Für einen kleinen Laptop (Acer Apire V5) habe ich nach einer schlanken Distri gesucht und bin auf "Elementary Loki" gestossen. Mit dem Rechner soll nur gesurft (Firefox), gemailt (Thunderbird + Lightning) und ggf. etwas geschrieben (Libre Office) werden. Die Installation ging schnell und scheinbar reibungslos. Grafik, Tastatur, Touchpad und WLAN laufen auf Anhieb. Aber die anfängliche Freude ist leider schnell verflogen. Um z.B. Firefox zu installieren habe ich natürlich das "AppCenter" aufgemacht. Firefox habe ich auch gefunden und auf den nebenstehenden Button "Installieren" geklickt. Aber, ausser, dass da nur ganz kurz "wird installiert" zu sehen ist, passiert garnix. Gleiches mit Thunderbird. Ich habe hier einen Internetanschluss, der für beide Programme höchstens eine Minute zum Download brauchen würde ... WAS ist DAS denn nun wieder? Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante Frust ... Wird sich das jemals ändern? :-(
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Ja, Linux kann Spaß machen und selten auch mal Probleme. Die Distribution kenne ich nicht, empfehle mal Mint als Livesystem zu testen.
Wie schwer ist es eigentlich eine stabile, verlässliche und größtenteils ausgereifte Distribution wie zB. Debian zu verwenden? Die kann man so dermaßen schlank installieren, ---ACHTUNG KALAUER--- das der durchschnittliche Anwender sie wohl nur noch mit Gehgips benutzen kann. Dann nimmt man ein 'schlankes' (was auch immer das sein mag) DE und fertig. Da läuft zB. MATE auf 'nem uralten Pentium Einkerner und das auch noch in Deutsch und ohne Purzelbäume zu schlagen. Allerdings lässt sich so nicht so gut meckern.
Ich gebe Linux nochmal eine Chance. Nach dem Update aller möglichen Systemkomponenten (per AppCenter), scheint die Installation nun zu funktionieren. Das ist erfreulich ... trotzdem - wer in der Lage ist, Betriebssysteme zu programmieren, sollte doch evtl. auch eine Fehlermeldung oder einen Hinweis schaffen können, oder?
Norbert schrieb: > Wie schwer ist es eigentlich eine stabile, verlässliche und > größtenteils > ausgereifte Distribution wie zB. Debian zu verwenden? Mit "schlank" meine ICH, dass man die notwendigen Anwendungen weitestgehend selber auswählen kann. Alles was für die Grundfunktionen des OS erfoderlich ist, soll natürlich drin sein. Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen, so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3 Browser oder 4 Texteditoren ... Und nein, als Endanwender will ich dafür keine Konsole-Session, das hat gefälligst per GUI zu funktioneren.
Frank E. schrieb: > bin auf "Elementary Loki" gestossen. Frank E. schrieb: > wer in der Lage ist, Betriebssysteme > zu programmieren, Ich glaube nicht, dass "Elementary Loki" Betriebssysteme programmiert. Frank E. schrieb: > Ich gebe Linux nochmal eine Chance. Nein, lass es lieber. Denn Linux wird Dir keine Chance geben, wenn Du nicht einmal zwischen Distri und Kernel unterscheiden kannst - und Dich dann noch auf irgendeine Exoten-Distri stürzt, die von Dir erfordern würde, dass Du Dich mit ihren Eigenarten auseinander setzt.
Frank E. schrieb: > Um z.B. Firefox zu installieren habe ich natürlich das "AppCenter" > aufgemacht. Firefox habe ich auch gefunden und auf den nebenstehenden > Button "Installieren" geklickt. Aber, ausser, dass da nur ganz kurz > "wird installiert" zu sehen ist, passiert garnix. Gleiches mit > Thunderbird. > > Ich habe hier einen Internetanschluss, der für beide Programme höchstens > eine Minute zum Download brauchen würde ... WAS ist DAS denn nun wieder? > > Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine > Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne > Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung > nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter > Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante > Frust ... Du hast dir schlichtweg eine unausgereifte Distribution ausgesucht. Elementary OS ist relativ, jung und wird nur von zwei oder drei Leuten betreut. Ich habs erst vor einem Monat wieder ausprobiert, weil mir die Oberfläche vom Look & Feel gut gefällt, lang blieb es aber nicht auf dem Rechner. Wie gesagt, leider nicht ausgereift... Nimm dir einfach ein Ubuntu mit sparsamer Desktop Environment, z.B. XUbuntu. Momentan fahre ich mit KDE Neon (Ubuntu + Repo von den KDE Machern) hervorragend.
Frank E. schrieb: > Mit "schlank" meine ICH, dass man die notwendigen _Anwendungen_ > weitestgehend selber auswählen kann. Alles was für die Grundfunktionen > des OS erfoderlich ist, soll natürlich drin sein. OK, das zeigt das du dich noch nie mit Debian beschäftigt hast, denn GENAU DAS kann man dort machen. * OS komplett ohne graf. Oberfläche installieren, * dann MATE dazu, * dann Browser, Email, Office... Wenn man natürlich die volle Packung installiert bekommt man die ...
Frank E. schrieb: > Mit "schlank" meine ICH, dass man die notwendigen Anwendungen > weitestgehend selber auswählen kann. Debian wurde Dir schon empfohlen. Auch bei anderen Distris kannst Du eine Minimal-Installation machen und anschließend auswählen. Mit dem Auswählen wirst Du dann aber einige Zeit verbringen. Das Angebot ist riesig. 3 Browser und 4 Texteditoren werden bei keiner Distribution, die ich kenne, sinnlos parallel installiert. Was soll das? Wenn Du natürlich bei der Installation 3 verschiedene Desktop-Umgebungen auswählst, dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn jede davon mit ihrem eigenen Editor kommt.
Die Distributionen, "App-Center", Desktops und sonstigen GUIs haben nicht viel mit dem "Betriebssystem programmieren" ansich zu tun. Das Betriebsystem hat keinen Desktop. Loki möchte ja scheinbar wie Apple OS X aussehen. Da gibts dann ggf. auch ein paar Nachteile. Android für Smartphones ist z.B. auch eine Art Linux Distribution und schaut wieder komplett anders aus. Ich verwende Xubuntu - man verwendet da ganz normal Synaptic zum Pakete installieren oder halt dieses ähnlich minimalistische "Software"-Katalog-Dings... So nen gigantischen Starter wie bei "Loki" brauch ich jedenfalls nicht auf dem Bildschirm (Notebook 16:9 Schlitzdisplay mit 1080p), da reicht die 24 Pixel (einstellbar) schmale Menüleiste von Xfce völlig aus und die zeigt sogar noch die Uhrzeit, das Wetter, Akkustand, CPU Auslastung, die Systemtemperatur und weiteren Kram an ;-)
Verschiedene Distributionen verfolgen verschiedene Ziele. Die Standard-Distribution von Ununtu beispielsweise hat das Ziel, ein System bereitzustellen, in dem die üblichen Standardansprüche von Desktops und Laptops abgedeckt sind, Anwendungen eingeschlossen. Eben damit der Anwender nicht erst lange rumsuchen muss, bis er was passendes findet. Bei Mint liegt es ähnlich, aber fokussiert auf eine an klassisches Windows erinnernde Oberfläche, während zum normalen Ubuntu migrierende Windows-User erst einmal aus den Latschen kippen. Wer sich eine solche, auf Standard-PCs mit Standard-Anwendungen orientierte Distribution aussucht, der sollte sich redlicherweise nicht darüber beklagen, dass er genau das bekommt. Wer andererseits ein Minimal-Linux haben will, der wird ebenso fündig. Nur eben anderswo.
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Einfach Knoppix, damit kommt sogar meine Oma klar mit fast 100 Jahren.
Ist schon ok, der Browser und Thunderbird laufen, Libre-Office dagegen nicht. Hüpft einmal kurz aus dem Dock und dann Nichts mehr. Habe als Alternative Abiword installiert ... nun hat der Laptop genau den Funktionsumfang, den er haben soll ... und dass es nach Mac OSX aussieht ist mir auch nicht unangenehm.
np r. schrieb: > Nein, lass es lieber. Denn Linux wird Dir keine Chance geben, wenn Du > nicht einmal zwischen Distri und Kernel unterscheiden kannst - und Dich > dann noch auf irgendeine Exoten-Distri stürzt, die von Dir erfordern > würde, dass Du Dich mit ihren Eigenarten auseinander setzt. Genau so verkacken die Pinguintreiber die Verbreitung von Fricklux: Hochnäsige Kommentare, der blöde Benutzer ist schuld. Nicht, dass ich nun Windows als problemfrei und rundum glücklich in den Himmel heben würde, aber es ist erheblich näher am Nutzer als Linux. Das gilt leider auch für andere Produkte aus der Szene: LibreOffice unter Windows will nicht, das ist ja wohl auch eine Portierung ursprünglicher Linuxer. Also mal ins Forum, ein paar Threads gelesen und dann delete - die Herren der Software haben es nicht nötig, mit den Benutzern ordentlich umzugehen. Die Lage wird für mich als User bedrohlich: Windows wird zunehmend unbenutzbarer, aber die Herren der Pinguine haben es nicht nötig, sich um ihre möglichen Wechsler zu kümmern.
Linux ist nicht Windows. War es nie, wird es nie sein und wollte es noch nie sein. Wäre Linux genauso wie Windows, dann bräuchte man Linux nicht, doch das verstehen die Dummköpfe nicht. http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
Wo ist denn eigentlich das Problem, wenn 3 Browser und 4 Texteditoren installiert sind? Festplattenplatz kostet quasi nichts. Weitere Nachteile hat es nicht.
Linux ist eine alternative zu Windows und kein ersatz. Leider ist vielen der Unterschied zwischen "alternative" und "ersatz" nicht bekannt. Ein Motorrad ist eine alternative zum Auto, aber kein ersatz. Manfred schrieb: > Hochnäsige Kommentare, der blöde Benutzer ist schuld. Ja, der Nutzer ist schuld. Schuldig, sich nicht mit der Welt um sich herum beschaeftigen zu wollen. Nichts sehen, nichts hoeren, nichts lernen zu wollen. Es soll immer alles so funktionieren wie unter Windows, aber Windows will man nicht benutzen... Na, Widerspruch erkannt? Manfred schrieb: > aber die Herren der Pinguine haben es nicht nötig, sich > um ihre möglichen Wechsler zu kümmern. Mal ins Wiki von Arch Linux geguckt? Da steht praktisch alles drin, angefangen bei Installation, bis hin zu wie man die versteckte Tracking-Protection im Firefox einschaltet. Ach, warte... da muesste man ja Zeit investieren, etwas lesen und verstehen, und alte Gewohnheiten ablegen. Tja, dann wirds halt essig... Ja, der dumme Nutzer ist selbst schuld, in dem er an seinen Gewohnheiten festhaellt und der Welt und den frei- und andersdenkenen seinen Willen und seine Gewohnheiten aufzwingen will. => "Waere Linux mehr wie Windows..." Um solche Leute will ich mich auch nicht kuemmern. Ist der Nutzer frei im Glauben und bereit neues lernen zu wollen, so ist das alles auch nur halb so schlimm und ihm wird vernueftig geholfen werden.
Ich bin immer wieder amüsiert, wie einfach man einen Linux-Flame "anzünden" kann. Fakt ist natürlich, dass die Existenz von Linux und dessen kostenlose Verfügbarkeit eine gigantische Leistung sind - ohne Frage. Aber ein aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es funktioniert oder nicht. In einer ähnlichen Situation befinden sich z.B. auch Hobby-Video-Filmer, die meinen, ihre Werke nicht nur für sich selbst aufzubewahren, sondern diese auch anderen zu zeigen. Selbstverständlich setzen Fremde die Maßstäbe die sie kennen: professionelles Fernsehen bzw. Filme. Klar ist das unfair, aber wenn ich mich an die Öffentlichkeit wende, muss ich auch deren Konditionierung aushalten. Ein potentieller Nur-Anwender ist mitnichten verpflichtet, herauszufinden, warum eine verfügbare Software nicht läuft. Er versucht es, es geht nicht und er ist frustriert - und das seht ihm auch zu. Man stelle sich mal vor, ähnliche Ansprüche, wie die erfahrenen Linux-Nutzer an den normalen Anwender stellen, würden an einen PKW-Fahrer gestellt. Da wird die Absurdität sofort sichtbar ...
Nimm schrieb: > Einfach Knoppix, damit kommt sogar meine Oma klar mit fast 100 Jahren. mag sein, Knoppix schätzte ich sehr auf meinem SamiNC10, das Neuste auf dem ASUS Zenbook hat total versagt, kam nicht mal bis zur Oberfläche Desktop. Fedora23 mit Nautilus hing sich öfter mal auf, soll bei Nautilus normal sein, der PI kommt deswegen gleich mit PCMANFM.
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Joachim B. schrieb: > mag sein, Knoppix schätzte ich sehr auf meinem SamiNC10, das Neuste auf > dem ASUS Zenbook hat total versagt, kam nicht mal bis zur Oberfläche > Desktop. Es gibt Hersteller, die alles daran setzen, dass um Himmels Willen kein Linux auf Kisten läuft, auf denen sie das nicht selbst so geplant haben.
Frank E. schrieb: > Man stelle sich mal vor, ähnliche Ansprüche, wie die erfahrenen > Linux-Nutzer an den normalen Anwender stellen, würden an einen > PKW-Fahrer gestellt. Da wird die Absurdität sofort sichtbar ... Sei getröstet, mir geht es mit Windows mittlerweile genauso. Bis XP habe ich noch mitgehalten, jetzt kapiere ich da garnichts mehr.
Guido B. schrieb: > Sei getröstet, mir geht es mit Windows mittlerweile genauso. Bis > XP habe ich noch mitgehalten, jetzt kapiere ich da garnichts mehr. Nimm Mint mit Mate Desktop. Wirst dich wie zu Hause fühlen.
Kaj G. schrieb: > Mal ins Wiki von Arch Linux geguckt? Da steht praktisch alles drin, > angefangen bei Installation, bis hin zu wie man die versteckte > Tracking-Protection im Firefox einschaltet. Ach, warte... da muesste Naja Anfänger schauen nicht ins Arch Wiki genauso wie ins Gentoo Wiki aber beides sind die besten Referenzen, egal welche Distr. Anfänger tauchen nicht in Arch und Gentoo Foren auf, wenn sie die Installation schaffen kennen sie das System ;) Was ich immer recht interessant finde das der TO nicht auf die Idee kommt raus zu finden wie er an ein Error Log kommt, in der Hinsicht macht das System genau das was Windows nicht macht, nämlich anständige Meldungen auszuwerfen, ok ich kenne das schon wenn ein Programm nicht läuft wird es grundsätzlich über ein Terminal gestartet spätestens da bekommt man eine Google fähige Meldung. Naja ist halt nicht Windows, das einzige was bei mir überhaupt nicht will ist Zokken unter Linux wobei ich da auch nicht wirklich sicher bin was der Fehler ist STEAM, HW, SW, oder das System meine Kiste geht einfach aus da aber alles andere Lauft ist das auch nicht so wild ist halt so wenn man Kommerziellen Mist nutzen möchte.
Uh. Wieder mal ein Trollthread, äh "Linux-ist-Scheiße"-Thread von Frank. Das hatten wir ja schon lange nicht mehr... Beitrag "Linux ist Mist - mal wieder (Xubuntu)" Frank E. schrieb: > Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine > Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne > Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Pass auf: Ich such mir irgendeine ganz exotische Windows-Variante und beschwer mich dann hier, dass Google Chrome nicht läuft. Frank E. schrieb: > wer in der Lage ist, Betriebssysteme > zu programmieren, sollte doch evtl. auch eine Fehlermeldung oder einen > Hinweis schaffen können, oder? Fehler vom Betriebssystem landen, oh Wunder, in den Systemlogs unter /var/log. Für Fehler von Programmen sind erstaunlicherweise die Programmschreiber zuständig. Das sind normale unterschiedliche Personen.
Frank E. schrieb: > Aber ein > aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es > funktioniert oder nicht. Eben. Und Windows funktioniert bei mir meist nicht wie es soll. Und im Gegensatz zu Problemen mit Linux bekomme ich dabei keine kompetente Hilfe in Windows-Foren. Und hast du mal ein Windows samt notwendiger Anwendungssoftware selber installiert und das entsprechende dann mal mit Linux gemacht? Höchstwahrscheinlich nicht. Aber das hält dich natürlich nicht davon ab, ein Urteil auszusprechen.
Horst schrieb: > Pass auf: Ich such mir irgendeine ganz exotische Windows-Variante und > beschwer mich dann hier, dass Google Chrome nicht läuft. Ja Windows ist echt kacke unter 3.11 läuft Chrome nicht, und die Fehlermeldung sagt auch nur "ELF File Error".
Windows auf dem RasPi wär ein prima Kandidat, um mal all die schönen MS-Office Anwendungen auszuprobieren. ;-)
Frank E. schrieb: > Man stelle sich mal vor, ähnliche Ansprüche, wie die erfahrenen > Linux-Nutzer an den normalen Anwender stellen, würden an einen > PKW-Fahrer gestellt. Da wird die Absurdität sofort sichtbar ... Von welcher Absurdität redest du? Daß Autos nicht umsonst zu haben sind, oder daß kein Chauffeur mitgeliefert wird?
Horst schrieb: > Frank E. schrieb: >> wer in der Lage ist, Betriebssysteme >> zu programmieren, sollte doch evtl. auch eine Fehlermeldung oder einen >> Hinweis schaffen können, oder? > > Fehler vom Betriebssystem landen, oh Wunder, in den Systemlogs unter > /var/log. Für Fehler von Programmen sind erstaunlicherweise die > Programmschreiber zuständig. Das sind normale unterschiedliche Personen. Aha. Aber das in einer Diaogbox anzuzeigen, ist unter Niveau, oder wie? Davon abegesehen, dass das ursprüngliche Problem gelöst ist, ist das einfach eine völig unsinnige Diskussion. Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen?
A. K. schrieb: > Nimm Mint mit Mate Desktop. Wirst dich wie zu Hause fühlen. Danke, bin seit 21 Jahren mit Linux unterwegs, XUbuntu klappt noch. ;-)
Frank E. schrieb: > Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie > weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? Jeder der kein Vakuum zwischen den Ohren hat. Und wer nix selber machen will, muss diese Dienstleistung eben bezahlen. Ist bei Windows genauso.
Manfred schrieb: > unter Windows will nicht, das ist ja wohl auch eine Portierung > ursprünglicher Linuxer. Also mal ins Forum, ein paar Threads gelesen und > dann delete - die Herren der Software haben es nicht nötig, mit den > Benutzern ordentlich umzugehen. Ports auf Windows sind eh ehr Frikkelig d.h. aber nicht das es unter "Linux" nicht leuft, Portier mal ein Windows Programm dieser Größe auf "Linux" zu Portieren es wird über Jahrzehnte nicht Stabil laufen, die Kommerzielle Variante für Windows User die auch Funktioniert ist Sunoffice oder "Openoffice?" bin mir gerade nicht ganz sicher aber es gibt eine Kommerzielle variante für Windows, gerade bei dem Programm ist es etwas Kompliziert weil es diverse Firmen Kommerziell für Windows angeboten haben. Andere beispiele sind Firefox, Opera, Chrome bei dem von Anfang an "Linux" und Windows unterstützt wurden da besteht das Problem nicht, im falle von Chrome gibt es Chromium eine Google freie Version von Chrome was eindeutig ein Vorteil an Opensourche ist. Weitere beispiele etwas weiter gefast ist Android und die OS Varianten asop und Cyangenmod. p.s. Ich schreibe auch Linux aber Linux ist nur der Kernel also der Systemkern, alles andere sind Distributionen also eine Zusammenstellung unterschiedlicher SW. + Linux </klugscheißflag>
Frank E. schrieb: > Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Ich z.B. Frank E. schrieb: > Wie > weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? Überhaupt nicht. Du solltest http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/ wirklich mal komplett lesen... Linux muss keine GUI haben in der ein Dialog angezeigt werden kann. Wohin soll dann der Dialog?
