Wahrscheinlichkeit, die > Prüfung doch nicht zu bestehen, Hör doch auf damit
Axel L. schrieb: > Es ist auch durchaus richtig, dass ein guter FAE normalerweise nur den > Telephonhörer aufnehmen müsste, immerhin hat er ja massenhaft > Gelegenheit bei Firmen einen guten Eindruck zu hinterlassen. Warum wird immer mit "gut" und "nicht gut" argumentiert? Leistung ist eines der unwichtigsten (!!!) Aspekte. Warum reiten alle so darauf?
Hallo Axel. Axel L. schrieb: >> Mann muss schon eine Menge knallharter Tatsachen ignorieren, damit man >> nicht zugeben muss, dass es zu viele Leute gibt, die trotz aller Mühen >> die Grenzen ihrer Begabung erreicht haben, und dass dieses keine >> Einzelfälle sind. > > Und woraus genau schliesst Du jetzt, dass dieser Ing dafür ein passendes > Beispiel ist ? Weil er eine Fortbildung für Java wollte ? Das war eine Entgegnung auf Claymores Beitrag, nicht auf den im Anfangsposting verlinkten Artikel. Der Artikel selber ist einfach zu wenig informativ, um mehr dazu zu sagen. Das ist leider meistens bei derartigen Artikeln der Fall. zum einen weil man vermutlich immer sehr viel konkretes über die jeweiligen Leute schreiben müsste, und die meisten Leute haben dort blöderweise ein Schamproblem, was letztlich das Problem nur verschlimmert. Zum anderen habe ich immer den Verdacht, dass die Journalisten, die solche Artikel schreiben wollen, keine belastbaren Zahlen zur Verfügung haben, und die Leute, die die belastbaren Zahlen haben, wollen keine Artikel schreiben. Ich für mich habe meine eigene Erfahrung und interpretiere die mir sonst vorliegenden Informationen entsprechend. Und vor diesem Hintergrund empfinde ich solche Aussagen wie die von Claymore schlicht falsch, unabhängig vom Inhalt des Artikels. ;O) Desweiteren finde ich es aber schon irgendwie ungewöhnlich, das eine Zeitschrift wie Elektronikpraxis so etwas veröffentlicht, schon von der Thematik her. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
genervt schrieb: > Axel L. schrieb: >> Es ist auch durchaus richtig, dass ein guter FAE normalerweise nur den >> Telephonhörer aufnehmen müsste, immerhin hat er ja massenhaft >> Gelegenheit bei Firmen einen guten Eindruck zu hinterlassen. >> Andererseits mag das ein Beleg dafür sein, dass selbst gute Leute keine >> Chance auf einen Job haben. Wenn das Alter ein KO Kriterium ist, nützt >> ihm das nichts. > > Wie klar aus dem Artikel zu lesen ist: Er brauchte die Outplacement > Agentur zum Stellenaussuchen echt... Ja, weil 52-Jährige sonst keine Chance haben. So gesehen ist der Artikel durchaus schlüssig. > > Was will man denn mit der Art High-Performance anfangen, der sich auch > noch drüber aufregt, dass er sein Traugehalt nicht bekommt? > > Da ist man doch mit jedem frischgebackenem Absolventen besser dran! Bei dem Artikel geht es darum, dass es den Fachkräftemangel nicht gibt. Denn wenn es den gäbe, gäbe es auch keine ausreichenden frischgebackenen Absolventen, folglich würden die Firmen sich 52 Jahrige Ingenieure zumindest mal ansehen, immerhin arbeiten die noch 14 Jahre. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > genervt schrieb: > Axel L. schrieb: > Es ist auch durchaus richtig, dass ein guter FAE normalerweise nur den > Telephonhörer aufnehmen müsste, immerhin hat er ja massenhaft > Gelegenheit bei Firmen einen guten Eindruck zu hinterlassen. > Andererseits mag das ein Beleg dafür sein, dass selbst gute Leute keine > Chance auf einen Job haben. Wenn das Alter ein KO Kriterium ist, nützt > ihm das nichts. > > Wie klar aus dem Artikel zu lesen ist: Er brauchte die Outplacement > Agentur zum Stellenaussuchen echt... > > Ja, weil 52-Jährige sonst keine Chance haben. So gesehen ist der Artikel > durchaus schlüssig. Wer eine Nanny zum bewerben braucht, ist nicht zu gebrauchen.
Bernd Wiebus schrieb: > Hallo Axel. > > Axel L. schrieb: > >>> Mann muss schon eine Menge knallharter Tatsachen ignorieren, damit man >>> nicht zugeben muss, dass es zu viele Leute gibt, die trotz aller Mühen >>> die Grenzen ihrer Begabung erreicht haben, und dass dieses keine >>> Einzelfälle sind. >> >> Und woraus genau schliesst Du jetzt, dass dieser Ing dafür ein passendes >> Beispiel ist ? Weil er eine Fortbildung für Java wollte ? > > Das war eine Entgegnung auf Claymores Beitrag, nicht auf den im > Anfangsposting verlinkten Artikel. > > Der Artikel selber ist einfach zu wenig informativ, um mehr dazu zu > sagen. > Das ist leider meistens bei derartigen Artikeln der Fall. zum einen weil > man vermutlich immer sehr viel konkretes über die jeweiligen Leute > schreiben müsste, und die meisten Leute haben dort blöderweise ein > Schamproblem, was letztlich das Problem nur verschlimmert. > Ich finde, dass ist der erste Artikel zu dem Thema, wo man mal jemanden gefunden hat, wo die Aussage des Artikels wenigstens ansatzweise untermauert wurde. Ansonsten finden die anscheinend immer nur entlassene 50-Jährige mit einem überwundenen Drogenproblem, die wegen irgendeines besonderen Umstandes nur Halbtags arbeiten können, um den Raum um Aurich beschränkt sind und seit fünf Jahren keinen Job als Fortran-Programmierer finden. > Zum anderen habe ich immer den Verdacht, dass die Journalisten, die > solche Artikel schreiben wollen, keine belastbaren Zahlen zur Verfügung > haben, und die Leute, die die belastbaren Zahlen haben, wollen keine > Artikel schreiben. Die Arbeitslosenquote unter älteren Ings ist extrem niedrig. Das wären die belastbaren Zahlen. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass ein 52 jähriger Ingenieur besser seine Schäfchen im Trocknen haben sollte, denn WENN er arbeitslos wird, wird es extrem schwierig. Andererseits hat mein Arbeitgeber zuletzt einen 50-Jährigen Ing. eingestellt, das war recht erfolgreich. Allerdings ist der gewechselt, hatte also noch einen Job. Das dürfte es deutlich leichter gemacht haben. Aber der sollte auch nicht Atrium machen, mit 50 sollte man über sowas hinaus sein. > > Desweiteren finde ich es aber schon irgendwie ungewöhnlich, das eine > Zeitschrift wie Elektronikpraxis so etwas veröffentlicht, schon von der > Thematik her. Spricht für mich dafür, dass da was dran ist. > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de Ich denke, was ein grundsätzliches Problem ist, ist die demographische Entwicklung. In den Firmen sind massenweise Ingenieure aus den Baby-Boomer Jahrgängen, die gehen alle in 12-14 Jahren gleichzeitig in Rente. Eigentlich müssen die Firmen langsam die Belegschaft auffrischen und den Know-How Transfer gestalten, sonst bekommen die heftig Probleme. Gruss Axel
genervt schrieb: > Axel L. schrieb: >> genervt schrieb: >> Axel L. schrieb: >> Es ist auch durchaus richtig, dass ein guter FAE normalerweise nur den >> Telephonhörer aufnehmen müsste, immerhin hat er ja massenhaft >> Gelegenheit bei Firmen einen guten Eindruck zu hinterlassen. >> Andererseits mag das ein Beleg dafür sein, dass selbst gute Leute keine >> Chance auf einen Job haben. Wenn das Alter ein KO Kriterium ist, nützt >> ihm das nichts. >> >> Wie klar aus dem Artikel zu lesen ist: Er brauchte die Outplacement >> Agentur zum Stellenaussuchen echt... >> >> Ja, weil 52-Jährige sonst keine Chance haben. So gesehen ist der Artikel >> durchaus schlüssig. > > Wer eine Nanny zum bewerben braucht, ist nicht zu gebrauchen. Wer nicht lesen kann, auch nicht. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ich denke, was ein grundsätzliches Problem ist, ist die demographische > Entwicklung. In den Firmen sind massenweise Ingenieure aus den > Baby-Boomer Jahrgängen, die gehen alle in 12-14 Jahren gleichzeitig in > Rente. Eigentlich müssen die Firmen langsam die Belegschaft auffrischen > und den Know-How Transfer gestalten, sonst bekommen die heftig Probleme. Ist kein überhaupt kein Problem. Die stellen vielleicht max. ein Viertel, eher ein Fünftel der Beschäftigten und es gibt ja ausreichend Nachwuchs aus den Hochschulen und das seit Jahren. Und in den nächsten 10 Jahren dürfte es noch weiter sprudeln und selbst wenn es dann knapper wird, man hat ja guten Vorrat von Absolventen, man muss sich dann nur mal erbarmen, auch die etlichen langzeitarbeitslosen oder fachfremden Ingenieurabsolventen anzuschreiben, wo sich die Firmen ja heute noch vor ekeln. Und was hat man damals in den 90ern die E-Ingenieure entsorgt und verjüngt, der Transfer ging immer ohne Probleme über die Bühne, und das sogar noch mit zig Leitz Ordnern statt Bits und Bytes. Heftige Problem könnten die Firmen höchsten bekommen mit ihren niedrigen Investitionen. Denn wo kein Staat oder sonst wer irgendwelche Fördermittel springen lässt, da sieht es sehr mau aus, mit Forschung und Entwicklung. Manche machen sogar nur noch das Tagesgeschäft, der Rest wird bei Bedarf extern vergeben oder man lässt sogar dies und macht nur noch Minimalstandardkost, spart Kosten. Da es fast alle machen, ist man sogar in guter Gesellschaft. Deshalb kommt die Industrie auch mit recht wenig bis gar nicht neu geschaffenen Ingenieurstellen aus, obwohl die Läden meistens gut brummen.
Claymore schrieb: > und so wie es klingt hatte der noch einen enormen > Altbestandsbonus. Sonst würde er nicht herum heulen, dass er jetzt ein > Gehalt eines Ingenieurs mit 10 Jahren Berufserfahrung akzeptieren müsste > - das wäre immer noch mehr als üppig. Könnte natürlich sein das das ein Herr ist, der nun mal von der Realität geerdet wurde und sein Extremgehalt immer für normal gehalten hat. Mehr als 10 Jahre bringen eh selten was an mehr Wissen (meine Meinung).
Bernd Wiebus schrieb: > Es wird behauptet, das es verbreitete Verhaltensmuster gibt, aber nicht, > dass sich die Leute dazu extra abgesprochen hätten. ;O) Wieso wird dann immer der VDI oder VDE als großer Organisator und Drahtzieher genannt? Bernd Wiebus schrieb: > Vergiss so einen Blödsinn. Es hat meistens einen Grund, warum man in > eine solche Situation hineingekommen ist. Dieser Grund ist im > allgemeinen auch der Grund, warum man nicht mehr hinauskommt. Das klingt nach einem Fall für eine Therapie. Bernd Wiebus schrieb: > Meinst Du, mit Weiterbildungen kommst Du ab 45 weiter? Nein, das bringt gar nichts. Bernd Wiebus schrieb: > Es gibt zur Zeit genug Absolventen, und wenn es nicht um Führungs- oder > Vertriebsaufgaben geht, zählt Erfahrung wenig gegen die bessere > Lerngeschwindigkeit von Jüngeren. Genau deswegen stellt man sich doch darauf ein und sucht sich eine Position, in der man nicht in direkter Konkurrenz mit dem Nachwuchs steht. Bernd Wiebus schrieb: > Mann muss schon eine Menge knallharter Tatsachen ignorieren, damit man > nicht zugeben muss, dass es zu viele Leute gibt, die trotz aller Mühen > die Grenzen ihrer Begabung erreicht haben, und dass dieses keine > Einzelfälle sind. Es ist aber eine Tatsache, dass diese Leute sich normalerweise auf die veränderten Bedingungen einstellen. Übrig bleiben Einzelfälle. Bernd Wiebus schrieb: > Jede Leistungsgesellschaft ist immer auch eine Verlierergesellschaft, > weil es immer viel mehr Verlierer als Gewinner gibt. Völliger Unfug. Aber genau das meinte ich damit, dass man die Tatsachen ignorieren muss. Bernd Wiebus schrieb: > Wenn es für dich anders sein sollte, so sei froh, aber Deine Realität > kannst du nicht auf andere Übertragen. Tue ich nicht, ich sage ja nicht, dass jeder Millionär wird. Ich übertrage stattdessen die Realität von Millionen von Menschen auf eben diese. Und die Realität ist eben, dass ein sicherer Job im Tarifunternehmen immer noch die Normalität ist. Bernd Wiebus schrieb: >> Und woraus genau schliesst Du jetzt, dass dieser Ing dafür ein passendes >> Beispiel ist ? Weil er eine Fortbildung für Java wollte ? > > Das war eine Entgegnung auf Claymores Beitrag, nicht auf den im > Anfangsposting verlinkten Artikel. Nur habe ich nie etwas davon geschrieben, dass man das Problem einfach mit einer Weiterbildung löst. Das ist Schwachsinn. Mal ehrlich - wer eine Schulung braucht, um eine neue Programmiersprache zu lernen, hat seinen Beruf verfehlt. Axel L. schrieb: > dass > ein 52 jähriger Ingenieur besser seine Schäfchen im Trocknen haben > sollte, denn WENN er arbeitslos wird, wird es extrem schwierig. Zum ersten Teil stimme ich zu. Nach mindestens 25 Jahren in einem so gut bezahlten Beruf sollte man finanziell ausgesorgt haben. Aber ob es extrem schwierig ist, einen neuen Job zu finden, hängt von der Situation im Einzelfall ab. Fahr doch zur Merkel ;) schrieb: > auch die etlichen langzeitarbeitslosen > oder fachfremden Ingenieurabsolventen anzuschreiben, wo sich die Firmen > ja heute noch vor ekeln. Wenn es die denn gäbe, würde man das vielleicht machen. Da es die aber nicht gibt, wird man wohl eher wieder auf Quereinsteiger setzen oder verstärkt selbst ausbilden. Der Trend zu Letzterem ist ja heute schon zu erkennen.
Axel L. schrieb: > Bei dem Artikel geht es darum, dass es den Fachkräftemangel nicht gibt. > Denn wenn es den gäbe, gäbe es auch keine ausreichenden frischgebackenen > Absolventen, folglich würden die Firmen sich 52 Jahrige Ingenieure > zumindest mal ansehen, immerhin arbeiten die noch 14 Jahre. Nö, in dem Artikel geht es darum das es aus einzig aus Sicht eines schwervermittelbaren FAE mit 25 Jahren verstaubten Hochschulwissen kein Fachkräftemangel gäbe. Schlussfolgerung - mit diesem Profil biste keine Fachkraft - und deshalb profitiert der Genannte auch nicht vom dargestellten Fachkräftemangel.
Hannes J. schrieb: > Oh Gott, da verkennt aber einer die Realitäten der Ingenieursausbildung. > Schon seit den 70ern war die computerdurchdrungen. In der E-Technik > lernte ein Großteil der Ingenieure mindestens eine Programmiersprache - > wenn auch häufig FORTRAN. In den 80ern waren ein bis zwei > Assembler-Arten und meist eine zweite Hochsprache zusätzlich zu FORTRAN > (wie C oder notfalls Pascal) normal. An welcher Hochschule sollte das normal gewesen sein? Hab zwar auch Pascal und Assembler an der Hochschule erleiden dürfen, aber einen echten Lehrsinn konnte ich darin nicht erkennen. 90% der Automatisierung wurden schon damals mit S-5 durchgeführt. Daneben gabs noch Speuzialanwendungen diverser Nischenanbieter. Aber auch da war Pascal und Assembler nicht zu gebrauchen!
jjj schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Der >> Umgang mit den Tools ist heutzutage die Kernerfahrung eines Entwicklers. > > Meinst du das ernst? Ich stell nur die Situation dar, wie sie heute in D üblich ist. > In meinen Augen ist die Kernaufgabe eines Entwicklers, etwas zu > entwickeln, was funktioniert und meist auch wirtschaftlich sein muss. ACK > Es > ist doch scheißegal, mit welchem Tool das gemacht wird. NACK > Wenn jemand z.B. Altium perfekt beherscht aber schon mit dem Ohmschen > gesetz auf Kriegsfuß steht, bringt das Tool auch nichts mehr. ACK Die Situation für einen Schaltungsentwickler der angestellt oder als Freiberufler im Auftrag eine Schaltung ist heute so: -er soll nicht (nur) eine Schaltung zeichnen und am Prototypen optimieren, sondern (auch) Konstruktionsunterlagen abliefern die es dem Auftraggeber gestatten die Schaltung zu produzieren. Arbeiten mehrere Entwickler an der Schaltung ist es essentiell das alle dasselbe Programm benutzen. Es ist essentiell das alle auf die selbe "Basis/Resourcen" zugreifen. Also firmen-standards in der Auswahl der Zuliefer, Bauelemente, der Bezeichnung, Abläufe, Prüfmittel, Datenbanken, Lagerverwaltung, etc. Der Zugriff auf diese Resourcen läuft über Computersysteme. Es ist heute als Schaltungsentwickler essentiae das man sehr gut mit Computerumgehen kann und das in einer Weise die 1990 noch nicht gelehrt wurde. Ich bin immer wieder überrascht wie schwer es sich ältere Kollegen zuweilen machen am Computer Infos rauszusuchen. Meist die, die eher in einer Produktionsnahen Ecke ("Am Amboß") der Firma tätig sind und Computerausbildung nicht auf dem Lehrplan hatten. Nutzbar für den Kunden ist eine Schaltung erst wenn sie als Fertigungsunterlage im System ist, von einem Prototypen als Drahtverhau hat der Kunde nichts. Deshalb ist es essential, das ein Schaltungsentwickler sein Design am Computer macht. Wohlgemerkt Design - das ist mehr als nur die Graphische Darstellung einer Verdrahtung. Welche Entwurfssoftware er dafür verwendet - nun da exestieren in der Praxis zuweilen recht starre Vorgaben. Das finde ich auch nicht gut, ist aber so. Also wenn man bereits etliche Designs für PCIe mit Altium gemacht hat, die Firma aber nur Mentortools wie VeriBest einsetzt, dann ist das erstmal ein Minus bei der Bewerbung/Auftrags-Aquise. Allerdings eines was man -aus meiner Sicht- wirklich mit einer kurzen Einarbeitungsphase kompensieren kann. Da liege ich aber öfters im Clinch mit Auftraggeber. Hier stellt sich aber der Fall eher so da, das die "Praxis" des Schaltungsentwickler 25 Jahre zurückliegt, Also ein deutlich größerer Technologie-Sprung zu überwinden ist, als nur der Wechsel zwischen Tool-Herstellern. Ich meine also mit "> Der Umgang mit den Tools ist heutzutage die Kernerfahrung eines Entwicklers" das sich die Entickler nicht so sehr in der Kenntniss von der Funktionsweise der Schaltungen unterscheiden - dafür haben sie ja das Diplom 1990 oder 2015 genacht, sondern in der Fähigkeit mit den von der Firma/Auftraggeber bereitgestellten Entwicklungstools umzugehen und ihre Arbeitsweise auf die weitere "Verarbeitung" der Daten über die in der Firma eingesetzte "Firmenphilosophie/Schnittstelle" zu adaptieren. Also in etwa so wie es Claymore oben beschrieb: > Es interessiert sich keine Sau dafür, was > man vor über 20 Jahren mal im Studium gelernt hat. Entscheidend ist, was > man die letzten 3-5 Jahre getan hat. Gruß, PS: Danke , das ich mich langatmig erklären konnte, dabei konnte ich das Ganze auch gut für mich durchdenken.
Berufsrevolutionär schrieb: > Axel L. schrieb: > >> Bei dem Artikel geht es darum, dass es den Fachkräftemangel nicht gibt. >> Denn wenn es den gäbe, gäbe es auch keine ausreichenden frischgebackenen >> Absolventen, folglich würden die Firmen sich 52 Jahrige Ingenieure >> zumindest mal ansehen, immerhin arbeiten die noch 14 Jahre. Was wir alle wissen! Und was in den Medien steht, ist zu 99% die Sichtweise der Meritokraten! > Nö, in dem Artikel geht es darum das es aus einzig aus Sicht eines > schwervermittelbaren FAE mit 25 Jahren verstaubten Hochschulwissen kein > Fachkräftemangel gäbe. Schlussfolgerung - mit diesem Profil biste keine > Fachkraft - und deshalb profitiert der Genannte auch nicht vom > dargestellten Fachkräftemangel. Wobei der dargestellte "Ing." genügend Zeit hatte sich auf die neue Lage einzustellen. Aus dem Text >> Der betreffende Ingenieur, der 1990 sein Studium der Elektrotechnik mit >> dem Diplom-Ingenieur abschloss, war 24 Jahre lang in der >> Elektronikindustrie tätig, bevor er Anfang 2014 einen Auflösungsvertrag >> erhielt. Auf diesen ging er ein, um eine betriebsbedingte Kündigung zu >> vermeiden. Kann ich verstehen, aber clever wäre anders gewesen! >> In diesen 24 Jahren arbeitete er als Field Application >> Engineer sowie als Systems Engineer für unterschiedliche >> Anwendungsgruppen, zum Teil mit weltweiter Produktverantwortung. >> Darüber hinaus war er an drei Erfindungen beteiligt. Gut, nur hat der Spezialist nix, was der Markt gerade nachfrägt! >> >> „24 Jahre Erfahrung werden nicht honoriert“ Der Satz, ist sowas von blöd! Ich kenn genügend Anlagenfahrer und Anlagenleiter die 20 Jahre mit einer "suboptimal" eingestellten Anlage gefahren sind. >> >> 22 Monate lang betreute ihn eine Outplacement-Agentur. Das Geld für die Agentur hätte er lieber als Zuschuß vom alten AG für die Einstellung beim neuen AG erhalten soll. Da wäre er wohl schon wieder in einer Anstellung. >> Darüber hinaus ergaben sich Kontakte zu Headhuntern. >> Im Gespräch mit den >> Arbeitsmarktexperten ergab sich die Erkenntnis, dass „24 Jahre >> Erfahrung nicht honoriert werden. Die Grenze liegt bei 10-15 Jahren. Was soll der Blödsinn? Wer Erfahrung auf dem System XYZ hat, und die Zielfirma erwartet Erfahrung auf dem System UVW, wird wohl kaum "Erfahrung" beim Bewerber erkennen! >> Wer länger dabei war, muss also auf diesem Gehaltsniveau wieder >> einsteigen.“ Wer erwartet nahtlos "gehaltstechnisch" ratz-fatz weg vom IGM-Disneyland und "schwupps" rein bei der Klitsche oder dem Zuli einsteigen zu können. Der glaubt auch an Osterhasen! Für meinen Geschmack zuviel IGM-Disneyland Träumereien sind in den Artikel zu finden.
Berufsrevolutionär schrieb: > Axel L. schrieb: > >> Bei dem Artikel geht es darum, dass es den Fachkräftemangel nicht gibt. >> Denn wenn es den gäbe, gäbe es auch keine ausreichenden frischgebackenen >> Absolventen, folglich würden die Firmen sich 52 Jahrige Ingenieure >> zumindest mal ansehen, immerhin arbeiten die noch 14 Jahre. > > Nö, in dem Artikel geht es darum das es aus einzig aus Sicht eines > schwervermittelbaren FAE mit 25 Jahren verstaubten Hochschulwissen kein > Fachkräftemangel gäbe. Schlussfolgerung - mit diesem Profil biste keine > Fachkraft - und deshalb profitiert der Genannte auch nicht vom > dargestellten Fachkräftemangel. Hier wird das Problem doch deutlich. Wen interessiert denn Hochschulwissen ? Bei Absolventen ist das Wissen von der Hochschule völlig egal. Die sind zunächst mal sowieso nicht zu gebrauchen. Wer glaubt, von der Hochschule irgenwelches relevantes Wissen mitzubringen, hat ein Problem. Und bei 50 Jährigen ist es noch egaler. Entweder haben die Beufserfahrung gesammelt oder eben nicht. Wobei gerade bei FAE das Hochschulwissen völlig am Thema vorbei geht, das sind Verkäufer, da geht es doch viel mehr um soziale Themen (Kundenbindung, Verkaufen, etc.) als die Nutzung von Altrium. Die Leute, die hier so auf ihrem Hochschulwissen, Weiterbildung und ihrer Expertise in Leiterkartenentwicklung rumreiten, werden mit 50 genau zu den Leuten gehören, die vergeblich einen Job suchen. Die verstehen ja anscheinend jetzt schon nicht, dass Leiterplattenentwicklung nur ein kleiner Teil des Spektrums ist, und zwar der, der sich am schnellsten auslagern lässt. Bei diesem Beispiel würde ich vermuten, dass der 20 Jahre lang die Produkte eines einzelnen Herstellers verkauft hat. Da ist der echter Experte drin, die kennt der auswendig. Nur dass dieses Wissen eben nur bei genau diesem Hersteller wertvoll war. Im Prinzip muss der sich als Vertriebler anbieten, der alles verkaufen kann. Man muss allerdings irgendwann klar erkennen, dass das eine hochbezahlte Sackgasse ist. So gesehen hat Claymore schon recht, wenn man in so eine Schiene rutscht, muss man sich darüber im Klaren sein, dass das irgendwann endet und vorbereitet sein. In der Regel sind ja die Gehälter auch so, dass man sich vorbereiten kann. Aber wenn solche Leute keinen Job bekommen, ist das durchaus ein Indiz dafür, dass es so schlimm nicht sein kann mit dem Fachkräftemangel. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Wer glaubt, von der Hochschule > irgenwelches relevantes Wissen mitzubringen, hat ein Problem. Kommentarlos,
Axel L. schrieb: > Ich denke, was ein grundsätzliches Problem ist, ist die demographische > Entwicklung. In den Firmen sind massenweise Ingenieure aus den > Baby-Boomer Jahrgängen, die gehen alle in 12-14 Jahren gleichzeitig in > Rente. Eigentlich müssen die Firmen langsam die Belegschaft auffrischen > und den Know-How Transfer gestalten, sonst bekommen die heftig Probleme. > > Gruss > Axel Von der demographische Entwicklung wird doch schon seit fast 30 Jahren geschwafelt! Nur hat die wohl bei einem offenen Arbeitsmarkt 0,nix Relevanz für Leute die mit 50 Jahren AL werden! Oder sollen die sich "tiefkühlen" lassen um dann nach 15 Jahren reanimiert zu werden? Selbst in 15 Jahren werden wir noch min. 2,8 Mio Arbeitslose haben. Fachkräftemangel wg. der Demographie? Eher weil wir keine Löhne zahlen die im Weltmassstab mithalten können!
Axel L. schrieb: > Aber wenn solche Leute keinen Job bekommen, ist das durchaus ein Indiz > dafür, dass es so schlimm nicht sein kann mit dem Fachkräftemangel. Der würde schon noch einen Job bekommen, aber nicht zu dem Gehalt, das er sich vorstellt. Der hatte als FAE ein 6-stelliges, jetzt müsste er eben etwa die Hälfte akzeptieren und daran scheitert es eben.
Hallo Berufsrevolutionär. Berufsrevolutionär schrieb: > Es ist essentiell das alle auf die selbe "Basis/Resourcen" zugreifen. > Also firmen-standards in der Auswahl der Zuliefer, Bauelemente, der > Bezeichnung, Abläufe, Prüfmittel, Datenbanken, Lagerverwaltung, etc. > > Der Zugriff auf diese Resourcen läuft über Computersysteme. Es ist heute > als Schaltungsentwickler essentiae das man sehr gut mit Computerumgehen > kann und das in einer Weise die 1990 noch nicht gelehrt wurde. Richtig. > Ich bin immer wieder überrascht wie schwer es sich ältere Kollegen > zuweilen machen am Computer Infos rauszusuchen. Meist die, die eher in > einer Produktionsnahen Ecke ("Am Amboß") der Firma tätig sind und > Computerausbildung nicht auf dem Lehrplan hatten. Das stimmt. Mir geht es auch so. Und ich bin auch zu alt, um das zu "lernen". Natürlich kann ich es katalogartig lernen, und abrufen. Aber es wird nicht, bzw. nur sehr schwer noch verinnerlicht. Und wenn es nicht "instinktähnlich" funktioniert, bin ich zu langsam bzw. ich habe auch keine diesbezügliche Kreativität mehr. > Nutzbar für den Kunden ist eine Schaltung erst wenn sie als > Fertigungsunterlage im System ist, von einem Prototypen als Drahtverhau > hat der Kunde nichts. Das war vor 20 Jahren nicht anders. Der Kunde will brauchbare Fertigungsunterlagen. Und die wurden halt im damaligen Gerber-Style übergeben. Zusammen mit Schaltplan und Stücklisten. Optional einer detailierten textlichen Funktionsbeschreibung der Schaltung, die es so heute nicht mehr gibt. Dafür sollte es dann eine Dokumentation der Firmware geben, aber oft klafft dann zwischen der Software und der Dokumentation der Hardware Funktion eine Lücke. > > Deshalb ist es essential, das ein Schaltungsentwickler sein Design am > Computer macht. Wohlgemerkt Design - das ist mehr als nur die > Graphische Darstellung einer Verdrahtung. Eben. > Welche Entwurfssoftware er dafür verwendet - nun da exestieren in der > Praxis zuweilen recht starre Vorgaben. Das finde ich auch nicht gut, ist > aber so. Also wenn man bereits etliche Designs für PCIe mit Altium > gemacht hat, die Firma aber nur Mentortools wie VeriBest einsetzt, dann > ist das erstmal ein Minus bei der Bewerbung/Auftrags-Aquise. Allerdings > eines was man -aus meiner Sicht- wirklich mit einer kurzen > Einarbeitungsphase kompensieren kann. Da liege ich aber öfters im Clinch > mit Auftraggeber. Und wenn Du nie in einer Firma gearbeitet hast, wo Du dich in Altium oder Mentor einarbeiten konntest, wirst Du auch ab 40 kaum noch eine Möglichkeit dazu finden. > Hier stellt sich aber der Fall eher so da, das die "Praxis" des > Schaltungsentwickler 25 Jahre zurückliegt, Also ein deutlich größerer > Technologie-Sprung zu überwinden ist, als nur der Wechsel zwischen > Tool-Herstellern. Richtig. > das sich die Entickler nicht so sehr in der Kenntniss von der > Funktionsweise der Schaltungen unterscheiden - dafür haben sie ja das > Diplom 1990 oder 2015 genacht, Richtig. > sondern in der Fähigkeit mit den von der > Firma/Auftraggeber bereitgestellten Entwicklungstools umzugehen und ihre > Arbeitsweise auf die weitere "Verarbeitung" der Daten über die in der > Firma eingesetzte "Firmenphilosophie/Schnittstelle" zu adaptieren. Richtig. Siehe hier meine Bemerkung von oben bezüglich des katalogartigen lernens. > Also in etwa so wie es Claymore oben beschrieb: >> Es interessiert sich keine Sau dafür, was >> man vor über 20 Jahren mal im Studium gelernt hat. Entscheidend ist, was >> man die letzten 3-5 Jahre getan hat. Richtig. Und wenn Du, aus welchen Gründen auch immer einmal draussen bist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Du wieder einen Weg hinein findest. Warum das so ist, ist jedem klar, der sich damit beschäftigt. Umso klarer wird aber dann auch, dass es keine Lösung gibt. > Danke , das ich mich langatmig erklären konnte, dabei konnte ich das > Ganze auch gut für mich durchdenken. Keine Ursache, präzise formulierte Gedanken sind wichtig. Zuviele Leute hauen unverständliches Zeug raus. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
--------------------------------- arbeitslose Elektroingenieurs --------------------------------- Der Bericht bricht die Herzen..... Faule Säcke bei den ING nehmen mit über 50 Jahren zu und die haben obendrein noch Wahnsinnige hohe Vorstellen im Jahresgehalt....
Hallo Axel. Axel L. schrieb: > Wen interessiert denn Hochschulwissen ? > > Bei Absolventen ist das Wissen von der Hochschule völlig egal. Die sind > zunächst mal sowieso nicht zu gebrauchen. Wer glaubt, von der Hochschule > irgenwelches relevantes Wissen mitzubringen, hat ein Problem. Richtig. Aber daran scheitert es ja schon bei vielen Absolventen. Keine Praxis > Kein Job > keine Praxis....usw. Bei alten ist es eher: falsche Praxis + langsam > kein Job > falsche Praxis + langsam usw. Ich weiss, wovon ich rede. > Wobei gerade bei FAE das > Hochschulwissen völlig am Thema vorbei geht, das sind Verkäufer, da geht > es doch viel mehr um soziale Themen (Kundenbindung, Verkaufen, etc.) als > die Nutzung von Altrium. Die meisten voll Vertriebler haben aber auch kein Problem. Wenn die keinen Job mehr bekommen, handeln sie halt mit Gebrauchtwagen und stehen auf dem Standpunkt, das wäre gemütlich und brächte immer noch gutes Geld. > > Die Leute, die hier so auf ihrem Hochschulwissen, Weiterbildung und > ihrer Expertise in Leiterkartenentwicklung rumreiten, werden mit 50 > genau zu den Leuten gehören, die vergeblich einen Job suchen. Die > verstehen ja anscheinend jetzt schon nicht, dass > Leiterplattenentwicklung nur ein kleiner Teil des Spektrums ist, und > zwar der, der sich am schnellsten auslagern lässt. Richtig. Entflechtung über Crowdsourcing kostet in Deutschland irgendwas um 5 Euro die Stunde, und wenn Du nicht auf ein deutschsprachiges Gegenüber bestehst, sondern mit Pidgin-Englisch klarkommst, geht es aus Indien und Malaysia auch für 1 Euro die Stunde. Und Daten lassen sich ja problemlos rund um den Globus verschieben. Mich wundert eigentlich eher, das in Deutschland überhaupt noch soviel Entwicklung gemacht wird. Vermutlich weil man aus strategischen Gründen alles im Hause behalten möchte. Aber das ist dann halt auch teuer. > Da ist der echter > Experte drin, die kennt der auswendig. Nur dass dieses Wissen eben nur > bei genau diesem Hersteller wertvoll war. Ein guter Vertriebler sollte auch die Konkurenzprodukte gut kennen. Sonst fallen ihm schnell keine Argumente mehr ein. ;O) > Im Prinzip muss der sich als > Vertriebler anbieten, der alles verkaufen kann. Ist bei echten Vertrieblern auch nie ein Problem. Die haben eine passended gewachsene Persönlichkeit. > Man muss allerdings irgendwann klar erkennen, dass das eine hochbezahlte > Sackgasse ist. So gesehen hat Claymore schon recht, wenn man in so eine > Schiene rutscht, muss man sich darüber im Klaren sein, dass das > irgendwann endet und vorbereitet sein. Eigentlich ist jede Expertentätigkeit eine Sackgasse, es sei, es handelt sich eben um Vertrieb und Führung. Ich kann nur Experte werden, wenn ich mir Scheuklappen aufsetze und alles andere auser meinem Spezialgebiet ausblende. Normale Menschen wie ich sind sonst überfordert. > In der Regel sind ja die Gehälter > auch so, dass man sich vorbereiten kann. Ich habe in meinem ganzen Leben nur Gehälter bezogen die deutlich unter dem liegen, was hier viele als Einstiegsgehälter aktzeptieren würden. Und in meinem Umfeld ist es bis auf Ausnahmen nicht anders. Von daher denke ich eher, dass normale Leute normale Gehälter beziehen, und das ist unter 40.000 im Jahr. Ich war aber auch nicht im Vertrieb (Ausnahme 1 1/2 Jahre Verkauf von elektronischen Bauteilen über die Ladentheke. Das gab damals was um 1300-1400 DM im Monat. Seit dem weiss ich, dass ich lieber Klos reinige, als Vertrieb zu machen.) > Aber wenn solche Leute keinen Job bekommen, ist das durchaus ein Indiz > dafür, dass es so schlimm nicht sein kann mit dem Fachkräftemangel. Richtig. Es laufen viele Leute mit guter Ausbildung arbeitslos herum. Was auch ein Zeichen ist, dass es nicht an Ausbildung liegt und deshalb auch nicht durch Ausbildung verbessert werden kann. Wohl aber durch einen Mangel an Ausbildung verschlimmert werden könnte. Das was aber was den Leuten fehlt, ist per Ausbildung kaum zu vermitteln. Wegen des hohen Lohnniveaus herrscht durchaus ein Mangel an Leuten, die ein Preis/Leistungsverhältnis bringen wie im Ausland. Wenn man zynisch genug ist, kann man das "Fachkräftemangel" nennen. Es gibt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig gegenüber dem Ausland zu bleiben Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind. Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden. Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren. Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg... Und so dreht sich das ganze im Kreis. > Der würde schon noch einen Job bekommen, aber nicht zu dem Gehalt, das > er sich vorstellt. > Der hatte als FAE ein 6-stelliges, jetzt müsste er eben etwa die Hälfte > akzeptieren und daran scheitert es eben. Dann hat er eben genug auf der hohen Kante, das er sich das nicht arbeiten leisten kann, oder ist so verschuldet, dass er so ein Gehalt unbedingt braucht. Schuldeneintreiber können nervig sein. Viele, die viel verdient haben, haben risikoreich investiert und alles verloren (Entweder spekuliert oder Selbstständigkeit). Es gibt übrigens Kreditinstitute, die bei einer Verbraucherinsolvenz bei Fragen über eine Restschuldbefreihung unwillig reagieren, wenn der Betreffende eine Stelle annimmt, die deutlich unter dem liegt, was er nach allgemeiner Meinung eigentlich Verdienen könnte. Dabei ist denen egal, ob man überhaupt so Stellen bekommt, weil die ihre Statistik aus der anderen Richtung betrachten. Auch hier kann also ein Studium zur persönlichen Falle für jemanden werden. Ich persönlich arbeite als Facharbeiter (Ich hatte vor dem Studium eine Lehre gemacht) und bekomme auch ein Facharbeitergehalt. Und das finde ich auch ok. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Von daher > denke ich eher, dass normale Leute normale Gehälter beziehen, und das > ist unter 40.000 im Jahr. Für einen Ingenieur wäre das noch nicht einmal ein normales Einstiegsgehalt. Das liegt deutlich drüber, oft auch über 50k. Ein FAE dürfte locker bei 80k liegen, evtl. sogar sechsstellig. 40k wäre ein normales Gehalt für einen Techniker/Meister oder Facharbeiter mit Schichtzuschlägen. Bernd W. schrieb: > Dann hat er eben genug auf der hohen Kante, das er sich das nicht > arbeiten leisten kann, oder ist so verschuldet, dass er so ein Gehalt > unbedingt braucht. Schuldeneintreiber können nervig sein. Mit so einem Gehalt muss man es erst einmal hinbekommen, Schulden zu haben. Da muss man schon sehr hirnlos gehandelt haben. Bernd W. schrieb: > Viele, die > viel verdient haben, haben risikoreich investiert und alles verloren > (Entweder spekuliert oder Selbstständigkeit). Quark.
Claymore schrieb: > Bernd W. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Dann hat er eben genug auf der hohen Kante, das er sich das nicht >> arbeiten leisten kann, oder ist so verschuldet, dass er so ein Gehalt >> unbedingt braucht. Schuldeneintreiber können nervig sein. > > Mit so einem Gehalt muss man es erst einmal hinbekommen, Schulden zu > haben. Da muss man schon sehr hirnlos gehandelt haben. > > Bernd W. schrieb: >> Viele, die >> viel verdient haben, haben risikoreich investiert und alles verloren >> (Entweder spekuliert oder Selbstständigkeit). > > Quark. Oder sich scheiden lassen. Wobei ich aus meiner früheren Tätigkeit als Betriebsrat schon manches mitbekommen habe, worüber ich mich sehr gewundert habe. Da werden trotz angekündigten Entlassungen Häuser gekauft, die nur mit Überstundenzulagen und Prämien zu finanzieren sind, da wird bei sechs Monaten Kündigungsfrist bis zuletzt noch teure Autos gefahren. Die Leute wollen es einfach nicht wahrhaben, kaum einer kümmert sich. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Für einen Ingenieur wäre das noch nicht einmal ein normales > Einstiegsgehalt. Das liegt deutlich drüber, oft auch über 50k. Ein FAE > dürfte locker bei 80k liegen, evtl. sogar sechsstellig. Wo du nur immer dein "wissen" herhast?
Es ist so, dass es Absolventen schon immer recht schwer haben. Durch alle Fächer weg. Es werden Spezialisten gesucht (völlig egal ob es sie tatsächlich gibt oder nicht). Absolventen können nichts, maximal haben sie die richtige Vertiefung oder durch Praktika spezielles Wissen. Das Lehrbuchwissen der Unis kann sich JEDER bereits als Ingenieur beschäftigte aneignen, oft besser und schneller als die Studenten. Die jungen Leute streben natürlich nach Sicherheit und studieren dann die angeblichen "Mangelberufe", manchmal ohne jegliches Interesse. Sie träumen dann vom 9to5 Job, im gewerkschaftlich organisierten Großkonzern bei 50.000€ Einstiegsgehalt und stressfreier Arbeit. "Kann ja klappen". Das die Großkonzerne eigentlich so gut wie niemanden selbst einstellen sondern primär in anderen Firmen entwickeln lassen, erfahren die Studenten am Ende ihres harten Studiums. Dann ist der Frust natürlich groß. Tatsächlich sind atypische Beschäftigungen weiterhin deutlich auf dem Vormarsch. Die sind dann aber genau das Gegenteil von dem, was sich die jungen Absolventen vorstellen. Sie sind ersetzbar, verdienen schlechter und müssen flexibler sein. Zudem darf man sich quasi keine Fehler leisten, weil man eben ersetzbar ist. Familienplanung, das eigene Haus oder finanzielle Unabhängigkeit sind so kaum möglich. Und die Leier vom VDI ist immer die gleiche: Aufgrund von ... erwarten wir in den kommenden Jahren 100.000 neue Stellen. Für ... kann man nun alles mögliche einsetzen, derzeit ist es das "autonome Fahren". Davor waren es: - Digitalisierung - 3D Druck - Erneuerbare Energien - 4.0-Zeugs - Smart Grids - Elektromobilität - Breitbandausbau - Überalterung - ... E-Technik sollte man nur studieren, wenn man wirkliches Interesse hat (Also schon mit Technik in Berührung gekommen ist) und am besten aus dem Süddeutschen Raum kommt.
ImmerDieGleicheLeier schrieb: > Tatsächlich sind atypische Beschäftigungen weiterhin deutlich auf dem > Vormarsch. Ja! > Die sind dann aber genau das Gegenteil von dem, was sich die > jungen Absolventen vorstellen. Sie sind ersetzbar, verdienen schlechter > und müssen flexibler sein. Was aber bei bißchen googlen auch selbst rausfinden kann! > Zudem darf man sich quasi keine Fehler > leisten, weil man eben ersetzbar ist. Jeder ist ersetzbar!
Axel L. schrieb: > Wen interessiert denn Hochschulwissen ? > > Bei Absolventen ist das Wissen von der Hochschule völlig egal. Die sind > zunächst mal sowieso nicht zu gebrauchen. Wer glaubt, von der Hochschule > irgenwelches relevantes Wissen mitzubringen, hat ein Problem. Die Aussage ist in dieser pauschalen Form natürlich Blödsinn. Auch wenn man als Ingenieur später bei weitem nicht alles braucht, was man in Studium gelernt hat, so ist es auch nicht so dass man gar nichts davon gebrauchen kann. Ich für meinen Teil kann jedenfalls so Einiges aus dem Studium gebrauchen: Wissen über Algorithmen und Datenstrukturen, über Programmierung und über Software Engineering. Mag sein, dass dies bei einem Germanistik-Studenten anders ist. Aber bei einem solchen Studium steckt auch kein klares Berufsbild dahinter. Bei einem Ingenieur oder Informatiker hingegen sehr wohl.
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Mark B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Wen interessiert denn Hochschulwissen ? >> >> Bei Absolventen ist das Wissen von der Hochschule völlig egal. Die sind >> zunächst mal sowieso nicht zu gebrauchen. Wer glaubt, von der Hochschule >> irgenwelches relevantes Wissen mitzubringen, hat ein Problem. > > Die Aussage ist in dieser pauschalen Form natürlich Blödsinn. > > Auch wenn man als Ingenieur später bei weitem nicht alles braucht, was > man in Studium gelernt hat, so ist es auch nicht so dass man gar nichts > davon gebrauchen kann. > > Ich für meinen Teil kann jedenfalls so Einiges aus dem Studium > gebrauchen: Wissen über Algorithmen und Datenstrukturen, über > Programmierung und über Software Engineering. > > Mag sein, dass dies bei einem Germanistik-Studenten anders ist. Aber bei > einem solchen Studium steckt auch kein klares Berufsbild dahinter. Bei > einem Ingenieur oder Informatiker hingegen sehr wohl. Natürlich war das etwas überspitzt ausgedrückt. Aber man sollte sich auch nichts vormachen, was soll bei einer Vorlesung mit 40 Stunden und ein paar Nachmittagspraktika, bei denen man Vorgegebenes wiederkaut, denn rauskommen ? Und warum soll ein berufserfahrener Ingenieur sich das nicht auch in einer Woche aneignen können, wenn es der unerfahrene Student kann ? Das ist eine Basis, man weis dann, wo man was nachlesen kann. Aber von der wirklichen Welt ist man dann doch weit, weit entfernt und hat nicht den geringsten Grund, sich gegenüber einem Ingenieur, der bereits Projekte beendet hat, irgendwie hervorzutun. Tatsächlich ist der einzige Grund, warum man den Job bekommt, dass man nur halb so viel Geld beanspruchen kann. Und all die tollen Datenstrukturen und Algorithmen kommen nicht aus dem Nichts, die haben sich die alten Ingenieure ausgedacht, der Nachweis dieser kreativen Fähigkeiten sind die Jungspunde noch schuldig. Wobei ich hier keine Fronten aufmachen will. Alle alten Ingenieure waren auch mal an der Uni und alle Abgänger werden hoffentlich mal alt. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Wenn es die denn gäbe, würde man das vielleicht machen. Da es die aber > nicht gibt, wird man wohl eher wieder auf Quereinsteiger setzen oder > verstärkt selbst ausbilden. Der Trend zu Letzterem ist ja heute schon zu > erkennen. Natürlich gibt es die, genauso wie es die geexxten Studenten gibt, die es manchmal bis zur Diplomarbeit gebracht haben, aber noch eine Prüfungsleistung offen hatten und 3 darin gefailed sind. Weiß nicht, ob das heute beim Bachelor auch noch geht. Die Gescheiterten nimmt nur keiner wahr, die verlaufen sich wie das Wasser und viele verdienen dann ihre Brötchen mit Neuorientierung.
Lug und Trug schrieb: > Natürlich gibt es die, genauso wie es die geexxten Studenten gibt, die > es manchmal bis zur Diplomarbeit gebracht haben, aber noch eine > Prüfungsleistung offen hatten und 3 darin gefailed sind. Weiß nicht, ob > das heute beim Bachelor auch noch geht. Im Bachelor kannst du glaub nicht mehr die EX-Prüfungen bis zum Abschluss vor dir herschieben. Es ist aber eine beliebte Taktik, die Studiengänge ohne NC möglichst zu füllen und zwar auch mit Leuten, die scheitern werden, und diese dann erst im zweiten oder dritten Semester ins Nirvana zu prüfen - so bekommt man länger Geld in den Studiengang. Das ist dann schade um die verlorene Zeit, die Leute machen dann eine Ausbildung und haben, je nach EX-Zeitpunkt 1-2 Jahre Zeit verloren, die ihnen dann in der Rentenanwartschaft fehlen.
Marx W. schrieb: > Wo du nur immer dein "wissen" herhast? 1. Ich kann lesen. 2. Ich kann mit Menschen reden. Im Gegensatz zu Euch sitze ich nicht nur vorm Rechner und spinne mir im Kopf irgendwelche Verschwörungstheorien zusammen. ImmerDieGleicheLeier schrieb: > Das die Großkonzerne eigentlich so gut wie niemanden selbst einstellen > sondern primär in anderen Firmen entwickeln lassen, erfahren die > Studenten am Ende ihres harten Studiums. Das ist völliger Unsinn. 1. Wird im Großkonzern sehr wohl noch selbst entwickelt. Obwohl immer mehr ausgelagert wird, nimmt die Arbeit intern eher zu. 2. Ist die Entwicklung nur ein sehr kleiner Beschäftigungsbereich für Ingenieure in Konzernen. Vertrieb und Fertigung dürften wohl die größten Bereiche sein, dazu kommen noch unzählige kleinere Bereiche (Qualitätsmanagement, Einkauf, Logistik, Management, Applikationssupport, IT, ...) Wer den ganzen Tag immer Keller irgendwelche Schaltungen zusammenfrickeln will, ist im Konzern wohl eher falsch.
Axel L. schrieb: > Und warum soll ein berufserfahrener Ingenieur sich das > nicht auch in einer Woche aneignen können, wenn es der unerfahrene > Student kann ? Der erfahrene Ing. hat dann da drin genauso viel Erfahrung wie der Student. Software / Algorithmen von Leuten die mal ne Woche Crashkurs drin gemacht haben ist gleichscheiße, egal ob vom Absolvent bei dem sich die Woche aufs Semester ausgedehnt hat oder vom Ing. der sichs in kurzer Zeit aus Einsteigerliteratur rauszieht. Von daher ist es völlig wumpe, es zählt am Ende nur, dass man das Wissen durch praktische Erfahrung in der Anwendung veredeln konnte. So habe ich es gemacht. Wenn man sich natürlich privat außerhalb des Hörsaals garnicht mit der Materie beschäftigt, nun ja => Mittelmaß Jedenfalls hat es bei mir nicht Monate gedauert bis ich produktiv Ergebnisse beisteuern konnte, daher erwehre ich mich dem allgemeinen Vorwurf, dass man "frisch" von der Uni ja eh nichts könne, aber gut ich sehe mich auch nicht stellvertretend fürs Mittelmaß und ich kam noch nicht in den Genuss einen Absolventen einarbeiten zu dürfen, daher mag meine Sichtweise etwas biased sein.
Henry G. schrieb: > Das sind doch nur alles zehntausende Einzelfälle! Die sind selber > Schuld, J A M M E R L A P P E N ! Warum gründen die nicht einfach selber > eine Firma? Alles faule Säcke, Schuld haben immer die anderen! Der hatte > doch jetzt zwei Jahre Zeit, von seinen "üppigen" Rücklagen ein > konkurrenzfähiges Unternehmen auf die Beine zu stellen. Das Geld für > Investitionen lässt sich doch ganz easy an der Börse erwirtschaften. So > ein Loser! Gegenrede! Der Mann hat 24 Jahre lang IN der Firma gearbeitet und dabei gelernt, bestimmte Rollen zu übernehmen. Er ist ein perfekt eingearbeites Rädchen, in seinem Umfeld. Er kennt bestimmte Produkte, Methoden und Strukuren und damit er funktioniert braucht er auch die Strukturen. Es ist daher nicht ohne Weiteres möglich, sich selbständig zu machen und mal schnell irgendwo was zu investieren und dann eine Firma aufzubauen. Wenn, dann müsste es sich schon um das Thema handeln, dass er kennt, denn da ist ER der Experte. Das hiesse aber, seinem AG Konkurrenz zu machen. Und wenn da einer bei der Siemens ist, hiesse das, selber Kraftwerke, Grossanlagen oder Großgeräte zu bauen. Früher hätte es gehiessen, PCs und Mobiltelefone zu bauen. Nichts davon ist praktikabel! Und selbst wenn er Spezialknowhow hat, dass der Firma gefährlich werden könnte, steht dann im Auflösungsvertrag schon eine Klausel, die ihm untersagt, sowas anzufangen!! Wenn jemand aus so einer Position kommt, muss er auch wieder in eine ähnliche Position hinein! Das Problem ist, dass es diese Position eben nicht gibt und die Firmen keinen so Erfahrenen haben wollen, weil der als sperrig gilt. Teilweise zu Recht, teilweise zu unrecht. Oft ist es auch so, dass man unterstellt, dass der, der für andere Aufgaben getaugt hätte, nicht rausworfen worden wäre, sondern anders eingestzt worden wäre. Auch diese Logik kann stimmen oder nicht stimmen. Das Problem ist, dass er sich in eine Position hinein spezialisiert hat, deren Wert woanders nichts gilt. Er MUSS neu anfangen. Alternative: Als Berater selbständig machen und dieses Wissen der Konkurrenz verkaufen. Auch die haben Bedarf an Koordination, Marketing und Allemöglichen und greifen darauf zurück, wenn sie ihn nicht dauern an der Backe haben. Sein Problem ist natürlich auch, dass er ein hohes Gehalt hatte und nicht jedem Dreck machen will. Und selbst, wenn er für billig unterschreiben würde, macht es die Firma nicht, weil sie ihm unterstellt, dass er wieder weggeht. Also nimmt sie ihn erst gar nicht. Richtig ist, dass die deutsche Industrie jammert und jammert und jammert aber in Wirklichkeit ständig Leute entlässt und niemanden Älteren einstellen will. Viele Abteilungsleiter wollen Jemanden, der ins Team passt und bei Älteren ist es nicht der Fall, weil überall Junge sitzen. So ist das. Selbst Ich, der ich noch keine 40 bin, hätte Probleme, einen Job zu bekommen. Als Selbständiger rennen sie mir aber die Bude ein! Ich kann mich vor Anfragen kaum retten und kann Sondieren. Aber nur, weil ich das mache, was man ganz unten, in nicht spezialisierten Positionen tut: Allgemeine Elektronikentwicklung! Mein Rat an Alle: Lasst euch nicht in Spezialpositionen stecken, sondern bleibt universell!! Mein Rat an die Politik: Keine Ausländer rein, die nur dazu dienen, den Gehaltsdruck weiter zu erhöhen und den Firmen in die Karten spielen, die junge billige haben wollen und Ältere ab 40 nicht einstellen. Vorrangprüfung wie in der Schweiz!
D. I. schrieb: > Der erfahrene Ing. hat dann da drin genauso viel Erfahrung wie der > Student. Software / Algorithmen von Leuten die mal ne Woche Crashkurs > drin gemacht haben ist gleichscheiße > Jedenfalls hat es bei mir nicht Monate gedauert bis ich produktiv > Ergebnisse beisteuern konnte, daher erwehre ich mich dem allgemeinen > Vorwurf, dass man "frisch" von der Uni ja eh nichts könne, Man muss differenzieren: Der Studi hat besimmte Sachen sehr gut drauf, die man als Älterer nicht mehr gut kann. Z.B. das "Differenzieren" :-) Daher ist der Studi DORT gut einsetzbar und weil Neue immer Unten einsteigen, passt das zusammen. Die meisten Einstiegspositionen sind "unten". Der Studie lernt Neues scheller. Wann man über 30 ist, nimmt das Lerntempo um 1% pro Jahr ab. Wer nicht ständig gelernt hat, sind es 2% pro Jahr. Der Erfahrene setzt hingegen Neues schneller um. Wenn Ich heute eine neue Methode, einen neuen Algorithmus oder sonstwas auffasse, kriege ich es schneller eingeordnet, als noch vor 10 Jahren und auch da war ich schon jahrelang im Job! Es kommt auf die Aufgabe an, ob man als Erfahrener der Bessere ist. Den größten Nachteil, den wir Erfahrene haben, ist das formelle Alter und unsere Wissen, das über das Technische hinausgeht. Wir wissen wie der Hase läuft und welche Defizite in den Firmen und Strukturen herrschen. Wir lassen uns nix mehr vormachen und fallen nicht auf die Hochglanzdarstellungen der Firmen rein. Ein Umstand, der uns schon an den schönfärbenden Personalabteilungen scheitern lässt. Es kommt also darauf an, die Personalabeilungen zu umgehen und direkt ins Herz der Firmen vorzustossen und das zu liefern, was gebraucht wird und die Anfänger nicht liefern können: Flexible ganzheitliche Entwicklung zu günstigen Preisen! Und das IST möglich, weil die Firmen in ihren Prozessen ersticken, Teamleiter Persoalaufbau und Schulungen zur Selbstorganisation machen, während ihnen die Realität wegläuft!
Markus W. schrieb: > Mein Rat an die Politik: Keine Ausländer rein, die nur dazu dienen, den > Gehaltsdruck weiter zu erhöhen und den Firmen in die Karten spielen, die > junge billige haben wollen und Ältere ab 40 nicht einstellen. > > Vorrangprüfung wie in der Schweiz! Mir ist ein fähiger Kollege aus Polen, Russland, Italien, Spanien allemal lieber als ein unfähiger Deutscher. Es sollte auf die Kompetenz ankommen, nicht auf die Nationalität. Alles andere wäre bei international aufgestellten Firmen auch ziemlicher Unsinn.
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Mark B. schrieb: > Mir ist ein fähiger Kollege aus Polen, Russland, Italien, Spanien > allemal lieber als ein unfähiger Deutscher. Es sollte auf die Kompetenz > ankommen, nicht auf die Nationalität. Alles andere wäre bei > international aufgestellten Firmen auch ziemlicher Unsinn. Du hast Recht, aber ich bin für viele solcher "international aufgestellten Firmen" tätig und sich sehe, dass die Internatiolität sich dadurch definiert, daß dort verstärkt nach günstigen Entwicklern gesucht und diese in Ausländer gefunden werden. Konkret kann ich meinen vorletzten Kunden benennen, bei dem ich inmitten der Abteilung mehrere Diskussionen um Bewerber mitbekommen habe. Einhelliger Tenor: Man nimmt lieber den Billigen, als den Guten. Oft genug ist es die Personalabteilung, die die rote Karte zeigt, nachdem der Abteilungsleiter einen Erfahrenen hätte haben wollen. In einigen konkreten Fällen sind dann Leute eingestellt worden, die nicht mal richtig Deutsch können und mit denen English gesprochen werden muss. So sieht es aus.
Markus W. schrieb: > Du hast Recht, aber ich bin für viele solcher "international > aufgestellten Firmen" tätig und sich sehe, dass die Internatiolität sich > dadurch definiert, daß dort verstärkt nach günstigen Entwicklern gesucht > und diese in Ausländer gefunden werden. > > Konkret kann ich meinen vorletzten Kunden benennen, bei dem ich inmitten > der Abteilung mehrere Diskussionen um Bewerber mitbekommen habe. > Einhelliger Tenor: Man nimmt lieber den Billigen, als den Guten. Oft > genug ist es die Personalabteilung, die die rote Karte zeigt, nachdem > der Abteilungsleiter einen Erfahrenen hätte haben wollen. So sollte man es natürlich nicht machen. Leider ist es in vielen Firmen so, dass man nur die direkten Kosten sieht (was kostet uns das Gehalt von Person X), aber nicht die indirekten Kosten (was kostet es uns wenn Person X inkompetent ist und Scheiße baut). > In einigen konkreten Fällen sind dann Leute eingestellt worden, die > nicht mal richtig Deutsch können und mit denen English gesprochen werden > muss. Solange derjenige die englische Sprache gut beherrscht, sehe ich das nicht als Problem an.
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Markus W. schrieb: > In einigen konkreten Fällen sind dann Leute eingestellt worden, die > nicht mal richtig Deutsch können und mit denen English gesprochen werden > muss. > So sieht es aus. Schwer vorstellbar. Expats sind das eine und durchaus vorhanden, aber dass man einen Sprachkrüppel in ein Team holt, dass deutsch als Muttersprache hat, ist die insolvenzerklärung für den Abteilungsleiter.
genervt schrieb: > Schwer vorstellbar. Expats sind das eine und durchaus vorhanden, aber > dass man einen Sprachkrüppel in ein Team holt, dass deutsch als > Muttersprache hat, ist die insolvenzerklärung für den Abteilungsleiter. Sehe ich genauso, bei den Firmen bei denen ich bisher Einblick hatte, hatte die Persoabteilung auch nie das letzte Wort sondern war maximal beratend involviert und für den Standardkram (z.B. Vorfilterung). Die Entscheidung wird letztendlich vom direkten Chef und von demjenigen getroffen aus dessen Budget der Neue bezahlt wird. Das einzige was noch passieren kann ist, dass der Betriebsrat sein Veto einlegt, aber das ist auch eher selten. Aber ne Firma welche die Fachentscheidungsgewalt dem Personaler überträgt, verdient es nur den Billigramsch anzustellen und daran zu siechen.
genervt schrieb: > Markus W. schrieb: >> In einigen konkreten Fällen sind dann Leute eingestellt worden, die >> nicht mal richtig Deutsch können und mit denen English gesprochen werden >> muss. >> So sieht es aus. > > Schwer vorstellbar. Expats sind das eine und durchaus vorhanden, aber > dass man einen Sprachkrüppel in ein Team holt, dass deutsch als > Muttersprache hat, ist die insolvenzerklärung für den Abteilungsleiter. Das was Markus erzählt, könnte man auch als Begleiterscheinung eines Fachkräftemangels deuten: Die Bewerber sind so wenig Fachkräfte so das der fachliche Leiter "das Handtuch warf" unf aufgab zwischen ungeeignet und völlig ungeeignet zu differenzieren und aus Frustration die Entscheidung komplett dem Personaler überläßt. Der entscheidet dann wie unsereiner beim Kauf von Chinaschrott: "Vielleicht taugt es ja doch was und wenn man das billigste nimmt ist wenigstens der finazielle Verlust begrenzt."
Nein, wirklich nicht, Bewerber gibt es meistens zu Hauf, es sei denn, es ist eine kleine Firma, die keiner kennt und den Fehler macht, in der Tagespresse zu publizieren oder einen sogenannten "head hunter" anzusetzen. Die großen Firmen bekommen ja initiativ genug Bewerbungen und bei Ausschreibungen in den einschlägigen Plattformen sowieso. Ich habe es auch noch nie erlebt, daß der Abteilungleiter nicht wirklich Auswahl gehabt hätte. Eher schon ist es so, daß zuviele bewerben und der irgendwann den Deckel draufmacht. Die Masse an Bewerber ist ja das Problem: Man hat immer das Gefühl, es gibt noch einen Besseren, auch wenn man schon 3 in der Auswahl hat. Irgendwelche Krümel findet man bei jedem, wenn man will. Nochmal zu dem "beratend tätig" der PA und dem "bezahlen": Es ist meistens jemand weit oben, der irgendein Limit festsetzt, was das Personal kosten darf und wieviele es sein dürfen. Das wird rein am Umsatz festgemacht und nicht wirklich am Bedarf. Nicht wenige Abteilungsleiter bekommen dann Stellen nicht genehmigt, obwohl Bedarf besteht (der große Antrieb für das Beschäftigen von Selbständigen) oder sie werden gezwungen, einen Billigen zu nehmen. Die PA drückt da sehr brutal, wie ich selber erfahren durfte. Meine Partnerin ist in dem Umfeld tätig und kennt das aus der täglichen Anschauung! Die PA lässt Bewerbungen oberhalb der Grenze überhaupt nicht durch. Erst, wenn Monate lang gesucht und keiner gefunden wurde, bzw immer wieder höhere Gehaltsforderungen kommen, wird nach oben gefunkt, mehr freizugeben. Es ist letztlich eine reine Geldfrage. Auf dem Weg dahin, bis man jemanden einstellen kann, wird natürlich eine Menge Geld für headhunter, PA, Anzeigen und Umformulieren von Stellenanforderungen vertrödelt und das Projekt zieht sich. Heute ist es so, dass Projekte angefangen werden und wenn sie fertig sind, hat man dann endlich den Neuen im Hause, der da mitarbeiten hätte können. Der wurde fein säuberlich ausgesucht, exakt auf die Stelle gematched, macht dann aber was komplett anderes, weil das Projekt schon in die Endphase geht und er nichts mehr beitun kann. Ich kenne sogar einen Fall, da haben sie einen schon in der Probezeit wieder gekündigt, weil sie nichts mehr für ihn zu tun hatten und eine Umstrukturierung kam. In einigen Firmen ist es in der Tat so, dass der Abteilungsleiter nichts anderes mehr tut, als Lücken zu stopfen, die durch Abteilungsänderungen entstehen, weil Leite kündigen, in die Altersteilzeit gehen, die Projekte gestoppt werden und externe Dienstleister ein Projekt beginnen oder beenden, deren Personalabdeckung nicht 100% war, sodass die eigenen Leute mitmachen mussten. Das Ganz läuft dann darauf hinaus, dass immer weniger Entwickler wirklich zielführend arbeiten, sondern nur noch Löcher stopfen, weil sie ad hoc Arbeiten zugewiesen bekommen, die andere nicht mehr machen, noch nicht machen oder nicht können. Es hat also für viele Abteilungsleiter gar keinen Sinn, nach dem optimalen Entwickler zu suchen, der die Abteilung ergänzt, weil er wegen der langen Suchzeit und der sich ändernden Projekte gar nicht mehr reinpassen wird. Am Ende nimmt man dann irgendeinen, dessen Nase man leiden kann und der so wenig kann, dass man ihn überall anlernen kann, wo halt gerad Plat und Bedarf ist und der keinesfalls was kann, wo jetzt Überkapazität ist. Abteilungsleiter werden ja bekanntlich auch gescreened und geschaut, ob sie ihre Abteilung optimal fahren und das müssen sie repräsentieren. Wehe, Du hast dann einen der Layout macht und den man nicht braucht, oder Du hast einen, der nur Software kann. Eigentlich wäre die Lösung ein Universalingenieur, der alles breit aufgestellt kann. Die gibt es auch und die Abteilungen produzieren sie aus o.g. Gründen automatisch, aber diese zufällig entstandene Vielfalt der Kenntnisse, wird nur bei den Internen stillschweigend akzeptiert. Als Neuer ist man da nicht gefragt, weil man HAT ja schon so viele Allrounder, als Folge der wilden Projektbesetzung. Da in den Köpfen weiter oben aber die Abteilungen theoretisch ständig bestens durchorganisiert sind - wenigestens auf dem Papier - muss ein Neuer immer super genau passen und eine Stellenbeschreibung erfüllen. Einen Allgemeinen kriegt man nicht durch. Also macht der AL halt eine solche Beschreibung und die PA selektiert dann supi fein, womit wir wieder am Anfang wären. Das Ergebnis ist ein riesengroßes Karusell auf das man aufspringt, wenn man jung und billig ist - von dem man runterfällt, wenn man zu alt ist und von dem man abspringt, wenn man die Spielchen satt hat und keine Lust mehr hat, den Springer zu machen und ständig an der eigenen Stellenbeschreibung vorbei arbeiten zu müssen. Parallel denken sich Methodenoptimierer und Planer immer lustigere Szenarien und Prozesse aus, wie man das Alles noch weiter optmieren und verbessern kann und stiften noch mehr Verwirrung. Die Schere zwischen theoretisch stattfindendem Entwicklungsablauf und real ablaufendem Chaos wird immer größer. Ich kenne Teamleiter und Projektleiter, die praktisch die Hälfte ihrer Zeit damit verbringen, irgendwie eine Art von Linearität in den Projekten nach oben zu kommunizieren, die es real gar nicht gibt. In deren Hirnen laufen quasi alle Entwicklungen doppelt ab: Einmal real intuitiv chaotisch gemanaged, um das Tagesgeschäft hinzubekommen und einmal schön, geleckt, gestrafft und optmiert für die Bücher! Weil es gibt ja auch noch eine QM, die das Ganze überwacht und dazwischen funkt, wenn irgend eine Handlung nicht irgendwo durchgeplant und im Vorhinein erfasst wurde, samt Gruppendiskussion und Genemigung. Im Übrigen gibt es in genau diesem Umfeld der Planung, der Prozesse und der Verwaltung die meisten neuen Stellen in den Firmen. SCRUM-Manager, AGILE-Method-Screener, Prozessüberwacher, Prozessschuler, Selbstmanagement-Berater, Qualitätsberater und Dokumentenmanager. Meine Geschätze sucht gerade für eine Firma im Taunus einen "quality surveillance expert", also jemanden, der die Einhaltung der Entwicklungsprozesse überwacht, dies dokumentiert und Verbesserungsvorschläge macht. Gefragt hat sie auch mich, ich lehnte dankend ab. Gehaltsmässig hätte es auch nicht gepasst. Ausgeführt wird dieser Job nun von einem BWL-Absolventen mit 3 Jahren Berufserfahrung als "Wirschaftsingenieur" (einer Titelbezeichnung, mit der ich mich nicht anfreunden kann, weil so garnichts davon als Ingenieur zu bezeichnen ist), der über Ferchau eingestellt wurde, von Technik soviel versteht, wie meine 15jährige Cousine, aber fortan Ingenieure beraten soll, wie sie ihre Entwicklung optimieren und schneller zu dokumentierten und belastbaren Ergebnissen kommen können. Soweit das Wort zum Sonntag von einem, der sich aus dieser Machinerie verabschiedet hat :-)
Markus W. schrieb: > Nein, wirklich nicht, Bewerber gibt es meistens zu Hauf, Das ist nicht mein Punkt. Ob viele oder wenige Bewerbungen eingehen ist nachrangig. Entscheident ist wieviel "Fachkräfte" unter den Bewerbern sind. Das ist m.E. der zentrale Aspekt des eingangs erwähnten Artikels. Ist ein FAE mit einer Elektrotechnik-Ausbildung die 1990 endete eine Fachkraft im Vergleich zu einem Absolventen von bspw. 2015?
Markus W. schrieb: > Nein, wirklich nicht, Bewerber gibt es meistens zu Hauf Das alleine sagt aber noch nichts über die Qualität der Bewerber aus. > es sei denn, es ist eine kleine Firma, die keiner kennt und den Fehler > macht, in der Tagespresse zu publizieren oder einen sogenannten "head > hunter" anzusetzen. Warum genau sollte das ein Fehler sein? Irgendwie muss die kleine Firma ja zu einem neuen Angestellten kommen. Dem Rest Deiner Schilderung stimmt ich größtenteils zu. Personal wird heute in nicht wenigen Firmen leider weitgehend nach BWL-Kriterien rekrutiert. Dass die oftmals keine guten Ergebnisse erbringt, kapieren viele Firmen leider nicht.
Berufsrevolutionär schrieb: >Markus W. schrieb: >> Nein, wirklich nicht, Bewerber gibt es meistens zu Hauf, > >Das ist nicht mein Punkt. Ob viele oder wenige Bewerbungen eingehen ist >nachrangig. Entscheident ist wieviel "Fachkräfte" unter den Bewerbern >sind. Das ist m.E. der zentrale Aspekt des eingangs erwähnten Artikels. >Ist ein FAE mit einer Elektrotechnik-Ausbildung die 1990 endete eine >Fachkraft im Vergleich zu einem Absolventen von bspw. 2015? So generell kann man das wirklich nicht sagen. Im ersten Fall kommt es ja wohl auch darauf an, welche Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen der betreffende Diplom-Ingenieur ET in seiner 25-jährigen Berufspraxis gesammelt hat und ob er sich weitergebildet hat, um stets auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben oder nicht. Im zweiten Fall kann man davon ausgehen, dass der Absolvent in der Regel wenig bis gar keine Berufserfahrung sammeln konnte (bedingt durch sein junges Alter) und von daher wird er erst eingearbeitet werden müssen. Entscheidend bei ihm ist doch, ob er das nötige Entwicklungspotential mitbringt bzw. ob man ihm das zutraut oder nicht.
Markus W. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Das sind doch nur alles zehntausende Einzelfälle! Die sind selber >> Schuld, J A M M E R L A P P E N ! Warum gründen die nicht einfach selber >> eine Firma? Alles faule Säcke, Schuld haben immer die anderen! Der hatte >> doch jetzt zwei Jahre Zeit, von seinen "üppigen" Rücklagen ein >> konkurrenzfähiges Unternehmen auf die Beine zu stellen. Das Geld für >> Investitionen lässt sich doch ganz easy an der Börse erwirtschaften. So >> ein Loser! > > Gegenrede! > Es war ja auch ironisch gemeint.
Bin 45, habe nun gut bezahlten Job, Frauen, die sich für mich interessieren, starten so bei 25 bis in meinen Jahrgang, mehrere Autos und Haus bezahlt nenne ich mein Eigentum, als Student im Handwerk gejobt, später durchgekämpft in den Entwicklungsabteilungen, heute gut im Job und viele Angebote. Na, wer jammer als Erster los, oder unterstellt mir ich würde lügen? Die Namen der Nasen hier sind bekannter als die Sprecher der Tagesschau, immer die gleichen Gesichtsmösen, die keinen hoch bekommen und hier rumjammern.
Mac Geiwaa schrieb: > Bin 45, > > habe nun gut bezahlten Job, > > Frauen, die sich für mich interessieren, starten so bei 25 bis in meinen > Jahrgang, > > mehrere Autos und Haus bezahlt nenne ich mein Eigentum, > > als Student im Handwerk gejobt, später durchgekämpft in den > Entwicklungsabteilungen, > > heute gut im Job und viele Angebote. Wie sah dass früher aus jobtechnisch. Wie lange arbeitest du dort schon? Wie lange arbeitest du in der jetzigen Region schon? Welche ist das? Das mit den Frauen - glaube ich mal - 25 wäre mir zu jung, für eine längere Beziehung. Mehrere Autos - Golf III, 3-er BMW oder was besseres? Ich zweifel nicht daran, das es auch gute Jobs gibt. Ich weiß aber, das es zwischendurch auch miese Jobs gibt. Die Traumfrau läuft einem ja nicht planbar in den nächsten 9 1/2 Wochen über den Weg, vielleicht heute Abend schon oder erst in 2 Jahren. Bis dahin kann man wie im Berufsleben auch mit der falschen Spaß haben.
ImmerDieGleicheLeier schrieb: > E-Technik sollte man nur studieren, wenn man wirkliches Interesse hat > (Also schon mit Technik in Berührung gekommen ist) und am besten aus dem > Süddeutschen Raum kommt. Kann ich, aus eigener Erfahrung, so nicht bestätigen, mit 48 arbeitslos geworden, keine Chance auf eine neue Anstellung, obwohl die Elektronik schon immer meine Leidenschaft war, und auch heute noch ist. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin S. schrieb: > ImmerDieGleicheLeier schrieb: > E-Technik sollte man nur studieren, wenn man wirkliches Interesse hat > (Also schon mit Technik in Berührung gekommen ist) und am besten aus dem > Süddeutschen Raum kommt. > > Kann ich, aus eigener Erfahrung, so nicht bestätigen, mit 48 arbeitslos > geworden, keine Chance auf eine neue Anstellung, obwohl die Elektronik > schon immer meine Leidenschaft war, und auch heute noch ist. > > Mit freundlichen Grüßen - Martin Ich habe eben dein xing profil besucht. Was ist dein Portfolio als Entwickler? Das einzigste was man da raus bekommt ist dass du dich mit atmel Mikrocontrollern auskennst ansonsten relativ undefiniert Elektronik.
Markus W. schrieb: > ... Roman ... Meine Güte, und mir wirft man vor, ich würde so viel Zeit hier verbringen.
Martin S. schrieb: > Kann ich, aus eigener Erfahrung, so nicht bestätigen, mit 48 arbeitslos > geworden, keine Chance auf eine neue Anstellung, obwohl die Elektronik > schon immer meine Leidenschaft war, und auch heute noch ist. > > Mit freundlichen Grüßen - Martin Marius schrieb: > Ich habe eben dein xing profil besucht. Was ist dein Portfolio als > Entwickler? > Das einzigste was man da raus bekommt ist dass du dich mit atmel > Mikrocontrollern auskennst ansonsten relativ undefiniert Elektronik. Du solltest Deine Bewerbungsunterlagen mal checken lassen. Mit etwas Mobilität gibt es auch wieder einen halbwegs vernünftigen Job. Aus dem man sich heimatnäher umschauen kann.
Claymore schrieb: > Meine Güte, und mir wirft man vor, ich würde so viel Zeit hier > verbringen. Keiner wirft dir irgendwas hier vor.
Interessant dass dieses Thema fast wöchentlich neu gestartet und durchgekauft wird obwohl die meisten hier im Beruf stehen und wissen schon Bescheid wie es da draußen aussieht. Nur weil ein elendes Häufchen Lobbyiesten und Profiteure diese Begriffe in die Welt gesetzt haben und die Medien diesen Müll ab und zu abwerfen, wiederholt jeder Idiot diesen Begriff wie eine Gebetsmühle. So wie die Lemminge denen man ein Stöckchen vorlegt und sie springen brav drüber. Vergisst einfach dieses Wort für alle Zeiten und es wird keinen Mangel im Verstand geben. Die Diskussionen sind hier eine große Zeitverschwendung, arbeitet lieber für euer Gehalt.
Unabhängig davon, ob der Fachkräftemangel besteht oder nicht: Eine Statistik der Größe N = 1 ist eine ziemlich bekloppte Statistik. Und nichts anderes ist dieser Artikel. Aus der Tatsache, dass ein Ü50-Ing keinen Job mehr bekommt, zu schlussfolgern, dass ein Fachkräftemangel besteht, halte ich für mehr als gewagt.
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Lu R. schrieb: > Unabhängig davon, ob der Fachkräftemangel besteht oder nicht: > > Eine Statistik der Größe N = 1 ist eine ziemlich bekloppte Statistik. > Und nichts anderes ist dieser Artikel. Aus der Tatsache, dass *ein* > Ü50-Ing keinen Job mehr bekommt, zu schlussfolgern, dass ein > Fachkräftemangel besteht, halte ich für mehr als gewagt. Naja, wenn ich mir Deinen Beitrag so durchlese, scheint es durchaus einen Mangel an Fachkräften zu geben, die einen Artikel fehlerfrei lesen und verstehen können ;-) Sie haben daraus gefolgert, dass der Fachkräftemangel NICHT existiert. Und dafür ist eine Größe mit N=1 durchaus ein Indiz, zumindest wenn diese N=1 halbwegs vernünftig ausgewählt wird. Gruss Axel
Pfff, da vergisst man mal ein wichtiges Wort und sofort wird das als Beweis für Blödheit genommen. Auch wieder so ne Sache mit Größe der Statistik und so. xP Ich meinte natürlich, dass "ein Fachkräftemangel nicht besteht". Und warum ein Beispiel ein Indiz sein soll, erschließt sich mir immer nicht. ;)
Axel L. schrieb: > Sie haben daraus gefolgert, dass der Fachkräftemangel NICHT existiert. > Und dafür ist eine Größe mit N=1 durchaus ein Indiz, zumindest wenn > diese N=1 halbwegs vernünftig ausgewählt wird Ausnahme bestätigen die Regel. Wenn also n Beispiele gegen die Regel sprechen und m Beispiele dafür und n<<m dann ist die Regel bestätigt und nicht widerlegt. Der Artikel gibt genau ein Gegenbeispiel für die Regel also n = 1. Das jetzt als Statistische Indiz gegen die Regel einzusetzen ist schon eine mehr als gewagte Argumentation. Es beweist m.E. wie zutreffend die Regel "es gibt einen Fachkräftemangel" ist und welche Logiksprüngen manche in Kauf nehmen dennoch das Gegenteil "beweisen" zu wollen.
Ist das so schwer? Der große Fachkräftemangel hier speziell Ingenieurmangel besteht nicht, was nicht bedeutet das es in manchen Bereichen / Regionen einen Mangel geben kann.
Rick M. schrieb: > was nicht bedeutet das es in manchen Bereichen / Regionen einen Mangel > geben kann. Was nicht bedeutet das es in manchen Bereichen / Regionen nicht einen Mangel geben kann. Oder ohne die doppelte Verneinung: In manchen Regionen kann es einen Mangel an bestimmten Fachkräften geben.
Rick M. schrieb: > Der große Fachkräftemangel hier speziell Ingenieurmangel besteht nicht, > was nicht bedeutet das es in manchen Bereichen / Regionen einen Mangel > geben kann. Ja klar, in ganz Kalifornien gibt es keinen Wassermangel, auch wenn es in Kalifornien wasserlose Regionen wie die Mojave, die Colorado-Wüste, das Death Valley etc gibt. - das alles nur lokal zu betrachten .... Was ist so schwer daran sich einzugestehen, das der Fachkräftemangel real ist, man aber aus persönlichen Gründen nicht partizipiert ....
Ordner schrieb: > Was ist so schwer daran sich einzugestehen, das der Fachkräftemangel > real ist, man aber aus persönlichen Gründen nicht partizipiert .... Es besteht kein Mangel, wenn dann nur punktuell in einem spezifischen Bereichen, das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Alles offiziell untersucht durch neutrale, arbeitgeberferne Institute und bestätigt durch jeden der im Job oder auf Jobsuche ist. Dass Arbeitgeberverbände ständig in ein anderes Horn plärren ist verständlich, heisst aber noch lange nicht dass sie mit ihrem Dauergeflenne recht haben.
Heinerich B. schrieb: > Alles offiziell untersucht durch neutrale, arbeitgeberferne Institute > und bestätigt durch jeden der im Job oder auf Jobsuche ist. Ja wie nun?? Erfolgreiche Jobsucher in Gebieten mit Fachkräftemangel bestätigen Dir das es keinen Mangel gibt?! Als nächstes beweist Du noch das "Schwarz = Weiß" und wirst am nächsten Füßgängerübergang angefahren. Und das Arbeitgeberferne Institute gern im Sinne ihrer Arbeitfernen Auftraggeber untersuchen, sollte doch auch bekannt sein.
Ein Indikator von vielen ist z.B. dass bei einem Mangel die Gehälter steigen, weil die Leute begehrter sind und man die Leute halten will. Die Löhne stagnieren, Dienstleister/Verleiher boomen wie nie, alles keine Zeichen für einen Mangel.
Ordner schrieb: > Axel L. schrieb: >> Sie haben daraus gefolgert, dass der Fachkräftemangel NICHT existiert. >> Und dafür ist eine Größe mit N=1 durchaus ein Indiz, zumindest wenn >> diese N=1 halbwegs vernünftig ausgewählt wird > > Ausnahme bestätigen die Regel. > > Wenn also n Beispiele gegen die Regel sprechen und m Beispiele dafür und > n<<m dann ist die Regel bestätigt und nicht widerlegt. > > Der Artikel gibt genau ein Gegenbeispiel für die Regel also n = 1. > > Das jetzt als Statistische Indiz gegen die Regel einzusetzen ist schon > eine mehr als gewagte Argumentation. Es beweist m.E. wie zutreffend die > Regel "es gibt einen Fachkräftemangel" ist und welche Logiksprüngen > manche in Kauf nehmen dennoch das Gegenteil "beweisen" zu wollen. Naja, der hat sich ja sicher auch 100 Mal beworben, so dass das genaugenommen N=100 ist. Mangel hatten wir 2000, da haben wir sogar Leute eingeladen, die nach der grossen Schwemme 1992 keinen Job gefunden hatten und noch gar nicht als Ings. gearbeitet hatten. Aber im Moment findet zumindest mein AG problemlos Leute auf dem Markt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: >> Das jetzt als Statistische Indiz gegen die Regel einzusetzen ist schon >> eine mehr als gewagte Argumentation. Es beweist m.E. wie zutreffend die >> Regel "es gibt einen Fachkräftemangel" ist und welche Logiksprüngen >> manche in Kauf nehmen dennoch das Gegenteil "beweisen" zu wollen. > > Naja, der hat sich ja sicher auch 100 Mal beworben, so dass das > genaugenommen N=100 ist. Neeee, der ist auch bei der 101. Bewerbung auf eine Fachkraftstelle immer noch FAE mit Studium vor einem Vierteljahrhundert und damit keine Fachkraft für die Stelle. Ein Experiment mit 1000 Schuß Platzpatronen auf den Träger eines Zauberamuletts beweist auch nicht ob das Amulett einem einzigen scharfen Schuß abfängt.
Also irgendwie scheinst du ein Denk- und Logikproblem zu haben. Da macht eine weitere Diskussion keinen Sinn.
Heinerich B. schrieb: > Also irgendwie scheinst du ein Denk- und Logikproblem zu haben. Da macht > eine weitere Diskussion keinen Sinn. Ja dann wähle ich die Begründung "Wahrnehmungsproblem/kognitive Dissonanz bei der Gegenseite" um meinerseits einen Diskussionsabbruch zu initiieren. Viel Spass noch,
Ordner schrieb: > Was ist so schwer daran sich einzugestehen, das der Fachkräftemangel > real ist, man aber aus persönlichen Gründen nicht partizipiert .... Altenpflege - OK! Wo sind die ganzen Firmen, die Ingenieure suchen und keine finden? Stellenanzeigen gibt es genug, meistens von Dienstleister. Es gibt auch Firmen, die suchen welche, aber erstmal über Dienstleister, da kein Geld da ist, längerfristig zu planen. Es gibt einen Mangel an vernünftigen dauerhaften Stellenangeboten für Ingenieure, damit kann ich leben. Noch einen Unterschied zwischen: ich finde gar keinen Job als Ingenieur und ich finde nur eher bescheidene Jobs.
