Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Strom Ja oder Nein


von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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Hallo

Ich möchte für mein Raspi Projekt auslesen ob Strom Fliesst oder nicht
Erst hatte ich es mit einem ACS712 probiert bin ich aber wohl zu Blöd 
dazu.

Ich bin davon ausgegangen das der VCC 5V eingang ist Out der Pin zum 
auslesen und GND halt an Masse (GND) kommt.
Bei meinem exemplar ist es aber so das.... hmm nochmal anders

Ich habe einen kleinen Stromkreis an die Pins für den zu messenden 
Stromkreis angelegt
Eine LED mit ca 5V einspeisung

Nun hätte ich gedacht wenn ich über die Pins OUT und GND messe das 
entweder kein Strom fliesst oder halt die 5V
allerdings liegt immer ca 1,5 V an ob LED leuchtet oder nicht.

vielleicht ist das Ding auch kaputt keine Ahnung so doll sind meine 
Fähigkeiten in der Materie nicht.

Da ich aber nur wissen möchte ob auf dem Stromkreis (Licht im 
Schlafzimmer z.B.) Strom anliegt oder nicht.
Würde es ja ausreichten mit dem Stromkreis auch ein Relais zu Schalten 
und mit dem Schliesser vom Relais kann ich dann den Zustand auslesen.

siehe Zeichnung

oder gibt es da eine bessere Lösung

von Joe (Gast)


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Lass mal 1A durch den ACS fließen.

Ob der 3mA auflösen kann ist fraglich.

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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Verstehe ich nicht ganz was ich machen soll

oh sorry ich soll 1 Ampere fliessen lassen

hmm erstmal überlegen wie ich das anstelle

: Bearbeitet durch User
von THOR (Gast)


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Sönke P. schrieb:
> Da ich aber nur wissen möchte ob auf dem Stromkreis (Licht im
> Schlafzimmer z.B.) Strom anliegt oder nicht.

Strom liegt nicht an, Strom fließt. Willst du feststellen wenn ein Strom 
durch die Leitung fließt?
Wenn ja: 230V Wechselstrom? Welcher Messbereich?

Zeichne mal nen Schaltplan von dem, was du gerade hast. Und nein, das 
Paint-Gedudel von oben gilt nicht. Da ist ja der ACS nichtmal mit drin.

Wenn Code vorhanden ist, den auch zeigen. Komplett, nicht nur einen 
Schnipsel.

von Anfänger (Gast)


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Hi,

vielleicht hilft Dir auch so ein Teil - ein Phasenwächter:

https://www.elektroradar.de/phasenwaechter-n-5tt3421.html?gclid=CL_-_YKC_tACFQrjGwodfMEJhg

Der zeigt an, ob Spannung an einer Phase anliegt oder nicht, ist ein 
fertiges geprüftes Bauteil. Ist Spannung vorhanden, dann fließt auch ein 
Strom. Ist der Schalter auf aus, dann ist keine Spannung vorhanden und 
es fließt auch kein Strom. Das Bauteil hat eine Art Störmeldekontakt, 
mit dem man unterschiedliche Sachen machen kann, Du könntest das z.B. 
mit einem Pin in Deinem Raspberry Pi verbinden.

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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Jaa

Lassen wir den ACS mal ganz raus, habe das vielleicht auch 
unverständlich geschrieben. Mir ist der letzte Satz eigentlich Wichtiger 
darauf bezieht sich auch meine Zeichnung.

Ich möchte nur wissen ob ich etwas anderes benutzen kann als ein Relais
um festzustellen ob der Strom ein oder ausgeschaltet ist.

von Anfänger (Gast)


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Sönke P. schrieb:
> Ich möchte nur wissen ob ich etwas anderes benutzen kann als ein Relais
> um festzustellen ob der Strom ein oder ausgeschaltet ist.

kannst Du - den Phasenwächter, den ich Dir auf dem Link zugesendet habe.

von Anfänger (Gast)


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Oder als Alternative - einen Shunt benutzen, der an einem 
Schmitt-Trigger gekoppelt ist. Du stellst am Schmitt-Trigger eine 
Schaltschwelle ein -z.B. 30mA, wird die überschritten, dann gibt der 
Schmitt-Trigger ein HIGH-Signal heraus oder sonst ein LOW-Signal. Beim 
Shunt nur daran denken, dass der auch unter 230 Volt Spannung liegt und 
das etwas gefährlich sein kann.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sönke P. schrieb:
> Da ich aber nur wissen möchte ob auf dem Stromkreis (Licht im
> Schlafzimmer z.B.) Strom anliegt oder nicht.
> Würde es ja ausreichten mit dem Stromkreis auch ein Relais zu Schalten
> und mit dem Schliesser vom Relais kann ich dann den Zustand auslesen.

