Ich habe einen Atika Leisehäcksler mit Kondensatormotor, bei dem die Hilfswicklung unterbrochen ist. Bei näherer Betrachtung ist die Verbindung zwischen Zuleitung und Wicklung abgeraucht. Nun dachte ich mir, etwas einkürzen und neu verlöten. Ja denkste, die schöne kupferbraune Wicklung ist nur braun lackierter Aludraht. Die bisherige Verbindung war gecrimpt. Wie bekomme ich das jetzt wieder zusammen? Crimpen, ich hab keine so käftigen Crimphülsen, nur die normalen dünnen Aderendhülsen. Ausserdem gammelt das sehr wahrscheinlich wieder weg. Löten, geht nicht. Meine bisherigen Versuche Alu zu löten unter Paraffin sind kläglich gescheitert. Lüsterklemme, ist eigentlich nicht genug Platz und mit Alu auch nicht dauerhaft. Wagoklemme, könnte ich mit Fett füllen, ist aber noch dicker als die Lüsterklemme. Irgendwelche Ideen, wie ich das zuverlässig zusammenbekomme?
Timm T. schrieb: > Löten, geht nicht. Meine bisherigen Versuche Alu zu löten unter Paraffin > sind kläglich gescheitert. Dann nimm spezielles Alulot.
Beitrag "Notstromaggregat in Not" Hier hatte ich ein fast gleiches Problem. Gecrimpt habe ich mit Aderendhülse und gegen Fliehkraft mit Bindung versehen. Hält bisher bestens. Old-Papa
Timm T. schrieb: > Crimpen, ich hab keine so käftigen Crimphülsen, nur die normalen dünnen > Aderendhülsen. Ausserdem gammelt das sehr wahrscheinlich wieder weg. Nimm 'nen passenden Stoßverbinder und Crimp das wieder. Sowas wie https://www.conrad.de/de/stossverbinder-mit-schrumpfschlauch-05-mm-vollisoliert-rot-conrad-components-739114-50-st-739114.html bekommt das auch dicht.
Horst schrieb: > Nimm 'nen passenden Stoßverbinder und Crimp das wieder. > Sowas wie > https://www.conrad.de/de/stossverbinder-mit-schrumpfschlauch-05-mm-vollisoliert-rot-conrad-components-739114-50-st-739114.html Du weißt aber, wie groß die Dinger sind? Ich würde einfach das Metallteil von einer kleinen Lüsterklemme nehmen. Und dann von einer mit nur einer Madenschraube. Oder sehen, ob man eine Windung abwickeln kann.
Horsti schrieb: > Das Alu zuerst vernickeln, dann verkupfern, dann löten. Und Du schleppst ihm den Motor ins Galvanikbad....
Na und? :-) Ich würde den auch mit einem weiteren Draht verschweißen.
Timm T. schrieb: > Irgendwelche Ideen, wie ich das zuverlässig zusammenbekomme? Wagoklemme zerstören und vom Metall nur 1 Klemmstelle abschneiden. Kupferlitze daran am abgwandten Ende anlöten. Vaselinegefüllte unisolierte Wagoklemme auf Aludraht schieben und per Schumpfschlauch drumrum isolieren.
in einem Ölbad soll sich Alu löten lassen. Flache Schale mit Öl drin, darin den Aludraht vom Oxid befreien und dann unter Öl verlöten. Habe es aber selber noch nie getestet.
Alulot: https://www.amazon.de/Aluminiumlot-Alulot-funktioniert-Aluminium-Reibelot/dp/B003UPGHC2 http://www.ebay.de/itm/Aluminiumlot-Reibelot-5-00-m-in-2-5-mm-/281604055391? scheint aber trotzdem nicht soo toll zu funktionieren... http://bugfans.de/forum/motor-typ1/erfahrungen-mit-aluminium-reibelot-al380-t9921.html Kupfergeflecht am Alu-Chassis (Röhrenverstärker): unter einem Tropfen Maschinenöl mit dem Dreikantschaber das Alu afkratzen und den Draht mit ordentlich Temparatur anlöten. Ging mit normalem Lot, ist aber hundert jahre her, oderso... StromTuner
Stephan schrieb: > Habe es aber selber noch nie getestet. Wundert niemand Die meisten nehmen Joghurt .
Nimm einfach normale Crimp-Steckverbinder als lösbare Verbindung . Oder das hintere Stück abschneiden . Oder ein Alurohr oder am Besten Messingrohre(!) gibts ganz kleine im Modellbaushop haben -sehr geringe- Wandstärken . Oder Kupferrohre/-blech Mit der Beißzange 'crimpen' . Hab so mal einen Fön repariert . Sind auch sonst ein Allerwelts-heilmittel .
Axel R. schrieb: > mit dem Dreikantschaber das Alu afkratzen und den Draht mit > ordentlich Temparatur anlöten. JoJo , heute nimmt man zum 'Aufkratzen' WIG-AC-Schweißgeräte NaNaJo , die Technik schritt voran ... die letzten hundert Jahre . ?Oder wolltest schreiben : das Alu abkratzen ?
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