Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED Leuchtmitteln zu längerem Leben verhelfen


von Mr. Winterbottom (Gast)


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Hallo zusammen,

es geht darum, sogenannten Retrofit-LED Leuchtmitteln zu einem längeren 
Leben zu verhelfen. Gute Kühlung ist wichtig, also keine zu engen 
Leuchten.

Allerdings meine ich schon öfter gelesen zu haben, dass die i.d.R. 
verbauten Kondensatornetzteile empfindlich auf Spannungsspitzen 
reagieren.
Transienten aus dem Netz oder Impulse durch Schalten induktiver Lasten 
zum Beispiel.

Hat jemand Erfahrung, was da helfen könnte? Einen Entsörkondensator X2 
parallel zum Leuchtmittel oder doch eher ein Varistor? Bei mehrflammigen 
Leuchten noch eine Glühlampe mit drinlassen?

Danke schonmal!

von Stefan F. (Gast)


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> Gute Kühlung ist wichtig, also keine zu engen Leuchten.

Richtig, das ist großem Abstand der wichtigste Faktor.

> Transienten aus dem Netz...
> Hat jemand Erfahrung, was da helfen könnte?

Ich kann Dir nur raten: Versuche nicht, Probleme zu lösen die du gar 
nicht hast.

Transienten können beliebig stark sein. Sicher kannst du vor jede Lampe 
einen Netzfilter bauen, der mehr kostet, als die ganze Lampe. Aber einen 
100% Schutz hast du dann immer noch nicht. Wenn man Kosten und Nutzen 
betrachtet, lohnt sich der ganze Aufwand in normalen Haushalten nicht.

Wenn du wirklich ernsthafte Probleme mit Spannungsspitzen hast, würde 
ich eher die Ursache dafür suchen und beheben.

Wenn ein Mörder durch die Stadt läuft, sollen wir dann alle Schutzanzüge 
tragen oder besser den Mörder wegsperren?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ein wenig hilft, den Elko parallel zu den LED zu vergrössern, der 
schluckt dann ein paar mehr Spitzen weg, allerdings hilft es immer noch 
am meisten, den Strom durch die LED zu reduzieren, da bei den meisten 
Exemplaren rücksichtslos zu viel Strom durchgejagt wird.
Noch besser sind LED mit Konstantstromquelle, die man auch einfach im 
Strom runterdrehen kann. Da gibts das Transientenproblem auch nicht so.
Generell gibt, je kühler die LED im Betrieb bleiben, umso länger halten 
sie.

von Elektrofan (Gast)


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> Wenn du wirklich ernsthafte Probleme mit Spannungsspitzen hast, würde
> ich eher die Ursache dafür suchen und beheben.

Das "Beheben" geht oft blöd.
Zum Beispiel entstehen beim Ausschalten von Leuchtstofflampen, 
Kühlschränken u.ä. gerne solche Spannungsspitzen.

von Elektrofan (Gast)


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> Ein wenig hilft, den Elko parallel zu den LED zu vergrössern, der
> schluckt dann ein paar mehr Spitzen weg.

Das nützt aber gar nix, wenn der strombestimmende Kondensator aus 
Ostasien kommt und nur für reine Sinusspannung taugt.

von Gerald B. (gerald_b)


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Im Haushalt mag das noch angehen, da sollte die Lampe das auch 
überleben.
Kritisch wird es mit Baustrom, wo dir vielleicht mal die Null so 
wegwandert durch unsymmetrische Belastung der Phasen, das deine Phase 
dann signifikant zu viel oder zu wenig Spannung hat.
Oder das Netz in einer Industrieanlage, wo Motoren mit zig KW geschaltet 
werden, Antriebe mit Frequenzumrichtern arbeiten und vielleicht noch ein 
paar HF-Generatorem mit ein paar KW werkeln, die ein paar Plasmakammern 
speisen.
Wenn zu Hause dir nicht gerade der Blitz in der Nähe einschlägt, dann 
sollte alles gut sein. Dafür gibt es Überspannnugsableiter, die man in 
die Verteilung bauen kann. Aber selbst die wären bei einem direkten 
Blitzeinschlag oder EMP überfordert. Einen 100% igen Schutz gibt es 
nicht ;-)

von Mr. Winterbottom (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Sicher kannst du vor jede Lampe
> einen Netzfilter bauen, der mehr kostet, als die ganze Lampe.

Das ist sicher nicht das Ziel. Daher meinte ich ja, ein Bauteil 
(Varistor o.ä.)

Matthias S. schrieb:
> allerdings hilft es immer noch
> am meisten, den Strom durch die LED zu reduzieren, da bei den meisten
> Exemplaren rücksichtslos zu viel Strom durchgejagt wird.

Das ist wohl wahr, nur geht es ja um Retrofit-Leuchtmittel und da sind 
die Möglichkeiten zur Stromsenkung eher begrenzt. Entschuldigt die 
Laienfrage, aber wenn es Kondensatornetzteile sind, wird ein Absenken 
der Betriebsspannung wenig helfen, oder? Zieht dann einfach mehr Strom?