Gästchen schrieb: > Interessant dass dieses Thema fast wöchentlich neu gestartet und > durchgekauft wird obwohl die meisten hier im Beruf stehen und wissen > schon Bescheid wie es da draußen aussieht. Wenn man die meisten Beiträge liest, muss man eher das Gegenteil annehmen. Hier findet man eine Menge Leute, die persönlich Probleme auf dem Arbeitsmarkt haben und projizieren diese Probleme auf die Allgemeinheit. Sie wissen also nicht, "wie es da draußen aussieht", weil sie gar nicht nach draußen schauen. Heinerich B. schrieb: > Ein Indikator von vielen ist z.B. dass bei einem Mangel die Gehälter > steigen, weil die Leute begehrter sind und man die Leute halten will. Und beides kann man aktuell sehr deutlich beobachten. Heinerich B. schrieb: > Die Löhne stagnieren, Dienstleister/Verleiher boomen wie nie, alles > keine Zeichen für einen Mangel. Und das trifft nicht zu. Nach deiner Argumentation haben wir also einen Mangel. Nur ist deine Beobachtung falsch, deshalb kommst du zu einem falschen Schluss. Ordner schrieb: > Ein Experiment mit 1000 Schuß Platzpatronen auf den Träger eines > Zauberamuletts beweist auch nicht ob das Amulett einem einzigen scharfen > Schuß abfängt. Das ist ein guter Vergleich. Zwei Dinge werden auch immer von den Jammerlappen knallhart ignoriert: 1. Auch bei einem Mangel gibt es immer Ausweichstrategien. Und die sind alle besser als irgendeinen Ingenieur einzustellen, obwohl er gar nicht die Fähigkeiten (fachlich, sozial) für den Job mitbringt. Zu diesen Strategien gehören Selbst ausbilden, Outsourcing, Abwandern ins Ausland, Effizienzsteigerungen, längere Entwicklungszeiten einplanen, Umsatzeinbußen in Kauf nehmen. 2. Es wird häufig von einem zukünftigen Mangel gesprochen. Das heißt, dass man heute unter Umständen noch gar nicht so viel davon merkt. Das ist natürlich ziemlich unbegreiflich für Menschen, die gerade mal von heute bis zur nächsten Gehaltszahlung denken können.
Claymore schrieb: > 1. Auch bei einem Mangel gibt es immer Ausweichstrategien. Und die sind > alle besser als irgendeinen Ingenieur einzustellen, obwohl er gar nicht > die Fähigkeiten (fachlich, sozial) für den Job mitbringt. Zu diesen > Strategien gehören Selbst ausbilden, Outsourcing, Abwandern ins Ausland, > Effizienzsteigerungen, längere Entwicklungszeiten einplanen, > Umsatzeinbußen in Kauf nehmen Ja, das ignoriert der FAE im Artikel völlig. Er meint ein Fachkräftemangel würde sich darin äußern, das man Hinz und Kunz fest anstellt, Hauptsache die Stelle ist besetzt. Man stelle sich vor, die Lufthansa würden bei Pilotenmangel so verfahren und Flugschüler oder latent fluguntauglichem Piloten ins Cockpit schieben... Weitere Alternativen zur Einstellung eines Wackelkanditaten sind: -unbesetzt lassen auch wenn dadurch neue Projekte später oder garnicht gestartet werden können -den Wackelkanditat befristet beschäftigen und parallel weitersuchen
Ordner schrieb: >Ja, das ignoriert der FAE im Artikel völlig. Er meint ein >Fachkräftemangel würde sich darin äußern, das man Hinz und Kunz fest >anstellt, Hauptsache die Stelle ist besetzt. Man stelle sich vor, die >Lufthansa würden bei Pilotenmangel so verfahren und Flugschüler oder >latent fluguntauglichem Piloten ins Cockpit schieben... >Weitere Alternativen zur Einstellung eines Wackelkanditaten sind: >-unbesetzt lassen auch wenn dadurch neue Projekte später oder garnicht >gestartet werden können >-den Wackelkanditat befristet beschäftigen und parallel weitersuchen Eine Aussage in dem Artikel ist auch, dass die Arbeitgeber meistens den 100-prozentigen Kandidaten suchen, und sich mit 90-prozentigen Übereinstimmungen nicht zufrieden geben. Vielleicht ist es das ja deshalb, warum wir den propagierten sog. Fachkräftemangel haben.
Peter123 schrieb: > Eine Aussage in dem Artikel ist auch, dass die Arbeitgeber meistens den > 100-prozentigen Kandidaten suchen, und sich mit 90-prozentigen > Übereinstimmungen nicht zufrieden geben. Nein, die eigentliche Aussage ist, dass sich 10%ige Kandidaten wie 90% fühlen und sich dann wundern, dass sie abgelehnt werden.
Claymore schrieb: >Nein, die eigentliche Aussage ist, dass sich 10%ige Kandidaten wie 90% >fühlen und sich dann wundern, dass sie abgelehnt werden. Das könnte natürlich sein. Wir wissen das aber nicht, weil das so genau nicht aus dem Artikel hervorgeht.
Peter123 schrieb: > Das könnte natürlich sein. Wir wissen das aber nicht, weil das so genau > nicht aus dem Artikel hervorgeht. Doch, das kann man schon ganz gut da raus lesen, weil mit keinem Satz darauf eingegangen wird, dass Ingenieur nicht gleich Ingenieur ist und man der Meinung ist, mit einer einwöchigen Schulung könnte man jemanden zum Java-Entwickler machen.
Der gute Mann ist 55 Jahre alt. > Der betreffende Ingenieur, der 1990 sein Studium der Elektrotechnik mit > dem Diplom-Ingenieur abschloss, Rechnen wir mal zurück: 2016 - 55 = 1961; 1990 - 1961 = 29, davon vllt 15 Monate Wehrdienst (Wessi, um 1980), also ein Jahr Gutschrift = 28 Jahre als effektives Sudienabschlussalter. Ich würde ihn wohl eher nicht einstellen.
Hallo Cha-woma, Claymore und Peter. Peter123 schrieb: > Eine Aussage in dem Artikel ist auch, dass die Arbeitgeber meistens den > 100-prozentigen Kandidaten suchen, und sich mit 90-prozentigen > Übereinstimmungen nicht zufrieden geben. Vielleicht ist es das ja > deshalb, warum wir den propagierten sog. Fachkräftemangel haben. So in etwa ist das ja auch. Es werden nur noch die paar besten genommen. Für den Rest wars das dann. Claymore schrieb: > Nein, die eigentliche Aussage ist, dass sich 10%ige Kandidaten wie 90% > fühlen und sich dann wundern, dass sie abgelehnt werden. Das ist kein Widerspruch, das sehe ich ja in etwa so ähnlich, bis auf das ich mich nicht wundere. Allerdings sollte man dann auch so klug sein, und nicht von einem Fachkräftemangel erzählen, den man unbedingt mit mehr Ausbildung beheben möchte. Du müsstest dann schon so ehrlich sein und sagen, dass Du die Leute von irgendwo anders her anwerben musst, weil das hiesige Potential erschöpft ist. Statt dessen ermunterst Du und Deine Genossen Leute wie mich zum Studium und Bewerben und ärgerst Dich dann über den ganzen Ausschuss. Selber Schuld. ;O) Aber im Grundes sehe ich ja durchaus auch so. Beitrag "Re: Schmalspur Dr. rer. soc." impliziert das. Ich habe nur keine Lösungsideen. Axel L. schrieb: > Naja, der hat sich ja sicher auch 100 Mal beworben, so dass das > genaugenommen N=100 ist. Ich habe mich in den 90ern irgendwas um 500 mal beworben. Das hatte alles keinen Sinn. Schade um das Porto und die Zeit und Mühe. Zur Zeit ist es so, dass ich im Jahr vieleicht zwei Stellen sehe, auf die ich mich theoretisch Bewerben könnte. Dort habe ich dann irgendwas zwischen 50 und 100 Konkurenten. Ich zähle eher zu den schlechten 10%, aber machen wir mal einen einfachen Ansatz dass die Chancen gleichmäßig verteilt sind. Bei im Durchschnitt 75 Konkurenten und bei zwei sinnvollen Bewerbungen im Jahr müsste ich danach sehr wohlwollend gerechnet mindestens 37,5 Jahre auf eine erfolgreiche Bewerbung warten. Das ist doch Blödsinn, da such ich mir doch irgendwas anderes, bevor ich Harz 4 kassiere. ;O) Der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist stark nichtlinear, ein "the Winner takes all" Markt. Siehe http://www.mpifg.de/pu/ueber_mpifg/mpifg_jb/JB1314/MPIfG_13-14_11_Lutter.pdf Cha-woma M. schrieb: > Claymore schrieb: >> Meine Güte, und mir wirft man vor, ich würde so viel Zeit hier >> verbringen. > > Keiner wirft dir irgendwas hier vor. Doch, ich. Und zwar Rabulistik. ;O) Claymore schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Viele, die >> viel verdient haben, haben risikoreich investiert und alles verloren >> (Entweder spekuliert oder Selbstständigkeit). > > Quark. Achja, Du bist ja der, der zum Aktienkaufen animiert.....Gut Wettermachen ist dabei ja essentiell. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Du müsstest dann schon so ehrlich > sein und sagen, dass Du die Leute von irgendwo anders her anwerben > musst, weil das hiesige Potential erschöpft ist. Tue ich doch. Bernd W. schrieb: > Statt dessen ermunterst > Du und Deine Genossen Leute wie mich zum Studium und Bewerben und > ärgerst Dich dann über den ganzen Ausschuss. Selber Schuld. ;O) Nein. Leuten wie dir würde ich eher zu einer Therapie raten. Bernd W. schrieb: > Achja, Du bist ja der, der zum Aktienkaufen animiert ... aber von spekulieren ganz vehement abrät.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Statt dessen ermunterst >> Du und Deine Genossen Leute wie mich zum Studium und Bewerben und >> ärgerst Dich dann über den ganzen Ausschuss. Selber Schuld. ;O) > > Nein. Leuten wie dir würde ich eher zu einer Therapie raten. Vergiss es. Ich bin sowas von austerapiert und verschlissen. ;O) > Bernd W. schrieb: >> Achja, Du bist ja der, der zum Aktienkaufen animiert > > ... aber von spekulieren ganz vehement abrät. Das geht aber nicht. Sobald jemand eine Aktie ansieht, spekuliert er auch schon. ;O) Immerhin muss er sich ja Gedanken machen, welche Aktien er nun auf die hohe Kante legt und wie er sie streut. Spätestens dann muss er spekulieren. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bürovorsteher schrieb: > Der gute Mann ist 55 Jahre alt. >> Der betreffende Ingenieur, der 1990 sein Studium der Elektrotechnik mit >> dem Diplom-Ingenieur abschloss, > > Rechnen wir mal zurück: 2016 - 55 = 1961; 1990 - 1961 = 29, davon vllt > 15 Monate Wehrdienst (Wessi, um 1980), also ein Jahr Gutschrift = 28 > Jahre als effektives Sudienabschlussalter. > > Ich würde ihn wohl eher nicht einstellen. Und? Weist du ob der nicht davor über den zweiten Bildungsweg zum Diplom kam? Ich hab genügend Ing. erlebt die zuvor die Technikerschule gemacht haben und dan mit 28 Jahren erst zu studieren angefangen haben!
Markus W. schrieb: > Es ist meistens jemand weit oben, der irgendein Limit festsetzt, was das > Personal kosten darf und wieviele es sein dürfen. Das wird rein am > Umsatz festgemacht und nicht wirklich am Bedarf. Nicht wenige > Abteilungsleiter bekommen dann Stellen nicht genehmigt, obwohl Bedarf > besteht (der große Antrieb für das Beschäftigen von Selbständigen) oder > sie werden gezwungen, einen Billigen zu nehmen. > Die PA drückt da sehr brutal, wie ich selber erfahren durfte. Meine > Partnerin ist in dem Umfeld tätig und kennt das aus der täglichen > Anschauung! Die PA lässt Bewerbungen oberhalb der Grenze überhaupt nicht > durch. Erst, wenn Monate lang gesucht und keiner gefunden wurde, bzw > immer wieder höhere Gehaltsforderungen kommen, wird nach oben gefunkt, > mehr freizugeben. > Es ist letztlich eine reine Geldfrage. Auf dem Weg dahin, bis man > jemanden einstellen kann, wird natürlich eine Menge Geld für headhunter, > PA, Anzeigen und Umformulieren von Stellenanforderungen vertrödelt und > das Projekt zieht sich. Wenn der AL die Leute, die er braucht nicht genehmigt bekommt, dann taugt er entweder nichts, oder er sollte sich schnellstmöglich nach einer neuen Stelle umsehen, bevor es zu spät ist, weil der Laden eh bald absäuft.
Martin S. schrieb: > ImmerDieGleicheLeier schrieb: > E-Technik sollte man nur studieren, wenn man wirkliches Interesse hat > (Also schon mit Technik in Berührung gekommen ist) und am besten aus dem > Süddeutschen Raum kommt. > > Kann ich, aus eigener Erfahrung, so nicht bestätigen, mit 48 arbeitslos > geworden, keine Chance auf eine neue Anstellung, obwohl die Elektronik > schon immer meine Leidenschaft war, und auch heute noch ist. "Keine Chance" hat ja schon damit angefangen, dass du es nicht geschafft hast, ein vernünftiges Bewerbungsfoto machen zu lassen. Der Gesamteindruck des Profils hat eher den Eindruck der konsequenten Beschäftigungsvermeidung gemacht. Das ganze aus das Alter zu schieben, ist natürlich die bequeme Tour.
Hallo genervt und Rick. genervt schrieb: > "Keine Chance" hat ja schon damit angefangen, dass du es nicht geschafft > hast, ein vernünftiges Bewerbungsfoto machen zu lassen. Der > Gesamteindruck des Profils hat eher den Eindruck der konsequenten > Beschäftigungsvermeidung gemacht. Ich bin zu zwei verschiedenen Fotografen gelaufen, habe einen Bewerbungstrainer aus den Sätzen das Foto auswählen lassen, und bekam öfters sinngemäss das gleiche zu hören. ;O) Letztlich spielt dort sehr stark der perönliche Geschmack hinein, d.h. es ist viel vom Zufall abhängig. > Das ganze aus das Alter zu schieben, ist natürlich die bequeme Tour. Nicht wirklich. Wenn Du zwei Leute hast, der eine 50 und der andere 30, und Du müsstest beide gleich einarbeiten, würdest Du wohl auch den jüngeren nehmen. Wenn nicht, würde ich Dir dazu raten, weil ich festgestellt habe, das ich selber und viele andere im Alter deutlich langsamer lernen, und es vor allem nicht mehr schaffen, das Gelernte so richtig zu verinnerlichen. Das ist ein gro0er Vorteil für Jüngere. Rick M. schrieb: > Du solltest Deine Bewerbungsunterlagen mal checken lassen. Vorstellungsgespräche wird er ohne Ende kriegen. Das war bei mir auch nicht das Problem. Das Problem ist, dass daraus kaum eine Stelle wird. Übernahne der Fahrtkosten wird grundsätzlich ausgeschlossen, und am Ende blieb bei mir der Eindruck, die wollten nur mal "wissen, wie so einer aussieht". > Mit etwas Mobilität gibt es auch wieder einen halbwegs vernünftigen Job. Ja. Zwar kaum als Ingenieur. Aber mit Sicherheit besser als Harzen. > Aus dem man sich heimatnäher umschauen kann. Wer arbeitet, hat in dem Alter und mit der Geschichte vermutlich nicht mehr die Energie, sich paralell zur Arbeit erfolgreich nach einem neuen Job umzusehen. Das sage ich jetzt mal so aus meiner eigenen persönlichen Erfahrung heraus. Mal ganz abgesehen davon, dass ich froh bin, eine unbefristete Stelle zu haben und es keinen Sinn macht, sie für etwas Ungewisses (Probezeit überstehen!) zu verlassen, selbst wenn ich dort angeblich das zigfache Verdienen könnte. Irgendwann sollte man schon Realist werden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Ich bin zu zwei verschiedenen Fotografen gelaufen, habe einen > Bewerbungstrainer aus den Sätzen das Foto auswählen lassen, und bekam > öfters sinngemäss das gleiche zu hören. ;O) > Letztlich spielt dort sehr stark der perönliche Geschmack hinein, d.h. > es ist viel vom Zufall abhängig. Hast du dir sein Profilbild mal angesehen? > Das ganze aus das Alter zu schieben, ist natürlich die bequeme Tour. > > Nicht wirklich. Wenn Du zwei Leute hast, der eine 50 und der andere 30, > und Du müsstest beide gleich einarbeiten, würdest Du wohl auch den > jüngeren nehmen. Wie alt muss man werden, um daraus den Schluss "Keine Chance" zu konstruieren?
genervt schrieb: > Wie alt muss man werden, um daraus den Schluss "Keine Chance" zu > konstruieren? 80!
Bernd Wiebus hat leider in vielen Dingen Recht, auch mit den Fotos. Mobilität ist bei mir nicht vorhanden, das will ich aber hier nicht breittreten, passt auch nicht zu diesem Thema. Zum Thema: Hier, in der tiefsten Provinz, hat man, selbst bei drittklassigen Stellen, oft 20 bis 30 Bewerber, zum Teil aus recht großer Entfernung. Das sieht halt nicht nach Mangel an Leuten aus, sondern nach einem Mangel an freien Stellen! Und der Bewerber muß mindestens zu 120% auf die Stelle passen. Hatte mich auf eine Stelle beworben, bei einer Firma, die viel mit Atmel-Controllern macht, und da hieß es dann: "Sie haben ja Motorcontroller entwickelt, bei uns dreht sich nichts." Seit das Antidiskriminierungsgesetz in Kraft ist, kommen die meisten Absagen ohne, oder mit einer fadenscheinigen, Begründung. Meine autistische Veranlagung ist natürlich auch noch so ein rotes Tuch. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin S. schrieb: > Bernd Wiebus hat leider in vielen Dingen Recht, auch mit den > Fotos. Gepflegtes Erscheinungsbild, vorher zum Friseur, was "anständiges" zum anziehen und ein professioneller Fotograf sind das mindeste und jetzt überlegen mal, was du davon abgedeckt hast.... Dein Profilfoto darfst selbst posten, wenn du glaubst, dass es vorzeigbar ist.
Hallo genervt. genervt schrieb: > Hast du dir sein Profilbild mal angesehen? Ja, und? Ich habe mich für meine Bilder zwar rasiert, aber natürlich bin ich dass dann nicht wirklich selber. ;O) Bei gestylten Bildern von anderen gehe ich auch immer davon aus, dass die Leute nur Schauspielern. ;O) Von daher gesehen gebe ich nicht viel darauf. >> Nicht wirklich. Wenn Du zwei Leute hast, der eine 50 und der andere 30, >> und Du müsstest beide gleich einarbeiten, würdest Du wohl auch den >> jüngeren nehmen. > > Wie alt muss man werden, um daraus den Schluss "Keine Chance" zu > konstruieren? Du hast meine Betrachtung von oben gelesen? Bernd W. schrieb: > Zur Zeit ist es so, dass ich im Jahr vieleicht zwei Stellen sehe, auf > die ich mich theoretisch Bewerben könnte. Dort habe ich dann irgendwas > zwischen 50 und 100 Konkurenten. Ich zähle eher zu den schlechten 10%, > aber machen wir mal einen einfachen Ansatz dass die Chancen gleichmäßig > verteilt sind. > > Bei im Durchschnitt 75 Konkurenten und bei zwei sinnvollen Bewerbungen > im Jahr müsste ich danach sehr wohlwollend gerechnet mindestens 37,5 > Jahre auf eine erfolgreiche Bewerbung warten. Das ist doch Blödsinn, da > such ich mir doch irgendwas anderes, bevor ich Harz 4 kassiere. ;O) Gut, er ist ein ca. 3/4 Jahrzehnt jünger als ich, und ist vom Ausbildungsstand aktueller. Aber er ist nun schon auch viele Jahre raus, und selbst wenn seine Chancen 10 mal besser sind als meine, sollte er sich trozdem den erstbesten Job schnappen den er kriegen kann und versuchen, den zu behalten. Habe ich auch so gemacht. Und mit dem Suchen nach einem Job, den ich wenigstens ansatzweise halten kann, habe ich auch mit 48 angefangen, als ich merkte, das es mit dem damaligen Job aus sein würde. So viel anders war es bei mir also nicht. > Der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist stark nichtlinear, ein "the Winner > takes all" Markt. Siehe > http://www.mpifg.de/pu/ueber_mpifg/mpifg_jb/JB1314... Das macht, das eine kleine Chance eigentlich keine Chance ist. Zumindest keine, auf die man irgendwie setzten sollte. Ich habe das früher auch mal anders gesehen, und vieleicht war es früher auch mal anders. Aber mehr als ne blutige Nase vom vor die Wand laufen hat mir das nicht gebracht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Vorstellungsgespräche wird er ohne Ende kriegen. Das war bei mir auch > nicht das Problem. Das Problem ist, dass daraus kaum eine Stelle wird. > Übernahne der Fahrtkosten wird grundsätzlich ausgeschlossen, und am Ende > blieb bei mir der Eindruck, die wollten nur mal "wissen, wie so einer > aussieht". Ich mache dann Telefoninterviews, das ist einfacher für beide Seiten. Da gibt es keine Reisekosten, ist entspannter und das Interview kann man auch mal nach 5 Minuten beenden, wenn das ganze nicht passt. Bernd W. schrieb: >> Mit etwas Mobilität gibt es auch wieder einen halbwegs vernünftigen Job. > > Ja. Zwar kaum als Ingenieur. Aber mit Sicherheit besser als Harzen. Hatte zuletzt ein Angebot als Projekting., Entgeltgruppe 6 (Facharbeiter) mit einer guten Einsatzzulage, wären knapp 60k€/a. Verarschung. Bernd W. schrieb: > Wer arbeitet, hat in dem Alter und mit der Geschichte vermutlich nicht > mehr die Energie, sich paralell zur Arbeit erfolgreich nach einem neuen > Job umzusehen. Das sage ich jetzt mal so aus meiner eigenen persönlichen > Erfahrung heraus. Ich kenne das, man hat dann einfach keinen Bock mehr, nach einer 40h++Woche und dann noch als Wochenendpendler sich dann noch hinzusetzen Stellenanzeigen zu durchforsten und Bewerbungen zu schreiben. Aber, "aus ungekündigter Anstellung bewerbe ..." macht sich gut. Bernd W. schrieb: > Nicht wirklich. Wenn Du zwei Leute hast, der eine 50 und der andere 30, > und Du müsstest beide gleich einarbeiten, würdest Du wohl auch den > jüngeren nehmen. Der Jüngere ist eventuell schneller wieder weg und hat weniger Berufserfahrung. Zu den Bewerbungsbildern, manche Firmen legen inzwischen nicht mehr so viel Wert darauf. Martin S. schrieb: > Seit das > Antidiskriminierungsgesetz in Kraft ist, kommen die meisten Absagen > ohne, oder mit einer fadenscheinigen, Begründung. > > Meine autistische Veranlagung ist natürlich auch noch so ein rotes Tuch. Ich dachte, das zumindest in manchen Bereichen eine autistische Veranlagung von Vorteil sein kann. OK, Projektleiter oder im Vertrieb wäre nichts für Dich. Vor dem Antidiskriminierungsgesetz gab es auch keine besseren Absagen. Gibst du deine Veranlagung in der Bewerbung an?
> Und? > Weist du ob der nicht davor über den zweiten Bildungsweg zum Diplom kam? > Ich hab genügend Ing. erlebt die zuvor die Technikerschule gemacht haben > und dan mit 28 Jahren erst zu studieren angefangen haben! Ja, der Artikel sagt diesbezüglich leider nichts konkretes aus. Wenn soetwas nicht erwähnt wird, lassen sich zur betreffenden Person eben auch keine Schlüsse ziehen. Irgendwo ist der ganze Artikel Quatsch, da auch nicht erwähnt wird, womit sich der gute Mann in 25 Jahren befasst hat. Ich kann bei böswilliger Auslegung unterstellen, das er die Zeit mehr oder weniger bequem hinter dem Schreibtisch abgesessen hat. Es ist wie vor Gericht: um sich ein Urteil bilden zu können, muss man beide Seiten anhören. Also: tendenziell und einseitig und damit reine Aufregermasche.
Bernd W. schrieb: > Ja, und? > Ich habe mich für meine Bilder zwar rasiert, aber natürlich bin ich dass > dann nicht wirklich selber. ;O) > > Bei gestylten Bildern von anderen gehe ich auch immer davon aus, dass > die Leute nur Schauspielern. ;O) Lass dich halt drauf ein und schauspielere mit. Die Personaler wollen das so. Ob das jetzt sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt, aber in diesem Forum ist neben dem Fachkräftemangel ja auch gerne die Abgehobenheit und Inkompetenz von Personalern ein Thema. Du sollst nicht den Personaler von dir als Ingenieur überzeugen, sondern von dir als Person. Und deinen späteren Arbeitskollegen ist ohnehin komplett egal, was der Personaler in dir gesehen hat, die starten den Bewertungsprozess noch mal von null an. Der Personaler ist für mich eine Hürde, die ich überwinden muss, um anschließend (nach Einstellung) den Arbeitgeber von meiner Qualität zu überzeugen. Wie ich an dem vorbei komme ist mir erst mal egal. ;) Man kanns auch so sehen: Wenn der Personaler deine Eignung für die Stelle abtesten würde, gäbe es keine 6 Monate Probezeit... oder wofür sollen die sonst gut sein?
Dass er hier bis über 60 in diesem Job gearbeitet hat ist schon erstaunlich. Nach Jahren hatte ich wieder einen Exkollegen getroffen der hatte immer breiten Kontakt zu unserem Jahrgang in der Berufsschule und organisierte auch immer Klassentreffen, wusste wie der Werdegang unserer Truppe war. Der meinte kein einziger ist heute mehr in diesem Job, die meisten wurden nach der Ausbildung rausgeworfen und durften per Zeitarbeit was neues suchen. Falsche CAD-Kenntnisse,... schon biste nach wenigen Jahren weg vom Fenster selbst wenn du dann die richtigen Kenntnisse hast, warst du schon "zu lange" aus dem Job, selbst für Deppenjobs wie Pläne falten und Kopieren bist du denen schon zu unterqualifiziert. Einfach lächerlich. Wenn jetzt jemand denkt, naja der hockt wohl an der ostdeutschen Grenze wo nix los ist, ich bin hier mitten im süddeutschen Epizentrum des Maschinenbaus, mit der höchsten Dichte an entspr. Betrieben. Bei Technikern sieht es ähnlich aus, seit der Bachelor etabliert ist, die schaut keiner mehr mit dem Arsch an wenn die nen Job suchen, egal wieviel Erfahrung. Entweder sitzt du fest im Sattel auf einer Konzernstelle oder du kannst dich umorientieren und ne Wurstbude aufmachen. Einmal draussen in dem Job und du bist sofort verbrannt.
Bernd W. schrieb: > Hallo Cha-woma, Claymore und Peter. > > Peter123 schrieb: > >> Eine Aussage in dem Artikel ist auch, dass die Arbeitgeber meistens den >> 100-prozentigen Kandidaten suchen, und sich mit 90-prozentigen >> Übereinstimmungen nicht zufrieden geben. Vielleicht ist es das ja >> deshalb, warum wir den propagierten sog. Fachkräftemangel haben. > > So in etwa ist das ja auch. Es werden nur noch die paar besten genommen. > Für den Rest wars das dann. > 97% der Ingenieure haben einen Job, das spricht stark gegen Deine These. > > Axel L. schrieb: > >> Naja, der hat sich ja sicher auch 100 Mal beworben, so dass das >> genaugenommen N=100 ist. > > Ich habe mich in den 90ern irgendwas um 500 mal beworben. Das hatte > alles keinen Sinn. Schade um das Porto und die Zeit und Mühe. > > Zur Zeit ist es so, dass ich im Jahr vieleicht zwei Stellen sehe, auf > die ich mich theoretisch Bewerben könnte. Dort habe ich dann irgendwas > zwischen 50 und 100 Konkurenten. Ich zähle eher zu den schlechten 10%, > aber machen wir mal einen einfachen Ansatz dass die Chancen gleichmäßig > verteilt sind. Mir scheint das Problem eher mangelndes Selbstvertrauen zu sein. Es gibt keine schlechtesten 10%, das hängt massiv von den Jobanforderungen ab. Die meisten unserer Top-Verküfer würden sicher zu den schlechtesten 10% Entwicklern gehören, so wie die meisten der Entwickler zu den 10% schlechtesten Verkäufern gehören. Dann gibt es noch die 10% Top-Entwickler, die trotzdem zu den 10% Top Verkäzufern gehören, dass sind dann die mit den 6-stelligen Gehältern. > > Bei im Durchschnitt 75 Konkurenten und bei zwei sinnvollen Bewerbungen > im Jahr müsste ich danach sehr wohlwollend gerechnet mindestens 37,5 > Jahre auf eine erfolgreiche Bewerbung warten. Das ist doch Blödsinn, da > such ich mir doch irgendwas anderes, bevor ich Harz 4 kassiere. ;O) Das eine muss das andere ja nicht ausschliessen. > > Der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist stark nichtlinear, ein "the Winner > takes all" Markt. Siehe > http://www.mpifg.de/pu/ueber_mpifg/mpifg_jb/JB1314/MPIfG_13-14_11_Lutter.pdf Halte ich für den Ingenieursarbeitsmarkt für gerade nicht zutreffend. Gerade bei den Ings. gibt es eigentlich keine extremen Ausreisser nach oben und auch keine nach unten. Immerhin ist ein Gehalt von 30k/Jahr immer noch mehr als ein durchschnittlicher Elektriker oder KFZ-Mechaniker bekommt. > > Cha-woma M. schrieb: >> Claymore schrieb: >>> Meine Güte, und mir wirft man vor, ich würde so viel Zeit hier >>> verbringen. >> > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de Gruss Axel
Axel L. schrieb: > 97% der Ingenieure haben einen Job, das spricht stark gegen Deine These. Und wie viele als Ingenieur? Axel L. schrieb: > Gerade bei den Ings. gibt es eigentlich keine extremen Ausreisser nach > oben und auch keine nach unten. Immerhin ist ein Gehalt von 30k/Jahr > immer noch mehr als ein durchschnittlicher Elektriker oder > KFZ-Mechaniker bekommt. 30k€/a als Ingenieur, brutto oder netto? Schönrechnen kann sich vieles. Bernd W. schrieb: > Zur Zeit ist es so, dass ich im Jahr vieleicht zwei Stellen sehe, auf > die ich mich theoretisch Bewerben könnte. Nur zwei Stellen? Etwas sehr spezielle Anforderungen an eine Stelle? > Dort habe ich dann irgendwas zwischen 50 und 100 Konkurenten. Woher weißt Du? Axel L. schrieb: > Mir scheint das Problem eher mangelndes Selbstvertrauen zu sein. Sehe ich auch, man kann sich selbst verrückt machen.
genervt schrieb: > Martin S. schrieb: >> Bernd Wiebus hat leider in vielen Dingen Recht, auch mit den >> Fotos. > > Gepflegtes Erscheinungsbild, vorher zum Friseur, was "anständiges" zum > anziehen und ein professioneller Fotograf sind das mindeste und jetzt > überlegen mal, was du davon abgedeckt hast.... > > Dein Profilfoto darfst selbst posten, wenn du glaubst, dass es > vorzeigbar ist. Als wenn es bei dem Profil am Foto scheitern würde. Das ist da höchstens noch das Tüpfelchen auf dem i oder der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt. Aber was steht da denn an Fähigkeiten und Erfahrung? "Elektronikbasteln (z.B. LEDs an Atmel Mikrocontrollern)". Soll das Satire sein? Und oben bei den wichtigen Fähigkeiten stehen lapidare Stichworte. Da steht nichts über jobrelevante Fähigkeiten. Welcher Job wird hier überhaupt angestrebt? Nach einem E-Ing sieht das Portfolio nicht aus. Eher nach einem Hilfsarbeiter im E-Labor. Wenn überhaupt.
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genervt schrieb: > Wenn der AL die Leute, die er braucht nicht genehmigt bekommt, dann > taugt er entweder nichts, oder er sollte sich schnellstmöglich nach > einer neuen Stelle umsehen, bevor es zu spät ist, weil der Laden eh bald > absäuft. Das Problem ist, dass sich viele tariflose Unternehmen seit ca. einem Jahrzehnt muühsam gedrückte Gehaltsstrukturen aufgebaut haben, um im globalen Wettbewerb mit Unternehmen von günstigeren Standortbedingungen überhaupt langfristig preislich bestehen zu können. Wenn man jetzt den Vorstellungen der Wunschbewerbern nachgibt, sprengt man die Gehaltsstrukturen und macht die ganzen Bemühungen von einem Jahrzehnt zunichte. Einziger Weg ist deshalb über Freelancer um temporär das gewünschte Know-how zu haben, aber niemals festangestellt. ex TZ schrieb: > Wenn jetzt jemand denkt, naja der hockt wohl an der > ostdeutschen Grenze wo nix los ist, ich bin hier mitten im süddeutschen > Epizentrum des Maschinenbaus, mit der höchsten Dichte an entspr. > Betrieben. > Bei Technikern sieht es ähnlich aus, seit der Bachelor etabliert ist, > die schaut keiner mehr mit dem Arsch an wenn die nen Job suchen, egal > wieviel Erfahrung. > > Entweder sitzt du fest im Sattel auf einer Konzernstelle oder du kannst > dich umorientieren und ne Wurstbude aufmachen. Einmal draussen in dem > Job und du bist sofort verbrannt. Der Maschinenbau hat halt den Nach- bzw. Vorteil, je nach Perspektive, dass es der VDI geschafft, eine Welle an Nachwuchs loszutreten, dass die Unternehmen jedes halbe Jahr frisch aus dem Vollen schöpfen können. Da können sich auch die Unternehmen wie die sprichwörtlichen Elefanten im Porzellanladen verhalten und brauchen keine Rufschädigung fürchten, weil der Nachwuchsstrom reißt ja nicht ab und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Im Jahr 2000 wäre sowas nicht möglich gewesen, da wurde jeder umgarnt, man war ein knappes Gut. Und jeder Absolvent sowieso. Das war gerade die Zeit, als auch der Mittelstand auf computerunterstützte Berechnungen umgeschwenkt ist und der Markt mit frei verfügbaren Leuten, die sowas schon mal gehört und gemacht haben, bis auf die Absolventen nicht da war. Aber alles vorbei. Heute ist die Situation gerade andersrum, Unternehmen Kings, Bewerber Bittsteller und Bücklinge.
Alcatraz schrieb: > Im Jahr 2000 wäre sowas nicht möglich gewesen, da wurde jeder umgarnt, > man war ein knappes Gut. Und jeder Absolvent sowieso. Das war gerade die > Zeit, als auch der Mittelstand auf computerunterstützte Berechnungen > umgeschwenkt ist und der Markt mit frei verfügbaren Leuten, die sowas > schon mal gehört und gemacht haben, bis auf die Absolventen nicht da > war. Ja, da hatten wir IngenieursMANGEL. Wenn man irgendwo eine Bewerbung abgegeben hatte, musste man richtig böse werden, um die Unternehmen wieder los zu werden. Und im Bewerbungsgespräch wurde man gleich gefragt, ob man nicht noch ein paar Kollegen kennt, die mitkommen wollen. Das war Mangel, nicht das, was wir heute haben. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ja, da hatten wir IngenieursMANGEL. > Das war Mangel, nicht das, was wir heute haben. Doch der Mangel ist vergleichbar, aber nicht die Ingenieure. Es genügt halt nicht mehr ein Grundverständnis der Elektrotechnik, kräftige Arme und Schneidezähne die auch zum Abisolieren taugen, es darf auch ein guter Schuß Informatik-bimborium dabei sein etc. . Das fehlt den ganzen Kerlen von damals und auf ein launisches "das lern ich Held in 4 Wochen Einarbeitung, was der Milchbubi neben mir in 4 Jahren Uni mehr auf den Riemen gebracht hat" setzt heute auch keiner mehr ein MultimillionenEuroprojekt.
Einsteins, die bereit sind sich aufzuopfern und das möglichst für lau, waren naturgemäß schon immer rar.
Bernd W. schrieb: > Vergiss es. Ich bin sowas von austerapiert und verschlissen. ;O) Das glaube ich dir sofort. Aber die Aussage war auch nicht konkret auf dich bezogen. Bernd W. schrieb: > Das geht aber nicht. Sobald jemand eine Aktie ansieht, spekuliert er > auch schon. ;O) Ja, wenn man nur über "eine Aktie" redet, mag das sogar zutreffen. Wenn man ein ganzes Paket kauft, dann stimmt das nicht mehr. Rick M. schrieb: > Und wie viele als Ingenieur? Ingenieur ist eigentlich kein Beruf, sondern eine Ausbildung. Der "Ingenieursberuf" besteht aus tausenden Berufsbildern. Von daher ist es sehr schwer zu definieren, was es bedeutet "als Ingenieur beschäftigt" zu sein.
Hallo Axel, hallo Rick. Axel L. schrieb: > >> So in etwa ist das ja auch. Es werden nur noch die paar besten genommen. >> Für den Rest wars das dann. >> > 97% der Ingenieure haben einen Job, das spricht stark gegen Deine These. Das sieht aus meiner Perspektive etwas anders aus, weil ich halt etliche von der Sorte kenne. Und zum anderen ist es in vielen Statistiken so, dass der als Ingenieur gezählt wird, der auch als Ingenieur arbeitet. Das führt natürlich dazu, dass arbeitslose oder fachfremd arbeitende nicht mehr als Ingenieur gezählt werden. So bereinigt sich die Statistik immer schön selber. Beispiel: Mich hat vor vielen Jahren regelmäßig der VDI angerufen, obwohl ich nicht im VDI bin, um Umfragen zu tätigen. Aber irgendwann mal merkte die Intervierin, dass ich nicht als Ingenieur arbeite, sondern lediglich ein Studium habe. Da hat sie mich dann von der Liste gestrichen und das Interview abgebrochen. Seitdem habe ich auch nichts mehr von denen gehört. ;O) > Mir scheint das Problem eher mangelndes Selbstvertrauen zu sein. Das mag sein, aber das mangelnde Selbstvertrauen ist durch schlechte Erfahrung mit mir selber auch gut begründet. Ich bin halt scheisse. War ich immer schon, seit dem Kindergarten, und hab ich mich mittlerweile auch mit arrangiert. ;O) Ich ärgere mich lediglich darüber, dass ich mal so viel Zeit und Mühe darin investiert habe, das zu ändern. Abgesehen davon finde ich, das viel zu viele Leute mit einem starkem Selbstvertrauen durch die Gegend laufen, das durch nichts gerechtfertigt ist. Manchen fällt das selber auf, und die schnupfen dann Koks. ;O) Und was ist mit den ganzen Leuten, denen es so ähnlich ergeht wie mir, und die das aus Scham verschweigen? Halte ich zwar für doof, aber es ist schon so, dass ich darum auch gelegentlich schief angesehen werde, und auch ein deutlicheres Mobbing Target bin. Da hilft nur Sturheit gegen. ;O) > Es gibt > keine schlechtesten 10%, das hängt massiv von den Jobanforderungen ab. Das ist schon richtig, aber es gibt 1) Ko kriterien, die überall problematisch sind. z.b. langsam sein, schlechte Konzentrationsfähigkeit und Probleme mit Druck. 2) selbst wenn das in irgendeiner Position kein Hinderniss wäre, hängen sich die wenigsten dann so einen Problemfall ans Bein, weil sie im Zweifel erheblichen Ärger damit bekommen könnten und zum anderen Chefs gerne Leute einstellen, die so sind wie sie selber, und dass trifft halt auch auf mich eben kaum zu. >> Bei im Durchschnitt 75 Konkurenten und bei zwei sinnvollen Bewerbungen >> im Jahr müsste ich danach sehr wohlwollend gerechnet mindestens 37,5 >> Jahre auf eine erfolgreiche Bewerbung warten. Das ist doch Blödsinn, da >> such ich mir doch irgendwas anderes, bevor ich Harz 4 kassiere. ;O) > Das eine muss das andere ja nicht ausschliessen. Theoretisch nicht, praktisch schon. Weil nach einem Arbeitstag ist mit mir nicht mehr viel los. Und wenn ich mich dann hinsetzte und Bewerbungen schreibe, dauert das zum einen sehr lange, und zum anderen spiegelt sich irgendwie auch immer meine Situation darin wieder. Vergiss es. Zum anderen bin ich froh, endlich eine unbefristete Stelle gefunden zu haben, und werde mich nicht auf eine andere Bewerben, und wenn die dort das vierfache zahlen. Weil das ist alles ungewiss, und wenn ich die Probezeit nicht überstehe, suche ich wieder ein paar Jahre. Desweiteren habe ich nach spätestens einem bis zwei Jahren so viel von dem wieder vergessen, was ich mal gemacht habe, dass ich wieder Anfänger bin. >> Der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist stark nichtlinear, ein "the Winner >> takes all" Markt. Siehe >> http://www.mpifg.de/pu/ueber_mpifg/mpifg_jb/JB1314/MPIfG_13-14_11_Lutter.pdf > Immerhin ist ein Gehalt von 30k/Jahr > immer noch mehr als ein durchschnittlicher Elektriker oder > KFZ-Mechaniker bekommt. Dass ist durchaus richtig. Aber die Anforderungen im Job sind dann dazu unproportional höher. Rick M. schrieb: >> Zur Zeit ist es so, dass ich im Jahr vieleicht zwei Stellen sehe, auf >> die ich mich theoretisch Bewerben könnte. > Nur zwei Stellen? Etwas sehr spezielle Anforderungen an eine Stelle? Es gibt nicht vieles, das ich mir noch zutraue. >> Dort habe ich dann irgendwas zwischen 50 und 100 Konkurenten. > Woher weißt Du? Weil ich nachfrage. ;O) Kann durchaus sein, dass die mir Märchen erzählen, aber ich denke schon, dass es stimmt. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Axel L. schrieb: > Halte ich für den Ingenieursarbeitsmarkt für gerade nicht zutreffend. > Gerade bei den Ings. gibt es eigentlich keine extremen Ausreisser nach > oben und auch keine nach unten. Immerhin ist ein Gehalt von 30k/Jahr > immer noch mehr als ein durchschnittlicher Elektriker oder > KFZ-Mechaniker bekommt. Wenn man Jobfinden und niemals Jobfinden miteinbezieht, dann wohl schon. Auch die Gehälter sind sehr verschieden, können sich um den Faktor 2 unterscheiden, aber gibt es im Prinzip auch andere Angestellte, kommt halt immer drauf an, ob man in Honigtopf-Unternehmen reinkommt. Das macht fast alles aus bei Gehältern. 30k sind für jede Ingenieurstelle, sei sie noch so trivial, ein Witz bis hin zur Abzocke. 30k erreicht man aber auch als Elektriker oder Mechatroniker je nach Gegend locker, weil sich sonst keine Leute mehr finden.
Bernd W. schrieb: > Es gibt nicht vieles, das ich mir noch zutraue. Das ist ein Problem! Bin selber eher nicht selbstbewusst, bewerbe mich auch nicht auf jede Stelle, aber es sind deutlich mehr als 2 Stellen/Jahr. 50-100 Mitbewerber, dann dürfte es ich um eine größere Firma handeln. Leihbuden sind besch... , aber vielleicht eine Möglichkeit wieder regelmäßig zu arbeiten.
Hallo rick. Rick M. schrieb: > 50-100 Mitbewerber, dann dürfte es ich um eine größere Firma handeln. Nein. Eher kleinere Mittelständler oder Kleinkonzerne. Die sind auch bezüglich körperlicher Einschränkungen oft flexibler, weil sie die Leute im Zweifel besser Loswerden. Die ganzen Behindertengerechten Klamotten bei Großkonzernen sind nur für "echte" Schwerbehinderte und nicht für die viele kleine Einschränkungen wenn man älter wird, und ausserdem sowieso meist nur auf öffentliche Werbewirksamkeit angelegt. Großkonzerne bearbeiten die Bewerbungen oft im Pool. Wenn man bei einem Zweig einmal aussortiert ist, kommen die Bewerbungen auch von anderen Zweigen sofort abgelehnt zurück. Oft wird einem das auch in der ersten Ablehnung indirekt mitgeteilt: "Bitte beachten Sie, dass wir sie auch für zukünftige Fälle nicht mehr berücksichtigen werden." das ist dann das ablehnungsschreiben für alle Ewigkeit von gleich einem dutzend Firmen zusammen. > Leihbuden sind besch... , aber vielleicht eine Möglichkeit wieder > regelmäßig zu arbeiten. Nee, jetzt hab ich ja einen Job. Und mit Sicherheit besser als eine Leibude. Obwohl in jungen Jahren fand ich die interessant, weil man viel rumkam und viel sehen konnte. Spass kann sowas auch machen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Nee, jetzt hab ich ja einen Job. Und mit Sicherheit besser als eine > Leibude. Dann passt es ja. Bernd W. schrieb: > Obwohl in jungen Jahren fand ich die interessant, weil man viel rumkam > und viel sehen konnte. Spass kann sowas auch machen. Mann muss auch Spass verstehen können. Rumkommen ist eine Sache, die Bezahlung für die eigene Mobilität eine andere.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: >> Das geht aber nicht. Sobald jemand eine Aktie ansieht, spekuliert er >> auch schon. ;O) > > Ja, wenn man nur über "eine Aktie" redet, mag das sogar zutreffen. Wenn > man ein ganzes Paket kauft, dann stimmt das nicht mehr. Auch das Paket muss man aussuchen, bzw. einen Anbieter aussuchen. Das ist ebenso als Spekulation anzusehen ("Wer ist der Seriöseste?"). Und auch wenn das Paket von jemand anders zusammenstellt wird, dann ist es halt der Zusammensteller, der spekuliert. ;O) Spekulation gehört zur Aktie wie der Stiel zum Spaten. Warum willst Du eigentlich Pakete schnüren? Must Du Junk-Bonds loswerden? ;O) https://de.wikipedia.org/wiki/Junk-Bond Den Umgang mit Kapital kann man meist nur gut lernen, wenn man ihn zur Hälfte in der Jugend "kulturell vererbt" bekommen hat. Aktien sind nichts für die Masse. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Auch das Paket muss man aussuchen, bzw. einen Anbieter aussuchen. Was keine große Kunst ist. Vorausgesetzt, man nimmt einen Indexfonds. Bernd W. schrieb: > Das > ist ebenso als Spekulation anzusehen ("Wer ist der Seriöseste?"). Nicht wirklich. Siehe oben. Bernd W. schrieb: > Und > auch wenn das Paket von jemand anders zusammenstellt wird, dann ist es > halt der Zusammensteller, der spekuliert. ;O) Nicht bei einem Index. Bernd W. schrieb: > Spekulation gehört zur Aktie wie der Stiel zum Spaten. Nein. Aktien sind in erster Linie Unternehmensbeteiligungen. Spekulanten machen nur die Spitze des Eisbergs aus. Die große Masse der Aktionäre fallen auf der Börse nicht auf, weil sie nicht handeln. Bernd W. schrieb: > Warum willst Du eigentlich Pakete schnüren? Must Du Junk-Bonds > loswerden? ;O) > https://de.wikipedia.org/wiki/Junk-Bond Du weißt aber schon, dass das keine Aktien sind? Nein? Wieso spielst du dich dann als großen Wissenden auf? Bernd W. schrieb: > Den Umgang mit Kapital kann man meist nur gut lernen, wenn man ihn zur > Hälfte in der Jugend "kulturell vererbt" bekommen hat. Nein. Das kann man in 5 Minuten lernen. Den meisten Deutschen wird nur eine ausgeprägte Angstmentalität gegenüber Aktien anerzogen. Das ist keine Frage des Wissens, sondern der Einstellung. Bernd W. schrieb: > Aktien sind > nichts für die Masse. In allen anderen Ländern außer Deutschland schon.
Bernd W. schrieb: > "Bitte beachten Sie, dass wir sie auch für zukünftige Fälle nicht mehr > berücksichtigen werden." Bei so einer Antwort, gibts eigentlich nur eine Reaktion: Klage wegen Ungleichbehandlung. Ob die Aussicht auf Erfolg hat, hängt vom Richter ab. Aber so eine Stigmatisierung sollte keiner hin nehmen. Ohnehin geht es den Firmen noch viel zu gut. Mittlerweile ist die Lage am Arbeitsmarkt wegen der niedrigsten Arbeitslosenzahlen so gut wie noch nie, aber ob das zu einem positiven Umdenken bei den Firmen führt, glaube ich eher nicht. Dazu ist alles zu verlogen bei diesen Leuten. Die wissen schon gar nicht mehr wann es diplomatischer wäre mal zurück zu stecken.
Cyborg schrieb: > Bernd W. schrieb: > "Bitte beachten Sie, dass wir sie auch für zukünftige Fälle nicht mehr > berücksichtigen werden." > > Bei so einer Antwort, gibts eigentlich nur eine Reaktion: Klage > wegen Ungleichbehandlung. Ob die Aussicht auf Erfolg hat..... Hat sie nicht, aber Hauptsache geklagt... Ich kann jeden AG verstehen, der dir absagt.
genervt schrieb: > Ich kann jeden AG verstehen, der dir absagt. Und ich kann jeden verstehen, der dich für ein A...h hält.
genervt schrieb: > Cyborg schrieb: >> Bernd W. schrieb: >> "Bitte beachten Sie, dass wir sie auch für zukünftige Fälle nicht mehr >> berücksichtigen werden." >> >> Bei so einer Antwort, gibts eigentlich nur eine Reaktion: Klage >> wegen Ungleichbehandlung. Ob die Aussicht auf Erfolg hat..... > > Hat sie nicht, aber Hauptsache geklagt... > > Ich kann jeden AG verstehen, der dir absagt. Vor allem kann Cyborg aka Ingkognito aka Michael S. auch nur labern und meckern und sonst gar nix. Nicht mal klagen würde der, so weit würde der den Arsch nicht hochbekommen. Aber immer "ich würde". Du tutst gar nix also lass stecken!
Claymore schrieb: > Ingenieur ist eigentlich kein Beruf, sondern eine Ausbildung. Der > "Ingenieursberuf" besteht aus tausenden Berufsbildern. Von daher ist es > sehr schwer zu definieren, was es bedeutet "als Ingenieur beschäftigt" > zu sein. Ja, Ingenieur kann man nur Leute nennen die im Sinne der Ingenieurgesetze der Bundesländer den Titel "Ingenieur" ..... tragen dürfen. Ja es stimmt das die Tätigkeit auch nich technischer Art sein muß um als "Ingenieur" in der Statistik auf zu tauchen.
Cyblord -. schrieb: > Vor allem kann Cyborg aka Geselle dich man zu "genervt". Da bist du in bester Gesellschaft unter deinesgleichen, so wie er. ;-b
Cha-woma M. schrieb: > Ja es stimmt das die Tätigkeit auch nich technischer Art sein muß um als > "Ingenieur" in der Statistik auf zu tauchen. Und es sagt noch lange nichts über die Qualität der Tätigkeit aus oder wie zufrieden der Ingenieur mit seinem Job ist.
Hallo Cyborg. Cyborg schrieb: >> "Bitte beachten Sie, dass wir sie auch für zukünftige Fälle nicht mehr >> berücksichtigen werden." > Bei so einer Antwort, gibts eigentlich nur eine Reaktion: Klage > wegen Ungleichbehandlung. Nein, wo siehst Du dort eine Ungleichbehandlung? Sie haben festgestellt, das ich auf keinen Job bei ihnen passe, und können sich auch nicht vorstellen, dass sie jemals so einen Job haben werden. Das ist erst einmal ehrlich, und trifft höchstwahrscheinlich auch zu. > Ob die Aussicht auf Erfolg hat, hängt > vom Richter ab. Aber so eine Stigmatisierung sollte keiner hin > nehmen. Was sollte das bringen? Stell Dir vor, die müssten mich nehmen. Was sollte das, wenn ich nicht auf den Job passe? Vermutlich würde ich gemobt ohne Ende, und irgendwann hätten sie mir innerhalb der Probezeit sowieso bewiesen, das ich zu unfähig bin. Dann besser so. Da weiss ich wenigstens, woran ich bin. > Mittlerweile ist die Lage am Arbeitsmarkt wegen der niedrigsten > Arbeitslosenzahlen so gut wie noch nie, Nein. Lediglich die Statistik ist aufgehübscht. Und zum anderen ist das Lohnniveau hier im Verhältnis zum Ausland immer noch viel zu hoch. > aber ob das zu einem positiven Umdenken bei den Firmen führt, glaube ich > eher nicht. Dazu ist alles zu verlogen bei > diesen Leuten. Die wissen schon gar nicht mehr wann es diplomatischer > wäre mal zurück zu stecken. Das hat nichts mit Lügen oder Diplomatie sondern mit Nachrechnen zu tun. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Claymore. Claymore schrieb: >> Den Umgang mit Kapital kann man meist nur gut lernen, wenn man ihn zur >> Hälfte in der Jugend "kulturell vererbt" bekommen hat. > Nein. Das kann man in 5 Minuten lernen. Die fünf Minuten sind gerade die Zeit, die Du brauchst, um einen total Ahnungslosen über den Tisch zu ziehen? ;O) > Den meisten Deutschen wird nur > eine ausgeprägte Angstmentalität gegenüber Aktien anerzogen. Zu Recht. Wenn man sich so umhört, wer in der älteren Verwandschaft so alles mit Aktien schon auf die Nase gefallen ist....die meisten sprechen leider ungerne darüber, aber Scham ist hier unangebracht. So können die Nachfolgenden aus den Fehlern lernen, und die Finger von allem lassen, was eine Nummer zu groß ist. > Das ist keine Frage des Wissens, sondern der Einstellung. Typisches NLP Hokuspokus Geschwätz. ;O) >> Aktien sind >> nichts für die Masse. > In allen anderen Ländern außer Deutschland schon. Das scheint aber dann etlichen Ländern nicht so gut zu bekommen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Die fünf Minuten sind gerade die Zeit, die Du brauchst, um einen total > Ahnungslosen über den Tisch zu ziehen? ;O) Was habe ich damit zu tun? Ich verkaufe hier nichts, wie kann ich dann jemand über den Tisch ziehen. Du leidest unter Verfolgungswahn. Bernd W. schrieb: > Zu Recht. Wenn man sich so umhört, wer in der älteren Verwandschaft so > alles mit Aktien schon auf die Nase gefallen ist....die meisten sprechen > leider ungerne darüber, aber Scham ist hier unangebracht. So können die > Nachfolgenden aus den Fehlern lernen, und die Finger von allem lassen, > was eine Nummer zu groß ist. Und wer damit erfolgreich war, redet erst Recht nicht darüber. Ist doch logisch, bei unserer Neidkultur. Ich mache das auch nur, weil ich hier unerkannt bleiben kann. Man kann heutzutage nicht einmal mehr einen größeren Betrag an eine regionale Organisation spenden, ohne dass merkwürdige Reaktionen des Umfelds folgen. Bernd W. schrieb: > Typisches NLP Hokuspokus Geschwätz. ;O) Du leidest echt unter krassem Verfolgungswahn. Du weißt also nicht, dass es einen Unterschied zwischen der inneren Einstellung ("Mentalität") und Sachwissen gibt? Bernd W. schrieb: > Das scheint aber dann etlichen Ländern nicht so gut zu bekommen. ;O) Doch, das bekommt denen sogar sehr gut. Dafür wird Deutschland gerade ausverkauft. Die Großunternehmen hierzulande gehören zum Großteil ausländischen Investoren. Und im Mittelstand ist der Trend auch zu erkennen.
>Und wer damit erfolgreich war, redet erst Recht nicht darüber.
Da haben wir ja mächtig Glück, dass du uns zumindest verbal an deinem
Erfolg teilhaben lässt.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Da haben wir ja mächtig Glück, dass du uns zumindest verbal an deinem > Erfolg teilhaben lässt. Wohl kaum. Ihr wollt ja schließlich nichts lernen oder Euch ändern, sondern nur herum jammern. Und da sind hilfreiche Tipps nur ein Störfaktor.
Claymore hat meines Wissens einfach Glück gehabt. Das Start-Up wo er während des Studiums ein paar Stunden im Monat investiert hat ist dick raus gekommen. Seine Frau ist auch mehr oder weniger "reich", hat ein Haus mit in die Ehe gebracht. Da lässt es sich jedenfalls gut reden schwingen. Ein paar kleine Stellschrauben anders und er währe jetzt 42.000 brutto Ing. bei Ferchau. Ich mein das Geweine hier von vielen geht mir auch auf den Sack, seine Posts sind dann aber wieder 180Grad andersrum.
Bernd W. schrieb: > Nein, wo siehst Du dort eine Ungleichbehandlung? Sie haben festgestellt, > das ich auf keinen Job bei ihnen passe, und können sich auch nicht > vorstellen, dass sie jemals so einen Job haben werden. Wenn die Stellenbeschreibung deiner Vita entspricht und du bekommst so eine Antwort, dann nur aus einem Grund, aus Altersgründen. Auch durch die Blume ist das ein Rechtsverstoß und kann zu einem Schadenersatz in Höhe von drei Monatsgehältern führen. Selbst wenn das bisher keiner gewagt hat, heißt das nicht, dass das keine Aussicht auf Erfolg hätte. In letzter Zeit sind so viele alte Urteile von den höchsten richterlichen Instanzen gekippt worden, dass man denken kann, dass wir eine Bananenrepublik geworden sind. Mittlerweile kann ein Mutter sogar Schadenersatz verlangen wenn die Kommune keinen Kitaplatz bereit stellt. Das einzuklagen hatte bisher auch keiner gewagt. Das kann für die Kommunen richtig teuer werden, weil das von den Einkommensverhältnissen der Mütter abhängt. Ähnlich kann das bei der Jobsuche sein, wenn die Firmen es zu Bunt treiben. Schließlich hängt vom Wohlverhalten der Arbeitgeber viel ab. > Das ist erst einmal ehrlich, und trifft höchstwahrscheinlich auch zu. Nicht ehrlich genug und vor allem entwürdigend. > Was sollte das bringen? Stell Dir vor, die müssten mich nehmen. Ich hab noch nie gehört, dass man eine Firma zur Beschäftigung gerichtlich zwingen könnte. Dafür wurde ja die Entschädigung möglich gemacht und dafür haben viele Firmen sogar eine extra Kostenstelle. > Was sollte das, wenn ich nicht auf den Job passe? Wenn du selbst davon überzeugt bist, dann hättest du dich doch wohl nicht beworben, oder war es eine Blindbewerbung? > Vermutlich würde ich > gemobt ohne Ende, und irgendwann hätten sie mir innerhalb der Probezeit > sowieso bewiesen, das ich zu unfähig bin. Dann besser so. Da weiss ich > wenigstens, woran ich bin. Na ja, dieses Gejammer gibt nur denen Futter die damit ihre Spielchen treiben wollen. Ich hab auch schon Chefs gehabt, denen man es nie recht machen konnte. Die hatten immer was zu meckern, was aber deren Taktik war, um stetig ein negatives Bild zu schaffen, um später leichter eine Kündigung zu rechtfertigen. Diese Methode ist sogar ziemlich verbreitet bei Unternehmern. Das sieht man sogar bei Leuten noch nachwirken, die längst nicht mehr Unternehmer sind. Die sind so von ihrer negativen Sozialkompetenz überzeugt, dass die auch gar nicht mehr anders können und da kenne ich so einige. >> Mittlerweile ist die Lage am Arbeitsmarkt wegen der niedrigsten >> Arbeitslosenzahlen so gut wie noch nie, > > Nein. Lediglich die Statistik ist aufgehübscht. Das ist das eine Bild. Das andere zeigt mir immer mehr Firmen die Stellenanzeigen schalten, aber selbst nach Monaten oder Jahren immer noch suchen. Wenn man sich dann bewirbt, passiert meist einfach nichts. Besonders dreist ist, wenn man dann da anruft und man dann eine "Antwort" angeboten bekommt, die natürlich Stereotyp inhaltslos ist. > Und zum anderen ist das > Lohnniveau hier im Verhältnis zum Ausland immer noch viel zu hoch. Das Lohnniveau wird ohnehin immer ein Streitthema sein, weil es ja die Gewinne schmälert, aber es hat auch Einfluss auf die Kaufkraft. Das sich der Strompreis in den letzten 11 Jahren vervierfacht hat, weißt du ja und die zahllosen Provider mit ihren trickigen Angeboten ändern daran auch nichts. Da ist das Ausland ziemlich wurscht. > Das hat nichts mit Lügen oder Diplomatie sondern mit Nachrechnen zu tun. Selbstverständlich hat das damit zu tun. Ich habs doch mehrfach erlebt. Versprechungen, die nicht eingehalten wurden und das nicht nur bei einem selbst. Man kann Arbeitnehmer nicht einfach als Teil einer Gleichung sehen, denn wie da gerechnet wird, ist doch größtenteils gar nicht nachvollziehbar.
CCWClaymore schrieb: > Claymore hat meines Wissens einfach Glück gehabt. > Das Start-Up wo er während des Studiums ein paar Stunden im Monat > investiert hat ist dick raus gekommen. Dick raus gekommen ist sehr übertrieben. Es war auch kein Startup. Und es hat fast zwei Jahrzehnte gedauert, bis ich davon in Vollzeit leben konnte. CCWClaymore schrieb: > Seine Frau ist auch mehr oder weniger "reich", hat ein Haus mit in die > Ehe gebracht. Ich würde es jetzt nicht Glück nennen, wenn der Partner stirbt, nur weil dabei ein Haus übrig bleibt. CCWClaymore schrieb: > Ein paar kleine Stellschrauben anders und er währe jetzt 42.000 brutto > Ing. bei Ferchau. Damit könnte ich prima leben und auch eine Menge sparen und investieren. Das Prinzip hätte genauso funktioniert.
Relativieren kann man leicht. Jetzt sag mir nicht du zahlst deiner Frau eine angemessene Miete usw und eure Konten sind vollständig getrennt. Es ist doch so, du hast einfach mehr Glück gehabt als andere. Natürlich kann man es auch so schaffen sehr gut zu leben, aber dein Geschwafel wäre dann doch sicher anders.
CCWClaymore schrieb: > Jetzt sag mir nicht du zahlst deiner Frau > eine angemessene Miete usw und eure Konten sind vollständig getrennt. Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Es reicht zu wissen, dass ich auch alleine klar kommen würde. CCWClaymore schrieb: > Es > ist doch so, du hast einfach mehr Glück gehabt als andere. Es gibt kein Glück in dem Sinne, sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit kann man wesentlich zu seinem Vorteil beeinflussen. Man muss nur etwas tun, was viele andere nicht wissen oder sich nicht trauen. CCWClaymore schrieb: > Natürlich > kann man es auch so schaffen sehr gut zu leben, aber dein Geschwafel > wäre dann doch sicher anders. Das würde aber nichts an den Tatsachen ändern.
Bernd W. schrieb: > Hallo Claymore. > > Claymore schrieb: >> Den meisten Deutschen wird nur >> eine ausgeprägte Angstmentalität gegenüber Aktien anerzogen. > > Zu Recht. Wenn man sich so umhört, wer in der älteren Verwandschaft so > alles mit Aktien schon auf die Nase gefallen ist....die meisten sprechen > leider ungerne darüber, aber Scham ist hier unangebracht. So können die > Nachfolgenden aus den Fehlern lernen, und die Finger von allem lassen, > was eine Nummer zu groß ist. > >> Das ist keine Frage des Wissens, sondern der Einstellung. > > Typisches NLP Hokuspokus Geschwätz. ;O) > >>> Aktien sind >>> nichts für die Masse. >> In allen anderen Ländern außer Deutschland schon. > > Das scheint aber dann etlichen Ländern nicht so gut zu bekommen. ;O) > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de Nun, vor ein paar Monaten kamen die Vermögenszahlen der verschiedenen Länder in der Presse, da war deutlich, dass die Deutschen im Vergleich extrem wenig Vermögen haben, selbst die Griechen, Italiener und Spanier haben deutlich mehr. Und das trotz der erheblich besseren Wirtschaftslage in Deutschland. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Und das trotz der erheblich besseren Wirtschaftslage in Deutschland. Uns trichtert man ja nur ein, dass die Wirtschaftslage Rückschlüsse auf den Wohlstand der Bevölkerung zulassen soll...
Wenn für eine Stelle nicht sofort 100 Bewerber zur Verfügung stehen nennt man das Fachkräftemangel, so ist das. Leider gibt es auch einen Gehirnmangel denn sonst würde man sich das nicht gefallen lassen. Wenn noch immer fast 50 % für eine Frau sind die klar sagt das was vor der Wahl gesagt wird, nach der Wahl nicht mehr gilt, so ist das bei diesen Personen nur durch eine Krankheit zu erklären.
genervt schrieb: > Axel L. schrieb: >> Und das trotz der erheblich besseren Wirtschaftslage in Deutschland. > > Uns trichtert man ja nur ein, dass die Wirtschaftslage Rückschlüsse auf > den Wohlstand der Bevölkerung zulassen soll... Tut es hierzulande nicht, weil die Unternehmen in ausländischer Hand sind und die Deutschen sich nicht daran beteiligen wollen. Man könnte fast meinen, dass absichtlich diese irrationale Angst vor Aktien geschürt wird, damit sich andere billig am Erfolg Deutschlands bereichern können.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Was habe ich damit zu tun? Ich verkaufe hier nichts, wie kann ich dann > jemand über den Tisch ziehen. Du leidest unter Verfolgungswahn. Weil Du so permanent gut Wetter für Aktien machst. Das ist schon auffällig. Wenn meine Sichtweise Verfolgungswahn ist, dann kann ich nur dafür plädieren, Verfolgungswahn als charakterlich erwünschenswerte Eigenschaft zu betrachten. ;O) > Und wer damit erfolgreich war, redet erst Recht nicht darüber. Ist doch > logisch, bei unserer Neidkultur. Was hast Du gegen Neid? Als Neid bezeichnet man Ehrgeiz bei anderen, wenn er einem gerade nicht in den Kram passt. Wer keine Neidkultur will, der darf auch keine Leistungsgesellschaft wollen, denn beides gehört untrennbar zusammen. Da eine Trennung einführen zu wollen, ist reine Willkür und vor allem Doppelmoral. > Ich mache das auch nur, weil ich hier > unerkannt bleiben kann. Man kann heutzutage nicht einmal mehr einen > größeren Betrag an eine regionale Organisation spenden, ohne dass > merkwürdige Reaktionen des Umfelds folgen. Mit Recht. Bei größeren Spendenbeträgen besteht auch immer der Geschmack einer Beinflussung und Manipulation. ;O) Nicht umsonst gibt es darum in Deutschland z.B. ein Parteispendengesetz. Auf der anderen Seite frage ich mich, warum Dich das dann nun stört. Wenn es Dir ernst mit dem Spenden ist, dann stehe auch offen dazu. Gerade das Verdeckte macht ja misstrauisch. Offen ist es ok, weil dann jeder darüber Nachdenken kann, ob es wohl eine Gegenleistung gab....;O) Und ansonsten solltest Du Deinen Mitmenschen das Recht einräumen, von Dir nicht manipuliert werden zu wollen und misstrauisch zu sein. >> Typisches NLP Hokuspokus Geschwätz. ;O) > > Du leidest echt unter krassem Verfolgungswahn. Was hat das jetzt mit Verfolgungswahn zu tun, wenn ich solchem Kram kritisch gegenüberstehe? > Du weißt also nicht, dass es einen Unterschied zwischen der inneren > Einstellung ("Mentalität") und Sachwissen gibt? Oh doch. Und ich denke auch, dass "Einstellung" der falsche Begriff dafür ist, weil er suggeriert, dass diese Einstellung geändert werden könnte, wie die Lautstärkeneinstellung am Radio. Ist aber nicht so. Diese "Einstellung" ist eher eine Art "Architektur" die nicht ohne schwere Eingriffe manipuliert werden kann. Bei Kindern und Jugendlichen in der Erziehung ist das wohl manchmal nötig, aber ich denke, dass es auch in diesen Fällen nicht ohne schwerwiegende Spätfolgen gehen wird. Das mit Hokospokustricks wie bei NLP anzugehen, mag in vielen Fällen "wirken"*), aber es ist risikoreich und unseriös. Du hast einfach nicht an anderen Leuten herumzumanipulieren , und Du hast auch kein Monopol darauf, zu entscheiden, wer psychisch krank ist, und wer nicht. Du bist einfach nur anmassend, und dass sollte man Dir ständig und wiederholt unter die Nase reiben. Nicht weil ich erwarte, dass Du dich änderst (Du bist zu alt dafür) sondern damit andere rechtzeitig spitzkriegen, wenn sie manipuliert werden.**) Nein, ich halte Dich nicht für "böse", und ich denke auch nicht, dass Du etwas dafür kannst. Du bist halt so. Aber Misstrauen und Kritik müssen erlaubt sein. >> Das scheint aber dann etlichen Ländern nicht so gut zu bekommen. ;O) > > Doch, das bekommt denen sogar sehr gut. Dafür wird Deutschland gerade > ausverkauft. Die Großunternehmen hierzulande gehören zum Großteil > ausländischen Investoren. Und im Mittelstand ist der Trend auch zu > erkennen. Das ist nur die halbe Wahrheit. In diesen Ländern ist die Kluft zwischen Arm und Reich deutlich größer als hier. Unter anderem, weil Aktien und Spekulationen ein Instrument der Umverteilung von Arm nach Reich sein können, und meist auch sind. Die meisten Leute dort haben nichts von diesem Reichtum. *) "Wirken" ist etwas anderes als "funktionieren". Wenn ich mit einem Vorschlaghammer auf eine defekte Taschenuhr schlage, dann habe ich mit Sicherheit eine Wirkung. Aber als Reparaturmethode funktioniert das nicht. Darum Verweise ich für NLP mal auf http://www.psiram.com/ge/index.php/Neurolinguistische_Programmierung NLP ist in erster Linie eine Methode um Leute zu manipulieren, d.h. sie zu etwas bewegen, was sie eigentlich nicht wollen. Die Meinung, dass sie in Wirklichkeit doch wollen, ist Selbstbetrug, hört man aber trozdem bei Vergewaltigern und Kinderschändern recht häufig. :-/ Auch wenn NLP Hokuspokus ist, so hat NLP eine Wirkung, wie Zauberei auch. Weil sobald irgendjemand daran glaubt, ist es ein Machtfaktor. Ein Machtfaktor, der auch die US-Armee beindruckt: http://www.dtic.mil/cgi-bin/GetTRDoc?Location=U2&doc=GetTRDoc.pdf&AD=AD0464903 Du kannst oft noch nicht einmals richtig abschätzen, in welche Richtung die "Wirkung" geht. Das ist, als ob Du einen Granatwerfer senkrecht in die Luft abfeuerst. Die Granate kommt irgendwo in Deinem Umfeld wieder herunter, und die Chance, das es zu nah für Dich ist, ist relativ groß. Nur so als Warnung. Für die anderen hier übrigens eine nette Aufarbeitung des Themas "Manipulation" in künstlerischer Form ( 20min Kurzfim "The Candidate"): https://www.youtube.com/watch?v=1FzdrPRmCLQ ;O) Danke an B.S. für den Tipp. ;O) **) Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathie#Erweiterung_des_Psychopathie-Begriffes und https://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathie#Psychopathie_in_Wirtschaft_und_Unternehmen Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Weil Du so permanent gut Wetter für Aktien machst. Das ist schon > auffällig. Und rein objektiv betrachtet ist das auch richtig so. Bernd W. schrieb: > Wenn meine Sichtweise Verfolgungswahn ist, dann kann ich nur dafür > plädieren, Verfolgungswahn als charakterlich erwünschenswerte > Eigenschaft zu betrachten. ;O) Wenn du glaubst, jemand möchte dich über den Tisch ziehen, weil er Tatsachen wiedergibt, dann stimmt etwas mit dir nicht. Nicht, dass es hier jemanden überraschen wird. Bernd W. schrieb: > Was hast Du gegen Neid? Als Neid bezeichnet man Ehrgeiz bei anderen, > wenn er einem gerade nicht in den Kram passt. Wer keine Neidkultur will, > der darf auch keine Leistungsgesellschaft wollen, denn beides gehört > untrennbar zusammen. Du wetterst gegen die Leistungsgesellschaft, findest Neid aber gut... und sagst dann, dass diese beiden Dinge untrennbar sind? Das ist nun aber sehr widersprüchlich. In Wahrheit kann man auch ohne Neid Leistung bringen. Neid bedeutet dagegen, sich mit anderen zu vergleichen. Das ist ein hundertprozentig sicherer Weg zu einem unglücklichen Leben. Bernd W. schrieb: > Mit Recht. Bei größeren Spendenbeträgen besteht auch immer der Geschmack > einer Beinflussung und Manipulation. ;O) Und wieder kommt deine Paranoia durch. Und damit liegst du völlig falsch. Es passiert nämlich genau das Gegenteil: Die Leute wollen noch mehr von deinem Geld haben. Und das oft genug nicht für den guten Zweck, sondern persönlich. Und natürlich kommt die Neidkultur wieder zu tragen. Deshalb kann ich jedem, der mehr Geld als andere hat nur dazu raten, es so gut wie möglich geheim zu halten. Manche Leute gehen sogar so weit und sagen, man sollte das Vermögen unbedingt auch vor der Familie geheim halten. Ausnahme ist der Ehepartner, den hat man idealerweise so ausgewählt, dass er mit den Informationen richtig umgehen kann. Bernd W. schrieb: > Auf der anderen Seite frage ich mich, warum Dich das dann nun stört. > Wenn es Dir ernst mit dem Spenden ist, dann stehe auch offen dazu. Ich würde es umgekehrt sagen: Wenn ich es ernst meine mit dem Spenden, muss ich mich damit nicht profilieren. Also spende ich einfach an überregionale Organisationen, und keine großen Beträge auf einmal. Bernd W. schrieb: > Was hat das jetzt mit Verfolgungswahn zu tun, wenn ich solchem Kram > kritisch gegenüberstehe? Weil du mit vorwirft, NLP zu verwenden, obwohl sich mein Wissen darüber darauf beschränkt, dass ich die Abkürzung kenne. Du hingegen hast dich offensichtlich so stark damit beschäftigt, dass das deine Paranoia noch mehr steigert und du in einer stark vertretenen Meinung offensichtlich sofort Manipulation witterst. Das ist wie der Hypochonder, der sich durch Googeln seiner angeblichen Krankheiten noch mehr verrückt macht. Bernd W. schrieb: > Oh doch. Und ich denke auch, dass "Einstellung" der falsche Begriff > dafür ist, weil er suggeriert, dass diese Einstellung geändert werden > könnte, wie die Lautstärkeneinstellung am Radio. Ist aber nicht so. > Diese "Einstellung" ist eher eine Art "Architektur" die nicht ohne > schwere Eingriffe manipuliert werden kann. Das ist deine persönliche Interpretation. Bernd W. schrieb: > Das mit Hokospokustricks wie bei NLP anzugehen, mag in vielen Fällen > "wirken"*), aber es ist risikoreich und unseriös. Verfolgungswahn. Bernd W. schrieb: > Du hast einfach nicht an anderen Leuten herumzumanipulieren , > und Du hast auch kein Monopol darauf, zu entscheiden, wer psychisch > krank ist, und wer nicht. Ich manipuliere nicht, sondern schreibe nur ehrlich meine Meinung. Ich habe nie behauptet, ein Monopol auf irgendwas zu haben - was ich auch dadurch deutlich mache, dass ich auf Profis verweise. Das überliest du natürlich einfach. Du manipulierst dich selbst dazu, mich zu hassen. Bernd W. schrieb: > Das ist nur die halbe Wahrheit. In diesen Ländern ist die Kluft zwischen > Arm und Reich deutlich größer als hier. Unter anderem, weil Aktien und > Spekulationen ein Instrument der Umverteilung von Arm nach Reich sein > können, und meist auch sind. Nein, dass die Arm-Reich-Schere nicht so weit auseinandergeht ist ein Erfolg unseres extrem starken Sozialsystems. Es ist natürlich richtig, dass dies die Notwendigkeit zum Besitz von Aktien reduziert und somit besteht da schon ein Zusammenhang. Du bringst nur Ursache und Wirkung durcheinander.
Hallo Cyborg. Cyborg schrieb: >> Nein, wo siehst Du dort eine Ungleichbehandlung? Sie haben festgestellt, >> das ich auf keinen Job bei ihnen passe, und können sich auch nicht >> vorstellen, dass sie jemals so einen Job haben werden. > > Wenn die Stellenbeschreibung deiner Vita entspricht und du bekommst so > eine Antwort, dann nur aus einem Grund, aus Altersgründen. Auch durch > die Blume ist das ein Rechtsverstoß und kann zu einem Schadenersatz > in Höhe von drei Monatsgehältern führen. Wenn das ein Rechtsverstoss ist, ist es ein doofes Gesetz, weil es definitiv Sachen gibt, für die ich zu alt bin. Warum sollte sowas nicht ausgesprochen werden? > Selbst wenn das bisher keiner > gewagt hat, heißt das nicht, dass das keine Aussicht auf Erfolg hätte. Die Entschädigung wiegt aber nicht "das auf der schwarzen Liste" stehen auf. Klagen ist nur für den absoluten Notfall, und nicht für so einen Mist. >> Das ist erst einmal ehrlich, und trifft höchstwahrscheinlich auch zu. > > Nicht ehrlich genug und vor allem entwürdigend. Es ist natürlich entwürdigend, alt zu sein. Aber dass muss man auch Aussprechen dürfen. Wenn ich gegen das "Alt sein" klagen könnte, würde ich das sofort machen. ;O) > > Wenn du selbst davon überzeugt bist, dann hättest du dich doch wohl > nicht beworben, oder war es eine Blindbewerbung? Dafür gibt es viele verschiedene Gründe. Fehleinschätzung der Firma in Bezug auf die Stelle. Die Stellenbeschreibungen sind anscheinend grundsätzlich anders, als vor Ort gebraucht wird. Übereinstimmungen sind meist nur vage. Fehleinschätzungen von mir selber. Ich vergesse immer, das ich weniger leistungsfähig und sehr viel langsamer geworden bin. Körperlich und geistig auch. Auch Sachen, die früher gingen, gehen nicht mehr. Und dann natürlich schiere Verzweiflung. Es ist nicht viel passendes da. Dann muss ich mich auch mit unpassendem begnügen, besser als garnix. Selbst wenn ich in der Probezeit fliege, habe ich mich wieder ein oder zwei Monate weitergehangelt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Bernd, ich finde es gut, dass du so selbstkritisch mit dir umgehst, und nicht einfach nur Anderen die Schuld an deiner beruflichen Situation gibst. Deine Beiträge sind auch immer interessant und sauber formuliert. Lass dich von selbstverliebten Leuten wie Claymore nicht unterkriegen.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Bernd W. schrieb: > Du wetterst gegen die Leistungsgesellschaft, findest Neid aber gut... > und sagst dann, dass diese beiden Dinge untrennbar sind? Das ist nun > aber sehr widersprüchlich. Ich habe eigentlich nichts gegen eine Leistungsgesellschaft bis auf die Tatsache, dass ich sie mir nicht leisten kann, weil ich als Versager da sofort rausfliege. Ich habe auch nichts gegen Löwen. Trozdem muss ich mich ihnen nicht zum Fraß vorwerfen. ;O) > In Wahrheit kann man auch ohne Neid Leistung bringen. Richtig. Es gibt noch eine Reihe anderer Motivationen. Bei mir ist Neugier z.B. sehr ausgeprägt. > Neid bedeutet dagegen, sich mit anderen zu vergleichen. Das ist ein > hundertprozentig sicherer Weg zu einem unglücklichen Leben. Das ist richtig. Aber weil ich halt in einer Leistungsgesellschaft lebe, werde ich ständig mit anderen verglichen, und komme somit halt nicht daran vorbei. Dieser Vergleich ist essentiell für eine Leistungsgesellschaft, auch wenn es mir nicht schmeckt. >> Mit Recht. Bei größeren Spendenbeträgen besteht auch immer der Geschmack >> einer Beinflussung und Manipulation. ;O) > Und wieder kommt deine Paranoia durch. Und damit liegst du völlig > falsch. Es passiert nämlich genau das Gegenteil: Die Leute wollen noch > mehr von deinem Geld haben. Und das oft genug nicht für den guten Zweck, > sondern persönlich. Und das ist jetzt Deine Paranoia. ;O) >> Was hat das jetzt mit Verfolgungswahn zu tun, wenn ich solchem Kram >> kritisch gegenüberstehe? > > Weil du mit vorwirft, NLP zu verwenden, obwohl sich mein Wissen darüber > darauf beschränkt, dass ich die Abkürzung kenne. > > Du hingegen hast dich offensichtlich so stark damit beschäftigt, dass > das deine Paranoia noch mehr steigert und du in einer stark vertretenen > Meinung offensichtlich sofort Manipulation witterst. Ich bin mal zwangsweise mit diesem Mist bombardiert worden, weil mich das Arbeitsamt irgendwann in den 90ern in einem Vertriebslehrgang gesteckt hat. Da war das Bestandteil des Stundenplanes. Ich eigne mich aber als Vertriebler genau sowenig wie als Jockey oder Artist....Jedenfalls habe ich da sofort nach drei Monaten auf den Sack gehauen, als ich irgendwo eine Stelle kriegen konnte. Aber das Gelernte sitzt immer noch in den Knochen, war halt traumatisch. Und ich mag es halt nicht, wenn irgendwo jemand herummanipuliert. Das ist mir irgendwie zuwieder. Egal ob man das nun NLP oder sonstwie nennt. > Ich manipuliere nicht, sondern schreibe nur ehrlich meine Meinung. Ich > habe nie behauptet, ein Monopol auf irgendwas zu haben - was ich auch > dadurch deutlich mache, dass ich auf Profis verweise. Das überliest du > natürlich einfach. Deine Meinung in Ehren, aber Du lässt einfach zu viele Fakten unter den Tisch fallen. > Nein, dass die Arm-Reich-Schere nicht so weit auseinandergeht ist ein > Erfolg unseres extrem starken Sozialsystems. Es ist natürlich richtig, > dass dies die Notwendigkeit zum Besitz von Aktien reduziert und somit > besteht da schon ein Zusammenhang. Du bringst nur Ursache und Wirkung > durcheinander. Wenn sich Arbeitnehmer an Aktienunternehmen beteiligen, fangen sie an, sich selber auszubeuten. Ich habe selber oft gesehen, wie fruchtlos das ist. Gerade über Fonds stimmen sie oft für ihre eigene Entlassung. Natürlich hätten sie mit ihrer Handvoll Aktien auf der Aufsichtsratsversammlung sowieso keine Chance. Die Kleinaktionäre, die auf der Versammlung Welle machen wollen und harte Fragen stellen, werden sowieso nur belächelt. Vergiss es einfach, es würde auch nicht viel besser, wenn es mehr würden. Weil soviele, das es anders werden kann, werden es nie. Dazu ist das zu kompliziert. Fälle im Ausland, wo ich mich mit Leuten aus den Ländern darüber unterhalten habe (Italien, Frankreich, Spanien und Brasilien), sind oft noch wesentlich schlimmer, weil die Leute nicht genug Kapital zusammenbekommen, um genug erwirtschaften zu können, dass es die Gebühren für Aktienmakler und Fonds deckt, auch wenn die Aktien selber Rendite abwerfen. Oft gibt es dort zwar Freigrenzen im unteren Bereich für Kleinbeträge, und die werden auch genutzt, aber das ist mit Aktien "spielen". So ähnlich, wie die Leute, die um Cent Beträge Pokern. Ein Zeitvertreib mit kleinen Summen ohne echte Gewinnabsicht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Elektron. Elektron schrieb: > ich finde es gut, dass du so selbstkritisch mit dir umgehst, und nicht > einfach nur Anderen die Schuld an deiner beruflichen Situation gibst. Nach Meinung meines Umfeldes sollte ich aber aus Gründen der "psychischen Hygiene" besser anderen die Schuld geben, weil es mir dann besser ginge. ;O) Persönlich finde ich aber, das es egal ist, weil es so oder so keine Lösung gibt und mir es auch meistens schnuppe ist, was andere Leute über mich denken. Das Klären von Schuldfragen ist eh eine blöde Angelegenheit, die nur Theologen oder Juristen befriedigt. Nach meiner Ansicht ist die Welt ein deterministisches Chaos. D.h. alles ist determiniert, aber berechnen lässt es sich trozdem nicht wirklich. Wenn aber alles determiniert ist, stellt sich die Frage nach Schuld nicht. Zumindest nicht der Vernuft. Das man das emotional oft anders empfindet, liegt daran, das unsere Psyche nur sehr eingeschrängt mit unserer Vernunft synchronisiert ist. ;O) > Lass > dich von selbstverliebten Leuten wie Claymore nicht unterkriegen. Danke, aber.... Als Narzissmus bezeichnet man den Selbsterhaltungstrieb bei anderen, wenn er einem gerade nicht in den Kram passt. Es ist Claymores gutes Recht, selbstverliebt zu sein. Aber er soll halt nicht soviel Unfug erzählen und andere Leute zum Aktienkauf verführen. Die Leute tun mir eben leid. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
> Ich vergesse immer, das ich weniger > leistungsfähig und sehr viel langsamer geworden bin. Körperlich und > geistig auch. Auch Sachen, die früher gingen, gehen nicht mehr. Trotzdem willst du immer mehr Geld?
