Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltnetzteil defekt? 1,5V Stromstöße nach Kurzschluss


von Fawks W. (Gast)


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Hey...
Da mich die Lautstärke des Schaltnetzteil-Lüfters stört, habe ich diesen 
mit einem Schraubendreher blockiert... (Wollte das Netzteil nicht 
öffnen, da gerade neu gekauft)
Es kam wie es kommen musste - ich habe eine Leiterbahn (roter Pfeil, 1. 
Bild) mit dem Schraubenzieher getroffen.
Sicherung flog und Netzteil geht auch nicht mehr.

Aufgeschraubt, Netzteil interne Sicherung überbrückt und ein 
Lebenszeichen:
Stromstöße im 0.5sec Abstand von 1.5V, gefolgt von einem leisen klicken 
und dem Anlaufversuch des Lüfters.

Die getroffene Leiterbahn ist das einzige Teil in der Nähe, das eine 
"Einschlagsstelle" aufweist - Das heißt, der Kurzschluss wurde über den 
Schraubenzieher durch mich geleitet?
Dafür ist der Bereich um die Sicherung herum komplett schwarz (Bild 5).
Bei dem gelben Folien Kondensator (nur mit TC Tenta und CX1 beschriftet) 
konnte ich einen Widerstand von 2000kOhm messen, alle anderen 
Kondensatoren sind in Ordnung.
Am Brückengleichrichter zwischen + und - Pol konnte ich einen Widerstand 
von 600kOhm messen, ist das richtig?

Bei dem Netzteil handelt es sich um das Liqoo® 400W DC 12V 33,4A LED 
Netzteil (20€ auf Amazon) zum Betrieb eine 3D-Druckers.

Kann man da noch was machen? Sollte ich noch etwas überprüfen?
Ich hoffe ich bin hier richtig...

5 Bilder im Anhang

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Nachfrage:
Hast Du die Brücke mit nem unisolierten Schraubendreher berührt?
(Schwein gehabt...)
Dieser hat dann folgerichtig einen Kurzen gegen GND gelegt?

von holger (Gast)


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>Kann man da noch was machen?

Was soll man jemandem raten der einen Schraubendreher
in einen Lüfter steckt um die nötige Kühlluft für das
Netzteil zu unterbrechen?

Finger weg von Elektronik und Stricken lernen;)

von Wolfgang (Gast)


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Merke: Man soll nicht mit Metallwerkzeugen wild und ziellos in 
irgendwelcher Elektronik rumstochern.

Lennard T. schrieb:
> Am Brückengleichrichter zwischen + und - Pol konnte ich einen Widerstand
> von 600kOhm messen, ist das richtig?

Ein Brückengleichrichter enthält vier Dioden, die du einzeln ausmessen 
kannst - jedenfalls wenn er nicht in der Schaltung hängt. Mit einer 
Widerstandsmessung kommst du da nicht wirklich weiter. Außerdem hängt 
das Ergebnis von der Polung deines Messgerätes ab. Eigentlich fast jedes 
Messgerät kann heutzutage die "Schwellspannung" einer Diode messen.

von Fawks W. (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Nachfrage:
> Hast Du die Brücke mit nem unisolierten Schraubendreher berührt?
> (Schwein gehabt...)
> Dieser hat dann folgerichtig einen Kurzen gegen GND gelegt?

Schraubendreher war isoliert (dicker Plastikgriff)


holger schrieb:
>>Kann man da noch was machen?
>
> Was soll man jemandem raten der einen Schraubendreher
> in einen Lüfter steckt um die nötige Kühlluft für das
> Netzteil zu unterbrechen?
>
> Finger weg von Elektronik und Stricken lernen;)

Nach ner halben Stunde Betrieb kam lauwarme Luft raus, hatte vorher ein 
20A Schaltnetzteil das ohne Lüfter auskam.
Außerdem blockiere ich den Lüfter nur, wenn es notwendig ist 
(Hausaufgaben, Klausur lernen, Zocken, etc) oder schmeiß den Drucker gar 
nicht erst an.
-> Hab ihn diesmal leider zu tief reingesteckt
>>(Wollte das Netzteil nicht öffnen, da gerade neu gekauft)

