Hallo! Bei mir steht aktuell ein Autokauf an. Im Moment steht der Dieselmotor ja wieder (mal) heftig in der Kritik und die Zulassungszahlen gehen lt. Berichten deutlich nach unten. Wie schätzt Ihr die Lage ein? Würde ihr trotzdem zum Dieselmotor greifen oder zum Benziner? Ich fahre ca. 20-25.000km im Jahr und von der Autogröße will ich von einem Golf zur Tourangröße wechseln. Vielen Dank für Eure Meinungen!
Gehe nicht über Los, sondern direkt zum Elektroauto. Zum Beispiel Kia Soul oder Renault ZOE.
Stefan W. schrieb: > Im Moment steht der Dieselmotor ja wieder (mal) heftig in der Kritik und > die Zulassungszahlen gehen lt. Berichten deutlich nach unten. Im grössten Autoland der Welt ist der Diesel in PKW so gut wie unbekannt und mittlerweile verfemt. Ob man die höheren Steuern (und da ist vermutlich in den nächsten Jahren mit Überraschungen zu rechnen) wirklich durch den etwas niedrigeren Dieselpreis wieder reinbekommt, solltest du mal scharf durchrechnen. Solange AdBlue in PKW nicht benutzt wird, fährst du halt einen schöngerechneten Coal Runner. Ich muss auch ne neue Karre kaufen und für mich gibt es nur Benzin/Elektro/Gas, wobei Elektro im Gebrauchtmarkt noch nicht angekommen ist.
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Diesel ist doch eine tolle Sache. Raus mit dem krebserregenden Feinstaub, je mehr, je besser. Irgend jemand wird's sicher einatmen. :-)
Unsere Regierung gibt sich zwar alle Mühe, der deutschen Autoindustrie den Weg nach unten zu ebnen. Aber wenn das zutrifft, was der Beschiss nahelegt, dann gibts auf Dauer immer mehr Gegenden, wo man seinen Diesel hinter ein Pferd spannen muss, um damit fahren zu dürfen. Also auf lange Sicht gesehen.
Benziner sind auch nicht gerade sauber: http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-02/feinstaub-auto-partikelfilter-abgas-diesel-benziner-eu
Als sich vor zwei Jahren mein häufig genutzter Zweitwagen, ein 100PS Getz begann nach 250000km aufzulösen stand ich vor einer ähnlichen Frage. Der Ersatzwagen war ein 3Jahre alter Diesel I30 der für Langstrecke und den Wohnwagen gebraucht wird und der Zweitwagen sollte Umweltfreundlich und günstig sein. Ein gebrauchter Renault Kangoo Z.E. hat mich dann zum E-Auto für sehr kleines Geld gebracht. Jetzt seit gut 50000km keinen Tag bereut. Endlich weiß ich was Freude am fahren wirklich ist. Das einzige Problem ist, es kommt schnell der Wunsch nach mehr auf aber für einen Tesla reicht es leider nicht. Das Modell 3, der Renault ZOE und der neu Renault Mango ZE mit der 31kWh Batterie stehen bei mir aber weit über jedem Verbrennen auf der weiteren Wunschliste. mfg Michael
Nimm einen gebrauchten Sechs- oder Achtzylinder Benziner als Sauger. Da haste wenigstens noch einen guten Sound. Das grüne Gewäsch lasst sich so auch wunderbar übertönen.
Michael O. schrieb: > Endlich weiß ich was Freude am fahren > wirklich ist. Wer einmal Elektroauto gefahren ist, möchte nie wieder etwas anderes fahren. Andere E-Auto Fahrer berichten ähnliches. Frank S. schrieb: > Nimm einen gebrauchten Sechs- oder Achtzylinder Benziner als Sauger. Da > haste wenigstens noch einen guten Sound. Wenn der Sound eine wichtige Rolle spielt, dann ist ein Sechs- oder Achtzylinder tatsächlich die bessere Wahl. E-Autos haben leider nur wenig Sound. Vielleicht ein Vorteil?
Ralf L. schrieb: > E-Autos haben leider nur wenig Sound. Gibts noch keine Nachrüstkits? Porsche hat angeblich Lautsprecher im Auspuff, um anständigen Sound zu produzieren.
A. K. schrieb: > Gibts noch keine Nachrüstkits? Der BMW i8 hat auch einen Soundgenerator, um den 3-Zylinder Motor, der sich anhört wie ein Kühlschrankkompressor, zu übertönen. Der Renault ZOE schaltet seinen Raumschiff-Enterprise-Sound unterhalb von 30km/h ein (wegen der Füßgänger).
A. K. schrieb: > Ralf L. schrieb: >> E-Autos haben leider nur wenig Sound. > > Gibts noch keine Nachrüstkits? Porsche hat angeblich Lautsprecher im > Auspuff, um anständigen Sound zu produzieren. https://youtu.be/Hf2L9NEsWTo?t=327
Stefan W. schrieb: > Bei mir steht aktuell ein Autokauf an. > Im Moment steht der Dieselmotor ja wieder (mal) heftig in der Kritik und > die Zulassungszahlen gehen lt. Berichten deutlich nach unten. > Wie schätzt Ihr die Lage ein? Prognosen sind schwierig. Insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen. Ich habe mich beim vorletzten Auto bewußt für einen Diesel entschieden, weil der besser fährt und ich mir sicher war, daß die Lobby der betroffenen Industriegruppen den Dieselpreis niedrig halten wird. Beides hat sich als korrekt herausgestellt. Der Diesel hat mir 13 Jahre treu und brav gedient, durfte aber wegen der gelben Plakette am Ende nicht mehr überall hin fahren. Für mein aktuelles Fahrzeug habe ich dann doch zum Benziner gegriffen. Das liegt in erster Linie daran, daß ich mittlerweile kaum noch 10.000 km im Jahr fahre. Eine kurze Rechnung mit Totalabschreibung über 10 Jahre, den aktuellen Spritpreisen und Steuern hat ergeben, daß der Diesel erst ab ~25.000 km pro Jahr wirtschaftlicher wird. Dieses Bild kann sich innerhalb weniger Jahre natürlich stark ändern. Keiner weiß, wie sich die Preise für Diesel/Benzin und die Steuern in Zukunft entwickeln werden. Oder ob es bald neue Umweltzonen mit Totalverbot für Diesel geben wird. Als ich meinen Diesel gekauft habe, gab es z.B. auch noch keine Umweltzonen. > Ich fahre ca. 20-25.000km im Jahr und von der Autogröße will ich von > einem Golf zur Tourangröße wechseln. Rein von den Kilometern könnte der Diesel preiswerter sein. Bei mir war die Grundlage der Kalkulation ein Skoda Octavia.
Beitrag #5001466 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lutz H. schrieb: > Benzin und LPG? Kann ich nur empfehlen. Am besten Gebrauchten mit viel Hubraum und wenig PS. Die ganzen hightech Nähmaschinenmotoren taugen nicht zur Umrüstung. Und such' dir einen Umrüster, der weiß was er tut. Es gibt viele Buden, die dir eine Gasanlage ins Auto "reinwerfen", aber die Anlage vernünftig abstimmen, das können nur wenige. Ich hatte keine Ahnung, aber das Glück gleich zum richtigen Umrüster gegangen zu sein. Wichtig, suche dir einen Motor, der beim Umrüsten keinen Stress macht und nicht umgekehrt. Ich habe mir vor ein paar Jahren einen alten Passat 1.8T mit 150 PS geholt. Das Teil hat auch noch Automatik und säuft einem mit Benzin die Haare vom Kopf! 10L bei vorsichtiger Fahrweise Landstrasse und Tempo 130 Autobahn. In der Stadt ist er mit 13L angebeben. Mit sehr vorsichtiger Fahrweise habe ich ihn mit 13,5L E10 bewegen können. Mit LPG sinds dann 15L - aber der Liter zu 60 Cent oder darunter :-))) Unterm Strich hat man dann in etwa die selben Spritkosten, wie ein Diesel. Der braucht die Hälfte, kostet aber das Doppelte. Dazu kommen aber beim Diesel die bekannten Nebenwirkungen, wie teurere Anschaffung, höhere Steuer usw. Der Benziner wird mit Gas sogar noch sauberer. Und auf der Autobahn kann man auch mal ohne Reue Gas geben. 180-200 Reisegeschwindigkeit, da inhaliert er dann schon mal seine 17 Liter, ja mei. Wat mut, dat mut ;-) Auf meinen Urlaubsreisen quer durch Europa habe ich überall Gas bekommen. Irland war die Gastankstellendichte sehr gering, aber sonst absolut kein Problem. Einzig in Dänemark soll es kein Gas geben. Interessant wirds nächstes Jahr, denn 2018 wird die Besteuerung von Gas als alternativem Kraftstoff neu beschlossen. Aber mein Umrüster meinte, das im schlimmsten Fall das Gas 17 Cent teurer wird. In den Autoforen gibt es lange Diskussionen, ob nun CNG oder LPG umweltfreundlicher ist. LPG ist ein Abprodukt in der Raffinerie. So lange Erdöl verarbeitet wird, fällt LPG an. Und es ist allemal besser, es zu verfahren, als es einfach so abzufackeln.
Matthias S. schrieb: > Im grössten Autoland der Welt ist der Diesel in PKW so gut wie unbekannt > und mittlerweile verfemt. Ob man die höheren Steuern > wirklich durch den etwas niedrigeren Dieselpreis wieder reinbekommt, > solltest du mal scharf durchrechnen. > Solange AdBlue in PKW nicht benutzt wird, fährst du halt einen > schöngerechneten Coal Runner. Ein Kommentar der Kategorie "Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit"
Zwölf M. schrieb: > Diesel ist doch eine tolle Sache. Raus mit dem krebserregenden > Feinstaub, je mehr, je besser. Irgend jemand wird's sicher einatmen. > > :-) Otto-Turbomotoren produzieren grob 10mal soviel Feinstaub. Dieselmotoren haben schon seit Jahren einen Partikelfilter und die CO2-Emissionen sind auch niedriger. Nur beim NOX muß man Abstriche hinnehmen, was durch besseren Wirkungsgrad, niedrigeren Verbrauch, höhere Laufleistung und besseres Verhalten im unteren Drehzahlbereich aber kompensiert wird. Und sämtliche Diesel-PKW haben inzwischen eine DEF-Vergasung, diesel exhaust fluid. Markenname AdBlue. Mein VW Passat hatte das auch, bis ich diesen empört zurückgegeben habe, als im Herbst 2015 unabhängige Gutachter überraschend feststellten, daß bei einem verbrennungskraftmaschinengetriebenen Vehikel hinten Abgase rauskommen. Unglaublich. Das hat mir vorher niemand gesagt und ich fühlte mich als VW-Kunde betrogen. Mit der Entschädigung von VW habe ich mir einen AMG gekauft. Technisches Fazit: Der Dieselmotor ist insgesamt die deutlich bessere Verbrennungskraftmaschine.
Ich fahr nen Euro6 Diesel ohne AdBlue. Wenn es das nicht gegeben hätte, wäre ich wohl auf Benziner umgestiegen.
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Was ist jetzt an AdBlue so dramatisch? Alle 10.000km mal paar l reinlassen ist jetzt nicht soooo schlimm, find ich. Obs jetzt was bringt kann ich natürlich nicht sagen.
Dieselkraftstoff hat halt einen höheren Brennwert und kostet wesentlich weniger als Benzin, das ist das erste große Argument. Danach kommt die höhere Effizienz der Motoren. Der Benzinpreis wird auch nur gehalten werden können, wenn ausreichend Diesel produziert wird, da Benzin praktisch als Nebenprodukt anfällt. Es gibt Berufsgruppen die brauchen sich sowieso keine Gedanken machen da diese ein Fahrverbot nicht treffen wird. Feuerwehr, Polizei, Krankenhauspersonal... Bin mal gespannt was in Berlin los ist wenn die Taxifahrer mal streiken, ob dann die Poliker ihren Drahtesel raus holen oder doch lieber auf die gepanzerte Diesel Karosse umsteigen, den für die gilt das Fahrverbot sicherlich auch nicht. Meiner Meinung nach wird man die nächsten 6-7 Jahren mit seinem Euro6 Fahrzeug noch Ruhe vor den Politikern haben.
Thomas O. schrieb: > Der Benzinpreis wird auch nur gehalten > werden können, wenn ausreichend Diesel produziert wird, da Benzin > praktisch als Nebenprodukt anfällt. Solange genug Leute mit Öl heizen ...
Ralf L. schrieb: > Gehe nicht über Los, sondern direkt zum Elektroauto. Zum Beispiel > Renault ZOE. Kauf: Ab 22.100€, Batteriemiete 79 Euro pro Monat für den Akku fällig für soviel tanke ich nicht, mein Benziner war auch günstiger :(
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Ein günstiger Kompromiss - vor Allem in der Stadt wegen der Bremsenergie-Rückgewinnung - ist wohl ein Plugin-Hybride. Wenn man jetzt noch den Verbrenner (im Allgemeinen ja ein Benziner) auf Gas umstellen könnte ... (z.B. "Kia Forte LPI Hybrid", leider noch nicht Deutschland) ...
TO will eine "Tourangröße" und bekommt eine Zoe vorgeschlagen, das ist sowieso blödsinn.. würde eher einen BMW 225xe Active Tourer vorschlagen, der ist zumindest etwas größer.. (Billig ist das halt nicht, und schön auch nicht..)
Frank E. schrieb: > Ein günstiger Kompromiss - vor Allem in der Stadt wegen der > Bremsenergie-Rückgewinnung - ist wohl ein Plugin-Hybride. > > Wenn man jetzt noch den Verbrenner (im Allgemeinen ja ein Benziner) auf > Gas umstellen könnte ... (z.B. "Kia Forte LPI Hybrid", leider noch nicht > Deutschland) ... Eine Umrüstung wird sich nicht rechnen. Die Umrüstkosten amortisieren sich über die Ersparnis beim Gas. Und das um so schneller, je mehr ein Fahrzeug schluckt. Verbaucht es wenig, dann kann der Nulldurchgang 70.000 km betragen. Ist wohl auch bei einer A-Klasse oder beim Smart so. Anders sieht es aus, wenn sowas ab Werk schon angeboten wird.
Stefan W. schrieb: > Bei mir steht aktuell ein Autokauf an. > Ich fahre ca. 20-25.000km im Jahr Bei derart geringen Fahrleistungen lohnt sich ein Diesel nicht.
Stefan W. schrieb: > Würde ihr trotzdem zum Dieselmotor greifen oder zum Benziner? > Ich fahre ca. 20-25.000km im Jahr und von der Autogröße will ich von > einem Golf zur Tourangröße wechseln. Zu einem GEBRAUCHTEN Diesel (Euro 5), der schon mit dem aktuellen Abschlag verkauft wird. Günstiger kann man nicht fahren, und halten wird er lange. Ja, Benziner ist besser, drehfreudiger, weniger Technik am Motor. Einen AdBlue Desel würde ich nie kaufen: Du fährst ein ganzes Chemiewerk rum, mit vielen Sensoren, und wenn irgendein Sensor meint, daß was nicht stimmt (weil sein Massekabel angegammelt ist) dann bleibst du mit dem Wagen liegen. AdBlue soll bei LKW bleiben.
Reinhard S. schrieb: > Was ist jetzt an AdBlue so dramatisch? Alle 10.000km mal paar l > reinlassen ist jetzt nicht soooo schlimm, find ich. Obs jetzt was bringt > kann ich natürlich nicht sagen. Das sind teilweise Hersteller Wunschangaben. Man hat schon öfter von Fällen gehört, wo ein KFZ nach 3...4...5000 km seinen Dienst wegen leerem AdBlue-Tank eingestellt hat. Und das waren Fahrzeuge bei denen von einer AdBlue-Reichweite von 10000 km geredet wurde.
> Einen AdBlue Desel würde ich nie kaufen: Du fährst ein ganzes Chemiewerk > rum, mit vielen Sensoren, und wenn irgendein Sensor meint, daß was nicht > stimmt (weil sein Massekabel angegammelt ist) dann bleibst du mit dem > Wagen liegen. AdBlue soll bei LKW bleiben. Das kann dir in einem modernen Fahrzeug, in welchem gefühlt 99% der Sensoren das Abgasverhalten überwachen, unabhängig von Diesel, Benziner, AdBlue und sonstigem passieren.
Galten die 10000 möglicherweise nur vor dem Software-Update beim letzten Werkstatt-Besuch?
Robert L. schrieb: > TO will eine "Tourangröße" und bekommt eine Zoe vorgeschlagen Bevor man den ZOE ablehnt, sollte man sich erst einmal die Vorteile durch den Kopf gehen lassen (22kW Ladeleistung, hohe Reichweite, günstiger Anschaffungspreis). Auch die Batteriemiete hat Vorteile, bei einer verschlissenen Batterie, bekomme ich einfach eine Neue. Diese Argumente gelten nur im Vergleich zu anderen E-Autos! Der Vergleich gilt nicht für thermische Fahrzeuge!
> Bevor man den ZOE ablehnt, sollte man sich erst einmal die Vorteile > durch den Kopf gehen lassen (22kW Ladeleistung, hohe Reichweite, > günstiger Anschaffungspreis). Kann man das Transportvolumen im Zoe dafür elektrisch vergrößern?
Ralf L. schrieb: > Robert L. schrieb: >> TO will eine "Tourangröße" und bekommt eine Zoe vorgeschlagen > > Bevor man den ZOE ablehnt, sollte man sich erst einmal die Vorteile > durch den Kopf gehen lassen (22kW Ladeleistung, hohe Reichweite, > günstiger Anschaffungspreis). Auch die Batteriemiete hat Vorteile, bei > einer verschlissenen Batterie, bekomme ich einfach eine Neue. Nutzt aber alles nix, wenn das Auto einfach zu klein für den eigenen Bedarf ist. Crazy H. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Was ist jetzt an AdBlue so dramatisch? Alle 10.000km mal paar l >> reinlassen ist jetzt nicht soooo schlimm, find ich. Obs jetzt was bringt >> kann ich natürlich nicht sagen. > > Das sind teilweise Hersteller Wunschangaben. Man hat schon öfter von > Fällen gehört, wo ein KFZ nach 3...4...5000 km seinen Dienst wegen > leerem AdBlue-Tank eingestellt hat. Und das waren Fahrzeuge bei denen > von einer AdBlue-Reichweite von 10000 km geredet wurde. Ich fahr einen Diesel mit AdBlue und laut Handbuch sind es glaube (!) 1l auf 3000km, was sogar mit der Realität übereinstimmt.
Crazy H. schrieb: > Man hat schon öfter von > Fällen gehört, wo ein KFZ nach 3...4...5000 km seinen Dienst wegen > leerem AdBlue-Tank eingestellt hat. Kein Problem, kannste doch reinpieseln, is das Selbe, nur ungefärbt :-)
Umwelttechnisch würde ich behaupten: Egal. Gegen ein E-Auto stinken ALLE Verbrenner sowieso ab. Die Unterschiede sind im Vergleich dann eher gering. Der eine ist bei den Schadstoffen besser, der andere dort und unter'm Strich spucken sie alle mehr aus, als ein E-Fahrzeug. Wichtig bei einer Bewertung eines Diesels ist aber nicht nur die Jahreskilometerleistung! Viele Diesel sind nicht für Kurzstrecken geeignet! Gerade bei machen DPF-Varianten kann es hier zu heftigen und teuren Problemen kommen. Nämlich bei denen, die regelmässig ausgebrannt werden ("mache aus Feinstaub Feinststaub"). Für dieses ausbrennen wird Diesel in's Öl gespritzt und der Motor muss eine Zeitlang mit höherer Verbrennungstemperatur fahren. Wird der Regenerationsprozess zu oft hintereinander unterbrochen (Fahrezeug abstellen, Stadtverkehr,...) hat der Motor eine sehr starke Öldverdünnung. Dann muss möglichst schnell ein Ölwechsel passieren und der DPF manuell ausgebrannt werden! Und das kostet.
Matthias S. schrieb: > Umwelttechnisch würde ich behaupten: Egal. Gegen ein E-Auto stinken ALLE > Verbrenner sowieso ab. Kommt darauf an, wie der Strom erzeugt wird. Strom aus dem Kohlekraftwerk macht keinen Sinn, da ist eine Dampfmaschine effektiver, als das Gesamtsystem Kohlekraftwerk + E-Auto. Nur beim E-Auto wird der Dreck halt woanders erzeugt. Ein E-Auto macht nur mit Ökostrom Sinn. Was meiner Meinung nach kaum im öffentlichen Focus ist, sind Power 2 Gas und vergleichbare Systeme. Windräder laufen teilweise leer und bekommen Vergütung, obwohl entweder gar keine Stromleitung zur Einspeisung vorhanden ist, oder weil gerade kein Strom gebraucht wird. Wenn diese Energie per autarker Insellösung in chemische Energie (Wasserstoff, Methanlol, CNG oder was auch immer) umgewandelt wird und man dort billig konventionell oder auch Strom tanken kann, ist das effektiver - egal wie schlecht der Wirkungsgrad sein mag, als ein E-Auto per Kohlekraftwerk zu betreiben oder ein Windrad leeraufen zu lassen.