> Wenn sich Arbeitnehmer an Aktienunternehmen beteiligen, fangen sie an, > sich selber auszubeuten. Ich habe selber oft gesehen, wie fruchtlos das > ist. Gerade über Fonds stimmen sie oft für ihre eigene Entlassung. Alle Aktien die kein Ablaufdatum haben sind in die gleiche Kategorie einzuordnen wie die Zinsen auf Kredite wessen Guthaben vorher gar nie existiert hat. Es ist ein Leistungsloses Einkommen. Die die viel besitzen können durch Nichtstun viel, sehr viel und noch viel mehr verdienen. Bei den Sozialbetrügern macht der arme Michl immer einen riesen Lärm, die Arschlöcher denen vergönne ich die Butter auf dem Brot nicht, aber die richtig großen Verbrecher die euch das Geld und vor allem den Besitz vorne und hinten aus der Tasche ziehen, zu denen sagt ihr, ja die haben es ja verdient, die haben dafür ja hart gearbeitet, die sorgen ja für uns. die geben uns ja die Arbeit. Ja, da habt ihr vielleicht recht, aber die Sozialschmarotzer haben schon verloren. Es kann nur einen geben Highlander, die Chancen stehen schlecht das du das bist. Am Ende seid ihr dann alle Sozialschmarotzer.
Hallo Chef. Chef schrieb: >> Ich vergesse immer, das ich weniger >> leistungsfähig und sehr viel langsamer geworden bin. Körperlich und >> geistig auch. Auch Sachen, die früher gingen, gehen nicht mehr. > > Trotzdem willst du immer mehr Geld? Noch einer, der nicht richtig gelesen hat. ;O) Ich kriege weniger Geld als früher, und es ist auch ok so. Ich finde nur, dass die Elten viel zu viel bekommen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Helmut. Helmut Kopf schrieb: > Alle Aktien die kein Ablaufdatum haben sind in die gleiche Kategorie > einzuordnen wie die Zinsen auf Kredite wessen Guthaben vorher gar nie > existiert hat. Es ist ein Leistungsloses Einkommen. Die die viel > besitzen können durch Nichtstun viel, sehr viel und noch viel mehr > verdienen. Richtig. Darum könnte es für viele möglicherweise sinnvoll sein, den ganzen Mist einfach anzuzünden. Es kann vom Empfinden her sehr gut sein, dass eine Gesellschaft, in der alle gleichmäßig schlimm am Hungertuch nagen besser dran ist, als eine Gesellschaft, wo alle satt sind aber soziale Ungleichheit herrscht, auch wenn uns unser Verstand erst einmal etwas anderes sagt. Aber unsere Psyche ist eben halt noch nicht im hier und jetzt, sondern sie ist immer noch in der Altsteinzeit in einer Jäger und Sammler Gesellschaft, und die war wohl deutlich homogener. Und Argumente helfen der Psyche halt nicht weiter. Aus dem Grunde kann ich mir auch keine gewaltfreie Lösung vorstellen. Ich versuche nur, die gewalttätige Lösung auf einen Zeitpunkt nach dem Versterben meinerseits an Altersschwäche zu schieben, weil ich mich nicht als Gewinner einer gewalttätigen Lösung voerstellen kann. Der Mensch ist noch nicht reif genug, für eine friedliche Lösung, und wird diese Reife auch kaum je erlangen, weil er sich vorher in einen Zustand bringen wird, wo diese ihm nichts mehr nützt. Entweder weil er ganz ausgestorben ist, oder auf ein steinzeitliches Niveau zurückgefallen ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Elektron schrieb: > Hallo Bernd, > > ich finde es gut, dass du so selbstkritisch mit dir umgehst, und nicht > einfach nur Anderen die Schuld an deiner beruflichen Situation gibst. > Deine Beiträge sind auch immer interessant und sauber formuliert. Lass > dich von selbstverliebten Leuten wie Claymore nicht unterkriegen. Der ist nicht selbstkritisch, der ist weinerlich und nicht ansatzweise willens etwas an seiner Situation zu ändern und den Arsch hochzukriegen. Das ist ein grosser Unterschied. Gruss Axel
Bernd W. schrieb: > Als Narzissmus bezeichnet man den Selbsterhaltungstrieb bei anderen, > wenn er einem gerade nicht in den Kram passt. > Es ist Claymores gutes Recht, selbstverliebt zu sein. > > Aber er soll halt nicht soviel Unfug erzählen und andere Leute zum > Aktienkauf verführen. Die Leute tun mir eben leid. > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de Claymore hat etwas aus seinem Leben gemacht und du hast Dich im Loosertum eingerichtet. Wessen Ratschlägen würde man jetzt folgen, wenn man etwas Grips in der Birne hätte ? Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Claymore hat etwas aus seinem Leben gemacht und du hast Dich im > Loosertum eingerichtet. > > Wessen Ratschlägen würde man jetzt folgen, wenn man etwas Grips in der > Birne hätte ? Hm, je nachdem. Mancherorts gilt es als clever von der Stütze zu leben und andere arbeiten zu lassen, während es anderswo darauf ankommt, welchen Nutzen man mit dem gegebenen Talenten für sich und andere schafft.
Hallo Axel. Axel L. schrieb: > Claymore hat etwas aus seinem Leben gemacht und du hast Dich im > Loosertum eingerichtet. > > Wessen Ratschlägen würde man jetzt folgen, wenn man etwas Grips in der > Birne hätte ? Als Versager kann ich nur davor warnen, sich an Erfolgreichen zu orientieren. Nicht weil das grundsätzlich falsch wäre, sondern weil diese Fähigkeiten, Eigenschaften und Umstände haben, die man selber als Versager nicht hat. Man würde sich also damit Überfordern und alles nur noch schlimmer machen, würde man dem nacheifern. Vermutlich wirst Du das aber auch nicht verstehen können, weil Du auch zu den Erfolgreichen gehörst. ;O) Aus Verlierersicht sieht die Welt eben komplett anders aus. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Aus Verlierersicht sieht die Welt eben komplett anders aus. Volle Zustimmung, deckt sich mit meinen Erfahrungen. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Bernd W. schrieb: > Aber weil ich halt in einer Leistungsgesellschaft lebe, > werde ich ständig mit anderen verglichen, und komme somit halt nicht > daran vorbei. Dieser Vergleich ist essentiell für eine > Leistungsgesellschaft, auch wenn es mir nicht schmeckt. Tust du aber nicht. Zumindest nicht nur. Du lebst in einem Land mit einem unheimlich starkem Sozialsystem. Du könntest dich entschließen, mit einem Einkommen um Hartz-IV zufrieden zu sein, wenn du dich nicht mit Besserverdienern vergleichst. Schließlich reicht dieses Einkommen, um relativ gut (nach internationalen Maßstäben gemessen) zu leben. Ein solches Einkommen ist relativ einfach zu erreichen, spätestens seit Einführung des Mindestlohns. Bernd W. schrieb: >>> Mit Recht. Bei größeren Spendenbeträgen besteht auch immer der Geschmack >>> einer Beinflussung und Manipulation. ;O) >> Und wieder kommt deine Paranoia durch. Und damit liegst du völlig >> falsch. Es passiert nämlich genau das Gegenteil: Die Leute wollen noch >> mehr von deinem Geld haben. Und das oft genug nicht für den guten Zweck, >> sondern persönlich. > > Und das ist jetzt Deine Paranoia. ;O) Nein, das sind Erfahrungsberichte von Menschen, die diesen Fehler begangen haben. Bernd W. schrieb: > Und ich mag es halt nicht, wenn irgendwo jemand herummanipuliert. Das > ist mir irgendwie zuwieder. Egal ob man das nun NLP oder sonstwie nennt. Aber es hat nichts mit Manipulation zu tun, wenn jemand seine Meinung vertritt. Bernd W. schrieb: > Deine Meinung in Ehren, aber Du lässt einfach zu viele Fakten unter den > Tisch fallen. Oder ich filtere die wesentlichen Fakten heraus. Das ist eine Frage des Standpunkts. Bernd W. schrieb: > Wenn sich Arbeitnehmer an Aktienunternehmen beteiligen, fangen sie an, > sich selber auszubeuten. Ich habe selber oft gesehen, wie fruchtlos das > ist. Gerade über Fonds stimmen sie oft für ihre eigene Entlassung. Und inwiefern ist ihre Position besser, wenn sie diese Aktien nicht besitzen? Gar nicht. Im Gegenteil: Mit diesen Aktien profitieren sie zumindest im geringen Umfang an den Maßnahmen. Bernd W. schrieb: > Natürlich hätten sie mit ihrer Handvoll Aktien auf der > Aufsichtsratsversammlung sowieso keine Chance. Aktionäre haben auf einer Aufsichtsratsversammlung nichts verloren. Oder meinst du Hauptversammlung? Dort werden solche Dinge gar nicht entschieden. Bernd W. schrieb: > Gebühren für Aktienmakler und Fonds deckt Solche Leute braucht man ja auch nicht. Bernd W. schrieb: > Oft gibt es dort zwar Freigrenzen im unteren Bereich für Kleinbeträge Gebühren und Steuern sind zwei unterschiedliche Dinge. Mit deinen Vorstellungen kann man natürlich nur daneben liegen. Helmut Kopf schrieb: > Alle Aktien die kein Ablaufdatum haben sind in die gleiche Kategorie > einzuordnen wie die Zinsen auf Kredite wessen Guthaben vorher gar nie > existiert hat. Es ist ein Leistungsloses Einkommen. Die die viel > besitzen können durch Nichtstun viel, sehr viel und noch viel mehr > verdienen. Das ist aber falsch. Um viel zu haben, muss man (selbst oder die Vorfahren) auch etwas geleistet haben. Fakt ist: Man könnte das Geld auch einfach konsumieren. Stattdessen tun Investoren das genaue Gegenteil. Und dafür muss es eine Belohnung geben. Dass die Konzentration von Kapital eine Notwendigkeit unserer Gesellschaft ist, ist eine Tatsache. Und das funktioniert eben nur, wenn viele Leute ein bisschen investieren (was in Deutschland aufgrund der Mentalität undenkbar ist) oder wenige viel investieren. Helmut Kopf schrieb: > die geben uns ja die Arbeit. Das ist der springende Punkt. Helmut Kopf schrieb: > Es kann nur einen geben Das stimmt eben nicht. Bernd W. schrieb: > Es kann vom Empfinden her sehr gut sein, dass eine Gesellschaft, in der > alle gleichmäßig schlimm am Hungertuch nagen besser dran ist, als eine > Gesellschaft, wo alle satt sind aber soziale Ungleichheit herrscht, auch > wenn uns unser Verstand erst einmal etwas anderes sagt. Das ist die kranke Einstellung einer Neidgesellschaft. Eine gesunde Einstellung wäre: Ich bin satt, mir ist warm, ich bin frei, hier ist es sicher... mir geht es gut, also was kümmert es mich, ob andere mehr Reichtum haben? Bernd W. schrieb: > Als Versager kann ich nur davor warnen, sich an Erfolgreichen zu > orientieren. Nicht weil das grundsätzlich falsch wäre, sondern weil > diese Fähigkeiten, Eigenschaften und Umstände haben, die man selber als > Versager nicht hat. Man würde sich also damit Überfordern und alles nur > noch schlimmer machen, würde man dem nacheifern. Typisches neidgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken. Man kann sich sehr wohl an Ratschlägen orientieren, ohne ihnen 100%ig nachzueifern. Voraussetzung ist nur, dass man sich mit ihnen nicht vergleicht. Ich kann mir beispielsweise schon anschauen, was einen Bill Gates, Mark Zuckerberg oder Elon Musk so erfolgreich macht, und vielleicht das ein oder andere abschauen. Nur würde ich nie auf die Idee kommen, ihnen nachzueifern und Milliardär zu werden. Und schon gar nicht dürfte ich mich darüber ärgern, dass sie so viel mehr erreicht haben als ich. Mit einer gesunden Lebenseinstellung kann man sich also sehr wohl an erfolgreichen Menschen orientieren, ohne sich selbst aufzufressen. Aber du hast wohl insofern recht, da es genau daran wohl scheitert.
Claymore schrieb: > Du lebst in einem Land mit > einem unheimlich starkem Sozialsystem. Das ist doch gar nicht wahr. Er lebt in Deutschland.
Balab Babn Duda Balab Beng Bum schrieb: > Claymore schrieb: >> Du lebst in einem Land mit >> einem unheimlich starkem Sozialsystem. > > Das ist doch gar nicht wahr. Er lebt in Deutschland. Und Deutschland ist ein Land mit einem sehr starken Sozialsystem. Wo ist es denn bitte besser? Vielleicht in Skandinavien oder in der Schweiz. Das sind nicht gerade massenhaft viele Länder.
Mark B. schrieb: > Wo ist > es denn bitte besser? Vielleicht in Skandinavien oder in der Schweiz. Du hast die Frage selbst beantworten können. Respekt. > Das sind nicht gerade massenhaft viele Länder. Das ist nirgendwo behauptet worden.
Balab Babn Duda Balab Beng Bum schrieb: > Mark B. schrieb: >> Wo ist >> es denn bitte besser? Vielleicht in Skandinavien oder in der Schweiz. > Du hast die Frage selbst beantworten können. Respekt. >> Das sind nicht gerade massenhaft viele Länder. > Das ist nirgendwo behauptet worden. Du hast behauptet, Deutschland sei kein Land mit einem starken Sozialsystem. Diese Aussage ist widerlegt. Und nun troll Dich.
Mark B. schrieb: > Und nun troll Dich. Das bestimmst Du nicht, mein Freund. Hier hast Du ein Beispiel für Dein "starkes Sozialsystem": http://www.tagesschau.de/inland/hartz-141.html
Balab Babn Duda Balab Beng Bum schrieb: > Das bestimmst Du nicht, mein Freund. Hier hast Du ein Beispiel für Dein > "starkes Sozialsystem": > http://www.tagesschau.de/inland/hartz-141.html Die Regelung geht gegen Leute vor, die gar nicht bedürftig sind. Das ist also noch lange kein Beweis gegen ein starkes Sozialsystem. Und niemand behauptet, dass keine Verbesserungen mehr möglich wären. Ich persönlich bin kein Freund von Sanktionen, ich würde sogar das bedingungslose Grundeinkommen befürworten. Aber trotzdem ist das System, das wir hier haben, schon echt gut.
Claymore schrieb: > Die Regelung geht gegen Leute vor, die gar nicht bedürftig sind. Diese Regelung geht gegen Leute vor, die dem Papierkrieg nicht gewachsen sind. Sie dient der Bekämpfung der Arbeitslosen, nicht der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die ganze Chose wächst den Verantwortlichen finanziell über den Kopf. Die Ursachen dafür muss ich hoffentlich nicht erläutern, sonst hätte ich Deine Intelligenz unterschätzt. Nun hält man sich an die, deren man am Einfachsten habhaft werden kann.
Balab Babn Duda Balab Beng Bum schrieb: > Diese Regelung geht gegen Leute vor, die dem Papierkrieg nicht gewachsen > sind. Sie dient der Bekämpfung der Arbeitslosen, nicht der Bekämpfung > der Arbeitslosigkeit. Die ganze Chose wächst den Verantwortlichen > finanziell über den Kopf. Die Ursachen dafür muss ich hoffentlich nicht > erläutern, sonst hätte ich Deine Intelligenz unterschätzt. Nun hält man > sich an die, deren man am Einfachsten habhaft werden kann. Das ist wieder typisches pauschales Gejammere eines Verschwörungstheoretikers. Belege für deine "Thesen" hast du nicht. Oder wie willst du erklären, dass dem Staat angesichts von Milliardenüberschüssen irgend etwas "über den Kopf wächst"?
Claymore schrieb: > Das ist wieder typisches pauschales Gejammere eines > Verschwörungstheoretikers. Belege für deine "Thesen" hast du nicht. Oder > wie willst du erklären, dass dem Staat angesichts von > Milliardenüberschüssen irgend etwas "über den Kopf wächst"? Balab Babn Duda Balab Beng Bum schrieb: > Die ganze Chose wächst den Verantwortlichen > finanziell über den Kopf. Die Ursachen dafür muss ich hoffentlich nicht > erläutern, sonst hätte ich Deine Intelligenz unterschätzt. Schade. Ich muss meine Ansicht über Deine Fähigkeiten wohl doch revidieren.
Balab Babn Duda Balab Beng Bum schrieb: > Schade. Ich muss meine Ansicht über Deine Fähigkeiten wohl doch > revidieren. Tolle Argumentation: "Ich habe Recht und wenn du es mir nicht glaubst, bist du dumm." Das kann jedes Kindergartenkind besser.
Claymore schrieb: > Aber trotzdem ist das System, > das wir hier haben, schon echt gut. Ja, um die Löhne in Zusammenspiel mit generellem Fachkräfteüberhang auf relativ niedrigem Niveau zu halten. Und um aus 1 Arbeitsplatz durch Lohnverzicht des Arbeitnehmers und Steuersubventionen 3-5 zu machen den der Zeitarbeitwasserkopf und Verwaltung in den Jobcentern auffüllt. Dann noch paar, um die Statistik zu frisieren. Das hat schon ein Geschmäckle von den berühmten Schildbürgern oder Münchhausen, der sich selber aus dem Sumpf zieht.
Kein Moos in Germoney schrieb: > Ja, um die Löhne in Zusammenspiel mit generellem Fachkräfteüberhang auf > relativ niedrigem Niveau zu halten. Und um aus 1 Arbeitsplatz durch > Lohnverzicht des Arbeitnehmers und Steuersubventionen 3-5 zu machen den > der Zeitarbeitwasserkopf und Verwaltung in den Jobcentern auffüllt. > Dann noch paar, um die Statistik zu frisieren. Das hat schon ein > Geschmäckle von den berühmten Schildbürgern oder Münchhausen, der sich > selber aus dem Sumpf zieht. Verschwörungstheorie-Gebrabbel, das jeglicher Realität widerspricht. Die Beschäftigung und die Reallöhne haben sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Keine Spur von Fachkräfteüberhang, niedrigem Lohnniveau, "Zeitarbeitswasserkopf" und frisierten Statistiken. Ich denke jedem ist klar, dass ein von Menschen geschaffenes System eigentlich nie ganz perfekt sein kann. Demnach gibt es immer Einzelfälle. Aber es wäre dumm zu glauben, von Einzelfällen auf die Allgemeinheit zu schließen. Man sollte schon das Gesamtbild vor Augen haben. Und das sieht gar nicht so schlecht aus. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Konkurrenz weltweit doch etwas stärker geworden ist. Aber ich weiß schon, früher war alles besser... blabla.
Claymore schrieb: > Demnach gibt es immer > Einzelfälle. Du bist mit Deinen verqueren Ansichten auch ein Einzelfall. > Aber es wäre dumm zu glauben, von Einzelfällen auf die > Allgemeinheit zu schließen. Gott sei Dank. Ich weiß, was Du sagen wolltest -nämlich das: Es wäre dumm zu glauben, von Einzelfällen auf die Allgemeinheit schließen zu können. Die Krönung Deiner Erkenntnisse wäre gewesen: Hartz IV-Empfänger sollten nicht vergessen, ihre Aktien-Dividenden anzugeben.
Claymore schrieb: > Verschwörungstheorie-Gebrabbel, das jeglicher Realität widerspricht. Die > Beschäftigung und die Reallöhne haben sich in den letzten Jahren sehr > gut entwickelt. Keine Spur von Fachkräfteüberhang, niedrigem Lohnniveau, > "Zeitarbeitswasserkopf" und frisierten Statistiken. Ne, stimmt, wie soll das ein Mensch, dem die Kohle nur so aus dem Arsch sprudelt, die finanziellen Nöten des unteren 1/3 der Bevölkerung verstehen und das weitere Drittel, das Angst hat, in das bisherige untere Drittel abzurutschen. Die Sozialleistungen stellen quasi die Lohnuntergrenz da und die sind absichtlich zu niedrig falsch berechnet, dass es nicht reicht, damit der Arbeitsdruck ansteigt. Die vielen Tafel, die immer mehr ans Limit kommen, was kostenloses Personal und vor allem zu verteilende Lebensmittel betrifft, sprechen eine deutliche Sprache. Da dir das Ganze nicht ins System passt, wahrscheinlich profitierst du von der erzeugten Reallohnmisere, denn eingesparter Lohn ist Profit des Unternehmers und des Aktionärs, versuchts du es mit der Diffamierungsmethode. Setz dich in deinen Porsche und fahr gegen die Wand. Verlogener Hund!
Balab Babn Duda Balab Beng Bum schrieb: > Du bist mit Deinen verqueren Ansichten auch ein Einzelfall. In diesem Forum? Ja. In der echten Welt? Nein. Balab Babn Duda Balab Beng Bum schrieb: > Die Krönung Deiner Erkenntnisse wäre gewesen: Hartz IV-Empfänger sollten > nicht vergessen, ihre Aktien-Dividenden anzugeben. Wer Aktien hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Hartz-IV beziehen dürfen. Wenn man unter dem Schonvermögen liegt, sollte man das bisschen lieber nicht in Aktien stecken. Die Gefahr, dass man das Geld kurzfristig braucht und man sich unnötig der Volatilität aussetzt, wäre zu groß.
Balab Babn Duda Balab Beng Bum schrieb: > Du bist mit Deinen verqueren Ansichten auch ein Einzelfall. In diesem Forum? Ja. In der echten Welt? Nein. Balab Babn Duda Balab Beng Bum schrieb: > Die Krönung Deiner Erkenntnisse wäre gewesen: Hartz IV-Empfänger sollten > nicht vergessen, ihre Aktien-Dividenden anzugeben. Wer Aktien hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Hartz-IV beziehen dürfen. Wenn man unter dem Schonvermögen liegt, sollte man das bisschen lieber nicht in Aktien stecken. Die Gefahr, dass man das Geld kurzfristig braucht und man sich unnötig der Volatilität aussetzt, wäre zu groß. Kein Moos in Germoney schrieb: > Ne, stimmt, wie soll das ein Mensch, dem die Kohle nur so aus dem Arsch > sprudelt, die finanziellen Nöten des unteren 1/3 der Bevölkerung > verstehen und das weitere Drittel, das Angst hat, in das bisherige > untere Drittel abzurutschen. Man kann es auch anders sagen: Ich habe genug Abstand, um das ganze mit der nötigen Objektivität zu betrachten. Kein Moos in Germoney schrieb: > Die vielen Tafel, > die immer mehr ans Limit kommen, was kostenloses Personal und vor allem > zu verteilende Lebensmittel betrifft, sprechen eine deutliche Sprache. Dass Leute die Tafel in Anspruch nehmen, heißt doch nicht, dass es nicht reicht. Sondern eher, dass bei Leuten mit geringen Einkommen eine gute Möglichkeit, Ausgaben zu reduzieren, willkommen sind. Ein Argument wird erst draus, wenn man sagt, dass die Inanspruchnahme der Tafel unzumutbar wäre. Aber das ist nicht so. Kein Moos in Germoney schrieb: > Da dir das Ganze nicht ins System passt, wahrscheinlich profitierst du > von der erzeugten Reallohnmisere, denn eingesparter Lohn ist Profit des > Unternehmers und des Aktionärs, versuchts du es mit der > Diffamierungsmethode. Als Aktionär bin ich an Konzernen beteiligt - und die zahlen in aller Regel nach Tarif. Und als Unternehmer eines Kleinunternehmens setze ich schon lange nicht mehr auf deutsche Arbeitnehmer. Hier gibt es einfach nicht zu viel freies Potential - unter anderem weil die Tarifunternehmen so präsent sind und viel besser bezahlen können. Aber das ist für mich völlig in Ordnung. Kein Moos in Germoney schrieb: > Setz dich in deinen Porsche Ich fahre ein Auto, das für die meisten Mittelklassebürger schon zu alt und gammelig wäre. Das ist schließlich eines der Gründe, wieso ich mehr Geld als andere habe. Das führt übrigens zu sehr interessanten Effekten in der Nachbarschaft. Nicht wenige denken ich bin ein einfacher Elektriker ohne Kohle, weil ich mir nicht alle drei Jahre einen Neuwagen kaufe. Gerade meine Freundin darf sich da manchmal dumme Kommentare anhören, wieso sie mich denn durchfüttert. So sieht unsere Neidgesellschaft aus, lebt von Konsum und Statussymbolen.
Claymore schrieb: > Und als Unternehmer eines Kleinunternehmens setze ich schon lange nicht > mehr auf deutsche Arbeitnehmer. Hier gibt es einfach nicht zu viel > freies Potential - unter anderem weil die Tarifunternehmen so präsent > sind und viel besser bezahlen können. Aber das ist für mich völlig in > Ordnung. Aha, du bist also einer dieser "Leistungsträger" der Gesellschaft.
Unsere Antipersonenmine auch bekannt unter Claymore ist doch eindeutig ein professioneller troll. Soviel Zeit, wie er hier im Forum verbringt, kann man eigentlich nur haben, wenn man sonst nichts mehr zu tun hat. Also kann er vom realen Leben außerhalb seiner Trollhöle nicht viel miterleben. Aber da Claymore immer nur als Gast schreibt, könnten da auch mehrere Leute dahinterstecken. Wenn es nur eine Person ist, könnte es sogar sein, dass er sich selbst gar nicht als Troll betrachtet. kleiner Witz: „Wenn ich einen Forumsschreiber sehe, der wie ein Troll schreibt, wie ein Troll diskutiert und sich wie ein Troll benimmt, dann nenne ich diesen Forumsschreiber einen Troll.“ ;) Wenn er wirklich so glücklich mit sich ist, wie er immer behauptet, warum nennt er sich dann Claymore?
??? schrieb: > Unsere Antipersonenmine auch bekannt unter Claymore ist doch eindeutig > ein professioneller troll. Geh nach Dresden zu Pegida, die suchen kleingeistige Hetzer wie Dich.
Ordner schrieb: > ??? schrieb: >> Unsere Antipersonenmine auch bekannt unter Claymore ist doch eindeutig >> ein professioneller troll. > > Geh nach Dresden zu Pegida, die suchen kleingeistige Hetzer wie Dich. Ich weiß jetzt nicht, wie du auf Pegida kommst? Kannst du das mal genauer erklären? ;)
??? schrieb: > „Wenn ich einen Forumsschreiber sehe, der wie ein Troll schreibt, wie > ein Troll diskutiert und sich wie ein Troll benimmt, dann nenne ich > diesen Forumsschreiber einen Troll.“ Claymore ist einer der ganz wenigen im A&B die sachlich diskutieren, ihre Argumente mit Zahlen und Fakten belegen und durchaus auch andere Blickwinkel einnehmen können bzw. über den Tellerrand blicken. Selbst wenn die Dauernörgler und Jammerlappen ihm zum drölften mal das Wort im Mund umdrehen* bleibt er ruhig und sachlich. Unabhängig vom Inhalt und seinem Standpunkt: von seiner Diskussionskultur könnten sich 95% hier ne Scheibe abschneiden. Aber es ist lustig wie plump und unbeholfen seine "Gegner" immer wieder aufs Neue zu werke gehen und scheitern.
Benji schrieb: > Aber es ist lustig wie plump und unbeholfen seine "Gegner" immer wieder > aufs Neue zu werke gehen und scheitern. Eine bewährte "Taktik" wäre es jetzt zum Beispiel, mich als Sockenpuppe zu bezeichnen. Oder wahlweise als VDI-Angestellter. Na los, das könnt ihr doch!
??? schrieb: > Ich weiß jetzt nicht, wie du auf Pegida kommst? > Kannst du das mal genauer erklären? ;) Klar, könnt ich, aber mit kleinen Hetzern geb ich mich nicht ab.
Benji schrieb: > ??? schrieb: >> „Wenn ich einen Forumsschreiber sehe, der wie ein Troll schreibt, wie >> ein Troll diskutiert und sich wie ein Troll benimmt, dann nenne ich >> diesen Forumsschreiber einen Troll.“ > > Claymore ist einer der ganz wenigen im A&B die sachlich diskutieren, > ihre Argumente mit Zahlen und Fakten belegen und durchaus auch andere > Blickwinkel einnehmen können bzw. über den Tellerrand blicken. > > Selbst wenn die Dauernörgler und Jammerlappen ihm zum drölften mal das > Wort im Mund umdrehen* bleibt er ruhig und sachlich. > > Unabhängig vom Inhalt und seinem Standpunkt: von seiner > Diskussionskultur könnten sich 95% hier ne Scheibe abschneiden. > > Aber es ist lustig wie plump und unbeholfen seine "Gegner" immer wieder > aufs Neue zu werke gehen und scheitern. Deswegen schrieb ich auch professioneller Troll, der wahrscheinlich der Meinung ist, das er kein Troll ist. Aber so wie er schreibt, funktioniert trollen am besten, und er verbringt devinitiv zuviel Zeit hier im Forum, um seine Weltsicht zu verbreiten. Ich bin der Meinung, das er in einer sehr eigenen Welt lebt, muss nicht schlecht sein, aber andere Menschen leben ein anderes Leben mit anderen Zwängen, und das erkennt er nicht an. Ok ein bewuster Troll würde auch mal zwischendurch seine Meinung ändern, also ist er ein unbewusster Troll, oder es steckt doch mehr dahinter, aber das weiß nur die Person, welche unter Claymor schreibt.
Ordner schrieb: > ??? schrieb: > >> Ich weiß jetzt nicht, wie du auf Pegida kommst? >> Kannst du das mal genauer erklären? ;) > > Klar, könnt ich, aber mit kleinen Hetzern geb ich mich nicht ab. Ich bin aber kein kleiner Hetzer, sondern ein ganz Großer, du kleiner wicht, du ;) Aber mit Pegida habe ich trozdem nichts am Hut. Du bist dran!
??? schrieb: > Du bist dran! Klar, dann geh ich mal beten das deine verwirrte Seele bald die Ewige Ruhe finden möge. Und vielleicht findet sich auch ein Mod, der diesen zum Troll-Honigtopf mutierten thread dicht macht.
Ordner schrieb: > ??? schrieb: > >> Du bist dran! > > Klar, dann geh ich mal beten das deine verwirrte Seele bald die Ewige > Ruhe finden möge. > > Und vielleicht findet sich auch ein Mod, der diesen zum Troll-Honigtopf > mutierten thread dicht macht. Danke, wenigstens einer, der sich um mein Seelenheil kümmert :) So und nun wieder zurück zum Thema. Meine Meinung zum Thema, viele Firmen haben gerade volle Auftragsbücher und brauchen Leute, sind aber verwöhnt bei der Bewerberauswahl, es gibt auch viele, aber meistens nicht den perfekten Kandidaten. Dann haben sie Angst, das sie den Falschen einstellen, und suchen sich dämlich, nach den Richtigen, anstatt einfach mal jemanden zu nehmen und mit dem Arbeiten, was sie bekommen. Beide Seiten sind Frustriert.
??? schrieb: > So und nun wieder zurück zum Thema. > Meine Meinung zum Thema, viele Firmen haben gerade volle Auftragsbücher > und brauchen Leute, sind aber verwöhnt bei der Bewerberauswahl, es gibt > auch viele, aber meistens nicht den perfekten Kandidaten. Dann haben sie > Angst, das sie den Falschen einstellen, und suchen sich dämlich, nach > den Richtigen, anstatt einfach mal jemanden zu nehmen und mit dem > Arbeiten, was sie bekommen. Beide Seiten sind Frustriert. Das liegt vermutlich mit daran, dass sich viele Firmen nicht mehr die Zeit nehmen wollen um jemanden vernünftig einzuarbeiten. Man ist der Meinung, man spart dadurch Geld. In Wahrheit zahlt man wohl eher dabei drauf. Grundproblem: Der BWLer sieht nur den Preis - nicht den dafür geleisteten Gegenwert.
genervt schrieb: > Aha, du bist also einer dieser "Leistungsträger" der Gesellschaft. Habe ich nie behauptet. ??? schrieb: > @ Claymore > > hast du Kinder? Ja, allerdings größtenteils in der Stief-Version. (Juhu, mehr Angriffsfläche für die Hater).
Ordner schrieb: > ??? schrieb: >> Unsere Antipersonenmine auch bekannt unter Claymore ist doch eindeutig >> ein professioneller troll. > Würde noch weiter gehen: Wer so eine heimtückische Waffe wie eine Richtmine zum Pseudonym wählt, trägt gewaltliebende Triebe in der Seele. > Geh nach Dresden zu Pegida, die suchen kleingeistige Hetzer wie Dich. Ähhh???? Hetzer vs Hetzer?
Hallo Cha-woma. Cha-woma M. schrieb: >>> Unsere Antipersonenmine auch bekannt unter Claymore ist doch eindeutig >>> ein professioneller troll. >> Würde noch weiter gehen: > Wer so eine > heimtückische Waffe wie eine Richtmine zum Pseudonym wählt, trägt > gewaltliebende Triebe in der Seele. Ja, aber das tun wir doch alle. http://www.deutschlandfunk.de/krieg-mit-keule.740.de.html?dram:article_id=111960 Es ist lediglich eine Frage, wie wir damit umgehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Mark B. schrieb: > Grundproblem: > Der BWLer sieht nur den Preis - nicht den dafür geleisteten Gegenwert. Und wieder zeigt sich das der Mint`ler nix versteht!
Cha-woma M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Grundproblem: >> Der BWLer sieht nur den Preis - nicht den dafür geleisteten Gegenwert. > > Und wieder zeigt sich das der Mint`ler nix versteht! Der Mint`ler versteht sehr gut, dass der BWLer mit seiner unvollständigen Betrachtungsweise schon so manche Firma ruiniert hat.
Eben gefunden: Stellenanzeige: Für unseren Kunden suchen wir einen (in Zeitarbeit) Versuchsingenieur (m/w) Ihre Qualifikationen: Ausbildung zum Techniker der Elektrotechnik oder ähnliche Ausbildung (bla bla) Englischkenntnisse (ohne gut, sehr gut, ..) Kann man als Techniker den Job als Versuchsingenieur machen? Haben die aufgegeben dafür einen Ingenieur zu finden? Der Kunde hätte gerne einen Ingenieur, möchte aber nur einen Techniker bezahlen?
Rick M. schrieb: > Kann man als Techniker den Job als Versuchsingenieur machen? Bestimmt -wenn man stoßfest, wasserdicht und vibrationsarm aufgehängt ist. Schließlich sollen ja Versuche angestellt werden. Das kann nicht jeder ab. Nur die Harten kommen in den Garten. mfG Paul
Benji schrieb: > Claymore ist einer der ganz wenigen im A&B die sachlich diskutieren, > ihre Argumente mit Zahlen und Fakten belegen und durchaus auch andere > Blickwinkel einnehmen können bzw. über den Tellerrand blicken. > > Selbst wenn die Dauernörgler und Jammerlappen ihm zum drölften mal das > Wort im Mund umdrehen* bleibt er ruhig und sachlich. > > Unabhängig vom Inhalt und seinem Standpunkt: von seiner > Diskussionskultur könnten sich 95% hier ne Scheibe abschneiden. > > Aber es ist lustig wie plump und unbeholfen seine "Gegner" immer wieder > aufs Neue zu werke gehen und scheitern. Dem stimme ich zu, auch wenn ich manche Ansichten "Claymores" nicht teil.
Rick M. schrieb: > Der Kunde hätte gerne einen Ingenieur, möchte aber nur einen Techniker > bezahlen? Genau!!!!!!!!!!!!
Mangelware Ingenieur: Immer mehr unbesetzte Stellen http://www.zeit.de/news/2016-11/05/arbeitsmarkt-mangelwareingenieur-immer-mehr-unbesetzte-stellen-05090003
Berufsberater schrieb: > Mangelware Ingenieur: Immer mehr unbesetzte Stellen > > http://www.zeit.de/news/2016-11/05/arbeitsmarkt-mangelwareingenieur-immer-mehr-unbesetzte-stellen-05090003 Zitat: > Im öffentlichen Dienst sei die Lage noch angespannter. Denn dort könne > nicht mit entsprechend angehobenen Gehältern gelockt werden. Tja, dann sollte man vielleicht doch mal die Gehälter erhöhen anstatt zu lamentieren?
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Mark B. schrieb: > Tja, dann sollte man vielleicht doch mal die Gehälter erhöhen anstatt zu > lamentieren? Soooo dringend braucht man die Leute jetzt auch nicht.
genervt schrieb: > Mark B. schrieb: >> Tja, dann sollte man vielleicht doch mal die Gehälter erhöhen anstatt zu >> lamentieren? > > Soooo dringend braucht man die Leute jetzt auch nicht. Vor allem bekommen sie ja noch Leute, müssen halt jetzt die mit den schlechten Noten, nehmen, die sie vorher eiskalt abserviert haben. Wobei Schlecht bei unseren AGs ja schon bei 2,5 und aufwärts ist. Mit 3,xy wirds wohl selbst im Mangel nix werden mit Job.
Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt nur zu viele junge Menschen, die zu unkritisch und blöd sind, der Lobby wie der Politik diesen Scheiss zu glauben. ... und wenn man sich die Armutsgehälter anschaut, zu denen sich diese Generation dann in den Betrieben ausnutzen lässt, ohne sich zu wehren, dann wird klar, warum der Chef den Porsche fährt, und der eigentliche Wertschöpfer als Ingenieur keinen Fuß in die Tür bekommt. Selbst schuld :-)
Günta Öttingaa schrieb: > Es gibt keinen Fachkräftemangel, ... Natürlich gibt es einen Fachkräftemangel in der Bananenrepublik Deutschland. Selbst für so einen einfachen Posten wie Bundespräsident findet sich kein Kandidat. Selbst eine der Flasche zugeneigte ehemalige Bischöfin des evangelischen Aberglaubens wollte den Job nicht machen.
Breaking jobless schrieb: > genervt schrieb: >> Mark B. schrieb: >>> Tja, dann sollte man vielleicht doch mal die Gehälter erhöhen anstatt zu >>> lamentieren? >> >> Soooo dringend braucht man die Leute jetzt auch nicht. > > Vor allem bekommen sie ja noch Leute, müssen halt jetzt die mit den > schlechten Noten, nehmen, die sie vorher eiskalt abserviert haben. Wobei > Schlecht bei unseren AGs ja schon bei 2,5 und aufwärts ist. Mit 3,xy > wirds wohl selbst im Mangel nix werden mit Job. Sie bekommen genügend Bewerbungen und es sind darunter echte Perlen! Leute mit BE über 10 Jahren! Aber es sind halt Leute ohne Vitamin B und vorallem Leute die sich nicht mehr korrupieren lassen! Sowas kann die BAT-Gemeinde nicht gebrauchen. Junge Leute, die alles wie der Grundschüler nachmalt, die sind gefragt! Nur Blöd das davon ned mehr soviel da sind. Macht aber nix! Die BAT-Gemeinde hat schon ihre div. Berater-Community, die dann das machen was die Herrschaften im verbeamteten Rang gerne gemacht haben möchten. Plus ein paar netten Stiften und der gleichen!
Günta Öttingaa schrieb: > ... und wenn man sich die Armutsgehälter anschaut, zu denen sich diese > Generation dann in den Betrieben ausnutzen lässt, ohne sich zu wehren, > dann wird klar, warum der Chef den Porsche fährt, und der eigentliche > Wertschöpfer als Ingenieur keinen Fuß in die Tür bekommt. Redet Euch das ruhig nur weiter ein. Das ist schön bequem, weil man die Probleme nicht bei sich selbst suchen muss oder sie gar anpacken muss. Währenddessen tun das andere und ziehen mühelos an Euch vorbei, bekommen die gut bezahlten IG-Metall-Jobs (von denen gibt es reichlich) oder kassieren als Freiberufler hohe Stundensätze.
Claymore schrieb: > > Währenddessen tun das andere und ziehen mühelos an Euch vorbei, bekommen > die gut bezahlten IG-Metall-Jobs (von denen gibt es reichlich) oder > kassieren als Freiberufler hohe Stundensätze. Nur in wohl in einem Schuppen nicht, bist damit aber mit einem Großteil der deutschen Unternehmerzunft in bester Gesellschaft. Zum Ansporn dient dann, wenn ihr bei mir Scheiße fresst, winkt vielleicht anderwo ein IGM-Job. Davon lebt die Exportindustrie.
S2000 schrieb: > Claymore schrieb: > >> >> Währenddessen tun das andere und ziehen mühelos an Euch vorbei, bekommen >> die gut bezahlten IG-Metall-Jobs (von denen gibt es reichlich) oder >> kassieren als Freiberufler hohe Stundensätze. > > Nur in wohl in einem Schuppen nicht, bist damit aber mit einem Großteil > der deutschen Unternehmerzunft in bester Gesellschaft. Zum Ansporn dient > dann, wenn ihr bei mir Scheiße fresst, winkt vielleicht anderwo ein > IGM-Job. Davon lebt die Exportindustrie. Aktuell ist die selbsternannte Schutzmacht der Arbeitnehmer dabei den Arbeitsmarkt weiterhin "kontrolliert" unter Lohndruck zu halten. https://www.welt.de/newsticker/news2/article159287052/SPD-im-Bundestag-will-neues-Einwanderungsgesetz-wie-in-Kanada.html Gott sei dank hab ich diese Partei seit 2006 nicht mehr gewählt!
Claymore schrieb: > Redet Euch das ruhig nur weiter ein. Das ist schön bequem, weil man die > Probleme nicht bei sich selbst suchen muss oder sie gar anpacken muss. > > Währenddessen tun das andere und ziehen mühelos an Euch vorbei, bekommen > die gut bezahlten IG-Metall-Jobs (von denen gibt es reichlich) oder > kassieren als Freiberufler hohe Stundensätze. Wie toll die IG-Metaller sind, das sieht man ja jetzt an VW, Bosch und Audi. Bescheißen, weil man sonst nichts auf die Reihe kriegt. Und die Kosten werden dann auf die Zulieferer und Endkunden abgewälzt, anstatt den eigenen IGM-Luschen das Gehalt zu kürzen. Nach den Erfahrungen meiner jüngsten Vorstellungsgespräche wundert mich das allerdings nicht mehr. Habe ich mich damals schon gefragt, wie lange die deutschen Automobilkonzerne noch vorne mitspielen werden, wenn Bewerber nur noch nach Kriterien jung, kommunikationsstark, Migrationshintergrund und "sich gut verkaufen können" ausgewählt werden. Objektiv durch Zeugnisse belegtes Fachwissen und Können scheint nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen. Außer 35-Stunden-Woche und IGM-Gehalt reizt mich dort nichts mehr.
Top-Bewerber schrieb: > Nach den Erfahrungen meiner jüngsten Vorstellungsgespräche wundert mich > das allerdings nicht mehr. Habe ich mich damals schon gefragt, wie lange > die deutschen Automobilkonzerne noch vorne mitspielen werden, wenn > Bewerber nur noch nach Kriterien jung, kommunikationsstark, > Migrationshintergrund und "sich gut verkaufen können" ausgewählt werden. > Objektiv durch Zeugnisse belegtes Fachwissen und Können scheint nur noch > eine untergeordnete Rolle zu spielen. Außer 35-Stunden-Woche und > IGM-Gehalt reizt mich dort nichts mehr. Doch eher Kategorie Flop-Bewerber.
Eingliederungshilfe schrieb: > Aktuell ist die selbsternannte Schutzmacht der Arbeitnehmer dabei den > Arbeitsmarkt weiterhin "kontrolliert" unter Lohndruck zu halten. > > https://www.welt.de/newsticker/news2/article159287052/SPD-im-Bundestag-will-neues-Einwanderungsgesetz-wie-in-Kanada.html Das stimmt nicht ganz, die SPD versteht sich als Partei der Arbeit - entlohnt wird die Qualität der geleisteten Arbeit und nicht der Geburtsort desjenigen der sie anfertigt. Wenn es Dir um eine Entlohnung nach Abstammung geht, wirst du sicher im rechten Milieu fündig, suchst du nach "Money for nothing" dann such im Bereiech Arbeitsunabhängiges Grundeinkommen. Treibt Dich dagegen die Angst um den Arbeitslosenplatz zu verlieren findest du sicher auch den passenden Polyticker fürs Prekariat. Hat aber alles wenig mit Arbeit (für das Gemeinschaftswohl) im Sinne der Sozialdemokratie zu tun.
Dem Staat gehen die Ingenieure aus http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/ingenieure/arbeitsmarkt-dem-staat-gehen-die-ingenieure-aus-14513789.html
> Oliver Koppel, Arbeitsmarktexperte beim arbeitgebernahen Institut > der deutschen Wirtschaft (IW), Dieser Oliver Koppel ist bekannt für seine realitätsfernen und gefärbten Thesen, die nur dazu dienen, den Weg für weitere Eingliederungshilfen ausländischer Ingenieure durch den Steuerzahler zu ebnen, damit die Firmen weiter den billigen Spanier einsetzen und sparen können und Ingenieure Ü50 ignorieren können. Der Steuerzahler zahlt also doppelt! Wenigstens betont der Bericht, dass es ein arbeitgebernahes Institut ist.
Thomas1 schrieb: > Dem Staat gehen die Ingenieure aus > > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/ingenieure/arbeitsmarkt-dem-staat-gehen-die-ingenieure-aus-14513789.html Bei dem tollen Tarif!
Hallo, das Thema Fachkräftemangel wurde in diesem Forum schon zig-mal ausdiskutiert. Ich höre schon mindestens seit 1998 die Klage von seiten der Wirtschaft, dass es einen Fachkräftemangel in Deutschland in vielen Bereichen (u.a. bei den Ingenieuren) gibt. Ich finde, zunächst sollten die Befürworter der Fachkräftemangel-These mal sagen, wo genau welche Fachkräfte fehlen bzw. in Zukunft fehlen werden, und in welcher Quantität. Und dann ist eine schonungslose und ehrliche Analyse der Ursachen dieses Phänomens erforderlich, falls es das wirklich gibt. Aber ständig darüber zu parlieren, der deutschen Wirtschaft fehlten Fachkräfte und die Welt geht bald unter, hilft auch keinem weiter.
Peter123 schrieb: > Hallo, > > das Thema Fachkräftemangel wurde in diesem Forum schon zig-mal > ausdiskutiert. Ja! > Ich höre schon mindestens seit 1998 die Klage von seiten der Wirtschaft, > dass es einen Fachkräftemangel in Deutschland in vielen Bereichen (u.a. > bei den Ingenieuren) gibt. Ich hab`s schon 1984 gehört, wie dolle der Ing. nach dem Studium lebt. Ganz obskur war eine Aussage des Deutschen Bundespost TELEKOM Chefs anno 1988, daß iHm min 20000 Ingenieure fehlen würden. Bei ca. 12000 MA (wer weis wieviele es waren damals?). Da hab ich mich gefragt was bei denen nicht alles ein Ing. ist! Oder hat da einer eine ahnung wie das laufen soll. > > Ich finde, zunächst sollten die Befürworter der Fachkräftemangel-These > mal sagen, wo genau welche Fachkräfte fehlen bzw. in Zukunft fehlen > werden, und in welcher Quantität. Das sagen die doch landauf landab. Überall fehlen die! Ich hab selten so eine verdummende PR als die Mär vom Fachkräftemangel und der Volbeschäftigung gehört! > > Und dann ist eine schonungslose und ehrliche Analyse der Ursachen dieses > Phänomens erforderlich, falls es das wirklich gibt. Oh Mann was rauchst du eigentlich? > Aber ständig darüber zu parlieren, der deutschen Wirtschaft fehlten > Fachkräfte und die Welt geht bald unter, hilft auch keinem weiter. Was willst den von den "Ar...l.c.er." den an "Wahrheit" hören? Arbeitgebern nützt das doch alles, den dadurch ist der Druck (scheinbar) für die Politik vorgegeben für eine "kontrolierte" Zuwanderung zu sorgen. Die SPD bringt nächste Woche ihr "Punktesystem" zur Zuwanderung zur "Aufführung". Was muß man noch wissen, um zu wissen was wie und warum und wieso so und nicht anders läuft?
Rick M. schrieb: > Thomas1 schrieb: >> Dem Staat gehen die Ingenieure aus >> >> > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/ingenieure/arbeitsmarkt-dem-staat-gehen-die-ingenieure-aus-14513789.html > > Bei dem tollen Tarif! Narr! Die Bezahlung ist für die Sicherheit und ab den 40 Lebensjahr vollkommen i.O.! Die Wahrheit ist halt, dass die Verwaltung doch gar keine Leute einstellt! Bewerber haben die, nur wollen die die nicht. Die verbeamteten Polit-Meritokraten warten lieber ab, bis sich eine BI gründet und dann als "Bürgerbewegung" die Arbeiten erledigt. Ist halt einfacher die eigene "Fau..eit" hinter den Buzzword "Fachkräftemangel" zu verbergen.
Cha-woma M. schrieb: > Narr! > > Die Bezahlung ist für die Sicherheit und ab den 40 Lebensjahr vollkommen > i.O.! Sofern die eine Stelle suchen und auf Sicherheit wert legen, was ist heute noch sicher? Cha-woma M. schrieb: > Die Wahrheit ist halt, dass die Verwaltung doch gar keine Leute > einstellt! Oder der Bewerbungsprozess so lahm ist, das die Bewerber inzwischen ein anderes Angebot annehmen.
Berufsrevolutionär schrieb: > Das stimmt nicht ganz, die SPD versteht sich als Partei der Arbeit - > entlohnt wird die Qualität der geleisteten Arbeit und nicht der > Geburtsort desjenigen der sie anfertigt. > > Wenn es Dir um eine Entlohnung nach Abstammung geht, wirst du sicher im > rechten Milieu fündig, suchst du nach "Money for nothing" dann such im > Bereiech Arbeitsunabhängiges Grundeinkommen. Treibt Dich dagegen die > Angst um den Arbeitslosenplatz zu verlieren findest du sicher auch den > passenden Polyticker fürs Prekariat. > Hat aber alles wenig mit Arbeit (für das Gemeinschaftswohl) im Sinne der > Sozialdemokratie zu tun. Du bist kein Revolutionär, du bist nur der dumme August der Wirtschaftsbosse. Aber Hauptsache mal wieder ein bisschen "gegen Rechts" gewettert.
Top-Bewerber schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Wenn es Dir um eine Entlohnung nach Abstammung geht, wirst du sicher im >> rechten Milieu fündig, suchst du nach "Money for nothing" dann such im >> Bereiech Arbeitsunabhängiges Grundeinkommen. Treibt Dich dagegen die >> Angst um den Arbeitslosenplatz zu verlieren findest du sicher auch den >> passenden Polyticker fürs Prekariat. >> Hat aber alles wenig mit Arbeit (für das Gemeinschaftswohl) im Sinne der >> Sozialdemokratie zu tun. > > Du bist kein Revolutionär, du bist nur der dumme August der > Wirtschaftsbosse. Aber Hauptsache mal wieder ein bisschen "gegen Rechts" > gewettert. Und gegen Links, und gegen Pirat - eben gegen alle Sprücheklöpfer die Arbeit nur von den Anderen kennen und von Money for nothing träumen, sich das aber selbst nie eingestehen.
Rick M. schrieb: > Oder der Bewerbungsprozess so lahm ist, das die Bewerber inzwischen ein > anderes Angebot annehmen. Was auch wieder gewollt sein kann! Der Beamtenapparat hasst es halt, wenn ihre geruhsamen Wege durch Arbeit gestört werden. Was ist da als Ausrede am besten? Ich sags dir: "Hilfe wir bekommen keine Leute!"
Berufsrevolutionär schrieb: > Und gegen Links, und gegen Pirat - eben gegen alle Sprücheklöpfer die Der Großteil der "faulen" Nichtarbeitenden sind eh rechts. Links sind eher Arbeiter, die die Schnauze von Schmarotzern, gestrichen voll haben und nicht immer "arbeiten for nothing" wollen. > Arbeit nur von den Anderen kennen und von Money for nothing träumen, > sich das aber selbst nie eingestehen. Du meinst dann wohl eher Banker, Investoren, Broker usw. Lieber Berufsrevolutionär, ließ doch lieber erst mal eine Buch und mache dich hier nicht immer volle Pulle zum Klops.
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Henry G. schrieb: > Der Großteil der "faulen" Nichtarbeitenden sind eh rechts. Unsere Firma stellt fast nur noch Entwickler aus dem Osten ein (Serbien, Kroatien, Russland...). Ich frage mich, wie man als junger Mensch so oft krank sein kann wie. Jeden Monat 2-3 Tage krank geschrieben. Einer hat sich jetzt gleich Mal zwei Wochen Auszeit genommen.
Top-Bewerber schrieb: > Henry G. schrieb: >> Der Großteil der "faulen" Nichtarbeitenden sind eh rechts. > > Unsere Firma stellt fast nur noch Entwickler aus dem Osten ein (Serbien, > Kroatien, Russland...). Ich frage mich, wie man als junger Mensch so oft > krank sein kann wie. Jeden Monat 2-3 Tage krank geschrieben. Einer hat > sich jetzt gleich Mal zwei Wochen Auszeit genommen. Das liegt dann wohl an eurer Firma, wenn ihr kein vernünftiges Gehalt zahlen könnt, bekommt ihr halt Krankentage oder osteuropäische Tagelöhner. Was stellt ihr den so her, Plastiktüten, Dixi Klos?
Henry G. schrieb: > Das liegt dann wohl an eurer Firma, wenn ihr kein vernünftiges Gehalt > zahlen könnt, bekommt ihr halt Krankentage oder osteuropäische > Tagelöhner. Was stellt ihr den so her, Plastiktüten, Dixi Klos? Ich Tippe mal: Die Firma ist als Werkverträgler für div. Zulieferer tätig. Oder gar einer von den Zulieferer die ganz übel sind! Gibt aber auch Engineering-Firmen die stellen nur mehr Leute ein mit rudimentären Deutschkenntnissen. Die sind billig und die fachliche Ausbildung reicht für die gestellten Aufgaben zumeist locker.
Henry G. schrieb: > Das liegt dann wohl an eurer Firma, wenn ihr kein vernünftiges Gehalt > zahlen könnt, bekommt ihr halt Krankentage oder osteuropäische > Tagelöhner. Was stellt ihr den so her, Plastiktüten, Dixi Klos? Aktuell mal wieder in den Medien: Mint-Lücke so groß wie das Ozonloch anfang der 80`er (oder so ähnlich): http://www.n-tv.de/ticker/Fachkraeftemangel-im-MINT-Bereich-auf-Rekordhoch-article19831863.html Der Trend geht zum nichtdeutschen MINT`ler! https://www.welt.de/wirtschaft/article164440845/Die-wachsende-Bedeutung-der-Arbeitsmigranten-fuer-Deutschland.html
Cha-woma M. schrieb: > Der Trend geht zum nichtdeutschen MINT`ler! Unwichtig und ohne Nachrichtenwert.
Baldrian schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > >> Der Trend geht zum nichtdeutschen MINT`ler! > > Unwichtig und ohne Nachrichtenwert. Naja, wurde aber auch im ÖR-Rundfunk gebracht. Hat also somit öffentlichen Informationswert!
Cha-woma M. schrieb: > Naja, wurde aber auch im ÖR-Rundfunk gebracht. > Hat also somit öffentlichen Informationswert! Propaganda, weil der Wirtschaft die vorhandenen Bewerber nicht gut und billig genug sind. Die statistische Verzögerung bei wirklich ernsthaften Besetzungen nimmt ständig zu. Wenn die Firmen mal umdenken und umstrukturieren würden, würde es vielleicht wirklich mal Vollbeschäftigung geben. Es werden doch nur Ausschreibungen gezählt, die faktisch keine verbindlichen Stellenangebote sind. Ob eine Stelle wirklich nachhaltig besetzt wird, könnte man allenfalls aus den Rentenmeldungen heraus lesen, aber das wird wohl nicht praktiziert.
Cyborg schrieb: > Ob eine Stelle wirklich > nachhaltig besetzt wird, könnte man allenfalls aus den Rentenmeldungen > heraus lesen, aber das wird wohl nicht praktiziert. du kannst es bei STATIS nachlesen, welches Steueraufkommen man von Ingenieuren hat. Das ist am Sinken! Obwohl eigentlich immer mehr verdient wird / pro Mann. Der Grund sind: - Mehr Entlassungen und Austritte wegen Alters, als Neueinstellungen - alte verdienen überproportinal viel - es wird immer mehr ausgelagert - Viele Ingenieure bei Dienstleistern, verdienen deutlich weniger
Praktiker schrieb: > - alte verdienen überproportinal viel Nö, es ist eher so, dass Junge überproportional wenig verdienen.
http://www.n-tv.de/ticker/Fachhochschulen-leiden-unter-Bewerbermangel-fuer-Professuren-article19865469.html Und es geht weiter :D Bin gespannt wann man damit beginnt es auf die böse Wirtschaft zu schieben statt den eigenen Laden aufzuräumen und attraktiver zu gestalten
As-I-Roved-Out schrieb: > http://www.n-tv.de/ticker/Fachhochschulen-leiden-unter-Bewerbermangel-fuer-Professuren-article19865469.html ????? Jeder Sepp mit Doktor bewirbt sich doch auf eine FH-Professur, wie kann da ein Mangel vorhanden sein? Das Gehalt mag vergleichsweise mickrig sein, aber man hat ausgesorgt, hat einen sicheren Job, macht sich nicht tot und kann nebenbei quasi unbeschränkt Nebenjobs betreiben - entweder Drittmittel für die FH einholen oder z.B. 'in der Freizeit' nebenbei als Berater arbeiten.
Markus schrieb: > ????? Jeder Sepp mit Doktor bewirbt sich doch auf eine FH-Professur, wie > kann da ein Mangel vorhanden sein? Wenn man die Kuh sucht, die viel Milch geben kann, aber auch gleichzeitig das Fliegen beherrscht, tut man sich eben schwer.
Markus schrieb: > http://www.n-tv.de/ticker/Fachhochschulen-leiden-unter-Bewerbermangel-fuer-Professuren-article19865469.html > > ????? Jeder Sepp mit Doktor bewirbt sich doch auf eine FH-Professur, wie > kann da ein Mangel vorhanden sein? Nein, das ist nicht so und ein grossen Anteil hat die Plagiatsaffäre Schavan daran. Mir sind Fälle bekannt in dem der bereits erteilt Ruf nicht angenommen wurde da eine üble Atmosphäre der versuchten Verleumdung an den Hochschulen herrscht(e). Da werden auch Formfehler zu Plagiaten hochgehypt und reichen auch als Gerücht aus um den persönlichen Ruf auf Jahre hinaus zu schädigen. Und es nicht ungewöhnlich das der Doktorvater (unabsichtlich) aus der noch nicht eingereichten Arbeit zitiert resp. unter seinem publiziert, so das dann schnell der Eindruck entsteht, der Doktorand hätte vom Doktorvater publiziert obwohl das nicht der Fall ist. http://www.focus.de/finanzen/karriere/bildung-expertin-plagiats-affaeren-haben-viele-doktoranden-verunsichert_id_3705851.html Also es gibt gute Gründe sich nicht auf eine Professur zu bewerben. Und FH hat auch so ihre Ansprüche an einen guten Professor, die wollen ja auch nicht ihre Studenten von einem Un-Pädagogen vetrieben sehen.
Ich verstehe das Gejammer hier im Forum nicht. Sieht man sich um, sind alle mit entsprechender Qualifikation fachnah beschäftigt, zu Gehältern um die 50-70k. Hier wird gejammert, als sei das Abendland am Untergehen.
Vor allem wird an FHs erwartet, dass der Professor seine Vorlesungen selbst hält. Ich weiß, klingt verrückt. Manche übernehmen sogar persönliche Betreuung von Studierenden und Seminare. Kaum zu glauben. Auch wird Berufserfahrung in der Industrie für eine FH Professur vorausgesetzt. Dann doch lieber an der Uni auf ne schöne Gender Professur bewerben...
zetra schrieb: > Ich verstehe das Gejammer hier im Forum nicht. Sieht man sich um, sind > alle mit entsprechender Qualifikation fachnah beschäftigt, zu Gehältern > um die 50-70k. Hier wird gejammert, als sei das Abendland am Untergehen. Auch die mit angemessenen Gehalt jammern. Manche aus Gier mach mehr Gehalt, manche meinen es gehört zur linken Gesinnung sich über das vermutete Leid andere auszulassen, sozusagen stellvertrendes Jammern. Und viele hören sich halt gerne jammern/reden.
Markus schrieb: > Das Gehalt mag vergleichsweise mickrig sein, aber man hat ausgesorgt, > hat einen sicheren Job, macht sich nicht tot und kann nebenbei quasi > unbeschränkt Nebenjobs betreiben - entweder Drittmittel für die FH > einholen oder z.B. 'in der Freizeit' nebenbei als Berater arbeiten. Meine FH-Profs hatten nebenher alle ein bis mehre Firmen laufen. Das FH-Gehalt war wohl eher Zubrot und wurde nur gemacht um für die eigenen Firmen besser an Aufträge zu kommen. Wenn ein Professor so einen Laden führt kommt das besser beim Kunden an als ein paar Startupkasper. Zudem konnte man sich billiges Personal aus der FH in die Firmen holen, sie vorab begutachten ob sie was taugen, Forschungsaufträge an die eigene Firma vergeben,.... Win-Win-Situation. Und alle paar Jahre ging es ins "Forschungssemester" oder wie sich das nannte, da wurde dann in der Industrie "gearbeitet" um den Praxisbezug nicht zu verlieren, das Gehalt kam angeblich dem Fachbereich zu gute, so die offizielle Begründung. Allerdings muss man auch sagen dass viele dieser Firmen nicht lange überlebten, sah oft so aus als ob die nur für einen bestimmten Zweck, einen bestimmen Forschungsauftrag,... gegründet wurden. Hier und da hatte man mal ne Idee von nem Forschungsautrag ein konkretes Produkt heraus abzleiten und zu vermarkten. Aber da fehlte es eher an Unternehmerischem Geschick, das Geld war ja auch nicht das eigene, finanziell tat das keinem Weh, da hatte man wenigstens dafür gesorgt, bis die nächste Forschungsanfrage kam und schon war wieder eine neue Firma gegründet worden. M.M. nach alles knapp an der Legalität vorbei, wenn da mal einer genauer hingeschaut hätte wo die Gelder hinfliessen und ob das so alles rechtens ist mit den Firmen und dem Zuschanzen von Aufträgen... naja kräht heute kein Hahn mehr danach.
Ex-FHler schrieb: > Auch wird Berufserfahrung in der Industrie für eine FH Professur > vorausgesetzt. Die wird gewünscht, aber nicht jeder hat die.
Ordner schrieb: > Also es gibt gute Gründe sich nicht auf eine Professur zu bewerben. Und > FH hat auch so ihre Ansprüche an einen guten Professor, die wollen ja > auch nicht ihre Studenten von einem Un-Pädagogen vetrieben sehen. Mal ehrlich, du weist wohl nicht wie der durchschnittliche FH-Prof. zu seiner Stelle kommt. Das Niveau oder sonstwas juckt einen akademischen Beamten 0,nix! Jede Hochschule in D-land ist ein einziger Versorgungsanstalt für Parteimitglieder. Nirgendwo sonst kann man noch so elegant die Versorgen. Haste einen Dr., kannste was Unterrichten. Biste der Nachwuchs, dann gibt`s genügend Sonderstellen wo man geparkt wird um den mit BE in der Staatswirtschaft einen Leitungsposten von vier 1/3 VZ-Kräften zugewiesen bekommt.
VDE-Lobbyist beim Namen genannt Markt und Technik 7/2018, Seite 8 „Wie die Lücken gestopft…“ Zitat vom Lobbyisten Thomas Hegger, stellbertretender Vorsitzender des VDE-Ausschusses „Studium, Beruf und Gesellschaft“ und GF der Personalberatung „Hegger, Riemann und Partner“: „Infolge der sehr arbeitnehmerfreundlichen Arbeitsmarktes haben die Unternehmen zum Teile extreme Probleme offene Positionen zu besetzen. So hat ein Unternehmen aus Niedersachsen rund zwei Jahre nach einem PCB-Layouter gesucht hat, ehe die Stelle besetzt worden ist. Durch diesen Fachkräftemangel, der annähernd flächendeckend und branchenübergreifend auftritt, werden die Unternehmen in ihrem Wachstum gebremst“. Man beklagt also "sehr arbeitnehmerfreundlichen Markt", und das angesichts der ausufernden Zeitarbeit. Lustig ist ja dass der Lobbyist ein einziges Beispiel erwähnt, und dann gleich das Wort „flächendeckend“ anwendet. PCB-Layouter hat aber bei weitem nicht jede Firma, viele arbeiten in Software-Branchen, und wenn überhaupt, sind es nur 1 oder 2 Layouter in der Firma. Abgesehen davon wird heute „jede Lücke“ ziemlich schnell durch Zeitarbeit gestopft, die Fälle wo eine Stelle länger nicht besetzt wird kennt man: man sucht jemanden der 20 Jahre alt ist (damit das Gehalt niedriger wird) und 10 Jahre Berufserfahrung mitbringt, und alle Absolventen und Ingis über 50 bekommen eine Absage. Anstatt also einem Absolventen (oder Fachkraft) eine Chance zu geben und ihn auf CAD-Lehrgang zu schicken, wird Fachkräftemangel beklagt.
Wenn Ich so einen Dreck lese von irgendwelchen dummen Lobbyisten, die solche Geschichten erfinden! Die meisten Layouter sind unterbeschäftig weil sie zu wenige Aufträge haben, obwohl man das alles zuhause machen kann. Nein, die Firmen vergeben es inzwischen alles nach Ungarn und haben sich an 40,- die Stunde gewöhnt! Daher wollen sie nicht mehr an Deutsche vergeben!
Selbständiger Layouter schrieb: > Wenn Ich so einen Dreck lese von irgendwelchen dummen Lobbyisten, die > solche Geschichten erfinden! Die meisten Layouter sind unterbeschäftig > weil sie zu wenige Aufträge haben, obwohl man das alles zuhause machen > kann. Da geben ich dir absolut Recht. Solche Lügner sollten am besten Feedback bekommen, z.B. auf E-Mail Weg. Ich werde den Lügner auf jeden Fall anschreiben. Was mir noch dazu einfällt: wenn die Firma ganze 2 Jahre Layout-Stelle unbesetzt hielt, dann heißt es nur dass sie 2 Jahre warten konnte, dass es nicht besonders dringend war. Wenn es dringend wäre, hätten sie sich eine Fachkraft geholt, PCB-Expedition-Lehrgang verpasst, und fertig. Die Praxis kommt dann mir zunehmender Erfahrung: jeder muss irgendwo anfangen und Layouter fallen nicht vom Himmel sondern fangen irgendwo an. Ein zur Seite stehender Kollege ist für die Vermeidung der Anfänger-Fehler da. Fertig, Problem gelöst.
Vor ein paar Tagen mit einem Kollegen gesprochen, der bei einem IGM-Konzern ein Vorstellungsgespräch hatte in einem sogenannten Mangelberuf. Er meinte, es wird hart, den Job zu bekommen, denn sie hätten jetzt zwei Wochen lang jeden Tag ein Vorstellungsgespräch. Demnach gab es also mindestens 10 Bewerber auf den Job.
Selbständiger Layouter schrieb: > Wenn Ich so einen Dreck lese von irgendwelchen dummen Lobbyisten, die > solche Geschichten erfinden! Die meisten Layouter sind unterbeschäftig > weil sie zu wenige Aufträge haben, obwohl man das alles zuhause machen > kann. > > Nein, die Firmen vergeben es inzwischen alles nach Ungarn und haben sich > an 40,- die Stunde gewöhnt! Daher wollen sie nicht mehr an Deutsche > vergeben! Kann ich nicht nachvollziehen. Ich hatte erst letzte Woche zwei ziemlich flehende Anfragen für komplette Hardwareentwicklung inkl. Layout. Die haben von sich aus schon 80€/h aufgerufen. Als ich ablehnte, waren auch 100€ drin. Offensichtlich gibt es darunter auf dem Markt nichts mehr. Das schmeichelt uns zwar, aber ich lehnte trotzdem ab. Ich habe keine Lust mehr auf festgezurrte Termine. Wir entwickeln hier gemütlich unsere eigenen Produkte, und die sind ausgereift, wenn ich der Meinung bin und nicht an einem bestimmten Termin :-)
F. B. schrieb: > Vor ein paar Tagen mit einem Kollegen gesprochen, der bei einem > IGM-Konzern ein Vorstellungsgespräch hatte in einem sogenannten > Mangelberuf. Er meinte, es wird hart, den Job zu bekommen, denn sie > hätten jetzt zwei Wochen lang jeden Tag ein Vorstellungsgespräch. > Demnach gab es also mindestens 10 Bewerber auf den Job. Was meinst du, wie viele die schon abgesagt haben? Ich schätze > 100
F. B. schrieb: > denn sie > hätten jetzt zwei Wochen lang jeden Tag ein Vorstellungsgespräch. Was müssen die Personaler faule Säcke sein. Der Arbeitstag hat für gewöhnlich acht Stunden. Da kann man pro Std. einen Kandidaten interviewen und wenn eine Betriebsbesichtigung noch dazu kommt, kann man einen Assistenten diese Aufgabe machen lassen. Die Produktivität dieser Bande ist wirklich erbärmlich, aber andere mit der Peitsche treiben, dass können die. Den gehts noch viel zu gut. Kürzlich habe ich einen unseren User mit seinem Personalproblem beobachtet. Forderung: Gesellenausbildung für Projekt- und Personalmanagement, vermutlich auch auf niedrigstem Gehaltsniveau, wie ich ihn kenne. Seid Dezember schimmelt die Stelle vor sich hin und zusätzlich hat er noch eine von vor einem Jahr, mit winzigen Veränderungen, wieder aus der Versenkung gehoben, ohne die andere sehr ähnliche Stelle wieder zu löschen. Der User hat hier schon mal richtig Schelte bekommen, aber dazu gelernt hat er nicht viel. Seine Forderungen sind jedenfalls nicht gerade gering. Ach so, noch was: Umsatz 2014 nach Bundesanzeiger seiner Firma ca. 1,2 Mio., Gewinn ca. 12k€. Eine neuere Bilanz liegt noch nicht vor und wir haben schon 2018.
Chris D. schrieb: > Die haben von sich aus schon 80€/h aufgerufen. Als ich ablehnte, waren > auch 100€ drin. Offensichtlich gibt es darunter auf dem Markt nichts > mehr. 80 oder 100 €/h finde ich jetzt nicht viel für einen Selbstständigen mit einem Produkt von angeblich konkurrenzloser Qualität. Das hat bei uns mancher Freelancer schon verdient. Denke da sind einige schon vor zwei oder drei Jahren auf Stundensätze von 120 € gekommen. Ob sie das Geld auch wert waren, ist wieder eine andere Frage.
Und unsere Klitsche verlangt vom Kunden Tagessätze pro Mitarbeiter von um die 1.000 €.
Deutschland ist soweit, dass auf jeden 4. produktiven Arbeitsplatz mind. ein Mitesser kommt. Und da sind die Diener des Staatsapparates noch nicht mit drinne, sondern nur Headhunter, Vermittler, Personaler in Firmen und Zeitbuden. Kein Wunder, dass die Arbeitslosigkeit so niedrig ist, aber gleichzeitig auch die Löhne und Vertragsbedingungen im Allgemeinen so lausig sind. Im Prinzip hat man nur noch in IGM-geführten Unternehmen die Chance, nicht völlig geknebelt und ausgesaugt zu werden.
Abgekartetes Spiel schrieb: > Im Prinzip hat man nur noch in IGM-geführten > Unternehmen die Chance, nicht völlig geknebelt und ausgesaugt zu werden. Und auch da wird es immer schlechter, weil die Gewerkschaften zum Schutz ihrer Stammbelgschaft dem Treiben der GF zustimmen, auf Leiharbeit zu setzen.
Abgekartetes Spiel schrieb: > Deutschland ist soweit, dass auf jeden 4. produktiven Arbeitsplatz mind. > ein Mitesser kommt. Und da sind die Diener des Staatsapparates noch > nicht mit drinne, sondern nur Headhunter, Vermittler, Personaler in > Firmen und Zeitbuden. Kein Wunder, dass die Arbeitslosigkeit so niedrig > ist, aber gleichzeitig auch die Löhne und Vertragsbedingungen im > Allgemeinen so lausig sind. Im Prinzip hat man nur noch in IGM-geführten > Unternehmen die Chance, nicht völlig geknebelt und ausgesaugt zu werden. Was denkst du warum? Gerade wegen Themen wie Automatisierung und Digitalisierung. Überall Plattformen und Baukästen, besonders in Deutschland. Simulink und AUTOSAR reduzieren den Bedarf an Software-Ingenieuren maßgeblich, und dann entwickeln trotzdem alle auch noch mehr und mehr Rumänien (siehe Iasi), Indien und Bulgarien. Wenn du mal in China oder Japan warst, wirst du schnell feststellen, dass dort, weil es kein Hartz4 gibt, viele total unnötige Jobs existieren. Zum Beispiel hocken 5 Mann in der Lobby von Wohnhäusern und starren auf den TV, machen aber nie was. In China gibt es dann noch Geisterunternehmen, wo Leute zur Arbeit kommen, aber keine Wertschöpfung generieren, trotzdem einen Lohn bekommen. Nun kommt noch das autonome Fahren als Jobkiller hinzu. Indien hat schon angekündigt das zu verbieten, weil sonst vermutlich hunderte Millionen direkt und indirekt arbeitslos werden würden. Auch in China gibt es eine enorme Anzahl an eher schlecht gebildeten Taxi- und LKW-Fahrern. Ohne die vielen Jobs in Produktion und Logistik, kann man nicht Mrd von Menschen beschäftigen. Das könnte höchstens ein bedingungsloses Grundeinkommen lösen.
DonGandon schrieb: > Wenn du mal in China oder Japan warst, wirst du schnell feststellen, > dass dort, weil es kein Hartz4 gibt, viele total unnötige Jobs > existieren. Zum Beispiel hocken 5 Mann in der Lobby von Wohnhäusern und > starren auf den TV, machen aber nie was. In China gibt es dann noch > Geisterunternehmen, wo Leute zur Arbeit kommen, aber keine Wertschöpfung > generieren, trotzdem einen Lohn bekommen. Das kann ich voll und ganz bestätigen. Auf der anderen Seite ist es auch so das wenn ich in einen Baumarkt gehe jedes Regal (die sind ziemlich vergleichbar wie in Deutschland) einen Beschäftigten hat. Wenn man dort was benötigt sind gleich mehrere Leute zur Stelle - finde ich klasse. In den Restaurants (mit westlichen Preisen) - bekommt man wirklich einen ausgezeichneten Service. Service wie überwiegend in Deutschland bekommt man bei den Garküchen wo das Essen dann auch nur 1-2 EUR kostet! Bezüglich der Angestellten in den Lobbies - die sind sehr praktisch wenn's um einfachere Tätigkeiten geht, einfach mal Post annehmen wenn man nicht da ist oder anrufen lassen ... oder mal was bestellen die kümmern sich dann drum. Wir hatten sogar einen Pool-Jungen im Hotel der hat den ganzen Tag über nur Zeitung gelesen und geschaut das keiner absäuft (wenn sich überhaupt mal ein Nichtschwimmer in den 1m50 Pool getraut hat). Wir haben mit dem mal gesprochen der meinte er macht das jetzt schon 7 Jahre aber er ist jetzt nur noch einen Monat hier da er dann was anderes machen wird. Wer einfach über die Runden kommen will macht ganz einfach -- einfache Tätigkeiten. Wer Luxus will arbeitet einfach so wie in Deutschland (ohne jetzt die Horden von Bedürftigen zu füttern). Und wenn man dann auch noch sieht wie viele Luxusautos hier zum Teil auf den Straßen fahren (und das nicht mal in den Top Städten). Da kann man nur sagen arbeiten zahlt sich aus.
FamilyGuy schrieb: > Und wenn man dann auch noch sieht wie viele Luxusautos hier zum Teil auf > den Straßen fahren (und das nicht mal in den Top Städten). Da kann man > nur sagen arbeiten zahlt sich aus. Wenn man sein reichlich vorhandenes Geld arbeiten lässt ;) Mit normaler Erwerbsarbeit ist nix mit Luxusauto, gut mit IGM und nem gutem Firmenrabatt beim OEM seinen Vertrauens ist da was drin, aber dann muss auch schon Abstriche beim Wohnen machen. Von der Ackerei beim KMU egal ob als Hilfsarbeiter oder Ingenieurbiene ist das nicht drin. Mit viel Glück kommst da irgenwann mit 2800 netto Stkl. 1 als Endstation raus. Dann viel Glück mit dem Luxuswagen, selbst bei Leasing oder Pump.
Mutige Schlussfolgerung schrieb: > Dann viel Glück mit dem Luxuswagen, selbst > bei Leasing oder Pump. Die Dinger kauft man sich als vernünftiger Mensch "preiswert" gebraucht.
Und die VDE-Lobbyisten machen natürlich weiter, ganz klar. Heute ist die Zeitschrift "Markt und Technik" 07/2018 dran, die so genannte "unabhängige Wochenzeitung für Elektronik". Wenn sie schon für Fachkräftemangel-Lüge so fleissig die Trommel rührt, kann sie nicht so unabhängig sein. Gleich auf der Titelseite ein Artikel mit reisserischen Überschrift "Mehr Gehalt für alle?", "Fachkräftemangel bringt Unternehmen in Zugzwang: http://www.elektroniknet.de/markt-technik/karriere/mehr-gehalt-fuer-alle-152858.html Im tendenziösen Artikel wird ein Beispiel genannt, ein "einfacher Applikationsingenieur" der 100.000€ bekommen soll. Klar, natürlich wir alle als "einfache" Angestellte bekommen so viel. Und es sind wieder die gleichen Propagandisten: Thomas Hegger von "Hegger, Riemann und Partner" Jürgen Rohrmeier von Pape Consulting Group" PS: Das Wort "Consulting" erinnert mich witzigerweise an die damaligen parasitären Firmen a la Unternehmensberater die den Unternehmen dazu geraten haben Produktion nach China auszulagern. Die selben Parasitenberater raten den Firmen heute dazu, die Produktion wieder nach Deutschland zurückzuholen, das verkaufen sie als ein neues Konzept. Ha, ha, ha, ha!
Gästchen schrieb: > Die selben > Parasitenberater raten den Firmen heute dazu, die Produktion wieder nach > Deutschland zurückzuholen, das verkaufen sie als ein neues Konzept. Ha, > ha, ha, ha! Der Wandel bleibt beständig. Aus dem Artikel: "standen am Ende der Verhandlungen 100.000 Euro Fixgehalt plus Bonus plus Aktien-Anteile im Vertrag." "Branchen-Kollege Stefan Hoitz, Director bei der Personalberatung Michael Page, vermittelte einen „Reliability Engineer“, der um 25 Prozent mehr Geld rausschlagen konnte, als ursprünglich vom Unternehmen budgetiert worden war. »Die Gehälter haben sich in den letzten Jahren sehr nach oben entwickelt. Je spezialisierter die Fachkräfte, umso schwieriger für die Unternehmen, offene Stellen zu besetzen«, erklärt er. Manche suchten »mit Sicherheit bis zu zwölf Monate«." Es geht also nicht um einen "einfachen" Applikationsingenieur. Spezialisten, Definition offen, werden halt gesucht, das ist normal und kein Fachkräftemangel. "Prüfer: »Speziell bei technischen Spezialisten zeigt sich immer wieder, dass die „Story“ passen muss. Wenn das Unternehmen einen Innovationsvorsprung hat und spannende Produkte entwickelt, ist das meistens für die Spezialisten entscheidend.« Ein Beispiel dafür sei die Leistungselektronik: »Wenn die gebotenen Gehälter eher durchschnittlich sind, für die Kandidaten jedoch das Umfeld – wie Innovationsvorsprung, spannende Produkte – stimmt, nehmen sie neue Herausforderungen trotzdem gern an.«" Das würde ich so NICHT unterschreiben.
Ich schrieb: > Es geht also nicht um einen "einfachen" Applikationsingenieur. > Spezialisten, Definition offen, werden halt gesucht, das ist normal und > kein Fachkräftemangel. Das ist vollkommen richtig was du schreibst, jedoch ist die Überschrift "Mehr Gehalt für alle?" Und Fachkräftemangel als ausschlaggebender Faktor wird erwähnt.
Gästchen schrieb: > jedoch ist die Überschrift > "Mehr Gehalt für alle?" Und Fachkräftemangel als ausschlaggebender > Faktor wird erwähnt. Fachkräftemangel Mehr Gehalt für alle? Passt doch! Der Bericht ist doch recht sachlich. Wenn man Spezialisten (Fachkräfte?) sucht, dauert das etwas und man bezahlt mehr, als man erwartet hat. Als mehr Gehalt für einige!, die wirklich rar sind. Die Überschrift enthält ein Fragezeichen! In dem Beitrag heißt es u.a. "Und doch sind spektakuläre Abschlüsse eher Ausreißer nach oben als die Regel – Kandidatenmarkt hin oder her." "»Der Kandidat kannte seinen Marktwert und das Unternehmen stand unter Zeitdruck.« Aber nicht nur beim Jobwechsel lohnt es sich zu verhandeln. Auch für Angestellte lohnt das Gespräch beim Vorgesetzten: »Unternehmen sind auch bereit, ihr Gehaltsgefüge auszureizen, um Mitarbeiter zu halten«" Sehr wichtige Voraussetzung! "Es sei dabei wichtig, dass Unternehmen neben den klassischen Führungskarrieren auch die Möglichkeit für Fach- und Projektkarrieren anböten." Prima! Ich sehe hier nicht den üblichen HILFE Fachkräftemangel (VDI-Ingenieurmangel) Beitrag. Wer seinen Marktwert kennt und nicht wechseln muss, kann sich mit etwas Glück deutlich gehaltsmäßig verbessern. Das ich aufm Land weniger Gehalt bekomme als in den großen Zentren (München,..) dürfte auch klar sein. Mein reales Netto, also nach Ausgaben für eine Wohnung könnten auf dem Land aber größer sein.
Ich schrieb: > Das ich aufm Land weniger Gehalt bekomme als in den großen Zentren > (München,..) dürfte auch klar sein. Mein reales Netto, also nach Klar ist da gar nix, das hat sich in dem kranken System halt so eingespielt. Oder hat eine Fachkraft in der Stadt ne automatisch ne höhere Wertschöpfung?
Ich schrieb: > Der Bericht ist doch recht sachlich. Bitte was? Im Artikel steht "Fachkräftemangel bringt Unternehmen in Zugzwang". "Die Gehälter haben sich in den letzten Jahren sehr nach oben entwickel". Also wenn man die letzten 2 Jahre betrachtet, finde ich keine "sehr Entwicklung nach oben", gar und gar nicht, bestenfalls sind sie gleich geblieben. Die Mär über hohe Gehälter ist genau die von Unternehmensberatern, und diesmal ist die Ausrede "spezielle Spezialisten". Des Weiteren: die beiben Lobbyisten haben in der früheren Ausgabe auch Fachkräftemangel und den "besonders arbeitnehmerfreundlichen" Arbeitsmarkt beklagt. Als ein Beispiel haben sie ein Unternehmen genannt das wahnsinnig im Wachstum gehemmt war weil sie seit 2 Jahren einen Layouter suchen und nicht finden. Die Lobbyisten suchen sich extreme Beispiel aus, und schreiben was über den globalen Mangel den sie überall rausposauen. Selbst wenn man das Layouter-Beispiel ernst nimmt: 1. Was hindert sie daran einen Absolventen (oder Anderen) zu nehmen und ihn auf einen Layouter-Lehrgang zu schicken? Richtig, der Geiz. 2. Was hindert sie daran den Auftrag an externe Layouter zu vergeben? Richtig, der Geiz. 3. Was hindert sie daran jemanden von der Zeitarbeit zu nehmen? Richtig, der Geiz. 4. Was hintert sie daran die Stellenanforderungen runterzuschrauben, und dann das Fehlende am Arbeitsplatz nachholen zu lassen? Richtig, der Geiz. Und überhaupt, zwei Jahre zu warten bedeutet nur dass sie damit Zeit hatten, und diese Stelle nicht so schnell besetzen wollen. Alles Andere wäre in heutigen "Dienstleistungszeiten" völlig unrealistisch.