Wir wollen doch jetzt mal ein wenig Druck vom Kessel nehmen. Für Menschen, die sich mit den Details der Innereien gut auskennen, ist Linux ein akzeptables Werkzeug. Gut so. Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht alltagsreif. Da haben die kommerziellen OS (Windows und Mac OSX) aus Sicht des Anwenders eindeutig die besseren Karten. Mag sein, dass diese OS interne Probeleme haben, aber davon bekommt der Anwender meist Nichts mit - es "läuft" ... Und da kann man diskutieren wie man will. Wenn ich z.B. unter Mac OSX einen Firefox lade und installiere, dann läuft der nachher ganz selbstverständlich in Deutsch. Unter Linux natürlich nicht, da muss ich erst über die Konsole irgend ein blödes Sprachpaket dazuladen. Ich kann das inzwischen, aber warum muss ich das eigentlich? Gut nun, mein Problem ist inzwischen gelöst. :-)
Ich schrieb: > Frank E. schrieb: >> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? > > Ich z.B. Jetzt sei doch mal bitte ganz normal. Wenn z.B. dein Auto nicht startet - würdest du irgendwo nach Logfiles suchen? Du würdest fluchen und den Händler oder die Werkstatt in leicht giftigem Sound von der Tatsache in Kenntnis setzen ... > > Frank E. schrieb: >> Wie >> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? > Linux muss keine GUI haben in der ein Dialog angezeigt werden kann. > Wohin soll dann der Dialog? Alles vollkommen richtig, nur nicht auf Anwender-Level. Das interessiert mich als Nutzer einen feuchten Sch... Wenn du nach Hause kommst und deine Tür geht nicht auf, dann bist du auch sauer auf den Schloss-Fabrikanten und willst dir z.B. am Telefon nix über Toleranzen und Passungen erzählen lassen ... du willst rein!
Frank E. schrieb: > Unter Linux natürlich nicht, da muss ich erst über die Konsole irgend > ein blödes Sprachpaket dazuladen. Ich kann das inzwischen, aber warum > muss ich das eigentlich? > > Gut nun, mein Problem ist inzwischen gelöst. :-) Nein eben nicht Wenn dein System bei der Installation auf Deutsch gestellt wird ist auch FF Deutsch, und wenn nicht sind es einige wenige Mausklicks, gerade die FF-Sprachpakete sind sogar System Defaults selbst mein Server nutzt die ohne GUI.
K. J. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Unter Linux natürlich nicht, da muss ich erst über die Konsole irgend >> ein blödes Sprachpaket dazuladen. Ich kann das inzwischen, aber warum >> muss ich das eigentlich? >> >> Gut nun, mein Problem ist inzwischen gelöst. :-) > > Nein eben nicht Wenn dein System bei der Installation auf Deutsch > gestellt wird ist auch FF Deutsch, und wenn nicht sind es einige wenige > Mausklicks, gerade die FF-Sprachpakete sind sogar System Defaults selbst > mein Server nutzt die ohne GUI. Nee, eben nicht, wirklich nicht. Ich habe das gerade einmal unter Lubuntu durch und unter Elementary war es natürlich nicht anders. ICH konnte das inzwischen lösen, aber normal ist das ja wirklich nicht ... Ist jetzt nicht wirklich ein großes Problem für mich - aber für 90% der Nur-Anwender ist bereits an dieser Stelle einfach Ende.
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nun ja in Linux ist manches eben leider hobbymäßig programmiert, wie könnte es sonst erklärbar sein das eine GUI angeboten wird wo die Fenster jeden Bildschirm sprengen nur weil man auf dem Netbook oder am 3,5" TFT kein Fenster mit 1280x1024 hat, die OK Buttons oder Slider liegen unnötigerweise dann stets ausserhalb der Reichweite, muss schwierig sein die Fenstergröße vorher abzufragen.
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Kann ich nicht Nachvollziehen weder Gentoo, Kubuntu, Xubuntu haben das Problem ich kenne das Problem nur von den Server Installation Varianten, von (...)ubuntu und ja da ist das echt nicht einfach zu lösen.
Mir haben die aktuellen Distris eigentlich schon zuviel GUI. Frank E. schrieb: > Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht > alltagsreif. Was heißt "noch lange nicht"? Das impliziert, daß es einen Plan gibt, Linux "alltagsreif" zu machen. Warum? Damit jeder Dödel damit spielt, die Foren mit blöden Fragen zumüllt, und am Ende, wie hier, doch nur meckert. Wenn mich jemand fragt, kannst du mir mit xyz und Windows helfen, sage ich: ich kann nur Linux. Problem erledigt ohne direkt nein zu sagen. Ich kann mit der Situation gut leben. Also: Linux ist unbrauchbar. Laßt die Finger davon. Geht woanders spielen. MfG Klaus
Joachim B. schrieb: > nun ja in Linux ist manches eben leider hobbymäßig programmiert, > wie > könnte es sonst erklärbar sein das eine GUI angeboten wird wo die > Fenster jeden Bildschirm sprengen nur weil man auf dem Netbook oder am > 3,5" TFT kein Fenster mit 1280x1024 hat, die OK Buttons liegen dann > stets ausserhalb der Reichweite, muss schwierig sein die Fenstergröße > vorher abzufragen. Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. Das zieht sich aber durch alle Systeme, scheint so eine Art Berufskrankheit zu sein ...
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Joachim B. schrieb: > nun ja in Linux ist manches eben leider hobbymäßig programmiert, wie > könnte es sonst erklärbar sein das eine GUI angeboten wird wo die > Fenster jeden Bildschirm sprengen nur weil man auf dem Netbook oder am > 3,5" TFT kein Fenster mit 1280x1024 hat, die OK Buttons oder Slider > liegen unnötigerweise dann stets ausserhalb der Reichweite, muss > schwierig sein die Fenstergröße vorher abzufragen. Gleiches Problem bei Windows wenn der Ramen FIX ist das ist aber ehr ein Programm Fehler wen der Entwickler eine mindest göße angibt aber auch das lässt sich lösen z.b. Virtuelle Auflösung in der /etc/X11/xorg.conf. allerdings ist 3.5" keine Referenz ich mach das bei meinen Programmen auch nicht min. ist 800x600 alles da drunter ist eh Problematisch wohin dann mit den ganzen sachen ?
Frank E. schrieb: > Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Anwender die in einem technischen Forum wie diesem hier schreiben und nicht im Brigitte Forum? ;-) Bei Windows habe ich mir auch oft genug die Haare gerauft weil ich keinen Schimmer hatte was nun wieder nicht in Ordnung ist - ich sage nur Windows 7 Update als aktuellstes Beispiel - Beitrag "Win 7 lasst sich nicht mehr updaten" . Bei Ubuntu hatte ich solche Probleme noch nie, da dauern Updates Sekunden/Minuten und nicht Stunden/Tage (wobei 1 CPU Kern 100% ausgelastet ist - ich muss den Windows Update Dienst seit langer Zeit regelmäßig manuell killen... sehr nervig).
Klaus schrieb: > Mir haben die aktuellen Distris eigentlich schon zuviel GUI. > > Frank E. schrieb: >> Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht >> alltagsreif. > > Was heißt "noch lange nicht"? Das impliziert, daß es einen Plan gibt, > Linux "alltagsreif" zu machen. Warum? Damit jeder Dödel damit spielt, > die Foren mit blöden Fragen zumüllt, und am Ende, wie hier, doch nur > meckert. > > Wenn mich jemand fragt, kannst du mir mit xyz und Windows helfen, sage > ich: ich kann nur Linux. Problem erledigt ohne direkt nein zu sagen. Ich > kann mit der Situation gut leben. > > Also: Linux ist unbrauchbar. Laßt die Finger davon. Geht woanders > spielen. > > MfG Klaus Och nee ... jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel - ich bin nicht "der Feind". Vergleich doch mal einfach z.B. mit 'nem Autokauf: "Meistens startet er, aber manchmal muss man in den Logfiles nach einer Ursache suchen und diese dann am Terminal im Heckfenster beheben ..." Das ist doch Quatsch, oder?
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Zoom Zoom schrieb: > Bei Windows habe ich mir auch oft genug die Haare gerauft weil ich > keinen Schimmer hatte was nun wieder nicht in Ordnung ist - ich sage nur > Windows 7 Update als aktuellstes Beispiel - > Beitrag "Win 7 lasst sich nicht mehr updaten" . > Bei Ubuntu hatte ich solche Probleme noch nie, da dauern Updates > Sekunden/Minuten und nicht Stunden/Tage (wobei 1 CPU Kern 100% > ausgelastet ist - ich muss den Windows Update Dienst seit langer Zeit > regelmäßig manuell killen... sehr nervig). Dito kotze damit auch im Kreis der Link ist der einzige der mir geholfen hat ohne den Rechner 5 Tage unter 100% last laufen zu lassen wie mehrere IT-Fachleute das machen die ich gefragt habe, keiner wusste welches Update das genau Fixt.
Frank E. schrieb: > Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit > ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann > würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. klar Webgui zum shoppen, da trägt man die Adresse richtig in 40 Zeichen pro Zeile ein so -lang ist die Eingabemaske-, es gibt eine Zeile Adresszusatz und beim Paketerstellen und Adressaufkleberdrucken werden 20 Zeichen abgeschnitten oder nicht gedruckt, die Zusatzadresszeile ist auch unwichtige Makulatur und der Bote findet mich nicht, ja prüft das denn keiner? Wird das nur billig von Schüler oder in Indien programmiert?
Frank E. schrieb: > Vergleich doch mal einfach z.B. mit 'nem Autokauf: "Meistens startet er, > aber manchmal muss man in den Logfiles nach einer Ursache suchen und > diese dann am Terminal im Heckfenster beheben ..." Das ist doch Quatsch, > oder? Naja ich ziehe ein "Linux" mit Fehlermeldungen vor, als ein Windows das mir eine Kritische Nummer ausgibt mit der man mit viel viel glück was findet, wenn es dann sowas überhaupt ausgibt. Frank E. schrieb: > Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit > ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann > würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. Ebend schon er hat es so gemacht wie es für ihn ok ist, du willst es anders, du hast die Möglichkeit es zu ändern, und das ist bei OS ganz wichtig wenn du es anders möchtest kannst du es anders machen.
Zoom Zoom schrieb: > Frank E. schrieb: >> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? > Bei Windows habe ich mir auch oft genug die Haare gerauft weil ich > keinen Schimmer hatte was nun wieder nicht in Ordnung ist - ich sage nur > Windows 7 Update als aktuellstes Beispiel - > Beitrag "Win 7 lasst sich nicht mehr updaten" . > Bei Ubuntu hatte ich solche Probleme noch nie, da dauern Updates > Sekunden/Minuten und nicht Stunden/Tage (wobei 1 CPU Kern 100% > ausgelastet ist - ich muss den Windows Update Dienst seit langer Zeit > regelmäßig manuell killen... sehr nervig). Ich bin sowieso kein Windows-Freund, deshalb musst du mich auch nicht in diese Richtung konditionieren. Aber auch wenn der Update-Dienst im Moment Probleme hat ... mir ist es noch niemals passiert, dass eine Windows-Software einfach kommentarlos nicht startet ... Ich schreibe selber Anwenderprogramme und weiss, der härteste Teil ist die Abhärtung einer Software gegen Fehlbedienung. Die Diskussion ist aber einfach substanzlos und dämlich, wenn man versucht, z.B. fehelende Fehlermeldungen irgendwie schön zu reden.
Frank E. schrieb: > Jetzt sei doch mal bitte ganz normal. Wenn z.B. dein Auto nicht startet > - würdest du irgendwo nach Logfiles suchen? Du würdest fluchen und den > Händler oder die Werkstatt in leicht giftigem Sound von der Tatsache in > Kenntnis setzen ... Und der Techniker in der Werkstatt, welcher sich mit dem Auto beschäfigt hat liest dann erst einmal das die Protokollierten Fehlermeldungen aus um danach den Fehler zu beheben... Frank E. schrieb: > Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit > ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann > würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. Das > zieht sich aber durch alle Systeme, scheint so eine Art Berufskrankheit > zu sein Zugegeben für einen Programmierer kann das UI Design eine Herausforderung sein, alleine schon weil er als Entwickler genau weiß warum er etwas so macht wie er es gemacht hat. Andersrum kann die Benutzung durch einen Anwender eine Herausforderung sein weil er eben dieses Wissen des Programmierers nicht hat.
Um die Angelegenheit jetzt mal friedlich zu Ende zu bringen: Jim Beam Red Stag ist ein absolut geiles Zeugs ... Gute Nacht! :-) http://www.jimbeam.com/sites/default/files/product/8188_JBRS_Straight_R1_EURO_0.png?crc=9c6c58b5
Frank E. schrieb: > Ich bin sowieso kein Windows-Freund, deshalb musst du mich auch nicht in > diese Richtung konditionieren. Aber auch wenn der Update-Dienst im > Moment Probleme hat ... mir ist es noch niemals passiert, dass eine > Windows-Software einfach kommentarlos nicht startet ... Nur weil es bei dir noch nicht vorgekommen ist heist das aber nicht, dass es das nicht gibt. Und es kommt öfter vor, als du glaubst. Aber egal unter welchem Betriebssystem das passiert. Was kann das Betriebssystem dafür wenn die Applikation einen Fehler macht und keine Meldung ausgiebt? In so einem Fall hilft es ein Logfile zu haben, ....
Frank E. schrieb: > Jim Beam Red Stag ist ein absolut geiles Zeugs ... Gute Nacht! :-) ich nehme lieber einen 18-jährigen GLENMORANGIE.....
Ich schrieb: > Nur weil es bei dir noch nicht vorgekommen ist heist das aber nicht, > dass es das nicht gibt. > Und es kommt öfter vor, als du glaubst. > Aber egal unter welchem Betriebssystem das passiert. Was kann das > Betriebssystem dafür wenn die Applikation einen Fehler macht und keine > Meldung ausgiebt? > In so einem Fall hilft es ein Logfile zu haben, .... Ja doch, ist doch vollkommen richtig. Das kann man von einem Admin erwarten, nicht jedoch vom Anwender. Und wieso ist es in einem "AppCenter" überhaupt möglich, eine Software zu laden, die auf dem aktuellen System nicht läuft? Im Apple AppStore z.B. vollkommen undenkbar ...
Frank E. schrieb: > Klaus schrieb: >> Mir haben die aktuellen Distris eigentlich schon zuviel GUI. >> >> Frank E. schrieb: >>> Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht >>> alltagsreif. >> >> Was heißt "noch lange nicht"? Das impliziert, daß es einen Plan gibt, >> Linux "alltagsreif" zu machen. Warum? Damit jeder Dödel damit spielt, >> die Foren mit blöden Fragen zumüllt, und am Ende, wie hier, doch nur >> meckert. >> >> Also: Linux ist unbrauchbar. Laßt die Finger davon. Geht woanders >> spielen. >> >> MfG Klaus > > Och nee ... jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel Frank, lass dir das Gesagte nochmals langsam auf der Zunge zergehen. Da steckt nämlich der Kern des Desasters bei Linux drin. Die maßgeblichen Linuxer wollen nämlich gar nicht, dass JEDER (!!) mit Linux auf Anhieb zurecht kommt, wie man das von Windows selbstverständlich ERWARTET und auch gewohnt ist (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das würde ihnen nämlich ihr Spielzeug (das Gefrickel - die stetige Beschäftigung mit all den Innereien) entreißen bzw. überflüssig machen und damit deren Erhabenheitsgefühl über die "dumme Masse", die an Linux im Anfangsstadium (und darüber hinaus) regelrecht verzweifelt in sich zusammenfallen lassen. Deswegen fehlen stets wichtige Anwender-freundliche informative Fehlermeldungen und wichtige Konfigurations-Einstellungen an der richtigen Stelle und bleiben dem Anwender, der sich nicht EXPLIZIT darum bemüht, verborgen und führen so frühzeitig zu Frust über Linux. Übrig bleiben dann diejenigen, die sich der verquasten Denke der Linux-Schreiberlingen anpassen und diese Denke letztlich kritiklos übernehmen, um dann ins selbe Horn zu blasen und jedem eins überzubretzeln, der sich nicht ebenfalls fügt. Eingefleischte Linuxer sind eben Kommandozeilen-Talibane ihrer Zunft. Deren Turbane sind die Man-Pages und deren Bibel wurde mit vi geschrieben. ;)
Frank E. schrieb: > Och nee ... jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel - ich bin > nicht "der Feind". > > Vergleich doch mal einfach z.B. mit 'nem Autokauf: "Meistens startet er, > aber manchmal muss man in den Logfiles nach einer Ursache suchen und > diese dann am Terminal im Heckfenster beheben ..." Das ist doch Quatsch, > oder? Von "Feind" hab ich nichts geschrieben. Ich mag Fehler im Terminal am Heckfenster beheben, find ich prima. Ich brauch aber keinen, der mir sagt, daß das Mist ist. Kauf einfach ein anderes Auto und behalt den Rest für dich. Ich maul ja auch nicht über Windows, ich benutze es einfach nicht. Ok, war gelogen. Ich hab eine VMware mit exakt einer Anwendung, die ich so nicht unter Linux hab. Da ist bei mir Windows Teil der Anwendung. MfG Klaus
lieber Windows und gut is schrieb: > der sich nicht EXPLIZIT darum bemüht Eine Braut muß halt erobert werden. Was man umsonst bekommt ist auch nichts wert. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Eine Braut muß halt erobert werden. Ich bin nicht mit meinem Betriebssystem verheiratet. > Was man umsonst bekommt ist auch > nichts wert. Das scheint mir bei Linux besonders zu gelten. ;)
lieber Windows und gut is schrieb: > Eingefleischte Linuxer sind eben Kommandozeilen-Talibane ihrer Zunft. Das ist nun Unsinn. Die Talibane zwingen anderen etwas auf, die "Linuxer" nicht. Du bist nur neidisch, daß du nicht Mitglied in diesem Club werden wirst. MfG Klaus
lieber Windows und gut is schrieb: > Eingefleischte Linuxer sind eben Kommandozeilen-Talibane ihrer Zunft. > Deren Turbane sind die Man-Pages und deren Bibel wurde mit vi > geschrieben. Schon mal versucht die Windows Onlinehilfe zu benutzen, wenn das Netzwerk nicht geht ? Manpages sind was feines, alle Infos Offline per Default.
Klaus schrieb: > Du bist nur neidisch, daß du nicht Mitglied in diesem > Club werden wirst. Ich möchte nie im Leben Mitglied in einem Verein werden, der Leute wie mich als Mitglieder aufnimmt. ;-)
Frank E. schrieb: > Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen, > so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein > System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit > beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3 > Browser oder 4 Texteditoren ... > > Und nein, als Endanwender will ich dafür keine Konsole-Session, das hat > gefälligst per GUI zu funktioneren. Meine Güte, armer Troll, bei Deinem Geflenne bekommt man ja Mitleid. Aber Dein Problem ist zum Glück nicht Linux, nicht Elementary OS und nicht mal dessen Softwarecenter, sondern Dein Problem ist: Deine eigene dreiste und arrogante Anspruchshaltung. Schau, Du hast jetzt genau zwei Möglichkeiten: entweder, Du baust Dir ein Linux so zusammen, wie Du es haben willst. Oder Du bleibst bei dem tollen Windows, das ja bekanntlich immer absolut perfekt, sicher und stabil und performant funktioniert. Ich persönlich rate Dir dringend zu Möglichkeit zwei. Linux ist zwar sehr benutzerfreundlich, aber es sucht sich seine Freunde aus. Und bei Deinem Benehmen wird das mit Linux und Dir nie was.
