Hallo Leute, ich habe mir ein kleines Lernprojekt vorgenommen um mich in ein Simulationsprogramm namens ADS einzuarbeiten und ein wenig Übung mit Transistorschaltungen zu bekommen. Meine frei von mir gewählten Vorgaben für das Projekt sind: LNA-Vorgaben: - Frequenzbereich von 10MHz bis 6 GHz - Rauschen über die gesamte Bandbreite unter 1.5 dB - Verstärkung über die gesamte Bandbreite über 10 dB - LNA soll hohe Linearität aufweisen. - Reflexionsdämpfung S11 so wie S22 besser als -20dB erreichen - Anpassung Eingang sowie Ausgang an 50 Ohm Dazu habe ich mir diesen JFET ausgesucht: - ATF-55143 Aufbau des LNA Zuerst als Einstufiger LNA. Da habe ich an eine Schaltungsstruktur in Kaskodenform gedacht. Anschließend wenn einstufig gut funktioniert folgt der zweistufige Aufbau. ______________________________________________________________________ So nun zu meiner ersten Frage: 1.) Auf Seite 16 im Datasheet ist erklärt wie man den Transistor als Modell in die Simulationssoftware bekommt. Also erst das Spice Modell aufbauen und die Werte eintragen (Bild_1) anschließend das Package Modell außen herum aufbauen. Jedoch habe ich beim Package meine Probleme zu erkennen ob die Leitungen verbunden sind oder nicht (siehe Bild_2 rote Kringel). Kann mir da jemand weiterhelfen? Für die optimalen Rauschparameter muss ich an Source die Vias mit Simulieren(siehe Seite 17). 2.) Hat jemand bedenken oder weitere Anforderungen die ich in das Projekt mit einfließen lassen kann? Vielen Dank für eure Hilfe.
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Also bei ADS fängt man ja erstmal mit Tiefpässen und Notch-Filtern an, einmal normal, einmal Streifenleiter, einmal Mikrostreifenleitung. Dann nen Wilkinson power divider und nen 90° Verzweiger und die dann jeweils noch als Unterbaugruppe mit rausgeführten Pins. Und dann mindestens zu einem davon noch das Layout erstellen. Alles rein passiv. Hast du das alles schon gemacht?
THOR schrieb: > Also bei ADS fängt man ja erstmal mit Tiefpässen und Notch-Filtern an, > einmal normal, einmal Streifenleiter, einmal Mikrostreifenleitung. > > Dann nen Wilkinson power divider und nen 90° Verzweiger und die dann > jeweils noch als Unterbaugruppe mit rausgeführten Pins. Und dann > mindestens zu einem davon noch das Layout erstellen. > > Alles rein passiv. > > Hast du das alles schon gemacht? Alles schon erledigt. Habe schon einen Phasenschieber aufgebaut für das WLAN Band. Durch Varaktordioden welche die Reflektierende-Last darstellten in Verbindung mit einem Branchlinekoppler, konnte ich eine Phasenverschiebung von 380° erreichen bei S11 >40 dB und S21 < 3 dB. Hab auch schon einen kleinen Einzelstufen-Verstärker bei 900 MHz und nem Bipolartransistor aufgebaut, Antennen und so weiter... Alles schon aufgebaut und vermessen. Nun kommt halt das nächste Projekt. Ich weiß das ein LNA-Aufbau so wie ich das möchte nicht einfach wird, aber irgendwie muss man sich ja Aufgaben stellen die nicht einfach sind um etwas zu lernen :D.
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Also das mit den roten Kringeln hat sich von selbst geklärt. IS sehr unsinnig das Drain und Source miteinander verbunden sind. Somit sind die Leitungen die durch gehen nicht verbunden. Die hätten aber auch ein Punkt setzen können bei Verbindungen :D
Ich habe eine neue Frage. Ich möchte ja auf 50 Ohm anpassen Ausgang wie auch Eingang. Wäre da nicht eine Basisschaltung sinnvoller? Klar mit einer Kaskodenschaltung erreiche ich eine größere Verstärkung. Aber wenn ich dann Eingang und Ausgang mit Mikrostreifenleitungen anpassen muss, kann es passieren das ich Schmalbandiger werde. Was würdet Ihr machen?
Fabian Z. schrieb: > Also das mit den roten Kringeln hat sich von selbst geklärt. IS sehr > unsinnig das Drain und Source miteinander verbunden sind. Somit sind die > Leitungen die durch gehen nicht verbunden. Die hätten aber auch ein > Punkt setzen können bei Verbindungen :D Für diese Malweise von Schaltungen gilt im Herkunftsland das Prinzip "Connections never cross and and crosses never connect." Ob sich alle daran halten, kann ich nicht garantieren. Arno
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