Für einen kleinen Laptop (Acer Apire V5) habe ich nach einer schlanken Distri gesucht und bin auf "Elementary Loki" gestossen. Mit dem Rechner soll nur gesurft (Firefox), gemailt (Thunderbird + Lightning) und ggf. etwas geschrieben (Libre Office) werden. Die Installation ging schnell und scheinbar reibungslos. Grafik, Tastatur, Touchpad und WLAN laufen auf Anhieb. Aber die anfängliche Freude ist leider schnell verflogen. Um z.B. Firefox zu installieren habe ich natürlich das "AppCenter" aufgemacht. Firefox habe ich auch gefunden und auf den nebenstehenden Button "Installieren" geklickt. Aber, ausser, dass da nur ganz kurz "wird installiert" zu sehen ist, passiert garnix. Gleiches mit Thunderbird. Ich habe hier einen Internetanschluss, der für beide Programme höchstens eine Minute zum Download brauchen würde ... WAS ist DAS denn nun wieder? Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante Frust ... Wird sich das jemals ändern? :-(
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Ja, Linux kann Spaß machen und selten auch mal Probleme. Die Distribution kenne ich nicht, empfehle mal Mint als Livesystem zu testen.
Wie schwer ist es eigentlich eine stabile, verlässliche und größtenteils ausgereifte Distribution wie zB. Debian zu verwenden? Die kann man so dermaßen schlank installieren, ---ACHTUNG KALAUER--- das der durchschnittliche Anwender sie wohl nur noch mit Gehgips benutzen kann. Dann nimmt man ein 'schlankes' (was auch immer das sein mag) DE und fertig. Da läuft zB. MATE auf 'nem uralten Pentium Einkerner und das auch noch in Deutsch und ohne Purzelbäume zu schlagen. Allerdings lässt sich so nicht so gut meckern.
Ich gebe Linux nochmal eine Chance. Nach dem Update aller möglichen Systemkomponenten (per AppCenter), scheint die Installation nun zu funktionieren. Das ist erfreulich ... trotzdem - wer in der Lage ist, Betriebssysteme zu programmieren, sollte doch evtl. auch eine Fehlermeldung oder einen Hinweis schaffen können, oder?
Norbert schrieb: > Wie schwer ist es eigentlich eine stabile, verlässliche und > größtenteils > ausgereifte Distribution wie zB. Debian zu verwenden? Mit "schlank" meine ICH, dass man die notwendigen Anwendungen weitestgehend selber auswählen kann. Alles was für die Grundfunktionen des OS erfoderlich ist, soll natürlich drin sein. Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen, so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3 Browser oder 4 Texteditoren ... Und nein, als Endanwender will ich dafür keine Konsole-Session, das hat gefälligst per GUI zu funktioneren.
Frank E. schrieb: > bin auf "Elementary Loki" gestossen. Frank E. schrieb: > wer in der Lage ist, Betriebssysteme > zu programmieren, Ich glaube nicht, dass "Elementary Loki" Betriebssysteme programmiert. Frank E. schrieb: > Ich gebe Linux nochmal eine Chance. Nein, lass es lieber. Denn Linux wird Dir keine Chance geben, wenn Du nicht einmal zwischen Distri und Kernel unterscheiden kannst - und Dich dann noch auf irgendeine Exoten-Distri stürzt, die von Dir erfordern würde, dass Du Dich mit ihren Eigenarten auseinander setzt.
Frank E. schrieb: > Um z.B. Firefox zu installieren habe ich natürlich das "AppCenter" > aufgemacht. Firefox habe ich auch gefunden und auf den nebenstehenden > Button "Installieren" geklickt. Aber, ausser, dass da nur ganz kurz > "wird installiert" zu sehen ist, passiert garnix. Gleiches mit > Thunderbird. > > Ich habe hier einen Internetanschluss, der für beide Programme höchstens > eine Minute zum Download brauchen würde ... WAS ist DAS denn nun wieder? > > Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine > Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne > Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung > nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter > Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante > Frust ... Du hast dir schlichtweg eine unausgereifte Distribution ausgesucht. Elementary OS ist relativ, jung und wird nur von zwei oder drei Leuten betreut. Ich habs erst vor einem Monat wieder ausprobiert, weil mir die Oberfläche vom Look & Feel gut gefällt, lang blieb es aber nicht auf dem Rechner. Wie gesagt, leider nicht ausgereift... Nimm dir einfach ein Ubuntu mit sparsamer Desktop Environment, z.B. XUbuntu. Momentan fahre ich mit KDE Neon (Ubuntu + Repo von den KDE Machern) hervorragend.
Frank E. schrieb: > Mit "schlank" meine ICH, dass man die notwendigen _Anwendungen_ > weitestgehend selber auswählen kann. Alles was für die Grundfunktionen > des OS erfoderlich ist, soll natürlich drin sein. OK, das zeigt das du dich noch nie mit Debian beschäftigt hast, denn GENAU DAS kann man dort machen. * OS komplett ohne graf. Oberfläche installieren, * dann MATE dazu, * dann Browser, Email, Office... Wenn man natürlich die volle Packung installiert bekommt man die ...
Frank E. schrieb: > Mit "schlank" meine ICH, dass man die notwendigen Anwendungen > weitestgehend selber auswählen kann. Debian wurde Dir schon empfohlen. Auch bei anderen Distris kannst Du eine Minimal-Installation machen und anschließend auswählen. Mit dem Auswählen wirst Du dann aber einige Zeit verbringen. Das Angebot ist riesig. 3 Browser und 4 Texteditoren werden bei keiner Distribution, die ich kenne, sinnlos parallel installiert. Was soll das? Wenn Du natürlich bei der Installation 3 verschiedene Desktop-Umgebungen auswählst, dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn jede davon mit ihrem eigenen Editor kommt.
Die Distributionen, "App-Center", Desktops und sonstigen GUIs haben nicht viel mit dem "Betriebssystem programmieren" ansich zu tun. Das Betriebsystem hat keinen Desktop. Loki möchte ja scheinbar wie Apple OS X aussehen. Da gibts dann ggf. auch ein paar Nachteile. Android für Smartphones ist z.B. auch eine Art Linux Distribution und schaut wieder komplett anders aus. Ich verwende Xubuntu - man verwendet da ganz normal Synaptic zum Pakete installieren oder halt dieses ähnlich minimalistische "Software"-Katalog-Dings... So nen gigantischen Starter wie bei "Loki" brauch ich jedenfalls nicht auf dem Bildschirm (Notebook 16:9 Schlitzdisplay mit 1080p), da reicht die 24 Pixel (einstellbar) schmale Menüleiste von Xfce völlig aus und die zeigt sogar noch die Uhrzeit, das Wetter, Akkustand, CPU Auslastung, die Systemtemperatur und weiteren Kram an ;-)
Verschiedene Distributionen verfolgen verschiedene Ziele. Die Standard-Distribution von Ununtu beispielsweise hat das Ziel, ein System bereitzustellen, in dem die üblichen Standardansprüche von Desktops und Laptops abgedeckt sind, Anwendungen eingeschlossen. Eben damit der Anwender nicht erst lange rumsuchen muss, bis er was passendes findet. Bei Mint liegt es ähnlich, aber fokussiert auf eine an klassisches Windows erinnernde Oberfläche, während zum normalen Ubuntu migrierende Windows-User erst einmal aus den Latschen kippen. Wer sich eine solche, auf Standard-PCs mit Standard-Anwendungen orientierte Distribution aussucht, der sollte sich redlicherweise nicht darüber beklagen, dass er genau das bekommt. Wer andererseits ein Minimal-Linux haben will, der wird ebenso fündig. Nur eben anderswo.
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Einfach Knoppix, damit kommt sogar meine Oma klar mit fast 100 Jahren.
Ist schon ok, der Browser und Thunderbird laufen, Libre-Office dagegen nicht. Hüpft einmal kurz aus dem Dock und dann Nichts mehr. Habe als Alternative Abiword installiert ... nun hat der Laptop genau den Funktionsumfang, den er haben soll ... und dass es nach Mac OSX aussieht ist mir auch nicht unangenehm.
np r. schrieb: > Nein, lass es lieber. Denn Linux wird Dir keine Chance geben, wenn Du > nicht einmal zwischen Distri und Kernel unterscheiden kannst - und Dich > dann noch auf irgendeine Exoten-Distri stürzt, die von Dir erfordern > würde, dass Du Dich mit ihren Eigenarten auseinander setzt. Genau so verkacken die Pinguintreiber die Verbreitung von Fricklux: Hochnäsige Kommentare, der blöde Benutzer ist schuld. Nicht, dass ich nun Windows als problemfrei und rundum glücklich in den Himmel heben würde, aber es ist erheblich näher am Nutzer als Linux. Das gilt leider auch für andere Produkte aus der Szene: LibreOffice unter Windows will nicht, das ist ja wohl auch eine Portierung ursprünglicher Linuxer. Also mal ins Forum, ein paar Threads gelesen und dann delete - die Herren der Software haben es nicht nötig, mit den Benutzern ordentlich umzugehen. Die Lage wird für mich als User bedrohlich: Windows wird zunehmend unbenutzbarer, aber die Herren der Pinguine haben es nicht nötig, sich um ihre möglichen Wechsler zu kümmern.
Linux ist nicht Windows. War es nie, wird es nie sein und wollte es noch nie sein. Wäre Linux genauso wie Windows, dann bräuchte man Linux nicht, doch das verstehen die Dummköpfe nicht. http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
Wo ist denn eigentlich das Problem, wenn 3 Browser und 4 Texteditoren installiert sind? Festplattenplatz kostet quasi nichts. Weitere Nachteile hat es nicht.
Linux ist eine alternative zu Windows und kein ersatz. Leider ist vielen der Unterschied zwischen "alternative" und "ersatz" nicht bekannt. Ein Motorrad ist eine alternative zum Auto, aber kein ersatz. Manfred schrieb: > Hochnäsige Kommentare, der blöde Benutzer ist schuld. Ja, der Nutzer ist schuld. Schuldig, sich nicht mit der Welt um sich herum beschaeftigen zu wollen. Nichts sehen, nichts hoeren, nichts lernen zu wollen. Es soll immer alles so funktionieren wie unter Windows, aber Windows will man nicht benutzen... Na, Widerspruch erkannt? Manfred schrieb: > aber die Herren der Pinguine haben es nicht nötig, sich > um ihre möglichen Wechsler zu kümmern. Mal ins Wiki von Arch Linux geguckt? Da steht praktisch alles drin, angefangen bei Installation, bis hin zu wie man die versteckte Tracking-Protection im Firefox einschaltet. Ach, warte... da muesste man ja Zeit investieren, etwas lesen und verstehen, und alte Gewohnheiten ablegen. Tja, dann wirds halt essig... Ja, der dumme Nutzer ist selbst schuld, in dem er an seinen Gewohnheiten festhaellt und der Welt und den frei- und andersdenkenen seinen Willen und seine Gewohnheiten aufzwingen will. => "Waere Linux mehr wie Windows..." Um solche Leute will ich mich auch nicht kuemmern. Ist der Nutzer frei im Glauben und bereit neues lernen zu wollen, so ist das alles auch nur halb so schlimm und ihm wird vernueftig geholfen werden.
Ich bin immer wieder amüsiert, wie einfach man einen Linux-Flame "anzünden" kann. Fakt ist natürlich, dass die Existenz von Linux und dessen kostenlose Verfügbarkeit eine gigantische Leistung sind - ohne Frage. Aber ein aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es funktioniert oder nicht. In einer ähnlichen Situation befinden sich z.B. auch Hobby-Video-Filmer, die meinen, ihre Werke nicht nur für sich selbst aufzubewahren, sondern diese auch anderen zu zeigen. Selbstverständlich setzen Fremde die Maßstäbe die sie kennen: professionelles Fernsehen bzw. Filme. Klar ist das unfair, aber wenn ich mich an die Öffentlichkeit wende, muss ich auch deren Konditionierung aushalten. Ein potentieller Nur-Anwender ist mitnichten verpflichtet, herauszufinden, warum eine verfügbare Software nicht läuft. Er versucht es, es geht nicht und er ist frustriert - und das seht ihm auch zu. Man stelle sich mal vor, ähnliche Ansprüche, wie die erfahrenen Linux-Nutzer an den normalen Anwender stellen, würden an einen PKW-Fahrer gestellt. Da wird die Absurdität sofort sichtbar ...
Nimm schrieb: > Einfach Knoppix, damit kommt sogar meine Oma klar mit fast 100 Jahren. mag sein, Knoppix schätzte ich sehr auf meinem SamiNC10, das Neuste auf dem ASUS Zenbook hat total versagt, kam nicht mal bis zur Oberfläche Desktop. Fedora23 mit Nautilus hing sich öfter mal auf, soll bei Nautilus normal sein, der PI kommt deswegen gleich mit PCMANFM.
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Joachim B. schrieb: > mag sein, Knoppix schätzte ich sehr auf meinem SamiNC10, das Neuste auf > dem ASUS Zenbook hat total versagt, kam nicht mal bis zur Oberfläche > Desktop. Es gibt Hersteller, die alles daran setzen, dass um Himmels Willen kein Linux auf Kisten läuft, auf denen sie das nicht selbst so geplant haben.
Frank E. schrieb: > Man stelle sich mal vor, ähnliche Ansprüche, wie die erfahrenen > Linux-Nutzer an den normalen Anwender stellen, würden an einen > PKW-Fahrer gestellt. Da wird die Absurdität sofort sichtbar ... Sei getröstet, mir geht es mit Windows mittlerweile genauso. Bis XP habe ich noch mitgehalten, jetzt kapiere ich da garnichts mehr.
Guido B. schrieb: > Sei getröstet, mir geht es mit Windows mittlerweile genauso. Bis > XP habe ich noch mitgehalten, jetzt kapiere ich da garnichts mehr. Nimm Mint mit Mate Desktop. Wirst dich wie zu Hause fühlen.
Kaj G. schrieb: > Mal ins Wiki von Arch Linux geguckt? Da steht praktisch alles drin, > angefangen bei Installation, bis hin zu wie man die versteckte > Tracking-Protection im Firefox einschaltet. Ach, warte... da muesste Naja Anfänger schauen nicht ins Arch Wiki genauso wie ins Gentoo Wiki aber beides sind die besten Referenzen, egal welche Distr. Anfänger tauchen nicht in Arch und Gentoo Foren auf, wenn sie die Installation schaffen kennen sie das System ;) Was ich immer recht interessant finde das der TO nicht auf die Idee kommt raus zu finden wie er an ein Error Log kommt, in der Hinsicht macht das System genau das was Windows nicht macht, nämlich anständige Meldungen auszuwerfen, ok ich kenne das schon wenn ein Programm nicht läuft wird es grundsätzlich über ein Terminal gestartet spätestens da bekommt man eine Google fähige Meldung. Naja ist halt nicht Windows, das einzige was bei mir überhaupt nicht will ist Zokken unter Linux wobei ich da auch nicht wirklich sicher bin was der Fehler ist STEAM, HW, SW, oder das System meine Kiste geht einfach aus da aber alles andere Lauft ist das auch nicht so wild ist halt so wenn man Kommerziellen Mist nutzen möchte.
Uh. Wieder mal ein Trollthread, äh "Linux-ist-Scheiße"-Thread von Frank. Das hatten wir ja schon lange nicht mehr... Beitrag "Linux ist Mist - mal wieder (Xubuntu)" Frank E. schrieb: > Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine > Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne > Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Pass auf: Ich such mir irgendeine ganz exotische Windows-Variante und beschwer mich dann hier, dass Google Chrome nicht läuft. Frank E. schrieb: > wer in der Lage ist, Betriebssysteme > zu programmieren, sollte doch evtl. auch eine Fehlermeldung oder einen > Hinweis schaffen können, oder? Fehler vom Betriebssystem landen, oh Wunder, in den Systemlogs unter /var/log. Für Fehler von Programmen sind erstaunlicherweise die Programmschreiber zuständig. Das sind normale unterschiedliche Personen.
Frank E. schrieb: > Aber ein > aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es > funktioniert oder nicht. Eben. Und Windows funktioniert bei mir meist nicht wie es soll. Und im Gegensatz zu Problemen mit Linux bekomme ich dabei keine kompetente Hilfe in Windows-Foren. Und hast du mal ein Windows samt notwendiger Anwendungssoftware selber installiert und das entsprechende dann mal mit Linux gemacht? Höchstwahrscheinlich nicht. Aber das hält dich natürlich nicht davon ab, ein Urteil auszusprechen.
Horst schrieb: > Pass auf: Ich such mir irgendeine ganz exotische Windows-Variante und > beschwer mich dann hier, dass Google Chrome nicht läuft. Ja Windows ist echt kacke unter 3.11 läuft Chrome nicht, und die Fehlermeldung sagt auch nur "ELF File Error".
Windows auf dem RasPi wär ein prima Kandidat, um mal all die schönen MS-Office Anwendungen auszuprobieren. ;-)
Frank E. schrieb: > Man stelle sich mal vor, ähnliche Ansprüche, wie die erfahrenen > Linux-Nutzer an den normalen Anwender stellen, würden an einen > PKW-Fahrer gestellt. Da wird die Absurdität sofort sichtbar ... Von welcher Absurdität redest du? Daß Autos nicht umsonst zu haben sind, oder daß kein Chauffeur mitgeliefert wird?
Horst schrieb: > Frank E. schrieb: >> wer in der Lage ist, Betriebssysteme >> zu programmieren, sollte doch evtl. auch eine Fehlermeldung oder einen >> Hinweis schaffen können, oder? > > Fehler vom Betriebssystem landen, oh Wunder, in den Systemlogs unter > /var/log. Für Fehler von Programmen sind erstaunlicherweise die > Programmschreiber zuständig. Das sind normale unterschiedliche Personen. Aha. Aber das in einer Diaogbox anzuzeigen, ist unter Niveau, oder wie? Davon abegesehen, dass das ursprüngliche Problem gelöst ist, ist das einfach eine völig unsinnige Diskussion. Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen?
A. K. schrieb: > Nimm Mint mit Mate Desktop. Wirst dich wie zu Hause fühlen. Danke, bin seit 21 Jahren mit Linux unterwegs, XUbuntu klappt noch. ;-)
Frank E. schrieb: > Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie > weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? Jeder der kein Vakuum zwischen den Ohren hat. Und wer nix selber machen will, muss diese Dienstleistung eben bezahlen. Ist bei Windows genauso.
Manfred schrieb: > unter Windows will nicht, das ist ja wohl auch eine Portierung > ursprünglicher Linuxer. Also mal ins Forum, ein paar Threads gelesen und > dann delete - die Herren der Software haben es nicht nötig, mit den > Benutzern ordentlich umzugehen. Ports auf Windows sind eh ehr Frikkelig d.h. aber nicht das es unter "Linux" nicht leuft, Portier mal ein Windows Programm dieser Größe auf "Linux" zu Portieren es wird über Jahrzehnte nicht Stabil laufen, die Kommerzielle Variante für Windows User die auch Funktioniert ist Sunoffice oder "Openoffice?" bin mir gerade nicht ganz sicher aber es gibt eine Kommerzielle variante für Windows, gerade bei dem Programm ist es etwas Kompliziert weil es diverse Firmen Kommerziell für Windows angeboten haben. Andere beispiele sind Firefox, Opera, Chrome bei dem von Anfang an "Linux" und Windows unterstützt wurden da besteht das Problem nicht, im falle von Chrome gibt es Chromium eine Google freie Version von Chrome was eindeutig ein Vorteil an Opensourche ist. Weitere beispiele etwas weiter gefast ist Android und die OS Varianten asop und Cyangenmod. p.s. Ich schreibe auch Linux aber Linux ist nur der Kernel also der Systemkern, alles andere sind Distributionen also eine Zusammenstellung unterschiedlicher SW. + Linux </klugscheißflag>
Frank E. schrieb: > Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Ich z.B. Frank E. schrieb: > Wie > weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? Überhaupt nicht. Du solltest http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/ wirklich mal komplett lesen... Linux muss keine GUI haben in der ein Dialog angezeigt werden kann. Wohin soll dann der Dialog?
Wir wollen doch jetzt mal ein wenig Druck vom Kessel nehmen. Für Menschen, die sich mit den Details der Innereien gut auskennen, ist Linux ein akzeptables Werkzeug. Gut so. Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht alltagsreif. Da haben die kommerziellen OS (Windows und Mac OSX) aus Sicht des Anwenders eindeutig die besseren Karten. Mag sein, dass diese OS interne Probeleme haben, aber davon bekommt der Anwender meist Nichts mit - es "läuft" ... Und da kann man diskutieren wie man will. Wenn ich z.B. unter Mac OSX einen Firefox lade und installiere, dann läuft der nachher ganz selbstverständlich in Deutsch. Unter Linux natürlich nicht, da muss ich erst über die Konsole irgend ein blödes Sprachpaket dazuladen. Ich kann das inzwischen, aber warum muss ich das eigentlich? Gut nun, mein Problem ist inzwischen gelöst. :-)
Ich schrieb: > Frank E. schrieb: >> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? > > Ich z.B. Jetzt sei doch mal bitte ganz normal. Wenn z.B. dein Auto nicht startet - würdest du irgendwo nach Logfiles suchen? Du würdest fluchen und den Händler oder die Werkstatt in leicht giftigem Sound von der Tatsache in Kenntnis setzen ... > > Frank E. schrieb: >> Wie >> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? > Linux muss keine GUI haben in der ein Dialog angezeigt werden kann. > Wohin soll dann der Dialog? Alles vollkommen richtig, nur nicht auf Anwender-Level. Das interessiert mich als Nutzer einen feuchten Sch... Wenn du nach Hause kommst und deine Tür geht nicht auf, dann bist du auch sauer auf den Schloss-Fabrikanten und willst dir z.B. am Telefon nix über Toleranzen und Passungen erzählen lassen ... du willst rein!
Frank E. schrieb: > Unter Linux natürlich nicht, da muss ich erst über die Konsole irgend > ein blödes Sprachpaket dazuladen. Ich kann das inzwischen, aber warum > muss ich das eigentlich? > > Gut nun, mein Problem ist inzwischen gelöst. :-) Nein eben nicht Wenn dein System bei der Installation auf Deutsch gestellt wird ist auch FF Deutsch, und wenn nicht sind es einige wenige Mausklicks, gerade die FF-Sprachpakete sind sogar System Defaults selbst mein Server nutzt die ohne GUI.
K. J. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Unter Linux natürlich nicht, da muss ich erst über die Konsole irgend >> ein blödes Sprachpaket dazuladen. Ich kann das inzwischen, aber warum >> muss ich das eigentlich? >> >> Gut nun, mein Problem ist inzwischen gelöst. :-) > > Nein eben nicht Wenn dein System bei der Installation auf Deutsch > gestellt wird ist auch FF Deutsch, und wenn nicht sind es einige wenige > Mausklicks, gerade die FF-Sprachpakete sind sogar System Defaults selbst > mein Server nutzt die ohne GUI. Nee, eben nicht, wirklich nicht. Ich habe das gerade einmal unter Lubuntu durch und unter Elementary war es natürlich nicht anders. ICH konnte das inzwischen lösen, aber normal ist das ja wirklich nicht ... Ist jetzt nicht wirklich ein großes Problem für mich - aber für 90% der Nur-Anwender ist bereits an dieser Stelle einfach Ende.
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nun ja in Linux ist manches eben leider hobbymäßig programmiert, wie könnte es sonst erklärbar sein das eine GUI angeboten wird wo die Fenster jeden Bildschirm sprengen nur weil man auf dem Netbook oder am 3,5" TFT kein Fenster mit 1280x1024 hat, die OK Buttons oder Slider liegen unnötigerweise dann stets ausserhalb der Reichweite, muss schwierig sein die Fenstergröße vorher abzufragen.
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Kann ich nicht Nachvollziehen weder Gentoo, Kubuntu, Xubuntu haben das Problem ich kenne das Problem nur von den Server Installation Varianten, von (...)ubuntu und ja da ist das echt nicht einfach zu lösen.
Mir haben die aktuellen Distris eigentlich schon zuviel GUI. Frank E. schrieb: > Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht > alltagsreif. Was heißt "noch lange nicht"? Das impliziert, daß es einen Plan gibt, Linux "alltagsreif" zu machen. Warum? Damit jeder Dödel damit spielt, die Foren mit blöden Fragen zumüllt, und am Ende, wie hier, doch nur meckert. Wenn mich jemand fragt, kannst du mir mit xyz und Windows helfen, sage ich: ich kann nur Linux. Problem erledigt ohne direkt nein zu sagen. Ich kann mit der Situation gut leben. Also: Linux ist unbrauchbar. Laßt die Finger davon. Geht woanders spielen. MfG Klaus
Joachim B. schrieb: > nun ja in Linux ist manches eben leider hobbymäßig programmiert, > wie > könnte es sonst erklärbar sein das eine GUI angeboten wird wo die > Fenster jeden Bildschirm sprengen nur weil man auf dem Netbook oder am > 3,5" TFT kein Fenster mit 1280x1024 hat, die OK Buttons liegen dann > stets ausserhalb der Reichweite, muss schwierig sein die Fenstergröße > vorher abzufragen. Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. Das zieht sich aber durch alle Systeme, scheint so eine Art Berufskrankheit zu sein ...
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Joachim B. schrieb: > nun ja in Linux ist manches eben leider hobbymäßig programmiert, wie > könnte es sonst erklärbar sein das eine GUI angeboten wird wo die > Fenster jeden Bildschirm sprengen nur weil man auf dem Netbook oder am > 3,5" TFT kein Fenster mit 1280x1024 hat, die OK Buttons oder Slider > liegen unnötigerweise dann stets ausserhalb der Reichweite, muss > schwierig sein die Fenstergröße vorher abzufragen. Gleiches Problem bei Windows wenn der Ramen FIX ist das ist aber ehr ein Programm Fehler wen der Entwickler eine mindest göße angibt aber auch das lässt sich lösen z.b. Virtuelle Auflösung in der /etc/X11/xorg.conf. allerdings ist 3.5" keine Referenz ich mach das bei meinen Programmen auch nicht min. ist 800x600 alles da drunter ist eh Problematisch wohin dann mit den ganzen sachen ?
Frank E. schrieb: > Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Anwender die in einem technischen Forum wie diesem hier schreiben und nicht im Brigitte Forum? ;-) Bei Windows habe ich mir auch oft genug die Haare gerauft weil ich keinen Schimmer hatte was nun wieder nicht in Ordnung ist - ich sage nur Windows 7 Update als aktuellstes Beispiel - Beitrag "Win 7 lasst sich nicht mehr updaten" . Bei Ubuntu hatte ich solche Probleme noch nie, da dauern Updates Sekunden/Minuten und nicht Stunden/Tage (wobei 1 CPU Kern 100% ausgelastet ist - ich muss den Windows Update Dienst seit langer Zeit regelmäßig manuell killen... sehr nervig).
Klaus schrieb: > Mir haben die aktuellen Distris eigentlich schon zuviel GUI. > > Frank E. schrieb: >> Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht >> alltagsreif. > > Was heißt "noch lange nicht"? Das impliziert, daß es einen Plan gibt, > Linux "alltagsreif" zu machen. Warum? Damit jeder Dödel damit spielt, > die Foren mit blöden Fragen zumüllt, und am Ende, wie hier, doch nur > meckert. > > Wenn mich jemand fragt, kannst du mir mit xyz und Windows helfen, sage > ich: ich kann nur Linux. Problem erledigt ohne direkt nein zu sagen. Ich > kann mit der Situation gut leben. > > Also: Linux ist unbrauchbar. Laßt die Finger davon. Geht woanders > spielen. > > MfG Klaus Och nee ... jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel - ich bin nicht "der Feind". Vergleich doch mal einfach z.B. mit 'nem Autokauf: "Meistens startet er, aber manchmal muss man in den Logfiles nach einer Ursache suchen und diese dann am Terminal im Heckfenster beheben ..." Das ist doch Quatsch, oder?
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Zoom Zoom schrieb: > Bei Windows habe ich mir auch oft genug die Haare gerauft weil ich > keinen Schimmer hatte was nun wieder nicht in Ordnung ist - ich sage nur > Windows 7 Update als aktuellstes Beispiel - > Beitrag "Win 7 lasst sich nicht mehr updaten" . > Bei Ubuntu hatte ich solche Probleme noch nie, da dauern Updates > Sekunden/Minuten und nicht Stunden/Tage (wobei 1 CPU Kern 100% > ausgelastet ist - ich muss den Windows Update Dienst seit langer Zeit > regelmäßig manuell killen... sehr nervig). Dito kotze damit auch im Kreis der Link ist der einzige der mir geholfen hat ohne den Rechner 5 Tage unter 100% last laufen zu lassen wie mehrere IT-Fachleute das machen die ich gefragt habe, keiner wusste welches Update das genau Fixt.
Frank E. schrieb: > Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit > ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann > würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. klar Webgui zum shoppen, da trägt man die Adresse richtig in 40 Zeichen pro Zeile ein so -lang ist die Eingabemaske-, es gibt eine Zeile Adresszusatz und beim Paketerstellen und Adressaufkleberdrucken werden 20 Zeichen abgeschnitten oder nicht gedruckt, die Zusatzadresszeile ist auch unwichtige Makulatur und der Bote findet mich nicht, ja prüft das denn keiner? Wird das nur billig von Schüler oder in Indien programmiert?
Frank E. schrieb: > Vergleich doch mal einfach z.B. mit 'nem Autokauf: "Meistens startet er, > aber manchmal muss man in den Logfiles nach einer Ursache suchen und > diese dann am Terminal im Heckfenster beheben ..." Das ist doch Quatsch, > oder? Naja ich ziehe ein "Linux" mit Fehlermeldungen vor, als ein Windows das mir eine Kritische Nummer ausgibt mit der man mit viel viel glück was findet, wenn es dann sowas überhaupt ausgibt. Frank E. schrieb: > Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit > ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann > würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. Ebend schon er hat es so gemacht wie es für ihn ok ist, du willst es anders, du hast die Möglichkeit es zu ändern, und das ist bei OS ganz wichtig wenn du es anders möchtest kannst du es anders machen.
Zoom Zoom schrieb: > Frank E. schrieb: >> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? > Bei Windows habe ich mir auch oft genug die Haare gerauft weil ich > keinen Schimmer hatte was nun wieder nicht in Ordnung ist - ich sage nur > Windows 7 Update als aktuellstes Beispiel - > Beitrag "Win 7 lasst sich nicht mehr updaten" . > Bei Ubuntu hatte ich solche Probleme noch nie, da dauern Updates > Sekunden/Minuten und nicht Stunden/Tage (wobei 1 CPU Kern 100% > ausgelastet ist - ich muss den Windows Update Dienst seit langer Zeit > regelmäßig manuell killen... sehr nervig). Ich bin sowieso kein Windows-Freund, deshalb musst du mich auch nicht in diese Richtung konditionieren. Aber auch wenn der Update-Dienst im Moment Probleme hat ... mir ist es noch niemals passiert, dass eine Windows-Software einfach kommentarlos nicht startet ... Ich schreibe selber Anwenderprogramme und weiss, der härteste Teil ist die Abhärtung einer Software gegen Fehlbedienung. Die Diskussion ist aber einfach substanzlos und dämlich, wenn man versucht, z.B. fehelende Fehlermeldungen irgendwie schön zu reden.
Frank E. schrieb: > Jetzt sei doch mal bitte ganz normal. Wenn z.B. dein Auto nicht startet > - würdest du irgendwo nach Logfiles suchen? Du würdest fluchen und den > Händler oder die Werkstatt in leicht giftigem Sound von der Tatsache in > Kenntnis setzen ... Und der Techniker in der Werkstatt, welcher sich mit dem Auto beschäfigt hat liest dann erst einmal das die Protokollierten Fehlermeldungen aus um danach den Fehler zu beheben... Frank E. schrieb: > Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit > ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann > würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. Das > zieht sich aber durch alle Systeme, scheint so eine Art Berufskrankheit > zu sein Zugegeben für einen Programmierer kann das UI Design eine Herausforderung sein, alleine schon weil er als Entwickler genau weiß warum er etwas so macht wie er es gemacht hat. Andersrum kann die Benutzung durch einen Anwender eine Herausforderung sein weil er eben dieses Wissen des Programmierers nicht hat.
Um die Angelegenheit jetzt mal friedlich zu Ende zu bringen: Jim Beam Red Stag ist ein absolut geiles Zeugs ... Gute Nacht! :-) http://www.jimbeam.com/sites/default/files/product/8188_JBRS_Straight_R1_EURO_0.png?crc=9c6c58b5
Frank E. schrieb: > Ich bin sowieso kein Windows-Freund, deshalb musst du mich auch nicht in > diese Richtung konditionieren. Aber auch wenn der Update-Dienst im > Moment Probleme hat ... mir ist es noch niemals passiert, dass eine > Windows-Software einfach kommentarlos nicht startet ... Nur weil es bei dir noch nicht vorgekommen ist heist das aber nicht, dass es das nicht gibt. Und es kommt öfter vor, als du glaubst. Aber egal unter welchem Betriebssystem das passiert. Was kann das Betriebssystem dafür wenn die Applikation einen Fehler macht und keine Meldung ausgiebt? In so einem Fall hilft es ein Logfile zu haben, ....
Frank E. schrieb: > Jim Beam Red Stag ist ein absolut geiles Zeugs ... Gute Nacht! :-) ich nehme lieber einen 18-jährigen GLENMORANGIE.....
Ich schrieb: > Nur weil es bei dir noch nicht vorgekommen ist heist das aber nicht, > dass es das nicht gibt. > Und es kommt öfter vor, als du glaubst. > Aber egal unter welchem Betriebssystem das passiert. Was kann das > Betriebssystem dafür wenn die Applikation einen Fehler macht und keine > Meldung ausgiebt? > In so einem Fall hilft es ein Logfile zu haben, .... Ja doch, ist doch vollkommen richtig. Das kann man von einem Admin erwarten, nicht jedoch vom Anwender. Und wieso ist es in einem "AppCenter" überhaupt möglich, eine Software zu laden, die auf dem aktuellen System nicht läuft? Im Apple AppStore z.B. vollkommen undenkbar ...
Frank E. schrieb: > Klaus schrieb: >> Mir haben die aktuellen Distris eigentlich schon zuviel GUI. >> >> Frank E. schrieb: >>> Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht >>> alltagsreif. >> >> Was heißt "noch lange nicht"? Das impliziert, daß es einen Plan gibt, >> Linux "alltagsreif" zu machen. Warum? Damit jeder Dödel damit spielt, >> die Foren mit blöden Fragen zumüllt, und am Ende, wie hier, doch nur >> meckert. >> >> Also: Linux ist unbrauchbar. Laßt die Finger davon. Geht woanders >> spielen. >> >> MfG Klaus > > Och nee ... jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel Frank, lass dir das Gesagte nochmals langsam auf der Zunge zergehen. Da steckt nämlich der Kern des Desasters bei Linux drin. Die maßgeblichen Linuxer wollen nämlich gar nicht, dass JEDER (!!) mit Linux auf Anhieb zurecht kommt, wie man das von Windows selbstverständlich ERWARTET und auch gewohnt ist (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das würde ihnen nämlich ihr Spielzeug (das Gefrickel - die stetige Beschäftigung mit all den Innereien) entreißen bzw. überflüssig machen und damit deren Erhabenheitsgefühl über die "dumme Masse", die an Linux im Anfangsstadium (und darüber hinaus) regelrecht verzweifelt in sich zusammenfallen lassen. Deswegen fehlen stets wichtige Anwender-freundliche informative Fehlermeldungen und wichtige Konfigurations-Einstellungen an der richtigen Stelle und bleiben dem Anwender, der sich nicht EXPLIZIT darum bemüht, verborgen und führen so frühzeitig zu Frust über Linux. Übrig bleiben dann diejenigen, die sich der verquasten Denke der Linux-Schreiberlingen anpassen und diese Denke letztlich kritiklos übernehmen, um dann ins selbe Horn zu blasen und jedem eins überzubretzeln, der sich nicht ebenfalls fügt. Eingefleischte Linuxer sind eben Kommandozeilen-Talibane ihrer Zunft. Deren Turbane sind die Man-Pages und deren Bibel wurde mit vi geschrieben. ;)
Frank E. schrieb: > Och nee ... jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel - ich bin > nicht "der Feind". > > Vergleich doch mal einfach z.B. mit 'nem Autokauf: "Meistens startet er, > aber manchmal muss man in den Logfiles nach einer Ursache suchen und > diese dann am Terminal im Heckfenster beheben ..." Das ist doch Quatsch, > oder? Von "Feind" hab ich nichts geschrieben. Ich mag Fehler im Terminal am Heckfenster beheben, find ich prima. Ich brauch aber keinen, der mir sagt, daß das Mist ist. Kauf einfach ein anderes Auto und behalt den Rest für dich. Ich maul ja auch nicht über Windows, ich benutze es einfach nicht. Ok, war gelogen. Ich hab eine VMware mit exakt einer Anwendung, die ich so nicht unter Linux hab. Da ist bei mir Windows Teil der Anwendung. MfG Klaus
lieber Windows und gut is schrieb: > der sich nicht EXPLIZIT darum bemüht Eine Braut muß halt erobert werden. Was man umsonst bekommt ist auch nichts wert. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Eine Braut muß halt erobert werden. Ich bin nicht mit meinem Betriebssystem verheiratet. > Was man umsonst bekommt ist auch > nichts wert. Das scheint mir bei Linux besonders zu gelten. ;)
lieber Windows und gut is schrieb: > Eingefleischte Linuxer sind eben Kommandozeilen-Talibane ihrer Zunft. Das ist nun Unsinn. Die Talibane zwingen anderen etwas auf, die "Linuxer" nicht. Du bist nur neidisch, daß du nicht Mitglied in diesem Club werden wirst. MfG Klaus
lieber Windows und gut is schrieb: > Eingefleischte Linuxer sind eben Kommandozeilen-Talibane ihrer Zunft. > Deren Turbane sind die Man-Pages und deren Bibel wurde mit vi > geschrieben. Schon mal versucht die Windows Onlinehilfe zu benutzen, wenn das Netzwerk nicht geht ? Manpages sind was feines, alle Infos Offline per Default.
Klaus schrieb: > Du bist nur neidisch, daß du nicht Mitglied in diesem > Club werden wirst. Ich möchte nie im Leben Mitglied in einem Verein werden, der Leute wie mich als Mitglieder aufnimmt. ;-)
Frank E. schrieb: > Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen, > so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein > System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit > beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3 > Browser oder 4 Texteditoren ... > > Und nein, als Endanwender will ich dafür keine Konsole-Session, das hat > gefälligst per GUI zu funktioneren. Meine Güte, armer Troll, bei Deinem Geflenne bekommt man ja Mitleid. Aber Dein Problem ist zum Glück nicht Linux, nicht Elementary OS und nicht mal dessen Softwarecenter, sondern Dein Problem ist: Deine eigene dreiste und arrogante Anspruchshaltung. Schau, Du hast jetzt genau zwei Möglichkeiten: entweder, Du baust Dir ein Linux so zusammen, wie Du es haben willst. Oder Du bleibst bei dem tollen Windows, das ja bekanntlich immer absolut perfekt, sicher und stabil und performant funktioniert. Ich persönlich rate Dir dringend zu Möglichkeit zwei. Linux ist zwar sehr benutzerfreundlich, aber es sucht sich seine Freunde aus. Und bei Deinem Benehmen wird das mit Linux und Dir nie was.
Manfred schrieb: > Genau so verkacken die Pinguintreiber die Verbreitung von Fricklux: > Hochnäsige Kommentare, der blöde Benutzer ist schuld. In 99 Prozent der Fälle ist ja auch der blöde Benutzer schuld. Da gibt es dann klugen Nutzer, die ihre Fehler einsehen und beheben, und dann gibt es die anderen: die Trolle, die Heulsusen, und die Idioten, für die immer die anderen schuld sind -- und auf die verzichten wir Linuxer nur zu gerne. :-) > Die Lage wird für mich als User bedrohlich: Windows wird zunehmend > unbenutzbarer, aber die Herren der Pinguine haben es nicht nötig, sich > um ihre möglichen Wechsler zu kümmern. Richtig, wir haben das nicht nötig. Und viele von uns haben auch gar keinen Bock auf dreiste Großmäuler mit ihrem arroganten Anspruchsdenken, weißt Du. Wer schon flennt, weil er mal eine Shell benutzen soll, der ist unter Linux ganz grundsätzlich falsch und soll die Finger davon lassen. Du kannst ja zu Microsoft gehen und Dich da beschweren, daß deren Windows "zunehmend unbenutzbarer" wird, und verlangen, daß sie extra für Dich ein benutzbares Windows machen. Die hast Du doch sogar dafür bezahlt, daß sie sich Dein Geflenne anhören. Aber vermutlich machen die dann dasselbe, was auch wir Linuxer mit solchen Leuten zu tun pflegen: sie auslachen. :-)
Frank E. schrieb: > Fakt ist natürlich, dass die Existenz von Linux und dessen kostenlose > Verfügbarkeit eine gigantische Leistung sind - ohne Frage. Aber ein > aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es > funktioniert oder nicht. Deine "aussen stehenden Anwender" sind uns egal. Für uns funktioniert das System ganz wunderbar, und das ist alles, was für uns zählt. Wer unserem kleinen, sehr exklusiven Verein beitreten will und dazu Eigeninitiative und Lernbereitschaft mitbringt, ist jederzeit herzlich willkommen. Alle anderen können uns herzlich gern gestohlen bleiben. > Klar ist das unfair, aber wenn ich mich an die Öffentlichkeit wende, > muss ich auch deren Konditionierung aushalten. Wir wenden uns aber gar nicht an irgendeine ominöse Öffentlichkeit. Deren Konditionierungen können uns daher völlig egal sein, und sind es.
Einige Probleme von Linux sind bedingt durch Patente und durch undokumentierte Fehler in Hardware, für die in closed-source-Windows-Treibern ein Workaround eingebaut ist. Bei Linux hat man wenig Wert auf backward compatibility gelegt. Die APIs änderten sich relativ schnell. Dies hat Vor- und Nachteile. KONFIGFILES-NACHTEIL: (!) Ein Nachteil von sich ändernden APIs und Konfigurationsfiles ist, dass man den selben Mist immer wieder neu lernen muss. Bei einer GUI, die sich alle 15 Jahre ein klein wenig ändert, ist dass deutlich weniger zeitaufwendig und auch weniger fehleranfällig! Mein XP und Windows7 sahen mit ein paar Klicks so aus wie die GUI von Windows95 und sie verhielten sich auch so oder besser. Ich kenne Linux seit Slackware 1. Eine ergonomische UND effiziente UND ressourcenschonende GUI war bisher eine Schwierigkeit mit Linux. Wenn die GUI schlecht ist, brauche ich sie nicht. Wenn die GUI auf meinem PC erst dann gut geworden ist, nachdem ich aufgrund von Konfiguration die Kommandozeile (und ggf Neuprogrammieren) besser beherrsche als die Bedienung einer GUI, so benötige ich die GUI auch nicht mehr. Ich favorisiere Lubuntu, muss aber immer noch sehr tief ins Font rendering und GUI Konfiguration eingreifen. Jedes neue Ubuntu-LTS release bringt neue verblüffende GUI-Bugs, die bei Windows unvorstellbar wären und bei Ubuntu dann auch relativ lang bestehen bleiben. Bei Lubuntu sind die Releases jedoch "relativ" eng, so dass man kaum eine Wahl hat. Vieles unter Linux ist immer noch ein Krampf. Sehr vieles läuft schlechter und langsamer. Warum ich Lubuntu favorisiere: . Alle relevanten Aspekte sind bei Linux besser geworden: GUI, SW-Support, HW-Support, Multimedia, Codecs, Versionierungs- Packet- und Updatesystem. . Bzgl. Linux wird die Situation immer besser (Das ist auch noch dringend erforderlich). Man kann es mit jedem Major-Release sehen. . Windows wird immer schlechter. Ein Windows7 mit einer Benutzbarkeit vom Stand 2010 gibt es praktisch nicht mehr und in einigen Jahren gibt es gar kein Windows7(-Support) mehr. . Die Relevanz von Opensource beim Betriebssystem nimmt zu. . Ich bin der Kommandozeile gegenüber nicht abgeneigt. Mehr Funktionalität ohne GUI ist mir lieber als weniger Funktionalität mit GUI. (Wobei in vielen Fällen bisher, und in einigen Fällen immer noch, Linux ohne GUI weniger Funktionalität bietet als Windows mit GUI). Bzgl. der Kosten: Die Einmal-Kosten sind bei Linux exorbitant hoch (Umstieg und Einschränkungen). Wirklich extrem. Deshalb steigt man auf seinen Arbeitsrechnern besser nur GENAU EINMAL von Windows auf Linux um und nicht immer wieder und auch nicht immer wieder auf eine andere Distro. Und wenn man nach ausführlichen Tests kein positives Gefühl hat und denkt, es geht (noch) nicht, dann lässt man es besser sein. Noch Warten und bei Windows bleiben ist kurzfristig viel günstiger.
Manfred schrieb: > ist erheblich näher am Nutzer als Linux. An welchem? An dem, der es nicht schafft, aus einer großen Reihe von Produkten (oder Distributionen) das für ihn passende heraus zu suchen? An dem, der will, das alles so bleibt, wie es immer schon war (nur natürlich "besser" oder "cooler", wobei er selbst auf Andere schielen muss, um heraus zu finden, was wohl "cool" oder "besser" ist)?
Nutzer schrieb: > An welchem? z.B. an mir. Ich bin ein User der zwar technisch tief einsteigen könnte aber ich will lieber produktiv arbeiten. Vermutlich habe ich einfach kein Glück aber die letzten Erlebnisse waren: Ubuntu nach 1 Jahr Update gemacht, benötigtes Programm wurde dabei automatisch deinstalliert (wegen lib inkompatibilität). Es mal wieder versucht, diesmal LXLE: geht prima, alles gut. Nach 3 Monaten: nach dem Login nur grauer Screen, Windowsmanager startet nicht (oder nicht richtig), oder was auch immer. Debian live cd erkennt wohl die Grafikkarte nicht richtig (Streifen auf dem Bildschirm) Ich habe ehrlich gesagt keine Zeit und keine Lust für so einen Quatsch. Und ja, windows ist nicht toll, aber nach dem auto upgrade zu 10 konnte man wieder zurück zu 7 und hatte nur einen kurzen Produktionsausfall. Wenn man sich für das Betriebssystem als Selbstzweck interessiert (wad ich vor langer Zeit getan habe), dann ist linux um längen besser und schöner als die Alternativen (von bsd mal abgesehen)
Nach all den Klagen will ich mal ein kleines Loblied auf Linux singen: Ich sollte neulich was wegen des PCs meiner Eltern machen - eine uralte Kiste mit Windows XP, die extrem langsam und buggy geworden war. Zuerst habe ich damit gerechnet, dass ich wohl einen komplett neuen Computer mit neum Windows kaufen muss/sollte. Dann dachte ich aber: Ne SSD sollte der neue Computer sowieso haben - kauf doch erst mal nur die SSD, installiere da Linux drauf, und schaue, ob das vielleicht schon genügt und meine Eltern damit klar kommen. Die benutzen ja eh nix ausser eMail-Programm, Webbrowser und Office-Suite, da sollte der Umstieg ja möglich sein. Persönlich benutze ich seit vielen Jahren ausschliesslich Gentoo, aber das war für meine Eltern natürlich keine Option. Ubuntu erscheint mir für Linux-Einsteiger derzeit eine der besten Optionen, aber ich persönlich schätze KDE, daher habe ich einfach mal auf gut Glück kubuntu installiert. Und was soll ich sagen: Ich war echt begeistert von der Qualität und Einfachheit des Installationsvorgangs, wie anfängerfreundlich die Installation bei manchen Linux-Distributionen mittlerweile offenbar sind. Ganz ehrlich: Das war einfacher und schneller als jeder Installationsvorgang, den ich bisher bei Windows erlebt habe. Die gesamte Hardware wurde sofort erkannt, mit Ausnahme eines nur per Netzwerk verbundenen Multifunktionsdruckers. Für den musste ich noch ein Paket nachinstallieren, nochmal "nach Hardware suchen" klicken, und schon war auch der installiert - sowohl die Druck- als auch die Scanfunktion. Seitdem ist der PC wieder rasend schnell (was natürlich zum grossen Teil auch an der SSD liegt). Und was mich am meisten überrascht hat: Meine Eltern (beide knapp 80 Jahre) sind sofort mit kubuntu klar gekommen. Davor hatten sie jeden dritten Tag irgendein Problem mit dem PC, seitdem nur noch ein einziges Mal. Schon der Umstand, dass man unter Linux nicht "Doppelklicken" muss, kommt ihnen sehr entgegen - klingt komisch, aber schon das war für meine Eltern immer eine echte Herausforderung (und ja, ich weiss, dass man die Doppelklick-Einstellungen unter Windows anpassen kann).
Frank E. schrieb: > jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel Zum zweiten Mal schreibst Du das - aber gleichzeitig machst Du unrichtige und unzulässig verallgemeinernde Aussagen über Distributionen, die Du offenbar überhaupt nicht kennst. Hinzu kommen "witzige", aber sachlich überhaupt nicht stichhaltige Vergleiche mit Autos. Warum nicht Brötchen? Frank E. schrieb: > Das ist doch Quatsch, > oder? Das finde ich auch.
Sheeva P. schrieb: > was auch wir Linuxer mit solchen Leuten zu tun pflegen: sie auslachen. Aber nicht in der Öffentlichkeit... linux schrieb: > das verstehen die Dummköpfe nicht. Ich finde es interessant und durchaus auch befremdlich, wenn eine ansehnliche Anhängerschaft eine pauschale Beleidigung "lesenswert" findet. Überhaupt finden sich in diesem Thread mit zunehmender Länge zunehmend Beleidigungen. Ich möchte deshalb an dieser Stelle mal auf die Nutzungsbedingungen hinweisen.
lalala schrieb: > Nutzer schrieb: >> An welchem? > > z.B. an mir. [...] > kein Glück aber die letzten Erlebnisse waren: Ubuntu nach 1 Jahr Update > gemacht, benötigtes Programm wurde dabei automatisch deinstalliert > (wegen lib inkompatibilität). So etwas konnte Dir bisher und kann Dir mit Windows7 auch passieren und ist auch vielen passiert. > Debian live cd erkennt wohl die Grafikkarte nicht richtig (Streifen auf > dem Bildschirm) > > Ich habe ehrlich gesagt keine Zeit und keine Lust für so einen Quatsch. > Und ja, windows ist nicht toll, aber nach dem auto upgrade zu 10 konnte > man wieder zurück zu 7 und hatte nur einen kurzen Produktionsausfall. Nach Jahren der Vorbereitung war der kürzliche Umstieg bei mir letztlich auch nicht freiwillig. Der Arbeitsrechner wollte nicht mehr. Windows7 habe ich jedoch nicht neu aufgesetzt. Auf Windows in der virtuellen Maschine und auf Wine muss ich dennoch reichlich zurück greifen. Nach einem passenden Notebook kann man im Voraus schauen, zB Dell. > Wenn man sich für das Betriebssystem als Selbstzweck interessiert (wad > ich vor langer Zeit getan habe), dann ist linux um längen besser und > schöner als die Alternativen (von bsd mal abgesehen) Objektiv betrachtet musste man sich bei Windows7 auch mit einigen Dingen befassen: . Dateien bei der Löschaktion "nicht gefunden" . Auswurf Medium konnte nicht erfolgen . Durcheinander mit der Indizierung . Die Windows-Suche mit viel weniger Features als früher . Mehrere Dateien umbenennen . Auswahl der richtigen Treiber (Windows vs. Hersteller) bei der Installation . usw . Und die Update-Thematik, die mir bis zu 1x pro Monat einen Tag lang das Notebook lahm gelegt hat und unterwegs aufgrund der hohen CPU-Last auch noch den Akku leer gezogen hat. Eigentlich nicht akzeptabel. Schließlich musste ich immer wieder umstellen: "Updates suchen" auf aus... an... aus... an... Ich kann nicht ganz ausschließen, dass es mir am Ende nach ca. 5 Jahren mit ca. 12h jeden Tag sogar aufgrund des Updatemechanismus die Installation zerschossen hat. (Wird sich noch zeigen). Wenn ich nun sehe, welche spezielle Vorgehensweise beim Neuaufsetzen von Windows7 erforderlich ist, dann tut es mir um mehrere Versuche und die (für meine Zwecke erforderlichen) Konsolen-Kommandos allein zum Installieren von Lubuntu auch nicht Leid. Edit: Ein weiterer Punkt ist auch wesentlich: Diverse Programme befinden sich in Paketen. Diese lassen sich mit ein paar Klicks alle auf einmal Installieren. Es muss nicht jede Installationsroutine einzeln durchgegeklickt werden. Daher ist eine Neuinstallation von Linux weniger zeitaufwendig. Unter Windows kann man für jede Installation Automatisierung aufsetzen, aber das ist IHMO eher etwas für Admins (Stichwort Selbstzweck) Edit2: Ich habe hier einen selten benutzen Windows-Rechner. Dieser hat sein Jahren keine Updates bekommen. Der Rechner läuft einwandfrei. Damit es so bleibt, darf ich wahrscheinlich auch zukünftig kein einziges Update zulassen... Wenn wir einmal so weit sind, nützt mir der jahrzehntelange Support eines Windows-OS auch nichts mehr.
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Frank E. schrieb: > Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie > weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? Hatte MS nicht auch mal so eine zentrale Stelle, wo alle Fehlermeldungen gesammelt werden? Sicher, man könnte die Logs etwas besser zugänglich machen, aber das Prinzip (1 zentrale Stelle zum Sammeln vom (Fehler-)Meldungen) erscheint mir sehr sinnvoll.
Reinhard S. schrieb: > Hatte MS nicht auch mal so eine zentrale Stelle, wo alle Fehlermeldungen > gesammelt werden? Nicht "hatte", sondern "hat". In der Computerverwaltung/Ereignisanzeige wird jeder Vorgang protokolliert.
Frank E. schrieb: > Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen, > so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein > System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit > beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3 > Browser oder 4 Texteditoren ... Ich verstehe aber den Sinn nicht dahinter. Ob das Betriebssystem jetzt 5GB oder 8GB belegt, ist für dich doch komplett egal, wir leben nicht mehr in Zeiten, in denen Festplattenspeicher etwas wertvolles ist. Abgesehen davon, wird es nicht langsamer, wenn man zwei verschiedene Browser installiert hat.. Ich denke du legst einfach deine Prioritäten falsch. Die beste Möglichkeit einen älteren Laptop zu beschleunigen, ist es eine SSD zu kaufen. Gute SSDs kosten mittlerweile so zwischen 70€ und 100€, wenn man Glück hat, erwischt man schon mal ein Angebot für ca. 50€. Habe so schon mehrere ältere Laptops mit Ubuntu mit Standardinstallation ausgestattet. Lief jedes mal ohne Probleme, trotz älteren Prozessoren. Selbst wenn man noch einen alten Core 2 hat, dürfte dieses übertriebene "man braucht unbedingt ein schlankes System, sonst ist der Laptop überfordert" einfach nur unnütz sein. Wie gesagt, SSD rein und man ist glücklich.
Derzeit habe ich ein (älteres, sehr spartanisch abgespecktes) Windows bzw. Xubuntu auf alten Kisten. Der betreffende Win-Desktop ist schneller, als bei Auslieferung, wohl auch wg. der SSD (via Adapter an PATA-Schnittstelle). Der eigentlich noch langsamere Schleppdepp (mit dem Xubuntu, was sich problemlos aufspielen liess) reicht für normale Anwendungen (Office, EMail, Internet ...) auch aus. Besonders praktisch dabei: Meine bessere Hälfte konnte ich davon überzeugen, dass sie sich auch auf Xubuntu einstellen will/kann, weil es ziemlich leicht auf Windows-ähnliches Aussehen getrimmt werden kann, und weil sie an Libre- bzw. OpenOffice etc. schon gewöhnt ist. Auf Windows 10, 11, XX ... werde ich bis auf weiteres nicht ab-däten.
H. K. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen, >> so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein >> System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit >> beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3 >> Browser oder 4 Texteditoren ... > > Ich verstehe aber den Sinn nicht dahinter. Ob das Betriebssystem jetzt > 5GB oder 8GB belegt, ist für dich doch komplett egal, wir leben nicht > mehr in Zeiten, in denen Festplattenspeicher etwas wertvolles ist. Meine Xubuntu Installation ist sogar ca. 45 GByte groß (wegen diversem Entwicklungskram (hust Xilinx 25 GByte hust) und weil ich so ziemlich alles was ich jemals brauchen könnte installiert habe - inklusive einiger "Texteditoren/IDEs" (wenn ich keinen vergessen habe sinds 7 an der Zahl, 8 mit Wine Editor, 9 mit LibreOffice und 10 wenn ich Xilinx Vivado mitzähle ;-) ). Tut nicht weh, dank 500GB SSDeh ;-)
Die Leute die hier Linux als Frickelig bezeichnen scheinen noch nicht mit Windows 10 zu arbeiten. Das ist bei mir an der Arbeit installiert und ich wollte eigentlich nur das Startmenü und die Taskleiste in einer anderen Farbe (schwarz ist in dieser Jahreszeit nicht unbedingt aufmunternd). Alle Websites die Google lieferte wollten, dass ich was an der regedit frickele, um die Farbe zu ändern. Das ist Frickellei auf höchstem Niveau.
Karl schrieb: > Die Leute die hier Linux als Frickelig bezeichnen ... sind auf der Suche nach Streit.
>> Ich verstehe aber den Sinn nicht dahinter. Ob das Betriebssystem jetzt >> 5GB oder 8GB belegt, ist für dich doch komplett egal, wir leben nicht >> mehr in Zeiten, in denen Festplattenspeicher etwas wertvolles ist. > > Meine Xubuntu Installation ist sogar ca. 45 GByte groß (wegen diversem > Entwicklungskram (hust Xilinx 25 GByte hust) und weil ich so > ziemlich alles was ich jemals brauchen könnte installiert habe - > inklusive einiger "Texteditoren/IDEs" (wenn ich keinen vergessen habe > sinds 7 an der Zahl, 8 mit Wine Editor, 9 mit LibreOffice und 10 wenn > ich Xilinx Vivado mitzähle ;-) ). > > Tut nicht weh, > dank 500GB SSDeh ;-) Ich glaube diese Denkweise kommt von Windows-Umsteigern, die halt die leidvolle Erfahrung gemacht haben, je mehr man installiert, desto langsamer der Computer. Bei Linux tritt das Problem so aber nicht auf, da ist es Wurscht, ob man 1 oder 5 Browser hat, das System ist in 30 s hochgefahren. Und mein 4 Jahre altes Ubuntu (12.04 mit Upgrade auf 14.04) passt mit allen Programmen (und ich habe viel dazu Installiert) auf ein 60 GB SSD (noch 10 GB frei) ein Windows 7, fast nackig gleichen alters braucht schon 43 GB für den Windows-Ordner und da ist noch kein Office mit dabei.
Frank E. schrieb: > Aber ein > aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es > funktioniert oder nicht. Wenn das das ausschlaggebende Kriterium wäre dann wäre Microsoft schon seit 10 Jahren Pleite. Oder erklär doch mal wie einfach man mit dem "AppCenter" unter Windows (oder wie das dort heißt) Firefox und Thunderbird und Libreoffice installiert?
Frank E. schrieb: > [...] Dialogbox [...] > Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie > weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7 mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4 Stunden gerödelt ohne Ergebnis. In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin gestanden was ich falsch gemacht habe?
Karl schrieb: > Und mein 4 Jahre altes Ubuntu (12.04 mit Upgrade auf 14.04) passt mit > allen Programmen (und ich habe viel dazu Installiert) auf ein 60 GB SSD > (noch 10 GB frei) ein Windows 7, fast nackig gleichen alters braucht > schon 43 GB für den Windows-Ordner und da ist noch kein Office mit > dabei. Win 7 Pro mit Office 2010, recht großen Thunderbird-Postfächern (3GB) und ca. 8GB eigenen Dateien passt bei mir in 70 GB. Windows-Ordner hat 37 GB.
lieber Windows und gut is schrieb: > Ich möchte nie im Leben Mitglied in einem Verein werden, der Leute wie > mich als Mitglieder aufnimmt. > > ;-) YMMD Ich werde mit Linux leider auch nicht "warm". Bei mir gehts ja schon los: unter welchem Dateisystem formatiert man nun die Festplatte sinnvoll (fuer den von Frank angesprochenen "Normaluser"). Dann kommt die Frage, welches Graphiksystem man verwenden moechte ... hmmm ... woher soll ich wissen welches System was bietet? Oder andersrum, was nun fuer mich das beste waere. Mittlerweile gibt es ...ummzich...Linux-Distributionen. Wie soll sich denn ein User, der denn moechte, auf Linux einstellen oder umstellen. Alle hundert ausprobieren? Ich glaube, fuer meinen Teil, ... nein. Mir wurde auch ein Mac "ueber-geholfen". Jetzt kommt sicher auch das grosse Geschrei, aber da ich nicht sofort damit arbeiten konnte, kam dann per BootCamp Windows drauf. Ich muss mich nicht mit OS-spezifischen Interna beschaeftigen und kann ihn einfach nutzen wie den alten Rechner davor. (fuer mich ein entscheidender Vorteil). Ich muss doch nicht extra ein IT-Studium absolvieren um moderne Technik nutzen zu koennen. Es waere doch schoen, wenn alles "einfach" und "intuitiv" waere. Gruss Asko
Bernd K. schrieb: > Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7 > mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4 > Stunden gerödelt ohne Ergebnis. > > In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin > gestanden was ich falsch gemacht habe? Ja, da muss eben etwas im Web rumsuchen und ein paar Fixes in bestimmter Reihenfolge von Hand installieren, dann geht das auch wieder weiter. Wenn auch nicht gleich, denn es wird danach ein paar Fixes nicht akzeptieren, aber das gibts mittlerweile öfter. Einfach über ein paar Tage so lange updaten, bis er alle Fixes gefressen hat. Das übliche rumfrickeln eben.
Schön dass hier gleich immer ein Glaubenskrieg losbricht bei dem Thema.... Ich persönlich arbeite seit Jahren sehr zufrieden mit OpenSuse und dem KDE Desktop. Das ist für einen Ex-Windows Nutzer noch relativ intuitiv zu bedienen. Vorausgesetzt, dein Notebook hat genug Arbeitsspeicher, ist das auch schnell. Falls du nur 1GB oder weniger hast, besteht bei der OpenSuse Installation, die Option LXDE als Desktop zu nutzen. Der ist nicht so hübsch wie KDE aber dafür schnell und leicht bedienbar, hat aber alle wichtigen Funktionen.
Asko B. schrieb: > Ich werde mit Linux leider auch nicht "warm". > Bei mir gehts ja schon los: unter welchem Dateisystem formatiert > man nun die Festplatte sinnvoll (fuer den von Frank angesprochenen > "Normaluser"). Standardeinstellung > moechte ... hmmm ... woher soll ich wissen welches System was bietet? > Mittlerweile gibt es ...ummzich...Linux-Distributionen. > Wie soll sich denn ein User, der denn moechte, auf Linux einstellen oder > umstellen. Alle hundert ausprobieren? Ich glaube, > fuer meinen Teil, ... nein. wikipedia, youtube videos, google, ... > Mir wurde auch ein Mac "ueber-geholfen". Jetzt kommt sicher > auch das grosse Geschrei, aber da ich nicht sofort damit arbeiten > konnte, kam dann per BootCamp Windows drauf. > Ich muss doch nicht extra ein IT-Studium absolvieren um moderne > Technik nutzen zu koennen. Es waere doch schoen, wenn alles > "einfach" und "intuitiv" waere. Müsstest Du für Windows sehr wohl, wenn Du nicht bereits Windows-Nutzer wärst. Um etwas zu erreichen, dass nicht out-of-the-box funktioniert, ist der Aufwand für Windows im Mittel höher. > Ich muss mich nicht > mit OS-spezifischen Interna beschaeftigen und kann ihn einfach > nutzen wie den alten Rechner davor. (fuer mich ein entscheidender > Vorteil). Das ist genau der Punkt, oder? Wenn Du nur akzeptierst, was sich wie Windows verhält, dann bleibt wohl auch nur Windows. Linux-Systeme haben andere Stärken und andere Schwächen. Eine Frage der persönlichen Gewichtung. Wenn Du die Stärken von Linux-Systemen nicht kennst, nicht schätzt oder nicht kennen und schätzen lernen willst, dann bleiben Dir bei einem Umstieg ja nur "neue" Schwächen. Lohnt sich folglich natürlich nicht.