Mit Absenken meine ich schon richtig (Transformator und kein 
Phasenschnitt-Dimmer)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mr. Winterbottom schrieb:
> und da sind
> die Möglichkeiten zur Stromsenkung eher begrenzt

Du kannst natürlich den Kondensator im Netzteil kleiner machen (und ihn 
auch gleich gegen einen richtigen X2 tauschen). Das reduziert den Strom 
durch die LED. Was meinst du mit retrofit? Wenn damit normale E27/E14 
gemeint sind - auch da gibt es gute und schlechte.

Elektrofan schrieb:
> Das nützt aber gar nix, wenn der strombestimmende Kondensator aus
> Ostasien kommt und nur für reine Sinusspannung taugt.

Das hat mit Ostasien oder so auch gar nichts zu tun, ein Kondensator 
Netzteil ist immer ein Hochpass, egal ob Ostasien oder WIMA 
Kondensatoren verbaut sind. Transienten wirken dadurch immer als Killer.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Daher meinte ich ja, ein Bauteil (Varistor o.ä.)

So ein einzelnes Bauteil wird kaum etwas nützen. Deswegen sind gute 
Netzfilter ja so teuer.

von Mr. Winterbottom (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Wenn damit normale E27/E14
> gemeint sind - auch da gibt es gute und schlechte.

Ja, die normalen E14/E27 meinte ich. Die müsste ich dann ja öffnen, oder 
kann ich einen Kondensator extern vorschalten?

Der Varistor war eine Idee, weil der oft in Schlatnetzteilen am Eingang 
sitzt und auch in diesen Überspannungs-Zwischensteckern zu finden ist.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich hatte hier mal zwei Typen gepostet, die echte Schaltwandler haben 
und die man leicht modifizieren kann:
Beitrag "Re: LED-Lampe reparieren"

Während die 10W E27 Müller Licht direkt und gut funktioniert und dabei 
kühl bleibt, kann man bei der 15W PowerLux recht einfach einen SMD 
Widerstand ersetzen, um den Strom zu reduizieren, Die Lampe ist dann 
auch bei 10W und entsprechend langlebig.
Es lohnt sich, im Supermarkt den Elektrocontainer nach LED abzusuchen 
und die zu Hause dann zu demontieren. Man kriegt recht schnell mit, 
welche was taugen und welche nicht.

Mr. Winterbottom schrieb:
> oder
> kann ich einen Kondensator extern vorschalten?

Ja, das geht. Du musst aber unbedingt einen 470k-1M Widerstand parallel 
zum Kondensator vorsehen, damit der sich schnell auf ungefährliche 
Spannung entlädt.

: Bearbeitet durch User
von H-G S. (haenschen)


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Ich hoffe es sind Filament-LED, die strahlen nämlich so schön rundrum 
ohne zu blenden.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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H-G S. schrieb:
> Ich hoffe es sind Filament-LED, die strahlen nämlich so schön rundrum
> ohne zu blenden.

Die von mir geposteten sind es nicht, 8 oder 10 LEDs auf einem massiven 
Kühlkörper. Der Nachteil von Filament Typen ist gerade, das man sie 
nicht richtig kühlt.
Allerdings sorgt der 'Birnen' Diffusor dafür, das da nichts blendet.

: Bearbeitet durch User
von H-G S. (haenschen)


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Matthias S. schrieb:
> Allerdings sorgt der 'Birnen' Diffusor dafür, das da nichts blendet.

Naja, wenn die LED-Birne nur nach vorne diffusiert blendet das einen zu 
Tode, denn die 60W-Lichtäquivalenz muss komplett vorne rausgeschickt 
werden.

Aber das sind wohl die alten LED-Lampen die gerade verramscht werden für 
2 Euro das Stück :-)

von Mr. Winterbottom (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Ja, das geht. Du musst aber unbedingt einen 470k-1M Widerstand parallel
> zum Kondensator vorsehen, damit der sich schnell auf ungefährliche
> Spannung entlädt.

Vielen Dank, Matthias auch für den Link!

Eine Frage habe ich noch: Es gibt jede Menge Folienkondensatoren und 
trotz Lesen der Wikipedia Artikel frage ich mich folgende Dinge:

Angenommen, ich habe einen Wert errechnet, Beispiel 100nF

Dann gibt es MK*S*...2..4...6...8... und MK*P*...2...4...6...10
und dann noch die X2 Typen...

Dann noch eine Frage: Warum kann ich die Kondensatoren einerseits in 
Reihe mit dem Verbraucher schalten und andererseits direkt parallel zum 
Netz als Entstörung?

Wie geht das ohne Kurzschluss?

Danke für eure Geduld, ich weiß es wirklich nicht.

von oszi40 (Gast)


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Mr. Winterbottom schrieb:
> Wie geht das ohne Kurzschluss?

Ein wohl dimensionierter Kondensator macht keinen Kurzschluss, sondern 
lädt und entlädt sich nur. X2 ist die 
Spannungsfestigkeit/Sicherheitsklasse.

Großer Nachteil von E14er Lampen ist der kleine Sockel, wo zu wenig 
Platz ist und die Wärmeableitung auch noch schlechter ist. Deshalb 
fallen E14er öfter als E27er Lampen gleichen Typs aus.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mr. Winterbottom schrieb:
> Dann gibt es MK*S*...2..4...6...8... und MK*P*...2...4...6...10
> und dann noch die X2 Typen..