Wolfgang schrieb:
> Merke: Man soll nicht mit Metallwerkzeugen wild und ziellos in
> irgendwelcher Elektronik rumstochern.
>
> Lennard T. schrieb:
>> Am Brückengleichrichter zwischen + und - Pol konnte ich einen Widerstand
>> von 600kOhm messen, ist das richtig?
 - da hab ich wohl was vertauscht, waren dann wohl 600mV?
> Ein Brückengleichrichter enthält vier Dioden, die du einzeln ausmessen
> kannst - jedenfalls wenn er nicht in der Schaltung hängt. Mit einer
> Widerstandsmessung kommst du da nicht wirklich weiter. Außerdem hängt
> das Ergebnis von der Polung deines Messgerätes ab. Eigentlich fast jedes
> Messgerät kann heutzutage die "Schwellspannung" einer Diode messen.

Die Schwellspannung kann ich mit dem Diodensymbol am Multimeter messen?
So hatte ichs zumindest versucht und Werte von 600-700 zwischen AC und 
+/-bekommen (jeweils beide Polungen geprüft).
Also kann ich den Brückengleichrichter schonmal ausschließen? Oder 
auslöten und nochmal messen?


Erstmal vielen Dank für die Antworten.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Lennard T. schrieb:

> Schraubendreher war isoliert (dicker Plastikgriff)

muahaha
ich hab noch keinen mit Metallgriff gesehen...
Ich meine, ob der Schaft wie bei einem "Phasenprüfer" 
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/fotos/15060811.jpg 
isoliert oder wie bei normalen Werkstattschraubendrehern blank war.

: Bearbeitet durch User
von Fawks W. (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Lennard T. schrieb:
>
>> Schraubendreher war isoliert (dicker Plastikgriff)
>
> muahaha
> ich hab noch keinen mit Metallgriff gesehen...
> Ich meine, ob der Schaft wie bei einem "Phasenprüfer"
> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/fotos/15060811.jpg
> isoliert oder wie bei normalen Werkstattschraubendrehern blank war.

http://imgur.com/a/iZoIy

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Kannst du nun noch ein Photo von der Rückseite der Platine hier posten?

von Alexander S. (alex998)


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Lennard T. schrieb:
> Außerdem blockiere ich den Lüfter nur, wenn es notwendig ist

Pro-Tipp: Man ersetzt den lauten Billig-Lüfter durch was Gescheites...

von Fawks W. (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Kannst du nun noch ein Photo von der Rückseite der Platine hier posten?

von Fawks W. (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> Lennard T. schrieb:
>> Außerdem blockiere ich den Lüfter nur, wenn es notwendig ist
>
> Pro-Tipp: Man ersetzt den lauten Billig-Lüfter durch was Gescheites...

Lennard T. schrieb:
> [...] (Wollte das Netzteil nicht
> öffnen, da gerade neu gekauft)
> [...]

von Peter R. (pnu)


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Meine Ferndiagnose:

Nach dem Austausch der Sicherung läuft das Netzteil wieder, anscheinend 
ist primärseitg nichts kaputt gegangen, nur die Sicherung.

 Dummerweise pumpt es jetzt: Das macht ein Netzteil meist, wenn 
sekundärseitig etwas defekt ist, denn da spricht die Fehlererkennung an 
und das Netzteil wird sofort abgeschaltet und danach neu gestartet.

 Wenn Du Glück hast: ist der Schaden auf der Niederspannungsseite des 
Netzteils. Wenn Du Pech hast: im angeschlossenen Motherboard oder in 
einem andren (teuersten) Teil des vom Netzteil versorgtem Systems.

Nebenbei: Da hast Du einen Kurzschluss der fetten Art fabriziert: Die 
Sicherung hat solche Mühe beim Abschalten gehabt, dass sich der vom 
Lichtbogen in der Sicherung produzierte Metalldampf den Weg ins Freie 
gesucht hat und den Kondensator mit Metalloxiden verschönert hat.