Geschichtenbuch öffnen Es war einmal vor langer, langer Zeit. Ein kleiner Windowsnutzer saß vor seinem PC. Plötzlich! es war wie ein Geist, meldete sich Windows. Was es dem Nutzer mitteilte, war schier unglaublich. Es war das monatliche Update. Der glückliche Nutzer, er freute sich bereits auf bessere Funktionen und Stabilität, klickte freudig auf Installieren. Windows tat was ihm gesagt und begann mit dem Download. Aufgrund der Glasfaseranbindung waren die 10GB im nu auf dem PC. Windows öffnete die Updates und zeigte dem Nutzer einen interaktiven Fortschrittsbalken. "Installiere Update 1 von 13". Kurz darauf bereits: "Installiere Update 7 von 13". Der Nutzer staunte: "Da brauch ich keinen Kaffee". Doch er hatte Windows unterschätzt! Stunde um Stunde verging. Völlig überraschend: "Installiere Update 8 von 13". Der Nutzer weiter: "Lohnt sich der Toilettengang jetzt noch?" Doch Windows wäre nicht Windows, wenn es schnell fertig wäre: Tag um Tag, Woche um Woche verging. Nichts tat sich. Kurz bevor die Kaffeevorräte aufgebraucht waren, geschah das Unmögliche: "Installiere Update 9 von 13". Der Nutzer, er konnte seinen Augen kaum trauen, blickte strahlend auf den Monitor. "Installiere Update 10 von 13" ... "Installiere Update 12 von 13". Er war verunsichert: "Bin ich noch wach?" *einmal in den Arm gezwickt* "Es muss wohl so sein". Nutzer konnte es kaum glauben: "Updates fertig installiert. Zum Abschluss bitte neu starten." Vor Freude, seine Hände waren ganz zittrig, konnte er "Neustart" fast nicht anklicken. Nachdem der Klick vollendet, fuhr Windows runter um wie der Phoenix aus der Asche noch stärker zu erwachen. Doch dann geschah das Unaussprechliche: Der Neustart, er scheiterte! Was war geschehen, wie konnte dieses herrliche System scheitern? Der Nutzer verzweifelte und versank voll Trauer in seinem Sessel. Und wenn er nicht gestorben ist, so sitzt der Nutzer wohl noch heute vor seinem PC und wartet darauf, dass die Neustartschleife ein Ende finden wird. Geschichtsbuch schließen
Ich versuche einfach mal einen möglichst neutralen Post zu schreiben. Allen, denen nicht klar ist, warum bei Open Source Software die Dinge so sind wie sie sind, kann ich nur den bereits oben geposteten Artikel http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/ empfehlen. Er ist relativ lang, ich kann ihn aber jedem, der die Umstände verstehen möchte, empfehlen, denn die meisten Diskussionspunkte die bei dem Thema auftauchen, sind eigentlich Missverständnisse. Die Kurzversion des Artikels ist: Praktisch jede Open Source Software ist so wie sie ist, weil es das Beste ist, was den Programmierern möglich war. Das schließt (ganz wichtig!) alle Aspekte der Software ein: Die Ziele der Programmierer aber besonders auch die technischen, persönlichen, finanziellen und zeitlichen Ressourcen. Wem nicht klar ist, wie das gemeint ist, und es genauer verstehen möchte, siehe den Artikel. @Asko: Ja, es gibt eine recht große Auswahl mit allen Vor- und Nachteilen. Wer aber keine speziellen Ansprüche hat der macht meiner (rein persönlichen) Meinung nach nichts falsch, wenn er eine der aktuellen großen Distributionen wie bspw. einfach Ubuntu testet. Die Wahrscheinlichkeit dass eigentlich das meiste so funktioniert, wie es soll, ist dabei recht hoch. Es hat nicht viel Sinn, sich voher krampfhaft einen Überblick verschaffen zu wollen, wenn das erstbeste und gängigste sowieso gepasst hätte.
Asko B. schrieb: > Es waere doch schoen, wenn alles > "einfach" und "intuitiv" waere. Für gewisse Leute ist halt der Weg das Ziel. Je mehr sich da konfigurieren lässt, je umfangreicher die Einstellmöglichkeiten, je tiefer die Eingriffsmöglichkeiten angesiedelt desto besser. Kfz-Elektriker schrieb: > Schön dass hier gleich immer ein Glaubenskrieg losbricht bei dem > Thema.... Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen sind kein Glaube sondern harte Realität.
Mir fällt auf, daß die meisten Leute, die über Linux und seine Benutzerunfreundlichkeit herziehen, diese meistens an irgendwelchen exotischen Distributionen festmachen. In diesem Thread z.B. ein - was war das noch gleich, ich hab's vorher nie gehört - "Elementary Loki". Dann wird von der Linux-Gemeinde gerne mit Debian gekontert - also mal im Ernst, besonders Nutzerfreundlich ist das auch nicht. Gut zwar und durchdacht, aber halt was für Fachleute. Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte Distributionen gemacht wird - Red Hat (bzw. Fedora) oder Suse zum Beispiel, die sind schon Jahrzehnte alt und ausgereift und sie funktionieren alle mit ihren Standardeinstellungen bestens, ist mir ein Rätsel.
radiostar schrieb: > Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte > Distributionen gemacht wird - Red Hat (bzw. Fedora) oder Suse zum > Beispiel, die sind schon Jahrzehnte alt und ausgereift und sie > funktionieren alle mit ihren Standardeinstellungen bestens, ist mir ein > Rätsel. Tja, eigentlich kenn ich nur SuSe. Aber bereits da werde "ich" bei der Installationsauswahl erschlagen die ich gar nicht kenne. Vorhin kam das Beispiel mit einem Auto. Bei uns herrscht "rechtsverkehr". Selbst wenn es "neuer" oder "besser" waere, wuerde ich mir kein Auto kaufen wo das Lenkrad rechts oder gar hinten unter der Hutablage waere, selbst wenn mir jemand erklaert, das genau das gewollt ist. Gruss Asko.
radiostar schrieb: > Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte > Distributionen gemacht wird Sind Ubuntu und Mint so exotisch? Mit dem Desktop vom normalen Ubuntu wurde ich bisher allerdings nicht recht warm. Mint funktioniert ganz gut, wie ich finde. Hab es grad jemandem als Ersatz eines alten XPs konfiguriert. Ein aktuelles Windows mit seiner Persönlichkeitsspaltung und magischen Bildschirmecken könnte ich da nicht hinstellen. Und für Basic+Textverarbeitung, die noch aus der DOS-Ära stammen, gibts darin eine VM mit dem alten XP. > Red Hat (bzw. Fedora) Redhat benutze ich zwar mittlerweile öfter, aber von dessen GUI weiss ich nicht einmal, wie sie aussieht. Andere Baustelle. ;-) >oder Suse zum Suse hatte ich früher öfter verwendet. Aber davon war ich vor vielen Jahren dank Ärger beim Update zwischen den Versionen und nervendem Pakethandling abgekommen. Hab aber auch davon die 11er irgendwo am laufen. Später wars dann Debian, aber da nervt der Update-Zwang. Ist aber auch die andere Baustelle, also Server.
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Bernd K. schrieb: > Frank E. schrieb: > >> [...] Dialogbox [...] > >> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie >> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? > > Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7 > mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4 > Stunden gerödelt ohne Ergebnis. > > In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin > gestanden was ich falsch gemacht habe? Falscher Ansatz. Wenn ich Linux kritisiere, heisst es noch lange nicht, dass ich Windows toll finde. Der Beissreflex zieht bei mir garnicht. Wir sind ein Windows- und Mausfreier Haushalt.
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Asko B. schrieb: > Ich werde mit Linux leider auch nicht "warm". Das kann an Linux liegen, muß es aber nicht... ;-) > Bei mir gehts ja schon los: unter welchem Dateisystem formatiert > man nun die Festplatte sinnvoll (fuer den von Frank angesprochenen > "Normaluser"). > Dann kommt die Frage, welches Graphiksystem man verwenden > moechte ... hmmm ... woher soll ich wissen welches System was bietet? > Oder andersrum, was nun fuer mich das beste waere. Siehst Du, da ist schon des Pudels Kern: Du willst unbedingt "das beste", und zwar sofort -- jedoch ohne genau zu wissen, was denn nun "das Beste" (für Dich!) wäre. Deswegen schüchtert Dich die Vielfalt ein. Dabei könnte die Sache so einfach sein: nimm' eine der verbreiteten Desktop-Distributionen wie Ubuntu und installier' sie einfach mit den Default-Einstellungen, also dem Default-Dateisystem, dem Default-Grafiksystem, und den standardmäßig installierten Anwendungen. Und dann benutzt Du Linux einfach mal eine Zeit lang, lernst wie es funktioniert und schaust Dir vielleicht ein paar Desktops wie KDE, LXDE und XFCE an -- nur keine Sorge, wenn Du einen Desktop nicht mehr willst, kannst Du ihn wieder rückstandsfrei deinstallieren. Die verbreiteten Distributionen und ihre Default-Einstellungen sind für den Einstieg (und auch für die meisten Fortgeschrittenen) allemale gut genug, decken das breiteste Spektrum an Anwendungsfällen ab, sind am Besten getestet und dokumentiert, und Du bekommst dafür am Einfachsten Hilfe und Unterstützung im Netz und anderswo. Wenn Du später ein bisschen mehr über Linux gelernt hast und vielleicht besondere Anforderungen Deiner Arbeitsumgebung besser eingrenzen kannst, dann kannst Du immer noch einige Komponenten durch andere ersetzen. > Mittlerweile gibt es ...ummzich...Linux-Distributionen. Ja, so funktioniert das Entwicklungsmodell: einer hat eine Idee, setzt sie in Code um und stellt diesen öffentlich zur Verfügung, und die Anwender entscheiden dann am Ende, ob sie das E4rgebnis benutzen wollen. Aber für Einsteiger sind die verbreiteten Desktop-Distributionen genau richtig. > Wie soll sich denn ein User, der denn moechte, auf Linux einstellen oder > umstellen. Alle hundert ausprobieren? Nö, einfach machen. Entschuldige, aber Du gehst einfach viel zu verkopft an die Sache heran. Dabei haben sich andere, erfahrene Linux-Anwender und -Entwickler, bereits den Kopf darüber zerbrochen und Default-Einstellungen vorgegeben, die für die meisten Anwendungsfälle gut genug passen. > Ich muss doch nicht extra ein IT-Studium absolvieren um moderne > Technik nutzen zu koennen. Es waere doch schoen, wenn alles > "einfach" und "intuitiv" waere. Das ist es. Man muß es einfach nur machen, anstatt sich schon vorher von der Angst lähmen zu lassen, durch ein nicht perfekt zum Anwendungsfall passendes Dateisystem ein oder, oh Gott!, zwei Prozent Performance zu verlieren. ;-)
Frank E. schrieb: >>> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie >>> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen? Falscher Ansatz. Wenn Du nicht per Konsole nach den Logfiles sehen willst, dann installiere doch einfach einen Logfile-Viewer mit GUI. Ist nicht vorinstalliert? Hm, das mag daran liegen, dass der Durchschnitts-Dumm-User durchaus in der Lage ist, ein Terminal-Fenster zu öffnen und den Logfile-Viewer daher nicht braucht. Würde eine Mehrheit ihn fordern, wäre er vorinstalliert. Aber wenn Du ihn brauchst, dann installiere ihn doch. Immerhin hast Du bei Linux die Wahl. Und erzähl mir jetzt nicht, dass per ungeschriebenem Gesetz grundsätzlich alles ein "GUI" haben muss und man Text nur lesen kann, wenn auch ein Rahmen mit Buttons drum ist.
Sheeva P. schrieb: > Das kann an Linux liegen, muß es aber nicht... ;-) Hmmm, wenn Du nicht so recht haettest, koennte ich Dir wiedersprechen ;-) Der Mensch an sich ist nun mal faul, und der, der hier schreibt, im besonderen. Wer will schon gerne seine Gewohnheiten aendern? Gruss Asko
A. K. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7 >> mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4 >> Stunden gerödelt ohne Ergebnis. >> >> In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin >> gestanden was ich falsch gemacht habe? > > Ja, da muss eben etwas im Web rumsuchen und ein paar Fixes in bestimmter > Reihenfolge von Hand installieren, dann geht das auch wieder weiter. > Wenn auch nicht gleich, denn es wird danach ein paar Fixes nicht > akzeptieren, aber das gibts mittlerweile öfter. Einfach über ein paar > Tage so lange updaten, bis er alle Fixes gefressen hat. Das übliche > rumfrickeln eben. Seltsam: wenn das jemand für Linux empfehlen würde, würden Windows-Freunde wie Frank das für absolut unzumutbar, unbenutzbar, anwenderunfreundlich und überhaupt verdammenswert erklären. Im Geiste höre ich sie schon krakeelen. Mich beschleicht das Gefühl, daß diese Leute an Linux einen deutlich höheren Maßstab anlegen als an Windows. Gibt es dafür eine rationale Erklärung? Ich meine, immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt; müßte man da nicht viel genauer hinschauen und höhere Maßstäbe anlegen als bei einem Produkt wie Linux, das einem großzügigerweise geschenkt wird?
Sheeva P. schrieb: > immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt; > müßte man da nicht viel genauer hinschauen und höhere Maßstäbe anlegen Beruhige Dich. Das kann man.
Eberhard schrieb: > Asko B. schrieb: >> Es waere doch schoen, wenn alles >> "einfach" und "intuitiv" waere. > > Für gewisse Leute ist halt der Weg das Ziel. Nein, das Ziel ist das Ziel. > Je mehr sich da konfigurieren lässt, je umfangreicher die > Einstellmöglichkeiten, je tiefer die Eingriffsmöglichkeiten angesiedelt > desto besser. Man muß die vielen Einstellmöglichkeiten weder kennen noch benutzen, und auf dem Desktop mache ich das auch nicht. Aber wenn man einmal spezielle Anforderungen hat, freut man sich über jede Optimierungsmöglichkeit, die das System einem zu bieten hat. 99,9% der Desktop-User wissen weder, wie man den Netzwerkdurchsatz optimiert, welches Dateisystem man für viele kleine Dateien benutzen will, oder wie man die Swaptendenz des Kernels einstellen kann. Und warum wissen sie das nicht? Weil sie nicht müssen, für sie reichen die Standardeinstellungen völlig aus. Aber wenn man wie ich das Ziel hat, die Betrugswahrscheinlichkeiten für mehrere tausend Banktransaktionen pro Sekunde zu berechnen, dann freut man sich über jede Einstellmöglichkeit, die das Ganze schneller macht. Und dann, in diesem Falle, lohnt es sich auch, sich mit den Möglichkeiten zu beschäftigen, die das System bietet. > Kfz-Elektriker schrieb: >> Schön dass hier gleich immer ein Glaubenskrieg losbricht bei dem >> Thema.... > > Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen > sind kein Glaube sondern harte Realität. Für Profis bieten sie vor allem eine enorme Flexibilität. Aber das ist eben eine Sache für Profis, die diese Flexibilität brauchen, beherrschen und zu schätzen wissen. Alle anderen Anwender müssen darüber gar nichts wissen und begegnen einer Shell höchstens in dem seltenen Ausnahmefall, daß etwas mal nicht richtig funktioniert.
Sheeva P. schrieb: > immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt Stimmt so nicht unbedingt. Eine Win8.1Prof Lizenz hat mich letztens 18 Euro gekostet, Win10 muß auch nicht viel teurer kommen. Sheeva P. schrieb: >> Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen >> sind kein Glaube sondern harte Realität. > > Für Profis bieten sie vor allem eine enorme Flexibilität. Und für den Normalnutzer ein Universum von Fehleinstellungen und Fehlermöglichkeiten. Klappt was nicht ist der dann aufgeschmissen. Das kann aber nur ein Normalnutzer verstehen. Den interessiert einen Sch... was es dem Profi bringt.
Ich habs jetzt in den letzten 10 Jahren ingesamt 5x ernsthaft probiert von Windows auf Linux umzusteigen. Dabei habe ich inmer die jeweils aktuelle Version einer "angesagten" Distribution benutzt. Angefangen mit SuSe und einem gefühlt 500 Seiten dicken Buch darüber, über Knoppix, Ubuntu, Mint... Letztendlich bin ich aber doch immer wieder bei Windows gelandet. Beide Systeme haben ihre Macken. Linux hat es aber jedes mal irgendwie geschafft mir den Spaß zu verderben. Und da Linux aufgrund mangelnder Kompabilität zu Spielen und div. Programmen für mich nie ein vollwertiger Ersatz zu Windows geworden ist, flog es halt immer wieder runter. Aber wer es aus Prinzip benutzen will, bitte ?
Frank E. schrieb: > Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine > Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne > Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung > nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter > Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante > Frust ... > > Wird sich das jemals ändern? :-( Nein. Linux bleibt ein Desktop-System für Minderheiten, die sich in solchen Fällen zu helfen wissen. Für die Masse solls einfach funktionieren. Daß Normalnutzer diese oder jene Aufgabenstellung in den Tiefen des Systems nicht selbst lösen können wird durch die viel größere Programmvielfalt unter Windows für eben diese und jene und noch sehr viel mehr Aufgabenstellungen mehr als ausgeglichen.
Asko B. schrieb: > radiostar schrieb: >> Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte >> Distributionen gemacht wird - Red Hat (bzw. Fedora) oder Suse zum >> Beispiel, die sind schon Jahrzehnte alt und ausgereift und sie >> funktionieren alle mit ihren Standardeinstellungen bestens, ist mir ein >> Rätsel. > > Tja, eigentlich kenn ich nur SuSe. > Aber bereits da werde "ich" bei der Installationsauswahl erschlagen > die ich gar nicht kenne. Dann nimm' einfach die Standardeinstellungen, fertig. Die Entwickler von SuSE Linux haben sich schon Gedanken darüber gemacht, wie sie ihre Sachen vorkonfigurieren, und im Gegensatz zu einem Einsteiger wie Dir haben die tatsächlich Ahnung davon, was sie da tun und warum sie es so machen. Im Prinzip ist dadurch genau das Ziel erreicht, daß Du erreichen willst: Du mußt Dir gar keine Gedanken mehr machen, weil das andere und fähigere Menschen bereits für Dich getan haben. > Vorhin kam das Beispiel mit einem Auto. Ja, und es war vorhin schon Unfug, aber bleiben wir dabei: für Dich als durchschnittlichen Autofahrer hat sich der KFZ-Hersteller schon Gedanken über die Fahrwerkseinstellung gemacht und sinnvolle Vorgaben für Spur und Vorspur, Nachlauf, Lenkrollhalbmesser und Sturz gemacht. Darüber mußt Du nichts wissen und Dir keine Gedanken machen, und kannst die Vorgaben des Herstellers bedenkenlos übernehmen. Genauso ist das auch bei einer Linux-Distribution: da haben sich die Hersteller bereits Gedanken gemacht, und ihre Voreinstellungen kannst Du einfach übernehmen, ohne Dir auch nur eine Sekunde lang Gedanken darüber zu machen, und ohne auch nur das Geringste über die Einstellmöglichkeiten zu wissen. Wenn Du hingegen besondere Anforderungen hast, zum Beispiel weil Du mit Deinem Auto an Wettbewerben teilnehmen willst, dann ist es sinnvoll, daß Du ein paar Einstellungen Deines Fahrwerks veränderst. Beliebt ist zum Beispiel ein größerer negativer Sturz, damit die Reifen bei schnellen Kurven mehr Aufstandsfläche und mehr Haftung haben. Und genauso ist auch bei einer Linux-Distribution: wenn Du besondere Aufgaben damit erledigen willst, kannst Du das System mit eigenen Einstellungen dafür optimieren.
Asko B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Das kann an Linux liegen, muß es aber nicht... ;-) > > Hmmm, wenn Du nicht so recht haettest, koennte ich Dir wiedersprechen > ;-) > Der Mensch an sich ist nun mal faul, und der, der hier schreibt, im > besonderen. > Wer will schon gerne seine Gewohnheiten aendern? Tja, der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Aber das war er schon lange vor der Erfindung der Dampfmaschine, insofern finde ich es ein wenig unfair, dafür jetzt ausgerechnet Linux verantwortlich zu machen. :-)
Sheeva P. schrieb: > Und genauso ist auch > bei einer Linux-Distribution: wenn Du besondere Aufgaben damit erledigen > willst, kannst Du das System mit eigenen Einstellungen dafür optimieren. ... wenn man sich auskennt. Dann mag gar sowas wie Spaß an Linux aufkommen. Ansonsten nimmt man ein passendes Windows Programm und gut ist. Da gibt es nix was Linux besser könnte. Höchstens komplizierter.
Jens schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt; >> müßte man da nicht viel genauer hinschauen und höhere Maßstäbe anlegen > > Beruhige Dich. Das kann man. Meine Frage zielte nicht auf das Können, sondern auf das Tun. Also: warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben?
Sheeva P. schrieb: > Tja, der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Aber das war er > schon lange vor der Erfindung der Dampfmaschine, insofern finde ich es > ein wenig unfair, dafür jetzt ausgerechnet Linux verantwortlich zu > machen Die Software hat sich dem Menschen und seinen Gewohnheiten anzupassen. Nicht umgekehrt.
Harald S. schrieb: > Für die Masse solls einfach funktionieren. Und wenn es trotz Windows nicht funktioniert, dann ist es eben Schicksal. Beim eeeBook mit Win8.1 bin ich im Grund normaler Anwender. Einer der keine Lust hat, sich tagelang damit rumzuärgern. Weshalb das Gerät seit einem halben Jahr keinen Update mehr gesehen hat, weil eines von den endlos vielen Paketen das Touchpad abschaltet. Nur weiss ich nicht welches davon. Die alle durchzuprobieren ist mehr Arbeit als ein Factory Reset - wenn ich nur wüsste, dass der hilft. Ein Image-Backup/Restore ist bei der Kiste zudem schwierig, da die neuen Sicherheitsmechanismen von PCs sich mit Händen und Füssen dagehen wehren. Und gegen Linux wehrt sich die Kiste leider auch. Das Teil ist wie ein Tablet (dessen Technik es teilt): Nimm es so wie es kommt, oder schmeiss es weg.
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Harald S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt > > Stimmt so nicht unbedingt. > Eine Win8.1Prof Lizenz hat mich letztens 18 Euro gekostet, > Win10 muß auch nicht viel teurer kommen. Was stimmt denn da nicht? Windows ist ein kommerzielles Produkt und muß gekauft und bezahlt werden, Linux ist ein Geschenk. > Sheeva P. schrieb: >>> Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen >>> sind kein Glaube sondern harte Realität. >> >> Für Profis bieten sie vor allem eine enorme Flexibilität. > > Und für den Normalnutzer ein Universum von Fehleinstellungen und > Fehlermöglichkeiten. Klappt was nicht ist der dann aufgeschmissen. > Das kann aber nur ein Normalnutzer verstehen. Den interessiert einen > Sch... was es dem Profi bringt. Vielleicht möchtest Du nicht nur den ersten Satz meiner Antwort auf den Vorposter lesen. Schon der zweite Satz beginnt mit: "aber das ist eine Sache für Profis", anders gesagt: dann sollen die Normalnutzer einfach die Finger davon lassen. Wenn man eine Einstellmöglichkeit nicht benutzt, kann man sie auch nicht falsch einstellen. Ganz einfach.
Sheeva P. schrieb: > warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als > an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben? Wieso höhere? Die gleichen! Und daß Windows längst nicht mehr teuer zu bezahlen ist wurde ja schon erwähnt! A. K. schrieb: > Beim eeeBook mit Win8.1 Daß neuere Software nicht mit älterer Hardware unter allen Bedingungen kompatibel sein kann dürfte nichts Windows-typisches sein. Das System schleppt so schon viel mit sich um ein möglichst breites Hardwarespektrum abzudecken. Das gelingt übrigens meistens auch. Da ist Linux weitaus sensibler!
Sheeva P. schrieb: > Wenn man eine Einstellmöglichkeit nicht > benutzt, kann man sie auch nicht falsch einstellen. Ganz einfach. Nö. Nix einfach. Vielleicht hat der User ja eine Aufgabe die diese Einstellmöglichkeit tief im System verlangt. Oder eben ein easy Win-Programm!
Diek schrieb: > Ich habs jetzt in den letzten 10 Jahren ingesamt 5x ernsthaft probiert > von Windows auf Linux umzusteigen. Dabei habe ich inmer die jeweils > aktuelle Version einer "angesagten" Distribution benutzt. Angefangen mit > SuSe und einem gefühlt 500 Seiten dicken Buch darüber, über Knoppix, > Ubuntu, Mint... > Letztendlich bin ich aber doch immer wieder bei Windows gelandet. > Beide Systeme haben ihre Macken. Linux hat es aber jedes mal irgendwie > geschafft mir den Spaß zu verderben. Und da Linux aufgrund mangelnder > Kompabilität zu Spielen und div. Programmen für mich nie ein > vollwertiger Ersatz zu Windows geworden ist, flog es halt immer wieder > runter. Das ist schade für Dich. Aber wenn Du es so haben willst, bitte. Und wenn Du bestimmte Spiele oder Programme benutzen willst, die es für Linux nicht oder für die es keine Alternative gibt, dann ist es eben nichts für Dich. Was mich aber interessieren würde: warum hast Du denn probiert, von Windows auf Linux umzusteigen? Und: waren Deine Versuche wirklich ernsthaft? > Aber wer es aus Prinzip benutzen will, bitte ? Mir ist bisher noch niemand begegnet, der Linux "aus Prinzip" benutzt; die meisten von uns haben dafür sehr sachliche und vernünftige Gründe.
Um hier auch mal ein Autobeispiel zu bringen: Es ist 2030. Tom leiht sich den Ferrari eines Freundes aus, weil sein Auto gerade aufgeladen wird. Er sitzt hinein und sagt: "Auto, fahre mich zu meinem Arbeitsplatz". Nichts passiert. Sein Freund lacht und sagt: "Das ist ein Ferrari, kein selbstfahrendes Auto. Du musst selber fahren, mit dem Lenkrad und so.". Darauf Antwortet der Freund: "Was sind denn Ferraris für zurückgebliebener mist, keiner der anderen Autohersteller verkauft mehr manuelle autos. Was soll ich mit einem Auto anfangen, dass nichteinmal selbst von A nach B fahren kann. So werden Ferrari nie ein brauchbares auto, und dass sollte ein Ferrari doch sein!"
Harald S. schrieb: > für den Normalnutzer ein Universum von Fehleinstellungen und > Fehlermöglichkeiten Um mal wieder auf das mekrwürdige Bild mit dem Auto zurück zu kommen: Jeder Motor bietet ein Universum von Fehleinstellungen und Fehlermöglichkeiten. Die meisten Leute lassen aber einfach ihre Finger davon. Welches Linux zwingt Dich denn, den Desktop, das Dateisystem, Kernel-Parameter, etc. fehlzukonfigurieren? Benutze es doch so, wie es ist!
Harald S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Und genauso ist auch >> bei einer Linux-Distribution: wenn Du besondere Aufgaben damit erledigen >> willst, kannst Du das System mit eigenen Einstellungen dafür optimieren. > > ... wenn man sich auskennt. Nö. Wer besondere Anforderungen hat, kennt diese gemeinhin, schaut dann in die Dokumentation, welche Möglichkeiten es gibt, ändert eine und mißt, ob die Anforderung besser erfüllt wurde oder nicht. Optimierung ist und bleibt eine mühsame, aufwändige Angelegenheit. > Dann mag gar sowas wie Spaß an Linux aufkommen. Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu haben. Man muß nur bereit sein, sich von ein paar alten Angewohnheiten zu trennen, die man sich aber meistens nur antrainiert hat, um mit den Unzulänglichkeiten von Windows umzugehen. Anders gesagt: wenn man Linux ernsthaft benutzen will, muß man sich eben darauf einlassen, daß es kein besseres Windows, sondern ein ganz anderes System ist. > Ansonsten nimmt man ein passendes Windows Programm und gut ist. Da gibt > es nix was Linux besser könnte. Höchstens komplizierter. Erzähl' doch bitte keinen Unfug. Schon die Installation von Programmen ist unter Windows oft genug ein äußerst komplizierter Vorgang, und hast Du die oben beschriebenen Probleme bei Updates und Upgrades nicht gelesen? Linux sieht nur für Leute kompliziert aus, die es nie benutzt haben -- dasselbe gilt für Windows aber umgekehrt ganz genauso.
Robert schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Tja, der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Aber das war er >> schon lange vor der Erfindung der Dampfmaschine, insofern finde ich es >> ein wenig unfair, dafür jetzt ausgerechnet Linux verantwortlich zu >> machen > > Die Software hat sich dem Menschen und seinen Gewohnheiten anzupassen. > Nicht umgekehrt. Hast Du den Eindruck, daß das geschieht? Ich nicht.
Harald S. schrieb: > Linux bleibt ein Desktop-System für Minderheiten Harald S. schrieb: > Da gibt > es nix was Linux besser könnte. Höchstens komplizierter. Jens schrieb: > Da ist > Linux weitaus sensibler! Etwas auffällig ist, dass die Herren "Gäste" vor allem mit subjektiven Meinungen "argumentieren" und diese als Tatsachen verkaufen, natürlich als allgemeine "Wahrheit", ohne ein konkretes Beispiel, das sich zu diskutieren lohnte. Trolle machen das gerne auch so. Je wabbeliger, sinnloser und realitätsferner die Aussage, desto mehr Widerspruch kann man ernten.
np r. schrieb: > vor allem mit subjektiven Meinungen "argumentieren" Aber nicht doch. Meine Meinung ist immer objektiv. Nicht aber die aller anderen. ;-)
A. K. schrieb: > np r. schrieb: >> vor allem mit subjektiven Meinungen "argumentieren" > > Aber nicht doch. Meine Meinung ist immer objektiv. > Nicht aber die aller anderen. ;-) Wie schön: Krietsch's Egotheorem ist mir lange nicht mehr begegnet.
Robert schrieb: > Die Software hat sich dem Menschen und seinen Gewohnheiten anzupassen. Das tut sie auch. Nur bist es nicht Du dem sie sich unterwirft.. ;-)
Jens schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Wenn man eine Einstellmöglichkeit nicht >> benutzt, kann man sie auch nicht falsch einstellen. Ganz einfach. > > Nö. Nix einfach. Vielleicht hat der User ja eine Aufgabe die diese > Einstellmöglichkeit tief im System verlangt. Oder eben ein easy > Win-Programm! Wenn eine Aufgabe eine Einstellung "tief im System" verlangt, dann gibt es dafür kein "easy Win-Programm". Die Voreinstellungen von Linux und Windows sind für die meisten Anwendungsfälle gut genug, und wenn man etwas anderes benötigt, heißt es bei beiden Systemen: Dokumentation lesen, Einstellungen ändern, Ergebnis messen, rjmp .-3 until satisfied.
Sheeva P. schrieb: >> Dann mag gar sowas wie Spaß an Linux aufkommen. > > Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu > haben. Einfach den Webbrowser starten, mikrocontroller.net eintippen - Spaß garantiert! Auch mit Linux :-) Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile!
np r. schrieb: > diese als Tatsachen verkaufen, natürlich > als allgemeine "Wahrheit", ohne ein konkretes Beispiel, das sich zu > diskutieren lohnte. Unfug. Das für Windows weitaus mehr Software existiert ist Fakt. Genauso daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft. Warum wohl? Ein konkretes Beispiel für die Linux- Hardwaresensibilität kam gerade zu einem eeeBook: A. K. schrieb: > Und gegen Linux wehrt sich die Kiste leider auch. Bei Windows funktionierte "nur" das Touchpad nicht... Ich kann auch von eigenen Erfahrungen berichten: Keines der Knoppix-Linuxe hat es auf einem meiner Rechner je geschafft, problemlos zu booten. Für Laptops wird ja schon eine besondere Linux-Tauglichkeit ausgewiesen... A. K. schrieb: > Das tut sie auch. Nur bist es nicht Du dem sie sich unterwirft.. ;-) Die Menschen sind sich ähnlicher als man glaubt... Deshalb sind sie sich auch weitgehend einig: Windows bietet mehr, bessere und einfachere Lösungen auf dem Desktop :)
Jens schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als >> an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben? > > Wieso höhere? Die gleichen! Offensichtlich nicht, hast Du meinen Beitrag nicht gelesen? > Und daß Windows längst nicht mehr teuer zu > bezahlen ist wurde ja schon erwähnt! Tja, mir ist es immer noch zu teuer, aber ok, ich will das Zeug ja nicht einmal geschenkt. Der offizielle Ladenpreis liegt bei meinem Händler allerdings bei über 120 Euro für eine Home- und sogar über 150 Euro für eine Pro-Version. Die oben genannten 18 Euro sind wohl eher für eine Raubkopie bei eBay... > A. K. schrieb: >> Beim eeeBook mit Win8.1 > > Daß neuere Software nicht mit älterer Hardware unter allen Bedingungen > kompatibel sein kann dürfte nichts Windows-typisches sein. Das System > schleppt so schon viel mit sich um ein möglichst breites > Hardwarespektrum abzudecken. Das gelingt übrigens meistens auch. Da habe ich im Zuge der Updates von XP auf Windows 7, 8, 8.1 und 10 aber von ganz anderen Erfahrungen gelesen und gehört. Microsoft scheint dabei viele alte Zöpfe abgeschnitten zu haben, und etliche Hersteller haben die Updates dazu genutzt, ihren Treibersupport sang- und klanglos auslaufen zu lassen, auf daß die Kunden neue Hardware kaufen sollten. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind ja immer noch viele Anwender mit Windows XP unterwegs, obwohl das mittlerweile hoffnungslos veraltet und der Betrieb an nicht vertrauenswürdigen Netzwerken wegen des fehlenden Herstellersupports mit Sicherheitspatches eigentlich unverantwortlich ist! > Da ist Linux weitaus sensibler! Nö. Du solltest Dir wirklich mal so ein Linux anschauen, bevor Du Dich in aller Öffentlichkeit darüber äußerst.
Zoom Zoom schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu >> haben. > > Einfach den Webbrowser starten, mikrocontroller.net eintippen - Spaß > garantiert! Auch mit Linux :-) > Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile! Du meinst sicher w3m. ;-)
Sheeva P. schrieb: > Wie schön: Krietsch's Egotheorem ist mir lange nicht mehr begegnet. Die Ansicht eines Philosophieprofessors ist hier schön beschrieben: https://www.welt.de/kmpkt/article158343240/So-findest-du-heraus-ob-du-ein-totaler-Idiot-bist.html oder im Original: http://nautil.us/issue/40/learning/how-to-tell-if-youre-a-jerk
Sheeva P. schrieb: > Zoom Zoom schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu >>> haben. >> >> Einfach den Webbrowser starten, mikrocontroller.net eintippen - Spaß >> garantiert! Auch mit Linux :-) >> Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile! > > Du meinst sicher w3m. ;-) Toll, wegen Dir habe ich jetzt sogar 4 Browser auf dem Rechner, der wird doch total zugemüllt :-/ ;-)
Sheeva P. schrieb: > Schon die Installation von Programmen > ist unter Windows oft genug ein äußerst komplizierter Vorgang Was sollen solche dümmlichen Behauptungen? Hat dir noch niemand erklärt einfach mal auf Setup.exe zu klicken? Einfacher geht's ja wohl nicht. Im Gegensatz dazu ist der Installationsvorgang bei Linux über die Sourcecode Kompilierung oder den diversen Kommandozeilen Befehlen mehr als kompliziert. An der Installation unter Windows hat sich im Grunde seit Windows 3.x nix großartiges verändert. Bei Linux werkelt da mal yast, mal yum mal sonstwas. Gerade das ging mir immer bei Suse sowas auf den Senkel. Mit Grausen erinnere ich mich an die Zeit zurück. Zumal das ganze dann auch noch Träge wie Sau war. Auch bei den Updates gab's Hänger ohne Ende. Alles unausgegorener Mist. Spielerei hat für den der zuviel Zeit hat. Über den ganzen überflüssigen Tinnef, der einem ungefragt mit der Installation auf die Platte und vor allem auch in die Menüs mit eingespült wird, reden wir dabei lieber erst gar nicht. Solange es ein brauchbares Windows gibt - und das gibt es - brauche ich die ganzen Buntus und Derivate auf dem Desktop nicht. Für E-Techniker ist Linux sowieso ein Rückschritt, weil wichtige SW nun mal Windows-Software ist und die läuft mit Wine nicht besser als im Original. Je eher mal sich die Spielerei vom Tux wieder von der Platte putzt, desto mehr Zeit bleibt für die wirklich wichtigen Dinge, die man am PC macht, nämlich die Anwendungen übrig. Ein OS, das soviel Zeit verschlingt wie Linux, ist schlicht ein Zeitkiller, ein Spielzeug für Gelangweilte, allenfalls ein Lernmittel oder mal tauglich für einen sehr speziellen Zweck, der dann die Prioritäten setzt. Das war's dann aber auch. Ich brauche Linux schon lange nicht mehr und habe es ernsthaft auch nie wirklich gebraucht. Zudem es mit der Generation Y immer mehr ideologisch im Kampfstellung gegen MS gebracht wurde. Das hat es mir dann vollends versaut. Mit diesen Verblendeten mache ich mich nicht mehr gemein (genauso wenig wie mit den Bahnhofsjublern, aber das ist ein anderes Thema). Ich hab genug Zeit mit dem Tux verplempert, die ich hätte besser nutzen können.
lieber Windows und gut is schrieb: > Hat dir noch niemand erklärt > einfach mal auf Setup.exe zu klicken? Einfacher geht's ja wohl nicht. Im > Gegensatz dazu ist der Installationsvorgang bei Linux über die > Sourcecode Kompilierung oder den diversen Kommandozeilen Befehlen mehr > als kompliziert. Du hast noch nie ein modernes Linux benutzt oder? Da installiert man nicht jede Anwendung einzeln, man gibt einfach in Synaptic den Namen ein, wählt alles aus was man so braucht - wird alles in eine Liste eingetragen. Können auch 1000 Pakete sein. Dann klickt man einmal auf installieren und ALLES wird auf einen Schlag installiert. Da wird auch nix kompiliert! Das geht sehr schnell. Man kann sich sogar eine Liste mit den Programmen machen die man eh immer braucht und muss nach Neuinstallieren EINEN Befehl/Script ausführen. Ein Ubuntu richte ich 10x schneller ein als ein Windows 7 wo man alles einzeln installieren muss... Beim Update wird übrigens nicht nur das Betriebsystem geupdated, sondern auch ALLE Anwendungen (die über den Paketmanager installiert wurden). Das ist noch ein Vorteil gegenüber Windows. Einfacher gehts wohl nicht.
Asko B. schrieb: > Vorhin kam das Beispiel mit einem Auto. > Bei uns herrscht "rechtsverkehr". Selbst wenn es "neuer" oder "besser" > waere, wuerde ich mir kein Auto kaufen wo das Lenkrad rechts oder gar > hinten unter der Hutablage waere, selbst wenn mir jemand erklaert, das > genau das gewollt ist. > > Gruss Asko. Bei uns haben Autos einen richtigen Explosionsmotor. Selbst wenn es "neuer" oder "besser" wäre, würde ich mir kein Auto kaufen das einen Elektromotor hat (und das Motorgeräusch künstlich erzeugt wird), selbst wenn mir jemand erklärt, dass genau das gewollt ist. Grüße Walter
Robert schrieb: > Unfug. Das für Windows weitaus mehr Software existiert ist Fakt. Da bin ich mir nicht (mehr) so sicher. Im akademischen Bereich, auf Servern, im Embedded-Umfeld und in anderen Bereichen ist Linux längst Marktführer. Sogar in MS' eigener Azure-Cloud laufen 60% der Systeme mit Linux. :-) > Genauso daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft. > Warum wohl? > > Die Menschen sind sich ähnlicher als man glaubt... > Deshalb sind sie sich auch weitgehend einig: Windows bietet mehr, > bessere und einfachere Lösungen auf dem Desktop :) Das hat also nichts mit MS' extrem aggressiven und mittlerweile mehrmals rechtskräftig verurteilten Geschäftsgebahren zu tun? Und auch nichts damit, daß hinter Linux keine kommerzielle Organisation mit riesigen Werbebudgets steht? Nee, ist klar. :-)
Zoom Zoom schrieb: > Sheeva P. schrieb: >>> Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile! >> >> Du meinst sicher w3m. ;-) > > Toll, wegen Dir habe ich jetzt sogar 4 Browser auf dem Rechner, der wird > doch total zugemüllt :-/ > ;-) Dann erwähne ich links lieber nicht.
Zoom Zoom schrieb: > Du hast noch nie ein modernes Linux benutzt oder? Typische Reaktion von euch Tuxern. Entweder kommt "du hast nicht das neue xyz Linux" oder "nimm 'ne andere Distro" Gähn! Ich habe keine Lust auf den Lib.so. Pünkchen, Pünkchen, Pünkchen Sumpf und die 1000 Pakete, die mit dem Installer eingespült werden. Ich bin lieber Individualist und kein Kommunarde, der wie das Daimon-Äffchen über alles applaudiert was aufschlägt. Ich brauche keinen Kessel Buntes, das mir jedes mal als neues Heilmittel verabreicht wird (siehe oben!).
@ Sheeva Plug (sheevaplug) >Da habe ich im Zuge der Updates von XP auf Windows 7, 8, 8.1 und 10 aber >von ganz anderen Erfahrungen gelesen und gehört. Microsoft scheint dabei >viele alte Zöpfe abgeschnitten zu haben, und etliche Hersteller haben >die Updates dazu genutzt, ihren Treibersupport sang- und klanglos >auslaufen zu lassen, auf daß die Kunden neue Hardware kaufen sollten. >Nicht zuletzt aus diesem Grund sind ja immer noch viele Anwender mit >Windows XP unterwegs, obwohl das mittlerweile hoffnungslos veraltet und >der Betrieb an nicht vertrauenswürdigen Netzwerken wegen des fehlenden >Herstellersupports mit Sicherheitspatches eigentlich unverantwortlich >ist! >> Da ist Linux weitaus sensibler! >Nö. Du solltest Dir wirklich mal so ein Linux anschauen, bevor Du Dich >in aller Öffentlichkeit darüber äußerst. Doch. Auch bei Linux werden irgendwann alte Zöpfe abgeschnitten. Und auch Linux ist damit bezüglich älterer HW ein Sensibelchen (ob sensibler als Windows, sei mal dahingestellt). Gerade erst vor wenigen Monaten einen Fall gehabt, als einer meiner Nachbarn mit einem zerschossenen Linux (Lubuntu) daher kam, dem ich es mal wieder gerade biegen sollte. Auslöser war ein Upgrade von V14 zu V16, was offensichtlich die Updatefunktion angeboten hatte, und damit sich selbst zerschossen hatte. Das konnte ich dann sogar mit einem frisch installierten (also nicht upgraded) Lubuntu V16 auf seinem Laptop reproduzieren - bereits beim Start hagelte es von Fehlermeldungen - die meisten hatten was mit der Updatefunktion selbst zu tun. Dann hatte ich mal andere Ubuntu-Varianten gestestet (Kubuntu, Xubuntu, ...), immer in der neuesten Version, und alle hatten irtgendwelche Macken, allerdings nie dieselben (eine der Ubuntu-Distri's konnte kein X starten, Lubuntu grundsätzlich Update-Macken, bei dem anderen kackte auch immer irgendein Prozess ständig ab). Habe dann mal die Vorgängerversionen (V14) durchprobiert, und damit gab es nie ein Problem. Bin also dann auf sein Lubuntu V14 wieder zurückgegangen, und habe dem gesagt, er solle nur noch updaten, aber nicht upgraden, weil böse für die schon etwas ältere HW (war wohl so 10 Jahre alter Laptop).
Robert schrieb: > Das für Windows weitaus mehr Software existiert ist Fakt. Wie misst Du das? Zählst Du da auch all die Software mit, die für Windows geschrieben wurde, aber nicht mehr darauf läuft? Wie siehst Du den Zusammenhang zwischen Software Quantität und Qualität? Muss also der OT glücklich sein, wo er doch 4 Editoren auf seinem System findet? Robert schrieb: > Genauso > daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft. Aha. OK - In welcher Relation steht denn der Marktanteil von Doppel-D BHs zu ihrer Qualität? Merkst Du jetzt, wie sachfremd Du argumentierst? Robert schrieb: > Ein konkretes Beispiel für die Linux- Hardwaresensibilität kam gerade zu > einem eeeBook: > > A. K. schrieb: >> Und gegen Linux wehrt sich die Kiste leider auch. > > Bei Windows funktionierte "nur" das Touchpad nicht... Ja, nur mit dem Unterschied, dass das Gerät für Windows konzipiert und mit Windows ausgeliefert wurde. Robert schrieb: > Keines der Knoppix-Linuxe hat es auf einem meiner Rechner je geschafft, > problemlos zu booten. Das würde mir an Deiner Stelle zu denken geben. Du hast es bei Deinen Rechnern nicht geschafft. Mir ist dieses Problem schon über 10 Jahre nicht mehr begegnet. Wenn ich Hardware kaufe, kommt Debian drauf. Standard-Installation. Dann passe ich es - wenn nötig - auf den speziellen Bedarf an, z.B. als Zwei-Platz-System. Ich könnte jetzt sagen: Kein Windows hat es je geschafft, auf diesen Rechnern problemlos zu booten. Aber ich beschwere mich gar nicht darüber, denn das ist leicht zu erklären: Ich habe nämlich kein Windows in ihre Nähe gelassen. ;-)
lieber Windows und gut is schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Schon die Installation von Programmen >> ist unter Windows oft genug ein äußerst komplizierter Vorgang > > Was sollen solche dümmlichen Behauptungen? Hat dir noch niemand erklärt > einfach mal auf Setup.exe zu klicken? Einfacher geht's ja wohl nicht. Ja, und dann weiß Setup.exe nicht, ob es in "C:\Programme", "C:\Program files" oder in den x64-Folder installieren soll, will einen Schlüssel haben, findet diese oder jene Bibliothek nicht oder nicht in der richtigen Version, und auch wenn Du versuchst, besonders sorgfältig zu sein, landest Du am Ende in der DLL-Hell. Und den Zeitaufwand, sich für jeden Mist erst ein Programm herauszusuchen, das herunterzuladen, auf Viren zu scannen, die Warnungen wegzuklicken und dann den Installationswizard durchzunudeln, bekommt man leider auch nicht bezahlt -- geschweige denn die Zeit, die das System zum darauf folgenden Neustart braucht. > Im > Gegensatz dazu ist der Installationsvorgang bei Linux über die > Sourcecode Kompilierung oder den diversen Kommandozeilen Befehlen mehr > als kompliziert. Ja, aber das macht ja kaum jemand. Stattdessen gibt man nur "apt install <paket>" ein, schon wird das Programm in der richtigen, zum restlichen System passenden Version mit allen Abhängigkeiten etc. heruntergeladen, installiert und aufgesetzt. Dazu gibt es über 50.000 Softwarepakete allein in den freien Ubuntu-Repositories -- da ist für fast jeden Anwendungsfall schon ein passendes Binärpaket dabei. > Bei Linux werkelt da mal > yast, mal yum mal sonstwas. Gerade das ging mir immer bei Suse sowas auf > den Senkel. Mit Grausen erinnere ich mich an die Zeit zurück. Zumal das > ganze dann auch noch Träge wie Sau war. Auch bei den Updates gab's > Hänger ohne Ende. Alles unausgegorener Mist. Spielerei hat für den der > zuviel Zeit hat. Du redest von der Zeit, als Novell SuSE übernommen hat und die ersten Versionen von "zypper", das ist jetzt ungefähr dreizehn Jahre her. Das war wirklich übel, -- und vollkommen bescheuert, weil das Werkzeug, das SuSE vorher hatte, jahrelang absolut problemlos und performant funktioniert hatte. Für mich war das damals der Punkt, mich von SuSE zu verabschieden und zu Kubuntu zu gehen. Auch das ist ja einer der wunderbaren Aspekte von Linux: es gibt nicht nur eines, und wenn der eine Distributor nachhaltigen Mist baut, dann nimmt man einfach eine andere Distribution. Man ist also nicht auf Gedeih und Verderb auf einen einzigen Hersteller und dessen Launen und ökonomischen Interessen angewiesen.
Sheeva P. schrieb: > Was mich aber interessieren würde: warum hast Du denn probiert, von > Windows auf Linux umzusteigen? Und: waren Deine Versuche wirklich > ernsthaft? Ich wollte einfach mal was neues. An Windows (98, XP) hat man sich irgendwann satt gesehen. Seit Windows 7 gibt es aber eigentlich keinen Grund mehr zu wechseln. Bei dem was ich bis jetzt gesehen habe wüsste ich nicht eine Sache, die ich mit Linux effizienter oder komfortabler machen könnte.
Jens G. schrieb: > Gerade erst vor wenigen Monaten einen Fall gehabt, als einer meiner > Nachbarn mit einem zerschossenen Linux (Lubuntu) daher kam, dem ich es > mal wieder gerade biegen sollte. Auslöser war ein Upgrade von V14 zu > V16, was offensichtlich die Updatefunktion angeboten hatte, und damit > sich selbst zerschossen hatte. Es ist schon wirklich seltsam: da betreue ich seit vielen Jahren mehrere dutzend Linux-Maschinen, Server und Desktops mit verschiedenen Ubuntu-Varianten, Debian und ein paar RedHat- und CentOS-Büchsen, und trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert. Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche und erwarte.
@ Sheeva Plug (sheevaplug) >Jens G. schrieb: >> Gerade erst vor wenigen Monaten einen Fall gehabt, als einer meiner >> Nachbarn mit einem zerschossenen Linux (Lubuntu) daher kam, dem ich es >> mal wieder gerade biegen sollte. Auslöser war ein Upgrade von V14 zu >> V16, was offensichtlich die Updatefunktion angeboten hatte, und damit >> sich selbst zerschossen hatte. >Es ist schon wirklich seltsam: da betreue ich seit vielen Jahren mehrere >dutzend Linux-Maschinen, Server und Desktops mit verschiedenen >Ubuntu-Varianten, Debian und ein paar RedHat- und CentOS-Büchsen, und >trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere >hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert. >Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das >alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche >und erwarte. Ist mir schon klar, daß Du sowas nicht zur Kenntnis nehmen willst (oder kannst).
Diek schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Was mich aber interessieren würde: warum hast Du denn probiert, von >> Windows auf Linux umzusteigen? Und: waren Deine Versuche wirklich >> ernsthaft? > > Ich wollte einfach mal was neues. An Windows (98, XP) hat man sich > irgendwann satt gesehen. Seit Windows 7 gibt es aber eigentlich keinen > Grund mehr zu wechseln. Bei dem was ich bis jetzt gesehen habe wüsste > ich nicht eine Sache, die ich mit Linux effizienter oder komfortabler > machen könnte. Ok, vielen Dank für die Antwort, wenngleich ich fürchte, daß "sich satt gesehen haben" vielleicht keine besonders starke Motivation für einen wirklich ernsthaften Wechselversuch ist, sondern eher ein Motiv für "ich schau' mir das mal an". Aber wenn Du mit Windows glücklich bist, alles super, dann solltest Du natürlich dabei bleiben. :-)
lieber Windows und gut is schrieb: > Ich habe keine Lust auf den Lib.so. Pünkchen, Pünkchen, Pünkchen Sumpf Schau mal bei Windows ins SysWOW64 und System32 Verzeichnis. "DLL Hell" ist unter Windows das gleiche in grün und kann genauso Probleme verursachen. Die Libs werden AUTOMATISCH passend zu den Anwendungen mit installiert, genau wie DLLs unter Windows. Da muss man sich seit langer langer Zeit nicht mehr selbst drum kümmern, weshalb ich ja sage Du hast sicher seit Jahr(zehnt)en kein Linux mehr benutzt... Sheeva P. schrieb: > Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das > alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche > und erwarte. Hier ebenfalls - bei immerhin 3 Rechnern @Home (plus 2 VMs und zwei Android Smartphones ;-P ) und 20 weiteren in der Firma, die betreue ich aber nicht.
lieber Windows und gut is schrieb: > Mit Grausen erinnere ich mich an die Zeit zurück. Zumal das > ganze dann auch noch Träge wie Sau war. Auch bei den Updates gab's > Hänger ohne Ende. Erinnert mich irgendwie an das Updaten von Windows 7 seit es Windows 10 gibt und MS die Prüfung was es braucht auf den Userrechner umgelagert hat. > Alles unausgegorener Mist. Spielerei hat für den der > zuviel Zeit hat. Genau so ist es (jetzt mit Windows 7).
Jens G. schrieb: > @ Sheeva Plug (sheevaplug) >>Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das >>alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche >>und erwarte. > > Ist mir schon klar, daß Du sowas nicht zur Kenntnis nehmen willst (oder > kannst). Ach, weißt Du, ich würde es ja zur Kenntnis nehmen, wenn es nicht nur immer wieder irgendwelche anonymen Hanseln im Internet wären, die mir so etwas erzählen und dabei meistens eine klar erkennbare Pro-Windows- und Anti-Linux-Haltung vertreten. Ich meine, Du beschreibst ja immerhin recht schwerwiegende Fehler, und da frage ich mich, warum die immer nur so anonymen Windows-Freunden in Foren passieren. Warum passiert mir sowas nicht? Warum lese ich davon nichts in Mailinglisten -- oder in den Foren der Distributoren? Weißt Du, wenn ich nach über 20 Jahren Systementwicklung unter Solaris und Linux eines sagen kann, dann, daß das Verhalten von Software unter Linux fast immer sehr gut reproduzierbar ist. Und wenn mir dann einer von einem einzigen System erzählt, auf dem es bestimmte Probleme gegeben habe, die bei Millionen anderer Anwender nicht aufgetreten sind, dann mache ich mir eben so meine Gedanken. Darüber, wie es dazu gekommen sein mag, daß wohl anscheinend nur dieses eine einzige System davon betroffen ist, aber auch darüber, wie solche Aussagen -- die zudem meist ausgesprochen unspezifisch und ungenau sind und, wie gesagt, meistens von Leuten mit einer deutlichen Präferenz stammen -- wohl zustande kommen könnten.
Zoom Zoom schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das >> alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche >> und erwarte. > > Hier ebenfalls - bei immerhin 3 Rechnern @Home (plus 2 VMs und zwei > Android Smartphones ;-P ) und 20 weiteren in der Firma, die betreue ich > aber nicht. Bei mir sinds 12 Private devuan systeme davon 10 LXC Container & 3 private LUbuntu systeme. Bei der Arbeit 5 Debian server systeme, davon 3 VMs. Dazu noch 3 Dockercontainer. Bisher hatte ich noch nie Update oder Installationsprobleme.
Walter S. schrieb: > Bei uns haben Autos einen richtigen Explosionsmotor. Wobei in diesem Explosionsmotor glücklicherweise nichts explodiert. ;-)
Leute, bleibt doch mal ganz unruhig. Soll doch jeder nutzen was ihm zusagt. Ich bin wegen dem Zirkus mit Windows 8, 8.1 und schließlich Windows 10 dermaßen sauer gewesen,dass ich mir Linux Mint Mate 17.3 installiert habe. Hatte auch Chinamon und XFCE getestet, aber Mate sagt mir am ehesten zu. Hilfe habe ich in Linux Foren gefunden und ich bin froh dass ich Windows nicht mehr brauche. Man muss sich halt umgewöhnen und mit gutem Willen klappt das dann auch. Brauche keine Firewall und keinen Virenscanner mehr, ich bin zufrieden. Tom
Sheeva P. schrieb: > Jens G. schrieb: >> @ Sheeva Plug (sheevaplug) >>>Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das >>>alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche >>>und erwarte. >> >> Ist mir schon klar, daß Du sowas nicht zur Kenntnis nehmen willst (oder >> kannst). > > Ach, weißt Du, ich würde es ja zur Kenntnis nehmen, wenn es nicht nur > immer wieder irgendwelche anonymen Hanseln im Internet wären, die mir so > etwas erzählen und dabei meistens eine klar erkennbare Pro-Windows- und > Anti-Linux-Haltung vertreten. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, stellst du die Anti-Windows-/ Pro-Linux Liga in Perfektion dar. Du bist also nicht anders als die Leute mit anderen Meinungen, denen du sogar die Fähigkeit zu eigenen Erfahrungen absprichst. Sheeva P. schrieb: > Also: > warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als > an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben? Weil Pro-Linux Verfechter, wie hier zu lesen, die Überlegenheit von Linux gegenüber Windows zum Ausdruck bringen. Selbstverständlich hat man dann höhere Maßstäbe an ein doch viel besseres Produkt!
Sheeva P. schrieb: > Ich meine, Du beschreibst ja immerhin recht schwerwiegende Fehler, und > da frage ich mich, warum die immer nur so anonymen Windows-Freunden in > Foren passieren. Warum passiert mir sowas nicht? Du bist halt der "Durchblicker", der Typ, der sich tagtäglich mit dem ganzen Plunder intensiv beschäftigt. Du bist wie der smarte Verkäufer mit dem Bauchladen voller Finanzprodukte, der seine Ware Onkel Heini und Fräulein Malzahn andreht, mit dem Hinweis, "alles ganz easy und wenn noch Fragen bestehen, hinten im Kleingedruckten steht alles detailliert beschrieben und nun viel Spaß damit". Dann kommt überraschend der Systemcrash bei Onkel Heini und Fräulein Malzahn weiß nicht weiter mit dem Kauderwelsch im Kleingedruckten, stellt "doofe Fragen" im Tuxforum und wird prompt mit RTFM als Antwort beglückt. Dann richtet der Nachbar ihnen wieder Windows ein und alles funktioniert zum Glück wieder so wie früher (einschließlich der kleinen quirks mit denen man klar kommt). > nichts in Mailinglisten -- oder in den Foren der Distributoren? Jo klar, wie man weiß sind sämtliche Linuxforen nur voller Lobeshymnen, weil alles immer so herrlich easy going funktioniert. Wer hat dir eigentlich das untertänige Trommeln hier für den Tux verordnet? Das ist ja schon auffällig allein anhand der Zahl der Postings, die du hier absonderst.
A. K. schrieb: > Wobei in diesem Explosionsmotor glücklicherweise nichts explodiert. ;-) Dann solltest du mal nach den Zündkerzen schauen. Oder nach der Einspritzpumpe :-))
Sheeva P. schrieb: > trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere > hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert. Kommt schon vor. In früheren Suse Jahren, so grob um die 7-8 herum, konnte ein Releasewechsel schon eine spannende Sache werden. Welche Pakete gab es noch, welche nicht mehr, musste manuell Hand angelegt werden? Das war für mich damals ein Grund, auf Debian zu wechseln. Dieses allerdings hat später ein ähnliches Problem entwickelt. Bestimmte Libs werden irgendwann einfach nicht mehr unterstützt, zumindest nicht mehr in der bisherigen Version. Wenn eine Anwendung aber die alte Lib-Version erfordert, dann ist Schicht im Schacht. Umgekehrt gibts das freilich auch. Distris wie RHEL und SLES sind auf 10 Jahre stabil, was für Serverbetrieb sehr angenehm ist. Das hat freilich zur Folge, das RHEL 7 von 2014 auch heute noch primär auf PHP 5.4 setzt, und dies bis 2024 unterstützt. Eine Version, die von PHP selbst längst nicht mehr unterstützt wird. Neuere PHPs gibt es zwar für RHEL, die sind nicht Teil der Kerndistribution und werden daher nicht für die 10 Jahre unterstützt. Heute einen Server aufzusetzen kann daher zu recht interessanten Diskussionen mit jenen Leuten führen, die die Anwendung liefern.
Um nochmal ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen: Ich habe ja jetzt dienstlich ein Windows Phone. Ich bin beeindruckt! MS hat es tatsächlich geschafft und den Neustart auf Mobilgeräte portiert. Das ist DAS Killerfeature, worauf die Welt gewartet hatte (sieht man an den Verkaufszahlen, dass Windows das überlegende Betriebssystem sein muss).
Karl schrieb: > hat es tatsächlich geschafft und den Neustart auf Mobilgeräte portiert. Du meinst, man kann es neu starten ohne den Akku auszubauen? ;-)
Trotz aller Liebe zu Linux sollte man mit seinen Lobeshymnen diesseits des Absurden bleiben. Wer als Experte ernsthaft behauptet, dass er noch nie oder nur sehr selten in Linux-Foren und Mailinglisten von Problemen (von ärgerlichen Kleinigkeiten bis hin zu ernsthaften Bootproblemen nach Linux-Upgrades) gehört hat, überspannt den Bogen schon ein wenig.
Es ist ganz einfach Fakt, dass Windows wohl das beste allround OS ist. Würde ich keine Spiele damit spielen oder Eagle benutzen oder Word Dokumente bearbeiten (Openoffice vs MS Office), dann hätte ich damals evtl. auch mehr Zeit in die Fehlersuche meiner Linux Installationen gesteckt. Kommt halt drauf an was man damit machen will. Dann kann Linux eine bessere Alternative sein.
@Sheeva Plug (sheevaplug) >Ach, weißt Du, ich würde es ja zur Kenntnis nehmen, wenn es nicht nur >immer wieder irgendwelche anonymen Hanseln im Internet wären, die mir so >etwas erzählen und dabei meistens eine klar erkennbare Pro-Windows- und >Anti-Linux-Haltung vertreten. Da mußt Du mal Deinen Detektor wieder etwas neu einstellen - ich bin keiner mit Pro-Windows- und Anti-Linux-Haltung - bei mir kommt beides auf den Tisch, bzw. auf den Rechner. >Ich meine, Du beschreibst ja immerhin recht schwerwiegende Fehler, und >da frage ich mich, warum die immer nur so anonymen Windows-Freunden in >Foren passieren. Warum passiert mir sowas nicht? Warum lese ich davon >nichts in Mailinglisten -- oder in den Foren der Distributoren? Ach komm - lese das Internet mal nicht so selektiv - "ubuntu 16.04 update error" in google spuckt doch reichlich was in der Richtung aus (auch wenn da vielleicht nicht genau mein Fall zu finden sein dürfte - war ja offensichtlich hardwarespezifisch, und es werden sich wohl nicht viele finden lassen, die auf genau derselben älteren HW eines der neuen Ubuntu16.04-Derivate installieren wollen). Ich habe hier eher den Eindruck, daß ein anonymer SheevaPlug uns ein paar Märchen auftischen will, so in etwa wie "Linux ist unfehlbar", oder Update-Probleme? Kann und darf nicht sein" - oder wie soll ich Deine Aussagen zu meinem Fall deuten? >Weißt Du, wenn ich nach über 20 Jahren Systementwicklung unter Solaris >und Linux eines sagen kann, dann, daß das Verhalten von Software unter >Linux fast immer sehr gut reproduzierbar ist. Und wenn mir dann einer Das geht nicht nur Linux-Anwendungen so ... >von einem einzigen System erzählt, auf dem es bestimmte Probleme gegeben >habe, die bei Millionen anderer Anwender nicht aufgetreten sind, dann >mache ich mir eben so meine Gedanken. Darüber, wie es dazu gekommen sein >mag, daß wohl anscheinend nur dieses eine einzige System davon betroffen >ist, aber auch darüber, wie solche Aussagen -- die zudem meist >ausgesprochen unspezifisch und ungenau sind und, wie gesagt, meistens Sorry, aber ich wollte hier keine Lösung von Euch haben, sondern wollte eben nur mal kurz schildern, was man mit Linux u.a. auch mal erleben kann (und das war nicht mein einziges Erlebnis damit - kenne Linux ja nun auch schon seit rund 20Jahren). Dazu bedarf es keinerlei weitergehender Details, die ich mir nun mal auch nicht alle gemerkt habe. >von Leuten mit einer deutlichen Präferenz stammen -- wohl zustande >kommen könnten. Wie gesagt, mit diesem Präferenz-Gelaber bist Du bei mir falsch ...
A. K. schrieb:
> Wobei in diesem Explosionsmotor glücklicherweise nichts explodiert. ;-)
Deswegen ist das auch kein Explosionsmotor, sondern heist angeblich
Zerknalltreibling (oder so ähnlich) ;-)
Ich nutze jetzt seit ca. 2 Jahren (beruflich und privat) Arch Linux, und ich muss ehrlich zugeben: Ich bin nur ein einziges mal bei einem Update auf die Nase gefallen, und dass war, weil ich die Testing-Repos aktiv hatte. Da hat dann ein Update der glibc das halbe System abschmieren lassen (bash ist beim update abgestuerzt, runterfahren ging nicht mehr, hardreset, und hochfahren ging dann natuerlich auch nicht mehr). Live-CD reingeschoben, update der glibc rueckgaengig gemacht, und alles lief wieder sauber. Hat keine 10 Minuten gedauert um dass zu fixen. Seit dem habe ich die Testing-Repos deaktiviert, und die Systeme laufen stabil und ohne zu murren. Und nein: Fuer kein Geld der Welt wechsel ich freiwillig zurueck zu Windows. Nach gut 20 Jahren Windows nutzung kann ich sehr wohl behaupten, dass Windows (fuer meine Beduerfnisse) schlicht scheisse ist! Es gibt praktisch nichts, was ich unter Linux vermisse, weder als 0815-User, noch als Softwareentwickler, noch als Zocker. Doch... eine Sache vermisse ich unter Linux wirklich sehr: Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge 3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll.