Manfred schrieb: > Genau so verkacken die Pinguintreiber die Verbreitung von Fricklux: > Hochnäsige Kommentare, der blöde Benutzer ist schuld. In 99 Prozent der Fälle ist ja auch der blöde Benutzer schuld. Da gibt es dann klugen Nutzer, die ihre Fehler einsehen und beheben, und dann gibt es die anderen: die Trolle, die Heulsusen, und die Idioten, für die immer die anderen schuld sind -- und auf die verzichten wir Linuxer nur zu gerne. :-) > Die Lage wird für mich als User bedrohlich: Windows wird zunehmend > unbenutzbarer, aber die Herren der Pinguine haben es nicht nötig, sich > um ihre möglichen Wechsler zu kümmern. Richtig, wir haben das nicht nötig. Und viele von uns haben auch gar keinen Bock auf dreiste Großmäuler mit ihrem arroganten Anspruchsdenken, weißt Du. Wer schon flennt, weil er mal eine Shell benutzen soll, der ist unter Linux ganz grundsätzlich falsch und soll die Finger davon lassen. Du kannst ja zu Microsoft gehen und Dich da beschweren, daß deren Windows "zunehmend unbenutzbarer" wird, und verlangen, daß sie extra für Dich ein benutzbares Windows machen. Die hast Du doch sogar dafür bezahlt, daß sie sich Dein Geflenne anhören. Aber vermutlich machen die dann dasselbe, was auch wir Linuxer mit solchen Leuten zu tun pflegen: sie auslachen. :-)
Frank E. schrieb: > Fakt ist natürlich, dass die Existenz von Linux und dessen kostenlose > Verfügbarkeit eine gigantische Leistung sind - ohne Frage. Aber ein > aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es > funktioniert oder nicht. Deine "aussen stehenden Anwender" sind uns egal. Für uns funktioniert das System ganz wunderbar, und das ist alles, was für uns zählt. Wer unserem kleinen, sehr exklusiven Verein beitreten will und dazu Eigeninitiative und Lernbereitschaft mitbringt, ist jederzeit herzlich willkommen. Alle anderen können uns herzlich gern gestohlen bleiben. > Klar ist das unfair, aber wenn ich mich an die Öffentlichkeit wende, > muss ich auch deren Konditionierung aushalten. Wir wenden uns aber gar nicht an irgendeine ominöse Öffentlichkeit. Deren Konditionierungen können uns daher völlig egal sein, und sind es.
Einige Probleme von Linux sind bedingt durch Patente und durch undokumentierte Fehler in Hardware, für die in closed-source-Windows-Treibern ein Workaround eingebaut ist. Bei Linux hat man wenig Wert auf backward compatibility gelegt. Die APIs änderten sich relativ schnell. Dies hat Vor- und Nachteile. KONFIGFILES-NACHTEIL: (!) Ein Nachteil von sich ändernden APIs und Konfigurationsfiles ist, dass man den selben Mist immer wieder neu lernen muss. Bei einer GUI, die sich alle 15 Jahre ein klein wenig ändert, ist dass deutlich weniger zeitaufwendig und auch weniger fehleranfällig! Mein XP und Windows7 sahen mit ein paar Klicks so aus wie die GUI von Windows95 und sie verhielten sich auch so oder besser. Ich kenne Linux seit Slackware 1. Eine ergonomische UND effiziente UND ressourcenschonende GUI war bisher eine Schwierigkeit mit Linux. Wenn die GUI schlecht ist, brauche ich sie nicht. Wenn die GUI auf meinem PC erst dann gut geworden ist, nachdem ich aufgrund von Konfiguration die Kommandozeile (und ggf Neuprogrammieren) besser beherrsche als die Bedienung einer GUI, so benötige ich die GUI auch nicht mehr. Ich favorisiere Lubuntu, muss aber immer noch sehr tief ins Font rendering und GUI Konfiguration eingreifen. Jedes neue Ubuntu-LTS release bringt neue verblüffende GUI-Bugs, die bei Windows unvorstellbar wären und bei Ubuntu dann auch relativ lang bestehen bleiben. Bei Lubuntu sind die Releases jedoch "relativ" eng, so dass man kaum eine Wahl hat. Vieles unter Linux ist immer noch ein Krampf. Sehr vieles läuft schlechter und langsamer. Warum ich Lubuntu favorisiere: . Alle relevanten Aspekte sind bei Linux besser geworden: GUI, SW-Support, HW-Support, Multimedia, Codecs, Versionierungs- Packet- und Updatesystem. . Bzgl. Linux wird die Situation immer besser (Das ist auch noch dringend erforderlich). Man kann es mit jedem Major-Release sehen. . Windows wird immer schlechter. Ein Windows7 mit einer Benutzbarkeit vom Stand 2010 gibt es praktisch nicht mehr und in einigen Jahren gibt es gar kein Windows7(-Support) mehr. . Die Relevanz von Opensource beim Betriebssystem nimmt zu. . Ich bin der Kommandozeile gegenüber nicht abgeneigt. Mehr Funktionalität ohne GUI ist mir lieber als weniger Funktionalität mit GUI. (Wobei in vielen Fällen bisher, und in einigen Fällen immer noch, Linux ohne GUI weniger Funktionalität bietet als Windows mit GUI). Bzgl. der Kosten: Die Einmal-Kosten sind bei Linux exorbitant hoch (Umstieg und Einschränkungen). Wirklich extrem. Deshalb steigt man auf seinen Arbeitsrechnern besser nur GENAU EINMAL von Windows auf Linux um und nicht immer wieder und auch nicht immer wieder auf eine andere Distro. Und wenn man nach ausführlichen Tests kein positives Gefühl hat und denkt, es geht (noch) nicht, dann lässt man es besser sein. Noch Warten und bei Windows bleiben ist kurzfristig viel günstiger.
Manfred schrieb: > ist erheblich näher am Nutzer als Linux. An welchem? An dem, der es nicht schafft, aus einer großen Reihe von Produkten (oder Distributionen) das für ihn passende heraus zu suchen? An dem, der will, das alles so bleibt, wie es immer schon war (nur natürlich "besser" oder "cooler", wobei er selbst auf Andere schielen muss, um heraus zu finden, was wohl "cool" oder "besser" ist)?
Nutzer schrieb: > An welchem? z.B. an mir. Ich bin ein User der zwar technisch tief einsteigen könnte aber ich will lieber produktiv arbeiten. Vermutlich habe ich einfach kein Glück aber die letzten Erlebnisse waren: Ubuntu nach 1 Jahr Update gemacht, benötigtes Programm wurde dabei automatisch deinstalliert (wegen lib inkompatibilität). Es mal wieder versucht, diesmal LXLE: geht prima, alles gut. Nach 3 Monaten: nach dem Login nur grauer Screen, Windowsmanager startet nicht (oder nicht richtig), oder was auch immer. Debian live cd erkennt wohl die Grafikkarte nicht richtig (Streifen auf dem Bildschirm) Ich habe ehrlich gesagt keine Zeit und keine Lust für so einen Quatsch. Und ja, windows ist nicht toll, aber nach dem auto upgrade zu 10 konnte man wieder zurück zu 7 und hatte nur einen kurzen Produktionsausfall. Wenn man sich für das Betriebssystem als Selbstzweck interessiert (wad ich vor langer Zeit getan habe), dann ist linux um längen besser und schöner als die Alternativen (von bsd mal abgesehen)
Nach all den Klagen will ich mal ein kleines Loblied auf Linux singen: Ich sollte neulich was wegen des PCs meiner Eltern machen - eine uralte Kiste mit Windows XP, die extrem langsam und buggy geworden war. Zuerst habe ich damit gerechnet, dass ich wohl einen komplett neuen Computer mit neum Windows kaufen muss/sollte. Dann dachte ich aber: Ne SSD sollte der neue Computer sowieso haben - kauf doch erst mal nur die SSD, installiere da Linux drauf, und schaue, ob das vielleicht schon genügt und meine Eltern damit klar kommen. Die benutzen ja eh nix ausser eMail-Programm, Webbrowser und Office-Suite, da sollte der Umstieg ja möglich sein. Persönlich benutze ich seit vielen Jahren ausschliesslich Gentoo, aber das war für meine Eltern natürlich keine Option. Ubuntu erscheint mir für Linux-Einsteiger derzeit eine der besten Optionen, aber ich persönlich schätze KDE, daher habe ich einfach mal auf gut Glück kubuntu installiert. Und was soll ich sagen: Ich war echt begeistert von der Qualität und Einfachheit des Installationsvorgangs, wie anfängerfreundlich die Installation bei manchen Linux-Distributionen mittlerweile offenbar sind. Ganz ehrlich: Das war einfacher und schneller als jeder Installationsvorgang, den ich bisher bei Windows erlebt habe. Die gesamte Hardware wurde sofort erkannt, mit Ausnahme eines nur per Netzwerk verbundenen Multifunktionsdruckers. Für den musste ich noch ein Paket nachinstallieren, nochmal "nach Hardware suchen" klicken, und schon war auch der installiert - sowohl die Druck- als auch die Scanfunktion. Seitdem ist der PC wieder rasend schnell (was natürlich zum grossen Teil auch an der SSD liegt). Und was mich am meisten überrascht hat: Meine Eltern (beide knapp 80 Jahre) sind sofort mit kubuntu klar gekommen. Davor hatten sie jeden dritten Tag irgendein Problem mit dem PC, seitdem nur noch ein einziges Mal. Schon der Umstand, dass man unter Linux nicht "Doppelklicken" muss, kommt ihnen sehr entgegen - klingt komisch, aber schon das war für meine Eltern immer eine echte Herausforderung (und ja, ich weiss, dass man die Doppelklick-Einstellungen unter Windows anpassen kann).
Frank E. schrieb: > jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel Zum zweiten Mal schreibst Du das - aber gleichzeitig machst Du unrichtige und unzulässig verallgemeinernde Aussagen über Distributionen, die Du offenbar überhaupt nicht kennst. Hinzu kommen "witzige", aber sachlich überhaupt nicht stichhaltige Vergleiche mit Autos. Warum nicht Brötchen? Frank E. schrieb: > Das ist doch Quatsch, > oder? Das finde ich auch.
Sheeva P. schrieb: > was auch wir Linuxer mit solchen Leuten zu tun pflegen: sie auslachen. Aber nicht in der Öffentlichkeit... linux schrieb: > das verstehen die Dummköpfe nicht. Ich finde es interessant und durchaus auch befremdlich, wenn eine ansehnliche Anhängerschaft eine pauschale Beleidigung "lesenswert" findet. Überhaupt finden sich in diesem Thread mit zunehmender Länge zunehmend Beleidigungen. Ich möchte deshalb an dieser Stelle mal auf die Nutzungsbedingungen hinweisen.
lalala schrieb: > Nutzer schrieb: >> An welchem? > > z.B. an mir. [...] > kein Glück aber die letzten Erlebnisse waren: Ubuntu nach 1 Jahr Update > gemacht, benötigtes Programm wurde dabei automatisch deinstalliert > (wegen lib inkompatibilität). So etwas konnte Dir bisher und kann Dir mit Windows7 auch passieren und ist auch vielen passiert. > Debian live cd erkennt wohl die Grafikkarte nicht richtig (Streifen auf > dem Bildschirm) > > Ich habe ehrlich gesagt keine Zeit und keine Lust für so einen Quatsch. > Und ja, windows ist nicht toll, aber nach dem auto upgrade zu 10 konnte > man wieder zurück zu 7 und hatte nur einen kurzen Produktionsausfall. Nach Jahren der Vorbereitung war der kürzliche Umstieg bei mir letztlich auch nicht freiwillig. Der Arbeitsrechner wollte nicht mehr. Windows7 habe ich jedoch nicht neu aufgesetzt. Auf Windows in der virtuellen Maschine und auf Wine muss ich dennoch reichlich zurück greifen. Nach einem passenden Notebook kann man im Voraus schauen, zB Dell. > Wenn man sich für das Betriebssystem als Selbstzweck interessiert (wad > ich vor langer Zeit getan habe), dann ist linux um längen besser und > schöner als die Alternativen (von bsd mal abgesehen) Objektiv betrachtet musste man sich bei Windows7 auch mit einigen Dingen befassen: . Dateien bei der Löschaktion "nicht gefunden" . Auswurf Medium konnte nicht erfolgen . Durcheinander mit der Indizierung . Die Windows-Suche mit viel weniger Features als früher . Mehrere Dateien umbenennen . Auswahl der richtigen Treiber (Windows vs. Hersteller) bei der Installation . usw . Und die Update-Thematik, die mir bis zu 1x pro Monat einen Tag lang das Notebook lahm gelegt hat und unterwegs aufgrund der hohen CPU-Last auch noch den Akku leer gezogen hat. Eigentlich nicht akzeptabel. Schließlich musste ich immer wieder umstellen: "Updates suchen" auf aus... an... aus... an... Ich kann nicht ganz ausschließen, dass es mir am Ende nach ca. 5 Jahren mit ca. 12h jeden Tag sogar aufgrund des Updatemechanismus die Installation zerschossen hat. (Wird sich noch zeigen). Wenn ich nun sehe, welche spezielle Vorgehensweise beim Neuaufsetzen von Windows7 erforderlich ist, dann tut es mir um mehrere Versuche und die (für meine Zwecke erforderlichen) Konsolen-Kommandos allein zum Installieren von Lubuntu auch nicht Leid. Edit: Ein weiterer Punkt ist auch wesentlich: Diverse Programme befinden sich in Paketen. Diese lassen sich mit ein paar Klicks alle auf einmal Installieren. Es muss nicht jede Installationsroutine einzeln durchgegeklickt werden. Daher ist eine Neuinstallation von Linux weniger zeitaufwendig. Unter Windows kann man für jede Installation Automatisierung aufsetzen, aber das ist IHMO eher etwas für Admins (Stichwort Selbstzweck) Edit2: Ich habe hier einen selten benutzen Windows-Rechner. Dieser hat sein Jahren keine Updates bekommen. Der Rechner läuft einwandfrei. Damit es so bleibt, darf ich wahrscheinlich auch zukünftig kein einziges Update zulassen... Wenn wir einmal so weit sind, nützt mir der jahrzehntelange Support eines Windows-OS auch nichts mehr.
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Frank E. schrieb: > Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie > weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? Hatte MS nicht auch mal so eine zentrale Stelle, wo alle Fehlermeldungen gesammelt werden? Sicher, man könnte die Logs etwas besser zugänglich machen, aber das Prinzip (1 zentrale Stelle zum Sammeln vom (Fehler-)Meldungen) erscheint mir sehr sinnvoll.
Reinhard S. schrieb: > Hatte MS nicht auch mal so eine zentrale Stelle, wo alle Fehlermeldungen > gesammelt werden? Nicht "hatte", sondern "hat". In der Computerverwaltung/Ereignisanzeige wird jeder Vorgang protokolliert.
Frank E. schrieb: > Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen, > so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein > System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit > beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3 > Browser oder 4 Texteditoren ... Ich verstehe aber den Sinn nicht dahinter. Ob das Betriebssystem jetzt 5GB oder 8GB belegt, ist für dich doch komplett egal, wir leben nicht mehr in Zeiten, in denen Festplattenspeicher etwas wertvolles ist. Abgesehen davon, wird es nicht langsamer, wenn man zwei verschiedene Browser installiert hat.. Ich denke du legst einfach deine Prioritäten falsch. Die beste Möglichkeit einen älteren Laptop zu beschleunigen, ist es eine SSD zu kaufen. Gute SSDs kosten mittlerweile so zwischen 70€ und 100€, wenn man Glück hat, erwischt man schon mal ein Angebot für ca. 50€. Habe so schon mehrere ältere Laptops mit Ubuntu mit Standardinstallation ausgestattet. Lief jedes mal ohne Probleme, trotz älteren Prozessoren. Selbst wenn man noch einen alten Core 2 hat, dürfte dieses übertriebene "man braucht unbedingt ein schlankes System, sonst ist der Laptop überfordert" einfach nur unnütz sein. Wie gesagt, SSD rein und man ist glücklich.
Derzeit habe ich ein (älteres, sehr spartanisch abgespecktes) Windows bzw. Xubuntu auf alten Kisten. Der betreffende Win-Desktop ist schneller, als bei Auslieferung, wohl auch wg. der SSD (via Adapter an PATA-Schnittstelle). Der eigentlich noch langsamere Schleppdepp (mit dem Xubuntu, was sich problemlos aufspielen liess) reicht für normale Anwendungen (Office, EMail, Internet ...) auch aus. Besonders praktisch dabei: Meine bessere Hälfte konnte ich davon überzeugen, dass sie sich auch auf Xubuntu einstellen will/kann, weil es ziemlich leicht auf Windows-ähnliches Aussehen getrimmt werden kann, und weil sie an Libre- bzw. OpenOffice etc. schon gewöhnt ist. Auf Windows 10, 11, XX ... werde ich bis auf weiteres nicht ab-däten.
H. K. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen, >> so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein >> System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit >> beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3 >> Browser oder 4 Texteditoren ... > > Ich verstehe aber den Sinn nicht dahinter. Ob das Betriebssystem jetzt > 5GB oder 8GB belegt, ist für dich doch komplett egal, wir leben nicht > mehr in Zeiten, in denen Festplattenspeicher etwas wertvolles ist. Meine Xubuntu Installation ist sogar ca. 45 GByte groß (wegen diversem Entwicklungskram (hust Xilinx 25 GByte hust) und weil ich so ziemlich alles was ich jemals brauchen könnte installiert habe - inklusive einiger "Texteditoren/IDEs" (wenn ich keinen vergessen habe sinds 7 an der Zahl, 8 mit Wine Editor, 9 mit LibreOffice und 10 wenn ich Xilinx Vivado mitzähle ;-) ). Tut nicht weh, dank 500GB SSDeh ;-)
Die Leute die hier Linux als Frickelig bezeichnen scheinen noch nicht mit Windows 10 zu arbeiten. Das ist bei mir an der Arbeit installiert und ich wollte eigentlich nur das Startmenü und die Taskleiste in einer anderen Farbe (schwarz ist in dieser Jahreszeit nicht unbedingt aufmunternd). Alle Websites die Google lieferte wollten, dass ich was an der regedit frickele, um die Farbe zu ändern. Das ist Frickellei auf höchstem Niveau.
Karl schrieb: > Die Leute die hier Linux als Frickelig bezeichnen ... sind auf der Suche nach Streit.
>> Ich verstehe aber den Sinn nicht dahinter. Ob das Betriebssystem jetzt >> 5GB oder 8GB belegt, ist für dich doch komplett egal, wir leben nicht >> mehr in Zeiten, in denen Festplattenspeicher etwas wertvolles ist. > > Meine Xubuntu Installation ist sogar ca. 45 GByte groß (wegen diversem > Entwicklungskram (hust Xilinx 25 GByte hust) und weil ich so > ziemlich alles was ich jemals brauchen könnte installiert habe - > inklusive einiger "Texteditoren/IDEs" (wenn ich keinen vergessen habe > sinds 7 an der Zahl, 8 mit Wine Editor, 9 mit LibreOffice und 10 wenn > ich Xilinx Vivado mitzähle ;-) ). > > Tut nicht weh, > dank 500GB SSDeh ;-) Ich glaube diese Denkweise kommt von Windows-Umsteigern, die halt die leidvolle Erfahrung gemacht haben, je mehr man installiert, desto langsamer der Computer. Bei Linux tritt das Problem so aber nicht auf, da ist es Wurscht, ob man 1 oder 5 Browser hat, das System ist in 30 s hochgefahren. Und mein 4 Jahre altes Ubuntu (12.04 mit Upgrade auf 14.04) passt mit allen Programmen (und ich habe viel dazu Installiert) auf ein 60 GB SSD (noch 10 GB frei) ein Windows 7, fast nackig gleichen alters braucht schon 43 GB für den Windows-Ordner und da ist noch kein Office mit dabei.
Frank E. schrieb: > Aber ein > aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es > funktioniert oder nicht. Wenn das das ausschlaggebende Kriterium wäre dann wäre Microsoft schon seit 10 Jahren Pleite. Oder erklär doch mal wie einfach man mit dem "AppCenter" unter Windows (oder wie das dort heißt) Firefox und Thunderbird und Libreoffice installiert?
Frank E. schrieb: > [...] Dialogbox [...] > Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie > weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7 mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4 Stunden gerödelt ohne Ergebnis. In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin gestanden was ich falsch gemacht habe?