Es wurde ja schon gesagt: Strom fließt, Spannung liegt an.

Zuerst solltest Du entscheiden:
1. reicht es Dir, wenn Du die anliegende Spannung feststellst
2. oder willst Du wirklich erkennen, dass auch Strom fließt (Beispiel: 
Lampe ist eingeschaltet und Spannung ist da, aber die "Birne" ist 
durchgebrannt und es fließt kein Strom).

Im Falle 1. reicht ein Relais mit 230VAC-Spule und über den Kontakt kann 
man den Zustand auswerten.
Im Fall 2. ist es etwas schwieriger. Da musst Du festlegen, bei welchem 
Wert des Stroms die Schaltung reagieren soll.
Aber ich vermute, dass Dir die Spannungserkennung ausreicht.

Übrigens: der ASC712 ist ein Sensor zur Strommessung. Er hat einen 
analogen Ausgang und die Spannung hängt vor der Größe des fließenden 
Stroms ab. Bei Wechselstrom ist das auch eine Wechselspannung. Der 
Nullpunkt der Ausgangsspannung ist die halbe Versorgungsspannung.

von aswwsssw (Gast)


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Anfänger schrieb:
> Oder als Alternative - einen Shunt benutzen, der an einem
> Schmitt-Trigger gekoppelt ist. Du stellst am Schmitt-Trigger eine
> Schaltschwelle ein -z.B. 30mA, wird die überschritten, dann gibt der
> Schmitt-Trigger ein HIGH-Signal heraus oder sonst ein LOW-Signal. Beim
> Shunt nur daran denken, dass der auch unter 230 Volt Spannung liegt und
> das etwas gefährlich sein kann.

Leute, mal ein wenig ueberlegen vor dem Posten.

Ein Schmitt-Trigger wird 50 oder 100 Mal in der Sekunde schalten, fuer 
den sind die 50 Hz meist schnarchlangsam.

Ob der S-T am Ausgang ein High oder Low ausgibt, haengt von seiner 
Schaltung ab. Was ist eigentlich High? 3V, 5V, 12V oder 24V, vielleicht 
sogar 230V?

Und ein Anfänger, der einem offensichtlichen Anfänger empfiehlt, einen 
S-T an einen Raspi anzuschliessen, mit dem in 230V gemessen werden soll, 
ist einfach unverantwortlich.

aswwsssw

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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Hi Dietrich

Version 1 reicht mir vollkommen

Ich habe schon geschaut nach einem Relais aber noch nichts Passendes 
gefunden

wäre schön wenn es auf eine Lochrasterplatine mit 2,54 RM passen würde
und um die 1-2 euro kostet.
Auf Hutschine wäre auch gut

Aber ich denke das ich da zuviel erwarte für das Geld was ich 
investieren wollte.

Ich brauch das ganze ca 20 mal

Wo ich gerade deine Antwort zum ASC gelesen habe kam mir in den Sinn das 
der Strom den ich messen wollte DC war, braucht der vielleicht AC
Und dann hätte ich gedacht das der PIN OUT auf 0 fällt wenn kein Strom 
fliesst

von Anfänger (Gast)


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aswwsssw schrieb:
> Ein Schmitt-Trigger wird 50 oder 100 Mal in der Sekunde schalten, fuer
> den sind die 50 Hz meist schnarchlangsam.

