Nun habe ich hier schon 3 nach dem Flashen tote AVR liegen: 2x Mega8, 1xMega328p in DIL. Bei avrdude kommt nur ein nichtssagendes "error: program enable: target doesn't answer. 1", egal wieviele -v man anhängt. Der eXtreme Burner sagt "Power on failed!". Mit anderen Chips funktionieren die Programmer. Ich hatte nur den Flash (keine Fuses, kein EEPROM) per USBASP neu beschrieben. Bei der Verifikation gab es dann Fehler bei Byte 0. Alle Chips waren bis dahin problemlos gelaufen. In der Annahme, daß zufällig alle 3 vom USBASP fehlerhaft auf Crystal gefused wurden, habe ich noch auf einem Sockel mit Quarz-Beschaltung getestet - keine Änderung. Mangels Ersatz würde ich gern heute noch einen wieder flott kriegen. Wie kommt man der rätselhaften Käfer-Krankheit auf die Spur?
Oszilloskop an die ISP und Reset Leitungen, und mit dem Protokoll aus dem Datenblatt vergleichen? Bei der Gelegenheit auch die Spannungs Versorgung und Takt prüfen.
batman schrieb: > In der Annahme, daß zufällig alle 3 vom USBASP fehlerhaft auf Crystal > gefused wurden, habe ich noch auf einem Sockel mit Quarz-Beschaltung > getestet - keine Änderung. hilft ja auch nicht wenn die Fuse auf extern TTL Oszillator steht Ich sehe nur HV Programmierung im Zweifel oder alle möglichen Taktgeber probieren
Oft hilft: Verbinde den Reset Pin mit Masse, bevor du die Stromversorgung einschaltest und lasse den Pin erst wieder los, nachdem der Programmiervorgang abgeschlossen ist. Bist du denn sicher, dass dein USBASP funktioniert? Die Dinger sind ja schon fragwürdig konstruiert. Hattest du beim letzten Programmieren Abblock-Kondensatoren weg gelassen? War die Spannungsversorgung stabil auf 5V? Hängt sonst noch was an dem AVR, außer Netzteil, Abblock-Kondensator und Programmieradapter? Wenn ja, was? Du hast hier um eine Diagnose gebeten, aber nichtmal einen Foto oder Plan vom Patienten vorgelegt. Wie sollen wir Dir helfen?
Das sind so drei piepnormale schwarze Mega-Steine. Ich hab eben nochmal einen Takt auf den XTAL1 gegeben und mit dem USBASP runter bis auf 500Hz Programmiertakt aber die Dinger rühren sich nicht. Was könnten die denn theroretisch für Krankheiten haben? Ich kann nicht glauben, daß die einfach so hopps gehen. Es waren keine Spannungen über 5,01V dran. Ich werde nochmal die Portdioden durchmessen... Achja, die Programmier-Hard/Software (USBASP/avrdude) funktioniert nach wie vor mit gesunden Chips. Das habe ich natürlich getestet.
Hast du meinen Vorschlag mit dem Reset-Pin befolgt? > Was könnten die denn theroretisch für Krankheiten haben? Alle. > Ich kann nicht glauben, daß die einfach so hopps gehen. Ganz recht, das wird einen Grund haben. Sollen wir jetzt alle raten, was los ist? So ganz ohne sachdienliche Hinweise?
Einfach mal raten wäre ein Anfang. Mir fällt jetzt nur noch ein fälschlich über Fuse deaktivierter Reset-Pin ein, wie unwahrscheinlich es auch immer sei, daß das 3x und ohne Fuse-Write-Befehl passiert. Testen kann ich es mangels HV-Prog. nicht. Habe eben mit Reset fest auf GND programmiert - keine Änderung. Die Ports haben alle ihre min. 0,5V am Diodentester, also hardwaremäßig keine Auffälligkeiten.
Z.B.: http://www.instructables.com/id/How-to-fix-dead-atmega-and-attiny-avr-chips/ Mir ist es allerdings seit 1997 noch nicht gelungen, einen AVR tot zu fusen. Ich benutze STK500 bzw. AVR ISP mkII mit AS4.19 (GUI) bzw. mit STK500.exe (Batch).
Peter D. schrieb: > Mir ist es allerdings seit 1997 noch nicht gelungen, einen AVR tot zu > fusen. > Ich benutze STK500 bzw. AVR ISP mkII mit AS4.19 (GUI) bzw. mit > STK500.exe (Batch). Dann nimm doch mal einen USBASP, so wie der TO. Dann gelingt Dir das eben so leicht, wie ihm. Das ist gar nicht so schwer, wie man denken sollte. ;) Schönen Gruß
Lars vom Mars schrieb: > Dann gelingt Dir das > eben so leicht, wie ihm. Hmm.. Mein USBasp arbeitet zuverlässig. Und wenn, dann habe ich Mist gebaut, bzw. absichtlich den Reset als Pin mitbenutzt. Der FuseBitDoctor hats immer wieder gerichtet. Alle leben noch.
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