X2 Kondensatoren (und nur die und Y-Typen würde ich dir zum direkten 
Betrieb an Netzspannung empfehlen) zeichnen sich dadurch aus, das sie 
nie auf Kurzschluss gehen (so die Theorie), sondern bei Überschlägen 
lediglich Kapazität verlieren, was ja nicht so schlimm ist wie ein 
Kurzschluss.

Ein Kondensator direkt am Wechselstrom verbrät auch nur Blindleistung, 
erwärmt sich also nicht (bis auf die unvermeidlichen ohmschen Verluste 
im Kondensator) und lässt auch den E-Zähler nicht schneller drehen. 
Deswegen benutzen die Billigheimer Netzteile die Kondensatoren.

Es wirkt der kapazitive Blindwiderstand:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006231.htm

Ein Beispiel: Gegeben sei 50Hz als Frequenz und ein Kondensator von C = 
1µF. Sein Scheinwiderstand ist dann Rc = 1/(2 x Pi x 50 x C) = 3180 Ohm

Es fällt schnell auf, das mit steigender Frequenz der Scheinwiderstand 
sinkt, deswegen sind hochfrequente Transienten so schlecht für 
Kondensatornetzteile.

H-G S. schrieb:
> Naja, wenn die LED-Birne nur nach vorne diffusiert blendet das einen zu
> Tode, denn die 60W-Lichtäquivalenz muss komplett vorne rausgeschickt
> werden.

Es ist mit meinem blöden Telefon nicht möglich, eine Lampe im Betrieb zu 
fotografieren, aber zumindest die o.a. Müllerlicht E27 10W macht ein 
schönes gleichmässiges Licht, das sich von einer Glühlampe auch im 
Farbton nicht gross unterscheidet.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Matthias S. schrieb:

> Es ist mit meinem blöden Telefon nicht möglich, eine Lampe im Betrieb zu
> fotografieren,

Komisch, mit meinem Toaster funktioniert das auch nicht, ich nehme
immer eine Kamera dafür. :-)

von Kundendienst (Gast)


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Aufgabe: LED-Lampe soll nicht mehr so schnell ausfallen.
Lösung: LED-Lampe vorsichtig in den Schrank legen und nie mehr anfassen.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.

von Elektrofan (Gast)


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@Matthias S. :

>> Das nützt aber gar nix, wenn der strombestimmende Kondensator aus
>> Ostasien kommt und nur für reine Sinusspannung taugt.
> Das hat mit Ostasien oder so auch gar nichts zu tun, ein Kondensator
> Netzteil ist immer ein Hochpass, egal ob Ostasien oder WIMA ...

Mir sind schon ein paar dieser LED-Lampen vorgekommen, die ziemlich 
schnell zu wirklichen "Spar"lampen mutierten.
Die eingebauten ehemaligen Kondensatoren waren deutlich kleiner, als 
solche, die man von z.B. Wima für diesen Zweck verwenden würde (und die 
auch nicht hineingepasst hätten).

von batman (Gast)


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Das Problem mit den Kondensatornetzteilen gibts aber schon ewig und 
Elektronik kommt auch schon ewig aus Ostasien. Hatte letztens gerade 
eine Serie uralter Dimmer, die schon vor zig Jahren an den 
Längskondensatoren gestorben waren.

von Gerd E. (robberknight)


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Matthias S. schrieb:
> Während die 10W E27 Müller Licht direkt und gut funktioniert und dabei
> kühl bleibt, kann man bei der 15W PowerLux recht einfach einen SMD
> Widerstand ersetzen, um den Strom zu reduizieren, Die Lampe ist dann
> auch bei 10W und entsprechend langlebig.

Kannst Du die genaue Artikelnummer von Deinen Müller-Birnen nennen?

Da gibt es nämlich viele verschiedene von denen und es würde mich 
überhaupt nicht wundern wenn die bei Müller die von verschiedenen 
Lieferanten kaufen und auch innen ganz unterschiedliche Schaltungen 
verwendet werden (mit/ohne KSQ etc.).

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Harald W. schrieb:
> Komisch, mit meinem Toaster funktioniert das auch nicht, ich nehme
> immer eine Kamera dafür. :-)

Wenn du nicht weisst, das heutige Telefone auch Kameras drin haben - 
naja.

Gerd E. schrieb:
> Kannst Du die genaue Artikelnummer von Deinen Müller-Birnen nennen?

Ich habe sie mal fotografiert - die Sachen stehen da drauf. Vllt. hilfts 
ja.
Rechts daneben steht noch www.mueller-licht.de, aber das ist ja nicht so 
wichtig.
810lm steht vermutlich nicht für 81 Olm (der Olm ist ja ausgestorben), 
sondern für 810 Lumen :-)

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Matthias S. schrieb:

> Harald W. schrieb:
>> Komisch, mit meinem Toaster funktioniert das auch nicht, ich nehme
>> immer eine Kamera dafür. :-)
>
> Wenn du nicht weisst, das heutige Telefone auch Kameras drin haben -
> naja.

Ich würde sowas nicht "Kamera" nennen, sondern eher "Bildermacher".
Mit einer richtigen Kamera hat man einfach mehr Möglichkeiten, z.B.
mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung, aus denen man
sich dann die am besten geeignete aussucht. Ausserdem bekommt man
damit schärfere Bilder, insbesondere im Nahbereich.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Harald W. schrieb:
> Ausserdem bekommt man
> damit schärfere Bilder, insbesondere im Nahbereich.