Kapitalismus retarded schrieb: > Oder hat eine Fachkraft in der Stadt ne automatisch ne > höhere Wertschöpfung? In größeren Städten siedeln sich eher größere Konzerne an, die suchen Mitarbeiter mit höheren Qualifikationen, die kommen auch gerne, weil es neben dem mehr an Gehalt auch ein mehr an Kultur etc. gibt. Die Wertschöpfung pro Mitarbeiter dürfte im Schnitt tatsächlich höher sein, nicht automatisch. Gästchen schrieb: > Selbst wenn man das Layouter-Beispiel ernst nimmt: > > 1. Was hindert sie daran einen Absolventen (oder Anderen) zu nehmen und > ihn auf einen Layouter-Lehrgang zu schicken? Richtig, der Geiz. Was hindert die Layouter daran, sich was anderes zu suchen? Trägheit, ..... Gästchen schrieb: > Im Artikel steht "Fachkräftemangel bringt Unternehmen in > Zugzwang". "Die Gehälter haben sich in den letzten Jahren sehr nach oben > entwickel". In manchen Bereichen ja, da sind Unternehmen in Zugzwang gekommen, da sie die letzten Jahre gepennt haben, da entwickeln sich die Gehälter nach oben. Aber nicht unbedingt für jeden und in jeder Region. Folgende Situation nehme ich wahr. Firmen suchen Mitarbeiter weiterhin über Dienstleister, finden die aber nicht mehr so einfach, wie vor 1-2 Jahren. Mal gespannt in welche Richtung sich das entwickelt.
Ich schrieb: > In größeren Städten siedeln sich eher größere Konzerne an, die suchen > Mitarbeiter mit höheren Qualifikationen, die kommen auch gerne, weil es > neben dem mehr an Gehalt auch ein mehr an Kultur etc. gibt. Halte ich absolut für ein Gerücht. Es kommt nur auf den Bereich in dem sie arbeiten, zu denken dass auf dem Land weniger Fachliches gemacht wird, wäre vielleicht zu viel BWL. Ich kenne echte Marktführer die auf dem Land positioniert sind, nur weil ihre größere Firma in der Stadt zu teuer wäre. > Die Wertschöpfung pro Mitarbeiter dürfte im Schnitt tatsächlich höher > sein, nicht automatisch. Das darf auch ein BWL-Witz sein. Ich schrieb: > Was hindert die Layouter daran, sich was anderes zu suchen? > Trägheit, ..... Überzogene Stellenanforderungen Schlechtes Gehalt (Realität vs. Lobbyisten-Artikel mit 100K-Gehalt) Gute vorhandene Arbeitsstelle, gutes Arbeitsklima Örtliche Vorteile mit guter Infrastruktur Ich schrieb: > In manchen Bereichen ja, da sind Unternehmen in Zugzwang gekommen, da > sie die letzten Jahre gepennt haben, da entwickeln sich die Gehälter > nach oben. Du hast immer noch nicht gechekt dass das Wort "einigen" im Artikel fehlt? Dass die "Sonderspezialisten" nicht seit gestern speziell bezahlt werden, dürfte jedem bekannt sein.
> In größeren Städten siedeln sich eher größere Konzerne an, die suchen > Mitarbeiter mit höheren Qualifikationen, die kommen auch gerne, weil es > neben dem mehr an Gehalt auch ein mehr an Kultur etc. gibt. Unsere Klitsche ist aus der Provinz in die Metropole gezogen, damit sie die ganzen zugezogenen Billigausländer ohne in D gültigen Führerschein einstellen können. Ohne Führerschein und ausgebauten öffentlichen Nahverkehr wären die ja nicht in die Provinz gekommen.
F. B. schrieb: >> In größeren Städten siedeln sich eher größere Konzerne an, die suchen >> Mitarbeiter mit höheren Qualifikationen, die kommen auch gerne, weil es >> neben dem mehr an Gehalt auch ein mehr an Kultur etc. gibt. > > Unsere Klitsche ist aus der Provinz in die Metropole gezogen, damit sie > die ganzen zugezogenen Billigausländer ohne in D gültigen Führerschein > einstellen können. Ohne Führerschein und ausgebauten öffentlichen > Nahverkehr wären die ja nicht in die Provinz gekommen. Denke auch, dass vorallem die kleineren Entwicklungsdienstleister verstärkt auf billige Kräfte aus Nicht-EU-Ländern setzen. Es ist ja auch keine großes Problem diese Kräfte nach D-land zu holen.
Gästchen schrieb: > Halte ich absolut für ein Gerücht. Es kommt nur auf den Bereich in dem > sie arbeiten, ... Ist schon was her, da suchte Siemens-Nixdorf in Paderborn IT-Spezialisten. Antwort der Spezies: Aufgabe sehr interessant, Gehalt klasse, nur wie erkläre ich meiner Familie in München Paderborn? Gästchen schrieb: >> Die Wertschöpfung pro Mitarbeiter dürfte im Schnitt tatsächlich höher >> sein, nicht automatisch. > Das darf auch ein BWL-Witz sein Jaein! Die Leistungsträger achten schon darauf, wo sie arbeiten und ihre Familien wohnen. Stichwort, gute Kindergärten, gute Schulen, Betreuung, ..... Das ist aufm Land nicht so einfach. Cha-woma M. schrieb: > Denke auch, dass vorallem die kleineren Entwicklungsdienstleister > verstärkt auf billige Kräfte aus Nicht-EU-Ländern setzen. > Es ist ja auch keine großes Problem diese Kräfte nach D-land zu holen. Es gibt bei NICHT-EU-Malochern ein paar Gehaltsgrenzen. Das was dann noch hier in Deutschland ankommt, extra anreist, dürfte schnell in der Realität des Hochlohnlandes ankommen, speziell im Süden unserer Republik. Gästchen schrieb: > Ich schrieb: >> In manchen Bereichen ja, da sind Unternehmen in Zugzwang gekommen, da >> sie die letzten Jahre gepennt haben, da entwickeln sich die Gehälter >> nach oben. > Du hast immer noch nicht gechekt dass das Wort "einigen" im Artikel > fehlt? Dass die "Sonderspezialisten" nicht seit gestern speziell bezahlt > werden, dürfte jedem bekannt sein. Habe ich gechekt! Überschrift - Mehr Gehalt für alle ???????????????????????? Fragezeichen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Antwort: NEIN !!!!!!!!!!!!! DEN Fachkräftemangel gibt es NICHT!!!! Es gibt aber den speziellen Fachkräftemangel, bei dem die passende Person, mit den derzeit geforderten Kenntnissen, die weiß was sie Wert ist und Zeit hat sich nach einer andren Tätigkeit umzuschauen auch ggf. deutlich mehr verlangen darf, als das, was der Arbeitgeber sich vorgestellt hat. KURZ: Ein Scheiß-Job, kann mehr Wert sein als gar kein Job. Pay peanuts - get monkeys! Die 2 größten Probleme in jedem (!!!) Unternehmen sind Kommunikation und Dokumentation. Wenn Du glaubst, du bist unersetzbar, beweis es! Wenn Du glaubst, eine Fachkraft, ein Ingenieur aus einem NICHT-EU-Land, mit maximal mäßigen deutschen Sprachkenntnissen macht Dir Deinen Job streitig, machst Du was falsch.
Ich schrieb: > neben dem mehr an Gehalt auch ein mehr an Kultur etc. gibt. > Fragt sich noch wie lange, gerade im DL-Sektor sind die Löhne so niedrig, dass man ohne Aufstockung selbst ohne Kinder nicht mehr leben kann. Da gibts kein Ortszuschlag. Und die Arbeitgeber spüren das langsam. NIcht dass sich am Ende die Gutbezahlten dann selber unterhalten, bekochen, reparieren, gesundpflegen oder zur Arbeit fahren müssen.
Ich schrieb: > Es gibt bei NICHT-EU-Malochern ein paar Gehaltsgrenzen. > Das was dann noch hier in Deutschland ankommt, extra anreist, dürfte > schnell in der Realität des Hochlohnlandes ankommen, speziell im Süden > unserer Republik. Und die wären, die Gehaltsgrenzen?
Ich schrieb: > Jaein! > Die Leistungsträger achten schon darauf, wo sie arbeiten und ihre > Familien wohnen. Stichwort, gute Kindergärten, gute Schulen, Betreuung, > ..... Jetzt schweiffst du aber ab um trotzdem Recht zu behalten, nicht wahr? Mitarbeiter in der Stadt sollen mehr leisten als die auf dem Land, das war deine Behauptung. In der Stadt hast du was Kindergarten/Schulen angeht, ein kompletter Moloch das sich in der Stand immer mehr Menschen konzentrieren, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Ein Gegenteil dazu sind Vororte, wo sich oft deine genannte "Leistungsträger" vorzugsweise niederlassen, wo auch Betreuung, Schulen und Kindergärten viel höhere Qualität aufweisen, für normale Menschen gar nicht mehr bezahlbar. Die Mieten/Immobilien sind dort auch sehr teuer, USA wäre dafür schon ein extermes Beispiel wo die Vororte viel reicher sind als die Großstädte selbst, dort haben die Reichen auch ihre Wohnsitze. Der Argument dass ein Mitarbeiter in der Stadt höher qualifiziert ist, ist vollkommener Quatsch. In Großkonzernen sind die Jobs viel feiner geteilt, du hast z.B. einen "Component Engineer" der nur neue Bauteile anlegt und sonst nichts anderes macht. So etwas ist z.B. in kleineren Firmen völlig undenkbar, so einer legt dort Bauteile an und macht nach dazu komplett den kaufmännischen Bereich oder arbeitet noch als Layouter.
Ich schrieb: > EN Fachkräftemangel gibt es NICHT!!!! > Es gibt aber den speziellen Fachkräftemangel, bei dem die passende > Person, mit den derzeit geforderten Kenntnissen. Klar, klar doch, nur du hast den Lobbyisten Recht gegeben, die einen globalen Fachkräftemangel propagieren. Oder hast du schon vergessen was du selbst gepostet hast?
Kapitalusmus retarded schrieb: > Ich schrieb: >> neben dem mehr an Gehalt auch ein mehr an Kultur etc. gibt. >> > Fragt sich noch wie lange, gerade im DL-Sektor sind die Löhne so > niedrig, dass man ohne Aufstockung selbst ohne Kinder nicht mehr leben > kann. Da gibts kein Ortszuschlag. Man kann dort nur leben wenn man sich > Und die Arbeitgeber spüren das langsam. > NIcht dass sich am Ende die Gutbezahlten dann selber unterhalten, > bekochen, reparieren, gesundpflegen oder zur Arbeit fahren müssen. Keine Sorge, propagandistisch wird der Acker (Arbeitsmarktpolitik) für ein "Einwanderungsgesetz" schon vorbereitet. Wieder die alte Leier "hilfe wir finden keine Leute" " Keinem Land in Europa droht ein so großer Mangel an Fachkräften wie Deutschland: 4,9 Millionen Mitarbeiter werden 2030 fehlen. Der Dienstleistungsbranche und der Industrie entgehen so Hunderte Milliarden Euro. Experten sehen nur einen Ausweg. " https://www.welt.de/wirtschaft/article176120863/Korn-Ferry-Fachkraeftemangel-kostet-Deutschland-mehr-als-eine-halbe-Billion.html Es geht halt immer wieder um das EINE: Wie wird der Kuchen "Bruttosozialprodukt" zwischen Kapital und Arbeit geteilt. Zur Zeit bekommt das Kapital das größere Stück. Zu Zeiten als die Russen "vor der Tür" standen waren die "Kapitalisten" bereit auch mal mehr an die "Malocher"-Seite "abzudrücken". Es gilt halt immer noch: Der Lohn des Kapitals ist der Zins, und der Zins für das Humankapital ist der Lohn! Und der Preis wir auf den Markt ermittelt! Und der Preis steigt wenn die Nachfrage steigt, oder das Angebot knapper wird! So einfach ist das! Und man kann das Angebot verknappen oder auch erhöhen, sowas nennt man "Markteingriffe" durch Dritte!
Ich schrieb: > Wenn Du glaubst, eine Fachkraft, ein Ingenieur aus einem NICHT-EU-Land, > mit maximal mäßigen deutschen Sprachkenntnissen macht Dir Deinen Job > streitig, machst Du was falsch. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/oecd-im-osten-deutschlands-weniger-und-hoeher-gebildete-auslaender-15577817.html Angeblich werden ja die Fachkräfte im Osten knapp, deshalb haben die ja die mehr gebildeten Ausländer!
Cha-woma M. schrieb: > Angeblich werden ja die Fachkräfte im Osten knapp, deshalb haben die ja > die mehr gebildeten Ausländer! Gutgebildete Ausländer wissen halt, daß sie überall willkommen sind. Und die weniger gutgebildeten sind immer noch so schlau zu wissen, wo sie nicht willkommen sind.
Deutschland hat in der EU abseits der paar Leuchttürme, die nach Tarif, speziell Metalltarif bezahlen, auch das kaputteste Lohnniveau, im Dienstleistungsbereich wird man selbst oft noch um den lächerlich niedrigen gesetzlichen Mindeststundenlohn geprellt. Nur in Italien und Griechenland ist es ähnlich schlimm bzw. schlimmer, aber bei denen ist auch die Wirtschaft kaputt. Bei uns brummt die Wirtschaft, dafür sind die Menschen kaputtmalocht. Dazu zweithöchste Abgaben in Europa und am wenigsten dafür ans Volk zurückgegeben. Hier läuft alles falsch, gut für die mobilen Reichen und Politiker läufts toll, Land und Menschen aussaugen, wenn die Krise kommt und alles in sich kollabiert, schnell das Weite suchen.
Entwarnung, die "Talentklemme" wird nicht kommen, und Fachkräftemangel geht`s dank "Digitalisierung" an den Kragen. https://www.welt.de/wirtschaft/article176168200/Thomas-Straubhaar-Gigantische-Personalluecke-welch-ein-Irrtum.html
Cha-woma M. schrieb: > Entwarnung, die "Talentklemme" wird nicht kommen, und > Fachkräftemangel > geht`s dank "Digitalisierung" an den Kragen. > https://www.welt.de/wirtschaft/article176168200/Th... Es wird so lange keine Fachkräftemangel-Entwarnung geben, solange kein Einwanderungsgesetz vorhanden ist. Dann haben die Arbeitgeber erreicht was sie wollen: Dauerhafte Dumpinglöhne bei Akademikern. In China und Indien kommen millionen Ingenieure jählich auf den Arbeitsmarkt. Wenn man das ausschöpfen kann, dann gibts in Deutschland Ingenieure zum Mindestlohn. Die Blue-Card ist ja schon am boomen. https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/fachkraeftemangel-arbeitnehmerzahl-mit-blue-card-steigt-stetig/20829130.html Übrigens kann für "Mangelberufe" (z.B Ärzte und Ingenieure) schon einreisen, wer mindestens 40.560€ im Jahr verdient. Und das ganze kann noch weiter gedrückt werden, wenn die 40.560 € nicht "ortstypisch" sind. Wenn also irgendwer in der Provinz sucht und dort in der Regel weniger als die 40.560 € verdient werden, kann das noch weiter gedrückt werden. Das ganze wurde übrigens noch von Schwarz-Gelb verabschiedet, allerdings von der "S"PD im Bundesrat bewilligt und begrüßt.
Icecube schrieb: > Deutschland hat in der EU abseits der paar Leuchttürme, die nach Tarif, > speziell Metalltarif bezahlen, auch das kaputteste Lohnniveau [...] Nur in Italien und > Griechenland ist es ähnlich schlimm bzw. schlimmer Spanien? Portugal? Französische Provinz? Baltische Staaten? Polen? Ungarn? Kroatien? Leider überall so, bzw. schlimmer. Seit der Vorhang gefallen ist, zeigt die "soziale" Marktwirtschaft ihr wahres Gesicht.
Cha-woma M. schrieb: > " > Keinem Land in Europa droht ein so großer Mangel an Fachkräften wie > Deutschland: 4,9 Millionen Mitarbeiter werden 2030 fehlen. Der > Dienstleistungsbranche und der Industrie entgehen so Hunderte Milliarden > Euro. Experten sehen nur einen Ausweg. > " > > https://www.welt.de/wirtschaft/article176120863/Korn-Ferry-Fachkraeftemangel-kostet-Deutschland-mehr-als-eine-halbe-Billion.html Schon 2025 wird's lustig. "Forscher nennen Rentenpläne "unbezahlbar"" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-04/bundesregierung-rente-plaene-unbezahlbar "Die Bundesregierung hat versprochen, das Rentenniveau nicht unter 48 Prozent fallen zu lassen. Wissenschaftler warnen, dass die Finanzierung dafür fehle." "Da aber die Zahl der Beitragszahler ... Dadurch würden 2025 elf Milliarden Euro im Jahr fehlen, 2030 bereits 45 Milliarden Euro, 2035 dann 80 Milliarden Euro und 2048 mehr als 125 Milliarden Euro im Jahr. "Wie auch immer das finanziert wird – diese Kosten sind unbezahlbar", sagte der Rentenexperte Axel Börsch-Supan vom Max-Planck-Institut der SZ." Der Versuch das Problem durch geduldete Massenzuwanderung einzudämmen ist gescheitert, total gescheitert. Es kommen halt im Masse keine Ärzte, Ingenieure, Lehrer, sondern überwiegend bildungsferne junge Männer, deren Anpassungswille an unsere Kultur sich meist sehr in Grenzen hält (Ausnahmen gibt's immer). Zudem hat dieser breite Feldversuch viele gutwillige brave Bürger hierzulande extrem vor den Kopf gestoßen. Der Kit ist praktisch nicht mehr zu reparieren. Man wendet sich ab von den dafür verantwortlichen "Volksparteien". Was also wäre zu tun? Den Feldversuch weiter fortführen, nach dem Motto, und wenn der Wähler kotzt, wir machen weiter so, Basta und Bätschi?! NEIN, die Einzige Antwort auf dieses Problem ist: 1. Wir brauchen Qualitative Zuwanderung anstatt Quantitative Zuwanderung. Andere Staaten machen uns bereits vor wie das geht. Das allein wird aber nicht reichen. 2. Wer KANN und WILL und sich für noch fit genug hält, MUSS weiterarbeiten DÜRFEN! Weg mit der Zwangsberentung per Altersjahre! Betriebe müssen aufhören den Fachkräftemangel zu bedauern und endlich verstärkt ANFANGEN auf das Potential älterer Mitarbeiter zurückzugreifen. Dann entschärft sich auch automatisch das Rentenproblem. Zudem sind die Renten für viele sowieso so niedrig, dass vielen Altersarmut droht. Anstatt Massenhaft Flaschensammler und Tafelgeher neu zu generieren, lässt man diese Arbeitnehmer lieber gleich (so sie es wollen) freiwillig länger arbeiten. Das kann dann z.B. auch in Teilzeit sein. Dafür braucht es halt Modelle. So schwer ist das alles nicht. Dafür müssen sich unsere Regierenden halt mit den Gewerkschaften und der Sozialdemokratie (oder was von ihr noch übrig ist) anlegen und wahrscheinlich auch mit der Linken hierzulande. Dafür braucht es MUT und eine WENDE hin zum Konservativen in den Köpfen. Dafür braucht es wahrscheinlich neue Bündnisse. Sonst geht in wenigen Jahren hierzulande alles den Bach runter. Auf geht's!
Fachkraft schrieb: > 1. Wir brauchen Qualitative Zuwanderung anstatt Quantitative > Zuwanderung. Andere Staaten machen uns bereits vor wie das geht. Das > allein wird aber nicht reichen. Es gibt ja bereits die EU Blue Card oder die Rot-Weiß-Rot Karte in Österreich. Alles wenig beliebt, weil Fachkräfte hier nicht die Kaufkraft wie in den USA haben.
Und, fast vergessen: es lernen kaum Menschen international Deutsch, im Gegensatz zum Englischen.
prolet schrieb: > Und, fast vergessen: es lernen kaum Menschen international Deutsch, im > Gegensatz zum Englischen. Problem Beschreibungen gibt es genug. Es braucht Lösungen!
Fachkraft schrieb: > Es braucht Lösungen! Öh, höhere Gehälter und geringere Abgabenquote? Oh-oh, schon sind wir wieder in einer Sackgasse, weil man das den armen Arbeitgebern und Beamten nicht zumuten kann.
Fachkraft schrieb: > prolet schrieb: >> Und, fast vergessen: es lernen kaum Menschen international Deutsch, im >> Gegensatz zum Englischen. > > Problem Beschreibungen gibt es genug. Es braucht Lösungen! Englisch wird Amtssprache in Deutschland.
prolet schrieb: > Fachkraft schrieb: >> Es braucht Lösungen! > > Öh, höhere Gehälter und geringere Abgabenquote? > > Oh-oh, schon sind wir wieder in einer Sackgasse, weil man das den armen > Arbeitgebern und Beamten nicht zumuten kann. Wenn ein Gut knapper wird (in dem Fall wären es qualifizierte Arbeitnehmer) muss man eben bereit sein, dafür mehr zu bezahlen. Das sollten auch Arbeitgeber verstehen.
Fachkraft schrieb: > Wenn ein Gut knapper wird (in dem Fall wären es qualifizierte > Arbeitnehmer) muss man eben bereit sein, dafür mehr zu bezahlen. Das > sollten auch Arbeitgeber verstehen. Mumpitz, durch Auflegen von Geldscheinen in die Hand ist noch nie ein Depp weniger geworden, im Gegenteil - es wurden zwei Deppen.
Fachkraft schrieb: > Wenn ein Gut knapper wird (in dem Fall wären es qualifizierte > Arbeitnehmer) muss man eben bereit sein, dafür mehr zu bezahlen. Das > sollten auch Arbeitgeber verstehen. Das ist leider nur die schöne Theorie der Marktwirtschaft. Es gibt viele Branchen, wo niemand auch nur dran denkt, die Löhne anzuheben, obwohl Leute wirklich fehlen. Paradebeispiele Pflege oder Fernfahrer.
prolet schrieb: > Fachkraft schrieb: >> Wenn ein Gut knapper wird (in dem Fall wären es qualifizierte >> Arbeitnehmer) muss man eben bereit sein, dafür mehr zu bezahlen. Das >> sollten auch Arbeitgeber verstehen. > > Das ist leider nur die schöne Theorie der Marktwirtschaft. > Es gibt viele Branchen, wo niemand auch nur dran denkt, die Löhne > anzuheben, obwohl Leute wirklich fehlen. Paradebeispiele Pflege oder > Fernfahrer. Für Betriebe ist das alles andere als "Theorie". Entweder sie haben Umsatzverluste weil ihnen Arbeitskräfte fehlen oder sie haben etwas höhere Kosten durch entsprechenden Lohnanreiz, dafür aber kein Umsatzproblem weil ihnen Fahrer, Monteure oder Ingenieure fehlen. Das Pflegethema ist eines das beim neuen Gesundheitsminister Jens Spahn beheimatet ist, weil Entlohnung von Pflegekräften direkt mit den Leistungen der Krankenkassen korreliert und letztere starkem staatlichen Eingriffen unterliegen. Das ist eines der großen Probleme neben Renten, Fachkräftemangel, Bildungsmisere u.a.
Fachkraft schrieb: > prolet schrieb: >> Fachkraft schrieb: >>> Wenn ein Gut knapper wird (in dem Fall wären es qualifizierte >>> Arbeitnehmer) muss man eben bereit sein, dafür mehr zu bezahlen. Das >>> sollten auch Arbeitgeber verstehen. >> >> Das ist leider nur die schöne Theorie der Marktwirtschaft. >> Es gibt viele Branchen, wo niemand auch nur dran denkt, die Löhne >> anzuheben, obwohl Leute wirklich fehlen. Paradebeispiele Pflege oder >> Fernfahrer. Also ob Lohnanreize genügen würden damit Fachkräfte wie reifes Obst vom Himmel fielen ... Dazu müsssten die Fachkräfte erst mal über Deutschland in den Himmel kommen, also Einwandern. Aber dagegen stemmen sich manche der hiesigen AN - die, die um ihren Wettbewerbsvorteil im Kampf unter den ausgebildeten Fachkräften um die bestbezahltesten Jobs fürchten.
Ordner schrieb: > Dazu müsssten die Fachkräfte erst mal über Deutschland in den Himmel > kommen, also Einwandern. Aber dagegen stemmen sich manche der hiesigen > AN - die, die um ihren Wettbewerbsvorteil im Kampf unter den > ausgebildeten Fachkräften um die bestbezahltesten Jobs fürchten. Sag bloß du bist der der der "Angie" ins Ohr säuselt"?
Schon wieder ein neuer Rekord: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Fachkraefte-Mangel-ist-so-gross-wie-nie-article20432875.html Montag, 14. Mai 2018 MINT-Frühjahrsreport 2018: Fachkräfte-Mangel ist so groß wie nie Es ist ein Rekord: Rund 315.000 Arbeitskräfte aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik fehlen in Deutschland. Ohne die vielen Zuwanderer wäre die Lücke an Fachkräften noch größer. Ich dachte immer, es kommen hauptsächlich Ärzte und Ingenieure, aber keine Mathematiker, Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker ?!
J. W. schrieb: > Schon wieder ein neuer Rekord: > https://www.n-tv.de/wirtschaft/Fachkraefte-Mangel-... > > Montag, 14. Mai 2018 > MINT-Frühjahrsreport 2018: Fachkräfte-Mangel ist so groß wie nie > Es ist ein Rekord: Rund 315.000 Arbeitskräfte aus den Bereichen > Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik fehlen in > Deutschland. Ohne die vielen Zuwanderer wäre die Lücke an Fachkräften > noch größer. > > Ich dachte immer, es kommen hauptsächlich Ärzte und Ingenieure, aber > keine Mathematiker, Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker ?! 315.000 Arbeitskräfte. DIe Leihbunden schreiben die Stellen etwa 5...7-fach aus. Sind also schon mal nur noch 63.000. Dann rechnen die Arbeitgeberlobbyisten mit dem Faktor 3. Macht also etwa 20.000 Stellenangebote, die tatsächlich da sind. Teilen wir das dann durch die genannten Fachrichtungen sind es pro Fachrichtung nur noch 5000 Stellen. Die Hälfte davon fällt definitiv auf Bayern und BaWü. Entgegen der 20000 Stellen sind nun 175.000 Arbeitslose aufgeführt. Rechnet man diese mit dem Faktor 3, weil nicht jeder Arbeitslose als Arbeitloser zählt, sich nicht Alle arbeitslos melden und manche komplett überqualifiziert arbeiten (Hilfstätigkeiten) so kommt man auf 525.000 Arbeitslose! Fachkräftemangel ist also, wenn 500.000 auf 20.000 Stellen kommen, oder gekürzt: wenn 25 Suchende auf eine Stelle kommen!!! Die Presse druckts natürlich ab. Kein Wunder das denen kaum noch was geglaubt wird ...
Lebenslauf typischer MINT Akademiker: 19J Beginn des Studiums 23J B.Sc. Abschluss 24J Auslandspraktikum und Arbeitssuchend 25J Beginn Master Studium (aus Verzweiflung) 27J M.Sc. 29J Wissenschaftliche Hilfskraft (aus Verzweiflung) BAT E10 /2 = 26 000€/a 30J Anstellung beim Dienstleister 30 000€/a 35h real 40h 33J Wechsel zum bessern Dienstleister 39 000€/a 35h real 50h 36J Mit Glück bei DAX Konzern untergekommen EG8 (BY) 46 000€/a 35h real 40h 38J Umgruppierung EG9 50 000€/a 35h real 40h 40J Umgruppierung Endlich Ziel-EG EG10 60 000€/a 35h real 40h 42J Endlich 40h Vertrag EG10 40h 70 000€/a 48J "Beförderung" in AT AT 80 000€ 40h real 50h 55J Entlassung mit Abfindung einmalig 150 000€ 56J Arbeitslos 60J Resigniert, Ausilfsjobs: Zeitungen zustellen, Regale einräumen... 65J Rente mit Abschlägen -> Durchschnittsverdienst c.a. 50 000€/a (von 19J-67J) Lebenslauf des Facharbeiters: 19J Lehre bei DAX Konzern 15 000€/a 35h 22J Abschluss Geselle und Übernahme bei Konzern parallel FH Reife EG6 (BY) 39 000€/a 35h 24J Umgruppierung EG7 42 000€/a 35h 25J Arbeiten in der Nachtschicht EG7 60 000€/a 35h 26J Umgruppierung und Nachtschicht EG8 68 000€/a 35h 30J Umgruppierung wegen Gruppensprecher EG9 75 000€/a 35h Nachtschicht 33J Weiterbildung zum IHK Techniker (von Konzern bezahlt) 35J Abschluss Techniker aber immer noch DAX Konzern Nachtschicht EG9 75 000€/a 35h Nachtschicht 45J Wechsel auf Bürojob EG9 50 000€/a 35h real 40h 48J Umgruppierung EG10 60 000€/a 35h real 40h 49J Wechsel auf 40h Vertrag EG10 72 000€/a 40h 55J IGM Alters-Sicherung (unkündbar) EG10 72 000€/a 40h 67J Rente -> Durchschnittsverdienst c.a. 60 000€/a (von 19J-67J) Noch Fragen?
PraisTheEast schrieb: > Noch Fragen? Wieso ist der Facharbeiter ständig im Konzern und der MINTler harzt sein halbes Leben lang umher? Auf welchen belastbaren Daten fußt das?
David S. schrieb: > PraisTheEast schrieb: >> Noch Fragen? > > Wieso ist der Facharbeiter ständig im Konzern und der MINTler harzt sein > halbes Leben lang umher? Auf welchen belastbaren Daten fußt das? Darauf, dass es auch unter MINTlern ganz einfach absolute Pfeifen gibt, die besser nicht studiert hätten und unter Facharbeitern richtig pfiffige Köpfe. Klingt komisch? Ist aber so.
David S. schrieb: > Wieso ist der Facharbeiter ständig im Konzern und der MINTler harzt sein > halbes Leben lang umher? Auf welchen belastbaren Daten fußt das? Vermutlich ein Hauptschüler, der mit ganz viel Glück beim DAX gelandet ist und sein Neid gegenüber feiernde Studenten, die bis 25 ihr Leben genossen haben, immer noch nicht abgelegt hat. Meine Erfahrung mit einem Kfz-Mechaniker: Ich, damals 21 Jahre, keine Ahnung wie die einzelnen Bauteile eines Autos heißen. Cousin, Hauptschüler, Kfz-Mechaniker, lacht mich aus und andere Studenten, die nicht mal wissen, was denn z.B. ein Querlenker aus Gußeisen ist. Und dann ist er vor Wut geplatzt, weil der Tüv-Ing aus seiner Werkstatt nen Cayenne fährt und der Ing. ja eig gar keine Ahnung hat.
J. W. schrieb: > Ich dachte immer, es kommen hauptsächlich Ärzte und Ingenieure, aber > keine Mathematiker, Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker ?! Dann haste "Falsch gedacht".
genervt schrieb: > weil der Tüv-Ing aus > seiner Werkstatt nen Cayenne Na, ob es viele TÜV-Ing. gibt die sich sowas leisten können?
Cha-woma M. schrieb: > genervt schrieb: >> weil der Tüv-Ing aus >> seiner Werkstatt nen Cayenne > > Na, ob es viele TÜV-Ing. gibt die sich sowas leisten können? Gebraucht und ohne Wohneigentum geht da auch was mit 3000 netto monatlich, was man so als alleinstehender Prüfer inkl. eingerechntem Weihnachtsgeld bekommt. Darf man natürlich nicht zum Porschezentrum gehen wegen Reparturen, denn die schreiben Rechnungen, dass die Augen bluten. Die meisten Porschefahrer haben in der Regel pro Monat aber deutlich mehr als 6000 Euro aufwärts zur Verfügung, fast immer sind das auch keine Angestellten, weil da verdient man zu wenig und zu sauer, als dass man es leichtfertig raushauen könnte, nur um das ganze Konstrukt Porsche und noch die dahinterstehenden Personen zu finanzieren. Nur noch Ferrari ist wucheriger.
Beispiel zum angeblichen Fachkräftemangel: Die Firma sucht die eierlegende Wollmilchsau und die guten werden raussortiert, weil angelich zu teuer: Beitrag "Re: Wie wenig gefragt ist Bildverarbeitung? - Beispiel ART"
Hat dich ja ganz schön getroffen die absage.
Autoverkäufer schrieb: > Gebraucht und ohne Wohneigentum geht da auch was mit 3000 netto > monatlich, was man so als alleinstehender Prüfer inkl. eingerechntem > Weihnachtsgeld bekommt. 3000 netto beim TÜV als Alleinstehender? Aktuell wurden einem Dr.Ing. (32 Jahre alt 3 jahren BE) beim TÜV in Augsburg 46000 €/anno "All incl." geboten. Macht eher 2300 netto!
Vielleicht noch 'n Altvertrag gewesen. Unsere tollen Arbeitgeber beklagen wieder ihren drückenden Pickel am Anus: https://www.heise.de/amp/meldung/Arbeitgeber-beklagen-Fachkraeftemangel-Gut-300-000-Fachleute-sollen-fehlen-4049225.html
fachkräftemangel wird herrschen, sobald maschbau-absolventen reelle chancen auf eine arbeit bei mercedes, vw oder bmw haben. früher nicht.
Lol. Als Machbau Student kann man sich in zukunft bei edeka bewerben. Was wollen Autobauer mit Konstrukteuren? Davon gibts schon genug mitte 40. durch den wegfall vom verbrennungsmotor wird es zapperduster. Würde meinem sohn mach studium verbieten!
Maschinenbauer haben Probleme, aber daran ist nicht das E-Auto schuld. Wer glaubt, dass E-Autos sich durchsetzen und Verbrenner verschwinden werden, ist ein Narr, der ebenfalls glaubt, sich in 10 Jahren besoffen ins autonome Auto setzen zu können.
Naiv geht die Welt zu Grunde schrieb: > Wer glaubt, dass E-Autos sich durchsetzen und Verbrenner verschwinden > werden, ist ein Narr, der ebenfalls glaubt, sich in 10 Jahren besoffen > ins autonome Auto setzen zu können. Oder gar das sich das Internet durchsetzen wird
Horsti schrieb: > Naiv geht die Welt zu Grunde schrieb: >> Wer glaubt, dass E-Autos sich durchsetzen und Verbrenner verschwinden >> werden, ist ein Narr, der ebenfalls glaubt, sich in 10 Jahren besoffen >> ins autonome Auto setzen zu können. > > Oder gar das sich das Internet durchsetzen wird Tja da siehst du den Unterschied. Das Internet hat sich einfach durchgesetzt, ganz ohne Gesetze, Beschränkungen, Subventionen, Regierungserklärungen, Fahrverbote usw. usw. Finde den Unterschied!
Endlich bekommt ein Fachkrätemangel-Lobbyist auf den Sack, zwar von einem anderen Lobbyisten , aber immerhin. Aber immerhin, der Artikel heißt „Unwissend oder faul“. In der letzten „Markt und Technik“- Ausgabe (23/2018) taucht schon wieder der alte Bekannte, Thomas Hegger von VDE, der für seine Lügenmärchen über Fachkräftemangel bekannt ist. Der Lobbyist hat sogar „neueste Daten im Gepäck“, von Mitte April: angeblich braucht die Industrie bis Ende 2030 100.000 Elektroingenieure, wir haben 9000 Absolventen pro Jahr, und die Tendenz ist sinkend. Dem Lügner gegenüber tritt Martin Gaedt, der Gründer von „Cleverheads“: „wir haben keinen flächendeckenden Fachkräftemangel“. Er fügt noch hinzu: „Anstatt Bewerber wie Kunden zu behandeln, lesen sich die Stellenanzeigen die Forderungskataloge an Bittsteller“. „Aus Unwissen und Faulheit vertrauen Mehrheit der Unternehmen auf Methoden des letzten Jahrtausends“. Zwar wird im Artikel nur ein Teil der Wahrheit behandelt, und nicht das ganze Problem, aber endlich spricht es einer an, in heuten Zeiten nicht selbstverständlich.
Wenn es ja mal Stellenanzeigen gäbe! Aber das ist ja gar nicht der Fall! Die Firmen suchen über dubiose Personalvermittler und die die filtern weg, was ihnen zu viel Arbeit macht. Zu dem anderen Punkt der Studenten: Für einen Teil gilt in der Tat das hier: Beitrag "Enttäuschende Praxisttauglichkeit heutiger Studenten" Will Ich aber nicht verallgemeinern. Ich erlebe umgekehrt, dass sich viele engagieren und ambitionierte Studenten nicht mehr um die Technik bemühen, weil sie in der Zeitarbeit landen!
Wenn es einen Fachläftemangel bei Ingenieure gäbe, dann wären Selbständige besser ausgelastet, Ingenieure würde uahc mit Ü40 noch einen Job bekommen und sässen nicht in steigender Anzahl beim Arbeitsamt oder müssten in die unterbezahlte Zeitarbeit. Ich kenne Dutzende Ingenieure aus meiner Heimat in Thüringen, welche es sich nicht mehr antun möchten, für anderen die Kohlen aus dem Feuer zu holen, damit die schäbischen und bayerischen Projektleiter gut abkassieren und ein eine ruhige Kugel schieben können. Die arbeiten wieder als Techniker, Bauern und Maler, sparen sich die Reisekosten und den Stress, wohnen wieder daheim bei ihren Familien, statt 30% ihrer Einnahmen in Hotels zu investieren und hunderte km zu pendeln.
Gästchen schrieb: > Anstatt > Bewerber wie Kunden zu behandeln, Wo werden denn Bewerber wie "Kunden" behandelt? "Billig-Arbeitskraftanbieter oder -knechte" triffts schon eher. Auf gleicher Augenhöhe ist da nur Wunschdenken. Ganz besonders schlimm sind die, von denen man aufgrund einer Bewerbung nie wieder was hört. Ein Vorteil hat das allerdings. Für solche Asozialkrüppel will man sicher nicht arbeiten. Da hat man stets die Angst im Nacken, das der nächste Erste der Letzte ist.
Ich bin jetzt auch schon 8 Jahre als Leih Dipl Ing Etechnik Unterwegs. Schwerpunkt C/C++ Regelungstechnik Autosar. 8 Jahre, 8 Betriebe und ich werde kommenden Monat erneut wechseln. Fachkenntnisse zählen nicht mehr viel wie ich feststellen musste. Die meisten Familien in dem Bereich sind kaputt. Zu meiner standesamtlichen Hochzeit gabs pünktlich die Kündigung und zu meiner Kirchlichen wieder ... Die letzte Stelle war fachlich so ätzend langweilig ... das hätte ich kein weiteren Monat mehr ausgehalten. Wenn ich mir anschaue dass Zimmermänner, Maurer und Kfz Mechaniker welche jünger sind und mit mir aufwuchsen bereits gebaut haben , wovon ich nur träumen kann, ... Also ein Studium lohnt sich zumindest für den Studierenden nich ...
> Wenn ich mir anschaue dass Zimmermänner, Maurer und Kfz > Mechaniker welche jünger sind und mit mir aufwuchsen bereits gebaut > haben , wovon ich nur träumen kann, ... Also ein Studium lohnt sich > zumindest für den Studierenden nich ... Studium lohnt sich schon - nur eben nicht MINT, warum? Deswegen: > Darauf, dass es auch unter MINTlern ganz einfach absolute Pfeifen gibt, > die besser nicht studiert hätten und unter Facharbeitern richtig > pfiffige Köpfe. > > Klingt komisch? Ist aber so. Es gibt keinen Zusammenhalt; die eigenen Reihen erdolchen sich rücklings. Das gibt's nur bei MINT, jeder andere Studiengang beweist mehr Solidarität.
Moin, Das ist eine ganz verrueckte Sache: Wenn man studiert, weil man meint, dass man danach viel Geld verdienen wird, dann klappt das sehr oft nicht. Aber wenn man studiert, weil einen das Studienfach so richtig interessiert, dann ist's ziemlich oft so, dass man spaeter nicht am Hungertuch nagen muss. Und das ist langfristig auch noch ziemlich unabhaengig von Mutti, den Asylanten, dem Fachkraeftemangel, der IG Metall, den Lehrern, der Rente, dem Euro, der EU, der Gesellschaft und sogar von der eigenen Schuhgroesse. Klingt komisch, ist aber so. Gruss WK
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> blablabla > Klingt komisch, ist aber so. > > Gruss > WK Morgen scheint die Sonne, wenn man ganz fest daran glaubt. Wenn es dann doch regnet oder schneit, dann lag es ganz klar am Wetter. Wenn das Wetter schlecht ist, kann am nächsten Tag auch mal wieder die Sonne scheinen. Klingt komisch aber ist so und wenn mir nichts anderes einfällt schreib ich auch mal Müll, LOL
S. B. schrieb: >> Klingt komisch? Ist aber so. > Es gibt keinen Zusammenhalt; die eigenen Reihen erdolchen sich > rücklings. > Das gibt's nur bei MINT, jeder andere Studiengang beweist mehr > Solidarität. S. B. schrieb: > Klingt komisch aber ist so und wenn mir nichts anderes einfällt schreib > ich auch mal Müll, LOL Echt, wer sowas schreibt sollte mal auf die Couch beim lieben Dr.!!!
Trumen schrieb: > Ich bin jetzt auch schon 8 Jahre als Leih Dipl Ing Etechnik > Unterwegs. Schwerpunkt C/C++ Regelungstechnik Autosar. 8 Jahre, 8 > Betriebe und ich werde kommenden Monat erneut wechseln. Fachkenntnisse > zählen nicht mehr viel wie ich feststellen musste. Die meisten Familien > in dem Bereich sind kaputt. Zu meiner standesamtlichen Hochzeit gabs > pünktlich die Kündigung und zu meiner Kirchlichen wieder ... Die letzte > Stelle war fachlich so ätzend langweilig ... das hätte ich kein weiteren > Monat mehr ausgehalten. Wenn ich mir anschaue dass Zimmermänner, Maurer > und Kfz Mechaniker welche jünger sind und mit mir aufwuchsen bereits > gebaut haben , wovon ich nur träumen kann, ... Also ein Studium lohnt > sich zumindest für den Studierenden nich ... Naja das ist überall so: doe kerle arbeiten seit sie 16 sind, haben bei muddi gewohnt bis 23 und wenn sie nicht vollkommen blöd sind schon 100k gespart bis ende 20. Da hab ich angefangen zu arbeiten mit 4k schulden. Dafür hattest du dein studentenleben, dass du hoffentlich ausgelebt hast. Es war eine saugeile zeit die mit 100k niemals zu bezahlen wäre. Pech ist nur dass die immobilienpreise nun zu hoch sind. Aber das hat globale probleme und hängt nicht mim studium zussammen. Was verdienste denn nach 8 jahren wenn man fragen darf? Regelungstechnik inkl c++ sind doch gefragt. Grüße peter
Peter schrieb: > Naja das ist überall so: doe kerle arbeiten seit sie 16 sind, haben bei > muddi gewohnt bis 23 und wenn sie nicht vollkommen blöd sind schon 100k > gespart bis ende 20. Blödsinn. Mit 100k Ende 20 hätte man fünf mal mehr Vermögen als der Durschnitt in dieser Altersgruppe. https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/vermoegen-in-deutschland-nach-alter-so-viel-besitzt-der-durchschnitt_H487697808_428483/ > Da hab ich angefangen zu arbeiten mit 4k schulden. Das wundert mich nicht.
Peter schrieb: > hab ich angefangen zu arbeiten mit 4k schulden 4k€ "Schulden" … also praktisch schuldenfrei … Glückwunsch! Schafft nicht jeder.
F. B. schrieb: > der Durchschnitt Der Durchschnitt ist völlig irrelevant. Peter hat doch geschrieben: "wer nicht vollkommen blöd ist". Dann hat man im Alter von Ende 20 mindestens 100k€ zusammen. (Schwaben eher >200k€) ;) :)
S. B. schrieb: > Es gibt keinen Zusammenhalt; die eigenen Reihen erdolchen sich > rücklings. volle Zustimmung!
Peter schrieb: > Naja das ist überall so: doe kerle arbeiten seit sie 16 sind, haben bei > muddi gewohnt bis 23 und wenn sie nicht vollkommen blöd sind schon 100k > gespart bis ende 20. Die sind aber alle vollkommen verblödet und hauen das Geld von Anfang an raus. Urlaub, dicker Karren, erste Freundin (noch mehr Urlaub), erstes Balg aufgebrennt,.... da geht die ganze Kohle jeden Monat raus.
Jo S. schrieb: > Der Durchschnitt ist völlig irrelevant. Richtig. Interessanter als der Durchschnitt wäre der Median, aber der ist noch niedriger als 20k. > Peter hat doch geschrieben: "wer nicht vollkommen blöd ist". Wenn es so einfach ist, warum liegt dann der Durchschnitt nur bei 20k? Jo S. schrieb: > 4k€ "Schulden" … also praktisch schuldenfrei … Glückwunsch! Schafft > nicht jeder. So, so. Glückwunsch zu 4k Schulden am Ende des Studiums, aber dann was von 100k Vermögen mit Ende 20 und Verblödung faseln? Ich hatte schon am Ende des Studiums über 10k Vermögen. Vielleicht waren es auch 20k, kann mich nicht mehr genau erinnern.
Peter schrieb: > Lol. Als Machbau Student kann man sich in zukunft bei edeka bewerben. > Was wollen Autobauer mit Konstrukteuren? Davon gibts schon genug mitte > 40. durch den wegfall vom verbrennungsmotor wird es zapperduster. Würde > meinem sohn mach studium verbieten! Ich kenne einige Maschbauer. Ich verdiene als E-Ing. mit FH Bachelor 5k mehr beim DL als Maschbauer mit Uni Master beim DL. Die wollen mir mein Gehalt nicht glauben. Der Maschbauer beim DL fährt mit 7er BMW herum, macht also nur Testfahrten. Aber er ist glücklich und bemitleidet E-Techniker, die jeden Tag im Büro programmieren müssen. Fun fact: in meiner alten TU (war vor FH auf ner TU) gibt es immer noch 1.100 Studienanfänger für Maschbau, trotz 2.0 NC. Und alle träumen davon bei den OEMs durchzustarten.
Eztof Lemmip schrieb: > Peter schrieb: >> Naja das ist überall so: doe kerle arbeiten seit sie 16 sind, haben bei >> muddi gewohnt bis 23 und wenn sie nicht vollkommen blöd sind schon 100k >> gespart bis ende 20. > > Die sind aber alle vollkommen verblödet und hauen das Geld von Anfang an > raus. > Urlaub, dicker Karren, erste Freundin (noch mehr Urlaub), erstes Balg > aufgebrennt,.... da geht die ganze Kohle jeden Monat raus. Das dürfte wohl nur auf max 1/3 der Facharbeiter zutreffen.
Eztof Lemmip schrieb: > Die sind aber alle vollkommen verblödet und hauen das Geld von Anfang an > raus. > Urlaub, dicker Karren, erste Freundin (noch mehr Urlaub), erstes Balg > aufgebrennt,.... da geht die ganze Kohle jeden Monat raus. 20 meter zu meiner Wohnung gibt es ne Shi Sha bar. Nur junge Leute, 18-23 Jahren sind bis nachts 1 Uhr dort. Was glaubt ihr welche Karren dort immer geparkt sind? CLS, A6, 330d. Alle mind. Baujahr 2012. Ein Bekannter hat letztens einen Corsa finanziert. Der Finanzierer meinte, wenn ihr wüsstet, wieviele 1k netto verdienende Leute teure Autos finanzieren, würdet ihr ständig lachen. Nur junge Leute, wohnen bei Mutti, haben einen befristeten Lagerjob. Aber sie wollen halt im Zeitalter von Snapchat, Instagram der Welt zeigen, wie cool sie sind =)
A. schrieb: > Ein Bekannter hat letztens einen Corsa finanziert. Der Finanzierer > meinte, wenn ihr wüsstet, wieviele 1k netto verdienende Leute teure > Autos finanzieren, würdet ihr ständig lachen. Nur junge Leute, wohnen > bei Mutti, haben einen befristeten Lagerjob. Aber sie wollen halt im > Zeitalter von Snapchat, Instagram der Welt zeigen, wie cool sie sind =) Kannste aber auch auf die Azubi`s münzen! Gibt genügend bei denen geht die ganze Ausbildungsvergütung für die Leasing Rate plus Sprit plus Versicherung drauf! Und nicht nur die Homanoiden mit XY Chromosom sind`s auch XX kein Deut besser!
Cha-woma M. schrieb: > Das dürfte wohl nur auf max 1/3 der Facharbeiter zutreffen. Wohl eher 9/10. Cha-woma M. schrieb: > Kannste aber auch auf die Azubi`s münzen! > Gibt genügend bei denen geht die ganze Ausbildungsvergütung für die > Leasing Rate plus Sprit plus Versicherung drauf! > Und nicht nur die Homanoiden mit XY Chromosom sind`s auch XX kein Deut > besser! Sag ich doch. Noch kein Haar am Sack und für den modischen Salafistenbartwuchs reichts auch noch nicht aber schon nen geleasten TT rumziehen aber noch in der Ausbildung als Maler und Lackierer.
Eztof Lemmip schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Das dürfte wohl nur auf max 1/3 der Facharbeiter zutreffen. > Wohl eher 9/10 3/10 trifft`s eher.
Cha-woma M. schrieb: > Eztof Lemmip schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > Das dürfte wohl nur auf max 1/3 der Facharbeiter zutreffen. > > Wohl eher 9/10 > > 3/10 trifft`s eher. Ich denke, es sind wohl knapp 3/3 bzw. 10/10. Facharbeiter sind nun mal so drauf, ich kenne genug davon. Ich dagegen hab als Ingenieur zwar wirklich die Kohle, mache aber auf Understatement, ich muss meinen Nachbarn mit einer fetten Karre nichts beweisen.
Qwertz schrieb: > Ich dagegen hab als Ingenieur zwar > wirklich die Kohle, mache aber auf Understatement, ich muss meinen > Nachbarn mit einer fetten Karre nichts beweisen. Du bist ein Neider!
Dergute W. schrieb: > Aber wenn man studiert, weil einen das Studienfach so richtig > interessiert, dann ist's ziemlich oft so, dass man spaeter nicht am > Hungertuch nagen muss. Es gibt aber noch einen großen Unterschied zwischen "am Hungertuch nagen" und " reich werden". Die meisten, die studieren, müssen nicht hungern. Aber ich finde schon, dass man mehr bekommen sollte, als das, was Ingenieuren zugestanden wird. Ingenieursgehälter sind die größten Sparziele der Optimierer!
Der BND sucht FH Bachelors. http://www.bnd.bund.de/DE/Karriere/Stellenanzeigen/Gehobener_Dienst/Stellenangebote/TA-046-18-FmElo.html Bezahlung ist mau, aber besser als arbeitslos. Auf geht's. Deutschland braucht euch!
> Das ist eine ganz verrueckte Sache: Wenn man studiert, weil man meint, > dass man danach viel Geld verdienen wird, dann klappt das sehr oft > nicht. > Aber wenn man studiert, weil einen das Studienfach so richtig > interessiert, dann ist's ziemlich oft so, dass man spaeter nicht am > Hungertuch nagen muss. Habe genau umgekehrte ERFAHRUNGEN gesammelt ... Der Arbeitsmarkt gibt es her !
Markus W. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Aber wenn man studiert, weil einen das Studienfach so richtig >> interessiert, dann ist's ziemlich oft so, dass man spaeter nicht am >> Hungertuch nagen muss. > > Es gibt aber noch einen großen Unterschied zwischen "am Hungertuch > nagen" und " reich werden". > > Die meisten, die studieren, müssen nicht hungern. Aber ich finde schon, > dass man mehr bekommen sollte, als das, was Ingenieuren zugestanden > wird. Ingenieursgehälter sind die größten Sparziele der Optimierer! Du bist ein Neider! Und reich werden verdirbt den Charakter auch des redlichsten Hobbyisten. Wobei der Ing-schnitt von 72k schon deutlich näher an reich denn am Hungertuch nagen liegt.
> Wobei der Ing-schnitt von 72k schon deutlich näher an reich denn am > Hungertuch nagen liegt Vergiss die 72 K€ , es liegt deutlich niedriger und ist am Sinken !
Axel Zucker schrieb: > > Du bist ein Neider! > Und reich werden verdirbt den Charakter auch des redlichsten Hobbyisten. > Wobei der Ing-schnitt von 72k schon deutlich näher an reich denn am > Hungertuch nagen liegt. Wie kommst du auf den Schnitt? Die IGM-Fachingenieurarmee mit 40h dürfte so ca. bei 70k liegen, die KMU-Drohnen ca. 30% weniger, wobei ca. das Zahlenverhältnis gilt, tarifloser KMU-Ing. zu IGM-Ing., ca. 5:1.
Rick M. schrieb: > Mehrere Autos - Golf III, 3-er BMW oder was besseres? Denk eher der ist so ein "redneck" Type auf den Land wo keine Sau hinkommt! 4-5 Schrottautos auf dem Gelände und ein Schweinepferch als Unterschlupf!
Franz Perschau schrieb: > Der BND sucht FH Bachelors. > > http://www.bnd.bund.de/DE/Karriere/Stellenanzeigen... > > Bezahlung ist mau, aber besser als arbeitslos. Auf geht's. Deutschland > braucht euch! Mit A9 machen die sich aber ganz schön lächerlich. Da muss man als Ing schon echt verzweifelt sein.
mastermind schrieb: > Franz Perschau schrieb: >> Der BND sucht FH Bachelors. >> >> http://www.bnd.bund.de/DE/Karriere/Stellenanzeigen... >> >> Bezahlung ist mau, aber besser als arbeitslos. Auf geht's. Deutschland >> braucht euch! > > Mit A9 machen die sich aber ganz schön lächerlich. Da muss man als Ing > schon echt verzweifelt sein. Denk eher sie sind Froh wenn keiner kommt. Dann lebst sich in der Parteibuchwirtschaft am besten!
mastermind schrieb: > Franz Perschau schrieb: > Der BND sucht FH Bachelors. > http://www.bnd.bund.de/DE/Karriere/Stellenanzeigen... > Bezahlung ist mau, aber besser als arbeitslos. Auf geht's. Deutschland > braucht euch! > > Mit A9 machen die sich aber ganz schön lächerlich. Da muss man als Ing > schon echt verzweifelt sein. Eher nicht, die wissen ja, wie das wahre Lohnniveau abseits von Gewerkschaften auch bei Ingenieuren aussieht. Zudem gibt es im Beamtentum die Altersstufen, mit A9 hat man dann auch nach paar Jahren 2700 netto und das ohne Aufstieg. Ein mittelständischer Ing. muss dafür schon sich alle Beine im globalisierten Wirtschaftsperverslingsspiel ausreißen und von ner Rente, die 72% seines letzten Gehaltes beträgt, kann er trocken träumen. Dazu absolute Versorgung im Krankheitsfall bis hin zur Berufsunfähigkeit. Beamtentum ist in den heutigen Zeiten wie ein Millionenlottogewinn geworden. Man bekommt das Privileg, von der Allgemeinheit durchgefüttert werden zu müssen.
Die bayerische M+E-Industrie sucht vor allem Ingenieure, Informatiker und IT-Facharbeiter. "Bereits drei Viertel der Betriebe werden laut Umfrage durch Fachkräfteengpässe in ihrer Produktions- und Geschäftstätigkeit beeinträchtigt, jeder vierte sogar erheblich. Gesucht werden vor allem Ingenieure, Informatiker und IT-Facharbeiter." https://www.elektroniknet.de/markt-technik/karriere/gesucht-vor-allem-ingenieure-informatiker-und-it-facharbeiter-156048.html Gleichzeitig sinkt die Tarifbindung in Bayern so stark wie in keinem anderem Bundesland. http://bayern.dgb.de/themen/++co++091056a0-6e38-11e8-8377-52540088cada "Bayern bildet aktuell mit einer Tarifbindung von 53 Prozent der Beschäftigten das traurige Schlusslicht der westdeutschen Bundesländer. Heute ist nur noch jeder vierte bayerische Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden - verglichen mit jedem dritten in den anderen westdeutschen Bundesländern. Viele europäische Länder haben eine Tarifbindung von 70 Prozent und mehr. In Österreich beträgt die Tarifbindung dank der Pflichtmitgliedschaft der Arbeitgeber in den Wirtschaftskammern sogar 98 Prozent." Ob es da einen Zusammenhang gibt?
Brose hat ja auch vor 10 Jahren mit IGM gekündigt. Und das, obwohl sie Tier 1 sind.
> "Bereits drei Viertel der Betriebe werden laut Umfrage durch > Fachkräfteengpässe in ihrer Produktions- und Geschäftstätigkeit > beeinträchtigt, jeder vierte sogar erheblich. Gesucht werden vor allem > Ingenieure, Informatiker und IT-Facharbeiter." Reinste Propaganda ...
> "Bereits drei Viertel der Betriebe werden laut Umfrage durch .... aus derselben Quelle, ein paar Artikel weiter: https://www.elektroniknet.de/markt-technik/employer-pitch/kandidaten-bezweifeln-arbeitgeber-botschaften-155865.html
https://www.elektroniknet.de/markt-technik/employer-pitch/kandidaten-bezweifeln-arbeitgeber-botschaften-155865.html > Die überwiegende Anzahl der Bewerber hierzulande hält Arbeitgeber für wenig > glaubwürdig. Fast zwei Drittel von ihnen bezweifeln die Botschaften, die > Unternehmen als Arbeitgeber aussenden. ZURECHT !!!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> "Bereits drei Viertel der Betriebe werden laut Umfrage durch >> Fachkräfteengpässe in ihrer Produktions- und Geschäftstätigkeit >> beeinträchtigt, jeder vierte sogar erheblich. Gesucht werden vor allem >> Ingenieure, Informatiker und IT-Facharbeiter." > > Reinste Propaganda ... Gibt schon Betriebe die da Probleme haben. Aber der Arbeitsmarkt ist es ned, das PROBLEM meine ich! Eher haben die Firmen mit ihrem Image zu kämpfen. Dazu noch ein verfilztes Management das Personal wie auf den Gutshof "bewirtschaftet" und fertig ist der Personal Engpass! Aktuell fehlen vor allem Elektrofachkräfte auf der Facharbeiter Ebene. Vorallem die guten Leute, die man als Bauleiter oder Vorarbeiter einsetzen kann. Die sich auch nicht zu schade sind mal allein beim Kunden oder der Anlage selbständig Arbeiten zügig auszuführen. Sowas ist zur Zeit gefragt.
Marx W. schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: > > Aktuell fehlen vor allem Elektrofachkräfte auf der Facharbeiter Ebene. > Vorallem die guten Leute, die man als Bauleiter oder Vorarbeiter > einsetzen kann. > Die sich auch nicht zu schade sind mal allein beim Kunden oder der > Anlage selbständig Arbeiten zügig auszuführen. > Sowas ist zur Zeit gefragt. ... wenns nix kostet!
Ingenieurhitze schrieb: > Eher nicht, die wissen ja, wie das wahre Lohnniveau abseits von > Gewerkschaften auch bei Ingenieuren aussieht. Zudem gibt es im > Beamtentum die Altersstufen, mit A9 hat man dann auch nach paar Jahren > 2700 netto und das ohne Aufstieg. Ein mittelständischer Ing. muss dafür > schon sich alle Beine im globalisierten Wirtschaftsperverslingsspiel > ausreißen und von ner Rente, die 72% seines letzten Gehaltes beträgt, > kann er trocken träumen. Dazu absolute Versorgung im Krankheitsfall bis > hin zur Berufsunfähigkeit. Beamtentum ist in den heutigen Zeiten wie ein > Millionenlottogewinn geworden. Man bekommt das Privileg, von der > Allgemeinheit durchgefüttert werden zu müssen. Soll das ein Witz sein? A9 sind Netto in StKl 1 2300 €. Davon gehen dann noch um die 250 für die PKV ab. Dafür beneide ich keinen der Staatsbediensteten. Da bekomme ich zum Einstieg als Ing mehr und mein Gehalt wird deutlich schneller steigen als das eines Beamten.
mastermind schrieb: > Davon gehen dann noch um die 250 für die PKV ab. Nicht in allen Bundesländern. NRW übernimmt das zum Beispiel komplett. Zudem bekommt man mit jedem Kind mehr Gehalt wie ein doppeltes Kindergeld. Nach der Hochzeit gibt es auch einen 100er netto mehr. Zudem erhöhen sich die Bezüge automatisch alle 2 Jahre. Ein Kumpel hat 2 Kinder, über 3k netto und einen ruhigen Job. Zudem kann die Frau auf Steuerklasse 3 arbeiten.
> Autor: mastermind (Gast) > Datum: 09.08.2018 20:09 > Da bekomme ich zum Einstieg als Ing mehr und mein > Gehalt wird deutlich schneller steigen als das eines Beamten. Das ist richtig, aber du hast den Nachteil das du für dein Geld was tun musst.
> Aktuell fehlen vor allem Elektrofachkräfte auf der Facharbeiter Ebene. > Vorallem die guten Leute, die man als Bauleiter oder Vorarbeiter > einsetzen kann. > Die sich auch nicht zu schade sind mal allein beim Kunden oder der > Anlage selbständig Arbeiten zügig auszuführen. > Sowas ist zur Zeit gefragt. Gute Leute für lau , ja sowas ist IMMER gefragt , mit dem Überleben in Deutschland wird es aber schwierig ! Lebenshaltungskosten mit Familie ist meistens nicht drin !!!
mastermind schrieb: > Soll das ein Witz sein? A9 sind Netto in StKl 1 2300 €. Davon gehen dann > noch um die 250 für die PKV ab. Dafür beneide ich keinen der > Staatsbediensteten. Da bekomme ich zum Einstieg als Ing mehr und mein > Gehalt wird deutlich schneller steigen als das eines Beamten. So, wo sind deine Belege?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Gute Leute für lau , ja sowas ist IMMER gefragt , mit dem Überleben in > Deutschland wird es aber schwierig ! > > Lebenshaltungskosten mit Familie ist meistens nicht drin !!! Jammerer!
asdfg schrieb: > mastermind schrieb: > Davon gehen dann noch um die 250 für die PKV ab. > > Nicht in allen Bundesländern. NRW übernimmt das zum Beispiel komplett. > > Zudem bekommt man mit jedem Kind mehr Gehalt wie ein doppeltes > Kindergeld. Nach der Hochzeit gibt es auch einen 100er netto mehr. Zudem > erhöhen sich die Bezüge automatisch alle 2 Jahre. > > Ein Kumpel hat 2 Kinder, über 3k netto und einen ruhigen Job. Zudem kann > die Frau auf Steuerklasse 3 arbeiten. Wow, erstmal herzlichen Glückwunsch. Soviel Bullshit in einem Post habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Am interessantesten wäre natürlich die Erklärung, warum dein Kumpel und seine Frau gleichzeitig in StKl 3 arbeiten können, ich bin gespannt. Abgesehen davon bekommt ein Beamter weder nach der Hochzeit 100 Euro netto mehr noch ein doppeltes Kindergeld, das sind vielleicht 60 Euro pro Kind, die es da extra gibt. Du kannst sicher auch belegen, dass die Beihilfe in einigen Bundesländern komplett übernommen wird. Meines Wissens nach ist der Eigenanteil in jedem Bundesland zu zahlen. Meine Frau ist verbeamtet, also mir brauchst du hier nichts vom Pferd zu erzählen. Meine Sprünge sind dank Erfahrungsstufen in einem der besten Tarifverträge hierzulande zudem deutlich größer und da sind die tariflichen Anpassungen, jährlich etwa 2-3%, noch nicht berücksichtigt.
Mein Kumpel verdient in Hessen als verbeamteter Lehrer 3150 Euro netto. Muss man noch die PKV abziehen?
Mark schrieb: > Mein Kumpel verdient in Hessen als verbeamteter Lehrer 3150 Euro netto. > > Muss man noch die PKV abziehen? Ja.
Cha-woma M. schrieb: > mastermind schrieb: >> Soll das ein Witz sein? A9 sind Netto in StKl 1 2300 €. Davon gehen dann >> noch um die 250 für die PKV ab. Dafür beneide ich keinen der >> Staatsbediensteten. Da bekomme ich zum Einstieg als Ing mehr und mein >> Gehalt wird deutlich schneller steigen als das eines Beamten. > > So, wo sind deine Belege? Da hat er wohl die Rechung ohne unsere KMUs gemacht, die machen ihm schnell einen Strich durch die Rechnung mit seinem Nettoeinstiegsgehalt und bei seinen schnellen Gehaltssteigerungen. Hat sich wohl noch nicht überall rumgesprochen, dass bei unseren Unternehmen der Preis neben dem Können beim Bewerbungsanbiedern eine ganz entscheidende Rolle spielt. Und bis er die Rente in Höhe der Pension hat, also über 1900 netto, kann er mal gucken, wie lange und wieviel er da einzahlen muss. Aber die meisten wissen bescheid, deshalb sind diese Beamtenposten im Ingenieurbereich auch hochbegehrt und es ist mittlerweile einfacher beim IGM-OEM unterzukommen als beim Staat, selbst der normale Tarif-ÖD holt mächtig auf. Einfach weil die Wirtschaft immer brutaler und fluktuierender wird und sich das bei jedem rumgesprochen hat, der nicht nur Toast im Kopp hat. Allerdings ist bei einem Wirtschaftsdesaster dann auch letztendlich der Staat im Arsch, aber man gibt halt als Letzter den Löffel ab. Oder Beamtentum ist Oberdeck der Titanic, dann kommen die OEMs, unten dann die KMUs und Klitschen, die heute schon teilweise feuchte Füße bekommen haben.
Sonic Boom schrieb: > Einfach weil die Wirtschaft immer brutaler und > fluktuierender wird und sich das bei jedem rumgesprochen hat, der nicht > nur Toast im Kopp hat. Ja klar, wer die linke Lügen nicht als reinste Wahrheit akzeptiert muss ein Vollhonk sein. Brutal ist nur das Leben als mehrfacher H4 Verlierer auf der Strasse. https://www.youtube.com/watch?v=CCbsPImNotk
mastermind schrieb: > Am interessantesten wäre natürlich die Erklärung, warum dein Kumpel und > seine Frau gleichzeitig in StKl 3 arbeiten können, ich bin gespannt. Weil er in Steuerklasse 5 weit weniger Abzüge hat, weil er gar keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen muss? Stell dir vor: Bei Beamten sieht das Gehalt (sie nennen es Bezüge) ganz anders aus. Deine Kollegen lieben dich Grossmaul wegen unqualifizierter Aussagen bestimmt abgöttisch. Zum Thema: Familienzuschlag und Kinderzuschlag hättest du Anfänger kurz eine Suchmaschine befragen können: 2. Teil: Beamtenprivileg 2: Familienzuschläge, von denen Angestellte nur träumen können Zusätzlich zur Besoldung und zum "normalen" Kindergeld bekommen Beamte einen Ehegattenzuschlag in Höhe von 133 Euro monatlich und Kinderzuschläge in Höhe von 111 Euro für das erste und zweite Kind, für das dritte und jedes weitere in Höhe von 347 Euro. http://m.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/die-privilegien-der-beamten-hohe-pension-und-mehr-kindergeld-a-1081028-2.html
Man hat nich umsonst bei Post und Bahn Anfang der 90er das Beamtentum abgeschafft und somit mal die Kosten inkl. Pensionslasten dort um 50% alleine bei der Umstellung für Neueinstellungen gestutzt. Bei Lehrern ist man trotz Mangel auch nicht mehr überall verbeamtet, nur die Polizei und die kleine Berufsfeuerwehr, das lässt man, weil sonst halt der faule Staat bei Streik sofort kippen würde. Man versucht aber, den Beamtenkern so klein wie möglich zu halten und die Aufgaben auf Tarifkräfte wie Gemeindevollzugsdienst/Ortspolizisten/Ehrenämtler zu verteilen. Der Bundes- und die Landtage wissen schon, wie man bei anderen den Gürtel effektiv enger schnallen kann.
Noch eine perversen Form des Fachlkräftemangels: In den USA stirbt jeden dritten Tag ein Kind bei der Farmarbeit, weil dort kein Geld da ist, Farmarbeiter zu bezahlen und daher die eigenen Kinder mitarbeiten müssen. Diese sind z.T. erst 5 Jahre alt, bedienen aber Landmaschinen, reinigen Tanks und Silos oder putzen irgendwelche Geräte und Maschinen. Sie sterben, weil sie zerquetscht werden, in den Silos ertrinken oder sich an irgendeinem Reinigungsmittel vergiften. Zu den 100 toten Kinden kommen etwa 1300 Schwerverletzte, die verätzt sind, denen ein Bein oder ein Arm fehlt, oder einen schlecht verheilten Bruch haben. Das Schlimme ist, dass die die Kinder nicht mal versichern können und ohne Krankenversicherung keine Versorgung oder Rente haben. Schönes Amerika. Das Land von Google und Microsoft.
asdfg schrieb: > Weil er in Steuerklasse 5 weit weniger Abzüge hat, weil er gar keine > Sozialversicherungsbeiträge zahlen muss? Stell dir vor: Bei Beamten > sieht das Gehalt (sie nennen es Bezüge) ganz anders aus. > > Deine Kollegen lieben dich Grossmaul wegen unqualifizierter Aussagen > bestimmt abgöttisch. Zum Thema: Familienzuschlag und Kinderzuschlag > hättest du Anfänger kurz eine Suchmaschine befragen können: > > 2. Teil: Beamtenprivileg 2: Familienzuschläge, von denen Angestellte nur > träumen können > > Zusätzlich zur Besoldung und zum "normalen" Kindergeld bekommen Beamte > einen Ehegattenzuschlag in Höhe von 133 Euro monatlich und > Kinderzuschläge in Höhe von 111 Euro für das erste und zweite Kind, für > das dritte und jedes weitere in Höhe von 347 Euro. > > http://m.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/di... Der erste Punkt leuchtet mir zwar ein, aber wenn man deine Daten mal im „Besoldungsrechner“ eingibt, müsste dein Kumpel mit 3,1k Netto in StKl 5 mindestens A13 und dazu noch eine höhere Erfahrungsstufe bekommen. Zudem ist dir glaube ich nicht klar, dass die Zuschläge Brutto Angaben sind. Wo ist der Beleg, dass die Beihilfe komplett übernommen wird? Du betreibst hier meiner Meinung nach schlichtweg billigsten Populismus. Das Beamtentum hat sicher seine Vorzüge, das Vergütungssystem gehört aber mit Sicherheit nicht dazu. Da geht es jedem vergleichbar qualifizierten Tarifmitarbeiter in Deutschland besser. Beim Gehalt bleibt jedenfalls mehr als genug über, um eigenständig vorzusorgen.
Bego schrieb: > In den USA stirbt jeden dritten Tag ein Kind bei der Farmarbeit, weil > dort kein Geld da ist, Farmarbeiter zu bezahlen und daher die eigenen > Kinder mitarbeiten müssen. Diese sind z.T. erst 5 Jahre alt, bedienen > aber Landmaschinen, reinigen Tanks und Silos oder putzen irgendwelche > Geräte und Maschinen. Sie sterben, weil sie zerquetscht werden, in den > Silos ertrinken oder sich an irgendeinem Reinigungsmittel vergiften. > > Zu den 100 toten Kinden kommen etwa 1300 Schwerverletzte, die verätzt > sind, denen ein Bein oder ein Arm fehlt, oder einen schlecht verheilten > Bruch haben. Das Schlimme ist, dass die die Kinder nicht mal versichern > können und ohne Krankenversicherung keine Versorgung oder Rente haben. Quellen?
Der Nachschub rollt: Gut ausgebildete junge Türken verlassen ihre Heimat, weil sie dort unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan kaum mehr Chancen sehen. Ihr bevorzugtes Ziel: Berlin. https://www.wiwo.de/my/politik/ausland/einwanderung-neue-deutsche-welle/22901616.html
> Gut ausgebildete junge Türken verlassen ihre Heimat, weil sie dort unter > Präsident Recep Tayyip Erdoğan kaum mehr Chancen sehen. Ihr bevorzugtes > Ziel: Berlin. Ich denk in Berlin ist für die dortigen Ing.s nicht ausser H4 zu holen.? Jedenfalls wird das hier allenthalben behauptet.
Markus schrieb: > As-I-Roved-Out schrieb: >> > http://www.n-tv.de/ticker/Fachhochschulen-leiden-unter-Bewerbermangel-fuer-Professuren-article19865469.html > > ????? Jeder Sepp mit Doktor bewirbt sich doch auf eine FH-Professur, wie > kann da ein Mangel vorhanden sein? Weil die zum Glück auch nicht jeden nehmen. Bei uns haben die Probe-Vorlesungen gehalten, einer von vier war geeignet. Ein neuer Prof erzählte aber auch, dass je nach FH die Einstellung aber auch bis zu zwei Jahre dauert. Da finden viele hat auch mal etwas anderes. > Das Gehalt mag vergleichsweise mickrig sein, aber man hat ausgesorgt, Nicht wirklich, deren Bezahlung ist jetzt abhängig von der Bewertung der Studenten. Dass die Studenten direkt Einfluss auf die Bezahlung hat, wird wohl auch den Notenschnitt positiv Beeinflussen. > hat einen sicheren Job, macht sich nicht tot und kann nebenbei quasi > unbeschränkt Nebenjobs betreiben - entweder Drittmittel für die FH > einholen oder z.B. 'in der Freizeit' nebenbei als Berater arbeiten. Dass wird wohl auch immer mehr werden, siehe Absatz mit der Bezahlung nach Studenten-Bewertung. Die Infos sind allerdings zehn Jahre alt und von Mangel war damals keine Rede.
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mastermind schrieb: > Da geht es jedem vergleichbar > qualifizierten Tarifmitarbeiter in Deutschland besser... ... solange sie nicht rausgeworfen werden. Das kommt durchaus vor. Während der Tarifer dann auf dem freien Markt mit 49 Lenzen seine Verkaufskünste bei diversen Leihbuden beweisen muss (viele lassen sich dann einen gepflegten Vollbart wachsen, um Expert-like auszusehen), kann sich der Beamte auf Lebenszeit noch entspannt auf seiner Veranda ein kühles Blondes gönnen. Prost.
mastermind schrieb: > Zudem ist dir glaube ich nicht klar, dass die Zuschläge Brutto Angaben > sind. Ich glaube dir ist nicht klar, dass die Hälfte deiner Abgaben bei einem Beamten wegfallen. Er zahlt nicht in die Sozialversicherung ein, d.h. keine Beiträge zur Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, etc. Die meisten Beamten zahlen nur Lohnsteuer und PRIVATE Krankenversicherung (ca. 250 monatlich als Mann mit Familie, ohne nur 120€ monatlich). Schau mal in deine letzte Gehaltsabrechnung, dann siehst due, da gehen weit mehr für die GESETZLICHE Krankenversicherung drauf. Beamte behalten also viel mehr vom Bruttogehalt als reguläre Arbeitnehmer. Darum ist ein direkter Vergleich unsinn.
asdfg schrieb: > Weil er in Steuerklasse 5 weit weniger Abzüge hat, weil er gar keine > Sozialversicherungsbeiträge zahlen muss? Auf klug machen aber denken die Steuerklasse beeinflusst die SV Abgaben... In SK5 ist (nimmt man) idR die Person die deutlich weniger brutto hat. Fertig. Ob die Person Beamter ist oder nicht interessiert nicht. Ein A13 wird nicht SK5 nehmen wenn der Partner 2000 brutto verdient. Außer man freut sich auf die dicke Steuerrückerstattung.
Dr. Seltsam schrieb: > Ein A13 wird nicht SK5 nehmen wenn der Partner 2000 brutto verdient. Ließ dir am beaten alles aufmerksam durch, denn das hat niemand behauptet. Wenn beide arbeiten und beide Akademiker sind, nimmt i.d.R. der Beamte die Steuerklasse 5 (außer die Bezüge sind wegen einer hohen Position wie z.B. Richter oder Abgeordneter entsprechend hoch), da er weit weniger Abgaben und das niedrigere Brutto hat. Wenn keiner Beamter ist, haben meistens beide die Steuerklasse 4.
asdfg schrieb: > mastermind schrieb: > Zudem ist dir glaube ich nicht klar, dass die Zuschläge Brutto Angaben > sind. > > Ich glaube dir ist nicht klar, dass die Hälfte deiner Abgaben bei einem > Beamten wegfallen. Er zahlt nicht in die Sozialversicherung ein, d.h. > keine Beiträge zur Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, etc. > Die meisten Beamten zahlen nur Lohnsteuer und PRIVATE > Krankenversicherung (ca. 250 monatlich als Mann mit Familie, ohne nur > 120€ monatlich). Schau mal in deine letzte Gehaltsabrechnung, dann > siehst due, da gehen weit mehr für die GESETZLICHE Krankenversicherung > drauf. Beamte behalten also viel mehr vom Bruttogehalt als reguläre > Arbeitnehmer. Darum ist ein direkter Vergleich unsinn. Ich frage dich jetzt noch einmal, da ich immer noch keine Antwort bekommen habe: Wo ist der Beleg für die Übernahme der gesamten Beihilfe? Meine Frau bezahlt für sich alleine jedenfalls knapp 290€ im Monat für die PKV, da die Beiträge erst kürzlich wieder saftig angehoben wurden. Du schreibst hier einen Mist, das ist nicht mehr feierlich.
Frauen zahlen in der privaten Krankenversicherung immer viel mehr, teilweise das doppelte. Frag deine Frau, wie viel die männlichen Kollegen zahlen. Als beihilfeberechtigte Person erhalten Beamtinnen und Beamte 50% Beihilfe vom Dienstherrn. Haben sie mehr als ein Kind, gibt es sogar 70% zu. Für den Rest wird eine private Krankenversicherung für Beamte benötigt. Kinder sind ebenso beihilfeberechtigt und erhalten 80% Beihilfe. Voraussetzung ist allerdings, dass für das beihilfeberechtigte Kind noch Kindergeld/Familienzuschlag gezahlt wird.
Möööööön Kinders! Ihr unterhaltet Euch über Nebensächlichkeiten, dabei sind die wirklich wichtigen Unterschiede zwischen Beamten und Angestellten woanders. - Wer kommt besser an gute Kredite ran? - Wer hat die größere Gefahr, wegen Gehirnflautolenzen anderer Leute auf der Straße zu landen? - Teilzeit, wer kann das besser durchsetzen, falls er Lust dazu hat? - Wer hat mehr Stress im Beruf, wer landet häufiger in der Burnout Klinik? - Wer hat den sichereren Arbeitsplatz? - Wer kann leichter 1 Jahr freimachen? - Einkommen, wer verdient mehr? Bitte nicht nur Kleinbeamten mit AT Leute beim Konzern vergleichen, sondern ruhig KMUs und Verleih berücksichtigen. - Rente - Pension, wie sieht es damit aus? - Vorzeitig in den Ruhestand, wer kann das leichter durchsetzen? (......)
asdfg schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: > Ein A13 wird nicht SK5 nehmen wenn der Partner 2000 brutto verdient. > > Ließ dir am beaten alles aufmerksam durch, denn das hat niemand > behauptet. Wenn beide arbeiten und beide Akademiker sind, nimmt i.d.R. > der Beamte die Steuerklasse 5 (außer die Bezüge sind wegen einer hohen > Position wie z.B. Richter oder Abgeordneter entsprechend hoch), da er > weit weniger Abgaben und das niedrigere Brutto hat. > > Wenn keiner Beamter ist, haben meistens beide die Steuerklasse 4. Nochmal: Es nimmt der Partner mit dem niedrigeren Brutto SK5. Das kann der Beamte sein, wenn sein brutto niedriger ist. Das hat aber absolut nix mit den Sozialabgaben zu tun. Es kommt einfach nur auf das brutto an. Der A9 Beamte kann einen Partner haben der Friseur ist dann wird er nicht SK5 haben. Und der A11 Beamte kann einen Partner haben der AT im Konzern ist, dann wird er SK5 haben. Einfacher brutto Vergleich.
fdsa schrieb: > - Wer kommt besser an gute Kredite ran? > - Wer hat die größere Gefahr, wegen Gehirnflautolenzen anderer Leute auf > der Straße zu landen? > - Teilzeit, wer kann das besser durchsetzen, falls er Lust dazu hat? > - Wer hat mehr Stress im Beruf, wer landet häufiger in der Burnout > Klinik? > - Wer hat den sichereren Arbeitsplatz? > - Wer kann leichter 1 Jahr freimachen? > - Einkommen, wer verdient mehr? Bitte nicht nur Kleinbeamten mit AT > Leute beim Konzern vergleichen, sondern ruhig KMUs und Verleih > berücksichtigen. > - Rente - Pension, wie sieht es damit aus? > - Vorzeitig in den Ruhestand, wer kann das leichter durchsetzen? Alle fragen haben keine 100% Antwort.
Was soll das bringen? Die Steuerlast ist doch am Ende vom Jahr dieselbe? Ich werde halt weniger zahlen und sie dafür mehr? Worin liegt der Vorteil? Meine Verlobte is beamtin a13 mit 48k brutto und ich bekomme 85k. Bitte um Rechnung..
Peter schrieb: > Was soll das bringen? Die Steuerlast ist doch am Ende vom Jahr > dieselbe? > Ich werde halt weniger zahlen und sie dafür mehr? > > Worin liegt der Vorteil? Meine Verlobte is beamtin a13 mit 48k brutto > und ich bekomme 85k. Bitte um Rechnung.. Natürlich macht es keinen Unterschied aufs Jahr gesehen. Muss man sich halt wiederholen
asdfg schrieb: > Frauen zahlen in der privaten Krankenversicherung immer viel mehr, > teilweise das doppelte. Frag deine Frau, wie viel die männlichen > Kollegen zahlen. Nein, zahlen sie nicht (Stichwort: Unisex Tarife). Ich werde jetzt aber auch nicht weiter auf dich eingehen, da du offenbar keinen Plan vom Beamtendasein hast und nur nachplapperst was du anscheinend irgendwo mal aufgeschnappt hast.
Die Katze ist aus dem Sack: https://www.welt.de/politik/deutschland/article181088122/Daniel-Guenther-Einwanderungsgesetz-soll-auch-fuer-abgelehnte-Asylbewerber-greifen.html "Einwanderungsgesetz soll auch für abgelehnte Asylbewerber greifen"
Cha-woma M. schrieb: > "Einwanderungsgesetz soll auch für abgelehnte Asylbewerber greifen" Na und? In einem Einwanderungsgesetz kann man die Kriterien festlegen, und jemand ohne Universitätsabschluß geschweige denn einer Berufsausbildung wird diese kaum erfüllen. Und diese Fachkräfte können bereits jetzt vergleichsweise problemlos hier in Deutschland eine Arbeitsstelle besetzen. Bedenkt man dann noch, daß ein Einwanderungsgesetz verhältnismäßig wenige Personen 'reinläßt' angesichts der Massen die an Afrikas Küsten warten, erschließt mir der Sinn eines solchen Gesetzes überhaupt nicht. Reine Augenwischerei.
Markus schrieb: > Bedenkt man dann noch, daß ein Einwanderungsgesetz verhältnismäßig > wenige Personen 'reinläßt' angesichts der Massen die an Afrikas Küsten > warten, erschließt mir der Sinn eines solchen Gesetzes überhaupt nicht. > Reine Augenwischerei. Was rauchst du eigentlich?
Cha-woma M. schrieb: > Die Katze ist aus dem Sack: > https://www.welt.de/politik/deutschland/article181... > > "Einwanderungsgesetz soll auch für abgelehnte Asylbewerber greifen" Nach dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz wird jeder Job zum Mindestlohn ausgeführt werden. Wenn milliarden an Indern, Chinesen und Afrikanern den relativ kleinen deutschen Arbeitsmarkt stürmen, dann bricht der einfach zusammen. Egal ob studiert oder nicht, einer machts immer billiger. China hat pro Jahr mehr Ingenieurabsolventen als in Deutschland überhaupt Ingenieure arbeiten. Ärzte haben zwar einen NC im Studium um nur die besten zuzulassen aber auch das wird umgangen, wenn man Ärzte weltweit rekrutieren kann. Vielleicht haben Juristen und BWLer da noch bessere Chancen. Das schlimme ist, dass ein nicht unerheblicher Teil sicher auch irgendwann "zurück" gehen wird (Insbesondere in Wirtschaftskrisen). Das Know-How das da abfließt wird enorm sein. So kann man als Unternehmer auch sein eigenes Grab schaufeln. Aber vermutlich ist das einfach der Lauf der Dinge ...