Es besteht die Möglichkeit, noch einen Kondensator parallel dazu zu 
schalten, damit die Schaltzyklen beim Schmitt-Trigger nicht mehr so oft 
vorkommen, wenn einmal Strom da ist, bleibt der Kondensator geladen und 
hält das HIGH-Signal des Schmitt-Triggers solange, bis die Energiezufuhr 
gekappt wird, dann wird der Kondensator vollständig entladen.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sönke P. schrieb:
> Ich habe schon geschaut nach einem Relais aber noch nichts Passendes
> gefunden
>
> wäre schön wenn es auf eine Lochrasterplatine mit 2,54 RM passen würde
> und um die 1-2 euro kostet.

Du arbeitest mit 230V! Also genügend Abstände für Luft- und 
Kriechstrecken einhalten! Siehe 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnabst%C3%A4nde

> Auf Hutschine wäre auch gut

Da bist Du vermutlich auf der sichereren Seite.

> Wo ich gerade deine Antwort zum ASC gelesen habe kam mir in den Sinn das
> der Strom den ich messen wollte DC war, braucht der vielleicht AC
> Und dann hätte ich gedacht das der PIN OUT auf 0 fällt wenn kein Strom

Nein, der ASC712 bildet den Strom einfach analog am Ausgang ab, egal ob 
DC oder AC.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sönke P. schrieb:
> wäre schön wenn es auf eine Lochrasterplatine mit 2,54 RM passen würde
> und um die 1-2 euro kostet.

Bei 230VAC-Spulen ist das wahrscheinlich etwas schwierig.
Bei 
http://www.reichelt.de/Print-Steckrelais/FIN-41-52-8-230V/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=28323&GROUPID=7621&artnr=FIN+41.52.8+230V&SEARCH=fin%2B41.52.8%2B230V 
bist Du z.B. schon bei 4€.

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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ja mit dem Preis werd ich mich wohl abfinden müssen

naja wenns denn nachher funktioniert

von aswwsssw (Gast)


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Das ist mit Gehaeuse und allem Drum und Dran:
http://www.reichelt.de/Koppelrelais/FIN-38-61-230V/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7623&ARTICLE=42378&OFFSET=500&;

Aber billig ist in dem Segment nichts, du willst ja aber auch unter 
allen Umstaenden vermeiden, dass eine Verbindung zwischen 230V und 
Deiner Auswertung (wie die auch immer aussieht) entsteht und dann Deine 
Auswertung u.U. auf Netzpotential liegt.

aswwsssw

von Jobst Q. (joquis)


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Sönke P. schrieb:
> Ich brauch das ganze ca 20 mal

Da lohnt sich eine Schaltung mit Optokopplern und Kondensatoren.

Beitrag "Re: Optokoppler für 230V"

Und noch was. Ist die Schaltung ganz oben ernst gemeint?

Wenn du schon Stromstossrelais hast, gehört das gesteuerte Relais 
parallel zum Taster und nicht in Serie zum Stromstossrelais.

Und die Lampen schaltest du auch in Serie?

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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Hi Jobst

Ne die Zeichnung ist nicht ernst gemeint, bin zwar selber nicht über den 
Fehler gestolpert liegt aber da drann das ich micht auf alles ab den 
Relais konzentriert habe (sorry)

Ich werd mich mal mit dem Optokoppler auseinander setzen
Das könnte was für mich sein

von Manfred (Gast)


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Sönke P. schrieb:
> Wo ich gerade deine Antwort zum ASC gelesen habe kam mir in den Sinn das
> der Strom den ich messen wollte DC war, braucht der vielleicht AC
> Und dann hätte ich gedacht das der PIN OUT auf 0 fällt wenn kein Strom
> fliesst
ACS712 habe ich schon eingesetzt, mit dem kann man natürlich auch 
Gleichstrom messen. Datenblatt durcharbeiten und Internetrecherche ist 
zu viel?

Der ACS712 wird mit 5Volt gespeist, bei 3,3V ist der undefiniert. Ohne 
Strom hat der dann 2,5V am Out, die sich je nach Stromrichtung ändern.

In der 5A-Variante beträgt die Änderung 185mV pro Ampere, das ist für 
kleine Ströme kaum realistisch zu benutzen.

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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Datenblatt durcharbeiten und Internetrecherche ist
zu viel?