Ein E-Auto ist absoluter Blödsinn. - Im Sommer kann man die Klimaanlage nicht einschalten da man sonst nicht mehr an kommt - Im Winter kann man die Heizung nicht einschalten damit man noch ein paar km weiter kommt - Die Energiebilanz von der Erzeugung (dem Rohstoff) bis zur tatsächlichen Fahrleistung auf der Straße ist um ein vielfaches schlechter als bei normalen Verbrennermotoren. Es kommen nur 20-30% der Energie an! - Kaum Reichweite, und überall muss man einer Steckdose hinterherrennen (Zeitverlust). - Batterien viel zu gefährlich und können bei einem Unfall detonieren so dass im Umkreis von 100m sogar die Scheiben kaputt gehen. Zudem ist so ein E-Auto für Fußgänger/Radfahrer gefährlicher, da ein Auto nicht mehr akustisch war genommen werden kann. Alleine schon wegen Punkt 5 sollten E-Autos komplett verboten werden. Wer sich ein E-Auto antut, bei diesen miesen Bedingungen muss schon recht undicht im Gehirn sein - lasse mal noch ein paar so Unfälle passieren, dann wird die Haftpflicht unbezahlbar werden. Ich erwarte von einem Auto mit neuer Technologie mindestens eine Reichweite von 2000-5000km - ohne Tankstopp, alles andere ist nur verarsche und Geld für irgend einen Quatsch aus der Tasche ziehen. Derzeit gilt: E-Auto -> quatsch -> vergessen. Bei der geringen Reichweite ist ein E-Auto maximal als Zweitwagen tauglich und darf bei diesen schlechten km Leistungen niemals mehr als neu 5000€ kosten! Aber das verstehen die dummen BWLer nicht.
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Markus M. schrieb: > - Die Energiebilanz von der Erzeugung (dem Rohstoff) bis zur > tatsächlichen Fahrleistung auf der Straße ist um ein vielfaches > schlechter als bei normalen Verbrennermotoren. Es kommen nur 20-30% der > Energie an! Was glaubst du kommt bei einem Verbrenner an Antriebsleistung auf der Strasse an? Markus M. schrieb: > Zudem ist so ein E-Auto für Fußgänger/Radfahrer gefährlicher, da ein > Auto nicht mehr akustisch war genommen werden kann. Das könnte man lösen - Piiiieeep! Warum umsteigen? Benzin gibt es noch für xxxJahre zu einem bezahlbaren Preis, um dies für die Mobilität zu verfeuern, zum Glück hat die Menschheit keinen Einfluss auf den Treibhauseffekt und Trumps "Clean Coal" sind überflüssig, back to the roots!"
Crazy H. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Was ist jetzt an AdBlue so dramatisch? Alle 10.000km mal paar l >> reinlassen ist jetzt nicht soooo schlimm, find ich. Obs jetzt was bringt >> kann ich natürlich nicht sagen. > > Das sind teilweise Hersteller Wunschangaben. Man hat schon öfter von > Fällen gehört, wo ein KFZ nach 3...4...5000 km seinen Dienst wegen > leerem AdBlue-Tank eingestellt hat. Und das waren Fahrzeuge bei denen > von einer AdBlue-Reichweite von 10000 km geredet wurde. Wir fahren jetzt fast 2 Jahre einen Diesel mit SCR. Ich halte das Ganze nicht für optimal, weil man schon wieder auf irgendwelche Betriebsstoffe achten muss. Aber wenn es nicht anders geht... Die Reichweite des AdBlue entspricht im Übrigen mit ca 10L/10000 km der Werksangabe. Das ist keine Wunschvorstellung, sondern das sind Erfahrungswerte! Und zum Liegenbleiben: haben die Leute, die wegen fehlendem Ad-Blue liegen geblieben sind, auch erklärt, warum sie 2000km lang die Warnungen des Autos ignoriert haben?
Wilhelm S. schrieb: > erklärt, warum sie 2000km lang die Warnungen des Autos ignoriert haben? Vor kurzem war ich eine Woche lang auf Montage und musste 3400km fahren. Da kann ich nicht mal unterwegs ein Werkstatt-Stopp einlegen. Auch wieder so eine Idiotische Erfindung. kopfschüttel
Robert L. schrieb: > TO will eine "Tourangröße" und bekommt eine Zoe vorgeschlagen, das ist > sowieso blödsinn.. > > würde eher einen BMW 225xe Active Tourer vorschlagen, der ist zumindest > etwas größer.. > > (Billig ist das halt nicht, und schön auch nicht..) Ich habe mir auch akutell den BMW 2er Gran Tourer ausgeguckt. Als 218d mit einem 2L-Diesel 150PS und Automatik dürte der so ca. 6l/100km brauchen. Als 220i mit einem 2L-Benziner 192PS und Automatik (auch mit Turboaufladung) schätze ich mal auf so ca. 8-9L. Wie gesagt geschätzt 2-3L Mehrverbrauch als Benziner. Euro 6 sind es beide. Der Diesel ist so wie ich es lese ohne AdBlue Was ist die richtige Entscheidung? fällt echt schwer.
Um ein Auto aus zu suchen sollte man sich die Gebrauchtwagenpreise anschauen, Autos die auch Gebraucht noch recht viel Geld kosten sind qualitativ besser -> weniger Werkstatt. BMW ist eine gute Firma, so auch Audi. Da macht man in der Regel nicht viel Falsch. Auch wenn man mal 5000km zu spät in die Werkstatt kommt, weil man 3 Wochen unterwegs sein muss, dann ist das auch kein Problem (zumindest nicht bei meinem).
Stefan W. schrieb: > Ich habe mir auch akutell den BMW 2er Gran Tourer ausgeguckt. > > Als 218d mit einem 2L-Diesel 150PS und Automatik dürte der so ca. > 6l/100km brauchen. > > Als 220i mit einem 2L-Benziner 192PS und Automatik (auch mit > Turboaufladung) schätze ich mal auf so ca. 8-9L. > > Was ist die richtige Entscheidung? fällt echt schwer. Wenn Kosten der mit Abstand dominante Faktor sind, so kann es kaum ein VW oder BMW werden. Absolut ist der Verlust bei teureren Fahrzeugen fast immer höher, auch wenn es prozentual weniger ist. Warum vergleichst Du den 218d mit dem 220i und nicht mit dem 218i, um den Benzinmehrverbrauch gegen zu rechnen und warum kommt nichts stärkeres in Frage? Also nimm den 220i.
Lars R. schrieb: > Warum vergleichst Du den 218d mit dem 220i und nicht mit dem 218i Weil ich den 218i mit 136PS für dieses Fahrzeug als untermotorisiert betrachte. Gerade im Vergleich mit dem 218d ( 150 PS ) Daher habe ich beim Benziner zum 220i tendiert ( 192 PS )
Gerald B. schrieb: > Was meiner Meinung nach kaum im öffentlichen Focus ist, sind Power 2 Gas > und vergleichbare Systeme. Das stimmt. Die könnten tatsächlich eine gute Lösung darstellen. Ich denke, dass sich, egal welche Variante, diese sowieso erstmal bei den größeren Fahrzeugen, insbesondere die der Öffentlichkeit (Busse der Verkehrsbetriebe), einschlagen wird. Wenn hier mit öffentlichen Geldern genügend Erfahrung gesammelt und Entwicklungsarbeit finanziert wurde, werden die größeren privaten Fahrzeuge drankommen (LKW). (Ich finde übrigens diese Autobahn-Oberleitungs-LKW-Variante ganz interessant). Letzten Endes werden wir Mittelfristig weder auf das eine noch auf das andere System umsteigen, sondern eine gute Mischung davon haben. Was aber auch nicht unbedingt schlecht sein muss...
Harald W. schrieb: > Bei derart geringen Fahrleistungen lohnt sich ein Diesel nicht. Das muss man für jedes Fahrzeug ausrechenen +Anschaffungskosten, +Wartungskosten, +Steuer- u. Versicherungskosten, +Verbrauchskosten -Wiederverkaufswert.
Markus M. schrieb: > Vor kurzem war ich eine Woche lang auf Montage und musste 3400km fahren. > Da kann ich nicht mal unterwegs ein Werkstatt-Stopp einlegen. > Auch wieder so eine Idiotische Erfindung. kopfschüttel Tanken musstest du abher schon ? Da hättest du auch AdBklue nachtanken können, kostet hier 49ct/l. Stefan W. schrieb: > Euro 6 sind es beide. Der Diesel ist so wie ich es lese ohne AdBlue Euro 6 ohne AdBlue geht nur durch schummeln....
Elektroautos bringen nur etwas, wenn man einen eingezäunten Stellplatz hat. Also ein Einfamilienhaus. Soll ich aus meinem Elfgeschosser eine Stromtrommel abseilen? Und wenn ich früh losfahren will, hat irgend ein Blödmann aus Spaß den Stecker rausgezogen.
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Andreas M. schrieb: > Soll ich aus meinem Elfgeschosser eine Stromtrommel abseilen? Zumindest unterhalb dieser Wolkenkratzerklasse ist der Stromzähler im Keller, schon weil dort üblicherweise auch die Waschmaschine ist. Folglich liesse sich auch eine Steckdose geeigneter Grösse unten realisieren. Aber da wir uns erst am Anfang der E-Mobilität befinden, wird es sicherlich noch etwas dauern, bis eine ggf. abschliessbare Steckdose dafür Routine wird.
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Andreas M. schrieb: > Soll ich aus meinem Elfgeschosser eine Stromtrommel abseilen? Sag bloß, Du kriegst überhaupt nen Parkplatz in der Nähe.
Peter D. schrieb: >> Soll ich aus meinem Elfgeschosser eine Stromtrommel abseilen? > > Sag bloß, Du kriegst überhaupt nen Parkplatz in der Nähe. Vielleicht wäre es deshalb sinnvoller, in künftigen Gebäuden nicht den Strom abzuseilen, sondern das Auto. ;-)
Gerald B. schrieb: > Ein E-Auto macht nur mit Ökostrom Sinn. Das ist falsch. Die Kraftstofferzeugung sowie dessen Transport zum Endkunden werden dem Verbrennungsauto auch nicht draufgeschlagen. Ergo: Eines der dümmlichsten, technisch ungebildetsten Argumente überhaupt.
Markus M. schrieb: > Vor kurzem war ich eine Woche lang auf Montage und musste 3400km fahren. > Da kann ich nicht mal unterwegs einen Werkstattstop einlegen. > Auch wieder so eine idiotische Erfindung. *kopfschüttel* AdBlue/DEF gibt es an jeder Tankstelle. Auch hier in den USA. Zum Spottpreis übrigens.
Stefan W. schrieb: > Hallo! > > Bei mir steht aktuell ein Autokauf an. Kauf Dir ein nützliches Auto. Einen C63 S oder so. Da schläft man auf der Autobahn wenigstens nicht wegen zu niedrigen Blutdrucks ein.
A. K. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Soll ich aus meinem Elfgeschosser eine Stromtrommel abseilen? > > Zumindest unterhalb dieser Wolkenkratzerklasse ist der Stromzähler im > Keller, schon weil dort üblicherweise auch die Waschmaschine ist. > Folglich liesse sich auch eine Steckdose geeigneter Grösse unten > realisieren. Aber da wir uns erst am Anfang der E-Mobilität befinden, > wird es sicherlich noch etwas dauern, bis eine ggf. abschliessbare > Steckdose dafür Routine wird. Ich glaube nicht, daß bei uns 44 Waschmaschinen im Keller stehen und eine Tiefgarage gibt es bei uns auch nicht. Im Osten steht die WM in der Regel in der Wohnung und das ist gut so. Ich fände es ekelig, wenn jemand anderes an meiner WM rumfummelt. Die Parkplätze sind bei uns gegenüber auf der anderen Straßenseite. Wir haben alle eine Anwohnerparkkarte, aber keine festen Parkplätze. Eine separate Stromleitung ist deshalb nicht möglich. Und mein Firmen-KFZ darf da gleich gar nicht parken.
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Der TE sucht einen Diesel oder Benziner in der Touran-Klasse. Wieso man hier Elektro-Kleinwagen in die Runde schmeisst versteh ich nicht, ebensowenig was diese ewige Pro/Contra-Diskussion hier zu suchen hat. Seid ihr mit den Veganern verwandt? Die müssen auch ständig missionieren.
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Stefan W. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Warum vergleichst Du den 218d mit dem 220i und nicht mit dem 218i > Weil ich den 218i mit 136PS für dieses Fahrzeug als untermotorisiert > betrachte. > > Gerade im Vergleich mit dem 218d ( 150 PS ) > Daher habe ich beim Benziner zum 220i tendiert ( 192 PS ) Typischerweise verbraucht bei hohen Autobahngeschwindigkeiten ein Diesel deutlich weniger. 218d und 220i haben bei niedrigen Drehzahlen vielleicht ein ähnliches Drehmoment? (Haben beide 2Liter?) Falls ja, so zieht bei alltäglicher Fahrweise der 218d 150PS genauso wie der 220i 190PS. Allerdings unterschiedliche Übersetzungen berücksichtigen. Eventuell hat der 220i eine bessere Serienausstattung als der 218d?
Unsere heldenhafte Regierung hat schon lang nicht mehr an den Fahrverboten rumgedreht. Ich vermute daß nach der BT-Wahl mal wieder etliche Bestandskarren durch das Raster fallen. Elektro muß doch angeschoben werden, langsam stellt auch die heimische Autoindustrie sowas her. Zum Zoe: 40km Reichweite bei Frost. Das fahr ich dann doch mit dem Rad.
Wenn man nicht Vertreter ist und jede Woche hunderte Autobahnkilometer schrubbt dann würde ich einen Benziner nehmen... Gründe wurden ja hinreichend genannt, Kosten, Diesel-Problematik, in Zukunft vielleicht sogar ein Dieselverbot in Innenstädten. Lars R. schrieb: > Typischerweise verbraucht bei hohen Autobahngeschwindigkeiten ein Diesel > deutlich weniger. Can confirm... habs vorletztes Wochenende mal selber getestet. Hinfahrt, 300km mit 180+ weggeschrubbt (wenn ging). Endverbrauch: 8.2l / 100 km. Rückfahrt, Tempomat gepflegt auf 140 und cruisen lassen. Autobahn war auch deutlich leerer. Endverbrauch: 6.1l / 100 km. Zeitersparnis beim Hinflug war unter 20 Minuten. WTF... das waren teure 20 Minuten. War ein 1.4l TFSI mit 150 PS im A3.
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Michael X. schrieb: > Unsere heldenhafte Regierung hat schon lang nicht mehr an den > Fahrverboten rumgedreht. Womit du outest, dass dir Nachrichten aus dem Ländle komplett am Arsch vorbei gehen ;-). Manche Stuttgarter zittern nämlich schon seit Monaten um ihr Heilix Blechle, sofern älterer Diesel. > Zum Zoe: 40km Reichweite bei Frost. Das fahr ich dann doch mit dem Rad. Bei Frost. Ja klar. Hast du Stützräder dran?
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A. K. schrieb: >> Zum Zoe: 40km Reichweite bei Frost. Das fahr ich dann doch mit dem Rad. > > Bei Frost. Ja klar. Hast du Stützräder dran? Muss er nicht. Dafür gibt es so etwas: https://www.rosebikes.de/artikel/schwalbe-marathon-winter-spike-reifen/aid:707851 Ähnliche bin ich testweise schon mal über einen künstlichen Schlittschuhsee gefahren. War erst ein mulmiges, dann ein geniales Gefühl :-) Es gibt also keine Ausreden mehr, nicht bei jedem Wetter das Radl zu nutzen ;-)
Chris D. schrieb: > Muss er nicht. Dafür gibt es so etwas: Sieh an. Bei Fahrrädern darf man also mit Spikes?
Apropos Fahrverbote für alte Diesel: Hamburg ist auch mit im Boot und gegen ein paar andere Dörfer laufen Verfahren wegen schlechter Luft, was dazu führen könnte, dass die Kommunen mitmachen müssen: Aachen, Berlin, Bonn, Darmstadt, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Gelsenkirchen, Köln, Limburg, Mainz, München, Offenbach, Reutlingen und Wiesbaden.
Ja, darf man - zumindest was ich laut ADFC auf die Schnelle finden konnte: http://www.adfc.de/winter/seite-1-radfahren-im-winter---verhaltensregeln "Es gibt keine Winterreifenpflicht für Fahrräder. Und im Gegensatz zu Autofahrern dürfen Radfahrer Spikereifen benutzen, denn sie beschädigen die Straße nicht. Die Metallstifte geben beim Fahren auf vereisten Flächen oder auf festgefahrenem Schnee Sicherheit." Es gibt sogar Schneeketten für Fahrräder :-) http://www.bike-magazin.de/uploads/tx_saltnews/28/28704167f1e55a64e6969072a1e3f3cb5f22a216.jpeg
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Chris D. schrieb: > Ja, darf man - zumindest was ich laut ADFC auf die Schnelle finden > konnte: Na dann - Eisspeedway mit E-Bike!
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A. K. schrieb: > Na dann - Eisspeedway mit E-Bike auf'm Radweg geht also! :-) Ist auf jeden Fall eine interessante Option, wenn sonst auf der Straße wegen Glatteis gar nichts mehr geht und man unbedingt fahren muss.
ZOE und 40km im Winter ist übrigens Bullshit. Mein Kangoo hat die vorherige Batteriegenration und kommt bei -18Grad noch locker 65km weit, obwohl die Batterie knapp über der 75% Marke liegt. Mfg Michael
A. K. schrieb: > Apropos Fahrverbote für alte Diesel: Hamburg ist auch mit im Boot Das finde ich ja drollig: alte Diesel-PKWs verbieten während die größten Dreckschleudern auf der Elbe daherkommen. AIDA etc. inclusive . . .
Diesel hat ein paar Probleme die dem noch um die Ohren fliegen könnten. 1. Sind die NOx ausstöße auch bei den nicht-Schummel Dieseln viel höher als die Grenzwerte. Könnte dazu führen, dass in Zukunft auch EURO6-Diesel von Fahrverboten in diversen Städten betroffen sind. Wenn man nicht in größere Städte fährt, sollte das verkraftbar sein. 2. Die Filtertechnik in Dieselfahrzeugen wird immer aufwändiger und teurer. Um zu vermeiden, dass sich der Partikelfilter vorzeitig verabschiedet, muss man eigentlich jede Woche mind. 100km gleichmäßige Autobahn/Landstraßen-Fahrt in der Routine haben, da sonst das Filter ausbrennen nicht richtig funktioniert. 3. Die hochgezüchteten Dieselmotoren können extrem teure Reparaturen haben. Ist eher ein Thema bei Gebrauchten die >5 Jahre alt sind 4. Die Steuerersparnis für Diesel in D kann sich ganz schnell in Luft auflösen. Rechnet sich der Diesel auch, wenn der Diesel gleich viel oder mehr als benzon kostet? Sicher lohnen werden sich Diesel in Zunkunft wohl erst ab 30.000 km/Jahr Wenn man viel fährt und sowohl Langstrecke als auch Kurzstrecke fährt könnte ein Plugin-Hybrid interessant sein (Passat GTE, Mitsubishi Outlander). Macht aber nur Sinn wenn man zu hause oder im Büro laden kann. Ansonsten einen mittelgroßen Benziner. Reine E-Autos in der Größe Tiguan gibts aktuell nur von Tesla. Und das ist wohl eine andere Hausnummer preislich. Generell sollte man sich aber Fragen ob man wirklich ein großes Auto braucht. Wie oft braucht man das wirklich? Für 2-3 Urlaubsfahrten? Dann ist es billiger ein kleines Auto zu kaufen und sich für den Urlaub ein Auto zu mieten.
Vor einigen Jahren stand ich selbst vor dem Problem, Diesel oder Benziner. Also habe ich mal eine kleine Excel-Kalkulation angelegt (siehe Anhang, rosa Felder sind für Eingabe). Wartung und Reparaturen mache ich selber, also in der Kalkulation nicht berücksichtigt. Habe mich schließlich für einen Benziner mit LPG-Anlage entschieden, ein älteres Modell V6 Sauger 2,4 Liter, Verbrauch LPG ca. 10-14 Liter/100km je nach Fahrweise. Bisher habe ich es nicht bereut, aber den Turbo vermisse ich doch manchmal ;) PS: Verbräuche von bestimmten PKWs gibts auf www.spritmonitor.de
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V. D. schrieb: > Bisher habe ich es nicht bereut, aber den Turbo > vermisse ich doch manchmal ;) Mußt du nicht zwingend entbehren. Wenn der Umrüster was drauf hat, dann bekommt er das auch hin. In meinem Fall hat er eine Gasanlage gewählt, die die Möglichkeit bietet, ab einer festgelegten Drehzahl eine gewisse Menge Benzin zusätzlich zum Gas mit einzuspritzen. In meinem Fall ab 4500 U/min 25% Benzin. Er erklärte mir, das Benzin schneller verbrennt, als Gas. Was mich zwar verwunderte, da von der Logik her Gas eigentlich die kleineren Moleküle hat. Aber da der Turbo theoretisch bis 7000 Umdrehungen hoch kann, reicht bei reinem Gasbetrieb die Zeit zwischen Einlass und Auslass zum Verbrennen nicht aus. Mit der Folge, das die Verbrennuung noch läuft, wärend das Auslassventil schon öffnet. Was das baldige Ableben der Ventile zur Folge hätte, da die Ventilteller nur im geschlossenen Zustand des Ventiles gekühlt werden, wenn der Ventilteller auf dem Motorblock aufliegt. Das zusätzlich mit eingespritzte Benzin wirkt als Verbennungsbooster. Und der im Kraftstoff so böse verteufelte Alkohol verbrennt sogar noch schneller! Wenn ich irgendwo E85 bekomme, dann tanke ich davon bis maximal die Hälfte zu, aber ansonsten das vielgescholtete E10. Ich habe das Fahrzeug mit ca. 150 Tkm umrüsten lassen. Jetzt hat er 235 Tkm auf der Uhr und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Reparaturen, die mit Gas im Zusammenhang stehen könnten, gab es nicht. OK, nach einem Jahr habe ich neue Zündspulen gebraucht, weil die Erstausrüstung die höheren Spannungen der speziellen Gaszündkerzen mit etwas längerer Funkenstrecke auf ihre alten Tage nicht mehr mochten. Ich heize nicht rum, aber ich schone das Auto auch nicht unbedingt. Auf der AB Auffahrt trete ich ihn schon mal für ein paar Sekunden bis zum Bodenblech. Pro Jahr brauche ich maximal 3 Tankfüllungen Benzin. Zum Warmfahren bis 40° Kühlwassertemperatur und ein bisschen, wenn er mal kurz über 4500 Umdrehungen geht. Eigentlich herrscht die Meinung vor, das ein Gasausrüster sich auf den Vertrieb eines Herstellers konzentrieren sollte. Umrüster, die "alles" anbieten, können nicht alles gleich gut kennen - so die gängige Meinung. In meinem Fall bin ich hin, weil er Vialle führte, aber er hat mich aus oben genannten Gründen von einer BRC Anlage überzeugt, was ich keine Sekunde bereut habe. Wenn wieder ein Autokauf anstünde, würde ich mich abermals den alternativen Kraftstoffen zuwenden. Auch Erdgas, dann ab Werk, würde ich nicht ausschließen. Da schaue ich mir dann die Momentaufnahme Besteuerung und was der Markt an Fahrzeugen hergibt, an.