Pah, das Telefon hier macht bessere Bilder als meine alte Powershot - 
vor allem im Nahbereich, wie man oben sieht. Runterskaliert von 
2560*1440 auf 600*450 und man kann alles bestens lesen.

von Gerd E. (robberknight)


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Matthias S. schrieb:
>> Kannst Du die genaue Artikelnummer von Deinen Müller-Birnen nennen?
>
> Ich habe sie mal fotografiert - die Sachen stehen da drauf. Vllt. hilfts
> ja.

Danke. Scheint Artikelnr. 25970 zu sein. Die gibts sogar noch.

Was mir im Vergleich zu anderen auffällt: die sind für 100-240V 
geeignet. Im Gegensatz zu anderen, die nur um die 230V gedacht sind. 
Ersteres dürfte rein mit nem Kondensatornetzteil schwerer zu machen zu 
sein.

> 810lm steht vermutlich nicht für 81 Olm (der Olm ist ja ausgestorben),
> sondern für 810 Lumen :-)

Vermutlich wurde die Haut von 81 Olmen vernäht um den Diffusor der Lampe 
herzustellen ;)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Gerd E. schrieb:
> Was mir im Vergleich zu anderen auffällt: die sind für 100-240V
> geeignet. Im Gegensatz zu anderen, die nur um die 230V gedacht sind.
> Ersteres dürfte rein mit nem Kondensatornetzteil schwerer zu machen zu
> sein.

Ja, da drin ist ein echter kleiner Buck Konverter. Ich habe wieder 
vergessen, welcher es ist, aber der weite Spannungsbereich ist mit 
Sicherheit ein Erkennungsmerkmal für diese Art Schaltung. Wenn man beim 
Kauf darauf achtet, erwischt man mögl. die besseren.
Bei der o.a. Power Lux 15W war das auch so, allerdings hatten die Jungs 
einfach zu viel Strom programmiert, was sich aber leicht ändern liess.

von H-G S. (haenschen)


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Diese Filament-LED sind recht anfällig für Stösse/Stürze etc., zumindest 
die von Philips.

Mir ist eine im Baumarkt heruntergefallen und da war dann der 
Plastiksteg der das Filament stützt gebrochen. Die LED geht zwar noch 
aber wer weiss wie lange.

Und heute kamen 2 LED-Lampen per Post und bei einer war der untere 
Draht-Stützring verschoben - vermutlich durch grobe Behandlung beim 
Transport.

von Serge W. (Gast)


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So, Hallo nochmal und Frohes Neues Jahr,

ich konnte bzw. wollte in der Firma nicht angemeldet schreiben, aber ich 
bin "Mr. Winterbottom" oder jetzt halt angemeldet mit meinem Namen.

Inzwischen habe ich eine LED-Birne besorgt, das Gehäuse besteht aus 
Kunststoff, also keine Keramik oder Alu wie bei anderen Modellen schon 
gesehen.

Funktioniert und leuchtet prima, wird aber doch ordentlich warm die 
"Birne" und etwas weniger Lichtausbeute könnte ich verschmerzen.

Habe auf die Schnelle mal eine Schlatung aufgemalt, sorry ist nur eine 
Skizze.

Frage an die Experten/Matthias: Hilft die o.a. Schaltung etwas oder 
schadet sie nur?

Danke Euch!

von Stefan F. (Gast)


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Lass das mal, man kann gar nicht abschätzen, wie sich deine 
Kondensatoren auf das Innenleben der Lampe auswirkt, weil niemand weiss, 
was in der Lampe drin ist.

Außerden kosten die Kondensatoren warscheinlich so viel, wie die Lampe.

Anstatt die Leistung der Lampe zu reduzieren kannst du auch gleiche eine 
mit weniger Nennleistung kaufen. Dann sparst du gleich doppelt, weil 
deine zusätzlichen Kondensatoren entfallen und weil LED Lampen mit 
weniger Leistung auch weniger kosten.

Wenn du die Lampe wirklich schonen willst, dann sorge dafür, dass sie 
nicht heiß wird. Ausreichende Belüftung ist das wichtigste. Also ein 
Lampengehäuse, dass unten und oben offen ist, damit die erwärmte Luft 
zirkulieren kann.

von Serge W. (Gast)


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Danke Stefan,

diese Lampen gibt's gerade bei Netto für 3.- Euro das Stück, aber es ist 
die einzige Leistungsstufe zur Auswahl.

Schon krass, daneben stehen Halogen-Kerzenlampen mit 28W für das gleiche 
Geld.

Von dem her könnte es egal sein, aber wenn man mit ein paar externen 
Bauteilen die Lebensdauer erhöhen könnte... das ist halt der 
Basteltrieb, keine Ahnung. Die Kondensatoren sollten ja mehrere Lampen 
überleben. So war's gedacht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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> Frage an die Experten/Matthias: Hilft die o.a. Schaltung etwas oder
> schadet sie nur?

Das könnte klappen, aber es ist unbedingt notwendig, über beide X2 
Kondensatoren einen Widerstand mit 470k - 1M zu legen, um den 
Kondensator zu entladen.
Alles andere als X2/Y2 darfst du nicht verwenden.