Ein Versuch: mit einer Grundlast an der Haupt-Ausgangsspannung starten 
lassen. Vielleicht erkennt die Steuerung bereits das Anlaufen ohne Last 
und pumpt deswegen.

In Bild 5, die schwarze Scheibe,ist ein NTC-Widerstand zur 
Anlaufstrombegrenzung. Der hat anscheinend auch Metalldampf von sich 
gegeben.
Das müsste man genauer ansehen

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Wer auf die Idee kommt einen Schraubendreher in ein Schaltnetzteil zu 
stecken, sollte nicht versuchen so ein Teil selbst zu reparieren.

von Fawks W. (Gast)


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Peter R. schrieb:

>  Dummerweise pumpt es jetzt: Das macht ein Netzteil meist, wenn
> sekundärseitig etwas defekt ist, denn da spricht die Fehlererkennung an
> und das Netzteil wird sofort abgeschaltet und danach neu gestartet.
>
>  Wenn Du Glück hast: ist der Schaden auf der Niederspannungsseite des
> Netzteils. Wenn Du Pech hast: im angeschlossenen Motherboard oder in
> einem andren (teuersten) Teil des vom Netzteil versorgtem Systems.

Außerhalb des Netzteils funktioniert noch alles.

> Ein Versuch: mit einer Grundlast an der Haupt-Ausgangsspannung starten
> lassen. Vielleicht erkennt die Steuerung bereits das Anlaufen ohne Last
> und pumpt deswegen.

Auch bei verschiedener /keiner Last keine Veränderung.
Mir ist noch aufgefallen, dass die beiden hinteren Mosfets ziemlich heiß 
werden -> interner Kurzschluss?

von Fawks W. (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> Lennard T. schrieb:
>> Außerdem blockiere ich den Lüfter nur, wenn es notwendig ist
>
> Pro-Tipp: Man ersetzt den lauten Billig-Lüfter durch was Gescheites...

Um dann, bei eventuellen Fehlfunktionen, etc., das Netzteil nicht mehr 
zurück schicken zu können?

von Alexander S. (alex998)


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Lennard T. schrieb:
> Um dann, bei eventuellen Fehlfunktionen, etc., das Netzteil nicht mehr
> zurück schicken zu können?

Aber mit einem Schraubendreher drinne rumgiekeln ist OK für dich. Achso, 
alles klar.
Wieso hast du es dann jetzt geöffnet und nicht einfach zurückgeschickt? 
Du meinst du bekommst dass hin?

von Irgendwie (Gast)


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Lennard T. schrieb:
> Alexander S. schrieb:
>> Lennard T. schrieb:
>>> Außerdem blockiere ich den Lüfter nur, wenn es notwendig ist
>>
>> Pro-Tipp: Man ersetzt den lauten Billig-Lüfter durch was Gescheites...
>
> Um dann, bei eventuellen Fehlfunktionen, etc., das Netzteil nicht mehr
> zurück schicken zu können?

Ja ja. Schon gut. Du bist der cleverste 
Schraubenzieher-in-den-Lüfter-Stecker von dem man je gehört hat.

von Fawks W. (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> Lennard T. schrieb:
>> Um dann, bei eventuellen Fehlfunktionen, etc., das Netzteil nicht mehr
>> zurück schicken zu können?
>
> Aber mit einem Schraubendreher drinne rumgiekeln ist OK für dich. Achso,
> alles klar.
> Wieso hast du es dann jetzt geöffnet und nicht einfach zurückgeschickt?
> Du meinst du bekommst dass hin?

Hatte Anfangs den Schraubendreher im ausgeschaltetem Zustand 1-2cm 
reingesteckt und eingeschaltet. Da es funktionierte ging es auch 3 
Wochen gut...