Karl schrieb: > Und mein 4 Jahre altes Ubuntu (12.04 mit Upgrade auf 14.04) passt mit > allen Programmen (und ich habe viel dazu Installiert) auf ein 60 GB SSD > (noch 10 GB frei) ein Windows 7, fast nackig gleichen alters braucht > schon 43 GB für den Windows-Ordner und da ist noch kein Office mit > dabei. Win 7 Pro mit Office 2010, recht großen Thunderbird-Postfächern (3GB) und ca. 8GB eigenen Dateien passt bei mir in 70 GB. Windows-Ordner hat 37 GB.
lieber Windows und gut is schrieb: > Ich möchte nie im Leben Mitglied in einem Verein werden, der Leute wie > mich als Mitglieder aufnimmt. > > ;-) YMMD Ich werde mit Linux leider auch nicht "warm". Bei mir gehts ja schon los: unter welchem Dateisystem formatiert man nun die Festplatte sinnvoll (fuer den von Frank angesprochenen "Normaluser"). Dann kommt die Frage, welches Graphiksystem man verwenden moechte ... hmmm ... woher soll ich wissen welches System was bietet? Oder andersrum, was nun fuer mich das beste waere. Mittlerweile gibt es ...ummzich...Linux-Distributionen. Wie soll sich denn ein User, der denn moechte, auf Linux einstellen oder umstellen. Alle hundert ausprobieren? Ich glaube, fuer meinen Teil, ... nein. Mir wurde auch ein Mac "ueber-geholfen". Jetzt kommt sicher auch das grosse Geschrei, aber da ich nicht sofort damit arbeiten konnte, kam dann per BootCamp Windows drauf. Ich muss mich nicht mit OS-spezifischen Interna beschaeftigen und kann ihn einfach nutzen wie den alten Rechner davor. (fuer mich ein entscheidender Vorteil). Ich muss doch nicht extra ein IT-Studium absolvieren um moderne Technik nutzen zu koennen. Es waere doch schoen, wenn alles "einfach" und "intuitiv" waere. Gruss Asko
Bernd K. schrieb: > Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7 > mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4 > Stunden gerödelt ohne Ergebnis. > > In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin > gestanden was ich falsch gemacht habe? Ja, da muss eben etwas im Web rumsuchen und ein paar Fixes in bestimmter Reihenfolge von Hand installieren, dann geht das auch wieder weiter. Wenn auch nicht gleich, denn es wird danach ein paar Fixes nicht akzeptieren, aber das gibts mittlerweile öfter. Einfach über ein paar Tage so lange updaten, bis er alle Fixes gefressen hat. Das übliche rumfrickeln eben.
Schön dass hier gleich immer ein Glaubenskrieg losbricht bei dem Thema.... Ich persönlich arbeite seit Jahren sehr zufrieden mit OpenSuse und dem KDE Desktop. Das ist für einen Ex-Windows Nutzer noch relativ intuitiv zu bedienen. Vorausgesetzt, dein Notebook hat genug Arbeitsspeicher, ist das auch schnell. Falls du nur 1GB oder weniger hast, besteht bei der OpenSuse Installation, die Option LXDE als Desktop zu nutzen. Der ist nicht so hübsch wie KDE aber dafür schnell und leicht bedienbar, hat aber alle wichtigen Funktionen.
Asko B. schrieb: > Ich werde mit Linux leider auch nicht "warm". > Bei mir gehts ja schon los: unter welchem Dateisystem formatiert > man nun die Festplatte sinnvoll (fuer den von Frank angesprochenen > "Normaluser"). Standardeinstellung > moechte ... hmmm ... woher soll ich wissen welches System was bietet? > Mittlerweile gibt es ...ummzich...Linux-Distributionen. > Wie soll sich denn ein User, der denn moechte, auf Linux einstellen oder > umstellen. Alle hundert ausprobieren? Ich glaube, > fuer meinen Teil, ... nein. wikipedia, youtube videos, google, ... > Mir wurde auch ein Mac "ueber-geholfen". Jetzt kommt sicher > auch das grosse Geschrei, aber da ich nicht sofort damit arbeiten > konnte, kam dann per BootCamp Windows drauf. > Ich muss doch nicht extra ein IT-Studium absolvieren um moderne > Technik nutzen zu koennen. Es waere doch schoen, wenn alles > "einfach" und "intuitiv" waere. Müsstest Du für Windows sehr wohl, wenn Du nicht bereits Windows-Nutzer wärst. Um etwas zu erreichen, dass nicht out-of-the-box funktioniert, ist der Aufwand für Windows im Mittel höher. > Ich muss mich nicht > mit OS-spezifischen Interna beschaeftigen und kann ihn einfach > nutzen wie den alten Rechner davor. (fuer mich ein entscheidender > Vorteil). Das ist genau der Punkt, oder? Wenn Du nur akzeptierst, was sich wie Windows verhält, dann bleibt wohl auch nur Windows. Linux-Systeme haben andere Stärken und andere Schwächen. Eine Frage der persönlichen Gewichtung. Wenn Du die Stärken von Linux-Systemen nicht kennst, nicht schätzt oder nicht kennen und schätzen lernen willst, dann bleiben Dir bei einem Umstieg ja nur "neue" Schwächen. Lohnt sich folglich natürlich nicht.
Geschichtenbuch öffnen Es war einmal vor langer, langer Zeit. Ein kleiner Windowsnutzer saß vor seinem PC. Plötzlich! es war wie ein Geist, meldete sich Windows. Was es dem Nutzer mitteilte, war schier unglaublich. Es war das monatliche Update. Der glückliche Nutzer, er freute sich bereits auf bessere Funktionen und Stabilität, klickte freudig auf Installieren. Windows tat was ihm gesagt und begann mit dem Download. Aufgrund der Glasfaseranbindung waren die 10GB im nu auf dem PC. Windows öffnete die Updates und zeigte dem Nutzer einen interaktiven Fortschrittsbalken. "Installiere Update 1 von 13". Kurz darauf bereits: "Installiere Update 7 von 13". Der Nutzer staunte: "Da brauch ich keinen Kaffee". Doch er hatte Windows unterschätzt! Stunde um Stunde verging. Völlig überraschend: "Installiere Update 8 von 13". Der Nutzer weiter: "Lohnt sich der Toilettengang jetzt noch?" Doch Windows wäre nicht Windows, wenn es schnell fertig wäre: Tag um Tag, Woche um Woche verging. Nichts tat sich. Kurz bevor die Kaffeevorräte aufgebraucht waren, geschah das Unmögliche: "Installiere Update 9 von 13". Der Nutzer, er konnte seinen Augen kaum trauen, blickte strahlend auf den Monitor. "Installiere Update 10 von 13" ... "Installiere Update 12 von 13". Er war verunsichert: "Bin ich noch wach?" *einmal in den Arm gezwickt* "Es muss wohl so sein". Nutzer konnte es kaum glauben: "Updates fertig installiert. Zum Abschluss bitte neu starten." Vor Freude, seine Hände waren ganz zittrig, konnte er "Neustart" fast nicht anklicken. Nachdem der Klick vollendet, fuhr Windows runter um wie der Phoenix aus der Asche noch stärker zu erwachen. Doch dann geschah das Unaussprechliche: Der Neustart, er scheiterte! Was war geschehen, wie konnte dieses herrliche System scheitern? Der Nutzer verzweifelte und versank voll Trauer in seinem Sessel. Und wenn er nicht gestorben ist, so sitzt der Nutzer wohl noch heute vor seinem PC und wartet darauf, dass die Neustartschleife ein Ende finden wird. Geschichtsbuch schließen
Ich versuche einfach mal einen möglichst neutralen Post zu schreiben. Allen, denen nicht klar ist, warum bei Open Source Software die Dinge so sind wie sie sind, kann ich nur den bereits oben geposteten Artikel http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/ empfehlen. Er ist relativ lang, ich kann ihn aber jedem, der die Umstände verstehen möchte, empfehlen, denn die meisten Diskussionspunkte die bei dem Thema auftauchen, sind eigentlich Missverständnisse. Die Kurzversion des Artikels ist: Praktisch jede Open Source Software ist so wie sie ist, weil es das Beste ist, was den Programmierern möglich war. Das schließt (ganz wichtig!) alle Aspekte der Software ein: Die Ziele der Programmierer aber besonders auch die technischen, persönlichen, finanziellen und zeitlichen Ressourcen. Wem nicht klar ist, wie das gemeint ist, und es genauer verstehen möchte, siehe den Artikel. @Asko: Ja, es gibt eine recht große Auswahl mit allen Vor- und Nachteilen. Wer aber keine speziellen Ansprüche hat der macht meiner (rein persönlichen) Meinung nach nichts falsch, wenn er eine der aktuellen großen Distributionen wie bspw. einfach Ubuntu testet. Die Wahrscheinlichkeit dass eigentlich das meiste so funktioniert, wie es soll, ist dabei recht hoch. Es hat nicht viel Sinn, sich voher krampfhaft einen Überblick verschaffen zu wollen, wenn das erstbeste und gängigste sowieso gepasst hätte.
Asko B. schrieb: > Es waere doch schoen, wenn alles > "einfach" und "intuitiv" waere. Für gewisse Leute ist halt der Weg das Ziel. Je mehr sich da konfigurieren lässt, je umfangreicher die Einstellmöglichkeiten, je tiefer die Eingriffsmöglichkeiten angesiedelt desto besser. Kfz-Elektriker schrieb: > Schön dass hier gleich immer ein Glaubenskrieg losbricht bei dem > Thema.... Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen sind kein Glaube sondern harte Realität.
Mir fällt auf, daß die meisten Leute, die über Linux und seine Benutzerunfreundlichkeit herziehen, diese meistens an irgendwelchen exotischen Distributionen festmachen. In diesem Thread z.B. ein - was war das noch gleich, ich hab's vorher nie gehört - "Elementary Loki". Dann wird von der Linux-Gemeinde gerne mit Debian gekontert - also mal im Ernst, besonders Nutzerfreundlich ist das auch nicht. Gut zwar und durchdacht, aber halt was für Fachleute. Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte Distributionen gemacht wird - Red Hat (bzw. Fedora) oder Suse zum Beispiel, die sind schon Jahrzehnte alt und ausgereift und sie funktionieren alle mit ihren Standardeinstellungen bestens, ist mir ein Rätsel.
radiostar schrieb: > Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte > Distributionen gemacht wird - Red Hat (bzw. Fedora) oder Suse zum > Beispiel, die sind schon Jahrzehnte alt und ausgereift und sie > funktionieren alle mit ihren Standardeinstellungen bestens, ist mir ein > Rätsel. Tja, eigentlich kenn ich nur SuSe. Aber bereits da werde "ich" bei der Installationsauswahl erschlagen die ich gar nicht kenne. Vorhin kam das Beispiel mit einem Auto. Bei uns herrscht "rechtsverkehr". Selbst wenn es "neuer" oder "besser" waere, wuerde ich mir kein Auto kaufen wo das Lenkrad rechts oder gar hinten unter der Hutablage waere, selbst wenn mir jemand erklaert, das genau das gewollt ist. Gruss Asko.
radiostar schrieb: > Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte > Distributionen gemacht wird Sind Ubuntu und Mint so exotisch? Mit dem Desktop vom normalen Ubuntu wurde ich bisher allerdings nicht recht warm. Mint funktioniert ganz gut, wie ich finde. Hab es grad jemandem als Ersatz eines alten XPs konfiguriert. Ein aktuelles Windows mit seiner Persönlichkeitsspaltung und magischen Bildschirmecken könnte ich da nicht hinstellen. Und für Basic+Textverarbeitung, die noch aus der DOS-Ära stammen, gibts darin eine VM mit dem alten XP. > Red Hat (bzw. Fedora) Redhat benutze ich zwar mittlerweile öfter, aber von dessen GUI weiss ich nicht einmal, wie sie aussieht. Andere Baustelle. ;-) >oder Suse zum Suse hatte ich früher öfter verwendet. Aber davon war ich vor vielen Jahren dank Ärger beim Update zwischen den Versionen und nervendem Pakethandling abgekommen. Hab aber auch davon die 11er irgendwo am laufen. Später wars dann Debian, aber da nervt der Update-Zwang. Ist aber auch die andere Baustelle, also Server.
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Bernd K. schrieb: > Frank E. schrieb: > >> [...] Dialogbox [...] > >> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie >> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? > > Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7 > mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4 > Stunden gerödelt ohne Ergebnis. > > In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin > gestanden was ich falsch gemacht habe? Falscher Ansatz. Wenn ich Linux kritisiere, heisst es noch lange nicht, dass ich Windows toll finde. Der Beissreflex zieht bei mir garnicht. Wir sind ein Windows- und Mausfreier Haushalt.
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Asko B. schrieb: > Ich werde mit Linux leider auch nicht "warm". Das kann an Linux liegen, muß es aber nicht... ;-) > Bei mir gehts ja schon los: unter welchem Dateisystem formatiert > man nun die Festplatte sinnvoll (fuer den von Frank angesprochenen > "Normaluser"). > Dann kommt die Frage, welches Graphiksystem man verwenden > moechte ... hmmm ... woher soll ich wissen welches System was bietet? > Oder andersrum, was nun fuer mich das beste waere. Siehst Du, da ist schon des Pudels Kern: Du willst unbedingt "das beste", und zwar sofort -- jedoch ohne genau zu wissen, was denn nun "das Beste" (für Dich!) wäre. Deswegen schüchtert Dich die Vielfalt ein. Dabei könnte die Sache so einfach sein: nimm' eine der verbreiteten Desktop-Distributionen wie Ubuntu und installier' sie einfach mit den Default-Einstellungen, also dem Default-Dateisystem, dem Default-Grafiksystem, und den standardmäßig installierten Anwendungen. Und dann benutzt Du Linux einfach mal eine Zeit lang, lernst wie es funktioniert und schaust Dir vielleicht ein paar Desktops wie KDE, LXDE und XFCE an -- nur keine Sorge, wenn Du einen Desktop nicht mehr willst, kannst Du ihn wieder rückstandsfrei deinstallieren. Die verbreiteten Distributionen und ihre Default-Einstellungen sind für den Einstieg (und auch für die meisten Fortgeschrittenen) allemale gut genug, decken das breiteste Spektrum an Anwendungsfällen ab, sind am Besten getestet und dokumentiert, und Du bekommst dafür am Einfachsten Hilfe und Unterstützung im Netz und anderswo. Wenn Du später ein bisschen mehr über Linux gelernt hast und vielleicht besondere Anforderungen Deiner Arbeitsumgebung besser eingrenzen kannst, dann kannst Du immer noch einige Komponenten durch andere ersetzen. > Mittlerweile gibt es ...ummzich...Linux-Distributionen. Ja, so funktioniert das Entwicklungsmodell: einer hat eine Idee, setzt sie in Code um und stellt diesen öffentlich zur Verfügung, und die Anwender entscheiden dann am Ende, ob sie das E4rgebnis benutzen wollen. Aber für Einsteiger sind die verbreiteten Desktop-Distributionen genau richtig. > Wie soll sich denn ein User, der denn moechte, auf Linux einstellen oder > umstellen. Alle hundert ausprobieren? Nö, einfach machen. Entschuldige, aber Du gehst einfach viel zu verkopft an die Sache heran. Dabei haben sich andere, erfahrene Linux-Anwender und -Entwickler, bereits den Kopf darüber zerbrochen und Default-Einstellungen vorgegeben, die für die meisten Anwendungsfälle gut genug passen. > Ich muss doch nicht extra ein IT-Studium absolvieren um moderne > Technik nutzen zu koennen. Es waere doch schoen, wenn alles > "einfach" und "intuitiv" waere. Das ist es. Man muß es einfach nur machen, anstatt sich schon vorher von der Angst lähmen zu lassen, durch ein nicht perfekt zum Anwendungsfall passendes Dateisystem ein oder, oh Gott!, zwei Prozent Performance zu verlieren. ;-)
Frank E. schrieb: >>> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie >>> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? Falscher Ansatz. Wenn Du nicht per Konsole nach den Logfiles sehen willst, dann installiere doch einfach einen Logfile-Viewer mit GUI. Ist nicht vorinstalliert? Hm, das mag daran liegen, dass der Durchschnitts-Dumm-User durchaus in der Lage ist, ein Terminal-Fenster zu öffnen und den Logfile-Viewer daher nicht braucht. Würde eine Mehrheit ihn fordern, wäre er vorinstalliert. Aber wenn Du ihn brauchst, dann installiere ihn doch. Immerhin hast Du bei Linux die Wahl. Und erzähl mir jetzt nicht, dass per ungeschriebenem Gesetz grundsätzlich alles ein "GUI" haben muss und man Text nur lesen kann, wenn auch ein Rahmen mit Buttons drum ist.
Sheeva P. schrieb: > Das kann an Linux liegen, muß es aber nicht... ;-) Hmmm, wenn Du nicht so recht haettest, koennte ich Dir wiedersprechen ;-) Der Mensch an sich ist nun mal faul, und der, der hier schreibt, im besonderen. Wer will schon gerne seine Gewohnheiten aendern? Gruss Asko
A. K. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7 >> mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4 >> Stunden gerödelt ohne Ergebnis. >> >> In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin >> gestanden was ich falsch gemacht habe? > > Ja, da muss eben etwas im Web rumsuchen und ein paar Fixes in bestimmter > Reihenfolge von Hand installieren, dann geht das auch wieder weiter. > Wenn auch nicht gleich, denn es wird danach ein paar Fixes nicht > akzeptieren, aber das gibts mittlerweile öfter. Einfach über ein paar > Tage so lange updaten, bis er alle Fixes gefressen hat. Das übliche > rumfrickeln eben. Seltsam: wenn das jemand für Linux empfehlen würde, würden Windows-Freunde wie Frank das für absolut unzumutbar, unbenutzbar, anwenderunfreundlich und überhaupt verdammenswert erklären. Im Geiste höre ich sie schon krakeelen. Mich beschleicht das Gefühl, daß diese Leute an Linux einen deutlich höheren Maßstab anlegen als an Windows. Gibt es dafür eine rationale Erklärung? Ich meine, immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt; müßte man da nicht viel genauer hinschauen und höhere Maßstäbe anlegen als bei einem Produkt wie Linux, das einem großzügigerweise geschenkt wird?
Sheeva P. schrieb: > immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt; > müßte man da nicht viel genauer hinschauen und höhere Maßstäbe anlegen Beruhige Dich. Das kann man.
Eberhard schrieb: > Asko B. schrieb: >> Es waere doch schoen, wenn alles >> "einfach" und "intuitiv" waere. > > Für gewisse Leute ist halt der Weg das Ziel. Nein, das Ziel ist das Ziel. > Je mehr sich da konfigurieren lässt, je umfangreicher die > Einstellmöglichkeiten, je tiefer die Eingriffsmöglichkeiten angesiedelt > desto besser. Man muß die vielen Einstellmöglichkeiten weder kennen noch benutzen, und auf dem Desktop mache ich das auch nicht. Aber wenn man einmal spezielle Anforderungen hat, freut man sich über jede Optimierungsmöglichkeit, die das System einem zu bieten hat. 99,9% der Desktop-User wissen weder, wie man den Netzwerkdurchsatz optimiert, welches Dateisystem man für viele kleine Dateien benutzen will, oder wie man die Swaptendenz des Kernels einstellen kann. Und warum wissen sie das nicht? Weil sie nicht müssen, für sie reichen die Standardeinstellungen völlig aus. Aber wenn man wie ich das Ziel hat, die Betrugswahrscheinlichkeiten für mehrere tausend Banktransaktionen pro Sekunde zu berechnen, dann freut man sich über jede Einstellmöglichkeit, die das Ganze schneller macht. Und dann, in diesem Falle, lohnt es sich auch, sich mit den Möglichkeiten zu beschäftigen, die das System bietet. > Kfz-Elektriker schrieb: >> Schön dass hier gleich immer ein Glaubenskrieg losbricht bei dem >> Thema.... > > Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen > sind kein Glaube sondern harte Realität. Für Profis bieten sie vor allem eine enorme Flexibilität. Aber das ist eben eine Sache für Profis, die diese Flexibilität brauchen, beherrschen und zu schätzen wissen. Alle anderen Anwender müssen darüber gar nichts wissen und begegnen einer Shell höchstens in dem seltenen Ausnahmefall, daß etwas mal nicht richtig funktioniert.
Sheeva P. schrieb: > immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt Stimmt so nicht unbedingt. Eine Win8.1Prof Lizenz hat mich letztens 18 Euro gekostet, Win10 muß auch nicht viel teurer kommen. Sheeva P. schrieb: >> Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen >> sind kein Glaube sondern harte Realität. > > Für Profis bieten sie vor allem eine enorme Flexibilität. Und für den Normalnutzer ein Universum von Fehleinstellungen und Fehlermöglichkeiten. Klappt was nicht ist der dann aufgeschmissen. Das kann aber nur ein Normalnutzer verstehen. Den interessiert einen Sch... was es dem Profi bringt.