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Markus M. schrieb: > Um ein Auto aus zu suchen sollte man sich die Gebrauchtwagenpreise > anschauen, Autos die auch Gebraucht noch recht viel Geld kosten sind > qualitativ besser -> weniger Werkstatt. > > BMW ist eine gute Firma, so auch Audi. Da macht man in der Regel nicht > viel Falsch. Wobei ich in letzter Zeit relativ viele neue (maximal 3 Jahre alt) Audis auf der Autobahn auf dem Pannenstreifen gesehen hab.
Dipl.- G. schrieb: > Die Kraftstofferzeugung sowie dessen Transport zum > Endkunden werden dem Verbrennungsauto auch nicht draufgeschlagen Du meinst, das zahlt die Glückfeelotterie ? Natürlich zahlt der Spritautofahrer auch die Herstellung und Verteilung des Sprits, und zwar ziemlich exakt in voller Höhe ohne jede Quersubventionierung, weil man das Zeug kaum für was anderes in der Mengee braucht, ausser Heizöl. Der Elektroautofahrer hingegen - glaubt Strassen wären hingezaubert, denn an der KFZ-Steuer beteiligt er sich nicht - vermutet, Strom kommt aus der Steckdose, denn neue Hochspannungsleitungen möchte ER natürlich nicht in sienem Garten und Windräder schon gar nicht - erwartet, daß Rohstoffe für Akkus endlos sind, während er bei Rohstoffen wie Erdöl eine Endlichkeit befürchtet
Fabian F. schrieb: > Generell sollte man sich aber Fragen ob man wirklich ein großes Auto > braucht. Wie oft braucht man das wirklich? Für 2-3 Urlaubsfahrten? Dann > ist es billiger ein kleines Auto zu kaufen und sich für den Urlaub ein > Auto zu mieten. Kaum. PKW sind nie zu gross. Es ist weitgehend egal, wie viel leeren Raum man mit sich rumfährt. Hier(TM) wollen Elektrophantasten hunderte Kilos von Akkus rumtragen, dagegen ist jeder SUV ein Leichtgewicht, meiner wiegt 1.6t das sind kaum mehr als ein aktueller Diesel-Golf. Autos können aber natürlich unvernünftig teuer sein, und grosse Autos sind tendentiell teurer. Aber auch das ist weitgehend uninteressant, erstens überwiegen die Spritkosten in einem Autoleben den Kaufpreis, und zweitens kaufen sich viele Leute unnötig teure kleine Autos, ich sag nur BMW und eben Tesla (Lotus Elise). Der relevante Unterschied liegt in leicht höheren Spritverbrauch durch den grösseren Luftwiderstand, ca. 1l/100km, bei 20000km im Jahr also ca. 250 EUR. Dafür bekommt man nicht mal einen Mietwagen für den Kurzurlaub, geschweige denn für all die Momente wo der Smart zu klein ist: Einkaufen von Dingen wie Matratzen oder Brettern, wegbringen von Sperrmüll wie Matrazen oder Baumschnitt, Fahrten mit mehr als 2 Personen, die genannten Urlaubsfahrten. Deine Rechnung geht vorne und hinten also nicht auf. Der Mensch, der sich ein grösseres Auto kauft, hat hingegen gerechnet und ist klug. Erst beim Wohnmobil oder LKW geht die Rechnung anders aus, und daher haben Leute Autos mit Anhängerkupplung.
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Michael B. schrieb: > Der Mensch, der sich ein grösseres Auto kauft, hat hingegen gerechnet > und ist klug. das bezweifel ich aber dringend, was habe ich geflucht als mein Nachbar sich einfach ein größeres Auto gekauft hat. Unsere Doppelgarage ist nicht gewachsen. Und auf Mallorca habe ich mich nur kurz über das Update vom i10 auf i30 gefreut als ich in den kleinen Gassen fahren wollte, es ging irgendwann nicht mehr, also rückwärts wieder 1/2 km raus, da kommt Freude auf. Völlig unverständlich ist mir warumm die mit den dicksten Karren immer in die kleinsten Strassen wollen.
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Wie kann ein denkender Mensch nur so einen Schwachsinn labern? Michael B. schrieb: > Der Elektroautofahrer hingegen > - glaubt Strassen wären hingezaubert, denn an der KFZ-Steuer beteiligt > er sich nicht > - vermutet, Strom kommt aus der Steckdose, denn neue > Hochspannungsleitungen möchte ER natürlich nicht in sienem Garten und > Windräder schon gar nicht > - erwartet, daß Rohstoffe für Akkus endlos sind, während er bei > Rohstoffen wie Erdöl eine Endlichkeit befürchtet Die zeitlich befristete Steuerbefreiung des E-Autos hat sich der Staat ausgedacht nicht der Autofahrer. Danach soll ich mehr Steuern bezahlen als für den Benziner meiner Frau. Hochspannungsleitungen mag niemand gern und die gehören imho unter die Erde und nicht durch Wohngebiete. Bei meinem alten Büro liefen die direkt überm Dach lang waren bei Nebel richtig schön laut und bei manchem Wetter standen einem die Haare zu Berge. Im Gegensatz zum Erdöl lässt sich das Lithium und auch fast alles andere in meinem Akku wiederverwerten. Bis Du gelernt hast das mit dem Erdöl zu machen stell Dich in die Ecke und schäm Dich - oder übe das mit dem denken einfach noch ein bisschen dann wird es vielleicht eines Tages mal was. mfg Michael
Hallo "V. D." > Habe > mich schließlich für einen Benziner mit LPG-Anlage entschieden, ein > älteres Modell V6 Sauger 2,4 Liter, Verbrauch LPG ca. 10-14 Liter/100km > je nach Fahrweise. Bisher habe ich es nicht bereut, aber den Turbo > vermisse ich doch manchmal ;) Tja, falsches Auto ausgesucht. ;) Ich habe hier noch einen Golf 4 1,8T im Fuhrpark, Mj 2002. Das ist noch ein Saugrohreinspritzer. Der läuft seit geschätzt 130-150tkm auf LPG (Einbau erfolgte durch den Vor-Vorbesitzer, daher kann ich es nicht genau sagen). Trotz Leistungssteigerung ohne nennenswerte Probleme. Jedenfalls nichts was auf die Gasanlage zurückzuführen wäre. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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Michael O. schrieb: > Bis Du gelernt hast das mit dem Erdöl zu > machen stell Dich in die Ecke und schäm Dich Das Prinzip ist bekannt. Am den dafür nötigen Umweltbedingungen wird auch schon gearbeitet. Nur die Dauer des Prozesses ist noch nicht praktikabel.
Michael O. schrieb: > Im Gegensatz zum Erdöl lässt sich das Lithium und auch fast alles andere > in meinem Akku wiederverwerten. Beim Erdöl ist die Energie schon mit dabei und CO2 lässt sich auch wiederverwenden. Autos mit Holzvergaser sind noch nachhaltiger als Autos mit Akkus.
Michael B. schrieb: > > Kaum. > > PKW sind nie zu gross. Es ist weitgehend egal, wie viel leeren Raum man > mit sich rumfährt. Hier(TM) wollen Elektrophantasten hunderte Kilos von > Akkus rumtragen, dagegen ist jeder SUV ein Leichtgewicht, meiner wiegt > 1.6t das sind kaum mehr als ein aktueller Diesel-Golf. Beim E-Auto spielt das Gewicht keine nennenswerte Rolle. > Autos können aber > natürlich unvernünftig teuer sein, und grosse Autos sind tendentiell > teurer. Aber auch das ist weitgehend uninteressant, erstens überwiegen > die Spritkosten in einem Autoleben den Kaufpreis, und zweitens kaufen > sich viele Leute unnötig teure kleine Autos, ich sag nur BMW und eben > Tesla (Lotus Elise). Model S ist klein? Wir hatten mal einen hier. Passt kaum in unsere Tiefgarage. Lotus!=Tesla Lotus gehört zu Proton. Die haben mit High Tech oder Elektro nix am Hut.. > Der relevante Unterschied liegt in leicht höheren Spritverbrauch durch > den grösseren Luftwiderstand, ca. 1l/100km, bei 20000km im Jahr also ca. > 250 EUR. VW Up!60-70PS 5,5l/100km VW Golf 80-120 PS ca. 6.7l/100km VW Sharan 100-150 PS 9,5l/100km Quelle: Spritmonitor Nehmen wir an ein Auto fährt 300.000km in seinem Autoleben. Sharan Highline 40.000€+(28500 L*1,40€)= 79900€ Golf Highline 25500€+(20100 L*1,40€) = 53640€ VW Up Sound 12500€ +(16500 L*1,40€)= 35600€ Mal abgesehen davon, dass auch Wartung, Steuer und Reparaturen beim Sharan teurer sind erscheint mir die These, dass es egal sei ob das Auto groß oder klein ist ziemlich abwegig. Der vollständigkeit halber noch ein Zoe dazu: 18000€ + 10 Jahre* 1428€ Batteriemiete + 45MWh Strom*0,26€ = 44000€ Die Zoe liegt also irgendwo zwischen Up und Golf, wobei die viel geringeren Wartungskosten von E-Autos hier nicht berücksichtigt sind. Ich sehe da eine Gewisse Korrelation zwischen Größe und Verbrauch. > Dafür bekommt man nicht mal einen Mietwagen für den Kurzurlaub, > geschweige denn für all die Momente wo der Smart zu klein ist: Einkaufen > von Dingen wie Matratzen oder Brettern, wegbringen von Sperrmüll wie > Matrazen oder Baumschnitt, Fahrten mit mehr als 2 Personen, die > genannten Urlaubsfahrten. Smart ist schon ziemlich klein. In unseren Golf hab ich aber bisher so gut wie jeden Müll/Möbel &Co reingebracht. Wenn nicht lässt man es sich für 19€ liefern. Bei rund 26000€ Preisunterschied zwischen Sharan und Golf kann man das ziemlich oft machen. > Deine Rechnung geht vorne und hinten also nicht auf. > Der Mensch, der sich ein grösseres Auto kauft, hat hingegen gerechnet > und ist klug. Dann bin ich mal auf deine Rechnung gespannt.. > > Erst beim Wohnmobil oder LKW geht die Rechnung anders aus, und daher > haben Leute Autos mit Anhängerkupplung. Gibt auch Golf mit AHK. Kann man große Sachen transportieren, genau dann wenn man es braucht. Warum also ein großes Auto?
Fabian F. schrieb: > wobei die viel > geringeren Wartungskosten von E-Autos hier nicht berücksichtigt sind. Wie kommt ihr eigentlich auf den Trichter, dass ihr weniger Wartung bezahlen werdet beim E-Auto? Service & Wartung sind die beiden Posten mit denen gutes Geld verdient wird und ihr glaubt wirklich Kaufleute lassen sich das entgehen, obwohl die Leute schon darauf konditioniert sind ihren Ablass zu bezahlen wegen Garantieerhalt?
Fabian F. schrieb: > VW Up!60-70PS 5,5l/100km > VW Golf 80-120 PS ca. 6.7l/100km > VW Sharan 100-150 PS 9,5l/100km > > Quelle: Spritmonitor > > Nehmen wir an ein Auto fährt 300.000km in seinem Autoleben. > Sharan Highline 40.000€+(28500 L*1,40€)= 79900€ > Golf Highline 25500€+(20100 L*1,40€) = 53640€ > VW Up Sound 12500€ +(16500 L*1,40€)= 35600€ Ja wenn du nur VW Neuwagen untereinander vergleichst mag das stimmen. Wer schlau genug ist zu erkennen, dass die Vorteile eines größeren Autos mit Anhängerkupplung überwiegen, wird sich sicherlich kein neuen VW Sharan kaufen. Fabian F. schrieb: > Smart ist schon ziemlich klein. In unseren Golf hab ich aber bisher so > gut wie jeden Müll/Möbel &Co reingebracht. Wenn nicht lässt man es sich > für 19€ liefern. Bei rund 26000€ Preisunterschied zwischen Sharan und > Golf kann man das ziemlich oft machen. Nicht jeder wohnt alleine in einer 1-Zimmer-Butze, in die weder nennenswerte Möbel reinpassen noch nennenswerter (Sperr)müll anfällt. Meinen Kombi zähle ich zwar nicht als größeres Auto wie ien Sharan, aber den fahr ich trotzdem mit 6L / 100km. Also weniger als dein popeliger Golf.
Die Tesla gleich Lotus Geschichte, kam wohl auf, weil Teslas Erstlingswerk der Roadster das Gehäuse der Lotus Elise besaß. Wie man auf die niedrigeren Wartungskosten kommt ist ganz einfach. Mein Verbrenner kosten zwischen 250 und 400€ / Inspektion. Mein E-auto knapp 100€ und jetzt nach der Garantie sagt er mir, die nächst Inspektion steht in 42000km an. Noch fragen? Kosten bis jetzt: 96€ Inspektion, 85€ Sprurstange gewechselt, 72€ TÜV dank HU ohne AU. mfg Michael
Diesel natürlich. 6- oder 8-Zylinder ab 250 PS und einem Drehmoment ab 500 Nm bei moderatem Verbrauch. Das macht Laune.
Aber nur wenn man die Zeichen der Zeit nicht erkennen will. Allen anderen und der Umwelt tut's nur weh. mfg Michael
Scheiß auf die überzogene Diskussion über CO2 und NOx. Letzendlich sind Autos insgesamt deutlich "sauberer" als noch vor 20/30 Jahren. Nur die willkührlich festgelegten EU-Grenzwerte, die kaum realistisch einzuhalten sind, machen die derzeitige Hexenjagd auf den Diesel erst möglich. Das muss man boykotieren. Aktuelles Beispiel aus HH: Man will auf 2 Straßenabschnitten (!) Fahrverbote für Diesel bis Euro 5 einführen. Wie bescheuert ist das? Wer soll das kontrollieren? Und was glauben die Vollprofis im Senat wieviel NOx dadurch vermieden wird, wenn gleichzeitig im Hafen die Containerriesen mal ordentlich Schweröl durchbrennen und keiner der über 100 Kreuzfahrer im Jahr den Landstrom nutzt der für teuer Geld an einem von 3 Terminals installiert wurde? Diese ganze Diskussion ist doch nur eine Gängelung des Bürgers unter dem Deckmantel des Umweltschutzes.
Super G. schrieb: > Das muss man boykotieren. So? http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2014/07/07/article-2683735-1F75AC1C00000578-400_638x388.jpg
Ich werfe mal noch eine Relation ein, letzte Woche auf DLF gehört: 16 der größten Frachtschiffe dieses Planeten (ohne die restlichen Frachter / Kreuzfahrtschiffe etc.) blasen mehr Abgase in die Luft als alle Fahrzeuge zusammen. Trotzdem sollte es natürlich eine Diskussion über die Diesel in Sachen Abgase geben. Persönlich habe ich mich für einen Diesel entschieden, da ich aber auch die 30k Kilometer im Jahr erreiche. Momentan rechnet sich das noch. Wie es in ein paar Jahren aussehen wird - das weiß halt keiner.
Super G. schrieb: > Diesel natürlich. 6- oder 8-Zylinder ab 250 PS und einem Drehmoment ab > 500 Nm bei moderatem Verbrauch. Das macht Laune. Natürlich ärgerlich, wenn man die Karre dann in ein paar Jahren auf den P+R vor der Stadt parken muss. Gruss Axel
> Natürlich ärgerlich, wenn man die Karre dann in ein paar Jahren auf den > P+R vor der Stadt parken muss. Die meiste Zeit (über 95%) bewege ich das Auto außerhalb von Umweltzonen. Bei den restlichen 5% fahre ich halt trotzdem. Die Bußgelder sind moderat und ohne Punkte.
Abradolf L. schrieb: >Wie kommt ihr eigentlich auf den Trichter, dass ihr weniger Wartung >bezahlen werdet beim E-Auto? Erfahrungswerte? Unser Audi A1 hat im Schnitt 290€ im Jahr für Öl und Inspektion gekostet. Demnächst wäre dann noch die Steuerkette fällig gewesen, die den Schnitt auf gut 380€ hochgezogen hätte. Unser Zoe hat inden letzen 2 Jahren insgesamt 82€ gekostet. Kein Öl, keine Steuerkette/Keilriemen, kaum verwendete Bremsen.. > Ja wenn du nur VW Neuwagen untereinander vergleichst mag das stimmen. > Wer schlau genug ist zu erkennen, dass die Vorteile eines größeren Autos > mit Anhängerkupplung überwiegen, wird sich sicherlich kein neuen VW > Sharan kaufen. Ein 3 Jahre alter Up kostet 4500€ ein genauso alter Sharan mit ähnlicher Laufleistung ca 22000€ Das Verhältnis wird nur marginal besser. Vor allem nachdem bei dem älteren Auto dann die höheren Wartungskosten vom großen ins Gewicht fallen. Allein die Reifen vom Sharan sind fast 3 mal so teuer wie die vom Up. Gilt auch für so ziemlich alle anderen Komponenten des Autos. > Nicht jeder wohnt alleine in einer 1-Zimmer-Butze, in die weder > nennenswerte Möbel reinpassen noch nennenswerter (Sperr)müll anfällt. Wir hatten reichlich "Möbelumsatz" die letzten Jahre. Neue Möbel kann man sich bequem liefern lassen (Insofern die nicht in Auto passen). Alte Möbel wird man bei Kleinanzeigen los. Notfalls bestellt man sich eben einen Sperrmüllcontainer. Wenn man einen derart hohen Möbelumsatz hat, dass das zum Kostenfaktor wird, sollte man weniger Pyrotechnik-experimente im Haus machen. > Meinen Kombi zähle ich zwar nicht als größeres Auto wie ien Sharan, aber > den fahr ich trotzdem mit 6L / 100km. Also weniger als dein popeliger > Golf. Mein Golf fährt auch mit Strom und braucht wesentlich weniger Energie als 6l Benzin Abgesehen davon sind persönliche Annektoden und Verbräuche irrellevant. Wenn man mit einem Golf mit 6l auskommt, würde man auch mit einem UP mit 4l auskommen. Deswegen nehme ich ja auch den Durschnittsverbrauch von hunderten Nutzern her. Das gibt einem eine brauchbare Verleichsbasis unabhänig vom eigenen Fahrstil.
Super G. schrieb: >> Natürlich ärgerlich, wenn man die Karre dann in ein paar Jahren auf den >> P+R vor der Stadt parken muss. > > Die meiste Zeit (über 95%) bewege ich das Auto außerhalb von > Umweltzonen. Bei den restlichen 5% fahre ich halt trotzdem. Die > Bußgelder sind moderat und ohne Punkte. 80€ moderat ? Naja. Gruss Axel
Und bei Vorsatz kann das Bußgeld verdoppelt werden. Das dürfte der Fall sein wenn sie dich mehrfach erwischen.
man sieht dass es aktuell praktisch unmöglich ist "das richtige" Auto zu kaufen Fazit: wenn man nicht muss, sollte man überhaupt kein neues Auto kaufen .. wenn man schon "gezwungen" ist, eines zu kaufen, und NUR auf dein Preis schaut, nicht auf die Umwelt* würde ich einen "jungen" Diesel mit EURO5 und viel Km (250000) kaufen.. weil die generell (wegen KM) und jetzt wegen des "Skandal" schon billiger sind (zumindest lässt sich besser verhandeln) dürfen EURO5 Diesel überall hinein, die Verbote in Städten sind nur tageweise geplant.. die Lage sollte in 2-3 Jahren besser sein (in welche Richtung es geht, ist aber eben noch offen) dann hat man zumindest nicht viel Geld verloren mit Umwelt* ist nicht das Weltklima gemeint, das rettet man auch mit e-autos nicht..
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Würde ich heute ein sparsames Auto kaufen wollen, dann würde ich mich wohl für einen Hybriden entscheiden. Die sind recht sparsam und man muss auf keinerlei Komfort im Vergleich zu einem Benziner verzichten.