: Bearbeitet durch User
von Lutz Vieweg (Gast)


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Es gibt inzwischen einige Videos von "Big Clive", in denen dieser 
demonstriert, wie inzwischen sehr gängige E27 LED Leuchtmittel, die den 
Strom per linear-längs-Regler steuern, durch einfaches entfernen eines 
von zwei SMD-Widerständen nur wenig dunkler aber sehr viel langlebiger 
gemacht werden können:

https://www.youtube.com/watch?v=5HTa2jVi_rc

(Es gibt weitere Videos desselben Autors zu diesem Thema.)

Ich selbst kann auch eine aktuell in Deutschland nützliche 
Erfolgsmeldung beisteuern: Ich habe ein "Rubin LED warmweiß 11W 806 
Lumen" Leuchtmittel für 2,99 EUR bei Rossmann erworben (es gibt dort 
auch 9W 806 Lumen Leuchtmittel, diese haben allerdings einen Glaskolben, 
und eignen sich daher schlecht für umbauten), Produktdetails siehe: 
https://www.rossmann.de/de/haushalt-rubin-led-birne/p/4305615718958

Kaufkriterium für mich war u.a. die beworbene Farbwiedergabe von Ra > 
97.

Das Abheben der Plastikabdeckung vom Sockel gelingt mit einem kleinen 
flachen Werkzeug leicht - man geht einfach einmal rund um den Sockel mit 
dem Werkzeug zwischen die Plastikteile, danach lässt sich die Abdeckung 
leicht lösen, und später auch wieder problemlos aufklipsen - vom "Umbau" 
ist optisch praktisch nichts sichtbar!

Die Schaltung im Leuchtmittel verwendet nicht einen linear-längs-Regler 
wie in den Videos von "Big Clive", sondern einen BP2863 Schaltregler, 
Datenblatt findet sich hier: 
http://www.kingsunled.net/Data/kingsunled/upload/file/20201116/6374112562365260998191184.pdf

Praktischerweise wird auch bei diesem der Strom durch die LEDs einfach 
per Widerstand (am CS Pin) eingestellt, in meinem Exemplar war dieser 
eine parallel-Schaltung eines 2.7 Ohm und eines 3.0 Ohm Widerstands. Das 
Datenblatt enthält eine Formel für die Berechnung des LED Stroms in 
Abhängigkeit von diesem Widerstand.

Ich habe den 3.0 Ohm Widerstand mit einer kleinen Elektronik-Flachzange 
abgerüttelt, das dauerte nur Sekunden. Insgesamt gelingt ein solch 
simpler "Umbau" in wenigen Minuten.

Im Ergebnis zeigt ein Energiemessgerät jetzt einen Verbrauch von nur 
noch 6,1 Watt für das Leuchtmittel an, statt zuvor 11,1 Watt, bei 
subjektiv wenig verringerter Helligkeit.

Eine Frage in die Runde hätte ich aber noch: Weiss jemand, welche Teile 
auf der Unterseite der Platine sich unter dem Kürzel "DZ1" bis "DZ3" 
verbergen?

von Stefan F. (Gast)


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Dass E27 Lampen mit 11 Watt nicht lange halten, ist kein Wunder. Die 
werden ja viel zu warm! Solche Leuchtmittel machen nur im Treppenhaus 
Sinn, wo sie nicht lange an sind.

Den Umbau kannst du dir sparen, indem du einfach Leuchtmittel mit 
weniger Watt kaufst.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dass E27 Lampen mit 11 Watt nicht lange halten, ist kein Wunder.

Meine V-Tac 15W hält bereits das 6J. Die steckt aber auch in nem Sockel 
für 100W Glühobst! Das kühlt scheinbar gut genug. :)

von Stefan F. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Meine V-Tac 15W hält bereits das 6J. Die steckt aber auch in nem Sockel
> für 100W Glühobst! Das kühlt scheinbar gut genug.

Die Temperatur ist der größte Knackpunkt. Wenn man die Lampe mit der 
Faust umschließen kann ohne sich zu verbrennen, ist alles in Ordnung.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die Temperatur ist der größte Knackpunkt.

Sicher, das war der Anlass meines Posts!
Aber wie passten den das mit obigen zusammen?-O

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dass E27 Lampen mit 11 Watt nicht lange halten, ist kein Wunder. Die
> werden ja viel zu warm!

von Lutz Vieweg (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Den Umbau kannst du dir sparen, indem du einfach Leuchtmittel mit
> weniger Watt kaufst.

Wenn man Leuchtmittel mit ab Werk geringerer Leistung kauft, werden die 
(meist weniger Stück) LEDs darin dennoch mit grenzwertig hohem Strom 
betrieben (was sie auch ineffizienter in Sachen "Lumen pro Watt" macht).

Und die anderen Komponenten (insbesondere die Größe des Kühlkörpers) 
werden ebenfalls auf weniger Leistung ausgelegt.

Daher ist "stärkeres Leuchtmittel kaufen, aber die darin verwendete 
Leistung senken" durchaus nicht unsinnig.

von Stefan F. (Gast)


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Lutz Vieweg schrieb:
> Daher ist "stärkeres Leuchtmittel kaufen, aber die darin verwendete
> Leistung senken" durchaus nicht unsinnig.