Ich habs jetzt in den letzten 10 Jahren ingesamt 5x ernsthaft probiert von Windows auf Linux umzusteigen. Dabei habe ich inmer die jeweils aktuelle Version einer "angesagten" Distribution benutzt. Angefangen mit SuSe und einem gefühlt 500 Seiten dicken Buch darüber, über Knoppix, Ubuntu, Mint... Letztendlich bin ich aber doch immer wieder bei Windows gelandet. Beide Systeme haben ihre Macken. Linux hat es aber jedes mal irgendwie geschafft mir den Spaß zu verderben. Und da Linux aufgrund mangelnder Kompabilität zu Spielen und div. Programmen für mich nie ein vollwertiger Ersatz zu Windows geworden ist, flog es halt immer wieder runter. Aber wer es aus Prinzip benutzen will, bitte ?
Frank E. schrieb: > Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine > Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne > Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung > nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter > Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante > Frust ... > > Wird sich das jemals ändern? :-( Nein. Linux bleibt ein Desktop-System für Minderheiten, die sich in solchen Fällen zu helfen wissen. Für die Masse solls einfach funktionieren. Daß Normalnutzer diese oder jene Aufgabenstellung in den Tiefen des Systems nicht selbst lösen können wird durch die viel größere Programmvielfalt unter Windows für eben diese und jene und noch sehr viel mehr Aufgabenstellungen mehr als ausgeglichen.
Asko B. schrieb: > radiostar schrieb: >> Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte >> Distributionen gemacht wird - Red Hat (bzw. Fedora) oder Suse zum >> Beispiel, die sind schon Jahrzehnte alt und ausgereift und sie >> funktionieren alle mit ihren Standardeinstellungen bestens, ist mir ein >> Rätsel. > > Tja, eigentlich kenn ich nur SuSe. > Aber bereits da werde "ich" bei der Installationsauswahl erschlagen > die ich gar nicht kenne. Dann nimm' einfach die Standardeinstellungen, fertig. Die Entwickler von SuSE Linux haben sich schon Gedanken darüber gemacht, wie sie ihre Sachen vorkonfigurieren, und im Gegensatz zu einem Einsteiger wie Dir haben die tatsächlich Ahnung davon, was sie da tun und warum sie es so machen. Im Prinzip ist dadurch genau das Ziel erreicht, daß Du erreichen willst: Du mußt Dir gar keine Gedanken mehr machen, weil das andere und fähigere Menschen bereits für Dich getan haben. > Vorhin kam das Beispiel mit einem Auto. Ja, und es war vorhin schon Unfug, aber bleiben wir dabei: für Dich als durchschnittlichen Autofahrer hat sich der KFZ-Hersteller schon Gedanken über die Fahrwerkseinstellung gemacht und sinnvolle Vorgaben für Spur und Vorspur, Nachlauf, Lenkrollhalbmesser und Sturz gemacht. Darüber mußt Du nichts wissen und Dir keine Gedanken machen, und kannst die Vorgaben des Herstellers bedenkenlos übernehmen. Genauso ist das auch bei einer Linux-Distribution: da haben sich die Hersteller bereits Gedanken gemacht, und ihre Voreinstellungen kannst Du einfach übernehmen, ohne Dir auch nur eine Sekunde lang Gedanken darüber zu machen, und ohne auch nur das Geringste über die Einstellmöglichkeiten zu wissen. Wenn Du hingegen besondere Anforderungen hast, zum Beispiel weil Du mit Deinem Auto an Wettbewerben teilnehmen willst, dann ist es sinnvoll, daß Du ein paar Einstellungen Deines Fahrwerks veränderst. Beliebt ist zum Beispiel ein größerer negativer Sturz, damit die Reifen bei schnellen Kurven mehr Aufstandsfläche und mehr Haftung haben. Und genauso ist auch bei einer Linux-Distribution: wenn Du besondere Aufgaben damit erledigen willst, kannst Du das System mit eigenen Einstellungen dafür optimieren.
Asko B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Das kann an Linux liegen, muß es aber nicht... ;-) > > Hmmm, wenn Du nicht so recht haettest, koennte ich Dir wiedersprechen > ;-) > Der Mensch an sich ist nun mal faul, und der, der hier schreibt, im > besonderen. > Wer will schon gerne seine Gewohnheiten aendern? Tja, der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Aber das war er schon lange vor der Erfindung der Dampfmaschine, insofern finde ich es ein wenig unfair, dafür jetzt ausgerechnet Linux verantwortlich zu machen. :-)
Sheeva P. schrieb: > Und genauso ist auch > bei einer Linux-Distribution: wenn Du besondere Aufgaben damit erledigen > willst, kannst Du das System mit eigenen Einstellungen dafür optimieren. ... wenn man sich auskennt. Dann mag gar sowas wie Spaß an Linux aufkommen. Ansonsten nimmt man ein passendes Windows Programm und gut ist. Da gibt es nix was Linux besser könnte. Höchstens komplizierter.
Jens schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt; >> müßte man da nicht viel genauer hinschauen und höhere Maßstäbe anlegen > > Beruhige Dich. Das kann man. Meine Frage zielte nicht auf das Können, sondern auf das Tun. Also: warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben?
Sheeva P. schrieb: > Tja, der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Aber das war er > schon lange vor der Erfindung der Dampfmaschine, insofern finde ich es > ein wenig unfair, dafür jetzt ausgerechnet Linux verantwortlich zu > machen Die Software hat sich dem Menschen und seinen Gewohnheiten anzupassen. Nicht umgekehrt.
Harald S. schrieb: > Für die Masse solls einfach funktionieren. Und wenn es trotz Windows nicht funktioniert, dann ist es eben Schicksal. Beim eeeBook mit Win8.1 bin ich im Grund normaler Anwender. Einer der keine Lust hat, sich tagelang damit rumzuärgern. Weshalb das Gerät seit einem halben Jahr keinen Update mehr gesehen hat, weil eines von den endlos vielen Paketen das Touchpad abschaltet. Nur weiss ich nicht welches davon. Die alle durchzuprobieren ist mehr Arbeit als ein Factory Reset - wenn ich nur wüsste, dass der hilft. Ein Image-Backup/Restore ist bei der Kiste zudem schwierig, da die neuen Sicherheitsmechanismen von PCs sich mit Händen und Füssen dagehen wehren. Und gegen Linux wehrt sich die Kiste leider auch. Das Teil ist wie ein Tablet (dessen Technik es teilt): Nimm es so wie es kommt, oder schmeiss es weg.
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Harald S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt > > Stimmt so nicht unbedingt. > Eine Win8.1Prof Lizenz hat mich letztens 18 Euro gekostet, > Win10 muß auch nicht viel teurer kommen. Was stimmt denn da nicht? Windows ist ein kommerzielles Produkt und muß gekauft und bezahlt werden, Linux ist ein Geschenk. > Sheeva P. schrieb: >>> Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen >>> sind kein Glaube sondern harte Realität. >> >> Für Profis bieten sie vor allem eine enorme Flexibilität. > > Und für den Normalnutzer ein Universum von Fehleinstellungen und > Fehlermöglichkeiten. Klappt was nicht ist der dann aufgeschmissen. > Das kann aber nur ein Normalnutzer verstehen. Den interessiert einen > Sch... was es dem Profi bringt. Vielleicht möchtest Du nicht nur den ersten Satz meiner Antwort auf den Vorposter lesen. Schon der zweite Satz beginnt mit: "aber das ist eine Sache für Profis", anders gesagt: dann sollen die Normalnutzer einfach die Finger davon lassen. Wenn man eine Einstellmöglichkeit nicht benutzt, kann man sie auch nicht falsch einstellen. Ganz einfach.
Sheeva P. schrieb: > warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als > an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben? Wieso höhere? Die gleichen! Und daß Windows längst nicht mehr teuer zu bezahlen ist wurde ja schon erwähnt! A. K. schrieb: > Beim eeeBook mit Win8.1 Daß neuere Software nicht mit älterer Hardware unter allen Bedingungen kompatibel sein kann dürfte nichts Windows-typisches sein. Das System schleppt so schon viel mit sich um ein möglichst breites Hardwarespektrum abzudecken. Das gelingt übrigens meistens auch. Da ist Linux weitaus sensibler!
Sheeva P. schrieb: > Wenn man eine Einstellmöglichkeit nicht > benutzt, kann man sie auch nicht falsch einstellen. Ganz einfach. Nö. Nix einfach. Vielleicht hat der User ja eine Aufgabe die diese Einstellmöglichkeit tief im System verlangt. Oder eben ein easy Win-Programm!
Diek schrieb: > Ich habs jetzt in den letzten 10 Jahren ingesamt 5x ernsthaft probiert > von Windows auf Linux umzusteigen. Dabei habe ich inmer die jeweils > aktuelle Version einer "angesagten" Distribution benutzt. Angefangen mit > SuSe und einem gefühlt 500 Seiten dicken Buch darüber, über Knoppix, > Ubuntu, Mint... > Letztendlich bin ich aber doch immer wieder bei Windows gelandet. > Beide Systeme haben ihre Macken. Linux hat es aber jedes mal irgendwie > geschafft mir den Spaß zu verderben. Und da Linux aufgrund mangelnder > Kompabilität zu Spielen und div. Programmen für mich nie ein > vollwertiger Ersatz zu Windows geworden ist, flog es halt immer wieder > runter. Das ist schade für Dich. Aber wenn Du es so haben willst, bitte. Und wenn Du bestimmte Spiele oder Programme benutzen willst, die es für Linux nicht oder für die es keine Alternative gibt, dann ist es eben nichts für Dich. Was mich aber interessieren würde: warum hast Du denn probiert, von Windows auf Linux umzusteigen? Und: waren Deine Versuche wirklich ernsthaft? > Aber wer es aus Prinzip benutzen will, bitte ? Mir ist bisher noch niemand begegnet, der Linux "aus Prinzip" benutzt; die meisten von uns haben dafür sehr sachliche und vernünftige Gründe.
Um hier auch mal ein Autobeispiel zu bringen: Es ist 2030. Tom leiht sich den Ferrari eines Freundes aus, weil sein Auto gerade aufgeladen wird. Er sitzt hinein und sagt: "Auto, fahre mich zu meinem Arbeitsplatz". Nichts passiert. Sein Freund lacht und sagt: "Das ist ein Ferrari, kein selbstfahrendes Auto. Du musst selber fahren, mit dem Lenkrad und so.". Darauf Antwortet der Freund: "Was sind denn Ferraris für zurückgebliebener mist, keiner der anderen Autohersteller verkauft mehr manuelle autos. Was soll ich mit einem Auto anfangen, dass nichteinmal selbst von A nach B fahren kann. So werden Ferrari nie ein brauchbares auto, und dass sollte ein Ferrari doch sein!"
Harald S. schrieb: > für den Normalnutzer ein Universum von Fehleinstellungen und > Fehlermöglichkeiten Um mal wieder auf das mekrwürdige Bild mit dem Auto zurück zu kommen: Jeder Motor bietet ein Universum von Fehleinstellungen und Fehlermöglichkeiten. Die meisten Leute lassen aber einfach ihre Finger davon. Welches Linux zwingt Dich denn, den Desktop, das Dateisystem, Kernel-Parameter, etc. fehlzukonfigurieren? Benutze es doch so, wie es ist!
Harald S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Und genauso ist auch >> bei einer Linux-Distribution: wenn Du besondere Aufgaben damit erledigen >> willst, kannst Du das System mit eigenen Einstellungen dafür optimieren. > > ... wenn man sich auskennt. Nö. Wer besondere Anforderungen hat, kennt diese gemeinhin, schaut dann in die Dokumentation, welche Möglichkeiten es gibt, ändert eine und mißt, ob die Anforderung besser erfüllt wurde oder nicht. Optimierung ist und bleibt eine mühsame, aufwändige Angelegenheit. > Dann mag gar sowas wie Spaß an Linux aufkommen. Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu haben. Man muß nur bereit sein, sich von ein paar alten Angewohnheiten zu trennen, die man sich aber meistens nur antrainiert hat, um mit den Unzulänglichkeiten von Windows umzugehen. Anders gesagt: wenn man Linux ernsthaft benutzen will, muß man sich eben darauf einlassen, daß es kein besseres Windows, sondern ein ganz anderes System ist. > Ansonsten nimmt man ein passendes Windows Programm und gut ist. Da gibt > es nix was Linux besser könnte. Höchstens komplizierter. Erzähl' doch bitte keinen Unfug. Schon die Installation von Programmen ist unter Windows oft genug ein äußerst komplizierter Vorgang, und hast Du die oben beschriebenen Probleme bei Updates und Upgrades nicht gelesen? Linux sieht nur für Leute kompliziert aus, die es nie benutzt haben -- dasselbe gilt für Windows aber umgekehrt ganz genauso.
Robert schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Tja, der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Aber das war er >> schon lange vor der Erfindung der Dampfmaschine, insofern finde ich es >> ein wenig unfair, dafür jetzt ausgerechnet Linux verantwortlich zu >> machen > > Die Software hat sich dem Menschen und seinen Gewohnheiten anzupassen. > Nicht umgekehrt. Hast Du den Eindruck, daß das geschieht? Ich nicht.
Harald S. schrieb: > Linux bleibt ein Desktop-System für Minderheiten Harald S. schrieb: > Da gibt > es nix was Linux besser könnte. Höchstens komplizierter. Jens schrieb: > Da ist > Linux weitaus sensibler! Etwas auffällig ist, dass die Herren "Gäste" vor allem mit subjektiven Meinungen "argumentieren" und diese als Tatsachen verkaufen, natürlich als allgemeine "Wahrheit", ohne ein konkretes Beispiel, das sich zu diskutieren lohnte. Trolle machen das gerne auch so. Je wabbeliger, sinnloser und realitätsferner die Aussage, desto mehr Widerspruch kann man ernten.
np r. schrieb: > vor allem mit subjektiven Meinungen "argumentieren" Aber nicht doch. Meine Meinung ist immer objektiv. Nicht aber die aller anderen. ;-)
A. K. schrieb: > np r. schrieb: >> vor allem mit subjektiven Meinungen "argumentieren" > > Aber nicht doch. Meine Meinung ist immer objektiv. > Nicht aber die aller anderen. ;-) Wie schön: Krietsch's Egotheorem ist mir lange nicht mehr begegnet.
Robert schrieb: > Die Software hat sich dem Menschen und seinen Gewohnheiten anzupassen. Das tut sie auch. Nur bist es nicht Du dem sie sich unterwirft.. ;-)
Jens schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Wenn man eine Einstellmöglichkeit nicht >> benutzt, kann man sie auch nicht falsch einstellen. Ganz einfach. > > Nö. Nix einfach. Vielleicht hat der User ja eine Aufgabe die diese > Einstellmöglichkeit tief im System verlangt. Oder eben ein easy > Win-Programm! Wenn eine Aufgabe eine Einstellung "tief im System" verlangt, dann gibt es dafür kein "easy Win-Programm". Die Voreinstellungen von Linux und Windows sind für die meisten Anwendungsfälle gut genug, und wenn man etwas anderes benötigt, heißt es bei beiden Systemen: Dokumentation lesen, Einstellungen ändern, Ergebnis messen, rjmp .-3 until satisfied.
Sheeva P. schrieb: >> Dann mag gar sowas wie Spaß an Linux aufkommen. > > Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu > haben. Einfach den Webbrowser starten, mikrocontroller.net eintippen - Spaß garantiert! Auch mit Linux :-) Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile!
np r. schrieb: > diese als Tatsachen verkaufen, natürlich > als allgemeine "Wahrheit", ohne ein konkretes Beispiel, das sich zu > diskutieren lohnte. Unfug. Das für Windows weitaus mehr Software existiert ist Fakt. Genauso daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft. Warum wohl? Ein konkretes Beispiel für die Linux- Hardwaresensibilität kam gerade zu einem eeeBook: A. K. schrieb: > Und gegen Linux wehrt sich die Kiste leider auch. Bei Windows funktionierte "nur" das Touchpad nicht... Ich kann auch von eigenen Erfahrungen berichten: Keines der Knoppix-Linuxe hat es auf einem meiner Rechner je geschafft, problemlos zu booten. Für Laptops wird ja schon eine besondere Linux-Tauglichkeit ausgewiesen... A. K. schrieb: > Das tut sie auch. Nur bist es nicht Du dem sie sich unterwirft.. ;-) Die Menschen sind sich ähnlicher als man glaubt... Deshalb sind sie sich auch weitgehend einig: Windows bietet mehr, bessere und einfachere Lösungen auf dem Desktop :)
Jens schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als >> an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben? > > Wieso höhere? Die gleichen! Offensichtlich nicht, hast Du meinen Beitrag nicht gelesen? > Und daß Windows längst nicht mehr teuer zu > bezahlen ist wurde ja schon erwähnt! Tja, mir ist es immer noch zu teuer, aber ok, ich will das Zeug ja nicht einmal geschenkt. Der offizielle Ladenpreis liegt bei meinem Händler allerdings bei über 120 Euro für eine Home- und sogar über 150 Euro für eine Pro-Version. Die oben genannten 18 Euro sind wohl eher für eine Raubkopie bei eBay... > A. K. schrieb: >> Beim eeeBook mit Win8.1 > > Daß neuere Software nicht mit älterer Hardware unter allen Bedingungen > kompatibel sein kann dürfte nichts Windows-typisches sein. Das System > schleppt so schon viel mit sich um ein möglichst breites > Hardwarespektrum abzudecken. Das gelingt übrigens meistens auch. Da habe ich im Zuge der Updates von XP auf Windows 7, 8, 8.1 und 10 aber von ganz anderen Erfahrungen gelesen und gehört. Microsoft scheint dabei viele alte Zöpfe abgeschnitten zu haben, und etliche Hersteller haben die Updates dazu genutzt, ihren Treibersupport sang- und klanglos auslaufen zu lassen, auf daß die Kunden neue Hardware kaufen sollten. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind ja immer noch viele Anwender mit Windows XP unterwegs, obwohl das mittlerweile hoffnungslos veraltet und der Betrieb an nicht vertrauenswürdigen Netzwerken wegen des fehlenden Herstellersupports mit Sicherheitspatches eigentlich unverantwortlich ist! > Da ist Linux weitaus sensibler! Nö. Du solltest Dir wirklich mal so ein Linux anschauen, bevor Du Dich in aller Öffentlichkeit darüber äußerst.