Naja zu diesem Zeitpunkt schon da ich den ja erstmal nicht weiter 
behandeln wollte (wie weiter oben erwähnt)

Aber egal vielleicht setzte ich ihn doch ein bin noch etwas unschlüßig

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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Ja der ASC712 ist raus

Ein Koppelrelais ist von der Sache her schon nicht schlecht.

Aber fällt vielleicht noch jemanden irgendetwas ein was ich benutzen 
kann
um festzustellen ob an der 230 VAC Leitung Strom anliegt oder nicht ?

von Manfred (Gast)


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Sönke P. schrieb:
> Ein Koppelrelais ist von der Sache her schon nicht schlecht.
> Aber fällt vielleicht noch jemanden irgendetwas ein was ich benutzen
> kann
> um festzustellen ob an der 230 VAC Leitung Strom anliegt oder nicht ?
Auf der Leitung Strom oder an der Leitung Spannung?

Letzteres wäre ein Kleintrafo, der sauber netzgetrennt die Information 
liefert.

Strom überwachen - man könnte einen Brückengleichrichter in Reihe zur 
Last schalten und in der Brücke ein Relais + Z-Diode platzieren.

Du kannst auch zwei mal drei Dioden in Reihe antiparallel in Reihe zur 
Last setzen und ein Photo-Mos-Relais draufpacken.

von Jobst Q. (joquis)


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Manfred schrieb:
> Letzteres wäre ein Kleintrafo, der sauber netzgetrennt die Information
> liefert.

Ein Kleintrafo hat aber relativ viel Verlustleistung. Da ist die Lösung 
mit Optokoppler und Kondensator viel günstiger.

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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Hmm schlecht beschrieben

Imprinzip möchte ich das wenn das Licht eingeschaltet ist 230 VAC, das 
z.B. wie bei einem 230VAC Relais ein Schliesser einen kleinen Stromkreis 
schliesst was dann mein Raspi auswerten kann. Also zustand 1 oder 0

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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Eine Idee schwirrt mir im Kopf rum

Was Passiert wenn ich eine der Adern (230V) 10 x um einen Bleistift 
wickel sodas eine Spuhle entsteht habe ich dann ein Magnetfeld das groß 
genug ist um ein Reedkontakt zu schalten ?

von Günter Lenz (Gast)


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Sönke Prösch schrieb:
>habe ich dann ein Magnetfeld das groß
>genug ist um ein Reedkontakt zu schalten ?

Das hängt vom Strom und Windungszahl ab.

von Manfred (Gast)


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Sönke P. schrieb:
> Was Passiert wenn ich eine der Adern (230V) 10 x um einen Bleistift
> wickel sodas eine Spuhle entsteht habe ich dann ein Magnetfeld das groß
> genug ist um ein Reedkontakt zu schalten ?

Bitte noch einmal in Deutsch aufschreiben.

von Jobst Q. (joquis)


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Sönke P. schrieb:
> Was Passiert wenn ich eine der Adern (230V) 10 x um einen Bleistift
> wickel sodas eine Spuhle entsteht habe ich dann ein Magnetfeld das groß
> genug ist um ein Reedkontakt zu schalten ?

Du bekommst ein Wechselmagnetfeld, das für Reedkontakte nicht geeignet 
ist.

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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hmm schade

es werden wohl Koppelrelais

Vielen Dank für die hilfe

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sönke P. schrieb:
> es werden wohl Koppelrelais

Was gefällt Dir an der Optokoppler-Lösung nicht?

Jobst Q. schrieb:
> Da lohnt sich eine Schaltung mit Optokopplern und Kondensatoren.
>
Beitrag "Re: Optokoppler für 230V"

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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Mir ist noch was anderes eingefallen

ich nehm diesen Stromstossschalter

https://www.elektroradar.de/stromstossschalter-f-reihe-s12-200-230v.html

Das sollte doch so gehen ?

von Jobst Q. (joquis)


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Klar, das geht auch. Bei Neuanlagen sogar zu empfehlen. Die anderen 
Lösungen sind für den Fall, dass schon einpolige Stromstoßrelais 
vorhanden sind oder der Zustand von Lampen ohne Relais.