Ich finde die Aktion albern. Aufwand und Nutzen passen dabei nicht 
zusammen.

Normalerweise halten LED Leuchtmittel bei täglicher Nutzung viele Jahre, 
so dass mir deine Behauptung "grenzwertig konstruiert" ziemlich paranoid 
vorkommt.

Wie gesagt: Kaufe einfach keine 11W Lampen, sondern die normalen mit 4 
bis 7W. Dann hast du auch keine Probleme.

Beitrag #6989176 wurde vom Autor gelöscht.
von ohgotto (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wie gesagt

Lutz Vieweg schrieb:
> Wenn man Leuchtmittel mit ab Werk geringerer Leistung kauft, werden die
> (meist weniger Stück) LEDs darin dennoch mit grenzwertig hohem Strom
> betrieben (was sie auch ineffizienter in Sachen "Lumen pro Watt" macht).

von Teo D. (teoderix)


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ohgotto schrieb:
> Lutz Vieweg schrieb:
>> Wenn man Leuchtmittel mit ab Werk geringerer Leistung kauft, werden die
>> (meist weniger Stück) LEDs darin dennoch mit grenzwertig hohem Strom
>> betrieben (was sie auch ineffizienter in Sachen "Lumen pro Watt" macht).

Der Unterschied ist, da reicht auch ein Sockel für 40 o. 60W, zur 
ausreichenden Kühlung.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Normalerweise halten LED Leuchtmittel bei täglicher Nutzung viele Jahre,
> so dass mir deine Behauptung "grenzwertig konstruiert" ziemlich paranoid
> vorkommt.

Wer sich mal die Batteriekästen im Supermarkt anschaut, in die viele 
Leute ja auch ihre alte Lampen werfen, fällt schon auf, das da viele LED 
Lampen drin liegen mit aktuellen bzw. nicht mal 2 Jahre alten 
Herstellungsdaten.

Und ich habe viele BP2832 Lampen durchgerechnet und bin immer wieder auf 
Ströme durch die LED gekommen, die die einfach nicht auf Dauer 
vertragen. Kühle LED sind glückliche LED.
Wir haben schon in einigen Threads hier den Strom der LED reduziert 
(u.a. ist auch die Erkenntnis von Big Clive nicht neu) und haben damit 
immer wieder gute Erfahrungen gemacht.
Die Lampen werden kaum dunkler, sie bleiben deutlich kühler und es gibt 
hier Exemplare, die nun schon seit 5 und mehr Jahren ohne Probleme 
leuchten.

von Pepe T. (pepe_t)


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von Manfred (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Normalerweise halten LED Leuchtmittel bei täglicher Nutzung viele Jahre,
> so dass mir deine Behauptung "grenzwertig konstruiert" ziemlich paranoid
> vorkommt.

Es gibt im µC-net diverse Beiträge, die genau das Gegenteil aussagen - 
aber die hast Du noch nicht gesehen, da Du ja erst recht kurz dabei 
bist.

Zuletzt ist hier ein 12V-Strahler ausgefallen, der selten länger als 10 
Minuten eingeschaltet ist. Die Beleuchtung hat in 8 Jahren 350 
Betriebsstunden, der Ausfall einer (von drei) erfolgte bei 170 Stunden.

Ja, ich bin so bekloppt, habe hier drei LED-Beleuchtungen mit 
Betriebsstundenzähler.

Meine Küchenbeleuchtung ist ein Eigenbau, die LEDs thermisch total 
unkritisch, 3x3 COBs mit drei Schaltnetzteilen. Da hat sich bei 140 und 
500 Stunden jeweils ein Netzteil verabschiedet, in Summe habe ich jetzt 
4000 Stunden, eines der drei Netzteile vom ersten Tag an.

Mag sein, dass die Netzteile aus einem bestimmten Grund bei Pollin 
gelandet waren.

von Stefan F. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> ohgotto schrieb:
>> Lutz Vieweg schrieb:
>>> Wenn man Leuchtmittel mit ab Werk geringerer Leistung kauft, werden die
>>> (meist weniger Stück) LEDs darin dennoch mit grenzwertig hohem Strom
>>> betrieben (was sie auch ineffizienter in Sachen "Lumen pro Watt" macht).

Manche Sätze werden durch Wiederholung nicht richtiger.

In meinem Haushalt haben alle LED Lampen bisher stets mehr als 6 Jahre 
gehalten. Keine einzige ist spontan ausgefallen, sie sind nur (wie 
erwartet) immer dunkler geworden. Insofern halte ich die pauschale 
Aussage "grenzwertig" für nicht zutreffend. Das kann ich nur gelten 
lassen, wenn es auf fast alle Leuchtmittel zutrifft. Wie gesagt ist die 
Quote bei mir 0%.

Zweitens spielt die geringere Effizienz eine untergeordnete Rolle. Eine 
Lampe mit 4W produzier nur fast 1/3 so viel Abwärme wie eine Lampe mit 
11W aus der gleichen Baureihe. Ob das jetzt Faktor 0,36 oder 0,4 ist, 
ändert nichts an meiner Aussage "sie halten länger weil sie weniger warm 
werden".