Zoom Zoom schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu >> haben. > > Einfach den Webbrowser starten, mikrocontroller.net eintippen - Spaß > garantiert! Auch mit Linux :-) > Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile! Du meinst sicher w3m. ;-)
Sheeva P. schrieb: > Wie schön: Krietsch's Egotheorem ist mir lange nicht mehr begegnet. Die Ansicht eines Philosophieprofessors ist hier schön beschrieben: https://www.welt.de/kmpkt/article158343240/So-findest-du-heraus-ob-du-ein-totaler-Idiot-bist.html oder im Original: http://nautil.us/issue/40/learning/how-to-tell-if-youre-a-jerk
Sheeva P. schrieb: > Zoom Zoom schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu >>> haben. >> >> Einfach den Webbrowser starten, mikrocontroller.net eintippen - Spaß >> garantiert! Auch mit Linux :-) >> Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile! > > Du meinst sicher w3m. ;-) Toll, wegen Dir habe ich jetzt sogar 4 Browser auf dem Rechner, der wird doch total zugemüllt :-/ ;-)
Sheeva P. schrieb: > Schon die Installation von Programmen > ist unter Windows oft genug ein äußerst komplizierter Vorgang Was sollen solche dümmlichen Behauptungen? Hat dir noch niemand erklärt einfach mal auf Setup.exe zu klicken? Einfacher geht's ja wohl nicht. Im Gegensatz dazu ist der Installationsvorgang bei Linux über die Sourcecode Kompilierung oder den diversen Kommandozeilen Befehlen mehr als kompliziert. An der Installation unter Windows hat sich im Grunde seit Windows 3.x nix großartiges verändert. Bei Linux werkelt da mal yast, mal yum mal sonstwas. Gerade das ging mir immer bei Suse sowas auf den Senkel. Mit Grausen erinnere ich mich an die Zeit zurück. Zumal das ganze dann auch noch Träge wie Sau war. Auch bei den Updates gab's Hänger ohne Ende. Alles unausgegorener Mist. Spielerei hat für den der zuviel Zeit hat. Über den ganzen überflüssigen Tinnef, der einem ungefragt mit der Installation auf die Platte und vor allem auch in die Menüs mit eingespült wird, reden wir dabei lieber erst gar nicht. Solange es ein brauchbares Windows gibt - und das gibt es - brauche ich die ganzen Buntus und Derivate auf dem Desktop nicht. Für E-Techniker ist Linux sowieso ein Rückschritt, weil wichtige SW nun mal Windows-Software ist und die läuft mit Wine nicht besser als im Original. Je eher mal sich die Spielerei vom Tux wieder von der Platte putzt, desto mehr Zeit bleibt für die wirklich wichtigen Dinge, die man am PC macht, nämlich die Anwendungen übrig. Ein OS, das soviel Zeit verschlingt wie Linux, ist schlicht ein Zeitkiller, ein Spielzeug für Gelangweilte, allenfalls ein Lernmittel oder mal tauglich für einen sehr speziellen Zweck, der dann die Prioritäten setzt. Das war's dann aber auch. Ich brauche Linux schon lange nicht mehr und habe es ernsthaft auch nie wirklich gebraucht. Zudem es mit der Generation Y immer mehr ideologisch im Kampfstellung gegen MS gebracht wurde. Das hat es mir dann vollends versaut. Mit diesen Verblendeten mache ich mich nicht mehr gemein (genauso wenig wie mit den Bahnhofsjublern, aber das ist ein anderes Thema). Ich hab genug Zeit mit dem Tux verplempert, die ich hätte besser nutzen können.
lieber Windows und gut is schrieb: > Hat dir noch niemand erklärt > einfach mal auf Setup.exe zu klicken? Einfacher geht's ja wohl nicht. Im > Gegensatz dazu ist der Installationsvorgang bei Linux über die > Sourcecode Kompilierung oder den diversen Kommandozeilen Befehlen mehr > als kompliziert. Du hast noch nie ein modernes Linux benutzt oder? Da installiert man nicht jede Anwendung einzeln, man gibt einfach in Synaptic den Namen ein, wählt alles aus was man so braucht - wird alles in eine Liste eingetragen. Können auch 1000 Pakete sein. Dann klickt man einmal auf installieren und ALLES wird auf einen Schlag installiert. Da wird auch nix kompiliert! Das geht sehr schnell. Man kann sich sogar eine Liste mit den Programmen machen die man eh immer braucht und muss nach Neuinstallieren EINEN Befehl/Script ausführen. Ein Ubuntu richte ich 10x schneller ein als ein Windows 7 wo man alles einzeln installieren muss... Beim Update wird übrigens nicht nur das Betriebsystem geupdated, sondern auch ALLE Anwendungen (die über den Paketmanager installiert wurden). Das ist noch ein Vorteil gegenüber Windows. Einfacher gehts wohl nicht.
Asko B. schrieb: > Vorhin kam das Beispiel mit einem Auto. > Bei uns herrscht "rechtsverkehr". Selbst wenn es "neuer" oder "besser" > waere, wuerde ich mir kein Auto kaufen wo das Lenkrad rechts oder gar > hinten unter der Hutablage waere, selbst wenn mir jemand erklaert, das > genau das gewollt ist. > > Gruss Asko. Bei uns haben Autos einen richtigen Explosionsmotor. Selbst wenn es "neuer" oder "besser" wäre, würde ich mir kein Auto kaufen das einen Elektromotor hat (und das Motorgeräusch künstlich erzeugt wird), selbst wenn mir jemand erklärt, dass genau das gewollt ist. Grüße Walter
Robert schrieb: > Unfug. Das für Windows weitaus mehr Software existiert ist Fakt. Da bin ich mir nicht (mehr) so sicher. Im akademischen Bereich, auf Servern, im Embedded-Umfeld und in anderen Bereichen ist Linux längst Marktführer. Sogar in MS' eigener Azure-Cloud laufen 60% der Systeme mit Linux. :-) > Genauso daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft. > Warum wohl? > > Die Menschen sind sich ähnlicher als man glaubt... > Deshalb sind sie sich auch weitgehend einig: Windows bietet mehr, > bessere und einfachere Lösungen auf dem Desktop :) Das hat also nichts mit MS' extrem aggressiven und mittlerweile mehrmals rechtskräftig verurteilten Geschäftsgebahren zu tun? Und auch nichts damit, daß hinter Linux keine kommerzielle Organisation mit riesigen Werbebudgets steht? Nee, ist klar. :-)
Zoom Zoom schrieb: > Sheeva P. schrieb: >>> Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile! >> >> Du meinst sicher w3m. ;-) > > Toll, wegen Dir habe ich jetzt sogar 4 Browser auf dem Rechner, der wird > doch total zugemüllt :-/ > ;-) Dann erwähne ich links lieber nicht.
Zoom Zoom schrieb: > Du hast noch nie ein modernes Linux benutzt oder? Typische Reaktion von euch Tuxern. Entweder kommt "du hast nicht das neue xyz Linux" oder "nimm 'ne andere Distro" Gähn! Ich habe keine Lust auf den Lib.so. Pünkchen, Pünkchen, Pünkchen Sumpf und die 1000 Pakete, die mit dem Installer eingespült werden. Ich bin lieber Individualist und kein Kommunarde, der wie das Daimon-Äffchen über alles applaudiert was aufschlägt. Ich brauche keinen Kessel Buntes, das mir jedes mal als neues Heilmittel verabreicht wird (siehe oben!).
@ Sheeva Plug (sheevaplug) >Da habe ich im Zuge der Updates von XP auf Windows 7, 8, 8.1 und 10 aber >von ganz anderen Erfahrungen gelesen und gehört. Microsoft scheint dabei >viele alte Zöpfe abgeschnitten zu haben, und etliche Hersteller haben >die Updates dazu genutzt, ihren Treibersupport sang- und klanglos >auslaufen zu lassen, auf daß die Kunden neue Hardware kaufen sollten. >Nicht zuletzt aus diesem Grund sind ja immer noch viele Anwender mit >Windows XP unterwegs, obwohl das mittlerweile hoffnungslos veraltet und >der Betrieb an nicht vertrauenswürdigen Netzwerken wegen des fehlenden >Herstellersupports mit Sicherheitspatches eigentlich unverantwortlich >ist! >> Da ist Linux weitaus sensibler! >Nö. Du solltest Dir wirklich mal so ein Linux anschauen, bevor Du Dich >in aller Öffentlichkeit darüber äußerst. Doch. Auch bei Linux werden irgendwann alte Zöpfe abgeschnitten. Und auch Linux ist damit bezüglich älterer HW ein Sensibelchen (ob sensibler als Windows, sei mal dahingestellt). Gerade erst vor wenigen Monaten einen Fall gehabt, als einer meiner Nachbarn mit einem zerschossenen Linux (Lubuntu) daher kam, dem ich es mal wieder gerade biegen sollte. Auslöser war ein Upgrade von V14 zu V16, was offensichtlich die Updatefunktion angeboten hatte, und damit sich selbst zerschossen hatte. Das konnte ich dann sogar mit einem frisch installierten (also nicht upgraded) Lubuntu V16 auf seinem Laptop reproduzieren - bereits beim Start hagelte es von Fehlermeldungen - die meisten hatten was mit der Updatefunktion selbst zu tun. Dann hatte ich mal andere Ubuntu-Varianten gestestet (Kubuntu, Xubuntu, ...), immer in der neuesten Version, und alle hatten irtgendwelche Macken, allerdings nie dieselben (eine der Ubuntu-Distri's konnte kein X starten, Lubuntu grundsätzlich Update-Macken, bei dem anderen kackte auch immer irgendein Prozess ständig ab). Habe dann mal die Vorgängerversionen (V14) durchprobiert, und damit gab es nie ein Problem. Bin also dann auf sein Lubuntu V14 wieder zurückgegangen, und habe dem gesagt, er solle nur noch updaten, aber nicht upgraden, weil böse für die schon etwas ältere HW (war wohl so 10 Jahre alter Laptop).
Robert schrieb: > Das für Windows weitaus mehr Software existiert ist Fakt. Wie misst Du das? Zählst Du da auch all die Software mit, die für Windows geschrieben wurde, aber nicht mehr darauf läuft? Wie siehst Du den Zusammenhang zwischen Software Quantität und Qualität? Muss also der OT glücklich sein, wo er doch 4 Editoren auf seinem System findet? Robert schrieb: > Genauso > daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft. Aha. OK - In welcher Relation steht denn der Marktanteil von Doppel-D BHs zu ihrer Qualität? Merkst Du jetzt, wie sachfremd Du argumentierst? Robert schrieb: > Ein konkretes Beispiel für die Linux- Hardwaresensibilität kam gerade zu > einem eeeBook: > > A. K. schrieb: >> Und gegen Linux wehrt sich die Kiste leider auch. > > Bei Windows funktionierte "nur" das Touchpad nicht... Ja, nur mit dem Unterschied, dass das Gerät für Windows konzipiert und mit Windows ausgeliefert wurde. Robert schrieb: > Keines der Knoppix-Linuxe hat es auf einem meiner Rechner je geschafft, > problemlos zu booten. Das würde mir an Deiner Stelle zu denken geben. Du hast es bei Deinen Rechnern nicht geschafft. Mir ist dieses Problem schon über 10 Jahre nicht mehr begegnet. Wenn ich Hardware kaufe, kommt Debian drauf. Standard-Installation. Dann passe ich es - wenn nötig - auf den speziellen Bedarf an, z.B. als Zwei-Platz-System. Ich könnte jetzt sagen: Kein Windows hat es je geschafft, auf diesen Rechnern problemlos zu booten. Aber ich beschwere mich gar nicht darüber, denn das ist leicht zu erklären: Ich habe nämlich kein Windows in ihre Nähe gelassen. ;-)
lieber Windows und gut is schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Schon die Installation von Programmen >> ist unter Windows oft genug ein äußerst komplizierter Vorgang > > Was sollen solche dümmlichen Behauptungen? Hat dir noch niemand erklärt > einfach mal auf Setup.exe zu klicken? Einfacher geht's ja wohl nicht. Ja, und dann weiß Setup.exe nicht, ob es in "C:\Programme", "C:\Program files" oder in den x64-Folder installieren soll, will einen Schlüssel haben, findet diese oder jene Bibliothek nicht oder nicht in der richtigen Version, und auch wenn Du versuchst, besonders sorgfältig zu sein, landest Du am Ende in der DLL-Hell. Und den Zeitaufwand, sich für jeden Mist erst ein Programm herauszusuchen, das herunterzuladen, auf Viren zu scannen, die Warnungen wegzuklicken und dann den Installationswizard durchzunudeln, bekommt man leider auch nicht bezahlt -- geschweige denn die Zeit, die das System zum darauf folgenden Neustart braucht. > Im > Gegensatz dazu ist der Installationsvorgang bei Linux über die > Sourcecode Kompilierung oder den diversen Kommandozeilen Befehlen mehr > als kompliziert. Ja, aber das macht ja kaum jemand. Stattdessen gibt man nur "apt install <paket>" ein, schon wird das Programm in der richtigen, zum restlichen System passenden Version mit allen Abhängigkeiten etc. heruntergeladen, installiert und aufgesetzt. Dazu gibt es über 50.000 Softwarepakete allein in den freien Ubuntu-Repositories -- da ist für fast jeden Anwendungsfall schon ein passendes Binärpaket dabei. > Bei Linux werkelt da mal > yast, mal yum mal sonstwas. Gerade das ging mir immer bei Suse sowas auf > den Senkel. Mit Grausen erinnere ich mich an die Zeit zurück. Zumal das > ganze dann auch noch Träge wie Sau war. Auch bei den Updates gab's > Hänger ohne Ende. Alles unausgegorener Mist. Spielerei hat für den der > zuviel Zeit hat. Du redest von der Zeit, als Novell SuSE übernommen hat und die ersten Versionen von "zypper", das ist jetzt ungefähr dreizehn Jahre her. Das war wirklich übel, -- und vollkommen bescheuert, weil das Werkzeug, das SuSE vorher hatte, jahrelang absolut problemlos und performant funktioniert hatte. Für mich war das damals der Punkt, mich von SuSE zu verabschieden und zu Kubuntu zu gehen. Auch das ist ja einer der wunderbaren Aspekte von Linux: es gibt nicht nur eines, und wenn der eine Distributor nachhaltigen Mist baut, dann nimmt man einfach eine andere Distribution. Man ist also nicht auf Gedeih und Verderb auf einen einzigen Hersteller und dessen Launen und ökonomischen Interessen angewiesen.
Sheeva P. schrieb: > Was mich aber interessieren würde: warum hast Du denn probiert, von > Windows auf Linux umzusteigen? Und: waren Deine Versuche wirklich > ernsthaft? Ich wollte einfach mal was neues. An Windows (98, XP) hat man sich irgendwann satt gesehen. Seit Windows 7 gibt es aber eigentlich keinen Grund mehr zu wechseln. Bei dem was ich bis jetzt gesehen habe wüsste ich nicht eine Sache, die ich mit Linux effizienter oder komfortabler machen könnte.
Jens G. schrieb: > Gerade erst vor wenigen Monaten einen Fall gehabt, als einer meiner > Nachbarn mit einem zerschossenen Linux (Lubuntu) daher kam, dem ich es > mal wieder gerade biegen sollte. Auslöser war ein Upgrade von V14 zu > V16, was offensichtlich die Updatefunktion angeboten hatte, und damit > sich selbst zerschossen hatte. Es ist schon wirklich seltsam: da betreue ich seit vielen Jahren mehrere dutzend Linux-Maschinen, Server und Desktops mit verschiedenen Ubuntu-Varianten, Debian und ein paar RedHat- und CentOS-Büchsen, und trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert. Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche und erwarte.
@ Sheeva Plug (sheevaplug) >Jens G. schrieb: >> Gerade erst vor wenigen Monaten einen Fall gehabt, als einer meiner >> Nachbarn mit einem zerschossenen Linux (Lubuntu) daher kam, dem ich es >> mal wieder gerade biegen sollte. Auslöser war ein Upgrade von V14 zu >> V16, was offensichtlich die Updatefunktion angeboten hatte, und damit >> sich selbst zerschossen hatte. >Es ist schon wirklich seltsam: da betreue ich seit vielen Jahren mehrere >dutzend Linux-Maschinen, Server und Desktops mit verschiedenen >Ubuntu-Varianten, Debian und ein paar RedHat- und CentOS-Büchsen, und >trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere >hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert. >Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das >alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche >und erwarte. Ist mir schon klar, daß Du sowas nicht zur Kenntnis nehmen willst (oder kannst).
Diek schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Was mich aber interessieren würde: warum hast Du denn probiert, von >> Windows auf Linux umzusteigen? Und: waren Deine Versuche wirklich >> ernsthaft? > > Ich wollte einfach mal was neues. An Windows (98, XP) hat man sich > irgendwann satt gesehen. Seit Windows 7 gibt es aber eigentlich keinen > Grund mehr zu wechseln. Bei dem was ich bis jetzt gesehen habe wüsste > ich nicht eine Sache, die ich mit Linux effizienter oder komfortabler > machen könnte. Ok, vielen Dank für die Antwort, wenngleich ich fürchte, daß "sich satt gesehen haben" vielleicht keine besonders starke Motivation für einen wirklich ernsthaften Wechselversuch ist, sondern eher ein Motiv für "ich schau' mir das mal an". Aber wenn Du mit Windows glücklich bist, alles super, dann solltest Du natürlich dabei bleiben. :-)
lieber Windows und gut is schrieb: > Ich habe keine Lust auf den Lib.so. Pünkchen, Pünkchen, Pünkchen Sumpf Schau mal bei Windows ins SysWOW64 und System32 Verzeichnis. "DLL Hell" ist unter Windows das gleiche in grün und kann genauso Probleme verursachen. Die Libs werden AUTOMATISCH passend zu den Anwendungen mit installiert, genau wie DLLs unter Windows. Da muss man sich seit langer langer Zeit nicht mehr selbst drum kümmern, weshalb ich ja sage Du hast sicher seit Jahr(zehnt)en kein Linux mehr benutzt... Sheeva P. schrieb: > Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das > alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche > und erwarte. Hier ebenfalls - bei immerhin 3 Rechnern @Home (plus 2 VMs und zwei Android Smartphones ;-P ) und 20 weiteren in der Firma, die betreue ich aber nicht.
lieber Windows und gut is schrieb: > Mit Grausen erinnere ich mich an die Zeit zurück. Zumal das > ganze dann auch noch Träge wie Sau war. Auch bei den Updates gab's > Hänger ohne Ende. Erinnert mich irgendwie an das Updaten von Windows 7 seit es Windows 10 gibt und MS die Prüfung was es braucht auf den Userrechner umgelagert hat. > Alles unausgegorener Mist. Spielerei hat für den der > zuviel Zeit hat. Genau so ist es (jetzt mit Windows 7).
Jens G. schrieb: > @ Sheeva Plug (sheevaplug) >>Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das >>alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche >>und erwarte. > > Ist mir schon klar, daß Du sowas nicht zur Kenntnis nehmen willst (oder > kannst). Ach, weißt Du, ich würde es ja zur Kenntnis nehmen, wenn es nicht nur immer wieder irgendwelche anonymen Hanseln im Internet wären, die mir so etwas erzählen und dabei meistens eine klar erkennbare Pro-Windows- und Anti-Linux-Haltung vertreten. Ich meine, Du beschreibst ja immerhin recht schwerwiegende Fehler, und da frage ich mich, warum die immer nur so anonymen Windows-Freunden in Foren passieren. Warum passiert mir sowas nicht? Warum lese ich davon nichts in Mailinglisten -- oder in den Foren der Distributoren? Weißt Du, wenn ich nach über 20 Jahren Systementwicklung unter Solaris und Linux eines sagen kann, dann, daß das Verhalten von Software unter Linux fast immer sehr gut reproduzierbar ist. Und wenn mir dann einer von einem einzigen System erzählt, auf dem es bestimmte Probleme gegeben habe, die bei Millionen anderer Anwender nicht aufgetreten sind, dann mache ich mir eben so meine Gedanken. Darüber, wie es dazu gekommen sein mag, daß wohl anscheinend nur dieses eine einzige System davon betroffen ist, aber auch darüber, wie solche Aussagen -- die zudem meist ausgesprochen unspezifisch und ungenau sind und, wie gesagt, meistens von Leuten mit einer deutlichen Präferenz stammen -- wohl zustande kommen könnten.
Zoom Zoom schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das >> alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche >> und erwarte. > > Hier ebenfalls - bei immerhin 3 Rechnern @Home (plus 2 VMs und zwei > Android Smartphones ;-P ) und 20 weiteren in der Firma, die betreue ich > aber nicht. Bei mir sinds 12 Private devuan systeme davon 10 LXC Container & 3 private LUbuntu systeme. Bei der Arbeit 5 Debian server systeme, davon 3 VMs. Dazu noch 3 Dockercontainer. Bisher hatte ich noch nie Update oder Installationsprobleme.
Walter S. schrieb: > Bei uns haben Autos einen richtigen Explosionsmotor. Wobei in diesem Explosionsmotor glücklicherweise nichts explodiert. ;-)
Leute, bleibt doch mal ganz unruhig. Soll doch jeder nutzen was ihm zusagt. Ich bin wegen dem Zirkus mit Windows 8, 8.1 und schließlich Windows 10 dermaßen sauer gewesen,dass ich mir Linux Mint Mate 17.3 installiert habe. Hatte auch Chinamon und XFCE getestet, aber Mate sagt mir am ehesten zu. Hilfe habe ich in Linux Foren gefunden und ich bin froh dass ich Windows nicht mehr brauche. Man muss sich halt umgewöhnen und mit gutem Willen klappt das dann auch. Brauche keine Firewall und keinen Virenscanner mehr, ich bin zufrieden. Tom
Sheeva P. schrieb: > Jens G. schrieb: >> @ Sheeva Plug (sheevaplug) >>>Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das >>>alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche >>>und erwarte. >> >> Ist mir schon klar, daß Du sowas nicht zur Kenntnis nehmen willst (oder >> kannst). > > Ach, weißt Du, ich würde es ja zur Kenntnis nehmen, wenn es nicht nur > immer wieder irgendwelche anonymen Hanseln im Internet wären, die mir so > etwas erzählen und dabei meistens eine klar erkennbare Pro-Windows- und > Anti-Linux-Haltung vertreten. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, stellst du die Anti-Windows-/ Pro-Linux Liga in Perfektion dar. Du bist also nicht anders als die Leute mit anderen Meinungen, denen du sogar die Fähigkeit zu eigenen Erfahrungen absprichst. Sheeva P. schrieb: > Also: > warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als > an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben? Weil Pro-Linux Verfechter, wie hier zu lesen, die Überlegenheit von Linux gegenüber Windows zum Ausdruck bringen. Selbstverständlich hat man dann höhere Maßstäbe an ein doch viel besseres Produkt!