@ Kaj (Gast) >Ich nutze jetzt seit ca. 2 Jahren (beruflich und privat) Arch Linux, und >ich muss ehrlich zugeben: ... >Und nein: Fuer kein Geld der Welt wechsel ich freiwillig zurueck zu >Windows. Nach gut 20 Jahren Windows nutzung kann ich sehr wohl >behaupten, dass Windows (fuer meine Beduerfnisse) schlicht scheisse ist! Aha - und das fällt Dir erst nach 20 Jahren ein? Da kann es ja gar nicht so sehr Kacke gewesen sein. Oder soll man das so verstehen, daß Linux bisher noch mahr Kacke war? >Es gibt praktisch nichts, was ich unter Linux vermisse, weder als >0815-User, noch als Softwareentwickler, noch als Zocker. Doch... eine >Sache vermisse ich unter Linux wirklich sehr: >Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge >3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern >wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll. Wieder einer, der alles mögliche installiert, nicht die vordefinierten Optionen im Installer anschaut, und alles einfach nur durchwinkt ... ähh durchklickt. Und wieder einer, der nicht begriffen hat, daß diese Installoptionen vom Entwickler der zu installierenden Software definiert werden, und nichts mit Windows zu tun haben.
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Kaj schrieb: > Hat keine 10 Minuten gedauert um dass zu fixen. Daß Software generell die Eigenschaft hat, schnell auch fehler-korrigierbar zu sein wenn man weiß was man zu tun hat ist hier unstrittig. > Nach gut 20 Jahren Windows nutzung kann ich sehr wohl > behaupten, dass Windows (fuer meine Beduerfnisse) schlicht scheisse ist! Sicher. Deine Bedürfnisse hören sich allerdings auch sehr nach Entwickler / Profi an. > Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge > 3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern > wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll. Mangels Linux-Bedeutung macht sich keiner die Mühe, sowas für Linux zu verbreiten. Ein Profi wie Du sollte ab auch unter Windows mit etwas Aufmerksamkeit und Bedachtheit von solchen Installern verschont bleiben. Das schaffe ja selbst ich als Otto-Normaluser :)
Kaj schrieb: > Es gibt praktisch nichts, was ich unter Linux vermisse, weder als > 0815-User, noch als Softwareentwickler, noch als Zocker. Doch... eine > Sache vermisse ich unter Linux wirklich sehr: > Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge > 3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern > wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll. Na klar, du warst also unter Windows nicht in der Lage AdWare als solche zu erkennen und zu meiden, hast immer einfach überall draufgeklickt und den Installationsprozess blind durchgewunken. Aber unter Linux fällt "oh Wunder" plötzlich die ganze Doofheit von dir ab, du mutierst zum Herr und Meister der Bash-Shell und jonglierst fortan jedes Tux-Problem, sei es auch noch so brenzlig, plötzlich mit der Eleganz eines Super Admins. Sag mal, ist euch Tuxern so viel Märchenstunde nicht bald mal zu peinlich? Bekommt ihr beim Posten vor dem Compi keine rote Rübe vor Scham? Ihr könntet ja sogar den Wahlkampf für Hillary gestalten. Die erzählt nämlich auch ihren Zuhörern jede Beschwichtigung, jeden Müll und redet vor der Finanzlobby mit ausgesperrter Öffentlichkeit dann doch ganz anders. Ts, ts, ts ...
np r. schrieb: > Robert schrieb: >> Genauso >> daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft. > Aha. OK - In welcher Relation steht denn der Marktanteil von Doppel-D > BHs zu ihrer Qualität? > > Merkst Du jetzt, wie sachfremd Du argumentierst? Der Marktanteil von Linux ist vom Himmel gefallen. Oder rein zufällig :) Merkst Du jetzt, wie Du die Realität ignorierst? > Robert schrieb: >> Keines der Knoppix-Linuxe hat es auf einem meiner Rechner je geschafft, >> problemlos zu booten. > Das würde mir an Deiner Stelle zu denken geben. Pah. Nun werden die von der Linux-Fraktion geforderten Beispiele gebracht und jetzt kommt da nichts anderes als auf persönliche Fähigkeiten abzustellen. Die sind, vom Einlegen der CD in ein davon bootfähiges System abgesehen, hier gar nicht vonnöten. > Ich könnte jetzt sagen: Kein Windows hat es je geschafft, auf diesen > Rechnern problemlos zu booten. > Aber ich beschwere mich gar nicht darüber, denn das ist leicht zu > erklären: Ich habe nämlich kein Windows in ihre Nähe gelassen. ;-) Wie clever. Wie lustig!
Jens G. schrieb: > @ Sheeva Plug (sheevaplug) > >>> Da ist Linux weitaus sensibler! > >>Nö. Du solltest Dir wirklich mal so ein Linux anschauen, bevor Du Dich >>in aller Öffentlichkeit darüber äußerst. > > Doch. Auch bei Linux werden irgendwann alte Zöpfe abgeschnitten. Und > auch Linux ist damit bezüglich älterer HW ein Sensibelchen (ob sensibler > als Windows, sei mal dahingestellt). > Das konnte ich dann sogar mit einem frisch installierten (also nicht > upgraded) Lubuntu V16 auf seinem Laptop reproduzieren - bereits beim > Start hagelte es von Fehlermeldungen Das kann ich so ähnlich bestätigen. Allerdings bzgl Treibern mit V14. Auf welchen alten Pentium2 Notebooks ein aktuelles Lubuntu mit aktuellem Standard-Kernel noch läuft, frage ich mich dann auch (so wird es beworben). Vermutlich ist "Linux/Standardkernel" weniger "sensibel" als Win10, aber sensibler als WinXP. Linux läuft aber auch auf mehr Plattformen...
Jens G. schrieb: > Aha - und das fällt Dir erst nach 20 Jahren ein? Da kann es ja gar nicht > so sehr Kacke gewesen sein. > Oder soll man das so verstehen, daß Linux bisher noch mahr Kacke war? Nein, ich bin erst nach 20 Jahren mal beruflich mit BSD/Linux in beruehrung gekommen und habe festgestellt, dass Vorurteile wie "Linux ist kacke und schwer zu bedienen" schlicht falsch sind. Oder anders gesagt: Nach 20 Jahren, mit der Einfuehrung von Windows 10 war der Leidensdruck so gross, dass ich beschlossen habe diese Windowskacke nicht mehr mit zu machen und mir eine alternative gesucht habe. Jens G. schrieb: > Wieder einer, der alles mögliche installiert, nicht die vordefinierten > Optionen im Installer anschaut, und alles einfach nur durchwinkt ... ähh > durchklickt. lieber Windows und gut is schrieb: > Na klar, du warst also unter Windows nicht in der Lage AdWare als solche > zu erkennen und zu meiden, hast immer einfach überall draufgeklickt und > den Installationsprozess blind durchgewunken. Wieder zwei die es nicht begriffen haben: Alleine die Tatsache, dass man da so eine Scheisse erst aktiv abwaehlen muss (opt-out) ist absolute gruetze. Die AdWare ist da, und das ist schon schlimm genug. Auf sowas muss ich bei Linux gar nicht erst achten. Jens G. schrieb: > Und wieder einer, der nicht begriffen hat, daß diese Installoptionen vom > Entwickler der zu installierenden Software definiert werden, und nichts > mit Windows zu tun haben. Ja, siehe GIMP und Sourceforge, wo Sourceforge die Kacke eigenmaechtig eingebaut hat bzw. den original Installer in einen AdWare-Installer gewrapt hat. Und doch, dass hat was mit Windows zu tun, da es diese Installer eben nur fuer Windows gibt. Unter Linux hab ich solche Installer gar nicht erst.
anmerkender schrieb: > Ohne dir zu nahe treten zu wollen, stellst du die Anti-Windows-/ > Pro-Linux Liga in Perfektion dar. Du bist also nicht anders als die > Leute mit anderen Meinungen, denen du sogar die Fähigkeit zu eigenen > Erfahrungen absprichst. Keine Sorge, Du trittst mir nicht zu nahe. Schließlich habe ich eine Meinung zum Thema und habe auch kein Problem damit, sie zu äußern: nein, für einen alten UNIX-Hasen wie mich ist Windows nichts, und ich bin mit Linux sehr viel besser bedient. Für andere ist das sicher anders -- und wenn Du diesen Thread vollständig gelesen hättest, dann wüßtest Du, daß ich einigen Teilnehmern ausdrücklich von Linux abgeraten habe. Es liegt mir jedoch fern, anderen die Fähigkeit zu eigenen Erfahrungen abzusprechen. Aber ich frage mich, wie Erfahrungen zustande kommen, die andere Menschen mit derselben Software nicht kennen und die auch in den einschlägigen Mailinglisten und Support-Foren nicht vorkommen. > Sheeva P. schrieb: >> Also: >> warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als >> an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben? > > Weil Pro-Linux Verfechter, wie hier zu lesen, die Überlegenheit von > Linux gegenüber Windows zum Ausdruck bringen. Selbstverständlich hat man > dann höhere Maßstäbe an ein doch viel besseres Produkt! Das könnte eine Erklärung sein. Aber andererseits gibt es hier doch auch eine Reihe von Windows-Verfechtern, die genauso nicht müde werden, eine angebliche Überlegenheit von Windows zu behaupten... Insofern bin ich mit Deinem Erklärungsansatz noch nicht so richtig glücklich.
Also ich finde ja jemanden, der Linux nicht aus dem Eff Eff beherrscht und bei Problemen nicht in der Lage ist, das passende Kommando samt passenden Parametern einzugeben ... schlicht zu blöde!
Kaj schrieb: >Oder anders gesagt: >Nach 20 Jahren, mit der Einfuehrung von Windows 10 war der Leidensdruck >so gross, dass ich beschlossen habe diese Windowskacke nicht mehr mit zu >machen und mir eine alternative gesucht habe. Na dann kann ich es verstehen. >gewrapt hat. Und doch, dass hat was mit Windows zu tun, da es diese >Installer eben nur fuer Windows gibt. Unter Linux hab ich solche >Installer gar nicht erst. Komische Logik für eine Entscheidung über gutes/böses OS ... ...
A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere >> hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert. > > Kommt schon vor. In früheren Suse Jahren, so grob um die 7-8 herum, > konnte ein Releasewechsel schon eine spannende Sache werden. Welche > Pakete gab es noch, welche nicht mehr, musste manuell Hand angelegt > werden? Bei SuSE 7 und 8 kann ich mich an so etwas tatsächlich nicht erinnern, aber das ist ja auch schon über fünfzehn Jahre her. Da waren in der MS-Welt noch WindowsME und Windows2000 aktuell, für die gab es nicht mal Online-Updates -- und wenn ich jetzt die Windows-Probleme von damals auspacken und als Argument gegen Windows benutzen wollte, dann würden mich alle zurecht für verrückt erklären. Insofern sollten wir doch bitte darauf achten, nicht Äpfel und Birnen zu vergleichen: bei der Schilderung meines Vorposters soll es um halbwegs aktuelle Ubuntu-Versionen gegangen sein, nicht um SuSE-Versionen aus der Steinzeit. ;-)
Übrigens: Ich nutze beides (Win 7 und Xubuntu) als Dual-Boot auf zwei der drei Rechner ;-) Da meist zwei laufen, kann einer mit Windows und einer mit Linux parallel betrieben werden ;-P Linux nutze ich allerdings lieber und ich würde sehr gerne komplett auf Windows verzichten - nutze es im wesentlichen noch wegen CAD Software die in einer VM keinen Spaß machen würde - sonst wäre es wohl schon ganz eingemottet worden...
Plopp schrieb: > Trotz aller Liebe zu Linux sollte man mit seinen Lobeshymnen diesseits > des Absurden bleiben. Wer als Experte ernsthaft behauptet, dass er noch > nie oder nur sehr selten in Linux-Foren und Mailinglisten von Problemen > (von ärgerlichen Kleinigkeiten bis hin zu ernsthaften Bootproblemen nach > Linux-Upgrades) gehört hat, überspannt den Bogen schon ein wenig. Nanana, Lesen lernen: ich lese sehr regelmäßig von Problemen und helfe auch gerne dabei, sie zu lösen. Aber von den Problemen, die mein Vorposter oben beschrieben hat, habe ich noch nichts gehört, gelesen, oder erlebt, obwohl ich auf mehreren Rechnern dieselbe Software.
Jens G. schrieb: > Ach komm - lese das Internet mal nicht so selektiv - "ubuntu 16.04 > update error" in google spuckt doch reichlich was in der Richtung aus Das habe ich jetzt einfach gemacht. Auf der ersten Seite erscheinen drei Einträge mit tatsächlichen Fehlern, davon betrifft einer Microsoft WSL und die beiden anderen haben sich irgendwie die sources.list zerschossen. Alle anderen Einträge auf der ersten Seite sind Anleitungen zum Update.
Nehmt doch einfach MacOS X! Da funzt die sexy GUI, man muss nicht alle paar Wochen das OS neu installieren (wie bescheuert ist das denn?), man hat eine echte bash und Treiber Probleme sind unbekannt. Dazu bekommt sehr gute HW die sehr langlebig ist. Alles in allem ist man viel produktiver als mit diesem frickel kram Windows or Linux.
Stephan Arbeits schrieb: > Treiber Probleme sind unbekannt. Ja, das ist natürlich ein grosser Vorteil. Jene Rechner, die speziell für dieses und mit diesem System vertrieben werden, die haben dann auch keine Probleme, dieses System zu verwenden. ;-)
@Stephan Arbeits Dann frage ich mich aber, wie dann solche Meldungen wie http://www.notebookcheck.com/Apple-macOS-Sierra-Update-hierzulande-nicht-zu-empfehlen.175990.0.html entstehen können. Ich meine jetzt nicht unbedingt die dort beschriebenen neuen Features, sondern die Nebenbemerkungen über Sicherheitslücken, verschwundene Files, ... Eigentlich gar nicht zu verstehen bei einem System, was voll unter Kontrolle eines einzelnen Herstellers ist ...
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Plopp schrieb: > Trotz aller Liebe zu Linux sollte man mit seinen Lobeshymnen diesseits > des Absurden bleiben. Und es fällt hier mal wieder deutlich auf, das alle Beiträge, die positiv gegenüber Windows sind, runtergewertet werden und alle Beiträge pro Linux werden hoch geklickt. Leute, das ist doch Quatsch - Windows oder Linux ist doch keine Glaubensfrage, sondern eine, die der Benutzer für sich entscheiden muss. Ich als alter Spielefreak benutze viel und gerne Windows, würde aber nie einen Server damit bauen, da läuft seit Jahren eine Debian Kiste, auf der ich wiederum nie FarCry, Battlefield, 3DSMax oder Maya installieren würde. Und von wegen keine Installationsprobleme auf Linux - ich kämpfe seit Tagen damit, den mysql Kram vom Server runterzukriegen und neu zu installieren, weil mir apt-get vorwirft, das das Paket nicht konfiguriert sei und deswegen auch alle anderen Installationen abbricht. Also muss man doch manuell durch /etc, /var und all die anderen feinen Sächelchen durch, um Reste zu entfernen. Stephan Arbeits schrieb: > Nehmt doch einfach MacOS X! Das ist doch mal ein sinnvoller Beitrag. Klar, wenn man alle 5 Jahre eine neue Maschine kaufen muss, damit man noch Sicherheitsupdates kriegt, ist das natürlich das beste. Zumindest die Jungs in Cupertino sind damit voll einverstanden.
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Sheeva P. schrieb: > Es ist schon wirklich seltsam: da betreue ich seit vielen Jahren mehrere > dutzend Linux-Maschinen, Server und Desktops mit verschiedenen > Ubuntu-Varianten, Debian und ein paar RedHat- und CentOS-Büchsen ok. Dann kannst Du mir weiterhelfen: Welcher Drucker mit eingebautem Scanner geht perfekt? (Im Sinne von nach Installation Duplex verfügbar, Duplex in Scannermodus verfügbar, druckt mit der Geschwindigkeit die auch unter Windows erreichbar ist). Und sollte jetzt kein Vermögen kosten. Ich habe immer Pech gehabt mit den Drucker die ich besessen habe und bin da gerne bereit für Linux Hardware anzuschaffen. Also, mit welchem Typenmodell hast Du in Deinem beruflichen Umfeld gute Erfahrungen gemacht?
lalala schrieb: > Welcher Drucker mit eingebautem > Scanner geht perfekt? Ohne Duplex Betrieb läuft bei mir der HP Laserjet 3200M sehr gut (hat nämlich kein Duplex). Scanner im Netzwerk mit SANE auf Win und Mac, während CUPS den Druckerbetrieb realisiert. Faxkram brauche ich nicht. Weil ich immer zu faul war, PAP richtig zu konfigurieren, drucke ich von Mac OS9 allerdings in PDF Dateien.
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Matthias S. schrieb: > Leute, das ist doch Quatsch - Windows oder Linux ist doch keine > Glaubensfrage, sondern eine, die der Benutzer für sich entscheiden muss. sehe ich auch so! Stephan Arbeits schrieb: > Nehmt doch einfach MacOS X ist keine Lösung, die MAC Hilfe ist mindestens so doof wie bei jedem anderen Rechner, als ich beim Freund Probleme bekam den MAC am wlan anzumelden kam auf Hilfe nach x-Versuchen nur "bitte das Gerät neu starten" wie sinnig! Wenn wenigstens beschrieben worden wäre welches Gerät sie meinen, den wlan Router oder den MACbook, ich hatte beides aber schon versucht also war diese "Hilfe" keine Hilfe.
Sheeva P. schrieb: > Seltsam: wenn das jemand für Linux empfehlen würde, würden > Windows-Freunde wie Frank das für absolut unzumutbar, unbenutzbar, > anwenderunfreundlich und überhaupt verdammenswert erklären. Im Geiste > höre ich sie schon krakeelen. Wie kommst du auf die haltlose Unterstellung, ich sei WINDWOS-Freund ????? Weil ich Linux kritisiere? Das kommt ja dann gleich nach "Putin-Versteher", oder?
Stephan Arbeits schrieb: > Nehmt doch einfach MacOS X! > > Da funzt die sexy GUI, man muss nicht alle paar Wochen das OS neu > installieren (wie bescheuert ist das denn?), man hat eine echte bash und > Treiber Probleme sind unbekannt. > Dazu bekommt sehr gute HW die sehr langlebig ist. > > Alles in allem ist man viel produktiver als mit diesem frickel kram > Windows or Linux. Volle Zustimmung!
Frank E. schrieb: > Weil ich Linux kritisiere? Nein, du kritisierst nicht, sondern du provozierst. Hättest du kritisieren wollen, dann lautete deine Überschrift nicht: „mal wieder: Spass mit Linux“, sondern vielleicht: „[Linux] Elementary Loki: wie Firefox und Thunderbird installieren?“ Bereits ab der allerersten Zeile deines Postings legt die Wortwahl also nahe, dass du dir eigentlich nur mal wieder beweisen musstest, dass „Linux“ (und nicht etwa die gewählte Distribution, deren Installer oder was auch immer) Sch***e ist. Die sich ergebende Diskussion ist natürlich dann völlig klar.
Jörg W. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Weil ich Linux kritisiere? > Nein, du kritisierst nicht, sondern du provozierst. > Hättest du kritisieren wollen ... deren > Installer oder was auch immer) Sch***e ist. > Die sich ergebende Diskussion ist natürlich dann völlig klar. Und deshalb bin ich Windows-Freund? Wie stellst du diesen speziellen Zusammenhang her? Du wolltest nat. nicht zufällig zurück-provozieren ... Das Linux-"Problem" hat sich übrigens geklärt, es läuft alles, was soll ... nur eben erst nach einem umfangreichen Auto-Update.
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Frank E. schrieb: > Und deshalb bin ich Windows-Freund? Wie stellst du diesen speziellen > Zusammenhang her? Den habe ich nicht hergestellt. Wenn man aber irgendwas eher einseitig und provokativ „kritisiert“, dann ist es nicht verwunderlich, dass man insbesondere Leute damit anzieht, die einem Schwarz-Weiß-Denken verfallen sind. Leute, die dir konstruktiv helfen könnten und sachlich diskutieren, hast du ja bereits mit der Überschrift zum kopfschüttelnden Weterlesen bewegt.
Frank E. schrieb: > Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine > Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne > Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung > nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter > Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante > Frust ... > > Wird sich das jemals ändern? :-( Man nimmt sich eine bekannte Distribution und installiert sie mit einem schlankem Desktop. DANN funktioniert sowas auch. Linux ist eben ein Oberbegriff für viele Distributionen, man nehme eine, die stabil ist. Amen. P.S.: Bei mir hat seit 1996 fast jede funktioniert, die ich installierte.
Frank E. schrieb: >> Alles in allem ist man viel produktiver als mit diesem frickel kram >> Windows or Linux. > > Volle Zustimmung! Klar, da heisst es einfach: Die Hardware wird nicht mehr unterstützt also neu kaufen.
> Apple
Ein Hersteller der bei neuen Smartphones die Klinkenbuchse einspart und
bei neuen Notebooks aussschließlich 4x USB Typ C verbaut (aber da
immerhin noch mit einer Klinkenbuchse) wo man dann für das meiste
nervige Adapter braucht. Und dann die Preise... 15" geht bei 2200 Euro
los.
Nunja... dürfte für die meisten keine Alternative sein ;-)
Der Andere schrieb: > Klar, da heisst es einfach: Die Hardware wird nicht mehr unterstützt > also neu kaufen. Man kann auf das 8 Jahre alte Macbook auch noch Linux installieren und damit nochg einige Jahre arbeiten. ;-) asdfgh
USB C ist die Zukunft, 5 Jahre lang dieselbe HW nutzen und trotzdem immer das aktuellste OS haben, da fakele ich nicht lange und geb gerne mehr als 2200 euro aus, muss ja nicht das Einsteigermodell sein wenn es solange tut, ist ne gute Investition.
Stephan Arbeits schrieb: > USB C ist die Zukunft, 5 Jahre lang dieselbe HW nutzen und > trotzdem > immer das aktuellste OS haben, da fakele ich nicht lange und geb gerne > mehr als 2200 euro aus, muss ja nicht das Einsteigermodell sein wenn es > solange tut, ist ne gute Investition. Quatsch. Linux und selbst Microschrott's Windoof bieten dir das für wesentlich weniger Knete. Habe neben mehreren PCs auch Apple at home, wobei kein System so unflexibel und teuer wie Apple ist. Ein leistungsfähiger PC ist selbst mit Windows für unter 1000,-€ zu haben, für Linux erst recht. Auf meinen Doppelkern AMDs oder Intels zu Hause kann ich auch nach 8 Jahren noch aktuelle Betriebssysteme schnell und zügig installieren und laufenlassen, das kannst du ja mal mit Apple MAC OS versuchen. Apple's Grundsatz: kaufen, kaufen, kaufen. Aber gut, für Apple-Jünger gilt: Apple hat immer recht! Und wehe, man stellt dies in Frage! Sorry, auch wenn mir Apple gefällt, ist nicht alles Gold was glänzt und überteuert sind die Dinger auch.
Das ist religiöser Blödsinn was du da schreibst SuperTux Ob Apple Geld verdienen will ist genauso relevant wie die Tatsache das Linus Torvald ne komplette Arschgeige ist, es kommt darauf an was man draus macht. Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine Freizeit genießen zu können.
> USB C ist die Zukunft,
Du sagst es. Zukunft ;-)
USB C ansich ist OK - aber jetzt schon NUR diese Ports obwohl die
meiste Peripherie noch was anderes nutzt ist schon eine ziemlich
seltsame Entscheidung.
Mein vorheriges Thinkpad hat 10(!) Jahre gehalten (dann wurds mir doch
zu lahm, funktioniert hat es noch) und es ist immer ein aktuelles Ubuntu
drauf gewesen - was einfach zu updaten war und selbst beim Wechsel von
kleiner HDD auf große HDD und von HDD auf SSD und später auf größere SSD
ging neu installieren jedesmal ratz fatz.
Stephan Arbeits schrieb: > Das ist religiöser Blödsinn was du da schreibst SuperTux Sagt ausgerechnet ein Fanboy. Stephan Arbeits schrieb: > ständig OS aufzusetzen Weder für Windows noch für Linux richtig.
Stephan Arbeits schrieb: > Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS > aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine > Freizeit genießen zu können. Warum? Weil Supertux (und andere) alle paar Jahre ein aktuelles OS auf alter HW installieren? Du hast einen interessanten Standpunkt, den aber 95+x Prozent der Nutzer hier nicht teilen. Natürlich kann man prinzipiell immer den Rechner wegwerfen sobald der Support für das installierte OS ausläuft. Bei den kurzen Zyklen von Apple ist das noch etwas teuer als bei Windows und Linux. Man hat bei Apple eigentlich auch gar keine andere Wahl, insofern konsequent.
Lars R. schrieb: > Bei den kurzen Zyklen von Apple Weil das hier mehrfach runtergebetet wird: wie kommst du darauf? Hast du ein konkretes Beispiel, welche Hardware bei denen aus dem Support bei aktuellen OSXen schon raus wäre, die man jedoch anderweitig heutzutage nicht ohnehin als hoffnungslos veraltet ansehen würde?
Jörg W. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Bei den kurzen Zyklen von Apple > > Weil das hier mehrfach runtergebetet wird: wie kommst du darauf? https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:OS_X_Supportdauer-2.png > Hast > du ein konkretes Beispiel, welche Hardware bei denen aus dem Support > bei aktuellen OSXen schon raus wäre, die man jedoch anderweitig > heutzutage nicht ohnehin als hoffnungslos veraltet ansehen würde? Mein Text bzgl. der Zyklen bezog sich auf die Aussage, bei Apple müsse man nicht "ständig" installieren. Bzgl. älterer HW gibt es auch eine Antwort: https://de.wikipedia.org/wiki/MacOS_Sierra Letzter Absatz vor dem Inhaltsverzeichnis. Es ist Ansichtssache, was veraltet ist. Beispielsweise hätte ich auf alten Pentium2-Rechnern (oder waren es sogar P3(?)) gern ein aktuelles Lubuntu installiert. Das ging trotz einiger Anstrengungen (alternative install, text install) scheinbar Treiber-bedingt nicht, obwohl prinzipiell damit geworben wird. Das habe ich dann einfach nicht weiter verfolgt. Edit: Mavericks vom Oktober 2013 ist bereits raus. https://de.wikipedia.org/wiki/OS_X_Mavericks#Versionsgeschichte
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Lars R. schrieb: > Letzter Absatz vor dem Inhaltsverzeichnis. Mehr als 6 Jahre alte Kisten werden damit von der aktuellen Version nicht mehr unterstützt, aber zumindest von der vorhergehenden noch, und die ist auch noch lange nicht aus dem Support 'raus. Damit kommst du zumindest auf 10 Jahre Gesamtlebensdauer. Das finde ich nun weder besonders gut noch besonders schlecht. Mit einem 10 Jahre alten Computer würde ich selbst wohl nicht mehr täglich arbeiten wollen.
Jörg W. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Letzter Absatz vor dem Inhaltsverzeichnis. > > Mehr als 6 Jahre alte Kisten werden damit von der aktuellen Version > nicht mehr unterstützt, aber zumindest von der vorhergehenden noch, > und die ist auch noch lange nicht aus dem Support 'raus. Damit > kommst du zumindest auf 10 Jahre Gesamtlebensdauer. Das finde ich > nun weder besonders gut noch besonders schlecht. Installiert werden muss dennoch. > Mit einem 10 Jahre alten Computer würde ich selbst wohl nicht mehr > täglich arbeiten wollen. Kommt drauf an, ob ich die letzten 10 Jahre täglich damit gearbeitet habe und was der Verwendungszweck überhaupt ist. Die Pentium2 wollte ich auch eher als Anzeigegeräte verwenden. Andererseits: Lass Dir mal auf der Zunge zergehen, was es vor über 10 Jahren bereits alles gab. Ich habe hier ein selten genutztes P5W DH Deluxe: . Das Manual ist von 2006 . Ein Haufen SATA Anschlüsse, PCI-E, Sound 7.1, Quadcore-ready (dualcore installiert) . Raid als HW . WIFI G . DVD-Brenner und DVD-ROM (vieleicht besser als das meiste, das man heute bekommen kann) Läuft ausgezeichnet. Ich arbeite nicht täglich damit. Aber notfalls könnte ich es für eine Weile. Für das alltägliche Office mehr als ausreichend.
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Lars R. schrieb: > Installiert werden muss dennoch. Naja, das einzig lästige daran ist, dass man sich viele Gigabyte übers Netz saugen muss dafür. Ansonsten ist diese „Installation“ nicht schlimmer als das „do-release-upgrade.sh“ eines Ubuntu. Es rödelt eine Weile und geht danach (oder auch nicht ;), aber dann fallen sie zumindest erstmal sauber auf die vorige Version zurück). > Andererseits: Lass Dir mal auf der Zunge zergehen, was es vor über 10 > Jahren bereits alles gab. Wirft mich jetzt nicht gerade um. :) > . Raid als HW Naja, mit vieeel Softwareunterstützung. Diese so genannten Hardware-RAIDs lohnen sich unter Opensource-Systemen in der Regel überhaupt nicht, weil diese vergleichbare oder bessere Funktionen im OS drin haben. Der vielleicht einzige Vorteil gegenüber einen reinen OS-basierten Lösung dürfte es sein, dass sie davon booten können. Meinen abgelegten vorherigen Server jedenfalls hat mein Sohn noch ein paar Monate lang als Desktop bei sich genutzt, dann aber doch lieber vom Taschengeld einen kräftigen Aufrüstkit dafür gekauft, bei dem außer dem Gehäuse und der Grafikkarte nicht mehr viel davon übrig blieb. Man will eben heutzutage auch schon mal ein Video schneiden oder eine VM laufen lassen können.
Stephan Arbeits schrieb: > Das ist religiöser Blödsinn was du da schreibst SuperTux Echt? So fanatisch könnte ich gar nicht sein. Stephan Arbeits schrieb: > Ob Apple Geld verdienen will ist genauso relevant wie die Tatsache das > Linus Torvald ne komplette Arschgeige ist, es kommt darauf an was man > draus macht. Die "Arschgeige" geht mir am Selben vorbei, das Diktat von Apple mich zum Kauf neuer Hardware zu zwingen an die Geldbörse. Und was machst'de jetzt draus? Stephan Arbeits schrieb: > Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS > aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine > Freizeit genießen zu können. Wer behauptet das? Ziemlich aus der Luft gegriffen, jede LTS-Version wird 5 Jahre unterstützt, da braucht man "nix" permanent neu aufsetzen. Selbst der Microsoft-Krempel läuft auf alten PCs flott. Und Rechner, wo fast alles verlötet ist und Reparaturen aufwendig und/oder teuer sind, sind ihr Geld nicht wert. Außer für Apple. Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst.
SuperTux schrieb: > Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst. Zumindest hast du ein gepflegtes Vorurteil. Das genügt für ein paar Jahre … :.)
Jörg W. schrieb: > Naja, mit vieeel Softwareunterstützung. Diese so genannten > Hardware-RAIDs lohnen sich unter Opensource-Systemen in der Regel > überhaupt nicht, Es kann sich lohnen, wenn ein Batterie- oder Flash-gepufferter Schreibcache dabei ist. Allerdings sind die Akkus davon nach einigen Jahren im Eimer.
Jörg W. schrieb: > SuperTux schrieb: >> Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst. > > Zumindest hast du ein gepflegtes Vorurteil. Das genügt für ein > paar Jahre … :.) Ja, welches denn?
Jörg W. schrieb: > Lars R. schrieb: > >> Installiert werden muss dennoch. > > Naja, das einzig lästige daran ist, dass man sich viele Gigabyte > übers Netz saugen muss dafür. Ansonsten ist diese „Installation“ > nicht schlimmer als das „do-release-upgrade.sh“ eines Ubuntu. Es > rödelt eine Weile und geht danach (oder auch nicht ;), aber dann > fallen sie zumindest erstmal sauber auf die vorige Version zurück). Die ursprünglich von mir kritisierte Behauptung war, dass mit Apple-Systemen weniger oft installiert werden muss. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Für die von Dir angesprochenen Upgrades habe ich gar keine Nerven. > >> Andererseits: Lass Dir mal auf der Zunge zergehen, was es vor über 10 >> Jahren bereits alles gab. > > Wirft mich jetzt nicht gerade um. :) Mich schon, als ich gerade nach dem Alter dieses Systems geschaut hatte. >> . Raid als HW > > Naja, mit vieeel Softwareunterstützung. Separater Controller onBoard, kein Intel. Alles andere Aufgezählte (bis auf die Laufwerke) auch onBoard. > Diese so genannten > Hardware-RAIDs lohnen sich unter Opensource-Systemen in der Regel > überhaupt nicht, weil diese vergleichbare oder bessere Funktionen > im OS drin haben. Der vielleicht einzige Vorteil gegenüber einen > reinen OS-basierten Lösung dürfte es sein, dass sie davon booten > können. Sehr nützlich bei einem selten genutzten Rechner mit altem Treiberstand. Außerdem ist es ein Windows-Rechner. Und sprichst Du von 2006? Das System ist von 2006/7. > Man will eben heutzutage auch schon mal ein Video > schneiden oder eine VM laufen lassen können. Ich bin schon froh, wenn ich ein halbwegs ordentliches Display in einem bezahlbaren Notebook habe und das Font rendering nicht die Augen total kaputt macht.
Lars R. schrieb: > Die ursprünglich von mir kritisierte Behauptung war, dass mit > Apple-Systemen weniger oft installiert werden muss. OK, das würde ich natürlich in der Tat nicht so unterschreiben. Klar muss man da nicht unbedingt was tun, aber dann fällt man eben auch nach ein paar Jahren aus der Wartung raus. Andererseits: ein Ubuntu 14.04, trotz LTE werde ich es nicht mehr lange benutzen wollen. Viele Programme sind allmählich auf so einem alten Stand, dass ich anfange, sie mir alle selbst neu zu compilieren. Auch das geht nur begrenzt, denn irgendwann wollen sie libxyz mit mehr als Version 0.8.15 haben, und diese wiederum hat andere Voraussetzungen, die das aktuelle System nicht erfüllt … 5 Jahre ohne größeren Versionssprung halte ich mittlerweile für eine Kiste, die man täglich benutzt, nicht mehr für realistisch. >>> . Raid als HW >> >> Naja, mit vieeel Softwareunterstützung. > > Separater Controller onBoard, kein Intel. Ja, die, die ich kenenngelernt habe, taugten trotzdem allesamt nicht viel. Vielleicht ist der dort ja wirklich besser als die, die ich da noch so in Erinnerung habe. Hat mich jedenfalls nie sonderlich interessiert, da ich auf FreeBSD gleiche oder bessere Funktionalität in Software habe, viele Jahre lang über (g)vinum, inzwischen ZFS. > Und sprichst Du von 2006? Das > System ist von 2006/7. Ja, auch damals habe ich schon Software-RAID benutzt. vinum habe ich mal auf 'ner alten Sun mit 10 Platten (so ein fetter „Rollcontainer“) eine Weile zum Spielen gehabt, eine RAID-5-Gruppe, ein Spiegel, der Rest waren Platten zum Rumspielen. Das ist inzwischen schon deutlich mehr als 10 Jahre her. Sorry, mit Windows kenne ich mich da nicht aus. Das läuft hier nur in 'ner VM. > Ich bin schon froh, wenn ich ein halbwegs ordentliches Display in einem > bezahlbaren Notebook habe und das Font rendering nicht die Augen total > kaputt macht. Das wäre übrigens wieder ein Pluspunkt für Mac. :)
Jörg W. schrieb: > Viele Programme sind allmählich auf so einem > alten Stand, dass ich anfange, sie mir alle selbst neu zu compilieren. [...] > 5 Jahre > ohne größeren Versionssprung halte ich mittlerweile für eine Kiste, > die man täglich benutzt, nicht mehr für realistisch. Interessant. Meine Anforderungen sind dazu gegensätzlich. Ich habe mich kürzlich für Lubuntu 16.04 entschieden und dabei bleibe ich nun auch bei eventuellen Neuinstallationen bis 2018. Dann wechsele ich bei einer eventuellen Neuinstallation auf LXQT mit LTS oder ich wechsele erst 2020. 5 Jahre sind für mich nicht zu lang [Nachträgliches Edit: Das nehme ich zurück. Ich habe noch keine 5 Jahre mit einem Linux gearbeitet und weiß nicht wie das ist]. Jedoch hat Lubuntu nur 3 Jahre LTS und LXQT in 2018 finde ich verlockend. Alles Kritische muss in eine VM. Manches läuft ohnehin nicht (oder nicht gut) unter Ubuntu. > Hat mich jedenfalls nie sonderlich interessiert, da ich auf FreeBSD > gleiche oder bessere Funktionalität in Software habe, viele Jahre > lang über (g)vinum, inzwischen ZFS. Integritätsprüfungen im Dateisystem finde ich sehr interessant. Ein gedrehtes Bits habe ich ca. alle paar dutzend Terabyte bereits bei mir gesehen. Allerdings treten sie (zumindest einige davon) vermutlich gar nicht in der Festplatte auf... >> Ich bin schon froh, wenn ich ein halbwegs ordentliches Display in einem >> bezahlbaren Notebook habe und das Font rendering nicht die Augen total >> kaputt macht. > > Das wäre übrigens wieder ein Pluspunkt für Mac. :) In der Tat. War mehrmals kurz davor.
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Jörg W. schrieb: > Mit einem 10 Jahre alten Computer würde ich selbst wohl nicht mehr > täglich arbeiten wollen. Kommt drauf an, was man damit anstellen will! Muss jemand seine Broetchen damit verdienen, Software zu compilieren, wird er wohl das neueste brauchen um schnell und flexibel zu sein. Muss er NUR Texte schreiben oder Tabellen anlegen (wie ich zB.) dann reicht eigentlich auch ein alter "abgehangener" Rechner. (so schnell wie der ist, kannste eh nicht tippen) Mich hat nur geaergert (und das liegt NICHT an Linux) das ich persoenlich nicht sofort damit klar gekommen bin. <Zeitreise anfang> Nach DOS 6.20 (6.22) hatte ich das Problem den damals guenstigsten CD-Brenner nicht ansteuern zu koennen. (Phillips 2600) Dann hab ich OS/2 Probiert....SuSe.... unter Win95 gings dann, also war´s doch prima ... das Windows. Waere ich bei Linux geblieben, wuerde ich wahrscheinlich das auch als das allgemeine Heilmittel anpreisen. Der "Server" (ein PC-XT) lief damals noch unter Novell-Dos. Dann wurde der Server potenter und arbeitete unter Novell Netware 4.11. Dann kam das problem der zu kleinen Festplatten...also SuSe-Linux. Und an der stelle kam ich dann nicht mehr mit. Also hab ich immernoch ein MS-Produkt am laufen. Damit komm ich wenigstens ein wenig klar. </Zeitreise ende> Gruss Asko
Matthias S. schrieb: > Und von wegen keine Installationsprobleme auf Linux - ich kämpfe seit > Tagen damit, den mysql Kram vom Server runterzukriegen und neu zu > installieren, weil mir apt-get vorwirft, das das Paket nicht > konfiguriert sei und deswegen auch alle anderen Installationen abbricht. > Also muss man doch manuell durch /etc, /var und all die anderen feinen > Sächelchen durch, um Reste zu entfernen. Irgendwie wird es ja wohl zu der Situation gekommen sein, daß das Paket nicht konfiguriert ist. Daher stellt sich zunächst die Frage: wie ist das passiert? Hast Du vielleicht vorher schon einmal irgendwo händisch herum gefummelt? Hast Du versucht, das Paket entweder zu konfigurieren (dpkg-reconfigure) oder forciert zu entfernen (dpkg --purge, ggf. mit --force)?
Sheeva P. schrieb: > Hast Du versucht, das Paket entweder zu konfigurieren (dpkg-reconfigure) > oder forciert zu entfernen (dpkg --purge, ggf. mit --force)? Jo, das habe ich. Sowohl apt-get als auch dpkg behaupten auch, das gar keine mysql Pakete mehr auf dem Server sind. Trotzdem (wollte minidlna installieren), wirft mir apt-get immer wieder vor, das mysql-server 5.5 nicht konfiguriert sei und deswegen die Insallation abgebrochen wird. Auch ein 'apt-get -f install' oder 'apt-get -f remove' helfen nicht. Händisch rumgefummelt habe ich nicht. Alles über apt und dpkg. Ich mach das normalerweise alles über webmin, weil ich nicht im kalten Serverraum stehen will, muss aber vermutlich doch bald mal an die Konsole. Schön isses aber nicht. System ist Debian wheezy mit dem neuesten Webmin.
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lalala schrieb: > ok. Dann kannst Du mir weiterhelfen: Welcher Drucker mit eingebautem > Scanner geht perfekt? Wir verwenden aus Prinzip keine Multifunktionsgeräte. Bei Druckern haben wir sehr gute Erfahrungen mit Lasergeräten von Dell und HP gemacht, beim Scannen setzen wir vornehmlich Canon-Scanner. Privat nutze ich einen HP-4500n als S/W-Laserdrucker, einen Samsung CLP-510 als Colorlaser, und einen uralten Canon LIDE-20 als Scanner.
Frank E. schrieb: > Wie kommst du auf die haltlose Unterstellung, ich sei WINDWOS-Freund > ????? Aufgrund Deines Verhaltens. > Weil ich Linux kritisiere? Nein, sondern weil Du Dir immer wieder irgendwelches exotisches Zeugs aussuchst, Dir dann irgendeine lächerliche Kleinigkeit ausguckst, die irgendwie nicht so funktioniert, wie Du es gerne hättest, und dann nicht etwa nach Hilfe fragst, um Dein Problem zu lösen, sondern aggressiv auf Linux herum hackst -- beinahe so, als hättest Du nur gezielt nach etwas gesucht, auf dem Du herum hacken kannst. Diese Verhaltensweise kenne ich sonst nur von den üblichen Windows-Trollen. > Das kommt ja dann gleich nach "Putin-Versteher", oder? Ach Gottchen, so schwer ist der kleine Wladimir doch nicht zu verstehen. Es geht ihm und seinen mafiösen Oligarchenkomplizen ausschließlich um die Macht und deren Erhalt, und darum, sich möglichst ungestört an den Reichtümern des russischen Volkes zu bereichern. Und auf dieses Ziel lassen sich alle seine innen- und außenpolitischen Irrwege reduzieren.
A. K. schrieb: > apt-get purge? Noch nicht probiert. Über webmin kriege ich im Moment folgendes vorgeworfen:
1 | Installing package(s) with command apt-get -y -f install minidlna .. |
2 | |
3 | dpkg: dependency problems prevent configuration of mysql-server-5.5: |
4 | mysql-server-5.5 depends on mysql-client-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1); however: |
5 | Package mysql-client-5.5 is not installed. |
6 | mysql-server-5.5 depends on mysql-server-core-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1); however: |
7 | Package mysql-server-core-5.5 is not installed. |
8 | mysql-server-5.5 depends on mysql-common (>= 5.5.52-0+deb7u1); however: |
9 | Package mysql-common is not installed. |
10 | |
11 | dpkg: error processing mysql-server-5.5 (--configure): |
12 | dependency problems - leaving unconfigured |
13 | dpkg: dependency problems prevent configuration of mysql-server: |
14 | mysql-server depends on mysql-server-5.5; however: |
15 | Package mysql-server-5.5 is not configured yet. |
16 | |
17 | dpkg: error processing mysql-server (--configure): |
18 | dependency problems - leaving unconfigured |
19 | Errors were encountered while processing: |
20 | mysql-server-5.5 |
21 | mysql-server |
22 | Reading package lists... |
23 | Building dependency tree... |
24 | Reading state information... |
25 | You might want to run 'apt-get -f install' to correct these: |
26 | The following packages have unmet dependencies: |
27 | minidlna : Depends: libid3tag0 (>= 0.15.1b) but it is not going to be installed |
28 | mysql-server-5.5 : Depends: mysql-client-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1) but it is not going to be installed |
29 | Depends: mysql-server-core-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1) but it is not going to be installed |
30 | PreDepends: mysql-common (>= 5.5.52-0+deb7u1) but it is not going to be installed |
31 | E: Unmet dependencies. Try 'apt-get -f install' with no packages (or specify a solution). |
32 | |
33 | .. install failed! |
Aber eine Suche nach Packages, die 'mysql' enthalten, sagt, das keine solchen Pakete vorhanden sind. Da ist also auch nichts zu purgen.
Frank E. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Frank E. schrieb: >>> Weil ich Linux kritisiere? >> Nein, du kritisierst nicht, sondern du provozierst. > > Und deshalb bin ich Windows-Freund? Wie stellst du diesen speziellen > Zusammenhang her? Du wolltest nat. nicht zufällig zurück-provozieren ... Das war nicht Jörg, sondern ich bin das gewesen. > Das Linux-"Problem" hat sich übrigens geklärt, es läuft alles, was soll > ... nur eben erst nach einem umfangreichen Auto-Update. Tja: wenn man seine Paketquellen und Bibliotheken nicht aktualisiert hat, verweigert ein wohlerzogenes Paketmanagement die Installation von Paketen, die mit den alten, installierten Versionen und Bibliotheken inkompatibel sind, um damit die Stabilität der Gesamtinstallation zu bewahren. Das ist ja der ganze Sinn eines Paketmanagement.
Lars R. schrieb: > Stephan Arbeits schrieb: > >> Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS >> aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine >> Freizeit genießen zu können. > > Warum? Weil Supertux (und andere) alle paar Jahre ein aktuelles OS auf > alter HW installieren? Das machen wir ja nichtmal. Meine beiden Arbeitsrechner daheim sind am 2.3.2009 aufgesetzt und seitdem nur aktualisiert worden. ;-)
Sheeva P. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Stephan Arbeits schrieb: >> >>> Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS >>> aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine >>> Freizeit genießen zu können. >> >> Warum? Weil Supertux (und andere) alle paar Jahre ein aktuelles OS auf >> alter HW installieren? > > Das machen wir ja nichtmal. Meine beiden Arbeitsrechner daheim sind am > 2.3.2009 aufgesetzt und seitdem nur aktualisiert worden. ;-) Eine Frage der Definition Upgrade<>Installation. MacOS kann man auch upgraden. Aber wie lang geht es ohne Upgrades, ohne dabei mangels Bugfixes und Sicherheitsupdates zu "verhungern".
Lars R. schrieb: > 5 Jahre sind für mich nicht zu lang [Nachträgliches Edit: Das nehme ich > zurück. Ich habe noch keine 5 Jahre mit einem Linux gearbeitet und weiß > nicht wie das ist]. Kommt halt 'drauf an, was Du brauchst. Wer zum Beispiel Software entwickelt, der will meistens gegen aktuelle Bibliotheken entwickeln. > Alles Kritische muss in eine VM. Oder in einen Docker-Container. ;-)
Matthias S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Hast Du versucht, das Paket entweder zu konfigurieren (dpkg-reconfigure) >> oder forciert zu entfernen (dpkg --purge, ggf. mit --force)? > > Jo, das habe ich. Sowohl apt-get als auch dpkg behaupten auch, das gar > keine mysql Pakete mehr auf dem Server sind. > Trotzdem (wollte minidlna installieren), wirft mir apt-get immer wieder > vor, das mysql-server 5.5 nicht konfiguriert sei und deswegen die > Insallation abgebrochen wird. Hm, merkwürdig. Was sagt denn "dpkg -l" dazu? > Ich mach das normalerweise alles über webmin, weil ich nicht im kalten > Serverraum stehen will, muss aber vermutlich doch bald mal an die > Konsole. SSH ist schon was Feines... ;-)
@ Sheeva Plug (sheevaplug) >> Das Linux-"Problem" hat sich übrigens geklärt, es läuft alles, was soll >> ... nur eben erst nach einem umfangreichen Auto-Update. >Tja: wenn man seine Paketquellen und Bibliotheken nicht aktualisiert >hat, verweigert ein wohlerzogenes Paketmanagement die Installation von >Paketen, die mit den alten, installierten Versionen und Bibliotheken >inkompatibel sind, um damit die Stabilität der Gesamtinstallation zu >bewahren. Das ist ja der ganze Sinn eines Paketmanagement. Da hast Du wohl was vollkommen falsch verstanden. Es sei denn, Du willst uns damit sagen, daß diese Linux-Distribution mit zueinander inkompatiblen Paketen daherkommt, und das sogar normal wäre.
Matthias S. schrieb: > Noch nicht probiert. Über webmin kriege ich im Moment folgendes > vorgeworfen: Versuch mal mit ssh in die Konsole zu gehen, dann aptitude und schau Dir den Status von mysql-server, mysql-client, mysql-server-core und mysql-common an. Irgendwelche nicht-konfigurierten oder broken Packages? Dann schau mal nach libid3tag0. In welcher Version wird die angeboten?
Matthias S. schrieb: > Noch nicht probiert. Über webmin kriege ich im Moment folgendes > vorgeworfen: >
1 | > The following packages have unmet dependencies: |
2 | > minidlna : Depends: libid3tag0 (>= 0.15.1b) but it is not going to be |
3 | > installed |
4 | > mysql-server-5.5 : Depends: mysql-client-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1) but |
5 | > it is not going to be installed |
6 | > Depends: mysql-server-core-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1) |
7 | > but it is not going to be installed |
8 | > PreDepends: mysql-common (>= 5.5.52-0+deb7u1) but it |
9 | > is not going to be installed |
10 | > |
1 | apt-get install mysql-server-5.5 mysql-client-5.5 mysql-server-core-5.5 mysql-common libid3tag0 |
2 | apt-get -f install |
> Aber eine Suche nach Packages, die 'mysql' enthalten, sagt, das keine > solchen Pakete vorhanden sind. Da ist also auch nichts zu purgen. Wie hast Du denn gesucht?
Lars R. schrieb: > Eine Frage der Definition Upgrade<>Installation. Eigentlich nicht. "Installation" bedeutet, vorher nicht vorhandene Software auf einen Rechner aufzubringen, "Upgrade" bedeutet, vorhandene Software zu aktualisieren. > MacOS kann man auch upgraden. Ja, ich weiß, ich bin mit einem Mitglied dieser Kirche verheiratet. Aber was möchtest Du mir damit sagen? > Aber wie lang geht es ohne Upgrades, ohne dabei mangels Bugfixes und > Sicherheitsupdates zu "verhungern". In einem nichtvertrauenswürdigen Netzwerk? Gar nicht.
Sheeva P. schrieb: > Hm, merkwürdig. Was sagt denn "dpkg -l" dazu? Den kannte ich noch nicht - hier ist der Output, allerdings mal runtergekürzt auf die mysql Dinge:
1 | > dpkg -l |
2 | Desired=Unknown/Install/Remove/Purge/Hold |
3 | | Status=Not/Inst/Conf-files/Unpacked/halF-conf/Half-inst/trig-aWait/Trig-pend |
4 | |/ Err?=(none)/Reinst-required (Status,Err: uppercase=bad) |
5 | ||/ Name Version Architecture Description |
6 | +++-====================================-==================================-============-================== |
7 | iU mysql-server 5.5.52-0+deb7u1 all MySQL database server (metapackage depending on the latest version) |
8 | iF mysql-server-5.5 5.5.52-0+deb7u1 i386 MySQL database server binaries and system database setup |
Wenn ich das richtig verstehe, ist mysl-server also Unpacked (ist ja nur
das Metapackage) und mysl-server-5.5 ist 'halF-conf', was auch immer das
bedeutet. Dieses halF-conf würde ich vermutlich gerne loswerden, aber
wie?
Nachtrag: Ok, anscheinend gings jetzt mit 'dpkg --purge
mysql-server-5.5' und danach das Metapackage killen.
So richtig was für Enduser ist das aber nicht.
> SSH ist schon was Feines... ;-)
Ich will aber nicht noch mehr Löcher ins System bohren. Normalerweise
spielt Webmin auch sehr gut mit.
Jens G. schrieb: > @ Sheeva Plug (sheevaplug) >>Tja: wenn man seine Paketquellen und Bibliotheken nicht aktualisiert >>hat, verweigert ein wohlerzogenes Paketmanagement die Installation von >>Paketen, die mit den alten, installierten Versionen und Bibliotheken >>inkompatibel sind, um damit die Stabilität der Gesamtinstallation zu >>bewahren. Das ist ja der ganze Sinn eines Paketmanagement. > > Da hast Du wohl was vollkommen falsch verstanden. Es sei denn, Du willst > uns damit sagen, daß diese Linux-Distribution mit zueinander > inkompatiblen Paketen daherkommt, und das sogar normal wäre. Ja, nein. Es ist normal, daß die Pakete im Repository einer Distribution aktualisiert werden und dadurch Inkompatibilitäten zu veralteten Paketen entstehen können. Wichtig ist aber nur, daß die Pakete im Repository zu einem beliebigen Zeitpunkt nicht inkompatibel sein dürfen. Da die vom Installationsmedium installierten Pakete üblicherweise so alt sind wie das Installationsmedium, wird bei einer Neuinstallation immer veraltete Software aufgespielt, die mit den aktuellen Versionen in dem Repository des Anbieters nicht unbedingt kompatibel sein muß. Deswegen macht man nach einer Neuinstallation als Erstes ein komplettes Systemupdate, wohlerzogene Installer wie jene von Debian und Ubuntu wählen dies sogar automatisch aus und man muß es manuell abschalten, wenn man das nicht will. Dadurch wird die zueinander kompatible, veraltete Software vom Installationsmedium durch zueinander kompatible, aktuelle Software aus dem Repository ersetzt. Wer diesen wichtigen Schritt des Update nach der Installation nicht macht und dann Software installieren will, läuft also Gefahr, daß die aktuelle Software in ein veraltetes, möglicherweise inkompatibles Gesamtsystem eingespielt wird. Dies könnte zu Instabilitäten und anderen Problemen führen, und deswegen ist es die Aufgabe eines Paketmanagers, derartige Situationen zu verhindern.
Edi Win schrieb: > Der Marktanteil von Linux ist vom Himmel gefallen. Oder rein zufällig :) > Merkst Du jetzt, wie Du die Realität ignorierst? Was genau ist denn die Realität? Dass der Marktanteil von Windows im Desktop-Bereich größer als der von Linux ist und Windows also "besser" sein muss (weil ja die Masse dafür bekannt ist, immer das "Beste" zu sein oder zu haben??). Du darfst doch Windows nutzen! Keiner nimmt es Dir weg! Sowohl Sheeva Plug als auch andere haben das doch bereits mehrfach klar zum Ausdruck gebracht. Ich benutze Linux seit 20 Jahren. Es erfüllt für mich seinen Zweck. Es gibt mir Freiheiten, die ich schätze. Ich kann auch Windows nutzen. Ich habe für meinen Laden schon mal Windows Server installiert und gewartet. Und im Zeitalter der Virtualisierung lassen sich viele ärgerliche Windows-Probleme einfach und relativ schmerzfrei durch ein Recommissioning oder Roll-back erledigen. Ich kann es nutzen. Ich muss aber nicht. Wenn also Du oder Jens oder Frank E. lieber Windows oder Mac benutzt, dann bitte sehr. Aber es muss mir doch niemand erzählen, der Linux offenbar nicht nutzen kann, dass Linux Kacke ist. P.S.: Ich lese auch nie von Linux-Anwendern, dass sie fordern, Linux müsse sich um die Windows-User kümmern. Es sind immer die Windows-User, die mit Marktanteilen argumentieren und meinen, Linux müsse sie hofieren, sonst ist es eh Mist. Nehmen die sich ein bisschen zu wichtig?
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Matthias S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Hm, merkwürdig. Was sagt denn "dpkg -l" dazu? > > Den kannte ich noch nicht - hier ist der Output, allerdings mal > runtergekürzt auf die mysql Dinge: >
1 | > iU mysql-server 5.5.52-0+deb7u1 all |
2 | > MySQL database server (metapackage depending on the latest version) |
3 | > iF mysql-server-5.5 5.5.52-0+deb7u1 i386 |
4 | > MySQL database server binaries and system database setup |
5 | > |
> Wenn ich das richtig verstehe, ist mysl-server also Unpacked (ist ja nur > das Metapackage) und mysl-server-5.5 ist 'halF-conf', was auch immer das > bedeutet. Dieses halF-conf würde ich vermutlich gerne loswerden, aber > wie? > Nachtrag: Ok, anscheinend gings jetzt mit 'dpkg --purge > mysql-server-5.5' und danach das Metapackage killen. Prima, Problem gelöst. ;-) > So richtig was für Enduser ist das aber nicht. Nein, das stimmt, aber da ist offensichtlich vorher etwas schief gelaufen -- wir werden wohl nicht mehr herausfinden, was (es sei denn, Du magst die Logdateien von apt und dpkg durchforsten). Höchstwahrscheinlich ist eine Installation oder ein Update aus irgendwelchen Gründen unterbrochen worden -- Webmin, Stromausfall, ein fehlerhaftes {pre,post}{inst,rm}-Skript in einem der MySQL-Pakete, was auch immer. Vielleicht hast Du beim Webmin mal in einem falschen Moment das Fenster zugemacht oder Dein Webbrowser ist während eines Kommandos abgeraucht? Das kann auch länger her sein. > Ich will aber nicht noch mehr Löcher ins System bohren. Normalerweise > spielt Webmin auch sehr gut mit. Das kann ich grundsätzlich verstehen, aber gerade auf einen SSH-Zugang würde ich unter keinen Umständen verzichten wollen.
@Sheeva Plug (sheevaplug) >Ja, nein. Es ist normal, daß die Pakete im Repository einer Distribution >aktualisiert werden und dadurch Inkompatibilitäten zu veralteten Paketen >entstehen können. Wichtig ist aber nur, daß die Pakete im Repository zu >einem beliebigen Zeitpunkt nicht inkompatibel sein dürfen. Hmm - da habe ich wohl jetzt der Paketverwaltung zu viel Intelligenz zugedraut? Eigentlich ist die Paketverwaltung ja dazu da, solche Inkonsistenzen zu vermeiden (höchstens temporär im Sekundenbereich, wenn ein Paket und all seinen Voraussetzungen installiert wird. Ich glaube, da konnte schon SuSE V2.x das besser ... Das Problem des TO versteh ich ja eben so, daß dieses Problem etwas länger also nur paar Sekunde/Minuten oder gar Stunden bestand. Das läßt sich mit einem gerade aublaufenden Hintergrundupdate nicht wirklich erklären - da wäre die Funktionsfähigkeit des Systems ja ständig gefährtet.
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Angesichts dieser ganzen Diskussion um "besser" und "Tataa -ich habe es probiert!", um Marktanteile und das böse Linux, dass sich nicht ausreichend um selbige bemüht... ... erscheint irgendwie vor meinem geistigen Auge das Bild einer etwas in die Jahre gekommenen älteren Dame, die schon in jungen Jahren nicht so recht sportlich war, sich jetzt auch noch durch die Wechseljahre gekämpft hat und endlich derart Form und Gestalt angenommen hat, dass man vorn und hinten jeweils ein Oktoberfest-Tablett abstellen kann. Körbchengröße Doppel-D ist nun angesagt. Nun möchte die Dame verständlicherweise gerne verdrängen, dass es auch noch Mädels mit Größe B oder C gibt. Also meckert sie, dass in unserer Rentner-Gesellschaft Doppel-D sowieso den größten Marktanteil hat und somit besser sein muss. Überhaupt geht ja der Trend zur Fettleibigkeit, und auch Männer sollten Doppel-D BHs tragen. Größe C ist - das weiß sie ganz genau - ganz großer Mist. Tataaa, sie hat es nämlich probiert! Und es hat gekniffen und gezwickt, bis es ihr um die Ohren geflogen ist. Wenn Größe C nicht so ein Mist wäre, würden sich ja auch die Hersteller von C mehr um die Doppel-D Kunden bemühen und Gratis-Fettabsaugungen anbieten. Nein, Größe C sollte einfach verschwinden. Wer C nutzt ist blöd - oder sogar ein fanatischer Feind der Doppel-Ds? Aber nein, werte Dame, bitte trage Deinen Doppel-D. Ich bin ganz froh, dass darin alles gut verpackt und sicher verwahrt ist. Aber bitte versuche nicht, mir eines von Deinen Bade-Zelten aufzudrängen. Was für Dich ein Bikini ist, wäre für mich ein Burkini. Er nähme mir die Freiheit, und ich würde ersticken.
Wann gibts denn endlich mal ein volkommen neues, anderes, besseres Betriebssystem? Jaja ich träum weiter..
np r. schrieb: > Was genau ist denn die Realität? > Dass der Marktanteil von Windows im Desktop-Bereich größer als der von > Linux ist und Windows also besser sein muß Du beantwortest Deine Frage selber. Mit ein paar Schönheitsmängeln: 1. Ist der Marktanteil von Windows nicht nur (verharmlosend) größer, sondern stellt den von Linux (verschwindend) in den Schatten. 2. Windows ist nicht per se besser, da diese Feststellung User und Einsatzzweck komplett ignoriert. Aber es ist für die Masse der Leute und deren Bedürfnisse einfacher zu benutzen und hat sich deshalb (und nicht wegen eines winzigweichen Werbeetats wie hier von Linux-Freaks unterstellt) über die Jahre auf dem Desktop durchgesetzt. > Du darfst doch Windows nutzen! Keiner nimmt es Dir weg! > Sowohl Sheeva Plug als auch andere haben das doch bereits mehrfach klar > zum Ausdruck gebracht. Danke. Die Bemerkung ist aber überflüssig. Hier gehts um den systemimmanenten Trouble von Linux. > Ich benutze Linux seit 20 Jahren. Es erfüllt für mich seinen Zweck. Es > gibt mir Freiheiten, die ich schätze. Das freut mich aufrichtig für Dich. Du zählst aber nicht zur Masse :) > Aber es muss mir doch niemand erzählen, der Linux offenbar nicht nutzen > kann, dass Linux Kacke ist. Das hat soweit ichs überblicke niemand pauschal behauptet. Was aber gut möglich ist: Der Linux-Freak nimmt Kritik an seinem System gleich sehr persönlich. In die gleiche Richtung geht irgendwie auch: > Es sind immer die Windows-User, > die mit Marktanteilen argumentieren und meinen, Linux müsse sie > hofieren, sonst ist es eh Mist. Nehmen die sich ein bisschen zu wichtig? Kann ich jetzt nix mit anfangen. Wichtig nehmen sollte man auf jeden Fall das Ziel, die Dinge möglichst alltagstauglich hinzubekommen. Da hat Linux die letzten Jahre sicher gut aufgeholt. Schade nur, daß der Desktop-Linux Markt so zersplittert ist. Würden alle Entwickler an einem Strang ziehen, ja dann vielleicht...
Joachim B. schrieb: > muss > schwierig sein die Fenstergröße vorher abzufragen. Passiert leider auch Windowsprogrammieren immer wieder - z.B. SAP.
Frank E. schrieb: > Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit > ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann > würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. Das > zieht sich aber durch alle Systeme, scheint so eine Art Berufskrankheit > zu sein ... Die meisten Programmier können programmieren, d.h. sie beherrschen ihr Programmierwerkzeug, aber sie wissen nicht was sie programmieren, d.h. sie wissen nicht was der Benutzer ihrer Programme eigentlich will.