Ich kann es so nicht mehr zurückschicken, da ich ja den Schaden ja 
verursacht habe.

von anmerkender (Gast)


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Lennard T. schrieb:
> Um dann, bei eventuellen Fehlfunktionen, etc., das Netzteil nicht mehr
> zurück schicken zu können?

Vergess nicht den Schraubendreher vorm zurückschicken aus dem Lüfter 
herauszuziehen. Könnte ja nach Eigenverschulden aussehen.

So sehr ich den Missmut über das "Peng" verstehe, kräuseln sich mir bei 
solchen Worten die Nackenhaare.


Gehe dem erstmal nach:

Peter R. schrieb:
> In Bild 5, die schwarze Scheibe,ist ein NTC-Widerstand zur
> Anlaufstrombegrenzung. Der hat anscheinend auch Metalldampf von sich
> gegeben.
> Das müsste man genauer ansehen

von Fawks W. (Gast)


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anmerkender schrieb:
> Gehe dem erstmal nach:
>
> Peter R. schrieb:
>> In Bild 5, die schwarze Scheibe,ist ein NTC-Widerstand zur
>> Anlaufstrombegrenzung. Der hat anscheinend auch Metalldampf von sich
>> gegeben.
>> Das müsste man genauer ansehen

Konnte 4.9 Ohm messen, liegt auf N Seite und ist mit NTC 5D-15 
beschriftet

von anmerkender (Gast)


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Lennard T. schrieb:
> Konnte 4.9 Ohm messen,

Dann scheint er noch zu leben.

von Fawks W. (Gast)


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Lennard T. schrieb:
> Bei dem gelben Folien Kondensator (nur mit TC Tenta und CX1 beschriftet)
> konnte ich einen Widerstand von 2000kOhm messen, alle anderen
> Kondensatoren sind in Ordnung.

Müsste sich der Widerstand nicht mit zunehmender Ladung erhöhen?
Der Kondensator hat nach Kurzschluss immer noch 2000kOhm, oder gilt das 
nur für Elkos?

von anmerkender (Gast)


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Lennard T. schrieb:
> Mir ist noch aufgefallen, dass die beiden hinteren Mosfets ziemlich heiß
> werden -> interner Kurzschluss?

Mit oder ohne dem Metallbügel zum anpressen an das Kühlblech?

von Fawks W. (Gast)


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anmerkender schrieb:
> Lennard T. schrieb:
>> Mir ist noch aufgefallen, dass die beiden hinteren Mosfets ziemlich heiß
>> werden -> interner Kurzschluss?
>
> Mit oder ohne dem Metallbügel zum anpressen an das Kühlblech?

Ohne, liegt also an der Last..

von anmerkender (Gast)


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Da aus der Ferne schlecht zu messen ist und Ersatzteile ebenfalls Geld 
kosten, kommt dich ein Neukauf günstiger.

Lennard T. schrieb:
> (20€ auf Amazon)

von Fawks W. (Gast)


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Das habe ich in einem älteren Post (/topic/93108) gefunden:
gast schrieb:
> Bei mir war es die Spannung, die den SMPS-IC versorgt hat.
> Zum Starten kommt die über einen Widerstand von den Mains herein und
NTC funktioniert noch
> lädt einen Kondensator. Normalerweise pumpt sich der IC über den Trafo
Kondensator 2000kOhm - kaputt??
> Energie nach. Da war allerdings ein Bauteil defekt und so hat das IC
Dioden, etc. überprüfen?
> immer solange getan, bis der C leer war. R hat den C geladen -> läuft
> wieder (und steht nach kurzer Zeit) das ganze halt in (Endlos)Schleife.

von karadur (Gast)


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Hallo

mach dir mal Gedanken wo der 2te Kontakt des Schraubendrehers war. Wie 
war der Weg des Schraubendrehers ? Durch den Lüfter zu Kontakt 1 weiter 
zur Lötbrücke ( Kontakt2 ).