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> ohgotto schrieb:
>>> Lutz Vieweg schrieb:
>>>> Wenn man Leuchtmittel mit ab Werk geringerer Leistung kauft, werden die
>>>> (meist weniger Stück) LEDs darin dennoch mit grenzwertig hohem Strom
>>>> betrieben (was sie auch ineffizienter in Sachen "Lumen pro Watt" macht).
>
> Manche Sätze werden durch Wiederholung nicht richtiger.

Was soll der SCHEIß!
In diesem Zitat , ist nicht ein Wort von mir drin! #-(

von Stefan F. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Wer sich mal die Batteriekästen im Supermarkt anschaut, in die viele
> Leute ja auch ihre alte Lampen werfen, fällt schon auf, das da viele LED
> Lampen drin liegen mit aktuellen bzw. nicht mal 2 Jahre alten
> Herstellungsdaten.

Ich habe bisher mehr als 30 LED Lampen gekaut und keine einzige wegen 
"kaputt" entsorgt. 6 Stück habe ich entsorgt, weil sie nur einen nicht 
mehr aktuellen Wirkungsgrad von 60 lm/W hatten. 3 weitere habe ich 
entsorgt, weil ich unter ihrem Licht alles unscharf gesehen habe. Eine 
kommt vielleicht auch bald weg weil sie ab und zu flackert - als 
Leselampe nervt das.

Kaputt sind die aber alle nicht. Nur nicht gut genug - bzw es gibt 
inzwischen viel bessere zu ähnlich niedrigem Preis. Da wechselt man dann 
gerne mal vorzeitig.

Matthias S. schrieb:
> Die Lampen werden kaum dunkler, sie bleiben deutlich kühler und es gibt
> hier Exemplare, die nun schon seit 5 und mehr Jahren ohne Probleme
> leuchten.

Wie gesagt habe ich auch einige seit mehr als 6 Jahren in betrieb. Meine 
sind aber im Originalzustand, nicht modifiziert.

Mein Punkt war, dass man sie dazu nicht umbauen muss, sondern man kann 
LED Birnen mir reduzierter Leistung fix und fertig kaufen. Sie erfüllen 
den gleichen Zweck. Vielleicht nicht ganz so gut so ein "genialer" 
Umbau, aber gut genug. Bei 6 - 10 Jahren Nutzungsdauer gibt es nichts zu 
meckern.

"Früher" als sie nur 60 lm/W hatten gab es die stärkeren gar nicht, weil 
sie innerhalb der Garantiezeit durchgebrannt wären. Heute sind selbst 
die billigen vom Penny Markt erheblich besser geworden, so dass sie 
nicht mehr so warm werden wie vor 15 Jahren. Klar dass die Hersteller 
das ausnutzen um noch eine Schippe Watt oben drauf zu legen. Verkauft 
sich ja auch gut.

Außerdem gibt es durchaus Anwendungsfälle, wo auch diese prima ihren 
Zweck erfüllen - wo sie nur kurze Zeit an sind.

von E34 L. (nostalgiker)


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Früher, als LED Leuchtmittel noch selten und teuer waren, hab ich mir 
diese Gedanken auch gemacht. 2008 gab es dann die ersten LED zu kaufen, 
die etwa 25W Glühlampe entsprachen.

Davon habe ich eine im Flur (E27) und eine in der Hausnummernbeleuchtung 
(E14). Beide leuchten seit 14 Jahren ununterbrochen (ich hab im Flur 
kein Tageslicht) und funktionieren immer noch.

Einzig die Farbwiedergabe und Helligkeit haben nachgelassen. Haben einen 
Grünstich, und Farben lassen sich kaum mehr unterscheiden. Für die 
Hausnummernbeleuchtung ist das ok, im Flur nervt es langsam, aber ich 
will mal abwarten, wie lange die Birne noch hält.

Neue LED Lampen, die auf Leistung getrimmt sind, fallen hingegen früh 
aus. Da sollte ich vllt. mal die o.g. Schaltungen zur Stromreduzierung 
anschauen.

von Stefan F. (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Neue LED Lampen, die auf Leistung getrimmt sind, fallen hingegen früh
> aus.

Deswegen nimm nicht welche die auf Leistung getrimmt sind. Du hast 
damals vermutlich 4W Leuchtmittel genommen. Nimm wieder 4W. Sie sind 
inzwischen effizienter, also heller und dafür weniger warm.

E34 L. schrieb:
> Da sollte ich vllt. mal die o.g. Schaltungen zur Stromreduzierung
> anschauen.

Nicht nötig. Wenn du die Stromaufnahme trotz der geringeren Wärmeabgabe 
noch senken willst, dann kaufe halt Leuchtmittel mit 2 Watt. Man muss da 
nichts umbauen, man kann das fix und fertig kaufen.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Deswegen nimm nicht welche die auf Leistung getrimmt sind. Du hast
> damals vermutlich 4W Leuchtmittel genommen. Nimm wieder 4W. Sie sind
> inzwischen effizienter, also heller und dafür weniger warm.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Manche Sätze werden durch Wiederholung nicht richtiger.

.....

von Stefan F. (Gast)


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Teo, erkläre mal den Zusammenhang zwischen Effizienz, Stromaufnahme, 
Lichtleistung und Abwärme.