Zeno schrieb: > Die meisten Programmier können programmieren, d.h. sie beherrschen ihr > Programmierwerkzeug, aber sie wissen nicht was sie programmieren, d.h. > sie wissen nicht was der Benutzer ihrer Programme eigentlich will. http://www.projectcartoon.com/cartoon/1278
Jens G. schrieb: > @Sheeva Plug (sheevaplug) > >>Ja, nein. Es ist normal, daß die Pakete im Repository einer Distribution >>aktualisiert werden und dadurch Inkompatibilitäten zu veralteten Paketen >>entstehen können. Wichtig ist aber nur, daß die Pakete im Repository zu >>einem beliebigen Zeitpunkt nicht inkompatibel sein dürfen. > > Hmm - da habe ich wohl jetzt der Paketverwaltung zu viel Intelligenz > zugedraut? Eigentlich ist die Paketverwaltung ja dazu da, solche > Inkonsistenzen zu vermeiden (höchstens temporär im Sekundenbereich, wenn > ein Paket und all seinen Voraussetzungen installiert wird. WennElementary vor vier Wochen ein Installationsmedium gepackt hat, sind die darauf befindlichen Softwarepakete mindestens vier Wochen alt. Wenn ich diese Pakete installiere und nach der Installation kein Update mache, sind die auf meiner Festplatte befindlichen Pakete und die Datenbank des Repository ebenfalls vier Wochen alt und bilden höchstwahrscheinlich nicht mehr den Stand ab, der sich jetzt in den aktuellen Repositories befindet. Wenn ich jetzt mit meinen veralteten Paketdatenbanken auf ein aktuelles Repository zugreife, stimmen die beiden Versionen nicht mehr überein. So weit, so verständlich, oder? Dieses "Problem" verschärft sich natürlich, je länger die Erstellung des Installationsmediums zurückliegt und je aktiver die Distribution weiter entwickelt wird. Bei einer Distribution, die es erst seit kurzer Zeit gibt und die gerade einmal bei Version 0.4 angekommen ist wie ElementaryOS, dürften Installationsmedien und Repositories daher relativ schnell auseinander driften. Das "Problem" läßt sich aber ganz leicht beheben, indem man -- wie jeder vernünftige Mensch -- nach jeder Neuinstallation eines Betriebssystems ein Update desselben durchführt. Das macht man bei jedem anderen System doch auch, nach der Installation erstmal eine Aktualisierung. Wer das nicht tut und mit den veralteten Paketdatenbanken vom Installationsmedium etwas aus dem aktuellen Repository zu installieren versucht, und ausgerechnet diese Software seit der Erstellung des Installationsmediums aktualisiert wurde und daher eine neue Versionsnummer und einen neuen Dateinamen erhalten hat, fällt damit natürlich auf die Nase. Das hat aber nichts mit Linux, der Distribution, oder dem Installer zu tun, sondern ausschließlich mit einem Problem auf OSI-Layer 8. Ich habe mir ElementaryOS Loki 0.4 jetzt mal in einer VM installiert. Und siehe da: das erste, was mir nach dem ersten Login entgegen blinkte, war der Hinweis "14 Updates available". Nach einem Klick auf das "Startmenü" blinkte mir der "Appstore" entgegen, mit dem deutlichen Hinweis, daß 14 Pakete aktualisiert werden sollten. Das habe ich erst gestartet und dann, noch während das Update lief, im Suchfenster einmal "Firefox" eingegeben und bei dem gefundenen Paket auf "Install" geklickt (i18n braucht da wohl noch etwas Nacharbeit, aber naja, bei einer Version 0.4 ist das wohl noch verzeihlich). Daraufhin wurde Firefox auf "Starting" gesetzt, während das Update weiterlief, und erst nach dem Abschluß des Update wurde dann der Firefox installiert -- wie erwartet, natürlich absolut reibungslos. Insgesamt hat das Update -- inklusive Kernelupdate und der Generierung aller möglichen Locales, da müssen die Jungs wohl nochmal 'ran -- etwa zwanzig Minuten gedauert, inklusive der Installation von Firefox. Das finde ich für eine relativ knapp gehaltene VM (2 Cores, 2 GB RAM) ganz ordentlich. Wir können also festhalten: sowohl Linux selbst als auch der Installer von ElementaryOS sind besser als der Ruf, den ihnen unser allzu ungeduldiger Frank andichten will. Und damit Du selbst mal schauen kannst, wie das vonstatten gegangen ist und wie es ausgesehen habt, habe ich Dir eine kleine Zip-Datei mit Screenshots angehängt. ;-) > Ich glaube, da konnte schon SuSE V2.x das besser ... Auch SuSE Linux konnte noch nie in die Zukunft blicken, nicht einmal die Version 2.x, welche es nie gegeben hat. Die erste Version von SuSE Linux hatte die Versionsnummer 4.2.
Träumer schrieb: > Wann gibts denn endlich mal ein volkommen neues, anderes, besseres > Betriebssystem? > > Jaja ich träum weiter.. Dann schau dir mal Ubuntu 16.10 mit Unity 8 an. Was ich da gelesen habe, graut mich. Und sicher alle alten LINUX Jünger. Nur noch Apps und Snap. Klassische Anwendungen soll man da nicht starten können, ganz bewußt. Zu Update. Damals zu meinem Ubuntu 9.04 habe ich nach kurzer Zeit keine Update mehr bekommen. Ich nehme es aber noch um exotische Dateisysteme lesen zu können. Wenn ich aber jetzt ein W98SE neu installiere, kriege ich immer noch die Update bis zum letzten Stand. Zu 10-Jahre alten PC. Der macht alles, was ein Normalbürger braucht. Ist schnell genug, braucht aber lediglich mehr Strom.
Edi Win schrieb: > Schade nur, daß der > Desktop-Linux Markt so zersplittert ist. Würden alle Entwickler an einem > Strang ziehen, ja dann vielleicht... Das stimmt zwar, allerdings deckt z.B. Xubuntu alles ab was ich unter Windows benutze (und sogar noch mehr). Windows hat beim Desktop keinen Vorteil. Einzig dass es ein paar komplexere ANWENDUNGEN nur für Windows gibt ist für mich ein Kriterium es noch weiter parallel dazu einzusetzen. Der Linux Desktop (d.h. die Oberfläche und deren Nutzung) ansich ist IMHO auch so schon super. Die starke Fragmentierung ist gut - so bleibt es auch weiterhin recht unattraktiv für Viren und Trojaner.
Edi Win schrieb: > 2. Windows ist nicht per se besser, da diese Feststellung User und > Einsatzzweck komplett ignoriert. Aber es ist für die Masse der Leute und > deren Bedürfnisse einfacher zu benutzen und hat sich deshalb (und > nicht wegen eines winzigweichen Werbeetats wie hier von Linux-Freaks > unterstellt) über die Jahre auf dem Desktop durchgesetzt. Die Fachwelt ist sich seit vielen Jahren einig, daß sich Microsofts Windows 95 vor allem aus drei Gründen gegenüber den Wettbewerbern Apple MacOS, IBM OS/2 etc. durchgesetzt hat: erstens, weil es besser aussah, zweitens, weil es massiv beworben wurde, und drittens, weil Microsoft die Hersteller von PCs bestochen hat, damit sie keine anderen Systeme auszuliefern. Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale Unternehmen wie IBM, die über ebensogroße Marketingbudgets verfügten, aber nicht über die Dreistigkeit (manche würden sagen: kriminelle Energie), PC-Hersteller zu bestechen oder zu erpressen. Wie hätte Linux, hinter dem keine Unternehmen und keine Budgets standen, gegen diese Übermacht bestehen sollen? Also tu' bitte nicht so, als hätte Windows' Verbreitung nichts mit dem Geld und den Machenschaften zu tun, mit denen Microsoft bei seiner Verbreitung vorgegangen ist. Und tu' bitte auch nicht so, als hätte sich Windows wegen seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit durchgesetzt. Wer die Entwicklung erlebt hat, weiß, daß das nicht stimmt.
Edi Win schrieb: > Hier gehts um den systemimmanenten Trouble von Linux. Nein, hier geht es um den TO-immanenten Trouble des TO.
lieber Windows und gut is schrieb: > Ich habe keine Lust auf den Lib.so. Pünkchen, Pünkchen, Pünkchen Sumpf > und die 1000 Pakete, die mit dem Installer eingespült werden. Du hast offenbar noch kein .net Programm unter Windows installiert. Da werden nämlich mal schnell einige 100MB zusätzlich "eingespült", wenn auf dem Zielsystem nicht das gewünschte .net-Framework installiert ist. Aber nur wenn der Programmautor pfiffig war und das Framework abfragt. Wenn er dies nicht tut und installiert obwohl das nötige Framework nicht drauf ist, funktioniert das neue Programm nicht.
Jörg W. schrieb: > Zeno schrieb: > >> Die meisten Programmier können programmieren, d.h. sie beherrschen ihr >> Programmierwerkzeug, aber sie wissen nicht was sie programmieren, d.h. >> sie wissen nicht was der Benutzer ihrer Programme eigentlich will. > > http://www.projectcartoon.com/cartoon/1278 Leider viel zu oft wahr.
Sheeva P. schrieb: > Und tu' bitte auch nicht so, als hätte sich > Windows wegen seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit > durchgesetzt. Wer die Entwicklung erlebt hat... Mit Deiner geschilderten Sicht der Dinge tust Du vor allem eines: Von der einfachen, grafischen Windowsbedienung ablenken. Die "Entwicklung" habe ich genauso miterlebt. Letztlich setzt sich auf dem Markt nur das durch was den meisten Nutzen zum geringsten Aufwand verspricht. Das ist: Windows. Linux hat erst viel später und eben leider zu spät kapiert, daß "intuitiv-einfach" für die meisten Leute aus der reich parametrierten Textkommando-Wüste herausführen muß. Bei Deinen Beiträgen habe ich schwer den Eindruck, als ob für Dich der Weg das Ziel ist- so begeistert wie Du in technischen Details schwelgst und in ihnen zuhause bist. Da kann ich Deine Präferenz für Linux gut verstehen. Oder was ist der Endzweck Deiner Geräte bzw. Deiner IT-Nutzung? Doch nicht etwa nur der Firefox...
Sheeva P. schrieb: > Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen > Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale > Unternehmen wie IBM, die über ebensogroße Marketingbudgets verfügten, Bitte! Zu dieser Zeit war LINUX kein ernster Gegner! Ich selbst trauer immer noch OS/2 nach.
>Auch SuSE Linux konnte noch nie in die Zukunft blicken, nicht einmal die >Version 2.x, welche es nie gegeben hat. Die erste Version von SuSE Linux >hatte die Versionsnummer 4.2. Nein, es gab schon Vorgängerversionen. Allerdings war ich tatsächlich vielleicht etwas inkorrekt. Es war S.u.S.E Linux Augabe August 1995, hatte offensichtlich keine eigene echte (sichtbare) Versionnummer, basiert auf Slackware 2.3 (vielleicht daher meine V2.x), Kernel 1.2.12. Liegt bei mir gerade in voller Schönheit komplett auf dem Tisch ... s. Anhang. Lt. https://www.suse.com/de-de/company/history/ müsste es sogar eher der V1.x entsprechen.
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@Sheeva Plug (sheevaplug) >Die Fachwelt ist sich seit vielen Jahren einig, daß sich Microsofts >Windows 95 vor allem aus drei Gründen gegenüber den Wettbewerbern Apple >MacOS, IBM OS/2 etc. durchgesetzt hat: erstens, weil es besser aussah, >zweitens, weil es massiv beworben wurde, und drittens, weil Microsoft >die Hersteller von PCs bestochen hat, damit sie keine anderen Systeme >auszuliefern. und viertens, weil Apple ein proprietäres System ist und war, und damit Nischenprodukt. und fünftens, weil OS/2 eigentlich nur noch in D einige Beachtung fand, aber sonst nirgends. War eigentlich auch kein ernstzunehmender Gegner mehr gewesen, und war auch ressourcenhungriger (8MB sollten es damals schon mindestens sein, damit es nicht schon für sich selbst mit swappen anfing, auch wenn es mit 4MB beworben wurde, was aber zur Unbenutzbarkeit führte, wenn man es versuchte ;-). >Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen >Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale Da gab es nichts durchzusetzen - Linux hatte damals nicht die geringste Chance gehabt, ein Bürger-OS zu werden - das war einfach noch nicht so weit, und war wirklich nur was für Frickler (das fast 400-seitige Handbuch ist voll von unverständlichen und schrecklichen Infos für einen normalen Anwender, und blieb noch Jahre danach so). Heute könnte man das alles auf einem Informationsblatt zusammenfassen, was man zum grundlegenden Installieren von Linux bräuchte - "Legen Sie die CD ein, und folgen den Anweisungen" - mehr muß da heute nicht mehr draufstehen bei den üblichen Volks-Linuxen, wenn alles glatt läuft ;-)
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ohh, ich sehe gerade, meine Kamera hat ja noch Sommerzeit - gleich mal umstellen ;-)
Edi Win schrieb: > Letztlich setzt sich auf dem Markt nur das durch was den meisten Nutzen > zum geringsten Aufwand verspricht. Wie definierst du "setzt sich durch" und mit welcher Begründung? Wie definierst du "geringster Aufwand"? > Das ist: Windows. Nein. Der Markt ist nicht homogen. > Linux hat erst viel später und eben leider zu spät kapiert, > daß "intuitiv-einfach" für die meisten Leute aus der > reich parametrierten Textkommando-Wüste herausführen muß. Linux ist nicht Windows und will es auch nicht sein.
@michael_ (Gast)
>Ich selbst trauer immer noch OS/2 nach.
Ja, war eindeutig fortschrittlicher, aber wie bei Linux eben auch - war
kein OS mit Windows-Feeling, auf das sich die Leute stürzten ;-)
Jens G. schrieb: > war > kein OS mit Windows-Feeling, Wieso nicht? Fenster gingen auf und konnten geschlossen werden. Neuzeitlich, besser als das gleichzeitige W3.11. Welch Wahnsinn, man konnte jedem Fenster eigene Farben verpassen. Mach das mal bei W10. Da gibt es nur die Farbe "farblos". Nur noch Buchstaben im Nichts.
S. R. schrieb: > Wie definierst du "setzt sich durch" Wird hier jemand besonders spitzfindig? Auf dem PC-Desktop natürlich. > und mit welcher Begründung? Tatsachen bedürfen keiner Begründung. > Wie definierst du "geringster Aufwand"? Vor allem als Lernaufwand. Die Windows-Wahl war lange Zeit den Anwendern sogar eine Stange Update-Geld wert, statt ein freies, kostenloses aber kryptisches Linux vorzuziehen. > Nein. Der Markt ist nicht homogen. Welchen Markt Du jetzt als "nicht homogen" betrachtest ist für den Stellenwert von PC-Windows vs. PC-Linux unerheblich. > Linux ist nicht Windows und will es auch nicht sein. Ach ja? Für die breite Masse wirds aber in die Richtung gehen müssen (und das tut es ja auch).
Edi Win schrieb: > Ach ja? Für die breite Masse wirds aber in die Richtung gehen müssen > (und das tut es ja auch). Die breite Masse wird aber in die Richtung breite Masse gehen. http://www.erziehungskunst.de/typo3temp/pics/3789c1c7d8.jpg
Edi Win schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Und tu' bitte auch nicht so, als hätte sich >> Windows wegen seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit >> durchgesetzt. Wer die Entwicklung erlebt hat... > > Mit Deiner geschilderten Sicht der Dinge tust Du vor allem eines: Von > der einfachen, grafischen Windowsbedienung ablenken. Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste" namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte. Microsoft war nie innovativ oder technisch überlegen, sondern hat immer gewartet, bis andere einen Trend entwickelt hatten, diesen dann "übernommen" und mit aggressiven, unfairen (manche sagen: mafiösen) Methoden in den Markt gedrückt. Eine geschickte Strategie: so trugen die anderen die Entwicklungskosten und das Risiko, Microsoft konnte dann die Lorbeeren pflücken.
michael_ schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen >> Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale >> Unternehmen wie IBM, die über ebensogroße Marketingbudgets verfügten, > > Bitte! > Zu dieser Zeit war LINUX kein ernster Gegner! Das stimmt, zu Beginn dieser Entwicklung stand Linux noch ziemlich am Anfang seiner rasanten Entwicklung. Aber darum ging es ja gar nicht. > Ich selbst trauer immer noch OS/2 nach. Da bist Du nicht der Einzige. ;-)
Jens G. schrieb: >>Auch SuSE Linux konnte noch nie in die Zukunft blicken, nicht einmal die >>Version 2.x, welche es nie gegeben hat. Die erste Version von SuSE Linux >>hatte die Versionsnummer 4.2. > > Nein, es gab schon Vorgängerversionen. Die hatten aber keine Versionsnummern, sondern waren mit Monat und Jahr versioniert -- wie später noch die FTP-Abzüge. > Allerdings war ich tatsächlich vielleicht etwas inkorrekt. Es war > S.u.S.E Linux Augabe August 1995, hatte offensichtlich keine eigene > echte (sichtbare) Versionnummer, basiert auf Slackware 2.3 (vielleicht > daher meine V2.x), Kernel 1.2.12. > Liegt bei mir gerade in voller Schönheit komplett auf dem Tisch ... s. > Anhang. > Lt. https://www.suse.com/de-de/company/history/ müsste es sogar eher der > V1.x entsprechen. Hm, ich muß unbedingt mal meine alten DLDs 'raussuchen. Aber damals war ich als Sun-Entwickler noch eher mit SunOS/Solaris verbandelt. ;-)
SuperTux schrieb: > Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst. Da du offensichtlich nicht in der Lage bist vernuenftig zu diskutieren, erspare ich mir das weitere "mit dir sprechen" :) Ansonsten? Klassische Desktops sind am aussterben, Linux ist heute bei Anwendern hauptsaechtlich durch Android Telefone & Tablets verbreitet, und sogar IBM gibt zu dass MACs guenstiger sind: http://www.businessinsider.com.au/an-ibm-it-guy-macs-are-300-cheaper-to-own-than-windows-2016-10?r=US&IR=T Die Maer von Microsoft, welches mit mafioesen Methoden Windows verbreitet hat, ist eben nur das. Fuer mich und viele andere war es einfach die Tatsache, das man zur Installation einer Kopie der Code nur die Quersumme von 7 zu ergeben hat. Linux ist verbreiteter denn je, aber eben nicht auf dem Desktop, hat auch eher Solaris gefressen als Windows, weil letzteres auf Servern schlicht deplaziert ist. Wer behauptet es gaebe zB. vergleichbare MacBook Pro HW oder bessere fuer gleiches oder weniger Geld unterschlaegt immer das Display ;) Wohl weil Windows oder Linux nicht wirklich fuer so hohe Aufloesungen auf 15" geeignet sind :p Wer auf Windows arbeitet muss das wohl, entweder weil die Firma das so will, oder weil wichtige SW sonst nicht funzt. Hab selber vor Jahren von Windows auf Ubuntu gewechselt, mir war damals egal dass die Soundkarte auf dem Laptop nicht lief, war viel effizienter und flexibler als unter Windows, kommt aber auf den Job an den man macht. Seitdem ich meine Abneigung gegen macs ablegen musste (wurde vom damaligen AG gezwungen), wurde mir klar das es fast wie ein Linux ist beim dem die Grafik funkioniert, deswegen muss man noch lange kein iPhone haben, Beats Kopfhoerer und einen Bart mit HJ Haarschnitt tragen..
Frank E. schrieb: > Für einen kleinen Laptop (Acer Apire V5) habe ich nach einer schlanken > Distri gesucht und bin auf "Elementary Loki" gestossen. Mit dem Rechner > soll nur gesurft (Firefox), gemailt (Thunderbird + Lightning) und ggf. > etwas geschrieben (Libre Office) werden. Schau dir mal Zorin OS an. Hab ich neulich für ein Bekannten aufgesetzt. Da look & feel stark an Windows angelehnt sind, kommt ein nicht-technikversierter Benutzer damit schnell klar. Bin soweit gang zufrieden mit dem OS.
Stephan Arbeits schrieb: > SuperTux schrieb: >> Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst. > > Da du offensichtlich nicht in der Lage bist vernuenftig zu diskutieren, Das sagt ausgerechnet derjenige, der seinem Gegenüber kurz vorher unterstellt hat, "religiösen Blödsinn" zu schreiben. > Klassische Desktops sind am aussterben, Wie kommst Du denn auf sowas? > Die Maer von Microsoft, welches mit mafioesen Methoden Windows > verbreitet hat, ist eben nur das. Nein, das ist ein Teil jeder auch nur halbwegs objektiven Wahrheit -- und nicht zuletzt deswegen ist Microsoft ja auch schon mehrmals rechtskräftig verurteilt worden oder mußte sich auf teure Vergleiche einlassen. > Fuer mich und viele andere war es einfach die Tatsache, das man zur > Installation einer Kopie der Code nur die Quersumme von 7 zu ergeben > hat. Richtig: auch das war Teil der perfiden, mafiösen Microsoft-Strategie. Es war William H. "Bill" Gates III. höchstpersönlich, der gesagt hat: "About 3 million computers get sold every year in China, but people don't pay for the software. Someday they will, though. As long as they are going to steal it, we want them to steal ours. They'll get sort of addicted, and then we'll somehow figure out how to collect sometime in the next decade." https://en.wikiquote.org/wiki/Bill_Gates Verstehst Du, was er da sagt? So arbeiten auch Drogenhändler: erst wird das Opfer abhängig gemacht, und dann nimmt man es aus.
Karl Käfer schrieb: > https://en.wikiquote.org/wiki/Bill_Gates > > Verstehst Du, was er da sagt? So arbeiten auch Drogenhändler: erst wird > das Opfer abhängig gemacht, und dann nimmt man es aus. Dumm nur, das die "Droge" eher einen Horrortrip (Win10) verursacht ;-) Stephan Arbeits schrieb: > Wer behauptet es gaebe zB. vergleichbare MacBook Pro HW oder bessere > fuer gleiches oder weniger Geld unterschlaegt immer das Display ;) > Wohl weil Windows oder Linux nicht wirklich fuer so hohe Aufloesungen > auf 15" geeignet sind :p Also mir reichen FullHD für ein 15" Display völlig aus. Da sieht man die Pixel nur wenn man sehr nah rangeht - reicht also.
asdfgh schrieb: > Der Andere schrieb: >> Klar, da heisst es einfach: Die Hardware wird nicht mehr unterstützt >> also neu kaufen. > > Man kann auf das 8 Jahre alte Macbook auch noch Linux installieren und > damit nochg einige Jahre arbeiten. ;-) > > asdfgh Mein Macbook Pro ist auch 8 Jahre alt und es läuft noch immer die jeweils aktuelle OSX-Version. Ich nutze es täglich viele Stunden ... es sieht aus und läuft wie am ersten Tag. Dafür zahl' ich auch gerne etwas mehr ... allein das fast immer fehlende Lüftergeräusch. Aber gut, de Thread hat ein anderes Grundthema. Vor einiger Zeit habe ich, zufällig ein quasi neuwertiges Laptop in ALu-Optik (Acer Aspire V-5) für 100 Euro bekommen und wollte für meine Frau daraus einen Hackintosh machen. Sie würde den Laptop nicht so oft nutzen, dass sich dafür wirklich ein Macbook Air gelohnt hätte. Also habe ich ein par Tage damit Zeit verbracht, musste dann aber einsehen, dass diese Hardware wirklich nicht für OSX gemacht ist. Also habe ich daraufhin extra ein Linux gesucht, mit einer Mac-ähnlichen Oberfläche und bin so bei Elementary Loki gelandet. Und nach anfänglichen Stress funktioniert es nun zur vollen Zufreidenheit.
Dorian H. schrieb: > Da look & feel stark an Windows angelehnt sind, kommt ein > nicht-technikversierter Benutzer damit schnell klar. Sorry, das wäre für mich ein Grund, es zu meiden. Aber so hat jeder seine Vorlieben. Elementary Loki ist stark an OSX angeleht :-))
Stephan Arbeits schrieb: > Klassische Desktops sind am aussterben, Linux ist heute bei Anwendern > hauptsaechtlich durch Android Telefone & Tablets verbreitet, und sogar > IBM gibt zu dass MACs guenstiger sind: > http://www.businessinsider.com.au/an-ibm-it-guy-macs-are-300-cheaper-to-own-than-windows-2016-10?r=US&IR=T Da möchte ich mehrfach widersprechen. Jeder der mit seinem PC wirklich arbeiten muss, wird aus ergonoimischen Gründen ungern auf ein Mäusekino schräg Unten gucken, von der Qualität der meisten Laptop-Tatstauren mal abgesehen. Das Gestichel auf einem Tablet oder gar Smartphone ist auch nur für drei Worte geeignet. Ausnahmen gelten evtl. bei Verwendung externer Displays, Tastaturen und Trackpads/Mäuse. Laptop/Mobilgerät ist wegen der speziellen Platzverhältnisse zudem immer schlechter oder teurer als ein vergleichbarer Desktop-Rechner. Das nimmt man nur in Kauf, wenn der Aspekt "mobil" tatsächlich eine Rolle spielt. Wenn man von Apple-Rechnern schreibt, heistt das übrigens "Macs" (groß/klein-Schreibung), MACs sind 6-Byte-Hardwareadressen. Aber IBM hat recht, es gibt die Größe "TCO" (total costs of owenership), die Gesamtkosten für einen Nutzer/Eigentümer. Und da zählt nicht nur der reine Kaufpreis, sondern eben auch der ganze Verwaltungsaufwand und Supprt-Stress. Den unterschlägt klein Fritzchen gerne ...
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> Wenn man von Apple-Rechnern schreibt, heistt das übrigens "Macs" > (groß/klein-Schreibung), MACs sind 6-Byte-Hardwareadressen. Jawoll, ja. Hauptsache, die maC's haben keine Macke.
Frank E. schrieb: > Da möchte ich mehrfach widersprechen. Jeder der mit seinem PC wirklich > arbeiten muss, wird aus ergonoimischen Gründen ungern auf ein Mäusekino > schräg Unten gucken, von der Qualität der meisten Laptop-Tatstauren mal > abgesehen. Das Gestichel auf einem Tablet oder gar Smartphone ist auch > nur für drei Worte geeignet. Ausnahmen gelten evtl. bei Verwendung > externer Displays, Tastaturen und Trackpads/Mäuse. Ein 15" Bildschirm ist nicht gerade ein Maeusekino wenn man am Laptop arbeitet, sitzt ja recht nahe dran, ausser man ist 27"+ gewoehnt. Hier in der Arbeit haben ca. 2000+ SW Entwickler fast ausschliesslich ein MacBook (wenige einen Linux Laptop, noch weniger einen Windows Laptop), dazu entweder zwei 24" FullHD oder einen 4k 27" Bildschirm. Externe Maus & Tastatur inklusive, oder eben ein Magic Trackpad, mir ist die Maus lieber, ist aber subjektiv. Frank E. schrieb: > Laptop/Mobilgerät ist wegen der speziellen Platzverhältnisse zudem immer > schlechter oder teurer als ein vergleichbarer Desktop-Rechner. Das nimmt > man nur in Kauf, wenn der Aspekt "mobil" tatsächlich eine Rolle spielt. Ich arbeite seit 2001 fast nur am Laptop, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Wenn man natuerlich eine Workstation mit 32GiB RAM und einem Disk Array braucht ist das wieder eine andere Sache. Aber wie gesagt, ist alles subjektiv.. Viele AG haben auch bemerkt dass Laptops als Statussymbol gelten, hebt die Stimmung beim AN, und zufriedene AN sind produktive AN, ausserdem ist die Versuchung manchmal gross zuhause weiterzuarbeiten..
Karl Käfer schrieb: > Nein, das ist ein Teil jeder auch nur halbwegs objektiven Wahrheit -- > und nicht zuletzt deswegen ist Microsoft ja auch schon mehrmals > rechtskräftig verurteilt worden oder mußte sich auf teure Vergleiche > einlassen. MS wurde u.a. verurteilt weil der Internet Explorer gebuendelt wurde.. was fuer eine Schreckensherrschaft dass doch war Karl Käfer schrieb: > Richtig: auch das war Teil der perfiden, mafiösen Microsoft-Strategie. Ja klar, 1996 wollten die Leute wirklich die Linux Sourcen runterladen und anfangen selber zu kompilieren, X Windows war ja wirklich schon sehr Ergnonomisch damals und MS hat die Leute sozusagen gezwungen Windows zu nutzen. Hatte alles natuerlich gar nix mit Linux und der Oberflaeche an sich zu tun. "Conspiranoia" Verstehe auch gar nicht warum du versuchst Linux/GNU hier als Opfer darzustellen, hat sich doch gut durchgesetzt, Solaris ist weg, es gibt mehr laufende Linux heute als je zuvor und die Zahl steigt staendig.
Stephan Arbeits schrieb: > ... > Ja klar, 1996 wollten die Leute wirklich die Linux Sourcen runterladen > und anfangen selber zu kompilieren, X Windows war ja wirklich schon sehr > Ergnonomisch damals und MS hat die Leute sozusagen gezwungen Windows zu > nutzen. Microsoft hat in den 90er-Jahren durchaus einiges an spezziellem Marketing-KnowHow neu entdeckt und angewandt, um sich Konkurrenz vom Leibe zu halten. Stichwort: FUD Sie u.a. https://en.wikipedia.org/wiki/Fear,_uncertainty_and_doubt ; http://www.junauza.com/2011/07/microsoft-fud-campaigns-against-linux.html und https://linuxundich.de/gnu-linux/microsoft-fud-the-next-generation/
Stephan Arbeits schrieb: > Wohl weil Windows oder Linux nicht wirklich fuer so hohe Aufloesungen > auf 15" geeignet sind :p Komisch, das läuft bei mir hervorragend mit (Lenovo Yoga Pro) 3200x1800 Auflösung. (Mint Mate) Vielleicht solltest Du einfach mal eine aktuelle Distribution installieren. Zoom Zoom schrieb: > Also mir reichen FullHD für ein 15" Display völlig aus. Da sieht man die > Pixel nur wenn man sehr nah rangeht - reicht also. Arbeite mal eine Weile mit einer richtig hohen Auflösung. Dann guckst Du Dir solche Klötzchengrafiken nicht mehr an. Aber ich gebe zu: Auch ich war mal mit einem Bernsteinfarbenen Monitor glücklich. ;-) Stephan Arbeits schrieb: > Verstehe auch gar nicht warum du versuchst Linux/GNU hier als Opfer > darzustellen, hat sich doch gut durchgesetzt, Solaris ist weg, es gibt > mehr laufende Linux heute als je zuvor und die Zahl steigt staendig. Linux kann gar kein Opfer sein, da es nicht kommerziell ist. Opfer waren die MS Kunden. Aber ok, sie habe es ja gar nicht gemmerkt. ;-) Gruß Andreas
Frank E. schrieb: > Den unterschlägt klein Fritzchen gerne ... Der zählt für klein Fritzchen nicht in gleichem Mass wie für IBM.
Sheeva P. schrieb: > Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste" > namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte. Zur Erinnerung: Wir sind hier bei Windows vs. Linux. > Microsoft konnte dann die Lorbeeren pflücken Wenn Wirtschaft mal so einfach funktionieren würde, daß man nur die "Lorbeeren pflücken" muß. Nein, es heißt auch die richtigen Ideen finden und zu einem stimmigen Produkt zusammenzusetzen. Das ist MS mit Windows gelungen. Ähnliche Lage z.B. beim iPhone/iPad: Gabs alles schon irgendwie vorher. Was Apple dann draus gemacht hat ist bekannt. Für Linux würde ich mir wünschen, daß die Anbieter auf die Bedürfnisse der Anwender nach einfachstmöglicher IT-Verwendung hören und am Puls der Zeit bleiben. So bestünde angesichts der neuesten MS-Datenkrake Win10 eine reelle Chance, eine echte Alternative zu dieser Werbe- und Verkaufsplattform (zumindest befürchte ich diese Entwicklung) samt zunehmend entmündigender Fernkontrolle zu entwickeln.
Edi Win schrieb: > Für Linux würde ich mir wünschen, daß die Anbieter auf die Bedürfnisse > der Anwender nach einfachstmöglicher IT-Verwendung hören und am Puls der > Zeit bleiben. So bestünde angesichts der neuesten MS-Datenkrake Win10 > eine reelle Chance, eine echte Alternative zu dieser Werbe- und > Verkaufsplattform (zumindest befürchte ich diese Entwicklung) samt > zunehmend entmündigender Fernkontrolle zu entwickeln. Linux ist genauso einfachstmöglich zu verwenden wie Windows. Jedenfalls wenn man "einfach" nicht als "wie Windows" definiert. Meine Erfahrung: Diejenigen die keine Ahnung von Computern (=Windows) haben, kommen mit linux am besten zurecht. Gruß Andreas
Edi Win schrieb: > Zur Erinnerung: Wir sind hier bei Windows vs. Linux. echt, dann hab ich den TO wohl falsch verstanden
Andreas B. schrieb: > Meine Erfahrung: Diejenigen die keine Ahnung von Computern (=Windows) > haben, kommen mit linux am besten zurecht. Auch deshalb: Weil diese Leute die geringsten Ansprüche und Anforderungen haben, die sich am Einfachsten erfüllen lassen. Weil diese Leute Schwächen von Linux dem Computer im Allgemeinen zuschreiben, obwohl der Mangel unter Windows nicht besteht.
Lars R. schrieb: > Auch deshalb: > Weil diese Leute die geringsten Ansprüche und Anforderungen haben, die > sich am Einfachsten erfüllen lassen. > Weil diese Leute Schwächen von Linux dem Computer im Allgemeinen > zuschreiben, obwohl der Mangel unter Windows nicht besteht. Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck funktioniert und einem die Arbeit abnimmt. Gruß Andreas
Ah.. Die Glaubenskriege... ;-) Wie damals Amiga vs. Atari ST.. Nun ich selber habe seit 1995 immer mal wieder mehr oder weniger mit Linux zu tun. Und seitdem ist es praechtig gediehen! Bei embedded Geraeten mit Netzwerk ist 95% ein Unix/Linux drin. Router. Fernseher... Etc. Android hat Linux unter der Haube. Nur auf dem Consumer Desktop hat Windows und Mac noch! deutlich die Nase vorn. Das wird sich erst aendern wenn man die Viren und die tollen neuen Fenster satt hat UND die Hersteller immer auch Linux soo unterstuetzen wie sie es bei Windows tun. Evtl. Eine Art universal Treiber z.B. in Java..? Ein Treiber der sowohl von Windows als auch von Mac als auch von Linux verwendet werden kann.. Aber da hat M$ und Apple natuerlich kein Interesse dran. Der Druck muss von aussen kommen.. Ich selbst nutze uebrigens noch beides.. Und Linux Mint ist schon ganz schoen Anwenderfreundlich.. Peter
Andreas B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Auch deshalb: >> Weil diese Leute die geringsten Ansprüche und Anforderungen haben, die >> sich am Einfachsten erfüllen lassen. >> Weil diese Leute Schwächen von Linux dem Computer im Allgemeinen >> zuschreiben, obwohl der Mangel unter Windows nicht besteht. > > Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck > funktioniert und einem die Arbeit abnimmt. "Alles" ist bei diesem Publikum, das sich nicht mit Computern auskennt, relativ wenig. Typischerweise wird auch ein Windows-System von jemand anderem eingerichtet oder/und im Problemfall gewartet. Viele Grüße Lars
Peter S. schrieb: > Und Linux Mint ist schon ganz schoen Anwenderfreundlich.. Ja, weil es versucht wie Win XP auszusehen ;-) Ist die Kopie des Klassenfeindes also das bessere Original ? Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften Quellen nicht jedermans Sache ist. Meine Anmerkung das zu einer funktionierenden STM8 toolchain unter Linux auch ein funktionierender Debugger gehört wurde mit den Worten quittiert das 'richtige' Programmierer keinen Debugger brauchen. Warum ? Weil noch niemand geschaft hat den STlink unter Linux zum debuggen zu bekommen. (Gegenrede ? Bitte zeigen wie es auch ohne Informatikstudium geht) Diese Denkweise, 'Linux ist das schönste und was nicht bietet das braucht auch keiner' wird auch in Zukunft zuverlässig dazu führen das Windows das dominierende System bleibt. Das, und der unglaublich rotzige und überhebliche Ton der sich in dieser Ecke eingebürgert hat wenn jemand wagt etwas nicht sofort zu verstehen oder nicht zu lieben. Wenn Linux Windows erst in allen Bereichen ebenbürtig ist wird es auch unter den gleichen Krankheiten leiden. Mit einem Unterschied: Bei Windows entscheiden wenige darüber in welche Richtung es geht und welche Fehler gefixt werden. Bei Linux bleib es halt liegen wenn da grad keiner Bock zu hat und das elendige Quälerei ist. Lieber was anderes schreiben was das gleiche tut nur auf eine interessantere Art damit auch das stirbt wenn da keiner Lust mehr zu hat.
Hallo Peter, die von Dir aufgemachte Unterscheidung finde ich schwierig, weil MacOS ja Posix konform ist. Es gibt eine Shell und wenn man mag kann man auch X11 installieren, es gibt ja auch mehrere Paketmanager mit denen man ein gerüttelt Maß der Linux Software problemlos verwalten und installieren kann. Peter S. schrieb: > Windows tun. Evtl. Eine Art universal Treiber z.B. in Java..? Ein > Treiber der sowohl von Windows als auch von Mac als auch von Linux > verwendet werden kann.. Aber da hat M$ und Apple natuerlich kein > Interesse dran. Der Druck muss von aussen kommen.. Den Vorwurf finde ich unfair. Findest Du wirklich, dass es die Aufgabe von Apple oder M$ ist, einen HP Druckertreiber nach Linux zu konvertieren? Da müssen sich dann schon Leute aus dem Linux Universum drum kümmern. Abgesehen davon ist das Apple Drucksystem schon seit langem CUPS, damit sollte zumindest bei Druckern ein großer Schritt in Richtung Kompatibilität getan sein? Bei den anderen Treibern habe ich keinen Plan, jedenfalls nutzt OS X die normalen Sockets und ich betreibe einige Geräte mit den USB Bibliotheken für Python für Linux. Also ein bisschen Kompatibilität scheint auch dort gegeben zu sein. vlg Timm
Andreas B. schrieb: > Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck > funktioniert und einem die Arbeit abnimmt. Fast. Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter Win drei Clicks sind. Klar, das mach mich weniger 'cool' aber damit kann ich gut Leben.
Michael K. schrieb: > Diese Denkweise, 'Linux ist das schönste und was nicht bietet das > braucht auch keiner' wird auch in Zukunft zuverlässig dazu führen das > Windows das dominierende System bleibt. > Das, und der unglaublich rotzige und überhebliche Ton der sich in dieser > Ecke eingebürgert hat wenn jemand wagt etwas nicht sofort zu verstehen > oder nicht zu lieben. Es gab eine Zeit, da waren: . gute Compiler nicht kostenfrei . gute Compiler nicht opensource . gute Office-Software nicht kostenfrei . gute Office-Software nicht opensource Die Ansprüche an ein kostenlos zur Verfügung gestelltes Produkt mit einem kostenlosen Support sollte man sich vor Augen halten und ggf. überdenken. Alternativ wäre eine Anlaufstelle Redhat. Natürlich muss man immer schauen, was man für sein Geld UND seine Zeit bekommt. Aber die Anzahl der Leute, die nach kostenpflichtigem Support für Linux fragen, scheint auch recht überschaubar.
Michael K. schrieb: > Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den > Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie > nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter > Win drei Clicks sind. Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile noch Configfiles zu sehen.
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Michael K. schrieb: > Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht > verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in > Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften > Quellen nicht jedermans Sache ist. > Fast. > Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den > Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie > nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter > Win drei Clicks sind. Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein Linux in der Hand gehabt. Gruß Andreas
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A. K. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den >> Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie >> nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter >> Win drei Clicks sind. > > Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in > Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile > noch Configfiles zu sehen. Blue ray brennen, Audio Cd auslesen, Scanner einrichten (Helligkeit/Kontrast), Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität des pdfs heraus kommt, Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in einer anderen Datei), tap2klick deaktivieren, dpi verändern (ok, Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar einstellen (Vergleiche Windows 7). Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, VMs performant zum Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren, die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm...
Argh. Eins hatte ich ganz vergessen.. In Serverbereichen dringt Linux auch immer weiter durch. Bei groesseren DAX Unternehmen und IT Dienstleistern wird fuer Files und Folder aber auch fuer SAP immer mehr Linux eingesetzt - was dann natuerlich auch professionell supported wird. Peter
Lars R. schrieb: > Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in einer anderen Datei), ... oder fix und fertig vorhanden. > Verschlüsselung ohne Kommandozeile? Bei Installation Haken setzen: http://linux-gefaellt-mir.blogspot.de/2014/11/ubuntu-verschluesseln-anleitung-der-installation-sicherheit-passwort-linux.html
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A. K. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in einer anderen Datei), > > ... oder fix und fertig vorhanden. https://wiki.ubuntuusers.de/Energiesparmodi_mit_ACPI/ "STD (Hibernate) ist per Voreinstellung ab Ubuntu 11.10 nicht mehr aktiv." Genau so ist es bei mir auch. >> Verschlüsselung ohne Kommandozeile? > > Bei Installation den richtigen Haken setzen: > http://linux-gefaellt-mir.blogspot.de/2014/11/ubuntu-verschluesseln-anleitung-der-installation-sicherheit-passwort-linux.html Algorithmus einstellen, Backup der Header, Passwort ändern, Container-Datei, externe Festplatte, ... Gegen die Kommando-Zeile habe ich nichts. Aber die Aussage, man komme ohne aus, ist jenseits von Office, Email und Surfen schon sehr weit her geholt.
Peter S. schrieb: > Argh. Eins hatte ich ganz vergessen.. In Serverbereichen dringt Linux > auch immer weiter durch. Hab 2 Dutzend Serverlein in gleicher Funktion in Betrieb, die mit 2008R2 installiert und kurz drauf auf 2012R2 aktualisiert wurden. Fix-Installation ist bei den meisten davon nicht mehr möglich, weil es beim anschliessenden Reboot auf einen Rollback läuft, der 1/2 Stunde dauern kann. Rauszufinden, welcher Fix dafür verantwortlich ist, ist kaum möglich. Websuche sagt "ja, typisch für diesen Upgrade-Pfad. Lösung ist <Registry-Hack>". Hilft bei ein paar davon, nicht bei anderen. Diese Systeme sind zwar alle aus einem Klon entstanden, verhalten sich aber in dieser Hinsicht keineswegs gleich. Wie ich diese Windows-Frickelei hasse! ;-)
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Lars R. schrieb: > Blue ray brennen, Audio Cd auslesen, Scanner einrichten > (Helligkeit/Kontrast), Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität > des pdfs heraus kommt, Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in > einer anderen Datei), tap2klick deaktivieren, dpi verändern (ok, > Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar einstellen (Vergleiche > Windows 7). Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, VMs performant zum > Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren, > die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm... Ja, und? Ausnahme: Ruhezustand aktivieren. Hier ist tatsächlich noch Handlungsbedarf. Das geht nicht immer auf Anhieb. Man bekommt aber auch das um laufen (Ok, hier braucht es das editieren von Konfigdateien) Aber solange die Notebookhersteller ihre Specs geheimhalten, bleibt es ein schwieriges Thema. Aber auch da hilft es das vor dem Kauf eines NB abzuchecken. Sony ist hier ein besonders abschreckendes Beispiel. Gruß Andreas
A. K. schrieb: > Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in > Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile > noch Configfiles zu sehen. Ja, geht super. Internet, Office etc. Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für Windows gibt und das ist eine irre lange Liste. Angefangen bei [trommelwirbel] Treibern um Notbook Hardware anzusprechen. So exotsche Dinge wie AMD APUs, Wlan Karten oder seien es nur die Lautstärketasten oder Energiesparmodi, Designsspark oder die angesprochene STM8 Entwicklungsumgebung (mit debugger) etc. pp. Die Aussage 'läuft auch unter Wine' hat bei mir noch nicht ein einziges Mal funktioniert. Linux mag für viele super funktionieren, für mich tut es das nicht. >Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein >Linux in der Hand gehabt. Ja, das muß es sein. Wer das Linux aktueller Prägung immer noch nicht mag der kann ganz einfach keine Ahnung haben wie es aktuell aussieht. Völlig unwahrscheinlich das es für viele gute und nachvollziehbare Gründe gibt aus ganz egoistischen Erwägungen ein Windows vorzuziehen. Ja, Du hast mich entlarvt.
Andreas B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Blue ray brennen, Audio Cd auslesen, Scanner einrichten >> (Helligkeit/Kontrast), Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität >> des pdfs heraus kommt, Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in >> einer anderen Datei), tap2klick deaktivieren, dpi verändern (ok, >> Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar einstellen (Vergleiche >> Windows 7). Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, VMs performant zum >> Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren, >> die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm... > > Ja, und? [...] Die von mir kritisierte Aussage war, man komme ohne Kommandozeile aus. Das stimmt einfach nicht. Für einige der oben aufgeführten Aufgaben gibt es GUI-Tools, die aber letztlich nicht wie gewollt oder gar nicht funktionieren. Ich wünsche mir auch gar nicht, dass es für jede Funktionalität eine GUI geben muss. Andererseits ist die Kommandozeile eben nicht immer für jede Aufgabe effizienter als eine GUI. Das Mounten/Unmounten und "Erkennen" von Laufwerken und Partitionen inkl. Handhabung von LUKS ist mit Pcmanfm (Lubuntu 16.04) schon sehr annehmbar. Für das Erstellen von LUKS-Containern vermisse ich auch kein GUI-Tool.
Michael K. schrieb: > Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für > Windows gibt und das ist eine irre lange Liste. > Angefangen bei [trommelwirbel] Treibern um Notbook Hardware > anzusprechen. > So exotsche Dinge wie AMD APUs, Wlan Karten oder seien es nur die > Lautstärketasten oder Energiesparmodi, Habe ich schon erwähnt, gibt selten Probleme. > Designsspark oder die > angesprochene STM8 Entwicklungsumgebung (mit debugger) etc. pp. > Die Aussage 'läuft auch unter Wine' hat bei mir noch nicht ein einziges > Mal funktioniert. Vielleicht versuchst Du es mal mit Linux Programen? Ich könnte Dir jetzt ganauso viele Linux Programme aufzählen, die unter Win nicht laufen (nämlich gar keine). Aber da Du dich an Windows gewöhnt hast und offensichtlich damit zufrieden bist, will ich Dich nicht weiter stören. Aber laß bitte die unsinnigen Aussagen, was alles bei linux nicht läuft. Das ist einzig Deinen Gewohnheiten zuzuschreiben. Ich könnte Dir unzählige Beispiele nennen wo es genau umgekehrt ist. Zugegebenermaßen habe ich mich aber auch an Linux gewöhnt. ;-) Gruß Andreas
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Andreas B. schrieb: > Vielleicht versuchst Du es mal mit Linux Programen? Textverständniss ? Michael K. schrieb: > Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für > Windows gibt und das ist eine irre lange Liste. > Das ist einzig Deinen Gewohnheiten zuzuschreiben. Aber Gewohnheitsmässig Argumente zu ignorieren und vorrauszusetzen das etwas das für mich passt auch für jeden anderen passen muß ist okay ? Andreas B. schrieb: > Aber laß bitte die unsinnigen Aussagen, was alles bei linux nicht läuft. Unsinnig. Genau das ist diese Diskussion.
Edi Win schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste" >> namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte. > > Zur Erinnerung: Wir sind hier bei Windows vs. Linux. Du vielleicht. Ich bin ganz woanders, und der TO angeblich auch. > Für Linux würde ich mir wünschen, daß die Anbieter auf die Bedürfnisse > der Anwender nach einfachstmöglicher IT-Verwendung hören und am Puls der > Zeit bleiben. Hoffentlich nicht. Leute, die eine "einfachstmögliche IT-Verwendung" haben wollen, sind mit einem Mac und MacOS hervorragend bedient: hochwertige und sauber aufeinander abgestimmte Hard- und Software, einfach gehaltenes User Interface, genau das Richtige für Leute, die statt Plug'n'Pray etwas haben wollen, das einfach reibungslos funktioniert. Anders gesagt: diese Nische des Systemmarktes ist bereits abgedeckt, und es gibt keine Notwendigkeit, ein "me too" oder ein "not invented here" zu erschaffen.
Ich mag Linux, grundsätzlich. Ich verwende es daheim auf verschiedenen Systemen (Desktop, Laptop, Raspi) und in verschiedenen Varianten (Ubuntu, dann Mint, aktuell finde ich Antergos auf Arch-Basis sehr gut). Es stellt für mich ein insgesamt besseres Gesamtpaket als Windows dar. Ich bin mittlerweile recht afin, kann selbstständig Probleme lösen, krieg alles irgendwie hin, auch "exotischere" Usecases wie besagtes Debugging. Allerdings bin ich Anwender. Ich "lebe" Linux nicht. Ich häng nicht täglich in Foren, informier mich nicht über die Szene, weiß nicht welche Distro grade welche Libversion benutzt, wer mit wem, etc. Ich bastel nicht den ganzen Tag zum Selbstzweck am System. Ich wechsel nicht täglich die Distro wie andre Leute Unterhosen, habe nicht zig VMs für jeden Zweck. Ich seh das ganze pragmatisch. Es läuft nicht alles rund, es gibt Probleme, man braucht die Kommandozeile mehr oder weniger häufig. Ich fluche auch oft. Insgesamt stellt es für mich aber die bessere Alternative dar. Einem unbedarften Anfänger (etwa meinen Eltern) würd ich trotzdem keinen Linux-PC hinstellen, zumindest nicht wenn in der Verwandtschaft kein Supporter vorhanden ist. Soweit ist Linux auch 2016 nicht.
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> Ich mag Linux, grundsätzlich. Ich auch... Le X. schrieb: > Einem unbedarften Anfänger (etwa meinen Eltern) würd ich trotzdem keinen > Linux-PC hinstellen Lustigerweise würde ich das tun bzw. habe ich das schon getan. Linux Mint mit Firefox und Libre Office und der normale Anwender schluckt die kleinen Unterschiede zu Win XP ohne Murren. Wenn es Probleme gibt ist der normale Anwender bei Mint genauso aufgeschmissen wie bei XP also macht das keinen Unterschied. Linux oder Windows ist mir im Prinzip vollkommen egal. Ich will damit arbeiten und das kann ich mit Windows sehr viel effizienter weil überwiegend Windows von den Herstellern unterstützt wird. Wäre das mit Linux ebenso unproblematisch würde ich Linux benutzen. Jemand der überwiegend Programmiert sieht das unter Umständen ganz anders. Das ist aber auch eine ganz andere Welt denn die Linux Programmierer haben natürlich sehr früh auch gute Tools geschrieben und empfinden es als das normalste der Welt tief in den Eingeweiden ihres Systems herumzuwerken. Das Argument das Linux frei und offen und was weiß ich alles ist zieht bei mir nicht. Linux schleppt trotz dieser Offenheit uralte Sicherheitslecks mit sich rum, ist genauso eine Recourcensau wie Windows und die große Freiheit erschliesst sich mir nicht weil ich fachlich garnicht in der Lage bin ein Linux System auf unterster Ebene zu Administrieren. Es gibt genug Firmen die die Arbeit der Community nehmen und damit fette Kohle verdienen. Googles Android, Ubuntu, Facebooks Server etc. Wo ist also das dämonische im Geschäftsmodell von Microsoft ? Fakt ist, es ist den Linux Leuten so wichtig das Ihr System ein System der Experten bleibt, das man nicht MS die Schuld geben kann das auch genau das passsiert. So kann man mit Firmen nicht zuammenarbeiten und ohne Zusammenarbeit und ohne deren Schutzbedürfniss zu akzeptieren gibt es nunmal eine schlechte Unterstützung. Da sitzt kein böser Verschwörer und bringt Linux zu Fall, das machen die Linux Leute ganz alleine mit permanenten Forks und alle naselang eine neue exotische Distri. Kann man ja machen wenn man mag. Man sollte dann aber nicht so tun als ob das wilde Bastelsystem je vorgehabt hätte ein vollwertiger Ersatz für Windows zu werden.
1998: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-findet-Linux-toll-und-gefaehrlich-11166.html 2002: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Marktforscher-rechnen-mit-Linux-Software-von-Microsoft-71639.html 2016: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Build-2016-Windows-10-lernt-Linux-3158427.html https://www.heise.de/ix/meldung/Spaete-Freundschaft-Microsoft-plant-SQL-Server-fuer-Linux-3130161.html Hat nur "eine Weile" gedauert ;-)
Michael K. schrieb: > Peter S. schrieb: > >> Und Linux Mint ist schon ganz schoen Anwenderfreundlich.. > Ja, weil es versucht wie Win XP auszusehen ;-) Ist das so? Ich glaube nicht. > Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht > verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in > Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften > Quellen nicht jedermans Sache ist. Wir verstehen das, aber es ist uns egal. Linux soll für uns funktionieren, und das tut es wunderbar. Wir wissen, wo die Konfigurationsdateien sind, wie wir sie editieren können, und was wir hineinschreiben müssen, um das zu erreichen, was wir haben wollen. Und wenn wir das einmal nicht wissen, dann finden wir die Dokumentation und prüfen "Anleitungen aus ungeprüften Quellen" anhand der Dokumentation. Wie erwachsene, mündige Anwender eben. Alle anderen sind herzlich dazu eingeladen, das ebenfalls auszuprobieren, zu lernen, und dann vielleicht ebenso glückliche Linuxnutzer zu werden wie wir es sind. Jedem, der sich bemüht, Eigeninitiative zeigt und freundlich nach Hilfe fragt, dem helfen wir gerne. (Ich übrigens auch, wie ich nicht zuletzt auch in diesem Forum hier mehrmals bewiesen habe.) Wer jedoch die Badehose beschimpft, weil er nicht schwimmen kann und es auch nicht lernen will, der darf bleiben, wo der Piper nigrum wächst. > Das, und der unglaublich rotzige und überhebliche Ton der sich in dieser > Ecke eingebürgert hat wenn jemand wagt etwas nicht sofort zu verstehen > oder nicht zu lieben. Du scheinst da etwas mißverstanden zu haben: der "rotzige und überhebliche Ton" wird angeschlagen, wenn sich jemand besonders dämlich verhält. Kennst Du doch hier von Mikrocontroller.net von den vielen Threads mit "mein Ding tut nicht" ohne das Ding zu zeigen, von den Leuten, die ihre Hausaufgaben gemacht bekommen wollen und denen, die keine Eigeninitiative zeigen und eine Abneigung gegen Internet-Suchmaschinen pflegen. Da wird hier (nicht von Dir allerdings) dann auch oft genauso verschnupft reagiert, wie ich auf den TO reagiere, wenn er wieder mal was flashc gemacht hat und, statt um Hilfe zu bitten, lieber darüber lästert, wie furchtbar schlecht dieses böse, gemeine Linux angeblich sein soll. Wer sich auf ein enorm leistungsfähiges und hochflexibles Betriebssystem wie Linux einlassen will, dem wird man wohl zumuten dürfen, daß er sein Gehirn einschaltet und spätestens dann eine Internet-Suchmaschine und die Dokumentation bemüht oder wenigstens um Hilfe bittet, wenn er ein Problem hat. Wer das nicht kann oder will und stattdessen lieber meckert, für den ist Linux nun einmal nichts. Und nein, das tut mir gar nicht leid! > Wenn Linux Windows erst in allen Bereichen ebenbürtig ist wird es auch > unter den gleichen Krankheiten leiden. > Mit einem Unterschied: > Bei Windows entscheiden wenige darüber in welche Richtung es geht und > welche Fehler gefixt werden. > Bei Linux bleib es halt liegen wenn da grad keiner Bock zu hat und das > elendige Quälerei ist. > Lieber was anderes schreiben was das gleiche tut nur auf eine > interessantere Art damit auch das stirbt wenn da keiner Lust mehr zu > hat. Tja, das nennt man Weiterentwicklung, so funktioniert das Modell: wenn etwas kaputt ist, wird es entweder gefixt oder ersetzt. Und bisher sieht die Statistik hinsichtlich des Zeitraumes zwischen der Entdeckung und der Behebung von Sicherheitslücken für Linux ja ziemlich gut aus.
Timm R. schrieb: > Peter S. schrieb: >> Windows tun. Evtl. Eine Art universal Treiber z.B. in Java..? Ein >> Treiber der sowohl von Windows als auch von Mac als auch von Linux >> verwendet werden kann.. Aber da hat M$ und Apple natuerlich kein >> Interesse dran. Der Druck muss von aussen kommen.. > > Den Vorwurf finde ich unfair. Findest Du wirklich, dass es die Aufgabe > von Apple oder M$ ist, einen HP Druckertreiber nach Linux zu > konvertieren? Da müssen sich dann schon Leute aus dem Linux Universum > drum kümmern. Nein, eigentlich ist das die Aufgabe von HP. Und gerade HP sieht das wohl ganz ähnlich, und stellt Linux-Treiber für seine Geräte bereit.
Michael K. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck >> funktioniert und einem die Arbeit abnimmt. > > Fast. > Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den > Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie > nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter > Win drei Clicks sind. Deine Unterstellungen sind böswillig, unsachlich, und dumm. > Klar, das mach mich weniger 'cool' aber damit kann ich gut Leben. Was Dich tatsächlich weniger cool macht, ist, daß Du unsachliche, dumme und böswillige Unterstellungen äußerst.
Lars R. schrieb: > A. K. schrieb: >> Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in >> Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile >> noch Configfiles zu sehen. > > Blue ray brennen, http://i1-linux.softpedia-static.com/screenshots/K3b_2.png > Audio Cd auslesen, https://media-cdn.ubuntu-de.org/wiki/attachments/33/10/RipOff.png http://www.k3b.org/uploads/bK/QO/bKQOa9OifxI7euKEOB3OXA/audioripping.png > Scanner einrichten (Helligkeit/Kontrast), http://i.stack.imgur.com/dUB16.png > Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität des pdfs heraus kommt, LaTeX, LibreOffice. > Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in einer anderen Datei), Siehe Anhang "kubuntu1.png". > tap2klick deaktivieren, Was auch immer das sein mag... > dpi verändern (ok, Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar > einstellen Siehe Anhang "kubuntu2.png". > Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, https://www.gnupg.org/related_software/gpa/screenshots/main_window.png > VMs performant zum Laufen bringen, Siehe Anhang "kubuntu3.png". > gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren, Siehe Anhang "kubuntu5.png". > die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm... Siehe Anhang "kubuntu4.png".
Andreas B. schrieb: > Ausnahme: Ruhezustand aktivieren. Hier ist tatsächlich noch > Handlungsbedarf. Vielleicht verstehe ich was flashc? Aber das macht mein Dell-Laptop unter Kubuntu ganz automatisch, sobald ich ihn zuklappe oder die entsprechende Menü-Option im KDE-Menü auswähle. IIRC ist das die Standardeinstellung.
Michael K. schrieb: > Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für > Windows gibt und das ist eine irre lange Liste. > Angefangen bei [trommelwirbel] Treibern um Notbook Hardware > anzusprechen. > So exotsche Dinge wie AMD APUs, Wlan Karten oder seien es nur die > Lautstärketasten oder Energiesparmodi, Komisch, mein Dell Laptop läuft seit vier Jahren völlig problemlos mit Kubuntu, alles wurde bereits bei der Erstinstallation erkannt, sogar die beiden zusätzlichen Monitore an der Dockingstation. Was mache ich denn bloß immer wieder flashc? > Linux mag für viele super funktionieren, für mich tut es das nicht. Linux is user-friendly. It is just picky with whom to make friends. > Wer das Linux aktueller Prägung immer noch nicht mag ...hat vielleicht einen anderen Geschmack und soll dann bitte, bitte, bitte etwas anderes benutzen. > der kann ganz einfach keine Ahnung haben wie es aktuell aussieht. Angesichts der bisherigen Beiträge, die uns erklären wollten, was unter Linux angeblich alles nicht funktionieren soll... > Völlig unwahrscheinlich das es für viele gute und nachvollziehbare > Gründe gibt aus ganz egoistischen Erwägungen ein Windows vorzuziehen. Dann mach' das doch und werd' glücklich damit. Es zwingt Dich ja keiner, Linux zu benutzen oder gar zu mögen.
Sheeva P. schrieb: > Lars R. schrieb: >> A. K. schrieb: >>> Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in >>> Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile >>> noch Configfiles zu sehen. >> >> Blue ray brennen, > > http://i1-linux.softpedia-static.com/screenshots/K3b_2.png erkennt den Brenner nicht richtig, mit den Konsolenkommandos geht es > >> Audio Cd auslesen, > > https://media-cdn.ubuntu-de.org/wiki/attachments/33/10/RipOff.png > http://www.k3b.org/uploads/bK/QO/bKQOa9OifxI7euKEOB3OXA/audioripping.png Ungenügend. Mindestens Konsolenkommandos erforderlich. Windows-Tools unerreicht. >> Scanner einrichten (Helligkeit/Kontrast), > > http://i.stack.imgur.com/dUB16.png Genauen Wert (zB +1) mit Schiebereglern einstellen? > >> Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität des pdfs heraus kommt, > > LaTeX, LibreOffice. Für Jpegs in einem Pdf, das vom Scannen kommt? Die soll ich selbst nochmal durch Libre schicken? >> Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in einer anderen Datei), > > Siehe Anhang "kubuntu1.png". Ruhezustand ist typischerweise Suspend-to-disk. Das Bild zeigt einen Übersetzungsfehler bzw. eine sehr großzügige Auslegung. > >> tap2klick deaktivieren, > > Was auch immer das sein mag... Kontrolle über die Maus/Touch. Siehe google. Auch die weiteren Einstellmöglichkeiten per GUI sind unter Linux ungenügend. Per Konfigfile dann wahrscheinlich aber umfangreicher als die Windows-GUI. > >> dpi verändern (ok, Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar >> einstellen > > Siehe Anhang "kubuntu2.png". Nur für Schriften? Und ich schrieb: Lubuntu > >> Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, > > https://www.gnupg.org/related_software/gpa/screenshots/main_window.png Das Teil kann LUKS, Container, Partitionen? > >> VMs performant zum Laufen bringen, > > Siehe Anhang "kubuntu3.png". Ich sag mal: Einverstanden bzgl. dass es prinzipiell mit GUI geht. > >> gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren, > > Siehe Anhang "kubuntu5.png". Einverstanden. Ein Stück weit liegt es an mir, dass ich nicht Kubuntu nehme/nehmen will. >> die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm... > > Siehe Anhang "kubuntu4.png". Ist das die Alsa-Konfiguration oder nur die Konfiguration für KDE und KDE-Programme? Edit: Am Latitude 3550 mit 16.04 funktionieren die Heller/Dunkler-Tasten nicht richtig. Lautstärke habe ich noch gar nicht erst die Tasten probiert. Über die SChieberegler geht es. Tearing ausschalten und weitere Optimierung nur KOnfig-Files. Videowiedergabe nun gerade so akzeptabel. Powersettings zu einzelnen Geräten? Nach weiterem Überlegen wird die Liste der Dinge, für die es unter Windows eine GUI gibt und die unter Linux nur mit Kommando-Zeile und KOnfigfiles beherrschbar ist, ENDLOS. Ich bin jedoch dafür, wenige GUIs sehr gut zu machen (Filemanager, Desktap, Startmenü, Standardprogramme), als für alles eine Schlechte GUI zu haben. Genau diese Richtung scheint auch eingeschlagen zu sein. Edit2: Ein wesentliches Problem ist ja auch nicht das Fehlen von GUIs oder deren Möglichkeiten, sondern dass sich Dinge (immer noch) so oft ändern. Pulse Audio, ALSA. Heute den Ruhezustand hier einstellen, morgen dort, usw, usf. Ich hätte sofort CentOS als Haupt-OS genommen, wäre ich nicht auf relativ aktuelle Kernel und die große Ubuntu-Community angewiesen...
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Andreas B. schrieb: > Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein > Linux in der Hand gehabt. glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es läuft hatte ich unter XP nie. PI -> raspbian (Linux) Mal ist das ssh abgelaufen, mal gab es updates die total andere Pfade haben, mal hat der PI eine besondere Art X zu intergrieren. Ich mag es ja, aber gerade ist wieder mal das SYS abgeschmiert nun installiere ich alles neu, Systembackup wäre ja schön aber da vom PI2 zum PI3 sogar der microSD Slot den Auswerfer verlor, vom PI B zu PI2 die SD size wechselte, das sind alles unnötige Stolpersteine. Ich weiss es ist ein "Bastelcomputer" offensichtlich steht das Basteln vor dem Arbeiten obwohl ich dem PI3 mittlerweile durchaus Deskersatzqualitäten zuspreche.