Meiko Hell schrieb: > Das schlimme ist, dass ein nicht unerheblicher Teil sicher auch > irgendwann "zurück" gehen wird (Insbesondere in Wirtschaftskrisen). Das > Know-How das da abfließt wird enorm sein. So kann man als Unternehmer > auch sein eigenes Grab schaufeln. Aber vermutlich ist das einfach der > Lauf der Dinge ... Europa, speziell Deutschland, wird einfach von der Kapitalelite ausgesaugt. Das merkt man überall, alles verrottet, immer mehr Menschen auf gleichem Raum, die ausgepresst werden. Staat nur noch korrupt und ein Nachtwächter, Obdachlosigkeit wächst von Jahr zu Jahr, dank Auflagen und keinem sozialem Wohnungsbau. Wertschaffende Firmen werden gelutscht und dann geschlossen oder wandern ab. Wer mit offenen Augen durch Europa geht, dem muss es eigentlich Angst und Bange werden. In spätestens 25 Jahren ist die Sache bis zum bitteren Ende inkl. dessen Folgen eskaliert. Wenn man nur mal 25 Jahre zurückgeht, was war das noch eine Zeit. Sozialsystem heile, starke DM, große Hoffnung auf die IT. Größte Sorge war das Jahr-2000-Problem. Nach 2001 kam der Kater und seitdem ging es in Deutschland für mind. ein Drittel der Bevölkerung lebenqualitätsmäßig nur noch bergab.
Uns geht es aber gut hier. Ist die Kacke am dampfen, bewerben wir uns einfach in Dubai, USA, Australien, Katar und kriegen 200.000$/a als erfahrener, deutscher Ingenieur.
Qwertz schrieb: > bewerben wir uns > einfach in Dubai, USA, Australien, Katar und kriegen 200.000$/a als > erfahrener, deutscher Ingenieur. Qwertz, geh Du voran!
Hallo Meiko. Meiko Hell schrieb: > Das schlimme ist, dass ein nicht unerheblicher Teil sicher auch > irgendwann "zurück" gehen wird (Insbesondere in Wirtschaftskrisen). Das > Know-How das da abfließt wird enorm sein. So kann man als Unternehmer > auch sein eigenes Grab schaufeln. Aber vermutlich ist das einfach der > Lauf der Dinge ... Das ist eigentlich irrelevant, weil die mittlerweile schon selber gut entwickeln können. Anderswo sind die Leute auch nicht dümmer als hier. Und China z.B. hat schon gut gleichgezogen. Viele der Verhältnisse erscheinen auf einmal in einem anderen Licht, wenn Du Deine Herrenmenschen Attitüde lässt, und siehst, das es auch anderswo schlaue Leute gibt. Und nun fallen uns langsam aber sicher unsere Fehler aus einigen hundert Jahren Kolonialgeschichte vor die Füsse. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Und nun fallen uns langsam aber sicher unsere Fehler aus einigen hundert > Jahren Kolonialgeschichte vor die Füsse. Da fällt mir wieder ein, das Nordafrika von den Arabern ca. 500 Jahre beherrscht wurde. Dann von den Marmeluken 400 Jahre und im Anschluß daran von den Türken nochmal 300 Jahre.
Hallo Cha-woma. Cha-woma M. schrieb: > Da fällt mir wieder ein, das Nordafrika von den Arabern ca. 500 Jahre > beherrscht wurde. Dann von den Marmeluken 400 Jahre und im Anschluß > daran von den Türken nochmal 300 Jahre. Du hast die Römer und vorher die Phönizier vergessen. ;O) Wobei umgekehrt der Einfluss der Phönizier auf die Römer wohl auch nicht zu vernachlässigen ist. Aber der letzte Einfluss ist natürlich immer stärker als der weiter zurückligende. Wenn das Klo verschmutzt wird, wird, meistens zu recht, immer der letzte Benutzer beschuldigt. Selbst wenn er nicht der Verursacher war, hätte er säubern bzw. eine Säuberung veranlassen sollen. ;O) Abgesehen davon sind heute weder arabische Kalifen noch Mameluken greifbar, und der osmanische Einfluss war in vielen Fällen eher formal. Das Problem stellt sich aber für Europa global, da Europa weltweit Kolonien hatte. Alle anderen haben es im wesentlichen nur zu Raubzügen in die Nachbarschaft geschafft. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Das Problem stellt sich aber für Europa global, da Europa weltweit > Kolonien hatte. Alle anderen haben es im wesentlichen nur zu Raubzügen > in die Nachbarschaft geschafft. Also die Zeit des Kolonialismus ist kein Europäisches Problem! Den dann müssten auch die Ukrainer, Finnen, Schweden oder Schweizer Kolonien unter Beschlag genommen haben.
Bernd W. schrieb: > Und China z.B. hat schon gut gleichgezogen. Warst du jemals beruflich in China? Wenn ja, wie lange am Stück?
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Hallo asdfg. asdfg schrieb: >> Und China z.B. hat schon gut gleichgezogen. > > Warst du jemals beruflich in China? Wenn ja, wie lange am Stück? Ich war noch nie in China. Allerdings habe ich in der Entwicklung und im Service einer Firma gearbeitet, die sehr viel nach China (und insgesamt Asien) exportierte, und später als Instandhalter in einer Firma, die einem chinesischen Konzern gehörte, und die meisten neueren Produktionsmaschinen aus China bezog. Mein Fazit: auch wenn die sozialen Standards nicht den hiesigen entsprechen, so ist man in China durchaus in der Lage, hochwertige Produkte zu entwickeln und herzustellen. Natürlich sind diese teurer als der übliche billig Kram, aber meist immer noch günstiger als etwas hiesiges. Hiesige Technik kann sich eigentlich nur in Nischenmärkten behaupten, die für chinesische Firmen aufgrund des geringen Umfanges uninteressant sind. Diese Schwelle ist aber in stetigem Sinken begriffen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Natürlich sind diese teurer als der übliche billig Kram, aber meist > immer noch günstiger als etwas hiesiges. Weil sich die Gehälter dort jährlich um 15% erhöht haben, stimmt das nun nicht mehr. Die Chinesen kaufen nun selbst in Ländern wie Vietnam ein, weil sie selbst zu teuer geworden sind. Viele Unternehmen haben das Land verlassen, außer sie produzieren in China für den chinesischen Markt. An der Ostküste, in Städten wie Tianjin, Shanghai, Hangzhou, Ningbo oder Nanjing, verdient ein durchschnittlicher Arbeiter mit 1000 Euro Brutto bei 20%-Abzügen inzwischen mehr als ein polnischer Arbeiter. Ein deutsches Unternehmen das nach IGMetall zahlt, hat es AKTUELL vor Ort schwer mit deutschen Gehältern erfahrene Ingenieure zu finden. Arbeiter ist kein Problem. Zudem sind die chinsesischen Unternehmen ähnlich stark verschuldet wie der amerikanische Staat oder Griechenland. Wenn Trump jetzt die Weltwirtschaft abwürgt, wird man das dort extrem merken.
> Autor: Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite > Datum: 15.08.2018 22:30 > Ich war noch nie in China. Ich war die letzten 35 Jahre mindestens einmal im Jahr in China. Bin sogar mit was von dort verheiratet. Einsatzdauer zwischen einer Woche und sex Monaten. Unglaublich was hier die China-Experten für einen Schrott reden !
Hallo asdfg. asdfg schrieb: >> Natürlich sind diese teurer als der übliche billig Kram, aber meist >> immer noch günstiger als etwas hiesiges. > Weil sich die Gehälter dort jährlich um 15% erhöht haben, stimmt das nun > nicht mehr. Die Chinesen kaufen nun selbst in Ländern wie Vietnam ein, > weil sie selbst zu teuer geworden sind. Viele Unternehmen haben das Land > verlassen, außer sie produzieren in China für den chinesischen Markt. Nun, dann machen halt die Vietnamesen, oder ganz aktuell, Afrika, dann wieder Druck auf die Preise. Uns hier wird das nicht helfen. Ich kenne aber hier auch Firmen, die sich aus Afrika Bauteile und Komponenten liefern lassen. > An der Ostküste, in Städten wie Tianjin, Shanghai, Hangzhou, Ningbo oder > Nanjing, verdient ein durchschnittlicher Arbeiter mit 1000 Euro Brutto > bei 20%-Abzügen inzwischen mehr als ein polnischer Arbeiter. China besteht nicht nur aus Städten, sondern auch aus Land darumherum. Da sieht es für die Leute ganz anders aus, und die Löhne sind niedrig. > Ein > deutsches Unternehmen das nach IGMetall zahlt, hat es AKTUELL vor Ort > schwer mit deutschen Gehältern erfahrene Ingenieure zu finden. Klar, zu "Erfahrung" zählt dann die chinesische Sprache und die Erfahrung mit den dortigen Verhältnissen und Behörden. Das ist auch kaum ausbildbar. > Arbeiter > ist kein Problem. Die gibt es überall im Überfluss. > Zudem sind die chinsesischen Unternehmen ähnlich stark verschuldet wie > der amerikanische Staat oder Griechenland. Wenn Trump jetzt die > Weltwirtschaft abwürgt, wird man das dort extrem merken. Wenn die Weltwirtschaft einbricht, dann sinken dort und anderswo die Löhne wieder. Uns hier wird das kaum weiterhelfen. Im Gegenteil, wir können weniger Exportieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ein Land in dem gut und gerne lebt schrieb: > Nach 2001 kam der Kater und seitdem ging es in Deutschland für mind. ein > Drittel der Bevölkerung lebenqualitätsmäßig nur noch bergab. Kann ich nicht bestätigen, bei mir ging es seitdem immer bergauf mit sehr deutlichen Lohnsteigerungen. Deutschland ist doch weltweit gesehen noch immer, oder gerade jetzt, eine Insel der Glückseligkeit; ein Land, in dem Milch und Honig fließen, insbesondere für Tarifangestellte. Die Lebensqualität ist hoch wie nie.
asdfg schrieb: > Zudem sind die chinsesischen Unternehmen ähnlich stark verschuldet wie > der amerikanische Staat oder Griechenland. Wenn Trump jetzt die > Weltwirtschaft abwürgt, wird man das dort extrem merken. Der Unterschied ist: Die sind nicht in US$ verschuldet! Die Schulden der Unternehmen sind eigentlich Schulden beim STAAT! Es ist also nicht so wie in der Türkei, dort haben sich die Firmen (überwiegend Banken) in ausländischen Währung verschuldet. Und, der Renminbi wertet gegenüber den US$ ab. Was wird wohl da der Grund sein, bei einem Handelsüberschuß? WISSENSWERTES ZUR CHINESISCHEN WÄHRUNG: https://www.reisebank.de/die-reisebank/magazin/chinesischer-renminbi-yuan China Währungspolitik: https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/waehrung-abwertung-ist-kein-allheilmittel/8490526-2.html?ticket=ST-5136317-akSrfexDVZwPIiyItDso-ap3 http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/china-wertet-waehrung-yuan-ab-und-tritt-in-waehrungskrieg-ein-13744516.html http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/chinas-yuan-duerfte-weiter-abwerten-14000067.html https://de.irefeurope.org/Diskussionsbeitrage/Newsletter-Geld-Banken/Was-steckt-hinter-Chinas-Wahrungsabwertung zuletzt: http://www.fr.de/politik/us-sanktionen-trump-kritisiert-russlands-und-chinas-waehrungsabwertungen-a-1487671 Wie man Auf und Abwertet: https://www.gevestor.de/details/so-funktioniert-die-abwertung-einer-wahrung-631706.html Und Trump würgt nix ab! Man soll def. nicht auf das Trump-Bashing der hiesigen Presse reinfallen. Das sind Nebel-Kerzen mit denen sich die Presse inszeniert als tapfere Verteidiger des Wahren, Aufrechten und Edlen in diesem Land (incl. der Welt und des Kosmos)! Und natürlich ist Trump eine Projektionsfläche hinter der das hiesige politische Estabishment medial ein Szenario aufbaut mit der das heimische "Wahlvolk" hinters Licht geführt wird. Im realen Leben sind die wirtschaftlichen Ungleichgewichte innerhalb der EURO-Zone viel gefährlicher als 100 Jahre Trump!
Bernd W. schrieb: > Ich kenne aber hier auch Firmen, die sich aus Afrika Bauteile und > Komponenten liefern lassen. Wird wohl eher ein Schleichpfad sein um Zoll zu vermeiden oder Marktpeisunterschiede aus zu nutzen. Was aus Afrika kommt kann eigentlich nur aus Maroko oder Tunesien kommen. Und dann sind das Teile europäischen Firmen die dort fertigen lassen. Also def. keine "afrikanische" Entwicklungen, sondern nur verlängerte Werkbank! Leoni fertigt Kabelbäume in Tunesien, oder Marroko: https://www.hirschmann-automotive.com/hirschmann-automotive-investiert-20-mio-in-marokko/ https://www.automobil-produktion.de/zulieferer/nexteer-automotive-baut-lenksysteme-fabrik-in-marokko-344.html https://www.automobil-produktion.de/zulieferer/magneti-marelli-investiert-37-mio-euro-in-marokko-130.html https://www.dvz.de/rubriken/logistik/detail/news/marokko-valeo-baut-zuliefererfabrik-in-der-tanger-automotive-city.html ...
Beitrag #5523559 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinrich schrieb: > Land, in dem Milch und Honig fließen, insbesondere für Tarifangestellte Nur werden es immer weniger Tarifangestellte. Welche Scheuklappen muss man haben um zu argumentieren "Sschaut her, mir geht es gut, also geht es Deutschland gut.".
Claus M. schrieb: > Heinrich schrieb: >> Land, in dem Milch und Honig fließen, insbesondere für Tarifangestellte > > Nur werden es immer weniger Tarifangestellte. Welche Scheuklappen muss > man haben um zu argumentieren "Sschaut her, mir geht es gut, also geht > es Deutschland gut.". Ist ja auch so! Also ich bin durch Investitionen ordentlich reich geworden.
> Autor: Zocker_54 (Gast) > Datum: 16.08.2018 09:02 > Ist ja auch so! Qustsch ! > Also ich bin durch Investitionen ordentlich reich geworden. Nicht reich, aber wohlhabend. Inbetriebnahme macht es möglich, noch !
asdfg schrieb: > Zudem sind die chinsesischen Unternehmen ähnlich stark verschuldet wie > der amerikanische Staat oder Griechenland. Wenn Trump jetzt die > Weltwirtschaft abwürgt, wird man das dort extrem merken. Bei wem sind die Chinesen denn verschuldet? Sind das zum großen Teil Inlandsschulden, so wie in Japan?
Hallo Cha-woma. Cha-woma M. schrieb: > Was aus Afrika kommt kann eigentlich nur aus Maroko oder Tunesien > kommen. > Und dann sind das Teile europäischen Firmen die dort fertigen lassen. > Also def. keine "afrikanische" Entwicklungen, sondern nur verlängerte > Werkbank! Nun, so fängt das an. Als man in Deutschland anfing, Dampfmaschinen und Werkzeugmaschinen zu bauen, wurden auch zuerst britische nachgebaut.*) Wenn das dann klappt, kommen eigene Ideen. Später hat man dass dann auch bei Japanern, Chinesen und Indern gesehen. ;O) *) Einige Maschinenbau- und Verfahrenstechnikbegriffe aus der Zeit haben englische Wurzeln. z.B. der "Support" für den Werkzeugschlitten einer Drehbank, oder "Cowper" für einen Winderhitzer. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Mark B. schrieb: > asdfg schrieb: >> Zudem sind die chinsesischen Unternehmen ähnlich stark verschuldet wie >> der amerikanische Staat oder Griechenland. Wenn Trump jetzt die >> Weltwirtschaft abwürgt, wird man das dort extrem merken. > > Bei wem sind die Chinesen denn verschuldet? Sind das zum großen Teil > Inlandsschulden, so wie in Japan? Ja, wahrscheinlich. Aber sie haben eh alles gut investiert in Infrastruktur und kluge Einkäufe von Industrie und Patenten. Sie haben Rohstoffe und können auch damit den Binnenmarkt bei Abschwächen des Exports stimulieren. China hat die besten Ausgangsvoraussetzungen für die Zukunft auch durch die Staatsautorität, Russland durch die Rohstoffe ebenfalls, USA auch, weil Know-how ist noch da, viel freie Flächen für regenerative Energieversorgung. Nur für Zentraleuropa und besonders Deutschland sehe ich schwarz. Wenn das bisschen Know-how-Vorsprung bald weg ist, braucht niemand mehr auch im Aufschwung von den Großen Deutschland als billige High-Tech-Werkbank. Was bleibt, sind dann 90 Millionen aller Ethnien ohne Geld komprimiert auf engstem zubetonierten Raum inkl. Bauruinen. Oder sehe ich das zu negativ? Oder warum tut die Politik so gut wie nix für die Zukunft, zehrt die Infrastruktur auf, lässt die Bevölkerung auf kritische Maße anwachsen?
No Future(?) schrieb: > Mark B. schrieb: Nur für Zentraleuropa und besonders > Deutschland sehe ich schwarz. Wenn das bisschen Know-how-Vorsprung bald > weg ist, braucht niemand mehr auch im Aufschwung von den Großen > Deutschland als billige High-Tech-Werkbank. Was bleibt, sind dann 90 > Millionen aller Ethnien ohne Geld komprimiert auf engstem zubetonierten > Raum inkl. Bauruinen. Oder sehe ich das zu negativ? Nein, du siehst das genau richtig! Aber als studierter hat man immer noch die Möglichkeit vom Zug "Deutschlands" abzuspringen bevor er gegen die Mauer fährt!
Mark B. schrieb: > Bei wem sind die Chinesen denn verschuldet? Sind das zum großen Teil > Inlandsschulden, so wie in Japan? Ja!
Gästchen schrieb: > Zwar wird im Artikel nur ein Teil der Wahrheit behandelt, und nicht das > ganze Problem, aber endlich spricht es einer an, in heuten Zeiten nicht > selbstverständlich. Ähhhh? Ungelernte Kräfte fehlen besonders: https://www.cicero.de/innenpolitik/spurwechsel-cdu-wirtschaft-asylrecht-abschiebung-daniel-guenther-horst-seehofer Jo, es werden Leute gesucht die für 2000 pro Monat VZ als Lagerhelfer oder Flaschen Sortierer arbeiten! Wozu man in D-land von der Industrie 4.0 fabuliert, versteh ich bei solchen Zuständen nicht!
https://www.welt.de/wirtschaft/article181343286/Fachkraeftemangel-Oekonomen-zweifeln-an-der-Millionen-Luecke.html Nun gibt es auch in der Presse erste Stimmen, die den "Fachkräftemangel" als Lohndrückerei entlarvt haben. "Das Problem sei weniger, dass es nicht genug Arbeitskräfte gebe – sondern dass Unternehmen nicht bereit seien, angemessene Löhne zu zahlen, sagt Eric Seils, Verfasser des jüngsten WSI-Reports zur Situation des Arbeitsmarkts. „Die Klagen vieler Unternehmer über ein angebliches Geschäftsrisiko Fachkräftemangel dienen nur dem Ziel, den Anstieg der Arbeitskosten im deutschen Niedriglohnsektor zu dämpfen“, so Seils." Hier gibts die Studie: https://www.boeckler.de/wsi_114049.htm Dort werden die Lobby-Veröffentlichungen regelrecht zerpflückt. Interessant ist, wie unwissenschaftlich die Fachkräfte-Lügner vorgehen können. DOrt heisst es: "Zweitens sollten die Gehaltsschwellen zum Erhalt der Blauen Karte der EU für die Einwanderung von Hochqualifizierten aus Drittstaaten nicht gesenkt werden. Wie selbst der unternehmensnahe Sachverständigenrat der deutschen Stiftungen für Migration (2015, S. 36) einräumt, ist das in der Bundesrepublik erforderliche Mindestgehalt von nur 52 000 Euro für eine Blaue Karte besonders niedrig. Überdies gehört Deutschland zu den wenigen europäischen Ländern, die bei Engpassberufen (Ärzte, Naturwissenschaftler, Ingenieure, Mathematiker und IT-Fachkräfte) eine noch niedrigere Schwelle vorsehen. Diese entspricht gegenwärtig Brutto 40 560 Euro im Jahr bzw. 3380 Euro im Monat. Nach dieser Grenze muss eine aus Drittstaaten einwandernde Ärztin also nur ein Gehalt nachweisen, das unter dem liegt, was Ungelernte durchschnittlich im Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren“ monatlich (3652 Euro) verdienen (Statistisches Bundesamt 2018). Die Forderung des DIHK (2018b, S. 29) nach einer Senkung solch niedriger Gehaltsschwellen kann nicht mit dem Verweis auf Berufsanfänger oder kleine Unternehmen in strukturschwachen Regionen gerechtfertigt werden. Sie dient allein dem Zweck möglichst kostengünstiges Personalb nach Deutschland zu holen." Das ganze kommt aber wohl leider zu spät, weil die Union und die (S)PD schon das Fachkräftezuwanderungsgesetz angekündigt haben ... https://www.n-tv.de/politik/Ruf-nach-Fachkraeften-wird-lauter-article20420484.html
Einige "Arbeitgeber" und Kapitalbesitzer haben damals wie heute zur Befriedigung ihrer grenzenlosen Gier den Zerfall und Untergang von Gesellschaft und Zivilisation verursacht und in Kauf genommen.
Übelste Propaganda. Fast schon Satire. https://www.wissen.de/fuenf-gute-gruende-ingenieur-zu-werden "Um es einfach auszudrücken: Egal, welche Art von Ingenieursabschluss man hat, man erwirbt damit eine Jobgarantie. Nicht nur heute, sondern für die Zukunft – denn die wird alles, nur nicht weniger technisch. All die Nachteile anderer Berufe, das lange Suchen, die vielleicht notwendigen Umzüge, kann man als Ingenieur vergessen. Dann kann man sich seinen Traumjob aussuchen. Und man bekommt auch noch ein saftiges Gehalt dafür." -> Wenn die mit "Jobgarantie" werben, dann könnte man die doch eigentlich verklagen, wenn man keinen Job bekommt. Verdienstausfall und so? -> Die Mehrheit zieht sehr wohl um und kann sich nicht den Beruf "aussuchen". Ein "saftiges Gehalt" bekommen auch nur die wenigsten. Was heisst eigentlich saftig? So "saftig", dass es mir einfach duch die Hände rinnt (Wegen der ganzen Steuer?) ? Also der Artikel ist wirklich mal ein Paradabeispiel für Lobbyarbeit um eine Ingenieurschwemme hervorzurufen. "Die Konradin Mediengruppe gehört mit über 600 Mitarbeitern zu den größten Anbietern von Fachinformationen im deutschsprachigen Raum." -> "Fachinfos" also. Wenn alles so umfassend und präzise recherchiert ist, dann gute Nacht!
PropagandaPaul schrieb: > -> "Fachinfos" also. Wenn alles so umfassend und präzise recherchiert > ist, dann gute Nacht! Pkt. 5 ist drollig: >>5. Das überall-Sein >>Ingenieure findet man nur in Büros vor Taschenrechnern und >>Zeichenbrettern? Sicher nicht. Natürlich haben die meisten einen solchen >>Arbeitsplatz. Aber Ingenieur ist nichtsdestotrotz, vornehmlich in den >>technischen Sparten, ein echter Zupackerberuf. Wenn haben den Ingenieure noch am Zeichenbrett "kontruiert". Seit mitte der 80´er (spätendes) war wohl CAD und CAE die Dinge mit dem der Ing. arbeitete! Man muß sich echt am Kopf fassen was so alles unsere "Qualitäts"-Medien "verzapfen"!
PropagandaPaul schrieb: > "Die Konradin Mediengruppe gehört mit über 600 Mitarbeitern zu den > größten Anbietern von Fachinformationen im deutschsprachigen Raum." Das ganze ist vermutlich nur ein Tippfehler, es sollte eigentlich lauten: "Die Konradin Mediengruppe gehört mit über 600 Mitarbeitern zu den größten Anbietern von Falschinformationen im deutschsprachigen Raum."
Marx W. schrieb: > Wenn haben den Ingenieure noch am Zeichenbrett "kontruiert". > Seit mitte der 80´er (spätendes) war wohl CAD und CAE die Dinge mit dem > der Ing. arbeitete! Du überschätzt die Fähigkeit der Computer der 80iger gewaltig. Und nicht jeder Ingenieur konnte sich eine Workstation und die Software dazu leisten. Zehn Jahre später sah es anders aus, auf 32 bit NoName Kisten mit SVGA fing es für den 0815 Ingenieur an nur noch mit Computer zu arbeiten und dem Zeichenbrett ein kleines Autodafé zu widmen. Bspw. Für eagle kam erst 1992 der schematic Editor auf dem Markt.
https://t3n.de/news/digitalisierung-fuehrt-zu-einem-stellenrekord-fuer-it-spezialisten-und-ingenieure-1109216/ Der neue VDI/IW-Ingenieurmonitor ist da. Es sollen wieder mehr Stellen da sein. Allerdings multipliziert man immer noch die Stellen der Bundesagentur für Arbeit (BA) mit dem Faktor fünf, weil angeblich nur jede fünfte Stelle dort gemeldet wird. Mehrfachstellenausschreibungen von Dienstleistern werden nicht rausgerechnet. Wenn beispielsweise eine Stelle gesucht ist, die über drei Dienstleister ausgeschrieben ist, tauchen so 3*5 = 15 Stellen im Ingenieurmonitor auf, obwohl nur eine tatsächlich existiert. So kann man immer einen Ingenieurmangel herbeirechnen. Da Dienstleisterstellen/Direktvermittlerstellen sicher 1/3 bis 1/2 der Stellenausschreibungen ausmachen, wirkt sich dieser Effekt zudem ganz besonders stark aus. (Allerdings sind die Mehrfachausschreibungen nicht immer leicht zu erkennen, da die Stellenanzeigen relativ unterschiedlich formuliert sind.) Hingegen werden nur tatsächlich arbeitslos gemeldete Ingenieure gezählt, ohne verdeckter Arbeitslosigkeit oder über 58 Jahre alte Ingenieure. Dabei sind gerade die älteren Arbeitslosen in der Bevölkerungspyramide sehr stark vertreten. Hier wäre auch dringend ein Faktor nötig, wird aber nicht angesetzt. Insgesamt also eine deutliche Übertreibung des Ingenieurmangels.
Gut, es ist schon Bedarf da, da man viele Absolventen schon nach Abschluss und nach 5 Jahren nach Berufseinstieg ausselektiert, die müssen dann umschulen. Und viele Anfangfünziger werden ebenfalls auf den Schleudersitz gepackt oder werfen freiwillig das Handtuch. Die Industrie will stets neues, frisches, hochgezüchtetes Ingenieurblut.
Malocher schrieb: > Gut, es ist schon Bedarf da, da man viele Absolventen schon nach > Abschluss und nach 5 Jahren nach Berufseinstieg ausselektiert, die > müssen dann umschulen. Und viele Anfangfünziger werden ebenfalls auf den > Schleudersitz gepackt oder werfen freiwillig das Handtuch. Quellen, Belege?
Hallo Mark. Mark B. schrieb: >> Gut, es ist schon Bedarf da, da man viele Absolventen schon nach >> Abschluss und nach 5 Jahren nach Berufseinstieg ausselektiert, die >> müssen dann umschulen. Und viele Anfangfünziger werden ebenfalls auf den >> Schleudersitz gepackt oder werfen freiwillig das Handtuch. > > Quellen, Belege? Wenn ich mich so in meiner Umgebung umsehe, gewinne ich aber auch diesen Eindruck. Allerdings wüsste ich trozdem nicht, wie ich dafür an statistisches Material kommen könnte. Wenn ich mich jetzt arbeitslos melden würde, würde ich ja z.B. auch nicht als Ingenieur geführt, weil ich ja nicht als Ingenieur arbeite. Beim Arbeitsamt wurde ich ja auch immer darauf hingewiesen, dass es es besser sei, sich nicht explizit auf Ingenieursstellen zu bewerben, weil es kaum welche gäbe und man sich darum besser für irgendwas anderes bewirbt. Selber halten das die meisten Betroffenen, die mit Diplom oder irgendeinem anderen akademischen Abschluss etwas nicht diesem Abschluss entsprechendes machen, aus falschem Schamgefühl ja auch unter dem Teppich. Wie es aber z.B. bei Juristen aussieht, darüber habe ich letztens noch einen Artikel gefunden: https://www.sueddeutsche.de/karriere/rechtsanwaelte-man-muss-eine-gewisse-schamlosigkeit-an-den-tag-legen-1.4110015-2 Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Mär von Ingenieurmangel: https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitslosigkeit-bei-fachkraeften-die-maer-vom-ingenieurmangel-1.1908246
Und wenn sie nicht gestorben sind so suchen sie heute noch...
Gästchen schrieb: > Mär von Ingenieurmangel: > https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitslosigkeit-bei-fachkraeften-die-maer-vom-ingenieurmangel-1.1908246 Der Artikle ist vom: 10. März 2014, 15:49 Uhr "Arbeitslosigkeit bei Fachkräften Mär vom Ingenieurmangel" Echt oller Schinken für eine Tageszeitung. Und wenn du glaubst die "Mär" vom Ingenieurmangel sei weiter vorgedrungen als hinter den Mond, dann liegste richtig! Den Arbeitslosigkeit und Ingenieur kann`s ja in unserer "boomenden" Wirtschaft ned gebn nach immer noch herrschender landläufiger Meinung!
Cha-woma M. schrieb: > Da fällt mir wieder ein, das Nordafrika von den Arabern ca. 500 Jahre > beherrscht wurde. Dann von den Marmeluken 400 Jahre und im Anschluß > daran von den Türken nochmal 300 Jahre. Ich frage mich da immer, was die jeweils daran gehindert hat, weiter zu regieren. Taugen wohl nicht viel, die Jungs?
Beitrag #5561083 wurde von einem Moderator gelöscht.
Flyer schrieb: > Hallo der Fachkräftemangel geht wieder um! Nur ist es dieses Jahr wahr. Ich hatte noch nie soviele Zusagen. Fast jede Bewerbung war ne Einladung. Die Hälfte der 8 Bewerbungen endete in einer Zusage (verhandelte Gehälter 70k bis 78k).
> Re: Fachkräftemangel und so / aktuell in "Elektronikpraxis"
Habe es heute erneut gehört. Der Markt ist leergefegt !
Es sind weder Fachkräfte noch Ingenieure zu bekommen.
Zumindest keine brauchbaren !
Heute in 3sat nano: "Wirklich ein Problem? Ein echter Mangel müsste längst steigende Löhne nach sich ziehen: Warum wird seit mehr als 30 Jahren vor einen Fachkräftemangel gewarnt, der so nie eingetreten ist?" http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=76862
Tom schrieb: > Heute in 3sat nano: > "Wirklich ein Problem? > Ein echter Mangel müsste längst steigende Löhne nach sich ziehen: Warum > wird seit mehr als 30 Jahren vor einen Fachkräftemangel gewarnt, der so > nie eingetreten ist?" Über so einen Satz würde ich auch nachdenken! Aber nur warum sowas in eine ÖR-Sender gestellt wird! > http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=76862 Aktuell läuft ja "Elternstolz" rauf und runter in den Medien. Was wohl da wieder die treibende Idee ist?
Die Insassen des BRD-Gulags weiter für dumm verkaufen, damit die Gewinne für die Bonzen weiter schön sprudeln.
Mal wieder eine wundervolle Neuigkeit: „Vor allem in akademischen MINT-Berufen hat die Zuwanderung stark zur Fachkräftesicherung beigetragen.“ https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsmarkt-regierung-sucht-ausweg-aus-der-fachkraeftekrise-hat-aber-wenige-ideen/23252426.html
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Cha-woma M. schrieb: > Mal wieder eine wundervolle Neuigkeit: > > „Vor allem in akademischen MINT-Berufen hat die Zuwanderung stark zur > Fachkräftesicherung beigetragen.“ > > https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/a... So eim Schmarrn. Die Arbeitskultur ist zu unterschiedlich. https://www.lr-online.de/lausitz/luebben/die-qualitaet-seiner-arbeiten-hat-nicht-gestimmt_aid-2913301
Zocker_54 schrieb im Beitrag #5606604: >> Autor: Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196) >> Datum: 01.11.2018 18:18 > >> „Vor allem in akademischen MINT-Berufen hat die Zuwanderung stark zur >> Fachkräftesicherung beigetragen.“ > > Mir bricht das Wasser ! Weil die hier bei den Leihbuden für den MINT-Mindestlohn (ca. 41k€/a) anfangen, nach ihrem Studium in D.
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Beitrag #5606662 wurde von einem Moderator gelöscht.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsmarkt-regierung-sucht-ausweg-aus-der-fachkraeftekrise-hat-aber-wenige-ideen/23252426.html Propaganda der allerübelsten Sorte ...
https://www.shz.de/lokales/flensburger-tageblatt/Greylogix-sucht-Ingenieurs-Nachwuchs-id21499192.html Hier sucht ein lokales Unternehmen nach "Daniel Düsentriebs". (Ich erinnere hier kurz daran, dass Daniel Düsentrieb eben kein genialer Erfinder ist, sondern nur Unsinn erfindet.) Das Unterhmen ansich nimmt aber keine Bachelor, da zu wenig Praxiserfahrung. Außerdem wollen die Leute nicht weltweit auf Montage gehen ... In den Kununu-Bewertungen taucht immer wieder auf, dass etwas mit der Stundenabrechnung nicht stimmt. Ich zitiere aus folgendem Link: https://www.kununu.com/de/greylogix/kommentare "Devise: 10 Stunden arbeiten, 8 Stunden schreiben." "Wenn man Überstunden macht und die macht man sowieso, sonst kommt man nicht mit der Arbeit weiter,(so wurde geplant) und die Überstunden noch bucht, dann bekommt man Ärger! also 10-12 Stunden Arbeiten 8 eintragen!" "Was heißt hier "Balance"? Wenn die Arbeit da ist, wird die auch eingefordert. Und da ist es egal, wie man 12 Stunden pro Tag in eine Zeiterfassung mit maximal 10 Stunden pro Woche einträgt. Hauptsache der Vorgesetzte steht nicht mit einem Bein im "Knast" und man verteilt die Stunden auf die kommenden Wochen...." Mich persönlich würde das (insofern es stimmt) auch eher abschrecken, obwohl das Unternehmen sonst recht interessant zu sein scheint. Was meint ihr dazu?
Tom schrieb: > Heute in 3sat nano: > "Wirklich ein Problem? > Ein echter Mangel müsste längst steigende Löhne nach sich ziehen: Warum > wird seit mehr als 30 Jahren vor einen Fachkräftemangel gewarnt, der so > nie eingetreten ist?" > http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=76862 Es wird gewarnt, so als ob das schon real wäre, damit das nie eintritt. Oder damit die Gehälter nach unten gehen, das ist auch ein guter Effekt. Die Warner kommen passenderweise immer aus der Wirtschaft. Die Leute haben das Märchen von der Markteffizienz im Kopf, wonach ein knappes Angebot an Arbeitskräfte (dessen Existenz immer wieder propagiert wird) hohe Gehälter zurfolge hat. Dann denken sie sich: "Donnerwetter, das erzähle ich meinen Kindern Schülern Studenten, die sollen X studieren, dann verdienen sie gut.". Resultat: Viele Studenten und Absolventen, die Arbeitgeber können entspannt Mr. Perfect einstellen.
Ingenier 4.0 schrieb im Beitrag #5606626: > Youtube-Video "Warum kaum ein Asylbewerber Arbeit findet" https://www.focus.de/finanzen/karriere/erfolgreiche-integration-neue-zahlen-zeigen-integration-der-fluechtlinge-in-arbeitsmarkt-gelingt-immer-besser_id_8455035.html https://www.handelsblatt.com/arbeitsmarkt-erfolgreiche-integration-immer-mehr-fluechtlinge-finden-einen-job/22611910.html
> Nur ist es dieses Jahr wahr. Ich hatte noch nie soviele Zusagen. Fast > jede Bewerbung war ne Einladung. Die Hälfte der 8 Bewerbungen endete in > einer Zusage (verhandelte Gehälter 70k bis 78k). Nur weil Du Dich vor Zusagen nicht mehr retten kannst, ist das noch lange nicht Fachkräftemangel - übrigens gibt's auch die Möglichkeit einer Weiterbildung für die nicht Fähigen, nur bekommt die eben nicht jeder - wer fachfremd arbeiten muß, schon mal nicht. Man muß hierzulande schon ganz doof oder arm sein, um sowas zu bekommen. Fachkräftemangel gab es eigentlich jedes Jahr (auch schon zu meinem Studienbeginn), jedes Jahr die gleiche Story, seit über 10 Jahren .... vielleicht sollte man mal langsam eine Lösung finden statt immer die gleiche Platte aufzulegen.
Ohne Account. ohne Account schrieb: > Fachkräftemangel gab es eigentlich jedes Jahr (auch schon zu meinem > Studienbeginn), jedes Jahr die gleiche Story, seit über 10 Jahren .... Den gab es sogar schon 1980, als ich mit der Lehre Anfing. Je nach Prophet aktuell oder aber ganz bestimmt in 5 Jahren. Solange ich direkt im Arbeitsleben stehe, hörte ich immer Klagen über einen drohenden Fachkräftemangel. Wirklich eingetreten ist der aber nie..... Einige Branchen, die so laut klagten, sind mittlerweile in Deutschland fast verschwunden. Bergbau z.b., oder auch die Fertigung von Kabeln. Zahntechniklabore ec. die Verbliebenen sind in vielen Fällen lediglich die Vertriebsbüros für eine Fertigung sonstwo. > vielleicht sollte man mal langsam eine Lösung finden statt immer die > gleiche Platte aufzulegen. Das Problem liegt eher darin, dass die Firmen nur wenige geeignete Kandidaten finden, weil sie sich keine Fehler leisten können. Da wird es in der Tat eng, und da kriegt man auch nicht mehr, wenn man Ausbildet. Der Anteil der Leute mit einer solchen Begabung ist konstant. Man kann den Pool effektiv ausschöpfen, aber wenn er leer ist, ist er auch leer. Alternative wäre, die Prozesse so umzugestalten, dass es auch noch mit der zweiten und dritten Garnitur geht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Das Fachkräftekonzept wird jetzt neu ausgerichtet: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/fachkraefte-gesucht-bewerbermangel-im-mittelstand-verschaerft-sich-6791761 Seid ihr bereits neu ausgerichtet worden?
Beitrag #5609878 wurde von einem Moderator gelöscht.
Werkender Student schrieb im Beitrag #5609878:
> Werkstudent
Werkstudenten kosten die Ingenieure häufig Zeit und sind meist dazu da
unbeliebte Aufgaben zu erledigen. Der Student lernt was, bekommt etwas
Vitamin B und verdient dafür sogar was. Das ist ähnlich wie bei Azubis,
nur dass sie sogar nur 4€ die Stunde bekommen. So ist das mit
Lehrjahren...
Beitrag #5609934 wurde von einem Moderator gelöscht.
VWL schrieb: > Ingenier 4.0 schrieb im Beitrag #5606626: >> Youtube-Video "Warum kaum ein Asylbewerber Arbeit findet" > > https://www.focus.de/finanzen/karriere/erfolgreiche-integration-neue-zahlen-zeigen-integration-der-fluechtlinge-in-arbeitsmarkt-gelingt-immer-besser_id_8455035.html > > https://www.handelsblatt.com/arbeitsmarkt-erfolgreiche-integration-immer-mehr-fluechtlinge-finden-einen-job/22611910.html Den Quatsch glaubst du doch selber nicht. Von 10000 schaffen es 5 und der Rest in drei Generationen nicht.
Einie Ayskbewerber sind schon gefragt und auch eingestellt worden. Das sind aber eben meistens Leute, die billig und willig sind und mit aller Gewalt hier bleiben wollen und dann dort arbeiten, wo kein Deutscher arbeiten will. Das wohl bekannteste Beispiel ist der schwäbische Bäcker, der aufgrund der faul gewordenen übersatten Schwabenjugend keinen findet, der zu den Tarifen, die der sparsame Schwabenbäcker zahlen will, bei ihm arbeiten will. Das Beispiel 2 sind Posten im Handwerk generell, weil man das auch ohne Schulbildung lernen kann und die Ayslanten da gfs Fertigkeiten mitbringen, was die bewegungsfaule deutsche Jugend nicht mehr kann. Das Beispiel 3 sind die Pflegeberufe: Bei uns am Krankenhaus arbeiten auf der Station mittlerweile 8/17 ausländische "Schwestern", weil sich kaum noch deutsche finden, die das machen wollen. In den anderen Stationen sieht es genau so aus. In den letzen Jahren wurden bis auf meine Cousine und eine weitere Deutsche nur ausländische Pflegerinnen, z.T. aus Afrika eingestellt. Das ist hauptsächlich eine Kostenfrage.
Softwerker schrieb: > Werkender Student schrieb im Beitrag #5609878: >> Werkstudent > > Werkstudenten kosten die Ingenieure häufig Zeit und sind meist dazu da > unbeliebte Aufgaben zu erledigen. Der Student lernt was, bekommt etwas > Vitamin B und verdient dafür sogar was. Biotronik in Berlin hält sich eine ganze Heerschar an Werkstudenten und stellt kaum ein. Die erledigen dort halt die gleiche Arbeit, wie die Ingenieure, mit unbezahlten Überstunden für knapp 15,-€ die Stunde. Die vorgehaltene Karotte par excellence. Und bei der Bewerbung wird dann gemeckert, warum man so lange studiert hat. :-D > Das ist ähnlich wie bei Azubis, > nur dass sie sogar nur 4€ die Stunde bekommen. So ist das mit > Lehrjahren... Dann braucht man aber reiche Eltern oder 'nen Lottogewinn. Merkste selber, wie hirnrissig der "Lehrjahre"-Kommentar ist, oder?! Dann braucht man sich nicht wundern, wenn man nur noch unfähige Leute hat. Außerdem, werden Werkstudenten, die kein Geld bringen, erst gar nicht eingestellt.
Beitrag #5610044 wurde von einem Moderator gelöscht.
Henry G. schrieb: > VWL schrieb: >> Ingenier 4.0 schrieb im Beitrag #5606626: >>> Youtube-Video "Warum kaum ein Asylbewerber Arbeit findet" >> >> > https://www.focus.de/finanzen/karriere/erfolgreiche-integration-neue-zahlen-zeigen-integration-der-fluechtlinge-in-arbeitsmarkt-gelingt-immer-besser_id_8455035.html >> >> > https://www.handelsblatt.com/arbeitsmarkt-erfolgreiche-integration-immer-mehr-fluechtlinge-finden-einen-job/22611910.html > > Den Quatsch glaubst du doch selber nicht. Von 10000 schaffen es 5 und > der Rest in drei Generationen nicht. Stimmt nicht ganz, aber selbst das ist für die Kapitalbonzen gut. Mehr Leute gleich mehr Konsum und deshalb steigende Umsätze, Gewinne und Aktienkurse, alles bezahlt mit der Steuer vom arbeitenden Mittelstandsmichel. Die Firmen, die davon profitieren, haben passenderweisen ihre Zentrale und die Produktion im Ausland. Das bringt uns hier weder mehr Arbeitsplätze noch mehr Steuereinnahmen. https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Statistische-Analysen/Statistische-Sonderberichte/Generische-Publikationen/Auswirkungen-der-Migration-auf-den-Arbeitsmarkt.pdf
Beitrag #5610055 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5610066 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Biotronik in Berlin hält sich eine ganze Heerschar an Werkstudenten und > stellt kaum ein. Die erledigen dort halt die gleiche Arbeit, wie die > Ingenieure, mit unbezahlten Überstunden für knapp 15,-€ die Stunde. Die > vorgehaltene Karotte par excellence. Und bei der Bewerbung wird dann > gemeckert, warum man so lange studiert hat. :-D Nicht nur bei Biotronik ...
Softwerker schrieb: > mmt etwas > Vitamin B und verdient dafür sogar was. Das ist ähnlich wie bei Azubis, > nur dass sie sogar nur 4€ die Stunde bekommen. So ist das mit > Lehrjahren... Ich habe schon nen Bachelor in Informatik und 4 Jahre in dem Bereich gearbeitet.
Werkender Student schrieb: > Ich habe schon nen Bachelor in Informatik und 4 Jahre in dem Bereich > gearbeitet. Die Diplomer haben damals auch noch im 7-10ten Semester diesen Stundenlohn bekommen, warum solltest du jetzt ein Ingenieursgehalt bekommen? Was ist deine Motivation für den Master? Finanziell lohnt sich ein Master nur sehr selten. Nach 5 Jahren im Beruf schaut man nur noch auf die Fähigkeiten und so bekomme ich in der Entwicklung das gleiche Geld wie die Kollegen mit Master. Wenn es um Kohle geht, hättest du gleich mit dem Bachelor einsteigen sollen. Jeder weiss, dass da so gut wie niemand mehr im Master rausgeprüft wird und die Noten wesentlich besser sind. Dementsprechend kriegt man mit Master nicht leistungsfähigere Leute, sondern vielleicht jemanden mit etwas mehr theoretischen Wissen. Was davon tatsächlich für das Unternehmen verwertbar ist, ist mehr als fraglich. Umgekehrt hat der Bachelor in der Praxis in der Zeit ja auch nicht geschlafen. Ein Master sollte aus Interesse erfolgen, dann ist es auch egal, ob man 9 Euro pro Stunde oder das Doppelte für 10-20 Stunden die Woche bekommt. Rechne dir mal aus was das für eine winzige Differenz über das gesamte Berufsleben betrachtet ist. Zudem kriegt heutzutage jeder Bafög oder Niedrigzins-Studentenkredite nachgeworfen.
Softwerker schrieb: > Die Diplomer haben damals auch noch im 7-10ten Semester diesen > Stundenlohn bekommen, warum solltest du jetzt ein Ingenieursgehalt > bekommen? 17€/h z.B. ist für dich ein Ingenieursgehalt? LOL Der AG spart steuerlich spart und der Student trägt die KV selber. 17€/h sind immer drin. Man zahlt sie halt aus niedrigeren Beweggründen bzw. unmoralischem Verhalten nicht. Asoziale AG eben. > Was ist deine Motivation für den Master? Finanziell lohnt sich ein > Master nur sehr selten. Nach 5 Jahren im Beruf schaut man nur noch auf > die Fähigkeiten und so bekomme ich in der Entwicklung das gleiche Geld > wie die Kollegen mit Master. Wenn es um Kohle geht, hättest du gleich > mit dem Bachelor einsteigen sollen. So sieht es aus! > Jeder weiss, dass da so gut wie > niemand mehr im Master rausgeprüft wird und die Noten wesentlich besser > sind. Nope, bei uns sind noch etliche raus geprüft worden (TU Berlin), vorzugsweise Theoretische Elektrotechnik 2. Was gab es da immer ein Theater. Und leichter war es bei uns nicht geschweige denn die Zensuren besser. Kommt natürlich darauf an, wie schnell man das durchzieht und was man wählt. > Dementsprechend kriegt man mit Master nicht leistungsfähigere > Leute, sondern vielleicht jemanden mit etwas mehr theoretischen Wissen. > Was davon tatsächlich für das Unternehmen verwertbar ist, ist mehr als > fraglich. Das ist sehr individuell > Zudem kriegt heutzutage > jeder Bafög oder Niedrigzins-Studentenkredite nachgeworfen. Viele bekommen wegen ihrer Eltern erst gar kein Bafög und wenn die Eltern nix dazu geben (was heutzutage ja die Mehrheit betrifft), musst du entweder Vollzeit "nebenbei" arbeiten oder das Studium abbrechen. Du wirst es an einer richtigen Uni in Regelstudienzeit nicht schaffen, wenn du nur Bafög zur Verfügung hast. Du braust ja fast zweimal so viel, um alle Kosten von KK bis Semestergebühren stemmen zu können (Berlin). Nach dem 4. Semster läufst du Gefahr, dein Bafög komplett gestrichen zu bekommen, wenn du nich bis dahin 75% der Kurse absolviert hast. Das ist alles nicht mehr so kuschlig, wie zu den Diplom-Zeiten. Mit "Niedrigzins-Studentenkrediten" landest du nur in der Schuldenfalle, ganz schlechte Idee.
Neues von der Fachkräftemangelfront: VDE-Verband sieht immense Probleme! https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article183703164/Verband-Deutschland-fehlen-jaehrlich-10-000-Ingenieure.html
Henry G. schrieb: > Mit > "Niedrigzins-Studentenkrediten" landest du nur in der Schuldenfalle, > ganz schlechte Idee. Alternative B: Mann könnte die Ollen (sofern vermögend genug) um ein Darlehen anpumpen das auf die vllt. noch kommende Erbschaft angerechnet wird! Wenn die Ollen ca. 40000€ zu 2% aufnehmen, dann sind das ca. 1200€ Zinsen im Jahr! Echt sowas haut einem ned um finde ich.
Marx W. schrieb: > Neues von der Fachkräftemangelfront: > > VDE-Verband sieht immense Probleme! > > https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article183703164/Verband-Deutschland-fehlen-jaehrlich-10-000-Ingenieure.html Es kam eben im Radio auf Dlf nach dieser Meldung vom VDE noch ein Interview mit Karl Brenke vom DIW, der den Fachkräftemangel gerade bei den Elektroingenieuren für unberechtigt hält. Ich kann mich nicht erinnern eine Kritik am angeblichen Fachkräftemangel bisher schon einmal so deutlich in den Medien (gerade ÖR) gehört zu haben. https://www.deutschlandfunk.de/wirtschaft-und-gesellschaft.768.de.html Beitrag "Ingenieurslücke, Ingenieurslüge – was stimmt an den Alarmmeldungen?"
Marx W. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Mit >> "Niedrigzins-Studentenkrediten" landest du nur in der Schuldenfalle, >> ganz schlechte Idee. > > Alternative B: > Mann könnte die Ollen (sofern vermögend genug) um ein Darlehen anpumpen > das auf die vllt. noch kommende Erbschaft angerechnet wird! > Wenn die Ollen ca. 40000€ zu 2% aufnehmen, dann sind das ca. 1200€ > Zinsen im Jahr! Echt sowas haut einem ned um finde ich. Diese Möglichkeit haben heutzutage wohl nur die Wenigsten.
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https://www.heise.de/newsticker/meldung/VDE-warnt-vor-groesster-Ingenieurluecke-in-der-Elektro-und-Informationstechnik-4219121.html VDE warnt vor "größter Ingenieurlücke in der Elektro- und Informationstechnik"
Zur VDE-Studie: Die Ergebnisse der Untersuchung speisen sich unter anderem aus einer Umfrage des VDE unter seinen 1350 Mitgliedsfirmen und Hochschulen der Elektro- und Informationstechnik. Zudem wertete das arbeitgebernahe Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Daten aus dem Mikrozensus über die Bundesbürger und den Arbeitsmarkt aus. Sie beruhen auf der Befragung von einem Prozent der Gesamtbevölkerung. Die aktuellsten Zahlen dazu stammen von 2015. ---------------- Der VDE wird von Topmanagern und von Hochschul-Beamten geführt. https://www.vde.com/de/ueber-uns/praesidium-vorstand Die Ergebnisse der VDE-Studien fallen immer so aus, wie es diese Herrschaften wünschen. ;) ---------------- Die Mahnung des Verbands ist nicht die erste dieser Art. Schon 2009 prophezeite das IW, dass das Land auf einen dramatischen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zusteuere und 2014 gut 220.000 Spezialisten aus den MINT-Fächern fehlten. Tatsächlich eingetreten ist dies nicht, das Institut erneuert seine Warnungen aber immer wieder. 2015 schätzte der Verein Deutscher Ingenieure (VDI), dass bis 2029 mindestens 84.000 und schlimmstenfalls 390.000 Ingenieure fehlen dürften. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sah die Situation gleichzeitig anhand einer eigenen Studie entspannter: Ein allgemeiner Fachkräftemangel in den MINT-Berufen drohe nicht. ------------------ Übrigens hat sich der VDE bis Anfang 2016 dem Alarmgeschrei des (widerlichen) VDI nicht angeschlossen. Erst seit dem Chefwechsel ist es anders geworden. Nun überbieten sich die beiden Propagandavereine gegenseitig. Das IW gehört zu BDI und BDA. Deren Prognosen sind also auch nicht ernst zu nehmen. Maschinenfabrik Reinhausen, Regensburg Dort hat der VDE-CEO Hr. Hinz gearbeitet. Kennt den jemand oder kennt Beschäftigte dort? Mich würde interessieren, ob er fachlich eine Pfeife ist. :) Wünsche allen einen fröhliche Arbeitstag! ;) Jo S.
Wäre es dem VDE um Integrität gegangen, dann hätte man die Mitglieder gefragt und nicht nur die Mitgliedsfirmen und Hochschulen. Der VDE besitzt Führungskräfte und Fachkräfte, Absolventen und Studierende und Selbstständige. Überall in der Republik und in unterschiedlichsten Branchen mit unterschiedlichem Alter hat er Mitglieder. Der VDE hat eine einzigartige Liste an Ingenieuren und wenn er diese nicht befragt, dann macht er sich wieder mal extrem unglaubwürdig. Das ist reinste Arbeitgeberpropaganda. Von Arbeitgebern für Arbeitgeber. Und das alle Jahre wieder, sodass man den neusten Abschlussjahrgang naiver Abiturienten zum Ing-Studium verleitet und später ne Schwemme zum Löhndrücken hat ... passiert übrigens nicht erst seit 2007 sondern hat schon in den 80ern begonnen.
Man muss auch bedenken, Arbeitgeber und Arbeitssuchende leben in verschiedenen Realitäten, die parallel existieren. Wer zum Arbeitgeber wird, für den sieht der Arbeitsmarkt tatsächlich mangelhaft aus. Dort herrscht ein Mangel an guten Angeboten. Der Arbeitnehmer hingegen sieht anhand von Absagen und schlechten Angeboten keinen Mangel, sondern Schwemme. Das ist wieder Elektronikteile-Markt, die ja einigen Hardware-Entwicklern bekannt vorkommen müsste. Nie findet man gerade das passgenaue Bauteil, dass man in seinem schon weit entwickelten System integrieren kann. Besonders wenn ein Bauteil abgekündigt ist, herrscht Krise erstmal, einen Ersatz zu finden oder gar das System zu modifizieren, was niemand gerne macht. Häufig gibt es auch Hersteller, die nur an ihre bevorzugten Kunden liefern und auch bei den Distributoren gibt es zu lange Lieferzeiten. Aus Entwicklersicht ist der Bauteilemarkt defizitär. Aber auch aus Herstellersicht könnte der Markt besser sein, der will höhere Umsätze und Gewinne und die Kunden sollen sich nicht so anstellen. Irgendwie haben beide Perspektiven auf den gleichen Sachverhalt und damit parelle Realität ihre Berechtigung, zu existieren. Es gibt die VDE/VDI Propaganda, demgegenüber gibt es aber dann auch die klassenkämpferische Propaganda hier im Forum, die ebenfalls nicht ohne ist.
Thomas W. schrieb: > Marx W. schrieb: >> Neues von der Fachkräftemangelfront: >> >> VDE-Verband sieht immense Probleme! >> >> > https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/... > > Es kam eben im Radio auf Dlf nach dieser Meldung vom VDE noch ein > Interview mit Karl Brenke vom DIW, der den Fachkräftemangel gerade bei > den Elektroingenieuren für unberechtigt hält. Ich kann mich nicht > erinnern eine Kritik am angeblichen Fachkräftemangel bisher schon einmal > so deutlich in den Medien (gerade ÖR) gehört zu haben. > > https://www.deutschlandfunk.de/wirtschaft-und-gese... > Beitrag "Ingenieurslücke, Ingenieurslüge – was stimmt an den > Alarmmeldungen?" Hier der funktionierende Link zum DLF Deutschlandfunk Bericht. https://www.deutschlandfunk.de/arbeitsmarkexperte-ueber-vde-studie-klagen-ueber.769.de.html?dram:article_id=433035 Brenke sieht das meiner Ansicht nach völlig richtig: - Wir sind in Hochkonjunktur, es "mangelt" quasi in jedem Berufsfeld - Der europäische Arbeitsmarkt wird zu wenig genutzt (Kein wirklicher Bedarf) - Die Anzahl der E-Ingenieure sinkt in Deutschland (Bei steigenden Studierendenzahlen). Und das Ziel erkennt und benennt er auch völlig richtig: "Die Klagen des VDE über die drohende „größte Ingenieurlücke aller Zeiten“ hält Brenke bis zu einem gewissen Grad auch für Werbung in eigener Sache. Sie dienten auch dazu, junge Leute zu beeinflussen, die entsprechenden Studiengänge auszuwählen. Wenn es hinreichend Ingenieure gebe, dann werde auch entsprechend Druck auf die Löhne ausgeübt. "
Hand_aufs_Herz schrieb: > Es gibt die VDE/VDI Propaganda, demgegenüber gibt es aber dann auch die > klassenkämpferische Propaganda hier im Forum, die ebenfalls nicht ohne > ist. Wenn man Kritik an Befragungen, Statistiken und Meldungen übt, dann ist es Propaganda?
Wer würde noch Elektrotechnik studieren, wenn es keinen größeren Bedarf an E-Ingenieuren gibt? Mangel Markus schrieb: > - Der europäische Arbeitsmarkt wird zu wenig genutzt (Kein wirklicher > Bedarf) Dafür möchte man den außereuropäischen Arbeitsmarkt nutzen, das Mindestgehalt für Ingenieure liegt da so bei 41k€/a (?), das lockt dann keinen aus Indien etc. nach Deutschland, maximal die zB.: Absolventen, die schon hier sind auf den deutschen Arbeitsmarkt. Mangel Markus schrieb: > Wir sind in Hochkonjunktur, es "mangelt" quasi in jedem Berufsfeld Stimmt, nur den VDI schreit selbst in der größten Wirtschaftskrise - Hilfe-wir haben einen Mangel! Wer schreit noch Hilfe, es fehlen E-Ingenieure, also außer der Politik, dem VDI und Arbeitgeberverbände?
wieder fachkräftemangel! und niemand tut was dagegen! https://www.deutschlandfunk.de/arbeitsmarkexperte-ueber-vde-studie-klagen-ueber.769.de.html?dram:article_id=433035
Die Dynamik der Studenten- und Absolventenwelle in Deutschland ist schon sehr beachtlich.
Sven Schwemme schrieb: > naiver Abiturienten Naja, naiv? Wer sich umfangreich informiert, muß zum Schluß kommen, daß die Lage so gut ist, wie VDI, VDE, etc. es beschreiben. Denn es gibt fast keine öffentliche Gegenmeinung. Berufstätige Ing. stimmen stillschweigend zu. Das ist der eigentliche Skandal.
Markus schrieb: > VDE warnt vor "größter Ingenieurlücke in der Elektro- und > Informationstechnik" Solange es nur eine Lücke ist, kann`s wohl überbrückt werden. Z.B. mit Rente mit 75!!!!
Was sich so ein Gesundheits-"HAI" gerne hätte: https://www.welt.de/wirtschaft/plus183769356/Asklepios-Chef-Kai-Hankeln-Naiv-zu-glauben-dass-Fluechtlinge-unser-Pflegeproblem-beseitigen.html
Ab nach Klemmen-Valley! https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article182262430/Standortnachteil-Provinz-So-locken-Firmen-Fachkraefte-aufs-Land.html
Marx W. schrieb: > Ab nach Klemmen-Valley! > https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article182... Ich glaube das mit den vielen offenen Stellen ist eine Strategie des sogenannten "Employer Branding". Ich hatte auch mal einen gutbezahlten Job in Ostwestfalen gehabt, aber wirklich nur gut bezahlt, kein Tinnef und Gimmicks als Zusatzleistung nebenbei, höchstens Kaffee und Mineralwasser. So habe ich es am liebsten, den Fokus auf das Wesentliche und kein Personaler-Zinnober nebenbei. Dazu kann ich nur sagen: Ostwestfalen, bleibt bei Euren Klemmen!
Ossi-Westfestfale schrieb: > Dazu kann ich nur sagen: Ostwestfalen, bleibt bei Euren Klemmen! Wen du keinen Bock hast, kein Problem! In unserer Regierung schaut man schon nach Böcken für die Westfalen Geißen! https://www.welt.de/politik/deutschland/article183805704/Bundesregierung-Nach-langem-Streit-steht-der-erste-Entwurf-fuers-Einwanderungsgesetz.html
Markus schrieb: > VDE warnt vor "größter Ingenieurlücke in der Elektro- und > Informationstechnik" "Zu Unrecht, sagt der Arbeitsmarktexperte Karl Brenke vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung ..": https://www.heise.de/newsticker/meldung/Arbeitsmarktexperte-VDE-klagt-zu-Unrecht-ueber-Ingenieursmangel-4219674.html Der Kommentar "die Fachkräftemangel" gefällt mir auch: https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Arbeitsmarktexperte-VDE-klagt-zu-Unrecht-ueber-Ingenieursmangel/Es-heisst-die-Fachkraeftemangel/posting-33419848/show/
Marx W. schrieb: > Ossi-Westfestfale schrieb: >> Dazu kann ich nur sagen: Ostwestfalen, bleibt bei Euren Klemmen! > > Wen du keinen Bock hast, kein Problem! > In unserer Regierung schaut man schon nach Böcken für die Westfalen > Geißen! > > https://www.welt.de/politik/deutschland/article183... Hm, glaube nicht, dass entfernte Kulturkreise gerade in den Entwicklungsabteilungen in Ostwestfalen kompatibel wären. Osteuropäer und Spätaussiedler sind aber den Ostwestfalen sehr ähnlich und arbeiten auch entsprechend oft da. Von weiter fern habe ich noch nie jemanden gesehen. Da wo ich gearbeiteth habe war der Inhaber selbst ein zugezogener Berliner.
"Zudem sollten ältere Beschäftigte als Rentner weiterarbeiten, sagte Kegel. «Wir müssen auch den einen oder anderen begeistern, doch ein bisschen länger zu machen." Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist hoffnungslos! Zu teuer diese Erfahrenen, womit das obige Zitat an der Realität weit vorbei geht! Man sucht billige Arbeitskräfte, weshalb man lieber Ingenieure frisch von der Uni nimmt, besonders gerne welche aus dem Ausland, ideal für Lohndumping! Wenn man es nicht nötig hat, ältere, erfahrene Ingenieure einzustellen, dann kann in dem Bereich auch kein Fachkräftemangel herrschen, einfache Logik! Das Manager Magazin hat es mal sehr schön auf den Punkt gebracht: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/das-maerchen-vom-fachkraeftemangel-a-1136647.html
Visitor schrieb: > "Zudem sollten ältere Beschäftigte als Rentner weiterarbeiten, sagte Kegel. > «Wir müssen auch den einen oder anderen begeistern, doch ein > bisschen länger zu machen." > > Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist hoffnungslos! Tetxverständnis ungenügend: "als Rentner weiterarbeiten" ist etwas anderes als "sich .. zu bewerben"! Aus dem eigenen (ehemaligen) Umfeld: Was passiert, ist anders gelagert: Firmen werden umstrukturiert ohne Ende, ausfallende Mitarbeiter (Unfalltod, Krankheit) werden nicht ersetzt. Der Laden wird mal wieder verkauft, neue Führung = neue Ideen, weitere Einsparungen am Personal könnten helfen blah blah blah. Langjährig erfahrene Mitarbeiter, Know-how-Träger der Bude, kommen zu der Ansicht, dass man in diesem Umfeld nicht mehr ordentlich arbeiten kann. "Ordentlich arbeiten" bedeutet, Projekte in angemessener Zeit zum Ende zu führen und / oder neue Dinge anfangen zu dürfen. Macht keine Spaß mehr, Windmühlenflügel sind schmerzhaft, also ganz schnell weg da - sogar mit Abschlag bei der Rente, bevor man im Kopf abdreht. Wenn die Firmen wirklich Mangel hätten und die Führung nicht so dusselig wäre, könnte sie etwas ändern. Tut sie nicht, mal sehen, wie lange der Laden noch überlebt.
> Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist > hoffnungslos! Die Grenze liegt eher bei 40 + ...
Was neues: " Falls sich nichts Wesentliches mehr an dem nun vorliegenden Entwurf ändert, wird das geplante Gesetzeswerk weit über das Ziel hinausgehen, den Fachkräftemangel zu lindern. In ihrer jüngsten halbjährlichen „Engpassanalyse“ stellte die Bundesagentur für Arbeit jedoch zum wiederholten Male klar, dass „von einem generellen Fachkräftemangel in Deutschland weiterhin nicht gesprochen werden“ könne. " Aus: https://www.welt.de/politik/deutschland/article183929666/Einwanderungsgesetz-So-will-die-Regierung-den-Zuzug-von-Ungelernten-erleichtern.html
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist >> hoffnungslos! > > Die Grenze liegt eher bei 40 + ... Wobei ich dazu sagen muss, dass es bei mir nicht am Alter liegt. Ich bin einfach ein jämmerlicher Versager. Meine Mutter hat mir immer vom Studium abgeraten, aber ich wollte ja nicht hören.
Manfred schrieb: > Tetxverständnis ungenügend: "als Rentner weiterarbeiten" Du nennst es ungenügendes Textverständnis, ich habe lediglich weitergedacht, denn hier liegt Realitätsverweigerung des Autors vor, der im Irrglauben lebt, die Ingenieure arbeiten einfach weiter als Rentner. Der nette Arbeitgeber priorisiert schließlich die älteren Arbeitnehmer im Vergleich zu frischen, viel billigeren Absolventen oder gar ausländischen Fachkräften. Viele ältere Ingeneure werden schon vorher rausgemobbt, da zu teuer, kenne persönlich einige Fälle. Wir leben schließlich im Zeitalter des Lohndumpings! Und was werden diese Arbeitslosen machen? Sich freuen und die Freizeit genießen? Mitnichten!!! Sie müssen sich bewerben, weil die Rentenabschläge zu hoch wären, wobei gleichzeitig das auf 46% gesunkene Rentenniveau noch zusätzlich die Lage verschlimmert. Und ja, hier bei mikrocontroller.net habe ich genug Fälle gelesen, wo eine Bewerbung ab 40+ schwierig wird.
Uwe M. schrieb: > Manfred schrieb: >> Tetxverständnis ungenügend: "als Rentner weiterarbeiten" Tipp von mir an euch beide: Beleuchtet eure Höhlen mal richtig aus!
Uwe M. schrieb: > Und ja, hier bei mikrocontroller.net habe ich genug Fälle gelesen, wo > eine Bewerbung ab 40+ schwierig wird. Eine Bewerbung mit 25 - keine Erfahrung - muss man alles zeigen - maximal leihen 30 - zu wenig Erfahrung - eher leihen 40 - noch nicht genug Erfahrung - schon zu teuer - billig leihen 50 - zu viel Erfahrung - zu teuer - schlauer als der Junior-Chef Es ist immer schwierig!
Ich schrieb: > 25 - keine Erfahrung - muss man alles zeigen - maximal leihen > 30 - zu wenig Erfahrung - eher leihen > 40 - noch nicht genug Erfahrung - schon zu teuer - billig leihen > 50 - zu viel Erfahrung - zu teuer - schlauer als der Junior-Chef Klasse! Schon damals als Jungingenieur gab es das realistische Sprichwort: Der ideale Ingenieur ist nicht älter als 25, hat 20 Jahre Berufserfahrung und fordert nicht mehr als EG 4. Heute ist aber das Lohndumping extrem geworden, bin daher froh, schon im Ruhestand zu leben! Und wenn durch ein Einwanderungsgesetz qualifizierte Arbeitskräfte statt Analphabeten in Massen kommen, dann wird diese große Konkurrenz so richtig finanziell ausgenutzt.....
Ist es eigentlich nicht möglich im Alter einfach nicht viel Geld zu verlangen? Dann wird man auch nicht zu teuer. Oder macht man sich dadurch suspekt und der Arbeitgeber denkt, man sei zu schlecht?
Unwicht schrieb: > Ist es eigentlich nicht möglich im Alter einfach nicht viel Geld > zu > verlangen? Dann wird man auch nicht zu teuer. > > Oder macht man sich dadurch suspekt und der Arbeitgeber denkt, man sei > zu schlecht? Also wenn ich mir die verqueren Ansichten der vielen Altchen hier im Forum angucke dann wundern mich die Vorbehalte der Arbeitgeber kein Stück.
> Autor: Dipl Ing ( FH ) (Gast) > Datum: 15.11.2018 19:48 > > Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist > > hoffnungslos! > Die Grenze liegt eher bei 40 + ... Dummes Zeug. Kenne einen der hat mit 80 + keine Probleme.
Cha-woma M. schrieb: > Was neues: > > " > Falls sich nichts Wesentliches mehr an dem nun vorliegenden Entwurf > ändert, wird das geplante Gesetzeswerk weit über das Ziel hinausgehen, > den Fachkräftemangel zu lindern. In ihrer jüngsten halbjährlichen > „Engpassanalyse“ stellte die Bundesagentur für Arbeit jedoch zum > wiederholten Male klar, dass „von einem generellen Fachkräftemangel in > Deutschland weiterhin nicht gesprochen werden“ könne. > " > > Aus: > https://www.welt.de/politik/deutschland/article183... Beim Pakt und Co. geht es nur darum, dass sich der Deutsche für die massive Überbevölkerung in Afrika und Teilen von Asiens opfern soll, finanziell, durch Landaufgabe und schließlich sich selbst durch Verdrängung.
Kolumbus auf andere Art und Weise schrieb: > und schließlich sich selbst durch > Verdrängung. Alles klar...und was soll das bewirken? Ihr glaubt doch nicht, dass diese Buschmänner eine Industrienation führen können? Gewisse Ausländersorten haben sich bis zum heutigen Tag in Deutschland nicht anpassen können, obwohl sie hier auf die Welt gekommen sind und immer noch nicht richtig Deutsch sprechen können. Und dann noch Afrikaner im Massen erholen...ja ne ist klar.
Haha schrieb: > Kolumbus auf andere Art und Weise schrieb: >> und schließlich sich selbst durch >> Verdrängung. > > Alles klar...und was soll das bewirken? Deutschland als global Player aus dem Weg zu räumen. Die deutschen sind zu intelligent und gut, das will man einfach nicht. Grüne, SPD, CDU, FDP, teile der Linken sind alle in der Atlantikbrücke ausgesucht, ausgebildet und gefördert worden, auch ein Klaus Kleber. Wie sagte Kissinger einst: "Die sind zu weiß, fleißig und intelligent, die können uns gefährlich werden." Nicht zu vergessen das angelsächsische/US-Bestreben eine wirtschaftliche und friedliche Einheit Europas, vor allem Deutschland, mit Russland zu unterbinden und zu zerstören. Wer mal wissen möchte, wie die Macher überm Teich so über uns denken: https://www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc https://www.nachdenkseiten.de/?p=41456
Jetzt weiß man zumindest einmal, aus welchen braunen Tiefen des Internets Henry seine kruden Verschwörungen hernimmt.
prolet schrieb: > Jetzt weiß man zumindest einmal, aus welchen braunen Tiefen des > Internets Henry seine kruden Verschwörungen hernimmt. braun, krude, Verschwörung...jetzt fehlt noch Antisemit, Aluhut, Nazi, Fake News ...habe ich was vergessen? Aber bitte bloooß nicht auf den Inhalt eingehen!
Haha schrieb: > Kolumbus auf andere Art und Weise schrieb: >> und schließlich sich selbst durch >> Verdrängung. > > Alles klar...und was soll das bewirken? Ihr glaubt doch nicht, dass > diese Buschmänner eine Industrienation führen können? Gewisse > Ausländersorten haben sich bis zum heutigen Tag in Deutschland nicht > anpassen können, obwohl sie hier auf die Welt gekommen sind und immer > noch nicht richtig Deutsch sprechen können. Du bist durch und durch ein Chauvinist und Rassist! > Und dann noch Afrikaner im > Massen erholen...ja ne ist klar. Schau mal wieder in einen Öffi, da hocken 1/3 Nordafrikaner drin!
Henry G. schrieb: > Aber bitte bloooß nicht auf den > Inhalt eingehen! Welche Inhalte? Feindliche Mächte im Parlament, gesteuert von den USA, wollen die unbescholtenen Deutschen unterdrücken, weil diese die auserwählte und überlegene Rasse sind. Haben wir alles schon in den 1930ern gehört.
Marx W. schrieb: > Schau mal wieder in einen Öffi, da hocken 1/3 Nordafrikaner drin! Nicht im Bayerischen Wald.
prolet schrieb: > Henry G. schrieb: >> Aber bitte bloooß nicht auf den >> Inhalt eingehen! > Welche Inhalte? Feindliche Mächte im Parlament, gesteuert von den USA, > wollen die unbescholtenen Deutschen unterdrücken, weil diese die > auserwählte und überlegene Rasse sind. Haben wir alles schon in den > 1930ern gehört. Hier originale Zitate mit Quellen: https://freddyweb4.wordpress.com/entlarvende-historische-zitate/ Lässt sich alles überprüfen. Nur mal drei: "Wir werden Hitler den Krieg aufzwingen, ob er will oder nicht!” Churchill 1936 "Ich werde Deutschland zermalmen.“ Roosevelt, 1932 (!) "Es wird die polnische Armee sein, die in Deutschland am ersten Tage des Krieges einfallen wird.“ Erklärung des polnischen Botschafters in Paris am 15.8.1939 Das entschuldigt natürlich keine der Verbrechen der Nazis, aber es lässt sich besser einordnen, warum der Mainstream immer weiter gegen Russland hetzt und provoziert.
Henry G. schrieb: > Deutschland als global Player aus dem Weg zu räumen. Ein normale Gebaren unter befreundeten Staaten. Dein Deutschland ist da nicht anders, nur können Sie's halt nicht (und konnten es auch nie). Die verblödete Ex- Hauptstadt der DDR schon gar nicht. > Die deutschen sind > zu intelligent und gut, das will man einfach nicht. Was man ja daran sehen kann wie leicht Sie sich mit Hurrageschrei in ein, zwei Weltkriege haben treiben lassen und auch sonst jeden Dreck der von oben kommt fressen. Sei es nun Kosovo, Afghanistan, Jugoslavien, Iraq, Lybien Ägypten, oder derzeit Ukraine/Syrien. "Deine" deutschen sind dumm wie Brot, wählen die Agentin immer wieder und glauben (oder zumindest fressen) auch sonst alles was die Medien so ablassen. > Grüne, SPD, CDU, > FDP, teile der Linken sind alle in der Atlantikbrücke ausgesucht, > ausgebildet und gefördert worden, auch ein Klaus Kleber. und? Die Tatsache das diese Typen ohne Widerstand hochkommen ist entscheidend. Deutschland China Russland würden/werden es nicht anders machen. > Wie sagte > Kissinger einst: "Die sind zu weiß, fleißig und intelligent, die können > uns gefährlich werden." Der hat auch was von "Dominostein Theorie" über Vietnam gelabert damit er einen Grund hatte da zu morden. Ein Psychopath. > Nicht zu vergessen das > angelsächsische/US-Bestreben eine wirtschaftliche und friedliche Einheit > Europas, vor allem Deutschland, mit Russland zu unterbinden und zu > zerstören. Das ist wohl jedem klar der jemals was anderes gesehen hat als Produkte aus TV Lobotomieanstalten. Die meisten davon halten schön den Mund, weil Sie entweder profitieren oder keine Nachteile wollen.
Regensburger double cheese schrieb: > ... Korrekt, das ist aber keine Rechtfertigung. Lieber Handel mit Russland, Europa und China als sich von einer verrückten Elite aus Übersee zum dritten Mal in den Weltkrieg stützen zu lassen. Die Hurra-Grünen/SPD/CDU würden ja am liebsten sofort gegen Russland losschlagen. Die angeblich so intelligenten Deutschen lassen sich immer noch wie dumme Lämmer in den Krieg treiben, wenn man es will.
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Uwe M. schrieb: > Manfred schrieb: >> Tetxverständnis ungenügend: "als Rentner weiterarbeiten" > Du nennst es ungenügendes Textverständnis, Ich habe mich an den wörtlichen Text gehalten: "Wir müssen auch den einen oder anderen begeistern, doch ein bisschen länger zu machen." Für mich heisst das, anstatt in Rente zu gehen, noch eine Weile zu bleiben, bitte zu bleiben. > ich habe lediglich > weitergedacht, denn hier liegt Realitätsverweigerung des Autors vor, der > im Irrglauben lebt, die Ingenieure arbeiten einfach weiter als Rentner. So ist sein Text zu verstehen. > Der nette Arbeitgeber priorisiert schließlich die älteren Arbeitnehmer > im Vergleich zu frischen, viel billigeren Absolventen oder gar > ausländischen Fachkräften. Wenn er wirklich echten Mangel hätte, würde der Arbeitgeber genau das tun wollen. > Viele ältere Ingeneure werden schon vorher > rausgemobbt, da zu teuer, kenne persönlich einige Fälle. Damit hast Du vollkommen recht. Lese bitte meinen Beitrag bis zum Ende, habe ich das nicht sinngemäß gleichartig formuliert? > Wir leben > schließlich im Zeitalter des Lohndumpings! Und was werden diese > Arbeitslosen machen? Sich freuen und die Freizeit genießen? > Mitnichten!!! Sie müssen sich bewerben, weil die Rentenabschläge zu hoch > wären, wobei gleichzeitig das auf 46% gesunkene Rentenniveau noch > zusätzlich die Lage verschlimmert. Das kommt auf die individuelle Situation an, der eine oder andere nimmt noch sein Arbeitslosengeld mit und ist zufrieden, sich dem System endlich entzogen zu haben.
Die Zitate sind ALLE gefälscht, weil sie so gut in eine Weltsicht passen.
Revisionist schrieb: > Die Zitate sind ALLE gefälscht, weil sie so gut in eine Weltsicht > passen. Nö, wird dir jeder seriöse Historiker bestätigen. Mit Weltsicht hat das nix zu tun. Das wird in Yale und Havard sogar ganz offiziell gelehrt. http://www.voltairenet.org/IMG/pdf/Sutton_Wall_Street_and_Hitler-5.pdf
Kann hier mal bitte ein Mod durchfegen! Was gewisse Gestalten hier wieder absondern geht (a) weit am Thema vorbei und (b) auf keine Kuhhaut mehr. Dass gerade „Henry“ mit solchen Äußerungen hier auffällt, dürfte allerdings wenig überraschend sein. Rechte Propaganda und Verschwörungstheorien haben hier aber absolut nichts verloren.
Henry G. schrieb: > Revisionist schrieb: >> Die Zitate sind ALLE gefälscht, weil sie so gut in eine Weltsicht >> passen. > > Nö, wird dir jeder seriöse Historiker bestätigen. Mit Weltsicht hat das > nix zu tun. Das wird in Yale und Havard sogar ganz offiziell gelehrt. > > http://www.voltairenet.org/IMG/pdf/Sutton_Wall_Str... Toll, jetzt kommst Du mit noch mehr obskurer Literatur, um deine Zitate zu untermauern, die auch von einer schlechten Parodie eines James-Bond-Bösewichts stammen können. Und unter Harvard und Yale machst du es auch nicht. Merkst Du noch was? Du bist der typische Fakenews-Verbreiter und hast es wohl nötig.
mastermind schrieb: > Rechte Propaganda und > Verschwörungstheorien haben hier aber absolut nichts verloren. Du bist entweder geistig einfach gestrickt und man hat dich damit in deiner Komfortzone erwischt oder du willst die anderen Leute, aus welchen Intentionen auch immer, für dumm verkaufen. Letzteres wäre schlimmer bis hin zu absolut bösartig.
mastermind schrieb: > Kann hier mal bitte ein Mod durchfegen! Was gewisse Gestalten hier > wieder absondern geht (a) weit am Thema vorbei und (b) auf keine Kuhhaut > mehr. Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. Mark Twain > ... Rechte Propaganda und > Verschwörungstheorien haben hier aber absolut nichts verloren. Du kannst das gerne überprüfen. Nix Propaganda, nix Verschwörungstheorie. Ich finde es nur fahrlässig den Rechtsradikalen historische und belegte Fakten für ihre obskuren Ideologien zu überlassen. Du kannst gerne auch in Archiven der FAZ die Zitate nachschauen. Ob du die Wahrheit zur Lüge erklärst, ist eigentlich irrelevant.
Revisionist schrieb: > > Merkst Du noch was? Du bist der typische Fakenews-Verbreiter und hast es > wohl nötig. Sutton ist ein Standardwerk. Du erkennst doch gar keine Fake-News.
mastermind schrieb: > allerdings wenig überraschend sein. Rechte Propaganda und > Verschwörungstheorien haben hier aber absolut nichts verloren. Uiuiui, ein wenig Bildung würde dir ganz gut tun, lieber Mastermind. Vielleicht solltest du mal Hannah Arendt lesen.
> der typische Fakenews-Verbreiter Naja, die größte Fakenews in letzter Zeit war bei genauerem Hinschauen die angebliche "Hetzjagt" in Chemnitz, einem kleinen letztlich unbedeutenden (alltäglichen) Scharmützel wie er in jeder Stadt täglich x-mal vorkommt, der zuvor wohl eine Provokation zweier Neubürger ausgelöst wurde. https://www.youtube.com/watch?v=XET8IOXOf9A&frags=pl%2Cwn Das ganze wurde dann vom ZDF Seibert sofort aufgegriffen und als Beweis von Rechtsradikalität in Chemnitz hochstilisiert. Auf diesen Zug sprangen die allermeisten Medien sofort auf und schon war die Fake-Story vom angeblichen hetzjagenden ausländerfeindlichen Straßenmob in aller Munde. Auf diesen nicht mehr aufzuhaltenden Zug sprangen dann auch noch große Teile der Auslandspresse auf. Der Mord an dem Deutsch-Kubaner (die eigentliche brutale Gewalttat) geriert völlig ins Hintertreffen. Auf TE ist nun der Vorfall noch einmal genauer beleuchtet zu lesen: "»Das 19 Sekunden lange Video ist um 16.52 Uhr am Tatsonntag in der letzten Etappe unseres Trauerzugs kurz vor dem Erreichen des Daniel-Tatortes aufgenommen worden«, berichtet Kathrin B. über die Entstehung der kurzen Videosequenz. »Es war sehr eng geworden auf dem Trauerzug, weshalb die Frauen in die Mitte des Zuges genommen wurden. Und es gab auch keine ausländerfeindlichen Rufe. Nichts Rechtsradikales. Aus der Ferne haben wir ‚Wir sind das Volk‘ gehört. Kurz nachdem wir angeblich, wie es später hieß, eine Blockade durchbrochen hatten, die es gar nicht gegeben hatte.« Thomas B. fährt fort: »Kathrin hatte zu spät das Handy aus der Tasche gezogen, weshalb die 19 Sekunden tatsächlich nicht authentisch das gesamte Geschehen nahe der Bushaltestelle darstellen. Denn vorausgegangen war der Videoaufzeichnung eine böse Provokation gegenüber uns Trauernden. Durch zwei junge Migranten, die zunächst an der Bushaltestelle gestanden hatten und eigentlich aussahen wie wir.« Kathrin B.: »Sie waren aggressiv auf uns zugekommen und hatten uns angepöbelt und wohl auch, aber eben schwer verständlich, ‚Verpisst euch‘ gerufen. So haben wir das in Erinnerung.« »Dann kam es zu einem körperlichen Kontakt mit den beiden, wobei einem unserer Freunde der Inhalt eines Bierbechers über seine Kleidung und wohl auch ins Gesicht geschüttet wurde.« Weil Kathrin B. erschrocken »jetzt kracht’s aber« gedacht hatte, sei die Handy-Kamera angeschaltet worden. Kathrin B. befürchtete, dass auch Thomas B. in Richtung der aggressiv auftretenden Migranten losstarten würde und rief ihm auf dem Video deutlich vernehmbar zu: »Hase, Du bleibst hier!« Kathrin B.: »Es war möglicherweise nicht der einzige Angriff von Migranten auf unseren Trauerzug, denn aus der Ferne war schon Drohgeschrei in wohl arabischer Sprache zu hören. Allerdings: ‚Stinkefinger‘, von denen andere Trauerzugteilnehmer später berichteten, haben wir am Ort des provokativen Geschehens nicht erkennen können. Aber auch keine ‚Hetzjagden‘ oder gar ‚Menschenjagden‘! Wir sind auch bereit, unsere Aussage eidesstattlich zu versichern.« Am Abend dann hatte Kathrin B. ihr Kurzvideo in ihrer eigentlich geschlossenen »Bürger«-Gruppe des Social Media-Dienstes Whats-App eingestellt. Noch ungeklärt ist, wie die »Antifa-Zeckenbiss«-Akteure Kathrin B.s 19-Sekunden-Video erhalten haben, um es mit Zeit Online als Pseudo-»Menschenjagd-Video« polit-medial explodieren zu lassen." Herr Maaßen kannte diese Umstände wohl sehr viel eher als wir alle und hat seine Ansicht darauf begründet öffentlich gemacht. Doch diese Darstellung passte wohl jenen nicht, die ein Interesse daran haben das Zuwanderung auch kritisch hinterfragt und Fakten offen gelegt werden. Herr Maaßen wurde geschasst. Wer sich dann noch wundert, dass den sog. Volksparteien die Wähler davonlaufen, dem ist nicht mehr zu helfen.