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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karadur schrieb:
> Hallo
>
> mach dir mal Gedanken wo der 2te Kontakt des Schraubendrehers war. Wie
> war der Weg des Schraubendrehers ? Durch den Lüfter zu Kontakt 1 weiter
> zur Lötbrücke ( Kontakt2 ).

das hatten wir schon
gegen GND (Gehäuse)

: Bearbeitet durch User
von karadur (Gast)


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Gehäuse dürfte aber eher PE sein.

Der Kurzschluss ist auf der Hochvoltseite.

Ich sehe keine Verbindung im Niedervoltbereich zum Gehäuse.

von Peter R. (pnu)


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anmerkender schrieb:
> Dann scheint er noch zu leben.

OK, anscheinend ist da der Flammenstrahl nur durch den schwarzen NTC 
abgelenkt worden.

Wenn sekundär ein Defekt vorliegt, kann  man das auch von den 
Ausgangsklemmen her messen: bei ausgeschaltetem Zustand von den Klemmen 
her den Widerstand messen: eine Polung Diodenspannung, die andre langsam 
ansteigende Spannung, weil Elko aufgeladen wird.
evtl. auch über einen Vorwiderstand kleinere Spannung als die 
Ausgangsspannung(etwa 3...5V, max. 100mA)von den Klemmen her einspeisen. 
Damit ließe sich ein Kurzschluss oder eine defekte Diode erkennen.

von karadur (Gast)


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Nachtrag:

Geht die Drahtbrücke auf das Gate des einen Fets ?

von waflija (Gast)


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Mach dir nix draus. Bei den lausingen Elkos hätte das Ding so wie so nur 
ein halbes Jahr gehalten. Vom Platinenaufbau her ein ziemliches 
Billigteil. Wegschmeißen, neues kaufen. Diesmal was mit Lüftersteuerung 
und vernüftigem Lüfter. Das spart dir dann auch den Schraubenzieher.

von Fawks W. (Gast)


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karadur schrieb:
> Nachtrag:
>
> Geht die Drahtbrücke auf das Gate des einen Fets ?

Widerstand zwischen Drahtbrücke und Gate gemessen: Steigt - also über 
einen Kondensator verbunden
R Drahtbrücke-Source: 6.25 kOhm
R Drahtbrücke-Drain: 664 Ohm

R Drahtbrücke zu anderen Bauteilen(Dioden, Widerstände, Kondensatoren, 
mittlere Pin vom Spannungsregler, ...) auf dem oberen Viertel überall um 
die 664 Ohm

Am Gehäuse kann ich mit nur einem Kontakt (Nur Schwarze Probe) beim 
Klicken 200-900V messen, wobei ich von der Platine keine Verbindung zum 
Gehäuse finden kann... Oben rechts in der Ecke steht GND aber da ist 
auch nur ein Loch für eine Befestigungsschraube.


Beim überprüfen der Dioden konnte ich zwischen 650 und 750mV als 
Schwellspannung feststellen, nur bei der einen (vor dem rechten Fet) kam 
0.
Widerstand gemessen: egal in welche Richtung 0.8Ohm
ist die hinüber?

von Fawks W. (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Wenn sekundär ein Defekt vorliegt, kann  man das auch von den
> Ausgangsklemmen her messen: bei ausgeschaltetem Zustand von den Klemmen
> her den Widerstand messen: eine Polung Diodenspannung, die andre langsam
> ansteigende Spannung, weil Elko aufgeladen wird.

Widerstand steigt

> evtl. auch über einen Vorwiderstand kleinere Spannung als die
> Ausgangsspannung(etwa 3...5V, max. 100mA)von den Klemmen her einspeisen.
> Damit ließe sich ein Kurzschluss oder eine defekte Diode erkennen.

Bei Einspeisung von 12V läuft das Netzteil ganz normal, außer das der 
Lüfter etwas langsamer dreht

von Fawks W. (Gast)


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hab die Drahtbrücke auf der Rückseite markiert

von W.A. (Gast)


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von anmerkender (Gast)


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Lennard T. schrieb:
> nur bei der einen (vor dem rechten Fet) kam
> 0.
> Widerstand gemessen: egal in welche Richtung 0.8Ohm
> ist die hinüber?