Michael K. schrieb: > Das Argument das Linux frei und offen und was weiß ich alles ist zieht > bei mir nicht. > Linux schleppt trotz dieser Offenheit uralte Sicherheitslecks mit sich > rum, ist genauso eine Recourcensau wie Windows und die große Freiheit > erschliesst sich mir nicht weil ich fachlich garnicht in der Lage bin > ein Linux System auf unterster Ebene zu Administrieren. Warum sollte das Linux' Problem sein? > Es gibt genug Firmen die die Arbeit der Community nehmen und damit fette > Kohle verdienen. Googles Android, Ubuntu, Facebooks Server etc. > Wo ist also das dämonische im Geschäftsmodell von Microsoft ? Google, Ubuntu und Facebook geben der Community aber auch etwas zurück, und genau das ist der gewaltige Unterschied. > Fakt ist, es ist den Linux Leuten so wichtig das Ihr System ein System > der Experten bleibt, Ja, ganz genau. Linux ist von Experten für Experten gemacht worden. Für niemanden sonst. In der Hand des Experten ist es unfaßbar leistungsfähig und flexibel, und genau dazu ist es gemacht worden. Man kann es heute zwar auch benutzen, wenn man kein Experte ist, aber seine vollen Stärken und Fähigkeiten entfaltet es nur in der Hand eines Experten, und zwar aus dem einen einfachen Grund, daß ganz genau das der Sinn der Sache ist. > das man nicht MS die Schuld geben kann das auch genau das passsiert. Das wiederum ist totaler Blödsinn. Niemand, der bei klarem Verstand ist, wird Microsoft die Schuld daran geben, daß Linux ein System von Experten für Experten ist. Warum denn auch? > So kann man mit Firmen nicht zuammenarbeiten Dafür ist Linux aber gerade in Firmen ziemlich erfolgreich. Es gibt kaum ein größeres Unternehmen, das nicht irgendwo Linux nutzt. Sogar Microsoft selbst benutzt Linux in seiner Azure-Cloud, wo 60% aller Server mit Linux laufen. Offensichtlich ist Microsoft diesbezüglich schon sehr viel weiter als die meisten der Windows-Trolle. > Da sitzt kein böser Verschwörer und bringt Linux zu Fall, das machen die > Linux Leute ganz alleine mit permanenten Forks und alle naselang eine > neue exotische Distri. Dieses "Argument" ist ebenfalls kompletter Humbug. Wenn es so wäre, wie Du behauptest, dann wäre Linux nicht so erfolgreich auf Servern, Embedded-Geräten, im High-Performance- und Distributed Computing, der Wissenschaft und bei allen großen Unternehmen inklusive Microsoft selbst. Ja, Linux ist kein einzelnes stromlinienförmiges Produkt eines einzigen Herstellers, seine Entwicklung verläuft weitgehend ungeplant und manchmal sogar erratisch. Aber gerade diese Vielfalt ist es, die dazu geführt hat, daß es in den meisten Bereichen außer dem Desktop mittlerweile längst zum Marktführer avanciert ist. Und was interessiert es Dich oder irgendeinen anderen Linux-Anwender, ob jemand irgendeine Software forkt? Wenn der Fork das ursprüngliche Programm verbessert, dann wird er von den Distributoren übernommen, natürlich mit einem Migrationspfad, der die üblichen Anwendungsfälle abdeckt. Dasselbe gilt für neue Distributionen: sag, wo ist Dein Problem damit? Seit ich Linux benutze, sind hunderte neue Distributionen entstanden. Manche haben sich sehr erfolgreich durchgesetzt, wie Ubuntu und Mint, andere etwas weniger erfolgreich wie Gentoo und Arch, wieder andere sind sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden wie Aurox und Fuduntu, und noch andere haben ihre speziellen Nischen erobert wie Raspbian und Tinycore. Aber der wesentliche Punkt ist: niemand zwingt Dich oder sonst jemanden, eine neue Distribution zu benutzen. > Man sollte dann aber nicht so tun als ob das wilde Bastelsystem je > vorgehabt hätte ein vollwertiger Ersatz für Windows zu werden. Es ist kein "wildes Bastelsystem", sonst -- siehe oben -- wäre es nicht ausgerechnet dort so erfolgreich, wo es um besondere Zuverlässigkeit, Stabilität, Sicherheit, Performanz und Flexibilität geht. Alle diese Eigenschaften könnten mit einem "wilden Bastelsystem" nicht erfüllt werden, also hör' bitte auf, hier die Reinkarnation des Monkeydancers Ballmer zu geben. In einem Punkt hast Du allerdings absolut und vollkommen Recht, und genau das sagen die Linux-Leute auch immer und immer und immer wieder, obwohl viele Menschen das anscheinend nicht hören oder nicht verstehen wollen: Linux hat niemals vorgehabt, ein Ersatz für Windows zu werden, hat das auch heute nicht vor, und wird es hoffentlich niemals vorhaben. Linux ist ein eigenständiges Betriebssystem, mit seinen eigenen Stärken und Schwächen (ja, es hat auch Schwächen, aber bisher ist keine davon in diesem Thread angesprochen worden). Es ist kein anderes Windows, kein besseres Windows, kein Abklatsch von und kein Ersatz für Windows. Das wollte und will es auch gar nicht sein, und, nochmal: wer Linux nur als Ersatz für Windows haben will, sollte die Finger davon lassen, ansonsten sind Ärger und Enttäuschungen vorprogrammiert.
Lars R. schrieb: > Edit: > Am Latitude 3550 mit 16.04 funktionieren die Heller/Dunkler-Tasten nicht > richtig. Lautstärke habe ich noch gar nicht erst die Tasten probiert. > Über die SChieberegler geht es. Lass mich raten, wahrscheinlich das übliche Problem. > Viele Linuxnutzer, insbesondere die Gruppe der Notebookbenutzer, hat unter > Linux Probleme mit ACPI. Dies äußert sich meist in der nicht richtig > funktionierenden Speedstep/powernow-Drosselung der Taktfrequenz, falschen > oder keinen Akkuangaben sowie nicht funktionierenden Suspend-Modi. Die > Ursache liegt oft in der vom Hersteller fehlerhaft implementierten ACPI- > Tabelle im BIOS. Hier wird jedes ACPI-Gerät sowie die Funktionen genau > beschrieben. Die Beschreibung wurde im ACPI-Standard festgelegt. Leider > werden diese Tabellen fast immer mit dem Microsoft Compiler übersetzt, > welcher viele Fehler durchgehen lässt, da Windows hier nicht ganz > standardkonform und sehr fehlertolerant arbeitet. Linux nimmt diese Fehler > aber ernst und produziert meist Fehler. Glücklicherweise lassen sich diese > sogenannten DSDT-Tabellen aber zur Bootzeit mit eigenen überschreiben. > Das allgemeine Problem zwischen Linux und den ACPI Tabellen ist darauf > zurückzuführen, dass es neben dem Compiler von Intel auch einen von > Microsoft gibt, der sich nicht zu 100% an die ACPI-Spezifikationen hält. > Die reservierten Wörter _WDG und _WED wurden von Microsoft nachträglich > eingefügt, um damit auf einfache Weise ein internes Mapping von ACPI auf > WMI durchführen zu können Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/acpi-fix/ Hab das gleiche Problem, weil es ASUS (und viele Notebookhersteller) nicht gebacken bekommt den ACPI Standard einzuhalten. Abhilfe schafft Kernelparameter "acpi_osi=". Dann läufts wie geschmiert. Dafür kann Linux aber recht wenig. Typisch Monokultur Microsoft...
Joachim B. schrieb: > glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux > beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es > läuft hatte ich unter XP nie. > PI -> raspbian (Linux) > Mal ist das ssh abgelaufen, mal gab es updates die total andere Pfade > haben, mal hat der PI eine besondere Art X zu intergrieren. > > Ich mag es ja, aber gerade ist wieder mal das SYS abgeschmiert nun > installiere ich alles neu, Systembackup wäre ja schön aber da vom PI2 > zum PI3 sogar der microSD Slot den Auswerfer verlor, vom PI B zu PI2 die > SD size wechselte, das sind alles unnötige Stolpersteine. > > Ich weiss es ist ein "Bastelcomputer" offensichtlich steht das Basteln > vor dem Arbeiten obwohl ich dem PI3 mittlerweile durchaus > Deskersatzqualitäten zuspreche. Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das Dateisystem FAT verwendet? Wenn ja, wundert mich das ganze überhaupt nicht.
Christopher C. schrieb: > Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das > Dateisystem FAT verwendet? Nur für Booten und Installation. Ansonsten ist das ein ext4fs:
1 | $ mount | fgrep mmc |
2 | /dev/mmcblk0p7 on / type ext4 (rw,noatime,data=ordered) |
3 | /dev/mmcblk0p6 on /boot type vfat (rw,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=437,iocharset=ascii,shortname=mixed,errors=remount-ro) |
Jörg W. schrieb: > Christopher C. schrieb: >> Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das >> Dateisystem FAT verwendet? > > Nur für Booten und Installation. witzigerweise ist die FAT Partion nie bei mir abgeschmiert, wobei wer weiss das schon, er kommt ja bis zum Desk und danach ist Ende, also tippe ich auf ein abgeschmiertes EXT4 und fsck half auch nicht wirklich
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Lars R. schrieb: > Ungenügend. Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete Argumentation. > Ruhezustand ist typischerweise Suspend-to-disk. Sagt wer? > Und ich schrieb: Lubuntu Ach, dann geht es also nicht mehr um Linux, sondern um diese bestimmte, bewußt minimalistisch gehaltene Distribution? > Ein Stück weit liegt es an mir, dass ich nicht Kubuntu > nehme/nehmen will. Die Auswahl Deiner Software ist alleine Deine Sache. Wenn Du für die von Dir genannten Dinge GUI-Programme haben willst, dann installier Dir doch einfach welche. Wie ich gezeigt habe, existieren solche Programme nicht nur, sondern lassen sich auch recht leicht auffinden. Du mußt Dir nur eines heraussuchen, das tut, was Du willst, und wenn Du das nicht tust oder willst, dann liegt das ganz alleine an Dir. Sonst könntest Du ja eine Minimalinstallation ohne X aufsetzen und Dich dann über das Fehlen einer GUI echauffieren. :-)
Christopher C. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Edit: >> Am Latitude 3550 mit 16.04 funktionieren die Heller/Dunkler-Tasten nicht >> richtig. Lautstärke habe ich noch gar nicht erst die Tasten probiert. >> Über die SChieberegler geht es. > > Lass mich raten, wahrscheinlich das übliche Problem. > > Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/acpi-fix/ > > Hab das gleiche Problem, weil es ASUS (und viele Notebookhersteller) > nicht gebacken bekommt den ACPI Standard einzuhalten. Abhilfe schafft > Kernelparameter "acpi_osi=". Dann läufts wie geschmiert. Dafür kann > Linux aber recht wenig. Typisch Monokultur Microsoft... Ich denke nicht. Rechner geht beim Schließen des Display in Suspend-to-Ram und wacht auch wieder auf. Poweroff bei Shutdown funktioniert. Tasten für die Lautstärke funktionieren. Powertop sieht auch ok aus; zwar mit Optimierungsmöglichkeiten, aber ein sehr großer Teil geht ohnehin auf das Display. Der Rechner ist dieses Jahr geliefert. Ich glaube, mit Ubuntu 14 LTS funktionierten die Tasten für die Displayhelligkeit korrekt, nun mit 16.04 nicht. Bei einem anderen Dell-Notebook vom letzten Jahr gibt es mit den Tasten unter 16.04 kein Problem. Wer weiß, woran das nun genau liegt. Wahrscheinlich wird es sich auf die ein oder andere Art mit der Zeit "von selbst" erledigen. Das von Dir beschriebene ACPI-Problem ist mir aus der Vergangenheit bekannt. Aber bei aktuellen Dell-Rechnern und aktuellem Kernel sollte ein prinzipielles ACPI-Problem eher nicht der Fall sein.
Sheeva P. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ungenügend. > > Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete > Argumentation. In die Thematik AudioCD rippen gebe ich hier keine Einführung. >> Ruhezustand ist typischerweise Suspend-to-disk. > > Sagt wer? > >> Und ich schrieb: Lubuntu > > Ach, dann geht es also nicht mehr um Linux, sondern um diese bestimmte, > bewußt minimalistisch gehaltene Distribution? > >> Ein Stück weit liegt es an mir, dass ich nicht Kubuntu >> nehme/nehmen will. Ja, beim Gamma hast Du mich erwischt. All die anderen Punkte gehen trotzdem nicht (korrekt) graphisch mit Kubuntu. Nur deswegen brauche ich mir Kubuntu (mit seinen Nachteilen aus meiner Sicht) auch nicht installieren. > Die Auswahl Deiner Software ist alleine Deine Sache. Wenn Du für die von > Dir genannten Dinge GUI-Programme haben willst, dann installier Dir doch > einfach welche. Wie ich gezeigt habe, existieren solche Programme nicht > nur, sondern lassen sich auch recht leicht auffinden. Du hast die Hälfte meiner Punkte weg gelassen und bist bei der anderen Hälfte nicht auf meine Nachfrage eingegangen. Und es nützt nichts, wenn GUI-Programme existieren, die nicht tun, was sie sollen. Dann ist es mir lieber, das GUI-Programm existiert gar nicht. Noch schlechter sind mehrere GUI-Tools, die alle nicht tun, was sie sollen. > Du mußt Dir nur > eines heraussuchen, das tut, was Du willst, und wenn Du das nicht tust > oder willst, dann liegt das ganz alleine an Dir. Sonst könntest Du ja > eine Minimalinstallation ohne X aufsetzen und Dich dann über das Fehlen > einer GUI echauffieren. :-) Lubuntu ist ok. Kubuntu tut weniger, was es soll und die Konfiguration über die Konfigfiles ist bei Kubuntu aufwendiger als bei Lubuntu (subjektiver Eindruck).
Christopher C. schrieb: > Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das > Dateisystem FAT verwendet? Beim Boot-Filesystem ist das durch das Boot-Verfahren festgelegt. Weil zunächst der Hauptprozessor der Broadcom-Chips, nämlich der Videocore-Grafikprozessor, von der µSD bootet, um dann erst seinerseits den ARM-Koprozessor zu starten. Das Boot-Filesystem muss also FAT sein, da der Bootcode des Grafikprozessors nur damit umgehen kann. Das solcherart gebootete Linux kann allerdings auch andere Filesysteme verwenden. Üblicherweise ist deshalb nur eine kleine Bootpartition in FAT formatiert, der gesamte Rest des Systems in beispielsweise ext4.
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Joachim B. schrieb: > witzigerweise ist die FAT Partion nie bei mir abgeschmiert, Die wird ja auch nur im Bootvorgang verwendet, und wenn bei einem Update der Kernel ausgetauscht wird. Ansonsten wird sie nicht aktiv genutzt, weshalb da auch kaum etwas schiefgehen kann.
Spass mit LINUX? Den habe ich gerade. Ich möchte ein Knoppix als zweites BS auf einem Laptop mit W7 installieren. Also die zwei WIN-Partitionen deaktiviert und versteckt. Nun das Knoppix von CD und die Installation gestartet. Da wurde mir das Gpartet ohne Hinweise vorgeknallt. Prav habe ich da Swap und EXT4 eingerichtet. Nach mehreren zeitintensiven Versuchen und Einblick in das Kleingedruckte wurde das reiser.fs vorgeschrieben. Nun ging zwar die Installation, aber am Ende habe ich die Einrichtung des Bootmanagers verneint. Ich möchte einen eigenen verwenden. Von Knoppix wurde das auch empfohlen. Auch ein zweiter kann mit reiser.fs nicht umgehen. Nur kann der EXT4, aber nicht dieses dämliche reiser.fs. Selbst bei direkter Aktivierung der Partition startet es nicht. Nun steh ich wieder da. Zum Kotzen! Eigentlich möchte ich das Knoppix wegen der vielen Tools. Vielleicht wird es trotzdem noch was.
ReiserFS ist nicht zuletzt aufgrund der Biografie des Herrn Reiser nicht mehr so ganz das Filesystem der Wahl. Würde ich heute nicht mehr nehmen.
michael_ schrieb: > Den habe ich gerade. Bitte öffne trotzdem mal einen eigenen Thread, wenn du Hilfe haben möchtest.
Sheeva P. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ausnahme: Ruhezustand aktivieren. Hier ist tatsächlich noch >> Handlungsbedarf. > > Vielleicht verstehe ich was flashc? Aber das macht mein Dell-Laptop > unter Kubuntu ganz automatisch, sobald ich ihn zuklappe oder die > entsprechende Menü-Option im KDE-Menü auswähle. IIRC ist das die > Standardeinstellung. Ja, meines auch. Trotzdem mußte ich dabei (Lenovo Yoga 2 Pro) einiges am System rumschrauben. Meistens funktionieren die Suspend Geschichten auf Anhieb, aber eben nicht auf jedem Notebook. Das wollte ich damit ausdrücken. Joachim B. schrieb: >> Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein >> Linux in der Hand gehabt. > > glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux > beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es > läuft hatte ich unter XP nie. > PI -> raspbian (Linux) Raspian ist ein Bastelcomputer. ;-) Das hat mit aktuellen Desktopsystemen recht wenig zu tun. Ehrlich gesagt, auf einem Raspi einen Desktop laufen zu lassen, mag zwar gehen ist meiner Meinung nach aber Blödsinn. Einen langsamen Computer kann man billiger haben. Als Machbarkeitsstudie und Bastelobjekt ist das vielleicht ganz nett. Aber dann will man ja bsteln. Gruß Andreas
Joachim B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein >> Linux in der Hand gehabt. > > glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux > beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es > läuft hatte ich unter XP nie. Ob es einen ursächlichen Zusammenhang damit geben könnte, daß Du seit Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)? > PI -> raspbian (Linux) > Mal ist das ssh abgelaufen, mal gab es updates die total andere Pfade > haben, mal hat der PI eine besondere Art X zu intergrieren. Wenn Dein SSH-Login wegen Inaktivität abläuft, ist das ein Linux-Problem? Merkwürdig, mir passiert dasselbe nicht nur unter Linux, sondern hin und wieder auch unter AIX, OpenBSD und sogar MacOS/X. Dann hat Linux ja sogar noch mehr Reichweite, als mir bisher bekannt war. Faszinierend. Und dann gab es "Updates die total andere Pfade haben", das ist ja quasi kurz vor dem Weltuntergang. Ach ja, natürlich stand da was in den Release Notes bezüglich des Update von Wheezy mit SysV-Init auf Jessie mit dem neuen systemd -- und das halbe Internet war voll davon --, aber wer liest vor so einem Upgrade schon die Release Notes oder im Internet? Das ist ja vollkommen unzumutbar, und außerdem schreiben die Distributoren Release Notes ja sowieso nur, damit das Internet voll wird. Aber, gut, kommen wir lieber zur Kernfrage: inwiefern hat der RasPi denn eine "besondere Art X zu intergrieren"? Ich mein', bei dem einen RasPi, den ich mit X betreibe -- ein Kiosk -- funktioniert X immer ganz normal, sowohl mit Wheezy, als auch unter Jessie, sogar mit automatischem Login und ein paar anderen Besonderheiten. > Ich mag es ja, aber gerade ist wieder mal das SYS abgeschmiert Nach über zwanzig Jahren Linux und vier Jahren dauerhaftem Betrieb von drei RasPis in meinem LAN kann ich sagen, daß Abschmieren nicht zu dem üblichen Verhalten eines Linux- oder Raspbian-Systems gehört. Wenn Dir "das SYS abgeschmiert" ist, insbesondere "mal wieder", dann würde ich zunächst einmal vermuten, daß Du da irgendwas kaputt gemacht hast, und zwar nicht zum ersten Mal. Magst Du vielleicht mal das "Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch" und das "Debian GNU/Linux Administrationshandbuch" lesen, um so etwas in Zukunft zu vermeiden und zudem zu lernen, wie man eine beschädigte Installation wieder reparieren kann? Außerdem würde es wahrscheinlich helfen, einmal die Dokumentation der von Dir benutzten Programme zu lesen... Aber das ist ein Verhalten, an das sich viele Windowsuser gewöhnt haben: bloß nicht in die Dokumentation schauen, denn die ist unter Windows ja wahlweise nur bruchstückhaft vorhanden (Registry) oder endet nach einigen Fragen mit "bitte wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator". Analoges gilt für Logdateien. > nun installiere ich alles neu, Ein anderes Verhalten, die viele Windowsuser verinnerlicht haben: statt die Fehlerursache zu finden und zu beheben, einfach neu installieren -- damit man auf der neuen Installation wieder dieselben Fehler macht. > Systembackup wäre ja schön Ein Backup der Nutzerdaten (home), der Konfiguration (etc), ggf. ein Dump der installierten Datenbanken sowie eine aktuelle Paketliste (dpkg --get-selections) reichen gemeinhin aus, um ein System neu hochzuziehen. Klar, das Backup hätte man halt mal machen müssen. > aber da vom PI2 > zum PI3 sogar der microSD Slot den Auswerfer verlor, vom PI B zu PI2 die > SD size wechselte, das sind alles unnötige Stolpersteine. Na klar, und daß die Rasberry Pi Foundation bei neueren Modellen andere SD-Slots verwendet, und obendrein auch noch auf Bitten der Nutzer, das ist natürlich alles Linux' Schuld. Genauso wie Linux natürlich Schuld ist am zweiten Weltkrieg und der Ermordung von John F. Kennedy... Merkste was? > Ich weiss es ist ein "Bastelcomputer" offensichtlich steht das Basteln > vor dem Arbeiten obwohl ich dem PI3 mittlerweile durchaus > Deskersatzqualitäten zuspreche. Die RasPis -- und zwar ALLE -- sind ausdrücklich zum Zwecke des Lernens und Bastelns entwickelt worden, und eben nicht zum Arbeiten. Aber wenn man ein wenig gelernt hat, wie die ganze Veranstaltung funktioniert, kann man damit trotzdem ganz gut arbeiten, wenn man Geduld mitbringt.
Christopher C. schrieb: > Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das > Dateisystem FAT verwendet? Wenn ja, wundert mich das ganze überhaupt > nicht. Ja, FAT wird immer noch für /boot benutzt -- und zwar aus dem sehr guten Grund, daß Windows- und MacOS/X-Nutzer die Datei "config.txt" bearbeiten können, welche im betreffenden Verzeichnis liegt und diverse wichtige Systemparameter konfiguriert. Das übrige System befindet sich jedoch auf einem separaten EXT4-Dateisystem.
Die meisten Unzulänglichkeiten von Linux, die hier genannt wurden, sind: a) System (meist Notebook) funktioniert nicht hinreichend b) Peripherie funktioniert nicht c) Programm funktioniert nicht Ich frage mich, ob die entsprechenden Leutchen trollen wollen oder schlicht bescheuert sind, denn: a) Wenn das BIOS eine kaputte ACPI-Tabelle mitliefert oder sogar explizit nach Windows sucht, dann ist das ein Problem des Herstellers, denn der hat das da eingebaut. b) Wenn der Hersteller keine Treiber für Linux bereitstellt und auch keine Dokumentation bereitstellt, dann kann niemand einen Linux-Treiber entwickeln und es gibt schlicht keinen. c) Windows-Programme funktionieren generell nicht unter Linux (Wine, VMware u.ä. mal ausgenommen). Wer das nicht begreift, hat nicht verstanden, was ein "Betriebssystem" ist. Ja, es gibt Einschränkungen. Gelegentlich fehlt Linux die Infrastruktur für ein neues Feature und dann helfen auch Herstellertreiber nicht (Dual-GPU in Notebooks war so ein Thema). Gelegentlich funktioniert ein Gerät auch mit generischen oder zusammengehackten Treibern, unterstützt dann aber nicht alle Funktionen, aber daran ist trotzdem der Hersteller schuld.
Lars R. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Lars R. schrieb: >>> Ungenügend. >> >> Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete >> Argumentation. > > In die Thematik AudioCD rippen gebe ich hier keine Einführung. Das ist auch gar nicht nötig, nur argumentativ leider sehr schwach. > Ja, beim Gamma hast Du mich erwischt. Nicht nur dort. :-) > All die anderen Punkte gehen trotzdem nicht (korrekt) graphisch mit > Kubuntu. Sie gehen mit Kubuntu. Ob Du das dann als "korrekt" empfindest, ist mir herzlich gleichgültig. Wie gesagt: Du selbst bist dafür verantwortlich, Dir Software zu suchen (oder zu schreiben: Linux ist eine gigantische Entwicklungsplattform), welche Deine Anforderungen erfüllt. Du hast -- genau wie alle anderen auch -- keinen Anspruch darauf, daß Dir jemand Software entwickelt, die Deinen Wünschen entspricht -- es sei denn, Du möchtest jemanden dafür bezahlen. > Nur deswegen brauche ich > mir Kubuntu (mit seinen Nachteilen aus meiner Sicht) auch nicht > installieren. Also Du hast kein Kubuntu und willst es auch nicht installieren, glaubst jedoch zu wissen, was es (in Deinem Sinne: "korrekt") kann und was nicht? Interessanter Ansatz, den muß ich mir merken. > Du hast die Hälfte meiner Punkte weg gelassen und bist bei der anderen > Hälfte nicht auf meine Nachfrage eingegangen. Das stimmt. Ich habe nämlich keine Lust, mich auf Deinen Wettlauf in den Kindergarten einzulassen, bei welchem Du immer wieder neue Anforderungen (er)findest und mir dann erzählst, daß ein von mir gefundenes Programm diese nicht erfüllen würde. Denn dabei hast Du Dir ja schon von vorneherein "Anforderungen" einfallen lassen, auf die kein normaler Anwender je kommen würde, zum Beispiel: "dpi verändern [...], Font rendering [...], VMs performant zum Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren". Klar, das sind alles genau die Dinge, mit denen der handelsübliche Endanwender jeden Tag konfrontiert ist... Nee, is klar. Mit sowas, lieber Lars, darfst Du gerne andere auf den Arm nehmen. Weißt Du, ich bin selbst ein Kommandozeilenjunkie und benutze GUIs nur dann, wenn es nicht anders geht. Deswegen habe ich nur geschaut, ob es für die von Dir genannten Dinge GUI-Werkzeuge gibt, und ja: es gibt sie, und sie lassen sich mit der Internet-Suchmaschine meines Vertrauens in wenigen Sekundenbruchteilen finden. Ob sie Deine Anforderungen erfüllen, kann und will ich nicht testen, weil ich GUI-Tools doof finde, Deine Anforderungen nicht kenne, sie auch nicht kennenlernen will, und mir die Sache ansonsten ziemlich genau dort vorbeigeht, wo die Sonne nicht scheint. Aber ich habe Menschenversuche gemacht, mit Eltern, Schwiegereltern, und einer Reihe anderer unbedarfter, nicht-computeraffiner Leute aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, und siehe da: alle kommen problemlos mit Linux, aber dabei ganz ohne Kommandozeile aus. Offensichtlich geht das also -- aber unabhängig von den Anforderungen, die Du hast. > Lubuntu ist ok. Kubuntu tut weniger, was es soll und die Konfiguration > über die Konfigfiles ist bei Kubuntu aufwendiger als bei Lubuntu > (subjektiver Eindruck). Tja, in den letzten zwanzig Jahren habe ich KDE genau ein einziges Mal über die Konfigurationsdateien konfiguriert: als ich an der Entwicklung von KDE5 beteiligt war, und es für viele Teile noch keine GUI-Tools für die Konfiguration gegeben hat. Ansonsten sind die Konfigurationsdateien unter Kubuntu genau dort, wo sie unter Lubuntu auch sind (in, oh Wunder, etc), und sie beinhalten dasselbe, was auch unter Lubuntu, Xubuntu, Debian und Mint darin steht.
Sheeva P. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Lars R. schrieb: >>>> Ungenügend. >>> >>> Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete >>> Argumentation. >> >> In die Thematik AudioCD rippen gebe ich hier keine Einführung. > > Das ist auch gar nicht nötig, nur argumentativ leider sehr schwach. Hier ist jenseits Deiner persönlichen Definition beschrieben was ein Upgrade ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Upgrade Hier ist jenseits Deiner persönlichen Definition beschrieben was der Ruhezustand unter Windows und Linux ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhezustand#Linux (gibt sicher auch weitere Links) Hier ist das Problem AudioCD rippen ansanzweise dargestellt: https://wiki.ubuntuusers.de/CDs_rippen/ Die Entwicklung von Rubyripper ist eingestellt, mit k3b hatte ich Probleme. Vielleicht funktioniert gnormalize oder Soundconverter, vielleicht auch nicht. Wie viel Aufwand soll ich denn in das Testen von GUI-Programmen stecken? Dann nehme lieber gleich die Kommandozeile. Unter Windows gibt es genau ein Tool, das nach ein paar Klicks mehrfach ausliest, vergleicht, Zustand der CD ausgibt, Fehlerkorrekturen des Laufwerks abfragt, und vieles mehr. Es ist Exact Audio Copy. > >> Ja, beim Gamma hast Du mich erwischt. > > Nicht nur dort. :-) > >> All die anderen Punkte gehen trotzdem nicht (korrekt) graphisch mit >> Kubuntu. > > Sie gehen mit Kubuntu. Ob Du das dann als "korrekt" empfindest, ist mir > herzlich gleichgültig. Und wenn Du das nächste Mal nach einer Officesuite fragst, dann hast Du gefälligst nur leafpad oder einen anderen einfachsten Editor zu verwenden, während unter Windows LibreOffice und MSOffice zur Verfügung steht. Und Latex sei Dir ebenso verweigert. "Ob Du das dann als "korrekt" empfindest, ist mir herzlich gleichgültig." Nur weil Du Anfänger bist (scheinbar selbst nach 20 Jahren?), sind es nicht alle anderen auch. Sehr viele Linux-GUI-Tools sind leider nur für Anfänger. Unter Windows ist das anders. > Wie gesagt: Du selbst bist dafür verantwortlich, > Dir Software zu suchen (oder zu schreiben: Linux ist eine gigantische > Entwicklungsplattform), welche Deine Anforderungen erfüllt. Du hast -- > genau wie alle anderen auch -- keinen Anspruch darauf, daß Dir jemand > Software entwickelt, die Deinen Wünschen entspricht -- es sei denn, Du > möchtest jemanden dafür bezahlen. Das ist für mich OK und das habe ich auch überhaupt nicht kritisiert. >> Nur deswegen brauche ich >> mir Kubuntu (mit seinen Nachteilen aus meiner Sicht) auch nicht >> installieren. > > Also Du hast kein Kubuntu und willst es auch nicht installieren, glaubst > jedoch zu wissen, was es (in Deinem Sinne: "korrekt") kann und was > nicht? Richtig. Ich habe es nämlich bereits installiert und über Jahre verschiedene Versionen getestet. > Interessanter Ansatz, den muß ich mir merken. Gut. >> Du hast die Hälfte meiner Punkte weg gelassen und bist bei der anderen >> Hälfte nicht auf meine Nachfrage eingegangen. > > Das stimmt. Ich habe nämlich keine Lust, mich auf Deinen Wettlauf in den > Kindergarten einzulassen, bei welchem Du immer wieder neue Anforderungen > (er)findest und mir dann erzählst, daß ein von mir gefundenes Programm > diese nicht erfüllen würde. Warum antwortest Du dann überhaupt noch? Es waren auch einfache Fragen dabei. > Denn dabei hast Du Dir ja schon von vorneherein "Anforderungen" > einfallen lassen, auf die kein normaler Anwender je kommen würde, zum > Beispiel: "dpi verändern [...], Font rendering [...], Dann informiere lieber DU Dich einmal, wie komfortabel und effizient zB font rendering unter Windows7 eingestellt wird. Und danach ist das Ergebnis tiptop! > VMs performant zum > Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren". > Klar, das sind alles genau die Dinge, mit denen der handelsübliche > Endanwender jeden Tag konfrontiert ist... Nee, is klar. Mit sowas, > lieber Lars, darfst Du gerne andere auf den Arm nehmen. Was heist hier Handelsüblich. Die in den Raum geworfene Aussage war sinngemäß: "Unter Linux geht heutzutage mit einer GUI, was auch unter Windows mit einer GUI geht". Aber wenn Du gar nicht weißt, was unter Windows7 mit einer GUI alles geht, dann solltest Du einen solchen Standpunkt eben lieber auch nicht vertreten. > Weißt Du, ich bin selbst ein Kommandozeilenjunkie und benutze GUIs nur > dann, wenn es nicht anders geht. Deswegen habe ich nur geschaut, ob es > für die von Dir genannten Dinge GUI-Werkzeuge gibt, und ja: es gibt sie, > und sie lassen sich mit der Internet-Suchmaschine meines Vertrauens in > wenigen Sekundenbruchteilen finden. Ob sie Deine Anforderungen erfüllen, > kann und will ich nicht testen, weil ich GUI-Tools doof finde, Dann lehne Dich mit Deinen Behauptungen nicht so weit aus dem Fenster. > Deine > Anforderungen nicht kenne, sie auch nicht kennenlernen will, und mir die > Sache ansonsten ziemlich genau dort vorbeigeht, wo die Sonne nicht > scheint. Schreib das doch gleich. Am Besten nochmal separat damit auch alle anderen sofort sehen, woran sie sind. > Aber ich habe Menschenversuche gemacht, mit Eltern, Schwiegereltern, und > einer Reihe anderer unbedarfter, nicht-computeraffiner Leute aus meinem > Freundes- und Bekanntenkreis, und siehe da: alle kommen problemlos mit > Linux, aber dabei ganz ohne Kommandozeile aus. Offensichtlich geht das > also -- aber unabhängig von den Anforderungen, die Du hast. Ich gehöre nicht zu Deinen Eltern und ich bin auch nicht unbedarft. Was hat das alles mit Menschen zu tun, die mit einem Computer (professionell) arbeiten wollen? > >> Lubuntu ist ok. Kubuntu tut weniger, was es soll und die Konfiguration >> über die Konfigfiles ist bei Kubuntu aufwendiger als bei Lubuntu >> (subjektiver Eindruck). > > Tja, in den letzten zwanzig Jahren habe ich KDE genau ein einziges Mal > über die Konfigurationsdateien konfiguriert: als ich an der Entwicklung > von KDE5 beteiligt war, und es für viele Teile noch keine GUI-Tools für > die Konfiguration gegeben hat. Ansonsten sind die Konfigurationsdateien > unter Kubuntu genau dort, wo sie unter Lubuntu auch sind (in, oh Wunder, > etc), und sie beinhalten dasselbe, was auch unter Lubuntu, Xubuntu, > Debian und Mint darin steht. Unter etc?... EoD Lars
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Den habe ich gerade. > > Bitte öffne trotzdem mal einen eigenen Thread, wenn du Hilfe > haben möchtest. Wie kommst du darauf? Ich habe nicht um Hilfe gebeten! Nur ein Beispiel aus der Praxis angeführt. Auf einem anderen PC ein weiterer Haken bei der Installation, wo man sofort auf die Komandozeile muß. Jede Distribution kocht ihr eigenes Süppchen und irgendwo hakt es immer.
Sheeva P. schrieb: > Edi Win schrieb: > Sheeva P. schrieb: > Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste" > namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte. > > Zur Erinnerung: Wir sind hier bei Windows vs. Linux. > > Du vielleicht. Ich bin ganz woanders, und der TO angeblich auch. Komfortable grafische Bedienung a'la Windows konnte aber zu dem Zeitpunkt Linux noch nicht. Darum gings. Aber wenn man unbedingt etwas missverstehen will... Nochmal die Frage: Was ist der Endzweck Deiner IT-Nutzung? Ich unterstelle nämlich daß Du Konfiguration und Linuxprogrammierung als Hobby betreibst... Ist ja nix schlimmes. Nur können da die Bedürfnisse reiner Endanwender schnell aus dem Blickfeld geraten... Für die, also die Masse, bleibt Linux bis auf weiteres ein Nischenprodukt. michael_ schrieb: > Jede Distribution kocht ihr eigenes Süppchen und irgendwo hakt es immer. So ist es. Der Teufel liegt meistens im Detail. Davon gibts bei Linux zu viele.
Edi Win schrieb: > Für die, also die Masse, bleibt Linux bis auf weiteres ein > Nischenprodukt. Hängt einfach davon ab, was „die Masse“ eben so gewohnt ist. Meine Kinder jedenfalls haben augenscheinlich kein großes Problem, mit aktuellen Linux-Desktops zurecht zu kommen, und amüsieren sich dann immer über das lahmarschige, umständliche Windows in der Schule. Ein mitgenommener Linux-USB-Stick bootet dort schneller als das offizielle Windows. ;-) Sie haben aber auch kein Problem, alternativ mit einem OSX zu arbeiten. An die hie und da leicht unterschiedliche Bedienung kann man sich schnell gewöhnen, und danach macht man damit seine Arbeit. Wenn man sich lange genug an die Macken einer bestimmten Umgebung gewöhnt hat, empfindet man die Macken anderer Umgebungen als völlig unakzeptabel. ;-) Daher bleibe ich wohl auch für den Rest meines Lebens beim fvwm als Windowmanager, egal ob auf FreeBSD oder Linux. :) Allerdings würde ich deshalb nie versuchen, anderen diesen ebenfalls aufzudrängen. Ich weiß, dass er eine Nische besetzt, die für mich gut passt, aber andere haben andere Präferenzen als ich.
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Andreas B. schrieb: > Einen langsamen Computer kann man billiger haben. Beweis, für 24/7? bis jetzt ist dein "billiger" nur eine ziemlich einseitige Behauptung! Denkst du dabei an dem "geschenkten 286er" hast du Recht, denkst du weiter an seine Stromkosten hast du definitiv unrecht!
Joachim B. schrieb: > Beweis, für 24/7? Ein MSP430 bei 32kHz ist auch ein Computer. ;-) Soll heissen: Man nimmt heute schnell einen RasPi, wo man früher einen µController eingesetzt hätte. Und dieser µC wäre zumindest in Stückkosten oft billiger und würde weniger Strom brauchen - wäre aber in investierter Zeit eher teurer.
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Sheeva P. schrieb: > daß Du seit > Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit > dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)? musste ich nie neu installieren, läuft seit über 10 Jahren Sheeva P. schrieb: > Wenn Dein SSH-Login wegen Inaktivität abläuft, ist das ein > Linux-Problem? Merkwürdig, mir passiert dasselbe nicht nur unter Linux, > sondern hin und wieder auch unter AIX, OpenBSD und sogar MacOS/X. nun ja MacOS/X ist mir auch schon mal bei einer Installation einer Canon firewire EOS 1D Software der Rechner vom Admin, ausgesprochener MAC Fan, so abgeschmiert das nur Komplettrestore half. A. K. schrieb: > Ein MSP430 bei 32kHz ist auch ein Computer. ;-) > > Soll heissen: Man nimmt heute schnell einen RasPi mit 32kHz kann ich aber nicht das machen was der PI3 kann für mein Webserver Temperaturüberwachung aller Zimmer mit Fernschaltung ist der AVR Pollin NETIO m1284p auch geeignet und genügsam
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Joachim B. schrieb: > für mein Webserver Temperaturüberwachung aller Zimmer mit Fernschaltung > ist der AVR Pollin NETIO m1284p auch geeignet und genügsam Hängt von den Ansprüchen ab. Spätestens wenn du das zeitlich längerfristig erfassen willst, ist ein Werkzeug wie "rrdtool" irgendwie praktisch. Nicht weil das schwarze Magie wäre, die man nicht auch selber zaubern könnte, sondern weil es fix und fertig für den RasPi vorliegt, Programm und Speicher. Nur als Beispiel. Und wenn dann noch ein paar Standard-Sensoren und -Aktuatoren aus dem Bereich der Hausautomation hinzu kommen, wie etwa fernsteuerbare Heizungsventile, dann kannst das entweder mühsam selber bauen, oder mit 433/866er USB-Stöpseln und fertigen Software-Baukästen für den RasPi zusammenstecken. Dein NetIO ist immer noch sparsamer, aber mit dem RasPi ist man wesentlich schneller fertig. Mit dem Stromsparen ist das so eine Sache. Eine, die man adäquat bewerten sollte, ohne es zum Fetisch zu erheben. Noch das letzte Watt solcher Steuerungen einsparen aber jeden Morgen sein Brot zu toasten ...
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A. K. schrieb: > Mit dem Stromsparen ist das so eine Sache. Eine, die man adäquat > bewerten sollte, ohne es zum Fetisch zu erheben. Noch das letzte Watt > solcher Steuerungen einsparen aber jeden Morgen sein Brot zu toasten ... mache ich mit Augenmaß, kein Toast jeden morgen, weniger Rechner an für Kinkerlitzchen seit 2012 ist der DeskPC kaputt, macht jetzt ein Lapptop der ist genügsamer und nun statt 2t Lapptop ein PI3 nochmal genügsamer.
A. K. schrieb: > Dein NetIO ist immer noch sparsamer, aber mit dem RasPi > ist man wesentlich schneller fertig. mag sein nur ist mir der Raspi öfter abgeschmiert als der NETIO und beim NETIO habe ich nun die Designmacke, fehlende KerKos an VCC vom ENC28J60 nachgerüstet.
Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> daß Du seit >> Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit >> dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)? > > musste ich nie neu installieren, läuft seit über 10 Jahren Dito hier - und das ist ein Ballercomputer mit allen möglichen und unmöglichen Spielen, Programmen, Entwicklerzeugs und Testdingenskirchens. Und selbst wenn die Kiste mal rumgesponnen hat, war ich mir sicher, das jemand anders das Problem schon hatte und die Lösung gepostet hat. So war es dann auch. Das ist der Vorteil einer grossen Klientel.
Ich muss weder Linux noch Windows oft neu installieren. Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Meist mach ichs dann dennoch bei Umzug auf größere SSD (bzw. früher HDD)... Wirklich oft neu Installieren musste man Win 9x ;-)
Einfach genial, ein Beratungsunternehmen, das sehr eng mit M$ verbandelt ist, empfielt den Umstieg von Linux nach Windows(10): http://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-in-Muenchen-Berater-empfehlen-Ausstieg-aus-LiMux-auf-Raten-3463100.html Wenn es dies nicht gäbe, müsste man einen Satiriker beauftragen, das zu erfinden.
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Thomas S. schrieb: > Wenn es dies nicht gäbe, müsste man einen Satiriker beauftragen, das zu > erfinden. Da sind schon ganz andere wieder auf Win umgestiegen.
Odi Fellner schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Wenn es dies nicht gäbe, müsste man einen Satiriker beauftragen, das zu >> erfinden. > > Da sind schon ganz andere wieder auf Win umgestiegen. [ ] Du hast den Artikel gelesen [ ] Du hast verstanden, wie Accenture mit M$ verbandelt ist und welche Ahnung diese von Linux haben [ ] Dir ist klar, wo man ein Gutachten bestellen muss, um ein gewünschtes Ergebnis zu bekommen
Thomas S. schrieb: >> Da sind schon ganz andere wieder auf Win umgestiegen. > [ ] Du hast verstanden, wie Accenture mit M$ verbandelt ist > und welche Ahnung diese von Linux haben Für jene, die das nicht selbst rauskriegen: Das für diesen Umstiegstipp verantwortliche Beratungshaus Accenture hat zusammen mit Microsoft eine Tochterfirma, die sich wunderbar für einen Umstieg von Linux zu Windows anbietet: https://en.wikipedia.org/wiki/Avanade Microsoft selbst mit dem Gutachten zu beauftragen wäre vermutlich auch in München zu auffällig gewesen. Microsofts deutsche Niederlassung befindet sich übrigens rein zufällig in München.
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Zoom Zoom schrieb: > Wirklich oft neu Installieren musste man Win 9x ;-) Nö! Meine zwei haben vier (?) Hauptplatinen überstanden. Darauf unverzichtbare Programme. Jetzt habe ich die aber auf ein 20 EUR ThinkCentre verbannt. Mit einem Printerport und zwei echten seriellen Schnittstellen. Vielleicht mach ich da noch mein Ubuntu 9.4 drauf. Mit den neuen möchte ich nichts zu tun haben. Außer mal zu testen.
Thomas S. schrieb: > [ x ] Du hast den Artikel gelesen > [ x ] Du hast verstanden, wie Accenture mit M$ verbandelt ist > und welche Ahnung diese von Linux haben https://www.redhat.com/en/partners/strategic-alliance/accenture "For more than a decade, Accenture and Red Hat have teamed up to help businesses and governments implement open source solutions for complex enterprise-scale projects. Accenture and Red Hat help organizations develop open source solutions to increase enterprise agility, accelerate innovation, reduce costs, and improve quality and security." > [ x ] Dir ist klar, wo man ein Gutachten bestellen muss, > um ein gewünschtes Ergebnis zu bekommen
Joachim B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Einen langsamen Computer kann man billiger haben. > > Beweis, für 24/7? > > bis jetzt ist dein "billiger" nur eine ziemlich einseitige Behauptung! > > Denkst du dabei an dem "geschenkten 286er" hast du Recht, denkst du > weiter an seine Stromkosten hast du definitiv unrecht! Das Problem was ich mit dem Raspi habe: a) Für Desktop schlicht zu langsam. Wenn man dann mal alles addiert was man dazu an Teilen braucht, ist man mit einem alten Netbook besser bedient. Die Krönung ist dabei ja das hier: http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/hardwareentwicklung/mikrocontrollerprozessoren/articles/485158/ Für ca. 250 Euronen so eine lahme Krücke. Wer sich so etwas antut. ;-) Da ist ein neues Netbook ja billiger (und besser). b) 24/7 (vermutlich denkst Du dabei an einem Server): Da würde ich eher einen Friendly Nano Pi bevorzugen. Da braucht man nämlich diesen ganzen Grafik Schnickschnack (HDMI ect.) des Rapi nicht, der Geld kostet und überdies noch Strom verbraucht. So sparsam finde ich den Raspi im übrigen nicht. Ich verwende dafür einen TP Router mit OpenWRT. c) Steuerungsaufgaben: Da ist zu 95% ein AVR ausreichend Nichts gegen Raspi. Zum Basteln und Spielen ein super Teil. Aber für feste Anwendungen halte ich das Teil für ungeeignet. Just my cent. Gruß Andreas
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Lars R. schrieb: > Die Entwicklung von Rubyripper ist eingestellt, mit k3b hatte ich > Probleme. Vielleicht funktioniert gnormalize oder Soundconverter, > vielleicht auch nicht. Wie viel Aufwand soll ich denn in das Testen von > GUI-Programmen stecken? Dann nehme lieber gleich die Kommandozeile. Dann mach' das doch, tu' ich ja auch. Es hindert einen ja keiner daran, und zum Glück hat Linux eine leistungsfähige Kommandozeile, zu deren Benutzung man nicht, wie bei der Powershell, zuvor das .NjET-Framework auswendig lernen muß. Das hat sogar Microsoft mittlerweile eingesehen und spendiert den aktuellsten Windows-Versionen eine Bash und andere Linux-Werkzeuge. :-) Aber darum geht es ja gar nicht -- siehe unten, da habe ich extra zu Deiner Erinnerung noch einmal wörtlich zitiert, um was es geht. > Unter Windows gibt es genau ein Tool, das nach ein paar Klicks mehrfach > ausliest, vergleicht, Zustand der CD ausgibt, Fehlerkorrekturen des > Laufwerks abfragt, und vieles mehr. Es ist Exact Audio Copy. Und das muß man nicht suchen und nicht testen? So ein Quatsch. Eine kurze Internet-Suche nach "windows audio cd rippen" offenbart Programme namens "CD-Ripper", "CDex", "Windows Media Player", "Audiograbber" und "FreeRIP" -- da ist das von Dir genannte Werkzeug noch nicht einmal dabei. Wie soll unser "Normalfall" (siehe unten) Dein Werkzeug denn finden, wenn nicht durch Recherchen und Tests? Fällt das vom Himmel, oder hast Du dafür eine Kristallkugel? > Nur weil Du Anfänger bist (scheinbar selbst nach 20 Jahren?), sind es > nicht alle anderen auch. Sehr viele Linux-GUI-Tools sind leider nur für > Anfänger. Unter Windows ist das anders. Nein, unter Windows ist das ganz genauso. Was ich über die Notwendigkeit der Auswahl von passender, also den Anforderungen entsprechender Software geschrieben habe, gilt unabhängig von Plattform und Betriebssystem. Und wenn ich mich erinnere, wie viel Zeit ich bei meinem letzten Versuchen mit Windows damit zubracht habe, ordentliche Software für die Funktion X zu finden (häufig für Funktionen, die Linux und andere UNIX-Systeme out of the box beherrschen), ist der Markt in diesem Bereich noch viel größer und unübersichtlicher, und voll von Werkzeugen, die nicht funktionieren, auf Anfängerniveau stehengeblieben sind, ungefragt irgendwelches dummes Zeugs mitinstallieren und sich nicht sauber wieder deinstallieren lassen. > Dann informiere lieber DU Dich einmal, wie komfortabel und effizient zB > font rendering unter Windows7 eingestellt wird. > [...] > Was heist hier Handelsüblich. Die in den Raum geworfene Aussage war > sinngemäß: "Unter Linux geht heutzutage mit einer GUI, was auch unter > Windows mit einer GUI geht". Das war die Aussage eben NICHT. Die Aussage, gegen Du Dich so vehement gewehrt hast, war: "Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile noch Configfiles zu sehen." [1] Es geht also ausdrücklich um den "Normalfall"! Könntest Du Dir beim Lesen bitte etwas mehr Mühe geben? Insofern stellt sich die Frage, ob die Einstellung des Font-Rendering unter Winwows7 zum Normallfall gehört. Ich sage: nein. Aber selbst wenn: unter Windows 10 scheint diese Einstellung wohl nicht ganz so komfortabel zu sein, wie Du sagst. Wenn ich diesen [2] Beitrag richtig verstehe, dann muß man dazu eine .cmd-Datei angelegt und im Autostart abgelegt werden, was allerdings wohl ziemlich genau dasselbe ist, wie unter Linux ein Configfile anzulegen oder zu editieren. [1] Beitrag "Re: mal wieder: Spass mit Linux" [2] https://www.reddit.com/r/Windows10/comments/3f7xfk/psa_solution_to_blurry_text_on_125_dpi_in_windows/
michael_ schrieb: > Auf einem anderen PC ein weiterer Haken bei der Installation, wo man > sofort auf die Komandozeile muß. Man MUß nicht, man DARF! Immerhin kann man unter Linux Probleme auf der Kommandozeile lösen, die sich unter Windows im Zweifelsfalle gar nicht lösen lassen. Man schaue nur auf die viele ältere Hardware, für die die Hersteller keine Treiber mehr für aktuelle Windows-Versionen zur Verfügung stellen -- alleine hier im Forum sind Aussagen wie "ich benutze noch XP weil ich für meine Hardware XY keine Win > 7 keine Treiber bekomme" Legion. Unter Linux gibt es dann oft eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit, daß doch noch irgendwie ans Laufen zu bekommen. Anders gesagt: wo man unter Windows häufig aufgeben muß, hat man unter Linux häufig wenigstens noch eine realistische Chance, es mit der Kommandozeile lösen zu können.
Andreas B. schrieb: > c) Steuerungsaufgaben: Da ist zu 95% ein AVR ausreichend > > Nichts gegen Raspi. Zum Basteln und Spielen ein super Teil. Aber für > feste Anwendungen halte ich das Teil für ungeeignet. stimmt irgendwie auch für mich, für die Temperaturüberwachung meiner Wohnung läuft seit 6 Jahren der Pollin NETIO, mit dem PI hatte ich weniger Erfolg, der PI bedient nur meine web cam und wenn er mal abschmiert bin ich halt temporär "blind"
Edi Win schrieb: > Komfortable grafische Bedienung a'la Windows konnte aber zu dem > Zeitpunkt Linux noch nicht. Darum gings. Nein, in diesem Unterthema ging es um die Frage, ob "sich Windows wegen seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit durchgesetzt" habe. [1] Und das ist eben nicht der Fall, wie ich gezeigt habe. > Aber wenn man unbedingt etwas missverstehen will... Sagt jemand, der gerade versucht hat, das Thema einfach umzudefinieren. > Nochmal die Frage: Was ist der Endzweck Deiner IT-Nutzung? Ich > unterstelle nämlich daß Du Konfiguration und Linuxprogrammierung als > Hobby betreibst... Das ist sogar mein Beruf. Meine Hobbies sind Elektronik und Segeln. > Nur können da die Bedürfnisse reiner Endanwender schnell aus dem > Blickfeld geraten... Natürlich. Deswegen mache ich ja regelmäßig entsprechende Versuche mit solchen Endanwendern, und bisher waren sie alle erfolgreich. > Für die, also die Masse, bleibt Linux bis auf weiteres ein > Nischenprodukt. Was aber nichts mit der Qualität oder der Überlegenheit anderer Produkte zu tun hat -- und nur darum ging es. > michael_ schrieb: >> Jede Distribution kocht ihr eigenes Süppchen und irgendwo hakt es immer. > > So ist es. Der Teufel liegt meistens im Detail. Davon gibts bei Linux zu > viele. Ja, und unter Windows auch. Sonst würden ja nicht so viele Windows-User zu Linux wechseln wollen, oder? [1] Beitrag "Re: mal wieder: Spass mit Linux"
Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> daß Du seit >> Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit >> dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)? > > musste ich nie neu installieren, läuft seit über 10 Jahren Da hast Du aber ziemliches Glück gehabt -- wenngleich Du, wie Du vielleicht weißt, ein System benutzt, das längst End-of-Life ist, vom Hersteller schon vor Jahren abgekündigt wurde und seit geraumer Zeit nicht mehr mit Updates versorgt wird. Es wäre also längst Zeit für die Installation einer neueren Version gewesen, bevor Du für Dich und Deine Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst. > Sheeva P. schrieb: >> Wenn Dein SSH-Login wegen Inaktivität abläuft, ist das ein >> Linux-Problem? Merkwürdig, mir passiert dasselbe nicht nur unter Linux, >> sondern hin und wieder auch unter AIX, OpenBSD und sogar MacOS/X. > > nun ja MacOS/X ist mir auch schon mal bei einer Installation einer Canon > firewire EOS 1D Software der Rechner vom Admin, ausgesprochener MAC Fan, > so abgeschmiert das nur Komplettrestore half. Und das hat mit ablaufenden SSH-Logins (oder mit Linux) jetzt genau was zu tun? Ach ja: nichts.
Andreas B. schrieb: > a) Für Desktop schlicht zu langsam. Für den Ersatz eines Universal-PC ist er auch nicht gedacht, das wäre ein Missverständnis. Eher schon als einfacher Media-PC mit eng begrenztem Aufgabebereich - darauf ist sein Hardware-Design abgestimmt. > c) Steuerungsaufgaben: Da ist zu 95% ein AVR ausreichend Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt sind. Das ist damit schlichtweg viel einfacher, weil schon vorhanden und massenhaft erpropt. Klar kann man auch auf einen AVR einen sehr einfachen Webserver packen (hab das auch schon getan), aber spätestens bei heute mehr oder weniger erzwungener Transportverschlüsselung für Mailbenachrichtigung wirds knackig. Dagegen ist I/O unterster Ebene mit µCs einfacher und wenn zeitkritisch sogar zwingend. Weshalb man gelegentlich Kombi-Systeme aus µC zur Steuerung und angeflanschtem RasPi findet (hab auch das schon gemacht).
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A. K. schrieb: > Jedem Tierchen sein Pläsierchen. > > Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt > sind. Das wäre dann Fall 2) den ich aufgeführt habe. Dafür finde ich einen Router wiederum geeigneter. Oder ggf. einen FriendlyArm Nano PI. Oder den ESP. Aber es ist eben Geschmackssache. Wenn man einen Raspi schon rumliegen hat... Gruß Andreas
A. K. schrieb: > Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt > sind. Auch dann, wenn man bspw. Python oder andere Dinge involvieren möchte, die sonst eher auf Desktops laufen. Andreas B. schrieb: > a) Für Desktop schlicht zu langsam. Ich vermute mal, dass du seit dem RPi 1 noch keinen neueren erlebt hast, oder? ;-)
Ich hoffe, dass spätestens mit dem PI5 Notebooks auf PI-Basis Fahrt aufnehmen. Das eine GB RAM vom PI3 ist eben doch noch etwas wenig.
Andreas B. schrieb: > Das wäre dann Fall 2) den ich aufgeführt habe. Dafür finde ich einen > Router wiederum geeigneter. Oder ggf. einen FriendlyArm Nano PI. Oder > den ESP. Bei dieser Betrachtung sind die ganzen *Pis für mich die gleiche Baustelle. Der RasPi hat hier einen ganzen Markt an davon inspirierten Linux-Systemen losgetreten. Da mag sich jeder den aussuchen, der ihm passt. Und dadurch verändert sich auch der Bastelbereich. Bisschen so wie beim Arduino, über den viele altgediente Hardcore-Bastler die Nase rümpfen, der aber vielen Leuten Möglichkeiten gab, an die sie sich vorher nicht rangetraut hätten. Bisher hiess Hausautomation ein Hausbus aus RS485, CAN, I2C etc, beispielsweise an einem Mega128. Strippen quer durchs Haus gezogen und ewig rumprogrammiert. Stolz auf die Brust geklopft und vorgeführt, wenns dann leidlich läuft (die bessere Hälfte: <gähn> ;-). Heute ist es ein Baukasten-Verfahren, mit einem SonstwasPi mit LAN, WLAN und 433/866MHz Stöpseln im USB im Zentrum, der mit aus dem Internet gefischter Software allerlei oft über Funk betriebene Module kombiniert, die man im Internet billiger kriegt, als man sie selber bauen kann. Null eigene Software nötig. - Da kriegst du dann eine Mail aufs Handy, wenn sich ein Wolkenbruch ankündigt (Abfrage von Wetterdienst) und irgendwelche Fenster offen sind (Funksensoren). - Rollo fährt hoch (proprietäre Funksteuerung zerlegt und dessen Tasten per Funkmodul ferngesteuert), wenn der Wind zu stark wird (Sensor oder Wetterdienst). - Heizung geht aus (per Funk gesteuertes Termostatventil) während du lüftest. - Heizung wird abhängig von Anwesenheit gesteuert (Handy im WLAN der Fritzbox eingebucht). etc
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Sheeva P. schrieb: > Man schaue nur auf die viele ältere Hardware, für die die > Hersteller keine Treiber mehr für aktuelle Windows-Versionen zur > Verfügung stellen -- alleine hier im Forum sind Aussagen wie "ich > benutze noch XP weil ich für meine Hardware XY keine Win > 7 keine > Treiber bekomme" Legion. Das liegt bei Win 10 teils auch daran, dass es gar keine alten Treiber mehr nimmt (selbst wenn ein Treiber für Win 7 prinzipiell noch kompatibel mit Win10 wäre gehts dann nicht) - die müssen alle vom Hersteller neu signiert werden. Unsignierte Treiber sind ja nicht mehr erlaubt. Das ist für die Hersteller natürlich mit Aufwand verbunden und Produkte die aus dem Support raus sind - tja Pech gehabt.
PS, als vorläufiger Gipfel moderner Dekadenz: Ultraschallsensor im Bad beliefert dortige Lautsprecher abhängig von der Uhrzeit mit dem zur Person passenden Kanal vom Internet-Radio. Uhrzeit deshalb, weil der Ultraschall sie und ihn (noch?) nicht unterscheiden kann, sie aber feste Uhrzeiten dafür hat.
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Sheeva P. schrieb: > das längst End-of-Life ist, vom > Hersteller schon vor Jahren abgekündigt wurde und seit geraumer Zeit > nicht mehr mit Updates versorgt wird. ich habe mit jedem "update" erlebt wie mein gutes stabiles 98se ein wenig mehr getötet wurde, ich denke das gehörte zum Plan mich zum Umstieg auf XP zu bewegen,zuletzt habe ich das bei XP auch beobachtet und die updates abgeschaltet, es läuft wie ich will und so was ich brauche, ich will den Compi einfach nur nutzen. Sheeva P. schrieb: > bevor Du für Dich und Deine > Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst. jaja ist klar hinter einem Router und unkalkalierbar. Ich lasse mir das nicht mehr einreden das neuere Software sicherer ist, die größten Viren sind antivir Programme die sich so tief ins System einbringen das es schwer wird sie wieder rauszuwerfen.
Jörg W. schrieb: > A. K. schrieb: >> Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt >> sind. > > Auch dann, wenn man bspw. Python oder andere Dinge involvieren > möchte, die sonst eher auf Desktops laufen. > > Andreas B. schrieb: >> a) Für Desktop schlicht zu langsam. > > Ich vermute mal, dass du seit dem RPi 1 noch keinen neueren erlebt > hast, oder? ;-) Ich gebe zu: Ich habe noch keinen Raspi erlebt. ;-) Ich schaue mir nur die Daten an. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Ich habe noch keinen Raspi erlebt. ;-) OK, dann solltest du dir mal einen live ansehen. :) Das Verhältnis von Energieaufwand zu Leistung ist so schlecht nicht.
Lars R. schrieb: > Ich hoffe, dass spätestens mit dem PI5 Notebooks auf PI-Basis Fahrt > aufnehmen. Das eine GB RAM vom PI3 ist eben doch noch etwas wenig. Die bisher genutzte Chipfamilie wird von Broadcom nicht mehr weiterentwickelt, weshalb jenseits vom Umfang des RasPi3 erst einmal Schicht im Schacht ist. Wenn da also etwas nachkommen soll, dann ist ein kompletter Wechsel des SOC zwingend, was allerhand Konsequenzen hat. Darunter auch im Video/Media-Bereich, weil die Broadcom-Lösung offener ist, als die der SOCs der anderen *Pi Varianten.
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Jörg W. schrieb: > OK, dann solltest du dir mal einen live ansehen. :) Der RasPi3 mit dem dafür vorgesehenen direkt angebundenen 7"-Touchscreen (~70€) ist eine sehr schnuckelige Sache. > Das Verhältnis von Energieaufwand zu Leistung ist so schlecht nicht. Der Schwachpunkt ist die µSD. Weshalb ich mir mal einen Banana Pi angesehen hatte. Da gibts eine neue und hübsch kleine Variante mit 8GB eMMC Flash fürs System. Leider ist aber die Doku der Bananas so brachial schlecht, dass nirgendwo steht, wie man das System da drauf statt auf die µSD installiert kriegt, wenn man kein Android verwenden will. Hätte ich wohl trotzdem geschafft, aber der Killer war dann, dass das Gerät bei Volllast überhitzt, wenn man keinen Kühler montiert. Plonk.
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Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> bevor Du für Dich und Deine >> Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst. > > jaja ist klar hinter einem Router und unkalkalierbar. Veraltete Sofware zu benutzen ist immer ein unkalkulierbares Risiko, auch hinter einem SNAT-Gateway -- ob Du es glaubst oder nicht. > Ich lasse mir das nicht mehr einreden das neuere Software sicherer ist, Es geht nicht darum, ob Software neu ist, sondern darum, ob sie noch unterstützt wird und aktuell gehalten wird. Jede seriöse Einführung zum Thema IT-Sicherheit beginnt aus guten Gründen mit dem Hinweis, daß die Systeme und Software regelmäßig aktualisiert werden sollen.
Sheeva P. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> bevor Du für Dich und Deine >>> Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst. >> >> jaja ist klar hinter einem Router und unkalkalierbar. > > Veraltete Sofware zu benutzen ist immer ein unkalkulierbares Risiko, > auch hinter einem SNAT-Gateway -- ob Du es glaubst oder nicht. Da hat Sheeva recht, Joachim. Eine "handelsübliche" Attack durch eine Website die Du besuchst checkt z.B. (via JS) erst mal, welche PlugIns Du hast und greift dann geziehlt ein anfälliges PlugIn an. Und das völlig transparent für den Router/Firewall, die ja keine INHALTLICHE Packetprüfung (in diesem Umfang) machen. Sheeva P. schrieb: > Jede seriöse Einführung zum > Thema IT-Sicherheit beginnt aus guten Gründen mit dem Hinweis, daß die > Systeme und Software regelmäßig aktualisiert werden sollen. Oder sie führen das was ich eben beschrieben habe mal praktisch vor. Überzeugt die Kunden wohl meistens ;-) /regards PS: Für die Teilnehmer dieser lustigen Diskussion, die es noch nicht kennen: Der "legendäre" Artikel von Eric Raymond: http://www.catb.org/~esr/writings/cathedral-bazaar/cathedral-bazaar/ Dann wird vielleicht etwas klarer, warum Linux so ist wie es ist und warum Windows so ist wie es ist. Und eigentlich folgt direkt daraus, was hier schon mehrfach erwähnt wurde: "Nehmt einfach Das womit ihr gut klarkommt aber erwartet nicht dass sich XYZ so verhält wie ABC". A.
Andreas H. schrieb: > Und das völlig transparent für den Router/Firewall, die ja keine > INHALTLICHE Packetprüfung (in diesem Umfang) machen. Jedenfalls nicht das, was Windows, Linux oder Homerouter unter einer Firewall verstehen.
A. K. schrieb: > Jedenfalls nicht das, was Windows, Linux oder Homerouter unter einer > Firewall verstehen. Naja, in Zeiten, wo fast jeder Server sowieso auf HTTP/S umschaltet, haben auch bessere Firewalls da keine Chance, es sei denn, du fährst eine so rigorose Policy, dass sie den Datenstrom dechiffrieren dürfen, sodass der Endanwender dann nicht mehr mit dem Server selbst redet und auch die Zertifikatsprüfung nicht mehr passt.