Gibt's eigentlich irgendwo ein Dokument wie der "Fachkräftemangel" überhaupt ermittelt wurde? a) z.B VDI über durchschnittliche Mitglieder und Hochrechnungen (und ausgehend von Mitgliederumsatzerwartungen/Wachstumserwartungen)? b) durchschnittliche Steuererwartung von Fachkräften und der dementsprechenden Hochrechnung? c) telefonische Umfragen? c) Glaskugel? Wenn ein Unternehmen keine passenden Bewerber findet heißt das noch nicht das es einen Fachkräftemangel gibt, sondern dass sich Bewerber und Unternehmen noch nicht gefunden haben. Selbst wenn sie sich nicht finden kann man ja immer noch für Spezialaufgaben an andere Firmen outsourcen. Ein richtiger Fachkräftemangel wäre es wenn es in Ballungszentren wirklich viele freie Stellen gibt (kann ich nicht bewerten da ich nicht suche). Was ich bezüglich Punkt b) aber beobachtet habe sind die Einkommensteuern, und diese sind selbst in diversen Ländern mit niedrigen Einkommen zum Teil auch viel niedriger. Was Deutschland hier mit EU-Ausländern betreibt ist im Grunde Diebstahl - ausgebildete Fachkräfte in's Land locken, dann abzocken (die meisten Zuwanderer haben ja keine Ahnung vom Steuersystem) und zum Schluss mehr oder weniger links liegen lassen. Wer in Deutschland keine Ausbildung genossen hat und zugezogen ist - und dennoch hohe Steuern zahlt wird vom Staat betrogen. Ich gehe hier lediglich von ausgebildeten EU-Migranten aus (nicht von "angeblichen" Fachkräften die das Sozialsystem belasten).
Der VDI hat das so gemacht: Anzahl gemeldeter offener Stellen mal Spezialfaktor. Also: Unternehmen Maier und Müller AG sucht promovierten Supermann. Nicht älter als 25, 20 Jahre Berufserfahrung, davon 15 Jahre Erfahrung mit den hauseigenen Tools, 400 Euro Basis. Das Unternehmen schreibt die Stelle aus. 6 Personalvermittler sehen das und suchen mit gleichem Profil nun ebenfalls. Nun gibt es gesamt 7 Stellenausschreibungen. Das wird mit dann mit dem Spezialfaktor multipliziert. Es fehlen also 49 Ingenieure. Der Faktor wurde irgendwann auf 5 heruntergesetzt. Es fehlen aktuell also nur noch 35 Ingenieure.
Wir haben auch gerade einen Mangel an einen erfahrenen Testingenieur, der sowohl Hardware als auch Software verifizieren und validieren, auch nach bestimmten FuSi Normen. Da müsste schon eine andere Firma in der gleichen Region insolvent werden oder die Stelle müsste bei uns deutlich höher bezahlt werden, damit der zu uns rüberwechselt. Es gibt tatsächlich einige Stellen, wo man keine Leute bekommt. Welche Erfahrung haben andere Firmen damit gemacht und wie wurde das gelöst?
Denker schrieb: > Gibt's eigentlich irgendwo ein Dokument wie der "Fachkräftemangel" > überhaupt ermittelt wurde? Wozu? Es war doch niemals Ziel einen "Fachkräftemangel" zu ermitteln oder nachzuweisen. Es ist nur das Ziel, möglichst viele Bewerber im Markt zu haben, damit die Preise unten bleiben. Die einzigen Unternehmen, die "Fachkräftemangel" haben, sind die Unternehmen, die nicht bereit sind, angemessene Löhne für die Stellen zu zahlen, die sie gerne besetzten würden.
Mangelwirtschaft schrieb: > oder die Stelle müsste bei uns deutlich höher bezahlt werden, > damit der zu uns rüberwechselt. So wichtig, scheint es ja nicht zu sein, wenn ihr das nicht zu zahlen bereit seid.
Konzerndrohne schrieb: > Mangelwirtschaft schrieb: >> oder die Stelle müsste bei uns deutlich höher bezahlt werden, >> damit der zu uns rüberwechselt. > > So wichtig, scheint es ja nicht zu sein, wenn ihr das nicht zu zahlen > bereit seid. Hängt damit zusammen, dass die Stelle ERA15 in NRW ist für jemanden mit mindesten 5 Jahren Berufserfahrung. AT-Vertrag bekommen hier nur die Teamleiter und Geschäftsführer nach mindestens 10 Dienstjahren. Dann geht er halt nach Bayern und bekommt 100K mit der gleichen ERA-Stufe.
Außerdem würde das die Entwicklungskosten so dermaßen aus dem Ruder treiben, dass ein Breakeven über den Produktzyklus überhaupt nicht mehr erreicht werden kann. Eher sind wir näher dran, das Projekt zu liquidiren, aber das ist auch nicht so leicht, weil da schon über 1 Million € Entwicklungskosten drin steckt.
Mangelwirtschaft schrieb: > Hängt damit zusammen, dass die Stelle ERA15 in NRW ist für jemanden mit > mindesten 5 Jahren Berufserfahrung. 15 gibts in NRW nicht.
Mangelwirtschaft schrieb: > Außerdem würde das die Entwicklungskosten so dermaßen aus dem Ruder > treiben, dass ein Breakeven über den Produktzyklus überhaupt nicht mehr > erreicht werden kann. > > Eher sind wir näher dran, das Projekt zu liquidiren, aber das ist auch > nicht so leicht, weil da schon über 1 Million € Entwicklungskosten drin > steckt. Na also, wie ich gesagt hab: Dann ist es wohl nicht so wichtig.
Mangelwirtschaft schrieb: > Wir haben auch gerade einen Mangel an einen erfahrenen Testingenieur, > der sowohl Hardware als auch Software verifizieren und validieren, auch > nach bestimmten FuSi Normen. > > Da müsste schon eine andere Firma in der gleichen Region insolvent > werden oder die Stelle müsste bei uns deutlich höher bezahlt werden, > damit der zu uns rüberwechselt. > > Es gibt tatsächlich einige Stellen, wo man keine Leute bekommt. Welche > Erfahrung haben andere Firmen damit gemacht und wie wurde das gelöst? "Testingenieur", entweder man sucht einen teuren Entwickler oder man lernt da jemanden an. Für solche Arbeiten habe ich in meinem Unternehmen sogar meinen Vater angelernt (und der war vorher in der Gastronomie). Wo ein Wille da ein Weg. Dafür reicht im übrigen ein Fachinformatiker.
Transistor schrieb: > Auf diesen Zug > sprangen die allermeisten Medien sofort auf und schon war die Fake-Story > vom angeblichen hetzjagenden ausländerfeindlichen Straßenmob in aller > Munde. Auf diesen nicht mehr aufzuhaltenden Zug sprangen dann auch noch > große Teile der Auslandspresse auf. Der Mord an dem Deutsch-Kubaner (die > eigentliche brutale Gewalttat) geriert völlig ins Hintertreffen. Der Hr. Seifert ist ein CDU-Mitglied. Der gesamte ÖR wird durch die SPD/Union domieniert. Quasi das letzte Relikt was die Parteienlandschaft der 60`ziger noch abbildet. Transistor schrieb: > Wer sich dann noch wundert, dass den sog. Volksparteien die Wähler > davonlaufen, dem ist nicht mehr zu helfen. Was heute sich alles "Volkspartei" so halt nennt! Vllt. mal die Def. von unserer ERSATZ-Monarchin zu Gemüte führen: https://www.welt.de/politik/deutschland/article162407512/Das-Volk-ist-jeder-der-in-diesem-Lande-lebt.html
Manchmal wünschte ich mir die Fanfare der Ufa-Wochenschau zurück: 500000 MINT-Stellen sind unbesetzt: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fachkraeftemangel-500-000-offene-stellen-in-der-mint-branche-15909831.html
Marx W. schrieb: > Manchmal wünschte ich mir die Fanfare der Ufa-Wochenschau zurück: > > 500000 MINT-Stellen sind unbesetzt: > > http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fachkraeftemangel-500-000-offene-stellen-in-der-mint-branche-15909831.html Und es fehlen Frauen. (Zitat) Lebt überhaupt noch wer hier in Deutschland?
Jaja, die Systemedien und die privatgeldabhängigen Medien blasen wieder ins gemeinsame Horn, alle Autochthonen studieren locken und Land fluten, um die enstandenen Lücken im Niedriglohnsektor zu füllen. Der Einheitsmindestlohn unter 10 Euro für alle ist der große Traum des Großkapitalanlegers.
Man kann es der Journalistin nicht übelnehmen. Sie ist zwar unglaublich schnell im Kopf und engagiert, manche Zusammenhänge versteht man aber erst durch Erfahrung, und diese etwas besondere Erfahrung kann so eine junge Dame noch nicht haben. https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarland/eine-ganz-normale-schuelerin-mit-bachelor-abschluss_aid-6829648
Ääähemmmm ... Heute gibts sogar mal ein Video zum Mangel. Thomas vom VDE stottert den ET-Ingenieur-Absolventen-Mangel zurecht. ... ääähemmmm .... https://www.elektroniknet.de/video/e-technik-warum-brechen-so-viele-studierende-ab-1665-video.html Aäähemmmm! ---------------- Das Elektroauto kostet viele Jobs. Bei den Akademikern sind besonders die Ingenieure bei Dienstleistern betroffen. Schon ab 2020 wird das E-Auto mehr Jobs vernichten, als zu erschaffen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutschland-e-autos-kosten-bis-2035-mehr-als-100-000-jobs-iab-studie-a-1241919.html
Die Ingenieurslücke vergrößert sich "immens" laut VDE, Hays und dem Institut der deutschen Wirtschaft ... allerdings erst irgendwann, irgendwie und irgendwo. https://www.elektroniknet.de/markt-technik/karriere/ingenieur-arbeitsmarkt-bleibt-robust-160645.html Zudem fehlen Weihnachtsmänner: https://www.derstandard.de/story/2000093749002/in-deutschland-fehlen-weihnachtsmaenner LKW-Fahrer: https://www.eurotransport.de/artikel/logistikmonitor-der-bvl-fachkraeftemangel-bereitet-sorgen-10633001.html Hotel-Angestellte: https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Weshalb-dieser-Allgaeuer-Hotelier-kaum-mehr-neues-Personal-findet-id52932351.html Bankangestellte: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/fachkraftemangel-erreicht-das-bankwesen_19834714# Und ganz wichtig: Organspender! http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Organspender-dringend-gesucht Aber auch ein Mangel an Vitamin B12 ist zu verzeichnen! https://www.gq-magazin.de/leben-als-mann/fitness/vitamin-b-zwoelf-mangel
Mangelei schrieb: > Die Ingenieurslücke vergrößert sich Was haben die ganzen Links mit Ingenieuren zu tun? Gar nichts. Den Branchen fehlt es an passenden billigen Bewerbern, weil die Branchen strukturbedingt und materiell unattraktiv sind. Wenn man bessere Anreize, z.B. mit attraktiven Einkommen bieten würde, könnte man dem entgegen wirken. Freie Getränke oder ein Früchtekorb sind halt nicht nach jedem Geschmack. Nur, macht man das? Nein, man sucht weiter anreizlos mit blutleeren Jobbeschreibungen nach dem Gießkannenprinzip und treibt Bewerber verschleißträchtig und gebetsmühlenartig mit Vorstellungsgesprächen, die wie Verhöre abgehalten werden und dann in Angebote des Bewerbers enden, die der Arbeitgeber annehmen oder ablehnen kann, in die Perspektivlosigkeit. Da muss man sich nicht wundern.
https://www.der-postillon.com/2018/04/mysterioeser-lehrlingsschwund.html Definition: "Zustand, bei dem sich Arbeitgeber darüber beklagen, ohne faire Arbeitsbedingungen kein Personal mehr zu finden."
Claymore schrieb: > Bei einer Gesamtzahl von 1 Mio. sind 10.000 tatsächlich Einzelfälle. > Gerade mal 1%. würde jedes hunderste passagierflugzeug aus dem himmel fallen, würde sicher keiner von einzelfällen sprechen.
Bei "MINT" muss ich immer an so Pfefferminzdrops denken, bin ich abartig?
Hallo Wixxer. Der 2. WIXXER schrieb: > Bei "MINT" muss ich immer an so Pfefferminzdrops denken, bin ich > abartig? Nur wenn du die Pfefferminzdrops wirklich magst. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Cerberus schrieb: > Mangelei schrieb: >> Die Ingenieurslücke vergrößert sich > > Was haben die ganzen Links mit Ingenieuren zu tun? Ironie ist für dich ein Fremdwort!
Akkumann schrieb: > Claymore schrieb: >> Bei einer Gesamtzahl von 1 Mio. sind 10.000 tatsächlich Einzelfälle. >> Gerade mal 1%. > > würde jedes hunderste passagierflugzeug aus dem himmel fallen, würde > sicher keiner von einzelfällen spreche Doch die Propagandisten der Fluggesellschaften!
Der 2. WIXXER schrieb: > Bei "MINT" muss ich immer an so Pfefferminzdrops denken, bin ich > abartig? Nein, ungebildet, dein dein MINT schreibt sich Mint (Farbe)! Aber da wir ja in Zeiten des "Refugee" Welcom leben, mal was für die die mal wieder ned wissen was so läuft: https://www.welt.de/politik/deutschland/article185527326/Arbeitsmigranten-Sachverstaendigenrat-will-Einwanderungsgesetz.html
Cha-woma M. schrieb:
> Nein, ungebildet, dein dein MINT schreibt sich Mint (Farbe)!
Du kannst meine Gedanken lesen, beunruhigend.
Wie du jetzt auf Linux Mint kommst, ist mir schleierhaft.
"Mein" MINT ist schon o.k. Informiere dich.
Ich mag keine Pfeffidrops.
Der 2. WIXXER schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Nein, ungebildet, dein dein MINT schreibt sich Mint (Farbe)! > Du kannst meine Gedanken lesen, beunruhigend. > Wie du jetzt auf Linux Mint kommst, ist mir schleierhaft. > "Mein" MINT ist schon o.k. Informiere dich. > > Ich mag keine Pfeffidrops. " Drogen – mit Pfeffi und Wodka-Mate wird auf die Nase Koks angestoßen, zurück auf der Toilette gibt’s Keta und während der Afterhour noch einen Joint. " https://mindzone.info/aktuelles/substanz-drogen-warnungen/drogen-studie-so-wird-in-berliner-clubs-gezogen-und-geschluckt/ Vllt. ist der Pfeffi nach deinem Geschmack? https://www.berliner-luft.berlin/
DRAMATISCHER MANGEL, laut FAZ! Wer wissen will was aktuell "händeringend" gesucht ist kann es hier erfahren: https://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/beruf/fachkraefteengpass-fliesenleger-kraftfahrer-und-fleischer-werden-knapp-16008018.html
"Helfen bald die Geflüchteten?" Ja, sie sorgen dafür, dass bei Sozialarbeitern, Feuerwehr, Sanitätern, Krankenhäusern, Messerherstellern, Gefängniswärtern und Bestattern keine Unterbeschäftigung eintritt. Wenn unsere Exportindustrie mitsamt Euro die Hufe streckt, sind wir erledigt. Schon heute ist kein Geld da und die staatlichen Institutionen und Infrastruktur am Ende. Durch den Einlass der Flüchtlinge erhöhen wir die Reibungsverluste in der Gesellschaft massiv, gerade in einem Nachtwächterstaat wie Deutschland. Derweil lügen und manipulieren die Medien professioneller und heftiger als der Propagandaapparat des tausendjährigen Reichs und der der DDR zusammen.
Standing K.O. schrieb: > Schon heute ist kein Geld da So ein Quatsch, es ist genügend Geld bei Bund und Ländern vorhanden. Sogar für solchen Unsinn wie Baukindergeld.
Es gibt mal wieder einen VDI-Ingenieurmonitor. Es gibt kaum was neues, man multipliziert immer noch die Stellen der Arbeitsagentur mit dem Faktor 5 (Den man übrigens bereits 2012 ermittelt hat) und vernachlässigt Doppelanzeigen durch Personaldienstleister oder versteckte Arbeitslosigkeit. In der Fahrzeugtechnik sank wohl der Mangel, auch im Metallbau. https://www.zeit.de/campus/2018/06/ingenieure-karriere-beruf-chef https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/252-000-antraege-allein-2018-rente-mit-63-boomt-mit-drastischen-folgen-fuer-deutschland_id_10258585.html Fast schon Satire: "Brunel verzeichnet trotz Ingenieur-Engpässen ein Einstellungsplus" https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/augsburg_artikel,-brunel-setzt-in-augsburg-auf-zusammenarbeit-mit-betrieben-_arid,253961.html
Der ein und andere erkennt vielleicht den Thread, aus dessen Kontext ich diese Zeile gerissen habe. Warum habe ich das getan? Sie repräsentiert ganz gut, was auch zum Thema "Fachkräftemangel" gehört. Wie gesagt - nur "repräsentiert" im Sinne von stellvertretend und nicht ganz konkret gegen C/C++ Ob man etwas im Prinzip kann - z.B. objektorientiert denken - interessiert keinen - es muss genau Standard "X" fundiert beherrscht werden, mit GENAU dem Spezialwissen zum Themengebiet "Y" und dann noch bereit sein, zu unterem Einstiegsgehalt zu arbeiten um alle 2 Jahre über 50 oder 100 Euro verhandeln zu können. In meinen Augen ist der Fachkräftemangel ein Pseudomangel - genährt durch den Unwillen von Industrie an sich Fähige auch den speziellen Anfordrungen einer konkreten Tätigkeit zu bringen/schulen.
Das der Fachkräftemangel eine Erfindung ist wurde nun schon hinreichend, auch in diesem Forum, bewiesen. Das ist doch nichts neues? Auch das Firmen die Ressource Arbeitskraft natürlich billig haben wollen ist auch nicht so neu. Was mich wundert ist diese Empörung und Lethargie wie sie der TO beispielhaft darstellt. D’schland will KI, will E-Autos, will Umwelttechnologien aber ist nicht bereit dafür zu bezahlen. Beispielhaft sieht man das an den Universitäten. Als Professor beginnt man als „Junior“ mit ~A11 nach 10 Jahren Ausbildung? Selbst Piloten, Lokführer und Kindergartenangestellte streiken derzeit für mehr Lohn und Aufwertung Ihrer Arbeit. Ingenieure und Wissenschaftler nicht, auf keinen Fall auffallen. Deshalb: - Organisiert euch in Gewerkschaften und kämpft gemeinsam für mehr Lohn. Nur so sind wir stark ggü. der Lobbyarbeit von Industrie und Politik. - Bewerbt euch jedes Jahr auf eine höhere Stelle auch in einer anderen Firma und auch in einer neuen Stadt. Im schlimmsten Fall bekommt ihr ein sehr gutes Angebot (=+25% mehr), dann könnt ihr euch immer noch überlegen ob der Umzug lohnt. Marktwirtschaft! - Fordert aktiv ein höheres Gehalt ein. „Was muss ich machen um xxx zu bekommen“. Seid erfolgreich und fordert nachdrücklich euren vereinbarten Lohn ein. Betrügt man euch, dann sucht euch was Anderes. Eine Neubesetzung kostet den Arbeitgeber mehr als man denkt! Ihr Ingenieure seid das Rückgrat der deutschen Exportweltmeisterschaft und Besserwisserei! Ich beobachte leider viel zu oft wie schlechte Manager, "Kommunikationsexperten" und Politiker die Techniker ausnutzen und sich dabei noch brüsten. „Durch meine erfolgreiche Führung….“. Siehe Diesel-Skandal, Berlin-21 und LTE-5G Debatte. Folglich lernen die wahren Leistungsträger das sich Leistung nicht lohnt und verkümmern in der o.g. Lethargie oder im Burn-Out. Lasst es nicht soweit kommen!
Denen fällt auch nix neues ein ... Neue VDE-Studie zur KI und dem Ingenieur-Mangel. "VDE sieht Fachkräftemangel als größte Konjunkturbremse" https://www.elektroniknet.de/elektronik/embedded/vde-sieht-fachkraeftemangel-als-groesste-konjunkturbremse-163986.html "»In den kommenden zehn Jahren werden in Deutschland deutlich über 100.000 junge E-Ingenieure mehr benötigt, als hierzulande ausgebildet werden«, erklärt Ansgar Hinz. "
Den einzigen Mangel den es bald geben wird, sind Soldaten. Die deutsche Schafherde wird unbarmherzig von einigen Kräften zum totalen Abgrund gedrängt und merkt es nicht.
Früher wurden Ingenieure "händeringend" gesucht. Mittlerweile werden sie "verzweifelt" gesucht. Frage an die verzweifelt gesuchten Ingenieure: Wie äußert sich die Verzweiflung der Suchenden, was sind Eure Erlebnisse?
Ich schrieb: > Frage an die verzweifelt gesuchten Ingenieure: Wie äußert sich die > Verzweiflung der Suchenden, was sind Eure Erlebnisse? Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, zuletzt wieder vor drei Tagen. Ein Personalvermittler hat mir letzten Sommer diese Stelle auch angeboten, allerdings hatte ich mich damals schon selbst darauf beworben.
Bin allerdings kein Ingenieur, sondern Informatiker.
F. B. schrieb: > Ich schrieb: >> Frage an die verzweifelt gesuchten Ingenieure: Wie äußert sich die >> Verzweiflung der Suchenden, was sind Eure Erlebnisse? > > Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein > Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht > heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die > Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, > zuletzt wieder vor drei Tagen. Ein Personalvermittler hat mir letzten > Sommer diese Stelle auch angeboten, allerdings hatte ich mich damals > schon selbst darauf beworben. Einige Kreise nutzen anstelle der Fantasie-Faktoren die Dauer der Ausschreibungen um sich ihre Statistiken zum Fachkräftemangel zu zimmern. Die wären ja schön blöd da jemanden einzustellen. Die warten auf jemanden wie Gas Gerd 2.0 der den ganzen Quatsch glaubt und durchgreift. Ihr Pfeifen seid nämlich zu teuer und einige geben sogar Widerworte, ja glaubt man's :P
Da isses alles nochmal kindgerecht erklärt: https://wollmilchsau.de/glossar/fachkraeftemangel/ > Was kann man gegen den Fachkräftemangel tun? > > Gerade im IT-Bereich ist oftmals ein Outsourcing ins Ausland die Antwort auf den nationalen Fachkräftemangel. Eine Auslagerung steht jedoch nicht in allen Fällen zur Debatte, da insbesondere Tätigkeiten aus dem Dienstleistungssektor wie z.B. im medizinischen Bereich häufig einer starken Kundennähe bedürfen. Hier muss zu anderen Mitteln gegriffen werden. > > Unternehmensinterne Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel > > - Erhöhung der Arbeitszeiten > - Qualifizierung von Fachkräften im Unternehmen > - Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland > - Erhöhung der Produktivität durch Digitalisierung > - Flexibilisierung der Arbeitszeit für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf > - Implementierung vielfältiger Anreizsysteme für Fachkräfte wie z.B. finanzielle Incentives, regelmäßige Weiterbildungen, weitreichende Handlungsspielräume oder andere Benefits Leider kann man nämlich nicht alle eure Jobs nach Lampukistan auslagern, deshalb muss man so viele wie möglich wegrationalisieren (Erhöhung der Produktivität durch Digitalisierung) und den paar die man nicht los wird zumindest die Hölle heiß machen (Erhöhung der Arbeitszeiten) und zusätzliche Aufgaben auf's Auge drücken (weitreichende Handlungsspielräume). Ein paar Arbeitssklaven aus fernen Ländern einfliegen (Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland) schadet sicher nicht, die lernen euren Job und machen ihn morgen vielleicht billiger.
Aktuell zu Thema: Backereisterben: https://www.welt.de/wirtschaft/article191460415/Fachkraeftemangel-Sterben-der-traditionellen-Baeckereien-geht-weiter.html
Cha-woma M. schrieb: > Aktuell zu Thema: > Backereisterben: Weder aktuell -Bäckereibetriebe sterben seit Jahrzehnten- noch zum Thema - Elektronikpraxis Bäckereibetriebe (alt Bundesgebiet): 1957: 55000 - 2017: 11347 https://www.handelsdaten.de/branchen/baeckereien
Ich schrieb: > Frage an die verzweifelt gesuchten Ingenieure: Wie äußert sich die > Verzweiflung der Suchenden, was sind Eure Erlebnisse? Nach drei Monaten bekommt man die erste Antwort und evt. Einladung zum VG, beim "agilen" Konzern. So sieht der Mangel aktuell aus. Selbst per Dienstleister wie Ferchau,... dauert es ewig bis man mal was angeboten bekommt. Dauerhaft ausgeschriebene Stellen gibt es viele das heisst aber nicht, dass auch wirklich jemand gesucht wird. Wenn irgenwann mal wirklich jemand gebraucht wird hat man genug Bewerber auf Halde die man dann innerhalb einer Woche antanzen lassen und schnell einstellen kann. Die Zeit dazwischen werden nur Profile auf Halde gesammelt, in der Firma, beim Vermittler, beim Dienstleister. Das ist MEINE Erfahrung, selbst die kleinsten Pissbuden machen das mittlerweile so. Früher kannte man sowas nur als Freelancer, Vermittler sammeln erst mal dein Profil und wenn sich was ergibt ergibt sich halt was, irgendwann in eine paar Wochen/Monaten. Erst letzte Woche in KA in einem Vorstellungsgespräch auf eine feste Stelle: Ja die Stelle ist eigentlich noch gar nicht genehmigt, wir brauchen die Leute erst ab Herbst, wenn überhaupt. Vor ein paar Wochen in FR das selbe. Als Freelancer hingegen habe ich innerhalb weniger Tage ein neues Projekt und genau das werde ich auch weiterhin machen, da reicht ein Anruf und nächste Woche gehts los. Ich fahr doch nicht mehr durch halb Deutschland nur um einen festen Job zu betteln. Wenn da mal wieder nach einem Projekt ein Angebot auf eine feste Stelle kommt wird zugesagt, bevor ich weiterhin meine Zeit mit Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen verplempere. Ist total irre derzeit, dazu das surreale Geplärre vom "Mangel". Sowas gibts auch nur im bekloppten Deutschland.
Gas Gerd schrieb: > Ihr Pfeifen seid nämlich zu teuer und einige geben sogar > Widerworte, ja glaubt man's :P Auf die Frage, warum ich mich ausgerechnet auf die ausgeschriebene Stelle beworben hätte, gab ich unter anderem zur Antwort, dass es sich um einen großen Konzern handelt und ich deswegen mit einem überdurchschnittlichen Gehalt rechne. An ihren Visagen war deutlich zu erkennen, dass ihnen diese Antwort nicht gefallen hat.
F. B. schrieb: > Gas Gerd schrieb: > Ihr Pfeifen seid nämlich zu teuer und einige geben sogar > Widerworte, ja glaubt man's :P > > Auf die Frage, warum ich mich ausgerechnet auf die ausgeschriebene > Stelle beworben hätte, gab ich unter anderem zur Antwort, dass es sich > um einen großen Konzern handelt und ich deswegen mit einem > überdurchschnittlichen Gehalt rechne. An ihren Visagen war deutlich zu > erkennen, dass ihnen diese Antwort nicht gefallen hat. Gott bist du dumm.
Peter P. schrieb: > Gott bist du dumm. Dumm sind nur die Personaler, wenn sie meinen, dass sich irgendjemand bewirbt, nur weil er die Firma so toll findet. Du hast es wohl nötig, den Personalern in den Arsch zu kriechen, nur um den Job zu bekommen?
F. B. schrieb: > Peter P. schrieb: >> Gott bist du dumm. > > Dumm sind nur die Personaler, wenn sie meinen, dass sich irgendjemand > bewirbt, nur weil er die Firma so toll findet. Du hast es wohl nötig, > den Personalern in den Arsch zu kriechen, nur um den Job zu bekommen? Man muss den Personalern Honig ums Maul schmieren
Wissender schrieb: > Man muss den Personalern Honig ums Maul schmieren In der Tat. Ich sage ja immer, die Personaler wollen belogen werden. Aber ich habe sowas nicht nötig. Das ist doch erbärmlich, den Personalern den Speichel zu lecken, nur um einen Job zu bekommen.
F. B. schrieb: > Wissender schrieb: >> Man muss den Personalern Honig ums Maul schmieren > > In der Tat. Ich sage ja immer, die Personaler wollen belogen werden. > Aber ich habe sowas nicht nötig. Das ist doch erbärmlich, den > Personalern den Speichel zu lecken, nur um einen Job zu bekommen. Am besten sagt man, dass man sich ausserordentlich geehrt fühlen würde für so eine herausragende Firma arbeiten zu dürfen.
> Autor: Peter P. (el_peter) > Datum: 07.04.2019 18:39 > > F. B. schrieb: > > > Gott bist du dumm. Da ist was dran !
Neues von der Mangel und der Fachkraft drin: https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article191665161/Berufsbildungsbericht-Wenn-Unternehmen-keine-einzige-Bewerbung-mehr-bekommen.html
Naja, H4 afassen ist halt bequemer und die meisten haben eh keinen Plan was sie mit Ihrem Leben anfangen sollen: https://www.dihk.de/ressourcen/downloads/ausbildungsumfrage-2018.pdf S.18
Axel Zucker schrieb: > Naja, H4 afassen ist halt bequemer und die meisten haben eh keinen Plan > was sie mit Ihrem Leben anfangen sollen: > > https://www.dihk.de/ressourcen/downloads/ausbildungsumfrage-2018.pdf > S.18 ????????????? Wo ist da jetzt der Zusammenhang?
https://www.focus.de/finanzen/boerse/millionenschwere-abfindungspakete-waehrend-mittelstand-mitarbeiter-sucht-wollen-dax-konzerne-baby-boomer-loswerden_id_10594878.html der fachkräftemangel ist schon so groß, dass konzerne ihre alten mitarbeiter rausdrängen
ja mei schrieb: > https://www.focus.de/finanzen/boerse/millionenschwere-abfindungspakete-waehrend-mittelstand-mitarbeiter-sucht-wollen-dax-konzerne-baby-boomer-loswerden_id_10594878.html > > der fachkräftemangel ist schon so groß, dass konzerne ihre alten > mitarbeiter rausdrängen Konzernangestellte sind doch garnicht in den Mittelstand vermittelbar.
ja mei schrieb: > der fachkräftemangel ist schon so groß, dass konzerne ihre alten > mitarbeiter rausdrängen Sind halt alle zu teuer, Nachschulen lohnt auch nicht, also schaut man dass man sie los wird. Kein Plan von aktueller Technik, Gehalt am oberen Limit ohne gross noch was produktives zu leisten, eher so ne Art verwalten von Altlasten und Bock auf was neues haben sie sowieso nicht, sind verwöhnt und faul geworden durch jahrelange 37,5h/w dann 35h/w (Beamter haben 41h/w) aber jammern gleichzeitig über die "hohe" Belastung, bekommen aber jede Minute Überstunden als Freizeitausgleich. Und die hohen Boni, auf die muss man immer so viel Steuern zahlen, in der Kantine gibts Freitags keine drei Gerichte zur Auswahl und Steak gibts auch nur noch alle 2 Wochen, wegen sowas rennen die dann gleich zum Betriebsrat oder Gewerkschafter der ne Demo deshalb anleiern soll. Sowas gehört in Rente, geistig-moralisch sind da ja alle schon dort, der Betrieb ist quasi das Altersheim mit Beschäftigungstherapie.
Kreuzlümmel schrieb: > in der Kantine gibts Freitags > keine drei Gerichte zur Auswahl Oje! Wo gibts denn nur 3 Gerichte und Freitags weniger Auswahl??? :(
Kreuzlümmel schrieb: > Gehalt am oberen Limit ohne gross noch was produktives zu leisten, eher > so ne Art verwalten von Altlasten und Bock auf was neues haben sie > sowieso nicht, sind verwöhnt und faul geworden durch jahrelange 37,5h/w > dann 35h/w (Beamter haben 41h/w) aber jammern gleichzeitig über die > "hohe" Belastung, bekommen aber jede Minute Überstunden als > Freizeitausgleich. Das klingt doch nach einem Traumjob, oder etwa nicht? Viel Geld für wenig Leistung, wer wünscht sich das nicht? Ich denke, ich bin auf dem besten Weg dahin, nur mit dem Jammern habe ich es nicht so, sehe die Dinge lieber positiv. ;)
Früher gab es sogar Pünktlichkeitsprämien für das pünktliche und nüchterne Erscheinen am Werkstor.
IGM ruinierte die Industrie schrieb: > Früher gab es sogar Pünktlichkeitsprämien für das pünktliche und > nüchterne Erscheinen am Werkstor. Das ist in Zeiten von flexibler Gleitzeit und Home Office ja wohl etwas überholt...
F. B. schrieb: > Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein > Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht > heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die > Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, > zuletzt wieder vor drei Tagen. Stellenanzeige auf Stepstone wurde vor 6 Tagen wieder neu eingestellt.
F. B. schrieb: >Stellenanzeige auf Stepstone wurde vor 6 Tagen wieder neu eingestellt. Warum interessiert dich das eigentlich?
F. B. schrieb: > Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein > Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht > heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die > Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, > zuletzt wieder vor drei Tagen. Die suchen immer wieder einen, weil - mehr als nur einer gebraucht wird - immer wieder einer wechselt - Marktanalyse der Bewerber - .... Ingenieur schrieb: > IGM ruinierte die Industrie schrieb: >> Früher gab es sogar Pünktlichkeitsprämien für das pünktliche und >> nüchterne Erscheinen am Werkstor. > > Das ist in Zeiten von flexibler Gleitzeit und Home Office ja wohl etwas > überholt... Was die Pünktlichkeit angeht ja, Nüchtern .....
Rick M. schrieb: > Die suchen immer wieder einen, weil > - mehr als nur einer gebraucht wird > - immer wieder einer wechselt Die Abteilung hat laut Abteilungsleiter ca. 20 Mitarbeiter. Kann also nicht sein, dass sie alle zwei Wochen einen neuen Mitarbeiter suchen.
F. B. schrieb: > Ich schrieb: >> Frage an die verzweifelt gesuchten Ingenieure: Wie äußert sich die >> Verzweiflung der Suchenden, was sind Eure Erlebnisse? > > Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein > Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht > heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die > Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, > zuletzt wieder vor drei Tagen. Ein Personalvermittler hat mir letzten > Sommer diese Stelle auch angeboten, allerdings hatte ich mich damals > schon selbst darauf beworben. Zum Teil wird nur über Personalvermitler besetzt, da verlängerte Probezeit. Du verdienst dann, speziell am Anfang, weniger, da das Gehalt beim Dienstleister erst ansteigt. Wenn du dann übernommen wirst, bekommst du wieder erst mal am Anfang weniger Gehalt (Boni, Sonderzahlungen, ect.). Man spart also Geld, wenn man dich so beschäftigt. Da du dich dort selbst beworben hast, kann es schon an den Kosten gelegen haben. F. B. schrieb: > Gas Gerd schrieb: >> Ihr Pfeifen seid nämlich zu teuer und einige geben sogar >> Widerworte, ja glaubt man's :P > > Auf die Frage, warum ich mich ausgerechnet auf die ausgeschriebene > Stelle beworben hätte, gab ich unter anderem zur Antwort, dass es sich > um einen großen Konzern handelt und ich deswegen mit einem > überdurchschnittlichen Gehalt rechne. An ihren Visagen war deutlich zu > erkennen, dass ihnen diese Antwort nicht gefallen hat. Das ist zwar ehrlich, aber keine besonders gute Motivation. Du solltest die Frage her damit beantworten, was du fürs Unternehmen leisten kannst. Nach dem Motto: Ich kann XXX und sie suchen ja auch XXX. Was für ein Zufall! Zusätzlich kann ich auch noch ... Und langfristig ist XXX ja sowieso interessant und in Ihrem Unternehmen stark vertreten! F. B. schrieb: > F. B. schrieb: >> Also der DAX-Konzern, bei dem ich im Sommer letzten Jahres ein >> Vorstellungsgespräch hatte und eine Absage bekommen habe, der versucht >> heute immer noch verzweifelt, diese Stelle zu besetzen. Die >> Stellenanzeige auf Stepstone wird seither regelmäßig neu eingestellt, >> zuletzt wieder vor drei Tagen. > > Stellenanzeige auf Stepstone wurde vor 6 Tagen wieder neu eingestellt. Man hat dich also vergessen. Woher weisst du, dass sie verzweifelt versuchen die Stelle zu besetzen? F. B. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Die suchen immer wieder einen, weil >> - mehr als nur einer gebraucht wird >> - immer wieder einer wechselt > > Die Abteilung hat laut Abteilungsleiter ca. 20 Mitarbeiter. Kann also > nicht sein, dass sie alle zwei Wochen einen neuen Mitarbeiter suchen. Vielleicht studiert der Wunschkandidat noch? :-) Wenn er dann mal fertig ist, wird die Stelle mit ihm sicher besetzt.
Finanzberater-Berater schrieb: > Das ist zwar ehrlich, aber keine besonders gute Motivation. Du solltest > die Frage her damit beantworten, was du fürs Unternehmen leisten kannst. > Nach dem Motto: Ich kann XXX und sie suchen ja auch XXX. Was für ein > Zufall! Zusätzlich kann ich auch noch ... Und langfristig ist XXX ja > sowieso interessant und in Ihrem Unternehmen stark vertreten! Gehalt war nur einer von vier Punkten, die ich genannt habe. Als ersten Punkt habe ich schon genannt, dass die Stelle fachlich sehr gut zu meiner bisherigen Berufserfahrung passen würde. > Man hat dich also vergessen. Nein, vergessen hat man mich nicht. Habe ja eine Absage bekommen, in der es hieß, dass meine fachliche Ausbildung und meine praktischen Erfahrungen außer Zweifel stehen würden, dass man aber bedauerlicherweise anderen Personen aufgrund ihrer Qualifikationen den Vorrang gewähren müsste. > Woher weisst du, dass sie verzweifelt versuchen die Stelle zu besetzen? War ironisch gemeint. So groß kann die Verzweiflung nicht sein, wenn sich nach einem Jahr immer noch kein passender Bewerber gefunden hat. Mindestens so lange ist die Stellenanzeige schon online. Und als DAX-Unternehmen werden sie nicht unter fehlenden Bewerberzahlen leiden.
Finanzberater-Berater schrieb: > F. B. schrieb: >> Rick M. schrieb: >>> Die suchen immer wieder einen, weil >>> - mehr als nur einer gebraucht wird >>> - immer wieder einer wechselt >> >> Die Abteilung hat laut Abteilungsleiter ca. 20 Mitarbeiter. Kann also >> nicht sein, dass sie alle zwei Wochen einen neuen Mitarbeiter suchen. > > Vielleicht studiert der Wunschkandidat noch? :-) Wenn er dann mal fertig > ist, wird die Stelle mit ihm sicher besetzt. Denkbar! Aber auch das man halt "Projekte" hat die man nicht haben will. Da ist dann "wird haben keine Leute" immer gut als Grund warum man das Projekt nicht will!
Es mangelt wieder: https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-04/fachkraeftemangel-arbeitsmarkt-arbeitgeber-kritik
Aktuell bei Spiegel Plus: Studienabbrecher sind für Unternehmen besonderes heiß begehrt. Wie geil ist das denn? Ich grinse seitdem ich das gelesen habe vor mich hin am Arbeitsplatz (leider kein mobiles Arbeiten heute).
Entwicklungsingenieur schrieb: > Studienabbrecher sind für Unternehmen besonderes heiß begehrt. Das glaube wer will, ich jedenfalls nicht.
Hallo Entwicklungsingenieur. Entwicklungsingenieur schrieb: > Aktuell bei Spiegel Plus: > > Studienabbrecher sind für Unternehmen besonderes heiß begehrt. > > Wie geil ist das denn? Ich grinse seitdem ich das gelesen habe vor mich > hin am Arbeitsplatz (leider kein mobiles Arbeiten heute). thema Studienabbrecher: Das war schon Anfang der 90er so. Es wurde überall versucht, Studenten mit Vordiplom aber ohne abgeschlossenes Studium zu bekommen. Die können auch nicht wesentlich weniger als "fertige", sind aber deutlich billiger. Vor allem bleiben sie billig, wenn sie irgendwo schon ein paar Jahre aus dem Studium raus sind. Dafür war dann mit Diplom 1995 überhaupt nichts zu bekommen. Tatsächlich hätte ich auch besser damals das Studium abgebrochen. Ich hätte mir eine Menge verschleissender Klausurschlachten erspart. Etwas wichtiges wird dabei aber unterschlagen: Die "Abbrecher" hat man tunlichst selber zum Abbrechen überredet. Es zählen nicht Leute, die von selber abgebrochen haben oder die rausgeprüft wurden. Zur Frühverrentung: Ich kenne persönlich keinen, der wirklich "freiwillig" mit 63 in Rente gegangen ist. Im allgemeinen haben sie die Rente mit 63 gewählt, weil es das kleinere Übel im Vergleich zur Dauerarbeitlosigkeit war, oder weil es gesundheitlich nicht mehr ging, oder weil sie einfach zu alt für eine sich zu schnell ändernde Welt waren. Eigentlich hätten alle lieber einen "normalen" Job gehabt, statt eine Rente mit 63. Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine Überforderungsgesellschaft. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Etwas wichtiges wird dabei aber unterschlagen: Die "Abbrecher" hat man > tunlichst selber zum Abbrechen überredet. Es zählen nicht Leute, die von > selber abgebrochen haben oder die rausgeprüft wurden. Mumpitz!
Bernd W. schrieb: > Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine > Überforderungsgesellschaft. Hieß der Spruch nicht bisher: "Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine Verlierergesellschaft."?
Ingenieur schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine >> Überforderungsgesellschaft. > > Hieß der Spruch nicht bisher: > "Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine Verlierergesellschaft."? Und der Ursprung jener Phrase war dann: "Wo Licht, da auch Schatten" Weshalb manche aus freien Stücken im lichtlosen Keller hocken bleiben und die Sonne scheuen, denn (nur) "Nachts sind alle Katzen grau". Amen
Hallo Ingenieur. Ingenieur schrieb: >> Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine >> Überforderungsgesellschaft. > > Hieß der Spruch nicht bisher: > "Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine Verlierergesellschaft."? Steht irgendwo in den Forumsregeln, das ich verpflichtet bin, immer den gleichen Spruch zu verwenden? Egal, das ist ja auch kein Widerspruch. Wenn ich überfordert bin, bin ich auch Verlierer. Und erzähl mir nix anderes, ich kenne das aus eigener Erfahrung. Also: Eine Leistungsgesellschaft ist immer auch eine Überforderungsgesellschaft und damit eine Verlierergesellschaft. Warum? Weil in einer Leistungsgesellschaft der Wettbewerb die Leistungsanforderungen so hoch treibt, bis viele wegen Überforderung nicht mithalten können! Wenn es bei Dir anders ist, sei froh und mecker nicht rum. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo La Nef des fous - Pilote La Nef des fous - Pilote schrieb: >> Etwas wichtiges wird dabei aber unterschlagen: Die "Abbrecher" hat man >> tunlichst selber zum Abbrechen überredet. Es zählen nicht Leute, die von >> selber abgebrochen haben oder die rausgeprüft wurden. > > Mumpitz! Nein. Das hat den gleichen Grund wie das man bessere Chancen hat schnell einen neuen Job zu finden wenn man sich ungekündigt aus einer Stelle heraus bewirbt als wenn man schon gekündigt ist: Keiner will jemanden, der offensichtlich versemmelt hat. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Warum? Weil in einer Leistungsgesellschaft der Wettbewerb die > Leistungsanforderungen so hoch treibt, bis viele wegen Überforderung > nicht mithalten können! Mumpitz, auch in der Leistungsgesellschat gibt es das Recht auf Nichts-Tun. Man muß halt nur den richtigen Arsch in der Hose haben, dieses Grundrecht auch ohne Gewissensbisse auszuüben. Also macht Euch locker, ist eh gleich Wochenende.
Hallo La Nef des fous - Pilote La Nef des fous - Pilote schrieb: >>> Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine >>> Überforderungsgesellschaft. >> >> Hieß der Spruch nicht bisher: >> "Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine Verlierergesellschaft."? > > Und der Ursprung jener Phrase war dann: > > "Wo Licht, da auch Schatten" Das Licht gibt es aber nur für die, die auch mithalten können, bzw. die, die das Licht auch aushalten können. > Weshalb manche aus freien Stücken im lichtlosen Keller hocken bleiben > und die Sonne scheuen, denn (nur) "Nachts sind alle Katzen grau". Es ist nie eine freie Entscheidung. Freier Wille ist eine Illusion. Für jeden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Steht irgendwo in den Forumsregeln, das ich verpflichtet bin, immer den > gleichen Spruch zu verwenden? Nein, aber das sollte vielleicht noch in die Forumsregeln aufgenommen werden. ;) > Wenn ich überfordert bin, bin ich auch Verlierer. Und erzähl mir nix > anderes, ich kenne das aus eigener Erfahrung. Überforderung kann dich aber auch zu Höchstleistungen motivieren, und irgendwann ist es keine Überforderung mehr. Das funktioniert freilich nur mit etwas Ehrgeiz und wenn das gesteckte Ziel nicht jenseits des Erreichbaren liegt. > Wenn es bei Dir anders ist, sei froh und mecker nicht rum. Ich meckere ja gar nicht. Ich gebe dir sogar teilweise recht. Menschen sind verschieden, nicht alle können die beruflichen Maßstäbe gleich gut erfüllen. Allerdings gibt es auch verschiedene Berufe mit völlig unterschiedlichen Anforderungsprofilen, normalerweise sollte sich da für fast jeden etwas finden; wird allerdings nicht immer gut bezahlt.
Bernd W. schrieb: > Nein. Das hat den gleichen Grund wie das man bessere Chancen hat schnell > einen neuen Job zu finden wenn man sich ungekündigt aus einer Stelle > heraus bewirbt als wenn man schon gekündigt ist: Keiner will jemanden, > der offensichtlich versemmelt hat. Doch, gerade diese Erfahrung macht den Studienabbrecher begehrenswert. Wer weiss wie "versemmeln" funktioniert, hütet sich das nächste Mal mglw davor. So wie bei den Holzfällern, der beste ist der mit einer Narbe am Leib. Der ohne Narbe weiß womöglich nicht um die Gefahren des Baum fällens, der mit vielen ist unfähig aus Fehlern zu lernen...
Bernd W. schrieb: >> Weshalb manche aus freien Stücken im lichtlosen Keller hocken bleiben >> und die Sonne scheuen, denn (nur) "Nachts sind alle Katzen grau". > > Es ist nie eine freie Entscheidung. Freier Wille ist eine Illusion. Für > jeden. Jajaja glaubt man weiter an des Schicksal, das dir von Geburt an das Scheitern und Leiden an den Fuß gekettet hat... Man ist immer frei in der Entscheidung, man kann für sich die bessere Option unter vielen wählen. Oder für die schlechtere, wenn man meint irgendwann für die Selbstkasteiung von Mutti einen grossen Keks extra zu bekommen...
Hallo Ingenieur. Ingenieur schrieb: > Nein, aber das sollte vielleicht noch in die Forumsregeln aufgenommen > werden. ;) > >> Wenn ich überfordert bin, bin ich auch Verlierer. Und erzähl mir nix >> anderes, ich kenne das aus eigener Erfahrung. > > Überforderung kann dich aber auch zu Höchstleistungen motivieren, und > irgendwann ist es keine Überforderung mehr. Doch. Erfahrungsgemäß sollte man etwas als Beruf nicht ausüben, wenn es zu viel Kraft und Energie kostet. Ab einem gewissen Punkt gibt es kein Training mehr, sondern nur noch Verschleiss. Als Hobby, fein Dosiert und mit vielen Pausen, wäre es möglicherweise aber ok. > Das funktioniert freilich > nur mit etwas Ehrgeiz Ehrgeiz ist einer der gefährlisten Punkte, an denen man jemanden Packen kann, wenn man ihn manipulieren möchte. Darum ist dort Misstrauen immer angesagt. > und wenn das gesteckte Ziel nicht jenseits des > Erreichbaren liegt. Das läßt sich oft vorher nicht gut Einschätzen. > Allerdings gibt es auch verschiedene Berufe mit völlig > unterschiedlichen Anforderungsprofilen, Du vergisst, dass es mit zunehmender Automatisierung und Digitalisierung ein immer größeres Kontingent von Leuten gibt, deren handwerkliche, körperliche und kognitive Fähigkeiten sowie die psychische Belastungsfähigkeit für die meisten aktuellen Jobs nicht ausreicht. > normalerweise sollte sich da für > fast jeden etwas finden; wird allerdings nicht immer gut bezahlt. Es ist oft schwer genug, überhaupt etwas zu finden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo La Nef des fous - Pilote La Nef des fous - Pilote schrieb: >> Es ist nie eine freie Entscheidung. Freier Wille ist eine Illusion. Für >> jeden. > > Jajaja glaubt man weiter an des Schicksal, das dir von Geburt an das > Scheitern und Leiden an den Fuß gekettet hat... Kein Schicksal, sondern Zufall. ;O) Ist für das Ergebnis aber auch Egal. Wegen dem freien Willen siehe Libet-Experiment: https://de.wikipedia.org/wiki/Libet-Experiment Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: >> Allerdings gibt es auch verschiedene Berufe mit völlig >> unterschiedlichen Anforderungsprofilen, > > Du vergisst, dass es mit zunehmender Automatisierung und Digitalisierung > ein immer größeres Kontingent von Leuten gibt, deren handwerkliche, > körperliche und kognitive Fähigkeiten sowie die psychische > Belastungsfähigkeit für die meisten aktuellen Jobs nicht ausreicht. Und du vergisst, das gerade im nichtautomatisierbareb Bereich Beschäftigte gesucht werden, beispielsweise HeilPraxisassistenz und Pflege. Und jeder der sich selbst das Bett und Frühstück machen kann, kann das auch für andere tun, also in der Pflege seinen Unterhalt verdienen. Oder die klassischen Handwerksberufe wie "Kleine Brötchen backen" oder "Bierflasche öffnen und mit einem freundlichen Wort dem Gast im Biergarten auf den Tisch stellen". Oder der klassische Telekomiker "Störungsmeldung aufnehmen, in Datenbank eintragen, anschliessend "Nicht speichern" ;-)
Bernd W. schrieb: > Wegen dem freien Willen siehe Libet-Experiment: > https://de.wikipedia.org/wiki/Libet-Experiment Klar, auch die Chemtrail-Fans, Mondlandungsleugner und FreieEnergie-Spezies zählen locker 66 Experimente auf warum nichts so ist wie es ist.
Hallo La Nef des fous - Pilote. La Nef des fous - Pilote schrieb: >> Nein. Das hat den gleichen Grund wie das man bessere Chancen hat schnell >> einen neuen Job zu finden wenn man sich ungekündigt aus einer Stelle >> heraus bewirbt als wenn man schon gekündigt ist: Keiner will jemanden, >> der offensichtlich versemmelt hat. > > Doch, gerade diese Erfahrung macht den Studienabbrecher begehrenswert. > Wer weiss wie "versemmeln" funktioniert, hütet sich das nächste Mal mglw > davor. Keiner den ich kenne, ist freiwillig gescheitert. Alle haben dagegen angekämpft, egal was die Ursachen waren, und haben verloren. Warum sollte das beim nächstenmal besser Funktionieren? Du überschätzt Lernfähigkeit. Oder bei Dir waren die Gründe für ein Scheitern immer eher trivial. Was für mich den Rückschluss zuliesse, dass Du ein Bruder Leichtfuss sein könntest, oder einfach nur sehr arrogant. > > So wie bei den Holzfällern, der beste ist der mit einer Narbe am Leib. > Der ohne Narbe weiß womöglich nicht um die Gefahren des Baum fällens, > der mit vielen ist unfähig aus Fehlern zu lernen... Die meisten Leute, die ich kenne und die beruflich gefährliche Sachen machen, machen dass, weil ihnen kaum etwas anderes überig bleibt, ausser zu Harzen. Sie Wissen, dass es eigentlich jenseits ihrer Fähigkeiten liegt, aber daraus zu "lernen" und es sein zu lassen, würde wirtschaftlichen und psychischen Ruin bedeuten. Anders machen geht auch nicht, weil es jenseits iher Möglichkeiten ist. Ok, es bleiben ein paar Psychopathen, die einfach keine Angst kennen. Manche Jobs in der Wirtschaft können nur von solchen Leuten dauerhaft ausgeübt werden. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathie#Psychopathie_in_Wirtschaft_und_Unternehmen Für mich gilt: Es gibt kaum etwas Deprimierenderes, als an die Grenzen meiner Fähigkeiten zu stossen und zu erkennen, wie eng das Gefängnis ist und dass es für mich kein Ausserhalb gibt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Warum sollte das beim nächstenmal besser Funktionieren? Du überschätzt > Lernfähigkeit. Nöh, jeder der laufen kann, hat bewiesen das er lernfähig ist. Lernfähig heisst eben, das man es nach dem Scheitern nochmal versucht, aber eben auf modifizierte Art und weise. Wie Edison schon sagte, Erfinden ist 1% Inspiration und 99% Transpiration. Wobei Edison keiner war der Transpiration scheute. > Oder bei Dir waren die Gründe für ein Scheitern immer > eher trivial. Was für mich den Rückschluss zuliesse, dass Du ein Bruder > Leichtfuss sein könntest, oder einfach nur sehr arrogant. Lieber arrogant als gar kein Selbstvertrauen und sich vom Mitleid anderer abhängig machen.
Hallo La Nef des fous - Pilote. La Nef des fous - Pilote schrieb: >> Du vergisst, dass es mit zunehmender Automatisierung und Digitalisierung >> ein immer größeres Kontingent von Leuten gibt, deren handwerkliche, >> körperliche und kognitive Fähigkeiten sowie die psychische >> Belastungsfähigkeit für die meisten aktuellen Jobs nicht ausreicht. > > Und du vergisst, das gerade im nichtautomatisierbareb Bereich > Beschäftigte gesucht werden, beispielsweise HeilPraxisassistenz und > Pflege. Heilpaktiker? Halte ich jetzt irgendwie nicht für einen so wirklich seriösen Beruf. Das was daran seriös war, ist in die Schulmedizin und in die Physiotherapie aufgenommen worden. Geblieben sind Bachblüten und andere Schamanenpraxis. So einen Job kann nicht jeder machen, dazu gehört entweder selber an den Kram zu glauben oder sehr unfrerfrohren so etwas schauspielern zu können. > Und jeder der sich selbst das Bett und Frühstück machen kann, kann das > auch für andere tun, also in der Pflege seinen Unterhalt verdienen. Ich schlafe seit Jahrzehnten auf einer Decke auf dem Boden. Frühstücken tue ich nicht, den Tee trinke ich so zwischen Waschen und Zäneputzen. Weil mir Kochen zu aufwändig ist, esse ich vieles einfach roh.....so zu leben ist auch billiger. Dann kann ich mir mehr Abstriche am Lohn erlauben. Steigert die Konkurenzfähigkeit. Nur so zu leben macht halt auf Dauer sozial inkompetent. Ok, vieleicht war ich das ja schon immer. Das müssten andere beurteilen. Aber ändern an der Situation würde das nichts. Nein. Für Pflege, egal ob Kinder, Kranke oder Alte würde mir jedes Feingefühl fehlen. Ich bin nicht wirklich ein angenehmer Mensch. Mir fehlt handwerkliches Geschick. Darum habe ich ja auch nach der Lehre studiert. Aber um den passenden Job auszuüben, fehlt mir langfristig dann doch die Intelligenz, und mit meinen Mitmenschen habe ich es auch nicht so. > Oder die klassischen Handwerksberufe wie "Kleine Brötchen backen" oder > "Bierflasche öffnen und mit einem freundlichen Wort dem Gast im > Biergarten auf den Tisch stellen". Habe ich schon mal gemacht. Dazu muss man soziale Kompetenz haben. Sonst ist die Konkurenz immer besser und man selber aus dem Spiel. > Oder der klassische Telekomiker > "Störungsmeldung aufnehmen, in Datenbank eintragen, anschliessend "Nicht > speichern" ;-) Die meisten Hotlines arbeiten mittlerweile aus dem Ausland. Wenn das hierzulande gemacht wird, nur als Verlegenheitslösung für ein paar Monate. Habe ich übrigens auch schon gemacht. Ich gehöre eigentlich überall zu dem Mittelmaß, dass nicht gebraucht wird. Ok, ich habe mich jetzt irgendwie mal wieder durchgemogelt und nehme irgendeinem, der eigentlich besser als ich wäre, den Job weg (irgendwie macht das vor die Wand laufen auf Dauer auch asozial). Also bleibe ich und versuche mein bestes, bis es wer merkt und ich wieder rausgeschmissen werde. Leute, die sozial geschmeidiger sind als ich, schaffen es oft gut mit Harzen durchzukommen. Dazu fehlt mir aber die Kompetenz, und ehrlich gesagt, es ist mir auch zu langweilig. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo La Nef des fous - Pilote. La Nef des fous - Pilote schrieb: > Nöh, jeder der laufen kann, hat bewiesen das er lernfähig ist. Lernfähig > heisst eben, das man es nach dem Scheitern nochmal versucht, aber eben > auf modifizierte Art und weise. Die Leute, die immer und wieder probieren, und nicht einsehen, dass sie unfähig sind, halte ich für Witzfiguren. Die Unterlassensalternative ist meistens die sinnvollere. > Wie Edison schon sagte, Erfinden ist 1% > Inspiration und 99% Transpiration. Wobei Edison keiner war der > Transpiration scheute. Der Spruch von Edison ist zwar richtig, aber Edison selber ist ein schlechtes Beispiel, weil er weder was von "Inspiration" noch von "Transpiration" hatte, sondern ein geschickter Geschäftsmann war. Das ist zwar auch eine Fähigkeit, die Inspiration und Mühe erfordert, aber schon auf eine andere Art, als damit eigentlich Ausgedrückt wird. > Lieber arrogant als gar kein Selbstvertrauen und sich vom Mitleid > anderer abhängig machen. Es ist schon wichtig, sich seiner Grenzen bewusst zu sein, auch wenn es deprimiert. Weil immer wieder vor die Grenzen zu laufen ist zusätzlich schmerzhaft. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
La Nef des fous - Pilote schrieb: >> Wegen dem freien Willen siehe Libet-Experiment: >> https://de.wikipedia.org/wiki/Libet-Experiment > > Klar, auch die Chemtrail-Fans, Mondlandungsleugner und > FreieEnergie-Spezies zählen locker 66 Experimente auf warum nichts so > ist wie es ist. Dir ist der Unterschied zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft aber schon klar? https://de.wikipedia.org/wiki/Pseudowissenschaft Das Libet Experiment ist wissenschaftlich durchaus anerkannt, auch wenn man das Ergebnis vielleicht nicht ganz versteht bzw. es verschieden interpretieren kann. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Jetzt lösen sich die Fachkräfte sogar schon in Luft auf: https://www.berliner-akzente.de/job_karriere/ghosting-im-job-94372.php https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/Job-ghosting-bewerber-versetzen-arbeitgeber-100.html
Ghost schrieb: > Jetzt lösen sich die Fachkräfte sogar schon in Luft auf: > > https://www.berliner-akzente.de/job_karriere/ghosting-im-job-94372.php > https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/Job-ghosting-bewerber-versetzen-arbeitgeber-100.html Wow! Unter 1% der Bewerber betriebt Ghosting. Dafür ein Artikel. Da sieht man mal, wie maßlos übertrieben wird mit dem Fachkräftemangel ...
ÜberrebÜ schrieb: > Wow! Unter 1% der Bewerber betriebt Ghosting. Dafür ein Artikel. Da > sieht man mal, wie maßlos übertrieben wird mit dem Fachkräftemangel ... Wie immer aufgebauscht und dahinter mal wieder banales: Ein Bewerber schreibt 10 Bewerbungen, 5 lassen nie wieder von sich hören, 5 laden zum Gespräch, 3 sagen ab, 2 machen ein Angebot, für eines entscheidet er sich und sagt das andere halt nicht ab. Vielleicht Absicht weil der Chef im Gespräch Schaum vorm Mund hatte, vielleicht Faulheit, vielleicht Vergesslichkeit, vielleicht schon im Umzugsstress oder vielleicht einfach zu viel um die Ohren. Heißt jetzt neu eben Ghosting on the Job. Bemerkenswert auch die Qualitätsmedian: Irgendwo erscheint der Artikel und schon blasen 10 andere ins gleiche Horn und fühlen sich auch zu einem Artikel genötigt. Irgendeiner plappert den Mist vor und 10 plappern ihn simultan nach. Journalismus scheint sich heute offenbar auf wortreiche Auskleiden dessen zu beschränken was bei dpa und Co. über den Ticker läuft.
"Auch die Arbeitsagenturen beobachten "Ghosting"." Och, die alte Kamele, das sollte doch bekannt sein das das Amt manchen kräftigst in den ** treten muß das die mal beim Arbeitsmarkt vorbeischauen, von Vorbereitung auf das Einstellungsgespräch ganz schweigen: https://youtu.be/NOxuvLjy28c?t=1153
Ach? Wenn Firmen Stellen ausschreiben, die nicht existieren, dann ist es egal. Aber wenn die Bewerber nicht zum Vorstellungsgespräch erscheinen, dann ist es ein Problem und das Ministerium für Neusprech hat auch schon einen abwertenden Begriff zum framen: Ghosting.
Malneblödefrage schrieb: > Aber wenn die Bewerber nicht zum Vorstellungsgespräch erscheinen, dann > ist es ein Problem und das Ministerium für Neusprech hat auch schon > einen abwertenden Begriff zum framen: Ghosting. Nee, der Ministeriumsbegriff dafür heisst "VNP" - "Verpissen nach Plan" oder auch "Sack und Mast" - aber Ungediente können das nicht wissen.
ÜberrebÜ schrieb: > https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/Job-ghosting-bewerber-versetzen-arbeitgeber-100.html > > Wow! Unter 1% der Bewerber betriebt Ghosting. Dafür ein Artikel. Da > sieht man mal, wie maßlos übertrieben wird mit dem Fachkräftemange Mache ich inzw. auch so. Kurzfristig was besseres gefunden -> Pech für andere Firma. Wenn die auch immer auf dem hohen Ross daherkamen oder sich erst nach Monaten melden, melde ich mich bei denen auch nicht mehr. Ist halt ein Geben und Nehmen, das müssen die arroganten Arschfirmen halt erst wieder mühsam erlernen, Lernen durch Schmerzen heisst hier meine Devise. Ich lass mir auch immer brav den Vertrag schicken, wenn sich im Laufe des Prozesses herausstellt, dass das doch ne Scheissfirma ist und lass die sauber auflaufen. So ner Pissbude im Raum KA habe ich artig zugesagt als ich das mickrige Gehaltsangebot bekommen habe und man gönnerhaft das tolle Angebot unterbreitete und auch noch so durch die Blume von sich gab man solle froh sein überhaupt für die Klitsche arbeiten zu dürfen. Ja Massa ich danken dir und laufe rückwärts mit 100x den Kotau machend aus dem Raum. Was glauben diese Scheissfirmen eigentlich was wir für Zeiten haben? Da werden sich einige Firmen noch sehr wundern, den die miesen Firmen sprechen sich schnell rum, ist der Ruf erst mal am Arsch werden die es sehr sehr schwer haben in Zeiten des Internet wo man selbst zu der kleinsten Klitsche irgendwo Erfahrungswerte von Exmitarbeitern bekommen kann.
Legobauingenieur schrieb: > Was glauben diese Scheissfirmen eigentlich was wir für Zeiten haben? Du scheinst mir sehr frustriert und verbittert zu sein, liege ich damit richtig?
OMG der FKM ... Den gibt´s bestimmt, aber das hat halt Gründe. - Unattraktive Region - Unattraktives Unternehmen Große Konzerne werden den FKM niemals haben
Visitor schrieb: > "Zudem sollten ältere Beschäftigte als Rentner weiterarbeiten, > sagte > Kegel. «Wir müssen auch den einen oder anderen begeistern, doch ein > bisschen länger zu machen." > > Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist > hoffnungslos! Zu teuer diese Erfahrenen, womit das obige Zitat an der > Realität weit vorbei geht! Man sucht billige Arbeitskräfte, weshalb man > lieber Ingenieure frisch von der Uni nimmt, besonders gerne welche aus > dem Ausland, ideal für Lohndumping! > > Wenn man es nicht nötig hat, ältere, erfahrene Ingenieure einzustellen, > dann kann in dem Bereich auch kein Fachkräftemangel herrschen, einfache > Logik! > Das Manager Magazin hat es mal sehr schön auf den Punkt gebracht: > > http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/das-maerchen-vom-fachkraeftemangel-a-1136647.html Beruhigend, das Mitdenken ist noch nicht verboten worden und das Nachplappern ist noch nicht Pflicht: Nehmen wir an, ich stelle mich morgen auf den Alexanderplatz und verkaufe dort Limonade. Die Limonade ist lecker, gern auch vegan oder bio und wird preisgünstig angeboten. Die Menschen kaufen meine Limo und ich verdiene sehr viel Geld. Nun ist das Herstellungsverfahren dieser Limonade recht kompliziert und ich alleine kann die Nachfrage nicht mehr befriedigen. Also stelle ich studierte Limonadenhersteller m/w ein und produziere in meinen Werken tausende Liter Limonade. Als guter Kaufmann überprüfe ich regelmäßig meinen Wirtschaftsplan und sehe, dass die studierten Limonadenhersteller m/w meinen Gewinn schmälern. Klar, ich verdiene immer noch sehr viel, aber es wurmt mich, dass ich so viel an diese Leute abgeben muss. In den Universtäten sehe ich außerdem, dass immer weniger junge Menschen studierte Limonadenhersteller m/w werden möchten, da der Studiengang sehr schwierig und lang ist. Gemeinsam mit meinem Team aus Werbeexperten und Arbeitsmarktforschern überlege ich mir, wie ich das Problem lösen kann. Dabei komme ich auf zwei großartige Ideen: 1.) Ich unterstütze die Universitäten, die Jugendlichen und die Schulen bei der Ausbildung und investiere in den Markt, um auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte zu haben. Das kostet zwar Geld, zahlt sich aber auf lange Sicht aus, da ich qualifizierte Arbeitskräfte bekomme und sie an mein Unternehmen binde. Außerdem engagiere ich mich gesellschaftlich und unterstütze die Limo-Branche. 2.) Ich entwickele Studien, halte Vorträge und klage gegenüber der Politik, dass wir in zehn Jahren niemanden mehr haben, der sich um das Limo-Geschäft kümmern kann. Ich prognostiziere mit zweifelhaften Daten, dass Deutschland in zehn Jahren mehr als 100.000 Limo-Fachkräfte fehlen. Ich rufe Kampagnen, Vereine und Maßnahmen ins Leben, die mich in meiner Meinung unterstützen. Um es nicht zu auffällig zu machen gebe ich diesen Vereinen Namen wie "Verband deutscher Limonadenhersteller" oder "Verband der studierten Limonadenmacher". Ein schöner Nebeneffekt: Je mehr Fachkräfte auf den Markt strömen, desto niedriger kann ich das Lohnniveau halten. Zusätzlich übe ich - dank meiner starken wirtschaftlichen Position - massiven Druck auf die Politik aus und drohe mit Arbeitsplatzverlegung ins Ausland, Kündigungswellen oder gleich der kompletten Aufgabe meines Geschäfts.
3. Hattest du zwar schon als Drohung erwähnt aber : ich lasse meine Limonade in Billiglohnländern abfüllen, transportierte sie nach Dt und verpacke sie hier mit dem Siegel made in germany
https://www.heise.de/newsticker/meldung/MINT-Fruehjahrsreport-Es-fehlen-311-300-Technikfachkraefte-nebst-59-000-IT-Experten-4427933.html Neuer MIMT Report vom IDW. "Die Kölner haben das Gutachten im Auftrag der Verbände und Vereine BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall erstellt. Der Vorstandsvorsitzende der beteiligten MINT-Initiative, Thomas Sattelberger (FDP), forderte den raschen Beschluss des umstrittenen Gesetzentwurfs zur qualifizierten Einwanderung: Deutschland sei weiterhin und immer stärker auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und den Wohlstand der Bevölkerung zu sichern." Glaubt denen jemand?
Arbeitgeberpropaganda schrieb: Deutschland sei > weiterhin und immer stärker auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen, > um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und den Wohlstand der > Bevölkerung zu sichern." > > Glaubt denen jemand? Warum nicht? Gerade wenn man sich in den Unterforen die Beispiele galoppierenden Unsinns und grenzenloser Leistungsverweigerung mancher Alt-Semester anschaut, wird der Ruf nach neuen Fachkräften mit Spass an der Arbeit verständlich. Und wenn die nun mangels geeignetem Inländischer Nachwuchs aus bspw. Spanien mit seiner hohen Jugenarbeitslosigkeit kommen sollte - celebrar una fiesta!
Arbeitgeberpropaganda schrieb: > https://www.heise.de/newsticker/meldung/MINT-Fruehjahrsreport-Es-fehlen-311-300-Technikfachkraefte-nebst-59-000-IT-Experten-4427933.html > > Neuer MIMT Report vom IDW. Manchmal steht auch im Heise Forum was interessantes dazu: https://www.heise.de/forum/p-34545814/ In Zahlen wie die BA ihre Statistiken "kreativ bearbeitet" und das Verhältnis zum "Fachkräftemangel"
Bundesagentur für Mangelverwaltung schrieb: > Manchmal steht auch im Heise Forum was interessantes dazu: Das heise-Forum ist genauso offen für alle Spinner und Wannabe-Propagandaminister dieser Welt wie dieses. Wahrscheinlich wird der Mist von der üblichen Verdächtigen eh hin und her kopiert. Interessant ist das bestenfalls für Satire-Magazine im Unterschichten-TV
Abklatscher schrieb: > Bundesagentur für Mangelverwaltung schrieb: >> Manchmal steht auch im Heise Forum was interessantes dazu: > > Das heise-Forum ist genauso offen für alle Spinner und > Wannabe-Propagandaminister dieser Welt wie dieses. > Wahrscheinlich wird der Mist von der üblichen Verdächtigen eh hin und > her kopiert. Interessant ist das bestenfalls für Satire-Magazine im > Unterschichten-TV Die Tricks in den Statistiken der BA sind keine Spinnerei. Und das ganz ohne Aluhut und Weltverschwörung.
Deutschland ist für Fachkräfte mit das unattraktivste Land in der EU, schwierige Sprache, wenigstes netto, kaum Rente, brutto auch nicht gerade vorne dabei. Großstädte heillos überfüllt, auf dem Land wegen Kotzinfrastruktur Pendeln eine reinste Qual. Deshalb kommen noch nicht mal die polnischen Spargelstecher mehr, was kommt sind Sozialfälle und (Klein)kriminelle, weil die Polizei, Justiz und Abschiebeämter völlig überfordert sind, quasi damit ein Eldorado. Der Deutsche wird wieder wie damals zur Schlachtbank geführt und die Propaganda in bester Manier eines Dr. Goebbels trommelt wieder bis auch der letzte Deutsche gefallen ist und das Land wieder komplett in Schutt und Asche liegt. Dieses Land muss verflucht sein.
Du Bois Duddell schrieb: > Ich entwickele Studien, halte Vorträge und klage gegenüber der > Politik, dass wir in zehn Jahren niemanden mehr haben, der sich um das > Limo-Geschäft kümmern kann. Ich prognostiziere mit zweifelhaften Daten, > dass Deutschland in zehn Jahren mehr als 100.000 Limo-Fachkräfte fehlen. > Ich rufe Kampagnen, Vereine und Maßnahmen ins Leben, die mich in meiner > Meinung unterstützen. Um es nicht zu auffällig zu machen gebe ich diesen > Vereinen Namen wie "Verband deutscher Limonadenhersteller" oder "Verband > der studierten Limonadenmacher". Ein schöner Nebeneffekt: Je mehr > Fachkräfte auf den Markt strömen, desto niedriger kann ich das > Lohnniveau halten. Zusätzlich übe ich - dank meiner starken > wirtschaftlichen Position - massiven Druck auf die Politik aus und drohe > mit Arbeitsplatzverlegung ins Ausland, Kündigungswellen oder gleich der > kompletten Aufgabe meines Geschäfts. You made my day! Du solltest Berater beim VDI und VDE werden. Könntest dort auch direkt den Vorsitz übernehmen. Musst aber aufpassen, dass die Limoentwickler nicht kapieren, wohin die Reise geht, denn die könnten ja auch auf die Idee kommen, ihre Limo im Ausland zu entwickeln und dem dortigen Fabrikanten zur Verfügung zu stellen.
Berufsrevolutionär schrieb: > Und wenn die nun mangels geeignetem Inländischer Nachwuchs > aus bspw. Spanien mit seiner hohen Jugenarbeitslosigkeit kommen sollte - > celebrar una fiesta! ¿qué?
Freiluftklapse BRD schrieb: > schwierige Sprache Nach Finnisch und Russisch vielleicht. Freiluftklapse BRD schrieb: > wenigstes netto Das sind eher die Belgier, Franzosen und Skandinavier. Freiluftklapse BRD schrieb: > Propaganda in bester Manier Auf deinen Beitrag trifft das wie die Faust aufs Auge.
Robert K. schrieb: > You made my day! > > Du solltest Berater beim VDI und VDE werden. Könntest dort auch direkt > den Vorsitz übernehmen. Das ist aber nur kopiert. Das Original gabs hier: 09.03.2017 "So führen uns Politiker und Lobbyisten in die Irre -- Das Märchen vom Fachkräftemangel" https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/das-maerchen-vom-fachkraeftemangel-a-1136647.html%0A%0A
Gerne auch schrieb: > Robert K. schrieb: > You made my day! > Du solltest Berater beim VDI und VDE werden. Könntest dort auch direkt > den Vorsitz übernehmen. > > Das ist aber nur kopiert. Das Original gabs hier: > 09.03.2017 > "So führen uns Politiker und Lobbyisten in die Irre -- Das Märchen vom > Fachkräftemangel" > https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/das-maerchen-vom-fachkraeftemangel-a-1136647.html%0A%0A Wobei das auch nicht ganz richtig ist. Nicht ganz richtig = false...Wenn mehr Fachpersonal erforderlich wäre, gäbe es auch eine entsprechende überdurchschnittliche Entlohnung als Anreiz. Dafür wird fast der komplette "Arbeitsmarkt" von "Premium" Dienstleistern dominiert, die den Markt mit unseren Absolventen und Ausgelernten Fachkräften leerfegen und anschließend veramschen.
Realist schrieb: > Freiluftklapse BRD schrieb: >> schwierige Sprache > > Nach Finnisch und Russisch vielleicht. Geht nicht um (grobe) Verständigung, sondern um fast absolut korrektes Dichter- und Denkerdeutsch in Wort und Schrift, was als Akademiker auch bei MINT fast immer Pflicht ist. Und das ist schwer und lernintensiv. > Freiluftklapse BRD schrieb: >> wenigstes netto > > Das sind eher die Belgier, Franzosen und Skandinavier. Mit Netto meinte ich nicht nur das Netto was auf dem Gehaltszettel steht, sondern auch die indirekten Steuern und Abgaben. Da ist Deutschland mit Belgien die Spitze Europas, in Belgien bekommt man dafür auch was vom Staat geboten, im Gegensatz zu unserem weiter zerfallenden Nachtwächterstaat. Und es ist ja auch belegt, außer aus den PIIGS kamen fast keine akademischen Fachkräfte hierher. Global wird Deutschland gemieden oder wenn, dann nur Resterampe, die auch nicht mehr in den Augen der Industrie taugt, als der Teil der hiesigen Absolventen, den sie regelmäßig zum Ausschuss auserkort.
Autor: Robert K. (Firma: Medizintechnik) (robident) >You made my day! >Du solltest Berater beim VDI und VDE werden. Könntest dort auch direkt >den Vorsitz übernehmen. >Musst aber aufpassen, dass die Limoentwickler nicht kapieren, wohin die >Reise geht, denn die könnten ja auch auf die Idee kommen, ihre Limo im >Ausland zu entwickeln und dem dortigen Fabrikanten zur Verfügung zu >stellen. Keine Angst, die Limonadenentwickler sind sehr träge und leidensfähig. Wenn Sie erst einmal Haus und Familie haben, sind sie sowieso in der Schuldenspirale gefangen und können nicht mehr weg. Und wenn der Stress genügend hoch ist, haben sie auch gar keine Zeit mehr auf dumme Gedanken zu kommen oder gar eine Bewerbung an andere Firmen zu schreiben oder Frau und Kinder zu überreden in die Schule im Ausland mit zu wechseln.
Freiluftklapse BRD schrieb: > bis auch der letzte Deutsche gefallen ist und das Land wieder komplett > in Schutt und Asche liegt. Dieses Land muss verflucht sein. Ich mag deine für lernresistente und "besorgte Bürger" mekernde Gossensprache nicht. Was genau haben "Spargelstecher und Abschiebeämter" mit Elektronik und Fachkräftemangel zu tun? Warum erhoffst du dir hier ein wohlgesonnendes Umfeld wenn du keine Inhalte zur eigentlichen Fragestellung des TO bringst und wir stattdessen deine Versager Demagogie ertragen? So, jetzt kannst du in bewährter Opfermanier den beleidigten Abgang zurück in deine Gruppe der moralisch Insolventen Leute abtreten oder technische Beträge lesen.
Ben schrieb: > Ich mag deine für lernresistente und "besorgte Bürger" mekernde > Gossensprache nicht. Wenn das schon für dich Gossensprache ist, wirst du "Reaktionär Doe" lieben. Wenn Informatikern der Arsch platzt, ist Schluss mit gut Kirschen essen.
Beitrag #5854351 wurde von einem Moderator gelöscht.
Freiluftklapse BRD schrieb: > Schluss mit gut Kirschen essen Hier will keiner mit solchen Menschen Kirschen essen. Und "Informatiker" Freiluftklapse BRD schrieb: > Wenn Informatikern der Arsch platzt, ist Schluss mit gut Kirschen essen. Lernresistent a.k.a. False Authority Syndrome... Ausserdem will hier keiner mit solchen Menschen Kirschen essen. 1. a.k.a. False Authority Syndrome 2. Die Begriffe Nachtwächterstaat, Göbbels und Abschiebeämter hast du verwendet. Finde den Fehler. Minimalstaat wird von Minarchisten befürwortet. Minarchismus ist eine Strömung des Libertarismus. Und zu welcher Influenzergruppe die Libertären gehören ist uns wohl bekannt. Mit Anarcho-Kapitalisten wäre in der Tat nicht gut Kirschen essen, ein Bsp. Ukraine. Ich bleibe dabei, lernresistent.
Weil es einen solchen Fachkräftemangel gibt, bekommen Unternehmen in Brandenburg nun Geld, wenn sie welche einstellen: https://www.welt.de/regionales/berlin/article194169403/Fachkraeftemangel-Land-verlaengert-Foerderung-von-Unternehmen.html
Rispentomate schrieb: > bekommen Unternehmen in Brandenburg nun Geld, Fachkräftemangel...ja Mangel an Lohn. Bzw. Bereitschaft an Personal und Qualifikation zu investieren und nur Gewinne kassieren. Ein Unternehmen das dauerhaft nicht vernünftige Löhne bezahlen kann oder dazu bereit ist, ist keiner Förderung Wert.
"Wir brauchen keine Sozialromantik! Um in Zukunft mit Sachsens Wirtschaft zu bestehen, brauchen wir eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und der Arbeitszeiten und Löhne im Sinne der Mitarbeiter aber auch der Unternehmen. Beide brauchen Spielräume für firmenbezogene Vereinbarungen. Nur so bleiben wir für Fachkräfte im internationalen Wettbewerb in Sachsen attraktiv." https://www.l-iz.de/politik/sachsen/2019/05/Sozialromantik-auf-die-Plauener-Art-277080 Immer wenn ich "Flexibilisierung", "Löhne" und "Mitarbeiter" in einem Satz lese wird mir so merkwürdig warm ums Herz
Sozialromantiker schrieb: > "Wir brauchen keine Sozialromantik! Um in Zukunft mit Sachsens > Wirtschaft zu bestehen, brauchen wir eine Flexibilisierung des > Arbeitsmarktes und der Arbeitszeiten und Löhne im Sinne der Mitarbeiter > aber auch der Unternehmen Na, zum Glück hat man die Unternehmen nicht vergessen
Deutschland ist für ausländische Fachkräfte nur mäßig attraktiv https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-05/oecd-fachkraefte-ausland-standort-deutschland-studie
Wie konnte es nur soweit kommen? schrieb: > Deutschland ist für ausländische Fachkräfte nur mäßig attraktiv Deutschland ist auch für inländische Fachkräfte nur mäßig attraktiv.
Dr. Orgen schrieb: > Wie konnte es nur soweit kommen? schrieb: >> Deutschland ist für ausländische Fachkräfte nur mäßig attraktiv So 'mäßig nun auch nicht, soweit ist das 'Vaterland' nicht weg von der Nummer eins - Australien. > Deutschland ist auch für inländische Fachkräfte nur mäßig attraktiv. Naja, die sich hier vor der Arbeit drücken, würden auch in den Attraktiveren Ländern wie Australien oder Schweiz kaum wegen besonderen Eifer auffallen. Schema aus OECD-Report: http://www.oecd.org/migration/talent-attractiveness/
https://www.stimme.de/heilbronn/wirtschaft/2018/Elektriker-haben-beste-Jobaussichten;art140955,4217769 "Der Ingenieurmangel schwächt sich deutlich ab. Auf dem zehnten Platz des Arbeitsmarkt-Reports landen Personalsachbearbeiter und HR Manager. Der große Ingenieurmangel der vergangenen Jahre scheint sich dagegen abgemildert zu haben. Architekten und Bauingenieure, die im vergangenen Jahr auf Rang zehn lagen, sind um zwei Plätze zurückgefallen. Maschinen- und Fahrzeugbau-Ingenieure sind sogar auf Platz 20 abgerutscht. "Insgesamt scheint sich die Nachfrage nach Ingenieuren tendenziell zu entspannen", schreiben die Dekra-Experten." https://www.spiegel.de/karriere/arbeitsmarktreport-2019-elektroniker-besonders-gefragt-a-1275531.html "Für eine andere Berufsgruppe sinken die Chancen auf einen Job: Unter den gefragtesten zehn Berufen liegen zum ersten Mal seit elf Jahren keine Ingenieure. Auch Wirtschaftswissenschaftler befinden sich nicht mehr in der Spitzengruppe." Der Ingenieurmangel scheint wirklich vorbei zu sein. Immer weniger Stellen ausgeschrieben, für immer mehr Absolventen ... Willkommen im Schweinezyklus. Die Studie gibts übrigens im Spiegel Artikel verlinkt.
Geil, wie da Mangel definiert ist: Über die Anzahl der vorhandenen stellen. Der Spiegel, das Sturmgeschütz des Neoliberalismus!
Warum sollte es auch einen Mangel an Ingenieuren geben. Die werden ja immerhin so vernünftig bezahlt, dass sich das Studium lohnt und somit genug Angebot erzeugt wird Die Berufe bei denen es einen Mangel sind genau die Berufe, welche in Deutschland grottig bezahlt werden, also Handwerker, Pflegeberufe und Software Entwickler.
> Warum sollte es auch einen Mangel an Ingenieuren geben. Die werden ja > immerhin so vernünftig bezahlt, dass sich das Studium lohnt und somit > genug Angebot erzeugt wird und damit sinkt der Lohn, wenn es ein Überangebot gibt - was aber nicht der Fall ist wegen weiterer Parameter, die es zu erfüllen gilt. > Die Berufe bei denen es einen Mangel sind genau die Berufe, welche in > Deutschland grottig bezahlt werden, also Handwerker, Pflegeberufe und > Software Entwickler. Hahaha - jedes Jahr wird irgendwo Mangel ausgerufen und nächstes Jahr sieht es dann schon wieder ganz anders aus, weil sich die Parameter geändert haben. Fachkräftemangel kann alles sein, vom Ing. bis zur Reinigungskraft - alles ist heute eine Fachkraft, eine sehr variable Definition :)
MangelManfred schrieb: > "Der Ingenieurmangel schwächt sich deutlich ab. Gottseidank! Endlich können wir nachts schlafen!
