Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ta2022 Board Verstärkerbau


von Swany (Gast)


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Hallöle ich bin drauf und dran mir mit einem fertigen Ta2022 Board einen 
Verstärker zu bauen. Da mein elektronik Wissen aber bisher begrenzt ist, 
wollte ich einmal nachfragen was man ausser einem Trafo für die 
Stromversorgung noch als sinnvolle "Erweiterungen" benötigt oder ob das 
in der Summer alles ist, anschließen und feddich? (Kühlkörper natürlich 
;-))
Ganz allgemein natürlich auch gefragt in wie weit sich so ein Board in 
irgendeiner Form auch sinnvoll und vorallendingen warum, verbessern 
ließe...(bessere Eingangskondensatoren für den Line-Leveleingang; oder 
größere und spannungsfestere Kondensatoren im Netzteil Eingang) oder 
warum so etwas ganz allgemein gar nichts bringt, würde mich auch des 
Verständnis halber interessieren!

Würd mich sehr über ein paar Rückantworten freuen!

Gruß Swany.

von Swany (Gast)


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Upps Bild zweimal hochgeladen...:-S.

Swany.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Swany schrieb:
> was man ausser einem Trafo für die
> Stromversorgung noch als sinnvolle "Erweiterungen" benötigt oder ob das
> in der Summer alles ist, anschließen und feddich?

Du wirst natürlich noch Anschlussfelder für den Eingang und die 
Lautsprecher brauchen. Ein Stereo Potenziometer als Mastervolume am 
Audio Eingang ist sicher sinnvoll (z.B. 2*47k Log.)
Denke dran, das diese Endstufe einen Trafo mit 2 Versorgungswicklungen 
braucht.

Swany schrieb:
> verbessern
> ließe...(bessere Eingangskondensatoren für den Line-Leveleingang; oder
> größere und spannungsfestere Kondensatoren im Netzteil Eingang)

Das sieht hier alles schon sehr gut aus. Metallfilmwiderstände, 
Folienkondensatoren im Eingang etc. Als Neuling kannst du hier nicht 
verbessern, sondern nur verschlechtern.
Ausserdem kannst du dich mal mit Bildkompression beschäftigen, denn fast 
1MB für das kleine Bildchen wäre nicht notwendig :-P

: Bearbeitet durch User
von Swany (Gast)


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Ist nen Screenshot...war zu faul den noch zu bearbeiten :-D. Ok Danke 
für die schnelle Antwort. Das mit den Anschlussfeldern ist natürlich 
klar, und Mastervolume bekommt das Board über eine MiniDsp...
Mit (Verschlimm)Besserungen waren wie du schon angemerkt hast Dinge die 
man auf dem Board mit ein paar Lötarbeiten ändern könnte/sollte?!

Passende Trafos sind auch schon am Start mit 2x24Volt einen für jedes 
Board.

So an sich mal gefragt...wenn man so im Netz herumsucht findet man ab 
und an zusätzlich zum Ringkern noch das einige solche 
Spannungsstabilisierungsboard mit Kondensatoren bestückt nach dem dem 
Ringkern in ihre Verstärker bauen, was hat es damit auf sich und in wie 
fern unterstützt so etwas solch ein Board noch?

Gruß Swany.

von Antoli B. (allister)


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von Swany (Gast)


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Jap, genau soetwas (der letzte Link)...Sinn oder Unsinn bei schon 
fertigen Boards?
 Ich habe nämlich über die Jahre ein paar "fertige" Verstärker mit Ta's 
und Tda's angesammelt und fand einige mal besser mal schlechter, doch 
grade im Bass sind viele der kleinen Shure oder Smsl's halt ein wenig 
schwach auf der Brust (im Gegensatz zu den analogen Konsorten die bei 
mir herum stehen). Dies wollte ich halt einmal versuchen zu vermeiden 
bei den jetzigen Boards...

Gruß Swany.

von Antoli B. (allister)


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Wie auf der Seite eben beschrieben,

Zitat:

Als Gleichrichter dienen vier in Brücke geschaltete MUR860-Dioden. Bei 
Ebay habe ich mir außerdem noch vier 16000µF/50V-Elkos für ein paar 
Taler besorgt. Diese sorgen dafür, dass das Netzteil auch bei großer 
Belastung nicht schlapp macht.

In wieweit das jedoch bei deinen Endstufen möglich ist kann ich dir 
allerdings nicht sagen. Auf deinen Boards wird die Spannung ja 
gleichgerichtet. Das wird hier jedoch vorher gemacht und gebuffert. Erst 
dann werden die Endstufen versorgt.