Ich weiß gesichert, dass eine effizientere Lampe bei gleicher 
Stromaufnahme mehr Licht abgibt und dafür weniger wärme.

von 2aggressive (Gast)


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SCNR
Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe bisher mehr als 30 LED Lampen gekaut
Davon hat mir mein Zahnarzt abgeraten, er findet das Verbot alter 
Glühlampen sinnvoll. Ich finde: die alten Glühlampen schmeckten besser, 
waren krosser und knackiger; ein viel besseres Hals-, Mund- und 
Darmgefühl im Abgang!

von Stefan F. (Gast)


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2aggressive schrieb:
> Davon hat mir mein Zahnarzt abgeraten ...

Jetzt wird mir klar, warum er immer von Knirsch-Schäden spricht.

von E34 L. (nostalgiker)


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2aggressive schrieb:
> SCNR
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Ich habe bisher mehr als 30 LED Lampen gekaut
> Davon hat mir mein Zahnarzt abgeraten, er findet das Verbot alter
> Glühlampen sinnvoll. Ich finde: die alten Glühlampen schmeckten besser,
> waren krosser und knackiger; ein viel besseres Hals-, Mund- und
> Darmgefühl im Abgang!

Noob! Noch nie ne Energiesparlampe gegessen? Kross, Quecksilber kommt 
gut, den Leuchtstoff per Nase reinzeihen und dann das EVG als Nachtisch 
;)
Wenn die Elkos noch nass sind, dann ists nochmal besser.

Beitrag #6989792 wurde von einem Moderator gelöscht.
von 2aggressive (Gast)


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SCNR
Weia! Selbszensiert!
Mr. Winterbottom schrieb:
> keine zu engen
---

Zum Thema nix wirlich neues, seit Ewigkeit:
"noch nass sind, dann ists nochmal besser" passt allerdings gut hinein!

Das ist aber keinesfalls ein Thema für einen Herrenarzt - 
Gleichberechtigung!

von 2aggressive (Gast)


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Nicht Tausend, sondern Millionensassa schrieb im Beitrag #6989792:
> Hinweis: Diskutiere nicht mit "Stefanus". Es bringt nichts, weil der ein
> Abo auf das Rechthaben abgeschlossen hat und die Zusammenhänge nicht im
> Mindesten begreift.
Bist Du betroffen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Beitrag #6989809 wurde von einem Moderator gelöscht.
von agent orange (Gast)


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Die Mitnahme defekter Lampen aus den Abgabeboxen und mitsamt dieser
Modifikation auf evtl. 30-60% des Originalen Stromes reparieren ist
auch gut (macht schon entstandenen "Müll" szsg. teils rückgängig).

Aber Modifikation gleich nach Neukauf greift halt schon DAVOR...

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Lutz Vieweg schrieb:
>> Daher ist "stärkeres Leuchtmittel kaufen, aber die darin verwendete
>> Leistung senken" durchaus nicht unsinnig.
>
> Ich finde die Aktion albern. Aufwand und Nutzen passen dabei nicht
> zusammen.

Ob Aufwand zu Nutzen einem "paßt" muß jeder für sich entscheiden.
Allerdings hat Lutz vollkommen recht, und seine Modifikation PASST
mal rein fachlich/sachlich gesehen unbedingt.

Das albern zu finden - für Dich - ist Dein persönliches Recht, aber
wenn Du glaubst, es sei so unsinnig, daß Du "dagegen argumentieren"
mußt, könnte tatsächlich mangelnder Sachverstand ursächlich sein.

Ist definitiv eine wunderbare Möglichkeit, tatsächlich grenzwertig
betriebene (das ist ein Faktum, auch die Folgen bzgl. Effizienz)
Lampen - auch nicht dimmbare... - schonend zu nutzen.

Noch einmal: Du selbst kannst das halten, wie Du willst. Aber:

Wieso sollte unsinnig sein, alles richtig zu machen, bzw. nicht gut
gebaute Leuchtmittel durch eine Minimalmodifikation gut zu machen?

von agent orange (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich weiß gesichert, dass eine effizientere Lampe bei gleicher
> Stromaufnahme mehr Licht abgibt und dafür weniger wärme.

Und viele wissen, daß LEDs effizienter sind, wenn man sie m.o.w. weit
unterhalb ihrer Nennleistung betreibt.

(Erhöhte Langlebigkeit durch kühleren Betrieb kommt auch noch hinzu.)

Was Dich daran so sehr stört, ist nur sehr schwer nachvollziehbar.

von Stefan F. (Gast)


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Nicht Tausend, sondern Millionensassa schrieb im Beitrag #6989809:
> Preisfrage: Was funktioniert besser: 8 Watt in 10 LED umsetzen oder 4
> Watt in 10 LED umsetzen?

Der Unterschied ist marginal. Den wesentlichen Unterschied macht die 
geringere Wärme der schwächeren Lampe aus. Viel Strom macht die LEDs 
nicht kaputt, sondern viel Wärme.

agent orange schrieb:
> Wieso sollte unsinnig sein, alles richtig zu machen, bzw. nicht gut
> gebaute Leuchtmittel durch eine Minimalmodifikation gut zu machen?

Weil die Aktion davon ausgeht, dass alle Leuchtmittel mangelhaft 
aufgebaut seien. Das ist aber nicht einmal ansatzweise der Fall. Da will 
man etwas verbessern, was bereits gut ist.

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