Abradolf L. schrieb: > Nicht jeder wohnt alleine in einer 1-Zimmer-Butze, in die weder > nennenswerte Möbel reinpassen noch nennenswerter (Sperr)müll anfällt. Möbel werden doch immer in flachen Schachteln geliefert. Ich habe in meinem 4er Golf fast meinen kompletten Hausstand transportiert, inkl. 2 Wohnzimmerschrankwänden. Sitzbank hinten umlegen und Beifahrersitz, dann geht das. Lediglich für das Sofa war es nicht möglich. Aber die Möbelhäuser bieten an ein passendes Fahrzeug für 0-19 Euro auszuleihen, das ist nicht das Problem. Wenn man was entsorgen will, kann man den Sperrmüll beauftragen. Kostet auch nichts. Ich bin mit dem Auto sehr zufrieden was Raumnutzung und Effizienz anbelangt. Michael O. schrieb: > 85€ Sprurstange gewechselt Das ist interessant. Was für eine Marke und welcher Händler war das? Vielleicht sollte ich da auch hin wechseln. Ich kenne das eher so: Spurstangenwechsel plus Material plus Steuer wäre schon über 100 Euro. Dazu noch Spurvermessung und -einstellung, weitere 100 Euro inkl. Steuer. Fabian F. schrieb: > Unser Audi A1 hat im Schnitt 290€ im Jahr für Öl und > Inspektion gekostet. Ja das ist echt eine üble Abzocke der Vertragswerkstätten. Wohl dem der es selber macht oder zu Mr. Wash fährt, wo man den Ölwechsel für 39 Euro bekommt. Die Inspektionsliste kann man selbst mal durchgehen. Inspektion = ansehen. Wenn da noch was nennenswertes außer "ansehen" gemacht würde, dann wären das ja eh gleich nochmals extra Kosten. Ich finde es nur schade, dass man keine realistischen NOx Werte für ältere Diesel wie Euro 2,3 und 4 gemessen hat. Vielleicht wären die ja auch oft nicht schlechter als die der Euro 6? Ich vermute sowieso, dass ich mit meinem Euro 3 Diesel bei einem Fahrstil mit 3-4 Liter pro Stunde deutlich weniger Schadstoffe pro km erzeuge, als bei einem Fahrstil mit 10 Liter pro Stunde und neuerer Schadstoffklasse. Und für alle die sich jetzt für einen Benziner unterscheiden: aktuelle Benziner dürfen gerade 10 mal so viel Feinstaub Partikel ausstoßen wie Diesel. Da könnt ihr drauf warten, dass das die nächste Sau ist die durchs Dorf getrieben wird. Dann könnt ihr auch eure Benziner verschenken weil sie nicht mehr in die Stadt rein dürfen und es keine Nachrüstmöglichkeiten mehr gibt, weil sie dann 4 Jahre alt und von der vorletzten Schadstoffklasse sein...
Stephan S. schrieb: > Und für alle die sich jetzt für einen Benziner unterscheiden: aktuelle > Benziner dürfen gerade 10 mal so viel Feinstaub Partikel ausstoßen wie > Diesel. Da könnt ihr drauf warten, dass das die nächste Sau ist die > durchs Dorf getrieben wird. Dann könnt ihr auch eure Benziner > verschenken weil sie nicht mehr in die Stadt rein dürfen und es keine > Nachrüstmöglichkeiten mehr gibt, weil sie dann 4 Jahre alt und von der > vorletzten Schadstoffklasse sein... Russfilter sind ja nun nichts neues und wurden bei den Dieseln schon vor 10 Jahren massenhaft nachgerüstet. Das Problem sollte also durchaus lösbar sein. Gruss Axel, der einen alten Benziner mit LPG fährt.
Axel L. schrieb: > Russfilter sind ja nun nichts neues und wurden bei den Dieseln schon vor > 10 Jahren massenhaft nachgerüstet. Das Problem sollte also durchaus > lösbar sein. Stimmt schon, hab ich damals ja auch gemacht und fahre noch immer damit. Aber auch da war es schon so, dass man nur gerade die vorherige Schadstoffklasse so weit verbessern konnte, dass man noch überall fahren konnte. Euro 4 war aktuell, mit Euro 3 konnte man mit Filter dann noch die grüne Plakette bekommen. Mit Euro 2 schon nur noch die gelbe, die einen nicht mehr berechtigt überall zu fahren. Was für ein Glück dass ich mich für die erste Generation mit Pumpe-Düse mit Euro 3 statt letzter Generation VEP mit Euro 3 entschieden hatte. Das heiß man hatte für ein vielleicht gerade mal 5 Jahre altes Auto schon keine Chance mehr es auf den aktuellsten Stand zu bringen. Für ein 15 Jahre altes Auto könnte ich es halbwegs verstehen, aber nicht für ein 5 Jahre altes.
Stephan S. schrieb: > Ich finde es nur schade, dass man keine realistischen NOx Werte für > ältere Diesel wie Euro 2,3 und 4 gemessen hat. Vielleicht wären die ja > auch oft nicht schlechter als die der Euro 6? Ich vermute sowieso, dass > ich mit meinem Euro 3 Diesel bei einem Fahrstil mit 3-4 Liter pro Stunde > deutlich weniger Schadstoffe pro km erzeuge, als bei einem Fahrstil mit > 10 Liter pro Stunde und neuerer Schadstoffklasse. Euro5 ist noch schlimmer als euro 6 was NOx angeht. Euro 4 eine Spur besser. Euro3 Fahrzeuge sind heute mindestens 13 Jahre alt. Davon wirds wohl nicht mehr so viele geben. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/moderne-diesel-stossen-laut-umweltbundesamt-viel-zu-viel-stickoxid-aus-a-1144666.html > Und für alle die sich jetzt für einen Benziner unterscheiden: aktuelle > Benziner dürfen gerade 10 mal so viel Feinstaub Partikel ausstoßen wie > Diesel. Da könnt ihr drauf warten, dass das die nächste Sau ist die > durchs Dorf getrieben wird. Dann könnt ihr auch eure Benziner > verschenken weil sie nicht mehr in die Stadt rein dürfen und es keine > Nachrüstmöglichkeiten mehr gibt, weil sie dann 4 Jahre alt und von der > vorletzten Schadstoffklasse sein... Jupp. Kann passieren. Ohne Risiko gehts nie. Beim Diesel siehts aber zumindest aktuell noch deutlich düsterer aus.
Joachim B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Der Mensch, der sich ein grösseres Auto kauft, hat hingegen gerechnet >> und ist klug. > > das bezweifel ich aber dringend, was habe ich geflucht als mein Nachbar > sich einfach ein größeres Auto gekauft hat. Unsere Doppelgarage ist > nicht gewachsen. Wie ich sehe: Dein Nachbar war klug. > Und auf Mallorca habe ich mich nur kurz über das Update vom i10 auf i30 > gefreut als ich in den kleinen Gassen fahren wollte, es ging irgendwann > nicht mehr, also rückwärts wieder 1/2 km raus, da kommt Freude auf. Wie ich sehe: Du kannst nicht Auto fahren. > Völlig unverständlich ist mir warumm die mit den dicksten Karren immer > in die kleinsten Strassen wollen. Hmm, lese ich oben nicht von einem, der schon mit seinem i30 in der Gasse stecken bliebt ? https://www.angurten.de/is/abmessungen/1350-i30/1.htm#abmessungsbilder Währenddessen fährt der Mallorkiner sicher mit dem Sharan dort durch https://www.angurten.de/is/abmessungen/186-Sharan/1.htm#abmessungsbilder Man muss es eben können. Fabian F. schrieb: > Beim E-Auto spielt das Gewicht keine nennenswerte Rolle. Interessante alternative Fakten. Ein KFZ Konstrukteur dreht sich noch im Grabe um bei deinen abstrusen Behauptungen. >> Tesla (Lotus Elise). > Model S ist klein? Für die Uninformiertesten von allen habe ich mal dazugeschrieben, welches Auto hinter dem bekannten Tesla steckt. Ein Model S, sorry, kaum irgendwas für Menschen, höchstens für Leute die die Autokosten ihrer Firma überlassen. >> Der relevante Unterschied liegt in leicht höheren Spritverbrauch durch >> den grösseren Luftwiderstand, ca. 1l/100km, bei 20000km im Jahr also ca. >> 250 EUR. > VW Up!60-70PS 5,5l/100km 12500€ +(16500 L*1,40€)= 35600€ > VW Golf 80-120 PS ca. 6.7l/100km 25500€+(20100 L*1,40€) = 53640€ > VW Sharan 100-150 PS 9,5l/100km 40000€+(28500 L*1,40€)= 79900€ Der Kaufpreisunterschied also bei 27500 (ich sagte schon: teure Autos sind unvernünftig), der Spirtverbrauchsunterschied nur bei 16800, in (300000/20000)=15 Jahren, macht 1120 pro Jahr. Reicht immer noch nicht für den Mietwagen als Urlaub, auch wenn du versuchst, eine möglichst extreme Rechung darzustellen. Du hättest sie wenigstens mal nachrechnen sollen. > Ich sehe da eine Gewisse Korrelation zwischen Größe und Verbrauch. Klar, du hast ja deine Liste auch darauf ausgelegt. Nehmen wir einen Kleinwagen wie den 2-sitzigen 'ohne Kofferraum' 38900 EUR teuren BMW Z4 http://www.autobild.de/artikel/preise-bmw-z4-coupe_m-coupe-54154.html, laut Sprintmonitor 9.65l Benzin, macht sicher Spass beim Fahren, und ein grosses Auto (5 Sitze, +Platz) wie Volvo V70 für 36500 EUR, http://www.autobild.de/artikel/volvo-v70-2014-die-preise-3916514.html laut Sprintmonitor 10.17l, ist sicher das vernünftigere Auto, dann sieht die Rechnung schon anders aus. > Smart ist schon ziemlich klein. In unseren Golf hab ich aber bisher so > gut wie jeden Müll/Möbel &Co reingebracht. Wenn nicht lässt man es sich > für 19€ liefern. Bei rund 26000€ Preisunterschied zwischen Sharan und > Golf kann man das ziemlich oft machen. Ich schrieb schon, daß der Kaufpreisunterschied weit mehr in der Amortisationsrechnung des Autos ausmacht als der Spritunterschied, daher bin ich ein Freund von billigen grossen Autos und meide kleine teure Autos. Nun kommst du mit dem Kaufpreisunterschied. Denk halt einfach noch mal nach. > Gibt auch Golf mit AHK. Kann man große Sachen transportieren, Richtig. So was gilt ja auch als vernünftiges Auto. Ist mit 5 Sitzen nun kein ausgesprochener Kleinwagen. Aber ob Golf oder Passat, kluge Menschen nehmen vernünftigerweise den grösseren in der billigeren Ausführung.
Michael B. schrieb: > > Fabian F. schrieb: >> Beim E-Auto spielt das Gewicht keine nennenswerte Rolle. > > Interessante alternative Fakten. Ein KFZ Konstrukteur dreht sich noch im > Grabe um bei deinen abstrusen Behauptungen. > Da ein E-Auto rekuperieren kann, ist das Problem Gewicht natürlich weniger kritisch als beim Verbrenner. >>> Tesla (Lotus Elise). >> Model S ist klein? > > Für die Uninformiertesten von allen habe ich mal dazugeschrieben, > welches Auto hinter dem bekannten Tesla steckt. Ein Model S, sorry, kaum > irgendwas für Menschen, höchstens für Leute die die Autokosten ihrer > Firma überlassen. Der Tesla Roadster war deutlich teurer als ein Tesla S. > >>> Der relevante Unterschied liegt in leicht höheren Spritverbrauch durch >>> den grösseren Luftwiderstand, ca. 1l/100km, bei 20000km im Jahr also ca. >>> 250 EUR. >> VW Up!60-70PS 5,5l/100km 12500€ +(16500 L*1,40€)= 35600€ >> VW Golf 80-120 PS ca. 6.7l/100km 25500€+(20100 L*1,40€) = 53640€ >> VW Sharan 100-150 PS 9,5l/100km 40000€+(28500 L*1,40€)= 79900€ > > Der Kaufpreisunterschied also bei 27500 (ich sagte schon: teure Autos > sind unvernünftig), der Spirtverbrauchsunterschied nur bei 16800, in > (300000/20000)=15 Jahren, macht 1120 pro Jahr. Reicht immer noch nicht > für den Mietwagen als Urlaub, auch wenn du versuchst, eine möglichst > extreme Rechung darzustellen. Du hättest sie wenigstens mal nachrechnen > sollen. Ein oder zwei Mal mit den Flieger oder Fahrrad in den Urlaub und deine Rechnung ist für die Tonne. Ändert aber auch nichts daran, dass das grössere Auto schlicht teurer ist, und zwar erheblich. > >> Ich sehe da eine Gewisse Korrelation zwischen Größe und Verbrauch. > > Klar, du hast ja deine Liste auch darauf ausgelegt. Nehmen wir einen > Kleinwagen wie den 2-sitzigen 'ohne Kofferraum' 38900 EUR teuren BMW Z4 > http://www.autobild.de/artikel/preise-bmw-z4-coupe_m-coupe-54154.html, > laut Sprintmonitor 9.65l Benzin, macht sicher Spass beim Fahren, und ein > grosses Auto (5 Sitze, +Platz) wie Volvo V70 für 36500 EUR, > http://www.autobild.de/artikel/volvo-v70-2014-die-preise-3916514.html > laut Sprintmonitor 10.17l, ist sicher das vernünftigere Auto, dann sieht > die Rechnung schon anders aus. Was ist denn das für ein Schwachsinn ? Sicher, ich kann einen Porsche Boxster mit einem Dacia Logan vergleichen, nur, wen will man damit verarschen ? Gruss Axel
Robert L. schrieb: > und ich hab an Sharan UND einen Golf > doppelt klug ;-) Nö, zwei VWs sind nie klug ;-) Gruss Axel
Michael B. schrieb: > Stefan W. schrieb: >> Euro 6 sind es beide. Der Diesel ist so wie ich es lese ohne AdBlue > > Euro 6 ohne AdBlue geht nur durch schummeln.... Mazda Skyactive. Und ja, ich bin mir sehr sicher, dass die nicht Schummeln, da einige Hersteller ebenfalls versuchen auf den Zug "HCCI" aufzuspringen: https://www.heise.de/autos/artikel/Jenseits-von-Otto-und-Diesel-2152256.html
Axel L. schrieb: > Was ist denn das für ein Schwachsinn ? Sicher, ich kann einen Porsche > Boxster mit einem Dacia Logan vergleichen, nur, wen will man damit > verarschen ? Im Kern trifft das meine Aussage "kaufe dir lieber das grössere aber billigere Auto an statt dem kleineren aber teureren" aber ich habe mich natürlich bemüht, 2 Wagen gleicher Qualität und Wertstabilität herauszusuchen, während du hier 2 Modelle sehr unterschiedlicher Ausstattung und Haltbarkeit nimmst. Verarschen willst also eindeutig du.
Wer sich wegen den Diskussionen um Fahrverbote schon in die Hose macht aber trotzdem gerne viel fährt sollte sich vielleicht einen 8 Jahre alten Diesel kaufen. Da muss man nur 2 Jahre Angst haben und danach ist der eh durch (oder auch nicht, je nach dem). Und wer dann immer noch Lust auf Angst hat, der kauft sich den nächsten achtjährigen.
Wenn Diesel so schmutzig ist, dann tanke ich eben mit meinem Auto Heizöl. Das mieft in vielen Häusern auch in der Heizung.
Michael B. schrieb: > > Im Kern trifft das meine Aussage "kaufe dir lieber das grössere aber > billigere Auto an statt dem kleineren aber teureren" Für normale Menschen stellt sich aber eher die Frage ein kleines Billiges, oder ein großes Billiges. Fabian F. schrieb: >> Beim E-Auto spielt das Gewicht keine nennenswerte Rolle. >Interessante alternative Fakten. Ein KFZ Konstrukteur dreht sich noch im >Grabe um bei deinen abstrusen Behauptungen. Ein Model S mit >250kW (2200kg) braucht im Schnitt grad mal 3-4kWh (19,5kWh/100km) mehr als ein E-Golf (16kWh/100km) (1600 kg) Ich hab auf meiner Strecke zur Arbeit bei gleicher Fahrweise mit dem Model S ziemlich genau das gleiche wie mit dem Golf gebraucht. Rekuperation ist das Zauberwort. >Der Kaufpreisunterschied also bei 27500 (ich sagte schon: teure Autos >sind unvernünftig), der Spirtverbrauchsunterschied nur bei 16800, in >(300000/20000)=15 Jahren, macht 1120 pro Jahr. Reicht immer noch nicht >für den Mietwagen als Urlaub, auch wenn du versuchst, eine möglichst >extreme Rechung darzustellen. Du hättest sie wenigstens mal nachrechnen >sollen. Wenn man den Kaufpreisunteschied aus welchen Gründen auch immer ignoriert (ebenso die höheren Wartungskosten) Reicht es immer noch um einen Passat Variant für 43 Tage zu mieten. So viel Urlaub hab ich gar nicht...
Irgendwann wird es ein Stickstoff-Reaktor geben um daraus Energie für den Antrieb zu gewinnen. Das wäre mal eine Revolution - nie wieder tanken, denn Stickstoff ist zu 78% in der Luft enthalten. Das wäre mal etwas völlig neues und Umweltfreundliches Auto.
Michael B. schrieb: > Natürlich zahlt der Spritautofahrer auch die Herstellung und Verteilung > des Sprits, und zwar ziemlich exakt in voller Höhe ohne jede > Quersubventionierung, weil man das Zeug kaum für was anderes in der > Menge braucht, ausser Heizöl. Klassisches Versagen im Lesen. Es geht um die Ökobilanz. Und es ist schlichtweg objektiv falsch, Ökostromerzeugung zu verlangen, und zu behaupten nur so wäre das E-Auto vertretbar. Das ist schon deswegen falsch, weil 40% der Emissionen unmittelbar vom Verkehr verursacht werden; diese 40% der Emissionen werden offensichtlich nicht einfach auf der Kraftwerksseite entstehen, wenn größere Mengen E-PKW auftauchen. Deine niedliche Tirade würde im Fach Deutsch also bestenfalls mit einer 5 bewertet, denn Inhalt 6, und besser als eine Zensur entfernt von der Inhaltszensur geht nicht, selbst wenn Schriftbild/Form, Ausdruck und Rechtschreibung einwandfrei wären. Warum die 6 für Inhalt? Thema 100% verfehlt.
Axel L. schrieb: > Russfilter Wurden die noch von Adolf für den Einsatz an der Ostfront erfunden? Tja, quo vadis neue Rechtschreibung...
Dipl.- G. schrieb: > Das ist schon > deswegen falsch, weil 40% der Emissionen unmittelbar vom Verkehr > verursacht werden Quelle?
Dipl.- G. schrieb: > weil 40% der Emissionen unmittelbar vom Verkehr > verursacht werden 40% von was?
Warum werden hier prinzipiell VW Autos verglichen? Weil "Wolf" schon immer gut war? Wie wäre es denn sich wirklich mal bei den Technologieführern umzusehen, Skyactive von Mazda und der Hybrid Antrieb von Toyota? https://www.youtube.com/watch?v=E_xCssR8qQI Schon vor langer Zeit hat die deutsche Autoindustrie mich als Kunden verloren und ich habe meine guten Gründe dafür. Gruß, Holm
https://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html in der realität ist es aber so: da gehts nur um +/- "ein paar prozent" zwischen normalem benziner und hybrid (bei vielfahrern/autobahn sowieso..) das bingt dem Weltklima (co2) genau garnix da gäb es erstmal viele andere und größere baustellen. blöderweise kapieren das die Politiker nicht, wollten beim Auto CO2 sparen auf teufel komm raus.. und haben reale Nox/feinstaub emmisonen dabei (wissentlich) ignoriert..
Stephan S. schrieb: > Ich finde es nur schade, dass man keine realistischen NOx Werte für > ältere Diesel wie Euro 2,3 und 4 gemessen hat. Vielleicht wären die ja > auch oft nicht schlechter als die der Euro 6? Ich vermute sowieso, dass > ich mit meinem Euro 3 Diesel bei einem Fahrstil mit 3-4 Liter pro Stunde > deutlich weniger Schadstoffe pro km erzeuge, als bei einem Fahrstil mit > 10 Liter pro Stunde und neuerer Schadstoffklasse. http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/bilder/diagramm_pkw-diesel.jpg Hier sind aber Messergebnisse aus mehreren Fahrten gemittelt, wodurch das Ergebniss stark verzerrt wird (beispielsweise Abgasreinigung deaktiviert bei Prüftemperatur 15°C vs. aktivierte Abgasreinigung bei Prüftemperatur 25°C). Mit einem Euro 3/4 Fahrzeug, deren miese Abgasreinigung dauerhaft aktiviert ist, bist du nicht zwangsläufig "schmutziger" unterwegs als mit einem neuen Euro 5/6, deren Abgasreinigung zu 80% der Fahrzeit einfach mal aus ist.