Jörg W. schrieb: > Naja, in Zeiten, wo fast jeder Server sowieso auf HTTP/S umschaltet, Geht so. So hatte ich beispielsweise noch keinen C&C Traffic über SSL, die meisten Biester mögen noch nicht einmal explizite Proxies. > haben auch bessere Firewalls da keine Chance, es sei denn, du fährst > eine so rigorose Policy, dass sie den Datenstrom dechiffrieren Ist letztlich unvermeidlich, wenn man noch etwas Kontrolle darüber haben will, was alles reinkommt. Ransomware kam bisher über eine relativ überschaubare Anzahl Filetypen. Wenn man die pauschal blocken kann, wird das Leben erheblich leichter. Es gibt aber noch andere Varianten. Beispielsweise DNS Traffic auf als verdächtig bekannte Sites abschnorcheln und ersatzweise eine harmlose IP liefern. Ist technisch bisher nicht sonderlich kompliziert, setzt aber ständig aktualisierte Listen voraus.
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A. K. schrieb: > Jedenfalls nicht das, was Windows, Linux oder Homerouter unter einer > Firewall verstehen. Naja, für ne ASA gibts die Hacks gerade ja auch sehr preiswert. Kann man schon bei Heise nachlesen, also demnächst auch "in Ihrem Shop" erhältlich. Das ist aber alles (fast) egal solange das seit >20Jahren massivste Problem immer noch DAUs sind ;-) /regads
@Sheeva Plug >Betriebssystem. Und wenn ich mich erinnere, wie viel Zeit ich bei meinem >letzten Versuchen mit Windows damit zubracht habe, ordentliche Software >für die Funktion X zu finden (häufig für Funktionen, die Linux und >andere UNIX-Systeme out of the box beherrschen), ist der Markt in diesem So wie ich Dich inzwischen kenne, sind dies ziemliche LowLevel-Funktionen, die das Win nicht bedienen kann ;-) Um es mal ein bißchen zu kategorisieren: - Windows ist eher ein GUI-basierts System ist eher für "normale" User gedacht, die das System einfach nur nutzen wollen (selbst ein heutiger Fernseher ist für die meisten mit seinen vielen Funktionen schon zu viel) - Linux eher Command Line man kann da recht viele LowLevel-Funktionen nutzen GUI für den Normal-User nutzbar, bei besonderen Anforderungen aber dann doch etwas überfordert (z.B. Spiele - was für mich aber sowieso kein Thema wäre) eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), was man aber nicht dem Linux an sich anlasten kann (ist nun mal eine Frage der "Zuwendung") Naja - usw... >Bereich noch viel größer und unübersichtlicher, und voll von Werkzeugen, >die nicht funktionieren, auf Anfängerniveau stehengeblieben sind, Dieses Anfängerniveau gilt erst recht für Linux-Tools, wenn es um GUI-Tools geht (auf Commandline sind die natürlich 1a - ohne Flax und Krümel ... ) >ungefragt irgendwelches dummes Zeugs mitinstallieren und sich nicht Ist keine Frage des OS - Linux erfreut sich diesbezuglich auch reichlicher Zuwendung ... >sauber wieder deinstallieren lassen. gibt's genug Beispiele auch auf Linux-Seite. Auch auf Linux gibt's nicht nur rpm o.ä., sondern da gibt's auch schöne Installer, die ihren eigenen Mist fabrizieren - soll ich jetzt sagen, daß Linux Scheiße ist? Also für mich sind Linux und Win einfach nur OS, die ihren Platz haben. Win ist nun mal auf den "gemeinen" User abgestimmt, der es einfach nur nutzen will (und das macht es auch, bis auf Ausnahmen. Wobei das Win seit V8 auch nicht mehr unbedingt mein Ding ist - Kacheln und Gesprächigkeit werden etwas viel - eigentlich soll es ja nur ein OS sein ...). Linux ist für den "gemeinen" User auch was, solange er keine besonderen Ansprüche hat, und des nur um Internet, Office, einfache Spielchen, und andere "normale" Dinge geht (die graphische Bildschirmausgabe ist bei Linux leider immer noch ein bißchen schwach. Und wenn behauptet wird, daß Linux alle Systeme unterstützt, dann gilt das offensichtlich sehr oft nur auf VESA-Ebene - anzeigen tut es immer was ...)
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Wobei die Kommandozeile, oder eher das Powershell-Scripting, bei Microsoft in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen hat. Nicht so sehr bei Home-Clients, aber sehr wohl bei Servern und bei dem Managament von Clients im Enterprise-Umfeld. Immerhin existiert bei Win2012 eine Server-Version ohne Windows-GUI und in Win2016 ist das sogar die Standardinstallation. Ein Grund dafür ist wohl die zunehmende Bedeutung von Clouds, externen wie internen, wofür der klassische Server mit voll entwickelter GUI viel zu fett ist, und wo man mit der GUI auch kaum etwas anfangen kann. Parallel dazu werden aufgrund der gemeinsamen Basis von Client und Server die Clients im Enterprise-Umfeld besser und vor allem definierter managebar. Da ist also eine Konvergenz erkennbar. Unix- und Linux-Server wurden seit jeher eher selten mit laufender GUI installiert und Windows-Server werden in diese Richtung quasi zurück entwickelt.
Jens G. schrieb: > eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), Puuh, wenn ich nur mal in die Tools von Black Arch schaue... da kann Windows auch in 10 Jahren noch nicht mithalten. Also fuer meine Anwendungszwecke gibt es unter Linux Tonnen an Software, unter Windows gibts da gerade mal einen kleinen Eimer...
Kaj schrieb: >> eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), > Puuh, wenn ich nur mal in die Tools von Black Arch schaue... da kann > Windows auch in 10 Jahren noch nicht mithalten. Er meint vielleicht die Spiele. ;-) Im Ernst: Wenn bestimmte Software gefordert wird, dann kommt diese bestimmte Software drauf. Wenn die Windows benötigt, dann kommt Windows darunter. Der Admin, der sich dagegen wehrt und eine Linux-Alternative baut, trägt hinterher für jedem Fehlklick des Anwenders persönliche Verantwortung. Selbst wenn es in Linux 999 Alternativen dazu gibt, dann hat es in solcher Betrachtung immer noch zu wenig Auswahl, weil die eine Lösung nicht dabei ist. NB: Frag mal Admins, auch reine Windows-Jünger, was sie von Adobe-Lösungen halten (aber pass auf, dass ein Fluchtweg frei ist). Trotzdem kommen die drauf.
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Jens G. schrieb: > @Sheeva Plug > >>Betriebssystem. Und wenn ich mich erinnere, wie viel Zeit ich bei meinem >>letzten Versuchen mit Windows damit zubracht habe, ordentliche Software >>für die Funktion X zu finden (häufig für Funktionen, die Linux und >>andere UNIX-Systeme out of the box beherrschen), ist der Markt in diesem > > So wie ich Dich inzwischen kenne, sind dies ziemliche > LowLevel-Funktionen, die das Win nicht bedienen kann Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser, einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten Brief schreiben oder seine E-Mails lesen. Anders gesagt: unter Windows muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen, herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas Sinnvolles tun kann. > Um es mal ein bißchen zu kategorisieren: > - Windows > ist eher ein GUI-basierts System > ist eher für "normale" User gedacht, die das System einfach nur > nutzen > wollen (selbst ein heutiger Fernseher ist für die meisten mit seinen > vielen Funktionen schon zu viel) > - Linux > eher Command Line > man kann da recht viele LowLevel-Funktionen nutzen > GUI für den Normal-User nutzbar, bei besonderen Anforderungen aber > dann > doch etwas überfordert (z.B. Spiele - was für mich aber sowieso kein > Thema wäre) > eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), was man aber nicht dem > Linux an sich anlasten kann (ist nun mal eine Frage der "Zuwendung") Windows ist immer ein GUI-basiertes System, Linux kann eines sein oder nur ein CLI haben, je nach Wunsch. Moderne Linux-Desktops sind für "normale Benutzer" genauso benutzbar wie der Windows-Desktop und können dieselben Aufgaben genauso gut oder schlecht erfüllen. Die Software-Auswahl ist für beide Systeme ähnlich gut, wenngleich die Schwerpunkte ein wenig anders liegen: Linux ist etwas schwächer bei Spielen, dafür aber deutlich stärker bei wissenschaftlicher Software oder beim Grid- und Distributed Computing. Ansonsten sind die beiden Systeme sehr verschieden, tun sich hinsichtlich ihrer Funktionalität und Benutzbarkeit allerdings sehr wenig. >> Bereich noch viel größer und unübersichtlicher, und voll von Werkzeugen, >> die nicht funktionieren, auf Anfängerniveau stehengeblieben sind, > > Dieses Anfängerniveau gilt erst recht für Linux-Tools, wenn es um > GUI-Tools geht Nein, das gilt für beide gleichermaßen -- ist im Falle von Windows aber noch deutlich unübersichtlicher, weil Windows kein Paketmanagement hat und deswegen die Vorselektion durch den Distributor fehlt. >>ungefragt irgendwelches dummes Zeugs mitinstallieren und sich nicht > > Ist keine Frage des OS - Linux erfreut sich diesbezuglich auch > reichlicher Zuwendung ... Jetzt erzähl' doch bitte nicht so einen Unsinn, ja? >>sauber wieder deinstallieren lassen. > > gibt's genug Beispiele auch auf Linux-Seite. > Auch auf Linux gibt's nicht nur rpm o.ä., sondern da gibt's auch schöne > Installer, die ihren eigenen Mist fabrizieren Aus dem Stegreif fallen mir dazu genau drei Pakete ein: die proprietären NVidia-Treiber, Goole Earth, und Oracle. Vielleicht gibt es noch zehn oder zwanzig andere, aber verglichen mit den weit über 50.000 Paketen aus dem Ubuntu-Repository -- von denen sich alle problemlos mit dem Paketmanager installieren und auch restlos wieder entfernen lassen -- ist das ein mehr Anteil, der mit "verschwindend gering" noch sehr unzureichend beschrieben ist. > soll ich jetzt sagen, daß Linux Scheiße ist? Das sagst Du doch schon die ganze Zeit. > Also für mich sind Linux und Win einfach nur OS, die ihren Platz haben. Das ist zwar richtig, hat aber auch niemand bestritten. > Win ist nun mal auf den "gemeinen" User abgestimmt, der es einfach nur > nutzen will (und das macht es auch, bis auf Ausnahmen. Wobei das Win > seit V8 auch nicht mehr unbedingt mein Ding ist - Kacheln und > Gesprächigkeit werden etwas viel - eigentlich soll es ja nur ein OS sein > ...). > Linux ist für den "gemeinen" User auch was, solange er keine besonderen > Ansprüche hat, und des nur um Internet, Office, einfache Spielchen, und > andere "normale" Dinge geht Aber genau das sage ich doch in den mindestens fünf letzten Antworten auf Deine Beiträge: Linux und Windows sind für normale Benutzer gleichermaßen gut zu bedienen und decken deren Bedürfnisse gleichermaßen gut ab. Wobei Linux dabei zwei große Vorteile hat: erstens daß es die Software, die ein normaler Benutzer braucht (im Wesentlichen: Officepaket, Webbrowser und E-Mail-Client), schon bei der Standardinstallation verbreiteter Desktop-Distributionen mitinstalliert wird und daher nicht aufwändig gesucht und installiert werden muß. Und zweitens, daß Linux eine Paketdatenbank hat, die für etliche möglichen und unmöglichen Anwendungsfälle bereits fertig auf die aktuelle Distribution abgestimmte Versionen mitbringt, die sich mit wenigen Mausklicks finden, herunterladen und installieren läßt. > (die graphische Bildschirmausgabe ist bei > Linux leider immer noch ein bißchen schwach. Schon wieder so eine unsinnige Behauptung, die Du einfach mal in den Raum stellst. Was soll das? > Und wenn behauptet wird, daß Linux alle Systeme unterstützt Wer soll denn sowas behauptet haben?
Jens G. schrieb: [...] > - Linux [...] > eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), was man aber nicht dem > Linux an sich anlasten kann (ist nun mal eine Frage der "Zuwendung") Hüstel. Als ich ein paar Jahrzehnten an der Uni mein Informatik-Studium begonnen habe, gab es bereits riesige Software-Sammlungen für wissenschaftliche Zwecke, die man unter allen möglichen unixoiden Systemen nutzen konnte. Nachdem es dann Linux gab, konnte man die tatsächlich auch sehr einfach unter Linux übersetzen und verwenden. Einen guten Teil dieser Software wirst du auch heute noch nicht unter Windows einsetzen können. Beim Umfang der verfügbaren Software muß man also schon klar unterscheiden, für welchen Anwendungsbereich man das betrachtet: Spiele (Konsolen und Windows liegen da ganz klar vorne), Office, Grafik (früher ganz klar eine Domäne von MacOS und Unix), Textsatz, Statistik, Netzwerkservices. Asu "für meinen Bedarf finde ich bei Linux kaum Software" sollte man nicht auf die Gesamtheit der verfügbaren Software schließen.
Sheeva P. schrieb: > Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser, > einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und > ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit > einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten > Brief schreiben oder seine E-Mails lesen. Anders gesagt: unter Windows > muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen, > herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas > Sinnvolles tun kann. Lern erst mal Win kennen! So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört! Gut, mit WIN10 geht es in dieser Hinsich wieder etwas bergab. Aber auch UBUNTU geht in diese Richtung.
michael_ schrieb: > So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört! Könntest du, statt derartige Worte zu gebrauchen, bitte eine sachliche Widerlegung liefern?
Sheeva P. schrieb: > Anders gesagt: unter Windows > muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen, > herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas > Sinnvolles tun kann. Quark. Fehlen tut für den Grundbedarf gerade mal ein E-Mail Programm, wenn man seine Mails nicht ohnehin im Web verwaltet. > Nein, das gilt für beide gleichermaßen -- ist im Falle von Windows aber > noch deutlich unübersichtlicher, weil Windows kein Paketmanagement hat > und deswegen die Vorselektion durch den Distributor fehlt. Übersichlicher ist Windows, weil es nicht diese ganze komische "Paket"manager-Bürokratie hat. Ein Programm installiert man einzeln aus der Quelle seiner Wahl- und das bringt alles mit was es braucht. Das ist intuitiv. Das ist maximal flexibel. Vorselektion durch einen Distributor braucht kein Mensch.
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört! > > Könntest du, statt derartige Worte zu gebrauchen, bitte eine sachliche > Widerlegung liefern? Warum muß ich mich rechtfertigen? Auf so eine provokative Feststellung gehört eine provokative Antwort. Da muß doch nicht ein Moderator eingreifen. Hab ich gemacht mit: michael_ schrieb: > Lern erst mal Win kennen! In obigen Beispielen wird mindestens unter W7 das Grundbedürfnis befriedigt. Dazu kommt noch der Virenscanner. Was fehlt, ist eine Datenbank und ein Rechenprogramm (EXCEL). Aber was will heute einer mit einem Rechenprogramm? Ein Börsenprogramm ist doch sicher wichtiger :-). Und wenn hier welche mit tausenden LINUX Programmen angeben. Da sind doch 90% nur Schrott. Entsetzt war ich vor kurzen über ein Testprogramm für die Soundausgabe. Da wurde mir doch tatsächlich ein "DOS" Fenster vorgestellt. LINUX sollte doch eine Bereinigung vornehmen, und Programme im DOS- oder Turbo-Pascal Look rausschmeißen.
Sheeva P. schrieb: > Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser, > einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und > ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit > einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten > Brief schreiben oder seine E-Mails lesen. Von welcher Version reden wir denn hier? Spätestens ab W8 ist alles dabei. Funktionierende Kalender-, Kontakte-, Email-App mit Synchronisierung, Navigation mit Offline-Karten, die auch ÖPNV kennt, Desktopsuche (die ist seit Vista eingebaut) und mit dem Microsoft-Account hat man auch direkt Zugriff auf die Online-Varianten von Word, Excel, OneDrive usw. Selbst das alte WordPad kann Dokumente im DOCX und ODT-Format speichern. Was den meisten reicht. > Aber genau das sage ich doch in den mindestens fünf letzten Antworten > auf Deine Beiträge: Linux und Windows sind für normale Benutzer > gleichermaßen gut zu bedienen und decken deren Bedürfnisse gleichermaßen > gut ab. Wobei Linux dabei zwei große Vorteile hat: erstens daß es die > Software, die ein normaler Benutzer braucht (im Wesentlichen: > Officepaket, Webbrowser und E-Mail-Client), schon bei der > Standardinstallation verbreiteter Desktop-Distributionen mitinstalliert > wird und daher nicht aufwändig gesucht und installiert werden muß. Nein, siehe oben. > Und zweitens, daß Linux eine Paketdatenbank hat, die für etliche > möglichen und unmöglichen Anwendungsfälle bereits fertig auf die > aktuelle Distribution abgestimmte Versionen mitbringt, die sich mit > wenigen Mausklicks finden, herunterladen und installieren läßt. Nennt sich unter Windows mittlerweile Store ;) Bei Linux fängt der Spaß an, wenn man mal was z.B. aus den AURs braucht, aber die Distribution eigentlich nichts mit pacman am Hut hat oder was neueres als in den offiziellen Repositories zu finden ist benötigt oder auf einen alten Stand zurück will. Daher läuft hier seit Ewigkeiten auch nichts debian/Ubuntu-basiertes mehr >> (die graphische Bildschirmausgabe ist bei >> Linux leider immer noch ein bißchen schwach. > > Schon wieder so eine unsinnige Behauptung, die Du einfach mal in den > Raum stellst. Was soll das? Ich fluche hier auch regelmäßig über das Font-Rendering von freetype oder das ich vergessen habe freetype Updates zurückzustellen
Ralf schrieb: > Vorselektion durch einen Distributor > braucht kein Mensch. Menschen die gerne Pakete aus einer vertrauenswürdigen Quelle (Canonical) mit schnellen Servern beziehen möchten und nicht von irgendwelchen Softwaredownload Seiten allerdings schon. Auch Menschen die keine Lust haben jede Software einzeln zu updaten dürften das extrem komfortabel finden. Ralf schrieb: > Ein Programm installiert man einzeln aus > der Quelle seiner Wahl- und das bringt alles mit was es braucht. Das kannst Du bei Linux auch so machen (man kann Pakete oft auch einzeln beim jew. Hersteller runterladen und installieren, muss nicht vom Distributor kommen) - manche Software hat sogar noch einen eigenen Installer (z.B. Xilinx) Und experimentelles kann man natürlich auch wie gehabt aus dem Quellcode selbst bauen was oft nur ein oder zwei Befehle in der Kommandozeile sind... Ralf schrieb: > Quark. Mit Bananen? Hmmmm lecker! ;-) michael_ schrieb: > Aber was will heute einer mit einem Rechenprogramm? LOL "Rechenprogramm" - ja neh iss klar. Leute die ARBEITEN müssen und den PC nicht nur zum Zocken (sei es an der Börse oder in Games) verwenden brauchen sowas öfters. Stell Dir vor: Ich hab sogar mehrere so "Rechenprogramme" und diverse andere Tools auf dem "Rechner" ;-)
Der Vorzug des Programmbezugs aus der Distri: Man muss sich auch die Updates nicht mühsam zusammensuchen. Updater laufen lassen und fertig. Und wer in den letzten Jahren öfter mal Updates beider Systeme gemacht hat, dem wird unschwer ein gewisser Unterschied auffallen. Das eine braucht einige Minuten, plus Reboot ohne Schikanen. Das andere Stunden, ist beim Reboot etliche Minuten offline, und hat man Pech, dann ist die Kiste eine Stunde offline um alles wieder zurück auf 0 zu drehen. Daheim ist das nicht so ein Drama. Man startet das am Abend, quittiert es am nächsten Morgen und macht sich Sorgen, wenn es am Feierabend noch nicht fertig ist. Also solange man das noch selber bestimmten kann, klar. Bei Servern wächst sich das Update-Prozedere in Windows allerdings allmählich zum Drama aus. Und zu vielen Überstunden. Pakete für eine andere Distri können haarig sein. Nötige Libs gibts nicht, oder sind zu alt, heissen anders, etc. Wenn Open Source, dann kann man vom Source weg builden, aber einfacher ist das auch nicht, denn da gibts in grösseren Fällen eine Kaskade von Abhängigkeiten.
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A. K. schrieb: > Man muss sich auch > die Updates nicht mühsam zusammensuchen. Updater laufen lassen und > fertig. Schön. Der Windows User muß sich aber immer öfter auch nichts zusammensuchen weil die Programme eine eigene Update-Funktion mitbringen. > Das > eine braucht einige Minuten, plus Reboot ohne Schikanen. Wenn das für Linux so ist dann prima. Die viel größere distri-uneingeschränkte Programmauswahl in Windows, welches zu viel mehr Systemen kompatibel sein muß/will, lässt manchmal dieses oder jenes Problem mehr entstehen. > Bei Servern wächst sich das Update-Prozedere in Windows allerdings > allmählich zum Drama aus. Die Rede ist doch nur von Desktop-Linux. > Pakete für eine andere Distri können haarig sein. Nötige Libs gibts > nicht, oder sind zu alt, heissen anders, etc. Wenn Open Source, dann > kann man vom Source weg builden, aber einfacher ist das auch nicht, denn > da gibts in grösseren Fällen eine Kaskade von Abhängigkeiten. Windows-Programme sind i.a.R. auf jedem Windows Rechner lauffähig weil sie meist mitbringen was zu ihrem Betrieb nötig ist. Deren System-Updateprozedere ist sicher verbesserungsfähig- da liefert gerade die fortgeschrittenste Version im Augenblick kein gutes Bild.
Ralf schrieb: > Windows-Programme sind i.a.R. auf jedem Windows Rechner lauffähig LOL Aber auch nur wenn ihre MS das für genehm hält. Habe gerade versucht einen Intel Stick als Fernseher+ zu nutzen. Vergiss es ohne neu Hardware. Die unter W7 lauffähigen DVB-T Sticks kann ich für W10 alle in die Tonne schmeißen. MediaCenter ist nicht mehr dabei und die meisten Softwarealternativen laufen nicht. Und da MS das Google Melk- und Aushorchbezahlsystem jetzt auch haben will schmeißen sie dem (Offline) Anwender wo sie können Knüppel zwischen die Beine. Selbst Solitär jetzt Online – WOW - Macht der Technik, bloß wo bleibt der Mehrwert für den Anwender ? W7 in einer VM ohne Netzwerk – OK. Ansonsten können die sich Ihren Kram wo hin stecken.
Den Satz muss man sich echt einrahmen: "Windows ist auf allen Windowsrechnern lauffähig". Ich sage Dir was: Französisch wird von fast allen Franzosen gesprochen, dolle, was? Dass die Windowsrechner in der Mehrzahl sind, hat nichts zu sagen. Es gibt Plattformen, auf denen aber kein Win läuft, dafür sehr wohl aber Linux und auch BSD. Beide bekomme ich aber auch auf jeden Windowsrechner. Probleme machen nur Spezialtreiber für Karten.
Ralf schrieb: > weil die Programme eine eigene Update-Funktion > mitbringen. Die sind immer lustig, ja. Das sind dann immer die ganzen Pop-Ups die bei gefühlt jedem Hochfhren aufploppen. Jedes Tool muss mich ständig fragen ob es nach Updates suchen darf. Wenns überhaupt fragt. Mein Graka-Treiber hat mich auch schon mal vor vollendete Tatsachen gestellt. Ralf schrieb: > Die viel größere distri-uneingeschränkte Programmauswahl in Windows Was noch zu beweisen wäre. Eine handelsübliche Paketverwaltung (z.B. unter Ubuntu oder Arch) bringt sogar so exotische Pakete mit die den avr-gcc/avr-libc/avrdude oder boost in der gewünschten Version und viele andere Softwarepakete, deren Installation unter Win regelmäßig zum Krampf ausartet. Das einzige Tool was ich a weng vermisse unter Linux ist der Notepad++. Aber gerade was Editoren angeht gibts da nun wirklich genug Ersatz. Es gibt Kritikpunkte an Linux. Die Paketverwaltung ist eines der Punkte die aber sowas von nicht dazugehören (bei einem Vergleich mit Win), das glaubst garnicht.
michael_ schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser, >> einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und >> ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit >> einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten >> Brief schreiben oder seine E-Mails lesen. Anders gesagt: unter Windows >> muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen, >> herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas >> Sinnvolles tun kann. > > Lern erst mal Win kennen! Leider kenne ich es besser, als mir lieb ist. > So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört! Schade, da sind Dir wohl die "Argumente" ausgegangen. > Gut, mit WIN10 geht es in dieser Hinsich wieder etwas bergab. Aha. > Aber auch UBUNTU geht in diese Richtung. Aber nein, auch das aktuelle Ubuntu hat über 50.000 Pakete im Repository.
Ralf schrieb: > Die viel größere distri-uneingeschränkte Programmauswahl in Windows, > welches zu viel mehr Systemen kompatibel sein muß/will, lässt manchmal > dieses oder jenes Problem mehr entstehen. Das ist dann aber doch mal Quark ohne alles ;-) Es ist bekannt, dass die Implementierung der Win 7 / 8 Updatefunktion (bei 10 weiss ichs nicht) einfach ineffizient gemacht ist und daher lange mit Volllast vor sich hin rödelt. Das hat mit den Programmen gar nix zu tun, die werden hier ja gar nicht geupdated sondern nur das System.
Ralf schrieb: > Quark. Wenn sich so viele Leute mit derart "überzeugenden" "Argumenten" melden, habe ich wohl einen Nerv getroffen. ;-)
Martin K. schrieb: > Linux und auch BSD. Beide bekomme ich aber auch auf jeden > Windowsrechner. Nö. Hatte vor einiger Zeit einen 'ECS Desknote' Laptop mit P4, der mir bei jeder Ubuntu Distri Installation (und Debian) gleich die durchgestrichene Diskette gezeigt hat. War wohl ein etwas exotischer Grafikchip, aber konnte nicht mal booten: http://www.ecs.com.tw/ECSWebSite/Product/Product_Overview.aspx?CategoryID=3&DetailID=434&DetailName=Feature&MenuID=93&LanID=0 Schade, hätte mit Linux bestimmt noch ein wenig Sinn gehabt - aber gross rumfummeln wollte ich da auch nicht mehr dran.
Arc N. schrieb: > Sheeva P. schrieb: > Spätestens ab W8 ist alles dabei. Funktionierende Kalender-, Kontakte-, > Email-App mit Synchronisierung, Navigation mit Offline-Karten, die auch > ÖPNV kennt, Desktopsuche (die ist seit Vista eingebaut) und mit dem > Microsoft-Account hat man auch direkt Zugriff auf die Online-Varianten > von Word, Excel, OneDrive usw. Selbst das alte WordPad kann Dokumente im > DOCX und ODT-Format speichern. Was den meisten reicht. Entschuldige, aber willst Du das wirklich ernsthaft mit der riesigen Auswahl an Software vergleichen, die aktuelle Desktop-Distributionen standardmäßig vorinstallieren? Ein Online-Office? >> Und zweitens, daß Linux eine Paketdatenbank hat, die für etliche >> möglichen und unmöglichen Anwendungsfälle bereits fertig auf die >> aktuelle Distribution abgestimmte Versionen mitbringt, die sich mit >> wenigen Mausklicks finden, herunterladen und installieren läßt. > > Nennt sich unter Windows mittlerweile Store ;) Entschuldige nochmals, aber willst Du das ernsthaft mit der gigantischen Auswahl an Software in den Repositories aktueller Desktop-Distributionen vergleichen? > Bei Linux fängt der Spaß an, wenn man mal was z.B. aus den AURs braucht, > aber die Distribution eigentlich nichts mit pacman am Hut hat oder was > neueres als in den offiziellen Repositories zu finden ist benötigt oder > auf einen alten Stand zurück will. Das mache ich seit geraumer Zeit mit Redis, Apache Storm und Apache Spark. Das ist zwar sicher keine Software für den gemeinen Endanwender, aber die Software läßt sich problemlos herunterladen, übersetzen und installieren, genau wie jede andere Software aus den Arch User Repositories -- die haben ja keine Exklusivrechte. Und was machst Du unter Arch Linux, wenn Du etwas aus einem Ubuntu-PPA haben willst? > Ich fluche hier auch regelmäßig über das Font-Rendering von freetype > oder das ich vergessen habe freetype Updates zurückzustellen Du bist jetzt schon der Zweite, der irgendwas am Font-Rendering zu mäkeln hat. Ich habe noch nie eine Notwendigkeit gesehen, die diesbezüglichen Einstellungen des Distributors zu ändern. Was ist denn da los bei Euch?
Ralf schrieb: > A. K. schrieb: >> Das >> eine braucht einige Minuten, plus Reboot ohne Schikanen. > > Wenn das für Linux so ist dann prima. Wenn Du das nicht weißt, dann bedeutet das wohl, daß Du wirklich überhaupt gar keine Ahnung von Linux hast. Wie willst Du etwas Sinnvolles zu einer vergleichenden Diskussion beitragen, wenn Du die eine Seite des Vergleichs nicht einmal ansatzweise kennst?
breite Masse schrieb: > Die unter W7 lauffähigen DVB-T Sticks kann ich > für W10 alle in die Tonne schmeißen. Mach Dir nichts draus. In Kürze wird auf DVB-T2 HD umgestellt dann kannst Du Deine DVB-T Sticks ohnehin entsorgen. Ob dieser Vorgang Win10 böse und Linux gut macht wage ich zu bezweifeln. Der Streit verlagert sich immer schnell auf diese Nebenkriegsschauplätze dabei kann auf dem Feld keiner wirklich punkten. Benji schrieb: > Es gibt Kritikpunkte an Linux. > Die Paketverwaltung ist eines der Punkte die aber sowas von nicht > dazugehören (bei einem Vergleich mit Win), das glaubst garnicht. Dem schliesse ich mich vorbehaltlos an. Das ist etwas das Linux definitiv besser gelöst hat. Sheeva P. schrieb: >> Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht >> verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in >> Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften >> Quellen nicht jedermans Sache ist. > > Wir verstehen das, aber es ist uns egal. Linux soll für uns > funktionieren, und das tut es wunderbar. ... > Wie erwachsene, mündige Anwender eben. Das ist Euer Recht aber auch der Grund dafür das Linux immer noch zu wenig Anwender hat um für Hersteller interressant genug zu sein. Das es Euch vollkommen egal ist ob jemand damit umgehen kann der den PC als Werkzeug zum Erledigen von Aufgaben sieht ist offensichtlich. Die kurze Lunte, das schnelle aus der Haut fahren wenn der persönliche Liebling angegriffen wird und der Ton der in jedem anderen Bereich als Arrogant und Anmaßend gelten würde verschreckt eben genau die 'Masse' die man brauchen würde um aus Linux einen echten Desktop Win Konkurrenten zu machen. Erwachsen und Mündig mögt ihr beim Linux OS sein in vielen anderen Bereichen sicher nicht. Ich nähe meine Klammotten nicht selbst, pflanze mein Gemüse nicht an und lasse mein Auto von anderen bauen und reparieren. Beim OS trefft ihr willkürlich und unbegründet die unterscheidung das hier Mündigkeit nur entsteht wenn man unter die Haube gucken kann und will, sonst ist man blöd und verdient es wie Scheisse behandelt zu werden. Gute Umgangsformen darf man auch behalten wenn man in einem klitzekleinen Teilbereich des Lebens mal mehr weiß als andere. Ich kann gut Elektronik. Sind alle die das nicht können unmündige Gerätebenutzer nur weil die nicht in der Lage sind Reparaturen und Mods selber auszuführen ? Ihr sagt das Ihr die Masse ohnehin nicht wollt, seid aber um Verschwörungstheorien nicht verlegen warum Linux eine schlechtere Treiberunterstützung hat und viele Hersteller sich nur um Win kümmern. Ich hab kein Problem damit wenn Linux mich nicht will, nur die Argumentation MS böse, Hersteller verschwören sich gg. Linux und ähnliche Ergüsse sind einfach unlogisch und unreflektiert. Das Linux sich gut entwickelt liegt oft genug daran das Firmen es als Einnahmequelle erkannt haben und die Tätigkeiten kanalisieren um ihre Ziele zu erreichen. Das währenddessen eine 'wir sind die guten und verändern die Welt' Rethorikmaschinerie läuft ist nur Greenwashing. Dahinter wird viel Geld verdient, oft genug auch mit Arbeit die unentgeldlich von der Community geleistet wurde. Ubuntu hat z.B. 2013 65,7 Mio $ Umsatz gemacht. Das wird aber nie durch den Dreck gezogen während MS, die ein eigenständiges Produkt entwickelt haben und seit Jahrzenten Ihre Käuferschaft hegen und pflegen das personifizierte Böse ist. Ich fahre ein Auto mit Schaltgetriebe und ohne Elektronische Helflerlein. Mit der Behauptung das alle die Automatik, Tempomat und Abstandssensoren haben unmündige Sklaven der Autmobilindustrie sind währen ich und meinesgleichen die einzig waren mündigen und selbstbestimmten Autofahrer sind klinkt absurd und lächerlich, oder ? Wenn überzeugte Linux Anwender genauso einen Käse von sich geben fühlen sie sich leider kein bißchen lächerlich. Meiner Meinung nach ist ein mündiger und erwachsener Mensch in der Lage seinen Standpunkt auf sachliche Art darzulegen, ja, überhaupt einen eigenen Standpunkt zu haben der sich auf Erfahrungen und Entscheidungen begründet. Ein Erwachsener ist auch in der Lage mit anderen Standpunkten umzugehen ohne wie ein Kind 'du bist doof und stinkst' zu rufen. Das nennt man Sozialkompetenz.
michael_ schrieb: > Warum muß ich mich rechtfertigen? Das Herumwerfen von Milchprodukten zeugt jedenfalls eher von „mir fallen keine Argumente mehr ein“ denn von irgendeiner sinnvollen Reaktion. > In obigen Beispielen wird mindestens unter W7 das Grundbedürfnis > befriedigt. Womit schreibt Tante Lieschen einen Brief? Mit 'nem Wordpad? Auch ein Internet Explorer ist ja nun eher berüchtigt denn berühmt. Ich kenne so gut wie niemanden, der aktiv Windows benutzt und diesen ernsthaft als Webbrowser akzeptabel finden würde. Aber OK, als „Grundbedürfnis befriedigt“ kann man ihn vielleicht gerade noch durchgehen lassen. ;-) Davon abgesehen, „Grundbedürfis“ hin oder her, ich musste neulich ein paar Videos zimmern, die nativ auf einem Windows lauffähig sein müssen. Wenn man die „andere Seite“ kennt, dann ist es ziemlich beschämend, wie stark eingeschränkt die Auswahl da ist (leider auch bei OSX). Selbst die Microsoft-Hilfeseite, die beschreibt, welche Formate der Mediaplayer beherrscht, war nur zur Hälfte hilfreich, da sie zwar die Containerformate dokumentiert, nicht aber die benutzbaren Codecs. Kommentar meiner Windows-nutzenden Kollegen: „Hat doch sowieso jeder VLC installiert, der Windows benutzt.“ War aber eben hier kein Argument, da es gerade darum ging, dass man nichts weiter installiert haben muss, um sich das anzusehen. Am Ende per trial&error ein Videoformat gefunden, welches nativ im Windows Mediaplayer funktioniert und nicht zu heftig „klötzelt“. > Dazu kommt noch der Virenscanner. Klar, etwas, was nur Windows braucht, dann auch noch als Vorzug hinstellen? Virenscanner verplempern wohl eher Ressourcen, die man anderweitig nützlicher verwenden könnte, und jeder Windowsanwender wäre froh, wenn er auf so'n Teil verzichten könnte. > Und wenn hier welche mit tausenden LINUX Programmen angeben. > Da sind doch 90% nur Schrott. Da kann ich dir mit deinen eigenen Argumenten kontern: du solltest wohl erstmal kennenlernen, worüber du schreibst.
Matthias S. schrieb: > Nö. Hatte vor einiger Zeit einen 'ECS Desknote' Laptop mit P4, der mir > bei jeder Ubuntu Distri Installation (und Debian) gleich die > durchgestrichene Diskette gezeigt hat. > War wohl ein etwas exotischer Grafikchip, aber konnte nicht mal booten: > http://www.ecs.com.tw/ECSWebSite/Product/Product_Overview.aspx?CategoryID=3&DetailID=434&DetailName=Feature&MenuID=93&LanID=0 Merkwürdig, laut Hersteller ist da eine "ATI Mobility Radeon 9700" verbaut, die mit dem proprietären ATI-Treiber funktionieren sollte. Auch laut dieser [1] Seite funktioniert das mit Mandriva/Mandrake und Gentoo-Linux -- laut der dort verlinkten Anleitung sogar out-of-the-box mit den Standardtreibern von XFree86, allerdings ohne 3D-Beschleunigung. Aber wenn es mit Gentoo und Mandrake funktioniert, bekommt man es auch mit anderen Distributionen zum Laufen -- das ist dann halt ein bisschen Arbeit und wahrscheinlich auch nicht gerade etwas für Anfänger. Was, wenn ich fragen darf, sagt denn Windows 10 zu Deiner Hardware? [1] http://tuxmobil.org/ecs.html
Sheeva P. schrieb: > Aber wenn es mit Gentoo und Mandrake funktioniert, bekommt man es auch > mit anderen Distributionen zum Laufen Ich kann dazu nur sagen, das ich es gutwillig mit Ubuntu 12.04, 14.04 und Debian squeeze probiert hatte und nicht noch andere Distris ausprobieren wollte und dazu jedesmal Bootmedien herstellen - so wichtig ist es nicht gewesen. Das 'Notebook' ohne Akku (denn das ist es gewesen) war nicht auf der Liste der benötigten Geräte. Die Nummer hat mich sowieso schon einige Stunden gekostet, weil ich im Netz nach Lösungen gesucht hatte. Sheeva P. schrieb: > Was, wenn ich fragen darf, sagt denn Windows 10 zu Deiner Hardware? > > [1] http://tuxmobil.org/ecs.html Keine Ahnung, das Dings ist mittlerweile Geschichte - zerlegt und entsorgt. Mein Punkt war nur, das eben nicht 'jede' Hardware läuft, die auch unter Windows ging.
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Bearbeitet durch User
Da die Diskussion sich ausnahmsweise in eine vergleichsweise
konstruktive Richtung entwickelt hat, einmal mein Grund, warum ich auf
alle Rechner zuhause Windows anstatt Linux installiere. Er ist ganz
schlicht, er lautet:
> Ich kenne Linux nicht.
Vor Urzeiten, also vor mittlerweile fast 20 Jahren, bin ich mit Unix im
CIP-Pool der Uni in Berührung gekommen und bin daher mit den
rudimentären Shell-Befehlen wie chmod, ls, pwd usw. vertraut.
Das half mir aber gar nichts als ich vor einigen Tagen TVHeadend (ein
TV-Server-Backend) auf eine Synology-NAS installierte. Die NAS bietet
eine grafische Oberfläche über die fast alles läuft. TVHeadend zeigte
sich ein wenig störrisch und das Problem ist, daß ich gar nicht weiß, wo
ich suchen soll:
Bei Windows kenne ich den Programmordner (C:\Program Files), es gibt den
Benutzer-Ordner unter C:\Benutzer\Benutzername\Appdata usw.
Unter Linux bin ich da total aufgeschmissen. Es hat eine Ewigkeit
gedauert bis ich überhaupt das Verzeichnis fand, in dem TVHeadend
installiert wurde.
Und ob es daneben noch irgendwelche anderen relevanten Verzeichnisse,
Abhängigkeiten usw. gibt, weiß ich nicht.
Mit solchen Kleinigkeiten fängt es an und ich möchte gar nicht wissen,
wo es aufhört. Jedenfalls habe ich TVHeadend wieder heruntergeschmissen
und bin zurück auf das Windows-Programm DVBViewer gewechselt. Bei
möglichen Fehlern weiß ich dort zumindest, wo ich mit der Fehlersuche
starten muß...
DL4BM schrieb: > Und ob es daneben noch irgendwelche anderen relevanten Verzeichnisse, > Abhängigkeiten usw. gibt, weiß ich nicht. Das wiederum sagt dir normalerweise die Paketverwaltung. ;-) Aber es ist völlig OK, wenn man etwas nicht kennt, es dann nicht benutzen zu wollen.
>Übersichlicher ist Windows, weil es nicht diese ganze komische >"Paket"manager-Bürokratie hat. Ein Programm installiert man einzeln aus >der Quelle seiner Wahl- und das bringt alles mit was es braucht. Das ist >intuitiv. Das ist maximal flexibel. Vorselektion durch einen Distributor >braucht kein Mensch. Genau, das ist wunderbar: Jede Windows-App installiert seine eigenen Uptater-Services mit den entsprechenden Berechtigungen, darüber frohlocken alle Malware-Programierer.
Arc N. schrieb: > Wobei Linux dabei zwei große Vorteile hat: erstens daß es die >> Software, die ein normaler Benutzer braucht (im Wesentlichen: >> Officepaket, Webbrowser und E-Mail-Client), schon bei der >> Standardinstallation verbreiteter Desktop-Distributionen mitinstalliert >> wird und daher nicht aufwändig gesucht und installiert werden muß. HarHar sag das mal den armen Mitarbeitern der Stadt München
Jörg W. schrieb: > Das wiederum sagt dir normalerweise die Paketverwaltung. ;-) Offenbar ist die auf dem Synology-Betriebssystem DSM zurechtgestutzt worden, die Paketverwaltung sagt mir hier nur 'Läuft', 'Installieren', 'Anhalten' und 'Aktualisieren'. > Aber es ist völlig OK, wenn man etwas nicht kennt, es dann nicht > benutzen zu wollen. Deshalb sind die Diskussionen um das 'bessere' System meistens ziemlich überflüssig, dürfte der normale Benutzer doch mit beiden gleich gut bedient sein: - Windows läuft seit XP durchaus stabil - es ist einfach zu bedienen - bei Berücksichtigung einiger einfacher Regeln, sind Viren und Malware (fast) kein Thema - selbst die Kosten sind nahezu vernachlässigbar Hingegen ist es für den normalen Benutzer vollkommen irrelevant, daß der eigentliche 'Motor' hinter dem Amaturenbrett unter Linux möglicherweise durchdachter ist. Der Grund, warum ich auf überlege, auf Linux umzusteigen und somit auf diesen Thread gestoßen bin, heißt schlichtweg Windows 10. - die Benutzeroberfläche ist ein Gräuel, im Gegensatz zu Windows 8 läßt sich das 'Classic Theme' nicht wiederherstellen - Updates lassen sich nicht mehr abschalten (Bedenken wg. Datenschutz habe ich hier weniger, aber mich stört es einfach, wenn der Rechner irgendetwas tut, was ich nicht kontrollieren kann. Schon bei Windows 8 habe ich alles mögliche abgeschaltet, damit das Ding nicht mitten in der Nacht aufwacht, um sich zu aktualisieren oder sonstwas macht). (in dem Zusammenhang ist mir unerklärlich, wieso Microsoft trotz aller Kundenproteste an der dämlichen Oberfläche festhält. Warum ist denen das so wihtig? Das ist eine Steilvorlage für Linux)
Hallo, > Du bist jetzt schon der Zweite, der irgendwas am Font-Rendering zu > mäkeln hat. Ich habe noch nie eine Notwendigkeit gesehen, die > diesbezüglichen Einstellungen des Distributors zu ändern. Was ist denn > da los bei Euch? Und hier ist Nummer 3. Ich habe im Laufe der Jahre diverse male verschiedene Linux-Versionen ausprobiert, aktuell Debian 8.x. Keine dieser Distributionen hatte in der Grundeinstellung eine vernünftige Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm. Erst unter den aktuellen Debian-Version (der Fenstermanager ist Xfce) habe ich Einstellmöglichkeiten gefunden die Bildschirmdarstellung im Vergleich zu vorherigen Versionen sichtbar verbessern. Trotzdem sieht die Darstellung unter Windows 7 immer noch deutlich besser aus. Noch ein Wort zum "riesigen" Fundus an Linux-Software: Es mag ja sein das 50.000 Software-Pakete zur Verfügung stehen, allerdings besteht ein sehr großer Anteil aus Software, die für den "Normal"-Nutzer uninteressant sind. Außerdem nutzt das alles nichts wenn man eine bestimmte Software einsetzen will, für die es keine Linux-Variante gibt. Ich verwende diverse Bildbearbeitungssoftware. Kein einziges Programm liegt in einer Linux-Version vor. Und die unter Linux existieren Programme mit ähnlicher Funktion kommen aus diversen Gründen nicht in Frage. Von daher relativiert sich die Software-Vielfalt unter Linux doch ganz schnell, wenn man nicht gerade im Bereich der Softwareentwicklung unterwegs ist oder wissenschaftliche Spezialsoftware einsetzt. In diesen Bereichen ist Linux allerdings unschlagbar. rhf
Hallo Jörg,
> Das wiederum sagt dir normalerweise die Paketverwaltung. ;-)
Ich klinke mich mal da ein mit einem ganz einfachen, aktuellen Problem.
Ich versuche gerade unter Debian 8.6.0 einen Druckertreiber für ein
Brother Multifunktionsgerät (MFC 7460DN) zu installieren. In der
Paketverwaltung gibt es verschiedene Unterpunkte, unter denen die Pakte
abgelegt sind. Unter welchem Punkt finde ich die entsprechenden
Druckertreiberpakete?
Nachdem ich erst gar nichts gefunden habe, bin ich, wie von Windows,
gewohnt auf der Brother-Internetseite auf die Suche gegangen und habe
ein Paket für ein Debian-Linux gefunden. Beim Download wurden mir 3
Optionen angeboten wo das Downloadfile gespeichert werden soll. Eine
dieser Optionen habe ich dahingehend interpretiert, das das Downloadfile
der Paketverwaltung bekannt gemacht wird und dann entsprechend
installiert werden kann. Ich habe aber das Downloadfile nicht mehr
finden können.
Der gleiche Versuch unter Windows ein paar Wochen vorher: Druckertreiber
herunterladen, starten, Optionen auswählen, OK drücken, fertig.
Bitte nicht falsch verstehen, ich finde das Konzept der Paketverwaltung
unter Linux deutlich besser als das Gewurstel unter Windows, besonders
mit Blick auf die Deinstallation von Software. Aber warum selbst so
einfache Dinge wie Treiberinstallationen von Druckern oder Grafikkarten,
für die zwar keine Pakete in der jeweiligen Distribution enthalten sind
aber an anderer Stelle existieren, so kompliziert sind, kann ich nicht
nachvollziehen.
rhf
Windows7 gibt es seit 2009. Das Supportende ist für 2020 angekündigt. Vielleicht wird das für Sicherheitsupdates auch noch etwas verlängert. Dh, die Rede ist von ca. 11 Jahren. Ich frage mich, ob (und falls ja welche) Hardwarehersteller es sich leisten können, in diesem Zeitraum Geräte auf den Markt zu bringen, die nicht unter Windows7 laufen. Betrachten wir die Sache umfänglichler, so läuft praktisch die gesamte HW, die auch unter XP lief, unter Windows7, inbesondere Chipsätze, Grafikkarten, CPUs, Netzwerk; vielleicht mal ein Scanner und ähnliches nicht). WindowsXP gibt es seit 2001. Dh, die Rede ist von einem HW-Support von mindestens 20 Jahren. Dh, 20 Jahre alte HW läuft mit 2 Jahre alter HW problemlos zusammen Gerade von Linux wird immer wieder behauptet, dass es auch gut auf alten Rechnern läuft und dass es ressourcenschonender sei und dabei wird immer suggeriert, dies treffe auch auf Desktops und Arbeitsrechner zu. Das ist eine der größten (eine von vielen) Linux-Unwahrheiten der letzten Jahre (um nicht zu schreiben, es ist schlicht gelogen). Denn der Treibersupport und sogar ganze Generationen von APIs/Schnittstellen "fallen" in diesen Zeiträumen aus dem Linux-Kernel heraus. Ich kann eine alte Linux-Distribution her nehmen, aber wer supported mir diese? Ich kann versuchen, die alten Treiber, Libs/Treiber-Anbindungen und Schnittstellen in einen aktuellen Kernel hineinkompilieren, aber wer sagt mir, dass es überhaupt wenigstens eine funktionierende Variante gibt, alle daraus resultierenden Abhängigkeiten aufzulösen? Wenn man ein solches System mit enormen Aufwand tatsächlich einmal bauen würde, wie gut funktionieren dann noch die automatischen Update-Mechanismen? JEDES MAL, wenn man mit der Argumentation an einem solchen Punkt angelangt, kommt die Aussage, dass man das ohnehin nicht will, nicht braucht, nicht zu brauchen hat. Auch von Dir, Jörg! Fein, ich kann gut akzeptieren, dass Linux (Linux-Distributionen) diesen Anspruch nicht hat. Aber dann ist die Aussage "Linux läuft besser auf alter Hardware" als Windows einfach nur die Unwahrheit. Das Gegenteil ist der Fall. So ähnlich setzt sich das bei der Software fort... Im produktiven Einsatz wird vielfach das zum Programm passende Betriebssystem gewählt und nicht umgedreht. Das Programm wird wiederum nach dem Anforderungskatalog ausgewählt und nicht umgedreht. Es ist erstaunlich, dass eine solch elementare Logik vielen Menschen unverständlich ist. Glücklicherweise entschärfen in der heutigen Zeit VMs diese Thematik... Auf einem einmal installierten System gibt es unter Windows für sehr viele GUI-Programme gar keine Notwendigkeit, ständig updates zu fahren. So verbugt sind die nicht und so oft ändern sich die graphischen APIs da nicht. usw. An Rechnern zum produktiven Arbeiten will man eigentlich nicht einmal, dass sich Programme ständig verändern... Man will, dass alles funktioniert und diesen Zustand möchte man schnell und einfach erreichen. Die Paket-Verwaltungen und Autoupdate-Mechanismen diverser installierter Programme auf einen Schlag bei Linux-Distributionen wurden nicht als Komfort-Merkmal entwickelt, sie sind eine betriebsbedingte Notwendigkeit.
Roland F. schrieb: > Beim Download wurden mir 3 > Optionen angeboten wo das Downloadfile gespeichert werden soll. Eine > dieser Optionen habe ich dahingehend interpretiert, das das Downloadfile > der Paketverwaltung bekannt gemacht wird und dann entsprechend > installiert werden kann. Ich habe aber das Downloadfile nicht mehr > finden können. Mach ein "find ~ -name Filename". So ein Download geht am Paketmnanager vorbei. Wenn ein Treiber für diesen speziellen Drucker als Opensource verfügbar ist, hat ihn die Paketverwaltung sicher schon installiert
Hab hier auch so einen ältlichen Brother-Drucker HL-2030 unter Linux laufen. Ich lade von der brother-Seite die passenden deb-Paktete auf den Desktop und installiere sie dann. Das ist unschön, aber nicht primär Linux anzulasten. Letztendlich darf ich ja froh sein, dass der Hersteller den überhaupt noch supported und nicht schon alle links gelöscht hat.
voltwide schrieb: > Hab hier auch so einen ältlichen Brother-Drucker HL-2030 unter > Linux > laufen. > Ich lade von der brother-Seite die passenden deb-Paktete auf den Desktop > und installiere sie dann. Das ist unschön, aber nicht primär Linux > anzulasten. > Letztendlich darf ich ja froh sein, dass der Hersteller den überhaupt > noch supported und nicht schon alle links gelöscht hat. Unterstützt Linux nicht CUPS? Dann sind doch die "Treiber" quasi nur Verhaltens- und Paramterbeschreibungen (ähnlich den Postscript-PPDs) und damit plattformunabhängig ... ?
Also ich nutze ein Lubuntu auf einem reinen "Surf-PC". Funktioniert. Aber wehe es geht mal etwas nicht. Ohne die Kommandozeile und kryptische Befehle ist man völlig aufgeschmissen. Die GUI ist für die Katze. Von daher bleibe ich bei Win7. Ein Kubuntu habe ich ebenfalls auf diesem Win7 Rechner parallel installiert. Habe damit mal ne Weile rumgespielt. Geht auch. Aber wehe es geht mal was nicht => Kommandozeile. Die Linux-Welt hat aber eine Sache IMHO vergessen. Die Windows-Powershell ist inzwischen sehr mächtig und kann auch ne Menge. ABER der gemeine Windows-Benutzer braucht und nutzt sie nicht. Der Linux-Nutzer hingegen ist drauf angewiesen. Und das macht IMHO einen kleinen aber feinen Unterschied. Ein Linux nötigt gerade zur Kommandozeile, ein Windows nicht.
Michael K. schrieb: > Die kurze Lunte, das schnelle aus der Haut fahren wenn der persönliche > Liebling angegriffen wird und der Ton der in jedem anderen Bereich als > Arrogant und Anmaßend gelten würde verschreckt eben genau die 'Masse' > die man brauchen würde um aus Linux einen echten Desktop Win > Konkurrenten zu machen. Wie verschiedene Linux-Freunde in diesem Thread wiederholt erklärt haben, will das doch niemand. Ich weiß gar nicht, warum Ihr Windows-Anwender das immer wieder so betont. Ist das eine Projektion Eurer Wunschträume, daß alle so werden sollen wie Ihr es seid, oder daß alle anderen Euch in den "nichts hören, nichts sehen, nichts verstehen"-Kindergarten folgen sollen, in dem Ihr freiwillig verharrt? Linux-Freunde wollen das nicht. Sie sehen, wie Ihr über den Tisch gezogen werdet, und lesen einigermaßen fassungslos, wenn Ihr ihnen erklären wollt, daß die dabei entstehende Reibungshitze eigentlich Nestwärme sei. Außerdem ist Linux für viele nicht nur ein persönlicher Liebling, sondern ein Gesamtprodukt, an dem man selbst mitgearbeitet hat. Und wenn dann ein Frank Esselbach (mal wieder, siehe dazu bitte auch hier: Beitrag "Mal wieder: Stress mit Linux" sowie hier: Beitrag "Linux ist Mist - mal wieder (Xubuntu)" ) kommt, Mist macht und dann bewußt provozierend und verletzend über Linux herzieht, ja, dann bekommt das ganz schnell eine persönliche Note. Da darf sich niemand wundern, wenn einige das genau so verstehen, wie Frank Esselbach es gewünscht hat, und ihm so antworten, wie er es redlich verdient hat. Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es wieder heraus. Und schon poppen plötzlich etliche andere Menschen auf und berichten, wie gemein dieses böse Linux zu ihnen gewesen ist, und wie glücklich sie mit dem tollen Windows seien. Ja, da frage ich mich doch: wenn Ihr mit Eurem tollen Windows so glücklich seid, was wollt Ihr denn dann überhaupt mit Linux? Das kann oder will dann wieder keiner erklären. > Erwachsen und Mündig mögt ihr beim Linux OS sein in vielen anderen > Bereichen sicher nicht. Und das kannst Du behaupten, weil...? > Ich nähe meine Klammotten nicht selbst, pflanze > mein Gemüse nicht an und lasse mein Auto von anderen bauen und > reparieren. Manche andere Leute tun das, und einige lassen ihr Auto sogar von jemand anderem fahren. Wieder andere - wie ich, zum Beispiel - können ihr Auto selbst reparieren und tun das auch, bauen Obst, Gemüse und Kräuter im eigenen Garten an und stricken, häkeln oder nähen ihre eigene Kleidung - mit so jemandem bin ich verheiratet. Sind diese Menschen deswegen dumm? > Beim OS trefft ihr willkürlich und unbegründet die unterscheidung das > hier Mündigkeit nur entsteht wenn man unter die Haube gucken kann und > will, sonst ist man blöd und verdient es wie Scheisse behandelt zu > werden. Das siehst Du nicht ganz richtig, fürchte ich. Wer unter die Haube gucken will, der muß sich damit auskennen. Das kann man lernen, und wer das nicht will, soll eben die Finger davon lassen und unmündig bleiben. > Gute Umgangsformen darf man auch behalten wenn man in einem > klitzekleinen Teilbereich des Lebens mal mehr weiß als andere. Wenn man immer wieder angeblökt wird, weil man es wagt, mehr zu wissen, dann reagiert man irgendwann entsprechend. Das ist genau dasselbe wie mit den etlichen "GCC-Bugs", die hier immer wieder gemeldet werden und die in ausnahmslos allen mir bekannten Fällen nichts mit dem GCC, sondern nur mit dem Code dessen zu tun haben, der sich beschwert hat. Da gibt es dann eben auch mal Saures - selber schuld. > Ich kann gut Elektronik. > Sind alle die das nicht können unmündige Gerätebenutzer nur weil die > nicht in der Lage sind Reparaturen und Mods selber auszuführen ? Stell' Dir vor, Du hast ein elektronisches Gerät entwickelt, sagen wir: einen Programmer. Jetzt kommen alle naselang immer wieder Leute, die nicht löten und nicht programmieren können und es auch nicht lernen wollen, und erzählen Dir, wie blöd Dein Programmer ist. > Ich hab kein Problem damit wenn Linux mich nicht will, nur die > Argumentation MS böse, Hersteller verschwören sich gg. Linux und > ähnliche Ergüsse sind einfach unlogisch und unreflektiert. Im Gegenteil, diese Argumentation ist logisch, reflektiert, und klug. Die unlauteren Geschäftspraktiken und der Umgang von Microsoft mit den Kunden sind für viele Linux-Nutzer und -Entwickler ein wesentlicher Grund, warum sie sich Linux angeeignet haben, es bevorzugen und daran mitarbeiten. > Das Linux sich gut entwickelt liegt oft genug daran das Firmen es als > Einnahmequelle erkannt haben und die Tätigkeiten kanalisieren um ihre > Ziele zu erreichen. Auch hier ist wieder das Gegenteil richtig: weil Linux so gut entwickelt ist, haben Unternehmen es als Einnahmequelle erkannt. > Das währenddessen eine 'wir sind die guten und verändern die Welt' > Rethorikmaschinerie läuft ist nur Greenwashing. Dahinter wird viel Geld > verdient, oft genug auch mit Arbeit die unentgeldlich von der Community > geleistet wurde. Ubuntu hat z.B. 2013 65,7 Mio $ Umsatz gemacht. Ja, und Ubuntu hat der Linux-Community auch etliches zurückgegeben, und die meisten Linux-Freunde haben damit überhaupt kein Problem. Warum hast Du als Windows-Anhänger ein Problem damit? Von der ganzen Angelegenheit bist doch nicht einmal betroffen. > Das wird aber nie durch den Dreck gezogen während MS, die ein > eigenständiges Produkt entwickelt haben und seit Jahrzenten Ihre > Käuferschaft hegen und pflegen das personifizierte Böse ist. Ist das denn so, daß Microsoft die eigene Käuferschaft hegt und pflegt? Scheint nicht so, sonst würden ja nicht immer wieder Mitglieder dieser Käuferschaft versuchen, zu Linux zu wechseln. Und wieviele Leute nutzen noch das veraltete WindowsXP, weil ihre teure Hardware sonst nicht mehr funktioniert, sie sich nicht an die neuen Desktop-Oberflächen gewöhnen oder sie nicht wollen, daß ihr Computer ständig nach Hause telefoniert? Wenn Microsoft die eigene Kundenbasis hegen und pflegen würde, wie Du sagst, dann würde es diese Probleme alle nicht geben. > Ich fahre ein Auto mit Schaltgetriebe und ohne Elektronische > Helflerlein. > Mit der Behauptung das alle die Automatik, Tempomat und Abstandssensoren > haben unmündige Sklaven der Autmobilindustrie sind währen ich und > meinesgleichen die einzig waren mündigen und selbstbestimmten Autofahrer > sind klinkt absurd und lächerlich, oder ? Bei mir in der Garage steht ein alter Donkervoort, mit dem ich konstant unter 8:30 Minuten um die Nordschleife komme. Jetzt kommen irgendwelche Leute, die sich ins Höschen machen wenn ihre Familienkutsche mal ein paar Zentimeter rutscht und mit dem Wort Idealline bestenfalls die Kurven der aktuellen Playmate des Monats verbinden, und fordern lautstark, daß der Donkervoort gefälligst so zu sein habe, daß sie genau so schnell um die Nordschleife kommen. Natürlich wollen sie weder lernen, wie man ein Auto schnell bewegt, und auch nicht schneller als 150 km/h fahren. Und wenn man ihnen erklärt, daß sie beides tun müssen, um eine ordentliche Rundenzeit fahren zu können, beschimpfen sie Hersteller und Fahrer und gröhlen, wie doof dieser blöde Donkervoort wäre, und erst seine Fahrer! > Meiner Meinung nach ist ein mündiger und erwachsener Mensch in der Lage > seinen Standpunkt auf sachliche Art darzulegen, ja, überhaupt einen > eigenen Standpunkt zu haben der sich auf Erfahrungen und Entscheidungen > begründet. Mit dem Donkervoort-Beispiel konnte ich Dir hoffentlich erklären, warum ein erwachsener und mündiger Mensch ganz sachlich, nüchtern und auf den eigenen Erfahrungen und Entscheidungen fußend zu dem Standpunkt gelangen kann, daß manche Leute leider Idioten sind. So nenne ich Menschen, die nicht dazu bereit sind, den eigenen Kenntnisstand ihrer Erwartungshaltung anzupassen und stattdessen fordern, daß der Rest der Welt sich gefälligst sofort ihrem Kenntnisstand anzupassen hätte. > Ein Erwachsener ist auch in der Lage mit anderen Standpunkten umzugehen > ohne wie ein Kind 'du bist doof und stinkst' zu rufen. > Das nennt man Sozialkompetenz. Und vor diesem Hintergrund liest Du jetzt bitte noch einmal die bisherigen Einlassungen des Frank Esselbach - und, nebenbei bemerkt, auch noch einmal Deine eigenen Aussagen zum Thema. Sollte, wer Sozialkompetenz von anderen einfordert, nicht mit gutem Beispiel vorangehen?
DL4BM schrieb: > Da die Diskussion sich ausnahmsweise in eine vergleichsweise > konstruktive Richtung entwickelt hat, einmal mein Grund, warum ich auf > alle Rechner zuhause Windows anstatt Linux installiere. Er ist ganz > schlicht, er lautet: > >> Ich kenne Linux nicht. Dann hast Du die Wahl zwischen genau zwei Möglichkeiten: entweder, Du lernst Linux kennen und kannst es dann benutzen, oder Du läßt es eben bleiben und benutzt es eben nicht. Das ist doch gar kein Problem. Ein Problem entsteht erst, wenn Leute Linux nicht lernen, aber unbedingt benutzen wollen.
Karl Käfer schrieb: > Du lernst Linux kennen und kannst es dann benutzen, oder Du läßt es eben > bleiben und benutzt es eben nicht. Das ist doch gar kein Problem. Das stimmt. Ein Problem ist es für alle potentiellen Hersteller von Betriebssystemen neben Microsoft, nämlich eine Markteintrittsbarriere. Egal ob Linux oder was immer kommen mag. Nutzer stellen sich die Frage nach dem Aufwand/Nutzen-Verhältnis. Und da für die meisten Nutzer Windows und dessen Möglichkeiten vollkommen ausreichen, wird es jedes alternative OS schwer haben.
Roland F. schrieb: >> Du bist jetzt schon der Zweite, der irgendwas am Font-Rendering zu >> mäkeln hat. Ich habe noch nie eine Notwendigkeit gesehen, die >> diesbezüglichen Einstellungen des Distributors zu ändern. Was ist denn >> da los bei Euch? > > Und hier ist Nummer 3. Ich habe im Laufe der Jahre diverse male > verschiedene Linux-Versionen ausprobiert, aktuell Debian 8.x. _Keine_ > dieser Distributionen hatte in der Grundeinstellung eine vernünftige > Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm. In vielen Jahren der Linux-Nutzung ist mir noch nie aufgefallen, daß die Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm nicht vernünftig gewesen wäre. Einem Konsolenfreund wie mir wäre sicherlich aufgefallen, wenn ich nichts hätte lesen können. Also, was genau ist denn "eine vernünftige Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm", beziehungsweise: was unterscheidet eine vernünftige von einer unvernünftigen Darstellung? > Ich verwende diverse Bildbearbeitungssoftware. Kein einziges Programm > liegt in einer Linux-Version vor. Und die unter Linux existieren > Programme mit ähnlicher Funktion kommen aus diversen Gründen nicht in > Frage. Warum kommen GIMP, Scribus und Inkscape nicht in Frage? Nach den Aussagen von mehreren mir mir befreundeten Grafikdesignern kann man damit durchaus professionell und produktiv arbeiten.