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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super da fällt mir ein Stein von Herzen

Hätte mal erwähnen sollen das ich das alles neu aufbaue.
Da hab ich auch schön Lehrgeld bezahlt hab jetzt Koppelrelais und die 
asc712 Dinger die ich nicht brauche

Naja selbst schuld

Bedanke mich nochmal sehr  für die mithilfe von euch

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sönke P. schrieb:
> ich nehm diesen Stromstossschalter
>
> https://www.elektroradar.de/stromstossschalter-f-reihe-s12-200-230v.html
>
> Das sollte doch so gehen ?

Du solltest aber darauf achten, dass Du zwischen dem Leistungsstromkreis 
und dem Meldestromkreis ausreichende Luft- und Kriechstrecken einhältst. 
Ich hoffe, dass das Eltako-Relais das erfüllt.

von Jobst Q. (joquis)


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Noch etwas. 5V sind zu viel für die GPIOs vom Raspi. Entweder 3,3V oder 
gleich gegen Masse, Pullups und auf aktiv Low schalten.

von Sönke P. (Firma: Privat) (challanger72)


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Ja ich mach das mit den MCP23017 Chips, also der Schliesser und
entsprechender Wiederstand

Also die 3,3 V

von Lutz (Gast)


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Bitte tue mir einen Gefallen und schlachte sowas aus.
Liegt auch in deiner Preisvorstellung und ist vor allem SICHER!
http://www.ebay.de/itm/Elektrischer-Spannungs-Detektor-Ber-hrungsloser-90-1000V-Wechselstrom-R6-/142172677861?hash=item211a26e6e5:g:NMsAAOSwnbZYH~W5

von Jobst Q. (joquis)


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Lutz schrieb:
> Bitte tue mir einen Gefallen und schlachte sowas aus.
> Liegt auch in deiner Preisvorstellung und ist vor allem SICHER!
> 
http://www.ebay.de/itm/Elektrischer-Spannungs-Detektor-Ber-hrungsloser-90-1000V-Wechselstrom-R6-/142172677861?hash=item211a26e6e5:g:NMsAAOSwnbZYH~W5

Und wie stellst du dir das in der Praxis vor? Die Stifte in die Klemmen 
schrauben ? Die Lämpchen mit Fototransistoren abfragen? Und nicht 
vergessen jede Woche die Batterien zu wechseln!

So ein Gerät mag ja ganz nett sein für seinen Anwendungszweck, aber hier 
ist was ganz anderes gefragt.

von Lutz (Gast)


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Ähem, du hast dir schon die Funktionsweise angeschaut? Die "Meßspitze" 
muß nur in die Nähe eines spannungsführenden Leiters kommen. Das 
funktioniert kapazitiv mit den 50 Hz. Und es braucht nicht mal Strom zu 
fließen. Also nix mit "in die Klemmen schrauben".
Nun gut, ein ultrazuverlässiges Profigerät ist das sicher nicht. War ja 
aber auch nicht gefragt und wenn doch, wurden die Phasenwächter für die 
Verteilung auch schon genannt.

Und zum Thema Batterien: Deshalb schrieb ich "ausschlachten". Man kann 
die "Meßspitzen" sehr schön nebeneinander z.B. an einer dünnen 
Kunststoffschiene befestigen und die oberhalb der Automaten in der 
Verteilung anbringen. Wenn die Verteilung vernünftig aufgebaut ist auch 
außerhalb an den abgehenden Leitungen. Und die Spannungsversorgung darf 
dann auch gerne ein Netzteil für alle Sensoren übernehmen. Tröte und LED 
trennt man natürlich wegen unnötigem Stromverbrauch und Krach. Und rate 
mal, welche Spannung der "Ausgang" auf Tröte und LED gibt? Kann man 
super auswerten.
Und man kann auch eine zeitgesteuerte Auswertung machen; z.B. 1/Minute 
für 1 Sekunde an und auswerten. Kommt halt drauf an, was man haben will. 
Da braucht es nur etwas Phantasie.