Robert L. schrieb: > https://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html > > in der realität ist es aber so: > da gehts nur um +/- "ein paar prozent" zwischen normalem benziner und > hybrid > (bei vielfahrern/autobahn sowieso..) Welche Realität? Die von VW? Deine? Die des Auris meiner Frau sieht so aus das Sie mit dem Ding bei echtem Stadt/Land/Autobahnmix weniger als 5,5l/100km verbraucht. Das wurde weder von einem Lupo noch von einem Fox erreicht. > > das bingt dem Weltklima (co2) genau garnix > da gäb es erstmal viele andere und größere baustellen. Ja, Erbphilharmonie, Stuttgart21 und BER. > > > blöderweise kapieren das die Politiker nicht, wollten beim Auto CO2 > sparen auf teufel komm raus.. und haben reale Nox/feinstaub emmisonen > dabei (wissentlich) ignoriert.. Du glaubst daran das Politiker nur zu blöd sind? Ich denke die arbeiten nur mit Prämissen bei denen Deiner (durchaus nicht doofen) Meinung keinerlei Bedeutung beigemessen wird. Wir haben eine CDU Regierung.. Christen, Nächstenliebe..und jeder ist sich selbst der Nächste.. Deine Tastatur ist übrigens ziemlich kaputt. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Die des Auris meiner Frau sieht so aus das Sie mit dem Ding bei echtem > Stadt/Land/Autobahnmix weniger als 5,5l/100km verbraucht. Auris Hybrid?
Ich bin mal als Beifahrer in einem Auris Hybriden mitgefahren. Elektrisch ein Traum. Aber wenn der Verbrenner einsetzt, hört sich das Ding wie Mofa oder Rasenmäher an. Akustisch bei mir durchgefallen ;-)
Gerald B. schrieb: > Ich bin mal als Beifahrer in einem Auris Hybriden mitgefahren. > Elektrisch ein Traum. Aber wenn der Verbrenner einsetzt, hört sich das > Ding wie Mofa oder Rasenmäher an. > Akustisch bei mir durchgefallen ;-) Weder wie Mofa noch wie Rasenmäher..aber der ständig im ökonomischsten Drehzahlbereich laufende Verbrenner ist gewöhnungsbedürftig, da gebe ich Dir Recht. Du solltest für Dich über einen BWM nachdenken, die Dinger sind elektronisch soundoptimiert, ein Lautsprecher verhilft dem Mikromotörchen zu kernigem Sound. Das vergrößert wirksam die eingebildete Schwanzlänge des Fahrers, die Intention von Toyota war mit dem Auris-Hybrid allerdings eine Andere. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Ich bin mal als Beifahrer in einem Auris Hybriden mitgefahren. >> Elektrisch ein Traum. Aber wenn der Verbrenner einsetzt, hört sich das >> Ding wie Mofa oder Rasenmäher an. >> Akustisch bei mir durchgefallen ;-) > > Weder wie Mofa noch wie Rasenmäher..aber der ständig im ökonomischsten > Drehzahlbereich laufende Verbrenner ist gewöhnungsbedürftig, da gebe ich > Dir Recht. > > Du solltest für Dich über einen BWM nachdenken, die Dinger sind > elektronisch soundoptimiert, ein Lautsprecher verhilft dem > Mikromotörchen zu kernigem Sound. Das vergrößert wirksam die > eingebildete Schwanzlänge des Fahrers, die Intention von Toyota war mit > dem Auris-Hybrid allerdings eine Andere. > > Gruß, > > Holm Ich habe nicht gesagt, das ich einen kernigen Sound vermisse - dann hätte ich ebenso am fast lautlosen Elektromodus rumgenörgelt. Warum also unterstellst du mir dann irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe? Fühlt ihr Euch erst etwas größer, wenn ihr wen anderen ein Stück kleiner machen könnt? Wenn man den Verbrenner etwas dämmen würde, dann ginge das ja noch an. Aber so kann man auch beim Trabbi bleiben - vielleicht verstehst du das ja besser ;-)
Gerald B. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Gerald B. schrieb: >>> Ich bin mal als Beifahrer in einem Auris Hybriden mitgefahren. >>> Elektrisch ein Traum. Aber wenn der Verbrenner einsetzt, hört sich das >>> Ding wie Mofa oder Rasenmäher an. >>> Akustisch bei mir durchgefallen ;-) >> >> Weder wie Mofa noch wie Rasenmäher..aber der ständig im ökonomischsten >> Drehzahlbereich laufende Verbrenner ist gewöhnungsbedürftig, da gebe ich >> Dir Recht. >> >> Du solltest für Dich über einen BWM nachdenken, die Dinger sind >> elektronisch soundoptimiert, ein Lautsprecher verhilft dem >> Mikromotörchen zu kernigem Sound. Das vergrößert wirksam die >> eingebildete Schwanzlänge des Fahrers, die Intention von Toyota war mit >> dem Auris-Hybrid allerdings eine Andere. >> >> Gruß, >> >> Holm > > Ich habe nicht gesagt, das ich einen kernigen Sound vermisse - dann > hätte ich ebenso am fast lautlosen Elektromodus rumgenörgelt. > Warum also unterstellst du mir dann irgendwelche > Minderwertigkeitskomplexe? > Fühlt ihr Euch erst etwas größer, wenn ihr wen anderen ein Stück kleiner > machen könnt? > Wenn man den Verbrenner etwas dämmen würde, dann ginge das ja noch an. > Aber so kann man auch beim Trabbi bleiben - vielleicht verstehst du das > ja besser ;-) Du solltest evtl. mal drüber nachdenken Dir nicht gleich jeden herumstehenden Schuh bis zum Hals anzuziehen.. Fakt ist einfach das Toyota das Ding effizient gemacht hat, Dir ist das zu wenig und Du philosophiert über Moped oder Rasenmäher. Dir sind offensichtlich nebensächliche Dinge wichtig, deshalb meine Empfehlung. .. und nix gegen den Trabbi... BTW: Wer.."ihr"? Gruß, Holm
Ok, warum soll man sich sinnlos zerfleischen und jedes Wort auf die Goldwaage legen. Mit "ihr" meinte ich, das z.B. im Thread "Vorstellungsgespräch nach 2 Minuten gelaufen" alle auf Bernd rumgeknüppelt haben. Das hat mir etwas sauer aufgestoßen. Sicherlich hat er sich nicht unbedingt zu seinem Vorteil präsentiert, aber wer von denen, die da meinen, sich ein Urteil bilden zu können, kennt denn seine Hintergründe? Ich kenne sie übrigens auch nicht. Aber ich meine, aus eigener Erfahrung einiges zumindest ansatzweise verstehen zu können. Fakt ist nun mal, es ist nicht mehr für JEDEN Arbeit da. Es ist wie beim Stuhltanz - wenn die Musik aufhört zu spielen, bleibt einer übrig. Und wer nicht schnell genug rennen kann, der hat dann ein Problem. Und jeder hier denkt, na mich hat es ja nicht erwischt, mich wird es schon nicht erwischen, weil ich was kann, weil ich mich gut verkaufen kann... what ever. Wenn man wegen einem Handicap gleich welcher Art (zu) oft, in die Röhre geguckt hat, dann gibt man (sich) irgendwann auf. Motivation ist kein Perpetuum mobile, ohne positives Feedback ist man irgendwann ausgebrannt. Aber eine Handvoll Leute fühlen sich offensichtlich besser, wenn man auf ihm rumhackt. Man hat ja sonst offensichtlich keine Highlights. Soviel dazu... Das mit der leistungsmäßig optimalen Drehzahl vom Verbrenner des Hybriden habe ich auch irgendwann gehört und es macht ja auch Sinn. Wobei man bei einer relativ feststehenden Frequenz auch besser Gegenmaßnahmen treffen könnte. Sicherlich, gegenüber der Motorwagen von Carl Benz ist der Auris Hybrid ein Quantensprung, aber gegenüber dem Lautstärkepegel in einem Passat ist das ein NoGo. Wenn bei Autos inzwischen das "Plopp" einer zuschlagenden Autotür optimiert wird, weil es kaufentscheidend sein kann, dann ist wohl Nörgeln an der Lautstärke des Motors legitim. Gruß Gerald
Michael O. schrieb: > und jetzt nach der Garantie sagt er mir, die nächst Inspektion > steht in 42000km an. Mein Diesel (größer als Sharan...) meint momentan, das die nächste/erste Inspektion ebenfalls bei ca. 42.000km stattfinden soll.
Thomas O. schrieb: > Meiner Meinung nach wird man die nächsten 6-7 Jahren mit seinem Euro6 > Fahrzeug noch Ruhe vor den Politikern haben. Mag sein, aber heute einen neuen Diesel kaufen und nach 6-7 Jahren weg damit? Das kann's auch nicht sein. Bereits im März Heft des ADAC ist zu lesen (Seite 7): "Stuttgart sperrt Diesel aus". Der Beschluss (sinngemäß): An Tagen mit "Feinstaubalarm" dürfen nur noch Fahrzeuge mit Euro6 fahren. Ca. 70% der Dieselfahrzeuge unterliegen dann einem Fahrverbot. Der Beschluss gilt ab 2018, also bereits in 7 Monaten. Und ich bin sicher, da werden noch andere Großstädte nachziehen. Ich persönlich würde keinen neuen Verbrenner mehr anschaffen, denn Dreck machen Diesel und Benziner. Nach meiner Einschätzung werden Fahrverbote in Großstädten nur für Euro5 Diesel (und darunter) nicht haltbar sein, denn Dreck macht jede Karre, die hinten ein Auspuffrohr hat. Dazu passt: Der ADAC hat ermittelt, dass im praktischen Fahrbetrieb manch ein Euro5 Diesel weniger Dreck rausbläst, als ein topmoderner Euro6 Diesel. Also nur einen Gebrauchten mit 2 Jahren TÜV, denn in 2 Jahren werden sich möglicherweise viele mit ihren neuen Verbrennern die Augen reiben.
Gerald B. schrieb: > Ok, warum soll man sich sinnlos zerfleischen und jedes Wort auf die > Goldwaage legen. > Genau so wars gemeint. > Mit "ihr" meinte ich, .. > [..] >... wenn man auf > ihm rumhackt. Man hat ja sonst offensichtlich keine Highlights. > Soviel dazu... Daran hatte ich mich aber gar nicht beteiligt aber ich bin da ganz bei Dir, der Sinn der Sache geht mir auch nicht auf. > > Das mit der leistungsmäßig optimalen Drehzahl vom Verbrenner des > Hybriden habe ich auch irgendwann gehört und es macht ja auch Sinn. > Wobei man bei einer relativ feststehenden Frequenz auch besser > Gegenmaßnahmen treffen könnte. ..ja. Der Motor arbeitet mit einem künstlich verlängerten Arbeitshub im sogenannten Atkinson Cycle und ist dadurch in einem schmalen Drehzahlband sehr effektiv, in anderen Bereichen nicht. Mir wurde z.B. gesagt das man mit diesem Verbrenner alleine nur schlecht anfahren können würde weil sein Drehmoment dafür unzureichend ist. Er wird beim Anfahren von den beiden E-Maschinen unterstützt. > Sicherlich, gegenüber der Motorwagen von Carl Benz ist der Auris Hybrid > ein Quantensprung, aber gegenüber dem Lautstärkepegel in einem Passat > ist das ein NoGo. Wenn bei Autos inzwischen das "Plopp" einer > zuschlagenden Autotür optimiert wird, weil es kaufentscheidend sein > kann, dann ist wohl Nörgeln an der Lautstärke des Motors legitim. > > Gruß Gerald Ich halte den "Lärm" eigentlich für gar nicht so schlimm, Du saßt entweder in einem merkwürdigen Exemplar oder warst anderweitig empfindlich. Es gibt ja auch mehrere Genrationen (unserer ist wohl 2.) mittlerweile haben die Teile ein zusätzliches Planetengetriebe. Nicht das Motorengeräusch an und für sich stört mich, sondern eher der merkwürdige Drehzahlverlauf. Ich habe zudem in dem Ding immer das Gefühl ich würde ein Auto fahren das an einem langen Gummiseil hängt das am anderen Ende vom Verbrenner aufgewickelt wird wenn ich Gas gebe. Rauh laufende Diesel oder Dreizylinder stören mich persönlich deutlich mehr, aber Geschmäcker können durchaus verschieden sein. Wer mit einem Dacia Duster klar kommt, sollte im Toyota Auris kein Problem haben :-) Gruß, Holm
Gustav K. schrieb: > Ca. 70% der Dieselfahrzeuge > unterliegen dann einem Fahrverbot. Der Beschluss gilt ab 2018, also > bereits in 7 Monaten. Und ich bin sicher, da werden noch andere > Großstädte nachziehen. Da bin ich mal gespannt, wieviele Ausnahmegenehmigungen erteilt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sämtliche Betriebe des ÖPV, Spediteure, Zulieferer und Verteiler sowie kommunale Dienste (Müllabfuhr etc.) spontan ihre Flotte auf neue EURO6 Fahrzeuge umstellen. Die werden sich alle gegen ordentlichen Obulus freikaufen, weil das a) billiger kommt und b) die Zusatzkosten auf den Verbraucher umgelegt werden. Angearscht sind wie immer nur die Otto Normalbürger, weil sie entweder auf ÖPV umsteigen oder sich ein neues Auto kaufen müssen. Freuen werden sich die Kommunen über die Mehreinnahmen durch Ausnahmegenehmigungen, die Autoindustrie über die Ankurbelung der Verkäufe und Vater Staat über den Zuwachs an Energie- und Mehrwertsteuer, wenn viele auf Benziner umsteigen. Der propagierte ökologische Gewinn fällt dagegen marginal aus, wenn man die Anteile am Gesamtschadstoffaufkommen berücksichtigt, die Diesel-PKW über den Auspuff beitragen. Siehe dazu: http://www.stmuv.bayern.de/themen/luftreinhaltung/verunreinigungen/feinstaub/emissionenpm10.htm Diese Zahlen sind von 2004, inzwischen dürfte sich der Anteil aufgrund verbesserter Abgasreinigung weiter verringert haben. Allein die Feinstaubbelastung durch Feuerungsanlagen ist doppelt so hoch wie die durch Abgase verursachte des GESAMTEN Straßenverkehrs: https://www.energieheld.de/blog/verschaerfte-grenzwerte-fuer-alte-oefen-ab-2015/ Fazit: Der Grund für Umweltzonen ist eher ökonomischer als ökologischer Natur.
Gustav K. schrieb: > Ich persönlich würde keinen neuen Verbrenner mehr anschaffen Die meisten Leute haben aber keine andere Wahl, da sie nicht die nötige Knete für ein E-Auto haben und auch keinen Parkplatz mit Ladesäule. Ein E-Auto lohnt sich außerdem nur, wenn man viel Kurzstrecke fährt, z.B. den täglichen Berufsverkehr. Und fast alle E-Auto Besitzer haben ihn nur als Zweitwagen, d.h. noch einen Benziner fürs Wochenende oder Urlaub.
Icke ®. schrieb: > Der propagierte ökologische Gewinn fällt dagegen marginal aus, wenn man > die Anteile am Gesamtschadstoffaufkommen berücksichtigt, die Diesel-PKW > über den Auspuff beitragen. Siehe dazu: > > http://www.stmuv.bayern.de/themen/luftreinhaltung/verunreinigungen/feinstaub/emissionenpm10.htm Bei der Schlußfolgerung gebe ich dir recht, aber du setzt Gesamtschadstoffaufkommen mit Feinstaub gleich, während der Diesel vorallem aufgrund des NOx im Abgas in der Kritik steht. Klick mal bei deinem Link auf die NOx Messergebnisse, da sieht das Verhältnis zwischen Feuerungsanlagen zu Diesel-PKW nicht mehr so rosig aus. Peter D. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Ich persönlich würde keinen neuen Verbrenner mehr anschaffen > > Die meisten Leute haben aber keine andere Wahl, da sie nicht die nötige > Knete für ein E-Auto haben und auch keinen Parkplatz mit Ladesäule. Genau das. Ich hätte auch gern ein E-Auto Kleinwagen gekauft + Mietwagen für Urlaub und Co. Aber die fehlende Lademöglichkeit zu Hause sowie der vergleichsweise hohe Preis mit einem 1-2 Jahre alten Verbrenner sind zwei No-Gos.
Peter D. schrieb: > Und fast alle E-Auto Besitzer haben > ihn nur als Zweitwagen, d.h. noch einen Benziner fürs Wochenende oder > Urlaub. Genau das ist der Knackpunkt. Die meisten möchten ein Auto, das möglichst viele Alltagsanforderungen erfüllt. Hier: - preiswert, kein Schnickschnack - hohe/sperrige und trotzden körperlich leichte Zuladung (Flügelhecktüren oder Pickup) (bspw. unser Tandem, kompletter Schreibtisch) - 1,5t-Anhänger sollte problemlos verkraftet werden. - auch bei den ordentlichen Eifelsteigungen hier einige 100km durchhalten - keine große Suche nach einer schnellen Tankmöglichkeit Ich sehe im Moment kein E-Auto, das das auch nur ansatzweise erfüllt. Und als nettes Zweitspielzeug sind sie mir ganz klar noch viel zu teuer. Wie gesagt: für die allermeisten sind Autos Gebrauchsgegenstände.
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Karsten B. schrieb: > Bei der Schlußfolgerung gebe ich dir recht, aber du setzt > Gesamtschadstoffaufkommen mit Feinstaub gleich, während der Diesel > vorallem aufgrund des NOx im Abgas in der Kritik steht. Gestern war es Feinstaub, heute NOx. Es gibt immer einen Grund, um auf den Dieseln rumzudreschen. > Klick mal bei > deinem Link auf die NOx Messergebnisse, da sieht das Verhältnis zwischen > Feuerungsanlagen zu Diesel-PKW nicht mehr so rosig aus. Scroll mal weiter runter zum letzten Tortendiagramm. Diesel-PKWs sind demnach zu 15% am Stickoxid beteiligt, Ottomotoren zu 17%! Allerdings sind die Zahlen ebenfalls von 2004. Glaubt man der propagierten Aussage, Diesel würden 3x mehr NOx produzieren als Benziner, müßten inzwischen entweder Diesel dreckiger geworden sein oder Benziner weitaus sauberer. Vergleiche mit akuellen Zahlen sind leider schwer zu finden.
Holm T. schrieb: > Wie wäre es denn sich wirklich mal bei den Technologieführern umzusehen, > Skyactive von Mazda und der Hybrid Antrieb von Toyota? Nun ja, bei Hybrid hat sich Toyota richtig ausgetobt, allerdings vergessen sich weiter zu entwickeln. Daher hat VW immerhin neben den Hybrids schon mal Elektroautos im Programm, während Toyota/Mazda sinngemäß "..darüber nachdenkt in Zukunft in der Richtung mal was zu machen..."
Jörg S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Wie wäre es denn sich wirklich mal bei den Technologieführern umzusehen, >> Skyactive von Mazda und der Hybrid Antrieb von Toyota? > Nun ja, bei Hybrid hat sich Toyota richtig ausgetobt, allerdings > vergessen sich weiter zu entwickeln. Daher hat VW immerhin neben den > Hybrids schon mal Elektroautos im Programm, während Toyota/Mazda > sinngemäß "..darüber nachdenkt in Zukunft in der Richtung mal was zu > machen..." Wir hatten einen Dieselskandal und Mutti lenkt auf bewährte Weise wie mit dieser bescheuerten Abwrackprämie..Elektroautos sind jetzt das Nonplusultra. Die braucht zwar keine Sau..aber wir schaffen das! Ich persönlich habe aber überhaupt keinen Bock schon wieder irgendwas schaffen zu sollen was unserer korrupten Regierung aus dem Arsch in den Kopf gestiegen ist. Das ist meine Sicht auf die Dinge die VW da so entwickelt.. Mit industriefreundlichen Grüßen, Holm
Holm T. schrieb: > Welche Realität? > Die von VW? Deine? > > Die des Auris meiner Frau sieht so aus das Sie mit dem Ding bei echtem > Stadt/Land/Autobahnmix weniger als 5,5l/100km verbraucht. Das wurde > weder von einem Lupo noch von einem Fox erreicht. >> hab ja den Spritmonitor verlinkt ob ein auto 5,5 oder 7,5 l/100km braucht ist vollkommen egal (global gesehen) nicht nur aber vorallem wenn es das Auto der Frau ist (fährt wenig) Man(n) aber mit dem Firmendiesel 50000 im jahr fährt im Sommer AllIn Türkei fliegt, und 2 mal London weil der Flug nur 30€ kostet das Haus mit Heizöl heizt , und jeden 2 Tag ein Wiener.Schnitzel isst.. ;-) interessanter ist da schon dass aus so einem Hybid Auto wenig NOx und Staub kommt.. das geht aber auch ohne Hybrid, wenn man will..
Jörg S. schrieb: > Nun ja, bei Hybrid hat sich Toyota richtig ausgetobt, allerdings > vergessen sich weiter zu entwickeln. Murks. Die jetzige Hybrids von Toyota sieht man die 20-Jährige Entwicklung seit dem 1. Prius schon an. > Daher hat VW immerhin neben den > Hybrids schon mal Elektroautos im Programm, Welche denn? Ein umgebauter Golf, womit man noch nicht mal schnelladen kann. Mit ohne Reichweite. Vergiss VW, die werden sicherlich nicht vor 2022 ein anständiges E-Auto liefern können und dann ist es schon zu spät. > während Toyota/Mazda > sinngemäß "..darüber nachdenkt in Zukunft in der Richtung mal was zu > machen..." Was Mazda angeht hast du Recht; Toyota tuest du mit der Aussage aber Unrecht. Die haben wenigstens eine ziemlich breites Angebot an Hybrids, sogar Plug-In, und ein Brennstoffzellenauto!