Gut möglich. Die Diode auslöten und nochmal messenfür Eindeutigkeit.

von karadur (Gast)


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Mess mal den FET im ausgebauten zustand.

Einmal Gate mit Source verbunden. Dann muß Source-Drain hochohmig sein.

Dann Gate Source trennen. Gate an + 5-9V. Source GND.

Dann ist Source -Drain niederohmig.

von ASM Superprofi (Gast)


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Immer wenn ich so viel Bullshit auf so engem Raum lese, bete ich dafür, 
dass bald die Apokalypse die Menschheit wieder zurück in die Steinzeit 
bombt. Dann ist die Technik endlich wieder auf gleichem Stand wie das 
allgemeine Wissen über jene.

von karadur (Gast)


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Auch wenn ich so etwas hasse, aber könntest du "Superprofi" auch etwas 
konstruktives beitragen?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Lennard T. schrieb:
> hab die Drahtbrücke auf der Rückseite markiert

Es ist zwar weitgehend schwachsinnig, an dem Ding weiter 
rumzureparieren, aber wenns Spass macht, warum nicht. Die Qualitaet der 
Fotos find' ich gut.
Ich vermut' mal stark, dass mindestens die Ansteuerung eines, wenn nicht 
beider Leistungstransistoren gelitten hat. Insbesondere verdaechtig 
sieht mir der R8 gleich beim Q1 aus. Q1+R7,8,9 scheint mir die gleiche 
(Treiber?)Schaltung zu sein, wie Q2+R10,R14,R15...

Gruss
WK

von ASM Superprofi (Gast)


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Nein. Wer sich für 20 Euro ein Schaltnetzteil bei Amazon kauft hat schon 
verspielt. Wer dann auch noch mit einem Schraubenzieher drin 
rumstochert, um den mache ich einfach einen grossen Bogen.

Die Feuerversicherung sieht sowas natürlich immer gerne. Das ist für die 
eine wertvolle "Du-kommst-aus-der-Haftung-raus"-Karte.

von Fawks W. (Gast)


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anmerkender schrieb:
> Lennard T. schrieb:
>> nur bei der einen (vor dem rechten Fet) kam
>> 0.
>> Widerstand gemessen: egal in welche Richtung 0.8Ohm
>> ist die hinüber?
>
> Gut möglich. Die Diode auslöten und nochmal messenfür Eindeutigkeit.

D1 ausgelötet und nochmal gemessen: Diode funktioniert einwandfrei
-> das heißt die Diode wird irgendwie überbrückt, da im eingelötetem 
Zustand die Diode einfach übersprungen wird.

von Fawks W. (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> Moin,
>
> Lennard T. schrieb:
>> hab die Drahtbrücke auf der Rückseite markiert
>
> Es ist zwar weitgehend schwachsinnig, an dem Ding weiter
> rumzureparieren, aber wenns Spass macht, warum nicht. Die Qualitaet der
> Fotos find' ich gut.
> Ich vermut' mal stark, dass mindestens die Ansteuerung eines, wenn nicht
> beider Leistungstransistoren gelitten hat. Insbesondere verdaechtig
> sieht mir der R8 gleich beim Q1 aus. Q1+R7,8,9 scheint mir die gleiche
> (Treiber?)Schaltung zu sein, wie Q2+R10,R14,R15...
>
> Gruss
> WK

Bei Q1 und R8 kann man die Beschriftung nicht mehr erkennen, auf Q2 
steht "2T" und auf R15 "4R7" (konnte 5 Ohm messen), scheinen aber beide 
Ansteuerung für die Fets zu sein.
R8 hat keine Verbindung mehr und sieht auch etwas angeschlagen aus 
(Bild).
Fets werden auch im Leerlauf seeehr heiß

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Lennard T. schrieb:
> R8 hat keine Verbindung mehr und sieht auch etwas angeschlagen aus
> (Bild).

<Loriot_Mode>Ach</Loriot_Mode>

Gruss
WK

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