Zum Thema Stromverbrauch allerdings noch etwas: Ich habe 2 verschiedene 
von den Dingern. Und einer lutscht tatsächlich extrem; mit eingelegten 
Batterien gar nicht zu betreiben (nach kürzester Zeit leer). Hatte 
damals gelesen, daß irgendein Chinese wohl im Schaltplan bei einem 
relevanten Widerstand nicht den Unterschied zwischen m und M erkannt 
hatte. Die Schaltung funktioniert aber trotzdem.

von posti (Gast)


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Hi

Hin jetzt etwas durcheinander (habe auch über die Hälfte nur 
überflogen).

1. BITTE das Ding nennt sich Widerstand (von wider=gegen, zwar mit E, 
aber nur Hinten)

Wenn Strom erfasst werden soll, ginge was in der Art:
Non-invasive AC Sensor Split 0-100A Core Current Transformer SCT-013-000
(eBay-Nummer 272278186250 )

Wenn nur 'ist An' oder 'Ist Aus' gewünscht ist, passen die verlinkten 
Relais von Eltako (mit 2 Kontakten).
Da der TO nicht so klingt, als ob Er aus dem Strom-Bereich kommt, fallen 
wohl Spielereien an 230V flach, sonst könnte man den Link in dem vor 
kurzer Zeit eingebrachten Post auf ein Parallel-Seriell-Schieberegister 
umsetzen:
Beitrag "Re: Pegelwandlung 30V -> 5V möglichst stromsparend"
... wäre dann aber nicht mehr 'save', da am 'heißen Draht' oder 230V 
hängend!

Für kleinere Spannungen und vor Allem DC steht nen paar Beiträge drüber 
eine interessante Idee, einfach nur das Nicht Vorhandensein der höheren 
Spannung dafür zu Nutzen, um die 5V 'wegsaugen' zu lassen - Verbindung 
der GNDs vorausgesetzt.
Beitrag "Re: Pegelwandlung 30V -> 5V möglichst stromsparend"

Wenn's nur eine Anzeige werden soll, wo überall noch das Licht an ist 
(hatten so was Mal für Fenster gebaut, daß die Halle zum Feierabend auch 
verschlossen war), wär's Das schon - wenn noch aktiv eingegriffen werden 
soll, könnte man noch mit
http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/analogswitch.htm
die Eltakos (wenn's Stromstoßschalter sind) fremdbedienen.
Wieder 230V und nicht ganz ungefährlich.

230V ist lebensgefährlich, selbst Ausgelernte in diesen Strom-Berufen 
dürfen (normal) nicht unter Spannung arbeiten.
Und selbst von Denen überleben nicht Alle das Jahr

Also besser Finger davon weg lassen, vor Allem, wenn man nicht weiß, was 
man da tut - Strom macht klein und hässlich - und beißen tut Der auch!!

Jeder ist für Sein Tun selber verantwortlich!

von Jobst Q. (joquis)


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Lutz schrieb:
> Ähem, du hast dir schon die Funktionsweise angeschaut? Die "Meßspitze"
> muß nur in die Nähe eines spannungsführenden Leiters kommen.

Die Funktionsweise ist mir schon klar. Ein hochempfindlicher und 
hochimpedanter Verstärker, der kapazitiv aufgenommene Brummspannung 
detektiert. In einem Schaltschrank können aber viele "spannungsführende 
Leiter" in der Nähe sein und damit viele Fehlmessungen auslösen.

Eine Kondensator-Optokoppler Schaltung ist da mindestens genauso 
preiswert und sicher, aber wenigstens eindeutig.

von Lutz (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> In einem Schaltschrank können aber viele "spannungsführende
> Leiter" in der Nähe sein und damit viele Fehlmessungen auslösen.

Es sind viele spannungsführende Leiter in einer Verteilung. Deswegen 
gibt es ja die Verteilung, damit es dort gebündelt ist. Aber diese 
Lügenstifte schaffen es nur im Bereich von 1-2 cm, etwas zu detektieren. 
Investier einfach mal knapp 2 € und probier es aus.

Jobst Q. schrieb:
> Eine Kondensator-Optokoppler Schaltung ist da mindestens genauso
> preiswert und sicher, aber wenigstens eindeutig.

Ich persönlich finde die von dir verlinkte Schaltung weiter oben 
unsicher, da man an die 230 V direkt ran muß. Mit den Lügenstiften 
braucht man die vorhandene Schaltung überhaupt nicht ändern.

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