Eric B. schrieb: >> während Toyota/Mazda >> sinngemäß "..darüber nachdenkt in Zukunft in der Richtung mal was zu >> machen..." > > Was Mazda angeht hast du Recht; Toyota tuest du mit der Aussage aber > Unrecht. Die haben wenigstens eine ziemlich breites Angebot an Hybrids, > sogar Plug-In, und ein Brennstoffzellenauto! Jup. Und man darf natürlich auch nicht vergessen, dass Mazda eigentlich eher eine kleine Klitsche ist. Die versuchen aber schon immer, andere Wege zu gehen. Wankelmotor sei jetzt nur mal der wichtigste Begriff. Übrigens: vor einigen Jahren hat Mazda wohl ein Patent für einen Dieselwankel angemeldet. Der bekommt die Kompression zur Selbstzündung nicht her. Also: Diesel mit Zündkerzen!
Peter D. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Ich persönlich würde keinen neuen Verbrenner mehr anschaffen > > Die meisten Leute haben aber keine andere Wahl, da sie nicht die nötige > Knete für ein E-Auto haben und auch keinen Parkplatz mit Ladesäule. Der erste Satz wurde leider aus dem Zusammenhang gerissen, es fehlt: "Also nur einen Gebrauchten mit 2 Jahren TÜV ..." Ich meinte ein gebrauchtes Fahrzeug, das man dann ohne großen Verlust entsorgen kann, wenn Fahrverbote beschlossen werden. Als Motor natürlich einen Benziner. Eigentlich müssen sich nur Personen einen Kopf machen, die in Großstädten mit ungünstiger Lage (z.B. Stuttgart im Talkessel) wohnen oder dort arbeiten. Oder Personen, die aus bestimmten Gründen mit ihrem Fahrzeug überall hin fahren wollen oder müssen. Wer auf dem Land in einem 500 Seelen Dorf lebt, wo pro Tag 10 Autos durch den Ort rollen, der kann sich noch schnell einen fetten Diesel-SUV rauslassen. Ich kann mir keinen vernünftigen Grund vorstellen, wieso man auf dem Land Fahrverbote für Verbrenner verhängen sollte.
Icke ®. schrieb: > Scroll mal weiter runter zum letzten Tortendiagramm. Diesel-PKWs sind > demnach zu 15% am Stickoxid beteiligt, Ottomotoren zu 17%! Es sind gibt aber doppelt so viele Benziner wie Diesel-PKW (Statista 2016/2017). Wenn der Gesamtanteil an der Schadstoffproduktion ungefähr gleich ist, es aber nur halb so viele Diesel-PKW gibt, dann produziert der einzelne Diesel ungefähr doppelt so viel Schadstoff.
A. K. schrieb: > Wenn der Gesamtanteil an der Schadstoffproduktion ungefähr > gleich ist, es aber nur halb so viele Diesel-PKW gibt, dann produziert > der einzelne Diesel ungefähr doppelt so viel Schadstoff. Da mag sein. Ist aber dennoch keine Rechtfertigung, allein Diesel aus den Umweltzonen zu verbannen. Zweimal so viele Benziner machen auch zweimal so viel Dreck. Über den hohen Feinstaubausstoß von Turbobenzinern regt sich komischerweise auch keiner auf, die müssen im Gegensatz zu Dieseln bisher noch nicht mal Grenzwerte einhalten. http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-02/feinstaub-auto-partikelfilter-abgas-diesel-benziner-eu
Icke ®. schrieb: > Da mag sein. Ist aber dennoch keine Rechtfertigung, allein Diesel aus > den Umweltzonen zu verbannen. Diesel und Benziner zu verbannen geht halt nicht. Vor ein paar Monaten gab es hier einen etwas Adrenalin-geprägten Thread über ein angebliches Verbot aller Verbrenner ab 2030. Der Anlass war zwar eine Art Medienente, neuerdings Fake-News genannt, aber das Echo war heftig.
A. K. schrieb: > Der Anlass war zwar eine Art > Medienente Richtig, der erste Vorstoß dazu wurde medial aufgebauscht wie du auch schön dargestellt hast damals. Aber vor nicht allzulanger Zeit haben die Grünen diesbezüglich nochmal nachgelegt: http://www.gruene.de/ueber-uns/2017/programmentwurf-zur-bundestagswahl-2017-zukunft-wird-aus-mut-gemacht.html Punkt 6: Wir schaffen mehr Radwege und wollen ab 2030 nur noch abgasfreie Neuwagen zulassen.
Abradolf L. schrieb: > Aber vor nicht allzulanger Zeit haben die Grünen diesbezüglich > nochmal nachgelegt: Das machen die vor den Wahlen immer so. Ob Veggie-Day, Umbau der Steuerformulare oder eben sowas. Bissel gaga muss sein, der eigenen Identität wegen. Wahrscheinlich feindliche Agenten in der Partei (nur sinds hier vielleicht ausnahmsweise mal nicht die Russen). ;-)
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A. K. schrieb: > Das machen die vor den Wahlen immer so. Ob Veggie-Day, Umbau der > Steuerformulare oder eben sowas Na, ich wünsche ihnen von ganzem Herzen viel Erfolg für ihr Projekt 4,9% in NRW und Bund :)
A. K. schrieb: > Das manchen die aus unerfindlichen Gründen vor den Wahlen immer so. Ob > Veggie-Day, Umbau der Steuerformulare oder eben sowas. Wahrscheinlich > feindliche Agenten in der Partei (nur sinds hier vielleicht > ausnahmsweise mal nicht die Russen). ;-) :-) Wobei ich dieses Verbot gar nicht soooo abwegig finde. Es verbietet ja nicht alle Verbrenner ab 2030 sondern nur deren Neuzulassung. Es würden also nicht direkt die Lichter ausgehen. Auf der anderen Seite hätte man dann eine konkrete Deadline, auf die sich die Industrie einstellen und ihre Forschung in alternative Antriebe (wie immer die auch aussehen) entsprechend anpassen und forcieren könnte. Es es steht aber zu befürchten, dass diese rote Linie einfach ausgesessen wird, nach dem Motto: "Wir machen einfach mal nix - mal schauen, was passiert". Und natürlich kann man die Leute 2030 nicht ohne Transportmittel stehen lassen und müsste die Linie dann notgedrungen aufweichen bzw. ganz fallen lassen. Und natürlich käme die Allzweckwaffe: Arbeitsplätze!
Chris D. schrieb: > Wobei ich dieses Verbot gar nicht soooo abwegig finde. Es verbietet ja > nicht alle Verbrenner ab 2030 sondern nur deren Neuzulassung. Es würden > also nicht direkt die Lichter ausgehen. Das Ziel, sukzessive emissionsärmer zu fahren, scheint mir vernünftiger als schlagartige Nullemission. Letzteres führt bloss zum Druck, soviel Ausnahmen ins Gesetz reinschreiben zu müssen, dass hinterher überwiegend Ausnahmen auf den Strassen fahren. Aber zugegeben, bei Nullemission wäre Beschiss schwieriger. Ein Stromer produziert keine chemischen Schadstoffe und Feinstaub nur per Abrieb. Mit Wasserstoff ist es bei den Stickoxiden interessant.
Robert L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Welche Realität? >> Die von VW? Deine? >> >> Die des Auris meiner Frau sieht so aus das Sie mit dem Ding bei echtem >> Stadt/Land/Autobahnmix weniger als 5,5l/100km verbraucht. Das wurde >> weder von einem Lupo noch von einem Fox erreicht. >>> > > hab ja den Spritmonitor verlinkt > ob ein auto 5,5 oder 7,5 l/100km braucht ist vollkommen egal (global > gesehen) > Ach. Global gesehen sagt mein Portemonaie was Anderes. > > nicht nur aber vorallem wenn es das Auto der Frau ist (fährt wenig) > Man(n) aber mit dem Firmendiesel 50000 im jahr fährt > im Sommer AllIn Türkei fliegt, und 2 mal London weil der Flug nur 30€ > kostet > das Haus mit Heizöl heizt , und jeden 2 Tag ein Wiener.Schnitzel isst.. > ;-) > Auskenner! Meine Frau fährt ca. 30000/a ich keine 5000. Sie ist Gutachterin beim Mdk, das Auto verdient Geld. > > > interessanter ist da schon dass aus so einem Hybid Auto wenig NOx und > Staub kommt.. das geht aber auch ohne Hybrid, wenn man will.. Irgendwie kommst Du mir vor wie "weil nicht sein kann was nicht sein darf". Gruß, Holm
A. K. schrieb: [..] > > Aber zugegeben, bei Nullemission wäre Beschiss schwieriger. Ein Stromer > produziert keine chemischen Schadstoffe und Feinstaub nur per Abrieb. > Mit Wasserstoff ist es bei den Stickoxiden interessant. Sowas nenne ich "sich in die eigene Tasche lügen". Wie.."Ein Stromer produziert keine chemischen Schadstoffe und Feinstaub nur per Abrieb"? Kohlekraftwerke vergessen? Solarsilizium wächst auf der Wiese und Strom kommt aus der Steckdose oder was? Größte Umweltbelastung ist Veilchenduft? Akkus sind aus Altpapier? Wach auf! Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Kohlekraftwerke vergessen? Wie gelegentich schon aufgeführt wurde ist es speziell bei Feinstaub nicht ganz unwichtig, wo er anfällt. Also ob mitten im Stuttgarter Kessel oder ausserhalb. Zudem ist es effizienter, Schadstoff-Filter aller Art zentral in Kraftwerken einzubauen. Da greift er für alle Stromkunden, nicht bloss für PKWs. Dass man das auch dort nicht gerne tut, weil es Geld kostet, ist ein anderes Kapitel. > Wach auf! Denk nach!
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A. K. schrieb: > Diesel und Benziner zu verbannen geht halt nicht. Warum soll das nicht gehen? Es wäre nur konsequent, wenn die Motivation für Umweltzonen tatsächlich der Schutz des Bürgers ist. Daß UZ wenig bis gar nichts bringen, hat der ADAC schon 2009 belegt: https://www.adac.de/_mmm/pdf/umweltzonen_wirksamkeit_bericht_0609_43574.pdf Eine LMU-Studie für München aus dem Jahr 2014 spricht von BESTENFALLS 20%, nur im Sommer und nur an der Prinzregentenstraße: https://www.uni-muenchen.de/informationen_fuer/presse/presseinformationen/2014/kuechenhoff_umweltzone.html Aber, gleichzeitig mit der UZ wurde ein Fahrverbot für LKW verhängt. Damit stellt sich die Frage, woher die Verringerung der Belastung tatsächlich kommt, denn der Schwerlastverkehr trägt mehr als die Hälfte bei. Selbst mit engagierter Schönrechnerei bleibt der tatsächliche Nutzeffekt von UZ also im unteren einstelligen Bereich, was den aktionistischen Charakter der Maßnahme unterstreicht. Ich will damit nicht sagen, daß alles so bleiben soll wie bisher. Die Schadstoffbelastung durch den Verkehr zu reduzieren, ist ein absolut erstrebenswertes Ziel. Nur sind UZ der falsche Ansatz. Die Zukunft gehört zweifellos dem Elektroauto. Sie wäre längst Gegenwart, wenn die Problematik der Energiespeicherung nicht stünde. Auf diesem Forschungsgebiet müssen Kräfte und Finanzen gebündelt werden, damit zeitnah eine Lösung herbeigeführt wird. Anstatt zig Milliarden in unsinige Projekte wie BER zu versenken, sollten die Gelder benutzt werden, um von der Wirtschaft unabhängige Wissenschaftlerteams zu finanzieren, die sich ausschließlich dieser Aufgabe widmen. Steuergelder stehen ausreichend zur Verfügung, sie müssen nur sinnvoll eingesetzt werden. Allein BER hat den Steuerzahler bisher 4,6 Milliarden gekostet: https://www.flughafen-berlin-kosten.de/ Zum Vergleich, das CERN hat ein Jahresbudget von ca. einer Milliarde. Bis das E-Auto reif ist, um Verbrenner abzulösen, muß an der drastischen Reduzierung des Treibstoffverbrauchs gearbeitet werden. Mit immer höheren Motorleistungen und immer schwereren Fahrzeugen läßt sich dies wohl kaum erreichen. 2014 betrug die durchschnittliche Motorleistung bei neuzugelassenen PKW 140PS, mit steigender Tendenz: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/12/PD16_451_85.html Der Verbrauch steht in direktem Zusammenhang mit der Leistung und dem Fahrzeuggewicht. Ein halb so schweres Auto benötigt für gleiche Fahrleistung auch nur die halbe Motorleistung. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß man auch mit nur 68PS bei 1,5 Tonnen ausreichend schnell unterwegs sein kann. Mit nur einer Tonne Gewicht würden also 45PS genügen. Dies ermöglicht kleine sparsame Aggregate, die mit aktueller Technologie durchaus unter 4 Litern realem Verbrauch auskommen (meiner braucht deutlich unter 6 Liter mit alter Verteilereinspritzpumpe ohne Turbo). Es liegt in der Verantwortung des Gesetzgebers, die Autokäufer weg von PS-starken Panzern, hin zu vernünftigen und sparsamen Fahrzeugen zu bringen. Allein dadurch könnte man den Durchschnittsverbrauch und mit ihm die Schadstoffbelastung um Größenordnungen mehr reduzieren als mit faktisch nutzlosen Umweltzonen. Die wirtschaftliche Abhängigkeit Deutschlands von der Autoindustrie ist jedoch eine denkbar schlechte Voraussetzung für entsprechende politische Entscheidungen. Dort liegt der Schweinehund begraben und dort muß sich zuerst etwas ändern.
Icke ®. schrieb: > Es liegt in der Verantwortung des Gesetzgebers, die Autokäufer weg von > PS-starken Panzern, hin zu vernünftigen und sparsamen Fahrzeugen zu > bringen. Allein dadurch könnte man den Durchschnittsverbrauch und mit > ihm die Schadstoffbelastung um Größenordnungen mehr reduzieren als mit > faktisch nutzlosen Umweltzonen. Die wirtschaftliche Abhängigkeit > Deutschlands von der Autoindustrie ist jedoch eine denkbar schlechte > Voraussetzung für entsprechende politische Entscheidungen. Dort liegt > der Schweinehund begraben und dort muß sich zuerst etwas ändern. QFT
Eric B. schrieb: >> Daher hat VW immerhin neben den >> Hybrids schon mal Elektroautos im Programm, > Welche denn? Ein umgebauter Golf, womit man noch nicht mal schnelladen > kann. Mit ohne Reichweite. Es sind eGolf und eUp. 40kW-50kW DC gilt allgemeinhin als Schnellladen. Die Reichweite ist im Vergleich zu Konkurrenz in dem Bereich am oberen Ende. > Vergiss VW, die werden sicherlich nicht vor 2022 ein anständiges E-Auto > liefern können und dann ist es schon zu spät. Der I.D. kommt 2020 (zusammen mit andere MEB Varianten). Und für was soll es zu spät sein?
> die mit >aktueller Technologie durchaus unter 4 Litern realem Verbrauch auskommen >(meiner braucht deutlich unter 6 Liter mit alter Verteilereinspritzpumpe >ohne Turbo). GENAU daher kommt ja der ganze Schlamassel.. vollkommen überzogene und unnötige CO2 (= Verbrauch) Grezwerte für KFZ erst daraus ergaben sich diese Downsize-turbo-dreckschleuder Motoren.. und der "trick" das nur am Prüfstand und Laborbedingungen zu messen. (ps. kleine Autos sind nicht automatisch Sparsamer: siehe SmartFor2 , ideal ist wohl irgendwas im bereich Kompaktlasse (Golf/i30/focus usw.)
Icke ®. schrieb: > Es liegt in der Verantwortung des Gesetzgebers, die Autokäufer weg von > PS-starken Panzern, hin zu vernünftigen und sparsamen Fahrzeugen zu > bringen. Solange die geleaste Karre als Statussymbol gebraucht wird bleibt das ein frommer Wunsch. Sparsame Kisten existieren, aber die sollen die "Anderen" fahren. Man selbst braucht den Panzer, wegen den Kindern. Wissenschon. Die Pro-Elektro Propaganda zielt auf diese Klientel. Elektro ist hip, modern und weißtewas. Die Knickrichkeiten im Alltag fallen als Drittauto nicht auf.
> Es sind gibt aber doppelt so viele Benziner wie Diesel-PKW (Statista > 2016/2017). Wenn der Gesamtanteil an der Schadstoffproduktion ungefähr > gleich ist, es aber nur halb so viele Diesel-PKW gibt, dann produziert > der einzelne Diesel ungefähr doppelt so viel Schadstoff. Oh mann! Fake-News. Aus den gegebenen Zahlen kann man garnichts ableiten. Du benötigst dazu die Jahreskilometerleistung von Diesel-Fahrzeugen und Benzinern. Da der Diesel i.d.R. als Langstreckenfahrzeug mit hoher jährlicher km-Leistung ist, kann es genauso gut sein, das der Diesel ungefähr nur halb soviel Schadstoffe produziert wie ein Benziner, wenn die Jahreskilometer der gesamten Dieselflotte doppelt so hoch wie die der Benziner ist. > Denk nach! Ja, das rufe ich Dir zu.
am NOx sind wohl ca. 40% der Verkehr schuld davon 1/4 (also gesamt 10%) die Diesel PKW ein Fahrverbot für Diesel PKW (auch ohne Ausnahmen) bringt fast nicht mit Ausnahmen (EU6, taxi, usw.) noch weniger bei dem (dummen) Betrug von VW ist es aber kein Wunder dass der Diesel PKW jetzt als Sündenbock her halten muss..
edit: gerade gesehen: Geld vielleicht besser in Farbe investieren http://www.sto.de/de/topnav/presse/pressemeldungen_38848.html
A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Kohlekraftwerke vergessen? > > Wie gelegentich schon aufgeführt wurde ist es speziell bei Feinstaub > nicht ganz unwichtig, wo er anfällt. Also ob mitten im Stuttgarter > Kessel oder ausserhalb. > > Zudem ist es effizienter, Schadstoff-Filter aller Art zentral in > Kraftwerken einzubauen. Da greift er für alle Stromkunden, nicht bloss > für PKWs. Dass man das auch dort nicht gerne tut, weil es Geld kostet, > ist ein anderes Kapitel. > >> Wach auf! Die genau entgegengesetzte Argumentation habe ich schon auch schon gehört, als ich nämlich über den Blödsinn von Mini-BHK in jedem Eigenheim aufgeregt war. > > Denk nach! Exakt das war der Grund meine Postings. Gruß, Holm
Peter D. schrieb: > Die meisten Leute haben aber keine andere Wahl, da sie nicht die nötige > Knete für ein E-Auto haben und auch keinen Parkplatz mit Ladesäule. Der Ansatz ist richtig. Jetzt nur nicht zwischen drin aufhören. ;) Die Konsequenz ist, dass es weniger und kleinere Autos geben wird und geben soll. Dabei werden die Kosten prozentual steigen. Genug Energie, die NICHT aus Erdöl, Kohle oder Atom stammt, gibt es für Fahrzeuge in der heutigen Anzahl und für deren Laufleistungen ohnehin nicht, auch wenn sie inkl. aller Aufwände und Verluste nur 1/2 verbrauchen würden. Hast Du kein Stellplatz, wohnst Du dicht besiedelt und hast demnach mit höherer Wahrscheinlichkeit ÖPNV-Verfügbarkeit. Kannst Du Dir keinen Stellplatz leisten, so brauchst Du Dir über die Kosten eines eigenen (E-)Fahrzeuges nicht unnötig den Kopf zerbrechen. Von einem einzelnen "einfachen" Gehalt kannst Du heute keine Familie ernähren, Auto dazu und nebenbei noch ein Eigenheim finanzieren. Es ist also bereits die Annahme falsch, dass sich jeder, der sich heute ein Auto leisten kann, sich auch in Zukunft ein Auto in der selben Klasse und Größe und Laufleistung wird leisten können. Das ist überhaupt nicht vorgesehen.
Holm T. schrieb: > als ich nämlich über den Blödsinn von Mini-BHK in jedem > Eigenheim aufgeregt war. Das war kein Blödsinn. Es gibt keinen ökologischen, und abgesehen von Marktverzerrung langfristig auch keinen ökonomischen, Grund, alle Öl- und Gasheizungen durch BHKW zu ersetzen. Vielleicht ist Dir gar nicht klar, wie viele Öl- und Gas-Kessel es in Deutschland gibt und welchen Wärmebedarf die abdecken. So viele Kohlekraftwerke bekommen wir gar nicht gebaut, auch mit Wärmepumpe nicht, wobei es innerstädtisch mit Erdkreisläufen schlecht aussieht.
Stefan W. schrieb: > Hallo! > > Bei mir steht aktuell ein Autokauf an. > Ich fahre ca. 20-25.000km im Jahr und von der Autogröße will ich von > einem Golf zur Tourangröße wechseln. > > Vielen Dank für Eure Meinungen! Wie wäre es damit? Ist ein Benziner. AMG G63 6x6
https://youtu.be/nYl_7lxdaxI?t=401 Endlich mal ein Auto dem die lästigen Straßen-Buckel nichts ausmacht.
Dipl.- G. schrieb: > Stefan W. schrieb: >> Ich fahre ca. 20-25.000km im Jahr und von der Autogröße will ich von >> einem Golf zur Tourangröße wechseln. > > Wie wäre es damit? Das ist noch viel weiter von der Tourangröße weg, als jeder andere hier bisher gemachte Vorschlag.
Dann eher diesen hier: https://www.youtube.com/watch?v=cDoRmT0iRic Der ist bedingt Straßentauglich, Du wirst nicht mehr eingeparkt und bombensicher ist die Karre außerdem, was ja bei der allgemeinen Entwicklung im Land gut für den Wiederverkaufswert ist. Stammt wohl auch aus Südafrika, die kennen sich mit gesellschaftlichen Spannungen aus.