Ich könnte mir vorstellen das du dafür erst die Gleichrichter entfernen 
musst, dir dann ein Netzteil selber baust mit Elkos etc. pp und dann die 
Endstfen mit der Gleichgerichteten und gebufferten Spannung versorgst. 
Wäre aber mit ein wenig löten verbunden.

von Swany (Gast)


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Jup hört sich so an...ok also von der Warte her etwas sinnlos etwas 
ändern zu müssen. Das ist ja schon mal eine gute Info...
An sich aber an den "Netzteil" Elkos des Boards was zu machen, würde das 
dem ganzen mehr "Luft" verschaffen (die beiden Elkos sins jeweils 4700uf 
bei 35 Volt), gute oder schlechte Idee weil dann auch andere Parameter 
des Boards angepasst werden müssten? Ab und an habe ich Mods gefunden wo 
jemand statt der 4700'er Elkos 10000uf verwendet hat, bin mir aber 
unschlüssig in wie weit oder ob ich wiegesagt dann auch andere Bauteile 
am System ändern müsste.

Gruß Swany.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Swany schrieb:
> Das mit den Anschlussfeldern ist natürlich
> klar, und Mastervolume bekommt das Board über eine MiniDsp...

Ich würde dir trotzdem empfehlen, zumindest Trimmpotis für Volumen noch 
vorzusehen. Wenn da bei dem MiniDSP was fehlschlägt, zerreisst es dir 
die Lautsprecher. Im Testbetrieb zumindest ist so etwas gar nicht dumm 
:-P

Swany schrieb:
> Sinn oder Unsinn bei schon
> fertigen Boards?

In deinem Fall sinnlos. Der Gag bei deinem Board ist ja, das alles schon 
drauf ist und die Jungs werden das so ausgewählt haben, das alles 
zueinander passt. Zerbrate das Board nur nicht mit einem falschen Trafo, 
sondern richte dich nach den Empfehlungen der Hersteller. Wenn der Trafo 
den richtigen kräftigen Strom liefert (Spannung mus natürlich passen), 
dann hat das Ding auch Reserven für fette Bässe.
Bau das erstmal zusammen und hör rein - der Klang wird nämlich immer von 
den Lautsprechern bestimmt und der Verstärker ist heute das 
unkritischste Teil in der Übertragungskette. Besser also einen 
Lausprecher für 500 Euro und einen Verstärker für 5 Euro als umgekehrt.

von Swany (Gast)


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Ok, :-). Ich habe wiegesagt 2x24 Volt und 150 Va Ringkerne die sollten 
eigentlich ausreichen, wobei auf dem Board steht 18 bis 26 Volt...also 
dürfte ja nur von der Überlegung her auch ein 2x18 oder 20 Volt Trafos 
mit passendem VA ausreichen...
Du hast natürlich Recht das so ein Board für den Endkunden gebrauch 
extra mit allem ausgestattet ist, ich denke mir aber das auch die Jungs 
natürlich dem Marketing und Gewinn her schon ein paar Dinge opfern 
(müssen) ansonsten kann man ja schlecht so ein Board ind der Preisklasse 
so anbieten. Dem Gedanken folgend war mein Post hier anfangs gedacht, 
solche "Schwachstellen" mit ein wenig eigen Aufwand zu beheben 
(wiegesagt, sofern sinnvoll).

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Swany schrieb:
> ansonsten kann man ja schlecht so ein Board ind der Preisklasse
> so anbieten.

Die Preisklasse und Quelle hast du nie gepostet. Aber wie bereits 
gesagt, als Neuling bist du mit dem Drumherum genug beschäftigt, an der 
Schaltung rumfummeln kannst du dir für später aufheben.
Edit: Wird wohl das hier sein:
https://www.aliexpress.com/item/NEW-LJM-DIY-TA2022-T-Class-Power-Amplifier-Kit-50W-150W/32630001486.html
'You need welding' ist ja spassig - ich hoffe, du hast ein Schweissgerät 
da :-)

Swany schrieb:
> Ich habe wiegesagt 2x24 Volt und 150 Va

Prüfe auf jeden Fall, das an den Elkos nicht mehr als +/- 36V stehen. 
Alles darüber hinaus gefährdet den Verstärkerchip. Er soll dann zwar 
abschalten, aber das muss nicht unbedingt funktionieren. Und die Kiste 
bitte gut kühlen, wenn du wirklich 90W abrufen willst.

: Bearbeitet durch User
von Swany (Gast)


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Quelle: Anderes Forum...gebraucht gekauft. Neupreis bei Ebay 22 Euro 
Board komplett.
Herumfummeln will ich aber gern, anstatt mir dann nach dem ersten Hören 
zu denken...hmm ja ok klingt auch wie Dose muss ich wohl noch einmal 
alles auseinander fummeln :-D.

Swany.

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