Sheeva P. schrieb: > Ich meine, Du beschreibst ja immerhin recht schwerwiegende Fehler, und > da frage ich mich, warum die immer nur so anonymen Windows-Freunden in > Foren passieren. Warum passiert mir sowas nicht? Du bist halt der "Durchblicker", der Typ, der sich tagtäglich mit dem ganzen Plunder intensiv beschäftigt. Du bist wie der smarte Verkäufer mit dem Bauchladen voller Finanzprodukte, der seine Ware Onkel Heini und Fräulein Malzahn andreht, mit dem Hinweis, "alles ganz easy und wenn noch Fragen bestehen, hinten im Kleingedruckten steht alles detailliert beschrieben und nun viel Spaß damit". Dann kommt überraschend der Systemcrash bei Onkel Heini und Fräulein Malzahn weiß nicht weiter mit dem Kauderwelsch im Kleingedruckten, stellt "doofe Fragen" im Tuxforum und wird prompt mit RTFM als Antwort beglückt. Dann richtet der Nachbar ihnen wieder Windows ein und alles funktioniert zum Glück wieder so wie früher (einschließlich der kleinen quirks mit denen man klar kommt). > nichts in Mailinglisten -- oder in den Foren der Distributoren? Jo klar, wie man weiß sind sämtliche Linuxforen nur voller Lobeshymnen, weil alles immer so herrlich easy going funktioniert. Wer hat dir eigentlich das untertänige Trommeln hier für den Tux verordnet? Das ist ja schon auffällig allein anhand der Zahl der Postings, die du hier absonderst.
A. K. schrieb: > Wobei in diesem Explosionsmotor glücklicherweise nichts explodiert. ;-) Dann solltest du mal nach den Zündkerzen schauen. Oder nach der Einspritzpumpe :-))
Sheeva P. schrieb: > trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere > hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert. Kommt schon vor. In früheren Suse Jahren, so grob um die 7-8 herum, konnte ein Releasewechsel schon eine spannende Sache werden. Welche Pakete gab es noch, welche nicht mehr, musste manuell Hand angelegt werden? Das war für mich damals ein Grund, auf Debian zu wechseln. Dieses allerdings hat später ein ähnliches Problem entwickelt. Bestimmte Libs werden irgendwann einfach nicht mehr unterstützt, zumindest nicht mehr in der bisherigen Version. Wenn eine Anwendung aber die alte Lib-Version erfordert, dann ist Schicht im Schacht. Umgekehrt gibts das freilich auch. Distris wie RHEL und SLES sind auf 10 Jahre stabil, was für Serverbetrieb sehr angenehm ist. Das hat freilich zur Folge, das RHEL 7 von 2014 auch heute noch primär auf PHP 5.4 setzt, und dies bis 2024 unterstützt. Eine Version, die von PHP selbst längst nicht mehr unterstützt wird. Neuere PHPs gibt es zwar für RHEL, die sind nicht Teil der Kerndistribution und werden daher nicht für die 10 Jahre unterstützt. Heute einen Server aufzusetzen kann daher zu recht interessanten Diskussionen mit jenen Leuten führen, die die Anwendung liefern.
Um nochmal ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen: Ich habe ja jetzt dienstlich ein Windows Phone. Ich bin beeindruckt! MS hat es tatsächlich geschafft und den Neustart auf Mobilgeräte portiert. Das ist DAS Killerfeature, worauf die Welt gewartet hatte (sieht man an den Verkaufszahlen, dass Windows das überlegende Betriebssystem sein muss).
Karl schrieb: > hat es tatsächlich geschafft und den Neustart auf Mobilgeräte portiert. Du meinst, man kann es neu starten ohne den Akku auszubauen? ;-)
Trotz aller Liebe zu Linux sollte man mit seinen Lobeshymnen diesseits des Absurden bleiben. Wer als Experte ernsthaft behauptet, dass er noch nie oder nur sehr selten in Linux-Foren und Mailinglisten von Problemen (von ärgerlichen Kleinigkeiten bis hin zu ernsthaften Bootproblemen nach Linux-Upgrades) gehört hat, überspannt den Bogen schon ein wenig.
Es ist ganz einfach Fakt, dass Windows wohl das beste allround OS ist. Würde ich keine Spiele damit spielen oder Eagle benutzen oder Word Dokumente bearbeiten (Openoffice vs MS Office), dann hätte ich damals evtl. auch mehr Zeit in die Fehlersuche meiner Linux Installationen gesteckt. Kommt halt drauf an was man damit machen will. Dann kann Linux eine bessere Alternative sein.
@Sheeva Plug (sheevaplug) >Ach, weißt Du, ich würde es ja zur Kenntnis nehmen, wenn es nicht nur >immer wieder irgendwelche anonymen Hanseln im Internet wären, die mir so >etwas erzählen und dabei meistens eine klar erkennbare Pro-Windows- und >Anti-Linux-Haltung vertreten. Da mußt Du mal Deinen Detektor wieder etwas neu einstellen - ich bin keiner mit Pro-Windows- und Anti-Linux-Haltung - bei mir kommt beides auf den Tisch, bzw. auf den Rechner. >Ich meine, Du beschreibst ja immerhin recht schwerwiegende Fehler, und >da frage ich mich, warum die immer nur so anonymen Windows-Freunden in >Foren passieren. Warum passiert mir sowas nicht? Warum lese ich davon >nichts in Mailinglisten -- oder in den Foren der Distributoren? Ach komm - lese das Internet mal nicht so selektiv - "ubuntu 16.04 update error" in google spuckt doch reichlich was in der Richtung aus (auch wenn da vielleicht nicht genau mein Fall zu finden sein dürfte - war ja offensichtlich hardwarespezifisch, und es werden sich wohl nicht viele finden lassen, die auf genau derselben älteren HW eines der neuen Ubuntu16.04-Derivate installieren wollen). Ich habe hier eher den Eindruck, daß ein anonymer SheevaPlug uns ein paar Märchen auftischen will, so in etwa wie "Linux ist unfehlbar", oder Update-Probleme? Kann und darf nicht sein" - oder wie soll ich Deine Aussagen zu meinem Fall deuten? >Weißt Du, wenn ich nach über 20 Jahren Systementwicklung unter Solaris >und Linux eines sagen kann, dann, daß das Verhalten von Software unter >Linux fast immer sehr gut reproduzierbar ist. Und wenn mir dann einer Das geht nicht nur Linux-Anwendungen so ... >von einem einzigen System erzählt, auf dem es bestimmte Probleme gegeben >habe, die bei Millionen anderer Anwender nicht aufgetreten sind, dann >mache ich mir eben so meine Gedanken. Darüber, wie es dazu gekommen sein >mag, daß wohl anscheinend nur dieses eine einzige System davon betroffen >ist, aber auch darüber, wie solche Aussagen -- die zudem meist >ausgesprochen unspezifisch und ungenau sind und, wie gesagt, meistens Sorry, aber ich wollte hier keine Lösung von Euch haben, sondern wollte eben nur mal kurz schildern, was man mit Linux u.a. auch mal erleben kann (und das war nicht mein einziges Erlebnis damit - kenne Linux ja nun auch schon seit rund 20Jahren). Dazu bedarf es keinerlei weitergehender Details, die ich mir nun mal auch nicht alle gemerkt habe. >von Leuten mit einer deutlichen Präferenz stammen -- wohl zustande >kommen könnten. Wie gesagt, mit diesem Präferenz-Gelaber bist Du bei mir falsch ...
A. K. schrieb:
> Wobei in diesem Explosionsmotor glücklicherweise nichts explodiert. ;-)
Deswegen ist das auch kein Explosionsmotor, sondern heist angeblich
Zerknalltreibling (oder so ähnlich) ;-)
Ich nutze jetzt seit ca. 2 Jahren (beruflich und privat) Arch Linux, und ich muss ehrlich zugeben: Ich bin nur ein einziges mal bei einem Update auf die Nase gefallen, und dass war, weil ich die Testing-Repos aktiv hatte. Da hat dann ein Update der glibc das halbe System abschmieren lassen (bash ist beim update abgestuerzt, runterfahren ging nicht mehr, hardreset, und hochfahren ging dann natuerlich auch nicht mehr). Live-CD reingeschoben, update der glibc rueckgaengig gemacht, und alles lief wieder sauber. Hat keine 10 Minuten gedauert um dass zu fixen. Seit dem habe ich die Testing-Repos deaktiviert, und die Systeme laufen stabil und ohne zu murren. Und nein: Fuer kein Geld der Welt wechsel ich freiwillig zurueck zu Windows. Nach gut 20 Jahren Windows nutzung kann ich sehr wohl behaupten, dass Windows (fuer meine Beduerfnisse) schlicht scheisse ist! Es gibt praktisch nichts, was ich unter Linux vermisse, weder als 0815-User, noch als Softwareentwickler, noch als Zocker. Doch... eine Sache vermisse ich unter Linux wirklich sehr: Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge 3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll.
@ Kaj (Gast) >Ich nutze jetzt seit ca. 2 Jahren (beruflich und privat) Arch Linux, und >ich muss ehrlich zugeben: ... >Und nein: Fuer kein Geld der Welt wechsel ich freiwillig zurueck zu >Windows. Nach gut 20 Jahren Windows nutzung kann ich sehr wohl >behaupten, dass Windows (fuer meine Beduerfnisse) schlicht scheisse ist! Aha - und das fällt Dir erst nach 20 Jahren ein? Da kann es ja gar nicht so sehr Kacke gewesen sein. Oder soll man das so verstehen, daß Linux bisher noch mahr Kacke war? >Es gibt praktisch nichts, was ich unter Linux vermisse, weder als >0815-User, noch als Softwareentwickler, noch als Zocker. Doch... eine >Sache vermisse ich unter Linux wirklich sehr: >Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge >3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern >wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll. Wieder einer, der alles mögliche installiert, nicht die vordefinierten Optionen im Installer anschaut, und alles einfach nur durchwinkt ... ähh durchklickt. Und wieder einer, der nicht begriffen hat, daß diese Installoptionen vom Entwickler der zu installierenden Software definiert werden, und nichts mit Windows zu tun haben.
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Kaj schrieb: > Hat keine 10 Minuten gedauert um dass zu fixen. Daß Software generell die Eigenschaft hat, schnell auch fehler-korrigierbar zu sein wenn man weiß was man zu tun hat ist hier unstrittig. > Nach gut 20 Jahren Windows nutzung kann ich sehr wohl > behaupten, dass Windows (fuer meine Beduerfnisse) schlicht scheisse ist! Sicher. Deine Bedürfnisse hören sich allerdings auch sehr nach Entwickler / Profi an. > Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge > 3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern > wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll. Mangels Linux-Bedeutung macht sich keiner die Mühe, sowas für Linux zu verbreiten. Ein Profi wie Du sollte ab auch unter Windows mit etwas Aufmerksamkeit und Bedachtheit von solchen Installern verschont bleiben. Das schaffe ja selbst ich als Otto-Normaluser :)
Kaj schrieb: > Es gibt praktisch nichts, was ich unter Linux vermisse, weder als > 0815-User, noch als Softwareentwickler, noch als Zocker. Doch... eine > Sache vermisse ich unter Linux wirklich sehr: > Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge > 3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern > wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll. Na klar, du warst also unter Windows nicht in der Lage AdWare als solche zu erkennen und zu meiden, hast immer einfach überall draufgeklickt und den Installationsprozess blind durchgewunken. Aber unter Linux fällt "oh Wunder" plötzlich die ganze Doofheit von dir ab, du mutierst zum Herr und Meister der Bash-Shell und jonglierst fortan jedes Tux-Problem, sei es auch noch so brenzlig, plötzlich mit der Eleganz eines Super Admins. Sag mal, ist euch Tuxern so viel Märchenstunde nicht bald mal zu peinlich? Bekommt ihr beim Posten vor dem Compi keine rote Rübe vor Scham? Ihr könntet ja sogar den Wahlkampf für Hillary gestalten. Die erzählt nämlich auch ihren Zuhörern jede Beschwichtigung, jeden Müll und redet vor der Finanzlobby mit ausgesperrter Öffentlichkeit dann doch ganz anders. Ts, ts, ts ...
np r. schrieb: > Robert schrieb: >> Genauso >> daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft. > Aha. OK - In welcher Relation steht denn der Marktanteil von Doppel-D > BHs zu ihrer Qualität? > > Merkst Du jetzt, wie sachfremd Du argumentierst? Der Marktanteil von Linux ist vom Himmel gefallen. Oder rein zufällig :) Merkst Du jetzt, wie Du die Realität ignorierst? > Robert schrieb: >> Keines der Knoppix-Linuxe hat es auf einem meiner Rechner je geschafft, >> problemlos zu booten. > Das würde mir an Deiner Stelle zu denken geben. Pah. Nun werden die von der Linux-Fraktion geforderten Beispiele gebracht und jetzt kommt da nichts anderes als auf persönliche Fähigkeiten abzustellen. Die sind, vom Einlegen der CD in ein davon bootfähiges System abgesehen, hier gar nicht vonnöten. > Ich könnte jetzt sagen: Kein Windows hat es je geschafft, auf diesen > Rechnern problemlos zu booten. > Aber ich beschwere mich gar nicht darüber, denn das ist leicht zu > erklären: Ich habe nämlich kein Windows in ihre Nähe gelassen. ;-) Wie clever. Wie lustig!
Jens G. schrieb: > @ Sheeva Plug (sheevaplug) > >>> Da ist Linux weitaus sensibler! > >>Nö. Du solltest Dir wirklich mal so ein Linux anschauen, bevor Du Dich >>in aller Öffentlichkeit darüber äußerst. > > Doch. Auch bei Linux werden irgendwann alte Zöpfe abgeschnitten. Und > auch Linux ist damit bezüglich älterer HW ein Sensibelchen (ob sensibler > als Windows, sei mal dahingestellt). > Das konnte ich dann sogar mit einem frisch installierten (also nicht > upgraded) Lubuntu V16 auf seinem Laptop reproduzieren - bereits beim > Start hagelte es von Fehlermeldungen Das kann ich so ähnlich bestätigen. Allerdings bzgl Treibern mit V14. Auf welchen alten Pentium2 Notebooks ein aktuelles Lubuntu mit aktuellem Standard-Kernel noch läuft, frage ich mich dann auch (so wird es beworben). Vermutlich ist "Linux/Standardkernel" weniger "sensibel" als Win10, aber sensibler als WinXP. Linux läuft aber auch auf mehr Plattformen...
Jens G. schrieb: > Aha - und das fällt Dir erst nach 20 Jahren ein? Da kann es ja gar nicht > so sehr Kacke gewesen sein. > Oder soll man das so verstehen, daß Linux bisher noch mahr Kacke war? Nein, ich bin erst nach 20 Jahren mal beruflich mit BSD/Linux in beruehrung gekommen und habe festgestellt, dass Vorurteile wie "Linux ist kacke und schwer zu bedienen" schlicht falsch sind. Oder anders gesagt: Nach 20 Jahren, mit der Einfuehrung von Windows 10 war der Leidensdruck so gross, dass ich beschlossen habe diese Windowskacke nicht mehr mit zu machen und mir eine alternative gesucht habe. Jens G. schrieb: > Wieder einer, der alles mögliche installiert, nicht die vordefinierten > Optionen im Installer anschaut, und alles einfach nur durchwinkt ... ähh > durchklickt. lieber Windows und gut is schrieb: > Na klar, du warst also unter Windows nicht in der Lage AdWare als solche > zu erkennen und zu meiden, hast immer einfach überall draufgeklickt und > den Installationsprozess blind durchgewunken. Wieder zwei die es nicht begriffen haben: Alleine die Tatsache, dass man da so eine Scheisse erst aktiv abwaehlen muss (opt-out) ist absolute gruetze. Die AdWare ist da, und das ist schon schlimm genug. Auf sowas muss ich bei Linux gar nicht erst achten. Jens G. schrieb: > Und wieder einer, der nicht begriffen hat, daß diese Installoptionen vom > Entwickler der zu installierenden Software definiert werden, und nichts > mit Windows zu tun haben. Ja, siehe GIMP und Sourceforge, wo Sourceforge die Kacke eigenmaechtig eingebaut hat bzw. den original Installer in einen AdWare-Installer gewrapt hat. Und doch, dass hat was mit Windows zu tun, da es diese Installer eben nur fuer Windows gibt. Unter Linux hab ich solche Installer gar nicht erst.
anmerkender schrieb: > Ohne dir zu nahe treten zu wollen, stellst du die Anti-Windows-/ > Pro-Linux Liga in Perfektion dar. Du bist also nicht anders als die > Leute mit anderen Meinungen, denen du sogar die Fähigkeit zu eigenen > Erfahrungen absprichst. Keine Sorge, Du trittst mir nicht zu nahe. Schließlich habe ich eine Meinung zum Thema und habe auch kein Problem damit, sie zu äußern: nein, für einen alten UNIX-Hasen wie mich ist Windows nichts, und ich bin mit Linux sehr viel besser bedient. Für andere ist das sicher anders -- und wenn Du diesen Thread vollständig gelesen hättest, dann wüßtest Du, daß ich einigen Teilnehmern ausdrücklich von Linux abgeraten habe. Es liegt mir jedoch fern, anderen die Fähigkeit zu eigenen Erfahrungen abzusprechen. Aber ich frage mich, wie Erfahrungen zustande kommen, die andere Menschen mit derselben Software nicht kennen und die auch in den einschlägigen Mailinglisten und Support-Foren nicht vorkommen. > Sheeva P. schrieb: >> Also: >> warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als >> an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben? > > Weil Pro-Linux Verfechter, wie hier zu lesen, die Überlegenheit von > Linux gegenüber Windows zum Ausdruck bringen. Selbstverständlich hat man > dann höhere Maßstäbe an ein doch viel besseres Produkt! Das könnte eine Erklärung sein. Aber andererseits gibt es hier doch auch eine Reihe von Windows-Verfechtern, die genauso nicht müde werden, eine angebliche Überlegenheit von Windows zu behaupten... Insofern bin ich mit Deinem Erklärungsansatz noch nicht so richtig glücklich.
Also ich finde ja jemanden, der Linux nicht aus dem Eff Eff beherrscht und bei Problemen nicht in der Lage ist, das passende Kommando samt passenden Parametern einzugeben ... schlicht zu blöde!
Kaj schrieb: >Oder anders gesagt: >Nach 20 Jahren, mit der Einfuehrung von Windows 10 war der Leidensdruck >so gross, dass ich beschlossen habe diese Windowskacke nicht mehr mit zu >machen und mir eine alternative gesucht habe. Na dann kann ich es verstehen. >gewrapt hat. Und doch, dass hat was mit Windows zu tun, da es diese >Installer eben nur fuer Windows gibt. Unter Linux hab ich solche >Installer gar nicht erst. Komische Logik für eine Entscheidung über gutes/böses OS ... ...
A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere >> hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert. > > Kommt schon vor. In früheren Suse Jahren, so grob um die 7-8 herum, > konnte ein Releasewechsel schon eine spannende Sache werden. Welche > Pakete gab es noch, welche nicht mehr, musste manuell Hand angelegt > werden? Bei SuSE 7 und 8 kann ich mich an so etwas tatsächlich nicht erinnern, aber das ist ja auch schon über fünfzehn Jahre her. Da waren in der MS-Welt noch WindowsME und Windows2000 aktuell, für die gab es nicht mal Online-Updates -- und wenn ich jetzt die Windows-Probleme von damals auspacken und als Argument gegen Windows benutzen wollte, dann würden mich alle zurecht für verrückt erklären. Insofern sollten wir doch bitte darauf achten, nicht Äpfel und Birnen zu vergleichen: bei der Schilderung meines Vorposters soll es um halbwegs aktuelle Ubuntu-Versionen gegangen sein, nicht um SuSE-Versionen aus der Steinzeit. ;-)
Übrigens: Ich nutze beides (Win 7 und Xubuntu) als Dual-Boot auf zwei der drei Rechner ;-) Da meist zwei laufen, kann einer mit Windows und einer mit Linux parallel betrieben werden ;-P Linux nutze ich allerdings lieber und ich würde sehr gerne komplett auf Windows verzichten - nutze es im wesentlichen noch wegen CAD Software die in einer VM keinen Spaß machen würde - sonst wäre es wohl schon ganz eingemottet worden...