Icke ®. schrieb: > Die > Schadstoffbelastung durch den Verkehr zu reduzieren, ist ein absolut > erstrebenswertes Ziel. Nur sind UZ der falsche Ansatz. Wieso sind Umweltzonen der falsche Ansatz? Wenn z.B. Stuttgart durch seine ungünstige Lage im Talkessel temporäre Probleme mit schadstoffbelasteter Luft hat, müssen Verbrenner solange draußen bleiben, bis sich die Lage durch Wetteränderung wieder verbessert hat. > Die Zukunft gehört zweifellos dem Elektroauto. Solange das Elektroauto incl. der Ladestruktur noch in den Kinderschuhen steckt, ist die Einrichtung von Umweltzonen die einzigste Lösung - wenn man die Gesundheit der in der Großstadt lebenden Bevölkerung als erste Priorität versteht.
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Gustav K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Die >> Schadstoffbelastung durch den Verkehr zu reduzieren, ist ein absolut >> erstrebenswertes Ziel. Nur sind UZ der falsche Ansatz. > > Wieso sind Umweltzonen der falsche Ansatz? Wenn z.B. Stuttgart durch > seine ungünstige Lage im Talkessel temporäre Probleme mit > schadstoffbelasteter Luft hat, müssen Verbrenner solange draußen > bleiben, bis sich die Lage durch Wetteränderung wieder verbessert hat. Willst du jetzt die Gesetze abhängig vom Wetter machen bzw. bei jedem Wetterwechsel das Gesetz ändern? :) UZ sind ja dauerhafte Einrichtungen.
Icke ®. schrieb: > Es liegt in der Verantwortung des Gesetzgebers, die Autokäufer weg von > PS-starken Panzern, hin zu vernünftigen und sparsamen Fahrzeugen zu > bringen. Nix dagegen, in der Sache. Problem dabei: So ein typisch grüner Top-Down Ansatz hat sehr leicht den Charme vom Veggie-Day vor den Wahlen. Da muckt dann doch der Deutsche Freiheitskämpfer auf und wählt lieber jene, die ihn seinen Panzer kaufen lassen. Oder seinen lieb gewonnenen Diesel. > Die wirtschaftliche Abhängigkeit > Deutschlands von der Autoindustrie ist jedoch eine denkbar schlechte > Voraussetzung für entsprechende politische Entscheidungen. Yep. Dobrindt beim Kampf gegen die EU-Kommission zuzusehen, mit dem Ziel, jedwede noch so sinnvolle Folgerungen aus dem Dieselskandal zu verhindern, ist einigermassen schmerzhaft. Ich frag mich bloss, wem er damit wirklich einen Gefallen tut. Also ob das langfristig gesehen nur Sterbehilfe für Dinosaurier ist.
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Gustav K. schrieb: > Wieso sind Umweltzonen der falsche Ansatz? Wenn z.B. Stuttgart durch > seine ungünstige Lage im Talkessel temporäre Probleme mit > schadstoffbelasteter Luft hat, müssen Verbrenner solange draußen > bleiben, bis sich die Lage durch Wetteränderung wieder verbessert hat. Dann sollte aber der gesamte Verbrenner-Verkehr ausgesperrt bleiben und nicht nur Diesel-PKW. Denn die sind effektiv die einzig betroffenen und machen nur einen relativ geringen Prozentsatz am Schadstoffaufkommen aus. Ebensowenig werden sich die Abgaswolken von den angrenzenden Autobahnen an die Vorschriften halten. Und nur weil Stuttgart die topologische Arschkarte gezogen hat, lassen die Gegebenheiten nicht pauschal auf alle bundesdeutschen Städte übertragen.
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A. K. schrieb: > Nix dagegen, in der Sache. Problem dabei: So ein typisch grüner Top-Down > Ansatz hat sehr leicht den Charme vom Veggie-Day vor den Wahlen. Da > muckt dann doch der Deutsche Freiheitskämpfer auf und wählt lieber jene, > die ihn seinen Panzer kaufen lassen. Oder seinen lieb gewonnenen Diesel. Genau das. Verbote sind nie sinnvoll, mal davon abgesehen dass immer Mittel und Wege gefunden werden um diese zu umgehen. Und wenns nur "wirtschaftlich notwendige" Ausnahmen sind. Stattdessen sollten Alternativen geschaffen werden um auch ohne Verbote ein Umdenken einzuleiten. Dazu müsste die Wirtschaft unter Druck gesetzt werden, denn von selbst entwickeln sich diese Alternativen nicht. Stattdessen wird aktiv der Wirtschaft beim Festhalten am Alten geholfen. Würden Konsequenzen aus den jüngsten Skandalen gezogen wären die Hersteller in Zugzwang. Das Ergebnis wäre Innovation. So aber besteht die Innovation eher aus Upsizing. Politik müsste regulierend und steuernd eingreifen. Leider kennt sie wohl nur zwei Extreme: Verbote oder Wegducken vor den Interessen der Wirtschaft. Traurig.
Reinhard S. schrieb: > Willst du jetzt die Gesetze abhängig vom Wetter machen bzw. bei jedem > Wetterwechsel das Gesetz ändern? :) Da sich die Topologie von Stuttgart nicht täglich ändert, blieben die Gesetze durchaus stabil. Nur die Auswirkungen wären vom Wetter abhängig. Wer die Infrastruktur-Vorzüge einer aus heutiger Sicht an dusseliger Stelle gebauten Grosstadt geniessen will, der muss halt auch was dafür in Kauf nehmen. Dass die eigene Mobilität ein wenig vom Wetter abhängig ist, das ist eigentlich schon immer so gewesen, insofern also nicht wirklich neu. Bei -5°C und Glatteis siehst du deutlich weniger Fahrräder auf den Strassen als bei +20°C. Und da kann die Politik echt nix dafür. Es kommt also zu den Naturgesetzen nur noch ein selbstgebautes Gesetz hinzu.
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Icke ®. schrieb: > Und nur weil Stuttgart die > topologische Arschkarte gezogen hat, lassen die Gegebenheiten nicht > pauschal auf alle bundesdeutschen Städte übertragen. Genauso läufts ja auch, also individuell an die Situation angepasst. Was derzeit an Diesel-Einschränkungen besteht oder diskutiert wird, hat ziemlich direkt mit der realen Situation vor Ort zu tun. Es sind jene Städte mit häufiger hohen gemessenen Schadstoffwerten, denen Klagen ins Haus stehen, und die darauf reagieren müssen wenn sie nicht in die Bredouille kommen wollen. Das ist bisher keine Weltpolitik, sondern kommunal.
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A. K. schrieb: > Was > derzeit an Diesel-Einschränkungen besteht oder diskutiert wird, hat > ziemlich direkt mit der realen Situation vor Ort zu tun. Den Eindruck habe ich nicht, sonst wären die Stimmen nach bundeseinheitlichen Regelungen (blaue Plakette) nicht so laut. Sobald irgendwas nach Öko klingt, wird es sofort von Politaktionisten aufgegriffen, auch wenn es praktisch nutzlos ist. Die Studien des ADAC und des LMU sprechen für sich. Wir werden sehen, was die Fahrverbote effektiv bringen.
Icke ®. schrieb: > sonst wären die Stimmen nach > bundeseinheitlichen Regelungen (blaue Plakette) nicht so laut. Einer der Gründe, weshalb ich keine Nachrichtensendungen ansehe, ist die Häufigkeit von Berichten darüber, wer alles was gefordert hat.
Le X. schrieb: > A. K. schrieb: >> Nix dagegen, in der Sache. Problem dabei: So ein typisch grüner Top-Down >> Ansatz hat sehr leicht den Charme vom Veggie-Day vor den Wahlen. Da >> muckt dann doch der Deutsche Freiheitskämpfer auf und wählt lieber jene, >> die ihn seinen Panzer kaufen lassen. Oder seinen lieb gewonnenen Diesel. > > Genau das. > Verbote sind nie sinnvoll, mal davon abgesehen dass immer Mittel und > Wege gefunden werden um diese zu umgehen. > Und wenns nur "wirtschaftlich notwendige" Ausnahmen sind. > > Stattdessen sollten Alternativen geschaffen werden um auch ohne Verbote > ein Umdenken einzuleiten. Ich bin gegen das "Schaffen von Alternativen". Das artet immer in Sozialismus und Klientelpolitik aus. Lieber verbieten mit etwas Zeit im Vorlauf und ohne sich auf dem Weg dorthin 5x umzuentscheiden (bereits das bringt man nicht zu Stande). Das würde die Wirtschaft automatisch unter Druck setzen. Der Käufer sucht sich von allein die günstigste Alternative, wenn man ihn lässt. > Politik müsste regulierend und steuernd eingreifen. > Leider kennt sie wohl nur zwei Extreme: Verbote oder Wegducken vor den > Interessen der Wirtschaft. Dir wird in Deutschland nicht genug reguliert und gesteuert? Ich fasse es kaum. Wie viele Fahrverbote gab es denn schon in Stuttgart, wo die (einvernehmlichen?) Grenzwerte seit Jahrzehnten gerissen werden? Wir sind nun endlich soweit, dass es ein öffentlich anerkanntes Faktum ist, dass Abgas- und Verbrauchsmessungen zu realitätsfremden Ergebnissen führen. Mit "Interessen der Wirtschaft" machen wir es uns IMHO inzwischen zu einfach. Hemmungslos übertrieben hatte es ausgerechnet der Staatskonzern. Es geht um Wiederwahl und Machterhalt. Welche Partei traut sich, den Bürgern ihren VW-Diesel wegzunehmen? Immer ist alles hübsch und toll, solang es nur nicht einen selbst betrifft. Jedenfalls geht der kontinuierliche Aufschrei, der die angesetzten Grenzwerte für viel zu niedrig hält, unbemerkt an mir vorbei.
Lars R. schrieb: > Ich bin gegen das "Schaffen von Alternativen". Sondern für eine Top-Down-Diktatur. Die mag ich, allein aus Prinzip, nicht. Bessere Lösungen setzen sich auf Dauer durch, solange sie (a) gleichermaßen fähig sind (Gegenbeispiel: VHS), und (b) gleichberechtigt sind (Gegenbeispiel: Autoindustrie). Dazu braucht man keinen Diktator, der gerade die neueste Industriefinanzspritze verteilen will. Elektromobilität erfüllt (a) nicht. Punkt. Politiker sind unfähig, (b) zu erlauben, weil Aktivismus: Glühbirne.
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S. R. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich bin gegen das "Schaffen von Alternativen". > > Sondern für eine Top-Down-Diktatur. Ich ganz bestimmt nicht. > Bessere Lösungen setzen sich auf Dauer durch, solange sie > (a) gleichermaßen fähig sind (Gegenbeispiel: VHS), und > (b) gleichberechtigt sind (Gegenbeispiel: Autoindustrie). > Dazu braucht man keinen Diktator, der gerade die neueste > Industriefinanzspritze verteilen will. > > Elektromobilität erfüllt (a) nicht. Punkt. > Politiker sind unfähig, (b) zu erlauben, weil Aktivismus: Glühbirne. Ich sehe unter anderem zwei Aspekte: 1. Die Kompetenz und den Willen der Wähler 2. Den Geldverschiebebahnhof "Deutsche Politik" Glühbirnen und Dieselverbot in Innenstädten sehe ich bei 1. Subventionen, staatliches "Schaffen von Alternativen" sehe ich bei 2. Die Stuttgarter wählen überwältigend grün. Die bekommen also, was sie gewählt haben. Im wesentlichen bekommt das die gesamter Republik. Kann keiner sagen, er ist in den letzten Jahrzehnten von irgendetwas Politischem entgegen seinem Wählerwillen überrascht worden. Inzwischen bin ich auch für die Abschaltung der Kohlekraftwerke im Winter. Unter anderem auch hier wird immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt, dass wir dank so viel regenerativem Strom sogar im Winter exportieren. Vielleicht liege ich ja falsch. Vielleicht wollen die deutschen aber auch kein so stabiles und immer noch relativ günstiges Stromnetz, wie wir es im Moment noch haben. Das zähle ich alles zu erstens. Wenn es dann aber heißt, BW zahlt in den Länderfinanzausgleich und andererseits hat die gesamte Republik dafür herzuhalten, damit BW ein paar kWh am Ende teurer von norddeutschen Windrädern bekommt, als mittels von Tschechien importierten Batterien (Anekdote), dann zähle ich das zu zweitens. Dafür kann ich kein Verständnis aufbringen. Linke Tasche, rechte Tasche. Weniger Länderfinanzausgleich und dafür bezahlen die BWler die Kosten der Windräder und den Transport nach BW selbst und allein!
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Le X. schrieb: > Dazu müsste die Wirtschaft unter Druck gesetzt werden, denn von selbst > entwickeln sich diese Alternativen nicht. > Stattdessen wird aktiv der Wirtschaft beim Festhalten am Alten geholfen. > > Würden Konsequenzen aus den jüngsten Skandalen gezogen wären die > Hersteller in Zugzwang. > Das Ergebnis wäre Innovation. Genau das passiert doch schon. Die Grenzwerte in 2020 sind so streng, das z.B. VW den I.D. entwickelt. Es wurde seitens VW schon gesagt das VW lieber die E-Autos "subventioniert", als Strafzahlungen zu leisten.
Lars R. schrieb: > Wie viele Fahrverbote gab es denn schon in Stuttgart, wo die > (einvernehmlichen?) Grenzwerte seit Jahrzehnten gerissen werden? Stuttgart hat als selbsternannte Motorcity verpennt einen Ring an Schnellstraßen/Autobahn um den Ort zu legen. Es gehen 3 Bundesstraßen durch das Stadtgebiet. Fun fact: Die Messtation am Neckartor liegt in der Frischluftschneise Schloßpark. Wenns dort schon stinkt dann bekommen die Anwohner am Marienplatz Atemnot. Für Stuttgart ist der Zug abgefahren. Der Bahnhofsrückbau trägt auch sein Schärflein bei.
Michael X. schrieb: > Stuttgart hat als selbsternannte Motorcity verpennt einen Ring an > Schnellstraßen/Autobahn um den Ort zu legen. Es gehen 3 Bundesstraßen > durch das Stadtgebiet. Also Autobahnen gibts doch, immerhin an fast 3 Seiten. Natürlich sind die ständig verstopft, aber das ist andernorts auch so. Ein Schnellstrassen-Ring näher dran hätte was von einer Achterbahn. > Marienplatz Atemnot. Für Stuttgart ist der Zug abgefahren. Der > Bahnhofsrückbau trägt auch sein Schärflein bei. Nicht so topfeben wie in Hannover zu leben ist Segen und Fluch zugleich. Es ist doch recht hübsch, oben am Hang zu wohnen und auf die Stadt runter zu sehen, vielleicht sogar zu Fuss durch den Abgas-Trollinger in die Stadt gehen zu können. Kleine Nachteile inbegriffen. Und sobald man über den Kesselhang raus ist wirds sauberer und man ist trotzdem nah genug dran. Dass Stuttgart trotz Motor-City nicht bloss keinen Schnellstrassen-Ring hat, sondern auch mit Fahrrädern etwas auf Kriegsfuss steht, hat eben beides mit Topologie zu tun. Nicht jeder Pedalritter mag die tägliche Bergwertung auf sich nehmen.
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Michael X. schrieb: > Lars R. schrieb: > >> Wie viele Fahrverbote gab es denn schon in Stuttgart, wo die >> (einvernehmlichen?) Grenzwerte seit Jahrzehnten gerissen werden? > > Stuttgart hat als selbsternannte Motorcity verpennt einen Ring an > Schnellstraßen/Autobahn um den Ort zu legen. Es gehen 3 Bundesstraßen > durch das Stadtgebiet. Stuttgart hat vor allem den Ausbau der S-Bahn und Stadtbahn verpasst bzw nicht gewollt. Das ist viel zu wenig für eine solche Metropole. Und sie können es nicht lassen, alles genau auf einen Punkt im Zentrum zu legen. Vgl unter anderem Fernbahnhof, der keine 200m weiter nördlich oder womöglich ganz wo anders liegen darf. Wahrscheinlich hätten die Stuttgarter am liebsten auch den Flughafen auf die Königsstraße gelegt, damit ja keiner vom Flughafen aus in Böblingen einkauft. Die Denkweise hat sicher zum Stuttgarter Erfolg beigetragen. Aber irgendwann erstickt man daran, wenn man die Kapazitäten nicht nachrüstet.
Jörg S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Wie wäre es denn sich wirklich mal bei den Technologieführern umzusehen, >> Skyactive von Mazda und der Hybrid Antrieb von Toyota? > Nun ja, bei Hybrid hat sich Toyota richtig ausgetobt, allerdings > vergessen sich weiter zu entwickeln. Daher hat VW immerhin neben den > Hybrids schon mal Elektroautos im Programm, während Toyota/Mazda > sinngemäß "..darüber nachdenkt in Zukunft in der Richtung mal was zu > machen..." Ne, die sind so schlau und forschen/entwickeln bereits an den Nachfolgern der Elektroautos, sprich Wasserstoffautos und dergleichen. Also der Motor ist vielleicht schon elektrisch, aber die Speicherung der Energie passiert nicht in herkömmlichen Akkus wie bei Tesla und Co. Reine Elektroautos werden weltweit bis auf weiteres wohl niemals einen Verbreitungsgrad in den zweistelligen Prozentbereich schaffen. Sie sind einfach zu teuer, das Aufladen geht zu lange und die Lebensdauer unter wiedrigen Umweltbedingungen, wie sie häufig auf der Erde vorkommen, ist auch nicht so der Hit.
Den Wasserstoff hat VW zu Audi geschoben die aktuell glaub ich 2025 als Markteinführung angeben. Mit anderen Worten: Erst mal abwarten... Hingegen läuft der Aufbau der Produktionsstraße für den Audi e-tron quattro (rein elektrisch) auf vollen touren. Der kommt also auf alle Fälle, mit e-tron Sportback (2019) und MEB (2019/2020) gleich mit hinten dran.
Reinhard S. schrieb: > Willst du jetzt die Gesetze abhängig vom Wetter machen bzw. bei jedem > Wetterwechsel das Gesetz ändern? :) UZ sind ja dauerhafte Einrichtungen. Nö, will ich nicht: Nach meinem Verständnis können Fahrverbote nur in Umweltzonen verhängt werden. Weil es in Umweltzonen eben gewisse Probleme mit der Schadstoffkonzentration in der Luft gibt. Also wer künftig uneingeschränkt auch in Umweltzonen unterwegs sein möchte, sollte nicht mehr allzu viel Kohle in einen Verbrenner investieren, sondern baldmöglichst auf irgendwas ohne Verbrenner ausweichen. Wer nicht in Umweltzonen unterwegs sein muss, kann sich durchaus noch einen Diesel raus lassen. In 2 min. volltanken und dann 1.000 km fahren würde ich mir nicht aus der Hand nehmen lassen. Ich würde aber auch damit rechnen, dass in Umweltzonen vorbeugend nur noch die allerneuesten Verbrenner fahren dürfen. Dann wird es für Leute schwierig, die ein Auto länger als 3 Jahre fahren möchten.
Gustav K. schrieb: > Ich würde aber auch damit rechnen, dass in Umweltzonen vorbeugend nur > noch die allerneuesten Verbrenner fahren dürfen. Dann wird es für Leute > schwierig, die ein Auto länger als 3 Jahre fahren möchten. Über diesen Zeithorizont gesehen kann man sich auch über einen Umzug in eine "Nicht-Umweltzone" Gedanken machen. Denn so eine reine Geldmacherei vom Staat, die umwelttechnisch eh nichts bringt, sollte man nicht unterstützen.
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Ne Bekannte hat jetzt wirtschaftlichen Totalschaden mit ihrem Passat. Liegengeblieben mit MKL, Diagnose in der Werkstatt: die Dieseleinspritzpumpe von Bosch hat Späne erzeugt, die im gesamten Kraftstoffsystem rumvagabundieren können. Die Pumpe könnte man tauschen, aber Kraftstoffleitungen und Tank müssen gespült werden und es gibt keine Garantie dabei, das nicht doch noch irgendwo ein Span hängen geblieben ist, der dann die Einspritzdüse killt! Ist ein bekanntes und verbreitetes Problem, laut Werkstatt. Nee, Freunde, dann bleibe ich bei meinem 19 Jahre alten Benziner auf Gas.
Gerald B. schrieb: > Ne Bekannte hat jetzt wirtschaftlichen Totalschaden mit ihrem Passat. > Liegengeblieben mit MKL, Diagnose in der Werkstatt: die > Dieseleinspritzpumpe von Bosch hat Späne erzeugt, die im gesamten > Kraftstoffsystem rumvagabundieren können. Einzelne Horrorgeschichten gibt es zu jeder Technik. Bei mir in der Verwandtschaft sind innerhalb eines Monates zwei Turbolader Hops gegangen, einmal Audi-Benziner, einmal VW-Diesel. Ob man daraus einen Trend ableiten kann mag ich nicht behaupten. Es hat aber mit einen Ausschlag gegeben dass ich mich bewusst gegen Turbo entschieden habe. On-Topic: Es gibt schon gute und auch sparsame, relativ saubere Verbrenner. Wenn ich nicht regelmäßig in Umweltzonen muss und ein universelles Fahrzeug suche mit dem ich alle möglichen Usecases (z.B. die Urlaubsfahrt oder Transport) abdecken kann würd ich weiterhin zum Verbrenner greifen (Bzw. hab ich auch jüngst so getan). Aus rationaler Sicht ist das für 90% der Menschen wohl nach wie vor die geeignetste Lösung. Klar kann aber, von individuellen Faktoren abhängig, für manche auch jetzt schon ein Stromer sinnvoll sein. Und wenns nur ideologische Gründe sind. Damit kommt man locker noch 10 Jahre+ durch. Bis dahin sind die Karten wohl eh neu gemischt und man kann die Situation neu überdenken.