Ben schrieb: > Freiluftklapse BRD schrieb: >> bis auch der letzte Deutsche gefallen ist und das Land wieder komplett >> in Schutt und Asche liegt. Dieses Land muss verflucht sein. > So, jetzt kannst du in bewährter Opfermanier den > beleidigten Abgang zurück in deine Gruppe der moralisch Insolventen > Leute abtreten oder technische Beträge lesen. Och jo, Du bist auch nur ein Beispiel unter vielen für die vielen, die sich auf der richtigen, moralischen Seite sehen. Gutmensch will dich gar nicht nennen, denn erfahrungsgemäß bestärkt das Leute wie dich und deinesgleichen nur in ihrem Selbstbild.
ohne Account schrieb: > Fachkräftemangel kann alles sein, vom Ing. bis zur Reinigungskraft - > alles ist heute eine Fachkraft, eine sehr variable Definition :) Fachkräftemangel: https://www.zeit.de/arbeit/20 18-12/arbeitsmarkt-fachkraeftemangel-personal-jobsuche Und was am Arbeitsmarkt wirklich fehlt: https://www.zeit.de/arbeit/2018-12/arbeitsmarkt-fachkraeftemangel-personal-jobsuche Ungelernte Kräfte!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Und selbst in den Osteuropäischen Ländern muß man Hilfskräften schon 1000€ zahlen. https://www.europeandatajournalism.eu/ger/Nachrichten/Daten-Nachrichten/Kroatien-Gastarbeiter-gesucht
MangelManfred schrieb: > "Der Ingenieurmangel schwächt sich deutlich ab. > > > Der Ingenieurmangel scheint wirklich vorbei zu sein. Immer weniger > Stellen ausgeschrieben, für immer mehr Absolventen ... Willkommen im > Schweinezyklus. Willkommen im Regelkreis, nur dass der Markt schneller reagiert, als es der Regler ausregeln kann. Und dann der Igenieursmangel sich deutlich abschwächt liegt auch auf der Hand. Der Industriezweig schlechthin krankt ja. Also warum noch Ingenieure einstellen, wenn das Auto der Zukunft weniger Teile benötigt.
Momentan habe ich im Freundeskreis drei Maschbau Ings, alle ~35 Jahre und 8-10 Jahre BE die keinen Job finden, und das in NRW. Abschlüsse sind sicher nicht die absoluten Überflieger, aber auch nicht schlecht. Haben alle den Fehler gemacht in kleine Unternehmen zu gehen in denen es nicht mehr so lief. Bei einem läuft gerade die Befristung aus, einer ist in ALG I, und einer schon bei ALG II angekommen. Wir brauchen mehr Fachkräfte!!!
Beitrag #5903445 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dass für mich, abgelehntn Bewerber, die Münchner Freiheit mal ein Lied singt: "Tausendmal Nein" ...
Claus W. schrieb: > Dass für mich, abgelehntn Bewerber, die Münchner Freiheit mal ein > Lied singt: "Tausendmal Nein" ... Es kratzt vermutlich auch am Selbstbewusstsein, wenn man immer nur Ablehnung erfährt?
@Ingenieur:
>> Es kratzt vermutlich auch am Selbstbewusstsein,
Natürlich kratzt es das. Im November werde ich dann kein Hartz kriegen
sondern von erspartem Geld leben müssen. Dann gebe ich mal ohne
Sperrzeit kontra.
Was soll ich bei der Bewerbung an der FH antworten auf: "Warum haben Sie
sich hier beworben?" Könnte ja jemand kommen mit Realschulabschluss und
will an der Schule als Lehrer anfangen.
- Die Frage müsste lauten: Warum habe ich an der FH studiert, vor allem
weil sie jetzt bei FH-INF immer vorher schon nach Fachinformatiker
fragen.
- Weil immer am Monatsende Geld kommt das auch noch regelmäßig höher
wird.
- Weil mich schon seit Monaten alle zur nächsten Firma schicken.
Sim on schrieb: > Wir brauchen mehr Fachkräfte!!! Gott sei Dank, gibt's ja nun INGflex. Nur eine Kapsel INGflex bei akutem Fachkräftemangel verschafft Linderung und läßt Sie wieder frei durchatmen. "Mit INGflex will die Hochschule Osnabrück dem akuten Fachkräftemangel im Maschinenbau entgegenwirken." https://www.elektroniknet.de/elektronik/neo/neben-dem-beruf-ingenieurin-werden-167160.html
Claus W. schrieb: > @Ingenieur: > >>> Es kratzt vermutlich auch am Selbstbewusstsein, > > Natürlich kratzt es das. Braucht es nicht. Du bist halt nicht dumm genug (zB macht keine unbezahlten Überstunden). Ich vermute, so etwas sieht man an der Bewerbung. > Was soll ich bei der Bewerbung an der FH antworten auf: "Warum haben Sie > sich hier beworben?" Was Dir an der Tätigkeit gefällt. Lass Dir etwas einfallen. > Könnte ja jemand kommen mit Realschulabschluss und > will an der Schule als Lehrer anfangen. In einem anderen Zusammenhang ist mir auch schon aufgefallen, dass von Unternehmen mit Tarif für lehrende Tätigkeit gezielt nach Nicht-Studierten gesucht wird, während die Personaler studiert sind... Wenn es bei mir soweit ist, dann mache ich eine fachfremde, "niedere" Tätigkeit. In manchen Regionen Deutschlands hat man damit das halbe Nettogehalt von so mancher IT-Stelle (so wenig gibt es für die IT-Stelle).
Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5903445:
> Maschbau hat keine Zukunft. Falsches Fach studiert.
Stimmt leider ...
Ist aber mittlerweile auch bei den jungen Leuten angekommen, denn die
Studentenzahlen sind ziemlich stark gesunken.
Beitrag #5903651 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5903651: > ror schrieb: > Mut zur Wahrheit. schrieb: > Maschbau hat keine Zukunft. Falsches Fach studiert. > > Stimmt leider ... > Ist aber mittlerweile auch bei den jungen Leuten angekommen, denn die > Studentenzahlen sind ziemlich stark gesunken. > > Mit Maschinenbauern kann man die Strassen pflastern. Lost Generation > Ist halt auch ein billiges Studium, das BWL der Ingenieure. Das schafft > nun wirklich jeder Bescheidenheit scheint nicht deine Stärke zu sein. Was hast du denn studiert?
Lötkolben schrieb: > Bescheidenheit scheint nicht deine Stärke zu sein. Was hast du denn > studiert? Der Bursche hat hier mitunter die größte Klappe. Der Anzahl der posts ist er H4 und daher auch der typisch extrem "-rechts-" lastige Inhalt. Im echten Leben sind solche dann i.d.R. feige Pfeifen.
Ich ziehe gleich meine Winterjacke an, wenn ich Brötchen holen gehe. Brrr, 13 Grad! Und das mehrere Tage aufeinander im Juli! Ich glaube ich muss die Heizung anschmeissen....
Fakeaccount schrieb: > Ich ziehe gleich meine Winterjacke an, wenn ich Brötchen holen > gehe. Brrr, 13 Grad! Und das mehrere Tage aufeinander im Juli! Ich > glaube ich muss die Heizung anschmeissen.... Zittermurksel und die anderen unförmigen Taugenichtse aus dem Altparteienkabinett werden dir, mir und anderen dies bald mit dem CO2-Soli austreiben.
Schöner Artikel zu den Massenentlassungen und der Rezession: https://www.heise.de/tp/features/Uebers-Klima-reden-alle-aber-nicht-ueber-Massenentlassungen-4468110.html Wird unserem Finanzberater eigentlich langsam klar, dass wenn es den Konzernen dreckig geht, es auch ihm dreckig gehen wird?
Nächste Gewinnwarnung von Daimler. Verluste im zweiten Quartal. Hat jemand was anderes erwartet? Vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal 2019 - Daimler passt Ergebniserwartung an Stuttgart, Deutschland - Aufgrund der unten beschriebenen Themen hat die Daimler AG im zweiten Quartal 2019 ein Konzern-EBIT erzielt, das signifikant unter den Markterwartungen liegt. Das Konzern-EBIT beläuft sich auf minus 1,6 Mrd. EUR (Q2 2018: 2,6 Mrd. EUR).
usblader schrieb: > Schöner Artikel zu den Massenentlassungen und der Rezession: > > https://www.heise.de/tp/features/Uebers-Klima-reden-alle-aber-nicht-ueber-Massenentlassungen-4468110.html > > Wird unserem Finanzberater eigentlich langsam klar, dass wenn es den > Konzernen dreckig geht, es auch ihm dreckig gehen wird? Warum sollte es mir dreckig gehen? Ich bin ja reich. Außerdem werden nicht alle Konzerne in gleicher Weise betroffen sein, sondern in erster Linie die Automobil- und Exportindustrie sowie ihre Zulieferer, also hauptsächlich Betriebe mit IGM-Tarif. Meine neue Klitsche hat aber - wie schon mehrfach geschrieben - in weiser Voraussicht gar keine Aufträge aus der Autoindustrie mehr angenommen. Somit wird mich das nur peripher tangieren. Momentan sind wir noch so stark ausgelastet, dass Externe zugekauft werden müssen.
Breaking News: Daimler mit Riesenverlust ‑ Aktie vor Ausverkauf https://www.deraktionaer.de/artikel/mobilitaet-oel-energie/breaking-daimler-mit-riesenverlust-aktie-vor-ausverkauf-20188379.html
F. B. schrieb: > Ich bin ja reich. Hahahahahaha! Muahahahahahha! Ich lach mich schlapp, du bist echt die größte Witznummer hier.
F. B. schrieb: > eine neue Klitsche hat aber - wie > schon mehrfach geschrieben - in weiser Voraussicht gar keine Aufträge > aus der Autoindustrie mehr angenommen. Somit wird mich das nur peripher > tangieren. Was ist, für einen selbsternannten Finanzexperten, so schwer daran zu verstehen, dass wenn eine Schlüsselindustrie den Bach runtergeht, wirklich JEDER davon betroffen sein wird? Egal welche Branche. > Momentan sind wir noch so stark ausgelastet, dass Externe > zugekauft werden müssen. Das ist in vielen Betrieben noch so. Die Rezession kommt erst.
Ingenieur schrieb: > Hahahahahaha! Muahahahahahha! Ich lach mich schlapp, du bist echt die > größte Witznummer hier. Kriegst du Panik? Hast du meinen Rat befolgt und deine Daimler-Aktien verkauft oder kommst du jetzt nur noch mit Verlust raus?
Cyblord -. schrieb: > F. B. schrieb: >> eine neue Klitsche hat aber - wie >> schon mehrfach geschrieben - in weiser Voraussicht gar keine Aufträge >> aus der Autoindustrie mehr angenommen. Somit wird mich das nur peripher >> tangieren. > > Was ist, für einen selbsternannten Finanzexperten, so schwer daran zu > verstehen, dass wenn eine Schlüsselindustrie den Bach runtergeht, > wirklich JEDER davon betroffen sein wird? Egal welche Branche. Das ist natürlich Unsinn. Selbst zu Zeiten der Finanzkrise waren nur 1,5 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Natürlich werden vielleicht auch bei uns die Aufträge irgendwann etwas zurückgehen, aber ich will ja sowieso meine Arbeitszeit reduzieren. Mein Buchvermögen wird auch etwas in die Knie gehen, obwohl ich keine Automobilhersteller im Depot habe. Aber ich bin ja reich genug, dass ich das Geld nicht braucht und die Krise locker durchstehen kann. Ich habe euch ja gewarnt, dass es sehr unangenehm wird, wenn man noch einen Kredit am Laufen hat und dann in Kurzarbeit oder Hartz landet.
F. B. schrieb: > Das ist natürlich Unsinn. Selbst zu Zeiten der Finanzkrise waren nur 1,5 > Millionen Menschen in Kurzarbeit. Falls die gesamte Autoindustrie in D ein geht, wird die Finanzkrise 2009 dagegen nur ein laues Lüftchen gewesen sein. Das kann man schwer vergleichen. Vor sowas wie 2009 muss man bei IGM keine große Angst haben. Da ist den meisten nicht viel passiert. Da wars wie immer, bei den Klitschen bitterer.
Cyblord -. schrieb: > Vor sowas wie 2009 muss man bei IGM keine große Angst > haben. Da ist den meisten nicht viel passiert. So, so. Laut meinem früheren Praktikumsbetreuer bei Bosch waren dort damals alle in Kurzarbeit. Kurzarbeitergeld gibt es aber nur für 12 Monate, in Ausnahmefällen 24 Monate. Was kommt danach? Ihr müsst jetzt hier auch keine Panik verbreiten und den Weltuntergang an die Wand malen, nur weil ihr als IGMler in der Automobildindustrie persönlich davon am Stärksten betroffen sein werdet. Ihr habt dann allerdings sehr viel zu verlieren. Wenn die Chinesen eure Konzerne aufkaufen, dann war es das mit IGM-Tarif.
F. B. schrieb: > Ingenieur schrieb: > Hahahahahaha! Muahahahahahha! Ich lach mich schlapp, du bist echt die > größte Witznummer hier. > > Kriegst du Panik? Hast du meinen Rat befolgt und deine Daimler-Aktien > verkauft oder kommst du jetzt nur noch mit Verlust raus? Keine Panik, im Gegenteil. Daimler-Aktien habe ich höchstens in sehr kleinen Anteilen in Form von weltweiten Aktienfonds, das kratzt mich wenig. Aber wie kommst du nur auf die irre Idee, du wärst reich? Anscheinend hast du da eine sehr spezielle, eigene Definition von Reichtum.
Cyblord -. schrieb: > Falls die gesamte Autoindustrie in D ein geht, wird die Finanzkrise 2009 > dagegen nur ein laues Lüftchen gewesen sein. Das kann man schwer > vergleichen. Vor sowas wie 2009 muss man bei IGM keine große Angst > haben. Da ist den meisten nicht viel passiert. Da wars wie immer, bei > den Klitschen bitterer. Wobei längst nicht mal ein Drittel, auch nicht indirekt, der Industriearbeitsplätze an der deutschen Autoindustrie hängt. Auch ohne VAG, BMW und Daimler würde es hier weitergehen. Die wären auch selbst schuld an ihrem Untergang, massiv ineffizient, überheblich, abgehoben und korrupte Innereien. Da muss mind. ne Kurskorrektur um 90° erfolgen und dies schleunigst, ansonsten sind die 2030 und später kaum noch da oder ganz weg vom Fenster oder fusionieren zu einem Dachkonzern. Dass es bei den Klitschen in der Krise bitterer war ist klar, auf deren Rücken würden die Aufschwünge und Abschwünge spätestens seit Mitte der 90er voll ausgetragen. Ohne diesen ganzen nonstop Verzicht dort, hätte es niemals solche Reichtümer und (IGM)Vergütungen bei relativ wenigen geben können.
Ingenieur schrieb: > Aber wie kommst du nur auf die irre Idee, du wärst reich? Anscheinend > hast du da eine sehr spezielle, eigene Definition von Reichtum. Es reicht jedenfalls, um nicht mehr auf Hartz IV angewiesen zu sein und nennenswerte Kredite habe ich auch nicht am Laufen. Das ist in der jetzigen Situation das wichtigste. Ich würde nicht gegen ein IGM-Gehalt bei noch nicht abbezahltem Häuschen tauschen wollen. Absturz der Wirtschaft und Berlin tanzt den Klima-Tango Alle Branchen, alle Unternehmen melden Entlassungen zu Tausenden. Mit einer ignoranten Politik, ignoranter Gewerkschaft und hilfloser Zentralbank droht eine Katastrophe. https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/konjunktur-absturz-der-wirtschaft-und-berlin-tanzt-den-klima-tango/
Ich habe hier gerade mal wieder meine Crawler ausgewertet der einige grosse Stellenportale in meinem Raum abklappert. Da ist kaum echte neue Stellen dabei, seit Jahren die selben Schrottanzeigen die immer wieder reingestellt werden, über 50% sind Dienstleistermüll. Ist eine Anzeige nur kurz drinn, dann auch nur weil die nur für 1 Monat gebucht wurde, auf den Firmenseiten sieht man dann dass die Stelle dort schon seit Jahren ausgeschrieben ist. Das sieht dann auf den ersten Blick wie ein Mangel aus, bei einigen dieser Firmen habe ich mich aber schon beworben: extrem miese Konditionen, die werden auch in 10 Jahren niemanden einstellen. Die buchen ihre Inserate auch immer für einen minimalen Zeitraum, je nach Anbieter ist das nur ein Monat oder auch 2 Wochen, da geht der Geiz schon los. Gesucht werden naive Volltrottel die zum Butterbrotgehalt arbeiten. Im Sommer ist m.E. eh flaute, da braucht man gar nicht nach neuen Stellen suchen, da werden nicht mal die alten Anzeigen neu eingestellt, wegen Urlaub,... da hat es fast nur Leichen in den Stellenanzeigen. Wenn überhaupt mal was neues dabei ist dann eher so ab Herbst, da scheint dann in manchen Firmen wieder ein Budget freigeworden zu sein, das geht dann so bis Frühjahr und dann ebbt das wieder ab. und selbst das was da so an Herbst neu eingestellt wird bleibt nahezu unbesetzt. Die ganzen für mich interessanten Inserate von Herbst 2018 bis Frühjahr 2019 sind heute noch offen. Alles Mittelständler mit unterirdischen Konditionen. SE für 35k€ und ähnliche Scherze in teueren Regionen wo du dir für das Gehalt nicht mal ne Wohnung leisten kannst. Da kommt dann oft der Spruch, ja wenn ihre Partnerin auch arbeitet kommt doch genug zusammen. Also Fachkräftemangel ist das nicht, eher Propagandaoverload.
Kloppo's Barbier schrieb: > eit Jahren die selben Schrottanzeigen die immer wieder > reingestellt werden, über 50% sind Dienstleistermüll. nur so wenig Müll - oftmals eher 80%++ Kloppo's Barbier schrieb: > lles Mittelständler mit unterirdischen > Konditionen. SE für 35k€ und ähnliche Scherze in teueren Regionen wo du > dir für das Gehalt nicht mal ne Wohnung leisten kannst. Da kommt dann > oft der Spruch, ja wenn ihre Partnerin auch arbeitet kommt doch genug > zusammen. Hatte mal einen Kollegen - einen Ingenieur bei einem Ing-Dienstleister - dessen Partnerin arbeitete damals bei der EZB. Die Frau hat einen Zuschlag bekommen, weil ihr mann so wenig verdient.
Der Abschwung und Deutschlands Irrsinnspolitik werdenden Karren so tief und konsequent in den Dreck fahren, dass auch die bisher gutsituierten Leute die Misere am eigenen Leib spüren werden. Oft wird von den Gutsituierten die egoistische, ignorante Scheuklappentaktik gefahren und weiter gemacht wie bisher. Erinnert alles an damals, aber auch da endete alles irgenwann und übrig blieb nur viel verbrannte Erde.
Kloppo's Barbier schrieb: > auf den Firmenseiten sieht man dann dass die Stelle dort > schon seit Jahren ausgeschrieben ist. Ist mir auch schon aufgefallen. Warum macht man sowas nur? Ist mir wirklich ein Rätsle...
Mücke schrieb: > Wobei längst nicht mal ein Drittel, auch nicht indirekt, der > Industriearbeitsplätze an der deutschen Autoindustrie hängt. Ja ok, dann ist das ja alles in Ordnung. 1/3 aller Arbeitsplätze kann man bedenkenlos streichen, das wird eh kaum einer merken.
Wirtschaftsbeobachter schrieb: > Mücke schrieb: >> Wobei längst nicht mal ein Drittel, auch nicht indirekt, der >> Industriearbeitsplätze an der deutschen Autoindustrie hängt. > > Ja ok, dann ist das ja alles in Ordnung. 1/3 aller Arbeitsplätze kann > man bedenkenlos streichen, das wird eh kaum einer merken. ...... und die CO2 Bilanz wird außerdem dadurch auch noch besser.
Hat auch was Gutes schrieb: > Der Abschwung und Deutschlands Irrsinnspolitik werdenden Karren so tief > und konsequent in den Dreck fahren, dass auch die bisher gutsituierten > Leute die Misere am eigenen Leib spüren werden. Oft wird von den > Gutsituierten die egoistische, ignorante Scheuklappentaktik gefahren und > weiter gemacht wie bisher. Erinnert alles an damals, aber auch da endete > alles irgenwann und übrig blieb nur viel verbrannte Erde. Es ist stets ein Problem, wenn es der breiten Masse zu gut geht - dazu zählen auch diejenigen, die im Vergleich weniger haben als der Durchschnitt, aber immer zur Seite und nach oben schielen. Neid ist menschlich und wenn man keine echten Probleme hat, dann hat man sehr viel Zeit für Blödsinn. Ja das hatten wir alles schon mal - und die vielen eindeutig braunen Beiträge hier bestätigen das. Ich mache mir schon Sorgen über die grenzenlose Dummheit einer nicht unbedeutenden Gesellschafts-Schicht.
Der Peter bringt jetzt die "Fachkräfteallianz" mit den USA an den Start. https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-07/handel-usa-deutschland-peter-altmaier-fachkraefte-allianz-zusammenarbeit
Der Altmaier: Nie in der Wirtschaft gearbeitet, aber nun u.a. Wirtschaftsminister. Das ist wohl auch der Grund, warum er so einen unnützen Vorschlag macht. US-Bürger sollen also einmal um die halbe Welt reisen, hier eine mehrjährige Ausbildung für 500€/Monat ohne Abzüge machen, vorher noch jahrelang deutsch lernen und dann hier für die achsotollen Facharbeiterlöhne arbeiten und um die Übernahme bangen? Denkt der wirklich, dass das jemand macht? Oder bezahlt man denen dann alles, weil die Wirtschaft sich zu fein ist? Das wäre eine massive Benachteiligung von EU-Bürgern. Wenn schon die Spanier, Osteuropäer und Südeuropäer lieber zu Hause bleiben, dann kommt auch keiner aus der USA.
Wahrscheinlich schwebt ihm vor, dass die USA die Armutsmexikaner in die Baumwollplantage Germoney verschifft, um dort für ML in diesem Höchstabgabenland zu malochen. Deutsche, die tauglich für den Arbeitsmarkt sind, haben dank katastrophaler Gehälter und pervertierter Abgaben kaum Nachwuchs bekommen oder sind gleich im Zeitraum von 2002-2008 in Scharen ausgewandert. Dieses Land ist so gut wie fertig.
Deutschland ist ein reiches Land schrieb: > Wahrscheinlich schwebt ihm vor, dass die USA die Armutsmexikaner in die > Baumwollplantage Germoney verschifft, um dort für ML in diesem > Höchstabgabenland zu malochen. Da gehts um die Autoindustrie also billige Türgummiklopfer heranzuzüchten ('ausbilden'), die man auch mal im jeweiligen Werk im Ausland einsetzen kann. Was soll das sonst bringen sich gegenseitig die Leute abzuluchsen und auszubilden, da wäre ja nix gewonnen. Macht wieder nur Sinn für die deutsche Autoindustrie die billige Sklaven in ihren US-Werken braucht.
re:
> Der Peter bringt jetzt die "Fachkräfteallianz" mit den USA an den Start.
Erstmal sortieren sie Behinderte aus. Wer beste Bohne ist erhält einen
Arbeitsvertrag mit dem ausbildenden Unternehmen. Augenuntersuchung und
so. Danach darfst du dich in der USA jeden Morgen von der Werkssirene
wecken lassen.
Eine Bekannte ist Dialysepatienten und in die USA ausgewandert.
Betreuung medizinisch dort schlecht. Eine Krankenschwester stahl ihr US$
250,-.
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Beitrag #5906742 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kloppo's Barbier schrieb: > Alles Mittelständler mit unterirdischen > Konditionen. SE für 35k€ und ähnliche Scherze in teueren Regionen wo du > dir für das Gehalt nicht mal ne Wohnung leisten kannst. Und jetzt das BESTE: Die bekommen auch Leute für das Geld! > Da kommt dann > oft der Spruch, ja wenn ihre Partnerin auch arbeitet kommt doch genug > zusammen. Ja, die Rechnung stimmt! > Also Fachkräftemangel ist das nicht, eher Propagandaoverload. Was ist "Propagandaoverload"?
F. B. schrieb: > Nächste Gewinnwarnung von Daimler. Verluste im zweiten Quartal. Hat > jemand was anderes erwartet? Nein! Schließlich ist ja der Schnauzer erst vor kurzen gegangen!
Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5906742: > Karliczek hört zu, lächelt, nickt - und sagt dann: "Also, ich habe ja > gestern Abend Terra X gesehen. Und da wurde berichtet, dass ganz viel > Wissen in der Vergangenheit schon einmal vorhanden war und dann verloren > gegangen ist. Und jetzt müssen wir uns das mühsam wieder aneignen." > Pause. Irritierte Blicke. LOL. Sie ist gelernte Hotelfachfrau, jetzt Bildungs und Forschungsministerin. Man könnte meinen das wäre Satire.
Beitrag #5907151 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5907153 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5907164 wurde von einem Moderator gelöscht.
Audi-Chef Schot will höhere Kapitalrendite. Schot nennt zwei Gründe, warum die Kapitalrendite gesunken ist: Höhere Investitionen und höhere Personalausgaben. Die Kosten für Investitionen können wegen digitaler Transformation und Mobilitätswende nicht gesenkt werden, wenn man nicht untergehen will. Also wo muss dann gespart werden?
Kloppo's Barbier schrieb: > Mut zur Wahrheit. schrieb: >> Karliczek hört zu, lächelt, nickt - und sagt dann: "Also, ich habe ja >> gestern Abend Terra X gesehen. Und da wurde berichtet, dass ganz viel >> Wissen in der Vergangenheit schon einmal vorhanden war und dann verloren >> gegangen ist. Und jetzt müssen wir uns das mühsam wieder aneignen." >> Pause. Irritierte Blicke. > > LOL. > > Sie ist gelernte Hotelfachfrau, jetzt Bildungs und Forschungsministerin. > > Man könnte meinen das wäre Satire. Nein, die Karliczek ist neben "gelernte Hotelfachfrau" auch eine "gelernte Bankkauffrau" und ausserdem eine "Diplom Kauffrau". https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerisches_Staatsministerium_f%C3%BCr_Unterricht_und_Kultus#cite_note-kmliste-2 Die Frau Hohlmeier war eine "gelernte Hotelfachfrau" zu Zeiten als sie das Amt des bayerischen Kultusminister inne hatte.
Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5907153:
> Im Ausland lacht man über uns
Lachen ist gesund!
Kastanie schrieb: > Es ist stets ein Problem, wenn es der breiten Masse zu gut geht - dazu > zählen auch diejenigen, die im Vergleich weniger haben als der > Durchschnitt, aber immer zur Seite und nach oben schielen. > Neid ist menschlich und wenn man keine echten Probleme hat, dann hat man > sehr viel Zeit für Blödsinn. > Ja das hatten wir alles schon mal - und die vielen eindeutig braunen > Beiträge hier bestätigen das. > Ich mache mir schon Sorgen über die grenzenlose Dummheit einer nicht > unbedeutenden Gesellschafts-Schicht. Gehe ich Recht in der Annahme, dass du mit deinem Beitrag aussagen willst, es gäbe gar keine Probleme, und wer doch ein Problem sieht, der ist ein Brauner, dem es zwar gut geht, der aber neidisch ist auf diejenigen ist, denen es noch besser geht?
Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5907153:
> Im Ausland lacht man über uns
Und wir verdienen es auch nicht besser.
> An der Dividende
hat auch Atmel jedes Jahr gespart. Und zack, waren sie weg. Keine
Entlohnung für die Firmenbesitzer funktioniert nicht dauerhaft. Soviel
Phantasie gibt es gar nicht in einem endlichem Leben.
Zwei Arten von Neid: - Ich bin neidisch gegenüber jemanden, der etwas besser kann oder mach als ich. Das lässt ich nicht ändern. - Ich ärgere mich über umverteiltes, geraubtes Geld das mir fehlt und nun bei anderen ist. Das lässt sich manchmal ändern.
Ingenieur schrieb: > F. B. schrieb: >> Also wo muss dann gespart werden? > > An der Dividende. Das sowieso. Hatte ich ja bereits prophezeit, dass die Aktien deutscher Autobauer bald nichts mehr wert sein werden. Aber Dividendenstreichung wird nicht reichen. Ich hab den Saftladen nicht im Depot, deswegen musste ich nachschauen: Audi hatte 2018 eine Dividendenrendite von 0,6 %. Da lässt sich also nicht viel sparen.
@F.B. >> Also wo muss dann gespart werden? > An der Dividende. 2/3 Bankenkredite, 1/3 Aktien-Eigenkapital Außerdem die vielen hohen Gehälter und Mieten, Grundstücksgeschäfte... Bevor Aktien zu Schrottaktien werden, müssten ja vorher die Kreditbanken die Kredite rückholen.
F. B. schrieb: > Hatte ich ja bereits prophezeit, dass die Aktien deutscher Autobauer > bald nichts mehr wert sein werden. Eine Fehleinschätzung deinerseits. Jetzt kommt mal ein kleines Tief, und ein paar Jahre später ist man stärker als jemals zuvor.
> > Eine Fehleinschätzung deinerseits. Jetzt kommt mal ein kleines Tief, und > ein paar Jahre später ist man stärker als jemals zuvor. Oder auch nicht. Selbstüberschätzung.
Segelschulschiff? => Am besten hartgelötet.
Ingenieur schrieb: > Eine Fehleinschätzung deinerseits. Jetzt kommt mal ein kleines Tief, und > ein paar Jahre später ist man stärker als jemals zuvor. "Keine Nachfrage": Steigt BMW aus dem Elektroauto aus? BMW-Rückstand auf Tesla bereits so groß, dass die Amerikaner auf diesen Feldern mittlerweile nicht mehr einzuholen sind https://www.focus.de/auto/elektroauto/bmw-kuert-neuen-chef-keine-nachfrage-steigt-bmw-aus-dem-elektroauto-aus_id_10936777.html BMW steigt aus dem Elektroauto aus, VW setzt voll darauf. Folglich liegt mindestens einer von beiden falsch und wird untergehen.
E-Mobilität hat teure Folgen: Experte warnt vor radikalem Umbau der Autoindustrie Deutsche Autobauer geraten zunehmend ins Hintertreffen. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer erklärt, wie schlimm die Lage ist – und was auf Deutschland noch zukommt. https://www.focus.de/finanzen/boerse/stellenabbau-zeitarbeit-auslagerung-experte-warnt-vor-folgen-der-e-mobilitaet_id_10930269.html
F. B. schrieb: > Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer erklärt Da kannst du auch gleich noch dein Horoskop lesen, das hat einen ähnlichen Informationsgehalt.
F. B. schrieb: > BMW steigt aus dem Elektroauto aus, VW setzt voll darauf. Folglich liegt > mindestens einer von beiden falsch und wird untergehen. Deine Schlussfolgerung stimmt nicht, deshalb geht keiner von beiden unter.
Ingenieur schrieb: > Da kannst du auch gleich noch dein Horoskop lesen, das hat einen > ähnlichen Informationsgehalt. Immer schön den Kopf in den Sand und weiter von Jobgarantie und steigendem IGM-Gehalt träumen.
F. B. schrieb: > Immer schön den Kopf in den Sand und weiter von Jobgarantie und > steigendem IGM-Gehalt träumen. Das ist kein Traum, es ist mein Leben, ganz real. Zudem bin ich gar nicht in der Automobilindustrie tätig, von der du ständig schwadronierst. Deine Schwarzmalerei nervt mich allerdings, denn ich bin im Zweifelsfall immer optimistisch eingestellt. Ich bin mir sicher, deine Untergangsphantasien sind keinen Pfifferling wert. Es ist nur so eine Art perverse Wunschvorstellung von dir, es möge allen anderen Menschen schlecht ergehen, nur dir nicht.
Hammer-Urteil im Diesel-Skandal: Daimler muss Abgas-Steuerung offenlegen Das könnte teuer werden für Daimler, aber auch andere Autobauer. https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/urteil-mit-weitreichenden-konsequenzen-neues-urteil-im-diesel-skandal-daimler-muss-abgas-steuerung-offenlegen_id_10940813.html
Ingenieur schrieb: > Es ist nur so > eine Art perverse Wunschvorstellung von dir, es möge allen anderen > Menschen schlecht ergehen, nur dir nicht. lach Ich will jetzt nicht den Beitrag raussuchen, in dem du geschrieben hat, dass du zuerst einmal an dich denkst und dass es dir selbst gut geht, und erst später dann vielleicht auch einmal an andere.
BMW: Schlechte Stimmung wegen Sparrunden 40-Stunden-Verträge werden bei BMW derzeit nicht verlängert und Zeitarbeiter freigesetzt. Das erinnert an den Beginn der Weltwirtschaftskrise 2008/2009, so Betriebsratschef Manfred Schoch in einem Brief an die Beschäftigten. Die Kollegen spüren, dass der Gürtel enger geschnallt wird. https://www.automobilwoche.de/article/20190719/BCONLINE/190719877/1339/exklusiv---bmw-schlechte-stimmung-wegen-sparrunden
Wenn die aus dem Ruder gelaufene Völlerei abgestellt werden kann, nach dem Kater wieder Ruhe reinkommt und man danach wieder konzentriert, fleißig, mit deutschem Erfindergeist und zielstrebig unter den neuen Randbedingungen weiter arbeitet, können Daimler und BMW wohl auch im irgendwann dominierenden E-Markt eigenständig überleben und ein großer Teil der Beschäftigten und die Zulieferer in der EU gehalten werden.
Thyssen-Krupp-Chef stimmt Mitarbeiter auf harte Zeiten ein Der Stahlkonzern muss dringend Kosten sparen. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/thyssen-krupp-chef-stimmt-mitarbeiter-auf-harte-zeiten-ein-16293525.html Gott sei Dank gab es letztes Jahr eine Absage bei thyssenkrupp.
F. B. schrieb: > 40-Stunden-Verträge werden bei BMW derzeit nicht verlängert und > Zeitarbeiter freigesetzt. Also effektiv 4-Tage-Woche, da gibts wirklich schlimmeres. Und du bist immer noch arbeitslos.
- Enqueue Applicant - Enqueue Employe - Enqueue Tenant Wobei man bei modernen Warteschlangen auch vorne oder in der Mitte einreihen kann... Neuerdings sind ja die meisten Sachbearbeiter beim Personal oder Wohnungsamt ja weiblich. Wenn ich zu sowas jetzt wieder hingehen werde, denke ich immer: Brunftzeit! Denn Warteschlangen gab es früher mal.
https://www.fh-kiel.de/index.php?id=96&tx_news_pi1%5Bnews%5D=13453&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=9f84424ddfd90d37c1a5e6a3c6ee2a72 Diese URL gibt keinen Verzeichnisnamen (außer Index.php) mehr. Sogar "cHash=" findet sich im Dateipfad. Was sagen Hochschulen zu diesem Artikel im Tagesspiegel: "80.000 Euro Prämie: Behörden wollen IT-Fachkräfte mit deutlich mehr Geld locken - Wirtschaft - Tagesspiegel"? Ob sie sich wohl dagegen "verwahren" wollen? Für viele Absolventen ist Leiharbeit oder AÜG-Dienstleister die einzige Möglichkeit. Und: Nicht beide Partner (Hochschule und Student) sind die Verlierer sondern nur der Absolvent.
sreui schrieb: > F. B. schrieb: >> 40-Stunden-Verträge werden bei BMW derzeit nicht verlängert und >> Zeitarbeiter freigesetzt. > > Also effektiv 4-Tage-Woche, da gibts wirklich schlimmeres. Wie kommst du darauf, dass es dabei bleiben wird? Der nächste logische Schritt ist dann Kurzarbeit. Aber gut, wenn man das Geld nicht braucht, ist das wie bezahlter Urlaub. Als unsere Klitsche vor zwei Jahren Kurzarbeit eingeführt hat, hab ich einem Kollegen sogar angeboten, dass er meine Arbeit übernehmen kann und ich in Kurzarbeit gehe, da er im Gegensatz zu mir auf das Geld angewiesen war. Ich hätte nämlich lieber bezahlten Urlaub gehabt als zu arbeiten. > Und du bist immer noch arbeitslos. Nein.
F. B. schrieb: >> Und du bist immer noch arbeitslos. > > Nein. Du hängst jeden Tag zu besten Arbeitszeit hier im Forum rum wie ein gelangweilter Harzer. Wenn du wieder einen Job hättest, dann würdest du mit diesem Verhalten nur eine Kündigung während der Probezeit riskieren.
sreui schrieb: > Du hängst jeden Tag zu besten Arbeitszeit hier im Forum rum wie ein > gelangweilter Harzer. > > Wenn du wieder einen Job hättest, dann würdest du mit diesem Verhalten > nur eine Kündigung während der Probezeit riskieren. Bin High-Performer, ich kann ich mir das erlauben. Fällt niemandem auf, die Arbeit wird trotzdem gemacht.
F. B. schrieb: > Bin High-Performer, High-performace-air-pump vieleicht, aber auch nur hier im Forum: Wer außer dir schafft es sonst jede Mücke zu einem Elefanten aufzublasen?
F. B. schrieb: > Bin High-Performer, ich kann ich mir das erlauben. Hahahahahaha, du bist echt ein Witzbold, Kategorie: unterhaltsamer Spinner. Aber vermutlich glaubst du das sogar selbst u.d meinst das auch noch ernst...
Ingenieur schrieb: > Aber vermutlich glaubst du das sogar selbst u.d meinst das auch > noch ernst... Ich glaube nur Fakten, z.B. meinem Kontoauszug, meinem Diplomzeugnis und professionellen IQ-Tests. Fehleinschätzungen durch Personaler im Vorstellungsgespräch interessieren mich dagegen nicht. Ingenieur schrieb: > Deine Schwarzmalerei nervt mich allerdings, denn ich bin > im Zweifelsfall immer optimistisch eingestellt. Ich bin mir sicher, > deine Untergangsphantasien sind keinen Pfifferling wert. Quizfrage: Von wem stammt diese Aussage? "Deutschland fällt im Wettbewerb immer weiter zurück, weil die Technologien der Zukunft in anderen Ländern entwickelt werden." Auflösung: Von deinem Guru Habeck.
F. B. schrieb: > Fehleinschätzungen durch Personaler im > Vorstellungsgespräch interessieren mich dagegen nicht. Du lieferst den Input für diese "Fehleinschätzungen". Und wer so viele Bewerbungen verkackt, überschätzt sich zwangläufig maßlos.
sreui schrieb: > Du lieferst den Input für diese "Fehleinschätzungen". > > Und wer so viele Bewerbungen verkackt, überschätzt sich zwangläufig > maßlos. Da irrst du dich. Damals bei dem professionellen mehrtägigen IQ-Test musste ich auch eine schriftliche Selbsteinschätzung abgeben, wo ich meine Stärken und Schwächen sehe. Dabei wurde mir eine sehr gute Selbsteinschätzung bescheinigt. Man würde mich genau so sehen, wie ich mich selbst eingeschätzt habe. Überschätzen tun sich nur die Hobbypsycholog*Innen aus der HR.
F. B. schrieb: > Thyssen-Krupp-Chef stimmt Mitarbeiter auf harte Zeiten ein > > Der Stahlkonzern muss dringend Kosten sparen. > > https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/thyssen-krupp-chef-stimmt-mitarbeiter-auf-harte-zeiten-ein-16293525.html > > Gott sei Dank gab es letztes Jahr eine Absage bei thyssenkrupp. Interessanterweise wurde die Fake-Anzeige, auf die ich mich damals beworben hatte, vor einiger Zeit aus Stepstone rausgenommen, nachdem sie zuvor mindestens ein Jahr lang online stand und immer wieder erneuert wurde. Da muss jetzt wohl an allen Ecken und Enden gespart werden, dass man sich solche Fake-Anzeigen und Fake-Vorstellungsgespräche nicht mehr leisten kann.
F. B. schrieb: > Dabei wurde mir eine sehr gute > Selbsteinschätzung bescheinigt. Man würde mich genau so sehen, wie ich > mich selbst eingeschätzt habe. Sorry, Du hast nicht genau genug gelesen: Es wurde Dir eine Übereinstimmung Deiner Selbsteinschätzung mit der Einschätzung Deiner Umgebung bescheinigt. Das hat aber NICHTS damit zu tun, wie Du bist. Diese Übereinstimmung würde auch auf einen Blender, der es schafft, sich selber UND seine Umgebung effektiv zu blenden, passen. Solange Du Dich aber im Vertriebsbereich bewegst, ist das schnurzpiepegal....es arbeiten aber halt nicht alle im Vertrieb. > Überschätzen tun sich nur die Hobbypsycholog*Innen aus der HR. Ich finde den Begriff "Über" hier etwas fehl am Platze. Ich mag den in der Arbeitswelt weit verwendeten NLP Ansatz (bzw. von NLP abgeleiteten Ansatz) nicht, weil er unwissenschaftlich und aus meiner Sicht heraus auch in mindestens 70% der Probanden überhaupt ein unpassender Ansatz ist. Allerdings auf den schmalen Bereich betrachtet, wie passt ein Bewerber zu einer Stelle scheint er zu funktionieren, in dem Sinne, dass er ungeeignete Bewerber relativ sicher aussortiert. Es könnte aber auch sein, dass er zuviele Bewerber aussortiert (das würde z.B. den angeblichen Fachkräftemangel erklären) und dass er überhaupt von einem falschen Bild ausgeht, wie Menschen überhaupt funktionieren. Es gibt mit Sicherheit viele Leute, die so funktionieren (insbesondere Cheffs) , aber es ist mit Sicherheit nicht die Mehrheit. Aber es ist ja bekannt, dass Cheffs Bewerber bevorzugen, die genauso ticken wie sie selber.... Aber zu versuchen, selber passend zu werden, ist Selbstvergewaltigung und führt relativ sicher in einen psychischen Zusammenbruch. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Bernd W. schrieb: > Sorry, Du hast nicht genau genug gelesen: > Es wurde Dir eine Übereinstimmung Deiner Selbsteinschätzung mit der > Einschätzung Deiner Umgebung bescheinigt. Meine Selbsteinschätzung hat nicht mit der Einschätzung der Umgebung übereingestimmt, sondern mit der Einschätzung der Psychologen/Neurologen/Psychiater oder was immer das auch waren und mit ihren Testergebnissen. > Das hat aber NICHTS damit zu tun, wie Du bist. Diese Übereinstimmung > würde auch auf einen Blender, der es schafft, sich selber UND seine > Umgebung effektiv zu blenden, passen. Blender bin ich sicher nicht, sonst hätte es ja nicht reihenweise Absagen gegeben. Im Gegenteil wurde mir sogar immer empfohlen (z.B. von diversen Personalvermittler), im Vorstellungsgespräch weniger ehrlich zu sein, dann würde es auch mit der Einstellung klappen. Also beispielsweise bei der Frage nach der größten Schwäche zu lügen, den Lebenslauf zu schönen etc.
Dieselskandal: VW verklagt sein Personal https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/dieselskandal-vw-verklagt-sein-personal-16294658.html LOL. Und darauf seid ihr stolz, in so einem Saftladen zu arbeiten? Für ein IGM-Gehalt würdet ihr wohl alles tun.
F. B. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Deine Schwarzmalerei nervt mich allerdings, denn ich bin >> im Zweifelsfall immer optimistisch eingestellt. Ich bin mir sicher, >> deine Untergangsphantasien sind keinen Pfifferling wert. Heute gab es wieder reihenweise Gewinnwarnungen der Maschinenbauer und Automobilzulieferer. Unter anderem Contintental. Produktionsrückgang der Autoindustrie belastet: Continental veröffentlicht Gewinnwarnung https://www.automobilwoche.de/article/20190722/AGENTURMELDUNGEN/307229938/1280/produktionsrueckgang-der-autoindustrie-belastet-continental-veroeffentlicht-gewinnwarnung
F. B. schrieb: > LOL. Und darauf seid ihr stolz, in so einem Saftladen zu arbeiten? Für > ein IGM-Gehalt würdet ihr wohl alles tun. Ja, ich als Ingenieur würde auch für die Volkswagen AG arbeiten, ganz recht. Warum auch nicht? Ist aus meiner Sicht ein Top Unternehmen.
Hallo F.B. F. B. schrieb: >> Sorry, Du hast nicht genau genug gelesen: >> Es wurde Dir eine Übereinstimmung Deiner Selbsteinschätzung mit der >> Einschätzung Deiner Umgebung bescheinigt. > > Meine Selbsteinschätzung hat nicht mit der Einschätzung der Umgebung > übereingestimmt, sondern mit der Einschätzung der > Psychologen/Neurologen/Psychiater oder was immer das auch waren und mit > ihren Testergebnissen. Du kannst halt gut überzeugen. ;O) Was immer noch nichts darüber aussagt, wie Du wirklich bist. ;O) > Also > beispielsweise bei der Frage nach der größten Schwäche zu lügen, den > Lebenslauf zu schönen etc. Das hätten die eh schnell raus. ;O) Diese Tipps funktionieren meist nur, wenn in dem Unternehmen auf der anderen Seite des Tisches jemand sitzt, der das auch deckt. Das sagen Dir die Vermittler aber nicht dazu......weil sonst müssten sie sagen das alles eh keinen Zweck hat. Und das wäre schlecht für ihr Geschäft. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Jetzt im der Krise plus dem Sommerloch kommen folgende Absagen: "Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns für einen anderen Bewerber entscheiden werden." Diese Firma in Wiesbaden inseriert den IT-Servicetechniker schon seit etwa 10 Jahren. Vorher anrufen hilft nicht, sie raten zur Bewerbung um dann doch abzusagen. Die Absage ist jetzt schon zwei Wochen alt. Sie hatten sich zum Zeitpunkt der Absage noch nicht entschieden (wollten nur mich nicht um sich für etwas anderes zu entscheiden). Haben sich bis jetzt noch nicht entschieden und inserieren immer noch zwei ähnliche Stellen. Antworten auf telefonische Anfrage nicht warum.
Siehe Attachment. Jetzt, wo Rezession herrscht, wo beim Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur die Anzahl registrierter arbeitsloser Softwareentwickler zunimmt, trollt dieser Online-Händler mit der Suche nach meinem Beruf.
Claus W. schrieb: > Siehe Attachment. > > Jetzt, wo Rezession herrscht, wo beim Arbeitgeberservice der > Arbeitsagentur die Anzahl registrierter arbeitsloser Softwareentwickler > zunimmt, trollt dieser Online-Händler mit der Suche nach meinem Beruf. Vielleicht hat die Lena gekündigt.
Wenn die klassische Industrie weiter im reichen Deutschland ihrem Abgrund zugeht, werden diese Stellenausschreibungen von den Neppern, Schleppern und Bauernfängern bald das Gros ausmachen.
Claus W. schrieb: > Jetzt, wo Rezession herrscht Nein. Noch haben wir keine Rezession. Dafür müsste bekanntlich in zwei Quartalen hintereinander die Wirtschaftsleistung schrumpfen.
Am besten, man schickt den Firmen salamitaktisch nur einen relativen Lebenslauf, also kein Datum(nur Dauer der Beschäftigung, keine Firmennamen, keine Zeugnisse, nur Angaben über Abschlüsse, evtl. wenn nicht zu Verräterisch, Branchenangaben und Funktion. Alle anderen Daten sind viel zu sensibel, dass man die völlig unbekannten Personen, die man ohnhin bestenfall zweimal trifft, zu lesen gibt. Dafür, dass Personaler einigen Menschen jede Perspektive genommen haben, vielleicht sogar ihre Existenz, haben die noch was ganz anderes verdient. Geschieht der Wirtschaft jedenfalls ganz recht.
Mut zur Wahrheit. schrieb: > Ich weiss nicht, was Finanzberater hat, BMW „steht“ doch glänzend > da. > > Youtube-Video "BMW CEO Collapses on Stage" Fünf Minuten vorher hat er den neuen Tesla gesehen!
Dr.Who schrieb: > Am besten, man schickt den Firmen salamitaktisch nur einen relativen > Lebenslauf, also kein Datum(nur Dauer der Beschäftigung, keine > Firmennamen, keine Zeugnisse, nur Angaben über Abschlüsse, evtl. > wenn nicht zu Verräterisch, Branchenangaben und Funktion. > Alle anderen Daten sind viel zu sensibel, dass man die völlig > unbekannten Personen, die man ohnhin bestenfall zweimal trifft, > zu lesen gibt. Dafür, dass Personaler einigen Menschen jede Perspektive > genommen haben, vielleicht sogar ihre Existenz, haben die noch > was ganz anderes verdient. > > Geschieht der Wirtschaft jedenfalls ganz recht. Michael S. (technicans), kürzlich noch Cerberus und nun Dr. Who: Das liest sich wie das "howto never get a job". Was von dir auch außerordentlich erfolgreich praktiziert wird. Das ist leider nur in einem Sozialstaat wie Deutschland sinnvoll. Woanders musst du Dieb werden oder verhungern.
Ingenieur schrieb: > Ja, ich als Ingenieur würde auch für die Volkswagen AG arbeiten, ganz > recht. Warum auch nicht? Ist aus meiner Sicht ein Top Unternehmen. Ich auch nichts anderes erwartet, da ihr für ein IGM-Gehalt alles tun würdet. Neue Eskalation im Diesel-Drama: Gericht wirft VW versuchten Prozessbetrug vor https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/nach-diess-gestaendnis-neue-eskalation-im-diesel-drama-landgericht-wirft-vw-prozessbetrug-vor_id_10964761.html
Mut zur Wahrheit. schrieb: > Ich weiss nicht, was Finanzberater hat, BMW „steht“ doch glänzend da. > > Youtube-Video "BMW CEO Collapses on Stage" Zuerst der prüfende Griff, ob das Toupet noch sitzt.
F. B. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Ja, ich als Ingenieur würde auch für die Volkswagen AG arbeiten, ganz >> recht. Warum auch nicht? Ist aus meiner Sicht ein Top Unternehmen. > > Ich auch nichts anderes erwartet, da ihr für ein IGM-Gehalt alles tun > würdet. > Neue Eskalation im Diesel-Drama: Gericht wirft VW versuchten > Prozessbetrug vor > > https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/nach-diess-gestaendnis-neue-eskalation-im-diesel-drama-landgericht-wirft-vw-prozessbetrug-vor_id_10964761.html VW ist grundsätzlich ein top Arbeitgeber. Der Diesel Skandal interessiert mich überhaupt nicht. Der Pöbel braucht aber Drama, also kriegt er es täglich serviert. Traurig wie du förmlich nach solchen Meldungen lechzt um dich besser zu fühlen. Kein gutes Zeichen.
Fachkräfteengpässe groß – trotz schwächerer Konjunktur https://www.dihk.de/themenfelder/wirtschaftspolitik/fachkraeftesicherung-verantwortung/beschaeftigung/umfragen-und-prognosen/arbeitsmarktreport-19 "Fast jedes zweite (49 Prozent) der antwortenden Unternehmen kann offene Stellen längerfristig nicht besetzen, weil es keine passenden Arbeitskräfte findet."
Mangel überall schrieb: > Fachkräfteengpässe groß – trotz schwächerer Konjunktur > > https://www.dihk.de/themenfelder/wirtschaftspolitik/fachkraeftesicherung-verantwortung/beschaeftigung/umfragen-und-prognosen/arbeitsmarktreport-19 > > "Fast jedes zweite (49 Prozent) der antwortenden Unternehmen kann offene > Stellen längerfristig nicht besetzen, weil es keine passenden > Arbeitskräfte findet." Und wieviel AN haben keine passende Stelle gefunden? DIHK= "*****"!
Deutschland hat 357k km² bei 23k arbeitslosen Informatikern. Verteilt man alle Informatiker auf diese Fläche so kommt pro Informatiker 16 km² heraus. Das wäre ein Quadrat mit 4x4 km Kantenlänge.
F. B. schrieb: > Ich auch nichts anderes erwartet, da ihr für ein IGM-Gehalt alles tun > würdet. > Neue Eskalation im Diesel-Drama: Gericht wirft VW versuchten > Prozessbetrug vor Viel wichtiger: VW steigert den Quartalsgewinn auf 5 Mrd EUR um über 30%, obwohl wegen des schwächelnden Weltmarktes weniger Fahrzeuge ausgeliefert wurden. Der Bonus steigt also nächstes Jahr :-)
@Mangel überall
>Fachkräfteengpässe groß – trotz schwächerer Konjunktur
Bei Altenpflegern spekuliert ein Fernsehbericht schon über "Deutschkurs
im Heimatland".
Mangel überall schrieb: > "Fast jedes zweite (49 Prozent) der antwortenden Unternehmen kann offene > Stellen längerfristig nicht besetzen, weil es keine passenden > Arbeitskräfte findet." Solange Arbeitgeber nichts begründen müssen, können die so viel Selbstbeweihräucherung predigen, bis zum Armageddon. Die Sintflut danach, ist denen nämlich egal. Auf der Arche dann haben die schon ihre Suite gebucht. ;)
Mangel überall schrieb: > Fachkräfteengpässe groß – trotz schwächerer Konjunktur > > https://www.dihk.de/themenfelder/wirtschaftspolitik/fachkraeftesicherung-verantwortung/beschaeftigung/umfragen-und-prognosen/arbeitsmarktreport-19 > > "Fast jedes zweite (49 Prozent) der antwortenden Unternehmen kann offene > Stellen längerfristig nicht besetzen, weil es keine passenden > Arbeitskräfte findet." Was soll auch rauskommen, wenn man seine Studie schon im vornherein mit "Fachkräfteengpässe groß – trotz schwächerer Konjunktur" betitelt? Das ist doch Lobbyismus pur. Da stehen Ergebnisse schon vorher fest. Absolut unseriös ...
Der nächste große Autozulieferer kippt https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/insolvenz-der-eisenmann-gruppe-der-naechste-grosse-autozulieferer-kippt/24850518.html "Die nächten Jahre werden die schwierigsten, die Deutschlands Autoindustrie je erlebt hat" https://www.welt.de/wirtschaft/article197597081/Konjunktur-Deutscher-Autoindustrie-drohen-schwierigste-Jahre.html Angst vor dem Jobverlust erfasst das Herz der deutschen Wirtschaft https://www.welt.de/wirtschaft/article197637911/Maschinenbau-Deutschem-Jobboom-droht-jaehes-Ende.html An eurer Stelle würde ich mich mental schon einmal mit den Themen Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Hartz auseinandersetzen.
Deutschland ist ein reiches Land, das ist alternativlos!
Einbruch der Gewerbesteuern durch schwächelnde Autoindustrie "Vollkommen unerwartet und in der Dimension unglaublich" https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-autobauer-wie-die-region-leidet-wenn-daimler-schwaechelt.3ff005fd-cda9-43bc-b6bd-93658839d848.html
F. B. schrieb: > Einbruch der Gewerbesteuern durch schwächelnde Autoindustrie > > "Vollkommen unerwartet und in der Dimension unglaublich" > > https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-autobauer-wie-die-region-leidet-wenn-daimler-schwaechelt.3ff005fd-cda9-43bc-b6bd-93658839d848.html Kaufen wenn die Kanonen donnern!
"Run auf Fachkräfte gestoppt" Extremer Rückgang bei Ingenieuren: "Der Rückgang der Stellenangebote für Ingenieure betrifft die wichtigsten Kompetenzfelder Entwicklungsingenieure (– 21 Indexpunkte), Elektroingenieure (– 18 Indexpunkte) und Bauingenieure (– 15 Indexpunkte) fast gleichermaßen." https://www.hays.de/personaldienstleistung-aktuell/fachkraefte-index Und in einem Artikel darüber heißt es: "Die schwächeren konjunkturellen und die unsicheren, globalen Rahmenbedingungen wirken sich nun negativ auf den Stellenmarkt für Ingenieure aus. Dies zeigt der aktuelle Fachkräfte-Index für Ingenieure des Personaldienstleisters Hays." "Die geringere Nachfrage nach Ingenieuren ziehe sich über alle Branchen und alle Kompetenzfelder hinweg. In den drei in absoluten Zahlen am häufigsten gesuchten Berufsgruppen fiel die Zahl der Stellenangebote im letzten Quartal signifikant: bei Entwicklungsingenieuren von 122 auf 101, bei Elektroingenieuren von 160 auf 142 und bei Bauingenieuren von 210 auf 195 Punkte." https://www.computer-automation.de/karriere/artikel/167800/" Und die Studierendenzahlen explodieren weiterhin ...
Solche Studien disqualifizieren sich selbst oder kannst Du mir etwa den Unterschied zwischen Entwicklungsingenieuren und Elektroingenieuren erklären?
Markus schrieb: > Solche Studien disqualifizieren sich selbst oder kannst Du mir etwa den > Unterschied zwischen Entwicklungsingenieuren und Elektroingenieuren > erklären? Ist natürlich ziemlich vermischt, wie Pressemeldungen nun mal so sind, aber ich deute das folgendermaßen: Elektroingenieur -> Schaltschrank- bzw. Industrie- bzw. Bauverkabelungsplanung (E-Plan etc.) Entwicklungsingenieur -> Elektronik und alles was damit zusammenhängt (HW, embedded, Programmierung, Test, etc.)
F. B. schrieb: > Der nächste große Autozulieferer kippt > > "Die nächten Jahre werden die schwierigsten, die Deutschlands > Autoindustrie je erlebt hat" > > Angst vor dem Jobverlust erfasst das Herz der deutschen Wirtschaft > > An eurer Stelle würde ich mich mental schon einmal mit den Themen > Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Hartz auseinandersetzen. Es gibt besseres für all jene, die jetzt so um die Mitte 50 oder älter sind: hohe Abfindung mitnehmen, die super Immo. Preise nutzen, Bude verkaufen, sich ne neue kleine, günstige ETW zulegen und die nächsten Winter in warmen, sonnigen Gefilden verbringen. Dann beginnt das Dolce Vita ;) 400.000€ Abfindung 600.000€ Verkauf Immo. (die tolle Wertsteigerung ist steuerfrei) Dann noch einen pseudo 451€ Job wg. KV und Rentenvers.Zeiten und der schönste Lebensabschnitt kann beginnen. ;) Auf in die Zukunft! Jo S.
Merkel schrieb: > Deutschland ist ein reiches Land, das ist alternativlos! Es gibt eine sehr reiche Oberschicht, das stimmt. Um zum obersten Zehntel zu gehören - das sind immerhin 4 Mio. - muß man mindestens 700.000€ Jahreseinkommen haben. Zum Vermögen habe ich leider keine Angaben gefunden. 700.000€ Gewinn, z.B. IB mit 20 Angestellten Arztpraxis mit 3 angestellten Ärzten Anwaltskanzlei " RA etc. Leistung muß sich lohnen! ;) Jo S.
Mut zur Wahrheit. schrieb: > F. B. schrieb: >> Einbruch der Gewerbesteuern durch schwächelnde Autoindustrie >> >> "Vollkommen unerwartet und in der Dimension unglaublich" >> >> > https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-autobauer-wie-die-region-leidet-wenn-daimler-schwaechelt.3ff005fd-cda9-43bc-b6bd-93658839d848.html > > Kaufen wenn die Kanonen donnern! Erste Positionen kann man schon mal aufbauen. Schlechte Zeiten sind auch gute Zeiten. ;) Jo S.
Fachkraft für Mangel schrieb: > "Die geringere Nachfrage nach Ingenieuren ziehe sich über alle Branchen > und alle Kompetenzfelder hinweg. In den drei in absoluten Zahlen am > häufigsten gesuchten Berufsgruppen fiel die Zahl der Stellenangebote im > letzten Quartal signifikant: bei Entwicklungsingenieuren von 122 auf > 101, bei Elektroingenieuren von 160 auf 142 und bei Bauingenieuren von > 210 auf 195 Punkte." In welches Kompetenzfeld gehört ein E-Ing., der als Entwicklungs-Ing. arbeitet? In beide? Zählt der dann doppelt? :) Also, wenn Index 100 der Durchschnitt ist, dann ist der Rückgang nicht so dramatisch. Bei den Bau-Ing. entspannt sich die sehr hohe Nachfrage etwas. Reine Panikmache.
Markus schrieb: > Solche Studien disqualifizieren sich selbst oder kannst Du mir > etwa den > Unterschied zwischen Entwicklungsingenieuren und Elektroingenieuren > erklären? Oh, hät ich vorher lesen sollen. :) Also, nach der Logik der BA ist das so: In Entwicklungsabteilungen arbeiten viele Ing. unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen. Deshalb ist die alte Einteilung nicht mehr zeitgemäß. Beispiel: Es gibt BauIng., die als SW-Entwickler arbeiten. Und wir wissen alle, daß es in der SW-Entw. auch viele Architekten gibt. ;) :)
Gerne auch schrieb: > Markus schrieb: >> Solche Studien disqualifizieren sich selbst oder kannst Du mir etwa den >> Unterschied zwischen Entwicklungsingenieuren und Elektroingenieuren >> erklären? > Ist natürlich ziemlich vermischt, wie Pressemeldungen nun mal so sind, > aber ich deute das folgendermaßen: Die BA unterscheidet wirklich zw. Entwicklungsingenieuren und Elektroingenieuren. Entw.Ing sind alle Ing, die entwickeln. E-Ing. sind alle E-Ing., außer Entwickler. Die Gedankengänge dt. Behördenbürokraten sind unergründlich. ;)
Fachkraft für Mangel schrieb: > > Und die Studierendenzahlen explodieren weiterhin ... Macht nix, zum Handwerker oder zur Pflegekraft kann auch danach noch umgeschult werden.
Jo S. schrieb: > Merkel schrieb: >> Deutschland ist ein reiches Land, das ist alternativlos! > > Es gibt eine sehr reiche Oberschicht, das stimmt. Um zum obersten > Zehntel zu gehören - das sind immerhin 4 Mio. - muß man mindestens > 700.000€ Jahreseinkommen haben. Zum Vermögen habe ich leider keine > Angaben gefunden. Woher hast du denn diesen Unsinn mit dem Jahreseinkommen über 700.000 €? Ich selbst gehöre mit Klitschengehalt und Kapitalerträgen schon zu diesen obersten 10 % der Einkommensverteilung. 2015 gehörte man als Alleinstehener mit einem Nettoeinkommen von mindestens 3.300 € und als kinderloses Paar mit 5.000 € zu den obersten 10 %. Einkommensverteilung: Die oberen zehn Prozent https://www.iwd.de/artikel/einkommensverteilung-die-oberen-zehn-prozent-403001/
> Fachkräftemangel und so / aktuell in "Elektronikpraxis"
Das alles kann doch kein Problem sein?!
Diese schon länger, seit ca. 4 Jahren verstärkt, blanko-importierten,
als "Fachkräfte" und zukünftige Rentenbeitragszahler definierten
"Experten", wurden doch schon in den Schützengraben ihrer
Heimatländer auf Weltall-, Cyber, Medium-, Mikro-, Nano- und allen
anderen Zukunftstechnologien spezialisiert.
DIE wurden/werden uns doch als die Lösung (fast) aller unserer
aktuellen Probleme verkauft.
---
(Behauptungen, eigentlich würden "wir" Zurückgebliebene, eben
NICHT "Weltoffene" verkauft, entbehren jeder mehrheitsfähigen
Grundlage; sie entstammen einfach nur den
degenerierten Hirnen von diesen derzeit noch gnadenlos diskreditierten
Minderheiten ...)
---
Wat denn nun?
Sind sogar auch diese Heilsbringer immer noch zu teuer - in diesem
unserem "Hochlohnland"?
Beitrag #5934942 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5934956 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5934981 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > 2015 gehörte man als Alleinstehener mit einem Nettoeinkommen von > mindestens 3.300 € und als kinderloses Paar mit 5.000 € zu den obersten > 10 %. Eben, das war 2015, also schon lange her. Mittlerweile gelten höhere Zahlen. 3.300 € netto sind doch nun wirklich nicht viel Geld.
Ingenieur schrieb: > F. B. schrieb: >> 2015 gehörte man als Alleinstehener mit einem Nettoeinkommen von >> mindestens 3.300 € und als kinderloses Paar mit 5.000 € zu den obersten >> 10 %. > > Eben, das war 2015, also schon lange her. Mittlerweile gelten höhere > Zahlen. 3.300 € netto sind doch nun wirklich nicht viel Geld. O'Gott ein "Ingenieur" der nicht mit Zahlen kann, ja BoreOut greift auch den IQ an. https://www.merkur.de/leben/karriere/gehalt-hoch-durchschnittseinkommen-deutschland-zr-10493938.html
Beitrag #5935068 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einfach unverbesserlich schrieb: > Eine Fachkraft bei der Arbeit > Youtube-Video "★ Kfz-Fachkraft verschönert umweltschädliche Diesel-Autos > ★" Der Deutsche ist in einer Art Schockstarre und weiß nicht wie ihm geschieht. Irgendwann fressen sich die Belastungen der scheunentoroffenen Grenzen auch in die Wirtschaft durch höhere Steuern und verängstigte/traumatisierte autochthone Malocher, die dadurch weniger leistungsfähig, vor allem kognitiv, werden. Dann geht der Zusammenbruch zum Entwicklungsland ganz schnell oder es radikalisiert sich und gibt Milizen. Auf jeden Fall beides Mist, danke dafür, liebe GUTIs.
Beitrag #5935076 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingenieur schrieb: > F. B. schrieb: >> 2015 gehörte man als Alleinstehener mit einem Nettoeinkommen von >> mindestens 3.300 € und als kinderloses Paar mit 5.000 € zu den obersten >> 10 %. > > Eben, das war 2015, also schon lange her. Mittlerweile gelten höhere > Zahlen. 3.300 € netto sind doch nun wirklich nicht viel Geld. Die Zahl hat sich kaum verändert. Brutto gehört man mit monatlich 5.866 € zu den obersten 10 %, d.h. ab einem Bruttojahreseinkommen von ca. 70k. Die angeblich nötigen 700k Bruttojahresgehalt, um zu den obersten 10 % zu gehören, sind jedenfalls völlig unrealistisch. https://www.focus.de/finanzen/karriere/einkommensverteilung-nach-perzentilen-so-viele-menschen-verdienen-in-deutschland-weniger-als-sie_id_10552510.html
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Beitrag #5936959 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5937579 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5937807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zu wenige junge Ingenieure: Deutschlands Wohlstand ist gefährdet! https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article200006076/OECD-Report-Junge-Generation-verliert-Interesse-an-MINT-Studium.html#Comments
Lange war es ruhig, jetzt meldet der VDI wieder Fachkräftemangel: https://www.vdi-nachrichten.com/karriere/fachkraeftemangel-studie-zeigt-handlungsfelder-fuer-unternehmen-auf/ "Als Reaktion auf die Personalengpässe erwarten die Führungskräfte eine deutliche Zunahme beim Auslagern von Tätigkeiten als auch bei flexiblen Beschäftigungsformen. So rechnet beispielsweise etwa jede zweite Führungskraft mit einem verstärkten Einsatz von Freiberuflern und Zeitarbeitskräften." Als ob man jemanden, den man über die Zeitarbeit engagiert (der dann ja offensichtlich den Anforderungen der Stelle gewachsen sein muss) nicht unbefristet einstellen könnte und somit seinen "Fachkräftemangel" einfach lösen kann.
VDI schrieb: > Lange war es ruhig, jetzt meldet der VDI wieder Fachkräftemangel: > > https://www.vdi-nachrichten.com/karriere/fachkraeftemangel-studie-zeigt-handlungsfelder-fuer-unternehmen-auf/ > > "Als Reaktion auf die Personalengpässe erwarten die Führungskräfte eine > deutliche Zunahme beim Auslagern von Tätigkeiten als auch bei flexiblen > Beschäftigungsformen. So rechnet beispielsweise etwa jede zweite > Führungskraft mit einem verstärkten Einsatz von Freiberuflern und > Zeitarbeitskräften." > > Als ob man jemanden, den man über die Zeitarbeit engagiert (der dann ja > offensichtlich den Anforderungen der Stelle gewachsen sein muss) nicht > unbefristet einstellen könnte und somit seinen "Fachkräftemangel" > einfach lösen kann. Ich werde beim nächsten Champions League Finale als Flitzer nackt über den Rasen laufen, um auf den Fachkräftemangel und auf den Ingenieurmangel aufmerksam zu machenn. Welchen Spruch soll ich dabei wie präsentieren? Ich könnte ein Schild hochhalten oder einen Aufkleber auf meinem Körper tragen. Oder habt Ihr sogar eine technische Lösung, die junge Leute für Technik begeistern kann?
Bennoir schrieb: > Ich werde beim nächsten Champions League Finale als Flitzer nackt über > den Rasen laufen, um auf den Fachkräftemangel und auf den > Ingenieurmangel aufmerksam zu machenn. Einfach ein Schild "Fachkraft" hochhalten. Dann rennen sie alle hinter dir her, wirst sehen. Das ist der endgültige Beweis für den Fachkräftemangel.
Leere Fachkräfteregale beim HR-Discounter: https://www.humanresourcesmanager.de/news/fachkraeftemangel-in-unternehmen-larmoyanz-hilft-nicht.html
VDI schrieb: > Einfach ein Schild "Fachkraft" hochhalten. Dann rennen sie alle hinter > dir her, wirst sehen. Das ist der endgültige Beweis für den > Fachkräftemangel. Träum weiter. Die Firmen laden ja Fachkräfte1) nicht mal zum Vorstellungsgespräch ein und einige sind so dreist entweder den Job zu befristen oder eine Gehaltsvorstellung zu verlangen. Bin ich eine Gehaltshure? Von den netten kleinen fiesen Extras die Verklausuliert in der Beschreibung stehen, fange ich erst gar nicht an. Werkstatttätigkeit mit Führerscheinzwang nur mal so als Beispiel. 1) Zur Erinnerung: Fachkräfte sind alle diejenigen, die eine Berufsausbildung absolviert haben. Akademiker zählen zu den Spezialisten. Techniker/Meister zu den Experten. Solange aber die Wirtschaft weiter noch nach Noten siebt, wird der irgendwann die ganze Geschichte mal um die Ohren fliegen.
Dr.Who schrieb: > Solange aber die Wirtschaft weiter noch nach Noten siebt, wird > der irgendwann die ganze Geschichte mal um die Ohren fliegen. Es wird doch nicht nach Noten gesiebt, sondern nach Selbstvermarktung.
Fachkräftemangel im Bereich Elektronik-Experten Aktuell (23.10.2019) gibt es hier in den Stellenanzeigen ganze zwei (2) Stellenangebote. Von den beiden Stellenangeboten ist eins nicht erreichbar. Bisher, die letzten rund 10 Jahre, hat mir noch kein HR-Personaler-Spezialist etwas von Fachkräfte / Ingenieurmangel vollgejammert. Das Jammern kommt aus der Politik und vom VDI, die haben eine gute PR-Abteilung. F. B. schrieb: > Es wird doch nicht nach Noten gesiebt, sondern nach Selbstvermarktung. Selbstvermarktung ist noch nicht mal ein Wahlfach im Ingenieursstudium. Im Bereich BWL ist das wohl eher der Fall.
Rick M. schrieb: > F. B. schrieb: >> Es wird doch nicht nach Noten gesiebt, sondern nach Selbstvermarktung. > > Selbstvermarktung ist noch nicht mal ein Wahlfach im Ingenieursstudium. > Im Bereich BWL ist das wohl eher der Fall. Man nennt das neudeutsch auch Soft Skills. Vorlesung Soft Skills am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der FH Münster https://www.fh-muenster.de/eti/labore_forschung/db/SoftSkills.php
An der Uni Tübingen zählen Soft Skills für den Informatiker zu den sogenannten Schlüsselqualifikationen. https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/mathematisch-naturwissenschaftliche-fakultaet/fachbereiche/informatik/studium/studiengaenge/informatik/bachelor/
F. B. schrieb: > Vorlesung Soft Skills am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der > FH Münster > > https://www.fh-muenster.de/eti/labore_forschung/db/SoftSkills.php Bin begeistert! Ist das eher eine Ausnahme oder weit verbreitet?
Rick M. schrieb: > Ist das eher eine Ausnahme oder weit verbreitet? Leider weit verbreitet. Gab es bei uns auch.
Beitrag #6012803 wurde von einem Moderator gelöscht.
Keks schrieb im Beitrag #6012803: > Germany zeigt allen auf der Welt mal wieder, wie man sich konsequent auf > allen Sektoren selbst zerlegen kann. Meiner Meinung nach läuft es in Deutschland schon seit einigen Jahren ganz gut. Eine kleine Konjunkturdelle tut dem kein Abbruch.
Qwertz schrieb: > Keks schrieb: >> Germany zeigt allen auf der Welt mal wieder, wie man sich konsequent auf >> allen Sektoren selbst zerlegen kann. > > Meiner Meinung nach läuft es in Deutschland schon seit einigen Jahren > ganz gut. Eine kleine Konjunkturdelle tut dem kein Abbruch. Na dann wollen wir mal hoffen, dass es wirklich nur eine Delle ist und nicht noch zu einer ausgewachsenen Krise wird.
Unglaublich wie schnell die Leute vergessen. Es gab die letzten 50 Jahre doch alle 7-12 Jahre eine Krise. Schon vergessen wie beschissen es den deutschen Unternehmen 2007-2011 oder in den 1990ern ging? Dagegen sind die Zahlen dieses Jahr gut. Wirtschaft geht nun mal auf und ab, aber danach wieder auf.
Der Thread ist von 2016. 2016 wurde zwar von Fachkräftemangel gesprochen, aber es gab tatsächlich keinen. Nun haben wir 2019, und es gibt angeblich immer noch einen Fachkräftemangel. Falls ja, der wird nun langsam gelindert: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bosch-arbeitsplatzabbau-101.html Vermutlich werden diese Fachkräfte erhebliche Probleme bekommen, trotz Fachkräftemangel passende Jobs zu finden. :(
Bei uns auf´m Bau gibt´s tatsächlich einen Fachkräftemangel! Azubis findest du da kaum noch ... Meistens bekommt man nur noch Schulabbrecher oder Kriminelle, ansonsten muss man mit Leuten aus dem Ausland nachhelfen. Aber ganz ehrlich, ich verstehe das, denn auf der Baustelle hast du einfach kein Leben. Wenn schon Arbeiter, dann doch lieber in die Fabrik, da ist man immerhin vor der Witterung geschützt und die Industrie zahlt natürlich viel besser als die Bauunternehmen. Es gibt eigentlich überhaupt keinen Grund, freiwillig auf dem Bau zu arbeiten ...
Beitrag #6015398 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einfach unverbesserlich schrieb im Beitrag #6015398:
> Sei schlau, geh zum Bau
sei nicht dumm, kehr wieder um
Einfach unverbesserlich schrieb im Beitrag #6015398:
> Sei schlau, geh zum Bau
Auf den Bau zu gehen, ist wahrscheinlich die dümmste Idee, die man haben
kann ...
leonoel schrieb: > Einfach unverbesserlich schrieb: > Sei schlau, geh zum Bau > > Auf den Bau zu gehen, ist wahrscheinlich die dümmste Idee, die man haben > kann ... Ja, da stimme ich zu. Das gilt ebenso für Bauingenieure, die verdienen auch noch vergleichsweise schlecht.
Qwertz schrieb: > leonoel schrieb: >> Einfach unverbesserlich schrieb: >> Sei schlau, geh zum Bau >> >> Auf den Bau zu gehen, ist wahrscheinlich die dümmste Idee, die man haben >> kann ... > > Ja, da stimme ich zu. Das gilt ebenso für Bauingenieure, die verdienen > auch noch vergleichsweise schlecht. Muss ich als Bauingenieur leider so bestätigen! Der schlechte Verdienst ist aber bei weitem nicht das schlimmste am Beruf! Die heftigen Arbeitszeiten und das Gefühl, ständig der Sündenbock für alles zu sein, ist schlimmer.
leonoel schrieb: > Qwertz schrieb: >> leonoel schrieb: >>> Einfach unverbesserlich schrieb: >>> Sei schlau, geh zum Bau >>> >>> Auf den Bau zu gehen, ist wahrscheinlich die dümmste Idee, die man haben >>> kann ... >> >> Ja, da stimme ich zu. Das gilt ebenso für Bauingenieure, die verdienen >> auch noch vergleichsweise schlecht. > > Muss ich als Bauingenieur leider so bestätigen! > > Der schlechte Verdienst ist aber bei weitem nicht das schlimmste am > Beruf! Die heftigen Arbeitszeiten und das Gefühl, ständig der Sündenbock > für alles zu sein, ist schlimmer. Bauingenieure waren schon immer die Unterschicht der Ingenieure! Ist halt auch ein eher einfaches Studium und das rächt sich dann im Berufsleben. Also junge Leute, studiert lieber etwas gescheites! Dass es auf dem Bau einen Fachkräftemangel gibt, glaube ich dir sofort. Ganz ehrlich, wer ist schon so blöd, dass er das freiwillig macht?
Beitrag #6015566 wurde von einem Moderator gelöscht.
kik schrieb: > Bauingenieure waren schon immer die Unterschicht der Ingenieure! Bitte nicht diese menschenverachtenden Begriffe wie "Unterschicht" nutzen. > Ist halt auch ein eher einfaches Studium und das rächt sich dann im > Berufsleben. Also diese Theorie ist ja wohl lächerlich, als wenn es da eine signifikante Korrelation gäbe. Demnach müssten ja alle, die BWL studiert haben, am Hungertuch nagen. ;-)
Qwertz schrieb: > kik schrieb: >> Bauingenieure waren schon immer die Unterschicht der Ingenieure! > > Bitte nicht diese menschenverachtenden Begriffe wie "Unterschicht" > nutzen. > >> Ist halt auch ein eher einfaches Studium und das rächt sich dann im >> Berufsleben. > > Also diese Theorie ist ja wohl lächerlich, als wenn es da eine > signifikante Korrelation gäbe. Demnach müssten ja alle, die BWL studiert > haben, am Hungertuch nagen. ;-) Tut mir leid, wenn ich dir nicht politisch korrekt genug bin ... Ganz ehrlich, ich bin mit einigen Bauingenieuren befreundet und die reden selbst so. Die wissen alle, dass sie hinsichtlich des Gehalts und Ansehens unter den Ingenieuren ganz unten angesiedelt sind. Da braucht es keine Beschönigungen. Natürlich kann man jetzt nicht pauschal sagen, dass der spätere Verdienst allein von der Schwierigkeit des Studiums abhängt. Im Vergleich zu ET und MB, die beide bessere Möglichkeiten bieten, ist Bauingenieurwesen aber wesentlich leichter. Hätten sie sich also für ein anspruchsvolles Studium entschieden, dann wären die Aussichten im Job besser gewesen. Dabei bleibe ich.
kik schrieb: > Ganz ehrlich, ich bin mit einigen Bauingenieuren befreundet und die > reden selbst so. Die wissen alle, dass sie hinsichtlich des Gehalts und > Ansehens unter den Ingenieuren ganz unten angesiedelt sind. Kann man so pauschal nicht sagen. Ich bin auch mit einigen Bauingenieuren befreundet. Beispielsweise im öffentlichen Dienst werden Akademiker und damit auch alle Ingenieure gleich verdienen, egal ob ET, MB oder Bau. Außer in Führungspositionen. Ähnlich sieht es in Klitschen aus. Einer davon arbeitet in einem kleinen Bauingenieurbüro in NRW und hat 60k mit 4 Jahren Berufserfahrung. Da liegen die ET Ingenieure nur selten drüber.
NurMut schrieb: > kik schrieb: > Ganz ehrlich, ich bin mit einigen Bauingenieuren befreundet und die > reden selbst so. Die wissen alle, dass sie hinsichtlich des Gehalts und > Ansehens unter den Ingenieuren ganz unten angesiedelt sind. > > Kann man so pauschal nicht sagen. Ich bin auch mit einigen > Bauingenieuren befreundet. Beispielsweise im öffentlichen Dienst werden > Akademiker und damit auch alle Ingenieure gleich verdienen, egal ob ET, > MB oder Bau. Außer in Führungspositionen. Ähnlich sieht es in Klitschen > aus. Einer davon arbeitet in einem kleinen Bauingenieurbüro in NRW und > hat 60k mit 4 Jahren Berufserfahrung. Da liegen die ET Ingenieure nur > selten drüber. Ok, das ist aber wieder nur ein Einzelfall! Ich kenne auch ET, MB und Wing, die nach 5 Jahren BE über 80k bekommen. Im Durchschnitt stehen die Bauingenieure aber vom Gehalt her deutlich schlechter da! Das bestätigen alle Gehaltsstatistiken. Dazu müssen sie dafür meistens die unangenehmere Arbeit verrichten.
Beitrag #6017021 wurde von einem Moderator gelöscht.
Keks schrieb im Beitrag #6017021: > kik schrieb: >> Im Durchschnitt stehen die Bauingenieure aber vom Gehalt her deutlich >> schlechter da! Das bestätigen alle Gehaltsstatistiken. > > Wird sich in Zukunft aber drehen und fängt schon bereits an. Aber sicher doch ... Wo hat das denn schon angefangen? Leider ist der Abschwung mittlerweile auch schon in der Baubranche angekommen, sodass der tolle Boom zu Ende geht. Siehe hier: https://www.welt.de/regionales/bayern/article201977902/Ende-des-Baubooms-in-Sicht.html Gleichzeitig studieren gerade so viel Bauingenieurwesen wie noch nie. Die Studentenzahlen sind dabei weitaus schneller gewachsen, als in ET und MB. Da droht also noch eine größere Absolventenschwemme, die das Gehaltsniveau weiter drücken wird.
Beitrag #6017049 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Eine kleine Konjunkturdelle tut dem kein Abbruch. Du hast es also immer noch nicht gecheckt, dass es sich hier nicht um eine kleine Konjunkturdelle handelt.
F. B. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Eine kleine Konjunkturdelle tut dem kein Abbruch. > > Du hast es also immer noch nicht gecheckt, dass es sich hier nicht um > eine kleine Konjunkturdelle handelt. Mehr ist das nicht, du bist nur in Hysterie verfallen. Du solltest besser nicht alles so ernst nehmen, was in Bild und Focus als Schlagzeilen geschrieben wird, um die Auflage zu pushen. Zudem nimmst du nur das wahr, was genau in dein Weltbild passt.
Metall-Arbeitgeber rechnen mit weiterem Stellenabbau Die Gewerkschaft muss einsehen, dass 2020 keine Tarifrunde wie die vergangenen acht/neun Jahre ist. https://www.deutschetageszeitung.de/wirtschaft/75211-metall-arbeitgeber-rechnen-mit-weiterem-stellenabbau.html
kik schrieb: > Im Vergleich zu ET und MB, die beide bessere Möglichkeiten bieten, ist > Bauingenieurwesen aber wesentlich leichter. Hätten sie sich also für ein > anspruchsvolles Studium entschieden, dann wären die Aussichten im Job > besser gewesen. Dabei bleibe ich. Maschinenbau ist anspruchsvoll? Wie schon gesagt haben sich unsere Mathe-Profs immer lustig gemacht über die Maschinenbauer. Trotzdem sind sie bisher meist im IGM-Konzern untergekommen. > Ich kenne auch ET, MB und Wing, die nach 5 Jahren BE über 80k bekommen. Nicht mehr lange. Wer braucht denn in Zukunft noch Maschinenbauer?
F. B. schrieb: > Metall-Arbeitgeber rechnen mit weiterem Stellenabbau > > Die Gewerkschaft muss einsehen, dass 2020 keine Tarifrunde wie die > vergangenen acht/neun Jahre ist. > > https://www.deutschetageszeitung.de/wirtschaft/75211-metall-arbeitgeber-rechnen-mit-weiterem-stellenabbau.html Der Arbeitgeber-Präsident fordert Zurückhaltung bei der nächsten Tarifrunde. Ach ne, wie überraschend. Ist das wirklich eine Meldung wert? gähn
Qwertz schrieb: > Bitte nicht diese menschenverachtenden Begriffe wie "Unterschicht" > nutzen. Wie wäre: Gehobenes Prekariat?