Plopp schrieb: > Trotz aller Liebe zu Linux sollte man mit seinen Lobeshymnen diesseits > des Absurden bleiben. Wer als Experte ernsthaft behauptet, dass er noch > nie oder nur sehr selten in Linux-Foren und Mailinglisten von Problemen > (von ärgerlichen Kleinigkeiten bis hin zu ernsthaften Bootproblemen nach > Linux-Upgrades) gehört hat, überspannt den Bogen schon ein wenig. Nanana, Lesen lernen: ich lese sehr regelmäßig von Problemen und helfe auch gerne dabei, sie zu lösen. Aber von den Problemen, die mein Vorposter oben beschrieben hat, habe ich noch nichts gehört, gelesen, oder erlebt, obwohl ich auf mehreren Rechnern dieselbe Software.
Jens G. schrieb: > Ach komm - lese das Internet mal nicht so selektiv - "ubuntu 16.04 > update error" in google spuckt doch reichlich was in der Richtung aus Das habe ich jetzt einfach gemacht. Auf der ersten Seite erscheinen drei Einträge mit tatsächlichen Fehlern, davon betrifft einer Microsoft WSL und die beiden anderen haben sich irgendwie die sources.list zerschossen. Alle anderen Einträge auf der ersten Seite sind Anleitungen zum Update.
Nehmt doch einfach MacOS X! Da funzt die sexy GUI, man muss nicht alle paar Wochen das OS neu installieren (wie bescheuert ist das denn?), man hat eine echte bash und Treiber Probleme sind unbekannt. Dazu bekommt sehr gute HW die sehr langlebig ist. Alles in allem ist man viel produktiver als mit diesem frickel kram Windows or Linux.
Stephan Arbeits schrieb: > Treiber Probleme sind unbekannt. Ja, das ist natürlich ein grosser Vorteil. Jene Rechner, die speziell für dieses und mit diesem System vertrieben werden, die haben dann auch keine Probleme, dieses System zu verwenden. ;-)
@Stephan Arbeits Dann frage ich mich aber, wie dann solche Meldungen wie http://www.notebookcheck.com/Apple-macOS-Sierra-Update-hierzulande-nicht-zu-empfehlen.175990.0.html entstehen können. Ich meine jetzt nicht unbedingt die dort beschriebenen neuen Features, sondern die Nebenbemerkungen über Sicherheitslücken, verschwundene Files, ... Eigentlich gar nicht zu verstehen bei einem System, was voll unter Kontrolle eines einzelnen Herstellers ist ...
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Plopp schrieb: > Trotz aller Liebe zu Linux sollte man mit seinen Lobeshymnen diesseits > des Absurden bleiben. Und es fällt hier mal wieder deutlich auf, das alle Beiträge, die positiv gegenüber Windows sind, runtergewertet werden und alle Beiträge pro Linux werden hoch geklickt. Leute, das ist doch Quatsch - Windows oder Linux ist doch keine Glaubensfrage, sondern eine, die der Benutzer für sich entscheiden muss. Ich als alter Spielefreak benutze viel und gerne Windows, würde aber nie einen Server damit bauen, da läuft seit Jahren eine Debian Kiste, auf der ich wiederum nie FarCry, Battlefield, 3DSMax oder Maya installieren würde. Und von wegen keine Installationsprobleme auf Linux - ich kämpfe seit Tagen damit, den mysql Kram vom Server runterzukriegen und neu zu installieren, weil mir apt-get vorwirft, das das Paket nicht konfiguriert sei und deswegen auch alle anderen Installationen abbricht. Also muss man doch manuell durch /etc, /var und all die anderen feinen Sächelchen durch, um Reste zu entfernen. Stephan Arbeits schrieb: > Nehmt doch einfach MacOS X! Das ist doch mal ein sinnvoller Beitrag. Klar, wenn man alle 5 Jahre eine neue Maschine kaufen muss, damit man noch Sicherheitsupdates kriegt, ist das natürlich das beste. Zumindest die Jungs in Cupertino sind damit voll einverstanden.
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Sheeva P. schrieb: > Es ist schon wirklich seltsam: da betreue ich seit vielen Jahren mehrere > dutzend Linux-Maschinen, Server und Desktops mit verschiedenen > Ubuntu-Varianten, Debian und ein paar RedHat- und CentOS-Büchsen ok. Dann kannst Du mir weiterhelfen: Welcher Drucker mit eingebautem Scanner geht perfekt? (Im Sinne von nach Installation Duplex verfügbar, Duplex in Scannermodus verfügbar, druckt mit der Geschwindigkeit die auch unter Windows erreichbar ist). Und sollte jetzt kein Vermögen kosten. Ich habe immer Pech gehabt mit den Drucker die ich besessen habe und bin da gerne bereit für Linux Hardware anzuschaffen. Also, mit welchem Typenmodell hast Du in Deinem beruflichen Umfeld gute Erfahrungen gemacht?
lalala schrieb: > Welcher Drucker mit eingebautem > Scanner geht perfekt? Ohne Duplex Betrieb läuft bei mir der HP Laserjet 3200M sehr gut (hat nämlich kein Duplex). Scanner im Netzwerk mit SANE auf Win und Mac, während CUPS den Druckerbetrieb realisiert. Faxkram brauche ich nicht. Weil ich immer zu faul war, PAP richtig zu konfigurieren, drucke ich von Mac OS9 allerdings in PDF Dateien.
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Matthias S. schrieb: > Leute, das ist doch Quatsch - Windows oder Linux ist doch keine > Glaubensfrage, sondern eine, die der Benutzer für sich entscheiden muss. sehe ich auch so! Stephan Arbeits schrieb: > Nehmt doch einfach MacOS X ist keine Lösung, die MAC Hilfe ist mindestens so doof wie bei jedem anderen Rechner, als ich beim Freund Probleme bekam den MAC am wlan anzumelden kam auf Hilfe nach x-Versuchen nur "bitte das Gerät neu starten" wie sinnig! Wenn wenigstens beschrieben worden wäre welches Gerät sie meinen, den wlan Router oder den MACbook, ich hatte beides aber schon versucht also war diese "Hilfe" keine Hilfe.
Sheeva P. schrieb: > Seltsam: wenn das jemand für Linux empfehlen würde, würden > Windows-Freunde wie Frank das für absolut unzumutbar, unbenutzbar, > anwenderunfreundlich und überhaupt verdammenswert erklären. Im Geiste > höre ich sie schon krakeelen. Wie kommst du auf die haltlose Unterstellung, ich sei WINDWOS-Freund ????? Weil ich Linux kritisiere? Das kommt ja dann gleich nach "Putin-Versteher", oder?
Stephan Arbeits schrieb: > Nehmt doch einfach MacOS X! > > Da funzt die sexy GUI, man muss nicht alle paar Wochen das OS neu > installieren (wie bescheuert ist das denn?), man hat eine echte bash und > Treiber Probleme sind unbekannt. > Dazu bekommt sehr gute HW die sehr langlebig ist. > > Alles in allem ist man viel produktiver als mit diesem frickel kram > Windows or Linux. Volle Zustimmung!
Frank E. schrieb: > Weil ich Linux kritisiere? Nein, du kritisierst nicht, sondern du provozierst. Hättest du kritisieren wollen, dann lautete deine Überschrift nicht: „mal wieder: Spass mit Linux“, sondern vielleicht: „[Linux] Elementary Loki: wie Firefox und Thunderbird installieren?“ Bereits ab der allerersten Zeile deines Postings legt die Wortwahl also nahe, dass du dir eigentlich nur mal wieder beweisen musstest, dass „Linux“ (und nicht etwa die gewählte Distribution, deren Installer oder was auch immer) Sch***e ist. Die sich ergebende Diskussion ist natürlich dann völlig klar.
Jörg W. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Weil ich Linux kritisiere? > Nein, du kritisierst nicht, sondern du provozierst. > Hättest du kritisieren wollen ... deren > Installer oder was auch immer) Sch***e ist. > Die sich ergebende Diskussion ist natürlich dann völlig klar. Und deshalb bin ich Windows-Freund? Wie stellst du diesen speziellen Zusammenhang her? Du wolltest nat. nicht zufällig zurück-provozieren ... Das Linux-"Problem" hat sich übrigens geklärt, es läuft alles, was soll ... nur eben erst nach einem umfangreichen Auto-Update.
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Frank E. schrieb: > Und deshalb bin ich Windows-Freund? Wie stellst du diesen speziellen > Zusammenhang her? Den habe ich nicht hergestellt. Wenn man aber irgendwas eher einseitig und provokativ „kritisiert“, dann ist es nicht verwunderlich, dass man insbesondere Leute damit anzieht, die einem Schwarz-Weiß-Denken verfallen sind. Leute, die dir konstruktiv helfen könnten und sachlich diskutieren, hast du ja bereits mit der Überschrift zum kopfschüttelnden Weterlesen bewegt.
Frank E. schrieb: > Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine > Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne > Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung > nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter > Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante > Frust ... > > Wird sich das jemals ändern? :-( Man nimmt sich eine bekannte Distribution und installiert sie mit einem schlankem Desktop. DANN funktioniert sowas auch. Linux ist eben ein Oberbegriff für viele Distributionen, man nehme eine, die stabil ist. Amen. P.S.: Bei mir hat seit 1996 fast jede funktioniert, die ich installierte.
Frank E. schrieb: >> Alles in allem ist man viel produktiver als mit diesem frickel kram >> Windows or Linux. > > Volle Zustimmung! Klar, da heisst es einfach: Die Hardware wird nicht mehr unterstützt also neu kaufen.
> Apple
Ein Hersteller der bei neuen Smartphones die Klinkenbuchse einspart und
bei neuen Notebooks aussschließlich 4x USB Typ C verbaut (aber da
immerhin noch mit einer Klinkenbuchse) wo man dann für das meiste
nervige Adapter braucht. Und dann die Preise... 15" geht bei 2200 Euro
los.
Nunja... dürfte für die meisten keine Alternative sein ;-)
Der Andere schrieb: > Klar, da heisst es einfach: Die Hardware wird nicht mehr unterstützt > also neu kaufen. Man kann auf das 8 Jahre alte Macbook auch noch Linux installieren und damit nochg einige Jahre arbeiten. ;-) asdfgh
USB C ist die Zukunft, 5 Jahre lang dieselbe HW nutzen und trotzdem immer das aktuellste OS haben, da fakele ich nicht lange und geb gerne mehr als 2200 euro aus, muss ja nicht das Einsteigermodell sein wenn es solange tut, ist ne gute Investition.
Stephan Arbeits schrieb: > USB C ist die Zukunft, 5 Jahre lang dieselbe HW nutzen und > trotzdem > immer das aktuellste OS haben, da fakele ich nicht lange und geb gerne > mehr als 2200 euro aus, muss ja nicht das Einsteigermodell sein wenn es > solange tut, ist ne gute Investition. Quatsch. Linux und selbst Microschrott's Windoof bieten dir das für wesentlich weniger Knete. Habe neben mehreren PCs auch Apple at home, wobei kein System so unflexibel und teuer wie Apple ist. Ein leistungsfähiger PC ist selbst mit Windows für unter 1000,-€ zu haben, für Linux erst recht. Auf meinen Doppelkern AMDs oder Intels zu Hause kann ich auch nach 8 Jahren noch aktuelle Betriebssysteme schnell und zügig installieren und laufenlassen, das kannst du ja mal mit Apple MAC OS versuchen. Apple's Grundsatz: kaufen, kaufen, kaufen. Aber gut, für Apple-Jünger gilt: Apple hat immer recht! Und wehe, man stellt dies in Frage! Sorry, auch wenn mir Apple gefällt, ist nicht alles Gold was glänzt und überteuert sind die Dinger auch.
Das ist religiöser Blödsinn was du da schreibst SuperTux Ob Apple Geld verdienen will ist genauso relevant wie die Tatsache das Linus Torvald ne komplette Arschgeige ist, es kommt darauf an was man draus macht. Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine Freizeit genießen zu können.
> USB C ist die Zukunft,
Du sagst es. Zukunft ;-)
USB C ansich ist OK - aber jetzt schon NUR diese Ports obwohl die
meiste Peripherie noch was anderes nutzt ist schon eine ziemlich
seltsame Entscheidung.
Mein vorheriges Thinkpad hat 10(!) Jahre gehalten (dann wurds mir doch
zu lahm, funktioniert hat es noch) und es ist immer ein aktuelles Ubuntu
drauf gewesen - was einfach zu updaten war und selbst beim Wechsel von
kleiner HDD auf große HDD und von HDD auf SSD und später auf größere SSD
ging neu installieren jedesmal ratz fatz.
Stephan Arbeits schrieb: > Das ist religiöser Blödsinn was du da schreibst SuperTux Sagt ausgerechnet ein Fanboy. Stephan Arbeits schrieb: > ständig OS aufzusetzen Weder für Windows noch für Linux richtig.
Stephan Arbeits schrieb: > Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS > aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine > Freizeit genießen zu können. Warum? Weil Supertux (und andere) alle paar Jahre ein aktuelles OS auf alter HW installieren? Du hast einen interessanten Standpunkt, den aber 95+x Prozent der Nutzer hier nicht teilen. Natürlich kann man prinzipiell immer den Rechner wegwerfen sobald der Support für das installierte OS ausläuft. Bei den kurzen Zyklen von Apple ist das noch etwas teuer als bei Windows und Linux. Man hat bei Apple eigentlich auch gar keine andere Wahl, insofern konsequent.
Lars R. schrieb: > Bei den kurzen Zyklen von Apple Weil das hier mehrfach runtergebetet wird: wie kommst du darauf? Hast du ein konkretes Beispiel, welche Hardware bei denen aus dem Support bei aktuellen OSXen schon raus wäre, die man jedoch anderweitig heutzutage nicht ohnehin als hoffnungslos veraltet ansehen würde?
Jörg W. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Bei den kurzen Zyklen von Apple > > Weil das hier mehrfach runtergebetet wird: wie kommst du darauf? https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:OS_X_Supportdauer-2.png > Hast > du ein konkretes Beispiel, welche Hardware bei denen aus dem Support > bei aktuellen OSXen schon raus wäre, die man jedoch anderweitig > heutzutage nicht ohnehin als hoffnungslos veraltet ansehen würde? Mein Text bzgl. der Zyklen bezog sich auf die Aussage, bei Apple müsse man nicht "ständig" installieren. Bzgl. älterer HW gibt es auch eine Antwort: https://de.wikipedia.org/wiki/MacOS_Sierra Letzter Absatz vor dem Inhaltsverzeichnis. Es ist Ansichtssache, was veraltet ist. Beispielsweise hätte ich auf alten Pentium2-Rechnern (oder waren es sogar P3(?)) gern ein aktuelles Lubuntu installiert. Das ging trotz einiger Anstrengungen (alternative install, text install) scheinbar Treiber-bedingt nicht, obwohl prinzipiell damit geworben wird. Das habe ich dann einfach nicht weiter verfolgt. Edit: Mavericks vom Oktober 2013 ist bereits raus. https://de.wikipedia.org/wiki/OS_X_Mavericks#Versionsgeschichte
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Lars R. schrieb: > Letzter Absatz vor dem Inhaltsverzeichnis. Mehr als 6 Jahre alte Kisten werden damit von der aktuellen Version nicht mehr unterstützt, aber zumindest von der vorhergehenden noch, und die ist auch noch lange nicht aus dem Support 'raus. Damit kommst du zumindest auf 10 Jahre Gesamtlebensdauer. Das finde ich nun weder besonders gut noch besonders schlecht. Mit einem 10 Jahre alten Computer würde ich selbst wohl nicht mehr täglich arbeiten wollen.
Jörg W. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Letzter Absatz vor dem Inhaltsverzeichnis. > > Mehr als 6 Jahre alte Kisten werden damit von der aktuellen Version > nicht mehr unterstützt, aber zumindest von der vorhergehenden noch, > und die ist auch noch lange nicht aus dem Support 'raus. Damit > kommst du zumindest auf 10 Jahre Gesamtlebensdauer. Das finde ich > nun weder besonders gut noch besonders schlecht. Installiert werden muss dennoch. > Mit einem 10 Jahre alten Computer würde ich selbst wohl nicht mehr > täglich arbeiten wollen. Kommt drauf an, ob ich die letzten 10 Jahre täglich damit gearbeitet habe und was der Verwendungszweck überhaupt ist. Die Pentium2 wollte ich auch eher als Anzeigegeräte verwenden. Andererseits: Lass Dir mal auf der Zunge zergehen, was es vor über 10 Jahren bereits alles gab. Ich habe hier ein selten genutztes P5W DH Deluxe: . Das Manual ist von 2006 . Ein Haufen SATA Anschlüsse, PCI-E, Sound 7.1, Quadcore-ready (dualcore installiert) . Raid als HW . WIFI G . DVD-Brenner und DVD-ROM (vieleicht besser als das meiste, das man heute bekommen kann) Läuft ausgezeichnet. Ich arbeite nicht täglich damit. Aber notfalls könnte ich es für eine Weile. Für das alltägliche Office mehr als ausreichend.
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Lars R. schrieb: > Installiert werden muss dennoch. Naja, das einzig lästige daran ist, dass man sich viele Gigabyte übers Netz saugen muss dafür. Ansonsten ist diese „Installation“ nicht schlimmer als das „do-release-upgrade.sh“ eines Ubuntu. Es rödelt eine Weile und geht danach (oder auch nicht ;), aber dann fallen sie zumindest erstmal sauber auf die vorige Version zurück). > Andererseits: Lass Dir mal auf der Zunge zergehen, was es vor über 10 > Jahren bereits alles gab. Wirft mich jetzt nicht gerade um. :) > . Raid als HW Naja, mit vieeel Softwareunterstützung. Diese so genannten Hardware-RAIDs lohnen sich unter Opensource-Systemen in der Regel überhaupt nicht, weil diese vergleichbare oder bessere Funktionen im OS drin haben. Der vielleicht einzige Vorteil gegenüber einen reinen OS-basierten Lösung dürfte es sein, dass sie davon booten können. Meinen abgelegten vorherigen Server jedenfalls hat mein Sohn noch ein paar Monate lang als Desktop bei sich genutzt, dann aber doch lieber vom Taschengeld einen kräftigen Aufrüstkit dafür gekauft, bei dem außer dem Gehäuse und der Grafikkarte nicht mehr viel davon übrig blieb. Man will eben heutzutage auch schon mal ein Video schneiden oder eine VM laufen lassen können.
Stephan Arbeits schrieb: > Das ist religiöser Blödsinn was du da schreibst SuperTux Echt? So fanatisch könnte ich gar nicht sein. Stephan Arbeits schrieb: > Ob Apple Geld verdienen will ist genauso relevant wie die Tatsache das > Linus Torvald ne komplette Arschgeige ist, es kommt darauf an was man > draus macht. Die "Arschgeige" geht mir am Selben vorbei, das Diktat von Apple mich zum Kauf neuer Hardware zu zwingen an die Geldbörse. Und was machst'de jetzt draus? Stephan Arbeits schrieb: > Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS > aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine > Freizeit genießen zu können. Wer behauptet das? Ziemlich aus der Luft gegriffen, jede LTS-Version wird 5 Jahre unterstützt, da braucht man "nix" permanent neu aufsetzen. Selbst der Microsoft-Krempel läuft auf alten PCs flott. Und Rechner, wo fast alles verlötet ist und Reparaturen aufwendig und/oder teuer sind, sind ihr Geld nicht wert. Außer für Apple. Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst.
SuperTux schrieb: > Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst. Zumindest hast du ein gepflegtes Vorurteil. Das genügt für ein paar Jahre … :.)
Jörg W. schrieb: > Naja, mit vieeel Softwareunterstützung. Diese so genannten > Hardware-RAIDs lohnen sich unter Opensource-Systemen in der Regel > überhaupt nicht, Es kann sich lohnen, wenn ein Batterie- oder Flash-gepufferter Schreibcache dabei ist. Allerdings sind die Akkus davon nach einigen Jahren im Eimer.