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Hören wir doch mal die Worte unseres Grünen Kretschmann zu diesem Thema: http://taz.de/!5404747/ Zitat: Frage: War es demnach eine politische Entscheidung, dass Sie sich gerade privat einen neuen Diesel gekauft haben? Antwort: Nein, ich mache auch privat, was ich für richtig halte. Ich wohne auf dem Land, meine Frau muss weit zum Enkel fahren, ich habe auch einen Anhänger. Neulich habe ich für meinen Enkel eine Tonne Sand geholt: Da brauche ich einfach ein gescheit’s Auto.
Abradolf L. schrieb: > Nein, ich mache auch privat, was ich für richtig halte. Das sind die Richtigen. Wasser predigen und selber Wein saufen!
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Holm T. schrieb im Beitrag #5017236: > Genauso wirds mit den Autos laufen, 1. wird der Autoindustrie in den > Arsch gekrochen und 2. bezahlen das die ärmsten der Gesellschaft in dem > sie ordentlich mit Steuern oder Abgaben überzogen werden, dann hat man > auch Kohle für Fördermittel für die innovativen Hersteller.. Dazu ist mir kürzlich ein Beispiel über den Weg gelaufen: http://www.wiwo.de/technologie/green/biz/elektroautos-sparsame-klimaanlage-soll-reichweite-erhoehen/13551658.html Der Wirkungsgrad von Peltier ist schlecht, insbesondere zum Kühlen. Machen kann man es trotzdem und in diversen Situationen/Konfigurationen kann es auch sinnvoll sein. Nur warum der Staat mit 7,1 Millionen Euro fördert, um ein paar Peltier-Elemente in ein Auto zu bauen... Naja, siehe Beitrag von Holm T. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass es vom Wähler genauso gewollt ist.
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Lars R. schrieb: > Nur warum der Staat mit 7,1 Millionen Euro > fördert, um ein paar Peltier-Elemente in ein Auto zu bauen... Naja, > siehe Beitrag von Holm T. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass > es vom Wähler genauso gewollt ist. Eines der Ziele von Forschung besteht natürlich darin, die Forscher zu ernähren und deren Karriere zu fördern. Das kann das eigentliche Ziel sein, womit es dann auch vieler Leute Bauchgefühl bestätigt, muss es aber nicht sein. Manchmal besteht das Ziel tatsächlich auch darin, die Wissenschaft weiter zu bringen. Und wie bei Forschung üblich ist nicht schon vorneweg bekannt, ob es funktionieren wird. Aber wenn man es überhaupt nicht erforscht, funktioniert es mit Sicherheit nicht. So geht es in den 7.1 Mio Projekt darum, Thermoelektrizität weiter zu entwickeln, also genau den Bereich der Peltier-Elemente. Auf der Projektseite wird der Nobelpreis für Chemie 2011 als Kernthema genannt. Offenbar wird das Potential gesehen, mit organischen Materialien deutlich weiter zu kommen als mit herkömmlichen Peltier-Elementen. Und das wäre im Zusammenhang mit der im Artikel genannten sehr gezielten Kühlung/Heizung bei E-Fahrzeugen nicht uninteressant. Nicht alles, was man mal gelernt hat, muss auf alle Ewigkeit richtig bleiben. Und nicht alles, was man nicht auf den ersten Blick versteht, ist deshalb zwangsläufig Unsinn. Vielleicht sind die bisher schwachen Leistungszahlen von Kühlung und Heizung mit Peltier-Elementen nicht in Stein gemeisselt.
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Im Artikel geht es um die gezielte Heizung/Kühlung innerhalb von Fahrzeugen, um mit weniger Energie zum gleichen subjektiven Ergebnis zu kommen wie bei den bisherigen Methoden. Was allerdings voraussetzt, dass man dabei auch tatsächlich gezielter vorgehen kann als mit der bisherigen Technik. Und an dieser Stelle kommt nun die eben erwährte Grundlagenforschung H2ESOT mit ins Spiel. Das sind also zwei paar Stiefel, die aber aufeinander aufbauen. Mit den 7.1 Mio wird die Grundlagenforschung finanziert. Nicht BMW.
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Wofür bekommt die TUM das Geld? Für neue Peltier-Elemente oder dafür, wie man Peltier-Elemente in einen i3 einbaut und die Lüftungsgitter geschickt auf die Insassen ausrichtet?
Lars R. schrieb: > Wofür bekommt die TUM das Geld? Für neue Peltier-Elemente oder dafür, > wie man Peltier-Elemente in einen i3 einbaut und die Lüftungsgitter > geschickt auf die Insassen ausrichtet? Letzteres würde von besseren Leitungszahlen durchaus profitieren, sie vielleicht sogar voraussetzen. Man muss aber für die Forschung zur Ergonomie nicht drauf warten, bis das so weit ist. Immerhin wird ein Lehrstuhl für Ergonomie genannt, nicht der für Physik oder Chemie. Wobei ich das korrigieren will: A. K. schrieb: > Das sind also zwei paar Stiefel, die aber aufeinander aufbauen. Mit den > 7.1 Mio wird die Grundlagenforschung finanziert. Nicht BMW. Wofür die 7.1 Mio genau sind ist mir nicht wirklich klar, also für welches der beiden Projekte. Müsste ich tiefer graben, was mich aber nicht reizt. Wär schöner gewesen, wenn der Journalist das besser aufgedröselt hätte. Ist eigentlich sein Job. Aber ist halt Wirtschaftwoche, nicht Wissenschaftswoche.
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A. K. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Wofür bekommt die TUM das Geld? Für neue Peltier-Elemente oder dafür, >> wie man Peltier-Elemente in einen i3 einbaut und die Lüftungsgitter >> geschickt auf die Insassen ausrichtet? > > Letzteres. Wobei das von besseren Leitungszahlen durchaus profitieren > würde, sie vielleicht sogar voraussetzt. Man aber für die Forschung zur > Ergonomie nicht drauf warten muss, bis das so weit ist. Und das nenne ich nicht Grundlagenforschung, das nenne ich anders. > Immerhin wird > ein Lehrstuhl für Ergonomie genannt, nicht der für Physik oder Chemie. > > Wobei ich das korrigieren will: > > A. K. schrieb: >> Das sind also zwei paar Stiefel, die aber aufeinander aufbauen. Mit den >> 7.1 Mio wird die Grundlagenforschung finanziert. Nicht BMW. > > Wofür die 7.1 Mio genau sind ist mir nicht völlig klar, also für welches > der beiden Projekte. Müsste ich tiefer graben, was mich aber nicht > reizt. Mich auch nicht. Vielleicht sind es verschiedene Teilprojekte. Für die Grundlagenforschung zu neuen Peltier-Elemente muss dessen Verbauen in Fahrzeuge nicht mit "erforscht" werden. Wie man die Lüftungsgitter ausrichtet und was eine Standheizung bringt, dass wissen die Autofahrer seit Jahrzehnten. Hier eine Alkohol-Heizung zu verwenden und das als Erdöl-schonende Innovation zu implizieren, setzt dem ganzen den Gipfel auf, falls es mit Steuergeldern finanziert wurde. Vielleicht zeichnet der Artikel auch ein komplett falschen Bild. Jedoch, Peltier-Elemente haben nichts mit Autos zu tun. Dafür gibt es hunderte Applikationen. Dann wäre die nächste Frage, wie die mit Steuergeldenr finanzierten Grundlagenergebnisse (falls es denn welche gibt) verwertet werden.
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Lars R. schrieb: > Und das nenne ich nicht Grundlagenforschung, das nenne ich anders. Ich auch nicht. Nach meinen Verständnis mischen sich in dem Artikel zwei getrennte Projekte, die nur in soweit Verbindung stehen, als das zweite vom ersten profitiert: - Die Grundlagenforschung zur Thermoelektrizität: http://www.h2esot.com. - Die Ergonomie von Heizung/Kühlung in Fahrzeugen mit Strom statt klassischer Klimatechnik, oder ergänzend dazu. > Wie man die Lüftungsgitter ausrichtet und was eine Standheizung bringt, > dass wissen die Autofahrer seit Jahrzehnten. Im Artikel geht es freilich nicht allein darum, sondern massgeblich um Elemente unter deinem Arsch und an deinen Nieren. Und das ist mit Thermoelektrizität möglicherweise effektiver. Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass jahrzehntelange Tradition nicht zwangsläufig zum besten Ergebnis tendiert, sondern gerne auf dem beharrt, was man schon immer so gemacht hat. Der Druck nimmt aber mit E-Fahrzeugen zu, weil darin weniger für Klimatechnik nutzbare Abwärme entsteht.
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A. K. schrieb: > Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass jahrzehntelange Tradition > nicht zwangsläufig zum besten Ergebnis tendiert, sondern gerne auf dem > beharrt, was man schon immer so gemacht hat. Der Druck nimmt aber mit > E-Fahrzeugen zu, weil darin weniger für Klimatechnik nutzbare Abwärme > entsteht. Darum geht es mir nicht. Meiner Ansicht nach ist zweiteres nicht Sache des Steuerzahlers. Wo ist da die Signifikanz. Sollen wir als nächstes mittels Steuergeldern mit auf die Automobilindustrie oder sogar auf einzelne Hersteller zugeschnittenen Projekten finanzieren, wie man am Besten Büros einrichtet und wie man den Gewinn maximiert und wie man am Besten den neuen 3er zusammen baut? IMHO: Peltier-Elemente: Ok. Industrielle Anlagen: ok. Transferprojekt, bei dem die Industrie ihren Teil zahlt: ok. "Wie baut man ein Auto zusammen": Nicht ok. Das ist die Kernkompetenz der OEM. Das gehört nicht mit Steuergeldern finanziert.
Lars R. schrieb: > mittels Steuergeldern mit auf die Automobilindustrie oder sogar auf > einzelne Hersteller zugeschnittenen Projekten finanzieren, Sachbezogene Forschung an Unis in Zusammenarbeit mit Firmen ist als Drittmittelforschung allgemein üblich und wird andererseits aufgrund der entstehenden Abhängigkeiten auch kritisiert seit es sie gibt. Schnüffel doch mal nach, ob hier eher BMW oder der Staat als Finanzier auftritt. Geheim dürfte das nicht sein. Wobei es durchaus üblich ist, Firmen mit Staatsknete bei produktnahen Forschungszwecken unter die Arme zu greifen. Ist aber nicht nur in D üblich, wenngleich das andernorts manchmal besser getarnt wird. Ist ein allseits beliebtes Zoff-Thema bei internationalen Subventions-Streitereien. Nach dem Motto, "ich höre auf wenn du aufhörst, glaube dir aber die Versprechungen nicht, also mache ich weiter".
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Habe 2 weitere Darstellungen gefunden: https://ecomento.tv/2014/10/22/elektroauto-visio-m-bmw-tu-muenchen-entwickeln-erschwinglichen-stromer/ https://ecomento.tv/2015/04/14/tu-muenchen-zeigt-effiziente-elektroauto-klimatisierung/ Demnach gibt es die 7,1Mio für "Wie baue ich ein Auto" und ein Teil davon wird dafür verwendet, zu erforschen, wie man Lüftungsgitter ausrichtet und wo im Sitz am Besten der Heizdraht hin kommt. Ein Ergebnis der Forschung scheint zu sein (nach schnellem Überfliegen), dass man ja neue Peltier-Elemente verwenden könnte. Einen weiteren Zusammenhang mit H2WSOT habe ich noch nicht gefunden. > Wobei es durchaus üblich ist, Firmen mit Staatsknete bei produktnahen > Forschungszwecken unter die Arme zu greifen. Ist aber nicht nur in D > üblich, wenngleich das andernorts manchmal besser getarnt wird. Wie geschrieben, in Frage steht, ob das Forschung ist.
Lars R. schrieb: > Wie geschrieben, in Frage steht, ob das Forschung ist. Forschung ist es schon. Aber keine Grundlagenforschung. Und dass es in einer idealen Welt keiner staatlichen Mitfinanzierung bedürfte.
A. K. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Wie geschrieben, in Frage steht, ob das Forschung ist. > > Forschung ist es schon. Aber keine Grundlagenforschung. Und dass es in > einer idealen Welt keiner staatlichen Mitfinanzierung bedürfte. Eben nicht. Sondern Produktentwicklung. Und zwar eine Fragwürdige, ideologisch Motivierte. Und zwar auf Staatskosten.
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Mir wurde immer gesagt, dass sich ein Diesel vor allem für "Vielfahrer" lohnt, ich bin mir da aber mitterlweile nicht mehr so sicher. Ändert sich ja auch einiges. Ich persönlich interessiere mich eher für Elektroautos. Ansonsten würde ich einen Benziner nehmen.
Jennifer L. schrieb: > Mir wurde immer gesagt, dass sich ein Diesel vor allem für "Vielfahrer" > lohnt, ich bin mir da aber mitterlweile nicht mehr so sicher. Das ist schon so. Dieselkraftstoff kostet pro Liter ca. 20 Cent weniger als Benzin. Dieselautos verbrauchen auch weniger als vergleichbare Benziner, im Schnitt ca. 20-30%. Mit den aktuellen Kraftstoffpreisen ergibt sich somit eine Ersparnis von etwa 300€ auf 10000km. Das mußt du nun in Relation zum höheren Anschaffungspreis, den höheren KFZ-Steuern und zur jährlichen Fahrleistung setzen. Und auch die Nutzungsdauer des Autos einrechnen. Unter 15000km jährlich lohnt sich ein Diesel kaum.
Icke ®. schrieb: > Dieselkraftstoff kostet pro Liter ca. 20 Cent weniger > als Benzin. Das gilt, bis die "steuerliche Besserbehandlung" des Diesels abgeschafft wird. Die Meinungsmach-Maschine läuft ja schon zur Vorbereitung dieser umweltpolitisch notwendigen Änderung. :-)
Des Problem an dr doidsche Umweldfreindlichkeid isch doch des sie nedd no Logik sonderet br Dekdred aus Profilierungsgründe und "koschde s was s wolle" schdaddfinded. Egal für was man si endscheided, irgend oi Polidnulb wird oim ordendlich in d Subb schbugge, endwedr durch aus Ökologie- odr Terrorismusgründe erhöhde Schdeieret odr durch Verbode aus dem selbe Grund. Mid dadsächlile Vorgänge odr gar fysikalisch-mathemadische Gesedze muß des wie immr gar Nix z dun hend. (Glühlamb odr Madd- vs. Klarglas). Genauso wirds mid den Audos laufe, 1. wird dr Audoinduschdrie in den Arsch gekrole und 2. bezahle des d ärmschde dr Gesellschafd in dem sie ordendlich mid Schdeieret odr Abgabe überzoge werde, noh hedd man au Kohle für Fördermiddl für d innovadive Herschdellr.. Moi Audo isch 15 Jahre ald und oi 2 Lidr Benzinr. So lang d Roschdrebaradure erschwinglich bleibe, werd i des Ding am Laufe heben und ich denk damid due i des Beschdmögliche für d Umweld. Ich brauche wedr oin Diesl ..wenn s gehd no mid DPF (fasch nur Kurzschdreggenbedriab) no oin Turboladr (aus dem Aldr bin i raus). Ich weiß abr des oi downgesizdr Mikromodor mid Turbo ne fiese Kennlinie hedd, Hubraum isch mir liabr. Ein Elekdroaudo werd i mir a) in absehbarr Zeid nedd leischde könne und b) isch mir klar wohr in Zukunfd d weggefallene völlich überdrehde Mineralölschdeieret komme solle.. oi Scheißland isch des hir. Ard 5 GG: (1) Jedr hedd des Rechd, soi Moiung in Word, Schrifd und Bild frei z äußeret und z verbreide und si aus allgemoi zugänglile Quelle ungehinderd z underrichde. Die Pressefreiheid und d Freiheid dr Berichderschdaddung durch Rundfunk und Film werde gwährleischded. Eine Zensur finded nedd schdadd. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Jedr hedd des Rechd, soi Moiung in Word, Schrifd und Bild frei z > äußeret Da ist aber kein Wort zu erkennen, also hast du verloren. SCNR
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Kurzes Resüme nach knapp einem Jahr Diesel fahren: Bei meinem Fahrzeug aus dem PSA-Konzern leuchtete kurz nach 25 tkm (Wartungsintervall) die Urea-Lampe auf und eine Meldung erinnerte mich, innerhalb der nächsten 2400 km (warum so ein krummer Wert?) das AdBlue Additiv nachzufüllen. Die Meldung wiederholte sich bei jedem Motorstart und der Counter wurde iterativ in 300 km Schritten verringert. Gestern bin ich unter die 600 km-Marke gekommen und die Urea-Lampe blinkt nun dauerhaft und im Display erscheint alle 30 Sekunden eine penetrante Erinnerung, dass schon "bald" der Anlasser gesperrt werde. Die Schrittweite des Zählers hat sich auf 50 km verringert. Nächste Woche habe ich einen Inspektionstermin, evtl. fülle ich es schon vorher alleine nach, aus Kostengründen und weil es mich interessiert, wie gut es geht. Kompliziert wird es nur, dass ich dafür die Kofferraummatten und das Reserve-Rad ausbauen muss. Warum nicht ein zweiter Stutzen beim Tankdeckel, wie bei Audi? Zum Fahrprofil: ca. 45 % Stadtverkehr unter 5 km, ca. 45 % Landstraße 20 bis 30 km. Ca. 10 % Autobahn um 100 km am Stück. Extrapolierte Laufleistung ca. 29 tkm pro Jahr. Mittlerer Verbrauch in dieser Zeit 4,4 Liter Diesel auf 100 km. Beim Vollgas-Treten auf der Autobahn auch schon 4,8 bis 5,1 Liter. Nordeutsche Tiefebene. Fazit: Wer sich strikt an das Wartungsintervall hält, wird vermutlich nicht mal merken, dass ein weiteres Additiv nachgefüllt werden muss, außer am Preis. Von daher ist jegliches Jammern a la "Mimimi, in 3400 km komm ich nicht dazu, das Adblue nachzufüllen..." nur Stimmungsmache. Die Scheibenwaschflüssigkeit muss viel häufiger nachgefüllt werden und da jammert auch keiner rum! Also, zeigt mal, dass ihr Eier in der Hose habt und jammert nicht über trivialitäten rum! Macht euch nicht dümmer, als ihr seid, schließlich seid ihr Ingenieure!
Marek N. schrieb: > Kompliziert wird es nur, dass ich dafür die > Kofferraummatten und das Reserve-Rad ausbauen muss. WAS ? Das erinnert mich an eingeklebte Batterien in Smartphones. Immerhin hat das Auto ein Reserverad, das spart man sich ja heute auch meistens. Dabei habe ich es bisher bei JEDEM Auto wenigstens 1 x gebraucht. Marek N. schrieb: > Wer sich strikt an das Wartungsintervall hält, wird vermutlich > nicht mal merken, dass ein weiteres Additiv nachgefüllt werden muss, Natürlich, so dachten sich das die Autohersteller, allerdings müssen sie dazu alle schummeln. Würden sie nicht schummeln bräuchtest du für 30000km bei 4.4l/100 (auch schon geschummelt, miss mal nach wie viele Kilometer der Kilometerzähler wirklich zählt, z.B. in dem du die Geschwindigkeit des Tachos mit der GPS Geschwindigkeit vergleichst, dann siehst du daß du nur 28000km gefahren bist und statt 100 nur 95km/h fährst und daher 4.7l/100 brauchst) nämlich 66 Liter AdBlue. Marek N. schrieb: > Mittlerer Verbrauch in dieser Zeit 4,4 Liter Diesel auf 100 km. Beim > Vollgas-Treten auf der Autobahn auch schon 4,8 bis 5,1 Liter. > Nordeutsche Tiefebene. Das ist natürlich günstig, meiner liegt bei 200km/h eher bei 15l/100, die 4.4 schaff ich nur bei konstant 80 km/h.
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Marek N. schrieb: > Fazit: Wer sich strikt an das Wartungsintervall hält, wird vermutlich > nicht mal merken, dass ein weiteres Additiv nachgefüllt werden muss, > außer am Preis. Von daher ist jegliches Jammern a la "Mimimi, in 3400 km > komm ich nicht dazu, das Adblue nachzufüllen..." nur Stimmungsmache. Die > Scheibenwaschflüssigkeit muss viel häufiger nachgefüllt werden und da > jammert auch keiner rum! Adblue ist nun wirklich überhaupt kein Kostenfaktor. Es gibt mittlerweile genügend Tankstellen mit Adblue-Säulen zum Literpreis um die 50 Cent. Ich habe das letzte Mal drei Euro nochwas bezahlt und habe wieder 8000km Ruhe. Bei VW muß man auch nicht das Auto zerlegen, es sind leicht zugängliche Tankstutzen vorhanden.
Das mit der Abweichung des km Zählers stimmt so nicht. Das Auto verarbeitet intern eine Variable mit der "richtigen" Geschwindigkeit, die sich von der angezeigten unterscheidet. Anhand dieser richtigen Geschwindigkeit wird die Laufleistung berechnet. Natürlich im Rahmen der Toleranz die durch Luftdruck- und Profilschwankungen nicht vermeidbar ist.
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