F. B. schrieb: > kik schrieb: > Im Vergleich zu ET und MB, die beide bessere Möglichkeiten bieten, ist > Bauingenieurwesen aber wesentlich leichter. Hätten sie sich also für ein > anspruchsvolles Studium entschieden, dann wären die Aussichten im Job > besser gewesen. Dabei bleibe ich. > > Maschinenbau ist anspruchsvoll? Wie schon gesagt haben sich unsere > Mathe-Profs immer lustig gemacht über die Maschinenbauer. Trotzdem sind > sie bisher meist im IGM-Konzern untergekommen. > > Ich kenne auch ET, MB und Wing, die nach 5 Jahren BE über 80k bekommen. > > Nicht mehr lange. Wer braucht denn in Zukunft noch Maschinenbauer? Ja, weil „Profs“ eben in der Regel eher realitätsfremde Zeitgenossen sind, die von der Industrie so viel Ahnung haben wie ein Schuhmacher vom Trockenbau. Zum „wer braucht denn noch Maschinenbauer“: Es gibt noch viele andere Industrien (neben Metall), in denen Maschinenbauer zu finden sind (z.B. Chemie oder Pharma). Und wenn wirklich alle Stricke reißen, gehts halt für A13 und 5k Netto in den technischen Dienst bei der Bundeswehr. Dort kann dann bis zur großzügigen Pension auch eine etwas ruhigere Kugel geschoben werden. Berufsschule mit Start A13 ist natürlich auch immer ein sicheres Pferd. Gibt also durchaus Schlimmeres, als Maschinenbau studiert zu haben;)
mastermind schrieb: > A13 und 5k Netto Welche Steuerklasse? Da stimmt etwas nicht. A13 sind nicht einmal 4k netto bei StKl. I, und dann geht noch der PKV-Anteil ab.
Boah finanzberater, du bist so frustriert, dass du dir den Untergang der deutschen Industrie wünscht. Das ist echt traurig! Was machst du dann, wenn es wieder aufwärts geht, dann kannst du hier keine Links von negativen Meldungen mehr posten.
Beitrag #6017294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Selbstverständlich wird es wieder aufwärts gehen. So ist das im Kapitalismus. Die Schwellen und Entwicklungsländer bieten noch genug Potential. Selbst China, wo sich in Rekordzeit mit über 400 Mio die größte Mittelschicht weltweit gebildet hat, gibt es noch fast eine Mrd Menschen, die Lust auf deutsche Waren haben. Ich war oft drüben und weiß das. Und wenn China die Infrastruktur in Afrika aufgebaut hat, dann gibt es dort wahrscheinlich auch irgendwann einen riesigen Markt. Als abgehängter Rassist, der immer die Schuld bei den anderen sucht, sieht man das aber womöglich nicht.
Beitrag #6017375 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > mastermind schrieb: >> A13 und 5k Netto > > Welche Steuerklasse? Da stimmt etwas nicht. A13 sind nicht einmal 4k > netto bei StKl. I, und dann geht noch der PKV-Anteil ab. StKl.III, 1 Kind. Du hast aber natürlich recht, es sind "nur" 4,7k Netto (-PKV). In der Regel erreicht man über kurz oder lang mindestens A14, wobei hier dann auch die 5k geknackt werden. Das muss ich in der Industrie auch erstmal erreichen, da ich weder in Stuttgart noch in München wohne, wo gefühlt jeder Dritte auf 90k+ im Jahr kommt. Kann ja auch nicht jeder bei BMW, Daimler oder Bosch arbeiten. Wie auch immer, mit dem Einkommen meiner Frau wären das gute 7k Netto. Ist man dann auch noch in der glücklichen Lage eine Immobilie vererbt zu bekommen, sieht es nicht ganz so schlecht aus. Um ehrlich zu sein wüsste ich aktuell gar nicht was ich mit der ganzen Kohle anstellen sollte...
mastermind schrieb: > Das muss ich in der Industrie auch erstmal erreichen, da ich weder in > Stuttgart noch in München wohne, wo gefühlt jeder Dritte auf 90k+ im > Jahr kommt. Dafür muss man glücklicherweise nicht in einer Großstadt wohnen, das geht auch mit geringen Wohnkosten plus moderaten Pendelkosten. Ich bin das beste Beispiel.
Qwertz schrieb: > mastermind schrieb: > Das muss ich in der Industrie auch erstmal erreichen, da ich weder in > Stuttgart noch in München wohne, wo gefühlt jeder Dritte auf 90k+ im > Jahr kommt. > > Dafür muss man glücklicherweise nicht in einer Großstadt wohnen, das > geht auch mit geringen Wohnkosten plus moderaten Pendelkosten. Ich bin > das beste Beispiel. Ein Beispiel macht noch keine Regel. Dein Gehalt zusammen mit geringen Wohnkosten ist eher die Ausnahme. Selbst der Großteil der SW-Leute vegetiert mit 1,5k Netto nach Abzug der Miete vor sich hin
Qwertz schrieb: > mastermind schrieb: > Das muss ich in der Industrie auch erstmal erreichen, da ich weder in > Stuttgart noch in München wohne, wo gefühlt jeder Dritte auf 90k+ im > Jahr kommt. > > Dafür muss man glücklicherweise nicht in einer Großstadt wohnen, das > geht auch mit geringen Wohnkosten plus moderaten Pendelkosten. Ich bin > das beste Beispiel. Na dann mal Butter bei die Fische: Was heißt geringe Wohnkosten (qm-Preis) und moderate Pendelkosten konkret? Was man auch nicht außer Acht lassen darf: Die Zeit, die täglich für das Pendeln draufgeht. Die bringt dir natürlich auch keiner zurück. Das Pendeln in deutsche Großstädte ist doch mittlerweile die reinste Katastrophe. Ich kann da beispielsweise das Rhein-Main Gebiet (v.a. Mainz, Wiesbaden, Frankfurt) nennen. Was sich da jeden Morgen auf den umliegenden Autobahnen und den Innenstädten abspielt, geht auf keine Kuhhaut mehr. Nur leider muss man halt in solche Wespennester, um einigermaßen ordentlich bezahlt zu werden.
Pseudoingenieur schrieb: > Selbst der Großteil der SW-Leute vegetiert mit 1,5k Netto nach Abzug der > Miete vor sich hin Eher 2,5k.
NurMut schrieb: > Pseudoingenieur schrieb: > Selbst der Großteil der SW-Leute vegetiert mit 1,5k Netto nach Abzug der > Miete vor sich hin > > Eher 2,5k. Wenn man bei Mutti wohnt vielleicht oder eine andere Steuerklasse als 1 hat. Der Großteil der Software-Leute in Deutschland verdient weniger als 60k, weil Software-Entwicklung keinen Stellenwert hat. Es gibt ein paar Ausnahmen, das ist klar, aber die Masse verdient nicht überdurchschnittlich. Wie auch, wenn man sie ja einfach durch einen Ingenieurs-Absolventen ersetzen kann, der schon einmal programmiert hat (und sich nachher wundert warum der nichts fertig bekommt)
mastermind schrieb: > Na dann mal Butter bei die Fische: Was heißt geringe Wohnkosten > (qm-Preis) und moderate Pendelkosten konkret? Was man auch nicht außer > Acht lassen darf: Die Zeit, die täglich für das Pendeln draufgeht. Die > bringt dir natürlich auch keiner zurück. Miete um die 7€/qm kalt, Spritkosten von ca. 100 € pro Monat nur fürs Pendeln (Home Office berücksichtigt). Wenn ich fahre, dann ca. eine halbe Stunde die einfache Strecke. Ich bin damit im Verhältnis zu meinem Gehalt äußerst zufrieden.
Pseudoingenieur schrieb: > Der Großteil der Software-Leute in Deutschland verdient weniger als 60k, > weil Software-Entwicklung keinen Stellenwert hat. Es gibt ein paar > Ausnahmen, das ist klar, aber die Masse verdient nicht > überdurchschnittlich. Diverse Statistiken belegen dass Elektrotechniker und Informatiker mit Berufserfahrung im Durchschnitt um ca. 65k verdienen. Im Durchschnitt. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich kenne niemanden, der als Softwareentwickler unter 55k verdient. Es sei denn du sprichst von Fachinformatikern?
kik schrieb: > Boah finanzberater, du bist so frustriert, dass du dir den Untergang der > deutschen Industrie wünscht. Das ist echt traurig! Wie kommst du darauf, dass ich frustriert bin? Meine Excel-Datei spukt mir für Oktober erneut einen neuen Vermögenshöchststand aus. Nach Abzug aller Ausgaben wieder um über 4.000 € reicher geworden. Ein eher unterdurchschnittlicher Monat. Wie viel bleibt von eurem IGM-Gehalt nach Abzug aller Ausgaben am Monatsende noch netto übrig? > Was machst du dann, wenn es wieder aufwärts geht, dann kannst du hier > keine Links von negativen Meldungen mehr posten. Wenn es wieder aufwärts geht, wird mein Depot explodieren.
F. B. schrieb: > Wenn es wieder aufwärts geht, wird mein Depot explodieren. Hoffentlich wird niemand ernsthaft verletzt. F. B. schrieb: > Wie kommst du darauf, dass ich frustriert bin? Das liest man aus deinen Beiträgen eindeutig heraus, du bist von Neid und Missgunst gegenüber allen Berufstätigen zerfressen, die nach Metalltarif bezahlt werden, nur weil du nicht genommen wurdest. Frustriert ohne Ende, Minderwertigkeitskomplexe ohne Ende. Jetzt baust du dir ein Lügengebilde auf, in dem du der angeblich reiche Börsenspekulant bist, der alle Berufstätigen finanziell übertrifft. Wenn es nicht so tragisch wäre, könnte man darüber lachen. Ich vermute ja, du bist in Wirklichkeit arbeitslos ohne jegliche finanzielle Perspektive im Leben, und baust dir im Forum ein paar Traumschlösser.
F. B. schrieb: > Nach Abzug > aller Ausgaben wieder um über 4.000 € reicher geworden. Ein eher > unterdurchschnittlicher Monat. Wie viel bleibt von eurem IGM-Gehalt nach > Abzug aller Ausgaben am Monatsende noch netto übrig? Wieso vergleichst du deinen Kapitalertrag mit einem IGM Gehalt? Du hast ebenso ein monatliche Gehalt. Ich habe ebenso Kapitalerträge. Macht also wenig Sinn meinst du nicht? Wenn dann müsstest du unser Jahresbrutto All-In Vergleichen. Egal aus welcher Quelle. Aber ich schätze das willst du wohl eher nicht.
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F.B. über welche Plattform bzw. Broker handelt dein Bot? Wie bindet der an und in was ist der geschrieben? Interessiert mich wirklich.
Cyblord -. schrieb: > Du hast ebenso ein monatliche Gehalt. Bist du dir da sicher? Arbeitslosengeld II ist kein Gehalt, sondern nur eine staatliche Tansferleistung.
Qwertz schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Du hast ebenso ein monatliche Gehalt. > > Bist du dir da sicher? Arbeitslosengeld II ist kein Gehalt, sondern nur > eine staatliche Tansferleistung. Nein natürlich nicht. Ich denke auch dass er ein ganz armer Schlucker ist. Aber selbst nach dem was er selbst behauptet machen seine Aussagen keinen Sinn.
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Fachkräfte aus Indien sollen's jetzt richten: https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-11/indien-angela-merkel-besuch-fachkraefte-neu-delhi Wie auf dem Foto zu erkennen, weiß unsere Kanzlerin nur noch nicht, warum sich Inder gegenseitig nie die Hand geben. Immerhin, da unser Nahverkehr bereits Weltspitze ist, haben wir jetzt sogar noch 1 Milliarde übrig um den Nahverkehr in Indien zu subventionieren. So geht gute Politik!
Da beim Zeit Artikel derzeit nur "genehme" Kommentare erlaubt sind, hier die Freude über die spannenden neuen Möglichkeiten, die sich uns nun bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels eröffnen werden: https://www.welt.de/politik/ausland/article202861754/Besuch-in-Neu-Delhi-Merkel-dringt-auf-Freihandelsabkommen-und-wirbt-um-indische-Studenten.html
Im Großraum Stuttgart gibt es sehr viele Inder, die bei Bosch und Vector usw. tätig sind und ihre 3k verdienen und weiter in WGs leben. Was machen die mit dem ganzen Geld? Okay, einmal pro Jahr an Weihnachten nach Indien fliegen kostet 1200 €. Aber sonst? Ich finde es sehr krass, dass so viele Inder mehr verdienen als Einheimische. So gut sind sie auch wieder nicht. Essen mit offenem Mund, immer die selben Klamotten, riechen nach ihren Gewürzen und sagen zu alles Ja. Aber andererseits hätte ich als AG kein Bock auf arrogante, von Dunning-Kruger-Effekt befallene deutsche Jung-Ingenieure. Alles in allem machen die AG das richtig.
F. B. schrieb: > Nach Abzug > aller Ausgaben wieder um über 4.000 € reicher geworden. Erstaunlich, was du mit der Sammelei von Pfandflaschen verdienst. Oder sammelst du auch Altmetall?
"Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wäre jährlich ein Plus von 400.000 Zuwanderern in den Arbeitsmarkt nötig. Andernfalls drohen erhebliche Folgen." ... "Aber es ist nicht einfach zu erreichen, dass auf Dauer jährlich 400.000 Zuwanderer zu uns kommen. Ein Grund sei, dass Abschlüsse oft nicht vergleichbar seien." https://www.welt.de/wirtschaft/article202866590/Fachkraefte-Deutscher-Arbeitsmarkt-braucht-jaehrlich-400-000-Zuwanderer.html
diese neue 400.000 konsumenten werden aber ihren co2 fussabdruck so was von hinterlassen ^^
Computer-Inder mit indischem Jodeldiplom schrieb: > Aber es ist nicht einfach zu erreichen, dass auf Dauer jährlich 400.000 > Zuwanderer zu uns kommen. Ein Grund sei, dass Abschlüsse oft nicht > vergleichbar seien." Merkels Fachkräfte werden es schon richten ?
Al-Koholoida schrieb: > diese neue 400.000 konsumenten werden aber ihren co2 fussabdruck > so was von hinterlassen ^^ Mit max. 1500 Euro brutto in der großteils verarmten und mit Menschen zugeschissenen Republik weniger. Und wenn die Transformation in ein Shithole durch das Establishment abgeschlossen ist, noch weniger.
Qwertz schrieb: > Das liest man aus deinen Beiträgen eindeutig heraus, du bist von Neid > und Missgunst gegenüber allen Berufstätigen zerfressen, die nach > Metalltarif bezahlt werden, nur weil du nicht genommen wurdest. > Frustriert ohne Ende, Minderwertigkeitskomplexe ohne Ende. Jetzt baust > du dir ein Lügengebilde auf, in dem du der angeblich reiche > Börsenspekulant bist, der alle Berufstätigen finanziell übertrifft. Wenn > es nicht so tragisch wäre, könnte man darüber lachen. Ich vermute ja, du > bist in Wirklichkeit arbeitslos ohne jegliche finanzielle Perspektive im > Leben, und baust dir im Forum ein paar Traumschlösser. Das Lügengebilde baust du dir selbst auf, weil du nicht verkraften kannst, dass jemand mehr verdient als du. Nebenbei hätte mich Bosch damals genommen, wenn es nicht wegen der Wirtschaftskrise einen Einstellungsstopp gegeben hätte. Und im Gegensatz zu dir war mir ein IGM-Job nicht so wichtig, dass ich deswegen einen Umzug in Kauf genommen hätte. Kenne aber viele ehemalige Studienkollegen, die so wie du für die Karriere durch ganz Deutschland oder ins Ausland gezogen sind, nur um bei einem großen Konzern unterzukommen. Dürfen sie ja, wenn es ihnen Spaß macht. Aber wenn ihr dann nicht verkraften könnt, dass man auch ohne Konzern- oder IGM-Job reich werden kann, dann habt ihr wohl selbst ein Problem. Ziehst du deinen ganzen Selbstwert aus deinem IGM-Gehalt? Den Eindruck hat man jedenfalls, so wie du dich hier immer mit deinen 100k wichtig machst.
Neugierige Fachkraft schrieb: > F.B. über welche Plattform bzw. Broker handelt dein Bot? Wie bindet der > an und in was ist der geschrieben? Interessiert mich wirklich. Wo verrate ich nicht, kann keine Konkurrenz gebrauchen. Aber es ist in JavaScript/jQuery geschrieben und geht rein über die Benutzeroberfläche. Dazu noch ein ein Chrome-Plugin. Alles sehr primitiv und innerhalb weniger Stunden geschrieben. Ist auch nicht vollautomatisiert, sondern es zeigt mir halt nur eine Benachrichtigung an, wenn es gerade wieder ein lohnendes Angebot gibt. Mit etwas mehr Aufwand wie vollautomatisiertes Investieren wäre noch viel mehr möglich.
Cyblord -. schrieb: > Nein natürlich nicht. Ich denke auch dass er ein ganz armer Schlucker > ist. > Aber selbst nach dem was er selbst behauptet machen seine Aussagen > keinen Sinn. Welche Aussage macht keinen Sinn? Dass ich im letzten Monat nach Abzug aller Ausgaben wieder um 4.000 € reicher geworden bin? Wenn ihr das für unglaubwürdig haltet, dann schließe ich daraus, dass euer eigener Vermögenszuwachs wohl sehr viel niedriger liegt. Daher auch die aggressiven Beiträge von dir und Qwertz alias Ingenieur. Ihr habt scheinbar ein ernstes Problem damit, dass ich nicht wie erhofft pleite gegangen bin, sondern beschleunigt reich werde.
Computer-Inder mit indischem Jodeldiplom schrieb: > "Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und > Berufsforschung > wäre jährlich ein Plus von 400.000 Zuwanderern in den Arbeitsmarkt > nötig. Andernfalls drohen erhebliche Folgen." > > ... > > "Aber es ist nicht einfach zu erreichen, dass auf Dauer jährlich 400.000 > Zuwanderer zu uns kommen. Ein Grund sei, dass Abschlüsse oft nicht > vergleichbar seien." > > https://www.welt.de/wirtschaft/article202866590/Fachkraefte-Deutscher-Arbeitsmarkt-braucht-jaehrlich-400-000-Zuwanderer.html Die nächsten 10 Jahre werden ja scheinbar 6 Mio. Arbeitnehmer mehr in Rente gehen, als junge Leute auf den Arbeitsmarkt kommen. Diejenigen, die über die Zuwanderung schimpfen, sind eventuell selbst Schuld, denn wer nicht selbst den Nachwuchs produziert ...
kik schrieb: > Diejenigen, die über die Zuwanderung schimpfen, sind eventuell selbst > Schuld, denn wer nicht selbst den Nachwuchs produziert ... Quatsch, wo ist denn der Mangel wirklich, wenn man die Lügenpostillen weglässt? Bei den Ausbildungsberufen und dann da, wo schlecht verdient wird. Also wo ne gute Fachkraft so auf 1600 Kröten netto St-Kl. 1 kommt und dort verharrt. Dann noch paar unbezahlte Überstunden regelmäßig auf die 40 Stunden drauf. Dann noch die, die um den Mindestlohn rumkrebsen und manchmal 50 Stunden und mehr inoffiziell dafür rumschieben, also effektiv noch weniger als Mindestlohn verdienen. Deutschlands Arbeitsmarkt ist so verkommen, das ist beispiellos, vor allem in Relation zur Wirtschaftsstärke einmalig auf der Welt. Im Prinzip wird fast die Hälfte der Arbeitnehmer in diesem Land nur noch verarscht. Die haben dann naturgemäß weniger Kinder und wenn sie welche haben, versuchen sie alles, diese in die Hochschule zu bekommen, damit sie es mal besser haben, als die verarschten Eltern. Ist ne rein deutsche Krankheit. Das Geld, was die Verarschten eigentlich verdient hätten, wird dann für die Bonzen, Politiker, dem Ausland und für Einwanderung in in die Sozialsysteme ausgegeben. In den Lügenpostillen wird dann als Ablenkung vom Akademikermangel fabuliert und dass die Mehrheit der Einwander diesen stillen soll und kann. Wobei viele Akademikergehälter auch schon im Vergleich zum Ausland unter ferner liefen rangieren. Seit den 90er Jahren hat man begonnen, die Hälfte der Gehaltspyramide mal 2 Stockwerke tiefer zu legen. Das ist die Generation, die deshalb weniger "gekalbt" hat und dieser Nachwuchs fehlt jetzt. Wenn die Arbeitgeber wie in Österreich verpflichtet wären, in den Stellenanzeigen das Gehalt zu veröffentlichen, hätte man gleich den Überblick über das weitläufige Lohndesaster in Deutschland. Wenn es so weitergeht, geht es hier nur noch um Almosen als Vergütung.
Target2 effektiver als Bomber Harris schrieb: > Quatsch, wo ist denn der Mangel wirklich, wenn man die Lügenpostillen > weglässt? Bei den Ausbildungsberufen und dann da, wo schlecht verdient > wird. Also wo ne gute Fachkraft so auf 1600 Kröten netto St-Kl. 1 kommt > und dort verharrt. Dann noch paar unbezahlte Überstunden regelmäßig auf > die 40 Stunden drauf. Dann noch die, die um den Mindestlohn rumkrebsen > und manchmal 50 Stunden und mehr inoffiziell dafür rumschieben, also > effektiv noch weniger als Mindestlohn verdienen. Deutschlands > Arbeitsmarkt ist so verkommen, das ist beispiellos, vor allem in > Relation zur Wirtschaftsstärke einmalig auf der Welt. Im Prinzip wird > fast die Hälfte der Arbeitnehmer in diesem Land nur noch verarscht. Die > haben dann naturgemäß weniger Kinder und wenn sie welche haben, > versuchen sie alles, diese in die Hochschule zu bekommen, damit sie es > mal besser haben, als die verarschten Eltern. Du hast sehr schön aufgezeigt, dass du keine Ahnung hast wie es in der Welt zugeht. Auch der deutsche Arbeitsmarkt hat Nachteile, aber um die deutlich überwiegenden Vorteile sehen zu können, muss man wie ich erst einige Jahre im Ausland gelebt und gearbeitet haben. In Norwegen, Kanada, im Silicon Valley, der Schweiz, Dänemark, Singapur und der Schweiz wird man vielleicht noch etwas positiver gestimmt sein, aber ansonsten liegt alles weit hinter dem deutschen Arbeitsmarkt (unter Berücksichtigung der niedrigen Preise) zurück. 1600 netto wäre für den Großteil der Weltbevölkerung ein Traum. Nur darum kommen die Leute, und nicht wegen der deutschen Küche, Musik oder um dir auf die Eier zu gehen. Typisch erste Welt Probleme.
Target2 effektiver als Bomber Harris schrieb: > Quatsch, wo ist denn der Mangel wirklich, wenn man die Lügenpostillen > weglässt? Gib genug Bereiche ... Zeigst du ja gleich selber. > Bei den Ausbildungsberufen und dann da, wo schlecht verdient > wird. Also wo ne gute Fachkraft so auf 1600 Kröten netto St-Kl. 1 kommt > und dort verharrt. Dann noch paar unbezahlte Überstunden regelmäßig auf > die 40 Stunden drauf. Dann noch die, die um den Mindestlohn rumkrebsen > und manchmal 50 Stunden und mehr inoffiziell dafür rumschieben, also > effektiv noch weniger als Mindestlohn verdienen. Deutschlands Arbeitsmarkt ist so verkommen, das ist beispiellos, vor allem in > Relation zur Wirtschaftsstärke einmalig auf der Welt. Im Prinzip wird > fast die Hälfte der Arbeitnehmer in diesem Land nur noch verarscht. Die > haben dann naturgemäß weniger Kinder und wenn sie welche haben, > versuchen sie alles, diese in die Hochschule zu bekommen, damit sie es > mal besser haben, als die verarschten Eltern. Ist ne rein deutsche > Krankheit. Das Geld, was die Verarschten eigentlich verdient hätten, > wird dann für die Bonzen, Politiker, dem Ausland und für Einwanderung in > in die Sozialsysteme ausgegeben. > In den Lügenpostillen wird dann als Ablenkung vom Akademikermangel > fabuliert und dass die Mehrheit der Einwander diesen stillen soll und > kann. > Wobei viele Akademikergehälter auch schon im Vergleich zum Ausland unter > ferner liefen rangieren. Seit den 90er Jahren hat man begonnen, die > Hälfte der Gehaltspyramide mal 2 Stockwerke tiefer zu legen. > Das ist die Generation, die deshalb weniger "gekalbt" hat und dieser > Nachwuchs fehlt jetzt. > Wenn die Arbeitgeber wie in Österreich verpflichtet wären, in den > Stellenanzeigen das Gehalt zu veröffentlichen, hätte man gleich den > Überblick über das weitläufige Lohndesaster in Deutschland. > Wenn es so weitergeht, geht es hier nur noch um Almosen als Vergütung. Target2 effektiver als Bomber Harris schrieb: > kik schrieb: > >> Diejenigen, die über die Zuwanderung schimpfen, sind eventuell selbst >> Schuld, denn wer nicht selbst den Nachwuchs produziert ... > > Quatsch, wo ist denn der Mangel wirklich, wenn man die Lügenpostillen > weglässt? Bei den Ausbildungsberufen und dann da, wo schlecht verdient > wird. Also wo ne gute Fachkraft so auf 1600 Kröten netto St-Kl. 1 kommt > und dort verharrt. Dann noch paar unbezahlte Überstunden regelmäßig auf > die 40 Stunden drauf. Dann noch die, die um den Mindestlohn rumkrebsen > und manchmal 50 Stunden und mehr inoffiziell dafür rumschieben, also > effektiv noch weniger als Mindestlohn verdienen. Deutschlands > Arbeitsmarkt ist so verkommen, das ist beispiellos, vor allem in > Relation zur Wirtschaftsstärke einmalig auf der Welt. Im Prinzip wird > fast die Hälfte der Arbeitnehmer in diesem Land nur noch verarscht. Die > haben dann naturgemäß weniger Kinder und wenn sie welche haben, > versuchen sie alles, diese in die Hochschule zu bekommen, damit sie es > mal besser haben, als die verarschten Eltern. Ist ne rein deutsche > Krankheit. Das Geld, was die Verarschten eigentlich verdient hätten, > wird dann für die Bonzen, Politiker, dem Ausland und für Einwanderung in > in die Sozialsysteme ausgegeben. > In den Lügenpostillen wird dann als Ablenkung vom Akademikermangel > fabuliert und dass die Mehrheit der Einwander diesen stillen soll und > kann. > Wobei viele Akademikergehälter auch schon im Vergleich zum Ausland unter > ferner liefen rangieren. Seit den 90er Jahren hat man begonnen, die > Hälfte der Gehaltspyramide mal 2 Stockwerke tiefer zu legen. > Das ist die Generation, die deshalb weniger "gekalbt" hat und dieser > Nachwuchs fehlt jetzt. > Wenn die Arbeitgeber wie in Österreich verpflichtet wären, in den > Stellenanzeigen das Gehalt zu veröffentlichen, hätte man gleich den > Überblick über das weitläufige Lohndesaster in Deutschland. > Wenn es so weitergeht, geht es hier nur noch um Almosen als Vergütung. Warum reden denn hier immer Leute was von einem Akademikermangel? Davon ist doch gar nicht die Rede. Außerdem warte doch mal ab, wenn jetzt nach und nach die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen und zeitgleich jedes Jahr weniger junge Leute nachkommen. Es mangelt eben an vielen Stellen und da braucht es dann halt Migranten. Hochqualifizierte Migranten bekommt man hier sowieso nur sehr schwer, denn in vielen anderen Ländern finden die einfach bessere Konditionen vor.
Dass es keinen Mangel gibt, müßtet ihr in eurem Leben eigentlich schon selbst gemerkt haben. Das sind Lügen, die man für Lohndrückerei aber gerne bereit ist zu reiten. Man würde euch auch sonst was erzählen, wenn das dazu führt, dass am Ende die Personalkosten sinken. Ist doch komisch: Da kommen Millionen ins Land, die Automobil-Industrie baut Personal ab und Zulieferer gehen Pleite, mancherorts gibt's nicht mal mehr Eingangsbestätigungen auf Bewerbungen und dann fehlt's hier angeblich immer noch an Fachkräften. Kein Wunder, dass der Enkeltrick hier so gut funktioniert wenn schon bei der Jugend so viel Naivität vorhanden ist, dass es kracht.
F. B. schrieb: > Wo verrate ich nicht, kann keine Konkurrenz gebrauchen. Komisch, ich hätte gedacht beim Aktienhandel gibt es keine Konkurrenz, im Gegenteil: je mehr Aktien von anderen Markteilnehmern gekauft werden (die man selbst hat) umso teurer werden diese (Kurs steigt bei erhöhter Nachfrage). Die obige Aussage klingt also - für mich - unlogisch.
Henry G. schrieb: > Deutschland als global Player aus dem Weg zu räumen. Die deutschen sind > zu intelligent und gut, das will man einfach nicht. Grüne, SPD, CDU, > FDP, teile der Linken sind alle in der Atlantikbrücke ausgesucht, > ausgebildet und gefördert worden, auch ein Klaus Kleber. Wie sagte > Kissinger einst: "Die sind zu weiß, fleißig und intelligent, die können > uns gefährlich werden." Nicht zu vergessen das > angelsächsische/US-Bestreben eine wirtschaftliche und friedliche Einheit > Europas, vor allem Deutschland, mit Russland zu unterbinden und zu > zerstören. > Youtube-Video "STRATFOR: US-Hauptziel war es immer, Bündnis Deutschland > + Russland zu verhindern" > > https://www.nachdenkseiten.de/?p=41456 Das ist die traurige Wahrheit, die niemand hören möchte. Deutschland wird so heftig abschmieren. Für uns Ingenieure wird es sehr duster in Deutschland werden.
SysIngMue schrieb: > Henry G. schrieb: > >> Deutschland als global Player aus dem Weg zu räumen. Die deutschen sind >> zu intelligent und gut, das will man einfach nicht. Grüne, SPD, CDU, >> FDP, teile der Linken sind alle in der Atlantikbrücke ausgesucht, >> ausgebildet und gefördert worden, auch ein Klaus Kleber. Wie sagte >> Kissinger einst: "Die sind zu weiß, fleißig und intelligent, die können >> uns gefährlich werden." Nicht zu vergessen das >> angelsächsische/US-Bestreben eine wirtschaftliche und friedliche Einheit >> Europas, vor allem Deutschland, mit Russland zu unterbinden und zu >> zerstören. >> Youtube-Video "STRATFOR: US-Hauptziel war es immer, Bündnis Deutschland >> + Russland zu verhindern" >> >> https://www.nachdenkseiten.de/?p=41456 > > Das ist die traurige Wahrheit, die niemand hören möchte. Deutschland > wird so heftig abschmieren. Für uns Ingenieure wird es sehr duster in > Deutschland werden. Beste Comedy hier. Leider wiederholt sich das alles schon seit Jahren, sodass es doch anfängt langweilig zu werden ...
0xAFFE schrieb: > In Norwegen, Kanada, im Silicon Valley, der Schweiz, Dänemark, Singapur > und der Schweiz wird man vielleicht noch etwas positiver gestimmt sein, > aber ansonsten liegt alles weit hinter dem deutschen Arbeitsmarkt (unter > Berücksichtigung der niedrigen Preise) zurück. Komisch nur, dass laut Statistiken der Deutsche im Median so arm wie ne Kirchenmaus ist. Im EU-Ranking einer der letzten Plätze, Rente gar schlechter als in Mexico. Dann ausgiebig über ne Grundrente debattieren, die ein bisschen über dem nackten Existenzminimum liegen soll für Geschundene, die mehr als 35 Jahre im Niedriglohn satte Gewinne für Arbeitgeber erwirtschaftet haben. Gleichzeitig die Arbeitgeberverbände warnen, dass das schon zuviel sei und unbezahlbar. Selbst der Sonnenkönig und sein Gefolge haben ihr Volk nicht so finanziell tyrannisiert wie es unsere Eliten aktuell mit Deutschland machen. Vom rasant restlichen Zerfall Deutschlands nicht zu reden. Das ist ein beispielloser Aderlass, der hier seit einiger Zeit stattfindet. Im Prinzip wird Deutschland bei lebendigem Leib geschächtet.
Keks schrieb: > Im EU-Ranking einer der letzten Plätze, Rente gar schlechter als in > Mexico. Belege? Ein mittlerer Platz ist kein letzter Platz. Gehaltstechnisch liegen die Franzosen, Italiener, Österreicher, Spanier und Portugiesen deutlich hinter uns, vom Ostblock ganz zu schweigen. Dabei kosten die Lebensmittel in den meisten anderen Ländern mindestens so hoch wie bei uns.
Einfach unverbesserlich schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Vermögen_pro_Kopf Deutschland liegt im Medianvermögen sogar hinter der Slowakei, Portugal und Griechenland Die gesamte Welt lacht über die ausgemerkelten Deutschen
Einfach unverbesserlich schrieb: > Einfach unverbesserlich schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Vermögen_pro_Kopf > > Deutschland liegt im Medianvermögen sogar hinter der Slowakei, Portugal > und Griechenland > > Die gesamte Welt lacht über die ausgemerkelten Deutschen Das Geld des Deutschen ohne Gegenleistung ist immer willkommen. Murksel verschenkt jetzt noch ne Milliarde Steuergelder/Arbeitsleistung an Indien. Interessant wird nur noch sein, ob der Kollaps von Murkselland weiter langsam und kontrolliert von statten geht oder dieses Land plötzlich disruptiv implodieren wird. Waffengesetze werden von den Systemparteien auch weiter verschärft, Nachtigall ick...
https://www.focus.de/finanzen/boerse/gold/reicht-nicht-mal-fuer-50-gramm-schon-ab-januar-deutsche-sollen-gold-nur-noch-bis-2000-euro-anonym-bekommen_id_10916613.html Gold soll man nur noch bis 2000 Euronen anonym kaufen können. Den ausgemerkelten Deutschen sollen alle Schlupflöcher zur Vermögensbewahrung genommenen werden
Einfach unverbesserlich schrieb: > Einfach unverbesserlich schrieb: >> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Vermögen_pro_Kopf > > Deutschland liegt im Medianvermögen sogar hinter der Slowakei, Portugal > und Griechenland > > Die gesamte Welt lacht über die ausgemerkelten Deutschen Das Median-Vermögen ist im Vergleich tatsächlich etwas erschreckend, bedenkt man den wirtschaftlichen Rang von Deutschland. Interessant aber, dass man in Belgien, das einzige Land mit noch heftigeren Steuerabzügen beim Median-Vermögen mehr als dreimal so gut da steht. Hätte ich auch nicht gedacht. Das Verhältnis von Mittelwerten und Median ist auch interessant: In den USA wo der Kapitalismus frei und ungestört werkeln darf, erwartungsgemäß große Spannbreite: Faktor 6,5. In Deutschland mit großem Sozialstaat aber immerhin auch: Faktor 6,1.
Einfach unverbesserlich schrieb: > https://www.focus.de/finanzen/boerse/gold/reicht-nicht-mal-fuer-50-gramm-schon-ab-januar-deutsche-sollen-gold-nur-noch-bis-2000-euro-anonym-bekommen_id_10916613.html > > Gold soll man nur noch bis 2000 Euronen anonym kaufen können. Den > ausgemerkelten Deutschen sollen alle Schlupflöcher zur > Vermögensbewahrung genommenen werden Okay, langsam wird's hier unlustig...
Lustikus schrieb: > In Deutschland mit großem Sozialstaat aber immerhin auch: Faktor 6,1. Der gepriesene Sozialstaat ist hier ja defakto in der Höhe für den einzelnen minimal und fordernd. Nicht umsonst konnte man den größten europäischen Niedriglohnsektor in Deutschland gründen. Ohne Sozialstaat in welcher Form auch immer, gäbe es überall auf der Welt Leichenberge und Mad Max. Selbst die USA haben einen, sonst müssten die Gefängnisse und Ghettos noch größer als heute sein. Die USA als Staat halten Energie, gutes Futter, Wohnraum und Individualmobilität so günstig wie möglich und es gibt viele Jobs, auch für Menschen mit Handicap, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Deutschland macht das Gegenteil und gleicht mehr ner übervollen, kranken Schweinemastfarm im Kunstlicht. USA scheißen auf den Rest der Welt, Deutschland opfert sich für die Welt auf.
Keks schrieb: > Deutschland opfert sich für die Welt > auf ... wird für den Rest der Welt geopfert. 0xAFFE schrieb: > Gehaltstechnisch liegen die Franzosen, Italiener, Österreicher, > Spanier und Portugiesen deutlich hinter uns, vom Ostblock ganz > zu schweigen. Dabei kosten die Lebensmittel in den meisten > anderen Ländern mindestens so hoch wie bei uns. Das mag sein. Kenne ich z.B. von Frankreich, da trifft das zu. Hier fallen aber auch Zusatzkosten mit in die Rechnung, die andernorts wohl eher nicht zu finden sind. Stichworte (je mit Kosten belegt): - KFZ-Steuer und Höhe der Versicherungsprämien - Grundsteuern - Straßenausbaubeitragssatzung (bei Immo-Eigentum) - Abwasseranschlußzwang - Abfallgebühren (1) - Straßenkehrgebühren - Hundesteuer (2) - Rundfunkgebühren (3) - Energiekosten - Sozialversicherungskosten - Ökosteuer - demnächst CO2-Steuern - ... Daß in D z.B. das Gesundheitssystem derzeit noch vergleichbar gut ist will ich nicht bestreiten, allerdings galoppiert es in eine ungute Richtung, wie nicht nur ich anhand Terminvergabe, Behandlungsqualität, schließenden Kliniken und überlastetem, vergleichsweise schlecht bezahltem Personal zunehmend feststellen darf. Ähnliches gilt für Infrastruktur: Wenn ich in F auf Fernstrecken Autobahn fahre und dafür zwischen 10 und 20ct pro km bezahlen muß, dann sind diese Strecken meistens top! Sind sie das mal nicht, dann sind sie es bald wieder. Die hatten schon vor 20 Jahren Ampeln und Warnlichter in wartungsarmer LED-Technik fast überall. In D wurden da lange Zeit noch nur wartungsintensive Glühbirnen eingesetzt, was entsprechend Geld verschlingt. Auch Flüsterasphalt wurde dort schon gleich lange verbaut, wo man in D gerade mal gehört hat, daß es sowas überhaupt gibt. Auf Autobahnbaustellen wird, wenn möglich, auch nachts per Flutlicht gearbeitet. Da wird in D spätestens um 16 Uhr die Schaufel fallen gelassen um am nächsten Morgen wieder einen Megastau in der Hauptverkehrszeit zu produzieren, wenn die Baustelle überhaupt bedient bzw. die Straße überhaupt renoviert wird. In F gab es vor paar Jahren nach meiner Info auch z.B. lohnenswerte Förderprogramme für Häuslebauer, die in D in dieser Höhe nicht zu finden waren, um deren Handwerk zu unterstützen. In D gibt's dafür mordsmäßig (Umwelt-)Auflagen, die die Baukosten und damit auch Mieten explodieren lassen. All sowas, das nicht direkt am Lohnniveau meßbar ist, fließt eben auch in die Rechnung mit ein, wodurch die Menschen in D im Vergleich kräftig verlieren. (1) https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article194819125/Muellgebuehren-So-teuer-ist-Abfallentsorgung-in-Deutschland.html https://www.iwd.de/artikel/grosse-differenzen-bei-grundsteuern-und-muellgebuehren-419898/ (2) https://de.wikipedia.org/wiki/Hundesteuer#Andere_europ%C3%A4ische_L%C3%A4nder (3) https://winfuture.de/infografik/12903/Rundfunkbeitrag-Europa-im-Vergleich-1434363549.html
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Einfach unverbesserlich schrieb: > Deutschland liegt im Medianvermögen sogar hinter der Slowakei, Portugal > und Griechenland > > Die gesamte Welt lacht über die ausgemerkelten Deutschen Ich zitiere aus dem Link: "Jede erwachsene Person auf der Welt verfügt über ein durchschnittliches Vermögen von 70.849 $. Dieser Wert wird allerdings stark in die Höhe getrieben durch die sehr hohen Vermögen einiger weniger Personen. Das Median-Vermögen beträgt dagegen nur 7.087 $ pro Person." Wenn ich mir schon anschaue, dass die Niederländer ein angeblich deutlich niedrigeres Vermögen haben sollen als die Spanier und Portugiesen, kann da was nicht stimmen. Auch niedriger als die Deutschen, dabei sieht die Niederlande alles andere als arm aus. Selbst die Amerikaner liegen mit einem Medianvermögen von 65k pro Person deutlich unter den Südeuropäern. Wie kommt es? Völlig unrealistische Immobilienpreise, die auf dem Papier stehen, aber kaum jemand bezahlen würde. Ein Ingenieur verdient in Spanien ca. die Hälfte dessen was in Deutschland, den Niederlanden oder Schweden bezahlt wird. Das geben Statistiken so wieder und das weiß ich aus erster Hand, weil mein ehemaliger Arbeitgeber auch Werke/Entwicklungen in den beiden Ländern hat und ich vor Ort mit den Leuten gesprochen habe. Mit dem halben Gehalt kann man bei ähnlichen Lebenshaltungskosten keinen solchen Vorsprung erarbeiten. Es sind einfach zweifelhaft geschätzte Vermögenswerte. Wer weiß wie die Werte erhoben wurden. Mein Haus ist von innen kernsaniert, alles neu, aber von außen sieht man es nicht. Wer soll diesen Wert abgesehen von mir kennen? Den Fragebogen dazu habe ich nach dem Kauf aber vor der Renovierung erhalten. Daraus geht es nicht hervor. Die Top10 mag überwiegend stimmen, aber die niedrigen Werte von Bahrain, VAE und Saudi Arabien sind einfach lächerlich. Traue keiner Statistik, die du nicht selbst...
Alter weißer Mann schrieb: > Ist doch komisch: Da kommen Millionen ins Land, die Automobil-Industrie > baut Personal ab und Zulieferer gehen Pleite, mancherorts gibt's nicht > mal mehr Eingangsbestätigungen auf Bewerbungen und dann fehlt's hier > angeblich immer noch an Fachkräften. Kein Wunder, dass der Enkeltrick > hier so gut funktioniert wenn schon bei der Jugend so viel Naivität > vorhanden ist, dass es kracht. So ist es und ich finde es nach wie vor schwer verständlich. Viele sehen eben einfach nicht, was passiert, weil sie nicht in der Situation drinstecken. Als Student haben sie Tausend Angebote, weil jeder den jungen hinterherhechelt, da sie billig sind. Mitten drin, wird es sehr sehr dünn! Der Stellenabbau bei Siemens hat allein in meinem Bekanntenkreis 3 Personen betroffen, die alle in gut bezahlten Stellen in der Entwicklung waren (HW und 2x SW) und die wegen ihres Alters um die 50 keinen Job mehr bekommen. Die hauen Platinen und Steuersoftware für allemöglichen Controller wie am Fließband raus, werden aber nicht eingestellt. Einer ist beim Ferchau, der andere arbeitet bei seiner Frau im Geschäft mit und der dritte hat sich selbständig gemacht, hat aber auch kaum Aufträge und wenn dann nur zu Hungerstundensätzen, weil Software von Engländern und Indern, die über England arbeiten, gemacht wird.
Jürgen E. schrieb: > F. B. schrieb: >> Wo verrate ich nicht, kann keine Konkurrenz gebrauchen. > > Komisch, ich hätte gedacht beim Aktienhandel gibt es keine Konkurrenz, > im Gegenteil: je mehr Aktien von anderen Markteilnehmern gekauft werden > (die man selbst hat) umso teurer werden diese (Kurs steigt bei erhöhter > Nachfrage). > > Die obige Aussage klingt also - für mich - unlogisch. Natürlich ist sie unlogisch. Wenn unser Finanzberater der Meinung ist, dass eine seiner Aktien steigen wird, dann wäre es das Beste für ihn wenn möglichst viele Leute das genau so sehen wie er und diese Aktie ebenfalls kaufen. Denn dann ist sein Profit am größten.
Mark B. schrieb: > Wenn unser Finanzberater der Meinung ist, dass eine seiner Aktien > steigen wird, dann wäre es das Beste für ihn wenn möglichst viele Leute > das genau so sehen wie er und diese Aktie ebenfalls kaufen. Denn dann > ist sein Profit am größten. Sein Minderwertigkeitskomplex bewirkt aber, dass er sich allen Anderen überlegen fühlen will, indem er angeblich der erfolgreichste Finanzinvestor ist. Sein angeblicher Erfolg wiegt somit umso mehr, wenn Andere nicht den gleichen Erfolg (oder mehr) haben.
Markus W. schrieb: > Einer ist beim Ferchau, der andere > arbeitet bei seiner Frau im Geschäft mit und der dritte hat sich > selbständig gemacht, hat aber auch kaum Aufträge und wenn dann nur zu > Hungerstundensätzen, weil Software von Engländern und Indern, die über > England arbeiten, gemacht wird. Dann sind sie 'nicht gut'.
Hallo Baron. Baron schrieb: >> Einer ist beim Ferchau, der andere >> arbeitet bei seiner Frau im Geschäft mit und der dritte hat sich >> selbständig gemacht, hat aber auch kaum Aufträge und wenn dann nur zu >> Hungerstundensätzen, weil Software von Engländern und Indern, die über >> England arbeiten, gemacht wird. > > Dann sind sie 'nicht gut'. Mag sein, aber die Mehrheit ist eben nicht gut sondern nur Durchschnitt. Und für den Durchschnitt gilt das von Markus gesagte. Für mich übrigens auch. Die Guten sind nur eine Minderheit, und Dein Stil, in dem Du das "Nicht gut" Unterstreichst, zählt für mich zu Mobbing und übergriffiger Motivation. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Markus W. schrieb: > Mitten drin, wird es sehr sehr dünn! Der Stellenabbau bei Siemens hat > allein in meinem Bekanntenkreis 3 Personen betroffen, die alle in gut > bezahlten Stellen in der Entwicklung waren (HW und 2x SW) und die wegen > ihres Alters um die 50 keinen Job mehr bekommen. Die hauen Platinen und > Steuersoftware für allemöglichen Controller wie am Fließband raus, > werden aber nicht eingestellt. Einer ist beim Ferchau, der andere > arbeitet bei seiner Frau im Geschäft mit und der dritte hat sich > selbständig gemacht, hat aber auch kaum Aufträge und wenn dann nur zu > Hungerstundensätzen, weil Software von Engländern und Indern, die über > England arbeiten, gemacht wird. Wann gab´s denn bei Siemens betriebsbedingte Entlassungen? Oder sind die freiwillig mit Abfindungen gegangen?
lol schrieb: > Wann gab´s denn bei Siemens betriebsbedingte Entlassungen? Oder sind die > freiwillig mit Abfindungen gegangen? Das machen die über Helfer anders: BenQ, NSN, etc. War da nicht auch mal was mit den Betriebsrenten, um welche die ausgegliederten Mitarbeiter dadurch gebracht wurden?
Gerne auch schrieb: > lol schrieb: >> Wann gab´s denn bei Siemens betriebsbedingte Entlassungen? Oder sind die >> freiwillig mit Abfindungen gegangen? > Das machen die über Helfer anders: BenQ, NSN, etc. War da nicht auch mal > was mit den Betriebsrenten, um welche die ausgegliederten Mitarbeiter > dadurch gebracht wurden? Oh, das ist aber auch schon wieder länger her...
0xAFFE schrieb: > Wenn ich mir schon anschaue, dass die Niederländer ein angeblich > deutlich niedrigeres Vermögen haben sollen als die Spanier und > Portugiesen, kann da was nicht stimmen. Auch niedriger als die > Deutschen, dabei sieht die Niederlande alles andere als arm aus. Selbst > die Amerikaner liegen mit einem Medianvermögen von 65k pro Person > deutlich unter den Südeuropäern. Wie kommt es? In Südeuropa sind die Immobilienbesitzer schuldenfrei, ist ja auch logisch! Z.Zt. der Schwachwährungen waren die Zinsen weitaus höher als in den "Hartwährungsländern". Die Südländer haben ihre Spargroschen in eigengenutzes Wohneigentum gesteckt. Das war der einzige Schutz um der galopierenden Inflation ein Schnippchen zu schlagen. Zu den USA, bei denen gibt`s halt auch den "Typus" "working poor". Die machen Schulden um sich eine "Behausung" verschaffen zu können. Das geht dort nur solange gut, solange die Leute Arbeit haben und die Immo-preise steigen. Die steigenden Immopreise plus die Anlage in Aktien sorgt dafür das die Pensionäre aus den Boom-Regionen sich mit den Erlösen aus ihrer Immo plus Aktiengewinne in günstigen "Rentner"-towns ihren Lebensabend dahingeben können. Läuft`s ned so gut, dann sind die Leute pleite und fliegen aus ihren Immos raus.
lol schrieb: > Oh, das ist aber auch schon wieder länger her... Die Betriebsrent gibt`s für Neueinstellungen seit ca. 1991 nicht mehr bei Big S! Und die Höhe der Betriebsrent wurde erst nach min 10. Jahren Firmenzugehörigkeit gezahlt. Für 08/15 Siemensaner betrug sie dann so an die 100 Mark.
Youtube: Prof. Dr. Joachim Ragnitz, Managing Director, ifo Institut Dresden Dieses Video beschäftigt sich mit Versuchen, mehr "Fachkräfte" für Ostdeutschland (Dresden) zu gewinnen. Nachdem mir das Arbeitsamt 2004 1000,-€ geliehen hat, siedelte ich nach Wiesbaden über. Käme ich jetzt (mit 49) nach Dresden zurück, würde ich nach 18 Jahren keinen Gewinn mehr bringen sondern mit der Rente anderen zur Last fallen. Wahrscheinlich auch schon eher, da ich gerade ohne Beschäftigung bin. Wie sagen die Ämter? Eine Aufenthaltserlaubnis ausstellen verursacht Kosten von 400,-€ deren Übernahme vorher klar sein muss. Deutschkurs der Altenpfleger gleich im Heimatland.
Da ich keine Stelle bekomme und über dem Schonvermögen liege, zahle ich seit dieser Woche meine Krankenkasse AOK vom gesparten Geld. Bei Segula kann man sich sicher nicht für Rüsselsheim bewerben (siehe Wiesbadener Kurier, dauernd Meldungen). Job-Angebote kreisen um Lotto Hessen, ein Inkassobüro und Sichten kindergefährdender Online-Inhalte für die Mainzer Polizei. Sobald man mehr als PHP anwenden darf (z.B. Visual Studio Ultimate) treten Vermittler und Zeitarbeit auf den Plan. Hier eine neue Online-Hoax die dem IT-Bewerbermarkt huldigen soll: "Was Konzerne alles tun, um IT-Fachkräfte zu werben" ... auch Greta wird dort genannt. Demzufolge werben sich DB und VW gegenseitig Leute ab. Auch von Wohnraum ist die Rede. Wobei mich DB Schenker schon des öfteren ablehnte und in diesem Jahr dafür gerade mal eine Woche brauchte. Ich bin immer noch ohne Beschäftigung und DB findet mich auf XING nichtmal. Im ICE lag die Bahn-Zeitung aus mit dem Titel: "ICE-Pendeln nach Wolfsburg". Angeblich ziehen auch jetzt Lehrlinge berufsbedingt um. Früher durften sie mit dem ICE zwischen Fulda und Frankfurt/M pendeln. Dresden nimmt mich mit 49 auch nicht zurück (siehe obiger Beitrag). Das IFO will es nicht, eine Wohnungsbaugenossenschaft vergibt nur Wohnungen mit Einkommen (Sozialhilfe ist nicht gemeint) und das bei 6% Leerstand. Und mehrere Firmen lehnten meine Bewerbungen in DD auch schon ab. Bei einer Firma interviewte mich vor der Ablehnung noch eine Dipl. Psychologin per Telefon. Wäre noch schöner bei den Unterlagen Fahrkosten zu erstatten...
Cha-woma M. schrieb: > In Südeuropa sind die Immobilienbesitzer schuldenfrei, ist ja auch > logisch! > Z.Zt. der Schwachwährungen waren die Zinsen weitaus höher als in den > "Hartwährungsländern". Die Südländer haben ihre Spargroschen in > eigengenutzes Wohneigentum gesteckt. Das war der einzige Schutz um der > galopierenden Inflation ein Schnippchen zu schlagen. Das macht sie aber nur auf dem Papier vermögender, denn faktisch können sich die Spanier und Portugiesen mit ihrem nur halb so hohen Ingenieursgehalt bei ähnlichen Preisen in ihrem Land viel weniger leisten. Sie sparen zwar die Kaltmiete, aber müssen von 1500 netto monatlich leben. Darum habe ich Kollegen aus Spanien und Portugal, obwohl sie kein Bock auf das deutsche Wetter haben. Claus W. schrieb: > Dresden nimmt mich mit 49 auch nicht zurück (siehe obiger Beitrag). Erzählst du in den Vorstellungsgesprächen auch so einen zusammenhangslosen Quatsch wie hier? Manchmal ist es besser die Fragen nur kurz und knapp zu beantwortet. Ein Programmierer ist weder Politiker noch Pressesprecher oder Journalist. Probier es in Wolfsburg. Da wird gerade gesucht.
Wir haben in Deutschland einen ganz großen Fachkräftemangel und zwar in der Politik ! Sonst nirgends! Alle andere ist Lohndrückerei . Aber der deutsche Michel wehrt sich nicht, er nimmt es einfach hin. In Frankreich sieht das anders aus. Dort bekommen selbst die Leiharbeiter 10% mehr als die Interne. Weil die eben richtig Streiken. Der deutsche Michel bläst maximal in seine Trillerpfeife, die Pfeife.
Emil schrieb: > Aber der deutsche Michel wehrt sich nicht, er nimmt es einfach hin. Er ist ja auch eine Minderheit, die nur wenig bewirken kann. Der Name "Michel" hat es im Namen-Ranking nie über Platz 80 geschafft, im Mittel ist es sogar nur Platz 131.
Der Michel zeigt allen auf der Welt, wie es richtig gemacht wird und wo der Bartel seinen Most holt. Und warum? Weil er es einfach kann, sagen jedenfalls Merkel und Scholz. Und dann haben wir ja auch noch den Heil(er) für den Arbeitsmarkt. Und die Hartz-Zange, um müde Michels wieder mit dem Hamsterrad synchronisieren zu können. Und weil es sich viel einfacher mit weniger Ballast läuft, bekommt der Michel die Gesäßtasche von der Truppe aus Berlin fürsorglich geleert.
„Das ist wirklich eine Katastrophe. In zwei Jahren haben sich die offenen Stellen mehr als verdoppelt“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg bei der Präsentation der neuen Zahlen. https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article227771269/Rekordmangel-In-Deutschland-fehlen-124-000-IT-Fachkraefte.html Immer mehr Stellen für IT-Fachkräfte bleiben offen. In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Zahl der unbesetzten Arbeitsplätze mehr als verdoppelt. https://www.internetworld.de/technik/e-recruiting/fachkraeftemangel-in-it-erreicht-dramatische-ausmasse-2400538.html Das scheint jetzt die neue Masche zu sein: Bewerbungen werden einfach ignoriert. Man erhält zwar eine Eingangsbestätigung, aber dann weder Absage noch Einladung. Während dessen wird die Stelle weiter ausgeschrieben und neue Anzeigen geschaltet. Über Monate. Praktisch: Ausschreiben kann man ja so oft und so viel man möchte. So ist schnell die passende Statistik ("Die Stellen bleiben immer länger unbesetzt") gebacken, mit der der Lobbyverband dann bei der Führung eine Wagonladung neuer Fachkräfte herbeijammert. Man kann nur raten, von Ingenieur- oder Informatiker-Berufen die Finger zu lassen. Ihr werdet nur verarscht.
Ich verwende eingegangene Papierbewerbungen immer als Schmierpapier. Daher muss ich mir teuren Blöcke kaufen
PS: An Weihnachtsmännern fehlt's jetzt auch schon https://www.n-tv.de/wirtschaft/Weihnachtsmaenner-knapp-und-teuer-article21425201.html
Wende 2.0 schrieb: > Ich verwende eingegangene Papierbewerbungen immer als Schmierpapier. > Daher muss ich mir teuren Blöcke kaufen Mit anderen Worten: Du bekommst keine Bewerbungen in Papier? (Wahrscheinlich auch keine anderen.)
Ich schreibe häufig Fake Bewerbungen aus um mir die Zeit zu vertreiben
Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb: > Man kann nur raten, von Ingenieur- oder Informatiker-Berufen die Finger > zu lassen. Ihr werdet nur verarscht. Ich dagegen rate jedem zu solch einem Studium, der echtes Interesse fürs Thema und gute Abiturnoten im mathematischen/technischen Bereich hat. Dann klappt es in der Regel auch mit einem gutbezahlten Job.
Qwertz schrieb: > Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb: >> Man kann nur raten, von Ingenieur- oder Informatiker-Berufen die Finger >> zu lassen. Ihr werdet nur verarscht. > > Ich dagegen rate jedem zu solch einem Studium, der echtes Interesse fürs > Thema und gute Abiturnoten im mathematischen/technischen Bereich hat. > Dann klappt es in der Regel auch mit einem gutbezahlten Job. Unfug. Jeder Handwerker verdient mehr
Wende 2.0 schrieb: > Unfug. Jeder Handwerker verdient mehr Ach ja, ein angestellter Handwerkergeselle in einer Klitsche auch? Der kann doch froh sein, wenn er nicht jeden Monat Miese auf dem Konto macht.
Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb: > PS: > > An Weihnachtsmännern fehlt's jetzt auch schon > > https://www.n-tv.de/wirtschaft/Weihnachtsmaenner-knapp-und-teuer-article21425201.html Der Mangel greift halt immer weiter um sich. Jeztz hat es auch die Huftschmiede erwischt. https://www.zdf.de/nachrichten/drehscheibe/hufschmiede-dringend-gesucht-100.htmlb
Qwertz schrieb: > Ich dagegen rate jedem zu solch einem Studium, der echtes Interesse fürs > Thema und gute Abiturnoten im mathematischen/technischen Bereich hat. > Dann klappt es in der Regel auch mit einem gutbezahlten Job. Interesse schützt vor Verarschung nicht. Statistik der Studienanfänger nach Fachbereichen: https://www.datenportal.bmbf.de/portal/de/Tabelle-1.9.4.pdf Anteil Ingenieurwissenschaften 2017: 10,3% (2005: 7,0%) Anteil Mathematik und Naturwissenschaften 2017: 9,4% (2005: 6.6%) Statistik Absolventen nach Fachbereichen: https://www.datenportal.bmbf.de/portal/de/Tabelle-1.9.5.pdf Ingenieurwissenschaften: Seit 2005 fast eine Verdopplung in absoluten Zahlen auf 60000 jährlich: 2005: 34000 2015: 65000 2016: 62000 2017: 60000 Zugleich steigt aber die Beschäftigung für Erwerbstätige mit ingenieurwissenschaftlichem Abschluss aber nur um ca. 15000-20000 jährlich (siehe Seite 4). https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure.pdf Eine satte Differenz (Fachkräfteüberschuss) von 40000. Und zwar pro Jahr! Offizielle Statistiken. Ihr werdet verarscht werte Kollegen.
Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb: > Eine satte Differenz (Fachkräfteüberschuss) von 40000. Und zwar pro > Jahr! Das werden alles Taxi und Uber Fahrer
Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb: > Ingenieurwissenschaften: Seit 2005 fast eine Verdopplung in absoluten > Zahlen auf 60000 jährlich: > 2005: 34000 > 2015: 65000 > 2016: 62000 > 2017: 60000 > > Zugleich steigt aber die Beschäftigung für Erwerbstätige mit > ingenieurwissenschaftlichem Abschluss aber nur um ca. 15000-20000 > jährlich (siehe Seite 4). > > https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure.pdf Das sind alles nur Verschwörungstheorien.
Torsten Schulz schrieb: > Jeztz hat es auch die Huftschmiede erwischt. https://www.zdf.de/nachrichten/drehscheibe/hufschmiede-dringend-gesucht-100.html Diese dramatische Entwicklung kann ich bestätigen. Wollte meinem Gaul neue Wintereisen aufschlagen lassen und muss immer länger warten, bis ich dafür einen geeigneten Hufschmied finden kann. Der Verein Deutscher Hufschmiede (VDH) hat das Problem zum Glück erkannt.
Ich bin dafür, Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren um dem eklatanten Fachkräftemangel zu Leibe zu rücken. Die Unterbringung kann gerne in Containern erfolgen. Das klappt doch in der Baubranche auch ganz gut
Aber nur unter der Bedingung, dass beim Container auch ein gendergerechtes Dixi-Häuschen ist.
Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb: > Aber nur unter der Bedingung, dass beim Container auch ein > gendergerechtes Dixi-Häuschen ist. Daran soll es nicht scheitern. Jeweils eines für m/w/d
Wende 2.0 schrieb: > Daran soll es nicht scheitern. Jeweils eines für m/w/d Für "d" gibt es viele Varianten. Das wird schwierig. Hier werden die wichtigsten Varianten genannt: https://www.youtube.com/watch?v=QTsbRIWbJfo
Apropos Verschwörungstheorie. Die Agentur für Arbeit ist der Meinung (siehe Seite 5f):* > Selbst in der Wirtschaftskrise 2009 und erst recht in den folgenden Jahren mit guter wirtschaftlicher Lage war und ist der Ingenieurarbeitsmarkt von der Diskussion um den Fachkräftemangel geprägt. Offene Stellen signalisieren für sich allein aber noch keinen Fachkräftemangel. > > Als guter Gradmesser für Schwierigkeiten bei der Suche nach Fachkräften kann die Zeit herangezogen werden, die ein Unternehmen benötigt, um einen freien Arbeitsplatz zu besetzen. Ist diese Vakanzzeit auffällig lang, könnte dies ein Anzeichen dafür sein, dass Unternehmen Probleme bei der Stellenbesetzung in angemessener Zeit haben, weil entsprechende Fachkräfte fehlen. Wer nun also zeigen möchte, dass ein Fachkräftemangel besteht, hat ein Interesse daran lange Vakanzzeiten auszuweisen: Dies ist die derzeit von der Führung akzeptierte Maßeinheit für "Fachkräftemangel". In dieser Maßeinheit wurde bestellt, entsprechend wird in dieser Maßeinheit auch angeliefert. Ich kann nur sagen, dass ich einen Fall "akuten Fachkräftemangels" aus erster Hand kenne (wir haben ein verbundenes Unternehmen bei seiner "händeringenden Suche" unterstützt, in dem wir ausgeschrieben hatten und passende Kandidaten intern vorschlugen). Diese waren natürlich alle "nicht gut genug" und so blieben die Stellen unbesetzt. Das ist ganz klar ein Einzelfall. Zwinker, Zwinker. Um das als Bewerber zu erkennen und sich unnötige Mühen gleich zu sparen, bietet sich an, mit einem Webcache (z.B. archive.org) die Karriereseiten der Unternehmen anzusehen. Erfahrungsgemäß: Wenn die Stelle schon vor einem Jahr ausgeschrieben war, ist sie es in einem Jahr immer noch - mit oder ohne eigene Bewerbung. Oft führt auch das interne Datum der Stellenausschreibungsdokumente weiter (z.B. Eigenschaften im PDF Viewer): Während auf Portalen die Ausschreibungen mit jeder Wiedereinstellung ein neues Datum erhalten, werden die Dokumente (.doc, .pdf) auf den eigenen Karriereseiten nicht jedesmal neu geschrieben. Diese enthalten ein internes Erzeugungsdatum, dass sich auch mit Änderungen zum Beispiel nur das Datum der Stellenanzeige nicht verändert. Damit kann man besser abschätzen, wie lange schon "händeringend gesucht" wird. Exemplarisch (nächstbestes Unternehmen Suche auf Stepstone): Karriereseite Januar 2018: https://web.archive.org/web/20180104104158/https://www.mixed-mode.de//themen/karriere-bei-mixed-mode/ Die gleiche Karriereseite heute Dezember 2019: https://www.mixed-mode.de/karriere-bei-mixed-mode Fast alle Stellen existieren heute noch: - Embedded Linux Programmierer - Softwareentwickler für Internet of Things - Entwickler Embedded Systems - Softwareentwickler Test Engineering - Softwareentwickler C++/Qt - Junior/Senior Softwareentwickler C# .NET - Junior/Senior Softwareentwickler Applikation und App die restlichen nur mit ähnlichen leicht geänderten Titeln. Offensichtlich wird einfach "dauernd" gesucht, entsprechende Aussagekraft haben die Vakanzzeiten. Ebenso hat allerdings auch die Anzahl der Stellen nichts mit akutem Bedarf zu tun. Die sind einfach immer da. Das einzig vernünftige Maß wäre sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ingenieure vs. Studienabsolventen dieser Studienrichtungen. Und hier zeigt sich nach Statistik klar kein Fachkräftemangel. Es mag höchstens ein "Verteilungsproblem" derart bestehen, da nicht jeder Menschenschinder damit rechnen kann, aus diesem Topf auch Absolventen abzubekommen. * https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure.pdf
Weihnachtszeit, Mangelzeit schrieb: > Exemplarisch (nächstbestes Unternehmen Suche auf Stepstone): Wahrscheinlich finden sich keine Bewerber, die gut genug sind...
Mark B. schrieb: > Natürlich ist sie unlogisch. > > Wenn unser Finanzberater der Meinung ist, dass eine seiner Aktien > steigen wird, dann wäre es das Beste für ihn wenn möglichst viele Leute > das genau so sehen wie er und diese Aktie ebenfalls kaufen. Denn dann > ist sein Profit am größten. Wo habe ich geschrieben, dass es sich um Aktien handelt?
Qwertz schrieb: > Mark B. schrieb: >> Wenn unser Finanzberater der Meinung ist, dass eine seiner Aktien >> steigen wird, dann wäre es das Beste für ihn wenn möglichst viele Leute >> das genau so sehen wie er und diese Aktie ebenfalls kaufen. Denn dann >> ist sein Profit am größten. > > Sein Minderwertigkeitskomplex bewirkt aber, dass er sich allen Anderen > überlegen fühlen will, indem er angeblich der erfolgreichste > Finanzinvestor ist. Sein angeblicher Erfolg wiegt somit umso mehr, wenn > Andere nicht den gleichen Erfolg (oder mehr) haben. Genau. Und dass es auch andere Anlageklassen als Aktien gibt, davon habt ihr anscheinend noch nie was gehört.
Hab dank den Tipp von Finanzberater letzten Monat wieder zehn Mille gemacht
F. B. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Natürlich ist sie unlogisch. >> >> Wenn unser Finanzberater der Meinung ist, dass eine seiner Aktien >> steigen wird, dann wäre es das Beste für ihn wenn möglichst viele Leute >> das genau so sehen wie er und diese Aktie ebenfalls kaufen. Denn dann >> ist sein Profit am größten. > > Wo habe ich geschrieben, dass es sich um Aktien handelt? Die gleiche Aussage gilt auch für Anleihen, Edelmetalle, Rohstoffe, ... Es kann niemals schlecht für einen Anleger sein, wenn viele andere das kaufen worin er selbst schon investiert ist.
Mark B. schrieb: > Es kann niemals schlecht für einen Anleger sein, wenn viele andere das > kaufen worin er selbst schon investiert ist. Logischerweise würde jeder wirklich investierte weiterempfehlen worin er investiert ist, damit die Kurse noch mehr steigen. Darum gibt es ja diese ganzen Finanzblogs wo angebliche Experten ihre Investments veröffentlichen. Egal ob davon Freund, Feind oder anyonme Forenmitglieder auch profitieren würden. Das er kaum Angaben macht, außer wenige wie BYD, wo er 15% im Minus ist, deutet stark auf ein großes Lügengebilde eines Trolls in seiner Fantasiewelt hin. Darum glaubt ihm auch schon lange niemand mehr. Aber mir soll es egal sein, da ich den Typen eh nicht kenne und nicht neidisch auf jemanden sein kann, der trotz ANGEBLICHER finanzieller Unabhängigkeit täglich in so einem Ausbildungsforum seine Freizeit verbringt.
WahrerFinanzberater schrieb: > Aber mir soll es egal sein, da ich den Typen eh nicht kenne und nicht > neidisch auf jemanden sein kann, der trotz ANGEBLICHER finanzieller > Unabhängigkeit täglich in so einem Ausbildungsforum seine Freizeit > verbringt Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Vielleicht kann sich der Finanzberater deshalb so lange im Forum herumtreiben weil er finanziell unabhängig ist
Wende 2.0 schrieb: > Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Vielleicht kann sich der Finanzberater > deshalb so lange im Forum herumtreiben weil er finanziell unabhängig ist Die Logik verstehe ich nicht. Hier im Forum schreiben kann doch jeder zu jeder Zeit, völlig egal, ob reich oder arm, solange er eine Internetverbindung und ein Endgerät hat. Das geht im Übrigen auch sehr gut während der Arbeitszeit, wenn man im Büro am PC sitzt.
Qwertz schrieb: > Das geht im Übrigen auch sehr > gut während der Arbeitszeit, wenn man im Büro am PC sitzt. Die meisten seriösen Firmen blockieren mit einem Filter dieses Forum
Geht ein Katjes Gummitier zum Bewerbungsgespräch. Der Lebenslauf, einige fachliche Fragen und zum Schluss die Frage warum es sich ausgerechnet bei und beworben hat. Warum hat keiner nach seinen zwei Schwächen gefragt oder warum es besser ist als die Mitbewerber? Nun, darauf müssen nur Haribo-Goldbären antworten. ---- | / | \ | / | \ ----
Wende 2.0 schrieb: > Die meisten seriösen Firmen blockieren mit einem Filter dieses Forum Ich glaube das nicht. Zudem hat man ja noch sein Smartphone.
Qwertz schrieb: > Wende 2.0 schrieb: >> Die meisten seriösen Firmen blockieren mit einem Filter dieses Forum > > Ich glaube das nicht. Zudem hat man ja noch sein Smartphone. Kann mir nicht vorstellen, dass ein Profi Entwickler freiwillig in dieses Form reinschaut
Der Fachkräftemangel wurde auch gestern im TV wieder angesprochen. Bei den E-Ingenieuren gibt es den ja offiziell auch, es ist aber eher ein "Schweine-Mangel". Also ein Mangel an eierlegenden Wollmilchsäuen die in den Firmen das alles im Paket bearbeiten, was bisher so nicht schaffbar war (oder höchstens von gutbezahlten Leuten, die leider weggegangen sind). Die neuen Externen sollen dann aber bitte das Doppelte (mind.) an Performance liefern wie die internen (die man ja nicht los wird). Leute die langsam Ergebnisse liefern hat man ja meistens genug.
DER MANGEL WIRD UNS ALLE DAHINRAFFEN !!!!!!!!!!!!!!!!
Der Fachkräftemangel ist an höchster Stelle angekommen: https://www.bundesregierung.de/breg-de/mediathek/die-kanzlerin-direkt/dem-fachkraeftemangel-begegnen-1706996
"Wenn sich die Menschen für die Vermittlungsgebühren dubioser privater Firmen erst einmal verschulden und dann jede Arbeit unter den schlechtesten Bedingungen annehmen müssen, um diese Schulden abzubezahlen, macht sich der Gesetzgeber mitschuldig an ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen." https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/fachkraeftemangel-deutscher-gewerkschaftsbund-bundesregierung-fachkraefte-inland Der nächste neue Trend?
Endlich schrieb: > "Wenn sich die Menschen für die Vermittlungsgebühren dubioser > privater Firmen erst einmal verschulden und dann jede Arbeit unter den > schlechtesten Bedingungen annehmen müssen, um diese Schulden > abzubezahlen, macht sich der Gesetzgeber mitschuldig an ausbeuterischen > Arbeitsverhältnissen." > > https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/fachkraeftemangel-deutscher-gewerkschaftsbund-bundesregierung-fachkraefte-inland > > Der nächste neue Trend? Oh, die sonst systemstromlinigen Gewerkschaften wagen sich langsam aus dem Windschatten des Lügensystems? Wahrscheinlich gehen die Gewerkschaftsbeiträge dank Lohndumping und Tarifaufkündigung so stetig zurück, dass ihnen dämmert, auch ihr Arsch ist bald im Schweinesystem dran, wenn der alte Kurs fortgesetzt wird.
Die bevorzugte Förderung inländischer Fachkräfte ist rassistisch. Hoffentlich wird diesem Ansinnen ein Riegel vorgeschoben
Endlich schrieb: > > https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/fachkraeftemangel-deutscher-gewerkschaftsbund-bundesregierung-fachkraefte-inland > "Wir kennen viele Handwerke und Betriebe, die händeringend Fachkräfte suchen", sagte Merkel in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. "Deshalb ist es notwendig, dass wir uns um ausreichend Fachkräfte bemühen. Denn sonst müssen Unternehmen abwandern – und das wollen wir natürlich nicht." Wohin sollen die Handwerksbetriebe abwandern? Soll Bäcker Schulze nach Kenia auswandern, weil dort die "Fachkräfte" sind? Die Semmeln lässt er dann per Kurierdienst nach Deutschland bringen. Oder wandert Gas Wasser Heizung Müller nach Vietnam aus und lässt die "Fachkräfte" für jeden Auftrag nach Deutschland fliegen? Schlosserei Heine wandert indes mit seinem Betrieb (alle kommen mit) nach China aus und findet dort beste "Fachkräfte" zum Discountpreis.
Denken Sie nach schrieb: > "Wir kennen viele Handwerke und Betriebe, die händeringend Fachkräfte > suchen", sagte Merkel in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. "Deshalb ist > es notwendig, dass wir uns um ausreichend Fachkräfte bemühen. Denn sonst > müssen Unternehmen abwandern – und das wollen wir natürlich nicht." Das die Frau sich nicht in Grund und Boden schämt wenn sie solche Sprüche los lässt? > Wohin sollen die Handwerksbetriebe abwandern? ???? Es geht ja nicht um die Handwerksbetriebe. Es geht darum die Löhne dauerhaft niedrig zu halten bei einer Arbeitslosigkeit von knapp an der 5% Grenze. NAIRU ist der Begriff dafür: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Inflation_nicht_beschleunigende_Arbeitslosenquote Ich hab mal von einen Mentor der Fernuni beiläufig den Satz gehört: "Nirgendwo auf der Welt werden sie so gut ausgebildete Arbeitskräfte finden wie in D-land. Wenn sie vergleichbares woanders haben wollen dann müssen sie dort echt was zahlen!" Den Satz habe ich mir gemerkt! Und bzgl. der Handwerksbetriebe: Es gilt auch hier ein Satz (von eine Oberbayrischen Innungsmeister) der deren "Problem" mit Fachkräften beschreibt: "Die, die wir bekommen könnten wollen wird nicht, und die die die wollen bekommen wir nicht!" Also, Leute es geht hier nur eine Gruppe von Arbeitnehmer: https://www.cicero.de/innenpolitik/spurwechsel-cdu-wirtschaft-asylrecht-abschiebung-daniel-guenther-horst-seehofer Leute also die beim "Grünen" "Öko"-Lord den Ersatz für die Industrie 4.0 abgeben sollen. Frag mich aber was wirklich mit all den Ungelernten wird wenn Ind.4.0 wirklich kommt. Also von 10 MA in der Produktion oder Fertigung, nur mehr 2 MA übrig bleiben bei gleich "Out-put"! Es scheint wohl den "Eliten" in der Politik völlig egal zusein was dann am Arbeitsmarkt "abgeht". Oder wissen die überhaupt was mit Ind.4.0 wirklich gemeinst ist? Könnte natürlich sein, bei einer Bundesskanzlerin die das Internet noch immer als digitales "Terra inkognita" auffaßt: https://www.watson.de/digital/politik/340055985-noch-nicht-durchschrittenes-terrain-merkel-tappt-ein-letztes-mal-in-die-neuland-falle Da könnte es wirklich sein, dass die glauben mit Handlangern Ind.4.0 verwirklichen zu können.
Da surft man so durchs Netz: Merkel in der Welt: „Menschen finden, die bereit sind, nach Deutschland zu kommen“ Der Satz ist einfach gut! Nur sollte man sich ehrer vllt. Gedanken drum machen die Leute vorm abhauen abzuhalten. Denn sonst kann`s sein das für zwei die gehen nur einer kommt. Also -50% als Saldo rauskommt. Rapper Fler „Ich hasse D-LAND" https://www.welt.de/vermischtes/plus204288094/Fler-Ich-hasse-Deutschland-Ich-will-hier-weg. Dem seine Meinung kann ich verstehen!
Also jetzt wissen wir was das Wort "Fachkräftemangel" wirklich bedeutet: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/bitkom-fachkraeftemangel-ist-bremsklotz-16536857.html Bremsklotzzzzzzzzzzzzzzzz! Das ist damit gemeint!
Cha-woma M. schrieb: > „Ich hasse D-LAND" > https://www.welt.de/vermischtes/plus204288094/Fler-Ich-hasse-Deutschland-Ich-will-hier-weg. > > Dem seine Meinung kann ich verstehen! Wo denkst du denn, dass es dir soviel besser geht als in deinem Vaterland?
Qwertz schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > „Ich hasse D-LAND" > https://www.welt.de/vermischtes/plus204288094/Fler-Ich-hasse-Deutschland-Ich-will-hier-weg. > Dem seine Meinung kann ich verstehen! > > Wo denkst du denn, dass es dir soviel besser geht als in deinem > Vaterland? Da gibt's so einige, wenn man nicht gerade seine Behausung in ner himmeligen IGM-Farm hat. Aber auch da werden die katastrophalen Zustände der Arbeitswelt ankommen. Deutschland ist morsch geworden und die aktuellen Politvasallen zermürben das Land nicht nur durch Nichtstun wie ihre Vorgänger, sondern hantieren aktiv noch mit Brandbeschleunigern und Zündel am morschen Gebälk rum.
nennt doch das Kind beim Namen, das ist der Morgentau Plan in Aktion https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan
lol schrieb: > Wann gab´s denn bei Siemens betriebsbedingte Entlassungen? Oder sind die > freiwillig mit Abfindungen gegangen? Andauernd gibt es die. Man zwangsversetzt die Leute einfach irgendwo hin, weil aus Kostengründen eine Abteilung geschlossen wurde, die in Shenzhen nue aufgemacht wird. Die Leute werden dann versetzt und dann wird der Teil wegverkauft. Gerne auch schrieb: > Das machen die über Helfer anders: BenQ, NSN, etc. War da nicht auch mal > was mit den Betriebsrenten, um welche die ausgegliederten Mitarbeiter > dadurch gebracht wurden? So ist es!
https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/fachkraeftemangel-bundesregierung-will-anwerbe-offensive-starten-a-1301289.html Seit Stalingrad hatte man keine Hoffnung mehr, doch nun die Trendwende: Wir gehen wieder in die Offensive! Die Anwerbe Offensive für Fachkräfte hat begonnen.
Endlich schrieb: > https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/fachkraeftemangel-bundesregierung-will-anwerbe-offensive-starten-a-1301289.html > > Seit Stalingrad hatte man keine Hoffnung mehr, doch nun die Trendwende: > Wir gehen wieder in die Offensive! Die Anwerbe Offensive für Fachkräfte > hat begonnen. Bekomme ich dann auch billige Lohnsklaven ab? Wo kann man sich eintragen?
Endlich schrieb: > https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/fachkraeftemangel-bundesregierung-will-anwerbe-offensive-starten-a-1301289.html > > Seit Stalingrad hatte man keine Hoffnung mehr, doch nun die Trendwende: > Wir gehen wieder in die Offensive! Die Anwerbe Offensive für Fachkräfte > hat begonnen. Beim Sprüche klopfen sind die Grokopferten aus Wirtschaft und Politik immer voller "Offensiv"-Geist. Aber beim umsetzen bekommen die immer sehr schell die Absetzbewegung hin. Schon seit fast 20 Jahren geht ja die Leier um im Land, dass die Fachkräfte ausgehen wegen den "demographischen" Wandel und zur Mangel werden. Nur die Fachkräfte haben bisher nix davon mitbekommen, dass sie begehrt wie eine warme "Leberkäss"-Semmel wären.
Wende 2.0 schrieb: > Bekomme ich dann auch billige Lohnsklaven ab? Wo kann man sich > eintragen? Nix da Hinten in der Reihe anstellen! Und pass auf, dass du ned selber von so einem Lohnsklaven zu seinem persönlichen "Goldstückchen" auf zwei Beinen auserkoren wirst.
Übertreibt die Wirtschaft ihr Gejammer über Engpässe? Eindeutig ja ! Warum die Arbeitgeber mit der ewigen Lüge immer wieder durch ? Das ist der wahre Grund: Zitat: Und tatsächlich gibt mancher Personaler auch zu, dass der Mythos vom Fachkräftemangel die eigene Reputation retten könne – als Ausrede für all diejenigen, die offene Stellen nicht schnell genug besetzen können. Auch für Personaldienstleister gibt es kein besseres Verkaufsargument als knappe Arbeitskräfte. Hier wieder so eine Geschichte .... Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht mindestens ein Unternehmer beklagt, vergeblich nach Personal zu fahnden. Dabei kann von einem Fachkräftemangel keine Rede sein – Unternehmen suchen einfach nicht richtig. Die Entscheidung fiel ihm leicht, vielleicht zu leicht. Doch Martin Stegitz war überzeugt, das Richtige zu tun. So kann man sich täuschen. Alles sprach für ihn. Nach dem Studium der Verfahrenstechnik an der TU München plante er jahrelang Großanlagen für die Energie- und Chemiebranche und koordinierte deren Bau. Stegitz stieg schnell auf, verantwortete bis zu 100 Mitarbeiter und ein Budget im dreistelligen Millionenbereich. Als seine Stelle Anfang 2016 aufgrund einer Umstrukturierung wegfiel, zögerte er nicht lange. Stegitz unterschrieb einen Aufhebungsvertrag und kassierte 300.000 Euro Abfindung. Als Ingenieur mit Berufserfahrung und guten Referenzen, da war er sich sicher, würde er überall einen neuen Job finden. Überqualifiziert oder zu teuer? Doch auf die Euphorie folgte die Ernüchterung. Stegitz, der seinen richtigen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, schrieb eine Bewerbung nach der anderen – erfolglos. Irgendwann dämmerte ihm, warum viele Unternehmen über zu wenig qualifiziertes Personal klagen: „Sie suchen nach der Eier legenden Wollmilchsau.“ Immer wieder bekam er zu hören, er sei überqualifiziert – für Stegitz eine euphemistische....... https://www.wiwo.de/erfolg/management/fachkraeftemangel-der-fachkraeftemangel-ist-ein-mythos/20504844.html
M. W. schrieb: > lol schrieb: >> Wann gab´s denn bei Siemens betriebsbedingte Entlassungen? Oder sind die >> freiwillig mit Abfindungen gegangen? > Andauernd gibt es die. Man zwangsversetzt die Leute einfach irgendwo > hin, weil aus Kostengründen eine Abteilung geschlossen wurde, die in > Shenzhen nue aufgemacht wird. Die Leute werden dann versetzt und dann > wird der Teil wegverkauft. Andauernd? Zwangsversetzungen? Sag mal, in welcher alternativen Realität lebst du eigentlich?
(BA = Bundesagentur für Arbeit) Dafür waren laut den BA-Zahlen im November 2019 etwa 1,49 Millionen Fachkräfte als arbeitslos beziehungsweise arbeitssuchend gemeldet im Vergleich zu den 478.000 gemeldeten Arbeitsstellen. Also mangele es nicht an Fachkräften, so Wagenknecht, sondern in erster Linie an Unternehmen, die ausbilden, gute Löhne zahlen und faire Arbeitsbedingungen bieten würden. Ganzer Artikel: https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20191219326259300-ein-mythos-fachkraeftemangel/
Informieren u. selber Denken schrieb: > Dafür waren laut den BA-Zahlen im November 2019 etwa 1,49 Millionen > Fachkräfte als arbeitslos beziehungsweise arbeitssuchend gemeldet im > Vergleich zu den 478.000 gemeldeten Arbeitsstellen. Grade mal ein Viertel der von unserer Firma ausgeschriebenen offenen Stellen sind auch bei der BA gemeldet und zu finden. Und ich habe den Verdacht (der sich durch ein kurze Recherche bei den umliegenden Betrieben bestätigt, einfach mal die Stellenportale der Unternehmen ansehen und dann die Treffer zum Unternehmen bei der BA vergleichen), dass anderwo die "Meldeqoute" noch viel niedriger liegt und so die BA Kraut mit Rüben vergleicht... Informieren u. selber Denken schrieb: > Informieren u. selber Denken Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Zum Glück ist dieser Jammerthread für Pessimisten bald zu Ende.
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar ich schätze dich aus anderen Beiträgen wirklich. Aber in diesem Fall scheint das Offensichtliche von dir nicht erkannt zu werden. Selbst Statistiken, von denen hier schon genug zitiert wurden, sprechen gegen den Fachkräftemangel. Sogar die Anzahl von Jugendlichen, die sich vergeblich um eine Lehrstelle bewerben haben sich von 2010 bis 2017 verdoppelt. Fast verdoppelt haben sich ebenso die jährlichen Absolventen Ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge - weit über der jährlichen Zunahme sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in diesem Bereich. Die Statistik zur Arbeitslosigkeit spricht ihr übriges. Wer nach Interessenslage nach Angebot und Nachfrage vom Fachkräfteüberschuss profitiert dürfte klar sein.