Eines der Wichtigsten Faktoren, wenn ich mich für eine Soft- oder Hardware entscheide, ist der Vendor lock-in. Ich versuche keine Geräte oder Software zu nutzen, die Vendor lock-in Potential haben. Das heisst kein MS, kein Word, aber auch kein Systemd und kein iMessage. Libre Office, Latex, Open RC und SMS/Mail, sind Alternativen ohne vendor lock-in. Sie tun nicht exakt das selbe, aber das kümmert mich wenig. Zugegebenermassen gibt es einiges, worum auch ich nicht herumkomme. Jeder nutzt WhatsApp, ich kann von niemandem erwarten eine Alternative zu nehmen, also habe ich ein vendor lock-in, denn Ich muss WhatsApp verwenden, um deren Nachrichten lesen zu können. Auch Twitter hat mich erwischt, RSS Feeds können da einfach nicht mithalten. Von Windows konnte ich mich jedoch vollständig trennen. Ich bedauere all die Unternehmen, die auf Word und Co. gesetzt haben, ihre mit Makros versäuchten Dokumente nur mit Word öffnen können, und ihr Office Mieten müssen. Ich bedauere die Leute die ihre Systeme nicht bedienen können oder kennen, und so auf das ihnen Bekannte verharren, dass sie nichtmehr in der Lage sind das Programm einfach wegzuwerfen und optional was anderes zu nehmen. An all euch Windows DAUs: Sorry, und viel glück mit der Zukunft! Mögen die Windows Updates mit euch sein ;)
Roland F. schrieb: > Ich klinke mich mal da ein mit einem ganz einfachen, aktuellen Problem. > Ich versuche gerade unter Debian 8.6.0 einen Druckertreiber für ein > Brother Multifunktionsgerät (MFC 7460DN) zu installieren. In der > Paketverwaltung gibt es verschiedene Unterpunkte, unter denen die Pakte > abgelegt sind. Unter welchem Punkt finde ich die entsprechenden > Druckertreiberpakete? Du kannst es mal mit dem Treiber für den 7420 versuchen, der im Paket "brother-cups-wrapper-laser" Deiner Distribution enthalten ist. > Nachdem ich erst gar nichts gefunden habe, bin ich, wie von Windows, > gewohnt auf der Brother-Internetseite auf die Suche gegangen und habe > ein Paket für ein Debian-Linux gefunden. Beim Download wurden mir 3 > Optionen angeboten wo das Downloadfile gespeichert werden soll. Eine > dieser Optionen habe ich dahingehend interpretiert, das das Downloadfile > der Paketverwaltung bekannt gemacht wird und dann entsprechend > installiert werden kann. Wenn Dir das System gesagt hat, es würde die Treiber der Paketverwaltung bekannt machen, dann sollten die Treiber danach in der Paketverwaltung zu finden sein. Ansonsten kannst Du das Paket einfach als Datei herunterladen und mit dem Datei- oder Paketmanager einspielen. Auf der Konsole wäre das ein simples "sudo dpkg -i <dateiname>". Nach der Installation der Treiber mußt Du natürlich noch den Drucker im Drucksystem CUPS installieren. Möglicherweise helfen Dir http://debiananwenderhandbuch.de/ und https://debian-handbook.info/browse/de-DE/stable/ beim besseren Verständnis dessen, was Dein System da tut. > Bitte nicht falsch verstehen, ich finde das Konzept der Paketverwaltung > unter Linux deutlich besser als das Gewurstel unter Windows, besonders > mit Blick auf die Deinstallation von Software. Aber warum selbst so > einfache Dinge wie Treiberinstallationen von Druckern oder Grafikkarten, > für die zwar keine Pakete in der jeweiligen Distribution enthalten sind > aber an anderer Stelle existieren, so kompliziert sind, kann ich nicht > nachvollziehen. Keine Ahnung, warum Brother nicht einfach ein PPA-Repository oder gleich Treiber in den Debian-Repositories zur Verfügung stellt.
Hallo, > Also, was genau ist denn "eine vernünftige Darstellung von Zeichen auf > dem Bildschirm", beziehungsweise: was unterscheidet eine vernünftige von > einer unvernünftigen Darstellung? Unter Windows werden unabhängig von der Zeichensatzgröße die Buchstaben deutlich lesbar dargestellt. Rundungen sind rund und ein einem "H" zum Beispiel ist der Strich des rechten Randes exakt so breit wie der linke. Unter Linux ist da eben nicht so gewesen. Buchstaben wurden nur bei bestimmten Zeichensatzgrößen gut lesbar dargestellt, bei anderen Größen dagegen traten die oben genannten Probleme auf, das Erscheinungsbild war extrem pixelig. > Warum kommen GIMP, Scribus und Inkscape nicht in Frage? Nach den > Aussagen von mehreren mir mir befreundeten Grafikdesignern kann man > damit durchaus professionell und produktiv arbeiten. Als ich das letzte Mal Gimp ausprobiert habe, war es nur 8-bitfähig, d.h. je Grundfarbe standen 256 Farbabstufungen zur Verfügung, also insgesamt 2^24 Farben. Muss man jetzt mehrmalige Korrekturen vornehmen (durch z.B. verschiedene Filter), erkennt man recht schnell Fehler, die durch die zu geringe Abstufung entstehen. Scribus ist eine Desktop-Publishing-Software und Inkscape ein Vectorgrafikprogramm, für Grafikdesign sicherlich gut geeignet, aber das hat beides nichts mit Bildbearbeitung zu tun. rhf
voltwide schrieb: > Ich lade von der brother-Seite die passenden deb-Paktete auf den Desktop > und installiere sie dann. Wenn es ein .deb (oder .rpm bei anderen) ist, dann müssten sie danach auch unter ihrem Namen in der Paketverwaltung auftauchen. Frank E. schrieb: > Unterstützt Linux nicht CUPS? Ja. > Dann sind doch die "Treiber" quasi nur > Verhaltens- und Paramterbeschreibungen (ähnlich den Postscript-PPDs) und > damit plattformunabhängig ... ? Hängt halt vom Hersteller ab. So funktioniert es, wenn der Drucker Postscript oder PCL macht. Wenn man aber irgendein proprietäres Binärprotokoll als Druckerschnittstelle benutzt, dann kommen hinterher die Hersteller mit einem Binärklumpen daher, mit dem sie das Postscript in ihr Format umsetzen. So erlebt beispielsweise bei Canon. Da nützt es einem dann auch nichts, dass die ULPT-Schnittstelle dem USB-Standard entspricht, ohne deren (nicht quelloffenes) Übersetzungsprogramm ist der Drucker nur als Türstopper zu gebrauchen.
Ja und selbst bei PCL machen die Hersteller ihr eigenes Süppchen die guten wie z.b. Brother liefern die Files für CUPS gleich mit dem Drucker mit, bei Brother steht sogar auf der Verpackung welche Einschränkungen der Betrieb mit Linux hat, das ist absolut Fair. Aber das ist ein generelles Problem egal welche HW, man muss erst schauen obs kompatibel und Problemlos leuft und dann erst kaufen, aber wenn man von WIN nach MAC wechselt kann man die hälfte auch erstmal entsorgen.
Karl Käfer schrieb: > Wie verschiedene Linux-Freunde in diesem Thread wiederholt erklärt > haben, will das doch niemand. Ich weiß gar nicht, warum Ihr > Windows-Anwender das immer wieder so betont. Ist das eine Projektion > Eurer Wunschträume, daß alle so werden sollen wie Ihr es seid, oder daß > alle anderen Euch in den "nichts hören, nichts sehen, nichts > verstehen"-Kindergarten folgen sollen, in dem Ihr freiwillig verharrt? Puh, ich äussere mich mal nur zu diesem Teil weil der Rest ja im gleichen Stil verfasst ist. Niemand verlangt das Linux wie Windows sein soll. Ihr seid es die zum einen behaupten man braucht die Kommandozeile nicht mehr und wenn man Euch beweist das das nicht so ist dann kommen die üblen Beleidigungen das Linux ja auch nicht für Idioten gedacht ist. Linux hat kein Treiberproblem wird aber Eurer Meinung nach mit unlauteren Geschäftsmethoden und von mauernden Herstellern blockiert. Niemand braucht mehr als die GUI, aber wer zu blöd ist die config Files zu finden und zu editieren hat bei Linux nichts verloren. Ja was denn nun ? ist Linux das bessere Windows wo ich ausser GUI nichts brauch oder ist es ein Expertensystem das sich ganz bewusst auf eine kleine Linux Elite reduziert ? Ihr sucht Euch einfach aus was immer gerade oportun ist und haltet Euch nicht lange damit auf schlüssig zu Argumentieren. Ich bringe ganz explizite Beispiele an wo ich nicht die Wahl habe ein entsprechendes Linux prg zu benutzen und es wird einfach behauptet das sei alles nur die geistige unflexibilität sich an Linux Software zu gewöhnen. 'Ihr' das klingt nach homogener Masse aber eigentlich behauptet jeder gerade das was ihm in den Kram passt und sagt dazu das 'alle' Linux spezis das so sehen. Nach Eurer Definition ist jeder blöd der Windows benutzt, auch wenn er gute Gründe dafür anführen kann. Jeder Linux Benutzer und sei es noch so ein Pfosten ist intelligent, schön, mündig und selbstbestimmt. Sicher findet man in der Windows Ecke viele die eher unbeholfen sind. In der Linux Ecke findet man dafür aber viele die unliebsame Informationen einfach ausblenden und sich prinzipiell aufs persönlichste Angegriffen fühlen wenn man über nachprüfbare Fakten redet die Linux gerade nicht im Glorienschein erstrahlen lassen. Es ist Euch total egal was die Win Fraktion über die Bedienbarkeit von Linux denkt, ihr rastet nur immer gleich völlig aus wenn man Kritik übt. Ihr seid echt ein komischer Haufen. Anscheinden herrscht die Meinung vor das jeder schlechte Kommentar die Linux Verbreitung hemmt und jeder dieser Angriffe hemmungslos niedergenüppelt werden muß. Keine Sorge, über kein OS wurde so viel schlechtes geredet wie über Windows und es ist mit großem Abstand der Marktführer bei Desktop Betriebssystemen. Karl Käfer schrieb: > Stell' Dir vor, Du hast ein elektronisches Gerät entwickelt, sagen wir: > einen Programmer. Jetzt kommen alle naselang immer wieder Leute, die > nicht löten und nicht programmieren können und es auch nicht lernen > wollen, und erzählen Dir, wie blöd Dein Programmer ist. a: Ich bin an der Verbreitung interessiert -> Ich höre zu und verbessere die Dinge mit denen die weniger begnadeten Probleme haben. b: Ist mir egal wer das benutzt oder nicht -> Ich gehe mir dem Hund Gassi und lass die Leute reden. optional: - Jeden anpöbeln der Probleme damit hat - das Konkurrenzprodukt und dessen Hersteller permanent herabsetzen - Jedem die Kompetenz absprechen der detailierter Probleme beschreibt - trotzdem nichts daran ändern weils mir ja so egal ist
Michael K. schrieb: > Niemand verlangt das Linux wie Windows sein soll. Naja, bei manchen Kommentaren könnte man schon den Eindruck haben, dass es genauso wie Windows sein soll, natürlich nur noch besser – denn warum sollte man sonst darauf umsteigen? ;-)
Freilich gibt es CUPS. Aber die mitgelieferten Gutenprint-Treiber haben bei mir noch nie an diesem Drucker funktioniert.
Karl Käfer schrieb: > Roland F. schrieb: >>> Du bist jetzt schon der Zweite, der irgendwas am Font-Rendering zu >>> mäkeln hat. Ich habe noch nie eine Notwendigkeit gesehen, die >>> diesbezüglichen Einstellungen des Distributors zu ändern. Was ist denn >>> da los bei Euch? >> >> Und hier ist Nummer 3. Ich habe im Laufe der Jahre diverse male >> verschiedene Linux-Versionen ausprobiert, aktuell Debian 8.x. _Keine_ >> dieser Distributionen hatte in der Grundeinstellung eine vernünftige >> Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm. > > In vielen Jahren der Linux-Nutzung ist mir noch nie aufgefallen, daß die > Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm nicht vernünftig gewesen > wäre. Einem Konsolenfreund wie mir wäre sicherlich aufgefallen, wenn ich > nichts hätte lesen können. Also, was genau ist denn "eine vernünftige > Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm", beziehungsweise: was > unterscheidet eine vernünftige von einer unvernünftigen Darstellung? Scharf, sinnvoll und nicht_pixelig. Scharf habe ich es jetzt mit infinality. Allerdings sind nun viele Kleinbuchstaben höher als die Großbuchstaben. Ebenfalls sind nun viele Schriften zu dünn für FHD auf 15 Zoll. Ich hatte schon einmal angefangen, jede Schriftart für jede Größe einzeln zu optimieren. Prinzipiell bringt das bessere Ergebnisse, aber der Aufwand ist zu groß. Ebenfalls ungünstig ist es, wenn nur 2...3 Schriften vernünftig aussehen und 90% sind es nicht. Dieser Zustand ist relativ einfach erreichbar aber ungenügend.
Matthias S. schrieb: > Mein Punkt war nur, das eben nicht 'jede' Hardware läuft, die > auch unter Windows ging. Wer hat denn behauptet, daß jede Hardware laufen würde?
Anbei ein paar Beispiele (unvollständig), bereits mit Infinality. Das Problem, dass Kleinbuchstaben größer gerendert werden als Großbuchstaben, tritt bereits bei "Hinting full" auf. Das Problem sind die Entscheidungen, wann wo ein Vollpixel und wann Subpixel gesetzt werden sollten. Aus mir noch unbekannten Gründen sind auch bei eingebetteten Hinting die Ergebnisse unschön Allein die Einstellung "Hinting full" liefert bereits ein schärferes Schriftbild, allerdings gehen weitere Dinge schief. Am wenigsten schlecht gelingt die Darstellung von Monospace-Schriften. Die Schrift Ubuntu wird relativ gut dargestellt, ist aber relativ unschön (großes M, das kleine t ist sehr klein) Auf Bild1 letzter Absatz: "Ebenfalls" Entweder das E (horizontale Linie) ist trotz bereits relativ kleiner Schrift unscharf (ebenso F, T, usw), oder es ist zu klein. Bild3: "Logout" schaut gut aus. Aber bei "Linux" (oben in der Mitte) erwarte ich (größere Schrift) langsam mal eine Reihe Subpixel am horizontalen Strich von "L". Drehe ich an den Einstellungen um dies zu erhalten, so ahnt ihr sicher schon, was dann passiert? ;) Hinzu kommt: Bei jeder Schrift bei einer anderen Größe...
Roland F. schrieb: >> Du bist jetzt schon der Zweite, der irgendwas am Font-Rendering zu >> mäkeln hat. Ich habe noch nie eine Notwendigkeit gesehen, die >> diesbezüglichen Einstellungen des Distributors zu ändern. Was ist denn >> da los bei Euch? > > Und hier ist Nummer 3. Ich habe im Laufe der Jahre diverse male > verschiedene Linux-Versionen ausprobiert, aktuell Debian 8.x. _Keine_ > dieser Distributionen hatte in der Grundeinstellung eine vernünftige > Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm. Ich habe jetzt mal meinen alten Laptop mit Kubuntu 9.10 hochgefahren, dort das Brennprogramm k3b und das Terminal xterm gestartet, davon Screenshots gemacht und sie an meinen Beitrag angehängt. Magst Du mir bitte anhand der Screenshots zeigen, was genau Du meinst? Außerdem habe ich mir auch mal einige Screenshots von Win10 angeschaut, darunter diesen [1]. Dabei fällt mir bei "Sticky Notes" und bei "Notepad" auf, daß die "N"s nicht nur unterschiedlich sind und beim "N" von Notepad der linke senkrechte Strich weniger breit ist als der rechte, während es beim "N" von "Sticky Notes" genau andersherum ist. Auch die "i"s von "Snipping Tool" scheinen unterschiedlich breit zu sein, und die unteren Striche der beiden "p"s von "Snipping Tool" sehen bei mir unscharf und irgendwie verwaschen aus. Vielleicht sind die Win-Screenshots schlecht und sicher habe ich nicht die geschulten Augen eines professionellen Bildbearbeiters, und eventuell ist es auch nur eine Geschmacksfrage, aber mir gefällt das gestochen scharfe Schriftbild in dem sieben Jahre alten KDE besser als jenes von Win10. [1] http://winsupersite.com/site-files/winsupersite.com/files/gallery_images/Screenshot%20(8).png?1426360850
Sheeva P. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Mein Punkt war nur, das eben nicht 'jede' Hardware läuft, die >> auch unter Windows ging. > > Wer hat denn behauptet, daß jede Hardware laufen würde? Das war Martin K.: Martin K. schrieb: > Es > gibt Plattformen, auf denen aber kein Win läuft, dafür sehr wohl aber > Linux und auch BSD. Beide bekomme ich aber auch auf jeden > Windowsrechner. Gerade bei BSD wage ich das noch mehr zu bezweifeln als bei Linux.
Matthias S. schrieb: > Gerade bei BSD wage ich das noch mehr zu bezweifeln als bei Linux. Grundfunktion ist meist kein Thema, Grafiktreiber sind weitgehend die gleichen wie bei Linux, sofern die Opensource-Treiber benutzt werden sollen/können. Abdeckung mit kommerziellen Treibern ist dünner, und Zusatzfunktionen passen oft nicht so gut, beginnend bei ACPI. Desktops sind generell unproblematischer als Laptops. Ich hatte aber auch schon einen Laptop, der sich mit Linux aus unverständlichen Gründen bei jedem Reboot das Filesystem zerlegt hat, während er mit FreeBSD lief. ;) War aber eine ziemliche Krücke, irgendein Aldi-Laptop mit Billigstsgrafik, die kein 3D kann. Als dann Gnome nur noch mit OpenGL funktionieren wollte, habe ich mir um das Teil keine weitere Mühe gegeben. Davor lief mal ein Windows XP drauf, vermutlich hätten neuere Windowse darauf auch keinen Chance gehabt.
Lars R. schrieb: > Gerade von Linux wird immer wieder behauptet, dass es auch gut auf alten > Rechnern läuft und dass es ressourcenschonender sei und dabei wird > immer suggeriert, dies treffe auch auf Desktops und Arbeitsrechner zu. Und ganz genau so ist es ja auch. Mir ist eine ganze Reihe von Desktops und Laptops bekannt, die mehr als zehn Jahre alt sind und die langsam, dafür aber trotzdem stabil und zuverlässig unter Linux arbeiten. Niemand außer Deinem Strohmann behauptet, daß dies "/immer/", also für alle alten Geräte gelten würde. Aber für viele gilt es eben doch. > Das ist eine der größten (eine von vielen) Linux-Unwahrheiten der > letzten Jahre (um nicht zu schreiben, es ist schlicht gelogen). Denn > der Treibersupport und sogar ganze Generationen von APIs/Schnittstellen > "fallen" in diesen Zeiträumen aus dem Linux-Kernel heraus. Richtig ist, daß Linux heute oft nicht auf veralteter Hardware läuft, auf der es auch früher schon nicht gelaufen ist, als die Hardware noch aktuell war. In einigen Fällen geht es mittlerweile, in einigen noch immer nicht, und in wieder anderen sind Besonderheiten zu beachten -- wie etwa bei CPUs ohne Virtualisierungs- oder PAE-Support. Aber wenn ich mir vor zehn oder mehr Jahren einen Rechner gekauft habe, auf dem Linux nicht funktioniert hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es auch heute nicht läuft. Dagegen ist Hardware, deren Support Linux früher besessen und dann wieder eingestellt hat, äußerst selten. Allerdings schneiden einige Distributoren in ihren Standardkernels manchmal alte Zöpfe ab -- doch mit einem eigenen, selbstgebauten Kernel könnte man Linux oft trotzdem benutzen. Es ist dann nur noch die Frage, ob man fähig ist und einen die alte Hardware genügend motiviert, um eine eigene Kernelkonfiguration zu erstellen und womöglich dauerhaft zu pflegen -- meistens ist das zu viel Aufwand für einen zehn oder mehr Jahre alten Desktop oder Laptop. Das ändert aber nichts daran, daß es mit entsprechendem Aufwand trotzdem gehen würde. > Aber dann ist die Aussage "Linux läuft besser auf > alter Hardware" als Windows einfach nur die Unwahrheit. Aktuelle Linux-Distributionen laufen häufig noch auf Hardware, auf der Du mit aktuellen Windows-Versionen keine Chance mehr hast. Allerdings gilt das nicht für jede Hardware, aber das hat ja auch niemand behauptet. Da hat man manchmal Glück und kann das alte Zeug unter Linux weiterbenutzen, manchmal müßte man dazu einen höheren Aufwand betreiben und sich einige weitergehende Kenntnisse aneignen, und manchmal, tja, manchmal hat man eben leider auch mal Pech gehabt. Auch darin unterscheiden sich Windows und Linux nicht besonders -- nur daß einem Linux nicht zuletzt dank der Möglichkeit, eigene Kernels zu backen, häufig Optionen bietet, die man unter Windows leider nicht hat.
Daniel A. schrieb: > Eines der Wichtigsten Faktoren, wenn ich mich für eine Soft- oder > Hardware entscheide, ist der Vendor lock-in. Ich versuche keine Geräte > oder Software zu nutzen, die Vendor lock-in Potential haben. Das heisst > kein MS, kein Word, aber auch kein Systemd und kein iMessage. Äh, entschuldige, aber was hat systemd in dieser Aufzählung zu suchen? Das ist zwar Linux-only und von RedHat-Mitarbeitern entwickelt, aber OpenSource und heute Stand der Technik bei allen mir bekannten großen Distributionen. Und ich ganz persönlich finde das Ding ziemlich cool: endlich eine saubere, standardisierte Lösung, die sich auf breiter Linie durchgesetzt hat und in meinen Augen dem alten SysV-Init unbedingt vorzuziehen ist.
Sheeva P. schrieb: > aber > OpenSource und heute Stand der Technik bei allen mir bekannten großen > Distributionen Gut das es noch Slackware gibt... ich trau dem ding nicht über den weg... kann einfach zu viel... aber geschmackssache... 73
Das Thema systemd bringt Diskussionen, die ein wenig an Linux vs. Windows erinnern. Vielen Leuten sind darin zu viele Funktionen des Systems in einem Subsystem vereint, was der Tradition von Unix/Linux widerspricht. Traditionell kann man in Linux Komponenten des Systems einzeln ersetzen. Mit systemd hingegen entsteht eine erhebliche Abhängigkeit davon.
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Michael K. schrieb: > Niemand verlangt das Linux wie Windows sein soll. Warum beschwerst Du Dich denn dann, daß es nicht so ist? > Ihr seid es die zum einen behaupten man braucht die Kommandozeile nicht > mehr und wenn man Euch beweist das das nicht so ist dann kommen die > üblen Beleidigungen das Linux ja auch nicht für Idioten gedacht ist. > [...] > Ja was denn nun ? > ist Linux das bessere Windows wo ich ausser GUI nichts brauch oder ist > es ein Expertensystem das sich ganz bewusst auf eine kleine Linux Elite > reduziert ? Linux ist NICHT das bessere Windows, und will es auch nicht sein. Um seine ganze Leistungsfähigkeit und Flexibilität nutzen zu können, braucht man die Kommandozeile. Aber normale Benutzer, die diese besondere Leistungsfähigkeit und Flexibilität nicht benötigen, brauchen auch keine Kommandozeile. Das ist doch nun wirklich nicht so schwer zu verstehen, oder?
Sheeva P. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Eines der Wichtigsten Faktoren, wenn ich mich für eine Soft- oder >> Hardware entscheide, ist der Vendor lock-in. Ich versuche keine Geräte >> oder Software zu nutzen, die Vendor lock-in Potential haben. Das heisst >> kein MS, kein Word, aber auch kein Systemd und kein iMessage. > > Äh, entschuldige, aber was hat systemd in dieser Aufzählung zu suchen? > Das ist zwar Linux-only und von RedHat-Mitarbeitern entwickelt, aber > OpenSource und heute Stand der Technik bei allen mir bekannten großen > Distributionen. Es ist selten, aber auch OpenSource Software kann Vendor lock-in potential haben. Systemd hat eine gefährliche Tendenz Systemservices zu übernehmen und eigene Protokolle einzuführen. Unter anderem hat es Dinge wie udev, welches die Devices unter /dev verwalted, und dbus, welches für die Interprozesskommunikation (IPC) verwendet wurde übernommen. Dadurch verwenden Anwendungen schnell Systemd spezifische Teile, und Systemd wird immer schwieriger zu entfernen. Deshalb wurden alternativen wie Open RC, vdev, etc. entwickelt, denn um Systemd loszuwerden muss man all dessen Komponenten loswerden. Einem Programm, das nach und nach alle Funktionen übernimmt und schwierig zu entefernen ist, und bei welcher noch dazu nur eine Person alle Fäden in der Hand hat rechne ich grosses Vendor lock-in Potential an. Ich kann nur hoffen, das Distributionen wie Slackware und Devuan Systemd überleben.
Bei mir in XUbuntu mit Standardschrift "Noto Sans", 10pt, Hinting "Stark", Kantenglättung und Farbreihenfolgen eines Pixels "RGB" (lustig, dass man das überhaupt umstellen kann) schauts auf nem FullHD Notebook Display super aus. Jedenfalls besser als auf allen Screenshots hier (mit Firefox @100% Zoom) und kein allzugroßer Unterschied zum Windows auf dem Bildschirm direkt daneben. Ohne Kantenglättung siehts grottig aus und da ist der eine Balken vom H tatsächlich dicker als der andere, aber nicht mit Kantenglättung.
Lars R. schrieb: > Anbei ein paar Beispiele (unvollständig), bereits mit Infinality. Truetype-Fonts? Nimm mal einen schönen Type1-Font, dann merkst du den Unterschied zwischen einem guten Fontrenderer und dem vereinfachten Truetype-Modell (damit meine ich das mathematische Modell für die Linienzüge). Früher mußte man da evtl. noch im Renderer mit der Rechenleistung sparen, aber IMHO haben die Rechnr seit mindestens 10 Jahren genug Rechenleistung, um auch Type1-Fonts für die Bildschirmausgabe problemlos nutzen zu können.
Michael K. schrieb: > Erwachsen und Mündig mögt ihr beim Linux OS sein in vielen anderen > Bereichen sicher nicht. Ich nähe meine Klammotten nicht selbst, pflanze > mein Gemüse nicht an und lasse mein Auto von anderen bauen und > reparieren. Das Problem ist eben, daß es den meisten Menschen ebenso geht. Alles mögliche im täglichen Leben lassen sie von Fachleuten machen. Nur beim Computer, von dem sie nicht wirklich Ahnung haben (weil sie eben keine entsprechende Ausbildung haben), da wollen sie alle administrativen Tätigkeiten auch selbst machen. Und maulen dann groß rum, wenn bei Linux das eben nicht ohne Ausbildung (und sei es durch Selbststudium der passenden Literatur) geht. Aber du hast natürlich Recht, das sollte niemanden dazu veranlassen, auf dem gleichen Niveau zurückzustänkern. Denn damit endet die "Diskussion" dann eh nur ruckzuck in den üblichen gegenseitigen Beleidigungen. IMHO ist es sinnvoller, die Fakten klar und deutlich darzustellen, ggfls. einmal einen Widerspruch zu einer fehlerhaften Aussage zu schreiben, und dann besser mit den Schultern zu zucken und das gute alte "agree to disagree" zu bemühen.
Zoom Zoom schrieb: > Bei mir in XUbuntu mit Standardschrift "Noto Sans", 10pt > Jedenfalls besser als auf allen Screenshots hier (mit Firefox @100% > Zoom) und kein allzugroßer Unterschied zum Windows auf dem Bildschirm > direkt daneben. Ein Screenshot wäre nett. Ralf D. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Anbei ein paar Beispiele (unvollständig), bereits mit Infinality. > > Nimm mal [...] > > Früher mußte man da evtl. noch im Renderer mit der Rechenleistung > sparen, Ich bitte um konkrete Vorschläge. Von Noto Sans bis Tahoma habe ich vieles probiert. In der Tat schaut Noto Sans mit Standardeinstellungen gut aus. Jedoch ist das eine von wenigen Ausnahmen. Ich mochte mir bisher nicht jede Webseite, jeden Brief/Papierdokument und jedes Textdokument in Noto anschauen. Dokumente möchte ich nach dem Ausdrucken nicht in einer anderen Schrift (korrektur)lesen. Bei Webseiten gibt es mitunter Schwierigkeiten, wenn man alles festlegt. ...genau weiß nicht mehr, welches Problem es mit welcher Kombination gab. Habe (viel zu) lang damit experimentiert. ...vielleicht habe ich Noto Serif noch nicht angeschaut...
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Sorry, habe erst jetzt Zeit, wieder auf diesen Unsinn einzugehen: Edi Win schrieb: > Windows [...] ist für die Masse der Leute und > deren Bedürfnisse einfacher zu benutzen und hat sich deshalb (und > nicht wegen eines winzigweichen Werbeetats wie hier von Linux-Freaks > unterstellt) über die Jahre auf dem Desktop durchgesetzt. Oh, Moment mal. Wir waren doch gerade beim Thema Realität. In welchem Loch hast Du die letzten 25Jahre verbracht? Die Gründe dafür, dass Windows diesen Marktanteil hat, liegen ganz sicher nicht im Bereich Benutzerfreundlichkeit oder Qualität. Dass Microsoft in jüngerer Zeit mehrfach aufgrund wettbewerbswidrigen Verhaltens bestraft wurde, wurde schon genannt. Aber wie ist es denn überhaupt in diese Monopol-Stellung gekommen? Mit ganz harten Bandagen und unlauterem Wettbewerb. Was in D strafbar gewesen wäre, war in USA nur privatrechtlich zu verfolgen - was in zahlreichen Gerichtsverfahren aber nur zum Ausbluten der jeweiligen Gegner geführt hat, da ihnen ja vorher die Geschäftsgrundlage entzogen worden war. Innovativ war Microsoft natürlich auch - nur leider nicht im Software-Bereich, sondern im Bereich Marketing. Seither darf FUD in Marketing-Vorlesungen nicht fehlen. Dazu Koppelgeschäfte, Knebelverträge... Ich habe mir jahrelang meine Rechner selber bauen müssen (und tue es noch heute), weil kein Rechner ohne Windows am Markt zu bekommen war und man Windows nicht zurückgeben konnte. Linux war zu dieser Zeit, als Microsoft den Weg zum Monopolisten nahm, noch gar nicht verbreitet oder überhaupt Otto Normalverbraucher bekannt. Nachdem Windows den Monopol-Status erreicht hatte, hat es kein neues Betriebssystem mehr auf Desktops geschafft (lediglich MacOS hat seinen Marktanteil nach einigem Niedergang wieder etwas ausbauen können). Für neue OS Produktanbieter sind die Eintrittsbarrieren bei einem von einem Monopolisten beherrschten Markt einfach zu hoch. Vor diesem Hintergrund ist doch die Geschichte von Linux einfach atemberaubend, oder nicht? Es hat einfach Leute angesprochen. Und nicht nur zur Nutzung als "fauler" Konsument animiert, sondern es war offenbar für viele so interessant, dass sie sich so intensiv damit beschäftigt haben, dass sie am Ende etwas dazu beigetragen haben. Edi Win schrieb: > Hier gehts um den > systemimmanenten Trouble von Linux. Nein. Hier ging es um den userimmanenten Trouble des OT, der nicht-nachvollziehbare Probleme mit etwas hat, mit dem tausende andere offenbar keine haben (dem aber an einer Lösung auch so wenig gelegen ist, dass er nicht einmal so konkret wird, dass man ihm helfen könnte). > Der Linux-Freak nimmt Kritik an seinem System gleich sehr > persönlich. Nein. Die meisten "Linux-Freaks", die ich kenne, sind im Gegenteil so sachlich, dass sie wissen, dass das Problem in den meisten Fällen vor dem Bildschirm sitzt. Deshalb reiben die sich verwundert die Augen, wenn da Kritik an "einem System" geübt wird, dann noch mit Vor- und Pauschal-Urteilen vermischt, während der User vor dem Bildschirm aber der "Held" ist: "Tataa - ich hab's wieder probiert!" > Wichtig nehmen sollte man auf jeden > Fall das Ziel, die Dinge möglichst alltagstauglich hinzubekommen. Welche Dinge? Alle "Dinge", die ich auf meinen Rechnern jeden Tag mache, gehen mir leicht von der Hand. - Sie scheinen also "alltagstauglich" zu sein. > Schade nur, daß der > Desktop-Linux Markt so zersplittert ist. Würden alle Entwickler an einem > Strang ziehen, ja dann vielleicht... Jeder, der so denkt, ist vielleicht bei Windows gut aufgehoben. Oder in Nordkorea. Ich möchte Vielfalt, aus der ich auswählen kann. "One-size-fits-all" gefällt mir nicht. Ich habe nämlich durchaus mal Anwendungen, bei denen die "mainstream"-Lösung sehr kneifen würde. Ich denke, das geht vielen Linux-Usern so. Wie gesagt, wenn das für Dich anders ist, darfst Du ja gerne Windows nutzen. Du brauchst auch Linux gar nicht zu probieren, denn schließlich hast Du ja dann auch keinen Leidensdruck, oder? Und wenn Du es doch tust, dann jammere nicht, dass es nicht wie Windows ist. Die Leute, die daran und damit arbeiten, sind froh, dass es das nicht ist.
Lars R. schrieb > Habe (viel zu) lang damit experimentiert. Womit Du gut die Erfahrung vieler Leute mit Linux wiedergibst. Ralf D. schrieb > da wollen sie alle administrativen > Tätigkeiten auch selbst machen. Und maulen dann groß rum, wenn bei Linux > das eben nicht ohne Ausbildung (und sei es durch Selbststudium der > passenden Literatur) geht. Genau. Da benötigt Linux eine Ausbildung. Ist das für ein OS etwa anzustreben oder nicht vielmehr Zeichen dafür, beim Entwicklungsstand noch ein paar Jährchen zurückzuliegen? Daniel A. schrieb > An all euch Windows DAUs Du hast den Linux Computerexperten-Standesdünkel gut herausgearbeitet. Guido B. schrieb > Mach ein "find ~ -name Filename" Karl Käfer schrieb > Auf der Konsole wäre das ein simples "sudo dpkg -i <dateiname>". Man fühlt sich ins gute alte DOS-Zeitalter zurückversetzt. Kann es sein, daß Ihr beide nicht von diesem lang erlernten und gelebten Zugang zu Computern lassen könnt?
np r. schrieb: > Hier ging es um den userimmanenten Trouble des OT … den er schon längst gelöst hat. Das ist dann nur im allgemeinen Gejaule völlig untergegangen, und Frank lehnt sich wohl lieber zurück und benutzt weiter seinen Mac. :-)
Ralf schrieb: > Karl Käfer schrieb >> Auf der Konsole wäre das ein simples "sudo dpkg -i <dateiname>". > > Man fühlt sich ins gute alte DOS-Zeitalter zurückversetzt. Kann es sein, > daß Ihr beide nicht von diesem lang erlernten und gelebten Zugang zu > Computern lassen könnt? Ähm, ich bin erst 20, und meine ersten PCs waren Windows PCs. Ich habe zuerst Windows kennen gelernt, und bin danach zu Linux gewechselt und bin bisher dort geblieben. Ich habe erkannt, das es einfacher und schneller ist, einfach einzugeben "cp -r /a/b/c /d/e", als mit einem Dateimanager nach /a/b zu gehen, um c zu kopieren, und dann nach /d zu gehen, einzufügen und noch umzubenenen. Ist auch schneller als beide Ordner zu öffnen, und mit dem Cursor zu verschieben. Ich habe erkannt, dass ich mir auf der Konsole alles Aufzählen, auflisten und sortieren lassen kann, wie ich will, selbst wenn es dazu kein vorgefertigtes einzelnes Programm gibt das mir genau die Infos liefert, die ich will. Ich habe beide Systeme gesehen, habe die Möglichkeiten und Freiheiten gesehen, die sie mir bieten oder nehmen (updates und co.). Dein System unter deiner Kontrolle zu haben mag womöglich nicht eines deiner Hauptprioritäten sein, aber mir ist es wichtig. Vielleicht wirst du irgendwan erkennen, warum. PS: Das heist natürlich nicht, dass ich immer auf GUIs verzichte. Firefox, Thunderbird und co. verwende ich natürlich trotzdem gerne.
Ralf schrieb: > Guido B. schrieb >> Mach ein "find ~ -name Filename" > > Karl Käfer schrieb >> Auf der Konsole wäre das ein simples "sudo dpkg -i <dateiname>". > > Man fühlt sich ins gute alte DOS-Zeitalter zurückversetzt. Kann es sein, > daß Ihr beide nicht von diesem lang erlernten und gelebten Zugang zu > Computern lassen könnt? Ziemlich sicher gibt es ein GUI für find, ich bin zu faul sowas zu suchen! Insofern, Ja!
Lars R. schrieb: > Ein Screenshot wäre nett. Hier bitte. Das Monotype Beispiel sieht wirklich nicht gut aus im Vergleich dazu. Achso aber die Schrift in den Postings im Webbrowser ist nicht Noto Sans, die Einstellung ändert das nur für die Menüs usw. Habe ich nur der Vollständigkeit halber mit eingeblendet. Auf dem 15" FullHD Display vom Notebook sieht das gut aus so. Klar wenn man nah rangeht sieht man Pixel und unschärfen, aber nicht in normalem Sitzabstand - zumal ich da nicht auf 100% Zoom sondern eher zwei Nummern größer lese. Bei Win7 auf dem 24" Display sehe ich auch Pixeltreppen oder leichte Unschärfen an den Buchstaben wenn ich nah an den Bildschirm ran gehe ;-) Die Schrift ist halt bei den Posts eine ganz andere ("courier new" vermute ich mal) - dünner und serif versus sans serif... Das ist aber alles Meckern auf hohem Niveau würde ich meinen. Ich mag beide Darstellungen.
Ralf schrieb: > Da benötigt Linux eine Ausbildung. Wie intuitiv heutige Benutzeroberflächen in Wahrheit sind, das lernst du, wenn du Leute darauf ansetzt, denen der jugendliche Spiel- und Experimentiertrieb schon vor längerer Zeit abhanden kam, möglicherweise zusammen mit dem guten Gedächtnis. Beispielsweise Senioren. Die nicht einfach überall rumklicken und -fahren, um zu sehen was passiert. Schon aus Sorge, es könne was passieren. Schon einfachste Aufgaben können interessante Ergebnisse zeigen. Etwa beim Versuch, Windows 8 herunter zu fahren. Solche Leute schauen auf den Bildschirm und suchen irgendwas, das sie darauf hinweist. Text lesen können sie nämlich, bei Icons ist das schon schwieriger - aber wenn da nichts ist, reinweg garnichts? Auch Kenntnis von XP ist keine grosse Hilfe, denn der Knopf, der das da machte, der macht das nun nicht mehr. Und jetzt? Die werden wild mit der Maus in der Gegend rumfahren, die Ecken und Kanten zu besichtigen, in der Hoffnung, da werde schon irgendwas passieren? Manche vielleicht. Andere gucken doof aus der Wäsche. Wenn eine Firma von XP oder Win7 auf Win8/10 umstellt, dann landet die Belegschaft in einer kurzen Schulung. Nicht, weil man zuviel Zeit hat und die Leute sonst bloss in der Nase bohren. Sondern weil sich das lohnt, weil es je nach Individuum wirklich notwendig sein kann. Das sei bei Apple bestimmt besser, oder? Weil das sagt doch jeder. MacOS kenne ich nicht, aber mit Smartphones habe ich das mal probiert. Android vs Apple. Man merkt dann bald, dass nur die wenigsten Wischbewegungen wirklich auf der Hand liegen und so manche erfolgreichen Klicks auf die freie Fläche oder sonstwohin, kurz oder lang, wie Magie wirken ("ja, das muss man doch wissen, warum sagt einem das niemand?"). Und man stellt vielleicht fest, dass manche Leute bei einem iPhone völlig aufgeschmissen sind, weil es ohne "Zurück" Knopf keine einfache Möglichkeit gibt, sich aus den versehentlich erklickten Tiefen einer App wieder an jene Stelle der App zu bewegen, wo man sich auskennt. Also komme mir bitte keiner, dass im System A alles intuitiv sein, im System B aber unbedingt eine Anleitung nötig sei. Deiner 12-jährigen Tochter kannst du die sparen, die guckt eh nicht rein und kriegt das auch so raus. Aber probier es mal am anderen Ende des Alters. Und bitte sag nicht, dass sei sinnlos. Ist es nicht.
Daniel A. schrieb: > Ich habe erkannt, das es einfacher und > schneller ist, einfach einzugeben "cp -r /a/b/c /d/e", als mit einem > Dateimanager nach /a/b zu gehen, um c zu kopieren, und dann nach /d zu > gehen, einzufügen und noch umzubenenen. Schneller für den dem sich diese Befehlsketten ins Hirn gebrannt haben weil er sie jeden Tag verwendet. Otto Normalo möchte aber nicht über Befehlszeilenparameter nachdenken sondern intuitiv ans Ziel gelangen. Genau das ermöglichen Dateimanager, womit nicht gesagt ist, daß diese und die zu kennenden Dateisysteme nun der Weisheit letzter Schluß wären. Auf den Apple Tabletts ist man da vom Komfort her längst viel weiter. np r. schrieb: > Die Gründe dafür, dass Windows diesen Marktanteil hat, liegen ganz > sicher nicht im Bereich Benutzerfreundlichkeit oder Qualität. Doch, liegen sie. Auf dem Markt setzt man sich nur mit Benutzerfreundlichkeit und Qualität durch (gemessen natürlich an der Konkurrenz). Geschäftsgebaren hin oder her.
Ralf schrieb: > Genau. Da benötigt Linux eine Ausbildung. Ist das für ein OS etwa > anzustreben oder nicht vielmehr Zeichen dafür, beim Entwicklungsstand > noch ein paar Jährchen zurückzuliegen? Wenn ich die mir persönlich bekannten und zum Teil von mir betreuten User betrachte, wäre die Ausbildung auch für Windows oder MacOS/X nötig. > Guido B. schrieb >> Mach ein "find ~ -name Filename" > > Karl Käfer schrieb >> Auf der Konsole wäre das ein simples "sudo dpkg -i <dateiname>". > > Man fühlt sich ins gute alte DOS-Zeitalter zurückversetzt. Kann es sein, > daß Ihr beide nicht von diesem lang erlernten und gelebten Zugang zu > Computern lassen könnt? Da kann ich nicht für Guido oder Karl sprechen, aber für mich -- und ich WILL einfach nicht davon lassen. In einer modernen Shell lassen sich viele Aufgaben extrem elegant und einfach lösen, und nein, mit der Krücke unter DOS hat eine moderne Shell nicht viel zu tun. Eine moderne Shell ist ein echtes Profiwerkzeug, das in der Hand des Könners eine der effizientesten Bedienmöglichkeiten für Computer ist, die es heute gibt. Nicht zuletzt aus diesem Gund hat Apple sein OS/X mit einer Bash und Microsoft sein Windows erst mit der Powershell und mittlerweile auch mit einer Bash ausgestattet, obwohl sich beide Unternehmen viele Jahre lang geweigert haben, genau mit Deinem "Argument", daß das ja dann wie DOS und angeblich von gestern sei. Auch für Hilfestellungen ist ein Shellbefehl wie "find" oder "dpkg" sehr viel einfacher zu kommunizieren als ein "Start -> Programme -> XYZ, dann im Reiter A die Einstellung B finden und auf C stellen, dann zweimal auf OK klicken und das Programm mit dem kleinen X oben rechts beenden". Und weil die Shell die wunderbare Eigenschaft hat, sowohl die Kommandos als auch die Antwort des Systems in lesbarem Text zu kommunizieren, benutze ich sie sehr gerne zum Umgang mit Hilfe suchenden Linux-Usern.
hmmmm die Darstellung des Bildes ist anders.... ah moment... Stelle fest: Die Bildvorschau vom Forum besser nicht benutzen zum Beurteilen der Bilder, das machts zumindest hier schlimmer ;-)
Hallo,
> Magst Du mir bitte anhand der Screenshots zeigen, was genau Du meinst?
Ich habe eben mal ein paar Vergleiche zwischen der Schriftdarstellung
von Linux und Windows 7 gemacht. Dazu habe ich einen Fülltext unter
LibreOffice sowohl unter Windows als auch unter Linux dargestellt, als
Bildschirmkopie abgespeichert und verglichen. Über das Ergebnis war ich
doch sehr überrascht. Speziell in diesem Fall war das Ergebnis unter
Linux besser als das unter Windows.
Ich muss allerdings sagen das ich unter Debian und Xfce als
Fenstermanager auch zum ersten mal Einstellungen gefunden habe, die die
Bildschirmdarstellung tatsächlich verbessert haben (Stichwort
"Hinting"). Außerdem ist mir aufgefallen das die verwendete Schrift
unter Windows etwas fetter ist, was dazu beiträgt das die Darstellung
kontrastreicher wirkt. Unter Linux hingegen bestehen die Zeichen aus
etwas schmaleren Linien und wirken dadurch etwas schlanker und
kontrastärmer. Im direkten Vergleich gewinnt dann in ersten Moment die
kontrastreichere Variante obwohl die kontrastärmere Variante Zeichen
"sauberer" darstellt.
Allerdings gefällt mir die Schriftdarstellung auf der Oberfläche von
Windows (in Menues oder Dialogboxen) deutlich besser als die unter
Linux, was aber nichts mit dem verwendeten Betriebssystem zu tun hat,
sondern mit der verwendeten Schrift. Und die ist unter Windows meiner
Meinung nach auch genau dafür entwickelt worden.
Fazit: Ich nehme meine Kritik zurück und muss anerkennen, das Linux in
diesem Bereich mindestens gleichgezogen hat.
rhf
Daniel A. schrieb: > Ralf schrieb: >> Karl Käfer schrieb >>> Auf der Konsole wäre das ein simples "sudo dpkg -i <dateiname>". >> >> Man fühlt sich ins gute alte DOS-Zeitalter zurückversetzt. Kann es sein, >> daß Ihr beide nicht von diesem lang erlernten und gelebten Zugang zu >> Computern lassen könnt? > > Ähm, ich bin erst 20, und meine ersten PCs waren Windows PCs. Ich habe > zuerst Windows kennen gelernt, und bin danach zu Linux gewechselt und > bin bisher dort geblieben. Ich habe erkannt, das es einfacher und > schneller ist, einfach einzugeben "cp -r /a/b/c /d/e", als mit einem > Dateimanager nach /a/b zu gehen, um c zu kopieren, und dann nach /d zu > gehen, einzufügen und noch umzubenenen. Ist auch schneller als beide > Ordner zu öffnen, und mit dem Cursor zu verschieben. Kann es sein, dass Du GUI-Bedienung mit Maus-Bedienung (ggf sogar "auschließlich-Maus-Bedienung") gleich setzt? Bei einer (guten) GUI bekommst Du bei jedem Schritt des Autovervollständigen die verbliebenen Möglichkeiten angezeigt und kannst daraus auswählen um Tipparbeit abzukürzen. Ein Unterscheidungskriterium von GUIs ist die Anzahl der erforderlichen Tastenanschläge für die Auswahl. Beim Kopieren in der GUI bekommst Du eine Fortschrittsanzeige. "e" musst Du in beiden Fällen einmal vollständig eingeben.
Sheeva P. schrieb: > Eine moderne > Shell ist ein echtes Profiwerkzeug, das in der Hand des Könners eine der > effizientesten Bedienmöglichkeiten für Computer ist, die es heute gibt. Aus unerfindlichem Grund werden Mikrocontroller weiterhin meist in textbasierten Sprachen überwiegend mittels Tastatur programmiert. Noch dazu in dem schrecklich unleserlichem Sonderzeichensalat, genannt C. Könnte man das nicht viel besser machen, indem man Symbole auf dem Touchscreen herumschiebt und verbindet? So in Richtung VisualAge for AVR, nur konsequenter. Das wäre doch viel intuitiver und man wäre viel schneller fertig, noch dazu ganz ohne Anleitung.
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A. K. schrieb: > Aus unerfindlichem Grund werden Mikrocontroller weiterhin meist in > textbasierten Sprachen überwiegend mittels Tastatur programmiert. Noch > dazu in dem schrecklich unleserlichem Sonderzeichensalat, genannt C. > Könnte man das nicht viel besser machen, indem man Symbole auf dem > Touchscreen herumschiebt und verbindet? So in Richtung VisualAge for > AVR. Das wäre doch viel intuitiver und man wäre viel schneller fertig, > noch dazu ganz ohne Anleitung. Aus unerfindlichem Grund setzt Du Bedienung mit Programmierung gleich (wobei es ja selbst bei der Programmierung schon viele visuelle Ansätze gibt).
Ralf schrieb: > Auf dem Markt setzt man sich nur mit Benutzerfreundlichkeit und Qualität > durch Du hast die Ironie-Tags in deinem Beitrag vergessen zu setzen …
Ralf schrieb: > Aus unerfindlichem Grund setzt Du Bedienung mit Programmierung gleich Tatsächlich tat ich das. Und in voller Absicht. Ist nämlich ein strukturell ähnliches Problem, zumindest aus meiner Sicht. Ab einer gewissen Tiefe ist assistierter Text einfacher als Bild. Eben deshalb hat Microsoft, wie schon erwähnt wurde, die Powershell erfunden. > (wobei es ja selbst bei der Programmierung schon viele visuelle Ansätze > gibt). Einen Ansatz hatte ich im Beitrag auch bereits genannt.
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Ralf schrieb: > Schneller für den dem sich diese Befehlsketten ins Hirn gebrannt haben > weil er sie jeden Tag verwendet. Ja, natürlich. Aber Programme wie AVR Studio oder Photoshop lernt man ja auch nicht an einem Tag, oder? > Otto Normalo möchte aber nicht über Befehlszeilenparameter nachdenken > sondern intuitiv ans Ziel gelangen. Für "Otto Normalo" ist das auch nichts, aber der macht sich ja auch keine Gedanken über Effizienz und Flexibilität. Wenn der 50 Bilder verkleinern muß, macht der die alle einzeln auf, skaliert sie, und speichert sie dann wieder einzeln ab. Wenn Daniel oder ich sowas machen müssen, setzen wir flugs einen Shellbefehl ab und machen dann was anderes, bis der Computer unsere Arbeit erledigt hat. > Genau das ermöglichen Dateimanager, womit nicht gesagt ist, daß diese > und die zu kennenden Dateisysteme nun der Weisheit letzter Schluß wären. Tja, und wenn Du einen Dateimanager brauchst, der mal eben 200 Dateien umbenennen soll, bist Du mit den meisten Standard-Dateimanagern sofort wieder aufgeschmissen. Vielleicht suchst Du Dir was wie TotalCommander oder einen anderen, der diese Funktion mitbringt, und morgen brauchst Du eine ähnliche Funktion und bist dann wieder auf der Suche nach einem neuen Werkzeug. Da hat das Konzept einer UNIX-Shell mit ihren vielen, beliebig kombinierbaren Werkzeugen enorme Vorteile: die Shell und die Werkzeuge lernt man ein einziges Mal, und kann sie dann jederzeit einfach zu einem viel größeren Ganzen kombinieren. Letzten Endes ist das eine Frage der Softwarephilophie: Monolithen sind prima, solange sie die gewünschten Funktionen abdecken, aber je mehr die gewünschten Funktionen variieren, desto unübersichtlicher werden solche Architekturen. Schau Dir beispielsweise GUI-Frontends für Compiler an... Kleine modulare Shellwerkzeuge haben eine höhere Einstiegshürde, sind aber viel flexibler und oft auch performanter und leistungsfähiger. > np r. schrieb: >> Die Gründe dafür, dass Windows diesen Marktanteil hat, liegen ganz >> sicher nicht im Bereich Benutzerfreundlichkeit oder Qualität. > > Doch, liegen sie. Auf dem Markt setzt man sich nur mit > Benutzerfreundlichkeit und Qualität durch (gemessen natürlich an der > Konkurrenz). Geschäftsgebaren hin oder her. Genau, deswegen hat sich Betamax gegen VHS durchgesetzt... ach, halt, war ja gar nicht so. Richtig ist, daß Linux noch nicht so weit war, als MS seinen Marktanteil mit nicht immer fairen und legalen Methoden erobert hat. Richtig ist aber auch, daß Microsoft auch noch mit solchen Methoden operiert hat, als Linux längst weit genug und alle anderen Wettbewerber mit Ausnahme von Apple (und war es nicht so, daß Apple nur durch eine Geldspritze von Microsoft vor dem Ruin gerettet wurde, weil Microsoft damit im Kartellverfahren punkten wollte?) tot waren. Naja, mal schauen, Satya Nadella scheint da gerade einiges umzukrempeln, und vielleicht ist die neue Offenheit bei Microsoft ja tatsächlich ernst gemeint und ohne Hintergedanken. Das würde allen nutzen, nicht zuletzt auch Microsoft selbst -- und wenn sie so gut wären in Bezug auf Qualität und Benutzerfreundlichkeit, wie Du behauptest, haben sie in einem freien, offenen und fairen Wettbewerb ja auch nichts zu befürchten. ;-)
Hallo, > Eine moderne Shell ist ein echtes Profiwerkzeug, das in der Hand des > Könners eine der effizientesten Bedienmöglichkeiten für Computer ist, > die es heute gibt. Davon bin ich überzeugt, aber die Benutzung eines solchen Profiwerkzeuges bedingt a) das man sich intensiv damit beschäftigt und b) das man es ständig anwendet. Tut man beides nicht, ist das Profiwerkzeug eher Belastung als Hilfe. Ich komme z.B. nur selten in die Situation in der die Benutzung einer wie auch immer gearteten Shell notwendig ist und habe dann immer das Problem das ich mir erst wieder überlegen muss was wie einzugeben ist um mein Ziel zu erreichen. Hinzu kommt, das die Bedienung vieler Kommandos und Tools nicht gerade intuitiv ist. Das kostet Zeit und macht schlechte Laune wenn man sich mit Dingen beschäftigen muss, die nichts mit der eigentlichen Arbeit zu tun haben. rhf
A. K. schrieb: > Beispielsweise Senioren. Die nicht > einfach überall rumklicken und -fahren, um zu sehen was passiert. Schon > aus Sorge, es könne was passieren. Damit hast du auch mich beleidigt! Entschuldige Dich :-) A. K. schrieb: > Die werden wild mit der Maus in der Gegend rumfahren, die Ecken und > Kanten zu besichtigen, in der Hoffnung, da werde schon irgendwas > passieren? Manche vielleicht. Andere gucken doof aus der Wäsche. Da setze ich dich mal vor ein paar LINUX-Distributionen aus den letzten 5 Jahren. Da ist alles dabei. Links oben, rechts oben, links unten, rechts unten, RMT auf den Desktop. Und wer denkt, jede aktuelle Version kann auf einer alten Kiste laufen, sollte sich das ansehen. https://www.ubuntu.com/download/desktop Das sind Mindestforderungen! Von Nichts kommt Nichts!
michael_ schrieb: > Da ist alles dabei. Links oben, rechts oben, links unten, rechts unten, > RMT auf den Desktop. Weshalb ich jemandem als Ablösung eines XP Systems auch Mint Mate installierte. Nicht Ubuntu, oder was immer du grad meinst. XP zu Mate ist teilweise einfacher als XP zu Win8-10.
Zoom Zoom schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ein Screenshot wäre nett. > > Hier bitte. Danke. Ja, die Vorschau ist nicht geeignet. > Auf dem 15" FullHD Display vom Notebook sieht das gut aus so. Klar wenn > man nah rangeht sieht man Pixel und unschärfen, aber nicht in normalem > Sitzabstand - zumal ich da nicht auf 100% Zoom sondern eher zwei Nummern > größer lese. Ich auch (auch die dpi-Einstellung). Nur damit verändert sich auch die Schriftgröße/das Rendern. Für meinen Geschmack geht das mit Standardschriften und Standardeinstellungen schief. > Das ist aber alles Meckern auf hohem Niveau würde ich meinen. Ich mag > beide Darstellungen. Mir ist Deine Ansicht zu unscharf. Vor allem, wenn man dann größer "zoomt". Anbei habe ich meine Ansicht in der selben Größe dazu kopiert. 100% zufrieden bin ich damit auch nicht, aber ok... Re.... Autor... Datum... Ange... Edit: Mit "Zoom" meinte ich im Firefox die Ansicht vergrößern. Dabei wird letztlich die Schriftgröße hochgestellt; genau so wie man beim Texteditor die Schriftgröße verändert. Edit2: Am meisten stört mich der Dreck im "D" und "e". Damit kann ich nicht wirklich leben.
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A. K. schrieb: > Ralf schrieb: > Aus unerfindlichem Grund setzt Du Bedienung mit Programmierung gleich > > Tatsächlich tat ich das. Und in voller Absicht. Ist nämlich ein > strukturell ähnliches Problem... Wolltest Du damit ernsthaft sagen, daß die Leute ihre Wünsche an den Computer besser wieder in Textform richten sollten ? Echt? Sheeva P. schrieb: > Genau, deswegen hat sich Betamax gegen VHS durchgesetzt... Sehr ungeschickt gewähltes Beispiel. Das bessere Betamax hat sich wegen höherer Preise nicht durchgesetzt. Windows gegenüber dem günstigen Linux aber trotz höherer Ausgaben. Um wieviel besser musste es wohl dazu für die Kunden sein! Sind wir doch mal ehrlich, es ist doch so, daß die wenigen Linuxnutzer (siehe Marktanteil) hier besonders laut sein müssen- und trotzdem wählt die überwältigende stille Mehrheit natürlich weiter Windows. Es täte jedem Linuxfreak gut anstehen, das nicht als pure Dummheit abzutun!
Ralf schrieb: > Sind wir doch mal ehrlich, es ist doch so, daß die wenigen Linuxnutzer > (siehe Marktanteil) hier besonders laut sein müssen- und trotzdem wählt > die überwältigende stille Mehrheit natürlich weiter Windows. Es täte > jedem Linuxfreak gut anstehen, das nicht als pure Dummheit abzutun! Wählt?? Ich dachte Windows wäre auf fast allen PCs vorinstalliert. Wie man sich doch täuschen kann. Gruß Andreas
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@Zoom Zoom: Ergänzung: zu "Re: mal wieder: Spass mit Linux": Die Abstände zwischen den Buchstaben sind IMHO etwas extrem. Oben rechts ist "Erscheinungsbild Das Aussehen des Schreibtischs anpassen" unscharf. Ist das ein Schatteneffekt oder sieht auf weißem Hintergrund alles so aus? (ist ja noch gar kein weiß)
Roland F. schrieb: > Davon bin ich überzeugt, aber die Benutzung eines solchen > Profiwerkzeuges bedingt a) das man sich intensiv damit beschäftigt und > b) das man es ständig anwendet. Tut man beides nicht, ist das > Profiwerkzeug eher Belastung als Hilfe. Ja, aber das betrifft die meisten mir bekannten Profiwerkzeuge, unabhängig davon, ob es sich um GUI-Werkzeuge handelt oder um Kommandozeilentools. Dabei haben Kommandozeilen wegen ihrer Standardisierung allerdings den Vorteil, daß sie sich vergleichsweise langsam wandeln. Die meisten der Befehle, die ich vor dreißig Jahren bei meinen ersten Schritten mit UNIX gelernt habe, benutze ich noch heute. Wenn ich dem gegenüberstelle, wie viele Benutzer Schwierigkeiten haben, sich an neue Versionen von GUIs zu gewöhnen, kann ich mich über die Kontinuität freuen und einfach auf das Wesentliche konzentrieren: auf meine Arbeit.
Ralf schrieb: > Wolltest Du damit ernsthaft sagen, daß die Leute ihre Wünsche an den > Computer besser wieder in Textform richten sollten ? Echt? Nein.
A. K. schrieb: > Die werden wild mit der Maus in der Gegend rumfahren, die Ecken und > Kanten zu besichtigen, in der Hoffnung, da werde schon irgendwas > passieren? Manche vielleicht. Andere gucken doof aus der Wäsche. Ralf schrieb: > Schneller für den dem sich diese Befehlsketten ins Hirn gebrannt haben > weil er sie jeden Tag verwendet. Da werden doch schon die unterschiedlichen Usertypen deutlich. Dem Laien bringt die tolle bash nix, die ist in der Tat ein Profiwerkzeug. Die bash kann noch so mächtig sein, unser Laie wird trotzdem bis zum St. Nimmerleinstag nicht auf die Idee kommen einfach mal spontan
1 | sudo shutdown -h now |
einzutippen um seinen PC herunterzufahren. Auf einer intuitiven GUI (nicht Win ( ;-) ) hat er wenigstens die Chance, herauszufinden was er zu tun hat. Selbiges gilt für Menüs. Verschachtelte Menüs mögen für den einen ein Graus sein (denn man muss doch nur in /etc/supertool.d/10_INIT Zeile 35 auf TRUE setzen). Aber sie geben einen normalen Anwender überhaupt erst die Möglichkeit, die gewünschte Einstellung irgendwie zu finden. Die bash erfordert Einarbeitung. Da muss ich mich einfach mal hinsetzen und mich damit beschäftigen und, noch wichtiger, viel damit arbeiten auch wenn ich damit erstmal weniger effektiv bin. Erst wenn alles aus dem Stegreif klappt werde ich Vorteile merken. Dann bin ich aber in der Regel eher als Profi unterwegs. Von dem her finde ich es schwachsinnig, diese Konzepte zu vergleichen da sie durchweg unterschiedliche Anwender ansprechen wollen.
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Ralf schrieb: > Das bessere Betamax hat sich wegen höherer Preise nicht durchgesetzt. > Windows gegenüber dem günstigen Linux aber trotz höherer Ausgaben. Um > wieviel besser musste es wohl dazu für die Kunden sein! Um so erstaunlicher ist dies angesichts der Tatsache, daß der Durchschnittskonsument sich normalerweise um Gratisware reißt. Also wenn er etwas geschenkt bekommt, dann nimmt er es erstmal mit, selbst wenn es Tinnef ist. Wieso verschmäht er das viel bessere Linux zugunsten von Windows, es kostet doch nichts? OK, Windows ist meist vorinstalliert. Aber wenn ich bspw. ein Auto kaufen würde, das mit 165er Chinareifen auf Stahlfelgen daherkommt und mir schenkt jemand unter der einzigen Bedingung, ich müßte die Räder selbst dran schrauben, einen Satz 17" Alus mit 205er Michelin, würde ich das Angebot ablehnen? Sind die Konsumenten kollektivem Wahnsinn verfallen oder scheitert es nur daran, daß sie nicht mit Wagenheber und Radmutterschlüssel umgehen können?
Ralf schrieb: > Otto Normalo möchte aber nicht über Befehlszeilenparameter nachdenken > sondern intuitiv ans Ziel gelangen. "Intuitive" Benutzerführung haben sowohl Windows als auch Ataris TOS, Amiga oder Apple für sich in Anspruch genommen. Auf dem Amiga hieß die Benutzeroberfläche sogar "intuition. Trotzdem war der Umstieg von einem System aufs andere keineswegs "intuitiv". Auch für jede neue Windows-Version gibt es Schulungen in den Unternehmen. Warum wohl? Weil es "immer intuitiver" wird? Ralf schrieb: > Doch, liegen sie. Auf dem Markt setzt man sich nur mit > Benutzerfreundlichkeit und Qualität durch (gemessen natürlich an der > Konkurrenz). Geschäftsgebaren hin oder her. Oh, Hoppla. Ein "Doch!" gefolgt von einem leeren Statement findet man oft bei kleinen Kindern. Irgendwann lernen sie dann, dass man Diskussionen mit Argumenten führt, nicht mit Statements. 1. Dein Statement ignoriert meine Argumentation und den von mir angesprochenen geschichtlichen Hintergrund. Wenn Dir die Geschichte des Hauses Microsoft, Bill Gates' Beziehungen zu IBM etc. nicht vertraut ist, dann kannst Du das nachlesen. Solltest Du auch tun. Sonst kannst Du nicht argumentieren. 2. Deine Aussage "setzt man sich nur mit [...] Qualität durch" wird von jeder unaromatischen, hartschaligen Transport-Tomate widerlegt. Aber vielleicht kennst Du die Dinger gar nicht, weil Du von Tiefkühl-Pizza lebst? Na, da wird "Qualität" ja eine ganz besondere Rolle spielen... 3. Wenn man sich am Markt nur mit Qualität durchsetzt, dann wäre "Marketing" völlig unerklärlich. Wieso sollte irgendein Unternehmen Geld für so etwas ausgeben, wenn die Mittel doch im Bereich F&E und Ergonomie viel besser eingesetzt wären? Ausserdem würde jeder Newcomer, der auf Qualität setzt, sofort den Markt abräumen. Diese These scheint nicht ganz mit der Realität im Einklang zu stehen...
@Icke ®. (49636b65) Netrachte es mal so: 1) Anfangs hat MS ihr System auf IBM maschienen Installiert, und hat dann von IBMs gutem Schreibmaschienenherstellerruhf Provitiert. Die Manager dachten, wenn IBM das ausliefert, muss es das beste sein. Als IBM dann als PC Hersteller an bedeutung verlohr, hat MS andere Hersteller daführ bezahlt/verpflichtet Windows Vorzuinstallieren. Die user haben die Kosten von Windows natürlich nicht gesehen, und dachten es wäre gratis. 2) Viele wissen nicht, was Linux überhaupt ist 3) User die nur Windows kennen, können sich haufig keine anderen Konzepte vorstellen und wollen diese dann nicht lernen 4) Die User sind längst Abhängig von Word und co. Die wichtigsten Konsolenbefehle haben auf einem Blatt platz, und das Konzept mit den Pipes kann man in weniger als 1 woche lernen.
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A. K. schrieb: > Eben deshalb > hat Microsoft, wie schon erwähnt wurde, die Powershell erfunden. Nein, das ist falsch. Sie haben diese, wie so vieles andres "nachempfunden". Le X. schrieb: > Aber sie geben einen normalen Anwender überhaupt erst die Möglichkeit, > die gewünschte Einstellung irgendwie zu finden. Auch das ist falsch. Jemand, der keine Vorerfahrungen hat, kriegt niemals heraus, wie man Outlook dazu bringt, ein zusaetzliches Postfach hizuzufuegen: >Extras >>Kontoeinstellungen >>>E-Mail >>>MS-Exchangeserver doppelt anklicken >>>>weitere Einstellungen >>>>>Erweitert >>>>>>Hinzufuegen dann erst sieht man die verfuegbaren Postfaecher und kann eines doppelt anklicken. Unser IT-Support kommentierte das: "Ich weiss auch nicht, was die geraucht haben, als sie das dort versteckt haben." wendelsberg
Hallo, > Wieso verschmäht er das viel bessere Linux zugunsten von Windows, es > kostet doch nichts? Nein, das stimmt so nicht. Linux kostet Zeit und Fähigkeiten, die der Otto-Normal-User nicht hat. Hinzu kommt das ein Standard-PC mit vorinstalliertem Windows nicht mehr kostet als ein selbst zusammen gestellter Rechner auf dem dann noch Linux installiert werden muss. Und ein potentieller Interessent hätte dann noch das Henne-Ei-Problem: ohne funktionierendem Rechner kein Download der Linux-Distribution, ohne Distribution kein Installation. Man könnte jetzt einwerfen, das der User doch einfach eine Zeitschrift kaufen soll, der eine Distribution beiliegt. Aber versuche das mal einem technisch nicht affinem Menschen zu erklären, da hast du keine Chance. Der versteht erst gar nicht worum es geht. Ich habe gerade mit genau so einem Problem zu tun und bin gar nicht erst auf die Idee gekommen Linux auch nur in Erwägung zu ziehen. Betrachtet man nämlich unter diesen Gesichtspunkten Linux, ist es einfach viel zu teuer. Hinzu kommt das heute einfach erwartet wird das etwas sofort, "out_of_the_box" funktioniert. Schau dich doch hier im Forum um wie oft selbst hier Fragen gestellt werden, die durch eine einfache Suche in einer Suchmaschine innerhalb von Sekunden beantwortet wäre. Und das ist ein Forum von Technikern für Technikern! > Sind die Konsumenten kollektivem Wahnsinn verfallen oder scheitert es > nur daran, daß sie nicht mit Wagenheber und Radmutterschlüssel umgehen > können? Warum kaufen Leute für 1000,-Euro HighTech-Smartphones von Apple oder Samsung, wo es doch für ein 1/3 bis ein 1/4 des Preises Telefone andere Hersteller gibt, die praktisch das gleiche können? Ganz einfach: Käuferverhalten hat nichts mit rationalem Verhalten zu tun. Da spielen ganz andere Dinge eine Rolle als der Preis eines Produkts. rhf
wendelsberg schrieb: > Auch das ist falsch. Jemand, der keine Vorerfahrungen hat, kriegt > niemals heraus, wie man Outlook dazu bringt, ein zusaetzliches Postfach > hizuzufuegen: Bitte nichts aus dem Kontext reißen, denn ich schrieb auch: Le X. schrieb: > Auf einer intuitiven GUI (nicht Win ( ;-) ) hat er wenigstens die > Chance, herauszufinden was er zu tun hat. Outlook, vor allem seit Ribbons, werte ich nicht als intuitive GUI. Und selbst wenn du ein Beispiel gefunden hast berechtigt dies noch lange nicht zur Pauschalaussage > Auch das ist falsch. Der selbe User der deinen Menüpunkt nicht findet wird es auch nicht schaffen sein Postfach per Konfigdatei einzurichten. Aber das macht nix, das muss er auch nicht können. Weißt du, schwarz/weiß-Denke ist immer ganz schlecht, und auf nichts andres wollt ich schon im letzten Beitrag hinaus. Diese "Diskussionen" sind deswegen immer für keine Seite befriedigend weil zwei völlig unterschiedliche Anwendergruppen miteinander verglichen werden.
Roland F. schrieb: > Linux kostet Zeit und Fähigkeiten, die der > Otto-Normal-User nicht hat. Ganz anders sieht dieses Bild aus wenn ein Softwerker an einem Embedded System arbeitet und Windows sich wirklich allergrößte Mühe gibt dem das Leben so unangenehm wie möglich zu machen weil es alle Dinge selber verwalten will an die der Softie ran muß um das zum Laufen zu bekommen. Wie dumm Windows sein kann Hardware richtig zu erkennen und wie bockig sich das beibringen zu lassen ist auch uns Win 'Jüngern' wohl klar. Keinen Zugriff auf die benötigten Sourcen zu haben ist mir total egal weil ich ja eh nichts damit anfangen kann. Ein Schaltplan für das Mainbord würde mir eher helfen. Softwaretechnisch hilflos bin ich aber lieber bei Win denn das geht davon aus das ich überhaupt keinen Plan habe und versucht mich an die Hand zu nehmen. Der Softie schwört dann natürlich auf Linux denn in dem Fall würde Windows Zeit und Fähigkeiten kosten die der Softie nicht hat. 1 Mio Codezeilen zu pflegen ist sein täglich Brot und der kann überhaut nicht nachvollziehen was jetzt bitte das Problem daran sein soll eine läppische XML Datei zu editieren. Daher diese 'Ihr seid alle unmündig und habt keinen Plan was MS da im Hintergrund mit Euch abzieht' Einstellung. Das einem das vollkommen Wurst ist was da im Hintergrund passiert solange Vorn mit minimalem Aufwand das richtige passiert geht denen nicht runter. Ist alles nur eine Sache des Blickwinkels.
Darf ich mal etwas zur Beruhigung der Gemüter einschieben? Danke! Also ich finde WIN und Linux ziemlich gleich user-untauglich, wobei "User" den Nichtfachmann (ohne IT- Studium) meint. Nach jahrelangem Trip durch (fast) alle WIN Versionen, habe ich noch XP und auf 2 PCs WIN 7 laufen. Auf 1 PC und 3 Notebooks läuft Ubuntu, von dem ich zuerst begeistert war: Läuft und läuft. Nach dem Umstieg von Ubuntu 12.04 auf Ubuntu 14.04 und einem damit auch neuen, notwendigen PC mit Intel -i 5 und 8GB RAM friemle ich seit Wochen beispielsweise an Simple- Scan und an Roger- Rooter rum, die ich einfach nicht zum Laufen kriege. Doch wieder WIN ? Oder zurück zu Ubuntu 12.04., bei dem ich diese Probleme nicht hatte? Wirklich, der Glaubenskrieg um Betriebssysteme ergibt aus meiner Sicht weder Sinn noch Inhalt. Veilleicht bringen "die Russen" oder "der Chinese" irgenwann mal ein wirklich alltags- und laientaugliches Betriebssystem auf den Markt?
Sheeva P. schrieb: >> Doch, liegen sie. Auf dem Markt setzt man sich nur mit >> Benutzerfreundlichkeit und Qualität durch (gemessen natürlich an der >> Konkurrenz). Geschäftsgebaren hin oder her. > > Genau, deswegen hat sich Betamax gegen VHS durchgesetzt... Und wir würden alle nur noch Macs benutzen. Vor allem Mac OS 7-9 war da allen anderen weit voraus. Heute (X) finde ich es ein wenig unübersichtlich.
Lars R. schrieb: [Type1-Fonts] > Ich bitte um konkrete Vorschläge. Von Noto Sans bis Tahoma habe ich > vieles probiert. Ich nehme hier im Browser "Nimbus Roman No9 L" (Serif) und "Nimbus Sans L" (Sans Serif).
Matthias S. schrieb: > Heute (X) finde ich es ein wenig > unübersichtlich. GEOS auf dem C64. Schlank und auf das wesentliche reduziert. Flüssig zu bedienen bei 0,1MIPS und 64K Ram Viren waren kein Thema. Die hätten garnicht mehr in den Speicher gepasst.
Ralf schrieb:piel. > Das bessere Betamax hat sich wegen höherer Preise nicht durchgesetzt. > Windows gegenüber dem günstigen Linux aber trotz höherer Ausgaben. Um > wieviel besser musste es wohl dazu für die Kunden sein! Die allermeisten Kunden haben Windows nicht wirklich bezahlt, sondern im Bundle mit ihrem Computer erhalten. Dabei hat Microsoft sogar Hersteller bestochen und genötigt, bloß keine Rechner mit vorinstalliertem Linux auszuliefern. Als die ersten Netbooks mit Linux auf den Markt kamen, hat Microsoft alles dafür getan, schnellst möglich in diesem Segment Fuß zu fassen, damit die Anwender bloß nicht merken, daß sie mit einem modernen Linux genausogut arbeiten können wie mit einem Windows. Insofern, echt jetzt, halt' mal die Bälle flach. Daß Windows sich gegen seine Wettbewerber durchgesetzt hat, insbesondere noch in der Zeit der technisch deutlich unterlegenen DOS-basierten Systeme Win3.x bis WinME mit ihren inhärenten Stabilitäts- und Sicherheitsproblemen, das hat mehrere Ursachen, und Windows' Benutzerfreundlichkeit und Qualität stehen dabei, wenn überhaupt, ganz weit unten auf der Liste. > Sind wir doch mal ehrlich, es ist doch so, daß die wenigen Linuxnutzer > (siehe Marktanteil) hier besonders laut sein müssen- und trotzdem wählt > die überwältigende stille Mehrheit natürlich weiter Windows. Es täte > jedem Linuxfreak gut anstehen, das nicht als pure Dummheit abzutun! Das tut ja niemand. Viele Menschen haben gute Gründe dafür, Windows zu benutzen, und ich kenne niemanden, der damit ein Problem hat. Hier geht es aber nicht um Menschen, die Windows benutzen wollen oder müssen. Sondern hier geht es um Menschen, die gerne Linux benutzen wollen, dabei an ihrer eigenen Ignoranz und Anspruchshaltung scheitern, und sich dann darüber beschweren, daß Linux nicht als besseres Windows speziell für sie und ihre Bedürfnisse gemacht worden ist, und die böse Linux-Community ihnen partout nicht den Allerwertesten nachtragen will. Weil diese Leute nicht zugeben können oder wollen, daß sie an sich selbst und ihrer eigenen ignoranten Anspruchshaltung gescheitert sind, suchen sie nach Ausreden und behaupten dann etwa, Linux sei nicht benutzerfreundlich. Nanu, denke ich da, ich bin doch auch ein Benutzer, und zu mir war Linux immer ausgesprochen freundlich: zuverlässig, reproduzierbar, transparent, aufgeräumt, logisch, verständlich, flexibel und schnell, eben ganz genau so, wie ich mir mein Betriebssystem wünsche. Dann sagen sie, daß ich ja kein normaler Benutzer sei, was meine Meinung irgendwie unwichtig und meine Erfahrungen irgendwie ungeschehen zu machen scheint, und daß Linux angeblich nicht für normale Benutzer tauglich sei, weil die das Fontrendering auf der Kommandozeile einstellen müßten. Huch, denke ich, dann sind meine Eltern, Schwiegereltern, Freunde, Bekannte und Kollegen offensichtlich keine normalen Benutzer, denn die kommen mit Linux ganz prima klar, ohne jemals die Kommandozeile benutzt zu haben. Auch an das Fontrendering haben die in ihrem Leben noch keinen einzigen Gedanken verschwendet, obwohl das für normale Benutzer ja unerläßlich sein soll. Unterdessen schreibe ich in unterschiedlichsten Formulierungen, daß Linux nicht das bessere Windows ist und es auch nicht sein will, daß man sich in jedes neue Betriebssystem einarbeiten muß und es daher bestenfalls naiv ist, zu erwarten, daß einem etwas in den Schoß fällt. Daraufhin wird mir etwas von Kommandozeilen erzählt, die angeblich kryptisch sein sollen, die in Wahrheit aber wie jeder Programmtext ausgesprochen geordnet, logisch, und konsistent sind, sogar so sehr, daß Microsoft deren Konzepte in die Powershell übernommen hat und sowohl Apple als auch Microsoft dieselbe Kommandozeile in ihre Betriebssysteme eingebaut haben. Tja, irgendwie ist das alles sehr, sehr merkwürdig. Große Konzerne bauen Software in ihre Produkte ein, die deren Nutzer für unzumutbar halten und zum Teil sogar abgrundtief zu hassen scheinen. Menschen, die ich kenne und die Computer benutzen, sind in Wirklichkeit irgendwie gar keine richtigen Benutzer, ebensowenig wie ich selbst einer bin. Was ist hier los? Wo bin ich hier nur gelandet?
Hallo, > Huch, denke ich, dann sind meine Eltern, Schwiegereltern, Freunde, > Bekannte und Kollegen offensichtlich keine normalen Benutzer, denn > die kommen mit Linux ganz prima klar, ohne jemals die Kommandozeile > benutzt zu haben. Wie viel von den Eltern, Schwiegereltern, Freunde, Bekannte und Kollegen haben den "ihr" Linux eigenständig installiert und eingerichtet? > Daraufhin wird mir etwas von Kommandozeilen erzählt, die angeblich > kryptisch sein sollen, die in Wahrheit aber wie jeder Programmtext > ausgesprochen geordnet, logisch, und konsistent sind, Wie viel deiner Eltern, Schwiegereltern, Freunde, Bekannte und Kollegen sind jemals seit sie Computer benutzen mit einem geordnetem, logischen und konsistenten Programmtext in Kontakt gekommen? Anders gefragt: wie viele von denen haben das Konzept, das hinter Programmier- oder Scriptsprachen steht verstanden und können es anwenden? > ...Microsoft deren Konzepte in die Powershell übernommen hat und sowohl > Apple als auch Microsoft dieselbe Kommandozeile in ihre Betriebssysteme > eingebaut haben. Aus dem gleichen Grund, aus dem 90% aller PCs unter Windows laufen: weil es ein Standard ist! > Tja, irgendwie ist das alles sehr, sehr merkwürdig. Große Konzerne bauen > Software in ihre Produkte ein, die deren Nutzer für unzumutbar halten > und zum Teil sogar abgrundtief zu hassen scheinen. Kein Otto-Normal-User wird unter Windows jemals mit dieser Art Software in Berührung kommen, ganz geschweige wissen was das überhaupt ist. Schade, ich hatte den Eindruck das du zuletzt sachlicher diskutiert hast. Leider muss ich feststellen, das du doch nur genau die Klischees des typischen Linux-Fanboys bedienst. Ich stehe Linux eigentlich ganz positiv gegenüber und könnte mir durchaus vorstellen irgend wann ganz zu wechseln. Aber wenn ich dann schon Probleme habe eine so einfache Sache wie einen Drucker in Betrieb zu nehmen, stelle ich mir die Frage was mich erwartet wenn es mal schwierig wird. Kritisiert man das dann, wird man wie von dir von oben herab herruntergeputzt und es wird einem erklärt das Linux eben ein Betriebssystem ist das man erlernen müsse und die Beherrschung der Kommandozeile eben unverzichtbar ist. Basta! Da wundere ich mich gar nicht warum Linux auf dem Desktop für den Otto-Nomal-User immer noch ein Schattendasein führt und potentiell Wechselwillige eher zu Apple-Rechnern greifen. rhf
Roland F. schrieb: > Wie viel von den Eltern, Schwiegereltern, Freunde, Bekannte und Kollegen > haben den "ihr" Linux eigenständig installiert und eingerichtet? Heutzutage installieren vielleicht mehr Leute selber Linux als Windows. Denn Windows ist beim Kauf schon drauf und wird als installierbares Medium nicht mehr mitgeliefert. ;-)
A. K. schrieb: > Heutzutage installieren vielleicht mehr Leute selber Linux als Windows. Autsch, das hat gesessen. Ist aber auch derb bedienungsunfreundich so ein OS das man erst noch installieren muß. ;-) Okay, ich bin Win Anhänger. Habe vor kurzem versucht ein Win7 Backup mit Bordmitteln zu machen um danach Win 10 aufzuspielen. Mehrere Stunden gerödel, GB weise Datenschaufelei bis zu der standard Meldung: 'Oh, Äh, geht grad irgendwie nicht, weiß nicht, kann ich auch nicht sagen, keine Ahnung was schon gesichert ist und was nicht, ich brech hier mal ab' Weitere Stunden gerödel mit Plattencheck, Systemdateiencheck und dann nach weiteren Stunden das gleiche Ergebniss. Das kann Win wirklich gut, das darf man auch sagen wenn man es mehr mag als Linux. Ich habe z.B. auch Darstellungsprobleme mit den wundervollen AMD Treibern (WIN10 64b, A6-6310 APU). Plötzlich fehlen bei allen Popup Fenstern die Inhalte. Blind neustarten, alles gut bis zum nächsten mal. Nur weil ich Windows in der Summe den Vorzug gebe bedeutet das noch lange nicht das ich jeden Aspekt daran liebe. Windows ist nur auf einer andere Art Scheisse, eine Art die ich leichter akzeptieren kann als bei Linux. Ich habe nur keine Lust mir wieder Tiraden anzuhören wie blöd alle Win User sind und das 99 Jungfrauen im Linux Lager auf mich warten. Beide OS sind gut, beide OS haben ihre Anhänger, aber nein das muß ja immer gleich zu so einer Sandkistenschlacht werden. Was glaubt Ihr eigentlich wie man auf Euch reagiert wenn man Linux kritisiert, ob berechtigt oder nicht, und ein persönlicher Angriff zurückkommt der einem die Mündigkeit und den Erwachsenenstatus abspricht? Da fragt man sich doch wirklich ob man hier den sozial isolierten Nerd aus Kellerhaltung vor sich hat. Niemand reagiert auf sowas besonders gut. Zeigt man den Streithähnen die Ausagen auf die sie getroffen haben und die nicht zusammenpassen wird gleich völlig ausgerastet und zum Sturm geblasen dabei ging es nur um die unlogig der Aussagen. Ihr im Linux Lager seit kein bißchen weniger verbohrt als wir im Win Lager und das was ihr an Linux Kompetenz mehr habt fehlt Euch woanders aber das will ja wieder keiner hören.
Roland F. schrieb: > Wie viel von den Eltern, Schwiegereltern, Freunde, Bekannte und Kollegen > haben den "ihr" Linux eigenständig installiert und eingerichtet? Wie viele "Otto-Normal-User" haben denn ihr Windows selbst installiert und eingerichtet? Wir wollen doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. >> Daraufhin wird mir etwas von Kommandozeilen erzählt, die angeblich >> kryptisch sein sollen, die in Wahrheit aber wie jeder Programmtext >> ausgesprochen geordnet, logisch, und konsistent sind, > > Wie viel deiner Eltern, Schwiegereltern, Freunde, Bekannte und Kollegen > sind jemals seit sie Computer benutzen mit einem geordnetem, logischen > und konsistenten Programmtext in Kontakt gekommen? Anders gefragt: wie > viele von denen haben das Konzept, das hinter Programmier- oder > Scriptsprachen steht verstanden und können es anwenden? Keiner, und in jenem Absatz meines Beitrages ging es doch offensichtlich nicht um diese "Otto-Normal-User". Die kommen im Normalfalle niemals mit einer Kommandozeile in Berührung. Weder unter Windows, noch unter Linux. In jenem Absatz meines Beitrages wollte ich -- vielleicht ist das nicht klar genug herausgekommen, deswegen hier noch einmal ausdrücklich -- nur darauf hinweisen, daß Linux-User wie ich ganz offen nicht die Einzigen sind, die festgestellt haben, wie nützlich eine Kommandozeile sein kann. Wohlgemerkt: sein kann, nicht: sein muß. Gleichzeitig wollte ich subtil darauf hinweisen, daß eine Kommandozeile und gerade die Bash offenbar gar nicht so unmodern ist, wie hier behauptet wurde (DOS-Zeitalter), wenn sie von den größten Systemherstellern der Welt in ihre aktuellsten, neuesten und modernsten Produkte übernommen wird. >> Tja, irgendwie ist das alles sehr, sehr merkwürdig. Große Konzerne bauen >> Software in ihre Produkte ein, die deren Nutzer für unzumutbar halten >> und zum Teil sogar abgrundtief zu hassen scheinen. > > Kein Otto-Normal-User wird unter Windows jemals mit dieser Art > Software in Berührung kommen, ganz geschweige wissen was das überhaupt > ist. Ja, genau, und für diesen Benutzertyp gilt unter Linux wie unter Windows dasselbe: sie müssen weder die Bash, noch die Powerhell beherrschen, und kommen normalerweise auch niemals damit in Berührung. Genau das sage ich doch die ganze Zeit! Als, nennen wir es mal ein Gegenargument, werden mir dann so "Otto-Normal-User"-typische Aufgaben wie die Feineinstellung des Fontrendering und ähnliche Dinge genannt, auf die ein "Otto-Normal-User" zeitlebens nie auch nur einen einzigen Gedanken verschwenden wird. > Ich stehe Linux eigentlich ganz positiv gegenüber und könnte mir > durchaus vorstellen irgend wann ganz zu wechseln. Aber wenn ich dann > schon Probleme habe eine so einfache Sache wie einen Drucker in Betrieb > zu nehmen, stelle ich mir die Frage was mich erwartet wenn es mal > schwierig wird. Wenn Du freundlich fragst, erwartet Dich im allerschlimmsten Fall jemand wie ich, der Dir vielleicht ein paar Basics erklärt und im Zweifelsfalle ein paar Kommandozeilenbefehle zeigt, mit denen Du Deine Probleme lösen kannst. Denn besonders bei solchen Hilfestellungen sind textorientierte Kommandozeilen, Fehlermeldungen und Logdateien einfach unschlagbar, aber leider prinzipbedingt inkompatibel mit Menschen, für die die Eingabe von Befehlen in eine Kommandozeile ein mittelschwerer Weltuntergang ist. Und nicht, daß wir uns falsch verstehen: auch wenn die Kommandozeile prima Dienste in Supportfällen leisten kann, muß unser Otto-Normal-User sie im Normalfall trotzdem weder beherrschen, noch benutzen. Ansonsten hängt es nur von Deinem Druckermodell ab, wie einfach er sich unter Linux installieren läßt. Wenn Du mit dem Gedanken spielst, einmal irgendwann auf Linux umzusteigen, dann ist es womöglich gute Idee, beim Hardwarekauf schon jetzt darauf zu achten, daß Deine Neuerwerbungen von Linux vernünftig unterstützt werden. Zuletzt möchte ich darauf hinweisen, daß die Inbetriebnahme eines Druckers keineswegs eine einfache Sache ist. Es gibt unzählige Modelle, die etliche Möglichkeiten und Protokolle zur Verbindung mit dem Computer haben, und in vielen verschiedenen Sprachen mit unzähligen Dialekten angesprochen werden können. Vor allem bei preiswerter Consumer-Hardware habe ich unter allen Systemen unbeschreibliche Installationskatastrophen erlebt, insbesondere bei Multifunktionsgeräten. Ordentliche Profihardware ist da in der Regel weniger zickig, besonders reibungslos geht es meist mit netzwerkfähigen Postscript-Druckern, die zwar meistens etwas teurer sind, aber auch eine höhere Qualität sowohl beim Gerät als auch beim Druckbild haben. > Kritisiert man das dann, wird man wie von dir von oben > herab herruntergeputzt und es wird einem erklärt das Linux eben ein > Betriebssystem ist das man erlernen müsse und die Beherrschung der > Kommandozeile eben unverzichtbar ist. Der Punkt ist: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus. Wer freundlich fragt, dem wird auch freundlich geholfen, im Übrigen (nicht nur hier) gerne und regelmäßig auch von mir. Ja, Linux hat bestimmte Besonderheiten, die Umsteiger von anderen Systemen meistens nicht kennen. Ein Beispiel dafür ist die Paketdatenbank, mit der der TO sich so ungeduldig verrannt hat. Auch das Dateisystem ist anders strukturiert als beispielsweise unter Windows: unter Linux gibt es zum Beispiel keine Laufwerksbuchstaben, und das gesamte Dateisystem befindet sich unter einem einzigen Wurzelverzeichnis namens '/'. Im Prinzip sind das alles Kleinigkeiten, die man einem durchschnittlich begabten Menschen in derselben Zeit erklären kann wie das Konzept der Laufwerksbuchstaben. Aber man sollte sie wissen, wenn man Linux sinnvoll und gewinnbringend nutzen und Spaß damit haben will -- genau wie man unter Windows ja auch wissen sollte, was es mit den Laufwerksbuchstaben auf sich hat.
Michael K. schrieb: > Ich habe nur keine Lust mir wieder Tiraden anzuhören wie blöd alle Win > User sind und das 99 Jungfrauen im Linux Lager auf mich warten. > Beide OS sind gut, beide OS haben ihre Anhänger, aber nein das muß ja > immer gleich zu so einer Sandkistenschlacht werden. Faszinierend: erst setzt Du Linux-Freunde mit islamistischen Selbstmord-Attentätern gleich -- denn daher kommt ja die Sache mit den Jungfrauen im Paradies, IIRC sollen es übrigens 72 sein -- und dann wunderst Du Dich, warum so etwas in Sandkistenschlachten ausartet. > Was glaubt Ihr eigentlich wie man auf Euch reagiert wenn man Linux > kritisiert, ob berechtigt oder nicht, und ein persönlicher Angriff > zurückkommt der einem die Mündigkeit und den Erwachsenenstatus > abspricht? Was glaubst Du denn, wie man auf Dich reagiert, wenn Du Linux-Nutzer, ob berechtigt oder nicht, mit islamistischen Terroristen gleichsetzt? Wenn Du keine Sandkistenschlachten willst, solltest Du andere vielleicht nicht mit Förmchen bewerfen, denn wie man in den Wald hineinruft... got the idea?
Michael K. schrieb: > Ich habe z.B. auch Darstellungsprobleme mit den wundervollen AMD > Treibern (WIN10 64b, A6-6310 APU). Plötzlich fehlen bei allen Popup > Fenstern die Inhalte. Blind neustarten, alles gut bis zum nächsten mal. Vor einem Backup sollte man eine Dateisystemprüfung laufen lassen. Und teste doch mal den RAM.
Sheeva P. schrieb: > Was glaubst Du denn, wie man auf Dich reagiert, wenn Du Linux-Nutzer, ob > berechtigt oder nicht, mit islamistischen Terroristen gleichsetzt? Aufstöhn ... Ich gebs auf. Ich bin ein schlechter Kerl. Es tut mir leid, von ganzem herzen. Bitte kannst Du mir noch einmal verzeihen. Wenn Du das kannst als hauptamtlicher permanetaufreger der immer das haar findet das noch nicht 30mal gespalten ist, dann kann das auch jeder andere. Mach mal eine Weile ohne mich weiter.
michael_ schrieb: > Vor einem Backup sollte man eine Dateisystemprüfung laufen lassen. > Und teste doch mal den RAM. Alles gemacht. Alle Logs durchgesehen. Alle Tricks probiert. Alle Tipps dazu gelesen. Geht nicht. Per Hand kopiert, System plattgemacht, Win 10 Installiert, geht.
A. K. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Wie viel von den Eltern, Schwiegereltern, Freunde, Bekannte und Kollegen >> haben den "ihr" Linux eigenständig installiert und eingerichtet? > > Heutzutage installieren vielleicht mehr Leute selber Linux als Windows. Vielleicht (immer noch) nicht. Siehe Dein Graka-Problem. -> Windows-Neuinstallation > Denn Windows ist beim Kauf schon drauf und wird als installierbares > Medium nicht mehr mitgeliefert. ;-) Der Key liegt im Bios und das ISO gibt's zum Download. Bzgl. der Neuinstallationen rate/schätze ich: Business: Mehrzahl der Geräte wird neu installiert Consumer: Schwierig. Windows 7 war sehr stabil. Davor waren jedoch gerade die Windowse berüchtigt dafür, dass man sie nach einer gewissen Zeit immer wieder neu installieren musste. Für Windows7 scheint das bedingt durch die Update-Thematik nun wieder vermehrt aufzutreten. Viele haben ein Downgrade installiert 8->7 und 10->7.
Lars R. schrieb: > Vielleicht (immer noch) nicht. Siehe Dein Graka-Problem. -> > Windows-Neuinstallation Ich möchte auch mal das Disaster bei Ubuntu erwähnen, als ein harmloser empfohlener Update bei 14.04 die Leute plötzlich mit einem schwarzen Bildschirm beglückte. Nur blöd, das man mit diesem dann nicht mehr im Netz rausfinden konnte, das es der NVidia Treiber war, der das verursachte und bei den Ubuntu Paketen offensichtlich durch die QA durchrutschte. Ich habe dann meinem Neffen per Telefon durchgegeben, was ich im Netz dazu fand und glücklicherweise ging es dann irgendwie zu reparieren. Das hat uns beide dann aber auch 2 Stunden gekostet.
Matthias S. schrieb: > Ich habe dann meinem Neffen per Telefon durchgegeben, was ich im Netz > dazu fand und glücklicherweise ging es dann irgendwie zu reparieren. Das > hat uns beide dann aber auch 2 Stunden gekostet. Also ungefähr so lange wie ich gerade alle meine AMD Treiber mit 'clean uninstall' gekillt und neu instaliert habe weil mir aufgefallen ist das ich zwar das volle AMD Treiberpaket installiert hatte der mir auch sagt das alles supi ist, win 10 mir im Gerätemanager aber einen Treiber aus dem Jahre schnee anzeigt der sich nicht manuell updaten lässt. Das sind doch alles keine Argumente, diese Probleme haben alle OS. Dafür habe ich immer einen funktionierenden Zweitrechner zur Hand. Ist auch unter Win ein deadlock wenn die Netzwerkkartentreiber aus dem netz geholt werden müssen. Normalerweise wird nur immer auf den Problemen des 'gegnerischen' Systems herumgehackt wärend man die des eigenen unter den Tisch kehrt.
Michael K. schrieb: > Das sind doch alles keine Argumente, diese Probleme haben alle OS. Das ist doch klar, Microsoft hat auch einen FTDI Treiber durchgelassen, der verschiedenen Usern ihre unwissentlich raubkopierten Chips zerschossen hat, genau wie NVidia den Ubuntu Usern eben einen defekten Treiber unterschob. Ganz zu schweigen von einem Synaptics Treiber für Touchpads, der Windows 10 Benutzern eine unbrauchbare Tastatur auf bestimmter Hardware hinterliess. Sowas passiert, zeigt aber, das eben nicht alle Pakete bei grossen Distris oder anderen Softwareschmieden fehlerfrei sind und garantiert beim Enduser funktionieren.
MS wäre schon längst mausetot, wenn die Linux-Eierköpfe sich einigen könnten, anstatt unbedingt noch eine und noch eine neue Distri zu den den schon vorhandenen 500 auf den Markt zu schmeissen. Es dreht mir den Magen um, wenn ich wegen spezieller Programme, die es nur unter Windows gibt immer noch an Windows kleben muss.
Spass mit Linux: https://www.heise.de/security/meldung/Enter-Taste-verschafft-Angreifern-Root-Rechte-auf-verschluesselten-Systemen-3466574.html So sicher können verschlüsselte Systeme sein :-P
Lieber Linux schrieb: > MS wäre schon längst mausetot, > > wenn die Linux-Eierköpfe sich einigen könnten, > anstatt unbedingt noch eine und noch eine neue Distri > zu den den schon vorhandenen 500 auf den Markt zu schmeissen. Nein, das ist nicht der Grund. 498 alternative Ferner-Liefen Distries tun den etablierten 2 keinen Abbruch und die beiden sich gegenseitig auch nicht. Der Grund warum MS noch nicht tot ist ist der daß es voll von Widerhaken ist die sich beim Eindringen überall festgekrallt haben und Du es praktisch nicht mehr entfernen kannst ohne dabei Gefahr zu laufen den Wirt zu töten. Deshalb bleibt es drin und man arrangiert sich mit den Schmerzen, bzw bekämpft sie mit Schmerzmitteln. Viele Opfer entwickeln dann nach einiger Zeit auch noch ein heftiges Stockholm-Syndrom wie man in jedem Linux vs. Windows Thread eindrucksvoll beobachten kann.
Matthias S. schrieb: > So sicher können verschlüsselte Systeme sein :-P Ja, wie man dort lesen kann: Zitat: Ein Angreifer kann auf diese Weise zwar auf das System zugreifen, die verschlüsselten Partitionen kann er ohne Kenntnis der passenden Passphrase jedoch weiterhin nicht entschlüsseln. Eine solche Root-Shell kann sich ein Angreifer in vielen Fällen auch dann verschaffen, wenn er von einem mitgebrachten Medium bootet. wendelsberg
Lieber Linux schrieb: > wenn die Linux-Eierköpfe sich einigen könnten, > anstatt unbedingt noch eine und noch eine neue Distri > zu den den schon vorhandenen 500 auf den Markt zu schmeissen. Genau das ist der Punkt, weshalb Linux nie nennenswerte Verbreitung auf dem Desktop erlangt hat oder je erlangen wird, wenn sie so weitermachen. Die Linux-Kommunisten sind ein schlecht organisierter Haufen, in dem jeder tut, was er will, bzw. noch schlimmer, NICHT tut, was er sollte. Es krankt massiv an der Schaffung wirklich einheitlicher Konzepte und Standards, an denen sich auch Hersteller kommerzieller Software orientieren können und die es den Usern einfacher machen, sich mit dem System anzufreunden. Es ist schon schlimm genug, wenn MS in jeder neuen Windowsversion das Bedienkonzept ändert, was wird darauf geschimpft. Linux ist jedoch in dieser Beziehung um Größenordnungen schlimmer, der User findet nicht nur 3-4 verschiedene Konzepte vor, sondern Hunderte! Kein Mensch jenseits der Nerdfraktion hat Bock da drauf, kein User und erst recht keine Entwickler kommerzieller Weichware, die gegenüber der Kundschaft Supportzusagen leisten müssen. Die Philosophie "Jeder hat die Freiheit mitzumachen" ist gleichzeitig der Krebsschaden von Opensource, denn die Freiwilligkeit der Mitwirkung entbindet gleichzeitig von jeglicher Verantwortung. So wird das nichts. Dabei gibt es mit Android ein leuchtendes Beispiel, daß es auch anders geht, daß Opensource äußerst erfolgreich sein kann, weil es streng organisiert entwickelt wird und aufgrund seiner Homogenität echt benutzerfreundlich ist. Wenn sich die Entwickler von Desktop-Linux daran orientieren und ihre Kräfte bündeln würden, um endlich mal an einem Strang zu ziehen, anstatt wie ein ausgeschütteter Eimer Käfer in alle Richtungen Amok zu laufen, dann bestünde vielleicht die Chance, Microsoft zukünftig das Wasser abzugraben. Doch dazu müßte man zuerst die eigenen Schwächen erkennen, eingestehen und abstellen. Leider sind es gerade Fanboys wie der glückverheißende Stöpsel und seine Homies, die scheuklappenbehaftet jegliche Kritik an ihrem Heiligtum vehement als Gotteslästerung abtun und durch ihre Borniertheit der Community mehr schaden als nützen. Auf Dauer erfolgreich wird ein System nur durch Qualität, nicht durch missionarisches Gehabe.
Bernd K. schrieb: > Viele Opfer entwickeln > dann nach einiger Zeit auch noch ein heftiges Stockholm-Syndrom wie man > in jedem Linux vs. Windows Thread eindrucksvoll beobachten kann. ymmd :-D /regards
Icke ®. schrieb: > Genau das ist der Punkt, weshalb Linux nie nennenswerte Verbreitung auf > dem Desktop erlangt hat oder je erlangen wird, wenn sie so weitermachen. Du unterstellt irgendwie dass es irgend jemand interessiert. Und genau das ist vielleicht der Fehler. Viele Linux Hacker nehmen lieber die zsh/bash statt ein GUI zu benutzen. Oder benutzen das GUI als "Luxusreplacement" für tmux/screen. DIE sehen da nicht wirklich einen Mangel. Das man trotzdem GUI based Programme machen kann zeigen (z.B.) Open-/LibreOffice und Andere. Im Zweifelsfall nimmst Du QT oder ein anderes "passendes" GUI Tool Deiner Wahl und benutzt es einfach. Erstaunlich ist doch immer wieder, dass Diejenigen, die immer am heulen sind, genau Die sind die absolut nichts dagegen tun (ausser rumheulen). Es ist OSS. Wenn Dich was nervt, dann ändere es. Wenn das nicht Deins ist: Man kann auch mit Windows oder OSX arbeiten... (und kein Linuxhacker hätte damit ein Problem) /regards
Ach schön, wie hier immer von "die" etc. gesprochen wird. Alles User sind gleich? Nun ja, ich habe vor einem halben Jahr auf Linux umgestellt und bisher nur für ein Programm (t.y.r.e.) mein Windows in der VM dreimal gebootet. Für mich geht es auch ohne. Soll jeder einfach mal wirklich ausprobieren. Und ja, es gibt auch manchmal Probleme unter Linux. Die habe ich aber dank des Internets bisher immer sehr schnell lösen können.
Andreas H. schrieb: > Du unterstellt irgendwie dass es irgend jemand interessiert. Und genau > das ist vielleicht der Fehler. > > Viele Linux Hacker nehmen lieber die zsh/bash statt ein GUI zu benutzen. > Oder benutzen das GUI als "Luxusreplacement" für tmux/screen. DIE sehen > da nicht wirklich einen Mangel. Genau so. Ich wäre dagegen, wenn zuviele Leute auf den Geschmack kommen. Der Trick des geschäftlichen Erfolgs ist der, schneller/robuster zu entwickeln als die Konkurrenz. Wenn schliesslich alle mit "make" ihre SW-Produkte bauen, wär's ja schon inflationär. Somit gebe ich auch zu, dass ich vollkommen ohne Windows auskomme, ausser fürs Testen der crosscompilierten .EXE in der VM-Sandbox.
Fitzebutze schrieb: > Ich wäre dagegen, wenn zuviele Leute auf den Geschmack kommen. Mir ist das egal. Es gibt Fälle da passt es, es gibt Fälle da passt es nicht. Ich mach auch nicht alles unter Linux (obwohl das sicherlich oft möglich wäre). Fitzebutze schrieb: > Wenn schliesslich alle mit "make" ihre > SW-Produkte bauen, wär's ja schon inflationär. Tun, in der Einen oder anderen Form, ja sowieso (fast) alle. Denn viele IDEs schreiben Make-/Ant-files und rufen dann das entsprechende Build Tool auf. /regards
wendelsberg schrieb: > Zitat: Lies mal weiter. Ganz so harmlos ist es nicht. Rätselhaft ist die Existenz von Busybox aber auf jeden Fall. Das ist eine Toolbox, die auf kleinen Systemen das Schweizer Taschenmesser darstellt, mit dem übliche Kommandos in eine platzsparende App gepackt werden, und die muss jemand absichtlich da rein kompiliert haben. Ich habe sehr viel mit busybox gebaut, weils für uCLinux sehr praktisch ist, aber auf einem ausgewachsenen Linux hats eigentlich nichts zu suchen.
@Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen) Busybox wird von Ubuntu und Co. im initramfs verwendet. Dort werden u.A. module abgelegt, die nötig sein können zum booten, z.B. um eine Partition zu mounten, oder auch Verschlüsselte Partitionen gemountet, damit auch die Hauptpartition etc. verschlüsselt sein kann. Also nichts aussergewöhnliches.
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Icke ®. schrieb: > Die Linux-Kommunisten sind ein schlecht organisierter Haufen, in dem > jeder tut, was er will, bzw. noch schlimmer, NICHT tut, was er sollte. Lege Geld auf den Tisch und der Hacker wird tun, was er deiner Meinung nach tun sollte. > Dabei gibt es mit Android ein leuchtendes Beispiel, daß es auch anders > geht, daß Opensource äußerst erfolgreich sein kann, [...] Dann zeige mir doch mal bitte die Sourcen von Android 3. > Auf Dauer erfolgreich wird ein System nur durch > Qualität, nicht durch missionarisches Gehabe. Die Anzahl der aktiven Linux-Kernel auf dieser Welt übersteigt die Anzahl der laufenden Windows-Kernel bei weitem, insofern hat sich die Qualität schon lange durchgesetzt. Fertig. :-)
S. R. schrieb: > Dann zeige mir doch mal bitte die Sourcen von Android 3. Scherzfrage? Weil die Version 3 etwas aus der Reihe fällt. Das war auch nicht wirklich die erfolgreichste. Nach 2 kam eigentlich 4, die 3er war m.W. eine halbgare Zwischenversion für Tablets.
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Ich wollte damit dezent darauf hinweisen, dass Android nicht ganz so offen ist wie behauptet. Da hat Google mächtig gewaltig die Hand drauf.
Daniel A. schrieb: > Busybox wird von Ubuntu und Co. im initramfs verwendet. Richtig. Und, hey, wenn ein Angreifer erstens physikalischen Zugang zur Maschine erlangen kann und der Betreiber außerdem zweitens nicht merkt, daß seine Maschine über längere Zeit offline ist, dann ist da etwas ganz anderes schief gelaufen als eine Rootshell vor einem, wohlgemerkt, immer noch verschlüsselten Dateisystem -- und dann hätte er ja auch gleich das Gerät oder wenigstens die Festplatten stehlen können. Außerdem ist es ja gerade die Aufgabe, ja, die ganze Idee hinter so einem verschlüsselten Dateisystem, daß ein Angreifer auch dann nicht an die Daten kommt, wenn er sich physikalischen Zugang zum Datenträger verschaffen kann. Solange die Passphrase lang genug ist, kann unser Angreifer sich mit seinem BruteForce-Tool gepflegt einen abbrechen, bis der Arzt kommt. Auch die Sache mit dem Keylogger ist, bei näherer Betrachtung, doch recht weit hergeholt. Denn das würde ja bedeuten, daß sich der Angreifer sogar mehrmals physikalischen Zugang zur Hardware verschaffen könnte, unentdeckt, nämlich einmal um den Keylogger zu installieren und dann noch ein weiteres Mal um das System oder den Datenträger zu entwenden... Sorry, klar, natürlich reiben sich einige Linux-Hasser jetzt schadenfroh die Hände. Aber meinen Kollegen und mir bereitet die Geschichte sicherlich keine schlaflosen Nächte.
Bernd K. schrieb: >> anstatt unbedingt noch eine und noch eine neue Distri >> zu den den schon vorhandenen 500 auf den Markt zu schmeissen. > > Nein, das ist nicht der Grund. 498 alternative Ferner-Liefen Distries > tun den etablierten 2 keinen Abbruch und die beiden sich gegenseitig > auch nicht. lalala schrieb: >> tun den etablierten 2 keinen Abbruch > > welche sind das? Euch geht es doch um Desktops/Desktopsoftware!? Mit Distributionen hat das nur indirekt zu tun. Die drei grossen, KDE, Gnome und Unity. Und Unity ist eben fest mit Ubuntu verbunden. Die zeigen doch einen recht grossen Funktionsumfang, den aber offenbar ein grosser Teil der Nutzer ueberhaupt nicht braucht, schon daher gibts minimalistischere. Aber ob z.b. KDE/Plasma auf einem Ubuntu (dann kbuntu), Debian, Fedora oder Slackware montiert wird und das Paket dann ggf. vom Packer plus seiner prefferierten sonstigen Software als neues Distrobuendel offeriert wird ist doch recht egal. Der z.b. KDE/Plasmadesktop verhaelt sich deshalb auf verschiedenen Distros nicht anders. Und jeder KDE/Plasma-DESKTOP egal auf welchem LINUX bringt auch seine Desktop-Programme mit, konqueror/dolphin, kwrite, kmail, etc. und die funktionieren auch ueberall gleich. Weiters sind doch auch die fuer DESKTOP-Angelegenheiten ggf. noetigen Benutzer-Einstellungsaenderungen ueberall gleich und wer mehr will kann sich ja jederzeit ein 'Konsoelchen aufmachen' das hat dann aber weniger mit dem Desk zu tun. --- Ich benutze auch gelegentlich einen Desktop. Immernoch KDE3.5 jetzt weiterbetreut als Trinity, aber selbst das alte Teil ist eigentlich nur unnoetig Fett, Hauptgrund der Nutzung der Dateimanager. Ansonsten breuchte ich Teil eigentlich auch nicht, von daher zu 99% Fluxbox. Das ist fuer Windowsnutzer natuerlich nicht mehr als ein schwarzes Brett so ganz und gar ohne Knoepfe :)
Auch wenn der Thread ursprünglich gestartet wurde, weil die Installation eines Betriebssystems nicht so verlief, wie ich das erwartet hatte - irgendwie ist die Diskussion ganz schön aus dem Ruder glaufen. Mir scheint vor Allem bedenkenswert, dass von einigen hier kein Unterschied gemacht wird, zwischen einem Spezialisten für Systemkonfiguration und einfach nur einem Nutzer. Und irgendwie schwingt in der Diskussion auch immer der Vorwurf mit, dass Nutzer einfach nur Trottel sind. Muss ich, wenn ich ein Telefon, ein Auto oder einen Induktionsherd NUTZEN will, jede Einzelheit des Innenlebens dieser Dinge kennen? Und bin ich ansonsten ein Idiot? Jemand der Bildbearbeitung macht, Konstruktion, eine Datenbank pflegt oder Buchhaltung, dem ist es meist herzlich egal, WIE es funktioniert, Hauptsache es funktioniert. Nun könnte man noch die Frage stellen, wo hört Nutzung auf und wo fängt Systemkonfiguration an ... etwa schon beim Anschließen eines neuen Druckers oder größeren Bildschirmes? Und dazu muss ich dann etwa wissen, wo irgendwelche Config-Files liegen oder welcher CLI-Befehl der passende ist, statt sowas per GUI zu erledigen? Absurd. (Übertreibung als Mittel der Verdeutlichung genutzt, bitte nicht wörtlich nehmen)
Frank E. schrieb: > die Installation eines Betriebssystems > [...] > Muss ich, wenn ich ein Telefon, ein Auto oder einen Induktionsherd > NUTZEN will, jede Einzelheit des Innenlebens dieser Dinge kennen? Nein. Und Du musst es auch nicht selber zusammenschrauben, installieren oder warten, dafür gibts Elektriker oder Telekomiker oder KFZ-Mechaniker. Und der Normalnutzer setzt auch keine Windowsinstallation auf nackter Hardware auf. Der bekommt die aufgesetzt von irgendwem und wenns nicht mehr funktioniert ruft er besagten $irgendwen an der es dann richten soll. Der der sich zutraut ein frisches Windows auf irgend ner Kiste aufzusetzen die für diese Version von Windows nicht gebaut wurde und den ganzen damit verbundenen Treiberstress erfolgreich meistern kann weil er es im stillen Kämmerlein schon ZIG MAL geübt hat, der könnte genauso routiniert auch eine Linux-Distribution installieren WENN er es mit dem SELBEN Fleiß den er in das Lernen der Windows-Abgründe investiert hat vorher ein paar Mal geübt hätte. Du siehst also: null Unterschied diesbezüglich. Bevor Du die Birnen mit den Äpfeln vergleichst musst Du sie erst mal auf den gemeinsamen Nenner bringen, und dann, o Wunder, haben beide fast das selbe Gewicht.
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Bernd K. schrieb: > Und der Normalnutzer setzt auch keine Windowsinstallation auf nackter > Hardware auf. Und, um auf Frank zurückzukommen: erst recht nicht von OSX. ;)
Frank E. schrieb: > Jemand der [...] eine Datenbank pflegt [...] dem ist es meist herzlich > egal, WIE es funktioniert, Hauptsache es funktioniert. Na, dann zeig mal wie du ne DB pflegen willst OHNE zu wissen WIE die DB funktioniert... bin gespannt.
Kaj schrieb: > Frank E. schrieb: >> Jemand der [...] eine Datenbank pflegt [...] dem ist es meist herzlich >> egal, WIE es funktioniert, Hauptsache es funktioniert. > Na, dann zeig mal wie du ne DB pflegen willst OHNE zu wissen WIE die DB > funktioniert... bin gespannt. Quark - ich meine natürlich die Interna der DB-Engine, das darunter befindliche OS und die Hardware. Und selbst wenn man z.B. MySQL oder Filemaker nutzt, muss man noch lange Nichts über Storrage Engines oder die Arbeitsweise des SQL-Optimizer oder den Cache wissen.
Frank E. schrieb: > Muss ich, wenn ich ein Telefon, ein Auto oder einen Induktionsherd > NUTZEN will, jede Einzelheit des Innenlebens dieser Dinge kennen? Nein. Aber wenn Du ein Problem mit Deinem Telefon, Deinem Auto, oder Deinem Induktionsherd hast, dann schaust Du ins Handbuch und / oder beauftragst zur Lösung Deines Problems einen Fachmann. Dies gilt für moderne Betriebssysteme umso mehr, als sie weitaus komplexer und flexibler sind als ein Telefon, ein Auto und ein Induktionsherd zusammen. > Und bin ich ansonsten ein Idiot? Etwas nicht zu wissen, macht niemanden zum Idioten. Aber bei Problemen zu meckern, statt ins Handbuch zu schauen oder Fachleute um Hilfe zu bitten, das legt diesbezüglich eine gewisse Vermutung nahe.
Frank E. schrieb: > Und selbst wenn man z.B. MySQL oder Filemaker nutzt, muss man noch lange > Nichts über Storrage Engines oder die Arbeitsweise des SQL-Optimizer > oder den Cache wissen. Das kommt primär darauf an, was Du damit machen willst. Wenn Du ein paar Daten in eine kleine DB eintragen und abfragen willst, mußt Du nicht viel darüber wissen. Wenn Du in einer DB von 200GB nach Betrugsmustern suchst, ist das Wissen über die Arbeitsweise des Optimizers essentiell.
Sheeva P. schrieb: > Nein. Aber wenn Du ein Problem mit Deinem Telefon, Deinem Auto, oder > Deinem Induktionsherd hast, dann schaust Du ins Handbuch und / oder > beauftragst zur Lösung Deines Problems einen Fachmann. Dies gilt für > moderne Betriebssysteme umso mehr, als sie weitaus komplexer und > flexibler sind als ein Telefon, ein Auto und ein Induktionsherd > zusammen. Bei Windows, welches einen viel größeren Hardwarebereich als jedes Linux abdeckt gibts da erstens weniger Probleme, zweitens mehr und bewährtere Werkzeuge zu deren doityourself Lösung und drittens mehr Hilfsangebote / professionellen MS-Support im Netz. > Aber bei Problemen > zu meckern sprich die Linux-Probleme öffentlich zu machen und anzumahnen passt manchem überzeugten Linuxer (hier) nicht ins Konzept.
Bernd K. schrieb: > Und der Normalnutzer setzt auch keine Windowsinstallation auf nackter > Hardware auf. Erzähl doch keine Märchen. Aufgrund irgendwelcher Hardware-Inkompatibilitäten gibts da vielleicht bei Linux Probleme, der Windows User schiebt seine CD ein und klickt hin zum funktionierenden System meist nur Weiter.
Robert schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nein. Aber wenn Du ein Problem mit Deinem Telefon, Deinem Auto, oder >> Deinem Induktionsherd hast, dann schaust Du ins Handbuch und / oder >> beauftragst zur Lösung Deines Problems einen Fachmann. Dies gilt für >> moderne Betriebssysteme umso mehr, als sie weitaus komplexer und >> flexibler sind als ein Telefon, ein Auto und ein Induktionsherd >> zusammen. > > Bei Windows, welches einen viel größeren Hardwarebereich als jedes Linux > abdeckt gibts da erstens weniger Probleme, zweitens mehr und bewährtere > Werkzeuge zu deren doityourself Lösung und drittens mehr Hilfsangebote / > professionellen MS-Support im Netz. Da muß ich jetzt aber lachen, denn mit Ausnahme einiger Spezialversionen ist Windows im Wesentlichen auf x86 beschränkt. Linux hingegen läuft auf einer Vielzahl von CPU-Architekturen. Ich sehe auch nicht, daß es weniger Probleme, bessere Werkzeuge, oder mehr Hilfsangebote gäbe, das hält sich alles in allem etwa die Waage. Insofern: träum' weiter... >> Aber bei Problemen zu meckern > > sprich die Linux-Probleme öffentlich zu machen und anzumahnen passt > manchem überzeugten Linuxer (hier) nicht ins Konzept. Ach Du liebe Güte, da hat einer den Thread wohl nicht gelesen. Weißt Du, Linux hat natürlich auch so seine Probleme, aber die wenig konstruktiven Problemlösungsstrategien des TO gehören ganz sicher ebensowenig dazu wie seine Unkenntnis, seine Ungeduld, sein Anspruchsdenken und seine Tendenz zum Meckern. Tut mir leid, wieder kein Punkt für Dich. :-)
Sheeva P. schrieb: > Da muß ich jetzt aber lachen, denn mit Ausnahme einiger Spezialversionen > ist Windows im Wesentlichen auf x86 beschränkt. Linux hingegen läuft auf > einer Vielzahl von CPU-Architekturen. Da muß ich aber lachen. Ein typisches, ganz bewusstes Sheeva'sches Missverständnis. Natürlich reden wir nur von x86 Systemen, denn da läuft gewöhnlicherweise auch ein Desktop-Betriebssystem drauf. Dort unterstützt Windows viel mehr Hardware. Das ist hier interessant für Desktop-PC Nutzer. Wo Linux sonst noch aktiv ist: Irrelevant. > weniger Probleme, bessere Werkzeuge, oder mehr Hilfsangebote gäbe, das > hält sich alles in allem etwa die Waage. Insofern: träum' weiter... Das ist ein Traum höchstens für Linuxer. Das Wichtigste hab ich aber noch gar nicht erwähnt: Es sind Windows GUI Werkzeuge. > seine Ungeduld, sein Anspruchsdenken und seine Tendenz > zum Meckern. Was eben so alles aus dem Erlebnis weniger komfortabler, unterentwickelter Systemen folgt! Zu dumm daß Windows die Meßlatte so hoch setzt und man immer diesen Vergleich hat :)
Robert schrieb: > Natürlich reden wir nur von x86 Systemen, Ach so. Na gut, mach Dir die Welt, wie sie Dir gefällt. > denn da läuft gewöhnlicherweise auch ein Desktop-Betriebssystem drauf. Desktops laufen auch auf anderen Architekturen, dann aber eben nicht unter Windows. Schrecklich, nicht wahr? > Dort unterstützt Windows viel mehr Hardware. Auch das ist mittlerweile so eine Sache. Linux unterstützt einen Haufen Hardware, deren Hersteller keine Treiber für aktuelle Windows-Versionen mehr ausliefern, immer noch. Für andere Hardware, wie zum Beispiel meine DiffSCSI-Controller, hat es niemals Windows-Treiber gegeben. Obendrein haben mittlerweile viele Hersteller die Bedeutung von Linux erkannt und liefern Treiber dafür aus, insofern ist Windows' Vorsprung da vielleicht kleiner, als Du zugeben möchtest. Aber selbst wenn es so wäre: klügere Menschen kaufen Hardware, die zu ihrem System paßt. >> weniger Probleme, bessere Werkzeuge, oder mehr Hilfsangebote gäbe, das >> hält sich alles in allem etwa die Waage. Insofern: träum' weiter... > > Das ist ein Traum höchstens für Linuxer. Es tut mir leid, daß Du die Realität nicht akzeptieren willst. Vielleicht gibt es in Deiner Stadt einen Windows-Stammtisch mit freundlichen Leuten, die jedem gerne helfen, der freundlich fragt. In meiner Stadt gibt es so einen Windows-Stammtisch leider nicht -- aber zwei Linux-Stammtische. > Das Wichtigste hab ich aber noch gar nicht erwähnt: Es sind Windows > GUI Werkzeuge. Was auch immer Du damit sagen möchtest: ja, stell' Dir vor, unter Windows sind Windows-GUI-Werkzeuge weit verbreitet. Wer hätte das gedacht. :-) > Was eben so alles aus dem Erlebnis weniger komfortabler, > unterentwickelter Systemen folgt! Genau: weil Linux so unterentwickelt ist, ist es überall dort Marktführer, wo es um Zuverlässigkeit, Stabilität, Flexibilität und Performanz geht. Du solltest Dir schon ein bisschen mehr Mühe geben, finde ich. > Zu dumm daß Windows die Meßlatte so hoch setzt und man immer diesen > Vergleich hat :) Ach, wenn es doch nur so wäre... ist es aber leider nicht. Sonst würden ja nicht immer wieder Leute zu Linux oder OS/X wechseln wollen. Fakt ist, daß Windows die Meßlatte (was auch immer das sein mag) noch nie besonders hoch gehängt hat, die Maßstäbe hat meist Apples MacOS gesetzt. Und mit seinen jüngst immer wieder verschlimmbesserten Oberflächen tut Microsoft sich und seinen Usern IMHO leider auch keinen Gefallen, wie man auch hier in diesem Thread wieder mehrmals nachlesen kann. Vor allem aber kann Windows für mich nichts, was Linux nicht auch kann, dafür kann Linux aber einiges, bei dem Windows ausgesprochen schlecht ist. Insofern ist mir Deine "Meßlatte" herzlich gleichgültig, insofern wünsche ich Dir noch viel Spaß und Glück mit Deinen Windows-GUI-Werkzeugen, Deinem Virenscanner, Deinem "Firewall" und all' dem anderen ulkigen Zeug. ;-)
Sheeva P. schrieb: > Ach so. Na gut, mach Dir die Welt, wie sie Dir gefällt. Was man selber tut dem anderen unterstellen- auch so eine Masche von Dir. Die x86 PCs werden von Windows besser bedient. Dank mehr unterstützter Hardware. So ist die Welt... > Desktops laufen auch auf anderen Architekturen, dann aber eben nicht > unter Windows. Schrecklich, nicht wahr? Nicht schrecklich. Nur irrelevant für den durchschnittlichen PC-Anwender. > klügere > Menschen kaufen Hardware, die zu ihrem System paßt. Da ist dann aber unter Linux deutlich weniger Auswahl. Blöderweise folgen Softwareprobleme erst nach dem Hardwarekauf ... > Es tut mir leid, daß Du die Realität nicht akzeptieren willst. > Vielleicht gibt es in Deiner Stadt Es tut mir leid, daß Du nicht akzeptieren willst, daß Linux weiter nur eine 2% Nische auf dem Desktop bedient: http://www.pro-linux.de/news/1/23720/linux-auf-dem-desktop-marktanteil-bei-2-prozent.html Da kann sich kein Linux-Stammtisch drüber hinwegsetzen. > Genau: weil Linux so unterentwickelt ist, ist es überall dort > Marktführer, wo es um Zuverlässigkeit, Stabilität, Flexibilität und > Performanz geht. Diese Marktführerschaft dokumentiert sich ja auch beeindruckend im Desktop-Marktanteil! > Sonst würden > ja nicht immer wieder Leute zu Linux oder OS/X wechseln wollen. ... und zurück: https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/regionales/bayern/article132976293/Stadt-Muenchen-will-von-Linux-zurueck-zu-Microsoft.html > Vor allem aber kann Windows für mich nichts, was Linux nicht auch kann, > dafür kann Linux aber einiges, bei dem Windows ausgesprochen schlecht > ist. Was Linux just für Dich bringt ist herzlich belanglos. Frage besser, warum die Masse nicht mit fliegenden Fahnen zu Linux wechselt, zumal es kaum Geld kostet! > Tut mir leid, wieder kein Punkt für Dich. :-) Wenn man schon so zäh um jeden Punkt für Linux ringen muß möchtest Du wenigstens den Punktrichter spielen dürfen :)
Robert schrieb: > Nur irrelevant für den durchschnittlichen PC-Anwender. Und in China fällt wieder mal ein Sack Reis um... > Es tut mir leid, daß Du nicht akzeptieren willst, daß Linux weiter nur > eine 2% Nische auf dem Desktop bedient: Das weiß ich, akzeptiere es, und finde es sogar gut! > Was Linux just für Dich bringt ist herzlich belanglos. Für mich ist das das Einzige, was zählt. Herzlich belanglos ist für mich vielmehr, was Du davon hälst. ;-)
Sheeva P. schrieb: > Und in China fällt wieder mal ein Sack Reis um... Oh, da weiß wohl einer nicht mehr weiter? > Das weiß ich, akzeptiere es, und finde es sogar gut! Super. Im letzten Schritt müsstest Du nur noch Konsequenzen für Deinen unbeirrten, inflationären Pro-Linux Feldzug ziehen. > Herzlich belanglos ist für mich > vielmehr, was Du davon hälst. ;-) Warum antwortest Du mir dann noch?
Robert schrieb: > Was Linux just für Dich bringt ist herzlich belanglos. Frage besser, > warum die Masse nicht mit fliegenden Fahnen zu Linux wechselt, zumal es > kaum Geld kostet! Sheeva P. schrieb: > Für mich ist das das Einzige, was zählt. Herzlich belanglos ist für mich > vielmehr, was Du davon hälst. ;-) Robert schrieb: > Warum antwortest Du mir dann noch? Warum antwortest Du Sheeva dann überhaupt noch? Soll doch jeder glücklich werden (ich bin es übrigens mit Linux). Und ja auch ich interessiere mich nicht dafür ob Linux jetzt 2% Markanteil hat oder nicht. Niemand verdient daran. Gruß Andreas
Frank E. schrieb: > Kaj schrieb: >> Frank E. schrieb: >>> Jemand der [...] eine Datenbank pflegt [...] dem ist es meist herzlich >>> egal, WIE es funktioniert, Hauptsache es funktioniert. >> Na, dann zeig mal wie du ne DB pflegen willst OHNE zu wissen WIE die DB >> funktioniert... bin gespannt. > > Quark - ich meine natürlich die Interna der DB-Engine, das darunter > befindliche OS und die Hardware. Ja, ohne fundierte OS-Kenntnisse ist ein DBA aufgeschmissen. Ich meine jetzt nicht Spielzeug wie Mysql, sonder richtige Datenbanken wie Postgres, Oracle o.ä. - die erfordern nämlich auch für zuverlässigen und performanten Betrieb einiges an Rumschraubereien an Kernel-Optionen (und man sollte das möglichst nicht nur kochrezeptartig machen, sondern auch *verstehen, was man damit tut). BTDT.
Ralf D. schrieb: > Ja, ohne fundierte OS-Kenntnisse ist ein DBA aufgeschmissen. Ich meine > jetzt nicht Spielzeug wie Mysql, sonder richtige Datenbanken wie > Postgres, Oracle o.ä. - die erfordern nämlich auch für zuverlässigen und > performanten Betrieb einiges an Rumschraubereien an Kernel-Optionen (und > man sollte das möglichst nicht nur kochrezeptartig machen, sondern auch > *verstehen, was man damit tut). BTDT. Riecht nach Zirkelschluss: Ist MySQL eine Spielzeugdatenbank, weil sie in 95% der Installationen einfach so funktioniert, während Oracle eine ernsthaftes Datenbanksystem ist, weil man ohne Schulung dasteht wie der Ochs vorm neuen Tor? ;-) Ansonsten ist da natürlich schon was dran. Will die beiden Systeme auch nicht vergleichen, aber mehr als ein Spielzeug ist MySQL mittlerweile längst geworden.
Ich denke, man kann den Thread schließen. Es wurde - mal wieder - alles von allen Seiten geschrieben und die Diskussion dreht sich seit geraumer Zeit im Kreis. Und bevor sich die Leute wieder die Köpfe einschlagen, mache ich hier mal dicht. Wenn jemand meint, er hätte noch etwas vollkommen und bahnbrechendes Neues dazu zu schreiben, dann können wir den Thread gerne wieder öffnen. Aber auch nur dann :-)